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PfarrCaritas Info 2/2024

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Caritas<br />

Wir helfen.<br />

<strong>Info</strong>rmation der<br />

<strong>PfarrCaritas</strong><br />

Diözese St. Pölten<br />

Mai <strong>2024</strong><br />

Caritas Haussammlung <strong>2024</strong><br />

Weil jede Spende<br />

Hoffnung schenkt.


Hoffnung ist für mich?<br />

Wir haben dazu in den aufgelegten<br />

Büchern der Hoffnung viele spannende<br />

Rückmeldungen bekommen,<br />

zusätzlich haben wir auch die<br />

„Künstliche Intelligenz“ befragt.<br />

Hoffnung ist für mich wie ein Licht<br />

in der Dunkelheit, das mir zeigt, dass<br />

es immer einen Weg gibt, auch wenn<br />

alles aussichtslos erscheint. Sie gibt<br />

mir Kraft, weiterzumachen und nicht<br />

aufzugeben, auch wenn die Situation<br />

schwierig ist. Hoffnung bedeutet für<br />

mich, dass es immer eine Möglichkeit<br />

gibt, dass sich die Dinge zum Besseren<br />

wenden können. Hoffnung motiviert<br />

und inspiriert mich. Sie ist wie ein<br />

Anker, der mich in stürmischen Zeiten<br />

festhält und mir zeigt, dass es sich<br />

lohnt, an das Gute zu glauben.<br />

Hoffnung gibt mir Mut, Zuversicht<br />

und die Gewissheit, dass alles gut<br />

werden kann, wenn ich daran glaube<br />

und mich dafür einsetze.<br />

©ChatGPT<br />

Unter diesem QR-Code<br />

freuen wir uns auf<br />

eure Gedanken<br />

zum Thema Hoffnung<br />

Christoph Riedl<br />

Generalsekretär der Caritas St. Pölten<br />

Begegnungen, die Hoffnung schenken<br />

Seit mehr als 70 Jahren gehen engagierte Menschen jedes Jahr im Juni<br />

von Haus zu Haus. Sie sammeln dabei einerseits Begegnungen und<br />

andererseits Geldspenden für die wichtige Hilfe für Menschen in Not<br />

in Niederösterreich, in der Region, im eigenen Ort.<br />

Als Christinnen und Christen ist gelebte Nächstenliebe tief in unseren<br />

Glaubensgrundsätzen verankert. Es ist Teil unseres Selbstverständnisses<br />

jenen zu helfen, die auf die Unterstützung durch die Gemeinschaft<br />

angewiesen sind. Sichtbar wird das etwa in den sieben Sozialmärkten<br />

der Caritas, in denen Menschen einkaufen können, deren Einkommen unter<br />

der Armutsgrenze liegt. Oder in unserer Nothilfe, an die sich Menschen<br />

wenden, die aus unterschiedlichen Gründen in eine finanzielle Notlage<br />

geraten sind. Mieterhöhungen, Energierückzahlungen und die gestiegenen<br />

Lebensmittelkosten sind für viele von uns eine spürbare Herausforderung.<br />

Für jene Familien, die bereits davor jeden Euro zweimal umdrehen mussten,<br />

bedeuteten diese Preisanstiege oft den Beginn einer Armutsspirale.<br />

Not sehen und handeln – dieser Leitsatz begleitet die Caritas seit Anbeginn.<br />

Wir beobachten allerdings, dass jede Zeit auch ihre ganz speziellen<br />

Nöte hat. Neben den wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind immer mehr<br />

Menschen von Einsamkeit betroffen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass jeder<br />

fünfte Mensch unter 29 Jahren angibt, einsam zu sein oder zumindest<br />

immer wieder einsame Phasen zu haben. Bei den Menschen über 50<br />

Jahren sind es 14 Prozent, die davon betroffen sind. Als Caritas sind wir<br />

hier gefordert neue Angebote zu schaffen, um Menschen in dieser Not der<br />

Einsamkeit zu helfen – etwa in Form von Besuchsdiensten, dem Plaudernetz,<br />

regelmäßigen Treffen etwa zu Spielenachmittagen oder die kostenlose<br />

Beratung open2chat.at für Jugendliche.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Caritas der Diözese St. Pölten<br />

3100 St. Pölten, Hasnerstraße 4<br />

T 02742 844 782<br />

www.caritas-stpoelten.at<br />

Redaktion: Christoph Riedl, Petra Riediger-Ettlinger,<br />

Christian Köstler, Christa Herzberger<br />

Fotos: Caritas, Franz Gleiß, AdobeStock, ZVG<br />

Druck: Gradwohl Melk<br />

P.b.b. 2 Erscheinungsort: Verlagspostamt Melk<br />

Nur dank der Spenden aus der Haussammlung ist es uns als Caritas<br />

möglich, auch in Zukunft auf jede Not eine passende Antwort<br />

zu finden. Daher möchte ich allen, die sich im Rahmen der Haussammlung<br />

engagieren Danke und vergelt’s Gott sagen.<br />

Sie sind echte Botschafterinnen und Botschafter der Nächstenliebe.<br />

Christoph Riedl<br />

<strong>Info</strong>rmation der <strong>PfarrCaritas</strong>


Eva Teufel aus der Pfarre Mank ist seit 2021 als Haussammlerin unterwegs. Die junge Lehrerin ist gerade<br />

dabei, von ihrem Vorgänger Andreas Schrittwieser die Gesamtverantwortung für die Pfarrcaritasagenden,<br />

also auch für die Haussammlung, in ihrer Pfarre zu übernehmen.<br />

Caritas Haussammlung <strong>2024</strong><br />

Die Solidarität ist nach<br />

wie vor spürbar<br />

Explodierende Preise bei Energie und<br />

Lebensmitteln sowie die Rekordinflation<br />

haben spürbare Folgen für uns alle.<br />

Besonders gravierend sind diese<br />

Auswirkungen aber für Menschen, die<br />

schon bisher nur knapp über die Runden<br />

gekommen sind – diesen Menschen in<br />

akuten Notsituationen hilft die Sozialberatung.Nothilfe<br />

der Caritas.<br />

Möglich ist das auch, weil jedes Jahr<br />

im Juni 3.000 Haussammler*innen für<br />

Menschen in Not unterwegs sind.<br />

Die Caritas Haussammlung ist eine der<br />

größten Spendenaktionen für Menschen<br />

in Not in Niederösterreich. In den Monaten<br />

Juni und Juli machen sich Haussammlerinnen<br />

und Haussammler aus niederösterreichischen<br />

Pfarren auf den Weg und bitten<br />

um eine Spende zugunsten von Menschen,<br />

die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen<br />

sind. Das Geld, das bei der Haussammlung<br />

gesammelt wird, wird direkt in<br />

Niederösterreich verwendet und ermöglicht<br />

der Caritas, bedürftigen Menschen in ganz<br />

Niederösterreich Hilfe anbieten zu können.<br />

Eva Teufel aus der Pfarre Mank ist seit 2021<br />

als Haussammlerin unterwegs. Die junge<br />

Lehrerin ist gerade dabei, von ihrem Vorgänger<br />

Andreas Schrittwieser die Gesamtverantwortung<br />

für die Pfarrcaritasagenden,<br />

also auch für die Haussammlung, in ihrer<br />

Pfarre zu übernehmen. „Ich habe das Caritas<br />

Haussammeln ja schon als Kind an von<br />

meinem Vater gekannt. Vor 2 Jahren wurde<br />

ich in den Pfarrgemeinderat gewählt, da<br />

habe ich mich dann entschlossen, selber<br />

Haussammeln zu gehen und alle Agenden<br />

zur Haussammlung zu übernehmen“,<br />

erzählt Eva Teufl.<br />

„Für mich war die Caritas immer die Organisation,<br />

die am schnellsten Hilfe in einer<br />

Notsituation leistet und am präsentesten ist.<br />

Die Caritas ist in Mank einfach sehr sichtbar,<br />

in der Pflege, aber auch mit der Werkstatt<br />

und dem Wohnhaus für Menschen mit<br />

Behinderungen. Da war für mich klar, mich<br />

auch zu engagieren“, betont Eva Teufl. „47<br />

Haussammlerinnen haben wir in der Pfarre<br />

Mank, von alteingesessenen Personen, die<br />

schon seit Jahrzehnten für die Caritas sammeln<br />

gehen, bis hin zu jungen Leuten. Da<br />

konnten wir in den letzten 2 Jahren auch<br />

einige neue Haussammlerinnen im Alter<br />

von Mitte 20 bis Mitte 30 motivieren.“<br />

Franz Bauer, der Vater von Eva Teufel,<br />

geht schon seit 35 Jahren für die Pfarre<br />

Mank haussammeln. Der Religionslehrer<br />

im Gymnasium Wieselburg besucht<br />

jedes Jahr die Ortsteile Münichhofen und<br />

Unterschmiedbach „Für mich war die<br />

soziale Motivation ausschlaggebend, mich<br />

bei der Haussammlung zu engagieren“,<br />

Mai <strong>2024</strong> 3


erzählt Franz Bauer. „In den Ortsteilen, wo<br />

ich gehe, funktioniert die Haussammlung<br />

auch recht gut. In den neueren Wohnhausanlagen<br />

und manchen Gassen ist es<br />

allerdings schwierig, erzählen mir andere<br />

Haussammler*innen, da bleiben doch auch<br />

die Türen oft verschlossen. Bei den älteren<br />

Leuten, die alleine leben und nicht mehr<br />

viel hinauskommen, nehme ich mir mehr<br />

Zeit. Da merkt man dann schon, dass sie<br />

froh sind Besuch zu bekommen und dass<br />

sie mit jemanden reden können und ihnen<br />

jemand zuhört.“<br />

„Es kommt oft wirklich auf die einzelne<br />

Gasse an“, weiß Eva Teufel. Auch viele<br />

junge, neu zugezogene Familien, zu denen<br />

sie in ihrem Sammelgebiet geht, sind sehr<br />

offen und bereit, bei der Haussammlung zu<br />

spenden. „Zuerst war ich auch skeptisch,<br />

aber da ist schon eine gewisse Solidarität<br />

zu bemerken. Einige haben mir gesagt,<br />

wenn es mir selber so gut geht und ich hier<br />

ein Haus bauen konnte, dann muss für die<br />

Caritas auch was drinnen sein. “<br />

Die Bereitschaft zum Spenden<br />

ist trotzdem da<br />

„Die Caritas ist für viele ein positiver<br />

Aspekt, was die Kirche betrifft. Deshalb<br />

ist auch die Bereitschaft zum Spenden<br />

da“, ist Franz Bauer überzeugt. Ein großer<br />

Pluspunkt ist auch, dass die Gelder der<br />

Haussammlung ausschließlich in Niederösterreich<br />

bleiben und für Menschen in Not<br />

vor Ort verwendet werden. Im vergangenen<br />

Jahr ist zum Beispiel auch direkt in Mank<br />

nach Unwetterschäden sofort aus den<br />

Mitteln der Caritas Haussammlung geholfen<br />

worden. Und was man auch bemerkt:<br />

„Trotz Teuerung und hohen Kosten für viele<br />

Menschen wird mehr gegeben als früher,<br />

da merkt man auch eine gewisse Solidarität”,<br />

so Franz Bauer.<br />

„Wichtig ist daher auch, dass Haussammlerinnen<br />

und Haussammler in der Pfarre im<br />

Vorfeld gut informiert werden“, betont Pfarrcaritasreferentin<br />

Monika Bramauer.<br />

„In den für die Sammlung bereitgestellten<br />

Unterlagen ist zwar alles gut erklärt,<br />

dennoch ist es wichtig, diese <strong>Info</strong>rmationen<br />

‚wohin gehen die Spenden‘ auch persönlich<br />

zu geben, damit die Sammler*innen<br />

gut vorbereitet sind und Fragen zur Caritas<br />

beantworten können.“<br />

Für Eva Teufl und Franz Bauer ist besonders<br />

der persönliche Kontakt und das Gespräch<br />

mit den Menschen beim Haussammeln<br />

wichtig. „Man bekommt einen Einblick<br />

in die Verhältnisse, in denen die Menschen<br />

leben und versteht dadurch manches besser“,<br />

erklären sie. „Durch das Sammeln von<br />

Spenden können wir außerdem bewirken,<br />

dass etwas zum Besseren verändert und<br />

Menschen direkt vor Ort geholfen wird.“<br />

Sie selbst brauchen Unterstützung oder<br />

kennen jemanden, der Hilfe braucht?<br />

Unsere Sozialberatungsstellen<br />

erreichen Sie unter:<br />

caritas-stpoelten.at/sozialberatung<br />

bzw. unter T 02742 841 390<br />

743.200 Euro<br />

wurden für die Haussammlung 2023<br />

gespendet.<br />

Rund 3.000 Freiwillige<br />

haben sich bei der Caritas<br />

Haussammlung engagiert.<br />

Weil jeder Euro einen Unterschied macht.<br />

www.caritas-haussammlung.at<br />

So wirkt die Haussammlung<br />

Die Caritas ist auch in der Krise für<br />

Menschen da, die Hilfe und Unterstützung<br />

benötigen. Viele Menschen<br />

können sich den normalen Supermarkt-Einkauf<br />

nicht mehr leisten.<br />

Eine der Kundinnen aus dem Caritas<br />

Sozialmarkt ist Karina Bachmann.<br />

Für die 29-jährige Alleinerzieherin wäre<br />

das Leben mit ihren beiden kleinen<br />

Kindern ohne den Sozialmarkt kaum<br />

zu finanzieren. 30 Autominuten<br />

legt sie einmal in der Woche zurück,<br />

um im soma die Grundnahrungsmittel<br />

wie Mehl zum Backen, Milch sowie<br />

frisches Obst und Gemüse zu kaufen<br />

– hier kann sie sich das gerade noch<br />

leisten. Zu den Luxusgütern zählen<br />

Wurst, Käse und für die Kinder<br />

gibt es manchmal Schokolade.<br />

„Das ist aber die Ausnahme”, erzählt<br />

Frau Bachmann.<br />

Wenn Sie Fragen haben:<br />

Haussammlungs-Hotline unter:<br />

M 0676 838 44 77 44<br />

4<br />

<strong>Info</strong>rmation der <strong>PfarrCaritas</strong>


Aufbrechen und mit Menschen<br />

ins Gespräch kommen<br />

Ein Statement von Diakon Thomas Hirsch aus der Pfarre St. Andrä vor dem Hagental<br />

Die Caritas-Haussammlung hat eine lange<br />

und gute Tradition in unserer Pfarre.<br />

Ich finde es ganz wichtig, dass wir aufbrechen<br />

und mit Menschen ins Gespräch<br />

kommen, die möglicherweise sonst mit<br />

Kirche wenig bis gar keinen Kontakt haben.<br />

Die Haussammlerinnen und Haussammler<br />

geben unserer Pfarre und somit der Kirche<br />

ein freundliches und einladendes Gesicht,<br />

sie zeigen deutlich, was Kirche sein muss,<br />

nämlich solidarisch mit den Armen,<br />

mit den Menschen, die am Rand unserer<br />

Gesellschaft stehen.<br />

Ich danke diesen Frauen und Männern,<br />

die sich Jahr für Jahr auf den Weg machen.<br />

Diakon Thomas Hirsch<br />

Pfarre St. Andrä vor dem Hagental<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen<br />

und Materialien<br />

Nutzen Sie unsere Homepage als<br />

<strong>Info</strong>rmationsplattform und finden Sie<br />

die benötigten Materialien für Ihre<br />

Pfarre im Downloadbereich.<br />

www.caritas-stpoelten.at/pfarrcaritas<br />

<strong>PfarrCaritas</strong> Diözese St. Pölten<br />

Aus Überwindung wird<br />

eine persönliche Bereicherung<br />

Ein Statement von Andreas Aigner aus der Pfarre Biberbach<br />

Als Pfarrgemeinderat habe ich bereits in<br />

jungen Jahren mit dem Haussammeln<br />

begonnen. Das Starten ist für mich immer<br />

wieder eine Herausforderung, doch wenn<br />

ich dann unterwegs bin, macht es mir<br />

Freude, denn meist habe ich gute Gespräche,<br />

werde freundlich empfangen, ich sehe,<br />

wie es den Leuten geht und ich spüre auch,<br />

dass mein Besuch Freude macht.<br />

Aus der Überwindung wird eine persönliche<br />

Bereicherung. Es scheint, dass man manchmal<br />

zu seinem Glück „gezwungen“ werden<br />

muss. Ich werde mich auch heuer wieder<br />

auf den Weg machen.<br />

Andreas Aigner, Pfarre Biberbach<br />

Haussammlung<br />

Niederösterreich<br />

Mai <strong>2024</strong> 5


Hoffnung teilen<br />

In turbulenten Zeiten richtet sich unser Blick<br />

manchmal eher auf die Herausforderungen<br />

und Schwierigkeiten und weniger auf das,<br />

was uns stärkt und guttut.<br />

Daher wollen wir mit unserer Aktion<br />

zum Teilen von Hoffnungsgedanken<br />

einladen, die uns stärken oder einen<br />

Perspektivenwechsel ermöglichen.<br />

Wir laden ein, im Kirchenraum dazu<br />

eine kleine Station zu gestalten.<br />

• Plakat zur Erklärung und Einladung<br />

• aufgelegtes Hoffnungsbuch mit Stift<br />

• sowie Hoffnungstexte zum Mitnehmen<br />

Nähere <strong>Info</strong>s zum Projekt gibt es auch<br />

auf unserer Homepage.<br />

Treffpunkt Pfarrgarten<br />

Auch heuer öffnen Pfarren wieder ihre<br />

wunderschönen Gärten und ermöglichen<br />

damit Gastfreundschaft und Begegnung.<br />

„Wir möchten unseren sommerlichen Pfarrgarten<br />

nicht mehr missen. Die Leute freuen<br />

sich schon auf dieses Angebot. Sie kommen<br />

gerne zum Kaffeetrinken und Plaudern.<br />

Auch uns macht die Vorbereitung und das<br />

Miteinander große Freude”, berichtet uns<br />

Karl Höbartner aus der Pfarre Mühldorf-<br />

Niederranna. Wenn Sie Unterstützung<br />

(Plakate usw.) bei diesem Projekt brauchen,<br />

bitte wir um Kontaktaufnahme.<br />

Quer durch den Garten<br />

Am Land gibt es noch viele Obstund<br />

Gemüsegärten.<br />

Und viele Gärtner*innen mit grünem<br />

Daumen. Bei den einen gedeiht die<br />

Ernte oft üppig und andere<br />

Haushalte haben gar keine Möglichkeit<br />

zu garteln.<br />

Die Pfarre Viehdorf möchte diese<br />

beiden Gruppen zusammenbringen.<br />

Unter dem Motto „Quer durch den<br />

Garten“ bietet sie im Sommer alle<br />

14 Tage die Möglichkeit, Gemüse,<br />

Kräuter, Obst, Pflänzchen usw., die<br />

im Überfluss vorhanden sind, in den<br />

Pfarrhof zu bringen und an jene abzugeben,<br />

die sich darüber freuen.<br />

Auch tauschen ist natürlich möglich.<br />

Übriggebliebenes wird dem Sozialmarkt<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Das Projekt wurde 2023 gestartet<br />

und gut angenommen.<br />

Heuer startet es ab 13. Juli <strong>2024</strong>.<br />

Abgabe der Ware von<br />

8:30 bis 9:00 Uhr und Abholung<br />

von 9:00 bis 10:00 Uhr<br />

im Pfarrhof Viehdorf.<br />

Seminarreihe – Menschen besuchen<br />

Das 3-teilige Seminar ist für jene gedacht,<br />

die gerne alte, kranke oder einsame<br />

Menschen besuchen. Sie erhalten dabei<br />

konkrete Tipps und Anregungen für ihre<br />

Besuche.<br />

Es ist aber auch für jene wertvoll, die bereits<br />

in einen organisierten Besuchsdienst eingebunden<br />

sind. Das Seminar kann gerne<br />

in der Pfarre oder im Pfarrverband auch in<br />

Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk<br />

gebucht werden. Ein solches Seminar<br />

ist auch ein guter Anfang für den Aufbau<br />

eines Besuchsdienstes. Für Anfragen<br />

und weitere <strong>Info</strong>s stehen die <strong>PfarrCaritas</strong><br />

Referentinnen gerne zur Verfügung.<br />

Teilnehmer*innen vom Seminar in der Pfarre Hollenstein<br />

6<br />

<strong>Info</strong>rmation der <strong>PfarrCaritas</strong>


Rückblick<br />

Kurs „Miteinander Spielen“<br />

13 Teilnehmerinnen haben Ende Jänner den 3-teiligen Kurs<br />

abgeschlossen. Sie haben dabei viele alte und neue Spiele<br />

kennengelernt und zahlreiche wertvolle Ideen mit nach Hause<br />

genommen. „Der Kurs ermöglicht mir zukünftig eine kompetente<br />

Begleitung von Gruppen- und Einzelangeboten für ältere<br />

Menschen“, freut sich eine Teilnehmerin.<br />

Wir wünschen den Teilnehmerinnen alles Gute und viel Freude<br />

beim Ausprobieren der erworbenen Fähigkeiten.<br />

Am 4. Oktober <strong>2024</strong> wird wieder ein neuer Kurs<br />

in Bad Traunstein angeboten.<br />

Der erste Abschluss des Kurses „Miteinander Spielen”.<br />

„Caritas erleben“ –<br />

Einblicke in die Arbeit der Caritas<br />

Auf Einladung der <strong>PfarrCaritas</strong> gibt es unter dem Motto<br />

„Begegnung ermöglichen, Verbindungen aufbauen und neue<br />

Einblicke gewinnen“, das Angebot Caritas Einrichtungen zu besuchen.<br />

Den Teilnehmer*innen, wie hier am Foto in der<br />

Recycling in Vitis, wurden dabei die verschiedensten Arbeitsabläufe<br />

mit Recyclingmaterial erklärt. Dieser Nachmittag war<br />

äußerst interessant für mich, sagt ein Teilnehmer.<br />

Gerne bieten die <strong>PfarrCaritas</strong>-Referentinnen solche Besuche<br />

auch für andere Pfarren/Pfarrverbände an.<br />

Die Teilnehmer*innen in der Recycling Vitis.<br />

Tritsch-Tratsch-Runde<br />

in Bad Großpertholz<br />

„Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen.“ Mit strahlenden<br />

Gesichtern verabschieden sich die Seniorinnen von Eva<br />

Mörzinger und Brunhilde Prager, den beiden Leiterinnen der<br />

Tritsch-Tratsch-Runde.<br />

Einmal im Monat kommen ca. 10 bis 12 Teilnehmende zu<br />

diesem Angebot in den Pfarrhof Bad Großpertholz, um sich zu<br />

bewegen, das Gedächtnis zu trainieren, miteinander zu spielen,<br />

zu singen und Spaß zu haben. „Bei uns gibt es viele ältere<br />

Leute, die alleine leben. Die brauchen jemanden zum Reden.<br />

Das wollten wir ihnen bieten – damals bei der Gründung 2011<br />

und heute genauso“, sind sich die beiden Verantwortlichen<br />

einig. Und das tun sie auch. DANKE!<br />

Die Gemeinschaft steht im Vordergrund – auch beim<br />

gemütlichen Beisammensein mit Speis und Trank.<br />

Mai <strong>2024</strong> 7


Ankündigungen<br />

Caritas Haussammlung im Gespräch<br />

Heuer wollen wir mit einigen Kurzfilmen einen guten Einblick in die Arbeit<br />

der Caritas geben und über die Herausforderungen der Sammlung<br />

ins Gespräch kommen.<br />

• Dienstag, 16. April, um 20.00 Uhr<br />

Pfarrsaal Gresten, Friedhofgasse 1<br />

• Mittwoch, 17. April, um 19.00 Uhr<br />

Pfarrheim St. Pölten Stattersdorf, Johann Klapperstraße 7<br />

• Donnerstag, 16. Mai, um 19.00 Uhr<br />

Pfarrheim Grafenschlag, Grafenschlag 1<br />

• Dienstag, 21. Mai, um 17 Uhr<br />

Pfarrhof Gars/Kamp, Hauptplatz 2<br />

• Mittwoch, 19. Juni, um 19.00 Uhr<br />

Pfarrheim Erlauf, Kirchenplatz 1<br />

Caritas Abendgebete<br />

• Donnerstag 6. Juni, 19.30 Uhr, 3261 Steinakirchen/Forst, Kirchenplatz 2<br />

• Mittwoch 12. Juni, 19.30 Uhr, 3323 Neustadtl/Donau, Marktstraße 9<br />

• Mittwoch 26. Juni, 19.30 Uhr Pfarrkirche Ertl 3355 Kirchenplatz 1<br />

Podcast<br />

Begegnungszone Caritas<br />

Wie ist es, in der mobilen Pflege von Kundin zu Kunde<br />

zu fahren? Was kann ein Mutter-Kind-Haus leisten<br />

und wie viele Tonnen an Sachspenden werden in unseren<br />

carlas verarbeitet? In der Begegnungszone Caritas, unserem neuen Podcast von,<br />

mit und über Menschen in Niederösterreich, wollen wir Einblick in die vielseitigen<br />

Angebote der Caritas geben. Tom Rottenberg ist mit viel Feingefühl und Neugier<br />

unterwegs in der Begegnungszone Caritas.<br />

www.caritas-stpoelten.at/begegnungszone<br />

<strong>Info</strong>s und Materialien<br />

Nutzen Sie unsere Homepage: www.caritas-stpoelten.at/pfarrcaritas<br />

Begegnungszone<br />

Caritas<br />

Miteinander<br />

Spielen<br />

3-teiliger Kurs<br />

Okt. <strong>2024</strong> bis<br />

Jänner 2025<br />

Dieser Kurs befähigt, mit einer Gruppe älterer<br />

Menschen spielerisch aktiv zu werden.<br />

(Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele<br />

sowie aktivierende und lustvolle Angebote).<br />

Termine/Dauer<br />

jeweils Freitag von 8:30 bis 15:30 Uhr<br />

Teil 1 4. Oktober <strong>2024</strong><br />

Teil 2 22. November <strong>2024</strong><br />

Teil 3 17. Jänner 2025<br />

Kursort<br />

Bildungshaus Bad Traunstein<br />

St. Georg 101<br />

3632 Bad Traunstein<br />

Kosten<br />

Für alle drei Teile € 130,-<br />

(inkl. Unterlagen und Pausenverpflegung)<br />

Anmeldung<br />

Bis 23. September <strong>2024</strong> unter<br />

pfarrcaritas@caritas-stpoelten.at<br />

oder M 0676 83 844 315<br />

Österreichische Post AG P.b.b.<br />

SM 22Z043616 N Verlagspostamt 3390 Melk<br />

Caritas St. Pölten, Hasnerstraße 4, 3100 St. Pölten

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