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KAP_Spielzeitheft_24_25

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Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong>


Konzertkalender<br />

Seite<br />

August Juli<br />

September<br />

Fr 12.07. 20.00 Neuer Lustgarten Stadtwerkefest Mendelssohn · Schubert 84<br />

Mi 17.07. 19.30 Erlöserkirche Bad Kissingen Gastspiel Bad Kissingen Friedrich II · Sollima · Bach · Mozart · Haydn 84<br />

So 18.08. 18.00 Schlosstheater im Neuen Palais Sonderkonzert Berlioz · Mendelssohn 20<br />

Sa 31.08. 19.30 Nikolaisaal Saisoneröffnung Ives · Schostakowitsch · Beethoven <strong>24</strong><br />

So 01.09. 14.00 Nikolaisaal Familiensonntag Freunde 92<br />

Fr 06.09. 19.30 Theater & Marktplatz Bonn Gastspiel Bonn Beethoven 84<br />

So 08.09. 19.00 St. Petrus ad vincula Gesmold Gastspiel Gesmold Bach · Mendelssohn · Tschaikowsky 84<br />

Sa 14.09. 16.00 Nikolaisaal Familien-Sinfoniekonzert Louise, hoch hinaus! 96<br />

Sa 14.09. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Haydn · Schumann · Farrenc 27<br />

Do 19.09. 19.00 Palais Lichtenau Musikalischer Salon Eisler · Bauckholt · Schubert 28<br />

Sa 21.09. 11.00 & 15.00 oskar. Das Begegnungszentrum <strong>KAP</strong>ellina <strong>KAP</strong>ellina und die verrückte Familie 95<br />

So 22.09. 10.00 Café Ricciotti Klassik zum Frühstück Jennifer Anschel, Viola 28<br />

Di <strong>24</strong>.09. 20.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong>modern Rihm · Walter · Domagała · Pagh · Paan · Jarrell · Henze 31<br />

Do 26.09. 10.00 Nikolaisaal Probenbesuch mit Audioguide Sibelius 104<br />

Sa 28.09. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Haydn · Sibelius 32<br />

Dezember November Oktober<br />

Di 08.10. 11.00 & 18.00 Nikolaisaal Foyer Konzert mit Gebärdensprache Lebendige Bilder 100, 34<br />

Mi 16.10. 18.00 Stadt- und Landesbibliothek Potsdam Saitenweise Musik und Literatur im Duett 37<br />

Do 17.10. 20.00 Nikolaisaal Gastspiel NikoGrooves Richter · Reich 37<br />

So 27.10. 16.00 Schlosstheater im Neuen Palais Sanssouci-Konzert Mozart · Mussorgsky 38<br />

Di 12.11. 11.00 Schlosstheater im Neuen Palais Probenbesuch für Schulen Haydn 104<br />

16.-30.11. 16.00 bzw. 19.00 Potsdamer Winteroper Haydn 40<br />

Schlosstheater im Neuen Palais<br />

Mi 04.12. 20.00 Philharmonie Berlin (Kammermusiksaal) Gastspiel Berlin Mysliviček · Mozart · Haydn 42<br />

Do 05.12. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Mysliviček · Mozart · Haydn 42<br />

Sa 14.12. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Mendelssohn · Bernstein · Olivero · Schostakowitsch 45<br />

Do 19.12. 19.00 Palais Lichtenau Musikalischer Salon Aubert · Telemann · Corelli · Schubert · Brahms · Gershwin 46<br />

Do 26.12. 18.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Telemann · Vivaldi · Händel · Mozart · Purcell · Britten 49<br />

Di 31.12. 16.00 Nikolaisaal Familien-Silvesterkonzert Kerschek · Strauss 97<br />

Di 31.12. 19.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Fuchs · Cimarosa · Kerschek · Strauss 50<br />

Januar<br />

Mi 08.01. 20.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong>modern Muis · Filidei · Vivier · Hillborg · Saariaho · Rihm · Boulez · Ronchetti 52<br />

Do 09.01. 10.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong> of 21 Sounds Muir · Saariaho · Ronchetti 103<br />

Di 14.01. 9.15 & 11.00 Nikolaisaal Foyer Kinderkonzert im Foyer Apfelmus, Pflaumenmus, Rhythmus! 103<br />

Sa 18.01. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Strauss · Schumann · Bartok 54<br />

Mo 20.01. 20.00 Philharmonie Berlin (Kammermusiksaal) Gastspiel Berlin Strauss · Schumann · Bartok 54


Grußworte 4<br />

Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong><br />

Saisonthema 8<br />

Christian Tetzlaff – Artist in Residence 14<br />

Konzerte<br />

Sonderkonzert 20<br />

Konzertreihen 22<br />

Konzerttermine <strong>24</strong><br />

Potsdamer Winteroper 40<br />

<strong>KAP</strong> auf Reisen 84<br />

<strong>KAP</strong> für Kinder und Jugendliche<br />

<strong>KAP</strong> für Familien 92<br />

<strong>KAP</strong> für Schulen und Kitas 100<br />

<strong>KAP</strong> für Chancengerechtigkeit 110<br />

Über uns<br />

Das Orchester der Landeshauptstadt 116<br />

Biografie 118<br />

Mitglieder 120<br />

Team 1<strong>24</strong><br />

<strong>KAP</strong>campus 126<br />

Freunde und Förderer 128<br />

Stiftung 129<br />

Diskografie 130<br />

<strong>KAP</strong>extra<br />

Spielorte 134<br />

Service 140<br />

Abonnements 142<br />

Preise 143


Musik erzählt, klärt auf und gibt Hoffnung.<br />

Musik ist Ausdruck von Emotionen.<br />

Musik verbindet Menschen und<br />

überwindet Grenzen.<br />

Musik schafft Beziehungen.<br />

Liebes Publikum, herzlich willkommen zur Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong>!<br />

In unseren diesjährigen Konzertprogrammen laden wir Sie ein,<br />

sich mit uns auf die Suche nach musikalischen Beziehungen<br />

zu begeben – früher, heute und morgen, sinfonisch und kammermusikalisch,<br />

provokant wie versöhnlich, divers und zukunftsgerichtet,<br />

mal unterhaltsam, mal nachdenklich, immer<br />

verbindend.<br />

Wir freuen uns auf langjährige Wegbegleiter*innen, darunter<br />

Igor Levit, der uns musikalisch und politisch aufhorchen lässt,<br />

Antje Weithaas und Maximilian Hornung, zu hören mit dem<br />

charakterstarken Doppelkonzert von Johannes Brahms und<br />

Václav Luks, genialer Programmschmied und Künstlerischer<br />

Partner unserer Sanssouci-Konzerte. Sehnlich erwarten wir das<br />

Wiedersehen mit François Leleux, designierter Künstlerischer<br />

Leiter der <strong>KAP</strong>, und Dirigent*innen wie Holly Hyun Choe, Joshua<br />

Weilerstein und Bernard Labadie. Wir sind gespannt auf neue<br />

Begegnungen mit Magdalena Kožená, Lukas Sternath, Jean-<br />

Guihen Queyras sowie Martin Fröst, und blicken vorfreudig auf<br />

4


die Zusammenarbeit mit dem Geiger Christian Tetzlaff, unser<br />

Artist in Residence, der uns mit bewegenden Programmen durch<br />

das Jahr begleitet. Besondere Höhepunkte im diesjährigen<br />

Konzertkalender sind die konzertanten Aufführungen der<br />

berühmten Oper „Der Freischütz“ – unser Herzensprojekt.<br />

Gemeinsam mit herausragenden Sänger*innen und dem renommierten<br />

RIAS Kammerchor bringen wir das Meisterwerk von<br />

Carl Maria von Weber auf die Bühne des Nikolaisaals, bevor die<br />

gemeinsame Reise nach Paris, Baden-Baden und Berlin geht.<br />

Einen großen Dank möchten wir den Künstler*innen aus dem<br />

Rechenzentrum Potsdam aussprechen, die uns ihre Ideen zum<br />

Thema Beziehungen künstlerisch dargestellt haben, und deren<br />

Bilder Sie im Verlauf dieser Broschüre entdecken können.<br />

Denn erst durch die wertvollen Beziehungen zu unseren<br />

Partner*innen und Freund*innen in der Stadt und im Land,<br />

zu unserem Zuhause, dem Nikolaisaal, und vor allem zu Ihnen,<br />

unserem Publikum, kann unsere Musik erklingen, wirken und<br />

lebendig werden.<br />

Liebes Publikum, ein paar ergänzende Worte, da dies meine<br />

letzte Saison als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der<br />

Kammerakademie ist. Im Februar 20<strong>24</strong> haben wir unseren<br />

„Beethoven-Zyklus“ abgeschlossen, die CD-Box mit allen<br />

neun Sinfonien wird im Mai 20<strong>24</strong> bei SONY Classical<br />

erscheinen. Beim Hören dieser Aufnahmen habe ich immer<br />

wieder an unsere letzten 14, bald 15 Jahre gedacht und<br />

gemerkt, wie unglaublich stolz ich auf die <strong>KAP</strong> bin. Normalerweise<br />

guckt man in unserem Job immer nur nach vorne<br />

und selten nach hinten. Wir haben in den letzten Jahren so<br />

viel erreicht, die Bereitschaft dieses Ensembles ist enorm<br />

und ich empfinde eine große Dankbarkeit, dass mich die<br />

Musiker*innen damals zum Chefdirigenten und Künstlerischen<br />

Leiter gewählt haben. Ich bin sehr viel unterwegs und<br />

dirigiere verschiedene Orchester weltweit, aber wenn ich<br />

nach Potsdam komme, habe ich menschlich und künstlerisch<br />

das Gefühl, zu Hause zu sein. Oft denke ich: Wegen<br />

Beziehungen wie diesen, zur <strong>KAP</strong> und zu Potsdam, mache<br />

ich meinen Job!<br />

Wir freuen uns auf die gemeinsame Saison mit Ihnen!<br />

Ich freue mich, dem Orchester, der Stadt und Ihnen auch nach<br />

der Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong> als Ehrendirigent verbunden zu bleiben.<br />

Antonello Manacorda<br />

Chefdirigent<br />

Künstlerischer Leiter<br />

Adriana Kussmaul<br />

Geschäftsführung<br />

Künstlerische Planung<br />

Ihr<br />

Antonello Manacorda<br />

5


Liebe Musikbegeisterte,<br />

so schön wie schmerzvoll können sie sein, die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen. Und äußerst inspirierend für das kompositorische<br />

Schaffen – nachzuhören in der aktuellen Saison der<br />

Kammerakademie Potsdam: Das Programm deckt Beziehungen<br />

zwischen Musikerinnen und Komponisten, zwischen Werken<br />

und Epochen, zwischen Ländern und Regionen auf.<br />

Stets eine intensive Beziehung führen Orchester und Dirigenten:<br />

Das künstlerische Renommee der Kammerakademie in den vergangenen<br />

14 Jahren prägte maßgeblich Antonello Manacorda.<br />

Mit der Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong> nehmen <strong>KAP</strong> und Publikum von ihm als<br />

Chefdirigent Abschied – zum Glück nicht, ohne unter seiner Leitung<br />

nochmals einen fulminanten Konzertkalender präsentieren<br />

zu können, mit Klassik-Stars wie Igor Levit, Artist in Residence<br />

Christian Tetzlaff, Magdalena Kožená oder Baiba Skride.<br />

Wir schätzen die <strong>KAP</strong> auch für ihre Angebote abseits der klassischen<br />

Konzertformate. Ich freue mich wieder auf die Reihe<br />

„<strong>KAP</strong>meets“, in der sich Orchestermitglieder, berühmte Solistinnen<br />

und Dirigenten in persönlichen Programmen, bei<br />

Konzerteinführungen und Gesprächen vorstellen. Fortgesetzt<br />

wird auch das außergewöhnliche Bildungsprojekt „Musik schafft<br />

Perspektive“ in Potsdam-Drewitz mit der Stadtteiloper zum<br />

Schuljahresende – immer ein Höhepunkt!<br />

Wer ein Konzert der <strong>KAP</strong> mit einem Städtetrip verbinden<br />

möchte, dem empfehle ich die Auftritte des Orchesters in der<br />

Elbphilharmonie Hamburg, beim Prague Spring Festival oder im<br />

Théâtre des Champs-Élysées Paris.<br />

Seien Sie nicht zu wehmütig: Antonello Manacorda wird uns als<br />

Ehrendirigent der <strong>KAP</strong> verbunden bleiben. Und mit dem namhaften<br />

Oboisten und Dirigenten François Leleux gibt es bereits<br />

einen hochkarätigen Nachfolger für die Künstlerische Leitung<br />

– wie schön!<br />

Ich wünsche Ihnen aufregende musikalische Beziehungen!<br />

Ihre<br />

Dr. Manja Schüle<br />

Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes<br />

Brandenburg<br />

6


Liebe Potsdamer*innen, liebe Gäste der Landeshauptstadt<br />

Potsdam,<br />

Musik ist eine Weltsprache, die keiner Übersetzung bedarf. Ihre<br />

völkerverbindende Kraft ist heute wichtiger denn je. Die<br />

Kammerakademie trägt mit ihrer hohen künstlerischen<br />

Professionalität und mit ihrem interkulturellen Ensemble dazu<br />

bei, Gegensätze zu überbrücken und die Herzen der Menschen<br />

zu berühren.<br />

Es ist wichtig, dass wir so vorbildhafte Kulturbotschafter*innen<br />

in unserer Landeshauptstadt haben, die ihre musikalische<br />

Reichweite nutzen, auch, um auf aktuelles Zeitgeschehen<br />

aufmerksam zu machen.<br />

In der neuen Konzertsaison wird sich die Kammerakademie musikalisch<br />

mit dem Thema Beziehungen auseinandersetzen. Mit<br />

dem Konzertprogramm wird die Kammerakademie die verschiedenartigen<br />

Verbindungen zwischen Komponist*innen<br />

sowie zwischen Werken und Epochen aufdecken. Musik wird<br />

hier einmal mehr zu einem beziehungs- und friedenstiftenden<br />

Element in der heutigen herausfordernden Zeit.<br />

Ein Highlight wird „Der Freischütz“ sein, den die Kammerakademie<br />

gemeinsam mit herausragenden Solist*innen im<br />

Nikolaisaal aufführen wird. Die Oper wird auch im Festspielhaus<br />

in Baden-Baden und im legendären Théâtre des Champs-Élysées<br />

Paris gastieren.<br />

Auch die Potsdamer Winteroper, bei der Joseph Haydns Meisterwerk<br />

„Armida“ im Mittelpunkt stehen wird, ist einen Besuch<br />

wert, ist es doch die letzte Produktion, bevor das Schlosstheater<br />

erneut sanierungsbedingt schließt.<br />

In der kommenden Spielzeit liegt auch etwas Wehmut, denn sie<br />

wird die finale Saison mit Ihnen, lieber Antonello Manacorda,<br />

als Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Kammerakademie<br />

sein. Für Ihr Engagement und Ihre künstlerischen Verdienste<br />

möchte ich Ihnen herzlich danken! Ich freue mich, dass Sie zukünftig<br />

als Ehrendirigent die gemeinsame Erfolgsgeschichte<br />

weiterschreiben und die enge Verbundenheit zum Orchester und<br />

zur Landeshauptstadt Potsdam fortführen möchten.<br />

Liebes Publikum, die neue Spielzeit ist wie immer vielfältig,<br />

spannungsreich und mit vielen fulminanten Höhepunkten versehen.<br />

Ich freue mich, Sie bei dem ein oder anderen Konzert zu<br />

sehen.<br />

Ihr<br />

Mike Schubert<br />

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam<br />

7


Saisonthema<br />

Als besondere Art der Kommunikation kann Musik helfen,<br />

Beziehungen aufzubauen, vor allem in der Begegnung mit<br />

Anderen, künstlerisch und persönlich, respektvoll und geborgen,<br />

auch in Zeiten, die aufrütteln und nachdenklich machen.<br />

Musik ist ein beziehungsstiftendes Element, das Menschen<br />

und Kulturen eint. Beziehungen lassen Kunst entstehen und<br />

sind Inspiration für kompositorisches Schaffen, früher und<br />

heute.<br />

Eröffnet wird die Saison mit bewegenden Klangbeziehungen<br />

zwischen Dmitri Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven,<br />

diese sind auch zwischen Dirigent, Solist und Orchester zu<br />

hören (31.08.). Die Musik der Klangzauberin Louise Farrenc<br />

tritt im ersten Sinfoniekonzert in einen Dialog mit Werken des<br />

Tondichters Robert Schumann (14.09.). Intensive Expressivität<br />

verbindet schließlich die Musik von Dmitri Schostakowitsch<br />

und Leonard Bernstein, deren Werke auf vielen Ebenen<br />

gemeinsam nachklingen (14.12.). Der leidenschaftliche Klangbildner<br />

Béla Bartók erinnert in seinem Frühwerk stilistisch dem<br />

großen Richard Strauss, während Robert Schumann in seinem<br />

Klavierkonzert poetisch-romantische Gedanken mit spannungsgeladener<br />

Virtuosität vereint (18.01.). Zart-schwebende Klänge<br />

von Claude Debussy und Maurice Ravel verweben sich mit<br />

Meisterwerken von Wolfgang Amadeus Mozart (01.03.), den<br />

8


Die Beziehung zwischen einem Dirigenten und<br />

seinem Orchester ist wie eine Ehe, wir sind zusammen<br />

„in guten und in schlechten Zeiten“. Durch alle<br />

Phasen dieser Beziehung zu gehen, bringt uns als<br />

Menschen und Künstler weiter.<br />

Antonello Manacorda, Chefdirigent und Künstlerischer Leiter<br />

wiederrum eine enge Freundschaft mit seinem Zeitgenossen<br />

Josef Mysliveček (04./05.12.) verband. Artist in Residence<br />

Christian Tetzlaff möchte Unbekanntem nachspüren (28.09.),<br />

bevor er bewegende Geschichten durch die Musik von Johannes<br />

Brahms und Franz Schubert erzählt (31.01.) und die <strong>KAP</strong><br />

schließlich mit den Violinkonzerten von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy und Giovanni Battista Viotti auf Tournee begleitet,<br />

u. a. in die Elbphilharmonie und in die Tonhalle Düsseldorf<br />

(Mai 20<strong>25</strong>).<br />

sogleich Antworten, wenn zeitgenössische Musik in einen<br />

assoziativen Kontext gestellt und für alle mit allen Sinnen<br />

erlebbar gemacht wird (<strong>24</strong>.09., 08.01., 02.07.). Im Heimspiel<br />

verbindet sich die <strong>KAP</strong> mit ihrer Stadt und bringt überraschende<br />

Musik an ungewöhnliche Orte (28.01., <strong>24</strong>.06.), während in den<br />

Musikalischen Salons vielseitige Programme erklingen, von<br />

Streichquartett über Triosonate bis Violinduo, zusammenund<br />

vorgestellt von den <strong>KAP</strong>-Musiker*innen (19.09., 19.12.,<br />

06.03.). Zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland sowie wertvolle<br />

Kooperationen, u. a. mit dem Nikolaisaal, dem Zuhause der<br />

<strong>KAP</strong>, dem Museum Barberini und der Stadt- und Landesbibliothek,<br />

ergänzen das beziehungsreiche Angebot der Saison.<br />

<strong>KAP</strong>meets denkt das klassische Konzerterlebnis weiter, verbindet<br />

die Bühne mit dem Publikum und schafft Beziehungen, wo<br />

einst Grenzen waren. Persönliche Programme, informative<br />

Einführungen, moderierte Konzerte und unterhaltsame Nachgespräche<br />

sind Teil dieses besonderen Formats (28.09., 05.12.,<br />

13.02., 22.03., 01.06.). <strong>KAP</strong>modern stellt Fragen und gibt<br />

Ohne Beziehungen, ohne Zuhören, ohne Wahrnehmung<br />

der anderen auf der Bühne kann nichts<br />

funktionieren. […] Musizieren bedeutet, lebendige<br />

Beziehungen hörbar zu machen.<br />

Christian Tetzlaff, Artist in Residence<br />

9


10<br />

Dominique Raack, 2018/2023, „Schwingungen I“, 21 x 21 cm bzw. 60 x 60 cm


So wie wir mit dem Universum in Beziehung stehen<br />

durch die Zeit, ist es auch die Musik, welche uns durch<br />

die Zeit und über die Zeiten hinweg verbindet und<br />

Beziehungen schafft.<br />

Lisa Steinbrück, Künstlerin Rechenzentrum<br />

Über allem steht aber eine ganz besondere Beziehung: Antonello<br />

Manacorda und die <strong>KAP</strong> verbindet seit nunmehr 14 Jahren eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich durch inspirierende<br />

Programme und neue Formate, große Tourneen, preisgekrönte<br />

Aufnahmen und vor allem großes musikalisches und persönliches<br />

Vertrauen auszeichnet. Seine letzte Saison als Chefdirigent<br />

und Künstlerischer Leiter der <strong>KAP</strong> ist ein fulminantes<br />

Finale, das mitreißendes Repertoire präsentiert und unvergessliche<br />

Konzerterlebnisse bereithält.<br />

Als Ehrendirigent wird Manacorda die gemeinsame musikalische<br />

Erfolgsgeschichte ab der Saison 20<strong>25</strong>.26 durch<br />

gezielte Projekte weiterschreiben, während er die Künstlerische<br />

Leitung an den renommierten Oboisten und Dirigenten<br />

François Leleux übergibt, der schon letztes Jahr bei der <strong>KAP</strong> zu<br />

Gast war und sich in dieser Saison erneut vorstellt (01.03.) – eine<br />

zukünftige Beziehung, die bereits freudig erwartet wird.<br />

So wie Himmel Mensch und Erde in Einklang<br />

stehen, kann auch Musik nicht auf eine Komponente<br />

reduziert werden. Melodien und Rhythmik, Lautstärke<br />

und Tempo – erst im Zusammenspiel lassen<br />

sie Musik entstehen.<br />

Kathleen Pieritz, Künstlerin Rechenzentrum<br />

11


Christian Tetzlaff<br />

Artist in Residence 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong><br />

„Frei nach Rilke: Dieser Geiger hat uns in der Hand“ (Süddeutsche<br />

Zeitung). Christian Tetzlaff gehört zu den renommiertesten<br />

Geigern und gefragtesten Musikern unserer Zeit.<br />

Konzerte mit ihm werden oft zu einer einzigartigen Erfahrung<br />

für das Publikum. Er lässt altvertraute Stücke in neuem Licht<br />

erscheinen, lenkt den Blick auf vergessene Meisterwerke und<br />

engagiert sich für neue Kompositionen. Umjubelte Konzerte<br />

und preisgekrönte Referenzaufnahmen scheinen das Ergebnis<br />

seiner großen persönlichen und geigerischen Souveränität. Als<br />

Artist in Residence der <strong>KAP</strong> wird er in der Saison das gesamte<br />

Spektrum seiner musikalischen Sichtweisen vorstellen – als<br />

mitreißender Solist, versierter Leiter und leidenschaftlicher<br />

Kammermusiker. Zuvor hatte er diese Position bereits bei<br />

Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London<br />

Symphony Orchestra, der Dresdner Philharmonie oder dem<br />

Seoul Philharmonic Orchestra inne.<br />

1966 in Hamburg geboren, lebt er inzwischen mit seiner Familie<br />

in Berlin. Was den Musiker so einzigartig macht, sind vor allem<br />

drei Dinge: Er nimmt den Notentext wörtlich, er versteht Musik<br />

als Sprache und er liest die großen Werke wie Erzählungen.<br />

Christian Tetzlaff im Gespräch mit Adriana Kussmaul<br />

(am 02.03.20<strong>24</strong>)<br />

Lieber Christian, was fällt dir spontan dazu ein…?<br />

…drei Wörter zu Potsdam? Meine Mutter, der große Friedrich<br />

und Antje Weithaas.<br />

…drei Erinnerungen an deinen letzten Besuch bei der <strong>KAP</strong>?<br />

Beethovens Violinkonzert mit Antonello Manacorda, die Individualität<br />

der einzelnen Musiker*innen und das starke Bedürfnis<br />

nach einem gemeinsamen, erzählenden Musizieren.<br />

…drei Charaktereigenschaften, die dein Instrument beschreiben?<br />

Sinnlich, kraftvoll und flexibel.<br />

…drei Komponist*innen, die du zurzeit besonders gerne spielst?<br />

Zurzeit heißt bei einem schon immer, nämlich Johannes Brahms.<br />

Der Nächste wäre Edward Elgar, da ich mich gerade sehr intensiv<br />

mit seinem Violinkonzert beschäftige. An dritter Stelle könnte ich<br />

jetzt noch mindestens 15 weitere Namen nennen.<br />

…drei Rituale vor einem großen Auftritt? Meistens die Fünf<br />

Tibeter, einen Cappuccino, möglichst zwei bis drei Stunden vor<br />

dem Konzert, und eine Kleinigkeit essen, etwa eine Stunde vorher.<br />

…drei Gefühle nach einem großen Auftritt? Wo ist das Bier? –<br />

das ist eigentlich immer mein erstes Gefühl. Das schnelle Abklingen<br />

der Trance – etwa eine halbe Stunde nach dem Konzert<br />

14


in ich wieder Christian, der Familienvater. Und ganz klar:<br />

Glück.<br />

…drei Freizeitbeschäftigungen? Kochen, Zeit mit der Familie<br />

verbringen und Urlaub.<br />

Du bist seit Jahrzenten einer der gefragtesten Solisten weltweit.<br />

Ab wann war für dich klar, dass du Geiger werden willst?<br />

Mit 11 Jahren. Ich habe damals gerne Geige gespielt. Zwar habe<br />

ich sehr wenig geübt, dann jedoch angefangen, in einem<br />

Jugendorchester zu spielen und das war für mich das Größte.<br />

Mit 11 Jahren durfte ich erstmals bei einer Sinfonie von Tschaikowski<br />

mitspielen, mit 12 Jahren folgte Brahms‘ Sinfonie Nr. 3,<br />

mit 13 Jahren Mahlers Sinfonie Nr. 9 – da wusste ich: Das ist<br />

meine Erfüllung! Auch die soziale Komponente, die durch das<br />

gemeinsame Musizieren entsteht, gefiel mir sehr. Trotz dieser<br />

wunderbaren Erfahrungen im Orchester wollte ich Sologeiger,<br />

also Solist werden, was natürlich mit dem wenigen Üben<br />

zunächst überhaupt nicht zusammenpasste. Mit 15 Jahren habe<br />

ich einmal drei Stunden am Tag geübt und war wahnsinnig<br />

stolz. Entsprechend war ich in diesem Alter noch nicht übermäßig<br />

weit, dennoch lief es zunehmend besser, vor allem, da<br />

die große Lust am Geigespielen immer da war.<br />

Hast du dir irgendwann die Frage gestellt, doch etwas anderes<br />

zu machen? Nein, nie. Ich bin sehr glücklich, dass mir<br />

diese Sinnsuche erspart geblieben ist. Wie gesagt, ich habe im<br />

Teenageralter immer im Orchester gespielt, dann aber mit<br />

18 Jahren den zweiten Preis beim ARD-Wettbewerb gewonnen<br />

und gemerkt, dass mein Wunsch, Sologeiger zu werden, doch<br />

nicht ganz unrealistisch ist – und so ging es dann los. Zuvor<br />

gab es natürlich auch andere Berufe, die mich interessiert<br />

haben, wie zum Beispiel Koch oder Lehrer. All das mache ich<br />

heute: kochen, unterrichten und Geige spielen. Wenn ich jetzt<br />

nicht mehr spielen könnte, würde ich wahrscheinlich noch<br />

eine Ausbildung zum Masseur machen, da mich die<br />

Verbindung von Körper und Seele fasziniert.<br />

Für das erste Programm deiner Residenz im September hast<br />

du Musik von Joseph Haydn und Jean Sibelius zusammengestellt.<br />

Gibt es eine Verbindung zwischen den Werken?<br />

Was die Werke in diesem Programm verbindet, ist ihre Unbekanntheit.<br />

Kaum jemand kennt das Violinkonzert in A-Dur<br />

oder die Sinfonie Nr. 80 von Joseph Haydn, kaum jemand hat<br />

je die Humoresken von Jean Sibelius im Konzert gehört und<br />

dabei sind das alles wunderbare Stücke von Meistern auf der<br />

Höhe ihrer Kunst.<br />

Bei dem Konzert wird kein*e Dirigent*in dabei sein, die Leitung<br />

aller Werke übernimmst du selbst. Hast du in solchen<br />

Programmen eine andere Verbindung zum Orchester? Spürst<br />

du eine andere Energie? Ja, absolut. Das Orchester ist ein bisschen<br />

fokussierter, da es eben keine*n Dirigent*in gibt, die/der<br />

alles bündelt und aufzeigt. Der ganz logische und positive<br />

Effekt ist, dass man noch mehr auf der Stuhlkante sitzen<br />

15


muss, damit das Zusammenspiel klappt. Bei allen steht der<br />

Gedanke, für alles mitverantwortlich zu sein, im Vordergrund.<br />

Man darf die Schwarmintelligenz nicht unterschätzen, denn<br />

bei dieser Art des Zusammenspiels passieren manchmal<br />

Dinge, die überhaupt nichts mehr mit dem Visuellen zu tun<br />

haben, sondern nur aus dem Ohr herauskommen und dadurch<br />

eine ganz natürliche Richtigkeit haben.<br />

Im Januar bist du, gemeinsam mit den <strong>KAP</strong>-Musiker*innen,<br />

bei einem Kammermusikabend zu hören. Welchen Stellenwert<br />

hat das gemeinsame, kammermusikalische Musizieren<br />

für dich? Wenn man überlegt, welche die größten Werke sind,<br />

die Komponist*innen geschaffen haben, dann würde Beethoven<br />

selbst vielleicht sagen: „Meine Streichquartette in a-<br />

Moll und cis-Moll sind wahrscheinlich die größten und<br />

gewagtesten Dinge, die ich in meinem Leben angegangen bin“.<br />

Natürlich ist beispielsweise auch seine Sinfonie Nr. 9 ein Meisterwerk,<br />

aber was das reine Komponieren, die Intimität und<br />

manchmal auch die ungebündelte Aussagekraft in Richtung<br />

des Publikums betrifft, so findet man das eher in der Kammermusik.<br />

Die Kammermusik ruft in mir die tiefste Reaktion und<br />

größte Verantwortung hervor und es ist unglaublich, was die<br />

Komponist*innen uns in diesen Werken erzählen und welche<br />

Gefühle darin hörbar werden.<br />

…und was erzählt uns Schubert in seinem Oktett? Hier haben<br />

wir einen Sonderfall, da das Stück eine Kopie des Beethoven<br />

Septetts ist. Es ist ein Phänomen, dass Schubert eine grandiose<br />

Eigenschöpfung machen und sich gleichzeitig auf jemand<br />

anderen beziehen konnte. Das spricht von Souveränität. Wenn<br />

ich von der Intimität in der Musik spreche, so trifft das auf dieses<br />

Werk nicht unbedingt zu. Die Musik geht eher in Richtung eines<br />

Divertimentos, also Unterhaltungsmusik auf ganz hohem Niveau.<br />

Es ist ein Stück mit riesigem Spielspaß, bei dem sich jedes Instrument<br />

wunderbar darstellen kann, ohne, dass es flach wirkt.<br />

Anders ist das in Brahms‘ Streichquintett in G-Dur, das ursprünglich<br />

sein letztes Werk werden sollte, wie er selbst seinem<br />

Verleger mitteilte. Da geht es im langsamen Satz unheimlich zur<br />

Sache, nach innen und in eine Tiefe, die den großen, reifen<br />

Brahms zeigt – ein wunderbarer Kontrast zum heiteren Schubert.<br />

In einem Interview (concerti) hast du gesagt: „Es wird viel zu<br />

oft einfach nur gegeigt“. Ich finde, dass die meisten Stücke<br />

uns wirklich einen ganz genauen Ausdruck von einem Gefühl,<br />

einer Geschichte oder einem Ablauf geben. Leider wurde es den<br />

Geiger*innen vor allem in den 1960er- und 70er-Jahren<br />

abtrainiert, wie beim Sprechen die Stimme abfallen zu lassen<br />

oder zu phrasieren. Nur der fette, schöne Ton stand im Vordergrund.<br />

Erzählende Moment im Spiel, wobei jede Note ihr<br />

Gewicht hat, hört man jetzt glücklicherweise wieder mehr,<br />

lange Zeit war es aber gegenteilig. Das war ein Trauerspiel, weil<br />

so nur noch „Stücke für schönen Ton und Orchester“ erklangen<br />

und schnell vergessen wurde, was die Komponist*innen uns<br />

eigentlich mitteilen wollten.<br />

16


Das diesjährige Saisonthema der <strong>KAP</strong> ist „Beziehungen“.<br />

Was bedeutet der Begriff für dich? Beziehungen passieren<br />

zwischen Menschen. Ohne Beziehungen, ohne Zuhören, ohne<br />

Wahrnehmung der anderen auf der Bühne kann nichts funktionieren.<br />

Dann ist man nämlich weder in einer Beziehung zur<br />

Musik noch zum Komponisten. Als Solist oder Kammermusiker<br />

möchte ich vermitteln, was die Komponist*innen uns mitteilen<br />

und stehe somit in einer Beziehung zu ihnen und zu ihrer<br />

Musik, aber auch zu den anderen Musiker*innen auf der Bühne<br />

und natürlich zum Publikum. Ich verstehe Konzerte oder Auftritte<br />

als eine Beziehung zur und keine Bewältigung der Musik.<br />

Musizieren bedeutet, lebendige Beziehungen hörbar zu machen.<br />

Beziehungen sind das Wesentliche in unserem Leben, wenn wir<br />

erfüllt und glücklich sein wollen – auf der Bühne und zu Hause.<br />

Konzerte mit Christian Tetzlaff<br />

Sa 28.09., Nikolaisaal<br />

<strong>KAP</strong>meets Unbekannte Klangwelten<br />

Haydn, Sibelius<br />

Fr 31.01., Nikolaisaal<br />

Lieblingsklassiker Orchestrale Kammermusik<br />

Brahms, Schubert<br />

Sa 17.05., Nikolaisaal (+ Tournee)<br />

Sinfoniekonzert Erzählungen<br />

Mendelssohn, Viotti<br />

17


So 18.08.<br />

18 Uhr<br />

Schlosstheater im Neuen Palais<br />

<strong>25</strong>-90 €<br />

Sonderkonzert<br />

Sommernachtsträume<br />

Hector Berlioz Les Nuits d’été op. 7<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Ein Sommernachtstraum op. 61<br />

Christiane Karg Sopran<br />

Jeanine De Bique Sopran<br />

NDR Vokalensemble<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Elfen, Feen, Rüpel und andere geheimnisvolle Märchenwesen – im Jahre<br />

1826 tauchte der 17-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy in die Zauberwelt<br />

von William Shakespeare ein und komponierte für die bunt-schillernde<br />

„Sommernachtstraum“-Komödie eine Orchesterouvertüre. Ein Geniestreich,<br />

der den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. veranlasste, eine große<br />

Schauspielmusik über das Werk zu beauftragen. Freudig nahm Mendelssohn<br />

die Aufgabe an und schuf eine musikalische Entsprechung, die im Jahre 1843<br />

im Neuen Palais zu Potsdam vor dem König zur privaten Uraufführung kam.<br />

Chefdirigent Antonello Manacorda und die <strong>KAP</strong> bringen den „Sommernachtstraum“<br />

nun zurück ins Neue Palais, hochkarätig besetzt mit dem NDR Vokalensemble,<br />

der Sopranistin Jeanine De Bigue sowie der Sopranistin Christiane Karg, die<br />

den Abend mit dem melancholisch anmutenden Zyklus „Les Nuits d’été“ von<br />

Hector Berlioz eröffnen wird.<br />

In Kooperation mit Heliodor Productions. Dieses Konzert wird live ausgestrahlt<br />

auf STAGE+, dem Streaming Dienst der Deutschen Grammophon.<br />

20


Konzertreihen<br />

Sinfoniekonzerte Nikolaisaal<br />

Bei den fünf Sinfoniekonzerten stehen große Orchesterwerke,<br />

vor allem Sinfonien und Solokonzerte, im Mittelpunkt des<br />

Programms. Neben Antonello Manacorda arbeitet die <strong>KAP</strong> mit<br />

international gefeierten Gastdirigent*innen und Solist*innen<br />

zusammen.<br />

<strong>KAP</strong>meets Nikolaisaal<br />

Mit der besonderen Konzertreihe <strong>KAP</strong>meets lädt die <strong>KAP</strong> zu<br />

Begegnung und Austausch ein. In Einführungen, moderierten<br />

Konzerten und Nachgesprächen im Foyer (inklusive Getränk)<br />

treffen renommierte Solist*innen und Dirigent*innen, die<br />

Orchestermitglieder, Moderator*innen und das Publikum<br />

aufeinander, um Konzertabende mit sehr persönlichen und<br />

vielseitigen Programmen, von Kammermusik über Solokonzert<br />

bis große Sinfonik, zu genießen.<br />

Lieblingsklassiker Nikolaisaal<br />

Konzert-Highlights zu besonderen Anlässen – die Reihe<br />

Lieblingsklassiker verbindet Feiertagskonzerte, sei es Weihnachten,<br />

Silvester oder Pfingsten, mit exklusiven und vielseitigen<br />

Sonderformaten, darunter in dieser Saison ein<br />

Kammermusikabend mit Christian Tetzlaff und eine konzertante<br />

Opernaufführung mit Antonello Manacorda.<br />

<strong>KAP</strong>modern Nikolaisaal Foyer<br />

Unter dem Titel „<strong>KAP</strong>modern“ veranstaltet die <strong>KAP</strong> seit 2008<br />

eine Konzertreihe, die zeitgenössische Musik und Klassiker<br />

des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Mit Programmen<br />

wie „Street Music“, „Northern Lights“ oder „Metamorphosen<br />

– Welle und Schwingung“ oder „Short Stories“ wird zeitgenössische<br />

Musik vom Vorurteil der schwer verständlichen<br />

Spezialistenkunst befreit und in einem assoziativen Kontext<br />

für alle und mit allen Sinnen erlebbar gemacht.<br />

Potsdamer Winteroper Schlosstheater im Neuen Palais<br />

Die Potsdamer Winteroper ist seit ihrer Gründung 2005 ein<br />

kulturelles Glanzlicht der Landeshauptstadt. In Kooperation<br />

mit dem Hans Otto Theater wird jedes Jahr ein großes Opernwerk<br />

auf die Bühne des Schlosstheaters im Neuen Palais gebracht.<br />

Sanssouci-Konzerte Friedenskirche Potsdam<br />

Schlosstheater im Neuen Palais<br />

Orchesterkonzerte in preußisch-höfischem Ambiente – die<br />

Sanssouci-Konzerte finden an den historischen (Konzert-) Orten<br />

im Park Sanssouci statt, wobei Programme im Mittelpunkt<br />

stehen, die eine Verbindung zu Ort, Zeit oder Geschichte<br />

aufzeigen.<br />

22


Musikalische Salons Palais Lichtenau<br />

Im Palais Lichtenau erklingen Kammermusikkonzerte mit<br />

vielseitigen Programmen, zusammen- und vorgestellt von<br />

den Musiker*innen der <strong>KAP</strong>.<br />

Heimspiel Überraschungsorte in Potsdam<br />

Im „Heimspiel“ präsentiert die <strong>KAP</strong> abwechslungsreiche<br />

Überraschungsprogramme an ungewöhnlichen Orten in<br />

Potsdam. Der Clou: Es wird nichts verraten, außer Zeit und Ort<br />

des Treffpunkts.<br />

Weitere Kammerkonzerte / Kooperationen<br />

Museum Barberini (KlangFarben)<br />

Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (Saitenweise)<br />

Café Ricciotti (Klassik zum Frühstück)<br />

Musik und Kunst bzw. Musik und Literatur im Duett – als<br />

Kooperationen mit dem Museum Barberini und der Stadt- und<br />

Landesbibliothek Potsdam, wird Musik passend zu aktuellen<br />

Ausstellungen oder Lesungen präsentiert.<br />

Gastspiele <strong>KAP</strong> on tour<br />

Auch außerhalb der Stadt- und Landesgrenzen ist die <strong>KAP</strong><br />

mit Orchesterkonzerten in großen, internationalen Konzerthäusern<br />

und bei bekannten Festivals zu erleben. In dieser<br />

Saison geht die Reise u. a. in die Elbphilharmonie Hamburg,<br />

die Philharmonie Berlin, die Tonhalle Düsseldorf sowie nach<br />

Prag und in das Théâtre des Champs-Élysées nach Paris.<br />

Konzerte mit Gebärdensprache<br />

Musik auf vielfältigen Ebenen: In Zusammenarbeit mit<br />

Gebärdensprachinterpret Jan Sell entwickeln <strong>KAP</strong>-Musiker*innen<br />

ein Konzert für alle Sinne, das sich insbesondere<br />

an Menschen mit auditiven Verarbeitungs- und<br />

Wahrnehmungsbeeinträchtigungen richtet.<br />

Im Cafe Ricciotti finden regelmäßig Frühstückskonzerte statt,<br />

bei denen sich die <strong>KAP</strong>-Musiker*innen persönlich vorstellen.<br />

23


Sa 31.08.<br />

19.30 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 4<br />

Saisoneröffnung<br />

Zuversicht<br />

Charles Ives The Unanswered Question<br />

Dmitri Schostakowitsch Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36<br />

Igor Levit Klavier<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

So 01.09.<br />

ab 14 Uhr, Nikolaisaal<br />

Familiensonntag<br />

siehe Seite 92<br />

<strong>24</strong><br />

Mit einem Programm voller Persönlichkeit, Kontrast und Zuversicht starten<br />

Chefdirigent Antonello Manacorda, Solist Igor Levit und die <strong>KAP</strong> gemeinsam<br />

in die neue Konzertsaison.<br />

European. Citizen. Pianist. Igor Levit kritisiert, warnt, mischt sich ein und gibt<br />

Hoffnung, politisch und mit seiner Musik. Zuversicht in einer Zeit, die nachdenklich<br />

macht und Fragen, wie sie einst Charles Ives stellte, unbeantwortet<br />

hinterlässt. Mit Dmitri Schostakowitschs Klavierkonzert erklingt das Werk eines<br />

Komponisten, der ein Leben zwischen Musik und Politik, zwischen Ruhm und<br />

Anspannung führte. Dass der noch junge Ludwig van Beethoven von Sorgen<br />

um sein Gehör, Ängsten und Einsamkeit geplagt war, ist seiner zweiten Sinfonie<br />

nicht anzuhören. Beethoven ist ein Denker in Tönen, der es schafft, ernste,<br />

in Klang verwandelte Fragen nach dem Schicksal mit zarten Kantilenen zu<br />

verwischen. „Mit seinen symphonischen Werken erzählt er uns nicht nur von<br />

Musik, sondern vor allem von uns selbst: wer wir sind, wohin wir gehen,<br />

woher wir kommen und warum wir hier sind“, so Manacorda.


Sinfoniekonzert<br />

Strahlkraft Sa 14.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Joseph Haydn Ouvertüre „Armida“ Hob XXVIII:12<br />

Robert Schumann Introduktion und Allegro appassionato für Klavier und Orchester<br />

G-Dur op. 92 | Konzert-Allegro mit Introduktion d-Moll op. 134<br />

Louise Farrenc Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 35<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

18.45 Uhr Konzerteinführung<br />

Cédric Tiberghien Klavier<br />

Holly Hyun Choe Dirigentin<br />

Holly Hyun Choe beeindruckt mit Strahlkraft und Präsenz. Cédric Tiberghiens<br />

Klavierspiel besticht durch Dynamik und Sensibilität. Mit einem vielseitigen<br />

Programm von Joseph Haydn über Robert Schumann bis Louise Farrenc kommen<br />

die beiden zusammen zur <strong>KAP</strong>.<br />

Sa 14.09.<br />

16 Uhr, Nikolaisaal<br />

Louise, hoch hinaus!<br />

Familien-Sinfoniekonzert<br />

siehe Seite 96<br />

Die Komponistin Louise Farrenc war eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit.<br />

Mit ihrer schier unbändigen Kreativität und ihrem feinen Gespür für eine<br />

klassisch-romantische Symphonik feierte sie große Erfolge. „So sicher<br />

im Umriss, so verständig in der Ausführung […] und dies alles leicht und<br />

gesangreich“, lobte einst Robert Schumann ihre Musik.<br />

In seinen einsätzigen Werken für Klavier und Orchester, die nur wenige Jahre<br />

nach Farrencs zweiter Sinfonie entstanden, lässt er einen raffinierten Dialog<br />

erklingen und erweitert die Gattung des Solokonzerts. Clara Schumann zählte<br />

die beiden Werke „zu den genialsten Stücken, die Robert geschrieben [hat]“.<br />

27


Musikalischer Salon<br />

Do 19.09.<br />

19 Uhr<br />

Palais Lichtenau<br />

Preisniveau PL<br />

Zugang nicht barrierefrei<br />

Lichtung<br />

Hanns Eisler Streichquartett op. 75<br />

Carola Bauckholt Lichtung<br />

Franz Schubert Streichquartett a-Moll op. 29 D 804 „Rosamunde“<br />

Susanne Zapf, Shanshan Yao Violine<br />

Christoph Starke Viola<br />

Ulrike Hofmann Violoncello<br />

So 22.09.<br />

10 Uhr, Café Ricciotti<br />

Klassik zum Frühstück<br />

mit Jennifer Anschel Viola<br />

Mit feinen Vogelstimmen und unheimlichen Waldgeräuschen versetzt Carola<br />

Bauckholt uns auf ihre „Lichtung“. Die Komponistin wurde dabei von Olivier<br />

Messiaen inspiriert, der das „wahre, verlorene Gesicht der Musik irgendwo<br />

draußen“ in der Natur suchte. Auf eine Idealwelt bezieht sich auch Schuberts<br />

„Rosamunde“-Quartett, wo sich Anklänge an einen zuvor vertonten Vers aus<br />

Die Götter Griechenlands nach Schiller wiederfinden: „Schöne Welt, wo bist<br />

Du?“ Die Vergänglichkeit beschäftigte Schubert ebenso wie seine stilistischmelodische<br />

Reifung – mit den Streichquartetten wollte er sich den „Weg zur<br />

großen Sinfonie bahnen“. Den Maßstab für kompositorische Qualität legte<br />

auch Hanns Eisler in der Kammermusik an. Das streng zwölftönig komponierte<br />

Streichquartett op. 75 entstand 1938 als erstes Werk im amerikanischen Exil.<br />

28


Roman Lindebaum, 2023, „Fließende Harmonien“, Wasser und Pigment, Ausschnitt aus 1,5 x 1,5 m<br />

29


30<br />

Olalla Castro, 2023, „Color Connection“, Aquarell, ca. 29 x 18 cm


<strong>KAP</strong>modern<br />

past/presence/future – Auf der<br />

Suche nach der fragmentierten Zeit<br />

Wolfgang Rihm In nuce (1994)<br />

Caspar Johannes Walter Durchscheinende Etüden (1990-92)<br />

Jacek Domagała Recitative (1994)<br />

Younghi Pagh-Paan Silbersaiten (2002)<br />

Michael Jarrell Zeitfragmente (1997)<br />

Hans Werner Henze Adagio adagio (1993)<br />

Di <strong>24</strong>.09.<br />

20 Uhr<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

Preisniveau F4<br />

<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />

Ohne Vergangenheit wäre der Moment der Gegenwart leer. Michael Jarrells<br />

„Zeitfragmente“ sind eine große Reflexion über Fragen von Zeit und Ewigkeit,<br />

die schon 400 n. Chr. der Kirchenlehrer Augustinus in seinen „Bekenntnissen“<br />

stellte. „Silbersaiten“ lässt der Dichter Gottfried Keller in seinem Gedicht<br />

„Jugendgedenken“ anschlagen: ihr Verklingen wird zum Sinnbild von<br />

Vergänglichkeit. Die südkoreanische Komponistin Younghi Pagh-Paan hat sich<br />

davon zu einem filigranen Stück anregen lassen. Fragilität und Ausklang<br />

sind auch das Thema der Musik Caspar Johann Walters. Wolfgang Rihm widmet<br />

sich aus gegenwärtiger Sicht noch einmal der „Nachtmusik“ und Henzes<br />

doppeltes Adagio verströmt süße Nostalgie. In Sepiatönen ziehen Erinnerungen<br />

an vergangene Epochen vorbei.<br />

31


Sa 28.09.<br />

20 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

19.15 Uhr Konzerteinführung<br />

Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />

im Foyer<br />

<strong>KAP</strong>meets<br />

Unbekannte Klangwelten<br />

Joseph Haydn Violinkonzert A-Dur Hob. VIIa:3 „Melker- Konzert“<br />

Jean Sibelius Humoresques I-VI op. 87 & op. 89 |<br />

Suite H-Dur für Violine und Streicher op. 117<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 80 d-Moll Hob. I:80<br />

Christian Tetzlaff Violine und Leitung, Artist in Residence<br />

Christian Tetzlaff, umjubelt für sein ausdrucksstarkes und hingebungsvolles<br />

Spiel, feiert den Auftakt seiner Residenz im Rahmen eines <strong>KAP</strong>meets-Konzerts.<br />

Mit abwechslungsreichem Repertoire und im Nachgespräch tritt er mit dem<br />

Potsdamer Publikum in einen Dialog.<br />

Als versierter Programmschmied lenkt er den Blick immer wieder auf vergessene<br />

Werke, darunter auch die Humoresken von Jean Sibelius. Entführt in nordische<br />

Klangwelten, verschmelzen darin immense, tonschöne Fantasien mit der<br />

finnischen Sagenwelt. Auch Joseph Haydns Violinkonzerte stehen selten auf dem<br />

Programm, obgleich sie ein bezaubernd zartes Geflecht zwischen Solovioline<br />

und Orchester aufzeigen. Seine Sinfonie in d-Moll beginnt in bedrohlich-aufbrausendem<br />

Gestus, der in fast groteskem Gegensatz in eine tänzerische Musik<br />

übergeht und sich schließlich in einer sehnsüchtigen Melodie verläuft. „Wir<br />

haben es hier mit einem besonders wilden und schönen Exemplar zu tun“,<br />

charakterisiert Tetzlaff die Sinfonie.<br />

32


Konzert mit Gebärdensprache<br />

Di 08.10.<br />

18 Uhr<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

Preisniveau F1<br />

Lebendige Bilder<br />

Isabel Stegner Konzeption Jan Sell Gebärdensprachinterpret<br />

Lilia Nentwig Gebärdensprachdolmetscherin<br />

Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />

Di 08.10.<br />

11 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />

Lebendige Bilder<br />

Jugendkonzert mit Gebärdensprache<br />

siehe Seite 100<br />

Schon immer haben sich die verschiedenen Kunstsparten gegenseitig<br />

befruchtet; ein besonderes Verhältnis hatten dabei in der ersten Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts Musik und Malerei. Manche Künstler wie Arnold<br />

Schönberg drückten sich in beiden Sparten künstlerisch aus, der Maler<br />

Paul Klee wiederum benannte manche seiner Bilder mit musikalischen<br />

Titeln, wie beispielsweise „Fuge in rot“.<br />

Bilder von Paul Klee lebendig werden zu lassen, das versuchen in diesem<br />

Konzert die Musiker*innen der Kammerakademie in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gebärdensprachinterpreten Jan Sell und der Dolmetscherin<br />

Lilia Nentwig. So kann Kunst über verschiedene Sinne erlebt werden.<br />

Mehr Informationen zu den feelbelts<br />

der Firma sensit! unter www.feelbelt.de<br />

Während des Konzerts besteht die Möglichkeit, einen feelbelt auszu-<br />

probieren – ein Gürtel, der die Frequenzen der Musik in Form von<br />

Vibrationen auf den Körper überträgt.<br />

34


Lisa Steinbrück, 2014, „Ereignishorizont“, Schellacktusche auf Papier, 15 x 15 cm<br />

35


Gastspiel NikoGrooves<br />

Moving Colours Do 17.10.<br />

Suggestive Sounds zu bewegten Bildern<br />

20 Uhr<br />

Max Richter Infra (2012/14)<br />

Steve Reich Reich/Richter (Music by Steve Reich,<br />

„Moving Picture 946-3“ by Gerhard Richter & Corinna Belz) (2019)<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 1<br />

<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />

Zum Auftakt des Themenwochenendes NikoGrooves gibt es ein multimediales<br />

Konzert, in dem die Klänge des <strong>KAP</strong>modern Ensembles auch visuell erlebbar werden.<br />

Der Altmeister der Minimal Music Steve Reich hat sich von abstrakten Bildern Gerhard<br />

Richters zu einem 2019 uraufgeführten Werk inspirieren lassen, das dem faszinierenden<br />

Kaleidoskop von Farben und Formen des Films „Moving Picture 646-3“<br />

von Gerhard Richter und Corinna Belz ein ebenso differenziertes Panorama von<br />

Klängen entgegensetzt. Dabei nimmt diese Musik zuweilen den Rhythmus der<br />

Bilder auf und geht auch mal ganz eigene Wege – gerade dadurch entsteht ein<br />

Kosmos aus sich ständig verändernden Bildern und Klängen, dessen Anziehungskraft<br />

ganz unmittelbar auf alle Sinne wirkt. Dies gilt ebenso für „Infra“ von Max<br />

Richter, das ursprünglich als Ballettmusik konzipiert war, aber seit 2014 auch im<br />

Konzertsaal zu erleben ist. Darin ist der typische Max Richter-Sound aus Elektronik<br />

und Kammermusik zu hören, der einmal wieder unter Beweis stellt, dass oft gerade<br />

in der Reduktion die größte Kunst verborgen liegt.<br />

Mi 16.10.<br />

18 Uhr, Stadt- und<br />

Landesbibiothek Potsdam<br />

Saitenweise<br />

37


Sanssouci-Konzert<br />

So 27.10.<br />

16 Uhr<br />

Schlosstheater im Neuen Palais<br />

Preisniveau SK<br />

Zugang nicht barrierefrei<br />

Tonbilder<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Idomeneo KV 366, Bearbeitung für Harmoniemusik<br />

von Johann Nepomuk Wendt<br />

Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung, Bearbeitung für Bläsermusik<br />

von Andreas N. Tarkmann<br />

Bläserensemble der Kammerakademie Potsdam<br />

Im Mittelpunkt der europäischen Musikentwicklung stand einst die<br />

„Harmoniemusik“, die außergewöhnlich reizvolle Bläserfarben und -klänge<br />

emanzipierte und den Zweck hatte, populäre Melodien aus den großen<br />

Konzert- und Opernhäusern auch in kleinerem Rahmen zu präsentieren.<br />

Einige Opernwerke arrangierte Wolfgang Amadeus Mozart einst selbst für<br />

diese besondere Besetzung.<br />

Auch das Bläserensemble der <strong>KAP</strong> hat bereits ein Potpourri großer Opernmusiken<br />

auf die Bühne gebracht. Mit „Idomeneo“ erklingt ein weiteres<br />

Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart. Gegenübergestellt werden<br />

der Oper die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky, die eine<br />

musikalische Reise in die Welt der Bildenden Kunst aufzeigen, reich an<br />

nuancierten Klangfarben und bunten Tonbildern.<br />

38


Romek Lipa, 2023, „Eine Tuba spuckt Wolken,“ Firefly-KI, keine Maßangabe<br />

39


16.-30.11.<br />

Schlosstheater im Neuen Palais<br />

Sa 16.11. 19 Uhr, Premiere<br />

So 17.11. 16 Uhr<br />

Do 21.11. 19 Uhr<br />

Sa 23.11. 19 Uhr<br />

So <strong>24</strong>.11. 16 Uhr<br />

Mi 27.11. 19 Uhr<br />

Fr 29.11. 19 Uhr<br />

Sa 30.11. 19 Uhr<br />

Tickets: www.hansottotheater.de<br />

Werkeinführung eine Stunde<br />

vor Vorstellungsbeginn<br />

ca. 2:30h inkl. Pause<br />

Zugang nicht barrierefrei<br />

Potsdamer Winteroper<br />

Joseph Haydn Armida Hob. XXVIII:12<br />

Dramma eroico in drei Akten<br />

Koproduktion mit dem Hans Otto Theater<br />

Konrad Junghänel Musikalische Leitung<br />

Floris Visser Regie<br />

Frank Philipp Schlößmann Bühne und Kostüme<br />

Aytaj Shikhalizada Armida<br />

N.N. Rinaldo<br />

Evan Hughes Idreno<br />

Michael Smallwood Ubaldo<br />

Hugo Hymas Clotarco<br />

Suzanne Jerosme Zelmira<br />

Di 12.11.<br />

11 Uhr, Schlosstheater<br />

im Neuen Palais<br />

Probenbesuch für Schulen<br />

siehe Seite 106<br />

Für die musikalische Leitung konnte Konrad Junghänel gewonnen werden,<br />

der die erfolgreiche Entwicklung der Potsdamer Winteroper maßgebend<br />

prägte. Erstmalig führt der niederländische Opernregisseur Floris Visser<br />

in Potsdam Regie und wird zusammen mit dem renommierten Bühnenund<br />

Kostümbildner Frank Philipp Schlößmann die Inszenierung im<br />

Schlosstheater realisieren.<br />

40


„Armida“ wurde 1784 im fürstlichen Theater in Eszterháza uraufgeführt. Zeitgenossen hielten diese Opera seria für Haydns<br />

bestes Bühnenwerk. Das Sujet ist dem Versepos „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso entnommen und spielt während<br />

des Ersten Kreuzzuges. Die Zauberin Armida hat im Auftrag des herrschenden Königs in Damaskus, ihres Onkels, den Kreuzritter<br />

Rinaldo mit magischen Kräften manipuliert. Gefangen im Banne Armidas ist Rinaldo bereit, das Heer der Heiden gegen die<br />

eigenen Glaubensgenossen zu führen. Armida verliebt sich jedoch in Rinaldo und fürchtet seinen Tod auf dem Schlachtfeld.<br />

Durch seinen Freund, den Kreuzritter Ubaldo, erinnert sich Rinaldo wieder an seine Pflichten und ist hin- und hergerissen<br />

zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden seiner Mission. Haydns überraschend dramatische musikalische<br />

Gestaltung extremster Gefühlsäußerungen zwischen Liebe und Hass macht das Werk zu einem emotional aufgeladenen<br />

Kammerspiel um menschliche Leidenschaften. (Foto: „Acis und Galatea“, 2023)


Do 05.12.<br />

20 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

19.15 Uhr Konzerteinführung<br />

Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />

im Foyer<br />

<strong>KAP</strong>meets<br />

Freundschaft<br />

Josef Mysliveček Overtüre zur Oper „Ezio“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart „Padre, germani, addio!“ aus „Idomeneo“ KV 366<br />

Josef Mysliveček „Che non mi disse un di“ aus „L’Olimpiade“ | Sinfonie G-Dur<br />

Wolfgang Amadeus Mozart „Mi tradi quell’alma ingrata“ aus „Don Giovanni“<br />

KV 527 | Sinfonie Nr. 27 G-Dur KV 199 (161b / 162a)<br />

Joseph Haydn „Berenice, che fai“ Scena Hob.XXIVa:10<br />

Magdalena Kožená Mezzosopran<br />

Václav Luks Dirigent<br />

Mi 04.12.<br />

20 Uhr<br />

Berlin,<br />

Philharmonie, Kammermusiksaal<br />

Magdalena Kožená, international gefeierte Mezzosopranistin, und Václav Luks,<br />

charismatischer Dirigent und virtuoser Cembalist, bringen an zwei Abenden<br />

unter anderem Musik aus ihrer tschechischen Heimat auf die Bühne.<br />

„Il divino Boemo“ (der göttliche Böhme) wurde Josef Mysliveček in Italien<br />

genannt, wo er seinerzeit als außergewöhnlich erfolgreicher Komponist,<br />

ja sogar als bestbezahlter Star der italienischen Oper galt. Für seine rund<br />

30 Opern, 50 Sinfonien und unzähligen Kammermusiken wurde er in ganz<br />

Europa gefeiert und sogar Wolfgang Amadeus Mozart gehörte zu den Bewunderern<br />

seiner klangschönen Musik. Eine musikalische Freundschaft verband<br />

Mozart auch mit Joseph Haydn, dessen „Scena di Berenice“ sein besonders<br />

feines Gespür für den Klang der Stimme hörbar macht.<br />

42


Sinfoniekonzert<br />

Inspiration Sa 14.12.<br />

19.30 Uhr<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre „Ein Sommernachtstraum“ op. 21<br />

Leonard Bernstein Serenade, nach Platons „Symposion“<br />

Betty Olivero Intermezzo, Auftragswerk der Kammerakademie Potsdam (UA)<br />

Dmitri Schostakowitsch Kammersinfonie op. 83a, orchestriert von Rudolf Barschai<br />

Baiba Skride Violine<br />

Joshua Weilerstein Dirigent<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

18.45 Uhr<br />

Konzerteinführung<br />

Gelobt für ihr inspirierendes Spiel und ihren unverkennbaren Ton kehrt die<br />

lettische Geigerin Baiba Skride nach vielen Jahren zurück zur <strong>KAP</strong>. Gemeinsam<br />

mit dem US-amerikanischen Dirigenten Joshua Weilerstein wird sie Leonard<br />

Bernsteins berühmte Serenade, komponiert nach Platons „Symposion“,<br />

aufführen.<br />

In fünf Sätzen greift Bernstein die Struktur der Schrift auf und schafft musikalische,<br />

sehr persönliche Porträts. Aus den Gedanken entspinnt sich ein Dialog zwischen<br />

Soloinstrument und Orchester, der die Liebe in all ihren Facetten vertont.<br />

Als Dirigent widmete sich Bernstein den Werken seines Zeitgenossen Dmitri<br />

Schostakowitsch, dessen konträre Klangwelt ihn faszinierte. Eine literarische<br />

Grundlage, nämlich Shakespeares gleichnamige Komödie, diente auch Felix<br />

Mendelssohn als Inspiration für seinen „Sommernachtstraum“. Die Komponistin<br />

Betty Olivero schöpft Impulse aus Tradition und Philosophie, die Musik ihrer<br />

israelischen Heimat stets im Ohr.<br />

45


Musikalischer Salon<br />

Do 19.12.<br />

19 Uhr<br />

Palais Lichtenau<br />

Preisniveau PL<br />

Zugang nicht barrierefrei<br />

Violinissimo 2.0<br />

Werke und Arrangements von Jacques Aubert, Georg Philipp Telemann,<br />

Arcangelo Corelli, Franz Schubert, Johannes Brahms und George Gershwin<br />

Suyeon Kang, Peter Rainer, Michiko Iioshi, Thomas Kretschmer Violine<br />

Violinissimo geht in die zweite Runde:<br />

Muss ein Streichquartett immer aus zwei Violinen, einer Bratsche und<br />

einem Cello bestehen? Nicht unbedingt! Bereits in der Barockzeit schätzte<br />

man die Kombination aus vier Violinen. Zahlreiche Komponisten, darunter<br />

Georg Philipp Telemann, steuerten der Gattung mehrere anspruchsvolle<br />

Konzerte bei. Bis heute greifen Komponist*innen auf diese reizvolle Tradition,<br />

das Komponieren „senza basso“, zurück. Erneut hat <strong>KAP</strong>-Geiger Thomas<br />

Kretschmer ein vielseitiges Programm mit Musik aus vier Jahrhunderten<br />

zusammengestellt, von Barockmusik über Romantische Klassiker bis Jazz,<br />

wobei er die „La Follia“-Variationen von Arcangelo Corelli für diese schöne<br />

Besetzung selbst arrangiert hat.<br />

46


Anna Keil, 20<strong>24</strong>, „Sweet Symphony“, Acryl, Aquarell und Tusche auf Papier, 21 x 30 cm<br />

47


Lieblingsklassiker<br />

Weihnachtskonzert – Glanzlichter Do 26.12.<br />

18 Uhr<br />

Werke von Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel,<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Henry Purcell und Benjamin Britten<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 3<br />

Valer Sabadus Countertenor<br />

Peter Rainer Violine und Leitung<br />

Der Countertenor Valer Sabadus beeindruckt mit seiner glasklaren und<br />

androgynen Stimme – „was er bis in schwindelnde Höhen an Natürlichkeit<br />

und Koloratur leistet, ist einfach überwältigend“ (Der Spiegel). Die besondere<br />

Gesangstechnik begeisterte schon im Barock und in der Vorklassik, da die<br />

hohe Stimme als göttlich galt. Sabadus‘ musikalische Neugier, diesen Klang<br />

auf verschiedenste Weise und mit all seinen Farben zu entdecken, zeigt sich<br />

in seinen genreübergreifenden Programmen.<br />

Zur <strong>KAP</strong> kommt er mit weihnachtlicher Musik zwischen Barock, Klassik<br />

und Moderne. Mit lyrisch-anrührender Stimme lässt Sabadus italienische<br />

Opernarien neben Klassikern großer Komponisten und englischen Liebesliedern<br />

erklingen. Ergänzt wird das Programm mit einer stimmungsvollen<br />

Weihnachts-Pastorale von Johann David Heinichen sowie einer opernhaften<br />

Orchestersuite von Henry Purcell.<br />

49


Di 31.12.<br />

19 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 3<br />

Lieblingsklassiker<br />

Silvesterkonzert – Klangfeuerwerk<br />

Robert Fuchs Serenade Nr. 5 D-Dur op. 53<br />

Domenico Cimarosa Concerto c-moll<br />

Wolf Kerschek „Nussknacker“-Suite, Uraufführung<br />

Johann Strauss (Vater u. Sohn) Polkas und Walzer<br />

Asya Fateyeva Saxofon<br />

Peter Rainer Violine und Leitung<br />

Di 31.12.<br />

16 Uhr, Nikolaisaal<br />

Beschwingt!<br />

Familien-Silvesterkonzert<br />

siehe Seite 99<br />

„Eine Sensation für die Musikwelt“, schrieb die FAZ kürzlich über die<br />

Saxofonistin Asya Fateyeva. Im Jahre 1840 erfunden von dem belgischen<br />

Tüftler Adolphe Sax, wird das Saxofon oftmals mit der Jazz-Musik assoziiert.<br />

Fateyeva entlockt dem Instrument noch viel mehr und lädt zu einer musikalischen<br />

Reise durch die Zeit ein – wohlklingend, vielseitig und sanglich, der<br />

menschlichen Stimme ganz nah.<br />

Für ihr Debüt in Potsdam hat sie ein Klangfeuerwerk zusammengestellt, bei<br />

dem Arrangements, italienischer Barock und Musik der Gegenwart in einen<br />

spannenden Dialog treten. Der österreichische Komponist Robert Fuchs<br />

komponierte seine fünf Serenaden als klingende Hommagen an Komponistenkollegen.<br />

Seine fünfte Serenade erinnert an die Musik der Strauss-Dynastie,<br />

wobei ihn vor allem die Werke des „Walzerkönigs“ Johann Strauss (Sohn)<br />

inspirierten.<br />

50


Mi 08.01.<br />

20 Uhr<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

Preisniveau F4<br />

<strong>KAP</strong>modern<br />

Vernetzt<br />

Leah Muir Double Treble (2022) Francesco Filidei Lied per violino (2020)<br />

Claude Vivier Pièce pour violon et clarinette (1975) Anders Hillborg The Peacock<br />

Moment [Påfågelsögonblick] (1997) Kaija Saariaho Cloud Trio (2009)<br />

Wolfgang Rihm Déploration (1973) Pierre Boulez Dérive I (1980–1984)<br />

Lucia Ronchetti Talia (2005)<br />

<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />

Do 09.01.<br />

10 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />

<strong>KAP</strong> of 21 Sounds: Vernetzt<br />

Jugendkonzert<br />

siehe Seite 105<br />

Mit all unseren Handlungen gehen wir Beziehungen ein, mit uns selbst und<br />

mit der Umwelt. Wir agieren, reagieren. Immer neue Impulse erreichen uns.<br />

Erfahrungen resultieren. Wir bewegen uns zwar als Individuum, wirken aber<br />

in der Gemeinschaft. Verknotet, ineinander verschlungen, vernetzt.<br />

Eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden, ist ein Abhängigkeitsverhältnis<br />

zwischen den Musizierenden. Die Keimzelle des Programms ist das Solostück, der<br />

Spielende im eigenen Austausch, vertreten durch den Italiener Filidei, der nach<br />

der Wechselbeziehung von Stille, Klang und Zeit sucht, und der amerikanischen,<br />

multimedial-arbeitenden Komponistin Muir. Duettierend vernetzt sich das<br />

Miteinander weiter bei der furiosen Kurzkomposition des Schweden Hillborg<br />

und den soghaften Klängen bei Vivier. In immer größer werdenden Ensembles<br />

kulminiert ein Zusammenwirken – in Gedenken an die Klangweberin Saariaho.<br />

Intensives Zusammenspiel bedeuten die vielschichtigen Werke von Rihm, Ronchetti<br />

und Boulez. Beziehungsklänge. Klangbeziehung. So einfach, so kompliziert.<br />

52


Kathlen Pieritz, 2023, „Himmel Mensch Erde“, Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm<br />

53


Sa 18.01.<br />

19.30 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

18.45 Uhr<br />

Konzerteinführung<br />

Mo 20.01.<br />

20 Uhr<br />

Berlin,<br />

Philharmonie, Kammermusiksaal<br />

Sinfoniekonzert<br />

Fantasie<br />

Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“ – Ouvertüre und Tanzszene op. 60<br />

Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54<br />

Béla Bartók Suite Nr. 2 op. 4 BB40<br />

Lukas Sternath Klavier<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Im September 2022 sorgte der junge Pianist Lukas Sternath für Aufsehen –<br />

er gewann den ersten Preis des ARD-Musikwettbewerbs, zusätzlich wurden<br />

ihm sieben Sonderpreise, darunter der Publikumspreis, verliehen. Gemeinsam<br />

mit Chefdirigent Antonello Manacorda und der <strong>KAP</strong> führt er erstmals<br />

Robert Schumanns Klavierkonzert in Potsdam und Berlin auf.<br />

Als „Phantasie“ bezeichnete Schumann zunächst sein Werk für Klavier und<br />

Orchester, bevor er es einige Jahre später zu einem dreisätzigen Solokonzert<br />

ausarbeitete. Tänzerischer Schwung, virtuose Dialoge und zarte Kantilenen<br />

charakterisieren die Musik, mal kammermusikalisch, mal sinfonisch.<br />

Béla Bartók war ein Neutöner seiner Zeit, der es schaffte, mit seiner individuellen<br />

Tonsprache eine ganze Generation zu prägen. Seine frühe Orchestermusik<br />

ist dem Vorbild Richard Strauss verpflichtet und so könnte die Tanzszene aus<br />

„Ariadne“ gar Inspiration für den beschwingt-leichten Charakter seiner<br />

zweiten Orchestersuite gewesen sein.<br />

54


Di 28.01.<br />

19 Uhr<br />

Treffpunkt wird noch<br />

bekannt gegeben<br />

15 €<br />

Heimspiel<br />

Wo spielt die Musik?<br />

Überraschungsprogramme an unerwarteten Orten<br />

Nächstes Heimspiel<br />

Di <strong>24</strong>.06.<br />

Im Nikolaisaal zuhause, in Potsdam daheim. Die Konzertreihe<br />

„Heimspiel“ steckt voller Überraschungen. Der Clou: Es wird<br />

nichts verraten, außer Zeit und Ort des Treffpunkts. Gemeinsam<br />

machen wir uns auf den Weg zum nächsten Spielort und lernen<br />

die besonderen Facetten unserer Stadt kennen, erkunden Neues<br />

und erleben klassische Musik an unterschiedlichen Orten.<br />

Am Ende des Konzerts wird der Treffpunkt für das nächste<br />

„Heimspiel“ bekanntgegeben, für das alle Konzertbesucher*innen<br />

vorab ihre Karte reservieren können. Also: bequemes Schuhwerk<br />

anziehen, Entdeckungsfreude mitbringen und überraschen lassen!<br />

56


Dorothea Huber, 2021, „Das Schweigen der Sinnsucher“, Mischtechnik, 33,6 x 11,1 cm<br />

57


Lieblingsklassiker<br />

Orchestrale Kammermusik Fr 31.01.<br />

20 Uhr<br />

Johannes Brahms Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111<br />

Franz Schubert Oktett F-Dur D 803<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 1<br />

Christian Tetzlaff Violine, Artist in Residence<br />

Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />

Christian Tetzlaff ist nicht nur ein großer Solist, sondern auch ein begnadeter<br />

Kammermusiker. Bereits in den 1990er-Jahren gründete er sein eigenes Streichquartett<br />

und widmet sich bis heute dem kammermusikalischen Repertoire mit<br />

ebenjener Leidenschaft, die auch in seinen solistischen Auftritten hörbar wird.<br />

Gemeinsam mit den Musiker*innen der <strong>KAP</strong> bringt er zwei Meisterwerke<br />

der Kammermusik-Literatur auf die Bühne. Die besondere Besetzung<br />

aus Blas- und Streichinstrumenten, die ungewöhnliche Länge und die groß<br />

instrumentierten Passagen lassen das Oktett von Franz Schubert wie eine<br />

kleine Sinfonie wirken. „Überhaupt will ich mir auf diese Art den Weg zur<br />

großen Symphonie bahnen“, schrieb der Komponist selbst über sein Werk.<br />

Orchestrale Klangfülle, sinfonische Themen und eine mitreißende Rhythmik<br />

charakterisieren auch das zweite Streichquartett von Johannes Brahms.<br />

„Da geht es vor allem im langsamen Satz unheimlich zur Sache, nach innen<br />

und in eine Tiefe, die den großen, reifen Brahms zeigt“, so Tetzlaff.<br />

59


Do 13.02.<br />

20 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

19.15 Uhr Konzerteinführung<br />

Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />

im Foyer<br />

<strong>KAP</strong>meets<br />

Debüt<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie G-Dur KV 45a „Alte Lambacher“<br />

Paul Hindemith Der Schwanendreher<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485<br />

Sào Soulez Larivière Viola<br />

Holly Hyun Choe Dirigentin<br />

So 09.02.<br />

München, Prinzregententheater<br />

(mit Roman Borisov)<br />

So 16.02.<br />

Essen, Philharmonie<br />

(mit Roman Borisov)<br />

Bereits zum dritten Mal kommt die junge, aufstrebende Dirigentin Holly Hyun<br />

Choe zur <strong>KAP</strong>. Auch Sào Soulez Larivière war bereits mehrfach in Potsdam<br />

zu erleben, da er Künstler in der Debüt-Reihe des Nikolaisaals ist. Für <strong>KAP</strong>meets<br />

Debüt haben Choe und Larivière ein sehr persönliches Programm zusammengestellt,<br />

über das sie im Anschluss an das Konzert sprechen werden.<br />

„Ein Spielmann kommt in frohe Gesellschaft und breitet aus, was er aus der<br />

Ferne mitgebracht hat: ernste und heitere Lieder, zum Schluss ein Tanzstück“,<br />

notiert Paul Hindemith über sein Bratschenkonzert. In alten deutschen Volksweisen,<br />

die ihm als Vorlage zu seiner Musik dienten, thematisiert er in eindringlicher<br />

Weise seine schwierige Situation zur Zeit des Nationalsozialismus.<br />

Franz Schuberts fünfte Sinfonie zeugt hingegen von jugendlichem Leichtmut,<br />

verpackt in kompositorischer Brillanz. Von Wolfang Amadeus Mozart schwärmte<br />

Schubert besonders: „O Mozart, unsterblicher Mozart [...]“.<br />

60


Sinfoniekonzert<br />

Clair de lune Sa 01.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Maurice Ravel Ma mère l’oye<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte (Oboe), Harfe und Orchester C-Dur KV 299<br />

Claude Debussy Clair de lune (Bearbeitet für Orchester von André Caplet) |<br />

Danse sacrée et danse profane<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

18.45 Uhr<br />

Konzerteinführung<br />

Isabelle Moretti Harfe<br />

François Leleux Dirigent und Oboe<br />

François Leleux, berühmter Oboist, feinsinniger Dirigent und designierter<br />

Künstlerischer Leiter der <strong>KAP</strong>, kommt gemeinsam mit der Harfenistin Isabelle Moretti<br />

nach Potsdam und lässt Claude Debussys impressionistische Klanggemälde neben<br />

detailverliebten Märchenerzählungen von Maurice Ravel und großen Werken<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen.<br />

Voller Raffinesse entwirft Ravel für jedes der Märchen eine eigene Klangwelt, in der<br />

Dornröschen, der Kleine Däumling oder die Schöne und das Biest in Tönen lebendig werden.<br />

„Für den Musiker und Menschen Debussy habe ich eine tiefe Bewunderung“, äußerte<br />

Ravel einst über seinen Pariser Kollegen, dessen Musik voller Farben und Ideenreichtum<br />

ist. Auch Mozart diente beiden Komponisten als Inspiration. Für seine dritte Reise nach<br />

Paris komponierte er eine Sinfonie, die dem dortigen Publikum gefallen sollte, und so schrieb<br />

er ein effekt- und prunkvolles Werk, reich an Überraschungen und Kontrasten.<br />

63


Musikalischer Salon<br />

Do 06.03.<br />

19 Uhr<br />

Palais Lichtenau<br />

Preisniveau PL<br />

Zugang nicht barrierefrei<br />

Sinnesfreudigkeit<br />

Georg Philipp Telemann 6. Pariser Quartett in h-moll TWV 43:h1<br />

Johann Sebastian Bach Triosonate d-Moll BWV 527<br />

Johann Sebastian Bach Triosonate e-Moll BWV 528<br />

Georg Philipp Telemann Quartett g-Moll TWV 43:g1<br />

Texte von Andreas Gryphius, Martin Opitz u. a.<br />

So 09.03.<br />

10 Uhr, Café Ricciotti<br />

Klassik zum Frühstück<br />

mit Susanne Zapf Violine<br />

Jan Böttcher, Birgit Zemlicka-Holthaus Oboe<br />

Christoph Knitt Fagott<br />

Tobias Lampelzammer Kontrabass<br />

Rita Herzog Cembalo<br />

Georg Philipp Telemann reiste 1737 auf Einladung einiger Instrumentalvirtuosen<br />

nach Paris. Bei sich hatte er die ersten sechs seiner insgesamt „12 Pariser<br />

Quartette“, die bereits 1730 in Hamburg geschrieben, für die Reise jedoch neu<br />

überarbeitet wurden. War die Bezifferung des Basses zunächst noch sparsam<br />

und rational gehalten, beweist die dem französischen Geschmack angepasste<br />

Version mit vielen Dissonanzen, Vorhalten und Akkordumkehrungen mehr<br />

Sinnesfreudigkeit. Der vierten von Bachs Triosonaten für Orgel liegen Motive<br />

aus seiner früheren Kantate „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ zugrunde,<br />

es geht um die Bekehrung des Menschen zu Gott. Die Antithetik des Barocks<br />

lässt in Sonetten, Liedern und Oden von Martin Opitz oder Andreas Gryphius<br />

schließlich auch die Lyrik dieser Zeit erblühen.<br />

64


Ingo Pehla, 2021, „Der Fisch“ aus der Reihe „Impressionen“, Pinselarbeit in Tempera auf Pappe, A5<br />

65


Sanssouci-Konzert<br />

Suite So 16.03.<br />

18 Uhr<br />

Joseph Martin Kraus Ouvertüre „Olympie“ VB 33<br />

Joseph Haydn Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Nr. 1 Hob. VIIb:1<br />

Jean-Philippe Rameau Suite aus der Oper „Les Boréades“<br />

Friedenskirche<br />

Preisniveau FK<br />

Jean-Guihen Queyras Violoncello<br />

Bernard Labadie Dirigent<br />

Nach seinem gefeierten Debüt im Januar 2023 wartet die <strong>KAP</strong> sehnlich auf<br />

ein Wiedersehen mit dem kanadischen Dirigenten Bernard Labadie, einer der<br />

führenden Interpreten des barocken und klassischen Repertoires. Als Solist an<br />

seiner Seite ist dieses Mal der Cellist Jean-Guihen Queyras zu erleben, bekannt<br />

für seine „überzeugenden und ideenreichen Interpretationen“ (The Strad).<br />

Obgleich heutzutage kaum zu hören, war Joseph Martin Kraus einer der spannendsten<br />

und produktivsten Künstlerpersönlichkeiten in der zweiten Hälfte<br />

des 18. Jahrhunderts. „Welcher Verlust ist nicht dieses Mannes Tod. Ich besitze<br />

von ihm eine Sinfonie, die ich zur Erinnerung an eines der größten Genies,<br />

die ich je gekannt habe, aufbewahre“, schrieb einst Joseph Haydn über seinen<br />

Zeitgenossen. Mit der Suite aus der Oper „Les Boréades“ bringt Labadie erneut<br />

die Musik des französischen Komponisten Jean-Philippe Rameau nach Potsdam -<br />

wunderbares, bei der <strong>KAP</strong> selten zu hörendes Repertoire!<br />

67


Sa 22.03.<br />

20 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

19.15 Uhr Konzerteinführung<br />

Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />

im Foyer<br />

<strong>KAP</strong>meets<br />

Feuersinfonie<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 59 A-Dur Hob. I:59 „Feuersinfonie“ |<br />

Sinfonie Nr. 102 B-Dur Hob. I:102<br />

Detlef Glanert Intermezzo, Auftragswerk der Kammerakademie Potsdam (UA)<br />

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102<br />

Antje Weithaas Violine Maximilian Hornung Violoncello<br />

Markus Stenz Dirigent<br />

Sa 22.03.<br />

16 Uhr, Nikolaisaal<br />

Hand in Hand<br />

Familien-Sinfoniekonzert<br />

siehe Seite 96<br />

68<br />

Schon oft haben die Geigerin Antje Weithaas und der Cellist Maximilian Hornung,<br />

langjährige musikalische Partner*innen der <strong>KAP</strong>, das imposante Doppelkonzert<br />

von Johannes Brahms international aufgeführt. Im Jahre 2021 erhielten sie für<br />

die Einspielung des Werkes den BBC Music Magazine Award. Zur <strong>KAP</strong> kommen<br />

die beiden Solist*innen gemeinsam mit Dirigent Markus Stenz, weltbekannt als<br />

Konzert- und Operndirigent.<br />

Die Sinfonie in B-Dur von Joseph Haydn ist ein stürmisches, energiegeladenes<br />

und leidenschaftliches Werk. Ob das der Grund war, weshalb bei der Uraufführung<br />

ein brennender Kronleuchter von der Decke stürzte? Gegensätzlich erscheint<br />

die Sinfonie in A-Dur, die den Namen „Feuer“ zwar im Titel trägt, sich jedoch<br />

zunächst in fein motivischer Arbeit verläuft, bevor heftige dynamische Wechsel<br />

die Stimmung aufbrechen. Gegensätze beleuchtet auch der Komponist Detlef<br />

Glanert in seiner lyrischen Musiksprache, die sich einen Weg zwischen Tradition<br />

und Neuzeit bahnt.


Lieblingsklassiker<br />

Große Oper: DER FREISCHÜTZ Mo 28.04.<br />

19 Uhr<br />

Carl Maria von Weber Der Freischütz op. 77<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen (konzertant) / Libretto von Johann Friedrich Kind<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 4<br />

Charles Castronovo Max Golda Schultz Agathe Kyle Ketelsen Kaspar/Samiel<br />

Nikola Hillebrand Ännchen Jongmin Park Kuno/Eremit Milan Siljanov Kilian<br />

Sebastian Wartig Ottokar<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

RIAS Kammerchor<br />

Ein fulminantes Finale, ein Gipfeltreffen und ein Meisterwerk, das beeindruckt.<br />

Gemeinsam mit herausragenden Solistinnen und Solisten, dem RIAS Kammerchor<br />

und der <strong>KAP</strong> wird Antonello Manacorda die berühmte romantische Oper<br />

„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber zur konzertanten Aufführung bringen.<br />

Mit der dreiaktigen Oper, die bereits bei der Uraufführung im Berliner Theater<br />

am Gendarmenmarkt im Jahre 1821 ein gewaltiger Erfolg war, betrat das deutschsprachige<br />

Musikdrama die europäische Bühne und grenzte sich als Stilrichtung<br />

im Gegensatz zur französischen oder italienischen Oper ab. Die große Liebe<br />

zwischen Agathe und Max, eine Wolfsschlucht, märchenhafte Dämonen und<br />

schicksalshafte Wendungen inszeniert Weber in einer fantastischen Handlung,<br />

die in packend-hinreißender Musik lebendig wird.<br />

Mo 05.05.<br />

20 Uhr<br />

Berlin,<br />

Philharmonie, Großer Saal<br />

Mi 30.04.<br />

Paris,<br />

Théâtre des Champs-Élysées<br />

Sa 03.05.<br />

Baden-Baden,<br />

Festspielhaus<br />

71


Sa 17.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

18.45 Uhr<br />

Konzerteinführung<br />

Mi 14.05.<br />

20 Uhr<br />

Berlin,<br />

Philharmonie, Kammermusiksaal<br />

Fr 16.05. Hannover,<br />

NDR Großer Sendesaal<br />

Mo 19.05. Düsseldorf, Tonhalle<br />

Do 22.05. Prag, Rudolfinum<br />

(mit Pierre-Laurent Aimard)<br />

Fr 23.05. Braunschweig,<br />

Staatstheater<br />

Mo 26.05. Hamburg,<br />

Elbphilharmonie<br />

Sinfoniekonzert<br />

Erzählungen<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32 |<br />

Violinkonzert e-Moll op. 64 (in Potsdam)<br />

Giovanni Battista Viotti Violinkonzert Nr. 22 a-Moll (in Berlin)<br />

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />

Christian Tetzlaff Violine, Artist in Residence<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Zum Abschluss seiner 15-jährigen Amtszeit als Chefdirigent und künstlerischer<br />

Leiter dirigiert Antonello Manacorda die berühmte fünfte Sinfonie von Ludwig<br />

van Beethoven. Ergänzt wird das Programm mit zwei Meisterwerken von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy – die Ouvertüre um die „schöne Melusine“ und das<br />

Violinkonzert in a-Moll, gespielt von Artist in Residence Christian Tetzlaff.<br />

Den wohl bekanntesten Werkanfang aller Zeiten schuf Beethoven mit seiner<br />

fünften Sinfonie – vier Töne, assoziiert mit dem Schicksal. Manacorda sieht<br />

darin jedoch viel mehr: „Es ist wirklich unfassbar, was dieser Mann uns mit<br />

diesen vier Tönen erzählt. Es ist nicht das Schicksal, vielmehr erzählt er uns<br />

über die Spannung des Lebens und das kompositorisch unglaublich virtuos.“<br />

Im Mai 20<strong>24</strong> veröffentlichte Manacorda mit der <strong>KAP</strong> bei dem Label Sony<br />

einen kompletten Beethoven-Zyklus – ein Meilenstein in der Geschichte<br />

des Orchesters, der lange nachklingen wird!<br />

72


So 01.06.<br />

18 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

17.15 Uhr Konzerteinführung<br />

Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />

im Foyer<br />

<strong>KAP</strong>meets<br />

Lebensfreude<br />

Marianna Martines Ouvertüre in C-Dur<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. <strong>25</strong> |<br />

Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op.40<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 98 in B-Dur Hob. I:98<br />

Alexander Melnikov Klavier, Cembalo und Leitung<br />

Seine programmatischen Ideen sind genial, sein Klavierspiel präzise und<br />

stilsicher, oft verbunden mit feinem Humor. Nach seinem Debüt im Februar<br />

2023 freut sich die <strong>KAP</strong> auf die erneute Zusammenarbeit mit dem in Berlin<br />

lebenden Pianisten Alexander Melnikov.<br />

Zeitgenossen zufolge gehörte Felix Mendelssohn Bartholdy zu den brillantesten<br />

Pianisten des 19. Jahrhunderts, seine Klavierwerke, von Sonate über Fantasie<br />

bis Solokonzert, sind reich an Vielfalt und Lyrik. Die Ideen zu den Konzerten<br />

op. <strong>25</strong> und op. 40 entstanden auf Reisen, zunächst in Italien, dann auf Hochzeitsreise,<br />

und zeugen von freudiger Lebenslust. Ausgelassen-beschwingt erklingt<br />

auch die Ouvertüre der Komponistin Marianna von Martines. Ihr Zeitgenosse<br />

Joseph Haydn notiert in seiner Sinfonie in B-Dur eine Besonderheit: ein außergewöhnliches<br />

Cembalo-Solo, das Alexander Melnikov an diesem Abend selbst<br />

spielen wird.<br />

74


Lieblingsklassiker<br />

Pfingstkonzert - Dance mosaics So 08.06.<br />

18 Uhr<br />

Goran Fröst / Martin Fröst Nomadic Dances<br />

Johannes Brahms Ungarischer Tanz, Bearbeitung für Klarinette<br />

und Orchester von Goran Fröst<br />

Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 2<br />

Martin Fröst Dirigent und Klarinette<br />

Der schwedische Klarinettist Martin Fröst will die Grenzen des traditionellen<br />

Musikbetriebs austesten. Dies gelingt ihm durch kreative und zwanglose<br />

Programme, vielseitig, innovativ und nahbar. Konzerte mit ihm werden zum<br />

Erlebnis: „Ja, ich überrasche mich gern selbst. Ich mag das Gefühl, mir selbst<br />

und dem Orchester was Neues beizubringen. Und ich mag das Gefühl, dass<br />

wir Teil einer Richtungsveränderung sind“, bemerkt Fröst.<br />

Mo 09.06.<br />

Würzburg, Mozartfest<br />

Bei seinem Debüt mit der <strong>KAP</strong> präsentiert er sich als Solist, Arrangeur und<br />

Dirigent. Ein Klassiker, der „Ungarische Tanz“ von Johannes Brahms, sowie<br />

eine Zusammenstellung nomadischer Tänze, bearbeitet für Klarinette und<br />

Orchester, eröffnen den Konzertabend. In Carl Maria von Webers stimmungsvollem<br />

Klarinettenkonzert übernimmt er den virtuosen Solopart, bevor er<br />

mit Mozarts „Prager Sinfonie“, die den tänzerisch-leichten Duktus erneut<br />

aufgreift, ans Dirigentenpult wechselt.<br />

77


Mi 02.07.<br />

20 Uhr<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

Preisniveau F4<br />

<strong>KAP</strong>modern<br />

Pas de deux -<br />

Aufforderungen zum Tanz<br />

Lisa Streich Sai Ballare? (2015)<br />

Jessie Montgomery Strum (2006)<br />

Bernd Alois Zimmermann Présence (1961)<br />

Luigi Nono La lontananza nostalgica utopica futura (1988/89)<br />

<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />

78<br />

Ein unentwirrbares Geflecht aus musikalischen Zitaten und drei völlig<br />

verschiedene literarische Gestalten in skurrilen Tanzszenen verbunden:<br />

Don Quichotte, Molly Bloom aus Joyce‛ Ulysses und Roi Ubu. „Présence“<br />

ist eine Ausnahmekomposition. Bernd Alois Zimmermann verglich das<br />

Stück mit einer „dünnen Eisschicht, auf der der Fuß nur so lange<br />

verweilen kann, bis sie einbricht“. Lisa Streich hat für ihr „Sai ballare?“<br />

ein Filmzitat aus der Schlussszene des Films „Die 120 Tage von Sodom“<br />

gewählt: „weißt du, wie man tanzt?“. Was die Komponistin Jessie<br />

Montgomery bestimmt mit „Ja“ beantworten würde: In „Strum“ entfacht<br />

sie einen Wirbelsturm aus Folk, Rock und Dance. Luigi Nonos Spätwerk<br />

„La lontananza“, für Gidon Kremer geschrieben, ist ein Stück bewegten<br />

Klangs. Die Violine duettiert live mit elektronischen Tonspuren: Nono,<br />

der musikalische Wanderer, liebte den Weg mehr als das Ziel. Seine Musik<br />

löst in steter Bewegung Zeit und Raum auf.


Ilan Anita Hunke, 2023, „Ein Paar“, Acryl, Tusche auf Papier, 50 x 70 cm<br />

79


So 06.07.<br />

18 Uhr<br />

Friedenskirche<br />

Preisniveau FK<br />

Sanssouci-Konzert<br />

Il divino Boemo<br />

Jan Dismas Zelenka Ouvertüre F-Dur ZWV 188<br />

Josef Mysliveček Violinkonzert D-Dur<br />

Johann Wenzel Kalliwoda Sinfonie Nr. 7 g-Moll WoO/01<br />

Liza Ferschtman Violine<br />

Václav Luks Dirigent<br />

Im letzten Sanssouci-Konzert der Saison lassen Václav Luks, Cembalist,<br />

Dirigent und Künstlerischer Partner der <strong>KAP</strong>, und die niederländische Geigerin<br />

Liza Ferschtman, bekannt für ihre leidenschaftlichen Auftritte, spannende und<br />

selten zu hörende Werke der tschechischen Komponisten Jan Dismas Zelenka,<br />

Josef Mysliveček und Johann Wenzel Kalliwoda erklingen.<br />

80<br />

Die Musik des böhmischen Barockmeisters Zelenka zeugt von einem hochexpressiven<br />

Stil zwischen mitreißender Klangsinnlichkeit und meisterhafter<br />

Virtuosität. Auch Kalliwoda gehörte zu den großen Persönlichkeiten des Prager<br />

Musiklebens. Seine sieben Sinfonien bilden den Höhepunkt in einem farbigromantischen<br />

Œuvre, wobei vor allem die Siebte an die expressive Romantik<br />

bei Robert Schumann erinnert. „Il Boemo“ Mysliveček gehörte zu den berühmtesten<br />

Opernkomponisten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seine zahlreichen<br />

Violinkonzerte sind reich an musikalischen Überraschungen. Bereits<br />

sein Freund Wolfgang Amadeus Mozart war begeistert von den Konzerten und<br />

übertrug die einfallsreiche Motivik auf seine eigenen Kompositionen.


<strong>KAP</strong> auf Reisen<br />

Gastspiel Stadtwerkefest Potsdam<br />

Fr 12.07. 20 Uhr<br />

Neuer Lustgarten<br />

Mendelssohn, Schubert<br />

Veronika Eberle Violine<br />

Andreas Ottensamer Dirigent<br />

Gastspiel Kissinger Sommer<br />

Mi 17.07. 19.30 Uhr<br />

Erlöserkirche Bad Kissingen<br />

Friedrich II, Sollima, Bach, Mozart, Haydn<br />

Silvia Careddu Flöte<br />

Stefan Dohr Horn<br />

Eröffnungskonzert Beethovenfest Bonn<br />

Fr 06.09. 19.30 Uhr<br />

Oper / Marktplatz Bonn<br />

Beethoven<br />

Elim Chan Dirigentin<br />

Gastspiel Schloss Gesmold<br />

So 08.09. 19 Uhr<br />

St. Petrus ad vincula Gesmold<br />

Bach, Mozart, Tschaikowski<br />

Nadia Mokhtari Klavier<br />

Denys Proshayev Klavier und Leitung<br />

Tournee mit Holly Hyun Choe und Roman Borisov<br />

So 09.02. 15.30 Uhr, Prinzregententheater München<br />

So 16.02. 17 Uhr, Philharmonie Essen<br />

Mozart, Schostakowitsch, Schubert<br />

Roman Borisov Klavier<br />

Holly Hyun Choe Dirigentin<br />

Gastspiel Hamburg<br />

Sa 22.02. 20 Uhr, Elbphilharmonie Hamburg<br />

Mozart<br />

Klaas Stok Dirigent<br />

NDR Vokalensemble<br />

Osterfestspiele Schloss Rheinsberg<br />

18. & 20.04. Schlosstheater Rheinsberg<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Il re pastore<br />

Florian Ludwig Dirigent<br />

84


Tournee „Der Freischütz“<br />

Mi 30.04. 19.30 Uhr, Théâtre des Champs-Elysées<br />

Sa 03.05. 17 Uhr, Festspielhaus Baden-Baden<br />

Carl Maria von Weber: Der Freischütz<br />

Charles Castronovo Max<br />

Golda Schultz Agathe<br />

Kyle Ketelsen Kaspar/Samiel<br />

Nikola Hillebrand Ännchen<br />

Jongmin Park Kuno/Eremit<br />

Milan Siljanov Kilian<br />

Sebastian Wartig Ottokar<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

RIAS Kammerchor<br />

Tournee Antonello Manacorda<br />

& Christian Tetzlaff<br />

Fr 16.05. 19.30 Uhr, NDR Sendesaal Hannover<br />

Mo 19.05. 20 Uhr, Tonhalle Düsseldorf<br />

Fr 23.05. 20 Uhr, Staatstheater Braunschweig<br />

Mo 26.05. 20 Uhr, Elbphilharmonie Hamburg<br />

Mendelssohn, Viotti, Beethoven<br />

Christian Tetzlaff Violine<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Gastspiel Prague Spring Festival<br />

Do 22.05. 20 Uhr, Rudolfinum Prag<br />

Beethoven, Hosokawa<br />

Pierre-Laurent Aimard Klavier<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Gastspiel Mozartfest Würzburg<br />

09.06. 20 Uhr, Residenz Würzburg<br />

Fröst, Brahms, Weber, Mozart<br />

Martin Fröst Dirigent und Klarinette<br />

Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />

18.-31.07. Schlosshof Rheinsberg<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Il re pastore<br />

Florian Ludwig Dirigent<br />

85


OPER ON AIR.<br />

IMMER SAMSTAGS,<br />

20 UHR


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UND ARBEITSLEBEN.<br />

Die neue E-Klasse<br />

Denkt wie Du. Die neue E-Klasse bietet noch mehr Platz für Individualität.<br />

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Liebe Familien, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />

Beziehungen lautet das Saisonthema der <strong>KAP</strong> – und könnte damit kein passenderes Schlüsselwort für<br />

die Musikvermittlung sein. Denn genau das macht die Musikvermittlung, sie bewirkt Verbundenheit von<br />

euch zu uns und andersherum, schafft Räume für Begegnungen durch und mit Musik und erzeugt Lust<br />

auf mehr!<br />

Gemeinsam erfahren wir orchestrale Musik quer durch die Jahrhunderte durch Zuhören, Mitmusizieren,<br />

Ausprobieren, Hineinfühlen und Selbstentdecken verschiedenster Instrumente und Klänge.<br />

Den perfekten spielerischen Einstieg in Klangwelten für die ganz Kleinen bieten unsere <strong>KAP</strong>ellina-Konzerte<br />

und die Familien-Sinfoniekonzerte mit KIKA-Moderator Juri Tetzlaff. Auch unsere bewährten Formate wie<br />

Schul- und Kitakonzerte im Foyer sowie unsere Workshopformate ab Klasse 3-13<br />

sind wieder mit dabei.<br />

Wir freuen uns auf Euch und viele schöne Begegnungen in der kommenden Spielzeit!<br />

90


4+<br />

So 01.09.<br />

ab 14.30 Uhr<br />

Einlass ab 14 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Eintritt frei<br />

Familienkonzert<br />

Familiensonntag: Freunde<br />

Ein klingender Mitmach-Tag für Klein und Groß rund um musikalische Banden<br />

und Gefährten. Ein buntes Rahmenprogramm mit Basteleien.<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Lehrkräfte der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“<br />

Singspatzenchor der Singakademie Potsdam<br />

Heike Linke Tanzanleitung Raphael Kaletta Percussion<br />

Muschda Sherzada Moderation<br />

Kann man Freundschaft hören? Wie klingt eine Melodie für die beste Freundin?<br />

Beim Familiensonntag dreht sich alles um musikalische Freundschaften.<br />

Nach einem gemeinsamen Auftakt mit der KiKa-Moderatorin Muschda<br />

Sherzada schwärmt das Publikum aus oder hört einfach nur den Pop-Up<br />

Konzerten drinnen und draußen zu. Ob beim Basteln von Schnurtelefonen,<br />

beim Trommeln im gleichen Takt oder beim Mazel tov-Hochzeitstanz – in<br />

Workshops erkunden Groß und Klein die Vielfalt musikalischer Beziehungen.<br />

Der klingende Nachmittag mündet in ein Mitmach-Abschlusskonzert der<br />

Kammerakademie Potsdam, in dem es um Freundschaft aller Art geht:<br />

Befreundete Komponisten wie Mozart und Haydn, Musikerinnen und<br />

Musiker, die gemeinsam musizieren, und Vögel, die zusammen ihre<br />

Lieder singen.<br />

92


94


Familienkonzerte 3 -6<br />

<strong>KAP</strong>ellinas Welt<br />

Interaktive Abonnement-Reihe für Familien mit<br />

Bastelkation während des Konzerts.<br />

Sei es im Wald, Zuhause oder unterwegs: <strong>KAP</strong>ellina findet überall Bekannte und<br />

Freund*innen für neue Abenteuer. Im allerersten Konzert der Saison begleiten<br />

wir <strong>KAP</strong>ellina durch ihren verrückten Familienalltag – überall finden sich<br />

musikalische Einfälle und Spiele. Auch in der Natur: Dort gibt es im zweiten<br />

Konzert überall Geräusche und allerlei Tiere zu entdecken. Ob <strong>KAP</strong>ellina auch<br />

dort Freunde finden kann? Im dritten Konzert der Abo-Reihe lernen wir<br />

<strong>KAP</strong>ellinas Freundeskreis kennen. Es gibt so viele verschiedene Arten von<br />

Freund*innen: Kindergartenfreunde, beste Freund*innen, Brieffreundinnen<br />

in aller Welt und natürlich Musikfreunde. Mit jeder und jedem verbindet<br />

<strong>KAP</strong>ellina etwas Besonderes, Erinnerungen an gemeinsame Abenteuer oder<br />

auch spezielle Lieder. <strong>KAP</strong>ellina und die Musiker*innen laden euch auch in<br />

diesem Konzert wieder zum Mitmachen und zu musikalischen Begegnungen<br />

mit <strong>KAP</strong>ellinas großem, bunten Freundeskreis ein!<br />

In unseren <strong>KAP</strong>ellina-Konzerten erklingt anspruchsvolle Kammermusik in<br />

einer kindgerechten und fantasievollen Stimmung querbeet durch musikalische<br />

Epochen. In vielen Mitmachaktionen tauchen wir gemeinsam mit <strong>KAP</strong>ellina in<br />

die Welt der klassischen Musik ein und entwickeln spielerisch Wahrnehmung,<br />

Motorik und ein musikalisch-kulturelles Verständnis.<br />

Sa 21.09.<br />

11 & 15 Uhr<br />

<strong>KAP</strong>ellina und die<br />

verrückte Familie<br />

Sa <strong>25</strong>.01.<br />

11 & 15 Uhr<br />

<strong>KAP</strong>ellina in der Natur<br />

Sa 29.03.<br />

11 & 15 Uhr<br />

<strong>KAP</strong>ellina und ihre<br />

Freund*innen<br />

Oskar.Das Begegnungszentrum<br />

in Potsdam Drewitz<br />

Konzerte im Abo: <strong>25</strong> € / 10 € erm.<br />

Einzelkarten: 10 € / 5 € erm.<br />

Tickets unter: info@oskar-drewitz.de<br />

oder Tel.: 0331 201 97 04<br />

95


6+<br />

Sa 14.09.<br />

16 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 5<br />

Familien-Sinfoniekonzerte<br />

Louise, hoch hinaus!<br />

Louise Farrenc Sinfonie Nr. 2 D-Dur Op. 53<br />

Juri Tetzlaff Konzeption und Moderation Holly Hyun Choe Dirigentin<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Nicht allzu oft hören wir im Konzert Musik, die von einer Frau geschrieben<br />

wurde, denn vor 200 Jahren war es in der Musikwelt für Komponistinnen nicht<br />

einfach, diesen Beruf auszuüben. Doch davon ließ sich Louise nicht beeindrucken<br />

und machte eine steile Karriere. Damit ist sie eine echte Ausnahmeerscheinung!<br />

Sie war auch die erste Frau, die an einem Konservatorium als Klavierprofessorin<br />

unterrichten durfte. Lange waren ihre Werke vergessen - umso schöner, dass<br />

wir heute die Musik der großen Vorreiterin genießen und entdecken dürfen.<br />

Sa 22.03.<br />

16 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 5<br />

Bei allen Familien-Sinfoniekonzerten<br />

gibt es ab 15 Uhr eine kreative Aktion mit<br />

Jacqueline Koschnitzki-Pflanz<br />

96<br />

Hand in Hand<br />

Johannes Brahms Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester op. 102<br />

Juri Tetzlaff Konzeption und Moderation Markus Stenz Dirigent<br />

Antje Weithaas Violine Maximilian Hornung Violoncello Kammerakademie Potsdam<br />

Freundschaft in der Musik - beim Doppelkonzert von Johannes Brahms für Violine<br />

und Violoncello spitzen wir die Ohren und hören genau hin, ob man freundschaftliche<br />

Verbundenheit sogar durch die Musik hören kann? Das Konzert erinnert an eine<br />

Unterhaltung, in der die Soloinstrumente wie zwei Freund*innen miteinander sprechen,<br />

auch mal streiten und sich wieder versöhnen. Geschrieben hat der Komponist<br />

das Doppelkonzert nämlich für zwei Freunde, die das Werk dann auch aufführten.<br />

Was denkt ihr, ob sich Geige und Cello wohl gut verstehen werden?


Familien-Silvesterkonzert<br />

Beschwingt!<br />

Wolf Kerschek „Nussknacker“-Suite, Uraufführung<br />

Johann Strauss (Vater u. Sohn) Polkas und Walzer<br />

5+<br />

Di 31.12.<strong>24</strong><br />

16 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Preisniveau 5<br />

Peter Rainer Leitung und Konzertmeister, Konzeption und Moderation<br />

Asya Fateyeva Saxofon Kammerakademie Potsdam<br />

Saxofon und Orchester – was für eine Kombination! 1840 erfunden, verdankt<br />

es seinen Namen dem Erfinder Adolphe Sax und ist normalerweise eher in<br />

der Jazz- oder Popmusik zu hören. Wir entdecken heute das Instrument von<br />

einer ganz anderen Seite: Es kann nicht nur schön glänzen, sondern auch<br />

mit ungewöhnlich sanften und gleichzeitig großen Klangfarben bezaubern.<br />

Von diesen Klängen beseelt, begrüßen wir, das Tanzbein schwingend, das<br />

neue Jahr mit Musik von Walzerkönig Strauss und jazzigen Tönen von<br />

Kerschek – denn heute bleibt niemand sitzen!<br />

Di 31.12.<br />

19 Uhr<br />

Klangfeuerwerk<br />

Silvesterkonzert<br />

siehe Seite 50<br />

99


Kl. 9-13<br />

Di 08.10.<br />

11 Uhr<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

Preisniveau F1<br />

<strong>KAP</strong> für Schulen: Jugendkonzert im Foyer<br />

Konzert mit Gebärdensprache:<br />

Lebendige Bilder<br />

Isabel Stegner Konzeption Jan Sell Gebärdensprachinterpret<br />

Lilia Nentwig Gebärdensprachdolmetscherin<br />

Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />

Di 08.10.<br />

18 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />

Lebendige Bilder<br />

Konzert mit<br />

Gebärdensprache<br />

siehe Seite 34<br />

Malerei, Literatur, Musik – diese verschiedenen Kunstformen waren schon<br />

immer stark miteinander verschlungen – besonders sichtbar beeinflussten<br />

sich Malerei und Musik im 20. Jahrhundert. Künstler wie Schönberg fanden in<br />

beiden Kunstformen Ausdrucksmöglichkeiten; der Maler Paul Klee benannte<br />

manche seiner Bilder mit musikalischen Titeln, wie beispielsweise „Fuge in rot“.<br />

Vom Bild zur Musik – wie klingen Paul Klees Bilder in der Musik? Dieser Frage<br />

gehen heute die Musiker*innen der Kammerakademie in Zusammenarbeit mit<br />

dem Gebärdensprachinterpreten Jan Sell und der Dolmetscherin Lilia Nentwig<br />

nach und lassen Klees Bilder lebendig werden. So wird Kunst über verschiedene<br />

Sinne erlebbar.<br />

Mehr Informationen zu den feelbelts<br />

der Firma sensit! unter www.feelbelt.de<br />

Während des Konzerts besteht die Möglichkeit, einen feelbelt auszuprobieren –<br />

ein Gürtel, der die Frequenzen der Musik in Form von Vibrationen auf den<br />

Körper überträgt.<br />

100


<strong>KAP</strong> für Kitas & Schulen: Kinderkonzerte im Foyer<br />

Apfelmus, Pflaumenmus,<br />

Rhythmus!<br />

Peter Rainer Konzeption und Moderation<br />

Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />

Kl. 4-6<br />

Di 14.01.<br />

9.15 & 11 Uhr<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

Preisniveau F1<br />

Ohren und Augen auf – jetzt kommt es Schlag auf Schlag. In diesem Konzert<br />

pulsiert es aus allen Winkeln. Die Welt ist voller Rhythmen – die gilt es heute<br />

aufzudecken! Wo und welche Beats in unserer Welt lauern, das spüren wir im<br />

heutigen Mitmachkonzert mit Musik von Ravel, Haydn und Anderson auf.<br />

In verschiedenen Stationen werden Rhythmen nicht nur zu hören, sondern<br />

auch zu fühlen und zu sehen sein. Ohrwurm garantiert!<br />

Freund*innen durch laut und leise<br />

Isabel Stegner Konzeption und Moderation<br />

Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />

Es gibt so viele verschiedene Arten von Freund*innen: Kindergartenfreunde,<br />

beste Freund*innen, Brieffreundinnen in aller Welt und natürlich musikalische<br />

Freunde. Mit jeder und jedem verbindet <strong>KAP</strong>ellina etwas Besonderes, Erinnerungen<br />

an gemeinsame Abenteuer oder auch spezielle Lieder. Sei es im Wald,<br />

Zuhause oder unterwegs, <strong>KAP</strong>ellina findet überall Bekannte und Freund*innen<br />

für neue Abenteuer. <strong>KAP</strong>ellina und die Musiker*innen der <strong>KAP</strong> laden euch auch<br />

in diesem Konzert wieder zum Mitmachen ein und nehmen euch mit zu musikalischen<br />

Begegnungen mit <strong>KAP</strong>ellinas großem, bunten Freundeskreis!<br />

Kita + Kl. 1<br />

Di 01.04.<br />

9 & 10.30 Uhr<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

Preisniveau F1<br />

103


Kl. 3-13<br />

Treffpunkt: Foyer: 9.15 Uhr<br />

Einführung: 9.30 Uhr<br />

Probenbeginn: 10 Uhr<br />

3 € pro Schüler*in, je 10 Schüler*innen<br />

eine Begleitperson frei<br />

<strong>KAP</strong> für Schulen: Probenbesuche mit Audioguide<br />

Ohrphon<br />

Wie bereitet man sich auf ein Konzert vor? Was genau passiert eigentlich in<br />

einer Orchesterprobe und was geht wohl im Kopf der Dirigentin oder des<br />

Dirigenten da vorne vor? Diese und viele weitere Fragen werden in einer<br />

moderierten Probe eines Sinfoniekonzerts beantwortet. Die Schüler*innen<br />

bekommen einen Einblick hinter die Kulissen einer Orchesterprobe. Mit einem<br />

Audioguide wird über das Geschehen und über die Besonderheiten des Werkes<br />

informiert und der Probenablauf auf der Bühne begleitet.<br />

Do 26.09.<br />

10 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Sibelius<br />

Jean Sibelius Humoresques I-VI op. 87 & op. 89<br />

Thomas Kretschmer & Carolin Grizfeld Audioguide-Moderation<br />

Christian Tetzlaff Violine und Leitung<br />

Fr 21.03.<br />

10 Uhr<br />

Nikolaisaal<br />

Haydn<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 102 Hob. I:102<br />

Matthias Leupold & Susanne Zapf Audioguide-Moderation<br />

Markus Stenz Dirigent<br />

104


<strong>KAP</strong> für Schulen: Konzert + Workshop<br />

Kl. 10-13<br />

<strong>KAP</strong> of 21 Sounds: Vernetzt Do 09.01.<br />

10 Uhr<br />

Leah Muir Double Treble (2022)<br />

Kaija Saariaho Ausschnitt aus Cloud Trio (2009)<br />

Lucia Ronchetti Talia (2005)<br />

Nikolaisaal Foyer<br />

<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />

Mit all unseren Handlungen gehen wir Beziehungen ein, mit uns selbst und<br />

mit unserer Umwelt. Wir agieren, reagieren. Immer neue Impulse erreichen<br />

uns. Wir lernen uns in Interaktionen selbst kennen, Erfahrungen resultieren.<br />

Ein Netz wird gespannt, was den Einzelnen umgibt, verknotet, ineinander<br />

verschlungen. Wir bewegen uns zwar als Individuum, wirken aber in der<br />

Gemeinschaft. Eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden, ist ein<br />

Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Musizierenden.<br />

Mi 08.01.<br />

20 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />

Vernetzt<br />

<strong>KAP</strong>modern<br />

siehe Seite 52<br />

Drei Komponistinnen geben mit ihren Werken Beispiele für diese Beziehungsarbeit.<br />

Ausgehend vom Solostück „Double Treble“ der US-amerikanischen,<br />

multimedial arbeitenden Komponistin Muir, in dem der Spielende im eigenen<br />

Austausch steht, vergrößern sich die Ensemblebesetzungen. Klangweberin<br />

Saariaho vernetzt im „Cloud Trio“ das Miteinander und Ronchetti intensiviert<br />

die Gemeinschaftsarbeit bei „Talia“. Beziehungsklänge. Klangbeziehung.<br />

So einfach, so kompliziert.<br />

6 € pro Schüler*in inklusive Workshop,<br />

je 10 Schüler*innen eine Begleitperson frei<br />

Konzertbesuch mit vorbereitendem<br />

Workshop. Weitere Informationen<br />

und Anmeldung unter<br />

education@kammerakademie-potsdam.de<br />

105


Kl. 10-13<br />

Di 12.11.<br />

11 Uhr<br />

Schlosstheater im Neuen Palais<br />

<strong>KAP</strong> für Schulen: Probenbesuch + Workshop<br />

Potsdamer Winteroper<br />

Joseph Haydn Armida, Hob. XXVIII:12, Oper in drei Akten<br />

Konrad Junghänel Leitung<br />

Floris Visser Regie<br />

Frank Philipp Schlößmann Bühne & Kostüme<br />

16.-30.11.<br />

Schlosstheater im Neuen Palais<br />

Winteroper<br />

siehe Seite 40<br />

6 € pro Schüler*in inklusive Workshop,<br />

je 10 Schüler*innen eine Begleitperson frei<br />

Informationen und Anmeldung für einen<br />

vorbereitenden Workshop unter<br />

education@kammerakademie-potsdam.de<br />

Wir befinden uns in Damaskus zur Zeit des ersten Kreuzzuges: Die Zauberin<br />

Armida hat im Auftrag des herrschenden Königs, ihres Onkels, den Kreuzritter<br />

Rinaldo mit magischen Kräften manipuliert. Gefangen im Banne Armidas ist<br />

Rinaldo bereit, das Heer der Heiden gegen die eigenen Glaubensgenossen zu<br />

führen. Doch dann kommen Gefühle ins Spiel ... Armida verliebt sich in Rinaldo<br />

und fürchtet seinen Tod auf dem Schlachtfeld. Durch seinen Freund, den<br />

Kreuzritter Ubaldo, erinnert sich Rinaldo wieder an seine Pflichten und ist<br />

hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden<br />

seiner Mission.<br />

Die Geschichte einer zum Scheitern verurteilten Beziehung und einem großen<br />

Wechselbad der Gefühle zwischen Liebe und Hass hat einige Komponisten<br />

zum Vertonen des Epos inspiriert. Heute hören wir Haydns Version, die 1748<br />

uraufgeführt wurde.<br />

Die Bühnen-Orchesterprobe wird in einem 2-stündigen Workshop an eurer<br />

Schule vorbereitet.<br />

106


<strong>KAP</strong> für Schulen: Ganzjährige Workshops<br />

Kl. 9-11<br />

Musik und Leben<br />

Empowerment-Workshop<br />

Welche Bedeutung hat Musik für jeden einzelnen? Was kann Musik ausdrücken?<br />

In einem vier Schulstunden umfassenden Workshop sind Streichquartette<br />

verschiedener Stile zu hören. Dazu wird gemeinsam mit den Schüler*innen zu<br />

Themen wie emotionale Bedeutung von Musik, persönlicher Bezug zu Musik,<br />

Fantasie oder Offenheit gegenüber Unbekanntem reflektiert. Höhepunkt des<br />

Workshops ist das gemeinsame Kreieren und Musizieren mit den Musiker*innen<br />

der <strong>KAP</strong>.<br />

4 € pro Schüler*in<br />

Dauer: 3-4 Schulstunden<br />

Klassenzimmerkonzerte<br />

Durchführung mit und ohne Workshop möglich<br />

Kl. 3-6<br />

Orchesterinstrumente einmal ganz nah im Klassenzimmer: Bei den<br />

45-minütigen Klassenzimmerkonzerten lernen wir gemeinsam mit zwei<br />

bis vier Musiker*innen der <strong>KAP</strong> die klassischen Orchesterinstrumente ganz<br />

genau kennen. Wir hören anspruchsvolle Kammermusik aus verschiedenen<br />

Epochen und es werden spielerisch sowie altersgerecht musikalische Themen,<br />

Werke und Instrumente praxisnah vermittelt.<br />

Mit Workshop 90 Minuten.<br />

4 € pro Schüler*in<br />

Mehr Informationen und Anfragen unter<br />

education@kammerakademie-potsdam.de<br />

107


3+<br />

<strong>KAP</strong> für Kitas: Kooperationen<br />

Mehr Musik im Kita-Alltag<br />

15 € pro Kind für 4 Termine<br />

Für weitere Informationen und Kooperationsanfragen<br />

education@kammerakademie-potsdam.de<br />

Kooperationen<br />

Die Kammerakademie ist überzeugt davon, dass eine frühkindliche,<br />

ästhetische Bildung für die persönliche Entwicklung von Kindern wichtig ist.<br />

Gemeinsam mit ein bis zwei Musiker*innen der <strong>KAP</strong> werden in bis zu vier<br />

Besuchen in der Kita musikalische Themen spielerisch und kindgerecht<br />

vermittelt. Die Kinder lernen klassische Orchesterinstrumente kennen, es<br />

werden kleine Instrumente zum Andenken gebastelt, es wird gesungen und<br />

sich zur Musik bewegt. Ganz nebenbei werden dabei Konzentrationsvermögen,<br />

Wahrnehmung und Motorik gestärkt, und das Interesse an mehr Musik<br />

geweckt.<br />

108


109


<strong>KAP</strong> für Chancengerechtigkeit<br />

Unter der Schirmfrauschaft von Dr. Manja Schüle,<br />

Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />

des Landes Brandenburg<br />

Musik schafft Begegnungen.<br />

Musik schafft Perspektive.<br />

Musik verändert Leben.<br />

Mit dem Programm „Musik schafft Perspektive“ engagiert<br />

sich die Kammerakademie Potsdam in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Grundschule „Am Priesterweg“ und dem Begegnungszentrum<br />

oskar. kontinuierlich für Chancengerechtigkeit, kulturelle<br />

Bildung und Teilhabe im Stadtteil Drewitz. Nach<br />

14 Jahren ist das Programm fester Bestandteil der Schule<br />

geworden und prägt ihr Profil. Der „Musikalische Fahrplan“,<br />

ein Profil-Curriculum, ermöglicht allen 400 Schüler*innen die<br />

gleichen musisch-ästhetischen Erfahrungen im Laufe ihrer<br />

sechsjährigen Schulzeit. In der ersten und zweiten Klassenstufe<br />

geht es um freies Spielen und Ausprobieren. In der<br />

dritten und vierten Klasse liegt der Fokus auf der Stärkung der<br />

Gemeinschaft. In der fünften und sechsten Klasse soll die<br />

Eigenverantwortung gestärkt und die Stadtteiloper in Musiker*innen-Lehrer*innen-Tandems<br />

und AGs gemeinsam<br />

entwickelt werden. Daneben sorgt die „Dienstags-Musik“ für<br />

eine regelmäßige Präsenz der <strong>KAP</strong> in der Schule.<br />

Die Kooperation von Schule, Orchester und Begegnungszentrum<br />

hat eine vielfältige Wirkung: Klassische Musik etabliert sich<br />

als Selbstverständlichkeit und natürlicher Bestandteil des<br />

Lebens. Die Kinder ebenso wie die Lehrkräfte erfahren Aufmerksamkeit<br />

und Unterstützung durch die Mitwirkung der<br />

Musiker*innen. Die kontinuierlich verankerten Begegnungen<br />

können den Möglichkeitsraum des Einzelnen erweitern. Mit<br />

Lebendigkeit und Out-of-the-Box-Denken wird das Miteinander<br />

immer wieder neu gestaltet. Mitmachkonzerte für Kita-<br />

Kinder, Empowerment-Workshops für Jugendliche, Open-<br />

Stage-Abende und die Mitgestaltung zahlreicher Festivitäten<br />

ergänzen das umfangreiche Angebot im Stadtteil Drewitz.<br />

110


Musik schafft Perspektive<br />

Ein ganzjähriges Programm mit zahlreichen musikalischen<br />

Aktivitäten im Stadtteil Drewitz. Zu den öffentlichen Veranstaltungen<br />

gehören die <strong>KAP</strong>ellina-Konzerte (siehe Seite 95) und<br />

Open Stage-Konzerte.<br />

(mehr Informationen unter info@oskar-drewitz.de)<br />

Musikalischer Fahrplan<br />

Ein speziell für die Grundschule „Am Priesterweg“ entwickeltes<br />

musikalisches Curriculum für alle Klassenstufen.<br />

Tandem<br />

In kontinuierlicher Zusammenarbeit eine*r Musiker*in und<br />

ein*er Lehrer*in mit jeweils einer Klasse findet regelmäßig<br />

musikalische Arbeit für die Stadtteiloper statt.<br />

Stadtteil macht OPER!<br />

Eine jährliche, partizipative Musiktheaterproduktion mit<br />

Schüler*innen, Lehrer*innen, Musiker*innen, Bürger*innen<br />

zu einem ausgewählten Thema.<br />

Open Stage im Dreiklang<br />

Ein regelmäßig stattfindendes 60-minütiges Konzert mit<br />

<strong>KAP</strong>-Musiker*innen, Schüler*innen und Gruppen des Begegnungszentrums<br />

oskar. sowie anschließendem Get-together.<br />

Musik & Leben<br />

Der Empowerment-Workshop zum Hören, gemeinsamen<br />

Reflektieren und Aktivwerden für Schulklassen der Jahrgänge<br />

9 bis 11 (siehe Seite 107).<br />

Weihnachtskonzert in Drewitz<br />

In weihnachtlicher Stimmung veranstaltet die Grundschule<br />

am Priesterweg zusammen mit <strong>KAP</strong>-Musiker*innen ein 60-<br />

minütiges Konzert mit Lesung und Beteiligung des Chores.<br />

Nachhaltige Kita-Arbeit<br />

Regelmäßige besuchen <strong>KAP</strong>-Musiker*innen Drewitzer Kita-<br />

Gruppen und bieten musikalische Aktivitäten wie Klangspaziergänge<br />

oder geben themenbezogene musikalische Impulse.<br />

Dienstags-Musik<br />

Durch die wöchentliche Präsenz eine*r <strong>KAP</strong>-Musiker*in in der<br />

Grundschule, wird jeweils einer Klasse sowie allen interessierten<br />

Schüler*innen in der Mittagspause ein unmittelbarer<br />

Musikgenuss ermöglicht.<br />

111


KÖNIGIN UND KÖNIG<br />

FÜR EIN JAHR<br />

MIT DER JAHRESKARTE DER STIFTUNG<br />

PREUSSISCHE SCHLÖSSER UND GÄRTEN<br />

BERLIN-BRANDENBURG<br />

FREIER EINTRITT IN ALLE GEÖFFNETEN SCHLÖSSER UND<br />

AUSSTELLUNGEN DER SPSG INKL. ERMÄSSIGUNGEN<br />

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SPSG.DE/JAHRESKARTE


116


117


<strong>KAP</strong> Biografie<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 zeichnet sich die Kammerakademie<br />

Potsdam (<strong>KAP</strong>) durch mitreißende Konzerte, vielfältige<br />

Programme und den unbedingten Willen für allerhöchste<br />

künstlerische Qualität aus. Mit großer Leidenschaft und unbändiger<br />

Neugier bewegt sich das Orchester der Landeshauptstadt<br />

und Hausorchester des Nikolaisaals durch vier Jahrhunderte<br />

Musikgeschichte und erspielte sich einen Ruf weit über die<br />

Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Die erneute Verleihung des<br />

OPUS Klassik als Orchester des Jahres 2022, verschiedene Konzertreihen<br />

für alle Altersgruppen in Potsdam und Brandenburg,<br />

Gastspiele in den großen Konzertsälen Deutschlands und<br />

Europas, preisgekrönte CD-Aufnahmen und die 2018 gegründete<br />

erste Orchesterakademie Brandenburgs zeugen vom Erfolg<br />

und Innovationsgeist des Orchesters. Seit der Saison 2010.11 ist<br />

Antonello Manacorda Chefdirigent und Künstlerischer Leiter<br />

der <strong>KAP</strong>. Er folgte auf Michael Sanderling, Andrea Marcon und<br />

Sergio Azzolini.<br />

In der Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong> begrüßt das Orchester internationale<br />

Gäste wie die Pianisten Igor Levit, Cédric Tiberghien, Lukas<br />

Sternath, Pierre-Laurent Aimard und Alexander Melnikov, die<br />

Sopranistin Magdalena Kožená, die Cellisten Jean-Guihen<br />

Queyras und Maximilian Hornung, die Geigerinnen Baiba<br />

Skride, Antje Weithaas und Veronika Eberle sowie den Klarinettisten<br />

Martin Fröst. Artist in Residence ist der renommierte<br />

Geiger Christian Tetzlaff. Am Pult stehen neben Antonello<br />

Manacorda unter anderem Elim Chan, Holly Hyun Choe,<br />

Bernard Labadie, Joshua Weilerstein, Markus Stenz, Václav<br />

Luks, Künstlerischer Partner der Sanssouci-Konzerte, sowie<br />

François Leleux, designierter Künstlerischer Leiter der <strong>KAP</strong> ab<br />

der Saison 20<strong>25</strong>.26.<br />

Die Potsdamer Winteroper, ein kulturelles Glanzlicht der Landeshauptstadt,<br />

trägt seit dem Jahr 2005 die <strong>25</strong>0-jährige<br />

Operntradition Potsdams in die Gegenwart. Im letzten Jahr vor<br />

der erneuten Schließung des Schlosstheaters im Neuen Palais,<br />

bringen die <strong>KAP</strong> und das Hans Otto Theater gemeinsam Joseph<br />

Haydns dreiaktige Oper „Armida“ auf die Bühne. Für die<br />

musikalische Leitung konnte Konrad Junghänel gewonnen<br />

werden. Zusammen mit dem renommierten Bühnen- und<br />

Kostümbildner Frank Philipp Schlößmann wird der niederländische<br />

Opernregisseur Floris Visser die Inszenierung im<br />

Schlosstheater realisieren.<br />

Als Kulturbotschafterin Potsdams und Brandenburgs ist die<br />

<strong>KAP</strong> in großen Konzerthäusern zu Gast, darunter die Elbphilharmonie<br />

Hamburg, die Philharmonie Berlin und die Tonhalle<br />

Düsseldorf. In Potsdam, Berlin sowie im Festspielhaus Baden-<br />

118


Baden und im Théâtre des Champs-Élysées in Paris wird Antonello<br />

Manacorda, gemeinsam mit der <strong>KAP</strong> und Solist*innen wie Golda<br />

Schultz, Charles Castronovo und Kyle Ketelsen, die berühmte Oper<br />

„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber zur konzertanten<br />

Aufführung bringen. Weitere Gastspiele führen das Orchester zu<br />

bekannten Festivals wie dem Kissinger Sommer, dem Prague Spring<br />

Festival, dem Mozartfest Würzburg und zum Beethovenfest Bonn,<br />

das die <strong>KAP</strong> unter der Leitung von Elim Chan eröffnen wird.<br />

Eine Kammermusikreihe im Potsdamer Palais Lichtenau, die Konzertreihe<br />

<strong>KAP</strong>modern und die neue Treffpunkt-Reihe <strong>KAP</strong>meets<br />

sowie langjährige erfolgreiche Kooperationen, unter anderem mit<br />

dem Museum Barberini und der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam,<br />

vervollständigen das abwechslungsreiche Konzertangebot<br />

des aus 35 Musikerinnen und Musikern bestehenden Klangkörpers<br />

in freier Trägerschaft.<br />

Um allen Menschen einen Zugang zur Musik zu ermöglichen, bietet<br />

das Orchester vielfältige Formate von interaktiven Familienkonzerten<br />

über Workshops für Schulen und Kitas an. Mit dem Modellvorhaben<br />

„Musik schafft Perspektive“, das 2017 mit dem BKM Sonderpreis<br />

„Kultur öffnet Welten“ ausgezeichnet wurde, verankert die <strong>KAP</strong><br />

kulturelle Bildung, Teilhabe und Chancengerechtigkeit nachhaltig<br />

im Stadtteil Potsdam-Drewitz.<br />

119


Mitglieder<br />

Antonello Manacorda<br />

Chefdirigent<br />

Meesun Hong Coleman*<br />

Violine<br />

Suyeon Kang*<br />

Violine<br />

Peter Rainer*<br />

Violine<br />

Maia Cabeza**<br />

Violine<br />

Christiane Plath**<br />

Violine<br />

Julita Forck<br />

Violine<br />

120


Michiko Iiyoshi<br />

Violine<br />

Yuki Kasai***<br />

Violine<br />

Thomas Kretschmer<br />

Violine<br />

Matthias Leupold<br />

Violine<br />

Renate Loock<br />

Violine<br />

Kristina Lung<br />

Violine<br />

Laura Rajanen<br />

Violine<br />

Isabel Stegner<br />

Violine<br />

121


Shanshan Yao<br />

Violine<br />

Susanne Zapf<br />

Violine<br />

Jennifer Anschel**<br />

Viola<br />

Christoph Starke**<br />

Viola<br />

Annette Geiger<br />

Viola<br />

Ralph Günthner<br />

Viola<br />

Ulrike Hofmann**<br />

Violoncello<br />

Jan-Peter Kuschel**<br />

Violoncello<br />

122


Alma-Sophie Starke<br />

Violoncello<br />

Anne Hofmann**<br />

Kontrabass<br />

Tobias Lampelzammer**<br />

Kontrabass<br />

Bettina Lange<br />

Flöte<br />

Jan Böttcher<br />

Oboe<br />

Birgit Zemlicka-Holthaus<br />

Oboe<br />

Markus Krusche<br />

Klarinette<br />

Daniel Kurz ****<br />

Klarinette<br />

* Konzertmeister*in ** Stimmführer*in *** Künstlerische*r Partner*in **** Assoziiertes Mitglied<br />

123


Christoph Knitt<br />

Fagott<br />

Florian Bensch<br />

Fagott<br />

Aaron Seidenberg<br />

Horn<br />

Nathan Plante<br />

Trompete<br />

Team<br />

Alexander Hollensteiner<br />

bis 30.06.20<strong>24</strong><br />

Céline Couson<br />

ab 01.06.20<strong>24</strong><br />

Friedemann Werzlau<br />

Pauke und Schlagzeug<br />

Adriana Kussmaul<br />

Geschäftsführung<br />

Künstlerische<br />

Planung<br />

Geschäftsführung<br />

Kaufmännische<br />

Leitung<br />

1<strong>24</strong>


Nadja Reimer<br />

Orchestermanagement<br />

Prokura<br />

Clara Rempe<br />

Künstlerisches<br />

Betriebsbüro<br />

Potsdamer Winteroper<br />

Matthias Feldmann<br />

Orchesterinspizienz<br />

Bibliothek<br />

Carolin Grizfeld<br />

Musikvermittlung<br />

Kulturelle Bildung<br />

Susanne Westfeld<br />

Buchhaltung<br />

Controlling<br />

Birka Pannicke<br />

Freie MA<br />

Kommunikation<br />

Medienmanagement<br />

Design<br />

René Nickel<br />

Orchesterwart<br />

Maik Maier<br />

Orchesterwart<br />

1<strong>25</strong>


<strong>KAP</strong>campus<br />

Die Akademie für junge Nachwuchsmusiker*innen der <strong>KAP</strong> ist<br />

einzigartig in Brandenburg. Als erstes Orchester des Landes<br />

gründete die Kammerakademie Potsdam 2018 <strong>KAP</strong>campus als<br />

Leuchtturmprojekt für die Ausbildung des musikalischen Spitzennachwuchses.<br />

Hier wird besonders talentierten angehenden<br />

Orchestermusiker*innen ein umfassendes praxisorientiertes<br />

Ausbildungsprogramm vermittelt. Der zweite Jahrgang der<br />

Orchesterakademie <strong>KAP</strong>campus endete im April 20<strong>24</strong>, der dritte<br />

startet im August 20<strong>24</strong>. „Unsere Stipendiat*innen werden aktiv<br />

in alle Arbeitsbereiche des Orchesters eingebunden“, erzählt<br />

<strong>KAP</strong>-Violinistin Laura Rajanen, die gemeinsam mit <strong>KAP</strong>-<br />

Oboistin Birgit Zemlicka-Holthaus für die Organisation von<br />

<strong>KAP</strong>campus zuständig ist. „Sie nehmen an Konzertprojekten teil<br />

und erhalten neben den Meisterklassen bei herausragenden<br />

Künstler*innenpersönlichkeiten auch Workshops zu verschiedenen<br />

praxisbezogenen Themen von <strong>KAP</strong>-Mitgliedern. So<br />

entsteht ein umfassendes Ausbildungsprogramm, das die<br />

Stipendiat*innen optimal auf die Berufswelt vorbereitet. Sie sind<br />

zudem gut in das Orchester integriert.“ Die regelmäßige Teilnahme<br />

an Konzertprojekten und Tourneen der <strong>KAP</strong> sowie eine<br />

Reihe von Meisterklassen und Workshops bieten den jungen<br />

Stipendiat*innen nicht nur einen tiefen Einblick in den Alltag<br />

freiberuflicher Orchestermusiker*innen, sondern sind auch<br />

einmalige Höhepunkte in den noch jungen, vielversprechenden<br />

Karrieren. Die Stipendiat*innen schätzen an <strong>KAP</strong>campus vor<br />

allem das Partizipieren am Orchesterleben, die Förderung<br />

der künstlerischen Weiterentwicklung sowie die praxisnahe<br />

Vorbereitung. Gerade das vielfältige Ausbildungsprogramm<br />

macht <strong>KAP</strong>campus so wertvoll.<br />

<strong>KAP</strong>campus wird von der <strong>KAP</strong> und einer Stiftung des Orchestergründers<br />

Jochim Sedemund getragen. Sie schafft die dauerhafte<br />

Grundlage für die Ausbildung und Förderung von qualifiziertem<br />

Orchesternachwuchs. Die jungen Musiker*innen erhalten von<br />

der J. Sedemund-Stiftung ein jährliches Stipendium von 3.000<br />

Euro. Zudem unterstützt die Stiftung für die Kammerakademie<br />

Potsdam die hochkarätigen Meisterklassen und Workshops.<br />

Ein besonderer Dank gilt den Unterstützer*innen von <strong>KAP</strong>campus,<br />

die einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung<br />

des Orchesters leisten, insbesondere Wolfgang Mairhofer, der<br />

mit seiner Stiftung für die <strong>KAP</strong> die hochkarätigen Meisterklassen<br />

und Workshops maßgeblich ermöglicht, sowie den Paten<br />

Dorothee Hennings-Holtmann, Dr. Marina Gebhard sowie den<br />

Vereinen Freunde und Förderer der <strong>KAP</strong> e.V. (Prof. Dr. Axel<br />

Fischer) und Berliner Vorstadt (Irmgard Obermayr).<br />

126


Freunde und Förderer der<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Wir fördern<br />

unser Orchester!<br />

Ein einzigartiges Orchester braucht Menschen, die Musik fördern.<br />

Als ein lebendiger Kreis von Freund*innen, Unterstützer*innen und<br />

Sponsor*innen helfen wir seit der Gründung der <strong>KAP</strong> mit unseren Beiträgen<br />

und Spenden, besondere künstlerische und gesellschaftlich wichtige Vorhaben<br />

des Orchesters zu verwirklichen.<br />

Dazu gehören:<br />

• Kinder- und Jugendprojekte in Potsdam-Drewitz<br />

• Kauf von Instrumenten<br />

• Unterstützung von Sonderprojekten wie der Potsdamer Winteroper<br />

• Tourneen, Gastspiele und CD-Aufnahmen<br />

Die <strong>KAP</strong> braucht dafür Ihre Unterstützung!<br />

Werden Sie Mitglied im Verein der „Freunde und Förderer der Kammerakademie<br />

Potsdam“, setzen Sie sich unmittelbar für die Arbeit des Orchesters ein und<br />

vernetzen Sie sich mit anderen Musikbegeisterten.<br />

Seien Sie herzlich willkommen!<br />

Ihr Vereinsvorstand<br />

Prof. Dr. Axel Fischer Jochim Sedemund Dr. Marina Gebhard<br />

128


Stiftung für die<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Die gemeinnützige „Stiftung für die Kammerakademie Potsdam“ wurde im<br />

November 2012 von Wolfgang Mairhofer gegründet. Sie verfolgt den Zweck,<br />

das kulturelle Leben in Potsdam zu fördern, insbesondere die Qualitätssicherung<br />

und die Nachwuchsförderung der Kammerakademie Potsdam durch die<br />

Unterstützung langfristiger Projekte und Instrumentenkäufe. So hat die<br />

Stiftung 2016 die erste Aufnahme des bei Sony Classical eingespielten Zyklus’<br />

aller Sinfonien von Felix Mendelssohn Bartholdy unterstützt. 2017 finanzierte<br />

die Stiftung die Herstellung eines neuen einmanualigen Cembalos. Seit 2018<br />

engagiert sich die Stiftung insbesondere für <strong>KAP</strong>campus, die Orchesterakademie<br />

der <strong>KAP</strong>.<br />

Für höchste künstlerische Ansprüche des in freier Trägerschaft organisierten<br />

Orchesters ist eine permanente Investition in Exzellenz notwendig, vor allem<br />

hinsichtlich attraktiver Arbeitsbedingungen für die hochqualifizierten Musiker*innen.<br />

Hierfür benötigt die Kammerakademie besondere Unterstützung.<br />

Wir laden alle kultur- und musikbegeisterten Menschen ein, sich mit Spenden<br />

oder Zustiftungen zu engagieren. Über die konkreten Möglichkeiten<br />

kommen wir sehr gerne mit Ihnen ins Gespräch.<br />

Bei Fragen zur Stiftung kontaktieren Sie uns gerne:<br />

0331 23 70 527<br />

info@kammerakademie-potsdam.de<br />

Wolfgang Mairhofer<br />

Gründungsstifter<br />

Adriana Kussmaul<br />

Geschäftsführerin<br />

129


Diskografie<br />

Mozart,<br />

You Drive Me Crazy!<br />

Golda Schultz Sopran<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Weber, Crusell, Berg<br />

Bassoon Concertos<br />

Dag Jensen Fagott<br />

cpo<br />

Beethoven<br />

The Complete Symphonies<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Sony Classical<br />

Beethoven<br />

Symphonies Nos. 5 & 6<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Sony Classical<br />

Johann Matthias Sperger<br />

String Quartets op. 1<br />

cpo<br />

130


Beethoven Symphonies<br />

Nos. 1, 2 & 7<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Sony Classical<br />

Mozart<br />

Symphonies Nos. 39-41<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Sony Classical<br />

Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy Symphonies<br />

Nos. 1-5<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Sony Classical<br />

Franz Schubert<br />

The Symphonies<br />

Antonello Manacorda Dirigent<br />

Sony Classical<br />

Mieczysław Weinberg<br />

Wir gratulieren!<br />

Vladimir Stoupel Leitung<br />

Oehms Classics<br />

Beethoven<br />

Piano Concertos 1 & 2<br />

Olivier Cavé Klavier<br />

Patrick Hahn Leitung<br />

Alpha Classics<br />

BACH Concertos for Pianos<br />

Evgeni Koroliov Klavier<br />

Anna Vinnitskaya Klavier<br />

Ljupka Hadzi Georgieva Klavier<br />

Alpha Classics<br />

C. P. E. Bach<br />

Flute Concertos<br />

Emmanuel Pahud Flöte<br />

Trevor Pinnock Dirigent<br />

Warner Classics<br />

Die gesamte Diskografie unter www.kammerakademie-potsdam.de/diskografie<br />

131


Spielorte<br />

Nikolaisaal Potsdam<br />

Wilhelm-Staab-Str. 10-11<br />

14467 Potsdam<br />

Schlosstheater<br />

im Neuen Palais<br />

Am Neuen Palais<br />

14469 Potsdam<br />

Palais Lichtenau<br />

Kurfürstenstr. 40<br />

14467 Potsdam<br />

Stadtteilschule Drewitz<br />

oskar. Das Begegnungszentrum<br />

Oskar-Meßter-Str. 4-6<br />

14480 Potsdam<br />

Stadt- und<br />

Landesbibliothek Potsdam<br />

im Bildungsforum, Am Kanal 47<br />

14467 Potsdam<br />

Waschhaus Potsdam<br />

Schiffbauergasse 6<br />

14467 Potsdam<br />

Friedenskirche Sanssouci<br />

Am Grünen Gitter 3<br />

14469 Potsdam<br />

Museum Barberini<br />

Alter Markt, Humboldtstr. 5-6<br />

14467 Potsdam<br />

Philharmonie<br />

Berlin/Kammermusiksaal<br />

Herbert-von-Karajan-Str. 1<br />

10785 Berlin<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kammerakademie-potsdam.de<br />

134


Potsdam mag's<br />

melodisch - die ILB auch!<br />

Wir fördern die wirtschaftliche<br />

Entwicklung Brandenburgs,<br />

aber wir schaffen auch Räume<br />

für Kunst und Musik.<br />

© Robert Niemeyer<br />

Zum Beispiel als Partner der<br />

Kammerakademie Potsdam.<br />

#wirfördernkultur


Testen<br />

Sie jetzt<br />

die PNN<br />

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Die KAMMERAKADEMIE POTSDAM bei Sony Classical<br />

Erhältlich ab 3.5.<br />

BEETHOVEN SÄMTLICHE SINFONIEN<br />

Zum 200. Jahrestag der Uraufführung von Beethovens<br />

Neunter präsentieren die Kammerakademie Potsdam<br />

und Antonello Manacorda eine faszinierende<br />

Neuaufnahme aller Beethoven-Sinfonien auf 5 CDs.<br />

„innere Logik und Überzeugungskraft“ Fono Forum<br />

SCHUBERT SÄMTLICHE SINFONIEN<br />

Für die Gesamteinspielung aller Schubert-Sinfonien<br />

wurde die Kammerakademie Potsdam als Orchester<br />

des Jahres ausgezeichnet.<br />

„erfrischend schlanker Klang.“ Das Opernglas<br />

MENDELSSOHN SINFONIEN NR. 1 - 5<br />

Die weltweit hochgelobten Einspielungen aller<br />

Mendelssohn-Sinfonien als 3 CD-Set.<br />

„Großartige Phrasierungskunst, mitreißendromantischer<br />

Elan“ Rondo<br />

kammerakademie-potsdam.de | sonyclassical.de | Foto © Stefan Gloede


© Nikolaj Lund (Kammerakademie Potsdam)<br />

© IMAGO / CTK Photo (Magdalena Kožená)<br />

Jetzt kostenlos<br />

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Wissen, was Deutschland und die Region bewegt.<br />

Verbinde<br />

deine Welten.<br />

Kulturgut aus der Region<br />

und internationale Klassik.<br />

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Förderer<br />

Kooperationspartner<br />

Medienpartner<br />

139


Service<br />

Ermäßigungen<br />

Nutzen Sie auch die Ermäßigungen für Kinder bis 16 Jahre, Schüler*innen,<br />

Studierende, Auszubildende, Erwerbslose, Bürgergeld-Empfänger*innen<br />

und Schwerbehinderte von 3 €, das Für-alle-unter-30-Ticket (10 € Einheitspreis;<br />

begrenztes Kontingent im Vorverkauf ohne Vorreservierung<br />

und an der Abendkasse), das Kulturticket (Bürgergeld- und Sozialhilfe-Empfänger*innen<br />

erhalten bei Verfügbarkeit von freien Plätzen<br />

ab 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Karten für einen Einheitspreis<br />

von 3 €). Rollstuhlfahrer*innen zahlen auf den dafür ausgewiesenen<br />

Plätzen die Preise in der Preisgruppe 5. Schwerbehinderte mit eingetragenem<br />

B (Begleitperson) zahlen auf allen Plätzen den vollen Preis, die<br />

Begleitperson erhält freien Eintritt.<br />

Das Familien-Ticket gilt für ausgewählte Veranstaltungen im Nikolaisaal.<br />

Bitte informieren Sie sich in der Ticket-Galerie oder unter:<br />

www.nikolaisaal.de.<br />

Alle Ermäßigungen außer für<br />

Kinder- und Jugendkonzerte sind nur in der Ticket-Galerie buchbar.<br />

Kindergartengruppen und Schulklassen<br />

6 € (Großer Saal), 4 € (Foyer), 3 € (Probenbesuche)<br />

Die speziellen Gruppentarife gelten für entsprechend ausgewiesene,<br />

altersgerechte Angebote der Konzertsaison. Die Begleitpersonen<br />

(Lehrer*innen, Erzieher*innen oder Bevollmächtigte) erhalten bei<br />

einer Gruppenstärke von je 10 Kindern/Jugendlichen eine Freikarte.<br />

Jede weitere Begleitperson zahlt den Gruppentarif.<br />

Konzertkarte = Fahrschein<br />

Besucher*innen der Kinder- und Jugendkonzerte (ausgenommen Familien-Sinfoniekonzerte)<br />

können mit ihrer Eintrittskarte, jeweils mit dem<br />

VBB-Signet im Tarifgebiet Potsdam AB, kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

der ViP Potsdam nutzen.<br />

Dies gilt für den Hin- und Rückweg am Veranstaltungstag drei Stunden<br />

vor und drei Stunden nach der Veranstaltung. Die Fahrberechtigung ist<br />

nicht übertragbar; sie gilt nur für eine Person.<br />

Konzertgutschein<br />

Gutscheine erhalten Sie in der Ticket-Galerie des Nikolaisaal Potsdam<br />

und online. Der erworbene Gutschein ist, gerechnet ab dem Ende des<br />

Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde, drei Jahre gültig.<br />

Infos<br />

Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Es besteht barrierefreier Zugang zum Nikolaisaal.<br />

Foto-, Video- und Tonaufzeichnungen sind nicht gestattet.<br />

Programmänderungen behalten wir uns vor.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch von Tickets.<br />

Die vollständigen AGB finden Sie im Internet unter www.nikolaisaal.de.<br />

140


Vorverkauf<br />

Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam<br />

Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467 Potsdam<br />

Telefon: 0331 28 888 28, E-Mail: service@nikolaisaal.de<br />

Mo bis Fr 11-18 Uhr | Sa 11-14 Uhr<br />

Sommeröffnungszeit: 13.07.-26.08.20<strong>24</strong>,<br />

Mo bis Fr 12-17 Uhr, Sa geschlossen<br />

Zahlungsarten: Barzahlung, EC-Karte, Kreditkarte (VISA, Mastercard)<br />

und Vorauskasse.<br />

Bei Zustellung per Post zzgl. 3,50 €;<br />

bei Zustellung per E-Mail zzgl. 2,00 €<br />

Vorverkauf (zzgl. System- und Vorverkaufsgebühr)<br />

Nachfolgende Vorverkaufskassen haben direkten Zugriff auf die<br />

frei verfügbaren Plätze.<br />

MAZ-Ticketeria | Media Store<br />

Friedrich-Ebert-Straße 85/86 | 14467 Potsdam<br />

Mo bis Fr 10-18 Uhr | Sa 10-14 Uhr<br />

Kartenkauf über alle Eventim-Vorverkaufskassen ab 19.08.20<strong>24</strong><br />

Online-Buchung<br />

Buchung unter www.kammerakademie-potsdam.de und<br />

www.nikolaisaal.de<br />

Zahlungsarten: PayPal, Sofortüberweisung, Kreditkarte (VISA,<br />

Mastercard), Vorauskasse<br />

Zustellarten: print@home (kostenfrei), Post (3,50 €),<br />

Abholung Ticket-Galerie oder Abendkasse (kostenfrei)<br />

eTICKETS<br />

Mit print@home können Sie Ihre Karten für alle Veranstaltungen<br />

im Nikolaisaal Potsdam jederzeit zuhause bestellen und ausdrucken.<br />

141


Ihr Wunschkonzert im Abonnement<br />

Konzerte im Nikolaisaal<br />

Großes Wahlabo<br />

30-35% Ermäßigung<br />

10 Konzerte<br />

Kleines Wahlabo<br />

20-<strong>25</strong>% Ermäßigung<br />

5 Konzerte<br />

Familienkonzert-Abo<br />

Für Kinder bis 14 Jahren<br />

50-75% Ermäßigung<br />

mind. 2 Konzerte<br />

Sinfoniekonzerte<br />

14.09. Strahlkraft<br />

14.12. Inspiration<br />

18.01. Fantasie<br />

01.03. Clair de lune<br />

17.05. Erzählungen<br />

Familienkonzerte<br />

14.09. Louise, hoch hinaus!<br />

22.03. Hand in Hand<br />

Lieblingsklassiker<br />

26.12. Weihnachtskonzert<br />

31.12. Silvesterkonzert<br />

31.01. Orchestrale Kammermusik<br />

28.04. Große Oper: DER FREISCHÜTZ<br />

<strong>KAP</strong>meets<br />

28.09. Christian Tetzlaff<br />

05.12. M. Kožená & V. Luks<br />

13.02. Debüt<br />

22.03. A. Weithaas, M. Hornung & M. Stenz<br />

01.06. Alexander Melnikov<br />

<strong>KAP</strong>modern<br />

<strong>24</strong>.09. past/presence/future -<br />

Auf der Suche nach der<br />

fragmentierten Zeit<br />

08.01. Vernetzt<br />

02.07. Pas de deux –<br />

Aufforderungen zum Tanz<br />

Zusätzlich zu einem Großen Wahlabo, einem Kleinen Wahlabo und einem Familienkonzert-Abo schenken wir Ihnen<br />

eine Abo-Card. Mit dieser erhalten Sie 10% Ermäßigung für Veranstaltungen der Kammerakademie Potsdam im<br />

Nikolaisaal.<br />

Konzerte außerhalb des Nikolaisaals<br />

Sanssouci-Abo<br />

Sanssouci-Konzerte<br />

Salon-Abo<br />

Musikalischer Salon<br />

20-<strong>25</strong>% Ermäßigung<br />

3 Konzerte<br />

27.10. Tonbilder (Harmoniemusik)<br />

16.03. Suite<br />

06.07. Il divino Boemo<br />

20-<strong>25</strong>% Ermäßigung<br />

3 Konzerte<br />

19.09. Lichtung<br />

19.12. Violinissimo 2.0<br />

06.03. Sinnesfreudigkeit<br />

Verschenken Sie Musik. Mit einem Abo machen Sie auch anderen eine Freude.<br />

Abonnements sind bestellbar in der Ticketgalerie des Nikolaisaals (Wilhelm-Staab-Straße 10/11, 14467 Potsdam), postalisch oder per<br />

E-Mail unter service@nikolaisaal.de. Abonnements für Konzerte außerhalb des Nikolaisaals erhalten Sie zudem unter info@kammerakademie-potsdam.de.<br />

142


Preise<br />

Nikolaisaal Potsdam Großer Saal<br />

Potsdamer Winteroper<br />

Preisgruppe<br />

PN 1 PN 2 PN 3 PN 4 PN 5 PN 6<br />

Preisgruppe<br />

I 30 € 39 € 48 € 63 € 15 € 6 €<br />

II <strong>25</strong> € 33 € 40 € 57 €<br />

III 20 € 28 € 32 € 49 €<br />

IV 13 € 22 € 23 € 38 €<br />

V Hörplätze 11 € 11 € 11 € 20 €<br />

I 80 €<br />

II 60 €<br />

III 40 €<br />

IV <strong>25</strong> €<br />

Verkauf über die Theaterkasse des<br />

Hans Otto Theaters unter Telefon: 0331 98 11 8<br />

E-Mail: kasse@hansottotheater.de<br />

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

sowie online unter:<br />

www.hansottotheater.de und www.reservix.de<br />

Nikolaisaal Potsdam Foyer und Café Ricciotti<br />

Palais Lichtenau<br />

Preisgruppe<br />

PN F1 PN F2 PN F3 PN F4 PN F5 PN F6<br />

Freie Platzwahl<br />

PN PL<br />

I 6 € 10 € 20 € 20 € 28 € 35 €<br />

II 15 € <strong>25</strong> €<br />

<strong>25</strong> €<br />

zzgl. 12% Vorverkaufsgebühr<br />

Sanssouci-Konzerte Friedenskirche und Schlosstheater<br />

Preisgruppe<br />

PN FK<br />

PN SK<br />

I 30 € 40 €<br />

II 26 € 34 €<br />

III 22 € 28 €<br />

IV 15 € 20 €<br />

zzgl. 12% Vorverkaufsgebühr<br />

143


Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

Kammerakademie Potsdam gGmbH<br />

Wilhelm-Staab-Str. 11<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: 0331 237 05 27<br />

Fax: 0331 237 01 30<br />

E-Mail: info@kammerakademie-potsdam.de<br />

Web: www.kammerakademie-potsdam.de<br />

Die Kammerakademie Potsdam wird gefördert durch die<br />

Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich Kultur und Museum<br />

sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />

des Landes Brandenburg.<br />

Redaktion: Adriana Kussmaul, Birka Pannicke, Carolin Grizfeld<br />

Texte: Adriana Kussmaul, Clara Rempe (Mus. Salon), Michael Dühn (17.10.), Carola Gerbert (Winteroper)<br />

Konzeption und Texte <strong>KAP</strong>modern: Bettina Lange, Tobias Lampelzammer<br />

Texte Musikvermittlung: Carolin Grizfeld<br />

Produkt- und Projektmanagement: Birka Pannicke, HELLOGRAPH<br />

Gestaltung: Bauersfeld GD<br />

Druckerei: PIEREG Druckcenter Berlin GmbH<br />

Bildnachweise:<br />

S. 2, 13, 82, 115 Robert Niemeyer; S. 21 Gisela Schenker, Marco Borggreve + Thomas Rabsch;<br />

S. <strong>25</strong> Thomas Rabsch + Felix Broede; S. 26 Emily Turkanik + Jean Baptiste Millot; S. 29 Roman Lindebaum;<br />

S. 31 Olalla Castro; S. 33 Giorgia Bertazzi; S. 35 Lisa Steinbrück; S. 36 Corinna Belz/Gerhard Richter;<br />

S. 39 Romek Lipa; S. 41, 91 Stefan Gloede; S. 43 Julia Wesely; S. 43 Petra Hajská; S. 44 Marco Borggreve +<br />

Paul Marc Mitchell; S. 47 Anna Keil; S. 48 Schneider-Photography; S. 51 Marco Borggreve; S. 53 Kathlen Pieritz;<br />

S. 55 Thomas Rabsch; S. 57 Dorothea Huber; S. 58 Giorgia Bertazzi; S. 61 Emily Turkanik + Clara Evens;<br />

S. 62 Jean Baptiste Millot + Nanda; S. 65 Ingo Pehla; S. 66 Marco Borggreve + Dario Acosta;<br />

S. 69 Marco Borggreve + Kaupo Kikkas; S. 70 Thomas Rabsch; S. 73 Giorgia Bertazz + Thomas Rabsch;<br />

S. 75 Julien Mignot; S. 76 Sony Music Entertainment; S. 79 Ilan Anita Hunke; S. 81 Marco Borggreve +<br />

Petra Hajská; S. 88, 132 Birka Pannicke; S. 93, 98, 101, 102, 116–1<strong>24</strong> Beate Wätzel; S. 94 Katharina Bülow;<br />

S. 97, 127, 133 Göran Gnaudschun; S. 108, 109 <strong>KAP</strong><br />

Stand April 20<strong>24</strong> | Änderungen vorbehalten<br />

Wir danken allen Künstler*innen und Agenturen für die freundliche Überlassung des Fotomaterials.<br />

144


Konzertkalender<br />

Seite<br />

Juli Juni<br />

Mai April Januar<br />

Februar<br />

März<br />

Sa <strong>25</strong>.01. 11.00 & 15.00 oskar. Das Begegnungszentrum <strong>KAP</strong>ellina <strong>KAP</strong>ellina in der Natur 95<br />

Di 28.01. 19.00 Überraschungsort in Potsdam Heimspiel Überraschungsprogramme an unerwarteten Orten 56<br />

Fr 31.01. 20.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Brahms · Schubert 59<br />

So 09.02. 15.30 Prinzregententheater München Gastspiel München Mozart · Schostakowitsch · Schubert 60, 84<br />

Do 13.02. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Mozart · Hindemith · Schubert 60<br />

So 16.02. 17.00 Philharmonie Essen Gastspiel Essen Mozart · Schostakowitsch · Schubert 60, 84<br />

Do 22.02. 20.00 Elbphilharmonie Hamburg Gastspiel Hamburg Mozart 84<br />

Sa 01.03 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Ravel · Debussy · Mozart 63<br />

Do 06.03. 19.00 Palais Lichtenau Musikalischer Salon Bach · Telemann 64<br />

So 09.03. 10.00 Café Ricciotti Klassik zum Frühstück Susanne Zapf, Violine 64<br />

So 16.03. 18.00 Friedenskirche Sanssouci-Konzert Kraus · Haydn · Rameau 67<br />

Fr 21.03. 10.00 Nikolaisaal Probenbesuch mit Audioguide Haydn 104<br />

Sa 22.03. 16.00 Nikolaisaal Familien-Sinfoniekonzert Hand in Hand 96<br />

Sa 22.03. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Haydn · Glanert · Brahms 68<br />

Fr 29.03. 11.00 & 15.00 oskar. Das Begegnungszentrum <strong>KAP</strong>ellina <strong>KAP</strong>ellina und ihre Freund*innen 95<br />

Di 01.04. 9.00 & 10.30 Nikolaisaal Foyer Kinderkonzert im Foyer Freund*innen durch laut und leise 103<br />

18. & 20.04. Schlosstheater Rheinsberg Osterfestspiele Schloss Rheinsberg Mozart 84<br />

So 28.04. 19.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Weber 71<br />

Mi 30.04. 19.30 Théâtre des Champs-Élysées Paris Gastspiel Paris Weber 71, 84<br />

Sa 03.05. 17.00 Festspielhaus Baden-Baden Gastspiel Baden-Baden Weber 71, 84<br />

Mo 05.05. 20.00 Philharmonie Berlin (Großer Saal) Gastspiel Berlin Weber 71<br />

Mi 14.05. 20.00 Philharmonie Berlin (Kammermusiksaal) Gastspiel Berlin Mendelssohn · Viotti · Beethoven 72<br />

Fr 16.05. 19.30 NDR Großer Sendesaal Hannover Gastspiel Hannover Mendelssohn · Beethoven 72, 84<br />

Sa 17.05. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Mendelssohn · Beethoven 72<br />

Mo 19.05. 20.00 Tonhalle Düsseldorf Gastspiel Düsseldorf Mendelssohn · Viotti · Beethoven 77, 84<br />

Do 22.05. 20.00 Rudolfinum Prag Gastspiel Prag Hosokawa · Beethoven 77, 84<br />

Fr 23.05. 20.00 Staatstheater Brauenschweig Gastspiel Braunschweig Mendelssohn · Beethoven 77, 84<br />

Mo 26.05. 20.00 Elbphilharmonie Hamburg Gastpiel Hamburg Mendelssohn · Viotti · Beethoven 77, 84<br />

So 01.06. 18.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Martines · Mendelssohn · Haydn 74<br />

So 08.06. 18.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Fröst · Brahms · Weber · Mozart 77<br />

Mo 09.06 20.00 Residenz Kaisersaal Würzburg Gastspiel Würzburg Fröst · Brahms · Weber · Mozart 77, 84<br />

Di <strong>24</strong>.06. 19.00 Überraschungsort in Potsdam Heimspiel Überraschungsprogramme an unerwarteten Orten 56<br />

Mi 02.07. 20.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong>modern Streich · Montgomery · Zimmermann · Nono 78<br />

So 06.07. 18.00 Friedenskirche Sanssouci-Konzert Zelenka · Mysliveček · Kalliwoda 80<br />

Do 10.07. 16.00 & 18.00 Grundschule Am Priesterweg Stadtteiloper Partizipatives Opernprojekt 111<br />

18.-31.07. Schlosshof Rheinsberg Kammeroper Schloss Rheinsberg Mozart 84

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