MASCHINEN & TECHNIK | April / Mai 2024
Messeausgabe zur IFAT MUNICH 2024 Weltmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
Messeausgabe zur IFAT MUNICH 2024
Weltmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
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ZKZ 69723<br />
ISSN 1862-2305<br />
FACHZEITSCHRIFT FÜR BAU<strong>MASCHINEN</strong> | KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong> | NUTZFAHRZEUGE<br />
ATLAS COPCO »<br />
X-Air + 750-25:<br />
Effizienter und leistungsfähiger<br />
als sein Vorgänger<br />
MESSEAUSGABE ZUR IFAT MUNICH <strong>2024</strong><br />
WELTLEITMESSE FÜR WASSER-, ABWASSER-, ABFALL- UND ROHSTOFFWIRTSCHAFT
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ausgestattet, kommt es zu einem starken Rückschlag, so stoppt<br />
diese im Bruchteil einer Sekunde die Trennscheibe. Der Scheibenschutz<br />
lässt sich so verstellen, dass die Trennscheibe des TS 440<br />
auch im oberen Bereich zugänglich ist. Dadurch wird die Schnittführung<br />
deutlich erleichtert, und zwar beim Trennen von Rohren<br />
speziell im unteren Bereich ebenso wie in Ecken und bei Wandschnitten.<br />
Der STIHL TS 440 ist damit die ideale Wahl für Trennaufgaben<br />
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Atlas Copco stellt den X-Air + 750-25 vor:<br />
effizienter und leistungsfähiger als sein Vorgänger<br />
Atlas Copco hat eine<br />
bahnbrechende Erweiterung<br />
seiner Familie<br />
von mobilen DrillAir-<br />
Luftkompressoren vorgestellt:<br />
den X-Air + 750-25.<br />
Das fortschrittliche<br />
Produkt stellt im Bereich<br />
der besonders produktiven<br />
und effizienten mobilen<br />
Druckluftlösungen<br />
einen großen Schritt<br />
nach vorn dar.<br />
+<br />
Der mobile Kompressor X-Air 750-25 von Atlas Copco bei einer<br />
Kundenveranstaltung in Flums, Schweiz / © Atlas Copco<br />
ATLAS COPCO >> Der X-Air + 750-25 zeichnet sich durch<br />
sein hohes Maß an Effizienz aus und ist mindestens<br />
10 % effizienter als sein Vorgänger. Dies ermöglicht<br />
neben der Senkung der Gesamtbetriebskosten<br />
für die Kunden auch eine deutliche Verringerung der<br />
CO ²<br />
-Bilanz der gesamten DrillAir-Baureihe.<br />
DER NEUE STANDARD FÜR MOBILE<br />
DRUCKLUFTLÖSUNGEN FÜR BOHRARBEITEN<br />
Der X-Air + 750-25 läutet eine neue Ära für kompakte<br />
Lösungen für mitteltiefe Bohrungen ein, da er mit<br />
einem Druck von 16 bis 25 bar und einem Durchfluss<br />
von 350 bis 320 Litern pro Sekunde flexibel einsetzbar<br />
ist.<br />
Er verfügt über einen hocheffizienten 6,7-Liter-Cummins-Motor<br />
und ist robust und leistungsfähig. Gleichzeitig<br />
benötigt er im Vergleich zu seinem Vorgänger<br />
nur die Hälfte der Stellfläche und ist nur halb so<br />
schwer, was ihn mobiler und vielseitiger macht.<br />
Das Herzstück der Leistungsfähigkeit des Geräts ist<br />
die AirXpert-Technologie, die eine mindestens 10 %<br />
höhere Effizienz im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
bietet. Durch die automatische Regelung passt diese<br />
patentierte Technologie die Betriebsparameter basierend<br />
auf den Echtzeit-Durchflussanforderungen<br />
an, was zu einer erheblichen Reduzierung des Kraftstoff-<br />
und Energieverbrauchs sowie zur Optimierung<br />
von Bohrvorgängen in mittlerer Tiefe führt.<br />
Dank der Dynamic Flow Boost-Funktion wird die Leistung<br />
des X-Air + 750-25 zusätzlich optimiert, indem sie<br />
die Durchflussraten in den anspruchsvollsten Phasen<br />
des Bohrens erhöht, was insbesondere das Spülen<br />
und Nachfüllen des Bohrschaftes verbessert. Durch<br />
diese Innovation können Bohrungen schneller und<br />
effizienter abgeschlossen, Betriebsabläufe optimiert<br />
und Projektlaufzeiten erheblich verkürzt werden.<br />
Die Baugrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH<br />
(BGS), ein geschätzter Kunde von Atlas Copco, kann<br />
4 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » TITELSTORY
+ +<br />
Der X-Air 750-25 im Einsatz in Bad Wurzach <br />
Der X-Air 750-25 im Einsatz<br />
die Vorteile des X-Air + 750-25 aus eigener Erfahrung<br />
belegen. Der Spezialist für Wassergewinnung mit Sitz<br />
in Bad Wurzach erhielt im Herbst 2023 die Möglichkeit,<br />
einen Prototyp des Kompressors zu testen, und<br />
setzte die Einheit auf einer Großbaustelle ein. Einen<br />
Monat lang nutzte BGS den X-Air + 750-25 für Anwendungen<br />
wie den Bau von oberflächennahen Geothermieanlagen<br />
und Erdsondensystemen.<br />
Während der Testphase wurden die außergewöhnliche<br />
Kraftstoffeffizienz und die Eignung des mobilen<br />
Kompressors für geothermische Bohranwendungen<br />
hervorgehoben. BGS betonte den niedrigen Kraftstoffverbrauch<br />
und damit die Reduzierung der CO ²<br />
-<br />
Emissionen der Einheit als Hauptvorteile. Darüber hinaus<br />
zeichnet sich der Kompressor dadurch aus, dass<br />
er einfach zu transportieren und manövrieren war.<br />
BGS berichtete zudem, dass sich der X-Air + 750-25<br />
im Vergleich zu Alternativen, die das Team während<br />
TECHNISCHE DATEN: X-AIR + 750-25<br />
Betriebsdruck<br />
Volumenstrom (FAD)<br />
Motor<br />
Emissionsstufe<br />
Leistung bei Volllast<br />
Nenndrehzahl<br />
Volumenstrom 100 %<br />
Volumenstrom 75 %<br />
Spezifischer Kraftstoffverbrauch<br />
Fahrgestell (L x B x H)<br />
Gewicht mit Fahrgestell<br />
Stützmontage (L x B x H)<br />
des gesamten Testprozesses vor Ort verwendete,<br />
unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen,<br />
der technischen Aspekte und des Service durch das<br />
Atlas Copco-Servicenetzwerk als die beste Wahl erwiesen<br />
hat.<br />
MEHR EFFIZIENZ BEIM X-AIR + 750-25<br />
DURCH INTELLIGENTE STEUERUNG<br />
Jeder mobile Kompressor ist mit einer Steuerung<br />
ausgestattet, die die Leistung optimiert. Der X-Air +<br />
750-25 verfügt nun über eine brandneue Ergänzung:<br />
die Xc2004 Steuerung. Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche,<br />
einem zukunftsfähigen Design, erweiterter<br />
Rechenleistung und verbesserter Konnektivität<br />
bietet der Xc2004 Controller beispiellose Effizienz für<br />
unsere Kunden.<br />
KUNDENORIENTIERTE LÖSUNGEN<br />
FÜR VERSCHIEDENE ANWENDUNGEN<br />
Dieses X-Air + -Modell eignet sich für eine Vielzahl von<br />
16–25 bar (g)<br />
20–19 m³/min<br />
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Abgasstufe V<br />
231 kW<br />
1.100–1.890 U/min<br />
50,02 l/h<br />
37,54 l/h<br />
36,3 g/m³<br />
5.373 × 1.702 × 2.030 mm<br />
3.500 kg<br />
3.603 × 1.750 × 1.691 mm<br />
Branchen und stellt robuste und effiziente Lösungen<br />
für den Bau-, Bergbau- und Energiesektor zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus zeichnet sich der Kompressor<br />
durch den geräuscharmen Betrieb, die Zuverlässigkeit,<br />
die geringeren Wartungskosten und die logistische<br />
Einfachheit durch das deutlich reduzierte<br />
Gewicht aus, was den Transport vereinfacht und<br />
die Lagerhaltungskosten für Eigentümer von Atlas<br />
Copco-Einheiten senkt. Die verbesserten Funktionen<br />
bieten Kunden direkte Vorteile, darunter niedrigere<br />
Betriebskosten, verbesserte Bohrgeschwindigkeiten<br />
und minimale Umweltbelastung.<br />
"Wir wollen den Weg der Branche in eine<br />
energieeffizientere Zukunft beschleunigen",<br />
sagt Leslie Van Mulders, Product Marketing<br />
Manager Large Air, der Portable Air<br />
Division. "Dieses neue Modell verkörpert<br />
unser Engagement für Innovation und<br />
ökologische Verantwortung. Es steht<br />
außerdem für unser Versprechen, Lösungen<br />
anzubieten, die unseren Kunden und dem<br />
Planeten zugutekommen."<br />
TITELSTORY 5
SEITE 28<br />
SEITE 42<br />
SEITE 126 SEITE 118 SEITE 112<br />
Impressum<br />
M&T Verlags OHG<br />
Bahnhofstr. 6-8<br />
87435 Kempten<br />
Vertretungsberechtigte Gesellschafter:<br />
Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer<br />
Tel.: +49 831 540219-0<br />
Fax: +49 831 540219-99<br />
Email:<br />
info@mt-magazin.de<br />
Registergericht: Amtsgericht Kempten<br />
Registernummer: HRA 10401<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG:<br />
DE315214557<br />
Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV:<br />
Thomas Sonnenmoser<br />
Geschäfts- & Verlagsleitung:<br />
Thomas Sonnenmoser Tel.: -15<br />
ts@mt-magazin.de<br />
Bereichsredaktion / Vertrieb:<br />
Gernot Prange Tel.: -13<br />
gp@mt-magazin.de<br />
Patrick Jörg Tel.: -21<br />
pj@mt-magazin.de<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />
Layout:<br />
Sabrina Schmied<br />
info@sabrinaschmieddesign.de<br />
Bankverbindung:<br />
IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89<br />
Swift: BYLADEM1ALG<br />
Abo-Preis (6 Ausgaben im Jahr) inkl. Versand:<br />
Inland : 23,40 Euro<br />
Ausland: 33,60 Euro<br />
jeweils inkl. gesetzlicher Mwst.<br />
ISSN: 1862-2305<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung<br />
für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher<br />
besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit<br />
den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-,<br />
Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag<br />
über, insbesondere auch für elektronische Medien<br />
(Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen<br />
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht<br />
der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher<br />
Abbruchverband e.V., VMI – Verband der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />
und Baustoff Recycling Bayern<br />
e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“<br />
im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.<br />
Druckerei:<br />
Holzmann Druck | Bad Wörishofen |<br />
www.holzmann-druck.de<br />
Titelstory » ............................................................................................. 4<br />
Atlas Copco stellt den X-Air+ 750-25 vor:<br />
effizienter und leistungsfähiger als sein Vorgänger<br />
Facheditorial » ...................................................................................... 8<br />
Qualitätsgesicherte Sekundärbaustoffe sind<br />
„Die Rohstoffe der Zukunft!“<br />
AKTUELLES » ................................................................................... 10-23<br />
Erdbewegung » ............................................................................. 24-35<br />
Aufbereitung / Abbruch / Recycling » ................................. 36-73<br />
Kommunal- / Forst- / Landtechnik » .................................... 74-85<br />
Straßenbau » ............................................................................... 86-89<br />
Kanal- / Rohr- / Leitungsbau » ............................................. 90-97<br />
Garten- / Landschaftsbau » ................................................. 98-103<br />
Beilage: CLEANline Reinigungstechnik
SEITE 80<br />
Quick &<br />
dirty können<br />
andere. Wir<br />
sind lieber<br />
robust &<br />
langlebig.<br />
SEITE 82 SEITE 86<br />
Baustellentechnik / -sicherheit » .................................... 104-105<br />
Arbeitsschutz / -sicherheit » .............................................. 106-117<br />
Hub-Hebetechnik / Krane / Gerüstbau » ........................ 118-121<br />
Schalung / Betonbearbeitung / -verarbeitung » ......... 122-125<br />
Bau- / Nutzfahrzeuge » ......................................................... 126-135<br />
Motoren / Antriebstechnik / Komponenten » .............. 136-137<br />
SEITE 98<br />
M/K/S – Mieten / Kaufen / Service » .............................. 140-146<br />
SEITE 36 SEITE 108<br />
Diese Ausgabe<br />
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IFAT MUNICH <strong>2024</strong><br />
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Qualitätsgesicherte<br />
Sekundärbaustoffe sind<br />
„Die Rohstoffe der Zukunft!“<br />
Eric Rehbock<br />
bvse-Hauptgeschäftsführer<br />
Dem Gebäude- und Infrastrukturbestand in<br />
Deutschland gilt angesichts seines hohen gebundenen<br />
Ressourcenpotenzials, Flächenbedarfs sowie<br />
großer Abfallmengen ein besonderes Augenmerk,<br />
wenn es um den Schutz von natürlichen Ressourcen,<br />
Klima und Ökosystemen geht. Zirkuläre Maßnahmen<br />
im Bestand, Neubau und Abbruch, z. B. für<br />
mineralische Gesteinskörnungen, von denen der<br />
Bausektor allein im Jahr 2020 rund 584,6 Millionen<br />
Tonnen (t) als Baurohstoff einsetzte, müssen dringend<br />
und deutlich intensiviert werden.<br />
Aus den jährlich rund 220 Millionen t anfallenden<br />
mineralischen Bau- und Abbruchabfällen (Stand<br />
2020) werden derzeit nur etwa rund 77 Millionen<br />
t Sekundärbaustoffe hergestellt. Das entspricht<br />
einem prozentualen Anteil von lediglich 35 % der<br />
anfallenden Bauabfälle. Der Rest wird in Gruben,<br />
Brüchen und Tagebauen verfüllt, in Deponien beseitigt<br />
oder in der thermischen Verwertung vernichtet.<br />
Insbesondere im Bereich Bodenaushub<br />
gehen 90 % der anfallenden Massen direkt in die<br />
Verfüllung oder Deponierung.<br />
Dabei wären bereits heute alle Voraussetzungen<br />
vorhanden, um einen Großteil der bisher ungenutzten<br />
Rohstoffpotenziale unserer Bauabfälle in<br />
einer Größenordnung von rund 143 Millionen t zu<br />
heben. Der aktuelle Anteil an Sekundärbaustoffen<br />
von 13,2 % am Gesamtbedarf von Gesteinskörnungen,<br />
der derzeit ca. 580 Millionen t pro Jahr<br />
beträgt, könnte signifikant auf ca. 25-30 % gesteigert<br />
werden.<br />
Fest steht: Qualitätsgesicherte Sekundärbaustoffe<br />
sind „Die Rohstoffe der Zukunft“! Um deren Potenzial<br />
künftig besser zu nutzen, müssen noch viele<br />
Weichen in der Politik und für die Akzeptanz und<br />
Nachfrage in der öffentlichen und privaten Bauwirtschaft<br />
gestellt werden.<br />
Zwar sind seit dem 01.08.2023 die Anforderungen<br />
für Herstellung, Güteüberwachung und Einbau von<br />
mineralischen Ersatzbaustoffen in technischen<br />
Bauwerken mit dem Inkrafttreten der Ersatzbaustoffverordnung<br />
(EBV) bundesweit einheitlich und<br />
rechtsverbindlich geregelt. Allerdings zeigen sich<br />
in der Praxis sowohl bei privaten als auch öffentlichen<br />
Bauherren immer noch große Vorbehalte, „vermeintliche<br />
Abfälle“ zu kaufen und einzubauen.<br />
Um diesen Barrieren entgegenzuwirken, bedarf<br />
es dringend der baldigen Verabschiedung der im<br />
Gesetzgebungsprozess befindlichen Abfallende-<br />
Verordnung, die alle Ersatzbaustoffe und alle Materialklassen<br />
der Ersatzbaustoffverordnung aus dem<br />
Abfallregime entlässt und in die darüber hinaus andere<br />
Anwendungsbereiche (z. B. Hochbau /R-Beton<br />
usw.) mitgeregelt werden können. Ein Produktstatus,<br />
der dem Produktrecht unterliegt, garantiert dem<br />
Bauherrn, der Sekundärbaustoffe einsetzt, nicht<br />
nur klar definierte und gesicherte Gewährleistungsund<br />
Haftungsansprüche. Er verpflichtet zudem zu<br />
umfangreichen Informationen, die Bauherren und<br />
Behörden Sicherheit im Umgang mit Sekundärbaustoffen<br />
geben und damit deren Akzeptanz und Nachfragebereitschaft<br />
erhöhen.<br />
Zudem müssen die einschlägigen gesetzlichen<br />
Regelungen und öffentlich-rechtlichen Vorschriften<br />
für den Einsatz von Sekundärbaustoffen noch<br />
konsequenter umgesetzt und überwacht werden.<br />
Für die Nachfrage und den Einsatz gütegesicherter<br />
Sekundärbaustoffe, wie denen mit dem QUBA-<br />
Qualitätssiegel, steht gemäß ihrer Vorbildfunktion<br />
insbesondere die Öffentliche Hand in der Pflicht. Bei<br />
Ausschreibungen müssen gütegesicherte und zertifizierte<br />
Sekundärbaustoffe zur Regel werden! Darüber<br />
hinaus fordern wir als bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />
und Entsorgung, der im Fachverband<br />
Mineralik – Recycling und Verwertung derzeit rund<br />
500 Mitgliedsunternehmen vertritt, eine stärkere<br />
Förderung des Baustoffrecyclings. Der Auf- und Ausbau<br />
von Aufbereitungsanlagen muss durch vereinfachte<br />
Genehmigungsverfahren, finanzielle Anreize<br />
und Investitionszuschüsse vorangebracht werden.<br />
Das Ziel einer nachhaltigen Rohstoffwende für die<br />
Zukunft können wir nur mit starkem politischem Willen<br />
und einem gesetzlichen Rahmen erreichen, der<br />
diese mit entsprechenden Maßnahmen unterstützt.<br />
TREFFEN SIE DEN BVSE AUF DER IFAT<br />
HALLE A6<br />
115/214<br />
8 APRIL DEZ'21/JAN'22 / MAI <strong>2024</strong> » » THEMA FACHEDITORIAL
LEISTUNG ZUR<br />
MAXIMIERUNG DER<br />
PRODUKTIVITÄT<br />
Mehr Leistung bei weniger Komplexität und geringerem Gewicht.<br />
Dieser Motor liefert die Produktivität, die Sie brauchen, um Ihre<br />
Maschinen am Laufen zu halten. Er hat sich in einer Vielzahl<br />
von industriellen Anwendungen bewährt und seine Leistung<br />
steigt auf 326 hp / 243 kW, wodurch Motoren mit größerem<br />
Hubraum ohne Auswirkungen auf die Produktivität ersetzt<br />
werden können.<br />
©<strong>2024</strong> Cummins Inc.
Die Zukunft ist heute<br />
Coreum Zukunftskonferenz die Dritte – ein voller Erfolg<br />
Netzwerken am Abend<br />
im Coreum Hotel<br />
Die Firma NavVis präsentierte mit ihrer<br />
tragbaren Vermessungsstation live, wie<br />
einfach und präzise die Erstellung von<br />
Punktwolken heute bereits ablaufen kann.<br />
Mit seiner elaborierten Zukunftsprognose gab<br />
Sven Gábor Jánszky einen fundierten Ausblick und<br />
klare Handlungsanweisungen, um auf die kommenden<br />
Herausforderungen zu reagieren. / © Coreum<br />
COREUM >> Auf der Coreum Zukunftskonferenz »Bits<br />
and Machines <strong>2024</strong>« referierten hochrangige Speaker<br />
über die Frage „Wie wird mit neuen Technologien<br />
unsere Zukunft gestaltet und was davon ist heute<br />
schon machbare Realität?“. Gestalter der Bau- und<br />
Recyclingbranche aus dem gesamten DACH-Gebiet<br />
trafen sich im Coreum, um die wichtigen Branchenfragen<br />
der Zukunft schon heute zu erörtern. Die Karten<br />
für die exklusive Veranstaltung waren limitiert.<br />
An zwei Tagen stand das Coreum, im Kern bereits eindeutig<br />
dem Fortschritt verschrieben, ganz im Zeichen<br />
der Coreum Zukunftskonferenz. Unter dem Motto<br />
»Zukunft gestalten« moderierte Geschäftsführer<br />
Björn Hickmann die Veranstaltung. Über 17 Speaker<br />
gaben in den Themenbereichen Vernetzung, Nachhaltigkeit<br />
und Mensch fachkundige Einblicke darüber,<br />
was bereits machbar ist, wie sich die Arbeitswelt<br />
weiter verändern wird und was Unternehmen für die<br />
Zukunft fit macht.<br />
KOLLEGE KI<br />
Gábor Jánszky, einer der innovativsten Zukunftsforscher<br />
Europas, gab mit seinem Vortrag »2035: Wie<br />
viel Mensch verträgt die Zukunft?« einen fundierten<br />
Ausblick auf die kommende Entwicklung der KI, ihr<br />
Potenzial für Unternehmen und die nächsten großen<br />
Entwicklungen. Der Einfluss der KI-Technologie,<br />
etwa von ChatGPT ist seit etwas mehr als einem Jahr<br />
quer durch alle Branchen kaum mehr zu übersehen.<br />
Auf der Coreum Zukunftskonferenz war das Thema<br />
daher ebenso präsent, was sich an der Themenwahl<br />
(z. B. »Die Potenziale von KI im Mittelstand«, Michael<br />
Zschiesche, Klimek Schneider) und an der regen Publikumsbeteiligung<br />
zeigte.<br />
Neben den Chancen im Einsatz von KI (»Ist Künstliche<br />
Intelligenz der Baumeister der Zukunft?«, Dominik<br />
Steuer, KIT Karlsruhe) ging es zudem um die Frage,<br />
wie man effektiv dem Fachkräftemangel begegnen<br />
kann (»Frau am Bau«, Barbara Hagedorn, Hagedorn<br />
Unternehmensgruppe). Auch die Bedeutung und das<br />
unternehmerische Potenzial der Nachhaltigkeit wurde<br />
eingehend beleuchtet (»Carbon removal – Beton<br />
als CO²-Speicher«, Luis Schaub, neustark).<br />
KONKRETE ANSÄTZE STATT GLASKUGELSCHAU<br />
Die Coreum Zukunftskonferenz versteht sich vor<br />
allem als Bühne für konkrete Ideen. Kein ominöser<br />
Blick in die Glaskugel, sondern Konzepte und Innovationen,<br />
die bereits heute verfügbar sind oder sich<br />
in nächster Zeit zur Marktreife entwickeln, standen<br />
im Fokus der Vorträge, sowie bei der Präsentation der<br />
Gewinner der VDBUM Förderpreises <strong>2024</strong>.<br />
Die Diskussionsrunden nach jedem Vortrag wurden<br />
genauso rege dafür genutzt sich mit den Rednern<br />
und Teilnehmern auszutauschen wie auch der Abend<br />
an der Bar des Coreum Hotels. Björn Hickmann ist mit<br />
dem Ablauf der Zukunftskonferenz vollauf zufrieden:<br />
quote<br />
„Wir sind begeistert von all den<br />
Gesprächen, den Impulsen und<br />
neuen Netzwerken, die sich auf<br />
der Coreum Zukunftskonferenz<br />
gebildet haben. Wir sind fest<br />
davon überzeugt, dass sich nur so<br />
der Grundstein für wichtige neue<br />
Zukunftsentwicklungen bilden<br />
kann. Und blickt man allein auf die<br />
Innovationen der letzten 12 Monate,<br />
sind wir schon alle sehr gespannt,<br />
was uns bei der kommenden Coreum<br />
Zukunftskonferenz am 12. und 13.<br />
März 2025 erwarten wird.“<br />
10 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Clevere Sicherheits-<br />
Assistenzsysteme im Paket:<br />
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Job. Der Unimog seinen. Für ein Nutzfahrzeug heißt das: sicherer Einsatz im oft unübersichtlichen Straßenverkehr.<br />
Deshalb erfüllt unser Mercedes-Benz Unimog die neuesten Sicherheitsstandards – und übertrifft damit sogar die<br />
ab Juli <strong>2024</strong> geltende General Safety Regulation (GSR) der Europäischen Union.<br />
Reifendruckkontrollsystem, Frontguard Assist, Rückfahrkamera und Aufmerksamkeits-Assistent: Im perfekten<br />
Zusammenspiel unterstützen fortschrittliche Fahrzeugfunktionen Fahrerinnen und Fahrer – sowohl passiv als<br />
auch aktiv. Und tragen damit im Rahmen der wichtigen „Vision Zero“ dazu bei, die Zahl der Verkehrstoten und<br />
Schwerverletzten auf Europas Straßen bis 2050 auf null zu reduzieren.<br />
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in der Nähe finden Sie unter:<br />
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Besuchen Sie uns auf der IFAT <strong>2024</strong>, 13. bis 17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong>,<br />
Messe München, Halle C6, Stand-Nr. 451 & Außengelände
Umso wichtiger ist es, bestehende und erfolgreich<br />
angewendete Verfahren stärker in den<br />
Fokus zu rücken. Auf dem praxisorientierten<br />
Workshop in Aachen treffen sich weltweit<br />
führende Experten aus Industrie, Infrastrukturbetreiber,<br />
Straßenbauunternehmen, Bebauma<br />
Innovationspreis:<br />
Kick-off 2. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
>> Anlässlich der bauma 2025 verleihen die<br />
Spitzenverbände der deutschen Bau- und<br />
Baumaschinenindustrie zum vierzehnten Mal gemeinsam<br />
mit der Messe München den bauma Innovationspreis.<br />
Zugelassen sind<br />
Innovationen, die<br />
ab dem Jahr 2022<br />
der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt oder<br />
noch nicht veröffentlicht<br />
wurden.<br />
Die Bewerbungsfrist<br />
startete am<br />
2. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> und<br />
endet am 23. August<br />
<strong>2024</strong>. Eine<br />
Teilnahme ist<br />
ausschließlich<br />
online möglich.<br />
Alle notwendigen<br />
Informationen zu<br />
den Teilnahmebedingungen<br />
sowie<br />
das Bewerbungsformular stehen auf der<br />
Internetseite www.bauma-innovationspreis.<br />
de zur Verfügung.<br />
BEWERBERINNEN UND BEWERBER<br />
KÖNNEN IHRE INNOVATIONEN IN FÜNF<br />
KATEGORIEN EINREICHEN:<br />
• Kategorie 1 Klimaschutz<br />
• Kategorie 2 Digitalisierung<br />
• Kategorie 3 Maschinentechnik<br />
• Kategorie 4 Bauen<br />
• Kategorie 5 Forschung<br />
Der VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen<br />
und VDMA Mining führen gemeinsam<br />
mit der Messe München und den Partnerverbänden<br />
HDB, ZDB und bbs das mehrstufige<br />
Bewerbungsverfahren durch und richten<br />
die Preisverleihung am 6. <strong>April</strong> 2025 im ICM<br />
in München aus. Fragen zum Bewerbungsverfahren<br />
beantwortet Ihnen gerne Martina<br />
Scherbel, Projektleiterin des bauma Innovationspreises.<br />
1st International Workshop<br />
on Asphalt Recycling Technologies<br />
9. und 10. September <strong>2024</strong> Congresszentrum C in Aachen<br />
>> Das Institut für Straßenwesen (ISAC) der<br />
RWTH Aachen, eine der weltweit renommierten<br />
Technischen Universitäten, veranstaltet<br />
zum Thema Moderne Asphalt-Recyclingverfahren<br />
einen Internationalen Workshop.<br />
Der Umbau von Standardverfahren in einen<br />
nachhaltigen Straßenbau gehört zu den<br />
größten Herausforderungen unserer Zeit. Innovative<br />
Recycling-Technologien sind dabei<br />
entscheidende Kerntechnologien. Hier steckt<br />
gewaltiges Potenzial für alle an Straßenbauprozessen<br />
Beteiligten. Schon jetzt können<br />
durch ein Umdenken in der gesamten Straßenbaubranche<br />
große Mengen CO2-Emissionen<br />
eingespart werden.<br />
hörden und forschenden Hochschulen, um sich über<br />
den aktuellen Stand verfügbarer Technologien auszutauschen.<br />
Dazu werden Verfahren vorgestellt, die<br />
sich bereits in der Praxis bewährt haben. Anhand<br />
aktueller Fallstudien, Zahlen und Fakten wird über<br />
Einsatzmöglichkeiten diskutiert. Das praxisnahe<br />
Programm wird durch internationale<br />
Referenten ergänzt. Interessenten für diesen<br />
Experten-Workshop können sich bis zum 1.<br />
August anmelden.<br />
12 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AKTUELLES
DIE DREI MUSKETIERE<br />
FÜR KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong>, BAUMPFLEGE UND RÜCKBAU<br />
Robuster Teleskoplader<br />
mit 4,10 m Augenhöhe<br />
dank hochfahrbarer Kabine<br />
und 360° Rundumsicht:<br />
für mehr Sicherheit beim<br />
Beladen<br />
Leistungsstarker Fällbagger<br />
mit enormen Traglasten<br />
und 21 m Reichweite: Sicherheit<br />
bei Problemfällungen<br />
und Baumpflegearbeiten<br />
Multifunktionaler Abbruchbagger<br />
mit 23 m Reichhöhe<br />
und hochfahrbarer Kabine:<br />
beste Standsicherheit<br />
dank Breitspurunterwagen<br />
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Neue Führungsspitze<br />
bei Zemmler Siebanlagen<br />
>> Heiko Zemmler, Geschäftsführer, Gesellschafter<br />
und Gründer der Zemmler Siebanlagen<br />
GmbH, wird zum 30.04.<strong>2024</strong> seine operative<br />
Tätigkeit in dem von ihm gegründeten<br />
Unternehmen beenden. Mit dem 2018 vollzogenen<br />
Zusammenschluss mit der LIG GmbH als<br />
Gesellschafter, hat der Unternehmer frühzeitig<br />
seine Nachfolge vorbereitet. „Für mich war der<br />
Zusammenschluss mit der LIG GmbH eine bewusste<br />
Entscheidung, um das Unternehmen<br />
zukunftssicherer aufzustellen und ganz besonders<br />
das internationale Wachstum und die<br />
weitere Markterschließung voranzubringen“,<br />
so Heiko Zemmler.<br />
Auf dem Bild v.l.: Heiko Zemmler, geschäftsführender<br />
Gesellschafter, Mathias Fritsche (Ab 01.05.24<br />
Geschäftsführer), Nancy Otto (Prokuristin ab 01.05.24),<br />
Ferdinand Doppstadt (Hauptgesellschafter und<br />
Geschäftsführer der LIG GmbH) / © Zemmler<br />
Zum 01.05.<strong>2024</strong> wird Mathias Fritsche die alleinige<br />
Geschäftsführung verantworten.<br />
„Mit Mathias Fritsche haben wir einen erfahrenen<br />
Kollegen an Bord, der unser vollstes<br />
Vertrauen genießt und schon in den vergangenen<br />
zwei Jahren als Betriebsleiter und<br />
Prokurist das Unternehmen erfolgreich mitgestaltet<br />
hat und die zukünftige Unternehmensentwicklung<br />
weiter voranbringen wird.“,<br />
so Ferdinand Doppstadt. Heiko Zemmler wird<br />
weiterhin die Entwicklung der neuen Maschinengeneration<br />
im Hause Zemmler beratend<br />
begleiten.<br />
Der PartnerLIFT-Primus <strong>2024</strong>:<br />
Induma-Rent aus Stuttgart<br />
>> 2 der 22 Unternehmen, die sich 2023 einem<br />
PartnerLift Audit stellten, haben ein 100 %-Ergebnis<br />
geliefert: Die Induma-Rent GmbH aus<br />
Stuttgart und die Josef Siegl GmbH aus Karlsfeld<br />
bei München. Trotz des beiderseitig höchsten<br />
Leistungsniveaus zeigten sich in wenigen<br />
Details kleine Leistungsunterschiede. Auf der<br />
Jahreshauptversammlung des Vermieterverbundes<br />
am 24.02.<strong>2024</strong> in Dinkelsbühl wurde<br />
der Sieger gekrönt: Induma-Rent hat die Nase<br />
vorn und steht im PartnerLift Ranking auf Tabellenplatz<br />
1.<br />
Unternehmensgründungen in Bereichen mit<br />
maximalem Wettbewerbsdruck haben nur<br />
mit Höchstleistungen Chancen auf Erfolg. Wie<br />
es gelingen kann, hat Induma-Rent, 2009 in<br />
Stuttgart an den Start gegangen, bewiesen.<br />
Die Leistungsfähigkeit des längst etablierten<br />
Qualitäts-Verleihers wurde erstmals offiziell<br />
beim Quality-Audit 2017 dokumentiert. Das<br />
100 %-Ergebnis hat die international tätigen<br />
Stuttgarter nicht zum Ausruhen veranlasst.<br />
Beim Folge-Audit 2023 haben sie das gleiche<br />
Leistungsniveau erreicht: 409 von 409 möglichen<br />
Punkten.<br />
Durchgeführt wurde das Audit erneut durch<br />
die Zertifizierungsstelle Schipper Certification<br />
aus Erkrath bei Düsseldorf. Es erstreckte sich<br />
über die Bereiche Qualität und Zustand der<br />
Mietgeräte, Fortbildung, Arbeitssicherheit, Vertriebsaktivitäten,<br />
Organisation und Professionalität.<br />
Das Induma-Rent erteilte Zertifikat mit<br />
der Register-Nummer PL-7004-23004 ist bis<br />
02.04.2026 gültig, umfasst den Bereich der Vermietung<br />
von Hubarbeitsbühnen, Flurförderfahrzeugen,<br />
Industrie- und Reinigungsmaschinen und bestätigt,<br />
dass Induma-Rent ein Qualitäts- und Sicherheitsmanagementsystem<br />
eingeführt hat, anwendet sowie den<br />
Nachweis erbracht hat, die Qualitätsanforderungen<br />
der PartnerLift Organisation vorbildlich zu erfüllen.<br />
Ergebnisse zwischen 85 und 94 % der erreichbaren<br />
Punktzahl werden als »sehr gut« bewertet, Leistungen<br />
von 95 bis 100 % erhalten das Prädikat »exzellent«.<br />
© Induma-Rent<br />
Induma-Rent, seit mehreren Jahren international<br />
tätig und neuerdings auch mit eigener Niederlassung<br />
in der Schweiz aktiv, hat Höchstleistung<br />
in jedem Einzelbereich des Audits bewiesen<br />
und den Maximalwert von 409 Punkten erzielt.<br />
Eine branchenspezifische Zusatzzertifizierung<br />
auf der Grundlage von DIN EN ISO 9001:2015 /<br />
ISO 45001 mit der Zertifikat-Register-Nummer<br />
16 100 201157 ist bis <strong>Mai</strong> 2026 gültig. Dominik<br />
Dejon, Geschäftsführer von Induma-Rent,<br />
kommentiert das Ergebnis mit schwäbischem<br />
Understatement: „Unsere Branche hat anspruchsvolle<br />
Kunden. Das führt zu hohem<br />
Konkurrenzdruck. Und da ist Leistung einfach<br />
die beste Antwort."<br />
14 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AKTUELLES
FLEXIBEL +<br />
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Die Trimble ® Earthworks Maschinensteuerungsplattform kann auf<br />
zahlreichen Baumaschinen, darunter Bagger, Raupen, Grader und<br />
Walzen, eingesetzt werden, ist aufrüstbar und mit allen führenden<br />
Maschinenherstellern kompatibel. Die Komponenten können<br />
schnell und bequem zwischen Maschinen ausgetauscht werden,<br />
was einen höheren ROI und maximale Einsatzzeiten ermöglicht.<br />
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Neue Vertriebsleiterin und neuer Leiter<br />
Flottenvertrieb bei DAF Trucks in Deutschland<br />
>> Die Position der Vertriebsleitung, die bis Ende 2023 noch Jan Bernert innehatte,<br />
wurde zu Beginn des neuen Jahres in die Hände von Edith Heinzelmann<br />
und Marc Blom übergeben. Jan Bernert ist auf eigenen Wunsch in<br />
die Geschäftsleitung der Niederlassung DAF Trucks Frankfurt GmbH mit den<br />
Standorten Frankfurt am <strong>Mai</strong>n und Dieburg gewechselt. Jan Bernert wird<br />
nun mit seiner langjährigen Erfahrung die einzige in Deutschland direkt geführte<br />
Niederlassung der DAF Trucks Deutschland GmbH weiter voranbringen.<br />
Edith Heinzelmann arbeitet seit über sieben Jahren bei der DAF Trucks<br />
Deutschland GmbH und zeichnete in ihrer letzten Position verantwortlich<br />
für den Bereich der Gebietsleitung Vertrieb Westdeutschland. In ihrer neuen<br />
Position als Vertriebsleiterin ist sie verantwortlich für den Bereich der DAF-<br />
Händler.<br />
Marc Blom ist seit über 25 Jahren bei der Firma DAF Trucks angestellt und<br />
war in seiner letzten Funktion Geschäftsführer der Niederlassung DAF Trucks<br />
Österreich und Schweiz. Auf Basis seiner langjährigen, internationalen Erfahrung<br />
übernimmt er nun ab Januar <strong>2024</strong> die Leitung des Bereichs Flottenvertrieb<br />
in Deutschland.<br />
Edith Heinzelmann <br />
Marc Blom / © DAF<br />
Philippe Ernens wird<br />
neuer Chef des<br />
Konzernbereichs<br />
Kompressortechnik<br />
>> Der schwedische Industriekonzern Atlas Copco hat Philippe Ernens<br />
zum neuen Präsidenten seines Konzernbereichs Kompressortechnik<br />
ernannt. Ernens hat seine neue Position zum 1. <strong>Mai</strong> übernommen.<br />
„Philippe Ernens bereichert das Konzernmanagement mit umfassenden<br />
Erfahrungen, herausragendem technischen Wissen und einer<br />
starken Erfolgsbilanz",<br />
sagte Mats Rahmström,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Atlas Copco Group.<br />
„Zudem wird er konzernweit<br />
als Führungskraft<br />
geschätzt."<br />
Seine neuen Aufgaben<br />
wird er von Antwerpen<br />
aus wahrnehmen. Ernens<br />
folgt auf Vagner Rego, der,<br />
wie im Januar berichtet,<br />
ebenfalls zum 1. <strong>Mai</strong> Mats<br />
Rahmström als Konzernchef<br />
ablösen wird.<br />
Philippe Ernens <br />
Matthias Striegel neuer<br />
E-Mobility-Experte im<br />
CT&I-Team von DLL<br />
>> Beim Thema Elektromobilität denken viele als erstes an Autos.<br />
Dabei setzen auch Industrieentscheider und Logistiker vermehrt<br />
auf elektrische Fahrzeuge, Flotten und Geräte, um Abläufe zu rationalisieren,<br />
den CO ²<br />
-Abdruck zu reduzieren und neuen Vorgaben zu<br />
entsprechen. Grund genug, für das auf Bauwesen, Transport und Industrie<br />
spezialisierte Team der Finanzierungsexperten von DLL einen<br />
neuen Kollegen mit fundierter E-Mobility-Expertise an Bord zu holen:<br />
Matthias Striegel unterstützt die CT&I-Mannschaft ab sofort als neuer<br />
Senior Account Manager E-Mobility: „In dieser Funktion möchte ich<br />
innovative Antriebsformen und ihre Optionen weiter bekannt machen,<br />
Unternehmen passende Finanzierungslösungen an die Hand<br />
geben und so die Zukunft von Transport und Logistik ein klein wenig<br />
mitgestalten“, berichtet Striegel.<br />
„E-Mobility ist schon lange kein reiner Trend mehr, sondern ein unternehmerisches<br />
Must-Have. Die CO ²<br />
-Neutralität in Bilanzen wird<br />
alle Unternehmen egal welcher Größe<br />
treffen. Transport produziert CO ²<br />
:<br />
Hier muss dringend etwas getan<br />
werden. Firmen in Logistik und<br />
Verkehr sind gefordert, an diesen<br />
Stellschrauben anzusetzen und CO ²<br />
zu minimieren“, resümiert<br />
Lingner, Peter Lingner,<br />
Country Sales Manager<br />
DACH CT&I.<br />
Matthias Striegel <br />
16 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Staffelübergabe in<br />
Lindner-Geschäftsführung<br />
>> Nach 33 Jahren in der Geschäftsführung ist<br />
Hermann Lindner Ende März in den Ruhestand<br />
gegangen – sein Sohn David übernahm ab 01.<br />
<strong>April</strong> die Agenden und ist seither federführend<br />
für die Finanzen, das Personal, Marketing &<br />
Vertrieb, den Kundendienst und die Digitalisierung<br />
des Tiroler Traktoren- und Transporterherstellers<br />
verantwortlich. Stefan Lindner<br />
ist in der Geschäftsführung für den Bereich<br />
Technologie, Einkauf sowie die Teilefertigung,<br />
Christoph Lindner für Fahrzeugmontagen und<br />
das Reparaturwerk zuständig.<br />
„Ich freue mich, dass ich ein sehr gesundes Unternehmen<br />
übernehmen darf, dass dank seiner<br />
konsequenten Nischen- und Innovationsstra-<br />
tegie heute internationaler und breiter denn<br />
je aufgestellt ist“, erklärt David Lindner. „Wir<br />
werden auch künftig stark auf unser Kerngeschäft,<br />
die Landwirtschaft im alpinen Raum,<br />
setzen. Aber wir haben mittlerweile auch perfekte<br />
Lösungen für Profianwender mit langen<br />
Einsatzzeiten – in der Kulturlandwirtschaft<br />
ebenso wie im Kommunalbereich.“<br />
Unter der Geschäftsführung von Hermann<br />
Lindner wurden zahlreiche Innovationen<br />
präsentiert. Die Bandbreite reicht von der<br />
Markteinführung der Unitrac-Transporter im<br />
Jahr 1992 über die Geotrac-Serie im Jahr 1996<br />
bis zum Lintrac, dem ersten stufenlosen Standardtraktor<br />
mit 4-Rad-Lenkung.<br />
(v.l.) David Lindner folgt Hermann<br />
Lindner in der Geschäftsführung des Tiroler<br />
Familienunternehmens Lindner<br />
Veränderung an der Führungsspitze<br />
der GEFA Bank<br />
>> Mit Wirkung vom 1. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> ist Winfried<br />
Schülken zum Geschäftsführer der GEFA Bank<br />
GmbH ernannt worden. In dieser Funktion<br />
verantwortet er die Ressorts Risiko- und Kreditmanagement,<br />
Compliance und Geldwäsche,<br />
Recht, Steuern und Revision.<br />
Mit umfangreicher Erfahrung im Bankensektor,<br />
auch in diversen geschäftsführenden Positionen,<br />
bringt Winfried Schülken wertvolle Expertise<br />
in die Unternehmensleitung der GEFA<br />
Bank ein. Der Diplom-Kaufmann ist bereits seit<br />
2020 in der Societe Generale-Gruppe aktiv und<br />
war zuletzt, seit Oktober 2023, Generalbevollmächtigter<br />
der GEFA Bank.<br />
Winfried Schülken komplettiert das dreiköpfige<br />
Geschäftsführer-Team der GEFA Bank,<br />
dem außerdem Dr. Albrecht Haase als Sprecher<br />
und Martin Dornseiffer angehören.<br />
Winfried Schülken / © GEFA<br />
Globale Position des Vice President Business and<br />
Dealer Development bei Hiab neu vergeben<br />
>> Hiab Deutschland und Hiab Österreich geben<br />
bekannt, dass Maximilian Thiele, der bisher<br />
in beiden Ländern als Prokurist und Service<br />
Manager verantwortlich war, seit 01. <strong>April</strong> die<br />
globale Position des Vice President Business<br />
and Dealer Development übernommen hat.<br />
Maximilian Thiele ist kein Unbekannter in der<br />
Branche und hat seit seinem Eintritt in die Hiab<br />
Germany GmbH im Jahr 2019 eine beeindru-<br />
ckende Karriere durchlaufen, beginnend als Sales &<br />
Dealer Manager und zuletzt als Prokurist und Service<br />
Manager für Hiab Deutschland und Österreich. In seiner<br />
neuen Position wird Maximilian Thiele eine Schlüsselrolle<br />
in der Geschäfts- und Händlerentwicklung übernehmen.<br />
Seine Fähigkeiten werden dazu beitragen, die<br />
Wachstumsstrategien des Unternehmens auf globaler<br />
Ebene voranzutreiben und sicherstellen, dass Hiab<br />
seinen Kunden und Partnern weiterhin erstklassige<br />
Produkte und Serviceleistungen bietet.<br />
<br />
Maximilian<br />
Thiele /<br />
© Hiab<br />
Deutscland<br />
AKTUELLES 17
Boels Rental übernimmt Riwal<br />
>> Boels Rental, ein führendes Unternehmen<br />
in der Vermietungsbranche, gibt mit Stolz<br />
die geplante Akquisition von Riwal bekannt,<br />
einem in den Niederlanden beheimateten<br />
renommierten Full-Service-Vermieter im Bereich<br />
Arbeitsbühnen, der auch in Deutschland<br />
über Niederlassungen verfügt. Dieser<br />
strategische Schritt steht im Einklang mit<br />
der ehrgeizigen Wachstumsstrategie von<br />
Boels, die darauf abzielt, zum bevorzugten<br />
Vermietungspartner in Europa zu werden.<br />
Boels möchte dabei seine Präsenz in bestehenden<br />
Märkten stärken, in neue Märkte<br />
expandieren und seine Arbeitsbühnen-Flotte<br />
erweitern.<br />
Die Übernahme von Riwal stärkt nicht nur die<br />
Marktposition und das Arbeitsbühnen-Portfolio<br />
von Boels, sondern unterstreicht auch<br />
das Engagement für Kundenzufriedenheit,<br />
Innovation und Nachhaltigkeit. Das erweiterte<br />
Filialnetz ermöglicht einen schnellen<br />
Transport zu jedem Arbeitsort, sodass die<br />
Kunden immer reibungslos weiterarbeiten<br />
können, während benutzerfreundliche Online-Plattformen<br />
eine schnelle und einfache<br />
Bestellung und Abwicklung gewährleisten.<br />
Zusammen mit dem umfangreichen Wissen<br />
und der Erfahrung der Riwal-Mitarbeiter im Arbeitsbühnen-Bereich<br />
ist Boels bereit, sich neuen Herausforderungen<br />
zu stellen und in noch größere Höhen<br />
aufzusteigen.<br />
Pierre Boels, CEO Boels Rental (li.)<br />
und Doron Livnat, Eigentümer von Riwal<br />
(re.), bei der Vertragsunterzeichnung. /<br />
© Boels Rental<br />
Die Tuchel Maschinenbau GmbH erhält erneut das<br />
Bonitätszertifikat CrefoZert<br />
>> Tuchel hat nach 2023 auch für <strong>2024</strong> von<br />
der Creditreform Osnabrück/Nordhorn Unger<br />
KG das Bonitätszertifikat CrefoZert erhalten.<br />
In der Vergabebegründung wird erneut die<br />
»ausgezeichnete Bonitätsstruktur« gelobt<br />
sowie ein Bilanzrating, welches eine sehr<br />
gute Bilanzbonität und einen sehr guten Bonitätsindex<br />
aufweisen.<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter Dennis<br />
Schürmann: „Wir sind sehr zufrieden und stolz<br />
über diese erneute Zertifizierung. Unser Unternehmen<br />
ist gesund und wir sind für unsere<br />
Mitarbeiter, unsere Kunden und Lieferanten<br />
ein verlässlicher Partner. Neben unserem<br />
Know-how im Bereich Anbaukehrmaschinen,<br />
Schneeschilden, Wildkrautbürsten und Fahrzeugen<br />
ist insbesondere die wirtschaftliche<br />
Stabilität ein wichtiger Gradmesser in aktuell<br />
herausfordernden Zeiten. Es zeigt, dass wir<br />
in allen Teilen seriös arbeiten – fachlich wie<br />
auch wirtschaftlich.“ Bernd Rosing von der<br />
Creditreform begründet die Zertifizierung:<br />
„Tuchel hat bei unseren Untersuchungen eine<br />
sehr gute Bonität nachgewiesen und beweist eine<br />
hohe wirtschaftliche Stabilität gegenüber seinen Geschäftspartnern.<br />
Von einem Managementgespräch<br />
Dennis Schürmann links,<br />
Bernd Rosing rechts / © Tuchel<br />
bis zur Bilanzanalyse durch die Creditreform<br />
Ratingagentur hat Tuchel alle Anforderungen<br />
hervorragend gemeistert.“<br />
18 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Spatenstich für die neue<br />
Zeppelin Rental Niederlassung in Bindlach<br />
>> Zeppelin Rental ist bereits seit mehr als<br />
zehn Jahren in Bindlach vertreten. „Wir stoßen<br />
jetzt aufgrund unseres kontinuierlich<br />
gewachsenen Geschäfts und erweiterten<br />
Dienstleistungs- sowie Produktportfolios an<br />
unsere Kapazitätsgrenzen“, erklärt Florian<br />
Grieshammer, Mietstationsleiter Bayreuth<br />
bei Zeppelin Rental. „Mit dem neuen Standort<br />
gehen wir nun den nächsten Schritt, um<br />
unseren Kunden auch in Zukunft optimalen<br />
Service bieten zu können.“<br />
Auf einer Gesamtfläche von 6.000 m² entsteht<br />
in Bindlach ein Neubau mit Mietstation,<br />
zweistöckigem Bürogebäude und einer Halle bestehend<br />
aus drei Segmenten. Neben der Vermietung von<br />
Baumaschinen und Baugeräten sowie Fördertechnik<br />
wie Personenarbeitsbühnen ist auch die Abteilung<br />
Baustellen- und Verkehrssicherung sowie die Schwestergesellschaft<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH mit<br />
am Standort vertreten.<br />
„Wir freuen uns sehr, hier einen geeigneten und strategisch<br />
wichtigen Standort gefunden zu haben“, so<br />
Dominik Baumann, Gebietsleiter Bayern bei Zeppelin<br />
Rental. „Wir stärken unsere Präsenz im fränkischen<br />
Raum, das ist ein positives Signal für unsere Kunden<br />
und unser engagiertes Team.“<br />
Über den Baubeginn am neuen Zeppelin<br />
Rental – Standort freuen sich Dominik Baumann<br />
(4. von links), Gebietsleiter Bayern bei Zeppelin<br />
Rental, Florian Grieshammer (5. von links),<br />
Mietstationsleiter Bayreuth, die beiden Vermieter<br />
Karin und Gernot Pross von der GeKaP GmbH<br />
(Mitte) als Bauherr und Bindlachs Bürgermeister<br />
Christian Brunner (6. von links) sowie Vertreter der<br />
beteiligten Baufirmen. /<br />
© Matthias Merz / actionpress<br />
Gemacht fürs Grobe.<br />
Durchdacht bis ins Detail.<br />
Die Baumaschinentransporter und Kipper von Böckmann.<br />
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AKTUELLES 19
Anlagenbau Günther feiert 100-jähriges Jubiläum<br />
»Innovationen für Morgen« sind im unternehmerischen Denken fest verankert<br />
>> Nur 2 Prozent aller Firmen in Deutschland werden<br />
über 100 Jahre alt. 100 Jahre Anlagenbau Günther<br />
GmbH sind deshalb ein mehr als würdiger Anlass, um<br />
die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens<br />
zu feiern.<br />
100 Jahre Chancen erkennen<br />
und Risiken eingehen, 100 Jahre<br />
Innovationen entwickeln und 100 Jahre<br />
bis zum heutigen führenden Anbieter<br />
im Maschinen- und Anlagenbau in der<br />
Recyclingbranche.<br />
Mehrere Generationen mit verschiedensten handwerklichen<br />
Fähigkeiten und Vorstellungen, aber mit<br />
geeintem Erfindergeist und ein spezielles Vorausdenken<br />
stecken im Unternehmen. Im Familienunternehmen<br />
Günther wird Vergangenes in Ehren gehalten<br />
und für die Zukunft gedacht.<br />
RECYCLING, EIN STETIGES ELEMENT<br />
DER FIRMENGESCHICHTE<br />
1924, noch vor dem zweiten Weltkrieg, wurde die Firma<br />
Günther gegründet. Nach dem Krieg mangelte es<br />
an verschiedensten Gebrauchsgegenständen. Gründer<br />
Heinrich Günther, nicht nur Erfindergeist, sondern<br />
auch Macher, fasste den ersten Recyclinggedanken<br />
in der Firmengeschichte. Aus gebrauchten Blechdosen<br />
stellte er Milchkannen, Schöpfer, Gießkannen<br />
und Waschschüsseln her. Auch sein Sohn Otto, der<br />
aufgrund des plötzlichen Todes von Heinrich bereits<br />
im Jahr 1951 mit 17 Jahren den Betrieb übernommen<br />
hat, lebte den Recycling-Gedanken weiter. Er baute<br />
in den 50er Jahren einen erfolgreichen Heizungsbetrieb<br />
auf, dessen Kerngeschäft der individuelle Umbau<br />
von kundenseitig vorhandenen Küchenherden zu<br />
modernen zentral gelagerten Schwerkraftheizungen<br />
mit Warmwasserbereitung war. In den 60er und 70er<br />
Jahren erlebte die Firma Günther einen regelrechten<br />
Aufschwung. Es bestand reges Kundeninteresse am<br />
Sondermaschinenbau, den Otto Günther herausragend<br />
beherrschte.<br />
DIE 80ER JAHRE -<br />
DER EINSTIEG IN DEN <strong>MASCHINEN</strong>BAU ALS<br />
GRUNDSTEIN DES HEUTIGEN GESCHÄFTSFELDES<br />
Im Rahmen eines individuellen Kundenprojekts wurde<br />
Mitte der 80er Fördertechnik gebaut und somit<br />
der Einstieg in den heutigen Anlagenbau geebnet.<br />
Zu dieser Zeit wurden bereits Maschinen zur Unterstützung<br />
von Fertigungsprozessen für ortsansässige<br />
Firmen gefertigt. Spezielle Kundenanforderungen<br />
machten von nun an eine spezifische Konzeptionierung<br />
und Planung im Vorfeld notwendig. Ende der<br />
80er Jahre begann mit der Kompo Pack Mobil der<br />
Einstig in die Kompostindustrie, gekoppelt mit der<br />
ersten Messeteilnahme auf der IFAT in München<br />
1990. Die der Kompo Pack Mobil war eine der ersten<br />
Volumen-Abfüllmaschinen für Komposterde, die aus<br />
der damaligen Zusammenarbeit mit Hans Bäuscher<br />
VS Verpackungstechnik entstand.<br />
INNOVATIVE IDEEN FÜHREN VOR ÜBER 30 JAHREN<br />
OHNE UMWEGE IN DIE RECYCLINGBRANCHE<br />
Über die Abfüllung von Erde und Kompost wurden<br />
Anfang der 90er weitere Systeme zum rationellen<br />
Reinigen der stark verunreinigten Kompost Substrate<br />
entwickelt. Die Herausforderung war schon damals<br />
das Material von Störstoffen, wie Folien, Metallen,<br />
Steinen zu trennen. Als eine der ersten Lösungen<br />
stellte die Firma Günther die Multiair-Baureihe vor:<br />
Eine Windsichtanlage, die hinter einer Siebmaschine<br />
positioniert wird, um Folien und sonstige flächigen<br />
Stoffe abzusaugen und in einen separaten Container<br />
zu blasen. Mit der Entwicklung des ersten gebrauchsmustergeschützten<br />
Gummisiebsterns Multistar im<br />
Jahr 1993 am Markt führte der Weg direkt in die<br />
Recyclingbranche. Mit dieser Entwicklung entstand<br />
auch die erfolgreiche Geschäftsbeziehung zu der Firma<br />
Komptech in Österreich, zuerst als Kunde und seit<br />
2003 als offizieller Partner. Seitdem werden gemeinsam<br />
Produkte im Bereich der Sieb- und Separationstechnologie<br />
entwickelt und vertrieben. Aus der sehr<br />
erfolgreichen Zusammenarbeit stammt eine Vielzahl<br />
an Neuerungen und Innovationen, die die Multistar-<br />
Baureihe stetig effizienter und wirtschaftlicher gemacht<br />
haben. Der Vertrieb der Produkte erfolgt heute<br />
in mehr als 70 Ländern.<br />
STÄRKUNG DER MARKE GÜNTHER DURCH EIGENEN<br />
VERTRIEB DER SPLITTER-TECHNOLOGIE<br />
2004 wurde die Spiralwellentechnologie Splitter<br />
entwickelt. Die Technologie ergänzt die Produktpalette<br />
als robustes Vorabscheidesystem im Bereich<br />
der festen Abfälle. Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />
des Produkts eröffneten sich – neben<br />
dem bisherigen Marktfeld – noch weitere Märkte, wie<br />
beispielsweise im Bereich Haus- und Gewerbemüll,<br />
Steine und Erden, Metallschrott, Schlacke und Leichtverpackungen.<br />
In all diesen Bereichen ist die Splitter-<br />
Technologie heute bereits im Einsatz.<br />
Heute, nach einer 100-jährigen Erfolgsgeschichte,<br />
plant und realisiert die Anlagenbau Günther GmbH<br />
20 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AKTUELLES
mobile und stationäre Recyclinganlagen, die genau<br />
auf Kundenanforderungen zugeschnitten sind und<br />
ein kosteneffizientes und nachhaltigeres Arbeiten<br />
weltweit möglich machen. Getreu dem Motto »Innovationen<br />
für Morgen« werden die Maschinen und<br />
Anlagen regelmäßig weiterentwickelt, um auch die<br />
Märkte von Morgen bedienen zu können.<br />
HEUTE, GENAUSO WIE VOR 100 JAHREN,<br />
BESTIMMEN »INNOVATIONEN FÜR MORGEN«<br />
DAS UNTERNEHMERISCHE HANDELN<br />
Innovationen immer ein wichtiger Treiber, der die Welt<br />
in einen ständigen Wandel versetzt - vor 100 Jahren<br />
und auch noch heute. Doch was macht eine Idee zu<br />
einer Innovation? Kurz gesagt: Etwas so zu machen,<br />
wie es noch kein anderer gemacht hat, einmal in die<br />
andere Richtung zu denken und dann entschlossen<br />
sein, den Schritt zu wagen, ohne die Gewissheit zu<br />
haben, dass es funktioniert. Eine Idee bleibt nur eine<br />
Idee, wenn sie nicht zu einer Innovation gemacht<br />
wird. Es liegt an uns, an der unternehmerischen<br />
Tätigkeit und Denkweise, an den Mitarbeitern, die<br />
Ideen haben und an den Geschäftsführern, die zuversichtlich<br />
vorangehen, diese Ideen umzusetzen<br />
und weiterzuentwickeln. Nur so haben wir die Chance<br />
unser Unternehmen, die Welt und die Zukunft zu<br />
verbessern. Das wusste Heinrich Günther schon vor<br />
100 Jahren und so setzen wir auch heute noch unsere<br />
Unternehmensziele um. Getreu dem Motto »Innovationen<br />
für Morgen« werden die Maschinen und<br />
Anlagen regelmäßig weiterentwickelt, um auch die<br />
Märkte von Morgen bedienen zu können. Und unter<br />
diesem Motto wird auch das 100-jährige Firmenjubiläum<br />
<strong>2024</strong> gefeiert.<br />
Heinrich Günther, seine Frau mit zwei Söhnen / © Anlagenbau Günther<br />
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AKTUELLES 21
Fachtagung<br />
Abbruch <strong>2024</strong><br />
Der Branchentreff –<br />
mit neuem Konzept und Kernthema<br />
>> Zum vierten Mal fand am 22. März die Fachtagung Abbruch im ehemaligen Postbahnhof<br />
der Station-Berlin statt. Auf einer Netto-Fläche von über 1.180 qm hatten<br />
124 Austeller und über 1.200 Vertreter der Abbruchbranche und von branchennahen<br />
Unternehmen die Möglichkeit, sich über Produkte und Dienstleistungen rund um<br />
das Thema Abbruch, Schadstoffsanierung und Recycling zu informieren. Erstmalig<br />
hatte Europas größter Branchentreff im Abbruch einen Themenschwerpunkt: Das<br />
Thema »Nachhaltigkeit im Abbruch« stand bei allen Programmpunkten im Vordergrund.<br />
Neu war eine Podiumsdiskussion am Vormittag mit renommierten Experten,<br />
Unternehmern und Wissenschaftlern mit anschließender Publikumsdiskussion.<br />
DA-Geschäftsführer Andreas Pocha eröffnete die Veranstaltung<br />
mit den Worten „Das Thema Nachhaltigkeit ist eine willkommene<br />
Chance für die Abbruchbranche! Sie hat eine zentrale Bedeutung für<br />
eine funktionierende und stimmige Kreislaufwirtschaft am Bau.“<br />
Ergänzend dazu stelle er fest: „Ohne unser Sekundärmaterial aus<br />
dem Rückbau wird eine echte Kreislaufwirtschaft nicht möglich<br />
sein.“ Damit gab er den Startschuss für die Podiumsdiskussion und<br />
eine Reihe weiterer Vorträge.<br />
Die Nachaltigkeitsexperten Prof. Dr. Christian Berg, Thomas Hagedorn, Sybille <strong>Mai</strong><br />
und Johannes Schlenter tauschten sich anschließend in der neu geschaffenen Podiumsdiskussion<br />
über die im Einführungsvortag angerissenen Themen aus. Die<br />
Moderatorin Kristina zur Mühlen leitete die Runde und führte anschließend durch<br />
das gesamte Vortragsprogramm. Zusammen mit den Beteiligten setzte sie sich unter<br />
anderem mit der von Prof. Dr. Berg aufgestellten These, dass vor dem Abbruch<br />
eines Gebäudes zunächst alle anderen Optionen genau erwogen werden sollten,<br />
auseinander. Oberstes Ziel für die gesamte Wirtschaft sei die Ressourcenschonung,<br />
die laut Thomas Hagedorn angesichts einer über 90%-igen Recyclingquote der mineralischen<br />
Bausubstanz, keine andere Branche besser betreibe als die Abbruchbranche.<br />
Wichtig wäre jedoch, beispielsweise das Wort »Abfall« zu ersetzen und zu<br />
einer positiv besetzten Begrifflichkeit zu kommen, um so dem Recyclingmaterial<br />
und auch der Abbruchbranche einen höheren Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung<br />
zu verschaffen.<br />
Nach dem Inkrafttreten der Ersatzbaustoffverordnung sei die Akzeptanz zwar<br />
etwas gestiegen, jedoch müsse die öffentliche Hand noch stärker mitwirken und<br />
ihrer Vorbildfunktion gerecht werden. In Ausschreibungen sollte somit auch verpflichtend<br />
Recyclingmaterial und nicht nur Primärbaustoffe berücksichtigt werden.<br />
Insgesamt müsste zum Thema Altmaterial noch mehr in den Köpfen passieren, so<br />
Prof. Dr. Christian Berg. Sybille <strong>Mai</strong> plädiert dafür, die Bauproduktbranche in die<br />
Kreisläufe miteinzubinden. Als Chance für die Branche sieht sie zukünftig Kollaborationen<br />
mit Herstellern und Recyclingunternehmen mit dem Ziel, viele hochwertige<br />
Materialien in den Kreislauf bringen zu können. Ob Wiederverwertung oder<br />
Recycling – beides sollte laut Johannes Schlenter gleichermaßen Wertschätzung<br />
finden, denn die Hauptsache wäre, dass die Stoffe im Kreislauf blieben.<br />
Im Anschluss folgten sechs weitere Vorträge mit anschließenden Fragen aus dem Publikum.<br />
Der Dialogabend, der anschließend an die eigentliche Fachtagung ebenfalls<br />
in der Station-Berlin stattfand, bot den Fachbesuchern und Ausstellern weitere Netzwerkmöglichkeiten.<br />
Die Ausstellung blieb über den ganzen Abend parallel geöffnet.<br />
informat<br />
Interessierte können sich bereits jetzt den Termin für die<br />
Fachtagung Abbruch 2025 vormerken, die am 14. März 2025<br />
wiederum in der Station-Berlin stattfindet.<br />
© Jens Jeske<br />
22 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AKTUELLES
DIE MAWEV SHOW <strong>2024</strong> – EIN VOLLER ERFOLG!<br />
>> Von 10. <strong>April</strong> – 13. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> fand am VAZ St. Pölten<br />
die wohl aufregendste Großbaustelle statt – die<br />
MAWEV Show <strong>2024</strong>. Mit dem großen Besucheransturm<br />
waren sowohl die Aussteller als auch der MA-<br />
WEV Verband und die MCG hochzufrieden.<br />
Lob fanden die über 200 Aussteller für das hochkarätige<br />
Fachpublikum, das bei Kaiserwetter das mehr<br />
als 200.000 m² große Gelände, bestehend aus einem<br />
Freigelände und mehreren Hallen, stürmte. Die Vorführungen<br />
und Demonstration, wie auch reine Präsentation<br />
fand bei den knapp 20.000 Fachbesuchern<br />
auch heuer wieder regen Anklang. Das Publikum<br />
schaufelte, baggerte, fuhr und schwenkte, was die<br />
über 1.000 Baumaschinen hergaben.<br />
Ein besonderes Highlight der MAWEV Show war wieder<br />
die Lkw-Teststrecke im Freigelände Ost. Fahrerin-<br />
nen und Fahrer sowie Maschinen aller Art konnten<br />
auf dem anspruchsvollen Gelände ihr Können unter<br />
Beweis stellen. Das begeisterte Publikum verfolgte<br />
diese Testfahrten mit großem Interesse.<br />
Dass kein Stein auf dem anderen blieb, das lag zu<br />
hundert Prozent an dem riesigen Aktivitäts-Angebot<br />
der Aussteller der MAWEV Show <strong>2024</strong>. Neben der<br />
Möglichkeit viele Baumaschinen zu testen, Probe zu<br />
baggern oder einfach mal Hand an die unterschiedlichsten<br />
Werkzeuge zu legen, gab es außerdem unzählige<br />
Gewinnspiele und Wettkämpfe. Das reichte<br />
von Logo schweißen um die Wette bis hin zu verschiedensten<br />
Geschicklichkeitsspielen mit den Bauriesen.<br />
Natürlich blieb eine Baumaschinenmesse dieser Größe<br />
vom privaten Publikum nicht unentdeckt. Der Andrang<br />
von begeisterten Privatpersonen war deutlich<br />
zu bemerken, viele Familien mit Kindern nutzten die<br />
Möglichkeit und freuten sich über den gratis Eintritt<br />
für den Nachwuchs. Nachdem sich auch Fachschulen<br />
entsprechend präsentierten und die neuesten Maschinen<br />
bestaunt werden konnten, wurde die Leidenschaft<br />
für die Branche wohl bei einigen jüngeren<br />
Besuchern entfacht.<br />
Ing. Otto Singer, Präsident vom MAWEV-Verband, freut<br />
sich: „Den großen Erfolg der Show führe ich unter anderem<br />
auf den sechsjährigen Abstand auf die letzte<br />
MAWEV Show zurück. Außerdem wurden die Fachbesucher<br />
über sehr wichtige Neuigkeiten informiert<br />
und das Echo war sowohl bei den Ausstellern als<br />
auch bei dem Publikum sehr positiv. Nach der MAWEV<br />
Show ist natürlich auch vor der MAWEV Show und wir<br />
überlegen bereits jetzt wie die nächste MAWEV Show<br />
attraktiv gestaltet werden kann.“<br />
AKTUELLES 23
ERDBEWEGUNG<br />
Komatsu Europe stellt<br />
neue Mobilbagger vor<br />
Die Modelle PW168 und PW198 erweitern die Produktpalette<br />
der Kurzheck-Mobilbagger in der 16-20 t Gewichtsklasse.<br />
PW198-11 / © Komatsu<br />
PW168<br />
KOMATSU >> Mit den PW168-11 und PW198-11 Mobilbaggern<br />
erweitert Komatsu seine beliebte Kurzheckbagger-Produktpalette<br />
auf Maschinen mit einem<br />
Betriebsgewicht von bis zu 20 t.<br />
Die neuen Maschinen sind kompakt und einfach zu<br />
transportieren, leistungsstark, komfortabel, vielseitig,<br />
zuverlässig und haltbar. Genau diese Kundenanforderungen<br />
hatten den Anstoß zu den beiden neuen<br />
Maschinen gegeben. Exakt auf diese Anforderungen<br />
ausgelegt gehen die Mobilbagger jetzt in den Einsatz.<br />
Die neuen Komatsu Mobilbagger können auf<br />
engstem Raum arbeiten und schnell zur nächsten<br />
Baustelle transportiert werden, ohne dass dafür ein<br />
spezieller Tieflader erforderlich ist. Mit einer Transporthöhe<br />
von nur 3,1 m ist ein Transport auf einem<br />
normalen Tieflader mit einer Beladehöhe von bis zu<br />
4 m problemlos möglich. Der geringe Hecküberstand<br />
von 1,85 m (PW168-11) bzw. 1,9 m (PW198-11) ist ideal<br />
für enge Baustellen.<br />
Mit ihrem 4-Zylinder-Dieselmotor von Komatsu (110<br />
kW bzw. 129 kW) graben, heben oder ziehen die neuen<br />
Mobilbagger fast alles, was auf einer Baustelle<br />
bewegt werden muss. Die Motoren erfüllen die<br />
aktuelle Abgasnorm EU Stufe V und die Maschinen<br />
sind ab Werk mit umweltfreundlichem HVO-Diesel<br />
befüllt. Die einzigartige Bauweise mit optimiertem<br />
Ausleger und Motor im Heck ermöglicht enorme<br />
Hubkräfte, sodass hohe Lasten einfach bewegt werden<br />
können.<br />
Auch das Fahrgefühl der neuen Modelle ist beeindruckend.<br />
Dank des niedrigen Schwerpunkts vermitteln<br />
sie ein Gefühl höchster Standsicherheit. Der neue<br />
Premium-Fahrersitz mit mehrstufiger Belüftung und<br />
Heizung ist besonders komfortabel. Die wichtigsten<br />
Funktionen können mittels Joysticks genutzt werden<br />
und die exzellente Rundumsicht wird durch das serienmäßige<br />
Kamerasystem mit vier Kameras und Anzeige<br />
der Maschine aus der Vogelperspektive unterstützt.<br />
Als eine der wichtigsten Maschinen auf der Baustelle<br />
werden Mobilbagger immer häufiger mit Tiltrotatoren<br />
oder 3D-Anzeigesystem genutzt. Die neuen<br />
Modelle können mit jeder Art von System ausgestattet<br />
werden und sind für die Nutzung mit Tiltrotator<br />
oder 3D-Anzeigesystem vorbereitet. Mit nützlichen<br />
Sonderausrüstungen wie Joystick-Lenkung, Tool-<br />
Control-System oder Anhängerkupplung können<br />
PW168 und PW198 auch für die härtesten Baustellen<br />
optimal angepasst werden.<br />
Die neuen Komatsu Dieselpartikelfilter, die erst nach<br />
8000 Stunden ersetzt werden müssen, ermöglichen<br />
lange, unterbrechungsfreie Einsätze. Die Abgasnachbehandlung<br />
erfolgt vollautomatisch, ohne dass die<br />
Arbeit pausiert werden muss. Alle Wartungspunkte<br />
der robusten Maschinen sind hinter Stahltüren<br />
zentral angeordnet und vom Boden aus bequem<br />
erreichbar. Die wichtigsten Funktionen werden auf<br />
dem Standardbildschirm des Monitorsystems und im<br />
Komtrax Flottenmanagementsystem angezeigt.<br />
ALLE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK:<br />
• Zwei neue, zusätzliche Mobilbaggermodelle<br />
von Komatsu (PW168 & PW198)<br />
• Einfacher Transport: Kompakte Abmessungen<br />
und geringe Transporthöhe<br />
• Leistungsstarke Komatsu-Motoren mit 110<br />
kW (PW168) bzw. 129 kW (PW198)<br />
• Sauber und umweltfreundlich: Komatsu<br />
Dieselpartikelfilter mit einem Austauschintervall<br />
von 8000 Stunden<br />
• Vielseitig einsetzbar: Tiltrotator-Vorbereitung<br />
und Sensor-Halterungen für 3D-<br />
Anzeigesysteme<br />
• Viele nützliche Sonderausrüstungen ab<br />
Werk verfügbar<br />
24 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
KEINEN CAT KANN ICH<br />
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Graben & Spielen<br />
im Center Parcs Baggerpark für Kinder<br />
Inmitten der üppigen Landschaft des Allgäus erwartet Kinder ein besonderes Abenteuer:<br />
ein authentisches Baggererlebnis mit sechs speziell umgebauten Yanmar-Baggern.<br />
YANMAR >> Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem die<br />
Melodien der Natur mit Kinderlachen und dem tiefen<br />
Brummen von Minibaggern harmonieren – diese einzigartige<br />
Vision wurde im Center Parcs in Leutkirch<br />
verwirklicht. Denn dort entstand der weltweit erste<br />
TÜV zertifizierte Baggerpark für Kinder, der im Sommer<br />
2023 offiziell seine Pforten öffnete. Es ist das Ergebnis<br />
einer Partnerschaft zwischen Yanmar CE, der<br />
Allgäu Tiefbau GmbH & Co. KG und Schöller Special<br />
Machines SSM.<br />
Nach zwei Jahren Planung und umfangreichen Modifikationen<br />
unter Einhaltung strenger Sicherheitsstandards<br />
stehen dort nun sechs Yanmar-Minibagger<br />
als Kinderbagger zur Verfügung. Doch, wie entstand<br />
das Konzept für einen kinderfreundlichen Bagger?<br />
VON DER NEUGIER ZUR KONZEPTION<br />
Während Bauarbeiten an der Außenanlage des Center<br />
Parcs wurden die Mitarbeiter der für die Instandhaltung,<br />
Grünflächen- und Anlagenpflege verantwortlichen<br />
Firma Allgäu Tiefbau GmbH & Co. KG oft<br />
von Kindern angesprochen. Die Kinder fragten, ob sie<br />
einmal im Bagger sitzen oder mitfahren dürften. Das<br />
war aus Sicherheitsgründen selbstverständlich nicht<br />
möglich. Die Begeisterung und das Interesse der<br />
Kinder ließen Markus Briechle und Daniel Benzinger,<br />
Geschäftsführer bei B + B Fun GmbH & Co. KG jedoch<br />
nicht mehr los – und so wurde die Idee geboren, ein<br />
„echtes“ Baggererlebnis für Kinder zu schaffen.<br />
Die Suche nach den passenden Maschinen führte<br />
Markus Briechle und Daniel Benzinger im Jahr 2021<br />
zu Armin Stark, Geschäftsführer bei Yanmar-Händler<br />
Fischer und Schweiger. Trotz der schwierigen Liefersituation<br />
hatte er eine große Anzahl der in demselben<br />
Jahr vorgestellten SV15-Minibagger auf Lager. Die<br />
Maschinen sind ideal für das Projekt geeignet: Dank<br />
ihrer schützenden und ergonomisch gestalteten Kabine<br />
können die Kinder bei jedem Wetter gemütlich<br />
und trocken im Inneren sitzen. Weitere Unterstützung<br />
fanden die Geschäftsführer bei<br />
Stefan Mittelmeier, Area Sales Manager bei Yanmar<br />
CE, und Wilfried Schöller, Geschäftsführer bei Schöller<br />
Special Machines SSM. Gemeinsam konkretisierten<br />
die Beteiligten die Planung des Bagger-Areals und<br />
die für eine Zertifizierung notwendigen Umbauarbeiten<br />
an den Maschinen.<br />
„Die Bagger-Arena ist weltweit einzigartig, denn die<br />
Anlage ist TÜV zertifiziert. Dafür haben wir sämtliche<br />
Vorkehrungen getroffen, selbst die Ecken der Baggerlöffel<br />
wurden abgerundet. Das Projekt war eine echte<br />
Herausforderung, aber dank langjähriger Expertise<br />
und der guten Zusammenarbeit mit allen Beteiligten<br />
in einem hochmotivierten Team haben wir ein wirklich<br />
gutes Ergebnis erzielt. Das Konzept bietet nun<br />
einen hohen Sicherheitsstandard und ist universell<br />
einsetzbar,“ sagt Wilfried Schöller, Geschäftsführer<br />
bei Schöller Special Machines SSM.<br />
MASSGESCHNEIDERTE <strong>MASCHINEN</strong><br />
FÜR JUNGE FANS<br />
Die Voraussetzungen für eine TÜV-Zertifizierung der<br />
Bagger nach DIN- und ISO Norm sind umfassend und<br />
beinhalten unter anderem die Schwenkwinkelbegrenzung<br />
der Oberwagen-Drehung, die Bewegungsüberwachung<br />
von Ausleger und Löffelstiel, den sicheren<br />
Ein- und Ausstieg sowie die Minimierung von<br />
Gefahren durch Einklemmen, Schneiden und weitere<br />
Verletzungen durch entsprechende Anpassungen.<br />
Wichtig waren zudem niedrige Geräusch- und Abgasemissionen.<br />
SSM Schöller begann mit dem Spezialumbau der Bagger,<br />
um alle diese und viele weitere Bedingungen zu<br />
erfüllen. Für die Zertifizierung der Anlage war eine<br />
Traglast Berechnung der Kabine hinsichtlich Schneeund<br />
Windlasten erforderlich. Damit kann die Arena<br />
ganzjährig und auch bei Schneefall gefahrlos genutzt<br />
werden. Außerdem ist der komplette Bereich naturnah<br />
eingezäunt.<br />
© Yanmar<br />
„Wir freuen uns sehr, eine neue Attraktion für Center<br />
Parcs geschaffen zu haben. Zu Beginn gibt es immer<br />
eine Einweisung durch einen Mitarbeiter: Dann<br />
können die Kinder die Anlage allein oder mit einem<br />
Erwachsenen nutzen. Dadurch, dass wir „echte“ Maschinen<br />
verbaut haben, ist das Erlebnis wie bei richtigen<br />
Baggern und ein großer Spaß für alle Altersklassen.<br />
Eine solche Anlage kann man nun bei uns<br />
inklusive Aufbau erwerben“, sagt Markus Briechle,<br />
Geschäftsführer der B + B Fun GmbH & Co. KG und<br />
Betreiber der Bagger-Arena.<br />
Die Firma SSM hat sich mit den Sicherheits-Vorgaben<br />
der weltweit gültigen Normen vertraut gemacht und<br />
diese umgesetzt. Zur Reduzierung der Emissionen<br />
und für einen effizienten Betrieb der Anlage haben<br />
Baumaschinen-Fachleute von SSM die Dieselmotoren<br />
durch kraftvolle Elektroantriebe ersetzt. Die<br />
Steuerung wurde durch unzählige Details auf ein<br />
sehr hohes Sicherheits-Niveau modifiziert. Zusammen<br />
mit Stephan Stehlik, TMSW Gmbh & Co. KG und<br />
Rainer Burger, Burger Ingenieurdienstleistungen<br />
wurden die Yanmar CE Serienbagger in einen Kindertraum<br />
verwandelt.<br />
26 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Paus AKR 9060:<br />
Volumenwunder mit großer Auskippweite<br />
Der leistungsfähige Allrounder auf der Baustelle<br />
HERMANN PAUS <strong>MASCHINEN</strong>FABRIK GMBH >><br />
Durch das große Muldenvolumen von über 3.240 l<br />
in Verbindung mit der um 180° drehbaren Kippmulde<br />
wird der Paus Rundmuldenkipper auf allen Baustellen<br />
zum Transport größerer Schüttgüter eingesetzt.<br />
Seine kompakten Abmessungen ermöglichen ein<br />
leichtes Rangieren und machen ihn auch auf innerstädtischen<br />
Baustellen besonders wendig. Er ersetzt<br />
somit den Lkw auf der Baustelle und ist durch seine<br />
übersichtliche Bedienung einfach und flexibel zu<br />
handhaben.<br />
Der drehbare Fahrerstand ermöglicht ein einfaches<br />
und übersichtliches Manövrieren, umständliche Wen-<br />
demanöver entfallen und Flurschäden werden vermieden.<br />
Für zusätzliche Sicherheit sorgt das optionale<br />
Muldengitter, das herabfallendes Material auffängt<br />
und den Fahrer schützt. Die Motorleistung von<br />
55,4 kW ermöglicht eine besonders hohe Zugkraft<br />
auch in schwerem Gelände.<br />
Der AKR 9060 entstand aus den Anforderungen der<br />
Bauwirtschaft nach optimaler Leistung bei bester<br />
Wendigkeit in räumlich begrenzten Baustellen. Er<br />
wird vor allem im innerstädtischen Bereich unter<br />
beengten Platzverhältnissen im Straßenbau eingesetzt.<br />
Aber auch im Kabel- und Kanalbau, bei größeren<br />
GaLaBau-Maßnahmen und beim Transport von<br />
Schüttgütern findet er seinen optimalen Einsatz.<br />
© Paus GmbH<br />
Die hochwertige Verarbeitung<br />
und die Verwendung bester<br />
Komponenten hinsichtlich Motor,<br />
Achsen, Hydraulik, etc., machen<br />
den Dumper zu einem langlebigen<br />
Produkt auch für den harten<br />
Baustelleneinsatz. Zusätzlich kann<br />
der AKR 9060 mit einer festen Kabine<br />
ausgestattet werden, um den Dumper<br />
uneingeschränkt nutzen zu können.<br />
LIS wird jetzt Löffelbauer<br />
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Ladermarkt wird elektrisch:<br />
Neue Batteriefabrik von Avant Power<br />
ist die Antwort auf internationales Wachstum<br />
AVANT>> Die Elektrifizierung des Marktes für nicht<br />
straßengebundene Maschinen beginnt am stärksten<br />
im Bereich der Kompaktmaschinen. Der finnische<br />
Laderhersteller Avant Tecno Oy reagiert auf diesen<br />
Wandel mit einem weiteren bedeutsamen Schritt als<br />
Pionier in der Laderwelt. Die neuen vollelektrischen<br />
Lader der dritten Generation verfügen über Batterien,<br />
welche in der neuen Batteriefabrik von Avant Power<br />
in Ylöjärvi in Finnland hergestellt werden. Für die<br />
Entwicklung der einzigartigen Batterietechnologie<br />
wurden umfassende Investitionen getätigt. „In fünf<br />
Jahren könnte die Hälfte der von uns verkauften Lader<br />
elektrisch sein“, sagte Jani Käkelä, CEO von Avant<br />
Tecno und Avant Power.<br />
Der Markt für Kompaktmaschinen ist in den letzten<br />
Jahren stätig und schnell gewachsen, vor allem in<br />
den Industrieländern. Probleme mit der Verfügbarkeit<br />
von Arbeitskräften und die sich ständig verschärfenden<br />
Arbeitssicherheitsvorschriften führen<br />
zu einer erhöhten Nachfrage, auf welche die vielseitig<br />
einsetzbaren Kompaktlader gut reagieren.<br />
Mit Avant Multifunktionslader kann das ganze Jahr<br />
über effizient gearbeitet werden und ihre Vielseitigkeit<br />
wird durch eine konkurrenzlose, breite Palette<br />
von Anbaugeräten erhöht. Ein weiterer Megatrend in<br />
Zusammenhang mit Kompaktmaschinen ist die Emissionsfreiheit,<br />
die immer mehr an Bedeutung gewinnt.<br />
Dies ist auf den Druck zurückzuführen, der durch allgemeine<br />
nationale und internationale Emissionsziele<br />
zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes entsteht. Hinzu<br />
kommt, dass kleine Maschinen oft teilweise oder fast<br />
ausschließlich in Innenräumen eingesetzt werden<br />
und die Arbeit schon aus gesundheitlichen Gründen<br />
am besten emissionsfrei erledigt werden kann.<br />
Avant Tecno entwickelt seit vier Jahrzehnten elektrische<br />
Lader und das Unternehmen reagiert nun mit<br />
einem weiteren großen Entwicklungsschritt auf den<br />
Wandel. Avant Power, die jüngste Tochtergesellschaft<br />
der Avant-Gruppe, entwickelt und fertigt am Standort<br />
in Ylöjärvi in Finnland für Kompaktlader optimierte<br />
Batterien. Die neuen Elektrolader der dritten Generation<br />
sind gerade in Produktion gegangen und ihre<br />
Lithium-Ionen-Batterien sind die besten auf dem<br />
Markt für Kompaktlader.<br />
DER EINZIGE LADERHERSTELLER DER WELT<br />
MIT EIGENER BATTERIEFABRIK<br />
Avant traf die Entscheidung, eine eigene Batterieentwicklung<br />
zu starten, weil es weltweit noch keine<br />
ausreichend gute Batterie gab, die perfekt für<br />
die Avant-Lader geeignet gewesen wäre. Unter dem<br />
Dach des Unternehmens gab es Mitarbeiter mit dem<br />
für das kühne Projekt erforderlichen Know-how und<br />
diese Experten bildeten schließlich das Kernteam der<br />
neuen Tochtergesellschaft.<br />
„Nun wurde durch harte Arbeit<br />
eine solide Grundlage für die<br />
Batterieproduktion geschaffen. Wir<br />
haben viel in die Produktentwicklung<br />
investiert und wir haben auch Partner<br />
mit erstklassigem Know-how. Die<br />
außergewöhnlichen Lösungen unserer<br />
Batterietechnologie bringen unseren<br />
Kunden zahlreiche Vorteile und wir<br />
werden in der Lage sein, in Zukunft auf<br />
das starke internationale Wachstum<br />
zu reagieren“, sagte Mikko Piepponen,<br />
COO von Avant Power, der auch für die<br />
Entwicklung der neuen Technologie<br />
verantwortlich ist.<br />
Die aktuellen Einrichtungen dienten als Produktionsentwicklungslabor,<br />
in dem die Batterietests und<br />
die Fertigungstechnologie feinabgestimmt wurden.<br />
Sowohl die neue Batterietechnologie als auch die<br />
Produktionslinie der Batteriefabrik wurden von Avant<br />
Power entwickelt. Dasselbe gilt für den Großteil der<br />
Produktionsanlagen, die im globalen Maßstab außergewöhnlich<br />
sind. Da die Produktion und das Produkt<br />
gleichzeitig entwickelt wurden, ist das Ganze so einfach<br />
und kompromisslos wie möglich.<br />
„Wir haben die modernsten Möglichkeiten der Automatisierung<br />
genutzt und die Lösungen für die<br />
Produktionslinien selbst entwickelt. Wir haben die<br />
Produktion in einem moderaten Tempo begonnen<br />
und werden sie gegen Ende des Jahres auf volle Geschwindigkeit<br />
erhöhen. Nächstes Jahr werden wir<br />
700 bis 800 Batterien herstellen. Die in Eigenregie<br />
konzipierte und realisierte Produktionslinie ermöglicht<br />
vor allem Flexibilität und Skalierbarkeit. Gleichzeitig<br />
befindet sich das gesamte Know-how in Bezug<br />
auf Batterien und Lader unter einem Dach“, sagte<br />
Santtu Tyynelä, Chief Design Officer von Avant Power.<br />
Zurzeit werden die Batterien auf einer Produktionslinie<br />
hergestellt, eine weitere Produktionslinie wurde<br />
bereits bestellt und ihre Installation steht in den<br />
Startlöchern.<br />
„Die weltweit einzigartige Avant OptiTemp-Batterietechnologie<br />
von Avant Power verbessert die Arbeitszeit,<br />
die Kapazität, den Preis, die Sicherheit, die<br />
Haltbarkeit und die Lebensdauer von Elektroladern<br />
enorm. Dank der Tauchkühltechnologie verfügen die<br />
Batterien über ein hervorragendes Wärmemanagement,<br />
das lange Zeit eine der größten Herausforderungen<br />
in der Batterietechnologie war, insbesondere<br />
bei mobilen Maschinen und Geräten, die Schwankungen<br />
der Außentemperatur ausgesetzt sind. „Die<br />
28 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
OptiTemp-Batterietechnologie macht den Betrieb<br />
eines Elektroladers effizienter als je zuvor, sowohl<br />
bei strengem Frost als auch bei heißen Einsatzbedingungen.<br />
Darüber hinaus verfügen die Batterien über<br />
einen mehrstufigen Schutz, der sie sehr betriebssicher<br />
macht“, so die Aussagen von Avant.<br />
Der neue vollelektrische Lader Avant e527 bietet<br />
unter optimalen Bedingungen eine Betriebszeit von<br />
sechs Stunden, was bis zu doppelt so viel ist wie beim<br />
vorherigen Elektrolader Avant e6. Mit einer einzigen<br />
Ladung können Sie mit dem neuen E-Lader 21 km weit<br />
fahren. Die Reichweite ist über 60 % größer als jene<br />
des bisherigen Avant e6.<br />
Dank der eigenen Batterieproduktion von Avant sind<br />
die neuen Elektrolader preislich äußerst wettbewerbsfähig.<br />
„Die Batterie des Laders ist die größte einzelne<br />
Preiskomponente der Maschine und der Preis der<br />
Batteriezellen ist die wichtigste Preiskomponente der<br />
Batterien. Mit unserer eigenen Batterieproduktion und<br />
der effizienten Beschaffung von Batteriezellen direkt<br />
vom Zellhersteller können wir den Preis des Laders<br />
deutlich senken. Mit unserem eigenen Unternehmen,<br />
das sich auf die Batterietechnologie konzentriert, können<br />
wir die Batterie auch für zukünftige Anforderungen<br />
bestmöglich entwickeln“, sagte CEO Jani Käkelä.<br />
© Avant<br />
NEUE AVANT E-SERIE AB SOFORT ERHÄLTLICH<br />
Die vollelektrischen Lader der erneuerten e-Serie von AVANT – der AVANT e513 (Batteriekapazität 13 kWh) und der AVANT e527 (Batteriekapazität 27 kWh) – sind nun<br />
in Produktion. Die Lieferzeit im Inland beträgt etwa zehn Wochen ab Bestellung. In den Exportländern variiert die Lieferzeit von Land zu Land. Genauere Informationen<br />
zu den Lieferzeiten werden von den Importeuren zur Verfügung gestellt.<br />
TECHNISCHE DATEN: AVANT E513<br />
TECHNISCHE DATEN: AVANT E527<br />
Spannung<br />
44 V<br />
Spannung<br />
44 V<br />
Kapazität<br />
13 kWh<br />
Kapazität<br />
27 kWh<br />
Betriebszeit*<br />
3 Stunden<br />
Betriebszeit*<br />
6 Stunden<br />
Hubkraft<br />
900 kg<br />
Hubkraft<br />
900 kg<br />
Hubhöhe, max.<br />
2 790 mm<br />
Hubhöhe, max.<br />
2 790 mm<br />
Fahrgeschwindigkeit, max.<br />
10 km/h<br />
Fahrgeschwindigkeit, max.<br />
10 km/h<br />
Gewicht<br />
1420 kg<br />
Gewicht<br />
1500 kg<br />
Zusatzhydraulik<br />
30 l/min<br />
Zusatzhydraulik<br />
30 l/min<br />
ERDBEWEGUNG 29
Bei Holp hat man »Hydraulik-Öl im Blut«<br />
Der Pionier in Sachen »Reine Rotation« verfügt über jahrzehntelange Praxiserfahrungen<br />
Franz Holp saß sein ganzes Leben auf<br />
Baumaschinen und arbeitete bis zum 88.<br />
Lebensjahr in der von ihm gegründeten<br />
Holp Erdbau GmbH mit.<br />
Hydraulik-Öl im Blut und die DNA der<br />
Baggerfahrer: Franz und Günter Holp. / © Holp GmbH<br />
HOLP GMBH >> In diesem Jahr kann die Holp GmbH<br />
ihr 45-jähriges Bestehen feiern. Unspektakulär, sagen<br />
die einen. Unfassbar, sagen die anderen, denn<br />
die Innovationen des Unternehmens basieren auf den<br />
praktischen Baumaschinen-Erfahrungen von Franz<br />
und Günter Holp – der Senior kann auf unglaubliche<br />
65 Jahre und der Geschäftsführer auf 40 Jahre praktische<br />
Maschinenerfahrung zurückblicken. Beide<br />
haben eines gemeinsam: Sie besitzen die DNA der<br />
Baggerfahrer und haben sprichwörtlich »Hydraulik-<br />
Öl im Blut«.<br />
SEIT DEN 50ER JAHREN IMMER BEI DER ARBEIT<br />
Franz Holp, der die Holp Erdbau GmbH vor 45 Jahren<br />
im Jahr 1979 gegründet hat, saß zuvor schon seit<br />
1957 auf Baumaschinen. Er wuchs kontinuierlich in<br />
den Beruf des Maschinenführers hinein, sammelte<br />
Erfahrungen auf unterschiedlichen Maschinen-<br />
Modellen und kannte auch deren komplette technischen<br />
Details. Franz Holp wurde von Liebherr in die<br />
Entwicklung der B-Serie seiner Raupen einbezogen,<br />
weil er durch seine intensive Praxiserfahrung, die er<br />
in seinen Tätigkeiten und später als Unternehmer<br />
im Erdbau gesammelt hatte, immer genau wusste,<br />
welche Features man im praktischen Einsatz auf der<br />
Maschine wirklich benötigte. Auch als das Unternehmen<br />
längst an Günter Holp übergeben war, dachte<br />
Franz Holp keinesfalls an Rente, ging weiter seiner<br />
Leidenschaft nach und sammelte so bis zu seinem<br />
88. Lebensjahr sage und schreibe 65 Jahre Baumaschinen-Erfahrung<br />
auf Raupen und Baggern, bevor<br />
er – allerdings erst nach der vierten Hüft-Operation<br />
und nur sehr widerwillig – den Maschinenführer-Sitz<br />
verlassen musste.<br />
30 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
<strong>MASCHINEN</strong>BEGEISTERUNG LIEGT IN DER DNA<br />
Diese Begeisterung für Baumaschinen hat Franz Holp<br />
auch seinem Sohn Günter vererbt, der schon 1980 mit<br />
gerade einmal 14 Jahren die ersten Arbeitsstunden<br />
auf einer Raupe absolvierte und auch während seiner<br />
Ausbildung zum Maurer immer wieder Maschinen<br />
fuhr. Wegen Rückenproblemen machte Günter Holp<br />
noch eine weitere Ausbildung zum Microelektroniker,<br />
bevor es ihn 1991 wieder mit Macht zurück auf die<br />
Baumaschinen zog und er in den väterlichen Betrieb<br />
einstieg, in dem ab 1992 neben Raupen auch Bagger<br />
genutzt wurden. Hier forderte er die Maschinen bis<br />
zur Grenze des Machbaren, sodass es 1991 zu einem<br />
spektakulären Raupenunfall kam, den Mensch und<br />
Maschine glücklicherweise gut überstanden – die<br />
Raupe von damals kommt bis heute unter Günter<br />
Holps Regie immer wieder zum Einsatz.<br />
Sehr bald entwickelte Günter Holp einen neuen Grabenschlepplöffel,<br />
um die täglichen Arbeiten im Erdbaubetrieb<br />
effizienter erledigen zu können, dieser<br />
war ab 1993 im Einsatz. Hintergrund war eine Anforderung<br />
aus der Forstwirtschaft, man suchte ein<br />
Anbaugerät zur Reinigung von Gräben, mit welchem<br />
diese Aufgabe im Fahren und damit zeit- und kostentechnisch<br />
wesentlich vorteilhafter im Vergleich zur<br />
Grabenfräse zu erledigen war. Der Grabenschlepplöffel<br />
steht heute im Museum – doch er war die<br />
Grundlage für das erste Patent von Günter Holp – den<br />
VarioLöffel.<br />
Auch wenn die Holp GmbH mittlerweile<br />
über ein großes Team von engagierten<br />
Vertrieblern, Technikern und Vorführern<br />
verfügt, sitzt Günter Holp noch immer auf<br />
dem Bagger, wenn er gebraucht wird.<br />
ERDBAUBETRIEB UND ERFINDUNGEN<br />
Parallel zum Tagesgeschäft im Erdbaubetrieb, den<br />
Günter Holp 1997 als Geschäftsführer von seinem<br />
Vater übernahm, tüftelte er stets an neuen Anbaugeräten,<br />
die den Arbeitsalltag der Maschinenführer<br />
erleichtern sollten. So wurde bereits 1997 der VarioLöffel<br />
zum Patent angemeldet, in den Folgejahren<br />
folgten MultiGrip und KranFix, bis 2007 der RotoTop<br />
auf den Markt kam und die Erfolgsgeschichte der<br />
reinen Rotation ihren Anfang nahm. Bis heute sind –<br />
trotz immer stärkerem Fokus auf den Maschinenbau<br />
– auch für Günter Holp gut 40 Jahre Erfahrung auf<br />
Baumaschinen zusammengekommen.<br />
Auch heute scheut er sich nicht, in seiner Freizeit<br />
das Büro mit der Baggerkabine zu tauschen und für<br />
Freunde und Nachbarn Baggerarbeiten auszuführen.<br />
Gesprächspartnern auf Baustellen, Veranstaltungen<br />
oder in der Testarena demonstriert Günter Holp noch<br />
immer gerne selbst die Funktionsweise des RotoTop<br />
und der anderen Anbaugeräte, auch wenn dies meist<br />
die engagierten Mitarbeiter aus dem Holp-Team<br />
übernehmen, sodass jedem klar wird: Wer bei Holp<br />
Bagger fährt, der hat die DNA der Baggerfahrer und<br />
weiß genau, worauf es in der täglichen Praxis ankommt,<br />
auch wenn er schon mal im weißen Hemd im<br />
Bagger sitzt, weil er zuvor dem Unternehmer vorgerechnet<br />
hat, wie mit den Geräten Kosteneffizienz auf<br />
den Baustellen zu erzielen ist. Auf diese Art vereint<br />
die Holp GmbH auf einzigartige Weise das Denken der<br />
Unternehmer mit der DNA erfahrener Baggerfahrer.<br />
Zukunftsweisend<br />
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ERDBEWEGUNG 31
Mit den neuen Tiltrotatoren der RC-Serie, wie dem RC5 für<br />
Bagger mit einem Dienstgewicht von 14-19 t, lässt sich der<br />
Kraftstoffverbrauch spürbar verringern. / © Rototilt<br />
Rototilt bietet<br />
maximale Effizienz<br />
Erhöhter »Tiltrotator-Effekt« bei geringerem Energieverbrauch<br />
ROTOTILT >> Kann das Arbeiten mit dem Bagger noch<br />
energieeffizienter gestaltet werden? Rototilt hat darauf<br />
eine eindeutige Antwort: Ja – bei Einsatz eines<br />
Tiltrotators, denn damit lassen sich Arbeiten in weitaus<br />
kürzerer Zeit erledigen. Die neue Tiltrotator-Serie<br />
des schwedischen Herstellers ermöglicht zudem<br />
große Energieeinsparungen.<br />
Dank der erhöhten Flexibilität in der Anbaugerätebewegung<br />
erleichtert ein Tiltrotator die Ausführung<br />
von Baggerarbeiten. Da sich Winkel und Drehung des<br />
Anbaugeräts einstellen lassen, können Aufgaben mit<br />
weniger Umsetzvorgängen der Maschine ausgeführt<br />
werden. Dies spart Kraftstoff und bietet noch weitere<br />
Vorteile. „Wir bezeichnen dies als den »Tiltrotator-<br />
Effekt«, berichtet Produktmanager Sven-Roger Ekström.<br />
Für die gleiche Arbeit werden weniger Maschinen<br />
benötigt und diese müssen bei ihren Einsätzen<br />
seltener umgesetzt werden. Dadurch wiederum werden<br />
Kraftstoff und Zeit gespart und zusätzlich der Boden<br />
am Auftragsort geschont. „Daraus ergeben sich<br />
gleich mehrere Umweltvorteile“, sagt Ekström.<br />
Die Vorteile von Tiltrotatoren für die Produktivität<br />
und die Umwelt sind also vielfältig. Warum aber sind<br />
gerade die Produkte von Rototilt so einzigartig? Ekström<br />
erläutert, dass die Tiltrotatoren der neuen Serie<br />
Rototilt Control (RC) den positiven Effekt in puncto<br />
Energieeffizienz mit der eigens von Rototilt entwickelten,<br />
druckausgleichenden Hydraulik weiter steigern:<br />
„Bei Messungen haben wir unsere Vorgängerserie<br />
mit der neuen druckausgleichenden Hydraulik<br />
der Modelle RC4 bis RC9 verglichen. Das Ergebnis ist<br />
wirklich beeindruckend, denn es ist uns gelungen,<br />
unser Produkt so zu optimieren, dass es die gleiche<br />
Aufgabe bei geringerem Energieverbrauch erledigt.“<br />
Demzufolge kann der »Tiltrotator-Effekt« in Kombination<br />
mit den größeren Energieeinsparungen der<br />
RCTiltrotatoren bei Projekten in Sachen Effizienz und<br />
Energieverbrauch also einen deutlichen Unterschied<br />
machen. Doch wie hoch fallen die Einsparungen konkret<br />
aus? Ekström bleibt die Antwort nicht schuldig:<br />
„Unsere Labortests weisen bei einem 20-Tonner im<br />
Vergleich mit unserer vorherigen Tiltrotator-Serie auf<br />
eine Kraftstoffeinsparung von 1 bis 2 l/h hin“, berichtet<br />
der Experte und schließt an: „In der Praxis wird<br />
der Verbrauch durch eine Reihe von Faktoren – wie<br />
Maschinentyp und Aufgabe - beeinflusst. Wenn man<br />
dies in Diesel pro Jahr umrechnet, lassen sich mehrere<br />
Tausend Euro sparen.“<br />
32 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Linser wird jetzt Löffelbauer<br />
LIS produziert eigene Baggerlöffel mit Esco Zahnsystem<br />
LINSER >> „Wir bieten unseren Kunden ab sofort<br />
individuell konfigurierbare Tieflöffel für Maschinen<br />
zwischen 14 - 30 Tonnen ab Lager an. Das LIS BucKIT<br />
sind unsere Baggerlöffel, welche exakt nach Kundenwunsch<br />
gefertigt werden. Die Auslieferung erfolgt<br />
dann 3-4 Tagen nach Auftragserteilung“, beschreibt<br />
David Linser, Geschäftsführer der Linser Industrie<br />
Service GmbH (LIS) aus Troisdorf, das neue Angebot.<br />
Um dem Kunden echte Vorteile zu bieten, wurde zunächst<br />
eine neue große Lagerhalle in Troisdorf gebaut.<br />
Hier sind die Basislöffel gelagert. Gefertigt werden<br />
sie aus Qualitätsstahl mit großer Materialstärke.<br />
Die exzellente Materialqualität aus abrieb- und verschleißfestem<br />
Stahl ist die Basis für Langlebigkeit.<br />
Nachdem die Bestellung in der Auftragsabwicklung<br />
eingetroffen ist, wird der Löffel zusammengeschweißt<br />
und ist innerhalb von 3-4 Tagen versandbereit.<br />
LIS achtet bei der Materialzusammensetzung<br />
und Löffelkonstruktion auf Langlebigkeit. Der Löffelboden<br />
ist langgezogen und die Seitenschneiden<br />
stehen 1,5 cm über. Das schützt die Seitenwände und<br />
den Löffelkörper. Der Löffel kann gleiten, was den<br />
Verschleiß mindert. Durch besseres Eindringverhalten<br />
wird zum Beispiel die Belastung der Löffelhalterung<br />
minimiert. Wenn gewünscht, können Aufpanzerungen<br />
zusätzlichen Verschleißschutz bieten.<br />
Einer der neuen LIS Löffel ist bereits einige hundert<br />
Stunden bei der Iser GmbH aus Köln auf einer Baustelle<br />
im Einsatz. Getestet wird hier ein 1.200 mm<br />
breiter LIS BucKIT Tieflöffel mit Esco Zähnen. Dem<br />
Löffel, der überwiegend im Tiefbau eingesetzt wird,<br />
sieht man nicht an, dass er heftig gefordert wird. Keine<br />
Verschleißspuren, klare Kantenprofile und scharfe<br />
Zähne. Das zeigt, dass Qualität definitiv Vorteile hat.<br />
Ein hochwertiger LIS Tieflöffel mit 1.200<br />
mm Schnittbreite und Esco-Zahnsystem im<br />
Erdbaueinsatz. / © Linser<br />
Der Kunde stellt sich via Internet-Konfigurator das<br />
passende Modell zusammen. Die LIS Löffel sind für<br />
Bagger von 14 - 30 t wählbar bzw. für die Löffelklassen<br />
7 - 9. Lieferbar sind sechs verschiedene Schnittbreiten<br />
von 600 - 1.600 mm, mit einem Messer von<br />
30 - 40 mm Stärke. Der Kunde wählt im dritten Schritt<br />
das Schnellwechselsystem aus, welches er im Einsatz<br />
hat. Verschiedene Modelle von OilQuick, Lehnhoff und<br />
Verachtert können mit passenden Schnellwechseladaptern<br />
bestückt werden. Um den Löffel zu vervollständigen,<br />
kann im letzten Schritt die gewünschte<br />
Zahnform ausgewählt werden.<br />
POWERED BY ESCO<br />
Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit Baumaschinenersatzteilen<br />
haben den Experten der Firma Linser gezeigt,<br />
dass die Form des Löffelkörpers und die Qualität<br />
der Zähne entscheidende Faktoren sind. Daher<br />
hat sich LIS dazu entschieden, das Zahnsystem von<br />
Esco zu verwenden, um höchste Qualität und Leistung<br />
zu gewährleisten.<br />
Ludwig Kaczykowski (Iser GmbH) und<br />
Yannik Steil (LIS) mit LIS BucKIT (v.l.) <br />
„Die Zahnspitzen und Zahnadapter von<br />
Esco Ultralok bieten herausragende<br />
Eigenschaften für unsere Anforderungen",<br />
beurteilt Linser die Wahl.<br />
ERDBEWEGUNG 33
Der vielleicht vielseitigste Tiltrotator<br />
und eine innovative Palettengabel stellen sich vor<br />
HAIN GMBH >> Ob Multikupplungen, Tiltrotatoren<br />
oder Palettengabeln - die Produkte des südwestdeutschen<br />
Unternehmens Pister Kugelhähne sind dafür<br />
konstruiert, die Arbeit mit der Baumaschine leichter<br />
und effizienter zu gestalten. Aufbauend auf den Multikupplungssystemen<br />
hat die Firma Pister Kugelhähne<br />
zwei neue und revolutionäre Produkte im Baggerbereich<br />
entwickelt und zur Marktreife gebracht.<br />
Der gebrauchsmustergeschützte und zum Patent angemeldete<br />
Tiltrotator PT10, auf Basis von Radialkolbenmotoren,<br />
anstelle der weit nach außen stehenden<br />
Zylinder, setzt neue Maßstäbe im Bereich der Tiltrotatoren.<br />
Mit ausreichend Schwenkmoment und einer<br />
extrem schlanken Bauform von nur 445 mm Breite,<br />
eignet sich der neue Tiltrotator PT10 ideal für verschiedenste<br />
Anwendungsfälle: so können beispielsweise<br />
sehr schmale Gräben mit einem 500er Löffel<br />
gezogen werden und gleichzeitig wird die Gefahr von<br />
Schäden, verursacht durch Leitungen oder Wurzeln,<br />
die sich bei Zylinderlösungen verhaken können, erheblich<br />
minimiert. Gleiches gilt für oberirdische Arbeiten<br />
im Bereich der Grünanlagen- und Baumpflege.<br />
Auch volumenintensive Anbaugeräte, wie beispielsweise<br />
Mulcher, Schere und Schaufelseparatoren<br />
können problemlos und ohne Leistungsverluste angeschlossen<br />
werden.<br />
Erreicht werden diese Produkteigenschaften mitunter<br />
durch Strukturteile aus Spezialguss, sowie zwei<br />
starken, komplett gekapselten Radialkolbenmotoren,<br />
mit zwei Mal 50 Grad Schwenkwinkel und der 7-Kanal-Drehdurchführung,<br />
mit 90 Liter Durchfluss pro<br />
Minute im Primärkreis – und das bei sehr geringem<br />
Staudruck.<br />
Die Leistungsmerkmale des Tiltrotators ermöglichen<br />
es dabei auf eine Sandwichlösung zu verzichten. Das<br />
spart wiederum zusätzliche Kosten und durch die<br />
geringere Bauhöhe und das geringere Gewicht steht<br />
mehr Hubkraft zur Verfügung.<br />
Verfügbar sind unter anderem die Schnellwechselsysteme<br />
der Marken Lehnhoff und Oilquick. „Unsere<br />
Strategie ist die Markteinführung eines robusten<br />
Tiltrotators, der allen Anforderungen gewachsen ist.<br />
Dabei wurde neben der massiven Bauweise bewusst<br />
auf aufwendige und technisch anfällige elektronische<br />
sowie hydraulische Steuerungstechnik verzichtet. Die<br />
Bedienung und Wartung ist für den Baggerfahrer somit<br />
wesentlich einfacher. Das spart Zeit und Geld“,<br />
unterstreicht Johannes Späth, Geschäftsführer der<br />
Pister Kugelhähne GmbH.<br />
Mit der Einführung des Tiltrotators kommt zeitgleich<br />
ein neues und innovatives Palettengabelkonzept auf<br />
den Markt. Die gebrauchsmustergeschützte und zum<br />
Patent angemeldete Pister PowerFork PF2000 mit<br />
zentralem Schwerpunkt ist die erste ihrer Art. Durch<br />
ein neuartiges Design lassen sich schwere Lasten<br />
deutlich sicherer heben und bewegen, auch bei kleineren<br />
Baggern. Auf den zusätzlichen Einsatz eines<br />
Radladers, für das Versetzen von Palettenware, kann<br />
auf kleineren Baustellen verzichtet werden. Durch die<br />
neuartige Geometrie hat der Fahrer perfekte Sicht auf<br />
das Ladegut und die Gabelzinken. Das Ladegut kann<br />
zusätzlich mit einer Lastsicherungskette gegen un-<br />
gewolltes Herabfallen gesichert werden. Ein weiterer<br />
Pluspunkt ist der sichere Stand der Palettengabel im<br />
abgekoppelten Zustand; selbst unbeladen kippt die<br />
Gabel nicht um.<br />
All diese Produktmerkmale der Palettengabel führten<br />
zu der Auszeichnung mit dem 3. Platz beim VDBUM-<br />
Förderpreis »Innovationen aus der Praxis«.<br />
In Summe ist die PowerFork 2000 durch ihr innovatives<br />
Konzept deutlich sicherer als herkömmliche Palettengabeln<br />
am Markt. „Die Palettengabel mit einer<br />
Traglast von 2000kg kann mit den gängigen Schnellwechseladaptern<br />
OQ40/Symlock03/S-Type40 bis<br />
OQ45/Symlock08/S-Type45, sowie einer ab Werk frei<br />
wählbaren Winkeleinstellung für taumelfreies Drehen<br />
bestellt werden,“ fasst Christian Hain, einer der<br />
Geschäftsführer der Hain GmbH zusammen. Hain Hydraulik<br />
übernimmt den Vertrieb der PowerFork 2000.<br />
© Hain GmbH<br />
34 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
www.gehl.com<br />
RÜHLE GMBH<br />
<strong>MASCHINEN</strong>PARK<br />
M&S<br />
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NIKLAUS<br />
BAUGERÄTE GMBH<br />
BEHRENS + LÜNEBURGER<br />
BAU<strong>MASCHINEN</strong> GMBH & CO. KG<br />
Mühlweg 15<br />
74547 Untermünkheim-Haagen<br />
0791 946006 0<br />
info@ruehle-maschinenpark.de<br />
www.ruehle-maschinenpark.de<br />
Neuenkirchener Str. 34<br />
48499 Salzbergen<br />
0172 54 05 238<br />
info@ms-baumaschinen.com<br />
www.msbaumaschinen.jimdofree.com<br />
Robert-Bosch-Straße 23<br />
72810 Gomaringen<br />
07072 9106 0<br />
gomaringen@niklaus-baugeraete.de<br />
www.niklaus-baugeraete.de<br />
Hamburg: 040 731 081 0<br />
Lüneburg: 04131 30 33 30<br />
Celle: 05141 48 49 40<br />
Pritzwalk: 03395 70 08 94<br />
info@bl-baumaschinen.de<br />
www.bl-baumaschinen.de<br />
Kirchner + Partner<br />
Heben und Fördern GmbH<br />
Otto-Schott-Str. 12<br />
99427 Weimar<br />
03643 426347<br />
info@kirchnerpartner.de<br />
www.kirchnerpartner.de<br />
www.manitou.com<br />
Hald & Grunewald GmbH<br />
Mercedesstraße 25<br />
72108 Rottenburg<br />
07457 59633 0<br />
info@hald-grunewald.de<br />
www.hald-grunewald.de<br />
UF Gabelstapler GmbH<br />
Am Flugplatz 10<br />
88367 Hohentengen<br />
07572 7608 0<br />
info@uf-gabelstapler.de<br />
www.uf-gabelstapler.de<br />
Domnick+Müller GmbH + Co. KG<br />
Max-Planck-Str. 11<br />
61381 Friedrichsdorf<br />
06172 9566 18 (Verkauf)<br />
info@domnick-mueller.de<br />
www.domnick-mueller.de<br />
SCHWAB GmbH<br />
Industriestr. 30 - 32<br />
67269 Grünstadt<br />
06359 8907 0<br />
info@3sbm.de<br />
www.3sbm.de<br />
Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.
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AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING<br />
Voller Fokus auf Recycling<br />
IFAT Munich <strong>2024</strong><br />
>> Vom 13. bis 17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> versammelt die IFAT Munich<br />
die weltweite Umwelttechnologiebranche wieder<br />
an einem Ort. Die Aussteller auf dem Münchener<br />
Messegelände werden dann erneut ihre aktuellen<br />
Produkte, Verfahren und Dienstleistungen aus den<br />
Bereichen Wasser- und Abwasser- sowie Abfall- und<br />
Rohstoffwirtschaft der Fachöffentlichkeit vorstellen.<br />
Dabei ist die IFAT Munich Lösungsplattform, Netzwerkveranstaltung<br />
und Wissenshub zugleich und<br />
bringt die wichtigsten internationalen Branchenvertreter<br />
aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft<br />
zusammen. Als größte internationale Fachmesse<br />
für die Bereiche Wasser, Abwasser, Recycling und<br />
Kommunaltechnik bietet die IFAT Munich innovative<br />
Ideen und Lösungen für Industrien und Kommunen<br />
– in acht Hallen und auf einem großem Freigelände<br />
mit vielen Exponaten in Aktion. Das macht die Weltleitmesse<br />
für Umwelttechnologien so vielseitig und<br />
ergebnisorientiert wie keine andere.<br />
Egal ob Global Player oder mittelständisches Unternehmen,<br />
Großstadt oder kleine Gemeinde. Die IFAT<br />
Munich setzt einen klaren Fokus auf Recycling und<br />
Entsorgung für privatwirtschaftliche und kommunale<br />
Entsorger – sowohl in der Ausstellung als auch im<br />
Programm. Das Ziel? Lösungen aufzuzeigen, um Roh-<br />
stoffkreisläufe zu schließen und die Kreislaufwirtschaft<br />
weiter voranzubringen.<br />
Ideen und Visionen sind wichtig. Aber letztendlich<br />
entscheidet die Praxistauglichkeit. Deshalb ist die<br />
IFAT Munich eine Messe zum Anfassen und Ausprobieren.<br />
Hier lassen sich Exponate im Rahmen von Live-Demos<br />
und Lösungstouren live und in Anwendung<br />
erleben – hochinteressant auch für branchenfremde<br />
Besucher! Entdecken Sie unser großes Freigelände<br />
zum Thema Abfall- und Recycling- sowie Kommunaltechnik<br />
und überzeugen Sie sich anhand von Best<br />
Practice-Beispielen und Maschinen in Aktion, welche<br />
Verfahren genau richtig für Sie sind.<br />
Ob im Veranstaltungsprogramm oder im Gespräch<br />
mit Experten, Ausstellern und Fachpublikum: Die<br />
IFAT Munich sorgt für Ihren Informationsvorsprung.<br />
Wer sich in punkto Innovationen, Best-Practice-<br />
Lösungen, Gesetzesvorgaben, Branchentrends und<br />
globale Entwicklungen auf den neuesten Stand<br />
bringen möchte, ist hier genau richtig. Denn neben<br />
den größten Key Playern der Entsorgungswirtschaft,<br />
Abfall- und Recyclingtechnik sowie Kommunaltechnik<br />
sind hier auch alle wichtigen Verbände<br />
vor Ort. Das bedeutet für Sie: direkter Austausch und<br />
Fachwissen aus erster Hand.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
13.05.-16.05.<strong>2024</strong><br />
täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr<br />
17.05.<strong>2024</strong><br />
09:00 bis 16:00 Uhr<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.ifat.de oder dem QR-Code <br />
11<br />
21<br />
20<br />
19<br />
P<br />
TAXI<br />
17<br />
P<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
P<br />
9<br />
10<br />
13. – 17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
May 13–17, <strong>2024</strong><br />
Ost<br />
7<br />
8<br />
U2<br />
Messestadt Ost<br />
6<br />
TAXI<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
Event program<br />
Blue Stage<br />
Orange Stage<br />
1<br />
Green Stage<br />
Ausstellungsspektrum<br />
Exhibition sectors<br />
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik /<br />
Analyse- und Labortechnik<br />
Process measuring and control technology /<br />
Analysis and laboratory techniques<br />
Armaturen<br />
Valves<br />
Bau und Instandhaltung von Wasserund<br />
Abwassernetzen, Freigelände: F3<br />
Construction and maintenance of water supply<br />
and sewerage systems, Open-air area: F3<br />
Pumpen und Systeme<br />
Pumps and systems<br />
Leitungen, Rohre und Kanäle<br />
Ducts, pipes and sewers<br />
Anlagenbau zur Wasseraufbereitung<br />
und Abwasserbehandlung / Wasserund<br />
Brunnenbau<br />
Construction of water and wastewater treatment<br />
plants / Hydraulic engineering and well construction<br />
U2<br />
Messestadt West<br />
Fahrzeuge und Aufbauten / Straßenreinigung,<br />
Straßenbetriebs- und -winterdienst<br />
Vehicles and superstructures / Street cleaning, maintenance<br />
and winter road services<br />
Abfallbehandlung und Recycling /<br />
Rückgewinnung, Aufbereitung und Verwertung<br />
von Sekundärrohstoffen / Schadstoffmanagement<br />
Refuse treatment and recycling / Recycling, conditioning<br />
and utilization of secondary raw materials / Management<br />
of hazardous substances<br />
Energiegewinnung aus Sekundärrohstoffen und Abfällen<br />
/ Abgas- und Abluftreinigung, Luftreinhaltung<br />
Generating energy from secondary raw and waste materials /<br />
Flue-gas scrubbing and air extraction, air-pollution control<br />
Abfallsammlung und -beförderung<br />
Refuse collection and transport<br />
Dienstleistungen – Abfallverwertung und -entsorgung<br />
/ Beratungs- und Ingenieurleistungen /<br />
Informationstechnik<br />
Waste recycling and disposal services / Consulting and<br />
engineering services / Information technology<br />
Freigelände<br />
Outdoor Exhibition Area<br />
Live-Demos und Wettbewerbe<br />
Live demonstrations and challenges<br />
Water Skills – Berufswettbewerbe (DWA)<br />
Water Skills—Professional Competitions (DWA)<br />
Leitungsbau Challenge (rbv)<br />
Pipeline Challenge (rbv)<br />
Praxistage & Crushing Zone (VDMA)<br />
Truck in Action Show (VAK)<br />
Autorecycling mit E-Auto Special (BDSV)<br />
Car Recycling with E-Car Special (BDSV)<br />
Der Weg zur Emissionsfreien<br />
Kanalbaustelle (VDBUM)<br />
The way to an emission-free sewer construction<br />
site (VDBUM)<br />
Hydrogen Stage<br />
Start-up Area<br />
Spotlight Areas<br />
Zirkularität für E-Mobilität (A6)<br />
Circularity for e-mobility (A6)<br />
How to recycle plastic: #MeChemical<br />
Solutions (B4)<br />
How to recycle plastic: #MeChemical Solutions<br />
(B4)<br />
Digitalisierung in der Wasserwirtschaft<br />
(Eingang West)<br />
Digitalisation in the water industry<br />
(Entrance west)<br />
Trinkwasser entdecken und neu<br />
erleben (Eingang West)<br />
Discover and experience drinking water<br />
(Entrance west)<br />
Wasserstoff in der Kreislaufwirtschaft<br />
Hydrogen in the circular economy<br />
Stand / As of 02/<strong>2024</strong><br />
36 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
WIRTSCHAFTLICH, WERTVOLL, VOLLENDET<br />
PHANTOM, der Multifunktionale-Shredder<br />
ANZEIGE<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.808/6<br />
Datenblatt<br />
zum Download<br />
Der Multifunktionale-Shredder PHANTOM von der WERT GbR aus Fambach<br />
ist ein innovatives Produkt, das durch langjährige Erfahrung und umfassende<br />
Erkenntnisse entwickelt wurde. Mit dem Motto »Einfachheit ist die<br />
Zukunft« setzt der PHANTOM neue Maßstäbe in der Zerkleinerungsbranche.<br />
Dieser multifunktionale Shredder eignet sich für eine Vielzahl von Materialien<br />
wie Stein, Beton, Asphalt, Wurzelstöcke, Altholz, Grünschnitt, Hausund<br />
Gewerbemüll sowie Papier, Reifen und sogar Leichtschrott.<br />
Durch sein revolutionäres Wellen-Schnellwechselsystem und Werkzeugwende<br />
System ermöglicht er einen unkomplizierten Austausch der Werkzeuge.<br />
Hergestellt in Deutschland mit höchsten Qualitätsstandards, »Made<br />
in Germany«, bietet der PHANTOM eine einfache Bedienung und hohe Wirtschaftlichkeit.<br />
TECHNISCHE DATEN: PHANTOM<br />
Der PHANTOM wird über eine 12 Kanal-Funkfernsteuerung bedient und<br />
gefahren. Durch eine 6-fache Voreinstellung kann in der Mineralik ein Endkorn<br />
nach Wunsch von 40 - 150 mm erreicht werden. Dabei wurden Durchsatzleistungen<br />
von 200 t/h gemessen.<br />
VORTEILE:<br />
• Siebkorb mit Schnittspaltverstellung<br />
• Revolutionäres Wellenwechsel-System<br />
• Schneller Werkzeugwechsel<br />
• Wechselwellen mit Wende-System – fast doppelte Standzeit zu herkömmlichen<br />
Werkzeugen<br />
• Vielseitige Wellenkonfigurationen für verschiedene Materialien<br />
• Wellenantrieb synchron oder asynchron<br />
• Service- & Montagefreundlich<br />
• Solider und stabiler Aufbau<br />
• Leicht bedienbar<br />
• Übersee-Container tauglich<br />
Antrieb – Motor<br />
Hydraulik<br />
Drehmoment/Getriebe<br />
Austragsband<br />
Abwurfhöhe<br />
Wellenlänge<br />
Wellendurchmesser<br />
Gesamtgewicht<br />
Maße (L x B x H)<br />
Fahrwerk<br />
CAT-C7 – 300 PS<br />
Bosch-Rexroth / Linde<br />
250.000 Nm<br />
1.000 mm breit<br />
3.100 - 3.300 mm<br />
1.600 mm<br />
650 mm<br />
18,5 - 20 t<br />
9,2 x 2,3 x 2,55 m<br />
Kette<br />
© WERT GbR<br />
WERT GbR<br />
Ölmühle 8, D-98597 Fambach<br />
Tel.: +49 (0)36848 2756-15<br />
<strong>Mai</strong>l: info@wert-service.com<br />
Web: www.wert-service.com
FREIGELÄNDE<br />
FS.908/1<br />
Kurz bewegt –<br />
Aufbereitungstechnik hautnah erleben<br />
© Kurz Gruppe Machinery GmbH<br />
Unter dem Motto »Wir bewegen was« präsentiert sich die Kurz Gruppe in Zusammenarbeit<br />
mit dem Verband VDMA und SBM auf der diesjährigen IFAT.<br />
KURZ GRUPPE MACHINERY GMBH >> Auf der Weltleitmesse<br />
für Umwelttechnologie und Recyclingtechnik<br />
zeigt Kurz als Partner der VDMA die neuen<br />
Standards der Recyclingbranche. EBV-Konformität<br />
mit modernen Produkten und innovativen Dienstleistungen<br />
der Kurz Gruppe Machinery GmbH ermöglichen<br />
ein normengerechtes Recycling. Natürlich wieder<br />
mit einer Anlage vor Ort, zeigt Kurz innerhalb der<br />
VDMA Crushing-Zone neueste Brechertechnik hautnah<br />
im Einsatz.<br />
Kurz präsentiert die Remax 300 max und geht vor Ort<br />
spezifisch auf die Vorgaben der Mantelverordnung<br />
ein. Die Prallmühle der 1100er Klasse mit 38 Tonnen<br />
Gewicht, besticht durch ihre extra große Nachsiebeinheit,<br />
die eine noch genauere Klassifizierung ermöglicht.<br />
Große Leistungen im unteren Siebbereich, wie<br />
beispielsweise 0-8 mm ist hier kein Problem. Zeitgleich<br />
wurde ein Windsichter verbaut, der während<br />
dem Betrieb das Material sichtet und das Endprodukt<br />
von Fremdstoffen befreit. Auch bei dieser Anlage ist<br />
die neueste Motorengeneration mit der Abgasnorm<br />
Euro5 verbaut. Der diesel-elektrische Betrieb spart<br />
Betriebskosten und reduziert Lärm- und Abgasemissionen.<br />
Besonders hervorzuheben ist auch der<br />
erhöhte Wirkungsgrad der diesel-elektrischen Brechanlage<br />
im Vergleich zu diesel-hydraulischen Anlagen.<br />
Wie alle SBM-Maschinen verfügt die Prallmühle Remax<br />
300max über eine Rinne unter der Brechanlage<br />
um Bandschäden zu vermeiden.<br />
Im Fachinterview erfahren Messebesucher weitere<br />
Infos zur Maschine sowie Praxistipps der Experten.<br />
Zusätzlich zur Maschine im Live-Einsatz bietet Kurz<br />
am Stand im Pavillon die Möglichkeit zum persönlichen<br />
Austausch, sowie eine kompetente Beratung<br />
zu aktuellen Themen der Branche.<br />
Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht die teilbzw.<br />
vollelektrische Aufbereitungstechnik, die Kurz<br />
als Vertragshändler von SBM präsentiert. Neben den<br />
deutlich geringeren Emissionswerten bietet diese<br />
moderne Technik noch viele weitere Vorteile. Die Experten<br />
von Kurz erstellen gerne eine Musterrechnung<br />
des Einsparpotentials – eine fundierte Beratung nach<br />
individuellem Bedarf steht dabei im Fokus.<br />
38 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
VAK bietet auf der IFAT tiefe Einblicke<br />
in die Kommunalbranche<br />
VAK >> Der Verband der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie<br />
(VAK) zeigt auf der IFAT in<br />
München so viel Präsenz wie noch nie. Dazu gehören<br />
Mitgliedsstände, Fahrzeugvorführungen, Fachvorträge,<br />
Podiumsdiskussionen und die Verleihung des<br />
VAK-Innovationspreises.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.713/2<br />
Die Teilnahme des Branchenverbandes VAK an der<br />
IFAT hat eine lange Tradition. Für die diesjährige<br />
Messe in München hat der Verband der Arbeitsgeräte-<br />
und Kommunalfahrzeug-Industrie zahlreiche<br />
Höhepunkte vorbereitet.<br />
Die bei den Besucherinnen und Besuchern sehr beliebte<br />
Truck-in-Action-Show wird von Montag bis<br />
Donnerstag zweimal täglich stattfinden. Neueste<br />
Fahrzeuge sind aus folgenden Fahrzeugkategorien<br />
zu sehen: emissionsfreie Kommunalfahrzeuge, Mietfahrzeuge,<br />
Straßenreinigung, Straßenbetriebsdienst,<br />
Entsorgung sowie Kanalreinigung und -entsorgung.<br />
Die Showzeiten sind von 9.30 bis 12 Uhr und von 14<br />
bis 16.30 Uhr. Sie werden auch über die VAK-App verfügbar<br />
sein. Fahrzeuginformationen werden in der<br />
VAK-App in deutscher und englischer Sprache zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Das VAK-Gemeinschaftszelt wird wie in den Jahren<br />
zuvor voll besetzt sein. Neben dem Verband selbst<br />
präsentieren sich hier 19 der rund 100 Mitgliedsunternehmen<br />
des VAK an ihren Ständen. Im VAK-Zelt finden<br />
Fachvorträge statt zu Themen wie »Herstellung von<br />
grünem Wasserstoff« (Dienstag, 14. <strong>Mai</strong>, am Nachmittag)<br />
und »Klimaneutraler Lastverkehr« (Dienstag,<br />
11 Uhr). Weiterhin gibt es eine Lösungstour, die am<br />
Dienstag um 10 Uhr mit einem Fachvortrag startet.<br />
Anschließend zeigen fünf Mitgliedsunternehmen ihre<br />
Produkte zu alternativen Antrieben in der Kommunalfahrzeugindustrie.<br />
Ein weiterer Höhepunkt ist die Verleihung des VAK-Innovationspreises.<br />
Sie findet statt am Montag, 13. <strong>Mai</strong>,<br />
um 13.30 Uhr, im VAK-Zelt. VAK-Mitgliedsunternehmen<br />
konnten sich in den zwei Kategorien Fahrzeug / Gerät<br />
sowie Baugruppe / Komponente / Steuerungstechnik<br />
um den Preis bewerben.<br />
Eine Premiere für den VAK wie auch die Fachbesucherinnen<br />
und -besucher sind die 45-minütigen VAK-<br />
Podiumsdiskussionen zu hochaktuellen Themen mit<br />
Branchenexperten. Die Veranstaltungen starten auf<br />
der Truck-in-Action-Fläche von Montag bis Donnerstag<br />
jeweils um 12.45 Uhr. Es geht dabei um Ladeinfrastruktur,<br />
emissionsfreie Kommunalfahrzeugindustrie,<br />
Digitalisierung und KI im kommunalen Einsatz<br />
sowie Förderung der Co2-freien Entsorgung. Carina<br />
Bastuck moderiert jeweils. Am Freitag steht das Thema<br />
Berufskraftfahrer-Qualifikation im Vordergrund,<br />
zudem ist ein Praxistag für Fahrer geplant.<br />
quote<br />
„Wir haben ein attraktives Programm<br />
zusammengestellt, mit dem wir alle<br />
Themen abbilden, welche die Branche<br />
derzeit bewegen",<br />
sagen VAK-Geschäftsführerin Anna Breimer und<br />
VAK-Präsident Burkard Oppmann.<br />
© VAK<br />
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 39
Innovationskraft im Recycling auf der IFAT<br />
Christophel, seit 1984 Spezialist für mobile Aufbereitungstechnik,<br />
präsentiert sich auf der IFAT<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.808/2<br />
CHRISTOPHEL >> In einer Welt, in der nachhaltiges<br />
Ressourcenmanagement und Umweltschutz an vorderster<br />
Front der industriellen Agenda stehen, nimmt<br />
Christophel, der Exklusivhändler des renommierten<br />
Herstellers Pronar für den nord- und mitteldeutschen<br />
Raum, eine Schlüsselrolle ein. Vom 13. bis zum 17. <strong>Mai</strong><br />
öffnet die IFAT in München ihre Tore und bietet die<br />
perfekte Plattform für Christophel, um seine Expertise<br />
und die neuesten Innovationen im Bereich der<br />
Recyclingtechnologien zu präsentieren.<br />
Die IFAT bietet den idealen Rahmen, um die fortschrittlichen<br />
Lösungen von Christophel und Pronar<br />
dem internationalen Fachpublikum vorzustellen.<br />
Kunden, Besucher und Interessenten sind eingeladen,<br />
den Messestand auf dem Außengelände der IFAT<br />
zu besuchen, um sich über die neuesten Entwicklungen<br />
und Produkte im Bereich der Recyclingtechnik<br />
aus dem Hause Pronar zu informieren.<br />
BEREITS BEWÄHRTE ANLAGEN<strong>TECHNIK</strong><br />
UND NEUE INNOVATIONEN IM FOKUS<br />
Auf dem Messestand werden unter anderem folgende<br />
Maschinen aus der Recyclingsparte von Pronar<br />
ausgestellt:<br />
• Der kraftvolle Langsamläufer MRW 1.300G mit<br />
einer 3.000 mm Schredderwelle für anspruchsvolle<br />
Aufgaben im Grünschnitt, Altholz und Gewerbemüll<br />
• Der hochleistungsfähige Doppelwellenschredder<br />
MRW 2.1010 mit zwei Wellen a 250.000 Nm für<br />
maximales Drehmoment an den Zerkleinerungswerkzeugen.<br />
• Ebenso wird der radmobile Schnellläufer MRS 1.53<br />
für die feine Nachzerkleinerung auf dem Stand zu<br />
sehen sein.<br />
• Mit der MBP 20.55gh ex stellt Pronar eine kettenmobile<br />
Trommelsiebanlage mit hydraulischer<br />
Niveauregulierung und extra großem Aufgabetrichter<br />
aus, welche bspw. für die Absiebung von<br />
Kompost, Mutterboden, Aushubböden, Holz zum<br />
Einsatz kommt.<br />
• In der gleichen Größenklasse befindet sich mit der<br />
MPB 20.55 hybrid eine radmobile Trommelsiebanlage<br />
mit diesel-elektrischem Antriebskonzept.<br />
Dieses ermöglicht den Betrieb der Anlage wahlweise<br />
autark über den Dieselmotor oder bei vorhandenem<br />
Stromnetzanschluss ohne Dieselmotor.<br />
• Ferner wird Pronar auf der IFAT ein komplett<br />
neues Modell launchen.<br />
MPB 20.55 hybrid, eine radmobile<br />
Trommelsiebanlage mit diesel-elektrischem<br />
Antriebskonzept. / © Christophel<br />
Seit der Gründung vor vier Jahrzehnten hat sich Christophel<br />
als Spezialist im Bereich der mobilen Aufbereitungstechnik<br />
etabliert. Namhafte Hersteller vertrauen<br />
auf das norddeutsche Handelsunternehmen<br />
mit Niederlassung in Duisburg. Mit der Übernahme<br />
der Pronar Vertretung im Jahr 2019 hat das Unternehmen<br />
seine Marktpräsenz und sein Produktportfolio<br />
signifikant erweitert. Christophel hat seither erfolgreich<br />
diverse Recyclinganlagen, Trommelsiebanlagen<br />
sowie Schredderanlagen geliefert und sich auch in<br />
diesem Produktbereich als vertrauenswürdiger und<br />
kompetenter Partner etabliert.<br />
Mit der Teilnahme an der IFAT bleibt Christophel seiner<br />
Tradition treu, effiziente Lösungen für die Aufbereitung<br />
und das Recycling von Materialien zu liefern.<br />
Besucher der Messe können sich auf einen tiefen Einblick<br />
in die neuesten Technologien und die Möglichkeit<br />
freuen, mit den Experten von Christophel direkt<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
40 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Siebtrommel SD Mini:<br />
Mobil, flexibel und leistungsstark<br />
LEDERER SIEB<strong>TECHNIK</strong> >> Mit der Asco Siebtrommel<br />
SD Mini stellt Lederer Siebtechnik eine mobile, flexible<br />
und leistungsstarke Lösung für die Siebbedürfnisse<br />
seiner Kunden vor.<br />
MOBILE INNOVATION<br />
Dank ihres kompakten Designs ist die Asco Siebtrommel<br />
SD Mini äußerst mobil und passt mühelos in Umgebungen<br />
mit begrenztem Platz. Egal, ob auf Baustellen,<br />
in Recyclingbetrieben oder im Gartenbetrieb<br />
– diese Trommel macht das Sieben überall möglich.<br />
FLEXIBLE ANPASSUNG<br />
Die variable Höheneinstellung ermöglicht nicht<br />
nur einen einfachen Transport, sondern auch eine<br />
mühelose Anpassung an verschiedene Materialzuführungsarten.<br />
Ob manuelle Materialaufgabe oder<br />
Zuführung über Bagger und Förderband, die ASCO<br />
Siebtrommel SD Mini bewältigt jede Herausforderung.<br />
LEISTUNGSSTÄRKE IM KOMPAKTFORMAT<br />
Mit stufenloser Trommeldrehzahl, effektivem Freidrehprogramm<br />
bei Überfüllung und einem schnellen<br />
Trommelwechsel bietet die Asco Siebtrommel SD Mini<br />
eine beeindruckende Leistung in einem kompakten<br />
Gehäuse.<br />
HALLE B4<br />
STAND 205<br />
© Lederer Siebtechnik<br />
VIELSEITIGE ANWENDUNGEN<br />
Von Recyclingbetrieben bis hin zu Bau- und Gartenbetrieben,<br />
die Asco Siebtrommel SD Mini trennt effizient<br />
verschiedene Materialien, sei es Kompost, Erde,<br />
Holzhackschnitzel, Rindenmulch oder Kunststoff. Ihre<br />
vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten machen sie zu<br />
einer flexiblen Ressource.<br />
Besuchen Sie uns!<br />
Stand C6.255<br />
Elektrohydraulik als<br />
Schlüssel zum Erfolg<br />
Für die elektrohydraulischen Lösungen der Zukunft verfügt<br />
Bucher Hydraulics über alle wichtigen Schlüsselkomponenten.<br />
Wir unterstützen Sie bei der Auslegung der Systemarchitektur!<br />
bucherhydraulics.com/elektrohydraulik
© Hyundai HD<br />
HD Hyundai führt<br />
Hydraulikhämmer der Serie HRB ein<br />
HD HYUNDAI >> HD Hyundai erweitert die Vielseitigkeit<br />
und Produktivität seines umfangreichen<br />
Sortiments an Mobil- und Raupenbaggern mit der<br />
Einführung einer Reihe schallgedämpfter Hydraulikhämmer.<br />
Die Hämmer der HRB-Serie sind vollgepackt<br />
mit innovativen Merkmalen, die effiziente Leistung<br />
und hohe Schlagenergie gewährleisten.<br />
HRB-Hämmer sind in sechs Größen erhältlich, wobei<br />
die technischen Daten der größeren Modelle<br />
variieren können. Alle verfügen über ein schallgedämpftes<br />
Gehäuse, um den externen Geräuschpegel<br />
zu reduzieren, wodurch sie sich für den Einsatz<br />
in städtischen Projekten eignen. Sie sind mit einem<br />
Urethan-Dämpfer ausgestattet, der die Übertragung<br />
von Vibrationen auf die Trägermaschine verhindert,<br />
was den Verschleiß verringert und den Bedienerkomfort<br />
erhöht.<br />
Die vordere Kopfbaugruppe ist außerdem mit einer<br />
Buchse ausgestattet, um Stöße des Anbaugeräts zu<br />
reduzieren. Für den Hauptzylinder und den Kolben<br />
werden hochwertige Stähle verwendet, wobei ein<br />
fortschrittliches Wärmebehandlungsverfahren für<br />
eine erstklassige Lebensdauer der Hauptdurchgangsschrauben<br />
sorgt. Eine Auswahl an hochwertigen<br />
Werkzeugen umfasst einen konischen<br />
Spitzmeißel für Abbrucharbeiten, Beton und harten<br />
Boden. Ein pyramidenförmiger Spitzmeißel kann<br />
für Grabenaushub, allgemeinen Aushub, Asphalt,<br />
Steinbrüche und Stahlbeton verwendet werden. Der<br />
Flachkeilmeißel ist auch ideal für den Grabenaushub<br />
und allgemeine Aushubarbeiten sowie für den<br />
Massenaushub in Steinbrüchen und den Abbruch<br />
von Stahlbeton. Das stumpfe flache Ende schließlich<br />
ist für das Spalten von Blöcken, das Verdichten von<br />
abrasiven Materialien und den Abbruch von Betonplatten<br />
vorgesehen.<br />
Für die beiden größeren Hämmer gibt es mehrere<br />
Optionen. Alle HRB140- und HRB250-Modelle werden<br />
mit automatischer Schmierung durch eine Schmierbohrung<br />
am Vorderkopf und eine Schmierbohrung<br />
am Zylinderkopf geliefert. Die Modelle HRB140 und<br />
HRB250 können auch mit der Leerschlagschutz-Technologie<br />
bestellt werden. Der HRB250 ist mit einem<br />
Stickstoffgasspeicher im hinteren Kopfbereich erhältlich,<br />
der die Aufprallenergie des Kolbens erhöht.<br />
Der HRB030 ist für Minibagger mit einem Einsatzgewicht<br />
von 1,2 bis 3,0 Tonnen ausgelegt. Der Hammer<br />
hat eine Schlagfrequenz von 700 - 1.200 bpm. Der<br />
HRB040 ist für Minibagger von 2,5 bis 4,0 Tonnen<br />
geeignet und verfügt über eine Schlagzahl von 600<br />
bis 1.200 Schlägen pro Minute. Für Maschinen mit<br />
einem Gewicht von 4,0 bis 7,0 Tonnen eignet sich der<br />
HRB050 mit einer Schlagzahl von 500 bis 900 bpm,<br />
während der HRB060 für Maschinen mit einem Gewicht<br />
von 6,0 bis 9,0 Tonnen geeignet ist und eine<br />
Schlagzahl von 400 bis 800 bpm bietet. Für größere<br />
Bagger in der Klasse von 10-15 Tonnen leistet der<br />
HRB140 350 - 700 bpm.<br />
Der HRB140 wird in drei Ausführungen angeboten:<br />
mit automatischer Schmierung, mit Leerschlagschutz<br />
oder mit beiden Optionen. Das größte Modell der<br />
Baureihe, der HRB250, ist für Maschinen von 18 bis<br />
26 Tonnen ausgelegt. Er verfügt serienmäßig über<br />
einen Druckspeicher und automatische Schmierung<br />
und kann auf Wunsch auch mit Leerschlagschutz geliefert<br />
werden.<br />
Alle Hämmer der HD Hyundai HRB-Serie werden mit<br />
zwei Meißeln zur Auswahl geliefert und verfügen<br />
standardmäßig über eine zweijährige Herstellergarantie,<br />
die den Kunden Sicherheit garantiert. Die HRB-<br />
Hämmer wurden zwar für die ultimative Leistung mit<br />
den HD-Baggern der A-Serie von Hyundai entwickelt,<br />
können aber auch mit Trägermaschinen anderer Hersteller<br />
eingesetzt werden, um Kunden mit gemischten<br />
Flotten gerecht zu werden.<br />
42 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Kiesel präsentiert<br />
zahlreiche Neuheiten auf der IFAT <strong>2024</strong><br />
HALLE C5<br />
429/528<br />
KIESEL >> Seit über 65 Jahren ist Kiesel der Systempartner<br />
für die Recycling- und Umschlagindustrie und<br />
gehört zu den Innovationstreibern der Branche. Als<br />
Familienunternehmen denkt Kiesel in Generationen.<br />
Nachhaltigkeit ist einer der Unternehmenswerte von<br />
Kiesel. Gemeinsam mit seinen Partnern entwickelt<br />
das Unternehmen Maschinen und Arbeitsprozesse,<br />
die einen wichtigen Teil beitragen, um Ressourcen zu<br />
schonen.<br />
Viele Partner von Kiesel sind Marktführer auf ihrem<br />
Gebiet und arbeiten seit Jahrzehnten mit Kiesel zusammen,<br />
wie zum Beispiel Fuchs und Hitachi. Seit<br />
<strong>2024</strong> vertreibt Kiesel exklusiv die blaue Industrielinie<br />
von Kramer für die Umschlagindustrie. Kramer ist<br />
Marktführer im Bereich Kompaktradlader und Teleskopradlader.<br />
Als Systempartner bietet Kiesel für seine Kunden<br />
Lösungen an, um deren Arbeitsprozesse zu optimieren.<br />
Entscheidend dabei ist der Systemgedanke,<br />
das heißt, je nach Kundenbedarf gilt es, die optimale<br />
Kombination von Maschine, Anbaugeräten, digitalen<br />
Assistenzsystemen und Dienstleistungen zu erzielen.<br />
Die Kundenzufriedenheit ist Kiesel ein Herzensanliegen<br />
und deshalb bietet das Unternehmen Vertrieb,<br />
Service, Miete und Finanzierung aus einer Hand an<br />
und das schnell und zuverlässig.<br />
Auf dem Messestand von Kiesel haben Sie die Gelegenheit,<br />
sich mit Kolleginnen und Kollegen aus den<br />
Bereichen Vertrieb, Service und Miete persönlich<br />
auszutauschen, sich über Produktneuheiten zu informieren<br />
und sich vom gesamten Produktportfolio<br />
inspirieren zu lassen. Am Messestand von Kiesel können<br />
Sie sich zudem mit einer bayerischen Brotzeit in<br />
gemütlicher Atmosphäre stärken.<br />
Auf der diesjährigen IFAT präsentiert Kiesel<br />
auf dem Messestand zahlreiche Highlights<br />
und Produktneuheiten:<br />
MHL840 BATTERY+:<br />
DIE 30 T-ELEKTROMASCHINE VON FUCHS<br />
Einen Meilenstein setzt Fuchs mit dem sogenannten<br />
Powerpack. Ein diesel-/ hydraulisches Zusatzmodul,<br />
welches den Einsatzspielraum kabelgebundener<br />
Elektromaschinen erweitert und ein freies Verfahren<br />
zwischen den Netzanschlusspunkten erlaubt.<br />
IRL55-7 UND IRL12-55T VON KRAMER<br />
Der Kramer Teleskopradlader IRL12-55T zeichnet<br />
sich dank des einzigartigen Kramer Allrad Systems<br />
durch konstant hohe Nutzlast, enorme Standsicherheit<br />
und herausragende Wendigkeit aus. In Verbindung<br />
mit der Teleskopladeanlage ergibt sich so der<br />
ultimative Radlader für den anspruchsvollen Materialumschlag.<br />
Selbst Walking-Floor-Lkw können<br />
spielend beladen werden.<br />
Mit 5.500 kg Stapelnutzlast und 7 m Stapelhöhe, bei<br />
sehr niedriger Kabinenhöhe und enormer Wendigkeit<br />
ist der Teleskoplader ITL55-7 ideal für beengte<br />
44 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
KTEG P-Line / © Kiesel<br />
KTEG 6 in 1 Klappschaufel <br />
Umschlagsplätze und Hallen. Die extra robuste Konstruktion<br />
des Teleskoparms und innovative Fahrerunterstützung<br />
wie das Smart Handling System, ermöglichen<br />
den vollwertigen Teleskopradladereinsatz.<br />
ZW160PL-7 VON HITACHI<br />
Der ZW160PL-7 ist das neueste Modell der ZW-7 Linie<br />
und damit Nachfolger der ZW150-6 und bietet bei einer<br />
Kraftstoffeinsparung von 5 % mehr Motorleistung<br />
und eine höhere Kipplast. Neben dem Thema<br />
Bedienkomfort steht die Sicherheit im Vordergrund.<br />
Für die entsprechende Sicherheit sorgen die Aerial<br />
Angle 270° Kamera und die Radar Hinderniserkennung.<br />
Neu bei Hitachi ist die automatische Geschwindigkeitsreduzierung,<br />
wenn ein Hindernis erkannt<br />
wird. Diese hilft Kollisionen zu verhindern und<br />
schützt dabei Mensch und Maschine. Ausgestattet<br />
mit Parallelkinematik und Hochkippschaufel ist das neue<br />
Modell ideal für Materialumschlag.<br />
KTEG P-LINE: DER NEUE STANDARD<br />
IN DER UMSCHLAGINDUSTRIE<br />
Die KTEG P-Line ist das erste Produktsystem, das Kundenanforderungen<br />
ganzheitlich erfasst und konsequent auf<br />
die Bedürfnisse aller Kundengruppen in allen Branchen<br />
ausrichtet: für den Fahrer genauso wie für den Werkstattmitarbeiter,<br />
Bauleiter und Prozessverantwortliche,<br />
Einkäufer und Geschäftsführer. Der Schlüssel dazu ist die<br />
optimale Integration und Abstimmung aller vier Hauptkomponenten:<br />
Trägergerät, Fahrerassistenzsysteme, vollhydraulischer<br />
Rotationsschnellwechsler und Anbaugeräte.<br />
Mit der KTEG P-Line wird eine bessere Performance erzielt,<br />
30 % Prozessoptimierung erreicht sowie 100 Prozent mehr<br />
Produktivität und deutlich mehr Profit herausgeholt.
Sany präsentiert eine<br />
neue Umschlagmaschine auf der IFAT München<br />
Innovation in puncto Materialumschlag: Effizienz trifft Sicherheit<br />
SANY >> Eine hohe Traglast und große Reichweite<br />
sind die verbindenden Elemente der neuen Sany<br />
Umschlagmaschine SMHW30G5. Dazu kommt die beispielhafte<br />
Effizienz des bewährten Cummins-Motors<br />
6.7. Gemeinsam mit der optimal abgestimmten Hydraulik<br />
ist er der Garant für eine überzeugende Wirtschaftlichkeit.<br />
Vorgestellt wird diese Maschine sowie<br />
auch der neue 18-Tonnen-Mobilbagger erstmals vom<br />
13. – 17. <strong>Mai</strong> auf der IFAT in München.<br />
HOHE EFFIZIENZ, NIEDRIGER VERBRAUCH<br />
Die neue Umschlagmaschine SMHW30G5 übernimmt<br />
zuverlässig alle Be- und Entladetätigkeiten: ob beim<br />
Recycling, in der Industrie, beim Holzumschlag oder im<br />
Hafen. Ihr robuster Stahlbau und der stabile Mobilunterwagen<br />
sorgen dabei für die notwendige Stabilität,<br />
auch wenn schwere Aufgaben zu bewältigen sind.<br />
Die Bediener können sich auf eine feinfühlige Steuerung<br />
und höchsten Arbeitskomfort freuen. Alle wichtigen<br />
Informationen und viele Features werden bequem<br />
und sicher über das 7‘‘-Touchdisplay erledigt.<br />
Noch mehr Komfort bieten der zentrale Schmierpunkt<br />
am Unterwagen sowie die optimale Zugänglichkeit<br />
aller relevanten Komponenten für Wartung und Pflege.<br />
So sind diese Routineaufgaben schnell erledigt.<br />
SICHERHEIT WIRD GROSSGESCHRIEBEN<br />
Ein umfassendes Sicherheitspaket schützt Mensch,<br />
Maschine und Material. Dazu gehört zum Beispiel die<br />
verfahrbare Kabine, die einen bestmöglichen Blick<br />
auf den Arbeitsbereich ermöglicht. Über das 7‘‘-Display<br />
erhält der Bediener zudem eine zuverlässige<br />
Anzeige seiner Seiten- und Rückfahrkamera. Ebenfalls<br />
mit an Bord sind eine Höhen- und Reichweitenbegrenzung.<br />
ATTRAKTIVES »BEGLEITPROGRAMM«<br />
Die neue Umschlagmaschine wird auf der IFAT von<br />
zwei weiteren Sany-Highlights begleitet: Der im<br />
letzten Jahr vorgestellte Radlader SW305 gilt als<br />
Musterbeispiel für eine multifunktional einsetzbare<br />
Maschine. Das Kraftpaket mit dem robusten Heavy-<br />
Duty-Rahmendesign meistert auch härteste Einsatzbedingungen<br />
– und ist bereits ab Werk mit zahlreichen<br />
Features ausgestattet, die für mehr Komfort,<br />
Sicherheit und für eine höhere Produktivität sorgen.<br />
Auf der IFAT wird er zudem mit der passenden Recycling-Ausrüstung<br />
zu sehen sein.<br />
PREMIERE<br />
DES NEUEN 18-TONNEN-MOBILBAGGERS<br />
Sany präsentiert in München außerdem den neuen<br />
SY175W. Er ist als 18-Tonner eine gelungene Ergänzung<br />
des Portfolios im Mobilbagger-Segment – nur<br />
knapp zwei Jahre nach Einführung des ersten 15-Tonnen-Baggers.<br />
Die konsequente Weiterentwicklung<br />
der Maschine basiert auf dem Feedback zur Vorgängermaschine.<br />
Mit dem Ergebnis, dass der Komfort der<br />
Kabine nahezu keine Wünsche mehr offenlässt. Auch<br />
in puncto Bedienfreundlichkeit erreicht der SY175W<br />
durch das 7“ Touchscreen ein höheres Level.<br />
Er wird – wie auch sein kleinerer Bruder – von einem<br />
Deutz-Motor angetrieben und arbeitet zuverlässig<br />
mit einem Bosch Rexroth Hydrauliksystem. Die notwendige<br />
Stabilität und somit ein hohes Maß an Sicherheit<br />
gewährleisten die Achsen von ZF.<br />
informat<br />
Im überdurchschnittlich<br />
umfangreichen Standard-<br />
Ausstattungspaket ist eine<br />
Zentralschmieranlage inklusive. Auf<br />
der IFAT präsentiert SANY den neuen<br />
Mobilbagger ebenfalls mit Recycling-<br />
Ausrüstung: mit Schutzgittern, Schild<br />
und Pratzen.<br />
© SANY<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.809/1<br />
46 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Für jede Recycling-Herausforderung<br />
die richtige Maschine<br />
Sennebogen präsentiert sich mit 9 Maschinen auf der IFAT <strong>2024</strong><br />
HALLE C5 | 451/550<br />
& VDMA-FREIGELÄNDE<br />
SENNEBOGEN >> Recycling ist eine der größten<br />
Herausforderungen unserer Zukunft. Sennebogen<br />
nimmt diese Herausforderung an und präsentiert auf<br />
der IFAT seine effizienten und nachhaltigen Lösungen<br />
für den Materialumschlag in der Recyclingindustrie.<br />
Auf dem mehr als 400 m² großen Messestand in Halle<br />
C5 und auf dem VDMA-Freigelände (LIVE Demos:<br />
Biomasse- & Baustoff-Recycling) präsentiert Sennebogen<br />
insgesamt acht unterschiedliche Maschinen in<br />
München.<br />
Im Fokus der Präsenz stehen leistungsstarke und<br />
individuell konfigurierbare Maschinen, um den Recyclingprozess<br />
noch effizienter zu gestalten. Neben<br />
dem 4 Tonnen Teleskoplader 340 G werden der Umschlagbagger<br />
824 G der neuen G-Serie, der<br />
825 Electro Battery sowie der brandneue<br />
826 G, der auf der IFAT seine<br />
Der 825 E Electro<br />
Battery mit Powerhand<br />
und Vario Tool ergänzt die<br />
Sennebogen Recycling<br />
Familie auf dem<br />
Messestand. /<br />
© Sennebogen<br />
Weltpremiere feiert, ausgestellt. Auf der Zusatzausstellungsfläche<br />
im Innenhof zwischen Halle C5<br />
und C6 wird außerdem der 825 Demolition für das<br />
Baustoff-Recycling präsentiert, der durch sein ablegbares<br />
Gegengewicht einen einfachen und kostengünstigen<br />
Transport ermöglicht.<br />
Messepremiere feiert auch der kürzlich in den Markt<br />
eingeführte 824 G. Die vollständige Neuentwicklung<br />
ist nicht nur optisch ein echtes Highlight. Der Recyclingbagger<br />
ist mit einer Reichweite von 12 Metern<br />
und einem Einsatzgewicht von 26,3 Tonnen ein echtes<br />
Multitalent auf dem Recycling- und Schrottplatz.<br />
Neben den beeindruckenden Leistungsdaten überzeugt<br />
die Maschine auch durch die um<br />
2,8 Meter hochfahrbare Komfortkabine<br />
MaxCab – die für einen angenehmen<br />
Arbeitsplatz mit bester Rundumsicht im<br />
Recyclingbetrieb sorgt.<br />
Darüber hinaus präsentiert Sennebogen<br />
ein weiteres Modell der<br />
neuen Maschinengeneration: den 340 G-Serie. Der<br />
Teleskoplader der Multiline mit einer Traglast bis 4<br />
Tonnen und einer Reichhöhe von 7,70 Metern vereint<br />
die Vorteile aus der Telehandler- und Radladertechnik<br />
in einer einzigartigen Maschine und glänzt insbesondere<br />
durch sein Alleinstellungsmerkmal, die<br />
Multicab Kabine. Die modernste Kabine ihrer Art lässt<br />
sich stufenlos auf eine Augenhöhe von 4,10 Metern<br />
hochfahren und besticht durch die großen Glasflächen<br />
inklusive 360-Grad-Rundumblick. Dadurch kann<br />
maximale Sicherheit beim Verladen von Material als<br />
auch beim Manövrieren gewährleistet werden.<br />
AKKUBAGGER MIT POWERHAND<br />
Der 825 Electro Battery mit Powerhand und Vario Tool<br />
ergänzt die Recyclingfamilie auf dem Messestand.<br />
Der mit dieser Ausrüstung erstmals auf einer Messe<br />
ausgestellte akkugestützte Elektro-Umschlagbagger<br />
ist mit dem vollhydraulischen und multifunktionellen<br />
Schnellwechselsystem ein Meister in Sachen Flexibilität.<br />
Mit derselben Maschine können verschiedene<br />
Anbaugeräte wie Schrottschere und Mehrschalengreifer<br />
flexibel genutzt und in kurzer Zeit denkbar<br />
einfach durch den Fahrer aus der Kabine gewechselt<br />
werden. Der moderne 825 E mit einer Reichweite von<br />
14 Metern und einem Einsatzgewicht von 30,4 Tonnen<br />
arbeitet dank des Dual Power Managements sowohl<br />
im Akkubetrieb als auch mit kabelgeführter Stromzufuhr<br />
uneingeschränkt und ist somit höchst praxistauglich<br />
für die Recyclingbranche, mit der ausgestellten<br />
Powerhand insbesondere für das Autorecycling.<br />
<strong>MASCHINEN</strong> LIVE IN AKTION<br />
BEI VDMA-PRAXISTAGEN UND<br />
CRUSHING ZONE<br />
Während der VDMA-Praxistage<br />
und Crushing Zone präsentiert<br />
Sennebogen vier weitere Maschinen.<br />
Dort können Besucher<br />
den 825 Electro Battery sowie<br />
den 822 G im Einsatz erleben<br />
und die Recycling-Experten<br />
von Sennebogen beim Vorführen<br />
ihres Könnens im Bereich<br />
Biomasse-Recycling bestaunen.<br />
Ebenfalls kann man sich im<br />
Rahmen der Crushing Zone im<br />
Baustoff-Recycling von den Maschinen<br />
830 Demolition und 340<br />
G überzeugen lassen.<br />
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AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 47
Atlas präsentiert seine<br />
100 % batteriebetriebene<br />
Industrieumschlagmaschine 200MH accu<br />
ATLAS GMBH >> Auch in diesem Jahr wird die Atlas<br />
GmbH wieder an der IFAT in München teilnehmen. Alle<br />
zwei Jahre präsentiert die Weltleitmesse Lösungen<br />
für die Bereiche Wasser-, Abwasser-, Abfall- und<br />
Rohstoffwirtschaft sowie Strategien, um Ressourcen<br />
in intelligenten Kreisläufen einzusetzen und langfristig<br />
zu erhalten. Die nächste IFAT findet vom 13. bis<br />
17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> auf dem Messegelände in München statt.<br />
In den neu eingeführten Cross-Industry Sessions<br />
werden Lösungen aus unterschiedlichen Branchen<br />
und Industrien in den Fokus gerückt. Über diverse<br />
Industrien hinweg werden gemeinsame Lösungsansätze<br />
für eine Kreislaufwirtschaft thematisiert und<br />
entwickelt. Durch ihr umfangreiches Netzwerk bringt<br />
die IFAT Munich dabei Fachleute und Experten aus<br />
kommunalen und gewerblichen Sektoren zusammen,<br />
die Interesse an der Kreislaufwirtschaft und dem<br />
Schließen der Kreisläufe haben.<br />
Atlas arbeitet wieder eng zusammen mit dem Verband<br />
der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-<br />
Industrie e.V. (VAK), dessen Mitglieder aus den Bereichen<br />
der Fahrzeugaufbauten-, der Zulieferer- und<br />
Zubehörindustrie für Arbeitsgeräte und Kommunal-<br />
fahrzeuge kommen. Die Mitgliedsunternehmen des<br />
VAK e.V. entwickeln und fertigen innovative, energieeffiziente,<br />
ressourcenschonende Arbeitsgeräte<br />
und Kommunalfahrzeuge. Sie schaffen damit Werte<br />
für Kunden, Anteilseigner, Mitarbeiter und die Gesellschaft<br />
als Ganze.<br />
Auf dem VAK-Gemeinschaftsstand präsentiert Atlas<br />
seine zu 100 % batteriebetriebene Industrieumschlagmaschine<br />
mit dem Namen 200MH accu. Diese Maschine<br />
hat ein Einsatzgewicht (inkl. 500 Liter Greifer) von<br />
21 Tonnen und die Reichweite beträgt bis zu 11,6 m. Der<br />
großdimensionierte Elektromotor hat eine Leistung<br />
von 140 kW und bezieht seine Energie aus einem klimatisierten<br />
Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität<br />
von 115 kWh; damit liefert er ausreichend Energie für<br />
einen vierstündigen Arbeitseinsatz. Das Batteriesystem<br />
wird anschließend an einer 75 kW-Ladestation<br />
innerhalb einer Stunde zu 96 % aufgeladen.<br />
Auf der IFAT werden Maschinen nicht nur stationär<br />
ausgestellt, sondern in vollem Einsatz vorgeführt;<br />
so können Kaufinteressenten exakt sehen, wozu die<br />
Geräte fähig sind. Auf dem Freigeländestand wird Atlas<br />
in interessanten Demonstrationen den Besuchern<br />
live zeigen, wie effizient Atlas-Umschlagmaschinen<br />
arbeiten, und zwei unterschiedliche Versionen des<br />
200MH präsentieren:<br />
informat<br />
Die eine Maschine ist ausgestattet<br />
mit Löffelkippzylinder und<br />
Sortiergreifer, die andere mit einem<br />
350 Liter Mehrschalengreifer. Die<br />
Ausleger haben eine Nutzlänge von<br />
6.000 mm und die Knickarme eine<br />
Nutzlänge von 4.000 mm. Andere<br />
Auslegerkombinationen sind als<br />
Optionen erhältlich.<br />
© Atlas GmbH<br />
48 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
FREIGELÄNDE<br />
FM.713/2<br />
Der Unterwagen des 200MH accu hat eine stabile<br />
4-fach-Pratzenabstützung sowie Schwerlastachsen<br />
mit Industriereifen aus Vollgummi. Der Oberwagen<br />
hat einen Schwenkradius von 2.240 mm. Das Besondere<br />
an dieser Umschlagmaschine ist das leistungsstarke<br />
Akku-Pack im Heck für maximale Mobilität<br />
und unterbrechungsfreies Arbeiten im Recyclingeinsatz<br />
bei Zero Emission. Dieses Akku-Pack dient<br />
als alleinige Energiequelle der Maschine, die damit<br />
komplett autark fährt und arbeitet. Und der Akku ist<br />
besonders langlebig: Beim 200MH accu werden zertifizierte<br />
Hochvolt-Batteriesysteme mit mindestens<br />
4.000 Vollladezyklen eingesetzt und die Klimatisierung<br />
der Batteriezellen sorgt für eine stets ideale<br />
Zelltemperatur. Zusätzlich wird durch die integrierte<br />
Leistungselektronik ein besonders netzschonender<br />
und sanfter Motoranlauf gewährleistet. Bei angenommenen<br />
2.000 Betriebsstunden jährlich und einer<br />
Energiegewinnung aus erneuerbaren Energieträgern<br />
spart der Akkubagger im Schnitt 30 Tonnen CO² pro<br />
Jahr ein. Wartungsarbeiten entfallen; gleichzeitig arbeitet<br />
die Maschine komplett ohne fossile Rohstoffe<br />
sowie vibrations- und geräuschreduziert, so dass<br />
Mensch und Umwelt spürbar entlastet werden. Für<br />
weitere Informationen steht Ihnen das Team von Atlas<br />
im Gemeinschaftszelt des VAK e.V. auf dem Freigelände<br />
zur Verfügung.<br />
Harte Jobs,<br />
gute Fahrt<br />
BRAWLER BAUREIHE<br />
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Kobelco auf der IFAT <strong>2024</strong><br />
»Green Steel«<br />
Hocheffiziente Technologien für die Rohstoffgewinnung aus Schrott und Altmetall, die Fahrzeug-Verwertung sowie den selektiven<br />
Rückbau von Gebäudestrukturen stellt der japanische Kettenbaggerspezialist Kobelco in den Mittelpunkt seines diesjährigen IFAT-<br />
Auftritts. Präsentiert werden drei Trägergeräte zwischen 3400 kg und 37500 kg, zwei davon in Zusammenarbeit mit dem Anbaugeräte-<br />
Hersteller Mantovanibenne und seinem vielseitigen MBI-Programm an Abbruch- und Schrottscheren, Pulverisierern und Abbruchund<br />
Sortiergreifern.<br />
KOBELCO >> Moderne mechanische Verfahren im<br />
Schrott- und Altmetallrecycling erfordern leistungsfähige<br />
Trägergeräte, die sich in ihrem Maschinenund<br />
Antriebskonzept sowie der Hydraulikausrüstung<br />
perfekt auf die vielfältigen Anwendungen anpassen<br />
lassen. Entsprechend bildet der gesamte Sektor –<br />
von spezialisierten Rückbau-Firmen über Recyclingunternehmen<br />
aller Art bis hin zu Stahlwerken bzw.<br />
deren Dienstleistern – eine wichtige internationale<br />
Zielbranche für Kobelco, selbst Tochterunternehmen<br />
des japanischen Stahlkonzerns Kobe Steel.<br />
Für die Branche stellen sich aktuell große Herausforderungen,<br />
wie beispielsweise die seit gut zwei<br />
Jahren geltende Neufassung der TA Luft, die das<br />
Schneidbrennen als thermisches Trennverfahren auf<br />
Abbruchbaustellen und in anderen ungeschützten<br />
Bereichen (Schrottrecyclingplätzen) weitgehend einschränkt<br />
oder sogar verbietet. Und auch die Transformationsbestrebungen<br />
innerhalb der Stahlindustrie<br />
– weg von der CO2-intensiven Hochofen-Produktion<br />
mit gerade maximal 20 % – 30 % Schrottzugabe hin<br />
zu Elektroöfen mit ihrer technischen Möglichkeit, bis<br />
zu 100% Schrott einzusetzen, verändern den Markt:<br />
Der Bedarf an hochwertigen Sekundär-Rohstoffen<br />
wächst enorm und wird sich wirtschaftlich sinnvoll<br />
nur mit entsprechend rationalisierten Sortier- und<br />
Verarbeitungsverfahren befriedigen lassen.<br />
SCHNEIDEN STATT BRENNEN<br />
In München stellt Kobelco genau dafür den Kettenbagger<br />
Kobelco SK350NLC-11E mit der direkt am Ausleger<br />
montierten Schrottschere MBI SH600R vor. Mit<br />
rund 37.500 kg Betriebsgewicht der Grundmaschine<br />
und transportfreundlichem 2.990 mm NLC-Fahrwerk<br />
eignet sich der Bagger im aktuellen Performance-X-<br />
Design für kurzfristige Baustellen-Einsätze ebenso<br />
wie für den Dauerbetrieb auf Recyclinghöfen oder im<br />
Stahlwerk.<br />
60 % wirtschaftlicher – und dies bei ungleich besseren<br />
Voraussetzungen für Personal und Umwelt.<br />
SPEZIALIST FÜR ALTFAHRZEUGE<br />
Eine höhere Produktivität bei gleichzeitig steigender<br />
Wertschöpfung versprechen auch die Multi-Demontagebagger,<br />
die Kobelco insbesondere auch für Fahrzeugverwerter<br />
anbietet. Eine Klemmzange am Unterwagen<br />
fixiert das Altfahrzeug und bietet diverse<br />
Werkzeuge zum einfachen Lösen und Schneiden von<br />
Einzelkomponenten (Kabelbäume). Die spezielle Demontageschere<br />
ermöglicht ein schnelles Zerlegen<br />
der Karosserien mit fachgerechter Trennung der enthaltenen<br />
Wert- und Reststoffe.<br />
Auf der IFAT präsentiert Kobelco den SK210-11E MD<br />
mit der 2-t-Schere Kobelco KVE720PR. Gegenüber<br />
der Grundmaschine besitzt das Modell ein höheres<br />
Gegengewicht und ein spezielles Schutzpaket (Kabinengitter,<br />
Zylinderabdeckungen, Karosserieverstärkungen,<br />
etc.). Als wendigere Kurzheck-Option bietet<br />
der Hersteller auch den Kobelco SK140SRD-7, ebenso<br />
in der aktuellen ergonomisch optimierten Performance-X-Generation.<br />
FLEXIBLE EFFIZIENZ AUF ENGSTEM RAUM<br />
Dass sich zeitgemäße Ansprüche an Ergonomie,<br />
hohe Wirtschaftlichkeit und die notwendige Flexibilität<br />
auch bei der Entkernung und dem selektiven<br />
Rückbau von Gebäuden nicht ausschließen müssen,<br />
beweist Kobelco auf der IFAT mit dem Kurzheckbagger<br />
SK34SR-7. Wiederum in Zusammenarbeit mit<br />
Mantovanibenne wird der 3,5-Tonner mit der MBI-Abbruchschere<br />
SH25R (380 kg), dem Pulverisierer MBI<br />
MCP300 (150 kg) sowie dem MBI-Greifer MSG300R<br />
(260 kg) gezeigt.<br />
Der vollhydraulische OilQuick-Schnellwechsler OQ45<br />
ermöglicht den zügigen Tausch der Werkzeuge ohne<br />
Verlassen der Kabine, wobei zahlreiche Voreinstellungs-Modi<br />
und die optionale Proportionalsteuerung<br />
der leistungsfähigen Baggerhydraulik die gerätespezifische<br />
Versorgung und den präzisen Werkzeugeinsatz<br />
erleichtern. Innerhalb von Gebäuden und im<br />
staubigen Rückbau punktet der Kobelco-Mini zudem<br />
mit dem iNDr-Kühlsystem, das einerseits niedrige<br />
Umfeld-Geräusche, eine sichere Ableitung der heißen<br />
Abluft sowie eine hohe Wirkung der leicht zugänglichen<br />
Filterelemente gewährleistet.<br />
Mit der 6-t-Schere lassen sich durch eine einzelne<br />
Maschine Stahlkonstruktionen, Maschinenbauteile,<br />
Waggons, Lokomotiven etc. bedarfsgerecht zerkleinern<br />
und vorsortieren. Mit über 9000 kN Schneidkraft<br />
trennt die MBI-Schere auch schwere Stahlträger<br />
(Ø HEA: 700 mm/HEB: 360 mm) und -rohre (Ø:<br />
ca. 500 mm), was insbesondere das Chargieren von<br />
sortenreinen und maßgerechten Recycling-Stählen<br />
bereits vor der Anlieferung oder direkt im Stahlwerk<br />
erleichtert. Im direkten Vergleich zur manuellen<br />
Schneidbrenner-Zerkleinerung ist das wesentlich<br />
produktivere Bagger-Schere-Verfahren um bis zu<br />
Mitte vergangenen Jahres vorgestellt, setzt<br />
der Kurzheckbagger Kobelco SK34SR-7 die<br />
Standards als leistungsfähiges 3,5-Tonnen-<br />
Trägergerät im selektiven Rückbau und der<br />
Gebäudeentkernung. / © Kobelco<br />
50 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
HALLE C5<br />
STAND 251/350<br />
Als Spezialisten in der<br />
Altfahrzeug-Verwertung<br />
bieten die Multi-Demontagebagger<br />
von Kobelco<br />
kurze Prozesszeiten mit<br />
nur einer Maschine und<br />
eine hohe Wertschöpfung<br />
durch sortenreine<br />
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AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 51
Für jeden Fall die passende Anwendung<br />
Zeppelin demonstriert auf IFAT, wie Cat Umschlagtechnik beim nachhaltigen,<br />
effizienten und sicheren Recycling unterstützt<br />
ZEPPELIN / CAT >> Eine Reichweite bis 18 Meter: So<br />
viel schafft der größte Vertreter der Cat radbasierten<br />
Umschlagbagger und somit sind Materialbewegungen<br />
in einem großen Radius möglich, ohne dass<br />
der Fahrer die Maschine immer wieder neu ausrichten<br />
und positionieren muss. Den 50 t schweren Boliden<br />
zeigt Zeppelin auf der IFAT zusammen mit weiteren<br />
MH-Umschlagmaschinen der neuen Generation<br />
von Caterpillar für die Abfall- und Rohstoffwirtschaft,<br />
flankiert von kleiner und großer Cat Radladertechnik<br />
sowie dem ZL60T, einem neuen Telelader. Auch eine<br />
Weltpremiere ist darunter.<br />
Nach unten ist das Spektrum abgedeckt durch den<br />
kompakten und im Vergleich dazu mit 19 t eher leichten<br />
Cat Umschlagbagger M314MH mit sieben Meter<br />
Reichweite. Er bietet sich vor allem dann an, wenn<br />
die Platzverhältnisse begrenzt sind. Im Hinblick auf<br />
seine Features steht er seinen größeren Kollegen in<br />
nichts nach.<br />
Unterschiedlicher könnten die Kontraste nicht sein.<br />
Zwei Beispiele, die für verschiedene Anforderungen<br />
stehen. Mit diesen technischen Optionen tritt Zeppelin<br />
auf der Fachmesse IFAT an, um zu unterstreichen,<br />
dass für jede Anwendung die passende Technik bereitsteht,<br />
damit Unternehmen Aufgaben im Recycling<br />
und in der Entsorgung sowie im Schrottumschlag<br />
effizient, nachhaltig und sicher stemmen können.<br />
Im Kern geht es darum, ihre Betriebs- sowie Wartungskosten<br />
zu senken und sie gleichzeitig dabei zu<br />
unterstützen, Ressourcen zu schonen. Entsprechend<br />
akribisch müssen Baumaschinen Sortieraufgaben<br />
wahrnehmen, um die Wertstoffe sortenrein und<br />
schnell voneinander zu trennen, damit die Industrie<br />
Wertschöpfung betreiben kann. Alternative Antriebe<br />
werden ein Trendthema auf der Messe sein. Darauf<br />
ausgerichtet ist der präsentierte MH3022 Elektro.<br />
Anstelle einer Batterie hängt der Bagger an einer Kabeltrommel,<br />
über die der Strom mit 400 V Leistung<br />
und einer Stärke von 250 A für den Elektromotor<br />
kommt. So wird beim Materialumschlag CO ²<br />
eingespart.<br />
Angesichts geringer Geräuschemissionen wird<br />
das Arbeiten auch für den Fahrer angenehmer. Damit<br />
bietet sich die Technik im Halleneinsatz, beim Handling<br />
entzündungsgefährdeter Güter oder in anderen<br />
umwelt-sensiblen Bereichen an. Mit konventionellem<br />
Antrieb ausgerüstet ist dagegen der Cat Umschlagbagger<br />
MH3026. Er steht für schnelle Materialbewegungen.<br />
Wie seine Konstruktion dazu beiträgt,<br />
hohe Leistung zu erzielen und gleichzeitig auch viel<br />
Bedienkomfort aufweist, wird das Zeppelin Team den<br />
IFAT-Besuchern ebenfalls näherbringen.<br />
Weil jeder Wertstoff andere Anforderungen an sein<br />
Handling stellt, stehen verschiedene Ausrüstungsvarianten<br />
zur Auswahl. Auch bei den Anbaugeräten<br />
gibt es eine große Bandbreite an Equipment. Zeppelin<br />
Mitarbeiter werden am Messestand die verschiedenen<br />
Varianten vorstellen und auf die unterschiedlichen<br />
Optionen näher eingehen.<br />
Doch wie gut die Umschlagtechnik sich in der Praxis<br />
bewährt, das können die Exponate dann auch gleich<br />
direkt vor Ort beweisen. Typisch für die IFAT sind Live-<br />
Alternative Antriebe werden ein Trendthema<br />
auf der Messe sein. Darauf ausgerichtet ist der<br />
präsentierte MH3022 Elektro. <br />
52 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Demos im Rahmen der VDMA-Praxistage. Auch dort<br />
ist Cat Gerätetechnik präsent. Was den Umschlag<br />
von Biomasse betrifft, zeigen ein Cat Radlader 938<br />
und ein Cat Umschlagbagger MH3024 der neuen<br />
Maschinengeneration, was in ihnen steckt. Ein Cat<br />
Kettenbagger 330MHD, der erstmals der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt wird und somit eine Weltpremiere<br />
darstellt, unterstützt wiederum in der Crushing-Zone<br />
beim Zerkleinern, so wie es beim Gebäuderückbau im<br />
Zuge des Recyclings von Bau- und Abbruchabfällen<br />
erforderlich ist. Das Maschinenkonzept bietet sich für<br />
Abbrüche an, wenn wenig Platz zur Verfügung steht.<br />
Doch die Maschinengröße spielt inzwischen auch für<br />
Transporte eine immer bedeutendere Rolle. Aufgrund<br />
des hydraulisch verstellbaren Unterwagens beträgt<br />
die Transportbreite drei Meter. Um das Gewicht zu<br />
verringern, ist optional ein absetzbares Kontergewicht<br />
erhältlich. Das wirkt sich auf das Transportgewicht<br />
aus, das somit um fünf Tonnen reduziert<br />
werden kann. Sprich, der Cat 330MHD kann in einem<br />
Stück auf einem Tieflader zu seinem Einsatz befördert<br />
werden.<br />
Digitale Tools sind unverzichtbar für den Einsatz von<br />
Baumaschinen. Das unterstreicht die neue Version<br />
VisionLink 3.0 der Flottenmanagementlösung, die<br />
ebenfalls auf der Messe erklärt wird. Sie vereinfacht<br />
Kunden die Organisation und Verwaltung ihrer Cat<br />
und Non-Cat-Baumaschinen. Damit lässt sich auch<br />
die Auswertung der Maschinenflotte rationalisieren,<br />
sprich Abläufe und Prozesse durch Technologie<br />
wirtschaftlicher gestalten. Darüber hinaus werden<br />
auch Gebrauchtmaschinen ein Thema der IFAT sein.<br />
Vorgestellt wird am Zeppelin Messestand das Online-<br />
Portal Baggerbörse. Die Plattform www.baggerboerse.de<br />
wurde konzipiert, damit die Benutzer einfach<br />
und schnell einen unverbindlichen Preis für ihre gebrauchten<br />
Baumaschinen erhalten. Weitere Servicethemen<br />
betreffen das Online-Kundenportal. Welche<br />
Vorteile Kunden damit haben, wenn sie darüber online<br />
ihre Ersatzteile bestellen, wird den Besuchern<br />
ebenfalls auf der Messe übermittelt.<br />
Über Jobangebote sowie Ausbildungsmöglichkeiten<br />
bei Zeppelin, vor allem im Bereich Service, informiert<br />
der Bereich Human Resources. Und erstmals wird Mitaussteller<br />
Zeppelin Systems am Stand mit vertreten<br />
sein, um sich mit dem Anlagenbau zu präsentieren.<br />
Dabei geht es vor allem um das Handling und die<br />
Weiterverarbeitung von Rohstoffen und Materialien<br />
rund um das Kunststoffrecycling. Somit lässt sich<br />
Kreislaufwirtschaft von Sekundärrohstoffen in der<br />
Zukunft meistern.<br />
HALLE C5<br />
139/238<br />
Den 50 Tonnen schweren Cat MH3050 zeigt Zeppelin<br />
auf der IFAT in der Messehalle C5. / © Zeppelin<br />
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Arjes mit verstärkter Präsenz zur IFAT München <strong>2024</strong><br />
ARJES >> Die IFAT München steht unmittelbar bevor<br />
und verspricht auch in diesem Jahr vom 13. bis 17. <strong>Mai</strong><br />
auf dem Messegelände in München ein absolutes<br />
Highlight für die internationale Recyclingbranche zu<br />
werden. Wer sich über die neuesten Trends und Entwicklungen<br />
im Bereich der industriellen Vorzerkleinerung<br />
von Abfällen informieren möchte, ist auf dem<br />
Messestand von Arjes gut aufgehoben.<br />
Nachdem man mit dem Standortwechsel des Firmensitzes<br />
im vergangenen Jahr gute Erfahrungen machen<br />
konnte, möchte der Hersteller diese Dynamik<br />
nun auf die IFAT in München übertragen. Mit einer<br />
doppelt so großen Ausstellungsfläche wie bisher<br />
verlagert Arjes das Geschehen vom Halleninneren<br />
nach außen auf das Freigelände und will damit ein<br />
deutliches Zeichen für ein dynamisches Wachstum<br />
setzen. Auf eindrucksvollen 560 m² wird das Beste<br />
aus dem aktuellen Arjes- und EuRec-Produktportfolio<br />
präsentiert und gewährt erste Einblicke in die technologischen<br />
Innovationen von morgen.<br />
Der Arjes Zerkleinerer Titan 950 e-pu <br />
„Getreu dem Motto »Never change a<br />
running system« bringen wir unseren<br />
altbekannten Spitzenreiter auf den Markt<br />
zurück, der nun unter dem neuen Namen<br />
Compaktor 300 in Erscheinung tritt“, so der<br />
Hersteller.<br />
Vor allem Entsorger der Bau- und Abbruchbranche<br />
schätzen die Marke Arjes für ihren äußerst flexiblen<br />
und robusten Zerkleinerer. Doch auch, wenn im Prinzip<br />
alles beim Alten bleibt, können sich Branchenkenner<br />
auf zahlreiche Detailverbesserungen und<br />
Optimierungen einstellen und sich vor Ort davon<br />
überzeugen.<br />
Arjes gewährt erstmals Einblicke<br />
in die neue Touch-DisplaySteuerung<br />
beim Titan 900 / © Arjes<br />
Der mobile Zerkleinerer Ekomaxx 800 bietet alle Vorteile,<br />
die bei Arjes zur Serienausstattung gehören:<br />
Kettenfahrwerk, Schnellwechselwellensystem für<br />
Zerkleinerungswellen und eine bedienerfreundliche<br />
SCU-Steuerung mit asynchroner Zerkleinerungstechnologie.<br />
Neu ist der serienmäßig verbaute Kipptrichter,<br />
der die effiziente Aufbereitung von Haus- und<br />
Gewerbemüll sowie Natur- und Altholz mit der Maschine<br />
deutlich verbessert.<br />
Mit einer auffallenden Sonderlackierung wartet<br />
der Titan 900 darauf, die Aufmerksamkeit der Messebesucher<br />
auf sich zu ziehen. Nicht nur von außen<br />
betrachtet ein absoluter Eyecatcher, denn mit der<br />
grundlegend neuen Touch-Display-Steuerung und<br />
zahlreichen benutzerfreundlichen, vorkonfigurierten<br />
Arjes Messestand IFAT <strong>2024</strong> <br />
54 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Der mobile Zerkleinerer Ekomaxx 800<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.709/11<br />
Einstellmöglichkeiten werden erstmals exklusive<br />
Einblicke in die Zukunft der Arjes-Maschinensteuerungen<br />
gegeben.<br />
Wer auf der Suche nach der ultimativen Power und<br />
Performance ist, für den gibt es auf dem Messestand<br />
den Titan 950 e-pu – ein absolutes Kraftpaket. Mit<br />
dieser Anlage lassen sich metallische Wertstoffe<br />
wie Autokarosserien, weiße Ware, Motorblöcke,<br />
Leichtschrott und sogar Hochspannungsleitungen<br />
problemlos zerkleinern. In individueller Absprache<br />
mit dem Endkunden kann der stationäre Zweiwellenzerkleinerer<br />
direkt in bestehende Recyclinganlagen<br />
integriert und wahlweise mit einem Elektroantrieb<br />
oder Dieselmotor betrieben werden.<br />
Mit der Übernahme der Marke EuRec konnte Arjes im<br />
vergangenen Jahr sein Produktportfolio erweitern.<br />
Auf der IFAT <strong>2024</strong> stellt Arjes einen völlig neuen Produkttypen,<br />
die EuRec S-850, vor. So viel sei von Seiten<br />
des Herstellers verraten: „Unsere Konstrukteure<br />
haben sich bei der Entwicklung der neuen Maschine<br />
viele Gedanken gemacht. Den ersten Prototypen gibt<br />
es exklusiv und nur bei uns am Arjesw/EuRec-Messestand<br />
zu besichtigen“.<br />
HIER HAT ALLES<br />
SYSTEM!<br />
Vielfältig wie die Aufgaben der Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft: So funktionieren die Lösungen<br />
von Hüffermann Transportsysteme! Wir haben die moderne Wechselbehälterlogistik mitentwickelt.<br />
Nützen auch Sie das innovative System des Marktführers! hueffermann.de<br />
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AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 55
Hammel Recyclingtechnik<br />
28 Jahre Innovation und Engagement – 13 Jahre als Aussteller auf der IFAT<br />
HALLE B6<br />
STAND 141/240<br />
© Hammel<br />
HAMMEL >> Der Hersteller mit Sitz in Thüringen<br />
wird in diesem Jahr bereits zum 13. Mal in Folge als<br />
Aussteller an der renommierten IFAT in München teilnehmen.<br />
Die IFAT, die weltweit führende Messe für<br />
Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft,<br />
bietet Hammel die ideale Plattform, um sich mit Kunden<br />
und Interessenten aus aller Welt zu treffen und<br />
auszutauschen.<br />
Mit über 28 Jahren Erfahrung setzt das Unternehmen<br />
Maßstäbe in der Entwicklung von Maschinen<br />
und Anlagen für die Aufbereitung von Materialien<br />
wie Altholz, Wurzelstöcke, Bahnschwellen, Haus- und<br />
Gewerbemüll, Aluminium, Metalle bis hin zu Autokarosserien.<br />
Dabei bleibt Hammel seinem bewährten<br />
Zwei-Wellen-Prinzip treu, die multifunktional bei den<br />
langsam laufenden Standardmodellen im Einsatz<br />
sind. Alle Maschinenmodelle werden stetig innovativ<br />
an den Markt und die Kundenbedürfnisse angepasst.<br />
Das Engagement von Hammel erstreckt sich jedoch<br />
weit über Standardmodelle hinaus. Das Unternehmen<br />
entwickelt effiziente Komplettanlagen und Sondermaschinen,<br />
um den individuellen Bedürfnissen<br />
seiner Kunden gerecht zu werden. Im Zuge des technologischen<br />
Fortschritts sind elektro-hydraulische<br />
Maschinen auf dem Vormarsch und nicht mehr wegzudenken.<br />
Diese Maschinen werden durch erneuerbare<br />
Energien gespeist und können als stationäre<br />
Version mit elektrischem Antrieb sowohl in Hallen als<br />
auch im freien Gelände an einem festen Standort aufgestellt<br />
und betrieben werden. Eine solche Maschine<br />
wird den Messebesuchern auf der IFAT als neue Fallstudie<br />
vorgestellt.<br />
Die Besucher der IFAT können gespannt sein auf einen<br />
farbenreichen Messestand mit einigen neuen<br />
Technologien und Lösungen. Die Messe Highlights für<br />
die IFAT sind:<br />
• MODIVIZIERT: Der Hammel-Zerkleinerer Typ VB<br />
850 DK – neues Design<br />
• INNOVATIV: Der Hammel–Zerkleinerer Typ VB 750<br />
E – Fallstudio mit Direktantrieb<br />
• VERSPIELT: Der Hammel-Zerkleinerer Type VB 450<br />
DK mit Vibrorinne<br />
56 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Splitter Hook<br />
und Returner<br />
Ein Dream-Team für<br />
unterschiedlichste Recyclingmaterialien<br />
ANLAGENBAU GÜNTHER >> Der 2/3-Fraktionen-Spiralwellenseparator Splitter<br />
Hook führt die Baureihe der hakenliftmobilen Maschinen konsequent weiter. Der<br />
Splitter Hook ist mit einem Aufgabeband ausgestattet, welches das Material gut<br />
dosiert auf den Splitter aufgibt. Dort erfährt es eine verstopfungssichere Siebung<br />
mit der patentierten Splitter-Technologie. Der Splitter Hook erweist sich als mobiler<br />
Spezialist bei der Trennung verschiedenster Abfallarten, bei denen es bei anderen<br />
Siebsystemen zu Verstopfungen kommen kann.<br />
“ Unser Ziel ist es,<br />
Mensch und Natur vor<br />
Staub- und Geruchsemissionen zu beschützen.<br />
Besuchen Sie uns:<br />
Stand: FS.908/1<br />
13.-17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
© Anlagenbau Günther<br />
Die hakenliftmobile Rückführeinheit Returner ist die ideale Ergänzung zum Splitter<br />
Hook. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn bei einer Separation nur das<br />
Unterkorn gewünscht ist. Das Überkorn wird in diesem Fall so lange dem Zerkleinerungs-<br />
und Siebprozess zugeführt, bis das gewünschte Zielkorn erreicht ist und<br />
das in nur einem Arbeitsschritt. Dies führt zu einer zusätzlichen Qualitätsverbesserung<br />
des Endmaterials, welches dann einen geringeren Feinanteil aufweist. Der<br />
Returner kann einfach in den bestehenden Prozess integriert werden und reduziert<br />
somit eine zusätzliche Beladung mit einem Radlader.<br />
Das flexibel einstellbare Austrageband schafft Pufferkapazitäten im Arbeitsablauf<br />
und ermöglicht sogar eine direkte Container- oder Anhängerbeladung. Der einteilige<br />
Aufbau reduziert Leckagen und sorgt für einen optimalen Austrag der Materialströme.<br />
Dabei benötigt der Returner keine eigene Stromversorgung und kann<br />
durch den Splitter Hook mitversorgt werden.<br />
Weiterhin kann der Returner auch als einfaches Aufgabeaggregat zur direkten Annahme<br />
von Material genutzt werden. Dabei wird das über kleine Radlader aufgegebene<br />
Material über die Fördertechnik auf nachgeschaltete Maschinen aufgegeben.<br />
Der Returner kann immer dann eingesetzt werden, wenn der Splitter Hook zum<br />
Einsatz kommt. Hauptanwendungen sind vor allem Altholz, aber auch Grünschnitt,<br />
Biomasse, Gewerbeabfall, Schlacke, leichte Baumischabfälle und Deponierückbau<br />
bis maximal 1 t / m³.<br />
Wassernebel bindet Staub!<br />
NEBOLEX Umwelttechnik GmbH | Tel.: 49 6763 30267-0 | www.nebolex.de<br />
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 57
Inventhor 6.2: Doppstadt präsentiert<br />
zukunftssichere Zerkleinerungslösung<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.709/1 &<br />
FS.908/1<br />
Bei der Aufbereitung von Altholz<br />
eignet sich der 3D-Korb.<br />
Bedienerfreundliche<br />
Beladung, breiter Einfüllbereich<br />
und neues Korbsystem<br />
maximiert Effizienz<br />
DOPPSTADT >> Wirtschaftlich und zukunftssicher: Mit<br />
dem Inventhor 6.2 präsentiert die Doppstadt Umwelttechnik<br />
GmbH ihr neuestes Modell der Baureihe vom<br />
13. bis 17. <strong>Mai</strong> auf der IFAT. Die innovative Lösung baut<br />
auf dem Erfolg der langjährig etablierten Inventhor-<br />
Modelle 6 und 9 auf und verspricht eine noch höhere<br />
Effizienz und Benutzerfreundlichkeit.<br />
Erstmals 2018 eingeführt, hat die Baureihe seither<br />
weltweit Kundinnen und Kunden durch ihre<br />
Leistungsfähigkeit und Flexibilität überzeugt. Die<br />
Einführung des Inventhor 6.2 markiert einen weiteren<br />
Fortschritt in dieser erfolgreichen Produktlinie.<br />
Anlässlich der hauseigenen Messe präsentierte<br />
Doppstadt die neueste Produktvariante erstmals im<br />
Sommer 2023. Die neue Maschine stieß auf breite<br />
Resonanz, sodass schnell klar war: Der Inventhor<br />
6.2 ist fester Bestandteil des Auftrittes auf der IFAT<br />
München.<br />
Der Zerkleinerer ist jeder aktuellen und zukünftigen<br />
Zerkleinerungsaufgabe gewachsen – als Solo-Maschine,<br />
in Verbindung mit dem Selector 800.2 oder<br />
mit dem neuen Korbsystem »DoppBasket«. Ausgestattet<br />
mit einem optimierten Klapptrichter, ermöglicht<br />
die Maschine eine noch bedienerfreundlichere<br />
Beladung durch Radlader oder Bagger. „Wir haben<br />
den Einfüllbereich von 2,2 auf 3,3 Meter verbreitet,<br />
das Bunkervolumen vergrößert sich so von fünf auf<br />
acht Kubikmeter“, erklärt Dominik Niehaus, Produktmanager<br />
bei Doppstadt. „Bedienerinnen und<br />
Bediener können jetzt selbst eine breite Radladerschaufel<br />
bis zu den Walzenzähnen herunterbewegen.<br />
Das ermöglicht eine optimale und vor allem einfache<br />
Beladung der Maschine."<br />
MAXIMALE EFFIZIENZ MIT »DOPPBASKET«-<br />
SYSTEM UND ELEKTROANTRIEB<br />
Einen noch vielseitigeren Einsatz des Inventhor 6.2<br />
ermöglicht das neu entwickelte Korbsystem »Dopp-<br />
Basket«. Mit geringem Invest können Kundinnen und<br />
Kunden in einem Arbeitsschritt ihr Material auf eine<br />
festgelegte Zielkorngröße zerkleinern. „Mit unserem<br />
Korbsystem bleiben die Kundinnen und Kunden flexibel“,<br />
sagt Niehaus. „Bei wechselnden Anforderungen<br />
können sie in kurzer Zeit einen anderen Korb einsetzen<br />
oder einfach ohne Korb weiterarbeiten.“ Auf der<br />
IFAT präsentiert Doppstadt seinen Inventhor mit Elektroantrieb.<br />
Für Kundinnen und Kunden ein enormer<br />
Sparfaktor, denn die Kosten für Strom sind geringer<br />
als die einer regelmäßigen Diesel-Betankung. Auch<br />
im Bereich der Wartungskosten macht die Elektrifizierung<br />
einen spürbaren Unterschied.<br />
LIVE-BETRIEB AUF DER IFAT<br />
Auf der Fläche des VDMA im Freigelände können<br />
Besucherinnen und Besucher den Inventhor 6.2 mit<br />
Korbsystem in der Aufbereitung von Altholz erleben.<br />
Der 3D-Korb dient dazu, ungewünschte Überlängen<br />
zu reduzieren und Qualität und Durchsatz konstant<br />
zu halten. Zudem präsentiert Doppstadt weitere innovative<br />
Aufbereitungslösungen, darunter den AK,<br />
der sich durch sein breites und erweiterbares Einsatzspektrum<br />
auszeichnet. Neben der Präsentation<br />
der Maschinen setzt Doppstadt den Fokus auf den<br />
engen Austausch mit seinen Kundinnen und Kunden.<br />
Im eigens eingerichteten Raum möchte der Experte<br />
für Aufbereitungslösungen mehr über deren Bedürfnisse<br />
erfahren.<br />
quote<br />
„Konstruktive Gespräche mit<br />
unseren Kundinnen und Kunden<br />
sind uns ein wichtiges Anliegen“,<br />
sagt Niehaus. „Durch den engen<br />
Austausch stellen wir sicher, dass wir<br />
die Bedürfnisse und Anforderungen<br />
der Branche kennen, verstehen und<br />
schnellstmöglich Lösungen anbieten.“<br />
Der Inventhor 6.2 verfügt über einen<br />
optimierten Klapptrichter, der das Beladen<br />
vereinfacht. / © Doppstadt<br />
58 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
WILLIBALD Recyclingtechnik präsentiert neuste<br />
Schredder- und erste Sieb-Generation mit Elektroantrieb<br />
auf der IFAT bei den VDMA-Praxistagen<br />
J. WILLIBALD GMBH >> Bei der IFAT <strong>2024</strong> stellt die<br />
J. Willibald GmbH ihre Neuerungen in der Halle B6,<br />
am Stand 105/204 sowie live in Aktion im Außengelände<br />
der VDMA-Praxistage vor. In diesem Jahr ist<br />
als Messe-Highlight der leistungsstarke Schredder<br />
EP 5500 Shark 5 als Dreiachs-Version mit 5-Meter-<br />
Austragsband und robustem Zerkleinerungsrotor mit<br />
massiven Schlegeln zu sehen.<br />
HALLE B6<br />
105/204<br />
Bisher wurden über 600 Exemplare des Hochleistungs-Schredders<br />
Shark weltweit verkauft. Um die<br />
spezifischen Kundenanforderung auch künftig noch<br />
besser abdecken zu können, stehen heute deutlich<br />
mehr bedarfsoptimierte Varianten zur Verfügung.<br />
Im Standard wird der Zerkleinerer wahlweise mit<br />
leistungsstarken MAN-Dieselmotoren mit 353 oder<br />
383 kW und neuester Abgasnorm Stufe 5 betrieben,<br />
womit verschiedenste Materialien mit einer hohen<br />
Durchsatzmenge aufbereitet werden, wie beispielsweise<br />
bis 240 m³/h an Grünschnitt. Zudem kann der<br />
Shark 5 auch je nach Einsatzgebiet als Raupen-, Elektro-<br />
oder Stationär-Ausführung geliefert werden.<br />
Daneben können die Praktiker auch die mobile Drei-<br />
Fraktionen-Sternsieb-Technik Flexstar 3000 in der<br />
neuesten Ausführung und das erste Mal als Elektromaschine<br />
mit 90 kW EPower-Antrieb live erleben.<br />
Dabei ist die Leistungselektronik nicht in einem externen<br />
Schaltschrank, sondern OnBoard verbaut. Das<br />
E-Sieb ist nur noch an die Spannungsversorgung vor<br />
Ort anzuschließen und schon kann emissionsfrei gearbeitet<br />
werden.<br />
Grundsätzlich besticht das Hochleistungssieb durch<br />
ein einzigartiges Siebkonzept, wo der Nutzer je nach<br />
Bedarf innerhalb weniger Bedienfunktionen zwischen<br />
Zwei- und Drei-Fraktionen-Betrieb wechseln<br />
kann. Dabei wird die gleichbleibend hohe Siebqualität<br />
durch die Geschwindigkeit der Sternwellen maßgeblich<br />
beeinflusst. Wo es für herkömmliche Siebtechnik<br />
schwierig wird, zeigt der Flexstar seine wahre Stärke.<br />
Feuchte und klebrige Siebmaterialien, die gerne zu<br />
schnellen Verklebungen der Siebdecks neigen, werden<br />
effizient abgesiebt. Die Vielzahl an Verbesserungen wie<br />
die zentrale Maschinenelektrik, bequemere Servicezugänglichkeiten<br />
oder die optimierte Kühlung stellen wir<br />
den Interessenten gerne bei einer von zwei täglichen<br />
Vorführungen im Detail vor.<br />
Das erste elektrische Willibald<br />
Hochleistungs-Sieb Flexstar 3000 können<br />
Besucher täglich im Außenbereich bei den<br />
VDMA-Praxistagen in Aktion erleben. /<br />
© J. Willibald GmbH<br />
Im Innenbereich informiert das Willibald-Team unter<br />
anderem über die traktorbetriebenen TBU-Mietenumsetzer<br />
zum Umschichten von Trapezkompostmieten.<br />
Somit bietet Willibald im gesamten Aufbereitungsprozess<br />
von Zerkleinern – Sieben – Umsetzen<br />
ein durchgängiges modernes Maschinenprogramm.<br />
Diesel-Partikelfilter voll?<br />
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AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 59
HALLE B5<br />
427/526<br />
Eggersmann mit neuen Produkten<br />
und Konzepten auf der IFAT<br />
Die bisherigen Zeilenumsetzer für die<br />
Kompostierung oder Trocknung mit Conavero<br />
Membran werden durch eine automatisierte<br />
Generation von Backhus Con Umsetzern ohne<br />
Kabine abgelöst. / © Eggersmann<br />
EGGERSMANN >> Mit Anlagenbau, mobilen und stationären<br />
Maschinen sowie Konzepten zur Erzeugung<br />
von Energie aus Abfällen ist Eggersmann einer der<br />
großen Komplettanbieter in der Recyclingbranche.<br />
Während die als »Eggersmann Recycling Technology«<br />
zusammengefasste Recyclingsparte der Eggersmann<br />
Gruppe lange Zeit vor allem mit der strategischen<br />
Erweiterung ihres Leistungsportfolios durch neue<br />
Firmen und Marken für Aufsehen sorgte, liegt der<br />
Fokus in den letzten Jahren verstärkt auf der Vertiefung<br />
des bereits breiten Angebotes. In diesem Sinne<br />
hat Eggersmann für die IFAT Munich <strong>2024</strong> die Vorstellung<br />
diverser, innovativer Lösungsansätze und Produktneuheiten<br />
innerhalb des Portfolios angekündigt.<br />
Die Schwerpunkte liegen dabei auf Digitalisierung,<br />
Biomassebehandlung und Kunststoffaufbereitung.<br />
ROLLOUT EINES NEUEN DIGITALEN STANDARDS<br />
Zur IFAT plant Eggersmann den flächendeckenden<br />
Rollout einer neuen App, welche eine neue digitale<br />
Plattform für alle Kunden von Eggersmann bietet. Sie<br />
bringt zahlreiche digitale Anwendung in einer App zusammen<br />
und ist schon länger für einige Pilotkunden<br />
im Anlagen- und Mobilbereich zugänglich.<br />
Bereits bestehende Lösungen wie beispielsweise das<br />
Eggersmann Telematic Fernwartungssystem wurden<br />
grundsätzlich überarbeitet, sodass auf der Grundlage<br />
der bisherigen Erfahrungen eine neue Monitoring-<br />
Lösung bereitgestellt wird, die Maschinen- mit Betriebsdaten<br />
zusammenbringen kann. Mit der Lösung<br />
werden Ineffizienzen, wie ein Bandschieflauf, eine<br />
ungleichmäßige Auslastung oder ein schlechter Maschinenzustand<br />
selbstständig erkannt und der Maschinen-<br />
oder Anlagenbetreiber benachrichtigt.<br />
Mit dem Rollout werden nun alle bereits bekannten<br />
Services der einzelnen Gesellschaften, Marken sowie<br />
Produktreihen unter dem Dach einer App zusammengeführt,<br />
erweitert und ergänzt. „Die Bestellung von<br />
Ersatzteilen, das Performance Monitoring, das Wartungsmanagement<br />
– all dies und vieles mehr ist in<br />
Zukunft sowohl für unsere Maschinen als auch unsere<br />
Anlagen bequem über die App möglich,“ führt<br />
Robert Eggersmann als Leiter für Digitale Prozesse<br />
in der Eggersmann Gruppe aus. „Die App bedeutet<br />
wesentlich mehr Transparenz und Prozesskontrolle<br />
für den Kunden. Gleichzeitig geben wir auch unserem<br />
Serviceteam ein neues Werkzeug an die Hand,<br />
mit dem wir auf Wunsch datenbasiert Maßnahmen<br />
ergreifen, um unsere Kunden immer besser zu machen.“<br />
Darüber hinaus hat Eggersmann auch eine<br />
Reihe weiterer Servicedienste für die App angekündigt:<br />
So stehen Online-Schulungen über die App zur<br />
Verfügung, sowie eine Anwendung zur Auslegung<br />
des Flächenbedarfs für Mietenumsetzer. Aus unterschiedlichen<br />
Prozessparametern wird die App direkt<br />
ein Konzept zur optimalen<br />
Flächennutzung erstellen<br />
und den passenden Eggersmann<br />
Umsetzer vorschlagen.<br />
AUTOMATISIERTES UM-<br />
SETZEN IN ZEILEN<br />
Auch für die Eggersmann<br />
Umsetztechnologie selbst<br />
ist eine bedeutende Änderung<br />
angekündigt. So wird<br />
es eine neue Generation<br />
der Backhus Con Umsetzer<br />
geben. Die speziell für die<br />
biologische Trocknung und<br />
Kompostierung in membranabgedeckten<br />
Zeilen<br />
konzipierten Umsetzer<br />
Mit der neuen Terra Select T 60 Kette ist<br />
Eggersmann in eine neue Generation von<br />
Trommelsiebmaschinen gestartet – sie ist nun<br />
auch international erhältlich. <br />
werden ihre Arbeit fortan größtenteils automatisiert<br />
verrichten. Es wird daher auch keine Kabine mehr<br />
geben – bei Bedarf kann die Steuerung bequem über<br />
eine Funkfernbedienung erfolgen. Außerdem wird es<br />
in Zukunft nicht mehr nur einen Umsetzer für zehn<br />
und sechs Meter breite Zeilen, sondern auch einen für<br />
Zeilen von acht Metern geben.<br />
KONTINUIERLICHE FERMENTATION<br />
UND NEUE ZERKLEINERER<br />
Die neue Backhus Con Generation ist nicht die einzige<br />
Neuheit im Bereich der biologischen Abfallbehandlung:<br />
„Als Eggersmann Gruppe sind wir selbst<br />
Anlagenbetreiber verschiedener Biogasanlagen- und<br />
Kompostwerke und suchen ständig nach Wegen, unsere<br />
eigenen Prozesse zu optimieren,“ erklärt Dr. Rolf<br />
Liebeneiner, Vertriebsleiter für biologische Behandlung<br />
bei dem Eggersmann Anlagenbau.<br />
60 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
„Um das Kompotec Kompostwerk unserer<br />
Eggersmann Gruppe in Nieheim in ein<br />
maximal effizientes abfallwirtschaftliches<br />
Energiewerk umzubauen, haben<br />
wir unser eigenes kontinuierliches<br />
Trockenfermentationsverfahren entwickelt.<br />
Unser Verfahren zeichnet sich durch<br />
einen sehr hohen Biogasertrag und eine<br />
weitgehende Automatisierung aus. Wir<br />
bieten es über Bekon an.“<br />
Der Eggersmann Anlagenbau hat in den letzten Jahren<br />
eine ganze Reihe von Abfallbehandlungsanlagen<br />
mit kontinuierlicher Fermentation in Kooperation mit<br />
anderen Anbietern realisiert. Über Bekon bot Eggersmann<br />
dabei bisher ein besonders robustes und sogar<br />
für Hausmüll geeignetes Trockenfermentationsverfahren<br />
im Batch-Betrieb an. Fortan ist Eggersmann<br />
über den Anlagenbau und Bekon der einzige Anbieter<br />
auf dem Markt, der sowohl diskontinuierliche als<br />
auch die kontinuierliche Fermentation anbietet sowie<br />
zusätzlich noch die Funktion des Generalunternehmers<br />
übernimmt.<br />
Mit Maschinen wie dem BRT Hartner BD Ballen-<br />
Entdrahter und dem BB Ballenauflöser führt Eggersmann<br />
auch Lösungen zur sicheren sowie effizienten<br />
Entdrahtung, Auflösung und Dosierung von Ballen. <br />
In diesem Zusammenhang hat die Eggersmann Recycling<br />
Technology auch ihr Angebot im Zerkleinern ausgebaut.<br />
Konkret wird das Sortiment von BRT Hartner<br />
um zwei neue Einwellenzerkleinerer ergänzt. Der eine<br />
ist dabei speziell für die Aufbereitung von Bioabfällen<br />
konzipiert. „Wir sehen einen steigenden Bedarf nach<br />
der stationären Zerkleinerung von Biomasse – gerade<br />
auch im Zusammenhang mit anschließender Vergärung,“<br />
erklärt Andre Berlage als Geschäftsleiter von BRT<br />
Hartner die Entscheidung für den neuen Zerkleinerer<br />
im Sortiment. Die Maschine kommt dabei ebenfalls in<br />
Nieheim zum Einsatz: „Für die kontinuierliche Fermentation<br />
wird das Material über eine Stopfschnecke in<br />
den Fermenter hineingedreht. Dafür muss es entsprechend<br />
vorzerkleinert werden. Mit seinem fein segmentierten<br />
Arbeitsraum sowie 40 Werkzeugen zerkleinert<br />
er biegsame Äste genauso gut wie kleine Zitrusfrüchte.“<br />
Der andere ist als Universalzerkleinerer besonders<br />
auf die Aufbereitung von Haus- und Gewerbemüll sowie<br />
Leichtmetallschrotte<br />
ausgelegt. Er soll gerade<br />
in Ländern ohne Mülltrennung<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Beide Maschinen<br />
sind in vielerlei Hinsicht<br />
identisch, allerdings wird<br />
der Biomassezerkleinerer<br />
über einen 200 kW Motor<br />
und der Universalzerkleinerer<br />
über zwei 200<br />
kW Motoren verfügen.<br />
Damit ist er doppelt so<br />
leistungsstark und verarbeitet<br />
selbst schwierigstes<br />
Aufgabematerial<br />
sicher und zuverlässig.<br />
Außerdem sind bei beiden<br />
alle Verschleißteile<br />
verschraubt, sodass Wartungsarbeiten,<br />
einfacher<br />
und sicherer werden;<br />
speziell durch das Wegfallen<br />
von Schweißarbeiten<br />
besteht keine Brandgefahr<br />
mehr. Eine weitere<br />
Besonderheit ist die mit<br />
3,6 m überdurchschnittliche lange Rotorwelle der Zerkleinerer,<br />
mit welcher das Unternehmen auf eine Tendenz<br />
zu immer breiteren Radladerschaufeln reagiert.<br />
Unabhängig von der tatsächlichen Breite ist so eine<br />
einfache und schnelle Beschickung mit viel Material<br />
gewährleistet.<br />
KONSEQUENTE AKTUALISIERUNG<br />
DER MOBIL<strong>MASCHINEN</strong><br />
Auf der IFAT 2022 hatte die für die Mobilmaschinen<br />
zuständige Eggersmann GmbH erstmals die elektrischen<br />
Zerkleinerer Forus F 38 E und Teuton Z 50 E<br />
vorgestellt. Beide Maschinen sind mittlerweile erfolgreich<br />
in den Markt eingeführt. Wesentliche Neuheit<br />
ist die Elektro-Mobilität mittels Kettenfahrwerk<br />
und Akkupaket: So können die Zerkleinerer auch<br />
ohne Anschluss an das Stromnetzt mittels Fernbedienung<br />
über den Platz bewegt werden. Eggersmann<br />
vervollständigte dabei gerade mit dem Teuton Z 50 E<br />
Einwellenzerkleinerer sein Angebot<br />
an emissionsfreien Alternativen. Elektrische<br />
Versionen der Terra Select und<br />
Das kürzliche Upgrade der Backhus A 45 bis A 75<br />
Mietenumsetzer umfasst eine moderne Panoramakabine,<br />
effizientere Spurräumer, ein umfassendes Beleuchtungskonzept,<br />
einen schnelleren Bordcomputer, neue Software und vieles mehr.<br />
Star Select Siebmaschinen sind bereits seit über<br />
zehn Jahren erhältlich – bei den Forus Zweiwellern<br />
in Hakenliftausführung ist es ähnlich. Der Vervollständigung<br />
des Elektroangebotes folgten umfassende<br />
Upgrades für eine Reihe von Produkttypen. So<br />
wurde 2023 mit der Terra Select T 60 Kettenversion<br />
eine neue Generation der Trommelsiebmaschinen<br />
eingeläutet. Die Maschine verfügt fortan über ein<br />
Kettenfahrwerk mit Gefälleausgleich für konstante<br />
Siebergebnisse. Außerdem kann sie auf Bestellung<br />
auch alle gängigen Wettbewerbstrommeln ihrer Leistungsklasse<br />
verwenden, was die weitere Nutzung<br />
existierender Trommelbestände ermöglicht. Ebenso<br />
wurde auch der Airfix V 60 Windsichter neu aufgelegt<br />
– er kann nun beispielsweise bequem auf dem Boden<br />
neben der Maschine platziert werden. Anfang des<br />
Jahres erhielten dann die Backhus A 45 bis A 75 Mietenumsetzer<br />
ebenfalls ein umfangreiches Upgrade<br />
inklusive neuer Kabine, neuem Beleuchtungskonzept,<br />
neuen Spürräumern und vielem mehr. Mit der<br />
neuen Generation der Backhus Con Zeilenumsetzer<br />
führt Eggersmann diese Linie konsequent fort.<br />
Achenbach<br />
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AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 61
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RECYCLING<br />
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New Times,<br />
New Opportunities<br />
Komptech auf der IFAT <strong>2024</strong><br />
Sternsieb Multistar L3 / © Komptech<br />
KOMPTECH >> Als führender Lösungsanbieter von<br />
Umwelttechnologien ist Komptech auch wieder <strong>2024</strong><br />
auf der IFAT in München als Aussteller mit dabei und<br />
präsentiert neben bestehenden Produkten und Lösungen<br />
auch eine Produktneuentwicklung. Wie gewohnt<br />
nimmt Komptech an den Maschinen-Demonstrationen<br />
der VDMA teil und sind somit auf der IFAT<br />
»in action« zu erleben.<br />
Mit einem ganzheitlichen Ansatz bietet Komptech<br />
Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette<br />
des Umweltmanagements. Angefangen bei der Aufbereitung<br />
und Sortierung von Abfällen bis hin zur<br />
Aufbereitung zur Energiegewinnung und -nutzung<br />
aus Biomasse oder Ersatzbrennstoffen. Die breite<br />
Palette von Produkten umfasst Zerkleinerungs-,<br />
Sortier- und Siebtechnologien, sowie Umsetzer für<br />
Dreiecksmieten. Dank der langjährigen Erfahrung<br />
und des technischen Know-hows ist der Hersteller in<br />
der Lage, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten,<br />
die den spezifischen Anforderungen der Kunden gerecht<br />
werden. Dabei sind Umweltverträglichkeit und<br />
Wirtschaftlichkeit stets im Fokus. Dieser Fokus wird<br />
auf der IFAT ebenso ersichtlich sein, denn Komptech<br />
steht für Technologien, die darauf abzielen, die Ressourceneffizienz<br />
zu verbessern und eine nachhaltige<br />
Zukunft zu gestalten.<br />
Hochleistungszerkleinerer Lacero 8010<br />
64 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
QRSCAN<br />
PRODUKTNEUHEIT FÜR GEMISCHTE ABFÄLLE<br />
Durch den immer höher werdenden Anteil an gemischten<br />
Abfällen bedarf es in diesem Bereich neue<br />
Lösungen. Sowohl Siedlungs- als auch Industrieabfälle<br />
benötigen eine fachgerechte Aufbereitung.<br />
Zum einen um eine stoffliche Verwertung von gemischten<br />
Abfällen zu forcieren, zum anderen aber<br />
auch um eine entsprechende Aufbereitung zu alternativen<br />
Brennstoffen zur energetischen Verwertung<br />
möglich zu machen. Hierzu wird auf der Messe eine<br />
Produktneuheit präsentiert. Diese wird nicht nur ein<br />
Stand-Alone-Produkt sein, sondern einen eigenen<br />
Zweig der Marke Komptech prägen. Ganz nach dem<br />
Motto: »New times, new opportunities«.<br />
TECHNOLOGIEN FÜR GRÜNSCHNITT UND ALTHOLZ<br />
Besucher haben am Messestand die Möglichkeit,<br />
sich aus erster Hand über die vielfältigen Lösungen<br />
des Unternehmens zu informieren und sich von der<br />
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Produkte<br />
zu überzeugen. In der VDMA-Demonstrationszone<br />
werden unter anderem ein schnell laufender Hochleistungszerkleinerer<br />
Lacero 8010, der schnell laufende<br />
Zerkleinerer Axtor, der langsam laufende Zwei-Wellen-<br />
Zerkleinerer Crambo 5000 e-mobile, sowie das Sternsieb<br />
Multistar L3 vorgestellt. Dabei wird der Lacero für<br />
den Bereich Grünschnitt eingesetzt, der Axtor im Bereich<br />
Stammholz und die Kombination von Crambo und<br />
Multistar für die Aufbereitung von Altholz.<br />
Auf dem Messestand veranschaulicht Komptech<br />
mithilfe von Modellen, Animationen und Videos das<br />
breite Angebot seiner Lösungen und Services in der<br />
Abfall- und Biomasseaufbereitung. Es werden die unterschiedlichen<br />
Anwendungsbereiche, hochmoderne<br />
Maschinen- und Anlagentechnik und deren praktische<br />
Umsetzung dargestellt. Dazu gehören auch Informationen<br />
über das Serviceangebot sowie über die<br />
unterschiedlichen Miet- und Kaufoptionen.<br />
Auf der IFAT <strong>2024</strong> unterstreicht Komptech mit einer<br />
eigenen ESG-Wall zudem sein Engagement für den<br />
Umweltschutz und seinen umweltfreundlichen Technologien.<br />
„Ein wesentlicher Teil unserer<br />
Mission ist es, Lösungen zu<br />
entwickeln, die dazu beitragen, eine<br />
nachhaltige Zukunft zu schaffen.“<br />
Zerkleinerer Axtor <br />
HALLE B6 | 405/504<br />
& FREIGELÄNDE FS.908<br />
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kommunalen Bereiche sowie für die<br />
Recyclingbranche. Überzeugen Sie sich selbst und<br />
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Recycling-Revolution<br />
auf der IFAT<br />
Max Wild präsentiert in München seinen mehrfach ausgezeichneten Mudcleaner Truck<br />
für die Aufbereitung von Bohrschlamm aus dem HDD-Verfahren<br />
90 Prozent weniger Wasserverbrauch, 90 Prozent weniger Abfall und 90 Prozent weniger Recycling-und Transport-Kosten: Auf der<br />
IFAT in München zeigt Max Wild, wie Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz bei Horizontalbohrungen (HDD) funktionieren. Vom 13. bis<br />
17. <strong>Mai</strong> präsentieren die Profis aus Berkheim, Baden-Württemberg, ihre Inhouse-Innovation Mudcleaner auf der Weltleitmesse für<br />
Umwelttechnologien. Die Recycling-Technologie arbeitet Bohrschlämme aus dem HDD-Verfahren sowie aus Geothermie-Bohrungen<br />
auf. Besonderes Highlight: Am Messestand von Max Wild in Halle B2, Stand 411/510 sehen Besucherinnen und Besucher den<br />
Mudcleaner Truck als Exponat.<br />
HALLE B2<br />
411/510<br />
MAX WILD >> „Auf der IFAT sind wir goldrichtig.<br />
Denn wenn es darum geht, Ressourcen intelligent<br />
in Kreisläufe einzusetzen, haben wir einige Ideen<br />
und Lösungen auf Lager, wie zum Beispiel unseren<br />
Mudcleaner Truck“, erklärt Christian Wild, einer der<br />
Geschäftsführer der Max Wild GmbH. „Wir haben<br />
unseren Recycling-Lkw sogar als Exponat mit im Gepäck<br />
und zeigen auf der Messe, was unser Lkw bei<br />
der Aufbereitung von Bohrschlämmen so leistet. Der<br />
Mudcleaner Truck ist unsere Antwort auf die Forderung<br />
nach mehr Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit<br />
auf der Baustelle. Daher bieten wir unsere<br />
Recycling-Lösung auch anderen Bauunternehmen<br />
und Kommunen an“, so Christian Wild weiter.<br />
DIE MUDCLEANER-TECHNOLOGIE<br />
Mudcleaner gibt es als mobiles und stationäres<br />
System und verspricht besonders nachhaltige Horizontal-<br />
sowie Geothermie-Bohrungen dank effizientem<br />
Bohrschlamm-Recycling: 90 Prozent weniger<br />
Wasserverbrauch, 90 Prozent weniger Abfall und 90<br />
Prozent weniger Entsorgungskosten fallen so im<br />
Durchschnitt bei HDD- und Geothermie-Bohrungen<br />
an. Ein echtes Allround-Talent für den Einsatz auf der<br />
Baustelle ist der Mudcleaner Truck. Als Recycling-<br />
Mobil arbeitet der Lkw direkt vor Ort Bohrschlämme<br />
auf und ist dabei gleich dreifach nachhaltig: Das Prozesswasser<br />
für das HDD-Verfahren wird recycelt, die<br />
Menge des zu entsorgenden Materials wird reduziert<br />
und somit auch die Transportfahrten zu den Deponien.<br />
Im Inneren des Mudcleaner Trucks<br />
leistet die Recyclinganlage die gesamte<br />
Aufbereitung des Bohrschlamms.<br />
Die Mudcleaner Station ist die Lösung für<br />
Recyclingplätze und Deponien. / © Max Wild<br />
66 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
DIE RECYCLING-LÖSUNG<br />
FÜR BAUUNTERNEHMEN UND KOMMUNEN<br />
Der Mudcleaner Truck, die Lösung für Bauunternehmen<br />
und Kommunen mit kleineren bis mittleren HDD-Projekten<br />
mit einem Durchsatz bis zu 180 m 3 am Tag. Als<br />
wendiger 2- bzw. 3-Achser und ist er als Gesamtzugkonzept<br />
von Lkw und Bohranlage konzipiert. Die Profis ohne<br />
Grenzen fertigen den Mudcleaner Truck am Standort in<br />
Berkheim – speziell nach den Bedürfnissen der Kunden.<br />
„Bauunternehmen und Kommunen bekommen den Mudcleaner<br />
Truck also in ihrem ganz individuellen Firmendesign“,<br />
betont Christian Wild.<br />
Weiterer Vorteil für Bauunternehmen und Kommunen: Mit<br />
dem Mudcleaner Truck kann die Baustelle von nur zwei<br />
Personen abgewickelt werden. Dadurch dass der Recycling-Lkw<br />
besonders bedienfreundlich ist, können ihn Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bereits nach einer kurzen<br />
Einweisung komplett selbstständig bedienen.<br />
NEUE FINANZIERUNGSMODELLE<br />
Pünktlich zur IFAT präsentiert die Max Wild GmbH neue<br />
Finanzierungsmodelle für den Mudcleaner Truck: Leasing<br />
und Mietkauf. „Wir kennen die aktuelle wirtschaftliche<br />
Situation und die Herausforderungen in der Baubranche.<br />
Große Investitionen an einem Stück sind für viele Unternehmen<br />
nur schwer machbar. Leasing und Mietkauf bieten<br />
die nötige Flexibilität, aber auch Sicherheit, die Bauunternehmen<br />
und Kommunen für Ihre HDD-Projekte brauchen“,<br />
betont Christian Wild.<br />
Eine gute Kombination: Der Mudcleaner Truck ist<br />
als Gesamtzugkonzept von Lkw und Bohranlage<br />
konzipiert – für mehr Nachhaltigkeit bei HDD- und<br />
Geothermie-Bohrungen.<br />
Mit Leasingdauern zwischen 12 bis zu 60 Monaten können<br />
Bauunternehmen und Kommunen den Mudcleaner Truck<br />
risikofrei leasen und ihn so auch für längere Projekte direkt<br />
in der Praxis testen. Ein weiteres Finanzierungsmodell<br />
ist der Mietkauf. Der Recycling-Lkw wird nach festen und<br />
planbaren Raten gemietet; die Mietdauer richtet sich nach<br />
den individuellen Anforderungen des Kunden. Nach Ablauf<br />
der Mietdauer geht der Mudcleaner Truck automatisch in<br />
das Anlagevermögen des Kunden über. Besonders praktisch:<br />
Bauunternehmen und Kommunen können den Lkw<br />
so von Anfang an in ihre Bilanz aufnehmen und abschreiben<br />
– ganz ohne anfänglicher, großer Investition.<br />
DREIFACH AUSGEZEICHNET<br />
Für ihre Inhouse-Innovation Mudcleaner wurde die Max<br />
Wild GmbH bereits dreifach ausgezeichnet. 2022 schaffte<br />
sie es mit der Recycling-Revolution unter die „100 Betriebe<br />
für Ressourceneffizienz“, einem Wettbewerb des Landes<br />
Baden-Württemberg. 2023 räumte der Mudcleaner gleich<br />
doppelt ab: VDBUM-Förderpreis in der Kategorie »Innovationen<br />
aus der Praxis« und Platz 1 beim Umwelttechnikpreis<br />
Baden-Württemberg in der Kategorie »Emissionsminderung,<br />
Aufbereitung und Abtrennung«.<br />
MUDCLEANER TRUCK:<br />
AUF ÜBER 200 BAUSTELLEN IM JAHR IM EINSATZ<br />
Max Wild hat seinen inhouse entwickelten Mudcleaner<br />
Truck selbst fleißig im Einsatz: Auf durchschnittlich über<br />
200 Baustellen im Jahr haben die Profis ohne Grenzen den<br />
Recycling-Lkw dabei. „Unser Motto: Sobald ein Bohrgerät<br />
im Einsatz ist, haben wir immer auch den Mudcleaner Truck<br />
mit im Gepäck“, erklärt Christian Wild. Der Recycling-Lkw bewährt<br />
sich in der Praxis, wie auch folgendes Beispiel zeigt.<br />
Beim Verlegen von insgesamt 6.700 laufenden Metern an<br />
neuen Wasserleitungen auf einer Baustelle in Tettnang,<br />
Baden-Württemberg, hat der Mudcleaner Truck 2.600 m 3<br />
Frischwasser und knapp 35 Tonnen Bentonit eingespart.<br />
Wer wissen will, wie viel sich bei unterschiedlichen HDD-<br />
Bohrvorhaben durch den Einsatz des Mudcleaner Trucks<br />
einsparen lässt, für den lohnt sich ein Besuch auf der Website<br />
von Max Wild. Ein Vorteilsrechner zeigt das individuelle<br />
Einsparpotenzial jeder Baustelle.<br />
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 67
Prozesse in der Kreislaufwirtschaft<br />
beschleunigen<br />
Durchgängige Digitalisierung steigert Effizienz und Wirtschaftlichkeit<br />
Endkunden den CO ²<br />
-Fußabdruck der vom Entsorger<br />
abgeholten Mengen auswerten lassen. Damit sind<br />
Unternehmen bedeutend schneller und einfacher in<br />
der Lage, Berichtspflichten zu erfüllen, die im Zuge<br />
der Kohlendioxid-Besteuerung in Deutschland und<br />
der neuen EU-Taxonomie (CSRD-Richtlinie) von großen<br />
bzw. mittelständischen Unternehmen und deren<br />
Lieferanten in den nächsten Jahren nach und nach<br />
gefordert werden.<br />
HALLE A6<br />
STAND 108<br />
RONA:SYSTEMS >> Auf der diesjährigen IFAT präsentiert<br />
der Marktführer für IT-Lösungen in der Kreislaufwirtschaft<br />
rona:systems seine Lösung rona:office<br />
2.0 sowie drei weitere Highlights, mit denen Unternehmen<br />
ihre Abläufe noch effektiver, nachhaltiger<br />
und wirtschaftlicher gestalten können. Die neue<br />
Version der ERP-Komplettlösung für die Entsorgungs-<br />
und Recyclingbranche ist das Ergebnis einer<br />
vollständigen Überarbeitung von rona:office, das<br />
bereits bei über 650 Kunden in Deutschland, Österreich,<br />
der Schweiz und den angrenzenden EU-Ländern<br />
im täglichen Einsatz ist. Auf Grundlage einer neuen<br />
Entwicklungsarchitektur bietet das neue System<br />
dank verbesserter Performance und ergonomisch<br />
optimierter Oberflächen nicht nur eine vereinfachte<br />
Bedienung, sondern auch erweiterte Anwendungsund<br />
Anbindungsmöglichkeiten. Einen erleichterten<br />
Datenaustausch zwischen Unternehmen, Lieferanten<br />
und Kunden erlaubt das Portal rona:hub, auf dem<br />
diese webbasiert einfach auf die jeweiligen Informationen<br />
zugreifen können. Ebenso schnell und<br />
ohne kostspielige Schnittstellen funktioniert die<br />
neue Anwendung von web:portal, CO ²<br />
-Auswertungen<br />
für Gewerbekunden zu erstellen und zugänglich zu<br />
machen. Für den aktuellen Überblick über Behälterstandorte,<br />
Kundenadressen, etc. sorgt die neue<br />
office:map-Version, von deren überarbeitetem Design<br />
und intuitiven Bedienkonzept Disponenten wie Controller<br />
gleichermaßen profitieren.<br />
In seinem 35. Geschäftsjahr stellt der größte Anbieter<br />
für IT-Lösungen rund um die Kreislaufwirtschaft gleich<br />
vier Innovationen vor, mit denen Entsorgungs- und<br />
Recycling-Unternehmen ihre Abläufe im Hinblick auf<br />
die kommenden funktionalen, wie regulatorischen Herausforderungen<br />
effizient meistern können.<br />
Alle Aspekte der Wertschöpfungskette im Blick –<br />
rona:office 2.0: Mit der komplett überarbeiteten<br />
ERP-Lösung für die Kreislaufwirtschaft steht den Anwendern<br />
ein modernes und übersichtliches Design,<br />
zahlreiche funktionale Optimierungen, eine breitere<br />
Anwendungspalette und gesteigerte Leistung zur<br />
Verfügung. Dies erleichtert nicht nur Bedienung und<br />
kundenindividuelle Anpassungen, sondern ermöglicht<br />
auch die Integration weiterer Prozesse sowie<br />
zukünftiger Anwendungen.<br />
Vereinfachte Kommunikation – rona:hub: Das neu<br />
entwickelte Portal ermöglicht Unternehmen der<br />
Kreislaufwirtschaft einen einfachen, schnellen und<br />
sicheren Datenaustausch, um Prozesse digital zu automatisieren.<br />
Die Portallösung wird zukünftig nicht<br />
nur Daten zwischen rona:office-Systemen austauschen,<br />
sondern auch systemübergreifend Informationen<br />
von Drittsystem-Anwendern ohne Systembrüche<br />
zur Verfügung stellen. ESG-ready dank Nachhaltigkeits-Tool<br />
– CO ²<br />
-Auswertung über web:portal: In<br />
der neuen Version von web:portal können sich<br />
Alles im Blick und schneller ans Ziel – office:map<br />
4.0: Disponenten wie Controller profitieren gleichermaßen<br />
von diesem Modul. Zahlreiche Verbesserungen<br />
durch das komplett überarbeitete Design<br />
und optimierte Bedienkonzept ermöglichen einen<br />
transparenten Blick auf das aktuelle Geschehen, wie<br />
beispielsweise Fahrzeugposition/-zustand, Behälterstandorte/zustand,<br />
Touren, Routenverläufe etc. sowie<br />
eine ablenkungsfreie Kommunikation mit dem Fahrpersonal.<br />
Dies vereinfacht die flexible Einsatz- und<br />
Routenplanung sowie die Terminierung anstehender<br />
Wartungstermine, zum Beispiel um Unfallverhütungsvorschriften<br />
(UVV) einzuhalten. Mit dem neuen<br />
Dashboard und integrierten Berichten und Analysen<br />
haben die Nutzer einen aktuellen Überblick über valide<br />
Kennzahlen, transparente Statistiken und entscheidungsrelevante<br />
Entwicklungen des Fuhrparks.<br />
Rainer Marte, Geschäftsführer der<br />
rona:systems GmbH / © rona:systems<br />
Alle relevanten Informationen auf einen Blick –<br />
das erleichtert das Handling und beschleunigt die Bearbeitung. <br />
Transparenter und aktueller Überblick<br />
über Positionen (li.) und Tourverläufe (re.) mit office:map 4.0. <br />
68 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
IFAT <strong>2024</strong>:<br />
Wirtschaftlich lagern mit Hörmann-Halle und PV<br />
RUDOLF HÖRMANN >> Die Rudolf Hörmann GmbH<br />
& Co. KG, ein Spezialist im Bereich Hallenbau, präsentiert<br />
auf der IFAT in München maßgeschneiderte<br />
Lösungen für großvolumige Schüttguthallen in verschiedenen<br />
Ausführungen: Holz-, Stahl/Holz- oder<br />
Stahlkonstruktionen sowie mobile Schüttguthallen<br />
mit stabilen Schüttwänden. Hörmann zeigt unter anderem<br />
mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form<br />
von Pultdachlösungen für die trockene Lagerung und<br />
geschlossene Lagerhallen mit Tor- und Lüftungssystemen.<br />
Hörmann plant, konstruiert und fertigt alle Hallen<br />
am Firmensitz in Buchloe. Schüttgut-, Recyclingund<br />
Entsorgungshallen von Hörmann zeichnen sich<br />
besonders durch ihre ökonomische und ökologische<br />
Ausrichtung aus: Umweltfreundlichkeit, Arbeitswirtschaftlichkeit,<br />
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.<br />
HÖRMANN STEHT FÜR INTELLIGENTE<br />
HALLEN- UND ÜBERDACHUNGSLÖSUNGEN<br />
IN VERBINDUNG MIT PV-ANLAGEN<br />
Der traditionsreiche Hallenbauer verfügt über 20 Jahre<br />
Erfahrung im Bau von Photovoltaikanlagen. Das PV-<br />
Expertenteam plant und installiert die Anlage maßgeschneidert<br />
für jedes Gebäude und nach individuellen<br />
Anforderungen, sodass eine leistungsstarke Kombination<br />
aus Halle und Photovoltaik entsteht. Durch die<br />
Integration der Photovoltaikanlage in das Gebäudekonzept<br />
erreichen HÖRMANN-Hallen eine maximale<br />
Energieeffizienz und minimieren den Energieverbrauch.<br />
Auf dieser Basis baut Hörmann seit Jahren unter<br />
anderem Wertstoff- und Recyclinghöfe und versteht<br />
sich als Partner der kommunalen Abfallwirtschaft.<br />
Hörmann hat für jede Größe, Anforderung und jeden<br />
Anspruch die ideale Hallenlösung. Gerade mobile<br />
Überdachungen ermöglichen es, schnell und flexibel<br />
zu reagieren, wenn sich Betriebsabläufe ändern,<br />
gepachtete Flächen hinzukommen oder sich Anforderungen<br />
der Kundschaft ändern. Dann sind Leichtbauhallen<br />
von Hörmann in Kombination mit mobilen<br />
Wandscheiben die richtige Wahl. Große Volumina,<br />
Spannweiten bis zu 30 m und hohe Abwurfhöhen<br />
sind trotz Mobilität möglich.<br />
„Die wirtschaftliche Lagerung von Schüttgütern bei<br />
gleichzeitiger Energiegewinnung entspricht den heutigen<br />
Anforderungen", erklärt Stefan Müller, Bereichsleiter<br />
Industrie mit Schwerpunkt Schüttguthallen. „Ob<br />
mobile Lagerhallen für langfristige und umfangreiche<br />
Baustellen oder komplexe Hallenlösungen:<br />
Mit durchdachten Hallenkonzepten, langjähriger Erfahrung<br />
und fundiertem Planungs-Know-how setzen<br />
wir alle Anforderungen und Wünsche individuell um."<br />
HALLE A4<br />
STAND 317<br />
© Rudolph Hörmann<br />
13.-17.5.<strong>2024</strong> Munich<br />
Experience NEW designed<br />
HAMMEL machines.<br />
www.hammel.de<br />
HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
Leimbacher Strasse 130 | D-36433 Bad Salzungen | Phone +49 (0) 3695-69 910 | info@hammel.de
Bandabwurf mit<br />
Wasserbenebelungsanlage.<br />
Nebel<br />
aus Luft und Wasser<br />
Wasserzerstäubung zur<br />
Staubminderung<br />
NEBOLEX >> Nebel ist Bestandteil unseres Klimas.<br />
Künstlich erzeugter Nebel durch Wasserzerstäubung<br />
wird technisch in sehr vielen industriellen<br />
Bereichen effektiv zur Staubminderung genutzt.<br />
Für Unternehmen aus Recycling und Schüttgutverarbeitung<br />
ist Staub ein ernstzunehmendes Thema.<br />
Verschiedene Einflüsse auf Menschen und Umwelt<br />
stehen auch immer öfter im Fokus der Arbeitssicherheitsbehörden.<br />
Die TA-Luft ist die erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift<br />
zum Bundes-Immissionsschutzgesetz. Der<br />
Begriff TA-Luft steht für die Technische Anleitung zur<br />
Reinhaltung der Luft und enthält unter anderem Berechnungsvorschriften<br />
für Luftschadstoffe und schafft<br />
bundeseinheitliche gesetzliche Anforderungen für genehmigungsbedürftige<br />
Anlagen. Die Neufassung mit<br />
wichtigen Änderungen gilt seit Dezember 2021.<br />
In vielen Bereichen vom Tunnelbau, Unter Tage und<br />
Abbau von Kohle über Schüttgut-Verarbeitung, -Umschlag<br />
und auch -Lagerung, bis hin zum Papier-, Metall-<br />
und Bauschuttrecycling kommt Nebolex DuoFlex<br />
zum Einsatz. Auch in Steinbrüchen, Stahl- und Betonwerken,<br />
Müllverbrennungsanlagen oder an Hafenkränen<br />
zur Ladungslöschung oder Schiffsbeladung ist das<br />
Zerstäubungssystem zur Staubniederschlagung nicht<br />
mehr wegzudenken. Mit dem fundierten Know-How<br />
im Maschinenbau und der jahrzehntelangen Erfahrung<br />
mit Staubbindesystemen wurden von Nebolex<br />
Umwelttechnik patentierte Produkte zur komplexen<br />
Wasserzerstäubung entwickelt. Nebolex DuoFlex ist<br />
eine Wasserbedüsung auf Zweistoffbasis mit Wasser<br />
(ca. 0 bis 4 bar) und Druckluft (ca. 6 bis 10 bar).<br />
Das System ist modular aufgebaut, stets erweiterbar<br />
und besteht aus einzelnen Baugruppen. Ein Wasseranschluss,<br />
die Aufbereitungseinheit für Druckluft, die<br />
Steuerungs- und Steuereinheit zur optimalen und<br />
bedarfsorientierten Ansteuerung des Systems sowie<br />
Nebelkopfleisten mit Sprühnebelköpfen, um den erzeugten<br />
Wassernebel einzubringen. Materialaufgabe<br />
in einen Trichter, Schüttgutverladung auf einen Lkw<br />
oder Benebelung von Portalkratzern sind typische<br />
Anwendungsfälle.<br />
Die gepanzerten Sprühnebelleisten werden direkt in<br />
der Nähe des Materialstroms angebracht. Durch die<br />
robuste Bauweise der Einhausungen aus Edelstahl<br />
ist der Einsatz in rauer Umgebung und an schwierig<br />
anmutenden Stellen möglich.<br />
In den Dispergierdüsen wird Wasser mit Druckluft in<br />
feinsten Nebel zerrissen und die wirksame Oberfläche<br />
des Wassers enorm vergrößert. Dadurch kann die<br />
Affinität von Staubpartikeln zur Anlagerung an feine<br />
Wassertröpfchen genutzt werden, um im Material<br />
vorhandenen Staub zu binden. Die Wassernebeltechnologie<br />
ist entscheidend. Die Düsenkonfiguration<br />
gewährleistet Tröpfchen in unterschiedlichen Größen;<br />
größere Tropfen verbinden sich mit größeren Partikeln,<br />
kleinere mit kleinen Partikeln. Störungen bzw.<br />
Verstopfungen werden durch einen „großen Querschnitt“<br />
vermieden, durch den schon fertiges Nebelgemisch<br />
austritt.<br />
UV-beständige Gewebeschläuche versorgen die einzelnen<br />
Benebelungspunkte mit Wasser und Druckluft.<br />
Weder kleine Verunreinigungen noch hoher<br />
Kalkgehalt im Wasser stellen für das Nebolex-System<br />
eine Schwierigkeit dar. Mit dem System entfällt der<br />
Einsatz von aufbereitetem Wasser. Es ist möglich, vor<br />
Gebrauch gefiltert bzw. gesiebtes Oberflächen- oder<br />
Zisternenwasser einzusetzen.<br />
Durch die Steuerungseinheit können verschiedene<br />
Abschnitte bedarfsgerecht angesteuert werden. Dies<br />
ist insbesondere bei größeren Anlagen notwendig<br />
und vorteilhaft, da nicht immer alle Anlagenteile,<br />
wie Förderbänder oder Aufgabetrichter gleichzeitig<br />
und ununterbrochen betrieben werden. Sämtliche<br />
relevanten Einflüsse, wie etwa Materialmenge und<br />
Materialeigenschaften oder zyklische Schüttvorgänge<br />
können mit Nebolex erfasst werden, sodass das<br />
System bedarfsgerecht reagieren kann und für eine<br />
voreingestellte Zeit nebelt. So ist es möglich, eine<br />
Nebelwand exakt dann aufzubauen, wenn der Staub<br />
entsteht, um den Wassereintrag niedrig zu halten.<br />
Das Nebolex-System hat sich in diversen Industriebereichen<br />
bewährt. Der Einsatz von Druckluft ermöglicht<br />
einen geringen Wassereintrag und eine Staubminimierung<br />
von über 90 %. Dies ist je nach Material<br />
auch für die weitere Verarbeitung von enormer Wichtigkeit.<br />
Auch bei extremen Minustemperaturen ist<br />
der Betrieb der Anlage möglich. Frostschutz wird bei<br />
Nebolex durch isolierte Medienleitungen mit Begleitheizung<br />
und die Ausblasfunktion gewährleistet. Während<br />
des Wartebetriebs oder Bereitschaftszustandes,<br />
die Nutzfunktionen sind temporär deaktiviert, wird<br />
die Anlage komplett entleert, sodass das System<br />
wasserfrei ist und es zu keinen Frostschäden kommen<br />
kann. Der Nebolex-Cube ist eine Versorgungsstation<br />
für die Nebelerzeugung im In- und Outdoorbereich.<br />
Auch in Modulbauweise konstruiert, wird<br />
dieser kundenspezifisch zusammengestellt.<br />
Jede Anlage wird individuell für die vorgegebenen Anforderungen<br />
konzipiert. Um das bestmögliche Ergebnis<br />
zu erzielen, gehen wir auf die speziellen Wünsche<br />
unserer Kunden ein. Nebolex Umwelttechnik ist ihr<br />
Komplettpartner, Beratung, Analyse, Vorortgespräch<br />
(nach Terminvereinbarung), Planung, Angebotserstellung<br />
und Erläuterung via Teams, Aufbau einer Ver-<br />
70 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
FREIGELÄNDE<br />
FS.908/1<br />
suchsanlage, Engineering mit Zeichnungen, Montage<br />
und Inbetriebnahme, auch außereuropäisch, bis zum<br />
Support; Service, Wartung und Ersatzteilversorgung –<br />
alles aus einer Hand. Detaillierte Informationen über<br />
Wasserzufuhr, Wasserverbrauch, Leitungsverlauf der<br />
Medien Wasser- und Luft, Leistung, Reichweite oder<br />
steuerungstechnische Informationen werden Ihnen<br />
zur Verfügung gestellt. Anwendungsbereiche sind<br />
von A wie Abbruch bis Z wie Zementwerk.<br />
& Bandabwurf einer Shredderanlage<br />
links ohne Staubbindung und rechts mit<br />
Wasserbedüsungsanlage von Nebolex<br />
Umwelttechnik GmbH. / © Nebolex<br />
Upcycling<br />
all-in-one.<br />
SK210D CD/MD | SK140SRD MD<br />
Hall C5.251/350<br />
SK210D CD<br />
SK210D MD<br />
SK140SRD MD<br />
27 500 KG / 30 500 KG<br />
20 500 KG<br />
539 KN 196 KN<br />
255 KN 88 KN<br />
1 770 MM / 1 990 MM<br />
1 780 MM<br />
KOBELCO CONSTRUCTION MACHINERY EUROPE B.V.<br />
www.kobelco-europe.com
Gemeinsam unschlagbar<br />
Systemlösungen für die Abfallzerkleinerung<br />
und -aufbereitung mit starken Partnern auf der IFAT<br />
WEIMA >> Zur IFAT <strong>2024</strong> in München präsentiert sich<br />
Weima als erfahrener Anbieter für ein- oder mehrstufige<br />
Systemlösungen zur Zerkleinerung und Aufbereitung<br />
von Abfällen aller Art – allen voran zur Produktion<br />
von Sekundärbrennstoffen. Neben robusten<br />
Shreddern für die Vor- und Nachzerkleinerung kann<br />
Weima auf Partner des Anlagen- und Komponentenbaus<br />
zurückgreifen, um weltweit Fertigungslinien<br />
zu realisieren. Auf dem Messestand wird zudem das<br />
aktualisierte Condition-Monitoring Tool als Teil der<br />
Serviceoffensive vorgestellt.<br />
FEUER UND FLAMME FÜR ERSATZBRENNSTOFFE<br />
Um die breite Reststoffpalette abzudecken, von<br />
Haus- und Siedlungsmüll (MSW), bis hin zu Industrieund<br />
Gewerbeabfällen (C&I), hat Weima zur jeweiligen<br />
Anwendung passende Shreddertypen entwickelt: die<br />
beliebten PreCut, PowerLine und FineCut Serien.<br />
Für die Vorzerkleinerung stark verschmutzter Abfälle<br />
(Korngrößen 150-400 mm) werden zwei Lösungen<br />
angeboten: Den PreCut Einwellen-Shredder von 1.500<br />
bis 3.000 mm Arbeitsbreite und den M8.28 Zweiwellen-Shredder<br />
mit 2.800 mm Arbeitsbreite. Beide<br />
Serien sind mit einem hydraulischen Direktantrieb<br />
ausgestattet, was sie unempfindlicher gegenüber<br />
Störstoffen macht. Pre-Shredder eignen sich ideal für<br />
die mechanisch-biologische Abfallbehandlung.<br />
Während PowerLine Einwellen-Shredder als Universalmaschinen<br />
sowohl für die Vor- als auch für die Nach-<br />
zerkleinerung (Korngrößen 30-150 mm) einsetzbar<br />
sind, wurde die FineCut Serie speziell für die Nachzerkleinerung<br />
(Korngrößen 15-80 mm) entwickelt.<br />
WEIMA SETZT AUF ANTRIEBSVIELFALT<br />
Der Hydraulikantrieb von Hägglunds Bosch Rexroth<br />
eignet sich besonders für die Herstellung von Ersatzbrennstoff,<br />
da er kein klassisches Getriebe besitzt,<br />
das Verschleiß von Schlägen ausgesetzt ist. Das<br />
macht ihn reaktionsschnell und stoßunempfindlicher<br />
gegenüber Störstoffen. Außerdem ist das Stoppen,<br />
Starten und Reversieren selbst unter schwersten Bedingungen<br />
jederzeit, und sogar bei Volllast, möglich.<br />
Drehzahl und Drehmoment können mittels Regelpumpe<br />
schnell, gleichförmig und stufenlos angepasst<br />
werden, ohne dass Stromspitzen entstehen oder ein<br />
Frequenzumrichter eingesetzt werden muss. Der robuste<br />
Antrieb arbeitet äußerst effizient und arbeitet<br />
mit extrem hohen Drehmomenten bei niedriger Anschlussleistung.<br />
Alternativ sind die Shredder auch mit High-Torque<br />
Elektroantrieben aus dem Hause Baumüller betreibbar.<br />
Der drehmomentstarke, mehrpolige Synchronmotor<br />
wird in Deutschland produziert und<br />
zeichnet sich durch seine Unempfindlichkeit gegenüber<br />
Fremdkörpern aus. Ohne Getriebe widersteht<br />
der Antrieb Stößen und Vibrationen und hat so<br />
eine besonders lange Lebensdauer – auch bei der<br />
Zerkleinerung herausfordernder Materialströme.<br />
Außerdem schützt eine Kupplung zwischen Rotorwelle<br />
und Antrieb den Motor vor Schäden und kann<br />
den Rotor sofort stoppen, wenn Fremdkörper in die<br />
Schneidkammer gelangen. Über einen Frequenzumrichter<br />
sind Drehmoment und Drehzahl exakt<br />
einstellbar, um ein optimales Ergebnis hinsichtlich<br />
Durchsatz und Qualität des zerkleinerten Materials<br />
zu erreichen.<br />
Weima hat neben den oben beschriebenen Optionen<br />
auch einen konventionellen elektromechanischen<br />
Antrieb im Portfolio, der etwa bei der FineCut Serie<br />
und den kleineren WL sowie WLK Maschinen zum<br />
Einsatz kommt. Diese bewährte Antriebsoption ist<br />
wartungsfreundlich und verschleißarm. Eine Sicherheitskupplung<br />
schützt den Shredder vor Störstoffen<br />
und größeren Schäden.<br />
MIT CONDITION-MONITORING ZU MEHR<br />
ENERGIEEFFIZIENZ UND PRODUKTIVITÄT<br />
Weima hat früh die Bedürfnisse seiner anspruchsvollen<br />
Kundschaft in Bezug auf Industrie 4.0<br />
Anwendungen erkannt, wodurch alle Shredder<br />
praktisch in jeder Fertigungslinie voll vernetzt integrierbar<br />
sind. Zur IFAT wurde das Condition-Monitoring<br />
Dashboard WE.monitor weiter ausgebaut.<br />
Kundinnen und Kunden sind in der Lage, die Echtzeitdaten<br />
ihrer Maschine an jedem Ort zu überwachen<br />
und bei Meldungen automatisch informiert zu<br />
werden. Im Fokus steht dabei die Optimierung des<br />
Energieverbrauchs, die Reduzierung der Ausfallzeiten<br />
und eine effizientere Wartung.<br />
HALLE B6<br />
239/338<br />
Ein Weima FineCut 3000 Einwellen-Zerkleinerer<br />
mit Hydraulikantrieb / © Weima<br />
72 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />
als Zuschlagskriterien bei Ausschreibungen<br />
PRAXIS EDV >> Die zunehmende Bedeutung von<br />
Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Baubranche<br />
hat in verschiedenen Bundesländern zu einer<br />
© Praxis EDV<br />
Neuausrichtung geführt. Unter anderem Bayern und<br />
Hessen haben Pilotprojekte initiiert, in denen Nachhaltigkeit<br />
und digitale Kompetenzen bei öffentlichen<br />
Ausschreibungen als entscheidende<br />
Kriterien herangezogen werden. In<br />
diesem Kontext gewinnt die etablierte<br />
ERP-Software WDV<strong>2024</strong><br />
Team, die mit ihren Vorgängerversionen<br />
seit Jahrzehnten in der Schüttgut-<br />
und Veredelungsindustrie verwendet<br />
wird, an neuer Relevanz.<br />
Entwickelt von der Praxis EDV-<br />
Betriebswirtschaft- und Software-<br />
Entwicklung AG, hat sich die WDV im<br />
Laufe der Jahre an die veränderten<br />
Anforderungen der Branchenbereiche<br />
Sand- und Kies, Steine und<br />
Erden, Asphalt, Transportbeton<br />
und Baustoffrecycling angepasst.<br />
Dies beinhaltet die Integration von<br />
Funktionen, welche die Einhaltung<br />
der Ersatzbaustoffverordnung erleichtern<br />
und die Nachhaltigkeitsbemühungen<br />
von Unternehmen<br />
unterstützen. Die Software bietet<br />
umfassende Lösungen für die Do-<br />
kumentation und Verwaltung von Prozessen in der<br />
Baustoffrecyclingbranche.<br />
Eine neue Hessische Initiative für Baustoffrecycling,<br />
unterstützt von Umwelt-, Wirtschafts- und Finanzministerien,<br />
unterstreicht die Wichtigkeit dieser<br />
Entwicklungen. Die Ausschreibung unter Berücksichtigung<br />
des Einsatzes von RC-Baustoffen als Zuschlagskriterium<br />
erfolgt im Bereich des Straßenbaus<br />
zunächst im Rahmen von Pilotprojekten. Durch die<br />
Förderung des Einsatzes von Recyclingmaterial in<br />
öffentlichen Bauprojekten wird der Fokus auf umweltfreundliche<br />
Praktiken und die Notwendigkeit<br />
einer effizienten Ressourcenverwaltung gelenkt. Die<br />
WDV<strong>2024</strong> Team unterstützt Unternehmen dabei, diese<br />
Anforderungen zu erfüllen.<br />
In einem Markt, in dem der Nachweis von Nachhaltigkeit<br />
und digitaler Kompetenz immer wichtiger wird,<br />
bietet diese Software insofern einen entscheidenden<br />
Vorteil, als sie gewährleistet, dass alle relevanten<br />
Daten und Prozesse digital erfasst, verwaltet und<br />
bei Bedarf leicht abrufbar sind. So können Unternehmen<br />
nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen,<br />
sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem<br />
zunehmend digitalisierten und nachhaltigkeitsorientierten<br />
Markt stärken.<br />
Optimaler Einsatz von Verschleißteilen<br />
in der Shreddertechnologie<br />
Nachhaltig, innovativ und<br />
zuverlässig präsentiert sich<br />
die SWB auf der IFAT<br />
HALLE B4<br />
STAND 429<br />
STAHLWERKE BOCHUM >> Die zuverlässige Belieferung<br />
ihrer weltweiten Kunden mit innovativen Verschleißeilen<br />
aus nachhaltiger Produktion ist der Anspruch<br />
der Stahlwerke Bochum GmbH (SWB), der auch<br />
im Vordergrund des diesjährigen IFAT-Auftritts steht.<br />
SWB setzt auf eine nachhaltig CO ²<br />
-reduzierte Produktion,<br />
verfügt über ein nach DIN EN ISO 50001:2018<br />
zertifiziertes Energiemanagementsystem und bietet<br />
ihren Kunden seit jeher die Möglichkeit zur Rückgabe<br />
der verschlissenen Schlagwerkzeuge und Auskleidungen<br />
gegen attraktive Vergütung. SWB ist mit den<br />
von ihr aus Stahlschrott hergestellten Erzeugnissen<br />
maßgeblich am Stahlrecyclingprozess ihrer Kunden<br />
beteiligt. Gemeinsam mit ihren Kunden betreibt SWB<br />
damit einen nachhaltigen Umweltschutz und schont<br />
Ressourcen, denn mit dem Einsatz von 1 t Stahlschrott<br />
werden gegenüber dem Einsatz von Primärrohstoffen<br />
mindestens 1,67 t CO ²<br />
vermieden.<br />
SWB forscht permanent an neuen Lösungen gegen<br />
den Verschleiß und bietet ihren Kunden so innovative<br />
Verschleißteile, die optimal auf ihre jeweiligen Anwendungsbereiche<br />
abgestimmt sind. Eine lückenlose<br />
Überwachung des gesamten Fertigungsprozesses<br />
und umfangreiche Qualitätskontrollen garantieren die<br />
gleichbleibend hohe Qualität der SWB-Produkte. Zu<br />
den neuesten Entwicklungen zählen Shredderhämmer<br />
mit strukturierter Innenumfangsfläche des Lagerau-<br />
© Stahlwerke Bochum<br />
ges, Shredderhämmer mit erweitertem Lagerauge und<br />
eine einseitig verstärkte Schutzkappe. Das SWB-Team<br />
freut sich darauf, auf der IFAT in persönlichen Gesprächen<br />
die Vorteile dieser international patentierten<br />
Schlagwerkzeuge zu erläutern und über das volle<br />
SWB-Programm an Verschleißteilen und Komponenten<br />
für den gesamten Shredderprozess zu informieren.<br />
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 73
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong><br />
Der Demonstrator eBoki<br />
begeistert im Testeinsatz<br />
Reform treibt Innovation bei Kommunalfahrzeugen voran<br />
REFORM-WERKE >> Das bewährte und vielseitige<br />
Kommunalfahrzeug Reform Boki ist prädestiniert<br />
für den Ganzjahreseinsatz in Kommunen – von der<br />
Grünflächenpflege über Arealpflege bis hin zum Winterdienst.<br />
„Der Boki ist als Kommunalfahrzeug ein<br />
Multitalent. Seine Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit<br />
werden in Verbindung mit hohen Nutzlasten in der<br />
Branche geschätzt.", erklärt der Produktmanager<br />
Stefan Kurzmann. Mit seiner kompakten Bauweise<br />
und der Allradlenkung ist das Schmalspurfahrzeug<br />
Boki nicht nur äußerst wendig, sondern bietet auch<br />
höchsten Komfort und eine breite Palette von Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Jetzt soll dieses bewährte und beliebte Kommunalfahrzeug<br />
einen großen Schritt in die Zukunft machen,<br />
indem es elektrifiziert wird. Ein Demonstrator – der<br />
sogenannte eBoki – wurde gebaut. Ausgestattet ist<br />
er mit einem leistungsstarken 400-Volt-Lithium-<br />
Ionen-Akku und einem intelligenten Thermomanagement,<br />
welches die abrufbare Leistung erhöht und die<br />
Lebensdauer der Batterie verlängert.<br />
Der eBoki Demonstrator wird derzeit in verschiedenen<br />
Umgebungen getestet und hat bereits positive<br />
Resonanz bei Testfahrten in der Stadt Wels und der<br />
Stadtgemeinde Schladming erhalten. Die Entwicklung<br />
eines neuen Kommunalfahrzeugs profitiert von<br />
einer engen Zusammenarbeit mit Bauhofleitern.<br />
Hannes Royer ist Gründer von »Land schafft Leben«<br />
und außerdem für die Schneeräumung in Schladming<br />
und Rohrmoos mitverantwortlich. Er konnte<br />
den eBoki in Schladming testen und erzählt: „Am<br />
meisten hat meine Mitarbeiter und mich die unglaubliche<br />
Leistungsfähigkeit beeindruckt. Wir durften die<br />
Maschine unter sehr schwierigen Einsatzverhältnissen<br />
mit starker Steigung, Schnee und Niederschlag<br />
testen und waren sofort überzeugt. Nicht nur die<br />
enorme Leistungskraft, sondern auch der Komfort<br />
und die sehr intuitive Handhabung haben mich sofort<br />
zu einem Fan des eBoki werden lassen." Besonders<br />
beeindruckt zeigt er sich von der effizienten Rekuperation,<br />
da die beim Rauffahren verbrauchte Leistung<br />
bei der Talfahrt zum Großteil wieder zurückgewonnen<br />
werden konnte.<br />
Reform zeigt mit dem eBoki Kommunaltransporter,<br />
wie eine emissionsfreie und geräuscharme<br />
Lösung für vielseitige<br />
kommunale Anwendungen<br />
aussehen<br />
kann. Mit<br />
der Kombination<br />
aus Leistung, Nachhaltigkeit<br />
und Innovation<br />
soll er neue<br />
Maßstäbe setzen und<br />
neue Möglichkeiten<br />
für die Städte von<br />
morgen öffnen.<br />
Der Reform eBoki beim Testeinsatz<br />
im Winterdienst. / © Reform-Werke<br />
74 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
»…more than Sweepers«<br />
Trilety präsentiert<br />
Spezialgeräte auf der IFAT<br />
TRILETY >> Die Trilety GmbH setzt auch in diesem<br />
Jahr ihre Tradition fort und präsentiert vom 13. bis 17.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> auf der IFAT München <strong>2024</strong> ihr herausragendes<br />
Produktportfolio. Unter dem Motto »…more<br />
than sweepers« können Besucher auf dem Freigelände<br />
einen Spezial-Waschwagen mit einem beeindruckenden<br />
11.000 Liter Wassertank begutachten.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.708/2<br />
Das Highlight des Spezial-Waschwagens ist seine<br />
Vielseitigkeit. Ausgestattet mit einer Schwemmvorrichtung<br />
vorne und zwei großen Schlauchaufrollern<br />
am Heck, bietet das Fahrzeug die Möglichkeit zur Reinigung<br />
mit Hochdruck oder Niederdruck. Darüber hinaus<br />
verfügt es über eine zusätzliche Sprenkelanlage<br />
am Heck mit einer Arbeitsbreite von etwa 3 Metern zur<br />
Staubniederschlagung bei Arbeiten auf Baustellen.<br />
Trilety präsentiert ebenfalls zwei ihrer Standard-<br />
Kehraufbauten auf der Messe. Die Lkw-Standard-Kehrmaschine<br />
verfügt über ein Schmutzbehälter-Volumen<br />
von 7,5 m³ und ist mit einem<br />
18.000 m³-Hochleistungsventilator sowie einem dualen<br />
Kehraggregat für Links- und Rechtskehrung ausgestattet.<br />
Des Weiteren wird die Kleinkehrmaschine<br />
TK-M29 mit 1,8 m³ Fassungsvermögen vorgestellt. Diese<br />
ist mit einem Zusatz-Laubsaugschlauch und einem<br />
Wildkrautbesen ausgestattet und eignet sich ideal für<br />
die Frühjahres-Kehrung im innerstädtischen Bereich.<br />
Spezial-Waschwagen mit<br />
11.000 l Wassertank / © Trilety<br />
Kleinkehrmaschine TK-M29 <br />
Kehrmaschine TK7500 <br />
Naturschonend Mähen<br />
im Profibetrieb<br />
ECO 1200 Reihe<br />
Besuchen Sie uns:<br />
Messe München<br />
13.-17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
Halle C6<br />
Stand 241/340<br />
Professionell. Innovativ. Zuverlässig.<br />
E-<strong>Mai</strong>l info@mulag.com<br />
Web www.mulag.com<br />
Wissenschaftlich belegte<br />
ökologische Nachhaltigkeit<br />
Mehr Infos zum Thema<br />
ökologische Grünpflege<br />
www.mulag.com/eco
»Built<br />
by Hako.<br />
Designed<br />
for you.«<br />
HAKO >> Von Kehren und Nassreinigung über die<br />
Wildkrautbekämpfung bis zum Winterdienst – der<br />
kommunale Ganzjahreseinsatz stellt hohe Anforderungen<br />
an Mensch und Maschine. Gleichzeitig wird<br />
der Klimawandel zu einer immer größeren Herausforderung<br />
für Gewerbe und Kommunen. Wie Hako<br />
mit dem Einsatz umweltfreundlicher Technologien,<br />
konsequenter Kunden- und Anwendungsorientierung<br />
sowie durchdachten Digitalisierungsstrategien<br />
intelligente Lösungen für die Zukunft bietet, können<br />
die Besucherinnen und Besucher der IFAT <strong>2024</strong> in<br />
München vom 13. bis 17. <strong>Mai</strong> live erleben.<br />
Die Einsatzgebiete in der Kommunaltechnik sind vielfältig<br />
und erfordern hohe Flexibilität. Je größer die<br />
Saubere Hilfe auch bei Hochwasser: Ausgerüstet mit<br />
einem Schlammsauger saugen Oertzen Hochdruckreiniger<br />
von Hako Wasser, Schlamm und kleines Geröll an, ohne<br />
dabei zu verstopfen. <br />
Multifunktionalität der Fahrzeuge, desto wirtschaftlicher<br />
sind sie im Einsatz. Mit dem neuen Multicar M41<br />
präsentiert Hako den bisher »größten Multicar aller<br />
Zeiten« und beweist, dass auch Fahrzeuge in der<br />
7,5-t-Klasse kompakt, wendig und flexibel einsetzbar<br />
sein können. Sein kraftvoller, effizienter Dieselmotor<br />
mit 129 kW (175 PS) Leistung unterschreitet sogar die<br />
von der Euro VI-E festgelegten Abgasgrenzwerte. Allradantrieb<br />
und optionale Allradlenkung erhöhen die<br />
Manövrier- und Rangierfähigkeit auch in anspruchsvollem<br />
Gelände. Der durchdachte Fahrantrieb mit<br />
hydrostatisch mechanischer Leistungsverzweigung<br />
regelt die Kraftverteilung intelligent und ermöglicht<br />
präzises Arbeiten und stufenloses Fahren bei einer<br />
Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h. Mit dem<br />
neu entwickelten multifunktionalen Lasten- und Geräteträger<br />
erfüllt Hako auch höchste Ansprüche an<br />
Ergonomie und Bedienerfreundlichkeit.<br />
Dem »One for All«-Prinzip von Hako – eine Maschine<br />
für viele Anwendungen – folgt auch der neue, vollelektrische<br />
Multicar M31 ZE, und das mit nahezu auf<br />
null reduzierter Feinstaubbelastung und stark minimierten<br />
Arbeitsgeräuschen und Vibrationen. Dabei<br />
steht er in Sachen Leistung und Zuverlässigkeit den<br />
Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in nichts nach<br />
und erbringt stabile, hohe Leistungen im Fahr- und<br />
Arbeitsbetrieb bei unterschiedlichen Bedingungen.<br />
Für Sicherheit und Geländegängigkeit sorgt der optionale<br />
zuschaltbare Allradantrieb, der ebenfalls vollelektrisch<br />
umgesetzt wurde. Die Schnittstellen für<br />
die Anbaugeräte sind hydraulisch und elektrisch – so<br />
lassen sich auch bereits vorhandene Anbaugeräte<br />
einsetzen.<br />
Auch mit dem vollelektrischen Citymaster 1650 ZE<br />
bietet Hako eine Zero-Emission-Lösung für die Kommunaltechnik.<br />
Ob Kehren, Nassreinigung oder leichter<br />
Winterdienst – die knickgelenkte Kompaktkehrmaschine<br />
mit Zusatznutzen in der 3,5-t-Klasse führt<br />
alle Funktionen zuverlässig vollelektrisch aus.<br />
Großes Format für hohe Effizienz: der Citymaster 2250<br />
mit großzügigem Fahrerhaus, durchdachtem Sicherheitskonzept<br />
und multifunktionaler Auslegung. / © Hako<br />
Für reduzierte Kosten, große Effizienz, mehr Nachhaltigkeit<br />
und hohen Arbeitskomfort stehen auch weitere<br />
Highlights aus der Produktlinie Kommunaltechnik,<br />
die Hako auf der IFAT präsentiert. Zum Beispiel<br />
die allradgelenkte Kehrmaschine mit Zusatznutzen<br />
Citymaster 2250 und der Schmalspurlasten- und -geräteträger<br />
Multicar M29, die mit dem AGR-Gütesiegel<br />
für ihr rückenschonendes Gesamtmaschinenkonzept<br />
ausgezeichnet sind. Ihre großen, ergonomisch gestalteten<br />
und großzügig verglasten Fahrerkabinen<br />
können unterschiedlich nach Bedarf ausgestattet<br />
werden. Trotz ihrer Größe lassen sich der Citymaster<br />
2250 und der Multicar M29 dank Allradlenkung und<br />
kleinem Wendekreis optimal manövrieren.<br />
»The power of small« verkörpert der kleine Citymaster<br />
400, der optimal für den gewerblichen Ganzjahreseinsatz<br />
rund ums Gebäude geeignet ist. Der<br />
Citymaster 650 ist die passende Lösung für den kommunalen<br />
Einsatz in schmalen Bereichen und lässt<br />
sich einfach handhaben und werkzeuglos umrüsten.<br />
Bei hartnäckigen Verschmutzungen, bei festsitzenden<br />
Öl-, Staub- und Lackresten oder Rost, bei<br />
der Innenrohrreinigung oder beim Wasser- und<br />
Schlammsaugen bei überfluteten Kellern oder Hallen<br />
hält die umfangreiche Produktrange an Oertzen<br />
Hoch druckreinigern immer genau die richtige Lösung<br />
bereit. Mit nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten:<br />
Denn, ob Kaltwasser oder Heißwasser, mit<br />
Verbrennungs- oder Elektromotor, mobil oder stationär<br />
– jedes Hochleistungsgerät kann mit unterschiedlichstem<br />
Zubehör optimal auf seinen Anwendungsbereich<br />
abgestimmt werden.<br />
Passend zur Wildkrautsaison zeigt Hako ökologische<br />
Wildkrautbekämpfer, die mit Wassertemperaturen<br />
von bis zu 99,6 °C dem Wildkraut entgegentreten.<br />
Die Weco Geräte haben den Vorteil, dass sie mit Zusatzfunktionen<br />
auch für die Hochdruckreinigung und<br />
Bewässerung genutzt werden können – für die wirtschaftliche<br />
Erledigung von drei Arbeitsschritten in<br />
nur einem Arbeitsgang.<br />
Mit maßgeschneiderten und skalierbaren Serviceleistungen<br />
und -tools entlang des kompletten Produktlebenszyklus<br />
steigert Hako die Effizienz und<br />
Nachhaltigkeit seiner Lösungen. Vom qualifizierten<br />
Serviceteam, das immer schnell vor Ort ist, über die<br />
leistungsfähige und reaktionsschnelle Ersatzteillogistik<br />
bis hin zu digitalisiertem Service über das<br />
Hako-Fleet-Management – Hako ist im Servicefall<br />
immer bereits den entscheidenden Schritt voraus. So<br />
lassen sich Ausfallzeiten minimieren, die Lebenszeit<br />
der Produkte wird verlängert und es lässt sich ein<br />
Optimum aus den Maschinen herausholen.<br />
76 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
FREIGELÄNDE<br />
FM.809/2<br />
Größer, stärker, besser: Mit dem neuen Multicar M41<br />
erweitert Hako seine Produktrange multifunktionaler<br />
Lasten- und Geräteträger im oberen Leistungsbereich.<br />
Volle Leistung, null Emissionen: Der neue,<br />
vollelektrische Multicar M31 ZE bringt mehr<br />
Nachhaltigkeit in den Ganzjahreseinsatz. <br />
TSL 9088 –<br />
kompakt und extrem<br />
vielseitig einsetzbar<br />
■ Einmannbetrieb mit Arbeitsbühne<br />
■ Multifunktional durch Vielzahl<br />
von Anbaumöglichkeiten<br />
■ Außergewöhnlich großer<br />
Arbeitsbereich<br />
■ Abnahme und Freigabe auch von<br />
Sonderbauten direkt vom Hersteller<br />
■ Qualität Made in Germany<br />
seit 1968<br />
Jetzt anfragen!<br />
QR-Code scannen<br />
und <strong>Mai</strong>l abschicken.<br />
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 77
Sinkkastenreinigung als Mietgeschäft<br />
und weitere innovative Neuigkeiten<br />
Kärcher MC250 mit einem Heißwassergerät zur<br />
Unkrautentfernung /© Allroundmaster<br />
ALLROUNDMASTER >> Auch in diesem Jahr zeigt sich<br />
das erste Quartal <strong>2024</strong> als äußerst stark in der Nachfrage<br />
nach der Anmietung der automatisierten Ein-<br />
Mann-Lösung auf einem konstant hohen Niveau mit<br />
weiterhin wachsenden Tendenzen. Wie auch die Jahre<br />
zuvor rückt die Sinkkastenreinigung in immer mehr<br />
Gemeinden, Kommunen und Städten in den Fokus und<br />
gewinnt mehr und mehr an Aufmerksamkeit. Aufgrund<br />
von langen Entscheidungsprozessen zum Kauf einer<br />
solchen Einheit erfreut sich die öffentliche Hand, dass<br />
ihnen die Möglichkeit der Anmietung entweder zum<br />
Testen, zum saisonalen Einsatz oder gar zur Überbrückung<br />
bis zur Auslieferung der Einheit bietet.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.809/8<br />
Sinkkastenreiniger<br />
SKR 700<br />
Die hohe Effektivität sowie der komfortable und sichere<br />
Arbeitsplatz ohne körperliche Belastungen des<br />
Bedieners überzeugt schnell bei der Einsatzplanung.<br />
Nicht nur die öffentliche Hand, sondern auch Dienstleister<br />
nehmen mittlerweile das Mietangebot gerne<br />
und wiederkehrend an.<br />
Die Firma Allroundmaster hat den Trend bereits im<br />
vergangenen Jahr gedeutet und ist mit der Aufstockung<br />
des Fuhrparks in die richtige Richtung gegangen.<br />
Doch trotz der kontinuierlichen Aufstockung und<br />
immer wieder Erneuerungen des Fuhrparks konnte<br />
selbst das Unternehmen nicht allen Kunden Ihrem<br />
Wunsch-Miettermin fristgerecht nachkommen und<br />
war auch dieses Jahr erneut gezwungen die Wunsch-<br />
Mietzeiträume anzupassen.<br />
Seit Anfang <strong>2024</strong> hat sich Allroundmaster breiter<br />
hinsichtlich der Basisfahrzeuge aufgestellt. Das<br />
Jahr 2023 war neben der erfolgreichen Messe demopark<br />
auf die Neuausrichtung anderer<br />
Fahrzeugträger geprägt. Den Saterfriesen<br />
aus Saterland-Sedelsberg war es möglich,<br />
nicht nur bereits bekannte Händler zu einer<br />
intensiveren Zusammenarbeit zu motivieren<br />
als auch Vertragshändler der »neuen«<br />
Fahrzeugträger – welche den Trend der<br />
modernen Sinkkastenreinigung erkannt haben.<br />
Umso erfreulicher für das Unternehmen, dass sich<br />
einige dieser Hersteller mit dem Sinkkastenreiniger<br />
SKR 700 auf der IFAT auf dem Allroundmaster-Messestand<br />
präsentieren werden.<br />
„Wenn es uns gelingt – wovon wir nun erst einmal<br />
ausgehen, wollen wir neben den neuen Basisgeräteherstellern<br />
noch eine eigene Konstruktion und<br />
Weiterentwicklung aus der eigenen »Konstruktions-<br />
Schmiede« vorstellen. Ohne jetzt zu viel zu verraten,<br />
geht es bei einem weiteren Anbaugerät aus dem<br />
Hause Allroundmaster um die Wildkrautbekämpfung.<br />
Jedoch wollen wir an dieser Stelle auch hier die Gedanken<br />
offenlassen, an was oder wo das neue Anbaugerät<br />
gebaut oder angehangen wird. Wir hoffen<br />
Ihnen dieses bei uns auf dem Außengelände der IFAT<br />
präsentieren zu können und hoffen auf einen frohern<br />
und konstruktiven Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />
mit einer nötigen Brise »fachsimpeln«. Weiterhin<br />
möchten wir in diesem Sinne auf unseren IFAT-<br />
Bonus aufmerksam machen. Alles rund um unseren<br />
IFAT-Bonus <strong>2024</strong> erfahren Sie auf unserer neuen<br />
Internetseite“.<br />
Neben all den Neuerungen wird auch unter anderem<br />
die Schmidt Swingo, als »Butter und Brot«-Maschine<br />
präsent sein sowie der Unimog mit dem Anbaugerät<br />
GC B 900 als Sinkkastenreiniger, welcher für die Reinigung<br />
links und rechts in Fahrtrichtung konzipiert<br />
wurde.<br />
Für Interessierte der interaktiven<br />
Dokumentation der Sinkkästen, ist<br />
die Firma GapLaps auf dem Stand<br />
von Allroundmaster, um Ihre App<br />
»GullyGonzo« zu präsentieren.<br />
78 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Zeit und Kosten sparen<br />
durch sortenreine Rückführung von Rohstoffen<br />
CLEANLINE REINIGUNGS<strong>TECHNIK</strong> GMBH & CO. KG >><br />
Der Anbieter von Anbaukehrgeräten für eine Vielzahl<br />
von Trägerfahrzeugen, Cleanline Reinigungstechnik,<br />
versteht, wie vorteilhaft es für die Anwender auf Bauund<br />
Betriebshöfen ist, ein schnelles und sortenreines<br />
Reinigungsergebnis zu erzielen.<br />
DAS CLEANSWEEP V-CONCEPT<br />
Durch die patentierte, robuste und perfektionierte<br />
Passform und die speziell entwickelten Premium-<br />
Hochleistungsbürsten ist das Cleansweep V-Concept<br />
optimal geeignet zum Kehren von feinem Staub bis<br />
hin zu groben und großen Kehrmengen. Durch die<br />
Kehrgut-Sammelfunktion in Form von V-förmig angeordneten<br />
Bürstenreihen des wird das Kehrgut in der<br />
Mitte der Fahrspur gesammelt. Ein seitliches »Weglaufen«<br />
des Kehrgutes, die sogenannte Streifenbildung,<br />
wird verhindert und sorgt für ein beeindruckendes<br />
Kehrergebnis sofort beim ersten Kehrstrich.<br />
Durch dieses Prinzip wird, laut Herstellerangabe, die<br />
3-fache Kehrmenge mitgeführt, welches eine bis zu<br />
80 %ige Zeit- und Kostenersparnis mit sich bringt.<br />
EXKLUSIVE CLEANSWEEP<br />
HOCHLEISTUNGSBÜRSTEN<br />
Ausgesuchte Rohstoffe und exklusive Fertigungsverfahren<br />
auf eigenen Produktionsmaschinen machen<br />
die Cleansweep Hochleistungsbürsten so einzigartig<br />
wie Ihr Kehrergebnis. Durch Demontage der Seitenblenden<br />
ist ein einfacher Bürstenwechsel dank eines<br />
Schienensystems jederzeit problemlos möglich.<br />
Erklärung der Kehrgut-Sammelfunktion <br />
Trägerfahrzeug, innerhalb von wenigen Sekunden.<br />
Dadurch ist kein Ausleeren eines Auffangbehälters<br />
nötig. Wartungskosten für hydraulische oder mechanische<br />
Bauteile entfallen. Zusätzlich werden die<br />
Hydraulik-Aggregate des Trägerfahrzeuges geschont<br />
und entlastet.<br />
Modell V-13-3000 mit Begrenzungsstäben, Rammschutz,<br />
Stoßräder, Euro-Schnellwechselaufnahme und<br />
Seiten-Sammelbesen / © Cleanline<br />
Gegenüber rotierenden Anbaukehrmaschinen erfolgt<br />
die Montage der passenden Aufnahme ohne hydraulische<br />
Anschlüsse, in der Regel ohne Absteigen vom<br />
Sortenreines Zurückführen von Rohstoffen <br />
Neu<br />
Nach dem Verkaufserfolg mit BIGAB B20 setzen wir die neue<br />
BIGAB-Serie mit BIGAB B12 fort, dem Nachfolger unseres beliebten<br />
12–15. Der BIGAB B12 ist, genau wie sein Vorgänger, mit einem<br />
kippbaren Turm ausgestattet, um Ihnen mehr Leistung und einen<br />
geringeren Winkel beim Anhaken zu bieten.<br />
Effinzienzsteigerung Größerer Kippwinkel<br />
– 20% schneller<br />
– bis zu 60°<br />
Mehr Containervariationen<br />
– 4 150–5 100/4 600 je nach Version<br />
VERKAUF DEUTSCHLAND: Tim Wellner 0170-1077150 Wellner@forsmw.com<br />
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 79
Bucher Municipal setzt weiterhin auf<br />
Nachhaltigkeit und Innovation<br />
BUCHER MUNICIPAL >> Durch engagierte Zusammenarbeit<br />
und zuverlässige Technologien sind wir<br />
in der Lage stetig neue, nachhaltigere Lösungen zu<br />
entwickeln. Beispielsweise durch die Entwicklung<br />
elektrifizierter Fahrzeuge, die geringe Emissionen<br />
erzeugen. Bucher Municipal kann heute als eine der<br />
einzigen Unternehmen weltweit behaupten, elektrische<br />
Kehrfahrzeuge in den Baugrössen 2 m 3 , 5 m 3<br />
und 6 m 3 im Produktportfolio zu haben.<br />
VOLLELEKTRISCHER LEISTUNGSTRÄGER<br />
IN DER KOMPAKTKLASSE<br />
Mit der Bucher CityCat VR50e (5,6 m³) geht Bucher<br />
Municipal den Schritt der Elektrifizierung konsequent<br />
weiter. Dieses Fahrzeug ergänzt am oberen Ende das<br />
Spektrum kompakter vollelektrischer Kehrtechnik-<br />
Lösungen von Bucher Municipal. Das Fahrzeug kombiniert<br />
hervorragende Kehr- und Saugleistung mit<br />
grösstmöglicher Autonomie. Das Bucher Batteriepaket<br />
mit einer Kapazität von 137 kWh ermöglicht nach<br />
nur 1,5 – 2 Stunden Ladezeit einen durchgehenden<br />
Kehreinsatz bis zu zehn Stunden. Dank ihres neuartigen,<br />
vereinheitlichten Bedienkonzepts können Fahrer<br />
mühelos von kleineren Bucher Kehrfahrzeugen<br />
auf die CityCat VR50e umsteigen.<br />
ELEKTRIFIZIERUNG DER ZWEITEN GENERATION<br />
Die bei der Bucher CityCat V20e eingesetzte Batterie<br />
mit 63 kWh, die eine komplette 8-Stunden-Schicht<br />
überdauert, entspricht neuster Technologie und ist<br />
eigens für den Einsatz in diesem 2 m 3 Kompaktkehr-<br />
fahrzeug entwickelt worden. Ein On-Board Ladegerät<br />
mit 22 kW ermöglicht das Wiederaufladen der Batterien<br />
in nur 2,5 h an jeder beliebigen öffentlichen Ladestation.<br />
Mit einer Energierückgewinnungsfunktion<br />
kann die Hochvoltbatterie auch beim Abbremsen aufgeladen<br />
und somit die Reichweite zusätzlich vergrössert<br />
werden. Die vollelektrische Kehrmaschine ist<br />
auch in der 3,5 Tonnen Klasse erhältlich und kann mit<br />
normalem Autoführerschein gefahren werden.<br />
GROSSKEHRFAHRZEUG<br />
FÜR EINE EFFEKTIVE REINIGUNG<br />
Mit dem vollelektrischen Grosskehrfahrzeug V65e<br />
setzt Bucher Municipal erneut Massstäbe in der<br />
emissionsfreien Flächenreinigung. Der Lithium-<br />
Ionen-Akku neuester Generation ermöglicht eine<br />
Betriebszeit bis zu acht Stunden. Das neue Gebläse-<br />
und Luftstromsystem setzt einen Meilenstein<br />
im Prozess der Kehrgutaufnahme und bietet gegenüber<br />
früheren Modellen erhebliche Vorteile. Hierdurch<br />
wird die Leistung der Kehrgutaufnahme um<br />
bis zu 40 % verbessert und das Lärmlevel um zwei<br />
dB(A) gesenkt. Zusätzlich kann mit der optionalen<br />
Lärmreduzierungshaube und einer ergänzenden<br />
Schalldämmung, eine weitere Reduzierung von drei<br />
dB(A) erreicht und so zu einer beachtlichen Minimierung<br />
der Geräuschemission beigetragen werden.<br />
«BUCHER CONNECT» – OPTIMAL VERNETZT<br />
Bucher Municipal hat mit Bucher Connect eine neue<br />
digitale Service-Dienstleistung entwickelt, die es<br />
Die vollelektrische Bucher CityCat VR50e: Hungrig<br />
wie ein Grosskehrfahrzeug, vielseitig funktionell<br />
wie ein Mehrzweck-Fahrzeug und wendig wie<br />
ein Kompaktkehrfahrzeug. / © Bucher Municipal<br />
ermöglicht, die gesamte Flotte miteinander zu vernetzten.<br />
Egal wie viele Fahrzeuge eingebunden sind,<br />
Bucher Connect sorgt dafür, dass sie im Optimum<br />
betrieben werden, Flottenmanager einen besseren<br />
Überblick haben und sich so die Stillstandzeiten, Betriebskosten<br />
sowie der CO ²<br />
-Ausstoss reduzieren.<br />
Der Lithium-Ionen-Akku neuster Generation<br />
ermöglicht der Grosskehrmaschine Bucher MaxPowa<br />
V65e eine Betriebszeit von bis zu acht Stunden.<br />
HALLE C6<br />
STAND 328 & 329<br />
80 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
© Fiedler<br />
Universell einsetzbare Wassertechnik<br />
von Fiedler<br />
FIEDLER >> Die Zentraleinheit der Fiedler-Wassertechnik<br />
ist das FTS Tanksystem, welches in Kaskadenbauweise<br />
mit einem Tankvolumen von 230 bis<br />
17.600 Litern und vielen Optionen für jedes Fahrzeug<br />
(LKWs, Traktoren und Knicklenker) die perfekte Lösung<br />
bietet. Ein weiterer Vorteil ist die flache Bauweise<br />
welche die Pritschenbreite optimal nutzt. Neben<br />
den auswählbaren Volumen sind eine Vielzahl an<br />
Pumpenvariationen lieferbar, so sind zwischen 5 bar<br />
bis 350 bar Pumpen verfügbar. Die Nieder-, Mittelund<br />
Hochdruckpumpen können direkt über die Fahrzeughydraulik<br />
oder über einen Verbrennungsmotor<br />
betrieben werden.<br />
Die Tanksysteme lassen sich mit verschiedenen<br />
Handlanzen, einem hydraulisch oder elektrisch angetriebenen<br />
FGA Gießarm (2,5 bis 6,0 m Auslageweite<br />
+ Wasserstrahl), einem FSB Schwemmbalken (optional<br />
teleskopierbar oder mit Verschubrahmen), FASD<br />
Schwemmdüsen, verschiedensten Waschbürsten,<br />
einem Kanalspüler und vielen weiteren Anbaugeräten<br />
optimal in die tägliche Arbeit integrieren.<br />
Da die Tanksysteme universal gehalten sind, ist es<br />
auch möglich Soleanlagen in Wechselnutzung zu<br />
betreiben. So kann dieselbe Anlage im Winterdienst<br />
mit einem Solesprühbalken betrieben werden und<br />
im Sommereinsatz mit einem der Frontanbaugeräte.<br />
Dies ermöglicht einen effektiven Einsatz der vielfältigen<br />
Tanksysteme im ganzjährigen Einsatz. Bedient<br />
werden die Anlagen über die bereits mehrfach ausgezeichnete<br />
Fiedler FMC Steuerung. Mit dieser können<br />
beispielsweise die Litermenge pro Minute oder pro<br />
Einzelabgabe für Anpflanzungen individuell eingestellt<br />
werden. Mit der zusätzlichen Fiedler-Connect<br />
Telematik haben Sie eine professionelle Datenerfassungslösung<br />
für Ihre Auftragsplanung, Echtzeitüberwachung<br />
und Optimierung der Kosten.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.810/1<br />
Für Infos zu unserem Sinkkastenreiniger<br />
besuchen Sie uns gerne auf unserer Website<br />
ALLROUNDMASTER.DE<br />
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 81
»LET’S CUT NEW DIMENSIONS«<br />
Der bis dato größte Fällgreifer Woodcracker C650<br />
WESTTECH >> Vor fast 15 Jahren brachte das oberösterreichische<br />
Maschinenbauunternehmen Westtech<br />
Maschinenbau GmbH den ersten Fällgreifer auf<br />
den Markt. Technische Raffinesse und Know-How aus<br />
dem eigenen Hause führten zu einer Produktserie,<br />
die neue Maßstäbe setzt.<br />
Der Woodcracker C650 präsentiert sich mit noch nie<br />
dagewesenen Dimensionen, wie dem sehr hohen<br />
Schneiddurchmesser von 70 cm. Mit diesem unvergleichbar<br />
hohen Schneiddurchmesser sticht diese<br />
Maschine aus der Masse heraus.<br />
Bei diesem Maschinenmetier ist aber nicht nur der<br />
Schneiddurchmesser entscheidend. Da diese Art von<br />
Fällgreifern beispielsweise für Verkehrssicherungen<br />
konstruiert wurde, spielt auch der Greifer eine wichtige<br />
Rolle. Dementsprechend wurde dieser auch weiterentwickelt<br />
und die Greiferkraft deutlich erhöht.<br />
Somit kann das Schnittgut während des Schnittvorganges<br />
sicher im Griff behalten werden und die<br />
Sicherheit für die Arbeiter wird erhöht. Der 3-Finger-<br />
Greifer schließt außerdem synchron zueinander und<br />
bietet eine große Öffnungsweite.<br />
Bei Westtech stellt die Robustheit der Maschinen immer<br />
eine der höchsten Prioritäten in der Entwicklung<br />
dar, so auch bei dem neuen Woodcracker C650. Durch<br />
© Westtech<br />
die Möglichkeit Bäume mit einem Durchmesser bis zu<br />
70 cm zu schneiden, muss auch der Rest der Maschine<br />
auf das entsprechende Gewicht des Schnittgutes<br />
ausgelegt sein. Es wurden daher nur sehr hochwertige<br />
und starke Bolzenlagerungen verbaut, um<br />
die Robustheit noch weiter zu erhöhen. Auch dieser<br />
Fällgreifer wird aus robustem und verschleißfestem<br />
Hardox Stahl gefertigt und der Körper wird KTL-grundiert<br />
(Kathodische Tauchlackierung), wie es auch in<br />
der Autoindustrie üblich ist. Der Vorteil dieser Grundierungsart<br />
ist der gute Korrosionsschutz und der<br />
gleichmäßige Schichtaufbau bis in alle Hohlräume.<br />
Auf diese Grundierung wird eine Pulverdeckbeschichtung<br />
eingebrannt, die optimal für den Außeneinsatz<br />
geeignet ist.<br />
Natürlich weist auch dieser Fällkopf all<br />
die ausgezeichneten Eigenschaften auf,<br />
die auch bei der gesamten Produktserie zu<br />
finden sind.<br />
So besteht das Schneidwerk aus einem hochfesten<br />
Messer, das einfach nachzuschärfen ist. Muss das<br />
Messer nach hoher Abnutzung trotzdem erneuert<br />
werden, so kann es dank der patentierten Messerbefestigung<br />
rasch demontiert und ausgetauscht werden.<br />
Das erforderliche Dienstgewicht des Trägerfahrzeuges<br />
soll zwischen 28 und 40 t liegen.<br />
Für alle Funktionen des Woodcracker C650 inklusive<br />
aller erweiterbaren Optionen sind nur zwei doppelwirkende<br />
Steuergeräte auf dem Trägerfahrzeug notwendig.<br />
Die Hydraulikleitungen sind geschützt, groß<br />
dimensioniert und führen zu einem gut positionierten<br />
Anbaubock. Optional ist ein Power-Tiltator erhältlich.<br />
Dieser macht den Fällkopf stärker beim Abtragen von<br />
großen Bäumen durch doppeltes Dreh- und Haltemoment<br />
bei gleichbleibender Geschwindigkeit.<br />
82 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Volle Leistung über viele Jahre<br />
Servicepakete sorgen für zuverlässige Einsatzbereitschaft, wenn es darauf ankommt<br />
STIHL >> Damit motorbetriebene Geräte zuverlässig<br />
funktionieren und ihre volle Leistungsfähigkeit dauerhaft<br />
über viele Jahre bewahren, empfiehlt sich ihre<br />
regelmäßige Überprüfung. Für Geräte von Stihl bietet<br />
der teilnehmende Fachhandel für Privatanwender<br />
und für gewerbliche Kunden standardisierte Servicepakete.<br />
Dabei werden beim »Stihl Check« die Funktionsfähigkeit<br />
und Sicherheit des Geräts geprüft und grobe<br />
Schmutzrückstände entfernt. Bei der für Privatanwender<br />
empfohlenen »Stihl Inspektion« werden<br />
modellspezifisch zusätzlich Original-Wartungsteile<br />
ausgetauscht und bei Bedarf Kalibrierungen und<br />
Softwareupdates durchgeführt. Außerdem erhalten<br />
die Geräte eine intensive Reinigung und Pflege.<br />
Bei der für gewerbliche Kunden empfohlenen »Stihl<br />
Mit dem »Stihl Check«<br />
sowie mit »Stihl Inspektion«<br />
für Privatanwender und<br />
»Stihl Pro Inspektion«<br />
für gewerbliche Kunden<br />
bietet der teilnehmende<br />
Fachhandel standardisierte<br />
Serviceleistungen für Geräte<br />
von Stihl.<br />
Beim Servicepaket »Stihl<br />
Inspektion« für Privatanwender<br />
werden modellabhängige<br />
Wartungsteile mit Originalteilen<br />
ausgetauscht. Bei der »Stihl Pro<br />
Inspektion« für gewerbliche Kunden<br />
ist darüber hinaus der vorbeugende<br />
Austausch von Verschleiß- und<br />
Verbrauchsteilen mit Originalteilen<br />
vorgesehen. / © STIHL<br />
Pro Inspektion« ist zusätzlich zu den Leistungen der<br />
»Stihl Inspektion« der vorbeugende Austausch von<br />
Original-Verschleiß- und Verbrauchsteilen vorgesehen.<br />
Eine Sicht- und Funktionsprüfung nach der Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV) orientiert<br />
sich an den Vorgaben von Hersteller und Arbeitgeber.<br />
Die abschließend vergebene Serviceplakette erinnert<br />
die Kunden an den nächsten Servicetermin. Darüber<br />
hinaus können optionale Leistungen wie beispielsweise<br />
eine Motorüberholung und -reinigung, die<br />
Wintereinlagerung des Geräts, ein Schneidwerkzeug-<br />
Service oder ein Hol-und Bringdienst zum jeweiligen<br />
Servicepaket hinzugebucht werden, sodass jedes<br />
Gerät den optimalen Service erhält und die Einsatzbereitschaft<br />
zuverlässig sichergestellt ist.
Saubere Betriebsflächen gehören zum Image<br />
Im Viehhandel- und Rindermastbetrieb CHP Overhoff in Lingen (Ems) gehören Kehrmaschinen von Tuchel seit vielen Jahren zum<br />
Maschinenpark. Mehr noch, die Mitglieder des Overhoff‘schen Familienbetriebs setzen auch jeweils auf ihren heimischen Höfen auf<br />
diese Anbau-Kehrmaschinen.<br />
TUCHEL >> Das Unternehmen ist ein seit vier Generationen<br />
in der Region etablierter Viehhandel und betreibt<br />
zudem noch einen eigenen Mastbetrieb sowie eine<br />
Biogasanlage. Das Familienunternehmen wird durch<br />
drei Brüder der dritten Generation geführt, ihre Frauen<br />
und erste Mitglieder der vierten Generation arbeiten<br />
ebenfalls mit. In der Biogasanlage wird Strom und<br />
Wärme erzeugt, wofür 80 % Mist und Gülle und andere<br />
nachwachsende Rohstoffe eingesetzt werden.<br />
Christof Overhoff, der im Unternehmen für den kaufmännischen<br />
Bereich zuständig ist, erklärt die Leitgedanken<br />
der Familie: „Wir legen Wert auf klassische<br />
Werte wie Seriosität, Verbindlichkeit und Flexibilität<br />
und vor allem den Zusammenhalt der Familie und<br />
unserer Mitarbeiter. Das muss immer ein Geben und<br />
Nehmen sein.“ Damit sei man immer gut gefahren.<br />
Dies spiegele sich auch in der Haltung gegenüber den<br />
Lieferanten wieder, auf die man sich ebenfalls verlassen<br />
können möchte. Bei CHP Overhoff gelte noch der<br />
Grundsatz „Ein Mann – ein Wort“, man müsse nicht<br />
immer alles schriftlich fixieren, um sich an Vereinbarungen<br />
zu halten. Dieses Vorgehen funktioniere auch<br />
mit Tuchel insgesamt und insbesondere mit dessen<br />
Außendienstmitarbeiter Carsten Heilemann.<br />
TUCHEL BIETET QUALITÄT UND VERLÄSSLICHKEIT<br />
Bei CHP Overhoff kennt man Tuchel schon seit über 20<br />
Jahren, seither wurden immer wieder Kehrmaschinen<br />
dieser Marke angeschafft. Christof Overhoff: „Wir<br />
hatten zwischendurch einmal andere Maschinen, das<br />
hatte überhaupt nicht gut funktioniert, daher kaufen<br />
wir Kehrmaschinen seither ausschließlich bei Tuchel.“<br />
Für Overhoff müssen Kehrmaschinen von guter Qualität<br />
und robust sein und dauerhaft verlässlich ihrer<br />
Aufgabe nachkommen, nämlich schnell und gründlich<br />
zu fegen.<br />
Dank des Seitenkehrbesens wird auch<br />
jeweils ganz nahe an Mauern von Silos<br />
oder Gebäuden herangearbeitet.<br />
„Wir haben hier immer viele Kunden und<br />
Besucher im Betrieb. Da ist es klar, dass<br />
der Hof und die Fahrflächen immer tiptop<br />
aussehen müssen“, sagt Christof Overhoff.<br />
Wichtig sei in einem größeren Betrieb mit mehreren<br />
Mitarbeitern auch die einfache Bedienung, da häufig<br />
verschiedene Kollegen mit der Kehrmaschine arbeiten,<br />
die man nicht alle erst langwierig einweisen könne.<br />
Seiner Erfahrung nach halten die Maschinen lange<br />
allen Belastungen stand, sind aus hochwertigen<br />
Komponenten und langlebig gebaut.<br />
PROFI-CHAMP 750 HÄLT BETRIEB SAUBER<br />
Der Hof sei von Anfang an groß gewesen und als noch<br />
der Mastbetrieb hinzukam, musste noch mehr Fläche<br />
sauber gehalten werden, sodass man sich vor etwa<br />
acht Jahren für die Profi-Champ 750 entschieden hat,<br />
die am Teleskoplader Claas 9040 sowie am Radlader<br />
Hitachi ZW 150 genutzt wird. Diese ist für den harten<br />
Einsatz auf dem Hof durch den robusten Maschinenrahmen,<br />
die hochwertigen Hydraulikkomponenten,<br />
dem Bürstendurchmesser von 750 mm und den besonders<br />
großen Rädern ideal ausgestattet. Der 3D-<br />
Kehrmaschinen ermöglicht, dass jeder im Betrieb,<br />
der die Trägermaschine fährt, auch problemlos die<br />
Reinigung der Flächen übernehmen kann.<br />
84 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Niveauausgleich stellt die optimale Bodenführung<br />
sicher. Der Seitenkehrbesen wird für das effiziente<br />
Sauberhalten entlang von Silos, Mauern und Begrenzungen<br />
genutzt. Der große Schmutzsammelbehälter<br />
mit Hochfüllklappe nimmt etwa 30 % Inhalt mehr als<br />
herkömmliche Behälter auf und kann komfortabel<br />
über Containern entleert werden.<br />
informat<br />
Die Familie Overhoff ist so von den<br />
Tuchel Kehrmaschinen überzeugt,<br />
dass sie diese auch auf ihren Höfen<br />
nutzen, dort kommt jeweils die<br />
Tuchel Sweep Plus 590 an einem<br />
Hoflader oder Schlepper zum Einsatz,<br />
um die heimischen Fahr- und<br />
Betriebsflächen sauber zu halten.<br />
Die Profi-Champ wird problemlos auch<br />
mit hartnäckigem Schmutz fertig, wie er in<br />
landwirtschaftlichen Betrieben anfällt. / © Tuchel<br />
In all den Jahren gab es keine problematischen Service-Fälle,<br />
lediglich den Austausch von Verschleißteilen,<br />
welche auch unkompliziert geliefert oder vor Ort<br />
abgeholt werden können.<br />
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greifbar
STRASSENBAU<br />
Einsatz unter extremen Bedingungen. /<br />
© Wirtgen Group/Vögele<br />
Spektakulärer Straßenbau im Himalaya<br />
Zwei Vögele Fertiger am Bau des Zoji-La-Tunnels beteiligt<br />
WIRTGEN GROUP / VÖGELE >> Mitten im unzugänglichen<br />
Gebirge entsteht das derzeit ambitionierteste<br />
Tunnelbauwerk Indiens: Der rund 13 km lange Zoji-La-<br />
Tunnel schafft eine wetterunabhängige Verbindung<br />
der Regionen Ladakh und Kaschmir. Zwei Universal<br />
Class Fertiger von Vögele haben den Einbau innerhalb<br />
und außerhalb des Tunnels bei fließendem Verkehr<br />
und schwierigen geografischen Bedingungen<br />
übernommen.<br />
Kein Einsatz wie jeder andere: Im Himalaya, auf gut<br />
3.500 m Höhe, baut eines der größten Infrastrukturunternehmen<br />
Indiens einen der längsten Straßen-<br />
Präziser Einbau im unwegsamen Gelände.<br />
tunnel Asiens. Bislang dauert die Überquerung des<br />
Zoji-La-Passes mit dem Pkw mehr als drei Stunden.<br />
Zwischen November und <strong>Mai</strong> machen Schneefälle,<br />
Lawinenabgänge und Erdrutsche eine Durchfahrt<br />
unmöglich, sodass die Grenzregion Ladakh sechs<br />
Monate im Jahr von Luftlieferungen abhängig ist. Der<br />
neue, rund 13 km lange Tunnel ändert das: Er verkürzt<br />
die Reisezeit zwischen Srinagar (Kaschmir) und Leh<br />
(Ladakh) auf 15 Minuten und schafft eine sichere,<br />
ganzjährige Verbindung zwischen beiden Städten.<br />
Um die Asphaltarbeiten in der anspruchsvollen Umgebung<br />
hochwertig und effizient umzusetzen, setzte<br />
das ausführende Unternehmen Megha Engineering<br />
and Infrastructures Ltd. auf zwei besonders vielseitige<br />
und leistungsfähige Straßenfertiger von Vögele.<br />
Für den Einbau innerhalb des Tunnels nutzte das<br />
Unternehmen den Super 1400i: Mit dem robusten<br />
Allrounder erstellte das Einbauteam eine 6 m breite<br />
und 18 cm starke Schicht aus Magerbeton. Für<br />
den Einbau des 16,4 km langen und 10,5 m breiten<br />
Straßenabschnitts außerhalb des Tunnels, darunter<br />
Zufahrtsstraßen und Brücken, setzte das Unternehmen<br />
einen weiteren Universal Class Fertiger ein, den<br />
Super 1800-3i. In Kombination mit der Ausziehbohle<br />
AB 600 TV bietet der leistungsfähigste Fertiger seiner<br />
Klasse ein vielfältiges Anwendungsspektrum<br />
und sorgte trotz der schwierigen geografischen<br />
Bedingungen und Wetterverhältnisse für eine hohe<br />
Einbauqualität.<br />
Mit dem Super 1800-3i baute das Team insgesamt<br />
drei Schichten ein: Auf die 10 cm starke, zementgebundene<br />
Tragschicht folgte eine 11 cm starke Binderschicht,<br />
deren Materialzusammensetzung eigens für<br />
das Gelände angepasst wurde. Den Abschluss bildete<br />
eine 6 cm starke Deckschicht aus Asphaltbeton. Das<br />
verwendete Mischgut bestand teilweise aus Material,<br />
das beim Ausbau des Tunnels angefallen war<br />
– was die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der<br />
Baumaßnahme erhöhte.<br />
Für den profilgenauen Einbau der drei Schichten<br />
nutzte das Einbauteam die Vorteile der Nivellierautomatik<br />
Niveltronic Plus. Das voll integrierte System ist<br />
exakt auf die Maschinentechnik der Vögele Fertiger<br />
abgestimmt und mit verschiedenen Sensoren kombinierbar.<br />
Im unwegsamen Gelände des Zoji-La-Passes<br />
mit Kurven, Gefällen und Steigungen setzte die Einbaumannschaft<br />
einen Querneigungssensor und einen<br />
Höhensensor ein. Die gemessene Höhe auf der<br />
einen Bohlenseite in Kombination mit der Querneigung<br />
ergab einen gleichmäßigen, profilgenauen Einbau<br />
über die gesamte Arbeitsbreite. So ließ sich das<br />
Straßenniveau auch im Gebirge jederzeit einhalten.<br />
Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens konnte<br />
die Strecke während des Einbaus nicht vollständig<br />
gesperrt werden. Deshalb stellte das Einbauteam die<br />
Straße in zwei Bahnen à 5 m und 5,5 m Breite fertig.<br />
Auf diese Weise konnte immer eine Fahrbahn für den<br />
Verkehr freigegeben werden.<br />
86 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » STRASSENBAU
Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zwischen Dallmann und Dynapac geht weiter<br />
DYNAPAC >> Gleich drei Straßenfertiger, zwei<br />
SD2500CS mit Bohlen V6000TVE und ein F1250CS,<br />
wechselten hier den Besitzer. Mit einem Auftragswert<br />
von fast einer Million Euro eine große Investition in die<br />
Zukunft des Mittelständlers aus Norddeutschland.<br />
Dallmann wurde 1908 im niedersächsischen Bramsche<br />
gegründet. Das Leistungsangebot der inhabergeführten<br />
Unternehmensgruppe mit rund 500<br />
Mitarbeitern ist seitdem immer vielfältiger geworden<br />
und reicht vom Verkehrswege- und Straßenbau über<br />
Ingenieurtiefbau bis hin zum Wasserbau. Bereits seit<br />
über 40 Jahren verbindet Dallmann und Dynapac<br />
eine erfolgreiche Partnerschaft auf Augenhöhe.<br />
Doch nicht nur wirtschaftliche Erwägungen spielten<br />
bei der Investition eine Rolle. Dallmanns Mitarbeiter<br />
hatten ebenfalls einen nicht unerheblichen Einfluss<br />
auf die Entscheidungsfindung verrät Michael Brake,<br />
Bauleiter Dallmann.<br />
„Der SD2500CS ist sehr viel ergonomischer<br />
gebaut. Dank der niedrigen Bohle<br />
können die Mitarbeiter problemlos die<br />
Materialvorlage im Schneckenraum sehen.<br />
Tiefe Bohlenbleche sorgen zudem für eine<br />
gute Vorverdichtung und eine optimale<br />
Einbauqualität. Schmale Seitenschilde<br />
machen das Arbeiten direkt an der Wand,<br />
auch ohne Handeinbau, möglich.“<br />
Ende 2023 kam es dann noch zu einem besonderen<br />
Get-together zwischen den beiden Unternehmen.<br />
Der gesamte Verlauf der Ammerländer Straße wurde<br />
neu asphaltiert, direkt vor der Haustür des Dynapac<br />
Produktionsstandorts in Wardenburg. Um hier<br />
unterbrechungsfrei arbeiten zu können, hatte Dallmann<br />
auf den MF2500CS mit Swing-App SW6500<br />
zurückgegriffen.<br />
Fertigung des Radweges an der Ammerländer<br />
Straße. Im Bild der MF2500CS mit<br />
Swing-App SW6500 / © Dynapac<br />
Der Einsatz dieses Materialfahrzeugs hat gleich<br />
mehrere Vorteile: bessere Fahreigenschaften, da<br />
es keine Standzeiten beim Lkw-Wechsel gibt und<br />
eine erhöhte Stundenleistung, bei gleichbleibender<br />
Geschwindigkeit, ist möglich. Unebenheiten in der<br />
Fahrbahn werden vermieden, was zu einem insgesamt<br />
gleichmäßigeren Ergebnis führt. Bei der Asphaltierung<br />
des parallel verlaufenden Radwegs war<br />
es aber natürlich auch einfach praktischer, dass der<br />
Lkw für den Asphaltnachschub nicht den schmalen<br />
Weg entlangrollen musste. Für alle beeindruckend<br />
zog die gesamte Kolonne am Gebäude vorbei. Den<br />
ganzen Tag über traf man sich zum Fachsimpeln auf<br />
der Baustelle – mittags wurde gemeinsam am Fahrbahnrand<br />
gegrillt.<br />
Rotation in Perfektion<br />
Einzigartige Qualität vom Pionier<br />
STRASSENBAU 87
Kraftvoll verdichtet, perfekt dokumentiert<br />
Walzenzug ARS 110 für eine<br />
effiziente Verdichtung<br />
AMMANN >> Der ARS 110 lässt keine Wünsche offen.<br />
Der Walzenzug von Ammann verdichtet sehr effizient<br />
große Flächen. Die Dokumentation der Verdichtungsergebnisse<br />
ist schnell erstellt. Was will ein Bauunternehmer<br />
mehr?<br />
Da zieht er seine Bahnen, der neue Walzenzug von<br />
Ammann. Der ARS 110, grün und gelb und noch strahlend<br />
sauber, erweitert seit Kurzem den Fuhrpark der<br />
österreichischen Gänger GmbH. Das 1960 gegründete<br />
Familienunternehmen ist in den Geschäftsfeldern Abbruch,<br />
Erdbau, Recycling, Deponierung sowie Sandund<br />
Schottergewinnung ein gefragter Dienstleister<br />
in Wien und Umgebung. „Wir sind im Infrastrukturbau<br />
sehr aktiv und arbeiten hier mit verschiedenen Baufirmen<br />
zusammen“, sagt Lukas Schachner, Geschäftsführer<br />
bei der Gänger GmbH. „Wir führen in diesem<br />
Jahr bei einigen Baustellen der ÖBB, der staatlichen<br />
österreichischen Bundesbahn, eine Unterbausanierung<br />
durch. Die dabei geforderte Dokumentation der<br />
Verdichtungswerte war jedoch mit unserem alten<br />
Walzenzug nicht möglich.“<br />
Die Firmenleitung beschloss, in moderne Verdichtungstechnik<br />
zu investieren. Seit vielen Jahren arbeitet<br />
Gänger mit dem Baumaschinenhändler Huppenkothen<br />
in einem partnerschaftlichen Verhältnis<br />
zusammen. „Wir haben uns am Markt informiert und<br />
ein erstes Gespräch mit Huppenkothen zu diesem<br />
Thema geführt, bei der Eröffnung einer neuen Niederlassung<br />
in Großebersdorf“, erzählt Schachner. „Auf<br />
Basis der ausgezeichneten Beratung und der Nähe<br />
des Standortes im Norden Wiens haben wir uns für<br />
den neuen Ammann Walzenzug ARS 110 entschieden.“<br />
Klaus Smagoi, Gebietsverkaufsleiter der Ammann<br />
Austria GmbH in St. Martin, erläutert die Stärken des<br />
ARS 110: „Die neueste Generation der Ammann Walzenzüge<br />
steht für noch mehr Effizienz und Qualität.<br />
Dafür sorgt das intelligente Verdichtungs-Messsystem<br />
ACEForce, das in der neuesten Gerätegeneration<br />
bereits ab Werk vorinstalliert ist. Es kann bei Bedarf<br />
kurzfristig freigeschaltet werden.“ ACEForce ist das<br />
herstellerspezifische Verdichtungssystem von Ammann,<br />
speziell für Walzenzüge. Das System liefert<br />
dem Bediener der Maschine exakte Daten des Verdichtungsfortschritts<br />
in Echtzeit.<br />
Der neue Ammann Walzenzug ARS110 zieht<br />
seine Bahnen für die Gänger GmbH. <br />
Das intelligente Verdichtungsmesssystem<br />
ACEForce von Ammann ist speziell für<br />
Walzenzüge. <br />
Mit der App ADS, dem Ammann<br />
Documentation System, lassen sich die<br />
gemessenen Verdichtungsergebnisse mit<br />
präziser Positionsbestimmung aufzeichnen.<br />
88 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » STRASSENBAU
„Die Verdichtungsparameter sind bei Ammann Walzenzügen<br />
variabel und stufenlos einstellbar. Mit<br />
diesem einzigartigen System kann der Bediener die<br />
Leistungsparameter der Maschine optimal auf die<br />
Erfordernisse anpassen. Mit der stufenlosen Regelung<br />
der Frequenz wird automatisch die Fliehkraft<br />
reduziert oder erhöht. Der Verdichtungsgrad wird<br />
dem Bediener am Display in MN (Mega-Newton)<br />
angezeigt.“ Mit dem ACEForce wird in kürzester Zeit<br />
die geforderte Verdichtung erreicht. Unnötige Walzübergänge<br />
werden vermieden. Das spart Kraftstoff,<br />
Arbeitsaufwand und mindert den Maschinenverschleiß.<br />
Und teure Nacharbeiten auf einer bereits<br />
abgeschlossenen Baustelle sind Geschichte.<br />
Eine neu erhältliche Option ist das Ammann Documentation<br />
System ADS, mit dem sich die gemessenen<br />
Ammann setzt auf bei den Walzenzügen auf<br />
Radnabenmotoren anstelle einer Hinterachse. /<br />
© Ammann<br />
Verdichtungsergebnisse dokumentieren lassen. Die<br />
App lässt sich einfach und intuitiv bedienen und nutzt<br />
GPS-Ortung zur präzisen Positionsbestimmung. „Mit<br />
der ARS 110 verdichtet man am optimalen Verdichtungsgrad,<br />
spart überflüssige Überfahrten ein und<br />
vermeidet Überverdichtung“, fasst Smagoi zusammen.<br />
„Mit ACEForce und dem Dokumentationssystem<br />
ADS sind alle wichtigen Daten just in time digital<br />
verfügbar. Der Bauunternehmer hat eine einfache<br />
Qualitätskontrolle und eine präzise Baustellendokumentation<br />
für die Auftraggeber.“<br />
Die ARS 110 zeichnet sich zudem durch ein innovatives<br />
Antriebskonzept aus. Ammann setzt auf Radnabenmotoren<br />
anstelle einer Hinterachse. Durch die kurzen<br />
Übertragungswege vom Motor zum Rad geht daher<br />
nur wenig Leistung verloren. Der variable hydrostatische<br />
Antrieb erlaubt Arbeiten unter extremen<br />
Bedingungen. Die Walze hat eine Steigfähigkeit von<br />
67 %. Ein weiteres Plus ist die enorme Platzersparnis.<br />
Die Maschine ist kompakt – Motor, Kühlsystem, Tank<br />
und Hydraulikkomponenten finden im Motorraum<br />
bequem Platz. Für den Fahrer ergeben sich daraus<br />
optimale Sichtverhältnisse nach hinten, ohne Rückfahrkamera,<br />
zusammen mit dem Überrollbügel, der in<br />
die Kabinenkonstruktion integriert wurde, sowie einer<br />
gebogenen Scheibe, die ohne A-Säule auskommt.<br />
Das Display ist in der Mitte des Lenkrads zentral angeordnet.<br />
Der Fahrer kann während der Arbeit alle<br />
wichtigen Daten leicht im Blick behalten.<br />
Darüber hinaus benötigt der ARS 110 durch die von<br />
Ammann konzipierte Bauweise weniger Kraftstoff,<br />
weniger Betriebsmittel für das Hydraulik- und Vibrationssystem<br />
sowie weniger Kühlflüssigkeit. Das wirkt<br />
sich auch bei den Wartungskosten aus und spart<br />
wertvolle Ressourcen.<br />
quote<br />
„Selbstverständlich ist der ARS 110<br />
sehr einfach zu bedienen. Das ist ein<br />
großer Vorteil für Maschinisten, die<br />
mit verschiedenen Maschinen auf<br />
einer Baustelle arbeiten“,<br />
schließt Smagoi.<br />
© Deutscher Asphaltverband (DAV) e.V.<br />
Asphalt Profi-Thermo<br />
In Deutschland beträgt die gesamte Länge aller<br />
Straßen rund 229.700 km. Für den Erhalt und Neubau<br />
der Straßen wurden 2022 ca. 24 Mio. Tonnen Asphalt<br />
eingebaut. Fliegl ASS Asphalt Profi-Thermo.<br />
Wir sind ein Teil davon.<br />
WWW.FLIEGL.COM
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU<br />
Schnell gekoppelt,<br />
sicher verbunden<br />
Die neue Generation des funkferngesteuerten<br />
BOMAG Mehrzweckverdichters BMP 8500<br />
Die Fernsteuerung ist mit modernem LED-Display ausgestattet<br />
und ermöglicht mit zwei Batterien eine längere Laufzeit.<br />
Schnell gekoppelt, sicher verbunden: die neue Bomag Grabenwalze<br />
arbeitet mit ergonomischer Fernsteuerung im stabilen Funkbetrieb.<br />
BOMAG >> Bei der Fernsteuerung der BMP 8500<br />
setzt Bomag wieder auf echten Funkbetrieb, da sich<br />
dieser, gegenüber dem Einsatz von Infrarotsystemen,<br />
als deutlich stabiler erwiesen hat.<br />
Bei Bomag entspricht die Verbindung zwischen<br />
Fernsteuerung und Maschine einer 100-Prozent-<br />
Beziehung. Auf der Baustelle können so gleichzeitig<br />
mehrere Grabenwalzen zum Einsatz kommen, ohne<br />
dass eine Abstimmung bzw. Anpassung der einzelnen<br />
Funkfrequenzen erforderlich ist.<br />
Sollte die Fernsteuerung einmal verloren gehen, lässt<br />
sich ein Ersatz ohne besondere Kenntnisse und Hilfsmittel<br />
koppeln. Nach dem Austausch sind Fernbedienung<br />
und Maschine sofort wieder sicher verbunden.<br />
Die Verdichtungsarbeit kann weitergehen.<br />
Ergonomisch geformte Joysticks machen dann das<br />
präzise Steuern der Maschine zum Kinderspiel. Auch<br />
liegt die Fernbedienung absolut sicher in der Hand.<br />
Um im Einsatz einen möglichst unterbrechungsarmen<br />
Betrieb zu ermöglichen, ist die Fernsteuerung<br />
mit gleich zwei Batterien ausgestattet. Die Gesamtlaufzeit<br />
der beiden Batterien liegt bei 35 bis 40 Stunden.<br />
Auf dem Fernbedienungs-Display wird der Ladestatus<br />
angezeigt.<br />
Mit dem optional erhältlichen Ladegerät kann die<br />
zweite Batterie schon während des Maschinenbetriebs<br />
wieder aufgeladen werden. Dieses Ladegerät<br />
lässt sich sogar in das Ablagefach der Grabenwalze<br />
integrieren.<br />
Mehrzweckverdichter wie die BMP 8500 sind speziell<br />
für die anspruchsvollen Arbeiten unter beengten<br />
Bedingungen im Graben- und Kanalbau konzipiert.<br />
Gleichzeitig können sie auch im Landschaftsbau oder<br />
beim Verdichten von Hinterfüllungen und bei der Arbeit<br />
direkt an Fundamenten zum Einsatz kommen.<br />
Die Arbeitsbreite der neuen Bomag Grabenwalze ist<br />
variabel und lässt sich mit nur wenigen Handgriffen<br />
von 610 mm auf 850 mm ändern.<br />
Alle Komponenten der BMP 8500 wurden mit dem<br />
Fokus auf einen wartungsarmen und zuverlässigen<br />
Betrieb entwickelt. Die Kapselung des Erregergehäuse<br />
verhindert das Eindringen von Wasser und<br />
Schmutz und erhöht somit die Einsatzsicherheit der<br />
Maschine. Das Knickgelenk der Grabenwalze kommt<br />
ohne Schmiernippel aus – ein Faktor, der den Wartungsaufwand<br />
zusätzlich reduziert. Besondere Sicherheit<br />
bietet das Bomag Operator Safety System<br />
(BOSS), das die Maschine automatisch abschaltet,<br />
wenn sie sich zu nah am Bediener bewegt.<br />
Der Bomag Economizer informiert den Bediener über<br />
den Verdichtungsfortschritt: Schwachstellen in der<br />
Schüttung lassen sich sofort erkennen, aber auch<br />
unnötige Überfahrten können so eingespart werden.<br />
Die BMP 8500 mit stabiler Funkfernsteuerung ist speziell<br />
für anspruchsvolle Arbeiten unter beengten Bedingungen<br />
im Graben- und Kanalbau konzipiert. / © BOMAG<br />
90 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH<br />
mit frischem Auftritt auf der IFAT<br />
Saugbagger für den internationalen Markt<br />
MTS MOBILE TIEFBAU SAUGSYSTEME >> Um das<br />
Fachpublikum noch besser beraten zu können,<br />
präsentiert sich die MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme<br />
GmbH in diesem Jahr mit einem völlig neuen<br />
Messeauftritt auf einer Standfläche von 450 m² im<br />
Freigelände.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.810/5<br />
HOCH HINAUS MIT EINER BESONDEREN PREMIERE<br />
Die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfallund<br />
Rohstoffwirtschaft IFAT in München ist für den<br />
Saugbaggerhersteller MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme<br />
GmbH ein wichtiger Branchentreffpunkt.<br />
Der neue, 450 m² große Messestand im Freigelände<br />
wird erstmals durch sein zweigeschossiges<br />
modernes Glasgebäude ergänzt und schon von<br />
weitem sichtbar sein. Insbesondere die VIP-Lounge<br />
im zweiten Stockwerk des gläsernen Kubus bietet<br />
eine entspannte Atmosphäre für Kundengespräche.<br />
Der Blick der Besucher kann dabei über den Messetrubel<br />
des Freigeländes schweifen.<br />
quote<br />
„Wir erwarten einen deutlich<br />
höheren Besucherandrang als zur<br />
IFAT 2022“, so Gesamtvertriebsleiter<br />
Norbert Philipp. Vor zwei Jahren<br />
wurden durch die Messegesellschaft<br />
rund 119.000 Besucher aus 155<br />
Ländern gezählt. „Wir vertreiben<br />
unsere DINO-Modelle weltweit<br />
und erwarten auf unserem<br />
Messestand auch entsprechend<br />
viele internationale Gäste. Um in<br />
diversen Landessprachen kompetent<br />
beraten zu können, werden wir mit<br />
einem 18-köpfigen internationalen<br />
Vertriebsteam auf der IFAT sein.“<br />
INNOVATIVE SAUGBAGGERLÖSUNGEN<br />
Insgesamt über 1.700 Saugbagger der DINO-Modellreihe<br />
sind heute weltweit im Einsatz. Auf der IFAT<br />
wird MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH ausgewählte<br />
innovative Lösungen präsentieren – allen<br />
voran ein DINO-Saugbagger mit größerem Hochleistungskompressor.<br />
Die zusätzliche Druckluft sorgt<br />
für eine höhere Effizienz der Lösewerkzeuge und<br />
damit für mehr Produktivität. Die schnellere Arbeitsweise<br />
schlägt sich direkt in einer deutlichen Zeitersparnis<br />
und geringerem Verbrauch im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Werkzeugen nieder – ganz im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit.<br />
Norbert Philipp, Gesamtvertriebsleiter der MTS<br />
Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH und sein Team,<br />
freut sich auf einen regen Besucherandrang auf<br />
dem neuen IFAT-Messestand / © MTS<br />
Speziell für den amerikanischen Markt stehen auch<br />
angepasste Saugbaggerlösungen im Fokus. Dafür<br />
wird das bewährte Saugbaggersystem auf ein in<br />
den USA verbreiteten Western-Truck-Chassis aufgebaut.<br />
Die weltweit freie Auswahl der Trägerfahrzeug-Marke<br />
ist eines der Alleinstellungsmerkmale<br />
der MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH.<br />
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Vom Weltmarktführer im Baugewerbe:<br />
Pumpen und Tauchbelüfter für Schmutz- und Abwasser<br />
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Trockenlaufsicher. Effizient.<br />
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KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU 91
TIBATEK präsentiert<br />
innovative Flüssigbodenschaufel<br />
auf der IFAT <strong>2024</strong><br />
TIBATEK >> Auf der IFAT <strong>2024</strong> stellt Tibatek seine<br />
neuesten Innovationen vor: Die Flüssigbodenschaufel<br />
und Absturzsicherung. Diese innovative Lösung<br />
revolutioniert die Herstellung und Verwendung von<br />
Flüssigboden in der Baubranche.<br />
Flüssigboden, auch bekannt als zeitweise fließfähiger,<br />
selbstverdichtender Verfüllbaustoff (ZFSV), gewinnt<br />
in der Baubranche zunehmend an Bedeutung.<br />
Er ermög-licht eine effiziente und kostengünstige<br />
Verfüllung von Hohl- und Zwischenräumen, insbesondere<br />
in Bereichen mit engen Platzverhältnissen<br />
und schwierigen Zugängen wie bspw. im Kanalbau.<br />
„Und deshalb präsentieren wir uns gemeinsam mit<br />
weiteren Herstellern auf der Demobaustelle »der Weg<br />
zur emissionsfreien Kanalbaustelle« des VDBUM.“, so<br />
Philipp Ellsäßer, Geschäftsführer der Tibatek GmbH.<br />
Die Flüssigbodenschaufel von Tibatek wurde entwickelt,<br />
um die Herstellung und Verwendung von Flüssigboden<br />
weiter zu optimieren. Mit ihrer speziellen<br />
Konstruktion und Ausstattung ermöglicht sie eine<br />
einfache und effiziente Handhabung von Flüssigboden<br />
auf Baustellen jeder Größe und Komplexität.<br />
Anstehender Boden muss nicht unnötig entsorgt<br />
werden, sondern kann separiert und anschließend<br />
wieder eingebaut werden.<br />
DIE WICHTIGSTEN MERKMALE DER FLÜSSIGBODENSCHAUFEL VON TIBATEK UMFASSEN:<br />
• Spezielle Konstruktion: Die Schaufel ist speziell für die Herstellung von Flüssigboden konzipiert und<br />
gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung und Mischung des verwendeten Materials.<br />
• Effizienzsteigerung: Durch den Einsatz der Flüssigbodenschaufel kann die Herstellung von Flüssigboden<br />
auf Baustellen deutlich beschleunigt und vereinfacht werden, was zu Zeit- und Kostenersparnissen<br />
führt.<br />
• Robuste Konstruktion: Die Schaufel ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und bietet eine hohe<br />
Verschleißfestig- und Langlebigkeit, selbst unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen.<br />
• Benutzerfreundlichkeit: Die Flüssigbodenschaufel von Tibatek zeichnet sich durch ihre einfache<br />
Handhabung und Bedienung aus und ermöglicht es den Benutzern, Flüssigboden schnell und effizient<br />
zu verarbeiten.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FS.910<br />
© Tibatek<br />
92 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
Tsurumi bringt Bewegung ins Abwasser<br />
TSURUMI >> Zur IFAT zeigt der Pumpenhersteller<br />
Tsurumi als Neuheiten unter anderem seine CZ-Abwasserpumpen<br />
und MMR-Tauchrührwerke. »Smart«<br />
ist das Connect-System, das alles verbindet, überwacht<br />
und steuert.<br />
Als Neuheit zeigt Tsurumi Rührwerke der MMR-Serie<br />
zum Mischen, Rühren, Auflösen und Belüften. Mit Motoren<br />
bis 7,5 kW und Dreiblattpropellern bis 650 mm<br />
Durchmesser bewältigen sie Wasserdichten bis<br />
1.100 kg/m 3 . Kombinierbar sind Tsurumis TRN-Tauchbelüfter,<br />
ebenfalls ein Messethema: ein effizienter<br />
Ansatz, der vielen Alternativen zum Aerifizieren überlegen<br />
sein soll.<br />
Mit der neuen CZ-Serie will Tsurumi den Maßstab bei<br />
Abwasserpumpen bis 15 kW neu definieren. Sie wurde<br />
speziell für Wasser mit schwierigen und harten Feststoffen<br />
entwickelt. Der Hersteller realisierte dafür eine<br />
einzigartige Shredder-Konstruktion mit herzförmiger<br />
Ansaugplatte und scharfem Scherenmechanismus,<br />
der ein Verstopfen der Pumpe verhindern und anderen<br />
Schneidwerken überlegen sein soll. Die vorab gezeigte<br />
Leistung ist tatsächlich beeindruckend: Die CZ zerkleinert<br />
mühelos Handtücher, Hosen und Festkörper - und<br />
übertrifft sogar die Reißleistung jener Haifischzähne,<br />
auf die Tsurumi bei der C-Serie setzt.<br />
Schneiden ins Herz: Tsurumis neue<br />
CZ-Abwasserpumpen verfügen über<br />
einen raffinierten Mechanismus zum<br />
Zerkleinern von Feststoffen, dessen<br />
Einlass ein Herz formt.<br />
Neuheit Tauchrührwerk MMR von<br />
Tsurumi: Das Spitzenmodell liefert einen<br />
Schub von 1500 N und bringt damit<br />
richtig viel Bewegung ins Wasserbecken.<br />
Diese und weitere Aggregate sogar von Fremdherstellern<br />
verknüpft Tsurumi-Connect: eine neue<br />
»smarte« Elektronik, die das Funktionieren des<br />
angeschlossenen Geräts überwacht. Individuelle<br />
Programme übernehmen die Steuerung und geben<br />
Nachricht, wenn Leistungsdaten erreicht sind, das<br />
Gerät bewegt wird oder Fehlfunktionen auftreten.<br />
Mit seiner kompakten Abwasserhebeanlage Tsurubox<br />
demonstriert Tsurumi den Einsatz live am Stand.<br />
Dort laufen auch Pumpen wie der Flachsauger LSC in<br />
neuester Version, der Wasser bis auf einen Millimeter<br />
Restpegel aufnimmt, im nassen Demobetrieb.<br />
Die neue CZ-Abwasserpumpe<br />
von Tsurumi bewältigt auch<br />
problematische Feststoffe mit<br />
Leistungen bis 4 m³/min oder 33 m<br />
Förderhöhe. / © Tsurumi<br />
HALLE B1<br />
STAND 444
FREIGELÄNDE<br />
FM.713/2<br />
© TIP Group<br />
Eine saubere Lösung, die man mieten kann:<br />
Die Hochleistungsfahrzeuge zur Kanalreinigung<br />
von der TIP Group<br />
TIP GROUP >> Die Fachmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />
Abfall- und Rohstoffwirtschaft findet in diesem<br />
Jahr wieder wie gewohnt auf dem Messegelände in<br />
München statt. TIP präsentiert seine flexiblen Mietlösungen<br />
und Serviceleistungen als Mitaussteller<br />
auf dem Gemeinschaftsstand des VAK e.V.. Als besonderes<br />
Highlight ist das TIP-Kanalreinigungsfahrzeug<br />
täglich in der »Trucks in Aktion« Show zu sehen. Hier<br />
werden alle Details zum Fahrzeug sowie die verschiedenen<br />
Mietkonzepte eindrucksvoll vorgestellt.<br />
Seit vielen Jahren ist TIP als Vermieter und Serviceanbieter<br />
für Nutzfahrzeuge in der Transport- und Logistikbranche<br />
bekannt. In der umfangreichen Mietflotte<br />
befinden sich nicht nur Standardauflieger und Zugmaschinen,<br />
sondern auch Spezialfahrzeuge für den<br />
Bereich Abwasser- und Abfallentsorgung.<br />
SAUG-, DRUCK- UND<br />
SPÜLFAHRZEUGE FLEXIBEL MIETEN<br />
Traditionell wurden Fahrzeuge für die Kanalreinigung<br />
in Deutschland, ob gebraucht oder neu, vorwiegend<br />
gekauft. Die Vorteile von Mietlösungen setzen sich<br />
aber auch in diesem Segment immer weiter durch.<br />
Wo Entsorgungsdienstleister noch vor einigen Jahren<br />
überrascht auf ein Mietangebot reagierten, werden<br />
diese modularen Lösungen jetzt verstärkt nachge-<br />
fragt. Der steigende Kostendruck und die hohen Investitionskosten<br />
verstärken die Nachfrage nach mehr<br />
Flexibilität und Kostentransparent. Mietfahrzeuge<br />
erfüllen diesen Bedarf und bieten darüber hinaus Zusatzleistungen<br />
wie einen Reparatur- und Wartungs-<br />
informat<br />
service oder einen Schutz vor Schäden und Diebstahl.<br />
Es ist unerheblich, ob saisonale Spitzen abgedeckt<br />
werden, der Ausfall eines Bestandsfahrzeuges überbrückt<br />
werden muss oder ob die Entscheidung auf<br />
eine langfristige Vertragsbindung fällt.<br />
Statt das Kapital an den eigenen Fuhrpark zu binden, entscheiden sich mehr und<br />
mehr Unternehmer für den konstanten Mietpreis und schaffen sich so mehr Raum<br />
für weitere Investitionen. Läuft der Mietvertrag aus oder ist das Fahrzeug zu alt<br />
– dann kann das Fahrzeug ausgetauscht werden und der Kunde bleibt immer auf<br />
dem neuesten Stand der Technik. TIP erweitert stetig das Portfolio an Fahrzeugen,<br />
um Kundenanforderungen noch gezielter zu erfüllen. Die Saug-, Druck- und<br />
Spülfahrzeuge stehen aktuell mit und ohne Wasseraufbereitung zur Verfügung und<br />
werden als Kurzzeit- und Langzeitmiete angeboten.<br />
94 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
Neue Durchmesser<br />
für die grabenlose Rohrsanierung<br />
Primus Line erweitert sein Produktportfolio für die grabenlose Rohrsanierung.<br />
Neue Durchmesser bieten Lösungen für Wasserleitungen im Niederdruckbereich.<br />
RÄDLINGER PRIMUS LINE >> Die Rädlinger primus<br />
line GmbH, ein führender Anbieter im Bereich der<br />
flexiblen Rohrleitungstechnologie, erweitert ihr Produktportfolio<br />
und stellt auf der diesjährigen IFAT<br />
neue Durchmesser für ihr Primus Line Rehab System<br />
vor. Diese Erweiterung des Angebots bietet eine noch<br />
breitere Palette von Lösungen für die Sanierung von<br />
Wasserleitungen im Niederdruckbereich.<br />
HALLE C3<br />
STAND 217<br />
Nach der erfolgreichen Einführung von Primus Line<br />
Overland Piping, einem System für die Errichtung frei<br />
verlegbarer, oberirdischer Rohrleitungen, setzt das<br />
Unternehmen diesen Kurs nun mit weiteren sicheren<br />
und wirtschaftlichen Lösungen im Bereich der grabenlosen<br />
Rohrsanierung fort. Die neuen Nennweiten DN<br />
450 und DN 500 erweitern das bestehende Produktportfolio,<br />
das bisher von DN 150 bis DN 400 reichte.<br />
Diese Erweiterung des Angebots zielt insbesondere<br />
darauf ab, den steigenden Bedarf an Sanierungslösungen<br />
für Abwasser- und Trinkwasserleitungen gerecht<br />
zu werden. Mit einem zulässigen Betriebsdruck<br />
von maximal 10 bar (MOP im geraden Verlauf) eignen<br />
sich die neuen Primus Liner besonders für Anwendungen<br />
mit der Druckstufe PN 10.<br />
Durch gezielte Veränderungen an der Gewebeschicht<br />
des Liners kann das Unternehmen eine performanceoptimierte<br />
Version des Mitteldrucksystems bieten, die<br />
Kostenersparnisse von bis zu 20 Prozent ermöglicht.<br />
Besucherinnen und Besucher der IFAT haben die<br />
Möglichkeit, sich auf dem Stand über die vielfältigen<br />
Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete der<br />
Primus Line Technologie zu informieren und beraten<br />
zu lassen. Dabei präsentiert die Rädlinger<br />
primus line GmbH auch konkrete Anwendungsbeispiele,<br />
darunter Projekte wie die Instandsetzung<br />
einer sechs Kilometer langen Asbestzementleitung<br />
für Trinkwasser in Italien oder die Errichtung einer<br />
oberirdischen Rückführungsleitung für geklärtes<br />
Abwasser in Süddeutschland.<br />
© Rädlinger<br />
Das Team der Rädlinger primus line GmbH mit<br />
Hauptsitz in Deutschland und Niederlassungen in<br />
Australien, China, Kanada und den USA freut sich<br />
darauf, auf der IFAT ihre neuesten Innovationen vorzustellen<br />
und mit Besuchern über deren individuelle<br />
Anforderungen und Projekte zu sprechen. Terminvereinbarungen<br />
im Vorfeld sind über die Website<br />
des Unternehmens möglich.<br />
Ihr Partner für<br />
Kanalspül- und<br />
Auslegerschläuche<br />
Saug- und Druckschläuche<br />
Druckprüfung<br />
Schlauchkonfektionierung<br />
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13. bis 17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
Stand FM.713/2<br />
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HALLE B2<br />
STAND 444<br />
Munk Günzburger Steigtechnik<br />
präsentiert auf der<br />
IFAT <strong>2024</strong> in München ihre<br />
Schachtleiter-Systeme für<br />
Einsätze in der Tiefe<br />
MUNK GÜNZBURGER STEIG<strong>TECHNIK</strong> >> Für jede<br />
Arbeit unter der Erde die passende Steigtechnik: Unter<br />
diesem Motto präsentiert die Munk Günzburger<br />
Steigtechnik auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien<br />
IFAT <strong>2024</strong> in München ihre Schachtleiter-<br />
Systeme aus feuerverzinktem Stahl, Edelstahl sowie<br />
glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Alle Schachtleitern<br />
des Qualitätsherstellers sind hoch belastbar,<br />
denn sie wurden explizit für den Einsatz unter Extrembedingungen<br />
konstruiert. Sie halten Minustemperaturen<br />
genauso aus wie Feuchtigkeit und sind<br />
sogar säurebeständig. Einstiegshilfen minimieren<br />
außerdem das Unfallrisiko und sorgen für höchste<br />
Arbeitssicherheit. IFAT-Premiere feiert außerdem<br />
der neue Steigleiter-Konfigurator mit realitätsnaher<br />
Wandsimulation.<br />
Die Schachtleitern der Munk Günzburger<br />
Steigtechnik sorgen für Top-Arbeitssicherheit in<br />
der Tiefe. Ihre 400 mm breite Ausführung kann mit<br />
zusätzlichem Steigschutz ausgestattet werden. /<br />
© Munk Günzburger Steigtechnik<br />
Die Sanierung der örtlichen Abwasserkanäle gehört<br />
zu den größten kommunalen Aufgaben in den nächsten<br />
Jahren. In vielen deutschen Städten sind Kanäle<br />
sanierungsbedürftig, Schachtwände salz- sowie<br />
wasserbeschädigt, Steigbügel nicht mehr fest verankert<br />
und Leitern an- oder sogar verrostet. Experten<br />
schätzen die Sanierungskosten in Deutschland auf<br />
mehrere Milliarden Euro. „Die Ein-, beziehungsweise<br />
Ausstiegs-Frequenz von Arbeitern in Kanalschächte<br />
steigt – und mit ihr der Bedarf an Arbeitssicherheit.<br />
Herkömmliche Aluminiumleitern reichen für die anspruchsvollen<br />
Arbeiten in feuchten Schächten aber<br />
nicht aus“, betont Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der Munk Group.<br />
SCHACHTLEITERN SIND LANGLEBIG<br />
Auf der IFAT <strong>2024</strong> in München präsentiert der Hersteller<br />
deshalb extrem belastbares Gerät für Arbeiten in<br />
der Tiefe: Je nach Einsatzzweck sind die Schachtleitern<br />
aus Günzburg in den Materialien Stahl, Edelstahl<br />
sowie GFK erhältlich. Sie korrodieren nicht und bleiben<br />
auch beim Kontakt mit den meisten Chemikalien<br />
neutral. Glasfaserverstärkter Kunststoff fühlt sich<br />
zudem auch bei Minustemperaturen handwarm an<br />
und hält praktisch »ewig«.<br />
Rutschsichere Lochsprossen sorgen für einen<br />
sicheren Tritt und optimalen Stand auf Schachtleitern<br />
der Munk Günzburger Steigtechnik.<br />
Die Schachtleitern der Munk Günzburger Steigtechnik<br />
gibt es in beliebigen Längen im Baukastensystem.<br />
Ihre lichte Weite beträgt 300 oder 400 mm, zudem<br />
sind sie mit hochfesten Sprossen-Holm-Verbindungen<br />
sowie rutschsicheren Belägen ausgestattet.<br />
Für ein Plus an Arbeitssicherheit sorgen Einstiegshilfen,<br />
die das Unfallrisiko an einem besonders gefahrenträchtigen<br />
Punkt – dem Übergang vom Schacht<br />
zur Erdoberfläche – minimieren und deren Haltestangen<br />
sowohl mobil als auch stationär erhältlich sind.<br />
96 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
Die 400 mm breite Ausführung der Schachtleitern<br />
kann darüber hinaus mit zusätzlichem Steigschutz<br />
ausgestattet werden.<br />
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN MÖGLICH<br />
Dank des umfangreichen Zubehörs wie Wandhalter,<br />
Fußplatten und Verbindungselemente sind auch individuelle<br />
Lösungen möglich. Die Schachtleitern aus<br />
Günzburg können so optimal an verschiedenste Einsatzbereiche<br />
angepasst werden – ganz egal, ob es<br />
um Arbeiten in Kläranlagen, Pumpenschächten, Deponien<br />
oder zum Beispiel Rückhaltebecken geht. Die<br />
Anbringung der Schachtleitern klappt dabei dank des<br />
optimierten Montagesystems einfach und schnell.<br />
Verstellbare Wandhalter für besonders komplexe Objekte<br />
erleichtern diese zusätzlich.<br />
STEIGLEITER-KONFIGURATOR<br />
MIT WANDSIMULATION<br />
Als besonderes Highlight präsentiert die Munk Günzburger<br />
Steigtechnik auch den neuen Steigleiter-<br />
Konfigurator, der die Anwender im Konfigurator des<br />
Herstellers zur idealen Lösung führt. Er ist der erste<br />
Konfigurator der Branche, mit dem Anwender und<br />
Planer die eigene Fassade realitätsnah simulieren<br />
und ihre perfekte Steigleiter entwerfen können.<br />
Je nach Einsatzzweck sind Schachtleiter-<br />
Systeme der Munk Günzburger Steigtechnik in<br />
den Materialien glasfaserverstärkter Kunststoff<br />
(GFK), Stahl und Edelstahl erhältlich. <br />
Einstiegshilfen minimieren das Unfallrisiko und<br />
sorgen für höchste Arbeitssicherheit an einem<br />
gefahrenträchtigen Punkt: Dem Übergang von<br />
Schacht zur Erdoberfläche.<br />
15 JAHRE GARANTIE<br />
Die Schachtleitern der Munk Günzburger Steigtechnik<br />
entsprechen allen einschlägigen Normen und Vorschriften<br />
und werden ausschließlich am Firmensitz<br />
in Günzburg produziert. Sie werden außerdem dem<br />
zertifizierten Herkunftsnachweis »Made in Germany«<br />
des TÜV Nord gerecht und haben eine Garantie von<br />
15 Jahren.<br />
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Munk Service, die Servicesparte der<br />
Munk Group bietet ein umfassendes<br />
Dienstleistungs- und Serviceportfolio<br />
rund um die Schachttechnik. Durch<br />
die professionellen Servicelösungen<br />
direkt vom Hersteller beziehen<br />
die Kunden erstklassigen und<br />
wirtschaftlichen Service<br />
aus einer Hand.<br />
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GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU<br />
2,5 t Plattform –<br />
100 % JCB Identität<br />
Die neuen Minibagger 25Z-1 und 26C-1<br />
JCB >> JCB erweitert sein Angebot an Kompaktbaggern<br />
mit der Einführung von einer 2,5 t Plattform mit<br />
zwei Modellen. Der 25Z-1 ist ein Modell ohne Hecküberstand,<br />
das den bisherigen 8025 ZTS ersetzt, während<br />
der 26C-1 mit konventionellem Heckschwenkradius<br />
und optionalem Zusatzkontergewicht den<br />
8026/8029 CTS ablöst.<br />
Der 25Z-1 bringt 2.550 kg auf die Waage. Der 26C-1<br />
wiegt mit 2.675 kg etwas mehr. Die Leistung der Modelle<br />
kann mit einem Zusatzkontergewicht von 120<br />
kg jeweils erhöht werden. Mit einer Gesamtbreite von<br />
nur 1.550 mm können beide Maschinen auf einem<br />
3,5 t-Anhänger transportiert werden, was die Logistik<br />
der Bagger zwischen den Baustellen erleichtert.<br />
Neun Zurrpunkte ermöglichen ein perfektes Sichern<br />
des Baggers auf dem Anhänger.<br />
Mit ihrer robusten Stahlblechkarosserie und gegossenem<br />
Kontergewicht teilen die 2,5 Tonner das gleiche<br />
Design wie die bereits bekannten größeren 3,5<br />
t-Modelle von JCB. Beide Maschinen verfügen über<br />
eine komfortable und geräumige Kabine. Die Kabinentür<br />
steht im geöffneten Zustand nicht aus dem<br />
Maschinenprofil heraus und verhindert somit eine<br />
Beschädigung beim Drehen des Oberwagens.<br />
Die geräumige ROPS/TOPS zertifizierte Kabine ist<br />
standardmäßig mit sechs verstellbaren Lüftungsdüsen<br />
für eine leistungsstarke Heizung ausgestattet<br />
und bietet optional eine Klimaanlage. Zur Standardaustattung<br />
gehört ebenfalls ein Multimediaport,<br />
welcher auch zum Laden eines Handys verwendet<br />
werden kann, plus eine höhenverstellbare Armlehne.<br />
Ein optionales Dachschutzgitter zertifiziert nach<br />
FOPS-Stufe 1 wird ebenfalls angeboten. Mit ihren<br />
»Follow-me-Home«-Arbeitsscheinwerfern ausgestattet,<br />
leuchten die neuen JCB Minibagger ihren<br />
Maschinen-Bedienern auch nach deren Schicht den<br />
Heimweg perfekt aus.<br />
Die Frontscheibe ist im Verhältnis 66/34 geteilt und<br />
bietet eine optimale Sicht nach vorne in den Graben.<br />
Aufgrund der schlanken hinteren Kabinensäulen ist<br />
die Sicht nach hinten ebenfalls perfekt. Der untere<br />
Teil der Frontscheibe lässt sich am oberen Teil arretieren<br />
und kann so zusammen komfortabel über den<br />
Bediener geschwenkt werden.<br />
Die Maschinen profitieren von einer verbesserten<br />
Bedienerumgebung nach neuestem JCB Standard<br />
mit einem erstklassig gefederten Sitz, einer ergonomischen<br />
Anordnung der Keypads und einem digitalen<br />
4-Zoll-Display, welches mit einem Drehdrückschalter<br />
bedient wird. Auf dem Display werden auf der linken<br />
Seite stets Motordrehzahl, Kühlmitteltemperatur und<br />
Kraftstofffüllstand angezeigt, während der Fahrer<br />
auf der rechten Seite des Bildschirms zusätzliche Informationen<br />
individuell einstellen kann.<br />
98 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Das Display kann so eingestellt werden, dass Betriebsstunden,<br />
Hublast, Hydrauliköltemperatur oder<br />
-druck angezeigt werden. Beim Starten der Maschine<br />
wird das Ergebnis des »Health Check« im Display dargestellt.<br />
Der »Health Check« prüft z.B. den Kühlflüssigkeitsstand<br />
und den Motorölstand.<br />
Die beiden Minibagger sind mit einem Kohler-Dieselmotor<br />
der EU-Stufe V mit einer Leistung von 18,4<br />
kW (24,7 PS) ausgestattet. In beiden Fällen ist kein<br />
Dieselpartikelfilter (DPF) oder eine andere Form der<br />
Abgasnachbehandlung erforderlich. Die Maschine<br />
besitzt eine Serviceklappe unter der sich alle Einfüllstellen,<br />
Filter und die Batterie befindet. Die Serviceklappe<br />
ist einfach vom Boden aus zugänglich.<br />
Eine neue Axialkolbenhydraulikpumpe in Verbindung<br />
mit dem Hauptventilblock sorgt für ein perfektes<br />
Flowsharing und ermöglicht einen reibungslosen<br />
und multifunktionalen Einsatz. Für eine zügige Fortbewegung<br />
auf der Baustelle verfügen die Minibagger<br />
über eine automatische Kickdownfunktion für die Antriebsmotoren.<br />
Der Hauptventilblock ist leicht zugänglich und befindet<br />
sich unter einer abnehmbaren Bodenplatte, die<br />
auch Zugang zum Schwenkmotor, zur Drehdurchführung<br />
und zu anderen Hydraulikventilen bietet. Alle<br />
Hydraulikschläuche sind bereits ab Werk farblich gekennzeichnet,<br />
damit sie im Falle einer Beschädigung<br />
leicht nachzuverfolgen sind.<br />
Ein doppeltwirkender Zusatzkreis mit hohem Durchfluss<br />
von 48 l/min ist Serienausstattung, um für alle<br />
Anbaugeräte gerüstet zu sein. Als Option wird ein<br />
weiterer doppeltwirkender Zusatzkreis angeboten,<br />
der 25 l/min liefert. Beide Zusatzkreise werden über<br />
einen Proportionalregler am Joystick gesteuert. Der<br />
Fahrer kann im Display den Durchfluss der Zusatzkreise<br />
für die jeweiligen Anbaugeräte anpassen und<br />
abspeichern. Außerdem ist der Druck manuell einstellbar.<br />
Trotz der kompakten Abmessungen<br />
hat der 25Z-1 eine beeindruckende<br />
maximale Grabtiefe von 2.824<br />
mm, während der 26C-1 mit<br />
konventionellem Heck eine Grabtiefe<br />
von bis zu 3.037 mm erreicht.<br />
Beide Minibagger sind mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen<br />
ausgestattet. Dazu gehört die einzigartige<br />
2GO Hydrauliksperre von JCB. Dieses System verhindert<br />
ein unabsichtliches Bedienen der Maschine<br />
bei heruntergeklappter Armlehne.<br />
Alle Hydraulikfunktionen werden ebenfalls deaktiviert,<br />
wenn die linke Armlehne angehoben wird. JCB<br />
Minibagger sind optional mit einer Wegfahrsperre<br />
ausgestattet, die wahlweise mit einem Schlüssel<br />
oder einem Keypad deaktiviert werden kann. Das<br />
Keypad kann mit 14 verschiedenen Codes programmiert<br />
werden, perfekt für den Einsatz in der Vermietung<br />
oder bei mehreren Benutzern.<br />
Das JCB LiveLink-Telemetriesystem wird als Option<br />
angeboten und liefert aus der Ferne Standort-, Service-<br />
und Leistungsdaten der Maschine. Das System<br />
ermöglicht so dem Kunden unter anderem eine bessere<br />
Übersicht und Vorausplanung der Wartungsund<br />
Servicearbeiten.<br />
© JCB<br />
Der 25Z-1 und der 26C-1 sind optional mit einem hydraulischen<br />
Schnellwechsler ausgestattet. Ob dieser<br />
geöffnet oder geschlossen ist, wird dem Fahrer via<br />
LED- Anzeige dargestellt.<br />
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 99
GIANT – Ein echtes Arbeitstier<br />
TOBROCO-GIANT >> Die Entwicklung des Familienunternehmens<br />
Bruhns ist eine echte Erfolgsgeschichte:<br />
Harald und Bernhard Bruhns gründeten das Unternehmen<br />
1990 in Pröttlin und begannen mit vier<br />
Mitarbeitern. 33 Jahre später beschäftigt Bruhns mit<br />
Hauptverwaltung in Karstädt 100 Mitarbeiter an fünf<br />
Standorten. Man betreut die Kunden in Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern und wurde über die<br />
Jahre als renommierter Landtechnikhändler zum<br />
Marktführer. Mit dem Slogan »Bruhns hinterlässt<br />
Spuren« verkauft der Land- und Kommunalmaschinenhändler<br />
mit insgesamt 10 Vertriebsmitarbeitern<br />
qualitativ hochwertige, intelligente Maschinen an<br />
Kunden, die in Landwirtschaft, Dienstleistungssektor<br />
und Kommunalverwaltung tätig sind.<br />
Im Sortiment befinden sich seit vielen Jahren auch<br />
die kompakten Radlader von Tobroco-Giant. Vertriebsleiterin<br />
Sarah Schilke sagt: „Wir fühlen uns<br />
wohl als Giant-Händler. Unsere Maxime ist von jeher<br />
Stabilität und stetige Weiterentwicklung, das passt<br />
sehr gut zu Tobroco, ein Unternehmen, das ebenfalls<br />
auf hohe Qualität und Kundennähe setzt und stetig<br />
an Neuentwicklungen und Optimierungen seiner<br />
Maschinen und Anbaugeräte arbeitet.“ Besonders<br />
wichtig ist laut Schilke die Tatsache, dass die Tobroco-Produktpalette<br />
sehr breit ist, sodass es für jeden<br />
Kunden ein genau passendes Maschinen-Modell sowie<br />
alle denkbaren Anbaugeräte gibt. Der G2700 ist<br />
das meistverkaufte Modell, aber auch der G3500 Tele<br />
und G5000 Tele spielen eine wichtige Rolle bei den<br />
Kunden, welche die kompakten Radlader im alltäglichen<br />
Gebrauch nutzen. „Die leistungsstarken kompakten<br />
und knickgelenkten Lader machen die Arbeit<br />
im Stall und draußen wesentlich einfacher und komfortabler“,<br />
sagt Schilke.<br />
Ob bei der Feldarbeit oder dem Aufbereiten von<br />
Reitplätzen – der G5000 Tele ist von allen Seiten<br />
ein echter Hingucker. / © Tobroco-Giant<br />
Enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Händler:<br />
Sarah Schilke mit Christoph Jodexmus und Sebastian<br />
Orgis auf dem Tobroco-Stand auf der Agritechnica.<br />
IDEALBESETZUNG FÜR DEN BAU VON REITPLÄTZEN<br />
Ein zufriedener Kunde ist Johannes Jörke aus Schönberg,<br />
der seit 2016 mit insgesamt vier Mitarbeitern<br />
und einem großen Maschinen- und Gerätepark<br />
ein umfassendes Leistungsspektrum anbietet. Der<br />
Lohnunternehmer hat sich neben den klassischen<br />
Lohnarbeiten in der Landwirtschaft wie Futterernte,<br />
Schwadern oder Ballen pressen und in der Landschaftspflege<br />
wie Heckenschnitt oder Winterdienst<br />
auf den Bau von Reitplätzen spezialisiert. Auf den im<br />
Freien liegenden Ebbe-Flut-Reitplätzen gibt es durch<br />
die im Boden verlegte Folie und die Bewässerungsrohre<br />
besondere Herausforderungen: Um die Rohre<br />
nicht durch zu hohen Druck zu beschädigen, kann der<br />
Platz nur mit einem Lader mit breiten Reifen befahren<br />
werden. Ebenso muss man den Sand mit einem<br />
Gummischieber weit vor dem Lader herschieben und<br />
einbauen können, um auf der feuchten Schicht nicht<br />
einzubrechen und eine gleichmäßige Fläche herstellen<br />
zu können. Aufgrund dieser Anforderungen fiel<br />
2021 die Wahl von Johannes Jörke auf den G5000 Tele<br />
von Tobroco-Giant.<br />
Der Giant hat nicht nur 500 mm breite Reifen, sondern<br />
verfügt auch über einen vierten Hydraulikkreislauf.<br />
Jörke: „Dieser sorgt dafür, dass Geräte wie eine<br />
Hecken- oder Astschere betrieben werden können:<br />
So kann die dritte Funktion rastend genutzt werden<br />
und die vierte Funktion wird für das Ausfahren und<br />
Kippen des Anbaugeräts belegt.“<br />
UNERMÜDLICH IM EINSATZ<br />
Doch der Giant verrichtet noch weitere Aufgaben außerhalb<br />
des Lohnunternehmens: Im Ackerbaubetrieb<br />
mit Bullenzucht von Johannes Jörkes Vater unterstützt<br />
der G5000 beim Laden und Heben von Material<br />
und Strohballen sowie bei weiteren anfallenden Arbeiten<br />
wie dem Befüllen von Big Bags für die Drillmaschine.<br />
Ebenso hilft er in der Erntezeit beim Wickeln<br />
von Silageballen und Aufstapeln von Strohballen.<br />
100 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Effiziente Bauprojekte:<br />
Blind Pflaster und Straßenbau nutzt<br />
innovative Technologie zur Bauzeitverkürzung<br />
DMS >> Markus Schaufler, Geschäftsführer der Firma<br />
Blind Pflaster und Straßenbau, ist selbst überrascht<br />
vom schnellen Abschluss seines Planierprojekts auf<br />
einer 800 Quadratmeter großen, ebenen Fläche ohne<br />
Gefälle. Die ursprünglich geplante Zeit von 1,5 Tagen<br />
wurde dank modernster Technologie und effizientem<br />
Maschineneinsatz auf 1/3 der geplanten Zeit verkürzt.<br />
Einzubringen war auf der Fläche 0-45 mm Schottermaterial.<br />
Der eigene 18 t Mobilbagger wurde kurzerhand<br />
durch eine deutlich kleinere Mietmaschine<br />
der Firma Baumaschinen Schmittinger aus Köngen<br />
ersetzt, da der Takeuchi TB 260 mit der neuen DMS<br />
Baggerschildsteuerung ausgestattet ist. Das schnell<br />
montierbare System ermöglicht in Verbindung mit<br />
einem handelsüblichen Rotationslaser die automatische<br />
Steuerung des Bagger-Schildes auf die Zielhöhe.<br />
Durch das Abfahren der Fläche erstellt der Fahrer<br />
mithilfe des Systems schließlich das gewünschte Planum<br />
in kürzester Zeit.<br />
Markus Schaufler, der Geschäftsführer von Blind Pflaster<br />
und Straßenbau war nach kurzer Einarbeitung<br />
beeindruckt von der Effizienz der DMS Baggerschildsteuerung<br />
:<br />
„Eigentlich hatte ich für die Fläche 1,5<br />
Tage kalkuliert, aber wenn das hier so<br />
weitergeht, sind wir schon nach dem<br />
Frühstück fertig."<br />
In der Nachbetrachtung hat es für das Frühstück<br />
leider nicht gereicht, dafür war die höhengerechte<br />
Einbringung des Materials aber zum Mittagessen<br />
abgeschlossen. Dies bedeutete nicht nur eine hohe<br />
Zeitersparnis, sondern auch insgesamt geringere<br />
Kosten und eine deutlich positivere CO2 Bilanz des<br />
Projekts durch Verwendung eines kleineren Baggers.<br />
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GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 101
Fortschrittliche<br />
Technologien<br />
und Innovationen für<br />
effizientes Arbeiten<br />
WACKER NEUSON >> Mit einem Blick in Richtung<br />
Zukunft präsentiert Wacker Neuson die Produktneuheiten<br />
der ersten Jahreshälfte <strong>2024</strong>. Ein klares Signal<br />
in Richtung zero emission Baustelle setzen die neue<br />
Generation der Akkustampfer sowie die akkubetriebene<br />
vorwärtslaufende Rüttelplatte WP1550e. Diese<br />
neuen Verdichtungsgeräte unterstützen Kunden dabei,<br />
den Wechsel zu zero emission, den »#switchtogreen«,<br />
zu vollziehen.<br />
NEUE GENERATION AKKUSTAMPFER –<br />
EFFIZIENTES ARBEITEN OHNE ABGASEMISSIONEN<br />
Die neue Generation der Akkustampfer von Wacker<br />
Neuson überzeugt durch einen ergonomischen Führungsbügel<br />
sowie einen austauschbaren Stampffuß,<br />
der auch mit der neuen Generation der Zwei- und<br />
Viertakt-Stampfer kompatibel ist. Durch den Einsatz<br />
der Akkustampfer können Kunden Abgas- und Geräuschemissionen<br />
verringern und so den Bediener<br />
und das Baustellenumfeld schützen, ein Vorteil bei<br />
vielen Anwendungen, beispielsweise auf innerstädtischen<br />
Baustellen. Außerdem sind die Akkustampfer<br />
äußerst bedienerfreundlich: Sie lassen sich mühelos<br />
per Knopfdruck starten. Neuigkeiten wie die aktive<br />
Kühlung für optimales Temperaturmanagement und<br />
ein Stand-by-Modus des Akkus für einen erleichterten<br />
Startvorgang belegen die Weiterentwicklungen<br />
bei Effizienz und Bedienerfreundlichkeit.<br />
WP1550E – LEISTUNGSSTARKE AKKUPLATTE<br />
MIT EINZIGARTIGEM DIREKTANTRIEB<br />
Die vorwärtslaufende Vibrationsplatte WP1550e<br />
verfügt über DireX, den von Wacker Neuson entwickelten<br />
Direktantrieb, der nicht nur eine effiziente<br />
Verdichtung, sondern auch eine lange Akkulaufzeit<br />
ermöglicht. Der Elektromotor ist wartungsfrei. Niedrige<br />
Hand-Arm-Vibrationswerte (< 5 m/s²) sorgen<br />
zudem für Arbeitskomfort bei längerem Einsatz der<br />
Akkuplatte WP1550e. Wie alle Wacker Neuson zero<br />
emission Baugeräte wird diese Platte mit dem Battery<br />
One Akku betrieben, der auch mit Baugeräten<br />
anderer Hersteller kompatibel ist.<br />
NEUE GENERATION DER ZWEITAKT-STAMPFER –<br />
DAS ORIGINAL VON WACKER NEUSON<br />
Nur bei Wacker Neuson erhältlich sind die Vibrationsstampfer<br />
mit dem leistungsstarken und von<br />
Wacker Neuson entwickelten WM80-Motor. Dieser<br />
Zweitaktmotor ist optimal auf die Anforderungen von<br />
Stampfern abgestimmt und ermöglicht produktives<br />
Arbeiten mit hervorragenden Verdichtungsergebnissen.<br />
Mit einer optimierten Kühlluftführung, einem<br />
effizienten Luftfilter und einer robusten Bauweise<br />
bietet die neue Generation der Zweitakt-Stampfer<br />
Leistungsfähigkeit auch bei anspruchsvollen Bedingungen.<br />
Die schlanke, kompakte Bauweise erleichtert<br />
das Manövrieren, während die geringen CO 2<br />
-Emissionen<br />
auch den Einsatz im Graben ermöglichen.<br />
DUAL VIEW DUMPER DV125 –<br />
FÜR HOHEN MATERIALUMSCHLAG<br />
Der DV125 erweitert die Modellreihe der Dual View<br />
Dumper nach oben und ist mit einer Nutzlast von<br />
bis zu 12.500 kg für Anwendungen mit hohem Materialumschlag<br />
bestens geeignet. Der DV125 ist mit<br />
Mulden- und Neigungsüberwachung, Muldengitter,<br />
Hillhold-Funktion, Verbundsicherheitsglas und vielen<br />
weiteren Sicherheitsfeatures ausgestattet, viele<br />
davon serienmäßig. Die kompakte Bauweise und<br />
das Dual View Bedienkonzept mit der um 180 Grad<br />
drehbaren Bedienkonsole ermöglichen eine uneingeschränkte<br />
Sicht beim Fahren, Manövrieren sowie<br />
beim Be- und Entladen – ein großer Vorteil insbesondere<br />
in beengten Arbeitsumgebungen.<br />
© Wacker Neuson<br />
102 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Optimas: auch auf kleinsten Baustellen ganz groß<br />
Mit den Optimas Kraftprotzen Mitarbeiter entlasten<br />
OPTIMAS >> Oft fehlt es grundsätzlich an qualifiziertem<br />
Personal und auf der anderen Seite möchte<br />
man die eigenen Mitarbeiter schonen und Ihnen die<br />
Arbeitsschritte erleichtern. Die tägliche Herausforderung<br />
viele Aufträge mit zu wenig Personal umsetzen<br />
zu können löst Optimas mit seiner neuesten Technik<br />
und bietet damit Lösungen für ein schnelles und effizientes<br />
Arbeiten.<br />
FÜR EINSTEIGER UND<br />
KLEINE BIS MITTLERE FLÄCHEN<br />
Die Pflasterverlegemaschine Pacer P22 ist das neue<br />
Einsteigermodell für die maschinelle Pflasterverlegung.<br />
Solide Technik und ein ausgezeichnetes Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis machen die P22 interessant. Der<br />
3-Zylinder-Dieselmotor ist wassergekühlt, schallgedämmt<br />
und leistet 14,8 kW (20,1 PS). Da der Motor<br />
unter 19 kW liegt, kann die Pacer P22 problemlos in<br />
Umweltzonen eingesetzt werden. Der Antrieb erfolgt<br />
hydrostatisch. Die Maschine ist 1.200 mm breit und<br />
hat je nach Ausstattungsvariante ein Gewicht von bis<br />
zu 1.725 kg mit Greifer. Standardmäßig ist sie mit dem<br />
Optimas Pflastergreifer Multi6 M ausgerüstet. Auch<br />
eine Anlegehilfe und der Greifer-Drehmotor mit 300°<br />
Drehbewegung gehören zur Ausrüstung.<br />
Absolut praxisnah ist der V-Ausleger der Pflasterverlegemaschine.<br />
Durch diese Bauform ist der freie Blick<br />
auf Arbeitsfeld und vor allem auf die Anlegekante<br />
möglich. Auch die Kraft ist mit 500 kg, die an Steinen,<br />
Platten oder Blöcken gehoben werden können, wirklich<br />
erwähnenswert. Sie ist extrem wendig und agil<br />
und somit perfekt für den GaLaBau geeignet.<br />
BAGGERFAHRER MÜSSEN NICHT UMLERNEN<br />
Vom Bagger auf die Pacer P22 umsteigen und mit ihr<br />
arbeiten ist kein Problem. Wie beim Bagger auch wird<br />
die Funktion Heben und Senken mit dem Joystick<br />
ausgeführt und nicht mit dem Fußpedal.<br />
TIEFGARAGENTAUGLICH – VIELFÄLTIG EINSETZBAR<br />
Die Pacer P22 ist nur 1,92 m hoch. Das bedeutet, dass<br />
sie in Tiefgaragen arbeiten kann, ohne Schäden zu<br />
verursachen.<br />
OPTIMAS PFLASTERGREIFER MULTI6 M –<br />
EIN GREIFER FÜR ALLE STEINFORMATE,<br />
STEINLAGEN UND STEINDICKEN<br />
Der Multi6 M ist geeignet für den Anbau an allen gängigen<br />
Baumaschinen und ist lieferbar für Ein- und<br />
Zwei-Hydraulik-Kreislaufgeräte. Der Pflastergreifer<br />
eignet sich zur Verlegung von vielen Pflastersteinsorten.<br />
Er verschiebt die Steine einfach in den Läuferverband<br />
und legt sie, wenn nötig, bis direkt an seitliche<br />
Wände an. Die geniale 6-Arm-Greiftechnik ermöglicht<br />
materialschonendes Greifen (nur 60 bar Hydraulikdruck<br />
nötig). Zu erwähnen ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt:<br />
Mit der 3K – Steuerung ist sichergestellt,<br />
dass der Pflastergreifer mit Steinen nicht versehentlich<br />
geöffnet werden kann!<br />
OPTIMAS VACU-MOBIL-ALLROUNDER –<br />
KOMPAKTES DESIGN, EXTREM VIEL KRAFT<br />
Ob Bordsteine, Betonplatten, Natursteinplatten, Betonpflastersteine,<br />
Rinnenplatten, Mauersteine oder<br />
L-Steine – durch die integrierte Vakuum Schlauchhebetechnik<br />
lassen sich bis zu 140 kg (optional<br />
200 kg) schwere Elemente leicht verlegen und das<br />
in jeder noch so kleinen Ecke. Dank seiner schmalen<br />
und kompakten Bauweise ist keine Durchfahrt zu<br />
eng, jede Baustelle erreichbar und er lässt sich einfach<br />
transportieren. Der Vacu-Mobil-Allrounder überzeugt<br />
durch seine vielseitige Einsatzbarkeit: Hofeinfahrten<br />
pflastern, Platten (Terrasse, Poolumrandung,<br />
Optimas Vacu-Mobil-Allrounder – der<br />
Kraftprotz für den GaLaBau. / © Optimas<br />
Wege) oder L-Steine setzen – egal welche Sorte,<br />
Größe, Gewicht – viele Steine und Platten lassen sich<br />
problemlos händeln. Einfache Bedienung, schnelle<br />
Amortisation und gesundes Arbeiten machen den<br />
Optimas Vacu-Mobil-Allrounder zum idealen Kraftprotz<br />
für den GaLaBau.<br />
Optimas bietet ganzjährig die Möglichkeit zu einem<br />
Baustellentest. Geschultes Optimas Personal führt<br />
die Maschinen und Geräte kostenlos auf der Kundenbaustelle<br />
vor. Ebenso besteht die Möglichkeit im<br />
Besucherzentrum Saterland-Ramsloh oder auf der<br />
Optimas Musterbaustelle Süd im Coreum in Stockstadt<br />
a. R. alle Innovationen zu testen, Arbeitsabläufe<br />
zu simulieren und die Systeme umfangreich sowie<br />
unverbindlich zu prüfen.<br />
Arbeitssicherheit verlangt Wissen<br />
Seit über 40 Jahren erprobtes Schulungsmaterial<br />
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BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT<br />
Für eine<br />
CO ²<br />
-neutrale<br />
Baustelle<br />
der Zukunft:<br />
Saubere<br />
Energie für<br />
Container<br />
HARTL ENERGY >> Auf der diesjährigen MAWEV Show<br />
war das österreichische Familienunternehmen Hartl<br />
Energy GmbH mit seinen erneuerbaren Energiekonzepten<br />
für die Bauwirtschaft ausgestellt und konnte<br />
das breite Fachpublikum mit einer LIVE-Demo vor Ort<br />
begeistern.<br />
Die Baustelle der Zukunft CO ²<br />
neutral zu gestalten<br />
und aktiv an Umweltschutz und den gesetzten Klimazielen<br />
mitzuwirken war der große Tenor der Baubranche<br />
und wohl auch wichtigstes Gesprächsthema auf<br />
der Leitmesse im österreichischen St. Pölten.<br />
Hierzu bieten die Lösungen aus dem Hause Hartl<br />
einen integralen Bestandteil und können einen<br />
nachhaltigen Beitrag zur Energiewende am Bau mit<br />
gleichzeitiger Energiekosten Einsparung leisten.<br />
Demonstriert wurde das bewährte Powertop, einer<br />
innovativen und patentierten Solaranlage für Containerdächer,<br />
welche über die ISO-Ecken auf dem<br />
Dach des eigenen Messecontainers montiert grünen<br />
Sonnenstrom vor Ort produzierte und auch gleich im<br />
Container verbraucht wurde. Der Überschuss des erzeugten<br />
Solarstroms wurde dann direkt im neu auf<br />
den Markt kommenden Energiespeicher Powercube<br />
gespeichert. Mit einer Speicherkapazität von 15 kWh<br />
und einer Hybridinverterleistung von 10 kW konnte<br />
der Powercube Batteriespeicher als optimale Synergie<br />
dargestellt werden. Der Powercube ist dreiphasig,<br />
schwarzstartfähig und inselfähig. Dadurch konnte<br />
man völlig autark und CO ²<br />
neutral den gesamten Messestand<br />
versorgen.<br />
Zusätzlich wurde mit der Produktneuheit Powerslide,<br />
einer mobilen und rasch aufsetzbaren Solaranlage<br />
für 10 Fuß Container, ebenso in den Powercube eingespeist,<br />
die Solarstromproduktion erhöht werden.<br />
Alexander (li.) und Dominik<br />
Hartl (re.) / © Hartl Energy<br />
Ein spannendes Highlight war auch der Solarcontainer<br />
Powercon, welcher als mobiler Solarcontainer mit<br />
einer Leistung von 80 kWp besonders das Interesse<br />
von Kiesgruben und Steinbruchbesitzern wecken<br />
konnte. Die massiven Stromkosten zu reduzieren ist<br />
hier das wesentliche Ziel, um den hohen Eigenbedarf<br />
klimafreundlich zu optimieren. Besonders konnte<br />
Hartl Energy hier mit den bereits etablierten Kundenreferenzen<br />
und erfolgreich umgesetzten Projekten<br />
punkten.<br />
104 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT
RokLume 280N Smart:<br />
Intelligenter Arbeitsscheinwerfer<br />
revolutioniert die Arbeitsbeleuchtung<br />
FORVIA HELLA >> Der international aufgestellte Automobilzulieferer<br />
Forvia Hella bringt einen neuen<br />
Arbeitsscheinwerfer für Fahrzeuge im Bergbau, Baugewerbe<br />
und in der Forstwirtschaft auf den Markt:<br />
Mit dem RokLume 280N Smart kann der Maschinenführer<br />
die Arbeitsbeleuchtung individuell und an die<br />
jeweiligen Bedürfnisse und Lichtverhältnisse anpassen.<br />
Gesteuert wird das Beleuchtungssystem über<br />
ein Gateway. Die Datenübertragung erfolgt dabei via<br />
Powerline Communication (PLC), welche eine zuverlässige<br />
Datenübertragung sicherstellt.<br />
„Mit dem RokLume 280N Smart revolutionieren wir<br />
die Arbeitsbeleuchtung“, sagt Stefan <strong>Mai</strong>erhofer,<br />
Leiter Produktmanagement Arbeitsscheinwerfer bei<br />
Forvia Hella. „Noch nie ließ sich eine Arbeitsbeleuchtung<br />
gezielter einstellen und an die unterschiedlichen<br />
Arbeitsbedingungen und Bedürfnisse anpassen.“ So<br />
kann der Fahrer beispielsweise zwischen zwei unterschiedlichen<br />
Lichtfarben wählen. Der Feldtest mit<br />
Kunden wie Fahrzeugherstellern und Minenbetreiber<br />
zeigte: eine orange oder grüne Lichtfarbe verbessert<br />
die Sicht bei Nebel, Regen, Schneefall und<br />
Staubentwicklung. „Die Farbgebung kann die Sicht<br />
in vielen verschiedenen Situationen verbessern<br />
und ermöglicht ein ermüdungsfreies Arbeiten. Das<br />
reduziert Ausfallzeiten und steigert die Sicherheit,<br />
da die Arbeitsumgebung besser erkennbar ist“, so<br />
<strong>Mai</strong>erhofer.<br />
Neben der Farbe lässt sich auch die Farbtemperatur<br />
des RokLume 280N Smart stufenlos von Warmweiß<br />
auf Kaltweiß einstellen. Damit wird die Eigenblendung<br />
reduziert und die Ermüdung der Augen verringert.<br />
Je nach aktuellen Lichtverhältnissen lässt<br />
sich das Licht zudem dimmen. Fungieren die Arbeitsscheinwerfer<br />
als Tagfahrlicht, reduziert diese Funktion<br />
den Stromverbrauch und damit gleichzeitig die<br />
CO 2<br />
-Emissionen.<br />
Wird der RokLume 280N Smart nachgerüstet, erfolgt<br />
die Ansteuerung der Funktionen über ein Bedienelement.<br />
Für mehr Produktivität bei der Arbeit sorgt die<br />
Speicherfunktion im Bedienelement. Hierüber las-<br />
sen sich bis zu drei individuelle Lichteinstellungen<br />
der Arbeitsscheinwerfer speichern. Per Knopfdruck<br />
kann der jeweilige Maschinenführer so seine persönlichen<br />
Lichteinstellungen wählen. Die Bedienung<br />
ist dabei intuitiv und die Tasten sind so dimensioniert,<br />
dass sie sich auch mit Handschuhen problemlos<br />
bedienen lassen. Bei Erstausrüstern kann<br />
die Bedienung über das Human Machine Interface<br />
(HMI) integriert werden. Das Gateway verwendet<br />
das CAN-Bus J1939-Protokoll für die Kommunikation<br />
mit dem HMI des Kunden.<br />
Ein weiterer Vorteil des RokLume 280N Smart: der<br />
Arbeitsscheinwerfer kommuniziert über Powerline<br />
Communication (PLC). Das bedeutet: Zur Ansteuerung<br />
sind keine zusätzlichen Datenleitungen zu<br />
den Arbeitsscheinwerfern nötig. Für Inbetriebnahme<br />
und Montage lässt sich einfach die bestehende<br />
Kabelarchitektur des Fahrzeugs nutzen. Durch die<br />
drahtgebundene Kommunikation lassen sich große<br />
Entfernungen effizient überbrücken und auch metallgeschützte<br />
Bereiche werden mit konstanter Übertragungsqualität<br />
erreicht. Die zentrale Steuereinheit<br />
Gateway steuert über PLC jeden Scheinwerfer an und<br />
kann so eine an die Umgebungsbedingungen angepasste<br />
Arbeitsbeleuchtung einstellen. Im Gegensatz<br />
zu funkbasierten Technologien, wie zum Beispiel Bluetooth,<br />
ist die Kommunikation mit den Scheinwerfern<br />
dank PLC auch robust gegenüber Störsignalen.<br />
© Forvia Hella<br />
Der RokLume 280N Smart ist in sechs verschiedenen<br />
Ausleuchtungsvarianten erhältlich: mit weitreichender,<br />
Nahfeld-, Spot-, Diffuse Flood, Tunnel<br />
Flood- oder ZeroGlare-Ausleuchtung. Weiterhin ist<br />
der Arbeitsscheinwerfer mit einer Warnfunktion ausgestattet.<br />
Damit warnt das System rechtzeitig, bevor<br />
die Lebenszeit des Scheinwerfers abläuft und verhindert<br />
so ungeplante Ausfallzeiten. Ebenfalls ist ein<br />
Anti-Diebstahlschutz integriert. Ist dieser aktiviert,<br />
so ist der Scheinwerfer an anderen Maschinen nicht<br />
funktionsfähig.<br />
BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT 105
ANZEIGE<br />
Sicherheit und<br />
Komfort für die<br />
Sommermonate<br />
mit ALBATROS ®<br />
Mit den steigenden Temperaturen im Sommer sollten<br />
Arbeitskleidung und insbesondere Sicherheitsschuhe nicht nur<br />
Schutz bieten, sondern auch für ein angenehmes Tragegefühl<br />
sorgen. PIP-ISM, führend in der Entwicklung und Herstellung<br />
von Sicherheitsschuhen, ist Experte bei der Auswahl<br />
atmungsaktiver Materialien, die Wärme und Feuchtigkeit<br />
effektiv nach außen transportieren, um auch in den heißesten<br />
Monaten beim Träger für ein optimales Arbeitsklima zu sorgen.<br />
106 ARBEITSSCHUTZ/ARBEITSSICHERHEIT
ARBEITSSCHUTZ/ARBEITSSICHERHEIT<br />
THEMA 107
ANZEIGE<br />
SICHERHEITSSANDALEN FÜR HOHEN KOMFORT<br />
IN DER WARMEN JAHRESZEIT<br />
Eine hervorragende Option für maximale Luftzirkulation<br />
bieten Sicherheitssandalen, wie die ALBATROS®<br />
JETSTREAM IMPULSE LOW, als Alternative zu geschlossenen<br />
Sicherheitsschuhen. Aufgrund der speziellen<br />
Anforderungen an die Atmungsaktivität der Sicherheitsschuhe<br />
gibt es Sicherheitssandalen jedoch<br />
nur in den Sicherheitsklassen S1 und S1P. Die JET-<br />
STREAM Sandale mit hochwertigem Microfaser Upper<br />
ist nicht nur dank des Materials und der Öffnungen<br />
an den Seiten besonders atmungsaktiv, sondern dank<br />
abriebfester Einsätze und einer Sohlenkonstruktion,<br />
die hervorragende Dämpfung bietet, auch besonders<br />
strapazierfähig. Dazu kommt ein hochwertiger Klettverschluss<br />
für das einfache An- und Ausziehen der<br />
Schuhe.<br />
NEU FÜR HEISSE TAGE:<br />
DIE FORGE AIR SICHERHEITSSANDALE<br />
Seit letztem Jahr erweitert ALBATROS® das Sortiment<br />
um den FORGE AIR LOW, eine Innovation im Bereich<br />
Sicherheitssandalen. Dieses Modell kombiniert Leichtigkeit<br />
und ergonomische Merkmale mit herausragender<br />
Sicherheit. Die FLEXLITE Laufsohle zeichnet<br />
sich durch ihre ergonomische Architektur aus, die<br />
optimalen Halt bietet und durch ihre Gestaltung eine<br />
natürliche Abrollbewegung des Fußes unterstützt.<br />
Gleichzeitig ermöglicht die EFFECT.FOAM® Zwischensohle<br />
eine beeindruckende Energierückgabe von<br />
60% und mindert den Stoßeinfluss auf Knochen und<br />
Gelenke erheblich, was ein ermüdungsfreies Arbeiten<br />
fördert.<br />
Ergänzt wird diese technologische Innovation durch<br />
das EVERCUSHION® RELIEF Fußbett, das aus mehreren<br />
Schichten Polyurethan besteht und für langanhaltenden<br />
Komfort sorgt. Darüber hinaus schützt<br />
und stützt ein spezielles Element in der Mittelsohle<br />
Ferse und Mittelfuß, um das Risiko des Umknickens<br />
zu minimieren und eine natürliche Abrollbewegung<br />
des Fußes zu unterstützen.<br />
Mit seinen Produktdetails wie der Fiberglaskappe,<br />
dem flexiblen FAP®-Durchtrittschutz und einem atmungsaktiven<br />
Funktionsfutter setzt der FORGE AIR<br />
LOW neue Standards in Bezug auf Sicherheit und<br />
Tragekomfort für die Arbeit in der warmen Jahreszeit.<br />
Er wurde speziell für den Einsatz auf Industrieböden<br />
und in Montagehallen konzipiert und stellt eine ideale<br />
Lösung für die anspruchsvollen Bedingungen des<br />
Sommers dar.<br />
ALBATROS® bestätigt mit diesem Modell erneut das<br />
Bestreben, den Arbeitsalltag durch innovative Lösungen<br />
sicherer und komfortabler zu gestalten.<br />
LEICHTE ARBEITSKLEIDUNG<br />
FÜR WARME SOMMERMONATE<br />
Während der warmen Sommermonate ist es ratsam,<br />
bei der Auswahl der Arbeitskleidung besonders auf<br />
leichte, atmungsaktive Stoffe in hellen Farben zu achten,<br />
die nicht nur robust und langlebig sind, sondern<br />
auch praktischen Nutzen bieten. Moderne Mischgewebe<br />
mit speziellen Funktionsfasern leiten Schweiß<br />
und Feuchtigkeit effektiv vom Körper ab, trocknen<br />
schnell und tragen sich angenehm leicht. Ein qualitativ<br />
hochwertiges UV-Funktionsshirt, wie das Modell<br />
CLIMA von ALBATROS® bietet idealen Schutz vor<br />
schädlicher Sonneneinstrahlung und sollte als Basis<br />
eines jeden Sommer-Outfits dienen.<br />
Für Arbeiten im Freien können Bermudas und Shorts<br />
im Sommer für zusätzlichen Komfort sorgen. Ob<br />
kurze Arbeitshosen möglich und erlaubt sind, ist im<br />
Vorfeld mit dem Arbeitgeber abzuklären. Insbesondere<br />
bei Tätigkeiten, die ein erhöhtes Verletzungsrisiko<br />
bergen, wie beispielsweise Arbeiten mit Funkenflug<br />
oder offener Flamme, kann das Tragen von kurzen<br />
Hosen unzulässig sein.<br />
Die neue CONCEPT STRETCH LIGHT Shorts von ALBA-<br />
TROS® aus einem atmungsaktiven Materialmix gewährleistet<br />
dank des leichten 4-Wege-Stretchmaterials<br />
maximal Beweglichkeit. Mit zahlreichen Taschen,<br />
einer Werkzeugschlaufe sowie einer Zollstocktasche<br />
mit Balg bietet sie ausreichend Stauraum für Werkzeuge<br />
und Utensilien.<br />
Gerade in den frühen Morgenstunden können die<br />
Temperaturen noch niedrig sein. Hier empfiehlt es<br />
sich, in eine leichte Jacke oder Weste zu investieren,<br />
die bei Bedarf und im Tagesverlauf einfach ausgezogen<br />
werden können. Diese Kleidungsstücke bieten<br />
Schutz vor Kälte und Zugluft, halten an kritischen<br />
Stellen warm und ermöglichen gleichzeitig volle Bewegungsfreiheit.<br />
Mit gutem Beispiel voran geht hier<br />
die KOLARI Sweatjacke von ALBATROS®. Diese Sweatshirt-Jacke<br />
in Melange-Optik überzeugt mit einem<br />
modischen Schnitt, der sie gleichermaßen tauglich<br />
für Alltag und Freizeit macht. Der leichte Materialmix<br />
macht sie auch zum idealen Begleiter für die Übergangszeit.<br />
BEI HOHEN AUSSENTEMPERATUREN<br />
AUF DIE SIGNALE DES KÖRPERS ACHTEN<br />
Ein hochsommerlicher Arbeitstag mit körperlicher<br />
Beanspruchung kann auch bei der Wahl der richtigen<br />
Arbeitskleidung noch eine hohe Belastung für den<br />
menschlichen Körper bedeuten. Kreislaufprobleme<br />
und Schwäche können die Folge sein. Die Warnsignale<br />
des Körpers dürfen daher nicht ignoriert werden.<br />
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den<br />
Arbeitstag verteilt, regelmäßige Pausen im Schatten<br />
und leichte Kost unterstützen Körper und Kreislauf.<br />
Wer sich während der Arbeit viel im Freien aufhält,<br />
kann sich mit einer Kopfbedeckung und Sonnencreme<br />
mit hohem Lichtschutzfaktor vor schädlicher<br />
UV-Strahlung schützen.<br />
108 ARBEITSSCHUTZ/ARBEITSSICHERHEIT
Über ISM GmbH<br />
Mit seiner nun 90-jährigen Firmengeschichte ist die ISM GmbH heute einer der international führenden Hersteller von<br />
Sicherheitsschuhen, Workwear und Outdoorfashion. Hier bieten sich ein Vollsortiment an Arbeits- und Freizeitbekleidung, eine<br />
perfekt abgestimmte weltweite Lieferkette und kundenorientierter Service: Vom westfälischen Lippstadt aus werden die Marken<br />
ALBATROS®, FOOTGUARD® und PUMA SAFETY® weltweit vertrieben. Um diesen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, arbeitet ein<br />
über 95-köpfiges Team Hand-in-Hand. Mit gebündelter Markt- und Markenkompetenz generiert ISM in dritter Generation bis heute<br />
nachhaltig weiteres Wachstum. ISM ist seit <strong>Mai</strong> 2023 Teil der PIP Gruppe (Protective Industrial Products).<br />
© ISM GmbH<br />
ARBEITSSCHUTZ/ARBEITSSICHERHEIT<br />
THEMA 109
BIG kann<br />
Schnittschutz<br />
ATG ® bietet die volle Range an Schnittschutz für jeden Einsatz<br />
ATG® ERWEITERT SEIN PORTFOLIO<br />
UM DIE SCHNITTSCHUTZKLASSEN D, E UND F<br />
BIG ARBEITSSCHUTZ >> Der Marktführer für sicheren<br />
Handschutz, ATG®, setzt neue Maßstäbe im Bereich<br />
Schnittschutzhandschuhe und erweitert sein Portfolio<br />
um die Schnittschutzklassen D, E und F. Zusätzlich<br />
erhalten die bewährten Klassen A bis C ein besonderes<br />
Update:<br />
Ab sofort sind alle<br />
Schnittschutzhandschuhe der Klasse<br />
A bis C mit AD-APT®-Technologie 2.0<br />
ausgestattet und schützen somit nicht nur<br />
vor Schnitten, sondern halten Ihre Hände<br />
kühl, trocken und produktiv.<br />
Die Kombination von optimaler Passform, hohem<br />
Schnittschutz und erstklassiger Qualität bietet nur<br />
die Neuheit von ATG® und überzeugt branchenübergreifend.<br />
SCHNITTSCHUTZ NOCH COOLER:<br />
AD-APT®-TECHNOLOGIE 2.0 VON ATG®,<br />
JETZT IN DEN KLASSEN A - C<br />
Die verbesserte AD-APT®-Technologie 2.0 von ATG®<br />
revolutioniert den Tragekomfort und die Funktionalität<br />
der Schnittschutzhandschuhe. Die Mikroverkapselungstechnik<br />
sorgt dafür, dass kühlende Wirkstoffe<br />
freigesetzt werden, sobald sich die Hände erwärmen.<br />
Diese natürlichen Substanzen halten die Hände trocken<br />
und kühl, ohne die natürliche Temperaturregulierung<br />
der Haut zu beeinträchtigen. Die Innovation<br />
garantiert eine noch bessere Kühlung um 65 % im<br />
Vergleich zu herkömmlichen Handschuhen.<br />
Die Schnittschutzhandschuhe von ATG® bieten nicht<br />
nur Schutz vor Verletzungen, sondern auch ein angenehmes<br />
Tragegefühl dank der AIRtech®-Technologie.<br />
Diese Technologie gewährleistet eine optimale Luftund<br />
Temperaturqualität im Handschuh, indem sie<br />
Feuchtigkeit abtransportiert und ein ideales Klima<br />
für die Hände schafft.<br />
Darüber hinaus werden BIG Arbeitsschutz und ATG®<br />
Hand Care Glovesolution in den kommenden Wochen<br />
gezielt auf das Thema eingehen und jeden neuen<br />
Handschuh und jedes neue Feature in den „SCHNITT-<br />
SCHUTZ-WOCHEN“ vorstellen.<br />
Laut aktuellen Statistiken des Bundesministeriums<br />
für Arbeit und Soziales sind Schnittverletzungen nach<br />
wie vor eine der häufigsten Arbeitsunfälle in Deutschland.<br />
Im Jahr 2020 wurden über 50.000 Arbeitsunfälle<br />
aufgrund von Schnittverletzungen gemeldet. Diese<br />
Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit eines effektiven<br />
Schutzes am Arbeitsplatz. Verletzungen der<br />
Hand gehören mit ca. 40 % jährlich zu den häufigsten<br />
Arbeitsunfällen. Der richtige Handschutz kann die<br />
meisten dieser Verletzungen zuverlässig verhindern.<br />
SCHNITTSCHUTZ WIE EINE ZWEITE HAUT –<br />
MAXICUT® ULTRA 44-4745D<br />
Als besonderes Highlight nennt ATG® den MaxiCut®<br />
Ultra 44-4745D, der kaum mehr als einen Millimeter<br />
stark ist und beste Fingerfertigkeit sowie optimalen<br />
Tragekomfort bietet. Dieser Handschuh wurde speziell<br />
für Arbeiten mit erhöhtem Risiko entwickelt, ist<br />
abriebfest und schnitthemmend nach ISO-Klasse D.<br />
quote<br />
„Mit der Einführung von AD-APT 2.0 setzen wir einen neuen Standard in Sachen<br />
Komfort und Funktionalität bei Schnittschutzhandschuhen“, so Karl-Heinz Hobbelink,<br />
Country Manager bei ATG Hand Care (Pvt.) Ltd. “Unsere Kunden können sich auf eine<br />
optimale Kühlung und Frische während des Tragens verlassen, was ihre Produktivität<br />
und Sicherheit am Arbeitsplatz erhöht. Wenn es zu warm wird, bleibt der Handschuh<br />
trotzdem an und schützt weiter vor Schnittverletzungen.“<br />
© BIG<br />
110 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ARBEITSSCHUTZ / ARBEITSSICHERHEIT
oilquick.de/Sicherheit<br />
GEH AUF<br />
NUMMER<br />
SICHER.<br />
Das OilQuick Sicherheitskonzept für Schnellwechsler<br />
aus Sichtanzeige + Fallsicherung …<br />
plant jede mögliche Fehlverriegelung mit ein<br />
verzeiht auch menschliche Fehler<br />
hat Anbaugeräte sogar unverriegelt im Griff<br />
Wir machen bei deiner Sicherheit<br />
keine Kompromisse. Und du?<br />
EUROTEST DOPPELSIEGER 2019 + 2022<br />
MEHR SICHERHEIT GEHT NICHT
Leben retten<br />
Sicheres Arbeiten rund um Cat Baumaschinen<br />
Zeppelin >> Keiner will es, doch passiert es unerwartet und überraschenderweise trotzdem<br />
immer wieder: Ein Bagger kippt um oder ein Radladerfahrer übersieht einen Mitarbeiter, der<br />
sich seiner Maschine im toten Winkel nähert. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle<br />
in der Bauwirtschaft und den baunahen Dienstleistungen sank von 103 525 im Jahr 2021<br />
auf 99 380 im Jahr 2022. Das ist ein Rückgang um vier Prozent. 74 Beschäftigte sind infolge<br />
eines Arbeitsunfalls 2022 gestorben. Das waren elf weniger als im Vorjahr, meldet die<br />
Berufsgenossenschaft BG Bau. Grundsätzlich ist jede Verbesserung ein Fortschritt, gleichzeitig<br />
gilt auch: Jeder Unfall ist einer zu viel. Zumal es Sicherheitsgurte sowie intelligente<br />
Kamera- und Assistenzsysteme gibt, die das Unfallrisiko bei Cat Baumaschinen senken und<br />
Sicherheitsfeatures einen wesentlichen Beitrag zu sicheren Arbeitsbedingungen leisten.<br />
Zahlreiche Sicherheitsfeatures wie Sicherheitsgurte<br />
sowie intelligente Kamera- und Assistenzsysteme<br />
senken das Unfallrisiko bei Cat Baumaschinen und<br />
leisten einen wesentlichen Beitrag zu sicheren<br />
Arbeitsbedingungen. / © Zeppelin<br />
112 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ARBEITSSCHUTZ / ARBEITSSICHERHEIT
Weil 80 Prozent der Unfälle beim Auf- und Absteigen<br />
passieren, gilt die Faustregel: Nicht von der Maschine<br />
abspringen, immer mit dem Gesicht zur Maschine<br />
absteigen und sich immer an drei Punkten festhalten.<br />
Geneigte oder geriffelte Trittstufen, eine Anti-Rutsch-<br />
Beschichtung, eine breite Tür, die sich per Türöffnung<br />
vom Boden aus weit öffnen lässt, und praktische<br />
Haltegriffe erleichtern inzwischen bei Cat Baumaschinen<br />
den Zutritt oder das Verlassen des Arbeitsbereichs.<br />
Möglich sind auch Nachrüstungen wie eine<br />
Aufstiegsbeleuchtung. Auf einen sicheren Zutritt zur<br />
Maschine sind jedoch nicht nur die Fahrer, sondern<br />
auch Mechatroniker angewiesen, um Wartungen und<br />
Reparaturen durchzuführen.<br />
Kippen Baumaschinen um, zum Beispiel durch ungeeignete<br />
Bodenverhältnisse oder unterschätzte Geländeneigungen,<br />
können Sicherheitsgurte das Leben<br />
der Fahrer retten. »Wann schnallst du’s? Anschnallen<br />
rettet Leben!« hieß 2023 eine Aktion der BG Bau, die<br />
dafür warb, jederzeit den Gurt anzulegen. Denn wer<br />
angeschnallt ist, bleibt beim Kippen der Baumaschine<br />
in der Kabine, und ist durch den Überrollschutz<br />
vor schweren und tödlichen Verletzungen geschützt.<br />
Ein angelegter Anschnallgurt verhindert nicht nur,<br />
dass Menschen aus der Kabine herausgeschleudert<br />
werden, sondern auch den gefährlichen reflexhaften<br />
Absprung. Beides kann fatale Folgen haben, da die<br />
Person unter der umstürzenden Maschine begraben<br />
werden kann. Caterpillar hat deshalb die Funktion<br />
Seat Belt Reminder (Erinnerung für den Sicherheitsgurt)<br />
entwickelt.<br />
Das System erkennt, wann der Sicherheitsgurt angelegt<br />
ist, indem es den Schalter der Feststellbremse<br />
der Maschine überwacht. Um ein Gerät zu bedienen,<br />
muss der Fahrer die Feststellbremse deaktivieren.<br />
Wenn der Gurt bei gelöster Feststellbremse nicht<br />
angelegt ist, ertönt ein akustisches Signal und die in<br />
das Gurtschloss integrierte Warnleuchte leuchtet auf.<br />
„Manche Unternehmen wollen auf Nummer sicher<br />
gehen und überprüfen daher, ob der Gurt angebracht<br />
wurde. Über das Flottenmanagement VisionLink<br />
können sich Verantwortliche eine Meldung anzeigen<br />
lassen, wenn ein Fahrer zu Arbeitsbeginn seine<br />
Maschine startet und er dann angeschnallt ist oder<br />
eben nicht – eine wirksame Methode, mit der sich<br />
die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften im Betrieb<br />
überwachen lässt“, meint Bernhard Tabert, bei<br />
Zeppelin verantwortlicher Produktmanager für das<br />
Flottenmanagement.<br />
Dürfen alle Mitarbeiter einen 50-Tonnen-Bagger<br />
fahren oder nur ein eingeschränkter Personenkreis<br />
der darauf eingewiesenen und geschulten Maschinisten?<br />
Damit nur berechtigte Fahrer einen Cat 352<br />
starten können, müssen sie sich eindeutig als solche<br />
ausweisen. „Weil Cat Schlüssel sehr verbreitet sind,<br />
ist es sicherer, eine Sicherheits-PIN zum Starten der<br />
Maschine zu nutzen und die PIN mindestens alle<br />
zwölf Monate zu wechseln. Der PIN-Code ist individuell<br />
wählbar und muss beim Starten der Maschine<br />
im Display in der Kabine eingegeben werden. Stimmt<br />
dieser mit dem eingespeicherten PIN-Code in der<br />
Elektronik überein, wird der Motor zum Starten freigegeben.<br />
Somit erhalten nur autorisierte Personen<br />
den Zugang“, so Swidgard Walter, die sich bei Zeppelin<br />
darum kümmert, dass gestohlene Baumaschinen<br />
auch beim Hersteller Caterpillar weltweit als solche<br />
registriert werden. Der PIN-Code erleichtert den<br />
Fuhrpark-Verantwortlichen, die Zugriffe auf eine Maschine<br />
zu verwalten. Bediener können sich schnell<br />
identifizieren.<br />
Gute Sicht auf den Arbeitseinsatz bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen bringen inzwischen LED-Arbeitsleuchten<br />
mit sich, die bei schlechtem Wetter, in der<br />
Dämmerung und nachts eine Baustelle erhellen.<br />
Rundumleuchten sorgen für gute Sicht in alle Richtungen.<br />
Die starken Lumen Scheinwerfer an Karosserie,<br />
Kabine, Ausleger, seitlich und an der Rückseite<br />
eines Cat Kettenbaggers beleuchten den Einsatzort<br />
für den Fahrer und die Mitarbeiter am Boden. Wer<br />
in der Nähe von Baumaschinen arbeitet, kann leicht<br />
vom Fahrer übersehen werden, wird dann angefahren<br />
oder im schlimmsten Fall überrollt. Oftmals ergeben<br />
sich eingeschränkte Sichtverhältnisse aufgrund der<br />
Bauart einer Baumaschine, etwa durch den Löffelstiel<br />
oder Ausleger an einem Mobil- und Kettenbagger.<br />
Nachdem sich seit einigen Jahren Rückfahrkameras<br />
und inzwischen vielfach Seitenkameras als Standard<br />
in der Grundausstattung einer Maschine etabliert haben,<br />
um kritische Gefahrenbereiche hinter und seitlich<br />
von ihr einsehen zu können, hat sich herauskristallisiert,<br />
dass Fahrer alle relevanten Sichtbereiche<br />
auf einen Blick erfassen wollen. Hier unterstützt eine<br />
360-Grad-Kamera, um Sichtfeldeinschränkungen gar<br />
nicht erst aufkommen zu lassen, und sorgt für eine<br />
Rundumsicht um die Maschine.<br />
„In den letzten Jahren hat sich in puncto Arbeitssicherheit<br />
viel getan. Allerdings müssen Unternehmen<br />
auf die gestiegenen Anforderungen auch<br />
reagieren. Nur reichen einigen Firmen bestehende<br />
Kamerasysteme nicht aus, und darum haben sie in<br />
zusätzliche Kamerasysteme investiert, um die Arbeitssicherheit<br />
für ihren Betrieb zu erhöhen, weil der<br />
Baumaschineneinsatz unter erhöhtem Lieferverkehr<br />
erfolgt. So wollen Betriebe absolut sicher sein, dass<br />
ihre Fahrer anderen Fahrzeugen oder Personen nicht<br />
zu nahekommen und unnötige Gefahren provozieren“,<br />
Arbeiten Cat Kettenbagger in der Nähe von<br />
Hindernissen, unterstützt die Hub-Schwenkbegrenzung<br />
E-Fence den Fahrer, dass er die von ihm festgelegten<br />
Grenzpunkte nicht überschreitet.<br />
Sicherheitsgurte, intelligente Kamera- und<br />
Assistenzsysteme helfen, das Unfallrisiko bei Cat<br />
Baumaschinen zu senken und tragen dazu bei, den<br />
Arbeitsschutz für den Fahrer zu erhöhen. <br />
Es kommt auf gute Sicht bei<br />
schlechten Lichtverhältnissen an. <br />
ARBEITSSCHUTZ / ARBEITSSICHERHEIT 113
so Andreas Kritzinger, Zeppelin Produktmanager für<br />
Elektronik. Hierzu bietet der Lieferant von Cat Baumaschinen<br />
auch eine Dachkamera zur Überwachung<br />
des vorderen Arbeitsbereichs an, um das Sichtfeld<br />
eines Radladers deutlich zu vergrößern. „Sind solche<br />
Maschinen in der Holzindustrie oder im Recycling mit<br />
großen Leichtgut- oder Hochkipp-schaufeln im Einsatz,<br />
dann sind solche Kameras für den Fahrer unverzichtbar,<br />
weil das Sichtfeld dadurch sehr stark eingeschränkt<br />
wird“, erklärt Andreas Kritzinger. Um das<br />
hohe Gefahrenpotenzial vor der Maschine zu senken,<br />
können durch die erhöhte Position der Frontkamera<br />
Personen und Hindernisse deutlich einfacher durch<br />
den Bediener erkannt werden. Deshalb hat Zeppelin<br />
in Zusammenarbeit mit MEKRAtronics und Resch-Ka-<br />
Tec zudem ein innovatives Schaufelkamera-System<br />
entwickelt. „Eine Kamera in der Schaufel scheint<br />
zunächst ungewöhnlich, weil die meisten Systeme<br />
für derartige Einsätze in erhöhter Position auf dem<br />
Kabinendach der Maschine angeordnet werden. Doch<br />
wir konnten die Schaufelkamera gut geschützt unten<br />
im Schaufelrahmen unterbringen, indem sie gleichzeitig<br />
mit einem Öffnungswinkel von 150 Grad beste<br />
Übersicht bietet“, so Andreas Kritzinger. Durch die Anordnung<br />
sind Kamera und Zusatzbeleuchtung beim<br />
Ladevorgang verdeckt. Wird diese zurückgeklappt,<br />
zeichnet die Kamera dann das Bild auf, das sich ihr<br />
im vorderen Arbeitsbereich bietet. Die Bildausgabe<br />
erfolgt auf einem weiteren Zehn-Zoll-Monitor, der in<br />
der Kabine oberhalb des Displays montiert ist.<br />
Die nächste Stufe der Überwachung des Arbeitsplatzes<br />
bietet Cat Vision System – ein intelligentes<br />
Kamerasystem, das Personen erkennt. Eine Kamera<br />
in Verbindung mit einem hochauflösenden Display in<br />
der Kabine erfasst Personen auf einer Baustelle, in<br />
der Rückverladung oder beim Materialumschlag, sofern<br />
sie sich um das Arbeitsgerät bewegen und ihm<br />
nähern. Dann wird der Fahrer in der Kabine optisch<br />
und akustisch darauf aufmerksam gemacht – je<br />
näher, desto dynamischer das Warnsignal. Der Algorithmus<br />
kann zwischen Personen und Objekten<br />
im Hintergrund unterscheiden. Die Installation der<br />
Kamera ist schnell und lässt sich einfach auf verschiedensten<br />
Cat Maschinen, aber auch auf Fabrikaten<br />
anderer Hersteller durchführen. Ausrüsten<br />
lassen sich Cat Baumaschinen auch mit einem<br />
Radarsystem, das beim Rückwärtsfahren den Maschinisten<br />
vor Objekten in fünf Stufen in Form von<br />
gut wahrnehmbaren visuellen und akustischen Signalen<br />
warnt – angepasst an die Geschwindigkeit.<br />
Es lässt sich mit einer Rückfahrkamera kombinieren<br />
und so die Sicherheit erhöhen. Ansicht und Zugriff<br />
auf beide Systeme erfolgen über die Anzeige auf<br />
dem Touchscreen-Monitor.<br />
Assistenzsysteme in der neuen Generation von Baumaschinen<br />
wurden nicht nur integriert, um den Arbeitseinsatz<br />
produktiver und effizienter zu machen,<br />
sondern auch sicherer. Hierzu trägt beispielsweise<br />
Lift Assist bei Cat Kettenbaggern bei, um schwere<br />
Lasten wie Rohre oder Kanalschächte zu heben. Nutzlastsensoren<br />
erkennen, ob sich die Last im sicheren<br />
Arbeitsbereich des Baggers befindet. Ein akustischer<br />
Alarm ertönt, wenn der Fahrer an die Grenze der maximalen<br />
sicheren Arbeitsbelastung kommt. Arbeiten<br />
Cat Kettenbagger der neuen Generation in der Nähe<br />
von Hindernissen, Stromleitungen oder bei laufendem<br />
Straßenverkehr, dann unterstützt die Hub-<br />
Schwenkbegrenzung E-Fence den Fahrer, damit er die<br />
von ihm festgelegten Grenzpunkte nicht überschreitet.<br />
Um Schüttgüter in eine Lkw-Mulde zu verladen<br />
und die maximal zulässige Nutzlast auszuschöpfen,<br />
mussten sich Maschinisten viele Jahre auf ihr Bauchgefühl<br />
und ihre Erfahrung verlassen. Heutzutage<br />
werden sie von dem integrierten Assistenzsystem<br />
Cat Payload unterstützt, damit kein Ladevolumen<br />
verschenkt wird und keine Unterladung erfolgt, oder<br />
das zulässige Gewicht nicht überschritten wird. Das<br />
Wiegen findet automatisch während des Ladevorganges<br />
statt, indem Daten aus den Sensoren genutzt<br />
werden, welche die Schaufel- oder Löffelposition und<br />
den Hydraulikdruck messen. Ist im letzten Ladevorgang<br />
zu viel Material im Anbauwerkzeug, ertönt ein<br />
Warnsignal. Überschüssiges Material können Fahrer<br />
dann zur exakten Beladung im letzten Durchgang<br />
anhand der geschätzten Echtzeit-Gewichte einfach<br />
abkippen. So wird einer Überladung vorgebeugt. Ein<br />
weiteres Sicherheitsfeature für Cat Radlader ist Autodig<br />
in Verbindung mit »Auto Set Tires«. Autodig unterstützt<br />
das automatische Befüllen der Schaufel, indem<br />
der Reifenschlupf reduziert wird. Handelt es sich um<br />
einen Untergrund im steilen Gelände oder mit wenig<br />
Grip, unterstützt bei Radladern der XE-Baureihe die<br />
Lift Assist beim Cat<br />
Kettenbagger unterstützt das<br />
Heben schwerer Lasten.<br />
Schaufelkameras sind für<br />
Fahrer unverzichtbar, wenn mit<br />
einer großen Leichtgutoder<br />
Hochkippschaufel<br />
gearbeitet wird.<br />
Funktion Cat Hill Hold, indem das System ein ungewolltes<br />
Zurückrollen verhindert. Das Manövrieren<br />
der Maschine am Hang wird dank gleichmäßiger<br />
Bremsleistung und Rückrollschutzfunktion sicher<br />
gewährleistet. Neben all diesen Funktionen bietet<br />
Zeppelin über die Abteilung Projekt- und Einsatztechnik<br />
Fahrerschulungen an, damit die Maschinisten die<br />
Arbeitsgeräte auch sicher und schonend bedienen<br />
können. „Eine Fahrerschulung kann viel bewirken.<br />
Sprit sparen können Fahrer, wenn sie eine Baumaschine<br />
vorausschauend bewegen. Bei Zeppelin sind<br />
zertifizierte Instruktoren tagtäglich im Einsatz bei<br />
Kunden und bieten Vor-Ort-Schulungen mit starkem<br />
Praxisfokus an. Das Team spricht die Sprache der<br />
Kunden und Fahrer. Somit steigt die Akzeptanz. Wir<br />
können auf Kundenwünsche eingehen und die Schulung<br />
der Fahrer danach ausrichten, damit alle sicherheitsrelevanten<br />
Systeme einer Baumaschine von ihnen<br />
genutzt werden“, so Matthias Sowada, Zeppelin<br />
Projekt- und Einsatzberater.<br />
114 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ARBEITSSCHUTZ / ARBEITSSICHERHEIT
»Erst laut, dann taub!«<br />
Gemeinsam gegen<br />
Lärm am Bau<br />
BG BAU, ZDB, HDB<br />
und IG BAU setzen<br />
Zeichen gegen<br />
Lärmschwerhörigkeit<br />
BG BAU >> Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes<br />
(ZDB), der Hauptverband der Deutschen<br />
Bauindustrie (HDB), die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt<br />
(IG BAU) und die Berufsgenossenschaft<br />
der Bauwirtschaft (BG BAU) haben heute in<br />
einer gemeinsamen Pressekonferenz im Vorfeld des<br />
Tags gegen Lärm am 24. <strong>April</strong> mehr Anstrengungen<br />
beim Thema Lärmschutz auf Baustellen angekündigt.<br />
Nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in der Arbeitswelt<br />
ist Lärm eine ständig wiederkehrende Gesundheitsgefährdung.<br />
Ist es zu laut, wird das Gehör<br />
irreversibel geschädigt. Eine Lärmschwerhörigkeit ist<br />
die Folge. In der Bauwirtschaft und in den baunahen<br />
Dienstleistungen ist Lärmschwerhörigkeit die häufigste<br />
gemeldete Berufskrankheit. So verzeichnet die<br />
BG BAU für das Jahr 2023 4.581 neue Anzeigen auf<br />
Verdacht einer berufsbedingten Lärmschwerhörigkeit<br />
(vorläufige Zahl). Das sind 571 mehr als im Jahr<br />
zuvor (2022: 4.010). Damit steht die Lärmschwerhörigkeit<br />
erneut auf dem ersten Platz der gemeldeten<br />
Berufskrankheiten am Bau.<br />
Dieser Entwicklung wollen BG BAU, ZDB, HDB und IG<br />
BAU mit verstärkter Aufklärung und einem gemeinsamen<br />
Engagement für einen besseren Schutz vor<br />
Lärm in der Bauwirtschaft begegnen. Denn auch<br />
wenn Bauen laut ist: Mit den richtigen Maßnahmen<br />
zur Lärmminderung können gesundheitliche Auswirkungen<br />
verhindert werden.<br />
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB: „Die<br />
Auswirkung von Lärm wird von vielen unterschätzt<br />
– doch die Fakten beweisen das Gegenteil. Deshalb<br />
wollen wir alle Beteiligten in der Baubranche für<br />
das Thema sensibilisieren. Ein konsequenter Lärmschutz<br />
ist wichtig, weil jede Tätigkeit in einer lauten<br />
Arbeitsumgebung das Gehör schädigt, und zwar unumkehrbar.<br />
Aber nicht nur die Arbeit kann Quelle für<br />
eine Lärmschwerhörigkeit sein, auch das Privatleben.<br />
Deshalb gilt: Lärmprävention endet nicht mit Dienstschluss.“<br />
Gerhard Citrich, Leiter der Abteilung Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz der IG BAU: „Wir brauchen mehr<br />
Akzeptanz für Lärmschutz und ein stärkeres Bewusstsein<br />
sowohl bei den Beschäftigten als auch<br />
bei den Arbeitgebern für die schädliche Wirkung von<br />
Lärm. Eine Lärmschwerhörigkeit tritt auch nicht zwingend<br />
erst im Alter auf. Viele junge Menschen hören<br />
schlecht oder gar nicht mehr. Damit die Leute ihre<br />
Ohren schützen, brauchen wir passgenaue Schutzmaßnahmen.“<br />
Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des HDB,<br />
ergänzt: „Die Sicherheit und Gesundheit unserer<br />
Beschäftigten sind ein Muss. Darum achten wir auf<br />
wirksame technische, organisatorische und persönliche<br />
Schutzmaßnahmen, die wir immer wieder<br />
überprüfen und aktualisieren. Unsere Unternehmen<br />
setzen dabei vor allem auf Innovationen in der Lärmbekämpfung:<br />
Moderne Schallschutztechnologien,<br />
elektrisch betriebene Baumaschinen, die nicht nur<br />
leiser, sondern auch umweltfreundlicher sind. Denn<br />
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere<br />
wichtigste Ressource. Wir schützen sie.“<br />
Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention<br />
der BG BAU: „Wir beobachten in den vergangenen<br />
Jahren einen deutlichen Anstieg der berufsbedingten<br />
Lärmschwerhörigkeit in<br />
der Baubranche. Deshalb ist Aufklärung<br />
so wichtig. Dabei setzen<br />
wir auf präventive Maßnahmen<br />
zur Vermeidung und Verringerung<br />
des Baulärms. Denn am wirkungsvollsten<br />
ist Lärmschutz dann, wenn<br />
wir Lärm schon am Entstehungsort<br />
mindern.“<br />
Wann Lärmschutz erforderlich ist,<br />
regelt die Lärm- und Vibrations-<br />
Arbeitsschutzverordnung. Demnach<br />
müssen Arbeitsplätze mit einem<br />
Tages-Lärmexpositionspegel von<br />
mehr als 85 dB(A) beziehungsweise<br />
einem Spitzenschalldruckpegel von<br />
mehr als 137 dB(C) als Lärmbereiche<br />
gekennzeichnet werden. Dort müssen<br />
insbesondere technische und<br />
organisatorische Maßnahmen zum<br />
Schutz der Beschäftigten getroffen<br />
werden.<br />
Technische Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten<br />
sind unter anderem leisere Maschinen oder<br />
lärmarme Arbeitsverfahren. Mit ihnen lässt sich der<br />
Lärmpegel nachhaltig senken. Beispiele sind lärmgeminderte<br />
Druckluftdrüsen oder schallgedämmte<br />
Sägeblätter für Kreissägen. Sind technische Maßnahmen<br />
nicht möglich, muss die Lärmbelastung<br />
organisatorisch eingeschränkt werden, indem zum<br />
Beispiel Schallschutzwände oder Schallschutzkapseln<br />
die Lärmquelle abschirmen. Ab einer Lärmbelastung<br />
von durchschnittlich 80 dB(A) am Tag<br />
müssen Unternehmen ihren Beschäftigten persönliche<br />
Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, also<br />
Kapselgehörschützer, Gehörschutzstöpsel oder Otoplastiken.<br />
Eine Tragepflicht besteht ab einem Wert<br />
von 85 dB(A).<br />
Die BG BAU fördert im Rahmen der Arbeitsschutzprämien<br />
die Anschaffung sicherer und gesundheitsfördernder<br />
Arbeitsmittel wie Otoplastiken mit<br />
finanziellen Zuschüssen. Informationen zu den<br />
Arbeitsschutzprämien der BG BAU gibt es unter<br />
www.bgbau.de/praemien.<br />
Quelle: Geschäftsergebnisse BG BAU<br />
ARBEITSSCHUTZ / ARBEITSSICHERHEIT 115
Kübler Forest<br />
Profi-Schnittschutz<br />
mit eingebautem<br />
Wohlfühlfaktor<br />
KÜBLER FOREST >> Die Schnittschutzlinie Kübler<br />
Forest bietet Forstarbeitern nicht nur bestmögliche<br />
Sicherheit beim Arbeiten mit handgeführten Kettensägen,<br />
sondern unterstützt sie auch mit vielen<br />
cleveren Ausstattungsdetails bei ihrem körperlich<br />
anstrengenden Job.<br />
Für die Schnittschutzhose Pro setzt Kübler ein innovatives<br />
Schnittschutzgewebe ein, das mit nur sieben<br />
Lagen die Anforderungen der Schutznorm EN 381-5 in<br />
der Klasse 2 erfüllt und dabei äußerst atmungsaktiv<br />
und dehnbar ist. In Verbindung mit dem elastischen<br />
Bundeinsatz, vorgeformten Knien sowie großen<br />
Stretchzonen an Oberschenkeln, Knien und Hinterhose<br />
macht die Schnittschutzhose jede Bewegung mit.<br />
Das Gleiche gilt für die mit ergonomisch geschnittenen<br />
Ärmeln, verlängerter Rückenpartie und zusätzlichen<br />
Bewegungszonen ausgestattete Ultrashell-Jacke<br />
Pro. Zusammen überzeugen sie durch attraktive<br />
Optik und eine auf die Waldarbeit abgestimmte Funktionalität.<br />
So verleiht der auffällige Material- und<br />
Farbmix mit Einsätzen in Warngelb und zusätzlichen<br />
Reflexelementen im Shark-Design den Trägern einen<br />
dynamischen Auftritt und erhöht gleichzeitig deren<br />
Sichtbarkeit. Ventilationsöffnungen mit Reißverschluss<br />
oberhalb der Kniekehle und im Achselbereich<br />
gewährleisten eine gute Luftzirkulation.<br />
Kübler Forest Pro vereint moderne Optik mit<br />
außergewöhnlichem Tragekomfort. / © Kübler<br />
Dank Cordura-Verstärkungen im Saum- und Kniebereich<br />
sowie an der Schulterpartie erweist sich Kübler<br />
Forest als sehr scheuerbeständig und langlebig. Dazu<br />
tragen auch der abriebfeste, wasserabweisende und<br />
ölbeständige Oberstoff der Hose, breite Gürtelschlaufen<br />
– rechts mit Schlaufe für Karabiner – sowie das<br />
robuste 3-Lagen-Laminat der Ultrashell-Jacke und<br />
die extra mit Riegeln gesicherten Belastungspunkte<br />
bei. Mesh-Einsätze mit Bündchen schützen die<br />
Schnittschutzeinlage von innen und sorgen für ein<br />
angenehmes Tragegefühl auf der Haut. Integrierte<br />
Gamaschen aus Mesh lassen sich zum Schutz vor<br />
Schmutz und Insekten mit den dafür vorgesehenen<br />
Karabinerhaken einfach an den Schuhen befestigen.<br />
Ergonomische, auf die mitgeführten Utensilien zugeschnittene<br />
Taschenlösungen offerieren viel Stauraum.<br />
Die Hose verfügt über zwei Gesäß- und zwei<br />
Seitentaschen mit abgedeckten Reißverschlüssen<br />
sowie eine lose Meterstabtasche aus Cordura mit separater<br />
Öffnung für den Motorsägen-Schlüssel. Hinzu<br />
kommen zwei Vorder- und zwei Napoleontaschen,<br />
jede wiederum mit abgedecktem Reißverschluss,<br />
sowie eine schnell zugängliche Innentasche für das<br />
Notfallset.<br />
Ergänzt wird die neue Kollektion durch zwei Strickjacken,<br />
eine leichte Variante und eine mit wärmendem<br />
Futter, sowie ein Funktionsshirt mit Ventilationseinsätzen<br />
an den Achseln und Seitenflanken. Außerdem<br />
sind elastische, vorne und hinten auf individuelle<br />
Länge einstellbare Komfort-Hosenträger erhältlich.<br />
Sie lassen sich an drei Kordeleinsätzen am Hosenbund<br />
befestigen.<br />
116 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » ARBEITSSCHUTZ / ARBEITSSICHERHEIT
Cyberkriminalität<br />
in der Baubranche<br />
© iStock<br />
Welche Maßnahmen Betriebe<br />
ergreifen können, um sich<br />
zu schützen<br />
NÜRNBERGER VERSICHERUNG >> Die Baubranche ist<br />
laut einer Studie des Datenverschlüsselungsexperten<br />
NordLocker eines der beliebtesten Ziele von Cyberkriminellen.<br />
Trotzdem unterschätzen viele Handwerksbetriebe<br />
das Risiko und vernachlässigen den Schutz<br />
ihrer Daten. Welche Folgen ein Hackerangriff für<br />
Unternehmen in der Bauindustrie haben kann, wie<br />
sich Betriebe vor Ransomware, Viren oder Phishing-<br />
Attacken schützen können und welche Versicherung<br />
für den Ernstfall nicht fehlen sollte, weiß Andrea<br />
Frohrieb, Expertin der Nürnberger Versicherung.<br />
Baubranche im Fokus der Angreifer<br />
Bei Handwerksbetrieben liegt der Fokus meist nicht<br />
auf der IT-Sicherheit. Das haben auch Hacker erkannt<br />
und so werden immer mehr Unternehmen in der Baubranche<br />
Opfer von Cyberangriffen. „Obwohl sie sensible<br />
Informationen zum Beispiel über Kunden oder<br />
Baupläne verarbeiten, vernachlässigen sie häufig den<br />
Datenschutz“, so Andrea Frohrieb, Expertin der Nürnberger<br />
Versicherung. Mögliche Sicherheitslücken<br />
sind zum Beispiel veraltete Programme und Systeme,<br />
ungesicherte WLAN-Netzwerke oder fehlende Antivirensoftware,<br />
die es Kriminellen ermöglichen, sich<br />
Zugang zu verschaffen und etwa Daten zu stehlen,<br />
Lösegeld zu erpressen oder die IT-Infrastruktur zu<br />
zerstören. „Die Kosten, die bei einem Cyberangriff unter<br />
Umständen drohen, können vor allem für Handwerksbetriebe<br />
die Insolvenz bedeuten.“<br />
RISIKEN ERKENNEN UND MITARBEITER SCHULEN<br />
Hacker entwickeln immer raffiniertere Vorgehensweisen.<br />
Eine typische Masche: sogenannte Phishing-<br />
<strong>Mai</strong>ls. „Das sind gefälschte E-<strong>Mai</strong>ls, vermeintlich von<br />
seriösen Absendern wie Banken, Subunternehmen<br />
oder Lieferanten, die Empfänger dazu auffordern,<br />
ihre Daten zu übermitteln oder Überweisungen zu tätigen.<br />
Öffnen Handwerker den Link oder Anhang einer<br />
Phishing-<strong>Mai</strong>l oder geben sie ihre Daten ein, können<br />
Hacker diese abfangen oder einen Virus aufspielen.<br />
Deshalb ist es besonders wichtig, die Mitarbeiter aufzuklären“,<br />
erklärt die Expertin der Nürnberger Versicherung.<br />
„Damit sie wissen, wie sie Cyberangriffe<br />
frühzeitig erkennen, diese verhindern und im Fall der<br />
Fälle reagieren sollten, um die Schäden eines Angriffs<br />
möglichst zu minimieren, können Betriebe zum Beispiel<br />
Schulungen durchführen.“ Außerdem ist es sinnvoll,<br />
Notfallpläne für den Ernstfall sowie Richtlinien<br />
für den korrekten Umgang mit Daten zu erstellen<br />
und an die Belegschaft auszuhändigen. Sie sollten<br />
unter anderem das richtige Verhalten im Betriebsalltag<br />
enthalten, wie das Verwenden starker Passwörter,<br />
das Prüfen von Absenderadressen, Namen und<br />
Schreibstil sowie den Hinweis, keine sensiblen Firmendaten<br />
wie Kreditkartennummern weiterzugeben.<br />
TECHNISCHE PRÄVENTIONSMASSNAHMEN<br />
Aber nicht nur die Mitarbeiter sind ein großes Sicherheitsrisiko,<br />
auch die technischen Schutzvorkehrungen<br />
kommen häufig zu kurz und sorgen<br />
für Sicherheitslücken im System. Daher empfiehlt<br />
Frohrieb, Firewall und Antivirenprogramme auf allen<br />
Geräten einzurichten und regelmäßig upzudaten. Das<br />
Betriebssystem und Programme sollten ebenfalls immer<br />
auf dem neuesten Stand gehalten werden. Damit<br />
Handwerker auch von unterwegs über einen sicheren<br />
Zugang auf das Firmennetzwerk zugreifen können,<br />
um zum Beispiel Aufträge einzusehen oder Informationen<br />
einzuholen, sollten sie einen VPN-Client nutzen.<br />
„Private Geräte auf der Baustelle zu verwenden,<br />
ist aufgrund oftmals fehlender Cybersicherheit tabu“,<br />
so die Expertin der Nürnberger Versicherung.<br />
ABSICHERUNG FÜR DEN ERNSTFALL<br />
Besonders für kleine und mittlere Unternehmen können<br />
die Kosten für Dienstleister oder Datenverluste<br />
bei einem Cyberangriff existenzbedrohend sein. Vor<br />
allem wenn Virus, Ransomware und Co. im schlimmsten<br />
Fall den Betrieb zum Stillstand gebracht haben.<br />
Doch auch Handwerksbetriebe, die alle Datenschutzvorkehrungen<br />
beachten, können Opfer von Kriminellen<br />
werden. Mit der richtigen Absicherung heißt es<br />
dann: keine Panik.<br />
Eine Cyberversicherung stellt IT-<br />
Spezialisten zur Verfügung, die dabei<br />
unterstützen, den Angriff abzuwehren<br />
und verlorengegangene Daten<br />
wiederherzustellen.<br />
Die Police der Nürnberger Versicherung kommt zum<br />
Beispiel für den finanziellen Schaden auf, etwa Kosten<br />
für die Datenwiederherstellung oder die Verluste<br />
aufgrund eines Betriebsausfalls. Zudem bietet<br />
sie Sicherheitstrainings für Mitarbeiter in Form von<br />
E-Learning sowie Phishing-Simulationen auf ihrer<br />
Online-Plattform an.<br />
ARBEITSSCHUTZ / ARBEITSSICHERHEIT 117
HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU<br />
Eingerüstete Talsperre Lehnmühle-Sachsen<br />
Es geht um die<br />
Weiterentwicklung<br />
Anregungen durch EFQM<br />
sind wichtiger als die Auszeichnung selbst<br />
MÖLLER MANLIFT >> „Wir sind mit unseren eigenen<br />
Qualitätsstandards ein Unternehmen mit 70<br />
Mitarbeitern geworden“, erzählt Alexander Pokorny.<br />
Aber Möller Manlift will sich zusätzliche Impulse<br />
von außen und aus anderen Branchen holen, so der<br />
Personal- und Prozessentwickler. Deshalb hat der<br />
Vermieter von Arbeitsbühnen vor einigen Jahren<br />
EFQM eingeführt, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
(KVP) anzustoßen. Für die erste<br />
Prüfung vor drei Jahren erhielten die Würzburger<br />
von den Auditoren drei Sterne. Ein gutes Ergebnis für<br />
Einsteiger, weiß Pokorny, der sich inzwischen selbst<br />
zum EFQM-Assessor hat ausbilden lassen, andere<br />
Unternehmen begutachtet und dadurch viele weitere<br />
Ideen sammeln kann. Die nächste Prüfung für Möller<br />
Manlift steht an: „Da wollen wir auf Grund der Verbesserungen,<br />
die wir bisher umgesetzt haben, selbstverständlich<br />
besser abschneiden“.<br />
Vor elf Jahren in Franken von Andreas Möller gegründet,<br />
existieren bereits weitere Standorte in Würzburg<br />
und Fulda und der Betrieb beschäftigt inzwischen<br />
satte 70 Mitarbeiter. Das Unternehmen wächst schnell<br />
und organisch. Kein Wunder, dass speziell Onboarding,<br />
also neue Mitarbeiter zu gewinnen und sie dann<br />
schnell in die Arbeitsprozesse einzuführen, ein heißes<br />
Thema für den Dienstleister ist. Möller Manlift hat in<br />
den vergangenen beiden Jahren verstärkt daran gear-<br />
beitet, den Einstieg für Neue leichter zu machen. Die<br />
Arbeitsabläufe wurden genauer und verständlicher<br />
beschrieben. Außerdem sind die Unterlagen, dank Digitalisierung<br />
schnell zugänglich. Dazu bekommen neue<br />
Mitarbeiter erfahrene Kollegen an die Seite gestellt,<br />
die nicht nur fachlich unterstützen, sondern gleichzeitig<br />
die Kultur des Betriebes vermitteln.<br />
„Wir haben vor fünf Jahren Werte definiert, die eine<br />
Richtschnur für unsere alltägliche Zusammenarbeit<br />
bilden“. Beispielsweise Work-Life-Balance. Zum<br />
einen geht es um vernünftige und flexible Arbeitszeiten,<br />
zum anderen auch um das familiäre Miteinander<br />
in der Arbeit. So können die Mitarbeiter<br />
Entwicklungen anstoßen und an deren Realisierung<br />
teilhaben. Der zweite Wert ist Respekt: „Wir pflegen<br />
eine Duz-Kultur, die auf Ehrlichkeit und Loyalität<br />
beruht“, sagt Pokorny. Das Unternehmen verstehe<br />
sich als offen für viele Generationen und Kulturen,<br />
in dem die Mitarbeiter gleichbehandelt werden. Zudem<br />
sollen sich alle weiterentwickeln, so der dritte<br />
Wert. Im eigenen Schulungszentrum werden die<br />
Angestellten fachlich und persönlich weitergebildet<br />
– auch um den Kunden ein immer besseres Ergebnis<br />
zu liefern. Denn letztlich geht es Möller Manlift um<br />
Sicherheit und Qualität, denn die Kunden arbeiten<br />
in der Höhe und damit immer in einem potenziellen<br />
Gefahrenbereich.<br />
118 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU
Das Unternehmen hat sich vor Jahren verschiedene Systeme angeschaut und<br />
letztlich gezielt für EFQM entschieden. 1988 als europäisches Qualitätsmanagement<br />
entwickelt, wird die gesamte Unternehmensentwicklung unter die<br />
Lupe genommen – von der Führung und Strategie über die Mitarbeiter bis zu<br />
den Prozessen. Dabei geht es konkret etwa um Reaktionszeiten auf Kundenanfragen,<br />
Personalfluktuation, Durchlaufzeiten in der Produktion oder Rentabilität.<br />
André Moll ist Geschäftsführer der Initiative Ludwig-Erhardt-Preis, dem<br />
Preis liegt die EFQM-Bewertungsmethodik zugrunde. Dem promovierten Chemiker<br />
ist wichtig, dass sich das System seit 35 Jahren den betriebswirtschaftlichen<br />
Entwicklungen anpasst. So sei längst nachhaltiges Handeln ein wichtiger<br />
Bewertungsaspekt geworden. Denn Effizienz ist beispielsweise zweischneidig<br />
und kann selbstzerstörerisch wirken, indem sie die Belastung für die Mitarbeiter<br />
nicht berücksichtigt. Vielmehr gehe es darum, dass Unternehmen strategisch<br />
klug geführt werden, dass Unternehmer oder Geschäftsführer gestalten<br />
und nicht bloß auf den Markt reagieren, dass sie vor allem für ein stetiges<br />
Wachstum und den langfristigen Erhalt des Unternehmens sorgen.<br />
Zu den geschätzt zehn Prozent teilnehmenden Handwerksbetrieben gehört<br />
seit vergangenem Jahr auch Gemeinhardt Service. Der Sondergerüstbauer<br />
aus dem sächsischen Roßwein suchte ergänzend zur Gemeinwohlökonomie<br />
(GWÖ), die ebenfalls auf eine kontinuierliche und nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />
achtet, nach einer zweiten externen Unternehmensbeurteilung.<br />
„Wir suchen nach Anregungen, wie wir uns in allen Bereichen weiterentwickeln<br />
können“, begründet Geschäftsführer Walter Stuber die Entscheidung für EFQM,<br />
weil durch die externe Sicht, Stärken und Schwächen deutlicher werden.<br />
EFQM-Geschäftsführer Moll erinnert sich beispielweise, dass Gemeinhardt<br />
Service eine Waschanlage für ihre Gerüste nutzt, denn es bleiben am Bau immer<br />
Schmutzreste an allen Teilen. Hintergrund ist zum einen, dass die Gerüstteile<br />
mit jedem Rückstand immer schwerer für die Mitarbeiter werden, zum<br />
anderen, dass die Schutzhandschuhe schneller kaputt gehen. So verbindet<br />
der Betrieb gleichzeitig Gesunderhaltung der Mitarbeiter mit Ressourcenschonung.<br />
Eine simple Idee, die allerdings nachhaltig wirkt.<br />
„Wir produzieren Arbeitssicherheit für unsere Mitarbeiter und für unsere<br />
Kunden“, sagt der 62-jährige Unternehmenschef, deshalb investiert die Führung<br />
viel Geld in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Im vergangenen<br />
Herbst fingen sechs Azubis ihre Ausbildung an, regelmäßig nehmen<br />
die erfahrenen Kollegen an Weiterbildungen, wie der jährlichen Höhenrettung<br />
teil. Von den 24 ausgebildeten Gerüstbauern sind acht Kolonnenführer.<br />
„Diesen qualifizierten Mitarbeitern müssen wir natürlich ein höheres Gehalt zahlen“,<br />
erzählt Stuber, dafür muss der Gerüstbauer wiederum spezielle und deshalb<br />
besser bezahlte Aufträge akquirieren. Etwa<br />
seinen Gerüstservice bei Brückensanierungen:<br />
„Mit der Erfahrung<br />
und Qualität können wir nachts<br />
sehr schnell an Bahngleisen<br />
arbeiten.“ Die Kunden schätzen<br />
die Zuverlässigkeit der<br />
Sachsen. Doch genauso fix<br />
und exakt muss dann eben<br />
auch die Angebotserstellung<br />
im Vertrieb sein.<br />
quote<br />
„Wir schauen uns die Baustellen genau an, besprechen<br />
vor Ort die Bedürfnisse der Kunden und machen dann<br />
ein Angebot, das genau passt und in aller Regel nicht<br />
nachgebessert werden muss“. So greift der gesamte Service<br />
ineinander. Auch die Gerüstbauer stiegen gleich mit drei<br />
Sternen und rund 350 Punkte ein. Damit ist Stuber zwar<br />
zufrieden, aber langfristig will er mit seinen Mitarbeitern<br />
die fünf Sterne erreichen: „Es ist unser Ziel, uns konsequent<br />
zu verbessern, in der Beratung, Angebotserstellung und<br />
Abwicklung der Aufträge.“<br />
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Rombachstr. 95<br />
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Tel.: 06821/92066-0<br />
Fax: 06821/92066-10<br />
info@kado-baumaschinen.de<br />
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MEYKRATEC HEBE<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />
Gewerbepark 2<br />
49214 Bad Rothenfelde<br />
Tel.: 05424 / 39633-0<br />
Fax: 05424 / 3963329<br />
info@meykratec.de<br />
www.meykratec.de<br />
INDUSTRIE- UND BAU<strong>MASCHINEN</strong> SERVICE GMBH<br />
Bogenstraße 7a, 90530 Röthenbach b. St. Wolfgang<br />
Tel.: 09129 / 90 70 98 0<br />
Fax: 09129 / 90 70 98 25<br />
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Hamburg: 040 / 731 081-0<br />
Lüneburg: 04131 / 30 33 30<br />
Celle: 05141 / 48 49 40<br />
Pritzwalk: 03395 / 70 08 94<br />
info@bl-baumaschinen.de<br />
www.bl-baumaschinen.de
Erfolgreiche Teilnahme<br />
von Kunze an der MAWEV-Show <strong>2024</strong><br />
KUNZE AT >> Die Kunze AT GmbH, Anbieter von Arbeitsbühnen<br />
und Hebezeugen, präsentierte auf der<br />
MAWEV-Show <strong>2024</strong> in St. Pölten eine beeindruckende<br />
Auswahl an hochmodernen Maschinen, die die Vielseitigkeit<br />
und Innovationskraft des Unternehmens<br />
unterstreichen.<br />
Zu den vorgestellten Minikranen gehörten der BG-Lift<br />
- M060 und der BG-Lift - M250-E. Der BG-Lift - M060<br />
ist ein kompakter Minikran, der sich ideal für Einsätze<br />
in beengten oder schwer zugänglichen Bereichen<br />
eignet. Er überzeugt mit seiner Leistungsfähigkeit<br />
und seiner präzisen Steuerung. Der BG-Lift - M250-<br />
E bietet eine höhere Tragfähigkeit und ist mit einer<br />
elektrischen Antriebseinheit ausgestattet, die eine<br />
emissionsfreie Nutzung ermöglicht und gleichzeitig<br />
eine beeindruckende Hebekapazität bietet.<br />
In der Kategorie Glassauger präsentierte Kunze AT<br />
GmbH Modelle wie den Grip Lifting - CX5-L, den Grip<br />
Lifting - C600 und den Grip Lifting - S600. Diese Glassauger<br />
sind speziell für den sicheren und effizienten<br />
Transport von Glasplatten und anderen empfindlichen<br />
Materialien konzipiert. Sie zeichnen sich durch<br />
ihre Robustheit, Zuverlässigkeit und intuitive Bedienung<br />
aus, was sie zu unverzichtbaren Werkzeugen<br />
für den Glas- und Fensterbau macht.<br />
Die gezeigten Raupenarbeitsbühnen auf der Messe<br />
umfassten Modelle von Platform Basket wie die Spider<br />
15.70, die Spider 18.95 und die Spider 22.10 sowie<br />
die Raptor 18S von Socage. Besonders hervorzuheben<br />
ist die Platform Basket - Spider 18.95, die als Nachfolgermodell<br />
der Spider 18.90 mit ihrer Arbeitshöhe<br />
von 18 m, einer außergewöhnlichen seitlichen Reichweite<br />
von 9,60 m, einer Traglast von 230 kg und einer<br />
maximalen Flexibilität beeindruckte. Alle gezeigten<br />
Raupenarbeitsbühnen sind ideal für Arbeiten auf unebenem<br />
Gelände oder in schwierigem Terrain geeignet<br />
und bieten eine sichere und stabile Arbeitsplattform.<br />
Des Weiteren wurden Lkw-Arbeitsbühnen wie die<br />
Socage - 20D und die Socage - 18T vorgestellt. Diese<br />
Fahrzeug-Arbeitsbühnen bieten eine hohe Mobilität<br />
und Flexibilität für Arbeiten in der Höhe, insbesondere<br />
in städtischen Umgebungen oder auf Baustellen<br />
mit begrenztem Platz.<br />
Die Scherenbühnen von ELS, darunter der ELS - Junior<br />
5.5 SP und der ELS - EL 12 E, bieten eine solide<br />
Plattform für Arbeiten in der Höhe. Der Junior 5.5 SP<br />
besticht durch seine kompakte Bauweise und seine<br />
einfache Handhabung. Der ELS - EL 12 E hingegen bietet<br />
eine größere Plattformfläche und eine beeindruckende<br />
Hubhöhe, was ihn ideal für vielseitige Einsätze<br />
auf Baustellen oder in der Wartung von Gebäuden<br />
macht.<br />
© Kunze AT<br />
25<br />
Sicheres,<br />
platzsparendes<br />
und produktives<br />
Handling<br />
combilift.com
SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG<br />
In Mönchengladbach entstehen auf einer<br />
Grundfläche von 29.000 m² drei neue Wohn- und<br />
Geschäftshäuser. Sie wurden mit dem Designpreis<br />
„ICONIC Award 2021“ ausgezeichnet. / © NOE<br />
Preisgekröntes<br />
Ensemble<br />
Gekonnte Kombination<br />
unterschiedlicher Schalungssysteme<br />
NOE-SCHAL<strong>TECHNIK</strong> >> In Mönchengladbach entstehen<br />
derzeit drei Wohngebäude mit jeweils einer<br />
Zusatznutzung. Das Gebäudeensemble soll dabei<br />
helfen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Um das<br />
Projekt effizient und sicher zu realisieren, entschied<br />
sich die CQ-Haus GmbH für unterschiedliche NOE-<br />
Schalsysteme.<br />
In der nordrhein-westfälischen Stadt Mönchengladbach,<br />
genauer gesagt in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Hauptbahnhof und zum Gründerzeitviertel<br />
Eicken, entstehen auf einer Grundfläche von<br />
29.000 m² drei neue Wohn- und Geschäftshäuser. Sie<br />
wurden auf der Expo Real 2021 mit dem Architekturund<br />
Designpreis »Iconic Award 2021« in der Kategorie<br />
»Innovative Architektur – Urban Planning« ausgezeichnet.<br />
Ein Grund hierfür war sicherlich auch, dass<br />
die Architekten bei ihrem Entwurf stets die Umgebung<br />
des Gebäudeensembles im Blick hatten. Denn<br />
das Stadtviertel Eicken wird durch die Architektur der<br />
Gründerzeit geprägt. Diese zeichnet sich durch Parzellierung,<br />
Erker und Kleinteiligkeit aus. Die Vielfalt<br />
der Bewohner und eine lebendige Kunst- und Kulturszene<br />
tragen ebenfalls zum Charme des Viertels<br />
bei. Diesen Charakter versuchten die Planer in dem<br />
Gebäudeensemble widerzuspiegeln.<br />
GEBÄUDEKONZEPTION<br />
So griffen sie Merkmale der Gründerzeithäuser auf<br />
und übersetzten diese in eine moderne Formenspra-<br />
che. Beispielsweise parzellierten sie die Gebäude<br />
und strebten damit eine Gliederung an, die der Bestandsstruktur<br />
entspricht, sodass ein einheitliches<br />
Gesamtbild entsteht. In allen drei Gebäuden sind<br />
Wohnungen sowie eine weitere Nutzung untergebracht.<br />
Diese ist jedoch von Haus zu Haus unterschiedlich.<br />
Im ersten befindet sich zusätzlich ein Supermarkt.<br />
Das zweite bietet Raum für Begegnungen<br />
und soll als offener Ort für Aktionen und Angebote<br />
dienen. Und das dritte verfügt im Erdgeschoss über<br />
individuell gestaltete Verkaufsräume für Kunsthandwerk,<br />
Jungunternehmen sowie andere innovative<br />
Projekte. Insgesamt entstehen 157 Wohnungen in einer<br />
Größe von 30 m² bis über 80 m². Sie entsprechen<br />
einem gehobenen Komfort und sind barrierefrei.<br />
UNTERSCHIEDLICHE BAUWEISEN<br />
Bauherr des Gebäudeensembles ist die CQ-Haus<br />
GmbH, eine Tochtergesellschaft der DBMC Group<br />
aus den Niederlanden, die über umfangreiche Erfahrungen<br />
im Wohnungsbau verfügt. Sie hat auch die<br />
Projektsteuerung übernommen und in diesem Zusammenhang<br />
das niederländische Tochterunternehmen<br />
der NOE-Schaltechnik damit beauftragt, eine Lösung<br />
für die Errichtung eines Betonkellers zu finden.<br />
Hierbei entschieden sich die Verantwortlichen für<br />
eine Hohlwandlösung. Damit deren Aufbau reibungslos<br />
vonstattenging, lieferte NOE die erforderlichen<br />
Stützen und Gerüste. Gleichzeitig wurde das Unternehmen<br />
gebeten, die Geschossdecken und -wände<br />
für andere Gebäudeteile zu planen. Ursprünglich hatte<br />
CQ-Haus eine Filigranplatte für die Erdgeschossdecke<br />
vorgesehen. Nachdem diese Idee jedoch aus statischen<br />
Gründen verworfen werden musste, schlugen<br />
die NOE-Mitarbeiter vor, stattdessen die Decken des<br />
Erdgeschosses und des ersten Obergeschosses mithilfe<br />
der NOEdeck zu errichten.<br />
EFFIZIENTE DECKENSCHALUNG<br />
Hierbei handelt es sich um ein modulares Fallkopf-<br />
System, das sich besonders gut für die Schalung<br />
großer Deckenflächen eignet und sehr flexibel einsetzbar<br />
ist. Für seine Montage sind äußerst wenig<br />
Einzelteile erforderlich. Das bedeutet, zur Schalung<br />
von einem Quadratmeter Deckenfläche werden lediglich<br />
1,6 Teile benötigt. Da alle Elemente der NOEdeck<br />
aus Aluminium bestehen, sind sie entsprechend leicht.<br />
Dies vereinfacht ihre Nutzung erheblich. Intelligente,<br />
systemintegrierte Beschlag- und Ausgleichsteile ermöglichen<br />
zudem eine einfache Anpassung der Schalung<br />
an örtliche Gegebenheiten. Ein wichtiger Vorteil<br />
des Systems ist, dass die Deckentafeln entfernt und an<br />
anderer Stelle eingesetzt werden können, während die<br />
Stützen bis zur Aushärtung des Betons stehen bleiben.<br />
So lässt sich die Menge der erforderlichen Komponenten<br />
auf der Baustelle minimieren.<br />
EINSEITIGE VERSPANNUNG<br />
Für die Errichtung der Erdgeschosswände fiel die<br />
Wahl auf die NOEtop4 – das neueste Wandschalungs-<br />
122 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG
Die NOEtop4 bietet alle Vorteile, die die NOEtop<br />
auch schon hatte. Dazu gehören z.B. die stabilen<br />
Gussecken oder die Feuerverzinkung.<br />
Die Betonwände wurden mithilfe der NOEtop4 –<br />
dem neuesten Wandschalungssystem des Herstellers<br />
–errichtet. Es erlaubt dank der einseitigen<br />
Verspannung und der konischen Ankerstäbe eine<br />
schnelle Montage sowie eine leichte Demontage.<br />
Ein großer Vorteil der NOEdeck ist, dass die<br />
Schaltafeln entfernt und an anderer Stelle<br />
eingesetzt werden können, während die Stützen<br />
bis zur Aushärtung des Betons stehen bleiben<br />
system des Herstellers. Seine Besonderheit ist sein<br />
konischer Ankerstab. Dieser bringt den Vorteil mit<br />
sich, dass die Schalung vollständig von einer Seite<br />
verspannt werden kann und die Arbeiten auf der<br />
Stellseite entfallen. Das erleichtert die Montage, was<br />
sich vor allem bei schwer zugänglichen Stellen als<br />
besonders hilfreich erweist. So ist für das Aufstellen<br />
der Schalung nun nur eine Person – und nicht, wie<br />
bisher zwei – erforderlich. Zudem ist auch die Demontage<br />
äußerst sicher. Denn bei manchen Systemen<br />
mit einseitiger Spannstabmontage kann es im<br />
Ausnahmefall vorkommen, dass sich das Fixlager nur<br />
mit schwerem Werkzeug entfernen lässt.<br />
Dies hat meist Schäden an der Schaltafel zur Folge.<br />
Um das zu vermeiden, hat der Hersteller die NOEtop4<br />
mit einem ausbaubaren Fixlager versehen. Es lässt<br />
sich nach dem Lösen eines Sicherungsstifts problemlos<br />
ausdrehen, sodass der Spannstab zuverlässig gelöst<br />
werden kann, sobald die Schaltafel entfernt ist.<br />
Mit ihrer Grundhöhe von 3,00 bzw. 3,60 m entspricht<br />
die neue Wandschalung der Tendenz zu immer höheren<br />
Räumen. Dabei besitzt das System immer<br />
noch alle Vorteile, mit denen die vielfach bewährte<br />
NOEtop-Wandschalung schon seit Langem punktet.<br />
Beispielsweise ist die NOEtop4 ebenfalls innen und<br />
außen feuerverzinkt. So unterstützt das innovative<br />
System die Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens<br />
dabei, die Wände zügig zu errichten.<br />
IN GROSSE HÖHEN<br />
Anschließend ging es an das Erstellen der nächsten<br />
Geschossdecke, bei dem wiederum die NOEdeck zum<br />
Einsatz kam. Da hier jedoch eine Höhe von ca. 5,00 m<br />
überbrückt werden musste, war ein entsprechender<br />
Unterbau erforderlich. Dieser wurde im NOEprop-<br />
Traggerüstsystem gefunden. Dessen turmähnliches<br />
Traggerüst setzt sich aus Aluminium-Stützen und<br />
Stützrahmen zusammen, die dem System maximale<br />
Flexibilität verleihen. Je nachdem, wie die Bestandteile<br />
miteinander kombiniert werden, lässt sich eine<br />
Höhe von bis zu 15 m überwinden – dementsprechend<br />
ideal war es für die Baustelle in Mönchengladbach.<br />
Die Elemente des NOEprop bestehen aus Aluminium<br />
– sind also vergleichsweise leicht, und doch haben<br />
manche Stützen eine Tragkraft von bis zu 160 kN.<br />
GUTE ZUSAMMENARBEIT<br />
Damit für alle Bauaufgaben stets das passende System<br />
zum Einsatz kam, standen die Mitarbeiter von<br />
NOE Niederlande dem ausführenden Unternehmen<br />
und dem Projektmanagement konstant zur Seite. Dabei<br />
arbeiteten sie eng mit dem Technischen Büro in<br />
Mönchengladbach zusammen. War NOE zunächst nur<br />
an der Errichtung des ersten Bauabschnitts beteiligt,<br />
führte die hervorragende Kooperation dazu, dass der<br />
Schalungslieferant auch für den nächsten Abschnitt<br />
beauftragt wurde. Ein größeres Lob kann ein Unternehmen<br />
nicht erhalten.<br />
Um die Decken des Gebäudes zügig errichten zu<br />
können griff das ausführende Unternehmen auf die<br />
NOEdeck-Schalung zurück<br />
SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG 123
Liebherr-Mischturm liefert<br />
Qualitätsbeton für<br />
Kran-Ballastgewichte<br />
Högerle Betonwerk GmbH hat einen neuen<br />
Betomat Mischturm in Betrieb genommen<br />
LIEBHERR >> Die Firma Betonwerk Högerle GmbH in<br />
Dietenheim hat die Produktion für Betonfertigteile<br />
mit einem neuen Beton-Mischturm vom Typ Betomat<br />
3-235 modernisiert. Högerle ist bekannt für Planung<br />
und Fertigung von hochwertigen Vollmassivteilen,<br />
Fertigtreppen, Kellersystemen, Filigranelementen<br />
und Ballastgewichten für Liebherr-Hochbaukrane.<br />
Bei der neuen Mischanlage für Högerle handelt es<br />
sich um einen Betomat 3-235. Diese Anlage ersetzt<br />
einen 36 Jahre alten Liebherr-Mischturm. Im Jahre<br />
1987 wurde bei Firma Högerle modernisiert und ein<br />
Betomat Mischturm von Liebherr installiert. Dieser<br />
Mischturm leistete 36 Jahre sehr gute Dienste. Das<br />
ist eine stolze Leistung, so Geschäftsführerin Michaela<br />
Högerle. Es war klar die neue Mischanlage wieder<br />
bei Liebherr zu kaufen. Anforderung war eine moderne<br />
und zuverlässige Mischanlage für den Ganzjahresbetrieb<br />
und der Versorgung des angegliederten<br />
Fertigteilwerkes. Die alte Mischanlage wurde abgebaut,<br />
der vorhandene Betonunterbau konnte wieder<br />
verwendet werden. Die neue Mischanlage kann den<br />
Beton wahlweise in die Kübelbahn oder in einen<br />
Fahrmischer abgeben. Anspruchsvolle Betonsorten<br />
und Qualitäten sind eines der wichtigsten Merkmale<br />
in der Fertigteilindustrie. Daher kommt der Liebherr-<br />
Ringtellermischer RIM 1.5-D zum Einsatz. Dieser<br />
Mischer arbeitet mit einem Doppelwirblersystem, es<br />
werden alle Materialien und Zusatzstoffe schnell und<br />
effizient homogenisiert. Zusätzlich wird der Mischer<br />
mit einem Frequenzumrichter angesteuert, das heißt,<br />
die Drehzahlen vom Mischwerk können, während<br />
dem Mischprozess stufenlos verändert und so an Betonrezepturen<br />
optimal angepasst werden.<br />
ES WERDEN BESONDERS ANSPRUCHSVOLLE<br />
BALLASTGEWICHTE HERGESTELLT<br />
Die Firma Högerle fertigt außer Betonfertigteilen für<br />
den Bau auch Ballastgewichte für Krane. Die Herstellung<br />
von Krangegengewichten ist eine besondere<br />
Disziplin mit einigen Herausforderungen. Das Gewicht<br />
je Einheit muss perfekt passen, die Toleranzen<br />
sind eng. Die Beständigkeit für Jahrzehnte muss<br />
gegeben sein. Die Optik der sichtbaren Oberflächen<br />
sollte glatt sein, ohne Einschlüsse oder sonstige Fehler.<br />
Da Ballastgewichte immer wieder am Kran aufund<br />
abgesetzt oder verladen werden, ist eine hohe<br />
Dauerfestigkeit besonders wichtig. Die Gießformen<br />
sind komplex, Gewichtsangaben oder Logos werden<br />
als Relief mitgegossen. Die Firma Högerle hat sich<br />
darauf spezialisiert und ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger<br />
Partner der Liebherr-Kranproduktion.<br />
Liebherr-Mischanlage vom Typ Betomat 3 mit<br />
Ringtellermischer liefert anspruchsvolle Betonsorten.<br />
DIE FAKTEN DES MISCHTURMES<br />
Der Fokus bei der Betonproduktion ist vor allem<br />
die Qualität, weniger die Quantität. Die praktische<br />
Durchlaufleistung in Festbeton ist mit rund 75 m³<br />
pro Stunde mehr als ausreichend. Der Turm mit<br />
6,75 Metern Durchmesser hat ein Lagervolumen von<br />
235 m³ für Gesteinskörnungen in sieben sternförmig<br />
angeordneten Kammern. Beschickt wird die Anlage<br />
mit einem verzinkten Becherwerk. Im Zementteil<br />
können vier Sorten mit insgesamt 160 Tonnen Kapazität<br />
gelagert werden. Die Zement-Förderschnecken<br />
sind mit Frequenzumrichter angesteuert und sorgen<br />
für eine höhere Dosiergenauigkeit, das bringt erhebliche<br />
Kosteneinsparungen.<br />
LANGLEBIGKEIT UND AUSSTATTUNG<br />
Besondere Langlebigkeit der Anlage ist durch hochwertige<br />
Komponenten wie auch durch einen fast<br />
vollständig verzinkten Stahlbau gegeben. Um in den<br />
kalten Wintermonaten einen reibungslosen Betrieb<br />
zu gewährleisten, ist die gesamte Anlage isoliert, mit<br />
kunststoffummanteltem Fassaden-Blech verkleidet<br />
sowie mit einer Heizung ausgestattet.<br />
Ballastgewichte im Einsatz auf Liebherr-Hochbaukrane.<br />
/© Liebherr<br />
informat<br />
Die Anlage wurde auf Kundenwunsch<br />
mit vielen Zusatzoptionen<br />
ausgestattet: zum Beispiel mit<br />
einer Hochdruck-Mischer-<br />
Reinigung, der Anlagensteuerung<br />
Litronic-MPS III, einem Kamera-<br />
Überwachungssystem, der Liebherr-<br />
Sandfeuchtemessung Litronic-<br />
WMS, den Silo-Füllmeldeanlagen,<br />
einem Schwenktrichter<br />
für Lkw-Beladung, einem<br />
Trockengutauslauf (Mischerbypass)<br />
und einer Bedarfsmeldestelle<br />
in der Produktionshalle. Der<br />
Intensivmischer ist mit der<br />
Funktion »Reinigungsbetrieb<br />
mit Schleichgang« ausgestattet,<br />
dadurch ist die Mischer-Reinigung<br />
komfortabler.<br />
124 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG
Innenrüttler und Umformer in Kombination:<br />
Weber MT erneuert Beton-Innenrüttler<br />
WEBER <strong>MASCHINEN</strong><strong>TECHNIK</strong> >> Weber MT hat seine<br />
Beton-Innenrüttler der Ivur-Baureihe überarbeitet<br />
und bringt eine neue Generation der Geräte auf den<br />
Markt. Sie bieten die ideale Lösung für die Betonverdichtung<br />
auf professionellen Baustellen. Ivur-Beton-<br />
Innenrüttler werden direkt an das Wechselstromnetz<br />
angeschlossen und sind sofort betriebsbereit.<br />
Die nunmehr 3. Generation der Ivur-Innenrüttler bietet<br />
Weber MT in zwei Bauformen an: als Standard-Geräte<br />
mit 5 m Schutzschlauch und in der D-Version, als<br />
sogenannte Deckenrüttler mit Handgriff und 0,8 m<br />
kurzem Schutzschlauch. Drei Flaschendurchmesser<br />
(40, 50 und 58 mm) stehen zur Wahl und decken<br />
nahezu alle Einsatzspektren ab. Gummiköpfe für<br />
die Vibrationsflaschen oder individuelle Längen des<br />
Schutzschlauchs erweitern den Einsatz zusätzlich.<br />
Die Geräte sind eine Kombination aus Innenrüttler und<br />
Umformer. Der Frequenzumformer, der letztendlich für<br />
die optimale Frequenz (Drehzahl) in der Vibrationsflasche<br />
benötigt wird, ist im Schaltergehäuse integriert.<br />
Weber MT, der Spezialist für leichte Verdichtungstechnik,<br />
setzt Elektronikbauteile ein, die dem neusten<br />
Stand der Technik entsprechen. Davon profitieren<br />
Kunden nicht nur durch günstigere Einkaufspreise,<br />
sondern auch durch eine Vielzahl von Bauteilen, die<br />
der Sicherheit dienen. Die vibrationsfest vergossene<br />
Elektronik schützt vor Kurz- und Erdschluss,<br />
Übertemperatur, Über- und Unterspannung<br />
sowie Überstrom. Da<br />
schwankende Eingangsspannungen<br />
kein Problem<br />
darstellen, ist auch der<br />
Betrieb über Stromerzeuger<br />
möglich.<br />
Auf Wunsch sind alle Ivur-<br />
Innenrüttler mit einer Schutzleiterüberwachung<br />
ausgestattet. Sie<br />
prüft, ob ein Erdpotential vorhanden ist.<br />
Auf bewährte Qualität setzt der Hersteller<br />
auch bei den Vibrationsflaschen. Leistungsstarke<br />
Motoren, gehärtete Flaschenkörper und<br />
die Temperaturüberwachung mittels Thermosensoren<br />
gewährleisten eine lange Lebensdauer.<br />
Neben den neuen Ivur-Beton-Innenrüttlern wird ein<br />
umfangreiches Programm an klassischen Innenrüttlern<br />
und separaten Frequenz- und Spannungsumformern<br />
vorgehalten.<br />
© Weber Maschinentechnik<br />
SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG 125
BAU- / NUTZFAHRZEUGE<br />
HALLE C6<br />
STAND 451<br />
Gerüstet fürs Mähen, Schneiden,<br />
Räumen und Streuen<br />
Mercedes-Benz Trucks mit Unimog und E-Lkw auf der IFAT <strong>2024</strong><br />
MERCEDES-BENZ TRUCKS >> Mercedes-Benz Trucks<br />
zeigt vom 13.-17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> auf der IFAT verschiedene<br />
Lkw für kommunale Aufgaben. In Halle C6 präsentiert<br />
der Hersteller einen Unimog Geräteträger mit dem<br />
neuem Bediensystem Uni-Touch sowie zwei batterieelektrische<br />
Lkw: ein eActros 400 mit Abrollkipper von<br />
Meiller und Winterdienstausstattung mit Schneepflug<br />
von Bucher Municipal und ein eEconic für kommunale<br />
Aufgaben. Vor Halle C6 ist ein Arocs 6x4/4 mit<br />
gelenkter Nachlauf-Achse mit Kipper und Kran ausgestellt.<br />
Weitere batterieelektrische Fahrzeuge, wie<br />
beispielsweise ein eEconic als Abfallsammelfahrzeug<br />
und ein eActros als Abrollkipper, können im Außengelände<br />
bei Live-Demos erlebt werden.<br />
Unimog Geräteträger mit neuen Sicherheitsfunktionen: Sideguard Assist<br />
2, Frontguard Assist, Aufmerksamkeits-Assistent, Verkehrszeichen-Assistent,<br />
Reifendruck-Assistent, Rückfahrkamera und Vorrüstung für Alkoholtester.<br />
UNIMOG GERÄTETRÄGER<br />
MIT GSR, UNI-TOUCH UND DREI ANBAUGERÄTEN<br />
Mercedes-Benz Special Trucks zeigt erstmalig einen<br />
Unimog Geräteträger, der die Vorgaben der ab Juli<br />
<strong>2024</strong> in Kraft tretenden EU-Gesetzgebung zur Fahrzeugsicherheit<br />
(EU-Verordnung 2019/2144 General Safety<br />
Regulation II, kurz: GSR) erfüllt und dadurch mehr<br />
Unterstützung für den Fahrer und mehr Sicherheit für<br />
alle Verkehrsteilnehmer schaffen kann. Im Rahmen<br />
der neuen GSR sind jetzt unter anderem der Sideguard<br />
Assist, ein Frontguard Assist, ein Verkehrszeichen-Assistent,<br />
eine Rückfahrkamera und ein Warnsystem bei<br />
Reifendruckverlust serienmäßig verbaut.<br />
Fast alle der für den Unimog verfügbaren Anbaugeräte<br />
lassen sich künftig über das neue Bediensystem<br />
Uni-Touch steuern. Das neue Bediensystem kann geräteeigene<br />
Bedienpulte ersetzen und die Bedienung<br />
ergonomischer und intuitiver machen. Die Mittelkonsole<br />
ist umfassend überarbeitet, schlanker konzipiert<br />
und quer und längs verschiebbar. Die Anzahl der Bedienelemente<br />
konnte durch die Möglichkeit, Tasten<br />
126 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Neues Bediensystem im Unimog<br />
Geräteträger Uni-Touch. / © Mercedes-Benz Trucks<br />
individuell zu belegen und Anwendungsprofile sowie<br />
wiederkehrende Abläufe zu speichern, platzsparend<br />
reduziert werden. Über einen 10,5 Zoll (26 cm) großen<br />
Touchscreen kann der Anwender die passenden<br />
Einstellungen für den jeweiligen Arbeitseinsatz vornehmen.<br />
Für einen flexiblen Blickwinkel lässt sich der<br />
Bildschirm drehen und im Neigungsgrad verstellen.<br />
Der optionale Multifunktions-Joystick verfügt über<br />
frei belegbare Bedienelemente und kann wahlweise<br />
in die Vorbereitung am Fahrersitz oder am Beifahrersitz<br />
eingesteckt werden. So kann der Anwender den<br />
Joystick immer mit der rechten Hand bedienen und<br />
seinen Arm dabei auf der Armlehne abstützen. Gleichzeitig<br />
bewegt sich der Joystick durch die Verbindung<br />
mit dem Schwingsitz automatisch mit, sodass der<br />
Fahrer ergonomisch arbeiten kann.<br />
Weitere Elemente des neuen Bediensystems sind die<br />
Start-/Stopp-Taste, die den klassischen Zündschlüssel<br />
des Geräteträgers ersetzt und die neuen Türbedienfelder<br />
an der Fahrer-, Beifahrer- und der optionalen<br />
Mähtür.<br />
Der ausgestellte Geräteträger ist mit einer Mäh-<br />
Schneid-Kombination an der Fahrzeugfront und<br />
einem Streuautomaten ausgestellt. Das Frontausleger-Mähgerät<br />
MFK 500 von Mulag hat eine Reichweite<br />
von sechs Metern (sieben Meter mit Teleskop) und<br />
kann beidseitig eingesetzt werden. Der Antrieb erfolgt<br />
wahlweise über die fahrzeugseitige Leistungshydraulik<br />
oder über die Frontzapfwelle. Das Lichtraumprofilschneidgerät<br />
FSG 2000 von Mulag lässt<br />
sich zur Gehölzpflege und zum Freischneiden von<br />
Straßen und Gleistrassen einsetzen. Das Anbaugerät<br />
lässt sich mit wenig Aufwand an die Frontanbauplatte<br />
des Unimog montieren.<br />
Der aufgebaute Streuautomat Yeti W22 Omega von<br />
Bucher Municipal verfügt über einen Zusatztank für<br />
Sole, der fest im Streubehälter zwischen den beiden<br />
Förderschnecken verbaut ist. Der Streuer bietet dadurch<br />
das gleiche Volumen für Trockenstoff (Streusalz)<br />
und Sole: 2,2 m³ bzw. 2.200 Liter. Dies ermöglicht<br />
das Ausbringen von Feuchtsalz mit 50 % Soleanteil<br />
(FS 50). Der gesteigerte Soleanteil macht die Glättebekämpfung<br />
durch die längere Liegedauer und<br />
weniger Verwehungen des Feuchtsalzes effizienter<br />
und umweltverträglicher. Auf Wunsch kann der Kunde<br />
mit dieser Technik über den Streuteller auch reine<br />
Sole (FS 100) ausbringen. Im Sommerdienst kann<br />
der Zusatztank als Wasserspender für Gieß- und<br />
Reinigungsarbeiten fungieren. Weiterer Vorteil der<br />
Baureihe Yeti Omega ist die niedrige Bauhöhe durch<br />
die innovative Doppelförderschneckentechnologie,<br />
die für einen niedrigen Schwerpunkt und sehr gute<br />
Rundumsicht sorgt.<br />
E-LKW FÜR DEN KOMMUNALEN EINSATZ<br />
Mercedes-Benz Trucks präsentiert den Mercedes-<br />
Benz eActros 400 auf der IFAT erstmals als Winterdienstfahrzeug<br />
mit Abroller von Meiller und Winterdienstausstattung<br />
von Bucher Municipal. Der<br />
Schneepflug der Baureihe Polyx L verfügt über die serienmäßige,<br />
patentierte Neoprenräumleiste, welche<br />
eine geräuscharme und fahrbahnschonende Räumung<br />
ermöglicht, sowie einen verbesserten Schneeauswurf<br />
durch die Polyethylen Schare. Der Schneepflug<br />
wird über eine neuartige Frontanbauplatte<br />
mit dem Fahrzeug verbunden. Die Frontanbauplatte,<br />
welche zuvor fest mit dem Chassis verbunden war,<br />
verbleibt nun beim Schnellabnehmen am Schneepflug<br />
und ermöglicht dadurch eine uneingeschränkte<br />
Nutzung der Sensorik der GSR-Anforderungen ohne<br />
diese versetzen zu müssen. Zusätzlich ergibt sich<br />
eine deutliche Gewichtsersparnis im Einsatz außerhalb<br />
des Winterdienstes. Der elektrisch angetriebene,<br />
vom Fahrzeug autarke Icebear VP350e FS 30-Streuer<br />
verfügt über fünf Kubikmeter Trockenstoff- und 2.150<br />
Liter Solevolumen.<br />
Die Batterien des eActros 400 bestehen aus vier Batteriepaketen,<br />
die jeweils eine installierte Kapazität<br />
von 112 kWh [1] und eine nutzbare Kapazität von rund<br />
97 kWh [2] bieten. Mit vier Batteriepaketen hat der<br />
eActros 400 je nach Anwendungsfall eine Reichweite<br />
von bis zu 400 km [3] . Technologisches Herzstück des<br />
Elektro-Lkw ist die Antriebseinheit, eine elektrische<br />
Starrachse mit zwei integrierten Elektromotoren<br />
und Zwei-Gang-Getriebe. Die beiden flüssigkeitsgekühlten<br />
Motoren generieren eine Dauerleistung von<br />
330 kW sowie eine Spitzenleistung von 400 kW.<br />
Am Messestand finden Interessierte außerdem den<br />
vollelektrischen Mercedes-Benz eEconic 300 mit der<br />
Radformel 6x2 als Fahrgestell ausgestellt. Das Basisfahrzeug<br />
zeichnet sich durch ein im Wettbewerbsvergleich<br />
besonders niedriges Leergewicht aus. Ohne<br />
Aufbau können Besucher einen besseren Blick auf die<br />
Antriebsarchitektur des Fahrzeugs werfen. Der eEconic<br />
wird überwiegend im innerstädtischen und kommunalen<br />
Einsatz als Abfallsammelfahrzeug genutzt,<br />
wo er durch die verbesserte Nutzlast seine Vorteile<br />
ausspielen kann. Der eEconic als Abfallsammelfahrzeug<br />
ist bei den Aufbauherstellern im Freigelände<br />
Mitte, Zöller (Stand 710/5), FAUN (Stand 712/5) und<br />
Terberg HS (713/15), zu sehen.<br />
MERCEDES-BENZ LKW »IN ACTION«<br />
IM AUSSENGELÄNDE<br />
Vor der Halle ist der auf Stabilität und Beständigkeit<br />
ausgelegte Mercedes-Benz Arocs 2748 mit GSR zu<br />
sehen. Das Fahrzeug, das bisher vor allem im Bauwesen<br />
zum Einsatz kommt, wird auf der IFAT mit der<br />
Radformel 6x4/4 präsentiert. Das Fahrzeug hat einen<br />
permanenten Vorderradantrieb und eine gelenkte<br />
Nachlaufachse. Die Winterdienstausstattung kommt<br />
von Küpper-Weiser, der Kipper-Aufbau von Meiller<br />
und der Kran von Palfinger.<br />
Auf dem VAK (Verband der Arbeitsgeräte-Kommunalfahrzeugindustrie<br />
e.V.) Außengelände zeigt<br />
Mercedes-Benz Trucks bei der Live-Demo »Truck in<br />
Action« einen eEconic 300 mit einem Aufbau der Firma<br />
Zöller. Das Fahrzeug war bereits über ein Jahr im<br />
Kundeneinsatz, die Experten berichten von den Erfahrungen<br />
und den Verbrauchswerten. Begleitet wird<br />
der eEconic von einem eActros 300 mit Meiller-Abroller<br />
und Anhänger. Der Lastzug lädt zwei Container mit<br />
einem Gesamtvolumen von 96 m³, die vollelektrisch<br />
auf- und abgeladen werden.<br />
Mit einem eEconic aus der Werkslogistik des Lkw-<br />
Werks in Wörth am Rhein stellt Mercedes-Benz Special<br />
Trucks außerdem das Fahrzeug, auf dessen Aufbau<br />
die VAK-Podiumsdiskussion stattfindet.<br />
[1]<br />
Nennkapazität einer neuen Batterie, basierend auf intern definierten Rahmenbedingungen. Diese kann je nach Anwendungsfall und Umgebungsbedingungen variieren<br />
[2]<br />
Nutzbarer Energiegehalt für den regulären LKW-Betrieb mit neuen Batterien. Dieser basiert auf intern definierten Rahmenbedingungen und kann je nach Anwendungsfall und<br />
Umgebungsbedingungen variieren.<br />
[3]<br />
Die Reichweite wurde unter optimalen Bedingungen, u.a. mit 4 Batteriepaketen nach Vorkonditionierung im teilbeladenen Verteilerverkehr ohne Anhänger bei 20°C Außentemperatur, intern<br />
ermittelt und kann von den nach der Verordnung (EU) 2017/2400 ermittelten Werten abweichen.<br />
BAU- / NUTZFAHRZEUGE 127
HALLE C6<br />
STAND 305<br />
© MAN<br />
MAN erweitert eTruck-Portfolio zur IFAT deutlich<br />
MAN TRUCK & BUS >> Die Zahl konfigurierbarer<br />
eTruck-Varianten steigt auf über eine Million von<br />
zuvor drei festgelegten Kundenkombinationen. Die<br />
neuen Fahrgestell-Versionen des eTGX und eTGS<br />
lassen sich mit einer Vielzahl an Radständen, Fahrerhausversionen,<br />
Motor-Leistungsklassen, Batteriekombinationen,<br />
Ladeanschlusspositionen und zahlreichen<br />
weiteren branchentypischen Ausstattungen<br />
hochgradig individuell konfigurieren. MAN führt das<br />
neue 4x2- und 6x2-Fahrgestellangebot pünktlich<br />
zur IFAT ein, die vom 13. bis 17. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> in München<br />
stattfindet. Sie sind die ideale Fahrzeugbasis für die<br />
große Vielfalt der Einsatzbedarfe in Kommunal- und<br />
Versorgungswirtschaft. Dank einer erwartbaren prognostizierten<br />
leistungsfähigen Nutzungsdauer von<br />
bis zu 1,6 Mio Kilometern oder bis zu 15 Jahren, je<br />
nach Art der Anwendung, sind die Batterien zudem<br />
äußerst langlebig und für den Einsatz in Kommunen<br />
äußerst geeignet.<br />
„MAN ist im Bereich der Umwelttechnik-Fahrzeuge<br />
traditionell sehr stark aufgestellt. Dieses Know how<br />
kommt natürlich auch unseren neuen Elektro-Trucks<br />
zu Gute. Mit den neuen eTruck-Fahrgestellen gehen<br />
wir nun verstärkt in Branchenanwendungen. Damit<br />
steht unser zukunftsweisendes Elektroangebot dem<br />
bisherigen Dieselportfolio auch bei spezialisierten<br />
Fahrzeugaufbauten in nichts nach“, sagt Stefan<br />
Schall, Head of Sales Truck, Van & Used der MAN Truck<br />
& Bus Deutschland GmbH.<br />
Mit ihren drei, vier, fünf oder sechs modular kombinierbaren<br />
und variabel positionierbaren Batterien<br />
bieten die 18- bis 28 t-Fahrgestelle von MAN eTGX<br />
und MAN eTGS mit ihren wahlweise 333, 449 oder 544<br />
elektrischen PS genau das, was die umfangreiche<br />
Vielzahl der Aufbaulösungen benötigt: flexible Freiräume<br />
für Aufbaukomponenten am Fahrzeugrahmen,<br />
eine Vielzahl an mechanischen und elektrischen Antrieben<br />
für Aufbaufunktionen in verschiedenen Leistungsklassen,<br />
bis zu neun verschiedene Radstände,<br />
sechs Fahrerhausvarianten, gelenkte und ungelenkte<br />
Nachlaufachsen, Blattluft- und Volluftfederungen,<br />
speziell auf die jeweilige Anwendung abgestimmte<br />
Fahrprogramme und zahlreiche weitere branchentypische<br />
Ausstattungen.<br />
Abfallsammelfahrzeuge als Heck- oder Seitenlader,<br />
Abroll- und Absetzkipper, Pritschenfahrzeuge,<br />
Dreiseitenkipper und Krankipper für den Baustofftransport<br />
aber auch Schneeräumfahrzeuge oder<br />
Hubarbeitsbühnen sind neben vielen anderen Aufbaulösungen<br />
damit auf den neuen MAN eTruck-<br />
Fahrgestellen unkompliziert realisierbar. Und das bei<br />
großen Reichweiten, denn auch für den kürzesten<br />
Radstand von 3,75 m sind fünf Batterien mit bis zu<br />
400 kWh nutzbarer Kapazität verfügbar. Das entspricht<br />
bis zu 500 Kilometern Reichweite ohne Zwischenladen.<br />
Typische Tagesfahrleistungen in Kommunal-<br />
und Entsorgungsanwendungen sind so auch<br />
mit geringerer Batterieanzahl möglich. Im Gegenzug<br />
steigt die verfügbare Nutzlast um bis zu 2.400 kg.<br />
Passend zum neuen eTruck Angebot präsentiert MAN<br />
auf der IFAT das 360 Grad eMobility Consulting. Die<br />
Beratung zum Umstieg auf Elektromobilität umfasst<br />
unter anderem kundenspezifische Analysen zu Fahrzeugeinsatz<br />
und Ladeinfrastrukturbedarf. Über Kooperationen<br />
mit Ladeinfrastrukturausrüstern gehören<br />
auch die Ladesäulen selbst zum Angebot. Zudem<br />
stehen speziell auf Elektromobilität und den Bedarf<br />
der Umwelttechnologie-Branche zugeschnittene<br />
Serviceverträge und Finanzierungslösungen sowie<br />
zahlreiche digitale Services für den Einsatz der neuen<br />
Elektro-Löwen bereit.<br />
MAN MIT UMFANGREICHEM PORTFOLIO<br />
AUF DER IFAT<br />
Neben einem neuen MAN eTGS mit Abrollkipperaufbau<br />
zeigt MAN auf der IFAT seine Fahrzeug-Expertise<br />
für verschiedenste Umwelttechnik-Aufbauten auch<br />
anhand konventionell angetriebener Exponate. Ein<br />
kompakter und wendiger Abfallsammler für Innenstädte<br />
und Fußgängerzonen auf Basis des Transporters<br />
MAN TGE und ein TGM mit Winterdienstausrüs-tung<br />
vertreten die Tonnageklassen von 3,5 bis<br />
18 t. Das Angebot an branchenspezifischen Anpassungen<br />
von Fahrgestell und Kabine stellt MAN Individual<br />
auf der IFAT vor. Als Premiere im Bereich der<br />
Sicherheits- und Assistenzsysteme präsentiert MAN<br />
auf der Messe die Vereinbarkeit von Notbremsassistenzfunktion<br />
und Schneepfluganbauplatte. Möglich<br />
macht dies ein neu positionierter Radarsensor, der<br />
nicht von der an der Fahrzeugfront montierten Platte<br />
verdeckt wird.<br />
Weitere MAN Fahrzeuge mit<br />
innovativen Aufbaulösungen<br />
sind auf den Ständen der<br />
Aufbauhersteller sowie in der<br />
Live-Demonstration »VAK Truck<br />
in Action« im Freigelände Stand<br />
FM.813/2 zu sehen.<br />
128 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Hochwertige Fahrzeuge für Entsorgungsprofis<br />
FLIEGL FAHRZEUGBAU >> Vom 13. bis 17. <strong>Mai</strong> findet in<br />
München die IFAT <strong>2024</strong> statt und Fliegl wird in München<br />
wieder mit dabei sein. Der Fahrzeugbauer aus<br />
Triptis hat viele Anhänger und Auflieger im Portfolio,<br />
die sich perfekt für die Abfall- und Entsorgungsbranche<br />
eignen.<br />
Etwa den Schubbodenauflieger SDS 390 Xtra Long<br />
mit einem Fassungsvermögen von 101 m³ und einer<br />
Nutzlast von über 27.000 kg. Gegenüber einem herkömmlichen<br />
92 m³ Schubbodenauflieger bedeutet<br />
das ein Plus von rund 12 %, damit lässt sich je nach<br />
Fahrprofil eine Fahrt pro Woche einsparen, das ist<br />
gut für die Bilanz und die Umwelt. Der Schubboden<br />
besteht aus einer äußerst abriebfesten Aluminium-<br />
Legierung. Die Bodenprofile sind 6 oder 8 mm stark,<br />
für besonders abrasive Güter wie Schrott ist der Boden<br />
optional auch in 10 mm Stärke erhältlich. Dank<br />
der ab Werk dichtgeschweißten Wanne sickert feuchte<br />
Ladung nicht durch. Mit einem Leergewicht von<br />
7.500 kg gehört der Auflieger trotz seiner Länge von<br />
über 15 m zu den leichteren seiner Art.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.813/11<br />
Eine Nummer kleiner aber genauso<br />
praktisch sind die Tandem-<br />
Tiefbettanhänger der TTS-Serie,<br />
die Kunden gerne in der Bau- und<br />
Entsorgungsbranche einsetzen.<br />
Sie eignen sich für den Transport kleiner und mittelgroßer<br />
Container, die aber durchaus schwerer sein<br />
können. In München wird der TTS 100 AB zu sehen<br />
sein, ein Anhänger für den Transport von Absetzcontainern.<br />
Die 2.050 mm breite Ladefläche ist für einen<br />
Tieflader einzigartig, und dank einer Pritschenlänge<br />
von 4.500 mm lassen sich Container mit einem<br />
Volumen von bis zu 10 m³ transportieren. Bei einem<br />
Leergewicht von nur 2 t bietet der TTS 100 AB eine<br />
Nutzlast von 8.500 kg. Die 400 mm hohen Stahlwände<br />
sind mit dem tiefliegenden Stahl-Riffelblechboden<br />
solide verschweißt; natürlich bietet jeder TTS<br />
AB zahlreiche Ladungssicherungsmöglichkeiten.<br />
informat<br />
Enorm flexibel, mit hoher Nutzlast, perfekt an die jeweiligen Transportbedürfnisse<br />
anpassbar sind die wendigen Zweiachs-Plattform-Anhänger mit Drehschemel.<br />
Den ZPS 180 Maxi gibt es unter anderem in Varianten für Abrollcontainer oder mit<br />
Schlitten – auf der Messe werden beide zu sehen sein. Mit einer Nutzlast von 14.800 kg<br />
eignen sich die Anhänger für den Transport schwerer Entsorgungscontainer.<br />
BAU- / NUTZFAHRZEUGE 129
ES-GE liefert<br />
Fahrzeugpaket in Mannschaftsstärke<br />
11 Fahrzeuge für Krandienst Schulz aus Hamburg<br />
ES-GE >> Die ES-GE Nutzfahrzeuge aus Essen hat die<br />
Krandienst Schulz GmbH & Co. KG bei der Modernisierung<br />
des Fuhrparks unterstützt. Der Krandienstleister<br />
aus Hamburg hat ein Gesamtpaket übernommen,<br />
das aus insgesamt 11 Fahrzeugen besteht. Neu<br />
im Fuhrpark sind Satteltieflader, Ballastauflieger und<br />
geeignete Sattelzugmaschinen.<br />
AUFLIEGER FÜR KRANBALLAST<br />
UND KRANBAUTEILE<br />
„Wir pflegen seit vielen Jahren einen guten Kontakt<br />
zu den Verantwortlichen von Krandienst Schulz. Das<br />
Unternehmen adressiert eine anspruchsvolle Kundschaft<br />
und das Team stemmt mit Begeisterung komplexe<br />
Aufgaben“, so Markus Hurdelhey von der ES-GE.<br />
Als Dienstleister mit dem Schwerpunkt im Bereich<br />
Krane steht u.a. der Transport von Kranteilen und<br />
Kranballast im Fokus der täglichen Arbeit von Krandienst<br />
Schulz. Markus Hurdelhey ergänzt:<br />
Nachlauflenkachse an. Anstatt 3 x 9.000 kg bietet<br />
diese Variante eine Achslast von 3 x 10.000 kg. Passend<br />
hierzu hat die ES-GE drei ebenfalls kompakte<br />
Sattelzugmaschinen des Typs TGS 18.470 von MAN<br />
ausgeliefert.<br />
MAX TRAILER MAX410<br />
MIT HYDRO-MECHANISCHER ZWANGSLENKUNG<br />
Die ausgelieferten MAX Trailer MAX410 Ballastauflieger<br />
verfügen jeweils nur über eine starre Achse.<br />
Die anderen drei Achsen der ausgelieferten Vierachser<br />
sind hydro-mechanisch zwangsgelenkt. Dies<br />
bietet Vorteile bei der Manövrierfähigkeit bspw. im<br />
engen Baustellenbereich oder aber auch in urbanen<br />
Umgebungen. Kernaufgabe des MAX410 wird auch<br />
bei Krandienst Schulz der Transport von kompakten<br />
Kranteilen und Kranballast sein. Den MAX410 bietet<br />
MAX Trailer mit drei, vier und fünf Achsen an. Das<br />
gesamte Produktportfolio von MAX Trailer ist Teil des<br />
Lieferprogramms der ES-GE.<br />
TELESKOPIERBARER SATTELTIEFLADER<br />
MAX TRAILER MAX110<br />
Komplettiert wird die Erweiterung des Fuhrparks von<br />
zwei Tiefladern, ebenfalls aus dem Hause MAX Trailer.<br />
Die beiden vierachsigen Satteltieflader des Typs<br />
MAX110 sind, wie die Ballastauflieger MAX410, mit einer<br />
hydro-mechanischen Zwangslenkung ausgestattet.<br />
Gelenkt werden die letzten drei Achsen, bei Bedarf<br />
auch manuell, mittels einer Fernbedienung. Der<br />
Tieflader eignet sich für zahlreiche Einsatzgebiete im<br />
Bereich des Transportwesens. Im Fuhrpark von Krandienst<br />
Schulz wird der MAX110 bspw. für den Transport<br />
von hochbauenden Kranbauteilen eingesetzt.<br />
„Sowohl die Ballastauflieger unserer<br />
Eigenmarke als auch die Fahrzeuge der<br />
Marke MAX Trailer genügen den höchsten<br />
Ansprüchen unserer Kunden.“<br />
KURZER ES-GE BALLASTAUFLIEGER<br />
Die ES-GE Ballastauflieger wurden in der Kurzversion<br />
ausgeliefert. Das dreiachsige Fahrzeug ist lediglich<br />
ca. 8 m lang, bietet technisch ein zulässiges<br />
Gesamtgewicht von 50.000 kg – bei einem geringen<br />
Leergewicht von ca. 5.200 kg. Technisch ließe sich<br />
somit eine Nutzlast von ca. 44.800 kg erzielen. Im<br />
alltäglichen Einsatz überzeugt der mit drei starren<br />
Achsen ausgestattete Ballastauflieger durch seinen<br />
hohen Nutzwert im genehmigungsfreien Bereich. Als<br />
Alternative zur Variante mit drei starren Achsen bietet<br />
die ES-GE den kurzen Ballastauflieger auch mit einer<br />
© ES-GE<br />
130 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Hiebenthal Nutzfahrzeuge<br />
Hausmesse und Eröffnung des neuen Standorts in Sontra<br />
HIEBENTHAL >> Mit 35 Jahren Erfahrung im Fahrzeugbau<br />
ist die renommierte Firma Hiebenthal ein<br />
Experte auf dem Gebiet der Tieflader und Nutzfahrzeuge.<br />
Sie lädt herzlich zur Hausmesse und Eröffnungsfeier<br />
ihres neuen Standorts in Sontra am 7.<br />
und 8. Juni <strong>2024</strong> ein. Unter dem diesjährigen Motto<br />
»Tieflader perfektioniert« präsentiert das Unternehmen<br />
sein breites Spektrum an bewährten Tiefladern,<br />
Kippanhängern und maßgeschneiderten Sonderfahrzeugen.<br />
Gleichzeitig eröffnet die Firma Hiebenthal<br />
einen neuen Standort in Sontra, der künftig als zentraler<br />
Anlaufpunkt für die RentCraft-Mietfahrzeuge<br />
dienen wird.<br />
quote<br />
„Unser neuer Standort in Sontra<br />
stellt einen bedeutsamen Schritt<br />
in der Weiterentwicklung unseres<br />
Unternehmens dar. Mit dem<br />
wachsenden Mietpark war es an der<br />
Zeit, einen separaten Anlaufpunkt<br />
für unsere RentCraft-Fahrzeuge zu<br />
schaffen. Sontra bietet hierfür ideale<br />
Bedingungen“,<br />
erklärt Frank Hiebenthal, Geschäftsführer und<br />
Inhaber der Hiebenthal Werkstatt Service GmbH,<br />
Hiebenthal Nutzfahrzeuge und RentCraft. <br />
TIEFLADER PERFEKTIONIERT<br />
Die Hausmesse wird Besuchern die Möglichkeit bieten,<br />
die Vielfalt der Hiebenthal Tieflader hautnah zu<br />
erleben und zu testen. Insbesondere werden die Topmodelle<br />
wie der TTH 24/28 (Tridem) und der TTH 21<br />
(Tandem) ausgestellt, die speziell für den Transport<br />
von Bohranlagen optimiert wurden. Darüber hinaus<br />
präsentiert das Unternehmen auch weitere Modelle<br />
wie den TTAH 40 und TAH 40 Plus, besonders ausgelegt<br />
für den Transport von hohen Maschinen.<br />
„Unsere Tieflader zeichnen sich durch eine innovative<br />
Rahmenkonstruktion aus hochfestem Feinkornstahl<br />
aus. Diese sorgt für Stabilität und geringes Gewicht.<br />
Merkmale wie Breitspurachsen, moderne Laser-<br />
Achsvermessung, Prägelochblech auf der Heckschräge,<br />
Nahtabdichtung und unser bauartpatentiertes<br />
Federhebewerk bei den Rampen bieten ein Höchstmaß<br />
an Qualität und Funktionalität“, schwärmt Frank<br />
Hiebenthal. „In enger Zusammenarbeit mit Bauunternehmen<br />
und den führenden Herstellern von Bohranlagen<br />
perfektionieren wir kontinuierlich unsere Produkte,<br />
wobei Sicherheit und Qualität stets im Fokus<br />
stehen.“ „Unser Hauptsitz in Eschwege bleibt weiterhin<br />
der zentrale Standort für den Fahrzeugbau und<br />
den Werkstattservice“, fügt Herr Hiebenthal hinzu.<br />
Die Hausmesse verspricht informative Einblicke in die<br />
Welt der Tieflader und eine Feier zur Eröffnung des<br />
neuen Standorts in Sontra. „Die Besucher sind herzlich<br />
eingeladen, unsere Leidenschaft für qualitativ hochwertige<br />
Fahrzeuge „Made in Germany“ persönlich zu<br />
erleben“, freut sich Frank Hiebenthal und sein Team.<br />
Unter anderem wird der Hiebenthal TTH 24/28 (Tridem)<br />
und der TTAH 40 während der Hausmesse und<br />
der Eröffnungsfeier des neuen Standorts in Sontra<br />
am 7. und 8. Juni <strong>2024</strong> live zu sehen sein.<br />
© Hiebenthal<br />
Freigelände<br />
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BAU- / NUTZFAHRZEUGE 131
HALLE C6 | 229<br />
& FREIGELÄNDE VOR HALLE 6<br />
Neue Ausführung des 2-Achs-Schlitten-<br />
Carrier für den Transport von Abrollcontainern. /<br />
© Hüffermann/Schwarzmüller<br />
Hüffermann präsentiert<br />
Experten für die Entsorgungslogistik auf der IFAT<br />
HÜFFERMANN / SCHWARZMÜLLER >> Die zur österreichischen<br />
Schwarzmüller Gruppe gehörende<br />
Hüffermann Transportsysteme GmbH präsentiert als<br />
Aussteller vier Fahrzeuge auf der IFAT <strong>2024</strong> in München.<br />
Drei Anhänger stammen aus dem aktuellen Angebot<br />
für den Behältertransport. Die Fahrzeugpalette<br />
für die Entsorgungs- und Recyclingindustrie wird abgerundet<br />
durch die neue Stahlmulde für den Schrotttransport<br />
aus dem Portfolio von Schwarzmüller.<br />
Neue Generation des bewährten<br />
Hüffermann Schlitten-Carrier:<br />
Ausführung mit niedrigem Heck<br />
für eine optimierte Übersetzhöhe<br />
Der nutzlastoptimierte Anhänger zum Transport von<br />
Abrollbehältern nach DIN 307022 mit Innenlängen<br />
von 5.000 – 7.000 mm zählt zu den beliebtesten Anhängern<br />
der Entsorgungsindustrie.<br />
Die neue Generation des Schlitten-Carriers in einfachbereifter<br />
Ausführung bringt ein langgezogenes und<br />
somit niedrigeres Heck mit sich. Dies hat den wesentlichen<br />
Vorteil, dass beim Übersetzen Anhänger und<br />
Fahrgestell auf einer Höhe sind und die Containerrollen<br />
problemlos in den Schlitten gleiten. Die einfachbereifte<br />
Ausführung ist zudem treibstoffsparender<br />
und ressourcenschonender im Vergleich zu dem zwillingsbereiften<br />
Pendant.<br />
Hüffermann hat den Schlitten-Carrier wieder einmal<br />
den steigenden Anforderungen der Entsorgungsindustrie<br />
angepasst. Mit den verbesserten Eigenschaften<br />
wird der Transport von Abrollbehältern mit einer<br />
Länge von fünf bis sieben Metern jetzt noch einfacher<br />
und sicherer bewältigt. Das gewichtsoptimierte,<br />
hochfeste Fahrgestell aus Feinkorn-Sonderstahl wurde<br />
speziell konstruiert, um den aufgesetzten Schlitten<br />
fast reibungslos zu verschieben. Die Schlittentaschen<br />
nehmen auch defekte und beschädigte Behälterrollen<br />
auf, was die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs<br />
unterstützt und den Transportprozess verbessert.<br />
Eine pneumatisch funktionierende Vierfach-Behälterverriegelung<br />
sorgt für eine einfache und bequeme<br />
Ladungssicherung, der Behälter-Unterrahmen wird<br />
mit 2,5 t je Klaue gegen das Anhängerfahrgestell gespannt.<br />
Eine weitere Neuheit ist die ebenso pneumatische<br />
Schlittensicherung, welche nun zusammen mit<br />
den Verrieglungsklauen schließt. Die Wegfahrsperre<br />
verhindert das Wegfahren des Anhängers, solange<br />
die Verriegelung geöffnet ist, und erhöht somit die Sicherheit<br />
während des Transports. Der Schlitten-Carrier<br />
kann individuell ausgestattet werden, um spezifische<br />
Kundenanforderungen zu erfüllen und die Anhänger<br />
an unterschiedliche Einsatzbereiche anzupassen. Mit<br />
dem neuen, verbesserten Schlitten-Carrier präsentiert<br />
Hüffermann eine zuverlässige und flexible Transportlösung<br />
für die Entsorgungsindustrie.<br />
DER HÜFFERMANN MULTI-CARRIER<br />
Der Multi-Carrier von Hüffermann ist ein wahrer Alleskönner,<br />
der sich, je nach Ausstattung, nahezu jeder<br />
Herausforderung stellt. Mit seiner Fähigkeit, Kettenbagger,<br />
Radbagger, Radlader, Absetzbehälter, Abrollbehälter<br />
und ISO-Container sowie deren Kombination<br />
zu transportieren, meistert er spielend vielseitige<br />
Aufgaben. Dieser Anhänger ist die ideale Lösung für<br />
Baustellen und Straßentransporte gleichermaßen.<br />
Die zahlreichen Ausstattungsmöglichkeiten bieten<br />
zusätzliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.<br />
Das hochfeste Fahrgestell aus Feinkorn-Sonderstahl<br />
wurde speziell auf die Anforderungen verschiedener<br />
Behälter und Baumaschinen zugeschnitten. Automatische<br />
pneumatische Verriegelungen gewährleisten<br />
die sichere Befestigung der Behälter, während Zurrmöglichkeiten<br />
am Außenrahmen eine sichere Ladungssicherung<br />
für Baumaschinen oder kombinierte<br />
Beladungen gewährleisten. Ein geschütztes Staufach<br />
für die Alu-Anlegerampen befindet sich im Heck des<br />
Anhängers. Das »Park Safety Fix«-Paket umfasst eine<br />
autarke Beleuchtung, die in unübersichtlichen Parkplätzen<br />
zusätzliche Sicherheit bietet.<br />
DER HÜFFERMANN MINI-CARRIER:<br />
ANPASSUNG AN JEDE EINSATZUMGEBUNG<br />
Der Mini-Carrier transportiert Absetzbehälter und<br />
wird dabei hinter einem Absetzkippfahrzeug eingesetzt.<br />
Er ist als Zentralachs-Anhänger konstruiert<br />
und für ein Gesamtgewicht von 10 bis 18 Tonnen<br />
ausgelegt. Das Fahrgestell ist automatengeschweißt<br />
und besteht aus zwei parallelen, speziell gefertigten<br />
Längsträgern in l-Ausführung, welche als Aufleger<br />
für die Absetzmulden dienen. Sie werden von optimierten<br />
Quertraversen unterstützt.<br />
132 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Multi-Carrier: So vielseitig wie keiner!<br />
3-Achs-Stahl-Schrottmulden-Kippsattelanhänger.<br />
Die Absetzmulden werden mit einer kombinierten<br />
Ladungssicherung in Quer- und Längsrichtung sowie<br />
mittels Schrägzurren durch jeweils einen Kettenspanner<br />
gesichert. Die Schubsicherung in Fahrtrichtung<br />
erfolgt mit Hilfe von steckbaren Keilen mit einer<br />
pendelnden Anlagefläche, die sich der Behälterschräge<br />
anpasst. Die patentierte »Zentrier-Fix«-Pyramide<br />
sorgt für die seitliche Sicherung der Absetzmulde. Sie<br />
wird durch Handkraft aus der kardanisch geführten,<br />
exzentrisch ausgelegten Lagerung angehoben, auf<br />
das gewünschte 8-stufige Zentriermaß gedreht und<br />
durch Federkraft in die Arretierung zurückgezogen.<br />
Eine optimale Beladung im Lastschwerpunkt, auch<br />
bei unterschiedlichen Behältergrößen und Behältergewichten,<br />
ist gewährleistet.<br />
Durch hohe Flexibilität bei verschiedenen Baugruppen,<br />
wird die optimale Anpassung des Anhängers<br />
an seine jeweilige Einsatzumgebung erreicht. Der<br />
Anwender kann zwischen verschiedenen Varianten<br />
wählen, die auf Wunsch auch heck- oder frontbeladbar<br />
sind. Die Fahrwerke können mit Achsen verschiedener<br />
Hersteller einfach- oder zwillingsbereift<br />
werden. Mini-Carrier sind für Absetzcontainer nach<br />
DIN 30720 (bis 20 m³) geeignet und mit Sonderausrüstung,<br />
zum Beispiel für den Transport von Wechselpressen<br />
oder mit einem geschlossenen Boden,<br />
lieferbar.<br />
DIE SCHWARZMÜLLER STAHLMULDE<br />
FÜR DEN SCHROTTTRANSPORT<br />
Die neu konzipierte 3-Achs Stahl-Kastenmulde ist<br />
speziell für die Entsorgungsbranche entwickelt<br />
und hat ein Fassungsvermögen von 52 m³ bei einer<br />
Länge von zehn Metern. Darüber hinaus ist ebenso<br />
eine 60 m³ Ausführung bei 11,5 Meter erhältlich. Sie<br />
lässt sich, dank der Hochdruck-Frontpresse, bis zu<br />
einem Kippwinkel von 46 Grad aufkippen. Die Mulde<br />
in gewichtsoptimierter Leichtbauweise hat waagrecht<br />
profilierte Wände und im oberen Bereich einen<br />
Stabilisierungsrahmen. Die durchgängige Kippwelle<br />
und dessen minimaler Abstand zur Hinterachse tragen<br />
wesentlich zur maximalen Kippstabilität bei.<br />
Die Rückwand besteht aus einer Doppeltür, welche<br />
durch einen Drehstangenverschluss verriegelt und<br />
betätigt wird.<br />
Zum sicheren Be- und Entladevorgang ist zusätzlich<br />
eine pneumatische Sicherungsverriegelung verbaut,<br />
welche seitlich am Auflieger betätigt wird. Eine Rollplane<br />
inklusive abnehm- bzw. umschwenkbaren<br />
Rohrquerverbindungen, LED-Beleuchtung, ein Stehpodest<br />
sowie eine erhöhte Kupplungshaltung runden<br />
dieses Fahrzeug ab.<br />
BAU- / NUTZFAHRZEUGE 133
Für jede Branche die beste Lösung<br />
Palfinger präsentiert vom 13. Bis 17. <strong>Mai</strong> auf der Messe IFAT <strong>2024</strong> in München Lösungen<br />
für alle kommunalen Bereiche sowie für die Recyclingbranche.<br />
FREIGELÄNDE<br />
FM.812/8<br />
PALFINGER >> Für den Recycling-Einsatz, dem Handling<br />
und der Entleerung von Containern, bietet Palfinger<br />
eine sehr breite Produktpalette an: Abrollkipper<br />
zwischen 3 und 30 t, die neue TEC-Baureihe als Ladekran-Innovation<br />
in Sachen Sicherheit, Komfort und<br />
Leistung, sowie der heckmontierte Mitnahmestapler<br />
FLC und Hubarbeitsbühnen.<br />
Spezielle Schwerpunkte der Messe IFAT sind Kommunen<br />
und die Recyclingbranche. Die Palfinger Ladekrane<br />
vereinfachen alle Arten von Hebe-Tätigkeiten.<br />
Sowohl beim klassischen Greifer-Einsatz, für die<br />
Aufnahme von Schüttgut, als auch bei schweren<br />
Lasten in Sachen Energietechnik. In der Entsorgung<br />
von Unterflurbehältern spielt Palfinger Produkte eine<br />
bedeutende Rolle. Hier unterstützen die Assistenzsysteme<br />
in Bezug auf Komfort und Sicherheit. Ein<br />
weiterer Punkt ist die Digitalisierung der kommunalen<br />
Arbeitsabläufe mittels Connected PLUS.<br />
Auch für die Sammlung von Grünschnitt, dem Einsatz<br />
im Tiefbau oder Landschaftsbau und für die<br />
Sammlung von Wertstoffen wie Glas, Papier und<br />
Kunststoffen gibt es die unterschiedlichsten Palfinger<br />
Hebelösungen aus dem umfangreichen Produktportfolio.<br />
Der neue Absetzkipper ST 14 spielt hier eine große<br />
Rolle. Die Technologie der Absetzkipper wurde an die<br />
Kundenbedürfnisse und die Marktanforderungen angepasst<br />
und die Resonanz ist ausschließlich positiv.<br />
Sowohl ungeübte als auch erfahrene Fahrer empfinden<br />
die automatische Folgesteuerung als spürbare<br />
Erleichterung ihrer Arbeit. Lediglich der Hebel muss<br />
nach vorne oder hinten gedrückt werden. Den Rest<br />
erledigt der Abrollkipper eigenständig. Dies ist auch<br />
ein Sicherheitsgewinn: Schäden werden vermieden,<br />
worüber am Ende auch der Unternehmer und die<br />
Kommune profitiert.<br />
Weiters finden sich im Bereich Hubarbeitsbühnen für<br />
jeden Einsatz die ideale Kombination von Produkt<br />
mit Lkw an. Mit einem Gesamtgewicht von 3,5 bis<br />
40 t umfasst das Portfolio Hubarbeitsbühnen von 13<br />
bis 90 m Arbeitshöhe. Energieversorger, Kommunen<br />
oder Autobahnbetreiber finden für den entsprechenden<br />
Einsatz die perfekte Hebelösung.<br />
Die PALFINGER Ladekran im klassischen<br />
Greifer-Einsatz / © Palfinger<br />
Für jeden Einsatz die ideale Kombination von<br />
Produkt mit Lkw im Bereich Hebelösung<br />
134 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Das preisgekrönte<br />
Backeye<br />
360 von Brigade<br />
Electronics erhält<br />
ein KI-Upgrade<br />
HALLE C6<br />
STAND 141<br />
BRIGADE ELECTRONICS >> Brigade Electronics hat seine preisgekrönte<br />
Fahrzeugsicherheitslösung Backeye 360 um die Technologie<br />
der künstlichen Intelligenz erweitert.<br />
Das 360-Grad-System mit vier Kameras, das seit seiner<br />
Markteinführung im Jahr 2013 zu den meistverkauften Produkten<br />
des Unternehmens gehört, wurde durch den Einsatz<br />
modernster künstlicher Intelligenz verbessert, die Personen<br />
im toten Winkel des Fahrzeugs erkennen kann. Das intelligente<br />
Kamerasystem wurde entwickelt, um die Manövrierfähigkeit in<br />
schwierigen Situationen zu unterstützen, indem es dem Fahrer<br />
eine vollständige 360-Grad-Ansicht seines Fahrzeugs in einem<br />
einzigen Bild bietet. Das System kombiniert die Bilder von vier<br />
Kameras, die um das Fahrzeug herum angebracht sind und<br />
zeigt sie in Echtzeit auf einem Monitor in der Fahrerkabine an.<br />
Das Ergebnis ist eine »Vogelperspektive« des Fahrzeugs und<br />
der Umgebung.<br />
John Osmant, Geschäftsführer der Brigade Elektronik GmbH in<br />
Deutschland, sagte: „Durch die Erweiterung unseres Backeye<br />
360 mit KI-Technologie können wir den Betreibern noch mehr<br />
Sicherheit geben, dass sie mit den sichersten Lösungen auf<br />
dem Markt unterstützt werden. Unsere innovativen Systeme<br />
beugen aktiv Zwischenfällen vor und bieten gleichzeitig Unterstützung<br />
in kritischen Situationen. KI 360 von Brigade lässt sich<br />
mühelos in die bestehende Infrastruktur eines Fahrzeugs integrieren<br />
und ist mit unserer gesamten Palette an KI-gesteuerten<br />
Geräten kompatibel."<br />
Das Backeye 360 von Brigade Electronics<br />
erhält ein KI-Upgrade. / © Brigade Electronics<br />
The most efficient<br />
High Voltage Heater<br />
just got better<br />
DIE WICHTIGSTEN VORTEILE<br />
VON BRIGADE'S KI 360 SIND:<br />
• Fortschrittliche KI-Technologie: Setzt hochentwickelte<br />
Algorithmen ein, um Menschen in Echtzeit zu<br />
identifizieren und Fahrer vor potenziellen Risiken zu<br />
warnen.<br />
• Hochauflösende Bildgebung: Bietet ein 1080p HD<br />
360°-Bild, das einen umfassenden Blick auf die<br />
Umgebung in einem einzigen Bild ermöglicht<br />
• Mehrere Ansichtsoptionen: Die 3D-Ansicht bietet<br />
eine höhere Qualität und ermöglicht es dem Fahrer,<br />
das relevante Bild zu sehen, wenn er ein Manöver<br />
durchführt, beispielsweise beim Rückwärtsfahren<br />
• Einfache Kalibrierung: Ein automatischer Kalibrierungsprozess<br />
vereinfacht die Installation und<br />
Einrichtung.<br />
• Breite Kompatibilität: Entwickelt für die nahtlose<br />
Integration mit den HD-Monitoren und MDR-Recordern<br />
von Brigade, so dass es sich an eine Vielzahl<br />
von Fahrzeugen und Anwendungen anpassen lässt.<br />
Der Backeye 360 KI wurde von den Fachleuten der Branche mit<br />
Begeisterung aufgenommen und stieß bei den Kundenversuchen<br />
in Europa auf großes Interesse. Brigade setzt mit seinem<br />
zukunftsweisenden Sicherheitskonzept weiterhin Industriestandards,<br />
wobei der Backeye 360 KI eine bedeutende Innovation<br />
auf den europäischen Märkten darstellt.<br />
BAU- / NUTZFAHRZEUGE 135
MOTOREN / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> / KOMPONENTEN<br />
Die Allison eGen Power 100S E-Achse wurde kürzlich von<br />
der Oshkosh Corporation für Nordamerikas erstes vollständig<br />
integriertes, emissionsfreies Elektro-Müllfahrzeug ausgewählt<br />
und erfolgreich in den McNeilus Volterra ZSL Elektro-Müllwagen<br />
integriert. / © McNeilus Truck and Manufacturing<br />
IFAT <strong>2024</strong>: Allison Transmission präsentiert<br />
Technologien zur Reduzierung von Emissionen<br />
und Kraftstoffverbrauch<br />
Allison Transmission zeigt auf der IFAT <strong>2024</strong> ein breites Technologie-Spektrum,<br />
von kraftstoffunabhängigen Antriebslösungen bis hin zu vollelektrischen<br />
Allison eGen Power-Achsen für Kommunal- und Müllfahrzeuge.<br />
ALLISON TRANSMISSION >> Allison Transmission,<br />
ein führender Entwickler und Hersteller von konventionellen,<br />
Elektro-Hybrid- und vollelektrischen Fahrzeugantriebslösungen,<br />
präsentiert seine Produktpalette<br />
auf der IFAT <strong>2024</strong>. Allison bietet eine breite<br />
Palette von Antriebslösungen an, darunter vollautomatische<br />
Getriebe, die mit alternativen Kraftstoffen<br />
kompatibel sind, sowie seine wachsende eGen Power-Familie<br />
vollelektrischer Achsen, die sich ideal für<br />
Müll- und Kommunalfahrzeuge eignen. Allison ist die<br />
bevorzugte Wahl für die größten Entsorgungsflotten<br />
in Westeuropa.<br />
Die vollelektrischen Achsen der<br />
Allison eGen Power-Familie ersetzen<br />
den herkömmlichen Antriebsstrang des<br />
Fahrzeugs durch einen elektrischen Antrieb.<br />
Sie verfügen über vollständig integrierte<br />
Elektromotoren, ein Mehrganggetriebe,<br />
Ölkühler und Pumpe. / © Allison<br />
Transmission<br />
ALLISON eGEN POWER FAMILIE<br />
VOLLELEKTRISCHER ACHSEN<br />
Die vollelektrischen Achsen der eGen Power-Familie<br />
von Allison ersetzen den herkömmlichen Antriebsstrang<br />
des Fahrzeugs und lassen sich problemlos in<br />
bestehende Fahrzeugchassis einbauen. eGen Power<br />
umfasst vollständig integrierte Elektromotoren, ein<br />
Mehrganggetriebe, Ölkühler und Pumpe. Die Technologie<br />
ist mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen,<br />
Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen und Hybridanwendungen<br />
kompatibel und ermöglicht eine 100%ige<br />
Rekuperation beim regenerativen Bremsen. Die eGen<br />
Power 100S E-Achse wurde kürzlich von der Oshkosh<br />
Corporation für Nordamerikas erstes vollständig<br />
integriertes, emissionsfreies Elektro-Müllfahrzeug<br />
ausgewählt und erfolgreich in den McNeilus Volter-<br />
Allison Transmission zeigt ein breites Technologie-Spektrum auf der<br />
IFAT <strong>2024</strong>, von kraftstoffunabhängigen Vollautomatikgetrieben bis hin<br />
zu vollelektrischen Allison eGen Power-Achsen für Kommunal- und<br />
Müllfahrzeuge. / © Allison Transmission<br />
136 APRIL / MAI <strong>2024</strong> » MOTOREN / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> / KOMPONENTEN
a ZSL Elektro-Müllwagen integriert. Jedes Fahrzeug<br />
wird mit zwei 100S e-Achsen in einer Tandemkonfiguration<br />
ausgestattet.<br />
KRAFTSTOFFUNABHÄNGIGE LÖSUNGEN<br />
Allison hat seine Antriebslösungen für Fahrzeuge<br />
mit Verbrennungsmotoren weiter optimiert, um die<br />
Anforderungen an die Energieeffizienz von Müllfahrzeugen<br />
und anderen kommunalen Anwendungen zu<br />
erfüllen. Die vollautomatischen Allison-Getriebe sind<br />
mit alternativen Kraftstoffen wie komprimiertem Erdgas<br />
(CNG), Biogas und Wasserstoff kompatibel und<br />
ermöglichen es Flotten, die Emissionen von Fahrzeugen<br />
mit Verbrennungsmotor zu reduzieren. So haben<br />
sich die Abfallwirtschaftsbetriebe München (AWM)<br />
kürzlich für 34 Scania CNG-Müllfahrzeuge mit Allison<br />
3000 Series-Getrieben entschieden, um die Emissionen<br />
in der Münchner Innenstadt zu reduzieren. Derzeit<br />
betreiben die AWM insgesamt 184 Müllfahrzeuge,<br />
von denen rund 80 % (fast 150 Fahrzeuge) mit Allison<br />
Vollautomatikgetrieben ausgestattet sind.<br />
BRENNSTOFFZELLEN-LKW MIT ALLISON<br />
An dem EU Interreg. Hector-Projekt, in dem sieben<br />
europäische Regionen demonstrieren, wie brennstoffzellenbetriebene<br />
Müllsammelfahrzeuge zur<br />
Verringerung von Fahrzeugemissionen beitragen<br />
können, sind zwei Fahrzeuge mit Allison-Antrieb<br />
beteiligt: Der neue wasserstoffbetriebene Mercedes-<br />
Benz Econic in Aberdeen nutzt ein vollautomatisches<br />
Allison 3000 Series-Getriebe, das mit einem 250<br />
Kilowatt starken Hyzon-Elektromotor gekoppelt<br />
ist. In Herten, Deutschland, wurde im Rahmen des<br />
Hector-Projekts ein DAF CF340 Absetzkipper der mit<br />
einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird, mit<br />
einem vollautomatischen Allison 3200-Getriebe ausgestattet.<br />
EFFIZIENTE XFE-TECHNOLOGIE<br />
Allison bietet seine Serie 3000, das führende vollautomatische<br />
Getriebe für Kommunal- und Müllsammelfahrzeuge,<br />
mit der kraftstoffsparenden xFE-<br />
Technologie an. Die xFE-Technologie reduziert den<br />
Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Standardgetrieben<br />
der Serie 3000 nachweislich um bis zu 3,7 %, basierend<br />
auf Berechnungen des Vecto-Arbeitszyklus.<br />
Dies kann je nach Anwendung und Fahrzeug variieren.<br />
Die größten Einsparungen werden je nach Achsübersetzung<br />
bei Geschwindigkeiten unter 32 km/h und<br />
über 72 km/h erzielt. Für noch größere Einsparungen<br />
nutzt xFE FuelSense 2.0, eine einzigartige elektronische<br />
Steuerung, die Kraftstoffeinsparungen von bis<br />
zu 6 % ermöglichen kann.<br />
Auf der IFAT wird ein Schnittmodell des 3000 xFE<br />
Getriebes zu sehen sein, das mit der neuesten Allison<br />
FuelSense 2.0 Software mit DynActive Shifting<br />
ausgestattet ist. DynActive Shifting nutzt einen Algorithmus,<br />
der auf Faktoren wie Fahrzeuggewicht,<br />
Straßenneigung, Stopp-Start-Häufigkeit und Drosselklappenbetätigung<br />
basiert, um die Schaltpunkte<br />
für eine bessere Kraftstoffeffizienz und Leistung zu<br />
optimieren. FuelSense 2.0 ist besonders vorteilhaft<br />
für Fahrzeuge mit häufigem Start-Stopp-Betrieb und<br />
daher ideal für Kommunal- und Müllfahrzeuge.<br />
Die Euro-Metropole Straßburg in Frankreich hat sich<br />
kürzlich für Allison-Getriebe entschieden, um im Rahmen<br />
der Einführung der Umweltzone (Low Emission<br />
Zone, LEZ) die Emissionen zu reduzieren. Der Fuhrpark<br />
der Stadt besteht nun aus 300 Fahrzeugen, von<br />
denen 100 mit Allison-Vollautmatikgetrieben ausgestattet<br />
sind.<br />
„Die Technologien, die wir auf der IFAT vorstellen<br />
werden, tragen zu einem nachhaltigeren Betrieb von<br />
Müllsammel- und Kommunalfahrzeugen bei, was besonders<br />
in Städten und Wohngebieten wichtig ist, in<br />
denen häufig Hausmüll abgeholt wird", sagte Trond<br />
Johansen, Director European Sales, Allison Transmission.<br />
„Wir sind stolz darauf, innovative Lösungen<br />
anbieten zu können, die die Bedürfnisse unserer<br />
Kunden erfüllen und gleichzeitig dazu beitragen,<br />
Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren."<br />
Allison 3000 Series-Getriebe sind die bevorzugte<br />
Wahl im kommunalen Sektor, insbesondere bei Müllund<br />
Straßenreinigungsanwendungen. Sie eignen sich<br />
ebenfalls ideal für Erdgasmotoren, die den starken<br />
Beanspruchungen von Kommunalfahrzeugen im<br />
Stadtverkehr standhalten müssen. / © Allison Transmission<br />
M. Drees Motorentechnik GmbH<br />
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Tel : +49 (0)2947 9998000<br />
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Viertel Motoren GmbH<br />
Sigmundstr. 154 · 90431 Nürnberg<br />
Tel: +49 (0) 911 326430<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@viertel-motoren.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Altmann Zylinderschleiferei GmbH<br />
Dieselstr. 3 · 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm<br />
Tel: +49 (0)8441 789000 · Fax: +49 (0)8441 7890039<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@altmann-gmbh.net<br />
Website: www.altmann-gmbh.net<br />
Motoren Henze GmbH<br />
Friedländer Weg 3 · 30459 Hannover<br />
Tel: +49 (0)511 4102980<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@motorenhenze.de<br />
Website: www.motorenhenze.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Döbichauer Str. 11b · 04435 Schkeuditz<br />
Tel: +49 (0) 34205 7300<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@viertel-motoren-leipzig.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Motoren Toese GmbH<br />
Im Sülzeteiche 20 · 38820 Halberstadt<br />
Tel: +49 (0)3941 68870 · Fax: +49 (0)3941 688788<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@bs-motorentoese.de<br />
Website: www.bs-motorentoese.de<br />
Bücker & Essing GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Str. 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />
Tel: +49 (0)591 71050<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@buecker-essing.de<br />
Website: www.buecker-essing.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Dornierstr. 7 · 71069 Sindelfingen<br />
Tel: +49 (0)7031 8199020<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@viertel-motoren-stuttgart.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Motoren Bauer GmbH & Co.KG<br />
Paradeisstr. 56 · 82362 Weilheim<br />
Tel: +49 (0) 881 627110<br />
E-<strong>Mai</strong>l: ersatzteile@motoren-bauer.de<br />
Website: www.motoren-bauer.de<br />
Motoreninstandsetzung Streit GmbH & Co. KG<br />
Oedingermühle 7 · 57368 Lennestadt<br />
Tel: +49 (0)2725 247<br />
E-<strong>Mai</strong>l: mail@streit-motoren.de<br />
Website: www.streit-motoren.de<br />
Lutz Motorentechnik<br />
Klammspitzstr. 6 · 86971 Peiting<br />
Tel: +49 (0)8861 256444<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@lutz-fahrzeug-service.de<br />
Website: www.motoren-lutz.de<br />
H. Ganslmeier Motoren-und<br />
Maschineninstandsetzung GmbH<br />
Opalstr. 2 · 84032 Altdorf<br />
Tel: +49 (0)871 35073<br />
E-<strong>Mai</strong>l: landshut@ganslmeier-motoren.de<br />
Website: www.ganslmeier-motoren.de<br />
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SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA, Standort Müllheim, vertraut auf Tore von EFAFLEX<br />
Das Karussell der Maschine dreht sich schrittweise im Sekundentakt. Ein<br />
Roboterarm greift fertige Glasröhren, etwa zwei Meter lang, aus einem vollautomatischen<br />
Glaslager und übergibt sie in senkrechte Halterungen in der<br />
Maschine. Die führt die Glasrohkörper mit jeder Bewegung an horizontal<br />
angeordneten 1.000 Grad heißen Flammen vorbei, die das Glas erhitzen.<br />
Werkzeuge in der Maschine formen die heiße Masse, bevor das Glas dann<br />
am Ende des Prozesses abgeschnitten wird. Als Endprodukt verlassen Ampullen<br />
für flüssige Medikamente die Maschine in der Produktionshalle der<br />
SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA Müllheim. Die Räume, in denen die kleinen<br />
Gefäße auf ihre Qualität kontrolliert und danach verpackt werden, sind<br />
Reinräume. Um eine der Reinraumklasse entsprechende Partikelfreiheit zu<br />
gewährleisten, sind diese Bereiche durch Torschleusen gesichert, die mit<br />
Schnelllauftoren EFA-SRT®-Cleanroom von EFAFLEX arbeiten.<br />
„Wir haben uns für den Neubau sowie beim Tausch von Toren in den Bestandsbauten<br />
generell für einen Anbieter von hochwertigen Toren als auch<br />
mit einem sehr guten Serviceniveau entschieden“, berichtet Michael Bury,<br />
Head of Technical Service am Standort Müllheim. Der Maschinenbauer ist<br />
verantwortlich für die Bauprojekte und die Technik im Werk. Je nach Einbausituation<br />
müssen die Tore im Werk unterschiedliche Anforderungen<br />
erfüllen. Bei den Toren für den Hallenabschluss sei eine hohe Energieeffizienz<br />
sehr wichtig. In einer Materialschleuse verweist er auf weitere Nutzungsaspekte:<br />
„Diese Schleusentore aus der EFA-SRT-Cleanroom-Reihe von<br />
EFAFLEX zum Beispiel sind sehr druckstabil. Unsere Reinräume werden mit<br />
einem Überdruck von 35 Pascal gefahren. Das sorgt dafür, dass bei einer<br />
Öffnung der Tore der Luftstrom nur nach außen fließen kann.“<br />
Mit Toranlagen für Reinräume der Klassen 5 bis 7, die nach DIN EN ISO<br />
14644-1 und VDI 2083 zertifiziert sind, bietet EFAFLEX eine große Bandbreite<br />
an Möglichkeiten, sensible Bereiche fachgerecht abzuschließen. Die Tore<br />
überzeugen durch ihre hohe Luftdichtigkeit in Kombination mit einer aufwendigen<br />
Torblattführung, um unerwünschten Luftaustausch bei Druckdifferenzen<br />
zu verhindern. Die glatte Oberflächenstruktur und das kantenlose<br />
Design der Schnelllauftore erleichtern die Reinigung und verhindern<br />
weitgehend, dass sich Partikel absetzen. Schnelles Öffnen und Schließen<br />
erhöht die Wirtschaftlichkeit im Reinraum. So wird die Filterbelastung<br />
niedrig gehalten und der Luftverlust reduziert.<br />
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Die beiden Schleusentore EFA-SRT®-ECO vor dem Entsorgungsbereich haben<br />
in weniger als einem Jahr bereits 221.000 Lastwechsel absolviert. „An<br />
dieser Stelle mussten die Tore genauso breit wie der Gang sein, weil wir<br />
auf diesem Weg auch neue Anlagen in den Produktionsbereich einbringen“,<br />
erläutert Michael Bury. Die schmalen Seitenzargen und die platzsparende<br />
Bauweise der Schnelllauftore ermöglichen das.<br />
Zurzeit gibt es vierzig Tore des Spezialisten EFAFLEX bei der SCHOTT Pharma<br />
AG & Co. KGaA in Müllheim. „Demnächst werden es wohl sechzig bis<br />
siebzig sein“, kündigt Michael Bury an.<br />
In einem Lager im Baubestand ist ein Schnelllauf-Spiraltor EFA-SST-L ECO<br />
eingebaut. An dieser Halleneinfahrt wird die maximale Durchfahrtshöhe<br />
benötigt. Weil eine normale Rundspirale deshalb keinen Platz mehr unter<br />
der Decke fand, wurde hier ein Tor mit einer Ovalspirale montiert.<br />
„Der Außendienst von EFAFLEX empfiehlt für jede unserer<br />
Aufgabenstellungen stets die passenden Lösungen.<br />
Somit können wir auch in Nebengebäuden moderne und<br />
hochwertige Tore von EFAFLEX einbauen.“<br />
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Alarmsignale aus und kann direkt, ohne weitere Steuerbox,<br />
an handelsübliche Monitore angeschlossen werden.<br />
Das führt zu mehr Sicherheit beim Rangieren und Manövrieren.<br />
Neue Generation Frontkamera-Monitor-System: QKMS 2.0<br />
Das Frontkamera-Monitor-System (auch QKMS genannt) für Traktoren, dient<br />
zur Behebung der Sichtfeldeinschränkung durch Vorbaumaßüberschrei-<br />
tung von mehr als 3,5 m oder bei Verwendung von Frontanbaugeräten im<br />
Straßenverkehr.<br />
Das Frontkamera-Monitor-System ersetzt so den vorgeschriebenen<br />
Einweiser in den meisten Verkehrssituationen.<br />
Das neue System mit platzsparendem Design gewährt Einsicht in<br />
Kreuzungsbereiche und unübersichtliche Hof- oder Straßeneinfahrten.<br />
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08152 / 998 969 0<br />
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Satteldachhalle Typ SD15 (Breite: 15,04m, Länge: 21,00m)<br />
• Traufe 4,00m,<br />
Firsthöhe 6,60m<br />
• mit Trapezblech,<br />
Farbe: AluZink<br />
• inkl. Schiebetor<br />
ca. 3,90m x 4,20m<br />
• feuerverzinkte<br />
Stahlkonstruktion<br />
• inkl. prüffähiger<br />
Baustatik<br />
Mehr Infos<br />
Aktionspreis<br />
€ 39.900,-<br />
ab Werk Buldern; exkl. MwSt.<br />
ausgelegt für Schneelastzone 2,<br />
Windzone 2; Schneelast 85kg/qm<br />
www.tepe-systemhallen.de · Tel. 0 25 90 - 93 96 40<br />
- Hydraulik Service Center<br />
- Lieferung sämtlicher hydraulischer und elektro-hydraulischer Komponenten<br />
- Entwicklung, Produktion, Montage und Inbetriebnahme offener und geschlossener Systeme<br />
- Mobiles Serviceteam<br />
- Professionelles Reparaturcenter<br />
- Fertigung von Hochdruck Zahnradeinheiten (Einfach und Mehrfach Pumpen, Motore, Mengenteiler)<br />
- Eigenes umfangreiches Lager an Axialkolbeneinheiten, Gerotormotore, Ventiltechnik und Ersatzteile<br />
- Zugriff auf weitere Läger im Bibus Netzwerk<br />
- Hydraulikwinden<br />
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Tel.: 04222 947510 0 info@weser-pumpen.de www.weser-pumpen.de Güterstraße 10, 27777 Ganderkesee
Handel mit Ersatz- und Verschleißteilen für Sieb-, Brech- und Recyclinganlagen<br />
Verkauf und Vermietung von Sieb- und Brechanlagen<br />
Mube<br />
Wir beliefern Sie mit Ersatz- und Verschleißteilen für alle gängigen Hersteller<br />
UNSER KNOW-HOW IST IHR VORTEIL<br />
Mehmet Uygun<br />
Geschäftsführer<br />
Mobil +49 (0) 177 72 62 950<br />
info@mube-baumaschinen.de<br />
Ludwig Schmelzer<br />
Verkauf – Technische Beratung<br />
Mobil +49 (0) 151 44 55 0115<br />
l.schmelzer@mube-baumaschinen.de<br />
TEL +49 (0) 24 61 - 93 97 294<br />
www.mube-baumaschinen.de
Tag der offenen Tür<br />
16.06.<strong>2024</strong> von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sie wollten schon immer mal hinter die Kulissen bei ANLAGENBAU GÜNTHER<br />
schauen? Dann kommen Sie am 16.06.<strong>2024</strong> von 10 bis 16 Uhr zu unserem Tag<br />
der offenen Tür. Wir haben ein abwechslungsreiches Programm auf dem gesamten<br />
Firmengelände organisiert:<br />
Praxisdemonstrationen mit SPLITTER- und Sternsiebtechnologie<br />
Vorträge zu Maschinen und Anwendungen aus dem Bereich Bioabfall,<br />
Gewerbeabfall, Baumisch und Altholz<br />
Firmenrundgänge<br />
Kino mit Jubiläumsfilm<br />
INNOVATIONEN<br />
FÜR<br />
MORGEN<br />
Anlagenbau Günther GmbH | Im Tiegel 7 | 36367 Wartenberg | Tel. 06641 96 54 - 0 | info@albg.eu | www.albg.eu
TIEFBETT STATT RADMULDEN<br />
Effizienter Transport mit unseren Tiefbettlösungen<br />
Das 4.500 mm lange Tiefbett ermöglicht<br />
eine einzigarte Zuladehöhe im Tiefbett von 3.450 mm.<br />
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31 t<br />
Nutzlast<br />
TTAH 40 zGG 40 t<br />
TAH 40 PLus zGG 40 t<br />
TAH 30<br />
3-Achs Tieflader<br />
zGG 30 t Nutzlast ca. 23,5 t<br />
Herzliche Einladung zur:<br />
HAUSMESSE<br />
7./8. Juni <strong>2024</strong><br />
TTH 18/19<br />
Tandem Tieflader<br />
zGG 19 t Nutzlast ca. 15,6 t<br />
TTK 11,9<br />
Tandem 3-Seiten Kippanhänger<br />
zGG 11,9 t Nutzlast ca. 8,4 t<br />
Tieflader perfektioniert<br />
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+49 5651 98087<br />
Qualität Made in Germany<br />
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ca.<br />
39 t<br />
Nutzlast<br />
ca.<br />
23 t<br />
17,4 t Nutzlast<br />
Nutzlast<br />
ca.<br />
STLH 30 zGG 48 t<br />
TTH 21 zGG 21 t<br />
TTH 24/28 Tridem zGG 28 t
Die vielseitigen Greifersägen<br />
für den intelligenten Anbau an Bagger, konzipiert für Sicherheitsbaumfällungen.<br />
starker Tiltator<br />
Maschine ist endlos drehbar<br />
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hochfestem<br />
Hardox ® -Stahl<br />
Wartungs- und<br />
verschleißarm, sehr<br />
robust und langlebig<br />
8 - 20 t<br />
max. 61 cm<br />
kräftiger Greifer<br />
für den sicheren Halt<br />
des Schnittgutes<br />
automatischer Kettenspanner<br />
Keine Arbeitsunterbrechungen durch<br />
Nachspannen oder Abspringen der Kette.<br />
• In zwei Größen erhältlich<br />
CS545 compact<br />
für Bagger 8-15 t<br />
CS610 compact<br />
für Bagger 15-20 t<br />
• Plug-and-Play System<br />
beim Anbau<br />
Gefedert aufgehängter Sägekasten<br />
Verringert das Verbiegen des Sägeschwertes bei Krafteinwirkung.
AB HIER BEGINNT DIE KUNDENBEILAGE<br />
UNSERER AKTUELLEN AUSGABE
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Der Kehrbesen mit Kehrgut-Sammelfunktion<br />
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Der Kehrbesen mit Kehrgut-Sammelfunktion<br />
Einfache Baustellenreinigung mit Ihrem Trägerfahrzeug.<br />
Nachhaltigkeit ist uns wichtig!<br />
Zeitsparendes Zusammenkehren von Schutt, Aushub, Schotter und Steinen.<br />
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ist Ihre innovative Lösung für Ihr<br />
vorhandenes Trägerfahrzeug.<br />
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Weniger zerfahrene<br />
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Weniger Schäden<br />
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