Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 151 Mai <strong>2024</strong><br />
<strong>Thermenland</strong><br />
MAGAZIN<br />
Brillen-Trends mit Preisvorteil:<br />
Mit Durchblick<br />
in den Sommer<br />
<strong>Thermenland</strong> wählt Europa:<br />
„Fokus auf Kandidaten<br />
aus der Region“<br />
Kartenverlosung:<br />
Alphaville beim<br />
Open Air-Festival
Zahlen<br />
sind überaus wichtig, wenn es um die Wirtschaft<br />
geht: Statistische Zahlen, Kenn-Zahlen, Einwohner-Zahlen<br />
… und besonders in den wichtigen<br />
Wirtschaftsbetrieben unseres <strong>Thermenland</strong>es:<br />
Besucher-, Behandlungs- und Übernachtungszahlen!<br />
Aber wenn man dann genauer hinschaut,<br />
dann verstecken sich hinter all diesen<br />
wirtschaftlichen Zahlen auch nur Beträge, oder<br />
einfacher Weise gleich: Geld.<br />
Dabei gibt es teures Geld, für das man eine hohe<br />
Leistung, zum Beispiel schwere oder nervenaufreibende<br />
Arbeit auringen muss, und billiges<br />
Geld, das man gegen vergleichsweise geringen<br />
Aufwand, also, fast, geschenkt bekommt. Dazu<br />
gehören nicht nur das Bürgergeld, sondern auch<br />
Fördergelder und andere staatliche Zuwendungen.<br />
Über solch eine üppige finanzielle Zuwendung<br />
aus dem Europäischen Fonds für regionale<br />
Entwicklung (EFRE) in Bayern, darf sich jetzt<br />
die Rottal Terme in Bad Birnbach freuen. Sie<br />
erhält 1.266.722,56 Euro für den Austausch von<br />
Beckenwasserpumpen (= 2250mal der monatliche<br />
Regelsatz beim Bürgergeld).<br />
Das Ziel von EFRE ist es, die Lebensbedingungen<br />
in den europäischen Regionen durch Investitionen<br />
zu verbessern. Allein der Freistaat Bayern<br />
bekommt von der EU in den nächsten Jahren<br />
über das EFRE-Programm rund 577 Millionen<br />
Euro an Fördergeldern. Der Austausch der Pumpen<br />
wird etwa 2 Millionen Euro kosten. Die restlichen<br />
gut 700.000 Euro bezahlt der bayerische<br />
Steuerzahler durch Umlagen an den Bezirk und<br />
die Kommunen.<br />
Bezirkstagspräsident und Vorsitzender des<br />
Zweckverbandes Thermalbad Birnbach Dr. Olaf<br />
GENIESSEN EDITORIAL<br />
& ERLEBEN<br />
Heinrich: „Wir freuen uns sehr über die Förderung.<br />
Wir sind seit Jahren bemüht, unsere niederbayerischen<br />
Thermen energetisch auf den<br />
neuesten Stand zu bringen und fit für die<br />
Zukunft zu machen. Im Zuge einer umfassenden<br />
Umstrukturierung haben wir bereits viel<br />
gescha. Unsere Thermen bieten ganz Niederbayern<br />
attraktive Plätze für Prävention, Regeneration<br />
und Entspannung. Die nun bewilligten<br />
Mittel helfen uns dabei, die Effizienz der Beckenwasserpumpen<br />
zu erhöhen und somit massive<br />
Energieeinsparungen zu erreichen, was auch für<br />
unsere Umwelt sehr positiv ist. Dadurch können<br />
wir Gästen auch in Zukunft unser Thermen-<br />
Angebot erhalten und wirtschaftlich anbieten.“<br />
Dabei ist das „wirtschaftlich anbieten“ durchaus<br />
zu hinterfragen. Trotz erheblicher Steigerungen<br />
bei den Eintrittspreisen, die alle drei öffentlichen<br />
Thermen umgesetzt haben, hat die Rottal<br />
Terme 2023 bei einer Steigerung der Besucher<br />
um 10 Prozent noch immer ein Minus von knapp<br />
1,7 Mio. Euro erwirtschaftet und damit immerhin<br />
deutlich weniger Verlust gemacht als die<br />
befürchteten 3,1 Mio. Euro. Die Unterwassergymnastik<br />
konnte übers Jahr sogar um fast<br />
20 Prozent zulegen.<br />
Die Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach hat bei<br />
fast 15 Prozent mehr Eintritten und über 21 Prozent<br />
mehr manuellen Behandlungen sogar ein<br />
Minus gut 2,9 Mio. Euro erwirtschaftet. Auch das<br />
war jedoch deutlich weniger als die fast 4,9 Mio.<br />
Euro Verlust, mit denen man gerechnet hatte.<br />
Lediglich der klassische Thermen-Primus, die<br />
Europa Therme in Bad Füssing, hat 2023 ein Plus<br />
von 165.000 Euro eingefahren, obwohl man noch<br />
mit einem Verlust von gut 2,9 Mio. Euro gerechnet<br />
hatte. Trotzdem liegt selbst diese erfolgreiche<br />
Gesundheitseinrichtung bei den Besuchern noch<br />
Martin Semmler M.A., Chefredakteur<br />
um über 10 Prozent im Vergleich zur Vor-<br />
Corona-Zeit zurück, bei der Unterwassergymnastik<br />
sogar um über 30 Prozent und den manuellen<br />
Therapien sogar um über 61 Prozent.<br />
Wichtige Zahlen, denn die Thermen sind die<br />
Kraftwerke der Kurwirtschaft und des Gesundheitstourismus<br />
in der Region. Sie alle stehen vor<br />
erheblichen Investitionen in den energetischen<br />
Umbau hin zur CO 2-Neutralität und so mancher<br />
Verbandsrat hat in der Vergangenheit schon laut<br />
darüber nachgedacht, wie lange es wohl noch<br />
dauert, bis die öffentlichen Thermen dem Steuerzahler<br />
als profitable Wirtschaftsbetriebe unterm<br />
Strich auch einmal etwas zurückzahlen –<br />
oder sich wenigstens selbst finanzieren können.<br />
Immerhin ist Steuergeld meist teuer erarbeitet<br />
und eignet sich nicht für politische<br />
Spiele.<br />
DO SCHAU HER ...<br />
Bereits seit zwei Jahren können Angestellte des European<br />
Campus Rottal-Inn (ECRI) Dienstfahrten schnell<br />
und vor allem CO 2 -frei zurücklegen. Sechs Dienstfahrräder<br />
stehen dem Campuspersonal seit Juni 2022 zur<br />
Verfügung. Für die Fahrräder gibt es einen eigenen<br />
Unterstand und es wird sogar regelmäßig eine Fahrradselbsthilfewerkstatt<br />
für Hochschulangehörige angeboten.<br />
Eine Initiative, für die sich der Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />
der Technischen Hochschule Deggendorf<br />
(THD), Prof. Dr. Michael Laar und seine wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin Laura Hoffmann eingesetzt haben<br />
(3. und 2. von links).<br />
Mit der Anschaffung der Dienstfahrräder versucht der<br />
ECRI seiner Verantwortung zur umweltfreundliche Hochschule<br />
gerecht zu werden. Der Pfarrkirchner Campus<br />
erhielt bei der EU-weiten Zertifizierung des Allgemeinen<br />
Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) „Fahrradfreundlicher<br />
Arbeitgeber“ das begehrte Siegel in „Silber“. Damit ist<br />
der ECRI der zweite Campus in ganz Bayern, der eine<br />
solche Zertifizierung aufweisen kann. Zur Verleihung<br />
des Zertifikats kamen neben Prodekan Prof. Dr. Sascha<br />
Kreiskott (links) und Petra Husemann-Roew (Landesgeschäftsführerin<br />
des ADFC, 4. v. Links) auch ECRI-Gründungs-Prof.<br />
Dr. Horst Kunhardt und Dekan Prof. Dr.<br />
Georg Christian Steckenbauer sowie ECRI-Initiator Georg<br />
Riedl und Hermann Gaßner, 2. Bürgermeister von Pfarrkirchen.<br />
Foto: Miriam Bleck, ECRI/THD<br />
3 www.thermenland-magazin.de
AKTUELLES<br />
Editorial: Zahlen-Spiele bei den Thermen 3<br />
Doschauher: ADFC-Zertifikat für European Campus 3<br />
Grüne: Landkreis Passau als Vorreiter für Klimaschutz 5<br />
Interview: Niederbayern braucht Abgeordnete im EP 6<br />
Europawahl: Wahl-O-Mat gibt Orientierungshilfe 7<br />
Öko-Modellregion: Rückenwind für Direktvermarkter 8<br />
Handwerk: Viele Betrieben mit Rücken an der Wand 9<br />
Pflegeheime: Wir brauchen internationale Arbeitskräfte 10<br />
Sperrung: Brückensanierung auf B388 in Brombach 25<br />
INHALT<br />
8<br />
Zahl des Monats: Flüsse könnten ganz Bayern heizen 29<br />
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Stift Reichersberg: Pflanzparadies bei den Gartentagen 2<br />
16<br />
PiNcamp: Ostbayern ist Bayerns Camping-Hotspot 9<br />
VWD: Optimale Lösung für Nachtschwärmer 10<br />
Innviertel: Abwechslungsreiche Erlebnis-Ideen 11<br />
Hoftour: Rottaler Erlebnisprogramm für Alt & Jung 12<br />
FIT & GESUND<br />
Naturapotheke: Der Wegerich – Begleiter des Menschen 14<br />
Fitness Club Pocking: Rennrad-Gruppenfahrten ab Mai 15<br />
Apotheker-Tipp: So hält man den Mundraum gesund 16<br />
KULTUR & FREIZEIT<br />
20<br />
Eichberger Reisen: Urlaub für einen Tag 17<br />
AWO: Einladung zur Mutter-/Vatertagsfeier 18<br />
Distelzwick: „Mutter“-tagsgedicht 19<br />
Zu Gast im Kino: Antisemitismus-Event „Jud Süß 2.0“ 20<br />
Int. Museumstage: Sonderführung durchs „Daringer“ 20<br />
Kartenverlosung: Alphaville beim Sommer-Open Air 21<br />
Leonhardi-Museum: Sonderausstellung zu Bruder Konrad 24<br />
Heilig Geist: Krönungsmesse als Abschlusskonzert 24<br />
Volksmusikspektakel: Von Traditionell bis TradiMix 25<br />
UNTERWEGS MIT DEGENHART<br />
26<br />
Orts-Erkundungen: Braunau im Entdeckerviertel 22<br />
SERVICE<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet, Zahl des Monats 29<br />
Impressum 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
4
GENIESSEN AKTUELL & ERLEBEN<br />
Grüne Kreistagsfraktion diskutierte regionale Energie-Fragen<br />
„Landkreis soll Vorreiter beim Klimaschutz werden“<br />
Große Chancen sieht die grüne Kreistagsfraktion im Regionalwerk, das<br />
der Landkreis mit Unterstützung der Kommunen in diesem Jahr auf<br />
den Weg bringen will. Die Pockinger Kreisrätin Susanne Brandhuber<br />
erho sich laut einer Pressemitteilung der Grünen-Fraktion dadurch<br />
auch einen Durchbruch bei der Windenergie. Die Messungen zeigten<br />
sehr deutlich, dass sich Windkraft und Sonne im gesamten Jahresablauf<br />
Monat für Monat sehr gut ergänzen, so Brandhuber: „Mit Sonne<br />
UND Wind können wir den Klimaschutz auch bei uns zur Wirklichkeit<br />
machen – und zugleich für mehr Energiesicherheit für unsere<br />
Unternehmen sorgen. Das ist auch eine wirtschaftliche Chance für die<br />
Bäuerinnen und Bauern im südlichen Landkreis. Denn die landwirtschaftlich<br />
geprägten Gebiete oberhalb des Inntales sind durchaus<br />
windhöffig.“ Noch in diesem Sommer werde hoffentlich die aktualisierte<br />
Festlegung der Vorranggebiete für Windkraftnutzung veröffentlicht,<br />
ergänzte der Umweltexperte der Fraktion, Sascha Müller. „Wir<br />
sind schon sehr gespannt!“<br />
Große Chancen mit Regionalwerk<br />
„Wir wollen dazu beitragen, dass unser Landkreis künftig eine Vorreiterrolle<br />
beim Klimaschutz einnimmt – im Interesse unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger, der Umwelt und der regionalen Wirtschaft“, hatte Bad Füssings stv.<br />
Bürgermeisterin und grüne Kreisrätin bereits in der März-Sitzung der Fraktion<br />
beton. Das geplante Regionalwerk biete dazu große Chancen, die das<br />
Passauer Land tatkräftig ergreifen müsse. Darin sei sich die gesamte Kreistagsfraktion<br />
der Grünen einig.<br />
– viel teurer als Windenergie, Speicherung und Steuerungselektronik. „Nach<br />
den aktuellen Planungen kostet das britische Hinkley Point rund 50 Mrd.<br />
Euro, wobei mit einer Bauzeit von rund 20 Jahren gerechnet wird. Und in<br />
Tschechien wird derzeit überlegt, zum Bau der AKWs die allgemeinen Steuern<br />
zu erhöhen, weil man sonst das Geld dafür nicht hat. Im Jahre 2021<br />
lagen die durchschnittlichen Stromgestehungskosten bei Windkraft und<br />
Photovoltaik um die 6 Cent je Kilowattstunde, bei Kohle und Gas zwischen<br />
15 und 20 Cent, bei Atomkraft knapp unter 40 Cent.“ Deshalb sei Atomkraft<br />
keine Lösung, sind sich die Grünen mit nahezu allen Energieexperten einig.<br />
Kreisrat Robert Steinbauer: „Uran haben wir in Deutschland übrigens auch<br />
nicht. Und die bei „Jetzt red I“ dahingeworfene Behauptung Söders, es gäbe<br />
AKWs, die ein Endlager überflüssig machen, stimmt auch nicht. Diesen Unsinn<br />
hat sich Söder einfach mal so ausgedacht.“ Fraktionsvorsitzender Eike<br />
Hallitzky bemerkte dazu: „Atomenergie ist ein totes Pferd, von dem man<br />
besser absteigt.“<br />
sam<br />
Das Regionalwerk soll ähnlich eines Stadtwerk-Versorgungsbetriebs regionale,<br />
umweltfreundliche Energie -Strom und Wärme- erzeugen, vor Ort vermarkten<br />
und so regionale Wertschöpfung und günstige Energiepreise<br />
ermöglichen.<br />
Regionalwerk als Klima-Booster<br />
Peter Ranzinger, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises, hatte in der<br />
März-Sitzung des Kreisausschusses klargestellt, dass nur wirtschaftliche<br />
Projekte infrage kämen. Einnahmeüberschüsse würden in neue Projekte<br />
investiert oder an die Kommunen ausgeschüttet, erläuterte Ranzinger. Das<br />
Regionalwerk könne bei der Umsetzung von Projekten zur kommunalen<br />
Wärmeplanung helfen, die Wasserstoff-Offensive im Landkreis sowie das<br />
Ziel eines CO 2 -freien ÖPNV unterstützen und außerdem die Klärschlammverwertung<br />
übernehmen. Die Mitglieder aller Fraktionen zeigten sich zuversichtlich<br />
und stimmten der Gründung des Regionalwerks noch in diesem<br />
Jahr zu, so dass bereits 2025 erste Projekte begonnen werden können.<br />
Atomdiskussion macht Strom teuer<br />
In der März-Sitzung der Grünen-Fraktion hatte auch Umweltexperte Sascha<br />
Müller bereits arge Beschwerde wegen der Versäumnisse der konservativen<br />
Landespolitik geführt: „Insbesondere die bayerische Staatsregierung von<br />
CSU und FW blockierte den dringend notwendigen Ausbau der Windenergie.<br />
Schlimmer noch: Sie verschlief nicht nur den Auau leistungsstarker<br />
Verteilernetze, sondern sie blockierte, verzögerte und verteuerte den Bau<br />
von HGÜ (Höchstspannungsübertragungsleitungen), die den von unserer<br />
Wirtschaft dringend benötigten Strom vom Norden Deutschlands nach<br />
Bayern bringen können. Die HGÜ sollten pünktlich zum Atomausstieg 2022<br />
fertig sein, nun frühestens 2028. Die Folge: Der Norden hat viel Strom, wir<br />
viel zu wenig. Deshalb siedeln sich schon jetzt energieintensive Betriebe<br />
lieber im energiesicheren Norden Deutschlands an. Bayerns Wirtschaft<br />
leidet unter dem Versagen von CSU und FW.“<br />
Atomstrom zu teuer und zu spät<br />
Kreisrätin Susanne Brandhuber betonte in dieser Sitzung auch, dass der<br />
Neubau von AKWs zudem viel zu lange dauern würde und extrem teuer sei<br />
5 www.thermenland-magazin.de
AKTUELL<br />
Bezirkstagspräsident Dr. Ol<br />
„Richten Sie bei der Stimmabgabe den Fo<br />
Anfang Juni stehen nun wieder die Wahlen<br />
zum Europäischen Parlament (EP) an. Im<br />
Laufe der immer weiter fortschreitenden europäischen<br />
Zentralisierung wurden mehr<br />
und mehr Zuständigkeiten an die Europäische<br />
Union (EU) übertragen. Die Gestaltung<br />
europäischer Gesetze ist eine der wichtigsten<br />
Aufgaben des Europaparlaments.<br />
Bei den Wahlen zum EP gelten wie bei den bayerischen<br />
Bezirkstagen keine Prozenthürden. Das<br />
heißt, beide Parlamente bieten kleinen Parteien<br />
die Möglichkeit, ihre Politik und vor allem auch<br />
ihr politisches Personal auf einer öffentlichen<br />
Bühne zu präsentieren. Das <strong>Thermenland</strong> Magazin<br />
hat daher den Bezirkstagspräsidenten, Dr.<br />
Olaf Heinrich, über die Bedeutung der EP-Wahlen<br />
für die Menschen im Bezirk Niederbayern befragt<br />
– denn er ist nicht nur Vorsitzender des Trägervereins<br />
der Europaregion Donau-Moldau (EDM)<br />
und vertritt Niederbayern im Präsidium der Europaregion,<br />
sondern er hat seine politische Laufbahn<br />
selbst bei der Kleinpartei ÖDP begonnen.<br />
„Derzeitiges Wahlrecht zum<br />
Bundestag ist völlig inakzeptabel“<br />
<strong>Thermenland</strong> Magazin: Herr Dr. Heinrich, bevor<br />
wir auf das eigentliche Thema, die Europawahlen,<br />
eingehen, möchte ich noch eine aktuelle<br />
Frage vorschalten: Der Passauer Bundestagsabgeordnete<br />
Andreas Scheuer (CSU) ist der erste<br />
Abgeordnete des Deutschen Bundestags, dessen<br />
Platz nach dem neuen Wahlrecht nicht mehr<br />
nachbesetzt wird. Damit verliert Niederbayern<br />
einen seiner 13 Vertreter im Bundestag. Wie bewerten<br />
Sie die Auswirkungen der Wahlrechtsreform<br />
für Niederbayern?<br />
Dr. Olaf Heinrich: Das Ausscheiden von MdB<br />
Scheuer, der sich über viele Jahre sehr für niederbayerische<br />
Interessen eingesetzt hat, stellt<br />
ohne Zweifel eine Schwächung der Region dar.<br />
Insgesamt halte ich die von der Bundesregierung<br />
beschlossene Wahlrechtsreform für falsch<br />
und nicht vermittelbar. Dass es nach der aktuell<br />
vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelten<br />
Variante möglich wäre, mehr als 40 Direktmandate<br />
zu gewinnen, aber wegen der<br />
Fünf-Prozent-Hürde keines davon besetzen zu<br />
können, ist in meinen Augen völlig inakzeptabel.<br />
Ich vertraue darauf, dass das Bundesverfassungsgericht<br />
eine ausgewogene Entscheidung<br />
treffen wird. Fest steht für mich allerdings auch:<br />
der Bundestag muss verkleinert werden.<br />
„Niederbayern ist ohne Zweifel<br />
mit großem Einfluss vertreten“<br />
Im EP ist Niederbayern bei insgesamt 15 bayerischen<br />
Abgeordneten nur durch den CSU-Politiker<br />
und Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei<br />
(EVP), Manfred Weber, vertreten. Reicht das für<br />
eine Region wie Niederbayern?<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Kaum eine Mitgliedsregion nutzt die Mitarbeit in der Europaregion Donau-Moldau so effizient wie Niederbayern:<br />
Dr. Olaf Heinrich (Mitte hinter Blumen) ist Vorsitzender des Trägervereins, der letzten Herbst<br />
in Kelheim tagte. Mit dabei Passaus Landrat Raimund Kneidinger (r. Ecke d. Plakats) als stellv. Vorsitzender<br />
und Kassenprüfer Michael Fahmüller (3.v.l.), Landrat von Rottal-Inn. Foto: Bezirk Niederbayern<br />
Dr. Heinrich: Die 96 Mandate für deutsche Abgeordnete<br />
im Europäischen Parlament werden<br />
nicht wie bei der Bundestagswahl nach Wahlkreisen<br />
verteilt. Dies hat bisher dazu geführt,<br />
dass Niederbayern mit MdEP Manfred Weber<br />
einen einzigen Abgeordneten stellt. Mit 1,3 von<br />
84 Millionen Bundesbürgern sind wir damit<br />
etwas unterrepräsentiert. Angesichts der hohen<br />
Funktionen, die Manfred Weber bekleidet, ist<br />
Niederbayern jedoch ohne Zweifel mit großem<br />
Einfluss vertreten.<br />
Hat ein europäischer Spitzenpolitiker wie Manfred<br />
Weber überhaupt die Zeit, sich um die Belange<br />
seiner Heimatregion zu kümmern?<br />
Dr. Heinrich: Nach meiner Wahrnehmung ist<br />
Manfred Weber extrem präsent, er ist für alle<br />
Vertreter der kommunalen Ebenen stets erreichbar.<br />
So hat mir ein niederbayerischer Bürgermeister<br />
einer Gemeinde mit unter eintausend<br />
Einwohnern erzählt, dass er nach seiner Neuwahl<br />
ein Schreiben von Manfred Weber bekam,<br />
in dem dieser ihm seine private Handynummer<br />
übermittelte, mit den Worten: „Wenn du mich<br />
brauchst, ruf mich einfach an.“<br />
„Wir wollen mit der Europaregion<br />
ein Gegengewicht zu den<br />
Metropolregionen etablieren“<br />
Welche Möglichkeit hat man, durch die Europawahl<br />
für eine stärkere Vertretung der Interessen<br />
unserer Heimat in Brüssel und Straßburg zu<br />
sorgen?<br />
6<br />
Dr. Heinrich: Alleine die Auswahl der Kandidaten,<br />
die auf den Stimmzetteln auf chancenreichen<br />
Positionen stehen, macht dies möglich. Hier<br />
stehen Parteien zur Auswahl, die ausschließlich<br />
bayerische Kandidaten haben, und andere, bei<br />
denen die chancenreichen Bewerber weit überwiegend<br />
nicht aus Bayern kommen. Wer also<br />
niederbayerische Interessen stärken möchte, der<br />
sollte den Fokus auf Kandidaten aus unserer Region<br />
richten.<br />
Außerhalb der Organe der Europäischen Union<br />
haben sich auch Interessenvertretungen wie die<br />
Europaregion Donau Moldau entwickelt. Wie<br />
profitiert Niederbayern davon?<br />
Dr. Heinrich: Wir haben mit der Europaregion<br />
Donau Moldau immer das Ziel verfolgt, uns in<br />
der Grenzregion zu vernetzen, grenzüberschreitend<br />
enger zusammenzuarbeiten und damit ein<br />
Gegengewicht zu den Metropolregionen wie<br />
München, Prag oder Wien zu etablieren. Die großen<br />
Metropolen sind alle in Brüssel vertreten.<br />
Der ländliche Raum braucht vergleichbare Vertreter.<br />
In den vergangenen zehn Jahren wurde in<br />
der Zusammenarbeit viel erreicht – und eine<br />
Menge europäisches Fördergeld in die Mitgliedsregionen<br />
geholt.<br />
„Auch Mandatsträger von<br />
Kleinparteien können einen<br />
konstruktiven Beitrag leisten“<br />
Wie bewerten Sie hierbei die Zusammenarbeit<br />
mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments?
AKTUELL<br />
af Heinrich zur Europawahl:<br />
kus auf Kandidaten aus unserer Region“<br />
Neutrale Orientierungshilfe<br />
Wahl-O-Mat weist den Weg durch den<br />
Parteien-Dschungel<br />
Manfred Weber (3. v. re.), EVP-Fraktionsvorsitzender, vertritt Niederbayern „ohne Zweifel mit großem<br />
Einfluss“ im Europaparlament: Zusammen mit dem EDM-Vorsitzenden Dr. Olaf Heinrich eröffnete<br />
er die Wanderausstellung Europas-Werte-Wanderweg auf der Bayerischen Landesgartenschau letzten<br />
Sommer in Freyung. Mit dabei waren (v.li.) stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, die<br />
Geschäftsführerin der Europa-Union Bayern Dr. Ute Hartenberger und der Geschäftsführer der<br />
Euregio-Geschäftsstelle Kaspar Sammer.<br />
Foto: Daniela Blöchinger/Ostbayern-Tourismus<br />
Dr. Heinrich: Die Zusammenarbeit beschränkt<br />
sich auf einen engen, kontinuierlichen und sehr<br />
vertrauensvollen Austausch mit dem Europaparlamentarier<br />
Manfred Weber. Dieser hat die Gründung<br />
der Europaregion mit angestoßen und<br />
begleitet sie seit der Gründung mit Rat und Tat.<br />
Europawahlen bieten Kleinparteien immer eine<br />
Gelegenheit, sich auf einer großen politischen<br />
Bühne zu profilieren. Durch die Wahlen zum aktuellen<br />
Bezirkstag verloren jedoch Bayernpartei,<br />
FDP und Linke letztes Jahr ihre Sitze im Gremium.<br />
Herr Dr. Heinrich, Sie haben selbst Erfahrungen<br />
als Politiker einer Kleinpartei und als Präsident<br />
eines Parlaments, in dem vor kurzem noch viele<br />
Kleinparteien vertreten waren. Was können einzelne<br />
Vertreter solcher Kleinparteien Ihrer Meinung<br />
nach in den Parlamenten bewegen?<br />
Dr. Heinrich: Einzelne Mandatsträger in Parlamenten<br />
haben immer die Herausforderung, dass<br />
sie sich in alle Themen parallel einarbeiten müssen<br />
und keiner Fraktion angehören. Im niederbayerischen<br />
Bezirkstag hat dies trotz allem gut<br />
funktioniert. In meinen Augen haben alle Mandatsträger<br />
einen konstruktiven Beitrag geleistet.<br />
In wieweit einzelne Mandatsträger kleiner Parteien<br />
im Parlament tatsächlich Einfluss nehmen<br />
und Impulse setzen können, kann ich aus der<br />
Ferne nicht beurteilen. Das liegt sicherlich ganz<br />
entscheidend an der Kreativität der Mandatsträger<br />
und an deren Fähigkeit, sich zu vernetzen<br />
und inhaltlich zu überzeugen.<br />
Martin Semmler<br />
In Deutschland findet die Europawahl am<br />
Sonntag, 9. Juni, statt. Deutsche Staatsangehörige<br />
sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger<br />
können ihre Stimme abgeben,<br />
sofern sie mindestens 16 Jahre alt und an<br />
ihrem Wohnort ins Wählerverzeichnis eingetragen<br />
sind. Es ist auch möglich, per Briefwahl<br />
oder aus dem Ausland zu wählen. Wer<br />
sich bei der Europawahl anhand der Namen<br />
auf den Wahllisten der einzelnen Parteien<br />
nicht für eine bestimmte Liste entscheiden<br />
kann, dem kann der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale<br />
für politische Bildungsarbeit (bpb)<br />
durch den Dschungel der Wahlprogramme<br />
aller Parteien, die zur Europawahl zugelassen<br />
worden sind, helfen und Orientierungshilfe<br />
geben.<br />
Zu jeder Wahl, die in Deutschland stattfindet,<br />
lässt die bpb eine jeweils andere Gruppe von<br />
Wahlberechtigten die Programme nach Antworten<br />
auf häufige Fragestellungen durchsuchen.<br />
Diese werden dann dann anonymisiert<br />
zur Auswahl gestellt, so dass am Ende eine<br />
Liste von Parteien entsteht, deren Wahlprogramm<br />
in etwa der eigenen Meinung entspricht.<br />
Der Wahl-O-Mat zur Wahl des<br />
Europäischen Parlamentes <strong>2024</strong> startet am 7.<br />
Mai gegen Mittag unter der Internetadresse<br />
www.wahl-o-mat.de<br />
... die Druckerei dahoam.<br />
Drucken Sie regional.<br />
Drucken Sie bei uns!<br />
Jetzt bewerben – job@passavia.de<br />
7 www.thermenland-magazin.de
AKTUELL<br />
Öko-Modellregion an Rott und Inn erhält 50.000 Euro<br />
Starker Rückenwind für Bio-Direktvermarkter<br />
„Trag dazu bei, die regionale Wertschöpfung<br />
zu erhöhen, und wir helfen dir dabei“. So in<br />
etwa lässt sich zusammenfassen, wozu die<br />
Öko-Modellregion der ILE an Rott & Inn die<br />
Biobauern im Gebiet der 11 ILE-Gemeinden<br />
Anfang des Jahres aufgerufen hat. 50.000<br />
Euro an Zuschussgeldern hatte das Amt für<br />
Ländliche Entwicklung für <strong>2024</strong> in Aussicht<br />
gestellt – jetzt sind die Gelder ausgeschöpft.<br />
„Es sind 13 innovative und sehr sinnvolle Projektanträge<br />
eingegangen. Das Entscheidungsgremium<br />
mit regionalen Vertretern aus<br />
Landwirtschaft, Handel, Gemeinden und Genussregion<br />
Niederbayern hat die Vorschläge anhand<br />
eines Kriterienkatalogs bepunktet und fördert<br />
nun 11 Initiativen. Sie alle dienen dazu, die Direktvermarktung<br />
in der Region auszubauen. Nebenbei<br />
werden Transportwege verkürzt und<br />
CO2-Emissionen reduziert“, berichtet Jenny<br />
Mähr, Managerin der Öko-Modellregion, begeistert.<br />
Hier ein paar Beispiele:<br />
Seine Direktvermarktung als Unverpackt-Laden<br />
will der Geigerhof in Bad Füssing ausbauen:<br />
Simon und Franziska Strangmüller (Foto) werden<br />
– auf Nachfrage ihrer Kunden und gefördert<br />
von der Öko-Modellregion – ein Regalsystem für<br />
Unverpackt-Ware in ihrem Verkaufsraum errichten.<br />
Hier bieten sie Nudeln, Dinkel, Buchweizen<br />
und künftig auch Haselnüsse an. Heuer wollen<br />
die Strangmüllers im Hühnerauslauf eine Testpflanzung<br />
von Haselnuss-Stauden durchführen,<br />
um verschiedene Sorten kennenzulernen. Ihre<br />
Zielgruppe sind die Bevölkerung und Gäste in<br />
der Region sowie umliegende Hotels und gastronomische<br />
Betriebe.<br />
Bio-Schweinefleisch<br />
regional verkaufen<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Josef Fischer aus Eholfing bekommt einen Gülleseparierer<br />
gefördert. Mit Hilfe dieses Gerätes<br />
lässt sich Gülle in feste und flüssige Bestandteile<br />
aufspalten und damit optimal für die Nährstoffversorgung<br />
auf dem Betrieb nutzen. „Damit wird<br />
CO2 eingespart“, befand das Entscheidungsgremium<br />
der Öko-Modellregion und sagte dem Betrieb<br />
finanzielle Unterstützung zu. Josef Fischer<br />
und sein Sohn wollen in absehbarer Zeit Bio-<br />
Schweinefleisch im Kleeberger Kistl anbieten.<br />
„Die Vermarktung von regionalem Bio-Schweinefleisch<br />
ist eines der Ziele der Öko-Modellregion“,<br />
erklärt Managerin Jenny Mähr.<br />
Alois Egger vom Nachbarhof in Bad Griesbach<br />
will zur Bodenbearbeitung, Saat- und Kulturpflege<br />
einen steingesicherten Dammpflug einsetzen.<br />
Geplant ist der Ausbau des Feldgemüseanbaus<br />
zur Direktvermarktung. Die umweltschonende<br />
Bodenbearbeitung habe Vorbildcharakter,<br />
lobte die Jury.<br />
Die preisgekrönte Solidarische Landwirtschaft<br />
„Allerlei“ auf dem Reisnerhof in Kirchham will<br />
neben Gemüse für Privatleute ab heuer auch<br />
Schnittsalat für die örtlichen Restaurants und<br />
Hotels produzieren. Claudia Haspelhuber und<br />
Stephan Mendler (Foto) kaufen, gefördert von<br />
der Öko-Modellregion, Gerätschaften, die der<br />
Bio-Gärtnerei eine effiziente und kundengerechte<br />
Arbeitsweise ermöglichen.<br />
Verkaufsstände als<br />
Begegnungsorte<br />
Milchviehhalter & Direktvermarkter Johann<br />
Huber und seine Familie erhalten einen Zuschuss<br />
für Umbaumaßnahmen auf ihrem Hof in<br />
Dommelstadl. Mit den Fördergeldern werden sie<br />
Räume schaffen für eine eigene Getreidemühle.<br />
Verkauft werden die Mehle und weitere Erzeugnisse<br />
in „Kaltschmitts Biohütt`n“ am Ortseingang<br />
von Dommelstadl.<br />
Die öko-sozialen „Confido-Initiativen“ mit angeschlossenem<br />
Heim für traumatisierte Kinder in<br />
Bad Griesbach haben von der Jury grünes Licht<br />
für zwei verschiedene Projekte bekommen: Zum<br />
einen scha Confido ein Kombigerät zum raschen<br />
Trocknen und Dämpfen von Obst und Gemüse<br />
aus dem eigenen Anbau an, zum anderen<br />
soll ein Verkaufsstand inklusive Kühlanlage errichtet<br />
werden. „Mit den Erlösen aus dem Verkauf<br />
setzen wir Projekte für die Kinder um, die<br />
nicht über ihren Tagessatz abgedeckt werden“,<br />
erklärt Antragstellerin Beatrice Braunwart. Der<br />
8<br />
Verkaufsstand soll auch ein Begegnungsort werden,<br />
wünscht sie sich. Und natürlich können<br />
Kunden dort ihre Gemüsekisten abholen.<br />
Qualität der<br />
Direktvermarktung<br />
verbessern<br />
Johannes Berger aus Ruhstorf a.d. Rott baut<br />
neben Dinkel, Weizen, Soja und Speisemais aktuell<br />
Kartoffeln zur Weiterverarbeitung für<br />
Chips und Pommes an. Diese verkauft er an den<br />
Großhandel. Zusätzlich will er an Privatleute<br />
und gastronomische Betriebe Bio-Speisekartoffeln<br />
vermarkten. Die Öko-Modellregion bezuschusst<br />
unter anderem die Anschaffung von<br />
speziellen Holzkisten, die für eine biologisch korrekte<br />
Lagerung von Speisekartoffeln notwendig<br />
sind.<br />
Seine Vermarktungsmöglichkeiten für Getreide<br />
ausbauen wird Bio-Landwirt Rainer Pfaffinger<br />
aus Bad Füssing. Zur besseren Lager- und Vermarktungsfähigkeit<br />
der Ernten soll ein Belüftungssystem<br />
zur Trocknung des geernteten<br />
Getreides auf dem Kipper beitragen.<br />
Über einen Zuschuss freuen kann sich auch der<br />
Landschaftspflegeverband Passau: Helena Kummer<br />
und Franz Elender (Foto) schaffen drei akkubetriebene<br />
Obstraupen an, mit deren Hilfe das<br />
Sammeln von Streuobst schneller und effektiver<br />
geht. Gartenbauvereine und (Bio-)Landwirte aus<br />
dem ILE-Gebiet können diese Geräte kostenfrei<br />
ausleihen. Platziert werden sie am landwirtschaftlichen<br />
Sitz des Landschaftspflegeverbands<br />
in Ruhstorf. Ziel von Landschaftspflegeverband<br />
und Öko-Modellregion ist die Vermarktung eines<br />
eigenen regionalen Bio-Apfelsafts. Erste Obst-<br />
Lieferanten und Saft-Abnehmer haben sich<br />
schon gemeldet, ein Label ist in Arbeit. Der Entwurf<br />
dieses Corporate-Designs für regionale<br />
Genussprodukte wird ebenfalls von der Öko-<br />
Modellregion gefördert. Dies ist das elfte Projekt,<br />
beantragt von der Gemeinde Kößlarn.<br />
Simone Kuhnt/Fotos: Daniel Delang
AKTUELL<br />
Handwerk fordert Investitionsanreize, Bürokratieabbau und politische Reformen<br />
„Viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand“<br />
Die knapp 42.000 Betriebe des ostbayerischen<br />
Handwerks blicken pessimistisch in die Zukunft.<br />
Das ist das Ergebnis des aktuellen<br />
Geschäftsklimaindexes, den die Handwerkskammer<br />
Niederbayern-Oberpfalz jetzt vorgelegt<br />
hat. Mit einem Wert von 1 ist der Index im<br />
Vergleich zum historischen Tiefstand im Vorquartal<br />
(-10) zwar gestiegen, bleibt allerdings<br />
weit hinter dem des Vorjahresquartals zurück.<br />
„Viele unserer Betriebe stehen aktuell mit dem<br />
Rücken zur Wand“, sagt der ostbayerische Handwerkspräsident<br />
Dr. Georg Haber.<br />
40 % weniger Aufträge<br />
Der Fachkräftemangel, hohe Energiepreise, die<br />
nach wie vor wachsenden Dokumentations- und<br />
Nachweispflichten und die hohe Steuer- und<br />
Abgabenlast belasten nach Einschätzung der<br />
Kammer die Lage. „Was wir jetzt brauchen, sind<br />
Investitionsanreize, Bürokratieabbau und politische<br />
Reformen“, so Haber. Die Nachfrage sinkt,<br />
hat die aktuelle Befragung der Unternehmen<br />
ergeben: mit 40 Prozent verzeichnet ein jahreszeitlich<br />
unüblicher hoher Anteil der Betriebe<br />
rückläufige Auftragseingänge –und das bereits<br />
im dritten Quartal in Folge. Insbesondere im<br />
Baubereich, aber auch in anderen Gewerken<br />
zeichnen sich demnach mehrheitlich Rückgänge<br />
ab.<br />
Umsatzrückgang tri<br />
Betriebe<br />
Die Nachfrageschwäche schlägt sich auch in Umsatzeinbußen<br />
nieder: Immer mehr Unternehmen,<br />
mittlerweile weit über ein Drittel (39 Prozent),<br />
geben einen Rückgang der Umsätze seit Mitte<br />
letzten Jahres an. Das betri vor allem Betriebe<br />
im Bauhauptgewerbe (50 Prozent), Gewerke des<br />
gewerblichen Bedarfs (49 Prozent) sowie Gewerke<br />
für den privaten Bedarf (45 Prozent).<br />
Relativ stabil trotz rückläufiger Aufträge bleibt<br />
die Betriebsauslastung. Eine etwas höhere Betriebsauslastung<br />
zeigte sich gegenüber dem<br />
Jahresende 2023 zuletzt im Ausbaugewerbe, im<br />
Lebensmittelgewerbe und im Kraftfahrzeuggewerbe.<br />
Insgesamt hat sich aufgrund der verhaltenen<br />
Nachfrage die Betriebsauslastung<br />
allerdings kaum verändert. Positiv anzumerken<br />
ist nach Angaben der Kammer, dass kein Einbruch<br />
der Investitionsquote festzustellen ist.<br />
Auch im ersten Quartal blieb der Anteil der investierenden<br />
Betriebe mit 37 Prozent im Schnitt<br />
der letzten Jahre.<br />
Wohin geht der Trend?<br />
Trüb ist der Blick auf die nächsten drei Monate:<br />
nur ein kleiner wachsender Teil der Betriebe (20<br />
Ein wachsender Anteil der ostbayerischen Handwerksbetriebe<br />
verzeichnet im ersten Quartal<br />
<strong>2024</strong> rückläufige Aufträge und Umsatzeinbußen.<br />
Foto: obx-news/Sascha Schneider-amh-online.de<br />
Prozent) rechnet mit einer Umsatzbelebung,<br />
rund ein Drittel (32 Prozent) plant mit weiter<br />
rückläufigen Zahlen. Ähnlich sieht es bei den<br />
Auftragseingängen aus. Ostbayerns Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer<br />
Jürgen Kilger<br />
führt den pessimistischen Blick in die Zukunft<br />
auch auf eine allgemeine Verunsicherung<br />
zurück. „Viele unserer Handwerkerinnen und<br />
Handwerker stellen sich die Frage, wo es mit der<br />
Wirtschaftspolitik unseres Landes hingeht“,<br />
sagte er bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen.<br />
obx-news<br />
Bayernweit beliebteste Plätze sind im <strong>Thermenland</strong><br />
Ostbayern ist der neue „Camping-Hotspot“<br />
Ob im kleinen Camper oder im komfortablen<br />
Wohnmobil: Nie war der Urlaub auf vier Rädern<br />
so begehrt wie heute. Der Wunsch nach Mobilität,<br />
Naturnähe, Unabhängigkeit sowie das<br />
Gefühl von Urlaubsromantik und Abenteuerfeeling<br />
lassen Camping weiterhin boomen.<br />
Doch wo kann man in Bayern besonders gut<br />
campen? Eine Auswertung hat jetzt ergeben: in<br />
Ostbayern. Demnach liegen fünf der zehn beliebtesten<br />
Campingplätze des Freistaats im Bayerischen<br />
Wald und Bayerischen <strong>Thermenland</strong>. Hoch<br />
in der Nutzergunst stehen die Anlagen „Vital<br />
Camp Bayerbach“, das „Camping Resort Bodenmais“,<br />
das „Kur- und Feriencamping Max 1“ in<br />
Bad Füssing, der Platz „Kur-Gutshof-Camping<br />
Arterhof“ in Bad Birnbach und sowie der „Knaus<br />
Campingpark“ in Viechtach. Als Grundlage dienten<br />
Nutzerbewertungen auf dem Internetportal<br />
pincamp.de, das vom ADAC betrieben wird. Unter<br />
den vier ADAC-Superplätzen <strong>2024</strong> in Bayern befinden<br />
sich auch Max1-Camping und das Camping<br />
am Arterhof. In Ostbayern gibt es rund 130<br />
Camping- und Wohnmobilstellplätze.<br />
obx-news<br />
Ostbayern ist bei Campern besonders beliebt: Viel Natur, hohes Freizeitangebot und pure Lebensfreude.<br />
Foto: obx-news/Tourismusverband Ostbayern/Gerhard Illig<br />
9 www.thermenland-magazin.de
AKTUELL<br />
Sprecher der Heimleitungen zu Pflegesituation im Landkreis:<br />
„Wir brauchen internationale Arbeitskräfte“<br />
Als Mitglied im Gesundheitsausschuss des<br />
Bayerischen Landtags hat MdL Stefan Meyer<br />
großes Interesse an den Themen und Anliegen<br />
aus dem Bereich der Gesundheits- und<br />
Pflegebranche, die direkt aus dem Stimmkreis<br />
kommen. So hat er zuletzt unter anderem<br />
das KWA Stift und die KWA Klinik Stift<br />
Rottal in Bad Griesbach besucht, um entsprechend<br />
Informationen zum Sachstand und<br />
Stimmungsbild aus den Senioren- und Pflegeheimen<br />
in der Region zu erhalten. Im<br />
Gespräch mit Einrichtungsleiter Michael<br />
Hisch, der gleichzeitig Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Heimleitungen im Landkreis<br />
Passau ist, hat er dabei so einiges an<br />
Input aus der Pflege aufgenommen, um diesen<br />
in seine Ausschussarbeit im Bayerischen<br />
Landtag in München mit einfließen zu lassen.<br />
Lösung ist dringend<br />
notwendig<br />
„Grundsätzlich ist der Stellenwert von Gesundheitsfragen<br />
im Rahmen der politischen Arbeit<br />
sehr hoch. Die medizinische Versorgung sowie<br />
das Thema ‚Wohnen und Leben im Alter‘ werden<br />
intensiv behandelt“, so MdL Meyer. „Das ist<br />
auch dringend notwendig“, macht Hisch in dem<br />
offenen Gespräch mit dem CSU-Landtagsabgeordneten<br />
schnell deutlich. Kernthema sei unangefochten<br />
der befürchtete Pflegenotstand, der in<br />
Teilen schon jetzt durchschlage. „Es wird dauerhaft<br />
Engpässe geben und nicht nur im Bereich<br />
der Fachkräfte, sondern es tri alle Segmente:<br />
Pflegefachkraft, Hilfskräfte, Verwaltung, Hauswirtschaft,<br />
Technik und und und“, so der Einrichtungsleiter.<br />
Informierte sich über die Situation der Pflegeheime im Landkreis: MdL Stefan Meyer hier mit Pflegedienstleiterin<br />
Wohnpflege Michaela Beckel, Personalreferentin Bettina Hauswirth und Einrichtungsleiter<br />
Michael Hisch des KWA Stift Rottal in Bad Griesbach.<br />
Foto: Stefanie Starke<br />
Region verliert<br />
dauerhaft Betten<br />
Er berichtet von wiederkehrenden Belegungsstopps,<br />
die teilweise sogar in Eigenverantwortung<br />
der Einrichtungen umgesetzt werden, um<br />
Personalengpässe auszugleichen oder auch das<br />
vorhandene Personal zuweilen entsprechend<br />
schonen zu können. „Wenn es die Personalsituation<br />
nicht zulässt, dann müssen Betten eben leer<br />
bleiben“, so Michael Hisch. Weiterhin würden<br />
Einrichtungen bereits Anpassungen ihrer Versorgungspläne<br />
vornehmen. Sollkapazitäten werden<br />
reduziert und Räumlichkeiten angepasst –<br />
„heißt: Der Landkreis verliert Betten, die auch<br />
nicht mehr auftauchen werden.“<br />
Noch ist Trendwende möglich<br />
Für Hisch liegt der Lösungsansatz für die Entschärfung<br />
der Problematik in der Internationalität<br />
der Belegschaft. „Wir brauchen internationale<br />
Arbeitskräfte und würden diese auch<br />
bekommen – allerdings sind wir in Deutschland<br />
einfach zu „bürokratielastig“ und schwerfällig in<br />
den Genehmigungsprozessen.“ Auch wenn man<br />
in Teilen bereits mit dem Rücken zur Wand<br />
stehe, stecke man noch nicht fest. „Die Lösungen<br />
liegen auf dem Tisch und wir müssten nur<br />
die Möglichkeiten bekommen, diese auch anzupacken“,<br />
ist Hisch überzeugt und bittet den<br />
Abgeordneten in diesem Zusammenhang um<br />
Unterstützung aus dem Gesundheitsausschuss.<br />
Stefanie Starke<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
10
Abwechslungsreiches<br />
Innviertel<br />
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Im Frühling kommen gute Laune, Leichtigkeit und die<br />
Lust auf große und kleine Abenteuer ins Leben, wie man<br />
sie im oberösterreichischen Innviertel landauf, landab<br />
erleben kann. Das Innviertel ist eine hügelige Gegend<br />
voller Geschichte, Geschichten und geselligen Menschen.<br />
Hier spielt die Musik und lodert die Leidenschaft für das<br />
Ursprüngliche, für gutes Essen und gelebte Biertradition.<br />
Das Glück vor der Haustür<br />
Schloss Katzenberg & DINOLAND:<br />
Zunächst das altehrwürdige Schloss mit Gebetsbuchmuseum und Nachttopfsammlung<br />
besuchen und dann im weitläufigen Park 70 lebensgroßen<br />
Dinosauriern begegnen.<br />
Falknerei Adlerwarte Obernberg<br />
& Aussichtsturm "eINNBLICK":<br />
Die Flugvorführungen von Adlern, Falken, Bussarden und Geiern bestaunen<br />
und dann selbst vom nahegelegenen Aussichtsturm über das Europareservat<br />
Unterer Inn blicken.<br />
Wandern im Kobernaußerwald:<br />
Auf rund 600 km 2 zieht sich der Kobernaußerwald als grüne Lebensader<br />
durchs Innviertel. Es warten zahlreiche Wander- und Radwege sowie die<br />
"KTM Kobernaußerwald MTB Arena".<br />
Museum Innviertler Volkskundehaus<br />
& Rieder Bierbummel:<br />
Vor der original Stille-Nacht-Krippe kommen Weihnachtsgefühle auf –<br />
ganzjährig.<br />
Der Rieder Bierbummel vereint Braukunst, Kulinarik und Kultur.<br />
Schloss Katzenberg / Kirchdorf am Inn<br />
4.– 5. Mai <strong>2024</strong>:<br />
Oldtimertage mit Teilemarkt<br />
Fahrrad & Traktor (4.5.) / Auto & Motorrad (5. 5.)<br />
jeweils von 9 –17 Uhr<br />
Zusammenkunft von Oldtimern bis Baujahr 1978<br />
mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm und<br />
kulinarischen Schmankerln<br />
7.–9. Juni <strong>2024</strong>:<br />
Kunsthandwerk- und Kräutertage –<br />
über 80 Aussteller<br />
Neugierig geworden?<br />
Alle Termine unter innviertel-tourismus.at<br />
Foto: S´INNVIERTEL Tourismus_Matthias Klugsberger<br />
Foto: Alexandra Friedl<br />
11 www.thermenland-magazin.de
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Das Erlebnisprogramm des Landkreises Rottal-Inn lädt wieder zum Mitmachen ein<br />
„Rottaler Hoftour“ öffnet Tür und Tor<br />
Das seit vielen Jahren sehr beliebte<br />
Erlebnisprogramm „Rottaler Hoftour“<br />
bietet wieder jeden Monat die<br />
Möglichkeit, das Rottal auf ganz besondere<br />
Art und Weise zu entdecken<br />
und einen Blick hinter die Kulissen<br />
zu werfen. Denn die Rottaler Hoftour<br />
öffnet Tür und Tor. Auch im Mai<br />
gibt es wieder zahlreiche Veranstaltungen,<br />
die Einblicke in die heimische<br />
Kunst, Kultur und bäuerliche<br />
Lebensweise geben.<br />
Die Rottaler Hoftour ist ein Erlebnisprogramm,<br />
das sich rund um das Leben auf dem Land<br />
mit seinem Arbeitsalltag, seiner Tierwelt, seiner<br />
bäuerlichen Kultur, das alte Handwerk und<br />
Handarbeitstechniken sowie um die regionale<br />
„Schmankerlküche“ dreht. Durch die Aktionen<br />
im Rahmen der Rottaler Hoftour können die<br />
Landwirte die Verbraucher für faire, regionale<br />
Produkte sensibilisieren, die ehrliche Erzeugung<br />
der Lebensmittel vor Ort ins rechte Licht rücken,<br />
ein Bewusstsein für Nahrungsmittel und Einkaufsverhalten<br />
bilden und die Bedeutung der<br />
Landwirtschaft für die Kulturlandschaft vor Ort<br />
herausstellen.<br />
Hier eine kleine Auswahl<br />
an Events im Mai:<br />
Besichtigung des<br />
Oltimermuseums<br />
Mittwoch, 08. <strong>05</strong>., 14:00 Uhr<br />
Im Bulldog-Museum finden Sie wertvolle Sammlerstücke<br />
ab Jahr 1938. Die Exponate der Sammlung<br />
gehören zur Technikgeschichte im Rottal –<br />
ein unverzichtbarer Bestandteil unseres kulturellen<br />
Erbes aus der Gegenwart, das der zukünftigen<br />
Generation erhalten bleiben muss.<br />
Ziel des Museums ist es, im Zeitalter der Elektronik,<br />
der Jugend den rasanten Fortschritt der<br />
Technik vor Augen zu führen, der älteren Generation<br />
nostalgische Erinnerungen zu schenken<br />
und die raren Sammelstücke zu erhalten.<br />
Treffpunkt: Obermoarhof, Atlasbach 5,<br />
94094 Rotthalmünster<br />
Kosten: Freiwillige Spende<br />
Anmeldung: Ja, Tel.: +49-8533-598,<br />
info@hofladen-steinhuber.de<br />
Kinderfreundlich: Ja<br />
1 x 1 des Schnitzens für Kinder<br />
Donnerstag, 09. <strong>05</strong>.,<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Für diejenigen, die noch nie ein Schnitzmesser<br />
in der Hand hatten, in den Wald begeben,<br />
Schnitzmesser in die Hand nehmen und angeleitet<br />
loslegen: Pilz, Herz, Kerze, Hahn … der Kreativität<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Kreativ Neues<br />
ausprobieren, Techniken kennenlernen und<br />
dabei die erfrischende Waldluft einatmen.<br />
Schnitzmesser stellen wir.<br />
Kosten: 29,75 € / Person<br />
Treffpunkt: Vorderbrunn 1, 84359 Simbach/Inn<br />
Anmeldung: Ja, per E-Mail:<br />
info@inn-natur.de<br />
Flusserlebnistag am Unteren Inn<br />
Samstag, 11. <strong>05</strong>., 09:00 –12:00 Uhr<br />
Bei einem interaktiven Inn-Puzzle lernen wir<br />
den Alpenfluss Inn auf ganzer Länge kennen. Vor<br />
Ort schauen wir, wie der untere Inn heute aussieht<br />
und lernen die Tier- und Pflanzenwelt im<br />
Bereich seiner Ufer kennen. Wir erfahren etwas<br />
über die Veränderungen, die sich im Laufe der<br />
Zeit am Inn ereignet haben und welche<br />
Bedeutung der Alpenfluss für die Natur und<br />
seine Anrainer hat. Highlight des Tages: Wir<br />
bauen eigene Wildflüsse aus Sand und beobachten<br />
dabei, wie sich das Wasser seinen Weg durch<br />
die Landschaft bahnt. Mitzubringen sind Gummistiefel,<br />
eine kleine Brotzeit und ein Getränk.<br />
Treffpunkt: Naturium am Inn, Innwerkstraße 15,<br />
94140 Ering<br />
Kosten: Kostenlos<br />
Anmeldung: Ja, max. 12 Teilnehmer<br />
Kontakt: Tel.: +49-8573-1360,<br />
naturium@rottal-inn.de<br />
Kinderfreundlich: Ja, ab 8 Jahre<br />
Firstgockelwerkstatt<br />
Dachschmuck aus Ton<br />
Samstag, 11. <strong>05</strong>., 15:00 Uhr<br />
Nach alter Tradition stellen wir Firstgockel aus<br />
Ziegelton her. Der rote Hahn auf dem Dach galt<br />
immer schon als Glücksbringer und Schutz vor<br />
Feuer. Außer den neuen, selbstentwickelten Formen<br />
wird auch nach alten Motiven gearbeitet.<br />
Jede Figur, die unsere Werkstatt verlässt, ist<br />
komplett von Hand modelliert – und das seit<br />
über 30 Jahren.<br />
Treffpunkt: In der Werkstatt,<br />
Reichenwallnerstraße 6, 84371 Triftern<br />
Kosten: Kostenlos<br />
Anmeldung: Nein<br />
Kinderfreundlich: Ja<br />
Sensenmähwettbewerb<br />
Am Sonntag,<br />
19. Mai ab 10:00 Uhr<br />
werden im Freilichtmuseum Massing wieder die<br />
Sensen geschwungen: Bei einem offenen Wettbewerb<br />
ziehen versierte Sensenmänner und<br />
-frauen in den Kampf gegen die hohen Halme.<br />
Jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen,<br />
anzufeuern und die Kunst des Sensenmähens<br />
kennenzulernen.<br />
Anmeldung: Ja, Tel. +49-8724-9603-0,<br />
buchung.massing@freilichtmuseum.de<br />
Kinderfreundlich: Nein<br />
Pferde-Erlebnistag für Kinder<br />
Freitag, 24.<strong>05</strong>., 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Zeit mit Pferden zu verbringen ist etwas Außergewöhnliches.<br />
Genießen Sie die Ruhe und die<br />
besonderen Momente bei uns!<br />
Treffpunkt: Pferdeland, Gillöd 2,<br />
84364 Bad Birnbach<br />
Kosten: 35,00 € / Kind, ab 6 Jahre<br />
Anmeldung: Ja, Tel.: +49-151-22049397,<br />
servus@pferdeland-gilloed.de<br />
Kinderfreundlich: Ja und wie!<br />
Weitere Angebote gibt es in der Broschüre zur<br />
Rottaler Hoftour unter<br />
www.rottal-inn.de/rottalerhoftour.<br />
Mehr Informationen zu den Angeboten sowie<br />
zur Anmeldung finden Sie ebenfalls in der Broschüre.<br />
Diese ist kostenlos im Tourismusbüro des<br />
Landkreises Rottal-Inn, Tel.: +49-8561-20-268<br />
oder per E-Mail: freizeitregion@rottal-inn.de<br />
sowie im Internet unter:<br />
www.rottal-inn.de/broschueren erhältlich.<br />
sam<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
12
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
HEILKRÄFTE DER NATUR<br />
Der Wegerich –Wegbegleiter des Menschen<br />
Breit-, Mittel- und Spitzwegerich<br />
Plantago major, Plantago media,<br />
Plantago lanceolata<br />
Der „König des Weges“ wird der Wegerich bezeichnet.<br />
In unseren Breitengraden gibt es drei<br />
Arten: den Spitzwegerich, mit seinen lanzettlichen<br />
schmalen Blättern, der gerne am Wegesrand<br />
oder auf Wiesen wächst. Den Breitwegerich,<br />
der zur sogenannten Trittgesellschaft gehört; er<br />
wächst mit seinen breiten Blättern direkt auf<br />
dem Weg zwischen Ritzen oder da wo eben rumgetrampelt<br />
wird. Der weniger bekannte Mittlere<br />
Wegerich hat sich nicht so recht entscheiden<br />
können, seine Blätter sind schmaler als die des<br />
Breitwegerichs und breiter als die des Spitzwegerichs,<br />
später blüht er wunderschön zart<br />
rosa bis hellviolett in einer Blütenähre.<br />
Der „Wegtritt“ hat es sogar bis über den Ozean in<br />
die Neue Welt gescha, die Indianer nannten<br />
diese unbekannte Pflanze „Fußstapfen des weißen<br />
Mannes“. Auch in Neuseeland benannten die<br />
Ureinwohner die Pflanze so. Bei Regen werden<br />
die Samen schleimig und bleiben an den Schuhsohlen<br />
kleben und vermehren sich so auf der<br />
ganzen Welt. (Plantago; plant = die Fußsohle)<br />
Wer lange Wanderungen vorhat, soll sich ein<br />
solches Blatt in den Schuh legen, er wird keine<br />
müden und wunden Füße bekommen. Sollte dies<br />
nicht beachtet worden sein und man hat sich<br />
Blasen gelaufen, gab schon Paracelsus den Rat:<br />
„Wegerich soll mit Salz gestoßen und über Nacht<br />
aufgelegt werden.“<br />
Die breiten Blätter mit den deutlichen Blattadern,<br />
die sich am Grunde des Blattes vereinen,<br />
weisen auf die menschliche Blase und deren<br />
Nervenbahnen zum Blasenschließmuskel hin. In<br />
der Tat beruhigt und stärken die Inhaltsstoffe<br />
des Breitwegerichs den Blasenschließmuskel<br />
und helfen bei Blasenleiden und Bettnässen.<br />
Als Kinderspiel wurde ein Breitwegerichblatt abgerissen,<br />
daher kam der Name „Lügenblatt“. Am<br />
Stiel findet man heraushängende kürzere und<br />
kleinere Fäden. Jede Faser steht für eine größere<br />
oder kleinere Lüge, die man an dem Tag schon<br />
erzählt hat, je nachdem wie lange die Gefäßadern<br />
herausstehen. Diese Gefäßfäden helfen<br />
sehr gut gegen Ohrenschmerzen. Sie werden aus<br />
dem Blatt herausgezogen, zu einem Bündel zusammengeknäult<br />
und in die Ohren gesteckt. Ist<br />
das Bündel immer noch schwarz, besteht die Entzündung<br />
weiter. Meist haben wir aber im Winter<br />
Ohrenschmerzen, wenn es keinen Breitwegerich<br />
gibt. Deshalb kann man sich aus den Fäden eine<br />
Tinktur machen, man befeuchtet die Watte mit<br />
der Tinktur und drückt die Flüssigkeit aus, da<br />
man darauf achten muss, dass keine Flüssigkeit<br />
ins Ohr gelangt. Diese Ohrenschmerzbehandlung<br />
hat sich in unserer Familie sehr bewährt.<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Das „Heilblatt“ wirkt reizmildernd, kühlend<br />
und entzündungshemmend bei Insektenstichen,<br />
Schnittwunden und nach Kontakt mit der<br />
Brennnessel. Die Schwellung, die Blutung und<br />
der Juckreiz lassen schnell nach. Dafür sind<br />
unter anderem die enthaltenen Gerbstoffe und<br />
Zink zuständig. Einfach ein Blatt solange zerreiben<br />
bis der Pflanzensaft austritt und diesen auf<br />
die Verletzung auftragen.<br />
Der Spitzwegerich ist ein bekanntes Heilmittel<br />
der Atemwege. Die enthaltene Kieselsäure festigt<br />
das Lungengewebe und die Schleimstoffe helfen<br />
gegen die Schmerzen bei Reizhusten<br />
und wirken krampflösend auf die Atemwege.<br />
Besonders macht das „Arztgras“ das enthaltene<br />
„pflanzliche Antibiotikum“, das Aucubin, dieses<br />
verliert sich leider bei Heißwasserzubereitungen.<br />
Ein Kaltansatz ist hier sinnvoll, wenn man<br />
sich diese Kräfte zunutze machen will. Sollten<br />
sich die Blätter beim Trocknen schwarz verfärben,<br />
ist der Wirkstoff verloren gegangen. Am<br />
besten ist es, die Pflanze frisch als Tinktur, Sirup<br />
oder als Frischpflanzenpresssaft zu verarbeiten.<br />
Im Zweiten Weltkrieg nutzten viele Ärzte aufgrund<br />
des Antibiotikamangels dieses natürliche<br />
Penicillin. Es hemmt das Wachstum von Eitererregern<br />
und Bakterien, wie etwa Salmonellen.<br />
Damit schützt sich die Pflanze auch selbst von<br />
Krankheitserregern.<br />
Auch in der Küche punktet der Wegerich mit vielen<br />
Mineralstoffen, Vitamin A, C und Vitamin K.<br />
14<br />
Aus den grünen Knospen im Frühling, die nach<br />
Champignons schmecken, ist eine Suppe oder<br />
Gemüsepfanne schnell zubereitet. Die jungen<br />
Blätter im Salat oder in Aufläufen, sind eine<br />
Bereicherung. Später im Herbst werden die<br />
Samen, am besten von den langen Ähren des<br />
Breitwegerichs, abgestreift. Sie sind voller Öle<br />
und Schleimstoffe, was gut für die Verdauung<br />
und eine gesunde Darmflora ist, außerdem<br />
senken sie leicht den Cholesterinspiegel.<br />
Der Wegerich mit den vielen Namen ist ein Heilkraut,<br />
das jeder kennen und nutzen sollte.<br />
Wenn Sie neugierig auf die Natur und Ihre Wunder<br />
sind, können Sie sich gerne zu einer Kräuterwanderung<br />
oder einem Workshop bei Holler und<br />
Co anmelden:<br />
Handy: 0151/64000020 oder 0151/16684309<br />
E-Mail: hollerundco@gmx.de
Rennrad-Gruppenfahrten mit dem Fitness Club Pocking<br />
starten im Mai –Prolog-Tour startet am 7. Mai um 10.00 Uhr<br />
Pocking: Rennrad fahren in der Gruppe macht nicht nur sehr<br />
viel Spaß, sondern zeigt auch wie Energie gespart wird und wie<br />
die Kraft am besten eingeteilt wird.<br />
In diesem Jahr erweitert der Fitness Club Pocking e.V., mit<br />
seinen über 2600 Mitgliedern das bereits vielseitig vorhandene<br />
Sport- und Fitnessprogramm um ein weiteres Level.<br />
Neu angeboten werden ab 2. Mai d. J. Rennrad-Gruppenausfahrten<br />
(auch für Rennrad Neueinsteiger/innen), immer unter<br />
der Führung erfahrener Guide’s.<br />
Generell dürfen bei diesen Touren nur Rennräder und Gravel-<br />
Bikes mit analog-Antrieb (keine E-Bikes) verwendet werden.<br />
Gefahren wird ausschließlich auf asphaltierten Straßen.<br />
Die jeweiligen Strecken werden immer individuell nach der<br />
Gruppenkonstellation sowie nach dem Fitnessstand der Teilnehmer/innen<br />
festgelegt.<br />
Die Touren finden immer zweimal wöchentlich am Dienstag um 10.00 Uhr und Donnerstag um 13.00 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils der<br />
Parkplatz am Gymnasium Pocking.<br />
Bei allen Touren besteht absolute Helmpflicht !!!<br />
Nichtmitglieder können gerne bei den ersten Ausfahrten „schnuppern“.<br />
Alle Interessierten bitte unbedingt im Vorfeld der Tour schriftlich oder telefonisch anmelden entweder über E-Mail an: mamagayer@web.de<br />
Telefonisch unter: 0171 /8859473 (auch WhatsApp) oder 08531/4553. Über E-Mail Verein: verwaltung@fcp-pocking.de<br />
Weitere Infos können unter den oben genannten Tel.-Nr. erfragt werden. 15 www.thermenland-magazin.de
FIT & GESUND<br />
Pockings Marienapotheker Kunz gibt diesmal Tipps rund um die Mundgesundheit:<br />
„smile & shine“<br />
Heute widmen wir uns einem<br />
glänzenden Thema: Mundhygiene.<br />
Im besten Fall sorgt<br />
sie für eine dauerhafte Zahngesundheit<br />
und ein festes Zahnfleisch<br />
– und für ein sichtbar<br />
strahlendes Lächeln!<br />
Die sorgfältige, und vor allem tägliche Reinigung<br />
und Pflege der Zähne sowie des gesamten Mundraumes<br />
ist nicht nur für die Zahngesundheit<br />
sowie einen frischen Atem notwendig: Eine<br />
(fehlende) Hygiene im Mundraum kann direkte<br />
körperliche Auswirkungen auf Gesundheit und<br />
Wohlbefinden haben: Entzündungen und bakterielle<br />
Infektionen, Karies, Plaque, Zahnfleischprobleme<br />
und -schmerzen usw. beeinträchtigen<br />
uns sehr stark, da sie erstens im Kopereich<br />
äußerst unangenehm werden können, und zweitens<br />
auch unser Essverhalten – und dadurch<br />
auch die Verdauung mit einschließen. Daher ist<br />
das Motto „Gesund beginnt im Mund“ nicht zu<br />
unterschätzen.<br />
Probleme im Mundraum?<br />
Verantwortlich für schlechten Atem sowie<br />
gesundheitliche Beeinträchtigungen im Mundraum<br />
sind anaerobe Bakterien. Diese brauchen<br />
keinen Sauerstoff, um zu überleben, und lagern<br />
sich dort an, wo sie von der Zahnbürste nicht<br />
behelligt werden: in den Zahnzwischenräumen,<br />
am Zahnersatz und auf der Zunge. Nach dem<br />
Essen zersetzen die Bakterien die Zuckerreste<br />
der Nahrung und scheiden dabei übelriechende<br />
Schwefelverbindungen aus. Ursachen für Probleme<br />
sind also häufig<br />
–ungenügende Mundhygiene: unregelmäßiges<br />
oder nachlässiges Zähneputzen, häufig in<br />
Kombination mit Zahnspangen, Implantaten,<br />
Zungenpiercings oder schlechtsitzenden<br />
Zahnprothesen und Inlays<br />
–bakterieller Zungenbelag<br />
–starker Zahnbelag oder Zahnstein<br />
–Zahnerkrankungen wie Zahnfleischentzündung<br />
(Parodontitis, Gingivitis)<br />
Um dem entgegenzuwirken, sollte man – neben<br />
dem gründlichen täglichen Putzen der Zähne<br />
auch auf Hilfsmittel, wie z.B. Interdentalbürsten,<br />
Zahnseide und Zungenbürsten zurückgreifen,<br />
um auf diese Weise die Lücken in der Zahnpflege<br />
zu schließen: Mit einer sogenannten Solobürste<br />
hat man leichten Zugang zu allen Bereichen der<br />
Mundhöhle, die der große Bürstenkopf nicht erreicht.<br />
Um Bakterien in Zahnzwischenräumen<br />
keine Brutstätten zu geben, sollte man zudem<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Wer mehr Wert auf die Mundgesundheit legt, stellt den ganzen Menschen stärker in den Mittelpunkt.<br />
Foto: Racool_studio / freepik<br />
auch passende Interdentalbürsten nutzen. Sie<br />
sind in unterschiedlichen Größen erhältlich,<br />
um für jeden Zahnzwischenraum, auch bei<br />
Implantaten, eine gründliche Reinigung zu<br />
ermöglichen. Zur mechanischen Entfernung der<br />
Bakterien, die auf der Zunge lagern, empfiehlt<br />
sich eine spezielle, flache Zungenbürste.<br />
Lösung: Mundspülungen<br />
Grundsätzlich muss man zwischen Mundspülungen<br />
und Mundwässern unterscheiden. Der<br />
Unterschied besteht darin, dass es sich bei Mundspülungen<br />
(eigentlich Mundspüllösungen) um<br />
fertige Lösungen handelt, die sofort anwendbar<br />
sind, während Mundwasser in konzentrierter<br />
Form erhältlich ist und vor dem Gebrauch erst<br />
mit klarem Wasser verdünnt werden muss.<br />
Zudem werden noch so genannte medizinische<br />
Mundspülungen angeboten, welche einen vorbeugenden<br />
oder heilenden Wirkstoff enthalten<br />
und auch einen nachweislichen Effekt haben<br />
müssen.<br />
Mundspülungen sind zur Komplettierung einer<br />
ganzheitlichen Mundhygiene unerlässlich geworden.<br />
Die angebotenen Produkte richten sich<br />
dabei nach den individuellen Pflegebedürfnissen:<br />
16<br />
–Mundpflege nach zahnärztlichen<br />
Eingriffen:<br />
Nach frischen Operationen oder Eingriffen im<br />
Mundraum ist es oft schwierig – aber umso wichtiger<br />
– eine lückenlose Mundhygiene aufrechtzuerhalten,<br />
damit die Wunde keimfrei bleibt und<br />
sich nicht entzündet, sowie der Heilungsprozess<br />
beschleunigt wird. In diesen Fällen stehen medizinische<br />
Mundspülungen zur Verfügung, die<br />
meist den Wirkstoff Chlorhexidin enthalten, welcher<br />
Bakterien abtötet. Sie eignen sich ebenfalls<br />
bei einem Krankenhausaufenthalt, wenn eine<br />
sorgfältige Mundhygiene nicht möglich ist oder<br />
für Patienten mit Handicaps.<br />
Medizinische Mundspülungen sollte man jedoch<br />
nicht dauerhaft anwenden, da sie bei längerer<br />
Anwendung die Mundflora aus dem Gleichgewicht<br />
bringen sowie das Geschmacksempfinden<br />
beeinträchtigen können, und der Wirkstoff<br />
Chlorhexidin sowohl Zähne als auch Zunge<br />
bräunlich verfärbt. Die Verfärbungen können<br />
freilich nach dem Absetzen des Produktes im<br />
Rahmen einer professionellen Zahnreinigung<br />
zahnschonend wieder entfernt werden.<br />
–Mundspülung als Kariesprophylaxe:<br />
Grundsätzlich ist das Ausspülen des Mundes<br />
nach dem Essen mit reinem Leitungswasser<br />
bereits eine „kariesreduzierende Maßnahme“, da
FIT & GESUND<br />
kariesreduzierende Bakterien aus dem Mund<br />
geschwemmt werden. Um eine zusätzliche Wirkung<br />
zu erzielen und auch Karies vorzubeugen,<br />
können Mundspülungen mit kariesreduzierenden<br />
und -vorbeugenden Zusatzstoffen, vor allem<br />
Fluorid (z.B. eine Kombination von Zinn- und<br />
Aminfluorid), zur Anwendung kommen. Diese<br />
Wirkstoffe lockern nachweislich auch die Zahnbeläge<br />
und hemmen deren Neubildung. Um<br />
diese Wirkung erreichen zu können, muss die Lösung<br />
mind. 0,025 Prozent Fluorid enthalten.<br />
Besonders sinnvoll sind derartige Mundspülungen<br />
bei<br />
–freiliegenden Zahnhälsen<br />
–Patienten, die nicht regelmäßig sorgfältige<br />
Mundhygiene durchführen können oder<br />
durch ihre Pfleger erhalten<br />
–für Patienten nach einer Paradontitis-Behandlung<br />
–für Träger von Brackets (festsitzende kieferorthopädische<br />
Einsätze)<br />
Achten Sie bei einer Mundspülung mit Fluorid jedoch<br />
auch auf die empfohlene Tagesmenge:<br />
Wenn zusätzlich Zahnpasta oder Fluorid-Gel verwendet<br />
und auch regelmäßig fluoridiertes Salz<br />
aufgenommen wird, sollten Sie ein Auge auf die<br />
Gesamt-Tagesmenge haben. Empfehlungen dazu<br />
bekommen Sie in der Apotheke und in Ihrer<br />
Arztpraxis.<br />
–Zahnfleischpflege:<br />
Mundspülungen zur Zahnfleischpflege können<br />
Entzündungssymptome lindern, aber die Entzündung<br />
selbst nicht heilen. Daher könnten Sie<br />
– allein verwendet – dazu führen, sich in falscher<br />
Sicherheit zu wiegen, da sie Mundgesundheitsprobleme<br />
lediglich übertünchen. Auch wenn das<br />
Zahnfleisch „nur manchmal ein bisschen blutet“,<br />
sollten Sie diesen Warnhirnweis ernst nehmen<br />
und bei anhaltenden Zahnfleischproblemen<br />
Ihren Zahnarzt aufsuchen, denn gereiztes Zahnfleisch<br />
muss besonders sorgfältig und öfter<br />
als Zähne und Zahnfleischränder gereinigt werden.<br />
Jedoch sind die Inhaltsstoffe in den zahnfleischpflegenden<br />
Mundwässern keinesfalls<br />
wirkungslos:<br />
–Die meist darin enthaltenen Kräuter fördern<br />
die Durchblutung und damit eine verbesserte<br />
Zufuhr von sauerstoffreichem Blut, welches die<br />
Zellen kräftigt ➠ Dadurch wird das Zahnfleisch<br />
widerstandsfähiger gegen bakterielle Schadstoffe.<br />
–Kräuter und Inhaltsstoffe wie Allatoin oder<br />
Vitamin A können beruhigend auf Reizungen<br />
wirken.<br />
–Eine Kombination mit Zinn- und Aminfluorid<br />
wirkt deutlich keimtötend.<br />
Allergiker sollten vorab testen, ob sie auf einen<br />
der Inhaltsstoffe, z.B. die Kräuter-Essenzen,<br />
allergisch reagieren.<br />
– Für einen frischen Atem:<br />
In Mundspülungen und Mundwasser gegen<br />
Mundgeruch sind oftmals Essenzen von Pfefferminz<br />
und/oder Menthol enthalten. Diese können<br />
kurzfristig den Mundgeruch wirkungsvoll überdecken<br />
– die Aromen verflüchtigen sich jedoch<br />
nach einiger Zeit. Daher gilt auch hier: Bei anhaltenden<br />
Problemen von Mundgeruch unbedingt<br />
den wahren Ursachen auf den Grund gehen und<br />
diese beheben.<br />
–Für Freunde des „sauren“ Genusses:<br />
„Sauer macht lustig“ heißt es gemeinhin –<br />
und so können Äpfel, saure Drops, Früchte,<br />
Säfte oder Gummibärchen das Herz des Liebhabers<br />
erfreuen. Doch Vorsicht bei der Zahnpflege<br />
danach: Dadurch, dass die Säure den<br />
Zahnschmelz vorübergehend angeätzt hat,<br />
sollten Sie nicht gleich im Anschluss des sauren<br />
Genusses zur Zahnbürste greifen, denn dadurch<br />
könnten kleinste Partikel herausgebürstet werden.<br />
Hier ist der Einsatz von xylit- oder fluoridhaltigen<br />
Mundspülungen eindeutig die bessere<br />
Wahl!<br />
In diesem Sinne: Auf einen<br />
gesunden und strahlenden<br />
Sommer!<br />
Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />
Ul Urlaubfü für fren reinen Tag Tg<br />
mit<br />
Kaiserschmarrnfest<br />
Ellmau<br />
Genuss am Wilden Kaiser<br />
Postalm & Bad Ischl<br />
Almgebiet & Kulturhauptstadt<br />
tstadt<br />
Prag<br />
39.-<br />
39.-<br />
68.-<br />
Die Moldaumetropole ole von ihrer<br />
schönsten Seite<br />
Termin<br />
25.<strong>05</strong>.<br />
Termine<br />
16.<strong>05</strong>. . | 13.06. | 11.07. | 08.08.<br />
.<br />
Termine<br />
02.<strong>05</strong>. <strong>05</strong>. | 16.<strong>05</strong>. .<br />
| 30.<strong>05</strong>. | 13.06.<br />
Inklusive<br />
Fahrt im modernen Fernreisebus<br />
e<br />
<strong>05</strong>.09. 09. | 03.10<br />
0<br />
27.06. | 11.07. .<br />
| 25.07<br />
Abfahrt<br />
09:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />
Inklusive<br />
Fahrt im modernen Fernreisebus<br />
eisebus<br />
Inklusive<br />
Fahrt im modernen Fernreisebus,<br />
eisebus,<br />
Abfahrt<br />
09:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />
Stadtführung & Metroticket<br />
Abfahrt<br />
06:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />
Auszug aus unserem<br />
Mehrtagesfahrten Programm:<br />
WIEN<br />
Erwartet Sie<br />
25.<strong>05</strong>. . - 26.<strong>05</strong>.<br />
. .....................2 Tage ÜF ..ab 166.-<br />
BODENSEE<br />
Insel Mainau<br />
08.06. 06. - 09.06.<br />
06. ...................2 2 Tage ÜF<br />
. . .ab<br />
.<br />
222.-<br />
MARIENBADAD<br />
Schnupper-Wellness<br />
ellness<br />
14.06. - 16.06.<br />
.....................3 3 Tage HP...ab .ab<br />
388.-<br />
PRAG<br />
Goldenee Stadt<br />
15.06. - 16.06.<br />
.....................2 .<br />
2 Tage ÜF<br />
. . .ab<br />
.<br />
166.-<br />
TERME RADENCI<br />
Wellness in der slowenischen Steiermark<br />
16.06. - 23.06.<br />
.....................8 8 Tage HP...ab .ab<br />
666.-<br />
16.06. - 20.06.<br />
06.<br />
....................5 5 Tage HP...ab .ab<br />
444.-4<br />
4.-<br />
20.06. 06. - 23.06.<br />
....................4 4 Tage HP...ab .ab<br />
333.-<br />
STEIERMARK RK<br />
&GRAZ<br />
21.06. - 23.06.<br />
.....................3 3 Tage HP...ab ..ab<br />
333.-<br />
ZELL AM SEE<br />
22.06. - 23.06.<br />
.....................2 2 Tage HP<br />
...ab ..ab<br />
255.-<br />
SÜDTIROL<br />
Bozen & Meran<br />
27.06. - 30.06.<br />
06. .....................4 4 Tage HP...ab ..ab<br />
444.-4<br />
4.-<br />
Eichberger Reisen GmbH & Co. KG I Thermalbadstr. 9 I 94072 Bad Füssing | Tel. 08531 9 444 90<br />
www.eichberger-reisen.de Gleich online buchen!<br />
eisen.de<br />
Gleich online buchen!<br />
17 www.thermenland-magazin.de
„Mutter“<br />
von Peter „Distelzwick“ Deutsch<br />
GENIESSEN KULTUR && FREIZEIT ERLEBEN<br />
Mutter!<br />
Du hast mich die Worte,<br />
Die ich spreche, einst gelehrt,<br />
Du hast mit die Lebenspforte<br />
Ganz behutsam aufgesperrt!<br />
Mutter!<br />
Deine lieben Hände<br />
Haben mich vorangeführt !<br />
Heilten Schmerzen, kühlten Brände,<br />
Wenn sie zärtlich mich berührt.<br />
Mutter!<br />
Deine guten Blicke<br />
Konnten alles mir verzeih‘n,<br />
Sahen stets - im Leid und Glücke -<br />
Tief mir in das Herz hinein!<br />
Mutter!<br />
Deine treue Seele<br />
War mit meiner fest vereint,<br />
dass sie, wenn ich selber fehlte,<br />
Mit mir lacht und mit mir weint.<br />
Mutter!<br />
Deine heißen Tränen<br />
Waren stets wie Perlen gleich!<br />
Diese Perlen, diese schönen,<br />
Machten mich unendlich reich.<br />
Mutter!<br />
Seit du mich verlassen,<br />
Ist es um mich öd und leer.<br />
Glück und Frohsinn will verblassen<br />
Und mein Herz lacht nimmermehr.<br />
Mutter!<br />
Gib du deinen Segen,<br />
Wo du sein magst, deinem Kind.<br />
Bleib bei mir auf allen Wegen,<br />
weil sie hart und steinig sind.<br />
19 www.thermenland-magazin.de
KULTUR & FREIZEIT<br />
Filmjournalist Dr. Felix Moeller zu Gast in der Filmgalerie:<br />
Jud Süß 2.0 – Wurzeln des<br />
aktuellen Antisemitismus<br />
Am Sonntag, 12. Mai, kann die Familie Mitzam,<br />
Betreiber der Filmgalerie Bad Füssing, den Dokumentarfilmer<br />
und Historiker Dr. Felix Moeller<br />
zur Film-Matinee um 11.30 Uhr begrüßen. Moeller<br />
präsentiert dann persönlich seine Dokumentation<br />
„Jud Süß 2.0 – Von der NS-Filmpropaganda<br />
zum Online-Antisemitismus“ und stellt sich im<br />
Anschluss den Fragen des Publikums<br />
Ausgezeichnete Doku<br />
„Knapp 85 Jahre nach der Veröffentlichung des<br />
antisemitischen Films schlechthin, „Jud Süß“ in<br />
Regie von Veit Harlan, zeigt Moeller in der Dokumentation<br />
„Jud Süß 2.0“ erschreckende Parallelen<br />
zum aktuellen Antisemitismus im Netz und<br />
damit in unserer Gesellschaft auf“, bewertete die<br />
Jury des TV-Preises DAfFNE der Deutschen Akademie<br />
für Fernsehen und kürte ihn zum Gewinner<br />
der Kategorie Filmjournalismus. „Der Film<br />
lebt von seinen starken Bildern und den vielfältigen<br />
Filmbeispielen und fordert zurecht eine<br />
Medienpädagogik, die der Gesellschaft hilft, die<br />
Merkmale des Antisemitismus 2.0 zu erkennen<br />
und richtig zu bewerten.“<br />
Historischer Blick zurück<br />
Alte antijüdische Feindbilder und Verschwörungsmythen<br />
werden im digitalen Raum recycelt.<br />
Erneut angeheizt durch den Krieg im<br />
Gazastreifen werden diese millionenfach gepostet<br />
und geteilt.<br />
Filmemacher Felix Moeller hat die visuellen<br />
Wurzeln dieses neuen Antisemitismus dokumentiert<br />
und wirft dabei den historischen Blick<br />
zurück auf die Bildpropaganda des Nationalsozialismus:<br />
Wirken die Stereotypen, Verschwörungserzählungen<br />
und Feindbilder perfider<br />
NS-Propagandafilme wie „Jud Süß“ oder „Der<br />
ewige Jude“ bis in den digitalen Mainstream von<br />
heute hinein? Wo finden sich Entsprechungen<br />
der Filmsprache dieser noch immer unter Verschluss<br />
gehaltenen NS-Propagandawerke zu<br />
Zeigt Paralleln des alten und neuen Antisemitismus<br />
in den Medien auf: Dokumentarfilmer Felix<br />
Moeller ist im Mai zu Gast in der Filmgalerie.<br />
Foto: Gregor Baron/Blueprint Film<br />
Inhalten auf rechten Plattformen oder in Wahlkampagnen<br />
rechtsextremer Politiker?<br />
Für dieses Filmevent wird zur Platzreservierung<br />
geraten unter Tel. 08531/29284<br />
sam<br />
Sonderführung im Daringer Kunstmuseum Aspach (OÖ)<br />
Kunst erleben, spüren, berühren –<br />
Erstaunliches entdecken<br />
Anlässlich der Internationalen Museumstage<br />
lädt das Daringer Kunstmuseum in Aspach (OÖ)<br />
am Samstag, 18. Mai um 15 Uhr zu einer Sonderführung<br />
ein. Das Besondere: Beim Besuch des<br />
Daringer Kunstmuseums kann man sich selbst<br />
begegnen. In die eigene Gefühlswelt eintauchen.<br />
Die aussagekräftigen Werke von Manfred Daringer<br />
kann man hier nicht nur berühren, erspüren<br />
und erleben – sie können uns dadurch ebenso<br />
innerlich berühren, inspirieren –ja sogar zum<br />
Staunen bringen.<br />
So zeigt uns die Doppelkopfskulptur „Gefühle<br />
zulassen“ die Auseinandersetzung des Künstlers<br />
mit dem Zwiespalt zwischen Freude und<br />
Schmerz. Oder „Der Ausgebrannte“ – eine<br />
menschliche Gestalt, deren Kopf und Brustbereich<br />
verbrannt ist – eine treffende Darstellung<br />
von Burn-out.<br />
Skulpturen zum<br />
Wesen des Seins<br />
Manfred Daringer entstammt einer Aspacher<br />
Künstlerfamilie. Sein Großonkel Engelbert<br />
Daringer war ein bedeutender Kirchenmaler,<br />
sein Vater Otto Daringer ein Holzbildhauer<br />
und sein Onkel Franz Daringer ein renommierter<br />
Kirchenmaler. Manfred Daringer gilt als einer<br />
der profiliertesten Bildhauer Österreichs. Von<br />
vielen seiner Modelle aus Gips und Terrakotta<br />
ließ er Bronze-Skulpturen anfertigen. Die Werke<br />
Daringers sind stark mit der Marktgemeinde<br />
Aspach verbunden und finden sich dort auch an<br />
mehreren öffentlichen Plätzen.<br />
Von der klaren Formensprache seiner Werke<br />
inspiriert, kann man in seinen Werken die<br />
Themen „Liebe“ und „Tod“, aber auch „Familie“<br />
und „Sinn des Lebens“ entdecken. Das Daringer<br />
Kunstmuseum Aspach im Innviertel ist ein Ort,<br />
an dem Gefühle klar im Mittelpunkt stehen. Es<br />
wurde mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichnet<br />
und ist ganzjährig Freitag, Samstag und<br />
Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />
Daringer Kunstmuseum Aspach, A-5252 Aspach,<br />
Marktplatz 8, www.daringer.at<br />
„Doppelkopf“<br />
Engelbert Fellner<br />
„Der Ausgebrannte“<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
20
KULTUR & FREIZEIT<br />
Eintrittskarten zur „Symphonic Show“ von Alphaville zu gewinnen<br />
Spektakuläres Sommer-Open Air im Kurpark<br />
Unter freiem Himmel im wunderschönen Ambiente<br />
des Bad Füssinger Kurparks Superstars<br />
aus der deutschen Musikszene live erleben und<br />
gleichzeitig auch als Familie einen unvergesslichen<br />
Tag gemeinsam genießen: Dieses besondere<br />
Open Air-Konzept begeisterte bereits zur Premiere<br />
im letzten Jahr rund 4.500 Besucherinnen<br />
und Besucher. „Wir konnten wieder national und<br />
international bekannte Künstler für das dreitägige<br />
Festival vom 1. bis 3. August gewinnen“,<br />
macht der Bad Füssinger Veranstaltungsleiter<br />
Markus Kagleder deutlich. „Das wird eines der<br />
Sommer-Highlights <strong>2024</strong> in ganz Niederbayern.“<br />
Alphaville & Tim Bendzko<br />
Den Anfang macht am 1. August die Band<br />
„Alphaville“. Sie gilt heute als größter deutscher<br />
Synthie-Pop-Export und Schöpfer der legendären<br />
80-er-Hymnen „Big in Japan“, „Sounds like<br />
a Melody“ und „Forever Young“. „Alphaville - The<br />
Symphonic Show“ bildet den Auftakt des diesjährigen<br />
„magic blue OpenAirs“. Konzertbeginn<br />
ist um 19.30 Uhr.<br />
Am 2. August wird Tim Bendzko mit seiner Band<br />
ebenfalls ab 19.30 Uhr auf der Bühne im Kurpark<br />
stehen. „Nur noch kurz die Welt retten“, „Unter<br />
die Haut“, „Keine Maschine“ oder „Hoch“ sind zu<br />
Songs für Millionen geworden.Aktuell begeistert<br />
er mit seinem Hit „Komm schon“ und ist in der<br />
TV-Show „Sing meinen Song“.<br />
Stars laden zur Mega-Party<br />
8 Stunden Live-Musik, 11 Künstler mit zusammen<br />
Hunderte Millionen verkaufter Tonträger:<br />
Das spektakuläre Line-up am Samstag, 3. August,<br />
wird einem „Who-is-Who“ der deutschen Schlagerwelt<br />
gleichen, kündigt Veranstaltungsleiter<br />
Markus Kagleder an. Freuen können sich Festivalbesucher<br />
auf Nino de Angelo, Marianne Rosenberg,<br />
Ella Endlich und Lucas Cordalis. Auch<br />
Ross Antony, Marie Reim, Die Schlagerpiloten<br />
oder Pauline sind mit dabei. Mit Anna-Carina<br />
Woitschack und Vincent Gross werden zwei bekannte<br />
Musik-Größen durchs Programm führen,<br />
das um 14 Uhr beginnt. Als Headliner wird Beatrice<br />
Egli mit ihrer Band ein Schlussfeuerwerk<br />
für den Schlagertag entzünden. Für dieses Abschlusskonzert<br />
ab 19 Uhr wird es in diesem Jahr<br />
auch Abendtickets geben.<br />
Festival-Spaß für Kids<br />
Direkt auf dem Veranstaltungsgelände wird es<br />
wieder einen großen Aktions- und Spaßbereich<br />
für die kleinen Festivalbesucher geben. Hier können<br />
sich die kleinen Besucher nach Herzenslust<br />
auf verschiedenen Hüpurgen austoben oder<br />
den großen Spielbereich mit schattigen Sitzmöglichkeiten<br />
genießen, sich von Clown Rudolfo<br />
unterhalten oder sich beim Kinderschminken<br />
„verwandeln“ lassen, während die Eltern oder<br />
Großeltern den Sound der Schlagerstars live<br />
erleben.<br />
Karten zu gewinnen<br />
Mehr Infos und Tickets zum dreitägigen Festival<br />
gibt es unter www.magicblue-openair.de<br />
Für den Samstag werden wieder günstige Familientickets<br />
für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder<br />
im Alter bis 13 Jahre für den ganzen Tag angeboten.<br />
Diese Familientickets gibt es beim TicketService<br />
Bad Füssing Tel. +49-8531-975-522 oder<br />
E-Mail:<br />
ticket@badfuessing.de<br />
Das <strong>Thermenland</strong> Magazin verlost zusammen<br />
mit dem VeranstaltungsService 2 mal 2 Karten<br />
für die Symphonic Show von Alphaville am 1.<br />
August im Kurpark unter allen, die bis zum 30.<br />
Mai eine E-Mail mit ihrer Adresse schreiben an:<br />
Mein-<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />
sam<br />
21 www.thermenland-magazin.de
GENIESSEN KULTUR && FREIZEIT ERLEBEN<br />
Unterwegs mit Helmut Degenhart<br />
Braunau im Entdeckerviertel –<br />
Helmut Degenhart hat es erkundet<br />
S’Entdeckerviertel nennt sich die Region beiderseits des Inns in Oberösterreich und in Bayern. Von Burghausen bis Braunau,<br />
von Tittmoning bis Mattighofen haben sich viele Städte und Gemeinden in der Region zu diesem Entdeckerviertel zusammengeschlossen.<br />
Diese Gegend hat viel zu bieten. Natur und Kultur, Vergangenes und Neues, unberührte Natur, Ströme<br />
und Moorseen, historisches Kulturgut und moderne Kunst – das alles und noch viel mehr zeichnet s’Entdeckerviertel aus.<br />
Da gibt's was zum Entdecken! Damit wirbt das Entdeckerviertel auf oberösterreichischer und bayerischer Seite. Zum Entdeckerviertel<br />
gehören geschichtsträchtige Städte wie Braunau und Burghausen, Simbach und Mattighofen, aber auch acht<br />
Badeseen und natürlich moderne Freizeitanlagen.<br />
Das oberösterreichische Braunau und die benachbarte Stadt Simbach trennt nur der Inn. Ansonsten haben sie eine lange<br />
gemeinsame Geschichte und Braunau hat Geschichte und Gegenwart klug vereint.<br />
Eine moderne Skulptur auf der Grenzbrücke, die Braunau mit Simbach verbindet, zeigt den Flussgott Aenus, der auf einem<br />
Huchen reitet, geschaffen hat das Kunstwerk der Malchinger Bildhauer Dominik Dengl. Das Heimatmuseum in Simbach<br />
wahrt Brauchtum und Geschichte, das Museum Zollhaus und das Forum der Moderne mit dem Denkmal der Lokomotive –<br />
die erinnert in Simbach am Inn an eine lange Eisenbahngeschichte.<br />
Mitten auf der Brücke nach Braunau über den Inn, steht ein stolzer Hahn auf dem Brückengeländer.
GENIESSEN KULTUR && FREIZEIT ERLEBEN<br />
Gleich nach der Brücke wird der Blick frei auf den Stadtplatz von Braunau am<br />
Inn. Sie ist die älteste und mit 17.486 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtgemeinde<br />
im Innviertel in Oberösterreich.<br />
Bereits im Jahr 788 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung und 1120 wurde<br />
Braunau zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Jahrhundertelang gehörte Braunau,<br />
wie das ganze Innviertel, zu Bayern. 1260 erhielt Braunau das Stadtrecht.<br />
Unübersehbar ist der 87 Meter hohe<br />
Turm der Stephanskirche. Die Kirche<br />
wurde Mitte des 15. Jahrhundert erbaut.<br />
Ihr Baumeister war wegen seines<br />
langen Bartes weithin bekannt. Er<br />
ist auf seinem Grabstein an der Pfarrkirche<br />
auf einer großen Marmorplatte<br />
in Lebensgröße zu bestaunen.<br />
Bekannt ist die Kirche unter anderem für den sogenannten Bäckeraltar aus dem späten 15. Jahrhundert. Die anderen Zunftkapellen<br />
wurden zwischen 1670 und 1730 barockisiert.<br />
Für Romantiker bietet Braunau eine herrliche Aussicht am sogenannten Malerwinkel. Wenn man auf dem romantischen<br />
Weg hoch über dem Färbergraben ostwärts wandert, kommt man am Wasserturm mit dem Brunnhaus und den Badhäusern<br />
vorbei zum Malerwinkel, der das Ende dieses kurzen Weges bildet. Wirklich malerisch ist der Blick auf die Türme der Stadt:<br />
den Wasserturm, den Torturm, den Stadtturm und den alles überragenden Turm von St. Stephan.<br />
Vom Malerwinkel aus hat man weiters einen schönen Blick auf die Siedlung am Berg, bei der es sich um die erste Stadterweiterung<br />
nach 1380 handelt.<br />
Nicht nur Geschichte hat Braunau zu bieten, sondern auch moderne Freizeitanlangen wie den Motorikpark.<br />
Im Naherholungsgebiet „Im Tal“ bietet er ein vielfältiges, kostenloses Bewegungsangebot sowohl für die Braunauerinnen<br />
und Braunauer als auch für Gäste. Die Lage mitten im Grünen und gleichzeitig in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt macht<br />
einen zusätzlichen Reiz aus.<br />
Mehr als 60 Einzelgeräte umfasst die weitläufige Anlage, die in 20 Stationen unterteilt ist. Die Geräte wurden nach sportund<br />
trainingswissenschaftlichen Überlegungen entwickelt und bieten vielfältige Herausforderungen in den fünf Kernbereichen<br />
der Motorik: Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer.<br />
Der Palmpark, nach 1860 angelegt, war ursprünglich der Gemüsegarten des Hl.-Geist-Spitals. Benannt ist der Park nach<br />
dem Nürnberger Buchhändler Johann Philipp Palm. Er wurde wegen Verbreitung der Schrift „Deutschland in seiner tiefsten<br />
Erniedrigung“ von den Franzosen 1806 in Braunau hingerichtet. Ihm zu Ehren trägt der Park seinen Namen.<br />
Braunau am Inn, eine der vielen Städte und Orte die zum Entdeckerviertel beiderseits des Inns gehören.<br />
23 www.thermenland-magazin.de
KULTUR & FREIZEIT<br />
Leonhardi-Museum zeigt Sonderausstellung zum Leben des Heiligen Bruder Konrad<br />
Vom Rottaler Bauernbuam zum Heimat-Heiligen<br />
Bruder Konrad von Parzham, ein Heiliger unserer<br />
Heimat, lebte ein von tiefen Glauben und<br />
Demut geprägtes Leben. Er wurde in einer, von<br />
Veränderungen und Umbruch geprägten Zeit zu<br />
Beginn des 19. Jahrhunderts geboren. Bayern<br />
war erst wenige Jahre ein Königreich, das Fürstbistum Passau gab es nicht<br />
mehr, Napoleon hatte eine Schneise der Verwüstung über Europa gebracht.<br />
Mühsam, arbeits- und entbehrungsreich war vermutlich das Bauernleben<br />
in unserem Landstrich als im Dezember 1818 in Parzham Johannes Birndorfer<br />
geboren wurde.<br />
Leben für den Glauben<br />
Früh musste er neben der Schule auf dem elterlichen Hof mithelfen. Trotz<br />
einer arbeitsreichen Kindheit fand er immer wieder Zeit, seinen Glauben<br />
zu festigen und schließlich ins Kloster einzutreten. Dort versah er als Bruder<br />
Konrad viele Jahre pflichtbewusst seinen Dienst als Pförtner bis zu seinem<br />
Tod 1894. Der 130. Todestag des Heimatheiligen als auch das 90. Jahr<br />
seiner Heiligsprechung sind Anlass für das Aigener Leonhardi-Museum<br />
dem Wallfahrer zu St. Leonhard in Aigen am Inn eine Ausstellung zu<br />
widmen. Seinen Lebensweg vom elterlichen Bauernhof bis zu seiner<br />
Den Lebensweg des Johannes Birndofer bis zum Heiligen Konrad skizziert<br />
das Museum in der Sonderausstellung „Vom Bauernbuam zum Heiligen“.<br />
Foto: Hofer<br />
Die gezeigten Votivgaben zeugen von einer lebendigen Wallfahrt zum<br />
Heiligen Leonhard.<br />
Foto: Hofer<br />
Heiligsprechung und vor allem seine Beziehung zur Leonhardi-Wallfahrt<br />
Aigen am Inn skizziert das Museum in der diesjährigen Sonderausstellung.<br />
Ursprung der Wallfahrt<br />
Darüber hinaus erklärt die Dauerausstellung die Ursprünge der Leonhardi-<br />
Verehrung, das Leben des Heiligen in Frankreich, wie der Leonhardikult<br />
nach Aigen am Inn kam und dessen Verbreitung im süddeutschen Raum.<br />
Die bereits seit dem 11. Jahrhundert im Ort bezeugte Wallfahrt zum heiligen<br />
Leonhard gilt als Ursprung der Verehrung des Heiligen in Bayern. Über<br />
200 ausgestellte Votiv- und Opfergaben aus Eisen, Wachs, Silber und Holz<br />
berichten von der einst überregionalen Bedeutung der Aigener Wallfahrt.<br />
Führung durch Ausstellung<br />
Geöffnet ist das Museum jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr sowie jeden ersten<br />
Dienstag im Monat bis 20 Uhr. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 3.November,<br />
zu sehen. Mit dem großen Aigener Leonhardi-Fest geht das Museum<br />
dann in die Winterpause. Weitere Informationen findet man unter<br />
www.leonhardimuseum.de. Dort kann man auch evtl. Sonderöffnungszeiten<br />
für Besuchergruppen vereinbaren. Der Bad Füssinger Kur und Gästeservice<br />
bietet übrigens einmal im Monat, an einem Mittwoch, eine geführte<br />
Radtour nach Aigen am Inn ins Museum an. Diese ist mit einer Führung<br />
durch die Dauerausstellung verbunden. Nähere Infos dazu gibt es auf den<br />
Veranstaltungsseiten des Kur- & GästeService.<br />
Wolfgang Hofer<br />
Mozart-Konzert in der Heilig-Geist-Kirche<br />
Krönungsmesse als Klassik-Event<br />
Am 25. Mai findet um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Heilig Geist das<br />
Abschlusskonzert der Chorleiterklasse von MD André Philipp Gold<br />
der Landesmusikschule Obernberg statt. Ein Projektchor, Solisten<br />
und die Musikfreunde Simbach/Braunau bringen unter Leitung<br />
von Jakob Preißler Wolfgang Amadeus Mozarts Krönungsmesse,<br />
das Laudate Dominum und das Ave Verum zu Gehör.<br />
Die Krönungsmesse C-Dur KV 317 gilt mit ihrem festlichen Charakter als das Ideal der<br />
klassischen Orchestermesse und zählt zu den beliebtesten Messkompositionen der Wiener<br />
Klassik. Außerdem werden das Laudate Dominum, ein besonders lyrischer Satz aus der<br />
Vesperae solennes de Confessore KV 339, und das Ave Verum, komponiert in Mozarts<br />
Todesjahr 1791, aufgeführt.<br />
Einlass ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.<br />
sam<br />
Bischof Stefan Oster dankte dem jungen Chorleiter Jakob Preißler<br />
für das Konzert anlässlich des 95. Geburtstages von Papst em.<br />
Benedikt XVI. in Marktl. Foto: Alfred Kleiner/Bistum Passau<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
24
KULTUR & FREIZEIT<br />
Über Pfingsten kommen 2.500 Sänger und Musikanten nach Regen<br />
Beim Volksmusikspektakel geht es „drumherum“<br />
Bayerische Musiktradition im Rahmen eines großen<br />
Festivals erleben? Das geht heuer wieder in<br />
der Stadt Regen beim Volksmusikspektakel<br />
„drumherum“ der Kath. Erwachsenen-Bildung<br />
(KEB) Regen, zu dem 350 Musikgruppen mit rund<br />
2.500 Sängern und Musikanten erwartet werden.<br />
Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung<br />
der KEB im Landkreis Regen e.V. laufen derzeit<br />
auf Hochtouren, denn nicht nur die Mitwirkenden<br />
müssen auf den verschiedenen Bühnen und<br />
zu unterschiedlichen Zeiten eingeteilt werden,<br />
sie werden auch auf sämtliche Hotels, Pensionen<br />
und Ferienwohnungen im gesamten Landkreis<br />
Regen verteilt. Und dann wären da noch die<br />
rund 50.000 Besucher, die vom 16. bis 20. Mai erwartet<br />
werden. Von Pocking startet Kulturfahrt<br />
der Seniorenunion Pocking zum Volksmusikfest<br />
in Regen – Das Drumherum <strong>2024</strong> – am Sonntag,<br />
19. Mai, Abfahrt um 10 Uhr am Parkplatz Rathaus<br />
(Anmeldung erforderlich: 08533-9191755<br />
oder ingrid.marbach@gmx.de).<br />
Konzertbühne im Grünen<br />
Der Bezirk ist nicht nur als Förderer über die Kulturstiftung<br />
beteiligt, sondern auch personell vor<br />
Ort vertreten. Veronika Keglmaier, Kulturreferentin<br />
beim Bezirk Niederbayern, hält im Rahmen<br />
der „Wirtshausakademie“ einen Workshop<br />
ab und ist mit ihrer Formation „Lieblingsstück“<br />
auch musikalisch zu hören. „Beim drumherum<br />
aktiv dabei zu sein, ist jedes Mal wieder ein besonderes<br />
Erlebnis“, schwärmt Keglmaier. Kein<br />
Wunder, denn die Mitwirkenden kommen nicht<br />
nur aus Niederbayern, sondern aus dem gesamten<br />
Alpenraum und sogar aus den Niederlanden<br />
und der Slowakei reisen Gruppen an.<br />
Als Neuerung gibt es bei der 14. Auflage des<br />
Volksmusikspektakels, das 1998 begann, eine<br />
Konzertbühne im Grünen direkt am Regenfluss.<br />
„Hier kann man Volksmusik im Liegestuhl mal<br />
ganz anders anhören“, gibt Roland Pongratz Einblick.<br />
Witterungsunabhängig ist hingegen der<br />
neue, zentrale Tanzboden in der Tierzuchthalle<br />
Regen, bei dem unter anderem die „Dellnhauser<br />
Musikanten“ für Tanzstimmung sorgen.<br />
Von Tradition bis TradiMix<br />
Die Spanne an Volksmusik, die es an dem langen<br />
Pfingstwochenende zu hören gibt, könnte größer<br />
nicht sein: von sehr traditioneller bayerischer<br />
Jedes Mal ein besonderes Erlebnis: Veronika<br />
Keglmaier (l.) ist sowohl als Referentin des<br />
bezirkseigenen Kulturreferats in der „Wirtshausakademie“,<br />
als auch privat mit ihrer Musikgruppe<br />
„Lieblingsstück“ vertreten.<br />
Foto: Niklas Hollermeier / drumherum<br />
Volksmusik bis hin zu modernen TradiMix-<br />
Rhythmen ist alles dabei. Hinzu kommen Workshops,<br />
eine Volksmusikmesse sowie ein großer<br />
Kunsthandwerkermarkt mit rund 100 Ständen<br />
aus mehreren Ländern – alles muss dabei handgemacht<br />
sein, so die Vorgabe. Genauso wie bei<br />
der Musik auch. - ml -<br />
Achtung: Staugefahr in Brombach<br />
Sperrungen auf B388<br />
wegen Brückenbau<br />
Auf der B 388 bei Brombach startet am Montag,<br />
6. Mai, eine große Baumaßnahme: Die bestehende<br />
Brücke über den Kieferlinger Bach wird<br />
instandgesetzt. Während der Arbeiten ist eine<br />
halbseitige Sperrung erforderlich, der Verkehr<br />
wird mithilfe einer Ampelanlage an der Baustelle<br />
vorbeigeleitet. Im Anschluss folgt ein<br />
Deckenbau auf der B 388.<br />
3 Monate Ampelregelung<br />
Wie bereits berichtet stammt das bestehende<br />
Stahlbetonbauwerk über den Kieferlinger Bach<br />
aus dem Jahr 1976 und ist in keinem guten<br />
Zustand. Um eine völlige Straßensperrung zu vermeiden<br />
und die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten,<br />
muss der Überbau teilerneuert werden.<br />
Auch die komplette Abdichtung und die Kappen<br />
im Gehwegbereich des Brückenbauwerkes werden<br />
erneuert. Um die Auswirkungen auf den Verkehr<br />
so gering wie möglich zu halten, ist eine<br />
halbseitige Sperrung geplant, der Verkehr wird<br />
mithilfe von Ampeln am Baustellenbereich vorbeigeleitet.<br />
Durch eine verkehrsabhängige Ampelregelung<br />
soll ein bestmöglicher Verkehrsfluss<br />
erzielt werden.<br />
Die Instandsetzung der Brücke wird voraussichtlich<br />
rund drei Monate dauern.<br />
7 Wochen Vollsperrung<br />
&)!$#("&('#<br />
AGORA<br />
II<br />
GRIECHisches RESTAURANT<br />
Rathausstraße3·94072<br />
Bad Füssing<br />
Tel. 08531-31<strong>05</strong>92<br />
Geöffnet 11-14.30 Uhr und 17-22 Uhr<br />
Warme Küche11-14 Uhr und 17-21.30 Uhr<br />
BESUCHEN SIE UNSERE<br />
EINZIGARTIGE, ÜBERDACHTE<br />
SONNENTERRASSE<br />
Ab der zweiten Bauphase der Brückeninstandsetzung,<br />
ca. Mitte Juni, wird auch mit der Fahrbahninstandsetzung<br />
auf der B388 zwischen Rott und<br />
dem östlichen Ortsausgang von Brombach begonnen.<br />
Die Gemeinde saniert zugleich schadhafte Bereiche<br />
der Gehwege, außerdem werden zwischen<br />
Degernbach und Rott einzelne Schadstellen auf<br />
der Bundesstraße instandgesetzt. Dafür muss die<br />
B 388 für etwa sieben Wochen voll gesperrt werden.<br />
Rechtzeitig vor Beginn der Vollsperrung informieren<br />
wir über den genauen Zeitpunkt und<br />
die erforderliche Sperrung.<br />
StaBAPA<br />
Wir bieten Ihnen täglich:<br />
11-14 Uhr:<br />
MITTAGSGERICHTE*<br />
*außer Sonn- und Feiertag<br />
ALLE GERICHTE AUCH<br />
ZUM MITNEHMEN<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
25 www.thermenland-magazin.de
Hohe Flexibilität und ein<br />
vergleichsweise günstiger<br />
Camping-Einstieg<br />
Bett, Küche, Stauraum und<br />
mehr an Bord<br />
Eine stabile Befestigung ist<br />
essenziell für die Sicherheit<br />
Camping liegt voll im Trend. Besonders preisgünstig<br />
ist die Ausrüstung in vielen Fällen nicht.<br />
Vor allem für jene nicht, denen ein Urlaub oder<br />
ein Wochenende im Zelt doch zu spartanisch und<br />
erdverbunden erscheint. Richtige Wohnwagen<br />
oder Wohnmobile belasten ein Bankkonto erheblich.<br />
Doch es gibt einen Kompromiss: Wenn der<br />
vorhandene Kombi, Van oder Kleinbus genügend<br />
Platz bietet, können flexible Einbauten das Fahrzeug<br />
in ein kompaktes Wohnmobil verwandeln.<br />
Salopp werden solche Einrichtungsmodule gern<br />
Campingkisten genannt.<br />
Sicherheit geht vor<br />
GENIESSEN RAT & TAT ERLEBEN<br />
Vom Alltagsauto zum rollenden Urlaubszelt:<br />
Campingmodule als günstige<br />
Alternative zum Wohnmobil<br />
Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />
mbH (GTÜ) betont, dass Sicherheit bei der Verwendung<br />
dieser Module oberste Priorität haben<br />
muss. Es ist entscheidend, dass alle Module stabil<br />
befestigt und während der Fahrt gesichert sind,<br />
um die Sicherheit aller Insassen zu gewährleisten.<br />
Auch bei plötzlichen Ausweich- oder Bremsmanövern<br />
dürfen sie nicht verrutschen, sich<br />
lösen oder ihren Inhalt verlieren. Denn der<br />
könnte zum gefährlichen Geschoss werden.<br />
Von Campingkiste<br />
zum Modul<br />
Die Bandbreite reicht von der selbst gebauten<br />
Campingkiste aus Holz bis zum maßgeschneiderten<br />
und aufwendig gefertigten Modul aus dem<br />
Fachhandel. Im ersten Fall ist man mit wenigen<br />
hundert Euro dabei, im anderen Fall werden<br />
gern 2.000 Euro und mehr fällig. Der eigene<br />
Anspruch an Annehmlichkeiten und Ausführung<br />
entscheidet – oder eben der Geldbeutel.<br />
Für das große Campingvergnügen sind die<br />
Varianten nicht entscheidend, denn zur guten<br />
Laune tragen eine erträgliche Witterung oder<br />
ein Stellplatz mit stimmungsvoller Umgebung<br />
stärker bei.<br />
Flexibel und günstig<br />
Zwei Vorteile der Module sind Flexibilität und<br />
Kostenersparnis. Außerdem lassen sie sich auf<br />
individuelle Bedürfnisse anpassen. Viele Sets<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Unabhängiges Reisen ist im Trend: Campingmodule bieten eine günstige Alternative zum Wohnmobil.<br />
Foto: Friedemann Bayer/TransCamp<br />
beinhalten Bett, Mobilküche, Auewahrungssysteme<br />
und sogar Sanitäreinrichtungen – alles demontierbar<br />
und damit auch außerhalb des<br />
Fahrzeugs nutzbar, etwa im Gartenhäuschen.<br />
Und umgekehrt belegen die Teile nicht viel Platz,<br />
wenn Kombi oder Transporter im Alltag bewegt<br />
werden.<br />
Überblick über die Module:<br />
Bett:<br />
Viele Anbieter bieten klappbare oder herausnehmbare<br />
Bettmodule an. Die Liegefläche kann<br />
tagsüber verstaut werden, um etwa am Esstisch<br />
sitzen zu können.<br />
Küchenmodul:<br />
Dieses ist oft mindestens mit einem Kocher und<br />
in vielen Fällen mit Spülbecken, Wasserversorgung<br />
und Kühlbox ausgestattet. Einige dieser Module<br />
können herausgenommen und im Freien<br />
außerhalb des Fahrzeugs verwendet werden.<br />
Stauraum:<br />
Spezielle Module bieten Platz für Kleidung,<br />
Küchenutensilien und andere Reisegegenstände.<br />
In der Regel ist ihr Platz sehr effizient genutzt,<br />
Türen und Klappen sind leicht zugänglich.<br />
26<br />
All-in-One-Module:<br />
Wer eine vollständige Lösung mit minimaler Modifikation<br />
am Fahrzeug sucht, findet hier die<br />
passende Variante. Sie bietet eine Kombination,<br />
aus Küche, Auewahrung und sogar Schlafplatz<br />
oberhalb der Kisten.<br />
Viele Campingmodule bestehen aus leichten und<br />
robusten Materialien wie Holz, Aluminium und<br />
verstärkten Kunststoffen. Einige Anbieter bieten<br />
maßgeschneiderte Lösungen an, die speziell<br />
auf den vorhandenen Raum einzelner Fahrzeugmodelle<br />
zugeschnitten sind.<br />
Erstaunt angesichts der Möglichkeiten? Dann<br />
empfiehlt die GTÜ vor dem Kauf eine umfassende<br />
Beratung, um das Anforderungsprofil zu<br />
checken und zu prüfen, ob die Module kompatibel<br />
mit dem eigenen Fahrzeug sind.<br />
In jedem Fall jedoch gilt: Für den Start in die in<br />
die Welt des mobilen Reisens bieten Campingkisten<br />
eine Alternative zum traditionellen Wohnmobil.<br />
Sie erlauben es, die Natur nahezu spontan<br />
zu erleben, ohne auf einen Mindestkomfort verzichten<br />
zu müssen. Gleichzeitig bleiben die Fahrzeuge<br />
alltagstauglich und wirtschaftlich im<br />
Unterhalt.<br />
GTÜ
RAT & TAT<br />
Nach „Shrinkflation“ jetzt „Skimpflation“ bei Lebensmitteln:<br />
Weiterhin Trend zu Qualitätsverschlechterung<br />
Steigende Preise, sinkende Füllmengen – und<br />
außerdem noch „Skimpflation“. Das englische<br />
Wort „skimp“ heißt „knausern“ oder „einsparen“<br />
und bedeutet nicht, dass versteckt der Preis für<br />
ein Produkt steigt (wie bei der „Shrinkflation“),<br />
sondern dessen Qualität sinkt. Um Kosten zu<br />
senken, sparen Lebensmittelhersteller an wertgebenden,<br />
oft teureren Zutaten in ihren Produkten.<br />
Dank zahlreicher Hinweise von Verbraucherinnen<br />
und Verbrauchern deckt die Verbraucherzentrale<br />
Hamburg immer wieder Beispiele für<br />
Qualitätsverschlechterungen bei Lebensmitteln<br />
auf, die sogenannte Skimpflation. Die neuesten<br />
Fälle sind jetzt auf der Internetseite der Verbraucherschützer<br />
abruar:<br />
www.vzhh.de/skimpflation<br />
Vorsicht bei „Neue Rezeptur“<br />
Ein Beispiel von vielen: Im Sahne-Geschnetzelten von Gut & Günstig (Edeka) steckt jetzt weniger<br />
Schweinefleisch. Der Anteil sank von 32 auf 24 Prozent. Dafür gibt es etwas mehr Pilze und Sahne,<br />
die preiswerter sind.<br />
Foto: Verbraucherzentrale Hamburg<br />
In welchem Ausmaß Skimpflation von Herstellern<br />
angewendet wird, ist den Verbraucherschützern<br />
nicht bekannt. Die Anzahl der Beschwerden<br />
von Verbraucherinnen und Verbrauchern dazu<br />
seien deutlich weniger häufig als zur Shrinkflation.<br />
„Das ist aber auch nicht verwunderlich, weil<br />
diese Trickserei noch schwerer zu erkennen ist“,<br />
so die Hamburger Verbraucherzentrale. „Wir<br />
gehen aber davon aus, dass es eine hohe Dunkelziffer<br />
gibt. Zusätzlich sind wir der Meinung, dass<br />
Skimpflation nicht so attraktiv für Hersteller<br />
und Händler ist. Die Gewinnmarge lässt sich<br />
über reduzierte Packungsinhalte wohl deutlich<br />
besser steigern.“<br />
Wollen Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
Skimpflation bei Produkten entlarven, müssen<br />
sie alte und neue Zutatenliste miteinander vergleichen.<br />
Im Verbraucheralltag ist das jedoch<br />
kaum möglich. Eine Auslobung wie etwa „Neue<br />
Rezeptur“ könnte ein Hinweis darauf sein, dass<br />
sich die bisherige Produktqualität verschlechtert<br />
hat oder der Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen<br />
reduziert wurde.<br />
Angebliche Kundenwünsche<br />
„Wasser statt Orangensaft, weniger passierte Tomaten<br />
in der Tomatensuppe oder Fleischklöpse<br />
mit weniger Schweinefleisch sind für uns Qualitätsdumping.<br />
Die Lebensmittelkonzerne wollen<br />
Rohstoosten sparen“, erklärt Armin Valet von<br />
der Verbraucherzentrale Hamburg. Das würden<br />
viele Unternehmen aber nicht zugeben, sondern<br />
als Grund für die Rezepturänderung die Berücksichtigung<br />
von Kundenwünschen vorschieben.<br />
Weitere Informationen und zahlreiche Produktbeispiele<br />
finden Interessierte auf der Internetseite<br />
der Verbraucherzentrale Hamburg unter:<br />
www.vzhh.de/skimpflation<br />
VZHH<br />
Neue Masche: Vorsicht vor Abzocke beim Fahrradkauf im Internet!<br />
Betrüger-Shops für Fahrräder und Zubehör<br />
Mit dem warmen Frühlingswetter hat die Fahrradsaison<br />
begonnen. Doch Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher, die ein neues Fahrrad kaufen<br />
wollen, sollten vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale<br />
Hamburg erhält zurzeit regelmäßig<br />
Hinweise auf gefälschte Online-Shops, die angeblich<br />
Fahrräder und Fahrradzubehör anbieten.<br />
Wo günstig richtig<br />
teuer wird<br />
Die betrügerischen Online-Händler locken potenzielle<br />
Käuferinnen und Käufer mit vermeintlich<br />
günstigen Angeboten für hochwertige Räder<br />
und E-Bikes. Auch Ersatzteile und Zubehör wie<br />
Fahrradtaschen von Markenherstellern werden<br />
angeblich preiswerter angeboten. Aber nach<br />
Bezahlung der Ware per Überweisung oder<br />
Kreditkarte werden die Bestellungen nicht geliefert<br />
und die vermeintlichen Betreiber der Shops<br />
sind nicht erreichbar. Zuletzt wurden unter<br />
anderen die Adressen<br />
eradprofi.com,<br />
gravelbikede.com,<br />
fahrradmeierigm.com, und<br />
bikeboysonlineshop.net<br />
gemeldet und von der Verbraucherzentrale<br />
Hamburg als dubios eingestuft.<br />
Professionell gefälscht<br />
„Gerade beim Kauf von Saisonware ist Vorsicht<br />
geboten. Je attraktiver das Angebot, desto genauer<br />
sollte ein Shop geprüft werden“, rät Julia<br />
Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg.<br />
„Ein kurzer Blick ins Impressum der oft professionell<br />
gestalteten Internetseiten reicht leider oft<br />
nicht mehr aus.“ Meist würden plausible Adressen<br />
in Deutschland mit Telefonnummer, Registernummer<br />
und Namen der Geschäftsführung<br />
angegeben. Verbraucherschützerin Rehberg<br />
empfiehlt, vor einer Bestellung zu kontrollieren,<br />
ob das Unternehmen tatsächlich unter<br />
der angegebenen Handelsregisternummer im<br />
Registerportal geführt wird und die Telefonnummer<br />
testweise anzurufen.<br />
Aktuelle Liste online<br />
Die Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht<br />
auf ihrer Internetseite regelmäßig die URLs fragwürdiger<br />
Online-Shops und gibt Hinweise zum<br />
Erkennen von Fake-Shops:<br />
www.vzhh.de/fake-shop-liste<br />
27 www.thermenland-magazin.de
SERVICE<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop für die Frühlingszeit<br />
NUR IM THERMENLAND-MAGAZIN · EXKLUSIV VON SIEGI LILITH<br />
Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe: Erwarten Sie nicht, dass Sie<br />
immer eine 2. Chance bekommen. Zu<br />
viele Probleme fordern Zusammenhalt<br />
und Kompromisse. Vielleicht liegt es<br />
auch an mangelnder Abwechslung.<br />
Planen Sie die Freizeit so, dass sie<br />
zwischen Freunden und Partner ausgeglichen<br />
ist.<br />
Körper: Im Grunde können Sie sich im<br />
Moment alles erlauben. Von Ihren Blutwerten<br />
bis zu Ihrer Laune sind Sie in<br />
Topform. Solange Sie sich nicht permanent<br />
verausgaben, brauchen Sie sich<br />
um die Gesundheit keine Gedanken zu<br />
machen.<br />
Beruf: Sie müssen etwas wagen, wenn<br />
Sie Ihren Job behalten wollen. Bis jetzt<br />
waren Sie zu sanft und zurückhaltend.<br />
Ihr Ansehen wird steigen, wenn Sie bei<br />
Diskussionen Ihre Meinung frei äußern<br />
und den Kollegen gegenüber endlich<br />
klarstellen, dass jeder Prioritäten setzen<br />
muss.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe: Dass das Liebesleben zurzeit auf<br />
Eis liegt, heißt nicht, dass Sie nicht<br />
mehr begehrenswert sind. Kein Grund<br />
für eine Midlife-Crisis oder, was fatal<br />
wäre, die Gedanken auf außereheliche<br />
Aktivitäten lenken. Erleben Sie mit<br />
dem Partner lieber eine 2. Hochzeitsreise.<br />
Körper: Laut Kalender ist es Frühling,<br />
aber deshalb sollten Sie sich nicht<br />
leichtfertig sommerlich kleiden. Das<br />
kommt einer Einladung an alle Erkältungsviren<br />
gleich, die da auf der Lauer<br />
liegen. Stärken Sie unbedingt Ihre Abwehrkräfte,<br />
damit Sie fit und einsatzfähig<br />
bleiben.<br />
Beruf: Konzentrieren Sie sich auf Ihre<br />
Arbeit und sorgen Sie für ein krisensicheres<br />
Umfeld. Festigen Sie Ihre Position<br />
und bauen Sie sie so aus, dass Sie<br />
Ihren Vorgesetzten ohne Angst auf<br />
eine entsprechende Entlohnung ansprechen<br />
können. So können Sie auch<br />
die Urlaubsplanung unbesorgt angehen.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe: Je öfter Sie sich mit dem neuen<br />
Schwarm treffen, desto deutlicher wird<br />
das Gefühl, dass dies der Partner für<br />
die Zukunft sein kann. Wenn Sie die<br />
Schwächen des Partners nicht höher<br />
bewerten als die eigenen, dann wird<br />
Ihr Herzblatt Ihrem Antrag zustimmen.<br />
Körper: Achten Sie auf Ihre Gesundheit.<br />
Irgendwie haben Sie den Weihnachtsspeck<br />
noch nicht richtig in<br />
Angriff genommen und konnten den<br />
Osternaschereien nicht widerstehen.<br />
Holen Sie sich professionelle Hilfe, die<br />
Wunderdiäten aus Illustrierten sind die<br />
falsche Lösung.<br />
Beruf: Sie können viel mehr, als Sie<br />
offen zugeben. Daher sollten Sie sich<br />
jetzt auf eine Sonderaufgabe einlassen.<br />
Die Sorge, dass Sie die Mehrarbeit<br />
mit weniger Freizeit bei gleichem<br />
Gehalt erledigen, ist unbegründet. Sie<br />
haben bald einen effizienten Weg<br />
gefunden.<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe: Sie sind ungeduldig, gereizt und<br />
nervös und reagieren deshalb auf alles<br />
zu emotional oder sogar aggressiv.<br />
Schalten Sie einen Gang zurück und<br />
widmen Sie Ihre Energie ganz Ihrem<br />
Partner. Doch auch hier gilt: sachte und<br />
zärtlich, damit er sich nicht benutzt<br />
vorkommt.<br />
Körper: Sorgen Sie für eine ordentliche<br />
Portion Nervennahrung, Sie haben es<br />
bei den anstehenden beruflichen Anspannungen<br />
nötig. Sogar die Osterschlemmereien<br />
blieben ohne Folgen.<br />
Bis Mitte des Monats wäre es nicht ratsam,<br />
sich ständig auf der Überholspur<br />
aufzuhalten.<br />
Beruf: Eine Neuorientierung treibt Sie<br />
ja schon länger um. Jetzt ist der Zeitpunkt<br />
der Entscheidung da. Zögern Sie<br />
nicht lange. Um ein gutes Ergebnis zu<br />
erreichen, müssen Sie anfangen, Privates<br />
von Beruflichem zu trennen, denn<br />
häusliche Probleme behindern Sie zu<br />
stark.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe: Sie schaffen es, vom Haushaltsgeld<br />
ein paar Euro auf die Seite zu<br />
legen. Investieren Sie es in ein Wellness-Wochenende<br />
mit Ihrem Partner.<br />
Als Single könnten Sie dort Ihre bessere<br />
Hälfte finden. Vermeiden Sie aber beim<br />
Date den Blick auf die Uhr. Das schreckt<br />
nur ab.<br />
Körper: Eine Nervenstärkung für den<br />
stressgeplagten Körper könnten Sie<br />
jetzt gut gebrauchen. Rad-Ausflüge in<br />
die Umgebung sorgen für den richtigen<br />
Ausgleich, eine Schwitzpackung und<br />
Partnermassage für Entspannung.<br />
Und: Beseitigen Sie den nervenaufreibenden<br />
Grund.<br />
Beruf: Lange haben Sie getüftelt, um<br />
eine Lösung für ein aktuelles Problem<br />
zu finden. Jetzt, wo Sie glaubten, sie<br />
endlich gefunden zu haben, entspricht<br />
sie wieder nicht den Vorstellungen<br />
Ihres Vorgesetzten. Versuchen Sie gemeinsam<br />
mit Gleichgesinnten, diesen<br />
sich dauernd wiederholenden Zustand<br />
zu ändern.<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe: Die Jungfrau bemerkt, dass sich<br />
unter ihren Freunden einige Intriganten<br />
befinden. Voller Neid und Missgunst<br />
schauen diese auf Ihr Leben und<br />
Ihre Beziehung. Beenden Sie diese sogenannten<br />
Freundschaften, bevor sie<br />
Schaden anrichten. Sie werden es nicht<br />
bereuen.<br />
Körper: Achten Sie darauf, dass Sie<br />
sich nicht sinnlos verausgaben. Schon<br />
gar nicht bei Ihren sportlichen Aktivitäten.<br />
An die Gesundheit denken Sie<br />
zuletzt. Der Körper muss funktionieren.<br />
Etwas Liebe zum eigenen Körper würde<br />
jetzt nicht schaden.<br />
Beruf: Zur Zeit erledigen Sie Ihr Tagespensum<br />
leichter und festigen Geschäftsbeziehungen.<br />
Bedenken Sie aber,<br />
dass diese Periode nicht ewig anhält.<br />
Nützen Sie die Zeit, um den Grundstein<br />
für eine auch finanziell wünschenswerte<br />
und sichere Zukunft zu legen.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe: Wenn Sie den Traumpartner<br />
ständig mit dem/der Verblichenen vergleichen,<br />
dann ist das Ende der Beziehung<br />
ja praktisch schon vorprogrammiert.<br />
Orientieren Sie sich lieber an<br />
Partnerschaften, die durch Teamwork<br />
eine beneidenswerte Beziehung führen.<br />
Körper: Lieber öfter und kürzer als einmal<br />
pro Woche und stundenlang das<br />
Sportstudio besuchen. Anstrengende<br />
Dauerbelastung steigert nicht unbedingt<br />
die Kondition. Muten Sie sich<br />
nicht zuviel zu. Büßen muss es der Partner,<br />
wenn Sie am „Feierabend“ nicht zur<br />
Ruhe kommen.<br />
Beruf: Auch beim Vorgesetzten sorgt<br />
der Frühling für gute Laune und er sagt<br />
öfter als sonst zu Anfragen „Ja“. Ein<br />
guter Zeitpunkt, ihn auf Ihre Leistungen<br />
aufmerksam zu machen und eine Gehaltserhöhung<br />
auszuhandeln. Zurückhaltung<br />
ist jetzt die falsche Strategie.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe: Für Skorpione ist jetzt großes<br />
Frühlingserwachen angesagt. Ihr Partner<br />
freut sich, denn soviel Aufmerksamkeit<br />
und Zärtlichkeit hat er schon lange<br />
nicht mehr bekommen. Sorgen Sie aber<br />
dafür, dass es nicht so wirkt, als möchten<br />
Sie sich so für etwas entschuldigen.<br />
Körper: Leider braucht der Skorpion<br />
einen Trainingsplan bzw. Gesundheitsplan,<br />
den er dann meistens lustlos abarbeitet.<br />
Hören Sie mehr auf Ihren Körper<br />
und Ihre Intuition. Der Spaß sollte auf<br />
keinen Fall zu kurz kommen, denn er ist<br />
Balsam für die Seele.<br />
Beruf: Sie wurden belächelt, weil Sie so<br />
viel Zeit in eine Arbeit investieren, die<br />
nach Meinung der anderen völlig sinnlos<br />
ist. Nun zeigt sich, dass es kein überflüssiger<br />
Aufwand war, sondern der<br />
richtige Weg, um nun aus dem Vollen<br />
schöpfen zu können. Vorsicht vor Neidern!<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe: Ihr Leben baut darauf auf, dass<br />
alles doch gut läuft. Doch inzwischen<br />
breitet sich in der Partner- und Freundschaft<br />
Langeweile aus. Wachen Sie auf,<br />
bevor diese sich, auf der Suche nach Abwechslung,<br />
immer mehr von Ihnen entfernen.<br />
Körper: Sie sind zwar fit, doch was Sie<br />
sich alles auf den Rücken geladen<br />
haben, geht nicht ohne körperliche Beschwerden<br />
ab. Ein verspannter Nacken<br />
und schmerzende Knochen wollen gepflegt<br />
werden. Hören Sie auch auf solche<br />
Signale und meditative Klangschalen.<br />
Beruf: Die angebliche Anteilnahme der<br />
Kollegen, wenn es Ihnen schlecht geht,<br />
ist nicht ehrlich gemeint. Diese haben<br />
eher Angst, dass Sie längere Zeit ausfallen<br />
und somit niemand da ist, der dann<br />
gutmütig einen Teil ihrer Arbeit übernimmt.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe: Ein Traum kann jetzt Wirklichkeit<br />
werden. Denken Sie bei aller Freude<br />
daran, dass Sie mit der Erfüllung Ihres<br />
heißersehnten Wunschantrags nicht am<br />
Ziel Ihrer Träume sind. Jetzt beginnt die<br />
Zeit, in der Sie dafür sorgen müssen,<br />
dass die Beziehung eine lange Zukunft<br />
hat.<br />
Körper: Ihr Leistungspegel hat sich auf<br />
einem sehr hohen Niveau eingependelt.<br />
Sie werden zum Meister im Timing und<br />
lächeln noch beim Anblick eines gewaltigen<br />
Arbeitsberges, wo andere nur<br />
flüchten. Ihr Problem ist, dass Sie Ihren<br />
Flüssigkeitsbedarf vernachlässigen.<br />
Beruf: Sie sind etwas verwirrt, da es<br />
plötzlich jede Menge Interessenten gibt,<br />
die es sich einiges kosten lassen würden,<br />
wenn Sie sich zu einem Stellungswechsel<br />
entschließen könnten. Machen Sie<br />
eine Pro-&-Kontra-Liste und denken gut<br />
nach, ob jetzt der richtige Zeitpunkt<br />
dafür ist!<br />
Wassermann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe: Der Wassermann benimmt sich<br />
im Mai wie ein liebessüchtiger Schmetterling,<br />
der von Blüte zu Blüte fliegt und<br />
sich nicht wirklich entscheiden kann.<br />
Aber die Chance, dass Sie dabei Ihren<br />
Traumpartner finden, ist hoch. Beziehungs-Wassermänner<br />
sollten es dem<br />
Single jedoch auf keinen Fall nachmachen,<br />
sondern enthaltsam bleiben.<br />
Körper: Teilen Sie sich Ihre Kräfte ein.<br />
Powern Sie sich nicht nur beim Sport<br />
aus, sondern sorgen Sie auch für genügend<br />
Auszeit, laden Sie Freunde zum<br />
Quatschen ein oder einen guten Freund,<br />
um das Herz auszuschütten. Sie werden<br />
bald merken, dass es Ihnen besser geht.<br />
Beruf: Machen Sie Nägel mit Köpfen und<br />
bestehen Sie auf einen festen Arbeitsvertrag.<br />
Der Wunsch wird Ihnen erfüllt,<br />
doch lesen Sie auf jeden Fall das Kleingedruckte.<br />
Ihr Verstand, Ihre Intuition<br />
werden Ihnen helfen, die richtigen<br />
Worte zu finden, damit die Vereinbarungen<br />
für beide Seiten akzeptabel sind.<br />
Fische (20.2.-20.3.)<br />
Liebe: Sie sind oder werden der richtigen<br />
Liebe begegnen. Lassen Sie sich von<br />
den Frühlingsgefühlen zu keiner übereilten<br />
Handlung hinreißen. Heiraten<br />
können Sie auch später noch, lernen Sie<br />
sich erst kennen und genießen Sie die<br />
glücklichen Stunden.<br />
Körper: Teilen Sie sich Ihre Kräfte sinnvoll<br />
und vernünftig ein. Es wäre eine<br />
gute Zeit für eine kleine innere Reinigungskur.<br />
Das stärkt Ihre Vitalität und<br />
motiviert Sie. Erwarten Sie nicht stets<br />
Höchstleistungen von sich, seien Sie<br />
aber auch nicht nur im Schongang unterwegs.<br />
Beruf: Sie haben ein klares Bild von<br />
Ihrer Idee und könnten sofort mit der<br />
Umsetzung beginnen. Doch sollten Sie<br />
diese an der richtigen Stelle vortragen,<br />
damit es auch realisiert werden kann.<br />
Bieten Sie Ihre Idee nicht nur einer Person<br />
an, denn bei manchen sind die Auflagen<br />
höher, als der zu erwartende<br />
Gewinn.<br />
Viel Spaß mit ihrem persönlichen<br />
Frühling und genießen Sie den<br />
Augenblick bunt blühender Natur!<br />
Ihre Siegi Lilith<br />
28
Die 100-jährige Wettervorhersage für den Mai<br />
SERVICE<br />
Wenig Wonne, dafür viel Wechsel beim Wetter<br />
Der April endete, wie er begonnen hatte: Sehr sommerlich. Das kurze Auf -<br />
flackern des Hochsommers im April ist allerdings nichts Einzigartiges: Am<br />
28. April 2012 wurde das aktuell gültige Monatshoch registriert: 32,9 Grad<br />
waren es an dem Tag in Bad Mergentheim (Baden-Württemberg) und Kitzingen<br />
(Bayern). Und zwischen 2009 und 2022 gab es laut Deutschem Wetterdienst<br />
(DWD) im April in Deutschland immer mindestens einen Tag mit<br />
mehr als 25 Grad. Nach Rekorden der Monatsmitteltemperaturen im Februar<br />
und März, dürfte es keine Überraschung sein, wenn auch dieser April die<br />
Rekordlatte wieder höher gelegt hat. Doch im Grunde brachte der Monat,<br />
was wir vorhergesagt hatten: Aprilwetter – mal kalt, mal nass, mal sonnig.<br />
Wenn man den Aufzeichnungen von Mauritius Knauer trauen mag, dann<br />
wird die erste Maihälfte sehr durchwachsen, jedoch großteils warm werden.<br />
Gegen Ende kühlt es dann aber wieder ab und wird teilweise frostig. Im Einzelnen<br />
wird es am 1. und 2. Mai rau, sehr windig und unangenehm kalt,<br />
bevor dann die Schönwetterperiode beginnt, die, durchzogen von gelegentlichen<br />
Regen und Gewittern, bis zur Monatsmitte andauert. Am 27. Mai ist<br />
nochmal ein „sehr schöner Tag“, bevor der Monat dann kalt, regnerisch und<br />
am Ende auch frostig ausklingt.<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />
Knauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt als<br />
„100-jähriger Kalender“.<br />
ZAHL<br />
DES<br />
MONATS<br />
150 Milliarden Kilowattstunden (kWh)<br />
Wärmeenergie würde man gewinnen, wenn man dem aus den bayerischen<br />
Flüssen erster und zweiter Ordnung entnommenen Wasser durch Wärmepumpen<br />
lediglich 1,5 Grad Wärme entziehen würde. Rein rechnerisch<br />
würde das den Wärmebedarf der Haushalte und des Gewerbes in ganz<br />
Bayern decken.<br />
Lösung für Hälfte der Kommunen<br />
150<br />
Milliarden<br />
kWh ...<br />
Viel wurde vergangenes Jahr über Wärmepumpen gestritten. Derweil hat<br />
man in Schweden, der Schweiz oder Dänemark, aber auch in Mannheim,<br />
Köln oder Rosenheim begonnen, Flusswärme für Heizzwecke zu nutzen.<br />
Daher haben der Verband der Bayerischen Energie und Wasserwirtschaft<br />
e.V. (VBEW), die Landesgruppe Bayern des Verbands kommunaler Unternehmen<br />
(VKU) sowie die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern e.V.<br />
(VWB) und der Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke eG (LVBW)<br />
das Potenzial zum Heizen ermitteln lassen, das im Wasser unserer Flüsse<br />
steckt. Sie haben die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) beauftragt,<br />
das theoretische Potenzial zur Wärmeversorgung aus Flusswasser in<br />
Bayern zu untersuchen. Das Ergebnis: Mindestens die Hälfte der bayeri-<br />
schen Städte und Gemeinden können für die Wärmeplanung Wärmepumpen<br />
an ihren Flüssen einbeziehen.<br />
Bedeutende Wärmeleistung<br />
Mit Hilfe von Abflussdaten des Landesamts für Umwelt haben die Experten<br />
der FfE das theoretische Potenzial in Bayern analysiert. Die Ergebnisse zeigen,<br />
dass bereits dessen teilweise Erschließung einen signifikanten Beitrag<br />
zur Deckung der Wärmenachfrage und somit auch zur Dekarbonisierung<br />
des bayerischen Energiesystems leisten könnte. Bei der Vorstellung der Studie<br />
sagte Joachim Ferstl von der FfE: „Unsere Experteninterviews und die<br />
Potenzialanalyse zeigen, dass an Flüssen gelegene Kommunen hiermit eine<br />
heute technisch bereitstehende Option haben, sich dauerhaft mit regenerativer<br />
Wärme zu versorgen. Wer dafür schon technische Anlagen am Wasser<br />
nutzen kann, wie Stauhaltungen an Wasserkraftwerken, sollte sein<br />
Potenzial in der Wärmeplanung näher untersuchen.“<br />
„Die ersten Nutzungen an den großen Flüssen und Seen in Europa haben<br />
uns motiviert, dieses Potenzial zu untersuchen“, sagte Gunnar Braun,<br />
Geschäftsführer des VKU. „Nun brauchen wir dringend die Umsetzung des<br />
Wärmeplanungsgesetzes (WPG) in Bayern.“<br />
FfE/LVBW<br />
Die komplette Studie gibt es als PDF-Download hier:<br />
https://tinyurl.com/TLM-FlussWaerme<br />
Technisch gelöst: So funktioniert die Wärmeentnahme aus Flusswasser.<br />
Grafik: EnBW<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
Rottal-Verlag e.K. <strong>Thermenland</strong>verlag*<br />
Wollham 2c, 94060 Pocking<br />
Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />
office@rottal-verlag.com<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
REDAKTION:<br />
Chefredakteur:<br />
Martin Semmler M.A. (sam)<br />
Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />
<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
ANZEIGEN:<br />
Franz X. Miedl, Tel.: 08531-248 92 86,<br />
Mobil: +49(0)171-8463140<br />
miedl@rottal-verlag.com<br />
franz.miedl@thermenland-verlag.de<br />
Anzeigenschluss bis spätestens<br />
18. des Vormonats.<br />
GRAFIK:<br />
Johann Berchtold<br />
info@berchtold-pre-press.de<br />
DRUCK: Passavia Druckservice<br />
GmbH & Co KG, Passau.<br />
Das Werk, einschließlich aller seiner<br />
Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Bildquellen:<br />
F. X. Miedl und andere.<br />
Titelbild: varilux<br />
Jede Verwertung außerhalb<br />
der engen Grenzen des Urheberrechts<br />
ist ohne die schriftliche Zustimmung<br />
des Verlages nicht erlaubt.<br />
Fehler, Irrtümer, Änderungen<br />
vorbehalten.<br />
* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine<br />
eingetragene Marke der<br />
trendguide media GmbH&CoKG<br />
29 www.thermenland-magazin.de
GENIESSEN SERVICE & ERLEBEN<br />
NOTRUF<br />
Sorgentelefon (D) Kinder & Jugend: 116 111<br />
Sorgentelefon (A) Kinder & Jugend: 147<br />
Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 <strong>05</strong>50<br />
Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />
Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />
Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112<br />
Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141<br />
Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142<br />
Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />
Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />
Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />
Apothekennotdienst Mai <strong>2024</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse Mai <strong>2024</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 09./19./29.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 06./16./26.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 10./20./30.<br />
Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 07./17./27.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 08./18./28.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 03./13./23.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 07./17./27.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing <strong>05</strong>./15./25.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 02./12./22.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 04./14./24.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach <strong>05</strong>./15./25.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 07./17./27.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 08./18./28.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 10./20./30.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 06./16./26.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 01./11./21./31.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 06./16./26.<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
30