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Klimaschutz & Energiewende – einfach machen

Mit der Ausgabe „Klimaschutz & Energiewende – einfach machen“ klärt die Redaktion des Reflex Verlages Entscheiderinnen und Entscheider auf, wie durch zielführende Investitionen in die richtigen Produkte, Technologien, Lösungen und Dienstleistungen aktuelle Herausforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende nachhaltig und kosteneffizient bewältigt werden können.

Mit der Ausgabe „Klimaschutz & Energiewende – einfach machen“ klärt die Redaktion des Reflex Verlages Entscheiderinnen und Entscheider auf, wie durch zielführende Investitionen in die richtigen Produkte, Technologien, Lösungen und Dienstleistungen aktuelle Herausforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende nachhaltig und kosteneffizient bewältigt werden können.

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Die vergessene Hälfte der Wärmewende<br />

Werbebeitrag <strong>–</strong> Verbandsporträt<br />

Es ist Tüftlerzeit in Deutschland:<br />

Unternehmen überlegen intensiv,<br />

wie die eigene Produktion und<br />

das Geschäftsmodell langfristig<br />

wettbewerbsfähig in einer klimaneutralen<br />

Welt aufgestellt werden<br />

können. Die Deutsche Unternehmensinitiative<br />

Energieeffizienz<br />

e. V. beleuchtet hierbei das Potenzial<br />

der Prozesswärme als vergessene<br />

Hälfte der Wärmewende.<br />

Ob Hersteller von Tiefkühlgemüse,<br />

Schraubenproduzenten oder Verpackungsunternehmen<br />

<strong>–</strong> die Kernherausforderung<br />

ist immer: die eigene<br />

Produktion grün zu bekommen <strong>–</strong><br />

also vor allem, die eigenen Wärmeund<br />

Kälteanwendungen grün zu bekommen.<br />

Diese sind für die meisten<br />

Branchen die absolut größte eigene<br />

CO₂-Schraube, denn heute verbrennen<br />

fast alle Unternehmen noch direkt<br />

am Standort Gas, Öl und Kohle.<br />

So fließt ein knappes Drittel des<br />

deutschen Endenergieverbrauchs<br />

in industrielle Wärme- und Kälteanwendungen,<br />

vom Pizzaofen bis zum<br />

Plastikextruder: Werkstoffe werden<br />

erhitzt, Produkte werden getrocknet,<br />

gehärtet, gekocht, gebacken<br />

und wieder gekühlt. Das ist genau<br />

die gleiche Menge Energie, die wir<br />

in Deutschland fürs Heizen von Gebäuden<br />

verbrauchen <strong>–</strong> bei ganz anderer<br />

politischer Aufmerksamkeit.<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch energieeffiziente<br />

Wärmelösungen<br />

Die gute Nachricht ist, dass die<br />

Technologien für die industrielle<br />

Wärmewende bereits heute verfügbar<br />

sind, angefangen bei der<br />

Vermeidung von Wärmeverlusten<br />

bis hin zur grünen Wärmeerzeugung.<br />

Wer hier konsequent auf die<br />

individuell energieeffizienteste<br />

Lösung setzt, verschafft sich einen<br />

langfristigen Wettbewerbsvorteil.<br />

30 Prozent des gesamten industriellen<br />

Energieverbrauchs könnten<br />

allein durch wirtschaftliche Wärme-Effizienzmaßnahmen<br />

wie Abwärmenutzung<br />

oder Temperaturreduktion<br />

eingespart werden. Bei<br />

der Wärmeerzeugung wiederum<br />

gilt es, unnötige Umwandlungsverluste<br />

zu vermeiden. Bei direktelektrischen<br />

Lösungen sind diese geringer<br />

als beim Einsatz synthetischer<br />

Brennstoffe. Außerdem sollten<br />

Umgebungswärme mitgenutzt und<br />

unvermeidbare Abwärme wiederverwendet<br />

werden <strong>–</strong> gerade, falls auf<br />

die knappe Ressource Wasserstoff<br />

gesetzt wird. 90 Prozent der Prozesswärme<br />

könnten auch in hohen<br />

Temperaturbereichen bereits heute<br />

direktelektrisch erzeugt werden.<br />

Deutschland braucht eine Wärmestrategie<br />

für die Industrie<br />

Viele Unternehmen haben das bereits<br />

erkannt und setzen bei der<br />

Es ist höchste Zeit, die vergessene<br />

Hälfte der Wärmewende mitzudenken<br />

<strong>–</strong> die Industrie.<br />

Wärme-Transformation gerade zum<br />

Sprung nach vorn an. Doch insgesamt<br />

brauchen Unternehmen hierbei<br />

klare Rahmenbedingungen der<br />

Politik. Damit alle Potenziale schnell<br />

gehoben werden können, sind unter<br />

anderem ein solides Marktdesign<br />

sowie die Schaffung von Infrastrukturen<br />

notwendig. Die DENEFF setzt<br />

sich dafür ein. Die Wärmewende in<br />

Gebäuden ist schon in aller Munde.<br />

Jetzt brauchen wir in Deutschland<br />

endlich eine Wärmewende-Strategie<br />

für die Industrie.<br />

deneff.org<br />

Axel Ford <strong>–</strong> The Canton<br />

Paper Mill 9 via flickr<br />

Weitere Informationen unter www.klimaschutz-info.de<br />

Jedes dritte Unternehmen<br />

setzt auf Solar<br />

Werbebeitrag <strong>–</strong> Studienporträt<br />

Jedes dritte Unternehmen plant in den nächsten drei Jahren<br />

eine Solaranlage, so eine vom Bundesverband Solarwirtschaft<br />

initiierte YouGov-Befragung.<br />

Jedes dritte Unternehmen plant in den nächsten drei Jahren<br />

die Investition in eine Solaranlage, ergab eine repräsentative<br />

YouGov-Befragung, die im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft<br />

durchgeführt wurde. Viele Unternehmen haben ihr<br />

Vorhaben bereits in die Tat umgesetzt: Etwa 20 Terawattstunden<br />

Solarstrom wurden 2023 bereits auf rund 200.000 Firmendächern<br />

geerntet. Hauptgrund für diese Solarinvestitionen ist die<br />

damit verbundene Kosteneinsparung. Eine möglichst hohe solare<br />

Eigenverbrauchsquote und damit der Einsatz von Stromspeichern<br />

werden zunehmend zum Standard.<br />

Quelle: Goldbeck Solar<br />

Für Solarstrom, der ins öffentliche<br />

Netz eingespeist wird,<br />

winkt zudem eine über 20<br />

Jahre gesetzlich garantierte<br />

attraktive Marktprämie.<br />

Solarenergie hat auch bei der<br />

Wärmebereitstellung für Industrie<br />

und Gewerbe einiges<br />

Den Download zur<br />

zu bieten: Über 500 Hersteller<br />

Studie finden Sie hier:<br />

decken mittels Solarkollektoren<br />

bereits einen Teil ihres<br />

Prozesswärmebedarfs. Im Zusammenspiel<br />

mit regelbaren Pumpen, Wärmespeichern und einer<br />

intelligenten Systemeinbindung kann die Solarthermie wesentlich<br />

zur Reduzierung der Betriebskosten und zur Dekarbonisierung<br />

von Industrieprozessen beitragen.<br />

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