KAP_Spielzeitheft_24_25
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Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong>
Konzertkalender<br />
Seite<br />
August Juli<br />
September<br />
Fr 12.07. 20.00 Neuer Lustgarten Stadtwerkefest Mendelssohn · Schubert 84<br />
Mi 17.07. 19.30 Erlöserkirche Bad Kissingen Gastspiel Bad Kissingen Friedrich II · Sollima · Bach · Mozart · Haydn 84<br />
So 18.08. 18.00 Schlosstheater im Neuen Palais Sonderkonzert Berlioz · Mendelssohn 20<br />
Sa 31.08. 19.30 Nikolaisaal Saisoneröffnung Ives · Schostakowitsch · Beethoven <strong>24</strong><br />
So 01.09. 14.00 Nikolaisaal Familiensonntag Freunde 92<br />
Fr 06.09. 19.30 Theater & Marktplatz Bonn Gastspiel Bonn Beethoven 84<br />
So 08.09. 19.00 St. Petrus ad vincula Gesmold Gastspiel Gesmold Bach · Mendelssohn · Tschaikowsky 84<br />
Sa 14.09. 16.00 Nikolaisaal Familien-Sinfoniekonzert Louise, hoch hinaus! 96<br />
Sa 14.09. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Haydn · Schumann · Farrenc 27<br />
Do 19.09. 19.00 Palais Lichtenau Musikalischer Salon Eisler · Bauckholt · Schubert 28<br />
Sa 21.09. 11.00 & 15.00 oskar. Das Begegnungszentrum <strong>KAP</strong>ellina <strong>KAP</strong>ellina und die verrückte Familie 95<br />
So 22.09. 10.00 Café Ricciotti Klassik zum Frühstück Jennifer Anschel, Viola 28<br />
Di <strong>24</strong>.09. 20.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong>modern Rihm · Walter · Domagała · Pagh · Paan · Jarrell · Henze 31<br />
Do 26.09. 10.00 Nikolaisaal Probenbesuch mit Audioguide Sibelius 104<br />
Sa 28.09. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Haydn · Sibelius 32<br />
Dezember November Oktober<br />
Di 08.10. 11.00 & 18.00 Nikolaisaal Foyer Konzert mit Gebärdensprache Lebendige Bilder 100, 34<br />
Mi 16.10. 18.00 Stadt- und Landesbibliothek Potsdam Saitenweise Musik und Literatur im Duett 37<br />
Do 17.10. 20.00 Nikolaisaal Gastspiel NikoGrooves Richter · Reich 37<br />
So 27.10. 16.00 Schlosstheater im Neuen Palais Sanssouci-Konzert Mozart · Mussorgsky 38<br />
Di 12.11. 11.00 Schlosstheater im Neuen Palais Probenbesuch für Schulen Haydn 104<br />
16.-30.11. 16.00 bzw. 19.00 Potsdamer Winteroper Haydn 40<br />
Schlosstheater im Neuen Palais<br />
Mi 04.12. 20.00 Philharmonie Berlin (Kammermusiksaal) Gastspiel Berlin Mysliviček · Mozart · Haydn 42<br />
Do 05.12. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Mysliviček · Mozart · Haydn 42<br />
Sa 14.12. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Mendelssohn · Bernstein · Olivero · Schostakowitsch 45<br />
Do 19.12. 19.00 Palais Lichtenau Musikalischer Salon Aubert · Telemann · Corelli · Schubert · Brahms · Gershwin 46<br />
Do 26.12. 18.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Telemann · Vivaldi · Händel · Mozart · Purcell · Britten 49<br />
Di 31.12. 16.00 Nikolaisaal Familien-Silvesterkonzert Kerschek · Strauss 97<br />
Di 31.12. 19.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Fuchs · Cimarosa · Kerschek · Strauss 50<br />
Januar<br />
Mi 08.01. 20.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong>modern Muis · Filidei · Vivier · Hillborg · Saariaho · Rihm · Boulez · Ronchetti 52<br />
Do 09.01. 10.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong> of 21 Sounds Muir · Saariaho · Ronchetti 103<br />
Di 14.01. 9.15 & 11.00 Nikolaisaal Foyer Kinderkonzert im Foyer Apfelmus, Pflaumenmus, Rhythmus! 103<br />
Sa 18.01. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Strauss · Schumann · Bartok 54<br />
Mo 20.01. 20.00 Philharmonie Berlin (Kammermusiksaal) Gastspiel Berlin Strauss · Schumann · Bartok 54
Grußworte 4<br />
Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong><br />
Saisonthema 8<br />
Christian Tetzlaff – Artist in Residence 14<br />
Konzerte<br />
Sonderkonzert 20<br />
Konzertreihen 22<br />
Konzerttermine <strong>24</strong><br />
Potsdamer Winteroper 40<br />
<strong>KAP</strong> auf Reisen 84<br />
<strong>KAP</strong> für Kinder und Jugendliche<br />
<strong>KAP</strong> für Familien 92<br />
<strong>KAP</strong> für Schulen und Kitas 100<br />
<strong>KAP</strong> für Chancengerechtigkeit 110<br />
Über uns<br />
Das Orchester der Landeshauptstadt 116<br />
Biografie 118<br />
Mitglieder 120<br />
Team 1<strong>24</strong><br />
<strong>KAP</strong>campus 126<br />
Freunde und Förderer 128<br />
Stiftung 129<br />
Diskografie 130<br />
<strong>KAP</strong>extra<br />
Spielorte 134<br />
Service 140<br />
Abonnements 142<br />
Preise 143
Musik erzählt, klärt auf und gibt Hoffnung.<br />
Musik ist Ausdruck von Emotionen.<br />
Musik verbindet Menschen und<br />
überwindet Grenzen.<br />
Musik schafft Beziehungen.<br />
Liebes Publikum, herzlich willkommen zur Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong>!<br />
In unseren diesjährigen Konzertprogrammen laden wir Sie ein,<br />
sich mit uns auf die Suche nach musikalischen Beziehungen<br />
zu begeben – früher, heute und morgen, sinfonisch und kammermusikalisch,<br />
provokant wie versöhnlich, divers und zukunftsgerichtet,<br />
mal unterhaltsam, mal nachdenklich, immer<br />
verbindend.<br />
Wir freuen uns auf langjährige Wegbegleiter*innen, darunter<br />
Igor Levit, der uns musikalisch und politisch aufhorchen lässt,<br />
Antje Weithaas und Maximilian Hornung, zu hören mit dem<br />
charakterstarken Doppelkonzert von Johannes Brahms und<br />
Václav Luks, genialer Programmschmied und Künstlerischer<br />
Partner unserer Sanssouci-Konzerte. Sehnlich erwarten wir das<br />
Wiedersehen mit François Leleux, designierter Künstlerischer<br />
Leiter der <strong>KAP</strong>, und Dirigent*innen wie Holly Hyun Choe, Joshua<br />
Weilerstein und Bernard Labadie. Wir sind gespannt auf neue<br />
Begegnungen mit Magdalena Kožená, Lukas Sternath, Jean-<br />
Guihen Queyras sowie Martin Fröst, und blicken vorfreudig auf<br />
4
die Zusammenarbeit mit dem Geiger Christian Tetzlaff, unser<br />
Artist in Residence, der uns mit bewegenden Programmen durch<br />
das Jahr begleitet. Besondere Höhepunkte im diesjährigen<br />
Konzertkalender sind die konzertanten Aufführungen der<br />
berühmten Oper „Der Freischütz“ – unser Herzensprojekt.<br />
Gemeinsam mit herausragenden Sänger*innen und dem renommierten<br />
RIAS Kammerchor bringen wir das Meisterwerk von<br />
Carl Maria von Weber auf die Bühne des Nikolaisaals, bevor die<br />
gemeinsame Reise nach Paris, Baden-Baden und Berlin geht.<br />
Einen großen Dank möchten wir den Künstler*innen aus dem<br />
Rechenzentrum Potsdam aussprechen, die uns ihre Ideen zum<br />
Thema Beziehungen künstlerisch dargestellt haben, und deren<br />
Bilder Sie im Verlauf dieser Broschüre entdecken können.<br />
Denn erst durch die wertvollen Beziehungen zu unseren<br />
Partner*innen und Freund*innen in der Stadt und im Land,<br />
zu unserem Zuhause, dem Nikolaisaal, und vor allem zu Ihnen,<br />
unserem Publikum, kann unsere Musik erklingen, wirken und<br />
lebendig werden.<br />
Liebes Publikum, ein paar ergänzende Worte, da dies meine<br />
letzte Saison als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der<br />
Kammerakademie ist. Im Februar 20<strong>24</strong> haben wir unseren<br />
„Beethoven-Zyklus“ abgeschlossen, die CD-Box mit allen<br />
neun Sinfonien wird im Mai 20<strong>24</strong> bei SONY Classical<br />
erscheinen. Beim Hören dieser Aufnahmen habe ich immer<br />
wieder an unsere letzten 14, bald 15 Jahre gedacht und<br />
gemerkt, wie unglaublich stolz ich auf die <strong>KAP</strong> bin. Normalerweise<br />
guckt man in unserem Job immer nur nach vorne<br />
und selten nach hinten. Wir haben in den letzten Jahren so<br />
viel erreicht, die Bereitschaft dieses Ensembles ist enorm<br />
und ich empfinde eine große Dankbarkeit, dass mich die<br />
Musiker*innen damals zum Chefdirigenten und Künstlerischen<br />
Leiter gewählt haben. Ich bin sehr viel unterwegs und<br />
dirigiere verschiedene Orchester weltweit, aber wenn ich<br />
nach Potsdam komme, habe ich menschlich und künstlerisch<br />
das Gefühl, zu Hause zu sein. Oft denke ich: Wegen<br />
Beziehungen wie diesen, zur <strong>KAP</strong> und zu Potsdam, mache<br />
ich meinen Job!<br />
Wir freuen uns auf die gemeinsame Saison mit Ihnen!<br />
Ich freue mich, dem Orchester, der Stadt und Ihnen auch nach<br />
der Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong> als Ehrendirigent verbunden zu bleiben.<br />
Antonello Manacorda<br />
Chefdirigent<br />
Künstlerischer Leiter<br />
Adriana Kussmaul<br />
Geschäftsführung<br />
Künstlerische Planung<br />
Ihr<br />
Antonello Manacorda<br />
5
Liebe Musikbegeisterte,<br />
so schön wie schmerzvoll können sie sein, die zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen. Und äußerst inspirierend für das kompositorische<br />
Schaffen – nachzuhören in der aktuellen Saison der<br />
Kammerakademie Potsdam: Das Programm deckt Beziehungen<br />
zwischen Musikerinnen und Komponisten, zwischen Werken<br />
und Epochen, zwischen Ländern und Regionen auf.<br />
Stets eine intensive Beziehung führen Orchester und Dirigenten:<br />
Das künstlerische Renommee der Kammerakademie in den vergangenen<br />
14 Jahren prägte maßgeblich Antonello Manacorda.<br />
Mit der Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong> nehmen <strong>KAP</strong> und Publikum von ihm als<br />
Chefdirigent Abschied – zum Glück nicht, ohne unter seiner Leitung<br />
nochmals einen fulminanten Konzertkalender präsentieren<br />
zu können, mit Klassik-Stars wie Igor Levit, Artist in Residence<br />
Christian Tetzlaff, Magdalena Kožená oder Baiba Skride.<br />
Wir schätzen die <strong>KAP</strong> auch für ihre Angebote abseits der klassischen<br />
Konzertformate. Ich freue mich wieder auf die Reihe<br />
„<strong>KAP</strong>meets“, in der sich Orchestermitglieder, berühmte Solistinnen<br />
und Dirigenten in persönlichen Programmen, bei<br />
Konzerteinführungen und Gesprächen vorstellen. Fortgesetzt<br />
wird auch das außergewöhnliche Bildungsprojekt „Musik schafft<br />
Perspektive“ in Potsdam-Drewitz mit der Stadtteiloper zum<br />
Schuljahresende – immer ein Höhepunkt!<br />
Wer ein Konzert der <strong>KAP</strong> mit einem Städtetrip verbinden<br />
möchte, dem empfehle ich die Auftritte des Orchesters in der<br />
Elbphilharmonie Hamburg, beim Prague Spring Festival oder im<br />
Théâtre des Champs-Élysées Paris.<br />
Seien Sie nicht zu wehmütig: Antonello Manacorda wird uns als<br />
Ehrendirigent der <strong>KAP</strong> verbunden bleiben. Und mit dem namhaften<br />
Oboisten und Dirigenten François Leleux gibt es bereits<br />
einen hochkarätigen Nachfolger für die Künstlerische Leitung<br />
– wie schön!<br />
Ich wünsche Ihnen aufregende musikalische Beziehungen!<br />
Ihre<br />
Dr. Manja Schüle<br />
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes<br />
Brandenburg<br />
6
Liebe Potsdamer*innen, liebe Gäste der Landeshauptstadt<br />
Potsdam,<br />
Musik ist eine Weltsprache, die keiner Übersetzung bedarf. Ihre<br />
völkerverbindende Kraft ist heute wichtiger denn je. Die<br />
Kammerakademie trägt mit ihrer hohen künstlerischen<br />
Professionalität und mit ihrem interkulturellen Ensemble dazu<br />
bei, Gegensätze zu überbrücken und die Herzen der Menschen<br />
zu berühren.<br />
Es ist wichtig, dass wir so vorbildhafte Kulturbotschafter*innen<br />
in unserer Landeshauptstadt haben, die ihre musikalische<br />
Reichweite nutzen, auch, um auf aktuelles Zeitgeschehen<br />
aufmerksam zu machen.<br />
In der neuen Konzertsaison wird sich die Kammerakademie musikalisch<br />
mit dem Thema Beziehungen auseinandersetzen. Mit<br />
dem Konzertprogramm wird die Kammerakademie die verschiedenartigen<br />
Verbindungen zwischen Komponist*innen<br />
sowie zwischen Werken und Epochen aufdecken. Musik wird<br />
hier einmal mehr zu einem beziehungs- und friedenstiftenden<br />
Element in der heutigen herausfordernden Zeit.<br />
Ein Highlight wird „Der Freischütz“ sein, den die Kammerakademie<br />
gemeinsam mit herausragenden Solist*innen im<br />
Nikolaisaal aufführen wird. Die Oper wird auch im Festspielhaus<br />
in Baden-Baden und im legendären Théâtre des Champs-Élysées<br />
Paris gastieren.<br />
Auch die Potsdamer Winteroper, bei der Joseph Haydns Meisterwerk<br />
„Armida“ im Mittelpunkt stehen wird, ist einen Besuch<br />
wert, ist es doch die letzte Produktion, bevor das Schlosstheater<br />
erneut sanierungsbedingt schließt.<br />
In der kommenden Spielzeit liegt auch etwas Wehmut, denn sie<br />
wird die finale Saison mit Ihnen, lieber Antonello Manacorda,<br />
als Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Kammerakademie<br />
sein. Für Ihr Engagement und Ihre künstlerischen Verdienste<br />
möchte ich Ihnen herzlich danken! Ich freue mich, dass Sie zukünftig<br />
als Ehrendirigent die gemeinsame Erfolgsgeschichte<br />
weiterschreiben und die enge Verbundenheit zum Orchester und<br />
zur Landeshauptstadt Potsdam fortführen möchten.<br />
Liebes Publikum, die neue Spielzeit ist wie immer vielfältig,<br />
spannungsreich und mit vielen fulminanten Höhepunkten versehen.<br />
Ich freue mich, Sie bei dem ein oder anderen Konzert zu<br />
sehen.<br />
Ihr<br />
Mike Schubert<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam<br />
7
Saisonthema<br />
Als besondere Art der Kommunikation kann Musik helfen,<br />
Beziehungen aufzubauen, vor allem in der Begegnung mit<br />
Anderen, künstlerisch und persönlich, respektvoll und geborgen,<br />
auch in Zeiten, die aufrütteln und nachdenklich machen.<br />
Musik ist ein beziehungsstiftendes Element, das Menschen<br />
und Kulturen eint. Beziehungen lassen Kunst entstehen und<br />
sind Inspiration für kompositorisches Schaffen, früher und<br />
heute.<br />
Eröffnet wird die Saison mit bewegenden Klangbeziehungen<br />
zwischen Dmitri Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven,<br />
diese sind auch zwischen Dirigent, Solist und Orchester zu<br />
hören (31.08.). Die Musik der Klangzauberin Louise Farrenc<br />
tritt im ersten Sinfoniekonzert in einen Dialog mit Werken des<br />
Tondichters Robert Schumann (14.09.). Intensive Expressivität<br />
verbindet schließlich die Musik von Dmitri Schostakowitsch<br />
und Leonard Bernstein, deren Werke auf vielen Ebenen<br />
gemeinsam nachklingen (14.12.). Der leidenschaftliche Klangbildner<br />
Béla Bartók erinnert in seinem Frühwerk stilistisch dem<br />
großen Richard Strauss, während Robert Schumann in seinem<br />
Klavierkonzert poetisch-romantische Gedanken mit spannungsgeladener<br />
Virtuosität vereint (18.01.). Zart-schwebende Klänge<br />
von Claude Debussy und Maurice Ravel verweben sich mit<br />
Meisterwerken von Wolfgang Amadeus Mozart (01.03.), den<br />
8
Die Beziehung zwischen einem Dirigenten und<br />
seinem Orchester ist wie eine Ehe, wir sind zusammen<br />
„in guten und in schlechten Zeiten“. Durch alle<br />
Phasen dieser Beziehung zu gehen, bringt uns als<br />
Menschen und Künstler weiter.<br />
Antonello Manacorda, Chefdirigent und Künstlerischer Leiter<br />
wiederrum eine enge Freundschaft mit seinem Zeitgenossen<br />
Josef Mysliveček (04./05.12.) verband. Artist in Residence<br />
Christian Tetzlaff möchte Unbekanntem nachspüren (28.09.),<br />
bevor er bewegende Geschichten durch die Musik von Johannes<br />
Brahms und Franz Schubert erzählt (31.01.) und die <strong>KAP</strong><br />
schließlich mit den Violinkonzerten von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy und Giovanni Battista Viotti auf Tournee begleitet,<br />
u. a. in die Elbphilharmonie und in die Tonhalle Düsseldorf<br />
(Mai 20<strong>25</strong>).<br />
sogleich Antworten, wenn zeitgenössische Musik in einen<br />
assoziativen Kontext gestellt und für alle mit allen Sinnen<br />
erlebbar gemacht wird (<strong>24</strong>.09., 08.01., 02.07.). Im Heimspiel<br />
verbindet sich die <strong>KAP</strong> mit ihrer Stadt und bringt überraschende<br />
Musik an ungewöhnliche Orte (28.01., <strong>24</strong>.06.), während in den<br />
Musikalischen Salons vielseitige Programme erklingen, von<br />
Streichquartett über Triosonate bis Violinduo, zusammenund<br />
vorgestellt von den <strong>KAP</strong>-Musiker*innen (19.09., 19.12.,<br />
06.03.). Zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland sowie wertvolle<br />
Kooperationen, u. a. mit dem Nikolaisaal, dem Zuhause der<br />
<strong>KAP</strong>, dem Museum Barberini und der Stadt- und Landesbibliothek,<br />
ergänzen das beziehungsreiche Angebot der Saison.<br />
<strong>KAP</strong>meets denkt das klassische Konzerterlebnis weiter, verbindet<br />
die Bühne mit dem Publikum und schafft Beziehungen, wo<br />
einst Grenzen waren. Persönliche Programme, informative<br />
Einführungen, moderierte Konzerte und unterhaltsame Nachgespräche<br />
sind Teil dieses besonderen Formats (28.09., 05.12.,<br />
13.02., 22.03., 01.06.). <strong>KAP</strong>modern stellt Fragen und gibt<br />
Ohne Beziehungen, ohne Zuhören, ohne Wahrnehmung<br />
der anderen auf der Bühne kann nichts<br />
funktionieren. […] Musizieren bedeutet, lebendige<br />
Beziehungen hörbar zu machen.<br />
Christian Tetzlaff, Artist in Residence<br />
9
10<br />
Dominique Raack, 2018/2023, „Schwingungen I“, 21 x 21 cm bzw. 60 x 60 cm
So wie wir mit dem Universum in Beziehung stehen<br />
durch die Zeit, ist es auch die Musik, welche uns durch<br />
die Zeit und über die Zeiten hinweg verbindet und<br />
Beziehungen schafft.<br />
Lisa Steinbrück, Künstlerin Rechenzentrum<br />
Über allem steht aber eine ganz besondere Beziehung: Antonello<br />
Manacorda und die <strong>KAP</strong> verbindet seit nunmehr 14 Jahren eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich durch inspirierende<br />
Programme und neue Formate, große Tourneen, preisgekrönte<br />
Aufnahmen und vor allem großes musikalisches und persönliches<br />
Vertrauen auszeichnet. Seine letzte Saison als Chefdirigent<br />
und Künstlerischer Leiter der <strong>KAP</strong> ist ein fulminantes<br />
Finale, das mitreißendes Repertoire präsentiert und unvergessliche<br />
Konzerterlebnisse bereithält.<br />
Als Ehrendirigent wird Manacorda die gemeinsame musikalische<br />
Erfolgsgeschichte ab der Saison 20<strong>25</strong>.26 durch<br />
gezielte Projekte weiterschreiben, während er die Künstlerische<br />
Leitung an den renommierten Oboisten und Dirigenten<br />
François Leleux übergibt, der schon letztes Jahr bei der <strong>KAP</strong> zu<br />
Gast war und sich in dieser Saison erneut vorstellt (01.03.) – eine<br />
zukünftige Beziehung, die bereits freudig erwartet wird.<br />
So wie Himmel Mensch und Erde in Einklang<br />
stehen, kann auch Musik nicht auf eine Komponente<br />
reduziert werden. Melodien und Rhythmik, Lautstärke<br />
und Tempo – erst im Zusammenspiel lassen<br />
sie Musik entstehen.<br />
Kathleen Pieritz, Künstlerin Rechenzentrum<br />
11
Christian Tetzlaff<br />
Artist in Residence 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong><br />
„Frei nach Rilke: Dieser Geiger hat uns in der Hand“ (Süddeutsche<br />
Zeitung). Christian Tetzlaff gehört zu den renommiertesten<br />
Geigern und gefragtesten Musikern unserer Zeit.<br />
Konzerte mit ihm werden oft zu einer einzigartigen Erfahrung<br />
für das Publikum. Er lässt altvertraute Stücke in neuem Licht<br />
erscheinen, lenkt den Blick auf vergessene Meisterwerke und<br />
engagiert sich für neue Kompositionen. Umjubelte Konzerte<br />
und preisgekrönte Referenzaufnahmen scheinen das Ergebnis<br />
seiner großen persönlichen und geigerischen Souveränität. Als<br />
Artist in Residence der <strong>KAP</strong> wird er in der Saison das gesamte<br />
Spektrum seiner musikalischen Sichtweisen vorstellen – als<br />
mitreißender Solist, versierter Leiter und leidenschaftlicher<br />
Kammermusiker. Zuvor hatte er diese Position bereits bei<br />
Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London<br />
Symphony Orchestra, der Dresdner Philharmonie oder dem<br />
Seoul Philharmonic Orchestra inne.<br />
1966 in Hamburg geboren, lebt er inzwischen mit seiner Familie<br />
in Berlin. Was den Musiker so einzigartig macht, sind vor allem<br />
drei Dinge: Er nimmt den Notentext wörtlich, er versteht Musik<br />
als Sprache und er liest die großen Werke wie Erzählungen.<br />
Christian Tetzlaff im Gespräch mit Adriana Kussmaul<br />
(am 02.03.20<strong>24</strong>)<br />
Lieber Christian, was fällt dir spontan dazu ein…?<br />
…drei Wörter zu Potsdam? Meine Mutter, der große Friedrich<br />
und Antje Weithaas.<br />
…drei Erinnerungen an deinen letzten Besuch bei der <strong>KAP</strong>?<br />
Beethovens Violinkonzert mit Antonello Manacorda, die Individualität<br />
der einzelnen Musiker*innen und das starke Bedürfnis<br />
nach einem gemeinsamen, erzählenden Musizieren.<br />
…drei Charaktereigenschaften, die dein Instrument beschreiben?<br />
Sinnlich, kraftvoll und flexibel.<br />
…drei Komponist*innen, die du zurzeit besonders gerne spielst?<br />
Zurzeit heißt bei einem schon immer, nämlich Johannes Brahms.<br />
Der Nächste wäre Edward Elgar, da ich mich gerade sehr intensiv<br />
mit seinem Violinkonzert beschäftige. An dritter Stelle könnte ich<br />
jetzt noch mindestens 15 weitere Namen nennen.<br />
…drei Rituale vor einem großen Auftritt? Meistens die Fünf<br />
Tibeter, einen Cappuccino, möglichst zwei bis drei Stunden vor<br />
dem Konzert, und eine Kleinigkeit essen, etwa eine Stunde vorher.<br />
…drei Gefühle nach einem großen Auftritt? Wo ist das Bier? –<br />
das ist eigentlich immer mein erstes Gefühl. Das schnelle Abklingen<br />
der Trance – etwa eine halbe Stunde nach dem Konzert<br />
14
in ich wieder Christian, der Familienvater. Und ganz klar:<br />
Glück.<br />
…drei Freizeitbeschäftigungen? Kochen, Zeit mit der Familie<br />
verbringen und Urlaub.<br />
Du bist seit Jahrzenten einer der gefragtesten Solisten weltweit.<br />
Ab wann war für dich klar, dass du Geiger werden willst?<br />
Mit 11 Jahren. Ich habe damals gerne Geige gespielt. Zwar habe<br />
ich sehr wenig geübt, dann jedoch angefangen, in einem<br />
Jugendorchester zu spielen und das war für mich das Größte.<br />
Mit 11 Jahren durfte ich erstmals bei einer Sinfonie von Tschaikowski<br />
mitspielen, mit 12 Jahren folgte Brahms‘ Sinfonie Nr. 3,<br />
mit 13 Jahren Mahlers Sinfonie Nr. 9 – da wusste ich: Das ist<br />
meine Erfüllung! Auch die soziale Komponente, die durch das<br />
gemeinsame Musizieren entsteht, gefiel mir sehr. Trotz dieser<br />
wunderbaren Erfahrungen im Orchester wollte ich Sologeiger,<br />
also Solist werden, was natürlich mit dem wenigen Üben<br />
zunächst überhaupt nicht zusammenpasste. Mit 15 Jahren habe<br />
ich einmal drei Stunden am Tag geübt und war wahnsinnig<br />
stolz. Entsprechend war ich in diesem Alter noch nicht übermäßig<br />
weit, dennoch lief es zunehmend besser, vor allem, da<br />
die große Lust am Geigespielen immer da war.<br />
Hast du dir irgendwann die Frage gestellt, doch etwas anderes<br />
zu machen? Nein, nie. Ich bin sehr glücklich, dass mir<br />
diese Sinnsuche erspart geblieben ist. Wie gesagt, ich habe im<br />
Teenageralter immer im Orchester gespielt, dann aber mit<br />
18 Jahren den zweiten Preis beim ARD-Wettbewerb gewonnen<br />
und gemerkt, dass mein Wunsch, Sologeiger zu werden, doch<br />
nicht ganz unrealistisch ist – und so ging es dann los. Zuvor<br />
gab es natürlich auch andere Berufe, die mich interessiert<br />
haben, wie zum Beispiel Koch oder Lehrer. All das mache ich<br />
heute: kochen, unterrichten und Geige spielen. Wenn ich jetzt<br />
nicht mehr spielen könnte, würde ich wahrscheinlich noch<br />
eine Ausbildung zum Masseur machen, da mich die<br />
Verbindung von Körper und Seele fasziniert.<br />
Für das erste Programm deiner Residenz im September hast<br />
du Musik von Joseph Haydn und Jean Sibelius zusammengestellt.<br />
Gibt es eine Verbindung zwischen den Werken?<br />
Was die Werke in diesem Programm verbindet, ist ihre Unbekanntheit.<br />
Kaum jemand kennt das Violinkonzert in A-Dur<br />
oder die Sinfonie Nr. 80 von Joseph Haydn, kaum jemand hat<br />
je die Humoresken von Jean Sibelius im Konzert gehört und<br />
dabei sind das alles wunderbare Stücke von Meistern auf der<br />
Höhe ihrer Kunst.<br />
Bei dem Konzert wird kein*e Dirigent*in dabei sein, die Leitung<br />
aller Werke übernimmst du selbst. Hast du in solchen<br />
Programmen eine andere Verbindung zum Orchester? Spürst<br />
du eine andere Energie? Ja, absolut. Das Orchester ist ein bisschen<br />
fokussierter, da es eben keine*n Dirigent*in gibt, die/der<br />
alles bündelt und aufzeigt. Der ganz logische und positive<br />
Effekt ist, dass man noch mehr auf der Stuhlkante sitzen<br />
15
muss, damit das Zusammenspiel klappt. Bei allen steht der<br />
Gedanke, für alles mitverantwortlich zu sein, im Vordergrund.<br />
Man darf die Schwarmintelligenz nicht unterschätzen, denn<br />
bei dieser Art des Zusammenspiels passieren manchmal<br />
Dinge, die überhaupt nichts mehr mit dem Visuellen zu tun<br />
haben, sondern nur aus dem Ohr herauskommen und dadurch<br />
eine ganz natürliche Richtigkeit haben.<br />
Im Januar bist du, gemeinsam mit den <strong>KAP</strong>-Musiker*innen,<br />
bei einem Kammermusikabend zu hören. Welchen Stellenwert<br />
hat das gemeinsame, kammermusikalische Musizieren<br />
für dich? Wenn man überlegt, welche die größten Werke sind,<br />
die Komponist*innen geschaffen haben, dann würde Beethoven<br />
selbst vielleicht sagen: „Meine Streichquartette in a-<br />
Moll und cis-Moll sind wahrscheinlich die größten und<br />
gewagtesten Dinge, die ich in meinem Leben angegangen bin“.<br />
Natürlich ist beispielsweise auch seine Sinfonie Nr. 9 ein Meisterwerk,<br />
aber was das reine Komponieren, die Intimität und<br />
manchmal auch die ungebündelte Aussagekraft in Richtung<br />
des Publikums betrifft, so findet man das eher in der Kammermusik.<br />
Die Kammermusik ruft in mir die tiefste Reaktion und<br />
größte Verantwortung hervor und es ist unglaublich, was die<br />
Komponist*innen uns in diesen Werken erzählen und welche<br />
Gefühle darin hörbar werden.<br />
…und was erzählt uns Schubert in seinem Oktett? Hier haben<br />
wir einen Sonderfall, da das Stück eine Kopie des Beethoven<br />
Septetts ist. Es ist ein Phänomen, dass Schubert eine grandiose<br />
Eigenschöpfung machen und sich gleichzeitig auf jemand<br />
anderen beziehen konnte. Das spricht von Souveränität. Wenn<br />
ich von der Intimität in der Musik spreche, so trifft das auf dieses<br />
Werk nicht unbedingt zu. Die Musik geht eher in Richtung eines<br />
Divertimentos, also Unterhaltungsmusik auf ganz hohem Niveau.<br />
Es ist ein Stück mit riesigem Spielspaß, bei dem sich jedes Instrument<br />
wunderbar darstellen kann, ohne, dass es flach wirkt.<br />
Anders ist das in Brahms‘ Streichquintett in G-Dur, das ursprünglich<br />
sein letztes Werk werden sollte, wie er selbst seinem<br />
Verleger mitteilte. Da geht es im langsamen Satz unheimlich zur<br />
Sache, nach innen und in eine Tiefe, die den großen, reifen<br />
Brahms zeigt – ein wunderbarer Kontrast zum heiteren Schubert.<br />
In einem Interview (concerti) hast du gesagt: „Es wird viel zu<br />
oft einfach nur gegeigt“. Ich finde, dass die meisten Stücke<br />
uns wirklich einen ganz genauen Ausdruck von einem Gefühl,<br />
einer Geschichte oder einem Ablauf geben. Leider wurde es den<br />
Geiger*innen vor allem in den 1960er- und 70er-Jahren<br />
abtrainiert, wie beim Sprechen die Stimme abfallen zu lassen<br />
oder zu phrasieren. Nur der fette, schöne Ton stand im Vordergrund.<br />
Erzählende Moment im Spiel, wobei jede Note ihr<br />
Gewicht hat, hört man jetzt glücklicherweise wieder mehr,<br />
lange Zeit war es aber gegenteilig. Das war ein Trauerspiel, weil<br />
so nur noch „Stücke für schönen Ton und Orchester“ erklangen<br />
und schnell vergessen wurde, was die Komponist*innen uns<br />
eigentlich mitteilen wollten.<br />
16
Das diesjährige Saisonthema der <strong>KAP</strong> ist „Beziehungen“.<br />
Was bedeutet der Begriff für dich? Beziehungen passieren<br />
zwischen Menschen. Ohne Beziehungen, ohne Zuhören, ohne<br />
Wahrnehmung der anderen auf der Bühne kann nichts funktionieren.<br />
Dann ist man nämlich weder in einer Beziehung zur<br />
Musik noch zum Komponisten. Als Solist oder Kammermusiker<br />
möchte ich vermitteln, was die Komponist*innen uns mitteilen<br />
und stehe somit in einer Beziehung zu ihnen und zu ihrer<br />
Musik, aber auch zu den anderen Musiker*innen auf der Bühne<br />
und natürlich zum Publikum. Ich verstehe Konzerte oder Auftritte<br />
als eine Beziehung zur und keine Bewältigung der Musik.<br />
Musizieren bedeutet, lebendige Beziehungen hörbar zu machen.<br />
Beziehungen sind das Wesentliche in unserem Leben, wenn wir<br />
erfüllt und glücklich sein wollen – auf der Bühne und zu Hause.<br />
Konzerte mit Christian Tetzlaff<br />
Sa 28.09., Nikolaisaal<br />
<strong>KAP</strong>meets Unbekannte Klangwelten<br />
Haydn, Sibelius<br />
Fr 31.01., Nikolaisaal<br />
Lieblingsklassiker Orchestrale Kammermusik<br />
Brahms, Schubert<br />
Sa 17.05., Nikolaisaal (+ Tournee)<br />
Sinfoniekonzert Erzählungen<br />
Mendelssohn, Viotti<br />
17
So 18.08.<br />
18 Uhr<br />
Schlosstheater im Neuen Palais<br />
<strong>25</strong>-90 €<br />
Sonderkonzert<br />
Sommernachtsträume<br />
Hector Berlioz Les Nuits d’été op. 7<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Ein Sommernachtstraum op. 61<br />
Christiane Karg Sopran<br />
Jeanine De Bique Sopran<br />
NDR Vokalensemble<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Elfen, Feen, Rüpel und andere geheimnisvolle Märchenwesen – im Jahre<br />
1826 tauchte der 17-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy in die Zauberwelt<br />
von William Shakespeare ein und komponierte für die bunt-schillernde<br />
„Sommernachtstraum“-Komödie eine Orchesterouvertüre. Ein Geniestreich,<br />
der den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. veranlasste, eine große<br />
Schauspielmusik über das Werk zu beauftragen. Freudig nahm Mendelssohn<br />
die Aufgabe an und schuf eine musikalische Entsprechung, die im Jahre 1843<br />
im Neuen Palais zu Potsdam vor dem König zur privaten Uraufführung kam.<br />
Chefdirigent Antonello Manacorda und die <strong>KAP</strong> bringen den „Sommernachtstraum“<br />
nun zurück ins Neue Palais, hochkarätig besetzt mit dem NDR Vokalensemble,<br />
der Sopranistin Jeanine De Bigue sowie der Sopranistin Christiane Karg, die<br />
den Abend mit dem melancholisch anmutenden Zyklus „Les Nuits d’été“ von<br />
Hector Berlioz eröffnen wird.<br />
In Kooperation mit Heliodor Productions. Dieses Konzert wird live ausgestrahlt<br />
auf STAGE+, dem Streaming Dienst der Deutschen Grammophon.<br />
20
Konzertreihen<br />
Sinfoniekonzerte Nikolaisaal<br />
Bei den fünf Sinfoniekonzerten stehen große Orchesterwerke,<br />
vor allem Sinfonien und Solokonzerte, im Mittelpunkt des<br />
Programms. Neben Antonello Manacorda arbeitet die <strong>KAP</strong> mit<br />
international gefeierten Gastdirigent*innen und Solist*innen<br />
zusammen.<br />
<strong>KAP</strong>meets Nikolaisaal<br />
Mit der besonderen Konzertreihe <strong>KAP</strong>meets lädt die <strong>KAP</strong> zu<br />
Begegnung und Austausch ein. In Einführungen, moderierten<br />
Konzerten und Nachgesprächen im Foyer (inklusive Getränk)<br />
treffen renommierte Solist*innen und Dirigent*innen, die<br />
Orchestermitglieder, Moderator*innen und das Publikum<br />
aufeinander, um Konzertabende mit sehr persönlichen und<br />
vielseitigen Programmen, von Kammermusik über Solokonzert<br />
bis große Sinfonik, zu genießen.<br />
Lieblingsklassiker Nikolaisaal<br />
Konzert-Highlights zu besonderen Anlässen – die Reihe<br />
Lieblingsklassiker verbindet Feiertagskonzerte, sei es Weihnachten,<br />
Silvester oder Pfingsten, mit exklusiven und vielseitigen<br />
Sonderformaten, darunter in dieser Saison ein<br />
Kammermusikabend mit Christian Tetzlaff und eine konzertante<br />
Opernaufführung mit Antonello Manacorda.<br />
<strong>KAP</strong>modern Nikolaisaal Foyer<br />
Unter dem Titel „<strong>KAP</strong>modern“ veranstaltet die <strong>KAP</strong> seit 2008<br />
eine Konzertreihe, die zeitgenössische Musik und Klassiker<br />
des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Mit Programmen<br />
wie „Street Music“, „Northern Lights“ oder „Metamorphosen<br />
– Welle und Schwingung“ oder „Short Stories“ wird zeitgenössische<br />
Musik vom Vorurteil der schwer verständlichen<br />
Spezialistenkunst befreit und in einem assoziativen Kontext<br />
für alle und mit allen Sinnen erlebbar gemacht.<br />
Potsdamer Winteroper Schlosstheater im Neuen Palais<br />
Die Potsdamer Winteroper ist seit ihrer Gründung 2005 ein<br />
kulturelles Glanzlicht der Landeshauptstadt. In Kooperation<br />
mit dem Hans Otto Theater wird jedes Jahr ein großes Opernwerk<br />
auf die Bühne des Schlosstheaters im Neuen Palais gebracht.<br />
Sanssouci-Konzerte Friedenskirche Potsdam<br />
Schlosstheater im Neuen Palais<br />
Orchesterkonzerte in preußisch-höfischem Ambiente – die<br />
Sanssouci-Konzerte finden an den historischen (Konzert-) Orten<br />
im Park Sanssouci statt, wobei Programme im Mittelpunkt<br />
stehen, die eine Verbindung zu Ort, Zeit oder Geschichte<br />
aufzeigen.<br />
22
Musikalische Salons Palais Lichtenau<br />
Im Palais Lichtenau erklingen Kammermusikkonzerte mit<br />
vielseitigen Programmen, zusammen- und vorgestellt von<br />
den Musiker*innen der <strong>KAP</strong>.<br />
Heimspiel Überraschungsorte in Potsdam<br />
Im „Heimspiel“ präsentiert die <strong>KAP</strong> abwechslungsreiche<br />
Überraschungsprogramme an ungewöhnlichen Orten in<br />
Potsdam. Der Clou: Es wird nichts verraten, außer Zeit und Ort<br />
des Treffpunkts.<br />
Weitere Kammerkonzerte / Kooperationen<br />
Museum Barberini (KlangFarben)<br />
Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (Saitenweise)<br />
Café Ricciotti (Klassik zum Frühstück)<br />
Musik und Kunst bzw. Musik und Literatur im Duett – als<br />
Kooperationen mit dem Museum Barberini und der Stadt- und<br />
Landesbibliothek Potsdam, wird Musik passend zu aktuellen<br />
Ausstellungen oder Lesungen präsentiert.<br />
Gastspiele <strong>KAP</strong> on tour<br />
Auch außerhalb der Stadt- und Landesgrenzen ist die <strong>KAP</strong><br />
mit Orchesterkonzerten in großen, internationalen Konzerthäusern<br />
und bei bekannten Festivals zu erleben. In dieser<br />
Saison geht die Reise u. a. in die Elbphilharmonie Hamburg,<br />
die Philharmonie Berlin, die Tonhalle Düsseldorf sowie nach<br />
Prag und in das Théâtre des Champs-Élysées nach Paris.<br />
Konzerte mit Gebärdensprache<br />
Musik auf vielfältigen Ebenen: In Zusammenarbeit mit<br />
Gebärdensprachinterpret Jan Sell entwickeln <strong>KAP</strong>-Musiker*innen<br />
ein Konzert für alle Sinne, das sich insbesondere<br />
an Menschen mit auditiven Verarbeitungs- und<br />
Wahrnehmungsbeeinträchtigungen richtet.<br />
Im Cafe Ricciotti finden regelmäßig Frühstückskonzerte statt,<br />
bei denen sich die <strong>KAP</strong>-Musiker*innen persönlich vorstellen.<br />
23
Sa 31.08.<br />
19.30 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 4<br />
Saisoneröffnung<br />
Zuversicht<br />
Charles Ives The Unanswered Question<br />
Dmitri Schostakowitsch Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36<br />
Igor Levit Klavier<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
So 01.09.<br />
ab 14 Uhr, Nikolaisaal<br />
Familiensonntag<br />
siehe Seite 92<br />
<strong>24</strong><br />
Mit einem Programm voller Persönlichkeit, Kontrast und Zuversicht starten<br />
Chefdirigent Antonello Manacorda, Solist Igor Levit und die <strong>KAP</strong> gemeinsam<br />
in die neue Konzertsaison.<br />
European. Citizen. Pianist. Igor Levit kritisiert, warnt, mischt sich ein und gibt<br />
Hoffnung, politisch und mit seiner Musik. Zuversicht in einer Zeit, die nachdenklich<br />
macht und Fragen, wie sie einst Charles Ives stellte, unbeantwortet<br />
hinterlässt. Mit Dmitri Schostakowitschs Klavierkonzert erklingt das Werk eines<br />
Komponisten, der ein Leben zwischen Musik und Politik, zwischen Ruhm und<br />
Anspannung führte. Dass der noch junge Ludwig van Beethoven von Sorgen<br />
um sein Gehör, Ängsten und Einsamkeit geplagt war, ist seiner zweiten Sinfonie<br />
nicht anzuhören. Beethoven ist ein Denker in Tönen, der es schafft, ernste,<br />
in Klang verwandelte Fragen nach dem Schicksal mit zarten Kantilenen zu<br />
verwischen. „Mit seinen symphonischen Werken erzählt er uns nicht nur von<br />
Musik, sondern vor allem von uns selbst: wer wir sind, wohin wir gehen,<br />
woher wir kommen und warum wir hier sind“, so Manacorda.
Sinfoniekonzert<br />
Strahlkraft Sa 14.09.<br />
19.30 Uhr<br />
Joseph Haydn Ouvertüre „Armida“ Hob XXVIII:12<br />
Robert Schumann Introduktion und Allegro appassionato für Klavier und Orchester<br />
G-Dur op. 92 | Konzert-Allegro mit Introduktion d-Moll op. 134<br />
Louise Farrenc Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 35<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
18.45 Uhr Konzerteinführung<br />
Cédric Tiberghien Klavier<br />
Holly Hyun Choe Dirigentin<br />
Holly Hyun Choe beeindruckt mit Strahlkraft und Präsenz. Cédric Tiberghiens<br />
Klavierspiel besticht durch Dynamik und Sensibilität. Mit einem vielseitigen<br />
Programm von Joseph Haydn über Robert Schumann bis Louise Farrenc kommen<br />
die beiden zusammen zur <strong>KAP</strong>.<br />
Sa 14.09.<br />
16 Uhr, Nikolaisaal<br />
Louise, hoch hinaus!<br />
Familien-Sinfoniekonzert<br />
siehe Seite 96<br />
Die Komponistin Louise Farrenc war eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit.<br />
Mit ihrer schier unbändigen Kreativität und ihrem feinen Gespür für eine<br />
klassisch-romantische Symphonik feierte sie große Erfolge. „So sicher<br />
im Umriss, so verständig in der Ausführung […] und dies alles leicht und<br />
gesangreich“, lobte einst Robert Schumann ihre Musik.<br />
In seinen einsätzigen Werken für Klavier und Orchester, die nur wenige Jahre<br />
nach Farrencs zweiter Sinfonie entstanden, lässt er einen raffinierten Dialog<br />
erklingen und erweitert die Gattung des Solokonzerts. Clara Schumann zählte<br />
die beiden Werke „zu den genialsten Stücken, die Robert geschrieben [hat]“.<br />
27
Musikalischer Salon<br />
Do 19.09.<br />
19 Uhr<br />
Palais Lichtenau<br />
Preisniveau PL<br />
Zugang nicht barrierefrei<br />
Lichtung<br />
Hanns Eisler Streichquartett op. 75<br />
Carola Bauckholt Lichtung<br />
Franz Schubert Streichquartett a-Moll op. 29 D 804 „Rosamunde“<br />
Susanne Zapf, Shanshan Yao Violine<br />
Christoph Starke Viola<br />
Ulrike Hofmann Violoncello<br />
So 22.09.<br />
10 Uhr, Café Ricciotti<br />
Klassik zum Frühstück<br />
mit Jennifer Anschel Viola<br />
Mit feinen Vogelstimmen und unheimlichen Waldgeräuschen versetzt Carola<br />
Bauckholt uns auf ihre „Lichtung“. Die Komponistin wurde dabei von Olivier<br />
Messiaen inspiriert, der das „wahre, verlorene Gesicht der Musik irgendwo<br />
draußen“ in der Natur suchte. Auf eine Idealwelt bezieht sich auch Schuberts<br />
„Rosamunde“-Quartett, wo sich Anklänge an einen zuvor vertonten Vers aus<br />
Die Götter Griechenlands nach Schiller wiederfinden: „Schöne Welt, wo bist<br />
Du?“ Die Vergänglichkeit beschäftigte Schubert ebenso wie seine stilistischmelodische<br />
Reifung – mit den Streichquartetten wollte er sich den „Weg zur<br />
großen Sinfonie bahnen“. Den Maßstab für kompositorische Qualität legte<br />
auch Hanns Eisler in der Kammermusik an. Das streng zwölftönig komponierte<br />
Streichquartett op. 75 entstand 1938 als erstes Werk im amerikanischen Exil.<br />
28
Roman Lindebaum, 2023, „Fließende Harmonien“, Wasser und Pigment, Ausschnitt aus 1,5 x 1,5 m<br />
29
30<br />
Olalla Castro, 2023, „Color Connection“, Aquarell, ca. 29 x 18 cm
<strong>KAP</strong>modern<br />
past/presence/future – Auf der<br />
Suche nach der fragmentierten Zeit<br />
Wolfgang Rihm In nuce (1994)<br />
Caspar Johannes Walter Durchscheinende Etüden (1990-92)<br />
Jacek Domagała Recitative (1994)<br />
Younghi Pagh-Paan Silbersaiten (2002)<br />
Michael Jarrell Zeitfragmente (1997)<br />
Hans Werner Henze Adagio adagio (1993)<br />
Di <strong>24</strong>.09.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F4<br />
<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />
Ohne Vergangenheit wäre der Moment der Gegenwart leer. Michael Jarrells<br />
„Zeitfragmente“ sind eine große Reflexion über Fragen von Zeit und Ewigkeit,<br />
die schon 400 n. Chr. der Kirchenlehrer Augustinus in seinen „Bekenntnissen“<br />
stellte. „Silbersaiten“ lässt der Dichter Gottfried Keller in seinem Gedicht<br />
„Jugendgedenken“ anschlagen: ihr Verklingen wird zum Sinnbild von<br />
Vergänglichkeit. Die südkoreanische Komponistin Younghi Pagh-Paan hat sich<br />
davon zu einem filigranen Stück anregen lassen. Fragilität und Ausklang<br />
sind auch das Thema der Musik Caspar Johann Walters. Wolfgang Rihm widmet<br />
sich aus gegenwärtiger Sicht noch einmal der „Nachtmusik“ und Henzes<br />
doppeltes Adagio verströmt süße Nostalgie. In Sepiatönen ziehen Erinnerungen<br />
an vergangene Epochen vorbei.<br />
31
Sa 28.09.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
19.15 Uhr Konzerteinführung<br />
Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />
im Foyer<br />
<strong>KAP</strong>meets<br />
Unbekannte Klangwelten<br />
Joseph Haydn Violinkonzert A-Dur Hob. VIIa:3 „Melker- Konzert“<br />
Jean Sibelius Humoresques I-VI op. 87 & op. 89 |<br />
Suite H-Dur für Violine und Streicher op. 117<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 80 d-Moll Hob. I:80<br />
Christian Tetzlaff Violine und Leitung, Artist in Residence<br />
Christian Tetzlaff, umjubelt für sein ausdrucksstarkes und hingebungsvolles<br />
Spiel, feiert den Auftakt seiner Residenz im Rahmen eines <strong>KAP</strong>meets-Konzerts.<br />
Mit abwechslungsreichem Repertoire und im Nachgespräch tritt er mit dem<br />
Potsdamer Publikum in einen Dialog.<br />
Als versierter Programmschmied lenkt er den Blick immer wieder auf vergessene<br />
Werke, darunter auch die Humoresken von Jean Sibelius. Entführt in nordische<br />
Klangwelten, verschmelzen darin immense, tonschöne Fantasien mit der<br />
finnischen Sagenwelt. Auch Joseph Haydns Violinkonzerte stehen selten auf dem<br />
Programm, obgleich sie ein bezaubernd zartes Geflecht zwischen Solovioline<br />
und Orchester aufzeigen. Seine Sinfonie in d-Moll beginnt in bedrohlich-aufbrausendem<br />
Gestus, der in fast groteskem Gegensatz in eine tänzerische Musik<br />
übergeht und sich schließlich in einer sehnsüchtigen Melodie verläuft. „Wir<br />
haben es hier mit einem besonders wilden und schönen Exemplar zu tun“,<br />
charakterisiert Tetzlaff die Sinfonie.<br />
32
Konzert mit Gebärdensprache<br />
Di 08.10.<br />
18 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F1<br />
Lebendige Bilder<br />
Isabel Stegner Konzeption Jan Sell Gebärdensprachinterpret<br />
Lilia Nentwig Gebärdensprachdolmetscherin<br />
Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />
Di 08.10.<br />
11 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />
Lebendige Bilder<br />
Jugendkonzert mit Gebärdensprache<br />
siehe Seite 100<br />
Schon immer haben sich die verschiedenen Kunstsparten gegenseitig<br />
befruchtet; ein besonderes Verhältnis hatten dabei in der ersten Hälfte<br />
des 20. Jahrhunderts Musik und Malerei. Manche Künstler wie Arnold<br />
Schönberg drückten sich in beiden Sparten künstlerisch aus, der Maler<br />
Paul Klee wiederum benannte manche seiner Bilder mit musikalischen<br />
Titeln, wie beispielsweise „Fuge in rot“.<br />
Bilder von Paul Klee lebendig werden zu lassen, das versuchen in diesem<br />
Konzert die Musiker*innen der Kammerakademie in Zusammenarbeit<br />
mit dem Gebärdensprachinterpreten Jan Sell und der Dolmetscherin<br />
Lilia Nentwig. So kann Kunst über verschiedene Sinne erlebt werden.<br />
Mehr Informationen zu den feelbelts<br />
der Firma sensit! unter www.feelbelt.de<br />
Während des Konzerts besteht die Möglichkeit, einen feelbelt auszu-<br />
probieren – ein Gürtel, der die Frequenzen der Musik in Form von<br />
Vibrationen auf den Körper überträgt.<br />
34
Lisa Steinbrück, 2014, „Ereignishorizont“, Schellacktusche auf Papier, 15 x 15 cm<br />
35
Gastspiel NikoGrooves<br />
Moving Colours Do 17.10.<br />
Suggestive Sounds zu bewegten Bildern<br />
20 Uhr<br />
Max Richter Infra (2012/14)<br />
Steve Reich Reich/Richter (Music by Steve Reich,<br />
„Moving Picture 946-3“ by Gerhard Richter & Corinna Belz) (2019)<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 1<br />
<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />
Zum Auftakt des Themenwochenendes NikoGrooves gibt es ein multimediales<br />
Konzert, in dem die Klänge des <strong>KAP</strong>modern Ensembles auch visuell erlebbar werden.<br />
Der Altmeister der Minimal Music Steve Reich hat sich von abstrakten Bildern Gerhard<br />
Richters zu einem 2019 uraufgeführten Werk inspirieren lassen, das dem faszinierenden<br />
Kaleidoskop von Farben und Formen des Films „Moving Picture 646-3“<br />
von Gerhard Richter und Corinna Belz ein ebenso differenziertes Panorama von<br />
Klängen entgegensetzt. Dabei nimmt diese Musik zuweilen den Rhythmus der<br />
Bilder auf und geht auch mal ganz eigene Wege – gerade dadurch entsteht ein<br />
Kosmos aus sich ständig verändernden Bildern und Klängen, dessen Anziehungskraft<br />
ganz unmittelbar auf alle Sinne wirkt. Dies gilt ebenso für „Infra“ von Max<br />
Richter, das ursprünglich als Ballettmusik konzipiert war, aber seit 2014 auch im<br />
Konzertsaal zu erleben ist. Darin ist der typische Max Richter-Sound aus Elektronik<br />
und Kammermusik zu hören, der einmal wieder unter Beweis stellt, dass oft gerade<br />
in der Reduktion die größte Kunst verborgen liegt.<br />
Mi 16.10.<br />
18 Uhr, Stadt- und<br />
Landesbibiothek Potsdam<br />
Saitenweise<br />
37
Sanssouci-Konzert<br />
So 27.10.<br />
16 Uhr<br />
Schlosstheater im Neuen Palais<br />
Preisniveau SK<br />
Zugang nicht barrierefrei<br />
Tonbilder<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Idomeneo KV 366, Bearbeitung für Harmoniemusik<br />
von Johann Nepomuk Wendt<br />
Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung, Bearbeitung für Bläsermusik<br />
von Andreas N. Tarkmann<br />
Bläserensemble der Kammerakademie Potsdam<br />
Im Mittelpunkt der europäischen Musikentwicklung stand einst die<br />
„Harmoniemusik“, die außergewöhnlich reizvolle Bläserfarben und -klänge<br />
emanzipierte und den Zweck hatte, populäre Melodien aus den großen<br />
Konzert- und Opernhäusern auch in kleinerem Rahmen zu präsentieren.<br />
Einige Opernwerke arrangierte Wolfgang Amadeus Mozart einst selbst für<br />
diese besondere Besetzung.<br />
Auch das Bläserensemble der <strong>KAP</strong> hat bereits ein Potpourri großer Opernmusiken<br />
auf die Bühne gebracht. Mit „Idomeneo“ erklingt ein weiteres<br />
Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart. Gegenübergestellt werden<br />
der Oper die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky, die eine<br />
musikalische Reise in die Welt der Bildenden Kunst aufzeigen, reich an<br />
nuancierten Klangfarben und bunten Tonbildern.<br />
38
Romek Lipa, 2023, „Eine Tuba spuckt Wolken,“ Firefly-KI, keine Maßangabe<br />
39
16.-30.11.<br />
Schlosstheater im Neuen Palais<br />
Sa 16.11. 19 Uhr, Premiere<br />
So 17.11. 16 Uhr<br />
Do 21.11. 19 Uhr<br />
Sa 23.11. 19 Uhr<br />
So <strong>24</strong>.11. 16 Uhr<br />
Mi 27.11. 19 Uhr<br />
Fr 29.11. 19 Uhr<br />
Sa 30.11. 19 Uhr<br />
Tickets: www.hansottotheater.de<br />
Werkeinführung eine Stunde<br />
vor Vorstellungsbeginn<br />
ca. 2:30h inkl. Pause<br />
Zugang nicht barrierefrei<br />
Potsdamer Winteroper<br />
Joseph Haydn Armida Hob. XXVIII:12<br />
Dramma eroico in drei Akten<br />
Koproduktion mit dem Hans Otto Theater<br />
Konrad Junghänel Musikalische Leitung<br />
Floris Visser Regie<br />
Frank Philipp Schlößmann Bühne und Kostüme<br />
Aytaj Shikhalizada Armida<br />
N.N. Rinaldo<br />
Evan Hughes Idreno<br />
Michael Smallwood Ubaldo<br />
Hugo Hymas Clotarco<br />
Suzanne Jerosme Zelmira<br />
Di 12.11.<br />
11 Uhr, Schlosstheater<br />
im Neuen Palais<br />
Probenbesuch für Schulen<br />
siehe Seite 106<br />
Für die musikalische Leitung konnte Konrad Junghänel gewonnen werden,<br />
der die erfolgreiche Entwicklung der Potsdamer Winteroper maßgebend<br />
prägte. Erstmalig führt der niederländische Opernregisseur Floris Visser<br />
in Potsdam Regie und wird zusammen mit dem renommierten Bühnenund<br />
Kostümbildner Frank Philipp Schlößmann die Inszenierung im<br />
Schlosstheater realisieren.<br />
40
„Armida“ wurde 1784 im fürstlichen Theater in Eszterháza uraufgeführt. Zeitgenossen hielten diese Opera seria für Haydns<br />
bestes Bühnenwerk. Das Sujet ist dem Versepos „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso entnommen und spielt während<br />
des Ersten Kreuzzuges. Die Zauberin Armida hat im Auftrag des herrschenden Königs in Damaskus, ihres Onkels, den Kreuzritter<br />
Rinaldo mit magischen Kräften manipuliert. Gefangen im Banne Armidas ist Rinaldo bereit, das Heer der Heiden gegen die<br />
eigenen Glaubensgenossen zu führen. Armida verliebt sich jedoch in Rinaldo und fürchtet seinen Tod auf dem Schlachtfeld.<br />
Durch seinen Freund, den Kreuzritter Ubaldo, erinnert sich Rinaldo wieder an seine Pflichten und ist hin- und hergerissen<br />
zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden seiner Mission. Haydns überraschend dramatische musikalische<br />
Gestaltung extremster Gefühlsäußerungen zwischen Liebe und Hass macht das Werk zu einem emotional aufgeladenen<br />
Kammerspiel um menschliche Leidenschaften. (Foto: „Acis und Galatea“, 2023)
Do 05.12.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
19.15 Uhr Konzerteinführung<br />
Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />
im Foyer<br />
<strong>KAP</strong>meets<br />
Freundschaft<br />
Josef Mysliveček Overtüre zur Oper „Ezio“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart „Padre, germani, addio!“ aus „Idomeneo“ KV 366<br />
Josef Mysliveček „Che non mi disse un di“ aus „L’Olimpiade“ | Sinfonie G-Dur<br />
Wolfgang Amadeus Mozart „Mi tradi quell’alma ingrata“ aus „Don Giovanni“<br />
KV 527 | Sinfonie Nr. 27 G-Dur KV 199 (161b / 162a)<br />
Joseph Haydn „Berenice, che fai“ Scena Hob.XXIVa:10<br />
Magdalena Kožená Mezzosopran<br />
Václav Luks Dirigent<br />
Mi 04.12.<br />
20 Uhr<br />
Berlin,<br />
Philharmonie, Kammermusiksaal<br />
Magdalena Kožená, international gefeierte Mezzosopranistin, und Václav Luks,<br />
charismatischer Dirigent und virtuoser Cembalist, bringen an zwei Abenden<br />
unter anderem Musik aus ihrer tschechischen Heimat auf die Bühne.<br />
„Il divino Boemo“ (der göttliche Böhme) wurde Josef Mysliveček in Italien<br />
genannt, wo er seinerzeit als außergewöhnlich erfolgreicher Komponist,<br />
ja sogar als bestbezahlter Star der italienischen Oper galt. Für seine rund<br />
30 Opern, 50 Sinfonien und unzähligen Kammermusiken wurde er in ganz<br />
Europa gefeiert und sogar Wolfgang Amadeus Mozart gehörte zu den Bewunderern<br />
seiner klangschönen Musik. Eine musikalische Freundschaft verband<br />
Mozart auch mit Joseph Haydn, dessen „Scena di Berenice“ sein besonders<br />
feines Gespür für den Klang der Stimme hörbar macht.<br />
42
Sinfoniekonzert<br />
Inspiration Sa 14.12.<br />
19.30 Uhr<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre „Ein Sommernachtstraum“ op. 21<br />
Leonard Bernstein Serenade, nach Platons „Symposion“<br />
Betty Olivero Intermezzo, Auftragswerk der Kammerakademie Potsdam (UA)<br />
Dmitri Schostakowitsch Kammersinfonie op. 83a, orchestriert von Rudolf Barschai<br />
Baiba Skride Violine<br />
Joshua Weilerstein Dirigent<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
18.45 Uhr<br />
Konzerteinführung<br />
Gelobt für ihr inspirierendes Spiel und ihren unverkennbaren Ton kehrt die<br />
lettische Geigerin Baiba Skride nach vielen Jahren zurück zur <strong>KAP</strong>. Gemeinsam<br />
mit dem US-amerikanischen Dirigenten Joshua Weilerstein wird sie Leonard<br />
Bernsteins berühmte Serenade, komponiert nach Platons „Symposion“,<br />
aufführen.<br />
In fünf Sätzen greift Bernstein die Struktur der Schrift auf und schafft musikalische,<br />
sehr persönliche Porträts. Aus den Gedanken entspinnt sich ein Dialog zwischen<br />
Soloinstrument und Orchester, der die Liebe in all ihren Facetten vertont.<br />
Als Dirigent widmete sich Bernstein den Werken seines Zeitgenossen Dmitri<br />
Schostakowitsch, dessen konträre Klangwelt ihn faszinierte. Eine literarische<br />
Grundlage, nämlich Shakespeares gleichnamige Komödie, diente auch Felix<br />
Mendelssohn als Inspiration für seinen „Sommernachtstraum“. Die Komponistin<br />
Betty Olivero schöpft Impulse aus Tradition und Philosophie, die Musik ihrer<br />
israelischen Heimat stets im Ohr.<br />
45
Musikalischer Salon<br />
Do 19.12.<br />
19 Uhr<br />
Palais Lichtenau<br />
Preisniveau PL<br />
Zugang nicht barrierefrei<br />
Violinissimo 2.0<br />
Werke und Arrangements von Jacques Aubert, Georg Philipp Telemann,<br />
Arcangelo Corelli, Franz Schubert, Johannes Brahms und George Gershwin<br />
Suyeon Kang, Peter Rainer, Michiko Iioshi, Thomas Kretschmer Violine<br />
Violinissimo geht in die zweite Runde:<br />
Muss ein Streichquartett immer aus zwei Violinen, einer Bratsche und<br />
einem Cello bestehen? Nicht unbedingt! Bereits in der Barockzeit schätzte<br />
man die Kombination aus vier Violinen. Zahlreiche Komponisten, darunter<br />
Georg Philipp Telemann, steuerten der Gattung mehrere anspruchsvolle<br />
Konzerte bei. Bis heute greifen Komponist*innen auf diese reizvolle Tradition,<br />
das Komponieren „senza basso“, zurück. Erneut hat <strong>KAP</strong>-Geiger Thomas<br />
Kretschmer ein vielseitiges Programm mit Musik aus vier Jahrhunderten<br />
zusammengestellt, von Barockmusik über Romantische Klassiker bis Jazz,<br />
wobei er die „La Follia“-Variationen von Arcangelo Corelli für diese schöne<br />
Besetzung selbst arrangiert hat.<br />
46
Anna Keil, 20<strong>24</strong>, „Sweet Symphony“, Acryl, Aquarell und Tusche auf Papier, 21 x 30 cm<br />
47
Lieblingsklassiker<br />
Weihnachtskonzert – Glanzlichter Do 26.12.<br />
18 Uhr<br />
Werke von Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel,<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Henry Purcell und Benjamin Britten<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 3<br />
Valer Sabadus Countertenor<br />
Peter Rainer Violine und Leitung<br />
Der Countertenor Valer Sabadus beeindruckt mit seiner glasklaren und<br />
androgynen Stimme – „was er bis in schwindelnde Höhen an Natürlichkeit<br />
und Koloratur leistet, ist einfach überwältigend“ (Der Spiegel). Die besondere<br />
Gesangstechnik begeisterte schon im Barock und in der Vorklassik, da die<br />
hohe Stimme als göttlich galt. Sabadus‘ musikalische Neugier, diesen Klang<br />
auf verschiedenste Weise und mit all seinen Farben zu entdecken, zeigt sich<br />
in seinen genreübergreifenden Programmen.<br />
Zur <strong>KAP</strong> kommt er mit weihnachtlicher Musik zwischen Barock, Klassik<br />
und Moderne. Mit lyrisch-anrührender Stimme lässt Sabadus italienische<br />
Opernarien neben Klassikern großer Komponisten und englischen Liebesliedern<br />
erklingen. Ergänzt wird das Programm mit einer stimmungsvollen<br />
Weihnachts-Pastorale von Johann David Heinichen sowie einer opernhaften<br />
Orchestersuite von Henry Purcell.<br />
49
Di 31.12.<br />
19 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 3<br />
Lieblingsklassiker<br />
Silvesterkonzert – Klangfeuerwerk<br />
Robert Fuchs Serenade Nr. 5 D-Dur op. 53<br />
Domenico Cimarosa Concerto c-moll<br />
Wolf Kerschek „Nussknacker“-Suite, Uraufführung<br />
Johann Strauss (Vater u. Sohn) Polkas und Walzer<br />
Asya Fateyeva Saxofon<br />
Peter Rainer Violine und Leitung<br />
Di 31.12.<br />
16 Uhr, Nikolaisaal<br />
Beschwingt!<br />
Familien-Silvesterkonzert<br />
siehe Seite 99<br />
„Eine Sensation für die Musikwelt“, schrieb die FAZ kürzlich über die<br />
Saxofonistin Asya Fateyeva. Im Jahre 1840 erfunden von dem belgischen<br />
Tüftler Adolphe Sax, wird das Saxofon oftmals mit der Jazz-Musik assoziiert.<br />
Fateyeva entlockt dem Instrument noch viel mehr und lädt zu einer musikalischen<br />
Reise durch die Zeit ein – wohlklingend, vielseitig und sanglich, der<br />
menschlichen Stimme ganz nah.<br />
Für ihr Debüt in Potsdam hat sie ein Klangfeuerwerk zusammengestellt, bei<br />
dem Arrangements, italienischer Barock und Musik der Gegenwart in einen<br />
spannenden Dialog treten. Der österreichische Komponist Robert Fuchs<br />
komponierte seine fünf Serenaden als klingende Hommagen an Komponistenkollegen.<br />
Seine fünfte Serenade erinnert an die Musik der Strauss-Dynastie,<br />
wobei ihn vor allem die Werke des „Walzerkönigs“ Johann Strauss (Sohn)<br />
inspirierten.<br />
50
Mi 08.01.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F4<br />
<strong>KAP</strong>modern<br />
Vernetzt<br />
Leah Muir Double Treble (2022) Francesco Filidei Lied per violino (2020)<br />
Claude Vivier Pièce pour violon et clarinette (1975) Anders Hillborg The Peacock<br />
Moment [Påfågelsögonblick] (1997) Kaija Saariaho Cloud Trio (2009)<br />
Wolfgang Rihm Déploration (1973) Pierre Boulez Dérive I (1980–1984)<br />
Lucia Ronchetti Talia (2005)<br />
<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />
Do 09.01.<br />
10 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />
<strong>KAP</strong> of 21 Sounds: Vernetzt<br />
Jugendkonzert<br />
siehe Seite 105<br />
Mit all unseren Handlungen gehen wir Beziehungen ein, mit uns selbst und<br />
mit der Umwelt. Wir agieren, reagieren. Immer neue Impulse erreichen uns.<br />
Erfahrungen resultieren. Wir bewegen uns zwar als Individuum, wirken aber<br />
in der Gemeinschaft. Verknotet, ineinander verschlungen, vernetzt.<br />
Eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden, ist ein Abhängigkeitsverhältnis<br />
zwischen den Musizierenden. Die Keimzelle des Programms ist das Solostück, der<br />
Spielende im eigenen Austausch, vertreten durch den Italiener Filidei, der nach<br />
der Wechselbeziehung von Stille, Klang und Zeit sucht, und der amerikanischen,<br />
multimedial-arbeitenden Komponistin Muir. Duettierend vernetzt sich das<br />
Miteinander weiter bei der furiosen Kurzkomposition des Schweden Hillborg<br />
und den soghaften Klängen bei Vivier. In immer größer werdenden Ensembles<br />
kulminiert ein Zusammenwirken – in Gedenken an die Klangweberin Saariaho.<br />
Intensives Zusammenspiel bedeuten die vielschichtigen Werke von Rihm, Ronchetti<br />
und Boulez. Beziehungsklänge. Klangbeziehung. So einfach, so kompliziert.<br />
52
Kathlen Pieritz, 2023, „Himmel Mensch Erde“, Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm<br />
53
Sa 18.01.<br />
19.30 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
18.45 Uhr<br />
Konzerteinführung<br />
Mo 20.01.<br />
20 Uhr<br />
Berlin,<br />
Philharmonie, Kammermusiksaal<br />
Sinfoniekonzert<br />
Fantasie<br />
Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“ – Ouvertüre und Tanzszene op. 60<br />
Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54<br />
Béla Bartók Suite Nr. 2 op. 4 BB40<br />
Lukas Sternath Klavier<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Im September 2022 sorgte der junge Pianist Lukas Sternath für Aufsehen –<br />
er gewann den ersten Preis des ARD-Musikwettbewerbs, zusätzlich wurden<br />
ihm sieben Sonderpreise, darunter der Publikumspreis, verliehen. Gemeinsam<br />
mit Chefdirigent Antonello Manacorda und der <strong>KAP</strong> führt er erstmals<br />
Robert Schumanns Klavierkonzert in Potsdam und Berlin auf.<br />
Als „Phantasie“ bezeichnete Schumann zunächst sein Werk für Klavier und<br />
Orchester, bevor er es einige Jahre später zu einem dreisätzigen Solokonzert<br />
ausarbeitete. Tänzerischer Schwung, virtuose Dialoge und zarte Kantilenen<br />
charakterisieren die Musik, mal kammermusikalisch, mal sinfonisch.<br />
Béla Bartók war ein Neutöner seiner Zeit, der es schaffte, mit seiner individuellen<br />
Tonsprache eine ganze Generation zu prägen. Seine frühe Orchestermusik<br />
ist dem Vorbild Richard Strauss verpflichtet und so könnte die Tanzszene aus<br />
„Ariadne“ gar Inspiration für den beschwingt-leichten Charakter seiner<br />
zweiten Orchestersuite gewesen sein.<br />
54
Di 28.01.<br />
19 Uhr<br />
Treffpunkt wird noch<br />
bekannt gegeben<br />
15 €<br />
Heimspiel<br />
Wo spielt die Musik?<br />
Überraschungsprogramme an unerwarteten Orten<br />
Nächstes Heimspiel<br />
Di <strong>24</strong>.06.<br />
Im Nikolaisaal zuhause, in Potsdam daheim. Die Konzertreihe<br />
„Heimspiel“ steckt voller Überraschungen. Der Clou: Es wird<br />
nichts verraten, außer Zeit und Ort des Treffpunkts. Gemeinsam<br />
machen wir uns auf den Weg zum nächsten Spielort und lernen<br />
die besonderen Facetten unserer Stadt kennen, erkunden Neues<br />
und erleben klassische Musik an unterschiedlichen Orten.<br />
Am Ende des Konzerts wird der Treffpunkt für das nächste<br />
„Heimspiel“ bekanntgegeben, für das alle Konzertbesucher*innen<br />
vorab ihre Karte reservieren können. Also: bequemes Schuhwerk<br />
anziehen, Entdeckungsfreude mitbringen und überraschen lassen!<br />
56
Dorothea Huber, 2021, „Das Schweigen der Sinnsucher“, Mischtechnik, 33,6 x 11,1 cm<br />
57
Lieblingsklassiker<br />
Orchestrale Kammermusik Fr 31.01.<br />
20 Uhr<br />
Johannes Brahms Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111<br />
Franz Schubert Oktett F-Dur D 803<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 1<br />
Christian Tetzlaff Violine, Artist in Residence<br />
Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />
Christian Tetzlaff ist nicht nur ein großer Solist, sondern auch ein begnadeter<br />
Kammermusiker. Bereits in den 1990er-Jahren gründete er sein eigenes Streichquartett<br />
und widmet sich bis heute dem kammermusikalischen Repertoire mit<br />
ebenjener Leidenschaft, die auch in seinen solistischen Auftritten hörbar wird.<br />
Gemeinsam mit den Musiker*innen der <strong>KAP</strong> bringt er zwei Meisterwerke<br />
der Kammermusik-Literatur auf die Bühne. Die besondere Besetzung<br />
aus Blas- und Streichinstrumenten, die ungewöhnliche Länge und die groß<br />
instrumentierten Passagen lassen das Oktett von Franz Schubert wie eine<br />
kleine Sinfonie wirken. „Überhaupt will ich mir auf diese Art den Weg zur<br />
großen Symphonie bahnen“, schrieb der Komponist selbst über sein Werk.<br />
Orchestrale Klangfülle, sinfonische Themen und eine mitreißende Rhythmik<br />
charakterisieren auch das zweite Streichquartett von Johannes Brahms.<br />
„Da geht es vor allem im langsamen Satz unheimlich zur Sache, nach innen<br />
und in eine Tiefe, die den großen, reifen Brahms zeigt“, so Tetzlaff.<br />
59
Do 13.02.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
19.15 Uhr Konzerteinführung<br />
Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />
im Foyer<br />
<strong>KAP</strong>meets<br />
Debüt<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie G-Dur KV 45a „Alte Lambacher“<br />
Paul Hindemith Der Schwanendreher<br />
Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485<br />
Sào Soulez Larivière Viola<br />
Holly Hyun Choe Dirigentin<br />
So 09.02.<br />
München, Prinzregententheater<br />
(mit Roman Borisov)<br />
So 16.02.<br />
Essen, Philharmonie<br />
(mit Roman Borisov)<br />
Bereits zum dritten Mal kommt die junge, aufstrebende Dirigentin Holly Hyun<br />
Choe zur <strong>KAP</strong>. Auch Sào Soulez Larivière war bereits mehrfach in Potsdam<br />
zu erleben, da er Künstler in der Debüt-Reihe des Nikolaisaals ist. Für <strong>KAP</strong>meets<br />
Debüt haben Choe und Larivière ein sehr persönliches Programm zusammengestellt,<br />
über das sie im Anschluss an das Konzert sprechen werden.<br />
„Ein Spielmann kommt in frohe Gesellschaft und breitet aus, was er aus der<br />
Ferne mitgebracht hat: ernste und heitere Lieder, zum Schluss ein Tanzstück“,<br />
notiert Paul Hindemith über sein Bratschenkonzert. In alten deutschen Volksweisen,<br />
die ihm als Vorlage zu seiner Musik dienten, thematisiert er in eindringlicher<br />
Weise seine schwierige Situation zur Zeit des Nationalsozialismus.<br />
Franz Schuberts fünfte Sinfonie zeugt hingegen von jugendlichem Leichtmut,<br />
verpackt in kompositorischer Brillanz. Von Wolfang Amadeus Mozart schwärmte<br />
Schubert besonders: „O Mozart, unsterblicher Mozart [...]“.<br />
60
Sinfoniekonzert<br />
Clair de lune Sa 01.03.<br />
19.30 Uhr<br />
Maurice Ravel Ma mère l’oye<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte (Oboe), Harfe und Orchester C-Dur KV 299<br />
Claude Debussy Clair de lune (Bearbeitet für Orchester von André Caplet) |<br />
Danse sacrée et danse profane<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
18.45 Uhr<br />
Konzerteinführung<br />
Isabelle Moretti Harfe<br />
François Leleux Dirigent und Oboe<br />
François Leleux, berühmter Oboist, feinsinniger Dirigent und designierter<br />
Künstlerischer Leiter der <strong>KAP</strong>, kommt gemeinsam mit der Harfenistin Isabelle Moretti<br />
nach Potsdam und lässt Claude Debussys impressionistische Klanggemälde neben<br />
detailverliebten Märchenerzählungen von Maurice Ravel und großen Werken<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen.<br />
Voller Raffinesse entwirft Ravel für jedes der Märchen eine eigene Klangwelt, in der<br />
Dornröschen, der Kleine Däumling oder die Schöne und das Biest in Tönen lebendig werden.<br />
„Für den Musiker und Menschen Debussy habe ich eine tiefe Bewunderung“, äußerte<br />
Ravel einst über seinen Pariser Kollegen, dessen Musik voller Farben und Ideenreichtum<br />
ist. Auch Mozart diente beiden Komponisten als Inspiration. Für seine dritte Reise nach<br />
Paris komponierte er eine Sinfonie, die dem dortigen Publikum gefallen sollte, und so schrieb<br />
er ein effekt- und prunkvolles Werk, reich an Überraschungen und Kontrasten.<br />
63
Musikalischer Salon<br />
Do 06.03.<br />
19 Uhr<br />
Palais Lichtenau<br />
Preisniveau PL<br />
Zugang nicht barrierefrei<br />
Sinnesfreudigkeit<br />
Georg Philipp Telemann 6. Pariser Quartett in h-moll TWV 43:h1<br />
Johann Sebastian Bach Triosonate d-Moll BWV 527<br />
Johann Sebastian Bach Triosonate e-Moll BWV 528<br />
Georg Philipp Telemann Quartett g-Moll TWV 43:g1<br />
Texte von Andreas Gryphius, Martin Opitz u. a.<br />
So 09.03.<br />
10 Uhr, Café Ricciotti<br />
Klassik zum Frühstück<br />
mit Susanne Zapf Violine<br />
Jan Böttcher, Birgit Zemlicka-Holthaus Oboe<br />
Christoph Knitt Fagott<br />
Tobias Lampelzammer Kontrabass<br />
Rita Herzog Cembalo<br />
Georg Philipp Telemann reiste 1737 auf Einladung einiger Instrumentalvirtuosen<br />
nach Paris. Bei sich hatte er die ersten sechs seiner insgesamt „12 Pariser<br />
Quartette“, die bereits 1730 in Hamburg geschrieben, für die Reise jedoch neu<br />
überarbeitet wurden. War die Bezifferung des Basses zunächst noch sparsam<br />
und rational gehalten, beweist die dem französischen Geschmack angepasste<br />
Version mit vielen Dissonanzen, Vorhalten und Akkordumkehrungen mehr<br />
Sinnesfreudigkeit. Der vierten von Bachs Triosonaten für Orgel liegen Motive<br />
aus seiner früheren Kantate „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ zugrunde,<br />
es geht um die Bekehrung des Menschen zu Gott. Die Antithetik des Barocks<br />
lässt in Sonetten, Liedern und Oden von Martin Opitz oder Andreas Gryphius<br />
schließlich auch die Lyrik dieser Zeit erblühen.<br />
64
Ingo Pehla, 2021, „Der Fisch“ aus der Reihe „Impressionen“, Pinselarbeit in Tempera auf Pappe, A5<br />
65
Sanssouci-Konzert<br />
Suite So 16.03.<br />
18 Uhr<br />
Joseph Martin Kraus Ouvertüre „Olympie“ VB 33<br />
Joseph Haydn Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Nr. 1 Hob. VIIb:1<br />
Jean-Philippe Rameau Suite aus der Oper „Les Boréades“<br />
Friedenskirche<br />
Preisniveau FK<br />
Jean-Guihen Queyras Violoncello<br />
Bernard Labadie Dirigent<br />
Nach seinem gefeierten Debüt im Januar 2023 wartet die <strong>KAP</strong> sehnlich auf<br />
ein Wiedersehen mit dem kanadischen Dirigenten Bernard Labadie, einer der<br />
führenden Interpreten des barocken und klassischen Repertoires. Als Solist an<br />
seiner Seite ist dieses Mal der Cellist Jean-Guihen Queyras zu erleben, bekannt<br />
für seine „überzeugenden und ideenreichen Interpretationen“ (The Strad).<br />
Obgleich heutzutage kaum zu hören, war Joseph Martin Kraus einer der spannendsten<br />
und produktivsten Künstlerpersönlichkeiten in der zweiten Hälfte<br />
des 18. Jahrhunderts. „Welcher Verlust ist nicht dieses Mannes Tod. Ich besitze<br />
von ihm eine Sinfonie, die ich zur Erinnerung an eines der größten Genies,<br />
die ich je gekannt habe, aufbewahre“, schrieb einst Joseph Haydn über seinen<br />
Zeitgenossen. Mit der Suite aus der Oper „Les Boréades“ bringt Labadie erneut<br />
die Musik des französischen Komponisten Jean-Philippe Rameau nach Potsdam -<br />
wunderbares, bei der <strong>KAP</strong> selten zu hörendes Repertoire!<br />
67
Sa 22.03.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
19.15 Uhr Konzerteinführung<br />
Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />
im Foyer<br />
<strong>KAP</strong>meets<br />
Feuersinfonie<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 59 A-Dur Hob. I:59 „Feuersinfonie“ |<br />
Sinfonie Nr. 102 B-Dur Hob. I:102<br />
Detlef Glanert Intermezzo, Auftragswerk der Kammerakademie Potsdam (UA)<br />
Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102<br />
Antje Weithaas Violine Maximilian Hornung Violoncello<br />
Markus Stenz Dirigent<br />
Sa 22.03.<br />
16 Uhr, Nikolaisaal<br />
Hand in Hand<br />
Familien-Sinfoniekonzert<br />
siehe Seite 96<br />
68<br />
Schon oft haben die Geigerin Antje Weithaas und der Cellist Maximilian Hornung,<br />
langjährige musikalische Partner*innen der <strong>KAP</strong>, das imposante Doppelkonzert<br />
von Johannes Brahms international aufgeführt. Im Jahre 2021 erhielten sie für<br />
die Einspielung des Werkes den BBC Music Magazine Award. Zur <strong>KAP</strong> kommen<br />
die beiden Solist*innen gemeinsam mit Dirigent Markus Stenz, weltbekannt als<br />
Konzert- und Operndirigent.<br />
Die Sinfonie in B-Dur von Joseph Haydn ist ein stürmisches, energiegeladenes<br />
und leidenschaftliches Werk. Ob das der Grund war, weshalb bei der Uraufführung<br />
ein brennender Kronleuchter von der Decke stürzte? Gegensätzlich erscheint<br />
die Sinfonie in A-Dur, die den Namen „Feuer“ zwar im Titel trägt, sich jedoch<br />
zunächst in fein motivischer Arbeit verläuft, bevor heftige dynamische Wechsel<br />
die Stimmung aufbrechen. Gegensätze beleuchtet auch der Komponist Detlef<br />
Glanert in seiner lyrischen Musiksprache, die sich einen Weg zwischen Tradition<br />
und Neuzeit bahnt.
Lieblingsklassiker<br />
Große Oper: DER FREISCHÜTZ Mo 28.04.<br />
19 Uhr<br />
Carl Maria von Weber Der Freischütz op. 77<br />
Romantische Oper in drei Aufzügen (konzertant) / Libretto von Johann Friedrich Kind<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 4<br />
Charles Castronovo Max Golda Schultz Agathe Kyle Ketelsen Kaspar/Samiel<br />
Nikola Hillebrand Ännchen Jongmin Park Kuno/Eremit Milan Siljanov Kilian<br />
Sebastian Wartig Ottokar<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
RIAS Kammerchor<br />
Ein fulminantes Finale, ein Gipfeltreffen und ein Meisterwerk, das beeindruckt.<br />
Gemeinsam mit herausragenden Solistinnen und Solisten, dem RIAS Kammerchor<br />
und der <strong>KAP</strong> wird Antonello Manacorda die berühmte romantische Oper<br />
„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber zur konzertanten Aufführung bringen.<br />
Mit der dreiaktigen Oper, die bereits bei der Uraufführung im Berliner Theater<br />
am Gendarmenmarkt im Jahre 1821 ein gewaltiger Erfolg war, betrat das deutschsprachige<br />
Musikdrama die europäische Bühne und grenzte sich als Stilrichtung<br />
im Gegensatz zur französischen oder italienischen Oper ab. Die große Liebe<br />
zwischen Agathe und Max, eine Wolfsschlucht, märchenhafte Dämonen und<br />
schicksalshafte Wendungen inszeniert Weber in einer fantastischen Handlung,<br />
die in packend-hinreißender Musik lebendig wird.<br />
Mo 05.05.<br />
20 Uhr<br />
Berlin,<br />
Philharmonie, Großer Saal<br />
Mi 30.04.<br />
Paris,<br />
Théâtre des Champs-Élysées<br />
Sa 03.05.<br />
Baden-Baden,<br />
Festspielhaus<br />
71
Sa 17.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
18.45 Uhr<br />
Konzerteinführung<br />
Mi 14.05.<br />
20 Uhr<br />
Berlin,<br />
Philharmonie, Kammermusiksaal<br />
Fr 16.05. Hannover,<br />
NDR Großer Sendesaal<br />
Mo 19.05. Düsseldorf, Tonhalle<br />
Do 22.05. Prag, Rudolfinum<br />
(mit Pierre-Laurent Aimard)<br />
Fr 23.05. Braunschweig,<br />
Staatstheater<br />
Mo 26.05. Hamburg,<br />
Elbphilharmonie<br />
Sinfoniekonzert<br />
Erzählungen<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32 |<br />
Violinkonzert e-Moll op. 64 (in Potsdam)<br />
Giovanni Battista Viotti Violinkonzert Nr. 22 a-Moll (in Berlin)<br />
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />
Christian Tetzlaff Violine, Artist in Residence<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Zum Abschluss seiner 15-jährigen Amtszeit als Chefdirigent und künstlerischer<br />
Leiter dirigiert Antonello Manacorda die berühmte fünfte Sinfonie von Ludwig<br />
van Beethoven. Ergänzt wird das Programm mit zwei Meisterwerken von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy – die Ouvertüre um die „schöne Melusine“ und das<br />
Violinkonzert in a-Moll, gespielt von Artist in Residence Christian Tetzlaff.<br />
Den wohl bekanntesten Werkanfang aller Zeiten schuf Beethoven mit seiner<br />
fünften Sinfonie – vier Töne, assoziiert mit dem Schicksal. Manacorda sieht<br />
darin jedoch viel mehr: „Es ist wirklich unfassbar, was dieser Mann uns mit<br />
diesen vier Tönen erzählt. Es ist nicht das Schicksal, vielmehr erzählt er uns<br />
über die Spannung des Lebens und das kompositorisch unglaublich virtuos.“<br />
Im Mai 20<strong>24</strong> veröffentlichte Manacorda mit der <strong>KAP</strong> bei dem Label Sony<br />
einen kompletten Beethoven-Zyklus – ein Meilenstein in der Geschichte<br />
des Orchesters, der lange nachklingen wird!<br />
72
So 01.06.<br />
18 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
17.15 Uhr Konzerteinführung<br />
Nachgespräch (inkl. Getränk)<br />
im Foyer<br />
<strong>KAP</strong>meets<br />
Lebensfreude<br />
Marianna Martines Ouvertüre in C-Dur<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. <strong>25</strong> |<br />
Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op.40<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 98 in B-Dur Hob. I:98<br />
Alexander Melnikov Klavier, Cembalo und Leitung<br />
Seine programmatischen Ideen sind genial, sein Klavierspiel präzise und<br />
stilsicher, oft verbunden mit feinem Humor. Nach seinem Debüt im Februar<br />
2023 freut sich die <strong>KAP</strong> auf die erneute Zusammenarbeit mit dem in Berlin<br />
lebenden Pianisten Alexander Melnikov.<br />
Zeitgenossen zufolge gehörte Felix Mendelssohn Bartholdy zu den brillantesten<br />
Pianisten des 19. Jahrhunderts, seine Klavierwerke, von Sonate über Fantasie<br />
bis Solokonzert, sind reich an Vielfalt und Lyrik. Die Ideen zu den Konzerten<br />
op. <strong>25</strong> und op. 40 entstanden auf Reisen, zunächst in Italien, dann auf Hochzeitsreise,<br />
und zeugen von freudiger Lebenslust. Ausgelassen-beschwingt erklingt<br />
auch die Ouvertüre der Komponistin Marianna von Martines. Ihr Zeitgenosse<br />
Joseph Haydn notiert in seiner Sinfonie in B-Dur eine Besonderheit: ein außergewöhnliches<br />
Cembalo-Solo, das Alexander Melnikov an diesem Abend selbst<br />
spielen wird.<br />
74
Lieblingsklassiker<br />
Pfingstkonzert - Dance mosaics So 08.06.<br />
18 Uhr<br />
Goran Fröst / Martin Fröst Nomadic Dances<br />
Johannes Brahms Ungarischer Tanz, Bearbeitung für Klarinette<br />
und Orchester von Goran Fröst<br />
Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 2<br />
Martin Fröst Dirigent und Klarinette<br />
Der schwedische Klarinettist Martin Fröst will die Grenzen des traditionellen<br />
Musikbetriebs austesten. Dies gelingt ihm durch kreative und zwanglose<br />
Programme, vielseitig, innovativ und nahbar. Konzerte mit ihm werden zum<br />
Erlebnis: „Ja, ich überrasche mich gern selbst. Ich mag das Gefühl, mir selbst<br />
und dem Orchester was Neues beizubringen. Und ich mag das Gefühl, dass<br />
wir Teil einer Richtungsveränderung sind“, bemerkt Fröst.<br />
Mo 09.06.<br />
Würzburg, Mozartfest<br />
Bei seinem Debüt mit der <strong>KAP</strong> präsentiert er sich als Solist, Arrangeur und<br />
Dirigent. Ein Klassiker, der „Ungarische Tanz“ von Johannes Brahms, sowie<br />
eine Zusammenstellung nomadischer Tänze, bearbeitet für Klarinette und<br />
Orchester, eröffnen den Konzertabend. In Carl Maria von Webers stimmungsvollem<br />
Klarinettenkonzert übernimmt er den virtuosen Solopart, bevor er<br />
mit Mozarts „Prager Sinfonie“, die den tänzerisch-leichten Duktus erneut<br />
aufgreift, ans Dirigentenpult wechselt.<br />
77
Mi 02.07.<br />
20 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F4<br />
<strong>KAP</strong>modern<br />
Pas de deux -<br />
Aufforderungen zum Tanz<br />
Lisa Streich Sai Ballare? (2015)<br />
Jessie Montgomery Strum (2006)<br />
Bernd Alois Zimmermann Présence (1961)<br />
Luigi Nono La lontananza nostalgica utopica futura (1988/89)<br />
<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />
78<br />
Ein unentwirrbares Geflecht aus musikalischen Zitaten und drei völlig<br />
verschiedene literarische Gestalten in skurrilen Tanzszenen verbunden:<br />
Don Quichotte, Molly Bloom aus Joyce‛ Ulysses und Roi Ubu. „Présence“<br />
ist eine Ausnahmekomposition. Bernd Alois Zimmermann verglich das<br />
Stück mit einer „dünnen Eisschicht, auf der der Fuß nur so lange<br />
verweilen kann, bis sie einbricht“. Lisa Streich hat für ihr „Sai ballare?“<br />
ein Filmzitat aus der Schlussszene des Films „Die 120 Tage von Sodom“<br />
gewählt: „weißt du, wie man tanzt?“. Was die Komponistin Jessie<br />
Montgomery bestimmt mit „Ja“ beantworten würde: In „Strum“ entfacht<br />
sie einen Wirbelsturm aus Folk, Rock und Dance. Luigi Nonos Spätwerk<br />
„La lontananza“, für Gidon Kremer geschrieben, ist ein Stück bewegten<br />
Klangs. Die Violine duettiert live mit elektronischen Tonspuren: Nono,<br />
der musikalische Wanderer, liebte den Weg mehr als das Ziel. Seine Musik<br />
löst in steter Bewegung Zeit und Raum auf.
Ilan Anita Hunke, 2023, „Ein Paar“, Acryl, Tusche auf Papier, 50 x 70 cm<br />
79
So 06.07.<br />
18 Uhr<br />
Friedenskirche<br />
Preisniveau FK<br />
Sanssouci-Konzert<br />
Il divino Boemo<br />
Jan Dismas Zelenka Ouvertüre F-Dur ZWV 188<br />
Josef Mysliveček Violinkonzert D-Dur<br />
Johann Wenzel Kalliwoda Sinfonie Nr. 7 g-Moll WoO/01<br />
Liza Ferschtman Violine<br />
Václav Luks Dirigent<br />
Im letzten Sanssouci-Konzert der Saison lassen Václav Luks, Cembalist,<br />
Dirigent und Künstlerischer Partner der <strong>KAP</strong>, und die niederländische Geigerin<br />
Liza Ferschtman, bekannt für ihre leidenschaftlichen Auftritte, spannende und<br />
selten zu hörende Werke der tschechischen Komponisten Jan Dismas Zelenka,<br />
Josef Mysliveček und Johann Wenzel Kalliwoda erklingen.<br />
80<br />
Die Musik des böhmischen Barockmeisters Zelenka zeugt von einem hochexpressiven<br />
Stil zwischen mitreißender Klangsinnlichkeit und meisterhafter<br />
Virtuosität. Auch Kalliwoda gehörte zu den großen Persönlichkeiten des Prager<br />
Musiklebens. Seine sieben Sinfonien bilden den Höhepunkt in einem farbigromantischen<br />
Œuvre, wobei vor allem die Siebte an die expressive Romantik<br />
bei Robert Schumann erinnert. „Il Boemo“ Mysliveček gehörte zu den berühmtesten<br />
Opernkomponisten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seine zahlreichen<br />
Violinkonzerte sind reich an musikalischen Überraschungen. Bereits<br />
sein Freund Wolfgang Amadeus Mozart war begeistert von den Konzerten und<br />
übertrug die einfallsreiche Motivik auf seine eigenen Kompositionen.
<strong>KAP</strong> auf Reisen<br />
Gastspiel Stadtwerkefest Potsdam<br />
Fr 12.07. 20 Uhr<br />
Neuer Lustgarten<br />
Mendelssohn, Schubert<br />
Veronika Eberle Violine<br />
Andreas Ottensamer Dirigent<br />
Gastspiel Kissinger Sommer<br />
Mi 17.07. 19.30 Uhr<br />
Erlöserkirche Bad Kissingen<br />
Friedrich II, Sollima, Bach, Mozart, Haydn<br />
Silvia Careddu Flöte<br />
Stefan Dohr Horn<br />
Eröffnungskonzert Beethovenfest Bonn<br />
Fr 06.09. 19.30 Uhr<br />
Oper / Marktplatz Bonn<br />
Beethoven<br />
Elim Chan Dirigentin<br />
Gastspiel Schloss Gesmold<br />
So 08.09. 19 Uhr<br />
St. Petrus ad vincula Gesmold<br />
Bach, Mozart, Tschaikowski<br />
Nadia Mokhtari Klavier<br />
Denys Proshayev Klavier und Leitung<br />
Tournee mit Holly Hyun Choe und Roman Borisov<br />
So 09.02. 15.30 Uhr, Prinzregententheater München<br />
So 16.02. 17 Uhr, Philharmonie Essen<br />
Mozart, Schostakowitsch, Schubert<br />
Roman Borisov Klavier<br />
Holly Hyun Choe Dirigentin<br />
Gastspiel Hamburg<br />
Sa 22.02. 20 Uhr, Elbphilharmonie Hamburg<br />
Mozart<br />
Klaas Stok Dirigent<br />
NDR Vokalensemble<br />
Osterfestspiele Schloss Rheinsberg<br />
18. & 20.04. Schlosstheater Rheinsberg<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Il re pastore<br />
Florian Ludwig Dirigent<br />
84
Tournee „Der Freischütz“<br />
Mi 30.04. 19.30 Uhr, Théâtre des Champs-Elysées<br />
Sa 03.05. 17 Uhr, Festspielhaus Baden-Baden<br />
Carl Maria von Weber: Der Freischütz<br />
Charles Castronovo Max<br />
Golda Schultz Agathe<br />
Kyle Ketelsen Kaspar/Samiel<br />
Nikola Hillebrand Ännchen<br />
Jongmin Park Kuno/Eremit<br />
Milan Siljanov Kilian<br />
Sebastian Wartig Ottokar<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
RIAS Kammerchor<br />
Tournee Antonello Manacorda<br />
& Christian Tetzlaff<br />
Fr 16.05. 19.30 Uhr, NDR Sendesaal Hannover<br />
Mo 19.05. 20 Uhr, Tonhalle Düsseldorf<br />
Fr 23.05. 20 Uhr, Staatstheater Braunschweig<br />
Mo 26.05. 20 Uhr, Elbphilharmonie Hamburg<br />
Mendelssohn, Viotti, Beethoven<br />
Christian Tetzlaff Violine<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Gastspiel Prague Spring Festival<br />
Do 22.05. 20 Uhr, Rudolfinum Prag<br />
Beethoven, Hosokawa<br />
Pierre-Laurent Aimard Klavier<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Gastspiel Mozartfest Würzburg<br />
09.06. 20 Uhr, Residenz Würzburg<br />
Fröst, Brahms, Weber, Mozart<br />
Martin Fröst Dirigent und Klarinette<br />
Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />
18.-31.07. Schlosshof Rheinsberg<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Il re pastore<br />
Florian Ludwig Dirigent<br />
85
OPER ON AIR.<br />
IMMER SAMSTAGS,<br />
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Liebe Familien, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />
Beziehungen lautet das Saisonthema der <strong>KAP</strong> – und könnte damit kein passenderes Schlüsselwort für<br />
die Musikvermittlung sein. Denn genau das macht die Musikvermittlung, sie bewirkt Verbundenheit von<br />
euch zu uns und andersherum, schafft Räume für Begegnungen durch und mit Musik und erzeugt Lust<br />
auf mehr!<br />
Gemeinsam erfahren wir orchestrale Musik quer durch die Jahrhunderte durch Zuhören, Mitmusizieren,<br />
Ausprobieren, Hineinfühlen und Selbstentdecken verschiedenster Instrumente und Klänge.<br />
Den perfekten spielerischen Einstieg in Klangwelten für die ganz Kleinen bieten unsere <strong>KAP</strong>ellina-Konzerte<br />
und die Familien-Sinfoniekonzerte mit KIKA-Moderator Juri Tetzlaff. Auch unsere bewährten Formate wie<br />
Schul- und Kitakonzerte im Foyer sowie unsere Workshopformate ab Klasse 3-13<br />
sind wieder mit dabei.<br />
Wir freuen uns auf Euch und viele schöne Begegnungen in der kommenden Spielzeit!<br />
90
4+<br />
So 01.09.<br />
ab 14.30 Uhr<br />
Einlass ab 14 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Eintritt frei<br />
Familienkonzert<br />
Familiensonntag: Freunde<br />
Ein klingender Mitmach-Tag für Klein und Groß rund um musikalische Banden<br />
und Gefährten. Ein buntes Rahmenprogramm mit Basteleien.<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Lehrkräfte der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“<br />
Singspatzenchor der Singakademie Potsdam<br />
Heike Linke Tanzanleitung Raphael Kaletta Percussion<br />
Muschda Sherzada Moderation<br />
Kann man Freundschaft hören? Wie klingt eine Melodie für die beste Freundin?<br />
Beim Familiensonntag dreht sich alles um musikalische Freundschaften.<br />
Nach einem gemeinsamen Auftakt mit der KiKa-Moderatorin Muschda<br />
Sherzada schwärmt das Publikum aus oder hört einfach nur den Pop-Up<br />
Konzerten drinnen und draußen zu. Ob beim Basteln von Schnurtelefonen,<br />
beim Trommeln im gleichen Takt oder beim Mazel tov-Hochzeitstanz – in<br />
Workshops erkunden Groß und Klein die Vielfalt musikalischer Beziehungen.<br />
Der klingende Nachmittag mündet in ein Mitmach-Abschlusskonzert der<br />
Kammerakademie Potsdam, in dem es um Freundschaft aller Art geht:<br />
Befreundete Komponisten wie Mozart und Haydn, Musikerinnen und<br />
Musiker, die gemeinsam musizieren, und Vögel, die zusammen ihre<br />
Lieder singen.<br />
92
94
Familienkonzerte 3 -6<br />
<strong>KAP</strong>ellinas Welt<br />
Interaktive Abonnement-Reihe für Familien mit<br />
Bastelkation während des Konzerts.<br />
Sei es im Wald, Zuhause oder unterwegs: <strong>KAP</strong>ellina findet überall Bekannte und<br />
Freund*innen für neue Abenteuer. Im allerersten Konzert der Saison begleiten<br />
wir <strong>KAP</strong>ellina durch ihren verrückten Familienalltag – überall finden sich<br />
musikalische Einfälle und Spiele. Auch in der Natur: Dort gibt es im zweiten<br />
Konzert überall Geräusche und allerlei Tiere zu entdecken. Ob <strong>KAP</strong>ellina auch<br />
dort Freunde finden kann? Im dritten Konzert der Abo-Reihe lernen wir<br />
<strong>KAP</strong>ellinas Freundeskreis kennen. Es gibt so viele verschiedene Arten von<br />
Freund*innen: Kindergartenfreunde, beste Freund*innen, Brieffreundinnen<br />
in aller Welt und natürlich Musikfreunde. Mit jeder und jedem verbindet<br />
<strong>KAP</strong>ellina etwas Besonderes, Erinnerungen an gemeinsame Abenteuer oder<br />
auch spezielle Lieder. <strong>KAP</strong>ellina und die Musiker*innen laden euch auch in<br />
diesem Konzert wieder zum Mitmachen und zu musikalischen Begegnungen<br />
mit <strong>KAP</strong>ellinas großem, bunten Freundeskreis ein!<br />
In unseren <strong>KAP</strong>ellina-Konzerten erklingt anspruchsvolle Kammermusik in<br />
einer kindgerechten und fantasievollen Stimmung querbeet durch musikalische<br />
Epochen. In vielen Mitmachaktionen tauchen wir gemeinsam mit <strong>KAP</strong>ellina in<br />
die Welt der klassischen Musik ein und entwickeln spielerisch Wahrnehmung,<br />
Motorik und ein musikalisch-kulturelles Verständnis.<br />
Sa 21.09.<br />
11 & 15 Uhr<br />
<strong>KAP</strong>ellina und die<br />
verrückte Familie<br />
Sa <strong>25</strong>.01.<br />
11 & 15 Uhr<br />
<strong>KAP</strong>ellina in der Natur<br />
Sa 29.03.<br />
11 & 15 Uhr<br />
<strong>KAP</strong>ellina und ihre<br />
Freund*innen<br />
Oskar.Das Begegnungszentrum<br />
in Potsdam Drewitz<br />
Konzerte im Abo: <strong>25</strong> € / 10 € erm.<br />
Einzelkarten: 10 € / 5 € erm.<br />
Tickets unter: info@oskar-drewitz.de<br />
oder Tel.: 0331 201 97 04<br />
95
6+<br />
Sa 14.09.<br />
16 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 5<br />
Familien-Sinfoniekonzerte<br />
Louise, hoch hinaus!<br />
Louise Farrenc Sinfonie Nr. 2 D-Dur Op. 53<br />
Juri Tetzlaff Konzeption und Moderation Holly Hyun Choe Dirigentin<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Nicht allzu oft hören wir im Konzert Musik, die von einer Frau geschrieben<br />
wurde, denn vor 200 Jahren war es in der Musikwelt für Komponistinnen nicht<br />
einfach, diesen Beruf auszuüben. Doch davon ließ sich Louise nicht beeindrucken<br />
und machte eine steile Karriere. Damit ist sie eine echte Ausnahmeerscheinung!<br />
Sie war auch die erste Frau, die an einem Konservatorium als Klavierprofessorin<br />
unterrichten durfte. Lange waren ihre Werke vergessen - umso schöner, dass<br />
wir heute die Musik der großen Vorreiterin genießen und entdecken dürfen.<br />
Sa 22.03.<br />
16 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 5<br />
Bei allen Familien-Sinfoniekonzerten<br />
gibt es ab 15 Uhr eine kreative Aktion mit<br />
Jacqueline Koschnitzki-Pflanz<br />
96<br />
Hand in Hand<br />
Johannes Brahms Doppelkonzert a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester op. 102<br />
Juri Tetzlaff Konzeption und Moderation Markus Stenz Dirigent<br />
Antje Weithaas Violine Maximilian Hornung Violoncello Kammerakademie Potsdam<br />
Freundschaft in der Musik - beim Doppelkonzert von Johannes Brahms für Violine<br />
und Violoncello spitzen wir die Ohren und hören genau hin, ob man freundschaftliche<br />
Verbundenheit sogar durch die Musik hören kann? Das Konzert erinnert an eine<br />
Unterhaltung, in der die Soloinstrumente wie zwei Freund*innen miteinander sprechen,<br />
auch mal streiten und sich wieder versöhnen. Geschrieben hat der Komponist<br />
das Doppelkonzert nämlich für zwei Freunde, die das Werk dann auch aufführten.<br />
Was denkt ihr, ob sich Geige und Cello wohl gut verstehen werden?
Familien-Silvesterkonzert<br />
Beschwingt!<br />
Wolf Kerschek „Nussknacker“-Suite, Uraufführung<br />
Johann Strauss (Vater u. Sohn) Polkas und Walzer<br />
5+<br />
Di 31.12.<strong>24</strong><br />
16 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Preisniveau 5<br />
Peter Rainer Leitung und Konzertmeister, Konzeption und Moderation<br />
Asya Fateyeva Saxofon Kammerakademie Potsdam<br />
Saxofon und Orchester – was für eine Kombination! 1840 erfunden, verdankt<br />
es seinen Namen dem Erfinder Adolphe Sax und ist normalerweise eher in<br />
der Jazz- oder Popmusik zu hören. Wir entdecken heute das Instrument von<br />
einer ganz anderen Seite: Es kann nicht nur schön glänzen, sondern auch<br />
mit ungewöhnlich sanften und gleichzeitig großen Klangfarben bezaubern.<br />
Von diesen Klängen beseelt, begrüßen wir, das Tanzbein schwingend, das<br />
neue Jahr mit Musik von Walzerkönig Strauss und jazzigen Tönen von<br />
Kerschek – denn heute bleibt niemand sitzen!<br />
Di 31.12.<br />
19 Uhr<br />
Klangfeuerwerk<br />
Silvesterkonzert<br />
siehe Seite 50<br />
99
Kl. 9-13<br />
Di 08.10.<br />
11 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F1<br />
<strong>KAP</strong> für Schulen: Jugendkonzert im Foyer<br />
Konzert mit Gebärdensprache:<br />
Lebendige Bilder<br />
Isabel Stegner Konzeption Jan Sell Gebärdensprachinterpret<br />
Lilia Nentwig Gebärdensprachdolmetscherin<br />
Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />
Di 08.10.<br />
18 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />
Lebendige Bilder<br />
Konzert mit<br />
Gebärdensprache<br />
siehe Seite 34<br />
Malerei, Literatur, Musik – diese verschiedenen Kunstformen waren schon<br />
immer stark miteinander verschlungen – besonders sichtbar beeinflussten<br />
sich Malerei und Musik im 20. Jahrhundert. Künstler wie Schönberg fanden in<br />
beiden Kunstformen Ausdrucksmöglichkeiten; der Maler Paul Klee benannte<br />
manche seiner Bilder mit musikalischen Titeln, wie beispielsweise „Fuge in rot“.<br />
Vom Bild zur Musik – wie klingen Paul Klees Bilder in der Musik? Dieser Frage<br />
gehen heute die Musiker*innen der Kammerakademie in Zusammenarbeit mit<br />
dem Gebärdensprachinterpreten Jan Sell und der Dolmetscherin Lilia Nentwig<br />
nach und lassen Klees Bilder lebendig werden. So wird Kunst über verschiedene<br />
Sinne erlebbar.<br />
Mehr Informationen zu den feelbelts<br />
der Firma sensit! unter www.feelbelt.de<br />
Während des Konzerts besteht die Möglichkeit, einen feelbelt auszuprobieren –<br />
ein Gürtel, der die Frequenzen der Musik in Form von Vibrationen auf den<br />
Körper überträgt.<br />
100
<strong>KAP</strong> für Kitas & Schulen: Kinderkonzerte im Foyer<br />
Apfelmus, Pflaumenmus,<br />
Rhythmus!<br />
Peter Rainer Konzeption und Moderation<br />
Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />
Kl. 4-6<br />
Di 14.01.<br />
9.15 & 11 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F1<br />
Ohren und Augen auf – jetzt kommt es Schlag auf Schlag. In diesem Konzert<br />
pulsiert es aus allen Winkeln. Die Welt ist voller Rhythmen – die gilt es heute<br />
aufzudecken! Wo und welche Beats in unserer Welt lauern, das spüren wir im<br />
heutigen Mitmachkonzert mit Musik von Ravel, Haydn und Anderson auf.<br />
In verschiedenen Stationen werden Rhythmen nicht nur zu hören, sondern<br />
auch zu fühlen und zu sehen sein. Ohrwurm garantiert!<br />
Freund*innen durch laut und leise<br />
Isabel Stegner Konzeption und Moderation<br />
Mitglieder der Kammerakademie Potsdam<br />
Es gibt so viele verschiedene Arten von Freund*innen: Kindergartenfreunde,<br />
beste Freund*innen, Brieffreundinnen in aller Welt und natürlich musikalische<br />
Freunde. Mit jeder und jedem verbindet <strong>KAP</strong>ellina etwas Besonderes, Erinnerungen<br />
an gemeinsame Abenteuer oder auch spezielle Lieder. Sei es im Wald,<br />
Zuhause oder unterwegs, <strong>KAP</strong>ellina findet überall Bekannte und Freund*innen<br />
für neue Abenteuer. <strong>KAP</strong>ellina und die Musiker*innen der <strong>KAP</strong> laden euch auch<br />
in diesem Konzert wieder zum Mitmachen ein und nehmen euch mit zu musikalischen<br />
Begegnungen mit <strong>KAP</strong>ellinas großem, bunten Freundeskreis!<br />
Kita + Kl. 1<br />
Di 01.04.<br />
9 & 10.30 Uhr<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
Preisniveau F1<br />
103
Kl. 3-13<br />
Treffpunkt: Foyer: 9.15 Uhr<br />
Einführung: 9.30 Uhr<br />
Probenbeginn: 10 Uhr<br />
3 € pro Schüler*in, je 10 Schüler*innen<br />
eine Begleitperson frei<br />
<strong>KAP</strong> für Schulen: Probenbesuche mit Audioguide<br />
Ohrphon<br />
Wie bereitet man sich auf ein Konzert vor? Was genau passiert eigentlich in<br />
einer Orchesterprobe und was geht wohl im Kopf der Dirigentin oder des<br />
Dirigenten da vorne vor? Diese und viele weitere Fragen werden in einer<br />
moderierten Probe eines Sinfoniekonzerts beantwortet. Die Schüler*innen<br />
bekommen einen Einblick hinter die Kulissen einer Orchesterprobe. Mit einem<br />
Audioguide wird über das Geschehen und über die Besonderheiten des Werkes<br />
informiert und der Probenablauf auf der Bühne begleitet.<br />
Do 26.09.<br />
10 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Sibelius<br />
Jean Sibelius Humoresques I-VI op. 87 & op. 89<br />
Thomas Kretschmer & Carolin Grizfeld Audioguide-Moderation<br />
Christian Tetzlaff Violine und Leitung<br />
Fr 21.03.<br />
10 Uhr<br />
Nikolaisaal<br />
Haydn<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 102 Hob. I:102<br />
Matthias Leupold & Susanne Zapf Audioguide-Moderation<br />
Markus Stenz Dirigent<br />
104
<strong>KAP</strong> für Schulen: Konzert + Workshop<br />
Kl. 10-13<br />
<strong>KAP</strong> of 21 Sounds: Vernetzt Do 09.01.<br />
10 Uhr<br />
Leah Muir Double Treble (2022)<br />
Kaija Saariaho Ausschnitt aus Cloud Trio (2009)<br />
Lucia Ronchetti Talia (2005)<br />
Nikolaisaal Foyer<br />
<strong>KAP</strong>modern Ensemble<br />
Mit all unseren Handlungen gehen wir Beziehungen ein, mit uns selbst und<br />
mit unserer Umwelt. Wir agieren, reagieren. Immer neue Impulse erreichen<br />
uns. Wir lernen uns in Interaktionen selbst kennen, Erfahrungen resultieren.<br />
Ein Netz wird gespannt, was den Einzelnen umgibt, verknotet, ineinander<br />
verschlungen. Wir bewegen uns zwar als Individuum, wirken aber in der<br />
Gemeinschaft. Eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden, ist ein<br />
Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Musizierenden.<br />
Mi 08.01.<br />
20 Uhr, Nikolaisaal Foyer<br />
Vernetzt<br />
<strong>KAP</strong>modern<br />
siehe Seite 52<br />
Drei Komponistinnen geben mit ihren Werken Beispiele für diese Beziehungsarbeit.<br />
Ausgehend vom Solostück „Double Treble“ der US-amerikanischen,<br />
multimedial arbeitenden Komponistin Muir, in dem der Spielende im eigenen<br />
Austausch steht, vergrößern sich die Ensemblebesetzungen. Klangweberin<br />
Saariaho vernetzt im „Cloud Trio“ das Miteinander und Ronchetti intensiviert<br />
die Gemeinschaftsarbeit bei „Talia“. Beziehungsklänge. Klangbeziehung.<br />
So einfach, so kompliziert.<br />
6 € pro Schüler*in inklusive Workshop,<br />
je 10 Schüler*innen eine Begleitperson frei<br />
Konzertbesuch mit vorbereitendem<br />
Workshop. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
education@kammerakademie-potsdam.de<br />
105
Kl. 10-13<br />
Di 12.11.<br />
11 Uhr<br />
Schlosstheater im Neuen Palais<br />
<strong>KAP</strong> für Schulen: Probenbesuch + Workshop<br />
Potsdamer Winteroper<br />
Joseph Haydn Armida, Hob. XXVIII:12, Oper in drei Akten<br />
Konrad Junghänel Leitung<br />
Floris Visser Regie<br />
Frank Philipp Schlößmann Bühne & Kostüme<br />
16.-30.11.<br />
Schlosstheater im Neuen Palais<br />
Winteroper<br />
siehe Seite 40<br />
6 € pro Schüler*in inklusive Workshop,<br />
je 10 Schüler*innen eine Begleitperson frei<br />
Informationen und Anmeldung für einen<br />
vorbereitenden Workshop unter<br />
education@kammerakademie-potsdam.de<br />
Wir befinden uns in Damaskus zur Zeit des ersten Kreuzzuges: Die Zauberin<br />
Armida hat im Auftrag des herrschenden Königs, ihres Onkels, den Kreuzritter<br />
Rinaldo mit magischen Kräften manipuliert. Gefangen im Banne Armidas ist<br />
Rinaldo bereit, das Heer der Heiden gegen die eigenen Glaubensgenossen zu<br />
führen. Doch dann kommen Gefühle ins Spiel ... Armida verliebt sich in Rinaldo<br />
und fürchtet seinen Tod auf dem Schlachtfeld. Durch seinen Freund, den<br />
Kreuzritter Ubaldo, erinnert sich Rinaldo wieder an seine Pflichten und ist<br />
hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden<br />
seiner Mission.<br />
Die Geschichte einer zum Scheitern verurteilten Beziehung und einem großen<br />
Wechselbad der Gefühle zwischen Liebe und Hass hat einige Komponisten<br />
zum Vertonen des Epos inspiriert. Heute hören wir Haydns Version, die 1748<br />
uraufgeführt wurde.<br />
Die Bühnen-Orchesterprobe wird in einem 2-stündigen Workshop an eurer<br />
Schule vorbereitet.<br />
106
<strong>KAP</strong> für Schulen: Ganzjährige Workshops<br />
Kl. 9-11<br />
Musik und Leben<br />
Empowerment-Workshop<br />
Welche Bedeutung hat Musik für jeden einzelnen? Was kann Musik ausdrücken?<br />
In einem vier Schulstunden umfassenden Workshop sind Streichquartette<br />
verschiedener Stile zu hören. Dazu wird gemeinsam mit den Schüler*innen zu<br />
Themen wie emotionale Bedeutung von Musik, persönlicher Bezug zu Musik,<br />
Fantasie oder Offenheit gegenüber Unbekanntem reflektiert. Höhepunkt des<br />
Workshops ist das gemeinsame Kreieren und Musizieren mit den Musiker*innen<br />
der <strong>KAP</strong>.<br />
4 € pro Schüler*in<br />
Dauer: 3-4 Schulstunden<br />
Klassenzimmerkonzerte<br />
Durchführung mit und ohne Workshop möglich<br />
Kl. 3-6<br />
Orchesterinstrumente einmal ganz nah im Klassenzimmer: Bei den<br />
45-minütigen Klassenzimmerkonzerten lernen wir gemeinsam mit zwei<br />
bis vier Musiker*innen der <strong>KAP</strong> die klassischen Orchesterinstrumente ganz<br />
genau kennen. Wir hören anspruchsvolle Kammermusik aus verschiedenen<br />
Epochen und es werden spielerisch sowie altersgerecht musikalische Themen,<br />
Werke und Instrumente praxisnah vermittelt.<br />
Mit Workshop 90 Minuten.<br />
4 € pro Schüler*in<br />
Mehr Informationen und Anfragen unter<br />
education@kammerakademie-potsdam.de<br />
107
3+<br />
<strong>KAP</strong> für Kitas: Kooperationen<br />
Mehr Musik im Kita-Alltag<br />
15 € pro Kind für 4 Termine<br />
Für weitere Informationen und Kooperationsanfragen<br />
education@kammerakademie-potsdam.de<br />
Kooperationen<br />
Die Kammerakademie ist überzeugt davon, dass eine frühkindliche,<br />
ästhetische Bildung für die persönliche Entwicklung von Kindern wichtig ist.<br />
Gemeinsam mit ein bis zwei Musiker*innen der <strong>KAP</strong> werden in bis zu vier<br />
Besuchen in der Kita musikalische Themen spielerisch und kindgerecht<br />
vermittelt. Die Kinder lernen klassische Orchesterinstrumente kennen, es<br />
werden kleine Instrumente zum Andenken gebastelt, es wird gesungen und<br />
sich zur Musik bewegt. Ganz nebenbei werden dabei Konzentrationsvermögen,<br />
Wahrnehmung und Motorik gestärkt, und das Interesse an mehr Musik<br />
geweckt.<br />
108
109
<strong>KAP</strong> für Chancengerechtigkeit<br />
Unter der Schirmfrauschaft von Dr. Manja Schüle,<br />
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />
des Landes Brandenburg<br />
Musik schafft Begegnungen.<br />
Musik schafft Perspektive.<br />
Musik verändert Leben.<br />
Mit dem Programm „Musik schafft Perspektive“ engagiert<br />
sich die Kammerakademie Potsdam in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule „Am Priesterweg“ und dem Begegnungszentrum<br />
oskar. kontinuierlich für Chancengerechtigkeit, kulturelle<br />
Bildung und Teilhabe im Stadtteil Drewitz. Nach<br />
14 Jahren ist das Programm fester Bestandteil der Schule<br />
geworden und prägt ihr Profil. Der „Musikalische Fahrplan“,<br />
ein Profil-Curriculum, ermöglicht allen 400 Schüler*innen die<br />
gleichen musisch-ästhetischen Erfahrungen im Laufe ihrer<br />
sechsjährigen Schulzeit. In der ersten und zweiten Klassenstufe<br />
geht es um freies Spielen und Ausprobieren. In der<br />
dritten und vierten Klasse liegt der Fokus auf der Stärkung der<br />
Gemeinschaft. In der fünften und sechsten Klasse soll die<br />
Eigenverantwortung gestärkt und die Stadtteiloper in Musiker*innen-Lehrer*innen-Tandems<br />
und AGs gemeinsam<br />
entwickelt werden. Daneben sorgt die „Dienstags-Musik“ für<br />
eine regelmäßige Präsenz der <strong>KAP</strong> in der Schule.<br />
Die Kooperation von Schule, Orchester und Begegnungszentrum<br />
hat eine vielfältige Wirkung: Klassische Musik etabliert sich<br />
als Selbstverständlichkeit und natürlicher Bestandteil des<br />
Lebens. Die Kinder ebenso wie die Lehrkräfte erfahren Aufmerksamkeit<br />
und Unterstützung durch die Mitwirkung der<br />
Musiker*innen. Die kontinuierlich verankerten Begegnungen<br />
können den Möglichkeitsraum des Einzelnen erweitern. Mit<br />
Lebendigkeit und Out-of-the-Box-Denken wird das Miteinander<br />
immer wieder neu gestaltet. Mitmachkonzerte für Kita-<br />
Kinder, Empowerment-Workshops für Jugendliche, Open-<br />
Stage-Abende und die Mitgestaltung zahlreicher Festivitäten<br />
ergänzen das umfangreiche Angebot im Stadtteil Drewitz.<br />
110
Musik schafft Perspektive<br />
Ein ganzjähriges Programm mit zahlreichen musikalischen<br />
Aktivitäten im Stadtteil Drewitz. Zu den öffentlichen Veranstaltungen<br />
gehören die <strong>KAP</strong>ellina-Konzerte (siehe Seite 95) und<br />
Open Stage-Konzerte.<br />
(mehr Informationen unter info@oskar-drewitz.de)<br />
Musikalischer Fahrplan<br />
Ein speziell für die Grundschule „Am Priesterweg“ entwickeltes<br />
musikalisches Curriculum für alle Klassenstufen.<br />
Tandem<br />
In kontinuierlicher Zusammenarbeit eine*r Musiker*in und<br />
ein*er Lehrer*in mit jeweils einer Klasse findet regelmäßig<br />
musikalische Arbeit für die Stadtteiloper statt.<br />
Stadtteil macht OPER!<br />
Eine jährliche, partizipative Musiktheaterproduktion mit<br />
Schüler*innen, Lehrer*innen, Musiker*innen, Bürger*innen<br />
zu einem ausgewählten Thema.<br />
Open Stage im Dreiklang<br />
Ein regelmäßig stattfindendes 60-minütiges Konzert mit<br />
<strong>KAP</strong>-Musiker*innen, Schüler*innen und Gruppen des Begegnungszentrums<br />
oskar. sowie anschließendem Get-together.<br />
Musik & Leben<br />
Der Empowerment-Workshop zum Hören, gemeinsamen<br />
Reflektieren und Aktivwerden für Schulklassen der Jahrgänge<br />
9 bis 11 (siehe Seite 107).<br />
Weihnachtskonzert in Drewitz<br />
In weihnachtlicher Stimmung veranstaltet die Grundschule<br />
am Priesterweg zusammen mit <strong>KAP</strong>-Musiker*innen ein 60-<br />
minütiges Konzert mit Lesung und Beteiligung des Chores.<br />
Nachhaltige Kita-Arbeit<br />
Regelmäßige besuchen <strong>KAP</strong>-Musiker*innen Drewitzer Kita-<br />
Gruppen und bieten musikalische Aktivitäten wie Klangspaziergänge<br />
oder geben themenbezogene musikalische Impulse.<br />
Dienstags-Musik<br />
Durch die wöchentliche Präsenz eine*r <strong>KAP</strong>-Musiker*in in der<br />
Grundschule, wird jeweils einer Klasse sowie allen interessierten<br />
Schüler*innen in der Mittagspause ein unmittelbarer<br />
Musikgenuss ermöglicht.<br />
111
KÖNIGIN UND KÖNIG<br />
FÜR EIN JAHR<br />
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BERLIN-BRANDENBURG<br />
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SPSG.DE/JAHRESKARTE
116
117
<strong>KAP</strong> Biografie<br />
Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 zeichnet sich die Kammerakademie<br />
Potsdam (<strong>KAP</strong>) durch mitreißende Konzerte, vielfältige<br />
Programme und den unbedingten Willen für allerhöchste<br />
künstlerische Qualität aus. Mit großer Leidenschaft und unbändiger<br />
Neugier bewegt sich das Orchester der Landeshauptstadt<br />
und Hausorchester des Nikolaisaals durch vier Jahrhunderte<br />
Musikgeschichte und erspielte sich einen Ruf weit über die<br />
Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Die erneute Verleihung des<br />
OPUS Klassik als Orchester des Jahres 2022, verschiedene Konzertreihen<br />
für alle Altersgruppen in Potsdam und Brandenburg,<br />
Gastspiele in den großen Konzertsälen Deutschlands und<br />
Europas, preisgekrönte CD-Aufnahmen und die 2018 gegründete<br />
erste Orchesterakademie Brandenburgs zeugen vom Erfolg<br />
und Innovationsgeist des Orchesters. Seit der Saison 2010.11 ist<br />
Antonello Manacorda Chefdirigent und Künstlerischer Leiter<br />
der <strong>KAP</strong>. Er folgte auf Michael Sanderling, Andrea Marcon und<br />
Sergio Azzolini.<br />
In der Saison 20<strong>24</strong>.<strong>25</strong> begrüßt das Orchester internationale<br />
Gäste wie die Pianisten Igor Levit, Cédric Tiberghien, Lukas<br />
Sternath, Pierre-Laurent Aimard und Alexander Melnikov, die<br />
Sopranistin Magdalena Kožená, die Cellisten Jean-Guihen<br />
Queyras und Maximilian Hornung, die Geigerinnen Baiba<br />
Skride, Antje Weithaas und Veronika Eberle sowie den Klarinettisten<br />
Martin Fröst. Artist in Residence ist der renommierte<br />
Geiger Christian Tetzlaff. Am Pult stehen neben Antonello<br />
Manacorda unter anderem Elim Chan, Holly Hyun Choe,<br />
Bernard Labadie, Joshua Weilerstein, Markus Stenz, Václav<br />
Luks, Künstlerischer Partner der Sanssouci-Konzerte, sowie<br />
François Leleux, designierter Künstlerischer Leiter der <strong>KAP</strong> ab<br />
der Saison 20<strong>25</strong>.26.<br />
Die Potsdamer Winteroper, ein kulturelles Glanzlicht der Landeshauptstadt,<br />
trägt seit dem Jahr 2005 die <strong>25</strong>0-jährige<br />
Operntradition Potsdams in die Gegenwart. Im letzten Jahr vor<br />
der erneuten Schließung des Schlosstheaters im Neuen Palais,<br />
bringen die <strong>KAP</strong> und das Hans Otto Theater gemeinsam Joseph<br />
Haydns dreiaktige Oper „Armida“ auf die Bühne. Für die<br />
musikalische Leitung konnte Konrad Junghänel gewonnen<br />
werden. Zusammen mit dem renommierten Bühnen- und<br />
Kostümbildner Frank Philipp Schlößmann wird der niederländische<br />
Opernregisseur Floris Visser die Inszenierung im<br />
Schlosstheater realisieren.<br />
Als Kulturbotschafterin Potsdams und Brandenburgs ist die<br />
<strong>KAP</strong> in großen Konzerthäusern zu Gast, darunter die Elbphilharmonie<br />
Hamburg, die Philharmonie Berlin und die Tonhalle<br />
Düsseldorf. In Potsdam, Berlin sowie im Festspielhaus Baden-<br />
118
Baden und im Théâtre des Champs-Élysées in Paris wird Antonello<br />
Manacorda, gemeinsam mit der <strong>KAP</strong> und Solist*innen wie Golda<br />
Schultz, Charles Castronovo und Kyle Ketelsen, die berühmte Oper<br />
„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber zur konzertanten<br />
Aufführung bringen. Weitere Gastspiele führen das Orchester zu<br />
bekannten Festivals wie dem Kissinger Sommer, dem Prague Spring<br />
Festival, dem Mozartfest Würzburg und zum Beethovenfest Bonn,<br />
das die <strong>KAP</strong> unter der Leitung von Elim Chan eröffnen wird.<br />
Eine Kammermusikreihe im Potsdamer Palais Lichtenau, die Konzertreihe<br />
<strong>KAP</strong>modern und die neue Treffpunkt-Reihe <strong>KAP</strong>meets<br />
sowie langjährige erfolgreiche Kooperationen, unter anderem mit<br />
dem Museum Barberini und der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam,<br />
vervollständigen das abwechslungsreiche Konzertangebot<br />
des aus 35 Musikerinnen und Musikern bestehenden Klangkörpers<br />
in freier Trägerschaft.<br />
Um allen Menschen einen Zugang zur Musik zu ermöglichen, bietet<br />
das Orchester vielfältige Formate von interaktiven Familienkonzerten<br />
über Workshops für Schulen und Kitas an. Mit dem Modellvorhaben<br />
„Musik schafft Perspektive“, das 2017 mit dem BKM Sonderpreis<br />
„Kultur öffnet Welten“ ausgezeichnet wurde, verankert die <strong>KAP</strong><br />
kulturelle Bildung, Teilhabe und Chancengerechtigkeit nachhaltig<br />
im Stadtteil Potsdam-Drewitz.<br />
119
Mitglieder<br />
Antonello Manacorda<br />
Chefdirigent<br />
Meesun Hong Coleman*<br />
Violine<br />
Suyeon Kang*<br />
Violine<br />
Peter Rainer*<br />
Violine<br />
Maia Cabeza**<br />
Violine<br />
Christiane Plath**<br />
Violine<br />
Julita Forck<br />
Violine<br />
120
Michiko Iiyoshi<br />
Violine<br />
Yuki Kasai***<br />
Violine<br />
Thomas Kretschmer<br />
Violine<br />
Matthias Leupold<br />
Violine<br />
Renate Loock<br />
Violine<br />
Kristina Lung<br />
Violine<br />
Laura Rajanen<br />
Violine<br />
Isabel Stegner<br />
Violine<br />
121
Shanshan Yao<br />
Violine<br />
Susanne Zapf<br />
Violine<br />
Jennifer Anschel**<br />
Viola<br />
Christoph Starke**<br />
Viola<br />
Annette Geiger<br />
Viola<br />
Ralph Günthner<br />
Viola<br />
Ulrike Hofmann**<br />
Violoncello<br />
Jan-Peter Kuschel**<br />
Violoncello<br />
122
Alma-Sophie Starke<br />
Violoncello<br />
Anne Hofmann**<br />
Kontrabass<br />
Tobias Lampelzammer**<br />
Kontrabass<br />
Bettina Lange<br />
Flöte<br />
Jan Böttcher<br />
Oboe<br />
Birgit Zemlicka-Holthaus<br />
Oboe<br />
Markus Krusche<br />
Klarinette<br />
Daniel Kurz ****<br />
Klarinette<br />
* Konzertmeister*in ** Stimmführer*in *** Künstlerische*r Partner*in **** Assoziiertes Mitglied<br />
123
Christoph Knitt<br />
Fagott<br />
Florian Bensch<br />
Fagott<br />
Aaron Seidenberg<br />
Horn<br />
Nathan Plante<br />
Trompete<br />
Team<br />
Alexander Hollensteiner<br />
bis 30.06.20<strong>24</strong><br />
Céline Couson<br />
ab 01.06.20<strong>24</strong><br />
Friedemann Werzlau<br />
Pauke und Schlagzeug<br />
Adriana Kussmaul<br />
Geschäftsführung<br />
Künstlerische<br />
Planung<br />
Geschäftsführung<br />
Kaufmännische<br />
Leitung<br />
1<strong>24</strong>
Nadja Reimer<br />
Orchestermanagement<br />
Prokura<br />
Clara Rempe<br />
Künstlerisches<br />
Betriebsbüro<br />
Potsdamer Winteroper<br />
Matthias Feldmann<br />
Orchesterinspizienz<br />
Bibliothek<br />
Carolin Grizfeld<br />
Musikvermittlung<br />
Kulturelle Bildung<br />
Susanne Westfeld<br />
Buchhaltung<br />
Controlling<br />
Birka Pannicke<br />
Freie MA<br />
Kommunikation<br />
Medienmanagement<br />
Design<br />
René Nickel<br />
Orchesterwart<br />
Maik Maier<br />
Orchesterwart<br />
1<strong>25</strong>
<strong>KAP</strong>campus<br />
Die Akademie für junge Nachwuchsmusiker*innen der <strong>KAP</strong> ist<br />
einzigartig in Brandenburg. Als erstes Orchester des Landes<br />
gründete die Kammerakademie Potsdam 2018 <strong>KAP</strong>campus als<br />
Leuchtturmprojekt für die Ausbildung des musikalischen Spitzennachwuchses.<br />
Hier wird besonders talentierten angehenden<br />
Orchestermusiker*innen ein umfassendes praxisorientiertes<br />
Ausbildungsprogramm vermittelt. Der zweite Jahrgang der<br />
Orchesterakademie <strong>KAP</strong>campus endete im April 20<strong>24</strong>, der dritte<br />
startet im August 20<strong>24</strong>. „Unsere Stipendiat*innen werden aktiv<br />
in alle Arbeitsbereiche des Orchesters eingebunden“, erzählt<br />
<strong>KAP</strong>-Violinistin Laura Rajanen, die gemeinsam mit <strong>KAP</strong>-<br />
Oboistin Birgit Zemlicka-Holthaus für die Organisation von<br />
<strong>KAP</strong>campus zuständig ist. „Sie nehmen an Konzertprojekten teil<br />
und erhalten neben den Meisterklassen bei herausragenden<br />
Künstler*innenpersönlichkeiten auch Workshops zu verschiedenen<br />
praxisbezogenen Themen von <strong>KAP</strong>-Mitgliedern. So<br />
entsteht ein umfassendes Ausbildungsprogramm, das die<br />
Stipendiat*innen optimal auf die Berufswelt vorbereitet. Sie sind<br />
zudem gut in das Orchester integriert.“ Die regelmäßige Teilnahme<br />
an Konzertprojekten und Tourneen der <strong>KAP</strong> sowie eine<br />
Reihe von Meisterklassen und Workshops bieten den jungen<br />
Stipendiat*innen nicht nur einen tiefen Einblick in den Alltag<br />
freiberuflicher Orchestermusiker*innen, sondern sind auch<br />
einmalige Höhepunkte in den noch jungen, vielversprechenden<br />
Karrieren. Die Stipendiat*innen schätzen an <strong>KAP</strong>campus vor<br />
allem das Partizipieren am Orchesterleben, die Förderung<br />
der künstlerischen Weiterentwicklung sowie die praxisnahe<br />
Vorbereitung. Gerade das vielfältige Ausbildungsprogramm<br />
macht <strong>KAP</strong>campus so wertvoll.<br />
<strong>KAP</strong>campus wird von der <strong>KAP</strong> und einer Stiftung des Orchestergründers<br />
Jochim Sedemund getragen. Sie schafft die dauerhafte<br />
Grundlage für die Ausbildung und Förderung von qualifiziertem<br />
Orchesternachwuchs. Die jungen Musiker*innen erhalten von<br />
der J. Sedemund-Stiftung ein jährliches Stipendium von 3.000<br />
Euro. Zudem unterstützt die Stiftung für die Kammerakademie<br />
Potsdam die hochkarätigen Meisterklassen und Workshops.<br />
Ein besonderer Dank gilt den Unterstützer*innen von <strong>KAP</strong>campus,<br />
die einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung<br />
des Orchesters leisten, insbesondere Wolfgang Mairhofer, der<br />
mit seiner Stiftung für die <strong>KAP</strong> die hochkarätigen Meisterklassen<br />
und Workshops maßgeblich ermöglicht, sowie den Paten<br />
Dorothee Hennings-Holtmann, Dr. Marina Gebhard sowie den<br />
Vereinen Freunde und Förderer der <strong>KAP</strong> e.V. (Prof. Dr. Axel<br />
Fischer) und Berliner Vorstadt (Irmgard Obermayr).<br />
126
Freunde und Förderer der<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Wir fördern<br />
unser Orchester!<br />
Ein einzigartiges Orchester braucht Menschen, die Musik fördern.<br />
Als ein lebendiger Kreis von Freund*innen, Unterstützer*innen und<br />
Sponsor*innen helfen wir seit der Gründung der <strong>KAP</strong> mit unseren Beiträgen<br />
und Spenden, besondere künstlerische und gesellschaftlich wichtige Vorhaben<br />
des Orchesters zu verwirklichen.<br />
Dazu gehören:<br />
• Kinder- und Jugendprojekte in Potsdam-Drewitz<br />
• Kauf von Instrumenten<br />
• Unterstützung von Sonderprojekten wie der Potsdamer Winteroper<br />
• Tourneen, Gastspiele und CD-Aufnahmen<br />
Die <strong>KAP</strong> braucht dafür Ihre Unterstützung!<br />
Werden Sie Mitglied im Verein der „Freunde und Förderer der Kammerakademie<br />
Potsdam“, setzen Sie sich unmittelbar für die Arbeit des Orchesters ein und<br />
vernetzen Sie sich mit anderen Musikbegeisterten.<br />
Seien Sie herzlich willkommen!<br />
Ihr Vereinsvorstand<br />
Prof. Dr. Axel Fischer Jochim Sedemund Dr. Marina Gebhard<br />
128
Stiftung für die<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Die gemeinnützige „Stiftung für die Kammerakademie Potsdam“ wurde im<br />
November 2012 von Wolfgang Mairhofer gegründet. Sie verfolgt den Zweck,<br />
das kulturelle Leben in Potsdam zu fördern, insbesondere die Qualitätssicherung<br />
und die Nachwuchsförderung der Kammerakademie Potsdam durch die<br />
Unterstützung langfristiger Projekte und Instrumentenkäufe. So hat die<br />
Stiftung 2016 die erste Aufnahme des bei Sony Classical eingespielten Zyklus’<br />
aller Sinfonien von Felix Mendelssohn Bartholdy unterstützt. 2017 finanzierte<br />
die Stiftung die Herstellung eines neuen einmanualigen Cembalos. Seit 2018<br />
engagiert sich die Stiftung insbesondere für <strong>KAP</strong>campus, die Orchesterakademie<br />
der <strong>KAP</strong>.<br />
Für höchste künstlerische Ansprüche des in freier Trägerschaft organisierten<br />
Orchesters ist eine permanente Investition in Exzellenz notwendig, vor allem<br />
hinsichtlich attraktiver Arbeitsbedingungen für die hochqualifizierten Musiker*innen.<br />
Hierfür benötigt die Kammerakademie besondere Unterstützung.<br />
Wir laden alle kultur- und musikbegeisterten Menschen ein, sich mit Spenden<br />
oder Zustiftungen zu engagieren. Über die konkreten Möglichkeiten<br />
kommen wir sehr gerne mit Ihnen ins Gespräch.<br />
Bei Fragen zur Stiftung kontaktieren Sie uns gerne:<br />
0331 23 70 527<br />
info@kammerakademie-potsdam.de<br />
Wolfgang Mairhofer<br />
Gründungsstifter<br />
Adriana Kussmaul<br />
Geschäftsführerin<br />
129
Diskografie<br />
Mozart,<br />
You Drive Me Crazy!<br />
Golda Schultz Sopran<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Weber, Crusell, Berg<br />
Bassoon Concertos<br />
Dag Jensen Fagott<br />
cpo<br />
Beethoven<br />
The Complete Symphonies<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Sony Classical<br />
Beethoven<br />
Symphonies Nos. 5 & 6<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Sony Classical<br />
Johann Matthias Sperger<br />
String Quartets op. 1<br />
cpo<br />
130
Beethoven Symphonies<br />
Nos. 1, 2 & 7<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Sony Classical<br />
Mozart<br />
Symphonies Nos. 39-41<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Sony Classical<br />
Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy Symphonies<br />
Nos. 1-5<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Sony Classical<br />
Franz Schubert<br />
The Symphonies<br />
Antonello Manacorda Dirigent<br />
Sony Classical<br />
Mieczysław Weinberg<br />
Wir gratulieren!<br />
Vladimir Stoupel Leitung<br />
Oehms Classics<br />
Beethoven<br />
Piano Concertos 1 & 2<br />
Olivier Cavé Klavier<br />
Patrick Hahn Leitung<br />
Alpha Classics<br />
BACH Concertos for Pianos<br />
Evgeni Koroliov Klavier<br />
Anna Vinnitskaya Klavier<br />
Ljupka Hadzi Georgieva Klavier<br />
Alpha Classics<br />
C. P. E. Bach<br />
Flute Concertos<br />
Emmanuel Pahud Flöte<br />
Trevor Pinnock Dirigent<br />
Warner Classics<br />
Die gesamte Diskografie unter www.kammerakademie-potsdam.de/diskografie<br />
131
Spielorte<br />
Nikolaisaal Potsdam<br />
Wilhelm-Staab-Str. 10-11<br />
14467 Potsdam<br />
Schlosstheater<br />
im Neuen Palais<br />
Am Neuen Palais<br />
14469 Potsdam<br />
Palais Lichtenau<br />
Kurfürstenstr. 40<br />
14467 Potsdam<br />
Stadtteilschule Drewitz<br />
oskar. Das Begegnungszentrum<br />
Oskar-Meßter-Str. 4-6<br />
14480 Potsdam<br />
Stadt- und<br />
Landesbibliothek Potsdam<br />
im Bildungsforum, Am Kanal 47<br />
14467 Potsdam<br />
Waschhaus Potsdam<br />
Schiffbauergasse 6<br />
14467 Potsdam<br />
Friedenskirche Sanssouci<br />
Am Grünen Gitter 3<br />
14469 Potsdam<br />
Museum Barberini<br />
Alter Markt, Humboldtstr. 5-6<br />
14467 Potsdam<br />
Philharmonie<br />
Berlin/Kammermusiksaal<br />
Herbert-von-Karajan-Str. 1<br />
10785 Berlin<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kammerakademie-potsdam.de<br />
134
Potsdam mag's<br />
melodisch - die ILB auch!<br />
Wir fördern die wirtschaftliche<br />
Entwicklung Brandenburgs,<br />
aber wir schaffen auch Räume<br />
für Kunst und Musik.<br />
© Robert Niemeyer<br />
Zum Beispiel als Partner der<br />
Kammerakademie Potsdam.<br />
#wirfördernkultur
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Die KAMMERAKADEMIE POTSDAM bei Sony Classical<br />
Erhältlich ab 3.5.<br />
BEETHOVEN SÄMTLICHE SINFONIEN<br />
Zum 200. Jahrestag der Uraufführung von Beethovens<br />
Neunter präsentieren die Kammerakademie Potsdam<br />
und Antonello Manacorda eine faszinierende<br />
Neuaufnahme aller Beethoven-Sinfonien auf 5 CDs.<br />
„innere Logik und Überzeugungskraft“ Fono Forum<br />
SCHUBERT SÄMTLICHE SINFONIEN<br />
Für die Gesamteinspielung aller Schubert-Sinfonien<br />
wurde die Kammerakademie Potsdam als Orchester<br />
des Jahres ausgezeichnet.<br />
„erfrischend schlanker Klang.“ Das Opernglas<br />
MENDELSSOHN SINFONIEN NR. 1 - 5<br />
Die weltweit hochgelobten Einspielungen aller<br />
Mendelssohn-Sinfonien als 3 CD-Set.<br />
„Großartige Phrasierungskunst, mitreißendromantischer<br />
Elan“ Rondo<br />
kammerakademie-potsdam.de | sonyclassical.de | Foto © Stefan Gloede
© Nikolaj Lund (Kammerakademie Potsdam)<br />
© IMAGO / CTK Photo (Magdalena Kožená)<br />
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Kooperationspartner<br />
Medienpartner<br />
139
Service<br />
Ermäßigungen<br />
Nutzen Sie auch die Ermäßigungen für Kinder bis 16 Jahre, Schüler*innen,<br />
Studierende, Auszubildende, Erwerbslose, Bürgergeld-Empfänger*innen<br />
und Schwerbehinderte von 3 €, das Für-alle-unter-30-Ticket (10 € Einheitspreis;<br />
begrenztes Kontingent im Vorverkauf ohne Vorreservierung<br />
und an der Abendkasse), das Kulturticket (Bürgergeld- und Sozialhilfe-Empfänger*innen<br />
erhalten bei Verfügbarkeit von freien Plätzen<br />
ab 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Karten für einen Einheitspreis<br />
von 3 €). Rollstuhlfahrer*innen zahlen auf den dafür ausgewiesenen<br />
Plätzen die Preise in der Preisgruppe 5. Schwerbehinderte mit eingetragenem<br />
B (Begleitperson) zahlen auf allen Plätzen den vollen Preis, die<br />
Begleitperson erhält freien Eintritt.<br />
Das Familien-Ticket gilt für ausgewählte Veranstaltungen im Nikolaisaal.<br />
Bitte informieren Sie sich in der Ticket-Galerie oder unter:<br />
www.nikolaisaal.de.<br />
Alle Ermäßigungen außer für<br />
Kinder- und Jugendkonzerte sind nur in der Ticket-Galerie buchbar.<br />
Kindergartengruppen und Schulklassen<br />
6 € (Großer Saal), 4 € (Foyer), 3 € (Probenbesuche)<br />
Die speziellen Gruppentarife gelten für entsprechend ausgewiesene,<br />
altersgerechte Angebote der Konzertsaison. Die Begleitpersonen<br />
(Lehrer*innen, Erzieher*innen oder Bevollmächtigte) erhalten bei<br />
einer Gruppenstärke von je 10 Kindern/Jugendlichen eine Freikarte.<br />
Jede weitere Begleitperson zahlt den Gruppentarif.<br />
Konzertkarte = Fahrschein<br />
Besucher*innen der Kinder- und Jugendkonzerte (ausgenommen Familien-Sinfoniekonzerte)<br />
können mit ihrer Eintrittskarte, jeweils mit dem<br />
VBB-Signet im Tarifgebiet Potsdam AB, kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
der ViP Potsdam nutzen.<br />
Dies gilt für den Hin- und Rückweg am Veranstaltungstag drei Stunden<br />
vor und drei Stunden nach der Veranstaltung. Die Fahrberechtigung ist<br />
nicht übertragbar; sie gilt nur für eine Person.<br />
Konzertgutschein<br />
Gutscheine erhalten Sie in der Ticket-Galerie des Nikolaisaal Potsdam<br />
und online. Der erworbene Gutschein ist, gerechnet ab dem Ende des<br />
Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde, drei Jahre gültig.<br />
Infos<br />
Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Es besteht barrierefreier Zugang zum Nikolaisaal.<br />
Foto-, Video- und Tonaufzeichnungen sind nicht gestattet.<br />
Programmänderungen behalten wir uns vor.<br />
Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch von Tickets.<br />
Die vollständigen AGB finden Sie im Internet unter www.nikolaisaal.de.<br />
140
Vorverkauf<br />
Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam<br />
Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467 Potsdam<br />
Telefon: 0331 28 888 28, E-Mail: service@nikolaisaal.de<br />
Mo bis Fr 11-18 Uhr | Sa 11-14 Uhr<br />
Sommeröffnungszeit: 13.07.-26.08.20<strong>24</strong>,<br />
Mo bis Fr 12-17 Uhr, Sa geschlossen<br />
Zahlungsarten: Barzahlung, EC-Karte, Kreditkarte (VISA, Mastercard)<br />
und Vorauskasse.<br />
Bei Zustellung per Post zzgl. 3,50 €;<br />
bei Zustellung per E-Mail zzgl. 2,00 €<br />
Vorverkauf (zzgl. System- und Vorverkaufsgebühr)<br />
Nachfolgende Vorverkaufskassen haben direkten Zugriff auf die<br />
frei verfügbaren Plätze.<br />
MAZ-Ticketeria | Media Store<br />
Friedrich-Ebert-Straße 85/86 | 14467 Potsdam<br />
Mo bis Fr 10-18 Uhr | Sa 10-14 Uhr<br />
Kartenkauf über alle Eventim-Vorverkaufskassen ab 19.08.20<strong>24</strong><br />
Online-Buchung<br />
Buchung unter www.kammerakademie-potsdam.de und<br />
www.nikolaisaal.de<br />
Zahlungsarten: PayPal, Sofortüberweisung, Kreditkarte (VISA,<br />
Mastercard), Vorauskasse<br />
Zustellarten: print@home (kostenfrei), Post (3,50 €),<br />
Abholung Ticket-Galerie oder Abendkasse (kostenfrei)<br />
eTICKETS<br />
Mit print@home können Sie Ihre Karten für alle Veranstaltungen<br />
im Nikolaisaal Potsdam jederzeit zuhause bestellen und ausdrucken.<br />
141
Ihr Wunschkonzert im Abonnement<br />
Konzerte im Nikolaisaal<br />
Großes Wahlabo<br />
30-35% Ermäßigung<br />
10 Konzerte<br />
Kleines Wahlabo<br />
20-<strong>25</strong>% Ermäßigung<br />
5 Konzerte<br />
Familienkonzert-Abo<br />
Für Kinder bis 14 Jahren<br />
50-75% Ermäßigung<br />
mind. 2 Konzerte<br />
Sinfoniekonzerte<br />
14.09. Strahlkraft<br />
14.12. Inspiration<br />
18.01. Fantasie<br />
01.03. Clair de lune<br />
17.05. Erzählungen<br />
Familienkonzerte<br />
14.09. Louise, hoch hinaus!<br />
22.03. Hand in Hand<br />
Lieblingsklassiker<br />
26.12. Weihnachtskonzert<br />
31.12. Silvesterkonzert<br />
31.01. Orchestrale Kammermusik<br />
28.04. Große Oper: DER FREISCHÜTZ<br />
<strong>KAP</strong>meets<br />
28.09. Christian Tetzlaff<br />
05.12. M. Kožená & V. Luks<br />
13.02. Debüt<br />
22.03. A. Weithaas, M. Hornung & M. Stenz<br />
01.06. Alexander Melnikov<br />
<strong>KAP</strong>modern<br />
<strong>24</strong>.09. past/presence/future -<br />
Auf der Suche nach der<br />
fragmentierten Zeit<br />
08.01. Vernetzt<br />
02.07. Pas de deux –<br />
Aufforderungen zum Tanz<br />
Zusätzlich zu einem Großen Wahlabo, einem Kleinen Wahlabo und einem Familienkonzert-Abo schenken wir Ihnen<br />
eine Abo-Card. Mit dieser erhalten Sie 10% Ermäßigung für Veranstaltungen der Kammerakademie Potsdam im<br />
Nikolaisaal.<br />
Konzerte außerhalb des Nikolaisaals<br />
Sanssouci-Abo<br />
Sanssouci-Konzerte<br />
Salon-Abo<br />
Musikalischer Salon<br />
20-<strong>25</strong>% Ermäßigung<br />
3 Konzerte<br />
27.10. Tonbilder (Harmoniemusik)<br />
16.03. Suite<br />
06.07. Il divino Boemo<br />
20-<strong>25</strong>% Ermäßigung<br />
3 Konzerte<br />
19.09. Lichtung<br />
19.12. Violinissimo 2.0<br />
06.03. Sinnesfreudigkeit<br />
Verschenken Sie Musik. Mit einem Abo machen Sie auch anderen eine Freude.<br />
Abonnements sind bestellbar in der Ticketgalerie des Nikolaisaals (Wilhelm-Staab-Straße 10/11, 14467 Potsdam), postalisch oder per<br />
E-Mail unter service@nikolaisaal.de. Abonnements für Konzerte außerhalb des Nikolaisaals erhalten Sie zudem unter info@kammerakademie-potsdam.de.<br />
142
Preise<br />
Nikolaisaal Potsdam Großer Saal<br />
Potsdamer Winteroper<br />
Preisgruppe<br />
PN 1 PN 2 PN 3 PN 4 PN 5 PN 6<br />
Preisgruppe<br />
I 30 € 39 € 48 € 63 € 15 € 6 €<br />
II <strong>25</strong> € 33 € 40 € 57 €<br />
III 20 € 28 € 32 € 49 €<br />
IV 13 € 22 € 23 € 38 €<br />
V Hörplätze 11 € 11 € 11 € 20 €<br />
I 80 €<br />
II 60 €<br />
III 40 €<br />
IV <strong>25</strong> €<br />
Verkauf über die Theaterkasse des<br />
Hans Otto Theaters unter Telefon: 0331 98 11 8<br />
E-Mail: kasse@hansottotheater.de<br />
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
sowie online unter:<br />
www.hansottotheater.de und www.reservix.de<br />
Nikolaisaal Potsdam Foyer und Café Ricciotti<br />
Palais Lichtenau<br />
Preisgruppe<br />
PN F1 PN F2 PN F3 PN F4 PN F5 PN F6<br />
Freie Platzwahl<br />
PN PL<br />
I 6 € 10 € 20 € 20 € 28 € 35 €<br />
II 15 € <strong>25</strong> €<br />
<strong>25</strong> €<br />
zzgl. 12% Vorverkaufsgebühr<br />
Sanssouci-Konzerte Friedenskirche und Schlosstheater<br />
Preisgruppe<br />
PN FK<br />
PN SK<br />
I 30 € 40 €<br />
II 26 € 34 €<br />
III 22 € 28 €<br />
IV 15 € 20 €<br />
zzgl. 12% Vorverkaufsgebühr<br />
143
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Kammerakademie Potsdam gGmbH<br />
Wilhelm-Staab-Str. 11<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: 0331 237 05 27<br />
Fax: 0331 237 01 30<br />
E-Mail: info@kammerakademie-potsdam.de<br />
Web: www.kammerakademie-potsdam.de<br />
Die Kammerakademie Potsdam wird gefördert durch die<br />
Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich Kultur und Museum<br />
sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />
des Landes Brandenburg.<br />
Redaktion: Adriana Kussmaul, Birka Pannicke, Carolin Grizfeld<br />
Texte: Adriana Kussmaul, Clara Rempe (Mus. Salon), Michael Dühn (17.10.), Carola Gerbert (Winteroper)<br />
Konzeption und Texte <strong>KAP</strong>modern: Bettina Lange, Tobias Lampelzammer<br />
Texte Musikvermittlung: Carolin Grizfeld<br />
Produkt- und Projektmanagement: Birka Pannicke, HELLOGRAPH<br />
Gestaltung: Bauersfeld GD<br />
Druckerei: PIEREG Druckcenter Berlin GmbH<br />
Bildnachweise:<br />
S. 2, 13, 82, 115 Robert Niemeyer; S. 21 Gisela Schenker, Marco Borggreve + Thomas Rabsch;<br />
S. <strong>25</strong> Thomas Rabsch + Felix Broede; S. 26 Emily Turkanik + Jean Baptiste Millot; S. 29 Roman Lindebaum;<br />
S. 31 Olalla Castro; S. 33 Giorgia Bertazzi; S. 35 Lisa Steinbrück; S. 36 Corinna Belz/Gerhard Richter;<br />
S. 39 Romek Lipa; S. 41, 91 Stefan Gloede; S. 43 Julia Wesely; S. 43 Petra Hajská; S. 44 Marco Borggreve +<br />
Paul Marc Mitchell; S. 47 Anna Keil; S. 48 Schneider-Photography; S. 51 Marco Borggreve; S. 53 Kathlen Pieritz;<br />
S. 55 Thomas Rabsch; S. 57 Dorothea Huber; S. 58 Giorgia Bertazzi; S. 61 Emily Turkanik + Clara Evens;<br />
S. 62 Jean Baptiste Millot + Nanda; S. 65 Ingo Pehla; S. 66 Marco Borggreve + Dario Acosta;<br />
S. 69 Marco Borggreve + Kaupo Kikkas; S. 70 Thomas Rabsch; S. 73 Giorgia Bertazz + Thomas Rabsch;<br />
S. 75 Julien Mignot; S. 76 Sony Music Entertainment; S. 79 Ilan Anita Hunke; S. 81 Marco Borggreve +<br />
Petra Hajská; S. 88, 132 Birka Pannicke; S. 93, 98, 101, 102, 116–1<strong>24</strong> Beate Wätzel; S. 94 Katharina Bülow;<br />
S. 97, 127, 133 Göran Gnaudschun; S. 108, 109 <strong>KAP</strong><br />
Stand April 20<strong>24</strong> | Änderungen vorbehalten<br />
Wir danken allen Künstler*innen und Agenturen für die freundliche Überlassung des Fotomaterials.<br />
144
Konzertkalender<br />
Seite<br />
Juli Juni<br />
Mai April Januar<br />
Februar<br />
März<br />
Sa <strong>25</strong>.01. 11.00 & 15.00 oskar. Das Begegnungszentrum <strong>KAP</strong>ellina <strong>KAP</strong>ellina in der Natur 95<br />
Di 28.01. 19.00 Überraschungsort in Potsdam Heimspiel Überraschungsprogramme an unerwarteten Orten 56<br />
Fr 31.01. 20.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Brahms · Schubert 59<br />
So 09.02. 15.30 Prinzregententheater München Gastspiel München Mozart · Schostakowitsch · Schubert 60, 84<br />
Do 13.02. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Mozart · Hindemith · Schubert 60<br />
So 16.02. 17.00 Philharmonie Essen Gastspiel Essen Mozart · Schostakowitsch · Schubert 60, 84<br />
Do 22.02. 20.00 Elbphilharmonie Hamburg Gastspiel Hamburg Mozart 84<br />
Sa 01.03 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Ravel · Debussy · Mozart 63<br />
Do 06.03. 19.00 Palais Lichtenau Musikalischer Salon Bach · Telemann 64<br />
So 09.03. 10.00 Café Ricciotti Klassik zum Frühstück Susanne Zapf, Violine 64<br />
So 16.03. 18.00 Friedenskirche Sanssouci-Konzert Kraus · Haydn · Rameau 67<br />
Fr 21.03. 10.00 Nikolaisaal Probenbesuch mit Audioguide Haydn 104<br />
Sa 22.03. 16.00 Nikolaisaal Familien-Sinfoniekonzert Hand in Hand 96<br />
Sa 22.03. 20.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Haydn · Glanert · Brahms 68<br />
Fr 29.03. 11.00 & 15.00 oskar. Das Begegnungszentrum <strong>KAP</strong>ellina <strong>KAP</strong>ellina und ihre Freund*innen 95<br />
Di 01.04. 9.00 & 10.30 Nikolaisaal Foyer Kinderkonzert im Foyer Freund*innen durch laut und leise 103<br />
18. & 20.04. Schlosstheater Rheinsberg Osterfestspiele Schloss Rheinsberg Mozart 84<br />
So 28.04. 19.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Weber 71<br />
Mi 30.04. 19.30 Théâtre des Champs-Élysées Paris Gastspiel Paris Weber 71, 84<br />
Sa 03.05. 17.00 Festspielhaus Baden-Baden Gastspiel Baden-Baden Weber 71, 84<br />
Mo 05.05. 20.00 Philharmonie Berlin (Großer Saal) Gastspiel Berlin Weber 71<br />
Mi 14.05. 20.00 Philharmonie Berlin (Kammermusiksaal) Gastspiel Berlin Mendelssohn · Viotti · Beethoven 72<br />
Fr 16.05. 19.30 NDR Großer Sendesaal Hannover Gastspiel Hannover Mendelssohn · Beethoven 72, 84<br />
Sa 17.05. 19.30 Nikolaisaal Sinfoniekonzert Mendelssohn · Beethoven 72<br />
Mo 19.05. 20.00 Tonhalle Düsseldorf Gastspiel Düsseldorf Mendelssohn · Viotti · Beethoven 77, 84<br />
Do 22.05. 20.00 Rudolfinum Prag Gastspiel Prag Hosokawa · Beethoven 77, 84<br />
Fr 23.05. 20.00 Staatstheater Brauenschweig Gastspiel Braunschweig Mendelssohn · Beethoven 77, 84<br />
Mo 26.05. 20.00 Elbphilharmonie Hamburg Gastpiel Hamburg Mendelssohn · Viotti · Beethoven 77, 84<br />
So 01.06. 18.00 Nikolaisaal <strong>KAP</strong>meets Martines · Mendelssohn · Haydn 74<br />
So 08.06. 18.00 Nikolaisaal Lieblingsklassiker Fröst · Brahms · Weber · Mozart 77<br />
Mo 09.06 20.00 Residenz Kaisersaal Würzburg Gastspiel Würzburg Fröst · Brahms · Weber · Mozart 77, 84<br />
Di <strong>24</strong>.06. 19.00 Überraschungsort in Potsdam Heimspiel Überraschungsprogramme an unerwarteten Orten 56<br />
Mi 02.07. 20.00 Nikolaisaal Foyer <strong>KAP</strong>modern Streich · Montgomery · Zimmermann · Nono 78<br />
So 06.07. 18.00 Friedenskirche Sanssouci-Konzert Zelenka · Mysliveček · Kalliwoda 80<br />
Do 10.07. 16.00 & 18.00 Grundschule Am Priesterweg Stadtteiloper Partizipatives Opernprojekt 111<br />
18.-31.07. Schlosshof Rheinsberg Kammeroper Schloss Rheinsberg Mozart 84