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Thermenland_05-2024

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Ausgabe 151 Mai <strong>2024</strong><br />

<strong>Thermenland</strong><br />

MAGAZIN<br />

Brillen-Trends mit Preisvorteil:<br />

Mit Durchblick<br />

in den Sommer<br />

<strong>Thermenland</strong> wählt Europa:<br />

„Fokus auf Kandidaten<br />

aus der Region“<br />

Kartenverlosung:<br />

Alphaville beim<br />

Open Air-Festival


Zahlen<br />

sind überaus wichtig, wenn es um die Wirtschaft<br />

geht: Statistische Zahlen, Kenn-Zahlen, Einwohner-Zahlen<br />

… und besonders in den wichtigen<br />

Wirtschaftsbetrieben unseres <strong>Thermenland</strong>es:<br />

Besucher-, Behandlungs- und Übernachtungszahlen!<br />

Aber wenn man dann genauer hinschaut,<br />

dann verstecken sich hinter all diesen<br />

wirtschaftlichen Zahlen auch nur Beträge, oder<br />

einfacher Weise gleich: Geld.<br />

Dabei gibt es teures Geld, für das man eine hohe<br />

Leistung, zum Beispiel schwere oder nervenaufreibende<br />

Arbeit auringen muss, und billiges<br />

Geld, das man gegen vergleichsweise geringen<br />

Aufwand, also, fast, geschenkt bekommt. Dazu<br />

gehören nicht nur das Bürgergeld, sondern auch<br />

Fördergelder und andere staatliche Zuwendungen.<br />

Über solch eine üppige finanzielle Zuwendung<br />

aus dem Europäischen Fonds für regionale<br />

Entwicklung (EFRE) in Bayern, darf sich jetzt<br />

die Rottal Terme in Bad Birnbach freuen. Sie<br />

erhält 1.266.722,56 Euro für den Austausch von<br />

Beckenwasserpumpen (= 2250mal der monatliche<br />

Regelsatz beim Bürgergeld).<br />

Das Ziel von EFRE ist es, die Lebensbedingungen<br />

in den europäischen Regionen durch Investitionen<br />

zu verbessern. Allein der Freistaat Bayern<br />

bekommt von der EU in den nächsten Jahren<br />

über das EFRE-Programm rund 577 Millionen<br />

Euro an Fördergeldern. Der Austausch der Pumpen<br />

wird etwa 2 Millionen Euro kosten. Die restlichen<br />

gut 700.000 Euro bezahlt der bayerische<br />

Steuerzahler durch Umlagen an den Bezirk und<br />

die Kommunen.<br />

Bezirkstagspräsident und Vorsitzender des<br />

Zweckverbandes Thermalbad Birnbach Dr. Olaf<br />

GENIESSEN EDITORIAL<br />

& ERLEBEN<br />

Heinrich: „Wir freuen uns sehr über die Förderung.<br />

Wir sind seit Jahren bemüht, unsere niederbayerischen<br />

Thermen energetisch auf den<br />

neuesten Stand zu bringen und fit für die<br />

Zukunft zu machen. Im Zuge einer umfassenden<br />

Umstrukturierung haben wir bereits viel<br />

gescha. Unsere Thermen bieten ganz Niederbayern<br />

attraktive Plätze für Prävention, Regeneration<br />

und Entspannung. Die nun bewilligten<br />

Mittel helfen uns dabei, die Effizienz der Beckenwasserpumpen<br />

zu erhöhen und somit massive<br />

Energieeinsparungen zu erreichen, was auch für<br />

unsere Umwelt sehr positiv ist. Dadurch können<br />

wir Gästen auch in Zukunft unser Thermen-<br />

Angebot erhalten und wirtschaftlich anbieten.“<br />

Dabei ist das „wirtschaftlich anbieten“ durchaus<br />

zu hinterfragen. Trotz erheblicher Steigerungen<br />

bei den Eintrittspreisen, die alle drei öffentlichen<br />

Thermen umgesetzt haben, hat die Rottal<br />

Terme 2023 bei einer Steigerung der Besucher<br />

um 10 Prozent noch immer ein Minus von knapp<br />

1,7 Mio. Euro erwirtschaftet und damit immerhin<br />

deutlich weniger Verlust gemacht als die<br />

befürchteten 3,1 Mio. Euro. Die Unterwassergymnastik<br />

konnte übers Jahr sogar um fast<br />

20 Prozent zulegen.<br />

Die Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach hat bei<br />

fast 15 Prozent mehr Eintritten und über 21 Prozent<br />

mehr manuellen Behandlungen sogar ein<br />

Minus gut 2,9 Mio. Euro erwirtschaftet. Auch das<br />

war jedoch deutlich weniger als die fast 4,9 Mio.<br />

Euro Verlust, mit denen man gerechnet hatte.<br />

Lediglich der klassische Thermen-Primus, die<br />

Europa Therme in Bad Füssing, hat 2023 ein Plus<br />

von 165.000 Euro eingefahren, obwohl man noch<br />

mit einem Verlust von gut 2,9 Mio. Euro gerechnet<br />

hatte. Trotzdem liegt selbst diese erfolgreiche<br />

Gesundheitseinrichtung bei den Besuchern noch<br />

Martin Semmler M.A., Chefredakteur<br />

um über 10 Prozent im Vergleich zur Vor-<br />

Corona-Zeit zurück, bei der Unterwassergymnastik<br />

sogar um über 30 Prozent und den manuellen<br />

Therapien sogar um über 61 Prozent.<br />

Wichtige Zahlen, denn die Thermen sind die<br />

Kraftwerke der Kurwirtschaft und des Gesundheitstourismus<br />

in der Region. Sie alle stehen vor<br />

erheblichen Investitionen in den energetischen<br />

Umbau hin zur CO 2-Neutralität und so mancher<br />

Verbandsrat hat in der Vergangenheit schon laut<br />

darüber nachgedacht, wie lange es wohl noch<br />

dauert, bis die öffentlichen Thermen dem Steuerzahler<br />

als profitable Wirtschaftsbetriebe unterm<br />

Strich auch einmal etwas zurückzahlen –<br />

oder sich wenigstens selbst finanzieren können.<br />

Immerhin ist Steuergeld meist teuer erarbeitet<br />

und eignet sich nicht für politische<br />

Spiele.<br />

DO SCHAU HER ...<br />

Bereits seit zwei Jahren können Angestellte des European<br />

Campus Rottal-Inn (ECRI) Dienstfahrten schnell<br />

und vor allem CO 2 -frei zurücklegen. Sechs Dienstfahrräder<br />

stehen dem Campuspersonal seit Juni 2022 zur<br />

Verfügung. Für die Fahrräder gibt es einen eigenen<br />

Unterstand und es wird sogar regelmäßig eine Fahrradselbsthilfewerkstatt<br />

für Hochschulangehörige angeboten.<br />

Eine Initiative, für die sich der Nachhaltigkeitsbeauftragte<br />

der Technischen Hochschule Deggendorf<br />

(THD), Prof. Dr. Michael Laar und seine wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin Laura Hoffmann eingesetzt haben<br />

(3. und 2. von links).<br />

Mit der Anschaffung der Dienstfahrräder versucht der<br />

ECRI seiner Verantwortung zur umweltfreundliche Hochschule<br />

gerecht zu werden. Der Pfarrkirchner Campus<br />

erhielt bei der EU-weiten Zertifizierung des Allgemeinen<br />

Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) „Fahrradfreundlicher<br />

Arbeitgeber“ das begehrte Siegel in „Silber“. Damit ist<br />

der ECRI der zweite Campus in ganz Bayern, der eine<br />

solche Zertifizierung aufweisen kann. Zur Verleihung<br />

des Zertifikats kamen neben Prodekan Prof. Dr. Sascha<br />

Kreiskott (links) und Petra Husemann-Roew (Landesgeschäftsführerin<br />

des ADFC, 4. v. Links) auch ECRI-Gründungs-Prof.<br />

Dr. Horst Kunhardt und Dekan Prof. Dr.<br />

Georg Christian Steckenbauer sowie ECRI-Initiator Georg<br />

Riedl und Hermann Gaßner, 2. Bürgermeister von Pfarrkirchen.<br />

Foto: Miriam Bleck, ECRI/THD<br />

3 www.thermenland-magazin.de


AKTUELLES<br />

Editorial: Zahlen-Spiele bei den Thermen 3<br />

Doschauher: ADFC-Zertifikat für European Campus 3<br />

Grüne: Landkreis Passau als Vorreiter für Klimaschutz 5<br />

Interview: Niederbayern braucht Abgeordnete im EP 6<br />

Europawahl: Wahl-O-Mat gibt Orientierungshilfe 7<br />

Öko-Modellregion: Rückenwind für Direktvermarkter 8<br />

Handwerk: Viele Betrieben mit Rücken an der Wand 9<br />

Pflegeheime: Wir brauchen internationale Arbeitskräfte 10<br />

Sperrung: Brückensanierung auf B388 in Brombach 25<br />

INHALT<br />

8<br />

Zahl des Monats: Flüsse könnten ganz Bayern heizen 29<br />

GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Stift Reichersberg: Pflanzparadies bei den Gartentagen 2<br />

16<br />

PiNcamp: Ostbayern ist Bayerns Camping-Hotspot 9<br />

VWD: Optimale Lösung für Nachtschwärmer 10<br />

Innviertel: Abwechslungsreiche Erlebnis-Ideen 11<br />

Hoftour: Rottaler Erlebnisprogramm für Alt & Jung 12<br />

FIT & GESUND<br />

Naturapotheke: Der Wegerich – Begleiter des Menschen 14<br />

Fitness Club Pocking: Rennrad-Gruppenfahrten ab Mai 15<br />

Apotheker-Tipp: So hält man den Mundraum gesund 16<br />

KULTUR & FREIZEIT<br />

20<br />

Eichberger Reisen: Urlaub für einen Tag 17<br />

AWO: Einladung zur Mutter-/Vatertagsfeier 18<br />

Distelzwick: „Mutter“-tagsgedicht 19<br />

Zu Gast im Kino: Antisemitismus-Event „Jud Süß 2.0“ 20<br />

Int. Museumstage: Sonderführung durchs „Daringer“ 20<br />

Kartenverlosung: Alphaville beim Sommer-Open Air 21<br />

Leonhardi-Museum: Sonderausstellung zu Bruder Konrad 24<br />

Heilig Geist: Krönungsmesse als Abschlusskonzert 24<br />

Volksmusikspektakel: Von Traditionell bis TradiMix 25<br />

UNTERWEGS MIT DEGENHART<br />

26<br />

Orts-Erkundungen: Braunau im Entdeckerviertel 22<br />

SERVICE<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet, Zahl des Monats 29<br />

Impressum 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

4


GENIESSEN AKTUELL & ERLEBEN<br />

Grüne Kreistagsfraktion diskutierte regionale Energie-Fragen<br />

„Landkreis soll Vorreiter beim Klimaschutz werden“<br />

Große Chancen sieht die grüne Kreistagsfraktion im Regionalwerk, das<br />

der Landkreis mit Unterstützung der Kommunen in diesem Jahr auf<br />

den Weg bringen will. Die Pockinger Kreisrätin Susanne Brandhuber<br />

erho sich laut einer Pressemitteilung der Grünen-Fraktion dadurch<br />

auch einen Durchbruch bei der Windenergie. Die Messungen zeigten<br />

sehr deutlich, dass sich Windkraft und Sonne im gesamten Jahresablauf<br />

Monat für Monat sehr gut ergänzen, so Brandhuber: „Mit Sonne<br />

UND Wind können wir den Klimaschutz auch bei uns zur Wirklichkeit<br />

machen – und zugleich für mehr Energiesicherheit für unsere<br />

Unternehmen sorgen. Das ist auch eine wirtschaftliche Chance für die<br />

Bäuerinnen und Bauern im südlichen Landkreis. Denn die landwirtschaftlich<br />

geprägten Gebiete oberhalb des Inntales sind durchaus<br />

windhöffig.“ Noch in diesem Sommer werde hoffentlich die aktualisierte<br />

Festlegung der Vorranggebiete für Windkraftnutzung veröffentlicht,<br />

ergänzte der Umweltexperte der Fraktion, Sascha Müller. „Wir<br />

sind schon sehr gespannt!“<br />

Große Chancen mit Regionalwerk<br />

„Wir wollen dazu beitragen, dass unser Landkreis künftig eine Vorreiterrolle<br />

beim Klimaschutz einnimmt – im Interesse unserer Bürgerinnen und<br />

Bürger, der Umwelt und der regionalen Wirtschaft“, hatte Bad Füssings stv.<br />

Bürgermeisterin und grüne Kreisrätin bereits in der März-Sitzung der Fraktion<br />

beton. Das geplante Regionalwerk biete dazu große Chancen, die das<br />

Passauer Land tatkräftig ergreifen müsse. Darin sei sich die gesamte Kreistagsfraktion<br />

der Grünen einig.<br />

– viel teurer als Windenergie, Speicherung und Steuerungselektronik. „Nach<br />

den aktuellen Planungen kostet das britische Hinkley Point rund 50 Mrd.<br />

Euro, wobei mit einer Bauzeit von rund 20 Jahren gerechnet wird. Und in<br />

Tschechien wird derzeit überlegt, zum Bau der AKWs die allgemeinen Steuern<br />

zu erhöhen, weil man sonst das Geld dafür nicht hat. Im Jahre 2021<br />

lagen die durchschnittlichen Stromgestehungskosten bei Windkraft und<br />

Photovoltaik um die 6 Cent je Kilowattstunde, bei Kohle und Gas zwischen<br />

15 und 20 Cent, bei Atomkraft knapp unter 40 Cent.“ Deshalb sei Atomkraft<br />

keine Lösung, sind sich die Grünen mit nahezu allen Energieexperten einig.<br />

Kreisrat Robert Steinbauer: „Uran haben wir in Deutschland übrigens auch<br />

nicht. Und die bei „Jetzt red I“ dahingeworfene Behauptung Söders, es gäbe<br />

AKWs, die ein Endlager überflüssig machen, stimmt auch nicht. Diesen Unsinn<br />

hat sich Söder einfach mal so ausgedacht.“ Fraktionsvorsitzender Eike<br />

Hallitzky bemerkte dazu: „Atomenergie ist ein totes Pferd, von dem man<br />

besser absteigt.“<br />

sam<br />

Das Regionalwerk soll ähnlich eines Stadtwerk-Versorgungsbetriebs regionale,<br />

umweltfreundliche Energie -Strom und Wärme- erzeugen, vor Ort vermarkten<br />

und so regionale Wertschöpfung und günstige Energiepreise<br />

ermöglichen.<br />

Regionalwerk als Klima-Booster<br />

Peter Ranzinger, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises, hatte in der<br />

März-Sitzung des Kreisausschusses klargestellt, dass nur wirtschaftliche<br />

Projekte infrage kämen. Einnahmeüberschüsse würden in neue Projekte<br />

investiert oder an die Kommunen ausgeschüttet, erläuterte Ranzinger. Das<br />

Regionalwerk könne bei der Umsetzung von Projekten zur kommunalen<br />

Wärmeplanung helfen, die Wasserstoff-Offensive im Landkreis sowie das<br />

Ziel eines CO 2 -freien ÖPNV unterstützen und außerdem die Klärschlammverwertung<br />

übernehmen. Die Mitglieder aller Fraktionen zeigten sich zuversichtlich<br />

und stimmten der Gründung des Regionalwerks noch in diesem<br />

Jahr zu, so dass bereits 2025 erste Projekte begonnen werden können.<br />

Atomdiskussion macht Strom teuer<br />

In der März-Sitzung der Grünen-Fraktion hatte auch Umweltexperte Sascha<br />

Müller bereits arge Beschwerde wegen der Versäumnisse der konservativen<br />

Landespolitik geführt: „Insbesondere die bayerische Staatsregierung von<br />

CSU und FW blockierte den dringend notwendigen Ausbau der Windenergie.<br />

Schlimmer noch: Sie verschlief nicht nur den Auau leistungsstarker<br />

Verteilernetze, sondern sie blockierte, verzögerte und verteuerte den Bau<br />

von HGÜ (Höchstspannungsübertragungsleitungen), die den von unserer<br />

Wirtschaft dringend benötigten Strom vom Norden Deutschlands nach<br />

Bayern bringen können. Die HGÜ sollten pünktlich zum Atomausstieg 2022<br />

fertig sein, nun frühestens 2028. Die Folge: Der Norden hat viel Strom, wir<br />

viel zu wenig. Deshalb siedeln sich schon jetzt energieintensive Betriebe<br />

lieber im energiesicheren Norden Deutschlands an. Bayerns Wirtschaft<br />

leidet unter dem Versagen von CSU und FW.“<br />

Atomstrom zu teuer und zu spät<br />

Kreisrätin Susanne Brandhuber betonte in dieser Sitzung auch, dass der<br />

Neubau von AKWs zudem viel zu lange dauern würde und extrem teuer sei<br />

5 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Bezirkstagspräsident Dr. Ol<br />

„Richten Sie bei der Stimmabgabe den Fo<br />

Anfang Juni stehen nun wieder die Wahlen<br />

zum Europäischen Parlament (EP) an. Im<br />

Laufe der immer weiter fortschreitenden europäischen<br />

Zentralisierung wurden mehr<br />

und mehr Zuständigkeiten an die Europäische<br />

Union (EU) übertragen. Die Gestaltung<br />

europäischer Gesetze ist eine der wichtigsten<br />

Aufgaben des Europaparlaments.<br />

Bei den Wahlen zum EP gelten wie bei den bayerischen<br />

Bezirkstagen keine Prozenthürden. Das<br />

heißt, beide Parlamente bieten kleinen Parteien<br />

die Möglichkeit, ihre Politik und vor allem auch<br />

ihr politisches Personal auf einer öffentlichen<br />

Bühne zu präsentieren. Das <strong>Thermenland</strong> Magazin<br />

hat daher den Bezirkstagspräsidenten, Dr.<br />

Olaf Heinrich, über die Bedeutung der EP-Wahlen<br />

für die Menschen im Bezirk Niederbayern befragt<br />

– denn er ist nicht nur Vorsitzender des Trägervereins<br />

der Europaregion Donau-Moldau (EDM)<br />

und vertritt Niederbayern im Präsidium der Europaregion,<br />

sondern er hat seine politische Laufbahn<br />

selbst bei der Kleinpartei ÖDP begonnen.<br />

„Derzeitiges Wahlrecht zum<br />

Bundestag ist völlig inakzeptabel“<br />

<strong>Thermenland</strong> Magazin: Herr Dr. Heinrich, bevor<br />

wir auf das eigentliche Thema, die Europawahlen,<br />

eingehen, möchte ich noch eine aktuelle<br />

Frage vorschalten: Der Passauer Bundestagsabgeordnete<br />

Andreas Scheuer (CSU) ist der erste<br />

Abgeordnete des Deutschen Bundestags, dessen<br />

Platz nach dem neuen Wahlrecht nicht mehr<br />

nachbesetzt wird. Damit verliert Niederbayern<br />

einen seiner 13 Vertreter im Bundestag. Wie bewerten<br />

Sie die Auswirkungen der Wahlrechtsreform<br />

für Niederbayern?<br />

Dr. Olaf Heinrich: Das Ausscheiden von MdB<br />

Scheuer, der sich über viele Jahre sehr für niederbayerische<br />

Interessen eingesetzt hat, stellt<br />

ohne Zweifel eine Schwächung der Region dar.<br />

Insgesamt halte ich die von der Bundesregierung<br />

beschlossene Wahlrechtsreform für falsch<br />

und nicht vermittelbar. Dass es nach der aktuell<br />

vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelten<br />

Variante möglich wäre, mehr als 40 Direktmandate<br />

zu gewinnen, aber wegen der<br />

Fünf-Prozent-Hürde keines davon besetzen zu<br />

können, ist in meinen Augen völlig inakzeptabel.<br />

Ich vertraue darauf, dass das Bundesverfassungsgericht<br />

eine ausgewogene Entscheidung<br />

treffen wird. Fest steht für mich allerdings auch:<br />

der Bundestag muss verkleinert werden.<br />

„Niederbayern ist ohne Zweifel<br />

mit großem Einfluss vertreten“<br />

Im EP ist Niederbayern bei insgesamt 15 bayerischen<br />

Abgeordneten nur durch den CSU-Politiker<br />

und Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei<br />

(EVP), Manfred Weber, vertreten. Reicht das für<br />

eine Region wie Niederbayern?<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Kaum eine Mitgliedsregion nutzt die Mitarbeit in der Europaregion Donau-Moldau so effizient wie Niederbayern:<br />

Dr. Olaf Heinrich (Mitte hinter Blumen) ist Vorsitzender des Trägervereins, der letzten Herbst<br />

in Kelheim tagte. Mit dabei Passaus Landrat Raimund Kneidinger (r. Ecke d. Plakats) als stellv. Vorsitzender<br />

und Kassenprüfer Michael Fahmüller (3.v.l.), Landrat von Rottal-Inn. Foto: Bezirk Niederbayern<br />

Dr. Heinrich: Die 96 Mandate für deutsche Abgeordnete<br />

im Europäischen Parlament werden<br />

nicht wie bei der Bundestagswahl nach Wahlkreisen<br />

verteilt. Dies hat bisher dazu geführt,<br />

dass Niederbayern mit MdEP Manfred Weber<br />

einen einzigen Abgeordneten stellt. Mit 1,3 von<br />

84 Millionen Bundesbürgern sind wir damit<br />

etwas unterrepräsentiert. Angesichts der hohen<br />

Funktionen, die Manfred Weber bekleidet, ist<br />

Niederbayern jedoch ohne Zweifel mit großem<br />

Einfluss vertreten.<br />

Hat ein europäischer Spitzenpolitiker wie Manfred<br />

Weber überhaupt die Zeit, sich um die Belange<br />

seiner Heimatregion zu kümmern?<br />

Dr. Heinrich: Nach meiner Wahrnehmung ist<br />

Manfred Weber extrem präsent, er ist für alle<br />

Vertreter der kommunalen Ebenen stets erreichbar.<br />

So hat mir ein niederbayerischer Bürgermeister<br />

einer Gemeinde mit unter eintausend<br />

Einwohnern erzählt, dass er nach seiner Neuwahl<br />

ein Schreiben von Manfred Weber bekam,<br />

in dem dieser ihm seine private Handynummer<br />

übermittelte, mit den Worten: „Wenn du mich<br />

brauchst, ruf mich einfach an.“<br />

„Wir wollen mit der Europaregion<br />

ein Gegengewicht zu den<br />

Metropolregionen etablieren“<br />

Welche Möglichkeit hat man, durch die Europawahl<br />

für eine stärkere Vertretung der Interessen<br />

unserer Heimat in Brüssel und Straßburg zu<br />

sorgen?<br />

6<br />

Dr. Heinrich: Alleine die Auswahl der Kandidaten,<br />

die auf den Stimmzetteln auf chancenreichen<br />

Positionen stehen, macht dies möglich. Hier<br />

stehen Parteien zur Auswahl, die ausschließlich<br />

bayerische Kandidaten haben, und andere, bei<br />

denen die chancenreichen Bewerber weit überwiegend<br />

nicht aus Bayern kommen. Wer also<br />

niederbayerische Interessen stärken möchte, der<br />

sollte den Fokus auf Kandidaten aus unserer Region<br />

richten.<br />

Außerhalb der Organe der Europäischen Union<br />

haben sich auch Interessenvertretungen wie die<br />

Europaregion Donau Moldau entwickelt. Wie<br />

profitiert Niederbayern davon?<br />

Dr. Heinrich: Wir haben mit der Europaregion<br />

Donau Moldau immer das Ziel verfolgt, uns in<br />

der Grenzregion zu vernetzen, grenzüberschreitend<br />

enger zusammenzuarbeiten und damit ein<br />

Gegengewicht zu den Metropolregionen wie<br />

München, Prag oder Wien zu etablieren. Die großen<br />

Metropolen sind alle in Brüssel vertreten.<br />

Der ländliche Raum braucht vergleichbare Vertreter.<br />

In den vergangenen zehn Jahren wurde in<br />

der Zusammenarbeit viel erreicht – und eine<br />

Menge europäisches Fördergeld in die Mitgliedsregionen<br />

geholt.<br />

„Auch Mandatsträger von<br />

Kleinparteien können einen<br />

konstruktiven Beitrag leisten“<br />

Wie bewerten Sie hierbei die Zusammenarbeit<br />

mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments?


AKTUELL<br />

af Heinrich zur Europawahl:<br />

kus auf Kandidaten aus unserer Region“<br />

Neutrale Orientierungshilfe<br />

Wahl-O-Mat weist den Weg durch den<br />

Parteien-Dschungel<br />

Manfred Weber (3. v. re.), EVP-Fraktionsvorsitzender, vertritt Niederbayern „ohne Zweifel mit großem<br />

Einfluss“ im Europaparlament: Zusammen mit dem EDM-Vorsitzenden Dr. Olaf Heinrich eröffnete<br />

er die Wanderausstellung Europas-Werte-Wanderweg auf der Bayerischen Landesgartenschau letzten<br />

Sommer in Freyung. Mit dabei waren (v.li.) stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, die<br />

Geschäftsführerin der Europa-Union Bayern Dr. Ute Hartenberger und der Geschäftsführer der<br />

Euregio-Geschäftsstelle Kaspar Sammer.<br />

Foto: Daniela Blöchinger/Ostbayern-Tourismus<br />

Dr. Heinrich: Die Zusammenarbeit beschränkt<br />

sich auf einen engen, kontinuierlichen und sehr<br />

vertrauensvollen Austausch mit dem Europaparlamentarier<br />

Manfred Weber. Dieser hat die Gründung<br />

der Europaregion mit angestoßen und<br />

begleitet sie seit der Gründung mit Rat und Tat.<br />

Europawahlen bieten Kleinparteien immer eine<br />

Gelegenheit, sich auf einer großen politischen<br />

Bühne zu profilieren. Durch die Wahlen zum aktuellen<br />

Bezirkstag verloren jedoch Bayernpartei,<br />

FDP und Linke letztes Jahr ihre Sitze im Gremium.<br />

Herr Dr. Heinrich, Sie haben selbst Erfahrungen<br />

als Politiker einer Kleinpartei und als Präsident<br />

eines Parlaments, in dem vor kurzem noch viele<br />

Kleinparteien vertreten waren. Was können einzelne<br />

Vertreter solcher Kleinparteien Ihrer Meinung<br />

nach in den Parlamenten bewegen?<br />

Dr. Heinrich: Einzelne Mandatsträger in Parlamenten<br />

haben immer die Herausforderung, dass<br />

sie sich in alle Themen parallel einarbeiten müssen<br />

und keiner Fraktion angehören. Im niederbayerischen<br />

Bezirkstag hat dies trotz allem gut<br />

funktioniert. In meinen Augen haben alle Mandatsträger<br />

einen konstruktiven Beitrag geleistet.<br />

In wieweit einzelne Mandatsträger kleiner Parteien<br />

im Parlament tatsächlich Einfluss nehmen<br />

und Impulse setzen können, kann ich aus der<br />

Ferne nicht beurteilen. Das liegt sicherlich ganz<br />

entscheidend an der Kreativität der Mandatsträger<br />

und an deren Fähigkeit, sich zu vernetzen<br />

und inhaltlich zu überzeugen.<br />

Martin Semmler<br />

In Deutschland findet die Europawahl am<br />

Sonntag, 9. Juni, statt. Deutsche Staatsangehörige<br />

sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger<br />

können ihre Stimme abgeben,<br />

sofern sie mindestens 16 Jahre alt und an<br />

ihrem Wohnort ins Wählerverzeichnis eingetragen<br />

sind. Es ist auch möglich, per Briefwahl<br />

oder aus dem Ausland zu wählen. Wer<br />

sich bei der Europawahl anhand der Namen<br />

auf den Wahllisten der einzelnen Parteien<br />

nicht für eine bestimmte Liste entscheiden<br />

kann, dem kann der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale<br />

für politische Bildungsarbeit (bpb)<br />

durch den Dschungel der Wahlprogramme<br />

aller Parteien, die zur Europawahl zugelassen<br />

worden sind, helfen und Orientierungshilfe<br />

geben.<br />

Zu jeder Wahl, die in Deutschland stattfindet,<br />

lässt die bpb eine jeweils andere Gruppe von<br />

Wahlberechtigten die Programme nach Antworten<br />

auf häufige Fragestellungen durchsuchen.<br />

Diese werden dann dann anonymisiert<br />

zur Auswahl gestellt, so dass am Ende eine<br />

Liste von Parteien entsteht, deren Wahlprogramm<br />

in etwa der eigenen Meinung entspricht.<br />

Der Wahl-O-Mat zur Wahl des<br />

Europäischen Parlamentes <strong>2024</strong> startet am 7.<br />

Mai gegen Mittag unter der Internetadresse<br />

www.wahl-o-mat.de<br />

... die Druckerei dahoam.<br />

Drucken Sie regional.<br />

Drucken Sie bei uns!<br />

Jetzt bewerben – job@passavia.de<br />

7 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Öko-Modellregion an Rott und Inn erhält 50.000 Euro<br />

Starker Rückenwind für Bio-Direktvermarkter<br />

„Trag dazu bei, die regionale Wertschöpfung<br />

zu erhöhen, und wir helfen dir dabei“. So in<br />

etwa lässt sich zusammenfassen, wozu die<br />

Öko-Modellregion der ILE an Rott & Inn die<br />

Biobauern im Gebiet der 11 ILE-Gemeinden<br />

Anfang des Jahres aufgerufen hat. 50.000<br />

Euro an Zuschussgeldern hatte das Amt für<br />

Ländliche Entwicklung für <strong>2024</strong> in Aussicht<br />

gestellt – jetzt sind die Gelder ausgeschöpft.<br />

„Es sind 13 innovative und sehr sinnvolle Projektanträge<br />

eingegangen. Das Entscheidungsgremium<br />

mit regionalen Vertretern aus<br />

Landwirtschaft, Handel, Gemeinden und Genussregion<br />

Niederbayern hat die Vorschläge anhand<br />

eines Kriterienkatalogs bepunktet und fördert<br />

nun 11 Initiativen. Sie alle dienen dazu, die Direktvermarktung<br />

in der Region auszubauen. Nebenbei<br />

werden Transportwege verkürzt und<br />

CO2-Emissionen reduziert“, berichtet Jenny<br />

Mähr, Managerin der Öko-Modellregion, begeistert.<br />

Hier ein paar Beispiele:<br />

Seine Direktvermarktung als Unverpackt-Laden<br />

will der Geigerhof in Bad Füssing ausbauen:<br />

Simon und Franziska Strangmüller (Foto) werden<br />

– auf Nachfrage ihrer Kunden und gefördert<br />

von der Öko-Modellregion – ein Regalsystem für<br />

Unverpackt-Ware in ihrem Verkaufsraum errichten.<br />

Hier bieten sie Nudeln, Dinkel, Buchweizen<br />

und künftig auch Haselnüsse an. Heuer wollen<br />

die Strangmüllers im Hühnerauslauf eine Testpflanzung<br />

von Haselnuss-Stauden durchführen,<br />

um verschiedene Sorten kennenzulernen. Ihre<br />

Zielgruppe sind die Bevölkerung und Gäste in<br />

der Region sowie umliegende Hotels und gastronomische<br />

Betriebe.<br />

Bio-Schweinefleisch<br />

regional verkaufen<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Josef Fischer aus Eholfing bekommt einen Gülleseparierer<br />

gefördert. Mit Hilfe dieses Gerätes<br />

lässt sich Gülle in feste und flüssige Bestandteile<br />

aufspalten und damit optimal für die Nährstoffversorgung<br />

auf dem Betrieb nutzen. „Damit wird<br />

CO2 eingespart“, befand das Entscheidungsgremium<br />

der Öko-Modellregion und sagte dem Betrieb<br />

finanzielle Unterstützung zu. Josef Fischer<br />

und sein Sohn wollen in absehbarer Zeit Bio-<br />

Schweinefleisch im Kleeberger Kistl anbieten.<br />

„Die Vermarktung von regionalem Bio-Schweinefleisch<br />

ist eines der Ziele der Öko-Modellregion“,<br />

erklärt Managerin Jenny Mähr.<br />

Alois Egger vom Nachbarhof in Bad Griesbach<br />

will zur Bodenbearbeitung, Saat- und Kulturpflege<br />

einen steingesicherten Dammpflug einsetzen.<br />

Geplant ist der Ausbau des Feldgemüseanbaus<br />

zur Direktvermarktung. Die umweltschonende<br />

Bodenbearbeitung habe Vorbildcharakter,<br />

lobte die Jury.<br />

Die preisgekrönte Solidarische Landwirtschaft<br />

„Allerlei“ auf dem Reisnerhof in Kirchham will<br />

neben Gemüse für Privatleute ab heuer auch<br />

Schnittsalat für die örtlichen Restaurants und<br />

Hotels produzieren. Claudia Haspelhuber und<br />

Stephan Mendler (Foto) kaufen, gefördert von<br />

der Öko-Modellregion, Gerätschaften, die der<br />

Bio-Gärtnerei eine effiziente und kundengerechte<br />

Arbeitsweise ermöglichen.<br />

Verkaufsstände als<br />

Begegnungsorte<br />

Milchviehhalter & Direktvermarkter Johann<br />

Huber und seine Familie erhalten einen Zuschuss<br />

für Umbaumaßnahmen auf ihrem Hof in<br />

Dommelstadl. Mit den Fördergeldern werden sie<br />

Räume schaffen für eine eigene Getreidemühle.<br />

Verkauft werden die Mehle und weitere Erzeugnisse<br />

in „Kaltschmitts Biohütt`n“ am Ortseingang<br />

von Dommelstadl.<br />

Die öko-sozialen „Confido-Initiativen“ mit angeschlossenem<br />

Heim für traumatisierte Kinder in<br />

Bad Griesbach haben von der Jury grünes Licht<br />

für zwei verschiedene Projekte bekommen: Zum<br />

einen scha Confido ein Kombigerät zum raschen<br />

Trocknen und Dämpfen von Obst und Gemüse<br />

aus dem eigenen Anbau an, zum anderen<br />

soll ein Verkaufsstand inklusive Kühlanlage errichtet<br />

werden. „Mit den Erlösen aus dem Verkauf<br />

setzen wir Projekte für die Kinder um, die<br />

nicht über ihren Tagessatz abgedeckt werden“,<br />

erklärt Antragstellerin Beatrice Braunwart. Der<br />

8<br />

Verkaufsstand soll auch ein Begegnungsort werden,<br />

wünscht sie sich. Und natürlich können<br />

Kunden dort ihre Gemüsekisten abholen.<br />

Qualität der<br />

Direktvermarktung<br />

verbessern<br />

Johannes Berger aus Ruhstorf a.d. Rott baut<br />

neben Dinkel, Weizen, Soja und Speisemais aktuell<br />

Kartoffeln zur Weiterverarbeitung für<br />

Chips und Pommes an. Diese verkauft er an den<br />

Großhandel. Zusätzlich will er an Privatleute<br />

und gastronomische Betriebe Bio-Speisekartoffeln<br />

vermarkten. Die Öko-Modellregion bezuschusst<br />

unter anderem die Anschaffung von<br />

speziellen Holzkisten, die für eine biologisch korrekte<br />

Lagerung von Speisekartoffeln notwendig<br />

sind.<br />

Seine Vermarktungsmöglichkeiten für Getreide<br />

ausbauen wird Bio-Landwirt Rainer Pfaffinger<br />

aus Bad Füssing. Zur besseren Lager- und Vermarktungsfähigkeit<br />

der Ernten soll ein Belüftungssystem<br />

zur Trocknung des geernteten<br />

Getreides auf dem Kipper beitragen.<br />

Über einen Zuschuss freuen kann sich auch der<br />

Landschaftspflegeverband Passau: Helena Kummer<br />

und Franz Elender (Foto) schaffen drei akkubetriebene<br />

Obstraupen an, mit deren Hilfe das<br />

Sammeln von Streuobst schneller und effektiver<br />

geht. Gartenbauvereine und (Bio-)Landwirte aus<br />

dem ILE-Gebiet können diese Geräte kostenfrei<br />

ausleihen. Platziert werden sie am landwirtschaftlichen<br />

Sitz des Landschaftspflegeverbands<br />

in Ruhstorf. Ziel von Landschaftspflegeverband<br />

und Öko-Modellregion ist die Vermarktung eines<br />

eigenen regionalen Bio-Apfelsafts. Erste Obst-<br />

Lieferanten und Saft-Abnehmer haben sich<br />

schon gemeldet, ein Label ist in Arbeit. Der Entwurf<br />

dieses Corporate-Designs für regionale<br />

Genussprodukte wird ebenfalls von der Öko-<br />

Modellregion gefördert. Dies ist das elfte Projekt,<br />

beantragt von der Gemeinde Kößlarn.<br />

Simone Kuhnt/Fotos: Daniel Delang


AKTUELL<br />

Handwerk fordert Investitionsanreize, Bürokratieabbau und politische Reformen<br />

„Viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand“<br />

Die knapp 42.000 Betriebe des ostbayerischen<br />

Handwerks blicken pessimistisch in die Zukunft.<br />

Das ist das Ergebnis des aktuellen<br />

Geschäftsklimaindexes, den die Handwerkskammer<br />

Niederbayern-Oberpfalz jetzt vorgelegt<br />

hat. Mit einem Wert von 1 ist der Index im<br />

Vergleich zum historischen Tiefstand im Vorquartal<br />

(-10) zwar gestiegen, bleibt allerdings<br />

weit hinter dem des Vorjahresquartals zurück.<br />

„Viele unserer Betriebe stehen aktuell mit dem<br />

Rücken zur Wand“, sagt der ostbayerische Handwerkspräsident<br />

Dr. Georg Haber.<br />

40 % weniger Aufträge<br />

Der Fachkräftemangel, hohe Energiepreise, die<br />

nach wie vor wachsenden Dokumentations- und<br />

Nachweispflichten und die hohe Steuer- und<br />

Abgabenlast belasten nach Einschätzung der<br />

Kammer die Lage. „Was wir jetzt brauchen, sind<br />

Investitionsanreize, Bürokratieabbau und politische<br />

Reformen“, so Haber. Die Nachfrage sinkt,<br />

hat die aktuelle Befragung der Unternehmen<br />

ergeben: mit 40 Prozent verzeichnet ein jahreszeitlich<br />

unüblicher hoher Anteil der Betriebe<br />

rückläufige Auftragseingänge –und das bereits<br />

im dritten Quartal in Folge. Insbesondere im<br />

Baubereich, aber auch in anderen Gewerken<br />

zeichnen sich demnach mehrheitlich Rückgänge<br />

ab.<br />

Umsatzrückgang tri<br />

Betriebe<br />

Die Nachfrageschwäche schlägt sich auch in Umsatzeinbußen<br />

nieder: Immer mehr Unternehmen,<br />

mittlerweile weit über ein Drittel (39 Prozent),<br />

geben einen Rückgang der Umsätze seit Mitte<br />

letzten Jahres an. Das betri vor allem Betriebe<br />

im Bauhauptgewerbe (50 Prozent), Gewerke des<br />

gewerblichen Bedarfs (49 Prozent) sowie Gewerke<br />

für den privaten Bedarf (45 Prozent).<br />

Relativ stabil trotz rückläufiger Aufträge bleibt<br />

die Betriebsauslastung. Eine etwas höhere Betriebsauslastung<br />

zeigte sich gegenüber dem<br />

Jahresende 2023 zuletzt im Ausbaugewerbe, im<br />

Lebensmittelgewerbe und im Kraftfahrzeuggewerbe.<br />

Insgesamt hat sich aufgrund der verhaltenen<br />

Nachfrage die Betriebsauslastung<br />

allerdings kaum verändert. Positiv anzumerken<br />

ist nach Angaben der Kammer, dass kein Einbruch<br />

der Investitionsquote festzustellen ist.<br />

Auch im ersten Quartal blieb der Anteil der investierenden<br />

Betriebe mit 37 Prozent im Schnitt<br />

der letzten Jahre.<br />

Wohin geht der Trend?<br />

Trüb ist der Blick auf die nächsten drei Monate:<br />

nur ein kleiner wachsender Teil der Betriebe (20<br />

Ein wachsender Anteil der ostbayerischen Handwerksbetriebe<br />

verzeichnet im ersten Quartal<br />

<strong>2024</strong> rückläufige Aufträge und Umsatzeinbußen.<br />

Foto: obx-news/Sascha Schneider-amh-online.de<br />

Prozent) rechnet mit einer Umsatzbelebung,<br />

rund ein Drittel (32 Prozent) plant mit weiter<br />

rückläufigen Zahlen. Ähnlich sieht es bei den<br />

Auftragseingängen aus. Ostbayerns Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer<br />

Jürgen Kilger<br />

führt den pessimistischen Blick in die Zukunft<br />

auch auf eine allgemeine Verunsicherung<br />

zurück. „Viele unserer Handwerkerinnen und<br />

Handwerker stellen sich die Frage, wo es mit der<br />

Wirtschaftspolitik unseres Landes hingeht“,<br />

sagte er bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen.<br />

obx-news<br />

Bayernweit beliebteste Plätze sind im <strong>Thermenland</strong><br />

Ostbayern ist der neue „Camping-Hotspot“<br />

Ob im kleinen Camper oder im komfortablen<br />

Wohnmobil: Nie war der Urlaub auf vier Rädern<br />

so begehrt wie heute. Der Wunsch nach Mobilität,<br />

Naturnähe, Unabhängigkeit sowie das<br />

Gefühl von Urlaubsromantik und Abenteuerfeeling<br />

lassen Camping weiterhin boomen.<br />

Doch wo kann man in Bayern besonders gut<br />

campen? Eine Auswertung hat jetzt ergeben: in<br />

Ostbayern. Demnach liegen fünf der zehn beliebtesten<br />

Campingplätze des Freistaats im Bayerischen<br />

Wald und Bayerischen <strong>Thermenland</strong>. Hoch<br />

in der Nutzergunst stehen die Anlagen „Vital<br />

Camp Bayerbach“, das „Camping Resort Bodenmais“,<br />

das „Kur- und Feriencamping Max 1“ in<br />

Bad Füssing, der Platz „Kur-Gutshof-Camping<br />

Arterhof“ in Bad Birnbach und sowie der „Knaus<br />

Campingpark“ in Viechtach. Als Grundlage dienten<br />

Nutzerbewertungen auf dem Internetportal<br />

pincamp.de, das vom ADAC betrieben wird. Unter<br />

den vier ADAC-Superplätzen <strong>2024</strong> in Bayern befinden<br />

sich auch Max1-Camping und das Camping<br />

am Arterhof. In Ostbayern gibt es rund 130<br />

Camping- und Wohnmobilstellplätze.<br />

obx-news<br />

Ostbayern ist bei Campern besonders beliebt: Viel Natur, hohes Freizeitangebot und pure Lebensfreude.<br />

Foto: obx-news/Tourismusverband Ostbayern/Gerhard Illig<br />

9 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Sprecher der Heimleitungen zu Pflegesituation im Landkreis:<br />

„Wir brauchen internationale Arbeitskräfte“<br />

Als Mitglied im Gesundheitsausschuss des<br />

Bayerischen Landtags hat MdL Stefan Meyer<br />

großes Interesse an den Themen und Anliegen<br />

aus dem Bereich der Gesundheits- und<br />

Pflegebranche, die direkt aus dem Stimmkreis<br />

kommen. So hat er zuletzt unter anderem<br />

das KWA Stift und die KWA Klinik Stift<br />

Rottal in Bad Griesbach besucht, um entsprechend<br />

Informationen zum Sachstand und<br />

Stimmungsbild aus den Senioren- und Pflegeheimen<br />

in der Region zu erhalten. Im<br />

Gespräch mit Einrichtungsleiter Michael<br />

Hisch, der gleichzeitig Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Heimleitungen im Landkreis<br />

Passau ist, hat er dabei so einiges an<br />

Input aus der Pflege aufgenommen, um diesen<br />

in seine Ausschussarbeit im Bayerischen<br />

Landtag in München mit einfließen zu lassen.<br />

Lösung ist dringend<br />

notwendig<br />

„Grundsätzlich ist der Stellenwert von Gesundheitsfragen<br />

im Rahmen der politischen Arbeit<br />

sehr hoch. Die medizinische Versorgung sowie<br />

das Thema ‚Wohnen und Leben im Alter‘ werden<br />

intensiv behandelt“, so MdL Meyer. „Das ist<br />

auch dringend notwendig“, macht Hisch in dem<br />

offenen Gespräch mit dem CSU-Landtagsabgeordneten<br />

schnell deutlich. Kernthema sei unangefochten<br />

der befürchtete Pflegenotstand, der in<br />

Teilen schon jetzt durchschlage. „Es wird dauerhaft<br />

Engpässe geben und nicht nur im Bereich<br />

der Fachkräfte, sondern es tri alle Segmente:<br />

Pflegefachkraft, Hilfskräfte, Verwaltung, Hauswirtschaft,<br />

Technik und und und“, so der Einrichtungsleiter.<br />

Informierte sich über die Situation der Pflegeheime im Landkreis: MdL Stefan Meyer hier mit Pflegedienstleiterin<br />

Wohnpflege Michaela Beckel, Personalreferentin Bettina Hauswirth und Einrichtungsleiter<br />

Michael Hisch des KWA Stift Rottal in Bad Griesbach.<br />

Foto: Stefanie Starke<br />

Region verliert<br />

dauerhaft Betten<br />

Er berichtet von wiederkehrenden Belegungsstopps,<br />

die teilweise sogar in Eigenverantwortung<br />

der Einrichtungen umgesetzt werden, um<br />

Personalengpässe auszugleichen oder auch das<br />

vorhandene Personal zuweilen entsprechend<br />

schonen zu können. „Wenn es die Personalsituation<br />

nicht zulässt, dann müssen Betten eben leer<br />

bleiben“, so Michael Hisch. Weiterhin würden<br />

Einrichtungen bereits Anpassungen ihrer Versorgungspläne<br />

vornehmen. Sollkapazitäten werden<br />

reduziert und Räumlichkeiten angepasst –<br />

„heißt: Der Landkreis verliert Betten, die auch<br />

nicht mehr auftauchen werden.“<br />

Noch ist Trendwende möglich<br />

Für Hisch liegt der Lösungsansatz für die Entschärfung<br />

der Problematik in der Internationalität<br />

der Belegschaft. „Wir brauchen internationale<br />

Arbeitskräfte und würden diese auch<br />

bekommen – allerdings sind wir in Deutschland<br />

einfach zu „bürokratielastig“ und schwerfällig in<br />

den Genehmigungsprozessen.“ Auch wenn man<br />

in Teilen bereits mit dem Rücken zur Wand<br />

stehe, stecke man noch nicht fest. „Die Lösungen<br />

liegen auf dem Tisch und wir müssten nur<br />

die Möglichkeiten bekommen, diese auch anzupacken“,<br />

ist Hisch überzeugt und bittet den<br />

Abgeordneten in diesem Zusammenhang um<br />

Unterstützung aus dem Gesundheitsausschuss.<br />

Stefanie Starke<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

10


Abwechslungsreiches<br />

Innviertel<br />

GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Im Frühling kommen gute Laune, Leichtigkeit und die<br />

Lust auf große und kleine Abenteuer ins Leben, wie man<br />

sie im oberösterreichischen Innviertel landauf, landab<br />

erleben kann. Das Innviertel ist eine hügelige Gegend<br />

voller Geschichte, Geschichten und geselligen Menschen.<br />

Hier spielt die Musik und lodert die Leidenschaft für das<br />

Ursprüngliche, für gutes Essen und gelebte Biertradition.<br />

Das Glück vor der Haustür<br />

Schloss Katzenberg & DINOLAND:<br />

Zunächst das altehrwürdige Schloss mit Gebetsbuchmuseum und Nachttopfsammlung<br />

besuchen und dann im weitläufigen Park 70 lebensgroßen<br />

Dinosauriern begegnen.<br />

Falknerei Adlerwarte Obernberg<br />

& Aussichtsturm "eINNBLICK":<br />

Die Flugvorführungen von Adlern, Falken, Bussarden und Geiern bestaunen<br />

und dann selbst vom nahegelegenen Aussichtsturm über das Europareservat<br />

Unterer Inn blicken.<br />

Wandern im Kobernaußerwald:<br />

Auf rund 600 km 2 zieht sich der Kobernaußerwald als grüne Lebensader<br />

durchs Innviertel. Es warten zahlreiche Wander- und Radwege sowie die<br />

"KTM Kobernaußerwald MTB Arena".<br />

Museum Innviertler Volkskundehaus<br />

& Rieder Bierbummel:<br />

Vor der original Stille-Nacht-Krippe kommen Weihnachtsgefühle auf –<br />

ganzjährig.<br />

Der Rieder Bierbummel vereint Braukunst, Kulinarik und Kultur.<br />

Schloss Katzenberg / Kirchdorf am Inn<br />

4.– 5. Mai <strong>2024</strong>:<br />

Oldtimertage mit Teilemarkt<br />

Fahrrad & Traktor (4.5.) / Auto & Motorrad (5. 5.)<br />

jeweils von 9 –17 Uhr<br />

Zusammenkunft von Oldtimern bis Baujahr 1978<br />

mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm und<br />

kulinarischen Schmankerln<br />

7.–9. Juni <strong>2024</strong>:<br />

Kunsthandwerk- und Kräutertage –<br />

über 80 Aussteller<br />

Neugierig geworden?<br />

Alle Termine unter innviertel-tourismus.at<br />

Foto: S´INNVIERTEL Tourismus_Matthias Klugsberger<br />

Foto: Alexandra Friedl<br />

11 www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Das Erlebnisprogramm des Landkreises Rottal-Inn lädt wieder zum Mitmachen ein<br />

„Rottaler Hoftour“ öffnet Tür und Tor<br />

Das seit vielen Jahren sehr beliebte<br />

Erlebnisprogramm „Rottaler Hoftour“<br />

bietet wieder jeden Monat die<br />

Möglichkeit, das Rottal auf ganz besondere<br />

Art und Weise zu entdecken<br />

und einen Blick hinter die Kulissen<br />

zu werfen. Denn die Rottaler Hoftour<br />

öffnet Tür und Tor. Auch im Mai<br />

gibt es wieder zahlreiche Veranstaltungen,<br />

die Einblicke in die heimische<br />

Kunst, Kultur und bäuerliche<br />

Lebensweise geben.<br />

Die Rottaler Hoftour ist ein Erlebnisprogramm,<br />

das sich rund um das Leben auf dem Land<br />

mit seinem Arbeitsalltag, seiner Tierwelt, seiner<br />

bäuerlichen Kultur, das alte Handwerk und<br />

Handarbeitstechniken sowie um die regionale<br />

„Schmankerlküche“ dreht. Durch die Aktionen<br />

im Rahmen der Rottaler Hoftour können die<br />

Landwirte die Verbraucher für faire, regionale<br />

Produkte sensibilisieren, die ehrliche Erzeugung<br />

der Lebensmittel vor Ort ins rechte Licht rücken,<br />

ein Bewusstsein für Nahrungsmittel und Einkaufsverhalten<br />

bilden und die Bedeutung der<br />

Landwirtschaft für die Kulturlandschaft vor Ort<br />

herausstellen.<br />

Hier eine kleine Auswahl<br />

an Events im Mai:<br />

Besichtigung des<br />

Oltimermuseums<br />

Mittwoch, 08. <strong>05</strong>., 14:00 Uhr<br />

Im Bulldog-Museum finden Sie wertvolle Sammlerstücke<br />

ab Jahr 1938. Die Exponate der Sammlung<br />

gehören zur Technikgeschichte im Rottal –<br />

ein unverzichtbarer Bestandteil unseres kulturellen<br />

Erbes aus der Gegenwart, das der zukünftigen<br />

Generation erhalten bleiben muss.<br />

Ziel des Museums ist es, im Zeitalter der Elektronik,<br />

der Jugend den rasanten Fortschritt der<br />

Technik vor Augen zu führen, der älteren Generation<br />

nostalgische Erinnerungen zu schenken<br />

und die raren Sammelstücke zu erhalten.<br />

Treffpunkt: Obermoarhof, Atlasbach 5,<br />

94094 Rotthalmünster<br />

Kosten: Freiwillige Spende<br />

Anmeldung: Ja, Tel.: +49-8533-598,<br />

info@hofladen-steinhuber.de<br />

Kinderfreundlich: Ja<br />

1 x 1 des Schnitzens für Kinder<br />

Donnerstag, 09. <strong>05</strong>.,<br />

15:00 – 17:00 Uhr<br />

Für diejenigen, die noch nie ein Schnitzmesser<br />

in der Hand hatten, in den Wald begeben,<br />

Schnitzmesser in die Hand nehmen und angeleitet<br />

loslegen: Pilz, Herz, Kerze, Hahn … der Kreativität<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Kreativ Neues<br />

ausprobieren, Techniken kennenlernen und<br />

dabei die erfrischende Waldluft einatmen.<br />

Schnitzmesser stellen wir.<br />

Kosten: 29,75 € / Person<br />

Treffpunkt: Vorderbrunn 1, 84359 Simbach/Inn<br />

Anmeldung: Ja, per E-Mail:<br />

info@inn-natur.de<br />

Flusserlebnistag am Unteren Inn<br />

Samstag, 11. <strong>05</strong>., 09:00 –12:00 Uhr<br />

Bei einem interaktiven Inn-Puzzle lernen wir<br />

den Alpenfluss Inn auf ganzer Länge kennen. Vor<br />

Ort schauen wir, wie der untere Inn heute aussieht<br />

und lernen die Tier- und Pflanzenwelt im<br />

Bereich seiner Ufer kennen. Wir erfahren etwas<br />

über die Veränderungen, die sich im Laufe der<br />

Zeit am Inn ereignet haben und welche<br />

Bedeutung der Alpenfluss für die Natur und<br />

seine Anrainer hat. Highlight des Tages: Wir<br />

bauen eigene Wildflüsse aus Sand und beobachten<br />

dabei, wie sich das Wasser seinen Weg durch<br />

die Landschaft bahnt. Mitzubringen sind Gummistiefel,<br />

eine kleine Brotzeit und ein Getränk.<br />

Treffpunkt: Naturium am Inn, Innwerkstraße 15,<br />

94140 Ering<br />

Kosten: Kostenlos<br />

Anmeldung: Ja, max. 12 Teilnehmer<br />

Kontakt: Tel.: +49-8573-1360,<br />

naturium@rottal-inn.de<br />

Kinderfreundlich: Ja, ab 8 Jahre<br />

Firstgockelwerkstatt<br />

Dachschmuck aus Ton<br />

Samstag, 11. <strong>05</strong>., 15:00 Uhr<br />

Nach alter Tradition stellen wir Firstgockel aus<br />

Ziegelton her. Der rote Hahn auf dem Dach galt<br />

immer schon als Glücksbringer und Schutz vor<br />

Feuer. Außer den neuen, selbstentwickelten Formen<br />

wird auch nach alten Motiven gearbeitet.<br />

Jede Figur, die unsere Werkstatt verlässt, ist<br />

komplett von Hand modelliert – und das seit<br />

über 30 Jahren.<br />

Treffpunkt: In der Werkstatt,<br />

Reichenwallnerstraße 6, 84371 Triftern<br />

Kosten: Kostenlos<br />

Anmeldung: Nein<br />

Kinderfreundlich: Ja<br />

Sensenmähwettbewerb<br />

Am Sonntag,<br />

19. Mai ab 10:00 Uhr<br />

werden im Freilichtmuseum Massing wieder die<br />

Sensen geschwungen: Bei einem offenen Wettbewerb<br />

ziehen versierte Sensenmänner und<br />

-frauen in den Kampf gegen die hohen Halme.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen,<br />

anzufeuern und die Kunst des Sensenmähens<br />

kennenzulernen.<br />

Anmeldung: Ja, Tel. +49-8724-9603-0,<br />

buchung.massing@freilichtmuseum.de<br />

Kinderfreundlich: Nein<br />

Pferde-Erlebnistag für Kinder<br />

Freitag, 24.<strong>05</strong>., 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Zeit mit Pferden zu verbringen ist etwas Außergewöhnliches.<br />

Genießen Sie die Ruhe und die<br />

besonderen Momente bei uns!<br />

Treffpunkt: Pferdeland, Gillöd 2,<br />

84364 Bad Birnbach<br />

Kosten: 35,00 € / Kind, ab 6 Jahre<br />

Anmeldung: Ja, Tel.: +49-151-22049397,<br />

servus@pferdeland-gilloed.de<br />

Kinderfreundlich: Ja und wie!<br />

Weitere Angebote gibt es in der Broschüre zur<br />

Rottaler Hoftour unter<br />

www.rottal-inn.de/rottalerhoftour.<br />

Mehr Informationen zu den Angeboten sowie<br />

zur Anmeldung finden Sie ebenfalls in der Broschüre.<br />

Diese ist kostenlos im Tourismusbüro des<br />

Landkreises Rottal-Inn, Tel.: +49-8561-20-268<br />

oder per E-Mail: freizeitregion@rottal-inn.de<br />

sowie im Internet unter:<br />

www.rottal-inn.de/broschueren erhältlich.<br />

sam<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

12


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

HEILKRÄFTE DER NATUR<br />

Der Wegerich –Wegbegleiter des Menschen<br />

Breit-, Mittel- und Spitzwegerich<br />

Plantago major, Plantago media,<br />

Plantago lanceolata<br />

Der „König des Weges“ wird der Wegerich bezeichnet.<br />

In unseren Breitengraden gibt es drei<br />

Arten: den Spitzwegerich, mit seinen lanzettlichen<br />

schmalen Blättern, der gerne am Wegesrand<br />

oder auf Wiesen wächst. Den Breitwegerich,<br />

der zur sogenannten Trittgesellschaft gehört; er<br />

wächst mit seinen breiten Blättern direkt auf<br />

dem Weg zwischen Ritzen oder da wo eben rumgetrampelt<br />

wird. Der weniger bekannte Mittlere<br />

Wegerich hat sich nicht so recht entscheiden<br />

können, seine Blätter sind schmaler als die des<br />

Breitwegerichs und breiter als die des Spitzwegerichs,<br />

später blüht er wunderschön zart<br />

rosa bis hellviolett in einer Blütenähre.<br />

Der „Wegtritt“ hat es sogar bis über den Ozean in<br />

die Neue Welt gescha, die Indianer nannten<br />

diese unbekannte Pflanze „Fußstapfen des weißen<br />

Mannes“. Auch in Neuseeland benannten die<br />

Ureinwohner die Pflanze so. Bei Regen werden<br />

die Samen schleimig und bleiben an den Schuhsohlen<br />

kleben und vermehren sich so auf der<br />

ganzen Welt. (Plantago; plant = die Fußsohle)<br />

Wer lange Wanderungen vorhat, soll sich ein<br />

solches Blatt in den Schuh legen, er wird keine<br />

müden und wunden Füße bekommen. Sollte dies<br />

nicht beachtet worden sein und man hat sich<br />

Blasen gelaufen, gab schon Paracelsus den Rat:<br />

„Wegerich soll mit Salz gestoßen und über Nacht<br />

aufgelegt werden.“<br />

Die breiten Blätter mit den deutlichen Blattadern,<br />

die sich am Grunde des Blattes vereinen,<br />

weisen auf die menschliche Blase und deren<br />

Nervenbahnen zum Blasenschließmuskel hin. In<br />

der Tat beruhigt und stärken die Inhaltsstoffe<br />

des Breitwegerichs den Blasenschließmuskel<br />

und helfen bei Blasenleiden und Bettnässen.<br />

Als Kinderspiel wurde ein Breitwegerichblatt abgerissen,<br />

daher kam der Name „Lügenblatt“. Am<br />

Stiel findet man heraushängende kürzere und<br />

kleinere Fäden. Jede Faser steht für eine größere<br />

oder kleinere Lüge, die man an dem Tag schon<br />

erzählt hat, je nachdem wie lange die Gefäßadern<br />

herausstehen. Diese Gefäßfäden helfen<br />

sehr gut gegen Ohrenschmerzen. Sie werden aus<br />

dem Blatt herausgezogen, zu einem Bündel zusammengeknäult<br />

und in die Ohren gesteckt. Ist<br />

das Bündel immer noch schwarz, besteht die Entzündung<br />

weiter. Meist haben wir aber im Winter<br />

Ohrenschmerzen, wenn es keinen Breitwegerich<br />

gibt. Deshalb kann man sich aus den Fäden eine<br />

Tinktur machen, man befeuchtet die Watte mit<br />

der Tinktur und drückt die Flüssigkeit aus, da<br />

man darauf achten muss, dass keine Flüssigkeit<br />

ins Ohr gelangt. Diese Ohrenschmerzbehandlung<br />

hat sich in unserer Familie sehr bewährt.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Das „Heilblatt“ wirkt reizmildernd, kühlend<br />

und entzündungshemmend bei Insektenstichen,<br />

Schnittwunden und nach Kontakt mit der<br />

Brennnessel. Die Schwellung, die Blutung und<br />

der Juckreiz lassen schnell nach. Dafür sind<br />

unter anderem die enthaltenen Gerbstoffe und<br />

Zink zuständig. Einfach ein Blatt solange zerreiben<br />

bis der Pflanzensaft austritt und diesen auf<br />

die Verletzung auftragen.<br />

Der Spitzwegerich ist ein bekanntes Heilmittel<br />

der Atemwege. Die enthaltene Kieselsäure festigt<br />

das Lungengewebe und die Schleimstoffe helfen<br />

gegen die Schmerzen bei Reizhusten<br />

und wirken krampflösend auf die Atemwege.<br />

Besonders macht das „Arztgras“ das enthaltene<br />

„pflanzliche Antibiotikum“, das Aucubin, dieses<br />

verliert sich leider bei Heißwasserzubereitungen.<br />

Ein Kaltansatz ist hier sinnvoll, wenn man<br />

sich diese Kräfte zunutze machen will. Sollten<br />

sich die Blätter beim Trocknen schwarz verfärben,<br />

ist der Wirkstoff verloren gegangen. Am<br />

besten ist es, die Pflanze frisch als Tinktur, Sirup<br />

oder als Frischpflanzenpresssaft zu verarbeiten.<br />

Im Zweiten Weltkrieg nutzten viele Ärzte aufgrund<br />

des Antibiotikamangels dieses natürliche<br />

Penicillin. Es hemmt das Wachstum von Eitererregern<br />

und Bakterien, wie etwa Salmonellen.<br />

Damit schützt sich die Pflanze auch selbst von<br />

Krankheitserregern.<br />

Auch in der Küche punktet der Wegerich mit vielen<br />

Mineralstoffen, Vitamin A, C und Vitamin K.<br />

14<br />

Aus den grünen Knospen im Frühling, die nach<br />

Champignons schmecken, ist eine Suppe oder<br />

Gemüsepfanne schnell zubereitet. Die jungen<br />

Blätter im Salat oder in Aufläufen, sind eine<br />

Bereicherung. Später im Herbst werden die<br />

Samen, am besten von den langen Ähren des<br />

Breitwegerichs, abgestreift. Sie sind voller Öle<br />

und Schleimstoffe, was gut für die Verdauung<br />

und eine gesunde Darmflora ist, außerdem<br />

senken sie leicht den Cholesterinspiegel.<br />

Der Wegerich mit den vielen Namen ist ein Heilkraut,<br />

das jeder kennen und nutzen sollte.<br />

Wenn Sie neugierig auf die Natur und Ihre Wunder<br />

sind, können Sie sich gerne zu einer Kräuterwanderung<br />

oder einem Workshop bei Holler und<br />

Co anmelden:<br />

Handy: 0151/64000020 oder 0151/16684309<br />

E-Mail: hollerundco@gmx.de


Rennrad-Gruppenfahrten mit dem Fitness Club Pocking<br />

starten im Mai –Prolog-Tour startet am 7. Mai um 10.00 Uhr<br />

Pocking: Rennrad fahren in der Gruppe macht nicht nur sehr<br />

viel Spaß, sondern zeigt auch wie Energie gespart wird und wie<br />

die Kraft am besten eingeteilt wird.<br />

In diesem Jahr erweitert der Fitness Club Pocking e.V., mit<br />

seinen über 2600 Mitgliedern das bereits vielseitig vorhandene<br />

Sport- und Fitnessprogramm um ein weiteres Level.<br />

Neu angeboten werden ab 2. Mai d. J. Rennrad-Gruppenausfahrten<br />

(auch für Rennrad Neueinsteiger/innen), immer unter<br />

der Führung erfahrener Guide’s.<br />

Generell dürfen bei diesen Touren nur Rennräder und Gravel-<br />

Bikes mit analog-Antrieb (keine E-Bikes) verwendet werden.<br />

Gefahren wird ausschließlich auf asphaltierten Straßen.<br />

Die jeweiligen Strecken werden immer individuell nach der<br />

Gruppenkonstellation sowie nach dem Fitnessstand der Teilnehmer/innen<br />

festgelegt.<br />

Die Touren finden immer zweimal wöchentlich am Dienstag um 10.00 Uhr und Donnerstag um 13.00 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils der<br />

Parkplatz am Gymnasium Pocking.<br />

Bei allen Touren besteht absolute Helmpflicht !!!<br />

Nichtmitglieder können gerne bei den ersten Ausfahrten „schnuppern“.<br />

Alle Interessierten bitte unbedingt im Vorfeld der Tour schriftlich oder telefonisch anmelden entweder über E-Mail an: mamagayer@web.de<br />

Telefonisch unter: 0171 /8859473 (auch WhatsApp) oder 08531/4553. Über E-Mail Verein: verwaltung@fcp-pocking.de<br />

Weitere Infos können unter den oben genannten Tel.-Nr. erfragt werden. 15 www.thermenland-magazin.de


FIT & GESUND<br />

Pockings Marienapotheker Kunz gibt diesmal Tipps rund um die Mundgesundheit:<br />

„smile & shine“<br />

Heute widmen wir uns einem<br />

glänzenden Thema: Mundhygiene.<br />

Im besten Fall sorgt<br />

sie für eine dauerhafte Zahngesundheit<br />

und ein festes Zahnfleisch<br />

– und für ein sichtbar<br />

strahlendes Lächeln!<br />

Die sorgfältige, und vor allem tägliche Reinigung<br />

und Pflege der Zähne sowie des gesamten Mundraumes<br />

ist nicht nur für die Zahngesundheit<br />

sowie einen frischen Atem notwendig: Eine<br />

(fehlende) Hygiene im Mundraum kann direkte<br />

körperliche Auswirkungen auf Gesundheit und<br />

Wohlbefinden haben: Entzündungen und bakterielle<br />

Infektionen, Karies, Plaque, Zahnfleischprobleme<br />

und -schmerzen usw. beeinträchtigen<br />

uns sehr stark, da sie erstens im Kopereich<br />

äußerst unangenehm werden können, und zweitens<br />

auch unser Essverhalten – und dadurch<br />

auch die Verdauung mit einschließen. Daher ist<br />

das Motto „Gesund beginnt im Mund“ nicht zu<br />

unterschätzen.<br />

Probleme im Mundraum?<br />

Verantwortlich für schlechten Atem sowie<br />

gesundheitliche Beeinträchtigungen im Mundraum<br />

sind anaerobe Bakterien. Diese brauchen<br />

keinen Sauerstoff, um zu überleben, und lagern<br />

sich dort an, wo sie von der Zahnbürste nicht<br />

behelligt werden: in den Zahnzwischenräumen,<br />

am Zahnersatz und auf der Zunge. Nach dem<br />

Essen zersetzen die Bakterien die Zuckerreste<br />

der Nahrung und scheiden dabei übelriechende<br />

Schwefelverbindungen aus. Ursachen für Probleme<br />

sind also häufig<br />

–ungenügende Mundhygiene: unregelmäßiges<br />

oder nachlässiges Zähneputzen, häufig in<br />

Kombination mit Zahnspangen, Implantaten,<br />

Zungenpiercings oder schlechtsitzenden<br />

Zahnprothesen und Inlays<br />

–bakterieller Zungenbelag<br />

–starker Zahnbelag oder Zahnstein<br />

–Zahnerkrankungen wie Zahnfleischentzündung<br />

(Parodontitis, Gingivitis)<br />

Um dem entgegenzuwirken, sollte man – neben<br />

dem gründlichen täglichen Putzen der Zähne<br />

auch auf Hilfsmittel, wie z.B. Interdentalbürsten,<br />

Zahnseide und Zungenbürsten zurückgreifen,<br />

um auf diese Weise die Lücken in der Zahnpflege<br />

zu schließen: Mit einer sogenannten Solobürste<br />

hat man leichten Zugang zu allen Bereichen der<br />

Mundhöhle, die der große Bürstenkopf nicht erreicht.<br />

Um Bakterien in Zahnzwischenräumen<br />

keine Brutstätten zu geben, sollte man zudem<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Wer mehr Wert auf die Mundgesundheit legt, stellt den ganzen Menschen stärker in den Mittelpunkt.<br />

Foto: Racool_studio / freepik<br />

auch passende Interdentalbürsten nutzen. Sie<br />

sind in unterschiedlichen Größen erhältlich,<br />

um für jeden Zahnzwischenraum, auch bei<br />

Implantaten, eine gründliche Reinigung zu<br />

ermöglichen. Zur mechanischen Entfernung der<br />

Bakterien, die auf der Zunge lagern, empfiehlt<br />

sich eine spezielle, flache Zungenbürste.<br />

Lösung: Mundspülungen<br />

Grundsätzlich muss man zwischen Mundspülungen<br />

und Mundwässern unterscheiden. Der<br />

Unterschied besteht darin, dass es sich bei Mundspülungen<br />

(eigentlich Mundspüllösungen) um<br />

fertige Lösungen handelt, die sofort anwendbar<br />

sind, während Mundwasser in konzentrierter<br />

Form erhältlich ist und vor dem Gebrauch erst<br />

mit klarem Wasser verdünnt werden muss.<br />

Zudem werden noch so genannte medizinische<br />

Mundspülungen angeboten, welche einen vorbeugenden<br />

oder heilenden Wirkstoff enthalten<br />

und auch einen nachweislichen Effekt haben<br />

müssen.<br />

Mundspülungen sind zur Komplettierung einer<br />

ganzheitlichen Mundhygiene unerlässlich geworden.<br />

Die angebotenen Produkte richten sich<br />

dabei nach den individuellen Pflegebedürfnissen:<br />

16<br />

–Mundpflege nach zahnärztlichen<br />

Eingriffen:<br />

Nach frischen Operationen oder Eingriffen im<br />

Mundraum ist es oft schwierig – aber umso wichtiger<br />

– eine lückenlose Mundhygiene aufrechtzuerhalten,<br />

damit die Wunde keimfrei bleibt und<br />

sich nicht entzündet, sowie der Heilungsprozess<br />

beschleunigt wird. In diesen Fällen stehen medizinische<br />

Mundspülungen zur Verfügung, die<br />

meist den Wirkstoff Chlorhexidin enthalten, welcher<br />

Bakterien abtötet. Sie eignen sich ebenfalls<br />

bei einem Krankenhausaufenthalt, wenn eine<br />

sorgfältige Mundhygiene nicht möglich ist oder<br />

für Patienten mit Handicaps.<br />

Medizinische Mundspülungen sollte man jedoch<br />

nicht dauerhaft anwenden, da sie bei längerer<br />

Anwendung die Mundflora aus dem Gleichgewicht<br />

bringen sowie das Geschmacksempfinden<br />

beeinträchtigen können, und der Wirkstoff<br />

Chlorhexidin sowohl Zähne als auch Zunge<br />

bräunlich verfärbt. Die Verfärbungen können<br />

freilich nach dem Absetzen des Produktes im<br />

Rahmen einer professionellen Zahnreinigung<br />

zahnschonend wieder entfernt werden.<br />

–Mundspülung als Kariesprophylaxe:<br />

Grundsätzlich ist das Ausspülen des Mundes<br />

nach dem Essen mit reinem Leitungswasser<br />

bereits eine „kariesreduzierende Maßnahme“, da


FIT & GESUND<br />

kariesreduzierende Bakterien aus dem Mund<br />

geschwemmt werden. Um eine zusätzliche Wirkung<br />

zu erzielen und auch Karies vorzubeugen,<br />

können Mundspülungen mit kariesreduzierenden<br />

und -vorbeugenden Zusatzstoffen, vor allem<br />

Fluorid (z.B. eine Kombination von Zinn- und<br />

Aminfluorid), zur Anwendung kommen. Diese<br />

Wirkstoffe lockern nachweislich auch die Zahnbeläge<br />

und hemmen deren Neubildung. Um<br />

diese Wirkung erreichen zu können, muss die Lösung<br />

mind. 0,025 Prozent Fluorid enthalten.<br />

Besonders sinnvoll sind derartige Mundspülungen<br />

bei<br />

–freiliegenden Zahnhälsen<br />

–Patienten, die nicht regelmäßig sorgfältige<br />

Mundhygiene durchführen können oder<br />

durch ihre Pfleger erhalten<br />

–für Patienten nach einer Paradontitis-Behandlung<br />

–für Träger von Brackets (festsitzende kieferorthopädische<br />

Einsätze)<br />

Achten Sie bei einer Mundspülung mit Fluorid jedoch<br />

auch auf die empfohlene Tagesmenge:<br />

Wenn zusätzlich Zahnpasta oder Fluorid-Gel verwendet<br />

und auch regelmäßig fluoridiertes Salz<br />

aufgenommen wird, sollten Sie ein Auge auf die<br />

Gesamt-Tagesmenge haben. Empfehlungen dazu<br />

bekommen Sie in der Apotheke und in Ihrer<br />

Arztpraxis.<br />

–Zahnfleischpflege:<br />

Mundspülungen zur Zahnfleischpflege können<br />

Entzündungssymptome lindern, aber die Entzündung<br />

selbst nicht heilen. Daher könnten Sie<br />

– allein verwendet – dazu führen, sich in falscher<br />

Sicherheit zu wiegen, da sie Mundgesundheitsprobleme<br />

lediglich übertünchen. Auch wenn das<br />

Zahnfleisch „nur manchmal ein bisschen blutet“,<br />

sollten Sie diesen Warnhirnweis ernst nehmen<br />

und bei anhaltenden Zahnfleischproblemen<br />

Ihren Zahnarzt aufsuchen, denn gereiztes Zahnfleisch<br />

muss besonders sorgfältig und öfter<br />

als Zähne und Zahnfleischränder gereinigt werden.<br />

Jedoch sind die Inhaltsstoffe in den zahnfleischpflegenden<br />

Mundwässern keinesfalls<br />

wirkungslos:<br />

–Die meist darin enthaltenen Kräuter fördern<br />

die Durchblutung und damit eine verbesserte<br />

Zufuhr von sauerstoffreichem Blut, welches die<br />

Zellen kräftigt ➠ Dadurch wird das Zahnfleisch<br />

widerstandsfähiger gegen bakterielle Schadstoffe.<br />

–Kräuter und Inhaltsstoffe wie Allatoin oder<br />

Vitamin A können beruhigend auf Reizungen<br />

wirken.<br />

–Eine Kombination mit Zinn- und Aminfluorid<br />

wirkt deutlich keimtötend.<br />

Allergiker sollten vorab testen, ob sie auf einen<br />

der Inhaltsstoffe, z.B. die Kräuter-Essenzen,<br />

allergisch reagieren.<br />

– Für einen frischen Atem:<br />

In Mundspülungen und Mundwasser gegen<br />

Mundgeruch sind oftmals Essenzen von Pfefferminz<br />

und/oder Menthol enthalten. Diese können<br />

kurzfristig den Mundgeruch wirkungsvoll überdecken<br />

– die Aromen verflüchtigen sich jedoch<br />

nach einiger Zeit. Daher gilt auch hier: Bei anhaltenden<br />

Problemen von Mundgeruch unbedingt<br />

den wahren Ursachen auf den Grund gehen und<br />

diese beheben.<br />

–Für Freunde des „sauren“ Genusses:<br />

„Sauer macht lustig“ heißt es gemeinhin –<br />

und so können Äpfel, saure Drops, Früchte,<br />

Säfte oder Gummibärchen das Herz des Liebhabers<br />

erfreuen. Doch Vorsicht bei der Zahnpflege<br />

danach: Dadurch, dass die Säure den<br />

Zahnschmelz vorübergehend angeätzt hat,<br />

sollten Sie nicht gleich im Anschluss des sauren<br />

Genusses zur Zahnbürste greifen, denn dadurch<br />

könnten kleinste Partikel herausgebürstet werden.<br />

Hier ist der Einsatz von xylit- oder fluoridhaltigen<br />

Mundspülungen eindeutig die bessere<br />

Wahl!<br />

In diesem Sinne: Auf einen<br />

gesunden und strahlenden<br />

Sommer!<br />

Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz<br />

Ul Urlaubfü für fren reinen Tag Tg<br />

mit<br />

Kaiserschmarrnfest<br />

Ellmau<br />

Genuss am Wilden Kaiser<br />

Postalm & Bad Ischl<br />

Almgebiet & Kulturhauptstadt<br />

tstadt<br />

Prag<br />

39.-<br />

39.-<br />

68.-<br />

Die Moldaumetropole ole von ihrer<br />

schönsten Seite<br />

Termin<br />

25.<strong>05</strong>.<br />

Termine<br />

16.<strong>05</strong>. . | 13.06. | 11.07. | 08.08.<br />

.<br />

Termine<br />

02.<strong>05</strong>. <strong>05</strong>. | 16.<strong>05</strong>. .<br />

| 30.<strong>05</strong>. | 13.06.<br />

Inklusive<br />

Fahrt im modernen Fernreisebus<br />

e<br />

<strong>05</strong>.09. 09. | 03.10<br />

0<br />

27.06. | 11.07. .<br />

| 25.07<br />

Abfahrt<br />

09:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />

Inklusive<br />

Fahrt im modernen Fernreisebus<br />

eisebus<br />

Inklusive<br />

Fahrt im modernen Fernreisebus,<br />

eisebus,<br />

Abfahrt<br />

09:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />

Stadtführung & Metroticket<br />

Abfahrt<br />

06:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />

Auszug aus unserem<br />

Mehrtagesfahrten Programm:<br />

WIEN<br />

Erwartet Sie<br />

25.<strong>05</strong>. . - 26.<strong>05</strong>.<br />

. .....................2 Tage ÜF ..ab 166.-<br />

BODENSEE<br />

Insel Mainau<br />

08.06. 06. - 09.06.<br />

06. ...................2 2 Tage ÜF<br />

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222.-<br />

MARIENBADAD<br />

Schnupper-Wellness<br />

ellness<br />

14.06. - 16.06.<br />

.....................3 3 Tage HP...ab .ab<br />

388.-<br />

PRAG<br />

Goldenee Stadt<br />

15.06. - 16.06.<br />

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2 Tage ÜF<br />

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166.-<br />

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Wellness in der slowenischen Steiermark<br />

16.06. - 23.06.<br />

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16.06. - 20.06.<br />

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20.06. 06. - 23.06.<br />

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STEIERMARK RK<br />

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21.06. - 23.06.<br />

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333.-<br />

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22.06. - 23.06.<br />

.....................2 2 Tage HP<br />

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SÜDTIROL<br />

Bozen & Meran<br />

27.06. - 30.06.<br />

06. .....................4 4 Tage HP...ab ..ab<br />

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Eichberger Reisen GmbH & Co. KG I Thermalbadstr. 9 I 94072 Bad Füssing | Tel. 08531 9 444 90<br />

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17 www.thermenland-magazin.de


„Mutter“<br />

von Peter „Distelzwick“ Deutsch<br />

GENIESSEN KULTUR && FREIZEIT ERLEBEN<br />

Mutter!<br />

Du hast mich die Worte,<br />

Die ich spreche, einst gelehrt,<br />

Du hast mit die Lebenspforte<br />

Ganz behutsam aufgesperrt!<br />

Mutter!<br />

Deine lieben Hände<br />

Haben mich vorangeführt !<br />

Heilten Schmerzen, kühlten Brände,<br />

Wenn sie zärtlich mich berührt.<br />

Mutter!<br />

Deine guten Blicke<br />

Konnten alles mir verzeih‘n,<br />

Sahen stets - im Leid und Glücke -<br />

Tief mir in das Herz hinein!<br />

Mutter!<br />

Deine treue Seele<br />

War mit meiner fest vereint,<br />

dass sie, wenn ich selber fehlte,<br />

Mit mir lacht und mit mir weint.<br />

Mutter!<br />

Deine heißen Tränen<br />

Waren stets wie Perlen gleich!<br />

Diese Perlen, diese schönen,<br />

Machten mich unendlich reich.<br />

Mutter!<br />

Seit du mich verlassen,<br />

Ist es um mich öd und leer.<br />

Glück und Frohsinn will verblassen<br />

Und mein Herz lacht nimmermehr.<br />

Mutter!<br />

Gib du deinen Segen,<br />

Wo du sein magst, deinem Kind.<br />

Bleib bei mir auf allen Wegen,<br />

weil sie hart und steinig sind.<br />

19 www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Filmjournalist Dr. Felix Moeller zu Gast in der Filmgalerie:<br />

Jud Süß 2.0 – Wurzeln des<br />

aktuellen Antisemitismus<br />

Am Sonntag, 12. Mai, kann die Familie Mitzam,<br />

Betreiber der Filmgalerie Bad Füssing, den Dokumentarfilmer<br />

und Historiker Dr. Felix Moeller<br />

zur Film-Matinee um 11.30 Uhr begrüßen. Moeller<br />

präsentiert dann persönlich seine Dokumentation<br />

„Jud Süß 2.0 – Von der NS-Filmpropaganda<br />

zum Online-Antisemitismus“ und stellt sich im<br />

Anschluss den Fragen des Publikums<br />

Ausgezeichnete Doku<br />

„Knapp 85 Jahre nach der Veröffentlichung des<br />

antisemitischen Films schlechthin, „Jud Süß“ in<br />

Regie von Veit Harlan, zeigt Moeller in der Dokumentation<br />

„Jud Süß 2.0“ erschreckende Parallelen<br />

zum aktuellen Antisemitismus im Netz und<br />

damit in unserer Gesellschaft auf“, bewertete die<br />

Jury des TV-Preises DAfFNE der Deutschen Akademie<br />

für Fernsehen und kürte ihn zum Gewinner<br />

der Kategorie Filmjournalismus. „Der Film<br />

lebt von seinen starken Bildern und den vielfältigen<br />

Filmbeispielen und fordert zurecht eine<br />

Medienpädagogik, die der Gesellschaft hilft, die<br />

Merkmale des Antisemitismus 2.0 zu erkennen<br />

und richtig zu bewerten.“<br />

Historischer Blick zurück<br />

Alte antijüdische Feindbilder und Verschwörungsmythen<br />

werden im digitalen Raum recycelt.<br />

Erneut angeheizt durch den Krieg im<br />

Gazastreifen werden diese millionenfach gepostet<br />

und geteilt.<br />

Filmemacher Felix Moeller hat die visuellen<br />

Wurzeln dieses neuen Antisemitismus dokumentiert<br />

und wirft dabei den historischen Blick<br />

zurück auf die Bildpropaganda des Nationalsozialismus:<br />

Wirken die Stereotypen, Verschwörungserzählungen<br />

und Feindbilder perfider<br />

NS-Propagandafilme wie „Jud Süß“ oder „Der<br />

ewige Jude“ bis in den digitalen Mainstream von<br />

heute hinein? Wo finden sich Entsprechungen<br />

der Filmsprache dieser noch immer unter Verschluss<br />

gehaltenen NS-Propagandawerke zu<br />

Zeigt Paralleln des alten und neuen Antisemitismus<br />

in den Medien auf: Dokumentarfilmer Felix<br />

Moeller ist im Mai zu Gast in der Filmgalerie.<br />

Foto: Gregor Baron/Blueprint Film<br />

Inhalten auf rechten Plattformen oder in Wahlkampagnen<br />

rechtsextremer Politiker?<br />

Für dieses Filmevent wird zur Platzreservierung<br />

geraten unter Tel. 08531/29284<br />

sam<br />

Sonderführung im Daringer Kunstmuseum Aspach (OÖ)<br />

Kunst erleben, spüren, berühren –<br />

Erstaunliches entdecken<br />

Anlässlich der Internationalen Museumstage<br />

lädt das Daringer Kunstmuseum in Aspach (OÖ)<br />

am Samstag, 18. Mai um 15 Uhr zu einer Sonderführung<br />

ein. Das Besondere: Beim Besuch des<br />

Daringer Kunstmuseums kann man sich selbst<br />

begegnen. In die eigene Gefühlswelt eintauchen.<br />

Die aussagekräftigen Werke von Manfred Daringer<br />

kann man hier nicht nur berühren, erspüren<br />

und erleben – sie können uns dadurch ebenso<br />

innerlich berühren, inspirieren –ja sogar zum<br />

Staunen bringen.<br />

So zeigt uns die Doppelkopfskulptur „Gefühle<br />

zulassen“ die Auseinandersetzung des Künstlers<br />

mit dem Zwiespalt zwischen Freude und<br />

Schmerz. Oder „Der Ausgebrannte“ – eine<br />

menschliche Gestalt, deren Kopf und Brustbereich<br />

verbrannt ist – eine treffende Darstellung<br />

von Burn-out.<br />

Skulpturen zum<br />

Wesen des Seins<br />

Manfred Daringer entstammt einer Aspacher<br />

Künstlerfamilie. Sein Großonkel Engelbert<br />

Daringer war ein bedeutender Kirchenmaler,<br />

sein Vater Otto Daringer ein Holzbildhauer<br />

und sein Onkel Franz Daringer ein renommierter<br />

Kirchenmaler. Manfred Daringer gilt als einer<br />

der profiliertesten Bildhauer Österreichs. Von<br />

vielen seiner Modelle aus Gips und Terrakotta<br />

ließ er Bronze-Skulpturen anfertigen. Die Werke<br />

Daringers sind stark mit der Marktgemeinde<br />

Aspach verbunden und finden sich dort auch an<br />

mehreren öffentlichen Plätzen.<br />

Von der klaren Formensprache seiner Werke<br />

inspiriert, kann man in seinen Werken die<br />

Themen „Liebe“ und „Tod“, aber auch „Familie“<br />

und „Sinn des Lebens“ entdecken. Das Daringer<br />

Kunstmuseum Aspach im Innviertel ist ein Ort,<br />

an dem Gefühle klar im Mittelpunkt stehen. Es<br />

wurde mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichnet<br />

und ist ganzjährig Freitag, Samstag und<br />

Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Daringer Kunstmuseum Aspach, A-5252 Aspach,<br />

Marktplatz 8, www.daringer.at<br />

„Doppelkopf“<br />

Engelbert Fellner<br />

„Der Ausgebrannte“<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

20


KULTUR & FREIZEIT<br />

Eintrittskarten zur „Symphonic Show“ von Alphaville zu gewinnen<br />

Spektakuläres Sommer-Open Air im Kurpark<br />

Unter freiem Himmel im wunderschönen Ambiente<br />

des Bad Füssinger Kurparks Superstars<br />

aus der deutschen Musikszene live erleben und<br />

gleichzeitig auch als Familie einen unvergesslichen<br />

Tag gemeinsam genießen: Dieses besondere<br />

Open Air-Konzept begeisterte bereits zur Premiere<br />

im letzten Jahr rund 4.500 Besucherinnen<br />

und Besucher. „Wir konnten wieder national und<br />

international bekannte Künstler für das dreitägige<br />

Festival vom 1. bis 3. August gewinnen“,<br />

macht der Bad Füssinger Veranstaltungsleiter<br />

Markus Kagleder deutlich. „Das wird eines der<br />

Sommer-Highlights <strong>2024</strong> in ganz Niederbayern.“<br />

Alphaville & Tim Bendzko<br />

Den Anfang macht am 1. August die Band<br />

„Alphaville“. Sie gilt heute als größter deutscher<br />

Synthie-Pop-Export und Schöpfer der legendären<br />

80-er-Hymnen „Big in Japan“, „Sounds like<br />

a Melody“ und „Forever Young“. „Alphaville - The<br />

Symphonic Show“ bildet den Auftakt des diesjährigen<br />

„magic blue OpenAirs“. Konzertbeginn<br />

ist um 19.30 Uhr.<br />

Am 2. August wird Tim Bendzko mit seiner Band<br />

ebenfalls ab 19.30 Uhr auf der Bühne im Kurpark<br />

stehen. „Nur noch kurz die Welt retten“, „Unter<br />

die Haut“, „Keine Maschine“ oder „Hoch“ sind zu<br />

Songs für Millionen geworden.Aktuell begeistert<br />

er mit seinem Hit „Komm schon“ und ist in der<br />

TV-Show „Sing meinen Song“.<br />

Stars laden zur Mega-Party<br />

8 Stunden Live-Musik, 11 Künstler mit zusammen<br />

Hunderte Millionen verkaufter Tonträger:<br />

Das spektakuläre Line-up am Samstag, 3. August,<br />

wird einem „Who-is-Who“ der deutschen Schlagerwelt<br />

gleichen, kündigt Veranstaltungsleiter<br />

Markus Kagleder an. Freuen können sich Festivalbesucher<br />

auf Nino de Angelo, Marianne Rosenberg,<br />

Ella Endlich und Lucas Cordalis. Auch<br />

Ross Antony, Marie Reim, Die Schlagerpiloten<br />

oder Pauline sind mit dabei. Mit Anna-Carina<br />

Woitschack und Vincent Gross werden zwei bekannte<br />

Musik-Größen durchs Programm führen,<br />

das um 14 Uhr beginnt. Als Headliner wird Beatrice<br />

Egli mit ihrer Band ein Schlussfeuerwerk<br />

für den Schlagertag entzünden. Für dieses Abschlusskonzert<br />

ab 19 Uhr wird es in diesem Jahr<br />

auch Abendtickets geben.<br />

Festival-Spaß für Kids<br />

Direkt auf dem Veranstaltungsgelände wird es<br />

wieder einen großen Aktions- und Spaßbereich<br />

für die kleinen Festivalbesucher geben. Hier können<br />

sich die kleinen Besucher nach Herzenslust<br />

auf verschiedenen Hüpurgen austoben oder<br />

den großen Spielbereich mit schattigen Sitzmöglichkeiten<br />

genießen, sich von Clown Rudolfo<br />

unterhalten oder sich beim Kinderschminken<br />

„verwandeln“ lassen, während die Eltern oder<br />

Großeltern den Sound der Schlagerstars live<br />

erleben.<br />

Karten zu gewinnen<br />

Mehr Infos und Tickets zum dreitägigen Festival<br />

gibt es unter www.magicblue-openair.de<br />

Für den Samstag werden wieder günstige Familientickets<br />

für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder<br />

im Alter bis 13 Jahre für den ganzen Tag angeboten.<br />

Diese Familientickets gibt es beim TicketService<br />

Bad Füssing Tel. +49-8531-975-522 oder<br />

E-Mail:<br />

ticket@badfuessing.de<br />

Das <strong>Thermenland</strong> Magazin verlost zusammen<br />

mit dem VeranstaltungsService 2 mal 2 Karten<br />

für die Symphonic Show von Alphaville am 1.<br />

August im Kurpark unter allen, die bis zum 30.<br />

Mai eine E-Mail mit ihrer Adresse schreiben an:<br />

Mein-<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />

sam<br />

21 www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN KULTUR && FREIZEIT ERLEBEN<br />

Unterwegs mit Helmut Degenhart<br />

Braunau im Entdeckerviertel –<br />

Helmut Degenhart hat es erkundet<br />

S’Entdeckerviertel nennt sich die Region beiderseits des Inns in Oberösterreich und in Bayern. Von Burghausen bis Braunau,<br />

von Tittmoning bis Mattighofen haben sich viele Städte und Gemeinden in der Region zu diesem Entdeckerviertel zusammengeschlossen.<br />

Diese Gegend hat viel zu bieten. Natur und Kultur, Vergangenes und Neues, unberührte Natur, Ströme<br />

und Moorseen, historisches Kulturgut und moderne Kunst – das alles und noch viel mehr zeichnet s’Entdeckerviertel aus.<br />

Da gibt's was zum Entdecken! Damit wirbt das Entdeckerviertel auf oberösterreichischer und bayerischer Seite. Zum Entdeckerviertel<br />

gehören geschichtsträchtige Städte wie Braunau und Burghausen, Simbach und Mattighofen, aber auch acht<br />

Badeseen und natürlich moderne Freizeitanlagen.<br />

Das oberösterreichische Braunau und die benachbarte Stadt Simbach trennt nur der Inn. Ansonsten haben sie eine lange<br />

gemeinsame Geschichte und Braunau hat Geschichte und Gegenwart klug vereint.<br />

Eine moderne Skulptur auf der Grenzbrücke, die Braunau mit Simbach verbindet, zeigt den Flussgott Aenus, der auf einem<br />

Huchen reitet, geschaffen hat das Kunstwerk der Malchinger Bildhauer Dominik Dengl. Das Heimatmuseum in Simbach<br />

wahrt Brauchtum und Geschichte, das Museum Zollhaus und das Forum der Moderne mit dem Denkmal der Lokomotive –<br />

die erinnert in Simbach am Inn an eine lange Eisenbahngeschichte.<br />

Mitten auf der Brücke nach Braunau über den Inn, steht ein stolzer Hahn auf dem Brückengeländer.


GENIESSEN KULTUR && FREIZEIT ERLEBEN<br />

Gleich nach der Brücke wird der Blick frei auf den Stadtplatz von Braunau am<br />

Inn. Sie ist die älteste und mit 17.486 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtgemeinde<br />

im Innviertel in Oberösterreich.<br />

Bereits im Jahr 788 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung und 1120 wurde<br />

Braunau zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Jahrhundertelang gehörte Braunau,<br />

wie das ganze Innviertel, zu Bayern. 1260 erhielt Braunau das Stadtrecht.<br />

Unübersehbar ist der 87 Meter hohe<br />

Turm der Stephanskirche. Die Kirche<br />

wurde Mitte des 15. Jahrhundert erbaut.<br />

Ihr Baumeister war wegen seines<br />

langen Bartes weithin bekannt. Er<br />

ist auf seinem Grabstein an der Pfarrkirche<br />

auf einer großen Marmorplatte<br />

in Lebensgröße zu bestaunen.<br />

Bekannt ist die Kirche unter anderem für den sogenannten Bäckeraltar aus dem späten 15. Jahrhundert. Die anderen Zunftkapellen<br />

wurden zwischen 1670 und 1730 barockisiert.<br />

Für Romantiker bietet Braunau eine herrliche Aussicht am sogenannten Malerwinkel. Wenn man auf dem romantischen<br />

Weg hoch über dem Färbergraben ostwärts wandert, kommt man am Wasserturm mit dem Brunnhaus und den Badhäusern<br />

vorbei zum Malerwinkel, der das Ende dieses kurzen Weges bildet. Wirklich malerisch ist der Blick auf die Türme der Stadt:<br />

den Wasserturm, den Torturm, den Stadtturm und den alles überragenden Turm von St. Stephan.<br />

Vom Malerwinkel aus hat man weiters einen schönen Blick auf die Siedlung am Berg, bei der es sich um die erste Stadterweiterung<br />

nach 1380 handelt.<br />

Nicht nur Geschichte hat Braunau zu bieten, sondern auch moderne Freizeitanlangen wie den Motorikpark.<br />

Im Naherholungsgebiet „Im Tal“ bietet er ein vielfältiges, kostenloses Bewegungsangebot sowohl für die Braunauerinnen<br />

und Braunauer als auch für Gäste. Die Lage mitten im Grünen und gleichzeitig in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt macht<br />

einen zusätzlichen Reiz aus.<br />

Mehr als 60 Einzelgeräte umfasst die weitläufige Anlage, die in 20 Stationen unterteilt ist. Die Geräte wurden nach sportund<br />

trainingswissenschaftlichen Überlegungen entwickelt und bieten vielfältige Herausforderungen in den fünf Kernbereichen<br />

der Motorik: Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer.<br />

Der Palmpark, nach 1860 angelegt, war ursprünglich der Gemüsegarten des Hl.-Geist-Spitals. Benannt ist der Park nach<br />

dem Nürnberger Buchhändler Johann Philipp Palm. Er wurde wegen Verbreitung der Schrift „Deutschland in seiner tiefsten<br />

Erniedrigung“ von den Franzosen 1806 in Braunau hingerichtet. Ihm zu Ehren trägt der Park seinen Namen.<br />

Braunau am Inn, eine der vielen Städte und Orte die zum Entdeckerviertel beiderseits des Inns gehören.<br />

23 www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Leonhardi-Museum zeigt Sonderausstellung zum Leben des Heiligen Bruder Konrad<br />

Vom Rottaler Bauernbuam zum Heimat-Heiligen<br />

Bruder Konrad von Parzham, ein Heiliger unserer<br />

Heimat, lebte ein von tiefen Glauben und<br />

Demut geprägtes Leben. Er wurde in einer, von<br />

Veränderungen und Umbruch geprägten Zeit zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts geboren. Bayern<br />

war erst wenige Jahre ein Königreich, das Fürstbistum Passau gab es nicht<br />

mehr, Napoleon hatte eine Schneise der Verwüstung über Europa gebracht.<br />

Mühsam, arbeits- und entbehrungsreich war vermutlich das Bauernleben<br />

in unserem Landstrich als im Dezember 1818 in Parzham Johannes Birndorfer<br />

geboren wurde.<br />

Leben für den Glauben<br />

Früh musste er neben der Schule auf dem elterlichen Hof mithelfen. Trotz<br />

einer arbeitsreichen Kindheit fand er immer wieder Zeit, seinen Glauben<br />

zu festigen und schließlich ins Kloster einzutreten. Dort versah er als Bruder<br />

Konrad viele Jahre pflichtbewusst seinen Dienst als Pförtner bis zu seinem<br />

Tod 1894. Der 130. Todestag des Heimatheiligen als auch das 90. Jahr<br />

seiner Heiligsprechung sind Anlass für das Aigener Leonhardi-Museum<br />

dem Wallfahrer zu St. Leonhard in Aigen am Inn eine Ausstellung zu<br />

widmen. Seinen Lebensweg vom elterlichen Bauernhof bis zu seiner<br />

Den Lebensweg des Johannes Birndofer bis zum Heiligen Konrad skizziert<br />

das Museum in der Sonderausstellung „Vom Bauernbuam zum Heiligen“.<br />

Foto: Hofer<br />

Die gezeigten Votivgaben zeugen von einer lebendigen Wallfahrt zum<br />

Heiligen Leonhard.<br />

Foto: Hofer<br />

Heiligsprechung und vor allem seine Beziehung zur Leonhardi-Wallfahrt<br />

Aigen am Inn skizziert das Museum in der diesjährigen Sonderausstellung.<br />

Ursprung der Wallfahrt<br />

Darüber hinaus erklärt die Dauerausstellung die Ursprünge der Leonhardi-<br />

Verehrung, das Leben des Heiligen in Frankreich, wie der Leonhardikult<br />

nach Aigen am Inn kam und dessen Verbreitung im süddeutschen Raum.<br />

Die bereits seit dem 11. Jahrhundert im Ort bezeugte Wallfahrt zum heiligen<br />

Leonhard gilt als Ursprung der Verehrung des Heiligen in Bayern. Über<br />

200 ausgestellte Votiv- und Opfergaben aus Eisen, Wachs, Silber und Holz<br />

berichten von der einst überregionalen Bedeutung der Aigener Wallfahrt.<br />

Führung durch Ausstellung<br />

Geöffnet ist das Museum jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr sowie jeden ersten<br />

Dienstag im Monat bis 20 Uhr. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 3.November,<br />

zu sehen. Mit dem großen Aigener Leonhardi-Fest geht das Museum<br />

dann in die Winterpause. Weitere Informationen findet man unter<br />

www.leonhardimuseum.de. Dort kann man auch evtl. Sonderöffnungszeiten<br />

für Besuchergruppen vereinbaren. Der Bad Füssinger Kur und Gästeservice<br />

bietet übrigens einmal im Monat, an einem Mittwoch, eine geführte<br />

Radtour nach Aigen am Inn ins Museum an. Diese ist mit einer Führung<br />

durch die Dauerausstellung verbunden. Nähere Infos dazu gibt es auf den<br />

Veranstaltungsseiten des Kur- & GästeService.<br />

Wolfgang Hofer<br />

Mozart-Konzert in der Heilig-Geist-Kirche<br />

Krönungsmesse als Klassik-Event<br />

Am 25. Mai findet um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Heilig Geist das<br />

Abschlusskonzert der Chorleiterklasse von MD André Philipp Gold<br />

der Landesmusikschule Obernberg statt. Ein Projektchor, Solisten<br />

und die Musikfreunde Simbach/Braunau bringen unter Leitung<br />

von Jakob Preißler Wolfgang Amadeus Mozarts Krönungsmesse,<br />

das Laudate Dominum und das Ave Verum zu Gehör.<br />

Die Krönungsmesse C-Dur KV 317 gilt mit ihrem festlichen Charakter als das Ideal der<br />

klassischen Orchestermesse und zählt zu den beliebtesten Messkompositionen der Wiener<br />

Klassik. Außerdem werden das Laudate Dominum, ein besonders lyrischer Satz aus der<br />

Vesperae solennes de Confessore KV 339, und das Ave Verum, komponiert in Mozarts<br />

Todesjahr 1791, aufgeführt.<br />

Einlass ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.<br />

sam<br />

Bischof Stefan Oster dankte dem jungen Chorleiter Jakob Preißler<br />

für das Konzert anlässlich des 95. Geburtstages von Papst em.<br />

Benedikt XVI. in Marktl. Foto: Alfred Kleiner/Bistum Passau<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

24


KULTUR & FREIZEIT<br />

Über Pfingsten kommen 2.500 Sänger und Musikanten nach Regen<br />

Beim Volksmusikspektakel geht es „drumherum“<br />

Bayerische Musiktradition im Rahmen eines großen<br />

Festivals erleben? Das geht heuer wieder in<br />

der Stadt Regen beim Volksmusikspektakel<br />

„drumherum“ der Kath. Erwachsenen-Bildung<br />

(KEB) Regen, zu dem 350 Musikgruppen mit rund<br />

2.500 Sängern und Musikanten erwartet werden.<br />

Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung<br />

der KEB im Landkreis Regen e.V. laufen derzeit<br />

auf Hochtouren, denn nicht nur die Mitwirkenden<br />

müssen auf den verschiedenen Bühnen und<br />

zu unterschiedlichen Zeiten eingeteilt werden,<br />

sie werden auch auf sämtliche Hotels, Pensionen<br />

und Ferienwohnungen im gesamten Landkreis<br />

Regen verteilt. Und dann wären da noch die<br />

rund 50.000 Besucher, die vom 16. bis 20. Mai erwartet<br />

werden. Von Pocking startet Kulturfahrt<br />

der Seniorenunion Pocking zum Volksmusikfest<br />

in Regen – Das Drumherum <strong>2024</strong> – am Sonntag,<br />

19. Mai, Abfahrt um 10 Uhr am Parkplatz Rathaus<br />

(Anmeldung erforderlich: 08533-9191755<br />

oder ingrid.marbach@gmx.de).<br />

Konzertbühne im Grünen<br />

Der Bezirk ist nicht nur als Förderer über die Kulturstiftung<br />

beteiligt, sondern auch personell vor<br />

Ort vertreten. Veronika Keglmaier, Kulturreferentin<br />

beim Bezirk Niederbayern, hält im Rahmen<br />

der „Wirtshausakademie“ einen Workshop<br />

ab und ist mit ihrer Formation „Lieblingsstück“<br />

auch musikalisch zu hören. „Beim drumherum<br />

aktiv dabei zu sein, ist jedes Mal wieder ein besonderes<br />

Erlebnis“, schwärmt Keglmaier. Kein<br />

Wunder, denn die Mitwirkenden kommen nicht<br />

nur aus Niederbayern, sondern aus dem gesamten<br />

Alpenraum und sogar aus den Niederlanden<br />

und der Slowakei reisen Gruppen an.<br />

Als Neuerung gibt es bei der 14. Auflage des<br />

Volksmusikspektakels, das 1998 begann, eine<br />

Konzertbühne im Grünen direkt am Regenfluss.<br />

„Hier kann man Volksmusik im Liegestuhl mal<br />

ganz anders anhören“, gibt Roland Pongratz Einblick.<br />

Witterungsunabhängig ist hingegen der<br />

neue, zentrale Tanzboden in der Tierzuchthalle<br />

Regen, bei dem unter anderem die „Dellnhauser<br />

Musikanten“ für Tanzstimmung sorgen.<br />

Von Tradition bis TradiMix<br />

Die Spanne an Volksmusik, die es an dem langen<br />

Pfingstwochenende zu hören gibt, könnte größer<br />

nicht sein: von sehr traditioneller bayerischer<br />

Jedes Mal ein besonderes Erlebnis: Veronika<br />

Keglmaier (l.) ist sowohl als Referentin des<br />

bezirkseigenen Kulturreferats in der „Wirtshausakademie“,<br />

als auch privat mit ihrer Musikgruppe<br />

„Lieblingsstück“ vertreten.<br />

Foto: Niklas Hollermeier / drumherum<br />

Volksmusik bis hin zu modernen TradiMix-<br />

Rhythmen ist alles dabei. Hinzu kommen Workshops,<br />

eine Volksmusikmesse sowie ein großer<br />

Kunsthandwerkermarkt mit rund 100 Ständen<br />

aus mehreren Ländern – alles muss dabei handgemacht<br />

sein, so die Vorgabe. Genauso wie bei<br />

der Musik auch. - ml -<br />

Achtung: Staugefahr in Brombach<br />

Sperrungen auf B388<br />

wegen Brückenbau<br />

Auf der B 388 bei Brombach startet am Montag,<br />

6. Mai, eine große Baumaßnahme: Die bestehende<br />

Brücke über den Kieferlinger Bach wird<br />

instandgesetzt. Während der Arbeiten ist eine<br />

halbseitige Sperrung erforderlich, der Verkehr<br />

wird mithilfe einer Ampelanlage an der Baustelle<br />

vorbeigeleitet. Im Anschluss folgt ein<br />

Deckenbau auf der B 388.<br />

3 Monate Ampelregelung<br />

Wie bereits berichtet stammt das bestehende<br />

Stahlbetonbauwerk über den Kieferlinger Bach<br />

aus dem Jahr 1976 und ist in keinem guten<br />

Zustand. Um eine völlige Straßensperrung zu vermeiden<br />

und die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten,<br />

muss der Überbau teilerneuert werden.<br />

Auch die komplette Abdichtung und die Kappen<br />

im Gehwegbereich des Brückenbauwerkes werden<br />

erneuert. Um die Auswirkungen auf den Verkehr<br />

so gering wie möglich zu halten, ist eine<br />

halbseitige Sperrung geplant, der Verkehr wird<br />

mithilfe von Ampeln am Baustellenbereich vorbeigeleitet.<br />

Durch eine verkehrsabhängige Ampelregelung<br />

soll ein bestmöglicher Verkehrsfluss<br />

erzielt werden.<br />

Die Instandsetzung der Brücke wird voraussichtlich<br />

rund drei Monate dauern.<br />

7 Wochen Vollsperrung<br />

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Ab der zweiten Bauphase der Brückeninstandsetzung,<br />

ca. Mitte Juni, wird auch mit der Fahrbahninstandsetzung<br />

auf der B388 zwischen Rott und<br />

dem östlichen Ortsausgang von Brombach begonnen.<br />

Die Gemeinde saniert zugleich schadhafte Bereiche<br />

der Gehwege, außerdem werden zwischen<br />

Degernbach und Rott einzelne Schadstellen auf<br />

der Bundesstraße instandgesetzt. Dafür muss die<br />

B 388 für etwa sieben Wochen voll gesperrt werden.<br />

Rechtzeitig vor Beginn der Vollsperrung informieren<br />

wir über den genauen Zeitpunkt und<br />

die erforderliche Sperrung.<br />

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Hohe Flexibilität und ein<br />

vergleichsweise günstiger<br />

Camping-Einstieg<br />

Bett, Küche, Stauraum und<br />

mehr an Bord<br />

Eine stabile Befestigung ist<br />

essenziell für die Sicherheit<br />

Camping liegt voll im Trend. Besonders preisgünstig<br />

ist die Ausrüstung in vielen Fällen nicht.<br />

Vor allem für jene nicht, denen ein Urlaub oder<br />

ein Wochenende im Zelt doch zu spartanisch und<br />

erdverbunden erscheint. Richtige Wohnwagen<br />

oder Wohnmobile belasten ein Bankkonto erheblich.<br />

Doch es gibt einen Kompromiss: Wenn der<br />

vorhandene Kombi, Van oder Kleinbus genügend<br />

Platz bietet, können flexible Einbauten das Fahrzeug<br />

in ein kompaktes Wohnmobil verwandeln.<br />

Salopp werden solche Einrichtungsmodule gern<br />

Campingkisten genannt.<br />

Sicherheit geht vor<br />

GENIESSEN RAT & TAT ERLEBEN<br />

Vom Alltagsauto zum rollenden Urlaubszelt:<br />

Campingmodule als günstige<br />

Alternative zum Wohnmobil<br />

Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />

mbH (GTÜ) betont, dass Sicherheit bei der Verwendung<br />

dieser Module oberste Priorität haben<br />

muss. Es ist entscheidend, dass alle Module stabil<br />

befestigt und während der Fahrt gesichert sind,<br />

um die Sicherheit aller Insassen zu gewährleisten.<br />

Auch bei plötzlichen Ausweich- oder Bremsmanövern<br />

dürfen sie nicht verrutschen, sich<br />

lösen oder ihren Inhalt verlieren. Denn der<br />

könnte zum gefährlichen Geschoss werden.<br />

Von Campingkiste<br />

zum Modul<br />

Die Bandbreite reicht von der selbst gebauten<br />

Campingkiste aus Holz bis zum maßgeschneiderten<br />

und aufwendig gefertigten Modul aus dem<br />

Fachhandel. Im ersten Fall ist man mit wenigen<br />

hundert Euro dabei, im anderen Fall werden<br />

gern 2.000 Euro und mehr fällig. Der eigene<br />

Anspruch an Annehmlichkeiten und Ausführung<br />

entscheidet – oder eben der Geldbeutel.<br />

Für das große Campingvergnügen sind die<br />

Varianten nicht entscheidend, denn zur guten<br />

Laune tragen eine erträgliche Witterung oder<br />

ein Stellplatz mit stimmungsvoller Umgebung<br />

stärker bei.<br />

Flexibel und günstig<br />

Zwei Vorteile der Module sind Flexibilität und<br />

Kostenersparnis. Außerdem lassen sie sich auf<br />

individuelle Bedürfnisse anpassen. Viele Sets<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Unabhängiges Reisen ist im Trend: Campingmodule bieten eine günstige Alternative zum Wohnmobil.<br />

Foto: Friedemann Bayer/TransCamp<br />

beinhalten Bett, Mobilküche, Auewahrungssysteme<br />

und sogar Sanitäreinrichtungen – alles demontierbar<br />

und damit auch außerhalb des<br />

Fahrzeugs nutzbar, etwa im Gartenhäuschen.<br />

Und umgekehrt belegen die Teile nicht viel Platz,<br />

wenn Kombi oder Transporter im Alltag bewegt<br />

werden.<br />

Überblick über die Module:<br />

Bett:<br />

Viele Anbieter bieten klappbare oder herausnehmbare<br />

Bettmodule an. Die Liegefläche kann<br />

tagsüber verstaut werden, um etwa am Esstisch<br />

sitzen zu können.<br />

Küchenmodul:<br />

Dieses ist oft mindestens mit einem Kocher und<br />

in vielen Fällen mit Spülbecken, Wasserversorgung<br />

und Kühlbox ausgestattet. Einige dieser Module<br />

können herausgenommen und im Freien<br />

außerhalb des Fahrzeugs verwendet werden.<br />

Stauraum:<br />

Spezielle Module bieten Platz für Kleidung,<br />

Küchenutensilien und andere Reisegegenstände.<br />

In der Regel ist ihr Platz sehr effizient genutzt,<br />

Türen und Klappen sind leicht zugänglich.<br />

26<br />

All-in-One-Module:<br />

Wer eine vollständige Lösung mit minimaler Modifikation<br />

am Fahrzeug sucht, findet hier die<br />

passende Variante. Sie bietet eine Kombination,<br />

aus Küche, Auewahrung und sogar Schlafplatz<br />

oberhalb der Kisten.<br />

Viele Campingmodule bestehen aus leichten und<br />

robusten Materialien wie Holz, Aluminium und<br />

verstärkten Kunststoffen. Einige Anbieter bieten<br />

maßgeschneiderte Lösungen an, die speziell<br />

auf den vorhandenen Raum einzelner Fahrzeugmodelle<br />

zugeschnitten sind.<br />

Erstaunt angesichts der Möglichkeiten? Dann<br />

empfiehlt die GTÜ vor dem Kauf eine umfassende<br />

Beratung, um das Anforderungsprofil zu<br />

checken und zu prüfen, ob die Module kompatibel<br />

mit dem eigenen Fahrzeug sind.<br />

In jedem Fall jedoch gilt: Für den Start in die in<br />

die Welt des mobilen Reisens bieten Campingkisten<br />

eine Alternative zum traditionellen Wohnmobil.<br />

Sie erlauben es, die Natur nahezu spontan<br />

zu erleben, ohne auf einen Mindestkomfort verzichten<br />

zu müssen. Gleichzeitig bleiben die Fahrzeuge<br />

alltagstauglich und wirtschaftlich im<br />

Unterhalt.<br />

GTÜ


RAT & TAT<br />

Nach „Shrinkflation“ jetzt „Skimpflation“ bei Lebensmitteln:<br />

Weiterhin Trend zu Qualitätsverschlechterung<br />

Steigende Preise, sinkende Füllmengen – und<br />

außerdem noch „Skimpflation“. Das englische<br />

Wort „skimp“ heißt „knausern“ oder „einsparen“<br />

und bedeutet nicht, dass versteckt der Preis für<br />

ein Produkt steigt (wie bei der „Shrinkflation“),<br />

sondern dessen Qualität sinkt. Um Kosten zu<br />

senken, sparen Lebensmittelhersteller an wertgebenden,<br />

oft teureren Zutaten in ihren Produkten.<br />

Dank zahlreicher Hinweise von Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern deckt die Verbraucherzentrale<br />

Hamburg immer wieder Beispiele für<br />

Qualitätsverschlechterungen bei Lebensmitteln<br />

auf, die sogenannte Skimpflation. Die neuesten<br />

Fälle sind jetzt auf der Internetseite der Verbraucherschützer<br />

abruar:<br />

www.vzhh.de/skimpflation<br />

Vorsicht bei „Neue Rezeptur“<br />

Ein Beispiel von vielen: Im Sahne-Geschnetzelten von Gut & Günstig (Edeka) steckt jetzt weniger<br />

Schweinefleisch. Der Anteil sank von 32 auf 24 Prozent. Dafür gibt es etwas mehr Pilze und Sahne,<br />

die preiswerter sind.<br />

Foto: Verbraucherzentrale Hamburg<br />

In welchem Ausmaß Skimpflation von Herstellern<br />

angewendet wird, ist den Verbraucherschützern<br />

nicht bekannt. Die Anzahl der Beschwerden<br />

von Verbraucherinnen und Verbrauchern dazu<br />

seien deutlich weniger häufig als zur Shrinkflation.<br />

„Das ist aber auch nicht verwunderlich, weil<br />

diese Trickserei noch schwerer zu erkennen ist“,<br />

so die Hamburger Verbraucherzentrale. „Wir<br />

gehen aber davon aus, dass es eine hohe Dunkelziffer<br />

gibt. Zusätzlich sind wir der Meinung, dass<br />

Skimpflation nicht so attraktiv für Hersteller<br />

und Händler ist. Die Gewinnmarge lässt sich<br />

über reduzierte Packungsinhalte wohl deutlich<br />

besser steigern.“<br />

Wollen Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

Skimpflation bei Produkten entlarven, müssen<br />

sie alte und neue Zutatenliste miteinander vergleichen.<br />

Im Verbraucheralltag ist das jedoch<br />

kaum möglich. Eine Auslobung wie etwa „Neue<br />

Rezeptur“ könnte ein Hinweis darauf sein, dass<br />

sich die bisherige Produktqualität verschlechtert<br />

hat oder der Gehalt an wertgebenden Inhaltsstoffen<br />

reduziert wurde.<br />

Angebliche Kundenwünsche<br />

„Wasser statt Orangensaft, weniger passierte Tomaten<br />

in der Tomatensuppe oder Fleischklöpse<br />

mit weniger Schweinefleisch sind für uns Qualitätsdumping.<br />

Die Lebensmittelkonzerne wollen<br />

Rohstoosten sparen“, erklärt Armin Valet von<br />

der Verbraucherzentrale Hamburg. Das würden<br />

viele Unternehmen aber nicht zugeben, sondern<br />

als Grund für die Rezepturänderung die Berücksichtigung<br />

von Kundenwünschen vorschieben.<br />

Weitere Informationen und zahlreiche Produktbeispiele<br />

finden Interessierte auf der Internetseite<br />

der Verbraucherzentrale Hamburg unter:<br />

www.vzhh.de/skimpflation<br />

VZHH<br />

Neue Masche: Vorsicht vor Abzocke beim Fahrradkauf im Internet!<br />

Betrüger-Shops für Fahrräder und Zubehör<br />

Mit dem warmen Frühlingswetter hat die Fahrradsaison<br />

begonnen. Doch Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher, die ein neues Fahrrad kaufen<br />

wollen, sollten vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale<br />

Hamburg erhält zurzeit regelmäßig<br />

Hinweise auf gefälschte Online-Shops, die angeblich<br />

Fahrräder und Fahrradzubehör anbieten.<br />

Wo günstig richtig<br />

teuer wird<br />

Die betrügerischen Online-Händler locken potenzielle<br />

Käuferinnen und Käufer mit vermeintlich<br />

günstigen Angeboten für hochwertige Räder<br />

und E-Bikes. Auch Ersatzteile und Zubehör wie<br />

Fahrradtaschen von Markenherstellern werden<br />

angeblich preiswerter angeboten. Aber nach<br />

Bezahlung der Ware per Überweisung oder<br />

Kreditkarte werden die Bestellungen nicht geliefert<br />

und die vermeintlichen Betreiber der Shops<br />

sind nicht erreichbar. Zuletzt wurden unter<br />

anderen die Adressen<br />

eradprofi.com,<br />

gravelbikede.com,<br />

fahrradmeierigm.com, und<br />

bikeboysonlineshop.net<br />

gemeldet und von der Verbraucherzentrale<br />

Hamburg als dubios eingestuft.<br />

Professionell gefälscht<br />

„Gerade beim Kauf von Saisonware ist Vorsicht<br />

geboten. Je attraktiver das Angebot, desto genauer<br />

sollte ein Shop geprüft werden“, rät Julia<br />

Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg.<br />

„Ein kurzer Blick ins Impressum der oft professionell<br />

gestalteten Internetseiten reicht leider oft<br />

nicht mehr aus.“ Meist würden plausible Adressen<br />

in Deutschland mit Telefonnummer, Registernummer<br />

und Namen der Geschäftsführung<br />

angegeben. Verbraucherschützerin Rehberg<br />

empfiehlt, vor einer Bestellung zu kontrollieren,<br />

ob das Unternehmen tatsächlich unter<br />

der angegebenen Handelsregisternummer im<br />

Registerportal geführt wird und die Telefonnummer<br />

testweise anzurufen.<br />

Aktuelle Liste online<br />

Die Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht<br />

auf ihrer Internetseite regelmäßig die URLs fragwürdiger<br />

Online-Shops und gibt Hinweise zum<br />

Erkennen von Fake-Shops:<br />

www.vzhh.de/fake-shop-liste<br />

27 www.thermenland-magazin.de


SERVICE<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop für die Frühlingszeit<br />

NUR IM THERMENLAND-MAGAZIN · EXKLUSIV VON SIEGI LILITH<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe: Erwarten Sie nicht, dass Sie<br />

immer eine 2. Chance bekommen. Zu<br />

viele Probleme fordern Zusammenhalt<br />

und Kompromisse. Vielleicht liegt es<br />

auch an mangelnder Abwechslung.<br />

Planen Sie die Freizeit so, dass sie<br />

zwischen Freunden und Partner ausgeglichen<br />

ist.<br />

Körper: Im Grunde können Sie sich im<br />

Moment alles erlauben. Von Ihren Blutwerten<br />

bis zu Ihrer Laune sind Sie in<br />

Topform. Solange Sie sich nicht permanent<br />

verausgaben, brauchen Sie sich<br />

um die Gesundheit keine Gedanken zu<br />

machen.<br />

Beruf: Sie müssen etwas wagen, wenn<br />

Sie Ihren Job behalten wollen. Bis jetzt<br />

waren Sie zu sanft und zurückhaltend.<br />

Ihr Ansehen wird steigen, wenn Sie bei<br />

Diskussionen Ihre Meinung frei äußern<br />

und den Kollegen gegenüber endlich<br />

klarstellen, dass jeder Prioritäten setzen<br />

muss.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe: Dass das Liebesleben zurzeit auf<br />

Eis liegt, heißt nicht, dass Sie nicht<br />

mehr begehrenswert sind. Kein Grund<br />

für eine Midlife-Crisis oder, was fatal<br />

wäre, die Gedanken auf außereheliche<br />

Aktivitäten lenken. Erleben Sie mit<br />

dem Partner lieber eine 2. Hochzeitsreise.<br />

Körper: Laut Kalender ist es Frühling,<br />

aber deshalb sollten Sie sich nicht<br />

leichtfertig sommerlich kleiden. Das<br />

kommt einer Einladung an alle Erkältungsviren<br />

gleich, die da auf der Lauer<br />

liegen. Stärken Sie unbedingt Ihre Abwehrkräfte,<br />

damit Sie fit und einsatzfähig<br />

bleiben.<br />

Beruf: Konzentrieren Sie sich auf Ihre<br />

Arbeit und sorgen Sie für ein krisensicheres<br />

Umfeld. Festigen Sie Ihre Position<br />

und bauen Sie sie so aus, dass Sie<br />

Ihren Vorgesetzten ohne Angst auf<br />

eine entsprechende Entlohnung ansprechen<br />

können. So können Sie auch<br />

die Urlaubsplanung unbesorgt angehen.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe: Je öfter Sie sich mit dem neuen<br />

Schwarm treffen, desto deutlicher wird<br />

das Gefühl, dass dies der Partner für<br />

die Zukunft sein kann. Wenn Sie die<br />

Schwächen des Partners nicht höher<br />

bewerten als die eigenen, dann wird<br />

Ihr Herzblatt Ihrem Antrag zustimmen.<br />

Körper: Achten Sie auf Ihre Gesundheit.<br />

Irgendwie haben Sie den Weihnachtsspeck<br />

noch nicht richtig in<br />

Angriff genommen und konnten den<br />

Osternaschereien nicht widerstehen.<br />

Holen Sie sich professionelle Hilfe, die<br />

Wunderdiäten aus Illustrierten sind die<br />

falsche Lösung.<br />

Beruf: Sie können viel mehr, als Sie<br />

offen zugeben. Daher sollten Sie sich<br />

jetzt auf eine Sonderaufgabe einlassen.<br />

Die Sorge, dass Sie die Mehrarbeit<br />

mit weniger Freizeit bei gleichem<br />

Gehalt erledigen, ist unbegründet. Sie<br />

haben bald einen effizienten Weg<br />

gefunden.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe: Sie sind ungeduldig, gereizt und<br />

nervös und reagieren deshalb auf alles<br />

zu emotional oder sogar aggressiv.<br />

Schalten Sie einen Gang zurück und<br />

widmen Sie Ihre Energie ganz Ihrem<br />

Partner. Doch auch hier gilt: sachte und<br />

zärtlich, damit er sich nicht benutzt<br />

vorkommt.<br />

Körper: Sorgen Sie für eine ordentliche<br />

Portion Nervennahrung, Sie haben es<br />

bei den anstehenden beruflichen Anspannungen<br />

nötig. Sogar die Osterschlemmereien<br />

blieben ohne Folgen.<br />

Bis Mitte des Monats wäre es nicht ratsam,<br />

sich ständig auf der Überholspur<br />

aufzuhalten.<br />

Beruf: Eine Neuorientierung treibt Sie<br />

ja schon länger um. Jetzt ist der Zeitpunkt<br />

der Entscheidung da. Zögern Sie<br />

nicht lange. Um ein gutes Ergebnis zu<br />

erreichen, müssen Sie anfangen, Privates<br />

von Beruflichem zu trennen, denn<br />

häusliche Probleme behindern Sie zu<br />

stark.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe: Sie schaffen es, vom Haushaltsgeld<br />

ein paar Euro auf die Seite zu<br />

legen. Investieren Sie es in ein Wellness-Wochenende<br />

mit Ihrem Partner.<br />

Als Single könnten Sie dort Ihre bessere<br />

Hälfte finden. Vermeiden Sie aber beim<br />

Date den Blick auf die Uhr. Das schreckt<br />

nur ab.<br />

Körper: Eine Nervenstärkung für den<br />

stressgeplagten Körper könnten Sie<br />

jetzt gut gebrauchen. Rad-Ausflüge in<br />

die Umgebung sorgen für den richtigen<br />

Ausgleich, eine Schwitzpackung und<br />

Partnermassage für Entspannung.<br />

Und: Beseitigen Sie den nervenaufreibenden<br />

Grund.<br />

Beruf: Lange haben Sie getüftelt, um<br />

eine Lösung für ein aktuelles Problem<br />

zu finden. Jetzt, wo Sie glaubten, sie<br />

endlich gefunden zu haben, entspricht<br />

sie wieder nicht den Vorstellungen<br />

Ihres Vorgesetzten. Versuchen Sie gemeinsam<br />

mit Gleichgesinnten, diesen<br />

sich dauernd wiederholenden Zustand<br />

zu ändern.<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe: Die Jungfrau bemerkt, dass sich<br />

unter ihren Freunden einige Intriganten<br />

befinden. Voller Neid und Missgunst<br />

schauen diese auf Ihr Leben und<br />

Ihre Beziehung. Beenden Sie diese sogenannten<br />

Freundschaften, bevor sie<br />

Schaden anrichten. Sie werden es nicht<br />

bereuen.<br />

Körper: Achten Sie darauf, dass Sie<br />

sich nicht sinnlos verausgaben. Schon<br />

gar nicht bei Ihren sportlichen Aktivitäten.<br />

An die Gesundheit denken Sie<br />

zuletzt. Der Körper muss funktionieren.<br />

Etwas Liebe zum eigenen Körper würde<br />

jetzt nicht schaden.<br />

Beruf: Zur Zeit erledigen Sie Ihr Tagespensum<br />

leichter und festigen Geschäftsbeziehungen.<br />

Bedenken Sie aber,<br />

dass diese Periode nicht ewig anhält.<br />

Nützen Sie die Zeit, um den Grundstein<br />

für eine auch finanziell wünschenswerte<br />

und sichere Zukunft zu legen.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe: Wenn Sie den Traumpartner<br />

ständig mit dem/der Verblichenen vergleichen,<br />

dann ist das Ende der Beziehung<br />

ja praktisch schon vorprogrammiert.<br />

Orientieren Sie sich lieber an<br />

Partnerschaften, die durch Teamwork<br />

eine beneidenswerte Beziehung führen.<br />

Körper: Lieber öfter und kürzer als einmal<br />

pro Woche und stundenlang das<br />

Sportstudio besuchen. Anstrengende<br />

Dauerbelastung steigert nicht unbedingt<br />

die Kondition. Muten Sie sich<br />

nicht zuviel zu. Büßen muss es der Partner,<br />

wenn Sie am „Feierabend“ nicht zur<br />

Ruhe kommen.<br />

Beruf: Auch beim Vorgesetzten sorgt<br />

der Frühling für gute Laune und er sagt<br />

öfter als sonst zu Anfragen „Ja“. Ein<br />

guter Zeitpunkt, ihn auf Ihre Leistungen<br />

aufmerksam zu machen und eine Gehaltserhöhung<br />

auszuhandeln. Zurückhaltung<br />

ist jetzt die falsche Strategie.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe: Für Skorpione ist jetzt großes<br />

Frühlingserwachen angesagt. Ihr Partner<br />

freut sich, denn soviel Aufmerksamkeit<br />

und Zärtlichkeit hat er schon lange<br />

nicht mehr bekommen. Sorgen Sie aber<br />

dafür, dass es nicht so wirkt, als möchten<br />

Sie sich so für etwas entschuldigen.<br />

Körper: Leider braucht der Skorpion<br />

einen Trainingsplan bzw. Gesundheitsplan,<br />

den er dann meistens lustlos abarbeitet.<br />

Hören Sie mehr auf Ihren Körper<br />

und Ihre Intuition. Der Spaß sollte auf<br />

keinen Fall zu kurz kommen, denn er ist<br />

Balsam für die Seele.<br />

Beruf: Sie wurden belächelt, weil Sie so<br />

viel Zeit in eine Arbeit investieren, die<br />

nach Meinung der anderen völlig sinnlos<br />

ist. Nun zeigt sich, dass es kein überflüssiger<br />

Aufwand war, sondern der<br />

richtige Weg, um nun aus dem Vollen<br />

schöpfen zu können. Vorsicht vor Neidern!<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe: Ihr Leben baut darauf auf, dass<br />

alles doch gut läuft. Doch inzwischen<br />

breitet sich in der Partner- und Freundschaft<br />

Langeweile aus. Wachen Sie auf,<br />

bevor diese sich, auf der Suche nach Abwechslung,<br />

immer mehr von Ihnen entfernen.<br />

Körper: Sie sind zwar fit, doch was Sie<br />

sich alles auf den Rücken geladen<br />

haben, geht nicht ohne körperliche Beschwerden<br />

ab. Ein verspannter Nacken<br />

und schmerzende Knochen wollen gepflegt<br />

werden. Hören Sie auch auf solche<br />

Signale und meditative Klangschalen.<br />

Beruf: Die angebliche Anteilnahme der<br />

Kollegen, wenn es Ihnen schlecht geht,<br />

ist nicht ehrlich gemeint. Diese haben<br />

eher Angst, dass Sie längere Zeit ausfallen<br />

und somit niemand da ist, der dann<br />

gutmütig einen Teil ihrer Arbeit übernimmt.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe: Ein Traum kann jetzt Wirklichkeit<br />

werden. Denken Sie bei aller Freude<br />

daran, dass Sie mit der Erfüllung Ihres<br />

heißersehnten Wunschantrags nicht am<br />

Ziel Ihrer Träume sind. Jetzt beginnt die<br />

Zeit, in der Sie dafür sorgen müssen,<br />

dass die Beziehung eine lange Zukunft<br />

hat.<br />

Körper: Ihr Leistungspegel hat sich auf<br />

einem sehr hohen Niveau eingependelt.<br />

Sie werden zum Meister im Timing und<br />

lächeln noch beim Anblick eines gewaltigen<br />

Arbeitsberges, wo andere nur<br />

flüchten. Ihr Problem ist, dass Sie Ihren<br />

Flüssigkeitsbedarf vernachlässigen.<br />

Beruf: Sie sind etwas verwirrt, da es<br />

plötzlich jede Menge Interessenten gibt,<br />

die es sich einiges kosten lassen würden,<br />

wenn Sie sich zu einem Stellungswechsel<br />

entschließen könnten. Machen Sie<br />

eine Pro-&-Kontra-Liste und denken gut<br />

nach, ob jetzt der richtige Zeitpunkt<br />

dafür ist!<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe: Der Wassermann benimmt sich<br />

im Mai wie ein liebessüchtiger Schmetterling,<br />

der von Blüte zu Blüte fliegt und<br />

sich nicht wirklich entscheiden kann.<br />

Aber die Chance, dass Sie dabei Ihren<br />

Traumpartner finden, ist hoch. Beziehungs-Wassermänner<br />

sollten es dem<br />

Single jedoch auf keinen Fall nachmachen,<br />

sondern enthaltsam bleiben.<br />

Körper: Teilen Sie sich Ihre Kräfte ein.<br />

Powern Sie sich nicht nur beim Sport<br />

aus, sondern sorgen Sie auch für genügend<br />

Auszeit, laden Sie Freunde zum<br />

Quatschen ein oder einen guten Freund,<br />

um das Herz auszuschütten. Sie werden<br />

bald merken, dass es Ihnen besser geht.<br />

Beruf: Machen Sie Nägel mit Köpfen und<br />

bestehen Sie auf einen festen Arbeitsvertrag.<br />

Der Wunsch wird Ihnen erfüllt,<br />

doch lesen Sie auf jeden Fall das Kleingedruckte.<br />

Ihr Verstand, Ihre Intuition<br />

werden Ihnen helfen, die richtigen<br />

Worte zu finden, damit die Vereinbarungen<br />

für beide Seiten akzeptabel sind.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe: Sie sind oder werden der richtigen<br />

Liebe begegnen. Lassen Sie sich von<br />

den Frühlingsgefühlen zu keiner übereilten<br />

Handlung hinreißen. Heiraten<br />

können Sie auch später noch, lernen Sie<br />

sich erst kennen und genießen Sie die<br />

glücklichen Stunden.<br />

Körper: Teilen Sie sich Ihre Kräfte sinnvoll<br />

und vernünftig ein. Es wäre eine<br />

gute Zeit für eine kleine innere Reinigungskur.<br />

Das stärkt Ihre Vitalität und<br />

motiviert Sie. Erwarten Sie nicht stets<br />

Höchstleistungen von sich, seien Sie<br />

aber auch nicht nur im Schongang unterwegs.<br />

Beruf: Sie haben ein klares Bild von<br />

Ihrer Idee und könnten sofort mit der<br />

Umsetzung beginnen. Doch sollten Sie<br />

diese an der richtigen Stelle vortragen,<br />

damit es auch realisiert werden kann.<br />

Bieten Sie Ihre Idee nicht nur einer Person<br />

an, denn bei manchen sind die Auflagen<br />

höher, als der zu erwartende<br />

Gewinn.<br />

Viel Spaß mit ihrem persönlichen<br />

Frühling und genießen Sie den<br />

Augenblick bunt blühender Natur!<br />

Ihre Siegi Lilith<br />

28


Die 100-jährige Wettervorhersage für den Mai<br />

SERVICE<br />

Wenig Wonne, dafür viel Wechsel beim Wetter<br />

Der April endete, wie er begonnen hatte: Sehr sommerlich. Das kurze Auf -<br />

flackern des Hochsommers im April ist allerdings nichts Einzigartiges: Am<br />

28. April 2012 wurde das aktuell gültige Monatshoch registriert: 32,9 Grad<br />

waren es an dem Tag in Bad Mergentheim (Baden-Württemberg) und Kitzingen<br />

(Bayern). Und zwischen 2009 und 2022 gab es laut Deutschem Wetterdienst<br />

(DWD) im April in Deutschland immer mindestens einen Tag mit<br />

mehr als 25 Grad. Nach Rekorden der Monatsmitteltemperaturen im Februar<br />

und März, dürfte es keine Überraschung sein, wenn auch dieser April die<br />

Rekordlatte wieder höher gelegt hat. Doch im Grunde brachte der Monat,<br />

was wir vorhergesagt hatten: Aprilwetter – mal kalt, mal nass, mal sonnig.<br />

Wenn man den Aufzeichnungen von Mauritius Knauer trauen mag, dann<br />

wird die erste Maihälfte sehr durchwachsen, jedoch großteils warm werden.<br />

Gegen Ende kühlt es dann aber wieder ab und wird teilweise frostig. Im Einzelnen<br />

wird es am 1. und 2. Mai rau, sehr windig und unangenehm kalt,<br />

bevor dann die Schönwetterperiode beginnt, die, durchzogen von gelegentlichen<br />

Regen und Gewittern, bis zur Monatsmitte andauert. Am 27. Mai ist<br />

nochmal ein „sehr schöner Tag“, bevor der Monat dann kalt, regnerisch und<br />

am Ende auch frostig ausklingt.<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

Knauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt als<br />

„100-jähriger Kalender“.<br />

ZAHL<br />

DES<br />

MONATS<br />

150 Milliarden Kilowattstunden (kWh)<br />

Wärmeenergie würde man gewinnen, wenn man dem aus den bayerischen<br />

Flüssen erster und zweiter Ordnung entnommenen Wasser durch Wärmepumpen<br />

lediglich 1,5 Grad Wärme entziehen würde. Rein rechnerisch<br />

würde das den Wärmebedarf der Haushalte und des Gewerbes in ganz<br />

Bayern decken.<br />

Lösung für Hälfte der Kommunen<br />

150<br />

Milliarden<br />

kWh ...<br />

Viel wurde vergangenes Jahr über Wärmepumpen gestritten. Derweil hat<br />

man in Schweden, der Schweiz oder Dänemark, aber auch in Mannheim,<br />

Köln oder Rosenheim begonnen, Flusswärme für Heizzwecke zu nutzen.<br />

Daher haben der Verband der Bayerischen Energie und Wasserwirtschaft<br />

e.V. (VBEW), die Landesgruppe Bayern des Verbands kommunaler Unternehmen<br />

(VKU) sowie die Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern e.V.<br />

(VWB) und der Landesverband Bayerischer Wasserkraftwerke eG (LVBW)<br />

das Potenzial zum Heizen ermitteln lassen, das im Wasser unserer Flüsse<br />

steckt. Sie haben die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) beauftragt,<br />

das theoretische Potenzial zur Wärmeversorgung aus Flusswasser in<br />

Bayern zu untersuchen. Das Ergebnis: Mindestens die Hälfte der bayeri-<br />

schen Städte und Gemeinden können für die Wärmeplanung Wärmepumpen<br />

an ihren Flüssen einbeziehen.<br />

Bedeutende Wärmeleistung<br />

Mit Hilfe von Abflussdaten des Landesamts für Umwelt haben die Experten<br />

der FfE das theoretische Potenzial in Bayern analysiert. Die Ergebnisse zeigen,<br />

dass bereits dessen teilweise Erschließung einen signifikanten Beitrag<br />

zur Deckung der Wärmenachfrage und somit auch zur Dekarbonisierung<br />

des bayerischen Energiesystems leisten könnte. Bei der Vorstellung der Studie<br />

sagte Joachim Ferstl von der FfE: „Unsere Experteninterviews und die<br />

Potenzialanalyse zeigen, dass an Flüssen gelegene Kommunen hiermit eine<br />

heute technisch bereitstehende Option haben, sich dauerhaft mit regenerativer<br />

Wärme zu versorgen. Wer dafür schon technische Anlagen am Wasser<br />

nutzen kann, wie Stauhaltungen an Wasserkraftwerken, sollte sein<br />

Potenzial in der Wärmeplanung näher untersuchen.“<br />

„Die ersten Nutzungen an den großen Flüssen und Seen in Europa haben<br />

uns motiviert, dieses Potenzial zu untersuchen“, sagte Gunnar Braun,<br />

Geschäftsführer des VKU. „Nun brauchen wir dringend die Umsetzung des<br />

Wärmeplanungsgesetzes (WPG) in Bayern.“<br />

FfE/LVBW<br />

Die komplette Studie gibt es als PDF-Download hier:<br />

https://tinyurl.com/TLM-FlussWaerme<br />

Technisch gelöst: So funktioniert die Wärmeentnahme aus Flusswasser.<br />

Grafik: EnBW<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

Rottal-Verlag e.K. <strong>Thermenland</strong>verlag*<br />

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Martin Semmler M.A. (sam)<br />

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DRUCK: Passavia Druckservice<br />

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Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />

Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />

Apothekennotdienst Mai <strong>2024</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse Mai <strong>2024</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 09./19./29.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 06./16./26.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 10./20./30.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 07./17./27.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 08./18./28.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 03./13./23.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 07./17./27.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing <strong>05</strong>./15./25.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 02./12./22.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 04./14./24.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach <strong>05</strong>./15./25.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 07./17./27.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 08./18./28.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 10./20./30.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 03./13./23.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 06./16./26.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 01./11./21./31.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 06./16./26.<br />

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