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Melange No30

Melange - Das Lifestyle Magazin der Agentur Melange aus Murnau in Oberbayern.

Melange - Das Lifestyle Magazin der Agentur Melange aus Murnau in Oberbayern.

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o30<br />

Angelina Kees<br />

POWER PUR<br />

INNTALER TRACHTENWELT,<br />

MIT NEUER KOLLEKTION<br />

TITEL Angelina Kees<br />

FOTO Kilian Bishop<br />

das magazin<br />

IM SÜDEN<br />

BAYERNS<br />

ALEX<br />

UND<br />

TONI<br />

LASSEN DAS<br />

HISTORISCHE<br />

BRAUHAUS GARMISCH<br />

WIEDER AUFLEBEN<br />

WELTSTAR<br />

CAMILLA<br />

NYLUND<br />

ZU GAST BEI DEN<br />

RICHARD-STRAUSS-TAGEN<br />

NEUES<br />

FÜHRUNGS-DUO<br />

DER BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

STELLT SICH UNS VOR


EDITORIAL<br />

L iebe Leserinnen und Leser!<br />

Wir sind einer herzlichen Einladung gefolgt:<br />

Finissage mit NOMI BAUMGARTL in der<br />

Leica Galerie München.<br />

Jeder von euch der Nomi kennt, weiß welche<br />

Werte in ihr sind. Sie spricht nicht von Liebe,<br />

Nomi hat die Liebe in sich. Sie beherrscht<br />

die hohe Kunst, die Protagonisten auf ihren<br />

Fotos als unsterblich zu präsentieren.<br />

ETERNAL ICONS –<br />

NOMI BAUMGARTL IST EINE.<br />

Bild oben, von links: Franz Windirsch, Nomi Baumgartl<br />

und Stephanie Brandner-Windirsch<br />

Bild unten, von links: Franz Windirsch, Charles Schuhmann<br />

und Mark Mast, Dirigent der Philharmonie<br />

Wer Menschen fotografiert, braucht immer zwei<br />

im Einklang: sich selbst und das Gegenüber.<br />

Im Juni wird sie bereits die dritte Auszeichnung<br />

für dieses Jahr erhalten. Wir gratulieren!<br />

Die letzte <strong>Melange</strong>-Weihnachtsausgabe Nr. 28<br />

wurde durch einen Nomi Baumgartl-Artikel<br />

bereichert. Und wir legten zum vierten Mal<br />

ihr Buch auf:<br />

Mumo der Elefant,<br />

die lustige Geschichte<br />

eines Elefanten,<br />

der der kleinste war,<br />

aber eigentlich war<br />

er der Größte.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe<br />

von Menschen für Menschen.<br />

DER EINZIG WAHRE REALIST<br />

IST DER VISIONÄR<br />

Federico Fellini (1920–93)<br />

Euer Freund<br />

Franz<br />

SAVE THE DATE<br />

IM PARK<br />

5-6 JULI‘24<br />

3


INHALT<br />

8<br />

6 IMPRESSIONEN<br />

Alpenhof Murnau – inspiriert von der Natur<br />

8 BRAUHAUS GARMISCH<br />

Mit Vision und Leidenschaft<br />

14 ANGELINA KEES<br />

Über die Faszination der Tracht<br />

20 KLOSTERGUT SCHLEHDORF<br />

Ein Leben im Einklang mit der Natur<br />

14<br />

26 RICHARD-STRAUSS-TAGE 2024<br />

11 Tage Musik inmitten der Bergwelt Südbayerns<br />

32 MARIE ANNABERGER<br />

Kreativität trifft auf Leidenschaft<br />

36 MAX & VIOLETTA<br />

Wenn ein cooler Typ und eine Eiskünstlerin<br />

eine gemeinsame Vision haben<br />

42 WOHNTRÄUME<br />

Wie REDO sie Wirklichkeit werden lässt<br />

46 BACKSTAGE<br />

John Lennons’ Imagine – ein Liebeslied an die Menschlichkeit<br />

26<br />

50 DAS GESICHT – SPIEGEL DER SEELE<br />

Eine der anspruchsvollsten Regionen für die Mediziner<br />

54 ALOE VERA – KÖNIGIN DER HEILPFLANZEN<br />

Margot Esser-Greineder, Pharmos Natur, spricht über ihre<br />

Forschungsarbeit zum Thema der Biophotonen<br />

58 WIR SIND MURNAU – MORGEN KANN KOMMEN<br />

Der Leitsatz des neuen Führungsduos der BG Unfallklinik Murnau<br />

Dr. Irena Schwarzer und Markus Schepp<br />

64 MARCO POLLINIS SEERESTAURANT<br />

„al lago“ erstrahlt in neuem Glanz<br />

70 JEUX DU VENT<br />

Wie zwei virtuose Musiker die Grenzen von Zeit, Raum<br />

und Traditionen überwinden<br />

4


INHALT + IMPRESSUM<br />

74 BEGEISTERNDE HÄUSER AUS HOLZ<br />

Adlerhaus – maßgeschneidert und ökologisch<br />

36<br />

76 EIN SCHATZ AN GOLD UND MITARBEITERN<br />

Thomas Schwabe stellt sein Team und seine<br />

Goldschmiedekunst vor<br />

78 ZWISCHEN BESUCHERFREUDEN<br />

UND BEWOHNERFRIEDEN<br />

Die Tourist Information Murnau interviewt Sepp Bierling<br />

82 LEBENSHELFER<br />

Herr Semi macht einen Seniorentraum wahr<br />

84 AUF DEN SPUREN DES KÖNIG LUWIG II<br />

Sepp Schleichers Ludwigseum – ein beseelter Ort<br />

87 IMMOBILIENVERKAUF –<br />

WAS SIE WISSEN SOLLTEN<br />

Mit Franziska und Katharina Strodtkötter<br />

58<br />

90 WACHSTUMSCHANCENGESETZ<br />

Schon gehört? – Dr. Ralf Erich Schauer erklärt ...<br />

94 DIE SONNE<br />

Dr. Andreas Sauer lässt uns durch sein Teleskop schauen<br />

96 MARKTPLATZ<br />

Alles was das Herz begehrt!<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER: Agentur <strong>Melange</strong>, Franz Windirsch, Stephanie Brandner-Windirsch,<br />

Postgasse 4, 82418 Murnau<br />

ART DIREKTION: Claudia Becker und Anna Schusser<br />

AUTOREN: Dr. Andreas Sauer, Nina Gut, Alexandra Sichart, Frank Pietrusiak,<br />

Carola Krumbacher, Dr. Ralf Erich Schauer, Franziska und Katharina Strodtkötter,<br />

Birgit Schwarzenberger, Sandra Bangerter, Christian Böge<br />

FOTOGRAFEN: Florian Warnecke, Kilian Bishob, Harry Stahl, Dr. Andreas Sauer,<br />

Anja Kozlowski, Sandra Bangerter, Stephanie Brandner-Windirsch, Evi Große, Ruth Meurer,<br />

Manfred Gassner, Claudia Becker, Birgit Schwarzenberger, Adobe Stock<br />

LEKTORAT: Petra Taint, Wortschatz [Ideen Konzepte Texte] München<br />

BILDBEARBEITUNG: Richard Maier<br />

KUNDENBETREUUNG + ANZEIGEN<br />

Franz Windirsch, 0151.12050911, f.windirsch@agentur-melange.de<br />

Stephanie Brandner-Windirsch, Franz Gastl, Birgit Schwarzenberger<br />

VERTEILUNG<br />

Ammergauer Alpen, Blaues Land, Garmisch-Partenkirchen, Loisachtal, Penzberg,<br />

Weilheim, Peiting, Schongau, Bad Tölz, Starnberg, Ehrwald / Tirol, Groß-Kleinweil,<br />

Schlehdorf, Kochel am See, neu: in 800 Arztpraxen ausgelegt<br />

76<br />

5


Foto: Florian Warnecke


IMPRESSIONEN<br />

INSPIRIERT VON DER NATUR<br />

Hotel am schönsten Fleck Bayerns<br />

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HEIMAT BRAU(CH)T BIER<br />

Die Macher<br />

„Die Idee zur Brauerei-Neugründung kam uns,<br />

als wir aus reiner Neugier der Frage nachgingen,<br />

8


Alexander Müller<br />

und Antonius Huber<br />

...am Start<br />

... warum dieses legendenumwobene<br />

Brauhaus Garmisch nicht mehr existiert.“<br />

9


BRAUHAUS GARMISCH<br />

Ein Schritt durch die Tür und schon umfängt einen die herzliche<br />

Atmosphäre des gemütlichen Gaststüberls. Der Blick schweift<br />

unweigerlich zum aussagekräftigen Spruch über dem Stammtisch<br />

in der Nähe des Ausschanks: „Wasser wird zum edlen Tropfen,<br />

mischt man es mit Malz und Hopfen“. Wer mag da widersprechen?<br />

Ein Credo, dem man mit Leidenschaft folgen kann.<br />

Im Gaststüberl gibt es nicht nur regionale bayerische Küche,<br />

sondern auch eine Vitrine voller faszinierender Exponate, von<br />

denen jedes eine Geschichte vergangener Tage erzählt. Das Stüberl<br />

grenzt direkt an die Brauanlagen, wo man die imposanten<br />

Tanks bestaunen und dabei das ein oder andere Schmankerl der<br />

guten bayerischen Küche genießen kann.<br />

Man spürt die Begeisterung der beiden Geschäftsführer Alexander<br />

Müller und Antonius Huber, wenn sie über die Entstehung<br />

und die Idee zur Wiederbelebung des Brauhauses plaudern. Zwei<br />

junge Köpfe und zwei coole Typen mit einer gemeinsamen Leidenschaft<br />

und Vision. „Wir lieben unsere Heimat und leben das bayerische<br />

Kulturgut.“ Hier verschmelzen Tradition und Genuss zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Ein kleiner Ausflug in die Geschichte<br />

– Meilensteine<br />

Unter Fürstbischof Albert Sigismund von Bayern wurde 1663 das<br />

„Hochfürstliche Brauhaus Garmisch“ gegründet. Nach über 200<br />

Jahren in Besitz von Kirche und Königreich Bayern gelangte es<br />

1892 in Privatbesitz, 1971 haben die Besitzer das Unternehmen,<br />

mittlerweile an der Brauhausstraße beheimatet, an Löwenbräu<br />

verkauft.<br />

Nach Einstellung der Produktion 1972 schenkten am 1. Mai 2018<br />

Alexander und Antonius dann zum ersten Mal ihr Helles nach<br />

eigener Rezeptur aus. Im Sommer 2022 startete der Neubau einer<br />

eigenen Brauerei samt Abfüllanlage direkt neben dem ehemaligen<br />

Brauereigelände in der Brauhausstraße, und im April<br />

2023 wurde der Hebauf des Lagerhauses gefeiert. Im Juni dann<br />

schließlich der Beginn einer neuen Ära mit dem ersten Sud in der<br />

neuen Anlage.<br />

Mit Vision und<br />

Leidenschaft –<br />

Brauhaus Garmisch<br />

Das Highlight der offiziellen Eröffnung im Oktober 2023: Das<br />

Brauhaus Garmisch ist nach über 50 Jahren wieder zurück. Die<br />

kurz darauf eröffnete Gaststätte komplettierte für Alexander<br />

und Antonius ihr Herzensprojekt. Denn die Bierkultur muss für<br />

die beiden eine lebendige sein. Eine, die Menschen zusammenbringt,<br />

die verbindet.<br />

Von der Idee zur Realität<br />

Alexander und Antonius, getrieben von der Frage, warum dieses<br />

traditionsreiche Brauhaus nicht mehr existiert, entschieden<br />

sich, den Geist vergangener Zeiten wieder aufleben zu lassen. Mit<br />

einer Leidenschaft für regionale Produkte und einem tiefen Verständnis<br />

für nachhaltige Erzeugnisse, fanden die beiden schnell<br />

zueinander.<br />

Die gemeinsame Vision, das Brauhaus Garmisch als festen Bestandteil<br />

der Garmisch-Partenkirchener Gemeinschaft wiederzubeleben,<br />

war geboren. Inspiriert von der reichen bayerischen<br />

Brautradition beschlossen sie, ihr eigenes Bier zu brauen.<br />

Für Alexander und Antonius ist Bier nicht nur ein Getränk, sondern<br />

ein wesentlicher Teil der bayerischen Kultur. Ihre Mission<br />

ist es, das Brauhaus Garmisch zu neuem Leben zu erwecken und<br />

den Genuss von erstklassigem Bier wieder zu einem unverzichtbaren<br />

Bestandteil der regionalen Identität zu machen.<br />

Alexander, als Biotechnologe, zuständig für Produktion und<br />

Technik, und Antonius, als Betriebswissenschaftler, zuständig<br />

für die wirtschaftlichen Belange, ergänzen sich in ihren Fähigkeiten<br />

optimal. Sie haben mit ihren Ideen und Visionen zwischen<br />

Tradition und Moderne eine Basis für ein zukunftsorientiertes<br />

Unternehmen geschaffen.<br />

Die Wiederbelebung dieses Ortes war kein leichtes Unterfangen<br />

– vom Erlangen des Standorts neben dem ehemaligen Brauhausgebäude<br />

über die vielen Details und die akribische Kleinarbeit<br />

bis hin zu den planungstechnischen Hürden und zahlreichen<br />

Auflagen. „Wir haben uns die Hände schmutzig gemacht und jede Anstrengung<br />

auf uns genommen, um unsere Vision Wirklichkeit werden zu<br />

lassen“, erläutert Antonius.<br />

Heute ist das Brauhaus nicht nur ein Ort des Genusses, sondern<br />

auch ein Zuhause für 20 engagierte Mitarbeiter inklusive der<br />

Gastronomie, darunter auch zwei erfahrene Braumeister. Als<br />

Ausbildungsbetrieb für Brauer wird das Wissen und die Leidenschaft<br />

weitergegeben, um die nächste Generation von Braumeistern<br />

zu formen.<br />

10


Ein Liter Bier ist das Maß aller Dinge –<br />

geschmackvolle Vielfalt<br />

Mit dem Brauhaus Garmisch haben Alexander und Antonius<br />

eine uralte Handwerkstradition nach Garmisch zurückgeholt<br />

und lassen das historische Brauhaus wieder aufleben.<br />

In einer Pilotanlage wird an neuen Kreationen getüftelt. Die<br />

Vielfalt mit den verschiedenen Rohstoffen ist unendlich. Die Philosophie<br />

ist, alle Biere modern zu halten. Wenig Restsüße und<br />

einfach süffiger! Der endgültige Prozess findet dann in der Anlage<br />

mit sieben Großtanks und zwei kleineren Tanks in einem<br />

altbewährten, entschleunigten Brauverfahren statt. An einem<br />

Brautag können dann auch maximal 10.000 Liter entstehen.<br />

Für die Bierliebhaber und Kenner sind ganzjährig die charaktervollen<br />

Biersorten Helles, Weißbier und Kellerbier verfügbar. Mit<br />

den saisonal erhältlichen Spezialkreationen wird an alte Rezepte<br />

und Traditionen des historischen Brauhauses angeknüpft.<br />

Und es ist natürlich klar: Alle Biere sind mit viel Liebe und Leidenschaft<br />

mit unbehandeltem Zugspitzwasser nach bayerischem<br />

Reinheitsgebot gebraut.<br />

Tradition trifft auf Innovation –<br />

Die Magie des Brauens<br />

Es besteht die Möglichkeit, an einer faszinierenden Brauereiführung<br />

teilzunehmen, die nicht nur eine Verkostung der hauseigenen<br />

Biere beinhaltet, sondern auch eine umfassende Bierkunde<br />

bietet. Diese einzigartige Erfahrung hat bisher außerordentlich<br />

positive Resonanz erfahren und gilt daher als Geheimtipp.<br />

Besucher loben insbesondere die Abweichung von typischen historischen<br />

Führungen – hier steht weniger die Vergangenheit im<br />

Fokus, sondern vielmehr ein intensiver Blick auf den täglichen<br />

Betriebsablauf und das Arbeitsleben.<br />

Die Kunst des Brauens wird auf kreative Weise vermittelt, wodurch<br />

Besucher einen tiefen Einblick in den faszinierenden Brauprozess<br />

erhalten. Das Bräustüberl ist von Donnerstag bis Sonntag<br />

ab 11 Uhr geöffnet.<br />

„In jedem Glas Bier liegt Erfahrung<br />

unzähliger Generationen.“<br />

(Erich Kästner)<br />

Folgen Sie einer Einladung zum Genießen, besuchen Sie das<br />

Brauhaus und erleben Sie die Leidenschaft. Ein Prosit auf die<br />

Wieder da!<br />

mit Gastro & Schänke<br />

Brauerei-Führungen auf Anfrage<br />

Brauhausstr. 23, Garmisch-Partenkirchen<br />

Zukunft!<br />

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Dr. Andreas Sauer<br />

Dr. Andreas Sauer<br />

11


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…Jungs wir sind sooo stolz auf euch!<br />

Wieder Bundesehrenpreisträger 2024…<br />

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Das ganze Haller Team<br />

12


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13


INNTALER TRACHTENWELT – MEIN HERZENSPROJEKT<br />

ANGELINA<br />

Die Faszination von Tracht liegt in ihrer zeitlosen Schönheit,<br />

kulturellen Bedeutung und symbolischen Kraft.<br />

INNTALER TRACHTENWELT<br />

14


ANGELINA KEES<br />

TRACHT VERBINDET<br />

15


ICH GEBE IMMER 110%<br />

Über Jahrhunderte hinweg haben Trachten<br />

Mode und Identität geprägt. Sie verbinden<br />

Menschen, schaffen Zugehörigkeit und erinnern<br />

an vergangene Zeiten.<br />

Als lebendiges Erbe bieten sie Kontinuität und<br />

Stabilität in einer sich wandelnden Welt.<br />

Ihre Eleganz und Tiefe machen Trachten zu<br />

einem faszinierenden Teil unserer Geschichte<br />

und Gegenwart.<br />

Angelina Kees, Geschäftsführerin<br />

der Inntaler Trachtenwelt, lebt für ihr Unternehmen<br />

und die vielseitige Welt der Trachtenmode. Ihr<br />

Werdegang verdeutlicht eindrucksvoll, wie sich Engagement und<br />

Leidenschaft auszahlen können. Nach ihrem Realschulabschluss<br />

möchte die damals 16-jährige Angelina Modedesignerin werden.<br />

„Eigentlich wollte ich für die Ausbildung nach München gehen, dort war dies<br />

jedoch erst mit 18 Jahren möglich, deswegen musste ich allein nach Stuttgart<br />

ziehen. Ich wollte oft abbrechen, weil es wirklich schwierig war, so weit weg<br />

von zu Hause zu sein, aber heute bin ich froh, dass ich es nicht getan habe.“<br />

Aufräummädchen<br />

Nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zieht Angelina<br />

mit ihrem Freund nach München und kommt über viele Zufälle<br />

2015 zur Inntaler Trachtenwelt. „Ich wurde als so genanntes ‚Aufräummädchen‘<br />

eingestellt. Das heißt, ich war mit den anderen Mädchen dafür<br />

zuständig, die Ware nach dem Probieren zuzuknöpfen, sauber zusammenzurichten<br />

und wieder aufzuräumen. Als das Thema Digitalisierung für das<br />

Unternehmen relevant wurde, hat mich der Bruder des Inhabers als Unterstützung<br />

ins Büro geholt. Wir haben ein Warenwirtschaftssystem entwickelt<br />

und iPad-Kassen in den Filialen eingeführt. Ich war anfangs zwei Tage die<br />

Woche im Büro und zwei Tage im Verkauf. Eines Tages habe ich gefragt, ob<br />

ich als gelernte Modedesignerin nicht auch beim Einkauf helfen könnte – und<br />

durfte dann mit auf Messen.“<br />

Marketing und eigenes Label<br />

Aufgrund weiterer Zufälle übernimmt Angelina Kees 2019 das<br />

Marketing für die Inntaler Trachtenwelt. „Ich war zuvor noch nie im<br />

Bereich Marketing tätig und war plötzlich für unsere Anzeigen, das Fotomaterial<br />

und die Veröffentlichung der kompletten Werbung verantwortlich.<br />

Also habe ich mich eingearbeitet.“ Die Geschäftsführerin verfolgt noch<br />

weitere ambitionierte Ziele: „Mein Traum war es immer, eines Tages<br />

meine eigene Marke im Handel zu sehen. Ich hatte das große Glück, dies über<br />

die Firma umsetzen zu können.<br />

2019 habe ich das Label ‚AngeLinA‘ gegründet. Als im März 2020 die erste<br />

Lieferung während Corona kam und alle Events abgesagt wurden, hatte ich<br />

stark daran zu knabbern.<br />

Ich habe mich dann auf meine Hauptarbeit konzentriert und das Label im<br />

Hintergrund aufgebaut. Zu dieser Zeit war es wichtig, die Geschäfte wieder<br />

ins Laufen zu bringen und die Filialen am Leben zu halten, was sehr schwer<br />

war. Besonders die Absage des Oktoberfests – ohne Veranstaltungen benötigt<br />

man natürlich auch keine neue Festtagskleidung.“<br />

Ja, ich will<br />

Als die Inhaber überlegen, die Firma zu verkaufen, stellt sich Angelina<br />

quer. „Ich habe gesagt, ein Verkauf kommt nicht infrage, weil ich das<br />

Unternehmen einmal selbst weiterführen möchte. Natürlich wurde ich für meine<br />

Aussage belächelt – ich war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 22 Jahre – und<br />

mir selbst war eigentlich gar nicht klar, was damit auf mich zukommen würde.<br />

Es hieß: ‚Wenn du das wirklich machen möchtest, dann zeig uns, was du kannst<br />

und dass du das wirklich willst.‘ Seitdem habe ich so viel selbst gemacht, auch<br />

Filialen und Pop-up-Stores eröffnet.<br />

Ich probierte vieles aus und gebe stets 110 % – damals wie heute. Wenn man<br />

immer mehr gibt, als man muss, ist die Chance auf Erfolg größer. Die Inhaber<br />

haben meinen Fleiß zum Glück gesehen und sehr geschätzt, dass ich immer mehr<br />

zu geben bereit war.“<br />

Mittlerweile ist die Inntaler Trachtenwelt für die Modedesignerin<br />

zur absoluten Priorität geworden. „Mein Label ist zwar mein Baby, aber<br />

die Firma ist das, was ich großziehen möchte. Dafür stehe ich jeden Tag auf.<br />

Sie ist mein Herzensprojekt, welches ich an der Spitze sehen will.“<br />

Zukunft Unternehmerin<br />

Am 1. Januar 2022 erreicht Angelina Kees einen Meilenstein – sie<br />

wird Geschäftsführerin – mit nur 26 Jahren. Ein Weg, der keinesfalls<br />

einfach war und bei welchem man auch gegen einige Vorurteile<br />

zu kämpfen hat.<br />

„Ich wurde oft gefragt, warum ich mir als Frau das antue und nicht lieber<br />

einen einfacheren Weg gehen möchte. Eine junge Mutter werde und meine<br />

komplette Aufmerksamkeit meiner Familie schenken will. Mein Mann leitet<br />

ebenso in dritter Generation zusammen mit seinem Vater ein Bauunternehmen,<br />

sodass man seinen Alltag optimal organisieren muss. Bei mir war die Entschei-<br />

16


dung für die Geschäftsleitung eine Entscheidung, die ich nicht gegen etwas getroffen<br />

habe – also in diesem Fall gegen eine Familie – sondern für eine Zukunft<br />

als Unternehmerin, mit allem, was dazugehört.“<br />

Was viele nicht sehen: Hinter der schimmernden Modewelt, den<br />

coolen Meetings und den bezaubernden Shootings steckt jede Menge<br />

Arbeit. „Die schönen Bilder sind nur ein kleiner Teil meiner Arbeit, jedoch<br />

steckt so viel mehr dahinter. Niemand sieht, wie es ist, tonnenweise Ware zu<br />

schleppen, wenn eine Lieferung ankommt. Zu uns gehören sieben Filialen,<br />

welche quer in Oberbayern verteilt sind, was es nicht immer leicht macht.<br />

Ich sitze viel im Auto und springe in allen Bereichen ein, wenn es personelle<br />

Ausfälle gibt. Die 40-Stunden-Woche ist bereits am Mittwoch voll. Es ist einfach<br />

ein Fulltime-Job.“<br />

Winterreisen<br />

Über die ruhigeren Wintermonate sucht sich Angelina Kees ihren<br />

Ausgleich auf Reisen. „Ich bin gerne unterwegs und liebe es, die Welt zu<br />

bereisen. Das ist mein Ausgleich. Ich habe natürlich auch Neider, aber ich stehe<br />

darüber. Ich weiß, was ich täglich leiste und zeige gleichzeitig vor allem die<br />

schönen Seiten des Lebens, weil mir bewusst ist, dass ich mir das zu 100 %<br />

selbst erarbeitet habe. Meine Eltern sind auch beide selbstständig und haben<br />

mir gezeigt, dass man hart arbeiten muss, wenn man etwas erreichen möchte.<br />

Es ist wahnsinnig schwer, erfolgreich zu sein, weil man immer einen Schritt<br />

mehr gehen und über den Tellerrand schauen muss. Das mag nicht jeder.<br />

Ich strebe fortwährend nach mehr, fühle mich nie angekommen und suche mir<br />

neue Ziele und Herausforderungen, um auf mich selbst stolz sein zu können.“<br />

„Im Herzen der Fußgängerzone“ Obermarkt 19 | 82418 Murnau www.brillen-moog.de<br />

Akzeptanz und Respekt im Team<br />

Angelina musste sich die Akzeptanz im Team erst erarbeiten. Ihr<br />

Glück ist es hierbei sicherlich, dass sie alle Facetten der Firma kennt<br />

und sämtliche Abteilungen durchlaufen hat. „Als Assistentin des Inhabers<br />

habe ich zu Beginn eine dicke Haut gebraucht. Jede Veränderung in den<br />

einzelnen Filialen und bei meinen Kolleginnen war eine Herausforderung, die<br />

ich ohne den Rückhalt meines Chefs nicht geschafft hätte. Ich habe verstanden,<br />

dass Damen, die seit Jahrzehnten im Unternehmen waren, meine Meinung<br />

nicht immer direkt annehmen wollten. Ich musste erst beweisen, dass ich es<br />

draufhabe und mir das Vertrauen erarbeiten.<br />

Mir ist eine respektvolle Art auf Augenhöhe besonders wichtig. Bei uns gibt<br />

es keine Hierarchien und ich mache alles, was die anderen auch machen. Im<br />

August und September bin ich stets in den Münchener Filialen und unterstütze<br />

im Verkauf. Der Kundenkontakt und das Feedback geben mir so viel für die<br />

restliche Zeit des Jahres.“<br />

17


ANGELINA KEES<br />

Qualität und Stimmigkeit –<br />

jetzt auch für den Herren<br />

Die Ideen für ihre Kollektionen holt sich die Modedesignerin gerne<br />

auf Messen. „Die großen Künstler sind die Stoffhersteller, ich schaue mir<br />

an, was es gibt und baue meine Kollektionen wie ein Puzzle zusammen.<br />

Großen Wert lege ich darauf, dass alles stimmig und edel ist. Es kann vorkommen,<br />

dass ich nur einen Knopf oder eine Borte sehe, die mir gefällt,+ und<br />

darauf den kompletten Look aufbaue. Die Farben müssen bei meinen eigenen<br />

Kollektionen tonig sein, damit sie ein schönes Bild für das Auge geben.<br />

Hieraus entstand auch die Idee für meine erste Herrenkollektion dieses Jahr.<br />

Als Paar die Möglichkeit zu haben, passend gekleidet zu sein, ist ein Trend.<br />

Die Waren in der Inntaler Trachtenwelt zeichnen sich allgemein durch ihre<br />

außergewöhnliche Qualität und Stimmigkeit aus.“<br />

Die zunehmende Bedeutung der Tracht erfreut die Geschäftsführerin<br />

ungemein. „Es ist schön, die letzten Jahre zu beobachten – wie wichtig<br />

die Tracht auch für die junge Generation wird und dass sie mehr Wert auf<br />

Tradition legt.“<br />

„Tracht verbindet –<br />

deswegen macht mir dieser Bereich<br />

so viel Spaß,<br />

denn es gibt immer schöne Momente.“<br />

Inntaler Trachtenwelt<br />

Angelina Kees<br />

Rosenheimer Str. 74 (am Aicherpark)· 83059 Kolbermoor<br />

Tel.: +49 8031 2360060 · E-Mail: info@inntaler-trachtenwelt.de<br />

www.inntaler-trachtenwelt.de<br />

Alexandra Sichart<br />

Kilian Bishop<br />

DIE KRAFT DER BERGE<br />

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18


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von Mensch<br />

zu Mensch<br />

Malerische Rosen und Stauden – Obst- und<br />

Solitärgehölze Hecken – aromatische Kräuter und<br />

Gemüse<br />

19


BAUERNHOFIDYLLE – ES GIBT SIE NOCH<br />

Nachhaltigkeit<br />

erleben!<br />

KLOSTERGUT<br />

20


Vielfalt<br />

schützen!<br />

Gemeinschaft stärken!<br />

Mümmel<br />

SCHLEHDORF<br />

21


DAS ZIEL DES LEBENS ...<br />

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt<br />

des KlosterGuts in Schlehdorf,<br />

wo ein farbenfroher Wegweiser am<br />

Hofladen Sie herzlich willkommen heißt.<br />

Hier erwarten Sie nicht nur eigene Produkte und Erzeugnisse, sondern<br />

auch ein einladender Weg, der Sie durch eine lebendige Bauernhofidylle<br />

führt. Der Hof beeindruckt mit einer offenen Scheune und dem gemütlichen<br />

Hofcafé, das jeden Sommer ab Mai seine Türen öffnet. Erleben Sie die<br />

ländliche Atmosphäre, vorbei an einer Vielfalt von Gerätschaften, Bergschafen,<br />

Hühnern, Laufenten und sogar Alpakas auf der Weide. Hier gibt<br />

es keine sterile Umgebung, sondern einen Ort, der zum Verweilen einlädt<br />

und mit lebendigen Farben die Neugier weckt.<br />

Das KlosterGut verspricht eine Entdeckungsreise der besonderen Art.<br />

Begeben Sie sich auf einen Rundgang über die Hofstelle, vorbei am Hennahaus<br />

bis hin zum Klostergarten mit einem bezaubernden Blick auf die<br />

Pfarrkirche St. Tertulin. Das KlosterGut vermittelt eine einzigartige Nähe<br />

zur Natur, zu den Tieren und zur Landwirtschaft. Hier steht das gemeinsame<br />

Entdecken und Lernen im Mittelpunkt. Die Hofstelle des KlosterGuts<br />

samt der angeschlossenen Bio-Gärtnerei ist das ganze Jahr über für Besucherinnen<br />

und Besucher zugänglich. Lassen Sie sich von der Vielfalt und<br />

Schönheit dieses Ortes verzaubern.<br />

Zwei Genossenschaften treten das Erbe<br />

des Klosters in Schlehdorf an<br />

Klöster sind integraler Bestandteil unserer ländlichen Kulturlandschaften<br />

und stellen alle Beteiligten regelmäßig vor erhebliche Herausforderungen<br />

bei der aktiven Umgestaltung. Im Kloster Schlehdorf, am Ufer des Kochelsees,<br />

betrieben Ordensschwestern ein Jahrhundert lang Landwirtschaft und<br />

bildeten zahlreiche junge Menschen aus. Zum ehemaligen Gutsbetrieb gehörten<br />

ausgedehnte Wiesen und Weiden um den Karpfsee zwischen Großweil<br />

und Schlehdorf sowie die Hofstelle unterhalb des Klosters mit einer<br />

großen Gärtnerei für die Eigenversorgung. Heute leben noch rund 20 Missions-Dominikanerinnen<br />

im neu errichteten Kloster-Neubau direkt neben<br />

der Hofstelle. Die Schwestern wünschten sich Nachnutzungen, die das Gemeinschaftliche<br />

in den Mittelpunkt stellen. In einem ersten Schritt wurde<br />

ab 2012 der landwirtschaftliche Gutsbetrieb des Klosters von der Kloster-<br />

Gut Genossenschaft gepachtet und bewirtschaftet. Anfang 2021 erwarb<br />

diese dann die Hofstelle mit den Gebäuden und den Gärtnerei-Flächen von<br />

den Ordensschwestern. Dank der großartigen Unterstützung zahlreicher<br />

Privatpersonen konnten im Folgejahr die landwirtschaftlichen Flächen und<br />

Ende 2023 der im Zentrum der Flächen gelegene Karpfsee gekauft werden.<br />

Insgesamt bewirtschaftet das KlosterGut heute rund 65 Hektar Land.<br />

22


IST EIN LEBEN IM EINKLANG MIT DER NATUR<br />

Die Herausforderung, eine geeignete Nachnutzung für das Kloster<br />

selbst zu finden, war mindestens genauso anspruchsvoll. Im April<br />

2018 zogen die Schwestern in ihren Neubau neben der Hofstelle, und<br />

die Wohnbaugenossenschaft Wogeno übernahm mit ihrer Tochtergesellschaft<br />

Cohaus Kloster Schlehdorf die ehemaligen Konventgebäude<br />

und auch die Schwesternkapelle, zuerst im Probebetrieb und<br />

zwei Jahre später endgültig. Beide Genossenschaften leisten mit der<br />

komplexen Umnutzung des historischen Klosterareals Vorbildliches<br />

und haben mit ihren solidarischen Konzepten eine Verpflichtung<br />

für das historische Erbe übernommen.<br />

Das KlosterGut Projekt: Gemeinsam für<br />

eine ökologisch-soziale Landwirtschaft<br />

Das KlosterGut Schlehdorf ist mit seiner gemeinwohlorientierten<br />

Ausrichtung als Genossenschaft organisiert. Wie in jeder anderen<br />

Genossenschaft wird man durch Zeichnung von Geschäftsanteilen<br />

Mitglied und gleichzeitig Mit-Eigentümer*in. Ebenso unkompliziert<br />

ist das Ausscheiden durch Kündigung der Geschäftsanteile geregelt.<br />

Viele der 260 Mitglieder der KlosterGut Genossenschaft engagieren<br />

sich finanziell, um das Projekt zu ermöglichen. Rund 15 % der Mitglieder<br />

bringen sich darüber hinaus operativ ein und übernehmen<br />

ehrenamtlich feste Aufgaben in einem der vielen Bereiche. Neben<br />

der Landwirtschaft und der Gemüsegärtnerei gibt es am Kloster-<br />

Gut eine Herberge, Veranstaltungsräume, Camping-Stellplätze,<br />

verschiedene Werkstätten, einen Islandpferdehof, einen Hofladen<br />

und in den warmen Monaten ein Hofcafé. Die Fachkräfte in diesen<br />

Bereichen sind angestellt. Damit die Genossenschaft wirtschaftlich<br />

über die Runden kommt, ist die harmonische Zusammenarbeit mit<br />

den Ehrenamtlichen eine elementare Säule des Konzepts.<br />

Die Geschäftsführung liegt seit drei Jahren bei den Vorständen<br />

Manfred Gassner, Unternehmensberater mit Ingenieurshintergrund<br />

und zuständig primär für Finanzen, Controlling und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Mark Rochlus, Umweltingenieur und zuständig für<br />

Bildungsprogramme und den Gästebetrieb sowie Sebastian Kukula,<br />

Architekt und zuständig für Bauplanung und die Entwicklung der<br />

Kulturlandschaft. „Alle Beteiligten hier brennen für die Sache“, betonen<br />

sie, „nur durch die Teamarbeit und das Hand in Hand arbeiten können wir<br />

etwas bewegen und Erfolge erzielen.“<br />

Der Laden geht*, mein Wissen bleibt!<br />

seit<br />

1992<br />

Baubiologe IBN<br />

Wohn & Schlafberatung<br />

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23


24


KLOSTERGUT SCHLEHDORF<br />

Nachhaltig – vielfältig – regional:<br />

ökosoziale Landwirtschaft<br />

Die Verschmelzung von genossenschaftlicher Organisation und ökosozialer<br />

Landwirtschaft bietet eine vielversprechende Perspektive, um<br />

umweltfreundliche Praktiken zu fördern, soziale Bedürfnisse der Gemeinschaft<br />

zu berücksichtigen und die wirtschaftliche Situation zu<br />

stärken. Diese Herangehensweise erhöht nicht nur die Widerstandsfähigkeit<br />

der Landwirtschaft, sondern trägt auch zu einer nachhaltigeren<br />

und gerechteren Lebensmittelproduktion bei.<br />

Nach dem erfolgreichen Erwerb des Karpfsee-Areals ist eines der<br />

nächsten Ziele die Entwicklung eines umfassenden Konzepts, das Naturschutz<br />

und Landwirtschaft miteinander verbindet. Dabei stehen<br />

Naturschutz, Artenvielfalt, Kreislaufwirtschaft und eine tierfreundliche<br />

Tierhaltung im Mittelpunkt. Die Flächen sollen auch für umweltpädagogische<br />

Angebote genutzt werden. Das den See umgebende<br />

Areal soll dabei auch vor Spekulation geschützt und langfristig bewahrt<br />

werden. Weiterhin gibt es noch vielfältige Herausforderungen,<br />

darunter die Instandsetzung von Gebäuden nach einem Hagelschaden,<br />

neue Investitionen, die Nutzung von Photovoltaik für die Stromerzeugung,<br />

Modernisierung der Herberge und Investitionen in die<br />

Landwirtschaft. Die Beschaffung von Mitteln, sowohl für zusätzliches<br />

Personal als auch für angemessene Entlohnung, ist ein erklärtes Ziel,<br />

da das ehrenamtliche Engagement in diesem Umfang schwer aufrechtzuerhalten<br />

ist. Ein weiteres vielversprechendes Entwicklungsfeld<br />

ist die Zusammenarbeit mit dem Cohaus Kloster Schlehdorf. Durch<br />

diese Zusammenarbeit wird angestrebt, Synergien zu schaffen und<br />

Gemeinschaftlich gestalten und mitmachen<br />

Am KlosterGut finden Menschen generationenübergreifend zusammen,<br />

denen ein lebendiges Gemeinschaftsleben am Herzen liegt<br />

und die sich in besonderer Weise für die Entwicklung des Ortes engagieren.<br />

Für alle nachhaltig denkenden Menschen wird auch eine<br />

spezielle Form der Farmarbeit angeboten: WWOOF – „World Wide<br />

Opportunities on Organic Farms“. Das bedeutet: Arbeit auf ökologischen<br />

Farmen und Bauernhöfen weltweit. Die Mitstreiter bekommen<br />

kein Geld, aber Kost und Unterkunft für ihre Arbeit.<br />

Der einfachste Weg, den Ort und die bereits in der Genossenschaft<br />

und im Verein engagierten Menschen kennenzulernen, sind die regelmäßig<br />

stattfindenden Aktionstage. Jeweils am ersten Samstag im<br />

Monat wird einen halben Tag gemeinschaftlich auf der Hofstelle, in<br />

der Landwirtschaft und im Garten gearbeitet. Zum Abschluss gibt<br />

es ein leckeres Essen mit hofeigenen Produkten in geselliger Runde.<br />

Geplante Aktionstage: jeweils erster Samstag in Monat.<br />

„Das Ziel des Lebens ist ein Leben<br />

im Einklang mit der Natur.“<br />

(Zenon von Kition, griechischer Philosoph)<br />

Ein Besuch am KlosterGut mit seinem authentischen Ambiente und<br />

den vielfältigen Angeboten lohnt ganz sicher – es gibt viel zu entdecken,<br />

zu erfahren, zu lernen und ein nachhaltiger Eindruck wird bleiben.<br />

www.klostergut-schlehdorf.de<br />

gemeinsam nachhaltige Projekte voranzutreiben. Dr. Andreas Sauer Dr. Andreas Sauer, Manfred Gassner<br />

25


RICHARD-STRAUSS-TAGE 2024<br />

Foto: © kriner-weiermann.de<br />

VOM 1. - 11. JUNI 2024<br />

26


HIGHLIGHT<br />

Foto: © www.annas-foto.de<br />

LIEDMATINÉE<br />

AM 2. JUNI<br />

Die finnische Sopranistin Camilla Nylund<br />

gehört zu den international begehrtesten<br />

Sängerinnen ihres Fachs und ist in allen<br />

bedeutenden Musikzentren regelmäßiger Gast.<br />

Erleben Sie ihren außergewöhnlichen Gesang<br />

und mit Helmut Deutsch am Klavier<br />

einen der gefragtesten Liedbegleiter der Welt.<br />

11 TAGE<br />

MUSIK<br />

INMITTEN<br />

DER BERGWELT<br />

SÜDBAYERNS<br />

MIT WELTSTAR CAMILLA NYLUND<br />

27


RICHARD-STRAUSS-TAGE 2024<br />

Schon seit 35 Jahren begeistern die<br />

Richard-Strauss-Tage in Garmisch-Partenkirchen<br />

die Freunde der Klassischen Musik.<br />

„Nirgends ist die Luft so gut wie in Garmisch“, sagte einst bereits der<br />

berühmte Komponist. Dies wissen auch das Publikum und die Musiker,<br />

die hier nicht nur die Natur des Werdenfelser Landes genießen,<br />

sondern auch die einzigartige Atmosphäre von Strauss’ Werkstattluft<br />

atmen – ganz besonders im Jubiläumsjahr 2024, an dem sich der<br />

Todestag des Komponisten zum 75. Mal jährt.<br />

Gerade weil man die symphonischen Werke von Strauss in jedem<br />

Konzertsaal und seine Opern in jedem Opernhaus der Welt erleben<br />

kann, verbinden die Richard-Strauss-Tage in Garmisch-Partenkirchen<br />

die Musik ihres Komponisten mit der Einzigartigkeit des Ortes,<br />

an dem er sich „daheim“ fühlte, wo er sich in Abgeschiedenheit vom<br />

Trubel der Musikwelt dem Familienleben widmen konnte und Inspiration<br />

für seine Werke gewann, die er zum großen Teil hier schuf.<br />

Meisterkurse mit Edda Moser<br />

Bei einem Meisterkurs arbeitet eine erfahrene, renommierte Künstlerpersönlichkeit<br />

mit einer Gruppe junger Musikerinnen und Musiker zusammen<br />

und gibt für mehrere Tage ihr Wissen und ihre Erfahrung an<br />

die nächste Generation weiter. Meist geht es dabei nicht um Grundlagenunterricht,<br />

sondern um Stilbildung und das künstlerische Studium<br />

ausgewählter Werke. Aus diesem Grund sind Meisterkurse vor allem<br />

für fortgeschrittene und besonders vielversprechende junge Menschen<br />

sowie für Profis geeignet. Die Gesangs-Meisterkurse der Richard-<br />

Strauss-Tage haben seit vielen Jahren ein besonderes Renommee, da<br />

die großen Stars der Opernwelt hierherkommen, um mit jungen Menschen<br />

an den Opernpartien und Liedern von Strauss zu arbeiten.<br />

Für den Meisterkurs vom 3. bis 8. Juni 2024 konnte mit Edda Moser<br />

eine der berühmtesten Sängerinnen der Gegenwart gewonnen werden.<br />

Von vielen als die „beste Königin der Nacht“ bezeichnet, gilt sie nicht<br />

nur als Strauss-Sängerin (zum Beispiel in den Rollen der Salome, Elektra<br />

und Ariadne), sondern auch als Mozart-Sängerin als legendär.<br />

Foto: © Hans Ernst<br />

NYMPHENBURGER<br />

STREICHERSOLISTEN<br />

Bruckner und Strauss<br />

Rémy Ballot als Conductor in Residence<br />

Das Jahr 2024 ist nicht nur ein Strauss-Jahr (75. Todestag), sondern<br />

auch ein Bruckner-Jahr (200. Geburtstag). Als Dirigent der renommierten<br />

Brucknertage St. Florian macht Rémy Ballot, letzter Schüler<br />

des berühmten Sergiu Celibidache, seit elf Jahren Furore. Mit seiner<br />

2023 erschienenen Gesamtaufnahme der zehn Symphonien des oberösterreichischen<br />

Meisters hat sich Ballot endgültig vom „Geheimtipp“<br />

zu einem der führenden Brucknerdirigenten international etabliert.<br />

Als Strauss-Dirigent stellte sich Rémy Ballot dem Publikum der<br />

Richard-Strauss-Tage bereits 2023 vor. Im Jahr 2024 kehrt er als<br />

Eröffnung mit den<br />

Nymphenburger Streichersolisten<br />

Seit 20 Jahren gelten die Nymphenburger Streichersolisten als eines<br />

der etabliertesten Ensembles in Oberbayern. Von Augsburg bis zur<br />

Zugspitze und darüber hinaus ist das, in Formationen von vier bis<br />

sechs Musikerinnen und Musikern auftretende Ensemble, weit bekannt.<br />

Die Nymphenburger Streichersolisten eröffnen am 1. Juni<br />

2024 die Richard-Strauss-Tage mit einem Kammerkonzert, in dem<br />

die bekannte Violinsonate von Strauss umrahmt wird von Werken<br />

von Mozart und Dvořák.<br />

RÉMY<br />

BALLOT<br />

Foto: © Rémy Ballot<br />

28


Conductor in Residence wieder und dirigiert die Pilsner Philharmonie<br />

in zwei symphonischen Konzerten (8. und 9. Juni) mit Don Juan und<br />

Ein Heldenleben von Strauss. Mit dabei ist auch das Kaleidoskop des vergessenen<br />

Komponisten Heinrich G. Noren (1861–1928), der in diesem<br />

Orchesterwerk Themen aus Ein Heldenleben aufgriff. Noren lebte viele<br />

Jahre in Rottach-Egern und Kreuth am Tegernsee.<br />

GÜNTHER<br />

GROISSBÖCK<br />

Foto: © Dominik Stixenberger<br />

Foto © kriner-weiermann.de<br />

Der für seine herausragende Darstellung des Ochs auf Lerchenau aus<br />

dem Rosenkavalier weltberühmte Günther Groissböck kehrt nach seinem<br />

aufsehenerregenden Liederabend 2022 zu den Richard-Strauss-Tagen<br />

nach Garmisch-Partenkirchen zurück und singt Orchesterlieder und den<br />

Schlussmonolog des Sir Morosus aus der Strauss-Oper Die schweigsame<br />

Frau, begleitet von der Pilsner Philharmonie unter Rémy Ballot.<br />

Mozarteum und Wiener Philharmoniker<br />

mit Ariadne auf Naxos<br />

Außerdem kommt auch Juliane Banse sowohl als bekannte Opernsängerin<br />

nach Garmisch-Partenkirchen zurück, als auch als Gesangsprofessorin<br />

an der Universität Mozarteum in Salzburg. Gemeinsam mit<br />

anderen renommierten Dozenten und einigen ausgesuchten Studierenden<br />

wird sie unter der Leitung des Dirigenten Kai Röhrig am 9. Juni<br />

mit dem Opernstudio des Mozarteums und der Sommerakademie der<br />

Wiener Philharmoniker bei einer konzertanten Aufführung der Oper<br />

Ariadne auf Naxos mitwirken.<br />

Weitere Highlights der Richard-Strauss-Tage sind Führungen durch<br />

die Villa Strauss, Schauspiel-Spaziergänge, ein Musikkabarett, ein<br />

Blasmusik Open-Air-Konzert und ein Dinner-Konzert mit Günther<br />

Groissböck sowie Kammerkonzerte mit Heckelphon und Streichquartett<br />

sowie mit Klaviertrios von Noren – und natürlich Strauss.<br />

Weitere Infos unter: www.richard-strauss-tage.de<br />

HIGHLIGHTS 2024<br />

2.6. LIEDMATINÉE<br />

CAMILLA NYLUND, HELMUT DEUTSCH<br />

3.–8.6. MEISTERKURS GESANG<br />

EDDA MOSER, ALESSANDRO MISCIASCI<br />

8.6. SINFONIEKONZERT<br />

RÉMY BALLOT, PILSNER PHILHARMONIE<br />

9.6. MATINÉEKONZERT<br />

GÜNTHER GROISSBÖCK, RÉMY BALLOT,<br />

PILSNER PHILHARMONIE<br />

9.6. OPER „ARIADNE AUF NAXOS“ (konzertant)<br />

OPERNSTUDIO DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM<br />

SALZBURG, ANGELIKA PROKOPP SOMMER-<br />

AKADEMIE DER WIENER PHILHARMONIKER,<br />

KAI RÖHRIG, JULIANE BANSE, CHRISTOPH STREHL<br />

U.A.<br />

TICKETS<br />

www.shop.gap-ticket.de<br />

www.muenchenticket.de<br />

VERANSTALTER<br />

GaPa Kultur gGmbH<br />

www.richard-strauss-tage.de<br />

PR RST 2024<br />

29


Der Schrank, der zu mir passt.<br />

Wohnladen & Schreinerei Geiger | Dorfplatz 5 | 82438 Eschenlohe | 08824 8905<br />

www.cabinet-gap.de<br />

30


31


WER SCHÖN SEIN WILL ...<br />

Marie Annaberger –<br />

HAIR & BEAUTY STUDIO<br />

Kreativität trifft auf Leidenschaft<br />

In einer Berufswelt mit scheinbar unendlich vielen Möglichkeiten<br />

ist es für die meisten jungen Menschen oft schwer, sich zurechtzufinden.<br />

Allerdings nicht für Marie Annaberger. Die Friseurmeisterin verfolgt<br />

konsequent ihre Ziele und ist ein inspirierendes Vorbild für andere.<br />

32


... MUSS NICHT LEIDEN<br />

Marie, die sich seit ihrem 14. Lebensjahr sehr für Make-up und<br />

Beauty interessiert, weiß bereits früh, dass sie diese Richtung auch<br />

beruflich einschlagen möchte. „Nach meinem Schulpraktikum wollte ich<br />

nichts anderes mehr machen. Nachdem die Basis eine dreijährige Ausbildung<br />

zur Friseurin ist, absolvierte ich diese unmittelbar nach der Realschule in<br />

Antdorf.“<br />

Die zielstrebige Marie schließt als Innungsbeste ihres Jahrgangs ab<br />

und entscheidet sich anschließend, auf die Meisterschule zu gehen:<br />

„Ich wollte direkt weitermachen.“<br />

Frisur und Make-up aus einer Hand<br />

Wie viele andere ist die Friseurmeisterin während der Pandemie<br />

verunsichert und weiß nicht, wie es weitergehen soll.<br />

„Ich war unzufrieden und hatte nie den Gedanken aufgegeben, die Weiterbildung<br />

im Bereich Make-up zu absolvieren, deswegen habe ich den Kurs in<br />

München begonnen. Nebenbei war ich bereits selbstständig, denn ich habe mit<br />

20 mein eigenes Gewerbe angemeldet.“ Nach einem Jahr schließt Marie<br />

ihre Weiterbildung erfolgreich als „International Make-up-Artist“ ab.<br />

„Die Kombination von Frisur und Make-up wird gern gebucht, besonders<br />

beim Brautstyling. Es ist immer leichter, wenn man als Kundin nur eine<br />

Ansprechpartnerin hat, die sich um alles kümmert.“<br />

Bevor Marie im November 2023 komplett in die Selbstständigkeit<br />

startet, arbeitet sie zunächst bei einem Homeshopping-Sender in<br />

der Maske und stylt bekannte Persönlichkeiten wie Sonja Kraus<br />

und Jana Ina Zarrella. Außerdem sammelt sie weitere Erfahrung<br />

in einem Kosmetikstudio. „Vor meiner ausschließlichen Selbstständigkeit<br />

wollte ich zunächst abgesichert sein und testen, wie das läuft. Mir war sehr<br />

schnell klar, dass ich das künftig hauptberuflich machen möchte“, strahlt<br />

Marie – die bereits mit 15 ihre erste Braut schminken durfte, weil<br />

diese so begeistert von Maries Fähigkeiten war.<br />

In den harmonisch eingerichteten Räumlichkeiten des Studios in<br />

Habach herrscht eine angenehme Atmosphäre. „Ich habe Möbel und<br />

Farben selbst ausgewählt und mir ist es besonders wichtig, dass die Kundinnen<br />

sich rundum wohlfühlen. Zu meinem Angebot zählen sämtliche Friseurdienstleistungen<br />

für Frauen, alles rund um Wimpern und Augenbrauen,<br />

Make-up sowie Event- und Brautstyling.“<br />

Einige der Kundinnen sind Marie seit ihrer Ausbildung treu – manche<br />

kommen bis aus München und Ingolstadt. „Empathie ist die wichtigste<br />

Eigenschaft in meinem Beruf. Der Kundenwunsch steht im Vordergrund,<br />

denn die Leute sollen mit einem tollen Gefühl nach Hause gehen und<br />

sagen ‚Wow, ich komme wieder.‘“ Deswegen hat die Friseurmeisterin<br />

auch höchste Ansprüche an sich selbst und an die verwendeten Produkte.<br />

„Ich arbeite mit den Produkten von Davines, die mit erstklassigen<br />

Inhaltsstoffen überzeugen und nachhaltig produziert werden, hierauf lege ich<br />

sehr großen Wert. Demnächst beginnt meine einjährige Fortbildung bei diesem<br />

Hersteller, damit ich meine Kenntnisse weiter ausbauen kann. Die Produktpalette<br />

ist sehr breit gefächert und ich möchte bestmöglich aufgestellt sein.“<br />

Marie, für die es wichtig ist, sich auf jede Kundin und deren individuelle<br />

Bedürfnisse einzustellen, liebt die Kreativität in ihrem Beruf.<br />

„Mein Wunsch ist, dass dieses Handwerk geschätzt wird und dass die Leute<br />

verstehen, wie aufwändig es ist. Das muss man klar kommunizieren.“<br />

Berufung und Begeisterung<br />

Die Kommunikation und Interaktion mit den Menschen schätzt die<br />

sympathische Marie allgemein sehr. „Als ich mit nur 19 Jahren auf die<br />

anspruchsvolle Meisterschule kam, war ich noch recht jung. Ich habe dank<br />

meiner Dozenten und den anderen Teilnehmenden unwahrscheinlich viel gelernt<br />

– an Techniken für mein Handwerk und menschlich. Mich inspiriert<br />

der Umgang mit verschiedenen Persönlichkeiten. Als Friseurin ist man oft<br />

auch Seelsorgerin, denn im Laufe der Zeit öffnen sich die Menschen und man<br />

spricht über sämtliche Themen.“ Persönlich geht Marie übrigens gerne<br />

zum Friseur. „In unserer Branche hat man nicht so eine emotionale Beziehung<br />

zu Haaren. Ich lasse meine stets von den Freundinnen aus der Meisterschule<br />

schneiden und vertraue ihnen vollkommen.“<br />

Die Friseurmeisterin hat mit ihren 23 Jahren schon Beachtliches<br />

erreicht, doch Stillstand gibt es bei ihr auf keinen Fall: „Ich setze mir<br />

ständig neue Ziele und möchte mich weiterbilden, damit meine Kundinnen<br />

weiterhin begeistert von meiner Arbeit sein können. Irgendwann plane ich<br />

meinen eigenen Salon mit Mitarbeiterinnen, denn ich arbeite auch gern im<br />

Team. Ansonsten bin ich unglaublich glücklich, wie es aktuell läuft. Meine<br />

Arbeit ist für mich eine Berufung.“<br />

MARIE<br />

Marie Annaberger · Hair & Beauty Studio<br />

St.-Ulrich-Straße 11 · 82392 Habach<br />

Telefon: + 49 151 419 690 29<br />

E-Mail: info@marie-annaberger.de<br />

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33


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35


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Träume aus Eis<br />

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max<br />

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100% hausgemachtes ehrliches Eis<br />

Blindtext, blindtext<br />

36<br />

URLAUBS-FEELING


... KREATIV UND BEWUSST<br />

violetta<br />

frei<br />

VON AROMA-,<br />

FARB- UND<br />

ZUSATZ-<br />

STOFFEN<br />

YOU‘RE MELTING AWAY<br />

37


WIR WOLLEN GUTES EIS MACHEN<br />

Die Eiskünstlerin<br />

Violetta Halasz entwickelt im Eislabor<br />

die coolen Kreationen der Konditorei Krönner<br />

Max Krönner vom gleichnamigen Kaffeehaus streichelt seiner<br />

Freundin Violetta Halasz (beide 29) im Gespräch immer wieder<br />

zärtlich übers Knie. Sie lächeln sich schüchtern an. „Es war Liebe<br />

auf den ersten Blick“, sagt Violetta. „Das hab ich ja noch nie gehört“, ist<br />

Max erstaunt und erfreut zugleich. „Das weißt du doch“, sagt Violetta.<br />

Schon am ersten Tag in der Meisterschule für Konditoren in München,<br />

als sie Max mit seiner Lederjacke am Eingang sah, wusste sie,<br />

„dass wir noch was miteinander zu tun haben.“ Und auch „Vio“, wie er sie<br />

nennt, ist Max gleich aufgefallen.<br />

Menschliche Wärme und Eis<br />

Erst gab es noch ein paar Missverständnisse, aber dann war da nur<br />

noch Liebe. Inzwischen wohnt das Paar gemeinsam in der Schokoladenmanufaktur<br />

der Konditoren-Dynastie Krönner in Murnau.<br />

Die Blicke und Worte zwischen den beiden fliegen so warm hin und<br />

her, dass fast die selbstgemachten Pralinen auf dem Tisch schmelzen.<br />

Da kommt eine Erfrischung gerade recht.<br />

Denn die beiden Konditorenmeister Violetta und Max haben sich<br />

eine ganz besondere leckere Erweiterung des Sortiments ausgedacht:<br />

Eis. Nicht irgendein pulverangerührtes Eis. Sondern Konditoren-Eis<br />

aus ausgesuchten Zutaten, mit denen Violetta in ihrem<br />

Eislabor im neuen Kaffeehaus Krönner in Weilheim experimentiert.<br />

„100-prozentig ehrliches Eis“, nennen die beiden das. Ohne<br />

Aroma, Farb- und Zusatzstoffe.<br />

Bei dem ausgefeilten Spiel mit Aromen, Texturen und Mengen geht<br />

auch mal was daneben. Aber das spornt Violetta nur noch mehr<br />

an, weiter zu experimentieren. Max, die Familie und Freunde müssen<br />

testen, bis sie das perfekte Ergebnis hat. Voriges Jahr kamen<br />

dabei beliebte Sorten heraus, etwa das Agnes-Bernauer-Eis, Apfel-Streusel,<br />

Erdnussbutter-Brownie, Blutorange-Sauerrahm oder<br />

Holunder-Joghurt. Der Bestseller der letzten Saison war das Agnes-<br />

Bernauer-Eis mit den gleichnamigen Tortenstückchen, gerösteten<br />

Haselnüssen und Mokka. Die Klassiker Vanille, Schoko und Erdbeere<br />

gehen immer.<br />

Knuspriger Apfel<br />

Die persönliche Lieblingssorte der Eiskünstlerin ist übrigens Apfel-<br />

Streusel mit Apfelmus und selbstgebackenen Streuseln. „Ich spiele<br />

gern mit Konsistenzen“, sagt sie, „ich mag es, wenn noch etwas Knuspriges<br />

drin ist.“ Max bevorzugt dagegen das Tiramisu-Eis.<br />

Violetta Halasz stammt aus einer Stadt mit Kaffeehaus-Tradition,<br />

aus Budapest. Sie machte dort eine Ausbildung als Konditorin und<br />

38


100 % EHRLICHES EIS<br />

Köchin. Mit 21 Jahren ging sie nach Berlin, backte im KaDeWe<br />

Torten für Events von Barbara Schöneberger und Guido Maria<br />

Kretschmer. Dabei lernte sie auch, perfekt Deutsch zu sprechen.<br />

Anschließend arbeitete sie als Konditorin in London. Danach ging<br />

sie nach München, um dort ihren Meister zu machen.<br />

Wenn das Eis schmilzt<br />

Zur gleichen Zeit startete auch Max die Meisterschule. Zuvor hatte<br />

er im familieneigenen Betrieb gelernt und gearbeitet; ein Jahr<br />

lang war er um die Welt gereist, hatte in einer Chocolaterie in Melbourne<br />

gearbeitet. An der Meisterschule, die 2020 begann, stach<br />

ihm Violetta gleich ins Auge. „Sie war die Schönste in der ganzen<br />

Schule.“ Am ersten Tag habe sie ein dünnes, weißes Hemd getragen<br />

und in der Backstube gefroren. Er wollte ihr seine Jacke anbieten.<br />

Aber er traute sich nicht. „Ich dachte, das ist ein Model, das nebenbei auf<br />

Konditorin macht.“ Weil sie immer so still war, hielt er sie für arrogant.<br />

Er ärgerte sie ein bisschen, „ließ den Coolen raushängen“. Aber als sie<br />

zusammen ein Schokoladenschaustück bauten, schmolzen die Herzen.<br />

Vio zog mit Max nach Murnau und stieg ins Unternehmen ein.<br />

Die Konditorei Krönner hat damit vier Konditorenmeister und<br />

-meisterinnen: Mama und Chefin Barbara Krönner, Schwiegertochter<br />

Violetta Halasz sowie die Söhne Mike und Max Krönner.<br />

Tochter Martina ist eine tragende Säule in Service, Küche und Laden.<br />

Mikes Frau Melissa kümmert sich um die Online-Tastings.<br />

Tradition + Visionen = Eis<br />

Das Kaffeehaus Krönner blickt auf eine lange Tradition zurück.<br />

Im Jahre 1759 ließ sich Johann Baptist Krönner in Moosburg als<br />

Lebzelter, Wachszieher und Metsieder nieder und legte damit den<br />

Grundstein für die Familientradition.<br />

1869 eröffnete sein Nachfahre Leopold Krönner eine Konditorei in<br />

Weilheim. Es war schon lange Barbara Krönners Wunsch gewesen,<br />

zum Ursprung zurückzukehren. Auch der jungen Generation gefiel<br />

die Idee. So kehrte das Café Krönner im Sommer 2022 in neuem<br />

Gewand zurück an die alte Wirkungsstätte. Natürlich gibt es weiterhin<br />

die Konditorei und die Schokoladenmanufaktur in Murnau<br />

sowie das Café in Oberammergau.<br />

Das neue Kaffeehaus in Weilheim war die Gelegenheit, ein Eislabor<br />

einzurichten. Violetta und Max haben immer neue Ideen, was<br />

sie noch machen könnten.<br />

„Wir haben Visionen“, sagt Max. Schnell war klar, dass es das Eis sein<br />

sollte. Eisproduktion steht zwar auch auf dem Lehrplan der Konditoren.<br />

Aber sie wollten noch mehr erfahren und belegten einen<br />

Eiskurs bei einem Italiener in Straubing. „Wir sahen, an was man alles<br />

nicht denkt, wenn man gutes Eis machen will“, sagt Violetta. „Es ist eine<br />

Wissenschaft. Man kann aus allem Eis machen.“<br />

Max erklärt es naturwissenschaftlich. „Wir haben die Chemie und Physik<br />

des Eises gelernt.“ Man könne genau berechnen, was zu tun ist,<br />

damit etwas Gutes rauskommt. „Eis ist reine Mathematik.“<br />

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39


DIE LIEBE MACHT‘S<br />

Ein gutes Gelato sei etwas anderes, als eine Fertigmischung in den<br />

Froster zu schieben. Die Cremigkeit entstehe durch die genaue Zusammensetzung.<br />

Und auch er betont: „Man kann alles machen.“<br />

Deshalb hat Violetta für die kommende Saison schon eine neue Idee.<br />

Die Eiskünstlerin möchte auch deftiges Eis kreieren. Ihr schweben<br />

ein Paprika-, Tomaten- und Gurkeneis vor, dass man im Sommer<br />

zur Suppe essen kann. Das möchte sie hin und wieder auf die Tageskarte<br />

nehmen, die sie jeden Tag mit viel Liebe gestaltet.<br />

Glück und Eis für alle<br />

Darüber hinaus kommt sie auch den Bedürfnissen vieler Kunden<br />

entgegen. Auch die Gesundheit spielt eine wichtige Rolle, sagt sie.<br />

So möchte sie im Frühjahr gerne wieder ein veganes Eis kreieren.<br />

Letztes Jahr war es ein veganes Schoko-Sorbet, das sich großer Beliebtheit<br />

erfreute. Auch zuckerfreie Varianten sind gefragt. „Ich<br />

will, dass jeder bei uns ein Eis findet, das er genießen kann. Eine<br />

Sorte, mit der er glücklich sein kann.“<br />

In Weilheim ist das neue Kaffeehaus schon auf Eisproduktion und<br />

-verkauf ausgelegt. In Murnau gibt es dafür das Eisrad, ein speziell<br />

angefertigtes Radl in Mintgrün, an dem man sich seine Lieblingssorte<br />

aus den Töpfen löffeln lassen kann. Das Fahrrad steht beim<br />

Café oder fährt durch den Obermarkt und verwöhnt Einheimische<br />

und Gäste mit den ausgetüfteltsten Kreationen.<br />

Am Ende der diesjährigen Eis-Saison kommt dann der Höhepunkt<br />

für das Power-Paar. Violetta und Max werden am 14. September<br />

heiraten. Natürlich in der Krönner’schen Schokoladenmanufaktur.<br />

Während sie sonst die Gäste mit Schokolade, Pralinen und Hochzeitstorte<br />

verwöhnen, werden sie an dem Tag die Verwöhnten sein.<br />

Allerdings soll es ziemlich lässig zugehen, eine Grillparty soll es werden.<br />

Aber eines darf natürlich nicht fehlen: das Eisrad. Das steht am<br />

14. September an der Schokoladenmanufaktur und sorgt für ein<br />

wenig Frische, wenn die Luft vor Liebe tanzt und die Funken sprühen.<br />

Nina Gut<br />

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Für ein schönes Zuhause mit Wow-Effekt<br />

Menschen glücklich machen. Werte schaffen. Wohlfühlorte im eigenen<br />

Heim zaubern. Das ist gleichermaßen Berufung und Gabe von<br />

Admira Begic und Seudin Hamidovic.<br />

Denn die beiden sympathischen Einrichtungsberater sehen in veralteten<br />

Räumen Möglichkeiten der Neugestaltung, die andere sich<br />

nicht vorstellen können – nicht einmal die, die darin leben.<br />

Und das für überraschend wenig Geld, beziehungsweise für jedes<br />

Budget. Das Ergebnis am Ende ist immer dasselbe: „Wow, das hätten<br />

wir niemals für möglich gehalten!“<br />

Wohnträume für jedes Budget<br />

Admira Begic und Seudin Hamidovic leben mit REDO ihren<br />

eigenen Traum. Ihnen geht es nicht ums Rausreißen, viel Dreck<br />

machen oder große Baustellen schaffen. Sie achten, was vorhanden<br />

ist, wer in den Räumen lebt und wie diese genutzt werden.<br />

Altes wird verschönert, Neues darf harmonisch ergänzen. Mit wirkungsvollen<br />

Elementen offenbaren die beiden Einrichtungsexperten<br />

den eigentlichen Charakter von Räumen und ihren Bewohnern, machen<br />

auf wundersame Weise aus Altem Neues. Denn oft brauchen die<br />

Fliesen im Bad nur einen neuen Farbanstrich und die Schränke im<br />

42


IM EIGENEN HEIM<br />

Kunde auch ist. Admira Begic hat ihre gestalterische Gabe schon<br />

in die Wiege gelegt bekommen. „Wenn andere Kinder draußen gespielt<br />

haben, wollte ich lieber in meinem Zimmer herumräumen oder mit meiner<br />

Mutter im Garten Blumen pflanzen.“<br />

Ihre berufliche Inspiration bekam die Bosnierin, als sie später zwei<br />

Jahre mit der eigenen Familie in Südafrika gelebt hat. Hier war es gang<br />

und gäbe, sein Haus einrichten zu lassen. „Ich liebe alte Häuser“,<br />

erzählt Seudin Hamidovic, der mit seinem Mann in einem 200<br />

Jahre alten, sanierten Haus in Oberammergau lebt.<br />

Ein Kindheitstraum ging für ihn damit in Erfüllung. „Es war alles<br />

ganz toll, aber etwas fehlte: Es ging noch darum, das Haus so umzugestalten,<br />

dass es seinen ganzen Charme entfaltet.“<br />

Flur sehen mit Folie beklebt und mit Ledergriffen aus wie neu. Dezente<br />

Deko-Elemente wirken wahre Wunder, und der umlackierte<br />

Spiegelrahmen mit der passenden Beleuchtung erfreut die Seele.<br />

Auch ein neuer Boden ist schnell verlegt und lässt die alten Fenster<br />

ebenfalls gleich frischer erscheinen.<br />

Blick fürs Wesentliche<br />

Egal ob Ferienwohnung, Geschäftsräume (z.B. Laden, Praxis etc.)<br />

oder das elterliche Wohnhaus: Admira Begic und Seudin Hamidovic<br />

sind Experten in ihrem Fach, die erst glücklich sind, wenn es der<br />

Vertrauensvolles Miteinander<br />

Bei aller Gestaltungsliebe und Kreativität ist es Admira Begic und<br />

Seudin Hamidovic wichtig, Häuser so umzugestalten, dass sie weiterhin<br />

gut mit dem Oberland harmonieren, dass Alt und Neu gut<br />

zusammenpassen. Durch ihre herzliche und feinfühlige Art kann<br />

sich der Kunde bei den beiden leicht auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

einlassen.<br />

Das erste Beratungsgespräch ist dabei kostenlos. Es ermöglicht<br />

ein persönliches Kennenlernen, Vorstellungen werden besprochen<br />

und Möglichkeiten aufgezeigt. Am Ende zählt, was dabei herauskommt:<br />

„Wir wollen als Unternehmen die Menschen glücklich machen und<br />

ihnen ein neues Lebensgefühl geben“, sagt Admira Begic.<br />

Birgit Schwarzenberger<br />

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45


BACKSTAGE: STELL DIR VOR...<br />

Sabina<br />

Bockemühl:<br />

„John Lennon hat<br />

mich mit seiner<br />

Musik durch meine<br />

Jugend und mein<br />

Leben begleitet.<br />

Die Original<br />

Picture-disc<br />

„Sgt. Pepper‘s<br />

Lonely Hearts<br />

Club Band“,<br />

ist in diesem<br />

Gemälde als<br />

imagine<br />

Kopfhörer<br />

eingearbeitet.“<br />

JOHN LENNON<br />

JOHN LENNON – IMAGINE – Ein Liebeslied an die Menschlichkeit!<br />

In weltpolitisch bewegten Zeiten komponierte John Lennon den wohl hoffnungsvollsten Appell an die<br />

Menschen, spirituelle Einigkeit zu zeigen und den durch Religionen und Nationen verursachten Spaltungen<br />

abzuschwören. Imagine, stell dir vor, es gibt kein Himmelreich, keine Hölle unter uns und stell dir vor, alle<br />

Menschen leben für das Heute! John Lennon sitzt in seinem gregorianischen Landhaus an einem weißen<br />

Flügel, und schon bei den ersten Noten unterstreicht die Melodie die Wichtigkeit seiner Forderung.<br />

46


Bei der Aufnahme in den Ascot Studios in London ist außer John<br />

noch der spätere YES-Schlagzeuger Alan White und der deutsche<br />

Ausnahmebassist und engster Freund Klaus Voormann mit von der<br />

Partie. Phil Spector mixt später in den Background einige zarte<br />

Streicher mit ein. Die Inspiration von „Imagine” entstand aus dem<br />

Buch „Grapefruit” seiner Frau Yoko Ono, die ihn als energische Mitstreiterin<br />

unterstützt. Leider gesteht er viel zu spät diese Mitarbeit<br />

ein.<br />

Als die Single 1971 erscheint, hat sich Lennon gegenüber seinen<br />

ehemaligen Bandkollegen künstlerisch weiterentwickelt und begreift<br />

sich als Intellektuellen, der die Weltpolitik kritisch verfolgt.<br />

Schon 1969 protestiert er vor laufenden Kameras in einer „Bed-in<br />

Performance” seinen Song „Give Peace a Chance”. Schreckliche Bilder<br />

aus dem Vietnamkrieg lassen ihn zum Pazifisten werden.<br />

Imagine, stell dir vor es gäbe keine Gier, keinen Hunger, keine Religion<br />

und nichts, wofür man sterben müsste. Vielleicht wirst du<br />

sagen, ich bin ein Träumer, aber ich bin nicht der einzige, und ich<br />

hoffe du schließt dich uns an, und die Welt wird eins sein.<br />

Soll die Welt besser werden, muss sie sich erst in den Köpfen der<br />

Menschen verändern. Deswegen wählt John Lennon in seinen Lyrics<br />

nicht die Formulierung „wir müssen”, sondern „stell dir vor” es<br />

könnte Frieden sein. In dieser Form trifft die Botschaft ins Herz,<br />

spricht jeden an, und darin verbirgt sich die nicht nachlassende<br />

Wirkung des Liedes. Stell dir vor ... dieses Lied hat allen Zweifeln<br />

an seiner Glaubwürdigkeit standgehalten, und wann immer Menschen<br />

durch Terroristen, Amokläufer oder Gewaltverbrecher ums<br />

Leben kommen hilft das singen von „Imagine” gegen Verzweiflung,<br />

Ohnmacht und Resignation ... stell dir vor es gäbe dieses Lied nicht.<br />

Diese übergeordnete Botschaft ist so einfach wie ein Kinderlied, für<br />

jeden verständlich und entwickelte sich zu einer Marketingkampagne<br />

der weltweiten Friedensbewegung.<br />

Imagine wurde über zwei Millionen Mal verkauft und zum Milennium-Song<br />

gekürt.<br />

IMAGINE, stell dir vor, alle Menschen wären Brüder und teilen<br />

sich die Welt! Am 8. Dezember 1980 war die Welt nicht mehr wie<br />

vorher. John Lennon wurde vor seiner Wohnung in New York von<br />

einem geisteskranken Fan, der sich Stunden vorher von ihm ein Autogramm<br />

holte, erschossen. Von vier Kugeln schwer verletzt stirbt<br />

er Stunden später im Hospital. Seine blutverschmierte Brille wird<br />

später zum Symbol für diese schreckliche Tat.<br />

Und wieder setzt IMAGINE, dieses Mal für seinen Komponisten<br />

und Texter, erneut ein Zeichen für die besondere Magie und seine<br />

Botschaft für eine gewaltfreie Welt.<br />

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unserer Ladestationen parken.


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Dr. Dr. Michael<br />

ROTHERMEL<br />

Dr. Dr. Helge<br />

MARTENS<br />

„Das Gesicht ist für uns<br />

die faszinierendste Region<br />

des menschlichen Körpers.<br />

Es verleiht ihm Ausdruck, Emotionen<br />

und ist der Spiegel der Seele.“<br />

Dr. Dr. Martens<br />

50


EIN LANGER WEG<br />

Praxis MKG Oberland<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse und Wünsche. Besonders<br />

im sensiblen Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist es<br />

wichtig, in guten Händen zu sein. Die Kombination aus erfahrenen<br />

Ärzten, modernster Technologie und einer umfassenden Betreuung<br />

durch die beiden Praxisinhaber, Dr. Dr. Helge Martens und Dr.<br />

Dr. Michael Rothermel sowie deren Team, macht die Praxis MKG<br />

Oberland zur perfekten Anlaufstelle für alle, die bestmöglich versorgt<br />

sein möchten.<br />

Der Weg zum Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen ist lang und<br />

umfasst in den rund 15 Jahren Ausbildungszeit zahlreiche Stationen,<br />

zu welchen zwei Studiengänge und fünf Jahre Facharztausbildung<br />

zählen. Die beiden Ärzte erläutern, was ihre Arbeit so besonders<br />

macht.<br />

Fachärzte – rechts der Isar<br />

Dr. Dr. Michael Rothermel stammt ursprünglich aus der Allgäuer<br />

Gegend und fühlt sich in unserer Region bestens aufgehoben.<br />

„Das familiäre Umfeld und die Berge haben mir schon immer gefallen.<br />

Für den Zivildienst bin ich nach Köln ins Krankenhaus gegangen<br />

und wollte anschließend Medizin studieren. Als ich jedoch in meiner<br />

Zeit als Skilehrer einen Zahnarzt kennengelernt habe und mich dessen<br />

Arbeit begeistert hat, habe ich mich für das Studium der Zahnmedizin in<br />

Würzburg entschieden. Das Studium selbst habe ich sehr genossen. Während<br />

einer OP-Woche zum Thema Gesichtschirurgie gab es bereits erste<br />

Schnittmengen zu meinem heutigen Beruf. Die Vielfalt und die Eingriffe<br />

der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MGK) haben mich nie losgelassen,<br />

sodass ich mich nach meinem Staatsexamen der Zahnmedizin für<br />

ein zusätzliches Medizinstudium in Würzburg entschieden habe. Ohne<br />

die Unterstützung meiner Eltern wäre das nicht möglich gewesen, dafür<br />

bin ich ihnen sehr dankbar.“<br />

Den Facharzt legt Dr. Dr. Rothermel am Klinikum rechts der Isar<br />

der TU München ab. Hier kreuzen sich die Wege mit denen von Dr.<br />

Dr. Helge Martens – denn dieser war zwar bereits einige Jahre zuvor<br />

dort, aber die besondere Fachrichtung verbindet.<br />

Dr. Dr. Martens macht seinen Facharzt zunächst in der Neurologie.<br />

„Nach Dreiviertel der Ausbildungszeit habe ich bemerkt, dass mich<br />

der Bereich um Gesicht und Kopf so fasziniert, dass ich mich entschlossen<br />

habe, Chirurg zu werden. Es war eine Leidenschaft auf den zweiten<br />

Blick und ich bin sehr froh, dass ich ihr nachgegangen bin.“ 2012<br />

gründet er seine erste Praxisklinik in Garmisch-Partenkirchen. „Meine<br />

Frau stammt von hier und wir lieben die Gegend und ihre einzigartigen<br />

Möglichkeiten.“<br />

Chirurgen unter sich<br />

Über das Klinikum rechts der Isar wird der Kontakt zwischen den<br />

beiden Ärzten hergestellt und die Passion zum speziellen Tätigkeitsfeld<br />

verbindet die beiden sofort. „Die chirurgische Schule prägt einen sehr<br />

stark“, erklärt Dr. Dr. Michael Rothermel.<br />

„Es ist eine Gemeinschaft, die einen<br />

besonderen Typ Mensch anzieht.<br />

Aufgrund der 15-jährigen<br />

Ausbildungszeit ist man sich<br />

menschlich sehr ähnlich.<br />

Alle verfolgen einen Weg,<br />

der durchaus lange<br />

und anstrengend ist.“<br />

51


EMPATHIE UND FACHKOMPETENZ<br />

2023 gründen sie die Praxis MGK Oberland in Garmisch-Partenkirchen und in<br />

Murnau. Das Spektrum ist sehr vielseitig und umfasst unter anderem Implantologie,<br />

Oral- und Hautchirurgie sowie die ästhetische Medizin. „Die ursprüngliche<br />

Praxis in Garmisch ist ab 2012 historisch gewachsen. Aufgrund der großen Nachfrage<br />

haben wir unser Angebot ausgebaut und um den Standort in Murnau erweitert. Wir<br />

haben viele Patienten aus dem nördlichen Landkreis und möchten ihnen die Anfahrt<br />

erleichtern“, so Dr. Dr. Martens.<br />

Das Fachgebiet der MKG befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und chirurgischen<br />

Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen im Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtsbereich. MKG-Chirurgen arbeiten daran, die Gesundheit,<br />

Funktion und ästhetische Erscheinung dieser Bereiche zu<br />

erhalten oder wiederherzustellen.<br />

MKG – ein spezielles Fach<br />

Wie besonders die Sparte der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

ist, zeigen die Zahlen: „Deutschlandweit gibt es rund 1.800 Ärzte<br />

in unserem Fachbereich. Zum Vergleich: Bei den Hausärzten sind es circa<br />

60.000.“<br />

Ein spannendes Tätigkeitsfeld in einem tollen Team:<br />

Die Praxis MKG Oberland ist aktuell auf der Suche<br />

nach Mitarbeitenden und Auszubildenden – ein Blick<br />

auf die Homepage lohnt sich auf jeden Fall:<br />

https://oberland-mkg.de/jobs/<br />

www.oberland-mkg.de<br />

MKR OBERLAND<br />

Standort Garmisch-Partenkirchen:<br />

Von Brug-Straße 13 · 82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Tel: +49 (0) 8821 95110<br />

E-Mail: info@oberland-mkg.de<br />

Standort Murnau:<br />

Untermarkt 58 · 82418 Murnau<br />

Tel: +49 (0) 8841 6724570<br />

E-Mail: info@oberland-mkg.de<br />

Gerne begrüßen und beraten wir Sie persönlich<br />

an unseren beiden Standorten in Murnau und<br />

Garmisch-Partenkirchen.<br />

Die Bedeutung der MKG ist immens. „Das Gesicht ist für uns die faszinierendste<br />

Region des menschlichen Körpers. Es verleiht ihm Ausdruck, Emotionen und ist der<br />

Spiegel der Seele“, erläutert Dr. Dr. Martens. „Die Kombination aus Schmerzlinderung<br />

und Wiederherstellung der Funktion und Ästhetik macht unseren Fachbereich<br />

besonders spannend, und wir schätzen es, dass man den Menschen sehr gut helfen<br />

kann.“<br />

Dr. Dr. Rothermel ergänzt: „Patienten sind häufig unglücklich, weil sie sich<br />

beispielsweise aufgrund fehlender Zähne oder ästhetischer Defizite unsicher fühlen.<br />

Darunter leidet die Lebensqualität erheblich. Wir erleben es oft, dass sie lange<br />

zögern, bevor sie den Schritt zu uns wagen. Das Zusammenspiel aus Empathie und<br />

Fachkompetenz liegt uns am Herzen. Wir möchten eine Vertrauensbasis schaffen.<br />

Gerade in den Bereichen der ästhetischen Medizin oder der Implantologie, zum Ersatz<br />

fehlender Zähne, können wir unseren Patienten häufig sehr gut helfen. Wichtig ist es,<br />

die Scheu zu verlieren.“<br />

Individuelle Hilfe<br />

Das positive Feedback am Ende der Behandlung bestärkt die beiden Ärzte in<br />

ihrem Handeln. „Wir sehen jeden Menschen als Individuum und nehmen uns der<br />

individuellen Probleme an. Zu erfahren, wie glücklich die Menschen sind, die den<br />

Mut hatten, sich behandeln zu lassen, erfreut uns sehr. Die Lebensqualität und das<br />

Wohlbefinden erreichen eine andere Ebene.“<br />

Dr. Dr. Helge Martens und Dr. Dr. Michael Rothermel nehmen sich gerne die<br />

Zeit, um alle Fragen umfassend und professionell zu beantworten – man sollte<br />

sich unbedingt trauen, die beiden sympathischen Praxisinhaber zu kontaktieren<br />

und sich von ihnen beraten zu lassen!<br />

Alexandra Sichart Anja Kozlowski<br />

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Um ihre Reinheit, höchste Wirksamkeit und beste Qualität zu erhalten,<br />

baut Pharmos Natur seine Pflanzen umgeben vom Spirit der<br />

Maya-Kultur in Campeche, Mexiko, an: in ökologischer Mischkultur,<br />

auf energiereichen, fruchtbaren und gesunden Böden, in feuchttropischem<br />

Klima und unter optimaler Sonneneinstrahlung.<br />

Sind all diese Kriterien erfüllt, werden sie zu sacred plants. Sie sind<br />

voller Wirkstoffe und gesegnet mit einer Fülle an Biophotonen/<br />

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Warum Biophotonen so wichtig sind<br />

Seit 1996 erforscht das Unternehmen zusammen mit dem renommierten<br />

Quanten- und Biophysiker Professor Fritz Albert Popp das<br />

Phänomen der Biophotonen.<br />

Biophotonen sind das Licht in jeder Körperzelle. Sie aktivieren die<br />

vielseitigen Pflanzenwirkstoffe in den Produkten und sorgen für ihre<br />

einzigartige Wirkung. So entsteht der BiophotonactivE ® Complex.<br />

Wenn die Biophotonen/Lichtquanten zu einer harmonischen, kristallinen<br />

Struktur zusammenfinden, sind sie eine Ordnung gebende<br />

Kraft.<br />

Diese regenerierende, verjüngende und stärkende Energie fühlt man<br />

auf der Haut und im ganzen Körper.<br />

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Das vielseitige Netzwerk aus nährstoffreichen Wirkstoffen und vor<br />

allem Biophotonen sorgt für eine funktionierende Kommunikation<br />

der Zellen untereinander. In der Pflanzenforschung erkennen<br />

Wissenschaftler immer mehr, dass erst das Zusammenspiel aller<br />

Inhaltstoffe einer Pflanze die positive Wirkung auf den menschlichen<br />

Organismus ergibt. Dieser besondere Saft kann dauerhaft zur<br />

Unterstützung medizinischer Therapien getrunken werden.<br />

Die richtige Schwingung heilt<br />

Ausgedehnte Dschungelwälder, fruchtbare Ebenen und außergewöhnliche<br />

Energien prägen bis heute das Land der Maya. Umgeben<br />

von Pyramiden ist das die Heimat unserer prachtvollen Aloe Vera<br />

Pflanzen. Sie wachsen in der Energie, mit der Schwingung und dem<br />

Spirit der Maya-Tradition, an Kraftplätzen mitten im Urwald von<br />

Campeche, Mexiko.<br />

In einer besonderen Partnerschaft arbeiten wir mit einer einheimischen<br />

Familie zusammen. Sie hegen und pflegen mit großer Sorgfalt<br />

und viel Liebe unsere sacred plants.<br />

Gemeinsame Werte verbinden uns: achtsam, respektvoll, empathisch,<br />

visionär, ideenreich. Im Land der Maya-Pyramiden wird<br />

diese Energie durch das kosmische Zeitgeschehen immer wieder<br />

neu aktiviert.<br />

Margot Esser<br />

Pharmos Natur<br />

„Biophotonen sind der Schlüssel für tiefe<br />

Regenerations- und Verjüngungsprozesse in unseren Zellen“,<br />

so Margot Esser-Greineder, Gründerin von Pharmos Natur.<br />

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57


BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

Dr. Irena<br />

Schwarzer<br />

Markus<br />

Schepp<br />

Die Bergspitzen waren Mitte März zwar noch schneebedeckt, Aufbruchstimmung und frühlingshaftes<br />

Ambiente konnten die rund 100 Gäste des Frühjahrsempfangs der BG Unfallklinik<br />

Murnau am 15. März dieses Jahres aber dennoch erleben.<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das neue Führungsduo der Murnauer Unfallklinik mit<br />

Markus Schepp als Vorsitzenden der Geschäftsführung und Dr. Irena Schwarzer als Geschäftsführerin.<br />

Die beiden nutzten die Gelegenheit, sich den Gästen aus dem Gesundheitswesen, den Unterstützern<br />

der Klinik aus Politik und Gesellschaft und natürlich den Vertretern der Unfallversicherungsträgern<br />

persönlich vorzustellen.<br />

58


FRÜHJAHRSEMPFANG 2024<br />

Wir sind<br />

Murnau -<br />

morgen<br />

kann<br />

kommen!<br />

Carola Krumbacher<br />

Archiv BG Unfallklinik Murnau<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch das Klinik-Jazztrio “Die Murnauer Jazzamedics“<br />

mit Chefarzt Dr. Marc Schaan (Gitarre), Pflegewissenschaftler Florian Bäumel (Bass) und Michael Geißdörfer (Cajon).<br />

Mit klarem Blick auf die Zukunft weckte die neue Klinikleitung Hoffnung auf eine spannende<br />

Zukunft für die Murnauer Unfallklinik und verstärkte das Vertrauen in die große Qualität und<br />

den Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden. Inmitten der aktuellen Herausforderungen und<br />

der turbulenten wirtschaftlichen Lage strahlte die Klinik an diesem Nachmittag eine bemerkenswerte<br />

Zuversicht aus, die dazu ermutigt, positiv in die Zukunft zu blicken.<br />

In Murnau ist man sich sicher, als Premiumdienstleister der Unfallversicherungsträger auch<br />

zukünftig durch innovative Spitzenmedizin, hohe Qualität in der Patientenversorgung und<br />

Zusammenhalt zu überzeugen und weiterhin eine bedeutende Rolle in der Kliniklandschaft im<br />

süddeutschen Raum einzunehmen.<br />

oberes Bild, von links: Geschäftsführerin der BG Unfallklinik Murnau Dr. Irena Schwarzer, Dr. Christian Wenzler, Werner Sperber (beide Vorsitzende der Gesellschafterversammlung),<br />

Marius Manke (Konzerngeschäftsführer Finanzen, Controlling und Infrastruktur) sowie Markus Schepp, Vorsitzender Geschäftsführer der BG Unfallklinik Murnau<br />

59


BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

Dr. Irena Schwarzer<br />

An der BG UNFALLKLINIK MURNAU: Seit Januar 2024<br />

POSITION: Geschäftsführerin<br />

Die Medizinerin mit Bachelor in Wirtschaftsinformatik Dr. Irena Schwarzer leitete vor<br />

ihrem Wechsel an die BG Unfallklinik Murnau das Klinikum Innenstadt des Klinikums der<br />

Universität München als Zentrumsleitung. Zuvor hatte sie knapp acht Jahre die Stabsstelle<br />

Medizinische Organisationsentwicklung am Klinikum der Universität München<br />

inne. Hier verantwortete sie Großprojekte wie den Neubau des LMU Klinikums Innenstadt<br />

als Projektleiterin. Die nötigen Management Skills für große Restrukturierungsprozesse,<br />

Wirtschaftlichkeitsanalysen und Betriebsorganisationsplanung erwarb Schwarzer<br />

während ihrer mehrjährigen Tätigkeit als Beraterin bei Roland Berger Strategy Consultants<br />

im Competence Center Pharma & Healthcare.<br />

Markus Schepp<br />

An der BG UNFALLKLINIK MURNAU: Seit Januar 2024<br />

POSITION: Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Der Diplom-Betriebswirt und Healthcare Professional Markus Schepp verfügt über<br />

weitreichende Expertise im Gesundheitssektor sowie der Konzernstruktur der BG<br />

Kliniken. Er wechselt von der Sana Einkauf & Logistik GmbH, wo er zuletzt die Leitung<br />

des Strategischen Einkaufs und des International Procurements innehatte. Zuvor war er<br />

Geschäftsführer der Konzerngesellschaft BG Kliniken Einkauf & Logistik GmbH sowie<br />

mehrere Jahre Bereichsleiter Einkauf & Logistik in der Holding der BG Kliniken.<br />

? !<br />

Interview<br />

mit der Geschäftsführung<br />

Sie sind seit Anfang des Jahres als Geschäftsführung<br />

an der BG Unfallklinik Murnau tätig.<br />

Wie würden Sie in einem Satz die Murnauer Unfallklinik<br />

beschreiben? Was ist Ihr erster Eindruck?<br />

Dr. Irena Schwarzer: Die BG Unfallklinik Murnau ist eine<br />

herausragende Klinik in der bayerischen Kliniklandschaft<br />

mit höchster Mitarbeiterqualität, in der Zusammenhalt und<br />

interdisziplinäres Agieren in einer Weise umsetzt werden,<br />

wie ich es selten gesehen habe.<br />

Markus Schepp: Die BG Unfallklinik Murau erfüllt Ihren<br />

Auftrag als Premiumdienstleister der Versicherungsträger<br />

und überregionales Traumazentrum vollumfänglich, steht<br />

für Spitzenmedizin und verkörpert einen besonders kollegialen<br />

Spirit in der Belegschaft.<br />

60


INTERVIEW<br />

Könnten Sie uns etwas über Ihren beruflichen Werdegang und<br />

Ihre bisherige Erfahrung im Gesundheitswesen berichten?<br />

Markus Schepp: Ich bin von Hause Betriebswirt und habe fünfzehn<br />

Jahre Industrieerfahrung im Bereich Einkauf und Logistik,<br />

davon zehn Jahre in der Automobilindustrie. Seit nunmehr fünfzehn<br />

Jahren bin ich im Gesundheitswesen und Krankenhausmanagement<br />

tätig und seit 2006 in der Holding der BG Kliniken.<br />

Dr. Irena Schwarzer: Ich bin ursprünglich Medizinerin und habe<br />

nach dem Studium knapp 2 Jahre in der Neurologie im Klinikum<br />

Bogenhausen gearbeitet. Nachdem ich meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik<br />

absolviert habe, bin ich darüber in die Unternehmensberatung<br />

Roland Berger gekommen. Seitdem arbeite<br />

ich in Managementpositionen im Gesundheitswesen, in denen<br />

ich vor allem Restrukturierungsprojekte im deutschsprachigen<br />

Raum umgesetzt habe. 2013 habe ich die medizinische Organisationsentwicklung<br />

der LMU übernommen und aufgebaut und<br />

hier federführend den Innenstadtcampus restrukturiert und den<br />

Neubau des Innenstadtklinikums begleitet. Die letzten 2,5 Jahre<br />

leitete ich das Klinikum Innenstadt.<br />

Was bewog Sie zu der Entscheidung, die Geschäftsführung der<br />

BG Unfallklinik Murnau anzutreten?<br />

Dr. Irena Schwarzer: Mich haben natürlich der hervorragende<br />

Ruf, den die BG Unfallklinik Murnau hat, aber auch die tolle<br />

Herausforderung, welche die Geschäftsführung an so einer renommierten<br />

Klinik darstellt dazu bewogen, hierher zu kommen.<br />

Markus Schepp: Aufgrund meiner Zeit in der Holding der BG<br />

Kliniken war mir der medizinische Ruf der Klinik als überregionales<br />

Traumazentrum natürlich bekannt und aus den vielen Arbeitsgruppen<br />

kannte ich auch bereits zahlreiche Kolleginnen und<br />

Kollegen. Das hat zum großen Teil dazu beigetragen, diese tolle<br />

Gelegenheit wahrzunehmen.<br />

Als neue Geschäftsführung einer Klinik haben Sie sicherlich<br />

bestimmte Ziele und Visionen. Könnten Sie einige Ihrer Hauptziele<br />

für die Weiterentwicklung der Klinik mit uns teilen?<br />

Markus Schepp: Mir liegt es besonders am Herzen, das berufsgruppenübergreifende<br />

Miteinander weiter auszubauen. Ansonsten<br />

geht es der BG Unfallklinik Murnau wie derzeit glaube ich<br />

allen deutschen Krankenhäusern. Diesen ordnungspolitischen<br />

Themen kann man sich leider nicht entziehen. Aber im Prinzip ist<br />

es das Ziel, trotz oder gerade aufgrund der besonderen Herausforderungen<br />

im Gesundheitswesen die Klinik wieder in ruhiges<br />

Fahrwasser zu manövrieren und ein positives Jahresergebnis zu<br />

erzielen. Natürlich unter der Prämisse, dass die herausragende<br />

medizinische Expertise weiterhin bestehen bleibt.<br />

Dr. Irena Schwarzer: Eines meiner Kernziele ist das Thema Prozesse.<br />

Mir sind stringente Prozesse sehr wichtig. Das war schon<br />

immer eines der Kernthemen, mit denen ich mich auch in den<br />

vorherigen Kliniken beschäftigt habe. Ich bin der Meinung, dass<br />

man darüber viele wirtschaftliche Themen gut adressieren und<br />

umsetzen kann. Dabei geht es sowohl um administrative Prozesse,<br />

als auch um Prozesse im medizinischen Alltag, wie z.B. im<br />

OP. Das sind Themen, die mich besonders bewegen. Optimale,<br />

gut laufende Prozesse sind sowohl für die Zufriedenheit und Einbindung<br />

der Mitarbeitenden essentiell, als auch für die Servicequalität<br />

und die Genesung für unsere Patientinnen und Patienten.<br />

Darauf werde ich zukünftig einen starken Fokus legen.<br />

Welche Herausforderungen sehen Sie in den kommenden Jahren<br />

für Ihre Klinik und wie möchten Sie diesen begegnen?<br />

Markus Schepp: Der wirtschaftliche Druck wird nicht nachlassen<br />

und die Kosten-Erlös-Schere muss langfristig geschlossen<br />

werden. Der Fachkräftemangel ist leider ein berufsübergreifendes<br />

Thema und betrifft natürlich allem voran die Pflege, aber<br />

auch viele andere Berufsgruppen und Bereiche. Daher müssen<br />

wir uns mit innovativen und attraktiven Konzepten im Kampf<br />

um unsere künftigen Mitarbeitenden bestmöglich positionieren.<br />

Wenn ich in den Verwaltungsbereich blicke, fällt dabei natürlich<br />

das Stichwort Digitalisierung. Hier müssen wir die nachweislich<br />

geringere Anzahl an Mitarbeitenden von aufwendigen und weniger<br />

wertschöpfenden, administrativen Tätigkeiten entlasten.<br />

Bürokratieabbau ist in diesem Bereich das zentrale Thema.<br />

Dr. Irena Schwarzer: Der Fachkräftemangel, von dem Herr<br />

Schepp gerade in der Pflege gesprochen hat, ist natürlich zunehmend<br />

auch im ärztlichen Bereich, und hier vor allem in den<br />

Spezialisierungen ein Thema. Hier müssen wir sehen, wie wir<br />

uns zukünftig gut positionieren können, so dass wir für die Mitarbeitenden<br />

ein attraktiver Arbeitgeber und eben besser sind als<br />

andere. Dabei sind die bereits genannten Punkte wie Digitalisierung,<br />

Entbürokratisierung oder stringente Prozesse Themen, die<br />

uns bewegen.<br />

61


INTERVIEW<br />

Könnten Sie uns einige konkrete Maßnahmen oder Projekte<br />

nennen, die Sie in naher Zukunft in der Klinik umsetzen möchten?<br />

Markus Schepp: Wir haben aktuell ein großes Investitionsprojekt<br />

und das ist der Neubau der Küche. Dieses ist bereits gestartet<br />

und uns ist sehr daran gelegen, den Neubau fristgerecht<br />

fertigzustellen.<br />

Wie gefällt es Ihnen bisher in Murnau und Umgebung?<br />

Dr. Irena Schwarzer: Ich bin ja gebürtige Münchnerin und<br />

lebe auch weiterhin in München. Es gefällt mir aber tatsächlich<br />

sehr gut, vor allem an schönen Tagen, wenn man so auf die<br />

Berge zufährt und die Zugspitze immer näherkommen sieht. Ansonsten<br />

habe ich von der Umgebung noch nicht so viel gesehen,<br />

sondern die meiste Zeit hier in der Klinik verbracht.<br />

Markus Schepp: Da ich schon ein paar Jahre im Süden gelebt<br />

habe, in München und Zürich, genieße ich die Region natürlich<br />

sehr, denn man lebt dort, wo andere ihren Urlaub verbringen.<br />

Wie kann man sich denn die private Dr. Irena Schwarzer und<br />

den privaten Markus Schepp vorstellen?<br />

Markus Schepp: Am ehesten wird man mich auf dem Bike in<br />

Richtung Walchensee oder Plansee antreffen, oder auf einer<br />

Berghütte der angrenzenden Berge, wenn jetzt das Wetter wieder<br />

besser wird.<br />

Dr. Irena Schwarzer: Ich lebe mit meiner Familie in München<br />

und habe zwei Kinder, die 6 und 8 Jahre alt sind.<br />

Das heißt, meine Freizeit verbringe ich vor allem mit der Familie<br />

und mit Dingen, die auch den Kindern Spaß machen.<br />

62


BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

A lles aus einer Hand, rund um die Uhr, 365 Tage.<br />

Dieser Leitsatz prägt die BG Unfallklinik Murnau seit ihrer Gründung 1953. Er war in den vergangenen Jahrzehnten<br />

bis heute stets der Antrieb für die Weiterentwicklung der medizinischen Exzellenz.<br />

Bei ihrer Gründung 1953 hieß die Klinik noch Hermann-Schramm-Haus und hatte 250 Betten für Chirurgie,<br />

Innere Medizin, Neurologie und Rehabilitation. Heute ist die Murnauer Unfallklinik ein über die Grenzen<br />

Bayerns hinaus bekanntes, renommiertes Traumazentrum mit rund 2.200 Mitarbeitenden und 566 Betten,<br />

das jährlich ca. 42.000 Patienten behandelt.<br />

Bis 2018 wurden die Geschicke der Klinik von den Ärztlichen Direktoren Prof. Alfons Lob (1955-1969), Prof.<br />

Jürgen Probst (1969-1993) und Prof. Volker Bühren (1993-2018) geführt.<br />

Ab 2018 übernahm Sarah Heinze als Geschäftsführerin die Leitung der Klinik, in 2023 ergänzt von Dr.<br />

Fabian Hempel als zweiten Geschäftsführer. Nachdem Sarah Heinze im Herbst 2023 ihre Funktion als<br />

Geschäftsführungsvorsitzende aufgab und die Klinik verließ, übernahm nun zum Januar 2024 das neue<br />

Führungsduo Markus Schepp und Dr. Irena Schwarzer die Leitung der BG Unfallklinik Murnau.<br />

Infobox BG Unfallklinik Murnau<br />

63


DER TAUSENDSASSA<br />

marco Pollinis<br />

See-Restaurant<br />

„al lago“ erstrahlt<br />

in neuem Glanz<br />

64


MIT DEM GASTRONOMIEHERZ<br />

Marco Pollinis Augen und Ohren sind überall. Während<br />

er den Kaffee serviert, hört er seinen Mitarbeitern zu und<br />

sagt ihnen ein paar Sätze auf Italienisch. Während er am<br />

Tisch erzählt, schaut er, ob sie ordentlich putzen. Und als<br />

das junge Paar kommt, das morgen bei ihm im „al lago“<br />

Hochzeit feiert, springt er gleich auf und berät sie zur<br />

Frage der Sitzordnung. Das Restaurant am Staffelsee ist<br />

noch ein bisschen Baustelle. Doch schon morgen, an einem<br />

Frühlingssamstag im März, nach zwei Monaten Umbau,<br />

soll alles in neuem Glanz erstrahlen.<br />

Marco Pollini (34), Murnauer Gastronom aus Leidenschaft,<br />

wird nicht ruhen, ehe er sein Ziel erreicht hat: Die<br />

Hochzeitsgesellschaft soll voll und ganz die Torte und den<br />

Seeblick genießen. So hat er es schon immer gemacht. Er<br />

hatte eine Vision, er hat Gas gegeben, er hat gearbeitet.<br />

Und er hat es geschafft. Von „minus null“, wie er sagt, auf<br />

hundert. Inzwischen führt er zwei der beliebtesten Lokale<br />

am Staffelsee: das „da noi“ im Murnauer Untermarkt und<br />

das „al lago“ am Seehauser Strandbad.<br />

Italienisch-bayerische<br />

Gastfreundschaft<br />

Marco Pollini – der Name allein lässt einen an Spaghetti, Gelato und<br />

Amore denken. Tatsächlich stammt er aus einer italienischen Gastronomenfamilie.<br />

Zumindest ist Papa Pollini Italiener, der mit 20 Jahren<br />

nach Deutschland kam und 1968 sein erstes Restaurant in Bad Tölz<br />

eröffnete. Die Mama stammt vom Bodensee. Kennengelernt haben<br />

sich die Eltern aber am Tegernsee. Eine europäische Mischung.<br />

Doch Marco Pollini sieht sich ganz klar als Bayer, geboren in Possen-<br />

hofen am Starnberger See, aufgewachsen in Garmisch-Partenkirchen.<br />

„Ich bin stolz auf Bayern. Ich bin glücklich, dass ich hier lebe.“ Wenn er<br />

in seinem Zimmer in Garmisch-Partenkirchen aufgewacht ist, sah<br />

er den Waxenstein durchs Fenster. „Ich durfte alles machen.“ Fußballspielen,<br />

Skifahren, Skispringen. „Ich hatte die schönste Kindheit, die man<br />

sich vorstellen kann.“<br />

Auf dem Werdenfels-Gymnasium war es manchmal aber nicht so<br />

lustig. Da wurde der italienische Bayer auch mal gehänselt. Die<br />

Isartaler nannten ihn „Tortellini“ oder „Cipollini“. Aber das kann<br />

einen Marco Pollini nicht erschüttern. Er machte Abitur, wenn<br />

auch „mit Ach und Krach, weil ich eine faule Socke war“. Danach wollte er<br />

65


MIT HERZ DABEI<br />

gleich in die Gastronomie. Schließlich stand er schon mit 13 Jahren<br />

hinter dem Tresen und schäumte Milch auf – und arbeitete seitdem<br />

jedes Wochenende mit. Aber Mama Pollini sagte „nein“. Er sollte<br />

zum Studieren gehen.<br />

Ein italienischer Bayer in Berlin<br />

Und das tat er dann auch. Fünf Jahre absolvierte er ein duales Studium<br />

in Berlin. Er arbeitete im Hotel „Regent“ am Gendarmenmarkt und<br />

studierte Hotel- und Tourismusmanagement, wo er seinen Bachelor<br />

absolvierte. „Die Zeit in Berlin war sehr wichtig für meine persönliche Entwicklung“,<br />

sagt Pollini, „wenn ich die nicht gehabt hätte.“ In der Hauptstadt<br />

sei er auf sich selbst gestellt gewesen. „Ich hab’s geliebt. Gastro,<br />

Hauptstadt, Promis.“<br />

Gastronomieherz mit viel Power<br />

Pollini sah seine Zukunft damals als Concierge in einem großen<br />

Hotel. Er wollte die Welt bereisen. Stattdessen kam ein Ruf aus der<br />

Heimat. Der Hausbesitzer vom „da noi“ fragte ihn, ob er komme<br />

und das Restaurant übernehme. „Der Anfang war hart“, sagt der Gastronom.<br />

Er war damals 23 Jahre alt, wusste, dass er sich erst einmal<br />

verschulden musste, dass viel Arbeit auf ihn wartete. Doch er sagte<br />

zu. „Es war das Gastronomieherz“, sagt er und legt dabei seine Hand<br />

aufs Herz.<br />

„Dann war ich da“, betont Pollini. „Ich hab mich einfach reingehauen. Mit<br />

richtig viel Energie und Power.“ Er sagte sich: „Wir schaffen das. Wir haben<br />

schon so viel geschafft.“ Und so brachte das Team den Karren wieder<br />

zum Laufen. „Wie ein Auto, das einen TÜV braucht.“ Seit nunmehr elf<br />

Jahren floriert das „da noi“ wieder.<br />

Doch damit nicht genug. 2017 las der junge Wirt, dass im Seehauser<br />

Strandbad die Gastronomie verpachtet wird. Er bewarb sich auf<br />

gut Glück. Und wurde genommen. Die Infrastruktur des Hauses<br />

war runtergekommen. Der Fremdenverkehrsverein Seehausen e.V.<br />

erklärte sich aber bereit, mit Pollini gemeinsam alles auf Vordermann<br />

zu bringen.<br />

Autogrill im Strandbad?<br />

Ursprünglich wollte Pollini den Betrieb am Strandbad aufziehen wie<br />

einen italienischen „Autogrill“ – viel Kundschaft, schnelles Essen.<br />

„Eine schnelle Nummer“, lacht Pollini. Doch nach zwei Jahren merkte<br />

er: „Das bin ich nicht.“ Also musste er sich selbst komplett neu erfinden,<br />

nicht aufgeben, sich durchbeißen. Er begann, „den Rohdiamanten<br />

immer weiter zu schleifen“. Neuer Fliesenboden in Holzoptik,<br />

schwarze Balken. Und feines italienisches Essen. Heuer hat er seine<br />

achte Saison und einen neuen 20-Jahres-Vertrag mit dem Fremdenverkehrsverein<br />

Seehausen e.V.<br />

Doch wie sagt Pollini: „Erfolgreich zu werden ist schwer. Erfolgreich zu<br />

bleiben ist schwerer.“ Anfang dieses Jahres startete er nochmal einen<br />

großen Umbau, „um sich als Restaurant zu etablieren.“ Er schuf eine klare<br />

bauliche Trennung zum Strandbad, das er im Sommer ebenfalls betreibt.<br />

Die Küche punktet nun mit High-Tech-Geräten, mit denen<br />

er jeden Ansturm bewältigen kann. Der Pizzaofen hat die dreifache<br />

Kapazität von früher. Die traumhafte Aussicht ist freilich dieselbe<br />

geblieben: Der See, die Wörth und die Buchau liegen den Gästen zu<br />

Füßen. Marco Pollini strahlt: „Das ‚al lago‘ ist meine Marke. Die habe<br />

ich selbst erschaffen.“<br />

Seine Motivation findet der 34-Jährige in seiner Liebe zu den Mitmenschen.<br />

„Ich bin ein Menschenfreund“, sagt er. „Ich bin eine Labertasche.<br />

Ich rede einfach gern mit Menschen.“ So muss ein guter Wirt wohl<br />

ticken. „Wir sind nicht einfach Essensbringer“, sagt er, „sondern Ansprechpartner.“<br />

Man müsse auch emotional bei seinen Gästen sein.<br />

66


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Man wisse nie, was der Mensch heute mitbringt. Vielleicht kassiert<br />

der Service einen bösen Blick, weil der Gast heute einen schlechten<br />

Tag hatte. „Aber wenn wir es schaffen, dass der Gast mit einem Lächeln<br />

rausgeht, dann haben wir’s geschafft.“ Natürlich lieben es die Gäste, dass<br />

Pollinis Köche auch echte Italiener sind. Genauso wie die Kellner.<br />

Wenn sie am Tisch „prego“ und „grazie“ sagen, das kommt an.<br />

Ruhetage für die Familie<br />

Für die Zukunft wünscht sich Pollini weiterhin „zwei erfolgreiche Lokale<br />

mit glücklichen Mitarbeitern und Gästen“. Ansonsten ein gutes Leben<br />

im Einklang mit der Familie. Denn der 34-Jährige ist inzwischen<br />

junger Familienvater. Mit seiner Lebensgefährtin Jacki, die ihm<br />

im Büro hilft, seiner Tochter (2) und seinem Sohn (ein halbes Jahr)<br />

wohnt er in Grafenaschau.<br />

Für die Familie will der Tausendsassa noch ein paar Dinge lernen:<br />

mal einen Ruhetag einzulegen, nicht aufs Handy zu schauen, „nein“<br />

zu sagen. Seine Kinder müssen nicht in die Gastronomie einsteigen,<br />

sagt er, er würde nie jemanden dazu zwingen.<br />

„Sie sollen machen, was sie wollen. Ich unterstütze sie.“ Aber dann kommt<br />

halt doch wieder das Gastronomieherz durch. Mit einem verschmitzten<br />

Lächeln muss er es zugeben: „Ich lieb’s, wenn meine zweijährige<br />

Tochter hinter den Tresen flitzt.“<br />

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Spiele des Windes<br />

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In den klangvollen Welten von „Spiele des Windes“ verschmelzen<br />

die einzigartigen Talente von Marcus Ottschofski und Simon Gorke<br />

zu einem zauberhaften Erlebnis.<br />

Marcus, Beherrscher der westafrikanischen Kora, und Simon, Virtuose der Konzertgitarre, entfachen gemeinsam<br />

ein musikalisches Feuerwerk, das die Grenzen von Zeit, Raum und Tradition überwindet.<br />

Ihre gemeinsame Reise begann im idyllischen Murnau, wo die beiden Seelenverwandten ihre Leidenschaft für<br />

diese besondere Musik entdeckten. Die Kombination aus den sanften Klängen der Kora und den raffinierten Noten<br />

der Konzertgitarre schafft eine magische Symbiose, die die Zuhörer auf eine fesselnde Reise zu verschiedenen<br />

Klanglandschaften entführt.<br />

Marcus, mit seiner Kora, bringt die pulsierende Tradition Westafrikas in die Luft. Seine geschickten Finger tanzen über<br />

die Saiten, weben Melodien, die nicht nur gehört, sondern in der Seele gespürt werden. Es ist, als ob der Wind selbst<br />

durch die Klänge weht, Geschichten von fernen Orten und vergangenen Zeiten erzählt.<br />

Und Simon, der die Konzertgitarre meisterhaft beherrscht. Seine fingerfertige Technik und melodische Sensibilität<br />

verleihen jedem Stück eine emotionale Tiefe, die das Herz berührt. Die professionelle Darbietung dieser kulturellen<br />

Fusion, von traditionell bis modern, schafft eine ausgewogene Balance zwischen Rhythmen und Harmonien.<br />

70


MUSIKALISCHE REISE IN FERNE WELTEN<br />

Der Name des Duos „Jeux du vent“ wurde von Simon gewählt und<br />

bezieht sich im übertragenen Sinne auf die vielfältigen Erscheinungsformen<br />

von Luftbewegungen wie Sturm, Brise und Lüftchen. „Wie<br />

eben auch im luftigen Charakter unserer Stücke“, betonen Marcus<br />

und Simon, „die Spiele des Windes sind ebenso unberechenbar wie facettenreich,<br />

was sich sowohl in den generellen Kompositionen als auch besonders in den Live-<br />

Konzerten deutlich zeigt.“<br />

Die Instrumente: Kora und Gitarre<br />

Die Kora, eine Stegharfe aus Westafrika, ist ein 21-saitiges Instrument<br />

mit bauchigem Klangkörper – Celebasse genannt –, das durch Zupfen<br />

der unterschiedlichen Saiten mit Daumen und Zeigefinger gespielt<br />

wird. Diese Harfenform hat in Ländern wie Senegal, Gambia und<br />

Guinea als Instrument der Geschichtenerzähler eine lange Tradition.<br />

Marcus spielt eine akustische Westerngitarre. Obwohl die Klänge der<br />

beiden Instrumente sich ähneln, existieren dennoch Unterschiede.<br />

Die Kora verfügt über Nylonsaiten, während die Gitarrensaiten aus<br />

Stahl bestehen. Dies führt zu einem vielfältigen Obertonspektrum<br />

und erzeugt Klangeffekte, die an elektronische Effekte erinnern. Die<br />

Spielweisen ergänzen sich, wie Simon erklärt. Mit der Gitarre werden<br />

grundlegende Klangteppiche erschaffen, auf denen die Klänge<br />

der Kora tanzen. Oder beide spielen eine Begleitstimme und die Kora<br />

noch eine Melodie dazu, was zu dem Eindruck führt, mehr als zwei<br />

Instrumente zu hören.<br />

Unsere Musik ist schön<br />

„Unsere Musik empfinden wir in erster Linie als schön, wirklich schön“, reflektieren<br />

Simon und Marcus überzeugend, „angenehme, schöne Klänge. Es<br />

werden Geschichten erzählt, mit Klängen statt mit Worten – inspirierend, beruhigend,<br />

berührend.“<br />

In der Tat, diese Musik berührt auf ganz besondere Art und Weise. Sicher<br />

sind die Empfindungen bei den Zuhörerinnen und den Zuhörern<br />

individuell. Aber ein Konzert live zu erleben, ist pure Entspannung<br />

und Entschleunigung. Egal, ob die Stücke ruhig und getragen sind<br />

oder rhythmisch und mitreißend. Man schließt die Augen und wird<br />

in eine andere Sphäre entführt – und man kann sich einfach fallen<br />

lassen. Ein Erlebnis, das man unbedingt bei einem Live-Konzert für<br />

sich erfahren muss.<br />

Lebenslinien<br />

Marcus, mit Wurzeln in Heidelberg, ist Musiker und Diplom-Sozialpädagoge.<br />

Auf seinen ersten Reisen nach Westafrika, um westafrikanische<br />

Klänge und Rhythmen kennenzulernen, wurde ganz zufällig<br />

seine Leidenschaft für die Kora entfacht. Durch intensive Studien bei<br />

renommierten Kora-Meistern wie Lamine Cissokho und Kandara<br />

Djabaté aus dem Senegal sowie fortlaufenden Workshops an der Musikakademie<br />

Basel wurde Marcus zu einem versierten Kora-Spieler.<br />

Mit seiner beeindruckenden musikalischen Expertise engagiert er sich<br />

nicht nur in verschiedenen Ensembles, sondern teilt sein Wissen auch<br />

als Dozent an der Katholischen Stiftshochschule in Benediktbeuern<br />

und München. Sein Fokus liegt dabei auf dem spannenden Thema<br />

„Musik in der Sozialarbeit an Schulen“. Darüber hinaus vermittelt er<br />

seine Begeisterung für das Kora-Instrument in Unterrichtsstunden,<br />

die er in Murnau, München, Bad Tölz und Holzkirchen anbietet.<br />

Simon aus Murnau bringt eine interessante Mischung aus Biologielaborant,<br />

Musiktherapeut und Südasienstudien-Absolvent mit. Sein<br />

musikalischer Werdegang begann bereits im zarten Alter von acht<br />

Jahren mit der Gitarre. Nach einer Phase der klassischen Gitarrenausbildung<br />

wechselte er mit 14 Jahren zum E-Gitarrenunterricht<br />

und tauchte in einen Rock-Workshop ein, alles bei der Camerloher<br />

Musikschule in Murnau.<br />

Unter dem Künstlernamen „Da Simmal“ begeistert er als Solokünstler,<br />

während er in Bands wie „G.a.t.S.“ und „baer“ sein Talent auf<br />

der Bühne entfaltete. Simon teilt nicht nur seine musikalische Leidenschaft<br />

als Gitarrenlehrer, vorwiegend für Kinder zwischen sieben und<br />

zwölf Jahren, sondern engagiert sich auch als selbstständiger Allrounder<br />

für Haus- und Gartenarbeiten. Zudem bereichert er das Team von<br />

Kunterbunt e.V. in Murnau durch die Betreuung von Reisen für Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

Zukunft und Ambitionen<br />

Das Musikstück „Ophelia“ ist bereits auf Spotify zu hören. Simon und<br />

Marcus planen eine weitere Veröffentlichung im Herbst und dann jeden<br />

Monat ein weiteres Stück. Live waren Simon und Marcus zuletzt<br />

im Januar bei „RAUMdurchKUNST“ in Sindelsdorf zu erleben.<br />

Natürlich sind weitere Live-Auftritte geplant. Die Termine werden<br />

entsprechend auf ihrer Webseite veröffentlicht:<br />

www.jeuxduvent.com l info@jeuxduvent.com<br />

„My music is my soul, my heritage,<br />

my voice for peace and respect.“<br />

(Lamine Cissokho, Senegal)<br />

„Jeux du vent“ ist mehr als nur ein Konzert – erleben Sie die Magie von<br />

„Jeux du vent“ und lassen Sie sich von den Klängen in ferne Welten<br />

entführen. Ihre Musik ist nicht nur ein Spiel der Windtöne, sondern<br />

ein kraftvolles Symbol für die universelle Sprache der Emotionen.<br />

+ Dr. Andreas Sauer, © Adobe Stock<br />

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BEGEISTERNDE HÄUSER<br />

EINZIGARTIG<br />

& INDIVIDUELL<br />

Seit über siebzig Jahren prägt das Unternehmen mit seiner Leidenschaft<br />

für individuelles Bauen aus Holz die Baubranche. Die<br />

Geschichte beginnt im Jahr 1949, als Otto Adler seinen Zimmereibetrieb<br />

in Nordhalben/Oberfranken gründete. Doch aus diesen<br />

bescheidenen Anfängen entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte<br />

ein beeindruckendes Unternehmen, das nicht nur Tradition, sondern<br />

auch Innovation verkörpert. Im Jahr 1994 wurde aus der Zimmerei<br />

schließlich die ADLERHAUS GmbH, ein Name, der seitdem für<br />

Qualität und Präzision steht.<br />

Eine bedeutende Entwicklung ereignete sich im Jahr 1999, als<br />

die heutigen Geschäftsführer Marco Adler und Josef Annaberger<br />

ihre gemeinsame Vision verwirklichten und die Firma KlimaPlus<br />

Holzausbau GmbH in Südbayern gründeten. Ihre langjährige<br />

Freundschaft und ihre fundierte Ausbildung an der renommierten<br />

Meisterschule für Zimmerermeister und staatlich geprüfte Bautechniker<br />

in München bildete das Fundament für ihre Zusammenarbeit<br />

und den Erfolg des Unternehmens. Seitdem wurden etwa<br />

600 Häuser in der südbayerischen Region errichtet.<br />

74


AUS HOLZ<br />

Im Jahr 2006 kam es schließlich zur Fusion der KlimaPlus Holzausbau<br />

GmbH mit der ADLERHAUS GmbH, womit ein wichtiger<br />

Schritt in der Unternehmensgeschichte vollzogen wurde. Heute<br />

operiert die Adlerhaus GmbH an zwei Standorten: Nordhalben<br />

in Oberfranken und Habach in Oberbayern. Mit insgesamt 37 engagierten<br />

Mitarbeitern, von denen elf in Habach tätig sind, sowie<br />

als Ausbildungsbetrieb für Zimmerer in Habach, ist das Unternehmen<br />

fest in der Region verankert und trägt maßgeblich zur<br />

Wirtschaft und zur Baukultur bei.<br />

Das Sorglospaket – Der Kunde ist Teil des Teams<br />

Gemeinsam stark: Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Kraft des<br />

Teams. Es kommt auf jeden einzelnen an und auf alle zusammen.<br />

Hinter Adlerhaus steht ein Team hochqualifizierter Holzbau-<br />

Experten, die ihr Handwerk meisterhaft beherrschen. Es werden<br />

maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand angeboten, von der<br />

Planung bis zur Fertigung, und Häuser nach höchsten Energiestandards<br />

realisiert, ganz nach den Wünschen der Kunden.<br />

„Der Kunde und wir sind ein Team“, betont Josef Annaberger, Geschäftsführer<br />

der ADLERHAUS GmbH in Habach, „er ist am gesamten<br />

Prozess beteiligt und wird immer informiert. Damit wird der Kunde auch gefordert,<br />

sich mit den verschiedenen Projektphasen zeitnah auseinanderzusetzen.“<br />

Die Partnerunternehmen aus der Region, die man für die Erstellung<br />

eines schlüsselfertigen Hauses braucht, sind sorgfältig ausgesucht. Sie<br />

orientieren sich im Handeln an der Unternehmens- und Wertephilosophie<br />

der ADLERHAUS GmbH. Partner, die man braucht, um alles<br />

aus einer Hand und einen sorgenfreien Bauablauf bieten zu können.<br />

Ein wichtiger Meilenstein in diesem Service war auch die Integration<br />

von Online-Tools wie ZOOM. So können Kunden bequem von zu<br />

Hause aus an der Planung ihres Hauses teilnehmen. Durch ZOOM-<br />

Meetings ist es möglich, effektiv zu kommunizieren, Ideen auszutauschen<br />

und den Fortschritt des Projekts gemeinsam zu verfolgen.<br />

Darüber hinaus wird den Kunden die Möglichkeit angeboten, mit<br />

Hilfe von Virtual-Reality-Brillen einen faszinierenden Rundgang<br />

durch ihr zukünftiges Zuhause zu machen. Diese immersive Erfahrung<br />

erlaubt es den neuen Bewohnern, sich bereits in der Bauphase<br />

in ihr Eigenheim zu versetzen und die Entstehung mitzuerleben.<br />

Es ist eine einzigartige Möglichkeit, die Begeisterung und<br />

Vorfreude auf das neue Zuhause zu steigern.<br />

„Hier in der Gegend gibt es keine einzige Firma, die etwas Vergleichbares<br />

bietet“, erklärt Josef Annaberger voller Überzeugung.<br />

Begeisternde Häuser aus Holz – maßgeschneidert<br />

und ökologisch<br />

Bauen mit Holz ist für das Team von ADLERHAUS nicht nur<br />

eine Lebenseinstellung – es wird auch gerne als Geisteshaltung bezeichnet:<br />

Denn aus Holz Lebensräume zu gestalten heißt, sich in<br />

der Natur zu bewegen, sich mit der Natur zu bewegen und etwas<br />

für unsere Natur zu bewegen.<br />

Lassen auch Sie sich begeistern!<br />

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Höchste Qualität und höchste Professionalität<br />

QDF – Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau – ist das wichtigste<br />

Gütesiegel für Fertighäuser.<br />

Das garantiert nach höchsten Standards Planungssicherheit, Bauqualität,<br />

Wohngesundheit, Umweltschutz, Wertehaltigkeit und<br />

Gütesicherung. Die Adlerhaus GmbH ist seit 15 Jahren Mitglied im<br />

Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF). Darüber hinaus<br />

gibt es attraktive Förderungen durch Klimafreundlicher Neubau<br />

(KFN) und dem Qualitätssiegel für Nachhaltige Gebäude (QNG).<br />

Bereits seit 2003 konzentrierte man sich konsequent darauf, ein<br />

professionelles Prozessmanagement zu etablieren. Dies bedeutet,<br />

dass jeder Schritt, vom ersten Gespräch mit dem Kunden bis hin<br />

zum Einzug in sein Traumhaus, sorgfältig geplant und in klare<br />

Abläufe unterteilt ist.<br />

Dr. Andreas Sauer<br />

Adlerhaus GmbH<br />

75


GOLDSCHMIEDE THOMAS SCHWABE<br />

02.02.23 20:53<br />

Die<br />

Schnörkelcreolenbeauftragte<br />

Freude an der Arbeit<br />

„Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht gerne in die Arbeit gehe“, schwärmt Birgit Haberecht<br />

mit leuchtenden Augen. Was für ein Statement! Seit sechs Jahren ist die Penzbergerin<br />

als Goldschmiedin bei Thomas Schwabe tätig. Dort liebt sie nicht nur<br />

ihre Arbeit, sondern schätzt besonders auch ihre vier Kolleginnen und Inhaber<br />

Thomas Schwabe. „Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ erzählt die Penzbergerin.<br />

Jeder darf ganz frei an eigenen Kreationen arbeiten und im Team ist es das Wir,<br />

was zählt. Der Chef steht dabei bestärkend und beratend zur Seite.<br />

Ein weiterer Grund für ihre Freude an der Arbeit ist die Ehrlichkeit gegenüber<br />

dem Kunden. Hier geht es um Individualität, denn das jeweilige Schmuckstück<br />

sollte genau zum Kunden passen. Auch der Zeitpunkt für das wertvolle Stück<br />

sollte der richtige sein. Da macht es auch nichts, wenn jemand mehrmals kommt,<br />

probiert und überlegt.<br />

Das Team schenkt gerne alle Zeit, die jemand für seine Kaufentscheidung braucht<br />

und berät mit viel Liebe und Passgenauigkeit.<br />

Die Kreativität im Blut<br />

Spezialität von Birgit Haberecht ist die Anfertigung von Schnörkelcreolen. An der<br />

filigranen Handarbeit, bei der jeder feine Schnörkel einzeln gebogen wird, sitzt sie<br />

schon mal vier bis fünf Stunden. Keine Creole gleicht am Ende der anderen und<br />

jede ist etwas ganz Besonderes. Wer also wirklich einzigartige Schnörkelcreolen erwerben<br />

will, kommt an Goldschmiede Thomas Schwabe nicht vorbei.<br />

Ihre Kreativität hat die Vierzigjährige schon in die Wiege gelegt bekommen. Früh<br />

hat man ihr im Kindergarten prophezeit, dass sie einmal Künstlerin sein wird, und<br />

auch in der Schule ging es ihr nur ums Basteln, Malen und Gestalten. Nachdem sie<br />

ein Praktikum in einer Goldschmiede gemacht hat, war ihr Berufswunsch klar. Drei<br />

Jahre hat sie dann in der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck in<br />

Neugablonz gelernt. Ihren Weg hat sie niemals bereut und wenn sie in die Zukunft<br />

schaut, möchte sie einfach nur weiterhin „hier bleiben“. Auf ihre beiden sieben und<br />

elf Jahre alten Mädels haben Kreativität und Beruf auch schon ordentlich abgefärbt<br />

und wer weiß, wie viele Goldschmiedinnen die Familie noch hervorbringt …<br />

76


herzlich, ehrlich, regional<br />

Aktuelle Spezialitäten wochen<br />

• Kräuter- und Spargelwochen 6.4. – 2.6.<br />

• Pfingstmontag geöfffnet!<br />

• Mediterrane Wochen 19.6. – 21.7.<br />

• Sonniger Augustiner-Biergarten<br />

bei schöner Witterung ganzjährig bewirtet!<br />

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77


TOURIST INFORMATION MURNAU<br />

Zwischen Besucherfreuden und Bewohnerfrieden<br />

Sommer in Murnau<br />

TOURIST<br />

INFORMATION<br />

MURNAU<br />

Ein harmonisches Miteinander<br />

im Herzen des Blauen Landes<br />

Der Sommer naht und mit ihm erwacht Murnau zu lebhafter Vielfalt.<br />

Die Straßen füllen sich, Stimmengewirr liegt in der Luft und das Herz des<br />

Blauen Landes schlägt im Takt der ankommenden Gäste. Für manch<br />

einen mag dieser Anblick eine Herausforderung darstellen, doch lassen<br />

Sie uns gemeinsam einen Moment innehalten und die Perspektive wechseln.<br />

Tourismus ist weit mehr als nur Gastgewerbe<br />

Tourismus kann die Lebensqualität vor Ort steigern, doch der Beitrag<br />

des Tourismus für das eigene Wohlergehen ist nicht allen Einheimischen<br />

bewusst. Dabei profitieren sie von den Infrastruktureffekten, die durch<br />

den Tourismus ausgelöst werden: Dadurch werden verschiedene<br />

Angebots- und Versorgungselemente gesichert, z.B. Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Gastronomie-, Freizeit- und Unterhaltungsangebote,<br />

Kommunikations- und Verkehrsinfrastrukturen, aber auch<br />

Einrichtungen der ärztlich-medizinischen Versorgung. Oftmals<br />

werden gewisse Faktoren hinsichtlich der Lebensqualität jedoch<br />

nicht dem Tourismus zugesprochen. Das freizeittouristische Angebot<br />

wird insbesondere durch die jüngere Bevölkerung als selbstverständlich<br />

angenommen, da sie ihre Heimatregion nicht ohne diese<br />

Infrastruktur kennen. Unzureichendes Wissen über das System<br />

Tourismus führt dazu, dass dieser oftmals auf das Gastgewerbe<br />

reduziert, zugleich aber als „Sündenbock“ für eine Reihe von Problemen<br />

verantwortlich gemacht wird.<br />

78


KURZINTERVIEW MIT SEPP BIERLING<br />

Kurz-Interview mit Sepp Bierling<br />

Sepp Bierling, gebürtiger Murnauer mit einem langjährigen Engagement in verschiedenen<br />

Vereinen sowie einer 20-jährigen Amtszeit im Murnauer Gemeinderat, hat einen tiefen Einblick<br />

in die Entwicklung des Tourismus im Blauen Land. Mit sechs Jahren Erfahrung als 2.<br />

Bürgermeister und einem kontinuierlichen Interesse am Tourismus in seiner Heimatstadt<br />

teilt er seine Gedanken und Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, denen die<br />

Region gegenübersteht.<br />

Herr Bierling, welches sind Ihre spontanen Gedanken zum Thema<br />

„Tourismus und Akzeptanz“? „Lange Zeit haben wir uns darum bemüht, Touristen nach Murnau<br />

zu bringen, vor allem zu den Randzeiten. Dann kam Corona und brachte uns plötzlich unerwartet viele<br />

Tagestouristen. Wichtig ist, im Tourismus stetig am Ball zu bleiben und sich auf seine Wünsche und Belange<br />

einzustellen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Allein mit der schönen Natur, den Seen und dem Moos kann<br />

man heute im Tourismusgeschäft nicht mehr konkurrenzfähig sein. Da sind uns viele andere mittlerweile weit voraus.“<br />

Was könnte Ihrer Meinung nach in der Tourismusentwicklung noch verbessert werden?<br />

„Wir profitieren vom Tourismus, könnten aber noch mehr tun, um uns besser aufzustellen. Ein großes Problem für die Zukunft, auch im Zusammenhang<br />

mit Mobilitätswende und dem Klimaschutz, ist der öffentliche Personennahverkehr. Während man in vielen anderen Regionen mit sämtlichen öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln mit der Gästekarte kostenlos fahren kann, sind wir hier mit verschiedenen Anbietern konfrontiert, die sich nicht aufeinander abstimmen<br />

lassen, um ein gemeinsames Gesamtkonzept anbieten zu können.“<br />

Welche positiven Entwicklungen haben sich Ihrer Meinung nach in Murnau und Umgebung durch den Tourismus ergeben?<br />

„Ohne den Tourismus hätte Murnau wohl kein Kultur- und Tagungszentrum, welches auch viele Vereine und Einheimische nutzen. Der Tourismus belebt<br />

unsere Fußgängerzone und trägt dazu bei, dass sich die kleinen Geschäfte, Cafés und Gastrobetriebe am Leben erhalten können. Auch das Schloßmuseum<br />

wäre ohne die zahlreichen Besucher wohl kaum finanzierbar. Zudem sind Pflege und Unterhalt von Spazier- und Wanderwegen oder Badebereichen<br />

dem Tourismus geschuldet, wovon wiederum die Einheimischen profitieren.“<br />

Was liegt Ihnen besonders am Herzen bezüglich „Tourismus und Akzeptanz“ in Murnau?<br />

„Ich glaube, die Akzeptanz für den Tourismus in Murnau ist nicht die schlechteste. Die Murnauer sind Fremden gegenüber größtenteils offen, freundlich<br />

und hilfsbereit. Natürlich gibt es auch ein paar anders Denkende, aber die hat man letztendlich überall. Abschließend: Wenn wir unsere Hausaufgaben,<br />

die im Zusammenhang mit Tourismus stehen, zufriedenstellend erledigen, sollte das neudeutsche Wort ‚Overtourism’ für uns ein Fremdwort bleiben.“<br />

Profit auch für Einheimische<br />

Ohne den Tourismus wäre Murnau also nicht das pulsierende Zentrum kultureller Vielfalt, das es heute ist. Die über 300 km Rad- und ca.<br />

150 km Wanderwege, die Infrastruktur, lebendige Geschäfte und bunte Läden – all dies wird durch unsere Besucher mit Leben gefüllt. Doch<br />

wie finden wir in dem Gewusel das Gleichgewicht, das „charmante Miteinand“, das sowohl Einheimischen als auch Gästen gerecht wird?<br />

Verständnis und Lösungen<br />

Murnau hat bereits bedeutende Schritte unternommen, um die Akzeptanz des Tourismus in unserer Gemeinschaft zu fördern. „Das<br />

Thema Besucherlenkung hat extrem an Bedeutung gewonnen“, so Alexandra Thoni, Leiterin der Tourist Information Murnau. „Doch wir stehen<br />

nicht still“, ergänzt sie. „Im Bestreben, das Besucherfeld sinnvoll zu erweitern, erkunden wir neue Wege, um die Hotspots zu entzerren. Wir dürfen nicht<br />

außer acht lassen, dass Murnau 55% des gesamten Jahresumsatzes von 63 Mio. Euro mit dem Tagesgast macht. Zudem wurden 2022 im Blauen Land<br />

103 Mio. Euro Umsatz allein mit dem Tourismus direkt (z.B. Hotels) und indirekt (z.B. Schreiner) generiert.“ Abschließend erwähnt die Tourismus<br />

Leiterin: „Wir wollen ein Umfeld schaffen, von dem alle, sowohl Einwohner als auch Gäste, profitieren und sich wohlfühlen.“<br />

Murnau im Sommer ist ein Treffpunkt der Kulturen, ein Ort des Austauschs und der Begegnung. Seit den Sommerfrischlern, welche<br />

schon vor 130 Jahren den Weg ins Blaue Land gefunden haben, sind wir eine Gemeinschaft, die durch die Vielfalt gestärkt wird und jeder<br />

Besucher trägt ein Stück zum einzigartigen Mosaik unseres Ortes bei.<br />

SEPP BIERLING<br />

Sandra Bangerter<br />

Florian Werner, Foto Stoess, Murnau<br />

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Glücklich<br />

ZU HAUSE<br />

Lebenshelfer von Beruf<br />

Eine starke rechte Hand<br />

Wenn Herr Semi durch die Türe kommt, geht die Sonne auf. Herr Semi,<br />

der eigentlich Seudin Hamidovic heißt, ist für seine Schützlinge als<br />

Unterstützer im Alltag der Lichtblick und Jungbrunnen schlechthin. Mit<br />

viel positiver Energie gibt er älteren Herrschaften und Menschen mit<br />

Einschränkungen emotionalen Halt im oft so beschwerlichen Leben und<br />

bestärkt, wenn Selbstzweifel mal wieder überhandnehmen. Er vermittelt<br />

Lebensfreude, der man einfach nicht widerstehen kann – egal, wie<br />

schlimm gerade auch alles erscheinen mag. Und hört zu, wenn Schmerzen<br />

und Sorgen Raum brauchen.<br />

Durch seine Hilfe bei haushaltsnahen Dienstleistungen können die Menschen<br />

in ihren geliebten vier Wänden wohnen bleiben, auch wenn sie nicht<br />

mehr alles alleine bewältigen können. „Sie brauchen einfach nur Unterstützung<br />

und wollen nicht abgeschoben werden“, weiß Seudin Hamidovic. Als die<br />

perfekte rechte Hand packt der sympathische Mann im Haushalt<br />

mit an, hilft bei der Zubereitung von Mahlzeiten oder begleitet<br />

bei Behörden- und Arztgängen sowie bei Einkäufen und Bankgeschäften.<br />

Zuverlässig erledigt er in Absprache aufwändige Korrespondenzen<br />

und Antragstellungen. Auch unterstützt er bei der<br />

Suche nach dem passenden Pflegedienst und bei vielem mehr.<br />

Sicherheit, die Kraft gibt<br />

Auf Mensch und Werte im Haus passt der verantwortungsbewusste<br />

Mann auf wie ein Wachhund. Wenn Handwerker kommen<br />

oder sonst jemand in die Wohnung muss, kommt an ihm keiner<br />

vorbei. Wenn nötig, verschafft er geschwächten Personen durch<br />

82


GLÜCKLICH ZUHAUSE<br />

seine Begleitung Respekt, wenn der beim Gegenüber mal fehlen sollte. Und er ist sofort zur Stelle, wenn etwa der Trockner oder die<br />

Waschmaschine kaputtgehen oder wenn es um die Bedienung von technischen Geräten geht. Die Sicherheit, die Menschen durch sein<br />

Beisein erfahren, stärkt sie deutlich. Manchmal sogar so, dass eigene Kräfte wieder aktiviert werden und der Rollstuhl plötzlich von der<br />

Fahrerin selber geschoben wird.<br />

Seine Achtung vor dem Leben älterer Menschen und das, worauf sie im Leben zurückblicken können, ist groß und kommt nicht von ungefähr.<br />

Mit einem unglaublichen Kraftakt hat Seudin Hamidovic vor zweieinhalb Jahren seine geliebte Großmutter vor einem trostlosen<br />

Dasein in Bosnien bewahrt und sie nach Deutschland geholt. Hier hat er alles getan, um ihr das Leben noch so angenehm und freudvoll<br />

wie möglich zu machen. Wie es ist, nichts mehr alleine tun zu können, hat der gebürtige Schwarzwälder auch selbst schon erfahren, als<br />

er 2017 einen schweren Schicksalsschlag erlitt.<br />

Mit Liebe und Ruhe<br />

Seit 2022 ist Mitarbeiterin Gül A. mit an Bord. Auch, wenn es dem jungen Mann schwerfiel, sich von „seinen“ Seniorinnen und<br />

Senioren zu lösen, musste er den Schritt gehen, jemanden einzustellen: „Ich könnte mir keinen besseren Menschen vorstellen, der das mit so viel Liebe<br />

und Ruhe macht.“ Von den älteren Herrschaften wird die geduldige Frau liebevoll Frau Rose genannt, passend zur Tätowierung am Arm.<br />

Man merkt schnell, dass auch ihr die Menschen sehr am Herzen liegen: „Jeder bekommt die Zeit, die er braucht.“<br />

Seine Dienstleistungen, die man übrigens von der<br />

Steuer absetzen kann, berechnet Seudin Hamidovic mit<br />

35 Euro die Stunde zuzüglich Mehrwertsteuer. Er weiß,<br />

dass sich das nicht jeder leisten kann, auch wenn der Betrag<br />

nicht hoch ist.<br />

Doch für ihn steht das Glück des Menschen, in den eigenen<br />

vier Wänden wohnen bleiben zu können, im Vordergrund<br />

und nicht das Geld.<br />

Deswegen stellt er im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />

seine Zeit bedürftigen Personen unentgeltlich zur Verfügung:<br />

„Wenn ich es schaffe, dass es fünf Menschen gut geht,<br />

nehme ich die sechste Person als soziales Engagement.“<br />

+ Birgit Schwarzenberger<br />

Übrigens: Wer sich berufen fühlt, mit Liebe und Freude Menschen<br />

in besonderen Lebenssituationen glücklicher zu machen, kann sich auch gerne<br />

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SEPP SCHLEICHER<br />

KÖNIG<br />

LUDWIG II.<br />

VON BAYERN:<br />

SAMMLUNG<br />

VON SEPP SCHLEICHER<br />

Auf den Spuren König Ludwig II. von Bayern fahren wir mit unserem<br />

Team zum Rossberghof südöstlich von Nürnberg, der von Sepp<br />

Schleicher und seiner Familie mit zahlreichen Tieren bewohnt wird.<br />

An diesem besonderen Ort hütet Schleicher nach seinen Angaben<br />

ca. 3.000 originale Gegenstände aus dem Besitz Ludwig II.<br />

Die durch Fernsehen und YouTube bekannte „Sammlung Sepp<br />

Schleicher“ wurde von ihm mit viel Herzblut in einem Zeitrahmen<br />

von 40 Jahren aufgebaut. Sepp Schleicher ist Gestalttherapeut, Heilpraktiker,<br />

Ludwig II.-Sammler und Forscher, um nur einige Stichwörter<br />

zu nennen. Als er uns im Freien empfängt, entdecken wir<br />

gleich eine goldene Anstecknadel mit L und Krone an seiner Krawatte,<br />

die Ludwig II. persönlich verschenkte. Wir werden durch die<br />

Zimmer im Eingangsbereich geführt und sind überwältigt von der<br />

Fülle an historischen Gegenständen. Jede Nische des Hauses ist mit<br />

der Aura König Ludwig II. erfüllt.<br />

Ludwigseum<br />

Der Hausherr bittet uns in das Wohnzimmer und erzählt uns beim Tee von seiner großen Vision, dem „Ludwigseum“, wie er es getauft hat. Ziel<br />

dieser Stiftung soll die professionelle Ausstellung seiner Sammlung für ein breites Publikum an einem geeigneten Ort sein. Es soll ein einzigartiger<br />

Rahmen werden, „in dem jeder König Ludwig II. erleben kann und mit dessen Kostbarkeiten und königlichem Geist in Verbindung kommt“.<br />

Die 3.000 Memorabilien sollen nicht einfach nur ausgestellt werden. Es ist Sepp Schleicher ein besonderes Anliegen, dass das „Ludwigseum“<br />

ein lebendiger Treffpunkt für Menschen wird. Ein beispielloser Ort, an dem Besucher*innen das Herz aufgeht, indem sie auch die Spiritualität<br />

Ludwigs und die „Beseeltheit“ der von ihm geschaffenen Gegenstände erleben können.<br />

Reise in die faszinierende Welt König Ludwig II.<br />

Sepp Schleicher nimmt uns mit in sein Reich und wir dürfen eine unvergessene Führung erleben. Er zeigt uns einen Ring und erzählt hierzu<br />

eine Anekdote: Es ist der Geschenkring König Ludwig II. an dessen letzten Vorreiter Fritz Schwegler, von dem wir in der vorherigen Ausgabe<br />

dieser Serie erfahren haben. Wir bekommen die Totenmaske Ludwigs aus Bronze, die Kaiserin Sisi aufbewahrte, vorgeführt und zahllose<br />

kostbare Geschenke des Königs an Sisi, seine Mutter und an Freunde. Wir werden durch die Zimmer geführt, jedes ist bis in den letzten<br />

Winkel mit originalen Stücken gefüllt, die als gesamtes Konvolut für die bayerische Geschichte bedeutsam sind. Darunter befinden sich eine<br />

goldene Taschenuhr und Tabakdose Ludwig II., beides Geschenke an Richard Wagner; vom König getragene Utensilien, wie seine Uhren,<br />

Uhrenketten usw. Sepp Schleicher erklärt uns den Hintergrund von Zeichnungen, Malereien und Scherenschnitten Ludwigs aus seiner<br />

Jugendzeit. Wir kommen vorbei an goldenen Leuchtern und Kristallvasen mit Schwanengriff, die auf seinen Tischen standen, und vielem<br />

mehr. „Die Schlösser waren nicht so leer wie heute“, führt Schleicher aus. „Viele Teile wurden gestohlen, sind verschwunden oder wurden verschenkt.“ Besonders<br />

eindrucksvoll sind auch die persönlichen Tisch-Gedecke des Königs, die seinen Geschmack erleben lassen. Wir bekommen als Beleg<br />

kostbar bemalte Porzellanteller, ein goldenes Besteck, die Schwanen-Tasse und goldene Gewürzdosen für Herrenchiemsee mit Sonnen-Ornamentik<br />

zu sehen, die von König Ludwig II. eigenhändig benutzt wurden. Zu jedem Objekt gibt es eine Geschichte. Wir kommen aus dem<br />

Staunen nicht heraus. Sepp Schleicher betont, dass Ludwig auf jedes noch so kleine Detail größten Wert legte und alles für seine Schlösser<br />

selbst entwarf und neu anfertigen ließ. „Diese Mythologie und Schöpferkraft ist einzigartig in dieser Epoche Europas.“ Sepp Schleicher ist mit der Ansicht<br />

nicht allein. Das belegen der aktuelle Antrag für die Königsschlösser als UNESCO Welterbe und die kulturübergreifende Begeisterung<br />

eines Millionenpublikums. „Ludwig II. hat das Leben an sich positiv betrachtet und darüber hinaus verfeinert und zelebriert wie kaum ein anderer“, ist sich<br />

Sepp sicher, „die großzügigen Geschenke an Menschen, die dem König etwas bedeutet haben, belegen, dass er auch andere daran teilhaben hat lassen und sich<br />

intensiv um Freundschaften bemühte.“<br />

84


UND DAS LUDWIGSEUM<br />

Stifter für das Ludwigseum gesucht<br />

„Für einen würdigen Rahmen steht aktuell die Planung eines geeigneten<br />

Neubaus oder einer bestehenden Immobilie im Vordergrund“, so Sepp<br />

Schleicher. Das „Ludwigseum“ soll ein „Erlebnisraum werden, um<br />

ganz in die Welt Ludwigs eintauchen zu können und um möglichst vielen<br />

Menschen den wahren Geist König Ludwig II. zu vermitteln. Wir wollen<br />

dort auch Symposien und Festivals abhalten.“ Um diese Vision zu verwirklichen<br />

ist sein Team für die Finanzierung auf der Suche nach<br />

Sponsoren und größeren Stiftern, die sich in dieses geschichtsträchtige<br />

Projekt einbringen können. „Ich bin zuversichtlich“, sagt<br />

uns Sepp Schleicher, „dass wir die notwendige Unterstützung bekommen.<br />

Vor allem in den letzten Jahren haben sich bei uns so viele interessante<br />

Menschen nach meinen König Ludwig Vorträgen und Auftritten gemeldet.<br />

Es ist beeindruckend, welche Faszination Ludwig auf die Menschen hat.“<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Veranstaltungshinweis:<br />

Die Sammlung Sepp Schleicher und Vorträge<br />

zu König Ludwig II. können auf dem<br />

König Ludwig II.-Symposium im Oberland<br />

2024 erlebt werden.<br />

Freilichtmuseum Glentleiten –<br />

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Historische Mühlen, Werkstätten und Bauernhöfe samt Gärten und Tiere<br />

entdecken und sich an der Tankstelle in die 60er Jahre versetzt fühlen. In der<br />

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der Kugelbahn vergnügen und bei schönem Ausblick unser selbstgebrautes<br />

Bier probieren – das alles könnt Ihr an der Glentleiten! www.glentleiten.de<br />

Mehr dazu in der kommenden Ausgabe.<br />

Christian Böge, Murnau<br />

Bilder © Sammlung Sepp Schleicher, www.sepp-schleicher.de<br />

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IMMOBILIEN-EXPERTEN<br />

Immobilienverkauf<br />

– das sollten Sie wissen<br />

Katharina<br />

und Franziska<br />

Strodtkötter<br />

Aus unserer Erfahrung möchten wir Ihnen gerne ein paar Kriterien vorstellen,<br />

die Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie in Eigenregie beachten sollten.<br />

1. Korrekte Preisermittlung<br />

Ganz am Anfang des Verkaufsprozesses steht die Wertermittlung der Immobilie. Die korrekte Preisfestlegung ist essenziell für den<br />

Verkaufserfolg. Studien belegen, dass Verkäufer, vor allem wenn Sie die Immobilie selbst bewohnt haben, den Verkaufspreis oft falsch<br />

einschätzen. Emotionen und Erinnerungen trüben die objektive Preiseinschätzung. Um einen guten, aber realistischen Verkaufspreis<br />

festzulegen, müssen Sie Baujahr, Standort und Zustand der Immobilie, die aktuelle Marktentwicklung sowie Rechte und Pflichten berücksichtigen.<br />

Ein objektiver Blick ist hierbei unerlässlich.<br />

2. Zeitfaktor<br />

Eine Immobilie zu verkaufen bedarf sehr viel Zeitaufwand und sollte nicht unterschätzt werden: umfassende Bewertung, aussagekräftige<br />

Inserate, Besichtigungen, Überprüfung der Bonität der Kaufinteressenten, Kaufpreisverhandlungen, Kaufvertrag erstellen,<br />

Übergabe der Immobilie etc. Das alles bedarf Zeit und Fachwissen.<br />

3. Dokumente<br />

Für den Immobilienverkauf brauchen Sie einige wichtige Dokumente, die besorgt werden und beim Verkauf vorliegen müssen. Unter<br />

anderem ein aktueller Grundbuchauszug, Energieausweis, amtlicher Lageplan, Grundrisse, Baupläne, Baubeschreibung etc.<br />

4. Vermarktungsphase<br />

Der erste Schritt einer erfolgreichen Vermarktungsphase ist eine gute und aussagekräftige Anzeige. Potenzielle Käufer sehen als erstes<br />

das Exposé Ihrer Immobilie. Daher sollten im Inserat alle relevanten Informationen zu finden sein. Professionelle Fotos und ein ansprechender,<br />

informativer Text sind entscheidend. Anschließend geht es an die zielgruppenspezifische Vermarktung. Entscheiden Sie,<br />

wo, wann und wie Sie die Werbung für Ihre Immobilie schalten wollen. Bekunden potenzielle Käufer Interesse, gilt es, all ihre Fragen<br />

zu beantworten. Tragen Sie vorab alle Informationen zusammen, sodass Sie die Anfragen zügig beantworten können. Anschließend<br />

bieten Sie ausgewählten Interessenten einen Besichtigungstermin der Immobilie an. Ist ein vielversprechender Kaufinteressent gefunden,<br />

geht es höchstwahrscheinlich an die Preisverhandlung. Seien Sie darauf gut vorbereitet.<br />

5. Rechtliches<br />

Sind Sie sich mit dem Käufer einig geworden, folgt der Kaufvertrag. Dieser sollte alle wesentlichen Vereinbarungen enthalten, die Sie<br />

und der Käufer getroffen haben. Werden wichtige Aspekte vergessen, zum Beispiel Mängel an der Immobilie, die unbedingt benannt<br />

werden müssen, kann das juristische Konsequenzen für den Verkäufer haben. Als Eigentümer haften Sie für Ihre Aussagen gegenüber<br />

Käufern. Das kann bis hin zur Rückabwicklung oder zu Schadenersatzansprüchen führen. Der Kaufvertrag wird von beiden Seiten<br />

beim Notar unterschrieben. Als letzter Schritt folgt die Übergabe der Immobilie. Dafür sollten Sie ein Übergabeprotokoll vorbereiten<br />

und führen, da dieses Missverständnissen und späteren Auseinandersetzungen mit dem Käufer vorbeugt. Die finale Schlüsselübergabe<br />

sollte erst erfolgen, wenn der gesamte Kaufbetrag auf Ihrem Konto eingegangen ist.<br />

Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch, wenn Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie Unterstützung benötigen.<br />

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Wir laden Sie herzlich zu unserem diesjährigen Tag der offenen Tür in Murnau ein.<br />

Sie können sich vor Ort ein eigenes Bild von unserem Unternehmen, unseren Produkten<br />

und Prozessen machen und an einer spannenden Werksführung teilnehmen.<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann freuen wir uns schon jetzt, Sie persönlich bei uns<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

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WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

Das Wachstumschancengesetz<br />

2024: Neue Impulse<br />

durch steuerliche Regelungen<br />

mit Dr. Ralf Erich Schauer<br />

dr.schauer<br />

Das Wachstumschancengesetz 2024 bringt eine Reihe von steuerlichen<br />

Regelungen mit sich, die Unternehmen und Investoren dazu<br />

ermutigen sollen, in verschiedene Bereiche zu investieren.<br />

Insbesondere die Abschreibungen geringwertiger Wirtschaftsgüter<br />

(GWG), der Wohnungsbau und Sonderabschreibungen haben dabei<br />

eine herausragende Bedeutung. Diese steuerlichen Anreize sollen<br />

das wirtschaftliche Wachstum ankurbeln und gleichzeitig gesellschaftlich<br />

relevante Ziele fördern.<br />

1. Abschreibungen geringwertiger<br />

Wirtschaftsgüter (GWG):<br />

Eine der wesentlichen Neuerungen betrifft die Abschreibungen geringwertiger<br />

Wirtschaftsgüter. Mit dem Wachstumschancengesetz<br />

2024 wurde die Grenze für die Sofortabschreibung von GWG angehoben.<br />

Vorher lag diese Grenze bei 1.000 Euro netto, jetzt können<br />

Unternehmen Wirtschaftsgüter bis zu einem Wert von 1.500 Euro<br />

netto im Jahr der Anschaffung vollständig abschreiben.<br />

Diese Erhöhung der Abschreibungsgrenze soll vor allem kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen zugutekommen, indem sie<br />

Investitionen attraktiver macht und die Liquidität verbessert.<br />

2. Förderung des Wohnungsbaus:<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Wachstumschancengesetzes 2024<br />

liegt auf der Förderung des Wohnungsbaus. Hierfür wurden spezielle<br />

steuerliche Anreize geschaffen, um Investitionen in den Bau<br />

von Mietwohnungen zu erleichtern. Bauherren, die Wohnraum<br />

schaffen, können von Sonderabschreibungen profitieren. Diese ermöglichen<br />

es, zusätzliche Abschreibungen von bis zu fünf Prozent<br />

pro Jahr über einen Zeitraum von vier Jahren geltend zu machen.<br />

Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den dringend benötigten<br />

Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die Investitionen in den<br />

Wohnungsbau zu steigern.<br />

3. Sonderabschreibungen<br />

für bestimmte Investitionen:<br />

Das Wachstumschancengesetz 2024 sieht auch Sonderabschreibungen<br />

für bestimmte Investitionen vor, die einen besonderen gesellschaftlichen<br />

Nutzen haben. Dazu zählen beispielsweise Investitionen<br />

in die Digitalisierung, erneuerbare Energien oder umweltfreundliche<br />

Technologien. Unternehmen, die in diese Bereiche investieren, können<br />

von zusätzlichen steuerlichen Vergünstigungen profitieren, die<br />

ihre Investitionsentscheidungen unterstützen und gleichzeitig gesellschaftliche<br />

Ziele fördern. Ein Beispiel: bei Investitionen in Photovoltaik<br />

können bis zu 130.000 EUR innerhalb von zwei Jahren an<br />

Steuern gespart werden.<br />

Insgesamt zielen die steuerlichen Regelungen im Wachstumschancengesetz<br />

darauf ab, Unternehmen und Bauherren finanzielle Anreize<br />

zu bieten, um Investitionen zu tätigen, Innovationen voranzutreiben<br />

und somit das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen<br />

Wirtschaft zu stärken. Durch die Absenkung steuerlicher<br />

Hürden und die Schaffung von Anreizen für bestimmte Investitionen<br />

soll das Gesetz dazu beitragen, die Rahmenbedingungen in<br />

Deutschland zu verbessern und somit langfristig positive Effekte für<br />

die gesamte Wirtschaft zu erzielen.<br />

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BLICK INS UNIVERSUM<br />

Die<br />

Sonne<br />

Die Sonne ist das Zentrum unseres Planetensystems, eine kosmische Energiequelle und 4,7 Milliarden Jahre alt. Sie ist ein<br />

riesiger, leuchtender Ball aus Gas, der aus etwa 73% Wasserstoff und 25% Helium besteht. Die Sonne hat einen Durchmesser<br />

von etwa 1,39 Millionen Kilometern und ist damit etwa 109-mal größer als die Erde. Ihr Volumen beträgt etwa 1,3 Millionen<br />

Mal das der Erde und ihre Masse ist etwa 333.000 Mal größer als die der Erde.<br />

Die Sonne ist so groß, dass etwa eine Million Erden in sie hineinpassen würden. Mittlere Entfernung Sonne-Erde sind<br />

149.597.870 Kilometer, was als Astronomische Einheit (AE) festgelegt wurde, um Entfernungen innerhalb des Sonnensystems<br />

anzugeben. Das entspricht 8,3 Lichtminuten. Könnte ein Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit fliegen (300.000 km pro<br />

Sekunde), bräuchte es acht Minuten. Nach heutigem Stand der Technik sind es 160 Tage.<br />

Sonne aktiv<br />

Die Sonne ist ein äußerst aktiver Stern. Ihre Aktivität folgt einem regelmäßigen Zyklus: Im Laufe von elf Jahren schwingt sie zwischen Ruhephasen<br />

und Phasen gehäufter Sonnenaktivitäten wie Sonnenflecken, Eruptionen und Protuberanzen hin und her. Protuberanzen sind heftige<br />

Materieströme, die am Sonnenrand als matt leuchtende Bögen zu sehen sind.<br />

Die Sonne ist der wichtigste Energielieferant für das Leben auf der Erde. Sie strahlt eine enorme Menge an Energie in Form von Licht und<br />

Wärme aus, die für das Pflanzenwachstum und den Klimahaushalt auf der Erde entscheidend ist. In ihrem Innern verschmelzen jede Sekunde<br />

600 Millionen Tonnen Wasserstoff zu Helium, bei einer Temperatur von 15 Millionen Grad Celsius. Ein Kernreaktor, voll von scheinbar unendlicher<br />

Energie. Nach Einschätzung der Wissenschaft hat die Sonne für 10 bis 13 Milliarden Jahre Brennstoff.<br />

Hautkrebs, Polarlichter und weiße Zwerge<br />

Obwohl die Sonne für das Leben auf der Erde unerlässlich ist, kann sie auch gefährlich sein. Die von der Sonne ausgesandten Strahlen können<br />

Hautkrebs und andere Gesundheitsprobleme verursachen. Auch Nordlichter/Polarlichter werden von der Sonne hervorgerufen, allerdings<br />

nicht von ihrem Licht. Es ist der Sonnenwind, der sie in unsere Atmosphäre malt: Kleine, geladene Teilchen werden bei Eruptionen von der<br />

Sonne ausgestoßen und bringen Atome bei uns zum Leuchten. Für Astronomen ist die Sonne ein wichtiger Forschungsgegenstand, da sie uns<br />

Einblicke in die Entstehung und Entwicklung von Sternen gibt. Durch die Erforschung der Sonne können wir mehr über die Physik von Sternen<br />

und die Entstehung von Sonnensystemen erfahren. Aber sie ist eben nur ein Stern unter Milliarden in unserer Galaxie, in den unendlichen<br />

Weiten des Kosmos eigentlich völlig unbedeutend. Und wie jeder Stern am Himmel wird die Sonne irgendwann sterben. In den nächsten 30 bis<br />

50 Millionen Jahren wird nicht sehr viel passieren. Sie wird sich ganz langsam weiter ausdehnen und dabei auch immer heißer werden, mit der<br />

Konsequenz, dass die Temperaturen auf der Erde kontinuierlich ansteigen und nach etwa einer Milliarde Jahren 100 Grad Celsius erreichen.<br />

Das wird das Ende unserer Menschheit sein, und die Erde wird in 7,6 Milliarden Jahren verglühen. Die Sonne wird sich noch weiter<br />

ausdehnen, noch heißer werden und dann in gewaltigen Eruptionen ihre äußere Hülle abwerfen.<br />

Übrig bleibt ein so genannter „Weißer Zwerg“, ein weißglühender Kern aus Sauerstoff, Kohlenstoff und etwas Helium.<br />

Diese Gaswolken werden wieder neu kollabieren, und es werden daraus wieder neue Sterne und Planeten entstehen – der<br />

Beginn eines neuen kosmischen Zyklus.<br />

Ein Blick – auch ein näherer mit dem Fernglas oder Teleskop – lohnt sich!<br />

94<br />

+ Dr. Andreas Sauer


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