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Versicherungsbote 1-2020

- Leitfaden: Zukauf von Maklerbeständen und Firmen - Krankenkasse: Die hohen Überschüsse führten zu Begehrlichkeiten - Wie man sich gegen das Wetter versichert

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<strong>Versicherungsbote</strong>: Der KfZ-Versicherungsmarkt ist<br />

umkämpft. In den vergangenen Jahren hat die Schaden-<br />

Kosten-Quote im Branchenschnitt auch bei Flottenverträgen<br />

immer mal die 100-Prozent-Marke geknackt. Wie<br />

beurteilen Sie diese Entwicklung?<br />

Rico Schmidt: Im gewerblichen Bereich – genauso wie<br />

auch im privaten KFZ-Bereich – ist es oftmals so, dass die<br />

Schadenquote immer mal an der 100-Prozent-Marke<br />

kratzt. Das ist auch fast durchgängig der Fall, wenn man<br />

sich die letzten Jahre anschaut – obwohl die Beiträge<br />

gestiegen sind. Und die Tendenz zeigt klar, dass eine<br />

Verbesserung nicht absehbar ist.<br />

Die Kosten pro versichertem Schaden steigen in der<br />

Kfz-Versicherung seit Jahren an: auch wegen immer teurerer<br />

Technik wie z.B. Fahrassistenten und Sensoren, die in<br />

den Autos verbaut ist. Wie sieht es speziell im Flottensegment<br />

aus? Und was sind hier die größten Kostentreiber?<br />

Die stetige Weiterentwicklung der Technik, welche in<br />

den Fahrzeugen verbaut wird, treibt natürlich die Preise<br />

je Fahrzeug und Schaden hoch. Jedoch: Zum Ersten ist es<br />

Technik wie zum Beispiel der Fahrassistent, der zugleich<br />

aber auch für mehr Sicherheit sorgt, was sich dann in den<br />

kommenden Jahren hoffentlich auf die Unfallzahlen<br />

positiv auswirkt. Zum Zweiten ist es auch Technik, die<br />

zum Beispiel die Arbeitsweise einer Dispo erleichtern<br />

kann: die Flottensteuerung über transportrelevante<br />

Daten. Je mehr neue Technologie, desto höher auch die<br />

Prämie. Aber das sind hier nicht die größten<br />

Kostentreiber. Gerade Flottenversicherung ist immer<br />

stark abhängig von der Schadenrenta. Da bleibt der<br />

Haftpflichtanspruch meistens immer noch vorn bzw. am<br />

stärksten betroffen.<br />

Immer mehr Versicherer bieten auch Kleinflottentarife<br />

an: in der Regel ab drei Fahrzeugen. Damit wird die Lücke<br />

zwischen Einzel- und Flottenvertrag zunehmend geschlossen.<br />

Was macht diese Zielgruppe interessant?<br />

Wir haben sehr viele Unternehmen in Deutschland, die<br />

mit weniger als fünf Fahrzeugen ihr Geschäft betreiben.<br />

Diese Firmen sind auch oftmals nicht ausreichend<br />

versichert. Gerade dort kann man mit<br />

Kleinflottentarifen den Firmen ein Stück Arbeit<br />

abnehmen bzw. erleichtern, weil eventuell der LKW bei<br />

einer anderen Gesellschaft als der PKW versichert ist.<br />

Mit diesen Kleinflottenverträgen kann man den<br />

Unternehmern dann einen passenden Vertrag an die<br />

Rico Schmidt<br />

Experte für<br />

Flottenversicherungen<br />

Bisher haben<br />

wenige Firmen<br />

Flottenverträge!<br />

Gewerbetreibende und Unternehmer können<br />

ihre Fahrzeugflotte auch über eine Kfz-<br />

Flottenversicherung absichern. Jedoch:<br />

Viele Firmen verzichten aktuell noch darauf.<br />

Über die Angebote, die wachsende<br />

Nachfrage nach solchen Verträgen sowie<br />

die Chancen für den Vertrieb sprach der<br />

<strong>Versicherungsbote</strong> mit Rico Schmidt. Der<br />

Versicherungsmakler aus Velten in Brandenburg<br />

ist u.a. spezialisiert auf die Themen<br />

Flottenversicherung und Verkehrshaftung.

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