MASCHINEN & TECHNIK | April / Mai 2024
Messeausgabe zur IFAT MUNICH 2024 Weltmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
Messeausgabe zur IFAT MUNICH 2024
Weltmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>MASCHINEN</strong>BEGEISTERUNG LIEGT IN DER DNA<br />
Diese Begeisterung für Baumaschinen hat Franz Holp<br />
auch seinem Sohn Günter vererbt, der schon 1980 mit<br />
gerade einmal 14 Jahren die ersten Arbeitsstunden<br />
auf einer Raupe absolvierte und auch während seiner<br />
Ausbildung zum Maurer immer wieder Maschinen<br />
fuhr. Wegen Rückenproblemen machte Günter Holp<br />
noch eine weitere Ausbildung zum Microelektroniker,<br />
bevor es ihn 1991 wieder mit Macht zurück auf die<br />
Baumaschinen zog und er in den väterlichen Betrieb<br />
einstieg, in dem ab 1992 neben Raupen auch Bagger<br />
genutzt wurden. Hier forderte er die Maschinen bis<br />
zur Grenze des Machbaren, sodass es 1991 zu einem<br />
spektakulären Raupenunfall kam, den Mensch und<br />
Maschine glücklicherweise gut überstanden – die<br />
Raupe von damals kommt bis heute unter Günter<br />
Holps Regie immer wieder zum Einsatz.<br />
Sehr bald entwickelte Günter Holp einen neuen Grabenschlepplöffel,<br />
um die täglichen Arbeiten im Erdbaubetrieb<br />
effizienter erledigen zu können, dieser<br />
war ab 1993 im Einsatz. Hintergrund war eine Anforderung<br />
aus der Forstwirtschaft, man suchte ein<br />
Anbaugerät zur Reinigung von Gräben, mit welchem<br />
diese Aufgabe im Fahren und damit zeit- und kostentechnisch<br />
wesentlich vorteilhafter im Vergleich zur<br />
Grabenfräse zu erledigen war. Der Grabenschlepplöffel<br />
steht heute im Museum – doch er war die<br />
Grundlage für das erste Patent von Günter Holp – den<br />
VarioLöffel.<br />
Auch wenn die Holp GmbH mittlerweile<br />
über ein großes Team von engagierten<br />
Vertrieblern, Technikern und Vorführern<br />
verfügt, sitzt Günter Holp noch immer auf<br />
dem Bagger, wenn er gebraucht wird.<br />
ERDBAUBETRIEB UND ERFINDUNGEN<br />
Parallel zum Tagesgeschäft im Erdbaubetrieb, den<br />
Günter Holp 1997 als Geschäftsführer von seinem<br />
Vater übernahm, tüftelte er stets an neuen Anbaugeräten,<br />
die den Arbeitsalltag der Maschinenführer<br />
erleichtern sollten. So wurde bereits 1997 der VarioLöffel<br />
zum Patent angemeldet, in den Folgejahren<br />
folgten MultiGrip und KranFix, bis 2007 der RotoTop<br />
auf den Markt kam und die Erfolgsgeschichte der<br />
reinen Rotation ihren Anfang nahm. Bis heute sind –<br />
trotz immer stärkerem Fokus auf den Maschinenbau<br />
– auch für Günter Holp gut 40 Jahre Erfahrung auf<br />
Baumaschinen zusammengekommen.<br />
Auch heute scheut er sich nicht, in seiner Freizeit<br />
das Büro mit der Baggerkabine zu tauschen und für<br />
Freunde und Nachbarn Baggerarbeiten auszuführen.<br />
Gesprächspartnern auf Baustellen, Veranstaltungen<br />
oder in der Testarena demonstriert Günter Holp noch<br />
immer gerne selbst die Funktionsweise des RotoTop<br />
und der anderen Anbaugeräte, auch wenn dies meist<br />
die engagierten Mitarbeiter aus dem Holp-Team<br />
übernehmen, sodass jedem klar wird: Wer bei Holp<br />
Bagger fährt, der hat die DNA der Baggerfahrer und<br />
weiß genau, worauf es in der täglichen Praxis ankommt,<br />
auch wenn er schon mal im weißen Hemd im<br />
Bagger sitzt, weil er zuvor dem Unternehmer vorgerechnet<br />
hat, wie mit den Geräten Kosteneffizienz auf<br />
den Baustellen zu erzielen ist. Auf diese Art vereint<br />
die Holp GmbH auf einzigartige Weise das Denken der<br />
Unternehmer mit der DNA erfahrener Baggerfahrer.<br />
Zukunftsweisend<br />
und individuell.<br />
Motorentechnologie, Beratung<br />
und Service abgestimmt<br />
auf Ihre Anwendung.<br />
BU Power Systems GmbH & Co. KG<br />
Perkinsstraße 1, 49479 Ibbenbüren<br />
www.bu-power.com<br />
ERDBEWEGUNG 31