KLEEBLATT April 2024
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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
Telefon 05066 / 70 70 70<br />
I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 42. Jahrgang seit 1982 I 24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> I Nr. 4<br />
ENTSPANNEN<br />
Kulturgemeinschaft<br />
Seite 2<br />
ENTDECKEN<br />
Stadtführungen<br />
Seite 9<br />
9. 5 0<br />
7. 49<br />
4 9 9.<br />
Sarstedt<br />
0. 9 9<br />
9 9<br />
5 0 9 9<br />
9 9<br />
9 9<br />
4 9<br />
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Gültig bis 27.04.<strong>2024</strong><br />
ENTSORGEN<br />
Müllsammeln<br />
Seite 13<br />
4. 4 4<br />
Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />
4 4 6.<br />
81 9 9<br />
9 9<br />
7.<br />
3 0<br />
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5. 4 9<br />
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2 Kästen<br />
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1 0. 9 9<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 29.05.<strong>2024</strong><br />
GHG lädt zum 24. Maimarkt in die Sarstedter Innenstadt<br />
Sonntagsshopping mit<br />
vielseitigem Programm<br />
Sonntag, 5. Mai <strong>2024</strong><br />
von 13 bis 18 Uhr in der<br />
gesamten Innenstadt<br />
Tanz in den Mai im Klecks und<br />
Kartenvorverkauf fürs SOA <strong>2024</strong><br />
Sarstedt (jph). Lang,<br />
lang ist’s her, nun ist<br />
es endlich wieder an<br />
der Zeit, gemeinsam in<br />
den Mai zu tanzen und<br />
zu feiern. Aus diesem<br />
Grund bietet das Kaffee<br />
K.O.M.A.-Team (Kommunaler<br />
Ort Multikulturellen<br />
Austauschs) nach<br />
vielen Jahren erstmals<br />
wieder eine Party der<br />
besonderen Art. Ganz im<br />
Stil der 80er Jahre haut<br />
das DJ-Team „Boys don't<br />
die“ um AV und Bullo<br />
den Besuchenden die<br />
besten Songs des legendären Jahrzehnts, von gängigen Pophits bis zu<br />
kultigen Punkkrachern, um die Ohren. Beginn ist am Dienstag, 30. <strong>April</strong>,<br />
um 20.00 Uhr im Jugendzentrum Klecks, Friedrich-Ebert-Straße 20, in<br />
Sarstedt. Der Eintrittspreis liegt bei 5 Euro pro Person, besonders Mutige<br />
kommen selbstverständliche im stilechten „Eighties Outfit“.<br />
Und weil nach der Party vor der Party ist, beginnt bereits jetzt der Kartenvorverkauf<br />
für das diesjährige Sarstedt Open Air. Zur mittlerweile 25.<br />
Auflage des beliebten Mini-Festivals heizen dieses Jahr ein: Terry Hoax<br />
(Rock aus Hannover), Volter (Hardrock’n’Roll aus Hannover), The Movement<br />
(dänische Mod-Rockband aus Kopenhagen), Green Machine (Rock<br />
und Metal aus Einbeck), Lower Instinct (Hardcore Punk aus Sarstedt)<br />
sowie die Nachwuchsmusiker von 4hugs (bluesige Rock/Pop-Band aus<br />
Elze). Karten können ab sofort über EVENTIM.light bestellt werden. Wie<br />
gewohnt, steigt auch in diesem Jahr wieder parallel zum Open Air das<br />
kostenlose Familien-Straßenfest mit Kinderspielmeile vor dem SOA-Gelände.<br />
Für die Aftershow-Party nach dem Konzert konnte die Veranstaltungsreihe<br />
„Schüttel Dein Heck“ aus Hildesheim gewonnen werden.<br />
Link: https://www.eventim-light.com/de/a/66031efb823a6c11df8749fa/<br />
e/66032a83823a6c11df874a54<br />
n<br />
Sarstedt (r/jüki). Mit dem Volks- und<br />
Schützenfest, an dem sich die GHG-<br />
Sarstedt mit einem Festwagen beim<br />
Schützenausmarsch beteiligt, und<br />
dem STADTRADELN für ein gesundes<br />
Klima stehen in den kommenden Monaten<br />
gleich mehrere Höhepunkte<br />
im Sarstedter Veranstaltungskalender.<br />
Den Anfang macht der 24. Maimarkt<br />
der GHG-Sarstedt am Sonntag,<br />
5. Mai. Zwischen 13 und 18 Uhr lädt<br />
die Kaufmannschaft zwischen Innerstebrücke<br />
und Hahnenstein zum<br />
verkaufsoffenen Sonntag mit einem<br />
bunten Programm für Jung und Alt<br />
Feiert mit uns!<br />
30 JAHRE<br />
hagebaumarkt Sarstedt<br />
Freitag, 03. Mai <strong>2024</strong> und<br />
Samstag 04. Mai <strong>2024</strong><br />
Freitag: 09:00 bis 19:00 Uhr<br />
Samstag: 09:00 Uhr bis Open End*<br />
Parkplat z vom<br />
hagebaumarkt Sarstedt<br />
Am Teinkamp 11 · 31157 Sarstedt<br />
Wir freuen uns, euch zum 30-jährigen Jubiläum vom<br />
hagebaumarkt Sarstedt einzuladen.<br />
Vor Ort erwartet euch Entertainment mit Musik von „Dick & Durstig“,<br />
Produktvorstellungen, Unterhaltung für Kinder, Foodtrucks und<br />
ein Glücksrad.<br />
Zudem gibt es 10 % Rabatt auf ALLE Artikel im Markt!<br />
*Im Markt gelten unsere geregelten Öffnungszeiten.<br />
ein. In vielen Geschäften besteht<br />
dann die Möglichkeit zum Stöbern<br />
und Schnäppchen machen, obendrein<br />
bieten an zahlreichen Ständen<br />
fahrende Händler ihre unterschiedlichsten<br />
Waren an. Die Kunden können<br />
durch die Geschäfte schlendern<br />
und sich über die aktuellen Angebote<br />
der Frühlings- und Sommermode<br />
oder Dekoartikel für drinnen<br />
und draußen informieren oder den<br />
nächsten Urlaub planen. Am Stand<br />
von <strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten gibt es<br />
nicht nur Angebote für interessierte<br />
Kreuzfahrer und die, die es werden<br />
wollen. Wohltuendes für Leib und<br />
Seele runden das Angebot ab.<br />
Engestraße wird zum<br />
Erlebnisparcours<br />
In der Engestraße wird es für Kinder<br />
und Jugendliche einen Erlebnisparcours<br />
geben: Unter Federführung<br />
des Stadtjugendringes (SJR) gibt es<br />
dort einen „Stationslauf“ mit verschiedenen<br />
Spielen und Aufgaben,<br />
bei denen sich an der jeweiligen<br />
Station des THW, der DLRG, des DRK,<br />
des TKJ und bei den Bogenschützen<br />
in Laufzetteln Stempeleinträge erarbeitet<br />
werden können. Diese werden<br />
dann in eine Kiste eingeworfen und<br />
in den Folgetagen vom Stadtjugendring<br />
ausgewertet. Zu gewinnen gibt<br />
es natürlich auch etwas: für den 1.<br />
Platz eine Zehnerkarte für das Innerstebad,<br />
für Platz 2 gibt es einen<br />
15-Euro-Gutschein einer Eisdiele<br />
und der/ die Drittplatzierte kann sich<br />
über einen 10-Euro-Gutschein vom<br />
Schreibbasar Petri u. Waller freuen.<br />
Die Gewinner werden entsprechend<br />
vom SJR informiert.<br />
Fortsetzung auf Seite 5<br />
Wenn auf ladbar<br />
unsichtbar wird<br />
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Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />
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sarstedt@ihr-hoergeraete-partner.de<br />
Deutsch-Französischer Abend<br />
Sarstedt. Anlässlich der „Bürgerreise <strong>2024</strong>“ verbringt wieder eine Gruppe<br />
französischer Gäste aus den Partnerstädten Aubevoye und Gaillon<br />
das Himmelfahrtswochenende in Sarstedt. Für den Aufenthalt der<br />
Freunde aus der Normandie hat das Komitee für die Städtepartnerschaft<br />
ein umfangreiches Programm vorbereitet.<br />
Es ist inzwischen eine schöne Tradition geworden, gemeinsam mit allen<br />
Mitgliedern des Komitees und Gästen einen „Deutsch-Französischen<br />
Abend“ zu feiern. In diesem Jahr findet er statt am Samstag, 11. Mai, um<br />
18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) im Stadtsaal, Wellweg 41.<br />
Die französischen Gäste werden an diesem Abend vom Komitee „verköstigt“.<br />
Die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden um einen<br />
Eigenanteil in Höhe von 30 Euro pro Person für Erwachsene bzw. 10 Euro<br />
pro Person für Kinder und Jugendliche gebeten, welcher am Abend vor<br />
Ort entrichtet wird. Für eine bessere Planung wird um Anmeldung bis<br />
zum 30. <strong>April</strong> an staedtepartnerschaft@gmx.de, unter Angabe der teilnehmenden<br />
Personen, gebeten. Zu der Veranstaltung sind neben den<br />
Mitgliedern des Partnerschaftskomitees auch alle Interessierten herzlich<br />
willkommen.<br />
n<br />
Zurück zum<br />
Natürlichen<br />
Hören!
2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Traditionelles Oster-Frühstück in<br />
der Klönstube<br />
Sarstedt. Am Karsamstag trafen sich die Besuchenden der Klönstube<br />
Giebelstieg zu ihrem traditionellen Oster-Frühstück. In geselliger Runde<br />
und mit vielen Osterleckereien wurde zusammen gefrühstückt und geplaudert.<br />
Man erinnerte sich, dass diese Veranstaltung seit acht Jahren<br />
gute Gewohnheit sei. Am Tisch wurden viele Geschichten über Ostern<br />
erzählt und bei so manchem kamen schöne Kindheitserinnerungen<br />
wieder ins Gedächtnis.<br />
Nachdem sich alle satt gegessen hatten, ging man gestärkt zum Oster-<br />
Bingo über. Die Teilnehmenden hatten viel Spaß dabei und freuten sich<br />
über die tollen Preise „rund um Ostern“. Als auch der letzte Preis übergeben<br />
war, verabschiedete sich die Runde mit netten Osterwünschen<br />
voneinander und machte sich nach gemütlichen vier Stunden auf den<br />
Heimweg.<br />
n<br />
Sarstedter Blasorchester lädt zu<br />
Frühjahrskonzert<br />
Kinderbibelnachmittag<br />
„Treffpunkt Brunnen“<br />
Sarstedt (stb). zu einem Kinderbibelnachmittag für Kinder ab 6 Jahren<br />
lädt die Ev.-luth. St. Nicolai-Kirchengemeinde am Dienstag, 21. Mai, in<br />
der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr in das Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum,<br />
Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt ein. "Brunnen waren schon zu biblischen<br />
Zeiten Zentrum und Mittelpunkt des Lebens. Hier traf man sich, tauschte<br />
sich mit anderen aus und diskutierte über Neuigkeiten. Kein Wunder,<br />
dass einige biblische Geschichten an Brunnen passiert sind. An diesem<br />
Kinderbibelnachmittag hören wir eine oder auch mehrere dieser „Brunnengeschichten“,<br />
berichtet Gritlis Rowel, Diakonin für die Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen in der Gemeinde, über das Geplante. Außerdem<br />
wird beim KiBiNa gesungen, gebastelt und gespielt, für eine spannende<br />
und fröhliche gemeinsame Zeit. Für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich. Nähere Infos und Anmeldung bei<br />
Diakonin Gritlis Rowel; Tel: 6 97 60 33; gritlis.rowel@evlka.de<br />
n<br />
Bingo-Nachmittag im<br />
Seniorennest mit der AWO<br />
Sarstedt. Nachdem sich die letzte gemeinsame Bingopartie als voller<br />
Erfolg herausstellte, nahmen Renate Deike und Gerlinde Finkelmann<br />
von der Sarstedter AWO die Einladung von Swantje Praeger, Leiterin des<br />
Seniorennests, zu einem erneuten Spiel wieder gerne an. So saßen am<br />
Mittwoch vor Ostern, dem 27. März, fünfzehn AWO-Mitglieder den etwa<br />
dreißig Gästen des Seniorennests gegenüber, um in einer Partie Bingo<br />
ihr Glück zu versuchen.<br />
Während die Bingokugeln und das Gerät einsatzbereit gemacht wurden,<br />
erhielten alle Mitspielenden ihre Bingoscheine und warteten voller Vorfreude<br />
auf die erste Ziehung. Als Glücksfee gab auch dieses Mal wieder<br />
Gisela Huch die Zahlen bekannt, welche anschließend eifrig gesucht<br />
und, mit etwas Glück, durchgestrichen wurden.<br />
Insgesamt wurden zwei Runden gespielt und die ersten drei Plätze konnten<br />
sich jeweils über kleine Präsente freuen. Zwischendurch wurden Kaffee<br />
und Kuchen angereicht, den sich alle wieder mit Gusto schmecken<br />
ließen.<br />
Die Zeit verging nur allzu schnell und alle Anwesenden hatten ihren<br />
Spaß. Zum Abschluss bedankte sich Swantje Preager bei den Mitspielenden<br />
der AWO und äußerte bereits jetzt den Wunsch einer Wiederholung,<br />
der seitens der AWO noch einmal bekräftigt wurde.<br />
Absage: Das für den 2. Mai angekündigte Bingospiel im Innerstebad-Restaurant<br />
muss, so Renate Deike, leider ausfallen.<br />
n<br />
Dorfspaziergang mit Geschichte<br />
und Geschichten<br />
Heisede (gs). Der Arbeitskreis Dorfleben Heisede lädt am Sonntag,<br />
26.05.<strong>2024</strong>, zu einem etwa zweistündigen Spaziergang durch das Dorf<br />
ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der St. Nikolai-Kirche in Heisede.<br />
Heisedes Geschichte, gespickt mit amüsanten Anekdoten, ist nicht nur<br />
für Neubürgerinnen und Neubürger interessant, auch für Alteingesessene<br />
gibt es viel Überraschendes und Erstaunliches aus der Historie des<br />
alten Ortes zu erfahren. Hinter einigen Höfen verstecken sich Geschichten,<br />
wie die von der „Lüttjen Lage“. Die Teilnahme ist kostenfrei. n<br />
Sarstedt (ub). Das Sarstedter Blasorchester<br />
lädt zu seinem Frühjahrskonzert<br />
am Sonntag, dem 28. <strong>April</strong>, in<br />
den Sarstedter Stadtsaal ein. Hierfür<br />
hat Dirigent Hans-Bernd Lorenz mit<br />
seinen Musikerinnen und Musikern<br />
wieder ein abwechslungsreiches<br />
Konzertprogramm vorbereitet. Dabei<br />
hat er auch Vorschläge aus den<br />
Reihen der jüngeren Vereinsmitglieder<br />
aufgegriffen, welche im gesamten<br />
Orchester gut angenommen<br />
Programm der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt (cn). „Gute Filmmusik<br />
nimmt man nicht wahr – erst wenn<br />
sie fehlt, fällt es auf“, heißt es. Und<br />
so ist es wohl. Filmmusik ist im Kopf<br />
und wenn sie erklingt, werden Bilder<br />
im Kopf lebendig. Ganz eindrucksvoll<br />
gelang dieses beim Konzert für<br />
zwei Klaviere von Monika Meynecke<br />
und Martin Schulte in den Räumen<br />
der Kulturgemeinschaft Sarstedt am<br />
Junkernhof. Die von Martin Schulte<br />
arrangierten Stücke, ursprünglich für<br />
große Orchester komponiert, entführten<br />
die Besucher in die Welt von<br />
Film und Fernsehen, in die Szenerie<br />
von großen Blockbustern und bekannten<br />
Serien. Liebhaber des Films,<br />
der Musik und ganz besonders des<br />
Klaviers kamen an diesem Abend<br />
vollumfänglich auf ihre Kosten. Und<br />
so hieß es „Realität aus, Kopfkino an“,<br />
während Finger über die Tasten flogen<br />
und die beiden E-Klaviere miteinander<br />
zu kommunizieren schienen.<br />
Schummriges Licht wie im Kinosaal<br />
tat das seine, um die entsprechende<br />
Stimmung zu unterstreichen. Einzig<br />
das Popcorn fehlte für wirklich<br />
echtes Kinogefühl.<br />
Monika Meynecke und Martin<br />
Schulte nahmen ihre Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer mit auf eine musikalische<br />
Reise „Zurück in die Zukunft“,<br />
in die Welt der Science-Fiction und<br />
ließen sie mit E.T. „nach Hause telefonieren“.<br />
Auch wenn einigen der<br />
älteren Besucherinnen und Besuchern<br />
zahlreiche Melodien unbekannt<br />
waren, Monika Meynecke und<br />
Martin Schulte holten ihr Publikum<br />
mit kurzen Anekdoten oder Erläuterungen<br />
zu den Filmen und der<br />
Wirkung der Musik ab, ließen sie<br />
Cinema for Pianos<br />
Kinoklassiker auf dem Klavier<br />
wurden. Das Sarstedter Blasorchester<br />
ist bekannt für seine musikalische<br />
Vielseitigkeit, die es auch bei<br />
diesem Konzert präsentieren wird.<br />
Filmmusiken haben zum Beispiel<br />
einen festen Platz im Programm. So<br />
werden beim Frühjahrskonzert spannende<br />
und lustige Geschichten zu<br />
hören sein, vom Drachen-Zähmen,<br />
von der Eiskönigin und von unglaublichen<br />
Superhelden. Weitere Stücke<br />
in anderen Musikstilen sind der Seefahrt<br />
und dem Walfang gewidmet.<br />
Als besonderes Highlight wird die<br />
Tuba, welche das Instrument des<br />
Jahres <strong>2024</strong> ist, beim Konzert einmal<br />
solistisch in den Vordergrund treten.<br />
Polka und Popmusik vervollständigen<br />
das gemischte Programm. In der<br />
Pause werden Kuchen und Getränke<br />
verkauft.<br />
Das Frühjahrskonzert findet am<br />
Sonntag, dem 28. <strong>April</strong>, um 15.00<br />
Uhr im Sarstedter Stadtsaal am Wellweg<br />
statt. Der Eintritt kostet 10 Euro<br />
pro Person, Kinder bis 15 Jahre zahlen<br />
5 Euro. Karten gibt es ab 14.00<br />
Uhr an der Tageskasse.<br />
Auch der nächste Termin des Blasorchesters<br />
lässt nicht lange auf sich<br />
warten. Beim Familientag an Christi<br />
Himmelfahrt, dem 9. Mai, im Boksbergwäldchen<br />
sorgt das Sarstedter<br />
Blasorchester für musikalische Untermalung.<br />
n<br />
Sarstedt (jph). Nach einem erfolgreichen<br />
Jahresstart befindet sich die<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt auf der<br />
Zielgeraden Richtung Sommer. Bis<br />
dahin haben die Verantwortlichen<br />
noch einige Schmankerl in der Hinterhand.<br />
Mit einer Mischung aus Oldies, Folksongs<br />
und Westernmusik, aber auch<br />
eigenen Stücken, bringen die FolkStones<br />
aus Lauenstein entspanntes<br />
Countryambiente in den Museumssaal<br />
des Hauses am Junkernhof. Beginn<br />
ist am Samstag, 4.5., um 19.30<br />
Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Karten<br />
gibt es im Vorverkauf zu je 16 Euro<br />
oder an der Abendkasse zu je 18<br />
Euro.<br />
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
lädt die Kulturgemeinschaft<br />
am Mittwoch, 15.4., ab 19.00<br />
Uhr ins Haus am Junkernhof. Neben<br />
dem offiziellen Teil der Versammlung<br />
mit Neuwahlen und Ehrungen gibt<br />
es im Anschluss auch wieder einen<br />
kleinen Imbiss zum gemütlichen Beisammensein.<br />
Die traditionelle Exkursion am<br />
Pfingstmontag, 20. Mai, geht dieses<br />
Jahr in den Park der Sinne in Laatzen.<br />
Treffpunkt ist um 13.45 Uhr, ab 14.00<br />
beginnt eine besondere Führung<br />
durch den Park mit anschließendem<br />
Ausklang bei Kaffee und Kuchen im<br />
dortigen Bistro. Da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist, wird um Anmeldung<br />
bis zum 14.05. an rueckmeldung@kulturgemeinschaft-sarstedt.<br />
de gebeten. Zur Exkursion sind neben<br />
Mitgliedern der Kulturgemeinschaft<br />
auch alle Interessierten herzlich<br />
eingeladen.<br />
Unter freiem Himmel rockt es sich<br />
am besten. Zur Eröffnung der diesjährigen<br />
Open-Air-Saison am 2. Juni<br />
heizt die beliebte Coverband BLIND-<br />
HEINZZ ein. Von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
haben die Hildesheimer die größten<br />
Hits von den Rolling Stones, David<br />
Bowie, Amy Winehouse, den Red Hot<br />
Chili Peppers u.v.m. mit dabei. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
n<br />
musikalisch in die Filme eintauchen<br />
und spätestens beim Serien-Special-<br />
Medley wurde dann doch die eine<br />
oder andere Erinnerung wach an<br />
Serien wie die Lindenstraße, den<br />
Tatort, die Schwarzwaldklinik oder<br />
Raumschiff Enterprise.<br />
Musik entscheide beim Film über<br />
Emotionen, so Schulte. Eindrucksvoll<br />
demonstrieren die beiden Pianisten<br />
dieses an der Folge von nur zwei<br />
Tönen, die den Spannungsbogen<br />
beim Weißen Hai erzeugten. Gegenbeispiel<br />
sei der Film „Cast Away“, der<br />
ganze zwei Stunden ohne Musik auskomme,<br />
bis zur Endszene, in der Tom<br />
Hanks mit dem Floß übers Wasser<br />
gleitet. Als Meynecke und Schulte<br />
die Melodie anstimmen, werden<br />
auch diese Bilder lebendig, bevor<br />
man die Glorreichen Sieben förmlich<br />
durchs Bild reiten sieht.<br />
Das Sarsteder Publikum war begeistert<br />
von dieser Art, moderne Themen<br />
mit klassischer Musik zu verbinden<br />
und entließ das Duo erst nach<br />
einer Zugabe von der Bühne.<br />
Die vorerst letzte Veranstaltung<br />
in den Räumlichkeiten der Kulturgemeinschaft<br />
findet am 4. Mai<br />
um 19.30 Uhr statt. Dann werden<br />
die Folk Stones zu Gast sein bevor<br />
BLINDHEINZZ am Sonntag, dem 2.<br />
Juni ab 15 Uhr die Biergarten- und<br />
Open-Air-Saison eröffnet. Alle Veranstaltungen<br />
der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt e.V. sind auf der Webseite<br />
des Vereins www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de<br />
zu finden. Dort<br />
besteht auch die Möglichkeit, sich<br />
für einen Newsletter zu registrieren,<br />
um zukünftig keine Veranstaltung<br />
mehr zu verpassen.<br />
n
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Stadtverwaltung gibt Überblick<br />
Neues Stadtbild, neue Politik, neue<br />
Veranstaltungen<br />
Noch werden die letzten Vorbereitungen für den ersten Spatenstich Ende Mai getroffen, danach kann man der dritten Sarstedter Grundschulen<br />
beim Wachsen zusehen.<br />
Sarstedt (jph). Was gibt es Neues<br />
in der Stadt? Was treibt die Mitarbeitenden<br />
im Rathaus um? Dies teilt<br />
die Sarstedter Stadtverwaltung bei<br />
ihrem etwa einmal im Monat stattfindenden<br />
Jour Fixe in einer kleinen<br />
Runde durch die Fachbereiche mit.<br />
Innerstebad wird wärmer<br />
und teurer<br />
Kurz vor Beginn der Freibadsaison<br />
hat Christoph Neuber, Fachbereichsleiter<br />
Zentrales, Kinder, Kultur und<br />
Brandschutz, gute Neuigkeiten: Die<br />
zwischenzeitlich aufgrund der Energiekrise<br />
gesenkte Wassertemperatur<br />
wurde erhöht, sodass nun wieder<br />
bei deutlich angenehmeren Temperaturen<br />
gebadet und geplanscht<br />
werden kann. Um die Kosten entsprechend<br />
zu decken, wurde seitens<br />
des Stadtrats eine Erhöhung der<br />
Eintrittspreise besprochen. So wird<br />
mit Beginn der Sommersaison am<br />
6. Mai eine Einzelkarte nicht mehr 5<br />
Euro, sondern fortan 6,50 Euro kosten.<br />
Bereits erworbene Eintrittskarten<br />
behalten selbstverständlich ihre<br />
Gültigkeit.<br />
Die Schließzeit des Hallenbades, die<br />
in der Regel für Instandhaltungsmaßnahmen<br />
genutzt wird, soll auch dieses<br />
Jahr während der Sommerferien<br />
stattfinden. Ab dem 8. Juli bleibt das<br />
Hallenbad für drei bis vier Wochen<br />
geschlossen.<br />
Aufgrund personeller Engpässe kam<br />
es in den vergangenen Monaten<br />
immer wieder zu kurzfristigen Einschränkungen<br />
der Öffnungszeiten.<br />
Dies sei „für alle Gäste ganz unglücklich“,<br />
gesteht Neuber ein. Da die<br />
personelle Situation nach wie vor<br />
angespannt sei, sollen für die Sommersaison<br />
nun von vornherein eingeschränkte<br />
Öffnungszeiten gelten.<br />
Derzeit prüfe man noch, welches<br />
Modell sich am besten umsetzen ließe,<br />
um den Badegästen eine höhere<br />
Verlässlichkeit zu garantieren.<br />
Baumaßnahmen werden<br />
sichtbarer<br />
Im März erteilte der Landkreis die<br />
Baugenehmigung für die dritte<br />
Sarstedter Grundschule, allerdings<br />
mit der Auflage, archäologische<br />
Untersuchungen durchzuführen.<br />
Diese wurden nun ohne relevante<br />
Befunde beendet, sodass den weiteren<br />
Baumaßnahmen vorerst nichts<br />
im Wege stehe, berichtet Christoph<br />
Neuber. Derzeit befinde man sich in<br />
der Phase der Baustelleneinrichtung.<br />
Für die Rohbau- und Dacharbeiten<br />
seien bereits Firmen beauftragt worden,<br />
weitere Ausschreibungen seien<br />
noch offen, der erste Spatenstich<br />
solle am 24. Mai erfolgen. Wie schnell<br />
dann die ersten Ergebnisse sichtbar<br />
werden, habe man bereits am gymnasialen<br />
Neubau sehen können, so<br />
Neuber optimistisch.<br />
Der Ausbau der Kita Auf der Kassebeerenworth<br />
schreitet weiter voran.<br />
Neben einer energetischen Ertüchtigung<br />
und einem neuen Bewegungsraum<br />
erhält diese ein neues Gewand,<br />
das den bisherigen Container-Charakter<br />
allmählich ablöst.<br />
Zwar ohne neues Aussehen, dafür<br />
mit neuem Personal öffnet der Waldkindergarten<br />
im Boksbergwäldchen<br />
wieder die Türen seines Bauwagens.<br />
Die Mitarbeitenden werden derzeit<br />
noch in den Kindertagesstätten am<br />
Sonnenkamp und in Gödringen eingesetzt,<br />
ab August sollen dann wieder<br />
die ersten Kinder an der frischen<br />
Luft und im Einklang mit der Natur<br />
betreut werden. Als Stadtverwaltung<br />
stehe man voll und ganz hinter dem<br />
Konzept des Waldkindergartens, so<br />
Neuber nachdrücklich. Man hoffe<br />
nun, dass sich genügend Familien<br />
finden, die sich ebenfalls von dem<br />
Konzept überzeugen lassen. Anmeldungen<br />
nimmt die Stadt Sarstedt<br />
gerne entgegen.<br />
Mit Beginn der Blütezeit zeigt sich<br />
auch der aufgefrischte Friedrich-<br />
Ebert-Park von seiner neuen Seite.<br />
Lediglich eines der Spielgeräte ist<br />
derzeit abgesperrt, da der Aufbau<br />
nach eingehender Prüfung nicht<br />
den nötigen Richtlinien entspricht.<br />
Dies solle schnellstmöglich von der<br />
Baufirma nachgeholt werden, erklärt<br />
Rembert Andermann, Fachbereichsleiter<br />
Planen und Bauen. Die<br />
Baumaßnahmen am Park sowie in<br />
der angrenzenden Friedrich-Ebert-<br />
Straße sollen zum Ende des Monats<br />
<strong>April</strong> abgeschlossen werden, einen<br />
Monat später kann dann auch die<br />
Straße Neustadt wieder für den Verkehr<br />
freigegeben werden.<br />
Keine Politik ohne<br />
helfende Hände<br />
Ein Kreuzchen, das viel bewirken<br />
kann: Zur Europawahl am 9. Juni dürfen<br />
mehr als 15.000 Wahlberechtigte<br />
in Sarstedt ihre Stimme abgeben,<br />
berichtet Claudia Wallbaum, vom<br />
Fachbereich 1. Voraussichtlich am<br />
6. Mai öffnet wieder das Briefwahlbüro<br />
in der AWO Begegnungsstätte,<br />
Mit neuen Sitzmöglichkeiten und bunten Farbtupfern lädt der umgestaltete Friedrich-<br />
Ebert-Park zum Verweilen ein. Beim Bürgerfrühstück am 2. Juni soll dieser offiziell eingeweiht<br />
werden.<br />
Sarstedt. Wie bei den vergangenen<br />
Parlamentswahlen lädt die Kolpingsfamilie<br />
Sarstedt zusammen mit dem<br />
Kolpingbezirk Hildesheim Nord zu<br />
einer Podiumsdiskussion ein. Angesichts<br />
der derzeitigen politischen<br />
Lage erscheint es dem Kolpingverband<br />
besonders wichtig, auf die Bedeutung<br />
dieser Wahl hinzuweisen.<br />
Europa steht angesichts des Angriffskrieges<br />
auf die Ukraine, des Krieges<br />
in Israel und im Gazastreifen und<br />
des globalen wirtschaftlichen Wettbewerbs<br />
vor großen Herausforderungen.<br />
Die Europäische Union, die<br />
sich als Wertegemeinschaft versteht,<br />
Steinstraße 13. Da die Europawahl<br />
auf das gleiche Wochenende fällt wie<br />
das diesjährige Schützenfest, können<br />
Wahlberechtigte, die ihre Termine<br />
entzerren möchten, bereits im Voraus<br />
ihre Briefwahl vor Ort durchführen,<br />
man könne aber auch die Briefwahl-<br />
Unterlagen von zuhause aus beantragen.<br />
Die Öffnungszeiten des Büros<br />
sind Mo 9-12 Uhr, Di 14.30-16 Uhr, Do<br />
9-12 Uhr und 14.30-18 Uhr, Fr 9-12<br />
Uhr und 14.30-16 Uhr.<br />
Auch zu dieser Wahl werden wieder<br />
helfende Hände in den Wahlbüros<br />
benötigt. Da die bisherigen Wahlhelfenden<br />
immer älter würden, seien vor<br />
allem junge Menschen (ab 16 Jahren)<br />
ausdrücklich willkommen. Vor allem<br />
in den Ortsteilen Ruthe und Schliekum<br />
sowie am Sonnenkamp und in<br />
der Sarstedter Innenstadt sei es dieses<br />
Jahr besonders schwierig, so Wallbaum.<br />
Wahlhelferinnen und -helfer<br />
teilen sich die Arbeit in zwei Schichten<br />
auf, sodass niemand den ganzen<br />
Tag vor Ort verbringen müsse. Erst<br />
zum Auszählen am Abend seien wieder<br />
alle gefragt. Da zur Europawahl<br />
Europa vor großen Herausforderungen<br />
Podiumsdiskussion zur Europawahl<br />
ist gefordert, die Werte der Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, Solidarität<br />
und Menschenwürde zu verteidigen,<br />
so die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie.<br />
Die Podiumsdiskussion,<br />
an der sich auch alle Bürgerinnen<br />
und Bürger beteiligen können, findet<br />
statt am Dienstag, 14. Mai <strong>2024</strong>, 19.00<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />
jedoch nur ein Kreuzchen gesetzt<br />
werde, gehe auch dieses erfahrungsgemäß<br />
relativ schnell. „Oft sind es die,<br />
die am lautesten schimpfen, die am<br />
Ende sagen: Das war ja gar nicht so<br />
schlimm“, fasst Wallbaum ihre Erfahrung<br />
zusammen.<br />
Mitwirken können Interessierte auch<br />
bei einer Online-Umfrage zur Neuauflage<br />
des Klimaschutzkonzeptes<br />
für den Landkreis. Bei der Umfrage<br />
geht es um die Bewertung von<br />
Maßnahmenvorschlägen für einen<br />
klimafreundlichen Landkreis. Die<br />
präsentierten Ideen können noch<br />
um eigene Ideen ergänzt werden.<br />
Die Umfrage ist anonym und nimmt<br />
nur wenige Minuten in Anspruch: https://klimaschutzagentur.limesurvey.<br />
net/417898.<br />
Vom 4. bis 18. Juni findet außerdem<br />
die Wahl des Jugendparlaments des<br />
Landkreises Hildesheim statt. Politisch<br />
motivierte Jugendliche und<br />
junge Erwachsene von 10 bis 22<br />
Jahren können sich noch bis zum 19.<br />
Mai für das Amt bewerben, um die<br />
Interessen ihrer Altersgenossinnen<br />
und -genossen zu vertreten und die<br />
lokale Politik mit zu prägen. Weitere<br />
Informationen unter www.jugendparlament-hildesheim.de<br />
sowie in<br />
den Sozialen Medien auf Facebook<br />
und Instagram.<br />
Bitte vormerken:<br />
Veranstaltungen von Mai<br />
bis Juni<br />
Am Mittwoch, dem 29. Mai, heißt es<br />
„Radeln für Demokratie“. Die Kundgebung,<br />
die im Rahmen des diesjährigen<br />
STADTRADELNS stattfindet,<br />
ist eine Kooperation der Stadtverwaltung,<br />
des Gymnasiums Sarstedt<br />
sowie der Schiller-Oberschule. Genaueres<br />
wird noch bekannt gegeben.<br />
Zur 50-jährigen Gebietsreform findet<br />
am 1. Juni von 10.00 bis 16.00 Uhr die<br />
Sarstedter Ortsteil-Olympiade statt.<br />
Einen Tag später, am 2. Juni, können<br />
Neuzugezogene sowie Alteingesessene<br />
beim Sarstedter Bürgerfrühstück<br />
von 9.30 bis 12.00 Uhr miteinander<br />
ins Gespräch kommen. Dann<br />
soll auch der „neue“ Friedrich-Ebert-<br />
Park gemeinsam eingeweiht werden.<br />
Am Dienstag, dem 4. Juni, zählen die<br />
Jugendlichen des NABU Sarstedt im<br />
Rahmen des diesjährigen Insektensommers<br />
eine Stunde lang die Insekten<br />
auf der Blühwiese hinter dem<br />
Bauhof. Vom 7. bis 10. Juni findet das<br />
Sarstedter Freischießen Volks- und<br />
Schützenfest statt – dieses Jahr mit<br />
exklusivem, neuem Fahrgeschäft. Am<br />
letzten Schultag, dem 21. Juni, können<br />
alle Schülerinnen und Schüler<br />
mit einem Sprung ins kühle Nass in<br />
die Sommerferien starten. Gemeinsam<br />
mit dem Jugendzentrum Klecks<br />
lädt das Innerstebad Sarstedt von<br />
14 bis 19 Uhr zur „School’s Out Party“<br />
ein. Nicht nur für Kinder und Jugendliche,<br />
sondern für alle Sarstedterinnen<br />
und Sarstedter ist dann der<br />
diesjährige Sommerempfang in der<br />
Fußgängerzone am 22. Juni. Ab 18.00<br />
Uhr wird anlässlich der 50-jährigen<br />
Gebietsreform ein buntes Programm<br />
für alle Altersgruppen aufgefahren. n<br />
Uhr, im Pfarrsaal Hl. Geist, Bischofvon-Ketteler-Platz<br />
1 in Sarstedt. Auf<br />
dem Podium werden die Kandidaten<br />
für den hiesigen Raum teilnehmen.<br />
Zusagen liegen vor von Bernd Lange<br />
– MdEP (SPD), Christoph Tatge (CDU),<br />
Sonja Lehmann (FDP) und Ekkehard<br />
Domning (Bündnis 90/Die Grünen). n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 29.05.<strong>2024</strong><br />
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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Regenschule feiert Schulfest<br />
Dicht gedrängt und extrem fröhlich<br />
Unter der Leitung von Musiklehrerin Anna Pleister sang der Schulchor zur Freude der versammelten Gäste.<br />
Sarstedt (stb). Geplant war das<br />
so nicht. Eigentlich hatte das Team<br />
der Regenbogenschule am Freitag,<br />
dem 19. <strong>April</strong> mit den Schülerinnen<br />
und Schülern und ihren Familien ein<br />
Schulfest auf dem ganzen Gelände<br />
der Grundschule feiern wollen. Mit<br />
vielen Aktionen im Freien. Doch der<br />
<strong>April</strong> machte seinem Ruf als unsteter<br />
Geselle alle Ehre und zwang die<br />
große Party weitgehend ins Innere<br />
der Schulgebäude. Da wurde es<br />
dann extrem eng. Aber auch sehr<br />
fröhlich. Die Kinder zogen ihre Eltern,<br />
Großeltern und Geschwister durch<br />
alle Räume, ließen sich feiern, wenn<br />
sie bei einem der vielen Wettspiele,<br />
die angeboten wurden, gewannen,<br />
und waren mit Feuereifer dabei, ob<br />
beim Riesen-Jenga, Becherlaufen,<br />
Türmestapeln, auf Balancier-Steinen<br />
oder der Slackline, beim Dosenwerfen<br />
an der Süßigkeiten-Wurfmaschine<br />
und anderem mehr. Woanders<br />
ging es weniger „leistungsorientiert“<br />
zu, wenn Steine bunt bemalt oder<br />
lustige Tiermasken gebastelt werden<br />
konnten.<br />
Das Forum platzte förmlich aus allen<br />
Nähten, als der Schulchor ein<br />
Best-Off aus bekannten Disney-<br />
Musical-Melodien präsentierte. Hier<br />
war allerdings auch das äußerst ansprechende,<br />
rund zehn Meter lange<br />
Kuchenbuffet aufgebaut, sodass<br />
man gleichzeitig Gesang, Kaffee und<br />
Torte genießen konnte.<br />
Der Förderverein verkaufte gleich<br />
nebenan T-Shirts mit dem bunten<br />
Regenbogen-Schullogo und informierte<br />
über seine Arbeit. Ein paar<br />
Meter weiter war Diplom-Sozialpädagogin<br />
Sarah Schmidt offen für Gespräche<br />
mit den Eltern. Sie ist an der<br />
Schule Ansprechpartnerin für viele<br />
Belange, vom Beratungsgespräch<br />
für Kinder ebenso wie für solche mit<br />
deren Eltern bis zur Krisenintervention.<br />
Sie kümmert sich im Ernstfall<br />
um Streitschlichtung und Mediation<br />
und macht gruppenfördernde Kooperationsangebote<br />
und -projekte.<br />
Und auch, wenn es mal Probleme<br />
mit Freunden, Lehrern oder Eltern<br />
gibt oder sich ein Kind einfach traurig<br />
oder allein fühlt, ist sie eine verlässliche,<br />
verschwiegene Gesprächspartnerin,<br />
die versucht, gemeinsam<br />
Lösungen zu finden. Einen Tisch<br />
weiter hatte Daniela Ahrens das Anliegen,<br />
aufzuklären, was es mit der<br />
„Klasse 2000“ auf sich hat. Es geht<br />
um Förderung von Gesundheit und<br />
Lebenskompetenzen, Verbesserung<br />
des Klassenklimas und auch Vorbeugung<br />
vor Sucht und Gewalt.<br />
„Bildungsauftrag gelingt nur, wenn<br />
Schule und Eltern zusammenarbeiten“,<br />
betont Schulleiterin Marion<br />
Heuer, die sich freut, dass das bei<br />
der Planung des Schulfestes so gut<br />
geklappt hat. Die neue Vorsitzende<br />
des Schul-Fördervereins Christina<br />
Kurz-Passinger und der Schulelternratsvorsitzende<br />
Benedict Scholz hatten<br />
den Einsatz der Eltern bei den<br />
Spielaktionen, die die Elternschaft<br />
eigenständig organisierten, koordiniert.<br />
Heuer ist dankbar für die<br />
„gute Zusammenarbeit“, denn nur<br />
gemeinschaftlich gestaltet sei ein<br />
gutes Schulleben wirklich möglich.<br />
Information,<br />
unterhaltsam verpackt<br />
Dem Schulfest vorausgegangen war<br />
eine Projektwoche. Die Grundschülerinnen<br />
und -schüler hatten sich in<br />
ihren Klassen mit ihren Lehrkräften<br />
spielerisch mit Wesentlichem aus<br />
dem Bereich Nachhaltigkeit und<br />
Umwelt beschäftigt. So informierten<br />
sich die Erstklässlerinnen und Erstklässler<br />
über ihre „Klassentiere“ und<br />
ihre Lebensweise. Die Pinguin-Klasse<br />
forschte beispielsweise, was Pinguine<br />
essen, die Zebra-Klasse, wofür<br />
die Streifen des Tieres gut sind. Das<br />
man das auch lustig und kreativ<br />
weiterspinnen kann, zeigten viele<br />
Bilder. Denn ausgehend von der Geschichte,<br />
dass das Zebra durch einen<br />
Unfall seine Streifen verliert, sollten<br />
die Kinder dem Vierbeiner aus der<br />
Familie der Pferde dann neue Muster<br />
malen. Und so wurden auch Bär und<br />
Bienen von den entsprechenden<br />
Klassen sachkundig entdeckt. Ein<br />
Zoobesuch durfte da natürlich auch<br />
nicht fehlen.<br />
Im 2. Jahrgang wurden während der<br />
Projektwoche das Thema „Papier“<br />
und seine Produktion eingehend<br />
untersucht. Dazu gehörte zum einen,<br />
selbst Papier zu schöpfen, aber<br />
auch ein Fachvortrag durch den Vater<br />
eines der Grundschulkinder, der<br />
selbst beim Sarstedter Hersteller<br />
für Wellpappen und Papierverpackungen<br />
Smurfit Kappa beschäftigt<br />
ist. Zum anderen war Kreativität gefragt,<br />
wenn es galt, aus Papprollen<br />
Instrumente zu basteln.<br />
Der dritte Jahrgang widmete sich<br />
ganz der Schulgestaltung. Neue<br />
Acryl-Bilder, gekonnt mittels Pouring-Technik<br />
produziert, dekorieren<br />
nun die Schulflure. Auch für den Verkauf<br />
beim Schulfest wurden kleine<br />
Kunstwerke gestaltet. Einem anderen<br />
Aspekt im Themenkreis Nachhaltigkeit<br />
war der vierte Jahrgang<br />
auf der Spur. Auch wenn es dieses<br />
Jahr keine große Radfahrprüfung<br />
gibt, weil, so die Beobachtung der<br />
Zuständigen, bei den Kindern zu<br />
wenige über ausreichend Erfahrung<br />
in der Beherrschung des Fahrrads<br />
verfügen, viele sogar noch nie auf<br />
einem Rad saßen, so sollte doch das<br />
Thema umweltfreundliche Mobilität<br />
behandelt werden. Deshalb war<br />
man mit dem Rad auf dem Schulhof<br />
unterwegs. Geschicklichkeitsübungen<br />
standen im Fokus bei einem<br />
Praxistag mit dem ADFC, dazu ging<br />
es um die Theorie des Verhaltens im<br />
Straßenverkehr. Zudem gab es eine<br />
Kooperation mit der Schiller-Oberschule.<br />
Ehemalige der Regenbogenschule,<br />
die nun die Oberschule<br />
besuchen, waren mit Technik-Lehrer<br />
Michael Seidel und Schulbegleiter<br />
Paul Messerschmidt zu Gast und<br />
richteten eine Fahrradwerkstatt ein.<br />
Einen Schlauch zu flicken, will gelernt<br />
sein.<br />
n<br />
Ein Paradies für Zuckerschnuten: Das Kuchenbuffet, das die Elternschaft auf die Beine<br />
gestellt hatte, ließ keine Wünsche offen.<br />
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24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
LOKALE NACHRICHTEN<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />
Maimarkt<br />
Verkaufsoffener Sonntag in der Sarstedter Innenstadt, 5. Mai <strong>2024</strong> von 13.00 - 18.00 Uhr<br />
GHG lädt zum 24. Maimarkt in die Sarstedter Innenstadt<br />
Sonntagsshopping mit vielseitigem<br />
Programm<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Die kleinsten Festbesuchenden<br />
können auf dem Kinderkarussell<br />
„Toystory“ lustig ihre Runden drehen.<br />
Am Info-Stand von GHG-Chef<br />
Roger Olbinsky vor dem Schreib-<br />
Basar wird es für die Besuchenden<br />
„sonnenblumige“ Grüße aus der<br />
Region geben. Lassen Sie sich überraschen!<br />
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Auswahl<br />
Auch an das leibliche Wohl der Gäste<br />
ist gedacht: Kaffee und Kuchen,<br />
Leckeres vom Grill, Fischbrötchen,<br />
Schlachtwurst, Pommes, Erbsensuppe<br />
mit Würstchen aus der Gulaschkanone<br />
oder Zuckerwatte,<br />
Eis und Süßwaren aller Art. Meben<br />
alkoholfreien Getränken sind auch<br />
Maibowle mit und ohne Erdbeeren<br />
im Angebot, dazu „Innerstewasser“,<br />
Prosecco, Rosato Mio, Cocktails und<br />
Wein und, neben dem beliebten<br />
„Heimatliebe“-Likör, natürlich auch<br />
das süffige „Sarstedter Bier“ vom<br />
Fass, das an verschiedenen Stellen<br />
im Ausschank sein wird.<br />
An verschiedenen Stellen auf der<br />
„Partymeile“ wird es auch unterschiedliche<br />
Live-Musik geben. Zugesagt<br />
hat bereits der ukrainische<br />
Straßenmusiker und Gitarrist Max<br />
Hirko. Aus persönlilchen Gründen<br />
ist die Oldie-Rock-Band „Denny’s<br />
Beat Company“ diesmal nicht dabei,<br />
sodass für Ersatzmusik gesorgt<br />
wird.<br />
Youtube-Star Rami<br />
Hattab live erleben<br />
Als „Special-Guest“ konnte der<br />
Youtube-Star Singer-Songwriter<br />
Rami Hattab gewonnen werden,<br />
der auf seiner Deutschlandtournee<br />
„Wenn ich tanz´“ nachmittags auf<br />
dem Parkplatz des Innerstebades<br />
Foto: Rami Hattab Musik<br />
Für Sie & Ihn!<br />
den Zuhörern seine eigenen Songs<br />
präsentiert.<br />
Rami Hattab ist „einer dieser Acts,<br />
die Unerwartetes bieten, die überraschen.<br />
Für Neugierige, für Entdecker,<br />
für Menschen die kurz „aussteigen“<br />
wollen, um neuen Mut zu<br />
schöpfen“, so seine Eigenwerbung.<br />
Wenn der Künstler mit seiner Gitarre<br />
die Bühne betrete, so weiter, „entwickelt<br />
er eine Kraft, die absolut ihresgleichen<br />
sucht. Wortgewaltig, poetisch<br />
und tief schmettert er seine<br />
Songs ohne dabei abgehoben oder<br />
unnahbar zu sein. Im Gegenteil:<br />
eine gewisse Leichtigkeit und Ironie<br />
schwingt mit. Mit dem Song „Wenn<br />
ich tanz“ traf Rami Hattab den Nerv<br />
der Zeit und die Herzen der Menschen.<br />
Ein viraler Hype folgte und<br />
die erste Millionen Spotify Plays.“<br />
ten für beide Wettbewerbe sind<br />
für einen kleinen Obolus erhältlich<br />
beim Schreib-Basar Petri u. Waller,<br />
im Modehaus Schmidt-Häder und<br />
in der Mohren-Apotheke sowie am<br />
Tag der Veranstaltung ab 12 Uhr am<br />
Stand der FSV-Tischtennis-Abteilung<br />
in der Eulenstraße. Die „Renn-<br />
Enten“ sind dort bis 14.30 Uhr abzugeben,<br />
das Rennen selbst beginnt<br />
dann um 15 Uhr an der Mündung<br />
des Mühlengrabens in die Innerste.<br />
Ziel ist in Flussrichtung hinter der<br />
Innerstebrücke. Die Siegerehrung<br />
für beide Wettbewerbe findet gegen<br />
16 Uhr an der Bühne vor der<br />
Commerzbank statt. Auch in diesem<br />
Jahr sind wieder tolle Preise wie z.B.<br />
GHG-Gutscheine, Eintrittskarten ins<br />
„Rastiland“ bzw. Planetarium Wolfsburg<br />
u.v.m. zu gewinnen.<br />
Für die Autofahrerinnen und Autofahrer<br />
stehen rund um das Veranstaltungsgelände<br />
zahlreiche kostenlose<br />
Parkplätze zur Verfügung,<br />
und in der Rathauspassage am<br />
Bürgercenter wird für Radfahrende<br />
der Fahrradständer der Stadt aufgebaut.<br />
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AUF EINE KLEINE ÜBERRASCHUNG!<br />
In dieser Ausgabe habe ich mich ganz oft<br />
versteckt und warte darauf gefunden zu werden.<br />
Wie oft Sie mich gefunden haben, können Sie uns am<br />
5. Mai <strong>2024</strong> an unserem <strong>KLEEBLATT</strong>-Stand verraten.<br />
Bunte und schnelle Enten<br />
Parallel zum traditionellen Maimarkt<br />
veranstaltet die FSV-Tischtennisabteilung<br />
wieder ihr bei Kindern<br />
beliebtes „Plastik-Entenrennen“ und<br />
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6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Guter Hirt ist dankbar für<br />
große Spende<br />
Sarstedt (cn). Der Gute Hirt in Sarstedt sagt danke für eine Spende „die<br />
wir in dieser Höhe nicht alle Tage bekommen“, freut sich vom Kernteam<br />
des Guten Hirt Dr. Peter Abel, Diakon der Hl. Geist-Gemeinde. Die Kirchengemeinden<br />
St. Peter und Paul Rössing und die Katharinen-Kirchengemeinde<br />
Barnten hatten das „Freiwillige Kirchgeld“ 2023 zugunsten<br />
der Lebensmittelausgabe des Guten Hirt Sarstedt gesammelt. Am 12.<br />
<strong>April</strong> übergaben Pastorin Juliane Hillebrecht, Tita von Rössing in ihrer<br />
Funktion als Patronin der Kirchengemeinde Rössing sowie die Kirchenvorstandsmitglieder<br />
Birgit Küper und Friederike Schröder dem Sarstedter<br />
Kernteam einen symbolischen Spendenscheck über sage und schreibe<br />
6.210 Euro. Die Freude über diese großzügige Spende war bei den<br />
Verantwortlichen des Guten Hirt riesig.<br />
Der Gedanke, das jährliche Kirchgeld für den Guten Hirt in Sarstedt<br />
zu sammeln, kam Pastorin Juliane Hillebrecht im Gespräch mit Dr. Peter<br />
Abel, da auch Kunden aus Barnten und Sarstedt beim Guten Hirt in<br />
Sarstedt Lebensmittel beziehen. Über die Höhe der Spendensumme<br />
war auch sie überrascht und gleichzeitig stolz, dass so viel zusammengekommen<br />
ist. „Viel mehr als in den Vorjahren. Wir sind wirklich stolz,<br />
dass die Gemeinden so mitziehen“, sagte sie. „Wir waren gespannt: Was<br />
spricht die Leute an? Wie ist die Resonanz? Da ja eigentlich für die eigene<br />
Gemeinde gesammelt wird… Wir waren selbst sehr überrascht und<br />
zufrieden“, ergänzte Tita von Rössing.<br />
Sehr interessiert folgten die Überbringerinnen der Spende im Anschluss<br />
den Ausführungen des Kernteams über die Arbeit des Guten Hirt in<br />
Sarstedt, welcher inzwischen seit drei Jahren jeden Montag Menschen,<br />
deren Einkommen für den täglichen Bedarf nicht ausreicht, mit Lebensmitteln<br />
versorgt. Seinerzeit habe man mit 23 Haushalten begonnen, erinnerte<br />
sich Marina Seidel. Doch die Zahl der Kunden sei nicht zuletzt<br />
durch den Krieg in der Ukraine schnell gestiegen. Derzeit beziehen ca.<br />
250 Haushalte aus Sarstedt, Giesen, Rössing und Barnten mit insgesamt<br />
ca. 800 bis 1000 Personen aller Altersklasse mit nahezu zwanzig verschiedenen<br />
Nationalitäten regelmäßig Lebensmittel vom Guten Hirt.<br />
Dr. Peter Abel und Marina Seidel vom Kernteam bedankten sich aufs<br />
herzlichste bei den Spendedenden und betonten, das Geld werden zu<br />
100 % für die Lebensmittelausgabe verwendet. Dieses ist möglich, da<br />
der Gute Hirt, der ausschließlich durch Ehrenamtliche betrieben wird,<br />
keinerlei Fixkosten hat. Das benötigte Material, wie Kisten, Tische oder<br />
Ausgabetaschen ist zum größten Teil gespendet oder aus Fördermitteln<br />
finanziert und die Räumlichkeiten für Lagerung und Ausgabe in der alten<br />
Feuerwache in der Bleekstraße werden von der Stadt Sarstedt kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
n<br />
Tore auf beim Schliekumer<br />
Garagenflohmarkt<br />
Schliekum. Es ist wieder so weit: Am Sonntag, dem 26. Mai, öffnen die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner aus Schliekum ab 10 Uhr ihre Garagen<br />
und Höfe. Mit über dreißig Ständen erwartet alle Besuchenden eine<br />
große Bandbreite an Angeboten. Egal ob Retro-Möbel, antiker Schmuck,<br />
Kinderbedarf oder hochwertige Second-Hand-Kleidungsstücke, hier<br />
wird man garantiert fündig. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />
Die Dorfgemeinschaft Schliekum wünscht viel Spaß beim Stöbern. n<br />
Vater-Sohn-Gespann der FSV auf<br />
Erfolgskurs beim Marathon<br />
Hannover. Beim ADAC Marathon<br />
Hannover am vergangenen<br />
Wochenende ging für die<br />
FSV Sarstedt erneut das Vater-<br />
Sohn-Gespann Niclas (M15) und<br />
Markus Legler (M50) über die<br />
10-km-Strecke an den Start. Die<br />
beiden durften im ersten Block<br />
starten, der den schnellsten<br />
Laufenden vorbehalten wurde.<br />
Bei sonnigem Wetter sorgten<br />
viele Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
entlang der Strecke für<br />
gute Stimmung bei den mehr als<br />
3.400 Teilnehmenden.<br />
Zu Beginn legte Niclas Legler ein<br />
schnelles Tempo vor, so dass er die ersten drei Kilometer in 3:42 Min.,<br />
3:43 Min. und 3:47 Min. absolvierte. Danach musste er zwar seinem<br />
hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen, lief jedoch weiterhin einen<br />
Schnitt zwischen 3:58 und 4:06 Min. auf einen Kilometer. Im Ziel blieb<br />
die Uhr bei tollen 39:30 Min. stehen, was eine neue persönliche Bestleistung<br />
für ihn bedeutete. Damit sicherte sich Niclas Legler den ersten<br />
Platz in seiner Altersklasse U16 und freute sich gleichzeitig über die Verbesserung<br />
seines eigenen Vereinsrekords.<br />
Auch sein Vater Markus Legler teilte sich den Rennverlauf gut ein und<br />
lief einen gleichmäßigen Kilometerschnitt zwischen 4:20 Min. und 4:25<br />
Min.. Am Ende konnte er sich ebenfalls über eine neue Bestleistung freuen.<br />
Die Zielzeit von 44:24 Min. bescherte ihm den 10. Platz in seiner Altersklasse<br />
M50.<br />
n<br />
Nun dürfen sie wachsen<br />
Sarstedt. Die DLRG Sarstedt und<br />
die Freiwillige Feuerwehr Sarstedt<br />
haben in gemeinsamen Diensten<br />
die zukünftige Zusammenarbeit trainiert.<br />
Knapp vierzig Ehrenamtliche<br />
haben sich jeweils an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Mittwochabenden zusammengefunden,<br />
um gemeinsam<br />
zu üben, sich auszutauschen und<br />
einander zu helfen.<br />
„Schön, dass ihr alle da seid. Wenn<br />
man schon so nah beieinander ist,<br />
sollten wir auch gemeinsam üben<br />
und uns kennenlernen“, begrüßte<br />
Marc Muntau von der Feuerwehr<br />
Sarstedt alle angetretenen Kameradinnen<br />
und Kameraden von Feuerwehr<br />
und DLRG.<br />
In der ersten Woche standen das<br />
Ausleuchten und das gemeinsame<br />
Arbeiten auf dem Wasser auf dem<br />
Programm. Hierzu wurden die Boote<br />
gemeinsam zu Wasser gelassen und<br />
der Giftener See hell erleuchtet. Gemeinsamen<br />
Übungen auf dem Wasser<br />
und einer ordentlichen Dusche<br />
von oben dominierten den Dienst.<br />
In der folgenden Woche im Gerätehaus<br />
der Feuerwehr setzten sich alle<br />
beteiligten Einsatzkräfte mit der<br />
Bauhofmitarbeiter Jens Schläger hilft den Schiller-Oberschülerinnen Cecilia und Mia<br />
beim Pflanzen des ersten Apfelbaums. Sarstedt Umweltbeauftragte Anne-Kathrin Maspohl<br />
(im Hintergrund) freut sich über die Aktion.<br />
Sarstedt (stb). „Wir wollten etwas<br />
mit der Natur machen.“ So einfach ist<br />
die Motivation zu beschreiben, die<br />
Cecila Klose und Mia Krumbeck, zwei<br />
Siebtklässlerinnen der Schiller-Oberschule<br />
in Sarstedt, dazu gebracht<br />
hat, im Rahmen des Nachhaltigkeitsprojekts<br />
„FreiDay“ ihrer Schule<br />
Bäume zu pflanzen. Wobei es mit<br />
dem reinen Pflanzen natürlich nicht<br />
getan war. Pfandflaschen wurden<br />
gesammelt, um mit dem Pfandgeld<br />
Material zu kaufen. Unternehmen<br />
wurden als Sponsoren für Bäume<br />
und Pflanzzubehör aber auch Hilfestellungen<br />
gewonnen.<br />
Nun ist das Werk vollbracht. Zumindest<br />
in einem ersten Schritt. Fünf<br />
Apfelbäume, zwei Hochstämme und<br />
drei „Spindeln“, wurden am 3. <strong>April</strong><br />
auf einer Streuobstwiese der Stadt<br />
Sarstedt in die Erde gebracht. Klein<br />
anfangen. Das gehört bei den Mädchen<br />
durchaus zum Plan. Und ist erfolgreich.<br />
„Hey, es gibt zu wenig Bäume<br />
auf der Welt, aber das können wir<br />
nicht überall auf der Welt lösen, also<br />
fangen wir hier, bei uns, in unserem<br />
Umfeld an“, beschreibt es Cecilia.<br />
Das kommt auch bei Anne-Kathrin<br />
Maspohl, der Umweltbeauftragten<br />
der Stadt Sarstedt gut an. „Die beiden<br />
haben das richtig, richtig gut gemacht!“<br />
Da ist das erste Bäumchen<br />
gerade in seinem von den Mädchen<br />
und Maspohl ausgehobenen Pflanzloch<br />
versenkt worden. Ein kleines<br />
Schild gibt es auch, dass die Bäumchen,<br />
das FreiDay-Projekt und die<br />
Spenderinnen nennt.<br />
Michael Riechers vom gleichnamigen<br />
Fachbetrieb für Gartengestaltung<br />
aus Gleidingen hat für den<br />
Transport der Bäume ein Fahrzeug<br />
und einen Mitarbeiter zur Verfügung<br />
gestellt, damit die jungen Gewächse<br />
wohlbehalten von den sie<br />
spendenden Baumschulen zu ihrem<br />
Pflanzort kommen. Auf der Streuobstwiese<br />
unterstützen Mitarbeiter<br />
des Bauhofs Sarstedt die Aktion.<br />
Kraft ist gefragt, um zum Beispiel<br />
die Stützpfähle in das Erdreich zu<br />
rammen. Gut, dass die Bauhofmitarbeiter<br />
Jens Schläger und Carlo Leder<br />
mit anpacken.<br />
Rund 25 Jahre alt ist die ca. 3000<br />
qm große Streuobstwiese zwischen<br />
Emmy-Noether-Straße und Am Teinkamp.<br />
Äpfel und Birnen wachsen<br />
hier. Die Streuobstwiesen der Stadt<br />
möglichen Zusammenarbeit auseinander.<br />
So stellte man sich gegenseitig<br />
die eigene Ausrüstung<br />
vor und führte hierbei auch das An-<br />
Bord-bringen eines Patienten vor.<br />
sind, so die Umweltbeauftragte<br />
Maspohl, übrigens „frei“. D.h., die<br />
Bürgerinnen und Bürger dürfen das<br />
Obst „in privaten Mengen“ selbst<br />
ernten. Die Bäume sind dabei vor<br />
Schäden zu schützen.<br />
Weil sich Cecilia Klose und Mia<br />
Krumbeck äußerst engagiert für ihr<br />
Projektziel eingesetzt haben, hat die<br />
Schiller-Oberschule sie nun mit ihrem<br />
Projekt bei einem Wettbewerb<br />
des Niedersächsischen Kulturministeriums<br />
angemeldet. „Wir finden,<br />
dass die beiden echt viel für ihr<br />
Projekt gemacht haben und alles alleine<br />
geplant, umgesetzt und super<br />
viel dazu gelernt haben“, so Michèle<br />
Winkler, die als Lehrkraft die beiden<br />
Mädchen beim „FreiDay“ an der<br />
Schule betreut. Der Wettbewerb ist<br />
DLRG und Feuerwehr trainieren Zusammenarbeit<br />
Gemeinsam üben für den Ernstfall<br />
Sarstedt/Winsen. Zu einer kulinarisch-kulturellen<br />
Tagesfahrt brach<br />
die AWO Sarstedt am 11. <strong>April</strong> auf.<br />
Nachdem alle Mitreisenden von<br />
Busfahrer Wolfgang eingesammelt<br />
wurden, ging es gut gelaunt und in<br />
freudiger Erwartung nach Hoopte<br />
(Winsen/Luhe) zum leckeren Stintessen.<br />
Trotz regennasser Fahrbahn<br />
kam die Reisegruppe gut durch und<br />
erreichte pünktlich um 11.30 Uhr<br />
das Lokal.<br />
Das reichhaltige Fischbuffet mit vielen<br />
köstlichen Beilagen einschließlich<br />
Nachspeise ließ keine Wünsche<br />
DLRG-Strömungsretter Daniel Mrosek führt am Boot „Neptun“ vor, wie eine Person sicher<br />
ins Boot gezogen und an Land gebracht wird.<br />
„Ihr dürft nicht vergessen, dass der<br />
Patient mit viel Schwung aus dem<br />
Wasser geholt werden muss. Ihr habt<br />
eine Bordwand von ca. 40 Zentimetern,<br />
die ihr hierbei überwinden<br />
AWO-Tagesfahrt nach Winsen und<br />
Lüneburg<br />
offen und keinen Magen leer. Akkordeonmusik<br />
sorgte auch während<br />
des Essens für musikalische Unterhaltung.<br />
Gut gesättigt ging die Fahrt weiter<br />
nach Lüneburg. Hier konnten die<br />
Teilnehmenden ihren Nachmittag<br />
ganz nach Belieben gestalten. Der<br />
Wettergott meinte es gut und so<br />
bildeten sich alsbald kleine Grüppchen,<br />
die auf eigene Faust und trockenen<br />
Fußes die Stadt und ihre<br />
vielen Cafés erkundeten. Das Hotel<br />
Bergström, auch unter dem Namen<br />
„Drei Könige“ aus der Fernsehserie<br />
Teil des „#Projekt Erde – Lasst uns die<br />
Zukunft sein“. Es geht um Nachhaltigkeit<br />
und Klimaschutz. Bewerben<br />
konnten sich bis zum 5. <strong>April</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler aller Klassenstufen<br />
in Niedersachsen, allein, als<br />
kleinere Gruppe oder auch als ganze<br />
Schule.<br />
Unter https://zukunftscamp-niedersachsen.de<br />
werden alle eingereichten<br />
Projekte vorgestellt. Dort<br />
können Interessierte bei einem<br />
„Vorab-Online-Voting“ auch ihre Favoriten<br />
küren. Zudem bewertet eine<br />
Jury die Projekte. Maximal 50 Projekte<br />
können sich dann bei einem<br />
„Zukunftscamp“ am 23. und 24. Mai<br />
in der Autostadt Wolfsburg, die laut<br />
Kulturministerium als „anerkannter<br />
Lernstandort für Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung“ gilt, vorstellen.<br />
Eine Jury wählt dann in einem nächsten<br />
Schritt zwanzig Projekte aus,<br />
die sich auf der IdeenExpo (8. bis 16.<br />
Juni) dem breiten Publikum präsentieren.<br />
Beendigt haben Cecila und Mia ihr<br />
Projekt übrigens noch nicht. „Das<br />
läuft gut. Deshalb wollen wir noch<br />
mehr Bäume pflanzen. Vielleicht<br />
auch im weiteren Umfeld“, so die<br />
Schülerinnen. Mögen sie Erfolg<br />
haben. Der FreiDay an der Schiller-<br />
Oberschule Sarstedt soll in den Klassenstufen<br />
7 und 8 die Schülerinnen<br />
und Schüler dazu bringen, Projekte<br />
rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
der Vereinten Nationen zu initiieren.<br />
Ein ganzes Schuljahr haben Cecilia<br />
und Mia also noch, das sie sinnvoll<br />
nutzen können.<br />
n<br />
müsst“, erklärte Daniel Mrosek den<br />
Sarstedter Feuerwehrleuten das Herausholen<br />
eines Patienten aus dem<br />
Wasser. An anderer Stelle übten<br />
Bootsführerin Jessica Schrader und<br />
Strömungsretter Julian Konnerth gemeinsam<br />
mit den freiwilligen Feuerwehrkräften<br />
das Befestigen der Tragkraftspritze<br />
im DLRG-Boot „Ragna“.<br />
Aber auch die Teams der beiden Einsatzleitwagen<br />
konnten miteinander<br />
üben. So zeigte man sich die jeweilige<br />
Technik und tauschte sich auch<br />
hier über eine mögliche Zusammenarbeit<br />
aus. Am Ende des Tages<br />
durfte eine gemeinsame Fahrt mit<br />
der Drehleiter natürlich nicht fehlen.<br />
„Das geht ja schon schnell, bis man<br />
auf über 30 Metern Höhe ist“, fasste<br />
Julian Konnerth seine Fahrt in der<br />
Drehleiter zusammen.<br />
Am Ende des Dienstes waren sich alle<br />
einig, dass hiermit der erste Grundstein<br />
für eine mögliche Kooperation<br />
der Einsatzkräfte von Feuerwehr und<br />
DLRG gelegt wurde. Neben gemeinsamen<br />
Bootsdiensten möchte man<br />
sich zukünftig gegebenenfalls auch<br />
im Schwimmbad zusammen weiterbilden.<br />
n<br />
„Rote Rosen“ bekannt, zog ebenfalls<br />
einige Neugierige an.<br />
Gegen 19.30 Uhr kam die Reisegruppe<br />
dann wieder fit und zufrieden in<br />
Sarstedt an. Die 1. Vorsitzende Renate<br />
Deike bedankte sich bei allen<br />
Mitreisenden und freute sich über<br />
einen weiteren gelungenen Ausflug.<br />
Sie wies außerdem darauf hin, dass<br />
für die Sommerreise vom 4. bis 10.<br />
August <strong>2024</strong> nach Ilmenau noch<br />
einige Doppelzimmer frei sind. Wer<br />
sich noch gerne einen Platz sichern<br />
möchte, meldet sich bitte bei Renate<br />
Deike im Büro der AWO Sarstedt. n
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
41 Teilnehmende beim Hottelner<br />
Frühjahrsputz<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />
Dorfflohmarkt in Hotteln<br />
Hotteln. Am Samstag, dem 4. Mai, wird in der Zeit von 11 Uhr bis 16 Uhr<br />
in Hotteln das ganze Dorf zum Flohmarkt. Mehr als 25 Haushalte haben<br />
sich bereits angemeldet, und so manche Schätze warten darauf, den Besitzer<br />
zu wechseln. Auch für die nötige Stärkung wird gesorgt. Neben<br />
Bratwurst und Getränken wird der Festausschuss des Hottelner Dorffestes<br />
2025 auch Kaffee und Kuchen am Gemeinderaum der St. Dionys-<br />
Kirche in der Kirchstraße 6 anbieten. Ab 10.30 Uhr werden hier Lagepläne<br />
ausgehändigt, auf denen alle teilnehmenden Stände vermerkt sind.<br />
Bei einer Tombola am Nachmittag können alle Flohmarktbesuchenden<br />
außerdem auf einen der vielen Gewinne hoffen. Die Organisatorinnen<br />
Stephanie Franke, Hanna Schierloh und Claudia Holten freuen sich auf<br />
eine tolle Veranstaltung mit vielen Besucherinnen und Besuchern. n<br />
www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Vom vierjährigen Kleinkind bis zum 84-jährigen Rentner trug eine Gruppe Hottelner Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Tages der Umwelt ihren Teil zu einer „sauberen Landschaft“<br />
bei.<br />
Zwischen all dem Unrat findet sich manchmal<br />
auch ein kleiner Schatz. Die Kinder des<br />
Harsumer Kindergartens St. Vincenz dürften<br />
sich freuen, dass ihre Flaschenpost,<br />
vom Hochwasser auf einem Feld angespült,<br />
endlich aufgefunden wurde.<br />
Hotteln (war). Die gute Nachricht<br />
gleich vorweg: Die Müllmengen, die<br />
bei der Aktion „Saubere Landschaft“<br />
zum Tag der Umwelt in und um Hotteln<br />
von vielen fleißigen Helfenden<br />
gesammelt wurden, sind im Vergleich<br />
zu Vorjahren weniger geworden.<br />
Dennoch kam in Hotteln reichlich<br />
Unrat zusammen. Neuralgischer<br />
Punkt bleibt die Notauffahrt zur Autobahn.<br />
„Dieses Jahr haben wir Unmengen<br />
kaputter Fliesen direkt unter<br />
der Autobahnbrücke gefunden“,<br />
berichteten Luca Schütt und Luka<br />
Geppert von der Jugendfeuerwehr<br />
Hotteln stolz und empört zugleich.<br />
Die Landesstraßen nach Algermissen,<br />
Gödringen und Ingeln, die<br />
Feldwege nach Bledeln und rund<br />
um den Delm sowie auch die Straßen<br />
in und um Hotteln wurden von<br />
Müll und Unrat befreit, den verantwortungslose<br />
Zeitgenossen oft gedankenlos,<br />
teilweise aber sicherlich<br />
ganz bewusst in die Gegend geworfen<br />
hatten. Viele auf diesem Wege<br />
gefüllte Müllsäcke wurden derweil<br />
in zügigem Pendelverkehr von vier<br />
ortsansässigen Landwirten mit ihren<br />
Treckern zum bereitgestellten Container<br />
abtransportiert.<br />
Der Ortsrat Hotteln dankte schon im<br />
Vorfeld für das Engagement in und<br />
um Hotteln. Mitten in den Osterferien<br />
und bei angekündigtem Regenschauer,<br />
der dann sogar noch reichlich<br />
Hagel mitbrachte, waren seiner<br />
Einladung immerhin 41 Hottelnerinnen<br />
und Hottelner gefolgt. Fast<br />
wie selbstverständlich waren auch<br />
Hotties, Junggesellen, Fußballer und<br />
Feuerwehrleute mit von der Partie.<br />
Die Altersspanne vom vierjährigen<br />
Kindergartenkind mit Geschwistern<br />
über Mittvierziger und eine emsige<br />
Unterstützerin jenseits der 70 Lenze<br />
bis zu einem 84-jährigen Rentner<br />
deckte dabei das Bevölkerungsspektrum<br />
Hottelns nahezu vollständig ab.<br />
Besonderes Fundstück war in diesem<br />
Jahr eine Flaschenpost, die das<br />
Hochwasser des Bruchgrabens auf<br />
einem Feld nahe dem Rastplatz der<br />
Autobahn angespült hatte. Die „Piratencrew“<br />
aus dem Kindergarten<br />
St. Vincenz in Harsum hatte sie auf<br />
die Reise geschickt. Stellvertretend<br />
für den Finder wird der Ortsrat Hotteln<br />
dem Wunsch der Kindergartenkinder<br />
entsprechend Kontakt nach<br />
Harsum aufnehmen.<br />
Nach gut zwei Stunden intensiver<br />
Arbeit klang der Tag der Umwelt<br />
bei einem Imbiss mit Bratwurst oder<br />
Pommes frites und einem Getränk<br />
aus, zu dem der Ortsrat Hotteln zu<br />
Beginn alle Teilnehmenden eingeladen<br />
hatte. Damit könnte in Hotteln<br />
eine vor mehr als drei Jahrzehnten<br />
vom Turnverein „Deutsche Eiche“<br />
Hotteln begründete Tradition beendet<br />
worden sein. Im nächsten Jahr<br />
will die Stadt Sarstedt eine zentrale<br />
Aktion im Stadtgebiet koordinieren,<br />
bei der auch Hotteln mitmachen soll.<br />
Einige Hottelner betrachten diese<br />
Entwicklung argwöhnisch. Ob diese<br />
Skepsis berechtigt ist, werden aber<br />
erst die weiteren Detailplanungen<br />
zeigen.<br />
n<br />
Literarische Radtouren statt<br />
Bücherschnack<br />
Sarstedt (jph). Mit einem Bücherschnack<br />
der besonderen Art<br />
verabschiedete sich das Team<br />
der Stadtbücherei Sarstedt in<br />
die Sommerpause. Am Dienstag,<br />
dem 16. <strong>April</strong>, las Gastautorin<br />
Sandra Adam, die bereits mit einer<br />
romantischen Lesung zum<br />
Valentinstag für Begeisterung<br />
sorgte, aus ihrem ersten Werk<br />
„Verhängnisvoller Traum“ vor.<br />
Adam, die in ihren drei bisher<br />
veröffentlichten Büchern von<br />
Träumen, Sehnsüchten und der<br />
großen Liebe erzählt, berichtete<br />
den Anwesenden von ihrem<br />
Weg zum Schreiben. Mit Vorstellungen<br />
zu den Büchern „Das<br />
Waldhaus“ von Liz Webb, „Wolfskinder“ von Vera Buck, „Wer zuerst lügt“<br />
von Ashley Elston, „Der Tote im Netz“ von Frauke Scheuermann und „Frau<br />
Moormann und ich“ von Elke Heidenreich machte das Stadtbücherei-<br />
Team Lust aufs (Weiter-)Lesen.<br />
Der nächste Bücherschnack findet erst wieder im Oktober statt. Ganz<br />
verzichten müssen Literaturvernarrte jedoch nicht – auch dieses Jahr<br />
beteiligt sich die Stadtbücherei wieder mit eigenen Aktionen am STADT-<br />
RADELN. An drei Abenden werden verschiedene Radtouren und Lesestopps<br />
rund um Sarstedt angeboten. Die Touren dauern jeweils ca. zwei<br />
Stunden und haben eine Länge von etwa 15 km – das ist auch für ungeübte<br />
Radler gut zu schaffen. Die erste Veranstaltung findet am 28. Mai<br />
um 18.00 Uhr statt, um eine vorherige Anmeldung unter T. 05066-63626<br />
oder per Mail an stadtbuecherei@sarstedt.de wird gebeten. Auf das Fahrrad,<br />
fertig, los!<br />
n<br />
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8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
FSV Leichtathleten zufrieden mit ihrem Werfertag<br />
Kreismeistertitel für Lilit Korb<br />
und Lena Jedamzik<br />
Sarstedt. Am vergangenen Samstag, dem 20. <strong>April</strong>, veranstaltete die FSV<br />
Sarstedt auf der Sportanlage am Schulzentrum in Sarstedt bei sehr kaltem,<br />
aber zumindest sonnigem Wetter ihren Frühjahrswerfertag inklusive<br />
Kreismeisterschaften im Diskuswurf und Kugelstoßen (M, F, U20, U18,<br />
U16, U14). Neun Leichtathleten der FSV Sarstedt starteten im Rahmen<br />
dieser Veranstaltung mit knapp siebzig Teilnehmenden. Erstmals richtete<br />
die FSV dabei einen Kugelstoßwettbewerb für eine Paraathletin aus, die<br />
im Sitzen stößt. Im extra für sie abgekreideten Wurfring konnte der Stuhl<br />
von Juliane Mogge vom TKH Hannover im Rasen fixiert werden, von dem<br />
sie ihre Stöße in den Wurfsektor machen konnte. Dabei hatte sie mit den<br />
parallel stoßenden Männern auf einer weiteren Wurfanlage eine große<br />
Schar an Zuschauern. Der beste Stoß landete bei ihr an diesem Tag bei<br />
5,97 m, wobei ihr die kalte Witterung zu schaffen machte, sodass ein Stoß<br />
über 6 Meter diesmal leider nicht geklappt hat.<br />
Am erfolgreichsten waren dieses Mal die beiden jüngsten Starterinnen<br />
der FSV Sarstedt. Lilit Korb (W14) konnte sich gleich über zwei Kreismeistertitel<br />
freuen. Im Diskuswurf konnte sie eine deutliche Steigerung ihrer<br />
persönlichen Bestleistung (pB) auf 17,43 m erzielen und beim Kugelstoßen<br />
landete die Kugel bei guten 6,83 m. Auch Lena Jedamzik (W15)<br />
überzeugte im Diskuswurf mit einer Steigerung ihrer pB auf 17,89 m. Der<br />
Lohn war ebenfalls der Gewinn des Kreismeistertitels. Im Kugelstoßen<br />
folgten noch gute 6,00 m und Platz 3.<br />
In der Altersklasse U 18 stellten sich Lilli Krüger und Leonie Scharfenberg<br />
der Konkurrenz. Krüger sicherte sich gleich zweimal einen Vizekreismeistertitel.<br />
Der Diskus flog auf 19,40 m und beim Kugelstoßen folgte mit<br />
8,25 m eine neue pB. Team-Kollegin Leonie Scharfenberg sicherte sich<br />
jeweils den 3. Platz, sie warf den Diskus auf 16,53 m und die Kugel flog<br />
auf 7,09 m.<br />
Trotz der kühlen Temperaturen ließen sich die Aktiven der FSV Sarstedt bei ihrem<br />
Frühjahrswerfertag nicht unterkriegen: (hinten v. l.) Lilit Korb, Bennet Scharfenberg,<br />
Lilli Krüger, Leonie Scharfenberg, Lena Jedamzik und Heike Jedamzik, sowie (vorne v.<br />
l.) Katharina Münker und Kathrin Froböse (es fehlt Ingrid Pfeng).<br />
Auch die Seniorinnen starteten an diesem Tag im Rahmen des Werfertages<br />
in ihren Altersklassen. Kathrin Froböse (Altersklasse W40) sicherte<br />
sich zweimal den ersten Platz und zeigte sich mit 8,08 m im Kugelstoßen<br />
und 24,45 m im Diskuswurf sehr zufrieden. Katharina Münker (W45) sicherte<br />
sich mit 5,62 m (Kugel) und 14,05 m (Diskus) ebenfalls zweimal<br />
den obersten Podestplatz. Heike Jedamzik (W50) legte beim Kugelstoßen<br />
eine stabile Serie von 6-Meter-Stößen hin, wobei die Kugel beim<br />
weitesten Stoß bei 6,28 m landete. Beim Diskuswurf gelang ihr ein Wurf<br />
auf 14,08 m. Ingrid Pfeng (W65) hatte mit Problemen in der Schulter zu<br />
kämpfen, sodass sie sich beim Diskus mit 11,01 m zufriedengeben und<br />
auf das Kugelstoßen leider verzichten musste.<br />
Einziger männlicher FSV-Athlet war an diesem Tag Bennet Scharfenberg<br />
(M14). Die Kugel schlug bei der neuen pB von 6,92 m auf und der Diskus<br />
landete bei 22,48 m. Dies sicherte ihm zwei Vizekreismeistertitel. n<br />
Zuwachs für TKJ-Tennis-Damen<br />
Sarstedt (cn). Der Damenbereich der TKJ-Tennisabteilung wächst. Mittlerweile<br />
existiert im Verein nicht nur eine Damen 40-Mannschaft, die für<br />
Punktspiele in dieser Saison gemeldet ist, sondern zusätzlich auch eine<br />
Damen 30-Mannschaft. Von den beiden Teams sind insgesamt elf Punktspiele<br />
zu bewältigen und noch sind einige Spielerinnen in beiden Mannschaften<br />
aktiv, denn die Damen 30-Mannschaft ist aktuell noch auf Zuwachs<br />
angewiesen. Tennisbegeisterte Frauen zwischen 30 bis 100 Jahren<br />
sind daher herzlich willkommen, am 1. Mai beim Tag der offenen Tür der<br />
TKJ-Tennisabteilung zu Kaffee, Kuchen, Tennis und Grillgut auf der Anlage<br />
am Festplatz vorbeizuschauen und sich unverbindlich zu informieren.<br />
Ihre Saisonvorbereitung haben die Damen in diesem Jahr wieder im<br />
Wellness- und Sporthotel LaVital in Wesendorf bei Gifhorn absolviert. An<br />
drei Tagen wurde dort viel Tennis gespielt, im Fitnessstudio trainiert und<br />
anschließend in der Sauna, beim Zumba oder einem Glas Aperol entspannt.<br />
„Wir wurden dort großartig bekocht und umsorgt und es fühlte sich<br />
genau wie letztes Jahr wieder an, als wären wir auf Klassenfahrt“, berichtete<br />
Yvonne Brockmann. Daneben wurde viel gelacht, sich ausgetauscht<br />
und neue Spiel-Strategien geprobt. Alle Punktspiele sind nun dank der<br />
Mannschaftsführerinnen Andrea Geisler und Daniela Kraft durchgeplant,<br />
es werden Team-Trikots und Trainingsanzüge bestellt und die Sommerund<br />
Wintertrainings sind organisiert. Fazit: Es war ein gelungenes und<br />
effizientes Wochenende, gespickt mit sehr viel Spaß, Sport und langen lustigen<br />
Nächten und die TKJ-Tennis-Damen sind bereit für die kommende<br />
Saison.<br />
n<br />
TKJ Sarstedt ehrt etliche Erfolge bei<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Schützenvereine eröffnen Wettbewerb<br />
Ingeln-Oesselse. 50 Jahre Gebietsreform<br />
Laatzen, das muss gefeiert<br />
werden – auch seitens der Schützinnen<br />
und Schützen. Aus diesem<br />
Anlass planen die Schützenvereine<br />
aus Ingeln und Oesselse, in diesem<br />
Jahr einen gemeinsamen Doppeldorf-Pokal<br />
für alle Einwohnerinnen<br />
und Einwohner auszuschießen. Begonnen<br />
wurde bereits am 1. März,<br />
teilgenommen werden kann noch<br />
bis zum 14. Mai. Die Siegerehrung<br />
findet während des Schützenfestes<br />
statt.<br />
Warum der Doppeldorf-<br />
Pokal?<br />
Um die Verbundenheit zwischen<br />
Ingeln und Oesselse zu demonstrieren,<br />
haben die beiden Schützenvereine<br />
beschlossen, einen großen<br />
Doppeldorf-Pokal zu stiften. Dieser<br />
Sarstedt. Am 5. <strong>April</strong> fand die Jahreshauptversammlung<br />
<strong>2024</strong> des<br />
TKJ Sarstedt in der vereinseigenen<br />
Otto-Gott-Turnhalle statt. Als Ehrengäste<br />
konnten Harry Heimann,<br />
stellvertretender Bürgermeister,<br />
Sven Tomis (SPD), Wolfgang Jäckel<br />
(GUT für Sarstedt), Detlef Goldammer<br />
(WAS), sowie die Ehrenmitglieder<br />
Annelies Istel und Günter<br />
Jereczek begrüßt werden.<br />
Eric-B. Kiepke, bereits seit 2012 erster<br />
Vorsitzender des Vereins, freute<br />
sich, den Jahresbericht zu halten.<br />
Während noch im vergangenen<br />
Jahr davon die Rede war, dass einige<br />
Kurs- und Sportangebote nicht<br />
richtig „in Schwung“ kamen, hat<br />
sich dies im Laufe des letzten Jahres<br />
deutlich gewandelt. Die Vereinsangebote<br />
konnten wieder ausgeweitet<br />
werden und wurden auch sehr<br />
gut angenommen.<br />
Die Mitgliederzahlen sind nach<br />
Corona wieder gestiegen und liegen<br />
derzeit leicht über den Zahlen<br />
davor. Der Turnklub Jahn Sarstedt<br />
e.V. gehört mit seinen ca. 2.545<br />
Mitgliedern (Stand: 31.12.2023) zu<br />
den größten Sportvereinen der Region.<br />
Hiervon sind 1.461 Mitglieder<br />
weiblich und 1.084 männlich. 1.112<br />
Mitglieder sind bis 18 Jahre alt, 900<br />
Mitglieder zwischen 19 und 60 und<br />
551 über 60 Jahre. In diesen Zahlen<br />
sind noch nicht die vielen Kursteilnehmenden<br />
enthalten, die nicht<br />
Mitglied des Vereins sind – diese<br />
zahlen dann allerdings höhere Kursgebühren.<br />
Neben den vielen Sportereignissen<br />
in den Abteilungen mit vielen<br />
sportlichen Erfolgen wurden im<br />
letzten Jahr wieder einige abteilungsübergreifende<br />
Großveranstaltungen<br />
durchgeführt.<br />
Wie auch in den Vorjahren gibt es<br />
in vielen Abteilungen nach wie vor<br />
einen permanenten Kampf um Trainingszeiten<br />
in Sporthallen. Die Situation<br />
hat sich dadurch gebessert,<br />
dass die Hallen des Gymnasiums<br />
und der Schiller-Oberschule wieder<br />
voll für den Sport nutzbar sind. Die<br />
früher vom TKJ genutzte Avacon-<br />
Halle steht nach wie vor nicht zur<br />
Verfügung und die Giebelstieg-<br />
Sporthalle wurde mittlerweile abgerissen.<br />
Der TKJ befindet sich im 123. Jahr<br />
seines Bestehens. Im Jahr 2026 wird<br />
das 125-jährige Vereinsjubiläum<br />
begangen, mit den Planungen zu<br />
den Feierlichkeiten wurde bereits<br />
begonnen.<br />
Im letzten Jahr hat sich die Basketballabteilung<br />
nach 44 Jahren aufgelöst,<br />
hier ist für dieses Jahr ein<br />
Wiederanfang geplant. Die Handballabteilung<br />
wird in diesem Jahr<br />
ihr 100-jähriges Bestehen mit einer<br />
Feierlichkeit begehen, die Wanderabteilung<br />
und das Eltern-Kind-<br />
Turnen blicken jeweils auf 50 Jahre<br />
zurück. Der Herzsport feiert in diesem<br />
Jahr sein 20-jähriges Bestehen.<br />
Ein Dank geht hier an die Sarstedter<br />
Ärzte, die dieses Angebot unterstützen.<br />
Der stellvertretende Bürgermeister<br />
Harry Heimann bedankte sich<br />
für die Einladung und überbrachte<br />
Grüße von Rat und Verwaltung der<br />
Stadt Sarstedt Zusammen mit den<br />
stellvertretenden Vorsitzenden Marion<br />
Gruber und Katrin Engelbart<br />
sowie dem 1. Vorsitzenden Eric-B.<br />
Kiepke nahm er die Ehrung der auf<br />
Bundes- und Landesebene erfolgreichsten<br />
Sportlerinnen und Sportler<br />
vor. Für folgende Sportlerinnen<br />
und Sportler lagen eine Urkunde<br />
und ein kleines Präsent bereit:<br />
Leichtathletik Einzelsport: Luca<br />
Willig, Neele Hebel, Jannik Ostwaldt;<br />
Leichtathletik Mannschaft:<br />
Neele Hebel, Lucie Knaust, Jasmin<br />
Colsmann und Hannah Coßmann;<br />
Pokal soll nicht nur den (schieß-)<br />
sportlichen Ehrgeiz wecken, sondern<br />
auch das Gemeinschaftsgefühl zwischen<br />
den beiden Dörfern fördern.<br />
Wer kann wann und wo<br />
schießen?<br />
Alle Einwohnerinnen und Einwohner<br />
von Ingeln-Oesselse sind herzlich<br />
eingeladen, am Doppeldorf-Pokal<br />
teilzunehmen. Das Schießen ist in<br />
beiden Vereinen bindend und kann<br />
beliebig oft wiederholt werden –<br />
wahlweise und auch wechselnd<br />
– auf beiden Schießanlagen. Die<br />
Schießabende sind in der Regel in Ingeln<br />
dienstags, Jugendliche ab 17.30<br />
Uhr, Erwachsene ab 19.30 Uhr, und<br />
in Oesselse freitags, Jugendliche ab<br />
18.00 Uhr, Erwachsene ab 19.30 Uhr.<br />
Dabei müssen alle Teilnehmenden<br />
mindestens einmal in Ingeln und<br />
Pétanque: Günter Jereczek; Turnen<br />
KMM-Mannschaft 1: Elina Ananev,<br />
Ida Schleifer, Alissa Kirsch; Turnen<br />
KMM-Mannschaft 2: Marie Arglebe;<br />
Turnen KMM-Mannschaft 3: Emily<br />
Jollet, Sofie Döhring, Lina Kosowski,<br />
Janna Brünje und Milia Lindner;<br />
Turnen KMM-Mannschaft 4: Emilia<br />
Przyklenk, Luise Larisch, Luisa<br />
Kramm und Luise Kantereit; Turnen<br />
KEM-Einzelsportler: Emily Charlotte<br />
Mehrmann, Noemie Millian Gonzales,<br />
Julia Matern, Miley-Joleen<br />
Wurm, Mira Aue, Leya Schaffmeister,<br />
Annabell Deike, Luise Larisch,<br />
Emilia Przyklenk, Milia Lindner, Sofie<br />
Döhring, Lina Kosowski, Joudi<br />
Sandal, Marie Arglebe, Tine Krümmel<br />
und Pauline Benner; Schwimmen<br />
Einzelsport: Johann Wirries<br />
und Irmtraut Blanke; Schwimmen<br />
Mannschaft: Christopher Lindner,<br />
Stefan Mischok, Kubilay Öneren<br />
und Johann Wirries.<br />
Von der Jahreshauptversammlung<br />
wurden die Leichtathletin Neele Hebel<br />
zur Sportlerin des Jahres <strong>2024</strong> in<br />
der Kategorie bis 18 Jahre und die<br />
Turnerin Tine Krümmel zur Sportlerin<br />
des Jahres <strong>2024</strong> ab 18 Jahre und<br />
die Turnerinnen Emilia Przyklenk,<br />
Luise Larisch, Luisa Kramm und Luise<br />
Kantereit sowie Emilia Wichmann<br />
(nicht anwesend) zur Mannschaft<br />
des Jahres <strong>2024</strong> gewählt.<br />
Für 25-jährige Mitgliedschaft im<br />
TKJ geehrt wurden: Karl Berg, Hans-<br />
Georg Berndt, Jürgen Heise, Dagmar<br />
Herde, Chiara und Christine<br />
Kiepke, Brunhild Klemm, Alexander<br />
Maus, Jens und Monja Schulz, Bärbel<br />
Viole und Thorben Walbrecht.<br />
Entschuldigt sind: Heinz-Ulrich Behrens,<br />
Annegret Bensen, Sebastian<br />
Egbers, Sabine Franke-Limmeroth,<br />
Klaus Grzesinski, Manuela Schachner<br />
und Bernd Schüttrumpf; für 50<br />
Jahre: Monika Büsing, Jens Kruse,<br />
Werner Pacyna und Mikel Reichert.<br />
Doppeldorfreporter Tim Heitmann und Wilko Finke<br />
einmal in Oesselse schießen. Jugendliche<br />
zahlen pro Satz mit 10<br />
Schuss 1,50 Euro, Erwachsene zahlen<br />
3 Euro.<br />
Abwesend: Heide Benter, Annelie<br />
Eineder, Michael Eineder, Alexander<br />
Rockel; für 60 Jahre: Margitta Graw<br />
und Karin Schwittay. In Abwesenheit:<br />
Gisela Herbst und Edeltraud<br />
Müller; für 65 Jahre: Helga Ußkurat;<br />
für 70 Jahre: Ilse Stridde.<br />
Ehrungen für<br />
langjähriges Engagement<br />
Annelies Istel hat sich zum Ende<br />
des letzten Jahres entschieden,<br />
ihre Übungsleitertätigkeit nach 56<br />
Jahren im Verein zu beenden. Sie<br />
leitete die Frauengymnastik, das<br />
Eltern-Kind-Turnen sowie die Seniorinnengymnastik.<br />
Rainer Scholz<br />
war 17 Jahre ehrenamtlich in der<br />
Radsportabteilung tätig und hat<br />
dort viele Ämter bekleidet. Die Abteilungsleitung<br />
wird nun in jüngere<br />
Hände abgegeben. Ebenfalls verabschiedet<br />
wird Alexander Maus. Mit<br />
seiner ruhigen und besonnenen Art<br />
leitete er die Leichtathletik-Abteilung<br />
von 2009 bis <strong>2024</strong>. Besonders<br />
am Herzen lag ihm die Förderung<br />
junger Talente. Der 1. Vorsitzende<br />
Eric-B. Kiepke bedankte sich bei<br />
allen dreien für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement und die Verbundenheit<br />
zum TKJ.<br />
Bei den anstehenden Wahlen wurden<br />
Katrin Engelbart zur stellvertretenden<br />
Vorsitzenden, Melanie<br />
Maatz zur Hauptsportwartin, Grit<br />
Janke-Lenz zur Kassenwartin, Vanessa<br />
Rox zur Oberturnwartin und<br />
Hannelore Medau sowie Ilsemarie<br />
Wasgien zu Sozialwartinnen einstimmig<br />
gewählt.<br />
Zwischen den Tagesordnungspunkten<br />
zeigten die Gruppe Turnado<br />
unter Leitung von Claudia von<br />
Albert und die Jazzdance-Gruppe<br />
Virage unter der Leitung von Yvonne<br />
Becker Choreografien aus ihrem<br />
Repertoire.<br />
n<br />
Weitere Informationen gibt es auf<br />
den Internetseiten der beiden Vereine<br />
unter www.horrido-ingeln.de<br />
sowie www.sv-oesselse.de. n
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Neue Stadtführungen ab jetzt buchbar<br />
Geschichte(n) im Vorbeigehen<br />
Sarstedt (stb). Egal ob mit der Hochzeitsgesellschaft<br />
zwischen Trauung<br />
und Feier, im Klassenverband, mit<br />
den Vereinskameradinnen oder einfach<br />
so, aus Neugier und Interesse:<br />
Eine Stadtführung ist immer eine<br />
gute Idee.<br />
Nun hat die Stadt Sarstedt das Angebot<br />
für <strong>2024</strong> vorgestellt. Mit dabei<br />
„Klassiker“ und neue Touren und<br />
Konzepte. Sarstedts Stadtführerinnen<br />
und Stadtführer zeigen kundig<br />
und unterhaltsam die Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt ebenso wie<br />
die unscheinbaren Stellen, zu denen<br />
aber eine interessante Geschichte zu<br />
erzählen ist.<br />
Für alle Führungen sollte man sich anmelden.<br />
Fragen und Reservierungen<br />
sind telefonisch unter T. 05066-805-<br />
23 oder per E-Mail an anmeldung@<br />
sarstedt.de möglich.<br />
Den Auftakt machte am 19. <strong>April</strong> eine<br />
Führung durch die katholische Pfarrkirche<br />
Heilig Geist, die sich mit der<br />
Historie der Kirche, aber auch mit der<br />
Zukunft des Gotteshauses, dessen<br />
Inneres umgestaltet werden soll, beschäftigte.<br />
Mit allen Sinnen<br />
entdecken<br />
Die Stadtführungen sind <strong>2024</strong> in<br />
hohem Maße für alle Sinne ansprechend.<br />
Sicherlich ist es von Vorteil,<br />
wenn man bei den Führungen aufmerksam<br />
zuhört und hinschaut.<br />
Doch auch der Gaumen wird verwöhnt.<br />
Im Programm sind wieder zwei der<br />
jedes Mal schnell ausgebuchten „kulinarischen<br />
Stadtführungen“.<br />
Die erste ist am Mittwoch, 22. Mai,<br />
startet um 17.00 Uhr und führt mit<br />
Stadtführerin Elke Pytel-Weber zwischen<br />
Hahnenstein, Nicolai-Kirche<br />
und Straßenbahnwendeschleife<br />
durch die Stadt. Die Teilnehmenden<br />
lernen Spannendes unter anderem<br />
über das Marktwesen der Stadt, die<br />
ehemalige Warmwasserbadeanstalt<br />
am Junkernhof sowie Gastronomie<br />
damals und heute. Wer weiß schon<br />
noch, dass Marinello früher an der<br />
Straßenbahn ein beliebtes Ausflugslokal<br />
mit Kaffeegarten war?<br />
Die zweite kulinarische Stadtführung<br />
am Mittwoch, 6. November, Beginn<br />
ebenfalls 17.00 Uhr, widmet sich vor<br />
allem den technischen Aspekten der<br />
Stadt. Stadtführerin Heidrun Tänzer-<br />
Fricke hat sich auf die Geschichte<br />
der Industrialisierung in Sarstedt<br />
spezialisiert. Die Vosswerke, die legendäre<br />
„Rote 11“ und mehr werden<br />
beleuchtet. Beide Führungen starten<br />
am Hahnenstein, dauern ca. 150 Minuten,<br />
beinhalten jeweils drei „kulinarische<br />
Pausen“ in Sarstedter Gastronomiebetrieben,<br />
die auf der Tour<br />
angesteuert werden, und kosten pro<br />
Person 40 Euro inklusive Speisen und<br />
Getränke.<br />
Quer durch die Stadt und übers Land: Die Stadtführerinnen und Stadtführer freuen sich<br />
zusammen mit Stadtmanagerin Andrea Satli über das neue Programm.<br />
Weil die Teilnehmendenzahl begrenzt<br />
ist, ist eine frühzeitige Anmeldung<br />
sinnvoll.<br />
Radelnd das Umland<br />
erkunden<br />
Zu einer „Drei-Flüsse-Tour“ im Rahmen<br />
des diesjährigen STADTRADELN<br />
lädt Stadtführer Peter Brede zusammen<br />
mit Rainer Scholz von der TKJ-<br />
Radsportabteilung ein. Am Sonntag,<br />
2. Juni <strong>2024</strong>, von 15.00 bis ca. 17.00<br />
Uhr wird geradelt entlang der Flüsse<br />
über den Bruchgraben, Richtung Giftener<br />
Seen nach Schliekum und zur<br />
Sackpiepe in Ruthe. Zwischendurch<br />
erfahren Sie Interessantes, bevor es<br />
zurück nach Sarstedt geht. Die Tour<br />
startet an der St. Nicolai Kirche, Kirchplatz<br />
5, in Sarstedt und ist kostenfrei<br />
für die Mitradelnden.<br />
„Kurz & bündig“<br />
– so heißt das neue Konzept der drei<br />
Stadtführenden. In sechzig Minuten<br />
erzählen sie Interessantes und „das<br />
Wichtigste“ aus der und über die<br />
Stadt. Heidrun Tänzer-Fricke, Manfred<br />
Köhler und Peter Brede bieten drei<br />
verschiedene Touren an, alle starten<br />
am Donnerstag, 4. Juli, um 18.00 Uhr<br />
vor dem Rathaus. Die Teilnehmenden<br />
können sich spontan für eine der drei<br />
verschiedenen Touren entscheiden,<br />
die die drei Stadtkundigen zu Beginn<br />
vorstellen. Es geht um die alte Schule,<br />
die Entstehung der Kitas, Kirche<br />
und Rathaus, die Stolpersteine in der<br />
Stadt, das Innerstebad und mehr.<br />
Wer Lust hat, ist zum Abschluss auf<br />
ein gemeinsames Glas Wein oder Feierabendbier<br />
eingeladen. Die Kosten<br />
für die Führung betragen 10 Euro pro<br />
Person inklusive eines Getränks.<br />
Raus ins Grüne<br />
Zum „Picknick im Park“ geht es auf<br />
geschichtsträchtigen Wegen vom<br />
Ehrenmal im neugestalteten Friedrich-Ebert-Park<br />
bis zum Bürgerpark.<br />
Dort endet die Führung mit Elke Pytel-Weber<br />
mit einem sommerlichen<br />
Picknick, womit es in gewisser Weise<br />
auch eine kulinarische Stadtführung<br />
ist. Das Picknick wird von städtischer<br />
Seite vorbereitet, die Teilnehmenden<br />
sollten sich möglichst nur bei Bedarf<br />
ein Getränk für den Weg einpacken.<br />
Los geht es am Samstag, 24. August,<br />
um 11.30 Uhr, offiziell Schluss ist um<br />
14.00 Uhr.<br />
Die Führung kostet 20 Euro pro Person,<br />
inklusive Speisen und Getränke.<br />
Auf den Spuren der<br />
Welfen<br />
- Unter diesem Motto wandeln die<br />
Teilnehmenden der Führung am Freitag,<br />
30. August. Diese Tour ist insofern<br />
außergewöhnlich, weil sie im eigenen<br />
Auto erfolgt. Beginn ist um 16.00<br />
Uhr Auf dem Parkplatz Schloss Marienburg,<br />
Marienberg 1, in Pattensen.<br />
Stadtführerin Elke Pytel-Weber ist<br />
auch geschulte Schlossführerin und<br />
damit in hohem Maße bewandert in<br />
der Geschichte der Welfen, ihr Leben<br />
und Wirken. Sie nimmt mit auf eine<br />
faszinierende Reise in die Geschichte<br />
und Kultur dieser bedeutenden Familie.<br />
Nach einem Rundgang um das<br />
Schloss mit Geschichten zu den Welfen<br />
geht es mit dem eigenen Auto<br />
zur Festung Calenberg mit Besichtigung<br />
des alten Burgturms und des<br />
Kellers und anschließend nach einem<br />
kurzen Abstecher in Schliekum zurück<br />
nach Sarstedt, wo bei einem<br />
Imbiss im Stadtbad-Restaurant mit<br />
Sekt, Kanapees und der legendären<br />
Welfenspeise der Abend endet.<br />
Die Tour inklusive Speisen und getränke<br />
kostet 30 Euro pro Person.<br />
Neu hier?<br />
Zukunft der Erinnerung<br />
Barnten. Warum erinnern wir uns?<br />
Wie gehen persönliches Erinnern<br />
und gesellschaftliche Erinnerung<br />
zusammen? Wie sind Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft verwoben?<br />
Der Blick zurück ist immer auch einer<br />
nach vorn. Erinnerung ist Arbeit an<br />
der Gegenwart.<br />
Diesen Zusammenhängen widmet<br />
sich das dokumentarische Theaterstück<br />
ZUKUNFT DER ERINNERUNG<br />
(ZDE), das nach acht ausverkauften<br />
Aufführungen in Hannover am 26.<br />
und 27. <strong>April</strong> im Gutshof Barnten,<br />
Landesstr. 13 in Barnten, ab 19.30<br />
Uhr zu sehen sein wird.<br />
Regisseur Holger Warnecke hat zusammen<br />
mit drei jungen Frauen Interviews<br />
mit Zeitzeugen aus der Zeit<br />
zwischen 1920 und 1955 zu einem<br />
Die nächste „Willkommens-Tour für<br />
Neubürger und Neubürgerinnen“<br />
findet statt am Samstag, 7. September,<br />
um 14.00 Uhr und dauert zwei<br />
Stunden. Stadtführer Manfred Köhler<br />
vermittelt allen, die sich in der Stadt<br />
noch neu fühlen, Wissenswertes und<br />
auch so manche Anekdote aus dem<br />
Leben und Wirken der Stadt. Die Tour<br />
ist kostenfrei.<br />
lebendigen Theaterstück umgearbeitet.<br />
Die Interviews sind dabei<br />
ein weit über das Private hinausgehender<br />
biografischer Erinnerungsschatz,<br />
der in dieser Inszenierung<br />
wieder zum Leben erweckt wird. Im<br />
Zentrum steht das alltägliche Leben<br />
von zwei Menschen, die der damaligen<br />
Majorität im Nationalsozialismus<br />
zuzurechnen sind. Wie haben<br />
sie gedacht? Was habe sie erlebt?<br />
Wodurch wurden sie geprägt? Wie<br />
sind sie mit dem Erlebten umgegangen?<br />
Entstanden ist eine vielfältige<br />
und kurzweilige Inszenierung, die<br />
authentisches Material aus dem Leben<br />
eines alten Ehepaares auf ihre<br />
Relevanz für uns Heutige befragt.<br />
Die ersten Aufführungen im Sommer<br />
in den „Rosebusch Verlassenschaften“<br />
und die jeweils sehr gut<br />
besuchten Nachbesprechungen<br />
zeigten, dass ZDE viele Anknüpfungspunkte<br />
für die Zuschauenden<br />
bietet. Die Diskussionen im Anschluss<br />
an die Aufführungen kreisten<br />
um Fragen von individueller<br />
und gesellschaftlicher Relevanz von<br />
Erinnerung, um Möglichkeiten und<br />
Grenzen des dokumentarischen Theaters<br />
oder um die zeitdiagnostische<br />
Qualität der Inszenierung angesichts<br />
der Wahlerfolge der AFD. Da das Publikum<br />
sehr gemischt gewesen ist,<br />
sind Menschen ins Gespräch gekommen,<br />
die ansonsten wahrscheinlich<br />
eher selten miteinander diskutieren.<br />
Deutlich wurde: Das Vergangene ist<br />
nicht tot – es ist noch nicht einmal<br />
vergangen.<br />
n<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />
Im Dunkeln wandeln<br />
Zu einer Mondscheinwanderung<br />
entlang der Leine lädt die Stadt in der<br />
Dämmerung des Mittwoch, 16. Oktober,<br />
um 17.00 Uhr für zwei Stunden.<br />
Es wird romantisch, verspricht Elke<br />
Pytel-Weber, die auch Ortsheimatpflegerin<br />
in Schliekum ist. Schliekumer<br />
Geschichte(n) mischen sich mit<br />
Gedichten und Mythen zum Mond.<br />
Start ist an der Leinebrücke, der Abschluss<br />
findet bei einem Glas Wein<br />
in Schliekum statt. Elke Pytel-Weber<br />
weist darauf hin, dass die Kleidung<br />
und das Schuhwerk an die Witterung<br />
anzupassen sind und eine Taschenlampe<br />
mitzubringen ist. Für 10 Euro<br />
pro Person (inklusive ein Glas Wein)<br />
ist man dabei.<br />
Zu beachten<br />
Die Stadt weist darauf hin, dass es bei<br />
schlechtem Wetter kurzfristig zu Änderungen<br />
kommen kann. Informationen<br />
dazu finden sich stets aktuell<br />
unter www.sarstedt.de.<br />
Weiter heißt es: „Die Teilnahme an<br />
einer Stadtführung geschieht auf<br />
eigene Gefahr und Risiko. Die Stadt<br />
Sarstedt haftet nicht für eventuell<br />
auftretende Schäden während der<br />
Stadtführung.<br />
Kinder bis einschließlich 16 Jahre<br />
sind kostenfrei in Begleitung eines<br />
vollzahlenden Erwachsenen. Eine<br />
Ausnahme davon bilden Stadtführungen<br />
mit Speisen und/oder Getränken.<br />
Hier ist auch für die Kinder<br />
der Teilnahmebeitrag zu entrichten.<br />
Eine Führung nur für mich<br />
Wer sich mal etwas ganz Besonderes<br />
gönnen möchte, der kann sich auch<br />
eine individuelle Tour buchen. Das<br />
kann für die eingangs erwähnte<br />
Hochzeitsgesellschaft sein, die,<br />
nach dem Ja-Wort und während das<br />
Brautpaar einen Termin mit den Fotografen<br />
hat, sich allerlei über die<br />
Innerstestadt berichten lässt, oder<br />
auch als Programmpunkt eines Klassentreffens.<br />
Oder man tut sich mit einer<br />
Gruppe Freunde oder der Familie<br />
zusammen und erkundet mit informierter<br />
Begleitung die Stadt.<br />
Buchungsanfragen telefonisch unter<br />
T. 05066-805-23 oder per E-Mail an<br />
anmeldung@sarstedt.de.<br />
Museumstag<br />
Auch mit Erkenntnisgewinn, aber<br />
ohne lange Fußmärsche ist die Geschichte<br />
der Stadt beim Museumstag<br />
im Haus am Junkernhof zu erkunden.<br />
Kaffee und Kuchen und das Heimatmuseum<br />
sind drei gute Gründe, am<br />
Sonntag, 8. September von 14.00 Uhr<br />
bis 18.00 Uhr vorbeizuschauen. Meist<br />
gibt es auch Musikalisches auf der<br />
Bühne im Biergarten zu entdecken.<br />
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung<br />
nicht erforderlich.<br />
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Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht,<br />
wie Sie gehen wollen?<br />
Jetzt auch in Giesen<br />
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durch Feiertage im Jahr <strong>2024</strong><br />
Maifeiertag (1. Mai)<br />
von Mittwoch 01. 05. <strong>2024</strong> auf Donnerstag 02. 05. <strong>2024</strong><br />
von Donnerstag 02. 05. <strong>2024</strong> auf Freitag 03. 05. <strong>2024</strong><br />
von Freitag 03. 05. <strong>2024</strong> auf Samstag 04. 05. <strong>2024</strong><br />
Telefon: 0 50 64 / 9 05-0<br />
Fax: 0 50 64 /9 05-99<br />
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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Zahl der abgelegten<br />
Schwimmabzeichen nimmt zu<br />
Sarstedt. Der Bundesverband<br />
der DLRG hat am Dienstag, 16.<br />
<strong>April</strong>, neue Zahlen zu den abgenommenen<br />
Schwimmabzeichen<br />
veröffentlicht. Laut diesen wurde<br />
2023 etwa 20% mehr Kindern das<br />
Schwimmen beigebracht als im<br />
Vorjahr. Die Zahlen erreichen somit<br />
langsam wieder das Niveau<br />
vor der Coronapandemie. Die<br />
DLRG Sarstedt hat nun ebenfalls<br />
ihre Zahlen veröffentlicht und<br />
auch diese lassen aufhorchen.<br />
So konnten die ehrenamtlichen<br />
Trainer in Sarstedt die Zahl der abgenommenen Seepferdchen verdoppeln.<br />
„Es ist uns gelungen, mehr Trainer für uns zu gewinnen, wodurch<br />
wir die Teilnehmerzahlen im Anfängerschwimmen anheben konnten.<br />
Zudem haben wir das Kurskonzept überarbeitet, was sichtbar positive<br />
Auswirkungen auf die Erfolgsquote hat“, berichtet Julian Konnerth, stellvertretender<br />
Leiter Ausbildung der DLRG Sarstedt. Konnerth selbst hat<br />
seine Arbeit vor einem Jahr aufgenommen und unterstützt die Leiterin<br />
Ausbildung Svenja Klotz, indem er unter anderem die Organisation des<br />
Anfängerschwimmens übernommen hat.<br />
Aber auch Svenja Klotz berichtet von sehr positiven Zahlen. Fast 50 Kinder<br />
- und damit über 50% mehr als im Jahr 2022 - haben im vergangenen<br />
Jahr das Schwimmabzeichen Bronze abgelegt. Diese Entwicklung hat<br />
nochmal eine besondere Bedeutung, denn erst mit dem Schwimmabzeichen<br />
Bronze gilt eine Person als sicherer Schwimmer, weshalb gerade<br />
dieses Abzeichen für den Schwimmnachwuchs so wichtig ist. Auch bei<br />
den Schwimmabzeichen Silber und Gold gab es 2023 Steigerungen im<br />
Vergleich zum Vorjahr. Während vier Kinder mehr als im Jahr 2022 das<br />
Schwimmabzeichen in Silber abgelegt haben, waren es beim Schwimmabzeichen<br />
in Gold sogar 16 Kinder mehr.<br />
„Wir freuen uns, dass wir eine so positive Entwicklung in der Abnahme<br />
von Schwimmabzeichen haben. Hierzu beigetragen hat aber nicht nur<br />
unser Training, sondern auch der erste bundesweite Schwimmabzeichentag,<br />
den wir gemeinsam mit dem TKJ Sarstedt im Schwimmbad<br />
veranstaltet haben“, berichtet Svenja Klotz zu den Zahlen. Dieses tolle<br />
Ergebnis wäre ohne die Hilfe der ehrenamtlichen Trainer nicht möglich<br />
gewesen, weshalb sie allen Mitwirkenden einen großen Dank ausspricht.<br />
Für die gute ehrenamtliche Arbeit sprechen auch die Zahlen des Mitgliederwachstums<br />
der DLRG Sarstedt. Bereits auf der Mitgliederversammlung<br />
wurde davon berichtet, dass mit über 328 Mitgliedern und einem<br />
Wachstum von über einem Drittel ein sehr positives Jahr hinter dem<br />
Verein liege. Im Bereich der Rettungsschwimmabzeichen sieht die Ortsgruppe<br />
Sarstedt noch Luft nach oben. Während die Zahlen des Bundesverbandes<br />
aus Bad Nenndorf so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr<br />
sind, sind die Zahlen der Sarstedter Wasserretter leicht rückläufig. Das<br />
Rettungsschwimmabzeichen Silber ist die erforderliche Qualifikation,<br />
um unter anderem Badeaufsicht an bewachten Stränden von Nord- und<br />
Ostsee zu leisten. Ab 16 Jahren kann jeder, der solch ein gültiges Abzeichen<br />
besitzt, im Sommer an ausgewählten Stränden an Nord- und Ostsee<br />
den Wasserrettungsdienst unterstützen. „Hierfür gibt es eine kleine<br />
Aufwandsentschädigung, eine Verpflegungspauschale und Urlaub von<br />
den Eltern umsonst dazu“, berichtet Konnerth. Er selbst verbringt seinen<br />
Sommerurlaub jährlich als Rettungsschwimmer auf Borkum. Interessierte,<br />
die jetzt noch ein Rettungsschwimmabzeichen erwerben wollen, können<br />
sich gerne über die Homepage der DLRG Sarstedt dafür anmelden.<br />
Der neue Kurs startet bereits am 08.05.<strong>2024</strong>, Anmeldeschluss hierfür ist<br />
der 30.04.<strong>2024</strong>. Auch für dieses Jahr ist wieder ein Schwimmabzeichentag<br />
angekündigt. Dieser wird voraussichtlich am 15.06.24 stattfinden.<br />
Weitere Informationen hierzu werden DLRG und TKJ zeitnah bekanntgeben.<br />
n<br />
Ingeln-Oesselse feiert 50-jähriges Jubiläum<br />
Gemeinschaft & Zusammenhalt<br />
Wilko Finke<br />
Überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol und<br />
Fahrerflucht bleiben Problembereiche<br />
Von den Hinweisen auf dem Fußweg lassen sich viele nicht belehren. „Geisterradler“ sind<br />
immer wieder eine Gefahr im Straßenverkehr.<br />
Sarstedt (stb). Die aktuelle Verkehrsunfall-<br />
und Verkehrsstatistik<br />
2023, die Polizeihauptkommissar<br />
Bent Kadow, beauftragt mit der<br />
Leitung des Einsatz- und Streifendienstes<br />
im Polizeikommissariat Sarstedt,<br />
am 18. <strong>April</strong> vorstellte, zeigt:<br />
eigentlich alles wie gehabt. Spezielle<br />
Unfallschwerpunkte wie noch vor<br />
einigen Jahren gab es nicht. Auch<br />
die Kreuzung Breslauer Straße /Nordring<br />
ist nun nach der Umgestaltung<br />
unauffällig.<br />
Insgesamt gab es 2023 1070 Verkehrsunfälle<br />
(2022: 1069). Den Tod<br />
im Straßenverkehr fand dabei im<br />
vergangenen Jahr eine Person im<br />
Alter zwischen 18 und 24 Jahren, die<br />
mit dem Motorrad bei Ahrbergen<br />
vom abbiegenden Gegenverkehr<br />
erfasst wurde. Einen Rückgang gab<br />
es erfreulicherweise bei der Zahl<br />
der Schwerverletzten (2023: 17, ein<br />
Jahr zuvor noch 28), doch leider war<br />
darunter auch ein schwerverletztes<br />
Kind. Leichtverletzt wurden 123 Personen<br />
(2022: 120), sechs davon waren<br />
Kinder.<br />
Kleine schützen<br />
Kadow betont, dass im vergangenen<br />
Jahr die Zusammenarbeit mit Kitas<br />
und Schulen zur Verkehrsprävention<br />
intensiviert worden sei. Der Sarstedter<br />
Kontaktbeamte Harald Neumann<br />
habe u.a. Aktionen zur Sichtbarkeit<br />
von Kindern im Straßenverkehr<br />
durchgeführt. Dazu gehört auch, das<br />
Kind nicht in dunkler Kleidung im<br />
morgendlichen Grau auf den Schulweg<br />
zu schicken. Gelbe Warnwesten<br />
würden die Sichtbarkeit und damit<br />
auch die Sicherheit des Kindes deutlich<br />
erhöhen.<br />
Leider sei auch immer wieder zu beobachten,<br />
dass Kinder im Auto nicht<br />
richtig gesichert würden, vor allem<br />
auf dem vermeintlich nur kurzen,<br />
ungefährlichen Weg zur Schule. „Da<br />
sitzen Kinder mit dem Ranzen auf<br />
dem Rücken und dem Turnbeutel<br />
auf dem Schoß auf der Rückbank. Da<br />
geht dann der Gurt natürlich nicht<br />
mehr rum“, so Kadow, der weiß, dass<br />
es schon bei geringen Geschwindigkeiten<br />
im Falle einer Kollision zu<br />
„nicht unerheblichen Verletzungen“<br />
kommen könne, wenn die Sicherung<br />
nicht ordnungsgemäß sei.<br />
Die Gefahr, die für alle Verkehrsteilnehmenden<br />
von der unsachgemäßen<br />
oder fehlenden Sicherung<br />
ausgeht, ist der Grund, warum die<br />
Polizei Sarstedt auch in diesem Jahr<br />
nun wieder intensiv im Rahmen der<br />
Verkehrsüberwachung auf die Rückhaltesysteme<br />
achten wird. Ebenso<br />
wie auf Alkohol oder Betäubungsmittel<br />
am Steuer.<br />
Ursache war in 19 aller Verkehrsunfälle<br />
Alkohol am Steuer und damit<br />
19 zu viel. Bei Kontrollen wurden<br />
zudem weitere 49 Fahrten unter Alkoholeinfluss<br />
und 18 Fahrten unter<br />
Drogeneinfluss festgestellt. 2022 waren<br />
es 69 bzw. 34. Ob der Rückgang<br />
der festgestellten Fahrten darauf<br />
zurückzuführen ist, dass sich weniger<br />
Menschen im Rausch ans Steuer<br />
setzen oder dass einfach weniger<br />
Kontrollen stattfanden, konnte nicht<br />
gesagt werden. <strong>2024</strong>, dass stellt der<br />
derzeitige Leiter des Einsatz- und<br />
Streifendienstes allerdings fest, werde<br />
man wieder verstärkt hinsichtlich<br />
Alkohol kontrollieren, aber auch<br />
bezüglich Geschwindigkeitsübertretungen.<br />
„Wir wollen den Leuten ja nicht auf<br />
die Finger hauen, sondern dazu beitragen,<br />
dass immer weniger Menschen<br />
Schaden nehmen“, begründet<br />
Bent Kadow die Verkehrsüberwachung.<br />
Auch für Radler gelten<br />
Regeln<br />
Das bezieht sich auch auf Radfahrende.<br />
Die Polizei muss immer wieder<br />
die Nutzung von Handys am Lenker<br />
oder das Befahren der Radwege<br />
in falscher Richtung ahnden. „Das<br />
ist immer wieder als Unfallursache<br />
relevant.“ Radfahrende, die auf der<br />
richtigen Straßenseite auf dem Radweg<br />
unterwegs sind, könnten nicht<br />
automatisch mit „Geisterradler“-<br />
Gegenverkehr rechnen. Und an<br />
Straßenkreuzungen würde der Blick<br />
des Autofahrers halt erst nach links<br />
gehen, von wo der Radfahrer regulär<br />
kommen sollte. „Wenn dann einer,<br />
womöglich flott mit dem E-Bike, von<br />
rechts ranrauscht, dann fliegt einer<br />
schnell mal über die Motorhaube.“<br />
Flink unterwegs<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
scheinen für viele nur ein Richtwert<br />
zu sein. 500 Mal musste die Polizei<br />
2023 Verkehrsteilnehmende wegen<br />
überhöhter Geschwindigkeit zur<br />
Rede stellen, 220 davon bekamen<br />
Verwarngelder, 280 ein Bußgeld, 13<br />
müssen mit einem Fahrverbot rechnen.<br />
„Überhöhte, nicht angepasste<br />
Geschwindigkeit ist mit die häufigste<br />
Unfallursache, weiß der erfahrene<br />
Polizist.<br />
Natur als Unfallgegner<br />
Von den 17 Schwerverletzten bei Unfällen<br />
2023 hatten drei einen unerfreulichen<br />
Kontakt mit einem Baum.<br />
Leichtverletzt wurden bei Baumunfällen<br />
7. Weitere neun kamen, anders<br />
als ihre Fahrzeuge, ohne Blessuren<br />
davon. Polizeihauptkommissar Bent<br />
Kadow sieht für diese Unfälle verschiedene<br />
Ursachen: „Ablenkung,<br />
Müdigkeit, Handy am Steuer…“ zählt<br />
er auf. Da reiche schon eine kleine<br />
Unaufmerksamkeit und man komme<br />
„ins Grün“. Und da stehe in ländlichen<br />
Gegenden nun mal häufig<br />
auch ein Baum rum.<br />
Genauso wie ein Reh, Dachs, Wildschwein,<br />
Fuchs, Waschbär oder<br />
Hase, die auf ihren Wanderungen<br />
notgedrungen auch Straßen queren.<br />
141 Wildunfälle gab es 2023 (2022:<br />
135, 2021: 147). „Gleichbleibendes<br />
Niveau“ nennt das Kadow. 13,17 %<br />
aller Unfälle sind also auf Wildtier-<br />
Kontakt zurückzuführen.<br />
Schnell weg<br />
Hat´s wer gesehen? Nein? Na denn…<br />
- So mag sich mancher denken, der<br />
einen Unfall verursacht hat. Wenn er<br />
dann nicht die Geschädigten kontaktiert<br />
oder die Polizei ruft, sondern<br />
verschwindet, begeht er Unfallflucht.<br />
„Das ist kein Kavaliersdelikt,<br />
sondern eine Straftat“, unterstreicht<br />
die temporäre Dienststellenchefin<br />
in Sarstedt Polizeihauptkommissarin<br />
Claudia Elixmann. Die Konsequenzen<br />
können erheblich sein.<br />
In Sarstedt haben sich letztes Jahr<br />
282 Menschen gedacht, dass sie<br />
für ihre Tat nicht einstehen wollen<br />
(2022: 278, also ein leichter Anstieg).<br />
Auch dank der Mithilfe aus der Bevölkerung,<br />
die Beobachtungen meldet,<br />
konnten davon 118 Fälle, d.h.<br />
41,84 %, aufgeklärt werden. Erstaunlich<br />
ist, dass es auch 15 Fälle von Verkehrsunfallfluchten<br />
mit Personenschaden<br />
gab. Es muss wohl etwas<br />
mit Verantwortungslosigkeit zu tun<br />
haben, da einfach zu flüchten. 40 %<br />
davon konnten aufgeklärt werden.<br />
„Jeder ist doch, wenn man selbst der<br />
Geschädigte ist, dankbar, wenn sich<br />
der Verursacher meldet“, rätselt Elixmann.<br />
Es sei egoistisch, bei eigenem<br />
Verschulden dann nicht dazu zu stehen.<br />
Die Rolle der Bürgerinnen und<br />
Bürger bei der Aufklärung sei extrem<br />
wichtig.<br />
n<br />
Ein Baum in der Not<br />
„Erinnerst du dich noch?“ – Zeitungsartikel aus den Archiven sorgten für Gesprächsstoff.<br />
Ingeln-Oesselse. Am Samstag, dem 7. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, feierte das Doppeldorf<br />
Ingeln-Oesselse ein bedeutendes Jubiläum: 50 Jahre seit seiner Eingemeindung<br />
nach Laatzen und dem historischen Zusammenschluss zweier<br />
einst eigenständiger Gemeinden. Die Feierlichkeiten fanden in der St. Nicolai-Kirche<br />
Oesselse statt, wo ehemalige Gemeinderatsmitglieder beider<br />
Dörfer in einer bewegenden Feierstunde die Geschichte der letzten<br />
fünf Jahrzehnte Revue passieren ließen.<br />
Die Veranstaltung wurde feierlich von Pastorin Annegret Austen, Ortsbürgermeister<br />
Heinrich Hennies und Laatzens Bürgermeister Kai Eggert<br />
eröffnet, die die langjährige Gemeinschaft und den Zusammenhalt der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner betonten. Eberhardt Ebeling und Hans-<br />
Georg Meier gaben in ihren Augenzeugenberichten einen lebendigen<br />
Einblick in die komplexen Verhandlungen und Entscheidungen, die zur<br />
Gründung des heutigen Doppeldorfes führten. Besonders interessant<br />
war die Darstellung der lokalen Traditionen, die trotz der Vereinigung<br />
beider Gemeinden weiter Bestand haben, darunter die symbolische Sitzordnung<br />
in der Kirche: die Oesselser sitzen links, die Ingelner rechts.<br />
Nach den offiziellen Reden nutzten die Gäste die Gelegenheit zum informellen<br />
Austausch bei Kaffee, Kuchen und weiteren Köstlichkeiten. Die<br />
Vereine „Ingeln-Oesselse aktiv“ und „1000 Jahre Oesselse“ präsentierten<br />
stolz ihre Arbeit und fanden Unterstützung für zukünftige Projekte. Die<br />
Ausstellung gesammelter Zeitungsmeldungen aus der Zeit der Gebietsreform<br />
weckte bei vielen Besuchenden Erinnerungen und führte zu lebhaften<br />
Unterhaltungen. Zudem erfreute sich ein Verkaufsstand mit Doppeldorfkalendern<br />
und Chroniken großer Beliebtheit.<br />
Das 50-jährige Jubiläum von Ingeln-Oesselse wurde als Zeichen des<br />
Zusammenhalts und der gemeinschaftlichen Entwicklung gefeiert. Die<br />
Veranstaltung bot Raum für Rückblick und Ausblick und unterstrich die<br />
Bedeutung des Gemeinschaftssinns in der heutigen Zeit.<br />
n<br />
Sarstedt (stb). Mehlbeere. Das<br />
klingt nicht besonders lecker. Aber<br />
die Mehlbeere, die zu den Kernobstgewächsen<br />
zählt und damit weitläufig<br />
mit Apfel und Birne verwandt<br />
ist, ist früher auch nicht wegen des<br />
Geschmacks gefragt gewesen. Die<br />
Menschen haben die getrockneten<br />
Früchte in schweren Zeiten der Not<br />
gemahlen und damit das Brotmehl<br />
gestreckt. Auch weitere praktische<br />
Verwendungen waren möglich.<br />
Heutzutage ist die Echte Mehlbeere<br />
wohl eher selten ein Nutz-Baum.<br />
Stattdessen ist sie verbreitet als Straßenbaum<br />
oder Zierbaum in Parks.<br />
Denn ihre weißen Blütendolden im<br />
Frühling sind ebenso wie die roten<br />
„Beeren“ im Herbst hübsch anzusehen.<br />
Bis zu 12 Meter groß und bis zu<br />
150 Jahre alt wird sie üblicherweise.<br />
Sie ist robust, kommt gut mit Trockenheit<br />
und sonnigen Standorten<br />
klar und kommt im Gebirge bis zu einer<br />
Höhe von 1600 Meter vor. „In der<br />
norddeutschen Tiefebene ist sie in<br />
der Landschaft eher nicht zu finden“,<br />
beschreibt es Sarstedts Umweltbeauftragte<br />
Anne-Kathrin Maspohl.<br />
Besonders kalkreiche Standorte mag<br />
die Echte Mehlbeere. Deshalb passt<br />
sie, die der „Baum des Jahres <strong>2024</strong>“<br />
ist, (anders als einige ihre Vorgänger<br />
der vergangenen Jahre) gut auf die<br />
Fläche am Sonnenkamp gegenüber<br />
des Wasserhochbehälters, wo die<br />
Stadt Sarstedt alljährlich den jeweiligen<br />
„Baum des Jahres“ pflanzt.<br />
Am 9. <strong>April</strong> trafen sich wie jedes Jahr<br />
wieder Bürgermeisterin Heike Brennecke,<br />
Stadtmanagerin Andrea Satli,<br />
Anne-Kathrin Maspohl, die aktuelle<br />
Bläserklasse des 5. Jahrgangs des<br />
Gymnasium Sarstedts unter Leitung<br />
von Margarete Dankworth sowie einige<br />
interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger (von denen nicht wenige<br />
allerdings nicht den Baum, sondern<br />
ihre eigenen musizierenden Kinder<br />
im Blick hatten) auf der Grünfläche.<br />
Letztere gestalteten bemerkenswert<br />
wohlklingend das musikalische Rahmenprogramm<br />
mit „Old MacDonald<br />
had a Farm“, der „Ode an die Freude“<br />
und „Oh, when the Saints“.<br />
Im Publikum auch Immobilien-<br />
Projektentwickler Holger Behrens<br />
von der Sparkasse Hildesheim Goslar<br />
Peine, die den Sonnenkamp als<br />
Bauland entwickelt hat. Er freut sich<br />
über die diesjährige Pflanzung: „Ein<br />
wirklich schöner Baum! Die Früchte<br />
mögen im Winter auch Amseln und<br />
Stare gerne.“<br />
Bei der Pflanzung durften dann alle<br />
mit ran. Diesmal auch erstmals alle<br />
musizierenden Kinder, in den vergangenen<br />
Jahren wurden immer<br />
nur ein paar auserkoren. Michael<br />
Mrowka, Leiter der Abteilung „Grün“<br />
beim Sarstedter Bauhof, bittet noch<br />
kurz, mit den Spaten nicht aus Versehen<br />
den Stamm zu treffen, da das<br />
„gleich zu einer Wunde führt“, dann<br />
geht´s los. Bürgermeisterin Heike<br />
Brennecke gibt denn auch schnell<br />
den Spaten weiter, nachdem sie ein<br />
paar Schippen Erde in das vom Bauhof<br />
vorbereitete Pflanzloch geworfen<br />
hat.<br />
Weitere Informationen zur Echten<br />
Mehlbeere sowie dem „Baum des<br />
Jahres“, der seit 1989 von der Dr.<br />
Silvius Wodarz Stiftung gekürt wird,<br />
finden sich unter https://baum-desjahres.de/baum-des-jahres/.<br />
n
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Spatzennest-Kinder im Einsatz für eine<br />
„saubere Landschaft“<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />
Für ein bunteres Ahrbergen<br />
Darf es zum „Coffee-to-Go“ auch ein „Blümchen-for-the-Bee“<br />
sein? Im Kiosk „Da Franco“<br />
gab es Wildblumensamen vom Förderkreis<br />
für Kultur- und Heimatpflege.<br />
Ahrbergen. Im Kiosk „Da Franco“<br />
in Ahrbergen gab es in diesem<br />
Frühjahr etwas Besonderes: Samentütchen<br />
mit Wildblumensamen,<br />
kostenlos zum Mitnehmen<br />
und zum Einpflanzen im heimischen<br />
Garten oder auf dem<br />
Balkon. Zur Verfügung gestellt<br />
und mit einer entsprechenden<br />
Aktion beworben hat diese der<br />
Förderkreis für Kultur- und Heimatpflege.<br />
Von dem Angebot<br />
haben etliche Ahrbergerinnen<br />
und Ahrberger gerne Gebrauch<br />
gemacht. Sie tragen nun ihren<br />
Teil dazu bei, das Dorf nicht nur<br />
bunter zu machen, sondern auch<br />
neuen Lebensraum für wichtige<br />
Insektenarten zu schaffen. n<br />
Gödringen. Die Kinder der AWO-<br />
Kita Spatzennest in Gödringen sind<br />
mittlerweile echte Expertinnen und<br />
Experten, wenn es um das Thema<br />
Müllentsorgung und Mülltrennung<br />
geht. Wie jedes Jahr hatte der Ortsrat<br />
Gödringen zur Aktion „saubere<br />
Landschaft“ aufgerufen. Da ließen<br />
sich die Kitakinder nicht lange bitten<br />
und beteiligten sich auch in diesem<br />
Jahr an der Müllsammelaktion<br />
im Dorf.<br />
Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen<br />
machten sie sich auf den<br />
Weg, um die Natur von achtlos<br />
weggeworfenem Unrat zu befreien.<br />
Ausgestattet mit Greifzangen,<br />
Bio Protect GmbH schützt, was wichtig ist<br />
Sicher und verlässlich<br />
Sarstedt (stb). Egal ob sensible Bereiche,<br />
die Privatsphäre oder Werte<br />
aller Art: Niemand möchte, dass<br />
Unbefugte dazu Zugang haben.<br />
Gut, wenn es technisch ausgefeilte<br />
Lösungen gibt, die die Sicherheit<br />
erhöhen.<br />
Seit September 2023 ist in Sarstedt<br />
ein neues Unternehmen ansässig.<br />
Die Bio Protect GmbH kümmert sich<br />
schon seit 2009 um Schutz vor Einbruch,<br />
Diebstahl und Vandalismus<br />
und um sichere Zugangskontrollen.<br />
2023 hat sie ihren Firmenhauptsitz<br />
nach Sarstedt verlagert. Viele der<br />
Mitarbeitenden sind aus der Region,<br />
auch sei der Standort günstig<br />
für eine Gewerbeansiedlung. „Da<br />
konnte Hannover nicht mithalten“,<br />
weiß Pascal Störmer, Vertriebsleiter<br />
Innendienst bei Bio Protect. Für Außendienstmitarbeitende<br />
aus dem<br />
Raum Minden gäbe es dort aber<br />
noch ein Zweitbüro.<br />
Begonnen hat alles, so erzählt Pascal<br />
Störmer, mit Zugangskontrollen<br />
mittels Fingerabdrucklesegeräten.<br />
Auf die dabei genutzte Biometrie,<br />
d.h. die Nutzung der für jeden Menschen<br />
einzigartigen körperlichen<br />
Merkmale, bezieht sich auch der<br />
Firmenname.<br />
Im Laufe der Jahre sind viele innovative<br />
Techniken hinzugekommen.<br />
Gesichtserkennung ist nur eine davon.<br />
Bio Protect kümmert sich um<br />
Videoüberwachung, Zeiterfassung<br />
und Perimeterschutz. Auch der Arbeitnehmerschutz<br />
gehört zum Aufgabenspektrum.<br />
Mitarbeitende, die<br />
allein arbeiten, können mithilfe verschiedener<br />
Systeme im Notfall gesichert<br />
werden, von der Notrufuhr bis<br />
zum „Totomannschalter“. Defibrillatoren<br />
ergänzen das Portfolio.<br />
Vom Betonwerk, Kiosk und Pflegeheim,<br />
Spedition und Kita, Kleinunternehmen<br />
mit Büroräumen und<br />
Fitnessclub bis zur großen Werksanlage<br />
ist Bio Protect aktiv. An Tankstellen<br />
oder Apotheken kommen<br />
auch sogenannte „Überfallknöpfe“<br />
Handschuhen und großen Müllsäcken<br />
wurde dabei alles aufgesammelt,<br />
das nicht in die Natur gehört.<br />
Gespannt, was sie in diesem Jahr<br />
alles finden würden, ging es auf in<br />
die Gödringer Feldmark. „Da lagen<br />
ganz viele Flaschen im Graben“, erzählte<br />
Hendrik im Anschluss an die<br />
Aktion. „Die Mülltüten hingen sogar<br />
oben in dem Baum“, wusste Ludwig<br />
zu berichten, der mit langem Arm<br />
und Greifzange nach den Tüten<br />
in luftiger Höhe angelte. Nach erfolgreicher<br />
Sammelaktion wurden<br />
die gefüllten Müllsäcke am großen<br />
Container abgestellt.<br />
„Wir wollen doch, dass es hier schön<br />
Vertriebsaußendienstmitarbeiter Dennis Elders und Pascal Störmer, Vertriebsleiter Innendienst<br />
bei Bio Protect, planen detaillierte individuelle Sicherheitskonzepte.<br />
zum Einsatz. Und wer seinen Privatbesitz<br />
sichern lassen möchte ist<br />
natürlich ebenfalls gut aufgehoben.<br />
„Es gibt nichts, was wir noch nicht<br />
gesichert haben“, im Innen- wie im<br />
Außenbereich, so Störmer, der unterstreicht,<br />
dass sich bereits rund<br />
3800 Kunden auf die Leistungen<br />
von Bio Protect verlassen würden.<br />
Dabei sei eine sinnvolle Überwachung<br />
schon ab einem monatlichen<br />
Betrag von ca. 120 Euro bei z.B. 350<br />
qm Bürofläche zu haben. Nicht im<br />
Programm sind der klassische Objektschutz<br />
durch patrouillierendes<br />
Wachpersonal.<br />
Sicherheitstechnik wie Kameras,<br />
Sensoren, Bewegungsmelder werden<br />
eingesetzt. Fernüberwachung<br />
per Video (auch zur Brandfrüherkennung),<br />
Zugangsberechtigungen<br />
über Passwortkontrolle und vieles<br />
mehr sind möglich, dazu direkte Täteransprache<br />
über Infrarotsensoren.<br />
Für eingefriedete Gelände können<br />
Radarsysteme genutzt werden, die<br />
auch Fehlalarme z.B. durch Kleintiere<br />
oder Wildtiere ausschließen<br />
und mit Kameras gekoppelt sind.<br />
Die technischen Systeme können<br />
ganz nach individueller Anforderung<br />
mit den Notrufzentralen vernetzt<br />
werden, Meldeketten sind<br />
individuell gestaltbar, erklärt Angelina<br />
Lo Presti, Assistentin der Geschäftsführung<br />
bei Bio Protect.<br />
Die Bio Protect GmbH ist dabei ausschließlich<br />
für die vollumfängliche<br />
Beratung zu allen<br />
Sicherheitsfragen und den Vertrieb<br />
der Systeme zuständig. Sie bietet<br />
eine kompetente, professionelle<br />
Sicherheitsanalyse durch die geschulten<br />
Sicherheitsberater vor Ort,<br />
die dann ein individuelles Konzept<br />
erstellen. In Sarstedt kümmern sich<br />
sieben Mitarbeitende um den Vertrieb,<br />
weitere sieben sind als Außendienstmitarbeiter<br />
unterwegs<br />
und beraten die Kunden vor Ort. Im<br />
Büro kümmern sich drei Angestellte<br />
um den reibungslosen Ablauf. Hier<br />
sucht Bio Protect als Unternehmen<br />
in einem Wachstumsmarkt weiter<br />
nach Unterstützung vor allem für<br />
den Innendienst, Terminvereinbarung<br />
und Akquise.<br />
Die Installation der Technik und<br />
deren Wartung übernimmt derweil<br />
das Team der Alma Industries AG.<br />
Seit 2022 gehört die Bio Protect<br />
GmbH zu dem Konzern, der sich seit<br />
2004 auf Sicherheitslösungen spezialisiert<br />
hat.<br />
n<br />
aussieht und nicht überall Müll liegt“,<br />
findet Klara. Für sie und die anderen<br />
Kinder stand schnell fest, dass sie<br />
sich auch im nächsten Jahr wieder<br />
mit Müllsäcken und Greifzangen auf<br />
in die Natur machen wollen, damit<br />
„ihr“ Dorf weiterhin schön sauber<br />
bleibt.<br />
n<br />
Verschiebung der Abfuhrtage<br />
durch Feiertage im Jahr <strong>2024</strong><br />
Christi Himmelfahrt<br />
statt Donnerstag 09. 05. <strong>2024</strong> auf Freitag 10. 05. <strong>2024</strong><br />
statt Freitag 10. 05. <strong>2024</strong> auf Samstag 11. 05. <strong>2024</strong><br />
Pfingstmontag<br />
statt Montag 20. 05. <strong>2024</strong> auf Dienstag 21. 05. <strong>2024</strong><br />
statt Dienstag 21. 05. <strong>2024</strong> auf Mittwoch 22. 05. <strong>2024</strong><br />
statt Mittwoch 22. 05. <strong>2024</strong> auf Donnerstag 23. 05. <strong>2024</strong><br />
statt Donnerstag 23. 05. <strong>2024</strong> auf Freitag 24. 05. <strong>2024</strong><br />
statt Freitag 24. 05. <strong>2024</strong> auf Samstag 25. 05. <strong>2024</strong><br />
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12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
TKJ startet mit kalter Nase in die Leichtathletik-Saison<br />
50 Kinder zwischen 4 und 12 Jahren der TKJ Leichtathletikabteilung freuen sich auf den ersten Wettkampf der Saison <strong>2024</strong>. Für einige ist es der erste Wettkampf überhaupt.<br />
Sarstedt. Trotz spätwinterlicher<br />
Temperaturen und vereinzelter<br />
Schneeflocken startete die Leichtathletik-Saison<br />
für rund 50 TKJ-<br />
Athletinnen und -Athleten der<br />
Jahrgänge 2011-2019 mit dem<br />
traditionellen vereinsinternen<br />
Wettkampf auf dem Sportplatz<br />
am Sarstedter Wellweg. Gerade für<br />
viele der jüngeren Kinder ist diese<br />
Veranstaltung oft der Einstieg in die<br />
Wettkämpfe.<br />
Als neue Leiterin der Leichtathletik-Sparte<br />
begrüßte Ann-Kathrin<br />
Harmening gemeinsam mit dem<br />
Trainer-Team des TKJ nach der langen<br />
Winterpause zur ersten Wettkampfveranstaltung<br />
des Jahres alle<br />
unter freiem Himmel. Nachdem sich<br />
die Kinder aufgewärmt hatten und<br />
die Eltern als Helfer eingewiesen<br />
waren, ging es auch schon los.<br />
Auf ihren ersten Wettkampf auf dem<br />
Sarstedter Sportplatz freuten sich<br />
gleich zehn Kinder. Die Jüngsten<br />
(Jg. 2019) waren Lukas Dukardt und<br />
Torge Harmening. Nur ein Jahr älter,<br />
starteten Darian Wozny und Philipp<br />
Schünemann. Die größte Gruppe<br />
der Erststarter stellte der Jahrgang<br />
2017 mit Daniel Dukardt, Elina Kaus,<br />
Luis Kritzler-Kosch, Matteo Carceles,<br />
Sophia Kalsdorf und Sophie Wegner.<br />
Aber auch ältere Kinder sind<br />
immer willkommen. So bestritten<br />
auch William Ugochukwu Oluoh<br />
(2016) sowie Mialina Lampe (2015)<br />
ihre ersten Wettkämpfe und wurden<br />
herzlich im Kreis der Athleten<br />
aufgenommen.<br />
Für die Älteren war der Dreikampf<br />
mit den Disziplinen Sprint, Weitsprung<br />
und Ballwurf zugleich eine<br />
erste Gelegenheit, die eigene Form<br />
zu beurteilen. So freute sich Bene<br />
Murawski (M13) über eine neue persönliche<br />
Bestleistung (pB) von 823<br />
Punkten in der Dreikampf-Gesamtwertung.<br />
Das gleiche gelang Jula<br />
Malou Bethmann (W12) mit einer<br />
Punktzahl von 908 Punkten. In den<br />
Altersklassen U10 und U12 lieferten<br />
sich die Sportlerinnen und Sportler<br />
wie so oft einen spannenden Wettkampf.<br />
Bei den Mädchen der U12<br />
hatte Amelie Schwabe (W11) die<br />
Nase vorn. Sie warf zum ersten Mal<br />
den Ball 27 m weit und erreichte<br />
mit 1.030 Punkten ihre bisher beste<br />
Punktzahl. Imke Friedrichsen (W10)<br />
schaffte mit einer pB von 945 Punkten<br />
den Sprung auf Platz 2, gefolgt<br />
von Tabea Richter (W10) auf Platz<br />
3. Bei den Jungs setzte sich Jonathan<br />
Rox (M10) durch. Er lief nach<br />
8,4 Sek. über die 50-m-Ziellinie<br />
und warf sich mit 34,5 m auf Platz<br />
1. Joko Borgfeld und Matej Hrvatic<br />
(beide M10) folgten in einem Kopfan-Kopf-Rennen<br />
auf den Plätzen 2<br />
und 3. In der Altersklasse U10 setze<br />
sich Rebekka Richter (W9) mit einer<br />
pB von 827 Punkten auf Platz<br />
1. Mira Aue und Mina Atalay (beide<br />
W9) schafften es auf die Plätze 2<br />
und 3. William Ugochukwu Oluoh<br />
(M8) erreichte bei seinem ersten<br />
Wettkampf gleich den ersten Platz<br />
in der Wertung der Altersklasse U10<br />
der Jungen. Dicht auf seinen Fersen<br />
folgten Finn Ole Gottwald (M8) und<br />
Niklas Diers (M8), der ebenfalls zum<br />
ersten Mal angetreten war.<br />
Bei allen Kindern unter acht Jahren<br />
gewann Neuzugang Matteo Carceles<br />
vor Tristan von Schwichow<br />
und Maximilian Hell die Dreikampfwertung<br />
(alle M6). Lina Marie Gottwald<br />
(W5) freute sich über Platz<br />
1 der jüngsten Mädchen, auf den<br />
Plätzen 2 und 3 folgten Sophia<br />
Kalsdorf und Sophie Wegner. Alle<br />
Teilnehmenden wurden bei der<br />
Siegerehrung mit Urkunden und<br />
Medaillen belohnt. Und so endete<br />
der erste Dreikampf der Saison<br />
mit vielen guten Ergebnissen und<br />
einer hungrigen Meute, die sich im<br />
Anschluss trotz der kühlen Temperaturen<br />
am Mitbring-Buffet der<br />
Familien stärkte. Ein guter Auftakt,<br />
der Lust macht auf mehr. Und schon<br />
Anfang Mai geht es in Sarstedt weiter<br />
mit dem ersten Wettkampf des<br />
diesjährigen Kreis-Schüler-Cups.<br />
Die Sportler und Zuschauer freuen<br />
sich darauf – und hoffen diesmal auf<br />
etwas mehr Frühling.<br />
n<br />
FSV-Leichtathletik<br />
Viele neue Bestleistungen zum<br />
Saisoneinstieg<br />
Sarstedt/Edemissen. Am Samstag, dem 13. <strong>April</strong> veranstaltete die<br />
Leichtathletik-Gemeinschaft Peiner Land in Edemissen bei sonnigem,<br />
wenngleich windigem Wetter ihren Werfertag. Mit dabei waren acht<br />
Athletinnen und Athleten der FSV Sarstedt, die zum Teil in allen der vier<br />
angebotenen Disziplinen Ballwurf (nur Altersklasse U16), Kugelstoßen,<br />
Diskus- und Speerwurf an den Start gingen.<br />
Lilit Korb (W14) startete an diesem Tag nicht ganz glücklich in den Wettkampf,<br />
da sie beim Kugelstoßen mit zwei ungültigen Versuchen zu<br />
kämpfen hatte, sodass sie mit den erzielten 6,45 m nicht ganz zufrieden<br />
war. Beim folgenden Ballwurf lief es dann schon deutlich besser und der<br />
Lohn waren 33,50 m. Im Diskuswurf folgten eine persönliche Bestleistung<br />
(pB) mit guten 14,69 m und der Speer blieb bei 15,12 m stecken.<br />
Lena Jedamzik (W15) konnte sich im Kugelstoßen über eine neue pB von<br />
6,37 m freuen, gefolgt von 30,00 m im Ballwurf (pB). Im Speerwurf flog<br />
der Speer auf 15,93 m und der Diskus landete bei 13,07 m. Lilli Krüger<br />
(U18) warf den Diskus auf 18,86 m und sicherte sich damit Platz 3. Im folgenden<br />
Speerwurf lief es noch besser. Sie steigerte sich im Verlauf des<br />
Wettbewerbs auf die neue pB von 27,03 m, was den 2. Platz auf dem Siegerpodest<br />
bedeutete.<br />
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Beim Werfertag in Edemissen holten die Leichtathletinnen und -athleten der FSV<br />
Sarstedt etliche persönliche Bestzeiten: Heike und Lena Jedamzik, Kathrin Froböse,<br />
Bennet Scharfenberg, Lilli Krüger, Lilit Korb und Frederik Schulze-Koops (nicht im<br />
Bild: Katharina Münker).<br />
Kathrin Froböse (W40) konnte sich über drei erste Plätze freuen. Der Diskus<br />
flog auf sehr gute 24,10 m, der Speer sogar auf 24,23 m. Die Kugel<br />
landete nach einem langen Wettkampftag bei 7,92 m. Katharina Münker<br />
(W45) konnte sich zweimal über einen zweiten Platz (Diskus 12,95 m und<br />
Speer 11,34 m) freuen. Heike Jedamzik (W50) startete mit guten 15,10<br />
m im Diskuswurf, gefolgt von ordentlichen 15,66 m im Speerwurf und<br />
guten 6,18 m im Kugelstoßen.<br />
Auch die männlichen FSV-Leichtathleten waren in Topform. Bennet<br />
Scharfenberg (M14) hatte sich allen vier Disziplinen gestellt. Beginnend<br />
mit dem Speerwurf freute er sich gleich über eine neue pB von 27,06 m<br />
und sicherte sich einen tollen 2. Platz. Beim Ballwurf folgten sehr gute<br />
44,00 m (pB, 5. Platz). Sein Teamkollege Frederik Schulze-Koops steigerte<br />
sich in dieser Disziplin gar auf herausragende 60,00 m (pB), womit<br />
er Zweiter wurde. Beim Kugelstoßen stieß Frederik Schulze-Koops die<br />
Kugel auf 7,07 m (pB) und Bennet Scharfenberg auf 6,38 m (pB). Nach<br />
einem langen Tag stellte sich Bennet Scharfenberg abschließend noch<br />
im Diskuswurf der Konkurrenz. Trotz des nun höheren Wurfgewichts<br />
warf er deutlich weiter als im letzten Jahr. So konnte er sich über eine<br />
neue pB von 23,26 m freuen.<br />
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24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Ganz privat was für die Allgemeinheit tun<br />
Spaziergang mit Sack<br />
Von den Kleinsten bis zu den „Großen“: Das THW hat aus dem Müllsammeln einen Dienst gemacht.<br />
Blasrohrschießen lockt neue Mitglieder<br />
Gödringen. Es ist die neueste Disziplin<br />
beim Schützenverein Vivat<br />
von 1911 Gödringen: Beim Blasrohrschießen<br />
traten die fünf jüngsten<br />
aktiven Vereinsmitglieder in den<br />
vergangenen Wochen gegeneinander<br />
an. Hierbei gaben sie auf einer<br />
Distanz von fünf Metern zehn Durchgänge<br />
– im Fachjargon Passe – zu je<br />
sechs Schuss bzw. Darts ab. Dabei<br />
gilt es, neben einer guten Trefferlage,<br />
auch die Zeit von drei Minuten je<br />
Passe inklusive Vor- und Nachbereitung<br />
einzuhalten. Am 12. <strong>April</strong> wurden<br />
nun die Vereinsmeister gekürt.<br />
Die sicherste Hand bewies Finn Zapf<br />
Der Schützennachwuchs (hier Joel Winter,<br />
Finn Zapf und Valerie Winter) versuchte<br />
sich als Erstes an der neuen Disziplin des<br />
Blasrohrschießens.<br />
Sarstedt (stb). An einem halben<br />
Dutzend Stationen trafen sich am 6.<br />
<strong>April</strong>, einem freundlichen Samstagvormittag,<br />
Menschen jeden Alters<br />
und engagierten sich tatkräftig für<br />
das Wohlbefinden der Allgemeinheit.<br />
Zum wiederholten Mal hat sich<br />
Sarstedt an der in ganz Deutschland<br />
im Frühjahr in Dörfern, Gemeinden<br />
und Städten stattfindenden „Putz(t)<br />
munter“-Aktion beteiligt.<br />
Schon in der Woche davor waren<br />
die Mädchen und Jungen der allgemeinbildenden<br />
Schulen aktiv<br />
und sammelten im Klassenverband,<br />
jahrgangsweise als Teil des FreiDay-<br />
Projektes an der Schiller-Oberschule<br />
oder als Gruppe zum Beispiel der<br />
Ganztagsbetreuung der Regenbogenschule<br />
oder Kastanienhofschule<br />
Unrat auf den Wegen und Grünanlagen.<br />
Pädagogisch verbindet sich damit<br />
die Hoffnung, dass die Sammelnden<br />
anschließend aufmerksamer<br />
beim Thema „einfach fallenlassen<br />
oder wegwerfen“ und so rücksichtsvoller<br />
mit der Umwelt sind und entsprechend<br />
auch auf die Menschen in<br />
ihrem Umfeld einwirken.<br />
Beim THW an der Glückaufstraße<br />
haben sich an diesem Morgen die<br />
THW-„Minis“ eingefunden. Alles wuselt<br />
durcheinander, bis jede und jeder<br />
eine Warnweste an und sich zum<br />
Gruppenfoto aufgestellt hat. Die<br />
Ausbildungsbeauftragte Nanette<br />
Rathke und der Orts-Jugendbeauftragte<br />
Jörg Ploschke haben alle Hände<br />
voll zu tun, den Haufen zu sortieren.<br />
Das heutige Sammeln ist für die<br />
Kleinen auch ein „Dienst“. Zweieinhalb<br />
Stunden gehen sie mit Greifzange<br />
und Müllsäcken spazieren im<br />
Wohngebiet rund um Glückaufstraße<br />
und Giesener Straße: „Guckt mal,<br />
Zigarettenkippen! Ganz viele! – Ab<br />
in den Sack.“ Die Mädchen und Jungen,<br />
die mit dem Ortsbeauftragten<br />
des Sarstedter THWs Christian Rathke<br />
unterwegs sind, schauen fleißig<br />
zu Boden, auch abseits des Bürgersteigs.<br />
Insgesamt kommen „zwölf<br />
Säcke, zwei Leitpfähle, Teile eines<br />
Welldaches, ein Fernseher, diverse<br />
Holzplatten und ein kleiner Schrank“<br />
zusammen, wie Jörg Ploschke im Anschluss<br />
vermeldet. Das sei aber nicht<br />
so viel gewesen, wie in den vergangenen<br />
Jahren.<br />
mit einem starken Ergebnis von 422<br />
Punkten vor Joel Winter (364 P.) und<br />
Moritz Bindler (338 P.). Ebenfalls an<br />
den Start gingen Nico Kammer und<br />
Valerie Winter. Alle Teilnehmenden<br />
erhielten Präsente für ihre Leistungen.<br />
Die interne Vereinsmeisterschaft<br />
war für die Teilnehmenden die<br />
erste Wettkampfsituation im Schießsport,<br />
bevor es am Samstag, dem 4.<br />
Mai <strong>2024</strong>, ab 9.30 Uhr in der Bogenhalle<br />
der Sarstedter Bogenschützen<br />
zu den Kreismeisterschaften im Blasrohrschießen<br />
an den Start geht.<br />
Für die neue Disziplin wurde extra<br />
ein neues Blasrohrset angeschafft.<br />
Finanziert wurde dieses Set durch<br />
eine Nachlassspende von Erhard<br />
Neumann, dem im letzten Jahr verstorbenen<br />
Ehrenvorsitzenden des<br />
Vereins. Durch das neue Angebot<br />
konnten bereits fünf neue Mitglieder<br />
gewonnen werden. Das Training findet<br />
in der Regel parallel (in anderen<br />
Räumlichkeiten) zum Luftgewehr-<br />
Trainingsbetrieb der älteren Jahrgänge<br />
statt.<br />
Das erste Mal in seiner Vereinsgeschichte<br />
hat der SV Vivat Gödringen<br />
außerdem die Standarte des Kreisverbands<br />
Hildesheim-Marienburg im<br />
Endkampf der Disziplin Luftgewehr<br />
sitzend Auflage gewonnen. Am 14.<br />
<strong>April</strong> gingen die zehn besten Mannschaften<br />
der abgelaufenen Wettkampfsaison<br />
auf dem Schießstand<br />
Entlang des Bruchgrabens und bis<br />
zum Bürgerpark machen sich die<br />
FSV-Kanuten und die Mitglieder<br />
des Sportfischerei Verein Sarstedt<br />
nützlich. Gut vorbereitet gehen die<br />
Sportler zu Werke, viele haben sich<br />
ihre eigenen Greifzangen mitgebracht.<br />
Es ist auffällig, dass der Bruchgraben<br />
dieses Jahr verhältnismäßig sauber<br />
ist. „Das Hochwasser scheint<br />
vieles einfach weggeschwemmt zu<br />
Nach dem Müllsammeln gab es am Sonnenkamp eine Einladung zu Laugenstange und<br />
Getränk am „Bar-Bus“.<br />
des SV Sarstedt von 1951 an den<br />
Start. Die Gödringer Auflageschützen<br />
Dieter Gückel, Rainer Weise,<br />
Claus Jänisch und Frank Schmischke<br />
gingen nach erfolgreichen Vorkämpfen<br />
als Favoriten ins Rennen. Auch<br />
die zweite Mannschaft des SV Vivat<br />
hatte sich vorab als neunte Mannschaft<br />
qualifiziert und beendete<br />
den Endkampf mit Platz 7. Bis zum<br />
letzten Schuss wurde unter den Zuschauenden<br />
an den Ergebnisübertragungsbildschirmen<br />
mitgerechnet<br />
und mitgefiebert. Der finale Schuss<br />
von Rainer Weise gab dann die Gewissheit:<br />
Gödringen ging erstmals<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />
haben“, vermutet Sven Tomis vom<br />
Kanuverein. Sportfischer Udo von<br />
Wrycz-Reckowsky ist aber dennoch<br />
unzufrieden, was seine Vereinsmitglieder<br />
alles finden. Viel schon stark<br />
verwittertes Plastik und zerbröseltes<br />
Styropor ist dabei. „Das wird<br />
dann zu Mikroplastik mit der Zeit<br />
und landet letztendlich in der Nahrung<br />
und dann auf unseren Tellern.“<br />
Ein anderes Problem sind „die Hundekotbeutel.<br />
Wir sind in Sarstedt<br />
doch wirklich ganz gut ausgestattet<br />
mit Mülleimern. Warum liegen sie<br />
dann trotzdem an den Wegrändern<br />
oder im Grün?“ Es ist eine rhetorische<br />
Frage, eine sinnvolle Antwort<br />
gibt es nicht. Der Umwelt schadet es.<br />
Mit dabei sind auch Stephan Haut<br />
und sein Sohn Peter. Die beiden sind<br />
keine Vereinsmitglieder, sondern<br />
haben sich bei der Wahl ihres Sammelbereichs<br />
gedacht: „Wir gehen am<br />
Bruchgraben gerne spazieren. Also<br />
machen wir hier auch sauber.“ Am<br />
Wehr fischen sie Plastikflaschen und<br />
-tüten aus dem Wasser, andere Sammelnde<br />
picken in mühseliger Kleinarbeit<br />
Kunststoff-Fizzelchen aus dem<br />
Unterholz. Größer sind die Fundstücke<br />
am Sonnenkamp. Da suchen<br />
vor allem Familien mit Kindern nach<br />
Müll. Und werden reichlich fündig.<br />
Sie stellen das Gesammelte an den<br />
Straßenrand, von wo der Bauhof die<br />
Stücke und auch alle Müllsäcke anschließend<br />
abholt. Ein Stuhl, Toilettenbrillen<br />
und sogar Teppiche finden<br />
sich rund um die Wertstoffinsel nähe<br />
der Landesstraße nach Gödringen.<br />
Dabei wird da nur Altglas und Altpapier<br />
gesammelt. Auch ein Unternehmen,<br />
das Kleidung sammelt hat dort<br />
seinen Container stehen. Für alles<br />
andere gibt es den Wertstoffhof Im<br />
Kirchenfelde 4 in Sarstedt.<br />
Auch auf dem Sonnenkamp haben<br />
die dortigen Organisatoren allerdings<br />
Verbesserungen festgestellt:<br />
„Unser Eindruck war, es war deutlich<br />
sauberer als sonst“, so Heiko Jacob<br />
und Kalle Esser.<br />
Nach der Sammelaktion können<br />
sich die Freiwilligen auf dem kleinen<br />
Parkplatz an der Kita Sonnenkamp<br />
mit einem Getränk oder einer Laugenstange<br />
stärken. Dafür hatte ein<br />
zur Bar umgebauter VW-Bulli seinen<br />
Tresen ausgeklappt und die Bierzeltgarnituren<br />
wurden aufgebaut.<br />
Nun ist zu hoffen, dass nicht gleich<br />
wieder achtlos weggeworfene Verpackungen<br />
oder mit voller Absicht<br />
in der Umwelt entsorgter Müll die<br />
Landschaft und damit den Lebensraum<br />
aller Bürgerinnen und Bürger<br />
neu verdrecken.<br />
n<br />
Sie brachten die Standarte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte nach Gödringen:<br />
Claus Jänisch, Frank Schmischke, Rainer Weise und Dieter Gückel.<br />
als Sieger der Standarte hervor. Mit<br />
einem Gesamtergebnis von 949,9<br />
Ring war das Ergebnis äußerst<br />
knapp. Mit 949,5 Ring erreichte die<br />
Mannschaft der SG Grasdorf den 2.<br />
Platz. Zwischen dem 1. und 7. Platz<br />
lagen am Ende nur 2,3 Ring.<br />
Bei dem Endkampf um die Standarte<br />
treten je Mannschaft vier Schützen<br />
an, wobei das geringste Ergebnis als<br />
Streichergebnis entfällt. Es werden<br />
je Schütze dreißig Schuss in Zehntelwertung<br />
sitzend aufgelegt abgegeben.<br />
Die Standarte verbleibt nun als<br />
Wanderpreis für ein Jahr in Gödringen.<br />
n<br />
5. Platz für Zané Josephina Seibt<br />
Braunschweig. Am Wochenende<br />
des 13. und 14.04.<strong>2024</strong> wurden<br />
die Landesmeisterschaften mit<br />
Schwimmerischem Mehrkampf<br />
(SMK) im Braunschweiger Heidbergbad<br />
ausgetragen. Diesmal<br />
trafen sich 371 junge Schwimmerinnen<br />
und Schwimmer der<br />
Jahrgänge 2012 bis 2014 aus 75<br />
Vereinen Niedersachsens, um die<br />
begehrten Medaillen in Form des<br />
Landes Niedersachsens zu erkämpfen.<br />
Für die SG RethenSarstedt nahm Zané Josephina Seibt (Jg. 2013) als<br />
Nachwuchstalent am SMK Rücken teil und erreichte hier einen 5. Platz in<br />
der Gesamtwertung. Insgesamt waren dafür die Strecken 400 m Freistil,<br />
200 m Lagen, 200 m Rücken und 100 m Rücken sowie 3 x Rücken- und<br />
Delphinbeinbewegungen mit bzw. ohne Brett zu absolvieren.<br />
Bei den 400 m Freistil konnte die junge Schwimmerin zu ihrem Leidwesen<br />
leider nicht die selbst gesteckten Erwartungen erfüllen, da es hier<br />
zu Behinderungen aufgrund der Doppelbelegung der bahn, da eine<br />
weitere Aktive nicht vollständig auf der ihr zugewiesenen Seite der Bahn<br />
schwamm. Bei den weiteren zu absolvierenden Strecken im SMK Rücken<br />
gelang Seibt bei 200 m Rücken und 100 m Rücken jeweils der 7. Platz. n<br />
Abschlussklasse 1974 feiert erstmaliges<br />
Wiedersehen nach (fast) 50 Jahren<br />
Von Stinkbomben, Zeugnisprotesten<br />
und Fernsehauftritten<br />
Sarstedt (jph). Sie necken sich freundschaftlich, schwelgen in Erinnerungen<br />
und lachen über gemeinsame Missetaten – wie sich das für eine<br />
echte Klassengemeinschaft eben gehört. Und doch ist es am 12. <strong>April</strong><br />
<strong>2024</strong> für die Abschlussklasse des Jahrgangs 1974 der Volksschule II in<br />
Sarstedt das erste Treffen nach sage und schreibe 49 Jahren. Zu einem<br />
einzigen Klassentreffen habe man sich ein Jahr nach dem gemeinsamen<br />
Abschluss wieder zusammengefunden, ehe der Alltag Einzug hielt und<br />
man sich ein Stück weit aus den Augen verlor.<br />
Sie brachten Lehrkräfte zum Verzweifeln und sich gegenseitig mehr als nur einmal<br />
zum Lachen: Die Volksschulklasse des Abschlussjahrgangs 1974.<br />
Schwer vorstellbar, wenn man die einstmaligen Klassenkameradinnen<br />
und -kameraden nun zusammensitzen sieht. Die ehemals 26 Personen<br />
starke Klasse musste in der Zwischenzeit mehrere Tode beklagen, von<br />
den 18 Hinterbliebenen finden sich an besagtem Freitagnachmittag<br />
neun im Stadtbad-Restaurant zusammen – und scherzen miteinander,<br />
als sei kaum Zeit vergangen. Als „katastrophal“ betitelt Danka Davis ihre<br />
einstige Klasse mit einem Augenzwinkern, Uwe Habenicht wiederum bevorzuge<br />
die Bezeichnung „lebhaft“. Sie seien keine angepassten Jugendlichen<br />
gewesen, das gestehen sie freimütig ein. Und doch habe man sich<br />
stets gegenseitig den Rücken gestärkt, ob in schulischen oder auch in<br />
romantischen Angelegenheiten. Ihre Lehrkräfte dürften es da deutlich<br />
schwerer gehabt haben und so manch ein junger Referendar habe in<br />
ihrem Klassenraum schon mal die Fassung verloren. Dass sich das Lehrerkollegium<br />
da schon mal gezwungen sah, auf ungewöhnlichere Erziehungsmaßnahmen<br />
zurückzugreifen, können sie heute, mit einigem<br />
Abstand, heute durchaus nachvollziehen. So wurde die „lebhafte“ Arbeitshaltung<br />
der Klasse in einem Jahr mit entsprechend miserablen<br />
Noten „abgestraft“. Die eigentlich logische Konsequenz: Sitzenbleiben<br />
– und zwar kollektiv. Dies habe man natürlich nicht kampflos auf sich<br />
sitzenlassen und so wurde gemeinschaftlich so vehement protestiert,<br />
bis die Zwischenzeugnisnoten schlussendlich annulliert wurden. Dass<br />
die damals noch jungen Schülerinnen und Schüler derart für ihre Rechte<br />
einstanden und bereits früh einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn<br />
entwickelten, schreiben sie zu großen Teilen ihrem früheren Klassenlehrer<br />
Herrn Timer zu. „Der wusste, warum er Lehrer geworden ist“, fasst es<br />
Heike Henze, nun selbst Lehrerin an einer Schule, zusammen. „Ganz nah<br />
an den Schülern“ sei er dran gewesen und habe viele von ihnen maßgeblich<br />
für ihren weiteren Lebensweg vorbereitet. Dabei habe er seine<br />
Schützlinge stets zu nehmen gewusst – und dabei nie den Humor verloren.<br />
Er erinnere sich gerne an „den Vorfall mit der Stinkbombe“ zurück,<br />
erzählt Uwe Habenicht. Diese, zuvor von ihm persönlich platziert, sei<br />
beim Betreten des Klassenzimmers durch Herrn Timer „hochgegangen“<br />
und habe den Raum prompt in übelsten Geruch gehüllt. Anstatt die Klasse<br />
jedoch mit Strafarbeiten zu belegen oder diese bei der Schulleitung<br />
in Verruf zu bringen, habe der gewiefte Klassenlehrer den Unterricht bei<br />
konsequent geschlossenen Fenstern und Türen knallhart bis zum Ende<br />
durchgezogen.<br />
Der heute über Achtzigjährige sei jedoch nicht nur für seinen Humor<br />
bekannt, als aktiver Sozialdemokrat habe er das Interesse der damaligen<br />
Jugendlichen früh für politische Themen geweckt. Ihm war es auch zu<br />
verdanken, dass der ehemalige Bundestagsabgeordnete Hermann Rappe,<br />
der wenige Jahre vor seinem Tod in 2022 zum Ehrenbürger Sarstedts<br />
ernannt wurde, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Klasse besuchte.<br />
Der Besuch des Ehrengastes wurde damals sogar vom NDR begleitet<br />
und im TV ausgestrahlt – zur damaligen Zeit im beschaulichen Sarstedt<br />
eine kleine Sensation. Sie seien dankbar für eine so schöne Schulzeit, für<br />
Klassenfahrten nach Emlichheim an der niederländischen Grenze, für regelmäßige<br />
Wandertage, untermalt durch das Seemannslied „Alle, die mit<br />
uns auf Kaperfahrt fahren“, sowie für Scherze, Spaß, Gemeinschaftlichkeit<br />
und Zusammenhalt.<br />
n<br />
Archivbild 2023
500<br />
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500<br />
14 <strong>KLEEBLATT</strong> SPORT<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Holztorstraße 22 | 31157 Sarstedt<br />
Sarstedt. Der erste STADTRA-<br />
DELN-Star für STADTRADELN<br />
<strong>2024</strong> in Sarstedt ist gefunden:<br />
Frau Margitta Kreipe hatte schon<br />
im letzten Jahr ihre Bereitschaft<br />
signalisiert. Sie wird im Radelzeitraum<br />
ausschließlich mit ihrem<br />
Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
unterwegs sein. Wer<br />
es ihr gleichtun und drei Wochen<br />
lang als Vorbild voranradeln möchte,<br />
der ist herzlich eingeladen, sich<br />
im Rathaus zu melden. Als Motivationsspritze<br />
hält das Klimabündnis<br />
– die Organisatoren von STADTRA-<br />
DELN – Fahrradtaschen von Ortlieb,<br />
Fahrradschlösser von ABUS, Akku-<br />
Licht-Sets von Busch+Müller und<br />
Fahrradreifen mit Reifendruckprüfgerät<br />
von Schwalbe bereit.<br />
STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima<br />
Wir haben einen STADTRADELN-Star!<br />
Für den Radelzeitraum sind wieder<br />
allerhand Touren zum Mitradeln<br />
geplant, die bei einem zeitnahen<br />
Pressetermin Anfang Mai vorgestellt<br />
werden.<br />
Der Kreis der STADTRADELN-Freunde,<br />
die die Kampagne mit Touren<br />
und Aktionen unterstützen, vergrößert<br />
sich erfreulicherweise stetig:<br />
Neben den Radsportlern von<br />
TKJ und FSV, dem ökumenischen<br />
Kirchenteam, der Stadtbücherei<br />
und dem Klecks laden diesmal<br />
auch die „Bikers of the Universe“<br />
und Schüler der weiterführenden<br />
Schulen zu Mitmach-Aktionen ein.<br />
Schon jetzt ruft die Stadt Sarstedt<br />
dazu auf, das Bürgerfrühstück, die<br />
Europa-Wahl, das Schützenfest und<br />
die Stadtteil-Olympiade – alles Termine<br />
innerhalb des Radelzeitraumes<br />
Klima-Bündnis Mutter-Tochter<br />
vom 26.05. bis 15.06.<strong>2024</strong>, mit dem<br />
Rad zu besuchen, um nebenbei Kilometer<br />
für das Sarstedter „Radelmeter“<br />
zu sammeln.<br />
Dazu können sich alle radelbegeisterten<br />
Sarstedterinnen und<br />
Sarstedter und solche, die hier<br />
arbeiten, zur Schule gehen oder<br />
in einem Verein sind, auf der folgenden<br />
Website anmelden: www.<br />
stadtradeln.de/sarstedt.<br />
Hier werden zeitnah auch alle<br />
Termine während des Radelzeitraumes<br />
zu finden sein.<br />
Ansprechpartner im Rathaus<br />
sind Klimaschutzmanagerin<br />
Kerstin Sobania, T. 05066-805-<br />
47, E-Mail: kerstin.sobania@sarstedt.de<br />
und Stadtmanagerin<br />
Andrea Satli, T. 05066-805-23,<br />
E-Mail: andrea.satli@sarstedt.de. n<br />
Durchs liebliche Walterbachtal<br />
Ingeln-Oesselse. Das Vorstandsteam<br />
der Wandersparte des TSV<br />
Ingeln-Oesselse hatte zu einem abwechslungsreichen<br />
Wandertag im<br />
Deister eingeladen und hoffte trotz<br />
des parallel stattfindenden Hannover-Marathons<br />
und einiger Konfirmationen<br />
in Ingeln-Oesselse auf<br />
zahlreiche Teilnehmende. Das Team<br />
wurde nicht enttäuscht und konnte<br />
sich über zwanzig Anmeldungen<br />
zum Wandertag freuen.<br />
Am Sonntag, dem 14. <strong>April</strong>, ging es<br />
dann in Fahrgemeinschaften zum<br />
Start- und Ziel-Parkplatz nach Nienstedt<br />
am Deister, wo jede und jeder<br />
eine der beiden angebotenen,<br />
verschieden langen Rundwanderungen<br />
auswählte. Beide Gruppen<br />
wanderten anschließend zum ihnen<br />
bisher unbekannten, schönsten<br />
Wandergebiet des Tages, dem Walterbachtal.<br />
Auf dem zertifizierten<br />
Qualitätswanderweg „Traumtour<br />
Walterbachtal“ wurde dann das Tal<br />
erkundet. Dabei konnte man die Natur<br />
pur bewundern, das Plätschern<br />
des Baches genießen und dem Gezwitscher<br />
der vielen verschiedenen<br />
Vogelstimmen zuhören. Das ca. 32 ha<br />
große Walterbachtal mit einer Talniederung<br />
von etwa 50 bis 100 m und<br />
mäßig steilen Hängen ist seit Dezember<br />
1987 ein Naturschutzgebiet und<br />
hat sich in der letzten Zeit zu einem<br />
beliebten Ausflugsziel mit einer vielfältigen<br />
Wald- und Wiesenlandschaft<br />
entwickelt. Durch Quellen und Ausuferungen<br />
des natürlichen Bachlaufes<br />
entstehen dort artenreiche und ökologisch<br />
wertvolle, feuchte Standorte,<br />
an denen man viele Frühjahrsblüher<br />
finden kann. Auf den Wiesen und<br />
am Bach unten im Tal konnte man<br />
sehr große Flächen mit blühendem<br />
Bärlauch und einem dichten, weißen<br />
Teppich aus Bärlauchblüten bewundern.<br />
Das Tal wird auch von vielen<br />
Vogelarten als Brut,- Rast- und Nahrungsbiotop<br />
genutzt und im Bach<br />
soll es sogar Bachforellen und Mühlkoppen<br />
geben.<br />
Beim Verlassen des Walterbachtals<br />
führte die Wanderstrecke leicht bergauf<br />
durch den Wald zur Straßenüberquerung.<br />
Mit vielen tollen Aussichten<br />
auf Altenhagen, Messenkamp und<br />
die gesamte Umgebung ging es<br />
anschließend durch Feld und Flur<br />
vorbei an vielen leuchtenden Rapsfeldern<br />
zum denkmalgeschützten<br />
Forsthaus Blumenhagen aus dem<br />
18. Jahrhundert zur Mittagspause.<br />
Gut gestärkt wurde danach der Rückweg<br />
durch den Deister angetreten.<br />
Bis zum Kammweg führte die Wanderstrecke<br />
mit einigen Verschnaufpausen<br />
immer bergauf, danach ging<br />
es eben oder bergab bis zur Wallmannhütte.<br />
Hier trafen beide Wandergruppen<br />
für eine kurze Pause zusammen.<br />
Anschließend wanderten<br />
alle Teilnehmenden des Wandertags<br />
gemeinsam zu den vergessenen Kindergräbern<br />
des Nienstedter Waldfriedhofs<br />
und weiter nach Nienstedt<br />
zum Parkplatz.<br />
Es war ein wunderschöner, harmonischer<br />
und interessanter Wandertag<br />
in einem sehr schönen Wandergebiet<br />
bei herrlichem Wanderwetter,<br />
Vogelgezwitscher, und vielen neuen<br />
Eindrücken, so das Fazit der teilnehmenden<br />
Wanderfreunde.<br />
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24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> LOKALES · KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />
Lauftreffs auf ein neues Level bringen<br />
Beim Servicetag des Niedersächsischen Leichtathletikverbands ließen sich Heinz Johannes<br />
(links) und TKJ-Lauftreffleiter Björn Bartels (rechts) vom Vortrag des ehemaligen<br />
Europameisters Jan Fitschen inspirieren.<br />
Sarstedt (jm). Am Sonnabend, dem<br />
13. <strong>April</strong> präsentierte der Niedersächsische<br />
Leichtathletikverband<br />
(NLV) gemeinsam mit dem Bremer<br />
Leichtathletik-Verband (BLV) und<br />
Impressum<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707079<br />
Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090<br />
www.<strong>KLEEBLATT</strong>.net<br />
E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
Druck:<br />
Vertrieb:<br />
Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG<br />
Eigenvertrieb / Auslage<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />
Kleinanzeigenannahme:<br />
E-Mail: Anzeigen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />
E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Erscheinungstag:<br />
Anzeigenschluss:<br />
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Christina Steffani-Böringer<br />
Mittwoch<br />
Freitag, 12 Uhr<br />
monatlich<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />
Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />
gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />
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Lauf- und (Nordic-)Walking-Gruppen<br />
der vielen Vereine, Lauf-Treffs<br />
und Teams in ganz Niedersachsen<br />
und Bremen.<br />
Es fanden Impulsvorträge und Workshop-Angebote<br />
rund um das Thema<br />
Lauf- und (Nordic-)Walking-Training<br />
statt. Aber auch für die Vorstellung<br />
von Best-Practice-Beispielen von<br />
und für TREFFs und Laufteams sowie<br />
für die Gestaltung interaktiver Parts,<br />
beispielsweise in Hinblick auf Mitgliedergewinnung<br />
und -bindung,<br />
fand sich hier Raum – ein guter Mix<br />
aus Input, praxisorientierten Inhalten<br />
und Austausch. Das Format soll<br />
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im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 – 1163<br />
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19.00 bis 23.00 Uhr<br />
15.00 bis 23.00 Uhr<br />
9.00 bis 23.00 Uhr<br />
Besuchsanforderungen werden<br />
über die Rettungsleitstelle<br />
abgewickelt Telefon 05121/19222<br />
Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />
24 Stunden Telefon 05066/7331<br />
Tierärztliche Klinik 05066/2058<br />
27.04./28.04.<strong>2024</strong><br />
TÄ. S. Voges, Eberholzen Telefon 05065 – 800640<br />
01.05.<strong>2024</strong><br />
Dr. A. Kretschmer, Sorsum Telefon 05121 – 1775704<br />
04.05./05.05.<strong>2024</strong><br />
TÄ K. Türk, Duingen Telefon 0151 – 58823791<br />
09.05.<strong>2024</strong><br />
TÄ. S. Voges, Eberholzen Telefon 05065 – 800640<br />
11.05./12.05.<strong>2024</strong><br />
Dr. A. Neumann, Gronau Telefon 0172 – 5409410<br />
18.05./19.05.<strong>2024</strong><br />
Dr. S. Block, Algermissen Telefon 05126 – 8029010<br />
20.05.<strong>2024</strong><br />
Dr. M. Zgoll, Harsum Telefon 05127 – 6383<br />
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am 29.05.<strong>2024</strong><br />
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Leidenschaft für den Sport teilen<br />
möchten. Ideen konnten frei geäußert,<br />
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werden. Highlights waren für<br />
die Sarstedter Teilnehmer Heinz<br />
Johannes und TKJ-Lauftreffleiter<br />
Björn Bartels unter anderem der<br />
Vortrag der ehemaligen Olympiateilnehmerin<br />
und angehenden<br />
Sportpsychologin Ruth Sophia<br />
Spelmeyer-Preuß zum Thema „Laufund<br />
Walking-Coach als Vertrauensperson“<br />
und der Impulsvortrag<br />
„Laufend motiviert“ vom früheren<br />
Europameister über 10.000 m Jan<br />
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29. <strong>April</strong> 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />
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30. <strong>April</strong> Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />
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03. Mai Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />
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05. Mai Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />
Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />
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07. Mai Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />
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08. Mai Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />
Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />
09. Mai Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />
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10. Mai Hirsch-Apotheke, Telefon 05126 – 2312<br />
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11. Mai AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />
Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />
12. Mai Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />
Sarstedt, Holztorstraße 19<br />
13. Mai Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />
Hildesheim, Almsstr. 3<br />
14. Mai Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />
Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />
15. Mai Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />
Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />
16. Mai Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />
Hildesheim, Zingel 29<br />
17. Mai Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 –<br />
84044, Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />
18. Mai Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
19. Mai Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />
Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />
20. Mai Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />
Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />
21. Mai Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />
Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />
22. Mai 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />
Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />
23. Mai Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />
24. Mai Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />
Hildesheim, Zingel 17<br />
25. Mai St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />
Harsum, Kaiserstr. 40<br />
26. Mai Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />
27. Mai Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />
Hildesheim, Almsstraße 36 / 37<br />
28. Mai Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />
Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />
29. Mai Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200<br />
Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19<br />
Änderungen sind vorbehalten
16 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
24. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Benutzungsordnung beinhaltet umfangreiche Einschränkungen<br />
Erst lesen, dann baden am Giftener See<br />
Rembert Andermann und Christoph Neuber von der Stadt Sarstedt hoffen, dass die großen<br />
Schilder am See die Menschen zur Einhaltung der Benutzungsordnung animieren.<br />
Sarstedt (stb). Mit Datum vom 5.<br />
Juli 2022 hat die Stadt Sarstedt nach<br />
42 Jahren eine neue Benutzungsordnung<br />
für die Badestelle Sarstedter/<br />
Giftener See erlassen.<br />
Das weiß nur anscheinend keiner.<br />
Oder es stört niemanden. Denn in<br />
den vergangenen zwei Sommern<br />
konnte keine Änderung des Verhaltens<br />
der Nutzenden festgestellt werden.<br />
Deshalb setzt die Stadt nun auf<br />
große Schilder und Information.<br />
Die schon nicht mehr ganz so neue<br />
Benutzungsordnung hat es in sich.<br />
Sie regelt klar, wo im See gebadet<br />
werden darf, wo man grillen und<br />
wo sein Surfboard oder Stand-Up-<br />
Paddle-Board zu Wasser bringen<br />
kann. Demnächst sollen alle zehn<br />
Seiten der Benutzungsordnung sogar<br />
in einem Schaukasten am See ausgestellt<br />
werden, damit keiner sagen<br />
kann, er habe nichts gewusst.<br />
So ist Baden nur an drei Stellen erlaubt,<br />
alle Bereiche sind durch weiße<br />
Bojen gekennzeichnet, werden<br />
aber nicht durch eine Badeaufsicht<br />
gesichert, d.h. das Baden erfolgt auf<br />
eigene Gefahr: Erstens an dem kleinen<br />
abgetrennten See zwischen der<br />
Bahnstrecke und dem großen See,<br />
hier ist im ganzen See das Baden und<br />
auch das Schwimmen quer durch<br />
den See erlaubt. In der Nähe findet<br />
sich auch eine Toilettenanlage, die<br />
laut Sarstedts Bauamtsleiter Rembert<br />
Andermann wieder auf Vordermann<br />
gebracht werden soll.<br />
Die zweite öffentliche Badestelle ist<br />
am Südende des Sees in Giften. Dort<br />
hat die Stadt an mehreren Stellen<br />
auch Sand aufgeschüttet und eine<br />
Toilettenanlage installiert, um den<br />
Bereich attraktiver zu machen. Vor<br />
allem an den Sommerwochenenden<br />
wird es hier voll, viele Familien kommen,<br />
verbringen ganze Tage an den<br />
See und versorgen sich gleich aus<br />
dem Auto heraus. Das ist auch in Ordnung<br />
so, sagt Andermann. Campen,<br />
d.h. länger und auch über Nacht, hingegen<br />
sei nicht erlaubt.<br />
Auch Grillen darf man auf der Liegewiese<br />
nicht. Nur an zwei Stellen gibt<br />
es am See öffentliche Grillstellen.<br />
Eine an der Ostseite an der dritten<br />
genehmigten Badestelle, unterhalb<br />
der DLRG-Hütte. Der DLRG-Steg ist<br />
mittlerweile eingezäunt, damit niemand<br />
an dieser flachen Stelle vom<br />
Steg springt und dabei zu Schaden<br />
kommt. Und eine weitere Grillstelle<br />
gibt es an der Nordseite an der Giebelstiegstraße,<br />
auf halber Strecke<br />
zwischen Bahnübergang und Segelclub<br />
Sarstedt e.V. Überall sonst rund<br />
um die Seen ist Grillen verboten.<br />
Schilder rund um den See, die mit<br />
Text, aber auch Piktogrammen auf<br />
die Regeln hinweisen, sollen auch<br />
dem oder der Letzten die Regeln verdeutlichen.<br />
Der Hintergrund für die neue rigorose<br />
Linie der Stadt ist ganz einfach: Rücksichtslosigkeit.<br />
Schon häufiger sei es<br />
zu Beinaheunfällen gekommen, weil<br />
Schwimmende oder auch Tauchende<br />
inmitten des Sees z.B. für die Segelnden<br />
des Vereins am Nordufer oder<br />
Surfer fast nicht rechtzeitig zu erkennen<br />
gewesen wären, wie Christoph<br />
Neuber, Leiter des Fachbereichs 1 in<br />
der städtischen Verwaltung, erläutert.<br />
„Das hier ist eine richtig<br />
schöne Gegend.“<br />
Christoph Neuber<br />
Leiter Fachbereich 1<br />
Deshalb finden sich die neuen offiziellen<br />
Badestellen auch genau dort,<br />
wo Segler, Surfer oder Angler üblicherweise<br />
nicht unterwegs sind. Für<br />
sportliche Langstreckenschwimmer<br />
endet damit eine liebe Gewohnheit.<br />
Quer durch den See: Das ist nicht<br />
mehr erlaubt. Die drei ausgewiesenen<br />
Stellen zum Wässern des eigenen<br />
Körpers ermöglichen keine<br />
langen Strecken.<br />
Die Einhaltung der Benutzungsordnung<br />
wird, wie Andermann und<br />
Neuber ankündigen, die Saison über<br />
„stichprobenartig kontrolliert. Wenn<br />
nötig, wird die Stadt auch Hausverbote<br />
erlassen“, so Neuber. Denn<br />
gerade, weil es am See so schön sei,<br />
müsse man handeln, damit es auch<br />
so bleibt.<br />
Parkende Autos überall<br />
Justina Philipp<br />
Vor allem an den besonders frequentierten<br />
Tagen im Sommer werden<br />
die Parkflächen am Nordufer und am<br />
Südufer bis auf die letzte Stellfläche<br />
genutzt. Nicht wenige weichen dann<br />
mit ihren Autos in die Wohnstraßen<br />
Giftens aus. Dabei werden auch immer<br />
wieder Einfahrten zugeparkt. Um<br />
der Automassen Herr zu werden, wird<br />
die Stadt auch dieses Jahr wieder den<br />
Jeinser Weg zu einer Einbahnstraße<br />
machen. Dass das manche Autofahrer<br />
nicht beeindruckt trotz Ausschilderung,<br />
ist leider kein Einzelfall.<br />
Was wäre eigentlich, wenn alle Menschen<br />
Rücksicht aufeinander nähmen,<br />
die eigenen Bedürfnisse nicht<br />
über die der anderen stellten und<br />
sich an ein Mindestmaß an Regeln<br />
und Vorschriften hielten? Eine Utopie<br />
vermutlich, in der alle gleichermaßen<br />
(aber eben nicht maßlos) ihre Freude<br />
an den Dingen haben könnten. Und<br />
so werden immer mehr Regeln, Gebote<br />
und Verbote erlassen, um diejenigen<br />
in die Schranken zu weisen, die<br />
es ohne anscheinend nicht schaffen.<br />
Weil einige sich selbst wichtiger nehmen<br />
als ihre Mitmenschen.<br />
Zum Nachlesen<br />
Unter www.sarstedt.de/Sport_Freizeit/Giftener_See/<br />
findet sich die<br />
Benutzungsordnung für den Sarstedter/Giftener<br />
See. Darin sind alle Geund<br />
Verbote kleinteilig aufgelistet. n<br />
Schelmenabend in Heisede<br />
Heisede (stb). Zeitsprung im Nikolai-Gemeinderaum im Heisede:<br />
Knapp zwei Dutzend Zuhörende lauschen den Gedichten von Heinz<br />
Erhardt, manche und mancher mag auch warten, ob das eigene Lieblingsgedicht<br />
wohl gelesen wird. Das Publikum ist durchweg in dem<br />
Alter, dass es den vielfach begabten Unterhaltungskünstler noch im öffentlich-rechtlichen<br />
TV der alten Bundesrepublik genießen konnte. Die<br />
Erwartung ist also groß an den hannoverschen Künstler Reinhard Weber,<br />
der zusammen mit dem Cellist Roland Baumgarte die abendliche<br />
Lesestunde gestaltet.<br />
Um es vorwegzunehmen: Der Abend ist gelungen. Zwar las Weber, der<br />
immer wieder entspannt das Gespräch mit dem Publikum suchte, die<br />
Erhardtschen Gedichte eher erzählend, in ganz eigener Sprachmelodie,<br />
denn dass er ihren Satzrhythmus - nicht unwichtig für die darin enthaltenen<br />
Pointen - aufnahm. Diese Erhardtsche Art, die im Reim verborgene<br />
Pointe noch „nachzureichen“ nach einer kleinen Kunstpause, gleich dem<br />
trödelnden Kind beim Klassenausflug, das im Laufschritt hinterherläuft<br />
und versucht, den Abstand auszugleichen, das konnte oder wollte Weber<br />
nicht. Doch die Wiederhörensfreude machte das wett.<br />
Dazu war der musikalische Rahmen, den Roland Baumgarte gestaltete,<br />
ein Kunstwerk für sich. Die Themen der Gedichte aufnehmend, folgten<br />
Stücke mit thematischem Bezug, kleine Medleys oder Improvisationen.<br />
So hat er zu Erhardts Gedicht vom „Ei des Kolumbus“ natürlich das alte<br />
Kinderlied „Ein Mann, der sich Kolumbus nannte“ im Gepäck, zu Erhardts<br />
Trinklied „Wenn ich einmal traurig bin“ den Trauermarsch von Chopin.<br />
Baumgarte erweist sich als höchst routinierter, aber auch virtuoser Cellist<br />
mit dem musikalischen Schalk im Nacken. Ein Schelm, der Erhardts<br />
Texte kongenial komplettiert.<br />
n<br />
Reinhard Weber und Roland Baumgarte sorgten in Heisede für glückliches Lachen.<br />
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