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Versicherungsbote 1-2020

- Leitfaden: Zukauf von Maklerbeständen und Firmen - Krankenkasse: Die hohen Überschüsse führten zu Begehrlichkeiten - Wie man sich gegen das Wetter versichert

- Leitfaden: Zukauf von Maklerbeständen und Firmen
- Krankenkasse: Die hohen Überschüsse führten zu Begehrlichkeiten
- Wie man sich gegen das Wetter versichert

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Über Geld spricht man nicht. Aber macht Ihr Euch auf<br />

Reisen auch über Geld Gedanken? Und wie finanziert Ihr<br />

Euch – ausschließlich über Werbung?<br />

Wir machen uns fast täglich über Geld Gedanken,<br />

schließlich sind wir in der Tourismusbranche tätig.<br />

Vereinfacht gesagt verdienen wir unser Geld durch die<br />

Inhalte, die wir unseren Lesern zu den einzelnen Ländern<br />

liefern.<br />

Um ehrlich zu sein, ist der geringste Anteil unserer<br />

Einnahmen klassische, bezahlte Werbung. Kooperationen<br />

mit anderen Unternehmen gehen wir nur sehr selten ein<br />

und nur, wenn die Produkte auch wirklich zu uns passen<br />

und für unsere Community interessant sind. Wir mögen<br />

es selbst nicht, wenn wir auf anderen Blogs oder in<br />

Instagram mit Werbung überladen werden.<br />

Unsere beiden Haupteinnahmequellen sind dagegen<br />

Affiliate-Marketing und der Verkauf unserer eigenen<br />

Produkte. Bei Affiliate-Marketing empfehlen wir<br />

Reiseequipment, Hotels, Touren oder andere Services<br />

weiter, die wir selbst nutzen und auch selbst bezahlt<br />

haben. Kommt über diese Empfehlungslinks eine<br />

Buchung zustande, bekommen wir anschließend eine<br />

kleine Provision.<br />

Außerdem haben wir bereits mehrere eigene Produkte<br />

veröffentlicht. Einen Reiseführer zur Insel Nusa Penida in<br />

Indonesien und einen weiteren Reiseführer über<br />

Andalusien. Beide Reiseführer haben wir im Eigenverlag<br />

verlegt. Zusätzlich kam im Mai 2019 ein weiteres Buch<br />

zusammen mit dem LEO-Verlag dazu. Es heißt „Mit dem<br />

Laptop um die Welt – erfolgreich, frei & glücklich als<br />

digitaler Nomade“ und beschreibt unseren eigenen Weg<br />

von zwei frustrierten, jungen Menschen zu erfolgreichen<br />

Online-Unternehmern bzw. digitalen Nomaden.<br />

Außerdem geben wir Lesern ganz viele nützliche<br />

Anleitungen, Tipps und Infos an die Hand, wie sie selbst<br />

online durchstarten können.<br />

Ihr berichtet, Anlass für die Reise sei eine Hautkrankheit<br />

von Marco gewesen. Wieso entschließt man sich in solch<br />

einer Krise, um die Welt zu reisen? Gab es eine bestimmte<br />

Situation, in der Ihr wusstet: Jetzt wollen wir unser Leben<br />

ändern?<br />

Der Entschluss dafür fiel nicht während der Krankheit,<br />

sondern danach. Es war lange Zeit unklar, ob ich jemals<br />

wieder geheilt werden könnte und ob mein Leben<br />

überhaupt lebenswert bleiben würde. Als ich zum Glück<br />

mehrere Monate später wieder auf den Beinen stand –<br />

wohlgemerkt durch die Hilfe eines Heilpraktikers,<br />

nachdem zig Ärzte und Krankenhäuser gescheitert sind –<br />

merkten wir beide, dass wir etwas ändern müssen. Wir<br />

wussten noch nicht, was. Aber wir entschieden uns dazu,<br />

etwas Abstand zu bekommen und gemeinsam für vier<br />

Wochen nach Thailand zu reisen. Die Reise half uns<br />

extrem dabei, unsere Gedanken zu ordnen.<br />

Außerdem lernten wir in Thailand zum ersten Mal einen<br />

digitalen Nomaden kennen, der – egal wo – auf der<br />

ganzen Welt arbeitete. Wichtig waren nur sein Laptop<br />

und eine gute Internetverbindung. Diese Lebensweise<br />

sprengte damals unsere komplette Vorstellungskraft und<br />

ließ uns gedanklich einfach nicht mehr los. Anschließend<br />

kam eins zum anderen. Und ca. sechs Monate später<br />

entschieden wir uns endgültig dazu, in Deutschland alle<br />

Zelte abzubrechen und uns als Quereinsteiger in die<br />

verschiedensten Online-Bereiche einzuarbeiten.<br />

Wart Ihr auch im Ausland schon auf medizinische Behandlungen<br />

angewiesen? Worauf sollte man achten,<br />

wenn man im Ausland einen Arzt aufsuchen muss?<br />

Ja, waren wir schon öfters. Vor allem in ärmeren Regionen<br />

der Erde wie Asien oder Afrika vermeiden wir die<br />

einfacheren Krankenhäuser oder Arztpraxen, in denen die<br />

meisten Einheimischen behandelt werden. Nicht, weil wir<br />

uns zu fein sind. Sondern weil viele Ärzte entweder nur<br />

schlechtes Englisch sprechen oder die medizinischen<br />

Geräte völlig veraltet sind. Auch die Hygiene ist<br />

manchmal fragwürdig.<br />

Um einen passenden Arzt zu finden, checken wir im<br />

Internet immer die Bewertungen und Bilder<br />

verschiedener ärztlicher Einrichtungen in unserer Nähe.<br />

So finden wir meist relativ zügig eine passende Option.<br />

Fehlgriffe blieben uns bis jetzt zum Glück erspart!<br />

Vieles, was Ihr postet, sieht superschön und aufregend<br />

aus: wie aus dem Katalog. Was entgegnet Ihr jenen, die<br />

sagen: Social Media liefert ein Zerrbild der Wirklichkeit?<br />

Gab es auch Eindrücke auf der Reise, die Euch bedrückt<br />

und nachdenklich gemacht haben? Und warum finden<br />

diese so wenig Eingang in Euren Blog?<br />

Sorry, aber das ist glatt gelogen. Wir berichten in Social<br />

Media sowohl von unseren tollen als auch unseren<br />

schlechten Erlebnissen. Speziell in den Instagram Stories<br />

haben wir schon öfters Momente geteilt, in denen wir eine<br />

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