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Brasa Uruguay_2024

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<strong>Uruguay</strong><br />

Flagge<br />

Die Farben der Flagge <strong>Uruguay</strong>s gehen auf die argentinische Nationalflagge zurück. Die heutige<br />

Flagge von <strong>Uruguay</strong> wurde am 11. Juli 1830 offiziell eingeführt. Die Farbe Weiss steht für die Freiheit<br />

und die Farbe Blau für den Frieden. Die gelbe Sonne ist die Freiheitssonne, ein in fast allen Staaten<br />

Südamerikas verbreitetes Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit.<br />

Geschichte<br />

Die einstigen Ureinwohner <strong>Uruguay</strong>s vor der Europäischen Kolonialisierung waren die Charruas.<br />

Sie stammten von den Guarani aus Paraguay ab. Die Spanier entdeckten das Gebiet des heutigen<br />

<strong>Uruguay</strong>s 1516. Ab dem Beginn des 17. Jh erfolgte die Besiedlung NICARAGUA der Gebiete des heutigen <strong>Uruguay</strong>,<br />

wobei sich die Spanier vor allem im Süden ausbreiteten, die Portugiesen im Norden. Binnen weniger<br />

Jahrzehnte wurde die indianische Urbevölkerung vertrieben bzw. ausgerottet. Bis zur zweiten<br />

Hälfte des 18. Jh blieb das Gebiet zwischen den beiden Kolonialmächten Spanien und Portugal<br />

aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage heftig umstritten. Zu Beginn des 19. Jh begann auch in<br />

COSTA<br />

<strong>Uruguay</strong> der Unabhängigkeitskampf gegen die spanische Kolonialmacht.<br />

PANAMA<br />

V E N E Z U E L A<br />

Später gab es Versuche<br />

RICA<br />

der Nachbarstaaten Argentinien und Brasilien, sich <strong>Uruguay</strong> zu bemächtigen, endgültig unabhängig<br />

wurde das Land erst 1830.<br />

KOLUMBIEN<br />

Fläche<br />

Mit 176’215 Quadratkilometern Fläche (davon rund 2’600 Quadratkilometer Wasserfläche) ist<br />

<strong>Uruguay</strong> nach Suriname das zweitkleinste Land Südamerikas.<br />

ECUADOR<br />

Politik<br />

<strong>Uruguay</strong> ist eine präsidiale Demokratie mit direkt gewähltem Präsidenten. Seit dem 1. März 2020<br />

wird <strong>Uruguay</strong> von Präsident Luis Alberto Lacalle Pou regiert, die Mandatszeit beträgt 5 Jahre.<br />

Martinique<br />

St. Vincent<br />

Grenada<br />

Tobago<br />

Trinidad<br />

Barbados<br />

GUYANA<br />

SURINAME<br />

FRENCH<br />

GUIANA<br />

Bevölkerung<br />

Ethnisch setzt sich die Bevölkerung zu 88% aus Nachkommen europäischer Einwanderer, 8% Mestizen<br />

und zu 4% aus Nachkommen afrikanischer Sklaven zusammen. Der grösste Teil der Bevölkerung,<br />

nämlich 92%, lebt in Städten, davon über 40% in der Hauptstadt Montevideo.<br />

Religion & Glaube<br />

Die römisch-katholische Kirche als Institution hat – untypisch für Lateinamerika – relativ wenig<br />

Einfluss in der Gesellschaft. 47,1% der Bevölkerung bekennen sich zum katholischen P E RGlauben, U 23,2%<br />

sind konfessionslose Gläubige, 11,1 % sind nicht-katholische Christen, 0,3% sind jüdischen Glaubens,<br />

0,6% sind afroamerikanischen Religionen zugehörig, 17,7% sind Atheisten oder Agnostiker oder<br />

gehören anderen Religionen an.<br />

Fauna & Flora<br />

Von den einst mächtigen, undurchdringlichen Buschwäldern sind nur noch wenige Restbestände<br />

Arica<br />

erhalten. Die weiten Grasflächen der Campos werden heute vorwiegend als Weideflächen genutzt.<br />

Natürliche Wälder finden sich entlang der Flussläufe (Galeriewälder), insgesamt sind nur Iquique etwa 6% der<br />

Landesfläche bewaldet. In den Küstengebieten sind zum Schutz gegen das weitere Vordringen des<br />

Sandes Kiefern und Eukalyptusbäume angepflanzt worden.<br />

Der Bestand an Wildtieren ist rückläufig. Grössere Säugetiere wie Jaguar und Puma San kommen Pedro de nur Atacama noch<br />

vereinzelt vor. Füchse, Hirsche, Gürteltiere, Wasserschweine, Flussotter und Kaimane leben unter CHILE<br />

anderem im Bereich der Flussläufe. Artenreicher ist die Vogelwelt, es kommen unter anderem Nandus,<br />

Kraniche, Reiher und Eulen vor.<br />

Industrie & Wirtschaft<br />

Die wichtigste Industrie-Branche ist die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten, vor allem<br />

von Wolle und Fleisch. Daneben gibt es recht bescheidenen Bergbau, der vor allem Tonmineralien,<br />

Sand, Granit, Marmor und Gold gewinnt. Weitere Industriezweige von Bedeutung sind die Erdölverarbeitung,<br />

die Zement-, Stahl- und Aluminiumproduktion, sowie die Herstellung von Bekleidung,<br />

Elektrogeräten und Chemieprodukten.<br />

Neben der Viehzucht, besonders die Haltung von Schafen und Rindern, wird der Anbau Santiago von Zuckerrohr<br />

und Zuckerrüben, Weizen, Reis, Tomaten, Mais, Leinsaat und Sonnenblumenkernen betrieben.<br />

Jährlich werden etwa 130’000 Tonnen Fisch gefangen und mehr als 4 Millionen Kubikmeter Holz<br />

gewonnen. Zudem werden in <strong>Uruguay</strong> etwa 1,1 Mio. Hektoliter Wein pro Jahr erzeugt, der vorwiegend<br />

im eigenen Land konsumiert wird.<br />

B O L I V I E N<br />

PARAGUAY<br />

B R A S I L I E N<br />

URUGUAY<br />

A R G E N T I N I E N<br />

Montevideo<br />

BRASA 53<br />

Puerto Montt

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