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Top Jobs! 2024

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I.R.<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

02<br />

Mai <strong>2024</strong><br />

mediaradius.it<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />

Der<br />

„giftige“<br />

Chef<br />

Wie damit umgehen,<br />

wenn die Führungskraft das<br />

Arbeitsklima vergiftet?<br />

TOP JOBS<br />

Benefits<br />

Kann man damit<br />

Mitarbeiter binden?<br />

Karriere mit Lehre<br />

Das duale Ausbildungssystem<br />

Counselling<br />

Für mehr Wohlbefinden<br />

am Arbeitsplatz


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INHALT<br />

Aktuell<br />

Info-PR<br />

6 Vorsicht, giftig!<br />

11 Würth GmbH, Neumarkt<br />

ALLES IM<br />

GRÜNEN<br />

BEREICH<br />

14 Tschüss Südtirol<br />

16 So funktioniert der<br />

Willkommensservice<br />

18 Steuerbegünstigungen<br />

für Rückkehrende<br />

22 Benefits, kann man<br />

damit Mitarbeiter binden?<br />

26 Karriere mit Lehre<br />

34 Whistle-Blowing: Neue<br />

Pflichten für Unternehmen<br />

41 Counselling: Für mehr<br />

Wohlbefinden am Arbeitsplatz<br />

48 „Wir suchen …“<br />

52 Gewalt an Frauen, das<br />

können Unternehmen tun<br />

58 Das Kündigungsgespräch gut meistern<br />

62 Bühne frei für die Silver Worker<br />

Rubriken<br />

68 Gesundheit: Antibiotika<br />

sind die falsche Therapie<br />

70 Fragen an den Experten<br />

72 Portrait: Nadia Zublasing<br />

12 Progress Group, Brixen<br />

17 Fructus Meran AG, Vilpian<br />

19 <strong>Top</strong>Control GmbH, Terlan<br />

20 Brennercom AG, Bozen<br />

25 WM technics GmbH, Blumau<br />

27 Alupress AG, Brixen<br />

29 Datef AG, Bozen<br />

32 Raiffeisen Landesbank<br />

Südtirol AG, Bozen<br />

36 HTI Gruppe, Sterzing<br />

38 Blauschild, Bozen<br />

40 xelom GmbH, Bozen<br />

42 NEOX, Bozen<br />

44 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen<br />

45 Systems GmbH, Bozen<br />

46 Alpitronic GmbH, Bozen<br />

49 Microtec GmbH, Brixen<br />

51 Tetris Project GmbH, Meran<br />

55 TT Control GmbH, Brixen<br />

57 ACS Data Systems AG, Bozen<br />

59 Business Pool GmbH, Bozen<br />

61 Eos Solutions Gruppe, Bozen<br />

63 Plattner AG, Leifers<br />

65 Doppelmayr Italia GmbH, Lana<br />

66 Dolomitenmarkt, Bozen<br />

69 A. Loacker AG, Ritten<br />

71 Torggler GmbH, Marling<br />

74 LKW Walter, Kufstein<br />

EDITORIAL<br />

In Südtirol gibtes in allen Branchen<br />

(zu) viele erfolgreiche<br />

Unternehmen, die händeringend<br />

nach Mitarbeiter suchen. Mit dem<br />

neuen „Willkommensservice“<br />

der Handelskammer, mit gutem<br />

„Counselling“ und einigen tausend<br />

„Silver Worker“ könnte es eine<br />

Entspannung bei den „Human<br />

Ressources“ geben. Einen Erfolg<br />

beim „Willkommensservice“ gibt<br />

es dann, wenn die Unternehmerschaft,<br />

a) den Rückkehrwilligen<br />

gute Gehälter bezahlt, b) ihnen<br />

entsprechende Kompetenzen<br />

zugesteht und c) eine leistbare<br />

Wohnung besorgen kann. Mit den<br />

„Silver Worker“ haben die Arbeitgeber<br />

ein Problem weniger, die<br />

haben meist eine Wohnung und<br />

zudem viel Erfahrung. Etwa 2/3 der<br />

58-64-jährigen Südtiroler altersmäßig<br />

nach oben keine Grenzen<br />

haben. Fehlt noch der neue Begriff<br />

„Counselling“, der steht für allgemeines<br />

Wohlbefinden am Arbeitsplatz<br />

– ein neuer Begriff für einen<br />

alten Hut! In diesem Sinne bis zum<br />

nächsten Mal – der Silver Worker.<br />

PEFC-zertifiziert<br />

Dieses Produkt stammt<br />

aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern,<br />

Recycling und<br />

kontrollierten Quellen<br />

Titelthemen<br />

in kursiv<br />

Franz Wimmer<br />

PEFC/18-31-166<br />

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Im Streben nach umweltfreundlichem Drucken setzt das Haus<br />

Athesia klare Maßstäbe. Maßgebliche Zertifizierungen wie<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen, Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Projektleiterin/Koordination: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />

Redaktion: Nicole D. Steiner,<br />

Elisabeth Stampfer, Edith Runer<br />

Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael<br />

Gartner, Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene<br />

Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie<br />

Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan<br />

Art Director: Elisa Wierer<br />

Grafik/Layout: Simon Krautschneider<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen<br />

www.athesiadruck.com<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 24.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der<br />

Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />

Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung<br />

2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection<br />

Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema<br />

in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist<br />

über dpo@athesia.it möglich.


6 Nr. 2/<strong>2024</strong> GESUNDE UNTERNEHMENSKULTUR GESUNDE UNTERNEHMENSKULTUR<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 7<br />

VORSICHT,<br />

GIFTIG!<br />

Der Führungsstil sagt viel über die<br />

Unternehmenskultur und das Menschenbild<br />

in Unternehmen aus. Über<br />

lange Zeit war in vielen Betrieben –<br />

auch hierzulande – ein autoritärer oder<br />

ein patriarchalischer Führungsstil ganz<br />

normal. Der Vorgesetzte bestimmte,<br />

die Untergebenen gehorchten. Punkt.<br />

Entsprechende Distanz herrschte zwischen<br />

den Personen auf den verschiedenen<br />

Ebenen. Entscheidungen wurden<br />

nur ganz oben getroffen. Mitspracherecht<br />

gab es keines. Mitdenken war unerwünscht.<br />

Erteilte Anweisungen wurden<br />

streng kontrolliert, Fehler bestraft.<br />

Eigentlich sollte dieser Führungsstil<br />

längst überholt sein, doch in manche Unternehmen<br />

schleicht er sich nach wie vor<br />

ein, wenngleich weniger offensichtlich<br />

als noch damals.<br />

Anzeichen sind im Gegensatz zum autoritären<br />

Stil von früher eher oft diffus.<br />

„Toxische Führungskräfte kommunizieren<br />

häufig zweideutig, sind reizbar und<br />

vielfach unberechenbar.“ Sie manipulieren<br />

gern, geben sich witzig und sind<br />

stattdessen sarkastisch.<br />

Mit der Zeit zeigt das Gift eine deutliche<br />

Wirkung: „Diese Personen haben oft<br />

narzisstische Züge, wollen ihre Macht<br />

und ihren Anspruch untermauern. Deshalb<br />

tendieren sie bei jedem Anlass dazu,<br />

ein persönliches Exempel zu statuieren<br />

oder drastische Konsequenzen anzudrohen,<br />

wenn ihnen etwas gegen den Strich<br />

geht.“ Häufig suchen sie sich dafür Opfer<br />

aus, die sich schwer wehren können.<br />

5 TIPPS* FÜR<br />

MENSCHEN, DIE<br />

MIT TOXISCHEN<br />

FÜHRUNGSKRÄFTEN<br />

ZU TUN HABEN<br />

Verfalle nicht in<br />

automatisierte Selbstkritik.<br />

Auch eigene Fehler haben<br />

nicht automatisch und nur<br />

mit dir zu tun.<br />

Mache dich nicht erpressbar.<br />

Vieles darf und muss in<br />

passender Weise auch angesprochen<br />

werden (können).<br />

Schleichende Ausbreitung<br />

„Toxische Führung ist wie ein kontinuierlich<br />

ätzender Stoff oder wie ein Fliegenpilz“,<br />

sagt Reinhard Feichter und<br />

meint mit dieser bildhaften Aussage<br />

eine vergiftete Atmosphäre im Unternehmen<br />

– in der Regel ausgehend von<br />

einer oder mehreren Führungspersonen,<br />

deren Handeln und Ausdrucksweisen<br />

sich negativ auf das gesamte Umfeld auswirken.<br />

Hält dieses Verhalten länger an,<br />

kann das zu Angst, Druck, Verleumdung<br />

oder Mobbing führen.<br />

Trügerisch ist dabei, dass die Betroffenen<br />

den toxischen Führungsstil auf den ersten<br />

Blick gar nicht als solchen erkennen. Die<br />

„ENGAGEMENT,<br />

WOHLBEFINDEN UND<br />

SPITZENLEISTUNGEN<br />

WACHSEN UND GEDEI­<br />

HEN AUF DEM BODEN<br />

VON VERTRAUEN.“<br />

REINHARD FEICHTER<br />

Lass dich nicht ausbeuten.<br />

Achte auf ein stimmiges<br />

inneres Gleichgewicht.<br />

Nimm keine Beschämung<br />

hin. Narzisstische Dynamiken<br />

brauchen Grenzen, sonst<br />

wuchern sie.<br />

Bagatellisiere keine Lügen.<br />

Viele toxische und narzisstische<br />

Menschen glauben, die<br />

Wahrheit zu sprechen, wenn<br />

sie lügen. Das macht ihre<br />

Lügen so glaubwürdig.<br />

* von Reinhard Feichter<br />

Wenn die Stimmung in der Belegschaft ständig vergiftet<br />

ist, schadet das dem Betrieb und den Menschen, die dort<br />

arbeiten. Oft liegt es an einem toxischen Führungsstil.<br />

Was das ist, weiß der Coach, Trainer und Personalentwickler<br />

Reinhard Feichter.<br />

Eigentlich sollte ein toxischer Führungsstil<br />

längst überholt sein, doch ist das nicht überall so.


8 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

GESUNDE UNTERNEHMENSKULTUR<br />

GESUNDE UNTERNEHMENSKULTUR<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 9<br />

DAS ZEICHNET<br />

EINEN WOHL­<br />

GEMEINTEN<br />

FÜHRUNGSSTIL AUS<br />

SO MACHEN<br />

FÜHRUNGSKRÄFTE<br />

LUST AUFS<br />

ARBEITEN<br />

Wertschätzende<br />

Unternehmenskultur<br />

Vertrauen und positives<br />

Zutrauen haben<br />

Umgang auf Augenhöhe<br />

Gute Reflexions- und<br />

Feedbackkultur<br />

Führen auf Augenhöhe<br />

Kontinuierlicher und offener<br />

Austausch des gemeinsamen<br />

Reflektierens und Wachsens<br />

Im wohlgemeinten Führungsstil<br />

entwickelt sich eine bewusste<br />

Fehlerkultur, bei der menschliche<br />

Unvollkommenheiten dazugehören<br />

und gleichzeitig ein engagiertes<br />

Bemühen da ist, sich selbst<br />

zu verbessern und damit die<br />

Situation und das Miteinander.<br />

Bei angespannter Atmosphäre am<br />

Arbeitsplatz können die Offenheit und die heitere<br />

Gelassenheit der Mitarbeiter allmählich verschwinden.<br />

Schließlich ist die gesamte Abteilung<br />

oder gar der Betrieb vergiftet. Reinhard<br />

Feichter: „Es herrscht dann ständig dicke<br />

Luft in der Belegschaft. Die Umgebung,<br />

also der Arbeitsplatz, hat für alle etwas<br />

Bedrohliches an sich. Entsprechend ist<br />

jeder vorsichtiger und zurückhaltender.<br />

Spontane Offenheit und heitere Gelassenheit<br />

gehen mehr und mehr verloren.<br />

Mitarbeitende überlegen sich im Gespräch<br />

mit dem Chef oder beim Meeting<br />

lieber mehrmals, ob sie eine berechtigte<br />

Frage überhaupt stellen oder eine Meinung<br />

abgeben sollen.“<br />

Endstation: Abstumpfung<br />

Allein die Vorstellung, einen solchen<br />

Führungsstil jeden Tag ertragen zu<br />

müssen, dürfte in so manchem Hassoder<br />

Rachegefühle auslösen. Doch in<br />

Unternehmen entwickelt toxisches<br />

Verhalten oft ganz eigene Dynamiken.<br />

„Die Auswirkungen können sehr unterschiedlich<br />

sein, immer auch abhängig<br />

vom Charakter der Beteiligten und der<br />

herrschenden Unternehmenskultur und<br />

jeweiligen Situationen“, weiß Reinhard<br />

Feichter. „Grob gesagt, erleben wir zunächst<br />

manchmal sehr wohl Verteidi-<br />

gung und Gegenangriff. Aber häufig sind<br />

es nur Einzelne, die die Gefährlichkeit<br />

erkennen und benennen. Allerdings ziehen<br />

die ,Lauten‘ dann häufig die Konsequenzen<br />

und verlassen das Unternehmen,<br />

wenn sie sich in ihrer Gegenwehr<br />

allein gelassen fühlen.“ Übrig bleiben<br />

jene, die mit wachsender Lustlosigkeit<br />

und Frustration reagieren, vielleicht nur<br />

noch Dienst nach Vorschrift machen und<br />

sich völlig vom Geschehen im Betrieb<br />

abgrenzen. „Schlimmstenfalls kann es<br />

zu einer allmählichen Abstumpfung und<br />

Anpassung, sogar zur Übernahme von<br />

bestimmten Verhaltensmustern dieser<br />

Personen führen“, warnt der Personalentwickler.<br />

Was widersprüchlich klingt, ist erstaunlicherweise<br />

recht häufig der Fall, wie<br />

Reinhard Feichter aus Erfahrung weiß:<br />

„Es gibt eine ganze Reihe wirtschaftlich<br />

erfolgreicher Unternehmer und Führungskräfte,<br />

die trotz eines toxischen<br />

Führungsstils erfolgreich sind.“ Wie das<br />

gelingt? „Sie haben ein Gespür dafür, wo<br />

sie wie auftreten müssen, sodass sie ihre<br />

Macht und ihren Einfluss erhalten und<br />

damit ihre Position absichern.“<br />

Angemessene und ehrliche<br />

Anerkennung bzw. Wertschätzung<br />

geben<br />

Rückmelden, wenn etwas<br />

nicht passt, und dann einen<br />

gemeinsamen, nachvollziehbaren<br />

Weg des gegenseitigen<br />

Verständnisses finden<br />

Wir sprechen auch von psychologischer<br />

Sicherheit, wenn Dinge<br />

immer offen an- und miteinander<br />

ausgesprochen werden. So kann<br />

Ruhe und Engagement ins Spiel<br />

kommen und damit eine Spielfreude,<br />

die sich ausweitet und<br />

zugleich wirkungsvoll ist.<br />

ELPO - DIE FACHKRÄFTE<br />

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Das wichtigste Kapital unseres Unternehmens sind unsere 160 Mitarbeiter:innen, die jeden Tag ihr<br />

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10 Nr. 2/<strong>2024</strong> GESUNDE UNTERNEHMENSKULTUR<br />

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Würth will mit seiner<br />

„HREvolution“ Maßstäbe setzen<br />

Den Spiegel vorhalten<br />

Was aber tun, damit es gar nicht so weit<br />

kommt? Können sich Einzelne oder<br />

Gruppen auch konstruktiv gegen toxisches<br />

Verhalten wehren? Im Anfangsstadium<br />

schon, meint Reinhard Feichter:<br />

„Wenn sich glaubwürdige Persönlichkeiten,<br />

zum Beispiel innerhalb der Belegschaft,<br />

klar positionieren und wahrnehmbar<br />

einbringen, ist Veränderung<br />

sehr wohl möglich. Denn die meisten<br />

Menschen wünschen sich ein Arbeiten in<br />

angenehmer Atmosphäre, wollen gehört<br />

und ernst genommen werden. Insofern<br />

fallen konstruktive und ehrliche Bemühungen<br />

grundsätzlich auf fruchtbaren<br />

Boden.“ Herrsche die vergiftete Atmosphäre<br />

aber schon über Monate oder gar<br />

Jahre, laufe Gegenwehr eher ins Leere.<br />

Viel hängt auch davon ab, ob es sich bei<br />

den toxischen Personen um einzelne Führungskräfte<br />

in einem ansonsten gesunden<br />

Betrieb mit wertschätzender Unternehmenskultur<br />

handelt oder ob das gesamte<br />

Abwechslung, Teamgeist, Sicherheit – alles in einem Job.<br />

Unternehmen bereits „vergiftet“ ist. „In<br />

einem ansonsten positiven Umfeld haben<br />

es toxische Führungskräfte von vornherein<br />

nicht leicht“, sagt Reinhard Feichter.<br />

„Dann kann es durchaus sinnvoll sein, der<br />

Person in ehrlicher und zugleich kluger<br />

Art und Weise den Spiegel ein Stück weit<br />

vorzuhalten, ohne dass sie dabei das Gesicht<br />

verlieren muss.“ Letzteres sei wichtig,<br />

denn Gesichtsverlust sei vor allem für<br />

solche Charaktere schwer zu ertragen.<br />

Warum das Aufbegehren schwerfällt<br />

Wenn sich hingegen ganze Seilschaften<br />

an toxischen Führungskräften gebildet<br />

haben, wird ein Aufbegehren schwierig.<br />

„Leute, die sich einzeln solchen Dynamiken<br />

in den Weg stellen, werden oft richtig<br />

,abgewatscht‘ und kleingemacht. Das<br />

wirkt sich auf den Rest meist nachhaltig<br />

aus, und zwar so lange, bis Intrige, Eigennützigkeit,<br />

Machtspiele zu dreist oder<br />

öffentlich aufgedeckt werden oder eben<br />

ein starkes Gegengewicht entsteht.“<br />

3 HEISSE TIPPS* FÜR<br />

FÜHRUNGSKRÄFTE<br />

Vertrauen leben<br />

und aufbauen<br />

Resilienz bei sich und im<br />

Unternehmen etablieren<br />

Psychologische Sicherheit<br />

und Wertschätzung vermitteln<br />

– als Prämisse des<br />

eigenen Handelns und Tuns,<br />

denn neben einer WERTvollen<br />

Haltung und positivem<br />

Mindset kommt es in erster<br />

Linie darauf an, was wir TUN<br />

* von Reinhard Feichter<br />

Nicht zuletzt Pandemie und Folgen des Klimawandels<br />

haben gezeigt, was für Unternehmen heute<br />

wesentlich ist, um erfolgreich zu bleiben: Sie müssen<br />

sich schnell an Veränderungen anpassen. Dazu aber<br />

braucht es Menschen – und die gilt es zu gewinnen<br />

und für Veränderung zu motivieren. Als führendes<br />

Unternehmen im Bereich der Befestigungs- und Montagetechnik<br />

setzt Würth Italien daher nicht nur auf<br />

innovative Technologien und Produkte, sondern mit<br />

inklusiven Konzepten vor allem auf die Motivation und<br />

Innovationsfähigkeit der Belegschaft.<br />

Die Mitarbeitenden sollen die Unternehmenswerte teilen<br />

und aktiv mitgestalten können“, fordert Lucia Simonato,<br />

HR-Direktorin von Würth Italien. Dazu aber, so weiß sie,<br />

müssen Bewerber/-innen, ebenso wie neue oder langjährige<br />

Mitarbeiter/-innen erst einmal „mitgenommen“ werden. Denn<br />

wo bei der Wahl des Arbeitgebers bis vor Kurzem für viele Arbeitnehmer<br />

noch Gehalt und Karrierechancen die wichtigsten<br />

Kriterien waren, spielen jetzt auch das gesamte Arbeitsklima<br />

im Unternehmen, ausreichend Freizeit und fließende Grenzen<br />

zwischen Arbeits- und Privatleben – Stichwort Home Office –<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Change Management für flexible Arbeitsmodelle<br />

Würth hat daher schon 2018 sein Change-Management-Projekt<br />

„HREvolution“ gestartet, ein revolutionäres Konzept für die<br />

Humanressourcen, das darauf abzielt, neue, effiziente und attraktive<br />

Arbeitsmodelle einzuführen. Ein Beispiel hierfür ist das<br />

im Unternehmen praktizierte Smart Working, das Arbeitszeiten<br />

und Arbeitsmodalitäten flexibel gestaltet. Die Möglichkeit,<br />

Räumlichkeiten zu teilen oder neu aufzuteilen, befruchtet den<br />

kreativen Austausch. Dazu passend wird auf das „Stempeln“<br />

beim Betreten und Verlassen des Arbeitsplatzes verzichtet – als<br />

Zeichen des Vertrauens in das Verantwortungsbewusstsein von<br />

Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.<br />

Einer der wichtigsten Aspekte der HREvolution-Strategie<br />

ist die Aus- und Weiterbildung. Spezifische Angebote helfen<br />

dabei, persönliche und berufliche Herausforderungen erfolgreich<br />

zu meistern. Mit den Maximen „Age-Inclusion“ und<br />

„ Digital Upskilling“ fördert Würth insbesondere den Transfer<br />

von Wissen zwischen älteren erfahrenen Mitarbeitern und jüngeren,<br />

die neue Ideen und digitale Kompetenzen einbringen.<br />

Mit drei Logistikzentren und über 4.000 Mitarbeitern in ganz<br />

Italien ist Würth stationär und online in Beratung und Handel<br />

für seine Kunden omnipräsent. Der Multikanal-Ansatz des Unternehmens<br />

in Kommunikation und Vertrieb geht einher mit<br />

einem übergreifenden Organisationsmodell, das für strategische<br />

Entscheidungen auf die Schaffung von Synergien durch horizontales<br />

Management verschiedener Abteilungen setzt.<br />

Inklusion und Innovation als Leitmotive<br />

„Wir wollen Maßstäbe setzen – für die Industrie, das Land und<br />

für junge Talente. Gerade den Nachwuchskräften gelten unsere<br />

besonderen Anstrengungen: Wir wollen sie in einen motivierenden<br />

und inklusiven Kontext einbeziehen, in dem man ihnen<br />

zuhört und vertraut und der auf Innovation ausgerichtet ist“,<br />

sagt Lucia Simonato.<br />

Dieser Vorsatz wird auch mit Blick auf das gesellschaftliche<br />

Engagement umgesetzt. Die im letzten Jahr ins Leben gerufene<br />

Nachhaltigkeitsolympiade hat die Belegschaft aktiv an einer<br />

Reihe von Herausforderungen beteiligt, deren Leitmotiv die<br />

Verantwortung für Gesellschaft, Umwelt und Inklusion war.<br />

Würth ist auch Mitglied bei der Unternehmensvereinigung „Valore<br />

D“, die sich für das Gleichgewicht zwischen Männern und<br />

Frauen und Inklusion im Betrieb einsetzt.<br />

Für die ambitionierte Verfolgung seiner Ziele im Veränderungsmanagement<br />

und die umfassenden Maßnahmen für organisatorisches<br />

Wohlergehen, soziale Nachhaltigkeit und Personalfürsorge<br />

erhielt Würth Italien in diesem Jahr schon zum dritten<br />

Mal in Folge die Anerkennung als <strong>Top</strong> Employer und somit die<br />

Zertifizierung für hervorragende Mitarbeiterbedingungen.<br />

Würth GmbH<br />

Bahnhofstraße 51 | 39044 Neumarkt<br />

www.wuerth.it


12 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

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Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

13<br />

Fortschritt durch Nachhaltigkeit<br />

Engagierte und zufriedene Menschen arbeiten und<br />

wachsen am besten in einem nachhaltigen Umfeld.<br />

Darauf setzt die Progress Group in Brixen. Mit innovativen<br />

Betonfertigteilen, automatisierten Maschinen<br />

und modernen Softwarelösungen hat die Unternehmensgruppe<br />

erheblichen Einfluss darauf, die Zukunft<br />

des Bauens nachhaltiger zu gestalten.<br />

Das in Betonfertigteilbauweise errichtete Headquarter<br />

bietet den idealen Raum für nachhaltige Entwicklung<br />

und Lebensqualität. Denn gesunde und intelligente Köpfe<br />

werden die Unternehmensgruppe, die Fortschritt schon im<br />

Namen trägt, auch in den kommenden Jahren als weltweiten<br />

Technologieführer an der Spitze halten.<br />

Fotos © Alex Filz<br />

Foto © Alex Filz<br />

„Unsere Mission ist es, nachhaltig bessere<br />

Lebens bedingungen für Menschen zu schaffen.“<br />

Die Mission der Unternehmensgruppe wird nicht nur nach<br />

außen getragen, sondern auch nach innen gelebt. Nachhaltiges<br />

Handeln bei Progress Group beinhaltet dabei neben direktem<br />

Umweltschutz auch wirtschaftliche und soziale Komponenten.<br />

Ideale Arbeitsbedingungen<br />

Die automatisierte Produktion und das Bauen mit Betonfertigteilen<br />

verbessern die Arbeitsbedingungen im Werk und auf<br />

den Baustellen. Es werden hochwertige und sichere Wohnund<br />

Arbeitsräume realisiert, wovon nicht nur die Kunden,<br />

sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren.<br />

Mit Akustik-Klimadecken und Thermowänden bieten die<br />

modernen Bürogebäude und Produktionshallen ein angenehmes<br />

Raum- und Arbeitsklima mit ausreichend Platz für neue<br />

Ideen. Das Headquarter wurde sogar mit dem renommierten<br />

„Work&Life-Award“ von der Klimahouse Agentur prämiert,<br />

als besonders innovatives und energieeffizientes Bauwerk.<br />

Gesundheitsförderung<br />

Fotos © Progress Group<br />

Gesundheit spielt beim Brixner Unternehmen eine zentrale Rolle<br />

und dies nicht nur im Hinblick auf die kulinarischen Highlights<br />

im firmeneigenen Restaurant mit gesunden, regionalen Produkten.<br />

Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin hat die Möglichkeit<br />

den Arbeitsweg mit einem E-Bike umweltfreundlicher zu<br />

gestalten und verschiedenste Welfare-Angebote zu nutzen. Die<br />

angebotenen Fitnesskurse in den hauseigenen Trainingsräumen<br />

fördern zudem die körperliche Gesundheit und das allgemeine<br />

Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Umweltschutz<br />

Die Betonfertigteilbauweise leistet einen großen Beitrag zum<br />

umweltbewussten Bauen. Das Bausystem optimiert den Materialeinsatz<br />

mit bis zu 25 Prozent weniger, 15 Prozent weniger<br />

Betonstahl und 25 Prozent weniger Eigengewicht pro Bauteil im<br />

Vergleich zur klassischen Betonbauweise und reduziert damit den<br />

Ressourcenverbrauch und CO 2-Ausstoß. Durch die integrierte<br />

Planung und Produktion der Fertigteile mithilfe der hauseigenen<br />

Softwareprodukte und Maschinentechnologie wird Energie<br />

eingespart und Abfall vermieden. Die vorhandenen Flächen am<br />

Hauptsitz wurden außerdem mit einer beachtlichen Photovoltaik-<br />

Anlage, begrünten Dächern und Insektenhotels ausgestattet.<br />

Weiterbildung<br />

Ein moderner Arbeitsplatz zeichnet sich nicht nur durch eine<br />

angenehme Umgebung aus, auch der individuelle Weg der einzelnen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird gefördert. Die<br />

firmeneigene PROGRESS GROUP Dual Academy verbindet<br />

Wissen aus Seminaren und Workshops mit praktischer Ausbildung<br />

am Arbeitsplatz und sorgt dafür, dass aus den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern echte Experten werden. Die Ausbildungsprogramme<br />

sind individuell auf die einzelnen Personen<br />

zugeschnitten und garantieren dadurch die richtige Entwicklung<br />

von Fach-, Persönlichkeits- und Führungskompetenz.<br />

We are PROGRESS<br />

Progress ist eine international tätige Unternehmensgruppe, die<br />

sich auf Maschinen und Software für die Automatisierung der<br />

Betonfertigteilproduktion spezialisiert hat und zudem ein eigenes<br />

Fertigteilwerk am Firmensitz in Brixen betreibt. Weitere<br />

Informationen unter: www.progress.group<br />

Für unser Team suchen wir:<br />

SPS Software Entwickler (m/w/d)<br />

Du entwickelst und implementierst Automatisierungssysteme<br />

von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme.<br />

IT-Mitarbeiter (m/w/d)<br />

Innerhalb der Unternehmensgruppe stellst du den<br />

reibungslosen Betrieb unserer IT-Systeme sicher.<br />

Produktionsmitarbeiter (m/w/d)<br />

Zusammen mit deinem Team stellst du hochwertige<br />

Betonfertigteile mithilfe moderner Anlagen her.<br />

Brixen<br />

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14 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

ARBEITEN IN SÜDTIROL<br />

ARBEITEN IN SÜDTIROL<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 15<br />

TSCHÜSS,<br />

SÜDTIROL!<br />

MEHRERE INITIATIVEN<br />

UND VERANSTALTUN­<br />

GEN SOLLEN UNTER­<br />

NEHMEN DABEI UNTER­<br />

STÜTZEN, FACHKRÄFTE<br />

AUS SÜDTIROL FÜR SICH<br />

ZU GEWINNEN BZW.<br />

ZURÜCKZUHOLEN.<br />

Südtirols kluge Köpfe wandern weiter ab. Und weiterhin<br />

wird versucht, sie zu halten oder zurückzuholen.<br />

Die Handelskammer hat nun den Welcome<br />

Service gestartet, der Arbeitskräften den (Neu-)<br />

Start und Unternehmen die Suche nach solchen<br />

Arbeitskräften erleichtern soll.<br />

stellt. Mehrere Initiativen und Veranstaltungen<br />

sollen Unternehmen dabei<br />

unterstützen, Fachkräfte aus Südtirol<br />

für sich zu gewinnen bzw. (zurück) nach<br />

Südtirol zu holen. Andererseits sollen<br />

junge Menschen motiviert werden,<br />

sich in Südtirol auszubilden und hier<br />

zu arbeiten. Nicht zuletzt soll jenen,<br />

die derzeit im Ausland wohnen und<br />

arbeiten, eine Rückkehr nach Südtirol<br />

möglichst leicht gemacht werden. Für<br />

Unternehmen, abgewanderte Talente<br />

und ausländische Arbeitssuchende hat<br />

die Handelskammer einen sogenannten<br />

Welcome Service eingerichtet (siehe Interview<br />

auf Seite 16). Im Rahmen der Initiative<br />

„Talent Management“ organisiert<br />

indessen das WIFI der Handelskammer<br />

Weiterbildungen zu Themen wie Mitarbeitersuche,<br />

Mitarbeiterbindung, attraktive<br />

Arbeitszeitmodelle und moderne Führungskultur.<br />

Vor einigen Monaten wurde<br />

zudem das „Talentcenter“ eröffnet, in<br />

dem Jugendliche ihre Fähigkeiten testen<br />

können und dabei erfahren, in welchen<br />

Bereichen ihre Stärken liegen. Ob diese<br />

Bemühungen Früchte tragen werden,<br />

bleibt abzuwarten. Tatsache ist, dass Südtirol<br />

im Vergleich zu großen Zentren einige<br />

Nachteile hat, etwa bei den Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Uni-Absolventen,<br />

bei den Karrieremöglichkeiten und nicht<br />

zuletzt bei den Löhnen im Vergleich zu<br />

den Lebenshaltungskosten.<br />

Weiter auf Seite 16<br />

Mittlerweile wissen sogar Nicht-Englischsprechende,<br />

was es mit dem<br />

Begriff Brain Drain auf sich hat. Die Talenteabwanderung<br />

aus Südtirol ist nach<br />

wie vor ein heißes Thema. Und trotz<br />

mancher Bemühungen verstärkt sich das<br />

Phänomen. Das zumindest hat der Arbeitsmarktservice<br />

des Landes bei seiner<br />

jüngsten Untersuchung ermittelt.<br />

Auch Berufstätige wandern ab<br />

Untersucht wurde die berufliche Position<br />

zehn Jahre nach der Matura der<br />

Absolventinnen und Absolventen der<br />

Jahre 2005–2012. Dabei wurde festgestellt,<br />

dass vor allem die Absolventen der<br />

deutschsprachigen Schulen im Ausland<br />

studieren oder dort arbeiten, während<br />

die Absolventen der italienischsprachigen<br />

Schulen deutlich häufiger in Südtirol<br />

bleiben. Auch die Art der maturaführenden<br />

Schule spielt eine wichtige Rolle:<br />

So wanderten Maturanten von technischen,<br />

wirtschaftlichen und vor allem<br />

landwirtschaftlichen Fachoberschulen<br />

deutlich weniger ab als jene von Gymnasien.<br />

Ein Phänomen fällt besonders auf:<br />

Nicht mehr nur Studierende bleiben an<br />

ihren Studienorten außerhalb Südtirols<br />

hängen. Es gibt auch Hinweise darauf,<br />

dass junge Erwachsene, die bereits in<br />

Südtirol erwerbstätig waren, vor allem<br />

in die deutschsprachigen Nachbarregionen<br />

abwandern. Das bedeutet nichts<br />

anderes, als dass qualifizierte Arbeitskräfte<br />

ihr „Glück“ im Ausland suchen<br />

und damit in Südtirol fehlen.<br />

Mehrere Initiativen<br />

Wohl aufgrund dieser bedenklichen<br />

Entwicklung hat die Handelskammer<br />

Bozen das Jahr <strong>2024</strong> unter das Thema<br />

„Arbeiten und leben in Südtirol“ ge-<br />

ES GIBT AUCH<br />

HINWEISE DARAUF,<br />

DASS JUNGE<br />

ERWACHSENE, DIE<br />

BEREITS IN SÜDTIROL<br />

ERWERBSTÄTIG<br />

WAREN, ABWANDERN.


16 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

ARBEITEN IN SÜDTIROL<br />

Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong> 17<br />

So funktioniert der Willkommensservice<br />

Obstverarbeitung auf höchstem Niveau<br />

Ein Gespräch mit Irmgard<br />

Lantschner, der Leiterin des Bereichs<br />

Unternehmensentwicklung<br />

der Handelskammer Bozen.<br />

Radius: Wie wurde der<br />

Welcome Service erstellt?<br />

Gab es „Vorbilder“?<br />

Irmgard Lantschner: Die Handelskammer<br />

beschäftigt sich schon seit einiger<br />

Zeit mit dem Arbeits- und Fachkräftemangel<br />

in Südtirols Betrieben. 2023<br />

startete in Abstimmung mit der Landesverwaltung<br />

die Initiative „Work in Südtirol“.<br />

Ziel war und ist es, Südtirol wieder<br />

als attraktiven Arbeits- und Lebensraum<br />

zu positionieren und die Unternehmen<br />

dabei zu unterstützen, Mitarbeitende zu<br />

gewinnen und zu halten. Im deutschsprachigen<br />

Ausland gibt es dazu mehrere<br />

interessante Initiativen mit ähnlicher<br />

Zielsetzung, etwa das Welcome Center<br />

Stuttgart oder den Welcome Service<br />

Tirol. Eine Besichtigung und Kontaktaufnahme<br />

mit beiden Zentren hat uns<br />

bestärkt, einen Welcome Service auch in<br />

Südtirol zu etablieren.<br />

Radius: Gibt es schon Daten, ob und<br />

von wem er genutzt wird?<br />

I. Lantschner: Er wurde im September<br />

2023 eröffnet und versteht sich als<br />

Anlaufstelle für all jene Menschen, die<br />

sich aus Arbeitsgründen in Südtirol niederlassen<br />

oder aus beruflichen Gründen<br />

wieder nach Südtirol zurückkehren<br />

wollen. Diese Personen benötigen in<br />

der Regel umfassende Informationen<br />

und Orientierung fürs Ankommen,<br />

Arbeiten und Leben in Südtirol. Die<br />

neue Website www.work insuedtirol.<br />

com bietet hierfür wichtige Basisinformationen<br />

zu Themen wie Einreise,<br />

Aufenthalt, Unterkunft, Gesundheitsversorgung,<br />

öffentlicher Nahverkehr,<br />

Kinderbetreuung. Seither haben schon<br />

mehr als 70 Personen unseren Service<br />

Foto © Armin Huber<br />

„ZIEL WAR UND IST<br />

ES, SÜDTIROL WIEDER<br />

ALS ATTRAKTIVEN<br />

ARBEITS- UND LE­<br />

BENSRAUM ZU POSI­<br />

TIONIEREN UND DIE<br />

UNTERNEHMEN DABEI<br />

ZU UNTERSTÜTZEN,<br />

MITARBEITENDE ZU<br />

GEWINNEN UND ZU<br />

HALTEN.“<br />

IRMGARD LANTSCHNER,<br />

LEITERIN DES BEREICHS UN­<br />

TERNEHMENSENTWICKLUNG<br />

DER HANDELSKAMMER BOZEN<br />

in Anspruch genommen. Es waren zum<br />

einen Personen aus dem Ausland oder<br />

aus anderen italienischen Regionen mit<br />

einem Jobangebot in Südtirol, zum anderen<br />

Südtiroler Studierende im Ausland,<br />

die wieder nach Südtirol zurückkehren<br />

möchten. Der Welcome Service<br />

wird aber auch von Südtiroler Unternehmen<br />

genutzt, die Mitarbeitende von<br />

außerhalb Südtirol einstellen.<br />

Radius: Bietet der Service auch<br />

persönliche Beratung an?<br />

I. Lantschner: Ja, es kann jederzeit<br />

auch ein persönliches Gespräch vereinbart<br />

werden.<br />

Radius: Welche sind<br />

die häufigsten Fragen?<br />

I. Lantschner: Die häufigsten Fragen<br />

betreffen die Suche nach einer Unterkunft<br />

– leistbarer Wohnraum scheint<br />

im Moment überhaupt das größte<br />

Hemmnis für das Arbeiten in Südtirol<br />

zu sein –, zudem die Anerkennung<br />

von Studientiteln und die Eintragung<br />

in den Landesgesundheitsdienst. Auch<br />

Fragen zum italienischen Schulsystem,<br />

zur Umschreibung eines Führerscheins<br />

werden gestellt. Letzthin erreichen<br />

uns vermehrt Anfragen zu den italienischen<br />

Steuerbegünstigungen für den<br />

Zuzug von hochqualifizierten Personen,<br />

dem sogenannten „rientro cervelli“,<br />

wofür es seit 1. Jänner ja neue<br />

Regelungen gibt.<br />

Weiter auf Seite 18<br />

Den Kunden mit beispiellosem Service, bester Produktqualität<br />

und Kundenfreundlichkeit zu begeistern, ist<br />

die Vision des familiengeführten Unternehmens Fructus<br />

Meran. Zusammen mit einem Team von 180 Mitarbeitern<br />

wird täglich am Erreichen dieses Ziels gearbeitet.<br />

Was Fructus-Mitarbeiter erwartet: In den verschiedenen<br />

Abteilungen, von Produktion, Qualität, Magazin,<br />

Lager, Verwaltung, Personal und Technik gibt es interessante<br />

Tätigkeiten, wo ständig neue Mitarbeiter gesucht<br />

werden, welche die Werte und Vision von Fructus teilen und<br />

vorantreiben und sich auch persönlich weiterentwickeln<br />

möchten. Um den Mitarbeitern eine tolle Arbeitsumgebung<br />

bieten zu können, setzt man auf Wohlbefinden, Work-Life-<br />

Balance und verschiedene Benefits. Werte wie „Vertrauen“,<br />

„Teamarbeit“ und „Arbeiten auf Augenhöhe“ werden großgeschrieben.<br />

Wo immer es möglich ist, wird die Arbeitszeit<br />

flexibel gestaltet und dem Mitarbeiter die 4,5-Tage-Woche<br />

geboten. Bei Fructus wird nicht nur ein Job angeboten, sondern<br />

die Chance, Teil einer Gemeinschaft zu werden, die<br />

sich für eine nachhaltige Produktion und höchsten Frucht-<br />

Qualitätsstandard einsetzt.<br />

Fructus Meran AG<br />

Siegmund-Schwarz-Straße 2 | 39018 Vilpian<br />

Tel. 0471 676 511<br />

job@fructus.it | www.fructus.it<br />

Europas führendes Unternehmen<br />

in der Produktion und Vermarktung<br />

von IQF-Tiefkühlobst,<br />

Dunstware, frisch geschnittenen<br />

Früchten und Fruchtpürees.<br />

Werde Teil<br />

unseres Teams!


18 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

ARBEITEN IN SÜDTIROL<br />

Anzeige 19<br />

Steuerbegünstigungen für Rückkehrende<br />

Ob aus Halbherzigkeit oder aus<br />

Geldmangel – Tatsache ist, dass<br />

die italienische Regierung die Steuerbegünstigung<br />

für Personen, die<br />

vom Ausland wieder nach Italien<br />

zurückkehren, um hier zu arbeiten,<br />

zu wohnen und ihre Steuern zu zahlen,<br />

erheblich eingeschränkt hat.<br />

Unter dem Schlagwort „rientro cervelli“,<br />

was so viel wie „Rückkehr<br />

der (klugen) Köpfe“ bedeutet, haben<br />

die verschiedenen Regierungen Italiens<br />

seit 2010 unterschiedliche steuerliche<br />

Begünstigungen für italienische Staatsbürger<br />

eingeführt, die nach mehreren<br />

Jahren der beruflichen Tätigkeit im Ausland<br />

wieder nach Italien zurückkehren.<br />

Steuerliche Rückkehrregelungen<br />

Die Bestimmungen wurden immer wieder<br />

geändert und zuletzt – Ende 2023 –<br />

deutlich eingeschränkt. Das ist weder für<br />

potenzielle Rückkehrende noch für Unternehmen<br />

eine gute Nachricht. Immerhin<br />

konnte eine rückwirkende Gültigkeit der<br />

Regelung noch verhindert werden. Potenzielle<br />

Rückkehrende sollten sich jedenfalls<br />

unbedingt an eine Steuerberatungsstelle<br />

wenden, da wegen der vielen Bestimmungen<br />

und Ausnahmeregelungen jede Situation<br />

einzeln bewertet werden muss.<br />

EINIGE WICHTIGE PUNKTE AUS DEN NEUEN<br />

„RIENTRO CERVELLI“-BESTIMMUNGEN<br />

Für alle, die ihren Wohnsitz ab<br />

1. Jänner <strong>2024</strong> in Italien haben,<br />

gelten die neuen, für die übrigen<br />

die alten Bestimmungen.<br />

Die Steuerbegünstigten verpflichten<br />

sich, mindestens vier<br />

Jahre im Inland zu bleiben – bisher<br />

waren es nur zwei Jahre.<br />

Der steuerliche Freibetrag beläuft<br />

sich auf 50 Prozent – bisher waren<br />

es 70 Prozent. Sind minderjährige<br />

Kinder vorhanden, wird der Freibetrag<br />

auf 60 Prozent erhöht.<br />

Nichts geändert hat sich bei der<br />

Dauer der Begünstigung. Sie<br />

liegt bei fünf Jahren.<br />

Im Unterschied zur bisherigen<br />

Regelung ist bei<br />

Immobilienerwerb<br />

oder mit minderjährigen<br />

Kindern<br />

keine generelle<br />

Verlängerung<br />

der Begünstigung<br />

vorgesehen.<br />

Neu, aber ähnlich wie bereits<br />

in der Regelung von 2019, ist<br />

die Bestimmung, dass nur noch<br />

Personen mit einem höheren<br />

Bildungsabschluss begünstigt<br />

werden. Das bedeutet konkret,<br />

dass sie mindestens einen Abschluss<br />

eines Studiums oder eine<br />

besondere berufliche Qualifikation<br />

bzw. Spezialisierung haben<br />

müssen (laut Gesetzesdekret<br />

Nr. 108/2012).<br />

Die Begünstigungen für Personen,<br />

die im Bereich der<br />

Forschung tätig sind, sowie für<br />

Dozenten und Dozentinnen bleiben<br />

gleich.<br />

Die Steuerbegünstigung erhalten<br />

ab <strong>2024</strong> nur jene, die ihren<br />

Wohnsitz mindestens<br />

drei Jahre im Ausland<br />

hatten – bisher waren<br />

es zwei Jahre. In besonderen<br />

Fällen sind sogar<br />

sechs oder sieben Jahre<br />

notwendig.<br />

<strong>Top</strong>Control: Innovating<br />

Food Industry Solutions<br />

Seit der Gründung im Jahr 1991 durch Michael Saltuari<br />

hat sich das Unternehmen als führender Anbieter im<br />

Bereich Food Automation etabliert. Mit einem Team von<br />

über 85 hochqualifizierten Fachkräften werden weltweit<br />

innovative Lösungen für die Produktions- und Logistiksteuerung<br />

in der Lebensmittelindustrie angeboten.<br />

Die maßgeschneiderten Gesamtlösungen optimieren tägliche<br />

Abläufe durch ergonomisch optimierte Arbeitsplätze,<br />

die Ermüdung vorbeugen, Packpersonal reduzieren und Produktverluste<br />

minimieren. Durch die Kombination aus Hardund<br />

Software wird ein neues Betriebsniveau erreicht, indem<br />

alle relevanten Daten zu Produkten, Zulieferern, Einzelpackungen,<br />

Etikettierung und Lagerung aufgezeichnet, kontrolliert<br />

und analysiert werden. Bei <strong>Top</strong>Control findet man nicht<br />

nur innovative Produkte und Lösungen, sondern auch ein engagiertes<br />

Team, das sich leidenschaftlich für Technik, Innovation<br />

und Fortschritt in der Branche einsetzt. Das Unternehmen<br />

steht den Kunden mit Fachwissen und Erfahrung zur Seite, um<br />

gemeinsam Ziele zu erreichen.<br />

Unternehmenskultur & Werte<br />

Innovation: „Wir sind Vorreiter in der Entwicklung und Implementierung<br />

innovativer Lösungen für die Lebensmittelindustrie.<br />

Unser Ziel ist es, kontinuierlich neue Technologien<br />

voranzutreiben, um unsere Kunden dabei zu unterstützen,<br />

noch effizienter und produktiver zu arbeiten.“<br />

Zusammenarbeit: „Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit<br />

und des gegenseitigen Respekts. Bei <strong>Top</strong>Control arbeiten<br />

wir als Team zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen<br />

und den Erfolg unseres Unternehmens voranzutreiben.“<br />

Kundenorientierung: „Die Bedürfnisse unserer Kunden stehen<br />

im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir setzen uns dafür<br />

ein, unseren Kunden stets exzellenten Service und innovative<br />

Lösungen anzubieten, um ihre Zufriedenheit sicherzustellen.“<br />

Nachhaltigkeit: „Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber<br />

der Umwelt und der Gesellschaft bewusst und streben<br />

nachhaltige Praktiken in allen Bereichen unseres Unternehmens<br />

an.“<br />

Respekt und Vielfalt: „Bei <strong>Top</strong>Control schätzen wir die Vielfalt<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und respektieren<br />

die unterschiedlichen Perspektiven und Hintergründe, die<br />

sie mitbringen.“<br />

Karriere aus<br />

purer Lust<br />

an der Frische.<br />

„Dein Weg zu uns“<br />

Bist du auf der Suche nach einer passenden beruflichen Herausforderung?<br />

Bei <strong>Top</strong>Control findest du eine breite Palette<br />

an Berufsfeldern wie Entwicklung und Innovation, Vertrieb/<br />

Kundenberatung, Einkauf, Projektmanagement, Produktion,<br />

Installation, HR, Marketing und Verwaltung.<br />

Schau am besten gleich in den aktuellen Stellenanzeigen nach, ob<br />

eine Position dabei ist, die zu dir passt. Wenn nicht, zögere nicht,<br />

dich initiativ zu bewerben oder einfach Kontakt<br />

aufzunehmen. „Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen<br />

und herauszufinden, wie du Teil unseres<br />

Teams bei <strong>Top</strong>Control werden kannst!“<br />

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<strong>Top</strong>Control GmbH<br />

Enzenbergweg 24 A | 39018 Terlan<br />

Tel. 0471 319 999<br />

marketing@topcontrol.it | www.topcontrol.it<br />

Offene Stellen<br />

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20 Nr. 2/<strong>2024</strong> Anzeige<br />

Mit Brennercom zu<br />

neuen Horizonten<br />

DEIN LOKALER PARTNER<br />

FÜR DEIN BUSINESS<br />

OHNE GRENZEN<br />

Digitale Kompetenzen gelten als Triebfeder der Innovation<br />

– ein unabdingbares Element in der schnelllebigen Welt<br />

von heute. Doch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im<br />

Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

(ICT) übersteigt das Angebot. Wie steht es also um diese<br />

Entwicklung in Italien und in Südtirol?<br />

Brennercom, führender regionaler Telekommunikationsund<br />

ICT-Dienstleister und heute Teil der nationalen Retelit-<br />

Gruppe, gewährt uns Einblick in die aktuelle Situation. Ein Bericht<br />

von Excelsior, einem Informationsdienst unterstützt durch<br />

Unioncamere und Anpal, zeigt auf, dass auch im Jahr <strong>2024</strong><br />

die Nachfrage nach Fachkräften mit einer Spezialisierung im<br />

Bereich der Digitalisierung stark anhalten wird. Brennercom,<br />

ein Vorreiter in der Bereitstellung hochwertiger Telekommunikations-<br />

und Cloud-Services in Südtirol, stellt sich auf, neue<br />

Karrierewege innerhalb einer Unternehmensgruppe zu<br />

eröffnen, die heute mehr als 1.000 Angestellte zählt<br />

und an 18 Standorten in Italien vertreten ist.<br />

Die stetige Nachfrage nach Innovation treibt Unternehmen<br />

schon seit Jahren an, und die Aussichten<br />

für <strong>2024</strong> deuten auf einen weiteren Anstieg der beruflichen<br />

Chancen im digitalen und ICT-Bereich hin.<br />

Josef Morandell, Geschäftsführer von Brennercom,<br />

bestätigt: „Von den auf nationaler Ebene geplanten<br />

über 5 Millionen Einstellungen in diesem Jahr<br />

entfällt mehr als die Hälfte auf Positionen im ICT-<br />

Bereich. Dies unterstreicht nicht nur die Herausforderungen,<br />

vor denen Unternehmen bei der Suche<br />

nach geeignetem Personal stehen, sondern eröffnet<br />

auch Chancen für diejenigen, die bereit sind, in eine<br />

Karriere in einer sich rapide wandelnden Welt zu<br />

investieren. Eine Welt, in der schnelle technologische<br />

Paradigmenwechsel zur Normalität gehören.“<br />

KI und Unternehmensanforderungen<br />

In diesem Kontext müssen wir ebenso die Rolle<br />

der Künstlichen Intelligenz (KI) und deren Einfluss<br />

auf sämtliche Industriebereiche ansprechen.<br />

Unternehmen sind bestrebt, Prozesse zu automatisieren, das<br />

Kundenerlebnis zu verbessern und wertvolle Einsichten aus ihren<br />

Daten zu gewinnen, was zunehmend eine erhöhte Nachfrage<br />

nach KI-Kompetenzen zur Folge hat. „Wir bewegen uns in einem<br />

besonderen Umfeld: Die letzten Jahre haben die italienische Unternehmenslandschaft<br />

stark herausgefordert, sodass das heutige<br />

Josef Morandell,<br />

Geschäftsführer von<br />

Brennercom<br />

Simona Morandi,<br />

HR-Direktorin der<br />

Retelit-Gruppe<br />

sozio-ökonomische Umfeld von Unternehmen verlangt, immer<br />

resilienter zu sein. Als Telekommunikations- und ICT-Anbieter<br />

müssen wir vermehrt in sichere und skalierbare Infrastrukturen<br />

sowie in innovative digitale Lösungen investieren, um Unternehmen<br />

und öffentliche Verwaltungen bei ihren digitalen Herausforderungen<br />

zu unterstützen“, fügt Morandell hinzu.<br />

Als Teil der international vernetzten Retelit-Gruppe bietet Brennercom<br />

ein Ökosystem digitaler Lösungen und Kompetenzen,<br />

um die Digitalisierung der lokalen Wirtschaft und öffentlicher<br />

Einrichtungen zu unterstützen. Neben Infrastrukturen<br />

und Plattformen verfügt das Unternehmen in Südtirol<br />

über ein regionales HUB zertifizierter Kompetenzen<br />

in Bereichen wie Networking, Security,<br />

Datacenter und Cloud. Brennercom spielt somit<br />

eine immer strategischere Rolle mit einzigartigen<br />

Ressourcen und Fähigkeiten, um eine Vielzahl von<br />

ICT-Lösungen anzubieten, die sowohl Großunternehmen<br />

als auch KMUs und öffentliche Einrichtungen<br />

auf ihrem Weg zu neuen digitalen Horizonten<br />

begleiten. „Dies alles wird möglich durch<br />

kontinuierliche Investitionen in Technologien und<br />

Plattformen, aber auch in unser Humankapital,<br />

durch Ausbildung und die fortlaufende Entwicklung<br />

der Kompetenzen, die notwendig sind, um<br />

dem konstanten Druck des Wandels standzuhalten“,<br />

ergänzt Simona Morandi, HR-Direktorin<br />

der Retelit-Gruppe.<br />

Traumjob bei Brennercom<br />

Brennercom bietet aktuell digitale Karrieremöglichkeiten<br />

für Talente und Fachkräfte in den technischen<br />

Bereichen sowie im Vertrieb und in der<br />

Beratung. Neben der Möglichkeit, an den regionalen Standorten<br />

des Unternehmens in Bozen oder Trient zu arbeiten, bietet<br />

Brennercom auch die Option der Arbeit im Home-Office an,<br />

um den Mitarbeitern eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen.<br />

Weitere Informationen zu offenen Positionen stehen<br />

unter https://careers.retelit.it/ zur Verfügung.<br />

Deine digitale Transformation mit einem Wegbegleiter an deiner Seite, der dank ganzheitlicher Lösungen alle<br />

Anforderungen abdeckt. Von Infrastruktur und Plattformen, über Managed Services bis hin zu IT-Sicherheit und digitale<br />

Anwendungen. Alles aus einer Hand.<br />

Brennercom ist der ideale Wegbegleiter für Firmen und Freiberufler, welche den Herausforderungen der digitalen<br />

Transformation begegnen möchten und ihr Potenzial voll ausschöpfen möchten.<br />

With Brennercom #TowardsNewDigitalHorizons<br />

NETWORK CLOUD SECURITY<br />

UNIFIED COMMUNICATION<br />

& COLLABORATION<br />

www.brennercom.it | info@brennercom.it | 800 832 832<br />

BUSINESS APPLICATION


22 Nr. 2/<strong>2024</strong> WERTSCHÄTZUNG & WOHLBEFINDEN<br />

WERTSCHÄTZUNG & WOHLBEFINDEN<br />

Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!<br />

Auf Erfolgskurs!<br />

BENEFITS<br />

KANN MAN DAMIT<br />

MITARBEITER<br />

BINDEN?<br />

Im Wettstreit um Fach- und Arbeitskräfte<br />

lassen sich viele<br />

Arbeitgeber/-innen kreative Ideen<br />

einfallen, um Mitarbeiter/-innen<br />

für das eigene Unternehmen zu begeistern.<br />

Benefits, also Sachleistungen,<br />

Rabatte oder Zusatzleistungen,<br />

winken nahezu in jedem<br />

Unternehmen. Doch was steckt<br />

dahinter? Und machen Benefits<br />

wirklich den Unterschied?<br />

Gratis-Frühstück im Büro, hauseigene<br />

Kindertagesstätten, ein Fitnessstudio,<br />

Essenszuschuss oder Gesundheitsleistungen:<br />

Benefits, also Sachleistungen,<br />

die Unternehmen exklusiv für ihre<br />

Mitarbeitenden zur Verfügung stellen,<br />

gibt es in Hülle und Fülle. Kaum ein Unternehmen<br />

kommt heute ohne sie aus.<br />

Doch ihr anfänglicher Zauber ist verflogen.<br />

Hand aufs Herz: Wir wollten doch<br />

alle bei Google arbeiten, als der Online-<br />

Riese vor gut zehn Jahren mit einem völlig<br />

neuen Bürokonzept aufhorchen ließ:<br />

Billard-Tisch inklusive. Doch wie effektiv<br />

sind Benefits eigentlich, wenn es um<br />

die Stärkung der Attraktivität eines Arbeitsplatzes<br />

und die Mitarbeiterbindung<br />

geht? Und welche Rolle spielen sie heute<br />

noch? Der deutsche Online-Anbieter<br />

Circula hat in Zusammenarbeit mit<br />

BENEFITS SIND DANN<br />

ERFOLGREICH, WENN<br />

SIE ZUR ZIELGRUPPE<br />

PASSEN UND ZUM<br />

UNTERNEHMEN UND<br />

ZUR DORT GELEBTEN<br />

UNTERNEHMENS­<br />

KULTUR.<br />

YouGov dazu 2023 eine Umfrage durchgeführt.<br />

Dafür wurden in Deutschland<br />

251 HR-Führungskräfte und 1.000 Arbeitskräfte<br />

befragt. Die Ergebnisse bieten<br />

einen spannenden Einblick.<br />

„It’s a match?!“<br />

Benefits sind dann erfolgreich, wenn sie<br />

zur Zielgruppe passen und zum Unternehmen<br />

und zur dort gelebten Unternehmenskultur.<br />

Laut Circula-Studie ist<br />

in Deutschland nur rund die Hälfte der<br />

Arbeitnehmer/-innen, welche Benefits<br />

erhalten, damit auch zufrieden. Rund<br />

zehn Prozent der Befragten gaben an, die<br />

zur Verfügung gestellten Benefits gar nicht<br />

zu nutzen, weil sie nicht zu den Lebensumständen<br />

passen würden. Es ist wichtig,<br />

Benefits entsprechend der Zielgruppe zu<br />

gestalten. Wichtig ist es außerdem, die angebotenen<br />

Benefits regelmäßig und klar<br />

zu kommunizieren. Und schließlich sollte<br />

INFO<br />

86 Prozent der Arbeitnehmenden in Deutschland<br />

erhalten von ihrem Arbeitgeber Benefits –<br />

nur 48 Prozent davon ist damit aber zufrieden.<br />

TOP 3 der Wunschbenefits<br />

1. Mobilitätszuschuss<br />

2. Flexible Arbeitsformen<br />

3. Benefits rund um die Altersvorsorge<br />

TOP 3 der angebotenen Benefits<br />

1. Weihnachtsgeld (o. ä.)<br />

2. Flexible Arbeitsformen<br />

3. Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

(Quelle: Circula-Benefit-Studie 2023)<br />

immer wieder erhoben werden, ob die firmeneigenen Benefits<br />

auch tatsächlich genutzt werden.<br />

Benefit-App aus Südtirol<br />

Das Team der Jobplattform „Karriere Südtirol“ hat für ihre<br />

Kunden eine eigene Benefit-App geschaffen. Arbeitgeber/innen<br />

können die Benefit-App nutzen, um Mitarbeitenden attraktive<br />

Vergünstigungen anzubieten und dadurch ihre Attraktivität<br />

als Arbeitgeber/-innen zu steigern. Dabei funktioniert die App<br />

wie ein Rabatt-Code. In rund 500 lokalen und internationalen<br />

Partnerunternehmen können rund 10-15 Prozent gespart werden<br />

Anstatt als Arbeitgeber/-innen also selbst an viele Türen<br />

zu klopfen, um Rabatte für das eigene Team zu verhandeln,<br />

bietet diese Benefit-App eine rasche Lösung, um unkompliziert<br />

Rabatte anbieten zu können.<br />

Gesteigerte Produktivität<br />

Mitarbeiter/-innen-Benefits sind aber auch abseits von Rabatten<br />

und monetären Leistungen zu finden. Flexible Arbeitszeiten<br />

gehören etwa laut Circula-Studie zu den beliebtesten Benefits,<br />

sind für den/die Arbeitgeber/-innen meist nicht mit erhöhten<br />

Kosten verbunden und wirken sich meist auch noch positiv<br />

Collaboration<br />

Moderne Führungsmethoden im digitalen Zeitalter<br />

24. April <strong>2024</strong> vormittags (online, kostenlos)<br />

Professionelles Sekretariat <strong>2024</strong><br />

Dynamisch, kompetent und kommunikativ<br />

29. und 30. April <strong>2024</strong><br />

Sustainability Management im Unternehmen<br />

Seminar mit Nachhaltigkeitsexpertin Ada Rosa Balzan<br />

02. Mai <strong>2024</strong> (IT, kostenlos)<br />

Gewerbliche Mietverträge & Pachtverträgen<br />

Sichern Sie Ihre Rechte!<br />

10. Mai <strong>2024</strong> vormittags<br />

Wie gründe ich ein Unternehmen?<br />

Informationsveranstaltung für Gründer/innen<br />

10. Mai <strong>2024</strong> nachmittags<br />

MS365 - Update<br />

Die wichtigsten Neuerungen und Optimierungen<br />

14. Mai <strong>2024</strong> vormittags (online, kostenlos)<br />

SPECIAL Leistungsorientierte Vergütung<br />

Zielvereinbarungen und Prämien erfolgreich gestalten<br />

15. und 16. Mai <strong>2024</strong><br />

Erfolgsfaktor Customer Centricity<br />

Herausforderung der Kundenzentrierung in einer<br />

immer stärker vernetzten & digitalisierten Wirtschaft<br />

15. Mai <strong>2024</strong> vormittags (online, kostenlos)<br />

Kundenbetreuung am Telefon<br />

Kundenservice & Reklamationsbearbeitung<br />

28. und 29. Mai <strong>2024</strong><br />

“Sie sind zu teuer! ...“<br />

Strategien für optimale Preis- und Rabattgespräche<br />

29. Mai <strong>2024</strong><br />

Wirksame Nachhaltigkeitskommunikation<br />

Klare Strategie statt Green Washing & Green Hushing<br />

30. Mai <strong>2024</strong> (kostenlos)<br />

Mitarbeiterbindung und -entwicklung<br />

Wie es gelingt, Mitarbeiter/innen zu halten<br />

06. Juni <strong>2024</strong><br />

SPECIAL Successful International Negotiations<br />

Strategies for success!<br />

17. Oktober <strong>2024</strong> (Englisch)<br />

11. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz<br />

Souverän in Führung gehen! WIFI-Initiative<br />

für junge Unternehmer/innen und Führungskräfte<br />

17.10.<strong>2024</strong> – 13.03.2025<br />

Tagung Urheberrecht für Unternehmen<br />

Bilder und Texte rechtskonform nutzen<br />

21. November <strong>2024</strong> nachmittags<br />

WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen<br />

39100 Bozen | Südtiroler Straße 60<br />

Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it<br />

www.wifi.bz.it


24 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

WERTSCHÄTZUNG & WOHLBEFINDEN<br />

Anzeige 25<br />

auf die Produktivität aus. Eine verbesserte<br />

Work-Life-Balance hat in der Regel höhere<br />

Effizienz zur Folge. Auch Gesundheits-<br />

und Wellness programme als Benefit<br />

können dazu beitragen, Krankheitstage<br />

zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden<br />

der Mitarbeiter zu verbessern.<br />

Motivation und Wertschätzung kann<br />

man nicht kaufen<br />

Bei allen positiven Nebeneffekten von<br />

Mitarbeiterbenefits sollten Unternehmen<br />

und Arbeitgeber/-innen eines nicht vergessen:<br />

Motivation und Wertschätzung<br />

für die eigenen Mitarbeitenden kann man<br />

in der Regel nicht kaufen. Motivierte<br />

Arbeitnehmer/-innen sind leistungsbereiter,<br />

innovativer und stressresistenter.<br />

Entscheidend ist der Fokus auf den Mitarbeiter<br />

oder die Mitarbeiterin. Dabei ist<br />

eine immer stärkere Individualisierung<br />

festzustellen. So verschieden die einzelnen<br />

Mitarbeiter/-innen sind, so unterschiedlich<br />

sind auch ihre Bedürfnisse und<br />

Erwartungen an den Arbeitsplatz. Will<br />

man motivierte Mitarbeitende, so sollte<br />

man sich ums Betriebsklima kümmern<br />

und ein gutes Arbeitsumfeld schaffen.<br />

Für Anerkennung und Lob bedarf es<br />

kaum Budget. Der persönliche Austausch<br />

von Direktions-Team mit den Mitarbeitenden<br />

ist ein wichtiger Baustein. Nur<br />

WILL MAN MOTIVIERTE<br />

MITARBEITENDE, SO<br />

SOLLTE MAN SICH<br />

UMS BETRIEBSKLIMA<br />

KÜMMERN UND EIN<br />

GUTES ARBEITSUMFELD<br />

SCHAFFEN. FÜR<br />

ANERKENNUNG UND<br />

LOB BEDARF ES<br />

KAUM BUDGET.<br />

wer weiß, was die eigenen Mitarbeitenden<br />

antreibt und was das Unternehmen<br />

benötigt, kann an den entscheidenden<br />

Stellen ansetzen. Ebenso wichtig sind<br />

weitere nicht monetäre Dinge, wie klare<br />

Unternehmenswerte, Mission und Vision,<br />

die identitätsstiftend wirken und<br />

sind – das schafft Bindung.<br />

„Echte Motivation für den<br />

Job lässt sich durch Benefits<br />

nicht beeinflussen“<br />

Der deutsche Neurobiologe Gerald<br />

Hüthers sieht Benefits auch kritisch: „Um<br />

ein erwünschtes Verhalten aufrechtzuerhalten,<br />

muss man immer wieder erneut belohnen<br />

oder mit Bestrafung drohen. Dies<br />

führt dazu, dass der/die Mitarbeiter/-in<br />

Strategien entwickelt, wie er die Belohnung<br />

mit möglichst wenig Aufwand erhält,<br />

beziehungsweise die Bestrafung vermeidet,<br />

ohne dass es jemand merkt. Auf diese Weise<br />

bekommt man Mitarbeitende, die sich<br />

einerseits vor der Arbeit drücken und andererseits<br />

wann immer möglich Belohnungen<br />

einfordern. In diesem System leiden<br />

die Führungskräfte sogar noch mehr als<br />

die Mitarbeitenden, denn sie müssen sich<br />

immer mehr anstrengen, um die gleiche<br />

Leistung aus den Mitarbeitenden herauszukitzeln.“<br />

Setzt man also bei der Suche<br />

und der Bindung neuer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in erster Linie auf die<br />

Vorzüge materieller Benefits, ist das für<br />

Unternehmen nicht unbedingt zielführen.<br />

Gerald Hüther hat eine klare Meinung<br />

dazu: „Damit Menschen wirklich gut sind<br />

in dem, was sie tun, muss ihnen die Aufgabe<br />

Spaß machen.“ Echte Motivation für<br />

den Job lässt sich von außen durch Benefits<br />

also gar nicht beeinflussen.<br />

Innovation, Wachstum<br />

und Engagement<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1986 hat WM technics<br />

eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte geschrieben,<br />

welche durch kontinuierliches Wachstum, technologische<br />

Innovation und starkes Engagement für das<br />

Wohlergehen ihrer Mitarbeitenden geprägt ist.<br />

Das Unternehmen mit seinem Hauptsitz in Blumau begann<br />

bescheiden als Einmannbetrieb und hat sich im Laufe der<br />

Jahre zu einem global anerkannten Anbieter hochwertiger Eisbearbeitungsmaschinen<br />

entwickelt. Der Leitsatz „Da mache<br />

ich etwas Besseres!“ durchdringt die DNA des Unternehmens<br />

und ist das Fundament, auf dem sämtliche Aktivitäten basieren,<br />

angefangen bei der Produktentwicklung bis hin zur unermüdlichen<br />

Betreuung der Kunden.<br />

Vom Geräteträger zur Multifunktionslösung<br />

Ein zentraler Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie von<br />

WM technics ist die unablässige Suche nach Innovationen. Vom<br />

Launch neuer Produktlinien bis zur Integration modernster<br />

Technologien in bestehende Produkte strebt das Unternehmen<br />

unermüdlich danach, an der Spitze der Branche zu bleiben. Die<br />

jüngste Innovation, die WM Mammoth Autopilot 3D, setzt<br />

hierbei neue Maßstäbe. Mit ihrem bahnbrechenden autonomen<br />

Fahrsystem und einem automatischen Eisdicken-Regulierungssystem<br />

hebt diese Eismaschine die Effizienz und Präzision bei<br />

der Eisbearbeitung auf ein unerreichtes Niveau. Darüber hinaus<br />

hat WM technics seinen Innovationsgeist auch auf andere<br />

Branchen ausgedehnt, beispielsweise mit dem Geräteträger<br />

VITRAC, der seit 2015 in Serie gefertigt wird und sich von<br />

seiner ursprünglichen Funktion als Aufnahme für Sprühgeräte<br />

zu einem multifunktionalen Fahrzeug entwickelt hat. Ein weiterer<br />

Geräteträger, der im Weinbau unter dem Namen VIROC<br />

eine herausragende Leistung zeigt, ergänzt das Portfolio von<br />

WM technics der Agrartechnik.<br />

Inspirierendes Arbeitsumfeld<br />

In den letzten Jahren hat das Unternehmen einen starken Fokus<br />

auf die Entwicklung seiner Mitarbeiter gelegt. Durch gezielte<br />

Schulungen und vielfältige Weiterbildungsinitiativen werden<br />

die Mitarbeitenden ermutigt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen<br />

und sich sowohl beruflich als auch persönlich weiterzuentwickeln.<br />

WM technics betrachtet seine Mitarbeiter nicht nur als<br />

Arbeitskräfte, sondern als Kapital, das das Unternehmen vorantreibt.<br />

Vom talentierten Konstrukteur über die fachkundigen<br />

Fertigungsmitarbeitenden bis hin zum engagierten Vertriebsteam<br />

trägt jede Einzelperson dazu bei, den Erfolg des Unternehmens<br />

zu sichern. Ein inspirierendes Arbeitsumfeld, das Kreativität,<br />

Zusammenarbeit und persönliches Wachstum fördert, ist dabei<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Als wachsendes und sich weiterentwickelndes Unternehmen ist<br />

WM technics ständig auf der Suche nach talentierten Fachleuten,<br />

die ihr Team verstärken und zum Erfolg des Unternehmens beitragen<br />

wollen. Mit einem klaren Bekenntnis zur Innovation, Mitarbeiterentwicklung<br />

und Kundenzufriedenheit bleibt WM technics<br />

seinem Leitsatz treu: „Wir machen etwas Besseres!“<br />

WM technics GmbH<br />

Breiener Straße 15 | 39053 Blumau<br />

Tel. 0471 353 332<br />

info@wm-technics.com | www.wm-technics.com<br />

Gesundheits- und Wellnessprogramme können unter anderem<br />

als Benefit dazu beitragen, die Krankheitstage zu reduzieren.<br />

Die wichtigsten Benefits dürfen nicht vergessen werden:<br />

Motivation und Wertschätzung.


26 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

DUALES AUSBILDUNGSSYSTEM<br />

Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong> 27<br />

KARRIERE<br />

MIT LEHRE<br />

Während die Zahl der Lehrlinge in Südtirol steigt, zeigt sich die<br />

Attraktivität der dualen Ausbildung, die Theorie und Praxis verbindet.<br />

Mehr über das duale Ausbildungssystem, die Unterstützung durch die<br />

Lehrlingsprämie und die breite Palette an Lehrberufen, die das Land zu<br />

bieten hat, lesen Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Weiter auf Seite 28<br />

Fokus auf Mitarbeitende<br />

Für Arbeitnehmer/-innen sind Aspekte wie ein angenehmes<br />

Arbeitsumfeld, faire Vergütung und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

entscheidend. Alupress hat dies<br />

erkannt und setzt zudem auf eine Unternehmenskultur,<br />

die auf Vertrauen, Teamarbeit und individueller<br />

Förderung basiert.<br />

Spannende Tätigkeitsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

in unterschiedlichen Bereichen<br />

machen Alupress zu einem attraktiven<br />

Arbeitsplatz. Wie dieser aussehen könnte<br />

und wie das Unternehmen „tickt“, darüber<br />

berichten die Alupress’ler Johanna und<br />

Manfred …<br />

Radius: Beschreibe deine Tätigkeit<br />

bei Alupress.<br />

Johanna: Ich bin im Bereich Kommunikation<br />

& HR tätig. Meine Aufgaben sind<br />

sehr vielfältig: Ich verfasse Beiträge für<br />

die interne Kommunikation, arbeite aber<br />

auch bei Projekten rund um Employer<br />

Branding, Social Media und HR mit.<br />

Manfred: Ich war bis vor Kurzem Leiter<br />

der Fertigung und habe seit 1. Februar<br />

die Leitung der Produktentstehung übernommen.<br />

In dieser Funktion kümmere ich<br />

mich mit meinem Team um die Neuprojekte<br />

in der Phase zwischen Eingang vom<br />

Kundenauftrag bis zum Start der Serienproduktion.<br />

Johanna:<br />

Mitarbeiterin Kommunikation<br />

& HR – seit<br />

5 Monaten bei Alupress<br />

Foto © Rolf Nachbar<br />

Manfred:<br />

Leiter Produktentstehungsprozess<br />

– seit<br />

31 Jahren bei Alupress<br />

Radius: Beschreibe Alupress mit 3 Schlagworten.<br />

Johanna: Flexibilität, Zusammenhalt, Vielfältigkeit.<br />

Manfred: Technologisch, kundenorientiert, Menschen mit<br />

Know-how.<br />

Radius: Was schätzt du an deinen Kolleginnen und<br />

Kollegen?<br />

Johanna: Gleich zu Beginn wurde ich herzlich ins Team von<br />

Alupress aufgenommen.<br />

Manfred: Kollegialität, Fachwissen und Zuverlässigkeit.<br />

Radius: Was sind Herausforderungen?<br />

Johanna: Die Spontaneität. Unser Anspruch ist es,<br />

Mitarbeitende zeitnah über Änderungen zu informieren<br />

und auch in den Medien muss man manchmal kurzfristig<br />

reagieren. Da muss man flexibel sein.<br />

Manfred: Die Prozesse so weiterzuentwickeln, um<br />

den Anforderungen der Kunden pünktlich und zu deren<br />

Zufriedenheit gerecht zu werden.<br />

Radius: Was war dein bisheriges Highlight?<br />

Johanna: Bei der Organisation und Durchführung eines<br />

Video-Drehs dabei zu sein.<br />

Manfred: Der Aufbau und die Leitung des Werkes am<br />

Standort in den USA.<br />

Radius: Bei Alupress arbeiten sollten alle, die ...<br />

Johanna: … sich einen zuverlässigen Arbeitgeber<br />

wünschen.<br />

Manfred: … an Technik und Fertigung interessiert<br />

und offen für Neues sind.<br />

Fotos © Rolf Nachbar


28 Nr. 2/<strong>2024</strong> DUALES AUSBILDUNGSSYSTEM<br />

Anzeige Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong> 29<br />

Rund 100 verschiedene Lehrberufe<br />

gibt es in Südtirol. Warum sie gerade<br />

ihren gewählt und wie sie die Umstellung<br />

vom Schul- zum Arbeitsalltag<br />

erlebt haben, verraten die Lehrlinge<br />

Jakob, Samira und Greta.<br />

Im Jahr 2023 waren in Südtirol 3.670<br />

Jugendliche mit einem Lehrvertrag beschäftigt.<br />

Das geht aus dem aktuellen<br />

Lehrlingsbericht hervor. Junge Menschen<br />

haben sich wieder vermehrt für eine Lehre<br />

mit Berufsschule entschieden. Im Vergleich<br />

zu 2014 gab es einen Zuwachs von<br />

3,2 Prozent. Die Lehrlingszahlen der vergangenen<br />

zehn Jahre hat das Landesamt<br />

für Lehrlings- und Meisterausbildung<br />

analysiert und im Februar diesen Jahres<br />

DIE TOP 3<br />

LEHRBERUFE<br />

IN SÜDTIROL<br />

1. Elektrotechniker/-in<br />

(367 Lehrverträge)<br />

2. KFZ-Mechatroniker/-in<br />

(316 Lehrverträge)<br />

3. Tischler/-in<br />

bekanntgegeben. Interessant: Erstmals<br />

seit 2023 wurden mehr Minderjährige<br />

als Volljährige als Lehrlinge angestellt<br />

(52,5 Prozent gegenüber 47,5 Prozent),<br />

und das gilt sowohl für männliche als<br />

auch für weibliche Lehrlinge.<br />

Land unterstützt<br />

mit Lehrlingsprämie<br />

In Südtirol ist die Lehre traditionell dual<br />

aufgebaut. Das bedeutet, dass Lehrlinge<br />

sowohl direkt am Arbeitsplatz als auch<br />

in der Berufsschule ausgebildet werden.<br />

Wobei sie von Beginn an einen guten<br />

Einblick in die tatsächliche Arbeitsrealität<br />

erlangen. Durch die Verbindung<br />

von Theorie und Praxis erhalten Lehrlinge<br />

in Südtirol einen direkten Zugang<br />

zur Arbeitswelt, während Unternehmen<br />

schon früh Fachkräfte an sich binden<br />

können. Die Ausbildung erfolgt zu 80<br />

Prozent im Betrieb und zu 20 Prozent<br />

in einer Berufsschule. Eine Lehre besuchen<br />

kann man nach Abschluss der<br />

Pflichtschule und in einer Altersspanne<br />

zwischen 15 und 24 Jahren. In der Regel<br />

dauert eine Lehre drei bis vier Jahre und<br />

wird mit einer Lehrabschlussprüfung abgeschlossen.<br />

Dann kann der vormalige<br />

Lehrling als normale/-r Mitarbeiter/-in<br />

in den Betrieb aufgenommen werden.<br />

(314 Lehrverträge) Weiter auf Seite 30<br />

Eine Lehre findet zu 80 Prozent mit praktischer Arbeit in den Betrieben statt und mit<br />

20 Prozent theoretischen Unterricht in einer Berufsschule und dauert drei bis vier Jahre.<br />

JAKOB, MAURER<br />

Ich habe mich für den Beruf des<br />

Maurers entschieden, weil ich<br />

glaube, dass es ein großartiger<br />

Beruf ist. Am Ende eines jeden<br />

Tages kann man direkt sehen,<br />

was man alles geschaffen hat,<br />

und das ist für mich äußerst<br />

befriedigend.<br />

Als Maurer haben wir Blockunterricht,<br />

der sich jeweils über zehn<br />

Wochen erstreckt. Das ermöglicht<br />

es, dass wir uns voll und ganz<br />

auf die Schule konzentrieren,<br />

wenn wir dort sind. Und im Arbeitsalltag<br />

können wir uns dann<br />

ganz auf die praktischen Aspekte<br />

unserer Ausbildung fokussieren.<br />

Ich hätte gerne schon vor meiner<br />

Ausbildung gewusst, wie<br />

abwechslungsreich der Beruf<br />

des Maurers ist. Es gibt so viele<br />

verschiedene Tätigkeiten und<br />

Projekte, an denen man arbeiten<br />

kann, und das macht die Arbeit<br />

als Maurer wirklich spannend<br />

und interessant.<br />

Du suchst einen coolen Job?<br />

DATEF sucht coole Menschen.<br />

Move digital. Move forward. Move together. Wer eine<br />

Karriere in der IT-Branche plant, kommt dabei beim<br />

Südtiroler Unternehmen DATEF nicht vorbei. Mit über<br />

80 Mitarbeitern ist das Unternehmen mit Sitz in Bozen<br />

und Bruneck eines der führenden IT-Unternehmen und<br />

ein Arbeitgeber mit Perspektive.<br />

gründeten die Brüder Georg und Hans Peter<br />

1988 Patzleiner DATEF in Bruneck. Bald darauf erweiterte<br />

Leonhard Feichter das Führungsteam. Die Digitalisierung<br />

der Wirtschaft steht seit jeher im Zentrum ihres Handelns.<br />

DATEF sieht seine Aufgabe darin, Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />

digitale Lösungen und Technologien kontinuierlich<br />

zu verbessern, zu erweitern und optimal zu nutzen. Dafür werden<br />

maßgeschneiderte Lösungen in der Beratung, Bereitstellung<br />

und dem Betrieb der IT angeboten. Namhafte Unternehmen<br />

aus der Region, wie Leitner Gruppe, Durst, Rubner und<br />

Alpitronic zählen zu ihren Kunden. In den letzten 36 Jahren hat<br />

sich der IT-Spezialist zu einem unverzichtbaren Teil der Südtiroler<br />

Wirtschaft entwickelt. Dies zeigt sich auch darin, dass<br />

DATEF mittlerweile mehr als 80 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

an den Standorten in Bruneck und Bozen beschäftigt.<br />

Move forward<br />

Bei DATEF steht Zusammenhalt im Team, ein familiäres Betriebsklima<br />

sowie die Möglichkeit für persönliches Wachstum<br />

auch in dieser Größe im Mittelpunkt. „Wir legen Wert darauf,<br />

dass sich unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wohlfühlen<br />

und sich als Teil eines engagierten Teams sehen“, erklärt Hans<br />

Peter Patzleiner. DATEF hat sich bei der Mitarbeitergewinnung<br />

FAKTENBOX<br />

Über 80 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

35.7 Jahre (Durchschnittsalter der Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen)<br />

Bozen und Bruneck<br />

Gründung 1988<br />

IT Branche<br />

Spezialist in den Bereichen: Business Consulting,<br />

Smart Services und Cyber Security<br />

ÜBER DATEF<br />

DATEF ist ein führendes Unternehmen in der IT- und<br />

Cybersecurity-Branche mit Sitz in Bruneck und<br />

Bozen. Seit 1988 bietet DATEF innovative Lösungen<br />

und Dienstleistungen für Unternehmen in der Region<br />

und darüber hinaus an. Mit einem klaren Fokus auf<br />

Kundenzufriedenheit, Innovation und Zuverlässigkeit<br />

hat sich DATEF als vertrauenswürdiger Partner für<br />

renommierte Unternehmen in Südtirol etabliert.<br />

für den Ansatz „Hire for Attitude & Train for Skills“ entschieden.<br />

Somit orientiert sich DATEF bei der Auswahl neuer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter stark an den Unternehmenswerten.<br />

Mit diesem Ansatz möchte DATEF Talente gewinnen und fördern,<br />

die sich in einem der vielfältigen Ausbildungsprogramme<br />

des Unternehmens weiterentwickeln können. Der Erfolg dieser<br />

Programme spiegelt sich sowohl in der gesteigerten Zufriedenheit<br />

des Teams als auch in der verbesserten Qualität der<br />

Dienstleistungen und Produktivität des Unternehmens wider.<br />

Move together<br />

DATEF ist ein Arbeitgeber, der Innovation und Zuverlässigkeit<br />

verkörpert und sich für die Förderung motivierter Talente aus<br />

der Region einsetzt.<br />

Die Unternehmenskultur bei DATEF ist geprägt von Handlungsfreiheit<br />

und Autonomie, gepaart mit einem starken Rückhalt<br />

des gesamten Teams. „Wir verstehen uns als authentischer<br />

Arbeitgeber, in der Gemeinschaft und eine ausgewogene<br />

Work-Life-Balance gleichermaßen geschätzt werden“, erzählt<br />

Giuliano Corvetta.<br />

Werte wie Respekt, Gemeinschaft und Transparenz stärken die<br />

Position als verlässlichen Arbeitgeber in der Region, der langfristige<br />

Karrieremöglichkeiten und eine positive Arbeitsumgebung<br />

bietet. Mehr Informationen zu DATEF, den Ausbildungsprogrammen<br />

und den derzeit offenen Stellen findest du unter:<br />

www.datef.it<br />

DATEF AG<br />

Luigi Negrellistraße 13 | 39100 Bozen<br />

St. Lorenznerstraße 34 | 39031 Bruneck<br />

Tel. 0471 066 500<br />

infodatef@legalmail.it | www.datef.it


30 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

DUALES AUSBILDUNGSSYSTEM<br />

DUALES AUSBILDUNGSSYSTEM<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 31<br />

SAMIRA, LEHRLING AUGENOPTIK<br />

Noch während der Oberschulzeit<br />

wurde mir klar, dass ich gerne etwas<br />

gemacht und gemerkt, dass es ein<br />

toller, interessanter Beruf ist. Ich<br />

GRETA, LEHRLING FLORISTIK<br />

Praktisches machen wollte. Ich<br />

besuchte bereits seit zwei Jahren<br />

das Sozialgymnasium. Dann habe<br />

ich ein Praktikum bei einem Optiker<br />

habe mich auf die Suche nach einer<br />

Lehrstelle gemacht und wurde bei<br />

Fielmann aufgenommen. Als ich<br />

meine Lehre begonnen hatte, war ich<br />

sehr froh, diesen Weg zu gehen. Es<br />

war eine Umstellung, da ich gewohnt<br />

war, mittags schon zu Hause zu sein.<br />

Es brauchte aber nicht lange, bis der<br />

neue Arbeitsalltag für mich zur Gewohnheit<br />

wurde und ich nach der Arbeit<br />

nicht mehr an die Schule denken<br />

musste. Natürlich gibt es auch für<br />

mich noch Schule. Ich besuche zehn<br />

Wochen im Jahr die Berufsschule in<br />

Hall in Tirol. Die Lehre dauert dreieinhalb<br />

Jahre.<br />

Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels<br />

unterstützt das Land Ausbildungsbetriebe<br />

mit einer „Lehrlingsprämie“<br />

für jeden Lehrling, der eine<br />

Ausbildung bis zu Lehrabschlussprüfung<br />

durchläuft. Damit soll die Einstellung<br />

und Ausbildung von Lehrlingen erhöht<br />

sowie die Ausbildungsbereitschaft und<br />

Ausbildungsleistung der Südtiroler<br />

Lehrbetriebe unterstützt und honoriert<br />

werden. Weiters soll die Südtiroler Wirtschaft<br />

insgesamt durch die Förderung der<br />

Heranbildung von Fachkräften in der<br />

dualen Ausbildung gestärkt werden.<br />

Rund 100 verschiedene Ausbildungsberufe<br />

sind in der Lehrberufsliste des Landes<br />

aufgeführt, darunter klassische wie<br />

Tischler und KFZ-Mechatroniker sowie<br />

weniger bekannte wie Orgelbauerin, Aufzugstechniker<br />

oder Milchtechnologin.<br />

Auch immer wieder neue berufliche Qualifikationen<br />

werden eingeführt, zuletzt<br />

etwa jene der Almhirtin, des Pizzabäckers<br />

oder Barkeepers.<br />

Ich habe diesen Lehrberuf gewählt,<br />

weil ich schon immer einen kreativen<br />

Beruf ausüben wollte, gerne<br />

in der Natur bin und mich immer<br />

schon an Blumen erfreut habe. Da<br />

die Schule in Blöcken aufgeteilt ist,<br />

gelingt mir der Spagat zwischen<br />

Berufsalltag und Schule sehr<br />

gut. Und ich kann mich jeweils zu<br />

100 Prozent auf die Schule bzw. auf<br />

die Arbeit konzentrieren. Vieles vom<br />

Gelernten kann ich jeweils im Unterricht<br />

sowie auch im Arbeitsalltag<br />

ein- bzw. umsetzen und ich empfinde<br />

diese duale Ausbildung als<br />

bewältigbare Herausforderung. Ich<br />

habe mich voller freudiger Erwartung<br />

in meine Ausbildung gestürzt<br />

und diese sind bis jetzt zum Großteil<br />

auch erfüllt worden.<br />

FÜR ALLE,<br />

DIE WAS REISSEN<br />

WOLLEN.<br />

bielov.com . Foto: Baukollegium / Manuela Tessaro<br />

EGAL OB ALS MAURER, ZIMMERER,<br />

SPENGLER, IN BÜRO, HALLE UND CO. ...<br />

BEGEISTERUNG IST ALLES!<br />

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BAUEN IST UNSER LEBEN.<br />

Hauptsitz Sand in Taufers // T 0474 677 811<br />

Büro Bozen // T 0471 155 1020<br />

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32 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

33<br />

Die Raiffeisen Landesbank<br />

Südtirol: mehr als eine Bank<br />

Bereit für mehr als nur einen Job? Willkommen bei<br />

der Raiffeisen Landesbank Südtirol, wo Bankgeschäfte<br />

mit Gemeinschaftsgeist, Nachhaltigkeit und persönlicher<br />

Entwicklung verbunden werden. Hier geht<br />

es nicht nur um Konten und Zahlen, sondern um eine<br />

lebendige Arbeitsatmosphäre, spannende Herausforderungen<br />

und die Möglichkeit, etwas zu bewegen.<br />

Mach dich bereit, Teil des Teams zu werden!<br />

Mit stolzen 250 Mitarbeiter/innen gehört die Raiffeisen<br />

Landesbank zu den großen Banken in Südtirol. Und sie ist<br />

mehr als eine gewöhnliche Bank: sie ist nämlich das Zentralinstitut<br />

der 39 Südtiroler Raiffeisenkassen, eine Geschäftsbank, sowie<br />

eine Leasing-Gesellschaft und außerdem Träger des Raiffeisen<br />

Offenen Pensionsfonds. Die Mission? Lokale Unternehmen<br />

und innovative Projekte unterstützen, in moderne Technologien<br />

investieren und die digitalen Services immer weiter verbessern,<br />

um dir ein maßgeschneidertes Kundenerlebnis zu bieten.<br />

Bei der Raiffeisen Landesbank geht's nicht nur um Zahlen und<br />

Konten! Es wird Dir ein vielfältiges Arbeitsumfeld geboten,<br />

das Raum für deine berufliche und persönliche Entfaltung bietet.<br />

Ob im Kundenservice, in der Finanzanalyse, Produktentwicklung,<br />

Datenanalyse, IT und mehr – hier spielst du eine<br />

wichtige Rolle!<br />

Es wird auf ganzheitliche Personalentwicklung gesetzt. Ausund<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, Karriereplanung und Coaching<br />

stehen dabei an erster Stelle, denn du sollst persönlich<br />

wachsen und langfristig dabeibleiben.<br />

Und das ist noch nicht alles! Es wird großer Wert auf deine<br />

Zufriedenheit und Entwicklung gelegt. Neben einer Menge<br />

Entwicklungsmöglichkeiten werden eine ganze Palette an Mitarbeiterleistungen<br />

angeboten, die dein Wohlbefinden und deine<br />

Arbeitszufriedenheit steigern sollen.<br />

Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft<br />

Die Raiffeisen Landesbank Südtirol ist nicht nur eine Bank,<br />

sondern auch ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit, welche<br />

deren Verantwortung ernst nehmen – nicht nur finanziell,<br />

sondern auch gesellschaftlich.<br />

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt des Handelns. Das bedeutet<br />

nicht nur, Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien<br />

in die Geschäftspraktiken zu integrieren, sondern auch aktiv<br />

nachhaltige Finanzdienstleistungen wie grüne Kredite und<br />

Green Bonds zu fördern.<br />

Die „Green Days“ und „Social Days“ waren in den letzten<br />

Jahren beliebte Aktionstage, an denen die Bank Arbeitszeit<br />

zur Verfügung stellt, damit die Mitarbeiter/innen sich bei verschiedenen<br />

Umweltschutzaktivitäten oder sozialen Aktivitäten<br />

einbringen können.<br />

Beim RLB Green Day 2023 haben zum Beispiel 35 der Mitarbeiter/innen<br />

tatkräftig den CleanUP Day Südtirol unterstützt,<br />

um die Wanderwege in Villnöss von Müll zu befreien.<br />

Zusätzlich wurde ein RLB Social Day veranstaltet, bei dem<br />

Mitarbeiter die Landestafel („banco alimentare“) durch freiwillige<br />

Arbeit unterstützten und Lebensmittel für bedürftige<br />

Menschen sortierten und verpackten.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen: Ein Mitarbeiter<br />

erzählt von seinem Arbeitsalltag in der RLB Südtirol<br />

„Mein Name ist Thomas Ludwig und ich arbeite in der Abteilung<br />

Risikomanagement als Risikoanalyst. Zuvor habe ich<br />

an der Universität Innsbruck das Masterstudium Banking and<br />

Finance absolviert, in dem ich mich auf quantitative Finanzwirtschaft<br />

spezialisiert habe.“<br />

Foto © Rolf Nachbar<br />

Thomas Ludwig,<br />

Risikomanagementanalyst<br />

Radius: Wie sieht dein Alltag aus?<br />

Thomas Ludwig: Der Tag ist geprägt<br />

durch die Mitarbeit an verschiedenen<br />

Projekten, an denen<br />

ich beteiligt bin, sowie durch viele<br />

Tätigkeiten und Analysen, die sich<br />

ergeben oder die periodisch für die<br />

Überwachung der Risiken der Bank<br />

durchgeführt werden. Derzeit bin ich<br />

hauptsächlich in Projekte zu quantitativen<br />

Risikomodellen im Kreditrisiko<br />

involviert, die für die Bewertung und Quantifizierung von<br />

Kreditrisiken verwendet werden. Dadurch ist jeder Tag<br />

sehr abwechslungsreich und von ständig neuen Herausforderungen<br />

gekennzeichnet, die bewältigt werden müssen.<br />

Radius: Warum machst du diesen Job?<br />

T. Ludwig: Durch die Tätigkeit im Risikomanagement hat<br />

man die Möglichkeit, in nahezu alle Bereiche einer Bank Einblicke<br />

zu erlangen sowie im direkten Austausch mit fast allen<br />

Stakeholdern zu sein (wie z.B. <strong>Top</strong>-Management, Verwaltungsrat,<br />

Bankenaufsicht, Revision).<br />

Dadurch hat man eine sehr steile Lernkurve, lernt aus verschiedenen<br />

Perspektiven zu denken und kann sich ein sehr<br />

gutes Verständnis für Banking aneignen. Zusätzlich ist man<br />

bei allen Neuerungen im Bereich der Banken von Anfang an<br />

dabei und ständig gefordert, sich weiterzuentwickeln. Zudem<br />

schätze ich sehr den direkten Austausch mit den lokalen Raiffeisenkassen<br />

in Südtirol, die wir im Rahmen unserer Tätigkeit<br />

unterstützen dürfen.<br />

Die Bereiche nachhaltiges und innovatives Banking, insbesondere<br />

das Stichwort Sustainable Finance, sind für die Raiffeisen<br />

Landesbank von zentraler Bedeutung. Aktuell erleben wir in<br />

diesen Bereichen eine starke Entwicklung. Der Finanzmarkt<br />

befindet sich im Umbruch, was für die Banken neue Herausforderungen<br />

mit sich bringt. Gleichzeitig eröffnet dies jedoch<br />

jungen und zielstrebigen Menschen Chancen, ihr Potenzial zu<br />

entfalten und ihr Können unter Beweis zu stellen. Aus diesem<br />

Grund bist du bei der Raiffeisen Landesbank genau an der<br />

richtigen Stelle!<br />

Raiffeisen Landesbank Südtirol AG<br />

Abteilung Human Resources<br />

Tel. 0471 946 663<br />

rlb.personal@raiffeisen.it<br />

www.raiffeisen.it/de/landesbank<br />

Foto © Elke Unterfrauner<br />

SCHAU MAL, WAS DIE RAIFFEISEN<br />

LANDESBANK FÜR DICH HAT:<br />

Vielseitige und spannende Tätigkeiten<br />

Praxisorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

(intern und extern)<br />

Interne Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für deinen nächsten Karriereschritt<br />

Coole Events und Freizeitangebote<br />

für dich und deine Kollegen<br />

Flexible Arbeitszeitmodelle,<br />

inklusive Home-Office-Möglichkeiten<br />

Pendlerbeiträge und Beiträge für Kinderbetreuung<br />

Interessante Sozialleistungen, wie eine<br />

Krankenzusatzversicherung und Unfallversicherung<br />

Freundschaftliches Betriebsklima<br />

und spannende Projekte<br />

Und nicht zu vergessen: Eine ausgeglichene Work-Life-<br />

Balance, zertifiziert mit dem „Audit Familie und Beruf“<br />

Bist du bereit für mehr als nur einen Job? Dann komm zur<br />

Raiffeisen Landesbank Südtirol – wir freuen uns auf dich!


34 Nr. 2/<strong>2024</strong> TRANSPARENZ UND ETHIK<br />

TRANSPARENZ UND ETHIK<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 35<br />

WHISTLE­<br />

BLOWING<br />

NEUE PFLICHTEN<br />

FÜR UNTERNEHMEN<br />

WAS MÜSSEN<br />

UNTERNEHMEN TUN?<br />

Einrichtung eines internen Meldekanals<br />

(z.B. E-Mail, spezielle<br />

Telefonnummer), der Vertraulichkeit<br />

gewährleistet, und zwar<br />

sowohl in Bezug auf die Identität<br />

der meldenden Person sowie<br />

des Inhalts<br />

Einen Mitarbeiter oder eine<br />

Abteilung beauftragen, die für<br />

die Verwaltung dieser Kommunikationskanäle<br />

zuständig ist<br />

und diese ernannten Mitarbeiter<br />

schulen; alternativ kann die Verwaltung<br />

der Kommunikationskanäle<br />

auch an externe Partner<br />

mit eigens geschultem Personal<br />

übertragen werden<br />

Ein spezifisches Verfahren einführen,<br />

das die verschiedenen Phasen<br />

und die Verantwortlichkeiten<br />

der involvierten Personen regelt<br />

Das gesamte Personal im Unternehmen<br />

über etwaige gemeldete<br />

Verstöße informieren<br />

Schulung zum Thema anbieten<br />

Für das Thema und die damit<br />

verbundenen Möglichkeiten sensibilisieren<br />

Italien hat 2023 seine Bestimmungen<br />

im Bereich Whistleblowing<br />

den EU-Vorgaben angepasst. Die<br />

Neuregelung hat nicht nur die<br />

bereits für den öffentlichen Sektor<br />

geltenden Regelungen auf öffentlich-rechtliche<br />

Körperschaften und<br />

Unternehmen unter öffentlicher<br />

Kontrolle ausgedehnt, sondern<br />

auch Maßnahmen für die Privatwirtschaft<br />

eingeführt.<br />

Korruption oder Betrug, Fehlverhalten<br />

oder Fahrlässigkeit: Rechtswidrige<br />

Handlungen oder Verhaltensweisen<br />

können in öffentlichen wie<br />

privaten Unternehmen vorkommen und<br />

Schaden verursachen. 2019 wurde die<br />

Schaffung eines einheitlichen Hinweisgeberschutzes<br />

auf europäischer Ebene<br />

beschlossen. Die Hinweisgeberrichtlinie<br />

(auch: Whistleblower-Richtlinie, Richtlinie<br />

EU 2019/1937) sieht den Schutz<br />

von Personen vor, die Verstöße melden,<br />

die dem öffentlichen Interesse oder der<br />

Integrität der öffentlichen Verwaltung<br />

oder einer privaten Einrichtung schaden.<br />

Am 15. März 2023 wurde im Amtsblatt<br />

das gesetzesvertretende Dekret<br />

Nr. 24 vom 10. März 2023 über den<br />

Schutz von sogenannten „Whistleblowern“<br />

veröffentlicht. Damit wurde in<br />

Italien die EU-Richtlinie 2019/1937 umgesetzt.<br />

Unternehmen mit mehr als<br />

250 Mitarbeitenden mussten bereits<br />

zum 15. Juli 2023 geeignete Meldewege<br />

einrichten, für private Unternehmen<br />

mit mehr als 50 Mitarbeitenden gilt diese<br />

Pflicht seit dem 17. Dezember 2023.<br />

Zu den Verstößen, die von den Hinweisgebern<br />

gemeldet werden können und die<br />

im Rahmen des Dekrets relevant sind, gehören<br />

z.B. Verwaltungs-, Buchhaltungs-,<br />

zivil- oder strafrechtliche Verstöße,<br />

rechtswidrige Handlungen im Sinne des<br />

Gesetzesdekrets Nr. 231/2001, Verstöße,<br />

die in den Anwendungsbereich von Vorschriften<br />

der Europäischen Union oder<br />

der Mitgliedstaaten über das öffentliche<br />

WELCHE<br />

MELDUNGEN WER­<br />

DEN GESCHÜTZT?<br />

Der Schutz gilt nicht für Einwände,<br />

Ansprüche oder Forderungen,<br />

die mit einem ausschließlich<br />

persönlichen Interesse des Meldenden<br />

verbunden sind, ebenso<br />

wie Meldungen, die bereits durch<br />

Rechtsakte der Europäischen<br />

Union oder der Mitgliedstaaten<br />

vorgeschrieben sind.<br />

Software Developer<br />

Wanted!<br />

݁<br />

݁<br />

݁<br />

Auftragswesen, Dienstleistungen, Finanzprodukte<br />

und -märkte, die Verhinderung<br />

von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung,<br />

Produktsicherheit und -konformität,<br />

Transportsicherheit, Umweltschutz<br />

und andere im Dekret aufgeführte rechtswidrige<br />

Handlungen fallen.<br />

Hohe Strafen drohen<br />

Die Einführung und Umsetzung der obligatorischen<br />

Verfahren hat zur Folge, dass<br />

auch die bereits bestehenden Dokumente<br />

im Bereich Datenschutz angepasst werden<br />

müssen. Unternehmen, die den Verpflichtungen<br />

nicht fristgemäß nachkommen,<br />

drohen hohe Verwaltungsstrafen.<br />

Die italienische Anti-Korruptionsbehörde<br />

(ANAC) kann Geldbußen von bis zu<br />

50.000 Euro gegen die verantwortliche<br />

Person verhängen, wenn sie unter anderem<br />

feststellt, dass keine Meldewege<br />

eingerichtet wurden, eine Meldung verhindert<br />

wurde oder die Geheimhaltungspflicht<br />

verletzt wurde.<br />

Dein Herz schlägt für Arduino,<br />

Raspberry Pi und Embedded Hardware?<br />

Die Resultate deiner Arbeit willst du mit<br />

eigenen Augen sehen?<br />

Du suchst nach einem Team, das dich<br />

noch weiter voranbringt?<br />

Dann werde Teil unseres Teams und<br />

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Mobile Machinery!<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

WER GILT ALS „WHISTLEBLOWER“<br />

Das gesetzgebende Dekret führt<br />

genau an, wer als Whistleblower<br />

gilt und entsprechend Meldungen<br />

machen kann:<br />

abhängig Beschäftigte (einschließlich<br />

befristet Beschäftigte,<br />

Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer mit Teilzeitarbeitsverträgen,<br />

Leiharbeitsverträgen,<br />

Ausbildungsverträgen im Sinne<br />

der GvD Nr. 81/2015 und Arbeitnehmer<br />

mit Gelegenheitsarbeitsverträgen);<br />

Freiberufler, Berater und im Allgemeinen<br />

Lieferanten: Personen,<br />

die beratende oder nicht beratende<br />

Dienstleistungen erbringen<br />

und im Rahmen oder im Zusammenhang<br />

mit der Ausübung<br />

dieser Tätigkeit rechtswidrige<br />

Handlungen begehen;<br />

Gesellschafter und Personen mit<br />

Verwaltungs-, Kontroll-, Aufsichts-<br />

oder Vertretungsaufgaben.<br />

Zu beachten ist, dass das Gesetz<br />

auch Anwendung findet auf:<br />

Whistleblower, wenn sie im Rahmen<br />

eines inzwischen beendeten<br />

Arbeitsverhältnisses bekannt<br />

gewordene Verstöße melden;<br />

Whistleblower, deren Arbeitsverhältnis<br />

noch nicht begonnen hat<br />

(z.B. Hinweise auf einen Verstoß,<br />

die im Rahmen des Auswahlverfahrens<br />

bekannt werden).<br />

www.ttcontrol.com/jobs


36 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

37<br />

Titel Titel Titel<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Foto © Zermatt Bergbahnen AG<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

HTI-Gruppe weiter<br />

auf Erfolgskurs<br />

Die Unternehmen Leitner, Prinoth, Demaclenko, Skadii,<br />

Troyer und Leitwind beschäftigen an ihren Südtiroler<br />

Standorten über 1.200 Mitarbeitende<br />

Die Unternehmen der HTI-Gruppe (High Technology Industries)<br />

sind weltweit in den Bereichen Seilbahnen (Leitner,<br />

Poma, Bartholet und Agudio), Pistenfahrzeuge, Kettenfahrzeuge<br />

und Vegetationsmanagement (Prinoth und Jarraff), Beschneiungs-<br />

und Staubbekämpfungssysteme (Demaclenko und Wlp),<br />

digitalisiertes Skigebietsmanagement (Skadii), Windenergie<br />

(Leitwind) und Wasserkraft (Troyer) tätig. Mehr als 4.600 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind aktuell – verteilt auf weltweit<br />

21 Produktionsstandorte, 108 Niederlassungen und 138 Vertriebs-<br />

und Servicestellen – für die Unternehmensgruppe HTI<br />

tätig. Der Südtiroler Konzern erzielte 2023 einen Umsatz von<br />

1,477 Milliarden Euro und somit ein Plus von 13 Prozent im<br />

Vergleich zu 2022.<br />

Die Headquarter der Unternehmen Leitner, Prinoth, Demaclenko,<br />

Leitwind und Troyer befinden sich in Sterzing, wo mit<br />

der Gründung im Jahre 1888 die Geschichte eines mittlerweile<br />

weltweit agierenden Konzerns begann. In Sterzing und<br />

den weiteren Südtiroler Niederlassungen (Bozen, Meran und<br />

Wolkenstein) arbeiten heute über 1.200 Mitarbeitende. „Um<br />

unsere spannenden Produkte und Projekte erfolgreich zu realisieren,<br />

können wir auf Mitarbeitende aus allen verfügbaren<br />

industriellen Berufsbildern zählen: von der Planung über die<br />

Produktion bis zur Realisierung unserer Projekte, weltweit und<br />

vor beeindruckenden Kulissen. Gestützt wird die Umsetzung<br />

auch durch Verwaltungs- und Dienstleistungsabteilungen“, so<br />

Alexander Ploner, Head of HR Management.<br />

Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit<br />

und erneuerbare Energien<br />

Nachhaltigkeit ist einer der Kernwerte der Unternehmensgruppe:<br />

Mit Troyer (Wasserkraft) und Leitwind (Windkraft) sind<br />

zwei Unternehmen der Gruppe im Bereich der erneuerbaren<br />

Energien tätig. Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit spielen<br />

auch bei den anderen Unternehmen der HTI-Gruppe eine<br />

wesentliche Rolle. Mit dem DirectDrive für Seilbahnanlagen<br />

bietet Leitner eine einzigartige Antriebslösung, mit der große<br />

Energieeinsparungen erzielt werden können. Bei Prinoth gibt es<br />

mit dem Husky eMotion bereits ein serienreifes elektrisch angetriebenes<br />

Pistenfahrzeug, zudem mit den Leitwolf-h2Motion-<br />

Modellen zwei wasserstoffangetriebene Prototypen. Auch bei<br />

den Beschneiungslösungen von Demaclenko und der digitalen<br />

Skiresortmanagement-Plattform Skadii ist die Ressourceneffizienz<br />

ein bestimmender Faktor. Mit Hilfe der Digitalisierung<br />

können Skipisten beispielsweise im richtigen Zeitfenster beschneit<br />

und eine gleichmäßige Verteilung der Schneeschicht auf<br />

der Piste ermöglicht werden.<br />

Auch in puncto eigener Energieproduktion sind die Unternehmen<br />

der Gruppe auf nachhaltige Energiequellen ausgerichtet. Heute<br />

übersteigt die Produktion von erneuerbarer Energie innerhalb der<br />

HTI-Gruppe den Eigenbedarf bereits um ein Vielfaches – eine<br />

Besonderheit für Unternehmen in der herstellenden Industrie.<br />

So wurden alleine im Jahr 2023 weltweit 67.602.206 Kilowattstunden<br />

aus Photovoltaik, Wasser- und Windkraft produziert.<br />

Synergien und Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Gruppe<br />

Innerhalb der Unternehmensgruppe profitieren sowohl die<br />

Mitarbeitenden als auch die einzelnen Unternehmen von der<br />

Zusammenarbeit und dem Know-how der einzelnen Betriebe.<br />

So basieren etwa der Leitner DirectDrive und die getriebelosen<br />

Generatoren der Windkraftanlagen von Leitwind auf<br />

der gleichen Technologie. Auch durch die Kombination von<br />

Produkten und Kompetenzen entstehen Synergien: Demaclenko<br />

und Troyer präsentieren etwa den innovativen Ansatz,<br />

die Infrastruktur für Beschneiungsanlagen (z.B. Speicherseen,<br />

Druckleitungen, Pumpstationen) nicht nur für die Schneeproduktion,<br />

sondern auch für die ganzjährige Stromgewinnung<br />

durch Wasserkraft zu nutzen. Das Produktportfolio von Leitwind<br />

umfasst auch das Erzeugen von erneuerbarer Energie in<br />

Skigebieten. „Wir können unseren Mitarbeitenden durch die<br />

Kooperation innerhalb unserer Gruppe ein breites Spektrum<br />

an Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bieten. So können<br />

sich Mitarbeitende, die nach einer neuen Herausforderung<br />

suchen, intern bei ihrem Unternehmen, aber auch bei anderen<br />

Unternehmen unserer Gruppe für neue Positionen bewerben“,<br />

erklärt Alexander Ploner. „Die Mitarbeitenden schöpfen somit<br />

aus einem breiteren Angebot an Karrierepfaden – unsere<br />

Unternehmen profitieren wiederum von der großen Anzahl<br />

an qualifizierten Mitarbeitenden. Daraus resultiert eine Winwin-Situation<br />

für alle Beteiligten.“<br />

HTI-College und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

Die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden<br />

ist das Anliegen des HTI-College. Zweimal jährlich wird ein<br />

Programm mit vielfältigen Schulungsangeboten ausgearbeitet –<br />

darunter verschiedene berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

wie etwa Sprach- und Projektmanagementkurse, aber auch verschiedene<br />

Sport- und Freizeitangebote. Auch zahlreiche externe<br />

Seminare und Fortbildungen werden von den Mitarbeitenden<br />

finanziert, um eine kontinuierliche berufliche und persönliche<br />

Weiterentwicklung zu fördern.<br />

Ausblick in die Zukunft<br />

Das Grundgerüst des heutigen Erfolges der Unternehmen der<br />

HTI-Gruppe liegt neben dem persönlichen und fachlichen<br />

Engagement der Mitarbeitenden in der globalen Ausrichtung<br />

der Gruppe und dem Fokus auf Diversifikation, Innovation<br />

und Nachhaltigkeit. Diese Eckpfeiler dienen auch als Basis<br />

für einen erfolgversprechenden Ausblick in die Zukunft der<br />

Unternehmensgruppe.<br />

www.leitner.com<br />

www.prinoth.com<br />

www.demaclenko.com<br />

www.troyer.it<br />

www.leitwind.com


38 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

AKTUELL<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 39<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Vom Schrauber<br />

zum Hightech-Beruf<br />

Schrauben und schweißen – das war einmal. Kfz-<br />

Mechatroniker und Karosserietechniker sind heute<br />

Hightech-Berufe mit spannenden Herausforderungen.<br />

Die 44 Blauschild-Werkstätten in Südtirol<br />

bieten jungen Menschen erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

an.<br />

Der Automarkt verändert sich rasant. Neben Benzinern<br />

und Dieselfahrzeugen stehen in den Kfz-Werkstätten immer<br />

mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, die zudem<br />

mit Fahrassistenzsystemen ausgestattet sind. Entsprechend<br />

weiterentwickelt hat sich auch die Arbeit an den Fahrzeugen.<br />

Neben Fingerspitzengefühl, Geduld und Spaß am Tüfteln sind<br />

Computerkenntnisse und der sichere Umgang mit hochmodernen<br />

Geräten gefragt. Gerade deshalb sind Südtirols Blauschildzertifizierte<br />

Fachbetriebe für Kfz-Mechatronik und/oder Karosserietechnik<br />

bestrebt, jungen, vielseitig interessierten und<br />

zukunftsorientierten Menschen eine qualifizierte Ausbildung<br />

zu bieten.<br />

Die 44 Blauschild-Kfz-Werkstätten garantieren nicht nur den<br />

Kunden höchste Qualität, sondern auch den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Das strenge Blauschild-Reglement sieht<br />

vor, dass ihnen modernste Maschinen und Werkzeuge sowie<br />

hochwertiges Material zur Verfügung gestellt werden. Das<br />

ist nicht nur für Mechatroniker, sondern auch für Karosserietechniker<br />

wichtig. Man denke nur an das Lackieren der<br />

Fahrzeuge. Neben Metalleffekten sind sogenannte 3-Schicht-<br />

Perl- und Kristalleffekte mittlerweile sehr häufig. Da braucht<br />

es Geduld, Präzisionsvermögen, aber auch hochwertige Farben<br />

und Lacke. Apropos Lacke: Umweltschutz wird in den<br />

Blauschild-Betrieben großgeschrieben. Die Verwendung von<br />

Wasserlacken, die Nutzung von nachhaltiger Energie und<br />

die Investition in energiesparende Maschinen sind nur einige<br />

Beispiele dafür.<br />

Blauschild-Kfz-Werkstätten freuen sich auf<br />

junge Kfz-Mechatroniker und Karosserietechniker<br />

Ebenso großgeschrieben wird die Lehrlingsausbildung. Blauschild-Betriebe<br />

legen Wert darauf, dass Lehrlinge „weiterkommen“,<br />

dass sie begleitet werden, ihnen aber auch Verantwortung<br />

übertragen wird. Das spornt an, den Gesellenbrief und eventuell<br />

auch den Meisterbrief anzustreben. Dazu bekommen die Lehrlinge<br />

auch einiges an Hintergrundwissen mit auf ihren Weg.<br />

Denn Blauschild-Betriebe bieten<br />

ihren Kunden einen 360°-Service<br />

an. Das heißt beispielsweise, dass<br />

auch Versicherungsangelegenheiten<br />

nach Unfällen abgewickelt,<br />

zudem Leih- oder Ersatzwagen<br />

angeboten werden.<br />

In Weiterbildungskursen werden<br />

die Mitarbeiter der Blauschild-<br />

Betriebe stets auf den neuesten<br />

Stand der Technik gebracht. Zwei<br />

Beispiele: In Hochvolt-Kursen<br />

machen sie sich mit der Reparatur<br />

von Elektroautos vertraut; und in<br />

Kursen für Fahrassistenzsysteme<br />

lernen sie, wie Kameras und Radarsysteme<br />

kalibriert werden.<br />

Wer Lust auf eine coole Arbeit in<br />

einem Familienbetrieb hat, der<br />

ist bei den Blauschild-Werkstätten<br />

am richtigen Ort. Die überschaubaren<br />

Strukturen mit vielen<br />

Stammkunden garantieren jungen<br />

Menschen einen sicheren Arbeitsplatz<br />

mit guter Bezahlung und einer<br />

soliden Ausbildung.<br />

STICHWORT:<br />

BLAUSCHILD<br />

Vor mehr als 25 Jahren<br />

wurde das blaue Innungszeichen<br />

„Blauschild“<br />

als Qualitätssiegel für<br />

Kfz-Fachbetriebe (Kfz-Mechatroniker<br />

und Karosserietechniker)<br />

eingeführt.<br />

2017 wurde mit Einführung<br />

der eigenständigen Marke<br />

„Blauschild“ und dem<br />

„Netzwerk 2.0“ die nächste<br />

Phase in der Entwicklung<br />

der heimischen Kfz-<br />

Fachbetriebe eingeleitet.<br />

Blauschild-Betriebe arbeiten<br />

nach einem strengen<br />

Regelwerk mit dem Ziel,<br />

den Kunden volle Transparenz,<br />

beste Qualität und<br />

besten Service zu bieten.<br />

Gold-Partner Silber-Partner Bronze-Partner Sponsor


40 40 Nr. Anzeige 2/<strong>2024</strong><br />

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STÄRKUNG DES AKTUELL WOHLBEFINDENS<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 41<br />

Titel Titel Titel<br />

COUNSELLING:<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Die Vision von xelom<br />

FÜR MEHR WOHLBEFINDEN<br />

AM ARBEITSPLATZ<br />

In einer sich stets wandelnden, hektischen und an Wettbewerb<br />

orientierten Geschäfts- und Arbeitswelt wird das Wohlbefinden<br />

der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz immer öfter zum<br />

entscheidenden Faktor für den Erfolg eines Unternehmens.<br />

Counselling-Angebote setzen genau hier an.<br />

Weiter auf Seite 42<br />

In einem globalen Kontext, in dem technologische<br />

Innovation und ökologische Nachhaltigkeit untrennbar<br />

miteinander verbunden sind, entsteht xelom, ein Pionierunternehmen<br />

mit Sitz in Bozen. xelom ist bekannt<br />

für seine ausgeprägte Kompetenz in der Entwicklung<br />

von All-Terrain-Elektrofahrzeugen und -maschinen<br />

und für Lösungen, die Leistung, Autonomie und Effizienz<br />

vereinen. Mit einer zukunftsorientierten Vision und<br />

einer auf Exzellenz ausgerichteten Unternehmensethik<br />

hat sich xelom zum Ziel gesetzt, den Sektor der<br />

All-Terrain-Elektromobilität zu revolutionieren.<br />

Im Herzen der Dolomiten entwirft und fertigt xelom Elektrofahrzeuge<br />

und -maschinen, die das perfekte Gleichgewicht<br />

zwischen fortschrittlicher Ingenieurskunst und<br />

Umweltbewusstsein verkörpern. Jedes Fahrzeug – von der<br />

SNOW CAT, entworfen, um die schneebedeckten Pisten zu<br />

beherrschen, über die DUST CAT, konzipiert für den Einsatz<br />

in unwegsamstem Gelände, bis hin zu ALPIN 10, optimiert<br />

für den Betrieb an steilen Hängen – ist das Ergebnis eines<br />

sorgfältigen Forschungs- und Entwicklungsprozesses, der darauf<br />

abzielt, beispiellose Leistung bei jeder Witterung und auf<br />

jedem Terrain zu gewährleisten.<br />

Gemeinsam für Innovation und Nachhaltigkeit<br />

Mit einem multidisziplinären Team aus Ingenieuren, Designern<br />

und Technikern arbeitet das Unternehmen in einem Umfeld, in<br />

dem Zusammenarbeit der Schlüssel zu Spitzenleistungen ist. Alle<br />

Mitglieder des xelom-Teams teilen die gleiche Vision und das<br />

Ziel, den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zu ebnen. Das<br />

Unternehmen ist ständig auf der Suche nach brillanten, kreativen<br />

und leidenschaftlichen Köpfen, die bereit sind, ihre Talente<br />

in die innovative Entwicklung des Unternehmens einzubringen.<br />

Bei xelom zu arbeiten bedeutet, in ein anregendes Umfeld<br />

einzutauchen, in dem jeder Tag neue Herausforderungen und<br />

Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung bietet. Hier<br />

verschmelzen individueller Einfallsreichtum und Teamarbeit<br />

zu innovativen Lösungen, die den Marktanforderungen immer<br />

einen Schritt voraus sind und unseren Planeten respektieren.<br />

xelom bietet eine einzigartige Karriere, in der die Leidenschaft<br />

für Technologie und Innovation einen spürbaren Einfluss auf<br />

die Welt der Elektromobilität hat. Das Unternehmen lädt Fachleute<br />

aus allen Bereichen ein, sich seinem dynamischen und<br />

visionären Team anzuschließen, um gemeinsam an der Verwirklichung<br />

einer Zukunft mitzuwirken, in der Technologie<br />

und Natur in Harmonie zusammenleben.<br />

Bist du bereit, im Bereich der All-Terrain-Elektrofahrzeuge einen<br />

bleibenden Eindruck zu hinterlassen? xelom startet einen Aufruf<br />

an alle, die etwas bewegen wollen. Schließe dich xelom an und<br />

werde Teil einer Reise in die Zukunft.<br />

xelom GmbH<br />

Kopernikusstraße 6 | 39100 Bozen<br />

www.xelom.com


42 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

STÄRKUNG DES WOHLBEFINDENS<br />

STÄRKUNG DES WOHLBEFINDENS<br />

Sofort verfügbare Fachkräfte …<br />

… für die laufende Begleitung oder Spitzen-Abdeckung –<br />

flexibel, schnell, passgenau!<br />

NEOX, das Netzwerk für qualifizierte Freelancer ermöglicht<br />

es, ohne Risiko und ohne lange Suche kompetente Mitarbeiter<br />

zu finden. Wenn es nicht unbedingt Angestellte in Vollzeit<br />

sein müssen, liefert NEOX alles aus einer Hand, egal ob Sie Fachkräfte<br />

für wenige Stunden oder mehrere Tage pro Woche benötigen.<br />

Die verfügbaren Qualifikations-Levels reichen dabei vom<br />

Sachbearbeiter bis zum <strong>Top</strong>-Strategen, wobei sie jederzeit zwischen<br />

den Profilen wechseln können. So wird effizientes Arbeiten<br />

möglich, weil ihre Anforderungen passgenau erfüllt werden.<br />

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Weil sie trotz intensiver Suche keine festen Mitarbeiter finden<br />

können. Weil sie den Aufwand für die Suche klein halten wollen.<br />

Weil Sie flexibel bleiben möchten, aber doch feste Ansprechpartner<br />

brauchen. Weil sie keine Vollauslastung in manchen Bereichen<br />

brauchen, sich aber dennoch professionell aufstellen möchten.<br />

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Viele Unternehmen haben mittlerweile<br />

erkannt, dass das Wohlbefinden<br />

der Mitarbeitenden von entscheidender<br />

Bedeutung ist und sich auch<br />

wesentlich auf deren Performance auswirkt.<br />

Mit Wohlbefinden ist dabei nicht<br />

nur die physische Gesundheit gemeint,<br />

in die Unternehmen etwa mit Beiträgen<br />

für den Besuch des Fitnesscenters<br />

oder Medical-Check-Ups investieren,<br />

sondern auch die psychische bzw. emotionale<br />

Gesundheit. Ist ein Mitarbeiter<br />

oder eine Mitarbeiterin auch emotional<br />

im Gleichgewicht, fühlt er oder sie<br />

sich – im wahrsten Sinne – am Arbeitsplatz<br />

wohl, so hat das einen positiven<br />

Effekt auf Produktivität, Kreativität<br />

und die allgemeine Arbeitszufriedenheit.<br />

Einer Untersuchung der World<br />

Health Organization nach, mindert<br />

Stress am Arbeitsplatz die Leistungsfähigkeit<br />

erheblich und kann langfristig<br />

sogar krank machen.<br />

So verwundert es nicht, dass immer mehr<br />

Unternehmen in die Förderung des Mitarbeiter-Wohlbefindens<br />

investieren und<br />

in ihm einen Faktor für den langfristigen<br />

Unternehmenserfolg erkennen. Der Trend<br />

aus anglo-sächsisch geprägten Ländern<br />

dringt mehr und mehr auch nach Südtirol<br />

über. Dem Counselling (engl, to counsel -<br />

begleiten, beraten) kommt dabei eine entscheidende<br />

Rolle zu. Counsellors können<br />

für bestimmte Teams tätig werden, wenn<br />

es dort etwa im zwischenmenschlichen<br />

Miteinander hakt. Ebenso können Sprechstunden<br />

bei einem Counsellor vom Unternehmen<br />

zur Verfügung gestellt werden,<br />

etwa um die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden<br />

zu verbessern und fördern.<br />

„Counselling betrachtet<br />

den Menschen als Ganzes“<br />

In Südtirol ist Counselling im Gegensatz<br />

zum Coaching ein relativ junges Phänomen.<br />

Coaching und Counselling sind zwar<br />

oft eng miteinander verbunden, dennoch<br />

gibt es Unterschiede, so Counsellor Markus<br />

Costa: „In der Regel verfolgt das<br />

Coaching eine bestimmte Richtung und<br />

FLEXIBLES OUTSOURCING<br />

IT & Digitalisierung<br />

Marketing & PR<br />

Büro- und Verwaltungstätigkeiten<br />

Buchhaltung/Controlling<br />

Personalführung<br />

Einkaufs-Optimierung<br />

DER GROSSE<br />

GEWINN FÜR DIE<br />

UNTERNEHMEN MIT<br />

DIESEM ANGEBOT IST<br />

NEBEN DEM POSITIVEN<br />

BETRIEBSKLIMA<br />

DIE STEIGERUNG<br />

DER ARBEITGEBER-<br />

ATTRAKTIVITÄT.<br />

MARKUS COSTA,<br />

COUNSELLOR<br />

Strategie- & Organisationsentwicklung<br />

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Unternehmen können von Counseling-Angeboten profitieren, um das mentale und emotionale Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu verbessern.<br />

bezieht sich zumeist auf den wirtschaftlichen<br />

Bereich,“ so Costa, „Counselling<br />

hingegen betrachtet den Menschen als<br />

Ganzes und ist daher vielschichtiger und<br />

tiefgreifender als Coaching.“<br />

„Es gibt verschiedene Lebensbereiche,<br />

in denen Menschen Hilfe brauchen und<br />

glücklicherweise auch immer öfter Hilfe<br />

suchen“, so Counsellor Monika Kompatscher.<br />

Als Counsellor begleitet sie etwa<br />

junge Mütter und Eltern beim Thema<br />

Mental Load oder Elternschaft und<br />

Menschen, die sich in herausfordernden<br />

Lebensphasen befinden oder Übergänge<br />

zu meistern haben. Counselling ist ein<br />

niederschwelliges Angebot. Counsellors<br />

stellen keine Diagnosen und drängen<br />

kein „Patentrezept“ auf. „Beim Counselling<br />

geht es darum zu schauen und<br />

zu verstehen, was die jeweilige Person<br />

braucht, wo sie in ihrem Leben steht,<br />

welche Hürden sie bereits gemeistert hat<br />

und wo Knackpunkte liegen.“ Dabei handeln<br />

Counsellors nach den Grundsätzen<br />

des Psychologen und Psychotherapeuten<br />

Carl Rogers: Wertschätzung, Empathie<br />

und Echtzeit. „Ich als Counsellor bin echt<br />

in diesem Beziehungserleben mit meinem<br />

Gegenüber (Klient/in, Ratsuchenden).<br />

Ich werte nicht als Counsellor. Ich<br />

schaue, wie kann ich dich begleiten“, so<br />

Kompatscher. Counselling ist eine ganz<br />

nahe Begleitung am Menschen, die stark<br />

in Richtung der Persönlichkeitsentwicklung<br />

geht. „Wir arbeiten lösungsorientiert<br />

und ressourcen-fokussiert“, sagt Kompatscher.<br />

Es geht beim Counselling immer<br />

um personenbezogene Arbeit und um<br />

die Fragen: Wo kann ich bei mir selbst<br />

ansetzen? Wo kann ich etwas verändern?<br />

„Wie schaffe ich ein<br />

gutes Betriebsklima?“<br />

Für Unternehmen kann Counselling vor<br />

allem dann sinnvoll sein, wenn es um<br />

das mentale und emotionale Wohlbefinden<br />

der Mitarbeitenden geht. „Es geht<br />

hier um die Frage: wie schaffe ich ein<br />

gutes Betriebsklima“, so Costa, der auch<br />

als HR-Manager tätig ist, „ich verstehe<br />

Counselling-Angebote innerhalb eines<br />

Unternehmens als Teil des betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements und als Präventionsmaßnahme.“<br />

Durch die frühzeitige<br />

Erkennung von Belastungen und psychischen<br />

Problemen können Unternehmen<br />

proaktiv handeln, um ernsthafte Auswirkungen<br />

auf die Mitarbeitenden und die<br />

Organisation insgesamt zu vermeiden.<br />

Dies kann letztendlich dazu beitragen,<br />

die Krankheitsraten zu senken, die Fluktuation<br />

zu verringern und die Produktivität<br />

zu steigern. „Ein großer Gewinn für<br />

die Unternehmen mit diesem Angebot ist<br />

neben dem positiven Betriebsklima die<br />

Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.<br />

In der aktuellen Arbeitsmarktsituation<br />

kann dies durchaus ein Vorteil sein.“<br />

„Menschen in Teams wollen gesehen<br />

und ernst genommen werden“<br />

„Beim Counselling geht es darum, Verhaltensmuster<br />

zu verstehen,“ so Costa, „Die<br />

tragen wir von außen ins Unternehmen<br />

rein. Wie bin ich in einem Team? Ich bin<br />

vermutlich privat nicht anders. Als Counsellor<br />

schauen wir uns das an und stellen<br />

die Frage: Wo liegt das Bedürfnis? Und daran<br />

arbeiten wir, damit das Team am Ende<br />

noch besser zusammenarbeiten kann.“ So<br />

kann Counselling wesentlich zur Schaffung<br />

einer positiven Unternehmenskultur<br />

beitragen, die langfristig erfolgreich ist.<br />

„Ich glaube, dass es den meisten Menschen<br />

in Teams und Unternehmen darum<br />

geht, gesehen und ernst genommen werden<br />

zu wollen“, sagt Kompatscher.<br />

„EIN GROSSER<br />

GEWINN FÜR DIE<br />

UNTERNEHMEN MIT<br />

DIESEM ANGEBOT IST<br />

NEBEN DEM POSITIVEN<br />

BETRIEBSKLIMA<br />

DIE STEIGERUNG<br />

DER ARBEITGEBER-<br />

ATTRAKTIVITÄT.“<br />

MONIKA KOMPATSCHER,<br />

COUNSELLOR & PSYCHOLOGIN


44 44 Nr. Anzeige 2/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong> 45<br />

Yoga- und<br />

Pilates-Einheiten<br />

in der<br />

Mittagspause<br />

v. l.: Marion Schramm,<br />

Verwaltung,<br />

Michael Thuille,<br />

Verkaufsberater<br />

Aufs richtige<br />

Gleichgewicht kommt es an<br />

Erstens fehlen Arbeitskräfte. Zweitens wünschen<br />

sich immer mehr Mitarbeiter mehr Flexibilität im Job.<br />

Drittens soll die Produktivität im Betrieb steigen. Das<br />

alles unter einen Hut zu bekommen, ist eine Herausforderung.<br />

Eine, die zu meistern ist, wie das Beispiel<br />

Hypo Vorarlberg Leasing zeigt.<br />

Gemäß dem Prinzip „Der Weg ist das Ziel“ engagiert sich<br />

der größte Leasingfinanzierer in der Region Trentino-<br />

Südtirol seit Jahren intensiv im Bereich der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und Vereinbarkeit. „Die Bedürfnisse der Beschäftigten<br />

haben sich stark verändert, ebenso ihre Lebensrealität. Als<br />

moderner Arbeitgeber versuchen wir die Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, damit unsere Mitarbeiter den täglichen Spagat<br />

zwischen Berufs- und Privatleben möglichst stressfrei bewältigen<br />

können“, so Melissa Fischer, HR-Verantwortliche bei<br />

Hypo Vorarlberg Leasing.<br />

Lippenbekenntnisse genügen da nicht; das Unternehmen setzt<br />

seit Jahren auf Initiativen, deren Wert von objektiver Stelle<br />

bescheinigt wird. 2019 erstmals im Rahmen des Audits Familie<br />

und Beruf von Handelskammer Bozen und Land ausgezeichnet,<br />

hat Hypo Vorarlberg Leasing im letzten Herbst auch das Re-<br />

Audit erfolgreich absolviert. Im Zuge dessen wurden zahlreiche<br />

Maßnahmen gesetzt.<br />

Konkrete Vorteile<br />

Ein Überblick: Die Mitarbeiter können sich zwischen 7 und<br />

20 Uhr ihre Arbeitszeit selbst einteilen; auf Anfrage sind auch<br />

Teilzeitverträge möglich. An zwei Tagen pro Woche können<br />

alle Hypo-Mitarbeiter ins Homeoffice übersiedeln; Laptop<br />

und technisches Equipment stellt das Unternehmen zur Verfügung.<br />

Was die Benefits angeht, können Mitarbeiter Rabatte für<br />

Konsumausgaben, Energie, Versicherungen und Reisen nutzen.<br />

Zugänglich sind sie über eine eigene Benefit-App. Weitere Leistungen<br />

sind die Essensbons, Yoga- und Pilates-Einheiten in der<br />

Mittagszeit sowie die Benutzung der Firmen-E-Bikes – auch an<br />

den Wochenenden.<br />

Im Sinne der – beruflichen und persönlichen – Weiterentwicklung<br />

führt Hypo Vorarlberg Leasing jährlich Mitarbeitergespräche<br />

durch und bietet individuelle Weiterbildungen an. „Wichtig<br />

ist dabei vor allem eines: die Augenhöhe“, so Fischer. Großen<br />

Wert legt die Leasinggesellschaft aus Bozen auch auf den Zusammenhalt<br />

im Team: Dieser wird nicht nur im Arbeitsalltag,<br />

sondern auch im Rahmen von Mitarbeiter-Events gefördert.<br />

Mehrwert für Unternehmen und Mitarbeiter<br />

„Wir sind davon überzeugt, dass eine Personalpolitik, die sich<br />

auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ausrichtet, einen großen<br />

Mehrwert darstellt. Die Motivation, die Zufriedenheit und<br />

der Wille, gemeinsam etwas zu bewegen, tragen zum Unternehmenserfolg<br />

bei“, schließt die HR-Verantwortliche bei<br />

Hypo Vorarlberg Leasing.<br />

Hypo Vorarlberg Leasing AG<br />

Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 060 500<br />

info@hypovbg.it | www.hypovbg.it<br />

Die Arbeitsgruppe der Hypo Vorarlberg Leasing feiert die erfolgreiche<br />

Re-Zertifizierung des Audit Familie & Beruf.<br />

Foto © Othmar Seehauser<br />

Beruf mit besten Aussichten<br />

Weil es Systems ernst meint, macht der IT-Spezialist<br />

seine Mitarbeiter/-innen zu den Stars der Unternehmensmarke.<br />

Das bedeutet, die Möglichkeit zu haben,<br />

sich individuell entwickeln zu können und persönliche<br />

Erfolge im Team zu erreichen.<br />

Vor über 30 Jahren gegründet, ist Systems eines der führenden<br />

Südtiroler IT-Unternehmen mit Standorten in<br />

Bozen, Bruneck und Schlanders. Als regionaler Arbeitgeber<br />

bietet Systems seinen Mitarbeiter/innen Sicherheit, Stabilität<br />

und Erfolgschancen in einem Beruf mit Zukunft sowie<br />

eine Arbeitsumgebung mit individuellem Mehrwert. „Als<br />

etabliertes Unternehmen brennen wir für IT, wir lieben die<br />

Herausforderung, und das erwarten wir auch von unseren<br />

Mitarbeiter/-innen. Deshalb geben wir ihnen<br />

gute Gründe dafür und schaffen Rahmenbedingungen,<br />

damit jede/-r sich und seine bzw. ihre<br />

Stärken optimal einbringen kann,“ sagt Gustav<br />

Rechenmacher, Geschäftsführer von Systems.<br />

Jeder Einzelne im Team zählt<br />

Diego Verginer<br />

Systems-Techniker<br />

Ein sicherer Job in einer innovativen Zukunftsbranche,<br />

flexible Arbeitszeiten, Aufstiegsmöglichkeiten<br />

und eine Firmenkultur, die auf Vertrauen<br />

und Wertschätzung baut: Das ist bei Systems<br />

selbstverständlich. Zudem wird jede/-r Mitarbeiter/-in individuell<br />

gefördert. „Ich schätze bei Systems die Flexibilität, sich die<br />

Arbeitszeit einteilen und im Homeoffice arbeiten zu können. Als<br />

alleinerziehende Mutter von zwei Kindern habe ich dadurch die<br />

Möglichkeit, Vollzeit zu arbeiten“, so Marion Schramm, die bei<br />

Systems in der Verwaltung arbeitet. Direkt nach der Schule zu<br />

Systems gekommen ist Diego Verginer. „Die Karrieremöglichkeiten,<br />

die Aussicht auf eine solide Ausbildung und die Chance,<br />

die das Unternehmen bietet, mich in einem zukunftsorientierten<br />

Umfeld zu entwickeln, das hat mich besonders angesprochen“,<br />

sagt der Systems-Techniker. Michael Thuille wiederum arbeitete<br />

in der Hotellerie und wurde als Quereinsteiger herzlich bei<br />

Systems aufgenommen und ausgebildet, heute ist er Sales Consultant.<br />

„Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und die Offenheit<br />

der Kollegen, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und Aufstiegschancen, das macht Systems<br />

für mich attraktiv.“ Alle Mitarbeiter haben spezielle Fähigkeiten<br />

und individuelle Bedürfnisse, die bei Systems berücksichtigt<br />

werden, bestätigt Rechenmacher. „Das macht Systems aus: Wir<br />

ziehen alle an einem gemeinsamen Strang, gleichzeitig kann sich<br />

jeder selbst verwirklichen. So wird aus jedem persönlichen<br />

Erfolg ein gemeinsamer Erfolg“, erklärt Rechenmacher.<br />

Leidenschaft, die ansteckt<br />

Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und der<br />

Freiraum, selbstbestimmt und eigenverantwortlich<br />

arbeiten zu können, sind fest in der Unternehmens-<br />

und Führungskultur verankert und prägen<br />

den Systems-Teamspirit. Von der Leidenschaft und<br />

Begeisterung für die Arbeit als Team profitieren<br />

auch die Kunden von Systems. 97 Prozent bestätigen<br />

in laufenden Umfragen ihre Zufriedenheit<br />

mit dem IT-Experten.<br />

Findest du dich in den Werten und der Arbeitsweise von Systems<br />

wieder – dann melde dich bei uns: www.systems.bz/jobs<br />

Systems GmbH<br />

Tel. 0471 631 142 | info@systems.bz<br />

www.systems.bz


46<br />

Anzeige<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 47<br />

Alpitronic bewegt die<br />

Welt von morgen. Nachhaltig.<br />

Die Welt der Mobilität ist im Wandel – und ein wichtiger<br />

Anstoß dafür kommt aus Südtirol. Alpitronic entwickelt<br />

seit 15 Jahren leistungselektronische Produkte für die<br />

Automobilindustrie. Seit 2017 begeistert das Unternehmen<br />

mit seiner innovativen Schnellladesäule für<br />

E-Fahrzeuge, dem Hypercharger. Damit setzt Alpitronic<br />

neue technologische Standards in der E-Mobilität und<br />

wurde europäischer Marktführer.<br />

Alpitronic hat geschafft, wovon alle Start-ups träumen. Geeint<br />

durch ihre Freundschaft und die Begeisterung für innovative<br />

Technologien gründeten Alessandro Ciceri, An dreas<br />

Oberrauch, Philipp Senoner und Sigrid Zanon 2009 in ihrer<br />

Heimat Südtirol, genauer gesagt im TIS innovation park, dem<br />

Vorgänger des heutigen NOI Techpark, das Unternehmen<br />

Alpitronic. Knapp zehn Jahre später etablierte es sich mit dem<br />

Hypercharger als Innovationsführer am europäischen Markt für<br />

E-Ladesäulen. Das Produkt besticht durch Technik auf höchstem<br />

Niveau, wiedererkennbares Design und wird auch über die<br />

Grenzen Europas hinaus vertrieben. Die Idee, eine Schnellladesäule<br />

zu bauen, entstand 2016 – mehr zufällig als geplant – im<br />

Rahmen eines Kundenprojekts, für das Alpitronic sich beworben<br />

hatte. Die innovative, technische Umsetzung bei gleichzeitigem<br />

Rückgriff auf bestehende Technikmodule und ein frischer<br />

Marktauftritt brachten Alpitronic den Erfolg. Basierend<br />

auf der eigenen Technologie hatte man innerhalb von 18 Monaten<br />

das richtige Produkt zur richtigen Zeit für den Markt<br />

bereit und wurde so zum Marktführer. Zuletzt hat Alpitronic<br />

die HYC400-Kompaktladesäule auf den Markt gebracht, welche<br />

mit einem Wirkungsgrad von 97,5% einen neuen Maßstab<br />

setzt. Innovation betrachtet Alpitronic als Kernkompetenz, um<br />

sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.<br />

Wo Unternehmenswachstum und<br />

Mitarbeiterentwicklung Hand in Hand gehen<br />

Ebenso spannend und innovativ wie das Produktangebot sind<br />

auch die Tätigkeitsbereiche bei Alpitronic. Fast jeder Fünfte<br />

ist in der Forschung und Entwicklung tätig und jeder zweite<br />

Mitarbeitende legt in der Fertigung direkt Hand an das Produkt<br />

an. Hier zu arbeiten bedeutet, in ein internationales und<br />

schnell wachsendes Umfeld einzutauchen. Das Team hat sich<br />

in den letzten fünf Jahren verzehnfacht. Mittlerweile zählt<br />

Alpitronic 1.000 Mitarbeitende und damit zu den größten<br />

Arbeitgebern Südtirols. Zudem besticht das Unternehmen mit<br />

einer Akademikerquote von 22% und einem hohen Maß an<br />

Diversität, so kommen seine Beschäftigten aus 36 Ländern. Da<br />

TOBIAS (32 JAHRE),<br />

PROCESS ENGINEER<br />

stehen Vielfalt, kulturelle Offenheit und Innovation an der Tagesordnung.<br />

Gleichzeitig sind die Wurzeln des Unternehmens<br />

fest in Südtirol verankert. Hier sollen der Hauptstandort des<br />

Unternehmens und die Mitarbeitenden bleiben und wachsen,<br />

auch wenn aufgrund des internationalen Erfolges weitere<br />

Standorte eröffnet wurden, um ein internationales Wachstum<br />

außerhalb der Grenzen Südtirols zu ermöglichen.<br />

Sinnstiftend zum Erfolg<br />

„BEI ALPITRONIC WIRD<br />

ES NIE LANGWEILIG. ICH<br />

BIN SEIT 2011 HIER UND<br />

KONNTE IMMER WIEDER<br />

AN NEUEN AUFGABEN<br />

WACHSEN. DIE INTER­<br />

NATIONALISIERUNG VON<br />

ALPITRONIC IN DEN LETZ­<br />

TEN JAHREN UND DIE<br />

SICH DARAUS ERGEBENDE<br />

ZUSAMMENARBEIT MIT<br />

KOLLEGEN AUS VER­<br />

SCHIEDENEN LÄNDERN<br />

MACHEN DIE ARBEIT<br />

NOCH ABWECHSLUNGS­<br />

REICHER.“<br />

Was das junge Team mit einem Durchschnittsalter von 34 Jahren<br />

am meisten antreibt, sind die Leidenschaft für Technologie<br />

und die gemeinsame sinnstiftende Mission: Die Zukunft der<br />

E-Mobilität nachhaltig mitgestalten. Neben den vielerorts<br />

üblichen Benefits und Prämien bietet Alpitronic seiner Belegschaft<br />

„Phantomstocks“. Dabei handelt es sich um ein mehrjähriges<br />

Programm der Erfolgsbeteiligung am Unternehmen.<br />

Außerdem fördert das Unternehmen mit einem wegweisenden<br />

Mobilitätskonzept, das in Südtirol seinesgleichen sucht, die<br />

nachhaltige Mobilität seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Sie können für berufliche und freizeitliche Zwecke zwischen<br />

verschiedenen nachhaltigen Mobilitätslösungen wählen. Damit<br />

wird die Mission des Unternehmens ganzheitlich gelebt und<br />

die Verkehrssituation in Bozen positiv beeinflusst.<br />

Drei Fragen an Philipp Senoner,<br />

CEO, Alpitronic<br />

Radius: Was macht die Unternehmenskultur<br />

bei Alpitronic aus?<br />

Philipp Senoner,<br />

CEO, Alpitronic<br />

Philipp Senoner: Wir sind ein junges,<br />

internationales Unternehmen mit<br />

flachen Hierarchien und begegnen uns<br />

im Team wertschätzend und auf Augenhöhe.<br />

Wir agieren kunden- und lösungsorientiert. Das ist<br />

seit jeher unsere Stärke, denn unsere größten Erfolge generieren<br />

wir über die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden.<br />

Unser wichtigster Erfolgsfaktor sind unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Sie teilen die Mission und Vision<br />

unseres Unternehmens und schätzen die sinnstiftende Arbeit<br />

für eine nachhaltige Mobilität. Das zeigt sich auch am positiven<br />

Zuspruch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am<br />

kürzlich präsentierten Mobilitätskonzept.<br />

Radius: Was kann man sich darunter vorstellen?<br />

P. Senoner: Es ist uns ein Anliegen, unsere Werte nach außen<br />

und innen zu leben. Darum bieten wir unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern seit diesem Jahr nachhaltige Lösungen<br />

für den Weg in die Arbeit und auch für ihre Freizeit. Sie können<br />

zwischen verschiedenen Optionen wählen, darunter E-<br />

Bikes, Abos für öffentliche Verkehrsmittel und Mobilitätsbeiträge<br />

für individuelle Lösungen wie Fahrgemeinschaften. Das<br />

Angebot wurde sehr positiv angenommen. Um ein Beispiel zu<br />

nennen: Bisher haben sich bereits 300 Personen für ein E-Bike<br />

entschieden, das freut uns sehr.<br />

Radius: Derzeit hat Alpitronic 120 offene Stellen,<br />

welche Profile sucht Alpitronic?<br />

P. Senoner: Wir suchen in unterschiedlichen Bereichen. Man<br />

kann sie alle auf unserer kürzlich neu gelaunchten Homepage<br />

einsehen. Wir freuen uns auf ambitionierte und technologiebegeisterte<br />

Menschen mit Weitblick, die uns in unserer<br />

Mission, E-Mobilität voranzutreiben, unterstützen wollen.<br />

Lernbereitschaft, Kompetenz, Flexibilität, Ideenreichtum und<br />

proaktiver Tatendrang werden bei Alpitronic mit Weiterbildungs-<br />

und Aufstiegsmöglichkeiten belohnt.<br />

SAMUELA (35 JAHRE),<br />

MANAGER PRODUCTION<br />

SCHEDULING<br />

„BEI ALPITRONIC WIRD<br />

LEISTUNG GESEHEN UND<br />

BELOHNT. WER ENGAGE­<br />

MENT ZEIGT UND SICH<br />

PROAKTIV EINBRINGT,<br />

KANN WACHSEN, WIE<br />

ICH GEWACHSEN BIN.<br />

2017 BEGANN ICH ALS<br />

PRODUKTIONSMITARBEI­<br />

TERIN UND HEUTE LEITE<br />

ICH MEIN EIGENES TEAM.“<br />

Bewirb dich auf www.alpitronic.it!<br />

Leistungselektronik<br />

ist unser Antrieb.<br />

Vielleicht bald auch deiner…<br />

Wir suchen in den folgenden Bereichen:<br />

• Forschung & Entwicklung<br />

• Service<br />

• Beschaffung & SCM<br />

• Finanzen & Verwaltung<br />

• Information Technology<br />

Flexible<br />

Arbeitszeiten<br />

Prämie<br />

Welfare<br />

Und wofür brennst du?<br />

Gib deiner Karriere<br />

nachhaltig Antrieb!<br />

WAS WIR DIR BIETEN<br />

Leistungsgerechtes<br />

Einkommen<br />

Weiterbildungs- und<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

Essensbeitrag<br />

Pensionsvorsorge<br />

Ergänzende<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

Junges<br />

Team


48 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong> 49<br />

„WIR<br />

SUCHEN<br />

…“<br />

… Maurerlehrling, IT-Fachkraft, Mechatronikerin,<br />

Verwaltungsmitarbeiter … Die Liste ließe sich<br />

noch lange erweitern. Arbeitskräfte sind gesucht.<br />

Der Arbeitsmarkt ist angespannt. Um im Dschungel<br />

der Angebote nicht unterzugehen, werden<br />

Unternehmen bei der Personalsuche kreativ.<br />

Die Zeiten, in denen Mitarbeitende<br />

sich bei Unternehmen bewer-<br />

vor allem eines: im Dschun-<br />

mehr wegzudenken. Hier gilt<br />

ben, sind vorbei. Heute sind es die gel aus Anzeigen und Annoncen<br />

auffallen und die Ziel-<br />

Unternehmen selbst, die um künftige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

regelrecht werben. Unternehmen Wie viel Aufmerksamkeit<br />

gruppe richtig ansprechen.<br />

müssen sich auch im Hinblick auf das man mit kreativen und mutigen<br />

Posts haben kann, zeigt<br />

Recruiting als Marke begreifen, mit<br />

einem glaubwürdigen und zeitgemäßen<br />

„Markenauftritt“, der zum Unge<br />

des Eishof im Pfossental.<br />

die vielzitierte Stellenanzeiternehmen<br />

und zur Zielgruppe – den Sogar die deutsche Bild Zeitung<br />

hat über den Post ge-<br />

künftigen Mitarbeitenden – passt!<br />

Auch im Recruiting heißt das Stichwort<br />

immer öfter: Medienmix.<br />

mehr Reichweite erzeugt.<br />

schrieben und somit noch<br />

Zwar hat die klassische Stellenanzeige Diese „Stellenanzeige“ für<br />

noch lange nicht ausgedient, sie ist eine/n Koch/Köchin hat<br />

aber nur mehr ein Recruiting-Kanal also eingeschlagen. Doch<br />

unter vielen. Mut und Kreativität sind worauf kommt es bei Jobgefragt.<br />

Im Wettbewerb um die besten Postings an? Welches Potential<br />

steckt dahinter und<br />

Talente kommt dem Business-Netzwerk<br />

LinkedIn sicher ein ganz besonderer<br />

Stellenwert zu, aber auch andere vermeiden?<br />

welche Fehler sollte man<br />

soziale Medien – von Facebook bis<br />

TikTok sind aus dem Recruiting nicht Weiter auf Seite 50<br />

MiCROTEC: Weltweiter<br />

Technologieführer<br />

Vor fast 45 Jahren wurden die ersten Softwares in<br />

einer Wohnung entwickelt und die ersten Mikroprozessoren<br />

in einer Garage zusammengebaut. Wer hätte<br />

gedacht, dass MiCROTEC zum weltweiten Technologie-<br />

und Marktführer in der intelligenten Erkennung<br />

von Holzeigenschaften werden würde? Heute beschäftigt<br />

das Unternehmen mit Hauptsitz in Brixen mehr<br />

als 450 Mitarbeiter an 7 Standorten weltweit, von der<br />

amerikanischen Westküste bis Finnland.<br />

Aber was genau macht MiCROTEC? Ähnlich wie in der Medizin,<br />

wo CT-Scanner verwendet werden, um einen Blick<br />

in den Körper von Patienten zu werfen, entwickelt MiCROTEC<br />

Scanner, die es ermöglichen, in Holzstämme einzutauchen, ihre<br />

Eigenschaften zu analysieren und zu entscheiden, wie sie am<br />

besten geschnitten werden können. Und das alles bei einer Geschwindigkeit<br />

von 180 Metern pro Minute.<br />

Nicht nur Holz<br />

Die Erfahrungen, die MiCROTEC mit ihren Technologien in<br />

der Holzindustrie gesammelt hat, werden seit 2012 auch im<br />

Lebensmittelsektor durch die Tochtergesellschaft BIOMETiC<br />

genutzt. Durch den Einsatz dieser Technologien werden Lebensmittel<br />

sicherer gemacht und die Qualität verbessert, während<br />

Ressourcen effizienter und nachhaltiger genutzt werden.<br />

Drei gute Gründe, bei MiCROTEC zu arbeiten<br />

1. Raum für Weiterbildung: „Bei MiCROTEC wird die berufliche<br />

und persönliche Weiterentwicklung aktiv gefördert<br />

und durch Kurse, Seminare und den Wissensaustausch mit<br />

Technologiepartnern wie Universitäten und Forschungsinstituten<br />

unterstützt“, sagt Simone Faccini, Mitarbeiter im Bereich<br />

Hardwareentwicklung. Die Firma bietet eine eigene Academy<br />

für individuelle Ausbildungs- und Entwicklungsprogramme,<br />

mit Schulungen sowohl durch interne Fachexperten als auch<br />

durch externe Trainer.<br />

2. Ideale Work-Life-Balance: Dank flexibler Arbeitszeiten, geregelter<br />

Kernarbeitszeiten und Homeoffice lassen sich Hobbys<br />

und das Privatleben optimal in den Arbeitsalltag integrieren. Das<br />

Unternehmen fördert eine gesunde Art der Bewegung und Freizeitgestaltung,<br />

indem es seinen Mitarbeitern Elektrofahrräder<br />

für den Weg zur Arbeit und für die Freizeit zur Verfügung stellt.<br />

Darüber hinaus wird ein firmeninterner Yogakurs angeboten.<br />

3. Ein tolles Team: Jung, international, dynamisch – so ist das<br />

MiCROTEC-Team. Yaroslaw Hribkov, Software-Ingenieur,<br />

beschreibt es so: „Einer der größten Vorteile bei MiCROTEC<br />

ist das Arbeitsumfeld, in dem Kollegen immer bereit sind, einander<br />

zu unterstützen und ihr Wissen weiterzugeben.“ Auch<br />

außerhalb der Arbeit bietet MiCROTEC zahlreiche Möglichkeiten,<br />

sich besser kennenzulernen und gemeinsam Spaß zu<br />

haben, sei es bei Firmenveranstaltungen, Sportwettkämpfen<br />

oder anderen Aktivitäten.<br />

Abschließend machen auch die modernen und nachhaltigen<br />

Büroräume, Essensgutscheine, kostenloser Kaffee und ein umfassendes<br />

Welfare-Programm MiCROTEC zu einem äußerst<br />

ansprechenden Arbeitgeber.<br />

Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach neuen Talenten<br />

und bieten neben interessanten Jobangeboten auch Praktika an:<br />

melde dich und „Let’s innovate together!“.<br />

MiCROTEC GmbH<br />

Julius-Durst-Straße 98 | 39042 Brixen<br />

jobs@microtec.eu | www.microtec.eu


50 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

Social Media Strategin Evelyn<br />

Unterfrauner im Gespräch. Mit ihrer<br />

Münchner Agentur NONSTOP­<br />

CREATING berät und unterstützt<br />

die Südtirolerin Evelyn Unterfrauner<br />

Unternehmen im In- und<br />

Ausland im Bereich Social Media<br />

Marketing.<br />

Radius: Welche Rolle spielt Employer<br />

Branding für das Recruiting?<br />

Evelyn Unterfrauner: Egal ob beim<br />

Verkauf von Produkten,<br />

oder beim Werben um neue<br />

Mitarbeiter: wenn man<br />

sich gegen die Konkurrenz<br />

durchsetzen will, ist die<br />

Marke ein entscheidender<br />

Faktor. Was assoziieren<br />

Menschen mit der Arbeitgebermarke?<br />

Welche Eigenschaften<br />

verbinden sie mit<br />

bestimmten (Arbeitgeber)-<br />

Marken. Ihr Image können<br />

Unternehmen natürlich aktiv beeinflussen,<br />

indem sie z.B. auf Social Media<br />

aktiv werden und ihr Image bilden<br />

und proaktiv nach außen tragen. Es<br />

geht darum zu erzählen, welche Werte<br />

vertreten wir als Unternehmen? Wen<br />

suchen wir konkret? Wer ist im Unternehmen<br />

willkommen? Es geht darum,<br />

ein klares Bild zu vermitteln und natürlich<br />

zu erklären, warum gerade dieses<br />

Unternehmen ein idealer Arbeitgeber<br />

ist. Als Mainstream-Medien sind Social<br />

Media prädestiniert dafür.<br />

Radius: Welche Rolle<br />

spielen Social Media<br />

für das Recruiting?<br />

E. Unterfrauner: Geht es<br />

um das Recruiting, muss<br />

man sich die Kommunikation<br />

des Unternehmens gesamthaft<br />

anschauen und verstehen, wie<br />

Social Media ergänzend eingesetzt<br />

werden kann. Was kann ich auf Social<br />

Media vermitteln, was in anderen<br />

Fotos © Pia Leopold<br />

Evelyn Unterfrauner,<br />

Social Media Strategin<br />

NONSTOPCREATING<br />

RECRUITING NEU GEDACHT<br />

In bezahlten Werbekampagnen<br />

steckt viel Potential<br />

Medien nicht möglich ist. Bei Social<br />

Media geht es oft um das Visuelle;<br />

Videos sind ein wichtiger Trend. Bewegtbild<br />

bietet die Möglichkeit, emotionale<br />

und authentische Einblicke in<br />

den Unternehmensalltag zu liefern<br />

und Menschen zu Wort kommen<br />

zu lassen. Ich bezeichne<br />

Social Media gerne als<br />

„Wohnzimmer in der Medienwelt“.<br />

Wir erreichen<br />

die Menschen auf dem<br />

Sofa, in einer alltäglichen<br />

Umgebung.<br />

Beim Konsum von<br />

Social Media suchen sie<br />

Unterhaltung, Information,<br />

Ablenkung und Inspiration.<br />

Alle Inhalte, die<br />

für diese Medien geschaffen<br />

werden, müssen in<br />

diese Medienwelt hineinpassen.<br />

Wer Content für<br />

Social Media erstellt, sollte<br />

sich das immer wieder<br />

vergegenwärtigen und sich fragen:<br />

Würde ich mir das abends am<br />

Sofa gerne anschauen? Das<br />

gilt auch für Jobangebote<br />

auf diesen Kanälen.<br />

Radius: Macht es Sinn,<br />

Stellenanzeigen auf Social<br />

Media zu posten?<br />

E. Unterfrauner: Man muss<br />

zwischen organischem Marketing<br />

und einer Paid-Kampagne unterscheiden.<br />

Häufig werden Stellenanzeigen<br />

organisch gepostet,<br />

meist als Adaption<br />

einer bereits bestehenden<br />

Stellenanzeige, die etwa<br />

für ein Printmedium erstellt<br />

wurde. Das sollte<br />

man unbedingt vermeiden.<br />

Es passt nicht in diese Medienwelt<br />

und schafft keinen wesentlichen<br />

Wiedererkennungswert für das<br />

Unternehmen und die User wischen<br />

es weg und scrollen darüber. Anders<br />

verhält es sich bei Stellenanzeigen<br />

als Werbeanzeigen, wo es also – gegen<br />

Bezahlung – eine Garantie dafür<br />

gibt, dass die Anzeigen der Zielgruppe<br />

auch ausgespielt werden. Und<br />

selbst Werbeanzeigen dürfen kreativ<br />

gestaltet sein! Ich denke, hierin<br />

liegt großes Potential. Social<br />

Media Werbeanzeigen sind<br />

verhältnismäßig günstig<br />

und erlauben ein gezieltes<br />

Targeting. Dabei erreichen<br />

Unternehmen nicht nur<br />

punktgenau die Zielgruppe,<br />

es gibt außerdem den Vorteil,<br />

dass die Stellenanzeigen sich nicht<br />

mit der Kundenkommunikation vermischen.<br />

Südtiroler Unternehmen<br />

mit internationalen Kunden könnten<br />

ihre Mitarbeiterkampagne beispielsweise<br />

nur in Südtirol ausspielen. Internationale<br />

Kunden würden die Anzeige<br />

also gar nicht sehen.<br />

Radius: Wie sollten Stellenanzeigen<br />

auf Social Media aussehen?<br />

E. Unterfrauner: Sie sollten<br />

in erster Linie ansprechend<br />

gestaltet und unterhaltsam<br />

sein und natürlich zum<br />

Unternehmen passen.<br />

Man sollte echte Bilder<br />

verwenden, die echte Mitarbeitende<br />

zeigen und authentische<br />

Einblicke liefern. Die<br />

Anzeige sollte wenig Text enthalten<br />

und auf Headlines wie „Wir suchen“<br />

kann man gerne verzichten. Viel eher<br />

können sich Unternehmen die Frage<br />

stellen: Was interessiert unsere<br />

Bewerber? Welche Fragen werden<br />

in den Gesprächen häufig gestellt?<br />

Kann ich Vorurteile über mein Unternehmen<br />

bereits vorwegnehmen?<br />

Oder in einfachen Worten erklären,<br />

was das Unternehmen eigentlich so<br />

macht. All das ist auf Social Media<br />

im Unterschied zu anderen Medien<br />

möglich und diese Chance sollte man<br />

auf jeden Fall nutzen.<br />

Foto © Alex Filz<br />

Anzeige Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

51<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Das ist der Tetris-Effekt.<br />

Ein Bauunternehmen aus Meran revolutioniert das<br />

schlüsselfertige Bauen: Tetris lässt Bauträume<br />

wahr werden! Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe<br />

werden alle Leistungen aus einer Hand erbracht.<br />

Der Name ist Programm – bei Tetris passen<br />

alle Teile perfekt zusammen. Möchten auch Sie Teil<br />

des Teams werden?<br />

Die drei Südtiroler Unternehmer Ulrich Innerhofer, Gabriel<br />

Mitterrutzner und Stefan Pföstl verbindet die Passion<br />

fürs Bauen. Gemeinsam mit ihrem starken Team aus erfahrenen<br />

Allroundern und hochspezialisierten Praktikern lassen sie<br />

Bauträume wahr werden – vom Aushub über den Rohbau bis<br />

zur Inneneinrichtung selbst.<br />

Bauingenieur und akkreditierter Gutachter Ulrich Innerhofer<br />

sorgt dafür, dass jedes Bauprojekt auch die höchsten Ansprüche<br />

erfüllt. Stefan Pföstl ist der Spezialist für einzigartige Hoch- und<br />

Tiefbauten und kümmert sich um die Baumeisterarbeiten. Und<br />

als Fachmann für Innenausbau und -einrichtung gibt Gabriel<br />

Mitterrutzner jedem Gebäude den so wichtigen letzten Schliff.<br />

Was macht Tetris?<br />

Das Hauptaugenmerk liegt auf schlüsselfertigem und nachhaltigem<br />

Bauen von privaten, öffentlichen, gewerblichen und<br />

touristischen Gebäuden in Südtirol und am Gardasee. Den drei<br />

Unternehmern ist es dabei ein Anliegen, individuelle Gebäude zu<br />

errichten, die Wohnkomfort, Ästhetik und effiziente Bauweise<br />

auf harmonische Weise miteinander verbinden.<br />

In Sachen Nachhaltigkeit übertrifft Tetris die Vorgaben der<br />

Klimahausstandards. „Wir streben ökologisch sowie ökonomisch<br />

sinnvolle, langfristige Baulösungen an“, bringt Bauingenieur<br />

Ulrich Innerhofer die nachhaltige Bauweise auf den Punkt. Mit<br />

langlebigen Materialien werden Gebäude geschaffen, die nicht<br />

nur optisch im Einklang mit der Natur stehen. Zum Konzept<br />

Nachhaltigkeit gehört für Tetris auch, bestehenden Gebäuden<br />

durch Sanierung, Renovierung oder Modernisierung neues Leben<br />

einzuhauchen.<br />

Eine solide, verlässliche und qualitätsvolle Bauweise ist das<br />

Fundament des Südtiroler Bauunternehmens. Voller Gefühl,<br />

Anspruch und Professionalität verwirklichen sie die Bauträume<br />

ihrer Kundinnen und Kunden. Kostensicherheit, Termintreue,<br />

perfekter Ablauf und Qualität sind dabei garantiert.<br />

Tetris sucht Verstärkung.<br />

Möchten auch Sie Teil des Teams werden? Dann bewerben Sie<br />

sich jetzt und starten Sie Ihre Karriere bei einer Firma, bei der<br />

einfach alles zusammenpasst.<br />

Tetris Project GmbH<br />

Luis-Zuegg-Straße 40 | 39012 Meran<br />

Tel. 0473 861 720<br />

info@tetris.bz.it | www.tetris.bz.it<br />

Foto © Brandnamic


52<br />

SHE MATTERS<br />

SHE MATTERS<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 53<br />

GEWALT<br />

AN<br />

FRAUEN<br />

DAS KÖNNEN<br />

UNTERNEHMEN<br />

TUN<br />

Der Arbeitsplatz ist für betroffene Frauen oft der einzige Ort ist,<br />

an dem sie sich noch ohne die Person, die ihnen Gewalt zufügt,<br />

aufhalten dürfen.<br />

Mindestens 90 Prozent der Gewalttaten<br />

an Frauen passieren<br />

im häuslichen Umfeld. Betroffene<br />

schaffen es kaum, der Situation zu<br />

entfliehen. Ein guter Ort, an dem<br />

betroffene Frauen Hilfe bekommen,<br />

kann ihr Arbeitsplatz sein.<br />

Esther Ausserhofer klingt nach wie<br />

vor betroffen. Vor zwei Jahren wurde<br />

die damalige Vizepräsidentin der<br />

Gruppe der Jungunternehmer zu einer<br />

Veranstaltung mit Diskussion des Frauenhauses<br />

Brixen eingeladen. Eingangs<br />

wurde der Film „Des geat<br />

di a un“ gezeigt, in dem<br />

acht Frauen aus Südtirol<br />

über ihre Erfahrungen mit<br />

häuslicher Gewalt berichten.<br />

Die Schicksale der<br />

Frauen und deren Aussagen<br />

berührten Esther Ausserhofer<br />

dermaßen, dass<br />

Esther Ausserhofer, Peoplesie<br />

den Entschluss fasste: &-Culture-Expertin und<br />

Wir als junge Unternehmen<br />

müssen etwas tun.<br />

Co-Founderin HUMAN & HUMAN<br />

Unter dem Titel „She matters“ organisierten<br />

die Jungunternehmer dann im<br />

vergangenen Herbst in Zusammenarbeit<br />

mit dem Unternehmerverband eine<br />

Veranstaltung. „Gewalt an Frauen –<br />

Was Unternehmen tun können“ lautete<br />

der Untertitel. Mit dabei war auch eine<br />

Vertreterin des Frauenhauses Brixen.<br />

Das Magazin „Radius“ hat Esther Ausserhofer<br />

nach den Erkenntnissen aus<br />

diesem Abend gefragt.<br />

Radius: Frau Ausserhofer, warum<br />

kann ausgerechnet der Arbeitsplatz<br />

eine Chance sein, Frauen aus<br />

der Spirale der häuslichen Gewalt<br />

herauszuholen?<br />

Esther Ausserhofer: Weil der Arbeitsplatz<br />

für betroffene Frauen<br />

oft der einzige Ort ist, an<br />

dem sie sich noch ohne die<br />

Person, die ihnen Gewalt<br />

zufügt, aufhalten dürfen.<br />

Es ist der einzige Ort, an<br />

dem sie zumindest zeitweise<br />

unkontrolliert sind<br />

und wo man sie deshalb in<br />

ihrer Not abholen kann.<br />

Radius: Was können<br />

Unternehmen tatsächlich tun, um<br />

Gewalt an Frauen zu verhindern?<br />

E. Ausserhofer: In erster Linie ist es<br />

wichtig, dass sich das Unternehmen<br />

dem Thema annimmt und bei seinen<br />

Führungskräften und allen Mitarbeitern<br />

Bewusstsein dafür schafft. Das kann<br />

durch eine Veranstaltung gelingen oder<br />

auch schon durch eine einfaches Rund-<br />

Mail. Derartige Maßnahmen schaffen<br />

Vertrauen bei den Betroffenen und<br />

zeigen: Aha, mein Unternehmen steht<br />

dem Thema aufgeschlossen gegenüber.<br />

Radius: Die Gruppe der Jungunternehmer<br />

hat in Zusammenarbeit<br />

mit den Frauenhausdiensten auch<br />

Plakate mit den wichtigsten Rufnummern<br />

drucken lassen …<br />

E. Ausserhofer: Ja, die Plakate wurden<br />

anlässlich der Veranstaltung gedruckt.<br />

Interessierte Unternehmen können sich<br />

im Unternehmerverband melden, bei<br />

Tanja Ziernhöld unter t.ziernhoeld@<br />

unternehmerverband.bz.it. Sinnvoll<br />

wäre es, die Plakate an Punkten im<br />

Unternehmen anzubringen, an denen<br />

man sie ungestört lesen oder die<br />

Nummern speichern kann. Das sind<br />

vor allem die Toiletten, weil sich die<br />

Frauen dort einen Moment Zeit zum<br />

Lesen und Nachdenken nehmen können<br />

und sich nicht beobachtet fühlen.<br />

Einen Flyer mitzunehmen, wäre für<br />

sie womöglich schon zu auffällig, weil<br />

sie sich schämen. Auf den Plakaten ist<br />

auch die Nummer der Männerberatungsstelle<br />

angegeben. Prävention ist<br />

die wirkungsvollste Maßnahme, deshalb<br />

sollten die Plakate auch in Männertoiletten<br />

angebracht werden.<br />

Radius: Wie erkennen Außenstehende,<br />

in diesem Fall Kollegen oder<br />

Vorgesetzte, ob eine Frau von Gewalt<br />

betroffen ist oder sein könnte?<br />

E. Ausserhofer: Ich kann an dieser Stelle<br />

nur das sagen, was die Vertreterin des<br />

Frauenhauses, Karin Thaler, uns Jungunternehmerinnen<br />

und -unternehmern<br />

vermittelt hat. Das offensichtlichste Anzeichen<br />

bei betroffenen Frauen sind häufiger<br />

auftretende äußere Verletzungen<br />

oder blaue Flecken. Aber auch, wenn<br />

sich eine Frau zunehmend zurückzieht,<br />

wenig erzählt, an keinem Betriebsausflug<br />

teilnimmt, wenn sie peinlich darauf<br />

achtet, pünktlich daheim zu sein, oder<br />

wenn sie gar täglich vom Mann gebracht<br />

und abgeholt wird – in all diesen Fällen<br />

gilt erhöhte Aufmerksamkeit.<br />

Radius: Wie geht man es an, der<br />

Betroffenen Hilfe anzubieten?<br />

E. Ausserhofer: Am besten ist es, sie<br />

direkt anzusprechen. „Mir ist aufgefallen,<br />

dass … Du weißt, es gibt da eine<br />

Stelle, an die du dich wenden kannst,<br />

wenn dir jemand Gewalt antut.“ „Kann<br />

es sein, dass dir diese Verletzung jemand<br />

zugefügt hat?“ Bestätigt die Frau die<br />

Situation, ist es wichtig, ihr zu glauben<br />

und sie darin zu bestärken, eine Beratungsstelle<br />

oder ein Frauenhaus aufzusuchen.<br />

Man kann ihr dabei Unterstützung<br />

anbieten, zum Beispiel beim ersten<br />

Anruf. Achtung: Unterstützung bedeutet<br />

nicht, die Situation selbst in die Hand<br />

zu nehmen, sondern die Fachleute in<br />

den Beratungsstellen zu empfehlen. Sie<br />

sind täglich mit dem Thema befasst und<br />

wissen, was zu tun ist.<br />

GEMEINSAM GEGEN GEWALT AN FRAUEN<br />

RUF UNS AN, wenn du häusliche Gewalt oder Stalking erlebst.<br />

Netzwerk Frauenhausdienste:<br />

BOZEN - BOLZANO 800 892 828<br />

800 276 433<br />

BRIXEN - BRESSANONE 800 601 330<br />

BRUNECK - BRUNICO 800 310 303<br />

MERAN - MERANO 800 014 008<br />

Männerberatung: 0471 324 649<br />

Radius: In den meisten Fällen wird<br />

die Frau die Gewalttaten aber nicht<br />

zugeben …<br />

E. Ausserhofer: Stimmt. Die Frauenhaus-Expertinnen<br />

empfehlen: Ein Nein<br />

ist zu akzeptieren und zu respektieren.<br />

Dann ist die Betroffene wahrscheinlich<br />

noch nicht soweit, dass sie sich öffnen<br />

kann. Aber zumindest weiß sie, dass ihr<br />

Schicksal gesehen wird. Die Hürde, sich<br />

zu öffnen, ist damit vielleicht schon tiefer.<br />

In keinem Falle sollte man den Täter<br />

selbst ansprechen, auch wenn man ihn<br />

besser kennt. Das verschlimmert nur die<br />

Situation der betroffenen Frau.<br />

Radius: Einfach weiter zuschauen,<br />

ist das nicht unerträglich?<br />

E. Ausserhofer: Das kann schwierig<br />

sein, aber die Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser<br />

haben dazu ein wertvolles<br />

Angebot. Sie beraten auch jene, die als<br />

„Zusehende“ nicht wissen, wie sie die<br />

Mitarbeiterin ansprechen oder wie sie<br />

sich in bestimmten Situationen verhalten<br />

sollen.<br />

Radius: Werden sich die Jungunternehmer<br />

weiterhin gegen Gewalt<br />

an Frauen engagieren?<br />

E. Ausserhofer: Ja, auch die neue<br />

Präsidentin Melanie Pernthaler möchte<br />

sich für dieses Thema einsetzen und<br />

eine weitere Veranstaltung, eventuell<br />

auch mit anderen Verbänden gemeinsam,<br />

auf die Beine stellen.


54 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

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Nr. 2/<strong>2024</strong> 55 55<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

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Wolkensteingasse 4 | Bozen<br />

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www.athesia.com<br />

Das Application Development<br />

Center von TTControl in Brixen<br />

Damit elektrische LKW richtig bremsen, Hebebühnen<br />

Personal sicher auf 40 Meter Höhe Fenster reinigen<br />

lassen und Feuerwehrfahrzeuge schnell und sicher<br />

an ihr Ziel kommen, braucht es nicht nur robuste<br />

Hardware, sondern auch eine starke und zuverlässige<br />

Software. Dafür sorgt das Application Development<br />

Center – kurz ADC genannt – von TTControl in Brixen.<br />

TTControl ist ein Anbieter für Steuerungssysteme und Bedienerschnittstellen<br />

für Off-Highway-Fahrzeuge. Dabei<br />

fokussiert sich das Unternehmen nicht nur auf die in den Fahrzeugen<br />

verbaute Hardware, sondern entwickelt auch die entsprechende<br />

Software für die Spezialmaschinen. Janosch Fauster<br />

ist der Direktor des ADC und gibt uns einen Einblick, was<br />

sein Team und er Tag für Tag umsetzen.<br />

Radius: Du bist bereits seit<br />

2003 Teil von TTControl.<br />

Kannst du uns kurz deinen<br />

Werdegang umreißen?<br />

Janosch Fauster: Ich bin direkt nach<br />

meinem Studium an der TU Wien bei<br />

TTControl eingestiegen. Damals war<br />

ich der einzige Softwareentwickler, habe<br />

Janosch Fauster<br />

Direktor des Application dann aber im Laufe der Zeit verschiedene<br />

Rollen wie Projektmanagement<br />

Development Center<br />

und technischen Verkauf übernommen.<br />

Heute bin ich für das gesamte Application Development Center<br />

verantwortlich. Wir entwickeln die Kontrollsoftware für<br />

elektronische Steuergeräte und Displays und steuern damit die<br />

Motoren und Zylinder, um die gewünschte Maschinenfunktion<br />

sicher und effizient umzusetzen. Unsere Elektronik garantiert,<br />

dass Kehrmaschinen und Müllfahrzeuge früh am Morgen<br />

problemlos unsere Städte reinigen, Bagger zuverlässig lenken<br />

und Fahrer/-innen von Pistenraupen ihre Umgebung stets im<br />

Blick haben. Darüber hinaus schützt unsere Software auch die<br />

Anwender/-innen, indem unerwartete Bewegungen, Umkipprisiken<br />

etc. von der Maschine erkannt und entsprechend abgewehrt<br />

werden.<br />

Radius: Gab es in all den Jahren für dich nie den Reiz,<br />

woanders hinzuwechseln?<br />

J. Fauster: TTControl war mein erster „richtiger“ Job. Natürlich<br />

fragt man sich, wie es in anderen Firmen ist, doch es<br />

wurde mir bei TTControl nie langweilig: Wir haben Projekte<br />

aus verschiedenen Sparten, von Baggern über Elektro-LKW bis<br />

hin zu Kränen und Mähdreschern und beschäftigen uns hier<br />

auch mit Megatrends wie Autonomie und Elektrifizierung. Es<br />

gibt stets ein neues Produkt, eine neue Technologie oder eine<br />

neue Kundenanwendung, die wir umsetzen und damit auch<br />

immer eine neue Herausforderung, die es zu meistern gilt. Außerdem<br />

hatte ich bei TTControl die Möglichkeit, zwei Jahre<br />

in den USA bei einem Kunden zu arbeiten. Später konnte ich<br />

dann regelmäßig nach Asien reisen, um unsere Kunden auch<br />

vor Ort zu betreuen. Unsere weltweiten Kunden sowie unser<br />

multikulturelles Team helfen einem sehr, über die Grenzen<br />

von Südtirol zu blicken.<br />

Radius: Was erwartet einen Neuzugang bei euch und<br />

was sollte er oder sie mitbringen?<br />

J. Fauster: Wer technikbegeistert ist, ein ordentliches Maß<br />

an Tatendrang sowie Lernbereitschaft mitbringt und sich auch<br />

aus seiner Komfortzone raustraut, um aktiv zu lernen und<br />

neue Erfahrungen zu sammeln, wird in unserer dynamischen<br />

Arbeitsumgebung aufblühen können. Wir suchen stets neue<br />

Teammitglieder und freuen uns auf jeden Bewerber, der uns<br />

und TTControl näher kennenlernen möchte.<br />

TT Control GmbH<br />

Julius-Durst-Straße 66 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 268 011<br />

office@ttcontrol.com | www.ttcontrol.com


KARRIERE<br />

56 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

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mediterrane Vielfalt. Die Verbindung aus langjähriger Verlässlichkeit<br />

und zukunftsorientiertem Miteinander macht den Nahversorger<br />

außerdem zu einem beliebten Arbeitgeber in der Region.<br />

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in Südtirol mit Niederlassungen<br />

in Bozen, Brixen und Bruneck sowie weiteren<br />

Standorten in Venetien, in denen insgesamt über<br />

500 Mitarbeiter beschäftigt sind, dreht sich alles um<br />

Innova tion, Wachstum und spannende Karrierewege.<br />

Das Unternehmen ist stets auf der Suche nach neuen Talenten<br />

und qualifizierten Fachkräften, die die Leidenschaft<br />

für Technologie teilen.<br />

Die Erfolgsgeschichte von Matthias<br />

Matthias, der On-site System Engineer, begann seine Reise bei<br />

ACS nach einem zweiwöchigen Praktikum. Als Absolvent des<br />

Oberschulzentrums Fallmerayer in Brixen mit Schwerpunkt<br />

Informatik wollte er in einem dynamischen IT-Unternehmen<br />

Erfahrungen sammeln. Matthias startete als Helpdesk System<br />

Engineer und wuchs über einfache Aufgaben hin zu anspruchsvolleren<br />

Herausforderungen. Er unterstützte Kunden bei ihren<br />

technischen Bedürfnissen und entwickelte sich stetig weiter.<br />

Heute ist Matthias ein Experte in der Installation kompletter<br />

IT-Infrastrukturen. Als On-site System Engineer genießt<br />

er den persönlichen Kundenkontakt und die<br />

Vielfalt seiner Aufgaben. Kein Tag gleicht<br />

dem anderen – manchmal betreut<br />

er Projekte über Wochen hinweg.<br />

Von der internen Vorbereitung von<br />

Servern und Firewalls bis zur Konfiguration<br />

beim Kunden – Matthias<br />

liebt die Abwechslung.<br />

Die inspirierende Arbeitsumgebung von<br />

ACS Data Systems fördert seinen Ehrgeiz.<br />

Kollegialität, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und die Unterstützung erfahrener Teammitglieder<br />

sind für Matthias essenziell. Er<br />

absolvierte einen achtmonatigen<br />

Kurs im Berufsbildungszentrum<br />

Tschuggmall und<br />

strebt nach noch komplexeren<br />

Projekten.<br />

Deine Zukunft<br />

beginnt hier.<br />

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die IT-Welt<br />

von morgen!<br />

WARUM ACS?<br />

Für Berufseinsteiger: Du möchtest in die IT-Welt<br />

eintauchen? Bei ACS Data Systems kannst du<br />

deine Karriere starten und praxisnah an laufenden<br />

Projekten lernen. Die Praktika und betriebsinternen<br />

Weiterbildungen bieten dir den perfekten Einstieg.<br />

Für erfahrene Mitarbeitende: Du suchst eine neue<br />

Herausforderung? ACS bietet zahlreiche Karrieremöglichkeiten<br />

in einem gut strukturierten Südtiroler<br />

Unternehmen. Ob als Helpdesk System Engineer<br />

oder On-site System Engineer – hier findest du<br />

den passenden Arbeitsbereich.


58 Nr. 2/<strong>2024</strong> DIE KUNST DES KONSTRUKTIVEN ABSCHIEDS<br />

(v.l.) Anzeige Sara Geier<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> Anzeige 59<br />

und Anna<br />

Überbacher<br />

DAS<br />

KÜNDIGUNGS-<br />

GESPRÄCH<br />

GUT MEISTERN<br />

Den Arbeitsplatz zu wechseln oder<br />

sich als Arbeitgeber von einem<br />

Mitarbeiter zu trennen, ist heute<br />

üblicher als früher. Dennoch: Es<br />

bleibt ein einschneidender Moment<br />

mit weitgehenden Folgen,<br />

egal, welche Seite ihn herbeiführt.<br />

Abgesehen von rechtlichen Bestimmungen,<br />

die dabei einzuhalten<br />

sind, spielt auch das Wie eine<br />

Rolle: Wie sag’ ich’s meinem Chef<br />

oder wie meiner Mitarbeiterin?<br />

Auch in der Arbeitswelt gilt die<br />

Lebensweisheit: Man trifft sich<br />

immer zweimal. Und weil man vielleicht<br />

beim zweiten Mal auf die Gunst<br />

des anderen angewiesen ist, wäre es<br />

höchst unangenehm, sich beim ersten<br />

Mal im Schlechten zu verabschieden.<br />

Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

bedeutet das vor allem: Wer<br />

kündigt, sollte das mit einer professionellen<br />

Grundhaltung tun, also korrekt,<br />

sachlich und so, dass er oder<br />

sie dem Chef oder der Chefin außerhalb<br />

des Betriebes noch in die Augen<br />

schauen können.<br />

Wie sag’ ich’s meinem Chef?<br />

Zum guten Ton gehört es, den Chef<br />

oder die Chefin im Vorfeld der telematischen<br />

Kündigung (siehe Infokasten) in<br />

einem persönlichen Gespräch darüber<br />

zu informieren. Dabei wäre es sinnvoll,<br />

vorher über die Kündigungsfrist und die<br />

gesetzlichen Bestimmungen Bescheid zu<br />

wissen. Auch ist es wichtig, die Möglichkeiten<br />

durchzuspielen, wie das Gespräch<br />

ablaufen könnte. Was, wenn der Chef die<br />

Fassung verliert, provoziert oder in die<br />

Enge treibt? Was, wenn die Chefin ein<br />

Gegenangebot macht?<br />

Auf Unvorbereitetes vorbereitet sein, lautet<br />

die Devise. Und die Regel Nummer<br />

eins lautet: Haltung bewahren, egal, wie<br />

das Gegenüber reagiert. Das ist natürlich<br />

leichter gesagt als getan. Aber was<br />

einmal durchgespielt wurde, geht dann<br />

auch besser von der Hand. Der Einstiegssatz<br />

kann sogar auswendig gelernt werden.<br />

Ein Beispiel: „Ich habe nun lange<br />

überlegt, mich aber doch entschlossen,<br />

einen neuen Weg einzuschlagen. Deshalb<br />

möchte ich kündigen.“<br />

Weiter auf Seite 60<br />

FREIWILLIGE<br />

KÜNDIGUNG<br />

Die freiwillige Kündigung<br />

muss – mit kleinen Ausnahmen,<br />

z.B. Hausangestellten<br />

– telematisch eingereicht<br />

werden, und zwar<br />

über das Portal https://servizi.lavoro.gov.it/Dimissioni.<br />

Dazu sind der SPID oder<br />

elektronische Identitätskarte<br />

notwendig. Auch<br />

Patronate, Gewerkschaften,<br />

Bilaterale Körperschaften<br />

und die Büros des Arbeitsinspektorates<br />

geben Hilfestellung.<br />

Die Kündigung kann<br />

innerhalb von sieben Tagen<br />

über das Portal widerrufen<br />

werden.<br />

Foto © Hannes Niederkofler<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Wenn Du jetzt den Bewerbungsprozess startest, fragst Du<br />

Dich vielleicht, warum Du überhaupt eine aufwendige<br />

Bewerbung schreiben solltest: Es ist doch überall zu hören,<br />

dass Unternehmen händeringend nach Mitarbeiter/-innen suchen?<br />

Die Antwort ist einfach: Es geht nicht nur darum, irgendeinen<br />

Job zu finden, sondern DEN einen Job, der wirklich<br />

zu Dir passt – DEINEN persönlichen Traumjob! Und der erste<br />

Schritt zu einer Stelle, die perfekt zu Dir passt, ist Deine Bewerbung,<br />

die Deine Persönlichkeit, Deine Stärken und Deine<br />

Ziele aufzeigt. Mit einer gezielten Bewerbung kannst Du Dich<br />

also von Anfang an hervorheben und überzeugen. Sei offen<br />

und mutig, investiere Zeit und Energie in Deine Bewerbung<br />

und finde so den Job, der Dich erfüllt!<br />

Bevor Du eine Bewerbung losschickst, mache Dir Gedanken<br />

über diese wichtigen Punkte:<br />

Interessen und Leidenschaften<br />

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie Dein Traumjob<br />

genau aussieht? Überlege Dir, welche Tätigkeiten und Aufgabenbereiche<br />

Dich wirklich interessieren und begeistern. Wie sollte<br />

Dein Arbeitsalltag aussehen? Ein Job, der Deinen Interessen<br />

entspricht, wird Dir mehr Freude bereiten und Dich motivieren.<br />

Stärken und Fähigkeiten<br />

Identifiziere Deine Stärken und Fähigkeiten. Überlege, in welchen<br />

Bereichen Du besonders gut bist und welche Fähigkeiten<br />

Du einbringen möchtest. Ein Job, der Deine Stärken nutzt, wird<br />

Dir mehr Erfolg und Bestätigung bringen.<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Frage Dich, welche Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten<br />

ein Job mit sich bringt. Siehst Du Chancen, dort neue Fähigkeiten<br />

zu erlernen und Dich beruflich weiterzuentwickeln? Wo<br />

möchtest Du in 3, 5 oder 10 Jahren stehen?<br />

Werte und Unternehmenskultur<br />

Informiere Dich über die Werte und die Kultur in einem Unternehmen.<br />

Überlege, ob diese mit Deinen eigenen Werten und<br />

DU hast<br />

die Wahl!<br />

Tipps für Deine erfolgreiche Bewerbung in Zeiten<br />

des Fachkräftemangels. In unserer Welt voller<br />

Möglichkeiten und Chancen kann es leicht passieren,<br />

dass Du die Orientierung bei der <strong>Jobs</strong>uche<br />

verlierst. Doch hier kommt die gute Nachricht: Die<br />

meisten Unternehmen brauchen derzeit dringend<br />

weitere Mitarbeiter/-innen – sicherlich hast auch<br />

Du zahlreiche Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt!<br />

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Vorstellungen übereinstimmen. Für Deine langfristige Zufriedenheit<br />

ist es wichtig, dass Du hinter einem Unternehmen (und<br />

nicht nur hinter Deiner konkreten Aufgabe) stehst.<br />

Wir von Business Pool bieten Dir konkrete Antworten auf diese<br />

und weitere Fragestellungen. Als persönliche Talent Coaches für<br />

Deine Bewerbung und Deinen erfolgreichen Start ins Berufsleben<br />

stehen Dir Anna und Sara zur Verfügung. Unsere Mission:<br />

Dich bei Deiner <strong>Jobs</strong>uche Schritt für Schritt zu begleiten und<br />

genau die richtige Aufgabe Dich zu finden. Übrigens – unsere<br />

Unterstützung ist für Dich kostenfrei!<br />

Dank bester Kontakte zu lokalen und internationalen Unternehmen<br />

in Süd- und Nordtirol eröffnen wir Dir spannende<br />

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Zudem haben wir Zugang zu den <strong>Top</strong> Companies, den beliebtesten<br />

Arbeitgebern des Landes, deren Mitarbeiter/-innen sie durch<br />

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Tel. 0471 301 896<br />

business_pool | @businesspool<br />

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60 60 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

DIE KUNST DES KONSTRUKTIVEN AKTUELL ABSCHIEDS<br />

Anzeige<br />

61<br />

Personen, die kündigen, sollten dies mit Professionalität und Respekt<br />

tun, indem sie sich korrekt und sachlich verhalten, sodass sie ihrem Vorgesetzten<br />

auch außerhalb des Betriebs noch ins Gesicht sehen können.<br />

Auch wenn Arbeitnehmer nicht verpflichtet<br />

sind, eine Kündigung zu begründen,<br />

so ist es doch ein Zeichen von<br />

Respekt, eine Begründung anzugeben.<br />

Achtung! Nur Gründe für die Kündigung<br />

anführen, die vom Gegenüber<br />

nicht einfach widerlegt werden können.<br />

Für den Satz „Ich finde, ich verdiene<br />

zu wenig“ wird der Chef schnell einen<br />

Gegenbeweis herausziehen.<br />

Die Begründung muss nicht ins Detail<br />

gehen, sollte aber auch nicht oberflächlich<br />

sein. „Es passt einfach nicht<br />

mehr“, verleitet nur zur Spekulation. Da<br />

schmiedet sich der Chef schnell seine eigene<br />

Begründung. Etwas konkreter sollte<br />

es schon sein. Etwa: „Die Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen klappt nicht.<br />

Deshalb habe ich mich nach einer anderen<br />

Arbeitsstelle umgeschaut und diese<br />

auch gefunden.“ Diese Begründung ist<br />

unmissverständlich. Wenn notwendig,<br />

kann auch Kritik am Unternehmen oder<br />

an Personen geübt werden, aber nie<br />

verletzend oder emotional. Kritik kann<br />

aufgeschlossene Vorgesetzte sogar dazu<br />

animieren, etwas in ihrem Betrieb zu<br />

ändern, wenn sie konstruktiv ist.<br />

Beim Kündigungsgespräch nicht vergessen<br />

werden sollte das Positive: Was war<br />

gut im Unternehmen? Woran erinnert<br />

man sich gern zurück? Am Ende gilt es<br />

abzuklären, wie es bis zum letzten Arbeitstag<br />

weitergehen und wann und wie<br />

die Kündigung den Kollegen mitgeteilt<br />

werden soll. Grundsätzlich ist es Aufgabe<br />

des Unternehmens, den Abgang eines<br />

Mitarbeitenden anzukündigen.<br />

Wie sag’ ich’s den Angestellten?<br />

Szenenwechsel: Wie sollten Vorgesetzte<br />

ihren Mitarbeitenden eine bevorstehende<br />

Entlassung mitteilen oder dass ein<br />

befristeter Vertrag nicht mehr verlängert<br />

wird? Im Gegensatz zur Kündigung<br />

durch den Arbeitnehmer muss eine Entlassung<br />

sehr wohl gut begründet sein.<br />

Die Arbeitnehmerseite ist in Italien sehr<br />

gut geschützt. Lediglich grobe Verstöße<br />

gegen Regeln können zu einer Entlassung<br />

führen. Je nach Begründung der<br />

Entlassung muss eine Kündigungsfrist<br />

eingehalten werden oder nicht. Ein befristeter<br />

Arbeitsvertrag könnte hingegen<br />

auch ohne Begründung auslaufen.<br />

Unabhängig davon verlangt es der gute<br />

Ton, die von der Entlassung betroffene<br />

Person früh genug, sachlich und respektvoll<br />

über die bevorstehende Maßnahme<br />

zu informieren. Ebenso sollten Vorgesetzte<br />

auf alle möglichen Reaktionen<br />

gefasst sein, vom Wutausbruch bis zu<br />

Tränen oder Sprachlosigkeit. Mitgefühl<br />

und Empathie zu zeigen und dem oder<br />

der Mitarbeitenden Zeit zu geben, die<br />

neue Situation zu realisieren – das ist essenziell.<br />

Fragen sollten klar beantwortet<br />

werden, selbst wenn es einfach darum<br />

geht, dass die betroffene Person ihren<br />

Aufgaben im Betrieb nicht gewachsen<br />

ist. Natürlich muss auch in diesen Fällen<br />

geklärt werden, wie die Zeit bis zum<br />

letzten Arbeitstag am sinnvollsten genutzt<br />

werden kann.<br />

Teamwork steht im Mittelpunkt<br />

Die Gruppe EOS Solutions mit Sitz in Bozen bietet Dir<br />

nicht nur ein spannendes Aufgabenfeld in der Technologiebranche,<br />

sondern auch ein sehr gutes Betriebsklima.<br />

Als junges Talent bist Du bei EOS Solutions bestens aufgehoben,<br />

denn das Unternehmen ist ein führender Partner<br />

bei Business-Anwendungen von Microsoft (Dynamics 365)<br />

und wurden bereits mehrfach als „Great Place to Work“ ausgezeichnet.<br />

Bei EOS Solutions wird großer Wert auf eine gute<br />

Unternehmenskultur gelegt, die gegenseitiges Vertrauen sowie<br />

persönliche und berufliche Motivation und Weiterentwicklung<br />

fördert. Bei EOS Solutions hast du einen sicheren und modernen<br />

Arbeitsplatz, an dem sich sowohl deine individuellen<br />

Stärken als auch dein Teamgeist optimal entfalten können. Was<br />

das konkret bedeutet? Das Unternehmen bietet dir neben technischen<br />

Schulungen in der eigenen EOS Academy auch teambildende<br />

Aktivitäten und Sprachkurse. Darüber hinaus wird<br />

die Entwicklung deiner Führungs- und Teamfähigkeiten unterstützt<br />

und es werden dir hochmoderne digitale Tools zur Verfügung<br />

gestellt, um die virtuelle Zusammenarbeit zu erleichtern.<br />

Gelebte Gemeinschaft als Teil des Arbeitsalltags<br />

Bei EOS Solutions sollen die Menschen nicht nebeneinander,<br />

sondern miteinander arbeiten. Deshalb ist das Unternehmen<br />

www.eos-solutions.it/academy<br />

darauf ausgerichtet, ein einladendes und sicheres Arbeitsumfeld<br />

zu schaffen. Es gehört zur Unternehmensphilosophie, ein<br />

Gefühl der Zugehörigkeit und Solidarität zu fördern und dadurch<br />

besser zusammenzuarbeiten. Zum Beispiel gibt es an<br />

allen Standorten Besprechungs- und Erfrischungsräume. Hier<br />

kannst Du mit Deinen Arbeitskolleg/-innen zusammensitzen,<br />

plaudern und Ideen austauschen. Auch gesellige Treffen sind<br />

ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Beispielsweise,<br />

um gemeinsam Kreativideen auszuprobieren, wie beim EOS Hackathon,<br />

wo interdisziplinäre Teams gemeinsam Innovationen<br />

und neue Apps entwickeln können. Oder auch zum Feiern auf<br />

dem EOS-Sommerfest und dem Weihnachtstreffen.<br />

Finde Deine Work-Life-Balance<br />

Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse. Flexibilität sowie<br />

ein Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben sind<br />

für uns deshalb selbstverständlich. Dank Hybridarbeit kannst<br />

Du bei EOS Solutions die persönliche Interaktion in der Büroumgebung<br />

und Autonomie im Smart Working so kombinieren,<br />

wie es für Dich passt. Und wenn Du gern über den Tellerrand<br />

hinausblicken möchtest, hast Du die Möglichkeit, an internationalen<br />

Projekten teilzunehmen. Erfahre mehr über EOS Solutions<br />

als Arbeitgeber auf unserer Website sowie bei Facebook,<br />

LinkedIn, YouTube und Instagram.<br />

Join us!<br />

Nächste EOS Academy<br />

im September!


62 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

WERTVOLLE RESSOURCE<br />

Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong> 63<br />

Digitale Bauinnovationen<br />

BÜHNE<br />

FREI FÜR<br />

DIE<br />

SILVER<br />

WORKER!<br />

Building Information Modeling (BIM) ist eine digitale<br />

Arbeitsmethode, die es ermöglicht, sämtliche relevanten<br />

Informationen über ein Bauprojekt digital zu<br />

erfassen, zu verwalten und zu teilen. Dabei werden<br />

3-D-Modelle erstellt, die nicht nur die geometrische<br />

Form des Gebäudes darstellen, sondern auch Informationen<br />

über Materialien, Kosten, Zeitpläne und<br />

andere Eigenschaften liefert.<br />

Giada Malacarne, 34 Jahre alt, hat an der Universität Trient<br />

Bauingenieurwesen und Architektur studiert, sich dabei auf<br />

das Management von BIM spezialisiert und anschließend einen<br />

Master am Polytechnikum in Mailand absolviert. Seit Anfang<br />

2023 ist sie bei der Plattner AG tätig und setzt dort ihre Leidenschaft<br />

für Innovationen im Bauwesen ein, um Prozesse effizienter<br />

zu gestalten.<br />

Die Aufgabe einer BIM- Managerin:<br />

Innovation im Bau prozess vorantreiben<br />

Als BIM-Managerin bei der Plattner AG liegt Giadas Hauptaufgabe<br />

darin, die BIM-Methodik im Unternehmen einzuführen und<br />

Projekte von der Angebotserstellung bis zur Umsetzung auf der<br />

Baustelle mithilfe dreidimensionaler<br />

Modelle mit angereicherten Daten<br />

und Informationen zu begleiten.<br />

Mit fast zehn Jahren Erfahrung in<br />

Planung, Forschung und Innovationsprojektmanagement<br />

trägt sie<br />

maßgeblich dazu bei, den Bauprozess<br />

effizienter zu gestalten.<br />

Kollaboration und Wissenstransfer<br />

als Schlüssel zum Erfolg<br />

Foto © Alex Filz<br />

Giada Malacarne<br />

In Gesprächen betont Giada die Bedeutung der Zusammenarbeit<br />

und des Wissenstransfers innerhalb des Teams. Sie<br />

erklärt: „Mir gefällt meine Arbeit,<br />

weil sie voller Herausforderungen<br />

steckt und<br />

mir ermöglicht,<br />

täglich mit Kollegen<br />

im Büro und auf<br />

der Baustelle zusammenzuarbeiten,<br />

die ihr Wissen<br />

und ihre Bedürfnisse in Bezug auf Verbesserungen teilen, damit<br />

neue Technologien die Arbeit für alle erleichtern.“<br />

BIM: Treibende Kraft für eine moderne<br />

und zukunftsorientierte Baubranche<br />

Ältere Personen beschäftigen –<br />

das ist ein Vorschlag, der immer<br />

wieder ins Feld geführt wird,<br />

wenn es um den Arbeitskräftemangel<br />

geht. Die Frage ist, wie<br />

groß das Potenzial ist, inwieweit<br />

die „Silver Worker“ die<br />

Situation retten können.<br />

Stefan Luther,<br />

Direktor der Landesabteilung<br />

Arbeitsmarktservice<br />

Für neue Trends werden<br />

oft englische Begriffe<br />

kreiert und dann im<br />

Deutschen übernommen,<br />

weil sie einfach gut klingen.<br />

„Silver Worker“ ist so<br />

ein Begriff. Wörtlich übersetzt<br />

wären das „silberne<br />

Arbeiter“, wobei sich das Silber auf<br />

die graue Haarfarbe bezieht. Gemeint<br />

sind Personen, die trotz Rentenalters<br />

aktiv im Erwerbsleben sind.<br />

Diese Silver Worker könnten zumindest<br />

einen Teil des Arbeitskräftebedarfs<br />

decken, der zum wachsenden<br />

Problem wird. Allerdings müssten<br />

dafür auch entsprechende Arbeitsbedingungen<br />

geschaffen werden, unterstreicht<br />

Stefan Luther, der Direktor<br />

der Landesabteilung Arbeitsmarktservice.<br />

Radius: Herr Luther,<br />

wie groß ist das Potenzial<br />

der sogenannten<br />

Silver Worker, also<br />

der älteren Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer<br />

ab ca. 60 Jahren?<br />

Stefan Luther: Wie groß<br />

das Potenzial ist, hängt von der Anzahl<br />

der arbeitsfähigen und arbeitswilligen<br />

Menschen über 60 ab. In Südtirol waren<br />

im Jahr 2022 – von 2023 gibt es<br />

noch keine Zahlen – in der Altersgruppe<br />

der 55- bis 64-Jährigen immerhin<br />

66,7 Prozent erwerbstätig. Zehn Jahre<br />

zuvor, 2012, waren es nur knapp<br />

50 Prozent gewesen. Aber um das Potenzial<br />

zu veranschaulichen, mache ich<br />

ein Rechenbeispiel: Wären in Südtirol<br />

ganze 70 Prozent der Altersgruppe<br />

der 55- bis 64-Jährigen tatsächlich erwerbstätig,<br />

hätten wir rund 3.000 Beschäftigte<br />

mehr. 70 Prozent Erwerbstätigenquote<br />

in dieser Altersgruppe<br />

ist übrigens der Zielwert, den sich die<br />

Landesregierung und die Sozialpartner<br />

im Jahr 2020 für das Jahr <strong>2024</strong> gesetzt<br />

haben. Stand Jänner <strong>2024</strong> sind ca.<br />

13.000 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen<br />

zwischen 60 und 64 Jahre<br />

alt, knapp 4000 älter als 65. Mehr als<br />

ein Fünftel von ihnen arbeitet übrigens<br />

im öffentlichen Sektor, knapp ein<br />

Fünftel in der Landwirtschaft.<br />

Weiter auf Seite 64<br />

KOMM<br />

IN UNSER<br />

TEAM!<br />

Giadas Arbeit bei der Plattner AG verkörpert die Vision einer<br />

modernen Baubranche, die in der Innovation und Zusammenarbeit<br />

entscheidende Faktoren für den Erfolg sind. Ihr Einsatz trägt<br />

dazu bei, den Bauprozess effizienter und kundenorientierter zu<br />

gestalten und setzt damit Maßstäbe für die gesamte Branche.<br />

www.plattner.bz/jobs<br />

personal@plattner.bz


64 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

WERTVOLLE RESSOURCE<br />

Anzeige Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

65<br />

Titel Titel Titel<br />

Vorspann.<br />

T ext<br />

Die Kompetenz potenzieller Mitarbeiter im<br />

höheren Erwerbsalter hängt weniger vom<br />

Lebensalter als vielmehr von den Fähigkeiten<br />

ab, die sie während ihres beruflichen<br />

Werdegangs erworben haben.<br />

Radius: Warum wäre es so wichtig,<br />

Ältere zunehmend wieder ins<br />

Arbeitsleben zu integrieren?<br />

S. Luther: Aus drei Gründen: Erstens<br />

verfügen ältere Menschen über viel<br />

Erfahrungswissen und soziales Verantwortungsbewusstsein.<br />

Es wäre ein Verlust,<br />

diesen Erfahrungs- und Wissensschatz<br />

nicht mehr zu nutzen. Zweitens<br />

würde eine Erhöhung der Erwerbsquote<br />

Älterer – ebenso wie eine Erhöhung<br />

der Erwerbsquote von Frauen und Jugendlichen<br />

– den aktuellen und sich in<br />

Zukunft verschärfenden Arbeitskräftemangel<br />

etwas abmildern. Drittens hält<br />

„gute Arbeit“ – das heißt, wenn sie<br />

alters- und alternsgerecht gestaltet ist –<br />

auch geistig und körperlich fit.<br />

Radius: Es gibt aber auch viele<br />

Vorurteile wie „Haben zu wenige<br />

IT-Kenntnisse“, „Sind nicht<br />

belastbar“, „Sind gesundheitlich<br />

meistens schon angeschlagen und<br />

haben deshalb viele Fehlzeiten“.<br />

Können Sie diese widerlegen?<br />

S. Luther: Wie kompetent potenziell<br />

Beschäftigte im höheren Erwerbsalter<br />

sein werden, hängt weniger vom<br />

Lebensalter als von den Kompetenzen<br />

ab, die diese im Laufe ihres Erwerbslebens<br />

erwerben. Denn sehr<br />

viele arbeitsmarktrelevante Kompetenzen<br />

sind relativ unabhängig vom<br />

Lebensalter, etwa die Lernfähigkeit<br />

und das Konzentrationsvermögen. Es<br />

gibt auch Kompetenzen, die im Alter<br />

zunehmen, wie etwa das Fachwissen<br />

oder das Urteilsvermögen. Ich nenne<br />

Ihnen ein Beispiel: Wer im Laufe seines<br />

Erwerbslebens in einem nicht ITaffinen<br />

Bereich gearbeitet hat, wird<br />

auch im Alter seine Stärken nicht auf<br />

einem solchen Feld haben. Gerade<br />

deshalb ist es wichtig, im Laufe des<br />

Erwerbslebens Aufgaben zu bewältigen,<br />

bei denen man ständig dazulernt<br />

und die vorhandenen Fähigkeiten<br />

einsetzen und ausbauen kann. Wer<br />

unterfordert ist oder ausschließlich<br />

repetitive Aufgaben hat, läuft sogar<br />

Gefahr, vorhandene Kompetenzen<br />

zu verlieren.<br />

Zu den Fehlzeiten: Ältere haben nicht<br />

unbedingt mehr Fehlzeiten, aber wenn<br />

sie fehlen, dann meist längere Zeit. Die<br />

Prävention im Bereich Gesundheit zu<br />

fördern, wäre hier ein wichtiges Anliegen.<br />

Andererseits haben Ältere biografisch<br />

bedingt weniger zusätzliche<br />

Verpflichtungen wie Erziehungsarbeit.<br />

Wichtig ist, den älteren Arbeitskräften<br />

bei den Arbeitszeiten und auch bei den<br />

Tätigkeiten eine Möglichkeit der Mitgestaltung<br />

zu geben.<br />

Radius: In welchen Bereichen können<br />

Sie sich Ältere gut vorstellen?<br />

S. Luther: Eigentlich in allen – mit<br />

Ausnahme von Tätigkeiten, bei denen<br />

es stark auf körperliche Fitness, gute<br />

Sinnesorgane und blitzschnelle Reaktio<br />

nen ankommt.<br />

Radius: Wie ist die aktuelle<br />

Rechtslage, wenn man<br />

bereits Rente bezieht und<br />

arbeiten möchte?<br />

S. Luther: Grundsätzlich sind Rente<br />

und Entlohnung vereinbar. Inwieweit<br />

und in welchem Umfang das möglich<br />

ist und sich finanziell lohnt, hängt<br />

von vielen Details ab. Hier empfiehlt<br />

es sich, die eigene Situation vorab mit<br />

Experten zu besprechen.<br />

Radius: Wäre es nicht logisch,<br />

dass sich das Arbeiten im Alter<br />

auch finanziell lohnen muss?<br />

S. Luther: Ja, wobei die Vereinbarkeit<br />

von Ruhestand und Erwerbstätigkeit<br />

ebenso wichtig ist wie die<br />

Notwendigkeit, den Ausstieg aus<br />

dem Erwerbsleben gleitend zu gestalten,<br />

etwa in Form von Altersteilzeit.<br />

Bei den Vereinbarkeitsregelungen<br />

sowie bei den steuerlichen Aspekten<br />

oder auch bei den Lohnkosten ist allerdings<br />

der Gesetzgeber auf staatlicher<br />

Ebene gefordert. Bei der Qualität<br />

der Arbeitsbedingungen können<br />

die Südtiroler Sozialpartner eine entscheidende<br />

Rolle spielen, sowohl für<br />

die heutigen als auch für die zukünftigen<br />

Arbeitskräfte.<br />

Doppelmayr: Digitalisierung<br />

als Herzstück der Innovation<br />

In der sich ständig verändernden Unternehmenslandschaft<br />

haben sich nur wenige Unternehmen durch ihre<br />

mutige Führungsrolle im Bereich der Digitalisierung<br />

und Innovation hervorgetan – wie Doppelmayr, der<br />

weltweit führende Seilbahnhersteller mit seiner italienischen<br />

Niederlassung in Lana.<br />

Die Gruppe hat sich als Pionier in ihrer Branche etabliert,<br />

indem sie ihre Arbeitsweise radikal umgestaltet und andere<br />

Unternehmen dazu inspiriert hat, es ihr gleichzutun.<br />

Doppelmayr setzt voll und ganz auf die Digitalisierung und<br />

integriert die neuesten Technologien in jeden Aspekt ihres täglichen<br />

Betriebs. Im Mittelpunkt dieses Wandels steht ein ganzheitlicher<br />

Ansatz, der darauf abzielt, die Arbeit sowohl für die<br />

Mitarbeitenden als auch für die Kundinnen und Kunden effizienter,<br />

nachhaltiger und zukunftsorientierter zu gestalten.<br />

Von Tradition zu Technologie<br />

Die Verwaltungsschnittstelle einer Werkzeugmaschine<br />

Die Unternehmenskultur bei Doppelmayr ist seit jeher von<br />

einem ausgeprägten Innovationsgeist und einem ständigen Streben<br />

nach Verbesserung geprägt; die interne Kommunikation<br />

beschränkt sich nicht mehr auf Papier oder herkömmliche E-<br />

Mails. Mit einem Corporate Social Network, das den raschen<br />

und transparenten Austausch von Ideen, Projekten und Informationen<br />

zwischen allen Mitarbeitenden ermöglicht sowie einem<br />

zentralen globalen Projektmanagement verfolgt das Unternehmen<br />

einen stärker integrierten Ansatz. Doch die Digitalisierung<br />

endet nicht bei der Kommunikation, auch die Produktionsprozesse<br />

bei Doppelmayr wurden vollständig digitalisiert, um den<br />

Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung zu minimieren.<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

Diese Transformation hat das Unternehmen nicht nur effizienter<br />

gemacht, sondern auch wesentlich zur ökologischen Nachhaltigkeit<br />

beigetragen – einem Kernthema bei Doppelmayr. Alle Produktionsprozesse<br />

drehen sich um das Managementsystem, welches<br />

sich nicht mehr nur auf die administrative Verwaltung und<br />

die Anlagenplanung in der Konstruktionsabteilung beschränkt,<br />

sondern zunehmend mit den einzelnen Produktionsmaschinen<br />

verbunden ist, die bidirektional mit dem System kommunizieren,<br />

zu verarbeitende Daten hochladen und das System über den Stand<br />

der Verarbeitung informieren. Die Arbeit bei Doppelmayr ist<br />

nicht nur ein Beruf, sondern ein Erlebnis. Das Unternehmen bietet<br />

ein anregendes und modernes Arbeitsumfeld, in dem sich Talente<br />

entfalten können und neue Ideen stets willkommen sind. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Zugang zu maßgeschneiderten<br />

Schulungsprogrammen, innovativen Projekten und einer<br />

Work-Life-Balance, die Kreativität und Produktivität fördern.<br />

Doppelmayr ist ständig auf der Suche nach Menschen, die sich<br />

für Technologie und digitale Transformation begeistern und<br />

bereit sind, die Vision einer intelligenteren und nachhaltigeren<br />

Zukunft zu teilen. Wenn Sie bereit sind, sich einem Unternehmen<br />

anzuschließen, das die digitale Revolution in der Seilbahnbranche<br />

anführt, kommen Sie zu uns und werden Sie Teil einer<br />

Innovations- und Erfolgsgeschichte!<br />

Doppelmayr Italia GmbH<br />

Industriezone 14 | 39011 Lana<br />

Tel. 0473 262 100<br />

personal.italia@doppelmayr.com<br />

www.doppelmayr.com


66 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

Anzeige<br />

AKTUELL<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 67<br />

Neuer Look für einen Klassiker<br />

Seit vielen Jahren ist der „Dolomiten“-Markt ein fixer<br />

Bestandteil der Samstagsausgabe der „Dolomiten“.<br />

Jeder kennt ihn, sehr viele stöbern in ihm auf der<br />

Suche nach einem neuen Job, einer Wohnung, einem<br />

Auto oder weil sie einfach neugierig sind, was es so<br />

alles zu kaufen gibt. Der „Dolomiten“-Markt ist einfach<br />

ein Klassiker!<br />

Genau deswegen hat sich Südtirols bekanntestes Anzeigen-<br />

Printmedium jetzt für die Zukunft gerüstet. Mit aktuellen<br />

Interviews zu <strong>Jobs</strong> und zum Immobilienmarkt sowie mit Tipps<br />

rund ums Auto erscheint der neue „Dolomiten“-Markt erstmals<br />

am Samstag, dem 6. April.<br />

Insider-Tipps zu Karriere & Immobilien<br />

Was kann ich als Unternehmerin in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

noch aktiv tun, um gute Mitarbeiter zu finden? Ist<br />

der Kauf einer Wohnung für mich sinnvoll, oder soll ich<br />

besser in Miete gehen? Spannende Fragen, auf die Südtiroler<br />

Fachleute im neuen „Dolomiten“-Markt hilfreiche Antworten<br />

geben. Seit dem 6. April erfahren Leserinnen und Leser<br />

immer samstags Wissenswertes zu aktuellen Themen rund<br />

um die Bereiche Personalmanagement, Bewerbung, Immobilien<br />

und Autos.<br />

Der neue Look mit dem lokalen Info-Teil ist noch ein Grund<br />

mehr, um im „Dolomiten“-Markt eine Anzeige zu schalten.<br />

Unabhängig davon, ob kleine Wortanzeige oder gut sichtbares<br />

Inserat – die Information erreicht auf jeden Fall die lokale<br />

Klientel, also jene, die am ehesten Interesse am Angebot hat.<br />

Ein Beispiel: Laut Statistik schauen sich fast 90 Prozent der<br />

<strong>Jobs</strong>uchenden im Umkreis von maximal 50 Kilometern nach<br />

einer Stelle um. Eine Online-Anzeige erreicht zwar den gesamten<br />

Globus, aber wozu, wenn es dort niemanden interessiert?<br />

Natürlich kann es auch sinnvoll sein, Online-Werbung zu schalten.<br />

Dabei muss aber damit gerechnet werden, dass eine Anzeige<br />

– das kennt jeder von sich selber – schnell überflogen und<br />

dann gleich „weggewischt“ wird, wenn sie für den Nutzer oder<br />

die Nutzerin nicht außergewöhnlich interessant ist.<br />

Mehr als nur ein Blatt Papier<br />

Ganz anders verhält es sich bei einem Medium „zum Anfassen“.<br />

Denn wer beispielsweise gemütlich im Café sitzt und<br />

im „Dolomiten“-Markt stöbert, der hat gefühlt mehr Zeit<br />

und bleibt an Angeboten viel eher hängen – das Auge wischt<br />

nicht weg, sondern liest aufmerksam. Und selbst wenn der<br />

„Dolomiten“-Markt bereits seit ein paar Tagen in der Zeitungsecke<br />

des Cafés liegt, ist er noch immer aktuell – das macht den<br />

Unterschied zu einem Online-Produkt aus.<br />

Inserieren, suchen, finden – im „Dolomiten“-Markt!<br />

Der „Dolomiten“-Markt ist Ihre verlässliche Anlaufstelle für<br />

Unternehmen und <strong>Jobs</strong>uchende, die auf lokale, aktuelle und<br />

vertrauenswürdige Stellenanzeigen setzen. Unter www.dolomitenmarkt.it<br />

können rund um die Uhr Inserate aufgegeben und<br />

gefunden werden. Dabei wird eine kompetente und persönliche<br />

Betreuung in den Athesia-Buch-Filialen in Bozen, Meran,<br />

Brixen, Sterzing, Bruneck oder Schlanders, per E-Mail an die<br />

Adresse anzeigen@athesia.it oder telefonisch unter der Bozner<br />

Rufnummer 0471/081600 geboten. www.dolomitenmarkt.it …<br />

wo Suchen zum Erfolg wird!<br />

Wir haben<br />

uns<br />

in Schale<br />

geworfen ...<br />

… und präsentieren uns von<br />

unserer besten Seite. Mit einem<br />

frischen, neuen Look und Insider-<br />

Tipps zu Karriere und Immobilien.<br />

„Dolomiten“-Markt –<br />

wo Suchen zum Erfolg wird.<br />

JEDEN<br />

SAMSTAG<br />

IN IHREN<br />

„DOLOMITEN“


68 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

GESUNDHEIT<br />

Anzeige<br />

69<br />

ANTIBIOTIKA<br />

sind die falsche Therapie<br />

„Chronisch abakterielle Prostatitis“<br />

(CPPS) kann viele Ursachen<br />

haben und sollte stets urologisch<br />

abgeklärt werden.<br />

Allein über den Schmerz spricht<br />

man(n) nicht gerne. Zumal das<br />

betroffene Organ – die Prostata – im<br />

Sexualleben des Mannes eine wichtige<br />

Rolle spielt. Denn diese kastaniengroße<br />

Drüse zwischen Blase, Schambein, Penis<br />

und Rektum produziert ein Sekret,<br />

das bei der Ejakulation in die Harnröhre<br />

geht und die Samenflüssigkeit<br />

befruchtungsfähig macht. Selbst wenn<br />

Bewusstsein, Vorsorge und Therapie<br />

bei Prostata-Krebs heute stark verbessert<br />

sind, werden andere Prostata-<br />

Erkrankungen leicht übersehen und<br />

häufig älteren Männer zugeschrieben.<br />

Schmerzhaftes Ziehen<br />

Klinische Fallbeispiele einer typischen<br />

„Prostatitis“ (CBSS – chronisches Beckenschmerzsyndrom)<br />

jedenfalls<br />

zeigen, dass die<br />

genannten Symptome<br />

vorwiegend bei<br />

jungen Männern vorkommen,<br />

die beim Urologen<br />

Hodenschmerzen<br />

oder Miktionsbeschwerden<br />

beklagen und nicht<br />

an eine „Prostataverkühlung“<br />

denken. Als<br />

mögliche Ursachen<br />

gelten genetische<br />

Erbanlagen, ein defektes<br />

Immunsystem,<br />

psychische Mechanismen<br />

oder auch mechanische<br />

Druckfaktoren.<br />

Für Letztere sprechen<br />

etwa jene Patienten, deren<br />

Prostata – besonders häufig<br />

DR. ALEXANDER GASSER<br />

DR. ALEXANDER GASSER<br />

bei jungen Sportlern – einer bestimmten<br />

Belastung ausgesetzt ist. Ob Radfahrer<br />

(das Sitzen im Sattel), Wintersportler<br />

(der Druck von Aufstiegshilfen) oder<br />

auch Bauern (die Vibrationen von landwirtschaftlichen<br />

Geräten) – die Folge sind<br />

Missempfindungen im Dammbereich, die<br />

in den Hoden ausstrahlen. Ebenso von<br />

Miktionsbeschwerden wie ständigem<br />

Harndrang, „Brennen“ beim Urinieren<br />

und Ejakulationsstörungen berichten Betroffene.<br />

Und das, obwohl im Falle von<br />

CBSS bei der urologischen Visite weder<br />

die Prostata selbst noch die Laborwerte<br />

des Prostatasekrets auffällig sind.<br />

Das wiederum macht die Therapie – im<br />

Gegensatz zur „bakteriellen Prostatitis“,<br />

die mit Antibiotika behandelt wird –<br />

schwierig. Zwar scheinen Entzündungshemmer<br />

den unangenehmen Schmerz zu<br />

lindern, doch als Abhilfe ist vor allem<br />

eine Wärmetherapie (35– 40 °C) in Form<br />

von warmen Sitzbädern (in der Badewanne<br />

für 15–20 Minuten) meist erfolgreich,<br />

sodass die Symptome nach einer<br />

Woche nahezu verschwunden sind. Auch<br />

mit Phytopharmaka, Stoßwellen, Elektroakupunktur<br />

oder Nervenstimulation<br />

wurden bereits Behandlungserfolge erzielt.<br />

Ebenso wie mit Verhaltenstherapie<br />

bzw. Psychoanalyse: Denn ein gesundes<br />

Sexualleben ist auch in diesem Fall häufig<br />

vor allem reine Kopfsache.<br />

DR. ALEXANDER GASSER FACHARZT FÜR UROLOGIE<br />

FACHARZT FÜR UROLOGIE<br />

FACHARZT FÜR UROLOGIE<br />

UROLOGIE<br />

FACHARZT FÜR UROLOGIE<br />

Vorsorge, Potenzprobleme, Fertilitätsprobleme,<br />

Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, ambulante Operationen<br />

Vorsorge, Potenzprobleme, Fertilitätsprobleme,<br />

Vorsorge, Potenzprobleme,<br />

Prostata-, Vorsorge, Nieren-,<br />

Fertilitätsprobleme,<br />

Kontinenzprobleme, Vorsorge, Potenzprobleme, Blasenleiden, Potenzprobleme, ambulante Fertilitätsprobleme, Operationen<br />

Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, Prostata-, Nieren-, ambulante Operationen ambulante<br />

TERMINE Fertilitätsprobleme,<br />

Operationen<br />

NACH TELEFONISCHER VEREINBARUNG<br />

Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, ambulante TEL.: 0474 Operationen 497 063 | MOBIL 339 69 53 738<br />

TERMINE NACH TELEFONISCHER VEREINBARUNG<br />

TERMINE NACH TELEFONISCHER TERMINE TEL.: 0474 NACH 497 VEREINBARUNG<br />

063 TELEFONISCHER | MOBIL 339 69 VEREINBARUNG<br />

5339031 738<br />

Bruneck – Kapuzinerplatz 9<br />

TEL.: 0474 497 TERMINE 063 TEL.: | 0474 NACH 497 TELEFONISCHER 063 | MOBIL 339 69 VEREINBARUNG<br />

53 738<br />

39031 MOBIL Bruneck 339 69 – 53 Kapuzinerplatz 738 9 www.drgasser.it<br />

TEL.: 0474 www.drgasser.it 497 063 | MOBIL 339 69 53 738<br />

Natürlicher Genuss seit 1925<br />

Im Jahr 1925 kreierte Alfons Loacker die berühmte<br />

„Bozner Waffel“, eine Köstlichkeit aus knusprigleichten<br />

Waffelblättchen, gefüllt mit zartschmelzender<br />

Creme, die sich durch eine längere Frischhaltung im<br />

Vergleich zu herkömmlichen Backwaren auszeichnete.<br />

Damals konnte er wohl kaum ahnen, dass seine<br />

Erfindung einmal Geschichte schreiben würde. Knapp<br />

100 Jahre sind seitdem vergangen, und Loacker hat<br />

sich zu einer internationalen Marke entwickelt.<br />

Mittlerweile zählen mehr als 1.000 Mitarbeiter zum Loacker-<br />

Team, welche gemeinsam daran arbeiten, einen Umsatz<br />

von über 400 Millionen Euro zu erzielen. Sie sind verantwortlich<br />

für die Erfindung, Entwicklung, Produktion, Verpackung<br />

und Vermarktung von knapp 40.000 Tonnen Waffeln und weiteren<br />

Spezialitäten. Eine Milliarde produzierte Einzelstücke verlassen<br />

die Produktionswerke in Unterinn am Ritten und Heinfels<br />

in Osttirol, um Menschen auf der ganzen Welt Freude zu bereiten.<br />

Diese Produkte werden in Italien, Saudi-Arabien, den USA,<br />

Israel, China und in weiteren über 100 Ländern verkauft. Sie alle<br />

tragen die Qualitätsmerkmale, die Loacker auszeichnen: hochwertige<br />

und nachhaltige Rohstoffe höchster Qualität.<br />

„Nur wenn man etwas Gutes reintut,<br />

kommt etwas Gutes raus“<br />

Das Zitat von Armin Loacker, Sohn des Firmengründers, spiegelt<br />

die Mission von Loacker wider: „Wir bereiten Menschen<br />

weltweit Freude mit leicht bekömmlichem, natürlichem Genuss.“<br />

Doch um Freude zu schenken, ist es ebenso wichtig, dass<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst Freude empfinden.<br />

Daher setzen wir uns dafür ein, ein Umfeld zu schaffen, in dem<br />

sie sich entfalten und wachsen können. Sinnhaftigkeit, Verantwortung<br />

und Höchstleistung stehen dabei im Fokus.<br />

Stetige Entwicklung<br />

Die firmeneigene Academy bietet umfassende Unterstützung<br />

bei der Entwicklung fachlicher und persönlicher Kompetenzen.<br />

Mitarbeiterjahresgespräche, Entwicklungsgespräche und individuelle<br />

Entwicklungspläne fördern das lebenslange Lernen.<br />

Das Karrieremodell von Loacker gibt den Mitarbeitern klare<br />

Perspektiven und Orientierung.<br />

Neben weiteren geschätzten Benefits<br />

wie der hausinternen Betriebsmensa<br />

legt Loacker großen<br />

Wert auf das Wohlbefinden, die<br />

Motivation und Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter. Denn nur wer<br />

Freude empfindet, kann auch<br />

anderen Freude bereiten!<br />

A. Loacker AG<br />

Gasterer Weg 3 | 39054 Ritten<br />

Tel. 0471 344 000<br />

info@loacker.it | www.loacker.com<br />

„Genussvolle Stellenangebote<br />

bei Loacker findest du hier“.


70 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

FRAGEN AN AKTUELL DEN EXPERTEN<br />

Anzeige Nr. 2/<strong>2024</strong> 71<br />

STEUER-<br />

& BEITRAGS­<br />

ÄNDERUNGEN<br />

Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln<br />

zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik<br />

beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen.<br />

In dieser Ausgabe werden zum übergeordneten Thema<br />

„Steuern & Beiträge im Bereich Personal und Investitionen“<br />

einige spezielle Detailfragen geklärt.<br />

Hermann, Naturns: In unserem<br />

mittelständischen Tourismusbetrieb<br />

steht die neue Saison vor der Tür.<br />

Personalentscheidungen stehen<br />

an und Investitionen sind noch zu<br />

tätigen. Ich habe gehört, dass sich<br />

<strong>2024</strong> die Möglichkeiten der Absetzbarkeit<br />

dieser Spesen wiederum<br />

grundlegend geändert haben. Auf<br />

welche Änderungen müssen wir in<br />

unserer Budgetplanung besonders<br />

Rücksicht nehmen?<br />

Philipp J. Gamper: Lieber Hermann,<br />

der Gesetzgeber hat für das Jahr<br />

<strong>2024</strong> zahlreiche Änderungen und Neuerungen<br />

vorgesehen, deren Anwendbarkeit<br />

jedoch immer auf den Einzelfall<br />

bezogen werden muss. An dieser Stelle<br />

möchte ich jedoch die beiden Schlagworte<br />

„Personal und Investitionen“ ihrer<br />

Anfrage aufgreifen und ihnen hier bereits<br />

einige wertvolle Informationen und Besonderheiten<br />

für dieses Jahr darlegen.<br />

Personal<br />

Seit <strong>2024</strong> gelten hohe Steuervergünstigungen<br />

für neue unbefristete Arbeitsverhältnisse.<br />

Diese „Super-Maßnahme“<br />

sieht einen zusätzlichen Abzug der diesbezüglichen<br />

Personalkosten von 120 bis<br />

zu 130 Prozent vor, insofern die Zahl<br />

der unbefristet Beschäftigten höher ist<br />

als die durchschnittliche Vergleichszahl<br />

im Jahr 2023. Diese neue Regelung soll<br />

laut Gesetzgeber andere Begünstigungen<br />

wie die abgeschaffte „ACE“ kompensieren.<br />

Zudem gibt es Beitragsbefreiungen<br />

für diejenigen, die Frauen einstellen,<br />

die Opfer von Gewalt geworden sind,<br />

sowie Anreize für die Einstellung von<br />

Empfängern der Eingliederungsbeihilfe<br />

(assegno di inclusione) und Ausbildungsund<br />

Beschäftigungsbeihilfen.<br />

Investitionen<br />

Verrechenbare Steuerguthaben für Investitionen<br />

gibt es bereits seit 2023 nur<br />

mehr auf neue technische und digitale<br />

Anlagegüter „Industrie 4.0“ und auf<br />

Immaterielle betriebliche Anlagegüter<br />

(in Höhe bis zu 20 Prozent der Kosten).<br />

Andere neu gekaufte „normale“ betriebliche<br />

Anlagegüter profitieren davon leider<br />

nicht mehr. Besondere Regelungen<br />

und Beiträge gibt es im Bereich Elektromobilität<br />

und Erneuerbare Energien<br />

(z.B. Ladesäulen, PV-Anlagen, „Transazione<br />

5.0“) seitens des Staates und des<br />

Landes. Für Gastronomiebetriebe existiert<br />

aktuell auch die Möglichkeit, über<br />

ein staatliches Ministerium den Kauf von<br />

Maschinen und Ausrüstungen zu bezuschussen<br />

und den Einstieg von jungen<br />

Menschen unter 30 Jahren zu unterstützen<br />

(insgesamt 76 Millionen Euro stehen<br />

zur Verfügung für max. 70 Prozent der<br />

förderfähigen Gesamtkosten und max.<br />

30.000 Euro pro Unternehmen). Der<br />

<strong>Top</strong>f ist jedoch recht klein und die Höhe<br />

des effektiven Beitrags ist nicht quantifizierbar.<br />

DER EXPERTE<br />

Philipp J. Gamper ist Steuer-<br />

und Unternehmensberater in<br />

der Kanzlei Lanthaler+Berger+<br />

Bordato+Wallnöfer+Partner in<br />

Meran und Latsch. Mehr unter<br />

www.lanthaler-berger.it<br />

Know-how und Innovation seit 1865<br />

Torggler wurde 1865 in Meran als kleines Familienunternehmen<br />

gegründet, welches mit unterschiedlichsten<br />

Produkten handelte. Mit über 150 Jahren<br />

Erfahrung gehört Torggler zu den wichtigsten Traditionsunternehmen<br />

in Südtirol. Das Familienunternehmen<br />

mit Hauptsitz in Marling konzipiert und produziert<br />

innovative technische Baustoffe und leistungsstarke<br />

Systemlösungen und Spezialanwendungen für verschiedene<br />

Branchen. Mittlerweile zählt Torggler über<br />

150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wurde auch<br />

2023 als <strong>Top</strong>-Arbeitgeber bewertet.<br />

Insbesondere Teamspirit steht bei Torggler im Vordergrund:<br />

Unabhängig vom Geschäftsbereich ist es wichtig, Eigeninitiative<br />

zu fördern und das eigene Tun auf die kontinuierliche<br />

Verbesserung auszurichten. Das Unternehmen sieht sich als<br />

„Weiterbildungsstätte“, in der individuelle Stärken und Interessen<br />

gefördert und die persönliche Weiterbildung mit jährlichen<br />

Fortbildungsangeboten unterstützt werden. Ein modernes und<br />

digital ausgerichtetes Arbeitsumfeld, eine flache Hierarchie,<br />

eine offene Unternehmenskultur, eine international ausgerichtete<br />

Strategie – das gesamte Team arbeitet kontinuierlich<br />

Hi,<br />

wir suchen Persönlichkeiten<br />

· Web/ERP-Programmierer<br />

· Buchhalter<br />

· Labor & Anwendungstechniker<br />

· Product & Sales Specialist<br />

· Berufsspezialisierende Lehre<br />

· Marketing Video &<br />

Graphic Specialist<br />

· Praktikanten<br />

(m/w/d) - Marling<br />

daran, zuverlässige und langlebige Produkte zu gewährleisten.<br />

Dank wichtigen Investitionen in die Produktion, Logistik und<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilung wurden die Voraussetzungen<br />

für eine positive Entwicklung auf dem lokalen und<br />

internationalen Markt gesetzt.<br />

Torggler GmbH<br />

Neuwiesenweg 9 | 39020 Marling<br />

Tel. 0473 282 400<br />

info@torggler.com | www.torggler.com<br />

Was wir dir bieten?<br />

Naja ziemlich coole Dinge..<br />

· Flexible Arbeitszeiten<br />

· Smartwork<br />

· Individuelle Fortbildungen<br />

· Teambildende Aktivitäten<br />

· Prämien<br />

· Essenszuschuss<br />

· Bezahlte Pausen<br />

· Gratis Kaffee & Obst<br />

· Gesundheitsleistungen<br />

· Zusatzrentenfond<br />

· Gut erreichbar mit den Öffis<br />

· Parkplatz<br />

· Firmenevents<br />

Interessiert? Dann schreibe uns<br />

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72 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

PORTRAIT<br />

PORTRAIT<br />

AKTUELL<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 73<br />

EINFACH<br />

UND<br />

EFFIZIENT<br />

Kreativ. Konkret. Koordiniert. Konsequent.<br />

Vorausschauend. Teamworkerin.<br />

Familienmensch. Und vor allem:<br />

Authentisch. So könnte in Kürze das<br />

Portrait von Nadia Zublasing, CEO<br />

von Interel-Trading und BeyondGreen,<br />

Gesellschafterin von Divus, lauten. Im<br />

Internet findet man recht wenig über sie.<br />

Die Namen der drei Firmen, die sie<br />

(mit)leitet. Studium der Wirtschaft<br />

an der Freien Universität Bozen. LinkedIn,<br />

ein Minimum an Social-Media-<br />

Präsenz. Wenige Fotos. „Das heißt, dass<br />

ich meinen Job gut mache“, ist ihr lachender<br />

Kommentar dazu.<br />

Nadia Zublasing ist Unternehmerin mit<br />

Leib und Seele. Zwei Unternehmen haben<br />

mit Domotik und intelligenter Gebäudesteuerung<br />

zu tun, sowie mit Energie<br />

einsparenden Maßnahmen, das dritte<br />

Unternehmen mit Kommunikation und<br />

Marketing. Alles Gebiete, die es erfordern,<br />

immer auf dem neuesten Stand der<br />

Entwicklung zu sein oder besser: Entwicklung<br />

rechtzeitig vorausschauen und<br />

einschätzen zu können, stetig den Finger<br />

am Puls der Zeit zu haben.<br />

Domotik und Kommunikation<br />

Sie ist zusammen mit ihrem Bruder Mirco<br />

geschäftsführende Gesellschafterin des<br />

vom Vater Reinhard gegründeten Familienunternehmens<br />

Interel-Trading GmbH<br />

und Divus GmbH. Interel-Trading, deren<br />

Filiale in Dubai sie nach Abschluss<br />

ihres Studiums mit aufgebaut hat, ist<br />

mit Beratung, Installation, fachlicher<br />

Inbetriebnahme von Systemen der Gebäude-<br />

und Industrie-Automation befasst.<br />

Divus entwickelt hochinnovative<br />

Visualisierungssoftware sowie innovative<br />

Building Touchpanels, die sich durch<br />

einfache Bedienbarkeit sowie modernes<br />

und lineares Design auszeichnen. Seit<br />

2012 ist Nadia Zublasing zudem zusammen<br />

mit ihrem Mann, Lorenz Gluderer,<br />

Geschäftsführerin und Mitbegründerin<br />

der Media & Communikation Agentur<br />

BeyondGreen.<br />

Beyond Green ist eine Werbeagentur,<br />

die Social Media Betreuung, Web Design,<br />

Text- und Copywriting, Grafik- und<br />

Designarbeiten, Filmproduktion mit eigenem<br />

Aufnahmeteam, Marktanalyse,<br />

Messeauftritte und Erstellung von Medien<br />

Plänen bietet, mit passender Strategieberatung.<br />

„Wir sind klein aber fein“,<br />

betont Nadia Zublasing. Stichworte der<br />

Firmenphilosophie von BeyondGreen<br />

sind gerechte Kommunikation mit besonderem<br />

Augenmerk auf Nachhaltigkeit.<br />

„Aber nicht einfach nettes Greenwashing,<br />

vielmehr kommt es uns auf<br />

eine durchdachte, zukunftsgerechte und<br />

ehrliche Vermittlung von Werten an. Sich<br />

treu bleiben und auch dazu stehen, so<br />

weit kann ich gehen, aber das kann ich<br />

nicht.“ Damit - so die Kommunikationsund<br />

Marketingexpertin - kann man auch<br />

junge Menschen ansprechen!<br />

Der korrekte Zuschnitt<br />

auf den Kunden<br />

Während die Agentur südtirolweit tätig<br />

ist, ist Interel-Trading nicht nur in Italien,<br />

sondern auch in den D-A-CH-Ländern<br />

„ ICH MUSS<br />

NICHT DIE<br />

NUMMER EINS<br />

SEIN, MÖCHTE<br />

KEINEN HINTEN<br />

LASSEN UND AN<br />

EINEM STRANG<br />

ZIEHEN“, ABER ICH<br />

TREFFE AUCH MEINE<br />

ENTSCHEIDUNGEN.““<br />

NADIA ZUBLASING,<br />

CEO VON INTEREL-TRADING<br />

UND BEYONDGREEN<br />

aktiv. Kunden sind Industriebetriebe, Hotels,<br />

aber auch Private sowie Einkaufszentren.<br />

Besonderes Vorzeigestück ist die<br />

domotische Ausstattung des unlängst eröffneten<br />

Luxus-Hotels Bulgari in Rom.<br />

Was für Nadia Zublasing bei all ihren<br />

Tätigkeiten wichtig ist, ist der korrekte<br />

Zuschnitt auf den jeweiligen Kunden.<br />

„Es hat keinen Sinn, einem Kunden einen<br />

umfangreichen, komplexen Social-<br />

Media-Plan zusammenzustellen, wenn er<br />

nicht affin ist, ebenso wie die Domotik<br />

das Leben erleichtern und nicht verkomplizieren<br />

soll. In einem Hotelzimmer<br />

z.B. muss der Gast sich intuitiv zurechtfinden<br />

können und nicht an zu vielen<br />

Schaltern verzweifeln. Das gleiche gilt<br />

für einen Kommunikationsplan, der sich<br />

am tatsächlichen Bedarf des Kunden und<br />

an dem, was er tatsächlich ist, orientieren<br />

muss.“ Einfach und effizient!<br />

Die Kunst des<br />

täglichen Balanceaktes<br />

Ein Prinzip, das die 45jährige begeisterte<br />

Mutter von zwei sehr aktiven neun- und<br />

elfjährigen Jungs, Julian und Laurin, auch<br />

im Privatleben anwendet. „Geschäftsführung<br />

und Muttersein ist ein täglicher<br />

Balanceakt, der viel fordert, aber auch<br />

viel gibt“, sagt sie. Sie arbeitet gerne und<br />

nicht nach Stundenplan, findet darin<br />

ihre Selbsterfüllung und ist ebenso gerne<br />

Mutter. „Kinder machen und sie dann<br />

einfach irgendwo abstellen“ ist nicht ihr<br />

Ding, wohl aber effizientes Zeitmanagement,<br />

das sie sich mit ihrem Mann Lorenz<br />

teilt. Zeit mit ihren Lieblingsmenschen ist<br />

ihr wichtig, und dank ihres angeborenen<br />

Organisationstalents schafft sie es, beides<br />

unter einen Hut zu bekommen.<br />

Zeit mit ihren Lieblingsmenschen Julian, Laurin und Lorenz ist Nadia wichtig.<br />

Dementsprechend ist auch ihr Personalmanagement<br />

mit den Mitarbeitern. „Da<br />

wir in einem ausgesprochen technischen<br />

Bereich unterwegs sind, habe ich zwar<br />

nicht so viele junge Mitstreiterinnen, wie<br />

ich gerne hätte, aber Familienfreundlichkeit<br />

ist bei uns erstes Gebot. Dazu gehören<br />

Vaterschaftsurlaub ebenso wie flexibles<br />

Reagieren auf besondere Bedürfnisse und<br />

Unterstützung der Mitarbeiter! Wichtig<br />

sind ihr emotionale Intelligenz im Führungsstil,<br />

Ehrlichkeit und Teamgeist. „Ich<br />

muss nicht die Nummer eins sein, möchte<br />

keinen hinten lassen und an einem Strang<br />

ziehen“, unterstreicht sie, „aber ich treffe<br />

auch meine Entscheidungen.“ Ihr Credo<br />

ist Authentizität: „Im Bezug auf meine<br />

Arbeit und auf mich selbst.“<br />

Familienzeit<br />

Hobbies sind im Augenblick vor allem<br />

Zeit mit der Familie, wenn möglich in der<br />

Natur. Wandern, Golfen, Reisen – nicht<br />

weit weg, aber wo vor allem die Kinder<br />

bzw. am besten alle vier zusammen etwas<br />

mitnehmen können. Lesen ist im Augenblick<br />

arbeitsorientiert, Marktanalysen,<br />

Trends. „Zu sagen, ich lese in meiner<br />

Freizeit, würde sich zwar schön anhören,<br />

wäre aber wohl eher ein sich mit<br />

fremden Federn schmücken“, lacht sie.<br />

„Wenn mein Kopf am Abend das Polster<br />

berührt, dann schlafe ich auch schon.“<br />

Ein intensives Leben, das in der Covidund<br />

Nach-Covid-Zeit auch von Existenzängsten,<br />

Sorgen um die Gesundheit,<br />

um die Mitarbeiter geprägt und extrem<br />

fordernd war. „Vieles hat sich geändert,<br />

auch das Funktionieren der Wirtschaft,<br />

vorher war Vieles planbar, heute ist alles<br />

schnell und schneller und eine Krise kann<br />

da sein, bevor wir es überhaupt merken.“<br />

Ein Leben im Schnellzug, wo manchmal<br />

auch der Wunsch nach einem gewissen<br />

Entschleunigen aufkommen kann, nach<br />

einem kurzen Sich-Ausklinken, mal<br />

nicht sofort erreichbar sein, nicht sofort<br />

antworten. Aber, sagt sie überzeugt,<br />

„ich bin extremst glücklich, habe keine<br />

Sehnsüchte nach irgendetwas.“


74 Nr. 2/<strong>2024</strong> Anzeige<br />

passion for technology<br />

AKTUELL<br />

Nr. 2/<strong>2024</strong> 75<br />

Die weite Welt<br />

in Kufstein<br />

Nicht nur geografisch und landschaftlich hat Kufstein<br />

einiges zu bieten.<br />

In der WALTER GROUP, mit ihren beiden Unternehmen<br />

LKW WALTER und CONTAINEX, finden Sie beste Voraussetzungen<br />

für Ihren persönlichen Weg. Sie wollen neue<br />

Wege gehen und dabei Ihre Italienisch-Kenntnisse zum Einsatz<br />

bringen? Sie streben eine Karriere in einem internationalen<br />

Unternehmen an und sind ein Organisationstalent?<br />

Dann sind Sie in der WALTER GROUP goldrichtig. Hier organisieren<br />

aufstrebende Talente aus Tirol, Südtirol und dem<br />

Rest der Welt LKW-Komplettladungen in ganz Europa oder<br />

handeln mit modularen Raumsystemen.<br />

Eine Gruppe. Viele Wege.<br />

Ihr Wunsch nach Weiterentwicklung ist für uns selbstverständlich!<br />

Jede/jeder Mitarbeiterin/Mitarbeiter mit den jeweiligen<br />

Fähigkeiten wird individuell gefördert. Kleine Teams, eine<br />

flache Hierarchie und internationaler Teamspirit tragen zu<br />

einer positiven und lockeren Arbeitsatmosphäre bei. In der<br />

WALTER GROUP übernehmen Sie täglich Verantwortung.<br />

Für sich selbst, die Umwelt und die Gesellschaft. Mit Ihrem<br />

Einsatz sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Welt niemals<br />

stillsteht. Das honorieren wir mit einer überdurchschnittlichen<br />

Entlohnung inkl. Erfolgsprämien und weiteren Benefits<br />

wie einem freiwilligen Stunden-Pool von einer Arbeitswoche<br />

zur flexiblen Verwendung. Passen Sie Ihren Berufsalltag Ihren<br />

persönlichen Bedürfnissen an und nutzen Sie Homeoffice und<br />

Flexitime. Der Fokus auf die Menschen im Unternehmen<br />

findet seinen Ausdruck auch in der Gestaltung eines optimalen<br />

Arbeitsumfeldes und der Förderung unterschiedlichster<br />

Sportaktivitäten und Mitarbeiter/-innen-Events.<br />

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Die WALTER GROUP ist mit mehr als 650 Mitarbeiter/-<br />

innen am Standort Kufstein einer der größten Arbeitgeber<br />

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76 Nr. 2/<strong>2024</strong><br />

AKTUELL<br />

THEY SAY<br />

you’re too old?<br />

WE SAY:<br />

We love that<br />

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experienced.<br />

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