25.04.2024 Aufrufe

Rebe und Wein Extra Technik im Weinbau 2024

Auch wenn die Lage in vielen Betrieben derzeit angespannt ist, manche Investitionen können und sollten nicht aufgeschoben werden. Denn mit der richtigen Technik lassen sich unter anderem Effizienz und Qualität in der Produktion steigern. Das zeigen unsere drei Beiträge über Spritzcomputer, Entlauber und Vollernter. Letztere können sich übrigens in der Praxis von ihren Vorurteilen lösen, dass sie nur für mittelmäßige Weinqualitäten eingesetzt werden könnten. Wie sorgfältig eine Neuanschaffung durchdacht werden muss, lesen Sie anhand unserer Praxistipps für den Schlepperkauf. Wenn Geld im Spiel ist, sollte das Bauchgefühl eben manchmal zurückstehen und die Vernunft die Oberhand gewinnen. Auch wenn es vielleicht schwerfällt.

Auch wenn die Lage in vielen Betrieben derzeit angespannt ist, manche Investitionen können und sollten nicht aufgeschoben werden. Denn mit der richtigen Technik lassen sich unter anderem Effizienz und Qualität in der Produktion steigern. Das zeigen unsere drei Beiträge über Spritzcomputer, Entlauber und Vollernter. Letztere können sich übrigens in der Praxis von ihren Vorurteilen lösen, dass sie nur für mittelmäßige Weinqualitäten eingesetzt werden könnten. Wie sorgfältig eine Neuanschaffung durchdacht werden muss, lesen Sie anhand unserer Praxistipps für den Schlepperkauf. Wenn Geld im Spiel ist, sollte das Bauchgefühl eben manchmal zurückstehen und die Vernunft die Oberhand gewinnen. Auch wenn es vielleicht schwerfällt.

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...TECHNIK IM WEINBAU...

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Vor dem Kauf eines neuen Schleppers sollten zunächst ein paar Hausaufgaben erledigt werden.

INVESTITIONSPLANUNG

Tipps für den Schlepperkauf

Der Technisierungsgrad im Weinbaubetrieb wird aufgrund von wachsenden Betrieben, Kostendruck

und Fachkräftemangel voraussichtlich weiter steigen. Der Weinbergschlepper rückt in diesem Zusammenhang

immer weiter in den Fokus. Daniel Karst und Dr. Philipp Rüger zeigen, was Betriebsleiter bei der

Investition berücksichtigen sollten.

KOMPAKT

Beim Kauf eines Weinbauschleppers müssen dessen Spezifikationen

nach den betrieblichen Anforderungen ausgewählt

werden. Dies sollte mithilfe einer Bedarfsanalyse erfolgen. Sie

bezieht aktuelle und zukünftige Bedarfe in die Überlegungen

mit ein. Grundlegend ist die Festlegung auf die Bauart oder die

Abmessungen sowie die mit der Maschine zu verrichtenden

Arbeitsgänge. Die Planung des Budgets für ein langfristiges

Produktionsgut soll der Erhaltung der Liquidität dienen. Zusätzlich

kann es sich lohnen, den Markt für gebrauchte Maschinen

im Auge zu behalten. Der Schlepperkauf im zukunftsfähigen

Weinbaubetrieb sollte gut überlegt sein, denn er stellt eine bedeutende

Investition in zehn und mehr Jahre dar.

Vor dem Kauf empfiehlt

es sich, eine Wirtschaftlichkeitsanalyse

sowie ein Nutzungskonzept zu

erstellen. Darin wird berücksichtigt,

welche Arbeiten mit dem

Schlepper durchgeführt werden

sollen und welche Arbeiten in

Zukunft hinzukommen könnten.

Dabei sollte der Betriebsleiter

einen klaren Blick auf die entscheidenden

Details legen. Dazu

gehört beispielsweise die Bauart,

die Abmessungen, die Leistungsfähigkeit

von Motor und Hydraulikanlage,

das Getriebe sowie

Anbau- und Nutzungsmöglichkeiten

für bestimmte Geräte.

Die Bedarfsanalyse

Bei einer Bedarfsanalyse sollen

auch zukünftige Bedarfe aufgezeigt

werden, um frühzeitig auf

Entwicklungen und Trends reagieren

zu können. Als Beispiel

könnte die zukünftige Personalsituation

aufgeführt werden:

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