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FOYER - die Theaterzeitung des Mainfranken Theaters

Wir starten in die neue Spielzeit und bringen Licht ins Dunkel. In der FOYER-Ausgabe Oktober / November 2023 machen wir Ihnen Lust auf unser Programm in der neuen Saison.

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<strong>FOYER</strong> OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

<strong>FOYER</strong><br />

OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

LICHT INS DUNKEL<br />

ELEKTRA<br />

Musiktheater-Premiere<br />

am 8. Oktober<br />

RACHMANINOW<br />

UND BRAHMS<br />

1. Sinfoniekonzert am 19. Oktober<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

Tanz-Premiere<br />

am 4. November


SEITE 2 MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG<br />

<strong>FOYER</strong> | OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

EDITORIAL<br />

er erste Blick aus dem Fenster am Morgen<br />

„D/ Das wiedergefundene alte Buch / Begeisterte<br />

Gesichter / Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten<br />

“– so beginnt ein Gedicht von Bertolt Brecht,<br />

das mir je<strong>des</strong> Mal zur Zeit <strong>des</strong> Federweißen und<br />

<strong>des</strong> Oktoberfests in den Sinn kommt. Denn <strong>die</strong>ser<br />

erkennbare Wechsel der Jahreszeiten, der uns<br />

im Augenblick so deutlich bewusst wird, ist eng<br />

mit dem Theater verbunden: Nach der Zeit der<br />

Open-Air-Veranstaltungen kommt jetzt <strong>die</strong> hohe<br />

Zeit der Theatergebäude, in denen begeisterte<br />

Gesichter sich mit völlig neuen sowie wiedergefundenen<br />

alten Geschichten der Gemeinschaft<br />

versichern. Denn nirgends sonst trifft sich <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

mehr in ihrer ganzen Breite – und spricht<br />

miteinander. Nutzen Sie <strong>die</strong> Chance!<br />

Die neue <strong>Theaters</strong>aison ist wirklich ein Meilenstein<br />

der Würzburger Stadtgeschichte: Der Neubau vor<br />

dem Bestandsgebäude wird eröffnet, ein Teil <strong>des</strong><br />

<strong>Theaters</strong> kehrt in <strong>die</strong> Innenstadt zurück, der Theaterbesuch<br />

wird wieder zum Teil <strong>des</strong> städtischen<br />

(Er-) Lebens, also ein Happy End fürs Schauspielensemble<br />

nach all den Jahren der Heimatlosigkeit …<br />

Markus Trabusch<br />

Im Buchhandel können wir im Augenblick den<br />

kometenhaften Aufstieg von Liebesromanen mit<br />

Happy End verfolgen. Offenbar gibt es generationenübergreifend<br />

gerade eine besondere Sehnsucht<br />

danach. Im Film wird beim Happy End – laut<br />

Tucholsky – „jewöhnlich abjeblendt“. Im Theater<br />

gibt es das Happy End geradezu garantiert in Komö<strong>die</strong>n<br />

– aber <strong>die</strong> Verwicklungen und Komplikationen,<br />

<strong>die</strong> uns so zum Lachen bringen, bevor das<br />

Happy End naht, erfüllen das gleiche Bedürfnis<br />

nach Harmonie und gemeinsamem Lachen. Gerade<br />

<strong>des</strong>wegen haben wir für Sie nicht nur „wiedergefundene“<br />

Geschichten von der griechischen Antike<br />

über <strong>die</strong> Aufklärung bis heute auf dem Spielplan,<br />

sondern gerade für den Winter eindeutige Happy<br />

End-Produktionen: Die lustige Witwe, Die Affäre Rue<br />

de Lourcine, „Kunst“.<br />

Noch mehr Gründe also, endlich wieder ins Theater<br />

zu gehen, gerne in der Innenstadt, aber weiterhin<br />

auch gerne auf einer steileren Tribüne in der<br />

Blauen Halle.<br />

Ach ja, das Gedicht von Bertolt Brecht heißt: Vergnügungen<br />

…<br />

Ihr<br />

Markus Trabusch<br />

Intendant<br />

Dirk Terwey<br />

Am 2. Dezember 2023 eröffnen wir unseren<br />

Theaterneubau. Der Termin steht! Die Vorfreude<br />

wächst! Anfang Oktober startet in der neuen<br />

Spielstätte für das Schauspielensemble und <strong>die</strong><br />

Ballettcompagnie der Probenbetrieb. Die Baustelle<br />

beendet parallel ausstehende Restarbeiten.<br />

Dann wird alles für <strong>die</strong> Eröffnung auf Hochglanz<br />

poliert.<br />

Mit dem Theaterneubau und den einladenden<br />

Foyerflächen eröffnen wir einen Ort, der zu Begegnungen<br />

mit Kunst und Kultur einlädt und ein<br />

Treffpunkt der Menschen im Alltag werden wird.<br />

Auch unabhängig vom Spielbetrieb wird <strong>die</strong>ser<br />

Ort ganztägig für <strong>die</strong> Öffentlichkeit nutzbar sein.<br />

Ein Dreh- und Angelpunkt <strong>die</strong>ses Konzepts ist <strong>die</strong><br />

neue Theatergastronomie.<br />

Das öffentliche Theaterrestaurant im Erdgeschoss<br />

wird ein wichtiger Bestandteil <strong>des</strong> zukünftigen<br />

Gesamterlebnisses Theater, das sich auch räumlich<br />

nahtlos in <strong>die</strong> spektakuläre architektonische<br />

Umgebung einfügt. Der hochwertig möblierte<br />

Gastraum mit Barbereich bietet Platz für 86 Gäs-<br />

te. Zusätzlich stehen 36 Sitzplätze auf der Außenterrasse<br />

zur Verfügung. Das Theaterrestaurant<br />

wird ganzjährig betrieben werden und dabei auch<br />

unabhängig vom Theaterbetrieb geöffnet sein. Für<br />

unsere Besucherinnen und Besucher wird es hier<br />

z.B. attraktive Angebote vor, aber insbesondere<br />

auch nach den Vorstellungen geben. Und vielleicht<br />

ergeben sich dabei auch Gelegenheiten,<br />

mit den Künstlerinnen und Künstlern <strong>des</strong> Abends<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Die Bewirtschaftung <strong>des</strong> Theaterrestaurants und<br />

der Pausengastronomie im Spielbetrieb erfolgen<br />

zukünftig aus einer gastronomischen Hand. Im<br />

oberen Theaterfoyer wartet auf unser Publikum<br />

eine große und einladende Foyer-Theke. Hier<br />

lohnt es sich auch bereits vor Beginn der Vorstellung<br />

bei einem Getränk <strong>die</strong> besondere Atmosphäre<br />

und <strong>die</strong> Architektur zu genießen oder durch das<br />

Foyer zum Stadtbalkon zu flanieren. Nur noch wenige<br />

Wochen, dann öffnen wir für Sie <strong>die</strong> Türen zu<br />

einem neuen Theatererlebnis.<br />

Herzlich willkommen zur neuen Spielzeit. Wir<br />

freuen uns auf Sie!<br />

Ihr<br />

Dirk Terwey<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Ihr Name 15 Jahre an Ihrem Lieblingsplatz ...


<strong>FOYER</strong> | OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG<br />

SEITE 3<br />

MUSIKTHEATER<br />

„WILDER TANZ, TANZ IN DEN TOD“<br />

Elektra von Strauss und Hofmannsthal in der Theaterfabrik Blaue Halle<br />

VON BERTHOLD WARNECKE<br />

Mit der „Tragö<strong>die</strong> in einem Aufzug“<br />

Elektra startet das Musiktheater<br />

in <strong>die</strong> Saison 23/24. Für<br />

<strong>die</strong> Neuinszenierung konnte einmal mehr<br />

<strong>die</strong> Schweizer Regisseurin Nina Russi gewonnen<br />

werden, am Pult steht Würzburgs<br />

Generalmusikdirektor Enrico Calesso.<br />

Sopranistin Elena Batoukova-Kerl kehrt<br />

als Interpretin der Titelpartie ans <strong>Mainfranken</strong><br />

Theater zurück.<br />

Kein anderes Musikdrama steht zu Beginn <strong>des</strong><br />

20. Jahrhunderts derart radikal für den Epochenwechsel<br />

zur Moderne, in keinem anderen<br />

Werk <strong>des</strong> Musiktheaters scheinen alle zentralen<br />

Elemente – Handlung, psychologische<br />

Konstellation, Gesang und Orchester – vergleichbar<br />

ins Extreme gesteigert: Die 1909<br />

in Dresden uraufgeführte Elektra von Richard<br />

Strauss und Hugo von Hofmannsthal sprengt<br />

alle bis dahin für <strong>die</strong> Opernbühne gültigen<br />

Maßstäbe und übertrumpft hinsichtlich der<br />

stimmlichen Anforderungen an <strong>die</strong> Protagonistin<br />

und <strong>die</strong> Größe <strong>des</strong> Orchesterapparats<br />

sogar Wagners Ring. Erstmals seit 29 Jahren<br />

steht <strong>die</strong>se gewaltige Tragö<strong>die</strong> nun wieder auf<br />

dem Spielplan <strong>des</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Theaters</strong>.<br />

DER PLOT<br />

Nach dem siegreichen Krieg gegen Troja kehrte<br />

Agamemnon nach Mykene zurück, wo er von<br />

seiner Frau Klytämnestra und ihrem Geliebten<br />

Aegisth getötet wurde. Seine Tochter Elektra<br />

hatte zu <strong>die</strong>ser Zeit ihren jüngeren Bruder<br />

Orest bei einem Pfleger in Sicherheit gebracht,<br />

der ihn zum Rächer <strong>des</strong> Vaters aufziehen sollte.<br />

Seither fristet Elektra ein Leben, das einzig den<br />

Moment der Vergeltung herbeisehnt. Als das<br />

Gerücht vom Tod Orests <strong>die</strong> Runde macht, will<br />

sie selbst zur Tat schreiten. Vergeblich bedrängt<br />

sie ihre Schwester Chrysothemis, ihr zu helfen,<br />

als plötzlich ein Fremder erscheint: Es ist Orest.<br />

Elektra sieht sich am Ziel ihrer Träume. „Wer<br />

glücklich ist wie wir, dem ziemt nur eins: schweigen<br />

und tanzen …“<br />

VOM MYTHOS ZUM MUSIKDRAMA<br />

Elektra ist <strong>die</strong> einzige Gestalt der griechischen<br />

Mythologie, <strong>die</strong> in Bearbeitungen der drei klassischen<br />

Tragiker überliefert ist, in den „Choephoren“,<br />

dem zweiten Teil der Orestie <strong>des</strong> Aischylos<br />

(458 v. Chr.) ebenso wie in den Elektra-Tragö<strong>die</strong>n<br />

von Sophokles (422–413 v. Chr.) und Euripi<strong>des</strong><br />

(420–413 v. Chr.).<br />

Hugo von Hofmannsthals 1903 in Berlin uraufgeführte<br />

Elektra geht auf Sophokles zurück. In seiner<br />

Bearbeitung, <strong>die</strong> später zur Grundlage von<br />

Strauss Partitur werden sollte, steht nicht der auf<br />

dem Geschlecht der Atriden lastende Fluch im<br />

Mittelpunkt <strong>des</strong> Geschehens. Vielmehr erreicht<br />

Hofmannsthal durch Streichungen der antiken<br />

Vorlage – etwa <strong>des</strong> Prologs und weiterer Teil <strong>des</strong><br />

Chores – eine enorme Verdichtung der Ereignisse<br />

und eine Konzentration auf <strong>die</strong> Titelfigur. Alles<br />

Faktische tritt bei Hofmannsthal hinter <strong>die</strong> Darstellung<br />

der seelischen Vorgänge Elektras zurück,<br />

<strong>die</strong> sich unmittelbar in der Partitur spiegeln:<br />

Strauss selbst sprach von der „psychischen Polyphonie“<br />

der Elektra-Musik. Der 1909 in Wien<br />

geborene und später insbesondere in New York<br />

wirkende Musikkritiker Robert Breuer führt gerade<br />

<strong>die</strong>sen Aspekt in den einleitenden Worten<br />

zu seiner 1928 verfassten Maturaarbeit über <strong>die</strong><br />

CHRYSOTHEMIS<br />

KLYTAIMNESTRA<br />

Elektra, Klytämnestra, Chrysothemis, Orest – Kostümentwürfe von Julia Katharina Berndt<br />

Oper Elektra an: „Der ganze Stoff ist eine schwarze,<br />

heroische Symphonie <strong>des</strong> Unheimlichen, <strong>des</strong><br />

tief Abgründigen. Es bietet sich uns ein weiter<br />

Ausblick in das hysterisch-gewaltige, psychologische<br />

Denken <strong>die</strong>ser Elektra […] Das psychologische<br />

Rätsel in ihr ist das unerklärliche Verlangen<br />

nach Befriedigung, nach rauschender Stillung<br />

ihrer Leiden. Und dann Tanz, wilder Tanz, Tanz in<br />

den Tod.“<br />

Demgegenüber ordnet der Literaturwissenschaftler<br />

Mathias Mayer <strong>die</strong> Hofmannsthalsche<br />

Elektra einem größeren kulturgeschichtlichen<br />

Zusammenhang unter: „In der kompromißlosen<br />

Absage an das klassische Griechenbild<br />

besonders Winckelmanns und Goethes, in<br />

der extremen Darstellung sprachmächtiger,<br />

to<strong>des</strong>- und haßgesättigter Weiblichkeit ist sie<br />

<strong>die</strong> Tochter der Kleistschen Penthesilea (1807)<br />

und das Vorbild für Hans Henny Jahnns Medea<br />

(1926). In der literarischen Familie derjenigen<br />

Kinder, <strong>die</strong> um einen ermordeten Vater trauern,<br />

ist sie <strong>die</strong> verstörte Schwester der Donna<br />

Anna [aus Mozarts Don Giovanni], deren Vater<br />

tatsächlich als ‚steinerner Gast‘ wiederkehrt,<br />

während Elektra den Vater nur visionär beschwört;<br />

sie ist aber auch <strong>die</strong> Schwester Hamlets,<br />

der dem Geist seines Vaters begegnet<br />

und, ähnlich wie Elektra, durch <strong>die</strong> Höhe seiner<br />

Reflexion der Ausführung der Rache im Weg<br />

steht. Durch <strong>die</strong> orientalisierende Färbung der<br />

Bildersprache ist Elektra mit Hölderlins Sophokles-Übersetzungen<br />

und Swinburnes Atalanta<br />

verschwistert. Mit der Verbindung von Tanz<br />

und Tod steht Elektra neben der kaum älteren<br />

Salome, Klytämnestra neben Herodias und<br />

Ägisth neben Hero<strong>des</strong>.“<br />

DIE MUSIK<br />

OREST<br />

Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal<br />

lernten sich 1906 nach der Uraufführung <strong>des</strong><br />

Dramas Ödipus und <strong>die</strong> Sphinx im Februar <strong>des</strong>selben<br />

Jahres kennen. Strauss hatte ebenfalls<br />

Hofmannsthals Elektra-Tragö<strong>die</strong> mit der Uraufführungsinterpretin<br />

Gertrud Eysoldt erlebt und<br />

war sogleich vom Stoff und der Idee einer Vertonung<br />

fürs Musiktheater fasziniert „Sie sind der<br />

geborene Librettist“, so Strauss in einem Brief<br />

vom 6. Juli 1908 an Hofmannsthal, „in meinen<br />

Augen das größte Kompliment, da ich es viel<br />

schwerer halte, eine gute Operndichtung zu<br />

schreiben, als ein schönes <strong>Theaters</strong>tück.“<br />

Auch Hofmannsthal war von der Aussicht<br />

auf eine Bearbeitung seiner Tragö<strong>die</strong> für <strong>die</strong><br />

Opernbühne angetan: „Allerdings, gerade<br />

Dieses, dass so viel Hintergrund in der Elektra<br />

ist, das wird erst <strong>die</strong> Musik herausbringen.<br />

Denn das gesprochene Drama ist auf eine<br />

elende Komparserie angewiesen. Wenn <strong>die</strong>se<br />

auch hundertmal hinter den Kulissen ‚Orest,<br />

Orest!‘ ruft, so denkt kein Mensch daran, was<br />

da hinten vorgeht. Die Musik hat ganz andre<br />

Mittel. Deshalb glaube ich, dass vielleicht erst<br />

<strong>die</strong> Musik herausbringen wird, was an dem<br />

Stück wirklich dran ist.“<br />

DAS TEAM<br />

Für <strong>die</strong> Neuinszenierung der Elektra konnte<br />

einmal mehr <strong>die</strong> 2019 mit dem renommierten<br />

Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnete<br />

Schweizer Regisseurin Nina Russi gewonnen<br />

werden, <strong>die</strong> in Würzburg zuletzt Leoš<br />

Janáčeks Die Sache Makropulos herausgebracht<br />

hat; Wiederaufnahme <strong>die</strong>ser gleichermaßen<br />

von Publikum und Kritik gefeierten<br />

Produktion ist am 28. Oktober 2023.<br />

Weitere Regieverpflichtungen führten Nina<br />

Russi zuletzt unter anderem an das Theater<br />

St. Gallen sowie an <strong>die</strong> Oper Zürich, im April<br />

2024 ist sie als Regisseurin von Händels Alcina<br />

erstmals im Staatstheater Darmstadt zu<br />

Gast.<br />

Ihr zur Seite steht erneut Julia Katharina<br />

Berndt, <strong>die</strong> am <strong>Mainfranken</strong> Theater bereits<br />

für zahlreiche Bühnen- und Kostümbilder<br />

verantwortlich zeichnete, unter anderem<br />

zu Meyerbeers Hugenotten (2016), Adams‘<br />

Nixon in China (2018), Humperdincks Hänsel<br />

und Gretel (2019) sowie zuletzt zu Janáčeks<br />

Die Sache Makropulos (2022).<br />

Mit Elena Batoukova-Kerl konnte eine der<br />

derzeit führenden Sopranistinnen <strong>des</strong> dramatischen<br />

Fachs gewonnen werden. Nach<br />

ihrem umjubelten Brünnhilden-Debüt in<br />

Wagners Götterdämmerung (2019) gibt sie<br />

nun mit der Titelpartie der Elektra ein weiteres<br />

mit Spannung erwartetes Rollendebüt am<br />

<strong>Mainfranken</strong> Theater.<br />

Ein Wiedersehen gibt es darüber hinaus<br />

mit der serbischen Mezzosopranistin Sanja<br />

Anastasia als Klytämnestra, <strong>die</strong> in Würzburg<br />

bereits 2014 als Herodias (Salome) sowie<br />

2010 als Ulrica in Verdis Maskenball zu Gast<br />

war. In den weiteren Hauptrollen sind ferner<br />

<strong>die</strong> griechische Sopranistin Ilia Papandreou<br />

(Chrysothemis) und der australische Heldentenor<br />

Brad Cooper (Ägisth) zu erleben sowie<br />

Kosma Ranuer Kroon aus dem Opernensemble<br />

<strong>des</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Theaters</strong> als Orest.<br />

Die musikalische Gesamtleitung liegt in den<br />

Händen von Generalmusikdirektor Enrico<br />

Calesso, der sich dem Würzburger Publikum<br />

damit nach Salome (2014) und Ariadne auf<br />

Naxos (2019) abermals als Strauss-Dirigent<br />

präsentiert, zudem mit einer eigenen Einrichtung<br />

von Strauss‘ riesenhafter Partitur für<br />

das Philharmonische Orchester Würzburg.<br />

ELEKTRA<br />

PREMIERE<br />

Sonntag, 08.10. | 18:00 Uhr<br />

WEITERE VORSTELLUNGEN<br />

Mittwoch, 11.10. | 19:30 Uhr<br />

Sonntag, 15.10. | 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 22.10. | 15:00 Uhr<br />

Dienstag, 31.10. | 19:30 Uhr<br />

Einführung jeweils 35 Minuten vor Beginn<br />

Theaterfabrik Blaue Halle


SEITE 4 MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG <strong>FOYER</strong> | OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

MUSIKTHEATHER<br />

VIER JAHRHUNDERTE<br />

OPERNGESCHICHTE<br />

Auf folgende Musiktheaterproduktionen darf man sich außerdem freuen<br />

VON BERTHOLD WARNECKE<br />

Von Mozart über Verdi und Strauss<br />

bis hin zur Uraufführung im Kleinen<br />

Haus: Die Sparte Musiktheater<br />

schlägt in der Spielzeit 2023/24 einen<br />

Bogen über vier Jahrhunderte Operngeschichte.<br />

Und mit Lehárs Welterfolg, der<br />

1905 uraufgeführten Lustigen Witwe, gelangt<br />

erstmals eine Operette in der Theaterfabrik<br />

Blaue Halle zur Aufführung.<br />

In ihrer nunmehr dritten Spielzeit steht<br />

<strong>die</strong> Interimsspielstätte der Theaterfabrik<br />

Blaue Halle ganz im Zeichen der<br />

großen Oper. Mit Don Giovanni, Falstaff<br />

und Elektra (siehe Seite 3) stehen dabei<br />

gleich drei absolute Schwergewichte <strong>des</strong><br />

Repertoires auf dem Programm.<br />

Premiere am 8.10.2023<br />

Premiere am 25.11.2023<br />

Premiere am 4.2.2024<br />

IN KOMISCHEM GEWAND<br />

Ein Mord auf offener Bühne, ein zügelloser Titelheld,<br />

entfesselte Kräfte im Orchester: Auch<br />

Wolfgang Amadé Mozart treibt in Don Giovanni<br />

(Premiere: 4. Februar 2024) <strong>die</strong> Grenzen der<br />

Musik am Ende der Aufklärungsepoche ins Extreme<br />

und Unerhörte. Nach der umjubelten Prager<br />

Uraufführung <strong>des</strong> „Bestraften Wüstling“ im<br />

Oktober 1787 stieß der Don Giovanni jedoch im<br />

Folgejahr bei der Wiener Premiere, für <strong>die</strong> Mozart<br />

einige dramaturgische und musikalische<br />

Änderungen vornahm, zunächst auf Ablehnung,<br />

während er im Lauf <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts zur<br />

„Oper aller Opern“ (E.T.A. Hoffmann) aufstieg.<br />

Intendant Markus Trabusch wird sich in seiner<br />

ersten Würzburger Mozart-Inszenierung dem<br />

Don Giovanni explizit aus der Perspektive der<br />

Wiener Fassung nähern und den „Mythos Don<br />

Giovanni“ auf seine Wirkmächtigkeit für unsere<br />

Zeit hinterfragen.<br />

Auf Mozarts Dramma giocoso folgt als letzte<br />

Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle<br />

<strong>die</strong> Commedia lirica Falstaff (Premiere: 8. Juni<br />

2024). Der alternde Ritter Sir John Falstaff<br />

ist beständig auf der Suche nach amourösen<br />

Abenteuern, um seine klammen Finanzen aufzubessern.<br />

Was als harmloses Spiel inklusive<br />

munterer Liebesirrungen und sonstiger Wirrungen<br />

beginnt, mündet in eine Gewaltorgie aller<br />

gegen Falstaff. Mit <strong>die</strong>sem Alterswerk wirft<br />

Giuseppe Verdi im Jahr 1893 den Blick zurück<br />

auf ein beispielloses Künstlerleben, um sich<br />

gleichzeitig mit seiner erst zweiten „komischen<br />

Oper“ noch einmal ganz neu zu erfinden und<br />

das Tor zum Musiktheater <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />

aufzustoßen. Falstaff, um den bedeutenden<br />

Verdi-Forscher Uwe Schweikert zu zitieren,<br />

„ist eine Komö<strong>die</strong> auf Leben und Tod, ein böses<br />

Spiel, bei dem selbst der gute Ausgang noch<br />

zu denken gibt.“ Mit Magdalena Fuchsberger<br />

konnte eine der vielversprechendsten Musiktheater-Regisseurinnen<br />

der jüngeren Generation<br />

für <strong>die</strong> Neuinszenierung gewonnen werden.<br />

Regiearbeiten führten <strong>die</strong> Österreicherin<br />

in der vergangenen Saison unter anderem an<br />

das Theater Münster, an <strong>die</strong> Oper Graz sowie<br />

an <strong>die</strong> Wiener Staatsoper.<br />

LIPPEN SCHWEIGEN, ‘S FLÜSTERN GEIGEN<br />

Es geht um <strong>die</strong> Suche nach der wahren, großen<br />

Liebe, und es geht um ein millionenschweres<br />

Premiere am 6.4.2024<br />

Erbe; kurz: ein zeitlos aktueller Plot! Mit Franz<br />

Lehárs Die lustige Witwe (Premiere: 25. November<br />

2023) steht eine der weltweit meistgespielten<br />

Operetten der sogenannten Silbernen Ära<br />

auf dem Spielplan <strong>des</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Theaters</strong>.<br />

Nachdem in der vergangenen Saison mit der<br />

Neuinszenierung von Anatevka <strong>die</strong> Eignung der<br />

Blauen Halle für das große Broadway-Musical<br />

unter Beweis gestellt wurde, erobert nun auch<br />

das Genre der Operette <strong>die</strong> Interimsspielstätte<br />

in der Dürrbachau. Für <strong>die</strong> Inszenierung zeichnet<br />

der junge deutsche Regisseur Tristan Braun<br />

verantwortlich.<br />

URAUFFÜHRUNG<br />

Am 6. April 2024 erlebt <strong>die</strong> Oper Karl und Anna<br />

im dritten Anlauf ihre mit Spannung erwartete<br />

Uraufführung im neuen Kleinen Haus. Das<br />

Werk basiert auf der 1926 erschienenen gleichnamigen<br />

Novelle von Leonhard Frank, der bedeutendsten<br />

literarischen Stimme Würzburgs<br />

im 20. Jahrhundert. Komponist ist der 1975 geborene<br />

Österreicher Christoph Ehrenfellner,<br />

als Librettist konnte Roland Schimmelpfennig<br />

gewonnen werden, der meistgespielte deutschsprachige<br />

Gegenwartsdramatiker. Intendant<br />

Markus Trabusch stellt mit der Uraufführung von<br />

Premiere am 8.6.2024<br />

Karl und Anna bereits seine vierte Würzburger<br />

Regiearbeit für das Musiktheater vor. Die musikalische<br />

Leitung liegt in den Händen <strong>des</strong> Ersten<br />

Kapellmeisters Gábor Hontvári.<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

Ein Erbschaftsprozess, eine Operndiva und <strong>die</strong><br />

Frage nach einem Leben in ewiger Jugend: Leoš<br />

Janáčeks Die Sache Makropulos, basierend auf<br />

der gleichnamigen Komö<strong>die</strong> von Karel Čapek,<br />

bringt zentrale Menschheitsfragen in einem<br />

ebenso packenden wie fantastischen Plot auf<br />

<strong>die</strong> Bühne. Im Zentrum steht jene Operndiva<br />

Emilia Marty, <strong>die</strong> in ihrer Jugend Opfer eines<br />

medizinischen Experiments am Hof Kaiser Rudolfs<br />

II. wurde und seit 300 Jahren in immer<br />

neuen Identitäten durch das Leben irrt. Die<br />

Inszenierung von Nina Russi (Regie) und Julia<br />

Katharina Berndt (Bühnen- und Kostümbild)<br />

feierte in der vergangenen Saison ihre verspätete<br />

Premiere am <strong>Mainfranken</strong> Theater, am Pult<br />

<strong>des</strong> Philharmonischen Orchesters Würzburg<br />

stand GMD Enrico Calesso, der, so das Fazit<br />

der Main-Post, „mit großem Engagement und<br />

viel Sinn für <strong>die</strong>se einzigartig sprechende Partitur<br />

den Soundtrack für eine wahrhaft unerhörte<br />

Geschichte“ lieferte. Ab dem 28. Oktober<br />

steht Die Sache Makropulos wieder auf dem<br />

Spielplan, in der Hauptrolle der Emilia Marty<br />

ist erneut <strong>die</strong> griechische Sopranistin Ilia Papandreou<br />

zu erleben.<br />

Auf den Spielplan zurück kehrt auch Gaetano<br />

Donizettis Schaueroper Lucia di Lammermoor<br />

(ab 3. März 2024). Regisseur Matthew Ferraro,<br />

Ausstatter Pascal Seibicke und Licht<strong>des</strong>igner<br />

Ingo Jooß gelang, in den Worten von Elke<br />

Tober-Vogt (Main-Post), „eine von historisierenden<br />

Klischees der Schauerromantik befreite<br />

Interpretation. Lucia an Infusionsflaschen,<br />

von Marionettenfäden bewegt, dann in einem<br />

Käfig – <strong>die</strong> von Männern instrumentalisierte<br />

Frau und starke Bilder voller Symbolkraft.“ In<br />

der spektakulären Titelpartie gibt es ein Wiedersehen<br />

mit der im Dezember 2022 mit dem<br />

Würzburger Theaterpreis ausgezeichneten Sopranistin<br />

Akiho Tsujii, von Publikum und Kritik<br />

gleichermaßen umjubelt bei der Premiere im<br />

vergangenen Jahr: „Akiho Tsujii füllt <strong>die</strong> Rolle<br />

grandios“, so Michaela Schneider (Main-Echo):<br />

„Der Gesang ist nur das eine, denn vor allem<br />

fesselt Tsujii mit ihrer Rolleninterpretation. Man<br />

kann nicht anders, als mit ihr zu fühlen, zu leiden,<br />

zu verzweifeln.“<br />

ENSEMBLE UND GÄSTE<br />

Nachdem sich im vergangenen Winter bereits<br />

Mezzosopranistin Vero Miller als neues Ensemblemitglied<br />

vorgestellt und mit dem Sesto in<br />

Mozarts La clemenza di Tito ein herausragen<strong>des</strong><br />

Rollen- und Hausdebüt gegeben hat, verstärken<br />

in der neuen Spielzeit <strong>die</strong> aus Mazedonien<br />

stammende und in Wien ausgebildete Sopranistin<br />

Milena Arsovska sowie der südkoreanische<br />

Bariton Leo Hyunho Kim, der sein Studium<br />

ebenfalls in Wien absolvierte, <strong>die</strong> Würzburger<br />

Opernsparte. Milena Arsovska wird in ihrer<br />

ersten Spielzeit unter anderem als Valencienne<br />

(Die lustige Witwe), Zerlina (Don Giovanni) und<br />

Nannetta (Falstaff) zu erleben sein. Leo Hyunho<br />

Kim steht in <strong>die</strong>ser Saison am <strong>Mainfranken</strong> Theater<br />

unter anderem als Danilo (Die lustige Witwe)<br />

und Fenton (Falstaff) auf der Bühne, in der<br />

Regie von Markus Trabusch gibt er zudem sein<br />

mit Spannung erwartetes Debüt in der Titelpartie<br />

von Mozarts Don Giovanni.


<strong>FOYER</strong> | OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG SEITE 5<br />

SCHAUSPIEL<br />

„WOW! FUCK! DAS MÜSSTE VERBOTEN<br />

SEIN, SO SCHÖN IST DAS!“<br />

VON BARBARA BILY<br />

Dieses Zitat aus Roland Schimmelpfennigs<br />

Stück Der Riss durch <strong>die</strong><br />

Welt trifft das Gefühl der Vorfreude<br />

der Schauspielsparte ganz gut: Wir<br />

werden das Kleine Haus Anfang Dezember<br />

<strong>die</strong>ses Jahres endlich eröffnen!<br />

Zur Eröffnung <strong>des</strong> Kleinen Hauses werden<br />

wir einen Doppelabend mit zwei Stücken von<br />

Roland Schimmelpfennig zeigen: Der Riss<br />

durch <strong>die</strong> Welt und Der Kreis um <strong>die</strong> Sonne –<br />

<strong>die</strong> Kombination <strong>die</strong>ser beiden Stücke ist neu<br />

und einmalig. Zusammen schlagen sie einen<br />

inhaltlichen Bogen durch einen Großteil der<br />

Themen, mit denen wir uns inzwischen global<br />

und gesellschaftlich auseinandersetzen müssen:<br />

das Entstehen von Pandemien, <strong>die</strong> Ausbeutung<br />

von Menschen und <strong>die</strong> Folgen der<br />

Klimakrise, <strong>die</strong> immer mehr zu Rissen in der<br />

demokratischen Gesellschaft führen und leider<br />

auch zu politischen Abwegen – alles Phänomene,<br />

<strong>die</strong> unsere Demokratie zunehmend<br />

gefährden.<br />

FÜNF NEUE ENSEMBLEMITGLIEDER<br />

In beiden Stücken wird das gesamte Schauspielensemble<br />

zu sehen sein. Fünf neue Kolleginnen<br />

und Kollegen verstärken unser Ensemble,<br />

und sie alle freuen sich sehr auf <strong>die</strong><br />

Spielzeit.<br />

Die Gegenwartsdramatik, zu der Roland Schimmelpfennig<br />

natürlich auch als bekanntester und<br />

wohl meistgespielter Autor zählt, ist ein wichtiger<br />

Schwerpunkt in unserem Spielplan der neuen<br />

Saison 23/24. Auch <strong>die</strong> Gegenwartsautorin<br />

Felicia Zeller werden wir mit dem Stück Kaspar<br />

Häuser Meer in der Probebühne, der kleineren<br />

neuen Spielstätte, aufführen. Zeller ist ebenfalls<br />

eine preisgekrönte Autorin, deren Stücke seit<br />

Jahren auf den deutschsprachigen Spielplänen<br />

zu finden sind. Ich freue mich besonders, sie nun<br />

auch für <strong>die</strong> neue Jury <strong>des</strong> Leonhard-Frank-Stipendiums<br />

gewonnen zu haben.<br />

FÜR JUNGES PUBLIKUM<br />

In der Probebühne haben wir zudem eine Uraufführung<br />

für junges Publikum im Spielplan. Die<br />

Produktion Wie Schnuppen von den Augen ist in<br />

Kooperation mit dem deutschen Literaturfonds<br />

entstanden und musste drei Jahre warten, bis sie<br />

nun endlich gezeigt werden kann.<br />

Ich freue mich besonders auf das Familienstück<br />

zur Weihnachtszeit, Der satanarchäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch, bei <strong>des</strong>sen zahlreich<br />

geplanten Vorstellungen wir auch Schulklassen<br />

im Kleinen Haus begrüßen dürfen. In dem Kinderbuchklassiker<br />

von Michael Ende aus dem<br />

Jahr 1989 sollen zwei Tiere am Silvesterabend<br />

<strong>die</strong> Welt retten. Immerhin kann in <strong>die</strong>ser Geschichte<br />

<strong>die</strong> Klimakrise abgewendet werden …<br />

AUFARBEITUNGSPROJEKT AUF DER BÜHNE<br />

Ein ebenfalls politischer Stoff kommt im Februar<br />

2024 auf <strong>die</strong> Bühne: Das schweigende Klassenzimmer.<br />

Diese Uraufführung ist eine Kooperation mit<br />

der Bun<strong>des</strong>stiftung für Aufarbeitung und der Ruhruniversität<br />

Bochum/Institut für Deutschlandforschung.<br />

Die Schüler:innen der 12. Klasse in Storkow solidarisierten<br />

sich mit dem Ungarn-Aufstand 1956<br />

mit einer Schweigeminute. Das wurde von der<br />

DDR-Obrigkeit als politische Aktion begriffen<br />

und <strong>die</strong> Klasse nicht zum Abitur zugelassen. Die<br />

Schüler:innen flohen aus der DDR. Aus dem dokumentarischen<br />

Material einer der Schüler, Dietrich<br />

Garstka, werden wir einen Theaterabend<br />

erarbeiten, der auch mit einem umfangreichen<br />

Begleitprogramm gezeigt werden wird.<br />

Freuen wir uns also auf <strong>die</strong> neue Saison – mit neuem<br />

Theatergebäude!<br />

Premiere am 2.12.2023<br />

DER KREIS UM DIE SONNE | DER RISS DURCH DIE WELT<br />

Eröffnungspremiere <strong>des</strong> Theaterneubaus<br />

Samstag, 2.12. | 19:30 Uhr | Kleines Haus<br />

DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE<br />

WUNSCHPUNSCH<br />

ab Sonntag, 3.12. | 15:00 Uhr | Kleines Haus<br />

KASPAR HÄUSER MEER<br />

ab Samstag, 20.1. | 20:00 Uhr | Probebühne<br />

DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER<br />

ab Donnerstag, 22.2. | 20:00 Uhr | Probebühne<br />

Alle Premieren unter mainfrankentheater.de/spielplan<br />

Premiere am 3.12.2023<br />

Premiere am 16.12.2023<br />

Wiederaufnahme am 31.12.2023<br />

Premiere am 14.1.2024 Premiere am 20.1.2024<br />

Premiere am 17.2.2024<br />

Premiere am 22.2.2024<br />

Premiere am 10.5.2024<br />

Wiederaufnahme am 25.5.2024


SEITE 6 MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG <strong>FOYER</strong> | OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

TANZ<br />

„BEWEGUNG LÜGT NIE“<br />

Die Spielzeit 23/24 der Sparte Tanz<br />

VON SONJA WILHELM<br />

Mitte September startete das<br />

<strong>Mainfranken</strong> Theater in <strong>die</strong> neue<br />

Spielzeit 23/24, <strong>die</strong> im Tanz ein<br />

volles und vielseitiges Programm bietet.<br />

Zusammenkommen. Es ist aber vor allem <strong>die</strong><br />

Musikauswahl, <strong>die</strong> das energiegeladene Stück<br />

prägt. Mit Interpreten wie Iggy Pop, James<br />

Brown, Miles Davis oder Curtis Mayfield ist <strong>die</strong><br />

Stimmung verspielt humorvoll und zugleich voller<br />

Nostalgie und Pathos. Und sie tut vor allem<br />

eines: Sie regt zum Tanzen an!<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

EROS<br />

Premiere am 4.11.2023<br />

Premiere am 3.12.2023<br />

Aktuell steckt <strong>die</strong> Tanzcompagnie in den Vorbereitungen<br />

für <strong>die</strong> erste Premiere der Saison,<br />

Vier Jahreszeiten, welche am 4. November in der<br />

Theaterfabrik Blaue Halle uraufgeführt wird.<br />

Ballettdirektorin Dominique Dumais choreografiert<br />

dabei zu Max Richters Interpretation<br />

von Antonio Vivaldis bekannten Vier Jahreszeiten.<br />

Max Richter erklärte, seine Interpretation<br />

habe ihren „Ursprung in den natürlichen Rhythmen<br />

der Jahreszeiten“. Denn <strong>die</strong>se „bilden <strong>die</strong><br />

Grundlage unserer Existenz.“ Die Auseinandersetzung<br />

mit den Zyklen und dem Rhythmus<br />

der Natur, <strong>die</strong> das Leben je<strong>des</strong> Menschen bestimmen,<br />

steht auch im Fokus von Dominique<br />

Dumais’ Vier Jahreszeiten: Während der Frühling<br />

Hoffnung und der Sommer Fruchtbarkeit<br />

symbolisieren, steht der Herbst für <strong>die</strong> Zeit, in<br />

der wir <strong>die</strong> Früchte unseres Schaffens ernten,<br />

und der Winter für eine Zeit der Ruhe und Besinnung.<br />

Untersucht werden soll daher <strong>die</strong> Verknüpfung<br />

<strong>des</strong> Menschen mit der Natur. Denn<br />

der Mensch ist ein Teil von ihr und unser Überleben<br />

ist vollständig von ihrem Überleben abhängig.<br />

Das Bühnenbild Paul Zollers zielt über Farbenspiel<br />

und Projektionen darauf ab, <strong>die</strong> Blaue<br />

Halle in <strong>die</strong> Atmosphäre der verschiedenen<br />

Jahreszeiten zu tauchen, und <strong>die</strong> Kostüme von<br />

Kerstin Laube setzen darin <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Akzente. So kommt <strong>die</strong> Natur auf allen drei Ebenen,<br />

der Musik, der Choreografie und der Ausstattung<br />

<strong>die</strong>ser Produktion zum Ausdruck.<br />

HAUTNAH<br />

Im Mai folgt <strong>die</strong> große Tanzproduktion mit<br />

Orchester der Spielzeit mit dem Titel Eros.<br />

Das bekannte Prélude à l'après-midi d'un faune<br />

<strong>des</strong> impressionistischen Komponisten Claude<br />

Debussy (1862-1918) inspirierte das Thema<br />

<strong>die</strong>ser Produktion. Ausgehend von Debussy<br />

nimmt das Philharmonische Orchester unter<br />

der Leitung unseres Generalmusikdirektors<br />

Enrico Calesso das Publikum mit auf eine Reise<br />

zu den impressionistischen Komponisten.<br />

Eros ist ein zweiteiliges Programm mit einer<br />

Arbeit <strong>des</strong> polnisch-kanadischen Choreographen<br />

Robert Glumbek, der dafür erstmals<br />

nach Würzburg kommt, sowie Kreationen<br />

von Dominique Dumais. Obwohl Eros keine<br />

einheitliche Handlung verfolgt, erzählen <strong>die</strong><br />

verschiedenen Tanzszenen von Begehren,<br />

Leidenschaft, Lebenslust oder insgesamt den<br />

verschiedenen Facetten der Liebe. Nach dem<br />

Erfolg von Chaplin! wird Verena Hemmerlein<br />

auch das Bühnen- und Kostümbild für Eros entwerfen.<br />

CHAPLIN!<br />

Nach einer ersten erfolgreichen Aufführungsserie<br />

in der vorangegangenen Saison und der<br />

mehr als positiven Resonanz <strong>des</strong> Publikums<br />

freut sich das Tanzensemble, auch in <strong>die</strong>ser<br />

Spielzeit seinen Chaplin-Abend zu präsentieren.<br />

Dies zeigt, dass Charlie Chaplin auch<br />

heute Menschen mit seinem Leben und seiner<br />

Kunst anspricht, inspiriert und bewegt.<br />

Premiere am 11.5.2024<br />

Mit Hautnah feiert das Tanzensemble <strong>die</strong> Eröffnung<br />

der neuen Probebühne und den Wiedereinzug<br />

<strong>des</strong> Ensembles ins Zentrum der<br />

Stadt. Der Abend wird durch <strong>die</strong> besondere<br />

Atmosphäre der neuen Spielstätte bestimmt.<br />

In dem kleineren und daher intimen Raum wird<br />

<strong>die</strong> Energie der Tänzer:innen für das Publikum<br />

greifbar. Tanz offenbart vieles; oder wie Martha<br />

Graham sagte: „Bewegung lügt nie“ – vor allem<br />

aus der Nähe betrachtet. Die abwechslungsreichen<br />

Duette und Soli veranschaulichen <strong>die</strong><br />

Vielseitigkeit <strong>des</strong> Ensembles und zeigen <strong>die</strong><br />

Tänzer:innen in unterschiedlichen choreografischen<br />

Handschriften. Präsentiert werden Arbeiten<br />

verschiedener Choreograf:innen sowie<br />

Kreationen von Mitgliedern <strong>des</strong> Tanzensembles.<br />

TANZEN BIS IN DIE PUPPEN<br />

TANZXPERIMENT<br />

Zudem wird es in <strong>die</strong>ser Spielzeit wieder<br />

TanzXperimente geben. Mit <strong>die</strong>ser Reihe erhalten<br />

<strong>die</strong> Tänzerinnen und Tänzer <strong>des</strong> <strong>Mainfranken</strong><br />

<strong>Theaters</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit, eigene Arbeiten<br />

und damit individuelle künstlerische Ideen zu<br />

präsentieren. Damit hat das Publikum wiederum<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> Tänzerinnen und<br />

Tänzer aus einer neuen Perspektive kennen<br />

zu lernen und vielleicht erlebt man an <strong>die</strong>sen<br />

Abenden auch <strong>die</strong> Geburtsstunde <strong>des</strong> nächste<br />

Choreografie-Talents.<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

Vivaldi Recomposed by Max Richter<br />

ab Samstag 4.11. | 19:30 Uhr Uraufführung<br />

Theaterfabrik Blaue Halle<br />

Premiere am 1.2.2024<br />

Tanzen bis in <strong>die</strong> Puppen von Kevin O’Day zelebriert<br />

das Tanzen ebenso wie <strong>die</strong> Musik und das<br />

Alle Tanzproduktionen unter<br />

mainfrankentheater.de/spielplan<br />

Wiederaufnahme am 10.2.2024<br />

Im Oktober steht für <strong>die</strong> Tanzsparte ein ganz besonderes<br />

Ereignis an: Nach vier Jahren zieht <strong>die</strong> Tanzcompagnie<br />

nun endlich in den Ballettsaal im Kopfgebäude <strong>des</strong> Neubaus<br />

und damit wieder zurück ins Herz der Stadt. Ein<br />

NEUE AUSSICHTEN<br />

besonderes Merkmal <strong>des</strong> neuen Studios ist <strong>die</strong> riesige<br />

Glasfront, <strong>die</strong> es den Tänzer:innen ermöglicht, von ihrem<br />

Arbeitsraum das Stadtzentrum zu überblicken und sogar<br />

bis hin zur Festung zu sehen. Die großen Fenster bieten<br />

aber nicht nur der Tanzcompagnie Licht und einen schönen<br />

Ausblick, sondern auch den Passant:innen <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

vom Kardinal-Faulhaber-Platz gegenüber einen<br />

Blick auf <strong>die</strong> Arbeit <strong>des</strong> Ensembles werfen zu können.


<strong>FOYER</strong> | OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG<br />

SEITE 7<br />

KONZERT<br />

ROSSINI UND RACHMANINOW<br />

Vielfältiges Konzertprogramm <strong>des</strong> Philharmonischen Orchesters<br />

VON TABEA HILSER<br />

Die neue Saison hält ein breites und<br />

abwechslungsreiches Konzertangebot<br />

bereit: Sechs Sinfoniekonzerte,<br />

sieben Kammerkonzerte, Konzertevents<br />

und Familienkonzerte werden <strong>die</strong><br />

neue Spielzeit mit Musik bereichern. Eine<br />

Auswahl an Konzerthighlights, <strong>die</strong> Sie keinesfalls<br />

verpassen sollten…<br />

1. UND 2. SINFONIEKONZERT:<br />

RACHMANINOW IM FOKUS<br />

Leidenschaft, Gefühl, Melancholie – das sind<br />

<strong>die</strong> Hauptmerkmale der Musiksprache Sergej<br />

Rachmaninows. 2023 feiern wir mit seinem<br />

150. Geburtstag und gleichzeitig 80. To<strong>des</strong>tag<br />

ein Doppeljubiläum. In den ersten beiden<br />

Sinfoniekonzerten wird seine Musik jeweils<br />

in einen anderen Kontext gestellt: Im 1. Sinfoniekonzert<br />

erklingt seine 2. Sinfonie an der<br />

Seite von Johannes Brahms‘ Doppelkonzert,<br />

womit zwei meisterhafte Werke der Romantik<br />

auf dem Programm stehen. Das 2. Sinfoniekonzert<br />

stellt Rachmaninows 2. Klavierkonzert<br />

op. 18 der Musik zum Ballett Petruschka<br />

von Igor Strawinsky gegenüber und zeigt den<br />

Kontrast zwischen der Romantik in den Kompositionen<br />

eines Rachmaninow und der Hinwendung<br />

zur Moderne seines Zeitgenossen<br />

Strawinsky.<br />

ZU GAST BEIM PHILHARMONISCHEN<br />

ORCHESTER WÜRZBURG<br />

Als Gäste der Sinfoniekonzertreihe begrüßen<br />

wir namhafte Dirigenten wie Marcus Bosch<br />

und Francesco Angelico sowie hochkarätige<br />

Solist:innen. Im 3. Sinfoniekonzert wird <strong>die</strong><br />

weltweit gefeierte Klarinettistin Sharon Kam<br />

mit Mozarts Klarinettenkonzert ihr Debüt<br />

beim Philharmonischen Orchester Würzburg<br />

geben; ebenso ist Christoph Eß, Solohornist<br />

der Bamberger Symphoniker, als Solist in<br />

Richard Strauss‘ 2. Hornkonzert zu erleben.<br />

Ivan Gerasimov, Solofagottist <strong>des</strong> Philhar-<br />

monischen Orchesters Würzburg, wird im 5.<br />

Sinfoniekonzert, das ein französisches Programm<br />

um Komponisten <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />

umfasst, das Fagottkonzert von André Jolivet<br />

interpretieren.<br />

ROSSINIS PETITE MESSE SOLLENELLE<br />

Philharmonisches Orchester Würzburg<br />

Ein geistliches Werk aus der Feder eines hoch<br />

gerühmten Opernmeisters: Gioachino Rossinis<br />

Petite Messe solennelle ist eine eindrucksvolle<br />

Vertonung <strong>des</strong> katholischen Messtextes,<br />

<strong>die</strong> auf beeindruckende Weise zwischen Heiterkeit<br />

und tiefer Religiosität changiert. Unter<br />

der musikalischen Leitung von Chordirektor<br />

Sören Eckhoff erklingt am 17.2.2024 in der<br />

Theaterfabrik Blaue Halle <strong>die</strong>ses besondere<br />

Werk in der Originalfassung für zwei Klaviere<br />

und Harmonium mit Mitgliedern <strong>des</strong> Opernensembles<br />

sowie dem Opernchor <strong>des</strong> <strong>Mainfranken</strong><br />

<strong>Theaters</strong>.<br />

FAMILIENKONZERTE: ENTE & WOLF, KLÄNGE<br />

DES WASSERS UND PERCUSSION-SHOW<br />

Kinder aller Altersgruppen und ihre Familien<br />

dürfen sich auf spannende und spaßige Familienkonzerte<br />

freuen. Mit Ente und Wolf kommt<br />

<strong>die</strong> Fortsetzung <strong>des</strong> bekannten Kinderkonzertklassikers<br />

Peter und der Wolf zur Aufführung.<br />

Im 1. Familienkonzert stimmen wir uns<br />

auf <strong>die</strong> Weihnachtszeit ein, während im 3.<br />

Familienkonzert <strong>die</strong> Klänge <strong>des</strong> Wassers erkundet<br />

werden. Im Konzert Schlag auf Schlag<br />

bringen <strong>die</strong> Schlagzeuger <strong>des</strong> Philharmonischen<br />

Orchesters <strong>die</strong> Bühne der Blauen Halle<br />

zum Beben. Mit jeweils einem Vorstellungstermin<br />

an einem Montagvormittag bietet das<br />

<strong>Mainfranken</strong> Theater <strong>die</strong>se Konzertreihe in<br />

der Spielzeit 23/24 auch speziell für Schulklassen<br />

an.<br />

KAMMERKONZERTE<br />

Die Kammerkonzertreihe bietet kompositorische<br />

Preziosen im Toscanasaal der Residenz:<br />

Von barocken Klängen über Werke der Posaunenliteratur<br />

bis zu einem Konzert mit der thematischen<br />

Klammer „Wunderwelt der Natur“<br />

gibt es <strong>die</strong> unterschiedlichsten Formen <strong>des</strong><br />

Kammermusizierens zu hören. Anlässlich ihres<br />

80. To<strong>des</strong>tages erwartet <strong>die</strong> Besucher:innen<br />

auf der Probebühne <strong>des</strong> Theaterneubaus eine<br />

musikalisch-szenische Lesung als eindrucksvolles<br />

Künstlerportrait der österreichischen<br />

Geigerin Alma Rosé.<br />

Eröffnet wird <strong>die</strong> Konzertsaison am 15. Oktober<br />

im Toscanasaal mit dem Ensemble um Sara<br />

Birringer und Tomáš Hájek (Violine), Christina<br />

Kerscher und Makoto Sudo (Bratsche) und<br />

Matthias Steinkrauß (Cello), <strong>die</strong> mit W. A. Mozarts<br />

Streichquintett Nr. 4 g-moll und Antonín<br />

Dvořáks Streichquintett Es-Dur op. 97 zwei<br />

bekannte Werke der Gattung präsentieren.<br />

1. KAMMERKONZERT<br />

Sonntag, 15.10. | 11:00 Uhr<br />

Toscanasaal<br />

1. SINFONIEKONZERT<br />

Donnerstag, 19.10. | 20:00 Uhr<br />

Freitag, 20.10. | 20:00 Uhr<br />

Einführung jeweils 19:30 Uhr<br />

Hochschule für Musik<br />

WEIHNACHTSKONZERT<br />

Freitag, 15.12. | Samstag, 16.12. | Sonntag 17.12.<br />

Theaterfabrik Blaue Halle<br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

Montag, 1.1. | Dienstag 2.1. | Mittwoch, 3.1.<br />

Theaterfabrik Blaue Halle<br />

Chor <strong>des</strong> <strong>Mainfranken</strong> <strong>Theaters</strong><br />

Alle Konzerttermine unter<br />

www.mainfrankentheater.de/<br />

premieren-und-konzerte-23-24/


SEITE 8<br />

MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG<br />

<strong>FOYER</strong> | OKTOBER / NOVEMBER 2023<br />

SO<br />

08<br />

MI<br />

11<br />

18:00-19:45<br />

19:30-21:15<br />

P<br />

E<br />

OKTOBER<br />

ELEKTRA<br />

Oper von Richard Strauss<br />

ELEKTRA<br />

Oper von Richard Strauss<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

SA<br />

04<br />

SO<br />

05<br />

19:30<br />

18:00-19:40<br />

P<br />

L+U<br />

NOVEMBER<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

Vivaldi – Recomposed by Max Richter<br />

Tanzstück von Dominque Dumais<br />

DIE SACHE MAKROPULOS<br />

Oper von Leoš Janáček<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

SO<br />

15<br />

DO<br />

19<br />

FR<br />

20<br />

SO<br />

22<br />

SA<br />

28<br />

DI<br />

31<br />

11:00<br />

18:00-19:45<br />

20:00<br />

20:00<br />

15:00-16:45<br />

19:30-21:15<br />

19:30-21:15<br />

R<br />

K/D<br />

K/F<br />

S+SB<br />

V<br />

A<br />

1. KAMMERKONZERT<br />

Mozart - Dvořák<br />

ELEKTRA<br />

Oper von Richard Strauss<br />

1. SINFONIEKONZERT<br />

Brahms - Rachmaninow<br />

1. SINFONIEKONZERT<br />

Brahms - Rachmaninow<br />

ELEKTRA<br />

Oper von Richard Strauss<br />

DIE SACHE MAKROPULOS<br />

Oper von Leoš Janáček<br />

ELEKTRA<br />

Oper von Richard Strauss<br />

RESIDENZ TOSCANASAAL<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

HOCHSCHULE FÜR MUSIK<br />

HOCHSCHULE FÜR MUSIK<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

DO<br />

09<br />

FR<br />

10<br />

SA<br />

11<br />

SO<br />

12<br />

SA<br />

18<br />

SO<br />

19<br />

19:30<br />

20:00<br />

20:00<br />

19:30<br />

15:00-16:40<br />

19:30<br />

11:00<br />

B<br />

K/D<br />

K/F<br />

R<br />

S+SB<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

Vivaldi – Recomposed by Max Richter<br />

Tanzstück von Dominque Dumais<br />

2. SINFONIEKONZERT<br />

Rachmaninow - Strawinsky<br />

2. SINFONIEKONZERT<br />

Rachmaninow - Strawinsky<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

Vivaldi – Recomposed by Max Richter<br />

Tanzstück von Dominque Dumais<br />

DIE SACHE MAKROPULOS<br />

Oper von Leoš Janáček<br />

VIER JAHRESZEITEN<br />

Vivaldi – Recomposed by Max Richter<br />

Tanzstück von Dominque Dumais<br />

2. KAMMERKONZERT<br />

Zelenka - Eccles - Bach - Scarlatti<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

HOCHSCHULE FÜR MUSIK<br />

HOCHSCHULE FÜR MUSIK<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

RESIDENZ TOSCANASAAL<br />

MI<br />

22<br />

18:00-19:40<br />

19:30-21:15<br />

O<br />

C<br />

DIE SACHE MAKROPULOS<br />

Oper von Leoš Janáček<br />

ELEKTRA<br />

Oper von Richard Strauss<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

A-F Stadtabo | K Konzertabo | L-V Landringe | P Premierenabo | S+SB Sonntagsabo<br />

Theaterfabrik Blaue Halle Alfred-Nobel-Straße 33, 97080 Würzburg-Dürrbachau<br />

Hochschule für Musik Hofstallstraße 6-8, 97070 Würzburg<br />

Toscanasaal in der Residenz Residenzplatz 2, 97070 Würzburg<br />

SA<br />

25<br />

19:30<br />

P<br />

DIE LUSTIGE WITWE<br />

Operette von Franz Lehár<br />

THEATERFABRIK BLAUE HALLE<br />

TICKETS<br />

Tageskasse auf dem Vorplatz <strong>des</strong> Theaterneubaus, <strong>Theaters</strong>traße 21, 97070 Würzburg<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag | 10:00 - 15:00 Uhr<br />

Donnerstag | 10:00 - 18:00 Uhr<br />

Kontakt<br />

T +49 931 3908-124 (Di-Sa | 10:00 - 15:00 Uhr)<br />

karten@mainfrankentheater.de<br />

mainfrankentheater.de/spielplan<br />

Der Vorverkauf für den jeweiligen Monat beginnt in der Regel am Anfang <strong>des</strong> Vormonats.<br />

Start <strong>des</strong> Vorverkaufs für alle Termine im November ist der 4. Oktober.<br />

Monatsleporello per Post bestellen unter besucher@mainfrankentheater.de<br />

PLATTFORMX<br />

THEATERPÄDAGOGIK<br />

HERBSTFERIEN-WORKXSHOPS<br />

Mo 30.10., Di 31.10., Do 2.11., Fr 3.11.<br />

Schattenspiel mit Ente und Wolf | 9 - 11 Jahre | 10:30 - 13:30 Uhr<br />

Wünsche-Forschung mit Wunschpunsch | 6 - 8 Jahre | 14:00 - 16:00 Uhr<br />

mit Werkschau im Anschluss an das letzte Treffen<br />

THEATERCLUBS<br />

SchauspielclubX | 16-21 Jahre | Do 12.10. bis Juni 2024 | 18:00 - 20:00 Uhr<br />

TheaterclubX 21+ | 21-99 Jahre | Mi 11.10. bis Mai 2024 | 18:30 - 20:30 Uhr<br />

IMPROTHEATER-KURSE<br />

Impro Basic | ab 16 Jahren | Mo 16.10. bis Mo 27.11. | 17:15 - 18:45 Uhr<br />

Impro Intensiv | ab 18 Jahren | Mo 9.10. bis Mo 20.11. | 19:15 - 20:45 Uhr<br />

Informationen und Anmeldung unter<br />

mainfrankentheater.de/plattformx<br />

Neuigkeiten per Mail abonnieren unter mainfrankentheater.de/newsletter<br />

KOSTENFREIES BUS-SHUTTLE<br />

Vom Bussteig A <strong>des</strong> Würzburger Busbahnhofs werden Theaterbesucher:innen<br />

jeweils 60 und 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn in etwa<br />

10 Minuten Fahrzeit kostenfrei zur Theaterfabrik Blaue Halle gebracht.<br />

Im Anschluss an <strong>die</strong> Vorstellung fährt das Bus-Shuttle wieder zurück zum Busbahnhof.<br />

Herausgeber: <strong>Mainfranken</strong> Theater<br />

Würzburg | <strong>Theaters</strong>traße 21 | 97070 Würzburg<br />

Intendant: Markus Trabusch<br />

Geschäftsführender Direktor: Dirk Terwey<br />

Registergericht: AG Würzburg<br />

Chefredaktion: Susanne Ullmann<br />

Redaktion: Barbara Bily, Tabea Hilser,<br />

Berthold Warnecke, Sonja Wilhelm<br />

Redaktionsschluss: 28. 9. 2023<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheinungstermin: 30. 9. 2023<br />

Umsetzung: MainKonzept<br />

Produktmanagement: Stefan Dietzer (Ltg.)<br />

Corporate Design: Marc Bausback<br />

Grafik: Konrad Jarysto<br />

Fotos: Nik Schölzel<br />

Mediaberatung: bianca.roth@mainpost.de<br />

Druck: Main-Post GmbH<br />

Berner Straße 2 | 97084 Würzburg

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