Bote aus der Buckligen Welt Mai 2024 - Nr. 253
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Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2620 Neunkirchen • 2630 Ternitz<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
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WELT unabhängig<br />
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Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />
<strong>253</strong>. Ausgabe, Mi, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
Auflage: 86.336 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />
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in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> Station.<br />
Die weltweit besten Erzählkünstler<br />
verwandeln Bad Schönau dabei in eine<br />
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REGION<br />
Inhalt<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />
Bucklige Zeitreisen:<br />
Museumsdorf Krumbach<br />
Fotowettbewerb:<br />
Es geht los!<br />
JRE-Award:<br />
Auszeichnung für das Triad<br />
Premiere:<br />
Frauen und Finanzen<br />
Hochwolkersdorf:<br />
Gemeinde kauft Tankstelle<br />
Hollenthon:<br />
Feierliche Angelobung<br />
Zinnfigurenwelt:<br />
20. Jubiläum<br />
Koberdorf:<br />
Autor im Mühlen-Paradies<br />
Ausflugstipp:<br />
Grenzwan<strong>der</strong>ung<br />
Lanzenkirchen:<br />
Tennis-Auftakt<br />
Impressum<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
30<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />
(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />
Auflage<br />
86.336<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am 19. Juni <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss:<br />
Freitag, 7. Juni <strong>2024</strong><br />
4<br />
7<br />
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32<br />
38<br />
42<br />
47<br />
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Foto: Steinbichler<br />
Foto: Machreich<br />
Foto: Gemeinde Hochwolkersdorf<br />
Foto: Rehberger<br />
Foto: Egerer<br />
Die schönsten Plätze <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />
„Die bucklige <strong>Welt</strong>reise des<br />
Fridolin FUX“ und in dieser<br />
Ausgabe auf Seite 26<br />
Chefredakteurin<br />
Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Eine positive Entwicklung <strong>der</strong> Region ist erfreulich und unterstützenswert<br />
– aber nicht um jeden Preis. Diese Erkenntnis lässt sich<br />
<strong>aus</strong> den jüngsten Ereignissen in Hochneukirchen-Gschaidt ableiten.<br />
Aus dem geplanten Feriendorf wurde nichts. Was bleibt, ist das<br />
grundsätzliche Bekenntnis zu einer touristischen Entwicklung unserer<br />
Region, ebenso wie die Tatsache, dass es auch Bürgermeister<br />
braucht, die Visionen haben und bereit sind, ihre Energie in die<br />
positive Entwicklung ihrer Gemeinden zu investieren (etwas, das<br />
eigentlich selbstverständlich klingt, aber lei<strong>der</strong> längst nicht in allen<br />
Gemeinden <strong>der</strong> Region so gelebt wird). Die aber auch zuhören, bereit<br />
für konstruktive Kritik sind und bei manchen Themen <strong>aus</strong> guten<br />
Gründen vielleicht noch einmal ganz von vorne anfangen.<br />
Meine Kollegin Victoria Schwendenwein war dabei, als es zum<br />
„Showdown“ einer zuvor emotional geführten Debatte kam und<br />
zeigte sich beeindruckt vom konstruktiven Gesprächsniveau aller<br />
Beteiligten. Denn auch das ist positive Entwicklung – die Fähigkeit,<br />
auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Wertschätzung an eine wichtige<br />
Sache heranzugehen. „Die Gemeinde braucht den Tourismus“,<br />
meinte Bürgermeister Thomas Heissenberger – und er hat natürlich<br />
recht. Nicht nur für Hochneukirchen-Gschaidt, son<strong>der</strong>n für die ganze<br />
Region. Tourismus bedeutet Wertschöpfung, Gäste, die länger<br />
bleiben und öfter wie<strong>der</strong>kommen, bedeuten mehr Wertschöpfung<br />
und damit mehr Arbeitsplätze, mehr Betriebe und letztlich mehr<br />
Geld für die Dinge, die allen Menschen in den Gemeinden und <strong>der</strong><br />
Region zugutekommen. Allerdings muss jede Initiative in diese Richtung<br />
auch „zu uns passen“. Wie die touristische Entwicklung weitergehen<br />
kann, hat meine Kollegin im Beitrag rechts zusammengefasst.<br />
Von einem Thema, bei dem sich die Ereignisse überschlagen<br />
haben, zum genauen Gegenteil. Stillstand in einer Gemeinde ist<br />
meiner Meinung nach nie gut. Unser „Bucklige Zeitreisen“-Autor<br />
und -Fotograf Markus Steinbichler hat mich aber eines Besseren<br />
belehrt – zumindest wenn es um historische Beson<strong>der</strong>heiten geht.<br />
In <strong>der</strong> aktuellen Ausgabe unserer Serie hat er auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
Zufluchten vor all den Verän<strong>der</strong>ungen unserer mo<strong>der</strong>nen Zeit gleich<br />
mehrere spannende Beispiele im Museumsdorf von Krumbach gefunden<br />
(Seite 4).<br />
Zeit für Verän<strong>der</strong>ungen stehen indes im Regionsbüro in Lichtenegg<br />
am Programm: Franz Piribauer, Lea<strong>der</strong>-Manager <strong>der</strong> ersten<br />
Stunde, ging mit Ende April in Pension. Hinter ihm liegen über 20<br />
Jahre an Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>abwicklungen in <strong>der</strong> Region und die Realisierung<br />
von wichtigen Regionsprojekten, von Sooo gut schmeckt<br />
die Bucklige <strong>Welt</strong> bis zum Klimaschutz, von <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> bis zu Bildung wächst. Wie geht es nun weiter, was<br />
bringt die Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>schiene in <strong>der</strong> Region und wer kann eine<br />
solche überhaupt beantragen? Diese und weitere Fragen beantworten<br />
Franz Piribauer und sein Nachfolger Florian Kerschbaumer im<br />
Interview mit dem „<strong>Bote</strong>n“ (Seite 8).<br />
Die wärmeren Temperaturen locken uns immer öfter wie<strong>der</strong> nach<br />
draußen. Kamera mitnehmen nicht vergessen, denn wir starten mit<br />
dieser Ausgabe den offiziellen Aufruf zum dritten Fotowettbewerb<br />
<strong>der</strong> Arche Guntrams, gemeinsam mit dem Gut Guntrams und in Kooperation<br />
mit dem „<strong>Bote</strong>n“. Alle Details zu den heurigen Kategorien<br />
und Einreichbedingungen lesen Sie ab Seite 7.<br />
Apropos wärmere Temperaturen: Auch das Veranstaltungsprogramm<br />
in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im Wechselland läuft zur Hochform<br />
auf: Das Viertelfestival macht heuer Station im Industrieviertel<br />
und die Region ist mit zahlreichen sehenswerten Beiträgen dabei<br />
(Seite 40). Viele weitere Veranstaltungs-Tipps ebenso wie spannende<br />
Persönlichkeiten und Neuigkeiten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region erwarten<br />
Sie auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Vergnügen mit <strong>der</strong><br />
aktuellen Ausgabe!<br />
2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
Die Region präsentiert sich Gästen als Erholungsgebiet. Darauf soll die Tourismusstrategie auch in Zukunft bauen. Kleines Foto: Im prall gefüllten Hochneukirchner<br />
Festsaal informierte Bürgermeister Thomas Heissenberger die Bürger über die weitere Vorgehensweise <strong>der</strong> Gemeinde im viel diskutierten<br />
Tourismus-Projekt / Fotos: Wiener Alpen/Zwickl, Schwendenwein<br />
Tourismusentwicklung: sanft mit viel Potenzial<br />
Sanfte Landschaften, Erholung,<br />
Genuss: Das verspricht die<br />
Region, wie nicht zuletzt eine<br />
emotionale Debatte in Hochneukirchen-Gschaidt<br />
über ein mögliches<br />
Tourismusdorf bewies. Die<br />
große Frage: Was brauchen die<br />
Gemeinden, um nachhaltig vom<br />
Tourismus profitieren zu können?<br />
Die Bucklige <strong>Welt</strong> und <strong>der</strong><br />
Tourismus sind zwei untrennbare<br />
Partner geworden. Gesundheitsbetriebe,<br />
Gastronomie und<br />
Gemeinden setzen auf den Ruf<br />
als Nah-Erholungsgebiet und<br />
richten ihr Angebot danach <strong>aus</strong>.<br />
Steigende Nächtigungszahlen<br />
geben ihnen recht. Trotzdem<br />
fahren längst noch nicht alle in<br />
diesem Zug mit. Die Frage, wie<br />
<strong>der</strong> Tourismus Wertschöpfung in<br />
die Gemeinden bringen kann, ist<br />
allerdings allgegenwärtig.<br />
Das zeigte zuletzt auch eine<br />
emotional geführte Debatte in<br />
Hochneukirchen-Gschaidt. Am<br />
Gipfel einer hochkochenden<br />
Diskussion über ein mögliches<br />
Tourismusdorf organisierte die<br />
Gemeindeführung eine Infoveranstaltung.<br />
Vor einem vollen<br />
Festsaal stellte Bürgermeister<br />
Thomas Heissenberger fest:<br />
„Die Gemeinde braucht den Tourismus“<br />
– und erhielt selbst von<br />
seinen Kritikern Zustimmung.<br />
Schlüsselelement:<br />
sanfter Tourismus<br />
Auslöser für die Diskussion<br />
war die geplante Än<strong>der</strong>ung des<br />
Flächenwidmungsplanes. Darin<br />
vorgesehen wäre auch das<br />
„Festlegen einer Eignungszone<br />
für die Errichtung einer Tourismuseinrichtung“<br />
(anstatt einer<br />
bestehenden Eignungszone für<br />
die Errichtung einer Gesundheits-<br />
o<strong>der</strong> Kureinrichtung)<br />
gewesen. Das und weitere Än<strong>der</strong>ungen<br />
hätten die Bahn für<br />
ein Projekt von Tourismusentwicklern<br />
<strong>aus</strong> Tirol und <strong>der</strong> Steiermark<br />
ebnen sollen. Für Teile<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung waren diese<br />
Pläne nicht nachvollziehbar. In<br />
kürzester Zeit formierte sich die<br />
Bürgerinitiative „Rettet den Hutwisch“.<br />
Heissenberger erteilte<br />
dem Vorhaben schließlich auch<br />
eine Absage. Solange er Bürgermeister<br />
sei, werde es eine <strong>der</strong>artige<br />
Umwidmung nicht geben.<br />
Was bleibt, ist die Frage,<br />
auf welche Art und Weise sich<br />
kleinere Gemeinden dennoch<br />
nachhaltig touristisch entwickeln<br />
können. Damit ist die Hutwisch-Gemeinde<br />
auch nicht alleine.<br />
Seitens <strong>der</strong> Wiener Alpen<br />
heißt es dazu, dass die Region<br />
mit ihrer abwechslungsreichen<br />
Landschaft Gästen unzählige<br />
Möglichkeiten biete. Dadurch<br />
sei die Erwartung an gut organisierte<br />
und nachhaltige Angebote<br />
hoch. Davon könnten<br />
letztlich die Einheimischen<br />
auch profitieren, denn: „Der<br />
Tourismus kurbelt Wirtschaftskreisläufe<br />
an.“ So seien etwa<br />
Wan<strong>der</strong>- und Radkarten auch<br />
von Ortsansäßigen gefragt. Die<br />
Region soll daher auch in Zukunft<br />
als gut erreichbares Naherholungsgebiet<br />
positioniert<br />
werden. Wichtig dabei sei ein<br />
sanfter Tourismus. Dazu gehöre<br />
die Entwicklung von Beherbergungsmöglichkeiten.<br />
Transparenz gewünscht<br />
Bei den Wiener Alpen geht<br />
man davon <strong>aus</strong>, dass in <strong>der</strong><br />
Region die Kapazitäten für eine<br />
weitere Tourismusentwicklung<br />
nach bisherigem Vorbild hoch<br />
sind. Das würde etwa Bad<br />
Schönau zeigen. Die nächtigungsstärkste<br />
Gemeinde <strong>der</strong><br />
Region hat ein Kultur- und Gastronomieangebot<br />
entwickelt,<br />
das Kurgäste ebenso anspricht<br />
wie Ortsansässige. Ein Modell,<br />
auf das man etwa auch in Bad<br />
Erlach setzt. Seit 15 Jahren ist<br />
die Therme, seit zehn Jahren<br />
das Reha-Zentrum Treiber für<br />
Infrastrukturprojekte. Die Wiener<br />
Alpen nennen auch das Keltendorf<br />
in Schwarzenbach, den<br />
Eis-Greissler und das „Dach <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ am Hutwisch<br />
als Antrieb für die Region.<br />
In Zukunft werde es wichtig,<br />
Tourismusprojekte flächendeckend<br />
in je<strong>der</strong> Gemeinde zu<br />
bieten. Dass so etwas grundsätzlich<br />
auch im Interesse <strong>der</strong><br />
Bürger ist, hat nicht zuletzt die<br />
Diskussion in Hochneukirchen-<br />
Gschaidt gezeigt. „Von mehr<br />
Nächtigungen würden wir ja alle<br />
profitieren“, erklärte eine Bürgerin<br />
beim Informationsabend. Ihre<br />
einzige Bedingung: „Wir sind<br />
einfache Leute: Erklärt uns, was<br />
ihr plant, doch so, dass wir es<br />
verstehen.“<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Tourismus in Zahlen:<br />
1.028.328 Nächtigungen zählte die<br />
Tourismusregion Wiener Alpen<br />
2023. In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> gab es<br />
einen Anstieg von 5,1 Prozent. Hier<br />
bleiben die Gäste mit 5,5 Tagen auch<br />
am längsten, vor allem aufgrund des<br />
starken Gesundheitstourismus.<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
3
REGION<br />
Strahlt eine behagliche Ruhe <strong>aus</strong>: Das Museumsdorf Krumbach Vorbildlich rekonstruiert wurden <strong>der</strong> „Tannbauer“ ...<br />
Krumbach: Wo die Zeit ein wenig st<br />
Es gibt sie vereinzelt noch: die schönen, alten, ursprünglichen<br />
Bauernhäuser <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, einfache Blockhäuser <strong>aus</strong> Holz<br />
mit ihren zahlreichen Nebengebäuden. An einem beson<strong>der</strong>en Ort<br />
dürfen solche Gebäude Zuflucht vor den Verän<strong>der</strong>ungen unserer<br />
mo<strong>der</strong>nen Zeit finden und so bleiben, wie sie ursprünglich errichtet<br />
wurden: In Krumbach fanden im Museumsdorf alte Bauernhäuser<br />
und landwirtschaftliche Bauten ein neues Zuh<strong>aus</strong>e.<br />
Die Bucklige <strong>Welt</strong> war einst<br />
geprägt von stattlichen Bauernhäusern<br />
<strong>aus</strong> Holz o<strong>der</strong> Stein,<br />
mit angebauten Ställen und Lagerräumen<br />
<strong>aus</strong> dicken Mauern<br />
sowie starken Gewölben. Daneben<br />
gab es hölzerne Heustadel<br />
und Schüttkästen, vereinzelt<br />
noch an<strong>der</strong>e nützliche Nebengebäude<br />
wie Stüberl, Mühle,<br />
Haarstube, Selchkammer o<strong>der</strong><br />
Leinstampf. Fast alle B<strong>aus</strong>toffe<br />
waren in <strong>der</strong> Umgebung vorhanden,<br />
die Häuser waren damals<br />
mit Stroh o<strong>der</strong> Holzschindeln<br />
gedeckt. Über viele Jahrhun<strong>der</strong>te<br />
prägten diese urtümlichen<br />
Bauwerke nahezu unverän<strong>der</strong>t<br />
die bäuerliche Landschaft <strong>der</strong><br />
Region. Erst im letzten Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
wurden viele Höfe nach<br />
und nach erweitert, umgebaut,<br />
überformt und mo<strong>der</strong>nisiert,<br />
um für ihre Besitzer zeitgemäßes<br />
Wohnen und Arbeiten<br />
zu ermöglichen. Manche Höfe<br />
fielen aber auch in einen Dornröschenschlaf,<br />
um im besten<br />
Fall eines Tages irgendwann<br />
wie<strong>der</strong> dar<strong>aus</strong> erwachen zu<br />
dürfen. Mancherorts findet man<br />
liebevoll renovierte Höfe, die ihren<br />
Ursprung bewahren dürfen.<br />
Und manche finden gleich zur<br />
Gänze ein neues Zuh<strong>aus</strong>e, wo<br />
sie unverän<strong>der</strong>t bleiben dürfen:<br />
im Museumsdorf Krumbach.<br />
Bürgerspital, Bauernhöfe,<br />
Mühle und vieles mehr<br />
Das Museumsdorf wurde ab<br />
1974 rund um das Bürgerspital<br />
<strong>aus</strong> dem Jahr 1571 angelegt.<br />
Dieses kreuzförmige Bauwerk<br />
wurde als Altenheim für sechs<br />
Männer und sechs Frauen <strong>der</strong><br />
Burgbediensteten von Erasmus<br />
von Puchheim gestiftet, mit<br />
einer Gebetsverpflichtung in<br />
<strong>der</strong> Kapelle bis ins Jahr 1910.<br />
Heute ist hier das Heimatmuseum<br />
untergebracht, zusätzlich<br />
wird es auch für Adventmärkte,<br />
die Kapelle für <strong>Mai</strong>andachten<br />
genutzt. Gegenüber liegt <strong>der</strong><br />
„Fuchs’sche H<strong>aus</strong>stock“, <strong>der</strong><br />
Wohnteil eines alten Bauernhofes<br />
<strong>aus</strong> Zöbersdorf. Er war<br />
vor knapp 50 Jahren das erste<br />
Gebäude, das den Grundstock<br />
zum heutigen Museumsdorf<br />
bildete. Auf Initiative des Gemeindesekretärs<br />
Kapfenberger<br />
wurde das Holzh<strong>aus</strong> damals vor<br />
dem Abriss bewahrt und 1975<br />
an <strong>der</strong> heutigen Stelle wie<strong>der</strong>aufgebaut.<br />
Im Inneren befinden<br />
sich eine Wohnstube, eine<br />
Rauchküche und ein ehemaliger<br />
Gesindeschlafraum, in dem nun<br />
Leinwandverarbeitung und -erzeugung<br />
gezeigt werden. Ein<br />
regionstypischer Schüttkasten<br />
in Holzblockbauweise hat heute<br />
eine „Mostgalerie“ eingerichtet,<br />
wo im Zuge von Führungen<br />
Moste, Edelbrände und Liköre<br />
verkostet werden können. In einer<br />
oberschlächtigen Mühle mit<br />
Mühlrad ist eine Leinenstampfe<br />
untergebracht, in <strong>der</strong> früher<br />
Leinöl gepresst wurde. Im sogenannten<br />
Ausstellungsstadel<br />
finden immer wie<strong>der</strong> Veranstaltungen<br />
wie etwa Mostheurigen<br />
statt.<br />
Der jüngste Zugang ist zugleich<br />
<strong>der</strong> älteste: Das rund 500<br />
Jahre alte, einst zur Herrschaft<br />
Krumbach gehörende und seit<br />
1949 unbewohnte Bauerngehöft<br />
„Tannbauer“ übersiedelte in einer<br />
spektakulären Rettungsaktion<br />
vom Fuß des Schlossbergs<br />
in das Dorf, um seinem fast<br />
schon sicheren Verschwinden<br />
zu entgehen. Der Hof ist das<br />
einzige weit und breit noch erhaltene<br />
Wohnspeicherh<strong>aus</strong>, einer<br />
ab dem Spätmittelalter bis<br />
zu Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
regionstypischen bäuerlichen<br />
Wohnform. Dieses ehemalige<br />
Wirtschaftsgebäude <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Zeit <strong>der</strong> Herrschaft <strong>der</strong> Puchheimer<br />
wurde 2016 an seinem<br />
ursprünglichen Standort abgebaut,<br />
im Museumsdorf originalgetreu<br />
rekonstruiert und seit<br />
dem Frühling 2020 für Besucher<br />
zugänglich gemacht. Das<br />
Beson<strong>der</strong>e am Tannbauern ist,<br />
dass sich das Gebäude über<br />
viele Jahrhun<strong>der</strong>te verän<strong>der</strong>te<br />
und mehrmals erweitert wurde.<br />
Dies ergaben wissenschaftliche<br />
Kapelle des Bürgerspitals Exponate des Heimatmuseums Altes Spinnrad<br />
Rauchku<br />
4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
Packende Krimis<br />
Urlaubsstimmung<br />
garantiert!<br />
Untersuchungen, die den Abbau<br />
und Wie<strong>der</strong>aufbau des Gehöftes<br />
begleiteten. Die verschiedenen<br />
Entwicklungsschritte wurden<br />
mit einer Ausstellung im Gebäude<br />
nachvollziehbar gemacht.<br />
Beson<strong>der</strong>heiten im Tannbauern<br />
sind die Rauchkuchl, die verschiedenen<br />
Speicherräume und<br />
die Stube in Blockbauweise <strong>aus</strong><br />
dem Jahr 1763 mit einem Kachelofen<br />
inklusive „Kienleuchte“<br />
zum Abbrennen von Kienspänen.<br />
Vielfältiges Leben<br />
im Museumsdorf<br />
Und auch wenn es Museumsdorf<br />
heißt, geht es dort nicht<br />
nur museal, son<strong>der</strong>n auch sehr<br />
lebendig zu: Highlights im Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />
sind jedes<br />
Jahr <strong>der</strong> Oster- und <strong>der</strong> Adventmarkt,<br />
bei denen bis zu 40<br />
Aussteller in den Räumlichkeiten<br />
und am Freigelände regionale<br />
Produkte und Spezialitäten sowie<br />
Kunsthandwerk anbieten.<br />
Mehrmals im Jahr findet auch<br />
ein Buschenschank im Museumsdorf<br />
statt, aktuell etwa vom<br />
3. bis 12. <strong>Mai</strong>. Außerdem finden<br />
Hochzeitspaare im idyllischen<br />
chl im Tannbauer<br />
Mühle mit Leinenstampfe<br />
... und seine Wohnstube<br />
illstehen darf<br />
Ambiente <strong>der</strong> alten, gemütlichen<br />
Gebäude eine perfekte Location<br />
für ihre standesamtliche, kirchliche<br />
o<strong>der</strong> freie Trauung. Sowohl<br />
outdoor zum Beispiel am Platz<br />
vor dem Tannbauern als auch<br />
indoor bei Schlechtwetter bieten<br />
sich viele Möglichkeiten.<br />
Wer nun neugierig geworden<br />
ist und das Dorf, in dem die<br />
Zeit ein wenig stillstehen, darf<br />
besuchen möchte, <strong>der</strong> kann<br />
die historischen Gebäude wie<strong>der</strong><br />
ab dem 1. <strong>Mai</strong> und bis zum<br />
26. Oktober jeweils am Samstag,<br />
Sonntag und an Feiertagen<br />
von 14 bis 18 Uhr besichtigen.<br />
Auch Gruppenführungen unter<br />
<strong>der</strong> Woche (ab 10 Personen) sind<br />
bei Anmeldung unter <strong>der</strong> Tel. <strong>Nr</strong>.<br />
02647/42238-20 möglich.<br />
Markus Steinbichler<br />
Cornelia Rehberger<br />
Aufruf:<br />
Wenn auch Sie einen historisch<br />
interessanten Ort o<strong>der</strong> ein verlassenes<br />
Gebäude mit spannen<strong>der</strong><br />
Geschichte in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
kennen, erzählen Sie uns davon:<br />
redaktion@bote-bw.at<br />
Wir freuen uns über jeden Tipp!<br />
Fotos: Markus Steinbichler (8)<br />
€ 18,50<br />
Roter Sand –<br />
Mord auf Gran Canaria<br />
Limes, 336 Seiten<br />
978-3-8090-2767-6<br />
Das Böse lauert unter <strong>der</strong> Sonne Gran Canarias:<br />
<strong>der</strong> erste Fall für den schlagfertigsten Ermittler auf<br />
den kanarischen Inseln! Fabio Lozano, ehemaliger<br />
Kriminalinspektor, wird fälschlicherweise wegen<br />
Korruption entlassen. Als Sicherheitsmann findet er<br />
eine Leiche und wird zum Hauptverdächtigen. Nun<br />
muss er den wahren Mör<strong>der</strong> finden.<br />
Ave Maria<br />
Heyne, 352 Seiten<br />
978-3-453-42936-9<br />
In Fiesole, Toskana, verbreitet ein Serienmör<strong>der</strong> Angst,<br />
denn drei Frauen mit dem Namen Maria fielen ihm<br />
bereits zum Opfer. Commissario Vito Carlucci und<br />
Laura Gabbiano von <strong>der</strong> Kriminalpolizei übernehmen<br />
den Fall, als die erste tote Maria in einem Mehlsilo<br />
gefunden wird. Doch das Rätsel bleibt ungelöst.<br />
€ 17,50<br />
Kretisches Rätsel<br />
FISCHER Scherz, 384 Seiten<br />
978-3-651-02508-0<br />
Kommissar Michalis Charisteas ermittelt in seinem<br />
sechsten Fall, als ein Toter im Palast von Knossos<br />
und ein geheimnisvoller Fund die Insel Kreta<br />
erschüttern. Während er sich auf seine bevorstehende<br />
Hochzeit vorbereitet, wird Michalis in eine<br />
her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nde Ermittlung gezogen, die zwischen<br />
Hochzeitsvorbereitungen und schwierigen<br />
Verwandten immer komplizierter wird.<br />
Dunkle Verwicklungen<br />
auf La Palma<br />
Ullstein TB, 304 Seiten<br />
978-3-548-06891-6<br />
Ein Toter am Strand stört die Ruhe auf La Palma.<br />
Buchhändlerin Naira und Journalist Ben helfen dem<br />
Kommissar und entdecken Ungereimtheiten. Doch<br />
unter dem Sand verbirgt sich ein schockierendes<br />
Geheimnis, das die Insel für immer verän<strong>der</strong>n wird.<br />
€ 15,50<br />
€ 16,50<br />
Tödlicher Duft<br />
Heyne, 400 Seiten<br />
978-3-453-42880-5<br />
In Grasse wird Parfümeur Eric Sentir ermordet<br />
aufgefunden. Commissaire Louis Campanard holt<br />
die Polizeipsychologin Linda Delacours <strong>aus</strong> Paris,<br />
um un<strong>der</strong>cover in die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Duftkreation einzutauchen.<br />
Doch sie geraten ins Visier des Täters,<br />
während sie den Fall aufklären.<br />
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alle Preise inkl. MwSt.<br />
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2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />
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02635/622 84<br />
www.scherz-kogelbauer.at<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
5
REGION<br />
Die Wegweiser durch den Pflegedschungel<br />
Die Pflegekoordination in <strong>der</strong><br />
Region wächst. Wie genau ihre<br />
Aufgabe zu verstehen ist, wird<br />
jetzt vor allem auch den Krankenhäusern<br />
und Pflegeanstalten<br />
nähergebracht.<br />
Vernetzungstreffen im Krankenh<strong>aus</strong> Wiener Neustadt / Foto: Schwendenwein<br />
Wenn Menschen im Krankenh<strong>aus</strong><br />
sind, endet ihr Pflegebedarf<br />
meist nicht mit ihrer<br />
Entlassung. In den Spitälern<br />
gibt es dafür mittlerweile das<br />
Entlassungsmanagement, um<br />
Patienten über die Zeit nach<br />
dem Aufenthalt zu informieren.<br />
Zurück zu H<strong>aus</strong>e ist es für<br />
viele aber schwierig im Pflegedschungel<br />
den Überblick zu bewahren.<br />
Hier setzen kostenlose<br />
Angebote wie jene <strong>der</strong> Pflegekoordination<br />
an. Das Netzwerk<br />
rund um die Walpersbacherin<br />
Tanja Wagenhofer wächst <strong>aus</strong>gehend<br />
von den Thermengemeinden<br />
stetig und basiert auf<br />
einem Konzept, das jenem <strong>der</strong><br />
„Community Nurse“ ähnelt.<br />
An<strong>der</strong>s als die „Gemeindeschwester“<br />
werden Pflegekoordinatorinnen<br />
aber nicht selbst<br />
pflegerisch tätig. Vielmehr unterstützen<br />
sie bei <strong>der</strong> Suche<br />
nach geeigneten Pflegeangeboten<br />
o<strong>der</strong> beim Schreiben von<br />
Anträgen. Außerdem kümmern<br />
sie sich in ihren Gemeinden um<br />
Informations- und Präventionsveranstaltungen.<br />
„Konzept <strong>der</strong> Zukunft“<br />
Um als Schnittstelle zu Krankenhäusern<br />
und Pflegeeinrichtungen<br />
zu fungieren, präsentierten<br />
Wagenhofer und ihre<br />
Kolleginnen ihre Arbeit Pflegedirektorin<br />
Christa Grosz im<br />
Krankenh<strong>aus</strong> Wiener Neustadt.<br />
Dabei wurde deutlich, dass es<br />
nicht immer leicht zu erfassen<br />
ist, wie die Arbeitsabläufe auf<br />
beiden Seiten funktionieren. Die<br />
Netzwerkveranstaltung wurde<br />
daher auch genutzt, um über<br />
unklare Begrifflichkeiten aufzuklären,<br />
den Unterschied zwischen<br />
Pflegekoordination und<br />
„Community Nurse“ zu erklären<br />
und Zuständigkeiten bewusst<br />
zu machen. Als Ergebnis hinterlegt<br />
das Krankenh<strong>aus</strong> an einer<br />
zentralen Stelle für das Pflegepersonal<br />
die Kontaktdaten <strong>der</strong><br />
Pflegekoordinatorinnen, um im<br />
Bedarfsfall vermitteln zu können.<br />
Umgekehrt können die Pflegekoordinatorinnen<br />
klarere Grenzen<br />
ihrer Zuständigkeitsbereiche<br />
ziehen, weil sie die Abläufe im<br />
Krankenh<strong>aus</strong> besser kennen.<br />
Für Christa Grosz und Tanja Wagenhofer<br />
war das Treffen damit<br />
ein großer Erfolg. Im <strong>Mai</strong> findet<br />
ein ähnliches Treffen im Lebens.<br />
Med Zentrum Bad Erlach statt.<br />
„Sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen ist extrem<br />
wichtig, damit wir die Lücken in<br />
<strong>der</strong> Pflege schließen können“,<br />
erklärt Wagenhofer, die Pflegekoordinatorin<br />
für Bad Erlach und<br />
Walpersbach ist. Pflegedirektorin<br />
Grosz bestätigte: „Ich bin<br />
überzeugt, dass das ein Konzept<br />
<strong>der</strong> Zukunft ist.“<br />
Victoria Schwendenwein<br />
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6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
Ihre schönsten Naturfotos senden Sie bitte bis spätestens 30. September an: info@artenschatz.at<br />
Startschuss für den dritten Fotowettbewerb<br />
Zum dritten Mal veranstaltet das<br />
Naturmuseum Arche Guntrams<br />
(Schwarzau am Steinfeld) heuer<br />
einen Naturfotowettbewerb<br />
im Zeichen des Artenschutzes.<br />
Auch das Gut Guntrams und <strong>der</strong><br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> sind<br />
wie<strong>der</strong> mit Son<strong>der</strong>kategorien<br />
vertreten. Fotos können ab sofort<br />
eingereicht werden.<br />
Das Naturmuseum Arche<br />
Guntrams hat sich dem Naturund<br />
Artenschutz verschrieben.<br />
Und wie könnte man auf dieses<br />
Anliegen besser aufmerksam<br />
machen, als unsere Natur<br />
in all ihrer Vielfalt sichtbar zu<br />
machen? Zum dritten Mal wird<br />
daher heuer zum großen Fotowettbewerb<br />
aufgerufen. Die<br />
Hauptkategorie steht dabei unter<br />
dem Motto „Natur im Flug“.<br />
Zu gewinnen gibt es Geldpreise<br />
im Gesamtwert von 3.000<br />
Euro, aufgeteilt auf jeweils drei<br />
Preisträger in drei Kategorien.<br />
Gesucht werden Flugtiere wie<br />
Vögel, Insekten und Fle<strong>der</strong>mäuse,<br />
aber auch „fliegende“<br />
Von links: Arche Guntrams-Grün<strong>der</strong> Stefan Gergely, Juryleiter und mehrfach<br />
preisgekrönter Naturfotograf Bernhard Schubert, Reinhard Adelsberger vom<br />
Gut Guntrams und <strong>der</strong> <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> sind wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />
Suche nach den besten Naturfotos / Fotos: Arche Guntrams, Schubert (2)<br />
Fische, Amphibien o<strong>der</strong> Reptilien,<br />
ebenso wie Pflanzensamen,<br />
Fadenbündel von Spinnen<br />
und Ähnliches. Wichtig ist, dass<br />
sich das abgebildete Motiv auch<br />
tatsächlich in <strong>der</strong> Luft und ohne<br />
Berührung zum Boden befindet,<br />
also quasi „fliegt“.<br />
Die Fotos müssen nachweislich<br />
in freier Natur in Österreich<br />
und in an Österreich grenzenden<br />
Staaten aufgenommen<br />
sein, jedoch nicht in Zoos,<br />
Wildgehegen, Falknereien o<strong>der</strong><br />
Schmetterlingshäusern. Der Fotowettbewerb<br />
steht im Zeichen<br />
von Natur- und Artenschutz. Bil<strong>der</strong>,<br />
die diesen gefährden, werden<br />
ebenso wenig zugelassen<br />
wie etwa Fotos von Vögeln in<br />
<strong>der</strong> Nähe von Brutplätzen o<strong>der</strong><br />
von Tieren in Gefangenschaft.<br />
Son<strong>der</strong>preise <strong>2024</strong><br />
Auch das Naturhotel Gut<br />
Guntrams beteiligt sich wie<strong>der</strong><br />
mit einer Son<strong>der</strong>kategorie am<br />
Wettbewerb. Gesucht werden<br />
unter dem Motto „Architektur<br />
und Natur auf Gut Guntrams“<br />
Fotos, die Architektur und Design<br />
des Ortes in Verbindung<br />
mit <strong>der</strong> umgebenden Natur darstellen.<br />
Zu gewinnen sind Gutscheine<br />
für Übernachtung o<strong>der</strong><br />
Konsumation auf Gut Guntrams<br />
im Gesamtwert von 1.000 Euro<br />
für die ersten drei Plätze.<br />
Auch für den „<strong>Bote</strong>n“ geht<br />
es in <strong>der</strong> heurigen Kategorie<br />
um luftige Höhen. Der Son<strong>der</strong>preis<br />
<strong>2024</strong> steht unter dem Titel<br />
„Die Bucklige <strong>Welt</strong> von oben“.<br />
Gesucht werden Bil<strong>der</strong>, die<br />
beson<strong>der</strong>e bzw. für die Region<br />
charakteristische Blicke auf die<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland<br />
zeigen. Dabei spielt es keine<br />
Rolle, ob es Drohnen- o<strong>der</strong><br />
mit <strong>der</strong> „normalen“ Kamera aufgenommene<br />
Aufnahmen sind<br />
– gefragt sind großartige Fotos,<br />
die die Naturlandschaft <strong>der</strong> Region<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Vogelperspektive<br />
einfangen. Die Sieger werden<br />
wie immer im „<strong>Bote</strong>n“ vorgestellt<br />
und zusätzlich gibt es Einkaufs-<br />
Gutscheine <strong>der</strong> Scherz-Kogelbauer<br />
GmbH zu gewinnen.<br />
Der Weg zum Siegerbild<br />
Einsendeschluss für alle Kategorien<br />
ist <strong>der</strong> 30. September, 24<br />
Uhr. Wichtig: Um teilnehmen zu<br />
können, müssen die Mindestanfor<strong>der</strong>ungen<br />
erfüllt werden (Auflösung<br />
<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>, Kontaktdaten,<br />
Bildbeschriftung)! Alle Infos und<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
7
REGION<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
UCKLIGEN<br />
ELT<br />
Wechsel im Lea<strong>der</strong>-Büro: Im Einsatz für eine posi<br />
So lange wie es die Lea<strong>der</strong>-Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
gibt, so lange gab es auch Franz<br />
Piribauer als Lea<strong>der</strong>-Geschäftsführer.<br />
Ende April ging er nun<br />
in Pension, seine Nachfolge<br />
trat Florian Kerschbaumer an.<br />
Gemeinsam werfen sie einen<br />
Blick zurück auf über zwei Jahrzehnte<br />
Regionalför<strong>der</strong>ung mit<br />
EU-Rückenwind und geben einen<br />
Ausblick auf aktuelle bzw.<br />
zukünftige Projekte.<br />
<strong>Bote</strong>: Bevor wir über konkrete<br />
Projekte sprechen, stellt sich die<br />
Frage: Was ist bzw. was macht<br />
das Lea<strong>der</strong>-Büro in Lichtenegg<br />
überhaupt?<br />
Franz Piribauer: An sieben<br />
Tagen, je 24 Stunden arbeiten<br />
wir für die positive Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Region. Unsere Hauptwerkzeuge<br />
sind dabei Telefon und<br />
Laptop. Das wichtigste ist die<br />
Kommunikation – mit Gemeinden,<br />
För<strong>der</strong>werbern, För<strong>der</strong>stellen<br />
o<strong>der</strong> Interessensgruppen.<br />
Zum Aufgabengebiet eines<br />
Lea<strong>der</strong>-Managers gehören unter<br />
an<strong>der</strong>em die Umsetzung und<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> Lokalen<br />
Entwicklungsstrategie, die Führung<br />
<strong>der</strong> Vereinsgeschäfte, die<br />
Aufbereitung und Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Beschlüsse des Vorstandes<br />
und des Projekt<strong>aus</strong>wahlgremiums,<br />
Projektmanagement (inkl.<br />
Projektberatung), För<strong>der</strong>beratung,<br />
Projektcontrolling, Qualitätssicherung,<br />
die Koordination<br />
regionsüberschreiten<strong>der</strong> Projekte,<br />
aber auch die Initiierung<br />
von Kooperationen, die Einbeziehung<br />
von Experten und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
<strong>Bote</strong>: Seit mehr als 20 Jahren<br />
ist die Bucklige <strong>Welt</strong> Lea<strong>der</strong>-Region,<br />
wenige Jahre später kam<br />
auch das Wechselland dazu.<br />
Wie haben sich die Regionen<br />
miteinan<strong>der</strong> entwickelt?<br />
Piribauer: Aus den beiden<br />
Teilregionen wurde in<br />
den letzten Jahren<br />
eine verbindende<br />
Geschwisterregion.<br />
Wir haben vor allem<br />
im abgelaufenen<br />
Markenprozess viel<br />
dazugelernt, wie wir<br />
als Gesamtregion von<br />
unseren Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschieden<br />
<strong>der</strong> Teilregionen am besten<br />
profitieren können.<br />
<strong>Bote</strong>: Lea<strong>der</strong> ist ein etwas<br />
abstrakter Begriff. Wenn<br />
man sich die Zahlen ansieht,<br />
dann wird es deutlicher: Zwei<br />
Millionen Euro an EU-För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n<br />
haben rund vier<br />
Millionen Euro an Projektinvestitionen<br />
<strong>aus</strong>gelöst.<br />
Welche Projekte waren<br />
das unter an<strong>der</strong>em?<br />
Piribauer: In den<br />
vergangenen Perioden<br />
sind viele Projekte<br />
im Bereich<br />
Tourismus, Wirtschaft<br />
und Bildung<br />
umgesetzt worden.<br />
Die Schwerpunkte<br />
setzen dabei oft regionale<br />
Initiativen<br />
und Organisationen<br />
wie die Wirtschaftsplattform<br />
Bucklige<br />
<strong>Welt</strong>, die Arbeitsgruppe<br />
„Bildung wächst“ und<br />
die Tourismusdestination<br />
Wiener Alpen. Mit <strong>der</strong><br />
Mitarbeitermarke „Deine<br />
Jobregion“ und an<strong>der</strong>en Projekten<br />
versucht die Region <strong>aus</strong><br />
eigener Kraft, Entwicklungen<br />
anzustoßen, die unsere Region<br />
lebenswerter und wirtschaftlich<br />
erfolgreicher machen sollen.<br />
<strong>Bote</strong>: Die Region Bucklige<br />
<strong>Welt</strong>-Wechselland ist bekannt<br />
dafür, dass sie beson<strong>der</strong>s fleißig<br />
darin ist, das mögliche EU-<br />
För<strong>der</strong>volumen <strong>aus</strong>zuschöpfen,<br />
und ist somit großer Profiteur<br />
dieser För<strong>der</strong>schiene für den<br />
ländlichen Raum. Dennoch ist<br />
in den Köpfen <strong>der</strong> Menschen<br />
kaum präsent, wie viel EU in <strong>der</strong><br />
Region steckt. Warum ist das<br />
so?<br />
Piribauer: Die EU wird von<br />
vielen Seiten gerne als Sündenbock<br />
für diverse Fehlentwicklungen<br />
herangezogen, oft<br />
(aber nicht immer) zu Unrecht.<br />
Dennoch bedeutet die Unterstützung<br />
<strong>der</strong> EU durch das<br />
Lea<strong>der</strong>-Programm, dass je<strong>der</strong><br />
und jede in unserer Region von<br />
einem gemeinsamen Europa<br />
profitieren kann.<br />
Florian Kerschbaumer: Einer<br />
unserer Schwerpunkte in <strong>der</strong><br />
zukünftigen Arbeit wird sicher<br />
<strong>der</strong> Ausbau unserer Öffentlichkeitsarbeit<br />
sein, wo wir versuchen<br />
werden, auch die jüngeren<br />
Generationen anzusprechen.<br />
<strong>Bote</strong>: In über 20 Jahren als<br />
Lea<strong>der</strong>-Manager erlebt man<br />
wohl so einiges. Was waren Ihre<br />
persönlichen Highlights?<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
WELT<br />
Regionsobfrau Michaela Walla, <strong>der</strong> bisherige Lea<strong>der</strong>-Manager Franz Piribauer<br />
und sein Nachfolger Florian Kerschbaumer / Foto: Rehberger<br />
Piribauer: Die Entwicklung<br />
und Umsetzung <strong>der</strong><br />
Projekte: Marke Bucklige<br />
<strong>Welt</strong>, Gemeinsamer Advent,<br />
Sooo gut schmeckt<br />
die Bucklige <strong>Welt</strong> inkl. <strong>der</strong><br />
Schaubetriebe, die Businesspartys<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>, <strong>der</strong> Demografie-<br />
Check mit Rainer Münz, Bildung<br />
wächst mit Richard David<br />
Precht, Gerald Hüther o<strong>der</strong><br />
Manfred Spitzer, das Keltendorf<br />
Schwarzenbach o<strong>der</strong> die Zinnfigurenwelt<br />
Katzelsdorf, die Wexl<br />
Trails in St. Corona o<strong>der</strong> die<br />
Hermannshöhle in Kirchberg am<br />
Wechsel, aber natürlich auch die<br />
Zeitgeschichteprojekte mit <strong>der</strong><br />
Her<strong>aus</strong>gabe <strong>der</strong> Regionsbücher,<br />
das EU-Agrarministertreffen in<br />
<strong>der</strong> Region und durch diverse<br />
Initiativen die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> regionalen<br />
Identität.<br />
<strong>Bote</strong>: För<strong>der</strong>ung bedeutet<br />
Bürokratie. Wie kann man sich<br />
die Arbeit im Lea<strong>der</strong>-Büro vorstellen<br />
und wie hat sich diese in<br />
den mehr als 20 Jahren verän<strong>der</strong>t?<br />
Piribauer: Der bürokratische<br />
Aufwand, <strong>der</strong> hinter <strong>der</strong> erfolgreichen<br />
Umsetzung eines Lea<strong>der</strong>-Projekts<br />
steckt, ist wahrlich<br />
nicht zu unterschätzen – so<br />
manch Projektträger kann ein<br />
Lied davon singen. Doch gerade<br />
hier können wir im Regionsbüro<br />
unterstützen und die För<strong>der</strong>werber<br />
durch den Dschungel<br />
<strong>der</strong> Lea<strong>der</strong>-Regeln leiten und<br />
Tipps für eine ressourcen- und<br />
nervenschonende Projektabwicklung<br />
geben. Die letzten<br />
zwanzig Jahre haben immer<br />
mehr an Bürokratie gebracht.<br />
In <strong>der</strong> neuen Periode ist seitens<br />
des Ministeriums <strong>der</strong> Schritt in<br />
Richtung Digitalisierung gesetzt<br />
worden, <strong>der</strong> nach einer anfänglichen<br />
Lernphase eine Erleichterung<br />
für alle För<strong>der</strong>werber<br />
bringen wird.<br />
<strong>Bote</strong>: Was för<strong>der</strong>bar ist, wird<br />
für die jeweilige Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>periode<br />
grob vorgegeben.<br />
In welche Richtung entwickeln<br />
sich diese Vorgaben?<br />
Piribauer: Die Lokale Entwicklungsstrategie<br />
hat vier Aktionsfel<strong>der</strong>,<br />
in denen sich die<br />
Region weiterentwickeln möchte.<br />
Aktionsfeld 1 betrifft die Steigerung<br />
<strong>der</strong> Wertschöpfung: Hier<br />
geht es um die wirtschaftsorientierten<br />
Projekte, die dazu beitragen,<br />
dass mehr Wertschöpfung<br />
in <strong>der</strong> Region entsteht, sei es<br />
durch Tourismus, Landwirtschaft<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Wirtschaftszweige.<br />
Aktionsfeld 2 hat die<br />
Festigung o<strong>der</strong> nachhaltige<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> natürlichen<br />
Ressourcen und des kulturellen<br />
Erbes in <strong>der</strong> Region zum<br />
Ziel. Hinter dem sperrigen Titel<br />
versteckt sich <strong>der</strong> Anspruch, die<br />
regionale Natur- und Kulturlandschaft<br />
zu schützen und Kunst<br />
und Kultur in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
zu unterstützen bzw. kulturhistorisches<br />
Potenzial zu heben<br />
und zu bewahren. Aktionsfeld 3<br />
betrifft die Stärkung <strong>der</strong> für das<br />
Gemeinwohl wichtigen Strukturen<br />
und Funktionen: ein recht<br />
sperriger Titel, bei dem wir in<br />
<strong>der</strong> Region vor allem dem Thema<br />
Bildung einen sehr hohen<br />
Stellenwert einräumen, worin<br />
8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
tive Regionsentwicklung<br />
auch die Themen Soziales,<br />
Generationen und regionale<br />
Identität ihren Platz haben. Im<br />
Aktionsfeld 4 geht es um Klimaschutz<br />
und Anpassung an den<br />
Klimawandel: Erstmals besteht<br />
in <strong>der</strong> aktuellen Periode auch<br />
die Möglichkeit, Projekte, die<br />
dem Klimaschutz und <strong>der</strong> Anpassung<br />
an den Klimawandel<br />
dienen, zu unterstützen. Hier<br />
arbeiten wir im Regionsbüro<br />
eng mit KEM und KLAR! zusammen.<br />
<strong>Bote</strong>: Ihr Vorgänger war mehr<br />
als 20 Jahre lang die Ansprechperson<br />
für För<strong>der</strong>-Anliegen <strong>aus</strong><br />
den Gemeinden; jetzt gibt es<br />
einen „Neuen“. Haben Sie sich<br />
in Ihre neue Aufgabe schon eingefunden?<br />
Kerschbaumer: Nachdem<br />
ich seit 2007 – mit einer Unterbrechung<br />
– im Regionsbüro<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
tätig sein darf, bin ich mit dem<br />
Aufgabengebiet und den Rahmenbedingungen,<br />
vor allem<br />
aber mit den handelnden Personen,<br />
bereits sehr gut vertraut.<br />
In den letzten Jahren konnte ich<br />
mehrere Lea<strong>der</strong>-Projekte von<br />
Beginn an betreuen und bei<br />
<strong>der</strong>en Umsetzung fe<strong>der</strong>führend<br />
mitwirken. In dieser Zeit konnte<br />
ich viel von „Piri“ lernen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
seine Art, sich für<br />
Projekte und Projektträger mit<br />
aller Geduld und Beharrlichkeit<br />
einzusetzen, möchte ich gerne<br />
für mich übernehmen.<br />
die För<strong>der</strong>anträge insoweit vollständig<br />
vorliegen, dass sie einer<br />
Bewertung auf Basis <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
LES festgelegten Auswahlkriterien<br />
unterzogen werden können.<br />
<strong>Bote</strong>: Was sind die aktuellen<br />
bzw. kommenden wichtigsten<br />
Lea<strong>der</strong>-Projekte für die Region?<br />
Kerschbaumer: Zum einen<br />
ist das „Bildung wächst“, das<br />
Projekt befindet sich bereits<br />
in Projektphase 4 mit Schwerpunkten<br />
zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
und einem sicheren<br />
Umgang in <strong>der</strong> digitalen <strong>Welt</strong><br />
für unsere Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />
Im Tourismus werden<br />
wir in den kommenden Monaten<br />
daran arbeiten, mit neuen<br />
Werbemitteln im neuen Markenauftritt<br />
die Region zu bewerben.<br />
Beim Thema Mobilität<br />
planen wir einen Schwerpunkt<br />
in Richtung Bewerbung des<br />
öffentlichen Verkehrs bzw. <strong>der</strong><br />
sanften Mobilität.<br />
Piribauer: Weitere Projekte<br />
werden sich mit <strong>der</strong> Grobplanung<br />
des Breitband<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong> in<br />
<strong>der</strong> Peripherie befassen sowie<br />
mit <strong>der</strong> weiteren Ausrollung<br />
<strong>der</strong> drei Marken Bucklige <strong>Welt</strong>,<br />
Wechselland und Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />
Wechselland. Auch mit den Erlebnisregionsbetreuerinnen<br />
besteht<br />
ein engerer Kontakt, sie<br />
sind viel in <strong>der</strong> Region unterwegs<br />
und sammeln spannende<br />
touristische Ideen und in diese<br />
Richtung wird es ebenfalls neue<br />
Projekte geben.<br />
ALLES NEU MACHT DER MAI<br />
Im <strong>Mai</strong> geht die För<strong>der</strong>ung KMU.Digital<br />
für Unternehmen in die nächste<br />
Runde. Mit dieser För<strong>der</strong>ung können<br />
sich Unternehmen einer Status- &<br />
Potentialanalyse im Bereich Online<br />
Marketing unterziehen.<br />
Nicht nur REGIONAL son<strong>der</strong>n auch<br />
ONLINE sichtbar ist ein wichtiges<br />
Thema für Unternehmen in <strong>der</strong><br />
Region.<br />
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<strong>Bote</strong>: Wenn jemand eine<br />
Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>ung beantragen<br />
möchte, wie funktioniert das?<br />
Kerschbaumer: Grundlage<br />
für eine För<strong>der</strong>ung ist, dass das<br />
Projekt einen Beitrag zur Umsetzung<br />
<strong>der</strong> lokalen Entwicklungsstrategie<br />
(LES) unserer<br />
Lea<strong>der</strong>-Region leistet. Diese<br />
ist auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> Region<br />
www.buwela.at abrufbar. Erster<br />
Ansprechpartner ist daher<br />
immer das Lea<strong>der</strong>-Büro in <strong>der</strong><br />
Region vor Ort. Die Inhalte und<br />
das Ziel eines Lea<strong>der</strong>-Projektes<br />
entscheiden über den anzuwendenden<br />
För<strong>der</strong>satz. Zusätzlich<br />
muss je<strong>der</strong> För<strong>der</strong>werber finanzielle<br />
Eigenmittel für ein Lea<strong>der</strong>-<br />
Projekt aufbringen. Die Einreichung<br />
bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>stelle (Land<br />
NÖ) funktioniert dann über die<br />
digitale För<strong>der</strong>plattform (DFP)<br />
während eines Aufrufs zur Projekteinreichung.<br />
Die Aufrufe sind<br />
auf www.buwela.at ersichtlich.<br />
Für das regionale Projekt<strong>aus</strong>wahl-Gremium<br />
(PAG) müssen<br />
<strong>Bote</strong>: Eine abschließende<br />
Frage an den Neo-Pensionisten:<br />
Was wäre für Sie, nach 20 Jahren<br />
LEADER-Erfahrung, ein<br />
Wunsch-Regionsprojekt, das<br />
noch nicht realisiert wurde, aber<br />
Ihrer Meinung nach noch in die<br />
Tat umgesetzt werden sollte?<br />
Piribauer: Meine Vision für<br />
die Region lässt unter dem Motto<br />
„Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland:<br />
die familienfreundlichste Region<br />
<strong>der</strong> <strong>Welt</strong>“ zusammenfassen,<br />
mit universellen Werten und im<br />
Dienste <strong>der</strong> Freiheit aller Menschen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Alles Gute lieber Piri!<br />
Auch wir vom „<strong>Bote</strong>n“ wünschen<br />
Franz Piribauer alles Gute für die<br />
Pension und natürlich viele spannende<br />
Erlebnisse in <strong>der</strong> Region, die<br />
er nun ganz privat entdecken kann.<br />
Und natürlich viel Zeit in seinem<br />
Atelier! Wir freuen uns schon darauf,<br />
neue Kunstwerke und -projekte<br />
im „<strong>Bote</strong>n“ präsentieren zu können.<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
9
REGION<br />
Krankenh<strong>aus</strong>-Kooperation als Erfolgsmodell<br />
Seit rund drei Monaten hat das<br />
Landesklinikum Hochegg einen<br />
neuen interimistischen kaufmännischen<br />
Direktor. Andreas<br />
Gamlich trat damit nicht nur die<br />
Nachfolge von Herbert Karner<br />
an, son<strong>der</strong>n leitet nun neben dem<br />
Landesklinikum Wiener Neustadt<br />
ein zweites Spital in <strong>der</strong> Region.<br />
Ein Umstand, <strong>der</strong> viele Vorteile mit<br />
sich bringt, wie er im Gespräch<br />
mit dem „<strong>Bote</strong>n“ erklärt.<br />
Die NÖ Landeskliniken unter<br />
dem Dach <strong>der</strong> Gesundheit<br />
Thermenregion sind im Hinblick<br />
auf das medizinische Angebot<br />
schon jetzt auf unterschiedliche<br />
Bereiche spezialisiert. Im Landesklinikum<br />
Hochegg sind das<br />
etwa Neurologie und Pulmologie.<br />
Um die Spitäler in einer<br />
Region künftig noch besser vernetzen<br />
zu können, wird verstärkt<br />
auf Kooperationen gesetzt.<br />
Bestes Beispiel dafür ist <strong>der</strong><br />
Wechsel an <strong>der</strong> Spitze im LK<br />
Hochegg. Nachdem <strong>der</strong> bisherige<br />
kaufmännische Direktor<br />
Herbert Karner in Pension<br />
gegangen war, übernahm Andreas<br />
Gamlich (zunächst interimistisch)<br />
seine Aufgaben<br />
zusätzlich zu Wiener Neustadt.<br />
Eine Praxis, die sich bereits in<br />
<strong>der</strong> Pflege bewährt hat: Christa<br />
Grosz ist ebenfalls in beiden<br />
Häusern als Pflegedirektorin tätig.<br />
Was auf Führungsebene beginnt,<br />
soll sich in weiterer Folge<br />
durch alle Bereiche ziehen.<br />
Andreas Gamlich wagt einen<br />
Blick in die (medizinische)<br />
Zukunft: „Die Thermenregion<br />
ist bis 2035 die am stärksten<br />
wachsende Region Nie<strong>der</strong>österreichs.<br />
Dadurch steigt natürlich<br />
auch die Zahl <strong>der</strong> Menschen<br />
und gleichzeitig steigt auch die<br />
Lebenserwartung. Wir müssen<br />
deshalb sicherstellen, dass wir<br />
mit den Ressourcen, die wir<br />
haben, eine optimale medizinische<br />
Versorgung sicherstellen<br />
können.“ Dazu<br />
gehöre eben auch,<br />
das Rad nicht ständig<br />
neu erfinden zu müssen.<br />
Für seinen Bereich<br />
geht es dabei etwa um<br />
die Implementierung<br />
neuer Verfahren und<br />
Abläufe. „Wir haben<br />
Themen wie Richtlinien<br />
für die Kommunikation<br />
o<strong>der</strong> die<br />
Spracherkennung im<br />
medizinischen Bereich,<br />
da kann ein H<strong>aus</strong> vom<br />
an<strong>der</strong>en lernen bzw. Erkenntnisse<br />
übernehmen“,<br />
ist Gamlich überzeugt.<br />
Leichtere Umsetzung<br />
„im Kleinen“<br />
Er selbst ist gemeinsam mit<br />
seiner Stellvertreterin in Hochegg<br />
sehr herzlich empfangen<br />
worden. „Das Landesklinikum<br />
Hochegg ist eine große Einheit,<br />
in <strong>der</strong> es eine sehr hohe Identifikation<br />
aller Mitarbeiter mit dem<br />
Klinikum gibt. Dadurch sieht<br />
man sehr schnell und unaufgeregt,<br />
wo es etwa Nachschärfungen<br />
braucht. Viele Themen<br />
sind aber dieselben, die wir<br />
auch in Wiener Neustadt haben“,<br />
so <strong>der</strong> neue interim. kaufmännische<br />
Direktor.<br />
Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite würden<br />
sich neue Themen aber<br />
in einem kleineren H<strong>aus</strong> auch<br />
leichter implementieren lassen.<br />
„In Wiener Neustadt sind rund<br />
2.400 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
in Hochegg sind es 400. Aufgrund<br />
<strong>der</strong> Größe, aber auch<br />
aufgrund des großen Zusammenhalts<br />
im H<strong>aus</strong> lassen sich<br />
Dinge einfacher umsetzen und<br />
sehen, wo es Verbesserungsbedarf<br />
gibt“, so Gamlich. Aber<br />
BEERENHOF<br />
FAM. PIRIBAUER<br />
Der neue interim. kaufmännische Direktor des Landesklinikums Hochegg,<br />
Andreas Gamlich, und seine interim. Stellvertreterin Monika Schwarz sind<br />
vom Klinikum in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> überzeugt / Foto: Rehberger<br />
auch im medizinischen Bereich<br />
soll die Kooperation <strong>der</strong> beiden<br />
Krankenhäuser noch weiter <strong>aus</strong>gebaut<br />
werden.<br />
Von <strong>der</strong> Akut- zur<br />
weiteren Versorgung<br />
Wenn das geplante neue<br />
Krankenh<strong>aus</strong> in Wiener Neustadt<br />
in Betrieb geht, dann<br />
wird es etwas weniger Betten<br />
haben als bisher. Zum einen<br />
verschiebt sich immer mehr in<br />
den ambulanten Bereich, zum<br />
an<strong>der</strong>en werden auch die Krankenh<strong>aus</strong>-Aufenthalte<br />
mit <strong>der</strong>zeit<br />
durchschnittlich fünf Tagen immer<br />
kürzer. Und Synergien sollen<br />
dann noch besser genutzt<br />
werden. Vereinfacht gesagt: Im<br />
neurologischen und pulmologischen<br />
Bereich könnte dann<br />
die akute Versorgung in Wiener<br />
Neustadt erfolgen, längere Aufenthalte<br />
dann nach Hochegg<br />
kommen. „Diese abgestufte<br />
Versorgung wird immer mehr<br />
gebraucht. Zusätzlich soll auch<br />
<strong>der</strong> Aust<strong>aus</strong>ch im medizinischen<br />
Bereich <strong>aus</strong>gebaut werden, sodass<br />
Ärzte in beiden Häusern im<br />
Einsatz sind. Wir müssen unsere<br />
Kräfte bündeln, nicht zuletzt<br />
deshalb, um für die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />
in <strong>der</strong> medizinischen<br />
Versorgung gerüstet zu sein.<br />
Von <strong>der</strong> Digitalisierung über<br />
den medizinischen Fortschritt<br />
bis hin zum Fachkräftemangel,<br />
<strong>der</strong> viele Bereiche betrifft, längst<br />
nicht nur die Pflege, müssen wir<br />
uns so aufstellen, dass wir auch<br />
für die Zukunft <strong>aus</strong>reichende<br />
Ressourcen haben. Und das<br />
geht am besten über Vernetzung“,<br />
so Gamlich.<br />
Er selbst teilt sich seine Zeit<br />
vor Ort mit seiner Stellvertreterin<br />
Monika Schwarz, weil es<br />
wichtig sei, dass es einen Ansprechpartner<br />
vor Ort gebe.<br />
„Wir stehen in engem Kontakt<br />
zu den Mitarbeitern, um mögliche<br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen rasch<br />
angehen zu können.“<br />
Cornelia Rehberger<br />
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10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
Gemeindevertreter auf Tuchfühlung mit <strong>der</strong> EU<br />
Organisiert vom NÖ Gemeindebund,<br />
machte sich eine Delegation<br />
von rund 90 Gemeindevertretern<br />
Nie<strong>der</strong>österreichs<br />
auf den Weg nach Brüssel,<br />
um vor Ort zu erleben, wie Politik<br />
gemacht wird, die dann<br />
direkte Auswirkungen auf die<br />
Menschen in unserer Region<br />
hat. Auch eine Gruppe <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und dem Wechselland<br />
machte sich mit den<br />
Aufgaben, Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />
und Entscheidungsprozessen<br />
in Brüssel vertraut.<br />
Neben einer Besichtigung<br />
des Parlaments wurde auch mit<br />
Vertretern Österreichs in Brüssel,<br />
dem ersten Vizepräsidenten<br />
des Europäischen Parlaments,<br />
Othmar Karas, mit Lukas Mandl<br />
und mit Alexan<strong>der</strong> Bernhuber<br />
diskutiert. „Wie wichtig die EU<br />
für uns Europäerinnen und Europäer<br />
ist, wurde uns wie<strong>der</strong><br />
deutlich vor Augen geführt. Daher<br />
ist für uns alle umso mehr<br />
klar: Alle wahlberechtigten Österreicherinnen<br />
und Österreicher<br />
sollten unbedingt von ihrem<br />
Wahlrecht bei <strong>der</strong> EU-Wahl am<br />
9. Juni Gebrauch machen. Denn<br />
eines ist sicher: Ohne EU geht<br />
Wohnen in<br />
Edlitz.<br />
Von links: Bgm. Michael Nistl (Katzelsdorf), Bgm. Peter Lielacher (Walpersbach), Bgm. Johann Hainfellner (Bürg -<br />
Vöstenhof), Vizebgm. Franz G<strong>aus</strong>terer (Grimmenstein), Daniela Frais (Leiterin des Gemeindebund-Brüsselbüros),<br />
GfGR Wolfgang Riegler (Kirchberg am Wechsel), Victor Vaugoin (Leiter des NÖ Verbindungsbüros), Regionsobfrau<br />
Bgm. Michaela Walla (Warth), UmweltGR Elfriede Aichinger (Scheiblingkirchen-Thernberg), UGR Peter Stangl<br />
(Warth), GR Franziska Gan<strong>aus</strong>er (Lichtenegg), Bgm. Johann Lindner (Scheiblingkirchen-Thernberg) und Bgm.<br />
Christian Stacherl (Krumbach) unterwegs in Brüssel / Fotos: Walla (2)<br />
es nicht, auch wenn nicht alle<br />
ganz zufrieden sind und manch<br />
bürokratische Hürden abgebaut<br />
werden sollten. Die Europäische<br />
Union ist für unsere gemeinsame<br />
Zukunft notwendig, sie<br />
ist ein Friedensprojekt und soll<br />
noch mehr für die Eigenständigkeit<br />
<strong>der</strong> Europäerinnen und<br />
Europäer stehen“, so Bgm. Regionsobfrau<br />
Michaela Walla.<br />
Die Themen, über die in Brüssel<br />
diskutiert wurden, reichten<br />
vom Krieg und von dem gleichzeitigen<br />
Wie<strong>der</strong>aufbau in <strong>der</strong><br />
Ukraine über Sicherheitsthemen<br />
REGION<br />
und Forschung bis hin zu Naturund<br />
Umweltschutz.<br />
Nach <strong>der</strong> Wahl am 9. Juni<br />
werden 720 Personen die 27<br />
Mitgliedstaaten im EU-Parlament<br />
vertreten. Davon kommen<br />
20 (vormals 19) <strong>aus</strong> Österreich.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
11
REGION<br />
Bad Schönau<br />
lässt Geschichten<br />
wachsen.<br />
Wachstum ist unaufhaltsam.<br />
Überall in unserer <strong>Welt</strong> können wir es<br />
stetig beobachten. An Keimen, <strong>aus</strong> denen<br />
Blumenwiesen werden. An Buchstaben, die<br />
sich zu Sätzen formen, um als Geschichten<br />
erzählt zu werden. Am Wun<strong>der</strong> Mensch.<br />
Genau deswegen stellt sich das 37. Austrian<br />
International Storytelling Festival die Frage:<br />
„Wenn wir nicht jeden Tag über uns<br />
hin<strong>aus</strong>wachsen, wie sollen wir uns dann<br />
vorwärtsbewegen?“<br />
Mit dem Festivalthema <strong>2024</strong><br />
#growingstories werden<br />
außergewöhnliche Künstler*innen auf<br />
die Bühne geholt, die simple Momente<br />
in „magical experiences“ verwandeln.<br />
Von Märchenerzähler*innen bis<br />
Poetry Slam, von Schatten & Tanz bis<br />
Pantomime, Akrobatik und Musik.<br />
Mit 27 Künstler*innen <strong>aus</strong> 7 Nationen.<br />
Sari Mäkelä, Artistin <strong>aus</strong> Finnland<br />
© Kadarka flmshooting, Berlin<br />
Cho Kairin, Mask Changer & Akrobat <strong>aus</strong> China<br />
© Bernd Gruber<br />
© Hans.Corporate<br />
Photografer<br />
Altenbach + Honsel, Erzählerinnen <strong>aus</strong> Deutschland/Österreich<br />
Um Erzählungen miteinan<strong>der</strong> zu teilen,<br />
benötigt es nicht immer eine Bühne.<br />
Manchmal reicht ein kleiner Baum,<br />
um große Geschichten aufblühen zu<br />
lassen. Ab <strong>Mai</strong> “Geschichtenbäume”<br />
in Bad Schönau besuchen und deine<br />
Geschichte teilen!<br />
Alle Infos unter:<br />
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12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
International<br />
Programm<br />
Bad Schönau<br />
29. <strong>Mai</strong> – 2. Juni <strong>2024</strong><br />
Mi, 29. <strong>Mai</strong><br />
Matinee <strong>der</strong> Geschichten (für Schulen)<br />
Sconarium, Bad Schönau | 9.00 & 11.00 Uhr<br />
37. Austrian<br />
Do, 30. <strong>Mai</strong><br />
Story Dinner<br />
Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr | € 98<br />
(inkl. 4 Gänge-Menü, zubereitet vom VitalZeit<br />
Hotel Weber und Gesundheitsresort Königsberg;<br />
Weinbegleitung, Getränke & Programm)<br />
Bad Schönau Erzählt – Die Blüten des<br />
Lebens mit Folke Tegetthoff & Musik<br />
15.00 Uhr | Natur, Kräutergarten, Kurpark<br />
16.00 Uhr | Gesundheit, Zum Landsknecht<br />
20.00 Uhr | Liebe, Musikpavillon, Kurpark<br />
Eintritt frei! Für Erwachsene<br />
Infos und<br />
Tickets<br />
Storytelling<br />
Fr, 31. <strong>Mai</strong><br />
Sa, 1. Juni<br />
Lange Nacht <strong>der</strong> Geschichten<br />
Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr<br />
VVK €24, AK €28<br />
Luca & ihre Schwestern:<br />
Erzählkonzert mit Balkan-Hits<br />
Musikpavillon, Kurpark, Bad Schönau<br />
15.00 – 16.00 Uhr | Eintritt frei! Für Familien<br />
Kurgemeinde Bad Schönau<br />
Kurh<strong>aus</strong>straße 8<br />
2853 Bad Schönau<br />
T +43 2646 8284<br />
E fabelhaft@bad-schoenau.gv.at<br />
Außer: Lange Nacht<br />
Tickets über www.ntry.at/fabelhaft<br />
So, 2. Juni<br />
Grosses Fest im fabelhaften Ort<br />
Kurpark, Bad Schönau | 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Eintritt frei! Für Familien<br />
Öffnungszeiten Kurgemeinde<br />
Mo – Fr 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Di & Fr zusätzlich 13:00 – 16:00 Uhr<br />
Programmän<strong>der</strong>ungen vorbehalten!<br />
storytellingfestival.at<br />
Festival<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
13
REGION<br />
Von Kröten, Fröschen und Molchen<br />
Frösche, Kröten und Lurche werden dabei unterstützt, sicher an ihre Laichplätze zu gelangen. Michael Luef, Erika Handler, Irene Floh, Daniela Wallner<br />
mit Sohn, Umweltgemein<strong>der</strong>at Gerald Steurer-Pernsteiner und Doris Eisenhuber sind freiwillige Krötenhelfer in Bad Erlach. Die Tiere werden auch in <strong>der</strong><br />
Region immer seltener. Hier, am privaten Teich in Ziegelofen dürfen die Krötenhelfer die Amphibien absetzen.<br />
Fotos: Netzwerk Amphibienschutz Bad Erlach (2), Erika Handler, Krötenhelfer Bad Erlach<br />
In den vergangenen Jahren sind<br />
die Amphibien-Bestände in <strong>der</strong><br />
Region zurückgegangen. Für<br />
ihren Schutz organisiert <strong>der</strong><br />
Naturschutzbund seit Jahren<br />
Krötenzäune. Engagierte Freiwillige<br />
helfen mit, die Artenvielfalt<br />
zu erhalten. Das zeigt auch das<br />
Beispiel <strong>aus</strong> dem Bad Erlacher<br />
Ortsteil Ziegelofen.<br />
Direkt vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>tür und<br />
manchmal doch nicht greifbar<br />
liegen die Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur –<br />
und sie sind auch in <strong>der</strong> Region<br />
beson<strong>der</strong>s schützenswert. Erdkröte,<br />
Springfrosch, Laubfrosch,<br />
Teichmolch und Kammmolch<br />
finden ihren Lebensraum unter<br />
an<strong>der</strong>em im Bad Erlacher Ziegelofen.<br />
Sie sind fünf von insgesamt<br />
20 Amphibienarten, die<br />
in ganz Nie<strong>der</strong>österreich vorkommen.<br />
Sie stehen allesamt<br />
auf <strong>der</strong> Roten Liste <strong>der</strong> gefährdeten<br />
Tierarten. „Beson<strong>der</strong>s<br />
stark gefährdet ist <strong>der</strong> Kammmolch“,<br />
erklärt Alexan<strong>der</strong> Gutstein<br />
vom Naturschutzbund NÖ.<br />
Viele Meter Krötenzaun werden<br />
jedes Jahr in Gutsteins Zuständigkeitsgebiet<br />
errichtet. Wer in<br />
den vergangenen Wochen in <strong>der</strong><br />
Region unterwegs war, konnte<br />
die Mitarbeiter <strong>der</strong> Straßenmeisterei<br />
sowie viele Freiwillige beim<br />
Auf- und Abbau <strong>der</strong> temporären<br />
Zaun-Kübel-Schutzmaßnahmen<br />
sowie beim Einsammeln <strong>der</strong> Amphibien<br />
beobachten.<br />
Temporäre<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Wie wichtig es ist, die Tiere<br />
vor dem Überqueren von Straßen<br />
zu schützen, zeigt das<br />
Beispiel Ziegelofen. Bevor hier<br />
eine Zaun-Kübel-Maßnahme<br />
ergriffen wurde, bedeutete die<br />
Wan<strong>der</strong>ung zum Laichplatz für<br />
die Amphibien das sichere Todesurteil.<br />
„Wir mussten die toten<br />
Tiere mit dem Schneepflug<br />
von <strong>der</strong> Straße entfernen“, erinnert<br />
sich eine Anrainerin. Sie ist<br />
Krötenhelferin <strong>der</strong> ersten Stunde.<br />
Anfänglich wurden die Zäune<br />
noch privat aufgestellt, seit<br />
2013 betreut <strong>der</strong> Naturschutzbund<br />
die Aktion.<br />
So waren rund zehn Freiwillige<br />
auch in den vergangenen<br />
Wochen in Bad Erlach im Einsatz,<br />
um die Tiere beim Queren<br />
zu unterstützen. Der Naturschutzbund<br />
schenkte dafür<br />
Kübel zum Einsammeln, eine<br />
Stirnlampe und eine gelb-grüne<br />
Warnweste.<br />
Wan<strong>der</strong>n zwischen<br />
Lebensräumen<br />
Dass die Tiere überhaupt<br />
wan<strong>der</strong>n, liegt daran, dass Amphibien<br />
Land- und Wasserlebensräume<br />
haben. Zum Laichen<br />
ziehen sie sich an die Gewässer<br />
zurück. Der Beginn <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />
ist bereits im Februar und<br />
März, hat sich aber laut Gutstein<br />
in den vergangenen Jahren um<br />
gut zwei Wochen nach vorne<br />
verschoben. Die Rückreise beginnt<br />
etwa vier Wochen später<br />
und zieht sich bis in den <strong>Mai</strong>.<br />
Die Jungtiere kommen dann im<br />
Herbst nach. Sie seien aber zu<br />
klein, um in einer ähnlichen Aktion<br />
abgesammelt zu werden,<br />
meint Gutstein.<br />
Im Bad Erlacher Ziegelofen<br />
setzen die Helfer die eingesammelten<br />
Kröten, Frösche und<br />
Molche zum Laichen bei einem<br />
Privatteich ab. Sie betonen das<br />
gute Einvernehmen mit den<br />
Besitzern <strong>der</strong> privaten Grundstücke,<br />
die die Freiwilligen immer<br />
wie<strong>der</strong> queren müssen.<br />
Das betrifft auch ein Waldstück,<br />
dessen bisheriger Besitzer durch<br />
Schlägerungsarbeiten Teile des<br />
Landlebensraumes <strong>der</strong> Amphibien<br />
gestört haben dürfte. Darauf<br />
würden zumindest die Zahlen <strong>der</strong><br />
letzten Jahre schließen lassen,<br />
meint Gutstein. Mit dem neuen<br />
Besitzer sei bereits ein Übereinkommen<br />
getroffen worden, damit<br />
man auch dort wie<strong>der</strong> einen Krötenzaun<br />
aufstellen darf.<br />
Geför<strong>der</strong>t werden diese Maßnahmen<br />
<strong>aus</strong> einem EU-För<strong>der</strong>topf<br />
für den Amphibienschutz.<br />
Der Naturschutzbund achtet darauf,<br />
dass diese Gel<strong>der</strong> sinnvoll<br />
eingesetzt werden. Der Amphibienschutz<br />
ist gleichzeitig auch<br />
gesetzlich verankert: Straßenmeistereien<br />
und Bauhöfe sind<br />
somit verpflichtet, die Maßnahmen<br />
umzusetzen. Damit tragen<br />
sie dazu bei, dass weniger Amphibien<br />
überfahren werden, 2023<br />
wurden im Vergleich zu 2022 um<br />
die Hälfte weniger Amphibien<br />
getötet. Heuer zählten die Helfer<br />
in Bad Erlach 392 lebende Tiere<br />
– vor zehn Jahren waren es noch<br />
1016. Die Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur vor<br />
<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>türe zu bewahren, liegt<br />
damit in <strong>der</strong> Verantwortung eines<br />
jedes Einzelnen. Infos unter:<br />
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14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
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REGION<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
15
WIRTSCHAFT<br />
Europäischer Gastro-„Oskar“ für das Triad<br />
Überwältigt wäre wohl noch untertrieben, um die Stimmung von<br />
Triad-Chef Uwe Machreich im Gespräch mit dem „<strong>Bote</strong>n“ zu beschreiben.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Veronika und dem Team von<br />
seinem Restaurant konnte er eine ganz beson<strong>der</strong>e gastronomische<br />
Auszeichnung nach Krumbach holen.<br />
Uwe (hinten Mitte) und Veronika Machreich (vorne li.) mit dem<br />
Triad-Team in Krumbach: Die Auszeichnung „Taste of Origin“ von<br />
JRE wurde ordentlich gefeiert / Foto: Machreich<br />
Seit knapp zehn Jahren ist<br />
das mehrfach <strong>aus</strong>gezeichnete<br />
Drei-Hauben-Lokal Triad in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> Teil <strong>der</strong> Europäischen<br />
Gastronomie-Vereinigung<br />
„Jeunes Restaurateurs“.<br />
„Alleine das war für uns schon<br />
eine große Ehre. Man muss sich<br />
zunächst bewerben, dann wird<br />
man ein Jahr lang per Mistery<br />
Test überprüft, ob man dazupasst,<br />
und dann braucht es<br />
einen einstimmigen Beschluss<br />
aller Mitglie<strong>der</strong> in Österreich,<br />
um aufgenommen zu werden“,<br />
so Machreich.<br />
Heuer feierte JRE International<br />
den 50. Geburtstag. Aus diesem<br />
Anlass wurde zum großen<br />
Kongress nach Paris eingeladen,<br />
in die Hauptstadt des JRE-<br />
Gründungslandes Frankreich.<br />
Über 400 gastronomische<br />
Kapazun<strong>der</strong> Europas kamen,<br />
um sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen, gut<br />
zu essen und schließlich um<br />
her<strong>aus</strong>ragende Personen <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Gastronomie <strong>aus</strong>zuzeichnen.<br />
„Die Stimmung dort war<br />
ein Wahnsinn. Rund 34 Vertreter<br />
<strong>aus</strong> Österreich waren dabei<br />
und es fühlt sich einfach irre an,<br />
wenn man mitten unter den besten<br />
Köchen da auch einfach<br />
reinmarschiert“, erinnert sich<br />
Machreich an einen von vielen<br />
Gänsehaut-Momenten im Verlauf<br />
dieses Kongresses.<br />
Die Krone unter<br />
den Hauben<br />
Ein weiteres Highlight war das<br />
Galadinner am ersten Abend,<br />
als die Gäste von 3-Sterne-<br />
Lokal-Köchen bekocht wurden.<br />
Die österreichische Konditor-<br />
<strong>Welt</strong>meisterin Eveline Wild,<br />
selbst JRE-Mitglied, sorgte für<br />
das Dessert.<br />
„Das Niveau <strong>der</strong> Speisen,<br />
die hier für rund 500 Personen<br />
gekocht wurden, war einfach<br />
unpackbar“, so <strong>der</strong> Triad-Chef.<br />
Dass diese kulinarische Erfahrung<br />
allerdings längst noch nicht<br />
das Highlight seiner Paris-Reise<br />
war, wusste er zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht. Erst am nächsten<br />
Tag wurden die Awards für<br />
her<strong>aus</strong>ragende Personen <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Gastronomie in sechs Kategorien<br />
vergeben. „Dass wir<br />
überhaupt nominiert wurden,<br />
ist schon eine riesige Ehre“,<br />
freut sich Machreich, denn es<br />
sind die eigenen JRE-Mitglie<strong>der</strong><br />
des jeweiligen Landes, die entscheiden,<br />
wen sie ins Rennen<br />
schicken. Und für die Kategorie<br />
„Taste of Origin“, also übersetzt<br />
„Geschmack <strong>der</strong> Herkunft“, hat<br />
man sich für das Triad entschieden.<br />
An einen Sieg hat Machreich<br />
dennoch nicht geglaubt, als er<br />
nach Paris aufgebrochen ist,<br />
aber: „Als sie dort vorgelesen<br />
haben, wofür <strong>der</strong> Award steht,<br />
habe ich mir nur gedacht: Ja,<br />
das passt eigentlich eh zu uns.“<br />
Und es hat tatsächlich gepasst.<br />
Von insgesamt zehn Nominierten<br />
in <strong>der</strong> Kategorie holte<br />
sich das Triad den Sieg und damit<br />
sozusagen den Oskar <strong>der</strong><br />
europäischen Gastro-Szene<br />
nach Krumbach.<br />
Auch wenn es Machreich<br />
noch immer nicht ganz fassen<br />
kann, was da in Paris passiert<br />
ist, ist die Freude natürlich riesengroß.<br />
„Wir haben zurück im<br />
Betrieb natürlich ordentlich miteinan<strong>der</strong><br />
gefeiert. Schließlich<br />
haben diesen Award nicht nur<br />
Vroni und ich erreicht, son<strong>der</strong>n<br />
das ganze Triad-Team.“<br />
Gute Produkte,<br />
ehrliche Küche<br />
Was ist dieser beson<strong>der</strong>e<br />
„Geschmack <strong>der</strong> Herkunft“, mit<br />
dem das Triad die internationale<br />
Gastro-Szene überzeugt<br />
hat? „Wir bleiben unserer Linie<br />
treu und sind damit in unserem<br />
Tun bestätigt worden: gut kochen,<br />
und zwar eine traditionelle,<br />
verständnisvolle Küche.“<br />
Das bedeutet? Machreich: „Bei<br />
uns versteht man, was am Teller<br />
drauf ist. Man muss Zutaten<br />
nicht zehnmal zerlegen und wie<strong>der</strong><br />
zusammenbauen. Spargel<br />
soll Spargel bleiben, es kommt<br />
auf beste Grundprodukte an,<br />
wenn möglich <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region,<br />
und <strong>aus</strong> diesen werden dann<br />
ehrliche Gerichte gekocht.“<br />
Ein Erfolgsrezept, das auch<br />
international gut ankommt. Der<br />
Award sorge für Aufmerksamkeit<br />
und er erwarte in nächster<br />
Zeit auch internationale Besucher,<br />
die aufgrund <strong>der</strong> Auszeichnung<br />
ins Triad kommen, um den<br />
„Taste of Origin“ zu verkosten.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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die ab 28. März <strong>2024</strong> abgeschlossen<br />
werden – folgende weitere Angaben:<br />
+ Hinweis auf das Kündigungsverfahren<br />
+ Kurze Beschreibung <strong>der</strong> zu erbringenden<br />
Arbeitsleistung<br />
+ Vergütung von Überstunden und Art<br />
<strong>der</strong> Auszahlung des Entgelts<br />
+ Angaben zu den Bedingungen für die<br />
Än<strong>der</strong>ung von Schichtplänen<br />
+ Anspruch auf eine vom Arbeitgeber<br />
bereitgestellte Fortbildung<br />
+ Sitz des Unternehmen<br />
+ Name und Anschrift SV-Träger<br />
+ Dauer und Bedingungen Probezeit<br />
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neue Inhalte gelten für Dienstverträge und<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
17
WIRTSCHAFT<br />
Medaillen-Regen für die Bäckerei Koll<br />
Die Bäckerei Koll mit ihrem<br />
Stammsitz in Kirchschlag konnte<br />
beim heurigen 21. Internationalen<br />
Brotwettbewerb wie<strong>der</strong><br />
ordentlich abräumen. Mit ihren<br />
eingereichten Produkten holten<br />
sie insgesamt 29 Medaillen und<br />
verbesserten sich im Gesamtranking<br />
um fünf Plätze auf Platz 8.<br />
Die besten Brote, Gebäcke,<br />
Feingebäcke und Sch<strong>aus</strong>tücke<br />
waren heuer beim 21. Internationalen<br />
Brotwettbewerb <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />
und <strong>der</strong> Innung<br />
<strong>der</strong> Bäcker gefragt – ein Aufruf,<br />
dem die Bäckermeister gerne<br />
nachkamen. 901 Produkte hatte<br />
die 40-köpfige Fachjury zu verkosten<br />
und zu bewerten.<br />
„Auch heuer hat sich wie<strong>der</strong><br />
gezeigt, dass die Qualität <strong>der</strong><br />
eingereichten Produkte hervorragend<br />
ist. Das Niveau <strong>der</strong> österreichischen<br />
Handwerksbetriebe<br />
kann sich sehen lassen.<br />
Erstmalig wurden die Produkte<br />
in größeren Jurorenteams bewertet,<br />
was dem Wettbewerb<br />
noch einmal einen breiteren<br />
fachlichen Aufschwung bereitete“,<br />
so Josef Schrott, Innungsmeister<br />
<strong>der</strong> österreichischen<br />
21 Goldmedaillen, 7 mal silber und einmal Bronze – das ist die beeindruckende<br />
Bilanz <strong>der</strong> Bäckerei Koll beim heurigen Internationalen Brotwettbewerb. Melanie<br />
und Reinhold Koll (ganz rechts) freuen sich mit ihrem Team / Fotos: Koll (2)<br />
Bäcker. Bewertet wurden die<br />
eingereichten Produkte anhand<br />
ihres Geschmacks, ihrer Optik<br />
und ihrer fachlichen Umsetzung.<br />
Unter den eingereichten Köstlichkeiten<br />
befanden sich auch<br />
einige Proben <strong>der</strong> Bäckerei Koll<br />
– und diese konnten die Jury<br />
überzeugen. Alle 29 eingereichten<br />
Produkte haben auch eine<br />
Prämierung erhalten, davon 21-<br />
mal Gold, 7-mal Silber und einmal<br />
Bronze. Ein Ergebnis, das<br />
sich auch im Gesamtranking<br />
aller teilnehmenden Betriebe<br />
positiv <strong>aus</strong>wirkt. Die 15 besten<br />
Teilnehmer erhalten Ehrenpreise<br />
für breites handwerkliches Können,<br />
wobei es sich um die Top-<br />
Platzierungen in mindestens<br />
fünf Kategorien handelt. Die<br />
Bäckerei Koll schaffte in diesem<br />
Gesamtranking heuer den<br />
achten Platz und hat sich damit<br />
um fünf Plätze seit dem letzen<br />
Bewerb 2022 verbessert.<br />
Gebacken wird in <strong>der</strong> Backstube<br />
im Stammh<strong>aus</strong> in<br />
Kirchschlag, von wo das Brot<br />
und Gebäck dann in die mittlerweile<br />
elf Filialen in <strong>der</strong> Region<br />
geliefert werden. Gemeinsam<br />
mit ihrem Team freuten sich<br />
Reinhold und Melanie Koll über<br />
diesen großen Erfolg.<br />
Cornelia Rehberger<br />
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Leben bringen. Das beliebte Ausflugsziel, die Erlebnisalm in<br />
Mönichkirchen, lässt das ganz einfach zu.<br />
Mit dem Lift auf die Schwaigen, die Bergluft in vollen Zügen<br />
einatmen und die Zeit richtig gut nutzen. Im Sommer lässt<br />
<strong>der</strong> Schaukelweg Herzen höher „schaukeln“. Den Action-<br />
Kick holt man sich bei einer rasanten Abfahrt ins Tal mit den<br />
Mountaincarts o<strong>der</strong> Rollern.<br />
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18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Lehrlings-Sieger für<br />
Elektro Schwarzmann<br />
Elektro<br />
Schwarzmann<br />
setzt seinen<br />
Schwerpunkt<br />
im elektrotechnischen<br />
Anlagenbau<br />
und in<br />
<strong>der</strong> Instandhaltung<br />
von Elektroanlagen<br />
und<br />
beschäftigt an<br />
seinen Standorten<br />
aktuell rund 145 Mitarbeiter,<br />
davon 15 Lehrlinge.<br />
Dieses klare Bekenntnis zur<br />
Ausbildung von Fachkräften<br />
wurde nun auch von einem tollen<br />
Erfolg gekrönt: Beim „Tag<br />
des High-Tech-Lehrlings“ am<br />
4. April hat <strong>der</strong> ehemalige Lehrling<br />
Lukas Schraml den Landessieg<br />
beim NÖ Landeswettbewerb<br />
errungen! Lukas hat erst<br />
letzten November seine Lehrabschlussprüfung<br />
mit <strong>aus</strong>gezeichnetem<br />
Erfolg abgeschlossen<br />
und war somit zur Teilnahme<br />
am Lehrlingswettbewerb berechtigt.<br />
Zwei Tage lang hatten<br />
die Lehrlinge Gelegenheit, ihre<br />
Fähigkeiten unter Beweis zu<br />
stellen. Lukas Schraml beeindruckte<br />
in sämtlichen Bereichen<br />
und überzeugte durch seine her<strong>aus</strong>ragenden<br />
Leistungen und<br />
sein Fachwissen, worauf das<br />
Schwarzmann-Team sehr stolz<br />
ist. Seine Leistung ist auch ein<br />
klarer Beweis für die Qualität <strong>der</strong><br />
Ausbildung und För<strong>der</strong>ung junger<br />
Talente. Dafür wurde Elektro<br />
Schwarzmann als bester Lehrbetrieb<br />
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Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland mit dem NÖ Mobilitätsmanagement <strong>der</strong> NÖ.Regional<br />
Per „Eilkurs“ von Edlitz auf den Wienerberg<br />
Klima- und Umweltschutz fängt bei<br />
jedem Einzelnen an. Oft sind es kleine<br />
Än<strong>der</strong>ungen im Alltag, die Großes<br />
bewirken. Und die im Nachhinein<br />
betrachtet gleichzeitig auch ein Stück<br />
mehr Lebensqualität bringen. Etwa<br />
beim Thema Mobilität, wo wir für<br />
diese Serie einige Beispiele gesammelt<br />
haben. Teil 3: Mit dem Bus von<br />
Edlitz nach Wien<br />
Von vielen Gemeindevertretern<br />
kommt gerne <strong>der</strong> Appell, das vorhandene<br />
Angebot an öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zu nutzen, damit es<br />
in <strong>der</strong> Region auch in dieser Form<br />
erhalten bleiben kann. Einer, <strong>der</strong><br />
selbst vorzeigt, wie es geht, ist <strong>der</strong><br />
Edlitzer Vizebürgermeister Thomas<br />
Ernst. Er pendelt zu seinem Arbeitsplatz<br />
am Wienerberg im zwölften<br />
Wiener Gemeindebezirk so gut wie<br />
immer öffentlich. Am liebsten mit<br />
dem Bus, früher unter dem Namen<br />
„Eilkurs“ bekannt, <strong>der</strong> dreimal morgens<br />
<strong>aus</strong> dem Mittelburgenland kommend<br />
in Edlitz haltmacht und dann direkt<br />
über die Autobahn zu seinem Arbeitsort<br />
fährt. Zurück geht es mit einer <strong>der</strong> drei<br />
Verbindungen am Abend. Und wenn<br />
die Bus-Zeiten einmal doch nicht passen,<br />
dann nimmt er den Regionalbus<br />
zum Bahnhof in Grimmenstein und<br />
fährt weiter mit dem Zug, auch wenn<br />
<strong>der</strong> Weg in Wien zu seinem Büro dann<br />
etwas weiter ist. Einziger Wermutstropfen:<br />
Die Busstation im Ortskern<br />
von Edlitz wurde lei<strong>der</strong> aufgelassen,<br />
was nun einen Fußmarsch von knapp<br />
15 Minuten zur Haltestelle bedeutet.<br />
Thomas Ernst ist mittlerweile auch<br />
Klimaticket-Besitzer <strong>der</strong> ersten Stunde<br />
und nutzt die Möglichkeit einer öffentlichen<br />
Anreise auch für private Ausflüge<br />
und Reisen.<br />
Für ihn liegt <strong>der</strong> Vorteil des Öffi-Pendelns<br />
klar auf <strong>der</strong> Hand: Anstatt sich über<br />
das allmorgendliche Verkehrschaos zu<br />
ärgern, nutzt er die Zeit mit Lesen o<strong>der</strong><br />
für die Vorbereitung auf Termine.<br />
Öffentlich von Edlitz nach Wien: Für Thomas Ernst ist<br />
das Pendeln mit den Öffis praktisch, bleibt doch <strong>der</strong><br />
Bus, in den er in Edlitz einsteigt, doch direkt vor dem<br />
Büro am Wienerberg stehen / Foto: Ka<strong>der</strong><br />
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Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
19
BAUREPORTAGE<br />
Energiestudio Höfer: Forschung im int<br />
Der NÖ Landtagspräsident Karl Wilfing machte sich selbst ein<br />
Bild von dem innovativen Projekt in Otterthal / Foto: Rehberger<br />
Ende April traf sich die gesamte<br />
Führungsriege des Österreichischen<br />
Bundesfeuerwehrverbandes,<br />
unter ihnen auch<br />
sämtliche Landesfeuerwehrkommandanten<br />
und Referatsleiter, in<br />
Otterthal. Grund war die Fertigstellung<br />
<strong>der</strong> neuen Versuchsanstalt,<br />
die vom B<strong>aus</strong>tudio Höfer<br />
errichtet und mit mo<strong>der</strong>nsten<br />
Elementen <strong>der</strong> erneuerbaren<br />
Energieerzeugung <strong>aus</strong>gestattet<br />
wurde. Mit <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong><br />
obersten Feuerwehr-Vertreter<br />
nimmt das Energiestudio Höfer<br />
nun offiziell seinen Dienst auf.<br />
Baumeister Andreas Höfer ist<br />
nicht nur Experte für den Bau von<br />
Feuerwehrhäusern, son<strong>der</strong>n als<br />
Konsulent des NÖ Landesfeuerwehrverbandes<br />
und Sachgebietsleiter<br />
des Sachgebietes SG<br />
3.5 Feuerwehrinfrastruktur des<br />
Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes<br />
auch bestens<br />
mit den Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen vertraut,<br />
vor denen die heimischen<br />
Feuerwehren stehen, um sich<br />
auf einen möglichen Blackout<br />
vorzubereiten. Sein Ziel war es<br />
daher, ein komplett blackoutsicheres<br />
Gebäude zu errichten.<br />
„Viele Einzelkomponenten wie<br />
Photovoltaik-Anlagen, diverse<br />
Kurzzeit- o<strong>der</strong> Langzeit-Speicher<br />
gibt es bereits bzw. sind<br />
im Einsatz. Wir wollten aber wissen,<br />
welche Ergebnisse man erzielen<br />
kann, wenn man all diese<br />
Technologien in einem Gebäude<br />
vereint. Dar<strong>aus</strong> ist dann die Versuchsanstalt<br />
bzw. das Energiestudio<br />
Höfer entstanden“, erinnert<br />
sich Höfer an die Grundidee<br />
hinter dem Projekt.<br />
Blackoutsicher bauen<br />
Beim offiziellen Startschuss<br />
<strong>der</strong> Versuchsanstalt, für die<br />
Höfer bereits ein Europapatent<br />
angemeldet hat, präsentierte er<br />
<strong>der</strong> versammelten Führungsriege<br />
<strong>der</strong> österreichischen<br />
Feuerwehr seine Sicht auf die<br />
Zukunft des blackoutsicheren<br />
Mo<strong>der</strong>nes Design auf den ersten Blick; bei näherer Betrachtung steckt die Versuchsanstalt<br />
des Energiestudios Höfer voller Hightech-Lösungen / Fotos: Energiestudio Höfer (2)<br />
Bauens. Das innovative Design<br />
des Gebäudes, das man von<br />
außen auf den ersten Blick erkennt,<br />
spiegelt sich auch in <strong>der</strong><br />
„versteckten“ Technologie wi<strong>der</strong>.<br />
Die Anlage ist mit über 500<br />
Sensoren und Messpunkten<br />
<strong>aus</strong>gestattet, die eine umfassende<br />
Datenerfassung ermöglichen.<br />
Es wurden über 100.000<br />
Laufmeter Kabel und Leitungen<br />
verlegt. Eine 200-kWp-PV-Anlage<br />
liefert nachhaltige Energie,<br />
während die Nutzfläche von<br />
ca. 2.000 Quadratmetern Platz<br />
für vielfältige Forschungs- und<br />
Entwicklungsaktivitäten bietet.<br />
„Durch das Monitoring können<br />
wir jeden Gebäudetyp beliebig<br />
simulieren und die Anlagenkomponenten<br />
für zukünftige<br />
Gebäude skalieren – durch<br />
den breiten Nutzungsmix sind<br />
vom Einfamilienh<strong>aus</strong> über die<br />
Feuerwehrinfrastruktur bis hin<br />
zum Krankenh<strong>aus</strong> nahezu alle<br />
Gebäudetypen <strong>aus</strong>legbar. Mit<br />
den Echtzeitdaten lässt sich ein<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>tes, wirtschaftlich<br />
darstellbares und energieautarkes<br />
H<strong>aus</strong>technikkonzept<br />
ohne willkürliche Annahmen in<br />
kürzester Zeit umsetzen“, erklärt<br />
Prokurist Dominik Höfer.<br />
Mo<strong>der</strong>nste<br />
Speicher-Technologie<br />
Seit Mitte Februar ist die Anlage<br />
bereits energieautark in Betrieb.<br />
Wesentliche Elemente sind<br />
neben <strong>der</strong> PV-Anlage, die nach<br />
Osten, Süden und Westen <strong>aus</strong>gerichtet<br />
ist und so möglichst<br />
über den gesamten Tag Sonnenenergie<br />
„tanken“ kann, auch ein<br />
Kurzzeit- und ein Langzeitspeicher.<br />
Die einzelnen Elemente<br />
sind so aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt,<br />
dass die erzeugte Energie erst<br />
dort zum Einsatz kommt, wo sie<br />
gebraucht wird. Die überschüssige<br />
Energie landet zunächst im<br />
Kurzzeit-Speicher (also in einer<br />
Batterie) und in weiterer Folge<br />
im Langzeit-Speicher. Für Letzteren<br />
hat sich das Energiestudio<br />
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20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
BAUREPORTAGE<br />
elligenten Energie-H<strong>aus</strong><br />
Unsere<br />
nachhaltige<br />
Produktlinie<br />
Höfer Expertenrat <strong>aus</strong> Südtirol<br />
und Bayern geholt: Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Eröffnung präsentierten Tobias<br />
Aschbacher von <strong>der</strong> GKN<br />
Hydrogen und Walther Bauer<br />
einen innovativen Wasserstoff-<br />
Langzeitspeicher, <strong>der</strong> vor Ort in<br />
einer Container-Lösung besichtigt<br />
werden konnte.<br />
Profi-Handwerk für<br />
Hightech-Gebäude<br />
„Ein solches Gebäude zu errichten,<br />
macht vor allem dann<br />
Sinn, wenn man selbst als Baumeister,<br />
Architekt und Nutzer<br />
fungiert“, erklärt Andreas Höfer.<br />
Das Energiestudio wurde daher<br />
vom Aushub über Keller und<br />
Fundament bis hin zum Erdgeschoss<br />
und zum Dachstuhl vom<br />
benachbarten B<strong>aus</strong>tudio Höfer<br />
errichtet. Zusätzlich baute das<br />
Höfer-Team auf regionale Experten,<br />
die bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
dieses einzigartigen Projekts<br />
tatkräftig unterstützten. Dabei<br />
waren vielfach Speziallösungen<br />
gefragt, um die Pläne in die Tat<br />
umzusetzen.<br />
Die Firma Wopfinger Transportbeton<br />
lieferte beispielsweise<br />
nicht nur den tragenden<br />
Beton für Decken und Wände,<br />
son<strong>der</strong>n auch eine spezielle Art<br />
von Beton, <strong>der</strong> für den Bau <strong>der</strong><br />
Wärmebatterie verwendet wurde.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
eine Entwicklung des Energiestudios<br />
Höfer. Einfach erklärt:<br />
Je höher die Dichte des Betons,<br />
desto besser kann er die Wärme<br />
speichern. Zwei solcher Wärmespeicher<br />
befinden sich versteckt<br />
unter dem Parkplatz <strong>der</strong> neuen<br />
Versuchsanstalt und sollen das<br />
H<strong>aus</strong> bei Bedarf mit <strong>aus</strong>reichend<br />
Die 358. Präsidialsitzung des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes fand im Veranstaltungssaal<br />
<strong>der</strong> neuen Versuchsanstalt statt und markiert gleichzeitig den offiziellen Start<br />
Wärme versorgen können. Ein<br />
Gebäude, das überall – ob<br />
sichtbar o<strong>der</strong> versteckt – mit<br />
unterschiedlichsten Messgeräten<br />
und Sensoren <strong>aus</strong>gestattet<br />
ist, braucht natürlich Profis, die<br />
für eine perfekte Installation sorgen,<br />
damit alles so funktioniert,<br />
wie es soll. Einen solchen Partner<br />
fand die Familie Höfer in <strong>der</strong><br />
Firma Heizbär <strong>aus</strong> Ternitz. Die<br />
komplette H<strong>aus</strong>technik, Wasser,<br />
Heizung und Weißkeramik wurde<br />
vom Heizbär-Team installiert.<br />
Das war allerdings noch nicht<br />
alles...<br />
Weiter geht’s auf <strong>der</strong> nächsten Seite!<br />
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steht für eine nachhaltige<br />
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Sand und Kies werden<br />
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geprüfte Gesteinskörnungen<br />
ersetzt.<br />
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Bindemittelzusammensetzungen<br />
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CO 2<br />
- Reduktion und öffnet<br />
so den Weg zur Klimaneutralität<br />
des B<strong>aus</strong>toffs Beton.<br />
vereint in idealer Weise die<br />
Ausrichtung auf die Ziele<br />
Klimaneutralität und nachhaltige<br />
Kreislaufwirtschaft.<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
21
BAUREPORTAGE<br />
Die Zukunft des Bauens wird energieautark<br />
Neben den „klassischen“ Installationen,<br />
die man in jedem<br />
H<strong>aus</strong> findet, war die Firma<br />
Heizbär für dieses beson<strong>der</strong>e<br />
Bauvorhaben gefor<strong>der</strong>t: Das<br />
gesamte Monitoring-System<br />
inklusive <strong>der</strong> h<strong>aus</strong>eigenen<br />
Regeltechnik wurde von den<br />
Spezialisten installiert und sichergestellt,<br />
das alles perfekt<br />
aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt ist.<br />
Son<strong>der</strong>anfertigungen waren<br />
überhaupt an allen Ecken und<br />
Enden nötig. Die Firma Rupo<br />
Metallbautechnik war für die<br />
Fenstersysteme verantwortlich.<br />
Um die mo<strong>der</strong>nen Design-Ideen<br />
zu verwirklichen, war vom Auftraggeber<br />
rundes Glas für die<br />
Panorama-Fenster gefragt, die<br />
nicht nur gut <strong>aus</strong>sehen, son<strong>der</strong>n<br />
auch alle Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />
Energieeffizienz erfüllen sollten.<br />
Ein Vorhaben, das optimal in die<br />
Tat umgesetzt werden konnte.<br />
Design trifft Technik:<br />
innovative Lösungen<br />
Auch von <strong>der</strong> Firma Ing. Robert<br />
Augene<strong>der</strong> waren Son<strong>der</strong>lösungen<br />
gefragt. Die Experten<br />
sorgten nicht nur für den Trocken<strong>aus</strong>bau<br />
innen, son<strong>der</strong>n<br />
waren auch für die abgehängten<br />
Thomas Müllner e.U. | A-2700 Wiener Neustadt<br />
T: +43 (0)664 - 381 66 44 | www.t-muellner.at<br />
Decken zuständig. Diese sollten<br />
sich nicht nur durch ihr Design<br />
stilvoll in das Gesamtkonzept<br />
einfügen, son<strong>der</strong>n mussten<br />
auch so durchlässig sein, dass<br />
die innovative Kühlung in <strong>der</strong><br />
Stahlbetondecke reibungslos<br />
funktionieren kann.<br />
In Sachen Design war auch<br />
die Firma Thomas Müller gefragt:<br />
Mit formschönen und<br />
mo<strong>der</strong>nen Lösungen sorgte<br />
das Unternehmen <strong>aus</strong> Wiener<br />
Neustadt für die passenden<br />
Türen, die in den teilweise variablen<br />
Räumen alle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
erfüllen mussten. Für den<br />
perfekten ersten Eindruck war<br />
schließlich die Firma Gartenbau<br />
Gruber verantwortlich, die<br />
dem mo<strong>der</strong>nen Bau hinsichtlich<br />
seiner Außenanlagen das passende<br />
Umfeld gestaltete.<br />
Viele Profis waren also am<br />
Werk, um dieses einzigartige<br />
Zukunftsprojekt zu realisieren.<br />
In den kommenden Monaten<br />
werden nun fleißig Daten gesammelt,<br />
die nicht nur vom Energiestudio<br />
Höfer <strong>aus</strong>gewertet<br />
werden, um die Abstimmung<br />
immer weiter zu optimieren,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Wissenschaft<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
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22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
Premiere: Frauen sprachen über Finanzen<br />
Fotos: Silvia Schober (7)<br />
WIRTSCHAFT<br />
Daniela Reisner und Melanie<br />
Koll brachten mit „Frau in <strong>der</strong><br />
Wirtschaft“ im Eco-Plus-Gewerbepark<br />
Wiener Neustadt mehr<br />
als 70 Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region zusammen,<br />
<strong>der</strong> Großteil von ihnen<br />
Unternehmerinnen. Gesprochen<br />
wurde über ein auf den ersten<br />
Blick ungewöhnliches Thema,<br />
unter dessen Motto <strong>der</strong> Abend<br />
stand: Frauen.Finanzen.Freiheit.<br />
In Impulsvorträgen zeigten die<br />
Expertinnen Corina Kern (GCT<br />
Gneist Consulting), Barbara<br />
Riegler (Handler Holding) sowie<br />
Astrid Pürzl (Wiener Neustädter<br />
Sparkasse) finanzielle Perspektiven<br />
auf, beleuchteten aber<br />
auch, was Sichtbarkeit im Hinblick<br />
auf den beruflichen Erfolg<br />
bedeutet und welche Chancen<br />
damit für Unternehmerinnen<br />
und Geschäftsführerinnen einhergehen<br />
würden.<br />
Viele spannende Inputs, die<br />
jede Menge Stoff lieferten für<br />
die angeregten Gespräche im<br />
Anschluss an die Vorträge. Das<br />
Motto: vernetzen und voneinan<strong>der</strong><br />
lernen, wurde an diesem<br />
Abend jedenfalls mit Leben gefüllt.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
23
WIRTSCHAFT<br />
Unternehmerin: „Das ist mein Wohnzimmer“<br />
Wer Susanne Klambauers<br />
neues Geschäft betritt, spürt<br />
es sofort: Hier werden nicht nur<br />
einfach Waren verkauft, hier<br />
wird gelebt. Die allermeisten ihrer<br />
Kunden kennt sie beim Namen,<br />
gen<strong>aus</strong>o wie sie weiß, was<br />
sie kaufen werden. Der „<strong>Bote</strong>“<br />
besucht die Trafikantin zu einer<br />
Zeit, als wie üblich reges Treiben<br />
herrschte. Klambauer ist das,<br />
Erfolg ist weiblich. Davon sind<br />
Julia Wenniger und Magdalena<br />
Bachhofner überzeugt. Mit ihrem<br />
Frauen-Kollektiv wollen sie genau<br />
das zeigen. Bei ihrer ersten<br />
Veranstaltung „She.connects<br />
Collective“ im Café Witetschka<br />
in Wiener Neustadt konnten sie<br />
200 Frauen begrüßen. Ins Leben<br />
gerufen wurde das Netzwerk von<br />
den beiden Frauen, die in <strong>der</strong><br />
Sport-Event bzw. Werbebranche<br />
tätig sind, weil ihnen ein Frauennetzwerk,<br />
wie sie das etwa <strong>aus</strong><br />
was man unter einer „Powerfrau“<br />
versteht. Als sie 2007 beschloss,<br />
die Pottschacher Trafik,<br />
in <strong>der</strong> sie seit 2004 arbeitete, zu<br />
übernehmen, sah sie sich mit<br />
vielen bürokratischen Wegen<br />
konfrontiert. Eine Trafik zu übernehmen,<br />
unterliegt den Auflagen<br />
des Tabakmonopols, das es<br />
seit 240 Jahren gibt. Tabakfachgeschäfte<br />
betreiben dürfen nur<br />
Bürgermeister Rupert Dworak und Vize Christian Samwald unterstützten<br />
den Neubau <strong>der</strong> Trafik in Pottschach und feierten mit Susanne<br />
Klambauer im Februar Eröffnung / Foto: Stadtgemeinde Ternitz<br />
Wien kannten, hier fehlte. Also<br />
haben sie ihr eigenes Kollektiv<br />
gestartet. Damit sollen explizit<br />
auch Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />
angesprochen werden.Wie groß<br />
<strong>der</strong> diesbezügliche Bedarf ist,<br />
zeigte sich auch bei <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
im Witetschka. Gerechnet<br />
hatten die Initiatorinnen mit<br />
30 bis 40 Besucherinnen. Dass<br />
es letztlich knapp 200 waren,<br />
habe sie überwältigt. Ihnen ist<br />
wichtig, Frauen <strong>aus</strong> allen Positionen<br />
zusammenzubringen. Für<br />
Menschen, die gewisse Kriterien<br />
erfüllen. Dazu gehört auch, bestimmte<br />
Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen im<br />
Leben zu haben.<br />
Susanne Klambauer stellte<br />
sich allen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />
Als Unternehmerin und alleinerziehende<br />
Mutter von zwei Kin<strong>der</strong>n<br />
half ihr vor allem auch <strong>der</strong><br />
familiäre Zusammenhalt durch<br />
die Unterstützung ihrer Eltern.<br />
„Das hat mich stark gemacht“,<br />
blickt sie heute zurück.<br />
Emotional sei vor allem ihr<br />
2018 verstorbener Vater eine<br />
wichtige Stütze gewesen. „Ich<br />
bin in Pottschach aufgewachsen,<br />
er hat mich als Kind überallhin<br />
mitgenommen,“ erzählt<br />
sie. Dadurch hat sie schon früh<br />
ein Gespür für die Leute entwickelt.<br />
Aus <strong>der</strong> Sackgasse<br />
Als die ÖBB vor zwei Jahren<br />
begann, den Bahnhof umzugestalten,<br />
wurde <strong>der</strong> Standort ihrer<br />
Trafik in <strong>der</strong> Franz-Samwald-<br />
Straße zu einer unsichtbaren<br />
Sackgasse. Die Stadtgemeinde<br />
Ternitz reagierte darauf mit einer<br />
Zusicherung, bei <strong>der</strong> Suche<br />
nach einem neuen Standort zu<br />
helfen. Schließlich wurde ein<br />
neues Geschäftslokal gebaut,<br />
in das Klambauer nun eingemietet<br />
ist. Als Überbrückung<br />
wurde die Trafik eineinhalb Jahre<br />
lang in einen Container verlegt.<br />
Selbst diesen Strapazen<br />
kann die 58-Jährige im Rückblick<br />
Positives abgewinnen. Einerseits<br />
dankt sie <strong>der</strong> Stadt für<br />
die Unterstützung, an<strong>der</strong>erseits<br />
erklärt sie: „Wir haben eine Sitzgelegenheit<br />
vor dem Container<br />
gehabt, dadurch haben sich<br />
viele gute Gespräche ergeben.<br />
Das war nach <strong>der</strong> Corona-Zeit<br />
wichtig.“<br />
Seit Dezember des Vorjahres<br />
ist die Trafik am neuen Standort.<br />
Im Februar wurde mit etwa<br />
200 Gästen groß gefeiert. Die<br />
Stadtgemeinde streut <strong>der</strong> Trafikantin<br />
Rosen. „Sie ist zu einem<br />
Kommunikationszentrum für<br />
die Bevölkerung geworden.“<br />
Zudem spiele sie eine wichtige<br />
Rolle in <strong>der</strong> Nahversorgung. An<br />
so etwas wie Pension denkt die<br />
Trafikantin übrigens noch lange<br />
nicht: „Meine Kunden sind wie<br />
eine Familie für mich – und die<br />
Trafik ist mein Wohnzimmer.“<br />
Victoria Schwendenwein<br />
She.connects Collective: Frauen vernetzen<br />
die beiden Initiatorinnen<br />
steht fest,<br />
dass es <strong>der</strong>artige<br />
Events in Zukunft<br />
regelmäßig<br />
geben werde.<br />
Dazwischen<br />
besprechen sie<br />
die Anliegen des<br />
Kollektivs auch<br />
in einem gleichnamigen<br />
Podcast.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Magdalena Bachhofner und Julia Wenninger<br />
Foto: Sophie Vesely<br />
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24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Pitten: Fernwärme <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Papierfabrik<br />
Wärme zum Heizen nutzen, die<br />
ansonsten einfach durch den<br />
Rauchfang verpuffen würde –<br />
das ist vereinfacht gesagt das<br />
Konzept hinter einem neuen<br />
Kooperationsprojekt, das die<br />
Bioenergie Pittental mit <strong>der</strong> Firma<br />
Hamburger in Pitten umsetzt.<br />
Die Papierfabrik Hamburger<br />
in Pitten erzeugt jede Menge<br />
Abwärme im täglichen Betrieb,<br />
die bisher großteils durch die<br />
Rauchfänge „verschwindet“.<br />
Die Bioenergie Pittental GmbH<br />
mit Sitz in Bad Erlach will diese<br />
Wärme nun sinnvoller nutzen.<br />
„Wir sind seit Jahren mit <strong>der</strong> Firma<br />
Hamburger in Gesprächen,<br />
wie man die Abwärmenutzung<br />
realisieren kann. Jetzt haben wir<br />
eine gute Möglichkeit gefunden<br />
und starten daher unser Kooperationsprojekt“,<br />
so Bioenergie-<br />
Geschäftsführer Peter Aigner.<br />
Im ersten Schritt wird nun eine<br />
Verbindung von <strong>der</strong> Firma Hamburger<br />
zur bestehenden Fernwärmeleitung<br />
<strong>der</strong> Bioenergie<br />
Pittental in Bad Erlach verlegt. Im<br />
nächsten Jahr sollen dann auch<br />
die Pittener H<strong>aus</strong>halte angeschlossen<br />
werden können. Dazu<br />
Von links: Stefan Malainer, Jürgen Hai<strong>der</strong>, Johann Birnbauer (alle Bioenergie Pittental GmbH), GF Josef Krenn (W.<br />
Hamburger GmbH), Bgm. Helmut Berger, Alexan<strong>der</strong> Gruber (beide Marktgemeinde Pitten) und GF Peter Aigner<br />
(Bioenergie Pittental GmbH) bei einer Projektbesprechung am Gemeindeamt Pitten / Foto: Marktgemeinde Pitten<br />
soll es heuer im Herbst Info-Veranstaltungen<br />
geben, bei denen<br />
auch das Interesse <strong>der</strong> Bürger<br />
erhoben wird. Dann erfolgt die<br />
Detailplanung, bei <strong>der</strong> festgelegt<br />
werden soll, wo die weiteren Leitungen<br />
in Pitten verlegt werden.<br />
Bürgermeister Helmut Berger<br />
sieht die Kooperation positiv:<br />
„Wir unterstützen dieses Umweltprojekt<br />
sehr gerne, da es<br />
zukunftsträchtig ist und die gute<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma<br />
Hamburger unterstreicht.“<br />
Josef Krenn, Geschäftsführer<br />
von Hamburger in Pitten, betont<br />
den Umweltgedanken dahinter:<br />
„Dieses Projekt unterstreicht<br />
unsere Ambitionen im Bereich<br />
Umwelt und Nachhaltigkeit. Ein<br />
gelungenes Beispiel dafür, wie<br />
ein Nutzen für die Bevölkerung<br />
<strong>der</strong> Region und eine weitere Entlastung<br />
<strong>der</strong> Umwelt miteinan<strong>der</strong><br />
vereinbart werden können.“<br />
Für Peter Aigner liegen die<br />
positiven Umweltfaktoren auf<br />
<strong>der</strong> Hand. Wärme, die bisher<br />
nicht genutzt wurde, wird zum<br />
Heizen verwendet. Anstelle von<br />
Heizkessel, Brenner, Kamin o<strong>der</strong><br />
Tank werden die Häuser mit<br />
dem beheizt, das ohnehin vorhanden<br />
ist. „Bei Voll<strong>aus</strong>lastung<br />
werden rund 50.000 MWh Abwärme<br />
genutzt. Das entspricht<br />
einem Wärmeverbrauch von<br />
rund 4.000 Einfamilienhäusern<br />
und dadurch können in etwa<br />
12.500 Tonnen CO ²<br />
eingespart<br />
werden“, so Aigner.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Jubiläum<br />
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BUCKLIGEN WELT<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
25
GEMEINDEN<br />
Eine Region voller Lieblingsplätze<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 69<br />
Saftiges Gras und Löwenzahn blicken von<br />
Offenegg über die Buckel nach Hochneukirchen<br />
Foto: Markus Steinbichler<br />
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Region, den Sie mit<br />
uns teilen wollen?<br />
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an redaktion@bote-bw.at.<br />
Ein Treffpunkt für kunstvolle Auszeiten<br />
Martina Hendling liebt das Kunsthandwerk.<br />
Im Vorjahr folgte die<br />
Eröffnung des „mehr RAUM“ in<br />
Bad Erlach. Dort ist <strong>der</strong> Name<br />
Programm.<br />
Liebevoll eingerichtet sind<br />
die Räumlichkeiten in <strong>der</strong> Bad<br />
Erlacher Aspanger Straße 3.<br />
Beim Besuch des „<strong>Bote</strong>n“ wird<br />
hier unter Anleitung von Peter<br />
Tagwerker auf <strong>der</strong> Scheibe getöpfert.<br />
Zur Runde gehören an<br />
diesem Tag auch eine Zwölfjährige<br />
– und ein Mann. „Das freut<br />
mich immer beson<strong>der</strong>s, wenn<br />
die Gruppen bunt gemischt<br />
sind“, zeigt sich Martina Hendling<br />
zufrieden.<br />
Die 44-Jährige <strong>aus</strong> Klingfurth<br />
betreibt seit dem Vorjahr hier<br />
das „mehr RAUM“. Sie hat sich<br />
hier einen Traum erfüllt. „Wir<br />
haben hier einen Ort geschaffen,<br />
an dem Menschen wertvolle<br />
Zeit zusammen verbringen,<br />
ihre Kreativität leben o<strong>der</strong><br />
Neues <strong>aus</strong>probieren können“,<br />
erklärt sie. Neben Hendlings<br />
Workshop-Raum sind im H<strong>aus</strong><br />
auch noch Kinesiologin Michaela<br />
Jeitler und Eva Friedbacher<br />
mit ihren „Herzberührungen“<br />
eingemietet. Für Hendling „die<br />
perfekte Ergänzung“ zu ihrem<br />
eigenen Angebot. Mehr als 35<br />
verschiedene Workshop-Angebote<br />
unterschiedlichster Natur<br />
stehen Interessierten hier zur<br />
Verfügung. Alle mit demselben<br />
Ziel: eine Auszeit vom stressigen<br />
Hamsterrad des Alltages zu bekommen<br />
und sich kreativ betätigen<br />
zu können. Vom Töpfern auf<br />
<strong>der</strong> Scheibe über Motivtortengestaltung<br />
bis hin zum Binden von<br />
Erstkommunion-Kränzchen und<br />
Singkreise sind hier zu finden.<br />
Vom Polterabend bis<br />
zum Kin<strong>der</strong>kurs<br />
Hendling liebt das Kunsthandwerk.<br />
Vor fünf Jahren hat sie<br />
sich mit dem Gewerbe selbstständig<br />
gemacht. Ihr „mehr<br />
RAUM“ sieht sie als achtsamen<br />
Platz, an dem man loslassen,<br />
über sich hin<strong>aus</strong>wachsen und<br />
begeistert werden kann. Sie<br />
ist <strong>der</strong> Überzeugung: „Je<strong>der</strong><br />
und jede ist kreativ.“ Das lässt<br />
sie ihre Gäste auch vom ersten<br />
Moment an spüren. Wie eine<br />
gute Fee betreut und organisiert<br />
sie <strong>aus</strong> dem Hintergrund. Beim<br />
Töpferkurs, den <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ begleitet,<br />
springt sie immer wie<strong>der</strong><br />
ein, um Fotos für die Teilnehmer<br />
zu machen.<br />
Im Gespräch verrät sie anschließend:<br />
„Die Workshopleiter<br />
sind handverlesen.“ Allesamt<br />
stammen sie <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />
und wollen mit ihren Angeboten<br />
auch ein Stück handwerkliches<br />
Kulturgut bewahren und weitergeben.<br />
Die Workshops richten<br />
sich an alle Altersgruppen. „Ich<br />
freue mich aber auch immer,<br />
wenn Kin<strong>der</strong> mitmachen wollen“,<br />
strahlt Hendling. Während<br />
des Gesprächs mit dem „<strong>Bote</strong>n“<br />
sind die Werke <strong>der</strong> Töpfergruppe<br />
bereits weit fortgeschritten.<br />
Hendling zeigt sich begeistert:<br />
„Man kann gar nicht früh genug<br />
anfangen, seine Kreativität zu<br />
leben.“<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Fotos: Schwendenwein (2), Martina Hendling (2)<br />
Bild oben: Töpferkurs<br />
mit Peter Tagwerker;<br />
links: Blumenkranzbinden<br />
für die Erstkommunmion<br />
26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
GEMEINDEN<br />
Neuheiten-Feuerwerk beim<br />
Holzheizkesselhersteller HDG<br />
Thema: Harter Stuhl<br />
Wenn einfach<br />
nichts mehr geht...<br />
HDG Kesselfamilie mit Wärmepumpe<br />
Mo<strong>der</strong>nste Technik mit regionalem<br />
Know-How: Als führen<strong>der</strong><br />
Hersteller von mo<strong>der</strong>nen Holzheizsystemen<br />
zeigt sich HDG<br />
wie<strong>der</strong> als Kompetenzführer und<br />
Impulsgeber und bringt mit <strong>der</strong><br />
neuen Hackschnitzelheizung<br />
HDG Compact 120-149 (E) und<br />
dem „Facelift“ des Scheitholzkessel-Bestsellers<br />
HDG Euro<br />
wie<strong>der</strong> innovative Neuerungen<br />
auf den Markt.<br />
Absolute Neuheit im Portfolio<br />
von HDG ist Wärmepumpe HDG<br />
A11/18. Diese bildet zusammen<br />
mit <strong>der</strong> Modularen Hydraulik<br />
Plattform ein multifunktionales<br />
Wärmepumpen-System, das<br />
sowohl in Sachen Design als<br />
auch Technik seinesgleichen<br />
sucht. Dank des <strong>aus</strong>gezeichneten<br />
Wirkungsgrads und <strong>der</strong><br />
hohen Vorlauftemperatur ist die<br />
HDG Wärmepumpe auch für die<br />
Heizungsmo<strong>der</strong>nisierung die<br />
ideale Lösung.<br />
Die besten Heizsysteme erfor<strong>der</strong>n<br />
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Mag. Dirk Meier<br />
Nährstoffexperte<br />
„So bringen Sie Ihren Darm wie<strong>der</strong><br />
in Schwung – rein pflanzlich und<br />
ohne Abführmittel.“<br />
Obwohl rund 15 % <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
daran leiden 1 , spricht<br />
niemand gerne darüber:<br />
Verstopfung. Die Begleiterscheinungen<br />
reichen von<br />
einem Blähbauch bis hin zu<br />
Schmerzen beim Stuhlgang.<br />
Zu den häufigsten Ursachen<br />
zählen Stress im Alltag, die<br />
Einnahme bestimmter Medikamente<br />
o<strong>der</strong> auch ein mehrmaliges<br />
Unterdrücken des<br />
Toilettengangs – zum Beispiel,<br />
um nicht am Arbeitsplatz das<br />
stille Örtchen aufsuchen zu<br />
müssen. All diese Faktoren<br />
können dazu führen, dass <strong>der</strong><br />
Stuhl länger als gewohnt im<br />
Darm verbleibt. Durch diese<br />
längere Verweildauer wird ihm<br />
sämtliche Flüssigkeit entzogen<br />
und er wird hart – mit all<br />
den unliebsamen Nebeneffekten<br />
wie etwa Hämorrhoiden<br />
aufgrund von zu starkem<br />
Pressen.<br />
Was kann man tun?<br />
Die gute Nachricht: Um gegenzusteuern<br />
braucht es<br />
meistens keine chemischen<br />
Abführmittel. Neben <strong>der</strong> Aufnahme<br />
von genügend Flüssigkeit<br />
lautet eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Empfehlungen, auf<br />
eine erhöhte Ballaststoffzufuhr<br />
zu achten. Diese nützlichen<br />
Pflanzenstoffe können<br />
durch ihre hervorragenden<br />
Quelleigenschaften einerseits<br />
die Stuhlkonsistenz<br />
verbessern, an<strong>der</strong>erseits<br />
aber auch die Darmtätigkeit<br />
anregen und so ganz<br />
generell für einen schnelleren<br />
Abtransport des Stuhls<br />
sorgen. Im Gegensatz zu<br />
dem, was ihr Name vermuten<br />
lässt, sind Ballaststoffe<br />
also keineswegs eine<br />
„Last“ für unseren Darm –<br />
ganz im Gegenteil!<br />
Meine Empfehlung<br />
Sieht man sich den österreichischen<br />
Ernährungsbericht<br />
an, fällt die Zufuhr<br />
von Ballaststoffen lei<strong>der</strong><br />
oft zu gering <strong>aus</strong>. Sinnvoll<br />
sind dann spezielle Ballaststoff-Präparate<br />
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dem enthaltenen Flohsamen<br />
für einen angenehm<br />
weichen Stuhl sowie eine<br />
leichte und regelmäßige<br />
Darmentleerung. So wie<br />
es eigentlich sein sollte.<br />
Mein Tipp: Beson<strong>der</strong>s gut<br />
schmeckt Dr. Böhm ® Darm<br />
aktiv, wenn Sie es in Orangensaft<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
27
Obwohl Schnee bis in tiefe<br />
Lagen angesagt war, war<br />
ich dann doch über die tiefen<br />
Temperaturen und den vielen<br />
Schnee überrascht. Unsere<br />
Gärten waren in Frühlings-Vollblüte<br />
und haben dadurch sehr<br />
gelitten. Vor allem die Wechselwirkung<br />
zwischen den sommerlichen<br />
Temperaturen davor<br />
und den anschließenden Minusgraden<br />
haben großen Schaden<br />
angerichtet. Was ist nach einem<br />
solchen Kälteschock im Garten<br />
zu tun?<br />
Die Blütenstauden, die zu<br />
sehr gelitten haben (sichtbare<br />
Frostschäden im oberen Drittel),<br />
werden auf eine Handbreit<br />
abgeschnitten. Sie treiben dann<br />
schnell wie<strong>der</strong> durch und blühen<br />
einfach ein wenige später. Wenn<br />
die Pflanzen nur wenig braune<br />
Stellen aufweisen, wächst sich<br />
Grundversorgung: Gemeinde kauft Tankstelle<br />
Nach <strong>der</strong> Insolvenz des früheren<br />
Betreibers hat die Gemeinde<br />
Hochwolkersdorf die Chance<br />
genützt und die Tankstelle im<br />
Ortsgebiet erworben – als wesentliches<br />
Element <strong>der</strong> gemeindeeigenen<br />
Grundversorgung,<br />
aber auch als Blackout-Vorsorge.<br />
Seit Jahrzehnten gibt es in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Hochwolkersdorf eine<br />
kleine Tankstelle. Zwischendurch<br />
war sie immer wie<strong>der</strong><br />
mal geschlossen, die Betreiber<br />
wechselten regelmäßig. Bereits<br />
vor mehr als einem Jahr gab es<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde erste Überlegungen<br />
das Areal anzukaufen,<br />
doch <strong>der</strong> Betreiber war we<strong>der</strong><br />
für die Gemeinde noch für an<strong>der</strong>e<br />
Interessierte erreichbar. Bis<br />
schließlich Ende letzten Jahres<br />
die Information kam, dass die<br />
Tankstelle Teil eines Insolvenzverfahrens<br />
ist. „Es gab erste<br />
Gespräche mit dem Masseverwalter<br />
und ein Gutachten wurde<br />
angefor<strong>der</strong>t, um sicherzustellen,<br />
dass die Tankstelle in einem<br />
brauchbaren Zustand ist“, erklärt<br />
Bürgermeisterin Bianca<br />
Fürst. Das Gutachten überzeugte<br />
den Gemein<strong>der</strong>at und<br />
28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
Von links: GR Andreas Mühlhofer, GR Roman Tanzler, GfGR Sylvia Blank, Bgm.<br />
Bianca Fürst und GfGR Gunter Linhart / Foto: Gemeinde Hochwolkersdorf<br />
dieser beschloss einstimmig<br />
ein Angebot zu legen. Schließlich<br />
erhielt die Gemeinde den<br />
Zuschlag. Und was macht man<br />
nun mit einer gemeindeeigenen<br />
Tankstelle? „Uns war es in erster<br />
Linie wichtig, die Liegenschaft<br />
im Ort durch die Gemeinde zu<br />
sichern und für Kontinuität in<br />
Hochwolkersdorf zu sorgen. In<br />
den nächsten Monaten werden<br />
wir <strong>aus</strong>arbeiten, was genau mit<br />
<strong>der</strong> Tankstelle, dem kleinen Verkaufslokal<br />
und <strong>der</strong> Imbissstube<br />
passieren soll“, so Fürst.<br />
Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />
redaktion@bote-bw.at und unsere<br />
Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />
Frühling mit Hin<strong>der</strong>nissen<br />
das her<strong>aus</strong>. Farne müssen fast<br />
alle auf eine Handbreit abgeschnitten<br />
werden. Sie treiben<br />
aber schnell erneut durch und<br />
sind in wenigen Wochen wie<strong>der</strong><br />
schön. Wirklich schwer war es<br />
für Schmetterlingsflie<strong>der</strong>, Bartblumen,<br />
Feigen und den wilden<br />
Wein. Hier ist mit Ausfällen zu<br />
rechnen. Zuwarten – bis Mitte<br />
<strong>Mai</strong> sieht man dann, ob man sie<br />
<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen muss.<br />
Manche Bäume (Paulownia,<br />
Platane, Tulpenbaum) waren gerade<br />
im ersten Austrieb und die<br />
jungen Blätter hängen jetzt erfroren<br />
an den Zweigen. Bäume<br />
sorgen aber vor: Fällt die Primärknospe<br />
(erster Austrieb) <strong>aus</strong>, treiben<br />
sie mit den Sekundärknospen<br />
(zweiter Austrieb) wie<strong>der</strong><br />
durch. Diese Blätter bleiben meist<br />
ein wenig kleiner, aber <strong>der</strong> Baum<br />
überlebt. Ob und wie viel Schaden<br />
die Obstbäume genommen<br />
haben, kann man noch nicht beurteilen<br />
und es ist sehr stark vom<br />
Standort abhängig.<br />
Vielen Pflanzen merkt man jetzt<br />
schon gar nichts mehr an, deshalb<br />
ist im Garten auch wirklich viel zu<br />
tun! Die meisten Rasenflächen<br />
wurden schon zweimal gemäht<br />
und können jetzt vertikutiert und<br />
gedüngt werden. Forsythien und<br />
Spirea können geschnitten werden,<br />
falls sie zu üppig geworden<br />
sind. Unkrautarbeit und Mulchen<br />
sind ebenfalls angesagt. Für Blumen-<br />
und Rosenbeete empfehle<br />
ich Gartenfaser, Hecken und Blütensträucher<br />
werden am besten<br />
mit Hackschnitzel abgedeckt. Die<br />
Rosen werden uns heuer viele<br />
Sorgen bereiten. Durch den Frost<br />
wurde die Oberhaut <strong>der</strong> Blätter<br />
zum Teil zerstört. Darum können<br />
Pilzsporen besser eindringen<br />
und auch bislang robuste Rosen<br />
können heuer kränkeln. Deshalb<br />
sollte man alle Rosen nach <strong>der</strong><br />
Blüte sehr stark zurückschneiden<br />
und anschließend düngen. Das<br />
neue Laub kann dann gesund in<br />
den Sommer/Herbst gehen.<br />
Bei den Schwimm- und Gartenteichen<br />
ist jetzt auf <strong>aus</strong>reichende<br />
Stickstoff-Versorgung zu<br />
achten (Teichdünger!). Vor je<strong>der</strong><br />
Düngung ist eine einfache Wasserprobe<br />
(Fachhandel) durchzuführen.<br />
Ihre Teiche werden es Ihnen<br />
mit klarem Wasser und wenig<br />
Algen danken!<br />
Der Frühling lässt sich trotz<br />
allem nicht aufhalten, auch nach<br />
diesem kurzen Rückschlag. Die<br />
Natur weiß damit umzugehen und<br />
vielleicht können wir <strong>aus</strong> dieser<br />
Gelassenheit etwas lernen.<br />
Ich wünsche Ihnen einen wun<strong>der</strong>schönen<br />
Frühling im Garten!<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Gärtnermeisterin<br />
Gerlinde Blauensteiner<br />
Blackout-Vorsorge<br />
Fix ist jedenfalls, dass die<br />
Zapfsäulen auf Selbstbedienungsautomaten<br />
umgerüstet<br />
werden. Ob die Gemeinde<br />
dann selbst o<strong>der</strong> ein Pächter<br />
Tankstellen-Betreiber wird, steht<br />
noch nicht fest. Auch was mit<br />
den Gebäuden passieren soll,<br />
fließt in ein Gesamtkonzept mit<br />
ein.<br />
Sicher ist, dass die Tankstelle<br />
auch einen Teil zur Blackout-<br />
Vorsorge leisten soll. „Sollten<br />
wir die Tankstelle nicht als Gemeinde<br />
betreiben, so werden<br />
wir jedenfalls vertraglich absichern,<br />
dass etwa die Feuerwehr<br />
im Falle eines Blackouts Zugang<br />
zu Treibstoff hat. Dafür werden<br />
Zapf-Generatoren bzw. Handpumpen<br />
zur Verfügung stehen,<br />
um auch im Falle eines längeren<br />
Strom<strong>aus</strong>falls einsatzbereit zu<br />
sein“, erklärt die Bürgermeisterin.<br />
Einen konkreten Zeitplan für<br />
die neue Nutzung <strong>der</strong> Liegenschaft<br />
gibt es noch nicht. Die<br />
Ortschefin rechnet damit, dass<br />
bis Jahresende nicht nur das<br />
Gesamtkonzept stehen wird,<br />
son<strong>der</strong>n auch bereits die Umrüstung<br />
auf Tankautomaten abgeschlossen<br />
sein wird, welche<br />
künftig rund um die Uhr geöffnet<br />
haben sollen. Bleibt noch die<br />
Frage: Was kostet eine Tankstelle?<br />
„Da waren wir auch überrascht,<br />
nämlich nicht viel. Wir<br />
haben insgesamt 80.000 Euro<br />
für Liegenschaft und Inventar<br />
bezahlt. Umso wichtiger, dass<br />
wir uns diese wichtige Liegenschaft<br />
im Ort sichern konnten“,<br />
so Fürst.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Foto: @ irissca – stock.adobe.com
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GEMEINDEN<br />
Die Stadtgemeinde Kirchschlag i.d.B.W.<br />
lädt herzlich ein zum<br />
Stadtfest Kirchschlag<br />
Shopping mit Heimvorteil<br />
Die Stadtgemeinde Kirchschlag i.d.B.W. und die Polizeiinspektion Kirchschlag<br />
geben sich die Ehre, Sie anlässlich<br />
160 Jahre Gendarmerie-Polizei<br />
in Kirchschlag i.d.B.W.<br />
herzlich einzuladen.<br />
Freitag, 7. Juni <strong>2024</strong>,<br />
17 Uhr<br />
im Hof des Stadtamts Kirchschlag<br />
Programm:<br />
• Festakt<br />
• Abordnung <strong>der</strong> Polizeimusik<br />
• Diensthundevorführung<br />
Foto: Stadtmuseum Kirchschlag<br />
Innenminister<br />
Gerhard Karner<br />
wird diesem Festakt<br />
beiwohnen.<br />
Foto <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kirchschlager<br />
Gendarmeriechronik und<br />
zwar von jenem Puch 700 C,<br />
<strong>der</strong> am 30. Oktober 1964 dem<br />
Gendarmerieposten Kirchschlag<br />
als Patrouillenfahrzeug<br />
zugewiesen wurde.<br />
Am Bild: Erich Kunter und<br />
Franz Karacson<br />
Einkaufserlebnis<br />
in <strong>der</strong> Stadt Kirchschlag<br />
Freitag, 7. Juni <strong>2024</strong><br />
bis 20 Uhr<br />
Abendshopping mit Rahmenprogramm<br />
Samstag, 8. Juni Shopping bis 12 Uhr<br />
Genießen Sie tolle Son<strong>der</strong>angebote unserer heimischen Unternehmen.<br />
Feiern wir gemeinsam.<br />
aktiv<br />
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K I R C H S C H L A G<br />
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Kirchschlag –<br />
wo Kunden Freunde werden<br />
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K I R C H S C H L A G<br />
Männergesangverein<br />
Kirchschlag<br />
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KONZERT<br />
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8. Juni <strong>2024</strong><br />
19:30 Uhr im Passionsspielh<strong>aus</strong><br />
Kirchschlag i. d. <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
Viele an<strong>der</strong>e großartige Musiker <strong>aus</strong> verschiedenen<br />
Richtungen unterstützen das Konzert und sorgen<br />
mit ihren Darbietungen für gute Unterhaltung.<br />
€ 18,- Vorverkauf<br />
Sparkasse + Raiffeisenbank Kirchschlag<br />
€ 20,- Abendkasse<br />
Für Jugendliche und Kin<strong>der</strong> freier Eintritt.<br />
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K I R C H S C H L A G<br />
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Durch das Programm führt Dr. Franz Strobel<br />
Der MGV Kirchschlag freut sich auf Ihren Besuch.<br />
Männergesangverein Kirchschlag, ZVR: 384210705, Obmann Ernst Riegler, Mühlgasse 6, 2860 Kirchschlag i.d.B.W. www.kirchschlag.at/mgv<br />
© Foto: Hannes Hofbauer, - Layout: Herbert Holzer<br />
www.kirchschlag.at<br />
Filiale Kirchschlag<br />
Die Stadtgemeinde Kirchschlag und die Veranstalter freuen sich auf Ihren geschätzten Besuch!<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
29
Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
• 40 Jahre Obst-Most Gemeinschaft •<br />
GEMEINDEN<br />
Bei <strong>der</strong> Meldung und dem anschließenden „Abschreiten <strong>der</strong> Front“ waren<br />
auch Hollenthons Bgm. Manfred Grundtner und Bundesrat Matthias Zauner<br />
dabei / Foto: MiLak<br />
Angelobung in Hollenthon<br />
Trotz <strong>der</strong> winterlichen Temperaturen<br />
gab und gibt es immer eine<br />
Ende April ließen es sich wirklich gute Zusammenarbeit.<br />
viele Besucher <strong>aus</strong> Hollenthon Sei es bei <strong>der</strong> Unterstützung<br />
und <strong>der</strong> Umgebung nicht nehmen,<br />
nach einem Hochwasser im <strong>Mai</strong><br />
an <strong>der</strong> Angelobung von 48 2010, von dem Hollenthon stark<br />
Rekruten <strong>der</strong> Theresianischen betroffen war, sei es jetzt bei diesem<br />
Militärakademie und des Militärkommandos<br />
Festakt“, so Bgm. Manfred<br />
NÖ dabei zu sein. Grundtner bei seiner Festrede.<br />
Am Fuße <strong>der</strong> Kirche versammelten<br />
Generalmajor Karl Pronhagl,<br />
sich neben den Vertretern Kommandant <strong>der</strong> Militärakade-<br />
des Bundesheeres auch eine mie, dankte den Grundwehrdienern<br />
Abordnung des Österreichischen<br />
für ihre Bereitschaft zum<br />
Kameradschaftsbundes Dienst im Bundesheer und würdigte<br />
sowie viele Vertreter von Einsatzorganisationen<br />
mit den Worten „Wir brau-<br />
und Behörden<br />
chen Sie!“ die Notwendigkeit<br />
anlässlich des militärischen ihrer Arbeitsleistung.<br />
Festakts. „Mit dem Bundesheer<br />
Cornelia Rehberger<br />
Jubiläumsfest Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
BOTE <strong>der</strong> Obst-Most<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mi, 19. Juni <strong>2024</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
Gemeinschaft WELT<br />
Redaktionsschluss: Fr, 7. Juni <strong>2024</strong><br />
überregional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
www.bote-bw.at, redaktion Bucklige @ bote-bw.at <strong>Welt</strong><br />
Die Obst-Most Gemeinschaft<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> – kurz „OMG“– hat<br />
allen Grund zum Feiern: die 25.<br />
Edelbrand- und Likörprämierung<br />
sowie das 40. Jubiläum<br />
<strong>der</strong> Gemeinschaft werden am<br />
7. und 8. Juni in Bad Schönau<br />
groß gefeiert. Ein handverlesenes<br />
Unterhaltungsprogramm, viel<br />
Prominenz und beste Kulinarik<br />
erwartet die Gäste.<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />
Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />
Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Victoria Schwendenwein, BA,<br />
Markus Steinbichler, Karin Egerer, Gerlinde Blauensteiner, Roman Josef Schwendt<br />
Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Benjamin Schier<br />
Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />
Die 25. Edelbrand-und Likörprämierung<br />
und das 40-jährige<br />
VERBAND DER<br />
proethik<br />
werberat<br />
zertifiziert 22/23<br />
REGIONALMEDIEN<br />
ÖSTERREICHS<br />
Gründungsfest sind Anlass genug,<br />
Sollten um Sie die einmal OMG eine hoch <strong>Bote</strong>-Ausgabe leben irrtümlich zu nicht erhalten haben,<br />
Obfrau Melitta Gansterer / Foto: OMG<br />
lassen. bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />
Offenlegung: Der Verein Richtung wurde <strong>der</strong> Zeitung-Information 1984 in Verkostung über wirtschaftliche, eingereicht. politische Ein und Expertenteam<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>, zeichnet dem Wechselland für die und Be-<br />
Krumbach gesellschaftliche gegründet. Ereignisse <strong>aus</strong> Qualitätssteigerung<br />
Teilen des Mittelburgenlandes. und die gemeinsame Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> wertung <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> verantwortlich.<br />
<strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>-<br />
den Regionen<br />
schließlich durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und<br />
Vermarktung eventuell einhergehen<strong>der</strong> von Einflussnahme Apfelmost von Organisationen Es geht und schließlich Parteien unabhängig. darum,<br />
sind Die mit bis dem heute Namen die des obersten Verfassers Vereinsziele.<br />
die Meinung Neben des Her<strong>aus</strong>gebers Most, und Kreati-<br />
<strong>der</strong> Redaktion Bronze dar. Bei zu Einsendungen erreichen, von an Artikeln denen<br />
gekennzeichneten Gütesiegel Artikel in stellen Gold, nicht Silber unbedingt und<br />
und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt.<br />
vor allem Der Her<strong>aus</strong>geber <strong>aus</strong> Äpfeln übernimmt und keine sich Gewähr <strong>der</strong> für Genießer eingesandtes dann Redaktions- gut orionen<br />
Produkten und Bildmaterial. <strong>der</strong> Alle Direktvermarktung<br />
hat <strong>der</strong> Edelbrand und <strong>der</strong> „Das Fest wird eine Lei-<br />
Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern entieren nicht an<strong>der</strong>s kann. angegeben, den Rechten<br />
des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft,<br />
jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />
Likör einen hohen Stellenwert stungsschau des Vereines. Lassen<br />
Sie weisen sich wir das an dieser nicht Stelle entgehen, darauf<br />
erreicht. Anmerkung: Bereits Im Sinne des zum Gleichbehandlungsgesetzes 25. Mal<br />
wird hin, dass dies geschlechtsspezifische bei den Prämierungen Ausdrücke (z. es B. zahlt Schüler/Schülerinnen) sich <strong>aus</strong>!“, für ist Frauen Obfrau und<br />
Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />
verzichten wir daher gezeigt. auf die Endungen Jährlich -In und Melitta -Innen in Gansterer unseren Beiträgen. überzeugt.<br />
eindrucksvoll<br />
werden hun<strong>der</strong>te Schnäpse zur<br />
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<strong>2024</strong> – 2026<br />
Jubiläumsfest <strong>der</strong> Obst-Most<br />
Gemeinschaft Bucklige <strong>Welt</strong><br />
Die Obst-Most Gemeinschaft<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> – kurz „OMG“ – hat<br />
allen Grund zum Feiern: die 25.<br />
Edelbrand- und Likörprämierung<br />
sowie das 40. Jubiläum<br />
<strong>der</strong> Gemeinschaft werden am<br />
7. und 8. Juni in Bad Schönau<br />
groß gefeiert. Ein handverlesenes<br />
Unterhaltungsprogramm, viel<br />
Prominenz und beste Kulinarik<br />
erwartet die Gäste.<br />
Die 25. Edelbrand-und Likörprämierung<br />
und das 40-jährige<br />
Gründungsfest sind Anlass genug,<br />
um die OMG hoch leben zu<br />
lassen.<br />
Der Verein wurde 1984 in<br />
Krumbach gegründet. Qualitätssteigerung<br />
und die gemeinsame<br />
Vermarktung von Apfelmost<br />
sind bis heute die obersten Vereinsziele.<br />
Neben Most, Kreationen<br />
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hat <strong>der</strong> Edelbrand und <strong>der</strong><br />
Likör einen hohen Stellenwert<br />
erreicht. Bereits zum 25. Mal<br />
wird dies bei den Prämierungen<br />
eindrucksvoll gezeigt. Jährlich<br />
werden hun<strong>der</strong>te Schnäpse zur<br />
25. Edelbrand<br />
Prämierung<br />
Mit großem Jubiläumsprogramm<br />
in Bad Schönau<br />
Freitag,<br />
7. Juni <strong>2024</strong><br />
19:30 Uhr: Lustige<br />
Musikantenparade<br />
im Sconarium<br />
→ D’Ratschkattl’n,<br />
Wirtsh<strong>aus</strong>musikanten Trio 5/4 &<br />
Low Budget Dixie Tigers<br />
→ Einführung und Krönung <strong>der</strong><br />
Mostprinzessin Miriam I. mit<br />
Grußworten von GL Raiffeisen<br />
Dir. Manfred Dopler<br />
→ Mo<strong>der</strong>ation: Alois Kuntner<br />
Freie Platzwahl<br />
Eintritt: Fr.: EUR 20,– | Sa.: Eur 45,– (alles inkl.) | Fr. & Sa., Kombiticket: EUR 55,– (alles inkl.)<br />
Tickets an <strong>der</strong> Abendkassa o<strong>der</strong> im VVK am Gemeindeamt Bad Schönau, unter 40jahre@mostheurige.at,<br />
o<strong>der</strong> online auf ntry.at<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
www.mostheurige.at<br />
Obfrau Melitta Gansterer / Foto: OMG<br />
Verkostung eingereicht. Ein Expertenteam<br />
zeichnet für die Bewertung<br />
verantwortlich.<br />
Es geht schließlich darum,<br />
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sich <strong>der</strong> Genießer dann gut orientieren<br />
kann.<br />
„Das Fest wird eine Leistungsschau<br />
des Vereines. Lassen<br />
Sie sich das nicht entgehen,<br />
es zahlt sich <strong>aus</strong>!“, ist Obfrau<br />
Melitta Gansterer überzeugt.<br />
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Samstag,<br />
8. Juni <strong>2024</strong><br />
Jubiläums<br />
feier<br />
25 Jahre Schnaps im Schloss<br />
15:00 Uhr: Platzkonzert mit dem Musikverein<br />
Kirchberg am Wechsel im Ortszentrum<br />
→ Kaffee- und Kuchenbuffet im Hotel<br />
„Zum Landsknecht“<br />
17:00 Uhr: Edelbrand prämierung & Verkostung<br />
im Hotel „Zum Landsknecht“<br />
→ Mit Landtagspräsident NÖ Mag. Karl Wilfing,<br />
Präsident LK-NÖ Johannes Schmuckenschlager,<br />
Vorständin SPK Neunkirchen,<br />
Mag. Gertrude Schwebisch MBA MRICS,<br />
Dechant Mag. Wolfgang Berger<br />
→ Begrüßungsgetränk, exquisites Heurigenbuffet,<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> Apfelmost und freie Verkostung<br />
aller Edelbrände und Liköre<br />
→ Tanzlmusi „Sait’nblech“<br />
Gleich<br />
Tickets<br />
sichern<br />
Medieninhaber: Obst Most Gemeinschaft Bucklige <strong>Welt</strong>, ZVR: 0271155125, Obfrau: Melitta Gansterer Gestaltung: WEDEL Agency<br />
30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
Eine Schatzkiste für alle Deko-Freunde<br />
Inmitten <strong>der</strong> idyllischen Landschaft<br />
von Pernitz verbirgt sich<br />
ein wahres Juwel für alle, die<br />
eine Leidenschaft für Dekoration<br />
haben: <strong>der</strong> DekoStadl. Es ist weit<br />
mehr als nur ein Geschäft – es<br />
ist ein Ort, an dem Inspiration<br />
aufblüht und Kreativität zum<br />
Leben erweckt wird.<br />
Beim Betreten des Deko-<br />
Stadls wird man sofort von einer<br />
Fülle an Farben, Formen<br />
und Materialien begrüßt. Je<strong>der</strong><br />
Winkel ist mit Sorgfalt und Liebe<br />
zum Detail gestaltet, und es<br />
ist ganz leicht, sich in <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />
<strong>der</strong> Dekorationen zu verlieren.<br />
Von kleinen Accessoires bis zu<br />
mächtigen Steingussskulpturen<br />
und einer Vielfalt <strong>aus</strong> Edelrostobjekten<br />
bis hin zu mo<strong>der</strong>nen<br />
Wandgestaltungselementen<br />
bietet <strong>der</strong> DekoStadl eine breite<br />
Palette an Produkten für jeden<br />
Geschmack.<br />
Eine <strong>der</strong> bemerkenswertesten<br />
Eigenschaften des DekoStadls<br />
ist die Vielfalt seiner Angebote.<br />
Ob man nach saisonalen Dekorationen<br />
für Weihnachten o<strong>der</strong><br />
Ostern sucht, das perfekte<br />
Geschenk für einen geliebten<br />
Menschen benötigt o<strong>der</strong> einfach<br />
nur sein Zuh<strong>aus</strong>e mit neuen<br />
Akzenten verschönern möchte,<br />
hier findet man garantiert das<br />
Passende. Die Auswahl reicht<br />
von handgefertigten Kunstwerken<br />
lokaler Künstler bis hin zu<br />
weltweit zusammengetragenen<br />
Stücken.<br />
Was den DekoStadl jedoch<br />
wirklich von an<strong>der</strong>en Geschäften<br />
abhebt, sind die persönliche<br />
Note und <strong>der</strong> exzellente Kundenservice.<br />
Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind nicht nur<br />
äußerst kenntnisreich in Bezug<br />
auf ihre Produkte, son<strong>der</strong>n gehen<br />
auch gerne auf individuelle<br />
Wünsche und Bedürfnisse ein.<br />
Sie sind stets bereit, Inspirationen<br />
zu teilen, Ratschläge zu<br />
geben und bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong><br />
perfekten Dekoration zu helfen,<br />
um sicherzustellen, dass je<strong>der</strong><br />
Kunde mit einem Lächeln das<br />
Geschäft wie<strong>der</strong> verlässt.<br />
Der DekoStadl ist mehr als<br />
nur ein Ort zum Einkaufen – er<br />
ist auch ein Ort des Aust<strong>aus</strong>chs<br />
und <strong>der</strong> Gemeinschaft. Regelmäßig<br />
werden unterschiedlichste<br />
Veranstaltungen angeboten,<br />
bei denen Kunden die<br />
GEMEINDEN<br />
Möglichkeit haben, (Kunst-)<br />
Genuss und Inspiration zu verbinden<br />
und neue Menschen mit<br />
ähnlichen Interessen kennenzulernen.<br />
Neben seinem Engagement<br />
für die lokale Gemeinschaft<br />
legt <strong>der</strong> DekoStadl auch großen<br />
Wert auf Nachhaltigkeit und<br />
Umweltbewusstsein. Viele <strong>der</strong><br />
angebotenen Produkte werden<br />
<strong>aus</strong> recycelten Materialien<br />
hergestellt o<strong>der</strong> stammen von<br />
nachhaltigen Quellen, und das<br />
Geschäft bemüht sich aktiv darum,<br />
seinen ökologischen Fußabdruck<br />
zu minimieren. So ist<br />
<strong>der</strong> DekoStadl beispielsweise<br />
zu 90 Prozent energieautark.<br />
Der DekoStadl in Pernitz ist<br />
ein Ort, <strong>der</strong> die Sinne anspricht<br />
und die Seele berührt. Egal, ob<br />
man auf <strong>der</strong> Suche nach dem<br />
perfekten Akzent für sein Zuh<strong>aus</strong>e<br />
ist o<strong>der</strong> einfach nur ein<br />
inspirierendes Einkaufserlebnis<br />
genießen möchte: Der Deko-<br />
Stadl ist immer eine Reise wert.<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
31
KULTUR UND GENUSS<br />
Zinnfigurenwelt: Reise zum eigenen Kind<br />
Besuch von Landeshauptfrau<br />
Johanna Mikl-Leitner<br />
Fernsehaufnahmen mit<br />
Gerhard Tötschinger<br />
Der Museumsverein bei Vorbereitungsarbeiten<br />
Fotos: Zinnfigurenwelt (3), Schwendenwein<br />
Bunt, klein, faszinierend: In Katzelsdorf<br />
erzählen Zinnfiguren von<br />
vergangenen Zeiten, entführen in<br />
fantasievolle <strong>Welt</strong>en und laden ein<br />
zum Verweilen. Ein Ausflugsziel,<br />
an dem es auch nach 20 Jahren<br />
immer noch Neues zu entdecken<br />
gibt. Gefeiert wird am 18. und<br />
19. <strong>Mai</strong>.<br />
Es war eine Herbergssuche,<br />
die 2004 die Zinnfigurenwelt<br />
nach Katzelsdorf brachte. Die<br />
„Gesellschaft 1683“ hatte damals<br />
ihr österreichisches Zinnfigurenmuseum<br />
in Pottenbrunn<br />
<strong>aus</strong> technischen Gründen verlassen<br />
müssen und mit dem<br />
Schloss Katzelsdorf als neues<br />
Domizil geliebäugelt. Geworden<br />
ist es schließlich <strong>der</strong> ehemalige<br />
Meierhof des Schlosses. Einst<br />
auch als Pferdelazarett und<br />
Kerzenfabrik genutzt, sollte ihm<br />
nun neues Leben eingehaucht<br />
werden. Das Ziel: ein lebendiges<br />
und attraktives Zinn- und Spielfigurenmuseum.<br />
Von Asterix bis Alice<br />
Die Gemeinde unter dem damaligen<br />
Bürgermeister Heinz<br />
E<strong>der</strong> kaufte das Gebäude im<br />
Jahr 2000 und begann mit dem<br />
Umbau zum Museum. „Am<br />
Anfang haben viele nicht geglaubt,<br />
dass das Museum so<br />
lange bestehen wird“, erklärt<br />
die Museumsvereins-Obfrau<br />
Hannelore Handler-Woltran. Als<br />
die Zinnfigurenwelt nach Katzelsdorf<br />
kam, war sie Kultur-Gemein<strong>der</strong>ätin.<br />
Später war sie als<br />
Bürgermeisterin mitverantwortlich.<br />
Bis heute wird das Museum<br />
<strong>aus</strong>schließlich von freiwilligen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
betreut.<br />
Rund 40.000 Figuren werden<br />
in den Ausstellungen des Museums<br />
in mehr als 240 Vitrinen<br />
gezeigt. Sie erzählen in liebevoll<br />
gestalteten Dioramen (Schaubil<strong>der</strong>,<br />
Anm.) historische Ereignisse,<br />
Sagen, Märchen o<strong>der</strong><br />
Geschichten <strong>aus</strong> bekannten<br />
literarischen Werken – vom<br />
standhaften Zinnsoldaten über<br />
Asterix und Obelix bis zum Erlkönig,<br />
von Alice im Wun<strong>der</strong>land<br />
bis zu Schneewittchen. Aber<br />
auch historische und bekannte<br />
Persönlichkeiten sowie Fantasy-Figuren<br />
sind hier zu sehen.<br />
Sie lockten in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
auch zahlreiche Promis in<br />
die Gemeinde. So wurden hier<br />
schon Berühmtheiten, vom bekannten<br />
Sch<strong>aus</strong>pieler Gerhard<br />
Tötschinger über Publikumsliebling<br />
Christina Sprenger bis zur<br />
Landeshauptfrau, empfangen.<br />
Dies ist nur ein weiterer Beweis<br />
dafür, dass die Zinnfigurenwelt<br />
ihr Museums-Gütesiegel 2021<br />
völlig zu Recht erhielt.<br />
„Zinnfiguren sind eine Verbindung<br />
zwischen Kunst und<br />
Kindheit und schil<strong>der</strong>n alle<br />
Zeiten“, erklärt Kurator und Museumsleiter<br />
Franz Rie<strong>der</strong>. Zum<br />
20-jährigen Jubiläum räumt er<br />
daher auch mit einem Vorurteil<br />
auf: „Zinnfiguren sind keinesfalls<br />
nur ein Spielzeug alter Männer.<br />
Frauen prägen die Präsenz unseres<br />
Museums.“ So seien ein<br />
großer Teil <strong>der</strong> Gäste Frauen.<br />
Beim Besuch treffen sie zudem<br />
auf die ehrenamtlichen Kulturvermittlerinnen.<br />
Zeitgeschichte<br />
in Miniaturen<br />
Historisch betrachtet waren<br />
es aber natürlich überwiegend<br />
Männer, die Zinnfiguren<br />
sammelten, waren sie doch als<br />
Spielzeug für Buben kategorisiert.<br />
Eine <strong>der</strong> bekanntesten<br />
Sammlungen in Katzelsdorf ist<br />
die sogenannte Wollner-Sammlung<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> gleichnamigen<br />
Werkstatt. Sie wurde dem Museum<br />
gespendet. Im Jubiläumsjahr<br />
ist in <strong>der</strong> Zinnfigurenwelt<br />
daher auch die historische<br />
Schau-Werkstatt zu bestaunen.<br />
Die Miniaturen werden bis heute<br />
in aufwendiger Handarbeit gefertigt<br />
– auch in Katzelsdorf.<br />
Interessierte sollten sich den<br />
18. und 19. <strong>Mai</strong> freihalten. Den<br />
schon traditionellen „Museumsfrühling“<br />
nutzt man nämlich<br />
auch in Katzelsdorf, um das<br />
Museum hochleben zu lassen<br />
– heuer gepaart mit einem Fest<br />
<strong>der</strong> Freiwilligen: Rund zehn Vereine<br />
<strong>aus</strong> dem Ort präsentieren<br />
sich am Samstag und feiern<br />
mit dem Museum das 20-jährige<br />
Jubiläum. Am Sonntag,<br />
19. <strong>Mai</strong>, gibt es zudem einen<br />
Frühschoppen des ORF-Radio<br />
Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Zinnfigurenwelt Katzelsdorf:<br />
Jubiläumsfest 20 Jahre Zinnfigurenwelt<br />
am 18. <strong>Mai</strong>, 14 – 18 Uhr<br />
Museums-Öffnungszeiten: Samstag,<br />
Sonn- und Feiertag von 10 bis 17<br />
Uhr. Jeden ersten Sonntag im Monat<br />
gibt es ein Schaugießen.<br />
Alle Infos: www.zfw-katzelsdorf.at<br />
H<strong>aus</strong>messe 7. - 8. Juni<br />
# Freitag 7. Juni 10 - 20 Uhr<br />
# Samstag 8. Juni 10 - 18 Uhr<br />
Frühschoppen mit dem<br />
Musikverein Lanzenkirchen<br />
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DER FASSADE<br />
32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
Oben: Das Foto „Gras“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Serie<br />
„WAS BLEIBT“; kleines Bild: Juriatti<br />
bei einem Trainingslauf mit seinem<br />
Anhänger / Fotos: Marlene Rieck &<br />
Günter Valda, Vera Juriatti<br />
1.200 km Lauf und<br />
Ausstellung für Sternenkin<strong>der</strong><br />
Am 3. Juni findet im Stadl<br />
KUNST KULTUR AU in Kirchberg<br />
ein außergewöhnliches Event<br />
statt, bei dem <strong>der</strong> Grazer Künstler<br />
und Marathonläufer Rainer<br />
Juriatti und die Grafikdesignerin<br />
Marlene Rieck ihre Projekte<br />
vereinen. Beide setzen sich mit<br />
einem Thema <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>, das<br />
in <strong>der</strong> Gesellschaft oft gemieden<br />
wird: die Trauer um sogenannte<br />
„Sternenkin<strong>der</strong>“, Kin<strong>der</strong> die vor,<br />
während o<strong>der</strong> kurz nach <strong>der</strong><br />
Geburt verstorben sind. Juriatti<br />
wird auf seiner Lauftour durch<br />
Österreich – über 1.200 Kilometer<br />
und 10.000 Höhenmeter - in<br />
Kirchberg haltmachen. Marlene<br />
Rieck zeigt ihre Fotoserie „WAS<br />
BLEIBT“, die in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fotografen Günter<br />
Valda entstanden ist und den<br />
Umgang mit <strong>der</strong> Trauer nach einer<br />
Totgeburt thematisiert.<br />
Beginn ist um 18.30 Uhr<br />
Eintritt: Freie Spende<br />
Alle Infos: www.marlenerieck.at/<br />
kunstprojekt<br />
Wolfram Machat zeigt keltische Webkunst / Foto: Keltendorf Schwarzenbach<br />
Premiere für keltischen<br />
Kunsthandwerk-Kurs<br />
Wie die Kelten lebten, ihre<br />
Häuser und viele Artefakte sind<br />
im keltischen Freilichtmuseum<br />
in Schwarzenbach zu sehen.<br />
Wer sich noch näher mit dem<br />
Leben vor über 2.000 Jahren<br />
am Keltenberg befassen möchte,<br />
<strong>der</strong> hat nun erstmals die Gelegenheit<br />
dazu: Die Gemeinde<br />
Schwarzenbach bietet die Möglichkeit,<br />
einen Webkurs mit dem<br />
„Kelten Wolfram“ zu machen.<br />
Am 24. <strong>Mai</strong> können Interessierte<br />
ihren eigenen Gürtel weben<br />
und dabei Wissenswertes über<br />
die keltische Textilverarbeitung<br />
erfahren. Eine <strong>der</strong> großen Leidenschaften<br />
des pensioniertes<br />
Lehrers Wolfram Machat ist<br />
die Geschichte <strong>der</strong> Kelten, die<br />
er regelmäßig den Besuchern<br />
vermittelt. Am Webkamm ist er<br />
bereits Profi und freut sich darauf,<br />
mit den Kursteilnehmern<br />
Unikate zu weben. Alle Infos:<br />
schwarzenbach.gv.at bzw. Tel.<br />
0664/4672667 (Anmeldung unbedingt<br />
erfor<strong>der</strong>lich).<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
33
Fotos: Johannes Friedl (6)<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Sicher unterwegs mit Smartphone und Internet<br />
Die Sorge ist groß, ebenso<br />
wie die Unsicherheit: Es geht<br />
um das Thema Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
und ihr Umgang mit<br />
Unterhaltungs- und Kommunikationsplattformen.<br />
Dank Tablet,<br />
Smartphone und Co. ist die<br />
Online-<strong>Welt</strong> immer griffbereit.<br />
Wie bereitet man seine Kin<strong>der</strong><br />
also bestmöglich auf einen sicheren<br />
digitalen Umgang vor?<br />
Wie sehen technische Lösungen<br />
<strong>aus</strong>, um seinen Nachwuchs vor<br />
den Schattenseiten <strong>der</strong> Digitalisierung<br />
bestmöglich zu schützen<br />
und was tut man im Falle<br />
von Problemen mit sozialen<br />
Netzwerken bis hin zu Cyber-<br />
Mobbing?<br />
Für diese und viele weitere<br />
Fragen hat Daniela Reisner Antworten<br />
für interessierte Eltern<br />
Lanzenkirchen: Feiertag für das Brauchtum<br />
Der letzte Samstag im Monat<br />
ist in Lanzenkirchen mittlerweile<br />
zum Aktionstag geworden und<br />
<strong>der</strong> „kleine Genussmarkt“ Fixtermin<br />
im Kalen<strong>der</strong> vieler Gäste.<br />
Das nutzte die Gemeinde nun,<br />
um die Bräuche im Ort und in<br />
<strong>der</strong> Region zu feiern. Begleitet<br />
von vielen Besuchern und <strong>der</strong><br />
neuen Lanzenkirchner Blasmusik,<br />
stellte die Landjugend ihren<br />
<strong>Mai</strong>baum auf und die Wiesmather<br />
Pfingstschnalzer stellten<br />
ihr Brauchtum vor. Passend dazu<br />
öffnete das Bauernmuseum<br />
seine Pforten und nahm die Besucher<br />
in die Geschichte vieler<br />
bäuerlicher Traditionen mit.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Platzhirsch, auf geht’s!<br />
17. <strong>Mai</strong> – 14. Juli<br />
parat. Der Verein Regionales<br />
Bildungswerk Bucklige <strong>Welt</strong><br />
lädt zu zwei Vortragsterminen<br />
im <strong>Mai</strong> und Juni unter dem Motto<br />
„Gemeinsam durchs Internet<br />
und durch die digitale <strong>Welt</strong>“.<br />
Zielgruppe sind in erster Linie<br />
Eltern von Volks- und Mittelschulkin<strong>der</strong>n,<br />
um mit ihnen<br />
über <strong>der</strong>en Handy- und Internetnutzung<br />
zu sprechen. Am<br />
28. <strong>Mai</strong> um 18.30 Uhr ist die Social<br />
Media- und „Safer Internet“-<br />
Expertin an <strong>der</strong> Mittelschule<br />
Lanzenkirchen zu Gast. Am<br />
10. Juni um 18:30 Uhr ist<br />
Daniela Reisner mit dem Vortrag<br />
an <strong>der</strong> Mittelschule Edlitz, in Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> VS Edlitz und<br />
<strong>der</strong> VS Grimmenstein, im Aufführungssaal<br />
<strong>der</strong> Musikschule<br />
Edlitz zu hören. „Auch wenn es<br />
Risiken gibt – die Chancen <strong>der</strong><br />
digitalen <strong>Welt</strong> überwiegen“, so<br />
Daniela Reisner.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Von links: Bildungswerk Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />
Obfrau Edith Tippel, Safer Internet-<br />
Trainerin Daniela Reisner und Helene<br />
Rennhofer vom Regionsbüro<br />
Foto: Regionsbüro<br />
viertelfestival.at<br />
34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
Platzhirsch, auf geht’s!<br />
Startschuss für das INDUSTRIE/4 Festival<br />
UND GENUSS<br />
KULTUR<br />
GEDANKEN<br />
von Roman Josef<br />
Schwendt<br />
IN THE HEAD OF GIANTS. Zu Gast bei Giganten.<br />
17. <strong>Mai</strong> – 27. Juni, Pfaffstätten.<br />
Foto: OXO by T. Monte (Montage)<br />
Vom 17. <strong>Mai</strong> bis 14. Juli geht das<br />
Industrieviertelfestival über die<br />
Bühne: 56 einzigartige Projekte<br />
laden Groß & Klein unter dem<br />
Motto „Sichtweise“ zu Kunstund<br />
Kulturgenuss ein.<br />
Da es für eine Verän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Sichtweise mitunter Mut,<br />
Neugier und eine Extraportion<br />
Pioniergeist braucht, finden<br />
manche Projekte an sehr außergewöhnlichen<br />
Orten statt o<strong>der</strong><br />
entführen in scheinbar ganz<br />
fremde <strong>Welt</strong>en. So wird in den<br />
Kopf eines Giganten geladen,<br />
eröffnen 111 Saxophone völlig<br />
neue Klangwelten unter freiem<br />
Himmel und zeigt ein Goldfisch<br />
seine Sicht auf die <strong>Welt</strong>. Aber<br />
auch an den Rand gedrängte<br />
o<strong>der</strong> in Vergessenheit geratene<br />
Themen werden aufgegriffen<br />
und wie<strong>der</strong> ins Blickfeld gerückt.<br />
Die Kulturvernetzung Nie<strong>der</strong>österreich<br />
GmbH präsentiert<br />
das Viertelfestival seit über zwei<br />
Feiern<br />
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25. <strong>Mai</strong>, Kirchberg am Wechsel.<br />
Foto: Georg Edler<br />
Jahrzehnten jedes Jahr in einem<br />
an<strong>der</strong>en nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Viertel und bringt die Kultur zu<br />
den Menschen und auch die<br />
Menschen zur Kultur. Eigens<br />
konzipierte und dem jeweiligen<br />
Motto entsprechende Veranstaltungen<br />
ergeben ein in <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Kulturlandschaft<br />
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02.02.24 11:48<br />
Foto: Seidl<br />
Das Kunstwerk in dir<br />
Wenn man von Kunst und<br />
Kreativität spricht, dann nehmen<br />
sich viele Menschen schon selbst<br />
her<strong>aus</strong>, da sie entwe<strong>der</strong> meinen,<br />
nichts davon zu verstehen o<strong>der</strong><br />
nicht kreativ zu sein. Aber Kunst<br />
ist mehr als nur ein Gemälde in<br />
einem Museum. Kunst ist überall<br />
– in den kleinen Momenten des<br />
Lebens, in den Details <strong>der</strong> Natur<br />
und den Gesten <strong>der</strong> Menschen<br />
um uns herum.<br />
Schon ein einfacher Spaziergang<br />
durch die Straßen einer<br />
Stadt kann zu einer spannenden<br />
Reise durch eine Galerie werden.<br />
Die bunten Graffitis an den<br />
Wänden, die sorgfältig gestalteten<br />
Schaufenster o<strong>der</strong> sogar<br />
die Anordnung von Blumen in<br />
einem Garten – all das sind unterschiedliche<br />
Ausdrucksformen<br />
von Kreativität und Schönheit.<br />
Die Formen <strong>der</strong> Wolken, die sich<br />
am Himmel bewegen, die Farben<br />
des Sonnenuntergangs über<br />
dem Meer o<strong>der</strong> das Muster <strong>der</strong><br />
Blätter im erwachenden Frühling<br />
– sie alle bieten uns eine endlose<br />
Quelle <strong>der</strong> Inspiration und des<br />
Staunens.<br />
Aber auch wir Menschen<br />
selbst sind Kunstwerke. Die Art<br />
und Weise, wie jemand spricht,<br />
lächelt, sich bewegt o<strong>der</strong> kleidet,<br />
kann ein Ausdruck von Individualität<br />
und Einzigartigkeit sein. Die<br />
einfachsten Handlungen können<br />
poetisch und anmutig sein.<br />
Kunst ist auch in den kleinen<br />
Freuden des Alltags zu finden: in<br />
einem köstlichen Essen, einem<br />
herzlichen Lachen o<strong>der</strong> einem<br />
beruhigenden Lied.<br />
Es sind diese oft nur kleinen<br />
Momente, die unser Leben dennoch<br />
bereichern und uns daran<br />
erinnern, dass Kunst einfach<br />
überall ist. Sie ist eine Quelle<br />
<strong>der</strong> Freude, <strong>der</strong> Motivation<br />
und <strong>der</strong> Verbundenheit, die uns<br />
dazu einlädt, die Schönheit im<br />
Alltäglichen zu entdecken und<br />
zu schätzen. Denn in <strong>der</strong> Kunst<br />
finden wir nicht nur Ausdruck,<br />
son<strong>der</strong>n auch Erfüllung und Trost<br />
– egal, wo wir sind o<strong>der</strong> wohin<br />
wir gehen.<br />
Herzlichst,<br />
Roman Josef Schwendt<br />
brief @ romanjosefschwendt.com<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
35
überregional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Teil 24:<br />
Anni Kerschbaumer,<br />
Krumbach<br />
Rezepte<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
WELT<br />
Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />
Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />
Nachdem Gerichte mit Innereien lange Zeit <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mode waren, feiern sie nun langsam, aber sicher ihr Comeback. In <strong>der</strong> bäuerlichen<br />
Küche hingegen hatten Leber, Beuschel und Co. jedoch schon immer einen fixen Platz am Speiseplan. Unser aktuelles Rezept passt<br />
daher sehr gut zum heurigen Motto „Einfach, klassisch, aber gut“. Die ehemalige Seminarbäuerin Anni Kerschbaumer <strong>aus</strong> Krumbach<br />
verrät, wie in ihrer Familie die Leber am liebsten gegessen wird. Und zum süßen Abschluss gibt es eine Nachspeise, die ebenso einfach<br />
wie schmackhaft ist. Viel Vergnügen beim Nachkochen und nicht vergessen: Leber wird erst ganz zum Schluss gesalzen!<br />
Geröstete Leber nach Art des H<strong>aus</strong>es<br />
und Topfencreme<br />
Geröstete Leber:<br />
50–60 dag Schweineleber<br />
2–3 Zwiebeln<br />
1 EL Schweineschmalz<br />
1 EL Mehl<br />
1–2 EL Weißwein<br />
o<strong>der</strong> Essig<br />
Majoran, Pfeffer,<br />
Salz<br />
Die Leber putzen und blättrig<br />
schneiden. Die Zwiebel in feine<br />
Würfel schneiden und im<br />
Schmalz glasig anbraten. Die<br />
Leber hinzufügen und durchrösten<br />
bis sie rundum gegart und<br />
nicht mehr rot ist, mit 1 bis 2<br />
Esslöffel Weißwein o<strong>der</strong> Essig<br />
ablöschen und anschließend<br />
Gewürze (bis auf das Salz) hinzufügen<br />
und mit Mehl stauben.<br />
Mit etwas Wasser aufgießen,<br />
sodass ein wenig Saft entsteht,<br />
und erst ganz zum Schluss vor<br />
dem Anrichten salzen.<br />
Mit gekochten Erdäpfeln<br />
servieren. Extra-Tipp: Anni<br />
Kerschbaumers Eltern haben<br />
die geröstete Leber immer mit<br />
Sauerkraut anstatt <strong>der</strong> Erdäpfel<br />
serviert.<br />
Guten Appetit!<br />
Topfencreme:<br />
250 g Topfen passiert<br />
2 EL Zucker<br />
1/8 L Milch<br />
Saft von 1 bis 2 Zitronen<br />
(je nach Größe und Geschmack)<br />
Preiselbeermarmelade o<strong>der</strong><br />
Beerenfrüchte <strong>der</strong> Saison<br />
Alle Zutaten für die Creme mit<br />
dem Mixer o<strong>der</strong> Schneebesen<br />
gut verrühren, in Schüsserl füllen<br />
und mit Marmelade o<strong>der</strong><br />
Beeren garnieren. Eine schnelle<br />
und gesunde Nachspeise – guten<br />
Appetit!<br />
Fotos: Rehberger (15)<br />
36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.
KULTUR UND GENUSS<br />
Gentlemen Music Club:<br />
Einzigartige Fusion von Musik,<br />
Humor und kultureller Vielfalt<br />
Unter dem Motto „Vodka auf<br />
Veltliner“ präsentiert <strong>der</strong> „Gentlemen<br />
Music Club“ eine beson<strong>der</strong>e<br />
musikalische Mischung im<br />
Sconarium von Bad Schönau.<br />
Zu einem Konzert <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art lädt die Kurgemeinde<br />
Bad Schönau am Freitag, dem<br />
17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>, Kulturinteressierte<br />
und Musikliebhaber ins Sconarium<br />
ein. Der „Gentlemen Music<br />
Club“ besteht <strong>aus</strong> einer bunten<br />
Truppe <strong>aus</strong> renommierten<br />
Künstlern, darunter <strong>der</strong> „Willkommen<br />
Österreich“-Sänger<br />
Georgij Makazaria (Gesang und<br />
Gitarre), <strong>der</strong> Teufelsfiedler und<br />
Comedian Aliosha Biz (Gesang<br />
und Geige), <strong>der</strong> Klezmer-Virtuose<br />
Alexan<strong>der</strong> Shevchenko (Gesang<br />
und Bajan) und <strong>der</strong> Jewish<br />
Humor Mastermin<strong>der</strong> Roman<br />
Grinberg (Gesang und Klavier).<br />
Mit ihrem aktuellen Programm<br />
„Vodka auf Veltliner“ präsentieren<br />
die „Gents“ auf witzig-freche<br />
Art die Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede zwischen<br />
<strong>der</strong> osteuropäischen und <strong>der</strong><br />
österreichischen Seele. Dabei<br />
werden bekannte und unbekannte<br />
Lie<strong>der</strong> mit Herzblut und<br />
Nostalgiegefühl dargeboten.<br />
Highlights <strong>aus</strong> Film, Musical<br />
und Folklore West-, Süd-, Mittel-<br />
und Osteuropas werden mit<br />
Charme und Humor präsentiert,<br />
wobei Lachen <strong>aus</strong>drücklich erwünscht<br />
ist.<br />
Auf das Publikum wartet ein<br />
beschwingter Abend, an dem<br />
es auf eine musikalische Reise<br />
durch Europa mitgenommen<br />
wird. Eine große Portion Augenzwinkern<br />
inklusive. Fix ist jedenfalls<br />
schon jetzt: Wenn sich die<br />
vier Musiker, die sich selbst als<br />
„<strong>der</strong> Wilde“, „<strong>der</strong> Weise“, „<strong>der</strong><br />
Stille“ und „<strong>der</strong> Querulant“ bezeichnen,<br />
gemeinsam die Bühne<br />
rocken, dann ist beste Unterhaltung<br />
garantiert.<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
37
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Filiale Kirchschlag<br />
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GEORG SCHWARZGmbH<br />
Planung | Bauaufsicht | Generalunternehmer<br />
2860 Kirchschlag, Hauptplatz 31/2<br />
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Filiale Kirchschlag<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
WELT<br />
übe regional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
Filiale Kirchschlag<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Mit dem Motorrad auf historischen Spuren<br />
Norbert Pingitzer hat sich mit<br />
seiner historischen Mühle in<br />
Kobersdorf, inmitten des Naturparks<br />
Landseer Berge, ein<br />
Paradies geschaffen. Die historischen<br />
Gemäuer, umgeben von<br />
Wiesen, Wald und Naturbadesee,<br />
bieten die perfekte Umgebung,<br />
um seiner zweiten Leidenschaft<br />
nachzugehen – dem Schreiben<br />
von Büchern über die Geschichte<br />
<strong>der</strong> Motorisierung in <strong>der</strong> Region.<br />
So ist auch sein neuestes<br />
Werk entstanden, das kürzlich<br />
erschienen ist: In „Mit dem Motorrad<br />
durch Österreich und<br />
Südtirol“, erschienen im Heimat<br />
Verlag, sein mittlerweile<br />
achtes Buch, nimmt Pingitzer<br />
historische Motorrä<strong>der</strong> unter<br />
die Lupe, angereichert mit<br />
historischen Hintergründen,<br />
Anekdoten und Zeitzeugenberichten.<br />
Und natürlich je<strong>der</strong><br />
Menge Bil<strong>der</strong>. Das Buch beleuchtet<br />
die Zeit zwischen 1900<br />
und 1930. „Wenn man damals<br />
beispielsweise von Kirchschlag<br />
nach Wien fahren wollte, dann<br />
war das schon ein Abenteuer“,<br />
erzählt <strong>der</strong> Autor. Er versetzt<br />
seine Leser in eine Zeit zurück,<br />
als Straßen noch staubig waren<br />
und Motorradfahrer aufpassen<br />
mussten, um sich keinen verlorenen<br />
Hufnagel einzufahren.<br />
Man erfährt, was Kaiser Franz<br />
Joseph davon hielt, als er zwei<br />
Motorradfahrer in Bad Ischl traf,<br />
und historische Hintergründe<br />
zur damaligen Biker-Mode. Für<br />
Motorrad-Begeisterte gibt es<br />
aber auch jede Menge Tipps für<br />
historische Touren, die bis heute<br />
zu den Juwelen unter den<br />
Motorrad-Reisen gehören. „Den<br />
Großteil <strong>der</strong> Touren bin ich selbst<br />
schon abgefahren“, erzählt <strong>der</strong><br />
Autor, <strong>der</strong> selbst Motorrä<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
späten 20er- bis Mitte <strong>der</strong> 50er-<br />
Jahre zu seiner Sammlung zählt.<br />
Sein neuestes Motorrad-Buch<br />
ist das jüngste in einer ganzen<br />
Reihe, die sich <strong>der</strong> Motorisierung<br />
im Burgenland, aber auch<br />
<strong>der</strong> benachbarten <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> widmet. „Als gelernter Ingenieur<br />
war ich schon immer<br />
technikaffin“, so Pingitzer. In <strong>der</strong><br />
Pension fand er endlich Zeit für<br />
seine Mühle und seine Bücher.<br />
„Zunächst habe ich die mobile<br />
Technikgeschichte des Burgenlands<br />
und <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
aufgearbeitet und unter an<strong>der</strong>em<br />
auch ein Pkw- und Traktorbuch<br />
geschrieben“, so Pingitzer.<br />
m<br />
Autor Norbert Pingitzer<br />
mit seinen Büchern und seinem Motorrad,<br />
einer NSU <strong>aus</strong> dem Jahr 1928,<br />
mit <strong>der</strong> er regelmäßig unterwegs ist<br />
Nun ist er bei „seinen“<br />
Motorrä<strong>der</strong>n angelangt.<br />
Nach dem ersten Band,<br />
<strong>der</strong> heuer erschien, ist<br />
bereits ein weiterer in<br />
Planung, <strong>der</strong> sich den<br />
folgenden Jahrzehnten<br />
widmen wird. Woher er<br />
das dafür erfor<strong>der</strong>liche<br />
Material nimmt? „Das hat<br />
eine Eigendynamik bekommen.<br />
Leute sprechen<br />
mich auf meine Bücher an<br />
und meinen, dass sie auch<br />
noch Material hätten. O<strong>der</strong>,<br />
wie es mein Sohn <strong>aus</strong>drückt:<br />
Weil er jeden anquatscht“, so<br />
Pingitzer. Für seine Schreib-<br />
Ideen hat er mit seiner Mühle,<br />
die er im Jahr 1979 von einem<br />
Müllermeister erworben hat, jedenfalls<br />
den besten Rückzugsort.<br />
Hier beherbergt er auch<br />
immer wie<strong>der</strong> Camper o<strong>der</strong><br />
bietet Übernachtungen „Natur<br />
pur“ in umgebauten Zirkuswagen<br />
an – auf Wunsch inklusive<br />
Mühlenführung, vom riesigen<br />
Holz-Wasserrad bis zum urigen<br />
Weinkeller. Und <strong>der</strong> kleine Veranstaltungsraum<br />
eignet sich<br />
perfekt, um beispielsweise die<br />
beiden alten Stummfilme „Mit<br />
dem Motorrad über die Wolken“<br />
(<strong>aus</strong> dem Jahr 1926) und<br />
„Der Kilometerfresser“ (1923)<br />
zu zeigen, die als DVD als Ergänzung<br />
zu seinem neuen Buch<br />
dabei sind. Alle Infos zu den Aktivitäten<br />
von Norbert Pingitzer<br />
und zu seinen Büchern unter<br />
www.motorradreisenbuch.at<br />
Cornelia Rehberger<br />
Norbert Pingitzer mit einem etwas an<strong>der</strong>en Motorrad, angefertigt von einem befreundeten Künstler Karl Hiess <strong>aus</strong> Schwarzenbach; 2. Bild: Zwischen<br />
diesen Fotos liegen 90 Jahre: Pingitzer wurde das alte Foto zur Verfügung gestellt und er besuchte das Kleinkind Jahrzehnte später wie<strong>der</strong> mit einer<br />
Puch; in <strong>der</strong> alten Mühle in Kobersdorf genießt er die Natur und findet die Zeit, um seine Bücher zu schreiben / Fotos: Rehberger (5)<br />
Wir gestalten Ihre<br />
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gewünschten Format bis hin zum 16-Bogen-Plakat!<br />
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Samstag, 30.3.<strong>2024</strong> · 15:00 Uhr<br />
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Auswärtsspiel<br />
Meisterschafts-<br />
Heimspiel<br />
SC Hirschwang<br />
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USC Sparkasse Kirchschlag<br />
S a m s t a g , 6 . 4 . 2 0 24 , 1 6 : 3 0 U h r<br />
Sportplatz SC Hirschwang<br />
Bleibe rund um den USC immer am Laufenden unter www.usc-kirchschlag.com o<strong>der</strong> www.faceb ok.com/usckirchschlag<br />
Weststadion Kirchschlag/<br />
Bucklige <strong>Welt</strong><br />
U23<br />
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Medieninhaber: USC Sparka se Kirchschlag, Aigen 43, 2860 Kirchschlag | Design: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
USC Sparkasse Kirchschlag<br />
Bleibe rund um den USC immer am Laufenden unter<br />
www.usc-kirchschlag.com<br />
www.faceb ok.com/usckirchschlag<br />
instagram.com/uscsparka sekirchschlag<br />
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SC Himberg<br />
U23<br />
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Medieninhaber: USC Sparka se Kirchschlag, Aigen 43, 2860 Kirchschlag<br />
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38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
KULTUR UND GENUSS<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
39
KULTUR UND GENUSS<br />
Viertelfestival präsentiert neue Sichtweisen<br />
Von Baden bis Pitten, von Wiener<br />
Neustadt bis Krumbach o<strong>der</strong> von<br />
Bad Fischau bis Feistritz – so vielfältig<br />
wie sich das Industrieviertel<br />
zeigt, präsentieren sich auch die<br />
Künstler mit ihren Beiträgen zum<br />
Thema „Sichtweise“ beim Viertelfestival<br />
vom 17. <strong>Mai</strong> bis 14. Juli,<br />
auch in vielen Orten <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> und des Wechsellands – ein<br />
Überblick:<br />
Foto: August Lechner<br />
Unter dem Motto „Atelier shabby chic“ erwartet die Besucher ein kunstvolles<br />
Recyclingprojekt in Feistritz / Foto: Nadja Meister<br />
Nach <strong>der</strong> Eröffnung des Viertelfestivals<br />
am 13. <strong>Mai</strong> durch LH<br />
Johanna Mikl-Leitner in Kottingbrunn,<br />
haben die Besucher wie<strong>der</strong><br />
zahlreiche Gelegenheiten,<br />
die künstlerischen Interpretationen<br />
des heurigen Festivalthemas<br />
„Sichtweise“ zu erleben –<br />
auch in unserer Region.<br />
Unter dem Motto „Aus dem<br />
Blick einer Ruine“ hat sich Sebastian<br />
Buchner in Pitten einen<br />
Festival-Beitrag zur Geschichte<br />
<strong>der</strong> Gebrü<strong>der</strong> Wüster überlegt,<br />
<strong>der</strong>en Hallen als Industrieruine<br />
am Ortsrand stehen.<br />
In Bad Erlach sind zwei Beiträge<br />
zu sehen. Zum einen zeigt<br />
Brigitte Tauchner unter an<strong>der</strong>em<br />
im Hackerh<strong>aus</strong> ein Forumtheaterstück<br />
mit dem Titel „Ausgeträumt?“,<br />
das von drei sehr<br />
unterschiedlichen Frauenbiografien<br />
erzählt. Zum an<strong>der</strong>en<br />
macht auch die Klangcollage<br />
„4 Sätze zum Industrieviertel“<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Johannes<br />
Winkler in Bad Erlach halt.<br />
Unter an<strong>der</strong>em in Thernberg<br />
und Trattenbach wird unter <strong>der</strong><br />
künstlerischen Leitung von Nikol<strong>aus</strong><br />
Link „Hexnfeia“gespielt<br />
(siehe Beitrag unten).<br />
Auch das Museumsdorf<br />
Krumbach ist mit einem Beitrag<br />
vertreten. Unter <strong>der</strong> Leitung<br />
von Doris Holler-Bruckner<br />
ist das „Ges(ch)ichtsbuch mit<br />
Herz“ zu hören und zu sehen:<br />
In Gesprächen über Liebe und<br />
Alltagsleben damals und heute,<br />
mit Improtheater, Kin<strong>der</strong>spielen<br />
und einer Oldtimer-Mobilitätsparade<br />
wird die Vergangenheit<br />
wie<strong>der</strong> lebendig.<br />
In Bad Schönau bietet die<br />
Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
eine Bühne für ganz unterschiedliche<br />
Beiträge regionaler<br />
Künstler bei einem Kunstsymposium<br />
inklusive Aust<strong>aus</strong>ch,<br />
Diskussion und Workshops. In<br />
Aspang werden die jungen Tänzerinnen<br />
<strong>der</strong> Musikschulen Edlitz,<br />
Grimmenstein, Zöbern und<br />
Aspang ihr Können zeigen. Die<br />
Aspanger Sage „Das verwunschene<br />
Schloss“ wird mit Choreografien<br />
von Ballettlehrerin<br />
Irina Gremmel und Ballettmusik<br />
von Daniel Muck inszeniert.<br />
In Feistritz, in <strong>der</strong> alten Reitschule<br />
<strong>der</strong> Burg, steht das Thema<br />
Recycling am Programm:<br />
Gemeinsam mit Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> VS<br />
Feistritz präsentieren die Künstlerischen<br />
Leiter Barbara Krijgh-<br />
Reichhold, Cisca Jager und Sabine<br />
Kabinger unter dem Motto<br />
„atelier shabby chic“ Werke<br />
<strong>aus</strong> Gesammeltem und Gefundenem.<br />
Und in Kirchberg am Wechsel<br />
heißt es wie<strong>der</strong> „Stücklweis“ –<br />
wenn Roman Schwendt und<br />
Bernhard Edler gemeinsam mit<br />
vielen Kirchberger Musikern<br />
ein buntes Potpourri <strong>aus</strong> Stilen,<br />
Klangfarben und Menschen zu<br />
einem Konzert vereinen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Viertelfestival Industrieviertel<br />
17. <strong>Mai</strong> bis 14. Juli<br />
Alle Termine und Festivalorte unter:<br />
viertelfestival.at<br />
Viertelfestival-Premiere: „Hexnfeia“<br />
Nach dem Erfolg<br />
<strong>der</strong> „Räuberpassion“<br />
des Gunstvereins in<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
steht im Rahmen<br />
des Viertelfestivals<br />
das nächste Highlight<br />
am Programm:<br />
Das bewährte Team<br />
bringt erneut mit Musik,<br />
diesmal Irish Folk,<br />
und im Dialekt ein historisch<br />
interessantes Thema auf die<br />
Bühne: „Hexnfeia – d’ Gschicht<br />
von da Afra“, geschrieben vom<br />
gebürtigen Edlitzer Nikol<strong>aus</strong><br />
Link, erzählt die Geschichte von<br />
Afra Schick, einer Brombergerin,<br />
die 1671 in Wiener Neustadt<br />
verurteilt und als Hexe auf dem<br />
Scheiterhaufen hingerichtet<br />
wurde. Passend zum Viertelfestival-Motto<br />
wird die Geschichte<br />
mit neuen Sichtweisen präsentiert.<br />
Neben <strong>der</strong> Uraufführung in<br />
Wiener Neustadt ist „Hexnfeia“<br />
unter an<strong>der</strong>em in Thernberg und<br />
in Trattenbach zu sehen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Uraufführung „Hexnfeia“<br />
Alle Termine und Infos unter:<br />
hexnfeia.at<br />
Foto: Sparkasse Neunkirchen<br />
Foto: Gemeinde Krumbach<br />
Foto: Ofenböck<br />
Bäuerinnen spenden für Indien<br />
Organisiert von <strong>der</strong> ehemaligen Bezirksbäuerin<br />
Erna Punkl <strong>aus</strong> Edlitz, wurde auch beim<br />
diesjährigen „Tag für Junggebliebene“ an<br />
<strong>der</strong> LFS Warth wie<strong>der</strong> für den guten Zweck<br />
gesammelt. Nun konnte sie 1.000 Euro an<br />
Pfarrvikar Konda für „Ein Waisenh<strong>aus</strong> für<br />
Indien“ übergeben.<br />
Ein Abend für den guten Zweck<br />
Die Sparkasse Neunkirchen lud Mitte April<br />
nach Grimmenstein, wo Kabarettist Gabriel<br />
Castañeda „Best of Chili, Chili“ präsentierte.<br />
Dabei wurden Spenden gesammelt, von <strong>der</strong><br />
Sparkasse aufgestockt, und dem „Storchennest“<br />
Grimmenstein übergeben.<br />
Krumbach: Laufen gegen Krebs<br />
Die NÖ Mittelschule, die ASO-Klassen und<br />
die VS in Krumbach nahmen im April an <strong>der</strong><br />
Schulchallenge „Laufen gegen Krebs“ teil.<br />
Rund um den Landschaftssee sammelten sie<br />
dabei Spenden für die NÖ Krebshilfe und die<br />
Stammzellspende des Roten Kreuzes.<br />
40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
überregional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Apotheke Oberpullendorf<br />
Apotheker<br />
Mag. Alfred Szczepanski<br />
Gesun<strong>der</strong> Darm –<br />
gesun<strong>der</strong> Körper<br />
Der MGV Kirchschlag freut sich auf zahlreiche Besucher bei seinem Konzert<br />
am 8. Juni im Passionsspielh<strong>aus</strong> / Foto: Hofbauer<br />
MGV Kirchschlag bringt viele<br />
Stimmen auf die Bühne<br />
Der Männergesangverein<br />
Kirchschlag lädt am 8. Juni zum<br />
Konzert ins Passionsspielh<strong>aus</strong>.<br />
Zu hören sind aber nicht nur die<br />
Stimmen des MGV, son<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Verein hat sich zusätzliche<br />
musikalische Unterstützung für<br />
diesen Abend geholt.<br />
Mo<strong>der</strong>iert von Franz Strobel,<br />
präsentieren die Mitglie<strong>der</strong> des<br />
MGV neben ihren Stücken auch<br />
Beiträge des Ensembles „Nova<br />
Vocalitas“, des Bläserquartetts<br />
USC<br />
#kirchschlogasamma<br />
„FEST<br />
WEST“<br />
Sportfest reloaded im Weststadion Kirchschlag<br />
FREITAG<br />
14.<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
SAMSTAG<br />
15.<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
SONNTAG<br />
16.<br />
JUNI <strong>2024</strong><br />
Filiale Kirchschlag<br />
Medieninhaber: USC Sparkasse Kirchschlag, Aigen 43, 2860 Kirchschlag, esign & Druck: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
20:00 WARM-UP<br />
22:30 Große<br />
13:00 HOBBY-TURNIER für die Region<br />
21:00 „Die L<strong>aus</strong>a“ – Grill mit Lukas<br />
23:00 FESTSTIMMUNG mit DJ Pfnussi<br />
goes<br />
09:30 FESTMESSE im Festzelt<br />
11:00 FRÜHSCHOPPEN mit <strong>der</strong>„Trachtenkapelle Feistritz/a.W.“<br />
14:00 GROSSE TOMBOLA-VERLOSUNG –<br />
Hauptpreis „VIP/Action-Day mit Hinti & Seiler“<br />
15:00 Ausklang<br />
bmst. di thomas zodl<br />
geschäftsführer<br />
tz baumanagement gmbh<br />
hauptplatz 32/22<br />
2860 kirchschlag i.d.b.w.<br />
telefon: +43 (0)2646 27061<br />
email: thomas.zodl@zodl.co.at<br />
<strong>der</strong> Stadtkapelle Kirchschlag,<br />
<strong>der</strong> Ballettgruppe <strong>der</strong> Ballettschule<br />
Kirchschlag sowie von<br />
Sabine Hammer. Ebenfalls mit<br />
dabei sind Christian Richter und<br />
Regina Vollnhofer am Klavier sowie<br />
ein Gesangsensemble <strong>der</strong><br />
Musikschule.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Konzert des MGV Kirchschlag<br />
8. Juni, 19.30 Uhr,<br />
Passionsspielh<strong>aus</strong> Kirchschlag<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
WELT<br />
Bleibe rund um den USC immer am Laufenden:<br />
www.usc-kirchschlag.com<br />
www.facebook.com/usckirchschlag<br />
instagram.com/uscsparkassekirchschlag<br />
Foto: Christopher Seiler<br />
Kirchschlag<br />
„Du bist, was du isst“, lautet<br />
ein bekanntes Sprichwort,<br />
in dem viel Wahrheit steckt.<br />
80 Prozent unseres Immunsystems<br />
sind im Darm verankert.<br />
Was aber macht das Verdauungsorgan<br />
so wichtig für<br />
unseren Körper und wie sorgen<br />
wir für eine vernünftige<br />
Darmgesundheit? Hier finden<br />
Sie die wichtigsten Antworten<br />
rund um den Darm.<br />
Unser Verdauungstrakt ist ein<br />
durchgehen<strong>der</strong>, mit Schleimhaut<br />
<strong>aus</strong>gekleideter Kanal, <strong>der</strong><br />
von <strong>der</strong> Mundhöhle bis zum<br />
After führt. Dazwischen liegt<br />
<strong>der</strong> Darm, <strong>der</strong> sich wie<strong>der</strong>um<br />
aufteilt in Dünn- und Dickdarm.<br />
Hauptaufgabe des Dünndarms<br />
ist die Aufnahme von Wasser<br />
und Nährstoffen <strong>aus</strong> dem Speisebrei,<br />
<strong>der</strong> <strong>aus</strong> dem Magen in<br />
den Darm gelangt. Der Dickdarm<br />
wie<strong>der</strong>um ist dann für die weitere<br />
Eindickung des Darminhalts<br />
verantwortlich.<br />
Wun<strong>der</strong>werk Darm<br />
Dem Darm kommen viele wichtige<br />
Aufgaben zu. Neben <strong>der</strong><br />
Aufspaltung von Nahrung und<br />
<strong>der</strong> Aufnahme von Vitaminen<br />
und Nährstoffen produziert <strong>der</strong><br />
Darm auch lebenswichtige Vitamine,<br />
Enzyme und Aminosäuren.<br />
Außerdem werden hier<br />
viren- und bakterientötende<br />
Eiweißstoffe hergestellt und<br />
„schlechte“ Nahrungsbestandteile<br />
<strong>aus</strong>geschieden. Der Darm<br />
spielt also eine wesentliche Rolle<br />
in <strong>der</strong> Abwehr von Krankheitserregern<br />
und Giftstoffen.<br />
Was ist das Mikrobiom?<br />
Damit unser Darm seine wichtigen<br />
Aufgaben erfüllen kann, ist<br />
es wichtig, dass das sogenannte<br />
Darmmikrobiom (Darmflora) im<br />
Gleichgewicht ist. Gerät die Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> Darmbakterien<br />
durcheinan<strong>der</strong>, dann kann<br />
das Auswirkungen haben wie<br />
Unwohlsein, Durchfall, Verstopfung<br />
o<strong>der</strong> Blähungen. In weiterer<br />
Folge können sich durch ein<br />
dauerhaft <strong>aus</strong> dem Gleichgewicht<br />
gebrachtes Darmmikrobiom<br />
auch Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten<br />
bis hin zu<br />
chronischen Erkrankungen (Mor-<br />
bus Crohn) und psychischen<br />
Belastungen entwickeln.<br />
Ungesun<strong>der</strong> Lebensstil<br />
schadet dem Darm<br />
Um ein <strong>aus</strong>gewogenes Mikrobiom<br />
im Darm zu gewährleisten,<br />
kommt es wie so oft<br />
darauf an, womit man ihn<br />
„füttert“. Stark zuckerhaltige<br />
o<strong>der</strong> zu fettige Speisen, Essen,<br />
dass hastig „verschlungen“<br />
wird, Frittiertes, Weißmehl, Nikotin<br />
und Alkohol schaden den<br />
Darmbakterien. Aber auch einige<br />
Medikamente wie Antibiotika,<br />
Betablocker o<strong>der</strong> Statine<br />
können den Darm belasten.<br />
Daher empfiehlt sich bei <strong>der</strong><br />
Einnahme immer ein Gespräch<br />
mit dem Arzt o<strong>der</strong> Apotheker,<br />
wie man die Darmflora am besten<br />
unterstützen kann.<br />
Darmfreundliche<br />
Ernährung<br />
Es gibt aber auch viele Möglichkeiten<br />
bei unseren täglichen<br />
Gewohnheiten, die die<br />
Darmgesundheit unterstützen.<br />
Denn ein gesundes Darmmikrobiom<br />
sorgt für einen gesunden<br />
Körper. Und dabei ist<br />
<strong>der</strong> Aufwand nicht so groß. An<br />
erster Stelle steht eine gesunde,<br />
<strong>aus</strong>gewogene Ernährung.<br />
Diese unterstützt die Mikroorganismen<br />
im Darm und hält<br />
ihn auf Dauer gesund. Dazu<br />
gehören ballaststoffreiche Lebensmittel,<br />
die im Optimalfall<br />
schonend zubereitet werden<br />
(z. B. mittels Dampfgarens)<br />
und in Ruhe, ohne Stress,<br />
genossen werden, Vollkornprodukte,<br />
eine <strong>aus</strong>reichende<br />
Wasser-Zufuhr und ab und zu<br />
auch Tage mit „Dinner Cancelling“,<br />
also dem Verzicht aufs<br />
Abendessen.<br />
Fleißige Helfer:<br />
Prä- und Probiotika<br />
Mithilfe von sogenannten Präund<br />
Probiotika kann man den<br />
Körper zusätzlich dabei unterstützen,<br />
eine gesunde Darmflora<br />
aufzubauen bzw. schädigende<br />
Bakterienstämme zu<br />
reduzieren.<br />
Ihr Apotheker berät Sie gerne<br />
zum Thema Darmgesundheit!<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
41
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Grenzwan<strong>der</strong>ung auf den Spuren vo<br />
Fotos: Egerer (9); Grafik: Scherz-Kogelbauer<br />
Heute wan<strong>der</strong>n wir nicht<br />
nur auf historischen Spuren,<br />
son<strong>der</strong>n auch in wun<strong>der</strong>schöner<br />
Natur an <strong>der</strong> Grenze<br />
zwischen Nie<strong>der</strong>österreich<br />
und <strong>der</strong> Steiermark. Außerdem<br />
begegnen wir auf dieser<br />
Runde viel Interessantem<br />
über den Schriftsteller Anton<br />
Wildgans, <strong>der</strong> einige Zeit<br />
seines Lebens in Mönichkirchen<br />
verbracht hat.<br />
Wir starten am Kirchenplatz<br />
von Mönichkirchen,<br />
wo<br />
man auch gleich<br />
parken kann.<br />
Gleich zu Beginn<br />
entdecken wir das<br />
Porträt des Literaten.<br />
Danach spazieren<br />
wir Richtung Süden<br />
entlang <strong>der</strong> Straße, bevor<br />
wir zuerst links und dann<br />
rechts auf den Gehsteig<br />
hinunter abbiegen und Richtung<br />
Antons Wildgans Promenade<br />
gelangen.<br />
Besatzungsgrenze<br />
Dabei passieren wir ein Holzhäuschen<br />
und zwei Schautafeln,<br />
die uns über die Vergangenheit<br />
des Ortes Aufschluss geben.<br />
Denn genau an <strong>der</strong> Stelle <strong>der</strong><br />
Holzhütte lag die Grenze zwischen<br />
englischer und sowjetischer<br />
Besatzungsgrenze nach<br />
dem Zweiten <strong>Welt</strong>krieg.<br />
Wir wan<strong>der</strong>n weiter auf dem<br />
Gehsteig, bis wir rechts Richtung<br />
Friedhof einbiegen. Wie<strong>der</strong><br />
entdecken wir Holztafeln mit <strong>der</strong><br />
Inschrift „Anton Wildgans Promenade“.<br />
Nun spazieren wir<br />
parallel zur Bundesstraße Richtung<br />
Steiermark, passieren den<br />
Grenzstein und zweigen dann<br />
auf einen etwas steileren Steig in<br />
den Wald hinauf ab. Dieser liegt<br />
ziemlich genau in <strong>der</strong> scharfen<br />
Kurve. Nach circa 200 Metern<br />
erblicken wir schon die gelben<br />
Schil<strong>der</strong>. Wir biegen links ab in<br />
den Wald hinein. Diesem Waldweg<br />
folgen wir so lange, bis es<br />
Richtung „Fichtenhof“ bergab<br />
geht. Hier führt <strong>der</strong> markierte<br />
Weg weiter. Folgt man diesem,<br />
muss man anschließend auf einer<br />
breiteren Forststraße wie<strong>der</strong><br />
bergauf gehen.<br />
Wir entscheiden uns aber,<br />
rechts in einen Forstweg einzubiegen,<br />
<strong>der</strong> zuerst bergauf<br />
führt, dann aber nach links<br />
hinauf schwenkt, bis wir wie<strong>der</strong><br />
die Forststraße erreichen.<br />
Somit haben wir ein Eck vom<br />
markierten Weg abgeschnitten<br />
(Wan<strong>der</strong>-App empfehlenswert).<br />
Weiter geht’s zuerst auf dem<br />
breiten Forstweg, bevor uns<br />
rechts eine rote Markierung<br />
wie<strong>der</strong> in einen Waldweg weist.<br />
Diesem folgen wir und haben<br />
schon bald das „Studentenkreuz“<br />
erreicht. Hier schwenken<br />
wir nach rechts und folgen dem<br />
Traktorweg bis zur Mönichkirchner<br />
Schwaig, wo wir uns stärken<br />
und die süßen Esel bewun<strong>der</strong>n<br />
können (Öffnungszeiten beachten).<br />
Nachdem wir den herrlichen<br />
Ausblick genossen haben, wan<strong>der</strong>n<br />
wir weiter Richtung Kogel,<br />
wo wir den höchsten Punkt unserer<br />
Tour erreichen. Aufpassen,<br />
vom breiteren Waldweg zweigt<br />
rechts irgendwann ein schmaler<br />
Steig direkt auf den Kogel ab.<br />
Oben wan<strong>der</strong>n wir nicht gerade<strong>aus</strong><br />
über den Kogel, son<strong>der</strong>n biegen<br />
auf den Weg, <strong>der</strong> nach rechts<br />
hinunterführt. Hier gibt es auch<br />
wie<strong>der</strong> gelbe Tafeln, die uns nach<br />
Mönichkirchen zum Kirchenplatz<br />
weisen. Beim Abstieg genießen<br />
wir herrliche Ausblicke über die<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>. Ziemlich genau<br />
dort, wo unser Auto steht, erreichen<br />
wir wie<strong>der</strong> die „Zivilisation“.<br />
Für diese gemütliche Runde mit<br />
Gesc hichte<br />
erwan<strong>der</strong>n<br />
42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
Das kreative Schaffen des Anton Wildgans’<br />
Über 23 Jahre seines Lebens,<br />
ab 1909, genoss <strong>der</strong> Dichter<br />
und zweimalige Burgtheaterdi-<br />
rektor (1881–1932) hier Sommer-<br />
und Winterfrische (Hotel<br />
Windbichler, Pension Erika,<br />
H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Wäscherin Plank). Er<br />
fand Lin<strong>der</strong>ung seines körperlichen<br />
Leidens, Ruhe für seine<br />
Seele – und vor allem die Atmosphäre<br />
für schöpferische Tätigkeit:<br />
„Immer tiefer fühle ich,<br />
dass dort die Heimat meines<br />
Geistes, meiner gesamten Vitalität<br />
ist. Ich werde nie mehr, um<br />
zu arbeiten, woan<strong>der</strong>s hingehen<br />
als nach Mönichkirchen.“<br />
Gekränkter Bürgermeister<br />
Der geschäftige Fremdenverkehrsort<br />
und seine Bewohner<br />
lieferten Wildgans aber auch<br />
Idee und Grundlage für sein<br />
Hexameterepos „Kirbisch o<strong>der</strong>
GESUNDHEIT & SPORT<br />
n Anton Wildgans<br />
Kogel 1.289 m<br />
Mönichkirchner<br />
Schwaig<br />
Schaukelweg<br />
Stierluckn<br />
Mönichkirchen<br />
Studentenkreuz<br />
Themenweg<br />
Lebenswasser<br />
Vogelrundweg<br />
Heidstübel-<br />
Strecke<br />
Wiener Alpenbogen<br />
Tränktörl<br />
1.009 m<br />
Fichtenhof<br />
Pfeffergraben<br />
IHRE ENERGIE<br />
GANZ NAH.<br />
etwa neun Kilometern Länge<br />
und 436 Höhenmetern müssen<br />
wir rund drei Stunden reine<br />
Gehzeit veranschlagen. Eine<br />
landschaftlich äußerst reizvolle<br />
Tour, die sich auch für größere<br />
Kin<strong>der</strong> eignet.<br />
Karin Egerer<br />
in Mönichkirchen<br />
Der Gendarm, die Schande und<br />
das Glück“ (1927), das größtenteils<br />
hier entstand. „Übelbach ist<br />
nicht Mönichkirchen, Übelbach<br />
ist, (...) die <strong>Welt</strong>“, muss sich<br />
Wildgans nach dem Erscheinen<br />
des Buches gegenüber<br />
dem gekränkten Bürgermeister<br />
Karl Bin<strong>der</strong> rechtfertigen. Tatsächlich<br />
ist „Mönichkirchen”<br />
aber deutlich spürbar, sei es in<br />
den meisten Schauplätzen <strong>der</strong><br />
Handlung, sei es in wichtigen<br />
Figuren wie <strong>der</strong> des „Fürbaß Romanus<br />
Ägid, des lendengewaltigen<br />
Selchers“, die eben dem<br />
Bürgermeister ein literarisches<br />
Denkmal setzt.<br />
1950 wurde „Kirbisch“ mit<br />
Paula Wessely in <strong>der</strong> Hauptrolle<br />
verfilmt („Cordula“; Drehbuch:<br />
Max Mell), 1986 von Heinrich<br />
Gattermeyer vertont („Kirbisch-<br />
Suite“).<br />
Zum 75. Todestag des Autors<br />
gestaltet <strong>der</strong> Mönichkirchner<br />
Dorferneuerungsverein einen<br />
„Anton-Wildgans-Themenweg“,<br />
<strong>der</strong> Sie zu diesen Schauplätzen<br />
führt und Sie mit den Charakteren<br />
<strong>der</strong> Handlung und ihren<br />
Vorbil<strong>der</strong>n bekanntmacht.<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
DEV Mönichkirchen,<br />
Mag. Dietmar Orglmeister,<br />
2872 Mönichkirchen<br />
Diesel, HVO, Schmierstoffe,<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
43
auf<br />
BAUREPORTAGE<br />
Wexl Base: vom Container-Dorf zum mode<br />
Nie<br />
Niv<br />
Hohe Anfor<strong>der</strong>ungen: Die regionalen Betriebe meisterten die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung und bauten die neue Wexl Base mit rund 1.000 m 2 Nutzfläche<br />
Mit <strong>der</strong> Wexl Base startet die<br />
Wexl Arena in St. Corona heuer<br />
erstmals mit völlig neuem<br />
Besucher-Service-Center in die<br />
Sommersaison. Bevor es so weit<br />
war, gingen viele Entwicklungen,<br />
Planungen und Notlösungen vor<strong>aus</strong>.<br />
Nun wurde mit großem<br />
Fingerspitzengefühl und dem<br />
Know-how vieler regionaler Betriebe<br />
ein touristischer Meilenstein<br />
am Wechsel verwirklicht.<br />
Geplant war das so nicht. Als<br />
im Jahr 2015 das neue Wintersport-Konzept<br />
in Unternberg<br />
(Gemeinde St. Corona) startete,<br />
war man nicht auf die Erfolgsgeschichte<br />
vorbereitet, die die<br />
heutige Wexl Arena in den letzten<br />
Jahren geschrieben hat.<br />
Die Wexl Lounge hätte ein<br />
Skischulbüro inkl. kleinem Bistro<br />
werden sollen und die Container,<br />
die Stück für Stück dazukamen,<br />
waren gar nicht geplant.<br />
Der Verleih hätte nur den Bedarf<br />
von Gästen eines För<strong>der</strong>bandes<br />
und eines Tellerlifts decken<br />
müssen, und es war kein Verkauf<br />
angedacht. So weit zum<br />
Ursprungsplan im Jahre 2015.<br />
Dann kam alles an<strong>der</strong>s, genauer<br />
gesagt Geschäftsführer<br />
Karl Morgenbesser, <strong>der</strong> das<br />
Konzept neu durchdacht hat. So<br />
entstand ein Restaurantbereich<br />
auf einer Ebene mit Lift und Piste.<br />
Der Zuspruch war so groß,<br />
dass <strong>der</strong> Gastrobereich bereits<br />
zweimal <strong>aus</strong>gebaut werden<br />
musste – ähnlich wie bei den<br />
Beför<strong>der</strong>ungen für Skifahrer,<br />
Snowboar<strong>der</strong>, Rodler und Biker.<br />
Diese Zustimmung ließ nämlich<br />
einen zusätzlichen Schlepplift<br />
zur Nutzung in <strong>der</strong> kalten sowie<br />
warmen Jahreszeit im Jahr<br />
2021 entstehen. Die Hauptnutzer<br />
des Schlepplifts im Sommer<br />
sind Mountainbiker, denn<br />
die Entwicklung <strong>der</strong> Wexl Trails<br />
lassen seit 2016 nicht nur den<br />
Bike-Verleih & -Shop, son<strong>der</strong>n<br />
auch die Beför<strong>der</strong>ungen <strong>aus</strong><br />
allen Nähten platzen. Die Wexl<br />
Trails sind es auch, die <strong>aus</strong> dem<br />
kleinen Wintersportgebiet eine<br />
beliebte touristische Ganzjahresdestination<br />
gemacht haben.<br />
Nie<strong>der</strong>spannung<br />
Was aber noch immer fehlte,<br />
war ein Ort, an dem alles, was<br />
die Besucher brauchen, unter<br />
einem Dach vereint ist. Denn<br />
neben dem Liftbereich und <strong>der</strong><br />
Wexl Lounge waren alle an<strong>der</strong>en<br />
Bereiche – Verleih, Skischule,<br />
Büros, Aufenthaltsräume und<br />
Verkaufsraum – in dem kleinen<br />
Containerdorf untergebracht.<br />
Bis im Jahr 2023 <strong>der</strong> Startschuss<br />
für die neue Basis <strong>der</strong><br />
gesamten Wexl Arena, <strong>der</strong> Wexl<br />
Base, fiel.<br />
Meilenstein für Service<br />
und Erlebnisse<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an das<br />
neue Gebäude waren hoch. Es<br />
sollte nicht nur viele Bereiche<br />
<strong>der</strong> Wexl Arena unter einem<br />
Dach vereinen, son<strong>der</strong>n auch<br />
das sportlich-familiäre Konzept<br />
<strong>der</strong> Wexl Arena wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />
Und zwar so, dass <strong>der</strong> laufende<br />
Betrieb nicht beeinträchtigt<br />
wird und sich das Ergebnis gut<br />
in das Gesamtkonzept einfügt.<br />
Keine leichte Aufgabe, bei <strong>der</strong><br />
das Team rund um Karl Morgenbesser<br />
auf regionale Profis am<br />
Bau gesetzt hat.<br />
Elektro<br />
lation u<br />
Anlage<br />
Experten am Werk<br />
Für die Planung des multifunktionalen<br />
H<strong>aus</strong>es war das Architekturbüro<br />
Feuchtenhofer <strong>aus</strong><br />
Kirchberg verantwortlich. Und<br />
wenn sich heute die Mitarbeiter<br />
in den neuen Räumlichkeiten<br />
wohlfühlen, je<strong>der</strong> Service- und<br />
Shoppingbereich seinen optimalen<br />
Platz hat und Gäste<br />
immer wie<strong>der</strong> gerne <strong>der</strong> Wexl<br />
Base einen Besuch abstatten,<br />
dann liegt das an dieser Planung<br />
mit viel Fingerspitzengefühl, die<br />
dann von den heimischen Profis<br />
in die Tat umgesetzt wurde. Aus<br />
Otterthal kamen die Bauprofis<br />
<strong>der</strong> Firma Höfer und sorgten<br />
für die Realisierung des neuen<br />
Gebäudekomplexes, inmitten<br />
des laufenden Betriebs. Dass<br />
die Wexl Base weithin als Willkommenscenter<br />
sichtbar ist und<br />
Wir sind<br />
um ele<br />
sich mit ihrem Holzdesign dennoch<br />
perfekt in das Gesamtbild<br />
Nie<strong>der</strong>spannung<br />
einfügt, liegt nicht nur an <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>spannung<br />
auf höchstem<br />
Firma Handler, son<strong>der</strong>n auch an<br />
auf Niveau.<br />
höchstem<br />
Niveau.<br />
Nie<strong>der</strong>spannung auf höchstem Niveau.<br />
Elektro SAW übernimmt die Planung, Instal-<br />
Elektro lation SAW und übernimmt Wartung die von Planung, elektrotechnischen<br />
Installation<br />
Anlagen und Wartung je<strong>der</strong> von Art elektrotechnischen<br />
und Größenordnung.<br />
auf höchstem<br />
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44 <strong>Bote</strong> elektrosaw.at<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
Adresse: Höll 88, A-2870 Aspang<br />
elektrosaw<br />
Elektro Saw
BAUREPORTAGE<br />
rnen Service-Center<br />
Das neue H<strong>aus</strong> ist das sichtbare Zeichen einer touristischen Erfolgsgeschichte<br />
Fotos: Wexl Base St. Corona am Wechsel (3)<br />
2880 Otterthal 184<br />
tel: 02641/8606-0<br />
www.b<strong>aus</strong>tudio-hoefer.at<br />
den Arbeiten von B<strong>aus</strong>teff Holzbau.<br />
Und damit die Wexl Base<br />
auch im Inneren allen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
gerecht wird, setzte man<br />
ebenfalls auf heimische Profis:<br />
Sämtliche Elektroinstallationen<br />
und <strong>der</strong> gesamte Elektroverbau<br />
wurden von <strong>der</strong> Firma Elektro<br />
Saw <strong>aus</strong> Aspang perfekt umgesetzt.<br />
Damit die verschiedenen<br />
Bereiche im Inneren optimal in<br />
Szene gesetzt werden, vertraute<br />
man auf die Profis <strong>der</strong> Firma<br />
Kerschhofer, die für den gesamten<br />
Trockenbau im Inneren<br />
verantwortlich waren.<br />
Viele Profi-Hände haben so<br />
zu einem perfekten Gesamtkonzept<br />
beigetragen, das heuer in<br />
die erste Sommersaison startet.<br />
Lesen Sie dazu weiter auf <strong>der</strong><br />
nächsten Seite. Anzeige<br />
Versuchsanstalt<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
45
BAUREPORTAGE<br />
AB 1. MAI:<br />
TÄGLICH<br />
GEÖFFNET!<br />
Wexl Base, <strong>der</strong> Mountainbike-<br />
Store für die ganze Familie<br />
WEXL BASE<br />
NEU!<br />
DER MOUNTAINBIKE SHOP<br />
wexltrails.at<br />
FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
Einkaufs-Erlebnis, Verleih von Winter- wie Bikesport-Artikeln sowie eine Bike- und Skischule, die für einen<br />
gelungenen Start in die jeweilige Sportart sorgen begrüßen die Besucher in <strong>der</strong> neuen Wexl Base<br />
Foto: Wexl Base St. Corona am Wechsel<br />
Aus dem kleinen Skigebiet in<br />
St.Corona hat sich mit <strong>der</strong> Wexl<br />
Arena in Unternberg ein touristischer<br />
Ganzjahres-Hotspot des<br />
Landes entwickelt. Zwei Drittel<br />
<strong>der</strong> Besucher kommen bereits<br />
zum Biken, Tendenz steigend.<br />
Umso gespannter ist man, wie<br />
die neue Wexl Base in <strong>der</strong> heurigen<br />
Sommersaison ankommt.<br />
Gestartet wurde mit einem goßen<br />
Eröffnungs-Event Anfang <strong>Mai</strong>.<br />
Letzten November wurde die<br />
neue Wexl Base gemeinsam mit<br />
Landeshauptfrau Johanna Mikl-<br />
Leitner offiziell eröffnet und hat<br />
die Feuertaufe in <strong>der</strong> ersten<br />
Wintersaison bravourös gemeistert.<br />
Nun stehen schon die Biker<br />
in den Startlöchern, um die<br />
Wexl Trails unsicher zu machen.<br />
Und damit startet die Wexl Base<br />
in die erste Sommersaison.<br />
Von Ski und Snowboard zu<br />
Mountain- und E-Bikes, so<br />
wandelbar wie die Freizeitmöglichkeiten<br />
in <strong>der</strong> Wexl Arena<br />
präsentiert sich auch die neue<br />
Wexl Base. Von Mountainbikes<br />
bis hin zu Ausrüstung und Set-<br />
Up bietet sie rechtzeitig zur<br />
Sommersaison ein buntes Sortiment<br />
für die ganze Mountainbiker-Familie.<br />
Gefeiert wurde<br />
<strong>der</strong> Saison-Wechsel bei einem<br />
großen, verlängerten Sommer-<br />
Eröffnungswochenende von<br />
1. bis 5. <strong>Mai</strong> mit geführten<br />
Ausfahrten, je<strong>der</strong> Menge Testmöglichkeiten<br />
und kostenlosen<br />
Workshops rund um das Thema<br />
Biken.<br />
Sportliche Drehscheibe<br />
Als Dreh- und Angelpunkt aller<br />
sportlichen Aktivitäten in <strong>der</strong><br />
Wexl Arena dient die Wexl Base<br />
einerseits als Willkommens-<br />
Center, an<strong>der</strong>erseits aber auch<br />
als Orientierungshilfe, als Shopping-Paradies<br />
und als erste Anlaufstelle<br />
für all jene, die sich<br />
mit Hilfe von Profis mit <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Sportart – ob Sommer<br />
o<strong>der</strong> Winter – vertraut machen<br />
wollen.<br />
„Mit <strong>der</strong> Wexl Base haben wir<br />
nicht nur ein Gebäude geschaffen,<br />
das als Anlaufstelle für unsere<br />
Gäste dient, son<strong>der</strong>n auch<br />
einen Raum, <strong>der</strong> die einzigartige<br />
Atmosphäre <strong>der</strong> Wexl Arena wi<strong>der</strong>spiegelt“,<br />
erklärt Karl Morgenbesser<br />
Geschäfts-führer <strong>der</strong><br />
Wexl Arena. „Unsere Mission ist<br />
es, unvergessliche Erlebnisse zu<br />
schaffen und somit auch einen<br />
wertvollen Beitrag zur Entwicklung<br />
eines attraktiven Lebensraums<br />
zu leisten. Qualitative<br />
Freizeit- und Sporteinrichtungen<br />
stellen dabei eine maßgebliche<br />
Säule dar. Wir sind gern Teil<br />
dieser lässigen Freizeiträume<br />
in Nie<strong>der</strong>österreich, welche<br />
die Regionen so lebenswert<br />
machen.“ Architekt Christoph<br />
Feuchtenhofer erklärt die Pläne<br />
hinter dem neuen Projekt: „Das<br />
multifunktionale Gebäude vereinigt<br />
viele unterschiedliche Funktionen<br />
unter einem Dach und<br />
kann auf spätere Än<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Nutzungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
reagieren. Die Außengestaltung<br />
des mo<strong>der</strong>nen ‚Stadl’ orientiert<br />
sich mit seiner klassischen Bretterfassade<br />
und <strong>der</strong> High-Tec<br />
Verglasung an <strong>der</strong> Umgebungsbebauung.“<br />
170m 3 Massivholz wurden in<br />
Holzfertigbauweise mit einer<br />
unbehandelten Holzfassade<br />
innerhalb von acht Monaten zu<br />
einem kompakt verdichteten<br />
Gebäude mit geringem Bodenverbrauch<br />
geformt. Auch die<br />
Energieeffizienz wurde an allen<br />
möglichen Ecken bedacht und<br />
so auch eine Photovoltaikanlage<br />
zum direkten Verbrauch für<br />
Lift und Kühlung des Gebäudes<br />
eingespeist.<br />
Bei den Gästen kommt die<br />
neue Wexl Base jedenfalls gut<br />
an, wie die erfolgreiche Wintersaison<br />
ebenso wie das Sommer-Eröffnungswochenende<br />
gezeigt haben.<br />
Anzeige<br />
46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Nach dem Match: Peter Förstl, Simon Königsreiter, Andreas Prinz, Adolf<br />
Fasching, Obmann Christian Radinger, Robert Kremsner, Johann Haas,<br />
Wolfang Hentschel, Helmut Steiner, Michael Kostak und Christian Weidgans<br />
in Ha<strong>der</strong>swörth / Foto: TC Lanzenkirchen<br />
Aufschlag in die neue Saison<br />
Der Tennisclub Lanzenkirchen<br />
startet am neuen Platz in Ha<strong>der</strong>swörth<br />
in die zweite Saison.<br />
Zum Auftakt gab es eine feierliche<br />
Eröffnung samt Turnier.<br />
Der TC Lanzenkirchen lud<br />
Mitte April zum regulären ersten<br />
Saisonstart nach Ha<strong>der</strong>swörth.<br />
Im Vorjahr wurde <strong>der</strong> Verein neu<br />
gegründet und <strong>der</strong> Platz hinter<br />
dem Gasthof Mühlendorfer neu<br />
eröffnet. Seither will <strong>der</strong> Club<br />
vor allem Freude am Sport<br />
vermitteln. Deswegen lieferte<br />
sich eine Auswahl des TC zum<br />
Saison-Auftakt ein leidenschaftliches<br />
Freundschafts-Match mit<br />
einem Polizeiteam <strong>aus</strong> Wiener<br />
Neustadt. Das wurde bei bestem<br />
Wetter mit einem Grillfest<br />
gefeiert.<br />
Um den Spaß am Sport<br />
weiterzugeben, legt Obmann<br />
Christian Radinger Wert darauf,<br />
das Trainingsangebot des Clubs<br />
auch auf Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
<strong>aus</strong>zurichten. Sie können an<br />
Schnuppertagen den Sport und<br />
seine Vorzüge kennenlernen. Ab<br />
sechs Jahren kann hier trainiert<br />
werden. Neu ist die Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Tennisschule „Tennis Total“<br />
<strong>aus</strong> Bad Erlach: Die Trainer<br />
bieten Einzel- und Gruppentrainings<br />
in Lanzenkirchen und Bad<br />
Erlach an.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Saisonstart TC Lanzenkirchen:<br />
Infos unter www.tc-Lanzenkirchen.at<br />
und bei Obmann Christian Radinger<br />
unter 0664/237 15 15<br />
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