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Infobrief - KDRS/RZRS

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<strong>Infobrief</strong><br />

Nr. 3/2010<br />

1<br />

Auf dem Weg in die moderne Verwaltung ...<br />

Internet-Führerscheinantrag<br />

Spitzenwerte bei der Kfz-Zulassung<br />

Kommunale Datenverarbeitung<br />

Region Stuttgart<br />

Rechenzentrum<br />

Region Stuttgart GmbH


Inhalt<br />

2<br />

3<br />

4<br />

8<br />

11<br />

12<br />

14<br />

15<br />

Vorwort<br />

Cloud Computing bringt Kommunen auf<br />

Wolke sieben<br />

Neuer Personalausweis (nPA)<br />

ELStAM geht an den Start<br />

eBürgerdienst für den Internet-<br />

Führerscheinantrag<br />

Bundesweite Spitzenwerte bei der<br />

Kfz-Zulassung<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> als attraktiver Arbeitgeber<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Neues Gewerberegister in Göppingen<br />

Personalabrechnung per Mausklick<br />

Ganzheitliches Fallmanagement mit zentralen Daten<br />

KSIS – Alle Vorgänge besser im Blick<br />

Mit Standardprozessen zu mehr Effizienz<br />

Kurzmeldungen<br />

Termine<br />

Impressum


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Vorwort<br />

mehr Transparenz und Effizienz in der kommunalen Arbeit ist kein frommer Wunsch, sondern in vielen Städten<br />

und Gemeinden bereits Realität: Dank der ausgereiften IT-Lösungen der <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> haben zahlreiche Behörden<br />

ihre Arbeitsprozesse bereits an die Anforderungen einer modernen, digitalen Verwaltung angepasst.<br />

Die Stadt Esslingen beispielsweise stellt ihre Vorgänge ganz nach dem Vorbild der Wirtschaft auf Standardprozesse<br />

um, was nicht nur den Sachbearbeitern die Arbeit erleichtert, sondern auch eine gleichbleibende Qualität<br />

nach EU-Vorgaben sichert. Und das Landratsamt Waiblingen arbeitet in seinem Geschäftsbereich Jugend,<br />

Soziales und Gesundheit zukünftig nur noch mit einer einzigen zentralen Datenbank. Auf Basis der personenbezogenen<br />

Angaben können Fallmanager künftig aus einer Datei heraus unterschiedliche Anträge bearbeiten und<br />

unterschiedliche Hilfearten gewähren.<br />

Damit sind aber die Modernisierungs- und Einsparpotenziale noch längst nicht ausgeschöpft: Mit Hilfe des Cloud<br />

Computing können Kommunen künftig sogar weitgehend auf eigene Hard- und Software verzichten und jederzeit<br />

Anwendungen und andere IT-Leistungen im Internet abrufen. Langfristig lassen sich dadurch Infrastrukturkosten<br />

und Arbeitszeit einsparen.<br />

Ein Maximum an Virtualisierung, Flexibilität und Transparenz steht aber nicht im Widerspruch zum Datenschutz.<br />

Im Gegenteil: Die IT-Lösungen der <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> sorgen dafür, dass die Kommunen die Hoheit über ihre Daten<br />

behalten und der Zugriff nur über ein ausgefeiltes Berechtigungskonzept möglich ist.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihre Geschäftsführer<br />

Frank Wondrak (stehend)<br />

Geschäftsführer (Vorsitzender), <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong><br />

Hans-Jürgen Simacher (sitzend)<br />

Geschäftsführer, <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong><br />

3


Cloud Computing bringt Kommunen auf Wolke sieben<br />

Es ist schon eine verlockende Vorstellung: Man ruft<br />

über das Internet und damit vollkommen orts- und<br />

zeitunabhängig den Webauftritt eines Cloud-Dienstleisters<br />

auf, ordert dort die gewünschte Leistung, egal<br />

ob es sich um Rechnerkapazität, Speicher, komplette<br />

Plattformen oder die Aufschaltung zu einer<br />

Applikation handelt, und wird unmittelbar für den bestellten<br />

Dienst freigeschaltet. Auf Wunsch werden<br />

auch anspruchsvolle Services zur Verfügung gestellt.<br />

Die einzige Voraussetzung bildet ein hinreichend performanter<br />

Internetzugang.<br />

Aufgrund sehr kurzer Vertragslaufzeiten genießen die<br />

Kunden eine maximale Flexibilität und profitieren zudem<br />

von attraktiven Preisen, da der Provider dank<br />

seiner skalierbaren Infrastrukturen sehr kosteneffizient<br />

arbeiten und diese Einsparungen an die Kunden<br />

weitergeben kann. Zudem entstehen den Kunden<br />

weder Anschaffungs- noch Wartungskosten. Es ist<br />

daher kein Wunder, dass Analysten dem Cloud-<br />

Modell eine brillante Zukunft vorhersagen.<br />

4<br />

Cloud Computing bietet nicht nur für Privatleute und<br />

kleinere Unternehmen eine attraktive Alternative zu<br />

eigenen IT-Infrastrukturen – auch der Mittelstand und<br />

Großanwender nutzen Cloud Computing zunehmend<br />

als IT-Lösung für sporadische, temporäre oder saisonale<br />

Geschäfte. Manche Konzerne gehen sogar so<br />

weit, sämtliche standardisierten Anwendungen, die<br />

nicht als sicherheits- und wettbewerbskritisch eingestuft<br />

werden, aus der Cloud zu beziehen.<br />

Bereits heute genieren die Pioniere des Cloud Com-<br />

puting wie Amazon, Google, IBM oder Salesforce.com<br />

Milliardenumsätze mit diesem Geschäftsmodell. Da<br />

sich mittlerweile die gesamte IT-Industrie unisono auf<br />

den Cloud-Weg begeben hat und fieberhaft an entsprechenden<br />

Angeboten arbeitet, gehen Experten<br />

davon aus, dass bis 2014 Microsoft, HP, SAP, Oracle<br />

und andere Anbieter rund 150 Milliarden Euro mit<br />

Cloud-Lösungen erzielen. Die Fachwelt spricht daher<br />

vom derzeit wichtigsten technologischen Paradigma,<br />

das eine neue Welle der IT auslösen wird.


Sicherheit und Datenschutz müssen<br />

gewährleistet sein<br />

Wäre da nur nicht die Angst vor Kontrollverlust bei<br />

geschäftskritischen Applikationen, vor Verlust der<br />

Datenhoheit sowie anderen offensichtlichen Sicherheits-<br />

und Datenschutzproblemen, die mit der Public<br />

Cloud verbunden sind – also bei einem Cloud-Zugriff<br />

über das allgemein verfügbare Internet. Tatsächlich<br />

sind diese Vorbehalte nicht ganz unberechtigt, denn<br />

beim Public Cloud Computing kann man nicht mehr<br />

genau sagen, auf welchen Servern, in welchen<br />

Rechenzentren und auf welchem Erdteil die Daten<br />

und Anwendungen des Nutzers gerade verteilt sind.<br />

Die Effizienz des Cloud Computing entsteht jedoch<br />

gerade dadurch, dass die Ressourcen umfassend<br />

virtualisiert und von deren physischer Verteilung<br />

entkoppelt sind.<br />

Und damit beginnen die Schwierigkeiten des Ge-<br />

schäftsmodells Public Cloud im öffentlichen Bereich.<br />

Denn die besondere Sensibilität hoheitlicher und<br />

personenbezogener Daten der öffentlichen Verwal-<br />

tung steht der großräumigen Nutzung von Public<br />

Clouds diametral entgegen. Ämter, Behörden, Polizei<br />

oder die Bundeswehr können sensitive und sicherheitsrelevante<br />

Daten und Anwendungen nicht einfach<br />

nach Effizienzkriterien über die Welt verteilen, da<br />

diese gesetzlich einem besonderen Schutz unterliegen.<br />

Vor dem Hintergrund klammer Haushalte und zuneh-<br />

mender Schwierigkeiten der Öffentlichen Hand,<br />

qualifiziertes IT-Fachpersonal zu rekrutieren, ergibt<br />

sich für den öffentlichen Bereich dennoch eine Möglichkeit,<br />

an den Vorteilen des Cloud Computing zu<br />

partizipieren, ohne dessen Risiken ausgesetzt zu sein:<br />

Private Clouds. Sie sind den organisatorischen und<br />

technologischen Paradigmen des Public Cloud<br />

Computing eng verwandt, jedoch nicht öffentlich<br />

zugänglich, sondern stehen über entsprechende<br />

Schutzmechanismen exklusiv einem genau definierten<br />

Nutzerkreis zur Verfügung.<br />

5


Das Prinzip des Cloud Computing ist gar nicht so neu:<br />

Im kommunalen Bereich gibt es bereits seit 40 Jahren<br />

das Geschäftsmodell der Kommunalen Gebietsrechenzentren<br />

(KGRZ), die man als Vorreiter des Cloud<br />

Computing bezeichnen kann. Tatsächlich wurden dort<br />

bereits in den 70er-Jahren IT-Prinzipien verwirklicht,<br />

die man heute unter dem Begriff Cloud Computing<br />

zusammenfasst: Die angeschlossenen Kommunen<br />

müssen für die in Anspruch genommene IT-Leistung<br />

keine eigenen Kapazitäten vorhalten, sondern greifen<br />

geschützt auf zentrale IT-Ressourcen zu, die Rechnerleistung,<br />

Speicher und Applikationen bereitstellen. Ein<br />

KGRZ betreibt dabei nicht nur leistungsfähigere und<br />

effizientere Systeme als einzelne Kommunen, sondern<br />

verfügt auch über die Fachleute und Berater, die<br />

die Systeme professionell administrieren sowie die<br />

Anwendungen betreuen und weiterentwickeln.<br />

6<br />

Cloud Computing im KGRZ-Umfeld ist aber kein alter<br />

Wein in neuen Schläuchen, wie einige Marktteilnehmer<br />

unken. Um mit Fug und Recht von einer Private<br />

Cloud for Public Sector sprechen zu können, muss<br />

das KGRZ intern doch eine Reihe von nicht selbstverständlichen<br />

Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört<br />

zum Beispiel das Abrechnungsmodell. Bereits im Jahr<br />

2009 hat das kommunale Rechenzentrum Stuttgart<br />

(<strong>RZRS</strong>) die ersten Software-as-a-Service (SaaS)-<br />

Angebote auf den Markt gebracht. So zahlen die Kundenkommunen<br />

im Bereich Jugend und Soziales nur<br />

eine monatliche User-Pauschale, mit der Lizenzen,<br />

Wartung, Anwendungssupport und Verfahrensbetrieb<br />

vollständig abgedeckt sind. Die Anzahl der berechneten<br />

Nutzer kann von Monat zu Monat variieren. Das<br />

gleiche SaaS-Prinzip wird in Stuttgart bei allen neuen<br />

Verfahren eingesetzt und mittelfristig auch auf Bestandsverfahren<br />

übertragen.


Hochverfügbarkeit auch bei weniger Servern<br />

Der Vorteil der <strong>RZRS</strong>-Cloud: Neue Verfahren können<br />

schnell, flexibel und effizient aufgesetzt sowie auf<br />

neue Nutzerzahlen skaliert werden. Der Schlüssel für<br />

diese Dynamik in einem zuverlässigen Rechenzentrumsbetrieb,<br />

der über Service Level Agreements<br />

(SLA) eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent garantiert,<br />

liegt in einer konsequenten Strategie zur Virtualisierung,<br />

Konsolidierung, Standardisierung und Automatisierung.<br />

All das schafft echte Cloud-Architekturen, die<br />

auch zu einer hervorragenden Energieeffizienz führen.<br />

Während der <strong>RZRS</strong>-Mainframe schon immer die Virtualisierung,<br />

dynamische Ressourcenallokation und<br />

Cloud-Technologien beherrschte, über Provisionierungsmechanismen<br />

verfügte und eine nutzungsbezogene<br />

Abrechnung ermöglichte, bestand die Kunst<br />

darin, diese Konzepte auch auf x86-Systeme zu übertragen.<br />

Mittlerweile erreicht die Virtualisierung von<br />

Servern, Storage und Netzwerken einen Grad von<br />

circa 90 Prozent: Rund 1000 virtuelle Server sind auf<br />

lediglich 50 physischen Servereinheiten verteilt, die<br />

mittelfristig auf zehn Highend-Server reduziert werden.<br />

Ein anderes Beispiel: Während physische x86-<br />

Systeme normalerweise nicht über eine Prozessorauslastung<br />

von zehn bis 15 Prozent hinauskommen,<br />

nähert sich dieser Wert in der Stuttgarter Serverfarm<br />

mittlerweile der 40-Prozent-Marke. Eine Folge dieser<br />

Entwicklung ist unter anderem, dass bis zu 1000 neue<br />

SAP-Nutzer quasi aus dem Stand zugeschaltet werden<br />

können, sofern sie den in Stuttgart eingesetzten<br />

SAP-Standard 1:1 anwenden.<br />

Das <strong>RZRS</strong> geht beim Cloud Computing aber weit über<br />

SaaS hinaus und will künftig auch Infrastructure-as-a-<br />

Service (IaaS), Plattform-as-a-Service (PaaS) und<br />

Business-as-a-Service (BaaS) anbieten. Während die<br />

Stuttgarter BaaS-Lösung für Personalabrechnung und<br />

-bewirtschaftung bereits rege in Anspruch genommen<br />

wird, sind neue Angebote für eine Cloud-basierte<br />

Kollaborationslösung auf Grundlage von Microsoft<br />

Exchange und Sharepoint erst in Entwicklung. Mit<br />

den Partnern IBM und Microsoft arbeitet das KGRZ<br />

Stuttgart an einer Desktop-Virtualisierung, die vor<br />

allem kleineren Kommunen der Region Stuttgart zugute<br />

kommen soll. Darüber hinaus sind Planungen im<br />

Gange, den Kommunen der Region Stuttgart eine gehostete,<br />

standardisierte Plattform zur Entwicklung<br />

und Pflege von Kleinverfahren anzubieten. Die Azure-<br />

Plattform unter Microsoft Windows wird hierbei eine<br />

zentrale Rolle spielen, eventuell auch eine LAMP-<br />

Variante auf IBM Cloud-Basis.<br />

Frank Wondrak · E-Mail: w.wondrak@kdrs.de<br />

7


SICHERHEIT, ORDNUNG, RECHT<br />

Neuer Personalausweis (nPA)<br />

Großer Auftritt für den kleinen Ausweis<br />

Ab dem 1. November 2010 werden nur noch die neuen<br />

Personalausweise im Scheckkartenformat mit integriertem<br />

Chip produziert. Mit dem neuen Dokument,<br />

das dann problemlos in den Geldbeutel passt, kann<br />

man sich selbstverständlich – wie bisher schon –<br />

überall ausweisen. Aber der neue Personalausweis<br />

kann noch viel mehr: Künftig identifiziert man sich im<br />

Internet über die eID-Funktion (elektronische Identifikation),<br />

die im Chip integriert ist. Die Vorteile für die<br />

User: Sie müssen sich nicht mehr zahllose Benutzernamen<br />

und Passwörter merken und sind durch die<br />

erforderliche Hardware (Kartenlesegerät) deutlich besser<br />

gegen Betrug geschützt.<br />

Der Datenschutz ist durch verschiedene Mechanis-<br />

men gewährleistet: Zum Einen benötigt jeder Dienstanbieter<br />

zum Auslesen der Daten ein Zertifikat und<br />

wird dazu vorher vom Verwaltungsamt für Berechtigungszertifikate<br />

auf Herz und Nieren geprüft. Zum<br />

Anderen entscheidet jeder Bürger natürlich weiterhin<br />

selbst, ob seine Daten tatsächlich übertragen werden<br />

sollen. Wer die eID-Funktion nutzen will, benötigt<br />

8<br />

einen Zugang zum Internet, ein geeignetes Kartenlesegerät<br />

und eine Software, den so genannten<br />

AusweisApp.<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> hat die Personalausweisbehörden mit<br />

zahlreichen Informationen schon sehr früh auf ihre<br />

neuen Aufgaben vorbereitet. Auf einer Veranstaltung<br />

in Esslingen wurde deutlich, dass durch den neuen<br />

Ausweis ein nicht zu unterschätzender Mehraufwand<br />

auf die Personalausweisbehörden zukommt. Viele der<br />

zusätzlichen Aufgaben erledigt zwar die Software,<br />

doch oft genug ist ein Eingreifen des Sachbearbeiters<br />

notwendig, zum Beispiel:<br />

Bei der Aushändigung des Ausweises kann der<br />

Bürger die eID-Funktion ausschalten lassen oder<br />

seine Transport-PIN ändern.<br />

Beim Zu- oder Umzug erhält der Personalausweis<br />

künftig nicht nur einen Adressaufkleber, sondern<br />

die Adresse wird dann auch im Chip geändert.<br />

Der Bürger kann jederzeit seine eID-Funktion ein-<br />

oder ausschalten lassen.<br />

Bei Verlust des Personalausweises ist zukünftig<br />

auch der Sperrlistenbetreiber zu informieren.


Außerdem darf der Zeitaufwand für die Beratung des<br />

Bürgers hinsichtlich der Funktionen des neuen Personalausweises<br />

nicht unterschätzt werden. Dieses<br />

Mehr an Aufgaben erfordert teilweise organisatorische<br />

Umstrukturierungen in den Bürgerbüros. So<br />

werden zum Beispiel Express-Schalter abgebaut,<br />

Öffnungszeiten überarbeitet oder zusätzliche LEWIS-<br />

DIGANT ® -Arbeitsplätze eingerichtet.<br />

Umfangreicher Feldtest in Kornwestheim<br />

Im Feldtest haben die <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> und die Datenzen-<br />

trale Baden-Württemberg die Funktionsfähigkeit der<br />

neuen Programme getestet. Daran beteiligt waren<br />

auch die Bundesdruckerei, das Bundesministerium<br />

des Innern (BMI), das Bundesamt für Sicherheit in der<br />

Informationstechnik (BSI) und das Verwaltungsamt für<br />

Berechtigungszertifikate (VfB). All diese Stellen haben<br />

den Ablauf und die Ergebnisse überprüft und überwacht.<br />

Extra für diesen Zweck wurden Testkunden geschult<br />

und mit speziellen Testdaten ausgestattet. Stellvertretend<br />

für alle <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong>-Kunden hat die Stadt Kornwestheim<br />

seit März 2010 mit den neuen Programmen<br />

Testanträge erstellt und bestellt. Seither wurden die<br />

Programm-Komponenten immer wieder optimiert und<br />

von der Datenzentrale Baden-Württemberg in LEWIS-<br />

DIGANT ® integriert.<br />

Anhand der Ergebnisse haben BMI und Bundesdruckerei<br />

geprüft, ob die Daten richtig übertragen sowie<br />

korrekt auf dem Dokument gedruckt und im Chip<br />

gespeichert wurden. Inzwischen wurden bereits<br />

echte Dokumente im neuen XhD-Format beantragt<br />

und bestellt. Wie gewohnt sendet die Bundesdruckerei<br />

während der Herstellung des Personalausweises<br />

Statusinformationen, die den jeweiligen Verarbeitungsstand<br />

dokumentieren (Auftrag erhalten, Dokument<br />

produziert, Fehlermeldungen, etc.).<br />

Neu dabei ist, dass diese Statusberichte in einem<br />

Postfach des dvv.Clearingcenters Baden-Württemberg<br />

landen, dort automatisch abgeholt und dann ins<br />

www.personalausweisportal.de<br />

9


Ausweisregister übertragen werden. Ebenfalls neu ist<br />

die Übertragung eines Sperrkennworts, das ebenfalls<br />

vollautomatisch in das Ausweisregister übertragen<br />

und dort gespeichert wird. Als Antwort geht eine<br />

elektronische Eingangsbestätigung an die Bundesdruckerei.<br />

Ganz konkret wurden im Feldtest<br />

10<br />

Anträge erstellt und bestellt<br />

PIN-Briefe je nach Kennzeichnung an die Gemein-<br />

de oder den Antragsteller verschickt<br />

eingegangene Statusmeldungen von der Bundes-<br />

druckerei im Ausweisregister gespeichert<br />

Sperrkennwörter im Ausweisregister gespeichert<br />

neue Test-Personalausweise von der Bundes-<br />

druckerei produziert und an die Gemeinde zurück-<br />

geschickt.<br />

Die neue Hardware – das Änderungsterminal – lässt<br />

sich direkt aus LEWIS-DIGANT ® heraus starten und<br />

wird für folgende Aufgaben benötigt:<br />

Auslesen und Überprüfen der biometrischen und<br />

nicht-biometrischen Daten auf dem Chip<br />

Ein- und Ausschalten der eID-Funktion auf dem<br />

Chip<br />

Änderung der fünfstelligen Transport-PIN in eine<br />

sechsstellige PIN durch den Antragsteller<br />

Änderung der Wohnanschrift bei Zu- oder Umzug<br />

Setzen einer neuen PIN bei Verlust des PIN-Briefs<br />

oder beim Vergessen der alten PIN<br />

Inzwischen stehen die neuen Programme allen Personalausweisbehörden<br />

zur Verfügung. Viele Behörden<br />

haben bereits erfolgreich Testanträge erstellt und von<br />

der Bundesdruckerei Testausweise erhalten.<br />

Erika Nesich · E-Mail: e.nesich@kdrs.de<br />

Künftig identifiziert man sich im Internet über<br />

die eID-Funktion (elektronische Identifikation),<br />

die im Chip integriert ist.


Anfang 2011 geht die Zuständigkeit für die Bearbei-<br />

tung von Lohnsteuerkarten von den Kommunen auf<br />

die Finanzämter über. Dazu wird beim Bundeszentralamt<br />

für Steuern (BZSt) anhand der lohnsteuerrelevanten<br />

Daten aus den Melderegistern eine Datenbank<br />

aufgebaut. Den Datentransfer für die Erstbefüllung<br />

der „Elektronischen LohnSteuerAbzugsMerkmale“<br />

(ELStAM) mit dem Stand vom 1. November 2010 wird<br />

die <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> für die angeschlossenen Meldebehörden<br />

automatisch und termingerecht vornehmen.<br />

Um bei diesem Mammutvorhaben keine bösen Überraschungen<br />

zu erleben, erfolgte als Generalprobe bereits<br />

zum 1. Mai 2010 bundesweit eine Pilotdatenlieferung<br />

an das BZSt. In Baden-Württemberg schnitten<br />

die LEWIS-Kommunen besonders gut ab: nur 0,5 Prozent<br />

der übermittelten Fälle wurden vom BZSt mit<br />

einer Fehlernachricht beanstandet. Bei den Kommunen<br />

anderer EWO-Verfahren lag die Fehlerquote da-<br />

SICHERHEIT, ORDNUNG, RECHT<br />

ELStAM geht an den Start<br />

gegen bei über zwei Prozent. Trotz dieser guten Ergebnisse<br />

konnten die LEWIS-Programme für die Novemberlieferungen<br />

weiter modifiziert werden, was<br />

noch weniger Rückweisungen erwarten lässt.<br />

Für die Bildung von steuerlichen Familienverbänden<br />

benötigt das BZSt auch die Steuer-Identifikationsnummern<br />

von externen Ehegatten. Dieses Merkmal – bisher<br />

nicht im Melderegister gespeichert – wird die<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> demnächst in Zusammenarbeit mit der<br />

Oberfinanzdirektion für diesen Personenkreis ermitteln<br />

und in die Melderegister einspeichern. Damit<br />

wird die Qualität der Datenlieferungen weiter erhöht<br />

und eventuell erforderliche Nachbearbeitungen seitens<br />

der Meldebehörden auf ein Minimum reduziert.<br />

Bei der Bearbeitung der Rückläufe zu dieser Aktion<br />

wird die <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> die Kommunen wie gewohnt<br />

beraten und unterstützen.<br />

Martin Kurkowski · E-Mail: m.kurkowski@kdrs.de<br />

11


SICHERHEIT, ORDNUNG, RECHT<br />

eBürgerdienst für den Internet-Führerscheinantrag<br />

Das Landratsamt Böblingen hat den eBürgerdienst<br />

„Internet-Führerscheinantrag“ erfolgreich eingeführt:<br />

Seit Anfang 2010 können Fahrschulen innerhalb und<br />

außerhalb des Landkreises Fahrerlaubnisanträge einschließlich<br />

der zugehörigen Unterlagen digital beim<br />

Landratsamt einreichen. Die Internetfunktion des<br />

Verfahrens LaIF besteht aus zwei Modulen:<br />

Fahrschulmodul<br />

Fahrschulen verwenden das browserbasierte Fahrschulmodul,<br />

das die Antragsdaten und zugehörigen<br />

Unterlagen auf einem Webserver zur Abholung<br />

speichert. Die Benutzeroberfläche ist auf die Bedürfnisse<br />

der Anwender zugeschnitten: Die Navigation ist<br />

einfach und übersichtlich, die Zuordnung zum zuständigen<br />

Landratsamt erfolgt automatisch über die Postleitzahl<br />

und den Wohnort des Fahrschülers, der Datenimport<br />

aus der Software der Fahrschule ist möglich<br />

und wird bereits genutzt. Ergänzende Unterlagen<br />

12<br />

Datenschutz und Datensicherheit<br />

sind jederzeit in vollem Umfang garantiert.<br />

können unmittelbar bei der Antragserfassung aus<br />

einer vorhandenen Datenhaltung hochgeladen oder<br />

eingescannt werden.<br />

Vorteile für die Fahrschule:<br />

räumliche und zeitliche Unabhängigkeit von der<br />

Fahrerlaubnisbehörde bei der Antragsstellung (kein<br />

Postversand oder Kurier, rund um die Uhr)<br />

Zeitersparnis durch Beschleunigung bei der Be-<br />

arbeitung<br />

einheitliche Antragstellung, landkreisübergreifend<br />

Ersparnis der Doppelerfassung von Daten durch<br />

Importfunktion aus der Fahrschulsoftware<br />

Statusabfrage bei allen erfassten Anträgen (fertig<br />

erfasst, in Bearbeitung, übernommen, etc.)<br />

Kommunikationsschnittstellen zum Landratsamt<br />

Bemerkungsfeld innerhalb des Internet-Moduls,<br />

zusätzliche E-Mail-Funktion<br />

LaIF-<br />

eBürgerdienst<br />

Fahrschule<br />

Sachbearbeiter-Modul<br />

Fahrschul-Modul


Sachbearbeitermodul<br />

Mit dem Sachbearbeitermodul in LaIF steht für die<br />

Behörden ein Programmteil zur Verfügung, über den<br />

die Internetanträge aller teilnehmenden Fahrschulen<br />

aufgerufen, geprüft und vom Webserver in den LaIF-<br />

Bestand übernommen werden können. Mit wenigen<br />

Mausklicks werden Person und Antrag einschließlich<br />

Lichtbild und Unterschrift automatisch in LaIF angelegt<br />

und alle weiteren Unterlagen im Hintergrund an<br />

das Archivsystem der Fahrerlaubnisbehörde weitergegeben.<br />

Ist ein Internetantrag unvollständig, kann ihn<br />

der Sachbearbeiter qualifiziert – das heißt unter Angabe<br />

einer Begründung – zurückweisen.<br />

Vorteile für die Führerscheinstelle:<br />

reduzierter Erfassungsaufwand, insbesondere für<br />

Neuanträge<br />

die Erfassung von Personen- und Antragsdaten<br />

(und eventuellen Begleitpersonen) sowie das<br />

Scannen von Lichtbild, Unterschrift und weiteren<br />

Unterlagen entfallen<br />

automatische Archivierung<br />

Reduzierung beziehungsweise Wegfall telefoni-<br />

scher Rückfragen zum Antrag bei der Fahrschule<br />

Reduzierung beziehungsweise Wegfall der tele-<br />

fonischen Anfragen der Fahrschule zum Status des<br />

Antrags<br />

Auch in technischer Hinsicht punktet der eBürger-<br />

dienst: Das Fahrschulmodul mit dem zugehörigen<br />

Webserver zur Datenhaltung der Internetanträge ist<br />

vom Datenbestand der Fahrerlaubnisbehörde technisch<br />

vollständig getrennt. Bis zur Übergabe der Daten<br />

an die Behörde können die Anträge nur von der<br />

Fahrschule eingesehen und geändert werden.<br />

Zum Zeitpunkt der Übernahme des Antrags in LaIF<br />

durch den Sachbearbeiter des Landratsamts geht der<br />

Zugriff ausschließlich auf die Fahrerlaubnisbehörde<br />

über, wobei die Fahrschulen jedoch weiterhin Informationen<br />

zum Status der Anträge erhalten. Datenschutz<br />

und Datensicherheit sind damit jederzeit in<br />

vollem Umfang garantiert.<br />

In Summe stellt der LaIF-eBürgerdienst Fahrschule<br />

ein technisch ausgereiftes Produkt zur Vereinfachung<br />

und Beschleunigung der Antragserfassung dar, denn<br />

die Daten sind bereits standardisiert erfasst und müssen<br />

lediglich per Knopfdruck in den örtlichen Bestand<br />

(LaIF) und das angeschlossene Archivsystem übernommen<br />

werden. Die weitere Prüfung und Bearbeitung<br />

erfolgt in der gewohnten LaIF-Umgebung: Durch<br />

Statusrückmeldung und E-Mail-Option an die Fahrschule<br />

werden Rückfragen zum Stand des Antrags<br />

vermieden.<br />

Elke Schaich · E-Mail: e.schaich@kdrs.de<br />

13


SICHERHEIT, ORDNUNG, RECHT<br />

Bundesweite Spitzenwerte bei der Kfz-Zulassung<br />

Die Zulassungsbehörden in der Region Stuttgart leisten<br />

sich nur halb so viele Fehleingaben wie der Bundesdurchschnitt.<br />

Möglich wird dies zum einen durch<br />

die hervorragende Arbeit der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, zum anderen durch die ausgefeilte Plausibilitätsprüfung<br />

des eingesetzten EDV-Verfahrens<br />

dvv.LaIKra.<br />

Im Jahr 2005 standen die Zulassungsbehörden der<br />

Region Stuttgart vor einer wichtigen Entscheidung:<br />

Im Hinblick auf die Einführung der neuen Fahrzeugzulassungsverordnung<br />

(FZV) am 1. März 2007 stellte<br />

sich die Frage, ob in diesem Zuge auch ein neues<br />

EDV-Verfahren eingesetzt werden sollte. Gemeinsam<br />

mit <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> haben sich die Behörden entschieden,<br />

zum Verfahren OK.Vorfahrt der Anstalt für Kommunale<br />

Datenverarbeitung Bayern (AKDB) zu wechseln.<br />

Dabei war es den Behörden wichtig, dass die<br />

bisherigen Leistungen und der Rundumservice des<br />

Rechenzentrums unverändert weitergeführt werden.<br />

Innerhalb von nur sechs Monaten haben die Zulas-<br />

sungsbehörden und <strong>RZRS</strong>/<strong>RZRS</strong> den Wechsel auf<br />

dvv.LaIKra vollzogen. Dabei wurden mehrere hundert<br />

Mitarbeiter von der <strong>KDRS</strong> geschult. Auch weitere Änderungen<br />

konnten mit dem neuen Verfahren gut gemeistert<br />

werden: Seit dem 1. August 2008 steht die<br />

Versicherungsbestätigung zum Abruf bereit, und am<br />

21. September 2009 wurde auch das Kraftfahrtbundesamt<br />

(KBA) online angebunden.<br />

14<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Zulassungsbehörden<br />

konnten die <strong>RZRS</strong>/<strong>RZRS</strong>-Kunden bereits ab dem ersten<br />

Tag die Vorteile der Online-Verbindung zum KBA<br />

nutzen, beispielsweise die sofortige Meldung der Zulassungsvorgänge,<br />

was zuvor zwei Tage dauerte. Jeder<br />

Vorgang kann vor seinem Abschluss mit den beim<br />

KBA gespeicherten Daten abgeglichen werden. Fehleingaben<br />

lassen sich dadurch leicht erkennen und<br />

korrigieren.<br />

Im Rahmen der Umsetzung waren im <strong>RZRS</strong> umfang-<br />

reiche Vorarbeiten erforderlich. Unter anderem mussten<br />

weitere Gateway-Server beschafft werden, die<br />

die vorgeschriebene Verschlüsselung gewährleisten.<br />

Die Infrastruktur der <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> war dem erheblich<br />

gestiegenen Datenvolumen immer gewachsen.<br />

Dass das KBA dies selbst nicht gewährleisten konnte,<br />

steht auf einem anderen Blatt.<br />

Neben den vorgeschriebenen Änderungen wurde<br />

dvv.LaIKra in einem kontinuierlichen Kommunikationsprozess<br />

ständig verbessert und an die Belange der<br />

Behörden in Baden-Württemberg angepasst. Dies<br />

und die hervorragende Arbeit der Behördenmitarbeiter<br />

haben dazu geführt, dass die Fehlerquote in diesem<br />

Jahr weniger als die Hälfte des Bundesdurchschnitts<br />

beträgt. Das kann sich sehen lassen und darauf<br />

können alle stolz sein.<br />

Theodor Schlingensief · E-Mail: t.schlingensief@kdrs.de


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Dienstleistungen suchen wir regelmäßig Verstärkung<br />

durch qualifizierte, engagierte und teamfähige Mitarbeiter.<br />

Wenn Sie gerne an der Optimierung von Systemen<br />

und Anwendungen in Behörden mitwirken<br />

wollen, können wir Ihnen einen interessanten Arbeitsplatz<br />

bieten.<br />

Ihre Bewerbung nehmen wir selbstverständlich auch<br />

online entgegen. Hierzu steht Ihnen unsere virtuelle<br />

Poststelle zur Verfügung, die Sie ohne Registrierung<br />

nutzen können. Um den gesamten Dokumentenaustausch<br />

gesichert über unsere Poststelle abzuwickeln,<br />

ist eine Anmeldung unter der Angabe Ihrer persönlichen<br />

Daten erforderlich. Selbstverständlich werden<br />

alle Nachrichten und Anlagen sicher übertragen und<br />

nur für den Bewerbungszweck verwendet. Nach der<br />

Anmeldung steht Ihnen ein eigenes Postfach zur Verfügung.<br />

Praktikums- und Ausbildungsplätze<br />

Gemeinsam mit der Berufsakademie Stuttgart (Außen-<br />

stelle Horb) bieten wir seit dem 1. Oktober 2009<br />

Studienplätze im praxisintegrierten Studiengang Angewandte<br />

Informatik mit dem Abschluss Bachelor of<br />

Science (B.Sc.) an.<br />

15<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> als attraktiver Arbeitgeber<br />

Für unsere Abteilung Netze suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Netzwerkadministrator<br />

(m/w).<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst:<br />

Support im WAN/LAN-Umfeld<br />

Troubleshooting und Reporting im WAN-Umfeld<br />

Projektarbeit, Konzepterstellung im Bereich Routing und<br />

Switching<br />

Administration der Firewall-Systeme<br />

Administration der Unified Communications Infrastruktur<br />

(Cisco Callmanager)<br />

Incident-, Problem- und Changemanagement<br />

Sie sollten mitbringen:<br />

Fundierte Kenntnisse<br />

in der Netzwerkadministration (WAN, LAN, VPN, VOIP)<br />

im Routing, Switching (CISCO-CCNA-Zertifizierung ist von<br />

Vorteil)<br />

im Bereich Netztopologie (Ethernet, WLAN, DMZ),<br />

Netzwerkprotokolle (IP, EIGRP, OSPF, BGP)<br />

in der VPN-Administration (IPSEC, Produkte von Cisco)<br />

im Bereich Security (Firewalls von Check Point/Cisco ASA<br />

und IDS/IPS-Systeme)<br />

Cisco-Callmanager-Kenntnisse sind von Vorteil<br />

Selbstständige Arbeitsweise mit hohem Einsatz- und Durchsetzungsvermögen<br />

Kontakt- und Teamfähigkeit<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe Ihrer Gehalts-<br />

vorstellung. Bewerbungsschluss: 9. November 2010<br />

INTRANET/INTERNET<br />

Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH<br />

Krailenshaldenstr. 44 · 70469 Stuttgart<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Jäger<br />

Tel: (07 11) 81 08 - 11 367<br />

Rechenzentrum<br />

E-Mail: Bewerbung@kdrs.de<br />

Region Stuttgart GmbH<br />

Aktuelle Angebote finden Sie<br />

entweder im Internet unter<br />

www.kdrs.de, Rubrik: Karriere<br />

oder in unserem Intranet, Rubrik:<br />

Aus dem Unternehmen.<br />

15


SICHERHEIT, ORDNUNG, RECHT<br />

Neues Gewerberegister in Göppingen<br />

Das Verfahren dvv.Gewerberegister unterstützt Gewerbebehörden<br />

in Städten, Gemeinden und Landkreisen.<br />

Mit Hilfe der <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> verwalten nun<br />

85 Kommunen – von der Landeshauptstadt bis zur<br />

kleinen Gemeinde – knapp 300.000 Gewerbebetriebe<br />

mit dem modernen und überzeugenden Web-Verfahren.<br />

Seit im Jahr 2006 vom bisherigen Großrechnerverfah-<br />

ren auf das dvv.Gewerberegister umgestellt wurde,<br />

haben sich neben den Nutzern des Vorverfahrens<br />

20 Neukunden für den Einstieg in oder den Umstieg<br />

auf die Rechenzentrumslösung entschieden – weitere<br />

Anfragen liegen bereits vor.<br />

Seit kurzer Zeit setzt auch die Stadt Göppingen mit<br />

einem Bestand von fast 13.000 Gewerbebetrieben<br />

das dvv.Gewerberegister ein. Wolfgang Schwarzmaier,<br />

der für die IT-Technik und Zentrale Dienste<br />

verantwortlich ist, beschreibt <strong>KDRS</strong>-Mitarbeiterin<br />

Annette Baljer, welche positiven Erfahrungen er damit<br />

gemacht hat.<br />

16<br />

Finanzwesen Einwohnerwesen<br />

dvv.<br />

Gewerberegister<br />

eMGR<br />

Baljer: Seit Juli 2010 wird bei der Stadt Göppingen<br />

das dvv.Gewerberegister eingesetzt. Was hat Sie<br />

dazu bewogen?<br />

Schwarzmaier: Nach einer intensiven Marktsondie-<br />

rung sind wir zum Ergebnis gekommen, mit dem<br />

dvv.Gewerberegister ein modernes, zukunftsorientiertes<br />

und für die tägliche Arbeit geeignetes Verfahren<br />

gefunden zu haben. Auch die enge Zusammenarbeit<br />

von <strong>KDRS</strong> und KIRU im Bereich Gewerbe stellt<br />

ein stimmiges Gesamtpaket dar, das uns überzeugt<br />

hat. Durch den zentralen Service können wir unsere<br />

Schwerpunkte auf die Bearbeitung, Administration<br />

und Beratung konzentrieren, ohne uns um Updates<br />

kümmern zu müssen. Insbesondere entfallen die Programminstallationen<br />

auf den Arbeitsstationen des<br />

bisherigen Vorortverfahrens.<br />

Baljer: Welche weiteren Vorteile sehen Sie?<br />

Schwarzmaier: Wichtig war für uns, dass die monatlichen<br />

elektronischen Datenübergaben an die IHK und<br />

das StaLA automatisiert durch das Rechenzentrum<br />

erfolgen. Dazu werden zertifizierte Schnittstellen wie<br />

EDIFACT und DATML/Raw eingesetzt. Dieses Leistungsmerkmal<br />

hatte das bisherige Verfahren nicht.<br />

Durch den Wegfall der Ausdrucke können wir Sachund<br />

Personalkosten einsparen. Das optionale Zusatzmodul<br />

eBürgerdienst könnte im Hinblick auf die<br />

EU-DLR das Angebot einer modernen Gewerbeverwaltung<br />

abrunden.


Baljer: Wie verlief die Migration?<br />

Schwarzmaier: Ein entscheidender Punkt war für<br />

uns, eine korrekte und möglichst lückenlose Datenübernahme<br />

des bisherigen Verfahrens zu erzielen. Bei<br />

der Vielzahl aktiver und abgemeldeter Gewerbebetriebe<br />

in unserer Stadt ist es besonders wichtig, nahtlos<br />

im neuen Verfahren weiter arbeiten zu können. Im<br />

Vorfeld der Migration wurden wir vom Rechenzentrum<br />

über die komplexe Datenstruktur, die notwendigen<br />

Anpassungen der Schnittstellenprogramme und<br />

der daraus resultierenden notwendigen Verprobungen<br />

der umzusetzenden Daten ausführlich informiert.<br />

Gemeinsam mit den Spezialisten des <strong>RZRS</strong> konnten<br />

die Schnittstellenprogramme so angepasst werden,<br />

dass trotz der teilweisen inkonsistenten Datenbestände<br />

ein gutes Migrationsergebnis erzielt wurde.<br />

Baljer: Wie sehen Sie die Umstellung heute?<br />

Schwarzmaier: Die Umstellung war zwingend erfor-<br />

derlich, da unser bisheriges Gewerbeverfahren vom<br />

Hersteller nicht mehr ordnungsgemäß weitergepflegt<br />

wurde. Obwohl die Verprobungen dem Rechenzentrum<br />

und uns viel Kraft abverlangten, hat sich der Aufwand<br />

gelohnt. Heute können wir sagen, dass wir mit<br />

dem Verfahren ein gutes und innovatives Produkt im<br />

Einsatz haben.<br />

E-Bürgerdienste<br />

(dvv.Gewerberegister)<br />

Gewerbetreibende / Bürger<br />

Gewerbemeldungen (dvv.Gewerberegister)<br />

Anträge Makler-, Gaststättenerlaubnis,<br />

Gestattungen, Reisegewerbekarte (eMGR)<br />

Gemeinde / Stadtkreis<br />

(Gewerbebehörde)<br />

dvv.Gewerberegister<br />

Gewerbemeldungen, Datenübermittlung<br />

Auskünfte<br />

KVN / L VN<br />

oder per Post<br />

IHK, STaLa, Polizei etc.<br />

Gesetzliche Datenübermittlung §14(5)<br />

GewO<br />

E-Bürgerdienste<br />

(eMGR)<br />

Auch die städtischen Fachangestellten sind mit der<br />

Umstellung zufrieden: „Mehr als 500 Kommunalverwaltungen<br />

in Baden-Württemberg arbeiten erfolgreich<br />

mit diesem Verfahren – das war für uns ein<br />

Maßstab“, sagt Gudrun Hartmann, Sachbearbeiterin<br />

in der Göppinger Gewerbebehörde, „dank der fachlichen<br />

Unterstützung und hohen Erreichbarkeit der<br />

Gewerbe-Hotline konnten wir bereits im Rahmen<br />

der Verprobung das Verfahren kennen und schätzen<br />

lernen.“<br />

Ihre Kollegin Frau Krix freut sich vor allem über die<br />

Bedienfreundlichkeit: „Der Aufruf des Verfahrens erfolgt<br />

über den vertrauten Internet-Browser und ist<br />

einfach und schnell zu bedienen. Alle für die Erfassung<br />

und Bearbeitung von An-, Um- und Abmeldungen<br />

notwendigen Schritte werden IT-technisch unterstützt.“<br />

Anstehende Gesetzesanpassungen und<br />

-änderungen könnten zeitnah in das Verfahren eingearbeitet<br />

und nach einer kurzen Verprobungsphase<br />

allen Anwendern zur Verfügung gestellt werden.<br />

„Selbstverständlich können Anschreiben und Auskünfte<br />

– von der einfachen bis zur Vollauskunft – über<br />

das Verfahren erstellt werden.“<br />

KVN / L VN<br />

Annette Baljer · E-Mail: a.baljer@kdrs.de<br />

Landratsamt<br />

Überwachung dvv.Gewerberegister (fakultativ)<br />

Landratsamt / Stadtkreis<br />

Erlaubnisse eMGR<br />

17


PERSONALWIRTSCHAFT<br />

Personalabrechnung per Mausklick<br />

Sie arbeiten meist im Hintergrund, doch ohne sie läuft<br />

nichts – die Mitarbeiter in Rathäusern, Bauhöfen, Kläranlagen<br />

und anderen kommunalen Einrichtungen.<br />

Damit sie pünktlich ihre Gehaltsabrechnung erhalten,<br />

zählen Kommunen auf den Service der <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong>.<br />

Als Systemhaus, IT-Dienstleister und Berater für den<br />

öffentlichen Sektor bietet das Rechenzentrum umfassende<br />

Dienstleistungen an – eine davon ist die Personalabrechnung.<br />

Zurzeit ersetzt die <strong>KDRS</strong> bei ihren Kunden das Personalabrechnungsverfahren<br />

PWES durch das SAP-basierte<br />

Personalwirtschaftssystem dvv.Personal. In<br />

den Jahren 2008 und 2009 stellten bereits 135 Verwaltungseinheiten<br />

in der Region Stuttgart komplett<br />

auf dvv.Personal um – mit insgesamt 28.000 Abrechnungsfällen.<br />

Bis Ende 2011 sollen weitere 240 Verwaltungen<br />

mit 35.000 Abrechnungsfällen folgen. „Wir<br />

bieten unseren Kunden die komplette Personalabrechnung<br />

als Dienstleistung an“, erklärt Bernd Muth, Abteilungsleiter<br />

Verfahrensimplementierung bei der<br />

<strong>KDRS</strong>, „unser Ziel war es, eine zentrale, automatisierte<br />

Abrechnungssteuerung für alle Verwaltungen einzuführen,<br />

was angesichts der immensen Fallzahlen<br />

und der parallel weiterlaufenden Umstellungen auf<br />

SAP ERP HCM eine große Herausforderung darstellte.“<br />

18<br />

SAP passte den Schedule Manager speziell für die<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> an<br />

Als Lösung bot sich der Schedule Manager an, denn<br />

er ermöglicht und vereinfacht die Definition, Einplanung,<br />

Durchführung und Kontrolle von periodisch wiederkehrenden<br />

Arbeiten. Er ist Bestandteil von SAP<br />

ERP, wurde bei der <strong>KDRS</strong> jedoch noch nie in Verbindung<br />

mit SAP ERP HCM genutzt. „Wir kontaktierten<br />

SAP und fragten, ob der Schedule Manager für uns<br />

entsprechend angepasst werden kann“, erinnert sich<br />

Muth, der die Projektleitung übernahm. „SAP gab<br />

sofort grünes Licht, und schon kurze Zeit später fand<br />

ein erstes Treffen mit einem Entwickler aus Walldorf<br />

statt.“ Gemeinsam wurden dann die nötigen Anpassungen<br />

erarbeitet. „Die Einführung des Schedule<br />

Manager hat viele Abteilungen miteinander verknüpft<br />

und ein Bewusstsein für gute Zusammenarbeit geschaffen“,<br />

betont Muth.<br />

Das Projekt war recht umfangreich. Innerhalb der<br />

<strong>KDRS</strong> betraf es die Kundenbetreuung, Verfahrensimplementierung<br />

und Produktionssteuerung, was eine<br />

enge Abstimmung aller Beteiligten erforderte.<br />

Gleichzeitig musste unter Zeitdruck eine schnelle<br />

Lösung gefunden werden. „Manchmal gab es kleinere<br />

Kommunikationsprobleme und Missverständnisse“,<br />

sagt Muth, „jedoch haben die kurzfristigen


Terminabsprachen mit unserem Ansprechpartner bei<br />

SAP sehr gut funktioniert.“ Nach einigen Treffen war<br />

der richtige Ansatz gefunden und der Schedule<br />

Manager erfolgreich für die Arbeit mit SAP ERP HCM<br />

angepasst. „Die gesamte Abrechnung für rund<br />

15.000 Abrechnungsfälle ist inzwischen voll automatisiert“,<br />

freut sich Muth. Stück für Stück sollen nun die<br />

restlichen Abrechnungsfälle folgen.<br />

Weniger Aufwand und bessere Zusammenarbeit<br />

Dank der Umstellung wickeln nun die Landratsämter<br />

der Region Stuttgart sowie Städte wie etwa Esslingen,<br />

Ludwigsburg, Böblingen oder Göppingen ihre<br />

Personalabrechnungen in der Regel innerhalb von<br />

zwei Tagen ab. Der Aufwand für die Verwaltungsmitarbeiter<br />

ist minimal: „Sie überprüfen die automatisch<br />

erstellten Abrechnungen und erteilen mit einem<br />

Mausklick die Freigabe bis zum Druck der Entgeltnachweise“,<br />

erklärt Hans-Peter Reischl, bei der <strong>KDRS</strong><br />

zuständig für die Umstellungsprojekte. „Dank der<br />

neuen Lösung haben auch wir deutlich weniger Aufwand<br />

in der Abrechnungsbetreuung und können die<br />

gesparte Zeit in andere wichtige Bereiche investieren.“<br />

Sein Augenmerk liegt auf der bevorstehenden<br />

dvv.Personal-Umstellung weiterer Kommunen: „Die<br />

Landeshauptstadt Stuttgart stellt uns dabei vor eine<br />

große Herausforderung“, meint Reischl.<br />

Herausforderungen im öffentlichen Sektor<br />

„Eine gute Zusammenarbeit ist die Grundlage für Unternehmenserfolg“,<br />

betont Frank Wondrak, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der <strong>KDRS</strong> und <strong>RZRS</strong><br />

GmbH in Personalunion. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

wächst der Kostendruck bei den Kommunen,<br />

und die Kassen für IT-Investitionen sind meist<br />

leer. „Wir müssen ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

bieten, um neue Produkte und Dienstleistungen<br />

bei unseren Kunden einzubringen“, so Wondrak,<br />

„und das tun wir.“<br />

Gleichzeitig gehen die <strong>KDRS</strong> als Zweckverband und<br />

das <strong>RZRS</strong> als GmbH zusammen auf Wachstumskurs.<br />

„Wir wandeln uns vom Zweckverbandsversorger zum<br />

proaktiven Dienstleister“, erklärt Wondrak. Bisher bildeten<br />

die Verbandsmitglieder – also Kommunen rund<br />

um Stuttgart – den Großteil seines Kundenstamms.<br />

„Wir wollen unsere Kompetenz und Innovationskraft<br />

nutzen, um auch Kunden außerhalb der Region auf<br />

uns aufmerksam zu machen.“ Wondrak erklärt, was<br />

er damit erreichen will: „Unsere Kunden sollen durch<br />

eine prozess- und organisationsorientierte IT noch<br />

effizienter arbeiten.“ Das Projekt von Bernd Muth<br />

habe gezeigt, wie das funktioniert.<br />

Bernd Muth · E-Mail: b.muth@kdrs.de<br />

Hans-Peter Reischl · E-Mail: h.reischl@kdrs.de<br />

19


LEISTUNGSKATALOG<br />

Ganzheitliches Fallmanagement mit zentralen Daten<br />

Das Landratsamt Waiblingen führt in seinem Geschäftsbereich<br />

Jugend, Soziales und Gesundheit ein<br />

neues Verfahren ein, das den Umstieg auf das Fallmanagement<br />

unterstützt. Da alle Daten künftig zentral<br />

verwaltet werden, können Sachbearbeiter je nach<br />

ihrer Berechtigung die gesamte Palette an Leistungen<br />

anbieten.<br />

Die Bandbreite der Angebote und Aufgaben in Sozialämtern<br />

ist enorm: Arbeitslosengeld II, Ausbildungsförderung,<br />

Wohngeld, Blindenhilfe, Pflegegeld und zahlreiche<br />

andere Leistungen müssen bisher an unterschiedlichen<br />

Stellen gestellt und bewilligt werden. Für<br />

jeden Antrag wird ein eigener Vorgang angelegt. Das<br />

ist für Kommunen und Bürger gleichermaßen aufwändig.<br />

Deshalb stellt das Sozialamt Waiblingen auf neue<br />

Arbeitsprozesse um: Ab sofort greifen alle Sachbearbeiter<br />

auf einen zentralen Datenbestand zu, der nur an<br />

einer Stelle gepflegt werden muss.<br />

Um die Datensätze zusammenzuführen, nutzt das<br />

Landratsamt die modular aufgebaute Software Open/<br />

Prosoz von Prosoz Herten, die von der <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong><br />

als Service zur Verfügung gestellt wird. „Die Daten<br />

werden zwar immer noch dezentral erfasst, aber zentral<br />

verwaltet“, erläutert Frank Wondrak, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung bei <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong>, „dadurch lassen<br />

sich viele Fehler und Redundanzen vermeiden.“<br />

20<br />

Unterstützt werden alle gängigen Datenbanken wie<br />

etwa Oracle und Microsoft SQL.<br />

„Das Fallmanagement schafft nicht nur eine größere<br />

Bürgernähe, auch die Sachbearbeiter können effizienter<br />

arbeiten“, betont Petra Bittinger, Geschäftsbereichsleiterin<br />

Soziales beim Landratsamt Waiblingen.<br />

Mit ihrem Fachwissen und Engagement unterstützt<br />

sie ihre Mitarbeiter bei der Einführung des neuen<br />

Systems. „Alle Daten sind immer aktuell, und für die<br />

Pflege benötigen die Mitarbeiter nur noch einen<br />

Bruchteil der Zeit.“ Zur übersichtlicheren Bearbeitung<br />

erlaubt das System ein Splitten nach Leistungsgewährung<br />

und Fallmanagement (jeweils nach SBG II<br />

und XII) sowie nach der Einnahmeverwaltung.<br />

Da die Datenerfassung personenbezogen erfolgt,<br />

kann man künftig unterschiedliche Hilfearten in einem<br />

Fall gewähren. Zur Unterstützung greifen die User auf<br />

Leistungskataloge aus dem SGB II und SGB XII zu.<br />

Dadurch haben sie mehr Zeit für das Wesentliche: die<br />

Betreuung der Antragsteller. 2000 Fälle hat Waiblingen<br />

mit dem neuen System bereits erfasst, künftig<br />

werden es 5000 Fälle sein, da die drei Bereiche Jugend,<br />

Soziales und Gesundheit zusammenfallen.<br />

Durch die Integration in die kommunale Software und<br />

die Anbindung an das Finanzwesen können sogar<br />

Zahlungsfreigaben elektronisch erfolgen. Den Daten-


zugriff regelt ein detailliertes Berechtigungskonzept,<br />

das unterschiedlichen Fallmanagern und Leistungssachbearbeitern<br />

Zugang zum selben Fall, aber zu unterschiedlichen<br />

Einzeldaten gewährt. Dadurch werden<br />

Überschneidungen bei den Zuständigkeiten vermieden.<br />

„Das System ist ausfallsicher, und der Zugang<br />

erfolgt in Echtzeit“, so Wondrak.<br />

Ein wichtiges Kriterium bei der Entwicklung der Soft-<br />

ware war die Ergonomie: Das wissensbasierte, selbst-<br />

lernende System ist skalierbar und flexibel. Trotz starker<br />

Automatisierung haben die Nutzer viele Freiheiten:<br />

Sie können ihre eigenen Geschäftsprozesse anlegen<br />

und Dialogmasken gestalten sowie Einkommens- und<br />

Bereinigungskataloge frei parametrieren. Die Ergebnisse<br />

werden einheitlich dargestellt – entweder als<br />

Text, Tabelle oder Grafik – was für eine bessere Vergleichbarkeit<br />

sorgt. Dazu muss niemand das Rad neu<br />

erfinden: Im System sind mehr als 2000 individuell<br />

anpassbare Standardauswertungen hinterlegt – vom<br />

Fall- und Personenbestand bis hin zum Mittelfluss.<br />

„Die Ergebnisse können nicht nur vom Sozialamt genutzt<br />

werden, sondern auch von Beschäftigungsgesellschaften<br />

und Schuldnerberatungen“, betont<br />

Wondrak, „außerdem erleichtert das integrierte Verfahren<br />

die gegenseitige Vertretung und gemeinsame<br />

Arbeit an einem Fall.“ Mit wenigen Mausklicks kann<br />

die Historie aller Sachverhalte eingesehen werden,<br />

sogar aus gelöschten Dateien. Der TÜV-IT hat bereits<br />

2007 die Ergonomie des Systems bestätigt.<br />

Auch Transparenz spielt eine große Rolle: Aufgaben,<br />

Abläufe und Kosten können schneller ermittelt und<br />

vorgelegt werden. Das Reporting dient als Grundlage<br />

für Entscheidungen und ermöglicht ein besseres Controlling.<br />

Das ist besonders wichtig, da die Sozialämter<br />

gegenüber Politik und Medien Rechenschaft über ihre<br />

Leistungsfähigkeit ablegen müssen. So lässt sich das<br />

System auch für Business Intelligence (BI) einsetzen.<br />

Selbstverständlich kann die Software jederzeit innerhalb<br />

kürzester Zeit um neue Module ergänzt sowie an<br />

technische und gesetzliche Neuerungen angepasst<br />

werden. „Unser Projekt hat uns einen weiteren Schritt<br />

näher ans E-Government gebracht“, so Bittinger.<br />

Ansprechpartner für technische Fragen ist Michael<br />

Oesterle, Systembetreuer für Prosoz im Landratsamt.<br />

Seit kurzem gehört auch Birgit Unger zum Projektteam.<br />

48 Sachbearbeiter werden künftig mit dem System<br />

arbeiten.<br />

Frank Wondrak · E-Mail: f.wondrak@kdrs.de<br />

21


LEISTUNGSKATALOG<br />

KSIS – Alle Vorgänge besser im Blick<br />

Bisher arbeiten Fachabteilungen und Verwaltungsbereiche<br />

meist mit ihren eigenen Daten, die bei fachübergreifenden<br />

Vorgängen mühsam ausgetauscht,<br />

abgeglichen und notfalls korrigiert werden müssen.<br />

Das bedeutet einen hohen Aufwand für die Sachbearbeiter,<br />

lange Wartezeiten für die Bürger und eine sehr<br />

eingeschränkte Sicht auf die Gesamtheit aller Vorgänge.<br />

Die kommunalen Steuerungs- und Informationssysteme<br />

(KSIS) sollen künftig die klassischen singulären<br />

Auswertungen ersetzen und Vorgänge organisatorisch<br />

zusammenführen. Vorreiter ist das Landratsamt<br />

Böblingen, das ab Dezember 2010 das Verfahren<br />

KomRep der Virtual7 GmbH einsetzen wird. Die langjährigen<br />

Erfahrungen, die das Unternehmen im Bereich<br />

Berichtswesen und Führungsinformationssysteme<br />

gesammelt hat, sind in die Software eingeflossen.<br />

Behörden können nun mit einem verfahrensübergreifenden,<br />

kommunalen Controlling und Reporting<br />

arbeiten.<br />

22<br />

Das Projekt hat einen sehr engen Zeitplan und wird<br />

stufenweise umgesetzt: In Phase 1, die bis Dezember<br />

2010 dauert, werden die Fachbereiche Finanzen,<br />

Personal, Soziales und Straßenverkehr ins neue<br />

System überführt. Dazu wird KomRep direkt in den<br />

Betrieb des Rechenzentrums eingebunden und steht<br />

den Anwendern im Landratsamt Böblingen technisch<br />

in vollem Umfang zur Verfügung. Um die Arbeit weiter<br />

zu erleichtern, haben Sachbearbeiter Zugriff auf<br />

vordefinierte Cockpits für das Finanz- und Personalwesen.<br />

Das erlaubt einen schnellen Einstieg ohne<br />

langwierige Vorbereitungen und Schulungen sowie<br />

eine einfache, ergonomische Handhabung im laufenden<br />

Betrieb.<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> übernimmt die Projektleitung<br />

Unterstützt wird das Landratsamt von der <strong>KDRS</strong>/<br />

<strong>RZRS</strong>: „Wir übernehmen auch die Projektleitung und<br />

-koordination“, sagt Frank Wondrak, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung. Die Neu- und Umprogrammie-<br />

KSIS – Kommunale Steuerungs-


ungen sind sehr umfangreich, es müssen Tausende<br />

von Daten aus ganz unterschiedlichen Fachverfahren<br />

zusammengeführt werden – beispielsweise aus SAP<br />

FI/CO auf Basis des Kommunalmasters Doppik,<br />

dvvPersonal, WAUS, PROSOZ, owi21, LaiF und<br />

LaiKra. Allerdings wird es bei der technischen Umstellung<br />

kaum Probleme geben – schließlich ist die<br />

IT-Infrastruktur aller Fachverfahren bereits bei der<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> angesiedelt.<br />

„Durch den Einsatz von KSIS erreichen wir eine sehr<br />

hohe Datenqualität für die Planung und Steuerung<br />

unserer Verwaltungsaufgaben“, erklärt Wolfgang<br />

Fischer vom Landratsamt Böblingen. Konkret heißt<br />

das: KomRep ermöglicht eine effiziente Steuerung der<br />

Kernprozesse sowie eine stärkere Bürgerorientierung,<br />

etwa durch die ganzheitliche Betrachtung von Handlungsfeldern,<br />

Projekten und Produkten. „Wir können<br />

damit deutlich schneller und fundierter auf Veränderungen<br />

und Abweichungen reagieren“, betont<br />

Wolfgang Fischer (LRA BB). Da die Daten zentral<br />

verwaltet werden, verbessern sich sowohl deren<br />

und InformationsSysteme<br />

Qualität als auch die Steuerungsprozesse. „Selbstverständlich<br />

gewährleisten wir eine umfassende IT-Integration“,<br />

ergänzt Wondrak.<br />

Generell legt die <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> größeren Wert auf die<br />

ganzheitliche Konzeption von Verwaltungsvorgängen<br />

als auf die Optimierung einzelner Softwareanwendungen.<br />

So werden beispielsweise Verwaltungsziele<br />

– etwa aus Haushaltsformulierungen und Kennzahlendefinitionen<br />

– in ein inhaltlich und technisch abgestimmtes<br />

Steuerungskonzept überführt.<br />

Wondrak: „Der Schwerpunkt liegt nicht auf den gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen und dem Finanzberichtswesen,<br />

sondern zielt auf die Unterstützung der<br />

Kunden bei der strategischen Steuerung ihres Verwaltungshandelns<br />

ab.“<br />

Erste Ergebnisse sind bereits in die Präsentation der<br />

Firma virtual7 im Rahmen einer Sitzung des Landkreistages<br />

am 14. Oktober 2010 eingeflossen.<br />

Frank Wondrak · E-Mail: f.wondrak@kdrs.de<br />

23


LEISTUNGSKATALOG<br />

Mit Standardprozessen zu mehr Effizienz<br />

Standardprozesse ermöglichen ein effizienteres Arbeiten<br />

in Behörden. <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> bietet Software,<br />

Beratung, Support und Schulungen an, um die Sachbearbeiter<br />

auf die neuen Management- und Qualitätssicherungskonzepte<br />

vorzubereiten. In Pilotprojekten<br />

haben die Städte Esslingen und Mannheim bereits<br />

gute Erfahrungen gemacht.<br />

Die Anforderungen an die Sachbearbeiter in Behörden<br />

wachsen stetig – sowohl in Bezug auf den Umfang als<br />

auch die Komplexität der Vorgänge. Um die Effizienz<br />

zu steigern und eine gleichbleibende Qualität zu garantieren,<br />

ist es erforderlich, ähnlich wie in vielen Unternehmen<br />

Standardprozesse zu definieren und Managementkonzepte<br />

einzuführen. Gerade vor dem Hintergrund<br />

der zunehmenden Virtualisierung von Vorgängen<br />

wird ein strategisches Prozess- und Qualitätsmanagement<br />

immer wichtiger.<br />

Die meisten Prozesse laufen in unterschiedlichen Behörden<br />

gleich oder ähnlich ab. Ob Geburtenanzeige<br />

oder Wohngeldantrag, Kfz-Anmeldung oder Grundbucheintrag<br />

– für alle Vorgänge müssen bestimmte<br />

Kriterien erfüllt und Handlungsschritte vorgenommen<br />

werden. „Standardprozesse sorgen für mehr Transpa-<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> Eingang Schulungsgebäude<br />

24<br />

renz“, erklärt Frank Wondrak, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

bei <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong>, „dadurch können redundante<br />

Tätigkeiten identifiziert und reduziert werden.“<br />

Außerdem sinke die Fehlerquote, was Korrekturen<br />

und Nacharbeiten vermeidet.<br />

Transparenz ist auch für die Einführung der Doppik<br />

(doppelte Buchführung in Konten) von großer Bedeutung:<br />

Da sie eine strategische Ausrichtung bis hinunter<br />

auf die Produktebene vorschreibt, lassen sich einzelne<br />

Vorgänge genauer bewerten, was zu aussagekräftigen<br />

Bilanzen und Ergebnisrechnungen führt. Das<br />

System basiert auf den EU-Richtlinien für Qualitätsmanagement<br />

(EFQM).<br />

Bevor die Vorgänge standardisiert werden können,<br />

müssen sie erst einmal analysiert und dokumentiert<br />

werden. Dazu hat die Stadt Esslingen unter der Leitung<br />

von Susanne Leinberger vor fünf Jahren in einem<br />

Pilotprojekt circa 100 Prozesse untersucht. Während<br />

der Testphase lernten die Sachbearbeiter nicht nur, in<br />

Prozessen zu denken, sondern konnten auch aus ihrer<br />

täglichen Arbeit heraus Verbesserungsvorschläge einbringen.<br />

„Das war für alle Beteiligten ein Kraftakt,<br />

aber er hat sich gelohnt“, sagt Leinberger. Es war<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong><br />

übernimmt die Schulung der<br />

Sachbearbeiter/innen der<br />

kommunalen Verwaltung.


auch ein höchst demokratisches Konzept, denn die<br />

Bürger waren an den Zieldefinitionen beteiligt.<br />

„Dadurch haben wir sichergestellt, dass alle wichtigen<br />

Themen berücksichtigt wurden.“<br />

Auch in Mannheim hat die Verwaltung schon früh<br />

neue Wege beschritten und bereits vor 15 Jahren unter<br />

dem Titel priMA (Prozessverbesserung in Mannheim)<br />

eine kontinuierliche Prozessoptimierung in Gang<br />

gesetzt. Das heißt, dass Vorgänge nicht nur einmalig<br />

definiert, sondern auch regelmäßig überprüft und bei<br />

Bedarf verbessert werden. Dieser strategische Ansatz<br />

führt dazu, dass Anpassungen von Geschäftsprozessen<br />

innerhalb weniger Tage vorgenommen<br />

werden können.<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> macht Standardprozesse für alle<br />

Kommunen zugänglich<br />

Von diesen Erfahrungen können alle Kommunen in<br />

Baden-Württemberg profitieren. Nachdem Frau<br />

Leinberger und ihr Team mit viel Engagement eine<br />

wertvolle Vorarbeit geleistet hat, kann die <strong>KDRS</strong>/<br />

<strong>RZRS</strong> nun alle Behörden dabei unterstützen, Ziele<br />

strukturiert zu definieren und dabei die Mitarbeiterund<br />

Bürgerzufriedenheit im Auge zu behalten. „Wir<br />

legen großen Wert auf Nachhaltigkeit“, sagt Wondrak,<br />

„deshalb bieten wir unseren Kunden nicht nur die<br />

passende Software, sondern auch eine professionelle<br />

Prozess- und Organisationsberatung an.“ Auf Grund<br />

der umfassenden Fachkompetenz bezüglich kommunaler<br />

Vorgänge, Methoden und Softwaretools übernimmt<br />

die <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> auf Wunsch die Schulung der<br />

Sachbearbeiter.<br />

Die Umstellung, die im kommenden Jahr beginnen<br />

soll, bedeutet für die Kommunen anfänglich zwar einen<br />

Mehraufwand, aber durch die Standardisierung<br />

von wiederkehrenden Prozessen lässt sich künftig viel<br />

Zeit einsparen. Dann können die Sachbearbeiter auf<br />

bereits bestehende Vorgänge zurückgreifen und sich<br />

mit anderen Kommunen vernetzen. Vor allem in großen<br />

Verwaltungen bedeutet das eine enorme Entlastung.<br />

Frank Wondrak · E-Mail: f.wondrak@kdrs.de<br />

<strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> Hauptgebäude<br />

25


Testat der GPA für owi21<br />

Kurzmeldungen<br />

Augsburger Rathaus, Foto: Siegfried Kerpf<br />

Kooperationsprojekt <strong>KDRS</strong> – Gemeinde<br />

Möglingen und Hochschule Ludwigsburg<br />

Foto: Adrian Stehle<br />

Logo<br />

26<br />

owi21 erhält Testat der Gemeindeprüfungsanstalt<br />

Zum Abschluss der Programmprüfung nach § 114 GemO BW erhält das Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

owi21, das bei sämtlichen Bußgeldstellen der Region Stuttgart im<br />

Einsatz ist, das Testat der Gemeindeprüfungsanstalt. Die ordnungsgemäße Abwicklung<br />

der zentralen Finanzvorgänge gemäß § 19 GemPrO ist damit offiziell bestätigt.<br />

Augsburg nutzt automatisierte Kaufpreissammlung der <strong>KDRS</strong><br />

Die Stadt Augsburg mit 270.000 Einwohnern nutzt die automatisierte Kaufpreissammlung<br />

zur Ermittlung von Grundstücks- und Immobilienwerten, die bereits bei 170 Kommunen<br />

in Baden-Württemberg und Sachsen im Einsatz ist. Die Software wurde von<br />

Gutachterausschüssen in Esslingen und der Region Stuttgart entwickelt. Mit Augsburg<br />

betreut die <strong>KDRS</strong> ihren ersten Kunden in Bayern.<br />

FH Ludwigsburg hilft Möglingen bei NKHR-Umstellung<br />

Am 1. Januar 2013 stellt die Gemeinde Möglingen auf das Neue Kommunale Haushaltsund<br />

Rechnungswesen (NKHR) um. Zur Vorbereitung hat sie in Kooperation mit der Fachhochschule<br />

Ludwigsburg unter Leitung des Lehrbeauftragten Dirk Leißner von April bis<br />

Juni 2010 einen individuellen Produktplan erstellt.<br />

A 3. Stuttgarter Firmenlauf 2010<br />

Am 16. September 2010 starteten sportlich motiviert Mitarbeiter der <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> beim<br />

DEE-Firmenlauf Stuttgart und absolvierten die Laufstrecke rund um den Fernsehturm.<br />

Auf dem Weg in die bürgernahe Verwaltung:<br />

Einheitliche Behördenrufnummer D 115<br />

In Esslingen fand am 6. Oktober 2010 gemeinsam mit dem BMI, dem Städtetag Baden-<br />

Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart eine exklusive Informationsveranstaltung<br />

für Verbandsmitglieder der <strong>KDRS</strong> zum Thema D 115 statt.<br />

Informationsmaterial zum Thema und zur Veranstaltung erhalten Sie unter der E-Mail:<br />

m.bieber@kdrs.de.


27<br />

Termine 2011<br />

IT-Leiterinnen/IT-Leiter-Tagung<br />

14. April 2011<br />

Seminar für die oberste Führungsebene<br />

12. und 13. Mai 2011<br />

Seminar für die Fachbeamtinnen und<br />

Fachbeamten für das Finanzwesen<br />

26. und 27. Mai 2011<br />

IT-Technologietagung<br />

7. und 8. Juli 2011<br />

Seminar für die Hauptamtsleiterinnen<br />

und Hauptamtsleiter<br />

22. und 23. September 2011<br />

IT-Leiterinnen/IT-Leiter-Tagung<br />

13. Oktober 2011<br />

Verbandsversammlung<br />

14. November 2011<br />

Termine


Adresse<br />

Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart<br />

Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH<br />

Krailenshaldenstraße 44<br />

70469 Stuttgart<br />

Telefon: (0711) 81 08 - 10<br />

Telefax: (0711) 81 08 - 13 457<br />

E-Mail: poststelle@kdrs.de<br />

Internet: www.kdrs.de<br />

Impressum<br />

Redaktion: Maria Bieber, <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong><br />

Lektorat: Kirsten Seegmüller, www.redseeg.de<br />

Layout/Gestaltung: A. Felies-Gericke, www.feliesdesign.de<br />

Fotos/Abbildungen: A. Felies-Gericke<br />

fotolia: S. 1,10, Hintergrundbilder S. 8, 9, 14<br />

adpic Bildagentur: S. 18<br />

V.i.S.d.P.<br />

Frank Wondrak (Vors. Geschäftsführer <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong>)<br />

© Oktober 2010<br />

Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart<br />

Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH

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