akzent BO Mai '24
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DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT <strong>BO</strong>DENSEE MAI 2024<br />
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FREUEN<br />
10 Jahre Hotel 47°<br />
in Konstanz –<br />
ein Leuchtturm<br />
der Gastlichkeit<br />
FROENEN<br />
Wohnlandschaft macht<br />
Lust auf Bauen, Wohnen<br />
und Einrichten am See<br />
FRAUEN<br />
Große Ausstellung Schwäbischer<br />
Impressionistinnen lädt ins<br />
oberschwäbische Schloss Achberg<br />
SCHÖN + GUT<br />
Das Fachmagazin für alles Schöne + Gute<br />
dieser Ausgabe<br />
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Im Konstanzer Stadtteil Wollmatingen erwächst dieses charmante Immobilienensemble in<br />
einer ruhigen Sackgasse, umgeben von einer sicheren und für Kinder idealen Spielstraße.<br />
Hier vereinen sich idyllische Lage und erstklassige Verkehrsanbindung in perfekter Harmonie.<br />
Die drei Doppelhäuser werden in umweltfreundlicher und neuester Holzbauweise errichtet<br />
und erfüllen die höchsten energetischen Standards (kfW 40 Ausführung).<br />
Erleben Sie durchgehend großzügige<br />
Grundrisse in den sechs Doppelhaushälften,<br />
die jeweils Platz für zwei Kinderzimmer, ein<br />
Büro, ein Gästezimmer, Bäder/WCs und<br />
eine Terrasse bieten. Zusätzlich erwartet<br />
Sie eine private Etage mit einem Studio,<br />
einem separaten Bad und einem Elternschlafzimmer.<br />
Die Immobilien sind jeweils<br />
mit einer effizienten Luft-/Wasser-Wärmepumpe,<br />
kontrollierter Be- und Entlüftung<br />
sowie einer PV-Anlage ausgestattet.<br />
GREEN ESTATE ist eine Marke der<br />
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(G)SCHEITERN<br />
Wenn was schiefgeht, haben es bekanntlich<br />
alle vorher schon gewusst, die Sternstunde<br />
der Gscheiten und Nochgscheiteren.<br />
Dabei ist Scheitern mittlerweile ein anerkanntes<br />
Erfolgskonzept, nicht erst seit<br />
Christopher Kolumbus bei seiner Suche<br />
nach Indien grandios gescheitert ist.<br />
Wie unterhaltsam Scheitern sein kann,<br />
bewies etwa die deutsche Komikerin und<br />
Kabarettistin Sarah Bosetti mit ihrer gleichnamigen<br />
Bühnenshow, die ihr zum Durchbruch<br />
verhalf. Bei sogenannten „Fuckup<br />
Nights“ erzählen Menschen auf der Bühne<br />
vor anderen von ihrem Scheitern als Unternehmer,<br />
mittlerweile als Veranstaltungsreihe<br />
selbst eine weltweite Erfolgsgeschichte.<br />
Selbst am Bodensee sind sie in den Startup-Szenen<br />
im D A CH Raum nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Doch viele Erfolgsgeschichten beginnen<br />
mit einem Scheitern – und einem nächsten<br />
Versuch oder einem ganz anderen Ansatz –<br />
aber eben mit einer wertvollen Erfahrung,<br />
was beim nächsten Mal besser laufen sollte.<br />
Nennt man Lernkurve.<br />
Nun kann auch Silvan Paganini eine Geschichte<br />
des Scheiterns erzählen, zumindest<br />
vorläufig. Denn das ehrgeizige Jahrhundert-Projekt,<br />
aus 210 Metern Tiefe des<br />
Sees den alten Schaufelraddampfer Säntis<br />
zu heben, ist erstmal missglückt. Ein Stahl-<br />
Seil gerissen, der Sensor des Tauchroboters<br />
defekt und der sich nun erneut aufbauende<br />
Genehmigungs-Tsunami wegen des erneuten<br />
Hebe-Versuchs tut sein Übriges. Sicher<br />
ist nur: Silvan Paganini gibt so wenig<br />
auf, wie der Besserwisser Ruhe. Der „Leiter<br />
Schifffahrt & Nautik“ bei den Schweizerischen<br />
Schifffahrtsbetrieben hat mit seiner<br />
zugegebenermaßen verrückten Idee, einen<br />
Stahlkoloss aus dem vergangenen Jahrhundert<br />
dem Dunkel der Vergessenheit zu entreißen,<br />
einen Begeisterungs-Hype losgetreten.<br />
Spender aus aller Welt beteiligten sich<br />
beim Crowdfunding-Prozess, internationale<br />
und regionale Medien berichten bis heute<br />
durchgängig positiv über die verwegene<br />
Idee (ohne die Risiken zu ignorieren), und<br />
Paganini ist nach wie vor ein heißbegehrter<br />
Gesprächsgast bei Vorträgen und Talkshows.<br />
Damit rückt er übrigens den emotionalen<br />
Fokus auf „200 Jahre Bodensee-<br />
Schifffahrt“ und elektrisiert die Weiße Flotte<br />
damit mehr als starkstromplaudernde<br />
Professoren mit ihren feuchten Träumen.<br />
Wie weit Ideen von zunächst belächelten<br />
Pionieren tragen können, sollte dabei gerade<br />
am Bodensee im kollektiven Gedächtnis<br />
präsent sein: Hat doch der olle Graf Zeppelin<br />
mit seiner für unmöglich gehaltenen<br />
Vision von Luftschifffahrt bis heute dafür<br />
gesorgt, dass sich der internationale Großraum<br />
um Friedrichshafen zu einer der prosperierendsten<br />
Wirtschaftsräume Europas<br />
entwickeln konnte. Die Pionierleistung,<br />
sich etwas auszudenken, was technisch zu<br />
diesem Zeitpunkt noch gar nicht möglich<br />
war, ist das eine. Das andere ist, dafür Menschen<br />
zu begeistern und zu technischen<br />
Höchstleistungen zu bewegen.<br />
Der flugbegeisterte Luftfahrtpionier flog<br />
dabei zunächst mal kräftig selbst auf die<br />
Schnauze und ging pleite: Doch das deutsche<br />
Volk war so fasziniert von diesem verrückten<br />
Pionier, dass sie nach dem großen<br />
Zeppelin-Unglück Millionen in Kleinstbeträgen<br />
spendeten und so auch noch das<br />
Crowdfunding entwickelten.<br />
Bleibt also mal gespannt abzuwarten,<br />
was mit dieser Bergeaktion noch das Licht<br />
der Welt erblicken wird – dann simmer alle<br />
gscheiter …<br />
MARKUS HOTZ<br />
HERAUSGEBER<br />
© Mirjam Schultheiß<br />
Auswahl aus dem Programm:<br />
Liederabend<br />
Christiane Karg Sopran<br />
Anneleen Lenaerts Harfe<br />
Strauss, Debussy, Respighi<br />
MI • 01.05. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
HAPPY HOUR<br />
Wissenschaftscomedy<br />
mit Konrad Stöckel<br />
Wenn’s stinkt und kracht,<br />
ist’s Wissenschaft – Umwelt<br />
DO • 02.05. • 18:00 • Bahnhof Fischbach<br />
Konrad Stöckel © Jens Rüssmann<br />
Event<br />
Theater Duisburg<br />
Schauspielsolo mit Adrian Hildebrandt<br />
FR • 03.05. • 19:30 • Kiesel im k42<br />
Ballett X Schwerin<br />
BACH past – present – future<br />
SO • 05.05.• 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
VOCES8 & Nikolai Geršak<br />
Underneath the Stars<br />
Vokalensemble & Orgel<br />
Messiaen, Fauré, Paul Simon u.a.<br />
DO • 09.05. • 19:30 • Kirche St. Nikolaus<br />
© Andy Staples<br />
Kultur in<br />
Friedrichshafen<br />
Die Planeten 8+<br />
von Gustav Holst • Georg Melich Erzähler<br />
ensemble minifaktur<br />
Pietro Sarno Leitung<br />
Vokalensemble Camerata Serena<br />
Nikolaus Henseler Chorleitung<br />
SA • 18.05. • 17:00 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
KARTEN<br />
SERVICE<br />
T: +49 7541 203-3333<br />
kulturbüro.friedrichshafen.de
4 INHALT<br />
10 Jahre Hotel 47° in Konstanz –<br />
ein Leuchtturm der Gastlichkeit<br />
6 Impressum<br />
10 Titel<br />
10 Jahre Hotel 47°<br />
Saison 2024 im Schloss Achberg<br />
10 TITEL<br />
16 Seeleute<br />
Geniale Leute von nebenan<br />
20 Seezunge<br />
Neues aus der Genuss- und<br />
Gastrowelt<br />
31 Wohnlandschaft<br />
Bauen, Wohnen und Einrichten<br />
in der Region<br />
AKZENT INHALT<br />
41 Erleben<br />
In der Region unterwegs<br />
46 Seeraum<br />
Architektonische Fundstücke &<br />
besondere Orte<br />
50 Freizeit<br />
Ausflugstipps + Termine vom<br />
Feinsten<br />
31 WOHNEN<br />
Wohnlandschaft macht Lust auf Bauen,<br />
Wohnen und Einrichten am See<br />
14 TITEL<br />
Große Ausstellung Schwäbischer Impressionistinnen<br />
lädt ins oberschwäbische Schloss Achberg<br />
© GREEN-ESTATE<br />
57 Bildung & Wirtschaft<br />
Lernen & Schaffen in der Region<br />
60 Seeclassics<br />
Oldtimern auf der Spur<br />
62 Kultur | Bühne<br />
Highlights<br />
72 Kultur | Live<br />
Highlights<br />
84 Kultur | Kunst<br />
Highlights<br />
91 Déjà Vu<br />
<strong>akzent</strong> on the road
RUBRIK<br />
5<br />
True Identity<br />
www.kriegernet.com
6 IMPRESSUM<br />
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Labhard Medien GmbH<br />
Am Seerhein 6<br />
D-78467 Konstanz<br />
Für Kunden aus der Schweiz:<br />
Postfach 1001<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
jeweils zum Monatsanfang<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
Geschäftsführung:<br />
Steven Rückert<br />
srueckerth@labhard.de<br />
Herausgeber:<br />
1 Markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
18 Anne Mittmann (am)<br />
a.mittmann@labhard.de<br />
Online-Redaktion:<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
4 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
5 Victor Martin<br />
Heftplanung:<br />
Johanna Lambach<br />
jlambach@labhard.de<br />
seeclassics:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@seeclassics.com<br />
Layout & Herstellung:<br />
SV Medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />
Ravensburg<br />
Titelfoto:<br />
GB: © René Lamb Fotodesign<br />
<strong>BO</strong>: Marie Sieger, Selbstportrait, 1913<br />
Haellisch Fraenkisches Museum<br />
Druck:<br />
Bonifatius GmbH Druck | Buch | Verlag<br />
Karl-Schurz-Str. 26 | 33100 Paderborn<br />
Autor*innen:<br />
6 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />
11 Ruth Eberhardt (rue)<br />
12 Susi Donner (dos)<br />
10 Julia Landig (jl)<br />
Judith Schuck (js)<br />
13 Andrea Vonwald (av)<br />
14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
15 Anna Wirth (aw)<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
7 Alexandra Bürgel<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
8 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
9 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />
1 Markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
seezunge:<br />
3 Maria Peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
Traumzeit:<br />
4 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
11<br />
13<br />
15<br />
6<br />
12<br />
14<br />
Mengen<br />
Bad Saulgau<br />
Tuttlingen<br />
Ostrach<br />
Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
Bad Wurzach<br />
Engen<br />
Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />
Überlingen<br />
Singen Radolfzell<br />
Ravensburg<br />
Markdorf<br />
Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
Frauenfeld<br />
Weinfelden<br />
DAS MAGAZIN VOM<br />
<strong>BO</strong>DENSEE BIS<br />
OBERSCHWABEN<br />
7<br />
Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
Isny<br />
Kreuzlingen<br />
Friedrichshafen<br />
Wil<br />
Romanshorn<br />
St. Gallen<br />
Rorschach<br />
Lindau<br />
Dornbirn<br />
8<br />
Bregenz<br />
18<br />
9<br />
Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern<br />
und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt<br />
eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag<br />
gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Labhard Verlags weiterverwendet werden.<br />
10<br />
Die Labhard Medien GmbH<br />
ist Teil von Schwäbisch<br />
Media.<br />
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Die schönsten Geschichten<br />
schreibt das Leben<br />
Als vor 22 Jahren Gabriela Ganter, die aus einer Konstanzer<br />
Hoteliersfamilie stammt, jemanden suchte, um ihr Hotel,<br />
das Ganter Hotel & Restaurant Mohren auf der Insel Reichenau,<br />
für die Zukunft auszurichten und fit zu machen, war<br />
nicht abzusehen, welchen Weg sie in der Folge gemeinsam<br />
mit dem Berater Reinhard Thiele gehen würde.<br />
Die Zusammenarbeit war von Anfang an geprägt von<br />
großem Vertrauen und dem Willen, dem Hotel durch Umstrukturierung<br />
und Neuausrichtung mit Wellness- und Tagungsbereich<br />
eine neue Richtung zu geben. Der Erfolg des<br />
Gespanns ließ nicht lange auf sich warten. 2007 wurde die<br />
Arbeit in Prag bei einer Preisverleihung mit dem internationalen<br />
FCSI-Award ausgezeichnet.<br />
In der Folge wurden Branchenkenner auf Gabriela Ganter<br />
aufmerksam, die ihr immer wieder Objekte zur Betreibung<br />
anboten. 2010 ergab es sich dann, dass am Seerhein<br />
in Konstanz das Great Lakes Areal einer neuen Nutzung<br />
zugeführt werden sollte. Dabei war auch ein Budgethotel<br />
Garni geplant. Gabriela Ganter und Reinhard Thiele<br />
überlegten nicht lange und bewarben sich als Betreiber<br />
für dieses Projekt, jedoch mit der Auflage, das Konzept<br />
selbst bestimmen zu können. Nur einfach Übernachtungen<br />
mit Frühstück anzubieten kam schon aufgrund des<br />
touristischen Saisonverlaufs in Konstanz, von Ostern bis<br />
zu den Herbstferien, sowie dem vorhandenen Hotelangebot<br />
nicht infrage.<br />
Es musste also ein Konzept her, das es ermöglichte, ein<br />
breites Zielgruppenspektrum anzusprechen, die alle eins<br />
gemeinsam haben, den Wunsch nach einem Ort zum Aufatmen,<br />
Krafttanken und den Alltag ein Stück weit hinter<br />
sich zu lassen. Eben das Gefühl zu haben, bei Freunden zu<br />
sein. Dies gilt gleichermaßen für den Geschäftsreisenden,
12 TITEL<br />
den Tagungsgast, den Kurzurlauber wie auch den Erholungssuchenden.<br />
Die Persönlichkeit der Betreiber und die<br />
Vorteile der straff organisierten Struktur der Kettenhotellerie<br />
sollten sich darin widerspiegeln, aber auch ein Angebot<br />
bieten, das es in seiner Gesamtheit in Konstanz noch nicht<br />
gab. Ein Konzept also wie die eierlegende Wollmilchsau.<br />
Es galt dabei nicht, das Rad neu zu erfinden, sondern vielmehr<br />
waren es die Ideen von Ian Schrager, dem Gründer des<br />
legendären Studio 54 in New York. Dieser musste 1980 wegen<br />
Steuerhinterziehung für 13 Monate in einen Beherbergungsbetrieb<br />
mit schwedischen Gardinen einziehen. Für<br />
Schrager war dies ein Wendepunkt in seinem Leben. Mit<br />
seinem Gespür für Stimmungen und die Avantgarde wendete<br />
er sich aufgrund des beginnenden Massentourismus der boomenden<br />
Hotelbranche zu, die damals wenig schöne Bettenburgen<br />
hervorbrachte. Diese entsprachen nun gar nicht dem, was<br />
Schrager sich unter einer stilvollen Unterkunft vorstellte. Gemeinsam<br />
mit seinem Studienfreund Steve Rubell gründete er<br />
das mittlerweile legendäre Hotel Morgans an der Madison Avenue<br />
in NY, das als erstes Boutiquehotel der Welt gilt.<br />
Den Ideen von Schrager folgend, sollte das 47°, das an der<br />
Uferpromenade des Konstanzer Seerhein in diesem neu errichteten<br />
Quartier liegt, ab <strong>Mai</strong> 2014 mit einzigartigem Design<br />
mit lokal inspiriertem Themenbezug, harmonischer Farbgestaltung,<br />
familiärem Charakter, Einbindung von Kunst und<br />
Musik, Liebe zum Detail, freundlichen Mitarbeitern und einem<br />
guten Service sowie einer gehobenen Ausstattung zum Boutiquehotel<br />
und Leuchtturm der Gastlichkeit avancieren.
TITEL<br />
13<br />
Da Gabriela Ganter und Reinhard Thiele mit dem eher<br />
einem Schuhkarton ähnelnden Gebäudekörper lediglich<br />
einen leicht angepassten Rohbau zur Verfügung gestellt bekamen,<br />
konnten sie die Räume nach ihren Vorstellungen gestalten<br />
und einrichten. Dabei waren Individualität, klare Formsprache<br />
und modernes Design prägende Eckpfeiler.<br />
Von Anfang an war die Lobby mit ihrer Rezeption und<br />
das Restaurant „Friedrichs“ mit seiner Bar ein Herzstück des<br />
Konzepts, das dem Gast sofort eine Wertigkeit und Wohlbefinden<br />
vermitteln sollte. Um den unterschiedlichen Ansprüchen<br />
Rechnung zu tragen, sind die in 4 Kategorien unterteilten<br />
Zimmer und Studios mit bodentiefen Fenstern und moderner<br />
Ausstattung eingerichtet.<br />
Ein Highlight ist der Wellness- und Sportbereich in der 6.<br />
Etage, mit einem grandiosen Blick über die Dächer von Konstanz<br />
bis hin zu den Alpen. Als wichtiges wirtschaftliches<br />
Standbein hat sich der Tagungsbereich, der über 2 Ebenen<br />
mit 6 Räumen für unterschiedliche Gruppengrößen ausgerichtet<br />
ist, etabliert.<br />
Dass Hotellerie auch gute gastronomische Leistung erbringen<br />
kann, zeigt das Friedrichs-Team um Küchenchef Maximilian<br />
Lehmann und Barchef Erim Türkmen. Zwei echte Charakterköpfe,<br />
die mit ausgezeichneten Leistungen überzeugen.<br />
Blickt man auf die letzten 10 Jahre zurück, so sind sie doch<br />
wie im Flug vergangen. Mit vielen Hochs, u. a. 2016 im Bewerberkreis<br />
zur Hotelimmobilie des Jahres, dem Anspruch im<br />
Markt immer wieder neue Impulse zu setzen, aber auch mit<br />
Tiefs wie Corona.<br />
All das macht sie aus – diese so unvergleichliche Branche,<br />
in der kein Tag wie der andere ist und Überraschungen nicht<br />
ausbleiben.<br />
47°<br />
Reichenaustraße 17<br />
78467 Konstanz<br />
+49(0)7531-127490<br />
47@47grad.de
14 TITEL<br />
EIN JAHR VOLLER<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Schloss Achberg ist mit einem vielfältigen Programm in die neue Saison<br />
2024 gestartet. Die große Jahresausstellung präsentiert „Schwäbische<br />
Impressionistinnen. Malerinnen zwischen Neckar und Bodensee (1895–1925)“.<br />
Darüber hinaus laden spannende Führungen und Geschichten sowie viele<br />
wunderbare Konzerte mit international renommierten Solisten und Ensembles<br />
in das barocke Schmuckstück Oberschwabens ein.<br />
Auftritt der Frauen<br />
Mit der Ausstellung „Schwäbische Impressionistinnen. Malerinnen<br />
zwischen Neckar und Bodensee (1895–1925)“ wird<br />
der sogenannte Schwäbische Impressionismus auf Künstlerinnen<br />
ausgeweitet. Präsentiert werden mehr als 100 Werke<br />
von 14 Malerinnen, u.a. Maria Caspar-Filser, Luise Deicher,<br />
Käte Schaller-Härlin und Marie Sieger. Fast alle von<br />
ihnen schufen Stillleben, Landschaften, (Selbst-)Porträts<br />
sowie Darstellungen von Frauen, Kindern und älteren Menschen<br />
im impressionistischen Stil. Einige der Malerinnen<br />
sind heute bekannt, andere fast vergessen, manche rückten<br />
schon zu Lebzeiten nicht ins Licht der Öffentlichkeit. Zu<br />
Unrecht, wie die Ausstellung zeigt, denn die Qualität der<br />
Werke ist augenscheinlich. Die Künstlerinnen standen zu<br />
Käte Schaller-Härlin | Selbstbildnis mit Hut, 1906 | Öl / Karton, 43 x 40 cm<br />
Leihgeber: Privatbesitz<br />
Lebzeiten im Schatten ihrer männlichen Kollegen, insbesondere<br />
der Gründergeneration des Schwäbischen Impressionismus.<br />
Der begleitende Katalog stellt die Künstlerinnen<br />
mit Werken und Biografien vor – ein Ausstellungsprojekt<br />
von Schloss Achberg in Zusammenarbeit mit der Städtischen<br />
Galerie Bietigheim-Bissingen, kuratiert von Dr. Uwe<br />
Degreif. Jeden Sonntag besteht die Möglichkeit, um 14.30<br />
Uhr an einer Führung durch die Ausstellung teilzunehmen,<br />
eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Schloss-Erlebnisse<br />
Der <strong>Mai</strong> startet traditionell mit dem <strong>Mai</strong>fest (01.05., ab 11<br />
Uhr) des Achberger Chors DaCapo und Leckereien aus dem<br />
Schlosscafé. Wer in die spannende Geschichte des ehemaligen<br />
Deutschordensschlosses eintauchen möchte, für den<br />
gibt es viel zu entdecken, etwa bei der Familienführung<br />
„Wie lebte Kreuzritter Benedikt?“. Überdies bietet Schloss<br />
Achberg bis Oktober einige ganz besondere Einblicke, zum<br />
Beispiel im Rahmen der Barockwoche (10.08.–18.08.), dem<br />
Tag des offenen Denkmals® (08.09.) und dem Maus-Türöffner-Tag<br />
(03.10.). Die beliebten Formate werden in diesem<br />
Jahr durch thematische Sonderführungen (18.08./10.09.)<br />
des Architekten bereichert, der die 30 Jahre zurückliegende<br />
Sanierungsphase des Schlosses geplant und begleitet<br />
hat. Und endlich wird es wieder die Fledermausführung<br />
geben (22.06./20.07., 20.30 Uhr), in der Familien mit einem<br />
Bat-Detektor die Rufe der kleinen Schlossbewohner einfangen<br />
können.<br />
Musikalische Höhepunkte<br />
Musikalisch wird es im <strong>Mai</strong> mit Konzerten im Rahmen des<br />
diesjährigen Bodenseefestivals, das unter dem Motto „vielstimmig<br />
| einstimmig“ steht. Passend dazu wird als Ensemble<br />
in Residence das britische Vokalensemble VOCES8, das<br />
zu den führenden Gesangsformationen weltweit gehört,<br />
auch ins Schloss Achberg kommen (11.05.). Chouchane Siranossian<br />
(Violine), Artist in Residence, tritt im Duo mit ihrer<br />
Schwester Astrig (Violoncello) im Rittersaal auf (18.05.). Abgerundet<br />
wird das Festivalprogramm mit der Kinder-Mitmachlesung<br />
„Mach Dir die Welt. 30 Frauen erzählen“ mit<br />
Raffaela Schöbitz (19.05.) und einem Konzert der Gesangsklasse<br />
Evelyn Fink-Mennel der Stella Vorarlberg unter dem<br />
Motto „Hul-jo-e-ho! Von den Alpen in die Welt“ (04.05.).<br />
Mehr Informationen und Konzertkarten gibt es auf der
TITEL<br />
15<br />
BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG<br />
„SCHWÄBISCHE IMPRESSIONISTINNEN.<br />
MALERINNEN ZWISCHEN NECKAR<br />
UND <strong>BO</strong>DENSEE 1895–1925“<br />
bis 13.10., jeden Sonn- und Feiertag um 14.30 Uhr<br />
einstündige Führung für alle Kunstinteressierten<br />
(ohne Anmeldung möglich)<br />
06./10.05., jeweils 10 Uhr<br />
Ausstellungsführung für Menschen mit Demenzerkrankung<br />
und ihre Begleitpersonen<br />
02.06./14.07./01.09./13.10., jeweils 13 Uhr<br />
Kuratorenführung mit Dr. Uwe Degreif<br />
09.06./04.08./15.09., jeweils 13 Uhr<br />
„Berufswunsch Malerin – Zwischen Damenklasse und<br />
Emanzipation“, Thematische Sonderführung mit Marie-<br />
Theres Pecher M.A.<br />
30.06./25.08., jeweils 14 Uhr<br />
„Kunst mit Kind & Kegel“, Interaktive Ausstellungsführung<br />
mit Sarah Kling M.A.<br />
30.06./25.08., jeweils 15.30 Uhr<br />
„Den Künstlerinnen auf der Spur“, Kinderkunstworkshop<br />
mit Sarah Kling M.A.<br />
15.09., 15 Uhr<br />
„Kunst ist weiblich“, Buchvorstellung von Dr. Carla<br />
Heussler<br />
Anna Huber | Frau mit Hut und Sonnenschirm, undat. | Öl / Leinwand, 68 x 54 cm<br />
Leihgeber: Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs<br />
Website (www.schloss-achberg.de). Und so viel sei schon verraten, im Herbst<br />
werden nochmals drei hochklassige Ensembles in Schloss Achberg gastieren.<br />
Schloss Achberg<br />
D-88147 Achberg<br />
+49 (0)751 85 95 10<br />
www.schloss-achberg.de<br />
bis 13.10. | Fr. 14–18 Uhr, Sa./So./Feiertage 11–18 Uhr<br />
22.09., 13 Uhr<br />
Tandem-Führung mit Dr. Isabell Schenk-Weininger und<br />
Michael C. Maurer M.A.<br />
29.09., 14.30 Uhr<br />
Ausstellungsführung in Leichter Sprache<br />
13.10., 13 Uhr<br />
Kuratorenführung in Begleitung mit Gebärdensprache<br />
Anmeldung zu den Sonderführungen über die Website:<br />
www.schloss-achberg.de<br />
© Victor Marin<br />
© Minitta Kandlbauer<br />
„Hul-jo-e-ho! Von den Alpen in die Welt“: Jodler, Juchzer oder Almschreie, symphonisch<br />
zitiert, erklingen beim Gesprächskonzert der Stella Vorarlberg<br />
Autorin und Illustratorin Raffaela Schöbitz verleiht bei der Kinder-<br />
Mitmachlesung „Mach Dir die Welt. 30 Frauen erzählen“ Frauen, die in<br />
Kunst und Literatur Spuren hinterlassen haben, eine Stimme.
16 SEELEUTE<br />
VON RUTH EBERHARDT (TEXTE)<br />
SEELEUTE … KURZ & KNAPP<br />
© Ilja Mess<br />
Der mit 20.000 CHF dotierte Kulturpreis<br />
2024 des Kantons Thurgau geht an die<br />
Puppenspielerin Rahel Wohlgensinger.<br />
„Mit präzisem Handwerk und einem<br />
feinsinnigen Gespür für das Poetische<br />
im Alltäglichen erweckt Rahel Wohlgensinger<br />
ihre Puppen zum Leben“, heißt<br />
es in einer Pressemitteilung des Kulturamts<br />
Thurgau. Rahel Wohlgensinger ist<br />
1980 in St. Gallen geboren und aufgewachsen,<br />
arbeitet als freie Puppenspielerin<br />
und lebt mit ihrer Familie in Kreuzlingen.<br />
Der Preis wird im September in<br />
Frauenfeld verliehen.<br />
www.kulturamt.tg.ch<br />
Irgendwo zwischen Soul, Funk, Rock und Blues ist der Musikstil der jungen<br />
Band Monotape aus der Region Konstanz-Ravensburg anzusiedeln. Für<br />
frischen Sound sorgen Sarah Hoyer (Gesang), Emanuel Vogel (Schlagzeug),<br />
Florian Richter (Gitarre) und Stefan Dautel (Bass). Unterstützt werden sie<br />
von zwei bis drei Backgroundsängerinnen. Die Band wurde im April 2023 gegründet,<br />
hat ihre ersten Auftritte erfolgreich absolviert und durfte bereits<br />
zweimal die bekannte Band Fatcat in ausverkauften Häusern (KULA Konstanz<br />
und Zehntscheuer Ravensburg) supporten.<br />
www.monotape.de<br />
Die Universität St. Gallen (HSG) hat den Unternehmer Pascal Bieri beim Gründergipfel<br />
START Summit mit seiner Firma Planted zum „HSG-Gründer des Jahres<br />
2024“ gekürt. Planted entstand 2019 als Ausgründung der HSG, Bieri ist einer von vier<br />
Gründern und Mitglied der Geschäftsleitung. Nach Angaben der HSG ist Planted mittlerweile<br />
das am schnellsten wachsende Startup-Unternehmen im Bereich der alternativen<br />
Proteine in Europa. In Kemptthal (zwischen Zürich und Winterthur) produziert<br />
das Unternehmen rund eine Tonne „pflanzliches Fleisch“ pro Stunde.<br />
ch.eatplanted.com<br />
© Uli Gußer<br />
© Planted Foods AG<br />
© Prof. Leonhard Schenk<br />
Drei Architekturstudentinnen der HTWG Hochschule<br />
Konstanz haben den renommierten<br />
Schinkelpreis in der Fachsparte Städtebau gewonnen.<br />
Es handelt sich um einen der ältesten<br />
deutschen Nachwuchspreise im Bauwesen, mit<br />
dem zukunftsorientierte Planungen ausgezeichnet<br />
werden. Nora Hippe, Selina Reinhardt<br />
und Lena Spengler (von links) erhielten den<br />
Preis für ihren Entwurf „Experimentier Quartiere“,<br />
der sich mit Formen des Zusammenlebens<br />
und -wirtschaftens in Berlin-Spandau im Jahr<br />
2054 befasst.<br />
www.htwg-konstanz.de
SEELEUTE<br />
17<br />
© Marcel Steiner<br />
© Harald Sattelberger/Kulturhaus Caserne gGmbH<br />
Der Appenzeller Künstler Ueli Alder erhält den diesjährigen Konstanzer<br />
Kunstpreis. Alder ist 1979 in Urnäsch geboren und lebt in Hemberg, St. Gallen.<br />
Er studierte Fotografie in Zürich und Chicago. Im filmischen Stil erzählt<br />
er Geschichten in Form von inszenierter Fotografie und kombiniert dazu<br />
historische und digitale Techniken. Der Kunstpreis wird alle zwei Jahre vom<br />
Kunstverein Konstanz und von der Stadt Konstanz vergeben, ist mit 8000<br />
Euro dotiert und geht mit einer Ausstellung einher. Die Preisverleihung ist<br />
im Oktober.<br />
www.kunstverein-konstanz.de<br />
Das Kulturhaus Caserne in Friedrichshafen hat den mit 5000 Euro dotierten<br />
Kulturpreis 2024 der Kunst- und Kulturstiftung des Bodenseekreises<br />
erhalten. Der Preis würdigt den kulturellen Beitrag der Caserne für den<br />
nördlichen Bodensee und ihre Bedeutung als soziokulturellen Ort. Der geschäftsführende<br />
Gesellschafter der Kulturhaus Caserne gGmbH, Claus-Michael<br />
Haydt (rechts), und die Vorsitzende des „culturverein caserne“, Brigitte<br />
Meßmer, wollen das Preisgeld für ein Schülerprojekt für Flüchtlingsklassen<br />
im Bereich Theater, Musik und Kunst einsetzen.<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
© TFC Konstanz e.V.<br />
Die Mannschaft des Tischfußballclubs<br />
Konstanz (TFC KN)<br />
spielt diese Saison in der Deutschen<br />
Tischfußball Bundesliga.<br />
Das Team um Kapitän Seif<br />
Sayari (ganz rechts) qualifizierte<br />
sich als erstes Tischfußballteam<br />
in der Bodensee-Region für die<br />
Teilnahme und hat in Limburg<br />
bereits spannende Matches absolviert.<br />
Weiter geht’s im Juni<br />
in Alsfeld. Der TFCK feierte 2023<br />
sein zehnjähriges Bestehen. In<br />
den vergangenen zehn Jahren<br />
nahm die Mannschaft am Ligabetrieb<br />
in Baden-Württemberg<br />
teil, wurde zweimal Vizemeister<br />
und zweimaliger<br />
Pokalsieger.<br />
www.tfckn.de<br />
© zVg<br />
Der Künstler Kilian Rüthemann,<br />
der im Toggenburg<br />
aufgewachsen ist und in Basel<br />
lebt, kehrt mit einer Einzelausstellung<br />
zurück in seine<br />
Heimatregion. Die Kunsthalle<br />
Wil zeigt bis 30. Juni<br />
die Soloshow „Drift“, für die<br />
er eigens zwei neue Arbeiten<br />
entwickelt hat. Rüthemann<br />
ist ausgebildeter Steinbildhauer,<br />
hat Bildende Künste<br />
und Medienkunst studiert<br />
und wurde bereits mehrfach<br />
ausgezeichnet. Mit seinen<br />
Skulpturen lotet er die Grenzen<br />
verschiedener Materialien<br />
aus und schafft architektonische<br />
Interventionen.<br />
www.kunsthallewil.ch<br />
Clemens Bechinger, Professor am Fachbereich Physik der Universität<br />
Konstanz, erhält einen ERC Advanced Grant in Höhe<br />
von 2,5 Millionen Euro. Es handelt sich um einen der renommiertesten<br />
und höchstdotierten europäischen Forschungspreise. Der<br />
Europäischen Forschungsrat (ERC) fördert damit ambitionierte<br />
Forschungsprojekte von etablierten Wissenschaftler*innen.<br />
Bechinger erhält den<br />
Preis für ein Projekt, in dem er mit<br />
seinem internationalen Team<br />
den Einfluss viskoelastischer<br />
und kritischer Nicht-Gleichgewichtsbäder<br />
auf mikrometergroße<br />
Teilchen untersucht.<br />
Bechinger erhält bereits zum<br />
zweiten Mal einen ERC Advanced<br />
Grant: Schon 2016 wurde<br />
damit ein Forschungsprojekt von<br />
ihm gefördert.<br />
www.uni-konstanz.de<br />
© Universität Konstanz
18 SEELEUTE<br />
© Bodenseeklinik<br />
© Kai und Isabel Siegfried<br />
Prof. Dr. Werner Mang aus Lindau hat einen Ratgeber Schönheitschirurgie veröffentlicht.<br />
Er beleuchtet darin alle Aspekte, mit denen sich an Schönheitseingriffen Interessierte<br />
beschäftigen sollten. Er erklärt unter anderem Methodik, Vorteile und Risiken von<br />
Schönheitseingriffen. Mang gilt als Deutschlands bekanntester Schönheitschirurg und<br />
ist seit 2004 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin. Seine<br />
Bodenseeklinik in Lindau zählt zu den größten europäischen Schönheitskliniken.<br />
www.bodenseeklinik.de<br />
© Nisa Asani<br />
Kai und Isabel Siegfried aus Konstanz haben eine eigene<br />
Parfummarke für den Bodensee kreiert. Sie trägt den Namen<br />
„Acqua di Costanza“ als Hommage an den italienischen Namen<br />
des Bodensees, „Lago di Constanza“. Die Düfte sollen,<br />
wie das Paar erklärt, „die Magie der Bodenseelandschaft“ einfangen.<br />
Die Idee dazu haben die beiden seit bereits fünf Jahren.<br />
Jetzt haben sie ihr Herzensprojekt nebenberuflich verwirklicht.<br />
Im Hauptberuf ist Kai Siegfried im Bereich Online-Marketing<br />
und E-Commerce tätig, seine Frau Isabel arbeitet als Verwaltungsfachangestellte.<br />
www.acqua-di-costanza.de<br />
© privat<br />
Die Schülerfirma „EcoCraft Creations“ vom Gymnasium Engen ist einer der beiden<br />
Preisträger des JUNIOR Landeswettbewerbs. Das siebenköpfige Team beeindruckte<br />
die Jury mit der Idee, Teelichthalter und Dekorationselemente aus recyceltem<br />
3D-Druck-Filament zu produzieren. Damit gewann es den Titel „Bestes JUNIOR Unternehmen<br />
Baden-Württemberg 2024“, ebenso wie „Fallcision“ vom Richard-Wagner-Gymnasium<br />
aus Baden-Baden. Beide Schülerfirmen dürfen im Juni beim Bundesfinale in<br />
Frankfurt antreten.<br />
www.ecocraft-creations.de<br />
Nach mehr als 30.000 verkauften Exemplaren erscheint der<br />
Ratgeber „Einfach gesund – Das Hildegard von Bingen Gesundheitsbuch“<br />
im Tyrolia-Verlag rundum aktualisiert und in<br />
neuem Gewand. Die Vorarlberger Hildegard-Expertin Brigitte<br />
Pregenzer erläutert darin praxisnah Hildegard-Mittel und<br />
Anwendungen. Die Autorin lebt in Dornbirn, gründete dort im<br />
Jahr 2008 die Hildegardakademie und ist vielseitig aktiv, um<br />
die Hildegardlehre weiterzuverbreiten.<br />
www.pregenzer.info<br />
© Rosgartenmuseum<br />
Thurgauer Gemeinden zu Gast: Der Verband der Thurgauer Gemeinden kam in großer<br />
Besetzung über die Grenze ins Rosgartenmuseum, um sich über zeitgemäße Museumsarbeit<br />
in Konstanz zu informieren. Stadtpräsident Thomas Niederberger (Mitte) und<br />
seine Amtskolleginnen und -kollegen wurden von Museumschef Tobias Engelsing empfangen<br />
und über Methoden heutiger Geschichtsvermittlung informiert.<br />
Andreas Renz war einst Eishockeystar, Kapitän der deutschen<br />
Nationalmannschaft und bekannt als „Eisen-Renz“.<br />
Das ist lange her. Nach einem Unfall, dem Ende seiner Karriere<br />
und einer Lebenskrise startete er vor einigen Jahren auf der<br />
Höri neu durch: als Life-Coach. „Heute ist es<br />
meine Mission, Menschen auf dem Weg<br />
der radikalen Selbstliebe aus Krisen zu<br />
unterstützen“, sagt der 46-Jährige. Mit<br />
seiner Partnerin Veronika Volke betreibt<br />
er die Plattform „Revolution<br />
now“ für Coachings und Online-<br />
Kurse. Er hostet Podcasts und betätigt<br />
sich als Speaker und Autor.<br />
www.revolution-now.de<br />
© Gabor Richter
SEELEUTE<br />
19
20 SEEZUNGE<br />
AN<br />
BAHNHÖFEN<br />
RASTEN UND<br />
PAUSIEREN
SEEZUNGE<br />
21<br />
In der Schweiz hat man manchmal sogar die Auswahl<br />
zwischen dem „Bahnhofsbuffet“ im Bahnhof und<br />
dem „Isebähnli“ gegenüber – beide erfüllen<br />
unterschiedliche gastronomische Bedürfnisse,<br />
wie hier im Restaurant „Eisenbahn“ in Weinfelden<br />
mit wunderschönem Restaurantschild.<br />
Bahnen und Züge verbinden<br />
uns rund um den See,<br />
wie dieser auch selbst die<br />
Länder verbindet: Eine<br />
kleine Entdeckungsreise<br />
um den See zu Bahnhöfen<br />
und Lokalen, zu Orten<br />
des Abreisens und des<br />
Ankommens und zu<br />
Orten des Fernwehs.<br />
Zudem ein Blick auf die<br />
Kulturgeschichte der Bahn<br />
in Verbindung mit der<br />
Gastronomie.<br />
VON PATRICK BRAUNS<br />
Eine kurze Geschichte<br />
Die Geschichte der Bahnhofsrestaurants beginnt schon im 19. Jahrhundert,<br />
aber es genügt schon ein Rückblick auf wenige Jahrzehnte, um<br />
große Veränderungen zu sehen, gerade hier am Bodensee. Vor einer<br />
Generation, in den 1990er-Jahren, war es noch ziemlich umständlich,<br />
fast abenteuerlich, an einem Tag mit dem Zug um den Bodensee zu fahren.<br />
Es gab noch keine grenzüberschreitenden Fahrpläne und Fahrkarten,<br />
kaum durchgehende Züge, und die Taktfahrpläne waren erst in der<br />
Aufbauphase, weit entfernt von den heutigen Zuständen, wo man einfach<br />
in den Zug einsteigen kann, um an einem Umsteigebahnhof nach<br />
einer kurzen Wartezeit in den nächsten weiterführenden einzusteigen.<br />
Damals gab es noch längere Pausen, die man dann in Bahnhofslokalen<br />
verbringen musste. Mit etwas Glück hatte man die Rundreise an einem<br />
Tag geschafft, aber mit mehreren Fahrkarten, die in drei verschiedenen<br />
Währungen am Schalter zu bezahlen waren. Seitdem hat sich fast alles<br />
geändert: die Züge, die Fahrpläne, die Tarife und Fahrkarten – und<br />
die Bahnhofsrestaurants oder Bahnhofsbuffets, in denen man heute<br />
nicht Zeit verbringen muss, sondern ganz angenehm verbringen kann.<br />
Klassische Bahnhofsrestaurants gibt es kaum noch, die Kombination<br />
„Bahnhof und Gastronomie“ ist vielfältiger geworden: So sind die früheren<br />
Güterhallen für neue gastronomische Nutzungen frei geworden,<br />
oft für Trendgastronomien.<br />
Mit der Schwarzwaldbahn zum zweiten Frühstück<br />
Von Konstanz kommt man im Stundentakt mit schnellen Eilzügen in<br />
drei verschiedene Richtungen: nach Zürich, St. Gallen und Karlsruhe.<br />
Zuerst einmal mit der Schwarzwaldbahn weg, um in einem ersten<br />
Bahn-Lokal einen zweiten Kaffee zu trinken. In Radolfzell bietet sich<br />
das im erst 2022 von „Nordbahnhof“ zum „Heimathafen“ umbenannten<br />
Lokal an, das aber nicht zum Hafen, sondern zur Altstadt hin orientiert<br />
ist.<br />
Wer lieber in Radolfzell im Zug sitzen bleibt, erreicht nach wenigen<br />
Minuten Singen. Hier wurde 1863 nach dem Bau der Hochrheinbahn<br />
der erste badische Bahnhof in der Region<br />
eröffnet. Von ihm gingen bald Züge<br />
in die vier Himmelsrichtungen,<br />
diese Verkehrslage hat aus dem<br />
Bauerndorf erst die Industriestadt<br />
gemacht. Im Bahnhof<br />
Singen selbst gibt es heute<br />
nur noch Fast Food und<br />
Fast Drink, deshalb muss<br />
man schon mindestens<br />
die Bahnhofsstraße überqueren,<br />
um das passende<br />
Lokal zu finden. Zwischen<br />
den beiden Flügeln des Einkaufszentrums<br />
CANO hat das<br />
„Café Hanser“ alle Modernisierungen<br />
überlebt. Es ist aus den<br />
1930er-Jahren, seine Einrichtung kann<br />
also in wenigen Jahren ihr hundertjähriges<br />
Jubiläum feiern. Auch wegen der großen<br />
Auswahl an Kuchen und Backwaren ist<br />
die Konditorei der alten Schule einen Besuch wert.<br />
Traumhaft hoch ist die<br />
Schwarzwälder Kirschtorte<br />
im Café Hanser
22 SEEZUNGE<br />
Ein Haus mit Tradition: Schon früher haben sich im „s‘Grütli“ in Schaffhausen die Bähnler in<br />
der Pause getroffen.<br />
Die Knödel im „V 2 O“ in<br />
Friedrichshafen zeugen vom<br />
kulinarischen Einfluss des<br />
bayerischen Bodensees.<br />
Nur einen Katzensprung von Singen liegt Schaffhausen.<br />
Hier sucht man vergeblich nach einem Bahnhofsbuffet,<br />
aber schräg gegenüber dem Bahnhof ist mein kleiner<br />
„Geheimtipp“: Das „Café City“ im historischen Haus s‘Grütli<br />
war früher der Ort, an dem die Bähnler in den Pausen<br />
ihren Kaffee getrunken haben – und auch heute wird es<br />
noch oft von Reisenden zwischen zwei Zügen besucht, wie<br />
der Wirt bestätigt.<br />
Mittags mit See- und Bergsicht<br />
Von Singen fährt jede Stunde eine Regionalbahn nach<br />
Friedrichshafen, aber nur alle zwei Stunden ein zeitsparender<br />
Eilzug, der in Radolfzell, Überlingen und Salem hält.<br />
Die alte Hafen- und Handelsstadt Überlingen ist durch die<br />
unterirdische Streckenführung mit zwei Tunnels ein weißer<br />
Fleck auf der Landkarte der Bahnhofslokale, sie wäre<br />
aber eine wichtige Station für das Thema Schifffahrt.<br />
Das Restaurant „V 2 O“ lädt unweit des Hafenbahnhofs<br />
Friedrichshafen in den ersten Stock des Zeppelin-Museums.<br />
Wer Hunger hat, könnte in die Regionalbahn umsteigen<br />
und kurz vor Friedrichshafen am gleichnamigen Bahnhof<br />
im Kulturlokal „Bahnhof Fischbach“ einkehren. Das Restaurant<br />
befindet sich im früheren Bahnhofsgebäude und der<br />
Theatersaal in der früheren Lokhalle.<br />
Auf de schwäb’sche Eisenbahn<br />
zu bayerischen Knödeln<br />
Der Stadtbahnhof Friedrichshafen war 1847 der erste<br />
Bahnhof am ganzen Bodensee, da waren die Württemberger<br />
mit ihrer „Schwäbischen Eisenbahn“ schneller als die<br />
Badener und die Bayern, sodass sich die königliche Residenzstadt<br />
früh zu einem Umschlagplatz für den Verkehr<br />
vom Land über den See entwickeln konnte. Für die Verladung<br />
von Gütern und Personen auf Schiffe und Fähren ließ<br />
der König 1850 den Hafenbahnhof erbauen, seit 1933 ist<br />
er in der heutigen Form, ein Baudenkmal der frühen Moderne.<br />
In diesem ist das Zeppelin-Museum und im Obergeschoss<br />
das Restaurant, mit einer Einrichtung original<br />
aus dieser Zeit. Mit bester Sicht kann auf dem Balkon Platz<br />
genommen werden. Die Küche ist nicht mehr so schwäbisch<br />
wie früher, seit dem letzten Pächterwechsel ist<br />
sie mit dem Namen „V 2 O“ (= vegan vegetarian organic)<br />
auf Bio orientiert, in der Zeit der Erbauung<br />
des Bahnhofs wäre das eine Ernährung im Sinne<br />
der Lebensreform-Bewegung gewesen. Als<br />
Mittagsgericht munden „Hausgemachte Spinatknödel<br />
mit Champignons in Rahmsauce“.<br />
Früher sind hier die Reisenden<br />
von Zügen mit rauchenden<br />
Dampfloks in<br />
rauchende Dampfschif-
SEEZUNGE<br />
23<br />
DIE ERWÄHNTEN CAFÉS UND RESTAURANTS<br />
DEUTSCHLAND<br />
Friedrichshafen<br />
Bahnhof Fischbach<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
V2O | www.v2o-restaurant.de<br />
Konstanz<br />
Brasserie Ignaz | www.brasserie-ignaz.de<br />
Hotel Halm | www.hotel-halm.de<br />
Hafenmeisterei | www.hafenmeisterei.de<br />
Hafenhalle | www.hafenhalle.com<br />
Steg 4 | www.steg4.de<br />
Konzil Restaurant | www.konzil-konstanz.de<br />
Lindau<br />
37 Grad Kaffeebar | www.37grad.eu<br />
Eil.Gut.Halle | www.eilguthalle.li<br />
Radolfzell<br />
Heimathafen<br />
www.heimathafen-gaienhofen.de/<br />
heimat-radolfzell<br />
Singen<br />
Café Hanser | www.conditorei-cafehanser.com<br />
Ravensburg<br />
Kantine | www.kantine-ravensburg.de<br />
Gleis 9 | www.gleis9-rv.de<br />
Bäckerei Hamma | www.hamma.de<br />
ÖSTERREICH<br />
Bregenz<br />
Pier 69 | www.pier69.at<br />
Wirtshaus am See | www.wirtshausamsee.at<br />
SCHWEIZ<br />
Romanshorn<br />
Hafen | www.restaurant-hafen.ch<br />
Brasserie | www.brasserie-romanshorn.ch<br />
Rorschach<br />
Kunstcafè + Restaurant Weitblick<br />
www.wuerth-haus-rorschach.ch<br />
Schaffhausen<br />
Café City | Bahnhofstr. 50 (keine Website)<br />
St. Gallen<br />
Brasserie Chez Lok | www.brasserielok.ch<br />
Restaurant Wilde Möhre<br />
www.wildemoehre.ch<br />
Weinfelden<br />
Gasthof Eisenbahn<br />
www.gasthof-eisenbahn.ch<br />
Bistro Gleis 1 | www.gleis-1-bistro.ch<br />
Café La Stazione<br />
www.beckmohn.ch/standorte/<br />
weinfelden-la-stazione<br />
fe umgestiegen. Reihenweise wurden damals<br />
Güterwaggons auf die Fähren geschoben (noch<br />
bis 1976!) – heute geht der Blick auf Autofähren<br />
und moderne Kursschiffe, auf Katamarane<br />
und ab und zu auf einen der neuen<br />
Zeppeline.<br />
Von Friedrichshafen aus fährt die Geißbockbahn<br />
nach Aulendorf und erinnert<br />
mit ihrem Namen an den Bau der württembergischen<br />
Südbahn. Die Stadt Ravensburg<br />
ist die erste größere Station<br />
und war durch die Industrie ein wichtiger<br />
Güterbahnhof. In einer der Güterhallen<br />
etwas abseits des Bahnhofs<br />
ist die „Kantine“, auf der anderen Seite<br />
ist das „Gleis 9“. Aber die Atmosphäre des<br />
„Auf den nächsten Zug Wartens“ vermittelt am<br />
ehesten noch das „Café der Bäckerei Hamma“<br />
im Bahnhofsgebäude, mit Terrasse auf dem<br />
Bahnhofplatz.<br />
Wer mit dem Zug von Friedrichshafen nach<br />
Lindau fährt, landet möglicherweise in Reutin.<br />
Diese Station ist praktisch für die schnellen<br />
Anschlüsse nach München, aber gastronomisch<br />
dürftig, im Gegensatz zum früheren<br />
Hauptbahnhof, wo die Auswahl groß ist.<br />
Der schon 1854 eröffnete Inselbahnhof Lindau<br />
wirkt von der Lage her eher wie eine Endstation,<br />
ist aber auch ein Umsteigebahnhof, hier<br />
ist das erste Ankommen am See, bevor es dann<br />
weitergeht. In dem repräsentativen Bahnhofsgebäude<br />
im barockisierten Heimatstil aus den<br />
Singen<br />
Schaffhausen<br />
Winterthur<br />
Radolfzell<br />
Kreuzlingen<br />
Überlingen<br />
frühen 1920er-Jahren sind zwei Restaurants.<br />
Im Erdgeschoss an der Südecke des Gebäudes<br />
befindet sich das schöner gelegene „37 Grad<br />
Kaffeebar“, von der Einrichtung und vom Angebot<br />
her ein bisschen alternativ und multikulti.<br />
Auf der Terrasse an der Sonnenseite<br />
des Bahnhofs, mit Blick über den Hafen und<br />
den See auf die Berge schmeckt eine Gemüsequiche<br />
oder ein Stück ein Stück selbstgebackener<br />
Kuchen.<br />
Weinfelden<br />
Seit 2017 ist in der früheren Eilguthalle ein<br />
großes Restaurant mit dem typografisch originellen<br />
Namen „Eil.Gut.Halle“, mit dem es an<br />
die frühere Nutzung für den Güterumschlag<br />
Konstanz<br />
Romanshorn<br />
St. Gallen<br />
Friedrichshafen<br />
Rorschach<br />
Lindau<br />
zwischen Bahn und Schiff erinnert. Zu diesem<br />
gehört noch der Biergarten „Strandlounge“,<br />
in dem man wirklich zum See hin in der ersten<br />
Reihe sitzt – perfekt, wenn man länger auf<br />
einen Zug wartet.<br />
Ravensburg<br />
Nachmittagskaffee in Vorarlberg<br />
Der Hauptbahnhof von Bregenz ist gastronomisch<br />
wenig einladend, um die Zeit zwischen<br />
zwei Zügen zu verbringen, aber man kann von<br />
hier in drei Minuten zum See gehen, wo das<br />
„Wirtshaus am See“ von seiner Terrasse das Panorama<br />
mit dem ganzen Pfänderrücken bietet.<br />
Die Stadt hat glücklicherweise noch einen Ha-<br />
Bregenz
24 SEEZUNGE<br />
In repräsentativen Lindauer Bahnhofsgebäude aus den frühen 1920er Jahren befindet sich im Erdgeschoss das „Café 37°“.<br />
fenbahnhof, etwa 600 Meter weiter Richtung Lindau. Hier<br />
lädt die windgeschützte Terrasse des „Pier 69“ ein, in den<br />
Sommermonaten kann man die vorbeiflanierenden Passanten<br />
beobachten. Vom Hauptbahnhof fährt jede Stunde<br />
ein Railjet der ÖBB nach Wien, und ich überlege kurz beim<br />
Nachmittagskaffee, ob man für einen Wiener Kaffee nach<br />
Salzburg und zurück fahren könnte – es wäre gut möglich.<br />
Vom See in die Lok-Garage<br />
St. Margrethen ist der Schweizer Grenzbahnhof, die nächste<br />
größere Stadt am See ist Rorschach. Hier war schon im<br />
18. Jahrhundert ein wichtiger Umschlagplatz für den Getreidehandel<br />
über den See (Kornhaus, 1749). Schon 1856<br />
kam der Bahnhof dazu, an dem die Züge nach St. Gallen<br />
abzweigen, im Osten des Stadtzentrums konnte er großzügig<br />
angelegt werden. Zum See hin wurde später der Platz<br />
aufgeschüttet, auf dem seit 2013 das Forum Würth steht.<br />
Wer sich zwischen zwei Zügen Zeit lassen will, lässt sich<br />
auf dem langen Balkon des „Kunstcafés“ oder des „Restaurants<br />
Weitblick“ nieder und schaut über den Tellerrand in<br />
die Weite des Obersees. Wer vormittags unterwegs ist und<br />
wenig Zeit hat, kann direkt am Bahnhof auf der Terrasse<br />
des „Avec-Ladens“ in der Sonne einen Kaffee trinken.<br />
Von Rorschach fahren die Regionalbahnen der Seelinie<br />
nach Romanshorn – mit einem schönen kleinen Umweg<br />
mit dem Schnellzug nach St. Gallen gibt es auf der Rundfahrt<br />
noch etwas Großstadt-Flair. Wer etwas mehr Zeit in<br />
St. Gallen verbringen will, um dabei tief in die Verkehrsgeschichte<br />
und die Vergangenheit der Eisenbahntechnik einzutauchen,<br />
kann an der Rückseite des Bahnhofs die 300 Meter<br />
zur Lokremise gehen, zu einer der letzten großen Lokomotiv-Garagen.<br />
Wegen der Größe des Bahnhofs bildet sie<br />
für die vielen Loks mehr als einen Dreiviertel-Kreis. Nachdem<br />
sie unter Denkmalschutz gestellt wurde, hat sich hier<br />
seit 2010 ein ganzer Komplex von Kultureinrichtungen etabliert:<br />
Theater, Kino, Kunstmuseum – und die „Brasserie<br />
Chez Lok“, bei der man bei schönem Wetter auch draußen<br />
mitten in der Rondelle sitzen kann. Hier sind die Schienen<br />
überdeckt, aber im Restaurantraum sitzt man noch direkt<br />
über ihnen, und der längste Tisch ist sogar auf den Schienen<br />
verschiebbar. Mit der Speisekarte fühlt man sich wie<br />
in einem französischen Restaurant mit gehobener Küche:<br />
Die „Terrine d’épinards …“ ist fett gedruckt, die „Spinatterrine<br />
an Curryschaum mit gebratenem Randen in Kokos“ in<br />
normaler Schrift. Die Preise sind schon für ein Mittagsmenü<br />
über dem üblichen Niveau, man sollte sich also Zeit dafür<br />
nehmen, es wäre einen Ausflug für sich wert.<br />
Einen Abstecher wert ist auch die Station etwa einen Kilometer<br />
westlich: Der alte St. Galler Güterbahnhof im Lattich-Quartier<br />
mit seinen Holzcontainern. Seit 2019 gibt es<br />
hier die „Wilde Möhre“, die Anfang März 2024 von einem<br />
neuen Team übernommen wurde. Mit konzeptionellem<br />
Mut und Freude an kulinarischen Experimenten wurde<br />
die Karte komplett überarbeitet. Sobald es wärmer wird,<br />
öffnet auf dem Dach die dazugehörige „Rooftop-Bar“ – eine<br />
der wenigen in Stadt und Region.<br />
Letzte Pause am Hafen-Bahnhof<br />
Der schnelle Eilzug nach Konstanz hält nur in Romanshorn,<br />
wo sich mehrere Linien kreuzen oder treffen,<br />
zu Lande und auf dem Wasser – ein echter Hafenbahnhof.<br />
Von hier geht die Autofähre nach Friedrichshafen,<br />
auf ihr hätte man auch mehr Zeit<br />
oben im Café als auf der Fähre Konstanz–
SEEZUNGE<br />
25<br />
In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Bregenz lädt die Terrasse<br />
des „Pier 69“ ein.<br />
Meersburg. Eine Stunde Pause in Romanshorn ist noch<br />
drin, zu wenig Zeit für all die Lokale, die sich um den Bahnhof<br />
gruppieren. Die schönste Terrasse mit Sicht über den<br />
Hafen auf den Hügel mit der großen, hellen Kirche hat das<br />
„Hafen“, an der Hafenseite des Bahnhofs, für die Bergsicht<br />
müsste man auf die gegenüberliegende Seite gehen. Aber<br />
direkt im Bahnhofsgebäude gibt es hier noch die „Brasserie“,<br />
die sich gerade so zeigt, wie man sich eine Bahnhofsgaststätte<br />
vorstellt: ein hoher Raum, das Mobiliar eher<br />
zweckmäßig und eine Speisekarte mit den gängigen Gerichten<br />
der Schweizer Küche. Die Bedienung empfiehlt die<br />
Gemüsecremesuppe, die von der Chefin mittags frisch gekocht<br />
wurde. So kam sie auch, in einer großen Suppentasse,<br />
fein püriert, mit etwas Grün drauf und Brot dazu.<br />
Von Romanshorn fahren Intercity-Züge nach Zürich,<br />
Bern und sogar ins Wallis. Die erste Station nach einer<br />
guten Viertelstunde ist Weinfelden, der Eisenbahnknotenpunkt<br />
mitten im Thurgau. Hier gibt es ein ganzes Trio<br />
von Restaurants mit der Bahn im Namen: Schräg gegenüber<br />
das Restaurant „Eisenbahn“, von den Einheimischen<br />
nur „Isebähnli“ genannt, mit wunderschönem Restaurantschild,<br />
das dazu einlädt, die gute Schweizer Küche zu testen.<br />
Fast direkt gegenüber ist noch das „Bistro Gleis 1“ und<br />
etwas weiter das „Café La Stazione“, in dem man schon morgens<br />
ab 6 Uhr den ers-<br />
ten Kaffee trinken<br />
kann.<br />
Ankommen am Startpunkt<br />
Zurück in Konstanz schauen wir mit dem Blick eines auswärtigen<br />
Reisenden, wo der Tag ausklingen könnte. Direkt<br />
gegenüber ist das „Hotel Halm“, das 1874 gerade nach der<br />
Fertigstellung der Schwarzwaldbahn eröffnet wurde und in<br />
seiner Blütezeit das „Grandhotel“ gegenüber dem Bahnhof<br />
war. In dem historischen Bau könnte man dafür in die Bar<br />
des Hotels gehen oder in die „Brasserie Ignaz“ an der Ecke<br />
zur Bahnhofstraße. Die passenden Drinks, um auf das kleine<br />
Abenteuer der Bodensee-Rundreise anzustoßen, gibt es<br />
in beiden. Auf die Erkenntnis anstoßen, dass man Land, See<br />
und Leute auf diese Art des Reisens, mit Zug und Bahnhofsrestaurant,<br />
anders und besser kennenlernt als mit dem Auto<br />
oder mit dem Rad, lässt sich auch mit bestem Blick auf den<br />
See hinter dem Konstanzer Bahnhof am Hafen. Wo früher<br />
Güterwaggons auf alten Gleisanlagen vor sich hin rosteten,<br />
warten heute Gastronomen mit kulinarischer<br />
Vielfalt auf. Besonderer Anziehungspunkt sind<br />
der Biergarten der „Hafenhalle“ oder die Terrassen<br />
der „Hafenmeisterei“ und vom „Steg4“. Nur<br />
wenige Schritte vom Bahnhof entfernt trifft<br />
man im „Konzil Restaurant“ auch auf die Fusion<br />
von historischem Erbe und zeitgenössischer<br />
Gastronomie.<br />
Trendgastronomie: In<br />
der Lokremise, einer<br />
ehemaligen Lokomotiv-<br />
Garage, bringt die<br />
„Brasserie Chez Lok“<br />
ein Stück Paris nach<br />
St.Gallen.<br />
Gemüsecremesuppe in Romanshorn:<br />
In der „Brasserie“ kocht die Chefin.
26 SEEZUNGE<br />
Anzeige<br />
© zvg Villa Sommerlust<br />
GOURMET-<br />
FESTIVAL<br />
IN DER VILLA<br />
SOMMERLUST<br />
Idyllisch am Rheinufer gelegen, lockt die Villa Sommerlust mit regionaler und internationaler<br />
Gourmetküche. Die beiden Küchenchefs Dan Rodriguez Zaugg und Alejandro Polo ermöglichen<br />
ihren Gästen mit ihrer technoemotionalen Küche ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.<br />
Auch dieses Jahr beteiligt sich die Villa Sommerlust am Schaffhauser Gourmetfestival.<br />
VON JUDITH SCHUCK<br />
Das Küchenteam zaubert kunstvolle Gerichte,<br />
ob zum exquisiten Mittagsmenü oder dem siebengängigen<br />
Abendmenü – auch in einer vegetarischen<br />
Variation. Vom 27. April bis zum<br />
1. Juni findet in den Schaffhauser Spitzenrestaurants<br />
das 22. Gourmetfestival statt, an dem<br />
die Villa Sommerlust dieses Jahr wieder teilnimmt.<br />
Dies bedeutet Genuss pur bei feinsten<br />
Speisen mit Weinbegleitung aus dem Blauburgunderland.<br />
Gault & Millau zeichnete die Villa<br />
Sommerlust mit 14 Punkten und Fallstaff<br />
mit drei von vier Gabeln aus. Jetzt im Frühling<br />
lockt der traumhafte Garten die Gäste<br />
nach draußen, die Orangerie bietet ganzjährig<br />
einen Blick auf den Rhein.<br />
Lauch mit Sauce Hollandaise<br />
Lauch: Den weißen Teil von 2 Lauchen längs<br />
einschneiden. Den grünen Teil in Alufolie<br />
30min bei 240°C im Ofen „verbrennen“. 500g<br />
Butter mit wenig Salz bräunen. Weißen Lauch<br />
in schmales, hohes Gefäß geben, mit der gebräunten<br />
Butter bedecken und zugedeckt mit<br />
Alufolie bei 90°C für 1Std. im Ofen weich konfieren.<br />
Hollandaise: Einige Pfefferkörner zerstoßen,<br />
mit 1 Lorbeerblatt, 50ml Sherryessig und<br />
50ml Weißwein kurz aufkochen. 2 Eigelbe über<br />
dem Wasserbad schaumig schlagen, 2EL der<br />
Reduktion zu den Eigelben geben. 200g geklärte<br />
Butter unter die Eigelbe heben. Mit Salz und<br />
restlicher Reduktion abschmecken.<br />
Schnittlauchöl: 150g Schnittlauch mit 150g<br />
Rapsöl fein mixen, durch Tuch sieben und kurz<br />
aufkochen. Schnittlauchöl sofort auf Eis geben.<br />
Eingelegte Zwiebeln: 4 rohe Silberzwiebeln<br />
schälen, halbieren und Schichten trennen. Zusammen<br />
mit 150ml Weißweinessig und 125g<br />
Zucker aufkochen. Zwiebeln im Einmachglas<br />
mit Sud übergossen 12Std. ziehen lassen.<br />
Garnitur: Hollandaise über Lauch verteilen,<br />
Lauchasche über die Sauce streuen. Mit Croutons,<br />
den Zwiebeln und Blutampfer garnieren,<br />
Zwiebeln mit Lauchöl füllen.<br />
Villa Sommerlust<br />
Rheinhaldenstrasse 8<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
+41 (0)52 533 55 33<br />
www.sommerlust.ch
SEEZUNGE<br />
27<br />
Anzeige<br />
DER GESCHMACK DER<br />
SÜDSTEIERMARK<br />
Die Südsteiermark ist wie geschaffen für Genießer: Eine wunderschöne Landschaft,<br />
herrliche Weine und eine charakterstarke, authentische Küche. Dazu Herzlichkeit<br />
und Gastfreundschaft – und überall das „grüne Gold“: steirisches Kürbiskernöl.<br />
Der Samenkönig im idyllischen Gamlitz ist so etwas wie die Essenz all dieser<br />
Genussmomente.<br />
Man muss nicht direkt in die Südsteiermark reisen, um den<br />
Geschmack der Region auf der Zunge zu spüren. (Obwohl<br />
das natürlich eine ausgezeichnete Idee für eine Genussreise<br />
wäre.) Im Onlineshop des Samenkönigs gibt es glücklicherweise<br />
eine große Auswahl an Produkten, welche die<br />
Südsteiermark in die Küche und auf den Tisch bringen. Dazu<br />
gehören geröstete Kürbiskerne in vielen leckeren Geschmacksrichtungen,<br />
Kürbiskern-, Walnuss- und viele andere<br />
Öle, süße und pikante Kürbiskern-Pestos, einzigartige<br />
Holzapfel-Balsamicos aus jahrelanger Reifung in Eichen-,<br />
Kastanien-, Akazien- und zuletzt Kirschenholz-Fässern<br />
sowie köstliche Aufstriche, Sirupe, Liköre und handgepflückte<br />
getrocknete Steinpilze,<br />
Käferbohnen, Walnüsse und vieles<br />
mehr. Alles selbstverständlich<br />
ohne Geschmacksverstärker und<br />
Konservierungsmittel.<br />
Die Erzeugnisse, die Franz<br />
Pschait, der Samenkönig, und seine<br />
Frau Michaela anbieten, stammen<br />
zum allergrößten Teil aus<br />
dem eigenen Kürbis- und Getreideanbau,<br />
Obstbau, Weinbau, Gemüse-<br />
und Kräuteranbau. Dementsprechend<br />
prägen Respekt zur<br />
Tradition und Natur die Philosophie<br />
des Samenkönigs. Man spürt, wie viel Herzblut und<br />
Eifer in der Herstellung stecken. Ganz besonders gilt das<br />
für das Kürbiskernöl. Michaela Pschait erklärt: „Unsere Kürbisse<br />
reifen in der Sonne und werden von Hand geputzt.<br />
Wir verwenden nur gut gereifte und in der Sonne getrocknete<br />
Kerne, das ist wichtig für die aromatische Entwicklung.<br />
Durch das schonende Pressverfahren entsteht ein tief<br />
dunkelgrünes und nussig duftendes Kernöl. Damit unsere<br />
Kunden stets frisches Kernöl erhalten, gehen wir alle zwei<br />
bis drei Wochen pressen.“<br />
Natürlich eignen sich die Produkte auch ausgezeichnet<br />
als Geschenk zu vielen Gelegenheiten (etwa Muttertag,<br />
Geburtstag oder einfach als<br />
Dankeschön). Dazu werden jetzt<br />
im Onlineshop des Samenkönigs<br />
Geschenk- und Probierpakete –<br />
perfekt auch für Delikatessläden<br />
– mit verschiedenen Inhalten bereitgestellt.<br />
Schön sind auch die<br />
Rezepte auf der Website.<br />
Samenkönig<br />
Sulztal 10<br />
A-8461 Gamlitz<br />
+43 (0)676 413 13 44<br />
+43 (0)664 102 19 19<br />
www.samenkoenig.at
28 SEEZUNGE<br />
ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />
GERÜCHTEKÜCHE<br />
VON<br />
© Lina Rinaldi<br />
© Chopfab Boxer<br />
Dr. Anne Pesaro und ihr Ehemann Luigi haben<br />
zu Ostern den neuen Fensterverkauf von ANELU<br />
Eishandwerk in der Zollernstraße 17 eröffnet.<br />
Neu in der Zollernstraße 17: ANELU Eishandwerk<br />
begrüßt Genießer*innen dort seit Ostern<br />
mit feinsten Eisspezialitäten. Im Fensterverkauf<br />
gibt es hochwertiges Eis, das frei von künstlichen<br />
Aromen, Farb- sowie Konservierungsstoffen<br />
ist. Das Angebot reicht vom Milcheis über<br />
glutenfreie und vegane Sorten bis hin zu Sorbets.<br />
Inhaberin Dr. Anne Pesaro stellt in ihrem eigenen<br />
Eislabor über 100 verschiedene Sorten her, darunter<br />
auch extravagante Kreationen wie Lavendel,<br />
Lakritz, Buttermilch-Brombeere oder Rosmarin-Honig.<br />
Geöffnet hat der Fensterverkauf in<br />
der Zollernstraße montags bis samstags jeweils<br />
von 12 bis 18 Uhr.<br />
www.anelu-eishandwerk.de<br />
Die neu gegründete Grüter Gastronomie GmbH ist seit<br />
dem 1. <strong>Mai</strong> neuer Exklusiv-Caterer im Graf-Zeppelin-<br />
Haus (GZH) in Friedrichshafen. Entschieden wurde dies<br />
bereits Ende Februar im Gemeinderat. Während der zunächst<br />
fünfjährigen Pachtdauer übernehmen Julian Grüter<br />
und sein Team die gastronomische Versorgung aller Veranstaltungen<br />
im GZH sowie das Restaurant Ferdinand.<br />
Im Restaurant soll der Fokus künftig auf regionaler Küche<br />
und Street Food mit Überraschungen und Ausgefallenem<br />
liegen. Die Terrasse am See soll zudem zu neuem Leben erweckt<br />
werden. Für den Winter sind Themenabende, die<br />
sich mit der Kulinarik verschiedener Länder befassen, geplant.<br />
www.ghz.de<br />
Matthias Klingler, Leiter des Graf-Zeppelin-Hauses<br />
(links), stößt mit dem neuen Pächter Julian Grüter<br />
auf einen guten Start an.<br />
Mit der Übernahme der Mehrheit durch die Brauerei Locher ist die<br />
Zukunft der Chopfab Boxer AG gesichert.<br />
Die Zukunft der Winterthurer Chopfab Boxer AG ist gesichert. Die in Appenzell<br />
ansässige familiengeführte Brauerei Locher übernimmt die<br />
Mehrheit an der Chopfab Boxer und wird die Brauerei als eigenständiges<br />
Unternehmen mit den Standorten Winterthur und Yverdon weiterführen. Bereits<br />
seit gut zwei Monaten arbeiten die beiden Brauereien nach eigenen Angaben<br />
gemeinsam an der nachhaltigen Sanierung von Chopfab Boxer. Ziel<br />
der Unternehmen ist es, künftig Synergien zu nutzen und ihr Portfolio weiter<br />
zu stärken. Neben der Covid-Krise haben Chopfab in den letzten Jahren<br />
laut Gründer und Geschäftsführer Philip Bucher vor allem gestiegene Zinsen,<br />
Energie- und Rohstoffpreise zugesetzt.<br />
www.appenzellerbier.ch<br />
www.chopfabboxer.ch<br />
Zusammen mit Ostschweizer Tourismusorganisationen lädt der Trägerverein CULINARI-<br />
UM von Ende <strong>Mai</strong> bis Mitte Juni 2024 erstmals zum Genussfestival „TASTE“ ein. Während<br />
der drei Wochen stellt das TASTE-Programm die kulinarischen Genussperlen in der<br />
Ostschweiz vor. Verschiedene Produzenten und Dienstleister aus Landwirtschaft, Verarbeitung,<br />
Gastronomie sowie Hotellerie präsentieren in diesem Zeitraum ihre Produkte,<br />
Angebote oder Veranstaltungen. Das Programm beinhaltet Seminare, Events,<br />
Betriebsführungen, Kochkurse und kulinarische Führungen. Ein Höhepunkt der<br />
Kampagne ist der kulinarische Wettbewerb „Battle of TASTE“ an der OFFA Frühlingsmesse<br />
in St. Gallen. Bereits im April wurde in diesem geklärt, wer in der Ostschweiz das<br />
beliebteste Fleischprodukt und den feinsten Käse herstellt.<br />
www.taste-genussfestival.ch<br />
www.battle-of-taste.ch<br />
Per Online-Abstimmung wurde am Battle of TASTE während der OFFA 2024<br />
entschieden, welches der beste Käse und die feinste Rohpökelware der<br />
Ostschweiz ist.<br />
© Graf-Zeppelin-Haus
SEEZUNGE<br />
29<br />
© Soulkitchen Group<br />
An Ostern hat das „Glorious Butcher“ im LAGO Konstanz eröffnet. Weitere gastronomische Highlights der<br />
Soulkitchen Group folgen im <strong>Mai</strong>.<br />
Neuer Genuss im LAGO-Shoppingcenter in Konstanz: Die Salzburger Soulkitchen Group eröffnet<br />
dort mit der Marke „Glorious Bastards“ schrittweise ein Gastronomieprojekt mit drei Lifestyle-<br />
Restaurants, Meeting Loft, Bar und 360° Rooftop-Terrasse. Der erste „Glorious Butcher“ hat bereits<br />
Ende März im 2. Obergeschoss eröffnet und bietet „Premium-Burger with a view“. Für <strong>Mai</strong> ist der<br />
Launch der gesamten Fläche mit der Eröffnung des Lifestyle-Restaurants „Glorious Bastards“ im 4.<br />
Obergeschoss sowie der Rooftop-Bar „Glorious Garden“ im 5. Obergeschoss mit Panoramablick über<br />
die Altstadt, den Konstanzer Hafen und den Bodensee geplant.<br />
www.glorious-bastards.at<br />
www.lago-konstanz.de<br />
Vom 11. <strong>Mai</strong> bis zum<br />
16. Juni feiert der<br />
Westliche Bodensee<br />
seinen Reichtum an<br />
Kräutern und lädt zu<br />
den KräuterWochen<br />
ein. Ob als Wildkräuter,<br />
in blühenden Gärten<br />
oder in der heimischen<br />
Küche – Kräuter<br />
sind in der Region allgegenwärtig.<br />
Das milde<br />
Klima und das wärmende<br />
Vulkangestein<br />
schaffen in der Region<br />
Wohlfühlbedingungen<br />
für Würz- und Heilpflanzen.<br />
Im Zuge der<br />
Themenwochen am<br />
Westlichen Bodensee<br />
bieten die 20 teilnehmenden<br />
Restaurants<br />
Kräutergerichte und<br />
-menüs wie Wildkräuter-Mousse,<br />
Kräuterspätzle,<br />
Fisch mit Kräuter-Kruste<br />
oder Rosmarin-Créme-Brûlée.<br />
Zudem gibt es Führungen,<br />
Vorträge, Workshops<br />
und viele weitere<br />
spannende Aktionen<br />
rund um das Thema<br />
Kräuter. Den Auftakt zu<br />
den KräuterWochen<br />
macht der Radolfzeller<br />
Kräutermarkt<br />
am 11. <strong>Mai</strong>.<br />
www.bodenseewest.<br />
eu/kraeuterwochen<br />
Umzug an den Seerhein:<br />
Ab sofort begrüßt<br />
das Restaurant<br />
„Lima Peruvian Tapas<br />
Bar“ seine Gäste<br />
in Konstanz neu in<br />
der Reichenaustraße<br />
15 mit Blick über den<br />
Rhein. Seit seiner Eröffnung<br />
im November<br />
des vergangenen Jahres<br />
war das Lokal mit<br />
authentisch peruanischer<br />
Küche an der<br />
Hafenstraße ansässig.<br />
Die Speisekarte reicht<br />
von Ceviches und Tiraditos<br />
bis hin zu saftigen<br />
Anticuchos. Die<br />
Lima Peruvian Tapas<br />
Bar lädt dazu ein, die<br />
Vielfalt der Aromen<br />
und Texturen der peruanischen<br />
Küche<br />
zu entdecken. Passend<br />
dazu gibt es exklusive<br />
peruanische<br />
Cocktails und an ausgewählten<br />
Abenden<br />
auch Live-Musik.<br />
www.limatapasbar.de<br />
Neues Konzept und<br />
ein junges Team<br />
um die Köche Nico<br />
Stapfer und Silvan<br />
Spitzli: Die UNQ AG<br />
vereint das Schloss<br />
Seeburg in Kreuzlingen<br />
und die Krone<br />
am See in Altnau.<br />
Während in Altnau<br />
weiterhin À la Carte<br />
gekocht wird, ist das<br />
Schloss Seeburg seit<br />
diesem Jahr eine reine<br />
Veranstaltungslocation<br />
für Events wie<br />
Hochzeiten, Geburtstage,<br />
Jubiläen oder<br />
Seminare. Darüber hinaus<br />
liefert die Seeburg<br />
täglich für 400<br />
Kinder Mittagessen<br />
aus. Öffentlich buchbar<br />
ist die Seeburg<br />
weiterhin bei diversen<br />
Events wie dem<br />
Sonntagsbrunch<br />
oder dem Seeburgtheater.<br />
Zusätzlich ist<br />
bei guter Witterung<br />
die Summerlounge<br />
geöffnet, in der Eis,<br />
Kaffee und Apéro weiterhin<br />
mit Schlossfeeling<br />
genossen werden<br />
können.<br />
www.unq-ag.ch<br />
www.schloss-seeburg.ch<br />
www.krone-altnau.ch<br />
© HafenBuffet Rorschach<br />
Das HafenBuffet bietet einen wundervollen<br />
Weitblick über den Bodensee und den Hafen von<br />
Rorschach.<br />
© Plösser Architekten GmbH<br />
Raphael Poggio und seine Lebenspartnerin Vanessa<br />
Erni haben an Ostern das HafenBuffet in<br />
Rorschach neu eröffnet und damit die Nachfolge<br />
von Christoph Brändle und Celina Diethelm<br />
angetreten. Gemeinsam mit ihrem Team kredenzen<br />
sie seither hausgemachte, lokale und mediterrane<br />
Spezialitäten aus regionalen Zutaten.<br />
Neben den täglich angebotenen Mittagsmenüs<br />
haben die Gäste am Abend die Möglichkeit,<br />
zwischen À la Carte-Gerichten und den neuen<br />
Gourmetmenüs in 5 bis 7 Gängen inklusive<br />
Live-Cooking zu wählen. Am Nachmittag gibt<br />
es zusätzlich zur durchgehend warmen Küche<br />
Torten und Eis – ebenfalls alles hausgemacht.<br />
Geöffnet hat das HafenBuffet von mittwochs bis<br />
sonntags jeweils von 10 bis 23 Uhr.<br />
www.hafenbuffet.ch<br />
© Die Speiserei, Winfried Heinze<br />
Rendering des Hotelensembles Seegut Zeppelin vom See aus.<br />
Direkt am Bodensee eröffnet am 6. <strong>Mai</strong> das neue Hotel Seegut Zeppelin in<br />
Friedrichshafen-Fischbach. Die vier modernen, mit lasiertem Fichtenholz verkleideten<br />
Solitärbauten rund um die Villa Gminder fügen sich zurückhaltend in<br />
den unter Landschaftsschutz stehenden vier Hektar großen Park ein. Neben<br />
wandhohen Scheiben setzt das Hotel bei der Ausstattung auf natürliche Materialien<br />
und hochwertiges Design. Das zum Hotel gehörende Restaurant<br />
Pinus ist nach einer Schwarzkiefer zwischen Restaurant und Seeufer benannt,<br />
setzt auf vegetarische Küche und stellt das Sharing-Prinzip in den Mittelpunkt<br />
– mit unterschiedlichen Komponenten, die gleichzeitig auf den Tisch<br />
kommen.<br />
www.seegut-zeppelin.de<br />
Philipp Heid kümmert sich im Hotel Seegut Zeppelin um das Küchenkonzept.<br />
Das Restaurant Pinus befindet sich in der historischen Villa Gminder und hat<br />
eine große Terrasse zum See.
30 SEEZUNGE<br />
© Maria Peschers<br />
© KARRisma<br />
Am 27. April wurde das 22. Schaffhauser Gourmet-Festival in den Spitzenrestaurants des<br />
Blauburgunderlands eröffnet – so auch in der Sonne Seuzach durch Samja und Armin Waldvogel.<br />
Noch bis zum 1. Juni laden insgesamt 22 Spitzenrestaurants zum Schaffhauser Gourmet-Festival<br />
ins Blauburgunderland ein. Darunter auch von Gault-Millau oder Michelin<br />
gerankte Lokale wie das Hotel Alte Rheinmühle, das Gasthaus Schupfen, der Munotblick,<br />
D’Chuchi, Beckenburg, die Villa Sommerlust, die Wirtschaft zum Frieden und die<br />
Sonne Seuzach. Auf dem Festival-Menü stehen unter anderem Gerichte wie Bärlauchcrèmesuppe,<br />
weißer Spargel mit hausgemachter Mayonnaise-Soße und Salzkartoffeln,<br />
hausgemachte Tagliolini mit Alpenzander, Kefen und Tomaten an Safran-Kräuterschaum,<br />
Angus Short-Rip von Luma mit Frühlingspilzen, Lardo und Goldkugel oder Felchenfilet<br />
unter der Brotkruste. Auch zahlreiche vegetarische und vegane Menüs werden angeboten.<br />
Begleitet werden die Speisen von 21 Top-Weinmachern aus dem Schaffhauser Blauburgunderland.<br />
www.blauburgunderland.ch/gourmet-festival<br />
© Maria Peschers<br />
Inhaber Romolo Nicoletti in seiner Metro Bar in Kreuzlingen.<br />
Ab sofort ist in der Bachstrasse 8 neuer und zugleich bewährter Treffpunkt für geselliges<br />
Beisammensein in Kreuzlingen. Inhaber Romolo Nicoletti hat das ehemalige Metropol<br />
liebevoll umgebaut und daraus etwas Neues geschaffen. Die neue Café-Bar verbindet<br />
den ursprünglichen Charme des Lokals und dessen über 30-jährige Geschichte mit<br />
modernen Elementen. Neben Kaffeespezialitäten und Longdrinks gibt es im Metro auch<br />
Musik – tagsüber gemütliche Lounge-Sounds, an ausgewählten Abenden angesagte DJ-<br />
Beats. Auch regelmäßige Events wie „Business & Friends“, das bereits stattgefunden hat,<br />
sind geplant. Für Geburtstage, Firmenjubiläen oder ähnliche Feierlichkeiten kann die<br />
Metro Bar zudem exklusiv reserviert werden.<br />
Lohn für die harte Arbeit: Julian Karr, Küchenchef im Restaurant<br />
„KARRisma“ im Hotel „ Adara“ in Lindau (links), erhielt in diesem<br />
Jahr erstmals einen Michelin-Stern.<br />
Zehn Restaurants im deutschen Bodenseeraum wurden<br />
Ende März für das Jahr 2024 mit Michelin-Sternen ausgezeichnet.<br />
Zwei Sterne erhielten das im Konstanzer Hotel RIVA<br />
ansässige Ophelia um Küchenchef Dirk Hoberg sowie neu<br />
das SEO Küchenhandwerk im Seevital Hotel in Langenargen<br />
mit Küchenchef Roland Pieber und Sous Chefin Kathrin<br />
Stöcklöcker, die im vergangenen Jahr noch mit einem Stern<br />
ausgezeichnet wurden. Erstmals einen Stern erhielt zudem das<br />
KARRisma in Lindau um Küchenchef Julian Karr, der auch im<br />
Service anzutreffen ist. Besonders hervorgehoben wurden seine<br />
kreative und saisonale Küche, die ausgezeichnete Produktqualität<br />
und der herzliche, persönliche Service. Wie bereits im<br />
vergangenen Jahr wurden auch das Casala in Meerbsurg um<br />
Küchenchef Markus Philippi, das Restaurant Schattbuch in<br />
Amtzell um Küchenchef Sebastian Cihlars, das Villino in Lindau<br />
um Küchenchef Toni Neumann, das Falconera in Öhningen<br />
mit Patron Johannes Wuhrer, das Esszimmer im Oberschwäbischen<br />
Hof von Julius Reisch in Schwendi, das Tuttlinger<br />
Restaurant Anima um Küchenchef Heiko Lacher sowie<br />
Marko Akuzuns MARKOS in Weingarten mit einem Michelin-<br />
Stern ausgezeichnet.<br />
Das Restaurant MARKOS wird allerdings bald schließen. Küchenchef<br />
und Sternekoch Marko Akuzun und seine Frau Nadine<br />
werden die Syrlin-Speisewelt, in der sie das MARKOS und<br />
das Lokal Kostbar führen, Ende Juni verlassen. Ein Nachfolger<br />
für die beiden Restaurants steht wohl schon fest. Ob dieser<br />
ebenfalls einen Stern hat, ist aktuell noch nicht bekannt. Einen<br />
noch größeren Paukenschlag gibt es beim SEO Küchenhandwerk.<br />
Küchenchef Roland Pieber und Sous Chefin Kathrin<br />
Stöcklöcker haben das Sternelokal im April überraschend<br />
verlassen und das Restaurant ist seither geschlossen.<br />
www.guide.michelin.com<br />
© zVg<br />
55-jähriges Jubiläum: Das<br />
Gasthof Schiff in Mammern<br />
ist als eines der Gründungsmitglieder<br />
bereits<br />
seit 1969 Teil der Tafelgesellschaft<br />
zum Goldenen<br />
Fisch. Gegründet wurde<br />
die ehrenamtliche gastronomisch-kulinarische<br />
Gesellschaft<br />
von Freunden der<br />
gepflegten Fischküche am<br />
4. September 1969 im Gasthof<br />
„Sternen“ in Walchwil<br />
am Zugersee. Das Gasthof<br />
Schiff um die Inhaberfamilie<br />
Meier, die das Lokal bereits<br />
seit seiner Erbauung<br />
im 18. Jahrhundert führt,<br />
hält der Tafelgesellschaft<br />
zum Goldenen Fisch damit<br />
schon seit dessen Vereinsgründung<br />
die Treue und<br />
trägt seither das Prädikat<br />
für hervorragende Fischküche.<br />
Das Netztreffen<br />
des Vereins, das zugleich<br />
Jubiläumsanlass für das<br />
Schiff war, war wie üblich,<br />
sofort ausgebucht.<br />
www.goldenerfisch.ch<br />
www.schiffmammern.ch
WOHN LANDSCHAFT
32 RUBRIK<br />
THE<br />
NEW<br />
ART<br />
OF<br />
LIV<br />
ING<br />
Kochen, Essen, Wohnen und Schlafen –<br />
die perfekte Symbiose<br />
Im Einrichtungshaus G. Wurst geht es nicht nur um die Bezugnahme<br />
auf das Design einzelner Möbel, sondern auch um ein gesamtheitliches<br />
Konzept für Neu-, wie Altbauten. Der Showroom steht für Inspiration.<br />
Verschiedene Böden, Teppiche, Garderoben, Farben, Materialien<br />
und Leuchten partizipieren in verschiedenen Raumszenarien<br />
unter Berücksichtigung der Lichtplanung und -stimmung.<br />
Die Innenarchitekturabteilung von G. Wurst bietet eine umfangreiche<br />
Beratung und Gestaltung, die alle Aspekte wie Aufbewahrung, Stauraum,<br />
Logistik, Vorratshaltung, Waschen und Haustechnik integriert.<br />
Wie ein Raum auf uns wirkt, prägt unser Befinden. Die Schöpfung von<br />
Wohlfühlatmosphäre ist eine Herausforderung, eine Herausforderung,<br />
die begeistert.
RUBRIK<br />
33<br />
Das Markenzeichen des 1969 gegründeten italienischen Unternehmens Living Divani sind Polstermöbel<br />
mit perfekten harmonischen Proportionen, die das angenehme Gefühl von dezentem Luxus verleihen.<br />
www.livingdivani.it<br />
In Räumen, die mit Möbeln von Walter Knoll eingerichtet sind, fühlen sich Menschen sofort wohl.<br />
Die in höchster Qualität meisterhaft aus Leder, Stoff und Holz gefertigten<br />
Möbel berühren die Sinne, strahlen Klarheit und Kraft aus und halten ein Leben lang.<br />
www.walterknoll.de<br />
G.WURST – küchen · wohnen · mehr<br />
Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer<br />
Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10 . info@kuechenstudio-wurst.de . www.living-wurst.de
34 WOHNLANDSCHAFT<br />
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© GREEN-ESTATE<br />
Nachhaltige Hingucker: Mit ihren Holzhäusern trägt das Immobilien-Kompetenz-Center GREEN-ESTATE, eine Marke der Willi Mayer Projekt GmbH & Co. KG, in der<br />
Bodenseeregion zum verantwortungsvollen Bauen und Wohnen bei.<br />
WOHNEN FÜR ALLE –<br />
NACHHALTIG UND EXKLUSIV<br />
Bau- und Wohnträume zu realisieren, die finanzierbar, exklusiv<br />
und nachhaltig zugleich sind: Dieses Ziel verfolgt das Immobilien-<br />
Kompetenz-Center GREEN-ESTATE, eine Marke der Willi Mayer<br />
Projekt GmbH & Co. KG aus Bisingen, mit seinen zukunftsweisenden<br />
Holzbauprojekten.<br />
VON ANDREA VONWALD
WOHNLANDSCHAFT<br />
35<br />
© GREEN-ESTATE<br />
Visualisierung von „Vida Nova“ – Grünes Wohnen an der Aach in Uhldingen-Mühlhofen inklusive SB-Markt, projektiert für 2024.<br />
Die familiengeführte Willi Mayer Projekt GmbH & Co. KG<br />
um den schwäbischen Holzbauguru Willi Mayer und dessen<br />
Sohn Christoph hat sich vor gut zwei Jahren mit Bernd<br />
Menne, einem Projektentwicklungs- und Vertriebsexperten<br />
aus der Bankbranche, geballte Kompetenz rund um<br />
das Thema „Nachhaltiges Bauen“ ins Haus geholt. Dank der<br />
Kombination aus smarten Konzepten und effizienten Baumaterialien<br />
machen sie ökologisches Bauen auch ökonomisch<br />
sinnvoll. Bereits seit über 90 Jahren beschäftigt sich<br />
das Familienunternehmen mit Holzbauten und legt dabei<br />
großen Wert auf hochwertige, energieeffiziente Baumaterialien<br />
sowie auf kostenreduzierende, ressourcenschonende<br />
Faktoren. Mit der Marke GREEN-ESTATE setzt sie diese<br />
Philosophie konsequent um.<br />
Individuelles, nachhaltiges Zuhause<br />
Ein Holzhaus spart Energie beim Bauen und Wohnen, reduziert<br />
die Kosten, maximiert den Komfort und überzeugt<br />
auch optisch durch ein frisches und modernes Erscheinungsbild.<br />
Dank der Langlebigkeit und dem hohen Werterhalt<br />
sind Häuser aus Holz eine zukunftssichere Entscheidung.<br />
Fachmännisch verbaut und gepflegt hält ein Haus<br />
aus Holz viele Jahrhunderte und steht damit der Steinbauweise<br />
in nichts nach. Umgesetzt werden die trendigen<br />
Holzhäuser vom geschulten Fachpersonal im Zusammenspiel<br />
mit ausgesuchten Subunternehmern und Partnern<br />
aus der Region – ökologisch, ökonomisch sowie nach<br />
den individuellen Wünschen der Kundinnen und Kunden.<br />
Das Team von GREEN-ESTATE berät und begleitet die Projekte<br />
von der ersten Idee über konkrete Baupläne oder die<br />
Umsetzung von Sanierungen und Modernisierungen bis<br />
hin zum Kauf oder Verkauf von Immobilien und Grundstücken;<br />
auch als Dienstleister für Bauträger aus der Region.<br />
Die Projekte können von privaten bis hin zu geschäftlichen<br />
Bauvorhaben in jeglicher Größenordnung reichen,<br />
stets mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit.<br />
Umweltfreundliche Holzbauprojekte<br />
Zu den aktuellen Holzbauprojekten zählt unter anderem<br />
das spektakuläre 5* Buff Medical Resort im Büdingen-<br />
Areal. Eröffnet werden soll das Refugium an der Seestraße<br />
voraussichtlich im Frühjahr 2025. Auf einer Fläche von<br />
40.000 Quadratmetern wird das Gebäude dann 118 Zimmer<br />
und Suiten sowie einen medizinischen Bereich von 5.000<br />
Quadratmetern beinhalten. Ebenfalls in Konstanz, im Baugebiet<br />
Gerstäcker im Stadtteil Wollmatingen, erwächst zudem<br />
ein charmantes Immobilienensemble in ruhiger Lage.<br />
Gebaut werden in dem für Herbst projektierten kleinen<br />
Projekt insgesamt drei Doppelhäuser für Familien in<br />
umweltfreundlicher und neuester Holzbauweise. Auf der<br />
gegenüberliegenden Seeseite, in Uhldingen-Mühlhofen,<br />
entsteht darüber hinaus in modernster Holzbauweise eine<br />
neue „Dorfmitte“. Das Projekt „Vida Nova“ vereint Grünes<br />
Wohnen mit Einkaufsmöglichkeiten durch einen Lebensmitteldiscounter<br />
im Erdgeschoss – inklusive begrünten Dächern<br />
und großer PV-Anlage.<br />
Willi Mayer Projekt GmbH & Co. KG<br />
Thanheimer Straße 40<br />
D-72406 Bisingen<br />
+49 (0)7476 94 00 20<br />
www.willi-mayer.de<br />
GREEN-ESTATE<br />
Hochstraße 5<br />
D-78476 Allensbach<br />
+49 (0)7533 803 26 65<br />
www.green-real.estate<br />
Bernd Menne, Christoph Mayer und Willi Mayer von GREEN-ESTATE (v.l.n.r.)<br />
© GREEN-ESTATE
36 RUBRIK<br />
EMBRACE CHAOS®<br />
Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf und haben die Energie,<br />
Ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.<br />
Schlaf verbessert Ihre Lebensqualität. Wer gut<br />
schläft, ist tagsüber wacher und kann sich den<br />
Dingen des Lebens besser stellen. Erst in den<br />
wachen Stunden werden Sie spüren, wie gut Sie<br />
geschlafen haben.<br />
Hästens baut erstklassige Betten in Handarbeit.<br />
Das wunderbare Zusammenspiel von Federn,<br />
Rosshaar, Wollfasern, Baumwolle, Leinen und<br />
Holzverbindungen ist das Ergebnis von 170 Jahren<br />
unermüdlicher Arbeit. Schließlich lässt sich die<br />
Grundlage für einen besseren Alltag nicht an einem<br />
Tag erschaffen. Der Schlaf in einem Hästens gleicht<br />
einer liebevollen Umarmung.<br />
Bestellen Sie unseren spannenden und informativen<br />
Katalog auf hastens.com.<br />
HÄSTENS STORE SINGEN | Scheffelstraße 6, 78224 Singen | singen@hastensstores.com | +49 (0)7731 31 99 950
RUBRIK<br />
37
38 WOHNLANDSCHAFT<br />
Anzeige<br />
MADE
WOHNLANDSCHAFT<br />
39<br />
AM <strong>BO</strong>DENSEE<br />
Inspiriert von der Bodensee-Region – Klöber in Owingen trägt die Region in die<br />
Welt hinaus. Und weil mehr Regionalität fast nicht mehr geht, wirbt Klöber auch<br />
offensiv mit MADE AM <strong>BO</strong>DENSEE.<br />
Vorzeigeprojekte wie zum Beispiel „Maersk“ in Hamburg,<br />
„Heineken“ in Amsterdam oder gar „Hermes“ in Paris „setzen“<br />
auf die innovativen Sitzmöbel-Kollektion CoMeet vom<br />
See. Doch hier, direkt am großen Teich, ist das Sitzverhalten<br />
noch – „verhalten“.<br />
Der CoMeet im eigenen Land…<br />
Neuere Leuchtturmprojekte sind immerhin VAUDE in Tettnang<br />
und das LAGO Shoppingcenter in Konstanz, bei denen<br />
man die Vorzüge des frisch mit dem RED DOT AWARD 24<br />
ausgezeichneten Stuhles CoMeet zu schätzen weiß. Tenor:<br />
„CoMeet zuhauf“, zur Nachahmung empfohlen.<br />
Lange, bevor die Themen „Regionalität“ und „Nachhaltigkeit“<br />
sprichwörtlich in aller Munde waren, standen<br />
sie bei der Firma Klöber in Owingen im Fokus allen Handelns:<br />
Die ästhetischen und langlebigen Sitzmöbel des<br />
Unternehmens werden seit Jahrzehnten bei Überlingen<br />
hergestellt und sind obendrein bei der Farbgebung inspiriert<br />
von der hiesigen Landschaft. Rund 80 Prozent der<br />
verwendeten Materialien stammen von Unternehmen<br />
aus der näheren Region; 20 Prozent immerhin noch aus<br />
Europa, so weit geht mit „nah“ kaum ein Unternehmen.
40 WOHNLANDSCHAFT<br />
Für Unternehmen, Gastronomen und Hoteliers<br />
ist es angesagt, mit den Trends „Nachhaltigkeit“<br />
und „Regionalität“ zu werben; Kunden<br />
goutieren das gerne und immerhin 30 Prozent<br />
der Verbraucher sind bereit, mehr Geld für die<br />
Unterstützung regionaler Wirtschaftskreisläufe<br />
zu investieren. Hergestellt am Bodensee, gemacht<br />
für Inneneinrichtungen auf der ganzen<br />
Welt und endlich auch mehr und mehr entdeckt<br />
in der Region selbst.<br />
Seit 1935 steht die Firma Klöber für<br />
gesundes Sitzen und besonderes<br />
Design „Made am Bodensee“<br />
Eine regionale Erfolgsgeschichte, die mit einer<br />
jungen, mutigen Frau begann und bis heute<br />
Nachhaltigkeit und Innovation mit Ästhetik<br />
vereint. Margarete Klöber erkannte Mitte<br />
der 1930er Jahre die Notwendigkeit für gesundes<br />
Sitzen. Die damals 25-jährige Frau gründete<br />
die „Gesundheitsstuhlfabrik“ und trieb ihre<br />
Vorstellung eines ergonomischen Sitzmöbels<br />
voran: Mit geschicktem Marketing, Verständnis<br />
für Vertrieb – und dem Bürostuhl „Polstergleich“.<br />
Techniken, die heute Standard sind,<br />
haben ihren Ursprung in der damaligen Entwicklung:<br />
die allseitige Schwinggummifederung<br />
genauso wie verschiedene Systeme zur<br />
Verstellung der Sitzhöhe. Seither „setzt“ Klöber<br />
alles daran, das Sitzen weiter zu perfektionieren.<br />
Für Aufsehen sorgte etwa der Klimastuhl,<br />
der in Büros Energie sparen hilft, weil er beheizt<br />
oder gekühlt werden kann und damit die<br />
Heizung runter oder die Klimaanlage raufgestellt<br />
werden können. Genial einfach!<br />
Wo lange klar getrennt wurde zwischen<br />
Arbeit, Freizeit, Büro und Zuhause oder öffentlichem<br />
Raum, verschwimmen heute mehr und<br />
mehr die Grenzen. „Die hochwertigen Produk-<br />
VAUDE „setzt“ auf Nachhaltigkeit vom Bodensee<br />
te von Klöber bringen bewegtes Sitzen und Ästhetik<br />
in Einklang“, so Designer Jörg Bernauer<br />
über die von ihm entworfenen Modellreihe<br />
CoMeet. Ein Stuhl, der als Coffee and Meeting<br />
Chair in möglichst jeder Umgebung und<br />
bei jedem Einsatz überzeugen soll. Auch in sogenannten<br />
„Living Spaces“, wo der gemeinsame<br />
Genuss und gesellige Runden in stilvoller<br />
Atmosphäre im Vordergrund stehen, punktet<br />
der CoMeet mit komfortablem und entspannten<br />
Sitzgefühl.<br />
Dabei spielen Farben eine große Rolle. So hat<br />
sich Klöber für das Colour-Konzept von CoMeet<br />
von der Natur am Bodensee inspirieren lassen.<br />
Sitz- und Rückenlehne sind in fünf Farben erhältlich,<br />
ergänzend zu Classic Black und Pure<br />
White gibt es sie in Stone Grey, Pine Green, Maple<br />
Red, Blue Berry und Simply Taupe.<br />
In der „Wood Collection“ in Eiche natur und<br />
Buche schwarz. Die Modelle sind flexibel konfigurierbar<br />
und funktionieren auch als Barhocker.<br />
Alle Ausführungen sind mit oder ohne<br />
Armlehnen und entweder mit vier Beinen<br />
oder Kufe lieferbar. Durch die hohe Materialflexibilität<br />
sorgt der Stuhl obendrein für bewegtes<br />
Sitzen. „Natürlich“ gibt es die „Sitz-Reihe“<br />
In- und Outdoor, bei der UV- und Korrosionsbeständigkeit<br />
im Fokus stehen.<br />
Naturschonend sind sie überdies aufgrund<br />
des nachhaltigen Materialkonzeptes, das als<br />
„CoMeet recyclate“ ein recyceltes PP verwendet.<br />
Das „Post-Consumer-Material“, also schon<br />
mal gebrauchtes Polypropylen, wird geschreddert<br />
und zu feinem Granulat verarbeitet. In<br />
einem aufwändigen Spritzgussverfahren<br />
wird dann daraus die klare Form der Schale<br />
und Rückenlehne gefertigt, die nach der „European<br />
Certification of Plastics Recyclers (Eu-<br />
CertPlast)“ zertifiziert ist und strenge Auflagen<br />
erfüllt. Diese Form der Kreislaufwirtschaft dar<br />
und sorgt für eine erhebliche Reduzierung der<br />
CO 2 -Emissionen.<br />
Auch die gepolsterte Variante des CoMeet<br />
hat eine Rückenschale aus recyceltem PET-<br />
Filz. Dabei ist die wohnliche Ausstrahlung,<br />
eine natürliche Filzhaptik, ohne zu pillen und<br />
die Flexibilität sowie scheuerbeständige Belastbarkeit<br />
des Materials im Fokus. Die Vorteile<br />
von PET-Filz sind überdies eine sehr geringe<br />
elektrostatische Aufladung, die Hautfreundlichkeit<br />
(Standard 100 by OEKOTEX®) und die<br />
hervorragende Lichtechtheit der Farben.<br />
Das CoMeet nicht nur am Bodensee gut an…<br />
Klöber GmbH<br />
Hauptstraße 1<br />
D-88696-Owingen<br />
Tel. +49 7551 8380<br />
www.kloeber.com<br />
Das LAGO in Konstanz trägt Regionalität schon im Label – Klöber passt hier perfekt
HÖRIERLEBEN<br />
41<br />
Beate Bitterwolf<br />
„Schichtungen“ 27x20cm,<br />
2023 © Beate Bitterwolf<br />
IM GARTEN EDEN<br />
FRÜHLING AUF DER HÖRI<br />
Es blüht und grünt, sprießt und wächst nach Leibeskräften auf der Höri, diesem<br />
fruchtbaren Flecken Erde direkt am Bodensee. Ein guter Zeitpunkt, die vielen Gärten<br />
und Gärtnereien zu besuchen und sich ein Stückchen Höri nach Hause zu holen.<br />
Wie inspirierend die Pflanzenwelt der Höri ist, zeigt Beate Bitterwolfs Ausstellung<br />
„Halbinselland“ im Hesse Museum Gaienhofen – eine Hommage an den Kreis des Lebens,<br />
der jeden Frühling aufs Neue beginnt.<br />
Nicht Insel, nicht Festland: Halbinselland! Bis zum 2. Juni<br />
2024 zeigt das Hesse Museum Gaienhofen die Sonderausstellung<br />
„Beate Bitterwolf – Halbinselland“, die von Dienstag<br />
bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden kann.<br />
Das Zusammenspiel von Wasser, Himmel und Land im<br />
Uferbereich der Bodenseehalbinsel Höri findet sich in den<br />
farbklangvollen Bildern der in Gaienhofen-Horn lebenden<br />
Künstlerin. Die kontrastreichen Arbeiten erzeugen intensive<br />
Stimmungen, lassen Träume anklingen und erschaffen<br />
eine eigene Wirklichkeit.<br />
Von der Pflanzenwelt inspiriert, zeigen sich florale<br />
Arbeiten, die das Knospen, Blühen und Welken thematisieren.<br />
Auch bei diesen Darstellungen geht es Beate Bitterwolf<br />
nicht um die reine Wiedergabe der Wirklichkeit. Die<br />
Schönheit der Natur, die Ruhe und das Kontemplative, gepaart<br />
mit einer positiven Aura, sprechen aus den Werken,<br />
in denen die Farbe ein wichtiges Gestaltungsmittel ist und<br />
die Komposition entstehen lässt. Die Malerin spielt gekonnt<br />
mit den künstlerischen Techniken, schafft fließende Übergänge<br />
und experimentiert mit der Struktur des Bildes, indem<br />
sie der Farbe Sand oder Steinmehl beimischt und die<br />
Farben aus Pigmenten selbst herstellt. 2006 gründete sie<br />
zusammen mit Wolfgang Beyer die Fabrik am See in Horn,<br />
wo sie seitdem als freischaffende Malerin lebt und arbeitet.<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
Kraftort<br />
Der Kapellenkreuzgarten Schienen ist ein besonderer Geheimtipp<br />
für Gartenfans und Naturliebhaber auf der Höri.<br />
Das gesamte Anwesen ist seit 1855 in Familienbesitz und<br />
wird von Georg Johannes <strong>Mai</strong>er und seinem Sohn Michael<br />
in fünfter und sechster Generation weitergeführt. In Anlehnung<br />
an die Geschichte dieses uralten Kraftplatzes, an<br />
dem auch schon die Kelten die positiven Energien für sich<br />
zu nutzen wussten, wurden die zwei Gärten gestaltet. Der<br />
auf der Südseite angelegte Kapellenkreuzgarten orientiert<br />
sich an der christlichen Nutzung des Sakralbaus. Auf der<br />
Nordseite befindet sich der Räucherpflanzengarten mit seinem<br />
keltischen Steinkreis als Bezug zur vorchristlichen Besiedelung.<br />
Ein kleines Gartenhäuschen mit Sitzbank, ein<br />
Bienenhaus im Fachwerkstil sowie ein doppelter Garten-
42 HÖRIERLEBEN<br />
SOMMER AUF DER HÖRI<br />
Gewerbestraße 5 • 78345 Moos<br />
ZEIT FÜR<br />
WEISS-GOLD<br />
MECKATZER.<br />
ZEIT FÜR WAS GUTES.<br />
24<br />
seezunge 2024<br />
Nr. 24 2024<br />
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Marco Akuzun kocht mit Stern<br />
im Weingartener MARKOS<br />
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Auf ins Montafon!<br />
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Die Bierkultur am See<br />
Tel. 00497732/9436880<br />
www.gartenlang.de<br />
Der größte Gastrofüher für die Bodenseeregion<br />
’24<br />
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Gastroführer<br />
für die Bodenseeregion<br />
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besten<br />
Adressen<br />
www.seezunge.de<br />
teich mit Seerosen, Fröschen und Bachlauf runden das ganze Erscheinungsbild<br />
ab. Das kleine Privatmuseum zur Kloster- und Dorfgeschichte<br />
kann mit Voranmeldung besichtigt werden.<br />
Kapellenkreuzgarten Schienen<br />
Am Käppeleberg 3<br />
D-78337 Öhningen-Schienen<br />
Hot, Hotter, Höri<br />
2011 reichte es Oliver Rudolphi – er wollte Chili-Pflanzen in guter,<br />
gesunder Qualität und fand einfach nicht das, was er suchte und<br />
brauchte. Heute bietet seine Raritäten-Gärtnerei in Moos, Ortsteil<br />
Weiler, ein breites Sortiment an besonderen und exklusiven Pflanzenraritäten<br />
mit über 200 verschiedenen Sorten an Chili, circa 100<br />
Tomatensorten und diversen Kräutern aus aller Welt. Gerade bei<br />
Iris Insaniac | © Höri Chili<br />
Stauden, Schwertlilien, Funkien und Gräsern lohnt es sich, den ausgefallenen<br />
Sorten besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als abgehärtete<br />
Freilandware genügen die Pflanzen dem hohen Qualitätsanspruch<br />
von Oliver<br />
Rudolphi, der als<br />
Naturwissenschaftler<br />
mit einem Master<br />
in Life Science seine<br />
Leidenschaft für Chili<br />
zum Beruf gemacht<br />
78345 Moos-Iznang<br />
www.gemuesebau-glaser.de<br />
hat. Persönliche Beratung<br />
wird entsprechend<br />
großgeschrieben<br />
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den Gang durch den<br />
Schaugarten zum besonderen<br />
Vergnügen.<br />
Führungen nach Anmeldung,<br />
vornehmlich<br />
Samstag und<br />
Sonntag.<br />
www.hoeri-chili.com<br />
Freiraum<br />
In einer alten Obstwiese gelegen, strahlt der Schaugarten Bankholzen<br />
„Garten- und Freiraum“ von Regine Ege und Harald Conrad<br />
gleichzeitig Harmonie und anregende Vielfalt aus. Verschiedene<br />
Themengärten wie mediterraner Garten, Wildwiese und Kräutergarten<br />
zeigen den Gartenbesuchern viele schöne Möglichkeiten,<br />
den Garten mit Pflanzen zu gestalten. Die kleine, aber feine Staudengärtnerei<br />
bietet ein breites Sortiment ungewöhnlicher Stauden<br />
an. Besonderes Augenmerk wird auf Pflanzen gelegt, die gut an die<br />
Veränderungen durch den Klimawandel angepasst sind. Über die<br />
www.seezunge.de | 11 EUR | 11 SFR<br />
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Bodensee.de<br />
DIE 1000<br />
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Die seezunge 2024 ist<br />
seit dem 15. Dezember 2023 über den<br />
örtlichen Buch- und Zeitschriftenhandel erhältlich.<br />
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11 € / 11 SFr. (zzgl. Versandkosten)<br />
GARTEN- UND FREIRAUM:<br />
SCHAUGARTENPROGRAMM 2024<br />
Sa. 06.04., 14.30 Uhr<br />
Sa. 20.04., 14.30 Uhr<br />
Sa. 04.05., 14.30 Uhr<br />
Sa. 18.05., 14.30 Uhr<br />
Sa. 01.06., 14.30 Uhr<br />
Sa. 15.06., 14.30 Uhr<br />
Sa. 06.07., 14.30 Uhr<br />
Sa. 07.09., 14.30 Uhr<br />
Sa. 21.09., 14.30 Uhr<br />
Sa. 05.10., 14.30 Uhr<br />
Sa. 12.10., 14.30 Uhr<br />
Frühlingserwachen<br />
Stauden frisch kombiniert<br />
Statt Rasen<br />
Wilde Blumenwiesen<br />
Blühende Vielfalt<br />
Frühstück für Bienen<br />
Garten und Wasser<br />
Von Rot bis Rosa<br />
Herbstspaziergang<br />
Strukturen im Garten, Gartenräume<br />
Und es blüht immer noch
HÖRIERLEBEN<br />
43<br />
Der „Garten- und Freiraum“ von Regine Ege und Harald Conrad © Ege<br />
Jahre ist der Garten auch durch die beliebten Themenführungen<br />
zu einem Ort intensiven Austauschs für gartenbegeisterte<br />
Menschen geworden.<br />
TERMINE HÖRI MAI 2024<br />
BEATE<br />
BITTERWOLF<br />
Halbinselland<br />
18.02.<br />
18.02.<br />
bis<br />
bis<br />
02.06.2024<br />
02.06.2024<br />
Museum Haus Dix<br />
Hemmenhofen<br />
Internationaler Museumstag,<br />
Öffentliche Führung<br />
01./12./19./26.05., 14 Uhr und<br />
15.30 Uhr<br />
Anmeldung<br />
+49 (0)7735 937 160 oder<br />
dix@kunstmuseum-stuttgart.de<br />
Hesse Museum<br />
Gaienhofen<br />
Literarische Wanderung auf<br />
den Spuren von<br />
Hermann Hesse<br />
09.05., 10.15 Uhr, nur bei guter<br />
Witterung<br />
Anmeldung<br />
+49 (0)7735 440 949<br />
Petruskirche Kattenhorn<br />
Konzert mit Elmar Amann,<br />
Sologitarre<br />
12.05., 18.30 Uhr<br />
Hesse Museum<br />
Gaienhofen<br />
Wasser, Wind und Wolken –<br />
Literarische Stimmen am Bodensee:<br />
geführte Wanderung<br />
mit Ina Appel<br />
16.05., 14.15 Uhr<br />
Anmeldung<br />
+49 (0)7735 440 949<br />
Hesse Museum<br />
Gaienhofen<br />
Öffentliche Führung<br />
18.05., 14.30 Uhr<br />
Anmeldung<br />
+49 (0)7735 440 949<br />
Hesse Museum<br />
Gaienhofen<br />
Internationaler<br />
Museumstag<br />
19.05., 10–17Uhr<br />
11 Uhr: Führung durch die<br />
Ausstellung Beate Bitterwolf<br />
– Halbinselland<br />
14 Uhr und 15.30 Uhr: Öffentliche<br />
Führung, Museum Haus<br />
Dix Hemmenhofen<br />
Hesse Museum<br />
Gaienhofen<br />
Führung mit der Künstlerin<br />
durch die Ausstellung Beate<br />
Bitterwolf – Halbinselland<br />
22.05., 17 Uhr<br />
Anmeldung<br />
+49 (0)7735 440 949<br />
Höri-Fähre MS Seestern, Steg<br />
Gaienhofen<br />
Musiker-Rundfahrt mit den<br />
Gebrüdern Bliestle<br />
23.05., 18.30 Uhr<br />
Anmeldung<br />
+49 (0)7735 999 91 23<br />
Gaienhofen<br />
Geführte Themenwanderung<br />
„Kräuter“ mit anschließendem<br />
Kräuter-Menü<br />
im Rahmen der Kräuterwochen<br />
24.05., 15 Uhr, ab Tourist-Information<br />
Gaienhofen, Wanderstrecke<br />
9 km, Anmeldeschluss<br />
22.05., +49 (0)7735<br />
999 91 23<br />
Rebknorze-Theater im Bürgerhaus<br />
„Kasper und Flackerdidei“<br />
28.05., 11 Uhr<br />
Atelier & Malschule Heidi<br />
Reubelt, Horn<br />
OPEN-ART Offenes Atelier<br />
mit Ausstellung und Live<br />
Painting<br />
30./31.05. + 01.06., 15–18 Uhr<br />
www.gaienhofen.de<br />
Kapellenstraße 78343 Gaienhofen Kapellenstraße 8 • 78343 Gaienhofen • 07735<br />
07735<br />
440949<br />
440949<br />
Kapellenstraße www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
8 • 78343 Gaienhofen •<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
07735 440949<br />
www.hesse-museum-gaienhofen.de<br />
Informationen<br />
Informationen<br />
zur Informationen<br />
zur<br />
Ausstellung<br />
Ausstellung<br />
zur Ausstellung
44 LINDAUERLEBEN<br />
RUND UM – SEGELN UND FEIERN<br />
Die 73. Traditionsregatta RUND UM überrascht mit neuer Startgruppe und vier Blauen Bändern<br />
auf zwei Kursen. Dazu gibt es wie gewohnt viel Action & Party und Live-Übertragungen von der<br />
Rennstrecke. Das Publikum ist zu jeder Zeit hautnah am Geschehen dabei.<br />
VON SUSI DONNER (TEXT UND FOTOS)<br />
Traditionell am Fronleichnam-Wochenende ist<br />
in Lindau RUND UM-Zeit – in diesem Jahr vom<br />
30. <strong>Mai</strong> bis zum 1. Juni. Die RUND UM ist eine<br />
der letzten Nachtregatten in Europa und eine<br />
Herausforderung für alle aktiven Regattasegler<br />
und für ambitionierte Fahrtensegler, die<br />
sich in ihrer Klasse messen möchten. Ausgerichtet<br />
wird die RUND UM vom Lindauer Segler-Club<br />
(LSC).<br />
Neu: Eine vierte Startgruppe<br />
für die Superschnellen<br />
Die früheren Startzeiten, die im vergangenen<br />
Jahr erstmals erprobt wurden, haben sich bewährt.<br />
Sie sind im Kern eine Frage der Sicherheit,<br />
mit mehr Tageslicht beim Rennen. Die<br />
wichtigste Neuerung in diesem Jahr ist eine<br />
vierte Startgruppe: Die ganz schnellen Katamarane,<br />
Trapezyachten und Foiler starten<br />
nun in ihrer eigenen Liga, genannt Startgruppe<br />
Null. Die schnellen Einrumpfboote messen<br />
sich weiterhin in Gruppe 1. Die Regatta beginnt<br />
am Freitag, 31. <strong>Mai</strong> um 16 Uhr mit den<br />
Startgruppen 0 und 1. Um 16.15 Uhr segeln<br />
die großen Boote los und um 16.30 Uhr geht<br />
das große Feld an den Start. Für die Zuschauer<br />
sind das eindrucksvolle Bilder an der Startlinie<br />
mit Hunderten von Booten.<br />
Neu: Vier Blaue Bänder<br />
Eine vierte Startgruppe bedeutet auch ein<br />
viertes Blaues Band. In den Startgruppen 0,<br />
1 und 2 segeln die „Großen & Schnellen“ von<br />
Lindau über Romanshorn, Eichhorn, Überlingen<br />
zurück nach Lindau. In der Startgruppe<br />
3 segeln „die Kleinen“ von Lindau über Romanshorn<br />
und Eichhorn zurück nach Lindau,<br />
um das frühere „Kleine Blaue Band“. Die<br />
Regatta wird nach 26 Stunden abgeschlossen,<br />
also am Samstagabend um 18 Uhr, mit Siegerehrung<br />
um 20 Uhr und anschließender Regatta-Party.
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.<br />
* Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München. Stand 05/2023. Für Verbraucher gelten ausschließlich die Preise inkl.<br />
der gegebenenfalls gesetzlich anfallenden Umsatzsteuer. Nach den Leasingbedingungen besteht die Verpflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.<br />
**Offizielle Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und entsprechen der VO (EU) 715/2007<br />
* Ein unverbindliches der jeweils geltenden Leasingbeispiel Fassung. der Für BMW die Bank Bemessung GmbH, von Lilienthalallee Steuern und 26, anderen 80939 München. fahrzeugbezogenen Stand 05/2023. Abgaben, Für Verbraucher die (auch) auf gelten den ausschließlich CO2-Ausstoß abstellen, die Preise sowie inkl. ggf. für<br />
der gegebenenfalls die Zwecke von gesetzlich fahrzeugspezifischen anfallenden Umsatzsteuer. Förderungen Nach werden WLTP-Werte Leasingbedingungen verwendet. besteht Für seit die 01.01.2021 Verpflichtung, neu typgeprüfte für das Fahrzeug Fahrzeuge eine Vollkaskoversicherung existieren die offiziellen abzuschließen.<br />
noch nach WLTP. Zudem entfallen laut EU Verordnung 2022/195 ab 01.01.2023 in den EG-Übereinstimmungsbescheinigungen die<br />
Angaben nur<br />
NEFZ-Werte.<br />
**Offizielle Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und entsprechen der VO (EU) 715/2007<br />
in der jeweils geltenden Fassung. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie ggf. für<br />
die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte verwendet. Für seit 01.01.2021 neu typgeprüfte Fahrzeuge existieren die offiziellen Angaben nur<br />
noch nach WLTP. Zudem entfallen laut EU Verordnung 2022/195 ab 01.01.2023 in den EG-Übereinstimmungsbescheinigungen die NEFZ-Werte.<br />
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LINDAUERLEBEN<br />
45<br />
Neu: Livebilder von Profis<br />
Die RUND UM ist die erste deutsche Binnenregatta mit Livestream-<br />
Übertragung von der Regattabahn: Um sie für alle Zuschauer an<br />
Land und sogar weltweit live erlebbar zu machen, werden während<br />
des Rennens Live-Interviews von den Schiffen, Live-Bilder mit Rennszenen<br />
und Drohnen-Filme der Tonnen-Rundungen in das Live-Tracking<br />
eingebaut und über die neue Website des LSC in die sozialen<br />
Netzwerke, Facebook, Instagram und YouTube eingespielt. Neu ist,<br />
dass die Live-Bilder von den Booten von einem professionellen Team<br />
mit professionellen Kameras geliefert werden.<br />
73 RUND .<br />
UM<br />
30.05. – 01.06.2024<br />
Livestream<br />
online auf<br />
Bewährt: Segler-Biergarten mit Food-Trucks<br />
Die RUND UM ist neben dem sportlichen auch ein gesellschaftliches<br />
Ereignis. Am Lindauer Seglerhafen geht es am Regatta-Wochenende<br />
rund. Er wird für drei Tage zur Partymeile, der Vorplatz zum großen<br />
Segler-Biergarten mit Food-Trucks für Segler, Zuschauer und Gäste.<br />
Auf der Aktionsbühne mit großem LED-Bildschirm gibt es alle wichtigen<br />
Informationen rund um das Rennen, hier finden die Wetter-<br />
Shows, die Interviews, die Pressekonferenzen, aber auch das Live-<br />
Tracking und die Live-Berichterstattung von der Regattabahn statt.<br />
Bewährt: Party mit Live-Band am Donnerstagabend<br />
Das Regatta-Spektakel wird am Donnerstag, 30. <strong>Mai</strong> um 15 Uhr mit<br />
einer maritimen Eröffnungszeremonie gefeiert. Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons wird die 73. RUND UM mit einer historischen<br />
Schiffsglocke anläuten. Am Donnerstagabend gibt‘s Party<br />
mit der Live-Band „Unplugged Ventures“ bei freiem Eintritt. Weiterer<br />
Höhepunkt ist die Siegerehrung am Samstag. Danach steigt die<br />
Seglerparty mit DJ bis spät in die Nacht.<br />
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REGATTASTART:<br />
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FREITAG: 31.05.2024<br />
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Bewährt: Lindauer Hafenfest<br />
mit Maritimen Flohmarkt<br />
Auch an der Hafenpromenade und am Rüberplatz wird vom 30. <strong>Mai</strong><br />
bis 1. Juni pures Segler- und Partyfeeling gefeiert. DJ-Musik und relaxte<br />
Party sind am Donnerstag angesagt. Von den Molen aus haben<br />
die Zuschauer am Freitag perfekte Sicht auf das Geschehen an der<br />
Startlinie. Um 19 Uhr spielt auf der Live-Bühne die Band „Cherimoya“<br />
chilligen Afro-Funk für die lange Seglernacht. Am Samstag, 1. Juni ist<br />
der beliebte Maritime Flohmarkt. Hier gibt es ab 11 Uhr gebrauchte<br />
Wasserspotartikel und maritime Raritäten zu kaufen. Gleichzeitig<br />
lädt der zünftige Meckatzer Hafenfrühschoppen zum Weißwurstfrühstück<br />
mit Live-Musik. Abends spielt eine Soul Band in eine groovige<br />
Partynacht unter dem Sternenzelt. Dazu gibt es an allen Tagen<br />
den Meckatzer Genussgarten mit Bierpavillon, Tiki-Bar, Streetfood,<br />
Live-Bühne und DJs.<br />
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46 SEERAUM<br />
© Achim Mende<br />
FELSEN MIT<br />
DÜSTERER<br />
VERGANGENHEIT<br />
Auf der Nordseite des Überlinger Sees liegt der vom See aus sehr markante<br />
Goldbacher Felsen, der ein altes Geheimnis birgt. Er erstreckt sich, im Westen bei<br />
der Süßenmühle beginnend, über Goldbach bis zum westlichen Ortsanfang von<br />
Überlingen.<br />
VON HUBERT DOMIN<br />
Die Felsen, so wie sie heute zu sehen sind, sind noch gar<br />
nicht so alt. Vor der Zeit der Straßen und Eisenbahnen<br />
am See gab es hier die sogenannten Heidenhöhlen. Östlich<br />
des Dorfes Goldbach wurden sie in den Molassesandstein<br />
des fast senkrecht abfallenden Heidenlöcherfelsens<br />
eingehauen. Er ragte früher relativ weit in den See<br />
hinein und versperrte das Ufer, sodass ein Fußweg nur<br />
bei niedrigem Wasserstand von Goldbach Richtung Sipplingen<br />
führte. Die Anlage bestand aus einzelnen, sorgfältig<br />
aus dem Felsen gearbeiteten Räumen mit Fensteröffnungen<br />
in der Felswand, die den Blick zum See hin<br />
freigaben.<br />
Verkehrsplanerische Einschnitte<br />
Die Heidenhöhlen wurden 1846 zum Teil zerstört, als für<br />
die Bodensee-Uferstraße – die spätere Bundesstraße 31
SEERAUM<br />
47<br />
– eine Schneise durch die Felsen gesprengt wurde. Es<br />
folgte der Ausbau der Eisenbahnlinie im Jahr 1894 von<br />
Stahringen über Ludwigshafen bis nach Überlingen als<br />
Endbahnhof. Für die größtenteils am Seeufer verlaufende<br />
Strecke wurden große Teile der Felswand abgetragen.<br />
Ende der 1950er-Jahre wurde ein Campingplatz am<br />
See errichtet sowie Straßenerweiterungen durchgeführt.<br />
Durch ein Unwetter stürzte 1960 der östliche Teil<br />
der Höhlen ein. Daraufhin wurden weitere Teile wegen<br />
Einsturzgefahr zur Sicherung der nahe gelegenen Bundesstraße<br />
gesprengt. Der geplante Abbruch der im Weg<br />
stehenden und bis dahin noch als unbedeutend geltenden<br />
Silvesterkapelle konnte durch den Widerstand aus<br />
der Bevölkerung verhindert werden.<br />
Nutzung des Stollens im Krieg<br />
Nachdem die Friedrichshafener Industriebetriebe – namentlich<br />
die Luftschiffbau Zeppelin, Maybach, Dornier<br />
und Zahnradfabrik Friedrichshafen – in der Zeit des<br />
Zweiten Weltkrieges auch Rüstungsgüter herstellten und<br />
die Stadt deshalb des Öfteren Angriffsziel der Alliierten<br />
war und stark unter Beschuss stand, wurde eine Möglichkeit<br />
gesucht, die Produktion von Flugzeugteilen in<br />
einen unterirdischen Stollen zu verlagern und somit un-<br />
Östlicher Teil des<br />
Goldbacher Felsens.<br />
Damals – 1956 – noch<br />
Campingplatz.<br />
WIRTSHAUS ZUM FELSEN<br />
Neben dem Eingang zum Goldbacher Stollen befindet<br />
sich bis heute das Wirtshaus zum Felsen, 1850 erbaut an<br />
der ehemaligen Landstraße nach Goldbach. Einst gehörten<br />
auch zwei Felsenkeller dazu, die als Waschhaus<br />
und Schweinestall genutzt wurden. Direkt nebenan wurde<br />
die erste Überlinger Kegelbahn in den Fels gehauen.<br />
1895 wurde das Haus an die Deutsche Reichsbahn verkauft.<br />
Aufgrund der umfangreichen Gleisbauarbeiten<br />
wurde das Gebäude schließlich vom See getrennt und<br />
danach 100 Jahre lang als Bahnmeisterei und Wohnstätte<br />
für Bahnmitarbeiter genutzt. Im Jahr 2000 wurde es saniert<br />
und als Wirtshaus wiederbelebt.<br />
www.wirtshauszumfelsen.de<br />
© Galerie Fähnle, Privatbesitz<br />
Heutige Sicht auf<br />
den Felsen und<br />
Goldbacher Stollen<br />
mit Lore (Mitte) und<br />
Stollenfenster rechts<br />
daneben. Auf dem<br />
Berg gut zu sehen ist<br />
die Villa Weißenstein.<br />
© Hubert Domin
48 SEERAUM<br />
DER STOLLEN IN ZAHLEN<br />
Die Dimensionen des Projektes sind erstaunlich.<br />
Hier ein paar Zahlen zur Größe der Anlage:<br />
Stollenbreite: ca. 2–25 m, Höhe: ca. 2–10 m,<br />
Gesamtlänge: 3,6 km (heute zugänglich). Insgesamt<br />
hat der Stollen eine Länge von etwa<br />
4,3 km. Davon können mit dem Auto 2,5 km<br />
und mit dem LKW 1,5 km befahren werden. Es<br />
gab einen großen Haupt- und 17 Querstollen<br />
mit etwa acht Haupt- und Nebeneingängen.<br />
Eine geplante Stromversorgung über einen<br />
versteckten Zugang im Wald wurde nicht<br />
mehr realisiert.<br />
sichtbar zu machen. Da es sich nicht gerade um kleine<br />
Bauteile handelte, die man dort herstellen wollte, musste<br />
ein geeigneter Ort gefunden werden, der leicht zu bearbeiten<br />
war und perfekt versteckt lag. Hier bot sich<br />
Überlingen an.<br />
Ein Vorteil der Lage war unter anderem die Nähe zur<br />
Schweiz. Davon profitierte auch die nördliche Seite des Sees.<br />
Bombenangriffe und Überwachungsflüge fanden zwar statt,<br />
das Versteck zu bombardieren, war aber aufgrund der Verdunkelung<br />
von Konstanz deutlich schwieriger. Man wollte<br />
nicht versehentlich in Konflikt mit der Schweiz geraten.<br />
Wichtigster Grund für die Wahl des Standorts war sicherlich<br />
der weiche Molassefels oder Sandstein, wie er auch genannt<br />
wird, denn dieser sollte den Druck von Bomben absorbieren<br />
und bot zudem ein schnelles Vorankommen<br />
beim Bau einer unterirdischen Anlage. Es war schließlich<br />
keine Zeit bei der Errichtung dieses Bauwerkes zu verlieren.<br />
Ferner konnte der Aushub kurzerhand in den See geschüttet<br />
werden. Davon zeugen heute noch Loren im Stollen<br />
sowie auf dem einstigen Campingplatz, der der Landesgartenschau<br />
im Jahre 2021 weichen musste. Durch die<br />
Bahngleise konnte man Rohmaterial für den Bau des Stollens<br />
schnell zu- und ausbringen und die Fertigprodukte<br />
rasch abtransportieren. Immerhin waren damals um die<br />
100.000 qm Produktionsfläche geplant.<br />
Dunkles Kapitel der Stadtgeschichte<br />
Gebaut haben den Stollen etwa 800 Häftlinge aus dem Konzentrationslager<br />
Dachau in Bayern. Die Zwangsarbeiter<br />
wurden im Herbst 1944 aus Dachau nach Überlingen gebracht,<br />
wo sie in einem eigens dafür errichteten Lager mit<br />
Baracken – etwas unterhalb des heutigen Krankenhauses<br />
– untergebracht waren. Jeden Morgen wurden die Insassen<br />
des Lagers, von Wach-Personal und Wachhunden geleitet,<br />
durch die Straßen von Überlingen zum Stollen geführt.<br />
Es gibt hierzu noch lebendige Beschreibungen davon,<br />
wie der allmorgendliche Tross die Stadt hinunterlaufen<br />
und abends denselben Weg zurück antreten musste.<br />
© Hubert Domin
SEERAUM<br />
49<br />
Die Arbeit war äußerst anstrengend und die Lagerbedingungen<br />
sehr schlecht. Mindestens 243 der Häftlinge<br />
kamen bei den Arbeiten ums Leben. Sie starben aus Erschöpfung<br />
oder an Mangel an Lebensmitteln. 97 von ihnen<br />
sind auf dem KZ-Friedhof östlich der Klosterkirche<br />
Birnau bestattet.<br />
Nachkriegszeit<br />
Zum Kriegsende, nach knapp siebenmonatiger Bauzeit,<br />
marschierten die Franzosen am 25. April 1945 in<br />
Überlingen ein. Da sie vom Stollen wussten, wurden die<br />
Haupteingänge sogleich durch Sprengungen verschüttet.<br />
Die Gänge jedoch blieben verschont und können deshalb<br />
noch heute besichtigt werden. Produziert wurde im<br />
Stollen nie etwas.<br />
Aufgrund des Kriegsfolgegesetzes obliegt der Goldbacher<br />
Stollen der Bundesvermögensverwaltung. Der Bund<br />
hatte damit die Verantwortung für die Anlage übernommen<br />
und so wurde die Stollenanlage zwischen den Jahren<br />
1983 bis 1989 grundlegend saniert, wobei auf allen<br />
Oberflächen eine Spritzbetonschicht aufgetragen wurde.<br />
So wie schon früher wird der Stollen bis heute als<br />
Bootslager verwendet. Und bei der Flugzeugkatastrophe<br />
im Jahr 2002 wurden dort die Überreste der toten Insassen<br />
beider Maschinen untergebracht, um eine Identifizierung<br />
der Leichen vornehmen zu können.<br />
Gedenken und Aufklärung<br />
Im neuen Bürgerpark, der zur Landesgartenschau 2021<br />
angelegt wurde und seit 2022 frei zugänglich ist, kann<br />
der Goldbacher Stollen von Nahem in seiner ganzen Dimension<br />
betrachtet werden. Das Fenster im Molassefelsen<br />
lässt erahnen, was der Felsen für ein Geheimnis in<br />
sich birgt. Eine im Park aufgestellte Tafel und eine Lore<br />
erinnern an den geschichtsträchtigen Boden, auf dem<br />
die Besucher stehen, dem von KZ-Häftlingen in Zwangsarbeit<br />
geförderten Stollenaushub.<br />
Historische Ansicht der Heidenhöhlen bei Goldbach (Überlingen) vor 1846. Stahlstich,<br />
publiziert in: Eugen Huhn: Das Grossherzogthum Baden in malerischen Original-<br />
Ansichten. Darmstadt: Lange, 1850. | © Stadtarchiv Singen kolorierter Stahlstich von<br />
Conrad Corradi, Mitte 19. Jahrhundert (1846)<br />
Seit Herbst 1996 gibt es in der Stollenanlage die „Dokumentationsstätte<br />
Goldbacher Stollen“. Der Verein „Dokumentationsstätte<br />
Goldbacher Stollen und KZ Aufkirch<br />
e.V.“ führt jeden ersten Freitag im Monat (<strong>Mai</strong> – September)<br />
öffentliche, kostenlose Führungen durch, eine vorherige<br />
Anmeldung ist nicht nötig.<br />
www.stollen-ueberlingen.de<br />
GEDENKEN<br />
Am 8. <strong>Mai</strong> 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige Kapitulation<br />
der deutschen Wehrmacht. Der Gedenktag erinnert jährlich an die tiefe<br />
Zäsur von 1945, den Neuanfang und die doppelte Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus.<br />
Auch die Führungen im Goldbacher Stollen des ehemaligen KZ Aufkirch<br />
erinnern im <strong>Mai</strong> an die Opfer.<br />
03. + 17.05., jeweils 17–19 Uhr | Führung durch den Stollen<br />
11.05., 14 Uhr | Stollen-Führung mit anschließender Gedenkfeier (ab 17 Uhr) auf<br />
dem KZ-Friedhof Birnau<br />
Treffpunkt: Goldbacher Stollen,<br />
Obere Bahnhofstr. 30<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.stollen-ueberlingen.de/fuehrungen/<br />
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© Ernst Fesseler<br />
FAMILIENERLEBNIS<br />
Schaftag im BHM<br />
Das Bauernhaus-Museum Wolfegg lädt kleine<br />
und große Besucher*innen im <strong>Mai</strong> zu einer<br />
faszinierenden Reise ein. Die lebensgroßen<br />
Baumskulpturen von Bernhard Schmid bilden<br />
Start- und Endpunkt, um die eigene Empfindungswelt<br />
zu erkunden. Die Ausstellung<br />
„Sinnhaft berührt sein …“ bietet ab dem 4.<br />
<strong>Mai</strong> einzigartige Einblicke in Natur und Kunst.<br />
Durch die im Museumsgelände verteilten „Aufmerksamkeitsrahmen“<br />
des Künstlers werden<br />
Kleinigkeiten in der Natur hervorgehoben,<br />
die zum staunenden Entdecken einladen.<br />
Klöppeln, Häkeln, Stricken und Nähen können<br />
beim Schaf- und Handarbeitstag am 20. <strong>Mai</strong><br />
(10–17 Uhr) ausprobiert werden. Erlebt werden<br />
kann hier auch, wie Schafe von Hand geschoren<br />
werden und wie ausgebildete Hütehunde<br />
arbeiten. In den Pfingstferien bietet das Museum<br />
immer dienstags und donnerstags ein<br />
großes und buntes Mitmach-Programm an –<br />
traditionelle Spiele und der Landkinder-Alltag<br />
von früher werden lebendig. Ergänzend gibt<br />
es kreative Bastelideen. Die Familiensamstage<br />
bieten während der ganzen Saison einmal<br />
im Monat zum halben Preis Zugang zu all diesen<br />
Ereignissen.<br />
<strong>Mai</strong>–Sept, tägl. 10–18 Uhr<br />
Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben<br />
Wolfegg<br />
Vogter Str. 4<br />
D-88364 Wolfegg<br />
www.bauernhaus-museum.de<br />
KULTURGUT TAROT<br />
© Stefanie Göttlich<br />
Das Tarot-Festival öffnet Horizonte und sprengt Vorstellungen.<br />
Größen der Tarot-Szene treffen ab 26. April in der mehrwöchigen<br />
Veranstaltungsreihe auf regional verwurzelte Historikerinnen.<br />
Tarot erlebt gerade einen internationalen Boom als<br />
Selbstcoaching-Tool. Historisch sind die reich bebilderten Karten<br />
mit dem Tarock verwandt. Tarot erscheint oft düster, etwa<br />
bei James Bond („Leben und Sterben lassen“), aber auch als<br />
traumhaftes Sinnenfest in Diors Werbevideo „Château de Tarot“.<br />
Die Spielkarten verbanden sich im 18. Jahrhundert mit Geheimlehren<br />
und eröffneten im 20. Jahrhundert den psychologischen<br />
Zugang zum Unbewussten durch C. G. Jung. „Tarot ist<br />
nicht dies oder das, Tarot ist alles!“, sagt Ragna Axen, Organisatorin<br />
des Tarot-Festivals, das vom 26.04. bis 31.05. in Konstanz,<br />
Kreuzlingen und Tägerwilen stattfindet. Das Programm: Vorträge<br />
über Orakel und Symbole, Tarot als Drehbuch des Lebens<br />
und als Spiegel des Unbewussten. Vorträge und Events mit Dr.<br />
Sabine Abele-Hipp, Ragna Axen, Armin Denner, Giovanna Frei,<br />
Dr. Annette Köger, Beate Staack, Pia Steiner und Gerd B. Ziegler.<br />
23.04.–31.05.<br />
Freiräume Konstanz | Trösch Kreuzlingen<br />
D-78462 Konstanz | CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.hier-in-mir.de/tarotprojekt2024<br />
www.eventfrog.de/tarotfestival2024<br />
Johannes Dörflinger, „Der Magier“, Kunstgrenze.<br />
© Nil Orange
FREIZEIT<br />
51<br />
KIRCHENFÜRST – SAMMLER<br />
POLITIKER – DICHTER<br />
Am 4. November 2024 jährt sich der Geburtstag des christlichen Spätaufklärers<br />
Ignaz Heinrich von Wessenberg zum 250. Mal. Die Städtische Wessenberg-Galerie<br />
Konstanz erinnert in ihrer Sommerausstellung ab 4. <strong>Mai</strong> an den Mann, dessen<br />
nachgelassener Kunstsammlung – rund 100 Gemälde und Zeichnungen sowie<br />
mehr als 600 Kupferstiche und Lithografien – sie ihre Existenz verdankt. Er<br />
war eine Persönlichkeit von geschichtlicher Bedeutung: Reformer und Gelehrter,<br />
Dichter und Pädagoge, Menschenfreund und Wohltäter. Wessenbergs Leben<br />
fiel in eine Epoche grundlegender Veränderungen und Umbrüche, er selbst hatte<br />
vor allem in kirchenpolitischer Hinsicht Anteil an diesem Prozess. Sein vielfältiges<br />
reformerisches Wirken, das unerschütterlich auf den „Glauben an die gute<br />
Schöpfung“ baute, hat bis heute Vorbildcharakter. Die Ausstellung widmet sich<br />
verschiedenen Aspekten von Wessenbergs Leben und Werk. Die Neuerungen, die<br />
er im damals größten deutschsprachigen Bistum anstieß, werden ebenso thematisiert<br />
wie der kuriale Widerstand, den er dadurch heraufbeschwor, was letztlich<br />
zur Zerschlagung des Bistums Konstanz und zu Wessenbergs „Abdankung“<br />
führte. Thema sind auch seine vielfältigen Freundschaften, darunter Kontakte<br />
zu Künstler*innen oder Schriftsteller*innen, und seine zahlreichen Reisen sowie<br />
sein literarisches Schaffen.<br />
04.05.–01.09.<br />
Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz<br />
Kulturzentrum am Münster<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.konstanz.de/wessenberg<br />
Maria Ellenrieder, Porträt Ignaz Heinrich von Wessenberg; 1819<br />
© Stadt. Wessenberg-Galerie<br />
HEUNEBURG – STADT PYRENE<br />
FAMILIENTAGE<br />
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Führungs- und Mitmachangebote für Groß und Klein<br />
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10 – 17 UHR<br />
27.4.–20.10.2024<br />
ROLAND HILGARTNER<br />
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1900 TAGE AUF EXPEDITION<br />
Städtische Galerie Überlingen<br />
Di. – Fr. 14 – 17 Uhr | Sa., So., Feiertag 12 – 17 Uhr<br />
Führungen: dienstags 13 Uhr<br />
Landungsplatz | Seepromenade 2 | www.staedtischegalerie.de<br />
Information<br />
Heuneburg –Stadt Pyrene<br />
Telefon 07586 /8959405<br />
info@heuneburg-pyrene.de<br />
www.heuneburg-pyrene.de
52 FREIZEIT<br />
+++ MUSEEN MIT FREUDE ENTDECKEN: AM 19. MAI WIRD DER INTERNATIONALE MUSEUMSTAG<br />
GEFEIERT MIT SONDERFÜHRUNGEN, MITMACHANGE<strong>BO</strong>TEN ODER AUCH FREIEM EINTRITT.<br />
VIELE MUSEEN AM <strong>BO</strong>DENSEE BETEILIGEN SICH. +++<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
FREIZEIT WAS<br />
FESTE&MÄRKTE<br />
D-Konstanz<br />
Frühjahrsmesse<br />
Die Frühjahrsmesse in<br />
Konstanz dient als Ersatz<br />
für das 2024 entfallende<br />
Oktoberfest. Für<br />
Groß und Klein gibt es<br />
hier Unterhaltung, Action<br />
und jede Menge Leckerbissen.<br />
Döbele-Parkplatz<br />
bis 05.05.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
ARTe Kunstmesse –<br />
Zeitgenössische Kunst<br />
am malerischen Bodensee<br />
Die ARTe präsentiert sich<br />
als offenes Ausstellungsformat,<br />
das Kunstliebhaber*innen<br />
und Kunstschaffende<br />
zusammenführt.<br />
In einer ungezwungenen<br />
und luftigen<br />
Atmosphäre entdecken<br />
Besucher*innen die Vielfalt<br />
zeitgenössischer<br />
Kunst.<br />
Bodenseeforum<br />
12.-14.07.<br />
www.arte-kunstmesse.de/konstanz<br />
D-Radolfzell<br />
Friedensfest<br />
Anlässlich des 79. Jahrestag<br />
des Endes des<br />
Zweiten Weltkrieges in<br />
Europa und der deutschen<br />
Kapitulation findet<br />
das Friedensfest bereits<br />
zum 7. Mal statt.<br />
Das diesjährige Motto<br />
„Frieden wählen!“<br />
Kriegerdenkmal am<br />
Luisenplatz<br />
08.05., 14 Uhr<br />
www.radolfzell-tourismus.de<br />
D-Überlingen<br />
Bodenseefestival 2024:<br />
Voces8-Ensemble in<br />
Residence – Love Endureth<br />
Wenn es um vokale Vielstimmigkeit<br />
geht, so ist<br />
dieses Ensemble in Residence<br />
derzeit das Maß<br />
aller Dinge. Kaum eine<br />
andere Formation beherrscht<br />
es, die individuellen<br />
Stimmen so perfekt<br />
zu einem homogenen<br />
Klang zu verschmelzen.<br />
Franziskanerkirche<br />
03.05., 20 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
CH-St. Gallen<br />
Das Tanzfest St.Gallen<br />
Das Tanzfest ist ein Highlight<br />
des kulturellen<br />
Geschehens der Ostschweiz.<br />
Die Tanznacht<br />
in der Grabenhalle ist<br />
ein weiterer Höhepunkt<br />
des Tanzfestes. Die DJs<br />
spielen mitreißende Musik,<br />
von Classic Hip-Hop<br />
bis Funk.<br />
rund um den Bahnhof<br />
+ Grabenhalle<br />
04.05., 20.30 Uhr<br />
www.grabenhalle.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Aufgetischt St.Gallen<br />
2024 - Internationale<br />
Strassenkunst in der<br />
Ostschweiz<br />
Die Veranstalter präsentieren<br />
einen unterhaltsamen<br />
und bunten Mix<br />
aus Musik, Artistik,<br />
Tanz und Comedy für<br />
das diesjährige Festival.<br />
Über 40 Acts aus 23<br />
Nationen präsentieren<br />
ein Freiluftspektakel der<br />
Straßenkunst.<br />
Klosterhof<br />
10.05., 14-24 Uhr +<br />
11.05., 12-24 Uhr +<br />
12.05., 10.45-19.30 Uhr<br />
www.aufgetischt.sg<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
D-Bad Wurzach<br />
Sepp Maler<br />
Das Leprosenhaus ist<br />
ein baugeschichtlich<br />
wertvolles Gebäude und<br />
prägte darüber hinaus<br />
das Leben und Werk des<br />
Künstlers immens. Von<br />
Sepp Mahler werden Bilder,<br />
Zeichnungen und literarische<br />
Texte aus 60<br />
Schaffensjahren gezeigt.<br />
GUTER RUF<br />
Leprosenhaus<br />
bis Ende Oktober<br />
www.leprosenhaus.de<br />
D-Konstanz<br />
Lebensraum Bodensee<br />
Die Nährstoffe im See,<br />
neu etablierte Tier- und<br />
Pflanzenarten und natürlich<br />
der Klimawandel<br />
– diese Faktoren<br />
und die Auswirkungen<br />
auf die Lebewesen im<br />
und am See werden in<br />
dieser Ausstellung behandelt.<br />
Bodensee-Naturmuseum<br />
bis 09.03.25<br />
www.uni-konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Konstanz im Nationalsozialismus<br />
1933-45<br />
Der Nationalsozialismus,<br />
der Zweite Weltkrieg<br />
und der Holocaust<br />
liegen für jüngere Menschen<br />
in fernster Vergangenheit.<br />
Mit dem<br />
Angriffskrieg Russlands<br />
rückt eine neu-alte Form<br />
des Imperialismus wieder<br />
in den Fokus.<br />
Rosgartenmuseum<br />
Dauerausstellung<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-Konstanz<br />
Meisterwerke der Eiszeit<br />
– die ältesten<br />
Tierskulpturen der<br />
Menschheit<br />
Die Höhlen- und Eiszeitkunst<br />
der Schwäbischen<br />
Alb wurde von<br />
der UNESCO in die Welterbeliste<br />
aufgenommen.<br />
Die Skulpturen gelten<br />
als die älteste mobile<br />
Kunst der Menschheit<br />
und zählen zu den<br />
bedeutendsten Funden<br />
der Altsteinzeit.<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden-<br />
Der Name Ruf steht seit mehr als 80 Jahren für Kompetenz in der Automobilwelt.<br />
Jeder, der sich für Porsche, Geschwindigkeit und neue Technologien auf der ganzen<br />
Welt interessiert, kennt ihn und seine Autos, die auf allen Kontinenten zu finden<br />
sind. Die Ausstellung „RUF – it’s a family affair“ ehrt den berühmten „Veredler“<br />
und Autobauer Alois Ruf aus Pfaffenhausen, der 1939 Ruf Automobil ins Leben rief<br />
und dessen Name bis heute für technische Exzellenz und perfekte Handwerkskunst<br />
steht. Vom berühmten Yellow Bird bis zum berüchtigten CTR3 gibt es nun eine fantastische<br />
Familiengeschichte und die damit verbundenen Supersportler im MAC2<br />
zu entdecken.<br />
20.04.–N.N.<br />
MAC Museum Art & Cars | MAC2, Level 3<br />
Parkstraße 1+5, D-78224 Singen<br />
www.museum-art-cars.com<br />
© MAC
FREIZEIT<br />
53<br />
Württemberg<br />
ab 01.12.2023<br />
www.alm-konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
UnSichtbar<br />
Das Fotoprojekt Un-<br />
Sichtbar eröffnet eine<br />
Plattform, auf der Kinder,<br />
deren Geschwister<br />
mit schweren Krankheiten<br />
zu kämpfen haben,<br />
ihre Umgebung aus<br />
ihrer persönichen Perspektive<br />
und Bildsprache<br />
zeigen können.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster | Richentalsaal<br />
bis 19.05.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Radolfzell<br />
Dorfleben. Geschichte(n)<br />
aus den Radolfzeller<br />
Ortsteilen.<br />
Vor 50 Jahren wurden<br />
alle sechs Ortschaften<br />
im Rahmen der Gemeindereform<br />
in Baden-<br />
Württemberg nach Radolfzell<br />
eingemeindet.<br />
Dieses Jubiläum wird<br />
nun zum Anlass genommen,<br />
diese Ortschaften<br />
in den Mittelpunkt zu<br />
stellen.<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
bis 23.02.2025<br />
www.stadtmuseumradolfzell.de<br />
D-Reichenau<br />
Rund um die Insel –<br />
Guido Maria Frick<br />
Der Maler Guido Maria<br />
Frick zeigt zu Ehren<br />
des 1300-jährigen Bestehens<br />
der Reichenau<br />
Ölbilder und Aquarelle,<br />
die auf der Insel und<br />
einigen anderen Untersee-Gemeinden<br />
entstanden<br />
sind, die für ihn<br />
einen unverwechselbaren<br />
Charakter erhalten<br />
haben.<br />
Reichenauer Rathaus<br />
bis 31.08.<br />
www.reichenau1300.<br />
de<br />
D-Reichenau<br />
Zeichen – Videoinstallation<br />
Die Videoinstallation<br />
des Münchner Künstlers<br />
zeigt den Klangkörper<br />
aus ungewohnter Perspektive;<br />
nicht nur die<br />
Glocke schwingt, sondern<br />
mit ihr die aufnehmende<br />
Kamera – für die<br />
Betrachtenden entsteht<br />
dadurch ein ganz besonderes<br />
Filmerlebnis.<br />
Münster St. Maria und<br />
Markus<br />
bis 20.10.<br />
www.reichenau1300.<br />
de<br />
D-Tettnang<br />
Jubiläumsjahr – 90<br />
Jahre Fernsehen in<br />
Deutschland<br />
Vor 90 Jahren wurde<br />
die erste Fernsehübertragung<br />
in Deutschland<br />
vorgestellt. Zu diesem<br />
Jubiläum werden in<br />
der Wechselausstellung<br />
Fernseher aus den Anfängen<br />
bis zur Moderne<br />
und ein Stück eines der<br />
weltweit ersten Fernsehkabel<br />
ausgestellt.<br />
Elektronikmuseum<br />
Themenschwerpunkt<br />
für 2024<br />
www.emuseum-tettnang.de<br />
A-Bregenz<br />
tuten & blasen. Blasmusik<br />
in Vorarlberg<br />
Zum hundertsten Geburtstag<br />
des Vorarlberger<br />
Blasmusikverbands<br />
gibt es ein ganzjähriges<br />
Festprogramm. Die lange<br />
vorbereitete Sonderausstellung<br />
gibt Einlicke<br />
in Vorarlberger Traditionen.<br />
vorarlberg museum<br />
17.05.-Frühjahr 2025<br />
| Vernissage 17.05.,<br />
18 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
A-Dornbirn<br />
Tatsachen. Das materielle<br />
Erbe des Nationalsozialismus<br />
Mehr als 85 Jahre nach<br />
dem Anschluss Österreichs<br />
an das nationalsozialistische<br />
Deutschland<br />
finden sich immer<br />
noch Hinterlassenschaften<br />
und Überreste der<br />
NS-Zeit. Die Ausstellung<br />
basiert auf Objekten von<br />
Bürger*innen.<br />
Stadtmuseum<br />
bis 31.10.<br />
www.stadtmuseum.<br />
dornbirn.at<br />
A-Hohenems<br />
A Place of Our Own.<br />
Vier junge Palästinenserinnen<br />
in Tel Aviv<br />
Sechs Jahre lang begleitete<br />
die in Tel Aviv lebende<br />
Künstlerin Iris Hassid<br />
den Alltag von vier jungen<br />
palästinensischen<br />
Frauen mit israelischer<br />
Staatsbürgerschaft, die<br />
zu einer neuen Generation<br />
arabischer Studentinnen<br />
in Tel Aviv gehören.<br />
Jüdisches Museum<br />
bis 25.08.<br />
www.jm-hohenems.at<br />
CH-Bischofszell<br />
Armin Rüeger – mehr<br />
als der Textdichter von<br />
Othmar Schoeck<br />
Der Bischofszeller Apotheker<br />
Armin Rüeger<br />
erlangte indirekt Weltruhm,<br />
den das Museum<br />
Bischofszell nun mit<br />
einer Sonderausstellung<br />
thematisiert. Zeit seines<br />
Lebens schrieb, zeichnete<br />
und malte er, entwarf<br />
Plakate und Flyer.<br />
Museum Bischofszell<br />
ab April 2024<br />
www.museum-bischofszell.ch<br />
CH-Diessenhofen<br />
Kulturhistorisches Angebot<br />
Einzigartig ist nicht nur<br />
die Vielfalt und Fülle der<br />
über 10.000 gezeigten<br />
Originalgegenstände,<br />
sondern auch deren atmosphärische<br />
und publikumsnahe<br />
Präsentation<br />
auf 2700 m2 – und<br />
dies ganz ohne Vitrinenglas.<br />
Schaudepot St. Katharinental<br />
Dauerausstellung<br />
www.historisches-museum.tg.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Geplatzte Stadtträume<br />
Zusammen und doch<br />
getrennt durch die Grenze.<br />
In Konstanz und<br />
Kreuzlingen ist immer<br />
wieder von einer anderen<br />
Stadt geträumt worden.<br />
Hier wird sich auf<br />
eine Reise durch die<br />
Stadtteile begeben, mithilfe<br />
von Wegweisern<br />
und einem Plan.<br />
Museum Rosenegg<br />
bis 26.01.2025<br />
www.museumrosenegg.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Kindheit in der Ostschweiz<br />
und 200 Jahre<br />
Kinderfest<br />
Das Jubiläum ist Anlass,<br />
unterschiedliche Realitäten<br />
vergangener Kinderwelten<br />
in der Ostschweiz<br />
zu beleuchten.<br />
Gezeigt werden Erinnerungsstücke<br />
sowie Filminterviews<br />
mit St.Galler*innen,<br />
die von ihrer<br />
Kindheit erzählen.<br />
Kulturmuseum<br />
17.05.2024-05.01.2025<br />
| Vernissage 17.05.,<br />
18.30 Uhr<br />
www.kulturmuseumsg.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Moche. 1000 Jahre vor<br />
den Inka<br />
Mit rund 250 Exponaten<br />
aus der Museumssammlung<br />
sowie mit<br />
Leihgaben präsentiert<br />
das Museum zu Allerheiligen<br />
zum ersten Mal in<br />
der deutschen Schweiz<br />
die faszinierende Kultur<br />
der Moche in einer umfassenden<br />
Ausstellung.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
bis 26.05.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-Zürich<br />
begehrt. umsorgt. gemartert.<br />
Körper im<br />
Mittelalter<br />
Mit zahlreichen Leihgaben<br />
aus dem In- und<br />
Ausland wirft die Ausstellung<br />
einen kulturhistorischen<br />
Blick auf den<br />
Körper im Mittelalter<br />
und gibt Impulse, auch<br />
DSCHUNGEL-<br />
WELTEN<br />
unser heutiges Bild des<br />
Körpers zu reflektieren.<br />
Landesmuseum<br />
bis 14.07.<br />
www.landesmuseum.ch<br />
FL-Vaduz<br />
kollabor –<br />
Kunst+Raum für kleine<br />
Kinder<br />
Kleine Kinder begreifen<br />
die Welt mit allen Sinnen<br />
– Wahrnehmungsweisen,<br />
die in Museen<br />
gewöhnlich nicht erlaubt<br />
sind. Im Seitenlichtsaal<br />
wird ein Ort eingerichtet,<br />
der Kindern<br />
Begegnungen mit Kunst<br />
und freies kreatives Spiel<br />
ermöglicht.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 15.08.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
Der international renommierte Naturfotograf Dr. Roland<br />
Hilgartner ist Wissenschaftler und Direktor des Affenberg<br />
Salem. Viele seiner Bilder wurden in namhaften Zeitschriften<br />
wie National Geographic, BBC Wildlife Magazin oder<br />
Geo veröffentlicht. Über einige seiner Entdeckungen wurde<br />
sogar in der New York Times berichtet. Nun sind seine<br />
Naturfotografien zum ersten Mal in einer Ausstellung zu<br />
sehen: „Dschungelwelten – 1900 Tage auf Expedition“ präsentiert<br />
Hilgartners Bilder aus den abgelegensten Tropengebieten<br />
der Erde und zeigt Tierarten und Verhaltensweisen,<br />
die bisher nur wenige Menschen in freier Wildbahn je<br />
zu Gesicht bekamen.<br />
bis 20.10.<br />
Städtische Galerie Überlingen<br />
Löwengasse<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.staedtischegalerie.de<br />
© Roland Hilgartner
54 FREIZEIT<br />
Pause beim Bauen: Die Freude der Skater auf die neue Anlage<br />
hinter der Argensporthalle im Sportpark ist riesengroß.<br />
Oberbürgermeister Michael Lang (mit Skateboard), LGS-<br />
Geschäftsführer Karl-Eugen Ebertshäuser und Projektleiterin<br />
Katharina Bernt dankten dem Team für seinen tollen Einsatz.<br />
Anzeige<br />
LANDESGARTEN-<br />
SCHAU MACHT’S<br />
MÖGLICH<br />
Die Landesgartenschau Wangen verspricht bis Mitte Oktober unweit<br />
des Bodensees Freude an Blumen, Gärten, Parks und städtebaulichen<br />
Innovationen. Jüngst entstand hier ein großer Skatepark. Am<br />
1. <strong>Mai</strong> wird die neue Skateranlage offiziell übergeben. Der erste Contest<br />
mit Profi-Beteiligung findet am 18. <strong>Mai</strong> statt. Egal ob auf Skateboards,<br />
Inlinern, Scootern oder BMX-Rädern – auf der Wangener Anlage<br />
können alle fahren. Direkt neben der Rampe wird im Gartenschausommer<br />
der Treffpunkt der Jugend sein. Und noch etwas gibt<br />
es speziell für junge Leute: Immer donnerstags findet die Meet me<br />
at Sunset Reihe statt, bei der verschiedene Bands auftreten, die ganz<br />
besonders die Jugend ansprechen.<br />
bis 06.10.<br />
D-88239 Wangen<br />
www.lgswangen2024.de<br />
FILM<br />
D-Konstanz<br />
40 Jahre Zebra-Kino<br />
Am 5. <strong>Mai</strong> 1984 wurde<br />
das Zebra-Kino feierlich<br />
eröffnet und besteht,<br />
dank viel Herzblut und<br />
ehrenamtlichem Engagement,<br />
bis heute fort.<br />
Zum Jubiläumswochenende<br />
gibt es eine handverlesene<br />
Auswahl an<br />
Filmen, die man gesehen<br />
haben muss.<br />
Zebra-Kino<br />
30.05.-02.06.<br />
www.zebra-kino.de<br />
D-Konstanz<br />
Soroptimist-Club<br />
Konstanz-Imperia<br />
Der Soroptimist-Club<br />
Konstanz-Imperia<br />
nimmt das 75-jährige<br />
Jubiläum des Grundgesetzes<br />
zum Anlass, diesen<br />
historischen Beitrag<br />
zur Emanzipation zu feiern.<br />
In Kooperation mit<br />
dem Scala Kino wird ein<br />
Film - Sternstunde ihres<br />
Lebens - gezeigt.<br />
CineStar Kino<br />
16.05., 19.30 Uhr<br />
www.clubkonstanzimperia.soroptimist.de<br />
D-Tettnang<br />
Lebendiges Barockschloss<br />
Tettnang: Filmnacht<br />
– Wie im Himmel<br />
& Klang der Stille<br />
Im Rahmen des Bodenseefestivals<br />
2024 wird in<br />
Tettnang eine Filmnacht<br />
mit zwei Vorstellungen<br />
und Catering veranstaltet.<br />
Beide Filme handeln<br />
von der Welt der Musik,<br />
von Ruhm und dem,<br />
was wirklich zählt.<br />
KiTT<br />
04.05., 19.30 Uhr<br />
www.spectrum-kulturin-tettnang.de<br />
A-Dornbirn<br />
The Klezmer Project<br />
Ein jüdischer Hochzeitskameramann<br />
und eine<br />
Klezmer-Klarinettistin<br />
begeben sich auf eine<br />
Reise durch Osteuropa<br />
auf der Suche nach den<br />
verlorenen Klezmer-Melodien,<br />
die von den Roma-Sinti<br />
bewahrt werden.<br />
Spielboden<br />
14.05., 19.30 Uhr<br />
www.spielboden.at<br />
CH-Schaffhausen<br />
Kurzfilmnacht<br />
Neben aktuellen Kurzfilmen<br />
aus der Schweiz<br />
und aller Welt präsentiert<br />
die Kurzfilmnacht-<br />
Tour in jeder Stadt eine<br />
lokale Premiere von<br />
Filmschaffenden aus<br />
der Region.<br />
Kino Kiwi Scala<br />
25.05., 20.15 Uhr<br />
www.kurzfilmnacht.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Kurzfilmnacht<br />
Die lange Nacht des kurzen<br />
Films auf Tour – Die<br />
Kurzfilmnacht Winterthur<br />
lädt ins Kino Kiwi<br />
Loge und zeigt vier Kurzfilmprogramme<br />
sowie<br />
eine lokale Vorpremiere.<br />
Kiwi Loge<br />
24.05., 20.30 Uhr<br />
www.kurzfilmnacht.ch<br />
DIES&DAS<br />
D-Bad Wurzach<br />
Historisches Torfbähnle<br />
Die Bähnlesbauer aus<br />
Bad Wurzach fahren mit<br />
dem historischen Torfbähnle<br />
mit herrlichem<br />
Blick durch die Riedlandschaft.<br />
Es werden<br />
von April bis Oktober jeden<br />
zweiten Sonntag<br />
und vierten Samstag im<br />
Monat öffentliche Fahrten<br />
angeboten.<br />
Oberschwäbisches<br />
Torfmuseum<br />
12. + 25.05., 13.30<br />
Uhr/14.30 Uhr/15.30<br />
Uhr<br />
www.kurhaus-kulturschmiede.de<br />
D-Ittingen | Überlingen<br />
| Kreuzlingen | Roggwil<br />
| Waregg<br />
Blütenzauber der Bodenseegärten<br />
Auch in 2024 wird es<br />
wieder den Blütenzauber<br />
und die „Lange<br />
Nacht der Bodenseegärten“<br />
geben. Hier öffnen<br />
viele Bodenseegärten<br />
ihre Gartentür und<br />
lassen Interessierte an<br />
einem lauschigen Gartenabend<br />
teilhaben.<br />
diverse Standorte<br />
21.05.-02.06.<br />
www.bodenseegaerten.eu<br />
D-Konstanz<br />
Die politische Kultur<br />
der USA – Die Weltmacht<br />
besser verstehen<br />
Der Referent Ulrich Büttner<br />
M.A. und Historiker<br />
hält einen informativen<br />
Vortrag über das teilweise<br />
kontroverse Thema<br />
der Kultur und Politik<br />
einer der größten und<br />
einflussreichsten Nationen<br />
unserer Welt – der<br />
USA.<br />
Rosgartenmuseum<br />
08.05., 19 Uhr<br />
www.https://www.rosgartenmuseum.de/<br />
D-Konstanz-Diingelsdorf<br />
Neues aus dem Pfahlbauverein<br />
Dingelsdorf<br />
Waltraud Tinter erläutert<br />
die Lebensweise der<br />
Pfahlbaubewohner. Der<br />
Eintritt ist kostenlos.<br />
Pfahlbaumuseum Dingelsdorf<br />
05.05., 14-16 Uhr<br />
www.pfahlbau-dingelsdorf.de<br />
D-Singen<br />
Jubiläum 10 Jahre ASC<br />
Landesgruppe 15 Bodensee<br />
Die ASC-Mitglieder versammeln<br />
sich am MAC2<br />
mit ihren Fahrzeugen<br />
und freuen sich auf gemeinsame<br />
Gespräche<br />
über ihre Old- und<br />
Youngtimer und ihre Leidenschaft<br />
für ihre Clubs.<br />
Es wird ein buntes Programm<br />
rund um das<br />
Automobil geboten.<br />
MAC Museum Art &<br />
Cars<br />
04.05., 14.30 Uhr<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Konstanz<br />
Irish & Scottish Folk<br />
Music Session<br />
Livemusik bei freiem<br />
Eintritt<br />
Kaffee Blende 8<br />
25.05., 17 - 21 Uhr<br />
www.leica-store-konstanz.de/leicastore_<br />
termin<br />
D-Trossingen<br />
Drei auf einer Couch!<br />
Eine zauberhafte Talk-<br />
Show-Lesung. Die beliebtesten<br />
drei SWR-Moderatoren,<br />
Martin Seidler,<br />
Patricia Küll und Holger<br />
Wienpahl, geben<br />
interessante Einblicken<br />
in ihren Arbeits-Alltag.<br />
Chanson-Sängerin Tatjana<br />
Gessler ist zu Gast.<br />
Kulturfabrik Kesselhaus<br />
04.05., 20 Uhr<br />
www.kunst-kulturtrossingen.de<br />
A-Bregenz<br />
Florence Gilliard: Neueste<br />
Forschungen zu<br />
den Hügeli am Bodensee<br />
– Methodik und<br />
vorläufige Ergebnisse<br />
Als Hügeli bezeichnet<br />
man 172 runde Steinformationen,<br />
die am<br />
Südufer des Bodensees<br />
entdeckt wurden. Florence<br />
Gilliard vom Amt<br />
für Archäologie Thurgau<br />
erläutert Methoden<br />
und aktuelle Ergebnisse<br />
bei der Erforschung der<br />
Hügeli.<br />
vorarlberg museum<br />
11.05., 20 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at
FREIZEIT<br />
55<br />
© Günther Bayerl | SSG<br />
© privat<br />
Antonia Riepp<br />
LESUNGEN MIT<br />
ERLEBNISCHARAKTER<br />
Viele namhafte Autor*innen lesen, slammen, dichten und inszenieren<br />
ihre Werke im Rahmen des 8. Allgäuer Literaturfestivals. In der gesamten<br />
Region finden vom 4. <strong>Mai</strong> bis 12. Juni in 20 Städten und Gemeinden<br />
Veranstaltungen statt. Im Mittelpunkt stehen wie jedes Jahr aktuelle Literatur<br />
und Autorenpersönlichkeiten zum Anfassen in reizvoller Kulisse,<br />
an architektonisch oder kulturhistorisch bedeutsamen Allgäuer Orten.<br />
Mit dabei sind 2024 beispielsweise Olga Grjasnowa, Jan Hegenberg,<br />
Antonia Riepp oder Tobias Schuhwerk. Die Besucher*innen erwartet ein<br />
abwechslungsreiches Programm. Zum Auftakt am 4. <strong>Mai</strong> in Memmingen<br />
liest Amelie Fried aus „Der längste Sommer ihres Lebens“.<br />
04.05.– 12.06.<br />
www.allgaeuer-literaturfestival.de<br />
KELTISCHER<br />
FRÜHLING<br />
Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint und die Heuneburg öffnet ihre<br />
Tore. Die keltische Höhensiedlung ist die älteste Stadt nördlich der<br />
Alpen und eine der wichtigsten Keltenfundstätten in Europa. In dieser<br />
Saison erzählt die Ausstellung „Brandheiß: Das – gefährliche – Spiel<br />
mit dem Feuer“ die Geschichte des wärmenden Elements vom ersten<br />
Lagerfeuer bis ins 21. Jahrhundert. Zu Pfingsten lassen die Familientage<br />
längst vergangene Zeiten mit Sonderführungen bei Keltin Ida und<br />
vielen Mitmachangeboten wieder auferstehen. Höhepunkt ist die Feier<br />
zum Weltbienentag am 20. <strong>Mai</strong>.<br />
19. + 20.05.<br />
Heuneburg – Stadt Pyrene<br />
D-88518 Herbertingen-Hundersingen<br />
www.heuneburg-pyrene.de<br />
FIGHTING FEAR<br />
„Jeder Mensch hat Angst. Die Frage ist nur, wie man mit ihr umgeht.“<br />
Die Kurz-Doku „Fighting Fear“ des Konstanzer Filmemachers Pascal<br />
Funk begleitet den Konstanzer Kickboxer Dario Luna in den letzten Wochen<br />
seiner Kampfvorbereitung. Authentisch und voller Leidenschaft<br />
für den Sport zeigt der Film dabei den Umgang des Protagonisten mit<br />
Ängsten. In einer klischeebehafteten Boxwelt, in der man keine Schwäche<br />
zeigen darf, bricht „Fighting Fear“ ein Tabuthema. Die persönlichen<br />
Einblicke des Kickboxers dienen als Inspiration im Umgang mit eigenen<br />
Ängsten. Filmpremiere mit anschließendem Barbecue und Vinyl<br />
DJ-Party mit Old-School Hip Hop, RnB und Reggaeton.<br />
17.05., 19.30 Uhr<br />
Kulturhaus Apollo<br />
Konstanzerstrasse 32<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.apollokreuzlingen.ch<br />
© Pascal Funk<br />
Dario Luna
56 FREIZEIT<br />
© MTK Dagmar Schwelle<br />
INTERNATIONALE<br />
<strong>BO</strong>DENSEEWOCHE<br />
Wassersport auf Top-Niveau: Mit spannenden Wettfahrten,<br />
spektakulären Wassershows und bunten Segelregatten<br />
bietet die Internationale Bodenseewoche mit Maritimem<br />
Markt vom 24. – 26. <strong>Mai</strong> viel Action. Rund 160 Segelboote<br />
messen sich in diesen Tagen bei Regatten und Wettfahrten.<br />
Mit modernen Racern sowie Oldtimer-Yachten sind<br />
facettenreiche Boote vor Ort zu sehen. Ein frühsommerliches<br />
Highlight für alle Wassersport- und Segelbegeisterten<br />
inklusive traumhafter See- und Alpenkulisse.<br />
Als besonderes Highlight gastiert die DSV Roadshow des Deutschen Seglerverbands<br />
e.V. zum ersten Mal in Konstanz. Zwischen 10 und 18 Uhr sind Kinder und<br />
Jugendliche eingeladen, nachhaltige und spannende Mitmachaktionen wie die<br />
Segelschule, das Wasserlabor u.v.m. auszuprobieren. Segelsport vom Feinsten<br />
und Shoppingspaß mit Seeblick: Begleitet von actionreichen Wassershows lädt<br />
der Maritime Markt zwischen dem historischen Konzilgebäude und der malerischen<br />
Hafenmole zum Verweilen und Genießen ein. Neben Köstlichkeiten wie<br />
Likören, feinem Mandelgebäck, Flammkuchen und Bio-Produkten vom Hofladen<br />
werden Souvenirs vom Bodensee, Wassersport-Equipment wie Segelbedarf,<br />
Tauwerk und Schwimmrucksäcke sowie Lifestyle-Produkte von Schmuck über<br />
nachhaltige Kleidung bis hin zu Kosmetik angeboten. Der Verkaufsoffene Sonntag<br />
rundet das Wochenende mit frühsommerlichen Einkaufsideen in der historischen<br />
Altstadt ab.<br />
24.–26.05.<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.internationale-bodenseewoche.com<br />
© MTK Dagmar Schwelle<br />
DIE INTERNATIONALE <strong>BO</strong>DENSEEWOCHE<br />
Donnerstag, 23.5.<br />
18.30 Uhr: Begrüßung/Eröffnung der Internationalen Bodenseewoche<br />
2024 in der IBW-Lounge<br />
Freitag, 24.5.<br />
11 – 16 Uhr: Stündliche Rundfahrten der BSB<br />
10 – 22 Uhr: Maritimer Markt auf der Hafenmeile<br />
ab 10 Uhr: DSV Roadshow – Schnuppersegelkurs für Kids<br />
kombiniert mit einer Labor-Tour zu den Themen Umweltschutz<br />
/ Nachhaltigkeit sowie Aero- und Hydrodynamik,<br />
Teilnahme kostenfrei<br />
15 – 16 Uhr: Vorführung „SUP-Foiling“<br />
Highlight bitte fetten Tanzabend unterm Sternenhimmel<br />
am Zeppelin-Denkmal auf der Konzilmole<br />
ab 18 Uhr: Show und offenes Training mit der Tanzschule<br />
Tanzwerk<br />
ab 20 Uhr: Standardtanz-Abend für alle (auf der Konzilmole)<br />
20 – 0 Uhr: Konzert & Party in der IBW -Lounge<br />
21.30 – 22 Uhr: Wasserski-Nightshow<br />
Samstag, 25.5.<br />
10 – 22 Uhr: Maritimer Markt auf der Hafenmeile<br />
ab 10 Uhr: DSV Roadshow – Schnuppersegelkurs für Kids<br />
kombiniert mit einer Labor-Tour zu den Themen Umweltschutz<br />
/ Nachhaltigkeit sowie Aero- und Hydrodynamik,<br />
Teilnahme kostenfrei<br />
11 – 14 Uhr: SUP-Rennen im Gondelehafen<br />
14.30 – 17 Uhr: Inselhotel SUP-CUP: Rennen „Rund um die<br />
Insel“<br />
19.30 – 22.30 Uhr: Party in der IBW-Lounge<br />
KonstanzBar & DJ-Abend am Zeppelin-Denkmal<br />
21.30 Uhr: Illuminierte Fontänenshow des Feuerlöschbootes<br />
Sonntag, 26.5.<br />
10 – 14 Uhr: Stündliche Rundfahrten der BSB<br />
10 – 20 Uhr: Maritimer Markt auf der Hafenmeile<br />
10.30 – 11 Uhr: Wasserski-Show der DSMC-Showgruppe<br />
vor dem Stadtgarten<br />
11 – 14 Uhr: Frühschoppen mit MV Eintracht Petershausen<br />
in der IBW-Lounge<br />
13 – 18 Uhr: Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt<br />
ab 14 Uhr: Einlauf der Segelyachten nach den Wettfahrten<br />
im Anschluss: Siegerehrung in der IBW-Lounge
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
57<br />
Anzeige<br />
© zvg vhs LK Konstanz<br />
23 JAHRE<br />
„Lebendige Unternehmen<br />
lernen von der Natur“, das<br />
ist das Thema von Stefanie<br />
Aufleger, seit 23 Jahren<br />
Business-Coach aus Konstanz.<br />
Mit ihren Klienten ent -<br />
wickelt sie naturkonforme<br />
Strategien und zeigt ihnen,<br />
wie sie auf „natürliche Weise“<br />
ihr Leben stabil und leicht<br />
gestalten können.<br />
Weitere Infos unter: STEAUF.de<br />
FAIR-FÜHRUNG ZUR<br />
VERANTWORTUNG<br />
Was haben die Insel Reichenau, soziale Ungleichheit, Extremsituationen<br />
und Dalí miteinander zu tun? All diese<br />
Themen gibt es im <strong>Mai</strong> an der vhs. Am 03.05. steht eine Besichtigung<br />
der Bodensee-Wasserversorgung auf dem Plan,<br />
denn dieses einmalige Projekt sucht seinesgleichen. Die<br />
vhs feiert 1300 Jahre Insel Reichenau – am 03.05. mit einer<br />
exklusiven Führung durch die Geburtstagsausstellung<br />
im ALM und am 27.06. mit einer kulturhistorischen Radtour<br />
zur Insel. Der Konstanzer Politikwissenschaftler Marius<br />
Busemeyer spricht am 07.05. über die besondere Beziehung<br />
zwischen sozialer Ungleichheit und Rechtspopulismus.<br />
Ulrich Schmid, Bianka Pietrow-Ennker und Benno<br />
Ennker diskutieren am 15.05. Hintergründe und Auswirkungen<br />
des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine für<br />
uns. Beststeller-Autor Tankred Stöbe von Ärzte ohne Grenzen<br />
kommt am 17.05. um 17 Uhr auf Einladung von Bettina<br />
Gräfin Bernadotte in die vhs Konstanz, um über Mut<br />
und Menschlichkeit zu sprechen. Und in Stockach wird es<br />
ab <strong>Mai</strong> so richtig spanisch. Kurz vor der Vernissage der Dalí-Ausstellung<br />
im Stadtmuseum Stockach findet in der vhs<br />
am 13.05. ein spanischer Abend statt. Im Juni startet dann<br />
ein Kompaktsprachkurs „Spanisch für die Reise“. Vamos!<br />
Weitere Veranstaltungen:<br />
07.05., 19 Uhr<br />
Christof Klötzsch: Schlaganfall – erkennen und behandeln!<br />
Singen, Städt. Bibliotheken<br />
14.05., 19 Uhr<br />
Agnes Joester: „Gut älter werden“ – (k)eine Chance?!<br />
Konstanz, vhs<br />
www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />
Tankred Stöbe<br />
THEMENVIELFALT<br />
KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />
MEINUNG ZWISCHEN POLEN<br />
Haben wir es verlernt, das Zwischenmenschliche zu schätzen?<br />
Das leise, aber bedeutsame Gespräch, den Austausch<br />
von Gedanken, der uns herausfordert und wachsen lässt?<br />
Unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg, an dem die<br />
Freiheit, offen und ehrlich zu sprechen, bedroht scheint. Die<br />
Grenzen dessen, was gesagt werden darf, werden immer<br />
enger gezogen. Nicht durch Gesetze, sondern durch eine ungeschriebene<br />
Ordnung der moralischen Überlegenheit. Diese<br />
Ordnung schafft eine Atmosphäre, in der das Sprechen<br />
über bestimmte Themen vermieden und auch sanktioniert<br />
werden kann – nicht mit Gefängnis, sondern mit sozialer<br />
Ächtung. Dieser Zustand der Selbstzensur führt zu einer<br />
Verarmung unseres Diskurses, zur Erosion des Dialogs und<br />
letztlich zur Schwächung unserer Demokratie.<br />
Doch was passiert, wenn wir uns nicht mehr trauen, unsere<br />
Meinung zu sagen? Wenn der Diskurs nicht mehr durch<br />
Inhalte, sondern durch Ideologien bestimmt wird? Die Antwort<br />
ist so einfach wie beunruhigend: Wir verlieren die<br />
Fähigkeit, gemeinsam Lösungen zu finden. Lösungen entstehen<br />
durch das Aufeinanderprallen unterschiedlicher<br />
Meinungen, durch den Streit der Argumente, durch die Auseinandersetzung<br />
mit dem, was uns fremd ist. Wenn wir diesen<br />
Prozess unterbinden, verhindern wir Wachstum und<br />
Fortschritt. Darüber hinaus fördern wir die Entstehung von<br />
Echo-Kammern, in denen sich Gleichgesinnte gegenseitig<br />
in ihren Überzeugungen bestärken und keine gegenteilige<br />
Meinung mehr dulden.<br />
Es ist an der Zeit, dass wir uns dieser Entwicklung entgegenstellen.<br />
Dass wir wieder lernen, die Meinung des anderen zu<br />
tolerieren und zu schätzen. Wir sollten erkennen: Es ist mutig,<br />
eine eigene Meinung zu haben und zu äußern. Doch genauso<br />
mutig ist es, dafür bereit zu sein, die Meinung des anderen<br />
zu hören. Das sind die Grundpfeiler für eine lebendige<br />
und resiliente Gesellschaft. Wir müssen den Dialog suchen,<br />
auch wenn er unbequem ist, und dürfen uns nicht scheuen,<br />
unsere Überzeugungen infrage zu stellen.<br />
In diesem Sinne: Wagt es, zu sprechen und zu hören!<br />
Bleib lebendig!<br />
Eure<br />
Stefanie<br />
STEAUF.de
58 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />
© BSB<br />
© TSR_GmbH<br />
Pro Seite wurden auf dem MS Insel <strong>Mai</strong>nau über weitere Solarzellen zusätzlich<br />
2 kWP (Kilowatt-peak) installiert, in der Summe sind es damit 4 kWP.<br />
Investition in die Zukunft: Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) haben<br />
am rein elektrisch betriebenen Motorschiff (MS) „Insel <strong>Mai</strong>nau“ für rund<br />
20.000 Euro weitere Solarzellen angebracht. Die umweltfreundliche Art<br />
der Stromerzeugung wird dadurch verdoppelt. Mit dem Entwicklungsprojekt<br />
MS „Insel <strong>Mai</strong>nau“ möchte die BSB laut eigenen Angaben die Grenzen<br />
des Machbaren hinsichtlich der Effizienz ausloten. Dafür wurde die Solarfläche<br />
nun auch an den Seiten vergrößert. Das Schifffahrtsunternehmen rechnet<br />
damit, dass die Solaranlage bei sonnigem Wetter bis zu 40 Prozent des<br />
benötigten Energiebedarfs decken wird. Finanziert wurde die Investition in<br />
Teilen über den Nachhaltigkeitspreis Bodensee, den die BSB 2023 gewonnen<br />
hat.<br />
www.bsb.de<br />
© Transco GmbH<br />
Silja Neumaier (Leitung Tourist-Information<br />
Radolfzell), Regina Brüsewitz (Geschäftsführerin<br />
Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH)<br />
und Nadine Hölzl (Nachhaltigkeitsmanagement,<br />
REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V.)<br />
Die Tourist-Information Radolfzell hat im Rahmen<br />
des Nachhaltigkeits-Programms Westlicher<br />
Bodensee erfolgreich an der Nachhaltigkeitszertifizierung<br />
teilgenommen und als<br />
deutschlandweit erste Tourist-Information das<br />
Good Travel Seal (GTS) erhalten. Von drei Leveln<br />
wurde mit 94 Prozent Level zwei und somit<br />
„Silber“ erreicht. Um am Zertifizierungsprogramm<br />
teilzunehmen, fand im Herbst und Winter<br />
2023 ein zeitaufwendiges Reporting mit einem<br />
anschließenden Audit durch Green Destinations<br />
im Frühjahr 2024 statt.<br />
www.radolfzell-tourismus.de<br />
Lebensmittelbranche<br />
effektiv die Biodiversität<br />
fördern können.<br />
www.bodensee-stiftung.org<br />
samt soll das Solarkraftwerk<br />
schätzungsweise<br />
eine Gigawattstunde<br />
im Jahr liefern.<br />
www.hugelshofer-logistik.ch<br />
NEWSFLASH<br />
VON<br />
Transco setzt in Singen seit Januar sechs batterieelektrische<br />
Sattelzugmaschinen von Volvo ein.<br />
Der Logistikdienstleister Transco, mit operativem Hauptsitz in Singen, hat<br />
in Elektromobilität investiert und setzt seit Januar sechs batterieelektrische<br />
Sattelzugmaschinen des Herstellers Volvo ein. Damit hat Transco rund<br />
zehn Prozent des schweren Eigenfuhrparks an den deutschen Speditionsstandorten<br />
elektrifiziert. Die Aggregate der neuen E-Lkw leisten 600<br />
PS, die Reichweite liegt bei rund 250 Kilometern. Damit ist der Einsatz aktuell<br />
technisch noch auf Regionalverkehre limitiert, etwa auf Werksrundläufe<br />
für Großkunden, auf Verkehre in die und aus der Schweiz sowie für Vor- und<br />
Nachläufe zu den Terminals des Kombinierten Verkehrs.<br />
www.transco.eu<br />
Die Bodensee-Stiftung<br />
aus Radolfzell wird am<br />
4. und 5. Juni bei der<br />
„Woche der Umwelt“<br />
im Park von Schloss<br />
Bellevue in Berlin vertreten<br />
sein. Bundespräsident<br />
Frank-Walter<br />
Steinmeier und<br />
die Deutsche Bundesstiftung<br />
Umwelt<br />
(DBU) laden in dieser<br />
zu einem attraktiven<br />
Fachprogramm, spannenden<br />
Diskussionen<br />
und einer großen Innovationsschau<br />
rund um<br />
eine nachhaltige Zukunft<br />
ein. Die Bodensee-Stiftung<br />
ist aus 396<br />
Bewerbungen ausgewählt<br />
worden, um sich<br />
und ihre Aktivitäten in<br />
der Hauptstadt vorzustellen.<br />
An ihrem Stand<br />
zeigt die Umwelt- und<br />
Naturschutzorganisation<br />
in Projekten erprobte<br />
Lösungsansätze,<br />
wie Landwirtschaft und<br />
Pionierprojekt in der<br />
Schweiz: In Frauenfeld<br />
baut die Hugelshofer<br />
Logistik den vorerst<br />
größten E-Lastwagen-<br />
Standort in Europa.<br />
Insgesamt 28 Schnellladestationen<br />
mit zwei<br />
Steckern für E-Lkws sollen<br />
hier unter einem mit<br />
zweiseitigen Photovoltaikmodulen<br />
bestückten<br />
Dach entstehen.<br />
So soll laut Ampere<br />
Dynamic Schweiz, die<br />
das 4500 Quadratmeter<br />
umfassende Solarkraftwerk<br />
baut, neben<br />
dem direkten Sonnenlicht<br />
auch das vom Boden<br />
oder dem Lastwagen<br />
reflektierte Sonnenlicht<br />
in Energie umgewandelt<br />
werden. Sie<br />
rechnet mit einer dadurch<br />
generierbaren zusätzlichen<br />
Energiegewinnung<br />
von fünf bis<br />
zehn Prozent. Insge-<br />
Mindelsee-Stipendium<br />
für Memoro: Die<br />
App der Gründer Till<br />
Schneider und Tobias<br />
Müller überzeugte<br />
die Jury im Finale und<br />
wird damit vom Konstanzer<br />
Verein „Unternehmer:innen<br />
für<br />
Gründer:innen“ (UfG)<br />
ein Jahr lang tatkräftig<br />
unterstützt sowie mit<br />
bis zu maximal 100.000<br />
Euro gefördert. Memoro<br />
revolutioniert die<br />
Art, wie Gespräche,<br />
Gedanken und Ideen<br />
dokumentiert werden<br />
– mit nur einem Knopfdruck,<br />
ohne händische<br />
Notizen. Die zwei weiteren<br />
Finalisten, Shorecraft<br />
mit ihrer innovativen<br />
Surfboardfinne<br />
und Innozell, das tierversuchsfreie<br />
Alternativmethoden<br />
entwickelt,<br />
teilen sich mit ihren
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
59<br />
© Janna Heine<br />
überzeugenden Pitches<br />
den zweiten Platz.<br />
Auch sie werden vom<br />
UfG künftig mit Rat und<br />
Tat unterstützt. Die Ausschreibung<br />
für 2025<br />
startet im Herbst.<br />
www.ufg-konstanz.de<br />
www.memoro.ai<br />
Das erfolgreiche Antragsteam der HTWG (v.l.n.r.): Prof. Dr. Thomas Birkhölzer (Vizepräsident Lehre, Qualität und digitale Transformation),<br />
Verena Gründler (Direktorin Akademisches Auslandsamt) und Jasmin Waurich (Stv. Direktorin Akademisches Auslandsamt)<br />
Verdiente Förderung: Der DAAD fördert das umfangreiche Projektkonzept „IntegrALL – Fachkräfte in Technik“ der HTWG<br />
Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung im Rahmen der Programmlinie „FIT – Förderung internationaler<br />
Talente zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt“. Das vom Akademischen Auslandsamt der Hochschule Konstanz entwickelte<br />
Projekt soll internationale Studierende der HTWG über die Dauer ihres gesamten Studienverlaufs auf den Berufseinstieg<br />
in Deutschland vorbereiten. Ein Ziel, das sich mit der Intention des neuen Förderprogramms deckt. Mit diesem möchte der<br />
DAAD für knapp fünf Jahre mit rund 1,2 Millionen Euro dabei unterstützen, internationale Studierende für den deutschen Arbeitsmarkt<br />
zu gewinnen.<br />
www.htwg-konstanz.de<br />
© Frank Nachtwey<br />
Gemeinsame Initiative:<br />
Die Schweizer Kantone<br />
St. Gallen und Graubünden<br />
möchten eine<br />
ehemalige Erdöl-Pipeline<br />
künftig für den<br />
Transport von grünem<br />
Wasserstoff nutzen.<br />
Für den Transport von<br />
Wasserstoff und Strom<br />
ins Auge gefasst haben<br />
die Kantone die stillgelegte<br />
Central Euopean<br />
Line (CEL) zwischen<br />
dem Splügenpass<br />
und St. Margrethen.<br />
Die Kantonsregierungen<br />
möchten nun weitere<br />
Abklärungen treffen.<br />
Auch der vorarlbergische<br />
Landesrat Daniel<br />
Zadra beobachtet<br />
geplante Wasserstoffprojekte<br />
wie dieses genau.<br />
Der Blick geht hierbei<br />
aktuell vor allem auf<br />
die Initiative European<br />
Hydrogen Backbone<br />
(EHB). Mit Umsetzungen<br />
rechnet Vorarlberg<br />
frühestens zwischen<br />
2030 und 2040.<br />
www.sg.ch<br />
www.gr.ch<br />
www.vorarlberg.at<br />
Bereits 2018 wurden acht Dächer der Universität Konstanz mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Hinzu kommen nun weitere 20<br />
Dächer mit rund 14.000 Quadratmetern.<br />
Mit Seewärme und Sonne die Gebäude heizen und somit die CO 2 -Emissionen minimieren: Dieses Ziel verfolgt die Universität<br />
Konstanz mit zwei Großprojekten. Mit diesen möchte die Universität künftig weite Teile ihres Energiebedarfs durch regenerative<br />
Energiequellen abdecken. Zum einen sollen durch den Bau von Großwärmepumpen voraussichtlich ab 2027 mehr als zwei Drittel<br />
des Heizwärmebedarfs aus Seewärme gespeist werden. Zum anderen werden die universitären Dachflächen weiter mit Photovoltaikanlagen<br />
ausgebaut. Bis 2025 sollen insgesamt 28 Dächer der Universität mit einer Gesamtfläche von 16.000 Quadratmetern<br />
mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sein. Das Land Baden-Württemberg investiert für die beiden Projekte insgesamt rund<br />
30 Millionen Euro.<br />
www.uni-konstanz.de<br />
Erstaunliches Ergebnis:<br />
Eine Studie der Universität<br />
St. Gallen hat<br />
herausgefunden, dass<br />
das stationäre Geschäft<br />
den Online-<br />
Shop in der DACH-Region<br />
in diesem Jahr<br />
wieder als bevorzugten<br />
Einkaufskanal abgelöst<br />
hat. Die Konsument*innen<br />
legen laut<br />
der Studie dabei besonderen<br />
Wert auf gute<br />
fachliche Beratung sowie<br />
das Einkaufserlebnis<br />
im stationären Geschäft.<br />
Diese Gründe<br />
scheinen inzwischen oft<br />
relevanter zu sein als<br />
der Preis. Tendenziell ist<br />
die Branchenentwicklung<br />
im Onlinehandel<br />
laut Studie rückläufig,<br />
vor allem bei der Heimelektronik<br />
und im Fashionbereich.<br />
www.unisg.ch
60 SEECLASSICS<br />
ANREISE MIT STIL<br />
Besondere Angebote zur stilvollen<br />
Anreise mit einer Prise Nostalgie unter<br />
www.arbon-classics.ch<br />
© Michael Häfner<br />
Dampfschiff Hohentwiel<br />
IM MEKKA DER<br />
MOBILITÄT<br />
An Land, zu Wasser, auf Schienen und in der Luft wird die<br />
Hafenstadt Arbon anlässlich der 9. arbon classics am 25. und 26.<br />
<strong>Mai</strong> 2024 zum einzigartigen Treffpunkt der Mobilität aus dem<br />
vergangenen Jahrhundert. Hunderte Privatpersonen nehmen für<br />
dieses Spektakel ihren zwei, drei oder vierrädrigen Liebling aus<br />
der Garage und kurven damit zur Quai-Anlage. Dort werden die<br />
sorgfältig gepflegten Fahrzeuge ausgestellt und Besitzer*innen<br />
und Liebhaber*innen können miteinander die Zeugen früherer<br />
Mobilität bestaunen.<br />
© arbon classics<br />
Arbon ist stolz auf seine Industriegeschichte.<br />
Vor dem Ersten Weltkrieg war die Oberthurgauer<br />
Metropole zur größten Thurgauer<br />
Stadt aufgestiegen, mit der Firma Saurer als<br />
Weltmarktführerin im Lastwagenbau. Anlässlich<br />
des hundertjährigen Jubiläums des<br />
berühmten „Saurer Tankwägeli“ wird das<br />
Treffen der Tankwagen zu einem Highlight<br />
der diesjährigen arbon classics. Wo man<br />
hinschaut, stehen in Arbon an diesen Tagen<br />
historische Trouvaillen. So auch erstmals in<br />
der Altstadt. Dort findet das Nationale MI-<br />
NI-Treffen statt. In allen Gassen gibt es die<br />
schnuckligen Autos zu bewundern, die Ladenlokale<br />
sind sogar am Sonntag geöffnet<br />
und viele davon dekoriert im britischen Style.<br />
Passend dazu bieten die Restaurants spezielle<br />
Verpflegungen an.<br />
Am Hafen werden sich ebenfalls diverse<br />
motorisierte Raritäten einfinden! Schwimmende<br />
Schmuckstücke, wie etwa das frisch<br />
restaurierte Dampfschiff Seerhein, welches<br />
sich erstmals wieder im Wasser den Besuchern<br />
zeigt, die imposante Hohentwiel oder die MS<br />
Oesterreich, mit welchen auch Passagierfahrten<br />
unternommen werden können. Als besonderes<br />
Highlight wird an den 9. arbon classics
SEECLASSICS<br />
61<br />
die Schweizer Luftwaffe mit<br />
ihrem Display Team und die<br />
Staffel des Fliegermuseums Altenrhein<br />
vertreten sein. Am Samstag<br />
zeigen das Super Puma Display<br />
Team und die Patrouille Swiss mit<br />
ihren Tiger F- 5E ihre Flugkünste<br />
am Himmel – und am Sonntag wird<br />
sich dann die Staffel des PC-7 Teams<br />
dem Publikum präsentieren. Hinter<br />
dem Anlass stehen zahlreiche<br />
ehrenamtliche Helfer*innen, die<br />
sich riesig darauf freuen, übers Wochenende<br />
die Bodenseestadt Arbon<br />
in ein Nostalgie-Mekka zu verwandeln.<br />
Der Anlass ist kostenlos und<br />
kann vor Ort durch den Kauf eines<br />
Sympathie-Buttons für 5 CHF unterstützt<br />
werden. Angereist wird übrigens<br />
am besten per ÖV. Um gleich<br />
standesgemäß in die arbon classics<br />
einzutauchen, gibt es die Möglichkeit,<br />
entweder ab Winterthur mit<br />
dem Continental Express Extrazug<br />
zu fahren oder ab Romanshorn mit<br />
einem Dampfzug.<br />
Die Patrouille Suisse, der Super Puma Display<br />
und die PC-7 Staffel sowie das Fliegermuseum<br />
Altenrhein präsentieren sich im Himmel über<br />
dem Hafenbecken von Arbon.<br />
SYMPATHIE-BUTTONS<br />
5SFr.<br />
© Christian Keel<br />
20 Jahre arbon classics<br />
Straße, Wasser, Schiene, Luft – auch<br />
bei den 9. arbon classics kommt<br />
wieder alles zusammen. Unter<br />
dem Motto „Mobilität des letzten<br />
Jahrhunderts“ wird die Stadt<br />
zum Schauplatz einer faszinierenden<br />
Reise durch Straßen, Gewässer,<br />
Schienen und Lüfte vergangener<br />
Epochen, von 2 km/h bis 1700<br />
km/h ist alles dabei. 2004 wurde<br />
der Grundstein der arbon classics<br />
im damaligen Hotel Metropol<br />
in Arbon gelegt. In diesen 20 Jahren<br />
entwickelten sich die arbon<br />
classics schweizweit zu einem festen<br />
Treffpunkt und Ausstellungsort<br />
für historische Mobilität. Die Kombination<br />
zu Straße, zu Schiene, zu<br />
Wasser und zu Luft darf als einzigartig<br />
bezeichnet werden. Ein Vorzeigeevent,<br />
das Arbon in der ganzen<br />
Schweiz und im angrenzenden<br />
Ausland bekannt macht.<br />
© arbon classics<br />
© arbon classics<br />
25. + 26.05.<br />
CH-9320 Arbon<br />
www.arbon-classics.ch
62 KULTUR | BÜHNE<br />
SIND WIR NOCH<br />
ECHT?<br />
Hannes Weiler, der hier zuletzt<br />
sehr erfolgreich mit „Quijote“<br />
überzeugte, inszeniert am Theater<br />
Konstanz „Das Bildnis nach Motiven<br />
des Dorian Gray“. Die Uraufführung<br />
findet am 25. <strong>Mai</strong> in der Spiegelhalle statt.<br />
In Oscar Wildes Original besitzt Dorian<br />
Gray ein Porträt, das statt seiner altert,<br />
während sein Äußeres jung und makellos<br />
schön bleibt. Hannes Weiler und sein Team<br />
befragen den Klassiker der Weltliteratur<br />
auf neue Perspektiven und übersetzen ihn<br />
in die heutige Zeit. Das Publikum kann<br />
sich auf einen höchst unterhaltsamen<br />
Abend mit einer lebendigen und<br />
sicherlich erkenntnisreichen<br />
Auseinandersetzung freuen.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
<strong>akzent</strong>: In der letzten Spielzeit haben Sie mit frischem<br />
Blick „Quijote“ sehr frei nach Cervantes auf die Bühne des<br />
Stadttheaters gebracht oder vielmehr zerlegt und höchst<br />
unterhaltsam mit viel Sprachwitz und aktuellen Bezügen<br />
neu zusammengesetzt. Eine rundum gelungene, rasante<br />
Inszenierung, sehr schräg, verwirrend bis absurd und voller<br />
Erkenntnisse. Jetzt arbeiten Sie wieder mit einem klassischen<br />
Prosatext. Worin besteht der Reiz, sich mit Klassikern<br />
zu beschäftigen?<br />
Hannes Weiler: Klassiker haben so was schön Gediegenes,<br />
da schwingt immer eine Portion Armsessel mit, Kerzenschein,<br />
schwere Regale, Gewichtigkeit. Auf eine Art haben<br />
sie nichts zu tun mit uns jetzt, sind in völlig anderen Kontexten<br />
geschrieben worden, unter anderen Lebensumständen,<br />
aus anderen Gefühlswelten heraus. Manchmal kommt<br />
es mir fast lächerlich vor, beim Lesen, und ich weiß nicht<br />
genau, was das hervorruft: Der alte Text oder meine Gegenwart?<br />
Und dann gibt’s die vielen Verbindungslinien und<br />
Übereinstimmungen, und am Ende ist es doch ganz schön<br />
viel ähnlicher Quark, der in Variationen gedacht und gemacht<br />
wird über die Jahrhunderte. Das ist beruhigend, weil<br />
vertraut und bestätigend und gleichzeitig auch ärgerlich.<br />
Vielleicht sollten wir doch ein für alle Mal Schluss machen<br />
mit Klassikern? Nein, ich mag’s auch gerne, wenn es beim<br />
Publikum und mir schon eine Vorstellung gibt, mit der gespielt<br />
werden kann.
KULTUR | BÜHNE<br />
63<br />
Hannes Weiler ist Regisseur und Autor.<br />
Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit<br />
sind kollektive Stückentwicklungen<br />
und thematische sowie ästhetische<br />
Weiterentwicklungen klassischer Prosa.<br />
„Dorian lebt wie wir in einer<br />
Gesellschaft und in einer Bubble,<br />
die werteorientiert funktioniert,<br />
mit großen Geboten und Verboten<br />
und vielen kleinen und kleinsten<br />
Regeln, Konventionen,<br />
Aufforderungen, Trends, die sich<br />
bis ins kleinste Private ziehen.“<br />
© Florian Dietrich<br />
<strong>akzent</strong>: Sind die Konflikte, die Dorian Gray durchlebt, heute<br />
noch aktuell?<br />
Hannes Weiler: Es gibt Konflikte im Roman, mit denen ich<br />
viel anfangen kann und die ich auch um mich herum sehe,<br />
beispielsweise der Konflikt zwischen gesellschaftlicher<br />
Anpassung und Individualismus. Dorian lebt wie wir in<br />
einer Gesellschaft und in einer Bubble, die werteorientiert<br />
funktioniert, mit großen Geboten und Verboten und vielen<br />
kleinen und kleinsten Regeln, Konventionen, Aufforderungen,<br />
Trends, die sich bis ins kleinste Private ziehen. Dorian<br />
Gray gerät an eine Figur, die all das zur Disposition und<br />
ihm eine Art Hyperindividualismus-Theorie zur Verfügung<br />
stellt: „Sei wer du bist, du selbst bist dein ganzes Kapital, lebe<br />
dich aus, nimm, was dir Spaß macht, und nimm keine<br />
Rücksicht auf Verluste.“ Also mal ganz vereinfacht gesprochen.<br />
Für Dorian würde wahrscheinlich alles gut laufen,<br />
wenn er seine Theorie tatsächlich verinnerlicht hätte. Aber<br />
wenn er eine „Sünde“ begeht und tagsüber sagt: „Sünde ist<br />
keine Sünde“, dann kommt sie nachts eben doch durch die<br />
Hintertür und raubt ihm den Schlaf. Die Frage ist, wie weit<br />
kann ich mich entfernen von gemeinsamen Vereinbarungen,<br />
ohne selbst ein Problem mit mir zu bekommen? Da<br />
steckt natürlich super viel Selbstbezüglichkeit drin.<br />
<strong>akzent</strong>: Oscar Wilde übt mit seinem Text Kritik an der damaligen,<br />
immer oberflächlicher werdenden Gesellschaft in<br />
England. Wie nah rücken Sie dem über 130 Jahre alten Roman?<br />
Hannes Weiler: Ich kann das immer nicht sagen, wie nah<br />
so ein Abend dem Stoff kommt, auch nach der Premiere<br />
nicht. Wir picken uns das raus, was uns interessiert, womit<br />
wir etwas verbinden können an Motiven, Themen, Figuren,<br />
manchmal auch eine Stimmung oder Kleinigkeiten<br />
wie ein Teppich oder ein komischer Blick oder so. Und dann<br />
verselbstständigt sich die Angelegenheit und wuchert, und<br />
am Ende landen wir bei einer Sache, die manche als nah<br />
dran und andere als weit weg erleben.<br />
<strong>akzent</strong>: Selbstinszenierung gerade in den sozialen Medien<br />
ist ein großes Thema. Ein Wunsch-Ebenbild ist heute mithilfe<br />
von Bildbearbeitungsprogrammen schnell erstellt.<br />
Wie echt sind wir noch?<br />
Hannes Weiler: Ja, das ist eine schöne Frage, keine Ahnung.<br />
Ich glaube nicht, dass ich echter oder unechter geworden<br />
bin in den letzten Jahren. Es gibt sicher mehr Möglichkeiten,<br />
sich vielfältiger aufzustellen. Online gibt’s schöne<br />
Gelegenheiten, analog lässt sich auch einiges machen.<br />
Ich habe den Eindruck, es ist spielerischer geworden. Ich<br />
kann in unterschiedlichsten Kontexten Personas kreieren,<br />
die mit der Person, von der ich denke, sie sei vielleicht meine,<br />
mehr oder weniger zu tun haben.<br />
Ich glaube, wir inszenieren uns schon immer permanent<br />
selbst und performen das, was wir denken zu sein, mit<br />
einem Schluck von dem, was wir wünschen zu sein und<br />
einer Portion von dem, was andere in uns sehen sollen,<br />
wenn sie uns sehen.
64 KULTUR | BÜHNE<br />
„Ich glaube, wir inszenieren uns<br />
schon immer permanent selbst und<br />
performen das, was wir denken zu<br />
sein, mit einem Schluck von dem,<br />
was wir wünschen zu sein und einer<br />
Portion von dem, was andere in uns<br />
sehen sollen, wenn sie uns sehen.“<br />
Und trotzdem fragen wir uns immer wieder, wie wir wirklich<br />
„echt“ und „authentisch“ sein können. Ich glaube, die<br />
Sehnsucht danach ist groß und Authentizität steht hoch<br />
im Kurs. Gleichzeitig scheint es, eine Lust nach Inszenierung,<br />
Künstlichkeit und äußerer Veränderung zu geben –<br />
digital und analog. Wobei ich die Ununterscheidbarkeit interessant<br />
und gleichzeitig irritierend finde. Ob mir jemand<br />
„authentisch“ oder „unauthentisch“ vorkommt, entscheide<br />
ja ich als Beobachter*in. Keine Ahnung, ob mein Urteil mit<br />
dem, wie der Beobachtete sich selbst sieht, übereinstimmt.<br />
Was ich sehe, gibt also vor allem Auskunft über mich und<br />
meine Vorstellung von „Echtheit“.<br />
<strong>akzent</strong>: Der Mensch scheint immer mehr danach zu streben,<br />
perfekt zu sein, all seine Potenziale auszuschöpfen,<br />
sich coachen zu lassen, körperlich fit zu sein. Ist Selbstoptimierung<br />
heute ein Zwang?<br />
Wie wirken die Mechanismen der Selbstdarstellung auf die<br />
Identität der Einzelnen?<br />
Hannes Weiler: Einen Zwang gibt es sicher auch, da kann<br />
ich nicht für andere sprechen. Es ist ja sehr legitim, sein<br />
Leben „verbessern“ zu wollen. Darum geht’s ja wahrscheinlich.<br />
Das versuche ich auch immer mal wieder. Es macht<br />
auch Spaß, dieser Tendenz, falls es eine ist, so was wie<br />
Flucht ins Private zu unterstellen, weg von Gesellschaft,<br />
hin zum Individuum. Wenn Krisen zu groß werden und mir<br />
unbewältigbar erscheinen, versuche ich wenigstes, das zu<br />
bewegen, worauf ich Zugriff habe und das bin ich. Vielleicht<br />
wissen die Leute aber auch einfach immer besser, was ihnen<br />
guttut und was sie können?<br />
<strong>akzent</strong>: Schwerpunkt Ihrer künstlerischen Arbeit sind kollektive<br />
Stückentwicklungen. Wurde „Das Bildnis nach Motiven<br />
des Dorian Gray“ auch im Kollektiv erarbeitet?<br />
Hannes Weiler: Mir fällt eher wenig ein beim Schreiben<br />
ohne die beteiligten Leute und ohne das Umfeld, in dem die<br />
Sache stattfindet. Was ich alleine vorbereitet hatte, wird oft<br />
irgendwie uninteressant, wenn die Proben losgehen. Wir<br />
quatschen und diskutieren viel, eingebunden ist das ganze<br />
tolle Team: Die Schauspielenden Anne Rohde, Sarah Siri<br />
Lee König und Patrick O. Beck sowie Florian Dietrich (Bühne<br />
& Kostüm) und Meike Sasse (Dramaturgie), mit der ich<br />
schon seit über zehn Jahren Projekte mache. Auch Devin<br />
<strong>Mai</strong>er (Regieassistenz), Elena Wittbusch (Ausstattungsassistenz)<br />
und Sophie Pichtovnikov (Ausstattungshospitanz)<br />
reden mit. Wir machen Themen auf, die wir mit dem Stoff<br />
verbinden, schweifen ab, bleiben an was hängen, gehen<br />
damit nach Hause oder durch die Stadt. Da sagt vielleicht<br />
jemand in der Bäckerei irgendwas oder das Fahrrad hat<br />
einen Platten. Alles kann inspirieren. Ich mache Dialoge<br />
und Texte daraus, die wir lesen und vielleicht verändern<br />
oder wieder wegschmeißen, um dann nochmal in den Roman<br />
zu schauen und weitere Texte oder Passagen zu finden.<br />
So kommt eins zum andern.<br />
<strong>akzent</strong>: Kann man in Zeiten, in denen beklagt wird, dass<br />
immer weniger gelesen wird, überhaupt noch davon ausgehen,<br />
dass klassische Stoffe dem Publikum bekannt sind?<br />
Oder wollen Sie gerade darauf verweisen, dass es sich<br />
lohnt, sich Klassikern zuzuwenden?<br />
Hannes Weiler: Es ist schön, davon auszugehen, dass alle<br />
Bescheid wissen und die Stoffe kennen, dann müssen<br />
wir die Bezüge auf der Bühne nicht erklären und können<br />
frei loslegen. Tatsächlich kennen die meisten im Publikum<br />
die Stoffe dann aber doch nur vom Hörensagen. Das macht<br />
aber gar nichts, geht mir auch oft so. Vorkenntnisse sind<br />
kein Muss für die Zuschauenden.
KULTUR | BÜHNE<br />
65<br />
© Ilja Mess<br />
In der vergangenen Spielzeit zeigte Hannes Weiler mit „Quijote“ sehr erfolgreich seine erste Arbeit<br />
am Theater Konstanz. Florian Dietrich, verantwortlich für Bühne und Kostüme, war schon bei<br />
„Quijote“ an seiner Seite und ist das auch bei „Das Bildnis nach Motiven des Dorian Gray“.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie sind Regisseur und Autor. Inszenieren Sie Ihre<br />
Texte nach Möglichkeit immer selbst? Oder geben Sie Ihre<br />
Stücke nach der Uraufführung auch „frei“ für andere Regisseure?<br />
Hannes Weiler: Ich glaube, weil ich die Texte immer nur<br />
im Zusammenhang mit ganz bestimmten Schauspieler*innen<br />
schreibe und für eine Bühne, die ihre eigenen spezifischen<br />
Regeln hat, sind die Texte relativ uninteressant für<br />
andere. Für mich haben sie auch nur einen Wert, wenn sie<br />
von den Persönlichkeiten gesprochen werden, mit denen<br />
sie entstanden sind.<br />
<strong>akzent</strong>: Dann erleben wir Ihre Stücke in Konstanz also<br />
ganz exklusiv, das macht das Erlebnis also geradezu einmalig.<br />
Bei „Quijote“ begeisterte das Bühnenbild von Florian<br />
Dietrich, der wieder für Bühne und Kostüme verantwortlich<br />
ist. Wollen Sie schon verraten, was die Zuschauenden<br />
bei der aktuellen Inszenierung erwartet?<br />
Hannes Weiler: Die Bühne bei „Quijote“ war super, die für<br />
„Das Bildnis nach Motiven des Dorian Gray“ wird wieder<br />
super. Mit dem Künstler Florian Dietrich arbeite ich sehr,<br />
sehr eng zusammen, während der Konzeption und während<br />
der Probenzeit. Wir kennen uns schon viel länger, als<br />
wir Theater machen. Da gibt es ganz viel Gemeinsames, auf<br />
das wir uns immer wieder beziehen können. Das Bühnenbild<br />
ist immer das erste Konkrete in einem Projekt und Florian<br />
ist damit der erste „Autor“, noch bevor es irgendwelche<br />
Texte gibt. Zu viel wollen wir nicht verraten, aber wer<br />
„Quijote“ gesehen hat, wird sich sicher an das ein oder andere<br />
erinnert fühlen.<br />
<strong>akzent</strong>: „Quijote“ kam beim Konstanzer Publikum sehr gut<br />
an. Wie ich werden sich sicher viele gespannt auf Ihre neue<br />
Inszenierung freuen. Vielen Dank für die Einblicke in Ihre<br />
Arbeit!<br />
25.05., 20 Uhr| Premiere<br />
Weitere Aufführungen:<br />
26.,28., 29. 31.05.<br />
01./02./04./06./07./08./12./13./14./15.06.<br />
Spiegelhalle<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de
66 KULTUR | BÜHNE<br />
© zVg Theater an der Grenze<br />
© Anja Köhler<br />
AMERICAN DREAM<br />
Das Vorarlberger Landestheater bringt im <strong>Mai</strong> in der Inszenierung von<br />
Agnes Kitzler das sicher bekannteste Werk des Literaturnobelpreisträgers<br />
John Steinbeck nochmals auf die Bühne. „Von Mäusen und Menschen“<br />
ist ein einfühlsames Porträt des Arbeitermilieus in Zeiten der<br />
Weltwirtschaftskrise. Thematisiert wird das Leben in einer Gesellschaft<br />
ohne Mitleid, die weder Abweichler noch Außenseiter duldet. Eine Geschichte<br />
über Freundschaft, Anderssein, die Hoffnung auf eine Zukunft<br />
ohne finanzielle Not und über eine Welt, die nicht dazu bereit ist, jedem<br />
das Erreichen dieser Ziele zuzugestehen. Die Rollen von Lennie und<br />
George übernehmen die Schauspieler David Kopp und Nico Raschner.<br />
05./08.05., 19.30 Uhr<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
A-6900 Bregenz<br />
www.landestheater.org<br />
PHILOSOPHISCHES<br />
VERGNÜGEN<br />
Im Kreuzlinger Theater an der Grenze zeigt die Schauspielerin und Regisseurin<br />
Annette Windlin, gemeinsam mit Christian Wallner, ihrem<br />
Bühnenpartner und Musiker, dem Publikum am 4. <strong>Mai</strong>, was Dürrenmatts<br />
„alte Dame“ so leidenschaftlich böse und gleichzeitig so verletzlich<br />
macht. Eine tragische Komödie über die Ohnmacht der Einzelnen,<br />
über die Feigheit und Brutalität der Gesellschaft. Der Kabarettist Philipp<br />
Scharrenberg hat eine eigene Meinung dazu, was den Menschen<br />
ausmacht: „Verwirren ist menschlich“, postuliert er am 17. <strong>Mai</strong>. In Gedichten<br />
und Geschichten, diversen Versen, mit Musik und fetzigen Algo-Rhythmen<br />
macht er sich daran, die Hirnwindungen zu entwirren.<br />
04.05., 20 Uhr | Der Besuch der alten Dame – ein Solo<br />
17.05., 20 Uhr | Verwirren ist menschlich<br />
Theater an der Grenze<br />
im Kult-X<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.theaterandergrenze.ch<br />
RE-DISCOVER<br />
Farbe, Form, Konzept: Das Leben sowie das Werk von Veit von Seckendorff<br />
sind bis heute geprägt von einem unerschütterlichen Streben nach der Entdeckung<br />
und Erforschung der Konstruktiven und insbesondere der Konkreten<br />
Kunst. Seine Werke – darunter Leinwandgemälde, Zeichnungen, Papiercollagen,<br />
Siebdrucke, Wandobjekte und Skulpturen – zeichnen sich durch klare<br />
Linienführung, die harmonische Verwendung ausgewählter Farben und<br />
stets präziser Komposition aus, die visuelle Eleganz und Abstraktion vermitteln.<br />
Die Einzelausstellung „RE-DISCOVER“ zeigt Veit von Seckendorffs Reise<br />
zur Entdeckung der Konstruktiven Kunst mit Werken aus sieben Jahrzehnten<br />
(1960-2021).<br />
bis 28.06.<br />
Galerie Lachenmann Art<br />
Brauneggerstraße 60<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.lachenmann-art.com<br />
Veit von Seckendorff Geviert (Aufl. 60Ed.) 1967,<br />
4-farbige Serigraphie 825x575cm<br />
Foto Credits: Jörg Rudolph Courtesy of<br />
Lachenmann Art
PARADE DER<br />
EITELKEITEN<br />
KULTUR | BÜHNE<br />
67<br />
In diesem Jahr feiert das aktionstheater ensemble sein 35-jähriges Bühnenjubiläum.<br />
Grund, besonders auf die Pauke zu hauen. aktionstheater<br />
ensemble-like begehen Regisseur und Autor Martin Gruber und seine<br />
Compagnie, die vor Kurzem mit dem österreichischen Kunstpreis ausgezeichnet<br />
wurde, den Geburtstag mit einer Uraufführung: „All about<br />
me. Kein Leben nach mir“ wird ab 16. <strong>Mai</strong> am Vorarlberger Landestheater<br />
im Rahmen des internationalen Festivals Bregenzer Frühling zu sehen<br />
sein. Thematisiert wird, wie der Mensch vor dem Hintergrund eines<br />
drohenden europaweiten Rechtsrucks und der Übermacht autokratischer<br />
Systeme mit Überforderung reagiert und sich ins Biedermeier der<br />
eigenen Befindlichkeiten flüchtet.<br />
16.05., 19.30 Uhr | Premiere der Uraufführung<br />
19./21./23./24./25.05., jeweils 19.30 Uhr | weitere Aufführungen<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
Kornmarktplatz<br />
A-6900 Bregenz<br />
www.aktionstheater.at<br />
© Sanna Hufsky<br />
Anzeige<br />
© Dietrich Dettmann<br />
© zVg Tuttlinger Hallen<br />
BACH GOES<br />
BREAKDANCE<br />
„Bach muss man tanzen, bis man den Staub unter den Perücken der Kirchenräte<br />
fallen hört und der Mensch darunter sichtbar wird“ – so der Dirigent<br />
und Bach-Interpret Sir John Eliot Gardiner. Der Berliner Dirigent,<br />
Pianist und Opernregisseur Christoph Hagel nimmt diese Aufforderung<br />
beim Wort und widmet sich in „Goldberg Moves“ einem der bedeutendsten<br />
Klavierwerke der Welt: Johann Sebastian Bachs berühmten Goldberg<br />
Variationen von 1741. Die Tänzer*innen der DDC Entertainment<br />
Group – immerhin zweifache Breakdance-Weltmeister – übersetzen<br />
Bachs zeitlose Musik in sinnlich-energiegeladene Bewegungen voller<br />
Poesie und Humor.<br />
11.05., 20 Uhr<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
Herrenacker 23, CH-8200 Schaffhausen<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
KRIMINALISTISCHES<br />
VERWIRRSPIEL<br />
In der Stadthalle Tuttlingen muss ein Mord aufgeklärt werden: Am 7.<br />
<strong>Mai</strong> bringt dort die Theaterlust München die Kriminalkomödie „Acht<br />
Frauen“ von Robert Thomas mit Bühnenmusik von Franz Wittenbrink<br />
auf die Bühne. Eine geschickt gebaute Melange aus Kriminalstück, Komödie<br />
und Psychodrama. Tatort ist eine abgelegene Villa, in der sich an<br />
Weihnachten eine wohlhabende Familie trifft: Sieben Frauen, die achte<br />
erscheint unerwartet, nachdem der Hausherr tot aufgefunden wird,<br />
keine hat ein Alibi. Tot sind auch Telefon, Autos. Der Schnee liegt meterhoch,<br />
man ist von der Außenwelt abgeschnitten. Eine fatale Situation.<br />
Ist der Mörder noch im Haus?<br />
07.05., 20 Uhr<br />
Stadthalle Tuttlingen<br />
D-78532 Tuttlingen<br />
www.tuttlinger-hallen.de
68 KULTUR | BÜHNE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
BÜHNE WAS<br />
THEATER<br />
D-Bad Saulgau<br />
Die verhexte Hex<br />
Eine Theateromödie<br />
der Theatergruppe<br />
D´Komede Bad Saulgau.<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Bondorf<br />
03./04.05., 19.30 Uhr<br />
+ 05.05., 17 Uhr<br />
www.bad-saulgau.<br />
de<br />
D-Biberach<br />
Geschlossene Gesellschaft<br />
Jean-Paul Sartre hat<br />
sie zu Symbolfiguren<br />
aufgebaut: extreme<br />
Individuen in existenzieller<br />
Kontroverse.<br />
Ein Kammerspiel, das<br />
nach der Einführung<br />
der drei Protagonisten<br />
durch einen stoischen<br />
Kellner an immer<br />
mehr Rasanz gewinnt.<br />
Komödienhaus<br />
04.05., 19.30 Uhr<br />
www.kulturkalender-biberach.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
John Clancy „Event“<br />
Ein Mann steht von<br />
Licht übergossen<br />
vor einem Saal voller<br />
verstummter fremder<br />
Menschen. Er<br />
hat nichts im Gepäck<br />
außer 30 Seiten auswendig<br />
gelerntem<br />
Text. Schauspielsolo<br />
mit Adrian Hildebrandt.<br />
Kiesel im k42<br />
03.05., 19.30 Uhr<br />
www.kulturbüro.<br />
friedrichshafen.de<br />
D-Konstanz<br />
Das letzte Feuer<br />
In dem Versuch, Krisen<br />
zu überwinden<br />
und dem eigenen<br />
Schicksal zu trotzen,<br />
werden die Figuren<br />
von der eigenen Geschichte<br />
eingeholt.<br />
Sie mögen alles verloren<br />
haben, doch an<br />
der Sehnsucht nach<br />
einer Begegnung jenseits<br />
des Schmerzes<br />
halten sie fest.<br />
Stadttheater<br />
02./04./11./15./<br />
18.05., 20 Uhr +<br />
03./07./10./16.05.,<br />
19.30 Uhr + 08.05.,<br />
15 Uhr<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Der kleine Horrorladen<br />
Grundlage für das<br />
Musical über die unersättliche<br />
sprechende<br />
Pflanze, die ihren<br />
Besitzer zum Fressen<br />
gernhat, ist ein B-<br />
Movie aus dem Jahre<br />
1960. Die Musicalverfilmung<br />
von Frank<br />
Oz von 1986 erreichte<br />
mit ihrer mitreißenden<br />
Musik weltweit<br />
Kultstatus.<br />
Stadttheater<br />
05./12.05., 20 Uhr<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
D-Leutkirch<br />
Die Niere<br />
Der Architekt Arnold<br />
hat soeben eines seiner<br />
größten Projekte<br />
an Land gezogen. Bevor<br />
das befreundete<br />
Paar Diana und Götz<br />
zum gemeinsamen<br />
Abendessen eintrifft,<br />
lässt Arnolds Frau Kathrin<br />
jedoch die Bombe<br />
platzen. Eine Komödie<br />
von Stefan Vögel.<br />
Festhalle<br />
05.05., 18 Uhr<br />
www.leutkirch.de<br />
D-Ravensburg<br />
Wir sind die Neuen<br />
Haben die Alten die<br />
Zeichen der Zeit nicht<br />
kapiert? Oder sehen<br />
die Jungen einfach<br />
nur alt aus? Eine<br />
hinreißende Generationskomödie,<br />
die<br />
ebenso turbulent<br />
wie feinsinnig den<br />
Zwist zwischen unterschiedlichen<br />
Lebenseinstellungen<br />
beschreibt.<br />
Theater Ravensburg<br />
08./09./10./11.05.,<br />
20 Uhr<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
D-Singen<br />
Nein zum Geld!<br />
Soeben hat Richard<br />
162 Millionen gewonnen!<br />
Seine Familie<br />
und Freunde können<br />
es allerdings nicht<br />
fassen, dass er eine<br />
VERWUNSCHENE<br />
UTOPIE<br />
In St. Gallen ist aktuell mit der Uraufführung „Fordlandia“<br />
erstmals eine eigene Produktion im Großen Haus mit<br />
Frank Fannar Pedersen als Choreograf und der St. Galler<br />
Tanzkompanie zu sehen. Von der Planstadt „Fordlandia“<br />
mitten im Amazonas träumte Henry Ford in den 1920er-<br />
Jahren. Sie sollte Kautschuk für die wachsende Autoindustrie<br />
liefern. „Fordlandia“ ist auch der Name eines Albums<br />
des isländischen Musikers Jóhann Jóhannsson. Beide, Stadt<br />
und Album, dienten den Machern als Ausgangspunkt. Um<br />
Autos geht es dabei nicht, sondern vielmehr um den Zauber<br />
des Theaters. Wunsch war es, einen Tanzabend zu erschaffen,<br />
der die verschiedenen Seiten des Lebens auf der<br />
Bühne beleuchtet.<br />
01./04./16./18.05. + 03./05.06.<br />
Konzert und Theater St. Gallen<br />
CH-9000 St. Gallen<br />
www.konzertundtheater.ch<br />
demonstrative Heldentat<br />
begehen und<br />
den Lottoschein verbrennen<br />
will. Doch<br />
wie weit würden sie<br />
für das Geld gehen?<br />
Stadthalle<br />
03.05., 20 Uhr<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
D-Überlingen<br />
Zimmerschlacht<br />
Die Tragikomödie<br />
wird von Birgit und<br />
Oliver Nolte inszeniert.<br />
Handelnde Personen:<br />
Felix und Tina,<br />
ein Ehepaar um die<br />
50, das durch die Veränderungen<br />
in seinem<br />
Freundeskreis in<br />
eine Identitätskrise<br />
schlittert.<br />
Noltes<br />
03.05., 20 Uhr<br />
www.noltes.biz<br />
© Gregory Batardon<br />
A-Bregenz<br />
Amphitryon<br />
Was fühlt die Getäuschte,<br />
als sie begreift,<br />
dass sie mit Jupiter<br />
eine Liebesnacht<br />
verbracht hat? Was ist<br />
Wahrheit, was Wahrnehmung?<br />
Können<br />
wir unseren Sinnen<br />
überhaupt trauen?<br />
Darum geht es in diesem<br />
Stück.<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
– Großes<br />
Haus<br />
28./29.05. + 02.06.,<br />
19.30 Uhr<br />
www.landestheater.org<br />
A-Hard<br />
Theaterjugendclub –<br />
Wohin, Welt? Wohin?<br />
Unsere Gesellschaft<br />
ist gespalten. Die Probleme<br />
sind groß. Der<br />
Jugendclub 14+ des<br />
Vorarlberger Landestheaters<br />
hat sich mit<br />
Themen beschäftigt,<br />
die Schwierigkeiten<br />
bereiten. Was sind<br />
unsere Ängste und<br />
wie können wir damit
KULTUR | BÜHNE<br />
69<br />
umgehen?<br />
Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn<br />
24.-26.05., 20 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
A-Hohenems<br />
Homunculus Figurentheater<br />
– Ammon&Claus:<br />
33, 34,<br />
35 Wenn alles auseinander<br />
fällt<br />
Das Stück stellt Parallelen<br />
zu heutigen<br />
rechten Netzwerken<br />
und dem wachsenden<br />
Einfluss rechten<br />
Gedankenguts her.<br />
Die Basis für das Werk<br />
stellt die Terrorwelle,<br />
die 1933 Köpenick<br />
heimsuchte, und ihre<br />
Opfer dar.<br />
Salomon Sulzer Saal<br />
08.05., 10 Uhr<br />
www.jm-hohenems.at<br />
CH-Bottighofen<br />
Sugar – Manche mögen‘s<br />
heiß<br />
Abwechslungsreich<br />
bringt Regisseurin Astrid<br />
Keller die musikalische<br />
Komödie<br />
auf die Bühne. Dabei<br />
geht sie Fragen nach<br />
(Geschlechter-)Identitäten<br />
und Vorurteilen<br />
vielschichtig und<br />
humorvoll auf den<br />
Grund, ohne klamaukig<br />
zu werden.<br />
Zentrumbühne<br />
03./04.05., 20 Uhr +<br />
05.05., 16 Uhr<br />
www.zentrumbuehne-bottighofen.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Schildkröten haben<br />
Zeit<br />
Nutzen wir unsere<br />
Zeit?<br />
Und fühlt sie sich von<br />
uns dann ausgenutzt?<br />
Rennen wir vor der<br />
Zeit davon, ihr entgegen<br />
oder gar mit<br />
ihr?<br />
Und … machen es die<br />
Schildkröten anders?<br />
Neun Frauen stellen<br />
sich neue - und sehr<br />
alte - Fragen zum Thema<br />
Zeit.<br />
Eisenwerk | Theater<br />
30.05.-07.06.<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Rahel Wohlgensinger:<br />
Wildsau!<br />
Die Thurgau Kulturpreisträgerin<br />
2024,<br />
Rahel Wohlgensinger,<br />
erzählt eine saumäßig<br />
spannende und<br />
lustige Geschichte, in<br />
der Wildschwein und<br />
Mensch aufeinandertreffen<br />
– und das ist<br />
eine borstige Beziehung.<br />
Theater an der Grenze<br />
im Kult-X<br />
05.05., 15 Uhr<br />
www.theaterandergrenze.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Fischers Fritz<br />
Mit zungenbrecherischer<br />
Verspieltheit<br />
erzählt dieses Stück<br />
vom Ringen nach<br />
Worten und von der<br />
Dringlichkeit, darüber<br />
zu sprechen, wie wir<br />
altern wollen, wer uns<br />
pflegen soll und welche<br />
Rolle die Familie<br />
dabei spielt.<br />
Lokremise<br />
03./07./24./25./<br />
27.05., 20 Uhr +<br />
05.05., 20 Uhr<br />
www.konzertundtheater.ch<br />
CH-Winterthur<br />
A Midsummer<br />
Night‘s Dream<br />
Der Komponist Benjamin<br />
Britten, der sich<br />
in seinen Opern immer<br />
wieder mit dem<br />
Unterbewussten, dem<br />
Verdrängten und dem<br />
Tabuisierten auseinandergesetzt<br />
hat,<br />
konzentrierte sich<br />
auch in diesem Werk<br />
ganz auf die menschlichen<br />
Schattenseiten.<br />
Theater Winterthur<br />
04./08./15./17.05.,<br />
19.30 Uhr + 12.05.,<br />
14.30 Uhr<br />
www.theaterwinterthur.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Versteckt – Luzerner<br />
Theater<br />
Das Duo Ariane von<br />
Graffenried und Martin<br />
Bieri hat sich in<br />
die Geschichte der sogenannten<br />
Schrankkinder<br />
und der unmenschlichen<br />
Lebensbedingungen<br />
für<br />
Schweizer Saisonarbeiter<br />
vertieft. Ein<br />
Stück über ein dunkles<br />
Kapitel Schweizer<br />
Vergangenheit.<br />
Alte Kaserne<br />
28.05., 19 Uhr +<br />
29.05., 10 Uhr<br />
www.altekaserne.ch<br />
LESUNGEN<br />
D-Konstanz | Reichenau<br />
Monika Küble –<br />
Weißglut<br />
Eine Kombination<br />
aus Kulinarik und Literatur.<br />
Monika Küble<br />
liest den historischen<br />
Kurzkrimi aus<br />
der Anthologie „Die<br />
Mörderin vom Bodensee“<br />
vor. Da es in der<br />
Geschichte um die<br />
Fastenzeit geht, gibt<br />
es dazu Herrgottsbscheißerle,<br />
also Maultaschen.<br />
Klostercafé<br />
03.05., 19.30 Uhr<br />
www.monika-kueble.de<br />
D-Lindenberg<br />
Maria von Welser –<br />
Die Unbestechliche<br />
„<br />
Im Rahmen des Allgäuer<br />
Literaturfestivals<br />
liest dieses Jahr<br />
Maria von Welser<br />
aus ihrem Buch vor –<br />
ein Werk voller Zeitgeschichte,<br />
das auf<br />
ihren eigenen journalistischen<br />
Erinnerungen<br />
basiert. „<br />
Kuturboden<br />
15.05., 20 Uhr<br />
www.lindenberg.de<br />
D-Singen<br />
Israel. Eine Korrespondenz<br />
Der deutsch-iranische<br />
Schriftsteller Navid<br />
Kermani und der<br />
israelische Soziologe<br />
Natan Sznaider führten<br />
2002 eine Korrespondenz<br />
mit sehr<br />
gegensätzlichen Perspektiven<br />
auf den israelisch-palästinensischen<br />
Konflikt. Nils<br />
Kreutz und Stephan<br />
Weiland lesen aus<br />
ihrem Buch vor.<br />
Kulturzentrum Gems<br />
05.05., 19.30 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
A-Bregenz<br />
Buchpräsentation<br />
mit Gernot Riedmann<br />
– Ahnentafeln<br />
auf Reisen<br />
Gernot Riedmann<br />
wird das Fernweh<br />
in die Wiege gelegt.<br />
Er bereist die ganze<br />
Welt. In Anlehnung<br />
an afrikanische Stammeskunst<br />
beginnt er<br />
in den 1990er-Jahren<br />
damit, seine künstlerischen<br />
Ambitionen<br />
im Medium Holz auszuleben.<br />
vorarlberg museum<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
23.05., 19 Uhr<br />
A-Hohenems<br />
Ein gezeichnetes Leben<br />
Barbara Yelin liest<br />
aus: Emmie Arbel.<br />
Die Farbe der Erinnerung.<br />
Emmie Arbel erlebte<br />
Deportation,<br />
den Zweiten Weltkrieg<br />
und die Zeit danach.<br />
Barbara Yelin<br />
hat mit ihrer Graphic<br />
Novel eindringliche<br />
Reflexionsliteratur geschaffen.<br />
Jüdisches Museum<br />
28.05., 19.30 Uhr<br />
www.jm-hohenems.<br />
at<br />
CH-Gottlieben<br />
Ralph Tharayil:<br />
Nimm die Alpen weg<br />
Das literarische Debüt<br />
des Autors für das er<br />
bereits mit dem Alfred<br />
Döblin-Stipendium<br />
und der Alfred Döblin-<br />
Medaille ausgezeichnet<br />
wurde. Er erzählt<br />
in einer faszinierenden,<br />
extrem verdichteten<br />
und poetischen<br />
Sprache.<br />
Literaturhaus Thurgau<br />
23.05., 19.30 Uhr<br />
www.literaturhausthurgau.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Dakar Produktion<br />
– Es wird etwas geschehen<br />
Die Dakar Produktion<br />
präsentiert eine inszenierte<br />
Lesung mit<br />
Tipps<br />
Literarisch–musikalischer<br />
Liebesreigen<br />
Alles noch möglich<br />
„Ja, Schatz“, heißt es im <strong>Mai</strong> in<br />
der Konstanzer Zimmerbühne mit<br />
der Wiederaufnahme der Uraufführung,<br />
die hier vor zehn Jahren<br />
erstmals zu sehen war. Gela Homburger<br />
und Bernd Wengert interpretieren<br />
Texte und Gedichte von<br />
Tucholsky, Kästner, Bürger, Prévert,<br />
Shakespeare und anderen<br />
bekannten Autoren und präsentieren<br />
in verschiedenen Spielszenen<br />
ein mehr oder weniger harmonisches<br />
Eheleben mit hohem Wiedererkennungseffekt.<br />
Musikalisch<br />
beleuchtet von Notker Homburger<br />
mit bezaubernden, erstaunlichen<br />
und abgründigen Liebesliedern<br />
aus vier Jahrhunderten.<br />
08./11./13./17.05., jeweils 20<br />
Uhr<br />
Zimmerbühne in der Niederburg<br />
St. Johanngasse 2<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.zimmerbuehne.de<br />
© zVg Gela Homburger<br />
„Born 66 – Rock you like a hurricane“<br />
fegt am 4. <strong>Mai</strong> über die Bühne<br />
des Noltes Theater in Überlingen.<br />
Uraufgeführt wird eine lustvollenachdenkliche<br />
Auseinandersetzung<br />
mit dem Erwachsenwerden<br />
aus der Perspektive eines fast<br />
60-Jährigen mit der hoffnungsvollen<br />
Erkenntnis: Coming of age never<br />
ends! Oliver Nolte bringt damit<br />
nach „Hau rein! Wer bremst, verliert“<br />
sein zweites selbstgeschriebenes<br />
Schauspielsolo auf die Bühne.<br />
Dieses Mal wird live gerockt<br />
zusammen mit dem Akkordeonisten<br />
Michael Lauenstein zur Musik<br />
von den Beatles, Eagles, Supertramp<br />
oder Metallica.<br />
04.05., 20 Uhr<br />
Noltes Theater<br />
Gunzoweg 1<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.noltes.biz<br />
© zVg Noltes Theater
70 KULTUR | BÜHNE<br />
Anzeige<br />
ALL DAS SCHÖNE<br />
Die Veranstaltungsreihe zwischentöne in Isny präsentiert „All das<br />
Schöne“ von Duncan Macmillan in einer Inszenierung des Metropoltheaters<br />
München. Wie reagiert man als Kind auf den Selbstmordversuch<br />
seiner Mutter? Man schreibt ihr eine Liste mit all den kleinen,<br />
besonderen, subjektiv einzigartigen und wunderbaren Dingen<br />
und Vorkommnissen, die das Leben ausmachen. Nummer 25: Einen<br />
Superhelden-Umhang tragen. Erzählt wird von den komischen und<br />
ernsten, von den beglückenden und niederschmetternden Momenten<br />
im Leben. Oder Nummer 1006: Überraschungen. Emotional, aber<br />
nie rührselig führt der Monolog durch ein Leben voller Höhen und<br />
Tiefen, das Narben hinterlässt, aber immer lebenswert bleibt.<br />
© Jean-Marc Turmes<br />
25.05., 19.30 Uhr<br />
Festsaal Neutrauchburg<br />
D-88316 Isny<br />
www.isny.de/zwischentoene<br />
Puppen und Menschen,<br />
frei nach der<br />
Erzählung von Heinrich<br />
Böll. Es geht um<br />
Routine, Beruf und<br />
Berufung, um Ersetzbarkeit<br />
und Ambition.<br />
1733<br />
07.05., 20 Uhr<br />
www.wartsab.org<br />
KABARETT/<br />
COMEDY<br />
D-Baienfurt<br />
Martin Frank – Einer<br />
für alle, alle für keinen<br />
In seinem dritten Soloprogramm<br />
spitzt<br />
Martin Frank über die<br />
Baumkronen seines<br />
Bayerwaldes und sinniert<br />
gewohnt frech,<br />
hintersinnig und bitterböse<br />
über unser<br />
teils absurdes Leben<br />
auf dieser Erde.<br />
Hoftheater<br />
26.05., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Baienfurt<br />
Uli Boettcher – Auszeit<br />
In seinem neuen Programm<br />
gewährt Uli<br />
Boettcher Auszeit und<br />
Einblick in einem und<br />
nimmt die Zuschauer<br />
mit auf einen unverdrossenen<br />
Parforceritt<br />
durch große Themen,<br />
kleine Nickligkeiten<br />
und erstaunliche Erfahrungen.<br />
Hoftheater<br />
31.05., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Friedrichshafen<br />
Konrad Stöckel –<br />
Wenn‘s stinkt und<br />
kracht, ist‘s Wissenschaft<br />
Konrad Stöckel, der<br />
quirlige Wissenschaftscomedian<br />
mit<br />
der Albert-Einstein-<br />
Frisur, bekannt aus<br />
vielen TV- und Liveshows,<br />
begeistert erneut<br />
mit einem Feuerwerk<br />
der verrücktesten<br />
Live-Experimente<br />
und mit verblüffenden<br />
Effekten zum Lernen<br />
und Lachen die<br />
ganze Familie!<br />
Bahnhof Fischbach<br />
02.05., 18 Uhr<br />
www.kulturbüro.<br />
friedrichshafen.de<br />
D-Leutkirch<br />
Magdalena Ganter –<br />
Neo Noir<br />
Mal freigeistige Comedienne,<br />
mal exaltierte<br />
Diva, manchmal<br />
auch beides zusammen.<br />
Magdalena Ganter<br />
schlüpft in ihren<br />
Shows in viele Rollen.<br />
Malztenne der<br />
Brauerei Clemens<br />
Härle<br />
04.05., 20 Uhr<br />
www.leutkirch.de<br />
D-Leutkirch<br />
Demokratiekonferenz<br />
mit Kabarett<br />
Anlässlich dieses Jubeljahres<br />
begeistert<br />
der Kabarettist und<br />
Satiriker Mike Jörg<br />
sein Publikum mit<br />
seinem Programm:<br />
Wa(h)r was? Ein satirischer<br />
Rückblick auf<br />
75 Jahre BRD.<br />
Dorfhalle Altmannshofen<br />
15.05., 17 Uhr<br />
www.leutkirch.de<br />
D-Singen<br />
Nikita Miller – Im<br />
Westen viel Neues<br />
Nikita Miller hat das<br />
Beste aus Deutsch<br />
und Sowjet zusammengemixt<br />
und gelernt,<br />
beide Kulturen<br />
mit all ihrer Schönheit<br />
und Vielfalt, mit<br />
all ihren Marotten und<br />
Unannehmlichkeiten,<br />
zu lieben und wertzuschätzen.<br />
Kulturzentrum Gems<br />
07.05., 19.30 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-Tuttlingen<br />
Marco Gianni – Live<br />
2024<br />
Marco Gianni spielt<br />
seine Betrachtungen<br />
über die Conditio humana<br />
vor einem großen<br />
Publikum mit<br />
einer solch lässigen<br />
Präzision, wie man sie<br />
üblicherweise nur von<br />
älteren Hasen des Kabaretts<br />
kennt.<br />
Stadthalle<br />
23.05., 20 Uhr<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
CH-Frauenfeld<br />
Ohne Rolf – Jenseits<br />
Im diesem Stück<br />
nimmt sich das Duo<br />
den großen Fragen<br />
an. Mit seinen Plakaten<br />
werden urmenschliche<br />
Themen<br />
zu leichtgeblätterter,<br />
absurder Komik. Ein<br />
überraschender Balanceakt<br />
zwischen<br />
Diesseits und Jenseits.<br />
Eisenwerk | Saal<br />
03.05., 20 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Philipp Scharrenberg<br />
– Verwirren ist<br />
menschlich<br />
Auch in seinem fünften<br />
Programm steht<br />
dem Wortsportler<br />
die Sprache als Assistentin<br />
zur Seite. In<br />
Gedichten und Geschichten,<br />
diversen<br />
Versen, mit Musik und<br />
fetzigen AlgoRhythmen<br />
macht er sich<br />
daran, die Hirnwindungen<br />
zu entwirren.<br />
Theater an der Grenze<br />
im Kult-X<br />
17.05., 20 Uhr<br />
www.theaterandergrenze.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Fabio Landert –<br />
Unter die Haut<br />
Privat eher zurückhaltend,<br />
ist die Bühne<br />
der Ort, an dem Fabio<br />
Landert aus sich<br />
rauskommt. Seine<br />
Stand-up-Comedy ist<br />
authentisch, modern<br />
und durch seinen<br />
eigenen Stil vor allem<br />
wiedererkennbar.<br />
KiK Kultur im Kammgarn<br />
15.05., 19.30 Uhr<br />
www.kammgarn.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Schabanack – Late-<br />
Night-Show Nr. 39<br />
Vier Künstler*innen<br />
präsentieren ihr Können;<br />
egal ob Comedy,<br />
Slam Poetry, Kabarett,<br />
Artistik, Zauberei,<br />
als Liedermacher*in<br />
oder einfach als komischer<br />
Vogel. Einzige<br />
Voraussetzung: Es soll<br />
die Lachmuskeln strapazieren.<br />
Grabenhalle<br />
29.05., 20 Uhr<br />
www.grabenhalle.ch<br />
MUSIKTHEATER<br />
D-Konstanz<br />
Konstanz I love you –<br />
Soundtrack einer Stadt<br />
Eine Liebeserklärung<br />
an die Stadt Kons-
KULTUR | BÜHNE<br />
71<br />
tanz. Lieblingsorte<br />
und die Songs, die sie<br />
bewegen, von Menschen<br />
aus Konstanz<br />
und Umgebung wurden<br />
zu einer Komposition<br />
verwoben. Eine<br />
Komposition aus Biografien,<br />
Erinnerungen<br />
und Träumen.<br />
Theater Konstanz<br />
11./24./25./31.05.,<br />
20 Uhr<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
D-Singen<br />
Cornamusa – Rückkehr<br />
in die Heimat<br />
In der diesjährigen<br />
Show küpft das Team<br />
nahtlos an die Geschichte<br />
der letzten<br />
Aufführung an. Eine<br />
mitreißende Vorstellung<br />
voller Leidenschaft,<br />
Tradition und<br />
unvergesslicher Momente,<br />
begleitet von<br />
einer preisgekrönten<br />
7-köpfigen Liveband.<br />
Stadthalle<br />
25.05., 20 Uhr<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Compagnia teatrale<br />
Coltelleria Einstein –<br />
Nonnetti<br />
Eine theatralische Actionkomödie<br />
mit Musik<br />
und wenigen Worten<br />
zeigen Giorgio<br />
Boccassi und Donata<br />
Boggio Sola. Zwei<br />
Senioren entscheiden<br />
sich für Spiel<br />
und Spaß im Bündnis<br />
gegen die Außenwelt<br />
und im raffinierten<br />
Gefecht gegeneinander.<br />
Theater an der Grenze<br />
im Kult-X<br />
25.05., 20 Uhr<br />
www.theaterandergrenze.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Oper „Wilhelm Tell“<br />
Mit seiner letzten<br />
Oper, „Wilhelm Tell“,<br />
setzte Gioachino Rossini<br />
dem Schweizer<br />
Nationalhelden, der<br />
über Jahrhunderte<br />
hinweg zum Sinnbild<br />
der Schweizer Identität<br />
geworden ist, ein<br />
opulentes musikalisches<br />
Denkmal.<br />
Theater St. Gallen |<br />
Großes Haus<br />
05./17.05., 19 Uhr +<br />
12.05., 16.30 Uhr +<br />
14.05., 19.30 Uhr +<br />
26.05., 13.30 Uhr<br />
www.konzertundtheater.ch<br />
TANZ<br />
D-Friedrichshafen<br />
Ballett X Schwerin –<br />
BACH past present<br />
future<br />
Bach war seiner Zeit<br />
weit voraus. Er war<br />
ein Visionär, der die<br />
Regeln brach, der mit<br />
mathematisch-analytischem<br />
Ansatz komponierte<br />
und die Zukunft<br />
musikalisch vorwegnahm.<br />
Mit diesem<br />
dreiteiligen Ballettabend<br />
nimmt das<br />
staatliche Ballett X<br />
Schwerin diesen Faden<br />
auf und spinnt<br />
ihn weiter.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
05.05., 19.30 Uhr<br />
www.kutlurbüro.<br />
friedrichshafen.de<br />
© Nikolaus Walter<br />
© Ilja Mess<br />
-<br />
LEBENS-<br />
ERINNERUNGEN<br />
In Bad Schachen ist im Rahmen des Bodenseefestivals am<br />
5. <strong>Mai</strong> die Vorarlberger Schriftstellerin Monika Helfer zu<br />
Gast. In der Lesung präsentiert sie drei ihrer Familienromane.<br />
Die Autorin erzählt in „Die Bagage“ mit Wucht die<br />
Geschichte ihrer eigenen Herkunft, von ihrer Kindheit und<br />
Jugend. Sie umkreist in „Vati“ das Leben ihres Vaters, es ist<br />
ein Erinnerungsbuch über das Aufwachsen in schwierigen<br />
Verhältnissen. Im dritten Buch der Trilogie, „Löwenherz“,<br />
erinnert sich Helfer an ihren Bruder Richard. Es ist ein inniges<br />
Porträt, eine Geschichte über Fürsorge, Schuldgefühle<br />
und Familienbande. Monika Helfer ist mit den Romanen<br />
über ihre Familie die Chronistin eines ganzen Jahrhunderts<br />
geworden.<br />
05.05., 18 Uhr<br />
Villa Lindenhof<br />
D-88131 Bad Schachen<br />
Infos und Karten über das Theater Lindau<br />
www.kultur-lindau.de<br />
VIELSTIMMIG UND<br />
BILDSTARK<br />
In der Spiegelhalle des Theaters Konstanz darf man im <strong>Mai</strong><br />
an zwei Abenden einem ganz besonderen Stück beiwohnen.<br />
In der Uraufführung „Unter anderen Umständen“ geht<br />
es um ein Paar, das ein Kind erwartet und es verliert. Das<br />
emotionale Thema wurde mit viel Fingerspitzengefühl an<br />
eine klassische antike Tragödie angelehnt. Die Schauspielenden<br />
Anna Eger und Jasper Diedrichsen überzeugen und<br />
berühren, vielstimmig unterstützt vom Frauenchor des<br />
Stadtensembles. Wie hinter verschlossenen Türen getrauert<br />
wird, zeigen Szenen im Kubus mit durchscheinenden<br />
Wänden, die als Projektionsfläche für aufwendige Videoinstallationen<br />
genutzt werden. Das Stück möchte Berührungsängste<br />
abbauen und appelliert, das Thema aus der<br />
Tabu-Ecke herauszuholen.<br />
Interview mit Theater-Duo Susanne Frieling und Florian<br />
Schaumberger auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
10./11.05., 20 Uhr<br />
Spiegelhalle<br />
Hafenstraße 12, D-78462 Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de
72 KULTUR | LIVE<br />
Anzeige<br />
© Andy Staples<br />
VOCES8<br />
<strong>BO</strong>DENSEEFESTIVAL<br />
Das grenzüberschreitende Bodenseefestival präsentiert seit Ende April und<br />
noch bis 20. <strong>Mai</strong> in der gesamten Bodenseeregion regionale und internationale<br />
Künstler*innen aus Musik, Theater, Tanz und Literatur. Artist in Residence ist<br />
die Violinistin Chouchane Siranossian, als Ensemble in Residence gastiert das<br />
Vokaloktett VOCES8 am Bodensee.<br />
Virtuose Violinistin in<br />
vielstimmigen Besetzungen<br />
Chouchane Siranossian tritt als Solistin<br />
sowohl mit der modernen wie mit<br />
der barocken Geige auf und konzertiert<br />
in großen Konzertsälen und bei<br />
renommierten Festivals. Insgesamt<br />
fünfmal ist Chouchane Siranossian im<br />
<strong>Mai</strong> zu erleben: Solistisch in Münsterlingen<br />
(09.05.) und Weingarten (17.05.),<br />
gemeinsam mit dem Pianisten Benjamin<br />
Engeli in Meersburg (12.05.) und<br />
mit ihrer Schwester, der Cellistin Astrig<br />
Siranossian, in Schloss Achberg<br />
(18.05.). Mit drei Mitmusikern und<br />
einer Tänzerin stellt die armenischfranzösische<br />
Künstlerin zudem in Ravensburg<br />
(16.05.) das Programm „1000<br />
Jahre armenische Musik“ vor.<br />
Grammynominierte<br />
Gesangskunst aus London<br />
Das britische Vokalensemble, 2023<br />
für einen Grammy nominiert, gehört<br />
zu den führenden A-Cappella-Gruppen<br />
weltweit. Seine Popularität, insbesondere<br />
auch beim jungen Publikum,<br />
ist bemerkenswert und bei Liveauftritten<br />
begeistern die acht Sänger*innen<br />
das Publikum mit einer<br />
einzigartigen Kombination aus musikalischem<br />
Können, klanglichem Reiz<br />
und mitreißender Bühnenpräsenz.<br />
Sechs Konzerte gibt VOCES8 im Rahmen<br />
des Bodenseefestivals: In Überlingen<br />
(03.05.) präsentiert das Ensemble<br />
sein Programm „Love Endureth“,<br />
in Ravensburg (04.05.) „Stardust“. Mit<br />
„London by Night“ rückt die englische<br />
Heimatstadt der Acht bei zwei Auftritten<br />
in den Mittelpunkt – in Radolfzell<br />
(05.05.) und auf Schloss Achberg<br />
(11.05.). In Münsterlingen (08.05.) erklingt<br />
„After Silence“, und gemeinsam<br />
mit dem Organisten Nikolai Geršak<br />
heißt es „Underneath the Stars“ in<br />
Friedrichshafen (09.05.).<br />
Konzertbesucher*innen können<br />
sich auf ein vielfältiges Festivalprogramm<br />
in 23 Orten der Bodenseeregion<br />
freuen und Chouchane Siranossian,<br />
VOCES8 sowie zahlreiche weitere<br />
hochkarätige Künstler*innen<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz erleben.<br />
bis 20.05.<br />
36. Bodenseefestival<br />
„vielstimmig | einstimmig“<br />
60 Veranstaltungen<br />
rund um den Bodensee<br />
Informationen & Programm:<br />
www.bodenseefestival.de<br />
© Nikolaj Lund<br />
Chouchane Siranossian
KULTUR | LIVE<br />
73<br />
FESTIVAL<br />
SOMMER<br />
© Philip Kratzer<br />
Jetzt geht’s endlich richtig los: Rock, Pop, Schlager,<br />
Hip-Hop, Funk, Jazz und Klassik oder doch lieber Folk,<br />
Indie-Mucke oder Balladen? Große Acts, aber auch<br />
Neueinsteiger*innen spielen rund um den See und im<br />
Hinterland auf. Wir bieten einen Überblick über die<br />
besten Festivals von <strong>Mai</strong> bis September.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Southside 2023<br />
Springen<br />
Im <strong>Mai</strong> steigt die große Party beim Campus<br />
Festival im Konstanzer Bodenseestadion, bei<br />
der wieder Tausende feiern werden, mit Juli,<br />
Lea, Nura, Esther Graf, Mayberg, Disastar,<br />
Badchieff, Jeremias oder Pashanim, aber auch<br />
lokalen Newcomern. Kleiner, aber sehr fein<br />
wird es beim Open See Festival im Konstanzer<br />
Stadtgarten mit Delta Fuchs, Botticelli Baby,<br />
Radioaktive Honey oder Willmann. Eher<br />
heimelig wird auch das Ante Festival auf der<br />
Bäumli-Aussichtsterrasse in Winterthur mit<br />
Musik aus der ganzen Welt und vielen lokalen<br />
Künstler*innen aus der Schweiz, wie Athenais,<br />
Anryy, Ginny Loon oder Philine Sonny.<br />
Nena und Kerstin Ott spielen vor schönster<br />
Kulisse in Meersburg auf dem Schlossplatz.<br />
Riesig groß ist dann die Bühne beim Southside.<br />
Hier wummern die Bässe zu Deichkind,<br />
The Offspring, Bring Me The Horizon oder Giant<br />
Rooks.<br />
Mitsingen<br />
Beim größten Hip-Hop-Festival Europas, dem<br />
Openair Frauenfeld, werden im Juli nicht nur<br />
Nicki Minaj, Savage, Shirin David, Apache 207<br />
oder Badmómzjay die Fans begeistern. Während<br />
sich in Vorarlberg für das Poolbar Festival<br />
in Feldkirch Nand, Cousins like Shit, Cari<br />
Cari, Lotte, Kaffkiez oder Molden & Seiler die<br />
Klinke in die Hand geben. Weltstars, Neuentdeckungen<br />
und regionale Held*innen der Musikszene<br />
werden auch beim Kulturfestival in<br />
© Felix Broede<br />
Sommerkonzerte Konstanz: Peter Fox spielt auf der<br />
Bühne am See<br />
Sankt Gallen erwartet: Nina Chuba, Bilderbuch,<br />
Girl in Red oder Provinz und viele mehr.<br />
Ganz am anderen Ende des Sees spielen Papi’s<br />
Pumpels, die Soul Kitchen Band und Anita<br />
Hoffmann beim Sound Beach Festival in Überlingen.<br />
Große Nummern, nämlich Peter Fox,<br />
David Garret und Alligatoah, rocken die Sommerkonzerte<br />
in Konstanz auf dem Klein Venedig.<br />
Beim Pinot and Rock in Breisach am Rhein<br />
heizt nicht nur Alice Cooper ein. Der unangefochtene<br />
König der düsteren Rockszene möchte<br />
übrigens abseits der Bühne mit einem Geländewagen<br />
fahren, ein Wunsch, den ihm der<br />
Veranstalter nur zu gerne erfüllt.<br />
Headbangen<br />
Beim Tuttlinger Honberg Sommer fegt Doro,<br />
die Queen of Metal, über die Bühne, dabei<br />
sind auch Schiller, Joy Denalane, Kelvin Jones<br />
und Faber. Mit Deep Purple, Sting, James Blunt<br />
und Pur begegnet man beim Salem Open Air<br />
noch mehr Stars. Das 53. Hohentwiel-Festival<br />
setzt ebenfalls auf große Namen, wie die Spider<br />
Murphy Gang, In Extremo oder die Sportfreunde<br />
Stiller. Beim FN:POP treten unter anderem<br />
Clueso und Alvaro Soler auf. Chris de<br />
Burgh, Matthias Reim und Ben Zucker stehen<br />
im August beim Milchwerk Musik Festival in<br />
Radolfzell auf der Bühne. Unter freiem Himmel<br />
werden auch die <strong>Mai</strong>nau Musical Nights<br />
auf der Blumeninsel gefeiert, und die Jazzmeile<br />
Kreuzlingen bietet Konzerte zum Grooven.<br />
Die Grabenhalle St. Gallen feiert im Stadtpark<br />
ihr 40. Jubiläum mit viel Musik. Headliner<br />
ist die Hamburger Kultband Kettcar. Heiß<br />
her geht es auch noch im September, laut aufgedreht<br />
wird beim GuteZeit Festival in Konstanz.<br />
Zeit, das Festival-Outfit bereitzulegen<br />
und nichts wie hin!<br />
DER FESTIVALKALENDER FÜR DIE <strong>BO</strong>DENSEEREGION<br />
Wer sich einen Überblick über alle Festivals rund um den See verschaffen will, findet im größten<br />
Festivalkalender der Region unter www.<strong>akzent</strong>-magazin.com alle Termine, immer aktuell. Mit<br />
nur einem Klick geht es zu den Line-ups der Veranstalter.
74 KULTUR | LIVE<br />
MAI BIS SEPTEMBER<br />
FESTIVALS VON<br />
Ante Festival Winterthur<br />
mit Athenais<br />
© zVg<br />
Alice Cooper kommt nach Breisach<br />
© Jenny Risher<br />
Willmann beim Open See<br />
in Konstanz<br />
© Sophia Emmerich<br />
MAI<br />
Bodensee-Festival | 27.04.–20.05. | rund um den Bodensee | www.bodenseefestival.de<br />
Dixiefest | 05.05. | Markdorf | www.markdorf-marketing.de<br />
Lange Nacht der Musik | 08.05. + 24.10. | Bregenz | www.visitbregenz.com<br />
Bachfest | 08.–12.05. | Schaffhausen | www.bachfest.ch<br />
Campus Festival | 10.–11.05.| Konstanz | www.campusfestival-kn.de<br />
Open See Festival | 17.–19.05. | Stadtgarten Konstanz | www.kulturladen.de<br />
Ikarus Festival | 17.05.–20.05. | Allgäu Airport Memmingen | www.ikarus-festival.de<br />
Schaffhauser Jazzfestival | 22.–25.05. | Schaffhausen | www.jazzfestival.ch<br />
Ulmer Zelt Festival | 22.05.–06.07. | Ulm | www.ulmerzelt.de<br />
Festival ohne Bands | 23.–26.05. | Hailtingen | www.festivalohnebands.de<br />
Dynamo Festival | 24.–25.05. | Dornbirn | www.dynamofestival.at<br />
Open Air Bischofszell | 24.–26.05. | Bischofszell |www.openairbischofszell.ch<br />
Heiden Festival | 24.–26.05. | Heiden | www.heiden-festival.ch<br />
Seeferien Festival | 28.–31.05. | Uhldingen-Mühlhofen | www.seeferien.com<br />
ANTE Konzertreihe | 28.05.–01.06. | Winterthur | www.antekonzerte.ch<br />
Seefestival | 30.05.–01.06. | Radolfzell | www.seefestival-radolfzell.de<br />
JUNI<br />
PULS Open Air | 06.–08.06. | Schloss Kaltenberg in Geltendorf | www.pulsopenair.de<br />
Meersburg Open Air | 06. + 08. + 09.06. | Meersburg | www.meersburg.de<br />
Markdorf Open Air | 12.–15.06. | Markdorf | www.markdorfopenair.de<br />
Open Park | 13.–15.06. + 25.–29.06. | Zürich | www.theater-rigiblick.ch<br />
B-Sides | 13.–15.06. | Sonnenberg | www.home.b-sides.ch<br />
Rock am Weiher | 14.–15.06. | Wil SG | www.rockamweier.ch<br />
Folk im Allgäu | 14.–15.06. | Uttenhofen/Leutkirch | www.folk-im-allgaeu.de<br />
Krach am Bach | 14.–15.06. | Tägerwilen | www.krachambach.ch<br />
Conrad Sohm Kultursommer | 17.06.–23.08. | Dornbirn | www.conradsohm.com<br />
Aaargh Festival | 20.–22.06. | Uttenhofen/Leutkirch | www.aaarghfestival.de<br />
Bison Folk Fest | 21.06. | Hofgut Bodenwald/Bodman | www.bison-folk-fest.de<br />
Southside Festival | 21.–23.06. | Neuhausen ob Eck | www.southside.de<br />
Early Bird Open Air | 22.06. | Insel Reichenau | www.openairreichenau.com<br />
Parknacht Festival | 22.06. | Lindenberg | www.lindenberg.de<br />
Open Air St. Gallen | 27.–30.06. | St. Gallen| www.openairsg.ch<br />
Konstanzer Chorfestival | 27.–30.06. | Konstanz | www.chorfestival-konstanz.de<br />
Woodstockenweiler | 29.06. | Stockenweiler | www.woodstockenweiler.rocks<br />
JULI<br />
Kulturfestival | 02.–20.07. | St.Gallen | www.openairsg.ch<br />
Poolbar Festival | 04.07.–11.08. | Feldkirch | www.poolbar.at<br />
Pinot and Rock | 04. – 07.07. | Breisach am Rhein | www.pinotandrock.com<br />
Stimmen-Festival | 04.07.–04.08. | Lörrach | www.stimmen.com<br />
Rock & Blues Nights Gossau | 05.–06.07. | Gossau SG | www.blues-night.ch<br />
Honberg Sommer | 05.–21.07. | Tuttlingen | www.tuttlinger-hallen.de<br />
Sommerkonzerte | 07.07.–08.07. | Konstanz | www.kokon-entertainment.de<br />
Sound Beach Festival | 10.–13.07. | Überlingen | www.sound-beach.de<br />
Openair Frauenfeld | 11.–13.07. | Frauenfeld | www.openair-frauenfeld.ch<br />
Konstanzer Sommerkonzerte | 11.–13.07. | Konstanz | www.sommerkonzerte.com<br />
Sommersound Schopfheim | 11.–13.07. | Schopfheim | www.sommersound-schopfheim.de<br />
WET Festival | 13.07. | Gärtringen | www.wet-openair.de<br />
Erlenhof Open Air | 13.07. | Stockach-Wahlwies | www.erlenhof-openair.de<br />
Bruckfelden Open Air | 13.07. | Bruckfelden | www.bruckfelden-openair.de<br />
Zelt-Musik-Festival Freiburg | 17.07.–04.08. | Freiburg | www.zmf.de<br />
Marktplatz Open Air | 18.–20.07. | Balingen | www.eventim.de<br />
Ferienzauber Rottweil | 18.07.–11.08. | Rottweil | www.ferienzauber.de<br />
Schloss Salem Open Airs | 18. + 23.07., 01. + 03.08. | Schloss Salem | www.schloss-salem-open-airs.de<br />
Summer Sound | 19.–20.07. | Bad Hindelang | www.badhindelang.de
KULTUR | LIVE<br />
75<br />
FN:Pop | 19.–20.07. + 09.08. | Friedrichshafen | www.vaddi-concerts.de<br />
Hohentwiel-Festival | 21.–27.07. | Singen | www.hohentwielfestival.de<br />
Schlossgarten Open Air | 24.–28.07. | Tettnang | www.veranstaltung-baden-wuerttemberg.de<br />
Einhaldenfestival | 25.–28.07. | Geratsreute | www.einhaldenfestival.de<br />
Summerty-Festival | 26.–27.07. | Seepark Pfullendorf |www.summerty-festival.de<br />
Schlichtenfest | 26.–27.07. | Guggenberg bei Ottobeuren | www.schlichtenfest.de<br />
Woodstoig | 26.–27.07. | Riedhausen | www.woodstoig.de<br />
Kulturufer | 26.07.–04.08. | Friedrichshafen | www.kulturufer.de<br />
<strong>Mai</strong>nau Musical Night | 31.07–04.08. | Insel <strong>Mai</strong>nau | www.mainau-musicalnights.de<br />
Kultursommer Konstanz | Juli/ August | Konstanz | www.kultursommerkonstanz.de<br />
AUGUST<br />
Szene Open Air | 01.–03.08. | Lustenau | www.szeneopenair.at<br />
Rorschacher Strandfestwochen | 02.07.–30.08. | Rorschach | www.strandfestwochen.ch<br />
Altheimer Open Air | 02.08. | Altheim | www.altheimer-open-air.de<br />
Stars in Town | 02.–10.08. | Schaffhausen | www.starsintown.ch<br />
Winterthurer Musikfestwochen | 07.–18.08. | Winterthur | www.musikfestwochen.ch<br />
Stadtgartenfest/Seenachtsfest | 07.–10.08. | Konstanz | www.konstanz-tourismus.de<br />
Höri-Musiktage | 08.–18.08. | Öhningen | www.hoeri-musiktage.de<br />
Bezau Beats | 08.–11.08. | Bezau | www.bezaubeatz.at<br />
Das Große Treffen | 09.–11.08. | Aach | www.dgt.events<br />
Fantastical | 09.–11.08. | Kreuzlingen | www.fantastical.ch<br />
kultling am See | 09.–10.08. | Kreuzlingen/ Seeurgpark | www.kultling.ch<br />
Brass on Stage | 10.08. | Hergiswil | www.brassonstage.ch<br />
Street Parade | 10.08.| Zürich | www.streetparade.com<br />
Summer Breeze | 14.–17.08. | Dinkelsbühl | www.summer-breeze.de<br />
Milchwerk-Musik-Festival | 15.–18.08. + 9.11. + 06.12. | Radolfzell | www.milchwerk-radolfzell.de<br />
Obstwiesenfestival | 15.–17.08. | Dornstadt bei Ulm | www.obstwiesenfestival.de<br />
Eine Liebe Festival | 22.–25.08. | Krauchenwies | www.eineliebe.de<br />
Zürich Open Air | 23.–24.08. + 30.–31.08. | Zürich | www.zurichopenair.ch<br />
Allgäus Finest Festival | 23.–24.08. | Karsee bei Wangen | www.allgaeusfinest.de<br />
Kammermusik Bodensee | 23.–25.08. | Ermatingen, Lilienberg | www.kammermusikbodensee.com<br />
JazzMeile Kreuzlingen | 24.–25.08. | www.jazzmeile.ch<br />
Wasser mit Geschmack Festival | 24.08. | Heubach | wmgfestival.de<br />
FAB-Festival | 28.–31.08. | Kulturhaus Caserne Friedrichshafen | www.kulturhaus-caserne.de<br />
Metalacker | 30.–31.08. | Tennebronn | www.metalacker.de<br />
SummerDays Festival | 30.–31.08. | Arbon | www.summerdays.ch<br />
h2o Festival | 30.–31.08. | Insel Reichenau | www.h2o-festival.de<br />
Graben Park | 30.–31.08. | Stadtpark St. Gallen | www.grabenhalle.ch<br />
Bergstadtsommer | 31.08.–07.09. | St. Georgen | www.bergstadtsommer.de<br />
SEPTEMBER<br />
Klang Moor Schopfe Festival | 04.–14.09. | Gais bei St. Gallen | www.klangmoorschopfe.ch<br />
Free Flow Festival | 06.–07.09. | Biberach | www.freeflowevents.de<br />
Irish Openair Toggenburg | 06.–07.09. | Riethbad/Ennetbühl SG | www.irish-openair.ch<br />
Umsonst und Draußen Weingarten | 13.–14.09. | Weingarten | www.umsonstunddraussen.org<br />
GuteZeit-Festival | 20.–21.09. | Konstanz | www.gutezeit-festival.de<br />
Heroes Festival | 06.–07.09. | Freiburg | www.heroes-festival.com<br />
Caserne Open Airs<br />
in Friedrichshafen<br />
mit ClockClock<br />
© Niklas Camp<br />
LOST<strong>BO</strong>ILINO spielt beim<br />
ZMF in Freiburg<br />
© Fioni Versace<br />
Die Spider Murphy Gang<br />
erklimmt den Hohentwiel<br />
© Martin Hangen
76 KULTUR | LIVE<br />
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© Marcel Götz<br />
© Module+<br />
KREAMILICIOUS<br />
„Bunt, glänzend, funky“ – Carli Kream ist ein elektrisierendes Sextett<br />
mit jeder Menge Funk, Fusion und Glamour im Gepäck. 2021 wurde<br />
das Bandprojekt des Saxophonisten Carl Krämer auf Anhieb Preisträger<br />
im Sparda Jazz Award. Saxophon, Gitarre und Gesang teilen sich im<br />
wechselseitigen Zusammenspiel die Melodien auf und legen sich dabei<br />
vertrauensvoll auf das Fundament, das Piano, E-Bass und Schlagzeug<br />
gemeinsam bilden. Das Ergebnis? Rhythmisch komplexe, harmonisch<br />
überraschende Arrangements, über denen Clara de Farias soulige<br />
Stimme schwebt – zu erleben in der ganz besonderen Atmosphäre des<br />
Palmenhauses auf der Insel <strong>Mai</strong>nau, im Rahmen des Bodenseefestivals.<br />
17.05., 20 Uhr<br />
Palmenhaus, Insel <strong>Mai</strong>nau<br />
D-78465 Konstanz<br />
www.europaeisches-kulturforum-mainau.com/jazz-unter-palmen<br />
BACHBEGEISTERUNG<br />
Das Internationale Bachfest Schaffhausen ist eines der wichtigsten Barockmusikfestivals<br />
der Schweiz. „Bach begeistert!“ – die 30. Ausgabe des<br />
Internationalen Bachfests widmet sich der inspirierenden Kraft, dem<br />
spirituellen Sog und dem unwiderstehlichen Zauber der Musik Johann<br />
Sebastian Bachs mit besonderem Fokus auf Bachs Messen als musikalischen<br />
Offenbarungen des Glaubens. Neben der traditionell zum Abschluss<br />
jedes Bachfests aufgeführten h-Moll-Messe kommen über die<br />
Dauer des Festivals auch alle Lutherischen Messen Bachs zur Aufführung.<br />
Neben den Werken des großen Meisters erklingen auch neue Werke<br />
und zeitgenössische Positionen zu Bachs musikalischem Erbe.<br />
08.–12.05.<br />
Internationale Bachfeste Schaffhausen<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.bachfest.ch<br />
VIER X VIER<br />
Vier Männer, vier Flügel, ein Quartett: Im Rahmen des Bodenseefestivals<br />
präsentiert das Gershwin Piano Quartet an vier Flügeln ihre eigenen<br />
Arrangements von bekannten Werken der Musikgeschichte. Mit<br />
seiner Mischung aus klassischer Virtuosität und jazziger Improvisationslust,<br />
seiner Kombination aus lyrischer Versonnenheit und unwiderstehlichem<br />
rhythmischem Drive sorgt es bei seinen Konzerten<br />
weltweit regelmäßig für Furore. Im Zentrum steht immer die sehr persönliche<br />
Auseinandersetzung mit den gewählten Werken, welche die<br />
üblichen Grenzen der Interpretation weit überschreitet, von der originalgetreuen<br />
Transkription bis hin zur eigentlichen Neukomposition.<br />
03.05., 19.30 Uhr<br />
Campus Aula PMS<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.gml-kreuzlingen.ch<br />
© Gershwin Piano Quartet<br />
Mischa Cheung, André Desponds, Benjamin Engeli, Stefan Wirth
ALLENSBACH HAT’S<br />
KULTUR | LIVE<br />
77<br />
© Thomas Schloemann<br />
Konzertreigen in Allensbach: Mit Lars Danielsson am 13. <strong>Mai</strong> und Wallis<br />
Bird & Spark – die klassische Band am 15. <strong>Mai</strong> treten im Rahmen des<br />
36. Bodenseefestivals unter dem Motto „vielstimmig | einstimmig“ zwei<br />
hochkarätige Acts auf. Der schwedische Bassist, Cellist und Komponist<br />
Danielsson ist Meister der Atmosphäre, der subtilen Spannung und der<br />
Balance zwischen eindringlichen Klangbildern und ausgefeilt lyrisch<br />
sanglichen Improvisationslinien. Gemeinsam mit Grégory Privat (p),<br />
John Parricelli (g) und Magnus Öström (dr) begeistert er am 13. <strong>Mai</strong> beim<br />
JAZZ am SEE-Konzert mit „Cloudland“. Wallis Bird & Spark zeigen zwei<br />
Tage später bei „Jazz und mehr“ mit „Visions of Venus“ einen besonderen<br />
musikalischen Grenzgang. Während die mehrfach ausgezeichnete<br />
irische Singer-Songwriterin Wallis Bird eine explosive Mischung aus<br />
Irish Folk, Rock und Pop bietet, denkt Spark Klassik neu. Gemeinsam<br />
bringen sie ein genreübergreifendes Musikerlebnis auf die Bühne, das<br />
ein ganzes Jahrtausend weiblicher Klangkunst umfasst. Der SWR Hörfunk<br />
zeichnet das Konzert auf. Am 20. <strong>Mai</strong> findet zudem die traditionelle<br />
Pfingstmatinee mit Studierenden der Musikhochschule Freiburg<br />
statt. Zu Gast ist die Streicherkammermusikklasse der renommierten<br />
Sylvie Altenburger (Viola). (av)<br />
13.05., 20 Uhr + 20.05., 11 Uhr<br />
Evangelische Gnadenkirche<br />
15.05., 20.30 Uhr<br />
Bodanrückhalle<br />
Lars Danielsson Liberetto IV<br />
D-78476 Allensbach<br />
www.allensbach.de<br />
BACH BEGEISTERT<br />
08.– 12. MAI 2024<br />
Alle Konzerte und Tickets auf auf www.bachfest.ch<br />
JUNG & FREI<br />
50% im Vorverkauf &<br />
gratis Eintritt an der<br />
Abendkasse für<br />
Auszubildende und<br />
Studierende unter<br />
25 Jahren!
78 KULTUR | LIVE<br />
MAZEL TOV<br />
Bereits zum fünften Mal kommt der Ausnahmeklarinettist David Krakauer<br />
nach Singen, diesmal mit seiner multikulturellen jiddischen<br />
Partymusik „Mazel Tov Cocktail Party“. Der Titel entstammt dem (bewussten?)<br />
Versprecher eines konservativen Kritikers, dessen eratische<br />
Fantasie aus „Molotow-Cocktail“ „Mazel tov-Cocktail“ machte – „Mazel<br />
tov“ bedeutet im Hebräischen so viel wie „viel Glück“. Krakauer realisiert<br />
dieses Projekt einer „musikalischen Feier unserer gemeinsamen<br />
Menschlichkeit“ mit der Keyboarderin und Akkordeonistin Kathleen<br />
Tagg, dem Gitarristen Brad Shepik, dem Bassisten Jerome Harris, dem<br />
Perkussionisten Martin Shamoonpour und der Sängerin Sarah Mk.<br />
21.05., 20.30 Uhr<br />
Jazzclub im Kulturzentrum Gems<br />
D-78224 Singen<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
Anzeige<br />
© Laura Carbone<br />
Mazel Tov Cocktail Party<br />
© Ralph Steckelbach<br />
Frank Dupree Trio<br />
ANEKDOTEN DER<br />
JAZZLEGENDE<br />
Sein bewegtes Leben als Jazzmusiker in der Welt und in Konstanz spiegeln<br />
Bernd Konrads aufgezeichnete Erinnerungen wider. Bernd Konrad<br />
und Frank Lettenewitsch tragen am 12. und 31. <strong>Mai</strong> wieder zwei<br />
neue Folgen dieser Erzählungen vor. Diesmal geht es um die 68er-Zeit<br />
der Studentenbewegung, das „kleine Woodstock-Festival“ in und der<br />
Abschied aus Konstanz an die Stuttgarter Hochschule, die Studentenbewegung<br />
mit „Drugs“ & Rock’n’Roll und natürlich dem Jazz. Mancher<br />
wird sich in diesen erlebnisnah geschriebenen Erzählungen, denen mit<br />
Vergnügen gefolgt werden kann, wiederfinden. Lettenewitsch liest und<br />
Konrad unterstützt mit kleinem feinem Jazz. (Karten an der Abendkasse)<br />
12.+31.05., 19.30 Uhr<br />
Wolkensteinsaal<br />
Wessenbergstr. 41<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.jazzclub-konstanz.de<br />
KLANGFARBEN<br />
Ist es Klassik, ist es Jazz? Das 10. Philharmonische Konzert der Saison<br />
2023/24 verbindet die Werke „Grand Bazaar“ von Fazıl Say, das Konzert<br />
für Klavier und Orchester Nr. 5 op. 72 von Nikolai Kapustin, die „Rhapsody<br />
in Blue“ von George Gershwin und die Symphonischen Tänze aus<br />
„West Side Story“ von Leonhard Bernstein zu einem Gesamterlebnis.<br />
Der „Grand Bazaar“ mit seinen türkischen Farben und Rhythmen, der<br />
symphonische Jazz von Nikolai Kapustin und Bernsteins Version von<br />
Romeo und Julia finden in den „bluenotes“ von Gershwins „Rhapsody<br />
in Blue“ ihren gemeinsamen Nenner. Zu Gast sind Frank Dupree (Klavier)<br />
und das Frank Dupree Trio, das Konzert leitet Chefdirigent Gabriel<br />
Venzago.<br />
03.05. + 08.05., 19.30 Uhr<br />
Konzil Konstanz<br />
Hafenstraße 2<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.philharmonie-konstanz.de
NOTTURNO<br />
Mit dem Begriff „Notturno“ verbinden sich vielseitige Assoziationen wie<br />
Abend, Dämmerung, Geheimnis, Einsamkeit, Melancholie, Abschied,<br />
aber auch Aufbruch. „Notturno“ kann als Auslöser für Impressionen<br />
dienen, die sich ins Traumhafte verlieren. Die Romantiker sahen darin<br />
zugleich einen Ausdruck des Fantastischen. Als thematischer Schwerpunkt<br />
der 28. Ittinger Pfingstkonzerte garantiert der Begriff ein außergewöhnliches<br />
Programm, kuratiert von der deutschen Weltklasse-Violinistin<br />
Isabelle Faust. Als künstlerische Leiterin verantwortet sie nach<br />
2017 und 2022 nun schon zum dritten Mal die Ittinger Pfingstkonzerte.<br />
Einige ihrer hochkarätigen internationalen Gäste und Kammermusik-<br />
Freunde treten nicht zum ersten Mal mit ihr in der Kartause Ittingen<br />
auf, andere wie Nikolay Borchev, Bariton, oder Christian Poltéra, Violoncello,<br />
werden zum ersten Mal zusammen mit der diesjährigen künstlerischen<br />
Leiterin in der Kartause Ittingen auf der Bühne stehen. Im Mittelpunkt<br />
des Festivals stehen Werke der Wiener Klassik, der Romantik und<br />
der Zweiten Wiener Schule. Zeitlich am weitesten auseinander liegen<br />
der englische Renaissance-Musiker Orlando Gibbons und György Kurtág,<br />
einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart. In diesem<br />
Spannungsfeld hat Isabelle Faust ein ideen- und facettenreiches Programm<br />
entwickelt, das überraschende Querverbindungen ebenso aufzeigt<br />
wie unverhoffte Kontraste. Das gilt auch für den großartigen, lange<br />
Zeit wenig bekannten Liederzyklus „Notturno“ von Othmar Schoeck.<br />
17.–20.05.<br />
Kartause Ittingen<br />
CH-8532 Warth<br />
www.kartause.ch/pfingstkonzerte<br />
Anzeige<br />
Isabelle Faust<br />
KULTUR | LIVE<br />
© Felix Broede<br />
79<br />
Allensbach Hat‘s<br />
13.05. | 20 Uhr | ev. Gnadenkirche<br />
25. JAZZ am SEE - ausverkauft<br />
LARS DANIELSSON LIBERETTO IV<br />
„Cloudland“ | im Rahmen des Bodenseefestivals 2024<br />
Kultur<br />
Frühling<br />
15.05. | 20.30 Uhr | Bodanrückhalle<br />
WALLIS BIRD & SPARK - die klassische Band<br />
„Visions of Venus“ | im Rahmen des Bodenseefestivals 2024<br />
19.05. | MÜHLENWEGMUSEUM | im Bahnhof<br />
INTERNATIONALER MUSEUMSTAG<br />
Das MÜHLENWEGMUSEUM ist dabei! Eintritt u. Führung frei!<br />
Offenes Museum, 11-17 Uhr | Führungen 14 & 16 Uhr<br />
Foto: MTK - Dagmar Schwelle<br />
20.05. | 11 Uhr | ev. Gnadenkirche | Eintritt frei<br />
PFINGSTMATINÉE - Streicherkammermusik<br />
mit der Musikhochschule Freiburg<br />
umsonst & draußen<br />
04.06. | 19.30 Uhr | KULTUR am SEE | Seegarten<br />
SVEN GARRECHT & DUO MACKEFISCH<br />
Musik-Kabarett & Comedy, ein hochmusikalisches Doppelkonzert<br />
Kultur- & Tourismusbüro Allensbach | Konstanzer Str. 12<br />
78476 Allensbach | +49 (0)7533 801 35 | www.allensbach.de<br />
NEU!<br />
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80 KULTUR | LIVE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
LIVE-MUSIK WAS<br />
ROCK/POP<br />
D-Bad Wurzach<br />
Brass Gala 2024<br />
Beide Brass Bands<br />
– Brass Band Oberschwaben-Allgäu<br />
und<br />
BrassBand A7 – spielen<br />
nach traditionellem<br />
britischem Vorbild<br />
und sind im<br />
Großraum Allgäu/<br />
Schwaben beheimatet.<br />
Kurhaus-Kulturschmiede<br />
19.05., 19 Uhr<br />
www.kurhaus-kulturschmiede.de<br />
D-Radolfzell<br />
Popchor Konstanz:<br />
Viele Stimmen – Ein<br />
Klang<br />
50 Sänger und Sängerinnen<br />
präsentieren<br />
gefühlvolle Balladen<br />
und fetzige Pop-Hits<br />
aus ganzen sieben<br />
Jahrzehnten. Ein gemischter<br />
Chor, der anspruchsvolle<br />
Popmusik<br />
unter musikalisch<br />
kompetenter Leitung<br />
präsentiert.<br />
Christuskirche<br />
11.05., 19 Uhr<br />
www.popchorkonstanz.com<br />
D-Tettnang<br />
Revival-Konzert –<br />
Lauschangriff 277<br />
Zwischen 1999 und<br />
2004 bediente die<br />
Tettnanger Band eine<br />
Szene im Raum Bodensee-Oberschwaben.<br />
Ihr Coming-of-<br />
Age-Deutschpop ist<br />
so gut gealtert wie die<br />
Musiker selbst, darunter<br />
der Schlagzeuger<br />
Edzard Locher.<br />
Flieger<br />
25.05., 16 Uhr +<br />
20.30 Uhr<br />
www.flieger-tettnang.de<br />
A-Hard<br />
Wille and the Bandits<br />
Wille and the Bandits<br />
verschieben immer<br />
wieder die Grenzen<br />
der traditionellen<br />
Blues-Rock-Musik, experimentieren<br />
mit<br />
neuen Klängen und<br />
Stilen und bleiben<br />
dabei ihren Wurzeln<br />
treu. Ihre Hingabe<br />
Igor Levit<br />
UTOPIE IN<br />
BEWEGUNG<br />
Die Abschlusspremiere des Bregenzer Frühlings am 18.<br />
<strong>Mai</strong> hält eine Botschaft parat, die zu keiner besseren Zeit<br />
kommen können: „The People United Will Never Be Defeated!“<br />
Das monumentale Klaviersolo des US-amerikanischen<br />
Komponisten und Virtuosen Frederic Rzewski (1938–2021)<br />
träumt den Traum von Widerstand, Solidarität, Einigkeit<br />
und setzt damit einen trotzigen Kontrapunkt gegen eine<br />
Resignation, die angesichts der gegenwärtigen weltpolitischen<br />
Entwicklungen allzu naheliegt. Auf die Bühne gebracht<br />
wird es von zwei Ausnahmekünstlern, dem Pianisten<br />
Igor Levit und dem Choreografen Richard Siegal mit<br />
seinem Ballet of Difference.<br />
18.05., 20 Uhr<br />
Festspielhaus<br />
A-6900 Bregenz<br />
www.bregenzerfruehling.com<br />
an ihr Werk inspiriert<br />
neue Generationen<br />
von Musikern.<br />
Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn<br />
17.05., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
CH-Frauenfeld<br />
Jäck Jönes‘ Rockzirkus<br />
äckJönes spielen ein<br />
Crossover aus Rock<br />
und Pop, der sich in<br />
ihren Eigenkompositionen<br />
aber auch<br />
in coolen, teilweise<br />
durchaus auch eigenwilligen<br />
Interpretationen<br />
wiederfindet.<br />
Dabei widerspiegelt<br />
sich in den Songs<br />
und Arrangements<br />
auch immer mal wieder<br />
Josh’s Liebe zur<br />
Country & Country<br />
Rock Musik.<br />
Eisenwerk | Beiz<br />
09.05., 20.15 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
© Felix Broede<br />
CH-St. Gallen<br />
Bullaugenkonzert #<br />
117 – Jeffi Lou<br />
Jeffi Lou vereint mitreißenden<br />
Femme-<br />
Pop mit schamlosem<br />
Live-Entertainment.<br />
Mit ihrem neuen Live-<br />
Set entführt sie mit<br />
unverblümten Mundart-Lyrics<br />
und tanzbaren<br />
Beats auf eine<br />
musikalische Empowerment-Reise.<br />
Grabenhalle<br />
08.05., 21 Uhr<br />
www.grabenhalle.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Afro Pfingsten 2024<br />
– Arka‘n Asrafokor<br />
Arka‘n Asrafokor<br />
stammen aus Togo.<br />
Sie sind fünf mutige<br />
Musiker, die westafrikanische<br />
Sounds<br />
mit dem Metal-Universum<br />
der 80er und<br />
90er kombinieren und<br />
in einer einzigartigen<br />
Show auf die Bühne<br />
bringen.<br />
Gaswerk<br />
17.05., 20.30 Uhr<br />
www.gaswerk.ch<br />
KLASSIK<br />
D-Allensbach<br />
Klavierkonzert mit<br />
Vaerij Petasch<br />
Vaerij Petasch ist ein<br />
begnadeter Künstler<br />
und Poet am Klavier<br />
und präsentiert seinen<br />
Zuhörern Akustik<br />
und Melodik vom<br />
Feinsten. Die sanfte<br />
Kraft seiner Musik<br />
reißt jeden mit.<br />
Schloss Freudental<br />
05.05., 18 Uhr<br />
www.schloss-freudental.de<br />
D-Bad Saulgau<br />
Guarneri Trio Prag –<br />
Jubiläumskonzert<br />
Durch seine außergewöhnliche<br />
Klangkultur<br />
hat sich das herausragende<br />
Klavier-<br />
Trio nicht nur in Bad<br />
Saulgau viele Freunde<br />
gemacht, sondern<br />
auch auf den großen<br />
Konzertpodien dieser<br />
Welt.<br />
Altes Kloster<br />
26.05., 19 Uhr<br />
www.reservix.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Liederabend mit<br />
Werken von Richard<br />
Strauss & Claude Debussy<br />
Die Sopranistin Christiane<br />
Karg zeigt an<br />
diesem Abend eindrucksvoll,<br />
wie<br />
Strauss‘ Gesänge,<br />
Werke von Ottorino<br />
Respighi und Claude<br />
Debussy allein durch<br />
die menschliche Stimme<br />
vermittelt werden<br />
können. Begleitet<br />
wird sie dabei von<br />
Anneleen Lenaerts an<br />
der Harfe.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
01.05., 19.30 Uhr<br />
www.kulturbüro.<br />
friedrichshafen.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Die Planeten – Klänge<br />
aus dem Weltall<br />
für Kammerorchester<br />
und Erzähler von<br />
Gustav Holst<br />
Wie klingt unser Sonnensystem?<br />
Das hat
KULTUR | LIVE<br />
81<br />
JAH JAH JAMARAM<br />
© by JAMARAM meets JAHCOUSTIX<br />
JAMARAM, der seit Gründung um die Jahrtausendwende als unsinkbar<br />
geltende Reggae-Achter, mit tausenden Live-Shows auf dem Tacho,<br />
ist noch lange nicht platt! Jamaram meets Jahcoustix live & direct<br />
stemmt sich gegen Club- und Festivalsterben, gegen die Balz<br />
auf dem Handy und Stubenhockertum mit Stoff und Schnaps und<br />
Netflix. Zu hören ist das auf dem aktuellen Release „Morning“. Die<br />
neun auf Vinyl erhältlichen Titel sind gemeinsam mit Langzeit-Homie<br />
und Reggae-Veteran Jahcoustix entstanden und thematisieren<br />
Vereinsamung durch die Socials, Propaganda und Geschrei. Die Message<br />
bleibt positiv, am Ende geht es darum, gut miteinander umzugehen,<br />
im Kleinen wie im Großen.<br />
02.05., 20 Uhr<br />
KULA<br />
Joseph-Belli-Weg 5, D-78467 Konstanz<br />
www.kulturladen.de<br />
sich der Komponist<br />
Gustav Holst überlegt<br />
und eine ganze Orchestersuite<br />
darüber<br />
komponiert. Mit dem<br />
Vokalensemble Camerata<br />
Serena, dem<br />
ensemble minifaktur<br />
und Georg Melich als<br />
Erzähler.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
18.05., 17 Uhr<br />
www.kulturbüro.<br />
friedrichshafen.de<br />
D-Konstanz<br />
Anton Bruckner –<br />
Symphonie Nr. 2 c-<br />
Moll<br />
Anfangs ein umstrittenes<br />
Werk, das keinen<br />
Widmungsträger fand,<br />
besticht diese auch<br />
noch heute selten gespielte<br />
Symphonie<br />
durch ihre packende<br />
Klangsprache und<br />
ihren Bezug zu Schubert<br />
und der Wiener<br />
Heurigen-Musik.<br />
Münster Konstanz<br />
17.05., 19.30 Uhr<br />
www.philharmoniekonstanz.de<br />
D-Kressbronn<br />
Männer und Tenöre<br />
treffen Saalfelder<br />
Vocalisten<br />
Tenor Thomas Mentzel,<br />
heute bei „Männer<br />
und Tenöre“ aktiv,<br />
war zehn Jahre Mitglied<br />
der Saalfelder<br />
Vocalisten. Das A-Capella<br />
Ensemble präsentiert<br />
mit gewohnt<br />
ironischer Lässigkeit<br />
launige Lieder und<br />
Ohrwürmer, Chansons<br />
und Gassenhauer.<br />
Aula der Nonnenbachschule<br />
03.05., 19.30 Uhr<br />
www.kressbronn.de<br />
D-Meersburg<br />
Internationale<br />
Schlosskonzerte<br />
Es sind herausragende<br />
Werke, die von<br />
Chouchane Siranossian<br />
und Benjamin Engeli<br />
interpretiert werden<br />
– Werke,<br />
die entweder eine<br />
melodische Geschichte<br />
erzählen, bebende<br />
Emotionen hervorrufen<br />
oder mit melancholischer<br />
Romantik<br />
bezaubern.<br />
Neues Schloss | Spiegelsaal<br />
12.05., 18 Uhr<br />
www.neues-schlossmeersburg.de<br />
D-Überlingen<br />
3. Festival der Orgelimprovisation<br />
2024:<br />
Improvisationskonzert<br />
Mit Prof. Wolfgang<br />
Seifen, Berlin. Er gilt<br />
unter Fachleuten als<br />
einer der bedeutendsten<br />
Organisten Europas.<br />
St. Nikolaus Münster<br />
09.05., 19.30 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
D-Wasserburg<br />
Festliches Konzert<br />
mit Trompeten und<br />
Orgel<br />
Die Musiker konzertieren<br />
am Pfingstmontag,<br />
20.05., um<br />
18 Uhr mit glanzvollen<br />
Trompetenkonzerten<br />
von Bach, Händel<br />
und Mouret, meditativen<br />
romantischen<br />
Stücken sowie Teilen<br />
aus dem Musical „Das<br />
Phantom der Oper“.<br />
Kath. Kirche St.<br />
Georg<br />
20.05., 18 Uhr<br />
www.wasserburg.de<br />
D-Bregenz<br />
Gabriel Fauré: Requiem<br />
Ein Konzert von Musik<br />
Tipps<br />
Hep Hep Hurra<br />
© hepburns<br />
Tanzorgien<br />
vorprogrammiert<br />
Konstanz-Speed-Limbo – da führt<br />
kein Weg an den „hepburns“ vorbei!<br />
Die Band begeistert mit selbstgeschriebenen<br />
Songs und bringt mit<br />
viel Herzblut und ehrlichem Rock die<br />
Bude zum Brennen. Drums, Gitarre,<br />
Bass, Akkordeon und eine kraftvolle<br />
Stimme, die auch die Zwischentöne<br />
trifft – Ohrwurmpotenzial garantiert!<br />
Seit zehn Jahren ist ihre<br />
Leidenschaft zur Musik ansteckend,<br />
das will gefeiert werden! Mit dabei<br />
sind ihre musikalischen Freunde<br />
von „Sonic Hiker“. Rockabilly Surf<br />
Metal? Nicotine Blues Rock? Kein<br />
Problem für „Sonic Hiker“ und ihre<br />
explosive Mischung aus klassischem<br />
Rock, Blues, Rockabilly, Swing, Funk<br />
und Punk.<br />
03.05., 20 Uhr<br />
k9<br />
Hieronymusgasse 3<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
Ankathie Koi, seit 2014 eine feste<br />
Größe in der österreichischen<br />
Musikszene, kommt am 30. <strong>Mai</strong> in<br />
die Vorarlberger Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn. In Sachen Popmusik-<br />
Trends hat und hatte sie stets die<br />
Nase vorn. Die in den 1980ern beliebten<br />
Glam-Looks und Synth-<br />
Sounds übersetzte sie erfolgreich<br />
ins neue Jahrtausend. Treibende<br />
Drum-Machines und Synthesizer<br />
sind prägend für das Klangbild.<br />
Ankathie wartet stets mit unerwarteten,<br />
neuen Twists auf, die auch<br />
auf ihrem neuen Album zu hören<br />
sind! Die Band ist berüchtigt dafür,<br />
dass ihre Konzerte als ausschweifende<br />
Partys enden.<br />
30.05., 20.30 Uhr<br />
Kulturwerktstatt Kammgarn<br />
Hard<br />
Spinnereistraße 10<br />
A-6971 Hard<br />
© Carola Schmidt
82 KULTUR | LIVE<br />
Anzeige<br />
ZF-MUSIKPREIS 2024<br />
© ZF Kunststiftung, Foto: Felix Kästle<br />
Am 2. Juni vergibt die ZF Kunststiftung den elften ZF-Musikpreis<br />
für herausragende Leistungen hochbegabter Pianist*innen. Zu den<br />
bisherigen Gewinner*innen zählen unter anderem Herbert Schuch<br />
(2004), Claire Huangci (2012), Raúl da Costa (2016), Dmytro Choni<br />
(2018) und Xiaolu Zang (2022). Im Klavierwettbewerb treten in diesem<br />
Jahr sechs Musiker*innen aus sechs Nationen an: Sophie Druml<br />
(AT), Roman Fediurko (UA), Julian Gast (D), Jacopo Giovannini (IT),<br />
Seonghyeon Leem (KR) und Muzi Li (CN). Die Wettbewerbskonzerte<br />
finden 2024 in Langenargen (30.05.), Lindau (31.05.) und Friedrichshafen<br />
(02.06.) statt. Eine Besonderheit: Neben der Jury kann das Publikum<br />
bei jedem der Konzerte seinen Favoriten auszeichnen.<br />
30.05.-02.06.<br />
Internationaler Klavierwettbewerb um den ZF-Musikpreis 2024<br />
Konzerttermine / Veranstaltungsorte: www.zf-kunststiftung.com<br />
Xiaolu Zang, Gewinner ZF-Musikpreis 2022<br />
Herz Jesu im Rahmen<br />
des Bodenseefestivals<br />
2024. Gabriel Fauré<br />
komponierte aus<br />
einem persönlichen,<br />
einstimmigen Bedürfnis<br />
ein vielstimmiges<br />
Requiem für Chor und<br />
Instrumente.<br />
Herz Jesu Kirche<br />
03.05., 19.30 Uhr<br />
www.musikinherzjesu.at<br />
CH-St.Gallen<br />
Meet the musicians –<br />
Mariann Hercegh<br />
Als Kammermusikerin<br />
gab Mariann Hercegh<br />
schon Konzerte in<br />
ganz Europa. Sie ist<br />
seit 2001 Mitglied des<br />
Sinfonieorchesters St.<br />
Gallen. Die Cellistin<br />
tritt gemeinsam mit<br />
Claire Pasquier am<br />
Flügel auf.<br />
Fazioli Raum bei GSI<br />
Architekten<br />
25.05., 18.30 Uhr<br />
www.opus278.ch<br />
CH-St.Gallen<br />
Chuchchepati Orchestra<br />
– Flight of<br />
the Bumblebee II<br />
Ein Chuchchepati-<br />
Abend der besonderen<br />
Art: Zusammen<br />
mit Ludwig Berger<br />
und Julian Sartorius<br />
tauft Patrick Kessler<br />
die Platte Flight<br />
of the Bumblebee II,<br />
eine Neuinterpretation<br />
des lautmalerischen<br />
Stücks Hummelflug<br />
des Komponisten<br />
Nikolai Rimski-<br />
Korsakow.<br />
Palace<br />
23.05., 20.24 Uhr<br />
www.palace.sg<br />
CH-Stockach<br />
Stockacher Meisterkonzert<br />
Freundschaft und Familie<br />
- eine zauberhafte<br />
Reise durch Robert<br />
Schumanns Welt.<br />
Mit zauberhaften und<br />
teils sehr berühmten<br />
Melodien entdecken<br />
wir Schumanns einzigartige<br />
Werke, die<br />
von Freundschaft und<br />
mehr erzählen.<br />
Bürgerhaus Adler-<br />
Post<br />
05.05., 16 Uhr<br />
www.stockach.de<br />
CH-Winterthur<br />
Giacomo Puccini –<br />
Turandot<br />
Ein Prinz gibt Turandot<br />
das Rätsel um seinen<br />
Namen auf und<br />
zwar in der berühmtesten<br />
Tenorarie der<br />
Operngeschichte:<br />
Nessun dorma. Das<br />
Landestheater Detmold<br />
verspricht eine<br />
grandiose Inszenierung<br />
des Klassikers.<br />
Theater Winterthur<br />
www.theaterwinterthur.ch<br />
JAZZ & SOUL<br />
D-Heiligenberg<br />
Lake Jazz Orchestra<br />
Mit kraftvollen Bläsersätzen<br />
und groovigen<br />
Rhythmen spielt<br />
das 17-köpfige Profiorchester<br />
mit ihrem<br />
Sänger Gianni Dato<br />
anspruchsvolle Big-<br />
Band Literatur.<br />
Sennhof am Schloss<br />
05.05., 17 Uhr<br />
www.heiligenberg.<br />
de<br />
D-Singen<br />
Mareike Wiening<br />
Quintett<br />
Schlagzeugerinnen,<br />
die zugleich Bandleaderinnen<br />
und Komponistinnen<br />
sind, findet<br />
man im Jazz selten.<br />
Eine davon ist Mareike<br />
Wiening, die mit<br />
ihrem Quintett nach<br />
Singen kommt und<br />
Contemporary Modern<br />
Jazz vom Allerfeinsten<br />
spielt.<br />
Jazzclub im Kulturzentrum<br />
Gems<br />
03.05., 20.30 Uhr<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
D-Singen<br />
Uri Caine Trio & Barbara<br />
Walker<br />
Uri Caine, einer der<br />
ganz großen Pianisten<br />
des Modern Jazz,<br />
kommt mit seinem<br />
aktuellen Trio, am E-<br />
Bass Mike Boone und<br />
am Schlagzeug Jim<br />
Black, und der phänomenalen<br />
Sängerin<br />
Barbara Walker nach<br />
Singen.<br />
Jazzclub im Kulturzentrum<br />
Gems<br />
28.05., 20.30 Uhr<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
A-Bregenz<br />
Jazz im Museum:<br />
Raidt, Dehmke,<br />
Holzmaier feat. Dietmar<br />
Kirchner: Everything<br />
for the cat<br />
Leidenschaftlich gespielte<br />
Blasinstrumente<br />
treffen auf freche<br />
Gitarrenriffs und<br />
verschmelzen mit dynamisch<br />
und vielseitig<br />
eingesetztem<br />
Schlagwerk zu einem<br />
homogenen Ganzen<br />
und luftigen Improvisationen.<br />
vorarlberg museum<br />
02.05., 20 Uhr<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
CH-Rorschach<br />
Big Daddy Wilson<br />
& the Goosebumps<br />
Bros.<br />
Big Daddy Wilson &<br />
The Goosebumps<br />
Bros. nehmen ihr Publikum<br />
auf eine besondere<br />
und facettenreiche<br />
musikalische<br />
Reise mit, durch die<br />
vielen Nuancen der<br />
schwarzen Musik, die<br />
von Roots-Blues bis<br />
zu zeitgenössischen<br />
Urban Grooves reicht.<br />
Industrie 36<br />
16.05., 20 Uhr<br />
www.industrie36.<br />
events<br />
CH-St. Gallen<br />
Passona<br />
Soul, Blues and Heart<br />
erklingen mit Musik<br />
von Interpreten<br />
wie Ray Charles, Leela<br />
James oder Natalie<br />
Cole durch die<br />
Ostschweizer Band<br />
Passona des Pianisten,<br />
Komponisten, Arrangeurs,<br />
Ex-Klavier-,<br />
Musik- und Theaterlehrers<br />
Urs C. Eigenmann.<br />
1733<br />
22.05., 22 Uhr<br />
www.wartsab.org<br />
CH-St.Gallen<br />
Soul Gallen mit<br />
Herrn Wempe & Miss<br />
Brownsugar<br />
Tanzen erwünscht:<br />
Beim Soul Gallen erhält<br />
Herr Wempe<br />
nach langer Zeit wieder<br />
Unterstützung<br />
aus Luzern von Miss<br />
Brownsugar.<br />
Palace<br />
25.05., 22 Uhr<br />
www.palace.sg<br />
CH-St. Gallen<br />
Ein kleines Konzert<br />
#230 – Alpha-Ray<br />
Poetische Momentaufnahmen<br />
zwischen<br />
Alltag und Zerfall.<br />
Trip-Hop-inspirierter,<br />
Jazz-beeinflusster,<br />
Synthesizer-unterlegter<br />
Hybrid-Pop, in<br />
dem all diese Konzepte<br />
spürbar und hörbar<br />
sind, wenn man in<br />
den alpha-Sound eintaucht.<br />
Grabenhalle<br />
30.05., 21 Uhr<br />
www.grabenhalle.ch<br />
SONSTIGES<br />
D-Baienfurt<br />
Notenlos – Wunschkonzert<br />
der Extraklasse<br />
Da schlägt das<br />
Improvisationsherz<br />
höher: Die Pianisten<br />
Bastian Pusch und<br />
Andreas Speckmann<br />
tasten sich auf ihren<br />
Keyboards im Duett
KULTUR | LIVE<br />
83<br />
und Duell notenlos<br />
durch die Nacht.<br />
Denn<br />
die Ausnahmemusiker<br />
geben ein Wunschkonzert<br />
der Extraklasse.<br />
Hoftheater<br />
17.05., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Kempten<br />
Beatrice Egli<br />
Volles Risiko – Die Erfolgstournee<br />
geht<br />
weiter! Seit zehn Jahren<br />
zählt Beatrice Egli<br />
mit ihrer Energie und<br />
Leichtigkeit zu den<br />
beliebtesten und erfolgreichsten<br />
Künstlerinnen<br />
des deutschsprachigen<br />
Schlagers.<br />
big<strong>BO</strong>X Allgäu<br />
08.05., 19 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
D-Radolfzell<br />
Märchenhafte Musical<br />
Love Songs<br />
„Love is in the air“<br />
heißt es, wenn die<br />
beiden Gesangstalente<br />
Jan Ammann und<br />
Lisa Habermann ihr<br />
Publikum mit wunderschönen<br />
Duetten<br />
und Liebesklassikern<br />
aus weltbekannten<br />
Musicals verzaubern.<br />
Konzerthaus<br />
01.06., 19.30 Uhr<br />
www.gaienhofen.de<br />
D-Singen<br />
Mama geht Tanzen<br />
Eine After-Care-Party<br />
speziell für Mütter von<br />
20 bis 23 Uhr – drei<br />
Stunden unbeschwerte<br />
Freiheit und Feierlaune<br />
inklusive Safe-<br />
Space! Ein Ort der<br />
Gemeinschaft, des<br />
Austauschs und der<br />
Freude, abseits vom<br />
Alltag.<br />
Top10<br />
www.mamagehttanzen.de<br />
D-Tettnang<br />
Lebendiges Barockschloss<br />
Tettnang:<br />
Liederabend<br />
Maria Hegele präsentiert<br />
zusammen<br />
mit ihren hochkarätigen<br />
Kollegen Matthias<br />
Winckhler (Bassbariton)<br />
und Christoph<br />
Berner (Klavier) einen<br />
Liederabend über uns<br />
Menschen als denkende,<br />
zweifelnde, aufbrausende<br />
und fühlende<br />
Wesen.<br />
Neues Schloss | Rittersaal<br />
03.05., 19.30 Uhr<br />
www.spectrumkultur-in-tettnang.<br />
de<br />
D-Tuttlingen<br />
Fantasy - Die große<br />
live Tour<br />
Fantasy sind zurück<br />
auf den Bühnen<br />
Deutschlands mit<br />
ihrem Nummer-1-Album<br />
und feiern ihr<br />
25-jähriges Bühnen-<br />
Jubiläum mit ihren<br />
Fans. Mit dabei sind<br />
zwei Wegbegleiter<br />
aus dem deutschen<br />
Schlager: Mela Rose<br />
und Sandro.<br />
Stadthalle<br />
15.05., 20 Uhr<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
D-Überlingen<br />
Tango meets Gypsy<br />
Swing mit dem Orchestra<br />
Mondo<br />
Das Quartett spielt<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Wenn sie zusammen<br />
musizieren, entsteht<br />
mit viel Einfühlungsvermögen<br />
und der<br />
Lust am Improvisieren<br />
ein ganz persönlicher<br />
Sound, dem man sich<br />
nicht entziehen kann.<br />
Augustinum Überlingen<br />
05.05., 17 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
A-Hard<br />
Gypsy Flamenco Fiesta<br />
– Charly Gitanos<br />
Band<br />
Charly Gitanos und<br />
seine Band versprechen<br />
nicht nur eine<br />
faszinierende Reise<br />
durch die Wurzeln<br />
des Flamenco, sondern<br />
öffnen auch eine<br />
Tür zur Gegenwart.<br />
Sie verschmelzen ihre<br />
eigene Interpretation<br />
des Genres.<br />
Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn<br />
10.05., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
CH-Frauenfeld<br />
William White &<br />
Band<br />
William White ist ein<br />
begnadeter Songwriter<br />
und Sänger, dem<br />
die Messages in den<br />
Songs ebenso wichtig<br />
sind wie starke Reggae-Melodien<br />
und<br />
treibende Grooves.<br />
Seine Lieder und Konzerte<br />
strotzen nur so<br />
vor Energie.<br />
Eisenwerk | Saal<br />
25.05., 21 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
TI AMO!<br />
CH-Rorschach<br />
Ana Carla Maza<br />
Die Musik der Cellistin<br />
und Sängerin Ana<br />
Carla Maza spiegelt<br />
eine Reihe von Einflüssen<br />
wider, von der<br />
traditionellen Musik<br />
ihrer Kindheit bis hin<br />
zu Bossa Nova und<br />
Habanera, gespielt<br />
mit einer beeindruckenden<br />
Technik und<br />
leisem, leidenschaftlichem<br />
Gesang.<br />
Industrie 36<br />
12.05., 17 Uhr<br />
www.industrie36.<br />
events<br />
CH-Steckborn<br />
Blühen – Chansons,<br />
Lieder und Drostreiches<br />
Liedhaftes und Literarisches<br />
am grünen<br />
Spinett im behaaglichen<br />
Ambiente.<br />
Unterm Haag, aber<br />
weit überm Durchschnitt<br />
wird weibliches<br />
Erblühen und<br />
Erglühen zelebriert.<br />
Nach der Veranstaltung<br />
laden die Gastgeber<br />
zu einem Apéro.<br />
KuH - Kultur unterm<br />
Haag<br />
02.06., 18 Uhr<br />
www.thurgaukultur.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
40 Jahre Grabenhalle<br />
– Elektronik mit<br />
Drama<br />
Zur Eröffnung des<br />
40-jährigen Jubiläumsjahrs<br />
der Grabenhalle<br />
wird eine Kombination<br />
aus verschiedenen<br />
Live-Acts des<br />
Elektronik-Genres und<br />
theatralischen Performances,<br />
eine Mischung<br />
aus Kunst und<br />
Musik, präsentiert.<br />
Grabenhalle<br />
17.05., 21 Uhr<br />
www.grabenhalle.ch<br />
CH-Stockach<br />
Schlager-Revue<br />
mit Papis Pumpels<br />
und dem Sinfonischen<br />
Blasorchester<br />
Stockach<br />
Die quietschbunte<br />
Schlager-Show von<br />
Papis Pumpels trifft<br />
auf die geballte musikalische<br />
Extraklasse<br />
von Helmut Hubov<br />
und dem Sinfonischen<br />
Blasorchester<br />
Stockach. Anschließend<br />
wird zur After-<br />
Show Party geladen.<br />
Jahnhalle Stockach<br />
03./04.05., 19 Uhr<br />
www.stockach.de<br />
CH-Winterthur<br />
Luka Bloom – Wave<br />
Up to The Shore<br />
Seine charismatische<br />
Stimme und sein<br />
grandioses und kräftiges<br />
Gitarrenspiel<br />
füllen jeden Raum<br />
aus. Die Songs pendeln<br />
zwischen Singer-<br />
Songwriterkunst und<br />
traditionellem Folk.<br />
Alte Kaserne<br />
24.05., 19 Uhr<br />
www.altekaserne.ch<br />
Er ist so ziemlich die bekannteste Föhnwelle der Gute-Laune-Welt: Dieter Thomas<br />
Kuhn kommt im Rahmen seiner Tour „Das Festival der Liebe“ ins Konstanzer Bodenseestadion.<br />
Wo, wenn nicht hier am schönen Bodensee, würde es sich besser anbieten,<br />
den Tour-Auftakt zu feiern? Schlager vom Feinsten. Schlager zum Feiern. Zur<br />
fröhlichen Zeitreise in unbeschwerte Tage. Seit 1992 heißt es für das Schlager-Phänomen<br />
bei jedem Konzert: „Ti amo!“ Mit Liebe, Lust und Leidenschaft, Glitzeranzug<br />
und Brusthaar-Toupet erklingen die Cover-Versionen von Hits wie „Über den Wolken“,<br />
„Sag mir Quando“, „Wunder gibt es immer wieder“ oder auch „Eine neue Liebe<br />
ist wie ein neues Leben“.<br />
08.05.<br />
Bodenseestadion Konstanz<br />
Eichhornstraße 89<br />
D-78464 Konstanz<br />
www.kokon-entertainment.de<br />
© Sven Mandel
84 KULTUR | KUNST<br />
© Kunstverein Konstanz<br />
© Julia von Troschke<br />
ART:VERWANDT<br />
Verwandt sind Lea, Jonas und Armin Göhringer tatsächlich: als Tochter<br />
(*1997), Sohn (*1991) und Vater (*1954). Doch ist ihre Kunst es auch? Auf<br />
einen ersten Blick erscheinen die skulpturalen, zeichnerischen und malerischen<br />
Arbeiten der Schwarzwälder Künstlerfamilie kaum zugehörig.<br />
Umso spannender ist es, Bezüge, Verweise, Paralleles und Dialogisches<br />
in den individuellen künstlerischen Produktionen zu entdecken: Von<br />
der Linie zur Fläche zum Körper und umgekehrt zieht sich der Leitfaden<br />
verbindend durch Lea Göhringers Malerei, Jonas Göhringers zeichnerische<br />
Präzision und die Quader-Kompositionen des Holzbildhauers<br />
Armin Göhringer.<br />
18.05.–14.07. | Vernissage 17.05., 19 Uhr<br />
Kunstverein Konstanz<br />
Wessenbergstraße 39<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.kunstverein-konstanz.de<br />
HALTESTELLE<br />
Was braucht der Mensch, um sich in dieser so rasend verändernden<br />
Welt Halt zu finden? Julia von Troschkes Ausstellung „in der Welt“ –<br />
Malerei, Zeichnung, Kollage – hinterfragt den Umgang mit dem anderen,<br />
dem Menschen und der Natur, ohne moralisierend den Zeigefinger<br />
zu erheben. Ihr Spiel mit Farb- und Formfamilien legt allzu bequeme<br />
Klischees und Stereotype auf den Prüfstein und verfolgt die Suche<br />
nach Halt in der Welt. In Ulm geboren, arbeitete die Künstlerin während<br />
ihres Studiums als Bühnenbildassistentin in Berlin und Hamburg<br />
und schloss 1998 ihr Masterstudium am Central St.Martins College of<br />
Art and Design in London und am DAMA in Prag mit Auszeichnung ab.<br />
bis 16.06.<br />
Galerie Vayhinger<br />
Schaffhauser Str. 22<br />
D-78224 Singen<br />
www.galerievayhinger.de<br />
© Michael Thümmrich<br />
EXPRESSIV<br />
Keramikskulpturen treffen auf Malerei – die<br />
Ausstellung „Expressiv!“ im Kunstverein Radolfzell<br />
bringt die raumgreifenden Objekte<br />
aus Keramikschnüren von Stephan Hasslinger<br />
und Michael Thümmrichs großformatige<br />
Bildteppiche zusammen. Hasslingers Objekte<br />
scheinen vertraut, verwirren jedoch durch den<br />
alles sprengenden Maßstab. So werden Alltagsgegenstände<br />
zu knallfarbigen Wand- und<br />
Raumobjekten. Thümmrichs Bildideen entstehen<br />
durch spontanes Reagieren im kreativen<br />
Spiel mit wasserlöslichen, transparenten<br />
und ölig opaken Malmitteln, die sich ihren<br />
Weg bahnen. Das vielschichtige Endergebnis<br />
erhält durch Schellack oder Leinöl eine neue<br />
Materialität.<br />
bis 09.06.<br />
Kunstverein Radolfzell<br />
Scheffelstraße 8<br />
D-78315 Radolfzell am Bodensee<br />
www.kunstverein-radolfzell.de
KULTUR | KUNST<br />
85<br />
NIE OHNE KAMERA<br />
Die Konstanzer Leica-Galerie zeigt aktuell Arbeiten des renommierten<br />
Politikjournalisten Marcus C. Hurek, der jüngst den Deutschen Preis für<br />
politische Fotografie für das beste Bild des Jahres 2023 erhielt! Seine<br />
Fotografien erscheinen in vielen deutschen Zeitungen, Magazinen, als<br />
Bildbände, auf Buchcovern, landen regelmäßig in spannenden Ausstellungen<br />
und sind nun unter dem Titel „Made In Berlin“ in der Niederburg<br />
zu sehen. Sie dokumentieren das Zeitgeschehen und geben Einblicke<br />
in die Hintergründe von Politik und Gesellschaft. Die Ausstellung der<br />
Leica Galerie konzentriert sich auf klassische Reportagefotografien aus<br />
Hureks Heimatstadt Berlin. Zum einen sind das Ansichten, die stark geprägt<br />
sind vom dokumentarischen Ansatz des Journalisten, zum anderen<br />
Szenen aus dem politischen Berlin, deren scheinbare Beiläufigkeit<br />
charakteristisch ist für die beobachtende Position des Fotografen. Ob<br />
auf dem politischen Parkett oder bei gesellschaftlichen Anlässen, der<br />
Politikjournalist scheint immer im richtigen Augenblick auf den Auslöser<br />
zu drücken, in dem Moment also, in dem die Menschen im „richtigen“<br />
Licht stehen.<br />
bis 13.07.<br />
Leica Galerie<br />
Gerichtsgasse 14<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.leica-galerie-konstanz.de<br />
www.mchurek.de<br />
© Markus C. Hurek<br />
Blickwinkel<br />
Wir<br />
schaffen<br />
was!<br />
Arbeitswelten in der<br />
Kunst am Bodensee<br />
18. <strong>Mai</strong> 2024<br />
–05. Januar 2025<br />
VELIA<br />
DIETZ<br />
20. April -16. Juni 2024<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So & Feiertag 10-17 Uhr; Mo geschlossen<br />
Städtisches<br />
Museum Engen + Galerie<br />
Di- Fr 14-17 Uhr<br />
Sa & So 11-18 Uhr<br />
Klostergasse 9, 78234 Engen<br />
www.stubengesellschaft-engen.de
86 KULTUR | KUNST<br />
+++ MUSEEN MIT FREUDE ENTDECKEN: AM 19. MAI WIRD DER INTERNATIONALE MUSEUMSTAG<br />
GEFEIERT MIT SONDERFÜHRUNGEN, MITMACHANGE<strong>BO</strong>TEN ODER AUCH FREIEM EINTRITT.<br />
VIELE MUSEEN AM <strong>BO</strong>DENSEE BETEILIGEN SICH. +++<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
KUNST WAS<br />
GALERIE<br />
D-Engen<br />
Velia Dietz – Blickwinkel<br />
Die Künstlerin arbeitet<br />
mit unterschiedlichsten<br />
Fremdmaterialien<br />
wie z.B. Glas,<br />
Stein oder Kunststoff-<br />
Stücken, diese werden<br />
mit klassischen textilen<br />
Techniken wie stricken,<br />
sticken, bedrucken<br />
usw. weiterverarbeitet.<br />
Städtisches Museum<br />
Engen + Galerie<br />
bis 16.06.<br />
www.museum-engen.de<br />
D-Engen<br />
Lichter – Celso Martinez<br />
Naves<br />
Im Grunde gestaltet<br />
Celso Martínez Szenen<br />
der Statik und Unbewegtheit.<br />
Doch dienen<br />
ihm diese statischen<br />
Szenerien als Bühne,<br />
auf der sich umso fulminanter<br />
eine spezifische<br />
Dynamik und<br />
Bewegtheit entfalten<br />
kann.<br />
Städtisches Museum<br />
Engen + Galerie<br />
bis 23.06.<br />
www.museum-engen.de<br />
D-Konstanz<br />
Marcus Schuchmann<br />
– Wasser - Geometrisch<br />
Eine Fotoausstellung<br />
des Künstlers Marcus<br />
Schuchmann. Zur Vernissage<br />
im <strong>Mai</strong> hält<br />
Kerstin Conz einen Dialog<br />
zur Einstimmung.<br />
Musikalisch wird mit<br />
Saxophon und Querflöte<br />
begleitet.<br />
Villa Prym<br />
19.05.-09.06. | Vernissage<br />
16.05., 19 Uhr<br />
www.villaprym.com<br />
D-Konstanz<br />
Susan Hefuna –<br />
Urban Frames<br />
Susan Hefuna ist eine<br />
Reisende, eine Schauende,<br />
eine Impressionen,<br />
Traditionen und<br />
Kulturen Verknüpfende.<br />
Ihre Inspirationsquelle<br />
ist das Leben<br />
selbst.<br />
Galerie Geiger<br />
bis 08.06.<br />
www.galerie-geiger.de<br />
D-Markdorf<br />
Anne Carnein & Martina<br />
Geist – Gewächse<br />
Das Formengut der<br />
Natur ist der Leitfaden<br />
dieser Ausstellung,<br />
den beide Künstlerinnen<br />
auf ihre Weise verfolgen.<br />
Martina Geist<br />
arbeitet mit Holz, Anna<br />
Carnein malt mit Nadel<br />
und Faden.<br />
Stadtgalerie<br />
03.05.-28.06.<br />
www.kunstvereinmarkdorf.de<br />
D-Ravensburg<br />
Helmut A. Mayer-<br />
Ehinger – Allerlei stille<br />
Bilder in neuer Umgebung<br />
Die Wirkung seiner Bilder<br />
kann als Wechselspiel<br />
aus Nähe und<br />
Distanz, Ruhe und Erregung<br />
zwischen Bild<br />
und Betrachter gesehen<br />
werden. Kompositionen,<br />
die von den<br />
Wahrnehmenden eine<br />
fast meditative Haltung<br />
einfordern.<br />
Galerie der Caritas<br />
bis 15.06.<br />
www.caritas-bodensee-oberschwaben.de<br />
D-Ravensburg<br />
Isa Dahl und Karin<br />
Brosa – Blickwechsel<br />
Isa Dahls Pinselduktus<br />
ist legendär, sie schafft<br />
es, malerisch den Tiefenraum<br />
zu erobern.<br />
Karin Brosas Umgang<br />
mit zeitgemäßen Themen<br />
macht ihre Kunst<br />
unverwechselbar. Ihre<br />
Grafiken sind stets poetisch-politisch.<br />
Galerie 21.06<br />
bis 14.06.<br />
www.dreher@galerie2106.de<br />
D-Singen<br />
Julia von Troschke –<br />
in der Welt<br />
Der Künstlerin ist unser<br />
Halt in dieser Welt<br />
ein besonderes Anliegen.<br />
Elementarer Bestandteil<br />
ihrer künstlerischen<br />
Aussage ist<br />
ihre individuelle Farbund<br />
Formgebung und<br />
das Hinterfragen unseres<br />
täglichen Umgangs<br />
miteinander.<br />
Galerie Vayinger<br />
bis 16.06.<br />
www.galerievayhinger.de<br />
Streetlife IV_21, 130x200 cm<br />
D-Tettnang<br />
Peter Krauskopf<br />
Peter Krauskopf zeigt<br />
in dieser Ausstellung<br />
seine kräftigen Farbwerke,<br />
die von Verläufen,<br />
Textur und dem<br />
Übermalen leben. Er<br />
schafft eine Mixtur aus<br />
altem Untergrund und<br />
neuer Oberfläche und<br />
schafft eine wirkungsvolle<br />
Farbgebung.<br />
FS.ART Showroom<br />
bis 30.06. | Künstlergespräch16.05.,<br />
19<br />
Uhr<br />
www.fs-art.de<br />
REFLEXIONEN<br />
D-Tübingen<br />
Kunstschätze. Vom<br />
Barock bis zur Gegenwart<br />
aus Niederösterreich<br />
Anhand von hochkarätigen<br />
musealen Arbeiten<br />
wird hier eine Reise<br />
durch 250 Jahre österreichische<br />
Kunstgeschichte<br />
geboten, die<br />
viele Überraschungen<br />
bereithält – und das<br />
vom Barock bis in die<br />
Gegenwart.<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
bis 15.09.<br />
www.kunsthalle-tuebingen.de<br />
Seit über 40 Jahren arbeitet sich Werner Fohrer mit Farbe,<br />
Pinsel und Airbrush-Pistole an der Wirklichkeit ab und hat<br />
dabei zu einer fotorealistisch geprägten, aber unverwechselbaren<br />
Bildsprache gefunden. Seine Reflexionen über<br />
die Wirklichkeit finden Niederschlag in unterschiedlichen<br />
Werkserien: In monumentalen Wasserspiegelungen sowie<br />
Stadt- und Nachtbildern, die als verschwimmende Momentaufnahmen<br />
von der Flüchtigkeit des Augenblicks erzählen.<br />
Die Ausstellung „Reflexion und Wirklichkeit“ zeigt<br />
Fohrers Schaffen der vergangenen 15 Jahre und dokumentiert<br />
seine besondere Stellung im Bereich der gegenständlich-realistischen<br />
Malerei im deutschen Südwesten.<br />
bis 26.05., Di.-So. 14–17 Uhr<br />
Städtische Galerie Fähre<br />
Hauptstraße 102-4<br />
D-88348 Bad Saulgau<br />
www.kunstverein-badsaulgau.de<br />
© Werner Fohrer
KULTUR | KUNST<br />
87<br />
D-Überlingen<br />
Fryderyk Heinzel –<br />
Die Vermessung der<br />
Landschaft<br />
Fryderyk Heinzel begibt<br />
sich fast täglich<br />
auf Motivsuche in den<br />
Linzgau, ins Oberschwäbische<br />
oder ins<br />
Allgäu. Mit dem geschulten<br />
Auge des<br />
Künstlers zeigt er<br />
Strukturen in der Landschaft<br />
und verblüft mit<br />
ungewohnten Blickwinkeln.<br />
Städtische Galerie<br />
Fähnle<br />
12.05.-14.07. | Vernissage<br />
12.05., 15 Uhr<br />
www.galerie-fähnlefreunde.de<br />
D-Überlingen<br />
Ralf Bittner – Mach<br />
mal Licht an<br />
Es werden Bilder des<br />
Künstlers Ralf Bittner<br />
auf Aludibond, Holz<br />
und Papier präsentiert.<br />
Eindrucks- und wirkungsvolle<br />
Farbkombinationen,<br />
mit Alkydharz<br />
und Kremer Pigmenten<br />
kreiert, lassen<br />
die Werke leuchten.<br />
Galerie & Einrahmungen<br />
Heike Schumacher<br />
bis 18.05.<br />
www.galerie-ueberlingen.de<br />
D-Überlingen<br />
Landschaften am Bodensee<br />
Die Sommerausstellung<br />
der Kunstfreunde<br />
Überlingen widmet<br />
sich in diesem Jahr<br />
dem Thema Landschaften.<br />
Die Bilder<br />
vermitteln persönliche<br />
Eindrücke von<br />
Künstlern wie August<br />
Schwarz, Paul Renner<br />
und Karl Einhart.<br />
Gesellschaft der<br />
Kunstfreunde Überlingen<br />
e.V. im Gallerturm<br />
05.05.-21.07. | 05.05.,<br />
11 Uhr<br />
www.gkue.de<br />
D-Wangen<br />
Miriam Saric –<br />
Mensch und Natur<br />
Miriam Saric erforscht<br />
mit ihrer experimentellen<br />
Herangehensweise<br />
neue Wege des kreativen<br />
Ausdrucks. Sie<br />
bewegt sich zwischen<br />
klassischem Holz- und<br />
Linolschnitt sowie collageartigen<br />
Arbeiten,<br />
die Naturmaterialien<br />
und Druckgrafik verbinden.<br />
Städtische Galerie in<br />
der Badstube<br />
bis 20.05.<br />
Städtische Galerie in<br />
der Badstube<br />
D-Wasserburg<br />
11. Mitgliederversammlung<br />
– Punkt<br />
Punkt. Komma,<br />
Strich -<br />
Hier werden zeitgenössische<br />
Malerei, Skulptur,<br />
Grafiken und Fotografie<br />
der Mitglieder<br />
des Kunstvereins Wasserburg<br />
ausgestellt.<br />
Kunstverein Wasserburg<br />
18.05.-23.06. | Vernissage<br />
11.05., 19.30<br />
Uhr<br />
www.ku-ba.org<br />
D-Weingarten<br />
Kees Tillema – Fotografie<br />
Kees Tillema gibt einen<br />
Rückblick auf die Zeit,<br />
als Fotografie noch<br />
analog war: Gezeigt<br />
werden Schwarz-weiß-<br />
Fotos aus vier Arbeitsserien<br />
sowie Farbfotografie<br />
und Polaroid<br />
Image Transfers. Es<br />
sind poetische Bilder<br />
mit Motiven aus dem<br />
alltäglichen Leben.<br />
Galerie Weingarten<br />
bis 02.06.<br />
www.stadt-weingarten.de<br />
A-Bregenz<br />
Martin Walde<br />
Die meisten Arbeiten<br />
von Martin Walde entwickeln<br />
sich aus verschiedenen<br />
Phänomenen,<br />
Situationen,<br />
Momenten, die in die<br />
Muster unseres sozialen<br />
Lebens, der Gesellschaft<br />
– unserer Freuden<br />
und Ängste – eingeflochten<br />
sind.<br />
Künstlerhaus<br />
11.05.-23.06. | Vernissage<br />
10.05., 19 Uhr<br />
www.kuenstlerhausbregenz.at<br />
A-Dornbirn<br />
Toni Schmale – Tanke<br />
Toni Schmale installiert<br />
unter dem Titel<br />
„TANKE“ im Kunstraum<br />
Dornbirn ein Environment,<br />
dessen zentrales<br />
Element die titelgebende<br />
Tankstelle ist.<br />
Technisch hochästhetisch<br />
abstrahiert, augenscheinlich<br />
dysfunktional<br />
und deplatziert.<br />
Kunstraum Dornbirn<br />
bis 09.06.<br />
www.kunstraumdornbirn.at<br />
A-Hard<br />
Michaela Schwarz-<br />
Weismann – Second<br />
Thoughts<br />
Für die Ausstellung<br />
hat sich die Malerin<br />
mit fünf Frauen auseinandergesetzt,<br />
die<br />
den Diskurs, die Politik,<br />
die gesellschaftlichen<br />
Wandlungsprozesse<br />
und die (pop)kulturellen<br />
Szenarien des<br />
20. Jahrhunderts entscheidend<br />
mitgestaltet<br />
haben.<br />
Galerie.Z<br />
bis 18.05.<br />
www.galeriepunktZ.<br />
at<br />
CH-Schaffhausen<br />
Asi Föcker – Reflektograph<br />
| Cristina<br />
Witzig – Streifzüge<br />
| Frank Lüling – The<br />
Sound of Bauschaum<br />
Asi Föcker interessiert<br />
der immaterielle Charakter<br />
von Licht, das<br />
nicht Greifbare. Cristina<br />
Witzig befasst sich<br />
künstlerisch mit der<br />
Erinnerung. Frank Lüling<br />
setzt seine Objekte<br />
in Bewegung und entlockt<br />
ihnen so eigenwillige<br />
Klänge.<br />
Vebikus Kunsthalle<br />
bis 05.05.<br />
www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Samuel Herzog – Karabé<br />
Die Insel Lemusa ist<br />
die Heimat spezieller<br />
Käfer, von denen<br />
einige ausschließlich<br />
dort zu finden sind.<br />
Zehn dieser Karabés<br />
sind gegenwärtig in<br />
den Kunstkästen von<br />
Schaffhausen zu Gast –<br />
ausnahmslos Insekten<br />
mit Geschichte.<br />
Kunstkästen Schaffhausen<br />
bis 22.06.<br />
www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Lukas Schneeberger<br />
– Heaven and Earth<br />
Lukas Schneeberger<br />
kreiert seine zeitgenössischen<br />
Werke mit<br />
verschiedenen Muster-<br />
und Mischtechniken.<br />
Das Experimentelle<br />
in der Kunst und der<br />
kreative Fluss stehen<br />
für den Ausnahmekünstler<br />
im Mittelpunkt<br />
seiner Arbeit.<br />
Galerie Paul Hafner<br />
bis 26.05.<br />
www.paulhafner.ch<br />
CH-Will<br />
Kilian Rüthemann –<br />
Soloshow<br />
Bildhauer Kilian Rüthemann<br />
lebt in Basel, ist<br />
aber in Bütschwil (im<br />
Toggenburg Kanton<br />
SG) aufgewachsen. Seine<br />
Skulpturen aus alltäglichen<br />
Materialien<br />
beziehen sich immer<br />
auch auf die Architektur<br />
eines Raums.<br />
Kunsthalle<br />
bis 30.06.<br />
www.kunsthallewil.ch<br />
MUSEUM<br />
D-Gaienhofen<br />
Beate Bitterwolf –<br />
Halbinselland<br />
Die kontrastreichen<br />
Arbeiten erzeugen intensive<br />
Stimmungen,<br />
lassen Träume anklingen<br />
und erschaffen<br />
eine eigene Wirklichkeit.<br />
Sie beziehen sich<br />
auf das Zusammenspiel<br />
von Wasser, Himmel<br />
und Land.<br />
Hesse Museum<br />
bis 02.06.<br />
www.hesse-museumgaienhofen.de<br />
D-Ravensburg<br />
Cobra – Traum, Spiel,<br />
Realität<br />
Cobra – Die erste internationale<br />
Künstlergruppe<br />
nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg in<br />
Europa wollte eine<br />
Kunst, die eine Form<br />
des Spiels und des Experimentierens<br />
sein sollte, und vor allem<br />
eine Gesellschaft,<br />
die eine offene ist.<br />
Kunstmuseum Ravensburg<br />
bis 23.06.<br />
www.kunstmuseumravensburg.de<br />
D-Singen<br />
Markus Schwier –<br />
Singen<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
eine Auswahl von 200<br />
dicht gestalteten Fotografien<br />
des Künstlers,<br />
in denen sich seltene<br />
Einblicke in das Innere<br />
der Singener Großindustrie<br />
mit Bildern,<br />
die die Entwicklung<br />
und Orte der Identität<br />
Singens vermitteln,<br />
verdichten.<br />
Kunstmuseum Singen<br />
04.05.-15.09.<br />
www.kunstmuseumsingen.de<br />
D-Singen<br />
Michael Marcel Fuchs<br />
– Wo die Zeit sich verliert<br />
In den Arbeiten von Michael<br />
Marcel Fuchs dominieren<br />
Vertikalen<br />
aus Linien und Streifen.<br />
Deren Unschärfen<br />
irritieren. Zwischen<br />
Bildhintergründen und<br />
Objekten im Vordergrund<br />
entstehen keine<br />
Verbindungen.<br />
Museum Art & Cars<br />
bis 22.09.<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Überlingen<br />
Überlingen. Häuser,<br />
Straßen, Menschen<br />
von 1870 bis heute<br />
Historische Fotografien<br />
aus dem Archiv Lauterwasser<br />
dokumentieren<br />
seit 1880 in markanten<br />
Stadtansichten<br />
den Wandel von Überlingen,<br />
seinen Häusern<br />
und seinen Menschen<br />
mit ihren Lebenswelten.<br />
Städtisches Museum<br />
bis 14.12.<br />
www.museum-ueberlingen.de<br />
A-Bregenz<br />
Günter Brus<br />
Das Kunsthaus Bregenz<br />
präsentiert erstmals<br />
das Œuvre eines<br />
Wiener Aktionisten.<br />
Den Schwerpunkt bilden<br />
die fotografischen<br />
Aufzeichnungen seiner<br />
epochalen Aktionen<br />
und Performances<br />
sowie die informellen<br />
Malereien.<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
bis 20.05.<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
CH-Aargau<br />
Augusto Giacometti –<br />
Freiheit | Auftrag<br />
Die Ausstellung thematisiert<br />
entlang der Achsen<br />
Freiheit und Auftrag<br />
das Verhältnis von<br />
freiem Schaffen und<br />
Auftragskunst und legt<br />
das Spannungsfeld offen,<br />
das Künstler und<br />
Kulturpolitiker zeitlebens<br />
produktiv bewegte.<br />
Aargauer Kunsthaus<br />
bis 20.05.<br />
www.aargauerkunsthaus.ch<br />
CH-Aargau<br />
Sammlung 24 –<br />
Kunst aus der<br />
Schweiz vom 18.<br />
Jahrhundert bis in<br />
die Gegenwart<br />
Die Sammlung aus<br />
über 20.000 Werken<br />
ist ein lebendiger, sich<br />
stets wandelnder Organismus.<br />
Schlüsselwerke,<br />
Neuzugänge<br />
und selten ausgestellte<br />
Arbeiten zu den Themen<br />
Natur und Landschaft<br />
werden gezeigt.<br />
Aargauer Kunsthaus<br />
bis 27.10.<br />
www.aargauerkunsthaus.ch<br />
CH-Appenzell<br />
Allianzen. Arp/Taeuber-Arp/Bill<br />
In Kooperation des<br />
Kunstmuseums Appenzell<br />
mit der Fondazione<br />
Marguerite Arp, Locarno<br />
entsteht eine<br />
Ausstellung, welche<br />
die Freundschaft und<br />
das Zusammenarbeiten<br />
von Hans Arp (1886-<br />
1966), Sophie Taeuber-<br />
Arp (1889-1943) und<br />
Max Bill (1908-1994) beleuchtet.
88 KULTUR | KUNST<br />
DAS KÜNSTLERPAAR<br />
„Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst“ – die Ausstellung<br />
im Kunstmuseum Lindau zeigt das gemeinsame Leben und<br />
Wirken der beiden Ausnahmekünstler. In Zusammenarbeit mit der<br />
Christo and Jeanne-Claude Foundation (New York) zeigt die Werkschau<br />
rund 70 Werke: Großartige Original-Zeichnungen, detailreiche<br />
Collagen, frühe Objekte und faszinierende Fotografien, aber<br />
auch Zeugnisse ihrer monumentalen Großprojekte, die Millionen<br />
von Menschen weltweit miteinander verbunden haben. Im besten<br />
Sinne außergewöhnliche Werke, die die Welt auf diese Weise selten<br />
zu sehen bekommt – und zugleich die erste umfassende Museumsschau<br />
zu Christo und Jeanne-Claude in Süddeutschland.<br />
Christo und Jeanne-Claude sitzen vor dem verhüllten Reichstag 1995<br />
© Christo and Jeanne-Claude Foundation VG Bild-Kunst, Bonn<br />
Foto: Wolfgang Volz<br />
bis 13.10., täglich 10–18 Uhr<br />
Kunstmuseum Lindau<br />
Maximilianstraße 52<br />
D-88131 Lindau<br />
www.kultur-lindau.de<br />
Kunstmuseum Appenzell<br />
05.05.-06.10.<br />
www.kunstmusuemkunsthalle.ch<br />
CH-Arbon<br />
Viviana González<br />
Méndez und Ana Vujić<br />
– Cartography of<br />
Identities<br />
Beide Künstlerinnen<br />
setzen sich in ihrem<br />
Werk mit Migration<br />
und Konstruktion von<br />
individuellen und<br />
gesellschaftlichen<br />
Identitäten auseinander.<br />
Die Ausstellung in<br />
der Kunsthalle Arbon<br />
setzt beide Positionen<br />
in einen Dialog.<br />
Kunsthalle<br />
bis 20.05.<br />
www.kunsthallearbon.ch<br />
CH-Rapperswil-Jona<br />
Benoît Billotte. Humaine<br />
Nature<br />
Billotte verwendet Elemente<br />
aus Statistiken,<br />
Karten, Plänen, aber<br />
auch von Pflanzen, kulturellen<br />
Praktiken und<br />
historischen Begebenheiten.<br />
In seinem<br />
Werkprozess entstehen<br />
daraus feinsinnige<br />
und poetische Bilder.<br />
Kunst(Zeug)Haus<br />
bis 05.05.<br />
www.kunstzeughaus.ch<br />
CH-Rorschach<br />
Gunter Damisch „Teile<br />
vom Ganzen“<br />
Das Werk des österreichischen<br />
Künstlers<br />
Gunter Damisch<br />
(1958‒2016) stellt<br />
einen eigenen, zwischen<br />
Skulptur, Grafik,<br />
Zeichnung und Malerei<br />
oszillierenden Kosmos<br />
dar. Die Teile einer Einheit<br />
sind mindestens<br />
genauso wichtig wie<br />
das Ganze selbst.<br />
Forum Würth<br />
bis 02.06.<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Reto Müller – Le Nombril<br />
du Monde<br />
Das künstlerische Werk<br />
von Reto Müller ist zunächst<br />
sehr physisch,<br />
plastisch und ortsbezogen.<br />
Er arbeitet<br />
mit Materialien wie<br />
Zinn, Glas, Blei und<br />
Gold. Sein Augenmerk<br />
liegt dabei auf Umformungsprozessen<br />
aller<br />
Art.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
25.05.-15.10. Vernissage<br />
24.05., 18.30 Uhr<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Reto Pulfer – Fachzustand<br />
Reto Pulfer verwandelt<br />
Architekturen. Mittels<br />
selbstgenähter Zelte,<br />
großer Stoffbahnen,<br />
Bettlaken und gefärbten<br />
Leintüchern wird<br />
der Schweizer Künstler<br />
die Kunst Halle Sankt<br />
Gallen in eine transluzide<br />
Welt umdichten.<br />
Kunsthalle St. Gallen<br />
31.05.-18.08. | Vernissage<br />
31.05., 18 Uhr<br />
www.kunsthallesanktgallen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Experimental Ecology<br />
Eine interaktive Ausstellung,<br />
die neue<br />
Ideen zum Thema<br />
Ökologie präsentiert.<br />
Fünf Teams aus den<br />
Bereichen Kunst und<br />
Wissenschaft setzen<br />
sich aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln mit aktuellen<br />
ökologischen Fragen<br />
auseinander.<br />
Kunstmuseum St.<br />
Gallen<br />
bis 24.11.<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
versammelt – Erwin<br />
Schatzmann, Hermann<br />
Reinfrank,<br />
Karsten Neumann,<br />
Matthias Kuk Krucker<br />
Im Mittelpunkt steht<br />
das Phänomen Sammeln.<br />
Wie gestaltet<br />
sich die Sammlertätigkeit<br />
bei Künstler*innen<br />
und was bedeutet sie<br />
für den künstlerischen<br />
Prozess? Vorgestellt<br />
werden Künstler, die<br />
Gesammeltes neu formulieren.<br />
Open Art Museum<br />
bis 04.08.<br />
www.openartmuseum.ch<br />
CH-Stockach<br />
Dalí<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
Einblicke in das grafische<br />
Werk von Salvador<br />
Dalí und seine<br />
ganz persönliche Art,<br />
seine Kunst zu leben.<br />
Grundlage bildet, wie<br />
in vergangenen Ausstellungen,<br />
der Bildschatz<br />
der einmaligen<br />
Sammlung Wagner.<br />
Stadtmuseum<br />
17.05.-17.11. | Vernissage<br />
17.05.<br />
www.stadtmuseumstockach.de<br />
CH-Warth<br />
Jeder kann nicht machen<br />
was er will<br />
Das Schaffen von Hans<br />
Krüsi wird nach über<br />
zwei Jahrzehnten wieder<br />
in ganzer Breite<br />
präsentiert. Der Autodidakt<br />
entsprach keinerlei<br />
Konventionen<br />
und fasziniert noch<br />
heute.<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
bis 09.06.<br />
www.kunstmuseum.<br />
tg.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Der Sammlung zugeneigt<br />
– Konstellation<br />
1<br />
Das Fotomuseum Winterthur<br />
bleuchtet die<br />
eigene Sammlung:<br />
Es sind exemplarische<br />
Werke zu sehen,<br />
die verschiedene Themen<br />
und Fragen rund<br />
um die Sammlungsschwerpunkte<br />
und ihre<br />
Entwicklungsfaktoren<br />
beleuchten.<br />
Fotomuseum Winterthur<br />
bis 20.05.<br />
www.fotomuseum.ch<br />
CH-Zürich<br />
Barbara Visser – Alreadymades<br />
Wie ethisch ist es, historische<br />
Figuren wieder<br />
zum Leben zu erwecken?<br />
In ihrem Werk<br />
erforscht Visser<br />
konsequent die Grenzen<br />
zwischen dem Echten<br />
und dem Gefälschten,<br />
zwischen Authentizität,<br />
Autorschaft und<br />
Wert.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 12.05.<br />
www.kunsthallezurich.ch<br />
CH-Zürich<br />
Maggie Lee – Magazine<br />
Der Reiz der Selbstverwirklichung<br />
und<br />
Selbstpublizierung<br />
spiegelt sich auch in<br />
Maggie Lee’s künstlerischer<br />
Praxis wider:<br />
Sie sammelt Material,<br />
schneidet aus, scannt<br />
und kopiert, malt Hintergründe,<br />
fügt Texte<br />
hinzu oder verziert.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 20.05.<br />
www.kunsthallezurich.ch<br />
CH-Zürich<br />
Bondy & Dance After<br />
the Revolution, from<br />
Tehran to L.A. and<br />
back<br />
Eine Ausstellung mit<br />
zwei herausragenden<br />
Tanzfilmen der iranischen<br />
Künstler Ramin<br />
Haerizadeh, Rokni<br />
Haerizadeh und Hesam<br />
Rahmanian sowie<br />
der französischen<br />
Künstler*innen und<br />
Choreograf*innen (La)<br />
Horde.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 20.05.<br />
www.kunsthallezurich.ch
KULTUR | KUNST<br />
89<br />
CH-Zürich<br />
Kiki Kogelnik – Retrospektive<br />
Kogelnik arbeitete zuerst<br />
als expressionistische<br />
Malerin und entwickelte<br />
sich zu einer<br />
flamboyanten Vertreterin<br />
der Pop Art. Sie<br />
experimentierte mit<br />
Techniken der Collage<br />
und mit Airbrush,<br />
mit neuen Materialien<br />
wie Vinyl genauso wie<br />
mit dem traditionellen<br />
Werkstoff Keramik.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis 14.07.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Eine Zukunft für<br />
die Vergangenheit.<br />
Sammlung Bührle:<br />
Kunst, Kontext, Krieg<br />
und Konflikt.<br />
Bei der Konzeption<br />
der neuen Ausstellung<br />
steht nicht nur der historische<br />
Kontext der<br />
Sammlung Emil Bührle<br />
im Zentrum, sondern<br />
ein differenzierter<br />
Umgang mit ihr in der<br />
unmittelbaren Gegenwart.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis Ende 2024<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Bettina Pousttchi –<br />
Progressions<br />
Gezeigt werden skulpturale<br />
und fotografische<br />
Arbeiten sowie<br />
Keramiken. Konzeptuell<br />
mit Minimal Art und<br />
Readymade verbunden,<br />
gehen die Werke<br />
im großen wie im kleinen<br />
Format eine spannungsvolle<br />
Beziehung<br />
zur Museumsarchitektur<br />
ein.<br />
Museum Haus Konstruktiv<br />
bis 05.05.<br />
www.hauskonstruktiv.ch<br />
CH-Zürich<br />
Hedi Mertens –<br />
Logik und Intuition<br />
Die Schweizer Künstlerin<br />
leistete mit ihrem<br />
vergleichsweise spät<br />
einsetzenden, meist<br />
auf systematischen<br />
Untersuchungen des<br />
Quadrats basierenden<br />
Œuvre einen wichtigen<br />
Beitrag zur konstruktivkonkreten<br />
Kunst.<br />
Museum Haus Konstruktiv<br />
bis 05.05.<br />
www.hauskonstruktiv.ch<br />
CH-Zürich<br />
Apropos Hodler – Aktuelle<br />
Blicke auf eine<br />
Ikone<br />
Die Ausstellung relativiert<br />
die althergebrachten<br />
Festschreibungen<br />
zu Hodlers<br />
Werk und rückt sein<br />
kulturelles und politisches<br />
Wirken in ein aktuelles<br />
Licht, um die<br />
Vielschichtigkeit seiner<br />
Kunst ins Bewusstsein<br />
zu rufen.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis 30.06.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Oliviero Toscani –<br />
Fotografie und Provokation<br />
Seine Bilder erregen<br />
Aufsehen, erschüttern<br />
und empören: Oliviero<br />
Toscani hat als Fotograf,<br />
Creative Director<br />
und Bildredaktor Geschichte<br />
geschrieben.<br />
Das Museum zeigt eine<br />
umfassende Retrospektive<br />
des Künstlers.<br />
Museum für Gestaltung<br />
bis 15.09.<br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
CH-Zürich<br />
Collection Insights –<br />
7 Perspektiven<br />
Welche neuen Objekte<br />
nimmt das Museum in<br />
seine Sammlung auf?<br />
Warum erforscht es die<br />
Herkunft der alten Bestände?<br />
Erstmals werden<br />
zahlreiche Sichtweisen<br />
auf die eigene<br />
Sammlung ins Zentrum<br />
der Ausstellung<br />
gestellt.<br />
Museum für Gestaltung<br />
bis 01.12.<br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
FL-Vaduz<br />
Bethan Huws – Artist‘s<br />
Choice<br />
Die walisische Künstlerin<br />
Bethan Huws ist ein<br />
Multi-Media-Talent. Sie<br />
experimentiert in ihrer<br />
Kunst zwischen den Dimensionen<br />
von Raum,<br />
Identität und Sprache.<br />
Readymade-Elemente,<br />
Text und Parodie kennzeichnen<br />
ihr Werk.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 01.09.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
FL-Vaduz<br />
Barry Le Va – In a<br />
State of Flux<br />
Er gilt als Erneuerer<br />
der Skulptur in der<br />
Kunst nach 1960. In<br />
seinem multidisziplinären<br />
Werk, das in seinen<br />
Anfängen der Prozesskunst<br />
bzw. dem<br />
Postminimalismus zugerechnet<br />
wird, erweiterte<br />
er den Skulpturbegriff<br />
durch mehrdimensionale<br />
Offenheit.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 29.09.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
FL-Vaduz<br />
Die ganze Palette.<br />
Werke aus der Hilti<br />
Art Foundation<br />
„Gezeigt werden die<br />
schönsten Werke der<br />
Malerei, erstklassige<br />
Neuerwerbungen und<br />
neue Werke der Collage,<br />
der Plastik, der Fotografie<br />
und der Grafik.<br />
Wolf-Dietmar Unterweger<br />
Bäuerliche Welt<br />
Werner Fohrer<br />
Reflexion und Wirklichkeit<br />
ZUR SACHE!<br />
21. MÄRZ – 28. JUNI<br />
jung + gegenständlich | Förderpreis Bodenseekreis 2024<br />
Galerie Fähre<br />
Altes Kloster<br />
Bad Saulgau<br />
17.3. bis 26.5. 2024<br />
Barbara Muhr, Apotheosis, 2020<br />
ROTES HAUS| MEERSBURG
90 KULTUR | KUNST<br />
VIS À VIS<br />
Alberto Giacometti (1901–1966), der bereits zu Lebzeiten mit seinen<br />
unverwechselbaren Skulpturen Bekanntheit erlangte und ebenso<br />
als Maler, Zeichner und Grafiker tätig war, zählt zu den bedeutendsten<br />
Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Anhand<br />
von rund 100 Arbeiten gibt die Einzelausstellung „Alberto Giacometti.<br />
Vis-à-Vis – Werke aus der Sammlung Klewan“ Einblicke in die<br />
Lebenswelt Giacomettis und die für sein Werk prägenden Themen.<br />
Der Schwerpunkt liegt auf selten gezeigten Zeichnungen und Grafiken<br />
aus seinen beiden letzten Lebensjahrzehnten, die durch Skulpturen,<br />
Malereien und dokumentarische Aufnahmen berühmter Fotograf*innen<br />
ergänzt werden.<br />
bis 23.06.<br />
Kunstmuseum Ravensburg<br />
Burgstraße 9<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
© Succession Alberto Giacometti, VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Wynrich Zlomke<br />
Eine überraschende<br />
Vielfalt an Gattungen<br />
und Stilen, an Motiven,<br />
Materialien und<br />
Farben.“<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 27.10.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
SONSTIGES<br />
D-Friedrichshafen<br />
Kordula Schillig – Bilder<br />
aus der Stille –<br />
Malerei der Zuversicht<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
die aktuellen Arbeiten<br />
der Malerin aus den<br />
letzten Jahren: Bilder<br />
in unterschiedlichen<br />
Formaten, mit Acrylfarbe<br />
auf Leinwand gemalt,<br />
lebendige und<br />
kräftige, meist abstrakte<br />
Farbräume.<br />
Kunsthaus Caserne<br />
ab 19.04.<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
D-Konstanz<br />
ARTe Kunstmesse<br />
– Zeitgenössische<br />
Kunst am malerischen<br />
Bodensee<br />
Die ARTe präsentiert<br />
sich als offenes Ausstellungsformat,<br />
das<br />
Kunstliebhaber*innen<br />
und Kunstschaffende<br />
zusammenführt.<br />
In einer ungezwungenen<br />
und luftigen Atmosphäre<br />
entdecken Besucher*innen<br />
die Vielfalt<br />
zeitgenössischer<br />
Kunst.<br />
Bodenseeforum<br />
12.-14.07.<br />
www.arte-kunstmesse.de/konstanz<br />
D-Konstanz<br />
Kunst im Palmenhaus<br />
Eine Ausstellung mit<br />
Werken von Leonardo<br />
Camatta, Margret<br />
Fecht-Nischak, Michael<br />
Frank, Franzis von Stechow<br />
und Thea Tanneberger.<br />
Am 12.05. um<br />
11 Uhr wird eine Matinée<br />
Ringelnatz mit<br />
Bernd Wengert veranstaltet,<br />
begleitet vom<br />
Heart-Chor.<br />
Palmenhaus<br />
10.-12.05. | Vernissage<br />
10.05., 18 Uhr<br />
www.palmenhauskonstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Eckhard Besuden –<br />
Antideterministische<br />
Malerei<br />
Nach Eckhard Besuden<br />
soll Antideterminismus<br />
dazu führen, dass<br />
sich der Betrachter nur<br />
auf die reine Kraft der<br />
Malerei konzentrieren<br />
kann. Der Rezeptionsakt<br />
steht im Vordergrund.<br />
Sozialgericht<br />
bis Juni<br />
www.eckhard-besuden.de<br />
D-Konstanz<br />
Das Auge horcht, das<br />
Auge spricht<br />
In einer Zeit, in der wir<br />
von einer Flut von Bildern<br />
umgeben sind,<br />
entstand dieses künstlerische<br />
Projekt der<br />
Gruppe Blaue Ampel<br />
als Versuch, eine tiefere<br />
Kommunikation zu<br />
ermöglichen. Sie nutzen<br />
Bilder als Sprache<br />
und initiieren Dialoge<br />
zwischen Menschen.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster | Gewölbekeller<br />
bis 07.07.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Jaro Heim<br />
Die einzigartigen Bilder<br />
der Künstlerin Jaro<br />
Heim sind in einer<br />
Dauerausstellung im<br />
MVZ PI zu sehen.<br />
MVZ PI<br />
Dauerausstellung<br />
www.clinic-pi.de<br />
D-Konstanz<br />
Bäume – Wunder der<br />
Natur<br />
Reiner Staudacher<br />
zeigt Ölbilder rund<br />
um das Thema Natur.<br />
Pflanzen, Bäume und<br />
die alltäglichen Wunder,<br />
die uns umgeben,<br />
stehen hier im Mittelpunkt.<br />
KWA Parkstift Rosenau<br />
bis 31.05.<br />
www.kwa.de<br />
D-Leutkirch<br />
Friedrich Hechelmann<br />
In der Galluskapelle<br />
spiegeln seit Palmsonntag<br />
einige Großdrucke<br />
von Friedrich<br />
Hechelmann das Geschehen<br />
von der Passion<br />
bis Pfingsten.<br />
Galluskapelle<br />
bis 31.05.<br />
www.leutkirch.de<br />
D-Radolfzell<br />
see(h)arte – 1 Region<br />
und vier Länder und<br />
so viel Kunst<br />
Insgesamt 52 Künstler*innen<br />
präsentieren<br />
ihre Werke auf der nun<br />
schon zum 4. Mal stattfindenden<br />
Kunstmesse.<br />
Hier treffen Mode<br />
und Kunst aufeinander,<br />
zwei Bereiche, die<br />
sich ohnehin gegenseitig<br />
inspirieren.<br />
seemaxx<br />
bis 25.05.<br />
www.see-h-arte.com<br />
D-Weingarten<br />
Heiko Holdenried –<br />
Menschen-, Jeansund<br />
Heimatbilder<br />
Die Stadtlandschaften<br />
der etwas anderen Art<br />
sind das heutige Markenzeichen<br />
des Weingartener<br />
Künstlers. Er<br />
lässt sich in seiner Malerei<br />
von seiner Fantasie<br />
und ihrer grafischen<br />
Umsetzung leiten.<br />
Kreissparkasse Ravensburg<br />
– Filiale<br />
Weingarten<br />
bis 03.05.<br />
www.ksk-rv.art<br />
A-Feldkirch<br />
Martina Morger – Bella<br />
Bells<br />
Ungenutzt, müde, wartend<br />
– Eine Ansammlung<br />
von goldenen<br />
Glocken. Als Echo der<br />
Erinnerung sind sporadisch<br />
Glockentöne zu<br />
hören, die die Künstlerin<br />
Martina Morger mit<br />
einer Duftkomposition<br />
collagiert.<br />
Johanniterkirche<br />
bis 25.05.<br />
www.johanniterkirche.at<br />
CH-Steckborn<br />
Staunen und Ordnen<br />
Ausgangspunkt ist eine<br />
Faszination, die Naturdinge<br />
als Phänomene<br />
auslösen und<br />
die letztlich dennoch<br />
stets unverfügbar bleiben.<br />
Beschreibungen<br />
und Schaubilder stellen<br />
einen Versuch des<br />
Menschen dar, der Natur<br />
habhaft zu werden.<br />
Haus zur Glocke<br />
bis 04.05.<br />
www.hauszurglocke.ch<br />
CH-Stein am Rhein<br />
Kris Martin – Altar<br />
& Museum Kloster<br />
Sankt Georgen – Im<br />
Strudel der Reformation<br />
Die temporäre Kunstinstallation<br />
mit dem<br />
Titel „Altar“ des belgischen<br />
Konzeptkünstlers<br />
Kris Martin macht<br />
zum Reformationsjahr<br />
2024 in Stein am Rhein<br />
Station. Symbolträchtig<br />
bildet Martin die<br />
Umrisse des berühmten<br />
Genter Altars der<br />
Gebrüder van Eyck in<br />
Originaldimensionen<br />
nach.<br />
Stadtwiese neben der<br />
Espibadi<br />
03.05-31.10. | Eröffnung<br />
03.05., 17.30<br />
Uhr<br />
www.kulturhausoberestube.ch
DEJA VU<br />
91<br />
BERLINER LUFT<br />
Allesamt „Made in Berlin“ sind die Fotografien<br />
des renommierten Politikjournalisten<br />
Marcus C. Hurek. Mit seiner Ausstellung hat er<br />
Hauptstadtflair in die Leica Galerie Konstanz<br />
gebracht. Zur Eröffnung strömten trotz des<br />
wechselhaften Aprilwetters viele Fotobegeisterte<br />
- neugierig auf die Bilder und die Einblicke<br />
in seine Arbeit, die der Fotograf im einführenden<br />
Interview gab. Ein langer, schöner und<br />
interessanter Abend, an dem Marcus C. Hurek<br />
nicht müde wurde, in persönlichen Gesprächen<br />
mit Galerie-Besucher*innen Fragen zu seinen<br />
Bildern zu beantworten. Ihm gefiel der Ort, an<br />
dem seine Fotos nun bis Mitte Juli zu sehen<br />
sind, so gut, dass er am liebsten in der Leica<br />
Galerie übernachtet hätte. Ein Kompliment<br />
an den Gastgeber Markus Wintersig und sein<br />
Team!<br />
TEXT +FOTOS: STEFANIE GÖTTLICH<br />
ZWEIUNDZWANZIG<br />
Es wird <strong>Mai</strong> und der steht im Blauburgunderland<br />
zum 22. Mal unter dem Stern des Gourmetfestivals.<br />
Zum Auftakt trafen sich Vertreter<br />
der 22 teilnehmenden Gastrobetriebe, etliche<br />
Winzerinnen und die Organisatoren in der Sonne<br />
Seuzach. Das Team um Gastgeber Samja<br />
und Armin Waldvogel kredenzte das Festivalmenü,<br />
von regionalen Weinen begleitet. Eine<br />
gute Stimmung machte sich breit in dem schönen<br />
Gastraum. Auch wenn sich vieles geändert<br />
hat in der Gastronomie, die Qualität von Küche<br />
und Wein ist im Blauburgunderland beständig<br />
und hoch. Davon dürfen sich die Gäste wieder<br />
den ganzen <strong>Mai</strong> lang überzeugen.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
92 DEJA VU<br />
HAFEN-<br />
MEISTERSCHAF(F)T<br />
Neben Bürgermeistern und Stadtpräsidenten<br />
gibt’s nur einen wichtigen Job am See: Hafenmeister.<br />
Die Damen und Herren treffen sich denn auch<br />
alljährlich, jeweils dezent und freundlich unterstützt<br />
vom Bodensee-Boots-Magazin IBN, um<br />
eine Stadt zu besuchen und sich untereinander<br />
mal richtig austauschen zu können. Diesmal<br />
organisierten Roland Klement vom Yacht Club<br />
Lindau und Manfred Oberhauser vom Stadthafen<br />
Lindau das Frühjahrstreffen, bei dem<br />
rund sechzig Hafenmeister nebst Kollegen und<br />
Partnern von allen Ufern des Sees nach Lindau<br />
eilten und hier im Cantinetta im Casino verweilten,<br />
von wo aus auch eine Stadtführung Lindau<br />
mal nicht nur vom See aus näherbrachte. Ein<br />
erfolgreicher Tag war geschafft!<br />
TEXT, FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
HI(R)SCHTORISCH<br />
Gaby Hauptmanns Premieren-Lesungsmarathon im Hirschen Horn<br />
Ein Abend war nicht genug, es mussten mehrere sein: Die Nachfrage nach<br />
der Kombination von „historischen Gerichten“ des Hirschen in Kombination<br />
zum ersten, regional-historischen Roman von Gaby Hauptmann war einfach<br />
zu verlockend. Ihr neuster Bestseller „Hoffnung auf eine bessere Zukunft“<br />
erzählt die Geschichte des Hirschen in Horn anhand einer mutigen Frauenfigur,<br />
die tatsächlich Anfang des letzten Jahrhunderts den Grundstein legte für<br />
die erfolgreiche Familientradition. Die Lesung sowieso fesselnd, das allefänzige<br />
Moderationstalent von Karl Aman wie immer unterhaltsam, aber was<br />
Küche und Service bei diesem Andrang an Menschen, stets sympathisch und<br />
immer auf den Punkt herausbrachten, war wirklich grandios. So schmeckt<br />
ein „historischer Schinken“ perfekt…<br />
TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
DEJA VU<br />
93<br />
FRÜHLINGS-<br />
ERWACHEN<br />
Saisonauftakt beim Graf Hardenberg Bootsservice<br />
in Radolfzell<br />
Michele Angilletta und das Hardenberg-Team<br />
begrüßte zwei Tage lang Hunderte von Gästen<br />
bei der ersten großen Frühjahrs-Hausmesse<br />
in den Hallen in Radolfzell. Die Hardenberg<br />
Gruppe steht vor allem für PKW – kein Wunder<br />
waren auch Porsche, Bentley, Audi, Skoda und<br />
Cupra auf dem Gelände präsent sowie Partner<br />
von Versicherung über Finanzkanzlei, van<br />
Laack, Teamsport Bodensee Jako bis hin zum<br />
Weinhaus Baum. Die Highlights waren allerdings<br />
die Boote von Ayros und Barqua, die nun<br />
exklusiv am See bei Hardenberg Bootsservice<br />
zu haben sind.<br />
TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
DER MASSANZUG<br />
DAS IST UNSERE LEIDENSCHAFT UND EXPERTISE<br />
NACH WIE VOR UND AN GLEICHER STELLE.<br />
WESSENBERGSTRASSE 30 WWW.VANLAACK-KONSTANZ.DE KONSTANZ@VANLAACK.DE
94 DEJA VU<br />
STERN SCHNUPPE<br />
Abschiedsevent von Jochen Fecht im San<br />
Martino Konstanz<br />
Jochen geht nun woanders kochen: In seiner<br />
Kochschule am See, bei Events, wo man<br />
ihn buchen kann, bei Freunden überall in<br />
der Welt – aber nicht mehr im San Martino.<br />
Der Sternekoch möchte sich nun nach 10<br />
Jahren anderen Herausforderungen stellen.<br />
Der Abschied wurde natürlich gebührend<br />
gefeiert, wie im San Martino üblich.<br />
Einige kochende Freunde zelebrierten an<br />
ihren Stationen jeweils einen Gang. Hansi<br />
wirbelte in der Bar und am ganzen Sonntag<br />
wurde erstklassige Kulinarik, Gastlichkeit<br />
und Freundschaft gefeiert: „Patenonkel“<br />
Bertold Siber kam – im Schlepptau seinen<br />
neuen Lieblings-Nachbarn aus Frankreich,<br />
Fernsehkoch und Ex-Meersburger Stephan<br />
Marquard. Acht Sterne erhellten das San<br />
Martino – wohl ein letztes Mal. Denn der<br />
Stern bleibt normalerweise am Haus, doch<br />
weil das San Martino nun erstmal schließt,<br />
ist der weg. Jochen nimmt ihn jetzt als Leistung<br />
einfach mit (vielleicht ja mal zu Ihnen).<br />
Und der Rest ist ihm vorerst Schnuppe:<br />
Entspannen ist angesagt …<br />
TEXT + FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
DEJA VU<br />
95<br />
NEU<br />
Mode für<br />
Männer<br />
IM AUGE DES MANNES<br />
Kunst-Vernissage und Männermode-Premiere bei Moda E Arte in Konstanz<br />
Die kleine feine Boutique ist zum beliebten Treffpunkt geworden: Für Kunst und Mode,<br />
Kunstinteressierte und Modebegeisterte und seit dieser Saison auch neben Damenmodelabels<br />
ein Herrenmodelabel. Zur Vernissage des Kuba-Schaffhausers Victor Luis<br />
Martinez, der mit dem kunstversierten „Auge des Mannes“ Landschaften und Frauen<br />
betrachtet, war die Boutique gut gefüllt und die Anwesenden lauschten der Laudatio von<br />
Jutta Driesch. Die Macher des Männermodelabels Transit Uomo sorgten mit Prosecco<br />
überdies für prickelnde Premierenstimmung. Da warfen Männer und Frauen gerne ein<br />
Auge drauf…<br />
Neugasse 33<br />
www.modaearte.de<br />
Konstanz<br />
TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
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96 DEJA VU<br />
TALENT-SCHUPPEN<br />
Rund 300 Frühaufsteher trafen sich zum 13.<br />
Unternehmerfrühstück im Bodenseeforum<br />
Konstanz<br />
Als Radiomacher ist es der Top-Speaker<br />
Bert Helbig gewohnt, Menschen frühmorgens<br />
aufzurütteln, sein Thema tat dazu ein<br />
Übriges: „Turbo für Erfolg 2.0: Mitarbeitende<br />
gewinnen – Talente binden.“<br />
Kein Wunder mischte denn auch erstmals<br />
ein Live DJ von Radio 7 die Anwesenden<br />
auf, während sie an den ausgestellten<br />
Objekten des Auktionshauses Karrenbauer<br />
und den Seehäsinnen von Petra Wenski-Hänisch<br />
vorbei zum Buffet schlenderten und<br />
dort das taten, weshalb alle gerne immer<br />
wieder kommen: Nein, nicht lecker frühstücken,<br />
sondern netzwerken!<br />
FOTOS: MARIA PESCHERS, MARKUS HOTZ<br />
TEXT: MARKUS HOTZ<br />
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DEJA VU<br />
97<br />
HOCH-GENUSS<br />
28. Vorarlberger Alpkäseanstich auf dem Gebhardsberg<br />
von Käsecasper<br />
Casper Greber begrüßte die zahlreichen<br />
Käseliebhaber: Viele aus der Gastro-Branche,<br />
Käsesommeliers, aber auch Winzer, sowie<br />
bekannte Gesichter aus Politik und Gesellschaft.<br />
Sie alle eint die Wertschätzung und der<br />
„höchste Genuss“ für die Alpbergkäse, sowie<br />
den Hochalpenkäse von über 1500 Meter Höhe.<br />
Die vielfach auch jungen Senner präsentierten<br />
ihre mit Liebe und Leidenschaft gemachten<br />
Käselaibe des Sommers 2023 – im Kontext mit<br />
Weinen von Anna und Albert Neumeister und<br />
einem kreativen, käseaffinen Menü ein wahrer<br />
Hoch-Genuss.<br />
TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
BUSINESSANDFRIENDS.CH<br />
Der Club Business & Friends feierte seinen ersten Geburtstag im Metro<br />
in Kreuzlingen.<br />
Die Gründer können mit Stolz auf ein reges Jahr zurückblicken: Zahlreiche<br />
Zusammenkünfte mit inspirierenden Gesprächen haben zu<br />
50 Mitgliedschaften geführt und viele Firmen konnten als Sponsoren<br />
gewonnen werden. Zur Geburtstagsparty traf man sich im frisch renovierten<br />
Metro, das neu von Romolo Nicoletti geführt wird.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
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98 DEJA VU<br />
IM ENGEN KREIS<br />
Exklusive Preview der Karrenbauer Kunst- und<br />
Schmuckauktionen in Schloss Krenkingen,<br />
Engen<br />
Ein kleiner Kreis Geladener, der sich stetig<br />
vergrößert, schlenderte durch die historischen<br />
Schloss-Räume des hochherrschaftlichen Gebäudes;<br />
Angelika Burkart und ihr Team nutzten<br />
die vielen hohen Räume geschmackvoll aus<br />
und präsentierten Kunst, Objekte, Möbel,<br />
Accessoires und Schmuck zur Auktion. Neben<br />
Schnäppchen und Hochkarätigem gab‘s auch<br />
gute Gespräche und ein lecker-liebevolles Buffet.<br />
Das Auktionshaus Karrenbauer hat neben<br />
dem Stammhaus in Konstanz und der Dependance<br />
in Kreuzlingen mit den Schloss-Räumen<br />
in Engen eine tolle neue Location aus dem<br />
Dornröschenschlaf erweckt. Die Auktion und<br />
der Nachverkauf waren denn auch mit einer<br />
Verkaufsquote von 80% sehr gut angenommen<br />
worden.<br />
TEXT & FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
UNVERPACKTER SPASS ZUR<br />
VERNISSAGE<br />
Bei frühlingshaftem Wetter wurde in Lindau die Eröffnung der diesjährigen<br />
Kunstausstellung „Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst“<br />
von rund 1.500 Besucher*innen fröhlich gefeiert.<br />
Die Schlange vor dem Kunstmuseum Lindau wollte bis in die Nacht kein<br />
Ende nehmen. Auf der Bühne spielten The Monroes aus Vorarlberg heiße<br />
Musik, die zum ausgelassenen Tanzen animierte.<br />
Zur blauen Stunde illuminierte Gregor Eisenmann das historische Gebäude<br />
mit sehr beeindruckenden bewegten Bildern. Auch in diesem Jahr war das<br />
wieder eine tolle öffentliche Vernissage zu einer wundervollen Ausstellung,<br />
die das Lindauer Kulturamt auf die Beine gestellt hat.<br />
TEXT + FOTOS: GISELA HENTRICH<br />
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D E U T S C H L A N D | Ö S T E R R E I C H | S C H W E I Z | F Ü R S T E N T U M L I E C H T E N S T E I N<br />
Das neue Bodensee Magazin<br />
Mit spannenden Geschichten, tollen Ausflugsideen,<br />
vielfältigen Kulturtipps, kulinarischen Highlights u.v.m.<br />
Gültig bis März 2025<br />
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KUNSTMUSEUM LINDAU<br />
13. April – 13. Oktober 2024<br />
Christo and Jeanne-Claude Foundation; Foto: Bob Kiss