Melange No30

GOLDSCHMIEDE THOMAS SCHWABE
02.02.23 20:53
Die
Schnörkelcreolenbeauftragte
Freude an der Arbeit
„Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht gerne in die Arbeit gehe“, schwärmt Birgit Haberecht
mit leuchtenden Augen. Was für ein Statement! Seit sechs Jahren ist die Penzbergerin
als Goldschmiedin bei Thomas Schwabe tätig. Dort liebt sie nicht nur
ihre Arbeit, sondern schätzt besonders auch ihre vier Kolleginnen und Inhaber
Thomas Schwabe. „Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ erzählt die Penzbergerin.
Jeder darf ganz frei an eigenen Kreationen arbeiten und im Team ist es das Wir,
was zählt. Der Chef steht dabei bestärkend und beratend zur Seite.
Ein weiterer Grund für ihre Freude an der Arbeit ist die Ehrlichkeit gegenüber
dem Kunden. Hier geht es um Individualität, denn das jeweilige Schmuckstück
sollte genau zum Kunden passen. Auch der Zeitpunkt für das wertvolle Stück
sollte der richtige sein. Da macht es auch nichts, wenn jemand mehrmals kommt,
probiert und überlegt.
Das Team schenkt gerne alle Zeit, die jemand für seine Kaufentscheidung braucht
und berät mit viel Liebe und Passgenauigkeit.
Die Kreativität im Blut
Spezialität von Birgit Haberecht ist die Anfertigung von Schnörkelcreolen. An der
filigranen Handarbeit, bei der jeder feine Schnörkel einzeln gebogen wird, sitzt sie
schon mal vier bis fünf Stunden. Keine Creole gleicht am Ende der anderen und
jede ist etwas ganz Besonderes. Wer also wirklich einzigartige Schnörkelcreolen erwerben
will, kommt an Goldschmiede Thomas Schwabe nicht vorbei.
Ihre Kreativität hat die Vierzigjährige schon in die Wiege gelegt bekommen. Früh
hat man ihr im Kindergarten prophezeit, dass sie einmal Künstlerin sein wird, und
auch in der Schule ging es ihr nur ums Basteln, Malen und Gestalten. Nachdem sie
ein Praktikum in einer Goldschmiede gemacht hat, war ihr Berufswunsch klar. Drei
Jahre hat sie dann in der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck in
Neugablonz gelernt. Ihren Weg hat sie niemals bereut und wenn sie in die Zukunft
schaut, möchte sie einfach nur weiterhin „hier bleiben“. Auf ihre beiden sieben und
elf Jahre alten Mädels haben Kreativität und Beruf auch schon ordentlich abgefärbt
und wer weiß, wie viele Goldschmiedinnen die Familie noch hervorbringt …
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