Schwäbische Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit ... - KDRS/RZRS
Schwäbische Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit ... - KDRS/RZRS
Schwäbische Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit ... - KDRS/RZRS
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
CIDeR MoRe<br />
Im <strong>KDRS</strong>/<strong>RZRS</strong> setzt man auf Automatisierung<br />
komplexer virtueller IT-<br />
Landschaften.<br />
Infrastructure Center (IC):<br />
Alle IC-Module werden zentral über ein<br />
Interface verwaltet.<br />
Lothar Michel, Geschäftsbereichsleiter<br />
Rechenzentrum <strong>und</strong> IT-Infrastrukturen,<br />
zeigt sich erfreut über die neue Lösung.<br />
PreCog RICS TAM<br />
SchED<br />
spitzen haben. „Damit war für uns schnell klar, dass die Virtualisierung<br />
ein guter Weg ist, die vorhandene Infrastruktur deutlich effektiver -<br />
also kostengünstiger <strong>und</strong> gleichzeitig leistungsstärker - sowie flexibler<br />
zu nutzen“, so Michel weiter.<br />
Insbesondere aufgr<strong>und</strong> der Größe <strong>und</strong> Komplexität der IT-Landschaft<br />
des <strong>RZRS</strong> zeigten sich jedoch schnell auch die Herausforderungen.<br />
Wichtig war es hier, die bestehenden Prozesse sowie die Automation<br />
komplett auf die virtuelle Welt zu übertragen. „Besonders die<br />
Auslagerung im K-Fall, also die Remotesicherung auf die ESX-Server<br />
am zweiten Standort - dem Ausweichrechenzentrum in Reutlingen -<br />
war hier essentiell“, beschreibt Martin Klenk, Gruppenleiter im Bereich<br />
allgemeine Systemdienste, die Anforderungen. „Zudem wollten wir<br />
wichtige Systeme permanent - praktisch als Spiegel - verfügbar halten“,<br />
so Klenk. Schlussendlich sollte somit ein granulares Sicherungskonzept<br />
entstehen, bei dem wichtige Systeme, die man quasi 1 zu 1 vorhält,<br />
im Ernstfall praktisch sofort gestartet werden können <strong>und</strong> Systeme mit<br />
geringerer Priorität direkt in TSM gesichert werden - auch unter der<br />
Berücksichtigung, dass hier der Restore-Prozess länger dauern kann.<br />
„Bei mehreren h<strong>und</strong>ert virtuellen Maschinen ist die wirtschaftliche<br />
Produktion in einem RZ nicht mehr möglich, wenn Backup- <strong>und</strong> Restore-<br />
Prozesse manuell gesteuert <strong>und</strong> einzeln überwacht werden müssen -<br />
ganz abgesehen von den damit verb<strong>und</strong>en Fehlerrisiken“, beschreibt<br />
Michel die Herausforderung.<br />
Nicht jeder neue Besen kehrt auch gut<br />
Schon früh hat man sich für die Lösung eines anderen weltweit<br />
bekannten Backup-Herstellers für virtuelle Maschinen entschieden. Mit<br />
wachsender Komplexität stellte sich jedoch heraus, dass diese Lösung<br />
den Ansprüchen der Stuttgarter nicht mehr genügte, wie sich die<br />
Kollegen Funk <strong>und</strong> Klenk erinnern:<br />
„Hauptproblem aus unserer Sicht war, dass sich die Automatisierung<br />
schwieriger gestaltete als wir das erwartet haben <strong>und</strong> es keine<br />
Lösung für die Verbindung zum TSM-Server gab, mit dem wir aber<br />
alle Prozesse im Backup-Umfeld steuern <strong>und</strong> planen“, beschreibt Funk<br />
die Erfahrungen. Der damit verb<strong>und</strong>ene hohe Organisationsaufwand<br />
drohte hier die Vorteile der Virtualisierung zu verwässern. Weitere<br />
Minuspunkte sammelte die alte Lösung darüber hinaus auch im Bereich<br />
Service <strong>und</strong> Support. „Ansprechpartner <strong>und</strong> Service waren für uns<br />
nicht greifbar, so dass wir hier dringend eine belastbare Lösung suchen<br />
mussten, die die Automatisierung unserer großen Landschaft möglich<br />
machen würde“, so Klenk.<br />
Die Lösung für das Problem kam in diesem Fall durch einen Kontakt<br />
zum RZ-Leiter Lothar Michel zustande, der dem Fachbereich den Test<br />
des Infrastructure Center des Kerpener Softwareherstellers mySoftIT<br />
vorschlug. Gesagt, getan – „Wir haben die Software umgehend von der<br />
Herstellerseite heruntergeladen <strong>und</strong> die Testinstallation vorgenommen.<br />
Erfreulich war die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Support-Bereich<br />
- <strong>und</strong> dies nicht nur während der Testphase. Es steht für uns jederzeit<br />
ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung, dies ist für uns auf<br />
jeden Fall ein weiterer wesentlicher Vorteil“, berichtet Funk.<br />
Die weiteren positiven Ergebnisse ließen so nicht lange auf sich warten.<br />
„Die Sicherung der virtuellen Maschinen am Standort Stuttgart, die<br />
asynchrone Replikation durch direktes Backup von einem ESX- Server<br />
auf einen anderen via TCP-IP, die K-Fall Auslagerung sowie alle Testläufe,<br />
2