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Bote aus der Buckligen Welt Mai 2024 - Nr. 253

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Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2620 Neunkirchen • 2630 Ternitz<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

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WELT unabhängig<br />

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<strong>253</strong>. Ausgabe, Mi, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Auflage: 86.336 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

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Alle Infos ab Seite 12 und unter www.storytellingfestival.at<br />

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REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Bucklige Zeitreisen:<br />

Museumsdorf Krumbach<br />

Fotowettbewerb:<br />

Es geht los!<br />

JRE-Award:<br />

Auszeichnung für das Triad<br />

Premiere:<br />

Frauen und Finanzen<br />

Hochwolkersdorf:<br />

Gemeinde kauft Tankstelle<br />

Hollenthon:<br />

Feierliche Angelobung<br />

Zinnfigurenwelt:<br />

20. Jubiläum<br />

Koberdorf:<br />

Autor im Mühlen-Paradies<br />

Ausflugstipp:<br />

Grenzwan<strong>der</strong>ung<br />

Lanzenkirchen:<br />

Tennis-Auftakt<br />

Impressum<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

30<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Auflage<br />

86.336<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 19. Juni <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Freitag, 7. Juni <strong>2024</strong><br />

4<br />

7<br />

16<br />

23<br />

28<br />

30<br />

32<br />

38<br />

42<br />

47<br />

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Foto: Steinbichler<br />

Foto: Machreich<br />

Foto: Gemeinde Hochwolkersdorf<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Egerer<br />

Die schönsten Plätze <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />

„Die bucklige <strong>Welt</strong>reise des<br />

Fridolin FUX“ und in dieser<br />

Ausgabe auf Seite 26<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Eine positive Entwicklung <strong>der</strong> Region ist erfreulich und unterstützenswert<br />

– aber nicht um jeden Preis. Diese Erkenntnis lässt sich<br />

<strong>aus</strong> den jüngsten Ereignissen in Hochneukirchen-Gschaidt ableiten.<br />

Aus dem geplanten Feriendorf wurde nichts. Was bleibt, ist das<br />

grundsätzliche Bekenntnis zu einer touristischen Entwicklung unserer<br />

Region, ebenso wie die Tatsache, dass es auch Bürgermeister<br />

braucht, die Visionen haben und bereit sind, ihre Energie in die<br />

positive Entwicklung ihrer Gemeinden zu investieren (etwas, das<br />

eigentlich selbstverständlich klingt, aber lei<strong>der</strong> längst nicht in allen<br />

Gemeinden <strong>der</strong> Region so gelebt wird). Die aber auch zuhören, bereit<br />

für konstruktive Kritik sind und bei manchen Themen <strong>aus</strong> guten<br />

Gründen vielleicht noch einmal ganz von vorne anfangen.<br />

Meine Kollegin Victoria Schwendenwein war dabei, als es zum<br />

„Showdown“ einer zuvor emotional geführten Debatte kam und<br />

zeigte sich beeindruckt vom konstruktiven Gesprächsniveau aller<br />

Beteiligten. Denn auch das ist positive Entwicklung – die Fähigkeit,<br />

auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Wertschätzung an eine wichtige<br />

Sache heranzugehen. „Die Gemeinde braucht den Tourismus“,<br />

meinte Bürgermeister Thomas Heissenberger – und er hat natürlich<br />

recht. Nicht nur für Hochneukirchen-Gschaidt, son<strong>der</strong>n für die ganze<br />

Region. Tourismus bedeutet Wertschöpfung, Gäste, die länger<br />

bleiben und öfter wie<strong>der</strong>kommen, bedeuten mehr Wertschöpfung<br />

und damit mehr Arbeitsplätze, mehr Betriebe und letztlich mehr<br />

Geld für die Dinge, die allen Menschen in den Gemeinden und <strong>der</strong><br />

Region zugutekommen. Allerdings muss jede Initiative in diese Richtung<br />

auch „zu uns passen“. Wie die touristische Entwicklung weitergehen<br />

kann, hat meine Kollegin im Beitrag rechts zusammengefasst.<br />

Von einem Thema, bei dem sich die Ereignisse überschlagen<br />

haben, zum genauen Gegenteil. Stillstand in einer Gemeinde ist<br />

meiner Meinung nach nie gut. Unser „Bucklige Zeitreisen“-Autor<br />

und -Fotograf Markus Steinbichler hat mich aber eines Besseren<br />

belehrt – zumindest wenn es um historische Beson<strong>der</strong>heiten geht.<br />

In <strong>der</strong> aktuellen Ausgabe unserer Serie hat er auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

Zufluchten vor all den Verän<strong>der</strong>ungen unserer mo<strong>der</strong>nen Zeit gleich<br />

mehrere spannende Beispiele im Museumsdorf von Krumbach gefunden<br />

(Seite 4).<br />

Zeit für Verän<strong>der</strong>ungen stehen indes im Regionsbüro in Lichtenegg<br />

am Programm: Franz Piribauer, Lea<strong>der</strong>-Manager <strong>der</strong> ersten<br />

Stunde, ging mit Ende April in Pension. Hinter ihm liegen über 20<br />

Jahre an Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>abwicklungen in <strong>der</strong> Region und die Realisierung<br />

von wichtigen Regionsprojekten, von Sooo gut schmeckt<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong> bis zum Klimaschutz, von <strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> bis zu Bildung wächst. Wie geht es nun weiter, was<br />

bringt die Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>schiene in <strong>der</strong> Region und wer kann eine<br />

solche überhaupt beantragen? Diese und weitere Fragen beantworten<br />

Franz Piribauer und sein Nachfolger Florian Kerschbaumer im<br />

Interview mit dem „<strong>Bote</strong>n“ (Seite 8).<br />

Die wärmeren Temperaturen locken uns immer öfter wie<strong>der</strong> nach<br />

draußen. Kamera mitnehmen nicht vergessen, denn wir starten mit<br />

dieser Ausgabe den offiziellen Aufruf zum dritten Fotowettbewerb<br />

<strong>der</strong> Arche Guntrams, gemeinsam mit dem Gut Guntrams und in Kooperation<br />

mit dem „<strong>Bote</strong>n“. Alle Details zu den heurigen Kategorien<br />

und Einreichbedingungen lesen Sie ab Seite 7.<br />

Apropos wärmere Temperaturen: Auch das Veranstaltungsprogramm<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im Wechselland läuft zur Hochform<br />

auf: Das Viertelfestival macht heuer Station im Industrieviertel<br />

und die Region ist mit zahlreichen sehenswerten Beiträgen dabei<br />

(Seite 40). Viele weitere Veranstaltungs-Tipps ebenso wie spannende<br />

Persönlichkeiten und Neuigkeiten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region erwarten<br />

Sie auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Vergnügen mit <strong>der</strong><br />

aktuellen Ausgabe!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Die Region präsentiert sich Gästen als Erholungsgebiet. Darauf soll die Tourismusstrategie auch in Zukunft bauen. Kleines Foto: Im prall gefüllten Hochneukirchner<br />

Festsaal informierte Bürgermeister Thomas Heissenberger die Bürger über die weitere Vorgehensweise <strong>der</strong> Gemeinde im viel diskutierten<br />

Tourismus-Projekt / Fotos: Wiener Alpen/Zwickl, Schwendenwein<br />

Tourismusentwicklung: sanft mit viel Potenzial<br />

Sanfte Landschaften, Erholung,<br />

Genuss: Das verspricht die<br />

Region, wie nicht zuletzt eine<br />

emotionale Debatte in Hochneukirchen-Gschaidt<br />

über ein mögliches<br />

Tourismusdorf bewies. Die<br />

große Frage: Was brauchen die<br />

Gemeinden, um nachhaltig vom<br />

Tourismus profitieren zu können?<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> und <strong>der</strong><br />

Tourismus sind zwei untrennbare<br />

Partner geworden. Gesundheitsbetriebe,<br />

Gastronomie und<br />

Gemeinden setzen auf den Ruf<br />

als Nah-Erholungsgebiet und<br />

richten ihr Angebot danach <strong>aus</strong>.<br />

Steigende Nächtigungszahlen<br />

geben ihnen recht. Trotzdem<br />

fahren längst noch nicht alle in<br />

diesem Zug mit. Die Frage, wie<br />

<strong>der</strong> Tourismus Wertschöpfung in<br />

die Gemeinden bringen kann, ist<br />

allerdings allgegenwärtig.<br />

Das zeigte zuletzt auch eine<br />

emotional geführte Debatte in<br />

Hochneukirchen-Gschaidt. Am<br />

Gipfel einer hochkochenden<br />

Diskussion über ein mögliches<br />

Tourismusdorf organisierte die<br />

Gemeindeführung eine Infoveranstaltung.<br />

Vor einem vollen<br />

Festsaal stellte Bürgermeister<br />

Thomas Heissenberger fest:<br />

„Die Gemeinde braucht den Tourismus“<br />

– und erhielt selbst von<br />

seinen Kritikern Zustimmung.<br />

Schlüsselelement:<br />

sanfter Tourismus<br />

Auslöser für die Diskussion<br />

war die geplante Än<strong>der</strong>ung des<br />

Flächenwidmungsplanes. Darin<br />

vorgesehen wäre auch das<br />

„Festlegen einer Eignungszone<br />

für die Errichtung einer Tourismuseinrichtung“<br />

(anstatt einer<br />

bestehenden Eignungszone für<br />

die Errichtung einer Gesundheits-<br />

o<strong>der</strong> Kureinrichtung)<br />

gewesen. Das und weitere Än<strong>der</strong>ungen<br />

hätten die Bahn für<br />

ein Projekt von Tourismusentwicklern<br />

<strong>aus</strong> Tirol und <strong>der</strong> Steiermark<br />

ebnen sollen. Für Teile<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung waren diese<br />

Pläne nicht nachvollziehbar. In<br />

kürzester Zeit formierte sich die<br />

Bürgerinitiative „Rettet den Hutwisch“.<br />

Heissenberger erteilte<br />

dem Vorhaben schließlich auch<br />

eine Absage. Solange er Bürgermeister<br />

sei, werde es eine <strong>der</strong>artige<br />

Umwidmung nicht geben.<br />

Was bleibt, ist die Frage,<br />

auf welche Art und Weise sich<br />

kleinere Gemeinden dennoch<br />

nachhaltig touristisch entwickeln<br />

können. Damit ist die Hutwisch-Gemeinde<br />

auch nicht alleine.<br />

Seitens <strong>der</strong> Wiener Alpen<br />

heißt es dazu, dass die Region<br />

mit ihrer abwechslungsreichen<br />

Landschaft Gästen unzählige<br />

Möglichkeiten biete. Dadurch<br />

sei die Erwartung an gut organisierte<br />

und nachhaltige Angebote<br />

hoch. Davon könnten<br />

letztlich die Einheimischen<br />

auch profitieren, denn: „Der<br />

Tourismus kurbelt Wirtschaftskreisläufe<br />

an.“ So seien etwa<br />

Wan<strong>der</strong>- und Radkarten auch<br />

von Ortsansäßigen gefragt. Die<br />

Region soll daher auch in Zukunft<br />

als gut erreichbares Naherholungsgebiet<br />

positioniert<br />

werden. Wichtig dabei sei ein<br />

sanfter Tourismus. Dazu gehöre<br />

die Entwicklung von Beherbergungsmöglichkeiten.<br />

Transparenz gewünscht<br />

Bei den Wiener Alpen geht<br />

man davon <strong>aus</strong>, dass in <strong>der</strong><br />

Region die Kapazitäten für eine<br />

weitere Tourismusentwicklung<br />

nach bisherigem Vorbild hoch<br />

sind. Das würde etwa Bad<br />

Schönau zeigen. Die nächtigungsstärkste<br />

Gemeinde <strong>der</strong><br />

Region hat ein Kultur- und Gastronomieangebot<br />

entwickelt,<br />

das Kurgäste ebenso anspricht<br />

wie Ortsansässige. Ein Modell,<br />

auf das man etwa auch in Bad<br />

Erlach setzt. Seit 15 Jahren ist<br />

die Therme, seit zehn Jahren<br />

das Reha-Zentrum Treiber für<br />

Infrastrukturprojekte. Die Wiener<br />

Alpen nennen auch das Keltendorf<br />

in Schwarzenbach, den<br />

Eis-Greissler und das „Dach <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ am Hutwisch<br />

als Antrieb für die Region.<br />

In Zukunft werde es wichtig,<br />

Tourismusprojekte flächendeckend<br />

in je<strong>der</strong> Gemeinde zu<br />

bieten. Dass so etwas grundsätzlich<br />

auch im Interesse <strong>der</strong><br />

Bürger ist, hat nicht zuletzt die<br />

Diskussion in Hochneukirchen-<br />

Gschaidt gezeigt. „Von mehr<br />

Nächtigungen würden wir ja alle<br />

profitieren“, erklärte eine Bürgerin<br />

beim Informationsabend. Ihre<br />

einzige Bedingung: „Wir sind<br />

einfache Leute: Erklärt uns, was<br />

ihr plant, doch so, dass wir es<br />

verstehen.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Tourismus in Zahlen:<br />

1.028.328 Nächtigungen zählte die<br />

Tourismusregion Wiener Alpen<br />

2023. In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> gab es<br />

einen Anstieg von 5,1 Prozent. Hier<br />

bleiben die Gäste mit 5,5 Tagen auch<br />

am längsten, vor allem aufgrund des<br />

starken Gesundheitstourismus.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

3


REGION<br />

Strahlt eine behagliche Ruhe <strong>aus</strong>: Das Museumsdorf Krumbach Vorbildlich rekonstruiert wurden <strong>der</strong> „Tannbauer“ ...<br />

Krumbach: Wo die Zeit ein wenig st<br />

Es gibt sie vereinzelt noch: die schönen, alten, ursprünglichen<br />

Bauernhäuser <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, einfache Blockhäuser <strong>aus</strong> Holz<br />

mit ihren zahlreichen Nebengebäuden. An einem beson<strong>der</strong>en Ort<br />

dürfen solche Gebäude Zuflucht vor den Verän<strong>der</strong>ungen unserer<br />

mo<strong>der</strong>nen Zeit finden und so bleiben, wie sie ursprünglich errichtet<br />

wurden: In Krumbach fanden im Museumsdorf alte Bauernhäuser<br />

und landwirtschaftliche Bauten ein neues Zuh<strong>aus</strong>e.<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> war einst<br />

geprägt von stattlichen Bauernhäusern<br />

<strong>aus</strong> Holz o<strong>der</strong> Stein,<br />

mit angebauten Ställen und Lagerräumen<br />

<strong>aus</strong> dicken Mauern<br />

sowie starken Gewölben. Daneben<br />

gab es hölzerne Heustadel<br />

und Schüttkästen, vereinzelt<br />

noch an<strong>der</strong>e nützliche Nebengebäude<br />

wie Stüberl, Mühle,<br />

Haarstube, Selchkammer o<strong>der</strong><br />

Leinstampf. Fast alle B<strong>aus</strong>toffe<br />

waren in <strong>der</strong> Umgebung vorhanden,<br />

die Häuser waren damals<br />

mit Stroh o<strong>der</strong> Holzschindeln<br />

gedeckt. Über viele Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

prägten diese urtümlichen<br />

Bauwerke nahezu unverän<strong>der</strong>t<br />

die bäuerliche Landschaft <strong>der</strong><br />

Region. Erst im letzten Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

wurden viele Höfe nach<br />

und nach erweitert, umgebaut,<br />

überformt und mo<strong>der</strong>nisiert,<br />

um für ihre Besitzer zeitgemäßes<br />

Wohnen und Arbeiten<br />

zu ermöglichen. Manche Höfe<br />

fielen aber auch in einen Dornröschenschlaf,<br />

um im besten<br />

Fall eines Tages irgendwann<br />

wie<strong>der</strong> dar<strong>aus</strong> erwachen zu<br />

dürfen. Mancherorts findet man<br />

liebevoll renovierte Höfe, die ihren<br />

Ursprung bewahren dürfen.<br />

Und manche finden gleich zur<br />

Gänze ein neues Zuh<strong>aus</strong>e, wo<br />

sie unverän<strong>der</strong>t bleiben dürfen:<br />

im Museumsdorf Krumbach.<br />

Bürgerspital, Bauernhöfe,<br />

Mühle und vieles mehr<br />

Das Museumsdorf wurde ab<br />

1974 rund um das Bürgerspital<br />

<strong>aus</strong> dem Jahr 1571 angelegt.<br />

Dieses kreuzförmige Bauwerk<br />

wurde als Altenheim für sechs<br />

Männer und sechs Frauen <strong>der</strong><br />

Burgbediensteten von Erasmus<br />

von Puchheim gestiftet, mit<br />

einer Gebetsverpflichtung in<br />

<strong>der</strong> Kapelle bis ins Jahr 1910.<br />

Heute ist hier das Heimatmuseum<br />

untergebracht, zusätzlich<br />

wird es auch für Adventmärkte,<br />

die Kapelle für <strong>Mai</strong>andachten<br />

genutzt. Gegenüber liegt <strong>der</strong><br />

„Fuchs’sche H<strong>aus</strong>stock“, <strong>der</strong><br />

Wohnteil eines alten Bauernhofes<br />

<strong>aus</strong> Zöbersdorf. Er war<br />

vor knapp 50 Jahren das erste<br />

Gebäude, das den Grundstock<br />

zum heutigen Museumsdorf<br />

bildete. Auf Initiative des Gemeindesekretärs<br />

Kapfenberger<br />

wurde das Holzh<strong>aus</strong> damals vor<br />

dem Abriss bewahrt und 1975<br />

an <strong>der</strong> heutigen Stelle wie<strong>der</strong>aufgebaut.<br />

Im Inneren befinden<br />

sich eine Wohnstube, eine<br />

Rauchküche und ein ehemaliger<br />

Gesindeschlafraum, in dem nun<br />

Leinwandverarbeitung und -erzeugung<br />

gezeigt werden. Ein<br />

regionstypischer Schüttkasten<br />

in Holzblockbauweise hat heute<br />

eine „Mostgalerie“ eingerichtet,<br />

wo im Zuge von Führungen<br />

Moste, Edelbrände und Liköre<br />

verkostet werden können. In einer<br />

oberschlächtigen Mühle mit<br />

Mühlrad ist eine Leinenstampfe<br />

untergebracht, in <strong>der</strong> früher<br />

Leinöl gepresst wurde. Im sogenannten<br />

Ausstellungsstadel<br />

finden immer wie<strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

wie etwa Mostheurigen<br />

statt.<br />

Der jüngste Zugang ist zugleich<br />

<strong>der</strong> älteste: Das rund 500<br />

Jahre alte, einst zur Herrschaft<br />

Krumbach gehörende und seit<br />

1949 unbewohnte Bauerngehöft<br />

„Tannbauer“ übersiedelte in einer<br />

spektakulären Rettungsaktion<br />

vom Fuß des Schlossbergs<br />

in das Dorf, um seinem fast<br />

schon sicheren Verschwinden<br />

zu entgehen. Der Hof ist das<br />

einzige weit und breit noch erhaltene<br />

Wohnspeicherh<strong>aus</strong>, einer<br />

ab dem Spätmittelalter bis<br />

zu Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

regionstypischen bäuerlichen<br />

Wohnform. Dieses ehemalige<br />

Wirtschaftsgebäude <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Zeit <strong>der</strong> Herrschaft <strong>der</strong> Puchheimer<br />

wurde 2016 an seinem<br />

ursprünglichen Standort abgebaut,<br />

im Museumsdorf originalgetreu<br />

rekonstruiert und seit<br />

dem Frühling 2020 für Besucher<br />

zugänglich gemacht. Das<br />

Beson<strong>der</strong>e am Tannbauern ist,<br />

dass sich das Gebäude über<br />

viele Jahrhun<strong>der</strong>te verän<strong>der</strong>te<br />

und mehrmals erweitert wurde.<br />

Dies ergaben wissenschaftliche<br />

Kapelle des Bürgerspitals Exponate des Heimatmuseums Altes Spinnrad<br />

Rauchku<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Packende Krimis<br />

Urlaubsstimmung<br />

garantiert!<br />

Untersuchungen, die den Abbau<br />

und Wie<strong>der</strong>aufbau des Gehöftes<br />

begleiteten. Die verschiedenen<br />

Entwicklungsschritte wurden<br />

mit einer Ausstellung im Gebäude<br />

nachvollziehbar gemacht.<br />

Beson<strong>der</strong>heiten im Tannbauern<br />

sind die Rauchkuchl, die verschiedenen<br />

Speicherräume und<br />

die Stube in Blockbauweise <strong>aus</strong><br />

dem Jahr 1763 mit einem Kachelofen<br />

inklusive „Kienleuchte“<br />

zum Abbrennen von Kienspänen.<br />

Vielfältiges Leben<br />

im Museumsdorf<br />

Und auch wenn es Museumsdorf<br />

heißt, geht es dort nicht<br />

nur museal, son<strong>der</strong>n auch sehr<br />

lebendig zu: Highlights im Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

sind jedes<br />

Jahr <strong>der</strong> Oster- und <strong>der</strong> Adventmarkt,<br />

bei denen bis zu 40<br />

Aussteller in den Räumlichkeiten<br />

und am Freigelände regionale<br />

Produkte und Spezialitäten sowie<br />

Kunsthandwerk anbieten.<br />

Mehrmals im Jahr findet auch<br />

ein Buschenschank im Museumsdorf<br />

statt, aktuell etwa vom<br />

3. bis 12. <strong>Mai</strong>. Außerdem finden<br />

Hochzeitspaare im idyllischen<br />

chl im Tannbauer<br />

Mühle mit Leinenstampfe<br />

... und seine Wohnstube<br />

illstehen darf<br />

Ambiente <strong>der</strong> alten, gemütlichen<br />

Gebäude eine perfekte Location<br />

für ihre standesamtliche, kirchliche<br />

o<strong>der</strong> freie Trauung. Sowohl<br />

outdoor zum Beispiel am Platz<br />

vor dem Tannbauern als auch<br />

indoor bei Schlechtwetter bieten<br />

sich viele Möglichkeiten.<br />

Wer nun neugierig geworden<br />

ist und das Dorf, in dem die<br />

Zeit ein wenig stillstehen, darf<br />

besuchen möchte, <strong>der</strong> kann<br />

die historischen Gebäude wie<strong>der</strong><br />

ab dem 1. <strong>Mai</strong> und bis zum<br />

26. Oktober jeweils am Samstag,<br />

Sonntag und an Feiertagen<br />

von 14 bis 18 Uhr besichtigen.<br />

Auch Gruppenführungen unter<br />

<strong>der</strong> Woche (ab 10 Personen) sind<br />

bei Anmeldung unter <strong>der</strong> Tel. <strong>Nr</strong>.<br />

02647/42238-20 möglich.<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf:<br />

Wenn auch Sie einen historisch<br />

interessanten Ort o<strong>der</strong> ein verlassenes<br />

Gebäude mit spannen<strong>der</strong><br />

Geschichte in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

kennen, erzählen Sie uns davon:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Wir freuen uns über jeden Tipp!<br />

Fotos: Markus Steinbichler (8)<br />

€ 18,50<br />

Roter Sand –<br />

Mord auf Gran Canaria<br />

Limes, 336 Seiten<br />

978-3-8090-2767-6<br />

Das Böse lauert unter <strong>der</strong> Sonne Gran Canarias:<br />

<strong>der</strong> erste Fall für den schlagfertigsten Ermittler auf<br />

den kanarischen Inseln! Fabio Lozano, ehemaliger<br />

Kriminalinspektor, wird fälschlicherweise wegen<br />

Korruption entlassen. Als Sicherheitsmann findet er<br />

eine Leiche und wird zum Hauptverdächtigen. Nun<br />

muss er den wahren Mör<strong>der</strong> finden.<br />

Ave Maria<br />

Heyne, 352 Seiten<br />

978-3-453-42936-9<br />

In Fiesole, Toskana, verbreitet ein Serienmör<strong>der</strong> Angst,<br />

denn drei Frauen mit dem Namen Maria fielen ihm<br />

bereits zum Opfer. Commissario Vito Carlucci und<br />

Laura Gabbiano von <strong>der</strong> Kriminalpolizei übernehmen<br />

den Fall, als die erste tote Maria in einem Mehlsilo<br />

gefunden wird. Doch das Rätsel bleibt ungelöst.<br />

€ 17,50<br />

Kretisches Rätsel<br />

FISCHER Scherz, 384 Seiten<br />

978-3-651-02508-0<br />

Kommissar Michalis Charisteas ermittelt in seinem<br />

sechsten Fall, als ein Toter im Palast von Knossos<br />

und ein geheimnisvoller Fund die Insel Kreta<br />

erschüttern. Während er sich auf seine bevorstehende<br />

Hochzeit vorbereitet, wird Michalis in eine<br />

her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nde Ermittlung gezogen, die zwischen<br />

Hochzeitsvorbereitungen und schwierigen<br />

Verwandten immer komplizierter wird.<br />

Dunkle Verwicklungen<br />

auf La Palma<br />

Ullstein TB, 304 Seiten<br />

978-3-548-06891-6<br />

Ein Toter am Strand stört die Ruhe auf La Palma.<br />

Buchhändlerin Naira und Journalist Ben helfen dem<br />

Kommissar und entdecken Ungereimtheiten. Doch<br />

unter dem Sand verbirgt sich ein schockierendes<br />

Geheimnis, das die Insel für immer verän<strong>der</strong>n wird.<br />

€ 15,50<br />

€ 16,50<br />

Tödlicher Duft<br />

Heyne, 400 Seiten<br />

978-3-453-42880-5<br />

In Grasse wird Parfümeur Eric Sentir ermordet<br />

aufgefunden. Commissaire Louis Campanard holt<br />

die Polizeipsychologin Linda Delacours <strong>aus</strong> Paris,<br />

um un<strong>der</strong>cover in die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Duftkreation einzutauchen.<br />

Doch sie geraten ins Visier des Täters,<br />

während sie den Fall aufklären.<br />

€ 16,50<br />

alle Preise inkl. MwSt.<br />

Hauptplatz 27<br />

2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

02646/70 01 - 21<br />

Theodor-Körner-Platz 6<br />

2630 Ternitz<br />

02630/385 41<br />

Hauptplatz 5<br />

2620 Neunkirchen<br />

02635/622 84<br />

www.scherz-kogelbauer.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

5


REGION<br />

Die Wegweiser durch den Pflegedschungel<br />

Die Pflegekoordination in <strong>der</strong><br />

Region wächst. Wie genau ihre<br />

Aufgabe zu verstehen ist, wird<br />

jetzt vor allem auch den Krankenhäusern<br />

und Pflegeanstalten<br />

nähergebracht.<br />

Vernetzungstreffen im Krankenh<strong>aus</strong> Wiener Neustadt / Foto: Schwendenwein<br />

Wenn Menschen im Krankenh<strong>aus</strong><br />

sind, endet ihr Pflegebedarf<br />

meist nicht mit ihrer<br />

Entlassung. In den Spitälern<br />

gibt es dafür mittlerweile das<br />

Entlassungsmanagement, um<br />

Patienten über die Zeit nach<br />

dem Aufenthalt zu informieren.<br />

Zurück zu H<strong>aus</strong>e ist es für<br />

viele aber schwierig im Pflegedschungel<br />

den Überblick zu bewahren.<br />

Hier setzen kostenlose<br />

Angebote wie jene <strong>der</strong> Pflegekoordination<br />

an. Das Netzwerk<br />

rund um die Walpersbacherin<br />

Tanja Wagenhofer wächst <strong>aus</strong>gehend<br />

von den Thermengemeinden<br />

stetig und basiert auf<br />

einem Konzept, das jenem <strong>der</strong><br />

„Community Nurse“ ähnelt.<br />

An<strong>der</strong>s als die „Gemeindeschwester“<br />

werden Pflegekoordinatorinnen<br />

aber nicht selbst<br />

pflegerisch tätig. Vielmehr unterstützen<br />

sie bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach geeigneten Pflegeangeboten<br />

o<strong>der</strong> beim Schreiben von<br />

Anträgen. Außerdem kümmern<br />

sie sich in ihren Gemeinden um<br />

Informations- und Präventionsveranstaltungen.<br />

„Konzept <strong>der</strong> Zukunft“<br />

Um als Schnittstelle zu Krankenhäusern<br />

und Pflegeeinrichtungen<br />

zu fungieren, präsentierten<br />

Wagenhofer und ihre<br />

Kolleginnen ihre Arbeit Pflegedirektorin<br />

Christa Grosz im<br />

Krankenh<strong>aus</strong> Wiener Neustadt.<br />

Dabei wurde deutlich, dass es<br />

nicht immer leicht zu erfassen<br />

ist, wie die Arbeitsabläufe auf<br />

beiden Seiten funktionieren. Die<br />

Netzwerkveranstaltung wurde<br />

daher auch genutzt, um über<br />

unklare Begrifflichkeiten aufzuklären,<br />

den Unterschied zwischen<br />

Pflegekoordination und<br />

„Community Nurse“ zu erklären<br />

und Zuständigkeiten bewusst<br />

zu machen. Als Ergebnis hinterlegt<br />

das Krankenh<strong>aus</strong> an einer<br />

zentralen Stelle für das Pflegepersonal<br />

die Kontaktdaten <strong>der</strong><br />

Pflegekoordinatorinnen, um im<br />

Bedarfsfall vermitteln zu können.<br />

Umgekehrt können die Pflegekoordinatorinnen<br />

klarere Grenzen<br />

ihrer Zuständigkeitsbereiche<br />

ziehen, weil sie die Abläufe im<br />

Krankenh<strong>aus</strong> besser kennen.<br />

Für Christa Grosz und Tanja Wagenhofer<br />

war das Treffen damit<br />

ein großer Erfolg. Im <strong>Mai</strong> findet<br />

ein ähnliches Treffen im Lebens.<br />

Med Zentrum Bad Erlach statt.<br />

„Sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen ist extrem<br />

wichtig, damit wir die Lücken in<br />

<strong>der</strong> Pflege schließen können“,<br />

erklärt Wagenhofer, die Pflegekoordinatorin<br />

für Bad Erlach und<br />

Walpersbach ist. Pflegedirektorin<br />

Grosz bestätigte: „Ich bin<br />

überzeugt, dass das ein Konzept<br />

<strong>der</strong> Zukunft ist.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

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6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


Ihre schönsten Naturfotos senden Sie bitte bis spätestens 30. September an: info@artenschatz.at<br />

Startschuss für den dritten Fotowettbewerb<br />

Zum dritten Mal veranstaltet das<br />

Naturmuseum Arche Guntrams<br />

(Schwarzau am Steinfeld) heuer<br />

einen Naturfotowettbewerb<br />

im Zeichen des Artenschutzes.<br />

Auch das Gut Guntrams und <strong>der</strong><br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> sind<br />

wie<strong>der</strong> mit Son<strong>der</strong>kategorien<br />

vertreten. Fotos können ab sofort<br />

eingereicht werden.<br />

Das Naturmuseum Arche<br />

Guntrams hat sich dem Naturund<br />

Artenschutz verschrieben.<br />

Und wie könnte man auf dieses<br />

Anliegen besser aufmerksam<br />

machen, als unsere Natur<br />

in all ihrer Vielfalt sichtbar zu<br />

machen? Zum dritten Mal wird<br />

daher heuer zum großen Fotowettbewerb<br />

aufgerufen. Die<br />

Hauptkategorie steht dabei unter<br />

dem Motto „Natur im Flug“.<br />

Zu gewinnen gibt es Geldpreise<br />

im Gesamtwert von 3.000<br />

Euro, aufgeteilt auf jeweils drei<br />

Preisträger in drei Kategorien.<br />

Gesucht werden Flugtiere wie<br />

Vögel, Insekten und Fle<strong>der</strong>mäuse,<br />

aber auch „fliegende“<br />

Von links: Arche Guntrams-Grün<strong>der</strong> Stefan Gergely, Juryleiter und mehrfach<br />

preisgekrönter Naturfotograf Bernhard Schubert, Reinhard Adelsberger vom<br />

Gut Guntrams und <strong>der</strong> <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> sind wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />

Suche nach den besten Naturfotos / Fotos: Arche Guntrams, Schubert (2)<br />

Fische, Amphibien o<strong>der</strong> Reptilien,<br />

ebenso wie Pflanzensamen,<br />

Fadenbündel von Spinnen<br />

und Ähnliches. Wichtig ist, dass<br />

sich das abgebildete Motiv auch<br />

tatsächlich in <strong>der</strong> Luft und ohne<br />

Berührung zum Boden befindet,<br />

also quasi „fliegt“.<br />

Die Fotos müssen nachweislich<br />

in freier Natur in Österreich<br />

und in an Österreich grenzenden<br />

Staaten aufgenommen<br />

sein, jedoch nicht in Zoos,<br />

Wildgehegen, Falknereien o<strong>der</strong><br />

Schmetterlingshäusern. Der Fotowettbewerb<br />

steht im Zeichen<br />

von Natur- und Artenschutz. Bil<strong>der</strong>,<br />

die diesen gefährden, werden<br />

ebenso wenig zugelassen<br />

wie etwa Fotos von Vögeln in<br />

<strong>der</strong> Nähe von Brutplätzen o<strong>der</strong><br />

von Tieren in Gefangenschaft.<br />

Son<strong>der</strong>preise <strong>2024</strong><br />

Auch das Naturhotel Gut<br />

Guntrams beteiligt sich wie<strong>der</strong><br />

mit einer Son<strong>der</strong>kategorie am<br />

Wettbewerb. Gesucht werden<br />

unter dem Motto „Architektur<br />

und Natur auf Gut Guntrams“<br />

Fotos, die Architektur und Design<br />

des Ortes in Verbindung<br />

mit <strong>der</strong> umgebenden Natur darstellen.<br />

Zu gewinnen sind Gutscheine<br />

für Übernachtung o<strong>der</strong><br />

Konsumation auf Gut Guntrams<br />

im Gesamtwert von 1.000 Euro<br />

für die ersten drei Plätze.<br />

Auch für den „<strong>Bote</strong>n“ geht<br />

es in <strong>der</strong> heurigen Kategorie<br />

um luftige Höhen. Der Son<strong>der</strong>preis<br />

<strong>2024</strong> steht unter dem Titel<br />

„Die Bucklige <strong>Welt</strong> von oben“.<br />

Gesucht werden Bil<strong>der</strong>, die<br />

beson<strong>der</strong>e bzw. für die Region<br />

charakteristische Blicke auf die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland<br />

zeigen. Dabei spielt es keine<br />

Rolle, ob es Drohnen- o<strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> „normalen“ Kamera aufgenommene<br />

Aufnahmen sind<br />

– gefragt sind großartige Fotos,<br />

die die Naturlandschaft <strong>der</strong> Region<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Vogelperspektive<br />

einfangen. Die Sieger werden<br />

wie immer im „<strong>Bote</strong>n“ vorgestellt<br />

und zusätzlich gibt es Einkaufs-<br />

Gutscheine <strong>der</strong> Scherz-Kogelbauer<br />

GmbH zu gewinnen.<br />

Der Weg zum Siegerbild<br />

Einsendeschluss für alle Kategorien<br />

ist <strong>der</strong> 30. September, 24<br />

Uhr. Wichtig: Um teilnehmen zu<br />

können, müssen die Mindestanfor<strong>der</strong>ungen<br />

erfüllt werden (Auflösung<br />

<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>, Kontaktdaten,<br />

Bildbeschriftung)! Alle Infos und<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

7


REGION<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

UCKLIGEN<br />

ELT<br />

Wechsel im Lea<strong>der</strong>-Büro: Im Einsatz für eine posi<br />

So lange wie es die Lea<strong>der</strong>-Region<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

gibt, so lange gab es auch Franz<br />

Piribauer als Lea<strong>der</strong>-Geschäftsführer.<br />

Ende April ging er nun<br />

in Pension, seine Nachfolge<br />

trat Florian Kerschbaumer an.<br />

Gemeinsam werfen sie einen<br />

Blick zurück auf über zwei Jahrzehnte<br />

Regionalför<strong>der</strong>ung mit<br />

EU-Rückenwind und geben einen<br />

Ausblick auf aktuelle bzw.<br />

zukünftige Projekte.<br />

<strong>Bote</strong>: Bevor wir über konkrete<br />

Projekte sprechen, stellt sich die<br />

Frage: Was ist bzw. was macht<br />

das Lea<strong>der</strong>-Büro in Lichtenegg<br />

überhaupt?<br />

Franz Piribauer: An sieben<br />

Tagen, je 24 Stunden arbeiten<br />

wir für die positive Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Region. Unsere Hauptwerkzeuge<br />

sind dabei Telefon und<br />

Laptop. Das wichtigste ist die<br />

Kommunikation – mit Gemeinden,<br />

För<strong>der</strong>werbern, För<strong>der</strong>stellen<br />

o<strong>der</strong> Interessensgruppen.<br />

Zum Aufgabengebiet eines<br />

Lea<strong>der</strong>-Managers gehören unter<br />

an<strong>der</strong>em die Umsetzung und<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Lokalen<br />

Entwicklungsstrategie, die Führung<br />

<strong>der</strong> Vereinsgeschäfte, die<br />

Aufbereitung und Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Beschlüsse des Vorstandes<br />

und des Projekt<strong>aus</strong>wahlgremiums,<br />

Projektmanagement (inkl.<br />

Projektberatung), För<strong>der</strong>beratung,<br />

Projektcontrolling, Qualitätssicherung,<br />

die Koordination<br />

regionsüberschreiten<strong>der</strong> Projekte,<br />

aber auch die Initiierung<br />

von Kooperationen, die Einbeziehung<br />

von Experten und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

<strong>Bote</strong>: Seit mehr als 20 Jahren<br />

ist die Bucklige <strong>Welt</strong> Lea<strong>der</strong>-Region,<br />

wenige Jahre später kam<br />

auch das Wechselland dazu.<br />

Wie haben sich die Regionen<br />

miteinan<strong>der</strong> entwickelt?<br />

Piribauer: Aus den beiden<br />

Teilregionen wurde in<br />

den letzten Jahren<br />

eine verbindende<br />

Geschwisterregion.<br />

Wir haben vor allem<br />

im abgelaufenen<br />

Markenprozess viel<br />

dazugelernt, wie wir<br />

als Gesamtregion von<br />

unseren Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschieden<br />

<strong>der</strong> Teilregionen am besten<br />

profitieren können.<br />

<strong>Bote</strong>: Lea<strong>der</strong> ist ein etwas<br />

abstrakter Begriff. Wenn<br />

man sich die Zahlen ansieht,<br />

dann wird es deutlicher: Zwei<br />

Millionen Euro an EU-För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n<br />

haben rund vier<br />

Millionen Euro an Projektinvestitionen<br />

<strong>aus</strong>gelöst.<br />

Welche Projekte waren<br />

das unter an<strong>der</strong>em?<br />

Piribauer: In den<br />

vergangenen Perioden<br />

sind viele Projekte<br />

im Bereich<br />

Tourismus, Wirtschaft<br />

und Bildung<br />

umgesetzt worden.<br />

Die Schwerpunkte<br />

setzen dabei oft regionale<br />

Initiativen<br />

und Organisationen<br />

wie die Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, die Arbeitsgruppe<br />

„Bildung wächst“ und<br />

die Tourismusdestination<br />

Wiener Alpen. Mit <strong>der</strong><br />

Mitarbeitermarke „Deine<br />

Jobregion“ und an<strong>der</strong>en Projekten<br />

versucht die Region <strong>aus</strong><br />

eigener Kraft, Entwicklungen<br />

anzustoßen, die unsere Region<br />

lebenswerter und wirtschaftlich<br />

erfolgreicher machen sollen.<br />

<strong>Bote</strong>: Die Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>-Wechselland ist bekannt<br />

dafür, dass sie beson<strong>der</strong>s fleißig<br />

darin ist, das mögliche EU-<br />

För<strong>der</strong>volumen <strong>aus</strong>zuschöpfen,<br />

und ist somit großer Profiteur<br />

dieser För<strong>der</strong>schiene für den<br />

ländlichen Raum. Dennoch ist<br />

in den Köpfen <strong>der</strong> Menschen<br />

kaum präsent, wie viel EU in <strong>der</strong><br />

Region steckt. Warum ist das<br />

so?<br />

Piribauer: Die EU wird von<br />

vielen Seiten gerne als Sündenbock<br />

für diverse Fehlentwicklungen<br />

herangezogen, oft<br />

(aber nicht immer) zu Unrecht.<br />

Dennoch bedeutet die Unterstützung<br />

<strong>der</strong> EU durch das<br />

Lea<strong>der</strong>-Programm, dass je<strong>der</strong><br />

und jede in unserer Region von<br />

einem gemeinsamen Europa<br />

profitieren kann.<br />

Florian Kerschbaumer: Einer<br />

unserer Schwerpunkte in <strong>der</strong><br />

zukünftigen Arbeit wird sicher<br />

<strong>der</strong> Ausbau unserer Öffentlichkeitsarbeit<br />

sein, wo wir versuchen<br />

werden, auch die jüngeren<br />

Generationen anzusprechen.<br />

<strong>Bote</strong>: In über 20 Jahren als<br />

Lea<strong>der</strong>-Manager erlebt man<br />

wohl so einiges. Was waren Ihre<br />

persönlichen Highlights?<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Regionsobfrau Michaela Walla, <strong>der</strong> bisherige Lea<strong>der</strong>-Manager Franz Piribauer<br />

und sein Nachfolger Florian Kerschbaumer / Foto: Rehberger<br />

Piribauer: Die Entwicklung<br />

und Umsetzung <strong>der</strong><br />

Projekte: Marke Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, Gemeinsamer Advent,<br />

Sooo gut schmeckt<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong> inkl. <strong>der</strong><br />

Schaubetriebe, die Businesspartys<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>, <strong>der</strong> Demografie-<br />

Check mit Rainer Münz, Bildung<br />

wächst mit Richard David<br />

Precht, Gerald Hüther o<strong>der</strong><br />

Manfred Spitzer, das Keltendorf<br />

Schwarzenbach o<strong>der</strong> die Zinnfigurenwelt<br />

Katzelsdorf, die Wexl<br />

Trails in St. Corona o<strong>der</strong> die<br />

Hermannshöhle in Kirchberg am<br />

Wechsel, aber natürlich auch die<br />

Zeitgeschichteprojekte mit <strong>der</strong><br />

Her<strong>aus</strong>gabe <strong>der</strong> Regionsbücher,<br />

das EU-Agrarministertreffen in<br />

<strong>der</strong> Region und durch diverse<br />

Initiativen die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> regionalen<br />

Identität.<br />

<strong>Bote</strong>: För<strong>der</strong>ung bedeutet<br />

Bürokratie. Wie kann man sich<br />

die Arbeit im Lea<strong>der</strong>-Büro vorstellen<br />

und wie hat sich diese in<br />

den mehr als 20 Jahren verän<strong>der</strong>t?<br />

Piribauer: Der bürokratische<br />

Aufwand, <strong>der</strong> hinter <strong>der</strong> erfolgreichen<br />

Umsetzung eines Lea<strong>der</strong>-Projekts<br />

steckt, ist wahrlich<br />

nicht zu unterschätzen – so<br />

manch Projektträger kann ein<br />

Lied davon singen. Doch gerade<br />

hier können wir im Regionsbüro<br />

unterstützen und die För<strong>der</strong>werber<br />

durch den Dschungel<br />

<strong>der</strong> Lea<strong>der</strong>-Regeln leiten und<br />

Tipps für eine ressourcen- und<br />

nervenschonende Projektabwicklung<br />

geben. Die letzten<br />

zwanzig Jahre haben immer<br />

mehr an Bürokratie gebracht.<br />

In <strong>der</strong> neuen Periode ist seitens<br />

des Ministeriums <strong>der</strong> Schritt in<br />

Richtung Digitalisierung gesetzt<br />

worden, <strong>der</strong> nach einer anfänglichen<br />

Lernphase eine Erleichterung<br />

für alle För<strong>der</strong>werber<br />

bringen wird.<br />

<strong>Bote</strong>: Was för<strong>der</strong>bar ist, wird<br />

für die jeweilige Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>periode<br />

grob vorgegeben.<br />

In welche Richtung entwickeln<br />

sich diese Vorgaben?<br />

Piribauer: Die Lokale Entwicklungsstrategie<br />

hat vier Aktionsfel<strong>der</strong>,<br />

in denen sich die<br />

Region weiterentwickeln möchte.<br />

Aktionsfeld 1 betrifft die Steigerung<br />

<strong>der</strong> Wertschöpfung: Hier<br />

geht es um die wirtschaftsorientierten<br />

Projekte, die dazu beitragen,<br />

dass mehr Wertschöpfung<br />

in <strong>der</strong> Region entsteht, sei es<br />

durch Tourismus, Landwirtschaft<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Wirtschaftszweige.<br />

Aktionsfeld 2 hat die<br />

Festigung o<strong>der</strong> nachhaltige<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> natürlichen<br />

Ressourcen und des kulturellen<br />

Erbes in <strong>der</strong> Region zum<br />

Ziel. Hinter dem sperrigen Titel<br />

versteckt sich <strong>der</strong> Anspruch, die<br />

regionale Natur- und Kulturlandschaft<br />

zu schützen und Kunst<br />

und Kultur in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

zu unterstützen bzw. kulturhistorisches<br />

Potenzial zu heben<br />

und zu bewahren. Aktionsfeld 3<br />

betrifft die Stärkung <strong>der</strong> für das<br />

Gemeinwohl wichtigen Strukturen<br />

und Funktionen: ein recht<br />

sperriger Titel, bei dem wir in<br />

<strong>der</strong> Region vor allem dem Thema<br />

Bildung einen sehr hohen<br />

Stellenwert einräumen, worin<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

tive Regionsentwicklung<br />

auch die Themen Soziales,<br />

Generationen und regionale<br />

Identität ihren Platz haben. Im<br />

Aktionsfeld 4 geht es um Klimaschutz<br />

und Anpassung an den<br />

Klimawandel: Erstmals besteht<br />

in <strong>der</strong> aktuellen Periode auch<br />

die Möglichkeit, Projekte, die<br />

dem Klimaschutz und <strong>der</strong> Anpassung<br />

an den Klimawandel<br />

dienen, zu unterstützen. Hier<br />

arbeiten wir im Regionsbüro<br />

eng mit KEM und KLAR! zusammen.<br />

<strong>Bote</strong>: Ihr Vorgänger war mehr<br />

als 20 Jahre lang die Ansprechperson<br />

für För<strong>der</strong>-Anliegen <strong>aus</strong><br />

den Gemeinden; jetzt gibt es<br />

einen „Neuen“. Haben Sie sich<br />

in Ihre neue Aufgabe schon eingefunden?<br />

Kerschbaumer: Nachdem<br />

ich seit 2007 – mit einer Unterbrechung<br />

– im Regionsbüro<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

tätig sein darf, bin ich mit dem<br />

Aufgabengebiet und den Rahmenbedingungen,<br />

vor allem<br />

aber mit den handelnden Personen,<br />

bereits sehr gut vertraut.<br />

In den letzten Jahren konnte ich<br />

mehrere Lea<strong>der</strong>-Projekte von<br />

Beginn an betreuen und bei<br />

<strong>der</strong>en Umsetzung fe<strong>der</strong>führend<br />

mitwirken. In dieser Zeit konnte<br />

ich viel von „Piri“ lernen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

seine Art, sich für<br />

Projekte und Projektträger mit<br />

aller Geduld und Beharrlichkeit<br />

einzusetzen, möchte ich gerne<br />

für mich übernehmen.<br />

die För<strong>der</strong>anträge insoweit vollständig<br />

vorliegen, dass sie einer<br />

Bewertung auf Basis <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

LES festgelegten Auswahlkriterien<br />

unterzogen werden können.<br />

<strong>Bote</strong>: Was sind die aktuellen<br />

bzw. kommenden wichtigsten<br />

Lea<strong>der</strong>-Projekte für die Region?<br />

Kerschbaumer: Zum einen<br />

ist das „Bildung wächst“, das<br />

Projekt befindet sich bereits<br />

in Projektphase 4 mit Schwerpunkten<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

und einem sicheren<br />

Umgang in <strong>der</strong> digitalen <strong>Welt</strong><br />

für unsere Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />

Im Tourismus werden<br />

wir in den kommenden Monaten<br />

daran arbeiten, mit neuen<br />

Werbemitteln im neuen Markenauftritt<br />

die Region zu bewerben.<br />

Beim Thema Mobilität<br />

planen wir einen Schwerpunkt<br />

in Richtung Bewerbung des<br />

öffentlichen Verkehrs bzw. <strong>der</strong><br />

sanften Mobilität.<br />

Piribauer: Weitere Projekte<br />

werden sich mit <strong>der</strong> Grobplanung<br />

des Breitband<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong> in<br />

<strong>der</strong> Peripherie befassen sowie<br />

mit <strong>der</strong> weiteren Ausrollung<br />

<strong>der</strong> drei Marken Bucklige <strong>Welt</strong>,<br />

Wechselland und Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />

Wechselland. Auch mit den Erlebnisregionsbetreuerinnen<br />

besteht<br />

ein engerer Kontakt, sie<br />

sind viel in <strong>der</strong> Region unterwegs<br />

und sammeln spannende<br />

touristische Ideen und in diese<br />

Richtung wird es ebenfalls neue<br />

Projekte geben.<br />

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Im <strong>Mai</strong> geht die För<strong>der</strong>ung KMU.Digital<br />

für Unternehmen in die nächste<br />

Runde. Mit dieser För<strong>der</strong>ung können<br />

sich Unternehmen einer Status- &<br />

Potentialanalyse im Bereich Online<br />

Marketing unterziehen.<br />

Nicht nur REGIONAL son<strong>der</strong>n auch<br />

ONLINE sichtbar ist ein wichtiges<br />

Thema für Unternehmen in <strong>der</strong><br />

Region.<br />

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<strong>Bote</strong>: Wenn jemand eine<br />

Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>ung beantragen<br />

möchte, wie funktioniert das?<br />

Kerschbaumer: Grundlage<br />

für eine För<strong>der</strong>ung ist, dass das<br />

Projekt einen Beitrag zur Umsetzung<br />

<strong>der</strong> lokalen Entwicklungsstrategie<br />

(LES) unserer<br />

Lea<strong>der</strong>-Region leistet. Diese<br />

ist auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> Region<br />

www.buwela.at abrufbar. Erster<br />

Ansprechpartner ist daher<br />

immer das Lea<strong>der</strong>-Büro in <strong>der</strong><br />

Region vor Ort. Die Inhalte und<br />

das Ziel eines Lea<strong>der</strong>-Projektes<br />

entscheiden über den anzuwendenden<br />

För<strong>der</strong>satz. Zusätzlich<br />

muss je<strong>der</strong> För<strong>der</strong>werber finanzielle<br />

Eigenmittel für ein Lea<strong>der</strong>-<br />

Projekt aufbringen. Die Einreichung<br />

bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>stelle (Land<br />

NÖ) funktioniert dann über die<br />

digitale För<strong>der</strong>plattform (DFP)<br />

während eines Aufrufs zur Projekteinreichung.<br />

Die Aufrufe sind<br />

auf www.buwela.at ersichtlich.<br />

Für das regionale Projekt<strong>aus</strong>wahl-Gremium<br />

(PAG) müssen<br />

<strong>Bote</strong>: Eine abschließende<br />

Frage an den Neo-Pensionisten:<br />

Was wäre für Sie, nach 20 Jahren<br />

LEADER-Erfahrung, ein<br />

Wunsch-Regionsprojekt, das<br />

noch nicht realisiert wurde, aber<br />

Ihrer Meinung nach noch in die<br />

Tat umgesetzt werden sollte?<br />

Piribauer: Meine Vision für<br />

die Region lässt unter dem Motto<br />

„Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland:<br />

die familienfreundlichste Region<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong>“ zusammenfassen,<br />

mit universellen Werten und im<br />

Dienste <strong>der</strong> Freiheit aller Menschen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Alles Gute lieber Piri!<br />

Auch wir vom „<strong>Bote</strong>n“ wünschen<br />

Franz Piribauer alles Gute für die<br />

Pension und natürlich viele spannende<br />

Erlebnisse in <strong>der</strong> Region, die<br />

er nun ganz privat entdecken kann.<br />

Und natürlich viel Zeit in seinem<br />

Atelier! Wir freuen uns schon darauf,<br />

neue Kunstwerke und -projekte<br />

im „<strong>Bote</strong>n“ präsentieren zu können.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

9


REGION<br />

Krankenh<strong>aus</strong>-Kooperation als Erfolgsmodell<br />

Seit rund drei Monaten hat das<br />

Landesklinikum Hochegg einen<br />

neuen interimistischen kaufmännischen<br />

Direktor. Andreas<br />

Gamlich trat damit nicht nur die<br />

Nachfolge von Herbert Karner<br />

an, son<strong>der</strong>n leitet nun neben dem<br />

Landesklinikum Wiener Neustadt<br />

ein zweites Spital in <strong>der</strong> Region.<br />

Ein Umstand, <strong>der</strong> viele Vorteile mit<br />

sich bringt, wie er im Gespräch<br />

mit dem „<strong>Bote</strong>n“ erklärt.<br />

Die NÖ Landeskliniken unter<br />

dem Dach <strong>der</strong> Gesundheit<br />

Thermenregion sind im Hinblick<br />

auf das medizinische Angebot<br />

schon jetzt auf unterschiedliche<br />

Bereiche spezialisiert. Im Landesklinikum<br />

Hochegg sind das<br />

etwa Neurologie und Pulmologie.<br />

Um die Spitäler in einer<br />

Region künftig noch besser vernetzen<br />

zu können, wird verstärkt<br />

auf Kooperationen gesetzt.<br />

Bestes Beispiel dafür ist <strong>der</strong><br />

Wechsel an <strong>der</strong> Spitze im LK<br />

Hochegg. Nachdem <strong>der</strong> bisherige<br />

kaufmännische Direktor<br />

Herbert Karner in Pension<br />

gegangen war, übernahm Andreas<br />

Gamlich (zunächst interimistisch)<br />

seine Aufgaben<br />

zusätzlich zu Wiener Neustadt.<br />

Eine Praxis, die sich bereits in<br />

<strong>der</strong> Pflege bewährt hat: Christa<br />

Grosz ist ebenfalls in beiden<br />

Häusern als Pflegedirektorin tätig.<br />

Was auf Führungsebene beginnt,<br />

soll sich in weiterer Folge<br />

durch alle Bereiche ziehen.<br />

Andreas Gamlich wagt einen<br />

Blick in die (medizinische)<br />

Zukunft: „Die Thermenregion<br />

ist bis 2035 die am stärksten<br />

wachsende Region Nie<strong>der</strong>österreichs.<br />

Dadurch steigt natürlich<br />

auch die Zahl <strong>der</strong> Menschen<br />

und gleichzeitig steigt auch die<br />

Lebenserwartung. Wir müssen<br />

deshalb sicherstellen, dass wir<br />

mit den Ressourcen, die wir<br />

haben, eine optimale medizinische<br />

Versorgung sicherstellen<br />

können.“ Dazu<br />

gehöre eben auch,<br />

das Rad nicht ständig<br />

neu erfinden zu müssen.<br />

Für seinen Bereich<br />

geht es dabei etwa um<br />

die Implementierung<br />

neuer Verfahren und<br />

Abläufe. „Wir haben<br />

Themen wie Richtlinien<br />

für die Kommunikation<br />

o<strong>der</strong> die<br />

Spracherkennung im<br />

medizinischen Bereich,<br />

da kann ein H<strong>aus</strong> vom<br />

an<strong>der</strong>en lernen bzw. Erkenntnisse<br />

übernehmen“,<br />

ist Gamlich überzeugt.<br />

Leichtere Umsetzung<br />

„im Kleinen“<br />

Er selbst ist gemeinsam mit<br />

seiner Stellvertreterin in Hochegg<br />

sehr herzlich empfangen<br />

worden. „Das Landesklinikum<br />

Hochegg ist eine große Einheit,<br />

in <strong>der</strong> es eine sehr hohe Identifikation<br />

aller Mitarbeiter mit dem<br />

Klinikum gibt. Dadurch sieht<br />

man sehr schnell und unaufgeregt,<br />

wo es etwa Nachschärfungen<br />

braucht. Viele Themen<br />

sind aber dieselben, die wir<br />

auch in Wiener Neustadt haben“,<br />

so <strong>der</strong> neue interim. kaufmännische<br />

Direktor.<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite würden<br />

sich neue Themen aber<br />

in einem kleineren H<strong>aus</strong> auch<br />

leichter implementieren lassen.<br />

„In Wiener Neustadt sind rund<br />

2.400 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

in Hochegg sind es 400. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> Größe, aber auch<br />

aufgrund des großen Zusammenhalts<br />

im H<strong>aus</strong> lassen sich<br />

Dinge einfacher umsetzen und<br />

sehen, wo es Verbesserungsbedarf<br />

gibt“, so Gamlich. Aber<br />

BEERENHOF<br />

FAM. PIRIBAUER<br />

Der neue interim. kaufmännische Direktor des Landesklinikums Hochegg,<br />

Andreas Gamlich, und seine interim. Stellvertreterin Monika Schwarz sind<br />

vom Klinikum in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> überzeugt / Foto: Rehberger<br />

auch im medizinischen Bereich<br />

soll die Kooperation <strong>der</strong> beiden<br />

Krankenhäuser noch weiter <strong>aus</strong>gebaut<br />

werden.<br />

Von <strong>der</strong> Akut- zur<br />

weiteren Versorgung<br />

Wenn das geplante neue<br />

Krankenh<strong>aus</strong> in Wiener Neustadt<br />

in Betrieb geht, dann<br />

wird es etwas weniger Betten<br />

haben als bisher. Zum einen<br />

verschiebt sich immer mehr in<br />

den ambulanten Bereich, zum<br />

an<strong>der</strong>en werden auch die Krankenh<strong>aus</strong>-Aufenthalte<br />

mit <strong>der</strong>zeit<br />

durchschnittlich fünf Tagen immer<br />

kürzer. Und Synergien sollen<br />

dann noch besser genutzt<br />

werden. Vereinfacht gesagt: Im<br />

neurologischen und pulmologischen<br />

Bereich könnte dann<br />

die akute Versorgung in Wiener<br />

Neustadt erfolgen, längere Aufenthalte<br />

dann nach Hochegg<br />

kommen. „Diese abgestufte<br />

Versorgung wird immer mehr<br />

gebraucht. Zusätzlich soll auch<br />

<strong>der</strong> Aust<strong>aus</strong>ch im medizinischen<br />

Bereich <strong>aus</strong>gebaut werden, sodass<br />

Ärzte in beiden Häusern im<br />

Einsatz sind. Wir müssen unsere<br />

Kräfte bündeln, nicht zuletzt<br />

deshalb, um für die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> medizinischen<br />

Versorgung gerüstet zu sein.<br />

Von <strong>der</strong> Digitalisierung über<br />

den medizinischen Fortschritt<br />

bis hin zum Fachkräftemangel,<br />

<strong>der</strong> viele Bereiche betrifft, längst<br />

nicht nur die Pflege, müssen wir<br />

uns so aufstellen, dass wir auch<br />

für die Zukunft <strong>aus</strong>reichende<br />

Ressourcen haben. Und das<br />

geht am besten über Vernetzung“,<br />

so Gamlich.<br />

Er selbst teilt sich seine Zeit<br />

vor Ort mit seiner Stellvertreterin<br />

Monika Schwarz, weil es<br />

wichtig sei, dass es einen Ansprechpartner<br />

vor Ort gebe.<br />

„Wir stehen in engem Kontakt<br />

zu den Mitarbeitern, um mögliche<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen rasch<br />

angehen zu können.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

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10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


Gemeindevertreter auf Tuchfühlung mit <strong>der</strong> EU<br />

Organisiert vom NÖ Gemeindebund,<br />

machte sich eine Delegation<br />

von rund 90 Gemeindevertretern<br />

Nie<strong>der</strong>österreichs<br />

auf den Weg nach Brüssel,<br />

um vor Ort zu erleben, wie Politik<br />

gemacht wird, die dann<br />

direkte Auswirkungen auf die<br />

Menschen in unserer Region<br />

hat. Auch eine Gruppe <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und dem Wechselland<br />

machte sich mit den<br />

Aufgaben, Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

und Entscheidungsprozessen<br />

in Brüssel vertraut.<br />

Neben einer Besichtigung<br />

des Parlaments wurde auch mit<br />

Vertretern Österreichs in Brüssel,<br />

dem ersten Vizepräsidenten<br />

des Europäischen Parlaments,<br />

Othmar Karas, mit Lukas Mandl<br />

und mit Alexan<strong>der</strong> Bernhuber<br />

diskutiert. „Wie wichtig die EU<br />

für uns Europäerinnen und Europäer<br />

ist, wurde uns wie<strong>der</strong><br />

deutlich vor Augen geführt. Daher<br />

ist für uns alle umso mehr<br />

klar: Alle wahlberechtigten Österreicherinnen<br />

und Österreicher<br />

sollten unbedingt von ihrem<br />

Wahlrecht bei <strong>der</strong> EU-Wahl am<br />

9. Juni Gebrauch machen. Denn<br />

eines ist sicher: Ohne EU geht<br />

Wohnen in<br />

Edlitz.<br />

Von links: Bgm. Michael Nistl (Katzelsdorf), Bgm. Peter Lielacher (Walpersbach), Bgm. Johann Hainfellner (Bürg -<br />

Vöstenhof), Vizebgm. Franz G<strong>aus</strong>terer (Grimmenstein), Daniela Frais (Leiterin des Gemeindebund-Brüsselbüros),<br />

GfGR Wolfgang Riegler (Kirchberg am Wechsel), Victor Vaugoin (Leiter des NÖ Verbindungsbüros), Regionsobfrau<br />

Bgm. Michaela Walla (Warth), UmweltGR Elfriede Aichinger (Scheiblingkirchen-Thernberg), UGR Peter Stangl<br />

(Warth), GR Franziska Gan<strong>aus</strong>er (Lichtenegg), Bgm. Johann Lindner (Scheiblingkirchen-Thernberg) und Bgm.<br />

Christian Stacherl (Krumbach) unterwegs in Brüssel / Fotos: Walla (2)<br />

es nicht, auch wenn nicht alle<br />

ganz zufrieden sind und manch<br />

bürokratische Hürden abgebaut<br />

werden sollten. Die Europäische<br />

Union ist für unsere gemeinsame<br />

Zukunft notwendig, sie<br />

ist ein Friedensprojekt und soll<br />

noch mehr für die Eigenständigkeit<br />

<strong>der</strong> Europäerinnen und<br />

Europäer stehen“, so Bgm. Regionsobfrau<br />

Michaela Walla.<br />

Die Themen, über die in Brüssel<br />

diskutiert wurden, reichten<br />

vom Krieg und von dem gleichzeitigen<br />

Wie<strong>der</strong>aufbau in <strong>der</strong><br />

Ukraine über Sicherheitsthemen<br />

REGION<br />

und Forschung bis hin zu Naturund<br />

Umweltschutz.<br />

Nach <strong>der</strong> Wahl am 9. Juni<br />

werden 720 Personen die 27<br />

Mitgliedstaaten im EU-Parlament<br />

vertreten. Davon kommen<br />

20 (vormals 19) <strong>aus</strong> Österreich.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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individuelle Finanzierungsmöglichkeit<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

11


REGION<br />

Bad Schönau<br />

lässt Geschichten<br />

wachsen.<br />

Wachstum ist unaufhaltsam.<br />

Überall in unserer <strong>Welt</strong> können wir es<br />

stetig beobachten. An Keimen, <strong>aus</strong> denen<br />

Blumenwiesen werden. An Buchstaben, die<br />

sich zu Sätzen formen, um als Geschichten<br />

erzählt zu werden. Am Wun<strong>der</strong> Mensch.<br />

Genau deswegen stellt sich das 37. Austrian<br />

International Storytelling Festival die Frage:<br />

„Wenn wir nicht jeden Tag über uns<br />

hin<strong>aus</strong>wachsen, wie sollen wir uns dann<br />

vorwärtsbewegen?“<br />

Mit dem Festivalthema <strong>2024</strong><br />

#growingstories werden<br />

außergewöhnliche Künstler*innen auf<br />

die Bühne geholt, die simple Momente<br />

in „magical experiences“ verwandeln.<br />

Von Märchenerzähler*innen bis<br />

Poetry Slam, von Schatten & Tanz bis<br />

Pantomime, Akrobatik und Musik.<br />

Mit 27 Künstler*innen <strong>aus</strong> 7 Nationen.<br />

Sari Mäkelä, Artistin <strong>aus</strong> Finnland<br />

© Kadarka flmshooting, Berlin<br />

Cho Kairin, Mask Changer & Akrobat <strong>aus</strong> China<br />

© Bernd Gruber<br />

© Hans.Corporate<br />

Photografer<br />

Altenbach + Honsel, Erzählerinnen <strong>aus</strong> Deutschland/Österreich<br />

Um Erzählungen miteinan<strong>der</strong> zu teilen,<br />

benötigt es nicht immer eine Bühne.<br />

Manchmal reicht ein kleiner Baum,<br />

um große Geschichten aufblühen zu<br />

lassen. Ab <strong>Mai</strong> “Geschichtenbäume”<br />

in Bad Schönau besuchen und deine<br />

Geschichte teilen!<br />

Alle Infos unter:<br />

storytellingfestival.at<br />

#growingstories<br />

12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

International<br />

Programm<br />

Bad Schönau<br />

29. <strong>Mai</strong> – 2. Juni <strong>2024</strong><br />

Mi, 29. <strong>Mai</strong><br />

Matinee <strong>der</strong> Geschichten (für Schulen)<br />

Sconarium, Bad Schönau | 9.00 & 11.00 Uhr<br />

37. Austrian<br />

Do, 30. <strong>Mai</strong><br />

Story Dinner<br />

Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr | € 98<br />

(inkl. 4 Gänge-Menü, zubereitet vom VitalZeit<br />

Hotel Weber und Gesundheitsresort Königsberg;<br />

Weinbegleitung, Getränke & Programm)<br />

Bad Schönau Erzählt – Die Blüten des<br />

Lebens mit Folke Tegetthoff & Musik<br />

15.00 Uhr | Natur, Kräutergarten, Kurpark<br />

16.00 Uhr | Gesundheit, Zum Landsknecht<br />

20.00 Uhr | Liebe, Musikpavillon, Kurpark<br />

Eintritt frei! Für Erwachsene<br />

Infos und<br />

Tickets<br />

Storytelling<br />

Fr, 31. <strong>Mai</strong><br />

Sa, 1. Juni<br />

Lange Nacht <strong>der</strong> Geschichten<br />

Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr<br />

VVK €24, AK €28<br />

Luca & ihre Schwestern:<br />

Erzählkonzert mit Balkan-Hits<br />

Musikpavillon, Kurpark, Bad Schönau<br />

15.00 – 16.00 Uhr | Eintritt frei! Für Familien<br />

Kurgemeinde Bad Schönau<br />

Kurh<strong>aus</strong>straße 8<br />

2853 Bad Schönau<br />

T +43 2646 8284<br />

E fabelhaft@bad-schoenau.gv.at<br />

Außer: Lange Nacht<br />

Tickets über www.ntry.at/fabelhaft<br />

So, 2. Juni<br />

Grosses Fest im fabelhaften Ort<br />

Kurpark, Bad Schönau | 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Eintritt frei! Für Familien<br />

Öffnungszeiten Kurgemeinde<br />

Mo – Fr 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Di & Fr zusätzlich 13:00 – 16:00 Uhr<br />

Programmän<strong>der</strong>ungen vorbehalten!<br />

storytellingfestival.at<br />

Festival<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

13


REGION<br />

Von Kröten, Fröschen und Molchen<br />

Frösche, Kröten und Lurche werden dabei unterstützt, sicher an ihre Laichplätze zu gelangen. Michael Luef, Erika Handler, Irene Floh, Daniela Wallner<br />

mit Sohn, Umweltgemein<strong>der</strong>at Gerald Steurer-Pernsteiner und Doris Eisenhuber sind freiwillige Krötenhelfer in Bad Erlach. Die Tiere werden auch in <strong>der</strong><br />

Region immer seltener. Hier, am privaten Teich in Ziegelofen dürfen die Krötenhelfer die Amphibien absetzen.<br />

Fotos: Netzwerk Amphibienschutz Bad Erlach (2), Erika Handler, Krötenhelfer Bad Erlach<br />

In den vergangenen Jahren sind<br />

die Amphibien-Bestände in <strong>der</strong><br />

Region zurückgegangen. Für<br />

ihren Schutz organisiert <strong>der</strong><br />

Naturschutzbund seit Jahren<br />

Krötenzäune. Engagierte Freiwillige<br />

helfen mit, die Artenvielfalt<br />

zu erhalten. Das zeigt auch das<br />

Beispiel <strong>aus</strong> dem Bad Erlacher<br />

Ortsteil Ziegelofen.<br />

Direkt vor <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>tür und<br />

manchmal doch nicht greifbar<br />

liegen die Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur –<br />

und sie sind auch in <strong>der</strong> Region<br />

beson<strong>der</strong>s schützenswert. Erdkröte,<br />

Springfrosch, Laubfrosch,<br />

Teichmolch und Kammmolch<br />

finden ihren Lebensraum unter<br />

an<strong>der</strong>em im Bad Erlacher Ziegelofen.<br />

Sie sind fünf von insgesamt<br />

20 Amphibienarten, die<br />

in ganz Nie<strong>der</strong>österreich vorkommen.<br />

Sie stehen allesamt<br />

auf <strong>der</strong> Roten Liste <strong>der</strong> gefährdeten<br />

Tierarten. „Beson<strong>der</strong>s<br />

stark gefährdet ist <strong>der</strong> Kammmolch“,<br />

erklärt Alexan<strong>der</strong> Gutstein<br />

vom Naturschutzbund NÖ.<br />

Viele Meter Krötenzaun werden<br />

jedes Jahr in Gutsteins Zuständigkeitsgebiet<br />

errichtet. Wer in<br />

den vergangenen Wochen in <strong>der</strong><br />

Region unterwegs war, konnte<br />

die Mitarbeiter <strong>der</strong> Straßenmeisterei<br />

sowie viele Freiwillige beim<br />

Auf- und Abbau <strong>der</strong> temporären<br />

Zaun-Kübel-Schutzmaßnahmen<br />

sowie beim Einsammeln <strong>der</strong> Amphibien<br />

beobachten.<br />

Temporäre<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Wie wichtig es ist, die Tiere<br />

vor dem Überqueren von Straßen<br />

zu schützen, zeigt das<br />

Beispiel Ziegelofen. Bevor hier<br />

eine Zaun-Kübel-Maßnahme<br />

ergriffen wurde, bedeutete die<br />

Wan<strong>der</strong>ung zum Laichplatz für<br />

die Amphibien das sichere Todesurteil.<br />

„Wir mussten die toten<br />

Tiere mit dem Schneepflug<br />

von <strong>der</strong> Straße entfernen“, erinnert<br />

sich eine Anrainerin. Sie ist<br />

Krötenhelferin <strong>der</strong> ersten Stunde.<br />

Anfänglich wurden die Zäune<br />

noch privat aufgestellt, seit<br />

2013 betreut <strong>der</strong> Naturschutzbund<br />

die Aktion.<br />

So waren rund zehn Freiwillige<br />

auch in den vergangenen<br />

Wochen in Bad Erlach im Einsatz,<br />

um die Tiere beim Queren<br />

zu unterstützen. Der Naturschutzbund<br />

schenkte dafür<br />

Kübel zum Einsammeln, eine<br />

Stirnlampe und eine gelb-grüne<br />

Warnweste.<br />

Wan<strong>der</strong>n zwischen<br />

Lebensräumen<br />

Dass die Tiere überhaupt<br />

wan<strong>der</strong>n, liegt daran, dass Amphibien<br />

Land- und Wasserlebensräume<br />

haben. Zum Laichen<br />

ziehen sie sich an die Gewässer<br />

zurück. Der Beginn <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />

ist bereits im Februar und<br />

März, hat sich aber laut Gutstein<br />

in den vergangenen Jahren um<br />

gut zwei Wochen nach vorne<br />

verschoben. Die Rückreise beginnt<br />

etwa vier Wochen später<br />

und zieht sich bis in den <strong>Mai</strong>.<br />

Die Jungtiere kommen dann im<br />

Herbst nach. Sie seien aber zu<br />

klein, um in einer ähnlichen Aktion<br />

abgesammelt zu werden,<br />

meint Gutstein.<br />

Im Bad Erlacher Ziegelofen<br />

setzen die Helfer die eingesammelten<br />

Kröten, Frösche und<br />

Molche zum Laichen bei einem<br />

Privatteich ab. Sie betonen das<br />

gute Einvernehmen mit den<br />

Besitzern <strong>der</strong> privaten Grundstücke,<br />

die die Freiwilligen immer<br />

wie<strong>der</strong> queren müssen.<br />

Das betrifft auch ein Waldstück,<br />

dessen bisheriger Besitzer durch<br />

Schlägerungsarbeiten Teile des<br />

Landlebensraumes <strong>der</strong> Amphibien<br />

gestört haben dürfte. Darauf<br />

würden zumindest die Zahlen <strong>der</strong><br />

letzten Jahre schließen lassen,<br />

meint Gutstein. Mit dem neuen<br />

Besitzer sei bereits ein Übereinkommen<br />

getroffen worden, damit<br />

man auch dort wie<strong>der</strong> einen Krötenzaun<br />

aufstellen darf.<br />

Geför<strong>der</strong>t werden diese Maßnahmen<br />

<strong>aus</strong> einem EU-För<strong>der</strong>topf<br />

für den Amphibienschutz.<br />

Der Naturschutzbund achtet darauf,<br />

dass diese Gel<strong>der</strong> sinnvoll<br />

eingesetzt werden. Der Amphibienschutz<br />

ist gleichzeitig auch<br />

gesetzlich verankert: Straßenmeistereien<br />

und Bauhöfe sind<br />

somit verpflichtet, die Maßnahmen<br />

umzusetzen. Damit tragen<br />

sie dazu bei, dass weniger Amphibien<br />

überfahren werden, 2023<br />

wurden im Vergleich zu 2022 um<br />

die Hälfte weniger Amphibien<br />

getötet. Heuer zählten die Helfer<br />

in Bad Erlach 392 lebende Tiere<br />

– vor zehn Jahren waren es noch<br />

1016. Die Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur vor<br />

<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>türe zu bewahren, liegt<br />

damit in <strong>der</strong> Verantwortung eines<br />

jedes Einzelnen. Infos unter:<br />

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14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


Neueröffnungen im Mobilitätscenter<br />

REGION<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

15


WIRTSCHAFT<br />

Europäischer Gastro-„Oskar“ für das Triad<br />

Überwältigt wäre wohl noch untertrieben, um die Stimmung von<br />

Triad-Chef Uwe Machreich im Gespräch mit dem „<strong>Bote</strong>n“ zu beschreiben.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Veronika und dem Team von<br />

seinem Restaurant konnte er eine ganz beson<strong>der</strong>e gastronomische<br />

Auszeichnung nach Krumbach holen.<br />

Uwe (hinten Mitte) und Veronika Machreich (vorne li.) mit dem<br />

Triad-Team in Krumbach: Die Auszeichnung „Taste of Origin“ von<br />

JRE wurde ordentlich gefeiert / Foto: Machreich<br />

Seit knapp zehn Jahren ist<br />

das mehrfach <strong>aus</strong>gezeichnete<br />

Drei-Hauben-Lokal Triad in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> Teil <strong>der</strong> Europäischen<br />

Gastronomie-Vereinigung<br />

„Jeunes Restaurateurs“.<br />

„Alleine das war für uns schon<br />

eine große Ehre. Man muss sich<br />

zunächst bewerben, dann wird<br />

man ein Jahr lang per Mistery<br />

Test überprüft, ob man dazupasst,<br />

und dann braucht es<br />

einen einstimmigen Beschluss<br />

aller Mitglie<strong>der</strong> in Österreich,<br />

um aufgenommen zu werden“,<br />

so Machreich.<br />

Heuer feierte JRE International<br />

den 50. Geburtstag. Aus diesem<br />

Anlass wurde zum großen<br />

Kongress nach Paris eingeladen,<br />

in die Hauptstadt des JRE-<br />

Gründungslandes Frankreich.<br />

Über 400 gastronomische<br />

Kapazun<strong>der</strong> Europas kamen,<br />

um sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen, gut<br />

zu essen und schließlich um<br />

her<strong>aus</strong>ragende Personen <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Gastronomie <strong>aus</strong>zuzeichnen.<br />

„Die Stimmung dort war<br />

ein Wahnsinn. Rund 34 Vertreter<br />

<strong>aus</strong> Österreich waren dabei<br />

und es fühlt sich einfach irre an,<br />

wenn man mitten unter den besten<br />

Köchen da auch einfach<br />

reinmarschiert“, erinnert sich<br />

Machreich an einen von vielen<br />

Gänsehaut-Momenten im Verlauf<br />

dieses Kongresses.<br />

Die Krone unter<br />

den Hauben<br />

Ein weiteres Highlight war das<br />

Galadinner am ersten Abend,<br />

als die Gäste von 3-Sterne-<br />

Lokal-Köchen bekocht wurden.<br />

Die österreichische Konditor-<br />

<strong>Welt</strong>meisterin Eveline Wild,<br />

selbst JRE-Mitglied, sorgte für<br />

das Dessert.<br />

„Das Niveau <strong>der</strong> Speisen,<br />

die hier für rund 500 Personen<br />

gekocht wurden, war einfach<br />

unpackbar“, so <strong>der</strong> Triad-Chef.<br />

Dass diese kulinarische Erfahrung<br />

allerdings längst noch nicht<br />

das Highlight seiner Paris-Reise<br />

war, wusste er zu diesem Zeitpunkt<br />

noch nicht. Erst am nächsten<br />

Tag wurden die Awards für<br />

her<strong>aus</strong>ragende Personen <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Gastronomie in sechs Kategorien<br />

vergeben. „Dass wir<br />

überhaupt nominiert wurden,<br />

ist schon eine riesige Ehre“,<br />

freut sich Machreich, denn es<br />

sind die eigenen JRE-Mitglie<strong>der</strong><br />

des jeweiligen Landes, die entscheiden,<br />

wen sie ins Rennen<br />

schicken. Und für die Kategorie<br />

„Taste of Origin“, also übersetzt<br />

„Geschmack <strong>der</strong> Herkunft“, hat<br />

man sich für das Triad entschieden.<br />

An einen Sieg hat Machreich<br />

dennoch nicht geglaubt, als er<br />

nach Paris aufgebrochen ist,<br />

aber: „Als sie dort vorgelesen<br />

haben, wofür <strong>der</strong> Award steht,<br />

habe ich mir nur gedacht: Ja,<br />

das passt eigentlich eh zu uns.“<br />

Und es hat tatsächlich gepasst.<br />

Von insgesamt zehn Nominierten<br />

in <strong>der</strong> Kategorie holte<br />

sich das Triad den Sieg und damit<br />

sozusagen den Oskar <strong>der</strong><br />

europäischen Gastro-Szene<br />

nach Krumbach.<br />

Auch wenn es Machreich<br />

noch immer nicht ganz fassen<br />

kann, was da in Paris passiert<br />

ist, ist die Freude natürlich riesengroß.<br />

„Wir haben zurück im<br />

Betrieb natürlich ordentlich miteinan<strong>der</strong><br />

gefeiert. Schließlich<br />

haben diesen Award nicht nur<br />

Vroni und ich erreicht, son<strong>der</strong>n<br />

das ganze Triad-Team.“<br />

Gute Produkte,<br />

ehrliche Küche<br />

Was ist dieser beson<strong>der</strong>e<br />

„Geschmack <strong>der</strong> Herkunft“, mit<br />

dem das Triad die internationale<br />

Gastro-Szene überzeugt<br />

hat? „Wir bleiben unserer Linie<br />

treu und sind damit in unserem<br />

Tun bestätigt worden: gut kochen,<br />

und zwar eine traditionelle,<br />

verständnisvolle Küche.“<br />

Das bedeutet? Machreich: „Bei<br />

uns versteht man, was am Teller<br />

drauf ist. Man muss Zutaten<br />

nicht zehnmal zerlegen und wie<strong>der</strong><br />

zusammenbauen. Spargel<br />

soll Spargel bleiben, es kommt<br />

auf beste Grundprodukte an,<br />

wenn möglich <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region,<br />

und <strong>aus</strong> diesen werden dann<br />

ehrliche Gerichte gekocht.“<br />

Ein Erfolgsrezept, das auch<br />

international gut ankommt. Der<br />

Award sorge für Aufmerksamkeit<br />

und er erwarte in nächster<br />

Zeit auch internationale Besucher,<br />

die aufgrund <strong>der</strong> Auszeichnung<br />

ins Triad kommen, um den<br />

„Taste of Origin“ zu verkosten.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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über transparente und vorhersehbare<br />

Arbeitsbedingungen geän<strong>der</strong>t.<br />

Zu beachten sind bei allen Dienstverträgen –<br />

die ab 28. März <strong>2024</strong> abgeschlossen<br />

werden – folgende weitere Angaben:<br />

+ Hinweis auf das Kündigungsverfahren<br />

+ Kurze Beschreibung <strong>der</strong> zu erbringenden<br />

Arbeitsleistung<br />

+ Vergütung von Überstunden und Art<br />

<strong>der</strong> Auszahlung des Entgelts<br />

+ Angaben zu den Bedingungen für die<br />

Än<strong>der</strong>ung von Schichtplänen<br />

+ Anspruch auf eine vom Arbeitgeber<br />

bereitgestellte Fortbildung<br />

+ Sitz des Unternehmen<br />

+ Name und Anschrift SV-Träger<br />

+ Dauer und Bedingungen Probezeit<br />

Bisherige Inhalte (§2 Abs. 2 AVRAG) und<br />

neue Inhalte gelten für Dienstverträge und<br />

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17


WIRTSCHAFT<br />

Medaillen-Regen für die Bäckerei Koll<br />

Die Bäckerei Koll mit ihrem<br />

Stammsitz in Kirchschlag konnte<br />

beim heurigen 21. Internationalen<br />

Brotwettbewerb wie<strong>der</strong><br />

ordentlich abräumen. Mit ihren<br />

eingereichten Produkten holten<br />

sie insgesamt 29 Medaillen und<br />

verbesserten sich im Gesamtranking<br />

um fünf Plätze auf Platz 8.<br />

Die besten Brote, Gebäcke,<br />

Feingebäcke und Sch<strong>aus</strong>tücke<br />

waren heuer beim 21. Internationalen<br />

Brotwettbewerb <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

und <strong>der</strong> Innung<br />

<strong>der</strong> Bäcker gefragt – ein Aufruf,<br />

dem die Bäckermeister gerne<br />

nachkamen. 901 Produkte hatte<br />

die 40-köpfige Fachjury zu verkosten<br />

und zu bewerten.<br />

„Auch heuer hat sich wie<strong>der</strong><br />

gezeigt, dass die Qualität <strong>der</strong><br />

eingereichten Produkte hervorragend<br />

ist. Das Niveau <strong>der</strong> österreichischen<br />

Handwerksbetriebe<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Erstmalig wurden die Produkte<br />

in größeren Jurorenteams bewertet,<br />

was dem Wettbewerb<br />

noch einmal einen breiteren<br />

fachlichen Aufschwung bereitete“,<br />

so Josef Schrott, Innungsmeister<br />

<strong>der</strong> österreichischen<br />

21 Goldmedaillen, 7 mal silber und einmal Bronze – das ist die beeindruckende<br />

Bilanz <strong>der</strong> Bäckerei Koll beim heurigen Internationalen Brotwettbewerb. Melanie<br />

und Reinhold Koll (ganz rechts) freuen sich mit ihrem Team / Fotos: Koll (2)<br />

Bäcker. Bewertet wurden die<br />

eingereichten Produkte anhand<br />

ihres Geschmacks, ihrer Optik<br />

und ihrer fachlichen Umsetzung.<br />

Unter den eingereichten Köstlichkeiten<br />

befanden sich auch<br />

einige Proben <strong>der</strong> Bäckerei Koll<br />

– und diese konnten die Jury<br />

überzeugen. Alle 29 eingereichten<br />

Produkte haben auch eine<br />

Prämierung erhalten, davon 21-<br />

mal Gold, 7-mal Silber und einmal<br />

Bronze. Ein Ergebnis, das<br />

sich auch im Gesamtranking<br />

aller teilnehmenden Betriebe<br />

positiv <strong>aus</strong>wirkt. Die 15 besten<br />

Teilnehmer erhalten Ehrenpreise<br />

für breites handwerkliches Können,<br />

wobei es sich um die Top-<br />

Platzierungen in mindestens<br />

fünf Kategorien handelt. Die<br />

Bäckerei Koll schaffte in diesem<br />

Gesamtranking heuer den<br />

achten Platz und hat sich damit<br />

um fünf Plätze seit dem letzen<br />

Bewerb 2022 verbessert.<br />

Gebacken wird in <strong>der</strong> Backstube<br />

im Stammh<strong>aus</strong> in<br />

Kirchschlag, von wo das Brot<br />

und Gebäck dann in die mittlerweile<br />

elf Filialen in <strong>der</strong> Region<br />

geliefert werden. Gemeinsam<br />

mit ihrem Team freuten sich<br />

Reinhold und Melanie Koll über<br />

diesen großen Erfolg.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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Leben bringen. Das beliebte Ausflugsziel, die Erlebnisalm in<br />

Mönichkirchen, lässt das ganz einfach zu.<br />

Mit dem Lift auf die Schwaigen, die Bergluft in vollen Zügen<br />

einatmen und die Zeit richtig gut nutzen. Im Sommer lässt<br />

<strong>der</strong> Schaukelweg Herzen höher „schaukeln“. Den Action-<br />

Kick holt man sich bei einer rasanten Abfahrt ins Tal mit den<br />

Mountaincarts o<strong>der</strong> Rollern.<br />

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18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Lehrlings-Sieger für<br />

Elektro Schwarzmann<br />

Elektro<br />

Schwarzmann<br />

setzt seinen<br />

Schwerpunkt<br />

im elektrotechnischen<br />

Anlagenbau<br />

und in<br />

<strong>der</strong> Instandhaltung<br />

von Elektroanlagen<br />

und<br />

beschäftigt an<br />

seinen Standorten<br />

aktuell rund 145 Mitarbeiter,<br />

davon 15 Lehrlinge.<br />

Dieses klare Bekenntnis zur<br />

Ausbildung von Fachkräften<br />

wurde nun auch von einem tollen<br />

Erfolg gekrönt: Beim „Tag<br />

des High-Tech-Lehrlings“ am<br />

4. April hat <strong>der</strong> ehemalige Lehrling<br />

Lukas Schraml den Landessieg<br />

beim NÖ Landeswettbewerb<br />

errungen! Lukas hat erst<br />

letzten November seine Lehrabschlussprüfung<br />

mit <strong>aus</strong>gezeichnetem<br />

Erfolg abgeschlossen<br />

und war somit zur Teilnahme<br />

am Lehrlingswettbewerb berechtigt.<br />

Zwei Tage lang hatten<br />

die Lehrlinge Gelegenheit, ihre<br />

Fähigkeiten unter Beweis zu<br />

stellen. Lukas Schraml beeindruckte<br />

in sämtlichen Bereichen<br />

und überzeugte durch seine her<strong>aus</strong>ragenden<br />

Leistungen und<br />

sein Fachwissen, worauf das<br />

Schwarzmann-Team sehr stolz<br />

ist. Seine Leistung ist auch ein<br />

klarer Beweis für die Qualität <strong>der</strong><br />

Ausbildung und För<strong>der</strong>ung junger<br />

Talente. Dafür wurde Elektro<br />

Schwarzmann als bester Lehrbetrieb<br />

Elektrotechnik <strong>2024</strong><br />

<strong>aus</strong>gezeichnet, was die Hingabe<br />

bei <strong>der</strong> Ausbildung erstklassiger<br />

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Serie „Umweltfreundliche Pendler“ – eine Kooperation <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland mit dem NÖ Mobilitätsmanagement <strong>der</strong> NÖ.Regional<br />

Per „Eilkurs“ von Edlitz auf den Wienerberg<br />

Klima- und Umweltschutz fängt bei<br />

jedem Einzelnen an. Oft sind es kleine<br />

Än<strong>der</strong>ungen im Alltag, die Großes<br />

bewirken. Und die im Nachhinein<br />

betrachtet gleichzeitig auch ein Stück<br />

mehr Lebensqualität bringen. Etwa<br />

beim Thema Mobilität, wo wir für<br />

diese Serie einige Beispiele gesammelt<br />

haben. Teil 3: Mit dem Bus von<br />

Edlitz nach Wien<br />

Von vielen Gemeindevertretern<br />

kommt gerne <strong>der</strong> Appell, das vorhandene<br />

Angebot an öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu nutzen, damit es<br />

in <strong>der</strong> Region auch in dieser Form<br />

erhalten bleiben kann. Einer, <strong>der</strong><br />

selbst vorzeigt, wie es geht, ist <strong>der</strong><br />

Edlitzer Vizebürgermeister Thomas<br />

Ernst. Er pendelt zu seinem Arbeitsplatz<br />

am Wienerberg im zwölften<br />

Wiener Gemeindebezirk so gut wie<br />

immer öffentlich. Am liebsten mit<br />

dem Bus, früher unter dem Namen<br />

„Eilkurs“ bekannt, <strong>der</strong> dreimal morgens<br />

<strong>aus</strong> dem Mittelburgenland kommend<br />

in Edlitz haltmacht und dann direkt<br />

über die Autobahn zu seinem Arbeitsort<br />

fährt. Zurück geht es mit einer <strong>der</strong> drei<br />

Verbindungen am Abend. Und wenn<br />

die Bus-Zeiten einmal doch nicht passen,<br />

dann nimmt er den Regionalbus<br />

zum Bahnhof in Grimmenstein und<br />

fährt weiter mit dem Zug, auch wenn<br />

<strong>der</strong> Weg in Wien zu seinem Büro dann<br />

etwas weiter ist. Einziger Wermutstropfen:<br />

Die Busstation im Ortskern<br />

von Edlitz wurde lei<strong>der</strong> aufgelassen,<br />

was nun einen Fußmarsch von knapp<br />

15 Minuten zur Haltestelle bedeutet.<br />

Thomas Ernst ist mittlerweile auch<br />

Klimaticket-Besitzer <strong>der</strong> ersten Stunde<br />

und nutzt die Möglichkeit einer öffentlichen<br />

Anreise auch für private Ausflüge<br />

und Reisen.<br />

Für ihn liegt <strong>der</strong> Vorteil des Öffi-Pendelns<br />

klar auf <strong>der</strong> Hand: Anstatt sich über<br />

das allmorgendliche Verkehrschaos zu<br />

ärgern, nutzt er die Zeit mit Lesen o<strong>der</strong><br />

für die Vorbereitung auf Termine.<br />

Öffentlich von Edlitz nach Wien: Für Thomas Ernst ist<br />

das Pendeln mit den Öffis praktisch, bleibt doch <strong>der</strong><br />

Bus, in den er in Edlitz einsteigt, doch direkt vor dem<br />

Büro am Wienerberg stehen / Foto: Ka<strong>der</strong><br />

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Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

19


BAUREPORTAGE<br />

Energiestudio Höfer: Forschung im int<br />

Der NÖ Landtagspräsident Karl Wilfing machte sich selbst ein<br />

Bild von dem innovativen Projekt in Otterthal / Foto: Rehberger<br />

Ende April traf sich die gesamte<br />

Führungsriege des Österreichischen<br />

Bundesfeuerwehrverbandes,<br />

unter ihnen auch<br />

sämtliche Landesfeuerwehrkommandanten<br />

und Referatsleiter, in<br />

Otterthal. Grund war die Fertigstellung<br />

<strong>der</strong> neuen Versuchsanstalt,<br />

die vom B<strong>aus</strong>tudio Höfer<br />

errichtet und mit mo<strong>der</strong>nsten<br />

Elementen <strong>der</strong> erneuerbaren<br />

Energieerzeugung <strong>aus</strong>gestattet<br />

wurde. Mit <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong><br />

obersten Feuerwehr-Vertreter<br />

nimmt das Energiestudio Höfer<br />

nun offiziell seinen Dienst auf.<br />

Baumeister Andreas Höfer ist<br />

nicht nur Experte für den Bau von<br />

Feuerwehrhäusern, son<strong>der</strong>n als<br />

Konsulent des NÖ Landesfeuerwehrverbandes<br />

und Sachgebietsleiter<br />

des Sachgebietes SG<br />

3.5 Feuerwehrinfrastruktur des<br />

Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes<br />

auch bestens<br />

mit den Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen vertraut,<br />

vor denen die heimischen<br />

Feuerwehren stehen, um sich<br />

auf einen möglichen Blackout<br />

vorzubereiten. Sein Ziel war es<br />

daher, ein komplett blackoutsicheres<br />

Gebäude zu errichten.<br />

„Viele Einzelkomponenten wie<br />

Photovoltaik-Anlagen, diverse<br />

Kurzzeit- o<strong>der</strong> Langzeit-Speicher<br />

gibt es bereits bzw. sind<br />

im Einsatz. Wir wollten aber wissen,<br />

welche Ergebnisse man erzielen<br />

kann, wenn man all diese<br />

Technologien in einem Gebäude<br />

vereint. Dar<strong>aus</strong> ist dann die Versuchsanstalt<br />

bzw. das Energiestudio<br />

Höfer entstanden“, erinnert<br />

sich Höfer an die Grundidee<br />

hinter dem Projekt.<br />

Blackoutsicher bauen<br />

Beim offiziellen Startschuss<br />

<strong>der</strong> Versuchsanstalt, für die<br />

Höfer bereits ein Europapatent<br />

angemeldet hat, präsentierte er<br />

<strong>der</strong> versammelten Führungsriege<br />

<strong>der</strong> österreichischen<br />

Feuerwehr seine Sicht auf die<br />

Zukunft des blackoutsicheren<br />

Mo<strong>der</strong>nes Design auf den ersten Blick; bei näherer Betrachtung steckt die Versuchsanstalt<br />

des Energiestudios Höfer voller Hightech-Lösungen / Fotos: Energiestudio Höfer (2)<br />

Bauens. Das innovative Design<br />

des Gebäudes, das man von<br />

außen auf den ersten Blick erkennt,<br />

spiegelt sich auch in <strong>der</strong><br />

„versteckten“ Technologie wi<strong>der</strong>.<br />

Die Anlage ist mit über 500<br />

Sensoren und Messpunkten<br />

<strong>aus</strong>gestattet, die eine umfassende<br />

Datenerfassung ermöglichen.<br />

Es wurden über 100.000<br />

Laufmeter Kabel und Leitungen<br />

verlegt. Eine 200-kWp-PV-Anlage<br />

liefert nachhaltige Energie,<br />

während die Nutzfläche von<br />

ca. 2.000 Quadratmetern Platz<br />

für vielfältige Forschungs- und<br />

Entwicklungsaktivitäten bietet.<br />

„Durch das Monitoring können<br />

wir jeden Gebäudetyp beliebig<br />

simulieren und die Anlagenkomponenten<br />

für zukünftige<br />

Gebäude skalieren – durch<br />

den breiten Nutzungsmix sind<br />

vom Einfamilienh<strong>aus</strong> über die<br />

Feuerwehrinfrastruktur bis hin<br />

zum Krankenh<strong>aus</strong> nahezu alle<br />

Gebäudetypen <strong>aus</strong>legbar. Mit<br />

den Echtzeitdaten lässt sich ein<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>tes, wirtschaftlich<br />

darstellbares und energieautarkes<br />

H<strong>aus</strong>technikkonzept<br />

ohne willkürliche Annahmen in<br />

kürzester Zeit umsetzen“, erklärt<br />

Prokurist Dominik Höfer.<br />

Mo<strong>der</strong>nste<br />

Speicher-Technologie<br />

Seit Mitte Februar ist die Anlage<br />

bereits energieautark in Betrieb.<br />

Wesentliche Elemente sind<br />

neben <strong>der</strong> PV-Anlage, die nach<br />

Osten, Süden und Westen <strong>aus</strong>gerichtet<br />

ist und so möglichst<br />

über den gesamten Tag Sonnenenergie<br />

„tanken“ kann, auch ein<br />

Kurzzeit- und ein Langzeitspeicher.<br />

Die einzelnen Elemente<br />

sind so aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt,<br />

dass die erzeugte Energie erst<br />

dort zum Einsatz kommt, wo sie<br />

gebraucht wird. Die überschüssige<br />

Energie landet zunächst im<br />

Kurzzeit-Speicher (also in einer<br />

Batterie) und in weiterer Folge<br />

im Langzeit-Speicher. Für Letzteren<br />

hat sich das Energiestudio<br />

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Dachgeschoß-Ausbau<br />

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Abgehängte Decken<br />

Kühldecken<br />

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20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


BAUREPORTAGE<br />

elligenten Energie-H<strong>aus</strong><br />

Unsere<br />

nachhaltige<br />

Produktlinie<br />

Höfer Expertenrat <strong>aus</strong> Südtirol<br />

und Bayern geholt: Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Eröffnung präsentierten Tobias<br />

Aschbacher von <strong>der</strong> GKN<br />

Hydrogen und Walther Bauer<br />

einen innovativen Wasserstoff-<br />

Langzeitspeicher, <strong>der</strong> vor Ort in<br />

einer Container-Lösung besichtigt<br />

werden konnte.<br />

Profi-Handwerk für<br />

Hightech-Gebäude<br />

„Ein solches Gebäude zu errichten,<br />

macht vor allem dann<br />

Sinn, wenn man selbst als Baumeister,<br />

Architekt und Nutzer<br />

fungiert“, erklärt Andreas Höfer.<br />

Das Energiestudio wurde daher<br />

vom Aushub über Keller und<br />

Fundament bis hin zum Erdgeschoss<br />

und zum Dachstuhl vom<br />

benachbarten B<strong>aus</strong>tudio Höfer<br />

errichtet. Zusätzlich baute das<br />

Höfer-Team auf regionale Experten,<br />

die bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

dieses einzigartigen Projekts<br />

tatkräftig unterstützten. Dabei<br />

waren vielfach Speziallösungen<br />

gefragt, um die Pläne in die Tat<br />

umzusetzen.<br />

Die Firma Wopfinger Transportbeton<br />

lieferte beispielsweise<br />

nicht nur den tragenden<br />

Beton für Decken und Wände,<br />

son<strong>der</strong>n auch eine spezielle Art<br />

von Beton, <strong>der</strong> für den Bau <strong>der</strong><br />

Wärmebatterie verwendet wurde.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

eine Entwicklung des Energiestudios<br />

Höfer. Einfach erklärt:<br />

Je höher die Dichte des Betons,<br />

desto besser kann er die Wärme<br />

speichern. Zwei solcher Wärmespeicher<br />

befinden sich versteckt<br />

unter dem Parkplatz <strong>der</strong> neuen<br />

Versuchsanstalt und sollen das<br />

H<strong>aus</strong> bei Bedarf mit <strong>aus</strong>reichend<br />

Die 358. Präsidialsitzung des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes fand im Veranstaltungssaal<br />

<strong>der</strong> neuen Versuchsanstalt statt und markiert gleichzeitig den offiziellen Start<br />

Wärme versorgen können. Ein<br />

Gebäude, das überall – ob<br />

sichtbar o<strong>der</strong> versteckt – mit<br />

unterschiedlichsten Messgeräten<br />

und Sensoren <strong>aus</strong>gestattet<br />

ist, braucht natürlich Profis, die<br />

für eine perfekte Installation sorgen,<br />

damit alles so funktioniert,<br />

wie es soll. Einen solchen Partner<br />

fand die Familie Höfer in <strong>der</strong><br />

Firma Heizbär <strong>aus</strong> Ternitz. Die<br />

komplette H<strong>aus</strong>technik, Wasser,<br />

Heizung und Weißkeramik wurde<br />

vom Heizbär-Team installiert.<br />

Das war allerdings noch nicht<br />

alles...<br />

Weiter geht’s auf <strong>der</strong> nächsten Seite!<br />

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Der Feuerwehrh<strong>aus</strong>profi<br />

2880 Otterthal 184<br />

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Versuchsanstalt<br />

steht für eine nachhaltige<br />

Kreislaufwirtschaft.<br />

Sand und Kies werden<br />

durch rezyklierte, ÖNORM<br />

geprüfte Gesteinskörnungen<br />

ersetzt.<br />

ermöglicht durch innovative<br />

Bindemittelzusammensetzungen<br />

eine signifikante<br />

CO 2<br />

- Reduktion und öffnet<br />

so den Weg zur Klimaneutralität<br />

des B<strong>aus</strong>toffs Beton.<br />

vereint in idealer Weise die<br />

Ausrichtung auf die Ziele<br />

Klimaneutralität und nachhaltige<br />

Kreislaufwirtschaft.<br />

Alle Infos<br />

fi nden Sie hier<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

21


BAUREPORTAGE<br />

Die Zukunft des Bauens wird energieautark<br />

Neben den „klassischen“ Installationen,<br />

die man in jedem<br />

H<strong>aus</strong> findet, war die Firma<br />

Heizbär für dieses beson<strong>der</strong>e<br />

Bauvorhaben gefor<strong>der</strong>t: Das<br />

gesamte Monitoring-System<br />

inklusive <strong>der</strong> h<strong>aus</strong>eigenen<br />

Regeltechnik wurde von den<br />

Spezialisten installiert und sichergestellt,<br />

das alles perfekt<br />

aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt ist.<br />

Son<strong>der</strong>anfertigungen waren<br />

überhaupt an allen Ecken und<br />

Enden nötig. Die Firma Rupo<br />

Metallbautechnik war für die<br />

Fenstersysteme verantwortlich.<br />

Um die mo<strong>der</strong>nen Design-Ideen<br />

zu verwirklichen, war vom Auftraggeber<br />

rundes Glas für die<br />

Panorama-Fenster gefragt, die<br />

nicht nur gut <strong>aus</strong>sehen, son<strong>der</strong>n<br />

auch alle Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Energieeffizienz erfüllen sollten.<br />

Ein Vorhaben, das optimal in die<br />

Tat umgesetzt werden konnte.<br />

Design trifft Technik:<br />

innovative Lösungen<br />

Auch von <strong>der</strong> Firma Ing. Robert<br />

Augene<strong>der</strong> waren Son<strong>der</strong>lösungen<br />

gefragt. Die Experten<br />

sorgten nicht nur für den Trocken<strong>aus</strong>bau<br />

innen, son<strong>der</strong>n<br />

waren auch für die abgehängten<br />

Thomas Müllner e.U. | A-2700 Wiener Neustadt<br />

T: +43 (0)664 - 381 66 44 | www.t-muellner.at<br />

Decken zuständig. Diese sollten<br />

sich nicht nur durch ihr Design<br />

stilvoll in das Gesamtkonzept<br />

einfügen, son<strong>der</strong>n mussten<br />

auch so durchlässig sein, dass<br />

die innovative Kühlung in <strong>der</strong><br />

Stahlbetondecke reibungslos<br />

funktionieren kann.<br />

In Sachen Design war auch<br />

die Firma Thomas Müller gefragt:<br />

Mit formschönen und<br />

mo<strong>der</strong>nen Lösungen sorgte<br />

das Unternehmen <strong>aus</strong> Wiener<br />

Neustadt für die passenden<br />

Türen, die in den teilweise variablen<br />

Räumen alle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

erfüllen mussten. Für den<br />

perfekten ersten Eindruck war<br />

schließlich die Firma Gartenbau<br />

Gruber verantwortlich, die<br />

dem mo<strong>der</strong>nen Bau hinsichtlich<br />

seiner Außenanlagen das passende<br />

Umfeld gestaltete.<br />

Viele Profis waren also am<br />

Werk, um dieses einzigartige<br />

Zukunftsprojekt zu realisieren.<br />

In den kommenden Monaten<br />

werden nun fleißig Daten gesammelt,<br />

die nicht nur vom Energiestudio<br />

Höfer <strong>aus</strong>gewertet<br />

werden, um die Abstimmung<br />

immer weiter zu optimieren,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

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22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


Premiere: Frauen sprachen über Finanzen<br />

Fotos: Silvia Schober (7)<br />

WIRTSCHAFT<br />

Daniela Reisner und Melanie<br />

Koll brachten mit „Frau in <strong>der</strong><br />

Wirtschaft“ im Eco-Plus-Gewerbepark<br />

Wiener Neustadt mehr<br />

als 70 Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region zusammen,<br />

<strong>der</strong> Großteil von ihnen<br />

Unternehmerinnen. Gesprochen<br />

wurde über ein auf den ersten<br />

Blick ungewöhnliches Thema,<br />

unter dessen Motto <strong>der</strong> Abend<br />

stand: Frauen.Finanzen.Freiheit.<br />

In Impulsvorträgen zeigten die<br />

Expertinnen Corina Kern (GCT<br />

Gneist Consulting), Barbara<br />

Riegler (Handler Holding) sowie<br />

Astrid Pürzl (Wiener Neustädter<br />

Sparkasse) finanzielle Perspektiven<br />

auf, beleuchteten aber<br />

auch, was Sichtbarkeit im Hinblick<br />

auf den beruflichen Erfolg<br />

bedeutet und welche Chancen<br />

damit für Unternehmerinnen<br />

und Geschäftsführerinnen einhergehen<br />

würden.<br />

Viele spannende Inputs, die<br />

jede Menge Stoff lieferten für<br />

die angeregten Gespräche im<br />

Anschluss an die Vorträge. Das<br />

Motto: vernetzen und voneinan<strong>der</strong><br />

lernen, wurde an diesem<br />

Abend jedenfalls mit Leben gefüllt.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

23


WIRTSCHAFT<br />

Unternehmerin: „Das ist mein Wohnzimmer“<br />

Wer Susanne Klambauers<br />

neues Geschäft betritt, spürt<br />

es sofort: Hier werden nicht nur<br />

einfach Waren verkauft, hier<br />

wird gelebt. Die allermeisten ihrer<br />

Kunden kennt sie beim Namen,<br />

gen<strong>aus</strong>o wie sie weiß, was<br />

sie kaufen werden. Der „<strong>Bote</strong>“<br />

besucht die Trafikantin zu einer<br />

Zeit, als wie üblich reges Treiben<br />

herrschte. Klambauer ist das,<br />

Erfolg ist weiblich. Davon sind<br />

Julia Wenniger und Magdalena<br />

Bachhofner überzeugt. Mit ihrem<br />

Frauen-Kollektiv wollen sie genau<br />

das zeigen. Bei ihrer ersten<br />

Veranstaltung „She.connects<br />

Collective“ im Café Witetschka<br />

in Wiener Neustadt konnten sie<br />

200 Frauen begrüßen. Ins Leben<br />

gerufen wurde das Netzwerk von<br />

den beiden Frauen, die in <strong>der</strong><br />

Sport-Event bzw. Werbebranche<br />

tätig sind, weil ihnen ein Frauennetzwerk,<br />

wie sie das etwa <strong>aus</strong><br />

was man unter einer „Powerfrau“<br />

versteht. Als sie 2007 beschloss,<br />

die Pottschacher Trafik,<br />

in <strong>der</strong> sie seit 2004 arbeitete, zu<br />

übernehmen, sah sie sich mit<br />

vielen bürokratischen Wegen<br />

konfrontiert. Eine Trafik zu übernehmen,<br />

unterliegt den Auflagen<br />

des Tabakmonopols, das es<br />

seit 240 Jahren gibt. Tabakfachgeschäfte<br />

betreiben dürfen nur<br />

Bürgermeister Rupert Dworak und Vize Christian Samwald unterstützten<br />

den Neubau <strong>der</strong> Trafik in Pottschach und feierten mit Susanne<br />

Klambauer im Februar Eröffnung / Foto: Stadtgemeinde Ternitz<br />

Wien kannten, hier fehlte. Also<br />

haben sie ihr eigenes Kollektiv<br />

gestartet. Damit sollen explizit<br />

auch Frauen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

angesprochen werden.Wie groß<br />

<strong>der</strong> diesbezügliche Bedarf ist,<br />

zeigte sich auch bei <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

im Witetschka. Gerechnet<br />

hatten die Initiatorinnen mit<br />

30 bis 40 Besucherinnen. Dass<br />

es letztlich knapp 200 waren,<br />

habe sie überwältigt. Ihnen ist<br />

wichtig, Frauen <strong>aus</strong> allen Positionen<br />

zusammenzubringen. Für<br />

Menschen, die gewisse Kriterien<br />

erfüllen. Dazu gehört auch, bestimmte<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen im<br />

Leben zu haben.<br />

Susanne Klambauer stellte<br />

sich allen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen.<br />

Als Unternehmerin und alleinerziehende<br />

Mutter von zwei Kin<strong>der</strong>n<br />

half ihr vor allem auch <strong>der</strong><br />

familiäre Zusammenhalt durch<br />

die Unterstützung ihrer Eltern.<br />

„Das hat mich stark gemacht“,<br />

blickt sie heute zurück.<br />

Emotional sei vor allem ihr<br />

2018 verstorbener Vater eine<br />

wichtige Stütze gewesen. „Ich<br />

bin in Pottschach aufgewachsen,<br />

er hat mich als Kind überallhin<br />

mitgenommen,“ erzählt<br />

sie. Dadurch hat sie schon früh<br />

ein Gespür für die Leute entwickelt.<br />

Aus <strong>der</strong> Sackgasse<br />

Als die ÖBB vor zwei Jahren<br />

begann, den Bahnhof umzugestalten,<br />

wurde <strong>der</strong> Standort ihrer<br />

Trafik in <strong>der</strong> Franz-Samwald-<br />

Straße zu einer unsichtbaren<br />

Sackgasse. Die Stadtgemeinde<br />

Ternitz reagierte darauf mit einer<br />

Zusicherung, bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach einem neuen Standort zu<br />

helfen. Schließlich wurde ein<br />

neues Geschäftslokal gebaut,<br />

in das Klambauer nun eingemietet<br />

ist. Als Überbrückung<br />

wurde die Trafik eineinhalb Jahre<br />

lang in einen Container verlegt.<br />

Selbst diesen Strapazen<br />

kann die 58-Jährige im Rückblick<br />

Positives abgewinnen. Einerseits<br />

dankt sie <strong>der</strong> Stadt für<br />

die Unterstützung, an<strong>der</strong>erseits<br />

erklärt sie: „Wir haben eine Sitzgelegenheit<br />

vor dem Container<br />

gehabt, dadurch haben sich<br />

viele gute Gespräche ergeben.<br />

Das war nach <strong>der</strong> Corona-Zeit<br />

wichtig.“<br />

Seit Dezember des Vorjahres<br />

ist die Trafik am neuen Standort.<br />

Im Februar wurde mit etwa<br />

200 Gästen groß gefeiert. Die<br />

Stadtgemeinde streut <strong>der</strong> Trafikantin<br />

Rosen. „Sie ist zu einem<br />

Kommunikationszentrum für<br />

die Bevölkerung geworden.“<br />

Zudem spiele sie eine wichtige<br />

Rolle in <strong>der</strong> Nahversorgung. An<br />

so etwas wie Pension denkt die<br />

Trafikantin übrigens noch lange<br />

nicht: „Meine Kunden sind wie<br />

eine Familie für mich – und die<br />

Trafik ist mein Wohnzimmer.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

She.connects Collective: Frauen vernetzen<br />

die beiden Initiatorinnen<br />

steht fest,<br />

dass es <strong>der</strong>artige<br />

Events in Zukunft<br />

regelmäßig<br />

geben werde.<br />

Dazwischen<br />

besprechen sie<br />

die Anliegen des<br />

Kollektivs auch<br />

in einem gleichnamigen<br />

Podcast.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Magdalena Bachhofner und Julia Wenninger<br />

Foto: Sophie Vesely<br />

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24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Pitten: Fernwärme <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Papierfabrik<br />

Wärme zum Heizen nutzen, die<br />

ansonsten einfach durch den<br />

Rauchfang verpuffen würde –<br />

das ist vereinfacht gesagt das<br />

Konzept hinter einem neuen<br />

Kooperationsprojekt, das die<br />

Bioenergie Pittental mit <strong>der</strong> Firma<br />

Hamburger in Pitten umsetzt.<br />

Die Papierfabrik Hamburger<br />

in Pitten erzeugt jede Menge<br />

Abwärme im täglichen Betrieb,<br />

die bisher großteils durch die<br />

Rauchfänge „verschwindet“.<br />

Die Bioenergie Pittental GmbH<br />

mit Sitz in Bad Erlach will diese<br />

Wärme nun sinnvoller nutzen.<br />

„Wir sind seit Jahren mit <strong>der</strong> Firma<br />

Hamburger in Gesprächen,<br />

wie man die Abwärmenutzung<br />

realisieren kann. Jetzt haben wir<br />

eine gute Möglichkeit gefunden<br />

und starten daher unser Kooperationsprojekt“,<br />

so Bioenergie-<br />

Geschäftsführer Peter Aigner.<br />

Im ersten Schritt wird nun eine<br />

Verbindung von <strong>der</strong> Firma Hamburger<br />

zur bestehenden Fernwärmeleitung<br />

<strong>der</strong> Bioenergie<br />

Pittental in Bad Erlach verlegt. Im<br />

nächsten Jahr sollen dann auch<br />

die Pittener H<strong>aus</strong>halte angeschlossen<br />

werden können. Dazu<br />

Von links: Stefan Malainer, Jürgen Hai<strong>der</strong>, Johann Birnbauer (alle Bioenergie Pittental GmbH), GF Josef Krenn (W.<br />

Hamburger GmbH), Bgm. Helmut Berger, Alexan<strong>der</strong> Gruber (beide Marktgemeinde Pitten) und GF Peter Aigner<br />

(Bioenergie Pittental GmbH) bei einer Projektbesprechung am Gemeindeamt Pitten / Foto: Marktgemeinde Pitten<br />

soll es heuer im Herbst Info-Veranstaltungen<br />

geben, bei denen<br />

auch das Interesse <strong>der</strong> Bürger<br />

erhoben wird. Dann erfolgt die<br />

Detailplanung, bei <strong>der</strong> festgelegt<br />

werden soll, wo die weiteren Leitungen<br />

in Pitten verlegt werden.<br />

Bürgermeister Helmut Berger<br />

sieht die Kooperation positiv:<br />

„Wir unterstützen dieses Umweltprojekt<br />

sehr gerne, da es<br />

zukunftsträchtig ist und die gute<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma<br />

Hamburger unterstreicht.“<br />

Josef Krenn, Geschäftsführer<br />

von Hamburger in Pitten, betont<br />

den Umweltgedanken dahinter:<br />

„Dieses Projekt unterstreicht<br />

unsere Ambitionen im Bereich<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit. Ein<br />

gelungenes Beispiel dafür, wie<br />

ein Nutzen für die Bevölkerung<br />

<strong>der</strong> Region und eine weitere Entlastung<br />

<strong>der</strong> Umwelt miteinan<strong>der</strong><br />

vereinbart werden können.“<br />

Für Peter Aigner liegen die<br />

positiven Umweltfaktoren auf<br />

<strong>der</strong> Hand. Wärme, die bisher<br />

nicht genutzt wurde, wird zum<br />

Heizen verwendet. Anstelle von<br />

Heizkessel, Brenner, Kamin o<strong>der</strong><br />

Tank werden die Häuser mit<br />

dem beheizt, das ohnehin vorhanden<br />

ist. „Bei Voll<strong>aus</strong>lastung<br />

werden rund 50.000 MWh Abwärme<br />

genutzt. Das entspricht<br />

einem Wärmeverbrauch von<br />

rund 4.000 Einfamilienhäusern<br />

und dadurch können in etwa<br />

12.500 Tonnen CO ²<br />

eingespart<br />

werden“, so Aigner.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Jubiläum<br />

100 JAHRE<br />

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Feier anlässlich <strong>der</strong> beiden Jubiläen<br />

Jubiläum<br />

Präsentation des Ausbildungsangebots<br />

Parcours durch die Schule, Werkstätten<br />

und Lehrbetrieb<br />

70 JAHRE<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

25


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 69<br />

Saftiges Gras und Löwenzahn blicken von<br />

Offenegg über die Buckel nach Hochneukirchen<br />

Foto: Markus Steinbichler<br />

Haben auch Sie einen<br />

Lieblingsplatz in <strong>der</strong><br />

Region, den Sie mit<br />

uns teilen wollen?<br />

Schicken Sie uns Ihr Bild<br />

an redaktion@bote-bw.at.<br />

Ein Treffpunkt für kunstvolle Auszeiten<br />

Martina Hendling liebt das Kunsthandwerk.<br />

Im Vorjahr folgte die<br />

Eröffnung des „mehr RAUM“ in<br />

Bad Erlach. Dort ist <strong>der</strong> Name<br />

Programm.<br />

Liebevoll eingerichtet sind<br />

die Räumlichkeiten in <strong>der</strong> Bad<br />

Erlacher Aspanger Straße 3.<br />

Beim Besuch des „<strong>Bote</strong>n“ wird<br />

hier unter Anleitung von Peter<br />

Tagwerker auf <strong>der</strong> Scheibe getöpfert.<br />

Zur Runde gehören an<br />

diesem Tag auch eine Zwölfjährige<br />

– und ein Mann. „Das freut<br />

mich immer beson<strong>der</strong>s, wenn<br />

die Gruppen bunt gemischt<br />

sind“, zeigt sich Martina Hendling<br />

zufrieden.<br />

Die 44-Jährige <strong>aus</strong> Klingfurth<br />

betreibt seit dem Vorjahr hier<br />

das „mehr RAUM“. Sie hat sich<br />

hier einen Traum erfüllt. „Wir<br />

haben hier einen Ort geschaffen,<br />

an dem Menschen wertvolle<br />

Zeit zusammen verbringen,<br />

ihre Kreativität leben o<strong>der</strong><br />

Neues <strong>aus</strong>probieren können“,<br />

erklärt sie. Neben Hendlings<br />

Workshop-Raum sind im H<strong>aus</strong><br />

auch noch Kinesiologin Michaela<br />

Jeitler und Eva Friedbacher<br />

mit ihren „Herzberührungen“<br />

eingemietet. Für Hendling „die<br />

perfekte Ergänzung“ zu ihrem<br />

eigenen Angebot. Mehr als 35<br />

verschiedene Workshop-Angebote<br />

unterschiedlichster Natur<br />

stehen Interessierten hier zur<br />

Verfügung. Alle mit demselben<br />

Ziel: eine Auszeit vom stressigen<br />

Hamsterrad des Alltages zu bekommen<br />

und sich kreativ betätigen<br />

zu können. Vom Töpfern auf<br />

<strong>der</strong> Scheibe über Motivtortengestaltung<br />

bis hin zum Binden von<br />

Erstkommunion-Kränzchen und<br />

Singkreise sind hier zu finden.<br />

Vom Polterabend bis<br />

zum Kin<strong>der</strong>kurs<br />

Hendling liebt das Kunsthandwerk.<br />

Vor fünf Jahren hat sie<br />

sich mit dem Gewerbe selbstständig<br />

gemacht. Ihr „mehr<br />

RAUM“ sieht sie als achtsamen<br />

Platz, an dem man loslassen,<br />

über sich hin<strong>aus</strong>wachsen und<br />

begeistert werden kann. Sie<br />

ist <strong>der</strong> Überzeugung: „Je<strong>der</strong><br />

und jede ist kreativ.“ Das lässt<br />

sie ihre Gäste auch vom ersten<br />

Moment an spüren. Wie eine<br />

gute Fee betreut und organisiert<br />

sie <strong>aus</strong> dem Hintergrund. Beim<br />

Töpferkurs, den <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ begleitet,<br />

springt sie immer wie<strong>der</strong><br />

ein, um Fotos für die Teilnehmer<br />

zu machen.<br />

Im Gespräch verrät sie anschließend:<br />

„Die Workshopleiter<br />

sind handverlesen.“ Allesamt<br />

stammen sie <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

und wollen mit ihren Angeboten<br />

auch ein Stück handwerkliches<br />

Kulturgut bewahren und weitergeben.<br />

Die Workshops richten<br />

sich an alle Altersgruppen. „Ich<br />

freue mich aber auch immer,<br />

wenn Kin<strong>der</strong> mitmachen wollen“,<br />

strahlt Hendling. Während<br />

des Gesprächs mit dem „<strong>Bote</strong>n“<br />

sind die Werke <strong>der</strong> Töpfergruppe<br />

bereits weit fortgeschritten.<br />

Hendling zeigt sich begeistert:<br />

„Man kann gar nicht früh genug<br />

anfangen, seine Kreativität zu<br />

leben.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Fotos: Schwendenwein (2), Martina Hendling (2)<br />

Bild oben: Töpferkurs<br />

mit Peter Tagwerker;<br />

links: Blumenkranzbinden<br />

für die Erstkommunmion<br />

26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


GEMEINDEN<br />

Neuheiten-Feuerwerk beim<br />

Holzheizkesselhersteller HDG<br />

Thema: Harter Stuhl<br />

Wenn einfach<br />

nichts mehr geht...<br />

HDG Kesselfamilie mit Wärmepumpe<br />

Mo<strong>der</strong>nste Technik mit regionalem<br />

Know-How: Als führen<strong>der</strong><br />

Hersteller von mo<strong>der</strong>nen Holzheizsystemen<br />

zeigt sich HDG<br />

wie<strong>der</strong> als Kompetenzführer und<br />

Impulsgeber und bringt mit <strong>der</strong><br />

neuen Hackschnitzelheizung<br />

HDG Compact 120-149 (E) und<br />

dem „Facelift“ des Scheitholzkessel-Bestsellers<br />

HDG Euro<br />

wie<strong>der</strong> innovative Neuerungen<br />

auf den Markt.<br />

Absolute Neuheit im Portfolio<br />

von HDG ist Wärmepumpe HDG<br />

A11/18. Diese bildet zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Modularen Hydraulik<br />

Plattform ein multifunktionales<br />

Wärmepumpen-System, das<br />

sowohl in Sachen Design als<br />

auch Technik seinesgleichen<br />

sucht. Dank des <strong>aus</strong>gezeichneten<br />

Wirkungsgrads und <strong>der</strong><br />

hohen Vorlauftemperatur ist die<br />

HDG Wärmepumpe auch für die<br />

Heizungsmo<strong>der</strong>nisierung die<br />

ideale Lösung.<br />

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Mag. Dirk Meier<br />

Nährstoffexperte<br />

„So bringen Sie Ihren Darm wie<strong>der</strong><br />

in Schwung – rein pflanzlich und<br />

ohne Abführmittel.“<br />

Obwohl rund 15 % <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

daran leiden 1 , spricht<br />

niemand gerne darüber:<br />

Verstopfung. Die Begleiterscheinungen<br />

reichen von<br />

einem Blähbauch bis hin zu<br />

Schmerzen beim Stuhlgang.<br />

Zu den häufigsten Ursachen<br />

zählen Stress im Alltag, die<br />

Einnahme bestimmter Medikamente<br />

o<strong>der</strong> auch ein mehrmaliges<br />

Unterdrücken des<br />

Toilettengangs – zum Beispiel,<br />

um nicht am Arbeitsplatz das<br />

stille Örtchen aufsuchen zu<br />

müssen. All diese Faktoren<br />

können dazu führen, dass <strong>der</strong><br />

Stuhl länger als gewohnt im<br />

Darm verbleibt. Durch diese<br />

längere Verweildauer wird ihm<br />

sämtliche Flüssigkeit entzogen<br />

und er wird hart – mit all<br />

den unliebsamen Nebeneffekten<br />

wie etwa Hämorrhoiden<br />

aufgrund von zu starkem<br />

Pressen.<br />

Was kann man tun?<br />

Die gute Nachricht: Um gegenzusteuern<br />

braucht es<br />

meistens keine chemischen<br />

Abführmittel. Neben <strong>der</strong> Aufnahme<br />

von genügend Flüssigkeit<br />

lautet eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Empfehlungen, auf<br />

eine erhöhte Ballaststoffzufuhr<br />

zu achten. Diese nützlichen<br />

Pflanzenstoffe können<br />

durch ihre hervorragenden<br />

Quelleigenschaften einerseits<br />

die Stuhlkonsistenz<br />

verbessern, an<strong>der</strong>erseits<br />

aber auch die Darmtätigkeit<br />

anregen und so ganz<br />

generell für einen schnelleren<br />

Abtransport des Stuhls<br />

sorgen. Im Gegensatz zu<br />

dem, was ihr Name vermuten<br />

lässt, sind Ballaststoffe<br />

also keineswegs eine<br />

„Last“ für unseren Darm –<br />

ganz im Gegenteil!<br />

Meine Empfehlung<br />

Sieht man sich den österreichischen<br />

Ernährungsbericht<br />

an, fällt die Zufuhr<br />

von Ballaststoffen lei<strong>der</strong><br />

oft zu gering <strong>aus</strong>. Sinnvoll<br />

sind dann spezielle Ballaststoff-Präparate<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

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5-fach-Kombination <strong>aus</strong>gewählter<br />

Ballaststoffe. Es<br />

sorgt insbeson<strong>der</strong>e dank<br />

dem enthaltenen Flohsamen<br />

für einen angenehm<br />

weichen Stuhl sowie eine<br />

leichte und regelmäßige<br />

Darmentleerung. So wie<br />

es eigentlich sein sollte.<br />

Mein Tipp: Beson<strong>der</strong>s gut<br />

schmeckt Dr. Böhm ® Darm<br />

aktiv, wenn Sie es in Orangensaft<br />

einrühren.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

27


Obwohl Schnee bis in tiefe<br />

Lagen angesagt war, war<br />

ich dann doch über die tiefen<br />

Temperaturen und den vielen<br />

Schnee überrascht. Unsere<br />

Gärten waren in Frühlings-Vollblüte<br />

und haben dadurch sehr<br />

gelitten. Vor allem die Wechselwirkung<br />

zwischen den sommerlichen<br />

Temperaturen davor<br />

und den anschließenden Minusgraden<br />

haben großen Schaden<br />

angerichtet. Was ist nach einem<br />

solchen Kälteschock im Garten<br />

zu tun?<br />

Die Blütenstauden, die zu<br />

sehr gelitten haben (sichtbare<br />

Frostschäden im oberen Drittel),<br />

werden auf eine Handbreit<br />

abgeschnitten. Sie treiben dann<br />

schnell wie<strong>der</strong> durch und blühen<br />

einfach ein wenige später. Wenn<br />

die Pflanzen nur wenig braune<br />

Stellen aufweisen, wächst sich<br />

Grundversorgung: Gemeinde kauft Tankstelle<br />

Nach <strong>der</strong> Insolvenz des früheren<br />

Betreibers hat die Gemeinde<br />

Hochwolkersdorf die Chance<br />

genützt und die Tankstelle im<br />

Ortsgebiet erworben – als wesentliches<br />

Element <strong>der</strong> gemeindeeigenen<br />

Grundversorgung,<br />

aber auch als Blackout-Vorsorge.<br />

Seit Jahrzehnten gibt es in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hochwolkersdorf eine<br />

kleine Tankstelle. Zwischendurch<br />

war sie immer wie<strong>der</strong><br />

mal geschlossen, die Betreiber<br />

wechselten regelmäßig. Bereits<br />

vor mehr als einem Jahr gab es<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde erste Überlegungen<br />

das Areal anzukaufen,<br />

doch <strong>der</strong> Betreiber war we<strong>der</strong><br />

für die Gemeinde noch für an<strong>der</strong>e<br />

Interessierte erreichbar. Bis<br />

schließlich Ende letzten Jahres<br />

die Information kam, dass die<br />

Tankstelle Teil eines Insolvenzverfahrens<br />

ist. „Es gab erste<br />

Gespräche mit dem Masseverwalter<br />

und ein Gutachten wurde<br />

angefor<strong>der</strong>t, um sicherzustellen,<br />

dass die Tankstelle in einem<br />

brauchbaren Zustand ist“, erklärt<br />

Bürgermeisterin Bianca<br />

Fürst. Das Gutachten überzeugte<br />

den Gemein<strong>der</strong>at und<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Von links: GR Andreas Mühlhofer, GR Roman Tanzler, GfGR Sylvia Blank, Bgm.<br />

Bianca Fürst und GfGR Gunter Linhart / Foto: Gemeinde Hochwolkersdorf<br />

dieser beschloss einstimmig<br />

ein Angebot zu legen. Schließlich<br />

erhielt die Gemeinde den<br />

Zuschlag. Und was macht man<br />

nun mit einer gemeindeeigenen<br />

Tankstelle? „Uns war es in erster<br />

Linie wichtig, die Liegenschaft<br />

im Ort durch die Gemeinde zu<br />

sichern und für Kontinuität in<br />

Hochwolkersdorf zu sorgen. In<br />

den nächsten Monaten werden<br />

wir <strong>aus</strong>arbeiten, was genau mit<br />

<strong>der</strong> Tankstelle, dem kleinen Verkaufslokal<br />

und <strong>der</strong> Imbissstube<br />

passieren soll“, so Fürst.<br />

Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at und unsere<br />

Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />

Frühling mit Hin<strong>der</strong>nissen<br />

das her<strong>aus</strong>. Farne müssen fast<br />

alle auf eine Handbreit abgeschnitten<br />

werden. Sie treiben<br />

aber schnell erneut durch und<br />

sind in wenigen Wochen wie<strong>der</strong><br />

schön. Wirklich schwer war es<br />

für Schmetterlingsflie<strong>der</strong>, Bartblumen,<br />

Feigen und den wilden<br />

Wein. Hier ist mit Ausfällen zu<br />

rechnen. Zuwarten – bis Mitte<br />

<strong>Mai</strong> sieht man dann, ob man sie<br />

<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chen muss.<br />

Manche Bäume (Paulownia,<br />

Platane, Tulpenbaum) waren gerade<br />

im ersten Austrieb und die<br />

jungen Blätter hängen jetzt erfroren<br />

an den Zweigen. Bäume<br />

sorgen aber vor: Fällt die Primärknospe<br />

(erster Austrieb) <strong>aus</strong>, treiben<br />

sie mit den Sekundärknospen<br />

(zweiter Austrieb) wie<strong>der</strong><br />

durch. Diese Blätter bleiben meist<br />

ein wenig kleiner, aber <strong>der</strong> Baum<br />

überlebt. Ob und wie viel Schaden<br />

die Obstbäume genommen<br />

haben, kann man noch nicht beurteilen<br />

und es ist sehr stark vom<br />

Standort abhängig.<br />

Vielen Pflanzen merkt man jetzt<br />

schon gar nichts mehr an, deshalb<br />

ist im Garten auch wirklich viel zu<br />

tun! Die meisten Rasenflächen<br />

wurden schon zweimal gemäht<br />

und können jetzt vertikutiert und<br />

gedüngt werden. Forsythien und<br />

Spirea können geschnitten werden,<br />

falls sie zu üppig geworden<br />

sind. Unkrautarbeit und Mulchen<br />

sind ebenfalls angesagt. Für Blumen-<br />

und Rosenbeete empfehle<br />

ich Gartenfaser, Hecken und Blütensträucher<br />

werden am besten<br />

mit Hackschnitzel abgedeckt. Die<br />

Rosen werden uns heuer viele<br />

Sorgen bereiten. Durch den Frost<br />

wurde die Oberhaut <strong>der</strong> Blätter<br />

zum Teil zerstört. Darum können<br />

Pilzsporen besser eindringen<br />

und auch bislang robuste Rosen<br />

können heuer kränkeln. Deshalb<br />

sollte man alle Rosen nach <strong>der</strong><br />

Blüte sehr stark zurückschneiden<br />

und anschließend düngen. Das<br />

neue Laub kann dann gesund in<br />

den Sommer/Herbst gehen.<br />

Bei den Schwimm- und Gartenteichen<br />

ist jetzt auf <strong>aus</strong>reichende<br />

Stickstoff-Versorgung zu<br />

achten (Teichdünger!). Vor je<strong>der</strong><br />

Düngung ist eine einfache Wasserprobe<br />

(Fachhandel) durchzuführen.<br />

Ihre Teiche werden es Ihnen<br />

mit klarem Wasser und wenig<br />

Algen danken!<br />

Der Frühling lässt sich trotz<br />

allem nicht aufhalten, auch nach<br />

diesem kurzen Rückschlag. Die<br />

Natur weiß damit umzugehen und<br />

vielleicht können wir <strong>aus</strong> dieser<br />

Gelassenheit etwas lernen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen wun<strong>der</strong>schönen<br />

Frühling im Garten!<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Blackout-Vorsorge<br />

Fix ist jedenfalls, dass die<br />

Zapfsäulen auf Selbstbedienungsautomaten<br />

umgerüstet<br />

werden. Ob die Gemeinde<br />

dann selbst o<strong>der</strong> ein Pächter<br />

Tankstellen-Betreiber wird, steht<br />

noch nicht fest. Auch was mit<br />

den Gebäuden passieren soll,<br />

fließt in ein Gesamtkonzept mit<br />

ein.<br />

Sicher ist, dass die Tankstelle<br />

auch einen Teil zur Blackout-<br />

Vorsorge leisten soll. „Sollten<br />

wir die Tankstelle nicht als Gemeinde<br />

betreiben, so werden<br />

wir jedenfalls vertraglich absichern,<br />

dass etwa die Feuerwehr<br />

im Falle eines Blackouts Zugang<br />

zu Treibstoff hat. Dafür werden<br />

Zapf-Generatoren bzw. Handpumpen<br />

zur Verfügung stehen,<br />

um auch im Falle eines längeren<br />

Strom<strong>aus</strong>falls einsatzbereit zu<br />

sein“, erklärt die Bürgermeisterin.<br />

Einen konkreten Zeitplan für<br />

die neue Nutzung <strong>der</strong> Liegenschaft<br />

gibt es noch nicht. Die<br />

Ortschefin rechnet damit, dass<br />

bis Jahresende nicht nur das<br />

Gesamtkonzept stehen wird,<br />

son<strong>der</strong>n auch bereits die Umrüstung<br />

auf Tankautomaten abgeschlossen<br />

sein wird, welche<br />

künftig rund um die Uhr geöffnet<br />

haben sollen. Bleibt noch die<br />

Frage: Was kostet eine Tankstelle?<br />

„Da waren wir auch überrascht,<br />

nämlich nicht viel. Wir<br />

haben insgesamt 80.000 Euro<br />

für Liegenschaft und Inventar<br />

bezahlt. Umso wichtiger, dass<br />

wir uns diese wichtige Liegenschaft<br />

im Ort sichern konnten“,<br />

so Fürst.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Foto: @ irissca – stock.adobe.com


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GEMEINDEN<br />

Die Stadtgemeinde Kirchschlag i.d.B.W.<br />

lädt herzlich ein zum<br />

Stadtfest Kirchschlag<br />

Shopping mit Heimvorteil<br />

Die Stadtgemeinde Kirchschlag i.d.B.W. und die Polizeiinspektion Kirchschlag<br />

geben sich die Ehre, Sie anlässlich<br />

160 Jahre Gendarmerie-Polizei<br />

in Kirchschlag i.d.B.W.<br />

herzlich einzuladen.<br />

Freitag, 7. Juni <strong>2024</strong>,<br />

17 Uhr<br />

im Hof des Stadtamts Kirchschlag<br />

Programm:<br />

• Festakt<br />

• Abordnung <strong>der</strong> Polizeimusik<br />

• Diensthundevorführung<br />

Foto: Stadtmuseum Kirchschlag<br />

Innenminister<br />

Gerhard Karner<br />

wird diesem Festakt<br />

beiwohnen.<br />

Foto <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kirchschlager<br />

Gendarmeriechronik und<br />

zwar von jenem Puch 700 C,<br />

<strong>der</strong> am 30. Oktober 1964 dem<br />

Gendarmerieposten Kirchschlag<br />

als Patrouillenfahrzeug<br />

zugewiesen wurde.<br />

Am Bild: Erich Kunter und<br />

Franz Karacson<br />

Einkaufserlebnis<br />

in <strong>der</strong> Stadt Kirchschlag<br />

Freitag, 7. Juni <strong>2024</strong><br />

bis 20 Uhr<br />

Abendshopping mit Rahmenprogramm<br />

Samstag, 8. Juni Shopping bis 12 Uhr<br />

Genießen Sie tolle Son<strong>der</strong>angebote unserer heimischen Unternehmen.<br />

Feiern wir gemeinsam.<br />

aktiv<br />

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K I R C H S C H L A G<br />

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Kirchschlag –<br />

wo Kunden Freunde werden<br />

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K I R C H S C H L A G<br />

Männergesangverein<br />

Kirchschlag<br />

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KONZERT<br />

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8. Juni <strong>2024</strong><br />

19:30 Uhr im Passionsspielh<strong>aus</strong><br />

Kirchschlag i. d. <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Viele an<strong>der</strong>e großartige Musiker <strong>aus</strong> verschiedenen<br />

Richtungen unterstützen das Konzert und sorgen<br />

mit ihren Darbietungen für gute Unterhaltung.<br />

€ 18,- Vorverkauf<br />

Sparkasse + Raiffeisenbank Kirchschlag<br />

€ 20,- Abendkasse<br />

Für Jugendliche und Kin<strong>der</strong> freier Eintritt.<br />

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K I R C H S C H L A G<br />

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W e<br />

Durch das Programm führt Dr. Franz Strobel<br />

Der MGV Kirchschlag freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Männergesangverein Kirchschlag, ZVR: 384210705, Obmann Ernst Riegler, Mühlgasse 6, 2860 Kirchschlag i.d.B.W. www.kirchschlag.at/mgv<br />

© Foto: Hannes Hofbauer, - Layout: Herbert Holzer<br />

www.kirchschlag.at<br />

Filiale Kirchschlag<br />

Die Stadtgemeinde Kirchschlag und die Veranstalter freuen sich auf Ihren geschätzten Besuch!<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

29


Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

• 40 Jahre Obst-Most Gemeinschaft •<br />

GEMEINDEN<br />

Bei <strong>der</strong> Meldung und dem anschließenden „Abschreiten <strong>der</strong> Front“ waren<br />

auch Hollenthons Bgm. Manfred Grundtner und Bundesrat Matthias Zauner<br />

dabei / Foto: MiLak<br />

Angelobung in Hollenthon<br />

Trotz <strong>der</strong> winterlichen Temperaturen<br />

gab und gibt es immer eine<br />

Ende April ließen es sich wirklich gute Zusammenarbeit.<br />

viele Besucher <strong>aus</strong> Hollenthon Sei es bei <strong>der</strong> Unterstützung<br />

und <strong>der</strong> Umgebung nicht nehmen,<br />

nach einem Hochwasser im <strong>Mai</strong><br />

an <strong>der</strong> Angelobung von 48 2010, von dem Hollenthon stark<br />

Rekruten <strong>der</strong> Theresianischen betroffen war, sei es jetzt bei diesem<br />

Militärakademie und des Militärkommandos<br />

Festakt“, so Bgm. Manfred<br />

NÖ dabei zu sein. Grundtner bei seiner Festrede.<br />

Am Fuße <strong>der</strong> Kirche versammelten<br />

Generalmajor Karl Pronhagl,<br />

sich neben den Vertretern Kommandant <strong>der</strong> Militärakade-<br />

des Bundesheeres auch eine mie, dankte den Grundwehrdienern<br />

Abordnung des Österreichischen<br />

für ihre Bereitschaft zum<br />

Kameradschaftsbundes Dienst im Bundesheer und würdigte<br />

sowie viele Vertreter von Einsatzorganisationen<br />

mit den Worten „Wir brau-<br />

und Behörden<br />

chen Sie!“ die Notwendigkeit<br />

anlässlich des militärischen ihrer Arbeitsleistung.<br />

Festakts. „Mit dem Bundesheer<br />

Cornelia Rehberger<br />

Jubiläumsfest Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

BOTE <strong>der</strong> Obst-Most<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mi, 19. Juni <strong>2024</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

Gemeinschaft WELT<br />

Redaktionsschluss: Fr, 7. Juni <strong>2024</strong><br />

überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

www.bote-bw.at, redaktion Bucklige @ bote-bw.at <strong>Welt</strong><br />

Die Obst-Most Gemeinschaft<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> – kurz „OMG“– hat<br />

allen Grund zum Feiern: die 25.<br />

Edelbrand- und Likörprämierung<br />

sowie das 40. Jubiläum<br />

<strong>der</strong> Gemeinschaft werden am<br />

7. und 8. Juni in Bad Schönau<br />

groß gefeiert. Ein handverlesenes<br />

Unterhaltungsprogramm, viel<br />

Prominenz und beste Kulinarik<br />

erwartet die Gäste.<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Victoria Schwendenwein, BA,<br />

Markus Steinbichler, Karin Egerer, Gerlinde Blauensteiner, Roman Josef Schwendt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Benjamin Schier<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

Die 25. Edelbrand-und Likörprämierung<br />

und das 40-jährige<br />

VERBAND DER<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 22/23<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Gründungsfest sind Anlass genug,<br />

Sollten um Sie die einmal OMG eine hoch <strong>Bote</strong>-Ausgabe leben irrtümlich zu nicht erhalten haben,<br />

Obfrau Melitta Gansterer / Foto: OMG<br />

lassen. bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />

Offenlegung: Der Verein Richtung wurde <strong>der</strong> Zeitung-Information 1984 in Verkostung über wirtschaftliche, eingereicht. politische Ein und Expertenteam<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>, zeichnet dem Wechselland für die und Be-<br />

Krumbach gesellschaftliche gegründet. Ereignisse <strong>aus</strong> Qualitätssteigerung<br />

Teilen des Mittelburgenlandes. und die gemeinsame Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> wertung <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> verantwortlich.<br />

<strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>-<br />

den Regionen<br />

schließlich durch die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und<br />

Vermarktung eventuell einhergehen<strong>der</strong> von Einflussnahme Apfelmost von Organisationen Es geht und schließlich Parteien unabhängig. darum,<br />

sind Die mit bis dem heute Namen die des obersten Verfassers Vereinsziele.<br />

die Meinung Neben des Her<strong>aus</strong>gebers Most, und Kreati-<br />

<strong>der</strong> Redaktion Bronze dar. Bei zu Einsendungen erreichen, von an Artikeln denen<br />

gekennzeichneten Gütesiegel Artikel in stellen Gold, nicht Silber unbedingt und<br />

und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt.<br />

vor allem Der Her<strong>aus</strong>geber <strong>aus</strong> Äpfeln übernimmt und keine sich Gewähr <strong>der</strong> für Genießer eingesandtes dann Redaktions- gut orionen<br />

Produkten und Bildmaterial. <strong>der</strong> Alle Direktvermarktung<br />

hat <strong>der</strong> Edelbrand und <strong>der</strong> „Das Fest wird eine Lei-<br />

Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern entieren nicht an<strong>der</strong>s kann. angegeben, den Rechten<br />

des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft,<br />

jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Likör einen hohen Stellenwert stungsschau des Vereines. Lassen<br />

Sie weisen sich wir das an dieser nicht Stelle entgehen, darauf<br />

erreicht. Anmerkung: Bereits Im Sinne des zum Gleichbehandlungsgesetzes 25. Mal<br />

wird hin, dass dies geschlechtsspezifische bei den Prämierungen Ausdrücke (z. es B. zahlt Schüler/Schülerinnen) sich <strong>aus</strong>!“, für ist Frauen Obfrau und<br />

Männer gleichermaßen zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit<br />

verzichten wir daher gezeigt. auf die Endungen Jährlich -In und Melitta -Innen in Gansterer unseren Beiträgen. überzeugt.<br />

eindrucksvoll<br />

werden hun<strong>der</strong>te Schnäpse zur<br />

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<strong>2024</strong> – 2026<br />

Jubiläumsfest <strong>der</strong> Obst-Most<br />

Gemeinschaft Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Die Obst-Most Gemeinschaft<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> – kurz „OMG“ – hat<br />

allen Grund zum Feiern: die 25.<br />

Edelbrand- und Likörprämierung<br />

sowie das 40. Jubiläum<br />

<strong>der</strong> Gemeinschaft werden am<br />

7. und 8. Juni in Bad Schönau<br />

groß gefeiert. Ein handverlesenes<br />

Unterhaltungsprogramm, viel<br />

Prominenz und beste Kulinarik<br />

erwartet die Gäste.<br />

Die 25. Edelbrand-und Likörprämierung<br />

und das 40-jährige<br />

Gründungsfest sind Anlass genug,<br />

um die OMG hoch leben zu<br />

lassen.<br />

Der Verein wurde 1984 in<br />

Krumbach gegründet. Qualitätssteigerung<br />

und die gemeinsame<br />

Vermarktung von Apfelmost<br />

sind bis heute die obersten Vereinsziele.<br />

Neben Most, Kreationen<br />

vor allem <strong>aus</strong> Äpfeln und<br />

Produkten <strong>der</strong> Direktvermarktung<br />

hat <strong>der</strong> Edelbrand und <strong>der</strong><br />

Likör einen hohen Stellenwert<br />

erreicht. Bereits zum 25. Mal<br />

wird dies bei den Prämierungen<br />

eindrucksvoll gezeigt. Jährlich<br />

werden hun<strong>der</strong>te Schnäpse zur<br />

25. Edelbrand<br />

Prämierung<br />

Mit großem Jubiläumsprogramm<br />

in Bad Schönau<br />

Freitag,<br />

7. Juni <strong>2024</strong><br />

19:30 Uhr: Lustige<br />

Musikantenparade<br />

im Sconarium<br />

→ D’Ratschkattl’n,<br />

Wirtsh<strong>aus</strong>musikanten Trio 5/4 &<br />

Low Budget Dixie Tigers<br />

→ Einführung und Krönung <strong>der</strong><br />

Mostprinzessin Miriam I. mit<br />

Grußworten von GL Raiffeisen<br />

Dir. Manfred Dopler<br />

→ Mo<strong>der</strong>ation: Alois Kuntner<br />

Freie Platzwahl<br />

Eintritt: Fr.: EUR 20,– | Sa.: Eur 45,– (alles inkl.) | Fr. & Sa., Kombiticket: EUR 55,– (alles inkl.)<br />

Tickets an <strong>der</strong> Abendkassa o<strong>der</strong> im VVK am Gemeindeamt Bad Schönau, unter 40jahre@mostheurige.at,<br />

o<strong>der</strong> online auf ntry.at<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

www.mostheurige.at<br />

Obfrau Melitta Gansterer / Foto: OMG<br />

Verkostung eingereicht. Ein Expertenteam<br />

zeichnet für die Bewertung<br />

verantwortlich.<br />

Es geht schließlich darum,<br />

Gütesiegel in Gold, Silber und<br />

Bronze zu erreichen, an denen<br />

sich <strong>der</strong> Genießer dann gut orientieren<br />

kann.<br />

„Das Fest wird eine Leistungsschau<br />

des Vereines. Lassen<br />

Sie sich das nicht entgehen,<br />

es zahlt sich <strong>aus</strong>!“, ist Obfrau<br />

Melitta Gansterer überzeugt.<br />

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Samstag,<br />

8. Juni <strong>2024</strong><br />

Jubiläums<br />

feier<br />

25 Jahre Schnaps im Schloss<br />

15:00 Uhr: Platzkonzert mit dem Musikverein<br />

Kirchberg am Wechsel im Ortszentrum<br />

→ Kaffee- und Kuchenbuffet im Hotel<br />

„Zum Landsknecht“<br />

17:00 Uhr: Edelbrand prämierung & Verkostung<br />

im Hotel „Zum Landsknecht“<br />

→ Mit Landtagspräsident NÖ Mag. Karl Wilfing,<br />

Präsident LK-NÖ Johannes Schmuckenschlager,<br />

Vorständin SPK Neunkirchen,<br />

Mag. Gertrude Schwebisch MBA MRICS,<br />

Dechant Mag. Wolfgang Berger<br />

→ Begrüßungsgetränk, exquisites Heurigenbuffet,<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> Apfelmost und freie Verkostung<br />

aller Edelbrände und Liköre<br />

→ Tanzlmusi „Sait’nblech“<br />

Gleich<br />

Tickets<br />

sichern<br />

Medieninhaber: Obst Most Gemeinschaft Bucklige <strong>Welt</strong>, ZVR: 0271155125, Obfrau: Melitta Gansterer Gestaltung: WEDEL Agency<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


Eine Schatzkiste für alle Deko-Freunde<br />

Inmitten <strong>der</strong> idyllischen Landschaft<br />

von Pernitz verbirgt sich<br />

ein wahres Juwel für alle, die<br />

eine Leidenschaft für Dekoration<br />

haben: <strong>der</strong> DekoStadl. Es ist weit<br />

mehr als nur ein Geschäft – es<br />

ist ein Ort, an dem Inspiration<br />

aufblüht und Kreativität zum<br />

Leben erweckt wird.<br />

Beim Betreten des Deko-<br />

Stadls wird man sofort von einer<br />

Fülle an Farben, Formen<br />

und Materialien begrüßt. Je<strong>der</strong><br />

Winkel ist mit Sorgfalt und Liebe<br />

zum Detail gestaltet, und es<br />

ist ganz leicht, sich in <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />

<strong>der</strong> Dekorationen zu verlieren.<br />

Von kleinen Accessoires bis zu<br />

mächtigen Steingussskulpturen<br />

und einer Vielfalt <strong>aus</strong> Edelrostobjekten<br />

bis hin zu mo<strong>der</strong>nen<br />

Wandgestaltungselementen<br />

bietet <strong>der</strong> DekoStadl eine breite<br />

Palette an Produkten für jeden<br />

Geschmack.<br />

Eine <strong>der</strong> bemerkenswertesten<br />

Eigenschaften des DekoStadls<br />

ist die Vielfalt seiner Angebote.<br />

Ob man nach saisonalen Dekorationen<br />

für Weihnachten o<strong>der</strong><br />

Ostern sucht, das perfekte<br />

Geschenk für einen geliebten<br />

Menschen benötigt o<strong>der</strong> einfach<br />

nur sein Zuh<strong>aus</strong>e mit neuen<br />

Akzenten verschönern möchte,<br />

hier findet man garantiert das<br />

Passende. Die Auswahl reicht<br />

von handgefertigten Kunstwerken<br />

lokaler Künstler bis hin zu<br />

weltweit zusammengetragenen<br />

Stücken.<br />

Was den DekoStadl jedoch<br />

wirklich von an<strong>der</strong>en Geschäften<br />

abhebt, sind die persönliche<br />

Note und <strong>der</strong> exzellente Kundenservice.<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind nicht nur<br />

äußerst kenntnisreich in Bezug<br />

auf ihre Produkte, son<strong>der</strong>n gehen<br />

auch gerne auf individuelle<br />

Wünsche und Bedürfnisse ein.<br />

Sie sind stets bereit, Inspirationen<br />

zu teilen, Ratschläge zu<br />

geben und bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong><br />

perfekten Dekoration zu helfen,<br />

um sicherzustellen, dass je<strong>der</strong><br />

Kunde mit einem Lächeln das<br />

Geschäft wie<strong>der</strong> verlässt.<br />

Der DekoStadl ist mehr als<br />

nur ein Ort zum Einkaufen – er<br />

ist auch ein Ort des Aust<strong>aus</strong>chs<br />

und <strong>der</strong> Gemeinschaft. Regelmäßig<br />

werden unterschiedlichste<br />

Veranstaltungen angeboten,<br />

bei denen Kunden die<br />

GEMEINDEN<br />

Möglichkeit haben, (Kunst-)<br />

Genuss und Inspiration zu verbinden<br />

und neue Menschen mit<br />

ähnlichen Interessen kennenzulernen.<br />

Neben seinem Engagement<br />

für die lokale Gemeinschaft<br />

legt <strong>der</strong> DekoStadl auch großen<br />

Wert auf Nachhaltigkeit und<br />

Umweltbewusstsein. Viele <strong>der</strong><br />

angebotenen Produkte werden<br />

<strong>aus</strong> recycelten Materialien<br />

hergestellt o<strong>der</strong> stammen von<br />

nachhaltigen Quellen, und das<br />

Geschäft bemüht sich aktiv darum,<br />

seinen ökologischen Fußabdruck<br />

zu minimieren. So ist<br />

<strong>der</strong> DekoStadl beispielsweise<br />

zu 90 Prozent energieautark.<br />

Der DekoStadl in Pernitz ist<br />

ein Ort, <strong>der</strong> die Sinne anspricht<br />

und die Seele berührt. Egal, ob<br />

man auf <strong>der</strong> Suche nach dem<br />

perfekten Akzent für sein Zuh<strong>aus</strong>e<br />

ist o<strong>der</strong> einfach nur ein<br />

inspirierendes Einkaufserlebnis<br />

genießen möchte: Der Deko-<br />

Stadl ist immer eine Reise wert.<br />

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SEHEN – FÜHLEN – ERLEBEN – mach’ einen Ausflug nach Pernitz!<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

31


KULTUR UND GENUSS<br />

Zinnfigurenwelt: Reise zum eigenen Kind<br />

Besuch von Landeshauptfrau<br />

Johanna Mikl-Leitner<br />

Fernsehaufnahmen mit<br />

Gerhard Tötschinger<br />

Der Museumsverein bei Vorbereitungsarbeiten<br />

Fotos: Zinnfigurenwelt (3), Schwendenwein<br />

Bunt, klein, faszinierend: In Katzelsdorf<br />

erzählen Zinnfiguren von<br />

vergangenen Zeiten, entführen in<br />

fantasievolle <strong>Welt</strong>en und laden ein<br />

zum Verweilen. Ein Ausflugsziel,<br />

an dem es auch nach 20 Jahren<br />

immer noch Neues zu entdecken<br />

gibt. Gefeiert wird am 18. und<br />

19. <strong>Mai</strong>.<br />

Es war eine Herbergssuche,<br />

die 2004 die Zinnfigurenwelt<br />

nach Katzelsdorf brachte. Die<br />

„Gesellschaft 1683“ hatte damals<br />

ihr österreichisches Zinnfigurenmuseum<br />

in Pottenbrunn<br />

<strong>aus</strong> technischen Gründen verlassen<br />

müssen und mit dem<br />

Schloss Katzelsdorf als neues<br />

Domizil geliebäugelt. Geworden<br />

ist es schließlich <strong>der</strong> ehemalige<br />

Meierhof des Schlosses. Einst<br />

auch als Pferdelazarett und<br />

Kerzenfabrik genutzt, sollte ihm<br />

nun neues Leben eingehaucht<br />

werden. Das Ziel: ein lebendiges<br />

und attraktives Zinn- und Spielfigurenmuseum.<br />

Von Asterix bis Alice<br />

Die Gemeinde unter dem damaligen<br />

Bürgermeister Heinz<br />

E<strong>der</strong> kaufte das Gebäude im<br />

Jahr 2000 und begann mit dem<br />

Umbau zum Museum. „Am<br />

Anfang haben viele nicht geglaubt,<br />

dass das Museum so<br />

lange bestehen wird“, erklärt<br />

die Museumsvereins-Obfrau<br />

Hannelore Handler-Woltran. Als<br />

die Zinnfigurenwelt nach Katzelsdorf<br />

kam, war sie Kultur-Gemein<strong>der</strong>ätin.<br />

Später war sie als<br />

Bürgermeisterin mitverantwortlich.<br />

Bis heute wird das Museum<br />

<strong>aus</strong>schließlich von freiwilligen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

betreut.<br />

Rund 40.000 Figuren werden<br />

in den Ausstellungen des Museums<br />

in mehr als 240 Vitrinen<br />

gezeigt. Sie erzählen in liebevoll<br />

gestalteten Dioramen (Schaubil<strong>der</strong>,<br />

Anm.) historische Ereignisse,<br />

Sagen, Märchen o<strong>der</strong><br />

Geschichten <strong>aus</strong> bekannten<br />

literarischen Werken – vom<br />

standhaften Zinnsoldaten über<br />

Asterix und Obelix bis zum Erlkönig,<br />

von Alice im Wun<strong>der</strong>land<br />

bis zu Schneewittchen. Aber<br />

auch historische und bekannte<br />

Persönlichkeiten sowie Fantasy-Figuren<br />

sind hier zu sehen.<br />

Sie lockten in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

auch zahlreiche Promis in<br />

die Gemeinde. So wurden hier<br />

schon Berühmtheiten, vom bekannten<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler Gerhard<br />

Tötschinger über Publikumsliebling<br />

Christina Sprenger bis zur<br />

Landeshauptfrau, empfangen.<br />

Dies ist nur ein weiterer Beweis<br />

dafür, dass die Zinnfigurenwelt<br />

ihr Museums-Gütesiegel 2021<br />

völlig zu Recht erhielt.<br />

„Zinnfiguren sind eine Verbindung<br />

zwischen Kunst und<br />

Kindheit und schil<strong>der</strong>n alle<br />

Zeiten“, erklärt Kurator und Museumsleiter<br />

Franz Rie<strong>der</strong>. Zum<br />

20-jährigen Jubiläum räumt er<br />

daher auch mit einem Vorurteil<br />

auf: „Zinnfiguren sind keinesfalls<br />

nur ein Spielzeug alter Männer.<br />

Frauen prägen die Präsenz unseres<br />

Museums.“ So seien ein<br />

großer Teil <strong>der</strong> Gäste Frauen.<br />

Beim Besuch treffen sie zudem<br />

auf die ehrenamtlichen Kulturvermittlerinnen.<br />

Zeitgeschichte<br />

in Miniaturen<br />

Historisch betrachtet waren<br />

es aber natürlich überwiegend<br />

Männer, die Zinnfiguren<br />

sammelten, waren sie doch als<br />

Spielzeug für Buben kategorisiert.<br />

Eine <strong>der</strong> bekanntesten<br />

Sammlungen in Katzelsdorf ist<br />

die sogenannte Wollner-Sammlung<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Werkstatt. Sie wurde dem Museum<br />

gespendet. Im Jubiläumsjahr<br />

ist in <strong>der</strong> Zinnfigurenwelt<br />

daher auch die historische<br />

Schau-Werkstatt zu bestaunen.<br />

Die Miniaturen werden bis heute<br />

in aufwendiger Handarbeit gefertigt<br />

– auch in Katzelsdorf.<br />

Interessierte sollten sich den<br />

18. und 19. <strong>Mai</strong> freihalten. Den<br />

schon traditionellen „Museumsfrühling“<br />

nutzt man nämlich<br />

auch in Katzelsdorf, um das<br />

Museum hochleben zu lassen<br />

– heuer gepaart mit einem Fest<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen: Rund zehn Vereine<br />

<strong>aus</strong> dem Ort präsentieren<br />

sich am Samstag und feiern<br />

mit dem Museum das 20-jährige<br />

Jubiläum. Am Sonntag,<br />

19. <strong>Mai</strong>, gibt es zudem einen<br />

Frühschoppen des ORF-Radio<br />

Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Zinnfigurenwelt Katzelsdorf:<br />

Jubiläumsfest 20 Jahre Zinnfigurenwelt<br />

am 18. <strong>Mai</strong>, 14 – 18 Uhr<br />

Museums-Öffnungszeiten: Samstag,<br />

Sonn- und Feiertag von 10 bis 17<br />

Uhr. Jeden ersten Sonntag im Monat<br />

gibt es ein Schaugießen.<br />

Alle Infos: www.zfw-katzelsdorf.at<br />

H<strong>aus</strong>messe 7. - 8. Juni<br />

# Freitag 7. Juni 10 - 20 Uhr<br />

# Samstag 8. Juni 10 - 18 Uhr<br />

Frühschoppen mit dem<br />

Musikverein Lanzenkirchen<br />

- 30 Jahre Altmann GmbH<br />

- Maschinen<strong>aus</strong>stellung<br />

- Kin<strong>der</strong>paradies<br />

- für das leibliche Wohl<br />

ist gesorgt<br />

Altmann GmbH / Gewerbepark A 19 / 2821 Lanzenkirchen<br />

Tel.: 02627 - 21333 / www.altmann-gmbh.at<br />

Erich<br />

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2860 Kirchschlag<br />

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OHNE BESCHÄDIGUNG<br />

DER FASSADE<br />

32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


Oben: Das Foto „Gras“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Serie<br />

„WAS BLEIBT“; kleines Bild: Juriatti<br />

bei einem Trainingslauf mit seinem<br />

Anhänger / Fotos: Marlene Rieck &<br />

Günter Valda, Vera Juriatti<br />

1.200 km Lauf und<br />

Ausstellung für Sternenkin<strong>der</strong><br />

Am 3. Juni findet im Stadl<br />

KUNST KULTUR AU in Kirchberg<br />

ein außergewöhnliches Event<br />

statt, bei dem <strong>der</strong> Grazer Künstler<br />

und Marathonläufer Rainer<br />

Juriatti und die Grafikdesignerin<br />

Marlene Rieck ihre Projekte<br />

vereinen. Beide setzen sich mit<br />

einem Thema <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>, das<br />

in <strong>der</strong> Gesellschaft oft gemieden<br />

wird: die Trauer um sogenannte<br />

„Sternenkin<strong>der</strong>“, Kin<strong>der</strong> die vor,<br />

während o<strong>der</strong> kurz nach <strong>der</strong><br />

Geburt verstorben sind. Juriatti<br />

wird auf seiner Lauftour durch<br />

Österreich – über 1.200 Kilometer<br />

und 10.000 Höhenmeter - in<br />

Kirchberg haltmachen. Marlene<br />

Rieck zeigt ihre Fotoserie „WAS<br />

BLEIBT“, die in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fotografen Günter<br />

Valda entstanden ist und den<br />

Umgang mit <strong>der</strong> Trauer nach einer<br />

Totgeburt thematisiert.<br />

Beginn ist um 18.30 Uhr<br />

Eintritt: Freie Spende<br />

Alle Infos: www.marlenerieck.at/<br />

kunstprojekt<br />

Wolfram Machat zeigt keltische Webkunst / Foto: Keltendorf Schwarzenbach<br />

Premiere für keltischen<br />

Kunsthandwerk-Kurs<br />

Wie die Kelten lebten, ihre<br />

Häuser und viele Artefakte sind<br />

im keltischen Freilichtmuseum<br />

in Schwarzenbach zu sehen.<br />

Wer sich noch näher mit dem<br />

Leben vor über 2.000 Jahren<br />

am Keltenberg befassen möchte,<br />

<strong>der</strong> hat nun erstmals die Gelegenheit<br />

dazu: Die Gemeinde<br />

Schwarzenbach bietet die Möglichkeit,<br />

einen Webkurs mit dem<br />

„Kelten Wolfram“ zu machen.<br />

Am 24. <strong>Mai</strong> können Interessierte<br />

ihren eigenen Gürtel weben<br />

und dabei Wissenswertes über<br />

die keltische Textilverarbeitung<br />

erfahren. Eine <strong>der</strong> großen Leidenschaften<br />

des pensioniertes<br />

Lehrers Wolfram Machat ist<br />

die Geschichte <strong>der</strong> Kelten, die<br />

er regelmäßig den Besuchern<br />

vermittelt. Am Webkamm ist er<br />

bereits Profi und freut sich darauf,<br />

mit den Kursteilnehmern<br />

Unikate zu weben. Alle Infos:<br />

schwarzenbach.gv.at bzw. Tel.<br />

0664/4672667 (Anmeldung unbedingt<br />

erfor<strong>der</strong>lich).<br />

Wir brennen für beste Qualität!<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

33


Fotos: Johannes Friedl (6)<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Sicher unterwegs mit Smartphone und Internet<br />

Die Sorge ist groß, ebenso<br />

wie die Unsicherheit: Es geht<br />

um das Thema Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

und ihr Umgang mit<br />

Unterhaltungs- und Kommunikationsplattformen.<br />

Dank Tablet,<br />

Smartphone und Co. ist die<br />

Online-<strong>Welt</strong> immer griffbereit.<br />

Wie bereitet man seine Kin<strong>der</strong><br />

also bestmöglich auf einen sicheren<br />

digitalen Umgang vor?<br />

Wie sehen technische Lösungen<br />

<strong>aus</strong>, um seinen Nachwuchs vor<br />

den Schattenseiten <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

bestmöglich zu schützen<br />

und was tut man im Falle<br />

von Problemen mit sozialen<br />

Netzwerken bis hin zu Cyber-<br />

Mobbing?<br />

Für diese und viele weitere<br />

Fragen hat Daniela Reisner Antworten<br />

für interessierte Eltern<br />

Lanzenkirchen: Feiertag für das Brauchtum<br />

Der letzte Samstag im Monat<br />

ist in Lanzenkirchen mittlerweile<br />

zum Aktionstag geworden und<br />

<strong>der</strong> „kleine Genussmarkt“ Fixtermin<br />

im Kalen<strong>der</strong> vieler Gäste.<br />

Das nutzte die Gemeinde nun,<br />

um die Bräuche im Ort und in<br />

<strong>der</strong> Region zu feiern. Begleitet<br />

von vielen Besuchern und <strong>der</strong><br />

neuen Lanzenkirchner Blasmusik,<br />

stellte die Landjugend ihren<br />

<strong>Mai</strong>baum auf und die Wiesmather<br />

Pfingstschnalzer stellten<br />

ihr Brauchtum vor. Passend dazu<br />

öffnete das Bauernmuseum<br />

seine Pforten und nahm die Besucher<br />

in die Geschichte vieler<br />

bäuerlicher Traditionen mit.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Platzhirsch, auf geht’s!<br />

17. <strong>Mai</strong> – 14. Juli<br />

parat. Der Verein Regionales<br />

Bildungswerk Bucklige <strong>Welt</strong><br />

lädt zu zwei Vortragsterminen<br />

im <strong>Mai</strong> und Juni unter dem Motto<br />

„Gemeinsam durchs Internet<br />

und durch die digitale <strong>Welt</strong>“.<br />

Zielgruppe sind in erster Linie<br />

Eltern von Volks- und Mittelschulkin<strong>der</strong>n,<br />

um mit ihnen<br />

über <strong>der</strong>en Handy- und Internetnutzung<br />

zu sprechen. Am<br />

28. <strong>Mai</strong> um 18.30 Uhr ist die Social<br />

Media- und „Safer Internet“-<br />

Expertin an <strong>der</strong> Mittelschule<br />

Lanzenkirchen zu Gast. Am<br />

10. Juni um 18:30 Uhr ist<br />

Daniela Reisner mit dem Vortrag<br />

an <strong>der</strong> Mittelschule Edlitz, in Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> VS Edlitz und<br />

<strong>der</strong> VS Grimmenstein, im Aufführungssaal<br />

<strong>der</strong> Musikschule<br />

Edlitz zu hören. „Auch wenn es<br />

Risiken gibt – die Chancen <strong>der</strong><br />

digitalen <strong>Welt</strong> überwiegen“, so<br />

Daniela Reisner.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Von links: Bildungswerk Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />

Obfrau Edith Tippel, Safer Internet-<br />

Trainerin Daniela Reisner und Helene<br />

Rennhofer vom Regionsbüro<br />

Foto: Regionsbüro<br />

viertelfestival.at<br />

34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


Platzhirsch, auf geht’s!<br />

Startschuss für das INDUSTRIE/4 Festival<br />

UND GENUSS<br />

KULTUR<br />

GEDANKEN<br />

von Roman Josef<br />

Schwendt<br />

IN THE HEAD OF GIANTS. Zu Gast bei Giganten.<br />

17. <strong>Mai</strong> – 27. Juni, Pfaffstätten.<br />

Foto: OXO by T. Monte (Montage)<br />

Vom 17. <strong>Mai</strong> bis 14. Juli geht das<br />

Industrieviertelfestival über die<br />

Bühne: 56 einzigartige Projekte<br />

laden Groß & Klein unter dem<br />

Motto „Sichtweise“ zu Kunstund<br />

Kulturgenuss ein.<br />

Da es für eine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Sichtweise mitunter Mut,<br />

Neugier und eine Extraportion<br />

Pioniergeist braucht, finden<br />

manche Projekte an sehr außergewöhnlichen<br />

Orten statt o<strong>der</strong><br />

entführen in scheinbar ganz<br />

fremde <strong>Welt</strong>en. So wird in den<br />

Kopf eines Giganten geladen,<br />

eröffnen 111 Saxophone völlig<br />

neue Klangwelten unter freiem<br />

Himmel und zeigt ein Goldfisch<br />

seine Sicht auf die <strong>Welt</strong>. Aber<br />

auch an den Rand gedrängte<br />

o<strong>der</strong> in Vergessenheit geratene<br />

Themen werden aufgegriffen<br />

und wie<strong>der</strong> ins Blickfeld gerückt.<br />

Die Kulturvernetzung Nie<strong>der</strong>österreich<br />

GmbH präsentiert<br />

das Viertelfestival seit über zwei<br />

Feiern<br />

Sie mit uns!<br />

STÜCKLWEIS. Orts-Musik im Konzert und auf CD.<br />

25. <strong>Mai</strong>, Kirchberg am Wechsel.<br />

Foto: Georg Edler<br />

Jahrzehnten jedes Jahr in einem<br />

an<strong>der</strong>en nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Viertel und bringt die Kultur zu<br />

den Menschen und auch die<br />

Menschen zur Kultur. Eigens<br />

konzipierte und dem jeweiligen<br />

Motto entsprechende Veranstaltungen<br />

ergeben ein in <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Kulturlandschaft<br />

einzigartiges Festival.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> achtwöchigen<br />

Festivallaufzeit finden insgesamt<br />

143 Einzelveranstaltungen<br />

an 40 Orten statt.<br />

Infos unter: viertelfestival.at<br />

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<strong>aus</strong>schneiden und mitbringen!<br />

<br />

02.02.24 11:48<br />

Foto: Seidl<br />

Das Kunstwerk in dir<br />

Wenn man von Kunst und<br />

Kreativität spricht, dann nehmen<br />

sich viele Menschen schon selbst<br />

her<strong>aus</strong>, da sie entwe<strong>der</strong> meinen,<br />

nichts davon zu verstehen o<strong>der</strong><br />

nicht kreativ zu sein. Aber Kunst<br />

ist mehr als nur ein Gemälde in<br />

einem Museum. Kunst ist überall<br />

– in den kleinen Momenten des<br />

Lebens, in den Details <strong>der</strong> Natur<br />

und den Gesten <strong>der</strong> Menschen<br />

um uns herum.<br />

Schon ein einfacher Spaziergang<br />

durch die Straßen einer<br />

Stadt kann zu einer spannenden<br />

Reise durch eine Galerie werden.<br />

Die bunten Graffitis an den<br />

Wänden, die sorgfältig gestalteten<br />

Schaufenster o<strong>der</strong> sogar<br />

die Anordnung von Blumen in<br />

einem Garten – all das sind unterschiedliche<br />

Ausdrucksformen<br />

von Kreativität und Schönheit.<br />

Die Formen <strong>der</strong> Wolken, die sich<br />

am Himmel bewegen, die Farben<br />

des Sonnenuntergangs über<br />

dem Meer o<strong>der</strong> das Muster <strong>der</strong><br />

Blätter im erwachenden Frühling<br />

– sie alle bieten uns eine endlose<br />

Quelle <strong>der</strong> Inspiration und des<br />

Staunens.<br />

Aber auch wir Menschen<br />

selbst sind Kunstwerke. Die Art<br />

und Weise, wie jemand spricht,<br />

lächelt, sich bewegt o<strong>der</strong> kleidet,<br />

kann ein Ausdruck von Individualität<br />

und Einzigartigkeit sein. Die<br />

einfachsten Handlungen können<br />

poetisch und anmutig sein.<br />

Kunst ist auch in den kleinen<br />

Freuden des Alltags zu finden: in<br />

einem köstlichen Essen, einem<br />

herzlichen Lachen o<strong>der</strong> einem<br />

beruhigenden Lied.<br />

Es sind diese oft nur kleinen<br />

Momente, die unser Leben dennoch<br />

bereichern und uns daran<br />

erinnern, dass Kunst einfach<br />

überall ist. Sie ist eine Quelle<br />

<strong>der</strong> Freude, <strong>der</strong> Motivation<br />

und <strong>der</strong> Verbundenheit, die uns<br />

dazu einlädt, die Schönheit im<br />

Alltäglichen zu entdecken und<br />

zu schätzen. Denn in <strong>der</strong> Kunst<br />

finden wir nicht nur Ausdruck,<br />

son<strong>der</strong>n auch Erfüllung und Trost<br />

– egal, wo wir sind o<strong>der</strong> wohin<br />

wir gehen.<br />

Herzlichst,<br />

Roman Josef Schwendt<br />

brief @ romanjosefschwendt.com<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

35


überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Teil 24:<br />

Anni Kerschbaumer,<br />

Krumbach<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />

Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

Nachdem Gerichte mit Innereien lange Zeit <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mode waren, feiern sie nun langsam, aber sicher ihr Comeback. In <strong>der</strong> bäuerlichen<br />

Küche hingegen hatten Leber, Beuschel und Co. jedoch schon immer einen fixen Platz am Speiseplan. Unser aktuelles Rezept passt<br />

daher sehr gut zum heurigen Motto „Einfach, klassisch, aber gut“. Die ehemalige Seminarbäuerin Anni Kerschbaumer <strong>aus</strong> Krumbach<br />

verrät, wie in ihrer Familie die Leber am liebsten gegessen wird. Und zum süßen Abschluss gibt es eine Nachspeise, die ebenso einfach<br />

wie schmackhaft ist. Viel Vergnügen beim Nachkochen und nicht vergessen: Leber wird erst ganz zum Schluss gesalzen!<br />

Geröstete Leber nach Art des H<strong>aus</strong>es<br />

und Topfencreme<br />

Geröstete Leber:<br />

50–60 dag Schweineleber<br />

2–3 Zwiebeln<br />

1 EL Schweineschmalz<br />

1 EL Mehl<br />

1–2 EL Weißwein<br />

o<strong>der</strong> Essig<br />

Majoran, Pfeffer,<br />

Salz<br />

Die Leber putzen und blättrig<br />

schneiden. Die Zwiebel in feine<br />

Würfel schneiden und im<br />

Schmalz glasig anbraten. Die<br />

Leber hinzufügen und durchrösten<br />

bis sie rundum gegart und<br />

nicht mehr rot ist, mit 1 bis 2<br />

Esslöffel Weißwein o<strong>der</strong> Essig<br />

ablöschen und anschließend<br />

Gewürze (bis auf das Salz) hinzufügen<br />

und mit Mehl stauben.<br />

Mit etwas Wasser aufgießen,<br />

sodass ein wenig Saft entsteht,<br />

und erst ganz zum Schluss vor<br />

dem Anrichten salzen.<br />

Mit gekochten Erdäpfeln<br />

servieren. Extra-Tipp: Anni<br />

Kerschbaumers Eltern haben<br />

die geröstete Leber immer mit<br />

Sauerkraut anstatt <strong>der</strong> Erdäpfel<br />

serviert.<br />

Guten Appetit!<br />

Topfencreme:<br />

250 g Topfen passiert<br />

2 EL Zucker<br />

1/8 L Milch<br />

Saft von 1 bis 2 Zitronen<br />

(je nach Größe und Geschmack)<br />

Preiselbeermarmelade o<strong>der</strong><br />

Beerenfrüchte <strong>der</strong> Saison<br />

Alle Zutaten für die Creme mit<br />

dem Mixer o<strong>der</strong> Schneebesen<br />

gut verrühren, in Schüsserl füllen<br />

und mit Marmelade o<strong>der</strong><br />

Beeren garnieren. Eine schnelle<br />

und gesunde Nachspeise – guten<br />

Appetit!<br />

Fotos: Rehberger (15)<br />

36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.


KULTUR UND GENUSS<br />

Gentlemen Music Club:<br />

Einzigartige Fusion von Musik,<br />

Humor und kultureller Vielfalt<br />

Unter dem Motto „Vodka auf<br />

Veltliner“ präsentiert <strong>der</strong> „Gentlemen<br />

Music Club“ eine beson<strong>der</strong>e<br />

musikalische Mischung im<br />

Sconarium von Bad Schönau.<br />

Zu einem Konzert <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art lädt die Kurgemeinde<br />

Bad Schönau am Freitag, dem<br />

17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>, Kulturinteressierte<br />

und Musikliebhaber ins Sconarium<br />

ein. Der „Gentlemen Music<br />

Club“ besteht <strong>aus</strong> einer bunten<br />

Truppe <strong>aus</strong> renommierten<br />

Künstlern, darunter <strong>der</strong> „Willkommen<br />

Österreich“-Sänger<br />

Georgij Makazaria (Gesang und<br />

Gitarre), <strong>der</strong> Teufelsfiedler und<br />

Comedian Aliosha Biz (Gesang<br />

und Geige), <strong>der</strong> Klezmer-Virtuose<br />

Alexan<strong>der</strong> Shevchenko (Gesang<br />

und Bajan) und <strong>der</strong> Jewish<br />

Humor Mastermin<strong>der</strong> Roman<br />

Grinberg (Gesang und Klavier).<br />

Mit ihrem aktuellen Programm<br />

„Vodka auf Veltliner“ präsentieren<br />

die „Gents“ auf witzig-freche<br />

Art die Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede zwischen<br />

<strong>der</strong> osteuropäischen und <strong>der</strong><br />

österreichischen Seele. Dabei<br />

werden bekannte und unbekannte<br />

Lie<strong>der</strong> mit Herzblut und<br />

Nostalgiegefühl dargeboten.<br />

Highlights <strong>aus</strong> Film, Musical<br />

und Folklore West-, Süd-, Mittel-<br />

und Osteuropas werden mit<br />

Charme und Humor präsentiert,<br />

wobei Lachen <strong>aus</strong>drücklich erwünscht<br />

ist.<br />

Auf das Publikum wartet ein<br />

beschwingter Abend, an dem<br />

es auf eine musikalische Reise<br />

durch Europa mitgenommen<br />

wird. Eine große Portion Augenzwinkern<br />

inklusive. Fix ist jedenfalls<br />

schon jetzt: Wenn sich die<br />

vier Musiker, die sich selbst als<br />

„<strong>der</strong> Wilde“, „<strong>der</strong> Weise“, „<strong>der</strong><br />

Stille“ und „<strong>der</strong> Querulant“ bezeichnen,<br />

gemeinsam die Bühne<br />

rocken, dann ist beste Unterhaltung<br />

garantiert.<br />

Tickets und alle Informationen<br />

zur Veranstaltung telefonisch:<br />

02646/8284 o<strong>der</strong> online auf:<br />

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FR, 17.05.<strong>2024</strong><br />

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VVK: €28,–<br />

AK: €32,–<br />

Tickets: im Vorverkauf am Gemeindeamt,<br />

im Sconarium o<strong>der</strong> online auf www.ntry.at<br />

TERRASSEN-<br />

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AKTION<br />

profitieren! bis zum 31. 05. <strong>2024</strong><br />

-20%<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

37


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Filiale Kirchschlag<br />

Baumeister<br />

Hier sollte das Ende <strong>der</strong> Grafik sein, bi te Höhe anpa sen, e! dank<br />

GEORG SCHWARZGmbH<br />

Planung | Bauaufsicht | Generalunternehmer<br />

2860 Kirchschlag, Hauptplatz 31/2<br />

w.bmgs.at I office@bmgs.at<br />

USC<br />

USC<br />

#<br />

k i<br />

14:30 Uhr<br />

Filiale Kirchschlag<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

WELT<br />

übe regional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Filiale Kirchschlag<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Mit dem Motorrad auf historischen Spuren<br />

Norbert Pingitzer hat sich mit<br />

seiner historischen Mühle in<br />

Kobersdorf, inmitten des Naturparks<br />

Landseer Berge, ein<br />

Paradies geschaffen. Die historischen<br />

Gemäuer, umgeben von<br />

Wiesen, Wald und Naturbadesee,<br />

bieten die perfekte Umgebung,<br />

um seiner zweiten Leidenschaft<br />

nachzugehen – dem Schreiben<br />

von Büchern über die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Motorisierung in <strong>der</strong> Region.<br />

So ist auch sein neuestes<br />

Werk entstanden, das kürzlich<br />

erschienen ist: In „Mit dem Motorrad<br />

durch Österreich und<br />

Südtirol“, erschienen im Heimat<br />

Verlag, sein mittlerweile<br />

achtes Buch, nimmt Pingitzer<br />

historische Motorrä<strong>der</strong> unter<br />

die Lupe, angereichert mit<br />

historischen Hintergründen,<br />

Anekdoten und Zeitzeugenberichten.<br />

Und natürlich je<strong>der</strong><br />

Menge Bil<strong>der</strong>. Das Buch beleuchtet<br />

die Zeit zwischen 1900<br />

und 1930. „Wenn man damals<br />

beispielsweise von Kirchschlag<br />

nach Wien fahren wollte, dann<br />

war das schon ein Abenteuer“,<br />

erzählt <strong>der</strong> Autor. Er versetzt<br />

seine Leser in eine Zeit zurück,<br />

als Straßen noch staubig waren<br />

und Motorradfahrer aufpassen<br />

mussten, um sich keinen verlorenen<br />

Hufnagel einzufahren.<br />

Man erfährt, was Kaiser Franz<br />

Joseph davon hielt, als er zwei<br />

Motorradfahrer in Bad Ischl traf,<br />

und historische Hintergründe<br />

zur damaligen Biker-Mode. Für<br />

Motorrad-Begeisterte gibt es<br />

aber auch jede Menge Tipps für<br />

historische Touren, die bis heute<br />

zu den Juwelen unter den<br />

Motorrad-Reisen gehören. „Den<br />

Großteil <strong>der</strong> Touren bin ich selbst<br />

schon abgefahren“, erzählt <strong>der</strong><br />

Autor, <strong>der</strong> selbst Motorrä<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

späten 20er- bis Mitte <strong>der</strong> 50er-<br />

Jahre zu seiner Sammlung zählt.<br />

Sein neuestes Motorrad-Buch<br />

ist das jüngste in einer ganzen<br />

Reihe, die sich <strong>der</strong> Motorisierung<br />

im Burgenland, aber auch<br />

<strong>der</strong> benachbarten <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> widmet. „Als gelernter Ingenieur<br />

war ich schon immer<br />

technikaffin“, so Pingitzer. In <strong>der</strong><br />

Pension fand er endlich Zeit für<br />

seine Mühle und seine Bücher.<br />

„Zunächst habe ich die mobile<br />

Technikgeschichte des Burgenlands<br />

und <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

aufgearbeitet und unter an<strong>der</strong>em<br />

auch ein Pkw- und Traktorbuch<br />

geschrieben“, so Pingitzer.<br />

m<br />

Autor Norbert Pingitzer<br />

mit seinen Büchern und seinem Motorrad,<br />

einer NSU <strong>aus</strong> dem Jahr 1928,<br />

mit <strong>der</strong> er regelmäßig unterwegs ist<br />

Nun ist er bei „seinen“<br />

Motorrä<strong>der</strong>n angelangt.<br />

Nach dem ersten Band,<br />

<strong>der</strong> heuer erschien, ist<br />

bereits ein weiterer in<br />

Planung, <strong>der</strong> sich den<br />

folgenden Jahrzehnten<br />

widmen wird. Woher er<br />

das dafür erfor<strong>der</strong>liche<br />

Material nimmt? „Das hat<br />

eine Eigendynamik bekommen.<br />

Leute sprechen<br />

mich auf meine Bücher an<br />

und meinen, dass sie auch<br />

noch Material hätten. O<strong>der</strong>,<br />

wie es mein Sohn <strong>aus</strong>drückt:<br />

Weil er jeden anquatscht“, so<br />

Pingitzer. Für seine Schreib-<br />

Ideen hat er mit seiner Mühle,<br />

die er im Jahr 1979 von einem<br />

Müllermeister erworben hat, jedenfalls<br />

den besten Rückzugsort.<br />

Hier beherbergt er auch<br />

immer wie<strong>der</strong> Camper o<strong>der</strong><br />

bietet Übernachtungen „Natur<br />

pur“ in umgebauten Zirkuswagen<br />

an – auf Wunsch inklusive<br />

Mühlenführung, vom riesigen<br />

Holz-Wasserrad bis zum urigen<br />

Weinkeller. Und <strong>der</strong> kleine Veranstaltungsraum<br />

eignet sich<br />

perfekt, um beispielsweise die<br />

beiden alten Stummfilme „Mit<br />

dem Motorrad über die Wolken“<br />

(<strong>aus</strong> dem Jahr 1926) und<br />

„Der Kilometerfresser“ (1923)<br />

zu zeigen, die als DVD als Ergänzung<br />

zu seinem neuen Buch<br />

dabei sind. Alle Infos zu den Aktivitäten<br />

von Norbert Pingitzer<br />

und zu seinen Büchern unter<br />

www.motorradreisenbuch.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Norbert Pingitzer mit einem etwas an<strong>der</strong>en Motorrad, angefertigt von einem befreundeten Künstler Karl Hiess <strong>aus</strong> Schwarzenbach; 2. Bild: Zwischen<br />

diesen Fotos liegen 90 Jahre: Pingitzer wurde das alte Foto zur Verfügung gestellt und er besuchte das Kleinkind Jahrzehnte später wie<strong>der</strong> mit einer<br />

Puch; in <strong>der</strong> alten Mühle in Kobersdorf genießt er die Natur und findet die Zeit, um seine Bücher zu schreiben / Fotos: Rehberger (5)<br />

Wir gestalten Ihre<br />

h<br />

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Design und Druck <strong>aus</strong> einer Hand<br />

Ob Plakat, Logo, Flyer, Eintrittskarten, Tombola-Lose o<strong>der</strong> Roll-up –<br />

das Grafikdesign-Team <strong>der</strong> Scherz-Kogelbauer GmbH gestaltet Ihre<br />

individuellen Drucksorten und sorgt für die Umsetzung im<br />

gewünschten Format bis hin zum 16-Bogen-Plakat!<br />

SOUNDGARDEN 23<br />

Lions Club<br />

Kirchschlag Bucklige <strong>Welt</strong><br />

EINTRITTSKARTE<br />

Berechtigt 1 Person zum Eintri t zum Benefizkonzert. Nicht in bar ablösbar.<br />

BENEFIZKONZERT<br />

STEHPLATZ<br />

9.6.2023<br />

SOUNDGARDEN 23<br />

EINLASS: 19 UHR<br />

BEGINN: 20 UHR<br />

OPEN AIR<br />

ORTSZENTRUM KIRCHSCHLAG/BW, PARKPLATZ GÜNSER STRASSE<br />

Eintri tskarten.in d 1 12.05.23 08:51<br />

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Samstag, 30.3.<strong>2024</strong> · 15:00 Uhr<br />

KARTEN: VVK 23,- / AK 28,-<br />

Meisterschafts-<br />

Auswärtsspiel<br />

Meisterschafts-<br />

Heimspiel<br />

SC Hirschwang<br />

vs<br />

USC Sparkasse Kirchschlag<br />

S a m s t a g , 6 . 4 . 2 0 24 , 1 6 : 3 0 U h r<br />

Sportplatz SC Hirschwang<br />

Bleibe rund um den USC immer am Laufenden unter www.usc-kirchschlag.com o<strong>der</strong> www.faceb ok.com/usckirchschlag<br />

Weststadion Kirchschlag/<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

U23<br />

<br />

Medieninhaber: USC Sparka se Kirchschlag, Aigen 43, 2860 Kirchschlag | Design: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

USC Sparkasse Kirchschlag<br />

Bleibe rund um den USC immer am Laufenden unter<br />

www.usc-kirchschlag.com<br />

www.faceb ok.com/usckirchschlag<br />

instagram.com/uscsparka sekirchschlag<br />

vs<br />

SC Himberg<br />

U23<br />

BOTE<br />

BUCKLIGEN<br />

Medieninhaber: USC Sparka se Kirchschlag, Aigen 43, 2860 Kirchschlag<br />

Design & Druck: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Beispiele<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH • Werbeagentur, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Generalintendant<br />

Alfons Hai<strong>der</strong><br />

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www.seefestspiele.at<br />

Anna Rosa<br />

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DAS MUSICAL<br />

11. Juli bis 17. August <strong>2024</strong><br />

Nach GEORGE BERNARD SHAWS „Pygmalion“ I Musik von FREDERICK LOEWE<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

39


KULTUR UND GENUSS<br />

Viertelfestival präsentiert neue Sichtweisen<br />

Von Baden bis Pitten, von Wiener<br />

Neustadt bis Krumbach o<strong>der</strong> von<br />

Bad Fischau bis Feistritz – so vielfältig<br />

wie sich das Industrieviertel<br />

zeigt, präsentieren sich auch die<br />

Künstler mit ihren Beiträgen zum<br />

Thema „Sichtweise“ beim Viertelfestival<br />

vom 17. <strong>Mai</strong> bis 14. Juli,<br />

auch in vielen Orten <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und des Wechsellands – ein<br />

Überblick:<br />

Foto: August Lechner<br />

Unter dem Motto „Atelier shabby chic“ erwartet die Besucher ein kunstvolles<br />

Recyclingprojekt in Feistritz / Foto: Nadja Meister<br />

Nach <strong>der</strong> Eröffnung des Viertelfestivals<br />

am 13. <strong>Mai</strong> durch LH<br />

Johanna Mikl-Leitner in Kottingbrunn,<br />

haben die Besucher wie<strong>der</strong><br />

zahlreiche Gelegenheiten,<br />

die künstlerischen Interpretationen<br />

des heurigen Festivalthemas<br />

„Sichtweise“ zu erleben –<br />

auch in unserer Region.<br />

Unter dem Motto „Aus dem<br />

Blick einer Ruine“ hat sich Sebastian<br />

Buchner in Pitten einen<br />

Festival-Beitrag zur Geschichte<br />

<strong>der</strong> Gebrü<strong>der</strong> Wüster überlegt,<br />

<strong>der</strong>en Hallen als Industrieruine<br />

am Ortsrand stehen.<br />

In Bad Erlach sind zwei Beiträge<br />

zu sehen. Zum einen zeigt<br />

Brigitte Tauchner unter an<strong>der</strong>em<br />

im Hackerh<strong>aus</strong> ein Forumtheaterstück<br />

mit dem Titel „Ausgeträumt?“,<br />

das von drei sehr<br />

unterschiedlichen Frauenbiografien<br />

erzählt. Zum an<strong>der</strong>en<br />

macht auch die Klangcollage<br />

„4 Sätze zum Industrieviertel“<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Johannes<br />

Winkler in Bad Erlach halt.<br />

Unter an<strong>der</strong>em in Thernberg<br />

und Trattenbach wird unter <strong>der</strong><br />

künstlerischen Leitung von Nikol<strong>aus</strong><br />

Link „Hexnfeia“gespielt<br />

(siehe Beitrag unten).<br />

Auch das Museumsdorf<br />

Krumbach ist mit einem Beitrag<br />

vertreten. Unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Doris Holler-Bruckner<br />

ist das „Ges(ch)ichtsbuch mit<br />

Herz“ zu hören und zu sehen:<br />

In Gesprächen über Liebe und<br />

Alltagsleben damals und heute,<br />

mit Improtheater, Kin<strong>der</strong>spielen<br />

und einer Oldtimer-Mobilitätsparade<br />

wird die Vergangenheit<br />

wie<strong>der</strong> lebendig.<br />

In Bad Schönau bietet die<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

eine Bühne für ganz unterschiedliche<br />

Beiträge regionaler<br />

Künstler bei einem Kunstsymposium<br />

inklusive Aust<strong>aus</strong>ch,<br />

Diskussion und Workshops. In<br />

Aspang werden die jungen Tänzerinnen<br />

<strong>der</strong> Musikschulen Edlitz,<br />

Grimmenstein, Zöbern und<br />

Aspang ihr Können zeigen. Die<br />

Aspanger Sage „Das verwunschene<br />

Schloss“ wird mit Choreografien<br />

von Ballettlehrerin<br />

Irina Gremmel und Ballettmusik<br />

von Daniel Muck inszeniert.<br />

In Feistritz, in <strong>der</strong> alten Reitschule<br />

<strong>der</strong> Burg, steht das Thema<br />

Recycling am Programm:<br />

Gemeinsam mit Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> VS<br />

Feistritz präsentieren die Künstlerischen<br />

Leiter Barbara Krijgh-<br />

Reichhold, Cisca Jager und Sabine<br />

Kabinger unter dem Motto<br />

„atelier shabby chic“ Werke<br />

<strong>aus</strong> Gesammeltem und Gefundenem.<br />

Und in Kirchberg am Wechsel<br />

heißt es wie<strong>der</strong> „Stücklweis“ –<br />

wenn Roman Schwendt und<br />

Bernhard Edler gemeinsam mit<br />

vielen Kirchberger Musikern<br />

ein buntes Potpourri <strong>aus</strong> Stilen,<br />

Klangfarben und Menschen zu<br />

einem Konzert vereinen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Viertelfestival Industrieviertel<br />

17. <strong>Mai</strong> bis 14. Juli<br />

Alle Termine und Festivalorte unter:<br />

viertelfestival.at<br />

Viertelfestival-Premiere: „Hexnfeia“<br />

Nach dem Erfolg<br />

<strong>der</strong> „Räuberpassion“<br />

des Gunstvereins in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

steht im Rahmen<br />

des Viertelfestivals<br />

das nächste Highlight<br />

am Programm:<br />

Das bewährte Team<br />

bringt erneut mit Musik,<br />

diesmal Irish Folk,<br />

und im Dialekt ein historisch<br />

interessantes Thema auf die<br />

Bühne: „Hexnfeia – d’ Gschicht<br />

von da Afra“, geschrieben vom<br />

gebürtigen Edlitzer Nikol<strong>aus</strong><br />

Link, erzählt die Geschichte von<br />

Afra Schick, einer Brombergerin,<br />

die 1671 in Wiener Neustadt<br />

verurteilt und als Hexe auf dem<br />

Scheiterhaufen hingerichtet<br />

wurde. Passend zum Viertelfestival-Motto<br />

wird die Geschichte<br />

mit neuen Sichtweisen präsentiert.<br />

Neben <strong>der</strong> Uraufführung in<br />

Wiener Neustadt ist „Hexnfeia“<br />

unter an<strong>der</strong>em in Thernberg und<br />

in Trattenbach zu sehen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Uraufführung „Hexnfeia“<br />

Alle Termine und Infos unter:<br />

hexnfeia.at<br />

Foto: Sparkasse Neunkirchen<br />

Foto: Gemeinde Krumbach<br />

Foto: Ofenböck<br />

Bäuerinnen spenden für Indien<br />

Organisiert von <strong>der</strong> ehemaligen Bezirksbäuerin<br />

Erna Punkl <strong>aus</strong> Edlitz, wurde auch beim<br />

diesjährigen „Tag für Junggebliebene“ an<br />

<strong>der</strong> LFS Warth wie<strong>der</strong> für den guten Zweck<br />

gesammelt. Nun konnte sie 1.000 Euro an<br />

Pfarrvikar Konda für „Ein Waisenh<strong>aus</strong> für<br />

Indien“ übergeben.<br />

Ein Abend für den guten Zweck<br />

Die Sparkasse Neunkirchen lud Mitte April<br />

nach Grimmenstein, wo Kabarettist Gabriel<br />

Castañeda „Best of Chili, Chili“ präsentierte.<br />

Dabei wurden Spenden gesammelt, von <strong>der</strong><br />

Sparkasse aufgestockt, und dem „Storchennest“<br />

Grimmenstein übergeben.<br />

Krumbach: Laufen gegen Krebs<br />

Die NÖ Mittelschule, die ASO-Klassen und<br />

die VS in Krumbach nahmen im April an <strong>der</strong><br />

Schulchallenge „Laufen gegen Krebs“ teil.<br />

Rund um den Landschaftssee sammelten sie<br />

dabei Spenden für die NÖ Krebshilfe und die<br />

Stammzellspende des Roten Kreuzes.<br />

40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Apotheke Oberpullendorf<br />

Apotheker<br />

Mag. Alfred Szczepanski<br />

Gesun<strong>der</strong> Darm –<br />

gesun<strong>der</strong> Körper<br />

Der MGV Kirchschlag freut sich auf zahlreiche Besucher bei seinem Konzert<br />

am 8. Juni im Passionsspielh<strong>aus</strong> / Foto: Hofbauer<br />

MGV Kirchschlag bringt viele<br />

Stimmen auf die Bühne<br />

Der Männergesangverein<br />

Kirchschlag lädt am 8. Juni zum<br />

Konzert ins Passionsspielh<strong>aus</strong>.<br />

Zu hören sind aber nicht nur die<br />

Stimmen des MGV, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Verein hat sich zusätzliche<br />

musikalische Unterstützung für<br />

diesen Abend geholt.<br />

Mo<strong>der</strong>iert von Franz Strobel,<br />

präsentieren die Mitglie<strong>der</strong> des<br />

MGV neben ihren Stücken auch<br />

Beiträge des Ensembles „Nova<br />

Vocalitas“, des Bläserquartetts<br />

USC<br />

#kirchschlogasamma<br />

„FEST<br />

WEST“<br />

Sportfest reloaded im Weststadion Kirchschlag<br />

FREITAG<br />

14.<br />

JUNI <strong>2024</strong><br />

SAMSTAG<br />

15.<br />

JUNI <strong>2024</strong><br />

SONNTAG<br />

16.<br />

JUNI <strong>2024</strong><br />

Filiale Kirchschlag<br />

Medieninhaber: USC Sparkasse Kirchschlag, Aigen 43, 2860 Kirchschlag, esign & Druck: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

20:00 WARM-UP<br />

22:30 Große<br />

13:00 HOBBY-TURNIER für die Region<br />

21:00 „Die L<strong>aus</strong>a“ – Grill mit Lukas<br />

23:00 FESTSTIMMUNG mit DJ Pfnussi<br />

goes<br />

09:30 FESTMESSE im Festzelt<br />

11:00 FRÜHSCHOPPEN mit <strong>der</strong>„Trachtenkapelle Feistritz/a.W.“<br />

14:00 GROSSE TOMBOLA-VERLOSUNG –<br />

Hauptpreis „VIP/Action-Day mit Hinti & Seiler“<br />

15:00 Ausklang<br />

bmst. di thomas zodl<br />

geschäftsführer<br />

tz baumanagement gmbh<br />

hauptplatz 32/22<br />

2860 kirchschlag i.d.b.w.<br />

telefon: +43 (0)2646 27061<br />

email: thomas.zodl@zodl.co.at<br />

<strong>der</strong> Stadtkapelle Kirchschlag,<br />

<strong>der</strong> Ballettgruppe <strong>der</strong> Ballettschule<br />

Kirchschlag sowie von<br />

Sabine Hammer. Ebenfalls mit<br />

dabei sind Christian Richter und<br />

Regina Vollnhofer am Klavier sowie<br />

ein Gesangsensemble <strong>der</strong><br />

Musikschule.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Konzert des MGV Kirchschlag<br />

8. Juni, 19.30 Uhr,<br />

Passionsspielh<strong>aus</strong> Kirchschlag<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Bleibe rund um den USC immer am Laufenden:<br />

www.usc-kirchschlag.com<br />

www.facebook.com/usckirchschlag<br />

instagram.com/uscsparkassekirchschlag<br />

Foto: Christopher Seiler<br />

Kirchschlag<br />

„Du bist, was du isst“, lautet<br />

ein bekanntes Sprichwort,<br />

in dem viel Wahrheit steckt.<br />

80 Prozent unseres Immunsystems<br />

sind im Darm verankert.<br />

Was aber macht das Verdauungsorgan<br />

so wichtig für<br />

unseren Körper und wie sorgen<br />

wir für eine vernünftige<br />

Darmgesundheit? Hier finden<br />

Sie die wichtigsten Antworten<br />

rund um den Darm.<br />

Unser Verdauungstrakt ist ein<br />

durchgehen<strong>der</strong>, mit Schleimhaut<br />

<strong>aus</strong>gekleideter Kanal, <strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Mundhöhle bis zum<br />

After führt. Dazwischen liegt<br />

<strong>der</strong> Darm, <strong>der</strong> sich wie<strong>der</strong>um<br />

aufteilt in Dünn- und Dickdarm.<br />

Hauptaufgabe des Dünndarms<br />

ist die Aufnahme von Wasser<br />

und Nährstoffen <strong>aus</strong> dem Speisebrei,<br />

<strong>der</strong> <strong>aus</strong> dem Magen in<br />

den Darm gelangt. Der Dickdarm<br />

wie<strong>der</strong>um ist dann für die weitere<br />

Eindickung des Darminhalts<br />

verantwortlich.<br />

Wun<strong>der</strong>werk Darm<br />

Dem Darm kommen viele wichtige<br />

Aufgaben zu. Neben <strong>der</strong><br />

Aufspaltung von Nahrung und<br />

<strong>der</strong> Aufnahme von Vitaminen<br />

und Nährstoffen produziert <strong>der</strong><br />

Darm auch lebenswichtige Vitamine,<br />

Enzyme und Aminosäuren.<br />

Außerdem werden hier<br />

viren- und bakterientötende<br />

Eiweißstoffe hergestellt und<br />

„schlechte“ Nahrungsbestandteile<br />

<strong>aus</strong>geschieden. Der Darm<br />

spielt also eine wesentliche Rolle<br />

in <strong>der</strong> Abwehr von Krankheitserregern<br />

und Giftstoffen.<br />

Was ist das Mikrobiom?<br />

Damit unser Darm seine wichtigen<br />

Aufgaben erfüllen kann, ist<br />

es wichtig, dass das sogenannte<br />

Darmmikrobiom (Darmflora) im<br />

Gleichgewicht ist. Gerät die Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Darmbakterien<br />

durcheinan<strong>der</strong>, dann kann<br />

das Auswirkungen haben wie<br />

Unwohlsein, Durchfall, Verstopfung<br />

o<strong>der</strong> Blähungen. In weiterer<br />

Folge können sich durch ein<br />

dauerhaft <strong>aus</strong> dem Gleichgewicht<br />

gebrachtes Darmmikrobiom<br />

auch Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

bis hin zu<br />

chronischen Erkrankungen (Mor-<br />

bus Crohn) und psychischen<br />

Belastungen entwickeln.<br />

Ungesun<strong>der</strong> Lebensstil<br />

schadet dem Darm<br />

Um ein <strong>aus</strong>gewogenes Mikrobiom<br />

im Darm zu gewährleisten,<br />

kommt es wie so oft<br />

darauf an, womit man ihn<br />

„füttert“. Stark zuckerhaltige<br />

o<strong>der</strong> zu fettige Speisen, Essen,<br />

dass hastig „verschlungen“<br />

wird, Frittiertes, Weißmehl, Nikotin<br />

und Alkohol schaden den<br />

Darmbakterien. Aber auch einige<br />

Medikamente wie Antibiotika,<br />

Betablocker o<strong>der</strong> Statine<br />

können den Darm belasten.<br />

Daher empfiehlt sich bei <strong>der</strong><br />

Einnahme immer ein Gespräch<br />

mit dem Arzt o<strong>der</strong> Apotheker,<br />

wie man die Darmflora am besten<br />

unterstützen kann.<br />

Darmfreundliche<br />

Ernährung<br />

Es gibt aber auch viele Möglichkeiten<br />

bei unseren täglichen<br />

Gewohnheiten, die die<br />

Darmgesundheit unterstützen.<br />

Denn ein gesundes Darmmikrobiom<br />

sorgt für einen gesunden<br />

Körper. Und dabei ist<br />

<strong>der</strong> Aufwand nicht so groß. An<br />

erster Stelle steht eine gesunde,<br />

<strong>aus</strong>gewogene Ernährung.<br />

Diese unterstützt die Mikroorganismen<br />

im Darm und hält<br />

ihn auf Dauer gesund. Dazu<br />

gehören ballaststoffreiche Lebensmittel,<br />

die im Optimalfall<br />

schonend zubereitet werden<br />

(z. B. mittels Dampfgarens)<br />

und in Ruhe, ohne Stress,<br />

genossen werden, Vollkornprodukte,<br />

eine <strong>aus</strong>reichende<br />

Wasser-Zufuhr und ab und zu<br />

auch Tage mit „Dinner Cancelling“,<br />

also dem Verzicht aufs<br />

Abendessen.<br />

Fleißige Helfer:<br />

Prä- und Probiotika<br />

Mithilfe von sogenannten Präund<br />

Probiotika kann man den<br />

Körper zusätzlich dabei unterstützen,<br />

eine gesunde Darmflora<br />

aufzubauen bzw. schädigende<br />

Bakterienstämme zu<br />

reduzieren.<br />

Ihr Apotheker berät Sie gerne<br />

zum Thema Darmgesundheit!<br />

Anzeige<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

41


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Grenzwan<strong>der</strong>ung auf den Spuren vo<br />

Fotos: Egerer (9); Grafik: Scherz-Kogelbauer<br />

Heute wan<strong>der</strong>n wir nicht<br />

nur auf historischen Spuren,<br />

son<strong>der</strong>n auch in wun<strong>der</strong>schöner<br />

Natur an <strong>der</strong> Grenze<br />

zwischen Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und <strong>der</strong> Steiermark. Außerdem<br />

begegnen wir auf dieser<br />

Runde viel Interessantem<br />

über den Schriftsteller Anton<br />

Wildgans, <strong>der</strong> einige Zeit<br />

seines Lebens in Mönichkirchen<br />

verbracht hat.<br />

Wir starten am Kirchenplatz<br />

von Mönichkirchen,<br />

wo<br />

man auch gleich<br />

parken kann.<br />

Gleich zu Beginn<br />

entdecken wir das<br />

Porträt des Literaten.<br />

Danach spazieren<br />

wir Richtung Süden<br />

entlang <strong>der</strong> Straße, bevor<br />

wir zuerst links und dann<br />

rechts auf den Gehsteig<br />

hinunter abbiegen und Richtung<br />

Antons Wildgans Promenade<br />

gelangen.<br />

Besatzungsgrenze<br />

Dabei passieren wir ein Holzhäuschen<br />

und zwei Schautafeln,<br />

die uns über die Vergangenheit<br />

des Ortes Aufschluss geben.<br />

Denn genau an <strong>der</strong> Stelle <strong>der</strong><br />

Holzhütte lag die Grenze zwischen<br />

englischer und sowjetischer<br />

Besatzungsgrenze nach<br />

dem Zweiten <strong>Welt</strong>krieg.<br />

Wir wan<strong>der</strong>n weiter auf dem<br />

Gehsteig, bis wir rechts Richtung<br />

Friedhof einbiegen. Wie<strong>der</strong><br />

entdecken wir Holztafeln mit <strong>der</strong><br />

Inschrift „Anton Wildgans Promenade“.<br />

Nun spazieren wir<br />

parallel zur Bundesstraße Richtung<br />

Steiermark, passieren den<br />

Grenzstein und zweigen dann<br />

auf einen etwas steileren Steig in<br />

den Wald hinauf ab. Dieser liegt<br />

ziemlich genau in <strong>der</strong> scharfen<br />

Kurve. Nach circa 200 Metern<br />

erblicken wir schon die gelben<br />

Schil<strong>der</strong>. Wir biegen links ab in<br />

den Wald hinein. Diesem Waldweg<br />

folgen wir so lange, bis es<br />

Richtung „Fichtenhof“ bergab<br />

geht. Hier führt <strong>der</strong> markierte<br />

Weg weiter. Folgt man diesem,<br />

muss man anschließend auf einer<br />

breiteren Forststraße wie<strong>der</strong><br />

bergauf gehen.<br />

Wir entscheiden uns aber,<br />

rechts in einen Forstweg einzubiegen,<br />

<strong>der</strong> zuerst bergauf<br />

führt, dann aber nach links<br />

hinauf schwenkt, bis wir wie<strong>der</strong><br />

die Forststraße erreichen.<br />

Somit haben wir ein Eck vom<br />

markierten Weg abgeschnitten<br />

(Wan<strong>der</strong>-App empfehlenswert).<br />

Weiter geht’s zuerst auf dem<br />

breiten Forstweg, bevor uns<br />

rechts eine rote Markierung<br />

wie<strong>der</strong> in einen Waldweg weist.<br />

Diesem folgen wir und haben<br />

schon bald das „Studentenkreuz“<br />

erreicht. Hier schwenken<br />

wir nach rechts und folgen dem<br />

Traktorweg bis zur Mönichkirchner<br />

Schwaig, wo wir uns stärken<br />

und die süßen Esel bewun<strong>der</strong>n<br />

können (Öffnungszeiten beachten).<br />

Nachdem wir den herrlichen<br />

Ausblick genossen haben, wan<strong>der</strong>n<br />

wir weiter Richtung Kogel,<br />

wo wir den höchsten Punkt unserer<br />

Tour erreichen. Aufpassen,<br />

vom breiteren Waldweg zweigt<br />

rechts irgendwann ein schmaler<br />

Steig direkt auf den Kogel ab.<br />

Oben wan<strong>der</strong>n wir nicht gerade<strong>aus</strong><br />

über den Kogel, son<strong>der</strong>n biegen<br />

auf den Weg, <strong>der</strong> nach rechts<br />

hinunterführt. Hier gibt es auch<br />

wie<strong>der</strong> gelbe Tafeln, die uns nach<br />

Mönichkirchen zum Kirchenplatz<br />

weisen. Beim Abstieg genießen<br />

wir herrliche Ausblicke über die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>. Ziemlich genau<br />

dort, wo unser Auto steht, erreichen<br />

wir wie<strong>der</strong> die „Zivilisation“.<br />

Für diese gemütliche Runde mit<br />

Gesc hichte<br />

erwan<strong>der</strong>n<br />

42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Das kreative Schaffen des Anton Wildgans’<br />

Über 23 Jahre seines Lebens,<br />

ab 1909, genoss <strong>der</strong> Dichter<br />

und zweimalige Burgtheaterdi-<br />

rektor (1881–1932) hier Sommer-<br />

und Winterfrische (Hotel<br />

Windbichler, Pension Erika,<br />

H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Wäscherin Plank). Er<br />

fand Lin<strong>der</strong>ung seines körperlichen<br />

Leidens, Ruhe für seine<br />

Seele – und vor allem die Atmosphäre<br />

für schöpferische Tätigkeit:<br />

„Immer tiefer fühle ich,<br />

dass dort die Heimat meines<br />

Geistes, meiner gesamten Vitalität<br />

ist. Ich werde nie mehr, um<br />

zu arbeiten, woan<strong>der</strong>s hingehen<br />

als nach Mönichkirchen.“<br />

Gekränkter Bürgermeister<br />

Der geschäftige Fremdenverkehrsort<br />

und seine Bewohner<br />

lieferten Wildgans aber auch<br />

Idee und Grundlage für sein<br />

Hexameterepos „Kirbisch o<strong>der</strong>


GESUNDHEIT & SPORT<br />

n Anton Wildgans<br />

Kogel 1.289 m<br />

Mönichkirchner<br />

Schwaig<br />

Schaukelweg<br />

Stierluckn<br />

Mönichkirchen<br />

Studentenkreuz<br />

Themenweg<br />

Lebenswasser<br />

Vogelrundweg<br />

Heidstübel-<br />

Strecke<br />

Wiener Alpenbogen<br />

Tränktörl<br />

1.009 m<br />

Fichtenhof<br />

Pfeffergraben<br />

IHRE ENERGIE<br />

GANZ NAH.<br />

etwa neun Kilometern Länge<br />

und 436 Höhenmetern müssen<br />

wir rund drei Stunden reine<br />

Gehzeit veranschlagen. Eine<br />

landschaftlich äußerst reizvolle<br />

Tour, die sich auch für größere<br />

Kin<strong>der</strong> eignet.<br />

Karin Egerer<br />

in Mönichkirchen<br />

Der Gendarm, die Schande und<br />

das Glück“ (1927), das größtenteils<br />

hier entstand. „Übelbach ist<br />

nicht Mönichkirchen, Übelbach<br />

ist, (...) die <strong>Welt</strong>“, muss sich<br />

Wildgans nach dem Erscheinen<br />

des Buches gegenüber<br />

dem gekränkten Bürgermeister<br />

Karl Bin<strong>der</strong> rechtfertigen. Tatsächlich<br />

ist „Mönichkirchen”<br />

aber deutlich spürbar, sei es in<br />

den meisten Schauplätzen <strong>der</strong><br />

Handlung, sei es in wichtigen<br />

Figuren wie <strong>der</strong> des „Fürbaß Romanus<br />

Ägid, des lendengewaltigen<br />

Selchers“, die eben dem<br />

Bürgermeister ein literarisches<br />

Denkmal setzt.<br />

1950 wurde „Kirbisch“ mit<br />

Paula Wessely in <strong>der</strong> Hauptrolle<br />

verfilmt („Cordula“; Drehbuch:<br />

Max Mell), 1986 von Heinrich<br />

Gattermeyer vertont („Kirbisch-<br />

Suite“).<br />

Zum 75. Todestag des Autors<br />

gestaltet <strong>der</strong> Mönichkirchner<br />

Dorferneuerungsverein einen<br />

„Anton-Wildgans-Themenweg“,<br />

<strong>der</strong> Sie zu diesen Schauplätzen<br />

führt und Sie mit den Charakteren<br />

<strong>der</strong> Handlung und ihren<br />

Vorbil<strong>der</strong>n bekanntmacht.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

DEV Mönichkirchen,<br />

Mag. Dietmar Orglmeister,<br />

2872 Mönichkirchen<br />

Diesel, HVO, Schmierstoffe,<br />

Heizöl, Pellets ... Und voll<br />

Energie für die Bucklige <strong>Welt</strong>!<br />

VOR ORT FÜR SIE DA:<br />

ENERGIE<br />

Manfred Mayer MMM Mineralöl Vertriebsgesellschaft m.b.H.<br />

info@mmm-energie.at | www.mmm-energie.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

43


auf<br />

BAUREPORTAGE<br />

Wexl Base: vom Container-Dorf zum mode<br />

Nie<br />

Niv<br />

Hohe Anfor<strong>der</strong>ungen: Die regionalen Betriebe meisterten die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung und bauten die neue Wexl Base mit rund 1.000 m 2 Nutzfläche<br />

Mit <strong>der</strong> Wexl Base startet die<br />

Wexl Arena in St. Corona heuer<br />

erstmals mit völlig neuem<br />

Besucher-Service-Center in die<br />

Sommersaison. Bevor es so weit<br />

war, gingen viele Entwicklungen,<br />

Planungen und Notlösungen vor<strong>aus</strong>.<br />

Nun wurde mit großem<br />

Fingerspitzengefühl und dem<br />

Know-how vieler regionaler Betriebe<br />

ein touristischer Meilenstein<br />

am Wechsel verwirklicht.<br />

Geplant war das so nicht. Als<br />

im Jahr 2015 das neue Wintersport-Konzept<br />

in Unternberg<br />

(Gemeinde St. Corona) startete,<br />

war man nicht auf die Erfolgsgeschichte<br />

vorbereitet, die die<br />

heutige Wexl Arena in den letzten<br />

Jahren geschrieben hat.<br />

Die Wexl Lounge hätte ein<br />

Skischulbüro inkl. kleinem Bistro<br />

werden sollen und die Container,<br />

die Stück für Stück dazukamen,<br />

waren gar nicht geplant.<br />

Der Verleih hätte nur den Bedarf<br />

von Gästen eines För<strong>der</strong>bandes<br />

und eines Tellerlifts decken<br />

müssen, und es war kein Verkauf<br />

angedacht. So weit zum<br />

Ursprungsplan im Jahre 2015.<br />

Dann kam alles an<strong>der</strong>s, genauer<br />

gesagt Geschäftsführer<br />

Karl Morgenbesser, <strong>der</strong> das<br />

Konzept neu durchdacht hat. So<br />

entstand ein Restaurantbereich<br />

auf einer Ebene mit Lift und Piste.<br />

Der Zuspruch war so groß,<br />

dass <strong>der</strong> Gastrobereich bereits<br />

zweimal <strong>aus</strong>gebaut werden<br />

musste – ähnlich wie bei den<br />

Beför<strong>der</strong>ungen für Skifahrer,<br />

Snowboar<strong>der</strong>, Rodler und Biker.<br />

Diese Zustimmung ließ nämlich<br />

einen zusätzlichen Schlepplift<br />

zur Nutzung in <strong>der</strong> kalten sowie<br />

warmen Jahreszeit im Jahr<br />

2021 entstehen. Die Hauptnutzer<br />

des Schlepplifts im Sommer<br />

sind Mountainbiker, denn<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> Wexl Trails<br />

lassen seit 2016 nicht nur den<br />

Bike-Verleih & -Shop, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Beför<strong>der</strong>ungen <strong>aus</strong><br />

allen Nähten platzen. Die Wexl<br />

Trails sind es auch, die <strong>aus</strong> dem<br />

kleinen Wintersportgebiet eine<br />

beliebte touristische Ganzjahresdestination<br />

gemacht haben.<br />

Nie<strong>der</strong>spannung<br />

Was aber noch immer fehlte,<br />

war ein Ort, an dem alles, was<br />

die Besucher brauchen, unter<br />

einem Dach vereint ist. Denn<br />

neben dem Liftbereich und <strong>der</strong><br />

Wexl Lounge waren alle an<strong>der</strong>en<br />

Bereiche – Verleih, Skischule,<br />

Büros, Aufenthaltsräume und<br />

Verkaufsraum – in dem kleinen<br />

Containerdorf untergebracht.<br />

Bis im Jahr 2023 <strong>der</strong> Startschuss<br />

für die neue Basis <strong>der</strong><br />

gesamten Wexl Arena, <strong>der</strong> Wexl<br />

Base, fiel.<br />

Meilenstein für Service<br />

und Erlebnisse<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an das<br />

neue Gebäude waren hoch. Es<br />

sollte nicht nur viele Bereiche<br />

<strong>der</strong> Wexl Arena unter einem<br />

Dach vereinen, son<strong>der</strong>n auch<br />

das sportlich-familiäre Konzept<br />

<strong>der</strong> Wexl Arena wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />

Und zwar so, dass <strong>der</strong> laufende<br />

Betrieb nicht beeinträchtigt<br />

wird und sich das Ergebnis gut<br />

in das Gesamtkonzept einfügt.<br />

Keine leichte Aufgabe, bei <strong>der</strong><br />

das Team rund um Karl Morgenbesser<br />

auf regionale Profis am<br />

Bau gesetzt hat.<br />

Elektro<br />

lation u<br />

Anlage<br />

Experten am Werk<br />

Für die Planung des multifunktionalen<br />

H<strong>aus</strong>es war das Architekturbüro<br />

Feuchtenhofer <strong>aus</strong><br />

Kirchberg verantwortlich. Und<br />

wenn sich heute die Mitarbeiter<br />

in den neuen Räumlichkeiten<br />

wohlfühlen, je<strong>der</strong> Service- und<br />

Shoppingbereich seinen optimalen<br />

Platz hat und Gäste<br />

immer wie<strong>der</strong> gerne <strong>der</strong> Wexl<br />

Base einen Besuch abstatten,<br />

dann liegt das an dieser Planung<br />

mit viel Fingerspitzengefühl, die<br />

dann von den heimischen Profis<br />

in die Tat umgesetzt wurde. Aus<br />

Otterthal kamen die Bauprofis<br />

<strong>der</strong> Firma Höfer und sorgten<br />

für die Realisierung des neuen<br />

Gebäudekomplexes, inmitten<br />

des laufenden Betriebs. Dass<br />

die Wexl Base weithin als Willkommenscenter<br />

sichtbar ist und<br />

Wir sind<br />

um ele<br />

sich mit ihrem Holzdesign dennoch<br />

perfekt in das Gesamtbild<br />

Nie<strong>der</strong>spannung<br />

einfügt, liegt nicht nur an <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>spannung<br />

auf höchstem<br />

Firma Handler, son<strong>der</strong>n auch an<br />

auf Niveau.<br />

höchstem<br />

Niveau.<br />

Nie<strong>der</strong>spannung auf höchstem Niveau.<br />

Elektro SAW übernimmt die Planung, Instal-<br />

Elektro lation SAW und übernimmt Wartung die von Planung, elektrotechnischen<br />

Installation<br />

Anlagen und Wartung je<strong>der</strong> von Art elektrotechnischen<br />

und Größenordnung.<br />

auf höchstem<br />

auf höchstem<br />

Elektro Niveau. SAW übernimmt die Planung, Installation Anlagen je<strong>der</strong> und Art Wartung und Größenordnung. von<br />

Wir sind Ihr verlässlicher Partner, wenn es<br />

elektrotechnischen Niveau. Anlagen je<strong>der</strong> Art und Wir sind Größenordnung.<br />

um Ihr elektrotechnische verlässlicher Partner, Lösungen wenn es geht.<br />

Wir sind Ihr verlässlicher Partner, wenn um es elektrotechnische um Lösungen geht.<br />

Lösungen Elektro SAW übernimmt geht. die Planung, Installation<br />

und Wartung von elektrotechnischen<br />

Elektro Anlagen SAW je<strong>der</strong> übernimmt Art und Größenordnung.<br />

die Planung, Installation<br />

und Wartung von elektrotechnischen<br />

Wir sind Ihr verlässlicher Partner, wenn es<br />

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um elektrotechnische Lösungen geht.<br />

elektrosaw.at<br />

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um elektrotechnische Lösungen geht.<br />

44 <strong>Bote</strong> elektrosaw.at<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

Adresse: Höll 88, A-2870 Aspang<br />

elektrosaw<br />

Elektro Saw


BAUREPORTAGE<br />

rnen Service-Center<br />

Das neue H<strong>aus</strong> ist das sichtbare Zeichen einer touristischen Erfolgsgeschichte<br />

Fotos: Wexl Base St. Corona am Wechsel (3)<br />

2880 Otterthal 184<br />

tel: 02641/8606-0<br />

www.b<strong>aus</strong>tudio-hoefer.at<br />

den Arbeiten von B<strong>aus</strong>teff Holzbau.<br />

Und damit die Wexl Base<br />

auch im Inneren allen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gerecht wird, setzte man<br />

ebenfalls auf heimische Profis:<br />

Sämtliche Elektroinstallationen<br />

und <strong>der</strong> gesamte Elektroverbau<br />

wurden von <strong>der</strong> Firma Elektro<br />

Saw <strong>aus</strong> Aspang perfekt umgesetzt.<br />

Damit die verschiedenen<br />

Bereiche im Inneren optimal in<br />

Szene gesetzt werden, vertraute<br />

man auf die Profis <strong>der</strong> Firma<br />

Kerschhofer, die für den gesamten<br />

Trockenbau im Inneren<br />

verantwortlich waren.<br />

Viele Profi-Hände haben so<br />

zu einem perfekten Gesamtkonzept<br />

beigetragen, das heuer in<br />

die erste Sommersaison startet.<br />

Lesen Sie dazu weiter auf <strong>der</strong><br />

nächsten Seite. Anzeige<br />

Versuchsanstalt<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

45


BAUREPORTAGE<br />

AB 1. MAI:<br />

TÄGLICH<br />

GEÖFFNET!<br />

Wexl Base, <strong>der</strong> Mountainbike-<br />

Store für die ganze Familie<br />

WEXL BASE<br />

NEU!<br />

DER MOUNTAINBIKE SHOP<br />

wexltrails.at<br />

FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Einkaufs-Erlebnis, Verleih von Winter- wie Bikesport-Artikeln sowie eine Bike- und Skischule, die für einen<br />

gelungenen Start in die jeweilige Sportart sorgen begrüßen die Besucher in <strong>der</strong> neuen Wexl Base<br />

Foto: Wexl Base St. Corona am Wechsel<br />

Aus dem kleinen Skigebiet in<br />

St.Corona hat sich mit <strong>der</strong> Wexl<br />

Arena in Unternberg ein touristischer<br />

Ganzjahres-Hotspot des<br />

Landes entwickelt. Zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Besucher kommen bereits<br />

zum Biken, Tendenz steigend.<br />

Umso gespannter ist man, wie<br />

die neue Wexl Base in <strong>der</strong> heurigen<br />

Sommersaison ankommt.<br />

Gestartet wurde mit einem goßen<br />

Eröffnungs-Event Anfang <strong>Mai</strong>.<br />

Letzten November wurde die<br />

neue Wexl Base gemeinsam mit<br />

Landeshauptfrau Johanna Mikl-<br />

Leitner offiziell eröffnet und hat<br />

die Feuertaufe in <strong>der</strong> ersten<br />

Wintersaison bravourös gemeistert.<br />

Nun stehen schon die Biker<br />

in den Startlöchern, um die<br />

Wexl Trails unsicher zu machen.<br />

Und damit startet die Wexl Base<br />

in die erste Sommersaison.<br />

Von Ski und Snowboard zu<br />

Mountain- und E-Bikes, so<br />

wandelbar wie die Freizeitmöglichkeiten<br />

in <strong>der</strong> Wexl Arena<br />

präsentiert sich auch die neue<br />

Wexl Base. Von Mountainbikes<br />

bis hin zu Ausrüstung und Set-<br />

Up bietet sie rechtzeitig zur<br />

Sommersaison ein buntes Sortiment<br />

für die ganze Mountainbiker-Familie.<br />

Gefeiert wurde<br />

<strong>der</strong> Saison-Wechsel bei einem<br />

großen, verlängerten Sommer-<br />

Eröffnungswochenende von<br />

1. bis 5. <strong>Mai</strong> mit geführten<br />

Ausfahrten, je<strong>der</strong> Menge Testmöglichkeiten<br />

und kostenlosen<br />

Workshops rund um das Thema<br />

Biken.<br />

Sportliche Drehscheibe<br />

Als Dreh- und Angelpunkt aller<br />

sportlichen Aktivitäten in <strong>der</strong><br />

Wexl Arena dient die Wexl Base<br />

einerseits als Willkommens-<br />

Center, an<strong>der</strong>erseits aber auch<br />

als Orientierungshilfe, als Shopping-Paradies<br />

und als erste Anlaufstelle<br />

für all jene, die sich<br />

mit Hilfe von Profis mit <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Sportart – ob Sommer<br />

o<strong>der</strong> Winter – vertraut machen<br />

wollen.<br />

„Mit <strong>der</strong> Wexl Base haben wir<br />

nicht nur ein Gebäude geschaffen,<br />

das als Anlaufstelle für unsere<br />

Gäste dient, son<strong>der</strong>n auch<br />

einen Raum, <strong>der</strong> die einzigartige<br />

Atmosphäre <strong>der</strong> Wexl Arena wi<strong>der</strong>spiegelt“,<br />

erklärt Karl Morgenbesser<br />

Geschäfts-führer <strong>der</strong><br />

Wexl Arena. „Unsere Mission ist<br />

es, unvergessliche Erlebnisse zu<br />

schaffen und somit auch einen<br />

wertvollen Beitrag zur Entwicklung<br />

eines attraktiven Lebensraums<br />

zu leisten. Qualitative<br />

Freizeit- und Sporteinrichtungen<br />

stellen dabei eine maßgebliche<br />

Säule dar. Wir sind gern Teil<br />

dieser lässigen Freizeiträume<br />

in Nie<strong>der</strong>österreich, welche<br />

die Regionen so lebenswert<br />

machen.“ Architekt Christoph<br />

Feuchtenhofer erklärt die Pläne<br />

hinter dem neuen Projekt: „Das<br />

multifunktionale Gebäude vereinigt<br />

viele unterschiedliche Funktionen<br />

unter einem Dach und<br />

kann auf spätere Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Nutzungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

reagieren. Die Außengestaltung<br />

des mo<strong>der</strong>nen ‚Stadl’ orientiert<br />

sich mit seiner klassischen Bretterfassade<br />

und <strong>der</strong> High-Tec<br />

Verglasung an <strong>der</strong> Umgebungsbebauung.“<br />

170m 3 Massivholz wurden in<br />

Holzfertigbauweise mit einer<br />

unbehandelten Holzfassade<br />

innerhalb von acht Monaten zu<br />

einem kompakt verdichteten<br />

Gebäude mit geringem Bodenverbrauch<br />

geformt. Auch die<br />

Energieeffizienz wurde an allen<br />

möglichen Ecken bedacht und<br />

so auch eine Photovoltaikanlage<br />

zum direkten Verbrauch für<br />

Lift und Kühlung des Gebäudes<br />

eingespeist.<br />

Bei den Gästen kommt die<br />

neue Wexl Base jedenfalls gut<br />

an, wie die erfolgreiche Wintersaison<br />

ebenso wie das Sommer-Eröffnungswochenende<br />

gezeigt haben.<br />

Anzeige<br />

46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Nach dem Match: Peter Förstl, Simon Königsreiter, Andreas Prinz, Adolf<br />

Fasching, Obmann Christian Radinger, Robert Kremsner, Johann Haas,<br />

Wolfang Hentschel, Helmut Steiner, Michael Kostak und Christian Weidgans<br />

in Ha<strong>der</strong>swörth / Foto: TC Lanzenkirchen<br />

Aufschlag in die neue Saison<br />

Der Tennisclub Lanzenkirchen<br />

startet am neuen Platz in Ha<strong>der</strong>swörth<br />

in die zweite Saison.<br />

Zum Auftakt gab es eine feierliche<br />

Eröffnung samt Turnier.<br />

Der TC Lanzenkirchen lud<br />

Mitte April zum regulären ersten<br />

Saisonstart nach Ha<strong>der</strong>swörth.<br />

Im Vorjahr wurde <strong>der</strong> Verein neu<br />

gegründet und <strong>der</strong> Platz hinter<br />

dem Gasthof Mühlendorfer neu<br />

eröffnet. Seither will <strong>der</strong> Club<br />

vor allem Freude am Sport<br />

vermitteln. Deswegen lieferte<br />

sich eine Auswahl des TC zum<br />

Saison-Auftakt ein leidenschaftliches<br />

Freundschafts-Match mit<br />

einem Polizeiteam <strong>aus</strong> Wiener<br />

Neustadt. Das wurde bei bestem<br />

Wetter mit einem Grillfest<br />

gefeiert.<br />

Um den Spaß am Sport<br />

weiterzugeben, legt Obmann<br />

Christian Radinger Wert darauf,<br />

das Trainingsangebot des Clubs<br />

auch auf Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

<strong>aus</strong>zurichten. Sie können an<br />

Schnuppertagen den Sport und<br />

seine Vorzüge kennenlernen. Ab<br />

sechs Jahren kann hier trainiert<br />

werden. Neu ist die Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Tennisschule „Tennis Total“<br />

<strong>aus</strong> Bad Erlach: Die Trainer<br />

bieten Einzel- und Gruppentrainings<br />

in Lanzenkirchen und Bad<br />

Erlach an.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Saisonstart TC Lanzenkirchen:<br />

Infos unter www.tc-Lanzenkirchen.at<br />

und bei Obmann Christian Radinger<br />

unter 0664/237 15 15<br />

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47


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• 2870 Aspang ✆ 02642/51333 • 2823 Pitten ✆ 02627/82211<br />

• 7434 Bernstein ✆ 03354/6672 • 2831 Scheiblingkirchen ✆ 02629/2204<br />

• 2840 Grimmenstein ✆ 02644/7222 • 2811 Wiesmath ✆ 02645/2259<br />

• 2821 Lanzenkirchen ✆ 02627/450 23 • 2700 Wiener Neustadt ✆ 02622/28803<br />

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