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grenzenlos_Sommer_2024

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36 RUBRIK<br />

MICHAEL-ENDE-KURPARK 37<br />

Die ergonomisch geformten Sonnenliegen<br />

sind ab Mai <strong>2024</strong> im neu gestalteten<br />

Michael-Ende-Kurpark zu finden.<br />

Der Michael-Ende-Kurpark<br />

ist ein zentraler Erholungsraum<br />

für Einheimische und Gäste in<br />

Garmisch-Partenkirchen.<br />

Simone Reiter<br />

WO<br />

ERHOLUNG<br />

GREIFBAR GEMACHT<br />

WIRD<br />

Im Michael-Ende-Kurpark in<br />

Garmisch-Partenkirchen, der<br />

bei Einheimischen wie Gästen<br />

sehr beliebt ist, gibt es Neues zu<br />

entdecken. Welche Neuerungen<br />

die Besucher hier zukünftig<br />

finden, erklärt Simone Reiter von<br />

der GaPa Tourismus GmbH.<br />

FRAU REITER, WELCHE BEDEUTUNG HAT DER MICHAEL-ENDE-<br />

KURPARK FÜR GARMISCH-PARTENKIRCHEN?<br />

SIMONE REITER: Garmisch-Partenkirchen ist seit 1954<br />

ein heilklimatischer Kurort. Deshalb steht bei uns<br />

immer im Vordergrund, dass unsere Einheimischen<br />

wie auch unsere Gäste sich hier wohlfühlen und von<br />

der guten Luft, die wir hier atmen, profitieren können.<br />

Ein Ort, an dem das besonders gut geht, ist unser Kurpark.<br />

Allerdings ist der ein wenig in die Jahre gekommen.<br />

Gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde und der<br />

fantastischen Gesellschaft, die die Interessen Michael<br />

Endes vertritt, haben wir uns dazu entschlossen, den<br />

Kurpark Schritt für Schritt neu zu gestalten und ihn<br />

somit in Zukunft noch attraktiver für seine Besucher<br />

zu machen.<br />

WOHER DER KURPARK<br />

SEINEN NAMEN HAT<br />

Der weltberühmte Kinderbuchautor<br />

Michael Ende wurde in<br />

Garmisch-Partenkirchen geboren.<br />

Ihm zu Ehren wurde der Park<br />

„Michael-Ende-Kurpark“ benannt.<br />

Bilder: GaPa Tourismus GmbH; Fotografie Dietmar Denger; Bernd Jaufmann<br />

WELCHE NEUERUNGEN FINDET MAN HIER AB DIESEM SOMMER?<br />

SIMONE REITER: Ein echtes Highlight sind im sogenannten<br />

„Ruhebereich“ drei speziell für uns konzipierte Sonnenliegen.<br />

Das sind verhältnismäßig große Doppelliegen<br />

und echte Eyecatcher. Hier liegt man sich nämlich<br />

gegenüber, sodass man sich anschauen kann. Außerdem<br />

sind sie ergonomisch geformt und um 360 Grad drehbar<br />

– man kann sich also immer nach der Sonne ausrichten.<br />

Daneben gibt es eine Infotafel dazu, wie das Sonnenlicht<br />

unsere Gesundheit beeinflusst. Im Aktivbereich, in dem<br />

das beliebte Kneippbecken und der Barfußpfad zu finden<br />

sind, wird es einen neuen Slackline-Parcours geben.<br />

Und ein Gradierwerk wird aufgestellt. Damit möchten<br />

wir unser Klima besser erlebbar machen.<br />

WIE PASST DAS GRADIERWERK IN DAS NEUE KONZEPT?<br />

SIMONE REITER: Das Gradierwerk ergänzt die bereits nachgewiesenen<br />

heilklimatischen Effekte von Garmisch-<br />

Partenkirchen. Durch die Verrieselung des Salzwassers<br />

entsteht ein einzigartiges Klima. Aerosole entstehen,<br />

welche wertvolle mineralische Wirkstoffe enthalten.<br />

Ähnlich wie die Meeresluft hat das Inhalieren der salzhaltigen<br />

Luft positive Auswirkungen auf Menschen mit<br />

Pollenallergien und Asthma und trägt zur Prävention<br />

und Heilung von Atemwegserkrankungen bei.<br />

WIRD ES AUCH WEITERHIN VERANSTALTUNGEN IM KURPARK<br />

GEBEN?<br />

SIMONE REITER: Auf jeden Fall. Wir hatten in der Vergan -<br />

g enheit zum Beispiel ein Yoga Festival oder nutzten den<br />

Park bei größeren Kongressen, die hier stattgefunden<br />

haben. Das ist auch zukünftig geplant. Eine unserer<br />

größten Veranstaltungen, die jedes Jahr im Kurpark<br />

stattfindet, ist „Musik im Park“. Die wird es weiterhin<br />

geben – auch wenn ihr Konzept und der Name ebenfalls<br />

etwas angepasst werden. Dazu verrate ich aber noch<br />

nicht mehr. (Anm. d. Red.: Ab Seite 64 im Magazin gibt es<br />

einen Einblick in die Neuausrichtung der Veranstaltung.)<br />

GAB ES HERAUSFORDERUNGEN BEI DER NEUGESTALTUNG?<br />

SIMONE REITER: Bei unserer Recherche sind wir schnell<br />

darauf gestoßen, dass es eine Grünanlagensatzung für<br />

den ganzen Markt Garmisch-Partenkirchen gibt. Diese<br />

Satzung hat es verboten, dass die Wiesen im Einzugsgebiet<br />

– und damit auch im Kurpark – betreten werden. Das<br />

war in einer Zeit, in der ein Park lediglich von Kurgästen<br />

zu Spaziergängen genutzt wurde, völlig angemessen.<br />

Heute steht es aber in einem vollkommenen Gegensatz<br />

zu dem, was wir uns unter einem neuen Kurparkkonzept<br />

vorstellen. Vielmehr möchten wir die Besucher dazu<br />

einladen, in ihrer Mittagspause das Gras unter ihren<br />

Füßen zu spüren, sich am Nachmittag dort in die Sonne<br />

zu legen oder Gruppenaktivitäten nachzugehen, die hier<br />

zukünftig angeboten werden sollen. Und auch die Kinder<br />

sollen Spaß an einem Besuch im Park haben – und das<br />

nicht nur auf den ausgewiesenen Wegen. Deshalb wurde<br />

die Satzung für den Michael-Ende-Kurpark angepasst.<br />

WER IST AN DER UMSETZUNG BETEILIGT?<br />

SIMONE REITER: Zum einen natürlich unser Projektteam<br />

bei der GaPa Tourismus GmbH. Zum anderen aber auch<br />

die Gemeinde – allen voran der Bauhof, mit dem wir<br />

wirklich schon viel gemeinsam umsetzen durften und<br />

mit dessen Team die Zusammenarbeit immer wunderbar<br />

funktioniert. Dafür sind wir sehr dankbar. <br />

Alle aktuellen Infos zur<br />

Neugestaltung des Michael-<br />

Ende-Kurparks und zu weiteren<br />

Attraktionen, die dort angeboten<br />

werden, finden sich online unter<br />

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