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audimax TECH. 04/05 2024 – Karrieremagazin für ITler und Ingenieure

Neue Welten aus der Gamingbranche: Wie auch du vom NPC zum MVP wirst! +++ Zu Lande, zu Wasser und in der Luft – Lieferketten nachhaltig gedacht +++ New Space erschafft neue Traum-Jobs für ITler +++ Masterfreuden für Ingenieure und IT-Checker +++ Alles rund ums Thema Liebe: Auf Wolke 7a mit alternativen Beziehungsmodellen +++ Selbstversuch: Redakteur David nimmt Datingapps unter die Lupe

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INFORMATIK<br />

Drohnen,<br />

wie drollig!<br />

Drohnen <strong>–</strong> vor zehn Jahren<br />

noch ein komisches Etwas am Himmel.<br />

Zehn Jahre später sagt die Drohnenindustrie<br />

Nein zu Vorurteilen.<br />

Für einige noch technisches Neuland aber inzwischen sind<br />

Drohnen aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Angefangen<br />

bei Drohnenshows, Filmaufnahmen oder beim Tierschutz.<br />

Drohnen erleichtern in vielerlei Hinsicht Lebens- <strong>und</strong><br />

Arbeitsbereiche von Menschen. Nun ist die Drohnentechnik<br />

<strong>für</strong> viele noch nicht so ganz koscher <strong>und</strong> einige beäugen die<br />

Entwicklung noch kritisch. Ein Klischee jagt das nächste <strong>und</strong><br />

diese werden heute vom Leiter der bayerischen Drohnenakademie<br />

Prof. Dr. Helmut Roderus <strong>und</strong> dem wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter Michael Kirschner-Rang aufgeräumt oder<br />

eben nicht.<br />

Mit Drohnen werden nur Leute überwacht<br />

Roderus: Ganz klar, mit Drohnen kann man w<strong>und</strong>erbar<br />

Leute überwachen. Eine Drohne vom eigenen Gr<strong>und</strong>stück<br />

aufsteigen zu lassen <strong>und</strong> beim Nachbarn in die Fenster hineinzufilmen<br />

<strong>–</strong> technisch geht das alles. Deshalb gibt es aber<br />

ganz klare Regelungen, die vorgeben was erlaubt ist <strong>und</strong> was<br />

nicht. Das sind, meines Erachtens nach, vernünftige Regeln.<br />

In der Drohnenakademie bringen wir den Menschen den<br />

richtigen Umgang mit dieser Technik bei.<br />

Kirschner-Rang: Da möchte ich hinzufügen: Man kann mit<br />

einer Handykamera genauso ein Foto oder eine Aufzeichnung<br />

machen, ohne das es jemand bemerkt. Drohnen sind ein super<br />

Werkzeug, wie auch ein Handy ein super Werkzeug ist.<br />

Drohnen sind das neue Feuerwerk<br />

Kirschner-Rang: Ich gehe sogar so weit <strong>und</strong> sage: Drohnen<br />

wären das bessere Feuerwerk, obwohl das klassische sehr<br />

faszinierend ist. Diese Faszination teile ich auch, aber es überwiegt<br />

der Umweltaspekt. Ich würde es begrüßen, wenn man<br />

mehr Drohnen in den Himmel bringt. Drohnenshows können<br />

auch viel flexibler auf eine Zuschauergruppe abgestimmt werden,<br />

aber natürlich spielt noch der Kostenfaktor eine Rolle.<br />

Wenn das in Einklang gebracht werden kann, dann finde ich,<br />

wären Drohnen das bessere Feuerwerk.<br />

Drohnenentwicklung = Militärentwicklung<br />

Roderus: Das ist ein sehr ernstes <strong>und</strong> aktuelles Thema.<br />

Man muss sich bewusst machen, dass viele technische Entwicklungen<br />

gerade durch das Militär angetrieben werden.<br />

Der momentane technische Stand im zivilen Drohnenbereich<br />

war vor zehn Jahren im Militär schon fast<br />

ein alter Hut. Viele Gegenstände können als Waffe umfunktioniert<br />

werden <strong>und</strong> so ist es bei Drohnen auch.<br />

Dahingehend forscht <strong>und</strong> entwickelt die Drohnenakademie<br />

nur <strong>für</strong> den zivilen Gebrauch von Drohnen.<br />

Die bayerische Drohnenakademie<br />

ist eine Einrichtung<br />

innerhalb der Hochschule<br />

Ansbach <strong>und</strong> forscht im zivilen<br />

Bereich der Flugrobotik.<br />

Drohnen schützen bedrohte Tierarten<br />

Kirschner-Rang: Da<strong>für</strong> muss man gar nicht soweit weg<br />

gehen, um damit bedrohte Arten oder Tiere im generellen zu<br />

schützen. Ein Kollege rettet Rehkitze auf Äckern von Landwirten.<br />

Ob das Schützen der Tiere in einem Reservat oder auf dem<br />

Acker nebenan passiert, ist trotzdem der selbe Sachverhalt <strong>und</strong><br />

jedes Mal eine sehr gute Nutzung.<br />

Roderus: Inzwischen sind Landwirte ohnehin dazu angehalten,<br />

ihre Felder mit Drohnen zu überfliegen, um Tiere zu schützen,<br />

die sich möglicherweise darauf befinden.<br />

Interview: Marina Eckstein // Illustration: pikisuperstar/freepik.com<br />

32 // <strong>audimax</strong> // Dein Hochschulmagazin //

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