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64 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

WERTVOLLE RESSOURCE<br />

Anzeige Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

65<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Die Kompetenz potenzieller Mitarbeiter im<br />

höheren Erwerbsalter hängt weniger vom<br />

Lebensalter als vielmehr von den Fähigkeiten<br />

ab, die sie während ihres beruflichen<br />

Werdegangs erworben haben.<br />

Radius: Warum wäre es so wichtig,<br />

Ältere zunehmend wieder ins<br />

Arbeitsleben zu integrieren?<br />

S. Luther: Aus drei Gründen: Erstens<br />

verfügen ältere Menschen über viel<br />

Erfahrungswissen und soziales Verantwortungsbewusstsein.<br />

Es wäre ein Verlust,<br />

diesen Erfahrungs- und Wissensschatz<br />

nicht mehr zu nutzen. Zweitens<br />

würde eine Erhöhung der Erwerbsquote<br />

Älterer – ebenso wie eine Erhöhung<br />

der Erwerbsquote von Frauen und Jugendlichen<br />

– den aktuellen und sich in<br />

Zukunft verschärfenden Arbeitskräftemangel<br />

etwas abmildern. Drittens hält<br />

„gute Arbeit“ – das heißt, wenn sie<br />

alters- und alternsgerecht gestaltet ist –<br />

auch geistig und körperlich fit.<br />

Radius: Es gibt aber auch viele<br />

Vorurteile wie „Haben zu wenige<br />

IT-Kenntnisse“, „Sind nicht<br />

belastbar“, „Sind gesundheitlich<br />

meistens schon angeschlagen und<br />

haben deshalb viele Fehlzeiten“.<br />

Können Sie diese widerlegen?<br />

S. Luther: Wie kompetent potenziell<br />

Beschäftigte im höheren Erwerbsalter<br />

sein werden, hängt weniger vom<br />

Lebensalter als von den Kompetenzen<br />

ab, die diese im Laufe ihres Erwerbslebens<br />

erwerben. Denn sehr<br />

viele arbeitsmarktrelevante Kompetenzen<br />

sind relativ unabhängig vom<br />

Lebensalter, etwa die Lernfähigkeit<br />

und das Konzentrationsvermögen. Es<br />

gibt auch Kompetenzen, die im Alter<br />

zunehmen, wie etwa das Fachwissen<br />

oder das Urteilsvermögen. Ich nenne<br />

Ihnen ein Beispiel: Wer im Laufe seines<br />

Erwerbslebens in einem nicht ITaffinen<br />

Bereich gearbeitet hat, wird<br />

auch im Alter seine Stärken nicht auf<br />

einem solchen Feld haben. Gerade<br />

deshalb ist es wichtig, im Laufe des<br />

Erwerbslebens Aufgaben zu bewältigen,<br />

bei denen man ständig dazulernt<br />

und die vorhandenen Fähigkeiten<br />

einsetzen und ausbauen kann. Wer<br />

unterfordert ist oder ausschließlich<br />

repetitive Aufgaben hat, läuft sogar<br />

Gefahr, vorhandene Kompetenzen<br />

zu verlieren.<br />

Zu den Fehlzeiten: Ältere haben nicht<br />

unbedingt mehr Fehlzeiten, aber wenn<br />

sie fehlen, dann meist längere Zeit. Die<br />

Prävention im Bereich Gesundheit zu<br />

fördern, wäre hier ein wichtiges Anliegen.<br />

Andererseits haben Ältere biografisch<br />

bedingt weniger zusätzliche<br />

Verpflichtungen wie Erziehungsarbeit.<br />

Wichtig ist, den älteren Arbeitskräften<br />

bei den Arbeitszeiten und auch bei den<br />

Tätigkeiten eine Möglichkeit der Mitgestaltung<br />

zu geben.<br />

Radius: In welchen Bereichen können<br />

Sie sich Ältere gut vorstellen?<br />

S. Luther: Eigentlich in allen – mit<br />

Ausnahme von Tätigkeiten, bei denen<br />

es stark auf körperliche Fitness, gute<br />

Sinnesorgane und blitzschnelle Reaktio<br />

nen ankommt.<br />

Radius: Wie ist die aktuelle<br />

Rechtslage, wenn man<br />

bereits Rente bezieht und<br />

arbeiten möchte?<br />

S. Luther: Grundsätzlich sind Rente<br />

und Entlohnung vereinbar. Inwieweit<br />

und in welchem Umfang das möglich<br />

ist und sich finanziell lohnt, hängt<br />

von vielen Details ab. Hier empfiehlt<br />

es sich, die eigene Situation vorab mit<br />

Experten zu besprechen.<br />

Radius: Wäre es nicht logisch,<br />

dass sich das Arbeiten im Alter<br />

auch finanziell lohnen muss?<br />

S. Luther: Ja, wobei die Vereinbarkeit<br />

von Ruhestand und Erwerbstätigkeit<br />

ebenso wichtig ist wie die<br />

Notwendigkeit, den Ausstieg aus<br />

dem Erwerbsleben gleitend zu gestalten,<br />

etwa in Form von Altersteilzeit.<br />

Bei den Vereinbarkeitsregelungen<br />

sowie bei den steuerlichen Aspekten<br />

oder auch bei den Lohnkosten ist allerdings<br />

der Gesetzgeber auf staatlicher<br />

Ebene gefordert. Bei der Qualität<br />

der Arbeitsbedingungen können<br />

die Südtiroler Sozialpartner eine entscheidende<br />

Rolle spielen, sowohl für<br />

die heutigen als auch für die zukünftigen<br />

Arbeitskräfte.<br />

Doppelmayr: Digitalisierung<br />

als Herzstück der Innovation<br />

In der sich ständig verändernden Unternehmenslandschaft<br />

haben sich nur wenige Unternehmen durch ihre<br />

mutige Führungsrolle im Bereich der Digitalisierung<br />

und Innovation hervorgetan – wie Doppelmayr, der<br />

weltweit führende Seilbahnhersteller mit seiner italienischen<br />

Niederlassung in Lana.<br />

Die Gruppe hat sich als Pionier in ihrer Branche etabliert,<br />

indem sie ihre Arbeitsweise radikal umgestaltet und andere<br />

Unternehmen dazu inspiriert hat, es ihr gleichzutun.<br />

Doppelmayr setzt voll und ganz auf die Digitalisierung und<br />

integriert die neuesten Technologien in jeden Aspekt ihres täglichen<br />

Betriebs. Im Mittelpunkt dieses Wandels steht ein ganzheitlicher<br />

Ansatz, der darauf abzielt, die Arbeit sowohl für die<br />

Mitarbeitenden als auch für die Kundinnen und Kunden effizienter,<br />

nachhaltiger und zukunftsorientierter zu gestalten.<br />

Von Tradition zu Technologie<br />

Die Verwaltungsschnittstelle einer Werkzeugmaschine<br />

Die Unternehmenskultur bei Doppelmayr ist seit jeher von<br />

einem ausgeprägten Innovationsgeist und einem ständigen Streben<br />

nach Verbesserung geprägt; die interne Kommunikation<br />

beschränkt sich nicht mehr auf Papier oder herkömmliche E-<br />

Mails. Mit einem Corporate Social Network, das den raschen<br />

und transparenten Austausch von Ideen, Projekten und Informationen<br />

zwischen allen Mitarbeitenden ermöglicht sowie einem<br />

zentralen globalen Projektmanagement verfolgt das Unternehmen<br />

einen stärker integrierten Ansatz. Doch die Digitalisierung<br />

endet nicht bei der Kommunikation, auch die Produktionsprozesse<br />

bei Doppelmayr wurden vollständig digitalisiert, um den<br />

Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung zu minimieren.<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

Diese Transformation hat das Unternehmen nicht nur effizienter<br />

gemacht, sondern auch wesentlich zur ökologischen Nachhaltigkeit<br />

beigetragen – einem Kernthema bei Doppelmayr. Alle Produktionsprozesse<br />

drehen sich um das Managementsystem, welches<br />

sich nicht mehr nur auf die administrative Verwaltung und<br />

die Anlagenplanung in der Konstruktionsabteilung beschränkt,<br />

sondern zunehmend mit den einzelnen Produktionsmaschinen<br />

verbunden ist, die bidirektional mit dem System kommunizieren,<br />

zu verarbeitende Daten hochladen und das System über den Stand<br />

der Verarbeitung informieren. Die Arbeit bei Doppelmayr ist<br />

nicht nur ein Beruf, sondern ein Erlebnis. Das Unternehmen bietet<br />

ein anregendes und modernes Arbeitsumfeld, in dem sich Talente<br />

entfalten können und neue Ideen stets willkommen sind. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Zugang zu maßgeschneiderten<br />

Schulungsprogrammen, innovativen Projekten und einer<br />

Work-Life-Balance, die Kreativität und Produktivität fördern.<br />

Doppelmayr ist ständig auf der Suche nach Menschen, die sich<br />

für Technologie und digitale Transformation begeistern und<br />

bereit sind, die Vision einer intelligenteren und nachhaltigeren<br />

Zukunft zu teilen. Wenn Sie bereit sind, sich einem Unternehmen<br />

anzuschließen, das die digitale Revolution in der Seilbahnbranche<br />

anführt, kommen Sie zu uns und werden Sie Teil einer<br />

Innovations- und Erfolgsgeschichte!<br />

Doppelmayr Italia GmbH<br />

Industriezone 14 | 39011 Lana<br />

Tel. 0473 262 100<br />

personal.italia@doppelmayr.com<br />

www.doppelmayr.com

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