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Versicherungsbote 1-2020

- Leitfaden: Zukauf von Maklerbeständen und Firmen - Krankenkasse: Die hohen Überschüsse führten zu Begehrlichkeiten - Wie man sich gegen das Wetter versichert

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- Krankenkasse: Die hohen Überschüsse führten zu Begehrlichkeiten
- Wie man sich gegen das Wetter versichert

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Sandra Santana Herbst<br />

PR- und Communication-Managerin bei Orangery<br />

Armin Molla: Mit der Orangery Hildesheim kam ein<br />

Coworking-Space auf uns zu und suchte einen<br />

Versicherer. Und so haben wir mit der Orangery ein<br />

gemeinsames Projekt gestartet.<br />

… warum braucht es für Coworking überhaupt einen<br />

speziellen Schutz? Was sind „typische“ Risiken, die speziell<br />

Coworker haben?<br />

Armin Molla: Das besondere bei Coworkern ist das<br />

Umfeld, in dem sie arbeiten – der Coworking-Space. Für<br />

unsere Absicherung haben wir uns die Lösung der<br />

Hausratversicherung für Wohngemeinschaften als<br />

Vorbild genommen, da diese sehr viele Parallelen<br />

aufweist. Auf genau diese Besonderheiten, die beide<br />

Konzepte bieten, geht unsere Versicherung ein.<br />

Haben Sie Zahlen/ Eindrücke, wie verbreitet Coworking<br />

mittlerweile ist? Was sind Vorteile des Coworkens?<br />

Armin Molla: Für junge Unternehmer und Freelancer<br />

bietet das Coworking viele Vorteile. Man kann sehr<br />

flexibel arbeiten. In Coworking-Spaces ist alles<br />

vorhanden, was man zum Arbeiten braucht: WLAN,<br />

Strom, die Büroausstattung – man muss sich selbst um<br />

nichts kümmern. Darüber hinaus ist es für die Coworker<br />

sehr kostengünstig.<br />

Sandra Santana Herbst (Orangery): Laut einer Studie<br />

werden im Jahr 2022 weltweit 5.100.000 Menschen in<br />

einem Coworking-Space arbeiten. Und bislang haben<br />

wir über 300 registrierte Coworking-Spaces (Tendenz<br />

steigend!) in Deutschland. Dabei unterscheiden sich die<br />

vielen Coworking-Spaces in Größe, Standort, Preis und<br />

der Community.<br />

Wie kamen Sie auf die Idee, speziell für das Coworking-<br />

Modell Versicherungsschutz zu entwickeln? Durch<br />

Kontakt mit Startups und Menschen, die im Coworking<br />

arbeiten? Vielleicht auch, weil Sie selbst bei mailo derart<br />

arbeiten?<br />

Armin Molla: Wie schon erwähnt, kam die Orangery<br />

Hildesheim auf uns zu, da sie einen Versicherer für ihre<br />

Coworking-Arbeitsplätze benötigte. In der Produktentwicklung<br />

haben wir dann die Erfahrungen und das<br />

Know-How im Bereich des Coworkings der Orangery<br />

nutzen können. In dem Zusammenhang hatten wir<br />

Workshops im Coworking-Space der Orangery in<br />

Hildesheim. Darüber hinaus haben wir intensive<br />

Einzelinterviews mit den dort ansässigen Coworkern<br />

geführt und eine Befragung bei hunderten Coworkern<br />

gemacht. Dazu haben wir die Methoden des Design<br />

Thinkings angewandt. Das Zusammenspiel der einzelnen<br />

Maßnahmen ist die Grundlage der heutigen<br />

Versicherungslösung für Coworker gewesen und hat das<br />

Produkt optimieren können.<br />

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