djo-Horizonte Ausgabe Nr. 1 2024

Aus den Gruppen
Nach dem Bezug der Zimmer erkundete
man bei einem Spaziergang die
nähere Umgebung bei frühlingshaften
Temperaturen. Nach dem leckeren
Abendessen im Haus lies man
den Abend mit allerhand Gesprächen
und Gesellschaftsspielen ausklingen.
Der Samstag begann bei herrlichem
Sonnenschein und tollem Frühstück.
Im Anschluss daran hatte jeder etwas
Freizeit um sich entspannt die
Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen
oder den nahegelegenen Spielplatz
unsicher zu machen. Zusammen
spazierte man zum Mahnmal der
Böhmerwäler, wo unsere Vorsitzende
Edeltraud Röhrig ein paar Worte
an uns richtete und auf die damaligen
Folgen von Krieg und Vertreibung
aufmerksam machte und die
Parallelen zu der heutigen Zeit zog.
Auch Luigi D’Auria ließ es sich nicht
nehmen, mit seiner kleinen Ansprache
diese Zeit nicht in Vergessenheit
geraten zu lassen.
Mit den Liedern „Auf´d Wulda“ und
„Wie die hohen Sterne kreisen“
urahmte die Böhmerwaldjugend Oftersheim
die kleine Mahnmalfeier.
Am Mittag fuhr man zusammen
nach Hauzenberg um sich bei einer
Führung in dem Museum „Steinwelten“
die regionale Geologie und Mineralogie
und die damit verbundene
Geschichte der Granitgewinnung
und -nutzung in der Dreiländerregion
erklären zu lassen. Hier kamen
auch die Kinder auf ihre Kosten,
durften sie statt Ostereier hier Edelsteine
suchen, die sie im Anschluss
mit nach Hause nehmen durften.
Mit allerhand Interessanten Informationen
und manchem Souvenir
im Gepäck machte man sich auf
dem Weg zum Abendessen zum
Restaurant am See in Waldkirchen.
Satt und zufrieden kam man wieder
in Lackenhäuser an um dort den
Abend noch bei Spiel und Unterhaltung
zu verbringen.
Der Ostersonntag begann mit einem
leckeren Frühstück und allerlei Osteraufmerksamkeiten.
Heute stand
eine Fahrt nach Tschechien auf dem
Programm. Kaum über der Grenze,
deckte sich der eine oder andere in
einem Duty Free Shop ein, bevor es
weiter nach Hohenfurth ging. Dort
angekommen besuchte man die Zisterzienserklosteranlage
mit der dazugehörigen
Klosterkirche, die im
Jahre 1259 gegründet wurde. Im 13.
Jod. galt sie als geistliches und kulturelles
Zentrum Südböhmens. 1995
wurde Die Klosteranlage zum Nationalen
Kulturdenkmal Tschechiens
erklärt.
Weiter fuhr man nach Rosenberg an
der Moldau um die gleichnamige
Burg zu besichtigen. Entstanden ist
die Burg im 13. Jahrhundert und
wurde 1958 unter Denkmalschutz
gestellt und 2001 zum Nationalen
Kulturdenkmal Tschechiens erklärt.
Bei herrlichem Frühlingswetter genoss
man den tollen Blick von der
Burg auf die Moldau und das Städtchen
Rosenberg.
Der ein oder andere erfreute sich an
einem Kaffee oder einem kühlen Getränk,
bevor man wieder in den Bus
stieg.
Entlang der Moldau ging es weiter
nach Oberplan zum Adalbert Stifter
Geburtshaus, welches vor allem für
unseren Gast aus Brasilien interessant
war.
Wieder über der Grenze zurück
in Deutschland, machten
man noch einen kurzen
Stopp in Philppsreut um die
neue Tusset Kapelle zu besichtigen.
Zurück in Lackenhäuser erwartete
uns ein leckeres
Abendessen und man ließ
den Abend wieder gemütlich
ausklingen.
Am Ostermontag stand
dann leider schon wieder
die Rückfahrt nach Oftersheim
an. Auf halber Strecke
kehrten man zum Mittagessen
im Landgasthof
Schwarzes Roß in Ansbach
ein.
Alle waren sich einig, dass
wir wieder eine tolle Osterfahrt
zusammen verbracht
haben.
Miriam Thiel
djo-Horizonte · Landesverband Baden-Württemberg 1/2024 13