Melange No30
Melange - Das Lifestyle Magazin der Agentur Melange aus Murnau in Oberbayern.
Melange - Das Lifestyle Magazin der Agentur Melange aus Murnau in Oberbayern.
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24<br />
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o30<br />
Angelina Kees<br />
POWER PUR<br />
INNTALER TRACHTENWELT,<br />
MIT NEUER KOLLEKTION<br />
TITEL Angelina Kees<br />
FOTO Kilian Bishop<br />
das magazin<br />
IM SÜDEN<br />
BAYERNS<br />
ALEX<br />
UND<br />
TONI<br />
LASSEN DAS<br />
HISTORISCHE<br />
BRAUHAUS GARMISCH<br />
WIEDER AUFLEBEN<br />
WELTSTAR<br />
CAMILLA<br />
NYLUND<br />
ZU GAST BEI DEN<br />
RICHARD-STRAUSS-TAGEN<br />
NEUES<br />
FÜHRUNGS-DUO<br />
DER BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />
STELLT SICH UNS VOR
EDITORIAL<br />
L iebe Leserinnen und Leser!<br />
Wir sind einer herzlichen Einladung gefolgt:<br />
Finissage mit NOMI BAUMGARTL in der<br />
Leica Galerie München.<br />
Jeder von euch der Nomi kennt, weiß welche<br />
Werte in ihr sind. Sie spricht nicht von Liebe,<br />
Nomi hat die Liebe in sich. Sie beherrscht<br />
die hohe Kunst, die Protagonisten auf ihren<br />
Fotos als unsterblich zu präsentieren.<br />
ETERNAL ICONS –<br />
NOMI BAUMGARTL IST EINE.<br />
Bild oben, von links: Franz Windirsch, Nomi Baumgartl<br />
und Stephanie Brandner-Windirsch<br />
Bild unten, von links: Franz Windirsch, Charles Schuhmann<br />
und Mark Mast, Dirigent der Philharmonie<br />
Wer Menschen fotografiert, braucht immer zwei<br />
im Einklang: sich selbst und das Gegenüber.<br />
Im Juni wird sie bereits die dritte Auszeichnung<br />
für dieses Jahr erhalten. Wir gratulieren!<br />
Die letzte <strong>Melange</strong>-Weihnachtsausgabe Nr. 28<br />
wurde durch einen Nomi Baumgartl-Artikel<br />
bereichert. Und wir legten zum vierten Mal<br />
ihr Buch auf:<br />
Mumo der Elefant,<br />
die lustige Geschichte<br />
eines Elefanten,<br />
der der kleinste war,<br />
aber eigentlich war<br />
er der Größte.<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe<br />
von Menschen für Menschen.<br />
DER EINZIG WAHRE REALIST<br />
IST DER VISIONÄR<br />
Federico Fellini (1920–93)<br />
Euer Freund<br />
Franz<br />
SAVE THE DATE<br />
IM PARK<br />
5-6 JULI‘24<br />
3
INHALT<br />
8<br />
6 IMPRESSIONEN<br />
Alpenhof Murnau – inspiriert von der Natur<br />
8 BRAUHAUS GARMISCH<br />
Mit Vision und Leidenschaft<br />
14 ANGELINA KEES<br />
Über die Faszination der Tracht<br />
20 KLOSTERGUT SCHLEHDORF<br />
Ein Leben im Einklang mit der Natur<br />
14<br />
26 RICHARD-STRAUSS-TAGE 2024<br />
11 Tage Musik inmitten der Bergwelt Südbayerns<br />
32 MARIE ANNABERGER<br />
Kreativität trifft auf Leidenschaft<br />
36 MAX & VIOLETTA<br />
Wenn ein cooler Typ und eine Eiskünstlerin<br />
eine gemeinsame Vision haben<br />
42 WOHNTRÄUME<br />
Wie REDO sie Wirklichkeit werden lässt<br />
46 BACKSTAGE<br />
John Lennons’ Imagine – ein Liebeslied an die Menschlichkeit<br />
26<br />
50 DAS GESICHT – SPIEGEL DER SEELE<br />
Eine der anspruchsvollsten Regionen für die Mediziner<br />
54 ALOE VERA – KÖNIGIN DER HEILPFLANZEN<br />
Margot Esser-Greineder, Pharmos Natur, spricht über ihre<br />
Forschungsarbeit zum Thema der Biophotonen<br />
58 WIR SIND MURNAU – MORGEN KANN KOMMEN<br />
Der Leitsatz des neuen Führungsduos der BG Unfallklinik Murnau<br />
Dr. Irena Schwarzer und Markus Schepp<br />
64 MARCO POLLINIS SEERESTAURANT<br />
„al lago“ erstrahlt in neuem Glanz<br />
70 JEUX DU VENT<br />
Wie zwei virtuose Musiker die Grenzen von Zeit, Raum<br />
und Traditionen überwinden<br />
4
INHALT + IMPRESSUM<br />
74 BEGEISTERNDE HÄUSER AUS HOLZ<br />
Adlerhaus – maßgeschneidert und ökologisch<br />
36<br />
76 EIN SCHATZ AN GOLD UND MITARBEITERN<br />
Thomas Schwabe stellt sein Team und seine<br />
Goldschmiedekunst vor<br />
78 ZWISCHEN BESUCHERFREUDEN<br />
UND BEWOHNERFRIEDEN<br />
Die Tourist Information Murnau interviewt Sepp Bierling<br />
82 LEBENSHELFER<br />
Herr Semi macht einen Seniorentraum wahr<br />
84 AUF DEN SPUREN DES KÖNIG LUWIG II<br />
Sepp Schleichers Ludwigseum – ein beseelter Ort<br />
87 IMMOBILIENVERKAUF –<br />
WAS SIE WISSEN SOLLTEN<br />
Mit Franziska und Katharina Strodtkötter<br />
58<br />
90 WACHSTUMSCHANCENGESETZ<br />
Schon gehört? – Dr. Ralf Erich Schauer erklärt ...<br />
94 DIE SONNE<br />
Dr. Andreas Sauer lässt uns durch sein Teleskop schauen<br />
96 MARKTPLATZ<br />
Alles was das Herz begehrt!<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER: Agentur <strong>Melange</strong>, Franz Windirsch, Stephanie Brandner-Windirsch,<br />
Postgasse 4, 82418 Murnau<br />
ART DIREKTION: Claudia Becker und Anna Schusser<br />
AUTOREN: Dr. Andreas Sauer, Nina Gut, Alexandra Sichart, Frank Pietrusiak,<br />
Carola Krumbacher, Dr. Ralf Erich Schauer, Franziska und Katharina Strodtkötter,<br />
Birgit Schwarzenberger, Sandra Bangerter, Christian Böge<br />
FOTOGRAFEN: Florian Warnecke, Kilian Bishob, Harry Stahl, Dr. Andreas Sauer,<br />
Anja Kozlowski, Sandra Bangerter, Stephanie Brandner-Windirsch, Evi Große, Ruth Meurer,<br />
Manfred Gassner, Claudia Becker, Birgit Schwarzenberger, Adobe Stock<br />
LEKTORAT: Petra Taint, Wortschatz [Ideen Konzepte Texte] München<br />
BILDBEARBEITUNG: Richard Maier<br />
KUNDENBETREUUNG + ANZEIGEN<br />
Franz Windirsch, 0151.12050911, f.windirsch@agentur-melange.de<br />
Stephanie Brandner-Windirsch, Franz Gastl, Birgit Schwarzenberger<br />
VERTEILUNG<br />
Ammergauer Alpen, Blaues Land, Garmisch-Partenkirchen, Loisachtal, Penzberg,<br />
Weilheim, Peiting, Schongau, Bad Tölz, Starnberg, Ehrwald / Tirol, Groß-Kleinweil,<br />
Schlehdorf, Kochel am See, neu: in 800 Arztpraxen ausgelegt<br />
76<br />
5
Foto: Florian Warnecke
IMPRESSIONEN<br />
INSPIRIERT VON DER NATUR<br />
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HEIMAT BRAU(CH)T BIER<br />
Die Macher<br />
„Die Idee zur Brauerei-Neugründung kam uns,<br />
als wir aus reiner Neugier der Frage nachgingen,<br />
8
Alexander Müller<br />
und Antonius Huber<br />
...am Start<br />
... warum dieses legendenumwobene<br />
Brauhaus Garmisch nicht mehr existiert.“<br />
9
BRAUHAUS GARMISCH<br />
Ein Schritt durch die Tür und schon umfängt einen die herzliche<br />
Atmosphäre des gemütlichen Gaststüberls. Der Blick schweift<br />
unweigerlich zum aussagekräftigen Spruch über dem Stammtisch<br />
in der Nähe des Ausschanks: „Wasser wird zum edlen Tropfen,<br />
mischt man es mit Malz und Hopfen“. Wer mag da widersprechen?<br />
Ein Credo, dem man mit Leidenschaft folgen kann.<br />
Im Gaststüberl gibt es nicht nur regionale bayerische Küche,<br />
sondern auch eine Vitrine voller faszinierender Exponate, von<br />
denen jedes eine Geschichte vergangener Tage erzählt. Das Stüberl<br />
grenzt direkt an die Brauanlagen, wo man die imposanten<br />
Tanks bestaunen und dabei das ein oder andere Schmankerl der<br />
guten bayerischen Küche genießen kann.<br />
Man spürt die Begeisterung der beiden Geschäftsführer Alexander<br />
Müller und Antonius Huber, wenn sie über die Entstehung<br />
und die Idee zur Wiederbelebung des Brauhauses plaudern. Zwei<br />
junge Köpfe und zwei coole Typen mit einer gemeinsamen Leidenschaft<br />
und Vision. „Wir lieben unsere Heimat und leben das bayerische<br />
Kulturgut.“ Hier verschmelzen Tradition und Genuss zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Ein kleiner Ausflug in die Geschichte<br />
– Meilensteine<br />
Unter Fürstbischof Albert Sigismund von Bayern wurde 1663 das<br />
„Hochfürstliche Brauhaus Garmisch“ gegründet. Nach über 200<br />
Jahren in Besitz von Kirche und Königreich Bayern gelangte es<br />
1892 in Privatbesitz, 1971 haben die Besitzer das Unternehmen,<br />
mittlerweile an der Brauhausstraße beheimatet, an Löwenbräu<br />
verkauft.<br />
Nach Einstellung der Produktion 1972 schenkten am 1. Mai 2018<br />
Alexander und Antonius dann zum ersten Mal ihr Helles nach<br />
eigener Rezeptur aus. Im Sommer 2022 startete der Neubau einer<br />
eigenen Brauerei samt Abfüllanlage direkt neben dem ehemaligen<br />
Brauereigelände in der Brauhausstraße, und im April<br />
2023 wurde der Hebauf des Lagerhauses gefeiert. Im Juni dann<br />
schließlich der Beginn einer neuen Ära mit dem ersten Sud in der<br />
neuen Anlage.<br />
Mit Vision und<br />
Leidenschaft –<br />
Brauhaus Garmisch<br />
Das Highlight der offiziellen Eröffnung im Oktober 2023: Das<br />
Brauhaus Garmisch ist nach über 50 Jahren wieder zurück. Die<br />
kurz darauf eröffnete Gaststätte komplettierte für Alexander<br />
und Antonius ihr Herzensprojekt. Denn die Bierkultur muss für<br />
die beiden eine lebendige sein. Eine, die Menschen zusammenbringt,<br />
die verbindet.<br />
Von der Idee zur Realität<br />
Alexander und Antonius, getrieben von der Frage, warum dieses<br />
traditionsreiche Brauhaus nicht mehr existiert, entschieden<br />
sich, den Geist vergangener Zeiten wieder aufleben zu lassen. Mit<br />
einer Leidenschaft für regionale Produkte und einem tiefen Verständnis<br />
für nachhaltige Erzeugnisse, fanden die beiden schnell<br />
zueinander.<br />
Die gemeinsame Vision, das Brauhaus Garmisch als festen Bestandteil<br />
der Garmisch-Partenkirchener Gemeinschaft wiederzubeleben,<br />
war geboren. Inspiriert von der reichen bayerischen<br />
Brautradition beschlossen sie, ihr eigenes Bier zu brauen.<br />
Für Alexander und Antonius ist Bier nicht nur ein Getränk, sondern<br />
ein wesentlicher Teil der bayerischen Kultur. Ihre Mission<br />
ist es, das Brauhaus Garmisch zu neuem Leben zu erwecken und<br />
den Genuss von erstklassigem Bier wieder zu einem unverzichtbaren<br />
Bestandteil der regionalen Identität zu machen.<br />
Alexander, als Biotechnologe, zuständig für Produktion und<br />
Technik, und Antonius, als Betriebswissenschaftler, zuständig<br />
für die wirtschaftlichen Belange, ergänzen sich in ihren Fähigkeiten<br />
optimal. Sie haben mit ihren Ideen und Visionen zwischen<br />
Tradition und Moderne eine Basis für ein zukunftsorientiertes<br />
Unternehmen geschaffen.<br />
Die Wiederbelebung dieses Ortes war kein leichtes Unterfangen<br />
– vom Erlangen des Standorts neben dem ehemaligen Brauhausgebäude<br />
über die vielen Details und die akribische Kleinarbeit<br />
bis hin zu den planungstechnischen Hürden und zahlreichen<br />
Auflagen. „Wir haben uns die Hände schmutzig gemacht und jede Anstrengung<br />
auf uns genommen, um unsere Vision Wirklichkeit werden zu<br />
lassen“, erläutert Antonius.<br />
Heute ist das Brauhaus nicht nur ein Ort des Genusses, sondern<br />
auch ein Zuhause für 20 engagierte Mitarbeiter inklusive der<br />
Gastronomie, darunter auch zwei erfahrene Braumeister. Als<br />
Ausbildungsbetrieb für Brauer wird das Wissen und die Leidenschaft<br />
weitergegeben, um die nächste Generation von Braumeistern<br />
zu formen.<br />
10
Ein Liter Bier ist das Maß aller Dinge –<br />
geschmackvolle Vielfalt<br />
Mit dem Brauhaus Garmisch haben Alexander und Antonius<br />
eine uralte Handwerkstradition nach Garmisch zurückgeholt<br />
und lassen das historische Brauhaus wieder aufleben.<br />
In einer Pilotanlage wird an neuen Kreationen getüftelt. Die<br />
Vielfalt mit den verschiedenen Rohstoffen ist unendlich. Die Philosophie<br />
ist, alle Biere modern zu halten. Wenig Restsüße und<br />
einfach süffiger! Der endgültige Prozess findet dann in der Anlage<br />
mit sieben Großtanks und zwei kleineren Tanks in einem<br />
altbewährten, entschleunigten Brauverfahren statt. An einem<br />
Brautag können dann auch maximal 10.000 Liter entstehen.<br />
Für die Bierliebhaber und Kenner sind ganzjährig die charaktervollen<br />
Biersorten Helles, Weißbier und Kellerbier verfügbar. Mit<br />
den saisonal erhältlichen Spezialkreationen wird an alte Rezepte<br />
und Traditionen des historischen Brauhauses angeknüpft.<br />
Und es ist natürlich klar: Alle Biere sind mit viel Liebe und Leidenschaft<br />
mit unbehandeltem Zugspitzwasser nach bayerischem<br />
Reinheitsgebot gebraut.<br />
Tradition trifft auf Innovation –<br />
Die Magie des Brauens<br />
Es besteht die Möglichkeit, an einer faszinierenden Brauereiführung<br />
teilzunehmen, die nicht nur eine Verkostung der hauseigenen<br />
Biere beinhaltet, sondern auch eine umfassende Bierkunde<br />
bietet. Diese einzigartige Erfahrung hat bisher außerordentlich<br />
positive Resonanz erfahren und gilt daher als Geheimtipp.<br />
Besucher loben insbesondere die Abweichung von typischen historischen<br />
Führungen – hier steht weniger die Vergangenheit im<br />
Fokus, sondern vielmehr ein intensiver Blick auf den täglichen<br />
Betriebsablauf und das Arbeitsleben.<br />
Die Kunst des Brauens wird auf kreative Weise vermittelt, wodurch<br />
Besucher einen tiefen Einblick in den faszinierenden Brauprozess<br />
erhalten. Das Bräustüberl ist von Donnerstag bis Sonntag<br />
ab 11 Uhr geöffnet.<br />
„In jedem Glas Bier liegt Erfahrung<br />
unzähliger Generationen.“<br />
(Erich Kästner)<br />
Folgen Sie einer Einladung zum Genießen, besuchen Sie das<br />
Brauhaus und erleben Sie die Leidenschaft. Ein Prosit auf die<br />
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Dr. Andreas Sauer<br />
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11
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12
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13
INNTALER TRACHTENWELT – MEIN HERZENSPROJEKT<br />
ANGELINA<br />
Die Faszination von Tracht liegt in ihrer zeitlosen Schönheit,<br />
kulturellen Bedeutung und symbolischen Kraft.<br />
INNTALER TRACHTENWELT<br />
14
ANGELINA KEES<br />
TRACHT VERBINDET<br />
15
ICH GEBE IMMER 110%<br />
Über Jahrhunderte hinweg haben Trachten<br />
Mode und Identität geprägt. Sie verbinden<br />
Menschen, schaffen Zugehörigkeit und erinnern<br />
an vergangene Zeiten.<br />
Als lebendiges Erbe bieten sie Kontinuität und<br />
Stabilität in einer sich wandelnden Welt.<br />
Ihre Eleganz und Tiefe machen Trachten zu<br />
einem faszinierenden Teil unserer Geschichte<br />
und Gegenwart.<br />
Angelina Kees, Geschäftsführerin<br />
der Inntaler Trachtenwelt, lebt für ihr Unternehmen<br />
und die vielseitige Welt der Trachtenmode. Ihr<br />
Werdegang verdeutlicht eindrucksvoll, wie sich Engagement und<br />
Leidenschaft auszahlen können. Nach ihrem Realschulabschluss<br />
möchte die damals 16-jährige Angelina Modedesignerin werden.<br />
„Eigentlich wollte ich für die Ausbildung nach München gehen, dort war dies<br />
jedoch erst mit 18 Jahren möglich, deswegen musste ich allein nach Stuttgart<br />
ziehen. Ich wollte oft abbrechen, weil es wirklich schwierig war, so weit weg<br />
von zu Hause zu sein, aber heute bin ich froh, dass ich es nicht getan habe.“<br />
Aufräummädchen<br />
Nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zieht Angelina<br />
mit ihrem Freund nach München und kommt über viele Zufälle<br />
2015 zur Inntaler Trachtenwelt. „Ich wurde als so genanntes ‚Aufräummädchen‘<br />
eingestellt. Das heißt, ich war mit den anderen Mädchen dafür<br />
zuständig, die Ware nach dem Probieren zuzuknöpfen, sauber zusammenzurichten<br />
und wieder aufzuräumen. Als das Thema Digitalisierung für das<br />
Unternehmen relevant wurde, hat mich der Bruder des Inhabers als Unterstützung<br />
ins Büro geholt. Wir haben ein Warenwirtschaftssystem entwickelt<br />
und iPad-Kassen in den Filialen eingeführt. Ich war anfangs zwei Tage die<br />
Woche im Büro und zwei Tage im Verkauf. Eines Tages habe ich gefragt, ob<br />
ich als gelernte Modedesignerin nicht auch beim Einkauf helfen könnte – und<br />
durfte dann mit auf Messen.“<br />
Marketing und eigenes Label<br />
Aufgrund weiterer Zufälle übernimmt Angelina Kees 2019 das<br />
Marketing für die Inntaler Trachtenwelt. „Ich war zuvor noch nie im<br />
Bereich Marketing tätig und war plötzlich für unsere Anzeigen, das Fotomaterial<br />
und die Veröffentlichung der kompletten Werbung verantwortlich.<br />
Also habe ich mich eingearbeitet.“ Die Geschäftsführerin verfolgt noch<br />
weitere ambitionierte Ziele: „Mein Traum war es immer, eines Tages<br />
meine eigene Marke im Handel zu sehen. Ich hatte das große Glück, dies über<br />
die Firma umsetzen zu können.<br />
2019 habe ich das Label ‚AngeLinA‘ gegründet. Als im März 2020 die erste<br />
Lieferung während Corona kam und alle Events abgesagt wurden, hatte ich<br />
stark daran zu knabbern.<br />
Ich habe mich dann auf meine Hauptarbeit konzentriert und das Label im<br />
Hintergrund aufgebaut. Zu dieser Zeit war es wichtig, die Geschäfte wieder<br />
ins Laufen zu bringen und die Filialen am Leben zu halten, was sehr schwer<br />
war. Besonders die Absage des Oktoberfests – ohne Veranstaltungen benötigt<br />
man natürlich auch keine neue Festtagskleidung.“<br />
Ja, ich will<br />
Als die Inhaber überlegen, die Firma zu verkaufen, stellt sich Angelina<br />
quer. „Ich habe gesagt, ein Verkauf kommt nicht infrage, weil ich das<br />
Unternehmen einmal selbst weiterführen möchte. Natürlich wurde ich für meine<br />
Aussage belächelt – ich war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 22 Jahre – und<br />
mir selbst war eigentlich gar nicht klar, was damit auf mich zukommen würde.<br />
Es hieß: ‚Wenn du das wirklich machen möchtest, dann zeig uns, was du kannst<br />
und dass du das wirklich willst.‘ Seitdem habe ich so viel selbst gemacht, auch<br />
Filialen und Pop-up-Stores eröffnet.<br />
Ich probierte vieles aus und gebe stets 110 % – damals wie heute. Wenn man<br />
immer mehr gibt, als man muss, ist die Chance auf Erfolg größer. Die Inhaber<br />
haben meinen Fleiß zum Glück gesehen und sehr geschätzt, dass ich immer mehr<br />
zu geben bereit war.“<br />
Mittlerweile ist die Inntaler Trachtenwelt für die Modedesignerin<br />
zur absoluten Priorität geworden. „Mein Label ist zwar mein Baby, aber<br />
die Firma ist das, was ich großziehen möchte. Dafür stehe ich jeden Tag auf.<br />
Sie ist mein Herzensprojekt, welches ich an der Spitze sehen will.“<br />
Zukunft Unternehmerin<br />
Am 1. Januar 2022 erreicht Angelina Kees einen Meilenstein – sie<br />
wird Geschäftsführerin – mit nur 26 Jahren. Ein Weg, der keinesfalls<br />
einfach war und bei welchem man auch gegen einige Vorurteile<br />
zu kämpfen hat.<br />
„Ich wurde oft gefragt, warum ich mir als Frau das antue und nicht lieber<br />
einen einfacheren Weg gehen möchte. Eine junge Mutter werde und meine<br />
komplette Aufmerksamkeit meiner Familie schenken will. Mein Mann leitet<br />
ebenso in dritter Generation zusammen mit seinem Vater ein Bauunternehmen,<br />
sodass man seinen Alltag optimal organisieren muss. Bei mir war die Entschei-<br />
16
dung für die Geschäftsleitung eine Entscheidung, die ich nicht gegen etwas getroffen<br />
habe – also in diesem Fall gegen eine Familie – sondern für eine Zukunft<br />
als Unternehmerin, mit allem, was dazugehört.“<br />
Was viele nicht sehen: Hinter der schimmernden Modewelt, den<br />
coolen Meetings und den bezaubernden Shootings steckt jede Menge<br />
Arbeit. „Die schönen Bilder sind nur ein kleiner Teil meiner Arbeit, jedoch<br />
steckt so viel mehr dahinter. Niemand sieht, wie es ist, tonnenweise Ware zu<br />
schleppen, wenn eine Lieferung ankommt. Zu uns gehören sieben Filialen,<br />
welche quer in Oberbayern verteilt sind, was es nicht immer leicht macht.<br />
Ich sitze viel im Auto und springe in allen Bereichen ein, wenn es personelle<br />
Ausfälle gibt. Die 40-Stunden-Woche ist bereits am Mittwoch voll. Es ist einfach<br />
ein Fulltime-Job.“<br />
Winterreisen<br />
Über die ruhigeren Wintermonate sucht sich Angelina Kees ihren<br />
Ausgleich auf Reisen. „Ich bin gerne unterwegs und liebe es, die Welt zu<br />
bereisen. Das ist mein Ausgleich. Ich habe natürlich auch Neider, aber ich stehe<br />
darüber. Ich weiß, was ich täglich leiste und zeige gleichzeitig vor allem die<br />
schönen Seiten des Lebens, weil mir bewusst ist, dass ich mir das zu 100 %<br />
selbst erarbeitet habe. Meine Eltern sind auch beide selbstständig und haben<br />
mir gezeigt, dass man hart arbeiten muss, wenn man etwas erreichen möchte.<br />
Es ist wahnsinnig schwer, erfolgreich zu sein, weil man immer einen Schritt<br />
mehr gehen und über den Tellerrand schauen muss. Das mag nicht jeder.<br />
Ich strebe fortwährend nach mehr, fühle mich nie angekommen und suche mir<br />
neue Ziele und Herausforderungen, um auf mich selbst stolz sein zu können.“<br />
„Im Herzen der Fußgängerzone“ Obermarkt 19 | 82418 Murnau www.brillen-moog.de<br />
Akzeptanz und Respekt im Team<br />
Angelina musste sich die Akzeptanz im Team erst erarbeiten. Ihr<br />
Glück ist es hierbei sicherlich, dass sie alle Facetten der Firma kennt<br />
und sämtliche Abteilungen durchlaufen hat. „Als Assistentin des Inhabers<br />
habe ich zu Beginn eine dicke Haut gebraucht. Jede Veränderung in den<br />
einzelnen Filialen und bei meinen Kolleginnen war eine Herausforderung, die<br />
ich ohne den Rückhalt meines Chefs nicht geschafft hätte. Ich habe verstanden,<br />
dass Damen, die seit Jahrzehnten im Unternehmen waren, meine Meinung<br />
nicht immer direkt annehmen wollten. Ich musste erst beweisen, dass ich es<br />
draufhabe und mir das Vertrauen erarbeiten.<br />
Mir ist eine respektvolle Art auf Augenhöhe besonders wichtig. Bei uns gibt<br />
es keine Hierarchien und ich mache alles, was die anderen auch machen. Im<br />
August und September bin ich stets in den Münchener Filialen und unterstütze<br />
im Verkauf. Der Kundenkontakt und das Feedback geben mir so viel für die<br />
restliche Zeit des Jahres.“<br />
17
ANGELINA KEES<br />
Qualität und Stimmigkeit –<br />
jetzt auch für den Herren<br />
Die Ideen für ihre Kollektionen holt sich die Modedesignerin gerne<br />
auf Messen. „Die großen Künstler sind die Stoffhersteller, ich schaue mir<br />
an, was es gibt und baue meine Kollektionen wie ein Puzzle zusammen.<br />
Großen Wert lege ich darauf, dass alles stimmig und edel ist. Es kann vorkommen,<br />
dass ich nur einen Knopf oder eine Borte sehe, die mir gefällt,+ und<br />
darauf den kompletten Look aufbaue. Die Farben müssen bei meinen eigenen<br />
Kollektionen tonig sein, damit sie ein schönes Bild für das Auge geben.<br />
Hieraus entstand auch die Idee für meine erste Herrenkollektion dieses Jahr.<br />
Als Paar die Möglichkeit zu haben, passend gekleidet zu sein, ist ein Trend.<br />
Die Waren in der Inntaler Trachtenwelt zeichnen sich allgemein durch ihre<br />
außergewöhnliche Qualität und Stimmigkeit aus.“<br />
Die zunehmende Bedeutung der Tracht erfreut die Geschäftsführerin<br />
ungemein. „Es ist schön, die letzten Jahre zu beobachten – wie wichtig<br />
die Tracht auch für die junge Generation wird und dass sie mehr Wert auf<br />
Tradition legt.“<br />
„Tracht verbindet –<br />
deswegen macht mir dieser Bereich<br />
so viel Spaß,<br />
denn es gibt immer schöne Momente.“<br />
Inntaler Trachtenwelt<br />
Angelina Kees<br />
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Tel.: +49 8031 2360060 · E-Mail: info@inntaler-trachtenwelt.de<br />
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Kilian Bishop<br />
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von Mensch<br />
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Malerische Rosen und Stauden – Obst- und<br />
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Gemüse<br />
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KLOSTERGUT<br />
20
Vielfalt<br />
schützen!<br />
Gemeinschaft stärken!<br />
Mümmel<br />
SCHLEHDORF<br />
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DAS ZIEL DES LEBENS ...<br />
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt<br />
des KlosterGuts in Schlehdorf,<br />
wo ein farbenfroher Wegweiser am<br />
Hofladen Sie herzlich willkommen heißt.<br />
Hier erwarten Sie nicht nur eigene Produkte und Erzeugnisse, sondern<br />
auch ein einladender Weg, der Sie durch eine lebendige Bauernhofidylle<br />
führt. Der Hof beeindruckt mit einer offenen Scheune und dem gemütlichen<br />
Hofcafé, das jeden Sommer ab Mai seine Türen öffnet. Erleben Sie die<br />
ländliche Atmosphäre, vorbei an einer Vielfalt von Gerätschaften, Bergschafen,<br />
Hühnern, Laufenten und sogar Alpakas auf der Weide. Hier gibt<br />
es keine sterile Umgebung, sondern einen Ort, der zum Verweilen einlädt<br />
und mit lebendigen Farben die Neugier weckt.<br />
Das KlosterGut verspricht eine Entdeckungsreise der besonderen Art.<br />
Begeben Sie sich auf einen Rundgang über die Hofstelle, vorbei am Hennahaus<br />
bis hin zum Klostergarten mit einem bezaubernden Blick auf die<br />
Pfarrkirche St. Tertulin. Das KlosterGut vermittelt eine einzigartige Nähe<br />
zur Natur, zu den Tieren und zur Landwirtschaft. Hier steht das gemeinsame<br />
Entdecken und Lernen im Mittelpunkt. Die Hofstelle des KlosterGuts<br />
samt der angeschlossenen Bio-Gärtnerei ist das ganze Jahr über für Besucherinnen<br />
und Besucher zugänglich. Lassen Sie sich von der Vielfalt und<br />
Schönheit dieses Ortes verzaubern.<br />
Zwei Genossenschaften treten das Erbe<br />
des Klosters in Schlehdorf an<br />
Klöster sind integraler Bestandteil unserer ländlichen Kulturlandschaften<br />
und stellen alle Beteiligten regelmäßig vor erhebliche Herausforderungen<br />
bei der aktiven Umgestaltung. Im Kloster Schlehdorf, am Ufer des Kochelsees,<br />
betrieben Ordensschwestern ein Jahrhundert lang Landwirtschaft und<br />
bildeten zahlreiche junge Menschen aus. Zum ehemaligen Gutsbetrieb gehörten<br />
ausgedehnte Wiesen und Weiden um den Karpfsee zwischen Großweil<br />
und Schlehdorf sowie die Hofstelle unterhalb des Klosters mit einer<br />
großen Gärtnerei für die Eigenversorgung. Heute leben noch rund 20 Missions-Dominikanerinnen<br />
im neu errichteten Kloster-Neubau direkt neben<br />
der Hofstelle. Die Schwestern wünschten sich Nachnutzungen, die das Gemeinschaftliche<br />
in den Mittelpunkt stellen. In einem ersten Schritt wurde<br />
ab 2012 der landwirtschaftliche Gutsbetrieb des Klosters von der Kloster-<br />
Gut Genossenschaft gepachtet und bewirtschaftet. Anfang 2021 erwarb<br />
diese dann die Hofstelle mit den Gebäuden und den Gärtnerei-Flächen von<br />
den Ordensschwestern. Dank der großartigen Unterstützung zahlreicher<br />
Privatpersonen konnten im Folgejahr die landwirtschaftlichen Flächen und<br />
Ende 2023 der im Zentrum der Flächen gelegene Karpfsee gekauft werden.<br />
Insgesamt bewirtschaftet das KlosterGut heute rund 65 Hektar Land.<br />
22
IST EIN LEBEN IM EINKLANG MIT DER NATUR<br />
Die Herausforderung, eine geeignete Nachnutzung für das Kloster<br />
selbst zu finden, war mindestens genauso anspruchsvoll. Im April<br />
2018 zogen die Schwestern in ihren Neubau neben der Hofstelle, und<br />
die Wohnbaugenossenschaft Wogeno übernahm mit ihrer Tochtergesellschaft<br />
Cohaus Kloster Schlehdorf die ehemaligen Konventgebäude<br />
und auch die Schwesternkapelle, zuerst im Probebetrieb und<br />
zwei Jahre später endgültig. Beide Genossenschaften leisten mit der<br />
komplexen Umnutzung des historischen Klosterareals Vorbildliches<br />
und haben mit ihren solidarischen Konzepten eine Verpflichtung<br />
für das historische Erbe übernommen.<br />
Das KlosterGut Projekt: Gemeinsam für<br />
eine ökologisch-soziale Landwirtschaft<br />
Das KlosterGut Schlehdorf ist mit seiner gemeinwohlorientierten<br />
Ausrichtung als Genossenschaft organisiert. Wie in jeder anderen<br />
Genossenschaft wird man durch Zeichnung von Geschäftsanteilen<br />
Mitglied und gleichzeitig Mit-Eigentümer*in. Ebenso unkompliziert<br />
ist das Ausscheiden durch Kündigung der Geschäftsanteile geregelt.<br />
Viele der 260 Mitglieder der KlosterGut Genossenschaft engagieren<br />
sich finanziell, um das Projekt zu ermöglichen. Rund 15 % der Mitglieder<br />
bringen sich darüber hinaus operativ ein und übernehmen<br />
ehrenamtlich feste Aufgaben in einem der vielen Bereiche. Neben<br />
der Landwirtschaft und der Gemüsegärtnerei gibt es am Kloster-<br />
Gut eine Herberge, Veranstaltungsräume, Camping-Stellplätze,<br />
verschiedene Werkstätten, einen Islandpferdehof, einen Hofladen<br />
und in den warmen Monaten ein Hofcafé. Die Fachkräfte in diesen<br />
Bereichen sind angestellt. Damit die Genossenschaft wirtschaftlich<br />
über die Runden kommt, ist die harmonische Zusammenarbeit mit<br />
den Ehrenamtlichen eine elementare Säule des Konzepts.<br />
Die Geschäftsführung liegt seit drei Jahren bei den Vorständen<br />
Manfred Gassner, Unternehmensberater mit Ingenieurshintergrund<br />
und zuständig primär für Finanzen, Controlling und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Mark Rochlus, Umweltingenieur und zuständig für<br />
Bildungsprogramme und den Gästebetrieb sowie Sebastian Kukula,<br />
Architekt und zuständig für Bauplanung und die Entwicklung der<br />
Kulturlandschaft. „Alle Beteiligten hier brennen für die Sache“, betonen<br />
sie, „nur durch die Teamarbeit und das Hand in Hand arbeiten können wir<br />
etwas bewegen und Erfolge erzielen.“<br />
Der Laden geht*, mein Wissen bleibt!<br />
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KLOSTERGUT SCHLEHDORF<br />
Nachhaltig – vielfältig – regional:<br />
ökosoziale Landwirtschaft<br />
Die Verschmelzung von genossenschaftlicher Organisation und ökosozialer<br />
Landwirtschaft bietet eine vielversprechende Perspektive, um<br />
umweltfreundliche Praktiken zu fördern, soziale Bedürfnisse der Gemeinschaft<br />
zu berücksichtigen und die wirtschaftliche Situation zu<br />
stärken. Diese Herangehensweise erhöht nicht nur die Widerstandsfähigkeit<br />
der Landwirtschaft, sondern trägt auch zu einer nachhaltigeren<br />
und gerechteren Lebensmittelproduktion bei.<br />
Nach dem erfolgreichen Erwerb des Karpfsee-Areals ist eines der<br />
nächsten Ziele die Entwicklung eines umfassenden Konzepts, das Naturschutz<br />
und Landwirtschaft miteinander verbindet. Dabei stehen<br />
Naturschutz, Artenvielfalt, Kreislaufwirtschaft und eine tierfreundliche<br />
Tierhaltung im Mittelpunkt. Die Flächen sollen auch für umweltpädagogische<br />
Angebote genutzt werden. Das den See umgebende<br />
Areal soll dabei auch vor Spekulation geschützt und langfristig bewahrt<br />
werden. Weiterhin gibt es noch vielfältige Herausforderungen,<br />
darunter die Instandsetzung von Gebäuden nach einem Hagelschaden,<br />
neue Investitionen, die Nutzung von Photovoltaik für die Stromerzeugung,<br />
Modernisierung der Herberge und Investitionen in die<br />
Landwirtschaft. Die Beschaffung von Mitteln, sowohl für zusätzliches<br />
Personal als auch für angemessene Entlohnung, ist ein erklärtes Ziel,<br />
da das ehrenamtliche Engagement in diesem Umfang schwer aufrechtzuerhalten<br />
ist. Ein weiteres vielversprechendes Entwicklungsfeld<br />
ist die Zusammenarbeit mit dem Cohaus Kloster Schlehdorf. Durch<br />
diese Zusammenarbeit wird angestrebt, Synergien zu schaffen und<br />
Gemeinschaftlich gestalten und mitmachen<br />
Am KlosterGut finden Menschen generationenübergreifend zusammen,<br />
denen ein lebendiges Gemeinschaftsleben am Herzen liegt<br />
und die sich in besonderer Weise für die Entwicklung des Ortes engagieren.<br />
Für alle nachhaltig denkenden Menschen wird auch eine<br />
spezielle Form der Farmarbeit angeboten: WWOOF – „World Wide<br />
Opportunities on Organic Farms“. Das bedeutet: Arbeit auf ökologischen<br />
Farmen und Bauernhöfen weltweit. Die Mitstreiter bekommen<br />
kein Geld, aber Kost und Unterkunft für ihre Arbeit.<br />
Der einfachste Weg, den Ort und die bereits in der Genossenschaft<br />
und im Verein engagierten Menschen kennenzulernen, sind die regelmäßig<br />
stattfindenden Aktionstage. Jeweils am ersten Samstag im<br />
Monat wird einen halben Tag gemeinschaftlich auf der Hofstelle, in<br />
der Landwirtschaft und im Garten gearbeitet. Zum Abschluss gibt<br />
es ein leckeres Essen mit hofeigenen Produkten in geselliger Runde.<br />
Geplante Aktionstage: jeweils erster Samstag in Monat.<br />
„Das Ziel des Lebens ist ein Leben<br />
im Einklang mit der Natur.“<br />
(Zenon von Kition, griechischer Philosoph)<br />
Ein Besuch am KlosterGut mit seinem authentischen Ambiente und<br />
den vielfältigen Angeboten lohnt ganz sicher – es gibt viel zu entdecken,<br />
zu erfahren, zu lernen und ein nachhaltiger Eindruck wird bleiben.<br />
www.klostergut-schlehdorf.de<br />
gemeinsam nachhaltige Projekte voranzutreiben. Dr. Andreas Sauer Dr. Andreas Sauer, Manfred Gassner<br />
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RICHARD-STRAUSS-TAGE 2024<br />
Foto: © kriner-weiermann.de<br />
VOM 1. - 11. JUNI 2024<br />
26
HIGHLIGHT<br />
Foto: © www.annas-foto.de<br />
LIEDMATINÉE<br />
AM 2. JUNI<br />
Die finnische Sopranistin Camilla Nylund<br />
gehört zu den international begehrtesten<br />
Sängerinnen ihres Fachs und ist in allen<br />
bedeutenden Musikzentren regelmäßiger Gast.<br />
Erleben Sie ihren außergewöhnlichen Gesang<br />
und mit Helmut Deutsch am Klavier<br />
einen der gefragtesten Liedbegleiter der Welt.<br />
11 TAGE<br />
MUSIK<br />
INMITTEN<br />
DER BERGWELT<br />
SÜDBAYERNS<br />
MIT WELTSTAR CAMILLA NYLUND<br />
27
RICHARD-STRAUSS-TAGE 2024<br />
Schon seit 35 Jahren begeistern die<br />
Richard-Strauss-Tage in Garmisch-Partenkirchen<br />
die Freunde der Klassischen Musik.<br />
„Nirgends ist die Luft so gut wie in Garmisch“, sagte einst bereits der<br />
berühmte Komponist. Dies wissen auch das Publikum und die Musiker,<br />
die hier nicht nur die Natur des Werdenfelser Landes genießen,<br />
sondern auch die einzigartige Atmosphäre von Strauss’ Werkstattluft<br />
atmen – ganz besonders im Jubiläumsjahr 2024, an dem sich der<br />
Todestag des Komponisten zum 75. Mal jährt.<br />
Gerade weil man die symphonischen Werke von Strauss in jedem<br />
Konzertsaal und seine Opern in jedem Opernhaus der Welt erleben<br />
kann, verbinden die Richard-Strauss-Tage in Garmisch-Partenkirchen<br />
die Musik ihres Komponisten mit der Einzigartigkeit des Ortes,<br />
an dem er sich „daheim“ fühlte, wo er sich in Abgeschiedenheit vom<br />
Trubel der Musikwelt dem Familienleben widmen konnte und Inspiration<br />
für seine Werke gewann, die er zum großen Teil hier schuf.<br />
Meisterkurse mit Edda Moser<br />
Bei einem Meisterkurs arbeitet eine erfahrene, renommierte Künstlerpersönlichkeit<br />
mit einer Gruppe junger Musikerinnen und Musiker zusammen<br />
und gibt für mehrere Tage ihr Wissen und ihre Erfahrung an<br />
die nächste Generation weiter. Meist geht es dabei nicht um Grundlagenunterricht,<br />
sondern um Stilbildung und das künstlerische Studium<br />
ausgewählter Werke. Aus diesem Grund sind Meisterkurse vor allem<br />
für fortgeschrittene und besonders vielversprechende junge Menschen<br />
sowie für Profis geeignet. Die Gesangs-Meisterkurse der Richard-<br />
Strauss-Tage haben seit vielen Jahren ein besonderes Renommee, da<br />
die großen Stars der Opernwelt hierherkommen, um mit jungen Menschen<br />
an den Opernpartien und Liedern von Strauss zu arbeiten.<br />
Für den Meisterkurs vom 3. bis 8. Juni 2024 konnte mit Edda Moser<br />
eine der berühmtesten Sängerinnen der Gegenwart gewonnen werden.<br />
Von vielen als die „beste Königin der Nacht“ bezeichnet, gilt sie nicht<br />
nur als Strauss-Sängerin (zum Beispiel in den Rollen der Salome, Elektra<br />
und Ariadne), sondern auch als Mozart-Sängerin als legendär.<br />
Foto: © Hans Ernst<br />
NYMPHENBURGER<br />
STREICHERSOLISTEN<br />
Bruckner und Strauss<br />
Rémy Ballot als Conductor in Residence<br />
Das Jahr 2024 ist nicht nur ein Strauss-Jahr (75. Todestag), sondern<br />
auch ein Bruckner-Jahr (200. Geburtstag). Als Dirigent der renommierten<br />
Brucknertage St. Florian macht Rémy Ballot, letzter Schüler<br />
des berühmten Sergiu Celibidache, seit elf Jahren Furore. Mit seiner<br />
2023 erschienenen Gesamtaufnahme der zehn Symphonien des oberösterreichischen<br />
Meisters hat sich Ballot endgültig vom „Geheimtipp“<br />
zu einem der führenden Brucknerdirigenten international etabliert.<br />
Als Strauss-Dirigent stellte sich Rémy Ballot dem Publikum der<br />
Richard-Strauss-Tage bereits 2023 vor. Im Jahr 2024 kehrt er als<br />
Eröffnung mit den<br />
Nymphenburger Streichersolisten<br />
Seit 20 Jahren gelten die Nymphenburger Streichersolisten als eines<br />
der etabliertesten Ensembles in Oberbayern. Von Augsburg bis zur<br />
Zugspitze und darüber hinaus ist das, in Formationen von vier bis<br />
sechs Musikerinnen und Musikern auftretende Ensemble, weit bekannt.<br />
Die Nymphenburger Streichersolisten eröffnen am 1. Juni<br />
2024 die Richard-Strauss-Tage mit einem Kammerkonzert, in dem<br />
die bekannte Violinsonate von Strauss umrahmt wird von Werken<br />
von Mozart und Dvořák.<br />
RÉMY<br />
BALLOT<br />
Foto: © Rémy Ballot<br />
28
Conductor in Residence wieder und dirigiert die Pilsner Philharmonie<br />
in zwei symphonischen Konzerten (8. und 9. Juni) mit Don Juan und<br />
Ein Heldenleben von Strauss. Mit dabei ist auch das Kaleidoskop des vergessenen<br />
Komponisten Heinrich G. Noren (1861–1928), der in diesem<br />
Orchesterwerk Themen aus Ein Heldenleben aufgriff. Noren lebte viele<br />
Jahre in Rottach-Egern und Kreuth am Tegernsee.<br />
GÜNTHER<br />
GROISSBÖCK<br />
Foto: © Dominik Stixenberger<br />
Foto © kriner-weiermann.de<br />
Der für seine herausragende Darstellung des Ochs auf Lerchenau aus<br />
dem Rosenkavalier weltberühmte Günther Groissböck kehrt nach seinem<br />
aufsehenerregenden Liederabend 2022 zu den Richard-Strauss-Tagen<br />
nach Garmisch-Partenkirchen zurück und singt Orchesterlieder und den<br />
Schlussmonolog des Sir Morosus aus der Strauss-Oper Die schweigsame<br />
Frau, begleitet von der Pilsner Philharmonie unter Rémy Ballot.<br />
Mozarteum und Wiener Philharmoniker<br />
mit Ariadne auf Naxos<br />
Außerdem kommt auch Juliane Banse sowohl als bekannte Opernsängerin<br />
nach Garmisch-Partenkirchen zurück, als auch als Gesangsprofessorin<br />
an der Universität Mozarteum in Salzburg. Gemeinsam mit<br />
anderen renommierten Dozenten und einigen ausgesuchten Studierenden<br />
wird sie unter der Leitung des Dirigenten Kai Röhrig am 9. Juni<br />
mit dem Opernstudio des Mozarteums und der Sommerakademie der<br />
Wiener Philharmoniker bei einer konzertanten Aufführung der Oper<br />
Ariadne auf Naxos mitwirken.<br />
Weitere Highlights der Richard-Strauss-Tage sind Führungen durch<br />
die Villa Strauss, Schauspiel-Spaziergänge, ein Musikkabarett, ein<br />
Blasmusik Open-Air-Konzert und ein Dinner-Konzert mit Günther<br />
Groissböck sowie Kammerkonzerte mit Heckelphon und Streichquartett<br />
sowie mit Klaviertrios von Noren – und natürlich Strauss.<br />
Weitere Infos unter: www.richard-strauss-tage.de<br />
HIGHLIGHTS 2024<br />
2.6. LIEDMATINÉE<br />
CAMILLA NYLUND, HELMUT DEUTSCH<br />
3.–8.6. MEISTERKURS GESANG<br />
EDDA MOSER, ALESSANDRO MISCIASCI<br />
8.6. SINFONIEKONZERT<br />
RÉMY BALLOT, PILSNER PHILHARMONIE<br />
9.6. MATINÉEKONZERT<br />
GÜNTHER GROISSBÖCK, RÉMY BALLOT,<br />
PILSNER PHILHARMONIE<br />
9.6. OPER „ARIADNE AUF NAXOS“ (konzertant)<br />
OPERNSTUDIO DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM<br />
SALZBURG, ANGELIKA PROKOPP SOMMER-<br />
AKADEMIE DER WIENER PHILHARMONIKER,<br />
KAI RÖHRIG, JULIANE BANSE, CHRISTOPH STREHL<br />
U.A.<br />
TICKETS<br />
www.shop.gap-ticket.de<br />
www.muenchenticket.de<br />
VERANSTALTER<br />
GaPa Kultur gGmbH<br />
www.richard-strauss-tage.de<br />
PR RST 2024<br />
29
Der Schrank, der zu mir passt.<br />
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30
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WER SCHÖN SEIN WILL ...<br />
Marie Annaberger –<br />
HAIR & BEAUTY STUDIO<br />
Kreativität trifft auf Leidenschaft<br />
In einer Berufswelt mit scheinbar unendlich vielen Möglichkeiten<br />
ist es für die meisten jungen Menschen oft schwer, sich zurechtzufinden.<br />
Allerdings nicht für Marie Annaberger. Die Friseurmeisterin verfolgt<br />
konsequent ihre Ziele und ist ein inspirierendes Vorbild für andere.<br />
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... MUSS NICHT LEIDEN<br />
Marie, die sich seit ihrem 14. Lebensjahr sehr für Make-up und<br />
Beauty interessiert, weiß bereits früh, dass sie diese Richtung auch<br />
beruflich einschlagen möchte. „Nach meinem Schulpraktikum wollte ich<br />
nichts anderes mehr machen. Nachdem die Basis eine dreijährige Ausbildung<br />
zur Friseurin ist, absolvierte ich diese unmittelbar nach der Realschule in<br />
Antdorf.“<br />
Die zielstrebige Marie schließt als Innungsbeste ihres Jahrgangs ab<br />
und entscheidet sich anschließend, auf die Meisterschule zu gehen:<br />
„Ich wollte direkt weitermachen.“<br />
Frisur und Make-up aus einer Hand<br />
Wie viele andere ist die Friseurmeisterin während der Pandemie<br />
verunsichert und weiß nicht, wie es weitergehen soll.<br />
„Ich war unzufrieden und hatte nie den Gedanken aufgegeben, die Weiterbildung<br />
im Bereich Make-up zu absolvieren, deswegen habe ich den Kurs in<br />
München begonnen. Nebenbei war ich bereits selbstständig, denn ich habe mit<br />
20 mein eigenes Gewerbe angemeldet.“ Nach einem Jahr schließt Marie<br />
ihre Weiterbildung erfolgreich als „International Make-up-Artist“ ab.<br />
„Die Kombination von Frisur und Make-up wird gern gebucht, besonders<br />
beim Brautstyling. Es ist immer leichter, wenn man als Kundin nur eine<br />
Ansprechpartnerin hat, die sich um alles kümmert.“<br />
Bevor Marie im November 2023 komplett in die Selbstständigkeit<br />
startet, arbeitet sie zunächst bei einem Homeshopping-Sender in<br />
der Maske und stylt bekannte Persönlichkeiten wie Sonja Kraus<br />
und Jana Ina Zarrella. Außerdem sammelt sie weitere Erfahrung<br />
in einem Kosmetikstudio. „Vor meiner ausschließlichen Selbstständigkeit<br />
wollte ich zunächst abgesichert sein und testen, wie das läuft. Mir war sehr<br />
schnell klar, dass ich das künftig hauptberuflich machen möchte“, strahlt<br />
Marie – die bereits mit 15 ihre erste Braut schminken durfte, weil<br />
diese so begeistert von Maries Fähigkeiten war.<br />
In den harmonisch eingerichteten Räumlichkeiten des Studios in<br />
Habach herrscht eine angenehme Atmosphäre. „Ich habe Möbel und<br />
Farben selbst ausgewählt und mir ist es besonders wichtig, dass die Kundinnen<br />
sich rundum wohlfühlen. Zu meinem Angebot zählen sämtliche Friseurdienstleistungen<br />
für Frauen, alles rund um Wimpern und Augenbrauen,<br />
Make-up sowie Event- und Brautstyling.“<br />
Einige der Kundinnen sind Marie seit ihrer Ausbildung treu – manche<br />
kommen bis aus München und Ingolstadt. „Empathie ist die wichtigste<br />
Eigenschaft in meinem Beruf. Der Kundenwunsch steht im Vordergrund,<br />
denn die Leute sollen mit einem tollen Gefühl nach Hause gehen und<br />
sagen ‚Wow, ich komme wieder.‘“ Deswegen hat die Friseurmeisterin<br />
auch höchste Ansprüche an sich selbst und an die verwendeten Produkte.<br />
„Ich arbeite mit den Produkten von Davines, die mit erstklassigen<br />
Inhaltsstoffen überzeugen und nachhaltig produziert werden, hierauf lege ich<br />
sehr großen Wert. Demnächst beginnt meine einjährige Fortbildung bei diesem<br />
Hersteller, damit ich meine Kenntnisse weiter ausbauen kann. Die Produktpalette<br />
ist sehr breit gefächert und ich möchte bestmöglich aufgestellt sein.“<br />
Marie, für die es wichtig ist, sich auf jede Kundin und deren individuelle<br />
Bedürfnisse einzustellen, liebt die Kreativität in ihrem Beruf.<br />
„Mein Wunsch ist, dass dieses Handwerk geschätzt wird und dass die Leute<br />
verstehen, wie aufwändig es ist. Das muss man klar kommunizieren.“<br />
Berufung und Begeisterung<br />
Die Kommunikation und Interaktion mit den Menschen schätzt die<br />
sympathische Marie allgemein sehr. „Als ich mit nur 19 Jahren auf die<br />
anspruchsvolle Meisterschule kam, war ich noch recht jung. Ich habe dank<br />
meiner Dozenten und den anderen Teilnehmenden unwahrscheinlich viel gelernt<br />
– an Techniken für mein Handwerk und menschlich. Mich inspiriert<br />
der Umgang mit verschiedenen Persönlichkeiten. Als Friseurin ist man oft<br />
auch Seelsorgerin, denn im Laufe der Zeit öffnen sich die Menschen und man<br />
spricht über sämtliche Themen.“ Persönlich geht Marie übrigens gerne<br />
zum Friseur. „In unserer Branche hat man nicht so eine emotionale Beziehung<br />
zu Haaren. Ich lasse meine stets von den Freundinnen aus der Meisterschule<br />
schneiden und vertraue ihnen vollkommen.“<br />
Die Friseurmeisterin hat mit ihren 23 Jahren schon Beachtliches<br />
erreicht, doch Stillstand gibt es bei ihr auf keinen Fall: „Ich setze mir<br />
ständig neue Ziele und möchte mich weiterbilden, damit meine Kundinnen<br />
weiterhin begeistert von meiner Arbeit sein können. Irgendwann plane ich<br />
meinen eigenen Salon mit Mitarbeiterinnen, denn ich arbeite auch gern im<br />
Team. Ansonsten bin ich unglaublich glücklich, wie es aktuell läuft. Meine<br />
Arbeit ist für mich eine Berufung.“<br />
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... KREATIV UND BEWUSST<br />
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STOFFEN<br />
YOU‘RE MELTING AWAY<br />
37
WIR WOLLEN GUTES EIS MACHEN<br />
Die Eiskünstlerin<br />
Violetta Halasz entwickelt im Eislabor<br />
die coolen Kreationen der Konditorei Krönner<br />
Max Krönner vom gleichnamigen Kaffeehaus streichelt seiner<br />
Freundin Violetta Halasz (beide 29) im Gespräch immer wieder<br />
zärtlich übers Knie. Sie lächeln sich schüchtern an. „Es war Liebe<br />
auf den ersten Blick“, sagt Violetta. „Das hab ich ja noch nie gehört“, ist<br />
Max erstaunt und erfreut zugleich. „Das weißt du doch“, sagt Violetta.<br />
Schon am ersten Tag in der Meisterschule für Konditoren in München,<br />
als sie Max mit seiner Lederjacke am Eingang sah, wusste sie,<br />
„dass wir noch was miteinander zu tun haben.“ Und auch „Vio“, wie er sie<br />
nennt, ist Max gleich aufgefallen.<br />
Menschliche Wärme und Eis<br />
Erst gab es noch ein paar Missverständnisse, aber dann war da nur<br />
noch Liebe. Inzwischen wohnt das Paar gemeinsam in der Schokoladenmanufaktur<br />
der Konditoren-Dynastie Krönner in Murnau.<br />
Die Blicke und Worte zwischen den beiden fliegen so warm hin und<br />
her, dass fast die selbstgemachten Pralinen auf dem Tisch schmelzen.<br />
Da kommt eine Erfrischung gerade recht.<br />
Denn die beiden Konditorenmeister Violetta und Max haben sich<br />
eine ganz besondere leckere Erweiterung des Sortiments ausgedacht:<br />
Eis. Nicht irgendein pulverangerührtes Eis. Sondern Konditoren-Eis<br />
aus ausgesuchten Zutaten, mit denen Violetta in ihrem<br />
Eislabor im neuen Kaffeehaus Krönner in Weilheim experimentiert.<br />
„100-prozentig ehrliches Eis“, nennen die beiden das. Ohne<br />
Aroma, Farb- und Zusatzstoffe.<br />
Bei dem ausgefeilten Spiel mit Aromen, Texturen und Mengen geht<br />
auch mal was daneben. Aber das spornt Violetta nur noch mehr<br />
an, weiter zu experimentieren. Max, die Familie und Freunde müssen<br />
testen, bis sie das perfekte Ergebnis hat. Voriges Jahr kamen<br />
dabei beliebte Sorten heraus, etwa das Agnes-Bernauer-Eis, Apfel-Streusel,<br />
Erdnussbutter-Brownie, Blutorange-Sauerrahm oder<br />
Holunder-Joghurt. Der Bestseller der letzten Saison war das Agnes-<br />
Bernauer-Eis mit den gleichnamigen Tortenstückchen, gerösteten<br />
Haselnüssen und Mokka. Die Klassiker Vanille, Schoko und Erdbeere<br />
gehen immer.<br />
Knuspriger Apfel<br />
Die persönliche Lieblingssorte der Eiskünstlerin ist übrigens Apfel-<br />
Streusel mit Apfelmus und selbstgebackenen Streuseln. „Ich spiele<br />
gern mit Konsistenzen“, sagt sie, „ich mag es, wenn noch etwas Knuspriges<br />
drin ist.“ Max bevorzugt dagegen das Tiramisu-Eis.<br />
Violetta Halasz stammt aus einer Stadt mit Kaffeehaus-Tradition,<br />
aus Budapest. Sie machte dort eine Ausbildung als Konditorin und<br />
38
100 % EHRLICHES EIS<br />
Köchin. Mit 21 Jahren ging sie nach Berlin, backte im KaDeWe<br />
Torten für Events von Barbara Schöneberger und Guido Maria<br />
Kretschmer. Dabei lernte sie auch, perfekt Deutsch zu sprechen.<br />
Anschließend arbeitete sie als Konditorin in London. Danach ging<br />
sie nach München, um dort ihren Meister zu machen.<br />
Wenn das Eis schmilzt<br />
Zur gleichen Zeit startete auch Max die Meisterschule. Zuvor hatte<br />
er im familieneigenen Betrieb gelernt und gearbeitet; ein Jahr<br />
lang war er um die Welt gereist, hatte in einer Chocolaterie in Melbourne<br />
gearbeitet. An der Meisterschule, die 2020 begann, stach<br />
ihm Violetta gleich ins Auge. „Sie war die Schönste in der ganzen<br />
Schule.“ Am ersten Tag habe sie ein dünnes, weißes Hemd getragen<br />
und in der Backstube gefroren. Er wollte ihr seine Jacke anbieten.<br />
Aber er traute sich nicht. „Ich dachte, das ist ein Model, das nebenbei auf<br />
Konditorin macht.“ Weil sie immer so still war, hielt er sie für arrogant.<br />
Er ärgerte sie ein bisschen, „ließ den Coolen raushängen“. Aber als sie<br />
zusammen ein Schokoladenschaustück bauten, schmolzen die Herzen.<br />
Vio zog mit Max nach Murnau und stieg ins Unternehmen ein.<br />
Die Konditorei Krönner hat damit vier Konditorenmeister und<br />
-meisterinnen: Mama und Chefin Barbara Krönner, Schwiegertochter<br />
Violetta Halasz sowie die Söhne Mike und Max Krönner.<br />
Tochter Martina ist eine tragende Säule in Service, Küche und Laden.<br />
Mikes Frau Melissa kümmert sich um die Online-Tastings.<br />
Tradition + Visionen = Eis<br />
Das Kaffeehaus Krönner blickt auf eine lange Tradition zurück.<br />
Im Jahre 1759 ließ sich Johann Baptist Krönner in Moosburg als<br />
Lebzelter, Wachszieher und Metsieder nieder und legte damit den<br />
Grundstein für die Familientradition.<br />
1869 eröffnete sein Nachfahre Leopold Krönner eine Konditorei in<br />
Weilheim. Es war schon lange Barbara Krönners Wunsch gewesen,<br />
zum Ursprung zurückzukehren. Auch der jungen Generation gefiel<br />
die Idee. So kehrte das Café Krönner im Sommer 2022 in neuem<br />
Gewand zurück an die alte Wirkungsstätte. Natürlich gibt es weiterhin<br />
die Konditorei und die Schokoladenmanufaktur in Murnau<br />
sowie das Café in Oberammergau.<br />
Das neue Kaffeehaus in Weilheim war die Gelegenheit, ein Eislabor<br />
einzurichten. Violetta und Max haben immer neue Ideen, was<br />
sie noch machen könnten.<br />
„Wir haben Visionen“, sagt Max. Schnell war klar, dass es das Eis sein<br />
sollte. Eisproduktion steht zwar auch auf dem Lehrplan der Konditoren.<br />
Aber sie wollten noch mehr erfahren und belegten einen<br />
Eiskurs bei einem Italiener in Straubing. „Wir sahen, an was man alles<br />
nicht denkt, wenn man gutes Eis machen will“, sagt Violetta. „Es ist eine<br />
Wissenschaft. Man kann aus allem Eis machen.“<br />
Max erklärt es naturwissenschaftlich. „Wir haben die Chemie und Physik<br />
des Eises gelernt.“ Man könne genau berechnen, was zu tun ist,<br />
damit etwas Gutes rauskommt. „Eis ist reine Mathematik.“<br />
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39
DIE LIEBE MACHT‘S<br />
Ein gutes Gelato sei etwas anderes, als eine Fertigmischung in den<br />
Froster zu schieben. Die Cremigkeit entstehe durch die genaue Zusammensetzung.<br />
Und auch er betont: „Man kann alles machen.“<br />
Deshalb hat Violetta für die kommende Saison schon eine neue Idee.<br />
Die Eiskünstlerin möchte auch deftiges Eis kreieren. Ihr schweben<br />
ein Paprika-, Tomaten- und Gurkeneis vor, dass man im Sommer<br />
zur Suppe essen kann. Das möchte sie hin und wieder auf die Tageskarte<br />
nehmen, die sie jeden Tag mit viel Liebe gestaltet.<br />
Glück und Eis für alle<br />
Darüber hinaus kommt sie auch den Bedürfnissen vieler Kunden<br />
entgegen. Auch die Gesundheit spielt eine wichtige Rolle, sagt sie.<br />
So möchte sie im Frühjahr gerne wieder ein veganes Eis kreieren.<br />
Letztes Jahr war es ein veganes Schoko-Sorbet, das sich großer Beliebtheit<br />
erfreute. Auch zuckerfreie Varianten sind gefragt. „Ich<br />
will, dass jeder bei uns ein Eis findet, das er genießen kann. Eine<br />
Sorte, mit der er glücklich sein kann.“<br />
In Weilheim ist das neue Kaffeehaus schon auf Eisproduktion und<br />
-verkauf ausgelegt. In Murnau gibt es dafür das Eisrad, ein speziell<br />
angefertigtes Radl in Mintgrün, an dem man sich seine Lieblingssorte<br />
aus den Töpfen löffeln lassen kann. Das Fahrrad steht beim<br />
Café oder fährt durch den Obermarkt und verwöhnt Einheimische<br />
und Gäste mit den ausgetüfteltsten Kreationen.<br />
Am Ende der diesjährigen Eis-Saison kommt dann der Höhepunkt<br />
für das Power-Paar. Violetta und Max werden am 14. September<br />
heiraten. Natürlich in der Krönner’schen Schokoladenmanufaktur.<br />
Während sie sonst die Gäste mit Schokolade, Pralinen und Hochzeitstorte<br />
verwöhnen, werden sie an dem Tag die Verwöhnten sein.<br />
Allerdings soll es ziemlich lässig zugehen, eine Grillparty soll es werden.<br />
Aber eines darf natürlich nicht fehlen: das Eisrad. Das steht am<br />
14. September an der Schokoladenmanufaktur und sorgt für ein<br />
wenig Frische, wenn die Luft vor Liebe tanzt und die Funken sprühen.<br />
Nina Gut<br />
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Für ein schönes Zuhause mit Wow-Effekt<br />
Menschen glücklich machen. Werte schaffen. Wohlfühlorte im eigenen<br />
Heim zaubern. Das ist gleichermaßen Berufung und Gabe von<br />
Admira Begic und Seudin Hamidovic.<br />
Denn die beiden sympathischen Einrichtungsberater sehen in veralteten<br />
Räumen Möglichkeiten der Neugestaltung, die andere sich<br />
nicht vorstellen können – nicht einmal die, die darin leben.<br />
Und das für überraschend wenig Geld, beziehungsweise für jedes<br />
Budget. Das Ergebnis am Ende ist immer dasselbe: „Wow, das hätten<br />
wir niemals für möglich gehalten!“<br />
Wohnträume für jedes Budget<br />
Admira Begic und Seudin Hamidovic leben mit REDO ihren<br />
eigenen Traum. Ihnen geht es nicht ums Rausreißen, viel Dreck<br />
machen oder große Baustellen schaffen. Sie achten, was vorhanden<br />
ist, wer in den Räumen lebt und wie diese genutzt werden.<br />
Altes wird verschönert, Neues darf harmonisch ergänzen. Mit wirkungsvollen<br />
Elementen offenbaren die beiden Einrichtungsexperten<br />
den eigentlichen Charakter von Räumen und ihren Bewohnern, machen<br />
auf wundersame Weise aus Altem Neues. Denn oft brauchen die<br />
Fliesen im Bad nur einen neuen Farbanstrich und die Schränke im<br />
42
IM EIGENEN HEIM<br />
Kunde auch ist. Admira Begic hat ihre gestalterische Gabe schon<br />
in die Wiege gelegt bekommen. „Wenn andere Kinder draußen gespielt<br />
haben, wollte ich lieber in meinem Zimmer herumräumen oder mit meiner<br />
Mutter im Garten Blumen pflanzen.“<br />
Ihre berufliche Inspiration bekam die Bosnierin, als sie später zwei<br />
Jahre mit der eigenen Familie in Südafrika gelebt hat. Hier war es gang<br />
und gäbe, sein Haus einrichten zu lassen. „Ich liebe alte Häuser“,<br />
erzählt Seudin Hamidovic, der mit seinem Mann in einem 200<br />
Jahre alten, sanierten Haus in Oberammergau lebt.<br />
Ein Kindheitstraum ging für ihn damit in Erfüllung. „Es war alles<br />
ganz toll, aber etwas fehlte: Es ging noch darum, das Haus so umzugestalten,<br />
dass es seinen ganzen Charme entfaltet.“<br />
Flur sehen mit Folie beklebt und mit Ledergriffen aus wie neu. Dezente<br />
Deko-Elemente wirken wahre Wunder, und der umlackierte<br />
Spiegelrahmen mit der passenden Beleuchtung erfreut die Seele.<br />
Auch ein neuer Boden ist schnell verlegt und lässt die alten Fenster<br />
ebenfalls gleich frischer erscheinen.<br />
Blick fürs Wesentliche<br />
Egal ob Ferienwohnung, Geschäftsräume (z.B. Laden, Praxis etc.)<br />
oder das elterliche Wohnhaus: Admira Begic und Seudin Hamidovic<br />
sind Experten in ihrem Fach, die erst glücklich sind, wenn es der<br />
Vertrauensvolles Miteinander<br />
Bei aller Gestaltungsliebe und Kreativität ist es Admira Begic und<br />
Seudin Hamidovic wichtig, Häuser so umzugestalten, dass sie weiterhin<br />
gut mit dem Oberland harmonieren, dass Alt und Neu gut<br />
zusammenpassen. Durch ihre herzliche und feinfühlige Art kann<br />
sich der Kunde bei den beiden leicht auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
einlassen.<br />
Das erste Beratungsgespräch ist dabei kostenlos. Es ermöglicht<br />
ein persönliches Kennenlernen, Vorstellungen werden besprochen<br />
und Möglichkeiten aufgezeigt. Am Ende zählt, was dabei herauskommt:<br />
„Wir wollen als Unternehmen die Menschen glücklich machen und<br />
ihnen ein neues Lebensgefühl geben“, sagt Admira Begic.<br />
Birgit Schwarzenberger<br />
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BACKSTAGE: STELL DIR VOR...<br />
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Bockemühl:<br />
„John Lennon hat<br />
mich mit seiner<br />
Musik durch meine<br />
Jugend und mein<br />
Leben begleitet.<br />
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„Sgt. Pepper‘s<br />
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ist in diesem<br />
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eingearbeitet.“<br />
JOHN LENNON<br />
JOHN LENNON – IMAGINE – Ein Liebeslied an die Menschlichkeit!<br />
In weltpolitisch bewegten Zeiten komponierte John Lennon den wohl hoffnungsvollsten Appell an die<br />
Menschen, spirituelle Einigkeit zu zeigen und den durch Religionen und Nationen verursachten Spaltungen<br />
abzuschwören. Imagine, stell dir vor, es gibt kein Himmelreich, keine Hölle unter uns und stell dir vor, alle<br />
Menschen leben für das Heute! John Lennon sitzt in seinem gregorianischen Landhaus an einem weißen<br />
Flügel, und schon bei den ersten Noten unterstreicht die Melodie die Wichtigkeit seiner Forderung.<br />
46
Bei der Aufnahme in den Ascot Studios in London ist außer John<br />
noch der spätere YES-Schlagzeuger Alan White und der deutsche<br />
Ausnahmebassist und engster Freund Klaus Voormann mit von der<br />
Partie. Phil Spector mixt später in den Background einige zarte<br />
Streicher mit ein. Die Inspiration von „Imagine” entstand aus dem<br />
Buch „Grapefruit” seiner Frau Yoko Ono, die ihn als energische Mitstreiterin<br />
unterstützt. Leider gesteht er viel zu spät diese Mitarbeit<br />
ein.<br />
Als die Single 1971 erscheint, hat sich Lennon gegenüber seinen<br />
ehemaligen Bandkollegen künstlerisch weiterentwickelt und begreift<br />
sich als Intellektuellen, der die Weltpolitik kritisch verfolgt.<br />
Schon 1969 protestiert er vor laufenden Kameras in einer „Bed-in<br />
Performance” seinen Song „Give Peace a Chance”. Schreckliche Bilder<br />
aus dem Vietnamkrieg lassen ihn zum Pazifisten werden.<br />
Imagine, stell dir vor es gäbe keine Gier, keinen Hunger, keine Religion<br />
und nichts, wofür man sterben müsste. Vielleicht wirst du<br />
sagen, ich bin ein Träumer, aber ich bin nicht der einzige, und ich<br />
hoffe du schließt dich uns an, und die Welt wird eins sein.<br />
Soll die Welt besser werden, muss sie sich erst in den Köpfen der<br />
Menschen verändern. Deswegen wählt John Lennon in seinen Lyrics<br />
nicht die Formulierung „wir müssen”, sondern „stell dir vor” es<br />
könnte Frieden sein. In dieser Form trifft die Botschaft ins Herz,<br />
spricht jeden an, und darin verbirgt sich die nicht nachlassende<br />
Wirkung des Liedes. Stell dir vor ... dieses Lied hat allen Zweifeln<br />
an seiner Glaubwürdigkeit standgehalten, und wann immer Menschen<br />
durch Terroristen, Amokläufer oder Gewaltverbrecher ums<br />
Leben kommen hilft das singen von „Imagine” gegen Verzweiflung,<br />
Ohnmacht und Resignation ... stell dir vor es gäbe dieses Lied nicht.<br />
Diese übergeordnete Botschaft ist so einfach wie ein Kinderlied, für<br />
jeden verständlich und entwickelte sich zu einer Marketingkampagne<br />
der weltweiten Friedensbewegung.<br />
Imagine wurde über zwei Millionen Mal verkauft und zum Milennium-Song<br />
gekürt.<br />
IMAGINE, stell dir vor, alle Menschen wären Brüder und teilen<br />
sich die Welt! Am 8. Dezember 1980 war die Welt nicht mehr wie<br />
vorher. John Lennon wurde vor seiner Wohnung in New York von<br />
einem geisteskranken Fan, der sich Stunden vorher von ihm ein Autogramm<br />
holte, erschossen. Von vier Kugeln schwer verletzt stirbt<br />
er Stunden später im Hospital. Seine blutverschmierte Brille wird<br />
später zum Symbol für diese schreckliche Tat.<br />
Und wieder setzt IMAGINE, dieses Mal für seinen Komponisten<br />
und Texter, erneut ein Zeichen für die besondere Magie und seine<br />
Botschaft für eine gewaltfreie Welt.<br />
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um die Uhr ein Elektrofahrzeug leihen und nach der Nutzung einfach wieder an<br />
unserer Ladestationen parken.
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Dr. Dr. Michael<br />
ROTHERMEL<br />
Dr. Dr. Helge<br />
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„Das Gesicht ist für uns<br />
die faszinierendste Region<br />
des menschlichen Körpers.<br />
Es verleiht ihm Ausdruck, Emotionen<br />
und ist der Spiegel der Seele.“<br />
Dr. Dr. Martens<br />
50
EIN LANGER WEG<br />
Praxis MKG Oberland<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse und Wünsche. Besonders<br />
im sensiblen Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist es<br />
wichtig, in guten Händen zu sein. Die Kombination aus erfahrenen<br />
Ärzten, modernster Technologie und einer umfassenden Betreuung<br />
durch die beiden Praxisinhaber, Dr. Dr. Helge Martens und Dr.<br />
Dr. Michael Rothermel sowie deren Team, macht die Praxis MKG<br />
Oberland zur perfekten Anlaufstelle für alle, die bestmöglich versorgt<br />
sein möchten.<br />
Der Weg zum Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen ist lang und<br />
umfasst in den rund 15 Jahren Ausbildungszeit zahlreiche Stationen,<br />
zu welchen zwei Studiengänge und fünf Jahre Facharztausbildung<br />
zählen. Die beiden Ärzte erläutern, was ihre Arbeit so besonders<br />
macht.<br />
Fachärzte – rechts der Isar<br />
Dr. Dr. Michael Rothermel stammt ursprünglich aus der Allgäuer<br />
Gegend und fühlt sich in unserer Region bestens aufgehoben.<br />
„Das familiäre Umfeld und die Berge haben mir schon immer gefallen.<br />
Für den Zivildienst bin ich nach Köln ins Krankenhaus gegangen<br />
und wollte anschließend Medizin studieren. Als ich jedoch in meiner<br />
Zeit als Skilehrer einen Zahnarzt kennengelernt habe und mich dessen<br />
Arbeit begeistert hat, habe ich mich für das Studium der Zahnmedizin in<br />
Würzburg entschieden. Das Studium selbst habe ich sehr genossen. Während<br />
einer OP-Woche zum Thema Gesichtschirurgie gab es bereits erste<br />
Schnittmengen zu meinem heutigen Beruf. Die Vielfalt und die Eingriffe<br />
der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MGK) haben mich nie losgelassen,<br />
sodass ich mich nach meinem Staatsexamen der Zahnmedizin für<br />
ein zusätzliches Medizinstudium in Würzburg entschieden habe. Ohne<br />
die Unterstützung meiner Eltern wäre das nicht möglich gewesen, dafür<br />
bin ich ihnen sehr dankbar.“<br />
Den Facharzt legt Dr. Dr. Rothermel am Klinikum rechts der Isar<br />
der TU München ab. Hier kreuzen sich die Wege mit denen von Dr.<br />
Dr. Helge Martens – denn dieser war zwar bereits einige Jahre zuvor<br />
dort, aber die besondere Fachrichtung verbindet.<br />
Dr. Dr. Martens macht seinen Facharzt zunächst in der Neurologie.<br />
„Nach Dreiviertel der Ausbildungszeit habe ich bemerkt, dass mich<br />
der Bereich um Gesicht und Kopf so fasziniert, dass ich mich entschlossen<br />
habe, Chirurg zu werden. Es war eine Leidenschaft auf den zweiten<br />
Blick und ich bin sehr froh, dass ich ihr nachgegangen bin.“ 2012<br />
gründet er seine erste Praxisklinik in Garmisch-Partenkirchen. „Meine<br />
Frau stammt von hier und wir lieben die Gegend und ihre einzigartigen<br />
Möglichkeiten.“<br />
Chirurgen unter sich<br />
Über das Klinikum rechts der Isar wird der Kontakt zwischen den<br />
beiden Ärzten hergestellt und die Passion zum speziellen Tätigkeitsfeld<br />
verbindet die beiden sofort. „Die chirurgische Schule prägt einen sehr<br />
stark“, erklärt Dr. Dr. Michael Rothermel.<br />
„Es ist eine Gemeinschaft, die einen<br />
besonderen Typ Mensch anzieht.<br />
Aufgrund der 15-jährigen<br />
Ausbildungszeit ist man sich<br />
menschlich sehr ähnlich.<br />
Alle verfolgen einen Weg,<br />
der durchaus lange<br />
und anstrengend ist.“<br />
51
EMPATHIE UND FACHKOMPETENZ<br />
2023 gründen sie die Praxis MGK Oberland in Garmisch-Partenkirchen und in<br />
Murnau. Das Spektrum ist sehr vielseitig und umfasst unter anderem Implantologie,<br />
Oral- und Hautchirurgie sowie die ästhetische Medizin. „Die ursprüngliche<br />
Praxis in Garmisch ist ab 2012 historisch gewachsen. Aufgrund der großen Nachfrage<br />
haben wir unser Angebot ausgebaut und um den Standort in Murnau erweitert. Wir<br />
haben viele Patienten aus dem nördlichen Landkreis und möchten ihnen die Anfahrt<br />
erleichtern“, so Dr. Dr. Martens.<br />
Das Fachgebiet der MKG befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und chirurgischen<br />
Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen im Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtsbereich. MKG-Chirurgen arbeiten daran, die Gesundheit,<br />
Funktion und ästhetische Erscheinung dieser Bereiche zu<br />
erhalten oder wiederherzustellen.<br />
MKG – ein spezielles Fach<br />
Wie besonders die Sparte der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
ist, zeigen die Zahlen: „Deutschlandweit gibt es rund 1.800 Ärzte<br />
in unserem Fachbereich. Zum Vergleich: Bei den Hausärzten sind es circa<br />
60.000.“<br />
Ein spannendes Tätigkeitsfeld in einem tollen Team:<br />
Die Praxis MKG Oberland ist aktuell auf der Suche<br />
nach Mitarbeitenden und Auszubildenden – ein Blick<br />
auf die Homepage lohnt sich auf jeden Fall:<br />
https://oberland-mkg.de/jobs/<br />
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MKR OBERLAND<br />
Standort Garmisch-Partenkirchen:<br />
Von Brug-Straße 13 · 82467 Garmisch-Partenkirchen<br />
Tel: +49 (0) 8821 95110<br />
E-Mail: info@oberland-mkg.de<br />
Standort Murnau:<br />
Untermarkt 58 · 82418 Murnau<br />
Tel: +49 (0) 8841 6724570<br />
E-Mail: info@oberland-mkg.de<br />
Gerne begrüßen und beraten wir Sie persönlich<br />
an unseren beiden Standorten in Murnau und<br />
Garmisch-Partenkirchen.<br />
Die Bedeutung der MKG ist immens. „Das Gesicht ist für uns die faszinierendste<br />
Region des menschlichen Körpers. Es verleiht ihm Ausdruck, Emotionen und ist der<br />
Spiegel der Seele“, erläutert Dr. Dr. Martens. „Die Kombination aus Schmerzlinderung<br />
und Wiederherstellung der Funktion und Ästhetik macht unseren Fachbereich<br />
besonders spannend, und wir schätzen es, dass man den Menschen sehr gut helfen<br />
kann.“<br />
Dr. Dr. Rothermel ergänzt: „Patienten sind häufig unglücklich, weil sie sich<br />
beispielsweise aufgrund fehlender Zähne oder ästhetischer Defizite unsicher fühlen.<br />
Darunter leidet die Lebensqualität erheblich. Wir erleben es oft, dass sie lange<br />
zögern, bevor sie den Schritt zu uns wagen. Das Zusammenspiel aus Empathie und<br />
Fachkompetenz liegt uns am Herzen. Wir möchten eine Vertrauensbasis schaffen.<br />
Gerade in den Bereichen der ästhetischen Medizin oder der Implantologie, zum Ersatz<br />
fehlender Zähne, können wir unseren Patienten häufig sehr gut helfen. Wichtig ist es,<br />
die Scheu zu verlieren.“<br />
Individuelle Hilfe<br />
Das positive Feedback am Ende der Behandlung bestärkt die beiden Ärzte in<br />
ihrem Handeln. „Wir sehen jeden Menschen als Individuum und nehmen uns der<br />
individuellen Probleme an. Zu erfahren, wie glücklich die Menschen sind, die den<br />
Mut hatten, sich behandeln zu lassen, erfreut uns sehr. Die Lebensqualität und das<br />
Wohlbefinden erreichen eine andere Ebene.“<br />
Dr. Dr. Helge Martens und Dr. Dr. Michael Rothermel nehmen sich gerne die<br />
Zeit, um alle Fragen umfassend und professionell zu beantworten – man sollte<br />
sich unbedingt trauen, die beiden sympathischen Praxisinhaber zu kontaktieren<br />
und sich von ihnen beraten zu lassen!<br />
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auf energiereichen, fruchtbaren und gesunden Böden, in feuchttropischem<br />
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Sind all diese Kriterien erfüllt, werden sie zu sacred plants. Sie sind<br />
voller Wirkstoffe und gesegnet mit einer Fülle an Biophotonen/<br />
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Warum Biophotonen so wichtig sind<br />
Seit 1996 erforscht das Unternehmen zusammen mit dem renommierten<br />
Quanten- und Biophysiker Professor Fritz Albert Popp das<br />
Phänomen der Biophotonen.<br />
Biophotonen sind das Licht in jeder Körperzelle. Sie aktivieren die<br />
vielseitigen Pflanzenwirkstoffe in den Produkten und sorgen für ihre<br />
einzigartige Wirkung. So entsteht der BiophotonactivE ® Complex.<br />
Wenn die Biophotonen/Lichtquanten zu einer harmonischen, kristallinen<br />
Struktur zusammenfinden, sind sie eine Ordnung gebende<br />
Kraft.<br />
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auf der Haut und im ganzen Körper.<br />
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Links: Biophotonen bilden eine<br />
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Das vielseitige Netzwerk aus nährstoffreichen Wirkstoffen und vor<br />
allem Biophotonen sorgt für eine funktionierende Kommunikation<br />
der Zellen untereinander. In der Pflanzenforschung erkennen<br />
Wissenschaftler immer mehr, dass erst das Zusammenspiel aller<br />
Inhaltstoffe einer Pflanze die positive Wirkung auf den menschlichen<br />
Organismus ergibt. Dieser besondere Saft kann dauerhaft zur<br />
Unterstützung medizinischer Therapien getrunken werden.<br />
Die richtige Schwingung heilt<br />
Ausgedehnte Dschungelwälder, fruchtbare Ebenen und außergewöhnliche<br />
Energien prägen bis heute das Land der Maya. Umgeben<br />
von Pyramiden ist das die Heimat unserer prachtvollen Aloe Vera<br />
Pflanzen. Sie wachsen in der Energie, mit der Schwingung und dem<br />
Spirit der Maya-Tradition, an Kraftplätzen mitten im Urwald von<br />
Campeche, Mexiko.<br />
In einer besonderen Partnerschaft arbeiten wir mit einer einheimischen<br />
Familie zusammen. Sie hegen und pflegen mit großer Sorgfalt<br />
und viel Liebe unsere sacred plants.<br />
Gemeinsame Werte verbinden uns: achtsam, respektvoll, empathisch,<br />
visionär, ideenreich. Im Land der Maya-Pyramiden wird<br />
diese Energie durch das kosmische Zeitgeschehen immer wieder<br />
neu aktiviert.<br />
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Regenerations- und Verjüngungsprozesse in unseren Zellen“,<br />
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57
BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />
Dr. Irena<br />
Schwarzer<br />
Markus<br />
Schepp<br />
Die Bergspitzen waren Mitte März zwar noch schneebedeckt, Aufbruchstimmung und frühlingshaftes<br />
Ambiente konnten die rund 100 Gäste des Frühjahrsempfangs der BG Unfallklinik<br />
Murnau am 15. März dieses Jahres aber dennoch erleben.<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das neue Führungsduo der Murnauer Unfallklinik mit<br />
Markus Schepp als Vorsitzenden der Geschäftsführung und Dr. Irena Schwarzer als Geschäftsführerin.<br />
Die beiden nutzten die Gelegenheit, sich den Gästen aus dem Gesundheitswesen, den Unterstützern<br />
der Klinik aus Politik und Gesellschaft und natürlich den Vertretern der Unfallversicherungsträgern<br />
persönlich vorzustellen.<br />
58
FRÜHJAHRSEMPFANG 2024<br />
Wir sind<br />
Murnau -<br />
morgen<br />
kann<br />
kommen!<br />
Carola Krumbacher<br />
Archiv BG Unfallklinik Murnau<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch das Klinik-Jazztrio “Die Murnauer Jazzamedics“<br />
mit Chefarzt Dr. Marc Schaan (Gitarre), Pflegewissenschaftler Florian Bäumel (Bass) und Michael Geißdörfer (Cajon).<br />
Mit klarem Blick auf die Zukunft weckte die neue Klinikleitung Hoffnung auf eine spannende<br />
Zukunft für die Murnauer Unfallklinik und verstärkte das Vertrauen in die große Qualität und<br />
den Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden. Inmitten der aktuellen Herausforderungen und<br />
der turbulenten wirtschaftlichen Lage strahlte die Klinik an diesem Nachmittag eine bemerkenswerte<br />
Zuversicht aus, die dazu ermutigt, positiv in die Zukunft zu blicken.<br />
In Murnau ist man sich sicher, als Premiumdienstleister der Unfallversicherungsträger auch<br />
zukünftig durch innovative Spitzenmedizin, hohe Qualität in der Patientenversorgung und<br />
Zusammenhalt zu überzeugen und weiterhin eine bedeutende Rolle in der Kliniklandschaft im<br />
süddeutschen Raum einzunehmen.<br />
oberes Bild, von links: Geschäftsführerin der BG Unfallklinik Murnau Dr. Irena Schwarzer, Dr. Christian Wenzler, Werner Sperber (beide Vorsitzende der Gesellschafterversammlung),<br />
Marius Manke (Konzerngeschäftsführer Finanzen, Controlling und Infrastruktur) sowie Markus Schepp, Vorsitzender Geschäftsführer der BG Unfallklinik Murnau<br />
59
BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />
Dr. Irena Schwarzer<br />
An der BG UNFALLKLINIK MURNAU: Seit Januar 2024<br />
POSITION: Geschäftsführerin<br />
Die Medizinerin mit Bachelor in Wirtschaftsinformatik Dr. Irena Schwarzer leitete vor<br />
ihrem Wechsel an die BG Unfallklinik Murnau das Klinikum Innenstadt des Klinikums der<br />
Universität München als Zentrumsleitung. Zuvor hatte sie knapp acht Jahre die Stabsstelle<br />
Medizinische Organisationsentwicklung am Klinikum der Universität München<br />
inne. Hier verantwortete sie Großprojekte wie den Neubau des LMU Klinikums Innenstadt<br />
als Projektleiterin. Die nötigen Management Skills für große Restrukturierungsprozesse,<br />
Wirtschaftlichkeitsanalysen und Betriebsorganisationsplanung erwarb Schwarzer<br />
während ihrer mehrjährigen Tätigkeit als Beraterin bei Roland Berger Strategy Consultants<br />
im Competence Center Pharma & Healthcare.<br />
Markus Schepp<br />
An der BG UNFALLKLINIK MURNAU: Seit Januar 2024<br />
POSITION: Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Der Diplom-Betriebswirt und Healthcare Professional Markus Schepp verfügt über<br />
weitreichende Expertise im Gesundheitssektor sowie der Konzernstruktur der BG<br />
Kliniken. Er wechselt von der Sana Einkauf & Logistik GmbH, wo er zuletzt die Leitung<br />
des Strategischen Einkaufs und des International Procurements innehatte. Zuvor war er<br />
Geschäftsführer der Konzerngesellschaft BG Kliniken Einkauf & Logistik GmbH sowie<br />
mehrere Jahre Bereichsleiter Einkauf & Logistik in der Holding der BG Kliniken.<br />
? !<br />
Interview<br />
mit der Geschäftsführung<br />
Sie sind seit Anfang des Jahres als Geschäftsführung<br />
an der BG Unfallklinik Murnau tätig.<br />
Wie würden Sie in einem Satz die Murnauer Unfallklinik<br />
beschreiben? Was ist Ihr erster Eindruck?<br />
Dr. Irena Schwarzer: Die BG Unfallklinik Murnau ist eine<br />
herausragende Klinik in der bayerischen Kliniklandschaft<br />
mit höchster Mitarbeiterqualität, in der Zusammenhalt und<br />
interdisziplinäres Agieren in einer Weise umsetzt werden,<br />
wie ich es selten gesehen habe.<br />
Markus Schepp: Die BG Unfallklinik Murau erfüllt Ihren<br />
Auftrag als Premiumdienstleister der Versicherungsträger<br />
und überregionales Traumazentrum vollumfänglich, steht<br />
für Spitzenmedizin und verkörpert einen besonders kollegialen<br />
Spirit in der Belegschaft.<br />
60
INTERVIEW<br />
Könnten Sie uns etwas über Ihren beruflichen Werdegang und<br />
Ihre bisherige Erfahrung im Gesundheitswesen berichten?<br />
Markus Schepp: Ich bin von Hause Betriebswirt und habe fünfzehn<br />
Jahre Industrieerfahrung im Bereich Einkauf und Logistik,<br />
davon zehn Jahre in der Automobilindustrie. Seit nunmehr fünfzehn<br />
Jahren bin ich im Gesundheitswesen und Krankenhausmanagement<br />
tätig und seit 2006 in der Holding der BG Kliniken.<br />
Dr. Irena Schwarzer: Ich bin ursprünglich Medizinerin und habe<br />
nach dem Studium knapp 2 Jahre in der Neurologie im Klinikum<br />
Bogenhausen gearbeitet. Nachdem ich meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik<br />
absolviert habe, bin ich darüber in die Unternehmensberatung<br />
Roland Berger gekommen. Seitdem arbeite<br />
ich in Managementpositionen im Gesundheitswesen, in denen<br />
ich vor allem Restrukturierungsprojekte im deutschsprachigen<br />
Raum umgesetzt habe. 2013 habe ich die medizinische Organisationsentwicklung<br />
der LMU übernommen und aufgebaut und<br />
hier federführend den Innenstadtcampus restrukturiert und den<br />
Neubau des Innenstadtklinikums begleitet. Die letzten 2,5 Jahre<br />
leitete ich das Klinikum Innenstadt.<br />
Was bewog Sie zu der Entscheidung, die Geschäftsführung der<br />
BG Unfallklinik Murnau anzutreten?<br />
Dr. Irena Schwarzer: Mich haben natürlich der hervorragende<br />
Ruf, den die BG Unfallklinik Murnau hat, aber auch die tolle<br />
Herausforderung, welche die Geschäftsführung an so einer renommierten<br />
Klinik darstellt dazu bewogen, hierher zu kommen.<br />
Markus Schepp: Aufgrund meiner Zeit in der Holding der BG<br />
Kliniken war mir der medizinische Ruf der Klinik als überregionales<br />
Traumazentrum natürlich bekannt und aus den vielen Arbeitsgruppen<br />
kannte ich auch bereits zahlreiche Kolleginnen und<br />
Kollegen. Das hat zum großen Teil dazu beigetragen, diese tolle<br />
Gelegenheit wahrzunehmen.<br />
Als neue Geschäftsführung einer Klinik haben Sie sicherlich<br />
bestimmte Ziele und Visionen. Könnten Sie einige Ihrer Hauptziele<br />
für die Weiterentwicklung der Klinik mit uns teilen?<br />
Markus Schepp: Mir liegt es besonders am Herzen, das berufsgruppenübergreifende<br />
Miteinander weiter auszubauen. Ansonsten<br />
geht es der BG Unfallklinik Murnau wie derzeit glaube ich<br />
allen deutschen Krankenhäusern. Diesen ordnungspolitischen<br />
Themen kann man sich leider nicht entziehen. Aber im Prinzip ist<br />
es das Ziel, trotz oder gerade aufgrund der besonderen Herausforderungen<br />
im Gesundheitswesen die Klinik wieder in ruhiges<br />
Fahrwasser zu manövrieren und ein positives Jahresergebnis zu<br />
erzielen. Natürlich unter der Prämisse, dass die herausragende<br />
medizinische Expertise weiterhin bestehen bleibt.<br />
Dr. Irena Schwarzer: Eines meiner Kernziele ist das Thema Prozesse.<br />
Mir sind stringente Prozesse sehr wichtig. Das war schon<br />
immer eines der Kernthemen, mit denen ich mich auch in den<br />
vorherigen Kliniken beschäftigt habe. Ich bin der Meinung, dass<br />
man darüber viele wirtschaftliche Themen gut adressieren und<br />
umsetzen kann. Dabei geht es sowohl um administrative Prozesse,<br />
als auch um Prozesse im medizinischen Alltag, wie z.B. im<br />
OP. Das sind Themen, die mich besonders bewegen. Optimale,<br />
gut laufende Prozesse sind sowohl für die Zufriedenheit und Einbindung<br />
der Mitarbeitenden essentiell, als auch für die Servicequalität<br />
und die Genesung für unsere Patientinnen und Patienten.<br />
Darauf werde ich zukünftig einen starken Fokus legen.<br />
Welche Herausforderungen sehen Sie in den kommenden Jahren<br />
für Ihre Klinik und wie möchten Sie diesen begegnen?<br />
Markus Schepp: Der wirtschaftliche Druck wird nicht nachlassen<br />
und die Kosten-Erlös-Schere muss langfristig geschlossen<br />
werden. Der Fachkräftemangel ist leider ein berufsübergreifendes<br />
Thema und betrifft natürlich allem voran die Pflege, aber<br />
auch viele andere Berufsgruppen und Bereiche. Daher müssen<br />
wir uns mit innovativen und attraktiven Konzepten im Kampf<br />
um unsere künftigen Mitarbeitenden bestmöglich positionieren.<br />
Wenn ich in den Verwaltungsbereich blicke, fällt dabei natürlich<br />
das Stichwort Digitalisierung. Hier müssen wir die nachweislich<br />
geringere Anzahl an Mitarbeitenden von aufwendigen und weniger<br />
wertschöpfenden, administrativen Tätigkeiten entlasten.<br />
Bürokratieabbau ist in diesem Bereich das zentrale Thema.<br />
Dr. Irena Schwarzer: Der Fachkräftemangel, von dem Herr<br />
Schepp gerade in der Pflege gesprochen hat, ist natürlich zunehmend<br />
auch im ärztlichen Bereich, und hier vor allem in den<br />
Spezialisierungen ein Thema. Hier müssen wir sehen, wie wir<br />
uns zukünftig gut positionieren können, so dass wir für die Mitarbeitenden<br />
ein attraktiver Arbeitgeber und eben besser sind als<br />
andere. Dabei sind die bereits genannten Punkte wie Digitalisierung,<br />
Entbürokratisierung oder stringente Prozesse Themen, die<br />
uns bewegen.<br />
61
INTERVIEW<br />
Könnten Sie uns einige konkrete Maßnahmen oder Projekte<br />
nennen, die Sie in naher Zukunft in der Klinik umsetzen möchten?<br />
Markus Schepp: Wir haben aktuell ein großes Investitionsprojekt<br />
und das ist der Neubau der Küche. Dieses ist bereits gestartet<br />
und uns ist sehr daran gelegen, den Neubau fristgerecht<br />
fertigzustellen.<br />
Wie gefällt es Ihnen bisher in Murnau und Umgebung?<br />
Dr. Irena Schwarzer: Ich bin ja gebürtige Münchnerin und<br />
lebe auch weiterhin in München. Es gefällt mir aber tatsächlich<br />
sehr gut, vor allem an schönen Tagen, wenn man so auf die<br />
Berge zufährt und die Zugspitze immer näherkommen sieht. Ansonsten<br />
habe ich von der Umgebung noch nicht so viel gesehen,<br />
sondern die meiste Zeit hier in der Klinik verbracht.<br />
Markus Schepp: Da ich schon ein paar Jahre im Süden gelebt<br />
habe, in München und Zürich, genieße ich die Region natürlich<br />
sehr, denn man lebt dort, wo andere ihren Urlaub verbringen.<br />
Wie kann man sich denn die private Dr. Irena Schwarzer und<br />
den privaten Markus Schepp vorstellen?<br />
Markus Schepp: Am ehesten wird man mich auf dem Bike in<br />
Richtung Walchensee oder Plansee antreffen, oder auf einer<br />
Berghütte der angrenzenden Berge, wenn jetzt das Wetter wieder<br />
besser wird.<br />
Dr. Irena Schwarzer: Ich lebe mit meiner Familie in München<br />
und habe zwei Kinder, die 6 und 8 Jahre alt sind.<br />
Das heißt, meine Freizeit verbringe ich vor allem mit der Familie<br />
und mit Dingen, die auch den Kindern Spaß machen.<br />
62
BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />
A lles aus einer Hand, rund um die Uhr, 365 Tage.<br />
Dieser Leitsatz prägt die BG Unfallklinik Murnau seit ihrer Gründung 1953. Er war in den vergangenen Jahrzehnten<br />
bis heute stets der Antrieb für die Weiterentwicklung der medizinischen Exzellenz.<br />
Bei ihrer Gründung 1953 hieß die Klinik noch Hermann-Schramm-Haus und hatte 250 Betten für Chirurgie,<br />
Innere Medizin, Neurologie und Rehabilitation. Heute ist die Murnauer Unfallklinik ein über die Grenzen<br />
Bayerns hinaus bekanntes, renommiertes Traumazentrum mit rund 2.200 Mitarbeitenden und 566 Betten,<br />
das jährlich ca. 42.000 Patienten behandelt.<br />
Bis 2018 wurden die Geschicke der Klinik von den Ärztlichen Direktoren Prof. Alfons Lob (1955-1969), Prof.<br />
Jürgen Probst (1969-1993) und Prof. Volker Bühren (1993-2018) geführt.<br />
Ab 2018 übernahm Sarah Heinze als Geschäftsführerin die Leitung der Klinik, in 2023 ergänzt von Dr.<br />
Fabian Hempel als zweiten Geschäftsführer. Nachdem Sarah Heinze im Herbst 2023 ihre Funktion als<br />
Geschäftsführungsvorsitzende aufgab und die Klinik verließ, übernahm nun zum Januar 2024 das neue<br />
Führungsduo Markus Schepp und Dr. Irena Schwarzer die Leitung der BG Unfallklinik Murnau.<br />
Infobox BG Unfallklinik Murnau<br />
63
DER TAUSENDSASSA<br />
marco Pollinis<br />
See-Restaurant<br />
„al lago“ erstrahlt<br />
in neuem Glanz<br />
64
MIT DEM GASTRONOMIEHERZ<br />
Marco Pollinis Augen und Ohren sind überall. Während<br />
er den Kaffee serviert, hört er seinen Mitarbeitern zu und<br />
sagt ihnen ein paar Sätze auf Italienisch. Während er am<br />
Tisch erzählt, schaut er, ob sie ordentlich putzen. Und als<br />
das junge Paar kommt, das morgen bei ihm im „al lago“<br />
Hochzeit feiert, springt er gleich auf und berät sie zur<br />
Frage der Sitzordnung. Das Restaurant am Staffelsee ist<br />
noch ein bisschen Baustelle. Doch schon morgen, an einem<br />
Frühlingssamstag im März, nach zwei Monaten Umbau,<br />
soll alles in neuem Glanz erstrahlen.<br />
Marco Pollini (34), Murnauer Gastronom aus Leidenschaft,<br />
wird nicht ruhen, ehe er sein Ziel erreicht hat: Die<br />
Hochzeitsgesellschaft soll voll und ganz die Torte und den<br />
Seeblick genießen. So hat er es schon immer gemacht. Er<br />
hatte eine Vision, er hat Gas gegeben, er hat gearbeitet.<br />
Und er hat es geschafft. Von „minus null“, wie er sagt, auf<br />
hundert. Inzwischen führt er zwei der beliebtesten Lokale<br />
am Staffelsee: das „da noi“ im Murnauer Untermarkt und<br />
das „al lago“ am Seehauser Strandbad.<br />
Italienisch-bayerische<br />
Gastfreundschaft<br />
Marco Pollini – der Name allein lässt einen an Spaghetti, Gelato und<br />
Amore denken. Tatsächlich stammt er aus einer italienischen Gastronomenfamilie.<br />
Zumindest ist Papa Pollini Italiener, der mit 20 Jahren<br />
nach Deutschland kam und 1968 sein erstes Restaurant in Bad Tölz<br />
eröffnete. Die Mama stammt vom Bodensee. Kennengelernt haben<br />
sich die Eltern aber am Tegernsee. Eine europäische Mischung.<br />
Doch Marco Pollini sieht sich ganz klar als Bayer, geboren in Possen-<br />
hofen am Starnberger See, aufgewachsen in Garmisch-Partenkirchen.<br />
„Ich bin stolz auf Bayern. Ich bin glücklich, dass ich hier lebe.“ Wenn er<br />
in seinem Zimmer in Garmisch-Partenkirchen aufgewacht ist, sah<br />
er den Waxenstein durchs Fenster. „Ich durfte alles machen.“ Fußballspielen,<br />
Skifahren, Skispringen. „Ich hatte die schönste Kindheit, die man<br />
sich vorstellen kann.“<br />
Auf dem Werdenfels-Gymnasium war es manchmal aber nicht so<br />
lustig. Da wurde der italienische Bayer auch mal gehänselt. Die<br />
Isartaler nannten ihn „Tortellini“ oder „Cipollini“. Aber das kann<br />
einen Marco Pollini nicht erschüttern. Er machte Abitur, wenn<br />
auch „mit Ach und Krach, weil ich eine faule Socke war“. Danach wollte er<br />
65
MIT HERZ DABEI<br />
gleich in die Gastronomie. Schließlich stand er schon mit 13 Jahren<br />
hinter dem Tresen und schäumte Milch auf – und arbeitete seitdem<br />
jedes Wochenende mit. Aber Mama Pollini sagte „nein“. Er sollte<br />
zum Studieren gehen.<br />
Ein italienischer Bayer in Berlin<br />
Und das tat er dann auch. Fünf Jahre absolvierte er ein duales Studium<br />
in Berlin. Er arbeitete im Hotel „Regent“ am Gendarmenmarkt und<br />
studierte Hotel- und Tourismusmanagement, wo er seinen Bachelor<br />
absolvierte. „Die Zeit in Berlin war sehr wichtig für meine persönliche Entwicklung“,<br />
sagt Pollini, „wenn ich die nicht gehabt hätte.“ In der Hauptstadt<br />
sei er auf sich selbst gestellt gewesen. „Ich hab’s geliebt. Gastro,<br />
Hauptstadt, Promis.“<br />
Gastronomieherz mit viel Power<br />
Pollini sah seine Zukunft damals als Concierge in einem großen<br />
Hotel. Er wollte die Welt bereisen. Stattdessen kam ein Ruf aus der<br />
Heimat. Der Hausbesitzer vom „da noi“ fragte ihn, ob er komme<br />
und das Restaurant übernehme. „Der Anfang war hart“, sagt der Gastronom.<br />
Er war damals 23 Jahre alt, wusste, dass er sich erst einmal<br />
verschulden musste, dass viel Arbeit auf ihn wartete. Doch er sagte<br />
zu. „Es war das Gastronomieherz“, sagt er und legt dabei seine Hand<br />
aufs Herz.<br />
„Dann war ich da“, betont Pollini. „Ich hab mich einfach reingehauen. Mit<br />
richtig viel Energie und Power.“ Er sagte sich: „Wir schaffen das. Wir haben<br />
schon so viel geschafft.“ Und so brachte das Team den Karren wieder<br />
zum Laufen. „Wie ein Auto, das einen TÜV braucht.“ Seit nunmehr elf<br />
Jahren floriert das „da noi“ wieder.<br />
Doch damit nicht genug. 2017 las der junge Wirt, dass im Seehauser<br />
Strandbad die Gastronomie verpachtet wird. Er bewarb sich auf<br />
gut Glück. Und wurde genommen. Die Infrastruktur des Hauses<br />
war runtergekommen. Der Fremdenverkehrsverein Seehausen e.V.<br />
erklärte sich aber bereit, mit Pollini gemeinsam alles auf Vordermann<br />
zu bringen.<br />
Autogrill im Strandbad?<br />
Ursprünglich wollte Pollini den Betrieb am Strandbad aufziehen wie<br />
einen italienischen „Autogrill“ – viel Kundschaft, schnelles Essen.<br />
„Eine schnelle Nummer“, lacht Pollini. Doch nach zwei Jahren merkte<br />
er: „Das bin ich nicht.“ Also musste er sich selbst komplett neu erfinden,<br />
nicht aufgeben, sich durchbeißen. Er begann, „den Rohdiamanten<br />
immer weiter zu schleifen“. Neuer Fliesenboden in Holzoptik,<br />
schwarze Balken. Und feines italienisches Essen. Heuer hat er seine<br />
achte Saison und einen neuen 20-Jahres-Vertrag mit dem Fremdenverkehrsverein<br />
Seehausen e.V.<br />
Doch wie sagt Pollini: „Erfolgreich zu werden ist schwer. Erfolgreich zu<br />
bleiben ist schwerer.“ Anfang dieses Jahres startete er nochmal einen<br />
großen Umbau, „um sich als Restaurant zu etablieren.“ Er schuf eine klare<br />
bauliche Trennung zum Strandbad, das er im Sommer ebenfalls betreibt.<br />
Die Küche punktet nun mit High-Tech-Geräten, mit denen<br />
er jeden Ansturm bewältigen kann. Der Pizzaofen hat die dreifache<br />
Kapazität von früher. Die traumhafte Aussicht ist freilich dieselbe<br />
geblieben: Der See, die Wörth und die Buchau liegen den Gästen zu<br />
Füßen. Marco Pollini strahlt: „Das ‚al lago‘ ist meine Marke. Die habe<br />
ich selbst erschaffen.“<br />
Seine Motivation findet der 34-Jährige in seiner Liebe zu den Mitmenschen.<br />
„Ich bin ein Menschenfreund“, sagt er. „Ich bin eine Labertasche.<br />
Ich rede einfach gern mit Menschen.“ So muss ein guter Wirt wohl<br />
ticken. „Wir sind nicht einfach Essensbringer“, sagt er, „sondern Ansprechpartner.“<br />
Man müsse auch emotional bei seinen Gästen sein.<br />
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der Service einen bösen Blick, weil der Gast heute einen schlechten<br />
Tag hatte. „Aber wenn wir es schaffen, dass der Gast mit einem Lächeln<br />
rausgeht, dann haben wir’s geschafft.“ Natürlich lieben es die Gäste, dass<br />
Pollinis Köche auch echte Italiener sind. Genauso wie die Kellner.<br />
Wenn sie am Tisch „prego“ und „grazie“ sagen, das kommt an.<br />
Ruhetage für die Familie<br />
Für die Zukunft wünscht sich Pollini weiterhin „zwei erfolgreiche Lokale<br />
mit glücklichen Mitarbeitern und Gästen“. Ansonsten ein gutes Leben<br />
im Einklang mit der Familie. Denn der 34-Jährige ist inzwischen<br />
junger Familienvater. Mit seiner Lebensgefährtin Jacki, die ihm<br />
im Büro hilft, seiner Tochter (2) und seinem Sohn (ein halbes Jahr)<br />
wohnt er in Grafenaschau.<br />
Für die Familie will der Tausendsassa noch ein paar Dinge lernen:<br />
mal einen Ruhetag einzulegen, nicht aufs Handy zu schauen, „nein“<br />
zu sagen. Seine Kinder müssen nicht in die Gastronomie einsteigen,<br />
sagt er, er würde nie jemanden dazu zwingen.<br />
„Sie sollen machen, was sie wollen. Ich unterstütze sie.“ Aber dann kommt<br />
halt doch wieder das Gastronomieherz durch. Mit einem verschmitzten<br />
Lächeln muss er es zugeben: „Ich lieb’s, wenn meine zweijährige<br />
Tochter hinter den Tresen flitzt.“<br />
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JEUX DU VENT<br />
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Spiele des Windes<br />
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In den klangvollen Welten von „Spiele des Windes“ verschmelzen<br />
die einzigartigen Talente von Marcus Ottschofski und Simon Gorke<br />
zu einem zauberhaften Erlebnis.<br />
Marcus, Beherrscher der westafrikanischen Kora, und Simon, Virtuose der Konzertgitarre, entfachen gemeinsam<br />
ein musikalisches Feuerwerk, das die Grenzen von Zeit, Raum und Tradition überwindet.<br />
Ihre gemeinsame Reise begann im idyllischen Murnau, wo die beiden Seelenverwandten ihre Leidenschaft für<br />
diese besondere Musik entdeckten. Die Kombination aus den sanften Klängen der Kora und den raffinierten Noten<br />
der Konzertgitarre schafft eine magische Symbiose, die die Zuhörer auf eine fesselnde Reise zu verschiedenen<br />
Klanglandschaften entführt.<br />
Marcus, mit seiner Kora, bringt die pulsierende Tradition Westafrikas in die Luft. Seine geschickten Finger tanzen über<br />
die Saiten, weben Melodien, die nicht nur gehört, sondern in der Seele gespürt werden. Es ist, als ob der Wind selbst<br />
durch die Klänge weht, Geschichten von fernen Orten und vergangenen Zeiten erzählt.<br />
Und Simon, der die Konzertgitarre meisterhaft beherrscht. Seine fingerfertige Technik und melodische Sensibilität<br />
verleihen jedem Stück eine emotionale Tiefe, die das Herz berührt. Die professionelle Darbietung dieser kulturellen<br />
Fusion, von traditionell bis modern, schafft eine ausgewogene Balance zwischen Rhythmen und Harmonien.<br />
70
MUSIKALISCHE REISE IN FERNE WELTEN<br />
Der Name des Duos „Jeux du vent“ wurde von Simon gewählt und<br />
bezieht sich im übertragenen Sinne auf die vielfältigen Erscheinungsformen<br />
von Luftbewegungen wie Sturm, Brise und Lüftchen. „Wie<br />
eben auch im luftigen Charakter unserer Stücke“, betonen Marcus<br />
und Simon, „die Spiele des Windes sind ebenso unberechenbar wie facettenreich,<br />
was sich sowohl in den generellen Kompositionen als auch besonders in den Live-<br />
Konzerten deutlich zeigt.“<br />
Die Instrumente: Kora und Gitarre<br />
Die Kora, eine Stegharfe aus Westafrika, ist ein 21-saitiges Instrument<br />
mit bauchigem Klangkörper – Celebasse genannt –, das durch Zupfen<br />
der unterschiedlichen Saiten mit Daumen und Zeigefinger gespielt<br />
wird. Diese Harfenform hat in Ländern wie Senegal, Gambia und<br />
Guinea als Instrument der Geschichtenerzähler eine lange Tradition.<br />
Marcus spielt eine akustische Westerngitarre. Obwohl die Klänge der<br />
beiden Instrumente sich ähneln, existieren dennoch Unterschiede.<br />
Die Kora verfügt über Nylonsaiten, während die Gitarrensaiten aus<br />
Stahl bestehen. Dies führt zu einem vielfältigen Obertonspektrum<br />
und erzeugt Klangeffekte, die an elektronische Effekte erinnern. Die<br />
Spielweisen ergänzen sich, wie Simon erklärt. Mit der Gitarre werden<br />
grundlegende Klangteppiche erschaffen, auf denen die Klänge<br />
der Kora tanzen. Oder beide spielen eine Begleitstimme und die Kora<br />
noch eine Melodie dazu, was zu dem Eindruck führt, mehr als zwei<br />
Instrumente zu hören.<br />
Unsere Musik ist schön<br />
„Unsere Musik empfinden wir in erster Linie als schön, wirklich schön“, reflektieren<br />
Simon und Marcus überzeugend, „angenehme, schöne Klänge. Es<br />
werden Geschichten erzählt, mit Klängen statt mit Worten – inspirierend, beruhigend,<br />
berührend.“<br />
In der Tat, diese Musik berührt auf ganz besondere Art und Weise. Sicher<br />
sind die Empfindungen bei den Zuhörerinnen und den Zuhörern<br />
individuell. Aber ein Konzert live zu erleben, ist pure Entspannung<br />
und Entschleunigung. Egal, ob die Stücke ruhig und getragen sind<br />
oder rhythmisch und mitreißend. Man schließt die Augen und wird<br />
in eine andere Sphäre entführt – und man kann sich einfach fallen<br />
lassen. Ein Erlebnis, das man unbedingt bei einem Live-Konzert für<br />
sich erfahren muss.<br />
Lebenslinien<br />
Marcus, mit Wurzeln in Heidelberg, ist Musiker und Diplom-Sozialpädagoge.<br />
Auf seinen ersten Reisen nach Westafrika, um westafrikanische<br />
Klänge und Rhythmen kennenzulernen, wurde ganz zufällig<br />
seine Leidenschaft für die Kora entfacht. Durch intensive Studien bei<br />
renommierten Kora-Meistern wie Lamine Cissokho und Kandara<br />
Djabaté aus dem Senegal sowie fortlaufenden Workshops an der Musikakademie<br />
Basel wurde Marcus zu einem versierten Kora-Spieler.<br />
Mit seiner beeindruckenden musikalischen Expertise engagiert er sich<br />
nicht nur in verschiedenen Ensembles, sondern teilt sein Wissen auch<br />
als Dozent an der Katholischen Stiftshochschule in Benediktbeuern<br />
und München. Sein Fokus liegt dabei auf dem spannenden Thema<br />
„Musik in der Sozialarbeit an Schulen“. Darüber hinaus vermittelt er<br />
seine Begeisterung für das Kora-Instrument in Unterrichtsstunden,<br />
die er in Murnau, München, Bad Tölz und Holzkirchen anbietet.<br />
Simon aus Murnau bringt eine interessante Mischung aus Biologielaborant,<br />
Musiktherapeut und Südasienstudien-Absolvent mit. Sein<br />
musikalischer Werdegang begann bereits im zarten Alter von acht<br />
Jahren mit der Gitarre. Nach einer Phase der klassischen Gitarrenausbildung<br />
wechselte er mit 14 Jahren zum E-Gitarrenunterricht<br />
und tauchte in einen Rock-Workshop ein, alles bei der Camerloher<br />
Musikschule in Murnau.<br />
Unter dem Künstlernamen „Da Simmal“ begeistert er als Solokünstler,<br />
während er in Bands wie „G.a.t.S.“ und „baer“ sein Talent auf<br />
der Bühne entfaltete. Simon teilt nicht nur seine musikalische Leidenschaft<br />
als Gitarrenlehrer, vorwiegend für Kinder zwischen sieben und<br />
zwölf Jahren, sondern engagiert sich auch als selbstständiger Allrounder<br />
für Haus- und Gartenarbeiten. Zudem bereichert er das Team von<br />
Kunterbunt e.V. in Murnau durch die Betreuung von Reisen für Menschen<br />
mit Behinderung.<br />
Zukunft und Ambitionen<br />
Das Musikstück „Ophelia“ ist bereits auf Spotify zu hören. Simon und<br />
Marcus planen eine weitere Veröffentlichung im Herbst und dann jeden<br />
Monat ein weiteres Stück. Live waren Simon und Marcus zuletzt<br />
im Januar bei „RAUMdurchKUNST“ in Sindelsdorf zu erleben.<br />
Natürlich sind weitere Live-Auftritte geplant. Die Termine werden<br />
entsprechend auf ihrer Webseite veröffentlicht:<br />
www.jeuxduvent.com l info@jeuxduvent.com<br />
„My music is my soul, my heritage,<br />
my voice for peace and respect.“<br />
(Lamine Cissokho, Senegal)<br />
„Jeux du vent“ ist mehr als nur ein Konzert – erleben Sie die Magie von<br />
„Jeux du vent“ und lassen Sie sich von den Klängen in ferne Welten<br />
entführen. Ihre Musik ist nicht nur ein Spiel der Windtöne, sondern<br />
ein kraftvolles Symbol für die universelle Sprache der Emotionen.<br />
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BEGEISTERNDE HÄUSER<br />
EINZIGARTIG<br />
& INDIVIDUELL<br />
Seit über siebzig Jahren prägt das Unternehmen mit seiner Leidenschaft<br />
für individuelles Bauen aus Holz die Baubranche. Die<br />
Geschichte beginnt im Jahr 1949, als Otto Adler seinen Zimmereibetrieb<br />
in Nordhalben/Oberfranken gründete. Doch aus diesen<br />
bescheidenen Anfängen entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte<br />
ein beeindruckendes Unternehmen, das nicht nur Tradition, sondern<br />
auch Innovation verkörpert. Im Jahr 1994 wurde aus der Zimmerei<br />
schließlich die ADLERHAUS GmbH, ein Name, der seitdem für<br />
Qualität und Präzision steht.<br />
Eine bedeutende Entwicklung ereignete sich im Jahr 1999, als<br />
die heutigen Geschäftsführer Marco Adler und Josef Annaberger<br />
ihre gemeinsame Vision verwirklichten und die Firma KlimaPlus<br />
Holzausbau GmbH in Südbayern gründeten. Ihre langjährige<br />
Freundschaft und ihre fundierte Ausbildung an der renommierten<br />
Meisterschule für Zimmerermeister und staatlich geprüfte Bautechniker<br />
in München bildete das Fundament für ihre Zusammenarbeit<br />
und den Erfolg des Unternehmens. Seitdem wurden etwa<br />
600 Häuser in der südbayerischen Region errichtet.<br />
74
AUS HOLZ<br />
Im Jahr 2006 kam es schließlich zur Fusion der KlimaPlus Holzausbau<br />
GmbH mit der ADLERHAUS GmbH, womit ein wichtiger<br />
Schritt in der Unternehmensgeschichte vollzogen wurde. Heute<br />
operiert die Adlerhaus GmbH an zwei Standorten: Nordhalben<br />
in Oberfranken und Habach in Oberbayern. Mit insgesamt 37 engagierten<br />
Mitarbeitern, von denen elf in Habach tätig sind, sowie<br />
als Ausbildungsbetrieb für Zimmerer in Habach, ist das Unternehmen<br />
fest in der Region verankert und trägt maßgeblich zur<br />
Wirtschaft und zur Baukultur bei.<br />
Das Sorglospaket – Der Kunde ist Teil des Teams<br />
Gemeinsam stark: Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Kraft des<br />
Teams. Es kommt auf jeden einzelnen an und auf alle zusammen.<br />
Hinter Adlerhaus steht ein Team hochqualifizierter Holzbau-<br />
Experten, die ihr Handwerk meisterhaft beherrschen. Es werden<br />
maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand angeboten, von der<br />
Planung bis zur Fertigung, und Häuser nach höchsten Energiestandards<br />
realisiert, ganz nach den Wünschen der Kunden.<br />
„Der Kunde und wir sind ein Team“, betont Josef Annaberger, Geschäftsführer<br />
der ADLERHAUS GmbH in Habach, „er ist am gesamten<br />
Prozess beteiligt und wird immer informiert. Damit wird der Kunde auch gefordert,<br />
sich mit den verschiedenen Projektphasen zeitnah auseinanderzusetzen.“<br />
Die Partnerunternehmen aus der Region, die man für die Erstellung<br />
eines schlüsselfertigen Hauses braucht, sind sorgfältig ausgesucht. Sie<br />
orientieren sich im Handeln an der Unternehmens- und Wertephilosophie<br />
der ADLERHAUS GmbH. Partner, die man braucht, um alles<br />
aus einer Hand und einen sorgenfreien Bauablauf bieten zu können.<br />
Ein wichtiger Meilenstein in diesem Service war auch die Integration<br />
von Online-Tools wie ZOOM. So können Kunden bequem von zu<br />
Hause aus an der Planung ihres Hauses teilnehmen. Durch ZOOM-<br />
Meetings ist es möglich, effektiv zu kommunizieren, Ideen auszutauschen<br />
und den Fortschritt des Projekts gemeinsam zu verfolgen.<br />
Darüber hinaus wird den Kunden die Möglichkeit angeboten, mit<br />
Hilfe von Virtual-Reality-Brillen einen faszinierenden Rundgang<br />
durch ihr zukünftiges Zuhause zu machen. Diese immersive Erfahrung<br />
erlaubt es den neuen Bewohnern, sich bereits in der Bauphase<br />
in ihr Eigenheim zu versetzen und die Entstehung mitzuerleben.<br />
Es ist eine einzigartige Möglichkeit, die Begeisterung und<br />
Vorfreude auf das neue Zuhause zu steigern.<br />
„Hier in der Gegend gibt es keine einzige Firma, die etwas Vergleichbares<br />
bietet“, erklärt Josef Annaberger voller Überzeugung.<br />
Begeisternde Häuser aus Holz – maßgeschneidert<br />
und ökologisch<br />
Bauen mit Holz ist für das Team von ADLERHAUS nicht nur<br />
eine Lebenseinstellung – es wird auch gerne als Geisteshaltung bezeichnet:<br />
Denn aus Holz Lebensräume zu gestalten heißt, sich in<br />
der Natur zu bewegen, sich mit der Natur zu bewegen und etwas<br />
für unsere Natur zu bewegen.<br />
Lassen auch Sie sich begeistern!<br />
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Höchste Qualität und höchste Professionalität<br />
QDF – Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau – ist das wichtigste<br />
Gütesiegel für Fertighäuser.<br />
Das garantiert nach höchsten Standards Planungssicherheit, Bauqualität,<br />
Wohngesundheit, Umweltschutz, Wertehaltigkeit und<br />
Gütesicherung. Die Adlerhaus GmbH ist seit 15 Jahren Mitglied im<br />
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF). Darüber hinaus<br />
gibt es attraktive Förderungen durch Klimafreundlicher Neubau<br />
(KFN) und dem Qualitätssiegel für Nachhaltige Gebäude (QNG).<br />
Bereits seit 2003 konzentrierte man sich konsequent darauf, ein<br />
professionelles Prozessmanagement zu etablieren. Dies bedeutet,<br />
dass jeder Schritt, vom ersten Gespräch mit dem Kunden bis hin<br />
zum Einzug in sein Traumhaus, sorgfältig geplant und in klare<br />
Abläufe unterteilt ist.<br />
Dr. Andreas Sauer<br />
Adlerhaus GmbH<br />
75
GOLDSCHMIEDE THOMAS SCHWABE<br />
02.02.23 20:53<br />
Die<br />
Schnörkelcreolenbeauftragte<br />
Freude an der Arbeit<br />
„Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht gerne in die Arbeit gehe“, schwärmt Birgit Haberecht<br />
mit leuchtenden Augen. Was für ein Statement! Seit sechs Jahren ist die Penzbergerin<br />
als Goldschmiedin bei Thomas Schwabe tätig. Dort liebt sie nicht nur<br />
ihre Arbeit, sondern schätzt besonders auch ihre vier Kolleginnen und Inhaber<br />
Thomas Schwabe. „Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ erzählt die Penzbergerin.<br />
Jeder darf ganz frei an eigenen Kreationen arbeiten und im Team ist es das Wir,<br />
was zählt. Der Chef steht dabei bestärkend und beratend zur Seite.<br />
Ein weiterer Grund für ihre Freude an der Arbeit ist die Ehrlichkeit gegenüber<br />
dem Kunden. Hier geht es um Individualität, denn das jeweilige Schmuckstück<br />
sollte genau zum Kunden passen. Auch der Zeitpunkt für das wertvolle Stück<br />
sollte der richtige sein. Da macht es auch nichts, wenn jemand mehrmals kommt,<br />
probiert und überlegt.<br />
Das Team schenkt gerne alle Zeit, die jemand für seine Kaufentscheidung braucht<br />
und berät mit viel Liebe und Passgenauigkeit.<br />
Die Kreativität im Blut<br />
Spezialität von Birgit Haberecht ist die Anfertigung von Schnörkelcreolen. An der<br />
filigranen Handarbeit, bei der jeder feine Schnörkel einzeln gebogen wird, sitzt sie<br />
schon mal vier bis fünf Stunden. Keine Creole gleicht am Ende der anderen und<br />
jede ist etwas ganz Besonderes. Wer also wirklich einzigartige Schnörkelcreolen erwerben<br />
will, kommt an Goldschmiede Thomas Schwabe nicht vorbei.<br />
Ihre Kreativität hat die Vierzigjährige schon in die Wiege gelegt bekommen. Früh<br />
hat man ihr im Kindergarten prophezeit, dass sie einmal Künstlerin sein wird, und<br />
auch in der Schule ging es ihr nur ums Basteln, Malen und Gestalten. Nachdem sie<br />
ein Praktikum in einer Goldschmiede gemacht hat, war ihr Berufswunsch klar. Drei<br />
Jahre hat sie dann in der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck in<br />
Neugablonz gelernt. Ihren Weg hat sie niemals bereut und wenn sie in die Zukunft<br />
schaut, möchte sie einfach nur weiterhin „hier bleiben“. Auf ihre beiden sieben und<br />
elf Jahre alten Mädels haben Kreativität und Beruf auch schon ordentlich abgefärbt<br />
und wer weiß, wie viele Goldschmiedinnen die Familie noch hervorbringt …<br />
76
herzlich, ehrlich, regional<br />
Aktuelle Spezialitäten wochen<br />
• Kräuter- und Spargelwochen 6.4. – 2.6.<br />
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77
TOURIST INFORMATION MURNAU<br />
Zwischen Besucherfreuden und Bewohnerfrieden<br />
Sommer in Murnau<br />
TOURIST<br />
INFORMATION<br />
MURNAU<br />
Ein harmonisches Miteinander<br />
im Herzen des Blauen Landes<br />
Der Sommer naht und mit ihm erwacht Murnau zu lebhafter Vielfalt.<br />
Die Straßen füllen sich, Stimmengewirr liegt in der Luft und das Herz des<br />
Blauen Landes schlägt im Takt der ankommenden Gäste. Für manch<br />
einen mag dieser Anblick eine Herausforderung darstellen, doch lassen<br />
Sie uns gemeinsam einen Moment innehalten und die Perspektive wechseln.<br />
Tourismus ist weit mehr als nur Gastgewerbe<br />
Tourismus kann die Lebensqualität vor Ort steigern, doch der Beitrag<br />
des Tourismus für das eigene Wohlergehen ist nicht allen Einheimischen<br />
bewusst. Dabei profitieren sie von den Infrastruktureffekten, die durch<br />
den Tourismus ausgelöst werden: Dadurch werden verschiedene<br />
Angebots- und Versorgungselemente gesichert, z.B. Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Gastronomie-, Freizeit- und Unterhaltungsangebote,<br />
Kommunikations- und Verkehrsinfrastrukturen, aber auch<br />
Einrichtungen der ärztlich-medizinischen Versorgung. Oftmals<br />
werden gewisse Faktoren hinsichtlich der Lebensqualität jedoch<br />
nicht dem Tourismus zugesprochen. Das freizeittouristische Angebot<br />
wird insbesondere durch die jüngere Bevölkerung als selbstverständlich<br />
angenommen, da sie ihre Heimatregion nicht ohne diese<br />
Infrastruktur kennen. Unzureichendes Wissen über das System<br />
Tourismus führt dazu, dass dieser oftmals auf das Gastgewerbe<br />
reduziert, zugleich aber als „Sündenbock“ für eine Reihe von Problemen<br />
verantwortlich gemacht wird.<br />
78
KURZINTERVIEW MIT SEPP BIERLING<br />
Kurz-Interview mit Sepp Bierling<br />
Sepp Bierling, gebürtiger Murnauer mit einem langjährigen Engagement in verschiedenen<br />
Vereinen sowie einer 20-jährigen Amtszeit im Murnauer Gemeinderat, hat einen tiefen Einblick<br />
in die Entwicklung des Tourismus im Blauen Land. Mit sechs Jahren Erfahrung als 2.<br />
Bürgermeister und einem kontinuierlichen Interesse am Tourismus in seiner Heimatstadt<br />
teilt er seine Gedanken und Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, denen die<br />
Region gegenübersteht.<br />
Herr Bierling, welches sind Ihre spontanen Gedanken zum Thema<br />
„Tourismus und Akzeptanz“? „Lange Zeit haben wir uns darum bemüht, Touristen nach Murnau<br />
zu bringen, vor allem zu den Randzeiten. Dann kam Corona und brachte uns plötzlich unerwartet viele<br />
Tagestouristen. Wichtig ist, im Tourismus stetig am Ball zu bleiben und sich auf seine Wünsche und Belange<br />
einzustellen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Allein mit der schönen Natur, den Seen und dem Moos kann<br />
man heute im Tourismusgeschäft nicht mehr konkurrenzfähig sein. Da sind uns viele andere mittlerweile weit voraus.“<br />
Was könnte Ihrer Meinung nach in der Tourismusentwicklung noch verbessert werden?<br />
„Wir profitieren vom Tourismus, könnten aber noch mehr tun, um uns besser aufzustellen. Ein großes Problem für die Zukunft, auch im Zusammenhang<br />
mit Mobilitätswende und dem Klimaschutz, ist der öffentliche Personennahverkehr. Während man in vielen anderen Regionen mit sämtlichen öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln mit der Gästekarte kostenlos fahren kann, sind wir hier mit verschiedenen Anbietern konfrontiert, die sich nicht aufeinander abstimmen<br />
lassen, um ein gemeinsames Gesamtkonzept anbieten zu können.“<br />
Welche positiven Entwicklungen haben sich Ihrer Meinung nach in Murnau und Umgebung durch den Tourismus ergeben?<br />
„Ohne den Tourismus hätte Murnau wohl kein Kultur- und Tagungszentrum, welches auch viele Vereine und Einheimische nutzen. Der Tourismus belebt<br />
unsere Fußgängerzone und trägt dazu bei, dass sich die kleinen Geschäfte, Cafés und Gastrobetriebe am Leben erhalten können. Auch das Schloßmuseum<br />
wäre ohne die zahlreichen Besucher wohl kaum finanzierbar. Zudem sind Pflege und Unterhalt von Spazier- und Wanderwegen oder Badebereichen<br />
dem Tourismus geschuldet, wovon wiederum die Einheimischen profitieren.“<br />
Was liegt Ihnen besonders am Herzen bezüglich „Tourismus und Akzeptanz“ in Murnau?<br />
„Ich glaube, die Akzeptanz für den Tourismus in Murnau ist nicht die schlechteste. Die Murnauer sind Fremden gegenüber größtenteils offen, freundlich<br />
und hilfsbereit. Natürlich gibt es auch ein paar anders Denkende, aber die hat man letztendlich überall. Abschließend: Wenn wir unsere Hausaufgaben,<br />
die im Zusammenhang mit Tourismus stehen, zufriedenstellend erledigen, sollte das neudeutsche Wort ‚Overtourism’ für uns ein Fremdwort bleiben.“<br />
Profit auch für Einheimische<br />
Ohne den Tourismus wäre Murnau also nicht das pulsierende Zentrum kultureller Vielfalt, das es heute ist. Die über 300 km Rad- und ca.<br />
150 km Wanderwege, die Infrastruktur, lebendige Geschäfte und bunte Läden – all dies wird durch unsere Besucher mit Leben gefüllt. Doch<br />
wie finden wir in dem Gewusel das Gleichgewicht, das „charmante Miteinand“, das sowohl Einheimischen als auch Gästen gerecht wird?<br />
Verständnis und Lösungen<br />
Murnau hat bereits bedeutende Schritte unternommen, um die Akzeptanz des Tourismus in unserer Gemeinschaft zu fördern. „Das<br />
Thema Besucherlenkung hat extrem an Bedeutung gewonnen“, so Alexandra Thoni, Leiterin der Tourist Information Murnau. „Doch wir stehen<br />
nicht still“, ergänzt sie. „Im Bestreben, das Besucherfeld sinnvoll zu erweitern, erkunden wir neue Wege, um die Hotspots zu entzerren. Wir dürfen nicht<br />
außer acht lassen, dass Murnau 55% des gesamten Jahresumsatzes von 63 Mio. Euro mit dem Tagesgast macht. Zudem wurden 2022 im Blauen Land<br />
103 Mio. Euro Umsatz allein mit dem Tourismus direkt (z.B. Hotels) und indirekt (z.B. Schreiner) generiert.“ Abschließend erwähnt die Tourismus<br />
Leiterin: „Wir wollen ein Umfeld schaffen, von dem alle, sowohl Einwohner als auch Gäste, profitieren und sich wohlfühlen.“<br />
Murnau im Sommer ist ein Treffpunkt der Kulturen, ein Ort des Austauschs und der Begegnung. Seit den Sommerfrischlern, welche<br />
schon vor 130 Jahren den Weg ins Blaue Land gefunden haben, sind wir eine Gemeinschaft, die durch die Vielfalt gestärkt wird und jeder<br />
Besucher trägt ein Stück zum einzigartigen Mosaik unseres Ortes bei.<br />
SEPP BIERLING<br />
Sandra Bangerter<br />
Florian Werner, Foto Stoess, Murnau<br />
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Wenn Herr Semi durch die Türe kommt, geht die Sonne auf. Herr Semi,<br />
der eigentlich Seudin Hamidovic heißt, ist für seine Schützlinge als<br />
Unterstützer im Alltag der Lichtblick und Jungbrunnen schlechthin. Mit<br />
viel positiver Energie gibt er älteren Herrschaften und Menschen mit<br />
Einschränkungen emotionalen Halt im oft so beschwerlichen Leben und<br />
bestärkt, wenn Selbstzweifel mal wieder überhandnehmen. Er vermittelt<br />
Lebensfreude, der man einfach nicht widerstehen kann – egal, wie<br />
schlimm gerade auch alles erscheinen mag. Und hört zu, wenn Schmerzen<br />
und Sorgen Raum brauchen.<br />
Durch seine Hilfe bei haushaltsnahen Dienstleistungen können die Menschen<br />
in ihren geliebten vier Wänden wohnen bleiben, auch wenn sie nicht<br />
mehr alles alleine bewältigen können. „Sie brauchen einfach nur Unterstützung<br />
und wollen nicht abgeschoben werden“, weiß Seudin Hamidovic. Als die<br />
perfekte rechte Hand packt der sympathische Mann im Haushalt<br />
mit an, hilft bei der Zubereitung von Mahlzeiten oder begleitet<br />
bei Behörden- und Arztgängen sowie bei Einkäufen und Bankgeschäften.<br />
Zuverlässig erledigt er in Absprache aufwändige Korrespondenzen<br />
und Antragstellungen. Auch unterstützt er bei der<br />
Suche nach dem passenden Pflegedienst und bei vielem mehr.<br />
Sicherheit, die Kraft gibt<br />
Auf Mensch und Werte im Haus passt der verantwortungsbewusste<br />
Mann auf wie ein Wachhund. Wenn Handwerker kommen<br />
oder sonst jemand in die Wohnung muss, kommt an ihm keiner<br />
vorbei. Wenn nötig, verschafft er geschwächten Personen durch<br />
82
GLÜCKLICH ZUHAUSE<br />
seine Begleitung Respekt, wenn der beim Gegenüber mal fehlen sollte. Und er ist sofort zur Stelle, wenn etwa der Trockner oder die<br />
Waschmaschine kaputtgehen oder wenn es um die Bedienung von technischen Geräten geht. Die Sicherheit, die Menschen durch sein<br />
Beisein erfahren, stärkt sie deutlich. Manchmal sogar so, dass eigene Kräfte wieder aktiviert werden und der Rollstuhl plötzlich von der<br />
Fahrerin selber geschoben wird.<br />
Seine Achtung vor dem Leben älterer Menschen und das, worauf sie im Leben zurückblicken können, ist groß und kommt nicht von ungefähr.<br />
Mit einem unglaublichen Kraftakt hat Seudin Hamidovic vor zweieinhalb Jahren seine geliebte Großmutter vor einem trostlosen<br />
Dasein in Bosnien bewahrt und sie nach Deutschland geholt. Hier hat er alles getan, um ihr das Leben noch so angenehm und freudvoll<br />
wie möglich zu machen. Wie es ist, nichts mehr alleine tun zu können, hat der gebürtige Schwarzwälder auch selbst schon erfahren, als<br />
er 2017 einen schweren Schicksalsschlag erlitt.<br />
Mit Liebe und Ruhe<br />
Seit 2022 ist Mitarbeiterin Gül A. mit an Bord. Auch, wenn es dem jungen Mann schwerfiel, sich von „seinen“ Seniorinnen und<br />
Senioren zu lösen, musste er den Schritt gehen, jemanden einzustellen: „Ich könnte mir keinen besseren Menschen vorstellen, der das mit so viel Liebe<br />
und Ruhe macht.“ Von den älteren Herrschaften wird die geduldige Frau liebevoll Frau Rose genannt, passend zur Tätowierung am Arm.<br />
Man merkt schnell, dass auch ihr die Menschen sehr am Herzen liegen: „Jeder bekommt die Zeit, die er braucht.“<br />
Seine Dienstleistungen, die man übrigens von der<br />
Steuer absetzen kann, berechnet Seudin Hamidovic mit<br />
35 Euro die Stunde zuzüglich Mehrwertsteuer. Er weiß,<br />
dass sich das nicht jeder leisten kann, auch wenn der Betrag<br />
nicht hoch ist.<br />
Doch für ihn steht das Glück des Menschen, in den eigenen<br />
vier Wänden wohnen bleiben zu können, im Vordergrund<br />
und nicht das Geld.<br />
Deswegen stellt er im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />
seine Zeit bedürftigen Personen unentgeltlich zur Verfügung:<br />
„Wenn ich es schaffe, dass es fünf Menschen gut geht,<br />
nehme ich die sechste Person als soziales Engagement.“<br />
+ Birgit Schwarzenberger<br />
Übrigens: Wer sich berufen fühlt, mit Liebe und Freude Menschen<br />
in besonderen Lebenssituationen glücklicher zu machen, kann sich auch gerne<br />
bei Seniorentraum Oberland bewerben.<br />
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83
SEPP SCHLEICHER<br />
KÖNIG<br />
LUDWIG II.<br />
VON BAYERN:<br />
SAMMLUNG<br />
VON SEPP SCHLEICHER<br />
Auf den Spuren König Ludwig II. von Bayern fahren wir mit unserem<br />
Team zum Rossberghof südöstlich von Nürnberg, der von Sepp<br />
Schleicher und seiner Familie mit zahlreichen Tieren bewohnt wird.<br />
An diesem besonderen Ort hütet Schleicher nach seinen Angaben<br />
ca. 3.000 originale Gegenstände aus dem Besitz Ludwig II.<br />
Die durch Fernsehen und YouTube bekannte „Sammlung Sepp<br />
Schleicher“ wurde von ihm mit viel Herzblut in einem Zeitrahmen<br />
von 40 Jahren aufgebaut. Sepp Schleicher ist Gestalttherapeut, Heilpraktiker,<br />
Ludwig II.-Sammler und Forscher, um nur einige Stichwörter<br />
zu nennen. Als er uns im Freien empfängt, entdecken wir<br />
gleich eine goldene Anstecknadel mit L und Krone an seiner Krawatte,<br />
die Ludwig II. persönlich verschenkte. Wir werden durch die<br />
Zimmer im Eingangsbereich geführt und sind überwältigt von der<br />
Fülle an historischen Gegenständen. Jede Nische des Hauses ist mit<br />
der Aura König Ludwig II. erfüllt.<br />
Ludwigseum<br />
Der Hausherr bittet uns in das Wohnzimmer und erzählt uns beim Tee von seiner großen Vision, dem „Ludwigseum“, wie er es getauft hat. Ziel<br />
dieser Stiftung soll die professionelle Ausstellung seiner Sammlung für ein breites Publikum an einem geeigneten Ort sein. Es soll ein einzigartiger<br />
Rahmen werden, „in dem jeder König Ludwig II. erleben kann und mit dessen Kostbarkeiten und königlichem Geist in Verbindung kommt“.<br />
Die 3.000 Memorabilien sollen nicht einfach nur ausgestellt werden. Es ist Sepp Schleicher ein besonderes Anliegen, dass das „Ludwigseum“<br />
ein lebendiger Treffpunkt für Menschen wird. Ein beispielloser Ort, an dem Besucher*innen das Herz aufgeht, indem sie auch die Spiritualität<br />
Ludwigs und die „Beseeltheit“ der von ihm geschaffenen Gegenstände erleben können.<br />
Reise in die faszinierende Welt König Ludwig II.<br />
Sepp Schleicher nimmt uns mit in sein Reich und wir dürfen eine unvergessene Führung erleben. Er zeigt uns einen Ring und erzählt hierzu<br />
eine Anekdote: Es ist der Geschenkring König Ludwig II. an dessen letzten Vorreiter Fritz Schwegler, von dem wir in der vorherigen Ausgabe<br />
dieser Serie erfahren haben. Wir bekommen die Totenmaske Ludwigs aus Bronze, die Kaiserin Sisi aufbewahrte, vorgeführt und zahllose<br />
kostbare Geschenke des Königs an Sisi, seine Mutter und an Freunde. Wir werden durch die Zimmer geführt, jedes ist bis in den letzten<br />
Winkel mit originalen Stücken gefüllt, die als gesamtes Konvolut für die bayerische Geschichte bedeutsam sind. Darunter befinden sich eine<br />
goldene Taschenuhr und Tabakdose Ludwig II., beides Geschenke an Richard Wagner; vom König getragene Utensilien, wie seine Uhren,<br />
Uhrenketten usw. Sepp Schleicher erklärt uns den Hintergrund von Zeichnungen, Malereien und Scherenschnitten Ludwigs aus seiner<br />
Jugendzeit. Wir kommen vorbei an goldenen Leuchtern und Kristallvasen mit Schwanengriff, die auf seinen Tischen standen, und vielem<br />
mehr. „Die Schlösser waren nicht so leer wie heute“, führt Schleicher aus. „Viele Teile wurden gestohlen, sind verschwunden oder wurden verschenkt.“ Besonders<br />
eindrucksvoll sind auch die persönlichen Tisch-Gedecke des Königs, die seinen Geschmack erleben lassen. Wir bekommen als Beleg<br />
kostbar bemalte Porzellanteller, ein goldenes Besteck, die Schwanen-Tasse und goldene Gewürzdosen für Herrenchiemsee mit Sonnen-Ornamentik<br />
zu sehen, die von König Ludwig II. eigenhändig benutzt wurden. Zu jedem Objekt gibt es eine Geschichte. Wir kommen aus dem<br />
Staunen nicht heraus. Sepp Schleicher betont, dass Ludwig auf jedes noch so kleine Detail größten Wert legte und alles für seine Schlösser<br />
selbst entwarf und neu anfertigen ließ. „Diese Mythologie und Schöpferkraft ist einzigartig in dieser Epoche Europas.“ Sepp Schleicher ist mit der Ansicht<br />
nicht allein. Das belegen der aktuelle Antrag für die Königsschlösser als UNESCO Welterbe und die kulturübergreifende Begeisterung<br />
eines Millionenpublikums. „Ludwig II. hat das Leben an sich positiv betrachtet und darüber hinaus verfeinert und zelebriert wie kaum ein anderer“, ist sich<br />
Sepp sicher, „die großzügigen Geschenke an Menschen, die dem König etwas bedeutet haben, belegen, dass er auch andere daran teilhaben hat lassen und sich<br />
intensiv um Freundschaften bemühte.“<br />
84
UND DAS LUDWIGSEUM<br />
Stifter für das Ludwigseum gesucht<br />
„Für einen würdigen Rahmen steht aktuell die Planung eines geeigneten<br />
Neubaus oder einer bestehenden Immobilie im Vordergrund“, so Sepp<br />
Schleicher. Das „Ludwigseum“ soll ein „Erlebnisraum werden, um<br />
ganz in die Welt Ludwigs eintauchen zu können und um möglichst vielen<br />
Menschen den wahren Geist König Ludwig II. zu vermitteln. Wir wollen<br />
dort auch Symposien und Festivals abhalten.“ Um diese Vision zu verwirklichen<br />
ist sein Team für die Finanzierung auf der Suche nach<br />
Sponsoren und größeren Stiftern, die sich in dieses geschichtsträchtige<br />
Projekt einbringen können. „Ich bin zuversichtlich“, sagt<br />
uns Sepp Schleicher, „dass wir die notwendige Unterstützung bekommen.<br />
Vor allem in den letzten Jahren haben sich bei uns so viele interessante<br />
Menschen nach meinen König Ludwig Vorträgen und Auftritten gemeldet.<br />
Es ist beeindruckend, welche Faszination Ludwig auf die Menschen hat.“<br />
Fortsetzung folgt.<br />
Veranstaltungshinweis:<br />
Die Sammlung Sepp Schleicher und Vorträge<br />
zu König Ludwig II. können auf dem<br />
König Ludwig II.-Symposium im Oberland<br />
2024 erlebt werden.<br />
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entdecken und sich an der Tankstelle in die 60er Jahre versetzt fühlen. In der<br />
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der Kugelbahn vergnügen und bei schönem Ausblick unser selbstgebrautes<br />
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Mehr dazu in der kommenden Ausgabe.<br />
Christian Böge, Murnau<br />
Bilder © Sammlung Sepp Schleicher, www.sepp-schleicher.de<br />
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IMMOBILIEN-EXPERTEN<br />
Immobilienverkauf<br />
– das sollten Sie wissen<br />
Katharina<br />
und Franziska<br />
Strodtkötter<br />
Aus unserer Erfahrung möchten wir Ihnen gerne ein paar Kriterien vorstellen,<br />
die Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie in Eigenregie beachten sollten.<br />
1. Korrekte Preisermittlung<br />
Ganz am Anfang des Verkaufsprozesses steht die Wertermittlung der Immobilie. Die korrekte Preisfestlegung ist essenziell für den<br />
Verkaufserfolg. Studien belegen, dass Verkäufer, vor allem wenn Sie die Immobilie selbst bewohnt haben, den Verkaufspreis oft falsch<br />
einschätzen. Emotionen und Erinnerungen trüben die objektive Preiseinschätzung. Um einen guten, aber realistischen Verkaufspreis<br />
festzulegen, müssen Sie Baujahr, Standort und Zustand der Immobilie, die aktuelle Marktentwicklung sowie Rechte und Pflichten berücksichtigen.<br />
Ein objektiver Blick ist hierbei unerlässlich.<br />
2. Zeitfaktor<br />
Eine Immobilie zu verkaufen bedarf sehr viel Zeitaufwand und sollte nicht unterschätzt werden: umfassende Bewertung, aussagekräftige<br />
Inserate, Besichtigungen, Überprüfung der Bonität der Kaufinteressenten, Kaufpreisverhandlungen, Kaufvertrag erstellen,<br />
Übergabe der Immobilie etc. Das alles bedarf Zeit und Fachwissen.<br />
3. Dokumente<br />
Für den Immobilienverkauf brauchen Sie einige wichtige Dokumente, die besorgt werden und beim Verkauf vorliegen müssen. Unter<br />
anderem ein aktueller Grundbuchauszug, Energieausweis, amtlicher Lageplan, Grundrisse, Baupläne, Baubeschreibung etc.<br />
4. Vermarktungsphase<br />
Der erste Schritt einer erfolgreichen Vermarktungsphase ist eine gute und aussagekräftige Anzeige. Potenzielle Käufer sehen als erstes<br />
das Exposé Ihrer Immobilie. Daher sollten im Inserat alle relevanten Informationen zu finden sein. Professionelle Fotos und ein ansprechender,<br />
informativer Text sind entscheidend. Anschließend geht es an die zielgruppenspezifische Vermarktung. Entscheiden Sie,<br />
wo, wann und wie Sie die Werbung für Ihre Immobilie schalten wollen. Bekunden potenzielle Käufer Interesse, gilt es, all ihre Fragen<br />
zu beantworten. Tragen Sie vorab alle Informationen zusammen, sodass Sie die Anfragen zügig beantworten können. Anschließend<br />
bieten Sie ausgewählten Interessenten einen Besichtigungstermin der Immobilie an. Ist ein vielversprechender Kaufinteressent gefunden,<br />
geht es höchstwahrscheinlich an die Preisverhandlung. Seien Sie darauf gut vorbereitet.<br />
5. Rechtliches<br />
Sind Sie sich mit dem Käufer einig geworden, folgt der Kaufvertrag. Dieser sollte alle wesentlichen Vereinbarungen enthalten, die Sie<br />
und der Käufer getroffen haben. Werden wichtige Aspekte vergessen, zum Beispiel Mängel an der Immobilie, die unbedingt benannt<br />
werden müssen, kann das juristische Konsequenzen für den Verkäufer haben. Als Eigentümer haften Sie für Ihre Aussagen gegenüber<br />
Käufern. Das kann bis hin zur Rückabwicklung oder zu Schadenersatzansprüchen führen. Der Kaufvertrag wird von beiden Seiten<br />
beim Notar unterschrieben. Als letzter Schritt folgt die Übergabe der Immobilie. Dafür sollten Sie ein Übergabeprotokoll vorbereiten<br />
und führen, da dieses Missverständnissen und späteren Auseinandersetzungen mit dem Käufer vorbeugt. Die finale Schlüsselübergabe<br />
sollte erst erfolgen, wenn der gesamte Kaufbetrag auf Ihrem Konto eingegangen ist.<br />
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch, wenn Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie Unterstützung benötigen.<br />
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Wir laden Sie herzlich zu unserem diesjährigen Tag der offenen Tür in Murnau ein.<br />
Sie können sich vor Ort ein eigenes Bild von unserem Unternehmen, unseren Produkten<br />
und Prozessen machen und an einer spannenden Werksführung teilnehmen.<br />
Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann freuen wir uns schon jetzt, Sie persönlich bei uns<br />
begrüßen zu dürfen!<br />
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WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
Das Wachstumschancengesetz<br />
2024: Neue Impulse<br />
durch steuerliche Regelungen<br />
mit Dr. Ralf Erich Schauer<br />
dr.schauer<br />
Das Wachstumschancengesetz 2024 bringt eine Reihe von steuerlichen<br />
Regelungen mit sich, die Unternehmen und Investoren dazu<br />
ermutigen sollen, in verschiedene Bereiche zu investieren.<br />
Insbesondere die Abschreibungen geringwertiger Wirtschaftsgüter<br />
(GWG), der Wohnungsbau und Sonderabschreibungen haben dabei<br />
eine herausragende Bedeutung. Diese steuerlichen Anreize sollen<br />
das wirtschaftliche Wachstum ankurbeln und gleichzeitig gesellschaftlich<br />
relevante Ziele fördern.<br />
1. Abschreibungen geringwertiger<br />
Wirtschaftsgüter (GWG):<br />
Eine der wesentlichen Neuerungen betrifft die Abschreibungen geringwertiger<br />
Wirtschaftsgüter. Mit dem Wachstumschancengesetz<br />
2024 wurde die Grenze für die Sofortabschreibung von GWG angehoben.<br />
Vorher lag diese Grenze bei 1.000 Euro netto, jetzt können<br />
Unternehmen Wirtschaftsgüter bis zu einem Wert von 1.500 Euro<br />
netto im Jahr der Anschaffung vollständig abschreiben.<br />
Diese Erhöhung der Abschreibungsgrenze soll vor allem kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen zugutekommen, indem sie<br />
Investitionen attraktiver macht und die Liquidität verbessert.<br />
2. Förderung des Wohnungsbaus:<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Wachstumschancengesetzes 2024<br />
liegt auf der Förderung des Wohnungsbaus. Hierfür wurden spezielle<br />
steuerliche Anreize geschaffen, um Investitionen in den Bau<br />
von Mietwohnungen zu erleichtern. Bauherren, die Wohnraum<br />
schaffen, können von Sonderabschreibungen profitieren. Diese ermöglichen<br />
es, zusätzliche Abschreibungen von bis zu fünf Prozent<br />
pro Jahr über einen Zeitraum von vier Jahren geltend zu machen.<br />
Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den dringend benötigten<br />
Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die Investitionen in den<br />
Wohnungsbau zu steigern.<br />
3. Sonderabschreibungen<br />
für bestimmte Investitionen:<br />
Das Wachstumschancengesetz 2024 sieht auch Sonderabschreibungen<br />
für bestimmte Investitionen vor, die einen besonderen gesellschaftlichen<br />
Nutzen haben. Dazu zählen beispielsweise Investitionen<br />
in die Digitalisierung, erneuerbare Energien oder umweltfreundliche<br />
Technologien. Unternehmen, die in diese Bereiche investieren, können<br />
von zusätzlichen steuerlichen Vergünstigungen profitieren, die<br />
ihre Investitionsentscheidungen unterstützen und gleichzeitig gesellschaftliche<br />
Ziele fördern. Ein Beispiel: bei Investitionen in Photovoltaik<br />
können bis zu 130.000 EUR innerhalb von zwei Jahren an<br />
Steuern gespart werden.<br />
Insgesamt zielen die steuerlichen Regelungen im Wachstumschancengesetz<br />
darauf ab, Unternehmen und Bauherren finanzielle Anreize<br />
zu bieten, um Investitionen zu tätigen, Innovationen voranzutreiben<br />
und somit das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen<br />
Wirtschaft zu stärken. Durch die Absenkung steuerlicher<br />
Hürden und die Schaffung von Anreizen für bestimmte Investitionen<br />
soll das Gesetz dazu beitragen, die Rahmenbedingungen in<br />
Deutschland zu verbessern und somit langfristig positive Effekte für<br />
die gesamte Wirtschaft zu erzielen.<br />
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BLICK INS UNIVERSUM<br />
Die<br />
Sonne<br />
Die Sonne ist das Zentrum unseres Planetensystems, eine kosmische Energiequelle und 4,7 Milliarden Jahre alt. Sie ist ein<br />
riesiger, leuchtender Ball aus Gas, der aus etwa 73% Wasserstoff und 25% Helium besteht. Die Sonne hat einen Durchmesser<br />
von etwa 1,39 Millionen Kilometern und ist damit etwa 109-mal größer als die Erde. Ihr Volumen beträgt etwa 1,3 Millionen<br />
Mal das der Erde und ihre Masse ist etwa 333.000 Mal größer als die der Erde.<br />
Die Sonne ist so groß, dass etwa eine Million Erden in sie hineinpassen würden. Mittlere Entfernung Sonne-Erde sind<br />
149.597.870 Kilometer, was als Astronomische Einheit (AE) festgelegt wurde, um Entfernungen innerhalb des Sonnensystems<br />
anzugeben. Das entspricht 8,3 Lichtminuten. Könnte ein Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit fliegen (300.000 km pro<br />
Sekunde), bräuchte es acht Minuten. Nach heutigem Stand der Technik sind es 160 Tage.<br />
Sonne aktiv<br />
Die Sonne ist ein äußerst aktiver Stern. Ihre Aktivität folgt einem regelmäßigen Zyklus: Im Laufe von elf Jahren schwingt sie zwischen Ruhephasen<br />
und Phasen gehäufter Sonnenaktivitäten wie Sonnenflecken, Eruptionen und Protuberanzen hin und her. Protuberanzen sind heftige<br />
Materieströme, die am Sonnenrand als matt leuchtende Bögen zu sehen sind.<br />
Die Sonne ist der wichtigste Energielieferant für das Leben auf der Erde. Sie strahlt eine enorme Menge an Energie in Form von Licht und<br />
Wärme aus, die für das Pflanzenwachstum und den Klimahaushalt auf der Erde entscheidend ist. In ihrem Innern verschmelzen jede Sekunde<br />
600 Millionen Tonnen Wasserstoff zu Helium, bei einer Temperatur von 15 Millionen Grad Celsius. Ein Kernreaktor, voll von scheinbar unendlicher<br />
Energie. Nach Einschätzung der Wissenschaft hat die Sonne für 10 bis 13 Milliarden Jahre Brennstoff.<br />
Hautkrebs, Polarlichter und weiße Zwerge<br />
Obwohl die Sonne für das Leben auf der Erde unerlässlich ist, kann sie auch gefährlich sein. Die von der Sonne ausgesandten Strahlen können<br />
Hautkrebs und andere Gesundheitsprobleme verursachen. Auch Nordlichter/Polarlichter werden von der Sonne hervorgerufen, allerdings<br />
nicht von ihrem Licht. Es ist der Sonnenwind, der sie in unsere Atmosphäre malt: Kleine, geladene Teilchen werden bei Eruptionen von der<br />
Sonne ausgestoßen und bringen Atome bei uns zum Leuchten. Für Astronomen ist die Sonne ein wichtiger Forschungsgegenstand, da sie uns<br />
Einblicke in die Entstehung und Entwicklung von Sternen gibt. Durch die Erforschung der Sonne können wir mehr über die Physik von Sternen<br />
und die Entstehung von Sonnensystemen erfahren. Aber sie ist eben nur ein Stern unter Milliarden in unserer Galaxie, in den unendlichen<br />
Weiten des Kosmos eigentlich völlig unbedeutend. Und wie jeder Stern am Himmel wird die Sonne irgendwann sterben. In den nächsten 30 bis<br />
50 Millionen Jahren wird nicht sehr viel passieren. Sie wird sich ganz langsam weiter ausdehnen und dabei auch immer heißer werden, mit der<br />
Konsequenz, dass die Temperaturen auf der Erde kontinuierlich ansteigen und nach etwa einer Milliarde Jahren 100 Grad Celsius erreichen.<br />
Das wird das Ende unserer Menschheit sein, und die Erde wird in 7,6 Milliarden Jahren verglühen. Die Sonne wird sich noch weiter<br />
ausdehnen, noch heißer werden und dann in gewaltigen Eruptionen ihre äußere Hülle abwerfen.<br />
Übrig bleibt ein so genannter „Weißer Zwerg“, ein weißglühender Kern aus Sauerstoff, Kohlenstoff und etwas Helium.<br />
Diese Gaswolken werden wieder neu kollabieren, und es werden daraus wieder neue Sterne und Planeten entstehen – der<br />
Beginn eines neuen kosmischen Zyklus.<br />
Ein Blick – auch ein näherer mit dem Fernglas oder Teleskop – lohnt sich!<br />
94<br />
+ Dr. Andreas Sauer
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