blu Mai / Juni 2024
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MAI / JUNI <strong>2024</strong> | HEFT 153<br />
BERLIN<br />
DESIGN<br />
Trendig:<br />
Möbel-Special<br />
“<br />
MUSICAL<br />
Unser Gespräch mit<br />
Annette Hess von<br />
„Ku’damm 59“<br />
POLITIK<br />
Sahra Wagenknecht<br />
„Für eine aufgeklärte Leitkultur“<br />
JOKO KOMA | CSD IN POTSDAM | BADEMODE<br />
ESC | PET SHOP BOYS | TODD HAYNES | SIA | VILLAGERS
Overture<br />
Overture<br />
Angels’ Atlas<br />
Choreographien<br />
von Marcos Morau<br />
und Crystal Pite<br />
URAUFFÜHRUNG<br />
28. April <strong>2024</strong><br />
30. April <strong>2024</strong><br />
3. | 5. | 18. | 24. | 25. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
1. | 5. <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong><br />
Staatsoper Unter den Linden
Intro 3<br />
INHALT<br />
Berlin<br />
4 Stadt<br />
8 Stadtgespräch<br />
10 Style<br />
10 Sexy „Tom of Finland“-<br />
Bademode<br />
18 Wohnen / Design<br />
32 Termine<br />
38 Klubwelt<br />
42 Kultur<br />
49 Christopher Winters<br />
„Super Nature“<br />
Bundesweit<br />
• Musik<br />
• Pet Shop Boys:<br />
Nur ein bisschen Nostalgie<br />
• Kunst<br />
• Reise<br />
• Film<br />
• Buch<br />
• Daniel Harders:<br />
„From the Heart of Berlin“<br />
• Wahl<br />
epaper.männer.media<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />
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Mitarbeiter*innen: Thomas Wassermann, Felix Just (fj),<br />
Michael Krawczyk (mk), Jonathan Fink, Steffen Rüth,<br />
Christian K.L. Fischer (fis)<br />
Lektorat (ausgewählte Texte): Tomas M. Mielke,<br />
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Viktoriia Izotova<br />
Cover: Sahra Wagenknecht, Foto: Benjamin Zibner<br />
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Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
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Monats abgebucht.<br />
DAS ALBUM<br />
ZUM GRÖSSTEN<br />
MUSIK-EVENT<br />
3 DVD<br />
mit beiden<br />
Halbfinals &<br />
dem Finale<br />
ab Ende <strong>Juni</strong><br />
erhältlich!<br />
DOWNLOAD<br />
2CD<br />
FARBIGE 3LP (LIMITIERT)<br />
www.eurovision.tv
4 STADT<br />
Community<br />
JOKO KOMA IM<br />
MANN-O-METER<br />
Aus dem Klubleben<br />
hat sich der Künstler<br />
Joko Koma zwar etwas<br />
zurückgezogen, doch<br />
seine Kunst ist weiter<br />
sehr präsent. Zum Beispiel<br />
im Mann-O-Meter, hier<br />
werden seit April und noch<br />
bis zum 7. <strong>Juni</strong> Bilder, die<br />
Attila Hartwig von ihm<br />
gemacht hat, ausgestellt.<br />
Und nicht nur dort! „Da<br />
im Mann-O-Meter nur<br />
eine relativ kleine Ausstellungsfläche<br />
zur Verfügung<br />
steht, finden nur ein Teil<br />
ihrer Arbeiten Platz. Daher<br />
findet parallel in der Galerie<br />
Newman, Kalckreuthstr. 14<br />
eine weitere Ausstellung<br />
der beiden Künstler statt“,<br />
so das Team der queeren<br />
Beratungsstelle. Mehr<br />
ähnliche Features findest<br />
du hier: www.instagram.<br />
com/<strong>blu</strong>_germany. *rä<br />
GEBURTSTAG<br />
50 JAHRE<br />
JOKO KOMA<br />
FOTO: A. HARTWIG<br />
FOTOS: M. RÄDEL<br />
Am 13. <strong>Mai</strong> feiert einer der einflussreichsten<br />
Performance-Künstler<br />
Berlins sein Wiegenfest: Wir gratulieren<br />
von Herzen, lieber Joko! Der einst<br />
in Bayern geborene Joko Koma ist<br />
neben Maria Psycho aka Marcus Wolff<br />
Performance einer der bekanntesten<br />
Berliner Verkleidungskünstler, nein,<br />
Klub Kids. Zusammen mit anderen<br />
Kreativen und Hinguckern gehörte<br />
er bis 2020 zum festen Team der<br />
Nina-Queer-Party „Irrenhouse“. Joko<br />
Koma ist der Star zahlreicher Berlin-TV-<br />
Dokumentationen, wurde in Bildbänden<br />
verewigt, liebt Jägermeister mit Eis und<br />
ist der beste Freund von Dragqueen und<br />
HIV-Aktivistin Barbie Breakout. *rä
PRIDE<br />
CSD in Potsdam<br />
Brandenburg hat ein rechtes Problem,<br />
das ist nicht zu leugnen. Umso wichtiger<br />
sind daher Demonstrationen wie<br />
diese, die für eine bunte und weltoffene<br />
Gesellschaft, für Frieden, Queerness<br />
und Nächstenliebe eintreten.<br />
STADT 5<br />
Mitten im Frühlings-Wonnemonat <strong>Mai</strong><br />
will die schmucke Preußenstadt ihren<br />
CSD feiern. Seit Jahrzehnten gedenkt<br />
die Szene mit ihren CSD-Paraden und<br />
Straßenfesten (fast) weltweit der Aufstände<br />
und Demonstrationen auf der<br />
Christopher Street 1969 in New York.<br />
Nachdem sich damals mutige Queers<br />
in der Szene-Bar „Stonewall Inn“ tagelang<br />
aus Protest gegen andauernde<br />
Polizeirazzien verschanzt hatten, ging<br />
alles los, was wir heute feiern. Als einer<br />
der ersten CSDs ist dieses Jahr der in<br />
Potsdam am Start, um für Sichtbarkeit<br />
der LGBTIQ*-Community zu sorgen.<br />
Eingebettet ist die Demonstration in<br />
bunte und diverse Veranstaltungen.<br />
Start der Demo soll am 11. <strong>Mai</strong> um 12<br />
Uhr am Landtag Brandenburg sein,<br />
alle Informationen bekommst du hier:<br />
csd-potsdam.de *rä<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
DAY SPA<br />
am Ruppiner See<br />
Ein Ort exzellenter Erholung: Nur eine Stunde von<br />
Berlin entfernt, erwartet Sie die Fontane Therme<br />
mit schwimmender Seesauna, verschiedenen<br />
Naturheilsolepools und zahlreichen Anwendungen<br />
im Beauty & SPA – darunter auch ein authentisches<br />
Hamam-Ritual.<br />
An der Seepromenade 20 · 16816 Neuruppin · www.resort-mark-brandenburg.de
6 STADT<br />
ESSEN<br />
Entspannung<br />
am Schlachtensee<br />
FOTO: C. COBLER<br />
Berliner*innen, die Natur<br />
und Bewegung an der<br />
frischen Luft genießen wollen,<br />
kommen gerne an den Schlachtensee.<br />
Und nach umfangreichen<br />
Renovierungsarbeiten lädt<br />
dort auch wieder die 1723 gegründete<br />
Fischerhütte zu ihrem<br />
exklusiven Brunch ein, der immer<br />
am ersten Sonntag im Monat<br />
von 11 bis 15 Uhr verwöhnt.<br />
Über die Arbeiten verrät das Team schriftlich<br />
via E-<strong>Mai</strong>l an uns: „Neben der kompletten<br />
Neugestaltung des Restaurants zu<br />
einem Augustiner Wirtshaus sowie dem<br />
Anbau eines flexiblen Wintergartens an der<br />
Lutter & Wegner Weinhandlung wurden<br />
auch der große Biergarten gartenbaulich<br />
verschönert und die Sanitärbereiche im<br />
Haus umfangreich modernisiert.“<br />
Mit Start in die Frühjahrssaison <strong>2024</strong> würden<br />
zudem alle gastronomischen Bereiche<br />
an sieben Tagen in der Woche zu unterschiedlichen<br />
kulinarischen Aufenthalten<br />
einladen. „Besucher und Gäste erwarten<br />
verschiedene Angebote: ob zum gediegenen<br />
Essen von der großen saisonal wechselnden<br />
Speisekarte, zum gemütlichen<br />
Glas Wein mit Käse am Abend oder zum<br />
geselligen Beisammensein<br />
bei bestem Bier und<br />
bayrischen Spezialitäten im<br />
Restaurant oder im weitläufigen<br />
Biergarten direkt<br />
am See. Unterschiedlichste<br />
kulinarische Wünsche<br />
können in der Fischerhütte<br />
erfüllt werden. [...] An<br />
jedem ersten Sonntag im<br />
Monat kann von 11 bis 15<br />
Uhr mit der ganzen Familie<br />
und mit Freunden ausgiebig gefrühstückt<br />
werden.“ Eine wunderbare Adresse, gelegen<br />
in sehr schöner Stadtnatur, wo #mensch<br />
schnell entspannen kann. Unser Tipp –<br />
nicht nur im Frühling. *rä<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
Fischerhütte am Schlachtensee, Fischerhüttenstraße<br />
136, Berlin-Zehlendorf,<br />
info@fischerhuette-berlin.de<br />
Savignyplatz 07-08 | 10623 Berlin<br />
030-318.64.711 | www.habitare.de<br />
Mo. bis Fr. 10 - 19 Uhr | Sa. 10 - 18 Uhr<br />
Console PANKOW<br />
83,4 x 150 x 34 cm (H/B/T) € 339,-*<br />
Regal 5x2 PANKOW<br />
198 x 70 x 34 cm (H/B/T) € 399,-*<br />
Regal 4x2 PANKOW<br />
159 x 70 x 34 cm (H/B/T) € 339,-*<br />
Regalserie „PANKOW“, weiß lackiert<br />
mit Kanten in Schichtholzoptik.<br />
Auch in anderen Größen möglich.<br />
Komplett weiß oder furniert mit<br />
Eichen- oder Walnussholz sowie in<br />
Betonoptik erhältlich!
NACHTLEBEN<br />
Berlin, du bist so wunderbar!<br />
STADT 7<br />
Gentrifizierung hin oder her,<br />
Berlin bietet immer noch jede<br />
Menge Lebensqualität. Und<br />
vor allem queeres Leben und<br />
eine Fülle an Möglichkeiten, Queerness<br />
auszuleben.<br />
Schon in den 1970ern ging es los: Berlin<br />
begann, sich als Party- und Musikmetropole<br />
zu etablieren. Ein Grund dafür war<br />
auch die lebendige und deutschlandweit<br />
größte Disco- und Klubszene mit all ihren<br />
Künstler*innen und Konzepten. Und natürlich,<br />
dass in West-Berlin Mann nicht zur<br />
Bundeswehr musste und es Wohnungen<br />
en masse gab. Also zog der (queere) Mann<br />
nach West-Berlin.<br />
Und wer hat Techno groß gemacht? Vor<br />
allem (Wahl-)Berliner DJs und Produzenten<br />
wie WestBam, Paul Kalkbrenner, Lexy &<br />
K-Paul und aktuell – was die Charts angeht<br />
– VIZE. Bedingt durch die jahrzehntelange<br />
Teilung der Stadt hat sich eine queere<br />
Szene sowohl im Westen als auch im<br />
Osten etabliert. Jahre nach der Wiedervereinigung<br />
war und ist der Regierungssitz<br />
mit seinen vielen Prachtbauten, etwa das<br />
Metropol, Hallen und Kellergewölben ein<br />
willkommener Platz für Partys der mit<br />
größten Community Deutschlands.<br />
Die ganz wilden Zeiten sind zwar in Mitte<br />
FOTOS: M. RÄDEL<br />
und Prenzlauer Berg vorbei, aber es gibt in<br />
Berlin noch genug Partys und Locations zu<br />
entdecken. Zum Beispiel die Bar Betty F***<br />
in Berlin-Mitte, das SchwuZ in Neukölln,<br />
das Kitty im Zentrum, das Berghain und<br />
den Club OST im Friedrichshain, das Roses<br />
in der Oranienstraße, das Connection in<br />
Schöneberg und das SO36 in Kreuzberg.<br />
Nicht zu vergessen sind die drei queeren<br />
Highlights auf dem RAW-Gelände an der<br />
Warschauer Straße: das cassiopeia (hier<br />
steigt das „Irrenhouse“ von Nina Queer),<br />
die Bar Zum schmutzigen Hobby und<br />
der Lokschuppen (immer donnerstags:<br />
„Chantals House of Shame“). Berlin, du bist<br />
so wunderbar! *rä<br />
Lowboard MILANO € 1.159,-*<br />
150 x 37 x 44 cm (B/H/T)<br />
Lowboard MILANO € 1.299,-*<br />
200 x 37 x 44 cm (B/H/T)<br />
Lowboard MILANO € 1.649,-*<br />
250 x 37 x 44 cm (B/H/T)<br />
*Abholpreise ohne Dekoration<br />
Alle Möbel der Serie MILANO<br />
sind matt weiß lackiert und<br />
mit einem Kabeldurchlass<br />
im Top, sowie einer mit Stoff<br />
bespannten Klappe zur Bedienung<br />
ferngesteuerter Geräte,<br />
ausgerüstet.<br />
W O H N E N + W O H N E N G M B H
8 STADTGESPRÄCH<br />
NACHGEFRAGT<br />
„GET OUT OF MY BED“ –<br />
Kilian Kerner<br />
Unlängst präsentierte der Designer<br />
beim W.E4. FASHION DAY in der<br />
Verti Music Hall in Berlin seine neue Kollektion.<br />
Für uns nahm sich der Modestern<br />
Zeit für ein Interview.<br />
Ein ungewöhnlicher Name für eine<br />
Kollektion, es soll aber darum gehen,<br />
sich vom Hass in der Gesellschaft zu<br />
lösen, richtig?<br />
Es gibt für mich nichts Intimeres als das<br />
eigene Bett. Für mich ist der Kollektionsname<br />
eine Metapher dafür, sein eigener<br />
Boss zu sein. Niemand hat diese Grenze<br />
zu überschreiten, unaufgefordert in das<br />
Bett des anderen zu steigen. Und das<br />
meine ich gar nicht sexuell, sondern als ein<br />
Symbol für Grenzüberschreitungen. In der<br />
heutigen Gesellschaft werden Grenzen<br />
nicht nur überschritten, sie werden wahllos<br />
bekämpft.<br />
All diese aufgezwungenen Kämpfe, die<br />
meiner Meinung nach nicht zielführend<br />
sind. Hysterie hilft nicht. Die ganzen<br />
Kriege auf der ganzen Welt, das ist einfach<br />
furchtbar und traurig … Alles ist bedrückend<br />
und anstrengend. Mir ist das gerade<br />
zu extrem. Sexualität wird in den Vordergrund<br />
gestellt, auch beim Gendern – oder<br />
auch die Menschen, die sich auf die Straße<br />
kleben und das Brandenburger Tor zerstören.<br />
Für mich sind da so viele Themen, die<br />
gerade in zu extreme Richtungen gehen<br />
und zu Kämpfen führen. Ich wünsche mir<br />
wirklich, dass wir es schaffen, uns als das<br />
zu begegnen, was wir sind: als Menschen!<br />
War es vor, sagen wir mal, 20<br />
Jahren einfacher?<br />
Seine Meinung zu sagen auf<br />
jeden Fall! Ich halte zum<br />
Beispiel nichts vom<br />
Gendern, ich denke,<br />
da gibt es andere<br />
Mittel, dem Thema<br />
gerecht zu werden. Aber macht mich das<br />
frauenfeindlich, homo- oder transphob?<br />
Nein. Auch trans* Sichtbarkeit ist so eine<br />
wichtige Sache, ich denke aber, viele<br />
Unternehmen, Influencer und Veranstaltungen<br />
benutzen sie, um sich als tolerant<br />
zu präsentieren. Gerade das Thema<br />
trans*, non-binär und generell queer sein<br />
wird oft für Werbezwecke und Marketing<br />
missbraucht. Sichtbarkeit ist EXTREM<br />
wichtig, aber die Hysterie einiger Bubbles<br />
unserer Community, die aufschreit, wenn<br />
man die aktuelle Form kritisiert, ist einfach<br />
nur anstrengend.<br />
Auch der CSD, wie er jetzt stattfindet,<br />
ist mir ein Dorn im Auge, das ist mir zu<br />
sexualisiert. Ich finde Demonstrationen<br />
extrem wichtig! Aktionismus ist sehr<br />
wichtig. Aber was hat nackt auf der<br />
Straße zu sein oder sexuelle Handlungen<br />
öffentlich zu praktizieren damit zu tun?<br />
Auch mag ich es nicht, wenn Teile der<br />
Community ihren Fetisch auf offener<br />
Straße ausleben. Ich denke, das ist kontraproduktiv.<br />
Meiner Meinung nach führt das<br />
nicht zum Ziel. Und ich persönlich möchte<br />
keine nackten Menschen oder Fetische<br />
in dieser Form wie beim CSD auf der<br />
Straße sehen. Das ist in vielerlei Hinsicht<br />
auch gefährlich. Denken wir an Kinder, an<br />
sexuell traumatisierte Menschen. Es wird<br />
immer Verständnis gefordert, aber selbst<br />
Verständnis und Toleranz zeigen, ist in<br />
diesen Bubbles oft nicht vorhanden. Jeder<br />
soll unbedingt sein Leben leben, wie er<br />
mag, aber einiges gehört einfach nicht auf<br />
öffentliche Plätze.<br />
Du arbeitest mit „HonigHelden!“,<br />
einem Projekt der von Stefanie Graf<br />
gegründeten gemeinnützigen Stiftung<br />
Children for Tomorrow zusammen.<br />
Und du hast sie getroffen.<br />
Schon seit meiner Kindheit bin ich ein<br />
großer Fan. Ich bin selbst traumatisiert,<br />
wenn auch kein Flüchtlingskind. Ihre<br />
Stiftung kümmert sich um die psychische<br />
Gesundheit von Kindern, daher finde ich<br />
das Projekt sehr wichtig.<br />
Du bist beim W.E4. FASHION<br />
DAY zusammen mit drei weiteren<br />
Kolleg*innen am Start.<br />
Ja, zusammen mit Rebekka Ruetz, Danny<br />
Reinke und Marcel Ostertag. Wir unterstützen<br />
alle jeweils eigene Organisationen, ich<br />
eben „HonigHelden!“. Freuen kann man<br />
sich auf vier Modenschauen und einen<br />
Nachhaltigkeitscontest, der mit 3.000 Euro<br />
prämiert ist und den wir mit Studenten<br />
umsetzen. Nach der vierten Modenschau<br />
wird der Gewinner verkündet, dann geht es<br />
weiter mit Infoständen und einer Party. Es<br />
wird auch vorab Karten zu kaufen geben,<br />
das Fashion-Publikum soll und wird sich<br />
mit Menschen mischen, die Lust haben<br />
auf eine Modenschau. Der gesamte Erlös<br />
der Tickets wird an die vier Organisationen<br />
gespendet, die wir unterstützen.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.instagram.com/kiliankerner_,<br />
www.kilian-kerner.de<br />
Stefanie Graf und<br />
Kilian Kerner<br />
FOTO: ROBIN KATER
STADTGESPRÄCH 9<br />
STREAMING<br />
„Becoming<br />
Karl Lagerfeld“<br />
: Daniel Brühl<br />
Ab Anfang <strong>Juni</strong> wird die private<br />
Seite von Karl Lagerfeld Thema<br />
einer aufwendigen Dramaserie,<br />
die sowohl Mode-Fans wie auch<br />
Cineasten begeistern wird. „Becoming<br />
Karl Lagerfeld“ schickt sich an, in sechs<br />
Episoden ab dem 7. <strong>Juni</strong> international<br />
exklusiv auf Disney+ und in USA auf Hulu<br />
zu begeistern. Und zu entführen.<br />
Zu entführen in die wilden 1970er, in<br />
die Zeit vor AIDS, in die große Zeit des<br />
Jetsets und der Pariser Discos. Und Daniel<br />
Brühl spielt einen unserer legendärsten<br />
Modedesigner. Die Serie über den 2019<br />
verstorbenen CHANEL-Designer, die auf<br />
dem Bestseller-Roman „Kaiser Karl“ von<br />
Raphaëlle Bacqué basiert, zeige die „Entwicklung<br />
Lagerfelds zu einer komplexen<br />
und ikonischen Persönlichkeit der Pariser<br />
Couture, der bereits von dem Ehrgeiz<br />
gepackt ist, Kaiser der Mode zu werden“.<br />
„Becoming Karl Lagerfeld“ sei eine<br />
Mischung aus „Romantik, Ehrgeiz und<br />
dem unermüdlichen Streben nach<br />
Anerkennung“, wie vorab verraten wird.<br />
Die Handlung beginnt 1972, als der<br />
noch wenig bekannte Lagerfeld, schon<br />
Ende 30, den wesentlich jüngeren<br />
französischen Dandy Jacques de<br />
Bascher (Théodore Chouinard-Pellerin)<br />
kennenlernt und sich in ihn verliebt.<br />
Doch der umschwärmte Jacques lässt<br />
sich auch auf Yves Saint Laurent ein,<br />
mit dem Lagerfeld ohnehin in Sachen<br />
Mode konkurriert ... Daniel Brühl („Good<br />
Bye, Lenin!“, „Nebenan“, „Rush – Alles für<br />
den Sieg“, ...) ist begeistert, wie er etwa<br />
bei den Kolleg*innen vom Stern zitiert<br />
wird: „Die ikonische Figur Karl Lagerfeld<br />
spielen zu dürfen, ist ein Geschenk und<br />
eine fantastische Herausforderung. Dass<br />
Disney+ mich als deutschen Schauspieler<br />
auf diese Reise schickt, erfüllt mich<br />
mit großer Freude und Stolz.“ Wir sind<br />
gespannt, auch weil die grandiose Sunnyi<br />
Melles als Marlene Dietrich zu sehen sein<br />
wird; Andy Warhol soll von Paul Spera<br />
(„On the Line“, „Die Berufung – Ihr Kampf<br />
für Gerechtigkeit“, „Marie-Antoinette“)<br />
dargestellt werden. *rä<br />
DisneyPlus.com<br />
FOTOS: DISNEY+
10 STYLE<br />
MODE<br />
SEXY<br />
„TOM OF FINLAND“-<br />
BADEMODE<br />
Seine erotische Kunst sorgte im 20. Jahrhundert weltweit<br />
für ein selbstbewussteres Auftreten schwuler Männer,<br />
inspirierte Freddie Mercury und auch die Village People. Und<br />
ist noch heute am Strand ein heißer Hingucker. Das queere<br />
Unternehmen Peachy Kings hat die bunte „Tom of Finland“-<br />
Pop-Art-Bademode im Angebot, wir sind begeistert! *rä<br />
www.peachykings.com
12 STYLE<br />
Raus in die Natur<br />
Beim Camping in der Natur ist eine<br />
gute Vorbereitung das A und O.<br />
Wenn du von vornherein mit einer<br />
intelligenten und funktionalen Ausstattung<br />
versehen bist, kannst du<br />
dich auf das Wesentliche konzentrieren:<br />
Wohin und mit wem soll es<br />
raus gehen in die Natur?<br />
Eine gute Funktionsjacke und -hose<br />
sind besonders wichtig, sollen sie<br />
doch sowohl bei Sonne als auch<br />
Regen und Wind Schutz bieten.<br />
Sie sollen atmungsaktiv, feuchtigkeitstransportierend<br />
und schnelltrocknend<br />
sein und auch noch gut<br />
aussehen. Genauso notwendig ist<br />
ein robustes, wasserabweisendes<br />
Outdoor-Equipment mit vielen<br />
Schlaufen, Taschen und Fächern<br />
sowie all die anderen Accessoires<br />
und Gadgets, die es hier noch zu<br />
entdecken gibt!<br />
www.tchibo.de<br />
BILDBAND<br />
Leben und Werk des Issey Miyake<br />
Der weltbekannte Designer Issey<br />
Miyake (1938 – 2022) präsentierte<br />
1963 seine ersten Entwürfe, der Start<br />
einer Weltkarriere, die auch nach seinem<br />
Tod nachhallt und inspiriert.<br />
50 Jahre an seiner Seite war Midori<br />
Kitamura, Vorsitzende des Miyake Design<br />
Studios und der Issey Miyake Foundation.<br />
Sie präsentiert nun zusammen mit<br />
Kazuko Koike, der Direktorin des Sagacho<br />
Axhibit Space, und dem Kölner TASCHEN<br />
Verlag das Gesamtwerk des Mode-<br />
Revoluzzers aus Japan in Buchform. Issey<br />
Miyake verband in seinen Entwürfen<br />
japanische Traditionen und neuste<br />
Techniken und Stoffe. Und der „Meister<br />
der Falten“ begann als einer der ersten<br />
Designer über Recycling und Nachhaltigkeit<br />
nachzudenken und diese Gedanken<br />
dann auch umzusetzen. Das 30 x 30 cm<br />
große Buch „Issey Miyake“ zeichnet auf<br />
über 440 Seiten auch mithilfe von ikonischen<br />
Fotos namhafter Künstler*innen<br />
wie Irving Penn und Yuriko Takagi seine<br />
Karriere nach. Ein Funfact am Ende:<br />
Prominente Fans sind bis heute die Pet<br />
Shop Boys, Keyboarder Chris Lowe liebt<br />
die Brillen des Designers. *rä<br />
www.taschen.com<br />
FOTO: FRANCIS GIACOBETTI, WORK COATS 2017,<br />
DESIGN IKKO TANAKA ISSEY MIYAKE NO.3
Die Motor Company<br />
STYLE 13<br />
ADVERTORIAL<br />
Tradition, Vielfalt und Karrierechancen in Berlin und Brandenburg<br />
Die Motor Company - Ein<br />
Familienbetrieb mit über<br />
45 Jahren Erfahrung und 14 erstklassigen<br />
Standorten in Berlin und<br />
Brandenburg. Unsere Geschichte<br />
ist geprägt von Leidenschaft für<br />
Fahrzeuge, Innovation und einem<br />
starken Gemeinschaftsgefühl.<br />
ÜBER 45 JAHRE MOTOR<br />
COMPANY<br />
Seit 1976 setzen wir Maßstäbe<br />
in der Automobilbranche und<br />
haben uns zu einem der führenden<br />
Händler in der Region entwickelt.<br />
Unser Erfolg beruht nicht nur<br />
auf einer breiten Palette von<br />
Fahrzeugen - vom Kleinwagen bis<br />
zum Luxusauto, vom Motorrad bis<br />
zum Transporter - sondern auch<br />
für exzellenter Arbeit.<br />
EXKLUSIVITÄT DURCH<br />
PARTNERSCHAFTEN<br />
Wir sind exklusiver Händler für<br />
renommierte Marken wie Toyota,<br />
Lexus, Mazda, Honda und Honda<br />
Motorrad.<br />
Diese Partnerschaften ermöglichen<br />
es uns, Ihnen nicht nur eine breite<br />
Palette von Fahrzeugen anzubieten,<br />
sondern auch höchste Qualität<br />
und innovative Technologien, die<br />
diese Marken auszeichnen.<br />
BESUCHEN SIE UNS<br />
Entdecken Sie die faszinierende<br />
Welt der Automobile bei der Motor<br />
Company an einem unserer 13<br />
Standorte.<br />
Die Motor Company investiert<br />
in die Zukunft, indem sie<br />
Ausbildungsplätze schafft und auf<br />
der Suche nach qualifizierten und<br />
motivierten Mitarbeitern ist.<br />
Wenn Sie Teil unseres Teams<br />
werden möchten und eine<br />
Karriere in der Automobilbranche<br />
anstreben, freuen wir uns darauf,<br />
Sie kennenzulernen.<br />
www.motor-company.de<br />
Diki Tours –Freizeitspaß auf dem Wasser<br />
Zahlreiche Gäste haben in den letzten Jahren mit den<br />
Flößen von Diki Tours einen erlebnisreichen Tag auf<br />
dem Wasser erlebt. Der Sommer klopft an die Tür - die<br />
neue Saison startet. Unternehmen Sie mit Freunden<br />
oder Familie eine Halb- oder Tagefahrt zu einem der<br />
zahlreichen Seen rund um Potsdam. Auch für Teamtage<br />
und Betriebsaussüge ein Spaß.<br />
bLu-05<strong>2024</strong><br />
Wem das zu kurz ist der kann auch mehrere Tage in See<br />
stechen. Los geht die Fahrt ab Potsdam-Zentrum in der<br />
Neustädter Havelbucht. Es stehen Flöße für Gruppen<br />
bis zu 8, 10 oder 12 Personen zur Verfügung. Bei mehr<br />
Personen benötigen Sie mehrere Flöße.<br />
Auf der Homepage nden Sie ausgearbeitete Tages-,<br />
Zweitages, und Mehrtagesaussüge. Buchen Sie Zusatzausstattungen<br />
wie Grill, Kühlboxen, SUP-Board dazu<br />
oder bringen Sie Ihre Campingsachen selbst mit.<br />
Alle Flöße sind führerscheinfrei zu fahren und Sie erhalten<br />
eine Einweisung mit Übungsfahrt. Der Steuerstand<br />
beendet sich im inneren des Bootes. Alle Flöße mit<br />
einer separaten Toilettenkabine. Bei Fragen steht Ihnen<br />
das Team von Diki Tours gern beratend zur Seite.<br />
Leseraktion: Bitte tragen Sie die Gutscheinnummer bei der<br />
Online -Reservierung in das Feld „ Gutschein“ ein. Barauszahlung<br />
nicht möglich. Einmalig 25 EUR Gutscheinnummer: bLu05<strong>2024</strong>
14 STYLE<br />
MODEL<br />
MELCHIOR<br />
aus der Schweiz<br />
Recht neu in der Modewelt dabei<br />
ist Melchior Christen aus Basel. Das<br />
lockige Model präsentierte bereits<br />
erfolgreich die neusten Trends auf den<br />
Laufstegen in Paris und <strong>Mai</strong>land. Hier<br />
siehst du den Sportlichen von Kuba<br />
Stachowiak (@jakubkuboviak) für das<br />
nachhaltige polnische Modelabel kust.<br />
inszeniert. Mehr von und mit Melchior<br />
Christen bekommst du auf Instagram<br />
bei @kust.premises, bei @mel_christen<br />
sowie bei @<strong>blu</strong>_germany und natürlich<br />
hier: www.kust.com. *rä<br />
FOTOS: @JAKUBKUBOVIAK
KOSMETIK<br />
Mit dem Astronauten in die Wanne<br />
STYLE 15<br />
Egal, ob als Geschenk für den<br />
Partner, die Partnerin, als<br />
schäumende Freude beim Date oder<br />
für den Papa zum Vatertag, dieser<br />
pralle Weltraumerkunder namens<br />
„Out of This World“ wird Spaß bringen.<br />
Er stammt aus der brandneuen<br />
„Vatertagskollektion“ von LUSH.<br />
Den sympathischen Klops lässt du<br />
einfach in die Wanne gleiten und er<br />
macht den Rest. „Süße Öle der Wildorange<br />
und der Limette vereinen sich<br />
zu einem spektakulär aufmunternden<br />
Duft, der deine Laune hebt und dich<br />
wiederbelebt. Nach der Schwerelosigkeit<br />
bringen dich die Zitrusfrüchte<br />
und der holzige Duft von Weihrauch<br />
zurück auf den Boden der Tatsachen“,<br />
so freut sich das Team des (auch)<br />
queeren Unternehmens über den<br />
Astronauten. Es gibt aber noch mehr<br />
schöne Geschenkideen, zum Beispiel<br />
das „Seaside“-Schaumbad, das mit<br />
Ölen aus Patschouli und Petitgrain<br />
von Sumatra beruhigt. *rä<br />
FOTOS: WWW.LUSH.COM<br />
www.lush.com<br />
© Rawpixel Ltd., Getty Images.<br />
Agenturfoto mit Model gestellt.<br />
Du lebst mit HIV und Stigmatisierung ist kein Fremdwort für dich? Nimm das nicht<br />
weiter hin! Mach dich schlau auf nochvielvor.de, was unsere positiven Vorbilder aus der<br />
Community dagegen unternehmen und was „nicht nachweisbar = nicht übertragbar“<br />
damit zu tun hat. Hilf dabei, die Vorur teile abzubauen, denn du hast !<br />
DE-UNB-2397 | Gilead Sciences GmbH, Fraunhoferstr. 17, 82152 Martinsried b. München, info@gilead-sciences.de, www.gileadsciences.de
16 STYLE<br />
FOTOGRAFIE<br />
ADRIAN LOURIE:<br />
Viktorianisches Zeitalter inspirierte<br />
Königin Victoria regierte UK<br />
von 1837 bis 1901, baute das<br />
britische Imperium auf und steht<br />
weltweit für die „gute alte Zeit“,<br />
etwa so wie bei uns die Biedermeier-<br />
oder die Kaiserzeit.<br />
Die Missstände und Homophobie<br />
waren da, doch verklärt wird das<br />
Viktorianische Zeitalter nur allzu<br />
gerne wegen seiner Architektur<br />
und Kunst. Die inspirierte auch<br />
den meat-Macher Adrian Lourie zu<br />
seinem neusten Projekt: handdekorierte<br />
A5-Drucke, Collagen aus<br />
kernigen Männern und Botanik-<br />
Drucken der Viktorianischen Ära.<br />
„Ich überlege immer noch, woher<br />
diese Idee kam. […] Mir gefiel<br />
die Idee, einige Bilder der meat-<br />
Männer in einem anderen Kontext<br />
zu präsentieren. Ich liebe die<br />
viktorianischen Bilder und Collagen,<br />
besonders alles Botanische. Ich<br />
dachte, es wäre interessant, diese<br />
viktorianischen Illustrationen in<br />
meine meat-Bilder zu integrieren.<br />
Flora und Fauna, wenn man so will.<br />
[…] Die Ergebnisse sind wunderschön“,<br />
so der Künstler. „In gewisser<br />
Weise ist es ein weiteres Kapitel<br />
meiner Erforschung der modernen<br />
Männlichkeit. Ich war nervös,<br />
dieses Projekt zu seinem logischen<br />
Abschluss zu bringen und es als<br />
Druckprojekt zu präsentieren. Doch<br />
alle, die die Bilder sahen, […] reagierten<br />
so positiv, dass es für mich<br />
eine große Freude war“, ergänzt<br />
Adrian Lourie. „Hier sind sie also,<br />
zwölf Fleischbilder aus dem Archiv,<br />
präsentiert in einem handverzierten<br />
A5-Folio, jedes ein Unikat und mit<br />
einem signierten Echtheitszertifikat<br />
versehen. Ich drucke jedes A5-Bild<br />
in meinem Studio digital auf 300<br />
g/m 2 Perlmutt-Archivpapier. Zum<br />
Einrahmen oder so genießen, wie sie<br />
sind.“ *rä<br />
www.meatzine.com
18 WOHNEN / DESIGN<br />
ADVERTORIAL<br />
MÖBEL<br />
von links nach rechts: Michael Rudolph,<br />
Annelie Bertram, Barbara Heußner<br />
„Die Einrichtung muss zum Menschen passen“<br />
Der Inneneinrichter Atelier Bertram<br />
Einrichtungen befindet sich im Herzen<br />
von Potsdam. Das Unternehmen blickt auf 40<br />
Jahre Firmengeschichte zurück und arbeitet<br />
deutschlandweit.<br />
Für uns gilt: Wohnen ist weit mehr als nur<br />
einrichten. Ein individuell gestalteter Raum<br />
erzeugt Lebensqualität und Wohnfreude. „Die<br />
Einrichtung muss zum Menschen passen und<br />
nicht umgekehrt,“ so die Inhaberin Annelie<br />
Bertram. Genau dieses Prinzip leben wir jeden<br />
Tag aufs Neue.<br />
Unsere Stärke liegt in der individuellen<br />
Auswahl unserer Kollektionen. Auf über 200<br />
Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigen wir<br />
eine Vielzahl an ausgefallenen Dekorations- und<br />
Bezugsstoffen, edlen Tapeten, Accessoires und<br />
Möbeln. Persönliche Beratung und im Anschluss<br />
eine perfekte Umsetzung beim Kunden sind<br />
für uns selbstverständlich. Zusätzlich sind wir<br />
durch unsere eigenen Werkstätten Konfektion<br />
und Polsterei komplett flexibel in der Umsetzung<br />
Ihrer Wünsche im Einrichtungsbereich.<br />
Machen Sie jetzt Ihren persönlichen Termin im<br />
Atelier Bertram aus oder kommen Sie einfach<br />
vorbei. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Atelier Bertram, Charlottenstraße 93,<br />
14467 Potsdam, Tel.: 0331-7482258,<br />
info@atelier-bertram.de,<br />
www.atelier-bertram.de<br />
KÜCHE<br />
„Schönes Wohnen ist Balsam für die Seele“<br />
ADVERTORIAL<br />
Die eigenen vier Wände sind nicht nur ein<br />
Heim und Treffpunkt für Familie und Freunde,<br />
sondern auch ein Spiegel unserer Persönlichkeit<br />
und Erinnerungen. Umso wichtiger<br />
ist es, dass diese Räume genauso individuell<br />
und persönlich für Euch gestaltet werden.<br />
Daniel Küchen & Wohndesign in Potsdam<br />
ist seit über 30 Jahren eine renommierte<br />
Adresse für individuelle und hochwertige<br />
Küchen- und Wohnkonzepte. Mit langjähriger<br />
Erfahrung und Leidenschaft für Design<br />
und Funktionalität schafft unser Team<br />
einzigartige Räume, die Euren Bedürfnissen<br />
und Stilen gerecht werden. Unser Sortiment<br />
reicht von modern über urban bis klassisch.<br />
Dabei bedienen wir uns nicht nur teurer<br />
Marken. Unsere Stärke liegt im Tuning und<br />
individualisieren klassischer Hersteller. Dabei<br />
gilt: „Was es nicht gibt wird gebaut.“<br />
Dank der großen Materialauswahl und<br />
unserer eigenen Techniker und Handwerker<br />
im Haus, steht Euren Wünschen und Vorstellungen<br />
fast nichts im Weg. Mit unserem<br />
Netzwerk von Lieferanten und Firmen<br />
konnten wir bisher jedem Kundenwunsch in<br />
Preis und Leistung mehr als gerecht werden.<br />
Auf knapp 300 m 2 könnt Ihr Euch, mit<br />
Schwerpunkt Küche, inspirieren lassen. Dabei<br />
kümmern sich unsere Mitarbeiter vor Ort um<br />
alle Fragen und Belange auf dem<br />
Weg zu Eurer Traumküche… oder<br />
Traumkleiderschrank.<br />
Wir freuen uns auf Euch.<br />
Cornelia und Mario Daniel<br />
Daniel Küchen & Wohndesign,<br />
Berliner Str. 113, 14467 Potsdam,<br />
www.küchen-daniel.de<br />
TAPETEN<br />
Fine Art meets Wallpaper<br />
ADVERTORIAL<br />
Die Künstlerin Miriam Schwedt hat die<br />
Zeit der Corona-Lockdowns dazu genutzt<br />
ihr eigenes Tapetenlabel „MS Tapete“<br />
zu gründen und ihre außergewöhnliche<br />
Design-Kollektion zu entwickeln.<br />
Bunt und wild, abseits von <strong>Mai</strong>nstream<br />
und Trend und dennoch harmonisch und<br />
ausgeglichen. Manche Muster erinnern an<br />
riesige Wandstickereien, andere führen in<br />
dichtes Blattwerk oder tief ins Unterholz<br />
von Fichtenzweigen. Und ganz weit weg<br />
von Raufaser und Blümchenmuster.<br />
Die Designs entstehen durch das<br />
hochauflösende Scannen winziger Ausschnitte<br />
von Textilien oder Fundstücken<br />
aus der Natur. Überlebensgroß abgebildet<br />
und zu einem Rapport zusammengefügt,<br />
ergeben sich daraus abstrakte Motive,<br />
denen ein einmaliger ästhetischer Reiz<br />
innewohnt. Geschickt platziert, können<br />
sie aber auch in kleinen Räumen eine<br />
mondäne Wirkung erzielen. Die feinen<br />
Details laden zum Betrachten aus der<br />
Nähe und Verweilen ein. Im <strong>Juni</strong> 2023 hat<br />
der erste MS Tapete Showroom in Berlin<br />
Prenzlauer Berg eröffnet, in dem auch die<br />
kleine Produktionsstätte untergebracht<br />
ist.<br />
Dort können Sie sich persönlich von<br />
Miriam Schwedt beraten lassen, alle<br />
Muster live betrachten und bekommen<br />
einen Einblick in die Produktion.<br />
Showroom MS Tapete, Prenzlauer<br />
Allee 30, www.ms-tapete.com
Doppeltes<br />
Jubiläum<br />
im Rolf-Benz-Haus<br />
EXKLUSIVES WOHNEN<br />
MIT JUBILÄUMS-CHARAKTER<br />
Das Rolf-Benz-Haus in Berlin feiert nicht nur das<br />
60-jährige Jubiläum des Herstellers, sondern auch<br />
sein eigenes 25-jähriges Bestehen in Berlin.<br />
Passend zu dieser doppelten Feierlichkeit präsentiert<br />
Rolf Benz das exklusive Jubiläumssofa SINA.<br />
JUBILÄUMS-ANGEBOT:<br />
JETZT PROFITIEREN<br />
Sichern Sie sich Ihren Jubiläumsvorteil und<br />
wählen Sie aus über 200 Stoffen und 80 Ledern<br />
Ihren Wunschbezug für Rolf Benz SINA.<br />
Alle Stoffe zum Preis des günstigsten Stoffes<br />
und alle Leder zum Preis des günstigsten Leders.<br />
ZEITLICH BEGRENZT<br />
ENTDECKEN SIE NOCH VIELE WEITERE EXKLUSIVE HERSTELLER BEI UNS IM ROLF-BENZ-HAUS<br />
JAHRE<br />
IN BERLIN<br />
ATÜ Einrichtungshaus GmbH · Kantstraße 17 · 10623 Berlin · Telefon: +49 (0) 30/31 51 56 50<br />
www.rolf-benz-haus-berlin.de · Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10 –19 Uhr<br />
IM LIVING BERLIN · 3. OBERGESCHOSS
20 WOHNEN / DESIGN<br />
LIGHT UP!<br />
Mit diesen Lampen wird dein Zuhause<br />
nicht nur bestens ausgeleuchtet, sondern<br />
gleich noch ein Stück weit schöner. *fj<br />
FUNCTIONAL DESIGN<br />
Aufgrund ihres smarten Designs verfügt die Tischlampe<br />
Bella von TONONE über lediglich eine einzige Schraube<br />
und wird ansonsten ineinander verkeilt. Der pulverbeschichtete<br />
Stahl ist in insgesamt elf Farben erhältlich.<br />
www.tonone.com<br />
SPACE & GRAVITY<br />
Gravity Well Chandelier vom<br />
Designer Richard Clarkson ist von<br />
Himmelskörpern inspiriert und stellt<br />
die Gravitationseffekte von Planeten<br />
und Sternen im Universum dar. Die<br />
Glassphären sind mundgeblasen und<br />
werden in drei unterschiedlichen Größen<br />
und Transparenzen angeboten.<br />
www.rclarkson.com<br />
SIMPLE BUT CREATIVE<br />
Neozoon ist ein junges Unternehmen aus<br />
München, das sich während der Pandemie<br />
und Lockdown-Zeit die Frage gestellt hat, wie<br />
man die eigenen vier Wände interaktiver und<br />
verspielter gestalten könnte. Herausgekommen<br />
ist eine ca. 15 x 10 Zentimeter große<br />
Lampe, die du dank ihres überdimensionierten<br />
Saugnapfes überall da anbringen kannst, wo<br />
in deiner Wohnung glatte Flächen existieren.<br />
Die Neozoon-Leuchte wird nahezu komplett<br />
in Deutschland hergestellt und aus recycelbaren<br />
Materialien gefertigt. Sie ist dimmbar und<br />
hält je nach Leuchtkraft bis zu 240 Stunden<br />
durch. Das schlichte, aber geniale Design<br />
wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />
www.neozoon.store<br />
MÖBEL<br />
Erstklassige Wohnkultur im ROLF BENZ HAUS<br />
Das ROLF BENZ HAUS ist seit 1999<br />
ein fester Bestandteil des Designcenters<br />
LIVING BERLIN und begeistert<br />
seine Kunden mit Leidenschaft, Kreativität<br />
und innenarchitektonischem Know-How.<br />
ADVERTORIAL<br />
Neben hochwertigen Marken wie Interlübke,<br />
Schramm, Kettnaker und Spectral<br />
findet man natürlich auch die Hausmarke<br />
ROLF BENZ, die seit Jahrzehnten<br />
außergewöhnlich gute Qualität „Made<br />
in Germany“ liefert. Der Anspruch,<br />
langlebige Produkte zu schaffen, war<br />
hier schon immer selbstverständlich<br />
und passt damit perfekt in die heutige<br />
Zeit und den wachsenden Wunsch nach<br />
Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund<br />
ist auch das zeitlose ROLF BENZ Design<br />
ein entscheidender Erfolgsaspekt. Nicht<br />
zu vergessen ist die erstklassige Funktionalität.<br />
Dabei sind Sofas von ROLF BENZ<br />
niemals „Sitzmaschinen“, sondern immer<br />
zeitlos elegant.<br />
Das Sortiment bietet eine riesige<br />
Produkt-auswahl für unterschiedlichste<br />
Wohnstile: loungige Wohnlandschaften<br />
zum Relaxen, kubische Sofa-Klassiker,<br />
flexible Multifunktionsmöbel – sowie<br />
Stühle, Esstische, Betten und Accessoires.<br />
Der moderne und klare Wohnstil von ROLF<br />
BENZ orientiert sich an den Kundenbedürfnissen<br />
und berücksichtigt aktuelle<br />
Wohntrends, ohne die klar erkennbare<br />
Handschrift zu verlieren.<br />
Die Loft-Architektur im ROLF BENZ<br />
HAUS schafft die perfekte Szenerie für<br />
die Polstermöbel, Tische, Stühle und<br />
Teppiche der ROLF BENZ-Wohnwelten.<br />
Die eingespielten Experten realisieren<br />
einzelne Räume, Wohnungen und Häuser,<br />
aber auch ganze Objekte und freuen sich<br />
auf Ihren Besuch.<br />
Rolf Benz Haus Berlin im LIVING BERLIN,<br />
Kantstraße 17,<br />
www.rolf-benz-haus-berlin.de/<br />
FOTO: SANDRO JÖDICKE / WHITEDESK
MÖBEL<br />
„Normal ist langweilig“<br />
Die neue Polstermöbelkollektion von Stardesigner<br />
Harald Glööckler jetzt bei Möbel Inhofer in Senden<br />
Edle und elegante Formen treffen auf exquisite<br />
Materialien bei der aktuellen Polstermöbelkollektion<br />
von Stardesigner Harald Glööckler,<br />
die dieser in Zusammenarbeit mit<br />
der Möbelmanufaktur Max Winzer<br />
entworfen hat. Diese extravagante Note<br />
findet sich auch in den Möbeln wieder.<br />
Seine neue Kollektion „Glööckler by Max<br />
Winzer“ ist jung, frech, aber durchaus barock,<br />
mit großen Strasssteinen, viel Samt und kräftigen<br />
Farben. Die Polstermöbel, die bei Möbel Inhofer,<br />
in Senden bei Ulm, in einem eigenen großen<br />
Bereich exklusiv ausgestellt sind, präsentierte der<br />
extravagante Stardesigner im Januar live den über<br />
800 Interessierten und Fans.<br />
„Ich habe festgestellt, dass das Niveau in Deutschland<br />
nachgelassen hat. Man freut sich über das<br />
Mittelmaß wie verrückt, das finde ich schrecklich“,<br />
sagt Harald Glööckler. Entworfen wurden die Möbel<br />
gemeinsam von dem Stardesigner und der Manufaktur<br />
Max Winzer, die seit 75 Jahren hochwertige Polstermöbel<br />
in zeitlosem Design fertigt. Harald Glööckler<br />
lobte die Zusammenarbeit mit Max Winzer, weil für<br />
beide Partner Exklusivität, hochwertige Materialen und<br />
ausgefallenes Design im Mittelpunkt stehen.<br />
ADVERTORIAL<br />
WOHNEN / DESIGN 21<br />
Aber nicht nur die Optik zählt. „Die Möbel sind auch bequem<br />
und langlebig“ so der Stardesigner. „Ich möchte Dinge<br />
kreieren, die ein anderes Level in puncto Stil und Klasse<br />
haben“, erklärt Glööckler. Auf eine bestimmte Zielgruppe aber<br />
hat er es dabei nicht abgesehen. Ihm geht es darum, dass<br />
die Käufer seine Möbel schätzen. Das Sortiment umfasst<br />
Sessel, Sofas, Kleinmöbel und Schlafsofas in vielen Varianten<br />
und Stilen und kann auf inhofer.de oder direkt in Senden<br />
angeschaut werden.<br />
inhofer.de<br />
MELL LOUNGE<br />
Jehs + Laub, 2015<br />
Seit 70 Jahren schafft COR in<br />
Rheda-Wiedenbrück Lieblingsplätze,<br />
an denen man sich zuhause fühlt.<br />
Das ist auch für Sie ein Grund zum<br />
Jubilieren. Denn zur Feier des Anlasses<br />
gibt es bei uns ein ganzes Jahr lang<br />
ausgewählte Leder- und Stoffbezüge zum<br />
Geburtstagspreis.<br />
CORDIA LOUNGE<br />
Jehs + Laub, 2016<br />
JALIS<br />
Jehs + Laub, 2010<br />
SHRIMP<br />
Jehs + Laub, 2011<br />
Grolmanstraße 36 10623 Berlin<br />
di.– fr. 10–19 Uhr, sa. 10–18 Uhr<br />
T 030.8892 0 888 info@corberlin.de cor.de/berlin<br />
Mehr erfahren unter<br />
cor.de/geburtstagspreis
22 WOHNEN / DESIGN<br />
ADVERTORIAL<br />
BRETZ<br />
Flagshipstore Berlin<br />
Der neueröffnete Bretz Flagshipstore im LIVING BERLIN :<br />
phantastisch-sinnliche Designwelten für Freigeister und ewig<br />
Schwärmende.<br />
Bretz vereint zwei im Kern konträre, aber grundlegende Themen des<br />
Lebens: Einerseits laden die Kreationen der Interior-Marke ein zu<br />
phantastischen Reisen voller Abenteuer und Freiheit. Andererseits<br />
bieten sie Raum für Geborgenheit. Zusammengefasst: Premium-<br />
Möbel weitab vom <strong>Mai</strong>nstream, das haben sich die Polsterenthusiasten<br />
aus Rheinhessen auf die Fahne geschrieben und haben Erfolg<br />
mit Ihrem Konzept: Seit nunmehr 130 Jahren produziert Bretz seine<br />
Möbelkreationen in den eigenen Werkshallen in Gensingen und<br />
exportiert die ausgefallenen Kreationen mittlerweile in die ganze<br />
Welt.<br />
Im Frühjahr 2023 eröffneten sie ihren siebten markeneigenen<br />
Flagshipstore im 2.OG im angesagten Designcenter LIVING BERLIN.<br />
Hier können Designbegeisterte auf über 300 m 2 in die farbenfrohe<br />
und formgewaltige Welt von Bretz eintauchen, sich inspirieren und<br />
natürlich beraten lassen. Jedes Möbel, was das Werk verlässt ist bei<br />
Bretz ein von Hand gefertigtes Unikat, bezogen mit den ausgefallensten<br />
und edelsten Stoffen aus Italien, Belgien oder Deutschland.<br />
„Unsere Möbel sind maximal, eklektisch und phantasievoll – sie<br />
polarisieren“, genauso wie die Menschen, für die Bretz diese Lieblingsstücke<br />
fertigt. Daher war es eine logische Konsequenz, gerade<br />
in Berlin, in einer Stadt der offenen und gelebten Diversität, präsent<br />
zu sein. Gesagt, getan: Was zuerst als Pop-Up Store angedacht war,<br />
wurde aufgrund des großen Erfolgs zum festen Flagshipstore, zu<br />
dem Ende 2023 noch das angrenzende Ladengeschäft hinzugemietet<br />
und nach aufwändigen Umbauarbeiten zum „begehbaren<br />
Schaufenster“ des Stores avanciert.<br />
So ist es uns möglich, die komplette Kollektion in unterschiedlichen<br />
Wohnambienten zu präsentieren. Während der Großteil des Stores<br />
eine helle und loftartige Atmosphäre ausstrahlt, ist das begehbare<br />
Schaufenster wie eine Art monochromatische Farbbox gestaltet,<br />
in der die Philosophie der phantastisch-sinnlichen Designwelten<br />
nochmals klar zutage tritt: „Wir verkaufen nicht einfach nur Möbel, wir<br />
wollen ein Lebensgefühl kreieren“, so Frieda Rusche, die gemeinsam<br />
mit Katja Morici den Store leitet. Daher gehört eine ganzheitliche<br />
Wohnraumberatung inklusive Visualisierung mit zum Verkaufskonzept.<br />
„Die Möbel sollen den Wohnraum bereichern und unsere<br />
Kunden jeden Tag ein bisschen glücklicher machen.“<br />
Bretz Store im LIVING BERLIN, Kantstr. 17, https://berlin.bretz.store
24 WOHNEN / DESIGN<br />
MÖBEL<br />
Über 30 Jahre Einrichtungsideen aus Potsdam<br />
ADVERTORIAL<br />
More & Wolf betreibt seit vielen<br />
Jahren zwei Fachgeschäfte in der<br />
Potsdamer Innenstadt.<br />
Seit 1997 werden in der Friedrich-Ebert-<br />
Straße 116 zu den Themen Wohnen und<br />
Küche auf über 450 Quadratmetern<br />
besondere Möbel präsentiert und individuelle<br />
Einrichtungen geplant und realisiert. Die<br />
seit 1992 betriebene Sparte der Büro- und<br />
Objekteinrichtungen hat ihr Domizil in der<br />
Charlottenstraße 20. Um das eigene Heim<br />
oder das Büro individuell und trotzdem<br />
stilsicher einzurichten, steht das Team von<br />
More & Wolf von der ersten Beratungsstunde<br />
bis zur Montage an der Seite des Kunden.<br />
Die Profis nehmen sich Zeit für die Umsetzung<br />
individueller Einrichtungswünsche,<br />
More & Wolf Tischler montieren vor Ort.<br />
„Bei uns finden Sie folgende Marken:<br />
Vitra, USM, Thonet, COR, Farrow & Ball,<br />
Cabinet Einbauschränke, Artemide, Freifrau,<br />
Janua, Kettnaker, Moormann, Brühl, Tecta,<br />
Lumas, Signet, ClassiCon, Schönbuch,<br />
Grau Leuchten, Interlübke, Quooker, Miele,<br />
Siemens, Häcker, Nobilia, Blanco, Villeroy &<br />
Boch, Bora, Brunner und viele mehr“, zählt<br />
Jens More, einer der beiden Geschäftsführer,<br />
das große Markenspektrum bei More & Wolf<br />
stolz auf: „Einer unserer sympathischen<br />
Hersteller feiert 10 Jahre. Zum Jubiläum des<br />
Freifrau Stuhls Leya und der geräucherten<br />
und geköhlten Oberflächen vom Janua Tisch<br />
SC 41 dreht More & Wolf die Preise um 10<br />
Jahre zurück.“<br />
More & Wolf Einrichtungen GmbH<br />
Wohn- und Küchenmöbel -<br />
Friedrich-Ebert-Str. 116<br />
14467 Potsdam<br />
www.more-wolf.de
COSY<br />
Gemütlich und<br />
bequem<br />
Diese Möbel und Interior-Accessoires<br />
laden dich zum Kuscheln ein.<br />
MORGENS NOCH KURZ KUSCHELN<br />
Nichts ist schöner nach dem Aufwachen,<br />
als mit den nackten Füßen auf<br />
einem kuschelweichen Bettvorleger<br />
zu stehen. Der „Ghan Nook“-Teppich<br />
von Armadillo kombiniert die sogenannte<br />
Soumak-Webform – eine Art<br />
Flachgewebe – mit der klassischen<br />
Knüpftechnik der Berber. So entsteht<br />
für deine Fußsohlen eine einzigartige<br />
taktile Erfahrung. Und das jeden<br />
Morgen.<br />
www.armadillo-co.com<br />
WOHNEN / DESIGN 25<br />
YUMMY<br />
Weich, weicher, Burrata! Angelehnt<br />
an die weiche Geschmeidigkeit<br />
der italienischen Käsesorte, ist die<br />
„Burra“-Kollektion von Normann<br />
Copenhagen mit ausgesprochen<br />
bequemen Sitzflächen ausgestattet<br />
und macht in ihrer üppigen Ästhetik<br />
einfach Lust zum Lümmeln. Als Stuhl<br />
und Loungechair zu haben.<br />
www.normann-copenhagen.com<br />
WOHLFÜHLERLEBNIS<br />
Leinenfaser ist besonders feuchtigkeitsabweisend,<br />
kühlt und wärmt<br />
gleichzeitig und ist deshalb der perfekte<br />
Stoff für deine Bettgarnitur. Die<br />
„naturals“-Kollektion von textilwerk<br />
wird zu hundert Prozent aus vorgewaschenem<br />
Leinen in Europa gefertigt,<br />
wobei die Vorwäsche den Stoff<br />
weicher macht und so bereits das<br />
erste Schlafen zum Wohlfühlerlebnis<br />
wird. Das Sortiment besteht aus<br />
Bettwäsche, Kissen, Spannbettlaken<br />
und weiteren dekorativen Produkten.<br />
www.textilwerk.com<br />
musikalischer Hochgenuss<br />
im LIVING Berlin · Kantstrasse 17 · 10623 Berlin ·· t 0 30.31 51 53 40<br />
·· www.maxschlundt.de<br />
Richten Sie Ihr Leben<br />
mit Musik ein
26 WOHNEN / DESIGN<br />
RUNDE SACHE<br />
Diese Möbel haben vielleicht keine Ecken und Kanten,<br />
aber trotzdem gaaanz viel Charakter. *fj<br />
BOA<br />
Dieses Objekt des italienischen<br />
Möbelhauses edra ist vielmehr ein<br />
Nest als ein Sofa und soll genau so<br />
auch genutzt werden. Die 120 Meter<br />
Schlauch sind mit elastischem und<br />
atmungsaktivem Polyurethan und<br />
einem Anteil Federn gefüllt und laden<br />
dazu ein, sich einfach reinzulümmeln.<br />
www.edra.it<br />
BUBBLE ROCK<br />
Das Sofa Bubble Rock von Living<br />
Divani kommt in sechs unterschiedlichen<br />
Formen sowie in verschiedensten<br />
Textilien und Farben daher. Wir<br />
finden die kreisrunde Variante aber<br />
irgendwie … na ja, rund eben.<br />
www.livingdivani.it<br />
KLAAR<br />
Der gläserne Beistelltisch Klaar<br />
ist in Zusammenarbeit von<br />
Leolux, den Designern vom<br />
Studio Truly Truly und dem<br />
niederländischen Nationalen<br />
Glasmuseum entstanden. Jedes<br />
Exemplar ist mundgeblasen und<br />
ein echtes Unikat. Die Farben<br />
sind festgelegt, der Farbverlauf<br />
aber entsteht bei jedem Exemplar<br />
auf einzigartige Weise.<br />
www.leolux.de<br />
Linoleum<br />
„Berlin<br />
“<br />
Red –<br />
pflegeleicht, langlebig, nachhaltig!<br />
•Beratung<br />
•Aufmaß<br />
•Bemusterung vor Ort<br />
•Verlegeservice<br />
•kostenfreie Parkplätze<br />
Seit<br />
mehr als<br />
50<br />
Jahren<br />
in Berlin<br />
Wieczorek Teppichboden<br />
Wilmersdorfer Str. 143-144<br />
Tel: 030 / 341 20 35<br />
www.wieczorek-teppichboden.de
GEBURTSTAG<br />
COR wird 70!<br />
Seit ganzen sieben Jahrzehnten<br />
stellt das westfälische Familienunternehmen<br />
COR nun schon mit viel<br />
Liebe bequeme und zeitlose Möbel her.<br />
Um das zu feiern und sich gleichzeitig für<br />
die Treue der Kunden zu bedanken, gibt<br />
es <strong>2024</strong> ausgewählte Leder- und Stoffbezüge<br />
zum Geburtstagspreis.<br />
Und weil es sich so schön feiert, freuen wir<br />
uns gleichzeitig über den 60. Geburtstag<br />
des Designklassikers Conseta, den<br />
man getrost als Herzstück der COR-<br />
Firmengeschichte bezeichnen kann. Zu<br />
Beginn ahnte keiner das Potential eines<br />
ganzheitlichen Polstermöbelsystems,<br />
dessen Elemente sich einzeln zusammenbauen<br />
und vielfach kombinieren<br />
lassen – diese Idee musste erst reifen.<br />
Später bestimmte das Modulsystem<br />
den Lauf der COR Historie und des<br />
Unternehmenserfolges. Im Laufe der Zeit<br />
entwickelte sich Conseta zum Symbol<br />
für den Pioniergeist des Herstellers und<br />
einem Synonym für zeitloses Design.<br />
„Conseta ist ein Klassiker, der sich immer<br />
wieder verändert, aber seinen Gestaltungskern<br />
bewahrt hat“, kommentiert Leo<br />
WOHNEN / DESIGN 27<br />
ADVERTORIAL<br />
Lübke, geschäftsführender Gesellschafter,<br />
den Conseta Geburtstag.<br />
Stets weiterentwickelt und aktuellen<br />
Anforderungen und Trends angepasst,<br />
bleiben die klaren Linien und die schlichte<br />
Eleganz des Sofas bestehen und machen<br />
es zu einem Sitzmöbel, das den Raum<br />
nicht dominiert, sondern harmonisch<br />
ergänzt und Platz für Individualität lässt.<br />
COR Studio Berlin, Grolmanstraße 36,<br />
www.cor.de/berlin
28 WOHNEN / DESIGN<br />
VERSPIELT<br />
VS.<br />
PRAGMATISCH<br />
Für alle, die sich nicht entscheiden können,<br />
haben wir hier sowohl ausgefallene als auch<br />
ganz simple Inspirationen für deine vier Wände<br />
zusammengetragen. *fj<br />
PANTHEONE<br />
Der „Obsidian“-Lautsprecher von Pantheone will<br />
sich nicht so recht entscheiden, ob er denn nun<br />
verspielt oder pragmatisch ist. Zum einen erinnert<br />
seine Form nicht an die klassische rechteckige<br />
Box, die so ein Lautsprecher normalerweise ist,<br />
sondern weckt eher Assoziationen an geschliffene<br />
Edelsteine, was auch den Namen des Produkts<br />
erklären dürfte*. Zum anderen steckt in dem handgemachten<br />
Klangkörper die neuste Tontechnik,<br />
um dir den allerbesten Sound zu liefern. Obsidian<br />
hält bis zu 15 Stunden durch und ist via Bluetooth,<br />
Airplay 2 und WiFi koppelbar.<br />
www.pantheoneaudio.com<br />
COLLEEN CARLSON<br />
Colleen Carlson stammt ursprünglich aus Kanada, lebt und<br />
arbeitet in Long Island City, New York, und zierte als Model in den<br />
1980er-Jahren deutsche Magazincover, während sie in München<br />
wohnte. Heute verkauft Colleen mal elegante, mal verspielte<br />
Keramikkunstwerke. Dabei lässt sie sich von geometrischen sowie<br />
organischen Formen oder Architektur inspirieren und nutzt für ihre<br />
Kreationen auch ungewöhnliche Materialien wie Harz, Bronze oder<br />
Beton. „Droid“ gehört zu einer Reihe von Skulpturen, die Carlsons<br />
fantasievollste Visionen zum Leben erwecken.<br />
www.colleencarlsondesign.com<br />
*Obsidian ist ein Edelstein, der aus Lava und Wasser<br />
geformt wird und in der Steinzeit als Werkzeug<br />
und Waffe genutzt wurde, heute aber vor allem als<br />
Schmuckstein Verwendung findet.<br />
BOLIA<br />
Genau wie MOEBE (rechte Seite) folgt Bolia dem skandinavischen<br />
Prinzip „weniger ist mehr“ und passt daher ganz<br />
wunderbar in dieses Feature. Der „Elton“-Tisch zeichnet sich<br />
durch seine klaren Linien aus, ist in Teilen austauschbar und<br />
somit besonders langlebig. Elton wird extrem flach, also<br />
umweltfreundlich, verpackt und transportiert.<br />
www.bolia.com
WOHNEN / DESIGN 29<br />
GINGKODESIGN<br />
Die Designplattform Gingkodesign hat sich auf den Verkauf von ungewöhnlichen<br />
Objekten spezialisiert, die immer mit einem Augenzwinkern<br />
daherkommen. So findet man auf der Website nicht nur Holzuhren in<br />
Kubusform oder Bluetooth-Speaker für die Hosentasche, sondern auch<br />
diese Lampe, die anmutet wie ein Akkordeon und auf unterschiedlichste<br />
Weise in deiner Wohnung arrangiert werden kann.<br />
www.gingkodesign.com<br />
RIVA 1920<br />
Die „PATMOS“-Sofareihe von Riva 1920 folgt simplen Formen und<br />
steht auf einem einfachen Gestell aus Eisen. Auf Wunsch wird es mit<br />
einer Holzablage aus Nussbaum geliefert, auf dem die Fernbedienung<br />
oder die neuste Ausgabe der Mate platziert werden können.<br />
www.riva1920.it<br />
Atelier Bertram Einrichtungen<br />
Charlottenstraße 93 | 14467 Potsdam<br />
0331-7482258<br />
www.atelier-bertram.de<br />
info@atelier-bertram.de<br />
stoffe . tapeten . leuchten . teppiche . möbel . shutter . sonnenschutz . stilgarnituren . outdoor . polstern
30 WOHNEN / DESIGN<br />
HOME UPGRADE<br />
Wohne lebenswerter<br />
Täglich 11 Stunden während der Woche und bis zu 16 Stunden am Wochenende<br />
verbringen erwerbstätige Deutsche im eigenen Zuhause. Also ungefähr den halben<br />
Tag. Mit diesen Produkten werden deine vier Wände noch lebenswerter.<br />
FEUER & FLAMME<br />
Kerzen sorgen nicht nur für atmosphärisches<br />
Licht, das Knistern des Dochts wird unweigerlich<br />
mit Gemütlichkeit und Geborgenheit in der kalten<br />
Jahreszeit in Verbindung gebracht. WoodWick<br />
Kerzen knistern aufgrund der patentierten<br />
„Pluswick Technologie“ so schön, dass im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Kerzen sogar noch mehr<br />
Winterstimmung aufkommt.<br />
SPLISH! SPLASH! NEW!<br />
Kaum ein Dekoartikel ist so effektiv wie ein Eimer Farbe. Mit ELLE<br />
DECORATION by Crown stehen dir sechzig unterschiedliche Farbtöne in<br />
mattem Finish zur Verfügung, die auf der Website in sechs Farbwelten –<br />
„feather“, „powder“, „crafted“, „botanical“, „drift“ und „obsidian“ – zusammengefasst<br />
wurden.<br />
www.elledecoration-crownpaints.com<br />
TEA TIME<br />
Seit 1914 fertigt das niederländische Unternehmen<br />
Bredemeijer Teekannen, Tassen und das<br />
passende Zubehör. Besonders schön finden wir die<br />
Teekannen aus Gusseisen, die Assoziationen zu<br />
asiatischen Teezeremonien wecken.<br />
www.bredemeijer.de<br />
THE GREATEST COMFORT, ELEGANCE AND PERFORMANCE<br />
Flagshipstore Berlin<br />
Budapester Str. 22, 10787 Berlin<br />
Persönliche Beratung im Budapester Salon<br />
nach Terminvereinbarung: Tel. 030 23005978
Zwischen buntem<br />
Treiben und weißen<br />
Stränden den eigenen<br />
Rhythmus finden.<br />
Havanna<br />
Cienfuegos<br />
María la Gorda<br />
Antilla<br />
Unser Klassiker: rund um Kuba<br />
11 Tage mit der MS Hamburg<br />
28.12. – 07.01.25 | 06.01. – 16.01.25 | 15.01. – 25.01.25<br />
Cayo Largo<br />
Montego Bay<br />
Santiago de Cuba<br />
Reise-Highlights:<br />
· Silvester in der Karibik erleben<br />
· In Havanna das Miteinander verschiedener Kulturen feiern<br />
· Kuba an Bord und an Land genießen<br />
· Abstecher auf die grüne Karibikinsel Jamaika<br />
· Türkise Buchten, weiße Strände und pastellfarbene<br />
Kolonialbauten<br />
Verlängern Sie Ihre Kreuzfahrt an Land<br />
mit einer Stippvisite in Havanna:<br />
· 2 Übernachtungen mit Frühstück im Iberostar Parque Central ****<br />
· Stadtrundfahrt Havanna<br />
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bzw. umgekehrt (NP), lokale Steuern<br />
• Örtliche deutschsprechende Reiseleitung<br />
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ab 3.399 € p. P. 2-Bett-Innenkabine<br />
ab 3.999 € p. P. 2-Bett-Außenkabine<br />
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im Doppelzimmer ab 425 € p. P.<br />
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Getränkepakete sind zubuchbar<br />
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32 TERMINE<br />
MAI<br />
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WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
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Modigliani<br />
Moderne Blicke<br />
Szene<br />
MI 1.5.<br />
17:00 Mann-O-Meter, Psychologische<br />
Beratung<br />
& Infos zu HIV & Aids,<br />
bis 21 Uhr, Bülowstr.<br />
106<br />
DO 2.5.<br />
27.4. – 18.8.<strong>2024</strong><br />
17:30 MALE.SPACE, Kiez<br />
Tour, Reservierung<br />
unter www.male.<br />
space, Stierstr. 15<br />
20:00 MaLu 15, Blf /<br />
EASTERBERLIN<br />
Stammtisch, Martin-<br />
Luther-Str. 15<br />
FR 3.5.<br />
10:00 Brunos Store Berlin<br />
Schöneberg, BLACK-<br />
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Special, bis 22 Uhr,<br />
Maaßenstr. 14<br />
19:30 Trattoria Da Lucia,<br />
The Leather Dinner,<br />
Reservierung unter<br />
www.male.space,<br />
Welserstr. 25<br />
FR 17.5.<br />
17:00 U-Bahnhof Wittenbergplatz,<br />
IDAHOBIT*<br />
(Tag gegen queerfeindlichkeit)<br />
- „Queers<br />
und Allies gegen<br />
Rechts“, Start der<br />
Demo zum IDAHOBIT*,<br />
Wittenbergplatz<br />
MO 27.5.<br />
18:00 Café Maggie, AG<br />
Queer Lichtenberg<br />
Sitzung, Es gibt viel zu<br />
tun! Wie, wann und wo<br />
wollen wir besprechen.<br />
Du magst mitgestalten<br />
und mitmachen wollen,<br />
dann komm vorbei,<br />
lerne uns kennen. Bis<br />
20 Uhr, Frankfurter<br />
Allee 205<br />
MI 29.5.<br />
18:00 Der Boiler, young-<br />
STARS XXL, Sauna-<br />
Event für Jungs bis 28<br />
Jahre, Mehringdamm<br />
34<br />
DO 30.5.<br />
17:00 Mann-O-Meter, Psychologische<br />
Beratung<br />
& Infos zu HIV & Aids,<br />
bis 21 Uhr, Bülowstr.<br />
106<br />
QUEER.CLUB.BERLIN<br />
TERMINE & TICKETS:<br />
www.schwuz.de<br />
Kultur<br />
MI 1.5.<br />
18:00 Komische Oper im<br />
Schiller Theater, Le<br />
Nozze Di Figaro, von<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Bismarckstr.<br />
110<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
DO 2.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: VOICE &<br />
PIANO - ESC Special,<br />
mit dem letztjährigen<br />
Gewinner Basti Schmid<br />
und Sebastian<br />
Stipp, Rosa Braun,<br />
Marco Maurer, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Kalter weisser<br />
Mann, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Anna & Eve, Karl-<br />
Marx-Str. 131 – 133<br />
20:00 Tipi, Gayle Tufts:<br />
Please Don‘t Stop<br />
the Music, Große<br />
Querallee<br />
FR 3.5.<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
20:00 AHA, Out of the <strong>blu</strong>e<br />
3.0 - Drag-King-Show,<br />
Abschluss-Show<br />
des Drag-King-<br />
Workshops. Einlass ab<br />
19 Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Overture,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Ivan<br />
Thieme: Fühl dich,<br />
Viktoriastraße 10<br />
20:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
20:30 Rauschgold,<br />
Bewusstlos im Schnee<br />
- Drama, Baby, Drama!,<br />
mit Gérome Castell,<br />
Mehringdamm 62<br />
20:30 Philharmonie Berlin,<br />
RICHARD STRAUSS,<br />
„Don Quixote“ für<br />
Violoncello, Viola<br />
und Orchester, mit<br />
satirischen Texten<br />
von Oliver Kalkofe,Im<br />
Anschluss Casual<br />
Concert Lounge mit<br />
Gudrun Gut (Live Act)<br />
und DJ, Herbert-von-<br />
Karajan-Straße 1<br />
SA 4.5.<br />
12:00 Haus der Kulturen<br />
der Welt, Echos der<br />
Bruderländer, eine<br />
Ausstellung und<br />
Recherche. Bis zum<br />
20.05.<strong>2024</strong>, John-<br />
Foster-Dulles-Allee 10<br />
16:00 Mann-O-Meter,<br />
Ausstellung: Joko<br />
Koma & Attila Hartwig<br />
präsentieren Farbfotografien<br />
und Objekte,<br />
die in der Berliner<br />
Clubkultur entstanden<br />
sind, bis zum 7.<strong>Juni</strong><br />
<strong>2024</strong>, während der<br />
regulären Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr 17-22<br />
Uhr + Sa 16-20 Uhr,<br />
Bülowstr. 106<br />
16:00 Schlosspark Theater,<br />
Jochen Schropp:<br />
Queer as f*ck, Schlossstr.<br />
48<br />
18:00 Chamäleon, Showdown,<br />
weitere Vorstellung<br />
um: 21:30 Uhr,<br />
Rosenthaler Straße 40<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Stahltier. Ein<br />
Exorzismus, von Albert<br />
Ostermaier, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 AHA, Vicky trifft<br />
Andrea, Show mit<br />
Dietrich Dee Novak.<br />
Einlass: 19 Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
20:00 Berliner Kriminal<br />
Theater, Ein Mord wird<br />
angekündigt, Palisadenstr.<br />
48<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Tipi, Gayle Tufts:<br />
Please Don‘t Stop the<br />
Music, Große Querallee<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Ukulelenprediger,<br />
Viktoriastraße<br />
10<br />
23:59 BKA Theater, Jurassica<br />
Parka: Paillette<br />
geht immer, Mehringdamm<br />
34<br />
SO 5.5.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
18:00 Schlosspark Theater,<br />
Achtsam Morden,<br />
Schlossstr. 48<br />
18:00 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Overture,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
19:00 SO36, Oh Oh Mythomanie<br />
- Geburtstagsfeier<br />
für Françoise<br />
Cactus, mit Brezel<br />
Göring und Andreas<br />
Dorau, Bärchen und<br />
die Milchbubis, Felix<br />
Kubin, Pyrolator uva.,<br />
Oranienstraße 190<br />
Casual Concerts<br />
Fr 03.05.24, 20.30 Uhr<br />
Philharmonie<br />
STRAUSS ›Don Quixote‹ für Viola,<br />
Violoncello und Orchester, mit<br />
satirischen Texten von Oliver Kalkofe<br />
GUDRUN GUT Live Act im Foyer<br />
19:30 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
W E L T P R E M I E R E<br />
5. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
THE ATER DES WESTENS<br />
www.musicalsberlin.com<br />
MO 6.5.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Die Strottern: Schau di<br />
an – Lieder aus Wien,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 BKA Theater, Chaos<br />
Royal: The Voice of<br />
Kreuzberg, Mehringdamm<br />
34<br />
22:00 Kino International,<br />
MonGay Preview:<br />
Teaches of peaches,<br />
D <strong>2024</strong>, Karl-Marx-<br />
Allee 33<br />
DI 7.5.<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Unerhörte Musik: Jan<br />
Gerdes, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Tipi, Gayle Tufts:<br />
Please Don‘t Stop the<br />
Music, Große Querallee<br />
MI 8.5.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Vladimir Korneev singt<br />
Edith Piaf - Le droit<br />
d‘aimer, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Operette<br />
für zwei schwule<br />
Tenöre, Mehringdamm<br />
34<br />
21:00 AHA, Go West<br />
Comedy, English<br />
Comedy Showcase.<br />
Einlass: 20 Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
DO 9.5.<br />
19:00 SO36, Queer Slam<br />
Berlin, Poetry Slam von<br />
und für die LGBTQIA+<br />
Community und alle-<br />
Sympathi-sant:innen,<br />
Oranienstraße 190<br />
20:00 BKA Theater, Operette<br />
für zwei schwule<br />
Tenöre, Mehringdamm<br />
34<br />
FR 10.5.<br />
12:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Love at First Fight!<br />
Queere Bewegungen in<br />
Deutschland seit Stonewall,<br />
bis zum August<br />
<strong>2024</strong>, Täglich, außer<br />
Dienstags geöffnet,<br />
Lützowstraße 73<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Vladimir Korneev singt<br />
Edith Piaf - Le droit<br />
d‘aimer, Schaperstraße<br />
24<br />
SA 11.5.<br />
12:00 Galerie Deschler,<br />
Sharon Stone: Totem,<br />
bis zum 18.05.<strong>2024</strong>,<br />
Di. - Sa. 12 - 16 Uhr,<br />
Auguststraße 61<br />
S C A N M I C H !<br />
16:00 Mann-O-Meter, Ausstellung:<br />
Joko Koma &<br />
Attila Hartwig präsentieren<br />
Farbfotografien<br />
und Objekte, die in der<br />
Berliner Clubkultur<br />
entstanden sind, bis<br />
zum 7.<strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>,<br />
während der regulären<br />
Öffnungszeiten Mo-Fr<br />
17-22 Uhr + Sa 16-20<br />
Uhr, Bülowstr. 106<br />
19:30 Deutsche Oper, Next<br />
Generation, Staatsballett<br />
Berlin - Choreographien<br />
aus dem Ensemble<br />
[in der Tischlerei],<br />
Bismarckstr. 35<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Der Gang vor die<br />
Hunde, musikalischer<br />
Streifzug durch Kästners<br />
„FABIAN“, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 Berliner Kriminal<br />
Theater, Der<br />
Enkeltrick, Palisadenstr.<br />
48<br />
20:00 BKA Theater, Operette<br />
für zwei schwule<br />
Tenöre, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Tipi, Gayle Tufts:<br />
Please Don‘t Stop the<br />
Music, Große Querallee<br />
SO 12.5.<br />
18:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
18:00 Schlosspark Theater,<br />
ELVIS - A Tribute to<br />
the King of Rock‘n Roll,<br />
Schlossstr. 48<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Svavar Knútur: Ahoy!<br />
Side B Tour, Schaperstraße<br />
24<br />
19:00 Tipi, Gayle Tufts:<br />
Please Don‘t Stop the<br />
Music, Große Querallee<br />
19:30 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette &<br />
Ulf Leo Sommer, Kantstraße<br />
12<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Anna & Eve, Karl-Marx-<br />
Str. 131 – 133<br />
DI 14.5.<br />
20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />
Musik: Ulrike<br />
Brand & Zoé Cartier,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
MI 15.5.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Pigor & Eichhorn: LA<br />
GROETE – Sag nicht<br />
Kleinkunst, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Operette<br />
für zwei schwule<br />
Tenöre, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Tempodrom, The<br />
Show - A Tribute to<br />
ABBA, Möckernstr. 10
TERMINE 33<br />
DO 16.5.<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Stahltier. Ein<br />
Exorzismus, von Albert<br />
Ostermaier, Knesebeckstr.<br />
100<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, 2 Chapters<br />
in Love, Staatsballett<br />
Berlin, Unter den<br />
Linden 7<br />
20:00 BKA Theater, Operette<br />
für zwei schwule<br />
Tenöre, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Prunk &<br />
Prosa, Leseshow, Viktoriastraße<br />
10<br />
FR 17.5.<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Pigor & Eichhorn: LA<br />
GROETE – Sag nicht<br />
Kleinkunst, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Operette<br />
für zwei schwule<br />
Tenöre, Mehringdamm<br />
34<br />
SA 18.5.<br />
16:00 Mann-O-Meter, Ausstellung:<br />
Joko Koma &<br />
Attila Hartwig präsentieren<br />
Farbfotografien<br />
und Objekte, die in der<br />
Berliner Clubkultur<br />
entstanden sind, bis<br />
zum 7.<strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>,<br />
während der regulären<br />
Öffnungszeiten Mo-Fr<br />
17-22 Uhr + Sa 16-20<br />
Uhr, Bülowstr. 106<br />
18:00 Chamäleon, Showdown,<br />
weitere Vorstellung<br />
um: 21:30 Uhr,<br />
Rosenthaler Straße 40<br />
19:00 Jagdschloss Grunewald,<br />
Grieg im<br />
Grunewald, Hüttenweg<br />
100<br />
GRIEG<br />
im Grunewald<br />
PFINGSTEN<br />
<strong>Mai</strong> 18 | 19 | 20<br />
030 4799 7474<br />
openair-grunewald.de<br />
19:30 Renaissance<br />
Theater, Stahltier.<br />
Ein Exorzismus, von<br />
Albert Ostermaier,<br />
Knesebeckstr. 100<br />
20:00 AHA, Wir hatten ja<br />
nix!!!, Die ostige Mutter-Tochter-Ost-Show<br />
präsentiert von Betty<br />
BücKse und Kaey. Einlas<br />
ab 19 Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
20:00 Berliner Kriminal<br />
Theater, Tod auf dem<br />
Nil, Palisadenstr. 48<br />
20:00 BKA Theater, Operette<br />
für zwei schwule<br />
Tenöre, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Overture,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
20:00 Tipi, Ass-Dur:<br />
Celebration, Große<br />
Querallee<br />
23:59 BKA Theater, Jurassica<br />
Parka: Paillette<br />
geht immer, Mehringdamm<br />
34<br />
SO 19.5.<br />
15:00 Berliner Philharmonie,<br />
Missa solemnis<br />
in D-Dur, op. 123 in<br />
historischer Aufführungspraxis,<br />
Mit: Berliner<br />
Oratorien-Chor,<br />
Konzertchor Schlachtensee,<br />
Concerto<br />
Brandenburg, Dirigent:<br />
Thomas Hennig.<br />
Solisten: Flurina<br />
Stucki (Sopran), Rita<br />
Kapfhammer (Alt),<br />
Ludwig Obst (Tenor)<br />
und Haakon Schaub<br />
(Bass), Herbert-von-<br />
Karajan-Str. 1<br />
15:00 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
weitere Vorstellung<br />
um 19:30 Uhr, Friedrichstraße<br />
107<br />
18:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer<br />
Platz, Mord im Orientexpress,<br />
Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
18:00 Schlosspark<br />
Theater, Oskar und<br />
die Dame in Rosa,<br />
Schlossstr. 48<br />
DI 21.5.<br />
19:30 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette &<br />
Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Christian Dolezal: Herzensschlampereien,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />
Musik: Ensemble<br />
Suono Giallo, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Tipi, Gayle Tufts:<br />
Please Don‘t Stop<br />
the Music, Große<br />
Querallee<br />
MI 22.5.<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Kalter weisser<br />
Mann, Knesebeckstr.<br />
100<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, 2 Chapters<br />
in Love, Staatsballett<br />
Berlin, Unter<br />
den Linden 7<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Pigor & Eichhorn: LA<br />
GROETE – Sag nicht<br />
Kleinkunst, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Ralf König: Harter<br />
Psücharter, Leseshow,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Tipi, Gayle Tufts:<br />
Please Don‘t Stop<br />
the Music, Große<br />
Querallee<br />
DO 23.5.<br />
19:00 SO36, Älice, + THAT<br />
FUCKING SARA, Oranienstraße<br />
190<br />
20:00 BKA Theater, Stefan<br />
Danziger: Mittel und<br />
Wege, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
FR 24.5.<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Sherry Vine: Smoke<br />
and Mirrors, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 INCOGNITO, Gina &<br />
Glinda: Frühlingszauber,<br />
Hohenstaufenstr.<br />
53<br />
22:00 SO36, LIP SYNC<br />
5000, King Diva Battle<br />
Competition Show -<br />
presented by Pansy,<br />
Oranienstraße 190<br />
SA 25.5.<br />
18:00 Chamäleon, Showdown,<br />
weitere Vorstellung<br />
um: 21:30 Uhr,<br />
Rosenthaler Straße 40<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Kalter weisser<br />
Mann, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 AHA, ESC Karaoke,<br />
Die traditionelle<br />
Eurovision-Karaoke.<br />
Einlass: 19 Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
20:00 BKA Theater, The<br />
Cast: Oper à la carte,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Overture,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
23:59 BKA Theater, Jade<br />
Pearl Baker: Badeperle,<br />
Mehringdamm<br />
34<br />
SO 26.5.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
18:00 Schlosspark<br />
Theater, Oskar und<br />
die Dame in Rosa,<br />
Schlossstr. 48<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
LUDIQUE!: From<br />
BERLIN with Love,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 BKA Theater, Bene<br />
Reinisch: Irgendwas<br />
mit Meinung, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Anna & Eve, Karl-<br />
Marx-Str. 131 – 133<br />
DI 28.5.<br />
19:30 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Unerhörte Musik: Gleb<br />
Khokhlov, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 KLICK Kino, Queer<br />
Media Society: Escape<br />
to Life – Die Erika und<br />
Klaus Mann Story,<br />
GB/D/F 2000. Zu<br />
Gast: Wieland Speck,<br />
Regisseur. Moderation:<br />
Martin Gangluy, Filmund<br />
Medienpädagoge,<br />
Windscheidstraße 19<br />
MI 29.5.<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, 2 Chapters<br />
in Love, Staatsballett<br />
Berlin, Unter<br />
den Linden 7<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer: Tigerfest,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 BKA Theater, The<br />
Golden Gmilfs: Sisters<br />
of no mercy, Mehringdamm<br />
34<br />
DO 30.5.<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Kalter weisser<br />
Mann, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 Admiralspalast, Lisa<br />
Eckhart - Kaiserin<br />
Stasi die Erste, Friedrichstraße<br />
101<br />
20:00 BKA Theater, The<br />
Golden Gmilfs: Sisters<br />
of no mercy, Mehringdamm<br />
34<br />
FR 31.5.<br />
19:00 SO36, UK Subs -<br />
Charlie Harpers 80th<br />
Years BIRTHDAY<br />
SHOWS, Oranienstraße<br />
190<br />
19:30 Hans Otto Theater,<br />
Potsdamer Tanztage:<br />
Dance On Ensemble &<br />
Christos Papadopoulos –<br />
„Mellowing“, www.<br />
potsdamer-tanztage.de,<br />
Schiffbauergasse 11<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer: Tigerfest,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 BKA Theater, The<br />
Golden Gmilfs: Sisters<br />
of no mercy, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
Party<br />
MI 1.5.<br />
12:00 Berghain, Gartenöffnung,<br />
Eintritt frei, Am<br />
Wriezener Bahnhof<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Drag<br />
Open Stage, hosted<br />
by Rhama, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:30 BLOND, BINGO mit<br />
Murat, Motzstraße 28<br />
21:00 WOOF, Dancing Bear,<br />
Fuggerstraße 37<br />
DO 2.5.<br />
22:00 KitKat, Human<br />
Colours, Techno, Tech<br />
House, Köpenicker<br />
Str. 76<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide Club),<br />
Chantals House of<br />
Shame, Super Disco,<br />
Show, Entertainment,<br />
Revaler Str. 99<br />
FR 3.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Lovegame,<br />
hosted by Anna<br />
Klatsche, Rollbergstraße<br />
26<br />
potsdamer-tanztage.de<br />
20:00 Böse Buben, Suck-<br />
Club, DC: Bläser<br />
tragen weiße Socken.<br />
Bis 2 Uhr, Sachsendamm<br />
76<br />
21:00 Pussycat Bar, BER-<br />
LINCIGARMEN XXL<br />
Lounge, Berlins only<br />
Gay Cigar Salon für<br />
Zigarren oder Pfeifenraucher<br />
& deren<br />
Freunde, Kalckreuthstr.<br />
7<br />
22:00 Insomnia, Young<br />
Love, sex-positive<br />
Party für Freaks,<br />
Youngsters & Junggebliebene.<br />
Dresscode:<br />
Sexy, Kinky,<br />
Fantasy, Fetish, keine<br />
Strassenkleidung, Alt-<br />
Tempelhof 17<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: Dj Bass T.,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 SchwuZ, LA DISCO-<br />
TEKA !, Pop, Reggaeton<br />
& Afrobeats, Show,<br />
Rollbergstraße 26<br />
SA 4.5.<br />
19:00 SchwuZ, Ballhaus<br />
König - Cha Cha,<br />
Rumba, Walzer & Co.,<br />
hosted by Ingmar<br />
König, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:30 SinBerlin, Die Teegesellschaft,<br />
Shows,<br />
Talks, K!nks & Drinks.<br />
ü18. All genders,<br />
Nostitzstr. 48<br />
20:00 Mutschmann‘s,<br />
Puppy Night, All<br />
Genders! Dresscode:<br />
Puppy’s and Handlers!,<br />
Motzstraße 30<br />
TRAVESTIE<br />
Sally an der Volksbühne<br />
FOTO: COURTESY OF THE ARTIST<br />
Die musikalische Theater-<br />
Performance von und mit Meo Wulf<br />
im Roter Salon der Volksbühne stellt<br />
mehr als nur eine Frage. Manche sind<br />
ernst, manche lustig. Doch dahinter<br />
verbirgt sich auch der Trubel und<br />
mitunter online kundgetane Hass auf<br />
Lesungen von Dragqueens für Kinder.<br />
Und auch die allgemeine Ablehnung,<br />
Abwertung alles Weiblichen in<br />
einer immer noch vom Patriarchat<br />
dominierten Gesellschaft, egal, wie<br />
bunt und queer sie auf dem ersten<br />
Blick mittlerweile wirkt. In dem Stück<br />
„SALLY – Mein Leben im Drag“ der<br />
Hamburger Künstlerin Meo Wulf aka<br />
Sally wird von ebendieser erzählt. So<br />
bereitet sich Sally in der Performance<br />
auf ihre Drag-Lesung für „ab Fünfjährige“<br />
vor und möchte „alles richtig<br />
machen“. Doch sie begreift, dass „sie<br />
ein sehr guter Mensch in einer ganz<br />
schlechten Stadt ist. Gedanken über<br />
Sexualität und Kunst halten sie von<br />
ihrer Vorbereitung ab, dabei wollte<br />
sie doch eigentlich noch laut lesen<br />
üben“. Und dann wären da noch<br />
einige Fragen zu klären: „Ist Drag<br />
misogyn? Kann ich Kinder lesbisch<br />
machen? Wo sind meine Schuhe?“<br />
Das Stück – ab 18 Jahren – ist am<br />
3. und 18. <strong>Mai</strong> im Roten Salon in der<br />
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-<br />
Platz zu genießen. *rä<br />
www.volksbuehne.berlin
34 TERMINE<br />
20:00 Rauschgold, Awesome<br />
... Sonce ... May<br />
... 2005 - 19 Jahre<br />
Rauschgold - Big<br />
Birthday Bash, gegen<br />
22 Uhr eine tolle Show<br />
zum Jubiläum, Mehringdamm<br />
62<br />
23:00 SchwuZ, Popkicker<br />
by Jurassica Parka,<br />
Parka-Pop, House,<br />
Retro, Show, Entertainment,<br />
Rollbergstraße<br />
26<br />
23:59 GRETCHEN, Hollywood<br />
Tramp Ball - Dua<br />
Lipa Record Release<br />
Party!, Obentrautstr. 19<br />
SO 5.5.<br />
11:30 Cafe Kalwil, Ready 2<br />
Order - Leder Brunch,<br />
bis 14 Uhr im Männerkabinett.<br />
Reservierung<br />
unter www.male.<br />
space, Motzstraße 30<br />
20:00 Hafen, Sunny Night<br />
at HAFEN, Shades of<br />
Disco: DJ Snoid and<br />
Soul Mates, Motzstraße<br />
19<br />
DI 7.5.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Youngsters<br />
Tag, 2 for 1, U30 Jahre<br />
alt, Men only, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: ESC 1.<br />
Halbfinale, moderiert<br />
von Jurassica Parka,<br />
Rollbergstraße 26<br />
20:00 Rauschgold, Eurovision<br />
Song Contest –<br />
Public Viewing 1. Semifinale,<br />
Public Viewing,<br />
Mehringdamm 62<br />
MI 8.5.<br />
22:00 Busche Club, Great<br />
Depeche Mode & Electropop<br />
Night Berlin,<br />
Warschauer Platz 18<br />
23:00 SchwuZ, It‘s Britney,<br />
B*tch! - Queers for<br />
Spears, Gimme More<br />
Britney-Show: Victoria<br />
Shakespears hosted<br />
by Amy Strong. Britney<br />
Pop & Y2K Queens,<br />
90‘s Madness, Rollbergstraße<br />
26<br />
DO 9.5.<br />
19:00 SchwuZ, Eurovision<br />
Song Contest, Screening<br />
2. Halbfinale,<br />
moderiert von Rachel<br />
Intervention, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Rauschgold, Eurovision<br />
Song Contest<br />
– Public Viewing 2.<br />
Semifinale, Public<br />
Viewing, Mehringdamm<br />
62<br />
20:00 Sonntags-Club e.V.,<br />
Public Viewing: ESC 2.<br />
Halbfinale, Greifenhagener<br />
Straße 28<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide Club),<br />
Chantals House of<br />
Shame, Super Disco,<br />
Show, Entertainment,<br />
Revaler Str. 99<br />
Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />
Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />
FR 10.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Kinky<br />
Karaoke, hosted by<br />
Gieza Poke, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Böse Buben, Sport-<br />
Club - supported by<br />
SNEAKFREAXX, Fun<br />
& Play in Sportswear<br />
& Sneakers. Bis 2 Uhr,<br />
Sachsendamm 76<br />
20:00 ClubCultureHouze,<br />
Fist Factory, Gay Fist,<br />
Görlitzer Str. 71<br />
20:30 Rauschgold, Ein Lied<br />
für den Mehringdamm<br />
<strong>2024</strong>, Rauschgold<br />
Grand Prix, Mehringdamm<br />
62<br />
21:00 AHA, Erotikparty,<br />
Safer-Sex-Party, men<br />
only!, Monumentenstraße<br />
13<br />
21:00 Hafen, Ein Schiff wird<br />
kommen, Schlagernacht<br />
mit DJ derMicha,<br />
Motzstraße 19<br />
21:00 Quaelgeist Berlin<br />
e.V., Qriginal, BDSM-<br />
Party für Männer*!<br />
Dresscode: Leder,<br />
Gummi, Uniform, Skin,<br />
Lankwitzer Str. 42 – 43<br />
22:00 Insomnia, Master<br />
& Servant, Depeche<br />
Mode Dance & Play<br />
Party. DC: DM, Gothic,<br />
Black Glamour, SM,<br />
Latex, Fetisch, Clubwear,<br />
Alt-Tempelhof 17<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: Dj Merean,<br />
Marc Lime, Fuggerstraße<br />
33<br />
23:00 SchwuZ, Gym Buddy<br />
- die Sportswear<br />
Party, Sweaty Pop,<br />
House, Techno, 70s<br />
Disco, Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 11.5.<br />
10:00 The Knast, ropeXchange<br />
- Tag 1, Kinks.<br />
Socials. Lernen. Play.<br />
- Die ropeXchange ist<br />
ein kinky Bondage-<br />
Wochenende wo alles<br />
darf nichts muss und<br />
jeder Mensch willkommen<br />
ist. ü18. https://<br />
allevents.in/berlin/<br />
ropexchange-springfee,<br />
Söhtstraße 7<br />
14:00 Quaelgeist Berlin<br />
e.V., Learn the Ropes,<br />
Bondage-Workshop<br />
Reihe. Die Teilnehmerzahl<br />
ist begrenzt,<br />
Anmeldung über App<br />
oder Webseite. Weitere<br />
Infos: jens@quaelgeist.<br />
sm Einlass bis 14:15<br />
Uhr. Ende: 18 Uhr,<br />
Lankwitzer Str. 42 – 43<br />
19:00 SchwuZ, ESC-<br />
Screening <strong>2024</strong> - Live<br />
aus Malmö, moderiert<br />
von Rosetta Bleach<br />
& Destiny Drescher,<br />
Rollbergstraße 26<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:00 Sonntags-Club e.V.,<br />
Public Viewing: ESC<br />
Finale, Greifenhagener<br />
Straße 28<br />
19:30 BLOND, EUROVISION<br />
Song Contest LIVE aus<br />
Malmö, Motzstraße 28<br />
20:00 AHA, Eurovision Song<br />
Contest - <strong>2024</strong> Finale,<br />
Betreutes Public Viewing<br />
zum ESC-Finale<br />
präsentiert von Gundel<br />
Schlauch & Cathérine.<br />
Einlass ab 19 Uhr,<br />
Monumentenstraße 13<br />
20:00 ClubCultureHouze,<br />
FLEISCH !, mit Sklavenauktion.<br />
Party<br />
des Anonymen Party<br />
Kollektiv’s, open for<br />
all Gender, Görlitzer<br />
Str. 71<br />
20:00 Quaelgeist Berlin<br />
e.V., Sodom & Gomorrha,<br />
Gemischte BDSM-<br />
Party für Frauen +<br />
Männer in passendem<br />
Outfit, Lankwitzer Str.<br />
42 – 43<br />
20:00 Rauschgold, Eurovision<br />
Song Contest<br />
– Public Viewing -<br />
Finale, anschließend<br />
Grand-Prix-Party mit<br />
der Herrin deluxe,<br />
Mehringdamm 62<br />
20:00 The Knast, ropeXchange<br />
- offener<br />
Abend, Der offene<br />
Abend mit Shows,<br />
Spiel und Kink. Jedermensch.<br />
ü18. https://<br />
allevents.in/berlin/<br />
ropexchange-springfee<br />
, Söhtstraße 7<br />
20:00 WOOF, Grand Prix<br />
Night, Fuggerstraße 37<br />
22:00 Busche Club, Saturday<br />
Mood, Electro,<br />
House, Pop, 80s, 90s,<br />
Schlager, Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 Insomnia, Schampus<br />
& Schabernack,<br />
Techno, Trance & Electro.<br />
Burlesque Show<br />
by Kinky LaBlanche.<br />
Dresscode: Sexy, Kinky,<br />
Fantasy, Fetish, keine<br />
Strassenkleidung, Alt-<br />
Tempelhof 17<br />
22:00 lab.oratory, Fausthouse,<br />
Einlass bis 24<br />
Uhr, anal deep throat,<br />
Am Wriezener Bhf.<br />
23:00 Connection, Electronic<br />
Vibes - House of<br />
Electronic Music, DJs:<br />
Marcel db, Leebow,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 Prince-Charles,<br />
Horse Meat Disco,<br />
Prinzenstraße 85F<br />
23:59 Berghain, Klubnacht,<br />
Am Wriezener Bahnhof<br />
23:59 SchwuZ, bump! das<br />
Retro Studio, 80s, 90s,<br />
70s, Schlager & Show,<br />
Rollbergstraße 26<br />
SO 12.5.<br />
14:00 BLOND, Kaffeeklatsch<br />
und Kuchenparty<br />
mit deutschen<br />
Schlagern, Motzstraße<br />
28<br />
20:00 Hafen, Sunny Night<br />
at HAFEN, Shades of<br />
Disco: DJ Snoid and<br />
Soul Mates, Motzstraße<br />
19<br />
DI 14.5.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Lights out &<br />
Youngster Day, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 ClubCultureHouze,<br />
Zoe’s Salon Reloded,<br />
After Work Sex & Play<br />
- Party, All Genders<br />
and Body Types are<br />
welcome, Görlitzer<br />
Str. 71<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Antina‘s<br />
Spookhouse, hosted<br />
by Antina Christ, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:00 SO36, KiezBingo,<br />
Präsentiert von Inge<br />
Borg & Gisela Sommer,<br />
Oranienstraße 190<br />
MI 15.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: FLINTA*<br />
Drag Open Stage,<br />
hosted by BLVSH,<br />
Moderation: Foxglove,<br />
Rollbergstraße 26<br />
20:00 Insomnia, Die ultimative<br />
Kuschelparty,<br />
Kuschelparty & Workshop.<br />
Dresscode: leger,<br />
kuschelig, bequem<br />
und für den 2. Teil<br />
sexy Unterwäsche,<br />
sinnlich, nackt, Alt-<br />
Tempelhof 17<br />
DO 16.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Lux Divas<br />
Night, hosted by Lady<br />
Dina & Daisy Dick, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Böse Buben, Suck-<br />
Club, DC: Bläser tragen<br />
weiße Socken. Bis 1<br />
Uhr, Sachsendamm 76<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide Club),<br />
Chantals House of<br />
Shame, Super Disco,<br />
Show, Entertainment,<br />
Revaler Str. 99<br />
FR 17.5.<br />
19:00 AHA, IDAHOBIT*<br />
(Tag gegen queerfeindlichkeit),<br />
Chillen<br />
in der AHA, ab 19 Uhr<br />
Disco mit DJane Chris,<br />
Monumentenstraße 13<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Lipstick<br />
Karaoke, hosted by<br />
Amy Strong & Christian<br />
Schmittlein am<br />
PC, Rollbergstraße 26<br />
20:00 Böse Buben, FEET-<br />
Club, Fußfetisch Party.<br />
DC: barfuß in Sandalen,<br />
Flip-Flops. Bis 2<br />
Uhr, Sachsendamm 76<br />
21:00 Hafen, Candy Ship,<br />
Show & Pop & Disco<br />
mit Candy Cockwell,<br />
Motzstraße 19<br />
22:00 KitKat, REVOLVER<br />
PARTY - Boys of<br />
Summer, Köpenicker<br />
Str. 76<br />
22:00 Rauschgold, Una<br />
Noche Latina, Eine<br />
Reise durch die mittel-<br />
und südamerikanischen<br />
Gebiete mit<br />
leckeren Cocktails und<br />
Klängen., Mehringdamm<br />
62<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: U-Seven,<br />
Amy Strong, Fuggerstraße<br />
33<br />
23:00 RSO Berlin, Veselka<br />
invites Dissident,<br />
Audrey Danza, Carly<br />
Zeng, Cora (CN),<br />
Kasper Marott,<br />
Marie Malarie, Newa,<br />
PRYMARA, SITA,<br />
Tweeman, Vani Vachi,<br />
Schnellerstraße 137<br />
23:00 SchwuZ, Tasty, Pop,<br />
HipHop & Habibi<br />
Sounds - S.W.A.N.A.<br />
& South Asian Beats,<br />
Rollbergstraße 26<br />
SA 18.5.<br />
14:00 ://about blank,<br />
GOLOSA - eXtra-<br />
VaGanZa, LineUp:<br />
2FARO, Amperia, Andi<br />
A., Deepneue, Hanaby,<br />
Electrosexual , KH38,<br />
Linda From Work,<br />
Mashyno, Sylvio. B,<br />
Markgrafendamm 24B<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:30 The Knast, Gentle<br />
Sins - „Secrets behind<br />
bars“, Sexy, sinnlich,<br />
elegant! Polynormale,<br />
kink- und sex-positive<br />
Dresscode-Party!<br />
https://www.gaybdsm.club/events/<br />
gentle-sins-secretsbehind-<br />
, Söhtstraße 7<br />
21:00 Rauschgold, RSDS -<br />
unsere Karaokeshow,<br />
die Karaokeshow,<br />
Mehringdamm 62<br />
22:00 Busche Club,<br />
Sweatpants Night, Die<br />
Knackärschli & Beulenparty,<br />
Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 Cassiopeia, Nina<br />
Queers IRRENHOUSE,<br />
Pop, Retro, House,<br />
Party mit Darkroom,<br />
DRAG SHOW hosted<br />
by Nina Queer, Revaler<br />
Str. 99<br />
22:00 SO36, Dancing with<br />
Tears in your Eyes, die<br />
80er Party, Oranienstraße<br />
190<br />
23:00 Connection, Electronic<br />
Vibes - House of<br />
Electronic Music, DJs:<br />
Königsmann, Dj Menace,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 SchwuZ, Queen‘s<br />
Land by Bambi<br />
Mercury & Rachel<br />
Intervention - Disney<br />
Edition, 2k10 Pop, 90s,<br />
2YK, RnB, Karaoke,<br />
Entertainment, Rollbergstraße<br />
26<br />
SO 19.5.<br />
13:00 Rauschgold, Karneval<br />
der Kulturen - Outdorrbars,<br />
Multikultidrinks,<br />
Mehringdamm<br />
62<br />
14:00 BLOND, Cocktail-<br />
Party zum Karneval<br />
der Kulturen, Motzstraße<br />
28<br />
20:00 Hafen, Sunny Night<br />
at HAFEN, Shades of<br />
Disco: DJ Snoid and<br />
Soul Mates, Motzstraße<br />
19<br />
23:00 SchwuZ, Mother<br />
Monster: Born This<br />
Way, Gaga / 2010er,<br />
00er / Dark Pop, Electronic<br />
Pop / Techno &<br />
Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
MO 20.5.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, 20x20,<br />
3x1 alle die mehr als<br />
Ü20cm haben, Men<br />
only, Motzstraße 19<br />
18:00 SO36, Rollerdisko,<br />
Roller Dance Lessons,<br />
ab 20:30 Uhr Disko,<br />
Oranienstraße 190<br />
19:30 BLOND, Happy<br />
Pfingst Monday - Terrassenparty,<br />
Motzstraße<br />
28<br />
DI 21.5.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Youngsters<br />
Tag, 2 for 1, U30 Jahre<br />
alt, Men only, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Divamania,<br />
a tribute show to the<br />
Pussycat Dolls hosted<br />
by SYMBA, Rollbergstraße<br />
26<br />
MI 22.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: The 80s<br />
Show, hosted by the<br />
Drag Open Stage<br />
Class 2023, Rollbergstraße<br />
26<br />
DO 23.5.<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide Club),<br />
Chantals House of<br />
Shame, Super Disco,<br />
Show, Entertainment,<br />
Revaler Str. 99<br />
FR 24.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Spotlight<br />
Soiree: Maskenball,<br />
hosted by EMI, Rollbergstraße<br />
26<br />
22:00 Insomnia, Masquerade<br />
Bizarre, ex-positive<br />
Fetisch Party. Techno,<br />
Electro & Psychedelic<br />
Trance. Dresscode:<br />
Mask, Face Paint +<br />
Kinky, Fetish, Black<br />
Glamour, Alt-Tempelhof<br />
17<br />
23:00 Connection,<br />
Popular - The Queer<br />
Friday Club, DJs: Paul<br />
Paillette, DJ Pomoz,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 RSO Berlin, Selected<br />
XXI, CAIVA, Cloudy,<br />
Frederic., Schnellerstraße<br />
137<br />
23:00 SchwuZ, SLUT-<br />
HOUSE - Maskenball,<br />
Hosted by Yvonne<br />
Nightstand & Karlie<br />
Kant, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 25.5.<br />
17:30 KitKatClub Dragon<br />
Floor (Eingang über<br />
U-Bahn-Station<br />
Heinrich-Heine-Str.),<br />
146. FickstutenMarkt,<br />
Einlass Stuten: 17:30<br />
bis 18:30 Uhr, Einlass<br />
Hengste: 19 bis 20 Uhr,<br />
Köpenicker Str. 76<br />
19:30 BLOND, Saturday<br />
Night Gay Warm-Up-<br />
Party, Motzstraße 28<br />
22:00 Insomnia, INSOMNIA<br />
meets Berlin Dance<br />
Music Event, Open<br />
Club for Hedonistic<br />
People! Techno,<br />
Techhouse & Melodic<br />
Techno. Dresscode:<br />
Sexy, Fetish, elegantes<br />
Schwarz, Black Glamour,<br />
Alt-Tempelhof<br />
17<br />
22:00 lab.oratory, Puppy<br />
Play, Dresscode: Puppy<br />
or Handler. Einlass bis<br />
24 Uhr, Am Wriezener<br />
Bhf.<br />
22:00 SO36, Gayhane,<br />
Homo Oriental<br />
Dancefloor und große<br />
Surprise Guest Show,<br />
Oranienstraße 190<br />
23:00 SchwuZ, BUT-<br />
TCOCKS, House,<br />
Techno, Kinky Pop,<br />
Disco.Darkroom<br />
& Show mit dem<br />
BUTTCOCKS Ballet,<br />
Rollbergstraße 26<br />
23:59 Berghain, Klubnacht,<br />
Am Wriezener Bahnhof<br />
DI 28.5.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Youngsters<br />
Tag, 2 for 1, U30 Jahre<br />
alt, Men only, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 ClubCultureHouze,<br />
Trans & Friends, Sex &<br />
BDSM Play Party mit<br />
Flirt Faktor, All Genders<br />
and Body Types<br />
are welcome, Görlitzer<br />
Str. 71<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: That‘s Hot<br />
- Das Popkulturquiz,<br />
hosted by Victoria<br />
Bacon, Killian & Björn,<br />
Rollbergstraße 26<br />
MI 29.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Shaking<br />
The Habitual, a queer<br />
alternative night<br />
hosted by Lana Labia<br />
Show: A tribute to<br />
Kate Bush, Rollbergstraße<br />
26<br />
DO 30.5.<br />
18:00 ClubCultureHouze,<br />
Motor Fuck - The Gaay<br />
Version, Fickmaschienen<br />
Abend, Görlitzer<br />
Str. 71<br />
19:30 BLOND, Schlager<br />
- Wunschmusik der<br />
80er, Motzstraße 28<br />
20:00 Böse Buben, LICK-<br />
Club, Alles mit der<br />
Zunge. DC: naked,<br />
underwear, sportswear.<br />
Bis 1 Uhr, Sachsendamm<br />
76<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide Club),<br />
Chantals House of<br />
Shame, Super Disco,<br />
Show, Entertainment,<br />
Revaler Str. 99<br />
FR 31.5.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Dykes*<br />
Gone Wild!, what a<br />
sapphi‘sticated night!,<br />
Rollbergstraße 26<br />
20:00 Böse Buben, PUMP-<br />
Station 3.0, Es um das<br />
„männliche Zentralorgan“,<br />
den Schwanz<br />
und den Sack und<br />
die Möglichkeiten der<br />
(temporären) Modifikation.<br />
Bis 2 Uhr,<br />
Sachsendamm 76<br />
22:00 KitKat, Piep-Show,<br />
Techno, TechHouse,<br />
Köpenicker Str. 76<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: Jordan<br />
Snapper, Herr Croco,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 SchwuZ, VROOM<br />
VROOM - Ignite the<br />
Hype!, 9Tease / Y2k<br />
Pop, Hyperpop, K-Pop<br />
& Show:, Rollbergstraße<br />
26
35<br />
JUNI<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
Szene<br />
DI 4.6.<br />
17:00 Mann-O-Meter, Psychologische<br />
Beratung<br />
& Infos zu HIV & Aids,<br />
bis 21 Uhr, Bülowstr.<br />
106<br />
MI 5.6.<br />
19:00 Mann-O-Meter,<br />
Akademicus-Gay-<br />
Berlin, offenes Treffen<br />
schwuler Akademiker.<br />
Bis 21 Uhr, Bülowstr.<br />
106<br />
DI 11.6.<br />
17:30 Der Boiler, Schaumparty,<br />
bis 21 Uhr wir<br />
der Duschbereich der<br />
Dampfsauna mit fluffigem<br />
Schaum geflutet,<br />
Mehringdamm 34<br />
18:30 Gespächskreis<br />
Homosexualität in<br />
der Advent-Kirche,<br />
Gesprächsmöglichkeit<br />
bei Tee, Kaffee, Keksen<br />
und Schmalzstullen,<br />
im Gemeindesaal der<br />
Advent-Kirche, Danziger<br />
Str. 203<br />
19:30 Kurhaus Korsakow,<br />
Stammtisch pro plus<br />
berlin e.V., für Freunde<br />
& Mitglieder, für<br />
HIV-positive & HIVnegative<br />
Menschen,<br />
Grünberger Straße 81<br />
19:30 Sonntags-Club e.V.,<br />
Rechtsberatung AGG<br />
mit RA Loewer, Greifenhagener<br />
Straße 28<br />
FR 14.6.<br />
20:00 Mann-O-Meter,<br />
Schwule Väter und<br />
Ehemänner, offenes<br />
Treffen. Bis 22 Uhr,<br />
Bülowstr. 106<br />
MI 19.6.<br />
18:00 AHA, Workshop: Die<br />
Innere Bühne, Queere<br />
Selbstbestimmung<br />
im szenischen Spiel<br />
mit Martin Baierlein.<br />
Anmeldung: kontakt@<br />
martin-baierlein.<br />
de, Monumentenstraße<br />
13<br />
19:00 Mann-O-Meter,<br />
Prostatakrebs und<br />
wie weiter?, offene<br />
Selbsthilfegruppe für<br />
schwule Männer mit<br />
Prostatakrebs. Bis 21<br />
Uhr, Bülowstr. 106<br />
MO 24.6.<br />
18:00 Café Maggie, AG<br />
Queer Lichtenberg<br />
Sitzung, Es gibt viel<br />
zu tun! Wie, wann<br />
und wo wollen wir<br />
besprechen. Du magst<br />
mitgestalten und<br />
mitmachen wollen,<br />
dann komm vorbei,<br />
lerne uns kennen. Bis<br />
20 Uhr, Frankfurter<br />
Allee 205<br />
DI 25.6.<br />
19:00 Sonntags-Club e.V.,<br />
TIN+friends, BDSM<br />
Stammtisch, Greifenhagener<br />
Straße 28<br />
MI 26.6.<br />
17:00 Mann-O-Meter,<br />
Psychologische<br />
Beratung & Infos zu<br />
HIV & Aids, bis 21 Uhr,<br />
Bülowstr. 106<br />
19:00 Sonntags-Club e.V.,<br />
Selbsthilfegruppe:<br />
Schwule Männer mit<br />
Prostatakrebs, Zum<br />
Reden, zum Erfahrungsaustausch,<br />
für<br />
das, was uns bewegt.<br />
Anmeldung wird erbeten<br />
unter prostatakrebsundwieweiter@<br />
web.de, Greifenhagener<br />
Straße 28<br />
DO 27.6.<br />
19:00 XXL, XXL Dresscode,<br />
Naked- & Underwear-<br />
Party. Einlass vorbehalten.,<br />
Bornholmer<br />
Straße 7<br />
Kultur<br />
SA 1.6.<br />
10:00 Museum für Kommunikation<br />
Berlin,<br />
New Realities. Wie<br />
künstliche Intelligenz<br />
uns abbildet, bis zum<br />
15.09.<strong>2024</strong>, Leipziger<br />
Straße 16<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
With Legs Wide Open<br />
- Ein Hurenritt durch<br />
die Geschichte, bis<br />
26.08.<strong>2024</strong>, Täglich,<br />
außer Dienstags geöffnet,<br />
Lützowstraße 73<br />
16:00 Mann-O-Meter, Ausstellung:<br />
Joko Koma &<br />
Attila Hartwig präsentieren<br />
Farbfotografien<br />
und Objekte, die in der<br />
Berliner Clubkultur<br />
entstanden sind, bis<br />
zum 7.<strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>,<br />
während der regulären<br />
Öffnungszeiten Mo-Fr<br />
17-22 Uhr + Sa 16-20<br />
Uhr, Bülowstr. 106<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Kalter weisser<br />
Mann, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 BKA Theater, The<br />
Golden Gmilfs: Sisters<br />
of no mercy, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Galerie Studio St.<br />
St., Show, Kunst &<br />
Puffi-Puffi Lounge,<br />
von & mit Juwelia StSt,<br />
Sanderstr. 26<br />
20:00 INCOGNITO, Das<br />
gab‘s noch nie!!! Ein<br />
musikalisches Spektakel<br />
d, Hohenstaufenstr.<br />
53<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Toxic Love Songs:<br />
Judith u. Blaubart,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
20:00 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Overture,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
20:00 Tipi, Ass-Dur:<br />
Celebration, Große<br />
Querallee<br />
23:59 BKA Theater, Jurassica<br />
Parka: Paillette<br />
geht immer, Mehringdamm<br />
34<br />
SO 2.6.<br />
10:00 Museum für Kommunikation<br />
Berlin,<br />
KLIMA_X. Warum tun<br />
wir nicht, was wir wissen?,<br />
Ausstellung zur<br />
Kommunikation der<br />
Klimakrise. Bis zum<br />
1.09.<strong>2024</strong>, Leipziger<br />
Straße 16<br />
18:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Stolz und Vorurteil<br />
*oder so, Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
18:00 Schlosspark<br />
Theater, Oskar und<br />
die Dame in Rosa,<br />
Schlossstr. 48<br />
18:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer: Tigerfest,<br />
Schaperstraße 24<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Travestie für<br />
Deutschland: Das<br />
SchattenQ*abinett,<br />
Mehringdamm 34<br />
MO 3.6.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
The Happy Disharmonists<br />
- Es geht auch<br />
ohne Auto, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Chaos<br />
Royal: IMPROTANIA –<br />
das Spiel um die Krone,<br />
Mehringdamm 34<br />
DI 4.6.<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Unerhörte Musik:<br />
Roberta Gottardi &<br />
Fabio Cifariello, Zeitgenössisches<br />
Konzert,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
MI 5.6.<br />
19:00 SO36, Queer Slam<br />
Berlin, Poetry Slam<br />
von und für die LGBT-<br />
QIA+ Community<br />
und alleSympathisant:innen,<br />
Oranienstraße<br />
190<br />
20:00 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Overture,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
DO 6.6.<br />
19:00 SchwuZ, Konzert:<br />
Encore Musical! Show<br />
(englisch), Rollbergstraße<br />
26<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Ben Becker: Im<br />
Exil - Joseph Roth,<br />
Literatur-Performance,<br />
Knesebeckstr. 100<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Sven Ratzke: Where<br />
Are We Now, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Christoph<br />
Fritz: Zärtlichkeit,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Jacky-Oh Weinhaus &<br />
Jurassica Parka: Süss<br />
und Deftig, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer<br />
Platz, Stolz und<br />
Vorurteil *oder so,<br />
Marlene-Dietrich-<br />
Platz 1<br />
FR 7.6.<br />
12:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Love at First Fight!<br />
Queere Bewegungen<br />
in Deutschland seit<br />
Stonewall, bis zum<br />
August <strong>2024</strong>, Täglich,<br />
außer Dienstags<br />
geöffnet, Lützowstraße<br />
73<br />
19:00 SchwuZ, Konzert:<br />
Encore Musical! Show<br />
(englisch), Rollbergstraße<br />
26<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Sebastian Krämer:<br />
Liebeslieder an Deine<br />
Tante, Schaperstraße<br />
24<br />
KINO<br />
Der bewegte Mann<br />
„Der bewegte Mann“, der kurzweilige Film über Waltraud,<br />
sexuelle (Un)treue, unterschiedliche Vorstellungen<br />
von Liebe und sexueller Identität kommt dank der monatlichen<br />
Kinoreihe „Best of Cinema“ wieder an den Start.<br />
FOTOS: STUDIOCANAL<br />
Ja, DIE deutsche Kultkomödie von Sönke Wortmann kommt<br />
nun zurück ins Kino, am 4. <strong>Juni</strong> ist es so weit. Der Streifen<br />
nach den Comics von Ralf König begeisterte das Publikum ab<br />
1994 und garantiert auch <strong>2024</strong> hervorragende Unterhaltung.<br />
Ein Klassiker des deutschen Kinos der 1990er! Und Til<br />
Schweiger ist da auch echt okay drin ... Vor allem überzeugen<br />
aber Joachim Król als Norbert und Katja Riemann als Doro.<br />
Und natürlich Armin Rohde als schwuler (Leder-)Metzger und<br />
Rufus Beck als Walter aka Waltraud. *rä<br />
www.bestofcinema.de
36 TERMINE<br />
W E L T P R E M I E R E<br />
5. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
THE ATER DES WESTENS<br />
www.musicalsberlin.com<br />
20:00 BKA Theater, Robert<br />
Alan: Pervekt, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
SA 8.6.<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
With Legs Wide Open<br />
- Ein Hurenritt durch<br />
die Geschichte, bis<br />
26.08.<strong>2024</strong>, Täglich,<br />
außer Dienstags<br />
geöffnet, Lützowstraße<br />
73<br />
16:00 Mann-O-Meter, Ausstellung:<br />
Joko Koma &<br />
Attila Hartwig präsentieren<br />
Farbfotografien<br />
und Objekte, die in der<br />
Berliner Clubkultur<br />
entstanden sind, bis<br />
zum 7.<strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>,<br />
während der regulären<br />
Öffnungszeiten Mo-Fr<br />
17-22 Uhr + Sa 16-20<br />
Uhr, Bülowstr. 106<br />
19:00 SchwuZ, Konzert:<br />
Encore Musical! Show<br />
(englisch), Rollbergstraße<br />
26<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Messa da Requiem<br />
(Verdi), Staatsballetts<br />
Berlin, Bismarckstr. 35<br />
20:00 BKA Theater,<br />
INTERVENTION<br />
BERLIN: Rachel Intervention<br />
& Friends,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Galerie Studio St.<br />
St., Show, Kunst &<br />
Puffi-Puffi Lounge,<br />
von & mit Juwelia StSt,<br />
Sanderstr. 26<br />
SO 9.6.<br />
15:00 Museum für Kommunikation<br />
Berlin,<br />
Vom Faustkeil bis zum<br />
Smartphone – die<br />
Geschichte der Kommunikation,<br />
Öffentliche<br />
Führung jeden<br />
1., 2. und 4. Sonntag<br />
um 15 Uhr, Leipziger<br />
Straße 16<br />
15:00 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
18:00 Deutsche Oper,<br />
Messa da Requiem<br />
(Verdi), Staatsballetts<br />
Berlin, Bismarckstr. 35<br />
18:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Stolz und Vorurteil<br />
*oder so, Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
18:00 Schlosspark<br />
Theater, Oskar und<br />
die Dame in Rosa,<br />
Schlossstr. 48<br />
S C A N M I C H !<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tina Teubner & Ben<br />
Süverkrüp: Wenn Du<br />
mich verlässt komm<br />
ich mit, Schaperstraße<br />
24<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
20:00 BKA Theater, Bodo<br />
Wartke und die SchönenGutenA-Band:<br />
In guter Begleitung,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Toxic Love Songs:<br />
Judith u. Blaubart,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
MO 10.6.<br />
20:00 BKA Theater, Chaos<br />
Royal: IMPROTANIA<br />
– das Spiel um die<br />
Krone, Mehringdamm<br />
34<br />
DI 11.6.<br />
19:30 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />
Musik: Ma, Gentili<br />
& Bergmann, Zeitgenössisches<br />
Konzert,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Frau ohne Schatten,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
MI 12.6.<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Ufa-Fabrik, The Cast:<br />
Summer special <strong>2024</strong>,<br />
Viktoriastraße 10<br />
21:00 AHA, Go West<br />
Comedy, English<br />
Comedy Showcase.<br />
Einlass: 20 Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
DO 13.6.<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Ewig Jung, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
QUEER.CLUB.BERLIN<br />
TERMINE & TICKETS:<br />
www.schwuz.de<br />
20:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Stolz und Vorurteil<br />
*oder so, Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
FR 14.6.<br />
12:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Love at First Fight!<br />
Queere Bewegungen<br />
in Deutschland seit<br />
Stonewall, bis zum<br />
August <strong>2024</strong>, Täglich,<br />
außer Dienstags<br />
geöffnet, Lützowstraße<br />
73<br />
18:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, 2 Chapters<br />
in Love, Staatsballett<br />
Berlin, Unter den<br />
Linden 7<br />
19:30 Theater des<br />
Westens, Ku’damm<br />
59 - Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Galerie Studio St.<br />
St., Show, Kunst &<br />
Puffi-Puffi Lounge,<br />
von & mit Juwelia StSt,<br />
Sanderstr. 26<br />
SA 15.6.<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
With Legs Wide Open<br />
- Ein Hurenritt durch<br />
die Geschichte, bis<br />
26.08.<strong>2024</strong>, Täglich,<br />
außer Dienstags<br />
geöffnet, Lützowstraße<br />
73<br />
18:00 Renaissance Theater,<br />
Ewig Jung, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
Music of the World,<br />
Große Querallee<br />
23:59 BKA Theater, Jurassica<br />
Parka: Paillette<br />
geht immer, Mehringdamm<br />
34<br />
SO 16.6.<br />
18:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Stolz und Vorurteil<br />
*oder so, Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
18:00 Schlosspark Theater,<br />
Adel verpflichtet,<br />
Schlossstr. 48<br />
18:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Toxic Love Songs:<br />
Judith u. Blaubart,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
MO 17.6.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Willi Pfister: HomeComing,<br />
Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Chaos<br />
Royal: IMPROTANIA<br />
– das Spiel um die<br />
Krone, Mehringdamm<br />
34<br />
DI 18.6.<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Unerhörte: MusikNon-<br />
Piano Ensemble, Zeitgenössisches<br />
Konzert,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Stolz und Vorurteil<br />
*oder so, Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Frau ohne Schatten,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
Music of the World,<br />
Große Querallee<br />
MI 19.6.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Toxic Love Songs:<br />
Judith u. Blaubart,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
DO 20.6.<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Stolz und Vorurteil<br />
*oder so, Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
20:00 SO36, Choclate<br />
Remix, Queer Reggaeton<br />
& Latin Rap,<br />
Oranienstraße 190<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
Music of the World,<br />
Große Querallee<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Tridiculous:<br />
Artistik-BeatBox-<br />
Comedy, Viktoriastraße<br />
10<br />
FR 21.6.<br />
12:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Love at First Fight!<br />
Queere Bewegungen<br />
in Deutschland seit<br />
Stonewall, bis zum<br />
August <strong>2024</strong>, Täglich,<br />
außer Dienstags<br />
geöffnet, Lützowstraße<br />
73<br />
18:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Messa da Requiem<br />
(Verdi), Staatsballetts<br />
Berlin, Bismarckstr. 35<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Galerie Studio St.<br />
St., Show, Kunst &<br />
Puffi-Puffi Lounge,<br />
von & mit Juwelia StSt,<br />
Sanderstr. 26<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Toxic Love Songs:<br />
Judith u. Blaubart,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
SA 22.6.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 690,<br />
Besichtigung, Kurfürstendamm<br />
66<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
With Legs Wide Open<br />
- Ein Hurenritt durch<br />
die Geschichte, bis<br />
26.08.<strong>2024</strong>, Täglich,<br />
außer Dienstags geöffnet,<br />
Lützowstraße 73<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
Music of the World,<br />
Große Querallee<br />
23:59 BKA Theater, Der<br />
Tod: Geisterstunde,<br />
Mehringdamm 34<br />
SO 23.6.<br />
18:00 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Stolz und Vorurteil<br />
*oder so, Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
18:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Toxic Love Songs:<br />
Judith u. Blaubart, Karl-<br />
Marx-Str. 131 – 133<br />
MO 24.6.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 690,<br />
Besichtigung, Kurfürstendamm<br />
66<br />
20:00 BKA Theater, Chaos<br />
Royal: Impro à la carte,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Uber Eats Music Hall,<br />
JUANES – Europa Tour<br />
<strong>2024</strong>, Mercedes Platz 2<br />
DI 25.6.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 690,<br />
Besichtigung, Kurfürstendamm<br />
66<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Messa da Requiem<br />
(Verdi), Staatsballetts<br />
Berlin, Bismarckstr. 35<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Marlene, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />
Musik: LUX:NM,<br />
Zeitgenössisches Konzert,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Frau ohne Schatten,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
Music of the World,<br />
Große Querallee<br />
MI 26.6.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
DO 27.6.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 690,<br />
Neue Gemälde - Alte<br />
Gemälde, Aquarelle,<br />
Zeichnungen, Graphik,<br />
Bücher, Schnitzereien,<br />
Skulpturen, Kurfürstendamm<br />
66<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Messa da Requiem<br />
(Verdi), Staatsballetts<br />
Berlin, Bismarckstr. 35<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Marlene, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
Music of the World,<br />
Große Querallee<br />
FR 28.6.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 690,<br />
Porzellan, Fayence,<br />
Silber, Glas, Dosen,<br />
Miniaturen, Taschenuhren,<br />
Schmuck, Kurfürstendamm<br />
66<br />
12:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Love at First Fight!<br />
Queere Bewegungen in<br />
Deutschland seit Stonewall,<br />
bis zum August<br />
<strong>2024</strong>, Täglich, außer<br />
Dienstags geöffnet,<br />
Lützowstraße 73<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
Friedrichstraße 107<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Galerie Studio St.<br />
St., Show, Kunst &<br />
Puffi-Puffi Lounge,<br />
von & mit Juwelia StSt,<br />
Sanderstr. 26<br />
21:00 Wintergarten, 90s<br />
Forever, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
SA 29.6.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 690,<br />
Möbel, Uhren, Spiegel,<br />
Beleuchtungen,<br />
Kunstgewerbe-Varia,<br />
Asiatica, Tapisserien,<br />
Teppiche, Textilien,<br />
Kurfürstendamm 66<br />
10:00 Museum für Kommunikation<br />
Berlin,<br />
New Realities. Wie<br />
künstliche Intelligenz<br />
uns abbildet, bis zum<br />
15.09.<strong>2024</strong>, Leipziger<br />
Straße 16<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
EDITH RENNT – das<br />
Best-Of, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Chamäleon, Showdown,<br />
Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
Music of the World,<br />
Große Querallee<br />
23:59 BKA Theater, Jade<br />
Pearl Baker: Badeperle,<br />
Mehringdamm 34<br />
SO 30.6.<br />
11:00 Deutsche Oper,<br />
Workshop TanzTanz<br />
Spezial, mit Tänzerinnen<br />
und Tänzern<br />
in den Ballettsälen,<br />
Bismarckstr. 35<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Wellen, Sturm und<br />
steife Brisen: Die<br />
Matrosen Show, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Toxic Love Songs:<br />
Judith u. Blaubart, Karl-<br />
Marx-Str. 131 – 133<br />
Party<br />
SA 1.6.<br />
19:00 SchwuZ, Ballhaus<br />
König - Cha Cha,<br />
Rumba, Walzer & Co.,<br />
hosted by Ingmar<br />
König, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Mutschmann‘s,<br />
Puppy Night, All<br />
Genders! Dresscode:<br />
Puppy’s and Handlers!,<br />
Motzstraße 30<br />
21:00 Rauschgold, RSDS -<br />
unsere Karaokeshow,<br />
die Karaokeshow. Die<br />
Reservierung eines<br />
Tisches wird empfohlen.,<br />
Mehringdamm 62<br />
23:00 SchwuZ, bump! das<br />
Retro Studio, 80s, 90s,<br />
70s, Schlager & Show,<br />
Rollbergstraße 26<br />
SO 2.6.<br />
16:00 lab.oratory, Naked<br />
Sunday, Einlass bis 18<br />
Uhr, Am Wriezener Bhf.<br />
MO 3.6.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke, MultiSEXual<br />
BOXhopping!,<br />
Karaoke; ab 21 Uhr:<br />
Sing on Stage, Warschauer<br />
Straße 34
TERMINE 37<br />
DI 4.6.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Youngsters<br />
Tag, 2 for 1, U30 Jahre<br />
alt, Men only, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
MI 5.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Drag Open<br />
Stage, Vivienne Lovecraft,<br />
Maximalismus,<br />
Rollbergstraße 26<br />
DO 6.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Omelette<br />
du Fromage, a satire<br />
french drag show<br />
hosted by Sasha Kills &<br />
Nicole M‘Pikole, Rollbergstraße<br />
26<br />
22:00 KitKat, Human<br />
Colours, Techno, Tech<br />
House, Köpenicker<br />
Str. 76<br />
23:00 Lokschuppen (ehem.<br />
Suicide Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment, Revaler<br />
Str. 99<br />
FR 7.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Lipstick<br />
Karaoke, hosted by<br />
Amy Strong & Christian<br />
Schmittlein am PC,<br />
Rollbergstraße 26<br />
21:00 Pussycat Bar, BER-<br />
LINCIGARMEN XXL<br />
Lounge, Berlins only<br />
Gay Cigar Salon für<br />
Zigarren oder Pfeifenraucher<br />
& deren<br />
Freunde, Kalckreuthstr.<br />
7<br />
22:00 Busche Club, Take<br />
Over Friday, Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 KitKat, Four Play,<br />
Techno, House, Soft<br />
Tech, Köpenicker<br />
Str. 76<br />
22:00 lab.oratory, Lab.<br />
dance, Men only!.<br />
Einlass bis 24 Uhr., Am<br />
Wriezener Bhf.<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: Dj PomoZ,<br />
Dj Francis, Fuggerstraße<br />
33<br />
23:00 SchwuZ, Dykes*<br />
Gone Wild! Party, Pop,<br />
House & Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 8.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
22:00 Busche Club, Konfetti<br />
Bums, Techno,<br />
Electro, Schlager, Pop,<br />
Charts, Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 Insomnia, Hedomanie,<br />
Techno, House,<br />
Trance, Electro.<br />
Dresscode: sexy,<br />
hedonistisch, kreativ,<br />
dunkelbunt, Alt-Tempelhof<br />
17<br />
23:00 Connection, Electronic<br />
Vibes - House of<br />
Electronic Music, DJs:<br />
Marcel dB, Arthas Berlin,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 RSO Berlin, Glitch<br />
Berlin, Alarico, Bae<br />
Blade, Budg, Byron<br />
Yeatesz u.a., Schnellerstraße<br />
137<br />
23:00 SchwuZ, Popkicker<br />
by Jurassica Parka,<br />
Parka-Pop, 00s & RnB,<br />
All Time Faves, Show,<br />
Entertainment, Rollbergstraße<br />
26<br />
MO 10.6.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke, MultiSEXual<br />
BOXhopping!,<br />
Karaoke; ab 21 Uhr:<br />
Sing on Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
DI 11.6.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Lights out &<br />
Youngster Day, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: LGBTQties<br />
Comedy Berlin, Rollbergstraße<br />
26<br />
MI 12.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Lemonade<br />
Queers - Sober Party,<br />
Rollbergstraße 26<br />
20:00 Insomnia, Tango<br />
Vicioso, Tango Argentino<br />
ausschweifend<br />
und lasterhaft. Musik:<br />
Tango, NonTango,<br />
Tango Nuevo, Tango<br />
Fusion, Electrotango.<br />
Specials: ab 20.30 Uhr<br />
kostenlose Tangoeinführung;<br />
DC: gerne elegant,<br />
Abendgarderobe,<br />
Fetisch, sexy, Haut,<br />
Alt-Tempelhof 17<br />
DO 13.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
23:00 Lokschuppen (ehem.<br />
Suicide Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment, Revaler<br />
Str. 99<br />
FR 14.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Kinky<br />
Karaoke, hosted by<br />
Gieza Poke, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Böse Buben, Sport-<br />
Club - supported by<br />
SNEAKFREAXX, Fun<br />
& Play in Sportswear<br />
& Sneakers. Bis 2 Uhr,<br />
Sachsendamm 76<br />
21:00 AHA, Erotikparty,<br />
Safer-Sex-Party, men<br />
only!, Monumentenstraße<br />
13<br />
22:00 Insomnia, Flashback<br />
Friday, Sex-positive<br />
90er Party. Dresscode:<br />
90s, Fetisch, Sexy, Alt-<br />
Tempelhof 17<br />
22:00 KitKat, REVOLVER<br />
PARTY - Summer<br />
Splash, Köpenicker<br />
Str. 76<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: Merean,<br />
May Strong, Fuggerstraße<br />
33<br />
23:00 RSO Berlin, Deestricted,<br />
Schnellerstraße<br />
137<br />
23:00 SchwuZ, TASTY, Pop,<br />
HipHop & Habibi Beats<br />
ft. S.W.A.N.A Sound,<br />
Rollbergstraße 26<br />
SA 15.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
21:00 Rauschgold, RSDS -<br />
unsere Karaokeshow,<br />
die Karaokeshow,<br />
Mehringdamm 62<br />
22:00 Busche Club,<br />
Sweatpants Night, Die<br />
Knackärschli und Beulenparty,<br />
Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 Cassiopeia, Nina<br />
Queers IRRENHOUSE,<br />
Pop, Retro, House,<br />
Party mit Darkroom,<br />
DRAG SHOW hosted<br />
by Nina Queer, Revaler<br />
Str. 99<br />
22:00 Insomnia, Kinktastisch,<br />
Techno,<br />
House, Electro, Classics,<br />
Various Shows.<br />
DC:Sexy, verrucht,<br />
lasterhaft, kinky,<br />
pervy, schrill, bizarr,<br />
Fetisch, Black Glamour,<br />
Fantasy, Masken, Alt-<br />
Tempelhof 17<br />
22:00 SO36, Dancing with<br />
Tears in your Eyes, die<br />
80er Party, Oranienstraße<br />
190<br />
23:00 Connection, Electronic<br />
Vibes - House of<br />
Electronic Music, DJs:<br />
Menace, Königsmann,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 SchwuZ, 2 Jahre<br />
Femme Top by Miss<br />
Ivanka T. - XYZ Edition,<br />
Femme Icons Floor,<br />
Oldschool Trash, Abriss<br />
Floor & Entertainment:,<br />
Rollbergstraße 26<br />
SO 16.6.<br />
19:00 SchwuZ, Schlager<br />
Nackt-Party, Rollbergstraße<br />
26<br />
DI 18.6.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Youngsters<br />
Tag, 2 for 1, U30 Jahre<br />
alt, Men only, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
MI 19.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: FLINTA*<br />
Drag Open Stage,<br />
hosted by BLVSH, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Insomnia, Die ultimative<br />
Kuschelparty,<br />
Kuschelparty & Workshop.<br />
Dresscode: leger,<br />
kuschelig, bequem. Für<br />
den 2. Teil sexy Unterwäsche,<br />
sinnlich, nackt,<br />
Alt-Tempelhof 17<br />
DO 20.6.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar), Boyberry,<br />
20x20, 3x1 alle<br />
die mehr als Ü20cm<br />
haben, Men only,<br />
Motzstraße 19<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
23:00 Lokschuppen (ehem.<br />
Suicide Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment, Revaler<br />
Str. 99<br />
FR 21.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Lovegame,<br />
hosted by Anna Klatsche,<br />
Rollbergstraße 26<br />
22:00 Busche Club, Take<br />
Over Friday, Warschauer<br />
Platz 18<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: Dj Bass T.,<br />
Herr Croco, Fuggerstraße<br />
33<br />
23:00 RSO Berlin, ICKPA<br />
<strong>2024</strong>, Accelerationism,<br />
Alicia Carrera, Lena<br />
Willikens u.a., Schnellerstraße<br />
137<br />
23:00 SchwuZ, Gym Buddy<br />
- die Sportswear Party,<br />
Sweaty Pop, House,<br />
Techno, 70s Disco,<br />
Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 22.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
22:00 Busche Club, Saturday<br />
Mood, Electro,<br />
House, Pop, 80s, 90s,<br />
Schlager, Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 Insomnia, H.A.R.T.<br />
- Hedonism, Art,<br />
Ropes & Techno, Art &<br />
Performances by Louis<br />
Fleischauer & more.<br />
Dresscode: Kinky,<br />
Fetish, Uniformen,<br />
Black Glamour, Fantasy,<br />
Alt-Tempelhof 17<br />
22:00 lab.oratory, Gummi,<br />
Einlass bis 24 Uhr,<br />
rubber outfit only!, Am<br />
Wriezener Bhf.<br />
23:00 Connection, Electronic<br />
Vibes - House of<br />
Electronic Music, DJs:<br />
Match Hoffman, Misha<br />
Svirid, Fuggerstraße 33<br />
23:00 Prince-Charles,<br />
Horse Meat Disco,<br />
Prinzenstraße 85F<br />
23:00 SchwuZ, Madonnamania,<br />
Entertainment:<br />
Kenny Dee b2b<br />
Merean, Modeopfer,<br />
Stella deStroy, Uff,<br />
Biggy van Blond Kaey,<br />
Absinthia Absolut &<br />
Konzertkartenverlosung,<br />
Rollbergstraße 26<br />
MO 24.6.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke, MultiSEXual<br />
BOXhopping!,<br />
Karaoke; ab 21 Uhr:<br />
Sing on Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
DI 25.6.<br />
15:00 Boyberry Berlin<br />
(vorm.Toms Bar),<br />
Boyberry, Youngsters<br />
Tag, 2 for 1, U30 Jahre<br />
alt, Men only, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: It‘s Bingo,<br />
Babe!, hosted by<br />
Rachel Intervention,<br />
Rollbergstraße 26<br />
MI 26.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Shaking<br />
The Habitual, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Insomnia, Tango<br />
Vicioso, Tango Argentino<br />
ausschweifend<br />
und lasterhaft. Musik:<br />
Tango, NonTango,<br />
Tango Nuevo, Tango<br />
Fusion, Electrotango.<br />
Specials: ab 20.30 Uhr<br />
kostenlose Tangoeinführung;<br />
DC: gerne<br />
elegant, Abendgarderobe,<br />
Fetisch, sexy,<br />
Haut, Alt-Tempelhof<br />
17<br />
DO 27.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Stößchen!,<br />
präsentiert vom Rat<br />
der Ranzigen, Rollbergstraße<br />
26<br />
Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />
Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide Club),<br />
Chantals House of<br />
Shame, Super Disco,<br />
Show, Entertainment,<br />
Revaler Str. 99<br />
FR 28.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Dykes*<br />
Gone Wild!, what a<br />
sapphi‘sticated night!<br />
hosted by Pillow<br />
Princess, Rollbergstraße<br />
26<br />
22:00 Busche Club, Take<br />
Over Friday, Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 Insomnia, Angelin-Bondage,<br />
Dark,<br />
Industrial, Gothic,<br />
Electro. GothErotic<br />
Special - Dresscode!,<br />
Alt-Tempelhof 17<br />
22:00 KitKat, Piep-Show,<br />
Techno, TechHouse,<br />
Köpenicker Str. 76<br />
23:00 Connection, Popular<br />
- The Queer Friday<br />
Club, DJs: U-Seven,<br />
Paul Paillette, Fuggerstraße<br />
33<br />
23:00 SchwuZ, VROOM<br />
VROOM - Ignite the<br />
Hype!, 9Tease / Y2k<br />
Pop, Hyperpop, K-Pop<br />
& Show:, Rollbergstraße<br />
26<br />
NUR<br />
14<br />
AUCH MOBIL<br />
Cent/ Min.<br />
SA 29.6.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
21:00 Busche Club, Schlager<br />
Power, DJay Dee,<br />
Warschauer Platz 18<br />
21:00 Rauschgold, RSDS -<br />
unsere Karaokeshow,<br />
die Karaokeshow,<br />
Mehringdamm 62<br />
22:00 Insomnia, Goa Liebe,<br />
Goa & Psychedelic<br />
Trance. Dresscode:<br />
Psy, Sexy, Fetish,<br />
Kinky, Black Glamour,<br />
Alt-Tempelhof 17<br />
22:00 SO36, Gayhane,<br />
Homo Oriental<br />
Dancefloor und große<br />
Surprise Guest Show,<br />
Oranienstraße 190<br />
23:00 Connection, Electronic<br />
Vibes - House of<br />
Electronic Music, DJs:<br />
Leebow, Redtomcat,<br />
Fuggerstraße 33<br />
23:00 SchwuZ, BUT-<br />
TCOCKS, Kinky<br />
Pop, House, Disco,<br />
Darkroom & Show,<br />
Rollbergstraße 26<br />
GAYBOYS<br />
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38 KLUBWELT<br />
TECHNOMANIA<br />
BERGHAIN<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
Am 30. April kannst du hier in der Panorama<br />
Bar beim „Finest Tuesday“ zu den<br />
Klängen von unter anderem Amotik, Ben<br />
Klock und Natalie Robinson in den <strong>Mai</strong><br />
reinfeiern. Los geht es um 22 Uhr.<br />
Dieser weltberühmte Klub ist seit 2004<br />
einer DER Orte des Berliner Nachtlebens,<br />
wenn #mensch auf Techno in allen Varianten<br />
steht. Alles Gute zum 20. Geburtstag!<br />
Die recht schwule Location ist übrigens<br />
ein ehemaliges Fernheizwerk aus den<br />
1950ern. Zudem ist das imposante<br />
Gebäude im Stadtteil Friedrichshain das<br />
Nachfolgeprojekt des legendären Klubs<br />
Ostgut (1998 – 2003). Hier feiert die<br />
Technolektro-Szene gerne unter sich,<br />
aber auch Stars wie Kylie Minogue und<br />
Lady Gaga gaben hier schon Konzerte.<br />
Gut zu wissen: Zum Klub gehört auch das<br />
Musiklabel Ostgut Ton. *rä<br />
www.berghain.de<br />
CASSIOPEIA<br />
„Irrenhouse“ – Models, Promis<br />
und Dragqueens<br />
Immer am dritten Samstag im<br />
Monat öffnen sich die Pforten zum<br />
„Irrenhouse“, DER Promi- und LGBTIQ*-<br />
Party Berlins. Wer schon alles im<br />
„Irrenhouse“ war? Nun, die Sängerinnen<br />
ALINA und Alexa Feser zum Beispiel,<br />
die Schauspieler Lars Eidinger und<br />
Clemens Schick, Modezar Rolf Scheider,<br />
Designer Michael Michalsky und auch<br />
Klubgrößen wie Tim Lienhard oder<br />
Herr Croco. *rä<br />
Immer am dritten Samstag im Monat:<br />
„Irrenhouse“, cassiopeia, RAW-Gelände,<br />
Revaler Str. 99, S+U Warschauer<br />
Straße, 22 Uhr, ninaqueer.com<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
LOKSCHUPPEN<br />
„Chantals House of Shame“ –<br />
Kult seit 25 Jahren<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
Und seit 30 Jahren gibt es schon den<br />
Klub, wo die erfolgreiche Party stattfindet.<br />
Seit 1994, bis vor Kurzem unter<br />
dem Namen Suicide Club / Circus, ist es<br />
ein Ort der Party-Community. Queere<br />
Happenings wie die „GOLOSA“ und<br />
natürlich „Chantals House of Shame“<br />
machten diesen Techno-Nachtklub<br />
auf dem Berliner RAW-Gelände<br />
beliebt – auch bei Promis wie Dr. Motte,<br />
Jade Pearl Baker und den Diven von<br />
„RuPaul‘s Drag Race“. Jeden Donnerstag<br />
kannst du hier bei Chantal in eine<br />
Welt abseits aller Sorgen eintauchen,<br />
Klub-Eskapismus zum House-Beat. Das<br />
muss auch mal sein! *rä<br />
Immer donnerstags: „Chantals House<br />
of Shame“, Lokschuppen, Revaler Str.<br />
99, S+U Warschauer Straße, 23 Uhr
SCHWUZ<br />
„It‘s Britney, B*tch!<br />
Queers for Spears“<br />
KLUBWELT 39<br />
Die queere Location setzt auf eine Künstlerin,<br />
die in Sachen Emanzipation und Rollenbild nicht<br />
allen passt, die sich aber erfolgreich zurück ins<br />
Leben und die Charts gekämpft hat: Britney<br />
Spears.<br />
Waren ihre Videos auch oft heterosexuelle Männerfantasien<br />
und ihre Musik meist mehr Computer<br />
und bei den Refrains der großen Hits extrem<br />
viel Background-Chor dabei, so schaffte es die<br />
Künstlerin dann doch durch ihre ganz eigene<br />
Art, ihre zum Kult gewordenen Tanzbewegungen<br />
und ihren Wortwitz in Talkshows die Herzen zu<br />
erwärmen. Und die unter ihrem Namen veröffentlichte<br />
Musik zu IHRER Musik zu machen. Sie<br />
hatte nie die Stimme einer Christina Aguilera oder<br />
das Können einer Madonna, trotzdem war sie<br />
zur Jahrtausendwende der größte weibliche Star<br />
überhaupt. Und bis heute weltweit ein Name, den<br />
alle mit irgendeinem Hit (mindestens!) und diesen<br />
dann mit einem Lebensabschnitt in Verbindung<br />
bringen. Das kannst du jetzt feiern! *rä<br />
8.5., „It‘s Britney, B*tch! Queers for Spears“,<br />
SchwuZ, Rollbergstraße 26, U Rathaus Neukölln,<br />
23 Uhr<br />
FOTO: ELLEN VON UNWERTH
40 KLUBWELT<br />
HOUSE<br />
FRANK & TONY: „ETHOS“<br />
FOTO: TIMOTHY LYONS<br />
Zehn (!) Jahre ist es her, dass die<br />
beiden Producer Francis Harris<br />
und Anthony Collins aka Frank & Tony ihr<br />
letztes Album veröffentlicht haben – „You<br />
Go Girl“ erschien tatsächlich 2014. Seitdem<br />
ist viel passiert. Die KI brettert Hits<br />
zusammen und Musikhörende streamen<br />
das Ganze (auch noch). Es geht aber eben<br />
auch anders.<br />
Wenn Menschen, Künstler, mit einer Liebe<br />
zur Musik ihre Ideen umsetzen, NEUES<br />
produzieren und nicht kopieren, dann<br />
kann Großes entstehen, das sich nicht<br />
an aktuell angesagten Tracks orientiert.<br />
Hier hat es geklappt. „Ethos“ ist ein<br />
wunderbares, diverses und atmosphärisch<br />
dichtes Werk, das mitunter so klingt, als<br />
wäre es der Soundtrack zu einem (etwas<br />
melancholischen) Klub- und Partyfilm.<br />
Tanzmusik, die etwas aussagen will!<br />
So verrät Francis Harris: „House-Musik war<br />
schon immer ein Ausdruck politischen<br />
Verlangens, da sie oft der einzige sichere<br />
Ort für Communitys war, in dem sie auf<br />
eine Weise zusammenkommen konnten,<br />
die die Gesellschaft insgesamt nicht<br />
zuließ“, schwärmt Harris. „Die gleiche Energie<br />
war in den 1990er-Jahren in Teilen der<br />
Punk- und Hardcore-Szene zu entdecken.<br />
Gegenkulturen existieren, um vorübergehende<br />
autonome Zonen des Begehrens<br />
außerhalb dominanter Narrative zu schaffen,<br />
die Hindernisse für Neuschöpfungen<br />
darstellen. Wir wurden schon immer von<br />
diesen gegenkulturellen Bewegungen<br />
inspiriert, und das Frank-&-Tony-Projekt ist<br />
stark davon beeinflusst.“<br />
Eine dicke Bass Drum sorgt bei all dem<br />
großartigen Gewaber dafür, dass #mensch<br />
nicht komplett abhebt, sondern ordentlich<br />
abtanzen kann. Und trotzdem eignet sich<br />
„Ethos“ auch ganz hervorragend dafür,<br />
nach der Arbeit runterzukommen oder<br />
in den Tag zu starten. HousElektro ganz<br />
weit weg von souliger Disco und trotzdem<br />
mit viel Seele und Ge<strong>blu</strong>bber, wie es auch<br />
Cerrone und Moroder mögen. Unsere<br />
Anspieltipps sind „Too Poor for Movies,<br />
Too Tired for Love (with Lawrence)“, „By<br />
the End They Will“ und „Continuity“ **. Das<br />
Album ist auf Vinyl und digital bei Scissor<br />
and Thread erschienen. *rä<br />
** Der Track erinnert etwas an manche der<br />
experimentellen Stücke von The Shamen.<br />
FOTO: WWW.SINE-MUSIC.COM<br />
CHILL-OUT<br />
Wie ein Spaziergang im Wald<br />
Ein neues Lied von Thomas Lemmer &<br />
Oine ist seit einigen Wochen auf allen<br />
bekannten Download- und Streaming-<br />
Plattformen verfügbar: „Forever“.<br />
Einmal mehr eine äußerst entspannte,<br />
doch sanft antreibende Produktion,<br />
die es sich stilistisch zwischen Trance,<br />
Dub Techno, Downtempo und Chill-out<br />
gemütlich macht. Es ist die fünfte Single<br />
des Duos aus dem kommenden Album<br />
„One Vision“.<br />
Sanfter Gesang, ein betörendes Klavier und<br />
eine sehr beruhigende Grundstimmung<br />
machen das Lied zu einer wirklich sofort<br />
entspannenden Nummer. Das Herz<br />
schlägt langsamer, der Stress lässt nach,<br />
die Lungen öffnen sich, ganz wie bei<br />
einem Spaziergang im Wald. Und im<br />
Schwarzwald sitzt ja auch das angesagte<br />
Label dahinter. Hinter dem Chill-out-,<br />
Lounge- und Ambient-Label SINE steckt<br />
der Musiker Thomas Hauser. Er gehört zu<br />
den aktivsten und etabliertesten Künstlern<br />
des Chill-out-Genres. Los ging alles mit der<br />
Musik 1997, 2008 startete er dann als SINE<br />
durch. International erfolgreiche Musik<br />
aus Villingen-Schwenningen, inspiriert von<br />
den tiefen Wäldern des Schwarzwalds. Bei<br />
SINE erscheint aber auch Musik anderer<br />
Künstler, etwa von den hier vorgestellten<br />
Oine und Thomas Lemmer. *rä<br />
www.sine-music.com,<br />
www.instagram.com/thomaslemmer,<br />
www.instagram.com/oinemusic
42 KULTUR<br />
FOTOGRAFIE<br />
Wichtig: The Bob Mizer Foundation<br />
Schwule, queere Sichtbarkeit war<br />
einst illegal, #mensch kam ins<br />
Gefängnis, ins Zuchthaus. Und das war<br />
nicht nur vor vielen Jahrhunderten oder<br />
im 20. Jahrhundert bei den Nazis so, das<br />
war noch nach dem Zweiten Weltkrieg in<br />
der ach so aufgeklärten und toleranten<br />
westlichen Welt der Fall. Dort haben wir es<br />
jetzt natürlich besser.<br />
Als Bob Mizer (27. März 1922 – 12. <strong>Mai</strong><br />
1992) seine Kunst an den Mann brachte,<br />
war dies ein Wagnis, das er oft genug mit<br />
der Justiz klären musste, um es mal milde<br />
zu formulieren. Bob Mizer erlangte mit<br />
den Fotos und Filmen, die er für seine<br />
1945 gegründete Agentur „Athletic Model<br />
Guild“ schuf, sowie mit dem 1951 erstmals<br />
erschienenen „Physique Pictorial“, Amerikas<br />
erstem sich zu schwuler Sexualität<br />
bekennenden Magazin für Körperkultur,<br />
den Status einer Legende. Er war und ist<br />
Inspiration für Künstler wie Pierre et Gilles,<br />
Adrian Lourie, Robert Mapplethorpe, David<br />
Hockney und auch Andy Warhol. Die Bob<br />
Mizer Foundation will seine wichtige Kunst,<br />
seinen schwulen Aktivismus am Leben<br />
erhalten.<br />
Zum einen, weil #mensch das Hier und<br />
Jetzt nur verstehen kann, wenn er die Wurzeln,<br />
den Ursprung kennt, zum anderen, weil<br />
die Bildwerke auch heute nichts an Erotik<br />
und Sinnlichkeit eingebüßt haben. Die Bob<br />
Mizer Foundation, Inc. ist davon überzeugt,<br />
„dass die umstrittensten Kunstwerke für<br />
den Fortschritt der Gesellschaft am wichtigsten<br />
sind.“ Das sehen wir genau so. *rä<br />
www.bobmizer.org<br />
DEBÜT<br />
„Nacht ohne Morgen“ – Benoit d’Halluin<br />
Der Wahlpariser Autor, 1984 in Kanada geboren,<br />
veröffentlichte unlängst eine spannende<br />
und unterhaltsame Mischung aus queerem<br />
Thriller und Romantik. Ein wunderbares<br />
Debüt.<br />
„‚Nacht ohne Morgen‘ bezieht sich [...] auf das<br />
Koma, diesen Zustand zwischen Leben und<br />
Tod“, verrät er über sein Buch. Der Roman ist<br />
voll von durchaus dramatischen Geschichten,<br />
wie er schriftlich erklärt.<br />
In Plauderlaune gibt er einen kurzen Ausblick<br />
die Haupthandlung: „Mitten in der Nacht wird<br />
Catherine von einem Anruf geweckt, von dem<br />
sie wünschte, sie hätte ihn nie erhalten. Ein<br />
Mann, von dem sie noch nie etwas gehört hat,<br />
teilt ihr mit, dass ihr Sohn Alexis, der in New<br />
York lebt, gerade von einem Auto angefahren<br />
wurde und nun im Koma liegt. Der Anrufer<br />
erklärt, dass er einen Platz für den Flug um 7<br />
Uhr morgens nach JFK gebucht hat, um Alexis<br />
im Krankenhaus zu besuchen. Er weiß, wo sie<br />
wohnt, er kann sie abholen und fährt sie zum<br />
Flughafen. Obwohl Catherine nicht alles versteht,<br />
nicht weiß, wer dieser Mann ist, hat sie<br />
keine andere Wahl, als zu akzeptieren. Dies ist<br />
der Beginn einer sehr langen Nacht.“ Ein Buch<br />
für Menschen, die gerne ungewöhnlichen<br />
Handlungssträngen folgen, ein spannendes<br />
Buch, das bestens unterhält. *rä
MAGAZIN<br />
„Elska Glasgow“ –<br />
Schwule Schotten<br />
Der Bartmann Taner<br />
aus Schottland ist einer<br />
der Menschen, die in<br />
der neusten Ausgabe<br />
von „Elska“ porträtiert<br />
werden. Diese Ausgabe<br />
heißt dann auch „Elska<br />
Glasgow“ und bringt dir<br />
ganz reale Queers und<br />
ihre Geschichten.<br />
„Als ich mit Elska angefangen<br />
habe, bestand<br />
ein Ziel darin, jedes der<br />
vier Mitgliedsstaaten des<br />
Vereinigten Königreichs<br />
in Angriff zu nehmen, obwohl es mir leidtut, dass es bis zur<br />
Ausgabe 45 gedauert hat, bis ich endlich über Schottland<br />
berichtet habe“, so Elska-Herausgeber und Cheffotograf<br />
Liam Campbell. „Dahinter steckte keine Absicht, es ging<br />
vielmehr darum, dass es mir zu schwerfiel zu entscheiden,<br />
welche schottische Stadt, insbesondere Edinburgh oder<br />
Glasgow, abgedeckt werden sollte. Schließlich beschlossen<br />
wir, mit einigen Schotten zu sprechen, und schnell wurde<br />
klar, dass Glasgower am besten zu Elska passen. Sie wirkten<br />
gewagter, unbeschwerter und auch etwas ungepflegt,<br />
ganz so, wie ich mein Elska-Projekt beschreiben würde.“<br />
Auf 180 Seiten kannst du sie nun sehen, die schmucken<br />
Schotten, die so auch irgendwie in einem Berliner Kiez<br />
angetroffen werden könnten – die Geschichten wären<br />
dann aber andere. Und die Glasgower Geschichten<br />
bekommst du hier! *rä<br />
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44 KULTUR<br />
FOTO: WWW.JUANES.NET<br />
KONZERT<br />
Grammy-Künstler live<br />
Juanes landete in den<br />
USA-Charts über ein<br />
Dutzend Mal ganz vorne,<br />
zudem bekam er unter<br />
anderem einen Grammy in der<br />
Kategorie „Best Latin Rock or<br />
Alternative Album“. Bei uns<br />
kennt #mensch ihn vor allem für<br />
„La camisa negra“, sein Welthit<br />
von 2004.<br />
Im <strong>Juni</strong>, am 24.6. in der Uber<br />
Eats Hall in Berlin, zeigt uns der<br />
Singer-Songwriter und Sänger<br />
aus Kolumbien dann, womit er<br />
in seiner Heimat und den USA<br />
regelmäßig abräumt, immerhin<br />
verkaufte er bisher über 17<br />
Millionen Tonträger! Juanes hat<br />
also weit mehr zu bieten, als<br />
diesen einen Hit, der es bei uns<br />
schaffte ...<br />
Über seine Musik, die auch harte<br />
Themen wie Armut und Drogen<br />
verarbeitet, verriet Juanes den<br />
Kolleg*innen von AFP einmal: „Es<br />
ist zwar ein seltsames Gefühl,<br />
vor Leuten zu singen, die eine<br />
andere Sprache sprechen. Aber<br />
ich glaube, die Botschaft wird<br />
durch die Melodien übertragen.<br />
Musik ist immer eine universelle<br />
Sprache!“ Ganz genau, und seine<br />
Musik berührt. *rä<br />
www.juanes.net<br />
AUSSTELLUNG<br />
Ein Hurenritt durch die Geschichte<br />
Sexarbeit. Ein Thema, zu dem jede*r<br />
eine Meinung hat. Die einen finden,<br />
jeder Mensch solle sein Geld so verdienen,<br />
wie es eben passt. Andere<br />
weisen auf die Not, die patriarchalen<br />
Strukturen dahinter und die<br />
Ausbeutung in Zusammenhang mit<br />
dem Thema hin.<br />
Und manche wollen das Ganze<br />
sogar verbieten. Nicht zum ersten<br />
Mal in der Geschichte, wie auch die<br />
im Frühling eröffnete Ausstellung<br />
„With Legs Wide Open – Ein<br />
Hurenritt durch die Geschichte“<br />
zeigt. Mitgemacht haben<br />
Künstler*innen wie Ginger Angelica,<br />
L´Adios, Emre Busse, Lena Chen,<br />
Juliana Fadil-Luchkiw, Ernestine<br />
Pastorello, Valentin Rion, Gómez<br />
Diego und Rori Dior. *rä<br />
27.3. – 31.12., „With Legs Wide<br />
Open – Ein Hurenritt durch die<br />
Geschichte“, Schwules Museum,<br />
Lützowstr. 73,<br />
www.schwulesmuseum.de´<br />
TRAVESTIE<br />
Ein Buch über Diven?!<br />
Unlängst erschien das über 300 Seiten dicke<br />
Buch „VerDragt Euch! Lavendel, Rosen und<br />
Feuer“, das sich mithilfe der Parodie und<br />
mit viel (Hintergrund-)Wissen des Themas<br />
Travestie annimmt, der Dragqueens.<br />
Das Buch von Dr. phil. Paul*A Helfritzsch<br />
widmet sich auf verschiedenen Wegen dem<br />
Thema Drag, zu dem „kaum Forschung vorliegt,<br />
das aber von zentraler Bedeutung für unsere<br />
Gemeinschaften sein kann“. Schriftlich wird<br />
vorab verraten: „Diese Anthologie dokumentiert<br />
die Veranstaltungsreihe ‚VerDragt Euch!/Drag<br />
Yourselves Out!‘ an der Universität Wien – und<br />
ist nichts weniger als der Versuch, die wissenschaftliche<br />
Diskussion aus ihrer starren Form zu<br />
reißen und mitten in die Gesellschaft zu holen.“<br />
Im Fokus stehen die Chancen, die diese<br />
scheinbare Unterhaltung bietet: „Nur weil das<br />
Feuer hier lavendelfarben und rot glitzernd<br />
glüht, nur weil das Schwert nicht sofort als<br />
solches erkannt wird, bedeutet das nicht, dass<br />
es nicht scharf ist, scharf genug, die Gewalt<br />
zu zerlegen, und dass es nicht heiß brennt,<br />
heiß genug, diskriminierende Strukturen in<br />
Asche zu verwandeln – in Puder und Make-up<br />
für die Kämpfer*innen. Wenden wir uns also<br />
der Technik, der Poiesis, der Kunst des Möglichen<br />
zu, wenden wir uns der Übertreibung<br />
und der Lüge zu, richten wir unseren Blick auf<br />
Drag.“ Interessant und bereichernd. *rä<br />
www.westendverlag.de<br />
Foto: Glasplattendispositiv, Deutsches<br />
Hygienemuseum Dresden, um 1923
KULTUR 45<br />
Julian Schnabel in front of the painting Portrait of Louise as<br />
St. Lucia, 2020, © Julian Schnabel, photo Tom Powell<br />
MONOGRAFIE<br />
Julian Schnabel – das Kunstbuch<br />
Das Jahr startete gut für alle<br />
Freund*innen imposanter und<br />
inhaltsschwerer Kunstbände. Der Kölner<br />
TASCHEN Verlag veröffentlichte im Januar<br />
ein umfassendes Buch über Julian Schnabel.<br />
Ein venezianischer Traumpalast in New<br />
York, mehr als ungewöhnliche Gemälde,<br />
mitunter verstörende (Bronze-)Skulpturen<br />
und sogar Filme: Der Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
in New York geborene Künstler Julian<br />
Schnabel wirkt wie ein Renaissance-Mann<br />
auf vielen Gebieten der Kunst. Und<br />
überzeugt immer. Hervorragende Kunst ist<br />
hier in der Monografie „Julian Schnabel“ zu<br />
sehen – und es sind Texte von prominenten<br />
(Kunst-)Größen wie Laurie Anderson, Éric<br />
de Chassey, Bonnie Clearwater, Max Hollein,<br />
Untitled (The Sky of Illimitableness), 2015, Inkjet print and oil on polyester<br />
144 x 156 inches / 365.8 x 396.2 cm, © Julian Schnabel<br />
Donatien Grau und Daniel Kehlmann zu<br />
lesen. Die 25 mal 33 Zentimeter große, über<br />
570 Seiten starke Monografie entstand in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Künstler<br />
und zeige „sein Schaffen in allen Medien“,<br />
so der herausgebende Verlag. Ein Muss! *rä<br />
www.taschen.com,<br />
www.julianschnabel.com<br />
SOFT POWER<br />
16.03.<strong>2024</strong> – 11.08.<strong>2024</strong> DASMINSK.DE<br />
Hamid Zénati inszeniert eine von seinen Textilarbeiten als performative Skulptur, 1990er Jahre © Hamid Zénati Estate, Foto: Hamid Zénati
46 KULTUR<br />
FOTOS: UNIVERSAL MUSIC<br />
EUROVISION SONG CONTEST<br />
JETZT ERST RECHT!<br />
Gerade in Zeiten, in denen die<br />
Aussichten trübe bis braun<br />
sind und man eher von „Kein<br />
bisschen Frieden“ singen<br />
müsste, braucht die Welt den Eurovision<br />
Song Contest mehr denn je. Unter dem<br />
nun dauerhaften Motto „United by Music“<br />
werden sich deshalb vom 7. bis zum 11.5.<br />
ein großer Teil Europas und die Fans auf<br />
allen anderen Kontinenten live in Malmö<br />
oder vor den Bildschirmen zusammenfinden,<br />
um wieder Vielfalt und Lebensfreude,<br />
Kunst und Exzess, und vor allem die Musik<br />
und dessen Interpret*innen zu feiern.<br />
Die diesjährige Ausgabe bringt dabei eine<br />
spannende Änderung mit ins System der<br />
Shows: Die Big Five, also die Länder, die<br />
immer fürs Finale gesetzt sind, werden erstmals<br />
bereits in den Halbfinalen auftreten.<br />
Aber keine Sorge, diese Auftritte finden<br />
außer Konkurrenz statt, Deutschland wird<br />
also auf keinen Fall um seinen fast schon<br />
traditionellen letzten Platz am Finalabend<br />
beraubt werden.<br />
Nicht, dass wir uns vom deutschen Vertreter<br />
für <strong>2024</strong>, dem ehemaligen Straßenmusiker<br />
(und auch „X-Factor“-Teilnehmer) Isaak<br />
Guderian mit „Always On The Run“ nicht<br />
erheblich mehr erhoffen –doch wurden wir<br />
schon zu oft enttäuscht. Allerdings vermuten<br />
die meisten ESC-Experten, dass dieser<br />
zusätzlich Auftritt seinen Chancen nur gut<br />
tun kann, da das Publikum das Lied nun<br />
auch mehrfach live erleben kann. Doch das<br />
gilt natürlich ebenfalls für die Künstler*innen<br />
der anderen der großen fünf Länder, wie<br />
zum Beispiel für Olly Alexander, der für<br />
Großbritannien mit seinem Song „Dizzy“<br />
antritt und der vielen schon als Teil der Band<br />
Years & Years ein Begriff sein wird. „Dizzy“<br />
ist die erste Veröffentlichung unter seinem<br />
eigenen Namen, aber einen leichten Vorteil<br />
dürfte er wohl trotzdem in den Wettbewerb<br />
miteinbringen, war der Sänger, Schauspieler<br />
und Aktivist doch bereits mit seiner<br />
Band mit zwei Nummer eins-Alben in UK<br />
erfolgreich, plus diversen Singles (mal ganz<br />
abgesehen vom kürzlich gewonnenen BRIT<br />
Billion Award). Was ihm mehr als gegönnt sei,<br />
nutzt Olli, wie viele ESC-Teilnehmer, seine<br />
Reichweite auch für die gute Sache und<br />
brachte mit „It‘s A Sin“ den Kampf gegen<br />
HIV/Aids wieder in die öffentliche Diskussion.<br />
Allerdings dürfte er der einzige Kandidat<br />
sein, der bereits als Wachsfigur bei Madame<br />
Tussauds in London verewigt wurde. Ob er<br />
deswegen auch ein klein wenig unser Favorit<br />
geworden ist, wird hier nicht verraten, wir<br />
freuen uns erst einmal auf alle Auftritte –<br />
und darauf, den Glauben an die Menschheit<br />
zurückzugewinnen, selbst wenn es auch nur<br />
für eine wundervolle Woche im <strong>Mai</strong> ist.<br />
7. bis 11.5., www.eurovision.de<br />
POTSDAM<br />
SOFT POWER<br />
Im Frühjahr zeigt „DAS MINSK Kunsthaus<br />
in Potsdam“ die Gruppenausstellung „Soft<br />
Power“. Hier wird Textilgestaltung als künstlerisches<br />
Ausdrucksmittel präsentiert, mit<br />
dem Machtverhältnisse infrage gestellt werden<br />
können. In drei Kapiteln thematisiert<br />
die Ausstellung Aspekte der Textilkunst.<br />
Gezeigt werden unter anderem Arbeiten<br />
von Toni Ebel, Gee’s Bend Quiltmakers (Ella<br />
Mae Irby, Candis Mosely Pettway, Qunnie<br />
Pettway), Philipp Gufler und Hamid Zénati.<br />
Im Kapitel „Unsichtbare Hände“ stehen die<br />
Produktionsbedingungen von Textilien und<br />
deren Rohmaterialien im Vordergrund – unter<br />
anderem auch am Beispiel der Geschichte<br />
der Leipziger Baumwollspinnerei und des VEB<br />
Vowetex in Plauen. „Muster durchbrechen“<br />
lautet der Titel des zweiten Ausstellungskapitels.<br />
Textile Muster basieren häufig auf der<br />
Wiederholung von grafischen Strukturen, die<br />
meist auf lange Traditionen zurückgehen und<br />
Informationen über Machthierarchien oder<br />
Status transportieren können. Die in diesem<br />
Ausstellungskapitel präsentierten Arbeiten<br />
stellen bestehende Muster und Anordnungen<br />
infrage. Das Kapitel „Fäden der Vorfahren“<br />
veranschaulicht Verbindungslinien in die<br />
Vergangenheit. So, wie sich einzelne Fäden zu<br />
Geweben und größeren Netzwerken verbinden<br />
können, beziehen sich die historischen<br />
und zeitgenössischen Arbeiten in diesem<br />
Kapitel auf vergangene Traditionen, die bis<br />
heute nachwirken. *rä<br />
Qunnie Pettway, Flying Swallows [Flugschwalben],<br />
Ca. 1978. Courtesy Joeann West und Alison Jacques,<br />
London © Qunnie Pettway / Artists Rights Society (Ars),<br />
New York /Dacs, London und VG Bild-Kunst, Bonn,<br />
Foto: Michael Brzezinski<br />
Bis 11.8., „Soft Power“, DAS MINSK<br />
Kunsthaus in Potsdam, ,Max-Planck-<br />
Straße 17, Potsdam, dasminsk.de
DVD<br />
Schwule Filmkunst!<br />
Nitzan Giladys „In Bed“ und Erblin Nushis „I Love You<br />
More“ sind gleich zwei Filme, die im Januar auf DVD<br />
erscheinen und zudem von OUTtv supportet werden. Zwei<br />
erotische Dramen, die bestens unterhalten und dich vor<br />
dem Bildschirm fesseln werden.<br />
KULTUR 47<br />
FOTOS: PRO-FUN MEDIA<br />
Bei „I Love You More“ geht es<br />
um Sehnsucht, Liebe und Druck<br />
seitens der Familie. Nach einem<br />
Jahr Online-Kuschelkurs und heißen<br />
Telefonaten ist Ben, ein hübscher,<br />
aber schüchterner Teenager aus<br />
Albanien, überglücklich, endlich seine<br />
erste (aber heimliche) Liebe, Leo, zu<br />
treffen. Voller Vorfreude und Leidenschaft schmiedet Ben<br />
Pläne für sein lang ersehntes romantisches Rendezvous mit<br />
Leo, der in nur einem Monat aus Deutschland anreist. Alles<br />
muss perfekt sein. Doch als Bens Mutter ihn und die Familie<br />
mit einer lebensverändernden Chance überrascht, droht das<br />
kommende Treffen mit Leo ins Wasser zu fallen. Warum? Die<br />
Familie hat endlich die Möglichkeit, ein neues Leben in den<br />
USA zu starten. Sie haben die lang ersehnten Greencards<br />
endlich bekommen und der Umzug soll schnell in Angriff<br />
genommen werden. Auch Ben träumte schon lange von<br />
dieser neuen Chance auf ein besseres Leben in den USA,<br />
doch muss der Umzug wirklich vor Leos Besuch stattfinden?<br />
Aktuelle Club- & Dance-Hits aus den Charts.<br />
www.GAYFM.de<br />
Ganz anders sind die Themen bei dem<br />
Thriller aus Israel: „In Bed“. Die Sonne<br />
scheint, die Musik ist mitreißend und<br />
die Stimmung ist bombastisch. Der<br />
heiße Guy und seine beste Freundin<br />
Joy genießen die Pride-Parade in<br />
vollen Zügen, mit guter Laune, Alkohol<br />
und sexy Outfits. Doch plötzlich<br />
sind Schüsse zu hören. Eine tödliche<br />
Schießerei setzt dem Glück der<br />
Freunde und aller Teilnehmer der<br />
Parade ein jähes Ende. Guy und<br />
Joy suchen Schutz in Guys Wohnung und nehmen auch<br />
einen anderen Teilnehmer der Parade, Dan, auf, der unter<br />
Schock zu stehen scheint. Guy ist zwar erschüttert von den<br />
Ereignissen des Tages, aber gestärkt durch einen Vorrat an<br />
Freizeitdrogen ist er fest entschlossen, weiterzufeiern und<br />
dem mysteriösen und gut aussehenden Dan näherzukommen.<br />
Was folgt, sind halluzinatorische 24 Stunden voller Sex<br />
und Paranoia, in denen die Grenzen zwischen Intimität und<br />
Gewalt erschreckend verschwimmen. Denn die Nacht des<br />
Exzesses und des Rauschs offenbart nicht nur die Monster<br />
in Guys Kopf, sondern auch jene in seinem Bett ... *rä / pm<br />
www.pro-fun.de, www.out.tv<br />
Jetzt kostenlos<br />
downloaden<br />
Hor<br />
GAYFM<br />
immer &<br />
uberall.
48 KULTUR<br />
Foto: Jack Robinson – „Actor Joe Dallesandro“, Vogue, 1970, © Condé Nast<br />
FOTOGRAFIE<br />
„CHRONORAMA.“ – Eine begeisternde Zeitreise<br />
Gerne verwendet #mensch heutzutage<br />
das Wort „ikonisch/iconic“,<br />
wenn etwas besonders gut gefällt. Doch<br />
diese Bilder sind es wirklich, Perlen aus<br />
legendären Magazinen wie der VOGUE<br />
von nicht weniger legendären Persönlichkeiten,<br />
etwa von Marlene Dietrich.<br />
Mitte Februar eröffnet in der Helmut<br />
Newton Stiftung – Museum für Fotografie<br />
in der Jebensstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />
direkt am verruchten Bahnhof<br />
Zoo, die faszinierende Ausstellung „CHRO-<br />
NORAMA. Photographic Treasures of<br />
the 20th Century“. Eine Zeitreise zu den<br />
Anfängen der modernen Fotografie, ein<br />
Blick in die Kunst- und Jetsetwelt des 20.<br />
Jahrhunderts. Die Gruppenausstellung ist<br />
nach Dekaden geordnet und sei „ein atemberaubendes<br />
Kompendium aus wertvollen<br />
Vintage-Prints, von denen viele seinerzeit<br />
als Druckvorlagen für […] Magazine<br />
verwendet wurden“. Die hier versammelten<br />
Werke der Sammlung François Pinault<br />
Foto: Cecil Beaton – „Actress Marlene Dietrich“, Vanity Fair, 1932, © Condé Nast<br />
entstanden zwischen 1910 und den<br />
späten 1970er-Jahren für die international<br />
stilprägenden Magazintitel des Condé-<br />
Nast-Verlags. Ein Muss für alle, die sich für<br />
Fotografie und Stars interessieren. *rä<br />
Bis 20. <strong>Mai</strong>, „CHRONORAMA. Photographic<br />
Treasures of the 20th Century“,<br />
Helmut Newton Stiftung, Museum für<br />
Fotografie, Jebensstraße 2, S+U Zoologischer<br />
Garten, Berlin<br />
TIPI<br />
Marian Lux & Gayle Tufts:<br />
„Please Don’t Stop the Music“<br />
Rihannas Welthit gibt hier den Ton<br />
an. Aber nicht nur, denn die beiden<br />
Künstler*innen präsentieren hier<br />
im Tipi am Kanzleramt Musik, die<br />
sie lieben. In der <strong>2024</strong>er-Version<br />
ihres neusten Programms singt und<br />
erzählt Gayle Tufts seit dem 30. April<br />
bis zum 22. <strong>Mai</strong> mit den ihr eigenen<br />
schrägen Sichtweisen von sieben<br />
Nächten, die ihr Leben verändert<br />
haben – ein Blick, ein Ton, eine Bewegung<br />
– und schon nimmt das Leben<br />
eine andere Wendung! Ein Abend<br />
voller neu interpretierter Classics,<br />
frischer Songs und überraschender<br />
Geschichten. Glamourös und leidenschaftlich<br />
rockt sie die wichtigen<br />
Themen im Hier und Heute.<br />
www.tipi-am-kanzleramt.de<br />
FOTO: BARBARA BRAUN / BAR JEDER VERNUNFT<br />
BAR JEDER VERNUNFT<br />
Vladimir Korneevs<br />
Piaf-Hommage<br />
Musik, die die Seele berührt!<br />
In neuen, persönlichen<br />
Arrangements präsentiert<br />
Vladimir Korneev<br />
sowohl bekannte Hymnen<br />
als auch versteckte<br />
Perlen von Édith Piaf.<br />
Begleitet wird der Sänger<br />
und Schauspieler bei „LE<br />
DROIT D’AIMER – Das Recht<br />
zu lieben“ von seinem kongenialen<br />
Konzertpianisten und Arrangeur Markus<br />
Syperek, Oleg Nehls am Akkordeon und Tom<br />
Auffahrt am Schlagzeug und Bass. Zu erleben<br />
vom 7. bis 10. <strong>Mai</strong> in der Bar jeder Vernunft.<br />
www.bar-jeder-vernunft.de<br />
FOTO: E. ZAUCKE
MALEREI<br />
Christopher Winters<br />
„Super Nature“<br />
KULTUR 49<br />
Vor einigen Wochen eröffnete eine neue Ausstellung<br />
mit Kunst von Christopher Winter in Berlin. Und das<br />
geschah natürlich im Rahmen der <strong>2024</strong>er-Ausgabe des<br />
„Gallery Weekend Berlin“.<br />
Bild: Christopher Winter – „The Wanderer and the River Song“ <strong>2024</strong><br />
Seine Gemälde sind noch bis zum 5. <strong>Juni</strong> in der 2007 eröffneten<br />
Karl Oskar Gallery (Burgemeisterstraße 4) zu erleben,<br />
mit dabei ist auch das hier zu sehende Bild „The Wanderer<br />
and the River Song“ – Caspar David Friedrich (1774 – 1840)<br />
inspirierte ihn zu dem Werk! Diese Kunst solltest du dir<br />
gönnen. *rä<br />
Berlin-Premiere<br />
Eine Produktion vom Theaterschiff Hamburg<br />
Wellen, Sturm<br />
& steife Brisen<br />
Die Matrosen Show<br />
11. – 30. <strong>Juni</strong><br />
Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de<br />
www.gallery-weekend-berlin.de<br />
KONZERT<br />
Troye Sivan<br />
LIVE<br />
Der queere Künstler<br />
aus Australien, der aus<br />
seiner Homosexualität<br />
nie ein Geheimnis<br />
machte, kommt <strong>2024</strong><br />
für fünf Konzerte<br />
nach Deutschland<br />
und wird das aktuelle<br />
Erfolgsalbum „Something<br />
to Give Each Other“ live<br />
präsentieren. Natürlich<br />
auch den Hit „Rush“, der<br />
mit seinem erotischen<br />
und recht schwulen<br />
Video begeisterte – und einige auch provozierte. Geplant<br />
sind Konzerte in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am<br />
<strong>Mai</strong>n und Düsseldorf. Und die werden sicherlich zu queeren<br />
Happenings! *rä<br />
Troye Sivan: „Something to Give Each Other“-Tour <strong>2024</strong>:<br />
11.6.<strong>2024</strong> – Berlin, Velodrom, 12.6.<strong>2024</strong> – Hamburg,<br />
Sporthalle, 14.6.<strong>2024</strong> – München, Zenith, 17.6.<strong>2024</strong> –<br />
Frankfurt, Jahrhunderthalle, 18.6.<strong>2024</strong> – Düsseldorf,<br />
Mitsubishi Electric Halle<br />
FOTO: G. REJAB
50 KULTUR<br />
BEWEGTBILD<br />
Pallavi Paul: „How Love Moves“<br />
Es gehe um die „Ökologie von<br />
Materialien und Netzwerken<br />
globaler Allianzen, Gedankensystemen<br />
und Orten der Empfindung“,<br />
umgesetzt mit Bewegtbild-Arbeiten<br />
und Filmproduktionen im Gropius<br />
Bau. Und es ist die erste umfassende<br />
Einzelausstellung von Pallavi Paul.<br />
Filmwissenschaftlerin Pallavi Paul. „Wenn<br />
wir die gegenwärtige Krise im Gesundheitssystem<br />
der Tuberkulose-Pandemie<br />
gegenüberstellen, können wir verstehen,<br />
wie sich der Atem durch Geschichten<br />
und Geografien hindurchbewegt, um<br />
Fragen zu stellen und Solidarität zu<br />
schaffen.“ Spannend! *rä<br />
„Atmen bedeutet, sich an unsere<br />
individuelle und gemeinsame Vergangenheit<br />
zu erinnern und unseren Pakt<br />
mit der Zukunft zu erneuern. In dieser<br />
Ausstellung möchte ich die Zeit eines<br />
Atemzugs als filmischen Akt entfalten:<br />
Der Atem derer, die jetzt leben, derer,<br />
die noch kommen werden, und derer,<br />
die bereits von uns gegangen sind,<br />
tritt gemeinsam in Dialog mit dem<br />
Schatten der COVID-19-Pandemie,<br />
die unsere Welt dauerhaft verändert<br />
hat“, verrät dazu die in Berlin und<br />
Neu-Delhi lebenden Künstlerin und<br />
Foto: Pallavi Paul, How Love Moves, Filmstill, 2023 © Pallavi Pau<br />
Bis 21.7., Pallavi Paul: „How Love<br />
Moves“, Gropius Bau, Niederkirchnerstraße<br />
7, S+U Potsdamer<br />
Platz, www.berlinerfestspiele.de/<br />
gropius-bau<br />
© Pallavi Paul, Foto: Laura Fiorio<br />
POTSDAMER TANZTAGE<br />
„Mellowing“ – Potsdam setzt ein Zeichen<br />
FOTO: JUBAL BATTISTI<br />
Wichtige Kunst, schöner Tanz in<br />
Potsdam, die „Potsdamer Tanztage“<br />
erfreuen im Wonnemonat <strong>Mai</strong>.<br />
Auch dabei ist das 2015 gegründete<br />
Dance On Ensemble.<br />
Das würdigt die künstlerische<br />
Exzellenz von Tänzer*innen über<br />
40 und arbeitet mit international<br />
renommierten Choreograf*innen<br />
und Regisseur*innen zusammen.<br />
In dem Stück „Mellowing“ erforscht<br />
Choreograf Christos Papadopoulos<br />
das Zusammenspiel von Stille und<br />
Lebendigkeit.<br />
Vorab wird dazu schriftlich verraten: „Zwei Frauen<br />
betreten die makellos weiße Bühne, flüstern<br />
sich etwas zu, lächeln und beginnen, sich zu der<br />
seriellen Musik von Coti K zu bewegen. Nach<br />
und nach gesellen sich weitere Tänzer*innen zu<br />
der grazil rhythmischen Bewegung hinzu und<br />
entfalten eine minutiös choreografierte Kraft.“<br />
Tanz, der Menschen eine Möglichkeit gibt, ihre<br />
Passion zu leben, die die magische 40 in der<br />
Tänzer*innenwelt überschritten haben. Klasse! *rä<br />
31.5., „Potsdamer Tanztage“: Dance On Ensemble<br />
& Christos – „Mellowing“,<br />
Papadopoulos, Hans Otto Theater, Schifferbauergasse<br />
11, Potsdam, 19:30 Uhr,<br />
www.potsdamer-tanztage.de<br />
TIPP<br />
„Count Your Blessings“ – LORI GLORI<br />
Erfolgreich in den Charts war die<br />
Sängerin Lori Glori als Teil populärer<br />
Projekte schon oft, zu sehen aber nicht<br />
immer. Etwa bei DJ Bobo wurde ihre Stimme<br />
zwar gerne genommen, in den Videos<br />
sah #mensch Lori jedoch nie. Jetzt hat<br />
Lori Glori wieder eigene soulig-housige<br />
Musik am Start: „Count Your Blessings“.<br />
„Count Your Blessings“ ist eine soulige<br />
Empowerment-Hymne, die nicht nur auf die<br />
Tanzfläche lockt, sondern auch Mut macht,<br />
sich all den Widrigkeiten des Lebens zu<br />
stellen. Klubbige Mixe kommen unter anderem<br />
von Rico Bernasconi und Tom Pulse. Ein<br />
Lied, das sowohl zu Hause als auch im Klub<br />
bestens funktioniert! Über Lori Glori: Die<br />
Künstlerin ist die Stimme von international<br />
erfolgreichen Charthits. Vor allem in Sachen<br />
Eurodance kommt #mensch nicht an ihr<br />
vorbei. In den internationalen Charts war<br />
die Ausnahmestimme unter anderem mit<br />
„Flying High“ (zusammen mit dem Captain<br />
Hollywood Project), „Six Days“, „Blow Your<br />
Mind“ und „Give Peace a Chance“ (mit<br />
Intermission), „There’s a Party“, „Pray“ und<br />
„Let the Dream Come True“ (mit DJ Bobo)<br />
sowie mit Centory und zum Beispiel „Take It<br />
to the Limit“.*rä<br />
www.loriglorimusic.com
© Inter IKEA Systems B.V. <strong>2024</strong><br />
Du bist anders.<br />
Na und? Wir auch.<br />
Bei IKEA zählt das, was du kannst –<br />
und was dir Freude bereitet.<br />
Darum bewirb dich doch bei uns:<br />
Dann arbeiten wir gemeinsam an<br />
deiner Zukunft!<br />
Mehr als ein Job.<br />
IKEA.de/jobs
MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
unwohl, wenn ich ein Album entwickle. Es<br />
ist als ob ich meinen Kopf gegen Wände<br />
schlagen würde. Ich weiß nie, wohin ich will.<br />
Doch zumindest lebe ich mitten in Dublin<br />
und kann in solchen Momenten einfach<br />
mein Apartment verlassen und Menschen<br />
treffen und alles hinter mir lassen.“<br />
Dabei ist er recht obsessiv, was seine<br />
Lieder angeht. „Seitdem ich 12 bin, kann<br />
ich mich in meinen Ideen verlieren. Und<br />
sie nicht in Ruhe lassen, bis ich mit ihnen<br />
fertig bin. Es ist gleichzeitig sehr frustrierend<br />
– und sehr lohnend.“ Trotzdem gibt<br />
es auch vieles, was er nicht zu Ende führt.<br />
Und es gibt reichlich Lieder, die nie jemand<br />
gehört hat. „Die Songs, die es schaffen,<br />
schenkten mir eine Art Heureka-Moment,<br />
eine starke emotionale Reaktion, die ich<br />
nicht leugnen konnte. Als ob ich erfolgreich<br />
mein Unterbewusstsein verhört hätte.“<br />
Fehlerhafte menschliche Wesen:<br />
Villagers<br />
Vor ein paar Jahren verkündete<br />
uns Conor O‘Brien stolz, dass er<br />
seine Smarthphone-Abhängigkeit<br />
gut in den Griff bekommen<br />
hat. Es klang beneidenswert. Doch hat er<br />
heute immer noch alles unter Kontrolle –<br />
oder gab es Rückfälle?<br />
„Ich habe jede Woche Rückfälle!“, lacht<br />
er. „Vor allem, wenn neue Villagers-Musik<br />
in die Welt geht – dann muss ich einfach<br />
rausfinden, was die Leute darüber denken.“<br />
Er wünschte, er wäre an dem Punkt, an<br />
dem es ihm genügte, seine Musik einfach<br />
nur zu veröffentlichen, voller Selbstvertrauen<br />
und ohne die Notwendigkeit einer<br />
Reaktion von außen, aber: „Ich bin fehlerhaft.<br />
Ich bin ein fehlerhaftes menschliches<br />
Wesen“, seufzt er mit einem Lächeln.<br />
Doch hey, das ist schon okay so – wie<br />
sollte Conor auch sonst so wunderschöne,<br />
emotionale Lieder schreiben, die sanft<br />
und dramatisch zugleich ganz besondere<br />
Klangwelten zwischen Folk, Indie und Pop<br />
öffnen?<br />
Dazu passt es, dass die Lieder des neuen<br />
Albums „That Golden Time“ bei ihm zu<br />
Hause entstanden sind, in seiner ganz<br />
privaten kreativen Enklave, in aller Intimität<br />
und Gemütlichkeit. Könnte man zumindest<br />
denken. „Ich fühle mich immer etwas<br />
FOTO: ANDREW WHITTON<br />
Bis es zu diesen Erfolgsmomenten<br />
kommt, kann es jedoch durchaus dauern.<br />
Zum Beispiel „Keepsake“, das zentrale<br />
Stück des neuen Albums, dass durch seine<br />
eigenwillige Soundlandschaft hervorsticht.<br />
„Dieser Song begann schon 2015. Er war<br />
damals völlig anders und hatte einen arabischen<br />
Titel, es war eine Art Pianoballade.<br />
Und er war schrecklich, wirklich schlecht.“<br />
Eigentlich hatte er ihn aufgegeben, „aber<br />
dann habe ich einige Chords wiederentdeckt<br />
und habe das Piano umgekehrt<br />
abgespielt … und so begann die Arbeit an<br />
,Keepsake’. Es ist voller Echos und rückwärts<br />
abgespielter Lyrics vom ersten Lied.<br />
Viele Schichten haben sich über die Jahre<br />
in ihm angesammelt.“ Conor besucht alte<br />
Ideen immer wieder auf diese Art, was<br />
sehr fruchtbar sein kann. Schon allein,<br />
weil er sich selbst in der vergangenen Zeit<br />
verändert hat, „und so bringe ich etwas<br />
Neues mit ein.“<br />
Kein Wunder, dass er lange an seiner Musik<br />
arbeitet und dabei nicht ansatzweise<br />
so viel entsteht, wie er sich wünscht.<br />
Trotzdem braucht er diesen künstlerischen<br />
Ausdruck, gerade in unserer Zeit. „Alles<br />
und jeder scheint zu hyperventilieren. Die<br />
Menschen springen sich so schnell an die<br />
Kehlen und externalisieren ihre Probleme.<br />
Musik – und Kunst überhaupt – hilft dabei,<br />
eine Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />
all dem zu entwickeln.“ Darum geht es<br />
auch in dem Opener „Truly Alone“: „Um<br />
dein Verhältnis zu dir selbst. Und dieses<br />
Verhältnis überhaupt erst zu kultivieren.<br />
Zu versuchen, nicht andere für die eigenen<br />
Probleme verantwortlich zu machen.“<br />
Denn letztlich entscheidet ja jeder für sich,<br />
wie viel Zeit er zum Beispiel mit seinem<br />
Handy verbringt. Wenn man nur nicht so<br />
fehlerhaft wäre …<br />
*Interview: Christian K. L. Fischer
MUSIK<br />
SOLODEBÜT<br />
Beth Gibbons: „Lives Outgrown“<br />
Mitte <strong>Mai</strong> erscheint das erste Solo-Werk der Sängerin der britischen Trip-Hop-Gruppe Portishead.<br />
Die zehn Lieder wurden über eine Zeitspanne von zehn Jahren produziert. Gut Ding will Weile haben!<br />
„Lives Outgrown“ sei in gewisser Weise Beths bisher persönlichstes Werk, es sei das Ergebnis einer<br />
Periode anhaltender Reflexion und Veränderung. „Viele Abschiede“, wie die Künstlerin verrät, wurden<br />
verarbeitet. Abschiede von der Familie, von Freunden, sogar von ihrem früheren Ich. „Lieder aus der<br />
Mitte des Lebens, wenn der Blick nach vorn nicht mehr so viel bringt, wie früher und der Blick zurück<br />
plötzlich einen schärferen Fokus hat.“ Thematisch geht es um Mutterschaft, Ängste und die Wechseljahren<br />
(die Beth mal als „krasse Prüfung“ und mal als „massiven Einschnitt“ beschreibt, der „dich in<br />
die Knie zwingt“) sowie zwangsläufig auch von der Sterblichkeit. Das Album erscheint am 17. <strong>Mai</strong>.<br />
bethgibbons.net<br />
POP<br />
Lindsey Stirling: „Duality“<br />
Wenn eine Musikerin Pop mit der Violine macht, dann wird es meist ungewöhnlich. Bei Lindsey<br />
Stirling aber auch besonders schön.<br />
„Wenn wir nur alle unser volles Potenzial sehen könnten, was aus uns werden könnte. Ich glaube, wir<br />
würden uns selbst in Erstaunen versetzen. Doch wir lassen uns von Enttäuschungen, momentanen<br />
Misserfolgen und den Meinungen anderer entmutigen. Jenseits dessen, was unser Verstand begreift<br />
und was uns von außen gesagt wird, haben wir alle ein inneres Auge, das uns sagen kann, wo unser<br />
wahrer Kurs liegt. Darauf zu hören, wird uns helfen, unser reichstes Leben zu finden“, so die Künstlerin<br />
über eines der neuen Lieder, „Eye of the Untold Her“. Ein persönliches Werk, das Lebensfreude<br />
spendet, nicht nur dank der Coverversion von Gloria Gaynors „I Will Survive“.<br />
„Der Wahnsinn geht weiter!<br />
Nach über 500.000<br />
begeisterten ZuschauerInnen<br />
von Ku’damm 56 -<br />
jetzt die Fortsetzung!“<br />
Schon über<br />
50.000 Tickets<br />
vorab verkauft -<br />
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sichern!<br />
Regie: Christoph Drewitz<br />
Choreografie: Jonathan Huor<br />
W E L T P R E M I E R E<br />
5. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
STAGE THE ATER DES WESTENS<br />
w w w . m u s i c a l s b e r l i n . c o m<br />
S C A N M I C H !
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
Annette Hess:<br />
„Caterina Schöllack ist aus heutiger Sicht<br />
eine maligne Narzisstin …“<br />
Die einst in Hannover geborene<br />
Drehbuchautorin wurde durch<br />
erfolgreiche Fernsehserien<br />
wie „Weissensee“, „Ku’damm<br />
56/59/63“ und „Wir Kinder vom Bahnhof<br />
Zoo“ populär und zudem mit zahlreichen<br />
Auszeichnungen geehrt, so erhielt sie zum<br />
Beispiel. den Grimme-Preis und den Deutschen<br />
Fernsehpreis. Ihr Thema ist meist<br />
die deutsche Vergangenheit, Deutschland<br />
im 20. Jahrhundert. So auch bei<br />
ihrem Roman „Deutsches Haus“, der den<br />
Auschwitzprozess in Frankfurt Anfang<br />
der 1960er Jahre zum Thema hat und für<br />
Disney+ als Serie umgesetzt wurde. Sie<br />
war wieder die schreibende Kraft beim<br />
neuen Musical von Peter Plate und Ulf Leo<br />
Sommer: „Ku‘damm 59“, das im <strong>Mai</strong> seine<br />
Premiere in Berlin feierte. Wir erreichten<br />
sie am Telefon.<br />
„Ku‘damm 59“ spielt in einer Zeit,<br />
in der West-Berlin wieder erblühte,<br />
eine Zeit voller Lebensfreude. Aber<br />
auch der Unterdrückung queerer<br />
Lebensformen und eine Zeit, in<br />
der die Frau weniger emanzipiert<br />
war, als noch in den 1930ern. Wie<br />
schwer ist es, das unterhaltsam zu<br />
transportieren?<br />
Das fällt uns unendlich leicht, weil wir das<br />
ja selber brauchen. Dieser Comic Relief<br />
ist psychologisch wichtig, um Schmerz<br />
und Katastrophen überhaupt aushalten<br />
zu können. Jeder hat schon einmal<br />
erlebt, dass nach einer Beerdigung beim<br />
Leichenschmaus viel gelacht wird. Das<br />
scheint unangemessen, aber der Mensch<br />
braucht diesen Ausgleich, sonst wird<br />
man depressiv ... Peter und Ulf haben die<br />
beiden Seiten der Geschichte, Schein und<br />
Sein, mit unheimlich großer Begeisterung<br />
aufgenommen und tatsächlich Volksmusik<br />
geschrieben, was sie ja sonst nie tun<br />
würden. Einer dieser wahnsinnigen Titel<br />
heißt „Halli Galli“- dazu muss man nicht<br />
mehr viel erklären. Eine neue Figur ist<br />
die Regisseurin Christa Moser, die einst<br />
Nazi-Propaganda-Filme und jetzt in<br />
den 1950ern Heimatfilme dreht. Die<br />
überzuckerte Darstellung dieser heilen<br />
Welt ist unglaublich komisch. Im Kontrast<br />
dazu spielen sich in der Familie Schöllack<br />
menschliche Dramen ab.<br />
Inwiefern hängt die Emanzipation<br />
der Frau mit der LGBTIQ*-Bewegung<br />
zusammen?<br />
1959 hatte sich die Frau dem Mann<br />
unterzuordnen, was gesetzlich verankert<br />
war. Homosexualität galt als Krankheit, das<br />
Praktizieren als kriminell. Die Frauen haben<br />
sich gegen die Rollenbilder aufgelehnt,<br />
die Emanzipation mit ihren permanenten<br />
The new album<br />
26.04.24<br />
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MUSIK<br />
FOTOS: FERRAN CASANOVA<br />
Rückschlägen ist ein jahrhundertlanger<br />
Aufstand, die LGBTIQ*-Bewegung ist ja<br />
deutlich jünger. Beide Gruppen hatten und<br />
haben bis heute gemeinsam, dass sie mit<br />
oft breitem gesellschaftlichem Konsens<br />
unterdrückt werden. Das aktuelle Rollback<br />
ist da besorgniserregend.<br />
Die 1950er waren in keinster Weise<br />
so frei, wie #mensch es rückblickend<br />
verklärt.<br />
Die Ku’damm-Reihe zeigt die Mentalität<br />
der Zeit schonungslos und realistisch, vor<br />
allem auch die alltägliche Gewalt gegen<br />
Frauen. Trotzdem versinken manche<br />
ZuschauerInnen in wohlige Gefühle und<br />
sagen sogar: Ich hätte so gerne in dieser<br />
Zeit gelebt! Da stehe ich dann immer<br />
etwas baff davor. Im Musical darf eine<br />
Frau nicht alleine ihr Kind aufziehen, den<br />
Führerschein nicht machen und wird<br />
geschlagen – und dann kommen Sätze,<br />
wie schön die Kostüme sind! Aber wie<br />
beim Comic Relief muss der Mensch<br />
anscheinend auch verdrängen und<br />
ausblenden.<br />
Ein Ansporn, das Ernste noch mehr<br />
zu betonen?<br />
Ich gehe beim Schreiben nicht pädagogisch<br />
vor, erst einmal erzähle ich mir die<br />
Geschichte selber, sie muss mir Spaß<br />
machen, sie muss sich lebendig anfühlen.<br />
Wenn ich mit meiner Arbeit einen<br />
Anspruch habe, dann den, dass ich Verständnis<br />
wecken will für die Figur, für den<br />
Menschen. Die Mutter Caterina Schöllack<br />
ist aus heutiger Sicht eine maligne Narzisstin,<br />
so brutal, wie sie ihre Umwelt und<br />
ihre Töchter behandelt. Die Figur ist meiner<br />
Großmutter nachgezeichnet. Ich habe<br />
sie böse erlebt, aber gleichzeitig auch als<br />
begabte Frau, die sehr gerne einen Beruf<br />
ausgeübt hätte, die aber gefangen war in<br />
einer Ehe mit einem Mann, den sie nicht<br />
wirklich geliebt hat. Man versteht, warum<br />
sie verhärtet ist. Auch der Professor Fassbender,<br />
der seine Frau drangsaliert, macht<br />
das nicht aus schierem Sadismus: er hat<br />
Angst, von der 30 Jahre jüngeren Frau<br />
verlassen zu werden, er hat Angst vor der<br />
Einsamkeit. Ich glaube, er hasst sich selbst<br />
für sein Verhalten. - Wenn man nach dem<br />
Musicalbesuch manche Menschen etwas<br />
milder betrachtet, sich bewusst macht,<br />
dass man immer nur Teile der anderen<br />
sieht, wenn man vielleicht mal Fragen stellt<br />
und in den Dialog kommt - das wäre grade<br />
heutzutage wichtig und schön.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
musicalsberlin.com
MUSIK<br />
COMEBACK<br />
Eine vernünftige Frau:<br />
Sia<br />
JULIA HOLTER<br />
SOMETHING IN THE ROOM<br />
SHE MOVES<br />
new album – out now<br />
FAT WHITE FAMILY<br />
FORGIVENESS IS YOURS<br />
new album – out now<br />
Live: 31.05. BERLIN Lido<br />
VILLAGERS<br />
THAT GOLDEN TIME<br />
new album – out 10.05.<br />
Live: 30.05. HAMBURG Christianskirche<br />
01.06. BERLIN Passionskirche<br />
02.06. KÖLN Luxor<br />
JOHN CALE<br />
POPTICAL ILLUSION<br />
new album – out 14.06. PREORDER NOW!<br />
In Zeiten wie diesen wünscht<br />
man sich die Frisur von Sia: Die<br />
Augen immer hinter einem sicheren<br />
Vorhang aus dichten Haaren<br />
versteckt, um möglichst nichts von all dem<br />
Unsinn in der Welt mitzubekommen.<br />
Man findet ja eh so schwer die Ruhe und<br />
Konzentration, um einmal innezuhalten<br />
und sich auf sich selbst zu konzentrieren,<br />
bei all den Lärm und dem Ansturm der<br />
Sozialen Medien. Außerdem entzieht<br />
man sich auf diese Art auch gekonnt der<br />
ständigen Beurteilung durch Freunde<br />
und Hater gleichermaßen. Und dann<br />
kann vielleicht auch in Frieden die eigene<br />
Kreativität aufblühen und ganz neue<br />
Kunst entstehen. Wie in Sias Fall endlich<br />
ein neues Album. Denn die Meister-<br />
Songwriterin, die immer nur zögerlich<br />
selbst in Rampenlicht tritt – obwohl sie<br />
ohne Frage eine der größten Popstars<br />
unserer Zeit ist – hat sich entschlossen,<br />
uns mit „Reasonable Woman“ endlich<br />
satte 15 neue Lieder zu schenken.<br />
Und dafür hat sie sich auch gleich viele<br />
Freund*innen an die Seite geholt, um<br />
so eine bunte und illustre Gästeliste<br />
zusammen zu stellen, die dabei hilft, viele<br />
der neuen Songs zu veredeln. Mit einem<br />
klaren Schwerpunkt auf vernünftige<br />
Frauen. Wie zum Beispiel Kylie Minogue,<br />
die gleich auf der Vorabsingle „Dance<br />
Alone“ strahlen darf und ihren Status als<br />
Dance-Pop-Königin zelebriert. Außerdem<br />
wurden Namen wie die lebende Legenden<br />
Chaka Chan eingeladen, doch ebenso finden<br />
sich herausragende Newcomer*innen<br />
wie Tierra Whack. Und sogar Paris Hilton,<br />
die auf dem passenderweise „Fame Won’t<br />
Love You“ genannten Track auftritt, darf<br />
ihren gewohnten Charme voller Selbstironie<br />
ausspielen.<br />
All diese hochkarätigen Namen sind auch<br />
nur angemessen, wenn man bedenkt,<br />
dass Sia sich acht Jahre Zeit für das<br />
neue Werk ließ. Doch warum sollte sie<br />
auch Eile haben? Immerhin hat die<br />
Meisterin – wenn man ihre eigenen Lieder<br />
und all die Songs, die sie für einige der<br />
berühmtesten Musikstars unsere Zeit<br />
geschrieben hat, zusammennimmt – über<br />
50 Milliarden Streams erreicht! Erfolgsdruck<br />
oder gar ein Leben mit Deadlines<br />
gibt es für sie deswegen schon lange<br />
nicht mehr. Sia ist frei alles zu tun, was sie<br />
FOTO: WMG<br />
möchte und das ganz nach ihren eigene<br />
Regeln und Vorstellungen.<br />
Und kompromisslos ging sie ihre Karriere<br />
ja schon immer an, wie ihr langjähriges<br />
Beharren darauf, nicht ihr Gesicht zu zeigen,<br />
beweist. Selbst für ihrem größten Hit<br />
„Chandelier“ blieb sie im Hintergrund und<br />
ließ stattdessen in dem mittlerweile legendären<br />
Video Maddie Ziegler ausdrucksstark<br />
tanzen. Auch wenn sie seit einiger Zeit<br />
lockerer damit umgeht und viele Bilder von<br />
ihr existieren, in denen man die ganze Sia<br />
wertschätzen darf – das Spiel mit ihrem<br />
selbstgewählten Image aus Zurückhaltung<br />
und großartiger Mode scheint ihr noch<br />
immer Freude zu bereiten.<br />
Und nun gibt es also endlich ihr neues<br />
Album „Reasonable Woman“. Wobei<br />
das mit den acht Jahren Abstand seit<br />
der letzten Veröffentlichung nur halb<br />
stimmt, denn nach dem Erscheinen ihres<br />
letzten regulären Werks „This Is Acting“<br />
von 2016 war sie durchaus fleißig. So<br />
hat sie sich unter anderem die Zeit für<br />
ein Weihnachtsalbum und sogar für<br />
ihren ersten Film „Music“ genommen.<br />
Und selbstverständlich schreibt sie auch<br />
weiterhin für andere Künstler*innen, wie<br />
unter anderem für Miley Cyrus. Aus dem<br />
Training ist sie also nie gekommen und das<br />
hört man den kraftvollen und hymnischen<br />
Popsongs auch an. Es ist ja nur vernünftig,<br />
dass Sia so ihr einzigartiges Talent mit uns<br />
teilt. Und da will man dann plötzlich und<br />
ausnahmsweise auch mal wieder ganz<br />
genau hinsehen. *fis
MUSIK 41<br />
FOTO: VITALI GELWICH<br />
TIPP<br />
LARY: „STEREO NOIR“<br />
Die Musikerin, in den 1980ern in<br />
Gelsenkirchen geboren, veröffentlicht<br />
im <strong>Mai</strong> mit „STEREO NOIR“ ihr drittes<br />
Album. Es ist ein Album, das zur Selbstakzeptanz<br />
inspiriert und erlaubt auszuatmen.<br />
Und wie ein Bekannter von LARY nach<br />
erstmaligem Hören feststellte, klingt es<br />
vor allem nach einer Sehnsucht nach<br />
einer echten Begegnung – und fasst<br />
damit sowohl das Album als auch den<br />
Geist der Künstlerin sehr gut zusammen.<br />
Der musikalische Einfluss des neuen<br />
und des alten Paris zieht sich durch<br />
das gesamte Album und findet sich<br />
neben einem in französischer Sprache<br />
gesungenen Titel, auch in ihrem teilweise<br />
chansonartigen Gesang wieder. Kollaborationen<br />
mit Theo Croker unterstreichen<br />
das, was LARY mit uns teilt. Die Intensität<br />
der Dinge, ungefiltert und ungesüßt,<br />
sondern umwerfend und einnehmend.<br />
Wer wissen möchte, wer LARY ist, findet<br />
die Antwort in „STEREO NOIR“.<br />
TIPP<br />
John Cale: „POPtical Illusion“<br />
Der Musiker Jahrgang 1942 ist Gründungsmitglied<br />
der US-Avantgarde-Band<br />
The Velvet Underground und spielte dort<br />
schon mit dem legendären Lou Reed; im<br />
<strong>Juni</strong> erscheint sein neues Album.<br />
Trotz des verspielten Titels enthält Cales<br />
zweites Album in etwas mehr als einem<br />
Jahr immer noch die gleichen starken<br />
Gefühle von heftiger und neugieriger Wut,<br />
die schon in Cales viel gelobtem Album<br />
„MERCY“ von 2023 vorhanden waren,<br />
„eine tief atmosphärische Sammlung<br />
über den herannahenden Untergang<br />
und die lebensrettende Kraft von Kunst<br />
und Gemeinschaft“ (Wall Street Journal).<br />
Er ist immer noch wütend, immer noch<br />
erzürnt über die mutwillige Zerstörung, die<br />
unkontrollierte Kapitalisten und reuelose<br />
Betrüger über die Wunder dieser Welt und<br />
die Güte der Menschen gebracht haben.<br />
Produziert von Cale und seiner langjährigen<br />
künstlerischen Partnerin Nita Scott in<br />
seinem Studio in Los Angeles, ist „POPtical<br />
Illusion“ das Werk von jemandem, der<br />
versucht, sich der Zukunft zuzuwenden<br />
– genau so, wie Cale es immer getan hat.<br />
Wunderbar.<br />
FOTO: MADELINE MCMANUS
musik<br />
COMEBACK<br />
FOTO: ALASDAIR MCLELLAN<br />
Pet Shop Boys:<br />
Nur ein bisschen Nostalgie<br />
Auf Neil Tennant und Chris<br />
Lowe ist Verlass. Mit „nonetheless“<br />
hat das legendäre Pop-Duo,<br />
dessen Songs ja gerade auch in<br />
den angesagten Filmen „Saltburn“ („Rent“)<br />
und „All of Us Strangers“ („Always On My<br />
Mind“) zum Einsatz gekommen sind, ein<br />
weiteres erstklassiges Album voller wunderbarer<br />
Melodien aufgenommen.<br />
„The Schlager Hit Parade“ heißt einer der<br />
zehn neuen Songs auf dem nunmehr<br />
fünfzehnten Studioalbum der auf<br />
unverkrampfte Art junggebliebenen Pet<br />
Shop Boys. Neil Tennant, im Juli wird er<br />
tatsächlich 70, singt in der melodisch<br />
leicht an die Beatles erinnernden Nummer<br />
fröhlich über „Glühwein, Wurst and<br />
Sauerkraut“, außerdem sei in Deutschland<br />
für ihn gefühlt das ganze Jahr hindurch<br />
Weihnachtsmarkt. „In der Nähe unseres<br />
Berliner Apartments gibt es eine Bar, wo<br />
sie sehr gerne Schlager spielen“, erzählt<br />
Tennant beim Interview in London über<br />
seine Feldforschung. „Wir gehen manchmal<br />
dorthin, hören dieser irgendwie lächerlichen<br />
Musik zu und genießen sie.“ Seit Jahren<br />
besitzen die beiden eine Wohnung in der<br />
Stadt, wo sie, oft gemeinsam in einer Art<br />
Edel-WG, einen Teil ihrer Zeit verbringen,<br />
insbesondere das 2020 veröffentlichte<br />
Album „Hotspot“ war stark von Berlin inspiriert<br />
sowie in den dortigen „Hansa Studios“<br />
aufgenommen. Im Lied selbst gehe es<br />
jedoch weniger um die musikalischkulinarischen<br />
Vorlieben der Deutschen,<br />
sondern um die Konsequenz, mit der sie<br />
nach dem Krieg lieber nach vorne als in die<br />
Vergangenheit geschaut hätten, was auch<br />
für die Pet Shop Boys gelten würde. „Einen<br />
Hauch von Nostalgie erlauben wir uns auch.<br />
Aber wenn es zu viel wird, ziehen wir eine<br />
Art innere Nostalgie-Notbremse.“ Chris<br />
Lowe, der immer weniger schweigsame<br />
Schweiger der beiden, greift derweil feixend<br />
das Stichwort Schlager noch einmal auf.<br />
„Viele Schlagersongs entstehen ja in den<br />
Hansa Studios. Der Ort ist berühmt für<br />
Bowie und Depeche Mode, aber ich wäre<br />
nicht überrascht, wenn die Flippers auch<br />
schon dort waren.“ Die Flippers seien<br />
ohnehin seine Lieblingsschlagerband, so<br />
der 64-Jährige. „Ich habe mal ein ganzes<br />
TV-Konzert mit denen gesehen. Die Musik<br />
ist sehr gut produziert.“<br />
Was selbstverständlich seit vierzig Jahren<br />
auch auf die Musik der Pet Shop Boys<br />
zutrifft. „nonetheless“ haben sie in London<br />
aufgenommen, nach drei Alben mit dem<br />
Produzenten Stuart Price haben sie dieses<br />
Mal mit James Ford (Arctic Monkeys,<br />
Depeche Mode) zusammengearbeitet. Es<br />
ist ihnen vorzüglich gelungen, das typische<br />
Gleichgewicht zwischen Melancholie und<br />
Euphorie perfekt auszutarieren. Auf der<br />
einen Seite gibt es warme, aufbauende<br />
Songs wie das zwanzig Jahre alte „Feel“<br />
oder „The Secret of Happiness“. Auf der<br />
anderen steht das leicht wehmütige, an<br />
den ersten großen Welthit „West End Girls“<br />
erinnernde „New London Boy“, das von<br />
Tennants Umzug in die Hauptstadt handelt.<br />
„Ich kam Mitte der Siebziger von Newcastle<br />
nach London und entdeckte das Leben“,<br />
sagt er. „Ich war Teil einer Glam-Rock-Clique,<br />
wir probierten uns aus, färbten uns die<br />
Haare, wären gerne so cool wie David Bowie<br />
gewesen.“ Auch seine Homosexualität habe<br />
Neil in dieser Zeit entdeckt, das geschah<br />
„mit einer Mischung aus Nervosität, Angst<br />
und Neugier. Aber auch mit viel Spaß.“<br />
Die erste Single „Loneliness“ beleuchtet<br />
inklusive des dezidiert queeren Videos die<br />
gelegentlichen Anflüge von Einsamkeit zu<br />
jener Zeit, „vor allem wollten wir hier aber<br />
eine flotte Melodie mit einem dunklen Text<br />
paaren.“<br />
Auffällig sind die vielen geschichtlichen<br />
Bezüge. „Feel“ beziehe sich auf den<br />
Werdegang des britischen Doppelagenten<br />
George Blake, der in London aus dem<br />
Gefängnis ausbüxte und nach Moskau floh,<br />
das poppige „Dancing Star“ beschreibt<br />
das Leben des sibirischen Balletttänzers<br />
Rudolf Nurejew, der den umgekehrten Weg<br />
einschlug und bei einer Europareise auf<br />
dem Pariser Flughafen über die Absperrungen<br />
sprang und – erfolgreich – um Asyl<br />
bat. Trotz der Wehmut ist „nonetheless“<br />
also zuvorderst eine optimistische Platte,<br />
das zeigt sich nicht zuletzt im hinreißend<br />
herrlichen Pandemie-Pop von „Why Am I<br />
Dancing“. „Ich habe hemmungslos gerne<br />
allein in meiner Küche getanzt“, sagt Neil<br />
Tennant, „ich hätte auch nackt sein können,<br />
und niemanden hätte es gestört.“ Was folgt<br />
ist ein Gefrotzel über die unterschiedlichen<br />
Schamgrenzen von Briten und Deutschen,<br />
das in Neils Nacktbadebekenntnis gipfelt.<br />
„Einmal bin ich ohne Kleidung in einem See<br />
in Potsdam geschwommen. Der Abend war<br />
einfach zu schön, um prüde zu sein.“<br />
*Steffen Rüth
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kunst<br />
NACHGEFRAGT<br />
„Ich mag echte Charaktere“<br />
Ashraf El Bahrawi<br />
Geboren und aufgewachsen ist<br />
dieser international arbeitende<br />
Fotograf in Kairo, Ägypten,<br />
nach einigen Jahren in Kanada<br />
lebt er mittlerweile in Frankfurt, ist aber<br />
weiterhin weltweit im Einsatz. Wir erreichten<br />
ihn in Kapstadt.<br />
Was ist dir bei einem Bild wichtig?<br />
Ein Bild muss immer ein „Reveal“ sein. Es<br />
muss eine Seite der Person zeigen, die sie<br />
selbst so noch nie gesehen hat. Wenn wir<br />
uns unbeobachtet fühlen und komplett<br />
wir selbst sind, zeigen wir Seiten, die wir<br />
nicht im Spiegel gesehen haben und so<br />
selten festgehalten wurden. Das ist mir<br />
das Wichtigste an einem Bild. Dass die<br />
Komposition stimmen muss und das Bild<br />
„hängen bleibt“, ist natürlich auch wichtig,<br />
aber ich habe gelernt, dass je mehr es um<br />
das Model selbst geht, desto mehr gefällt<br />
das Bild generell.<br />
Was ist dir bei einem Model wichtig?<br />
So merkwürdig das klingen darf, aber das<br />
Model muss eine gewisse Introversion<br />
bewahrt haben. Es muss ja etwas geben,<br />
was wir beide entdecken können. Ich<br />
mag echte Charaktere und meine Models<br />
müssen auch nicht klassisch schön sein.<br />
Attraktiv ist, was ins Auge sticht und<br />
etwas mit uns macht. Es ist ein wenig<br />
wie bei einem selbst. Wenn man jung ist,<br />
schaut man eher „wow ist der hot.“ Wenn<br />
man älter wird, erkennt man, wie sexy ein<br />
Charakter sein kann.<br />
Wie erotisch darf es denn werden?<br />
Wie erotisch ein Shoot wird, hängt davon<br />
ab, was wir erkunden wollen. Würde ich<br />
zum Beispiel ein Model shooten, das<br />
bekannt ist für Aktbilder, dann kann es<br />
sogar sein, dass etwas im Angezogenen<br />
verborgen liegt. Oder wir schauen, was er<br />
noch nicht gezeigt hat. Das klingt jetzt<br />
vielleicht versaut, aber das Gegenteil<br />
ist gemeint. Viele Male Models, die Akt<br />
machen, sind immer das Lustobjekt.
kunst<br />
Vielleicht gilt es dann, die Verletzbarkeit<br />
festzuhalten oder aus dem Objekt wieder<br />
einen Menschen zu machen.<br />
Deine Modelle findest du auf<br />
Social Media?<br />
Ich finde meine Modelle auch auf Social<br />
Media, aber vor allem im echten Leben.<br />
Ich glaube, fast jeder Mensch hat schon<br />
einmal mit dem Gedanken gespielt, sich<br />
ablichten zu lassen. Nur, wer wird denn<br />
viel fotografiert? Die, die extrovertiert<br />
sind und dazu stehen. Und wer lässt<br />
sich nicht ablichten? Diejenigen, die<br />
die Aufmerksamkeit nicht wollen, die<br />
sich nicht schön genug fühlen oder den<br />
Akt, sich fotografieren zu lassen, als<br />
narzisstisch wahrnehmen würden. Gerade<br />
solchen Menschen tut es aber wahnsinnig<br />
gut, mal im Mittelpunkt zu stehen. Und<br />
bei mir steht eben nicht ihr Körper im<br />
Mittelpunkt, sondern wirklich sie selbst.<br />
Wie läuft denn ein Fotoshooting ab?<br />
Wir lernen uns als Allererstes einmal<br />
kennen. Ich muss ja wissen, welche Seite<br />
meines Models jeder kennt. Und das<br />
ist die Seite, die ich in den ersten zehn<br />
Minuten unseres Treffens kennenlerne.<br />
Die Seite ist sicher auch völlig in Ordnung<br />
und wahrscheinlich auch schön, aber<br />
mich interessiert die verborgene<br />
Schönheit, auch bei einem klassisch<br />
schönen Model gibt es die nämlich.<br />
Manchmal dauert der Austausch vor dem<br />
Shoot eine halbe Stunde, manchmal<br />
auch drei, vier. Erst wenn wir uns beide<br />
auf die nächste Ebene begeben haben,<br />
wird geshootet. Meistens ist der Anfang<br />
des Shoots ein Warm-up – Bilder, auf<br />
denen jeder das Model erkennt und die<br />
schön sind – klassischer Insta-Stuff. Aber<br />
irgendwann werden wir beide locker und<br />
dann kommt ein Moment, ein Blick, eine<br />
Pose – etwas, das ich noch nicht kenne.<br />
Und wenn ich dann abdrücke, weiß ich<br />
schon: Das wird was. Solche Bilder halten<br />
meist den gesamten gemeinsamen Tag<br />
und den Progress des ganzen Tages fest.<br />
Zum Shoot gehört natürlich auch ein<br />
Austausch, wenn ich die Bilder teile. Und<br />
mich macht es immer sehr glücklich zu<br />
hören, wenn die Models das Shooting so<br />
beschreiben, dass es ihnen neue Impulse<br />
gegeben hat. Ich höre sogar ab und zu,<br />
dass das Erlebnis als heilend empfunden<br />
wurde. Das erfüllt mich sehr.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.byashrafb.com,<br />
www.instagram.com/byashrafb<br />
FOTOS: ASHRAFELBAHRAWI<br />
„<br />
ich weiß, wie<br />
ich mit hiv<br />
eine familie<br />
gründe<br />
NX-DE-HVU-ADVT-230001; April 2023<br />
wissen fürs leben<br />
findest du hier!<br />
Mach dich schlau - mit<br />
der digitalen HIV-Broschüre
kunst<br />
FOTO: BOB KISS<br />
BODENSEE<br />
Das Kunstmuseum Lindau zeigt:<br />
Christo und<br />
Jeanne-Claude<br />
Christo und Jeanne-Claude in ihrem Atelier mit Arbeiten für ihr Projekt „Surrounded Islands New York City“, 1981<br />
Lindau, die Inselstadt im<br />
Bodensee, lockt schon bald mit<br />
einer spannenden Ausstellung<br />
zweier wegweisender<br />
Künstler*innen, die 1995 mit ihrer Verhüllung<br />
des Deutschen Reichstags weltweit<br />
für Furore sorgten: Christo und<br />
Jeanne-Claude.<br />
Mit dieser Verhüllung hört das Schaffen<br />
der beiden Außergewöhnlichen aber<br />
natürlich nicht auf, davor und danach gab<br />
es noch viel, viel mehr. Etwa die „5600<br />
cubicmeter package“ in Kassel oder „The<br />
Floating Piers“ in Italien. Die Sonderausstellung<br />
im Kunstmuseum Lindau<br />
(Maximilianstraße 52), kuratiert von<br />
Prof. Dr. Roland Doschka und Dr. Sophie<br />
Sümmermann, ermöglicht vom 13. April<br />
bis 13. Oktober mit Editionen, Zeichnungen,<br />
Collagen und Objekten spannende<br />
Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk<br />
von Christo und Jeanne-Claude.<br />
Mit populären Sonderausstellungen, etwa<br />
Andy Warhol (wir berichteten), hat sich<br />
die bildschöne Inselstadt im Bodensee<br />
in den vergangenen Jahren einen Namen<br />
in der Kulturszene gemacht. „Christo<br />
und Jeanne-Claude – Ein Leben für<br />
die Kunst“ wird sicherlich wieder ein<br />
Erfolg, denn: „Die Werke und Fotografien<br />
präsentieren das facettenreiche Bild einer<br />
künstlerischen Reise und ermöglichen<br />
den Besucherinnen und Besuchern das<br />
Eintauchen in ein Leben für die Kunst.<br />
Christo und Jeanne-Claude waren<br />
einzigartig, pulsierend und nie müde, an<br />
ihre Träume zu glauben, und zeigen uns<br />
einmal mehr in diesen Zeiten, dass es sich<br />
lohnt, dafür zu kämpfen“, so Dr. Sophie<br />
Sümmermann. Biografisches: Wie seine<br />
spätere Partnerin Jeanne-Claude Denat<br />
de Guillebon wurde der Bulgare Christo<br />
(ganzer Name: Christo Wladimirow Jawaschew)<br />
am 13. <strong>Juni</strong> 1935 geboren, sie in<br />
Casablanca. Zusammen erschufen sie ab<br />
den 1960er-Jahren einen ganz eigenen,<br />
spannenden und die Kunstwelt revolutionierenden<br />
Kosmos. Ihr Hauptwohnsitz<br />
war New York, Jeanne-Claude verstarb<br />
2009, Christo 2020. Ihre Kunst inspiriert<br />
bis heute. *rä<br />
www.Kultur-Lindau.de<br />
FOTOGRAFIE<br />
Intime Momente –<br />
Burschen in Schwarz-Weiß<br />
FOTO: PCPFOTOGRAFIE<br />
Erotische Fotografie, die den Hintern<br />
ganz klar mit in den Fokus rückt.<br />
Wir haben hier die neusten Arbeiten von<br />
P.C.P Fotografie aus Graz in Österreich<br />
für dich versammelt. Dazu verriet uns<br />
der Fotograf: „Ich habe in letzter Zeit<br />
an einer neuen Serie ‚Intime Momente‘<br />
gearbeitet! Inspiriert vom Fotografen Hervé<br />
Guibert habe ich versucht, die Intimität<br />
und Schönheit der Männer in Alltagssituationen<br />
einzufangen! Besonders die<br />
Schwarz-Weiß-Fotografie wirkt in dieser<br />
Hinsicht besonders ästhetisch!“ Mehr vom<br />
Künstler gibt es hier:<br />
www.instagram.com/pcp.fotografie<br />
– mehr von uns hier:<br />
www.instagram.com/<strong>blu</strong>_germany. *rä
ICH WEISS WAS ICH TU
ANZEIGE<br />
Sonnige Regenbogeninsel<br />
5 Gründe für<br />
Malta<br />
Tausend gute Gründe locken<br />
Besucher zu jeder Jahreszeit auf<br />
die maltesischen Inseln Malta, Gozo<br />
und Comino. Die abwechslungsreiche<br />
Landschaft mit ihren faszinierenden<br />
Felsenküsten und Sandstränden sowie<br />
einer lebendigen und bunten Kulturszene<br />
und mehr als 300 Sonnentagen im Jahr<br />
erfüllen Ferienträume.<br />
Die LGBTQ-Community ist auf Malta<br />
herzlich willkommen und hat die große<br />
Vielfalt des kleinen Inselstaats bereits für<br />
sich entdeckt: Das kristallklare Mittelmeer,<br />
die wärmende Sonne, den lässigen,<br />
britisch-mediterranen Lifestyle, die pulsierende<br />
Clubszene, zahllose Events, außergewöhnliche<br />
Unterkünfte, hervorragende<br />
Gastronomie, ein tolles Sportangebot<br />
und – last but not least – 7000 Jahre<br />
Geschichte und Kultur. Urlauber können<br />
sich auf Malta problemlos auf Englisch,<br />
Maltas zweiter Amtssprache, verständigen,<br />
da Malta 164 Jahre lang britische Kolonie<br />
war. Im Zentrum des Mittelmeers gelegen,<br />
wurde Malta im Laufe der Jahrtausende<br />
von verschiedensten Kulturen beeinflusst<br />
und ist heute ein moderner, von Toleranz<br />
gekennzeichneter EU-Mitgliedsstaat.<br />
Malta bildet mit den nah gelegenen<br />
Inselchen Gozo und Comino ein sonniges<br />
Inseltrio, das sich perfekt ergänzt. Das<br />
quirlig-urbane Malta stellt einen reizvollen<br />
Kontrast zum eher verträumten und<br />
ursprünglich gebliebenen Gozo dar. Hier<br />
kann man wunderbar zur Ruhe kommen,<br />
die Natur und das Meer genießen oder<br />
sportlich aktiv sein. Das winzige, fast<br />
unbewohnte Comino ist berühmt für<br />
seine paradiesische „Blue Lagoon“ und<br />
eignet sich hervorragend zum Wandern in<br />
unberührter Natur.<br />
5 Gründe warum der Archipel auch<br />
in der LGBTQ-Community voll im<br />
Trend liegt:<br />
1. Gleichberechtigung<br />
Mit seinen LGBTQ-freundlichen<br />
Gesetzen belegt Malta schon seit einigen<br />
Jahren im europäischen ILGA Rainbow<br />
Europe Index sowie beim Spartacus Gay<br />
Travel Index einen Spitzenplatz und ist<br />
damit Trend-Reiseziel schlechthin für die<br />
LGBTQ-Communityies Europas. Hotels,<br />
Restaurants, Strände und Clubs gelten als<br />
offen und „gay-friendly“, und die Community<br />
vor Ort stellt für Urlauber etliche<br />
Urlaubs-Guides online zur Verfügung.<br />
2.<br />
Malta Pride Week<br />
(06. – 15. September <strong>2024</strong>)<br />
Eine besonders bunte Woche ist auf der<br />
Insel die jährlichen Malta Pride Week, bei<br />
der über Malta die Regenbogenflagge<br />
weht. Nach dem EuroPride 2023 treten<br />
auch <strong>2024</strong> an vielen Orten namhafte<br />
Künstler und Bands auf. Abends wird in<br />
Bars und Clubs weiter gefeiert, in der<br />
Party-Hochburg Paceville in St. Julian’s.<br />
www.maltapride.org<br />
3.<br />
Vielseitige Kulturszene<br />
Beeindruckend ist die historische<br />
Architektur, die bis in die Römerzeit<br />
zurückreicht. Namhafte Opernhäuser<br />
sowie moderne Museen und Galerien<br />
machen die maltesischen Inseln zu einem<br />
Paradies für Kulturliebhaber.<br />
Die lebendige Vergangenheit des Archipels<br />
offenbaren gut erhaltene Städte aus dem<br />
Mittelalter, barocke Paläste und jahrtausendealte<br />
Tempelanlagen. Auch als Filmset<br />
ist Malta beliebt: hier fühlt man sich als<br />
Star in den Kulissen von „Troja“ oder<br />
„Game of Thrones“.<br />
4.<br />
Lebendiges Nachtleben<br />
Die Nacht zum Tag machen und das<br />
Leben feiern, das ist das Motto des maltesischen<br />
Partyviertels Paceville. Unter den<br />
vielen Bars und Clubs, für die der Stadtteil<br />
bekannt ist, finden sich mehrere Locations,<br />
die speziell die LGBTQ-Szene ansprechen,<br />
andere gelten als extrem „gay-friendly“.<br />
Ein Spezial-Veranstalter organisiert bunte<br />
LGBT-Events und Partys an verschiedenen<br />
Orten der Insel, darunter die legendären<br />
Foam-Partys.<br />
5.<br />
Romantik pur<br />
Und auch in trauter Zweisamkeit<br />
lässt sich Malta ganz wunderbar erleben.<br />
Die Buchten und Klippen mit spektakulärem<br />
Blick bieten ein ganz besonders<br />
romantisches Szenario für Sonnenuntergänge.<br />
Auch ein Spaziergang durch die<br />
mittelalterlichen Gassen der „Silent City“<br />
Mdina schafft Romantik pur, speziell am<br />
Abend, wenn unterm Sternenhimmel die<br />
stille Stadt ihrem Namen alle Ehre macht.<br />
Direktflüge in das Urlaubsparadies gibt es<br />
ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,<br />
Köln, Memmingen und München<br />
sowie ab Wien, Genf und Zürich.<br />
Mehr Infos und Angebote findet man unter<br />
mein-malta-urlaub.de sowie malta.reise
Beach<br />
Apartments<br />
Büsum<br />
Reich<br />
am<br />
Deich<br />
Dein<br />
Dithmarscher Straße 33 . 25761 Büsum . T 04834 96040-80<br />
buesum@beach-apartments.de . www.beach-apartments-buesum.de<br />
www.facebook.com/beachapartments.buesum . #beachapartments_buesum<br />
Ein Haus der Heimathafen® Hotels
REISE<br />
Beach Apartments Büsum:<br />
Eine Oase<br />
am Meer<br />
FOTO: ANDREA-FLAK<br />
Geschützt hinter dem Deich<br />
an der malerischen Perlebucht<br />
gelegen, bieten die<br />
Beach Apartments Büsum einen<br />
einzigartigen Rückzugsort am Meer. Mit<br />
48 voll ausgestatteten Ferienwohnungen, die<br />
bis zu 6 Personen Platz bieten ist dieser Ort<br />
ideal für Familienurlaube, Wochenendtrips<br />
oder romantische Auszeiten geeignet.<br />
BÜSUM<br />
FOTO: RAINER-TAEPPER<br />
Nach dem Konzept „Privatsphäre trifft<br />
Komfort“ versprechen die Apartments die<br />
Freiheit einer Ferienwohnung und den Luxus<br />
eines Hotelaufenthalts. Gäste können hier<br />
gemütliche Wohnräume, Küchen und in<br />
einigen Fällen exklusive Einrichtungen wie<br />
private Saunen oder Whirlpools genießen.<br />
Das Ocean Spa bietet mit Sauna, Dampfbad<br />
und Ruhezonen Entspannung, während<br />
das Restaurant The Cove mit regionalen<br />
Spezialitäten kulinarisch verwöhnt.<br />
Eingebettet in die landschaftlich reizvolle<br />
Region Büsum, reichen die Möglichkeiten zur<br />
Freizeitgestaltung von Strandabenteuern<br />
bis hin zur Erkundung des Nationalparks<br />
Wattenmeer und sorgen für unvergleichliche<br />
Urlaubserlebnisse.<br />
www.beach-apartments-buesum.de<br />
JUBILÄUM<br />
40. Schwule Filmwoche Freiburg<br />
Vom 1. bis zum 8. <strong>Mai</strong> wird die<br />
pittoreske Universitäts- und<br />
Lifestylestadt Freiburg am Schwarzwald<br />
wieder zum Schmelztiegel aller Filmliebenden<br />
der Region. Die „40. Schwule<br />
Filmwoche Freiburg“ (SFF) lockt wieder in<br />
den Breisgau!<br />
Ganz genau: ins Kandelhof Kino im<br />
Stadtzentrum der Stadt mit dem weltberühmten<br />
Münster. Fernab jeder Bollenhut-<br />
und Auerhahn-Romantik bekommen<br />
Freund*innen queerer Filmkunst hier ein<br />
umfangreiches Programm geboten.<br />
„Die SFF zeigt schwule Filme aus der ganzen<br />
Welt. Fremdsprachige Filme werden<br />
üblicherweise in der Originalfassung<br />
mit deutschen, seltener mit englischen<br />
Untertiteln vorgeführt. Einzelne Filme<br />
laufen in deutscher Synchronfassung“,<br />
verrät das Team dazu auf seiner<br />
Homepage über das Festival. „Die SFF<br />
wird komplett von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern getragen. Neben einer<br />
Website entwerfen die Ehrenamtlichen<br />
jährlich ein Programmheft und ein<br />
Plakat. Finanziert wird die SFF durch die<br />
institutionelle Förderung des Kulturamtes<br />
der Stadt Freiburg im Breisgau sowie von<br />
Sponsor*innen, durch Eintrittserlöse und<br />
Spenden.“ Die erste Freiburger Filmwoche<br />
aus der und für die LGBTIQ*-Community<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
gab es 1985, zwölf Jahre später wurde<br />
die „Schwule Filmwoche Freiburg“ dann<br />
in einen eingetragenen Verein überführt.<br />
Seit 1997 sorgt der Hand in Hand mit<br />
der Stadt und all den Mitarbeiter*innen<br />
im Ehrenamt für queere Präsenz und<br />
Kunst. Wir gratulieren zu vier Jahrzehnten<br />
LGBTIQ*-Sichtbarkeit und queerer Kultur!<br />
Mehr Informationen bekommst du hier:<br />
schwule-filmwoche.de. *rä
eise 51
52 reise REISE<br />
KUBA<br />
MIT DEM SCHIFF<br />
UMRUNDEN<br />
Kuba ist eine Insel voller Kontraste und reicher<br />
Geschichte. Neben seinen atemberaubenden Stränden<br />
und üppigen Landschaften sind es insbesondere die pulsierenden<br />
Städte, die die Essenz dieses faszinierenden<br />
Landes einfangen. Unter diesen sticht Havanna, die Hauptstadt,<br />
hervor, gefolgt von Cienfuegos und Santiago de Kuba, die beide<br />
eine einzigartige Atmosphäre und Geschichte bieten. Da die<br />
Versorgungssituation in Kuba zurzeit schwierig ist, die Hotels<br />
häufig nicht dem internationalen Standard entsprechen und die<br />
Straßen in einem schlechten Zustand sind, ist eine Kreuzfahrt der<br />
ideale Weg, die ganze Insel ohne Probleme zu erkunden.<br />
MS HAMBURG<br />
Mit höchstens 400 Gästen an Bord, ist die HAMBURG an der<br />
richtigen Stelle klein, um dort groß zu sein, wo es drauf ankommt:<br />
Auf Routen, die anderen Schiffen versperrt bleiben. Stilvoll,<br />
übersichtlich und frisch modernisiert, präsentieren sich die<br />
jeweiligen Decks, die Kabinen sowie alle öffentlichen Bereiche.<br />
Eine Besonderheit sind die Kabwinen mit Infinity Fenstern auf<br />
Deck 4 und 5. Diese können heruntergelassen werden, so dass<br />
man einen Balkon hat, wann immer man ihn möchte, ohne dass<br />
man im Fahrtwind frieren muss. Für kulinarische Erlebnisse und<br />
gesellige Stunden stehen zwei Restaurants und drei Bars zur Verfügung.<br />
Rund um die Uhr kann man dort flexibel Mahlzeiten und<br />
Drinks – vom frühen Frühstück bis zum späten Mitternachtssnack<br />
genießen. Selbstverständlich auch unter freiem Himmel auf dem<br />
Sonnen-Deck. Besonders an den Seetagen lockt der beheizte<br />
Süßwasser-Pool zur Abkühlung und Bewegung. Wer es noch<br />
sportlicher mag, findet den lichtdurchfluteten Fitnessraum auf<br />
dem Sonnendeck. Mit Blick auf das Meer unterstützen moderne<br />
Sportgeräte, wie Crosstrainer, Laufbänder und Ergometer das<br />
tägliche Work-out.
eise REISE<br />
HAVANNA:<br />
DIE PERLE DER KARIBIK<br />
Havanna, die größte Stadt Kubas und ihre<br />
Hauptstadt, ist ein lebendiges Kaleidoskop<br />
aus Geschichte, Kultur und Architektur.<br />
Die Altstadt von Havanna, ein UNESCO-<br />
Weltkulturerbe, ist ein Labyrinth von<br />
kopfsteingepflasterten Straßen, kolonialen<br />
Gebäuden und lebhaften Plätzen, die ein<br />
Gefühl der Nostalgie und des Charmes<br />
vermitteln.<br />
Der Malecón, eine kilometerlange<br />
Promenade entlang der Küste, ist ein<br />
pulsierender Treffpunkt für Einheimische<br />
und Besucher gleichermaßen. Hier kann<br />
man den Blick auf den endlosen Ozean<br />
genießen, während man das rhythmische<br />
Treiben der Straßenmusiker und<br />
Tänzer erlebt oder auch Bekanntschaften<br />
schließt. Ein Spaziergang durch die<br />
Straßen von Havanna offenbart eine faszinierende<br />
Mischung aus kolonialer Pracht,<br />
sowjetischem Erbe und karibischem Flair.<br />
Von den restaurierten Prachtbauten des<br />
alten Havanna bis hin zu den farbenfrohen<br />
Straßen von Vedado und Miramar bietet<br />
die Stadt eine reiche Vielfalt an architektonischen<br />
Stilen und historischen Schätzen.<br />
Ein besonderes Highlight ist Fusterlandia,<br />
ein kleines künstlerisch verziertes Viertel,<br />
das in keinem Schiffsausflug fehlt.<br />
CIENFUEGOS:<br />
DIE PERLE DES SÜDENS<br />
Cienfuegos, oft als „Perle des Südens“<br />
bezeichnet, liegt an der Südküste Kubas<br />
und besticht durch seine elegante französische<br />
Kolonialarchitektur und seinen<br />
malerischen Hafen. Die Stadt wurde im<br />
19. Jahrhundert von französischen Einwanderern<br />
gegründet und spiegelt noch<br />
heute ihren europäischen Einfluss wider.<br />
Der Parque José Martí, das Herzstück<br />
der Stadt, ist von prächtigen Gebäuden<br />
im neoklassizistischen Stil umgeben<br />
und bietet einen herrlichen Blick auf den<br />
umliegenden Platz und die Kathedrale von<br />
Cienfuegos.<br />
Nur eine kurze Fahrt von Cienfuegos<br />
entfernt liegt Trinidad, eine weitere Perle<br />
Kubas, die mit ihrem charmanten kolonialen<br />
Ambiente und ihrer reichen Geschichte<br />
beeindruckt. Als UNESCO-Weltkulturerbe<br />
ist Trinidad bekannt für seine gut erhaltenen<br />
Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert,<br />
die einen faszinierenden Einblick<br />
in das Leben der Kolonialzeit bieten.<br />
Das historische Zentrum von Trinidad ist<br />
ein Labyrinth aus kopfsteingepflasterten<br />
Straßen, pastellfarbenen Häusern<br />
und plätschernden Brunnen, das zum<br />
Schlendern und Entdecken einlädt.<br />
Abseits der belebten Plätze und Straßen<br />
bietet die Umgebung von Trinidad eine<br />
atemberaubende natürliche Schönheit,<br />
darunter die nahegelegenen Berge der<br />
Sierra del Escambray und die unberührten<br />
Strände der Playa Ancón.<br />
SANTIAGO DE KUBA:<br />
DIE WIEGE DER REVOLUTION<br />
Santiago de Kuba, Kubas zweitgrößte<br />
Stadt, liegt an der östlichen Spitze<br />
der Insel und ist ein Schmelztiegel<br />
kubanischer Kultur und Geschichte. Als<br />
Geburtsort der kubanischen Revolution<br />
hat Santiago de Kuba eine tiefe politische<br />
und soziale Bedeutung und beherbergt<br />
einige der wichtigsten historischen Stätten<br />
des Landes. Die Festung El Morro, die über<br />
der Bucht von Santiago thront, ist ein<br />
beeindruckendes Zeugnis der kolonialen<br />
Vergangenheit Kubas und bietet einen<br />
atemberaubenden Blick auf die Stadt und<br />
das karibische Meer. Das Mausoleum von<br />
José Martí, einem der wichtigsten Nationalhelden<br />
Kubas, ist ein Ort der Verehrung<br />
und Reflexion und zieht Besucher aus aller<br />
Welt an.<br />
Santiago de Kuba ist auch bekannt für<br />
seine lebendige Musikszene, die eng mit<br />
den afrokubanischen Traditionen der Stadt<br />
verbunden ist. In den Straßen von Santiago<br />
können Besucher den pulsierenden<br />
Rhythmen von Son, Salsa und Rumba<br />
lauschen und die leidenschaftliche Seele<br />
dieser einzigartigen Stadt spüren.<br />
Ein weiterer Ausflug kann in den unweit<br />
gelegenen Ort Vinales unternommen<br />
werden. Dieser hat seine Berühmtheit<br />
erlangt, weil er in einem Tal mit geologisch<br />
ungewöhnlichen, kegelförmigen Hügeln<br />
liegt. Vor Ort werden zahlreiche Aktivitäten<br />
wie Höhlenbesuche, Tabakexkursionen,<br />
Ausritte oder eine Fahrt zum Meer angeboten.<br />
Eine Alternative zu Vinales ist der<br />
Park Laz Terrazes, der wesentlich näher an<br />
Havanna liegt und ebenfalls ausgedehnte<br />
Wanderungen mit Schwimmgelegenheiten<br />
in natürlichen Flussbecken ermöglicht.<br />
www.plantours-kreuzfahrten.de
film<br />
INTERVIEW<br />
Todd Haynes:<br />
„Mit Frauen geht unsere Gesellschaft da doch sehr anders um.“<br />
Mit dem mit Barbie-Puppen<br />
gedrehten Kurzfilm „Superstar<br />
– The Karen Carpenter<br />
Story“ und seiner Jean Genet-<br />
Adaption „Poison“ begann Todd Haynes<br />
in den Neunzigern seine Karriere und<br />
wurde schnell zur Speerspitze sowohl des<br />
amerikanischen Independent-Kinos als<br />
auch des New Queer Cinemas. Mit „Velvet<br />
Goldmine“ setzte er zum Sprung Richtung<br />
<strong>Mai</strong>nstream an, später wurden seine nicht<br />
nur visuell eindrucksvollen Filme wie das<br />
Melodrama „Dem Himmel so fern“ mit<br />
Julianne Moore, das ungewöhnliche Bob<br />
Dylan-Biopic „I’m Not There“ mit Cate<br />
Blanchett in einer Hosenrolle oder die<br />
lesbische Liebesgeschichte „Carol“ für<br />
mehrere Oscars nominiert. Haynes‘ neues<br />
Werk „May December“ mit seiner guten<br />
Freundin Julianne Moore, Natalie Portman<br />
sowie „Riverdale“-Star Charles Melton in<br />
den Hauptrollen kommt nun am 30. <strong>Mai</strong><br />
endlich in die deutschen Kinos. Wir trafen<br />
den 63-Jährigen vergangenes Jahr in<br />
Cannes zum Interview.<br />
Mr. Haynes, in Ihrem neuen Film<br />
„May December“ geht es unter anderem<br />
um den Fall einer Frau, die eine<br />
Affäre mit einem 13-Jährigen hatte,<br />
dafür ins Gefängnis kam und ihn<br />
dann später geheiratet hat. Diente<br />
Ihnen da ein wahrer Fall als Vorlage?<br />
Dass die Drehbuchautorin Samy Burch<br />
sich vom Fall von Mary Kay Letoruneau<br />
hat inspirieren lassen, ist sicherlich kein<br />
Geheimnis. Wobei man sagen muss, dass<br />
sie sich sehr viele Freiheiten herausgenommen<br />
hat und unsere Geschichte nun in den<br />
meisten Dingen weit entfernt, ist von der<br />
Realität. Amerikanische Zuschauer*innen<br />
einer bestimmten Generation werden<br />
aber sicherlich das eine oder andere<br />
wiedererkennen. Der Fall war in den frühen<br />
1990er-Jahren wirklich ein riesiger Skandal,<br />
der große Wellen schlug.<br />
Ihr Film deutet vieles an und stellt<br />
manches in Frage, aber eine moralische<br />
Wertung nimmt er letztlich<br />
nicht vor …<br />
Das hat mich nicht interessiert. Auch im<br />
Fall Letourneau nicht. Ich kann die Faszination<br />
schon nachvollziehen, schließlich<br />
hatte da eine Lehrerin ein Verhältnis mit<br />
einem minderjährigen Schüler und wurde<br />
von ihm schwanger. Ihre erste Verurteilung,<br />
nachdem die Sache öffentlich wurde,<br />
war noch harmlos, einige Monate Haft<br />
und therapeutische Behandlung. Aber<br />
gegen die Auflage, keinen Kontakt mehr<br />
zu dem Jungen zu haben, hat sie sofort<br />
verstoßen. Die beiden trafen sich sofort<br />
wieder heimlich und hatten Sex. Also<br />
musste sie dann doch für komplette<br />
siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis und<br />
bekam dort sogar noch ein zweites Kind
film<br />
von ihm. Vor einigen Jahren starb sie an<br />
Krebs, und obwohl die beiden damals<br />
längst geschieden waren, begleitete er<br />
sie in den Tod. So unangemessen wie die<br />
Beziehung begonnen hatte, waren sie sich<br />
wohl doch ihr Leben lang die wichtigsten<br />
und engsten Menschen. Das wirft natürlich<br />
spannende Fragen auf. Auch übrigens was<br />
die Perspektive der Öffentlichkeit angeht.<br />
Was meinen Sie?<br />
Die Empörung, die ihr entgegenschlug, war<br />
sicherlich besonders heftig, weil sie eine<br />
Frau war. Auch nachdem sie ihre Strafe<br />
abgesessen hatte, wurde ihr nicht verziehen.<br />
Wäre es in der Geschichte um einen<br />
Mann und eine junge Frau gegangen, hätte<br />
sich die Aufregung sicherlich irgendwann<br />
gelegt. Oder wäre erst gar nicht so riesig<br />
gewesen, schlicht weil man von Männern<br />
so etwas fast erwartet und ihnen dann<br />
auch zugesteht, dafür Buße zu tun. Mit<br />
Frauen geht unsere Gesellschaft da doch<br />
sehr anders um.<br />
Hat sich daran in den letzten Jahren,<br />
etwa durch die #MeToo-Bewegung,<br />
etwas verändert?<br />
Ja, sicherlich, zu einem gewissen Grad.<br />
Aber nicht genug. Denn wenn wir mal<br />
ehrlich sind, hat es doch zusehends<br />
den Anschein, als spiele #MeToo nur in<br />
einer ziemlich kleinen und elitären Blase<br />
wirklich eine Rolle, in der es ein kulturelles<br />
Bewusstsein dafür gibt. Darum herum<br />
existiert eine ganz andere Welt, in der – um<br />
beim Beispiel USA zu bleiben – plötzlich<br />
wieder die Freiheit der Frauen in Sachen<br />
reproduktiver Gesundheit und Rechte auf<br />
dem Spiel stehen, Bücher verbannt und<br />
LGBTQ-Rechte eingeschränkt werden. Das<br />
zeigt schon sehr deutlich, dass kein noch<br />
so feministischer oder anderer Fortschritt,<br />
den wir erkämpft haben, auch nur irgendwie<br />
garantiert ist.<br />
Kommen wir mal konkret auf „May<br />
December“ zu sprechen. Besagtes<br />
Paar im Zentrum bekommt Besuch<br />
von einer Schauspielerin, die die<br />
Hauptrolle in einer Verfilmung des<br />
Falles spielen soll. Man weiß oft<br />
gar nicht, wessen Geschichte hier<br />
eigentlich erzählt wird …<br />
Das war es, was mich an diesem Drehbuch<br />
am meisten fasziniert hat. Anfangs<br />
denkt man, dass Elizabeth, also diese<br />
Schauspielerin, unser Weg hinein in diese<br />
bizarre Geschichte ist. Dass wir die Story<br />
dieser etwas verrückten Gracie und<br />
ihres jungen Ehemannes Joes durch ihre<br />
Perspektive erleben werden und sie in<br />
diesem Szenario die verlässliche Größe ist.<br />
Doch mehr wir dann sehen, desto mehr<br />
hinterfragen wir Elizabeth und ihre Motive.<br />
Plötzlich erkennt man in ihrem Verhalten<br />
immer mehr Dinge, die einen an Gracie<br />
erinnern. Aber kopiert sie sie tatsächlich<br />
bloß oder was geht hier vor? Und was ist,<br />
wenn das hier am Ende in erster Linie Joes<br />
Geschichte ist?<br />
Die Art und Weise, wie diese<br />
Schauspielerin sich in das Leben von<br />
Gracie drängt, hat etwas von Vampir,<br />
etwas Parasitisches. Empfinden<br />
Sie als Geschichtenerzähler auch<br />
manchmal so?<br />
Nein, ich glaube nicht, dass meine Arbeit<br />
als Filmemacher irgendwie vampiristisch<br />
ist. Meine Motivation ist ja immer schon die,<br />
dass ich eigentlich Geschichten erzählen<br />
möchte, die andere nicht für erzählenswert<br />
halten. Und selbst wenn es – wie etwa bei<br />
„I’m Not There“ und Bob Dylan – dabei mal<br />
um eine reale Person und wahre Ereignisse<br />
geht, ist es nie meine Intention, mich dem<br />
auf konventionelle oder möglichst realistische<br />
Weise zu nähern. Elizabeth sagt im<br />
Film, dass sie die Wahrheit erzählen wolle.<br />
Darum ist es mir als Regisseur noch nie<br />
gegangen. Im Gegenteil fasziniert es mich<br />
viel mehr, welche filmsprachlichen Mittel<br />
mir zur Verfügung stehen, um verschiedene<br />
Versionen von Wahrheit zu erzählen. Dass<br />
Publikum darf am Ende gerne auf die Suche<br />
nach einem existentialistischen Wahrheitskern<br />
in der Geschichte gehen. Aber den<br />
muss ich ihm nicht auf dem Silbertablett<br />
präsentieren.<br />
Sie haben sich immer schon für<br />
die Tradition des Melodramas<br />
begeistert. Doch dieses Mal spielen<br />
Sie auch mit den Konventionen von<br />
Seifenopern. Soweit sogar, dass man<br />
irgendwann das Gefühl hat, eine<br />
Satire zu sehen. Stimmen Sie zu?<br />
Verkehrt ist das nicht. Vielleicht könnte<br />
man sagen, dass dies meine erste<br />
Komödie überhaupt ist. Wenn auch<br />
eine wirklich düstere, abgründige, in<br />
der auch eine tiefe Traurigkeit steckt.<br />
Aber es stimmt schon: das Drehbuch<br />
ist an vielen Stellen tatsächlich enorm<br />
witzig und geistreich. Wofür es dann<br />
nötig war, dass die Schauspieler*innen<br />
das alles vollkommen ernst spielen,<br />
jede noch so große Geste, jede bizarre<br />
Absonderlichkeit. Insgesamt hoffe ich<br />
auf jeden Fall, dass das Publikum früher<br />
oder später realisiert, dass man in dieser<br />
Geschichte lachen und Spaß haben darf.<br />
Anderenfalls würde man Ende vielleicht<br />
doch allzu verstört dastehen.<br />
Letzte Frage noch zu Julianne<br />
Moore, mit der Sie inzwischen<br />
seit fast 30 Jahren so regelmäßig<br />
zusammenarbeiten wie mit<br />
niemandem sonst. Was bedeutet<br />
Ihnen diese Arbeitsbeziehung?<br />
Es ist das große Glück meines künstlerischen<br />
Wegs, dass sich unsere Wege so<br />
früh kreuzten und unsere Karriere dann<br />
parallel und miteinander entwickelten.<br />
Bis heute staune ich über ihre schauspielerischen<br />
Fähigkeiten und die Art und<br />
Weise, wie sie mit kleinsten Gesten und<br />
feinsten Nuancen in der Mimik ganze<br />
Bände über ihre Figur erzählen kann.<br />
Dass wir obendrein einen ähnlichen<br />
Geschmack und kein Interesse am<br />
Naheliegenden und Einfachen haben, ist<br />
natürlich auch eine wunderbare Gemeinsamkeit.<br />
Die Vorliebe fürs Fragile, fürs<br />
Gefährliche und Unbekannte, die haben<br />
wir von Anfang ineinander erkannt.<br />
*Interview: Jonathan Fink
uch<br />
COMIC<br />
320 Seiten!<br />
Neues von Ralf König<br />
„Die gesammelten mooonatelangen<br />
** KONRAD UND PAULs<br />
sind nun beim Buchhändler<br />
vorbestellbar“, postete der<br />
nach wie vor extrem beliebte und populäre<br />
Comic-Zeichner Ralf König Ende 2023<br />
auf Social Media, auf Facebook.<br />
Das Buch „Harter Psücharter“ erscheint<br />
zwar erst im <strong>Juni</strong> <strong>2024</strong>, aber wer es sicher<br />
und schnell haben will, kann es jetzt vorbestellen.<br />
Und wer diesen neuen Comic in<br />
einer ganz besonderen Variante bekommen<br />
möchte, der sollte das unbedingt<br />
tun, denn: „Es gibt zwei Versionen, eine<br />
limitierte Comicliebhaber-Sonderausgabe<br />
DELUXE mit noch Geschichten mehr drin,<br />
auch’n fetten Penis und so! Also macht’s<br />
mir, bestellt vor. Ich danke Euch.“<br />
Im Mittelpunkt stehen einmal mehr<br />
Klassik-Fan Konrad und der umtriebige<br />
Paul, inzwischen Best Ager – und<br />
weiterhin zusammen. Die viel geliebte<br />
und lustige, treffend beobachtete und<br />
der Community den Spiegel vorhaltende<br />
Comic-Soap-Opera geht also weiter!<br />
Hintergrundwissen über Ralf König: Los<br />
ging alles in den 1980ern, wie er einmal<br />
verraten hat. „Das dünne Heftchen<br />
SCHWULCOMIX 1 erschien 1980 im<br />
Verlag Rosa Winkel, etwa ein Jahr,<br />
nachdem ich beim legendären Frankfurter<br />
Homosexuellentreffen ‚Homolulu‘ 1979<br />
meinen schwulen Urknall erlebte. Ich<br />
erledigte im westfälischen Werl mein<br />
Coming-out gegenüber Eltern, Freunden<br />
und Arbeitskollegen, kündigte schließlich<br />
meinen Job als Möbeltischler und zog<br />
in die Großstadtmetropole Dortmund.<br />
[...] Und dann, 1987, muss ich mich in<br />
Dortmund sehr gelangweilt haben, denn<br />
in einem Jahr haute ich ‚Der bewegte<br />
Mann‘, ‚Kondom des Grauens‘ und<br />
‚Lysistrata‘ raus, inzwischen war ich beim<br />
renommierten Rowohlt Verlag in der<br />
Taschenbuchreihe ‚rororo mann‘ gelandet.“<br />
Der Wahlkölner Buchautor, Comiczeichner<br />
und Knollennasenliebhaber Ralf<br />
König (geboren am 8.8.1960 in Soest)<br />
ist seit den 1990ern dank Comics wie<br />
„Konrad und Paul“, „ABBA Hallo!“, „Vervirte<br />
Zeiten“ und „Dschinn Dschinn“ einer der<br />
bedeutendsten schwulen Sympathieträger<br />
und der wohl wichtigste Chronist der<br />
deutschen Schwulenbewegung. *rä<br />
www.ralf-koenig.de<br />
** Los ging es als „Daily-Strip-Format“<br />
während der Corona-Pandemie<br />
ROMAN<br />
Magnus Hirschfeld – ein Jugendroman<br />
Unlängst erschien im Verlag Hentrich<br />
& Hentrich ein Jugendroman<br />
(auch) über Magnus Hirschfeld: „Magnus“<br />
von Oliver Bieber.<br />
** Die queere Berliner Location gab es<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts u. a. in<br />
der Lutherstraße, ab 1930 dann in der<br />
Motzstraße<br />
Der jüdischstämmige Arzt war einer der<br />
ersten und wichtigsten Menschen, die<br />
sich mit Homosexualität und Queerness<br />
auseinandersetzten. Und obwohl Magnus<br />
Hirschfeld so bedeutend ist, weiß auch<br />
die queere Jugend oft nicht, wer das<br />
eigentlich war. Klasse, dass es Bücher wie<br />
dieses gibt.<br />
Das Jugendbuch „Magnus“ richtet sich an<br />
(queere) Jugendliche zwischen 12 und 16<br />
Jahren, es ist ein soziologisch-historischer<br />
Roman über die junge Hilde und Teenager<br />
Martin im Berlin der 1920er. Und auch<br />
ein Buch über Magnus Hirschfeld, den die<br />
zwölfjährige Hilde kennenlernt. Martin<br />
selbst verdient sein Geld mit Aushilfsarbeiten,<br />
etwa für den Transvestiten Hansi<br />
Sturm, der im legendären Transvestiten-<br />
Lokal Eldorado (EL DORADO) ** auftritt.<br />
Queere Geschichte, Berliner Geschichte,<br />
mehr als nur unterhaltsam umgesetzt<br />
und vor allem wunderbar gezeichnet. *rä
uch 57<br />
FÜR QUEERE<br />
PERSPEKTIVEN<br />
Gesellschaft, Kultur, Reise & Gesundheit<br />
News für Dich<br />
www.männer.media
uch<br />
BILDBAND<br />
Daniel Harders:<br />
„From the Heart of Berlin“<br />
Das „dicke B“ ist eine Metropole,<br />
die sich rasant wandelt.<br />
(Queere) Subkulturen werden<br />
aus den zentralen Bezirken verdrängt,<br />
immer neue Vintage-Läden und<br />
exklusive Restaurants für wenige<br />
Reiche eröffnen.<br />
Doch es gibt sie noch, die Punks, die<br />
Kunstschaffenden, die Unangepassten.<br />
Einige von ihnen wurden Anfang des<br />
Jahrtausends von Daniel Harders in<br />
Schwarz-weiß eingefangen. Ende der<br />
1990er, als Berlin DIE Stadt des Klubs<br />
und punkigen Rave-Kultur war, kam auch<br />
der Fotograf hier an, wie er im Nachwort<br />
verrät: „Als ich 1998 zum ersten Mal nach<br />
Berlin kam, war ich sofort schockverliebt<br />
in diese Stadt.“ Und diese Liebe zu Berlin<br />
und seinen Menschen strahlen seine<br />
sinnlichen Bilder auch aus. Ein 128 Seiten<br />
dickes, nummeriertes, handsigniertes und<br />
mit 82 Abbildungen sehr pralles erotisches<br />
Stück Zeitgeschichte, das bei Salzgeber<br />
erscheint. *rä<br />
salzgeber.de/buch
uch 59<br />
Männer. Und Meer.<br />
Deine Gay Cruise<br />
Athen • Mykonos • Zypern •<br />
Alexandria (über Nacht) • Kreta<br />
Athen (Piräus)<br />
GRIECHENLAND<br />
Mykonos<br />
GRIECHENLAND<br />
Larnaka<br />
ZYPERN<br />
Heraklion<br />
GRIECHENLAND<br />
Alexandria<br />
Ägypten
wahl<br />
FOTO: DEUTSCHER BUNDESTAG / LICHTBLICK / ACHIM MELDE<br />
Sahra Wagenknecht<br />
im Interview<br />
Selten gab es in den letzten<br />
Jahren eine so spektakuläre<br />
Parteiengründung wie das<br />
„Bündnis Sahra Wagenknecht“<br />
(BSW). Nicht nur, weil innerhalb kürzester<br />
Zeit eine Organisationsstruktur geschaffen<br />
wurde, sondern weil in diesem Fall die<br />
Spitzenkandidatin auch Teil des Parteinamens<br />
ist. Mit Sahra Wagenknecht sprach<br />
Olaf Alp.<br />
Die Linke war immer ein Verbündeter<br />
der LGBTQ+ Bewegung. Wie wird<br />
es das Bündnis Sahra Wagenknecht<br />
– Vernunft und Gerechtigkeit mit<br />
einer Unterstützung der queeren<br />
Community halten?<br />
Wir stehen für eine freie und tolerante<br />
Gesellschaft, in der Hautfarbe, Geschlecht,<br />
Herkunft oder sexuelle Orientierung für<br />
das eigene Fortkommen keine Rolle spielen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, reichen<br />
Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetze<br />
nicht aus, sie sind aber natürlich<br />
ein wichtiger Baustein. Im Unterschied zu<br />
anderen Ländern sind wir in Deutschland<br />
in der glücklichen Situation, dass die<br />
gesetzliche Gleichstellung in nahezu allen<br />
Lebensbereichen vollzogen wurde.<br />
Für das Bündnis ist das Thema also<br />
abgeschlossen?<br />
Leider nicht. Es gibt Stadtviertel, in denen<br />
sich Homosexuelle nicht auf die Straße<br />
trauen, es gibt gewalttätige Übergriffe.<br />
Es gibt Kinder, die in dem Irrglauben aufwachsen,<br />
dass Homosexualität eine Sünde<br />
ist und Frauen weniger Rechte haben als<br />
Männer. Wo Integration versagt, können<br />
sich solche Einstellungen verfestigen.<br />
Wir treten für eine aufgeklärte Leitkultur<br />
ein, die insbesondere an den Schulen,<br />
aber auch an anderen öffentlichen<br />
Einrichtungen vermittelt wird. Ich denke,<br />
wir waren in Deutschland zu lange zu<br />
duldsam gegenüber radikalen Spielarten<br />
des Islam. Man kann nicht akzeptieren,<br />
dass Imame in Koranschulen oder<br />
Moscheen Gedanken verbreiten, die sich<br />
gegen Grundwerte der Aufklärung und des<br />
Humanismus richten. Es braucht auch eine<br />
größere soziale Mischung in den Schulen<br />
und Stadtvierteln, damit sich keine Parallelgesellschaften<br />
herausbilden können. Ein<br />
anderes großes Thema ist die Sozialpolitik:<br />
Bestimmte Minderheiten haben es bei der<br />
Wohnungssuche oft noch schwerer als alle<br />
anderen. Dem kann man nur gegensteuern,<br />
indem mehr öffentlicher Wohnraum<br />
geschaffen und diskriminierungsfrei<br />
vergeben wird. Ein anderes großes Thema<br />
ist für uns die wachsende Altersarmut<br />
und der Zugang zu Pflegeeinrichtungen.<br />
Es gibt insgesamt zu wenig Pflegeplätze,<br />
aber es ist ein zusätzliches Problem, wenn<br />
in manchen Städten sämtliche Alten- und<br />
Pflegeheime in kirchlicher Trägerschaft<br />
sind. Anti-Diskriminierung darf nicht an<br />
den Türen eines Altenheims enden. Wir<br />
werden das am Ende allerdings nur durch<br />
einen Ausbau des Sozialstaats und gegenseitigen<br />
Respekt erreichen können.
Erstmals will das Bündnis zur Europawahl<br />
antreten. Traut man sich einen<br />
Start an anderer Stelle nicht zu?<br />
Das Bündnis wird in diesem Jahr nicht nur<br />
zu den Europawahlen am 9. <strong>Juni</strong>, sondern<br />
auch zu einigen Kommunalwahlen sowie zu<br />
den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen<br />
und Brandenburg antreten, die im September<br />
stattfinden. Das ist eine große organisatorische<br />
und finanzielle Herausforderung,<br />
weil die Partei gleichzeitig Strukturen<br />
aufbauen und Wahlkämpfe führen muss.<br />
Um zur Europawahl zugelassen zu werden,<br />
mussten beispielsweise innerhalb kürzester<br />
Zeit 4.000 amtlich beglaubigte Unterschriften<br />
gesammelt werden. Dieses Ziel haben<br />
wir dank unserer Unterstützer weit übertroffen:<br />
In weniger als zwei Wochen kamen<br />
über 18.000 Unterschriften zusammen.<br />
Diese beeindruckende Resonanz zeigt, dass<br />
es in der Bevölkerung ein großes Bedürfnis<br />
nach einem politischen Neubeginn, nach<br />
einer Politik für wirtschaftliche Vernunft,<br />
soziale Gerechtigkeit und Frieden gibt. Das<br />
BSW ist eine Alternative für alle, die mit der<br />
Politik der Ampel unzufrieden sind und die<br />
auch von der Union unter Friedrich Merz<br />
oder der AfD nichts Gutes erwarten. Wir<br />
bieten auch all jenen eine Alternative, die<br />
mit dem Zustand und der Politik der EU<br />
unzufrieden sind. Die EU darf nicht länger<br />
ein Eldorado für Lobbyisten sein. Wir wollen<br />
die Flut an bürokratischen Übergriffen auf<br />
Unternehmen und Bürger stoppen und die<br />
dirigistische Einmischung in die Belange<br />
von Mitgliedstaaten und Kommunen<br />
verhindern. Unser Motto lautet: Weniger ist<br />
mehr. Entscheidungen sollten so nah wie<br />
möglich an den Bürgern getroffen werden<br />
und nicht von Technokraten in Brüssel,<br />
die von den Problemen vor Ort oft keine<br />
Ahnung haben.<br />
Das klingt mehr nach Bullerbü als<br />
nach Brüssel…<br />
Die EU sollte sich auf die Aufgaben<br />
konzentrieren, die auf europäischer<br />
Ebene gelöst werden müssen. Wir<br />
brauchen eine Re-Industrialisierung<br />
Europas, die Arbeitsplätze und Wohlstand<br />
zurückbringt, wir brauchen funktionierende<br />
europäische Verkehrsnetze und eine<br />
europäische Digitalstrategie, die uns von<br />
den US-Datenkraken ebenso unabhängig<br />
macht wie von chinesischen IT-Anbietern.<br />
Dringend wäre auch eine Politik, die dem<br />
Steuerdumping der Konzerne einen<br />
Riegel vorschiebt, sowie eine gemeinsame<br />
Technologie- und Umweltpolitik. In diesen<br />
wichtigen Bereichen dürfen Fortschritte<br />
nicht länger blockiert werden, wie es aktuell<br />
oft der Fall ist.<br />
wahl<br />
Welche anderen politischen Herausforderungen<br />
sieht das Bündnis in der<br />
Europapolitik?<br />
Seit zwei Jahren wütet in der Ukraine<br />
ein furchtbarer Krieg, der nicht nur für<br />
die Menschen dort, sondern für ganz<br />
Europa eine Katastrophe ist. Wir setzen<br />
uns dafür ein, dass dieser Krieg endlich<br />
durch Diplomatie beendet, statt durch<br />
Waffenlieferungen verlängert wird.<br />
Statt die eigene Sicherheit nur in Aufrüstung<br />
zu suchen, braucht es eine Rückkehr<br />
zur Entspannungspolitik und eine gesamteuropäische<br />
Sicherheitsordnung. Europa<br />
muss wieder zu einem Friedensprojekt<br />
werden. Das wird aber nur gelingen, wenn<br />
wir unsere Abhängigkeit von den USA<br />
überwinden, auch im technologischen<br />
Bereich. Wir dürfen uns nicht in eine<br />
Spirale der Aufrüstung, in immer neue<br />
Handelskriege oder gar eine Blockkonfrontation<br />
mit China treiben lassen. Bei<br />
Kriegen und Handelskonflikten können<br />
wir aufgrund unserer geografischen Lage,<br />
unserer Abhängigkeit von Rohstoffen,<br />
Energieträgern und Exportmärkten nur<br />
verlieren. Auch deshalb brauchen wir faire<br />
und friedliche Beziehungen zu anderen<br />
Staaten.<br />
*Interview: Olaf Alp<br />
In jeder<br />
Stadt<br />
zu Hause<br />
Queere Gastgeber in über<br />
70 Ländern erwarten dich!<br />
feat.<br />
MARC<br />
MARTEL<br />
Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab<br />
15.09.<strong>2024</strong> Bremen<br />
18.09.<strong>2024</strong> Erfurt<br />
19.09.<strong>2024</strong> Wien<br />
21.09.<strong>2024</strong> Zürich<br />
22.09.<strong>2024</strong> München<br />
24.09.<strong>2024</strong> Leipzig<br />
26.09.<strong>2024</strong> Berlin<br />
27.09.<strong>2024</strong> Hamburg<br />
semmel.de<br />
28.09.<strong>2024</strong> Köln<br />
01.10.<strong>2024</strong> Oberhausen<br />
05.10.<strong>2024</strong> Mannheim<br />
07.10.<strong>2024</strong> Saarbrücken<br />
08.10.<strong>2024</strong> Göttingen<br />
13.10.<strong>2024</strong> Esch / Alzette<br />
14.10.<strong>2024</strong> Frankfurt / <strong>Mai</strong>n<br />
16.10.<strong>2024</strong> Bielefeld<br />
www.one-vision-of-queen.de<br />
17.10.<strong>2024</strong> Hof / Saale<br />
19.10.<strong>2024</strong> Stuttgart<br />
20.10.<strong>2024</strong> Würzburg<br />
22.10.<strong>2024</strong> Dortmund<br />
23.10.<strong>2024</strong> Nürnberg<br />
25.10.<strong>2024</strong> Hannover<br />
26.10.<strong>2024</strong> Braunschweig<br />
Tickets:
wahl<br />
UMFRAGE<br />
Rechtsruck<br />
in der schwulen Szene?<br />
Bei einer von der männer*<br />
Redaktion und dem Datingportal<br />
ROMEO durchgeführten<br />
Umfrage zur Europawahl<br />
wählten ca. 11.000 Teilnehmer die AfD<br />
auf den ersten Platz. Mit 22,3 Prozent<br />
konnte sich die unter Extremismusverdacht<br />
stehende Partei im Ranking der<br />
ROMEO-User vor die CDU/CSU mit 20,6<br />
Prozent schieben – dicht gefolgt vom<br />
einstigen Szeneliebling Grüne mit 20,5<br />
Prozent. Die SPD konnte nur 13,9 Prozent<br />
der Teilnehmenden überzeugen. Einen<br />
Achtungserfolg verbuchte das Bündnis<br />
Sahra Wagenknecht (BSW), das aus dem<br />
Stand mit 7 Prozent Platz 5 noch vor DIE<br />
LINKE auf Platz 6 mit 6 Prozent erreichte.<br />
Die FDP landete im Ranking mit 4,8<br />
Prozent auf dem letzten Platz der nicht<br />
repräsentativen Umfrage.<br />
Die Umfrageteilnehmer hatten auch<br />
die Möglichkeit, einen Kommentar zur<br />
gesellschaftlichen Stimmung abzugeben,<br />
was intensiv genutzt wurde. Eine<br />
Auswertung nach Parteienpräferenz gab<br />
dabei interessante Anhaltspunkte zu den<br />
unterschiedlichen Sichtweisen je nach<br />
politischem Standort.<br />
AfD<br />
Die 2.500 Kommentare der AfD-Wähler<br />
sind zu 99 Prozent komplett negativ.<br />
Die am häufigsten verwendeten Worte<br />
für den empfundenen Zustand sind<br />
„Katastrophe“ oder „Horror“. Schuld daran<br />
ist die Ampel, die als „links/grün versifft“<br />
charakterisiert wird. Die FDP wird dabei<br />
als bürgerlicher Teil der Koalition gar nicht<br />
wahrgenommen, sondern ist Bestandteil<br />
der „Linksfaschisten“ in der Regierung.<br />
Die „Merkel-CDU“ ist Wegbereiter der<br />
gegenwärtigen Koalition. Einzelne<br />
Problemfelder der Politik werden nur<br />
punktuell benannt, so die Corona-Politik,<br />
die abgelehnt wird, oder die Klimakrise,<br />
die irrelevant ist. Höhere Beachtung findet<br />
die Wirtschaftspolitik, die als unsozial,<br />
fehlgeleitet und schuldenorientiert gilt. Es<br />
gibt einzelne Stimmen gegen die EU, aber<br />
nur sehr wenige, die sich konkret gegen<br />
das Gendern wenden. Vielmehr wird die<br />
gesamte Regierungsarbeit in hohem<br />
Umfang als „inkompetent“, „chaotisch“<br />
und „bürgerfern“ gekennzeichnet. Unter<br />
den kritisch betrachteten Politikfeldern<br />
stechen die Kriegsangst und die<br />
gegenwärtige Migrantenpolitik hervor,<br />
Letztere mit einer deutlichen Klage über<br />
die „Schwulenfeindlichkeit“ der Muslime.<br />
Beherrschendes Ärgernis sind außerdem<br />
die Cancel Culture, die stark mit den Grünen<br />
assoziiert wird, sowie die Medien, die<br />
als Sprachrohr der Wokeness angesehen<br />
werden. Eine signifikant große Zahl der<br />
Befragten befindet sich in einer belastenden<br />
emotionalen Lage. Die Gesellschaft<br />
wird als „vergiftet“, „gespalten“, „verlogen“,<br />
„angespannt“, „gereizt“, „beängstigend“<br />
und „verunsichernd“ wahrgenommen.<br />
Dazu passen zahllose Aussagen, die die<br />
Bundesrepublik auf dem Weg in eine<br />
„linke“ Diktatur („DDR 2.0“) sehen bzw.<br />
kurz vor dem „Bürgerkrieg“ und eine<br />
„Endzeitstimmung“ konstatieren.<br />
CDU<br />
Auch die Anhänger der CDU charakterisieren<br />
die Lage der Bundesrepublik zu<br />
einem hohen Anteil als „katastrophal“<br />
oder „schlecht“. Interessant ist, dass die<br />
emotionalen Beschreibungen eine andere<br />
Konnotation besitzen. Hier ist mehr von<br />
„beängstigend“, „verstörend“, „besorgniserregend“<br />
oder „traurig“ die Rede.<br />
Es gibt ein sehr starkes Bedürfnis nach
mehr Diskussion, Toleranz und weniger<br />
Polarisation.<br />
Dazu passt, dass linke wie rechte Extreme<br />
fast in gleicher Anzahl abgelehnt werden<br />
(„Im Osten zu rechts, im Westen zu links“).<br />
Bei den Rechten ist dabei die AfD gemeint,<br />
auf der anderen Seite gelten die Grünen<br />
samt ihrer Wokeness als Feindbild. FDP<br />
und SPD erfahren keine eigenständige<br />
Würdigung. Auch hier wird die Ampel stark<br />
mit den Grünen gleichgesetzt. Die Kritik<br />
an einer Cancel Culture ist viel weniger<br />
ausgeprägt und auch die Migration erfährt<br />
weniger Ablehnung. Kriegsangst ist nahezu<br />
nicht vorhanden und auch ansonsten<br />
gibt es an einzelnen Politikfeldern kaum<br />
ausformulierte Kritik. Ähnlich wie bei den<br />
Anhängern der AfD werden die Politiker als<br />
„unfähig“, „bürgerfern“ und „ideologisch“<br />
beschrieben.<br />
Grüne<br />
Auch von den Sympathisanten der Grünen<br />
konnten fast 3.000 Kommentare ausgewertet<br />
werden, wobei hier ebenfalls ein kritischer<br />
Blick auf die gesellschaftliche Lage<br />
überwiegt. Für die Spaltung und vergiftete<br />
Stimmung im Land gibt es aber einen<br />
klaren Schuldigen für den „Kulturkampf“,<br />
und zwar den Rechtspopulismus, vertreten<br />
durch die AfD. Dieser scheint dazu zu<br />
führen, dass die Lage als „angespannt“,<br />
„aufgeheizt“ und „angsterfüllt“ erlebt wird,<br />
auch im Hinblick auf homophobe Tendenzen.<br />
Bei der stärksten linken Partei sind<br />
aber deutlich hoffnungsvollere Töne zu<br />
hören, die bei AfD und CDU fehlten. „Es ist<br />
nicht so schlecht, wie es scheint“ ist eine<br />
gute Zusammenfassung etlicher Stimmen.<br />
Dass es nicht noch besser läuft, hat eine<br />
klare Ursache, und zwar die Klientelpolitik<br />
des Ampelpartners FDP, die notwendige<br />
Prozesse verlangsamt oder „blockiert“.<br />
Dass das Land „schlechtgeredet“ wird, liegt<br />
auch an den Medien und fehlendem Sachverstand<br />
in der Politik, der die „Vision“ fehlt<br />
und die zu wenig „faktenbasiert“ arbeitet.<br />
Dem Land könnte es noch besser gehen,<br />
wenn mehr Kompromisse erzielt würden<br />
und „lösungsorientiert“ statt „egoistisch“<br />
gearbeitet würde.<br />
SPD<br />
Wie es sich für die Kanzlerpartei gehört,<br />
stand zu erwarten, dass die Wähler der<br />
SPD mit der Kritik an der politischen Stimmung<br />
zurückhaltender sind. Verblüffend<br />
ist, wie deutlich dies zutrifft. Die Lage sei<br />
„schwierig, aber nicht hoffnungslos“ ist die<br />
am meisten geäußerte Einschätzung. Für<br />
die schwierige Lage gibt es klar benannte<br />
Gründe: Primär ist das Klima „von rechts<br />
vergiftet“. Des Weiteren wird durch die<br />
Medien alles „schlechtgeredet“ als „Jammern<br />
auf hohem Niveau“. Die Regierung<br />
könnte besser agieren, wäre sie nicht so<br />
uneinig, was insbesondere Schuld der<br />
FDP ist. Ebenso ist die Opposition schuld:<br />
Zuerst durch die von ihr übernommene<br />
Lage und außerdem, weil sie nicht<br />
mitarbeitet an der Lösung der Probleme.<br />
Außerhalb dieser Verteidigungsposition<br />
werden keine Sachprobleme wie Migration<br />
oder Krieg thematisiert.<br />
FDP<br />
Die Anhänger der FDP geben sich fast so<br />
staatstragend wie die der SPD. Wie überall<br />
ist hier der vorherrschende Eindruck der<br />
gesellschaftlichen Stimmung negativ.<br />
Aber es gibt ebenfalls signifikant viele<br />
Stimmen, die davon sprechen, dass die<br />
„Stimmung schlechter ist als die Lage“<br />
und es einen „übertriebenen Pessimismus“<br />
verbunden mit „Schwarzmalerei“ gibt.<br />
Das größte Problem der Regierung wird in<br />
ihrer Uneinigkeit gesehen. Hinsichtlich der<br />
politischen Einordnung sehen doppelt so<br />
viele eine Gefahr von rechts als von links.<br />
Wirtschaftsthemen sind nicht, wie evtl.<br />
erwartet, dominierend, dafür aber eine<br />
Ablehnung ungeregelter Migration, verbunden<br />
mit dem Hinweis auf Homophobie.<br />
BSW/Linke<br />
Es ist interessant zu sehen, wie sich die<br />
Kommentare von BSW- und Linken-<br />
Anhängern voneinander unterscheiden.<br />
Wenn es eine Partei gibt, die scheinbar<br />
am meisten vom Rechtsruck beunruhigt<br />
ist, dann ist es die Linke. Die Anhänger<br />
des BSW sind hingegen die am meisten<br />
pazifistisch eingestellten Wähler. Auffällig<br />
ist auch die deutlich negativere Wahrnehmung<br />
des Landes und der Regierung bei<br />
den BSW-Anhängern. Unter den Linken<br />
wahl<br />
gibt es, ähnlich wie bei den Grünen, mehr<br />
Stimmen, die sagen, es sei „besser, als<br />
geredet wird“. Die BSW-Wähler beklagen,<br />
anders als die Linken, auch die links/grüne<br />
Wokeness sowie Cancel Culture – Themen,<br />
die bei den Linken keinerlei Rolle spielen.<br />
Bei den BSW-Anhängern gibt es einen<br />
ausgeprägten Hang zu sozialen Themen.<br />
„Geld soll besser verteilt“ werden, der<br />
„Sozialstaat umgebaut“ und „soziale<br />
Ungerechtigkeit“ beseitigt werden.<br />
Freie Wähler<br />
Da die Freien Wähler einen erstaunlich<br />
hohen Anteil erzielten, könnten die<br />
Einzelkommentare interessant sein.<br />
Neben der deckungsgleichen schlechten<br />
Gesamtstimmung zeigt sich aber kein<br />
klarer Schwerpunkt. Die Wähler finden zu<br />
gleichen Teilen das Land zu rechts wie zu<br />
links. Es gibt eine Abneigung gegen unkontrollierte<br />
Migration und zu viel Wokeness.<br />
Mehr als bei jeder anderen Partei wird den<br />
Politikern unterstellt, dass sie „korrupt“<br />
seien, nie ordentlich gearbeitet haben und<br />
sich mit Diätenerhöhungen bereichern.<br />
Dazu passt ein starker Anteil von Kritik<br />
an Bürgerferne und vor den Problemen<br />
der „kleinen Leute“ wie Wohnungsmangel,<br />
der Bevorzugung von Privatpatienten<br />
oder zu hohen Steuern. Krieg ist in dieser<br />
Wahrnehmung in allererster Linie Geldverschwendung.<br />
*Olaf Alp<br />
GRAFIKEN: FREEPIK / FREEPIK.COM
wahl<br />
„Echte Männer<br />
Mit einem Tik-Tok-Video über Männlichkeit<br />
erreichte der Spitzenkandidat<br />
der AfD zur Europawahl, Maximilian<br />
Krah, Millionen von Nutzern und Rezeption<br />
in der „Heute-Show“ und sogar eine eigene<br />
Folge des „ZDF Magazin Royal“. Kein Wunder,<br />
dass das Ergebnis der männer* Umfrage<br />
in den sozialen Netzwerken, besonders<br />
in rechten Kreisen, zu einem gigantischen<br />
Echo führte.<br />
sind rechts“<br />
Von A bis X<br />
Sich selbst als „Alternative Medien“<br />
bezeichnende Multiplikatoren der<br />
neurechten Szene, wie der rechtsextreme<br />
Blog des ehemaligen Religionslehrers David<br />
Berger, konnten ihr Glück kaum fassen und<br />
sahen im Ergebnis der User-Umfrage beim<br />
Datingportal ROMEO eine Bestätigung ihrer<br />
seit Jahren postulierten, schweigenden<br />
Mehrheit für die AfD auch unter Queers.<br />
Dass sich das Ergebnis der AfD bei der<br />
Umfrage mit 22,3 Prozent kaum vom<br />
Bundestrend in der Gesamtbevölkerung<br />
unterscheidet, sie dahingestellt.<br />
Seriösere Schwergewichte konservativer<br />
Medien wie Epoche Times ordneten das<br />
Ergebnis in Artikeln wie Umfrage unter<br />
10.000 Schwulen macht AfD zur beliebtesten<br />
Partei für die Europawahl ebenfalls ein<br />
und sorgten so mit dafür, dass die Umfrage<br />
im ehemaligen Twitter-Universum bei Elon<br />
Musks „X“ enorm trendete.
wahl<br />
Grüne in Regierungsverantwortung<br />
normalisiert<br />
Vom „einstigen Szeneliebling” schrieb die<br />
männer* Redaktion in der Kurznachricht<br />
zum Umfrageergebnis. Bei vielen ähnlichen<br />
Umfragen in den letzten Jahren konnte<br />
die Partei aus der Opposition heraus<br />
regelmäßig Spitzenwerte einfahren. Dass<br />
die Partei jetzt, mit doch einigen Zumutungen<br />
für die Stammwähler*innen in den<br />
ersten zwei Ampeljahren, immer noch ihr<br />
tatsächliches Ergebnis der Europawahl<br />
2019 mit 20,5 Prozent halten kann, ist<br />
wohl eher eine Normalisierung denn ein<br />
Absturz in der Gunst queerer Wählenden.<br />
Und selbst das magerer Ergbenis der SPD<br />
sieht im direkten Vergleich gar nicht mehr<br />
so überraschend aus.<br />
BERLIN | HAMBURG | KÖLN | MÜNCHEN<br />
brunos.de
ADVERTORIAL<br />
WIE HIV-POSITIVE MENSCHEN<br />
VON SPORT PROFITIEREN KÖNNEN<br />
Sportliche Aktivität schafft nicht nur ein<br />
besseres Gefühl für den eigenen Körper,<br />
sondern hilft uns, rundum gesund zu bleiben<br />
und chronischen Krankheiten vorzubeugen.<br />
Selbst das psychische Wohlbefinden steigt<br />
durch Sport. Und gerade Menschen mit HIV<br />
können durch regelmäßige Bewegung das<br />
Immunsystem stärken und ihre Lebensqualität<br />
verbessern.<br />
Wenn wir an Sport denken, verbinden wir<br />
damit meist Anstrengung, Schweiß und<br />
das Streben nach Muskeln. Doch dies<br />
ist nur ein kleiner Teilaspekt, denn Sport<br />
hat viele positive Eigenschaften jenseits<br />
der Körperoptimierung. So schützt uns<br />
regelmäßige Bewegung nachweislich<br />
vor Wohlstandskrankheiten wie Rückenschmerzen,<br />
Diabetes Typ 2, Fettleibigkeit<br />
sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und<br />
trägt zudem zu guter Laune und Ausgeglichenheit<br />
im Alltag bei.<br />
BEGLEITERKRANKUNGEN VORBEUGEN<br />
UND LANGZEIT-LEBENSQUALITÄT<br />
ERHALTEN<br />
Besonders gut geeignet, um den Körper<br />
fit zu halten und Begleiterkrankungen<br />
vorzubeugen sind Ausdauersportarten.<br />
Laufen steigert dabei nicht nur die<br />
Stoffwechselaktivität, sondern regt auch<br />
die Produktion des „Stimmungshormons“<br />
Serotonin an und wirkt auf natürliche Weise<br />
stimmungsaufhellend. Sport kann also<br />
nicht nur Begleiterkrankungen vorbeugen,<br />
sondern auch beim Abbau belastender<br />
Gefühle helfen.<br />
Auch für Menschen mit HIV kann regelmäßige<br />
Bewegung einen wichtigen Beitrag<br />
zum Erhalt der mentalen und körperlichen<br />
Gesundheit leisten. Eine antiretrovirale<br />
Therapie kann etwa in einigen Fällen zu<br />
einer Gewichtszunahme führen. Auch<br />
Veränderungen des Stoffwechsels, wie<br />
beispielsweise erhöhte Blutfettwerte,<br />
können als Langzeitfolgen einer HIV-<br />
Therapie auftreten. Deswegen ist es<br />
wichtig, mit einer gesunden und aktiven<br />
Lebensweise präventiv das Risiko für<br />
diese Begleiterkrankungen zu senken und<br />
gleichzeitig auch möglichen körperlichen<br />
Veränderungen, die durch die HIV-Therapie<br />
auftreten können, entgegenzuwirken.<br />
Das Bundesministerium für Gesundheit rät Erwachsenen wöchentlich zu mindestens<br />
150 Minuten aerober körperlicher Aktivität – darunter versteht man schnelles<br />
Gehen, Walking, langsames Laufen, Radfahren oder ruhiges Schwimmen – mit<br />
mittlerer Intensität 1 . Alternativ können auch 75 Minuten wöchentlich mit Aktivitäten<br />
von hoher Intensität trainiert werden, zum Beispiel Joggen, schnelles Radfahren oder<br />
zügiges Schwimmen.<br />
Um eine hohe Langzeit-Lebensqualität<br />
sicherzustellen, empfiehlt es sich für HIVpositive<br />
Menschen zudem, auch einmal<br />
einen genauen Blick auf die aktuelle HIV-<br />
Therapie zu werfen. Denn: Auch mit der<br />
Wahl der HIV-Therapie können bestimmte<br />
Risikofaktoren, die die Entstehung von<br />
Begleiterkrankungen beeinflussen,<br />
minimiert werden. Gemeinsam mit dem/<br />
der Ärzt*in kann man so eine HIV-Therapie<br />
wählen, die möglichst wenig Einfluss<br />
auf den Stoffwechsel oder bestimmte<br />
Organfunktionen hat.<br />
MUSKELN UND KNOCHEN ERHALTEN<br />
Auch auf den Erhalt gesunder Muskeln<br />
und Knochen kann die HIV-Therapie einen<br />
Einfluss haben. Manche Medikamente<br />
können den Knochenstoffwechsel negativ<br />
beeinflussen, zudem beginnt mit Anfang<br />
30 der natürliche Muskelabbau im Körper.<br />
Um diesem entgegenzusteuern, empfiehlt<br />
sich zusätzlich Kraftsport mit Hanteln, an<br />
Geräten oder als Training mit dem eigenen<br />
Körpergewicht.<br />
Wer dabei zu Proteinpulvern und anderen<br />
Nahrungsergänzungsmitteln greift, um<br />
Muskelmasse aufzubauen, sollte jedoch<br />
auf deren Inhaltsstoffe achten. Denn viele<br />
dieser Präparate enthalten hoch dosierte<br />
Mineralstoffe wie Eisen, die unter Umständen<br />
die Wirkung von HIV-Medikamenten<br />
beeinflussen können.<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare<br />
NP-DE-HVU-ADVR-240002<br />
DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN<br />
Und noch ein wichtiger Aspekt: Sportliche<br />
Aktivität bei mittlerer Intensität kann<br />
das Immunsystem stärken – und das<br />
in jedem Alter, wie Forscher*innen<br />
herausfanden 2 . Regelmäßiges Training<br />
senkt Entzündungen im Körper, reduziert<br />
die Ausschüttung von Stresshormonen<br />
und verbessert den Schlaf. Außerdem führt<br />
regelmäßige Bewegung zu einer besseren<br />
Zusammensetzung von „älteren“ und<br />
„jüngeren“ Immunzellen und zu einer besseren<br />
Immunantwort des Körpers. Deshalb<br />
stärkt Sport auch das Immunsystem von<br />
Menschen mit chronischen Erkrankungen,<br />
wie zum Beispiel HIV.<br />
Wenn ausreichend Bewegung und eine<br />
HIV-Therapie, die möglichst wenig Einfluss<br />
auf den Körper hat, Hand in Hand gehen,<br />
kann das nicht nur Begleiterkrankungen<br />
vorbeugen und die eigene Gesundheit<br />
langfristig erhalten, sondern auch<br />
eine hohe Langzeit-Lebensqualität<br />
sicherstellen.<br />
Quellen:<br />
1<br />
Rütten, A. et al. (2016): Nationale Empfehlungen für<br />
Be¬wegung und Bewegungsförderung.<br />
2<br />
Simpson, R. et al. (2015): Progress in Molecular Biology<br />
and Translational Science 135. https://doi.org/10.1016/<br />
bs.pmbts.2015.08.001 (aufgerufen am 25.04.2023)<br />
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