Versicherungsbote 1-2020
- Leitfaden: Zukauf von Maklerbeständen und Firmen - Krankenkasse: Die hohen Überschüsse führten zu Begehrlichkeiten - Wie man sich gegen das Wetter versichert
- Leitfaden: Zukauf von Maklerbeständen und Firmen
- Krankenkasse: Die hohen Überschüsse führten zu Begehrlichkeiten
- Wie man sich gegen das Wetter versichert
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Und denke ich darüber nach, greift ja die Elementarschadenversicherung<br />
auch nur bei wesentlich extremeren<br />
Wetterereignissen. Die Wetterversicherung greift<br />
hingegen auch bei Frost oder häufigen Niederschlag –<br />
Dinge, die alltäglicher sind …<br />
Ja. Die Wetterversicherung kann als Instrument genutzt<br />
werden, um sich gegen alltägliche Wetterereignisse<br />
abzusichern, die aber ungewohnt häufig in einem Jahr<br />
auftreten. Und versicherbar sind eigentlich alle Ereignisse,<br />
die eindeutig gemessen werden können. Jedes<br />
messbare Wetterereignis kann, so gesehen, versichert<br />
werden – von Globalstrahlung über Sonnenstunden<br />
über Niederschlagsmengen bis hin zu Temperaturen<br />
oder eine Kombination daraus. Der Index kann frei<br />
gestaltet werden, solange dem dann natürlich mit der<br />
Schadensumme ein Schaden gegenüber steht bzw.<br />
plausibel abgeleitet werden kann. Was aber zum Beispiel<br />
nicht funktioniert, ist Hagel. Denn Sie haben nicht die<br />
Möglichkeit, mit einem Becher die Korngröße zu<br />
messen.<br />
Das Gespräch mit Sebastian Sieloff<br />
führte Sven Wenig