KAP_Spielzeitheft_24_25
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Mi 08.01.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F4<br />
<strong>KAP</strong>modern<br />
Vernetzt<br />
Leah Muir Double Treble (2022) Francesco Filidei Lied per violino (2020)<br />
Claude Vivier Pièce pour violon et clarinette (1975) Anders Hillborg The Peacock<br />
Moment [Påfågelsögonblick] (1997) Kaija Saariaho Cloud Trio (2009)<br />
Wolfgang Rihm Déploration (1973) Pierre Boulez Dérive I (1980–1984)<br />
Lucia Ronchetti Talia (2005)<br />
<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />
Do 09.01.<br />
10 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />
<strong>KAP</strong> of 21 Sounds: Vernetzt<br />
Jugendkonzert<br />
siehe Seite 105<br />
Mit all unseren Handlungen gehen wir Beziehungen ein, mit uns selbst und<br />
mit der Umwelt. Wir agieren, reagieren. Immer neue Impulse erreichen uns.<br />
Erfahrungen resultieren. Wir bewegen uns zwar als Individuum, wirken aber<br />
in der Gemeinschaft. Verknotet, ineinander verschlungen, vernetzt.<br />
Eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden, ist ein Abhängigkeitsverhältnis<br />
zwischen den Musizierenden. Die Keimzelle des Programms ist das Solostück, der<br />
Spielende im eigenen Austausch, vertreten durch den Italiener Filidei, der nach<br />
der Wechselbeziehung von Stille, Klang und Zeit sucht, und der amerikanischen,<br />
multimedial-arbeitenden Komponistin Muir. Duettierend vernetzt sich das<br />
Miteinander weiter bei der furiosen Kurzkomposition des Schweden Hillborg<br />
und den soghaften Klängen bei Vivier. In immer größer werdenden Ensembles<br />
kulminiert ein Zusammenwirken – in Gedenken an die Klangweberin Saariaho.<br />
Intensives Zusammenspiel bedeuten die vielschichtigen Werke von Rihm, Ronchetti<br />
und Boulez. Beziehungsklänge. Klangbeziehung. So einfach, so kompliziert.<br />
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