DorfStadt 06-2024

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Stauffenberg No. 7
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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 06/24 · vom 25. April 2024 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Freitags aktuell &
kostenlos per Mail
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ELBVORORTE: S.2
Senioren fordern
mehr Rücksicht
RISSEN: S.4
Auszeichnung für
Derby-Maßschuh
OTHMARSCHEN: S.8
Reventlowstraße:
Jetzt wirds eng!
Ein Spielplatz
für den Elbstrand
Die Bezirks-SPD fordert die
ELBVORORTE
Schaffung eines Elbe-
Strand-Spiel platzes für
Familien im Hamburger
Westen. Die SPD-Fraktion
Altona setzt sich dafür ein,
dass die Bedürfnisse von Fa -
milien und insbesondere von
Familien mit kleinen Kindern
im Hamburger Westen besser
berücksichtigt werden. Aus diesem
Grund hat die Fraktion in
der Bezirksversammlung einen
Antrag eingebracht und die
Schaffung eines Elbe-Strand-
Spielplatzes gefordert.
Der Antrag fordert das Bezirks -
amt auf, eine geeignete Fläche
für die Errichtung mindestens
eines Elbe-Strand-Spielplatzes
zu identifizieren und drängt
darauf, dass die Realisierung
dieses Projekts bis zum Jahr
2025 erfolgt und die dafür
erforderlichen Mittel entsprechend
eingeplant werden. łbáå=
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ÉáåÉ= _ÉêÉáÅÜÉêìåÖ= ÑΩê= ÇÉå=
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òì=ÉáåÉã=åçÅÜ=Ñ~ãáäáÉåÑêÉìåÇJ
äáÅÜÉêÉå=lêí=òì=ã~ÅÜÉåK“ meint
Henrik Strate, Bezirksab geord -
neter aus Rissen und Vorsit zen -
der des Planungsausschusses
der Bezirksversammlung.
www.dorfstadt.de
Foto: Die Macher Wendel GmbH
Stadtjäger: Per Mail entlassen!
Jägermeister stellt Jagdgebiete um – 40 Jahre Erfahrung weg | Markus Krohn
Seit 1985 sind sie für die
Bürger und Bürgerinnen
auf der Pirsch gewesen.
Nun haben die Stadtjäger
eçêëí= dêìÄ~ (links) und
eÉäãìíÜ= oáÅâ (rechts) per
E-Mail ihre Entlassung er -
fahren: „fÜêÉ= aáÉåëíÉ= ïÉêÇÉå=
åáÅÜí= ãÉÜê= ÄÉå∏íáÖí“ heißt es
lapidar im Schreiben vom 8.
März dieses Jahres, das der
DorfStadt-Zeitung vorliegt.
ELBVORORTE
„táê=ÜçäÉå=îÉêìåÑ~ääíÉ=oÉÜÉ=îçå=
ÇÉê= c~ÜêÄ~ÜåI= Ñ~åÖÉå= j~êÇÉê=
~ìÑ=ÇÉã=a~ÅÜÄçÇÉåI=îÉêíêÉáÄÉå=
ÇáÉ= hê®ÜÉåI= ïÉåå= ëáÉ= ÇÉå=
dçäÑéä~íò=òÉêä∏ÅÜÉêåK=^ÄÉê=åçÅÜ=
îáÉä=∏ÑíÉê=ëíÉÜÉå=ïáê=ãáí=ìåëÉêÉê=
bêÑ~ÜêìåÖ=jÉåëÅÜÉå=òìê=pÉáíÉI=
ÇáÉ= mêçÄäÉãÉ= ãáí= áå= ÇÉê= pí~Çí=
äÉÄÉåÇÉå= táäÇíáÉêÉå= Ü~ÄÉå“
sagt Horst Gruba. Denn nicht
überall lassen sich z.B. Fallen
sicher aufstellen, um einen
Mar der von den Brems schläu -
chen im Carport fern zu halten.
Ein- bis zweimal pro Woche
wenden sich Bürger mit solchen
oder ähnlichen Anliegen
an die beiden urbanen Weid -
männer, die dann – ehrenamtlich
und kostenlos – seit fast 40
Jahren versuchen, Abhilfe zu
schaffen. Dass dabei die Weid -
gerechtigkeit, also der Respekt
vor dem Tier und seinem Le -
bensraum, eine große Rolle
spielen, steht für Helmuth Rick
außer Frage: „táê= îÉêëìÅÜÉåI=
Ç~ë=wìë~ããÉåäÉÄÉå=îçå=jÉåëÅÜ=
ìåÇ=táäÇíáÉê=áã=ìêÄ~åÉå=o~ìã=
òì= ÖÉëí~äíÉåK= a~ë= ÖÉäáåÖí=
ã~åÅÜã~ä= ÖìíI= ã~åÅÜã~ä= ïÉ=J
åáÖÉê“. So konnten die Stadt -
jäger wiederholt Hausbesitzern
klar machen, dass ein Stein -
marder im Gartenschuppen
noch lange keine Katastrophe
bedeutet. Wenn er dann allerdings
versucht, unter den
Dach boden umzuziehen rücken
sie mit der Lebendfalle an. Die
aber muss dann täglich zweimal
kontrolliert werden, damit
sich Nachbars Katze darin nicht
verfängt.
Jägermeister káäë= cáëÅÜÉê be -
gründet die Nicht-Verlän ge -
rung der Zusammenarbeit ge -
genüber den beiden mit dem
Neuzuschnitt des Jagdgebietes.
Die Umweltbehörde, die auch
als Jagdbehörde fungiert, be -
gründet den Neuzuschnitt des
Jagdbezirks damit, „ìã=ÖÉäíÉåJ
ÇÉë= oÉÅÜí= ìãòìëÉíòÉå“. Nach -
voll ziehbar ist dies für Fach -
leute nicht. „aáÉ= sÉêä®åÖÉêìåÖ=
ÇÉê= bêä~ìÄåáëëÉ= ÉêÑçäÖí= ÇìêÅÜ=
ÇáÉ= mçäáòÉá= å~ÅÜ= nì~äáÑáâ~íáçåI=
báÖåìåÖ= ìåÇ= báåë~íò=ÄÉêÉáí=J
ëÅÜ~ÑíK=§ÄÉê=ÇáÉ=dêΩåÇÉ=ÑΩê=ÉáåÉ=
_ÉÉåÇáÖìåÖ= ÉáåÉê= pÅÜáÉ≈Éê=J
ä~ìÄåáë= ÖáÄí= ÇáÉ= òìëí®åÇáÖÉ=
_ÉÜ∏êÇÉ=âÉáåÉ=∏ÑÑÉåíäáÅÜÉ=^ìë=J
âìåÑí“, heißt es in einer
Stellungnahme der BUKEA.
Kollegen der beiden ehemaligen
Stadtjäger vermuten hinter
vorgehaltener Hand eher, dass
das Alter der beiden altgedienten
Stadtjäger ausschlaggebend
für die Kündigung war.
Den beiden entlassenen Stadt -
jägern bleibt nur der Stolz, dass
sie in den Jahrzehnten ihrer Tä -
tigkeit viel Dank und Aner ken -
nung erhalten haben und dass
auch mit den Polizeidienst -
stellen die Zusammenarbeit
immer freundlich und reibungslos
verlaufen ist. Beson -
ders bitter stimmt sie dagegen,
dass sie von den Verände run -
gen und ihrer Entlassung gerade
drei Wochen vorher und
lediglich per E-Mail erfahren
haben.
„cΩê= ìåë= áëí= Ç~ë= ìåëÉê= _Éáíê~Ö=
ÑΩê=ÇáÉ=pí~Çí=Ó=åìå=äÉáÇÉê=ÖÉïÉJ
ëÉå“ sagen Rick und Gruba,
denn nach der Neuorganisation
der Jagdbezirke in Rissen ist
ein großer Teil ihres „Reviers“
an die Pächter der Rissener
Gemeindejagd übergeben worden.
Was aber geschieht nun in den
anderen Stadtteilen zwischen
Wedel und den Landungs -
brücken? An wen können sich
die Bürger und Bürgerinnen
wenden, wenn Enten, Tauben
oder Kaninchen Kleingärten
und Friedhöfe heimsuchen?
Immerhin sind die Stadtjäger
im vergangenen Jahr 13 Mal
von der Polizei gerufen worden
um verunfallte Rehe zu bergen
oder von ihren Qualen zu erlösen,
davon 9 Mal nach Zu sam -
menstößen mit Kraftfahr zeu -
gen. Die Umweltbehörde verweist
auch hier auf den
Jägermeister Nils Fischer, der
übrigens neben seinem Haupt -
beruf als Revierförster des Forst
Klövensteen sein Amt als
Jägermeister ebenfalls ehrenamtlich
ausübt. Er steht zu
Dienstzeiten unter der Telefon-
Nummer (0 41 01) 69 32 01 für
Beratungen zur Verfügung.
Kosten entstehen durch diese
Leistung nicht. Für Fallwild im
Jagdbezirk I gibt es derzeit insgesamt
fünf Stadtjäger, die von
der Polizei im Einzelfall beauftragt
werden.
Foto: Markus Krohn
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2 • DorfStadt-Zeitung 06/2024 • 25.04.2024
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
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Wahlhelfer dringend
gesucht
Zwei Wahlen – ein Einsatz!
Wenn in wenigen Wochen die
Europa- und Bezirkswahlen
stattfinden, ist einmal mehr
bürgerliches Engagement ge -
fordert. Noch immer werden
dringend Wahlhelfende gesucht
– dem Bezirksamt Altona fehlen
noch rund 350 Wahlhel -
ferinnen oder Wahlhelfer, die
am 9. Juni bei der diesjährigen
Europa- und Bezirkswahl in
den Wahllokalen für einen ordnungsgemäßen
Ablauf sorgen.
Was kaum bekannt ist: Jeder
Wahlberechtigte ist in Deutsch -
Foto: privat
land gesetzlich verpflichtet, bei
der Wahl ehrenamtlich zu helfen.
So steht es in der Bun des -
wahlordnung. Da im Bezirk
Altona nur 2.350 Wahlhelfer
insgesamt gebraucht werden,
hat das Bezirksamt bislang auf
freiwillige Beteiligung gesetzt.
Jetzt geht das Bezirksamt auf
die Bürger zu und schreibt
Bürger direkt an.
Mehr soziale Nähe…
Entsteht rund um die Haupt -
kirche St. Trinitatis in Altona.
Das Nachbarschaftsnetzwerk
soll den künftigen Kampus aus
Sozialwohnungen, eine Kita,
ein Café, ein Gemeindehaus,
eine Pilgerherberge und ein
Wohnprojekt für Obdachlose
mit dem Stadtteil verbinden
und mit Leben füllen. Das
Netzwerk baut auf dem bereits
bestehenden Bauwagen-Projekt
auf. Seit vergangenem Sommer
ist der rote Bauwagen auf dem
Gelände zu einer Anlaufstelle für
Menschen geworden, um sich
auszutauschen und miteinander
Zeit zu verbinden. Das Gemein -
schaftsprojekt der Kir chen ge -
meinde und des Bezirks amts
Al tona soll die Nachbar schafts -
kultur nachhaltig fördern.
Flüchtlingskrise
geht weiter…
Immer mehr Flüchtlinge müssen
in der Hansestadt untergebracht
werden. Jetzt ist der
Parkplatz am Botanischen Gar -
ten am S-Bahnhof Klein Flott -
bek in den Fokus der Diskus -
sion gerückt. Doch neben der
geringen Fläche ist auch die
fehlende Anbindung an bestehende
Sozialstrukturen an diesem
Standort nicht gegeben.
Daher fordert ein Antrag der
Liberalen in der Bezirksver -
samm lung die Sozialbehörde
auf, alternative Standorte zu
prüfen. Was nicht einfach werde
n dürfte, weil die Flächen
immer knapper werden.
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.
Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.
Tel.: (0 40) 87 08 016-0.
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Bitte beachten Sie die Beilage unseres Kunden MegaZoo.
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Druckhaus Walsrode
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 16. Mai 2024, Redaktionsschluss: 08.05.2024
Mit zunehmendem Alter
nehmen gesundheitliche
Pro bleme oder Einschrän -
kungen zu. Zudem verändert
sich unsere Gesell -
schaft und die Fähigkeit, sich
anzupassen oder neue Dinge zu
lernen, nimmt ab.
Oft wollen selbst Betroffene
diese Tatsache nicht wahrhaben,
noch nehmen junge Men -
schen oder solche, die mitten
im Leben stehen, die Ein -
schränkungen wahr. Erst, wenn
man mit einer Mobilitäts- oder
Sinneseinschränkung konfrontiert
ist, beschäftigen sich die
meisten damit. Das ist auch ein
Grund dafür, dass ältere
Menschen häufig von Politik
und Verwaltung nicht ausreichend
wahrgenommen werden.
Der Bezirks-Senior*innen-Bei -
rat Altona hat die Älteren im
Blick und mischt sich in die
Politik ein. Für Montag, den 13.
Mai um 17:30 Uhr haben der
Beirat und die Senioren dele -
gier tenversammlung zu einer
Veranstaltung in das Bürger -
haus Bornheide (Bornheide 76)
eingeladen, um mit Kandida -
tinnen und Kandidaten zur
Bezirkswahl über eine generationengerechte
Politik – insbesondere
für ältere Menschen im
Bezirk Altona, zu diskutieren.
Die Liste der Themen ist lang:
Es geht um Digitalisierung, die
Verkehrsinfrastruktur, gutes
und bezahlbares Wohnen,
Quar tiertreffs und vieles mehr.
Wenn die Mobilität eingeschränkt
ist, setzen viele Se -
niorinnen auf die öffentlichen
Verkehrsmittel. Viele von ihnen
besitzen beispielsweise eine
BahnCard. Die wird allerdings
ab Juni nur noch digital verfügbar
sein. Selbst der Hinweis
der Bahn, man könne sich ein
Exemplar über den Computer
ausdrucken, stellt manchen
alleinstehenden Senior vor gro -
ße Probleme, die nur gemeinsam
mit Angehörigen gelöst
werden können, wenn beispielsweise
kein PC im Haus -
Elbvororte
Werden Senioren genug beachtet?
Podiumsdiskussion mit Kandidaten zur Bezirksversammlungswahl in Osdorf | Konrad Matzen
OSDORF
Die Flutsaison ist vorbei
und die Arbeiten für den
zweiten Bauabschnitt der
Neugestaltung der Ost pro -
menade am Schulauer Hafen in
Wedel beginnt. Der erste Bau -
abschnitt mit den Grünflächen
und der extralangen 70-Meter-
Bank an der Flutschutzmauer
war im vergangenen Juni
bereits freigegeben worden. In
der Bauphase, die wegen möglicher
Sturmfluten wie in jedem
Jahr nur bis zum 30. September
andauern kann, ist die Er rich -
tung der Freitreppenanlage
sowie die Erstellung des Roh -
baus des Hafenmeisterhauses
und der Sohlplatte des Kiosks
sowie die Pflasterung im unteren
Bereich vor der Freitreppe
geplant.
Die Arbeiten für die Gesamt -
maßnahme „Maritime Meile“
liegen weiterhin im ursprünglichen
Zeitplan. Durch die halbjährlich
andauernde Flutsaison
halt verfügbar ist, wie bei mehr
als drei Millionen Menschen in
Deutschland, wie das Stati sti -
sche Bundesamt im April 2024
veröffentlicht hat.
Ähnlich sieht es im Stra ßen -
verkehr aus. Für Radfahrer wird
derzeit viel getan, aber für
Fußgänger? Beinahe Fehl an -
zeige. Radwege werden verbreitert,
Fußwege verschmälert.
Dabei brauchen manche Senio -
ren Platz für ihren Rollator.
Auch bei den Aufzügen für S-
Bahnstationen wird inzwischen
gespart. Ein Beispiel: am S-
Bahnhof Iserbrook hält die
Deutsche Bahn eine Rampe für
ausreichend, für den neuen
Bahnhof Sülldorf ist zwar ein
Aufzug geplant, falls der aber
ausfällt, bleiben Geheinge -
schränk te außen vor.
Um mehr Gehör für die Be dürf -
nisse Älterer zu schaffen, setzt
sich der Bezirks-Seniorenbeirat
regelmäßig in der Bezirksver -
sammlung und den Ausschüs -
sen für deren Belange ein. Zum
Beispiel auch für Quartiers -
treffs, um der Vereinsamung im
Alter vorzubeugen und Netz -
wer ke unter Gleichgesinnten zu
schaffen.
Aus Sicht des Bezirks-Senior*
innen-Beirat werden viele Pro -
jekte und Maßnahmen oft nur
dargestellt, aber nicht erwähnt,
wie der Status ist. Dabei leiden
viele Pflegestrukturen unter
Personalmangel. Auch die Se -
nio renberatung hatte in der
Vergangenheit Personal-Pro -
bleme und auf den Fuß ver -
kehrsbeauftragten warten die
Senioren im Bezirk Altona
immer noch.
„sáÉäÉ= ÖìíÉ= mêçàÉâíÉ= ïÉêÇÉå=
ÄäìãáÖ= ÄÉëÅÜêáÉÄÉå= ìåÇ= ÇáÉ=
páååÜ~ÑíáÖâÉáí= Ç~êÖÉëíÉääí= ìåÇ=
Ç~åå=ïáÉÇÉêìã=ìåíÉê=sçêÄÉÜ~äí=
îÉêÑΩÖÄ~êÉê= e~ìëÜ~äíëãáííÉä=
ÖÉëíÉääí“, stellen die Delegierten
in einer Überlegung zum Pro -
jekt „Alternsfreundliches Ham -
burg“ fest. Beispielsweise werden
Mitarbeiter für ein bis
maximal drei Jahre eingestellt,
deren Stelle anschließend aber
nicht weiterfinanziert werden.
Manche Projekte können in
einem so kurzen Zeitfenster
jedoch gar nicht erst zum
Erfolg geführt werden. Auch
die Versprechen, die Grundin -
frastruktur und Nahversorgung
in den Quartieren zu stärken,
sozialräumlich ausgerichtete
Hilfesysteme auszubauen, die
Quartiere partizipativ zu gestalten
sowie Begegnung und bürgerschaftliches
Engagement zu
fördern, werden kaum umgesetzt.
Statt dessen stellen die
Betroffenen fest, dass sich Post,
Banken, öffentliche Verwal -
tung und Ärzte aus der Fläche
zurück ziehen.
Können solche Forderungen
bzw. Versprechen in Zeiten des
digitalen Wandels überhaupt
aÉê=_ÉòáêâëJpÉåáçêGáååÉåê~í=ÑçêÇÉêí=ãÉÜê=oΩÅâëáÅÜíå~ÜãÉ=~ìÑ=ûäíÉêÉ=ÄÉá=~åëíÉÜÉåÇÉå=båíëÅÜÉáÇìåÖÉå=
áã=^äíçå~Éê=o~íÜ~ìëK=^ã=NPK=j~á=ïçääÉå=_ÉòáêâëéçäáíáâÉê=píÉääìåÖ=ÄÉòáÉÜÉå
Foto: Krohn
Schulauer Hafen erst 2025 fertig
Die gute Nachricht: Die Bauarbeiten sind im Zeitplan! | Konrad Matzen
WEDEL
pç=ëÅÜ∏å=ëçää=ÇáÉ=^åä~ÖÉ=ã~ä=ïÉêÇÉå=Ó= ~ääÉêÇáåÖë=â~åå=åìê=
~ì≈ÉêÜ~äÄ=ÇÉê=cäìíë~áëçå=ÖÉ~êÄÉáíÉí=ïÉêÇÉåKKK Visualisierung: Stadt Wedel
stehen in jedem Jahr nur effektiv
sechs Monate Bauzeit zur
Verfügung, in denen auch noch
der Auf- und Abbau der mobilen
Flutsicherungsmaßnahmen
für die Baustelle erledigt werden
muss. Die komplette Fertig -
stellung der Ostpromenade mit
neu errichtetem Hafenmei ster -
haus und zusätzlichem Kiosk
mit Sanitäranlage auf der oberen
Ebene der neuen Ostpro -
menade ist für das kommende
Jahr nach der Hochwa sser sai -
son geplant.
Bis September dieses Jahres soll
eingelöst werden? Welche Al -
ter nativen gibt es, um ältere
Menschen nicht an den Rand
der Gesellschaft zu drängen?
Diese und ganz konkrete Um -
setzungsfragen sollen am 13.
Mai im Bürgerhaus Bornheide
zur Sprache kommen.
Wahlveranstaltungen
Bei diesen beiden
Wahlveranstaltungen
lernen Sie Vertreter unterschiedlicher
Bezirks-
Fraktionen kennen:
13. Mai, 17:30 Uhr:
Bürgerhaus Bornheide
(Bornheide 76)
Bezirks-Senioren-Beirat
22. Mai, 19 Uhr: St.
Michaelskirche Sülldorf
(Sülldorfer Kirchenweg 191)
Bürgerverein Sülldorf-
Iserbrook e.V.
nun die markante Freitreppe
mit erhöhtem Elbblick gebaut
werden, sodass dann nur noch
der Anschluss an die entstehende
Rekonstruktion des Hafen -
mei sterhauses fehlt. Da das Ha -
fenmeisterhaus allerdings erst
im nächsten Jahr fertiggestellt
sein wird, kann die Treppe bis
zu diesem Zeitpunkt aus Si -
cherheitsgrünen noch nicht
genutzt werden.
Auch für den Kiosk mit Sanit -
äranlage ist eine Tiefgründung
mit Bohrpfählen erforderlich.
Diese Arbeiten erfolgen in diesem
Sommer, doch auch hier ist
mit einer Fertigstellung erst
2025 zu rechnen. In sofern
müssen Ausflügler noch ein
wenig Geduld haben, bis die
Anlage endgültig fertiggestellt
ist. Die Anlage rund um die
Schiffsbegrüßungsanlage Will -
komm‘ Höft und Isis Fischim -
biss sind aber weiterhin er -
reichbar.

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DorfStadt-Zeitung 06/2024 • 25.04.2024 • 3
CDU-Altona will bei Bezirkswahl siegen
Spitzenkandidat Sven Hielscher ist dienstältester Abgeordneter der Bezirksversammlung | Markus Krohn
pîÉå=eáÉäëÅÜÉê=muss schon
immer ein politischer Mensch
gewesen sein. Bereits in der
Schule ärgerte er sich über
politisch links orientierte
Lehrer. „sáÉääÉáÅÜí= ï~ê= Éë=
ÄÉá=ãáê=~ìÅÜ=ÉÜÉê=Éáå=oÉÑäÉñ=
~ìÑ=ÇáÉ=NVSUÉê=_ÉïÉÖìåÖ“, sinniert
der 63-jährige Vorsit zen -
de der CDU-Bezirksfraktion Al -
tona. Hielscher ist ein Vollblut-
Lokalpolitiker. Seit über 41
Jahren sitzt er in der Altonaer
Bezirksversammlung. Einer, der
viele und vieles kennt. „jÉáå=
eÉêò= ëÅÜä®Öí= ÑΩê= ÇáÉ= hçããì=J
å~ä=éçäáíáâK= _ΩêÖÉêëÅÜ~Ñí= ìåÇ=
_ìåÇÉëí~Ö= Ü~ÄÉå= ãáÅÜ= åáÉ=
ÖÉêÉáòíK“
Sven Hielscher engagiert sich
vor allem in der Stadtplanung
und im Bauausschuss. Seine
Kompetenz als Geschäftsführer
einer Wohnungsverwaltung mit
zwei Standorten in Hamburg
und Neumünster bringt er
gerne mit ein. „a~ë= pÅÜ∏åëíÉ=
ÑΩê= ãáÅÜ= áëíI= ïÉåå= áÅÜ= å~ÅÜ=
âìêòÉê=wÉáí=ëÉÜÉå=â~ååI=ï~ë=áÅÜ=
ãáí= ãÉáåÉå= _ÉëÅÜäΩëëÉå= Éê=J
êÉáÅÜí= Ü~ÄÉ= Ó= çÇÉê= ï~ë= ~ìÅÜ=
åáÅÜí“. Und das im Dialog mit
seinen Wählerinnen und Wäh -
lern, die ihn als erfahrenen
Lokalpolitiker gerne ansprechen.
„a~ë=qÉäÉÑçå=âäáåÖÉäí=ÇÉå=
Ö~åòÉå=q~ÖK=råÇ=àÉÇÉë=j~ä=åÉÜ=J
ãÉ=áÅÜ=ãáê=ÇáÉ=wÉáíI=ãáí=ÇÉå=_É=J
=íêçÑÑÉåÉå= òì= ëéêÉÅÜÉå“. Klingt
gut. Doch derzeit ist die CDU
lediglich drittstärkste Kraft im
Altonaer Rathaus. Immerhin
konnte Sven Hielscher mit seiner
Fraktion christdemokratische
Politik gemeinsam mit
anderen auch gegen die Be -
denken der größeren Fraktio -
nen durchsetzen. Das ist bei
einer rot-grünen Regierung in
der Stadt keine Selbst ver ständ -
lichkeit.
Klar möchte Hielscher gern die
Wahlen gewinnen, denn den
überall zu spürenden Vertrau -
ensverlust gegenüber Rot-Grün
hält er für berechtigt. Derzeit
erlebt die Partei Rückenwind
aus dem Bund und aus der
Hansestadt – auch wenn lokal
andere Themen wichtig sind,
spielt die bundespolitische
Stimmung bei der Bezirkswahl
am 9. Juni eine große Rolle. Mit
zwei wichtigen Themen geht
Hielscher daher in die Öffent -
lichkeit, um die Herzensthemen
der Menschen in den Elbvor -
ELBVORORTE
orten aufzunehmen und bürgernahe
Politik zu betreiben.
„bë= ÑÉÜäÉå= áå= e~ãÄìêÖ= ÇÉêòÉáí=
~ÅÜíòáÖJ= Äáë= ÜìåÇÉêíí~ìëÉåÇ=
tçÜåìåÖÉå“, weiß Hielscher,
dazu verändere sich jedes Jahr
etwa zehn Prozent des Woh -
nungs marktes. Neben der Steu -
er- und Sozialpolitik sei die
Wohnungspolitik daher ein
wesentliches Arbeitsfeld für
Politiker und zudem ein wichtiges
lokalpolitisches Feld. „táê=
ãΩëëÉå= åáÅÜí= åìê= mä~íò= ìåÇ=
mä~åêÉÅÜí=ÑΩê=òìë®íòäáÅÜÉ=tçÜ=J
åìåÖÉå= ëÅÜ~ÑÑÉåI= ëçåÇÉêå=
ÖäÉáÅÜòÉáíáÖ= Ç~ÑΩê= ëçêÖÉåI= Ç~ëë=
ÇáÉ= nì~êíáÉêÉ= ÉêÜ~äíÉå= ìåÇ=
ÄÉäÉÄí=ïÉêÇÉå“, meint Hielscher.
Die Stadtteilzentren sollen seiner
Meinung nach als sozialer
Treffpunkt und zur Gesund -
heits vorsorge gestärkt werden,
damit sich die Menschen in der
Großstadt auch wohl fühlen.
Dazu gehört für ihn die Ein -
beziehung von Schulen und
Kitas, Sport- oder Kulturein -
rich tungen sowie gute Ein -
kaufsmöglichkeiten. Eben diese
ausgeglichene Mischung sieht
der Stadtplanungsexperte in
der geplanten Science City derzeit
noch nicht. Die Einfluss -
mög lichkeiten als Lokalpoli ti -
ker sind hier jedoch begrenzt,
da der Senat das Projekt für
sich evoziert hat. Die Bezirks -
politiker können lediglich beratend
eingreifen.
Hielscher setzt sich für eine
gute Erreichbarkeit der Zentren,
insbesondere der Einkaufs mög -
lichkeiten ein: „báåÉ=ÉáåëÉáíáÖÉI=
~ääÉáå= ~ìÑ= Ç~ë= c~Üêê~Ç= ~ìëÖÉJ
êáÅÜíÉíÉI= sÉêâÉÜêëéçäáíáâ= ÑΩÜêí=
Ç~ÄÉá= áå= ÇáÉ= p~ÅâÖ~ëëÉK= t®Ü=J
êÉåÇ=áå=lííÉåëÉå=ÉáåÉ=báå=â~ìÑë=J
ëíê~≈É=Öìí=ãáí=ÇÉå=£ÑÑÉåíäáÅÜÉåI=
òì= cì≈= çÇÉê= ãáí= ÇÉã= c~Üêê~Ç=
ÉêêÉáÅÜí= ïÉêÇÉå= â~ååI= áëí= ÉáåÉ=
äÉÄÉåÇáÖÉ= ìåÇ= ÖÉëìåÇÉ= t~áíò=J
ëíê~≈É= ~ìÑ= ÇáÉ= bêêÉáÅÜÄ~êâÉáí=
ãáí= ÇÉã= mht= ~åÖÉïáÉëÉåK=
m~êâéä~íò~ÄÄ~ì= ìåÇ= _~ì=ëíÉä=J
äÉåÅÜ~çë= ëçêÖÉå= ÜáÉê= ÑΩê= rã=J
ë~íòêΩÅâÖ®åÖÉ= ìåÇ= ÑêìëíêáÉêíÉ=
e®åÇäÉêK“
Für Hielscher liegt es auf das
Hand, dass alle Verkehrs teil -
nehmer in den Blick genommen
werden müssen und an einem
fairen Mobilitätsmix gearbeitet
werden muss, der den individuellen
Mobilitätsbedürfnissen
Rechnung trägt: „tÉåå= ã~å=
pîÉå=eáÉäëÅÜÉê=áëí=ÉáåÉê=ÇÉê=ÉêÑ~ÜêÉåëíÉå=içâ~äéçäáíáâÉê
Foto: Tobias Koch
àÉÇçÅÜ=áåëÖÉë~ãí=îçã=^ìíç=ïÉÖ=
ïáääI= Äê~ìÅÜí= ã~å= äÉáëíìåÖëJ
Ñ®ÜáÖÉ= ìåÇ= ~ííê~âíáîÉ= ^äíÉê=J
å~íáîÉå=Ó=ìåÇ=ÇáÉ=ëÉÜÉ=áÅÜ=ÇÉêJ
òÉáí= åáÅÜí>“ Er fordert neben
raschen Straßensanierungen,
vor allem schnell die S-Bahn-
Trasse Bahrenfeld-Lurup-Os -
dorf, ggf. über die Landes gren -
ze hinaus. Mit der Stadt Sche -
nefeld hätte man seiner Mei -
nung nach schon längst sprechen
können.
Auch bei den Bebauungsplänen
an den Magistralen im Bezirk
sieht Hielscher noch Potential.
Allerdings nicht so, wie es
durch das „oÉáåêÉÖáÉêÉå“ der
grün geführten Verkehrs be -
hörde von ^åàÉë=qà~êâë immer
wieder geschieht. „pç= ïáÉ= ëáÅÜ=
Ç~ë=ÇÉêòÉáí=ã~åÅÜÛ=dêΩåÉê=îçêJ
ëíÉääíI= ïÉêÇÉå= ïáê= Ç~ë= ÜáÉê= áå=
^äíçå~= åáÅÜí= ãáííê~ÖÉå“, sagt
Hielscher und meint damit die
Ausweitung von Straßen flä -
chen, um zusätzliche Bus- und
Radstreifen zu bauen. „táê=
ïçääÉå= ÇáÉ= cä®ÅÜÉå= äáÉÄÉê= ÑΩê=
ÇÉå= tçÜåìåÖëÄ~ì= åìíòÉåI=
~åëí~íí=sçêÖ®êíÉå=ÑΩê=c~Üêê~Ç=J
ïÉÖÉ= òì= ÉåíÉáÖåÉå“, erklärt
Hielscher.
Über die ausufernden plebiszitären
Elemente im Bezirk
Altona äußert sich Hielscher
zunächst skeptisch. „aáÉ=a~ìÉê=
ÇÉê=dÉëí~äíìåÖ=ÇÉë=_ä~åâÉåÉëÉê=
j~êâíéä~íòÉë= ìåÇ= ÇáÉ= ÑçêíJ
ï®ÜêÉåÇÉå= aáëâìëëáçåÉå= ìã=
ëÉáåÉ= kìíòìåÖ= ëáåÇ= Ç~ë= ÄÉëíÉ=
_ÉáëéáÉä= ÑΩê= ÉáåÉ= áåÉÑÑáòáÉåíÉ=
_ΩêÖÉêÄÉíÉáäáÖìåÖ“, sagt der
Spit zenkandidat der Christde -
mokraten. „pÅÜäÉÅÜí= ÖÉã~ÅÜíÉ=
_ΩêÖÉêÄÉíÉáäáÖìåÖ= ÑΩÜêí= òì=
sÉêò∏ÖÉêìåÖÉåI= ìåÇ= áêÖÉåÇJ
ï~åå= áëí= Ç~ë= dÉäÇ= ÑΩê= Ç~ë=
mêçàÉâí= ïÉÖ“. Außerdem kritisiert
er, dass Entscheidungen,
die Bürgerinnen und Bürgern
im Laufe solcher Verfahren
treffen, später häufig aufgrund
der rechtlichen Rahmenbe -
dingungen nicht umsetzbar
sind. „a~ë=ÑΩÜêí=îÉêëí®åÇäáÅÜÉêJ
ïÉáëÉ= òì= cêìëíê~íáçåÉå= ÄÉáã=
ÉåÖ~ÖáÉêíÉå=_ΩêÖÉêK=a~=ãΩëëÉå=
ïáê=ÄÉëëÉêÉ=cçêã~íÉ=ÑáåÇÉåI=ìã=
ÇáÉ= _ΩêÖÉêáååÉå= ìåÇ= _ΩêÖÉê=
ãáíòìåÉÜãÉå>“ Grundsätzlich
unterstützt er das Engagement
Betroffener. „^ã=ÄÉëíÉå=áëí=ÉëI=
ëáÅÜ=òì=çêÖ~åáëáÉêÉå=ìåÇ=áå=ÇáÉ=
dÉëéê®ÅÜÉ= c~ÅÜäÉìíÉ= òì= áåíÉJ
ÖêáÉêÉåK“, meint Hielscher.
Wenn Hielscher sich etwas
wünschen dürfte, dann, dass
die Themen in der Bezirks ver -
sammlung eine größere Auf -
merk samkeit in der Bevölke -
rung erhielten. „fÅÜ= ÄÉÇ~ìêÉ=
~ì≈ÉêçêÇÉåíäáÅÜI= ïáÉ= ïÉåáÖ=
ãÉÇá~äÉ= ^ìÑãÉêâë~ãâÉáí= ÇáÉ=
_ÉòáêâëîÉêë~ããäìåÖ= ÖÉåáÉ≈íI=
Ç~ÄÉá= ïÉêÇÉå= ÜáÉê= ÇáÉ= qÜÉãÉå=
ÄÉëéêçÅÜÉåI= ÇáÉ= ÇáÉ= jÉåëÅÜÉå=
îçê=lêí=ìåãáííÉäÄ~ê=ÄÉíêÉÑÑÉåK“
Für die Bezirkswahl 2024 sieht
Sven Hielscher ein Kopf-an-
Kopf-Rennen zwischen den
drei großen Parteien (Grüne,
SPD, CDU), gleichzeitig ist er
erstaunt über den Zuspruch zur
AfD, die in den letzten Jahren
zu keiner kommunalpolitischen
Frage eine Lösung erarbeitet
habe. „táê= ÖÉÜÉå= Ç~îçå= ~ìëI=
Ç~ëë=ÇáÉ=_ΩêÖÉê=ëáÅÜ=ÑΩê=ìåëÉêÉ=
ÇÉãçâê~íáëÅÜÉ= jáííÉ= ÉáåëÉíòÉåI=
ìåÇ= îÉêëí®êâí= òìê= t~ÜäìêåÉ=
ÖÉÜÉåK“
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4 • DorfStadt-Zeitung 06/2024 • 25.04.2024 Elbvororte
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Auszeichnung für Derby-Maßschuh
Junge Maßschuhmacherin aus Rissen siegt bei Deutscher Handwerks-Meisterschaft | Konrad Matzen
Acht junge Gesellinnen und
Gesellen aus Hamburg sind
bundesweit die Besten in
ihrem jeweiligen Gewerk.
Schulbehörde und Hand -
werks kammer haben die Bun -
dessiegerinnen und Bundes sie -
ger 2023 bei einem Senats em -
pfang im Rathaus geehrt. Unter
ihnen eine Maßschuhmacherin
aus Rissen und eine Segel -
macherin aus Bahrenfeld.
RISSEN
Die jungen Handwerkerinnen
und Handwerker aus Ham -
burger Ausbildungsbetrieben
glänzten im vergangenen Jahr
mit hervorragenden Leistungen
bei der Deutschen Meisterschaft
im Handwerk – German Craft
Skills (vormals: Leistungs wett -
bewerb des Deutschen Hand -
werks). Der Wettbewerb fand
2023 bereits zum 72. Mal statt
und steht unter der Schirm -
herrschaft des Bundesprä si -
denten.
kÉäÉ= wáããÉêã~åå aus Rissen
gehört zu den wenigen jungen
Menschen, die sich in den letzten
Jahren für eine Ausbildung
zur Maßschuhmacherin bei Die
Macher Wendel GmbH in
Eidelstedt entschieden haben.
Kein Wunder, dass sie eine der
letzten Aus zubildenden war,
die ihren Be rufsschulteil in
Hamburg absolvieren konnte.
Ihr Gesel lenstück, klassische
schwarze Derby-Schuhe, hat
die Jury überzeugt: Als Lan des -
siegerin in der Hansestadt wur -
de sie di rekt in den Bun des -
wett bewerb weitergeleitet und
siegte auch dort!
Für den Berufswunsch entscheidend
war für Nele Zim -
mermann die Vielseitigkeit des
Handwerks und der Kontakt
mit den Kunden, die sie bei der
Gestaltung der Maßschuhe
berät. „táê= ãΩëëÉå= ëÉÜê= é~ëëJ
ÖÉå~ì= ~êÄÉáíÉå“, weiß die Ge -
sellin, die diese traditionelle
Handwerkskunst aufrecht er -
halten will und die detailgetreue
individuelle Arbeit liebt.
Die hat übrigens ihren Preis:
Ein paar Maßschuhe kosten
mindestens 2.000 Euro. Wer
maßgeschneiderte Schu he sein
Eigen nennt, will allerdings in
der Regel auch keine anderen
mehr. Eine Investition, die sich
lohnt!
Offenbar lohnt sich auch eine
Ausbildung im Handwerk, auch
ohne Auszeichnung, denn es
geht wieder aufwärts, wenn
man Zahlen der Hamburger
Handwerkskammer vertrauen
darf: Im vergangenen Jahr ist
es dem Handwerk gelungen,
wieder mehr junge Menschen
für eine Ausbildung zu begeistern.
Mit 2.332 neu abgeschlossenen
Ausbildungs ver -
trägen gibt es jetzt 6,4 Prozent
mehr Auszubildende im Ham -
burger Handwerk. Erfreulich
finden Vertreter der Hand -
werks kammer, dass immer
mehr junge Frauen im Hand -
werk ihre Berufung finden. Hier
verzeichnet die Kammer ein
Plus von 9,4 Prozent im
Vergleich zu Oktober 2022.
Zur Zeit sind in der Hamburger
Lehrstellenbörse noch 1.087
freie Lehrstellen für einen
Ausbildungsbeginn in 2024
verzeichnet. Für 2025 sind
bereits 85 freie Lehrstellen eingetragen.
Generell übersteigt
das Angebot an Lehrstellen die
Nachfrage nach Ausbildungs -
plätzen bei Weitem. Jedes Jahr
bleiben in den Betrieben zahlreiche
Lehrstellen unbesetzt.
Das gilt auch für Betriebe im
Hamburger Westen, die verstärkt
mit den Schulen zusammenarbeiten,
um Schülerinnen
und Schüler von einer Karriere
im Handwerk zu überzeugen.
Die beliebtesten Handwerks -
berufe bei Mädchen sind Fri -
seurin, Augenoptikerin und
Zahntechnikerin. Bei den Jun -
gen stehen KFZ-Mecha troniker,
Elektroniker und Anlagen me -
chaniker im Sanitär-, Hei -
zungs- und Klimatechnik hoch
im Kurs. Auch nach der Aus -
bildung können sich die jungen
Leute weiterbilden – und das
nutzen sie auch: „^ìë=dÉëéê®=J
ÅÜÉå= ãáí= àìåÖÉå= e~åÇïÉê=âÉê=J
áååÉå= ìåÇ= e~åÇïÉêâÉêå= ëçïáÉ=
^ìëÄáäÇìåÖëÄÉíêáÉÄÉå= ïáëëÉå=
ïáêI= Ç~ëë= ÇáÉ= tÉáíÉêÄáä=ÇìåÖë=J
ÄÉêÉáíëÅÜ~Ñí= áã= e~åÇïÉêâë=ÄÉ=J
êìÑÉå= ~ìëÖÉéê®Öí= áëíapple, sagt
Handwerkskammer-Sprecherin
`Üêáëíá~åÉ= båÖÉäÜ~êÇí. Da ist
dÉêΩëíÄ~ìÉê=^óçìÄ=o~ÇáI=j~äÉêJ=ìåÇ=i~ÅâáÉêÉêáå=jóêá~ã=o~íÜÑÉäÇÉêI=lêíçé®ÇáÉíÉÅÜåáâJjÉÅÜ~åá=J
âÉêáå=^åå~ÄÉääÉ=já≈ÑÉäÇíI=e~åÇïÉêâëâ~ããÉêéê®ëáÇÉåí=eà~äã~ê=píÉãã~ååI=pÅÜìäëÉå~íçêáå=hëÉåáà~=
_ÉâÉêáëI=_çÇÉåäÉÖÉê=qáää=_~ìã~ååI=jÉí~ääÄáäÇåÉê=mÜáäáéé=pÅÜåççê=ìåÇ=j~≈ëÅÜìÜã~ÅÜÉêáå=kÉäÉ=
wáããÉêã~åå=ÄÉá=ÇÉê=mêÉáëîÉêäÉáÜìåÖ=áã=e~ãÄìêÖÉê=o~íÜ~ìë
Foto: Berenike Schlöpcke
zum einen die Meisteraus -
bildung (bachelor professional)
und das Studium zum Betriebs -
wirt des Handwerks (master
professional), dazu zählen auch
berufsspezifische Fortbil dun -
gen, wie etwa im Bereich der
Energie- und Gebäudetechnik.
Etwa die Hälfte der Gesellinnen
und Gesellen bildet sich auf
diesen Wegen nach ihrer
Ausbildung weiter.
Wer sich für eine Ausbildung
im Handwerk interessiert, kann
sich auf einer speziellen Ho -
mepage der Handwerkskammer
informieren:
ausbildung-hamburg.de
Blankeneser Buchhändler
retten literarischen Herbst
Literarischer Sommeraus -
klang in Blankenese: Auf
Initiative der beiden Inha -
ber der Blankeneser Buch -
handlung Was sermann,
m~ë=Å~ä= j~íܨìë und cäç=J
êá~å= tÉêåáÅâÉ findet Anfang
September ein neues Literaturf -
estival in Blankenese statt.
Damit soll auch der Ausfall des
diesjährigen Harbour Front
Festivals kompensiert werden,
das Blankeneser Literatur fe -
stival bekommt aber natürlich
eine eigene Note.
Das Festival findet voraussichtlich
vom 5. bis zum 15. Sep -
tember 2024 statt. Ihre Teil -
nahme zugesagt haben bereits
räá=táÅâÉêí, bäâÉ=eÉáÇÉåêÉáÅÜ,
bÅâÜ~êí= káÅâÉä und i~êë= e~á=J
ÇÉê. Weitere nationale und
internationale Autoren sind
angefragt. Außerdem wird es
am 8. September einen Litera -
turgottesdienst in der Blanke -
neser Kirche am Markt und eine
Blankeneser Buchmesse mit lo -
kalen Autoren geben sowie ein
literarisches Wassermann-Quar -
tett, an dem u.a. die Blan ke -
neser Schriftstellerin h~íÜ~êáå~=
e~ÖÉå~ teilnehmen wird. Ver -
anstaltungsorte werden u.a. der
Blankeneser Se gel club, die
BLANKENESE
Erfolgreich mit Pi in
Mandelbrot-Menge
Für den 59. Bundes wett -
bewerb von Jugend forscht
haben sich zwölf junge
Talente aus Hamburg qualifiziert.
Beim diesjährigen
Landeswettbewerb präsentierten
66 Jungforscherinnen
und Jung for scher insgesamt 31
For schungsprojekte. Auch
Schü ler innen und Schüler aus
den Elbvororten waren dabei.
Als Landessieger fährt auch
lëÅ~ê=pÅÜÉêò (18) vom Marion
Dönhoff Gymnasium in Blan -
kenese nach Heilbronn zum
BLANKENESE
Aula des Gymnasiums Blan ke -
nese, das Gemeindehaus sowie
die Buchhandlung selbst sein.
ła~= ÇìêÅÜ= ÇáÉ= ^Äë~ÖÉ= ÇÉë=
e~êÄçìê= cêçåí= cÉëíáî~äë= ~ìÅÜ=
ÇÉê=à®ÜêäáÅÜ=îÉêÖÉÄÉåÉ=mêÉáë=ÑΩê=
Ç~ë=ÄÉëíÉ=aÉÄΩí=ÇÉë=g~ÜêÉë=~ìëJ
Ñ~ääÉå= ïáêÇI= ã∏ÅÜíÉå= ïáê= ãáí=
ÉáåÉã=Éáåã~äáÖ=îÉêÖÉÄÉåÉå=aÉ=J
ÄΩíéêÉáë=ÉáåëéêáåÖÉåK=báåÉ=gìêóI=
ÇáÉ=~ìë=ÉáåÉê=îçå=ìåë=ÖÉíêçÑÑÉJ
åÉå=sçê~ìëï~Üä=Ç~ë=dÉïáå=åÉê=J
ÄìÅÜ= ~ìëï®ÜäÉå= ïáêÇI= ïáêÇ=
ÖÉê~ÇÉ=òìë~ããÉåÖÉëíÉääí“, kündigte
Pascal Mathéus am Wo -
chenende an. Mathéus und
Wer nicke wollen mit ihrer
Veranstaltungsidee einen Bei -
trag zur Belebung des Ham -
burger Literaturherbstes leisten
und neben den Leserinnen und
Lesern auch die Autorinnen
und Autoren nicht im Regen
stehen zu lassen.
Die beiden Buchhändler hatten
bereits 2023 großen Erfolg mit
ihrem Podiumsgespräch zum
Thema „Buchhandel in Diktatur
und Demokratie“, zu dem u.a.
jáÅÜÉä= cêáÉÇã~åå oder h~êáå=
mêáÉå in die Aula des Gym na -
siums Blankenese kamen.
www.buchhandlungwassermann.de
Bundesfinale vom 30. Mai bis
2. Juni. Gemeinsam mit kÉÇáã=
pêâ~äçîáÅ (18) von der Wi chern-
Schule, und qÜáÉë=_êçÅâ=ãçÉääÉê
(17) vom Gym nasium Meien -
dorf überzeugte er die Jury in
Mathematik/ In formatik. Die
drei Schüler beschäftigten sich
mit dem rätselhaften Vorko m -
men der Zahl Pi in der sogenannten
Mandel brot-Menge.
Mit ihren For schungser gebnis -
sen wollen sie zur Weiter ent -
wicklung der theoretischen
Erklärung hierfür beitragen.
Kein Vorteil für Sülldorf
Magistral-Bebauungsplan öffentlich ausgelegt – Kein Grund zur Freude in Sülldorf | Markus Krohn
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Der lang erwartete erste
Bebauungsplanentwurf für
die Magistrale 1 (Sülldorf
23/Iserbrook 27, B431) ist
nun endlich öffentlich ausgelegt
worden. Noch bis
zum 17. Mai können Bürger in -
nen und Bürger Stellung -
nahmen zum Bebauungsplan
abgeben. Der Bebauungsplan
ist Grundlage für die neuen
Leitlinien zur Magistralbe bau -
ung. Der jetzt nach der Be -
hördenabstimmung vorgelegte
Bebauungsplanentwurf wird
wohl in Kürze von der Bezirks -
amtsleitung festgestellt. Der
jetzt vorgelegte Bebauungsplan
gilt als Muster für viele weitere
Bebauungspläne entlang der
vom Senat identifizierten Ma -
gistrale.
Der Bebauungsplan ist gültig
für das Gebiet zwischen Süll -
dorfer Landstraße und Bahn -
linie der S1 von der Grenzlinie
des Sülldorfer Lidl-Marktes bis
zur S-Bahnbrücke über die
SÜLLDORF
^å=ÇÉê=pΩääÇçêÑÉê=i~åÇëíê~≈É=îÉêâçããÉå=ò~ÜäêÉáÅÜÉ=fããçÄáäáÉå=
ìåÇ=dêìåÇëíΩÅâÉI=ïÉáä=ÇáÉ=_ÉÄ~ììåÖëéä®åÉ=åáÅÜí=ÑÉêíáÖ=ïÉêÇÉåK=
Foto: Dietz
Sülldorfer Landstraße.
Viele Festlegungen in dem Be -
bauungsplan waren so erwartet
worden. Beispielsweise eine bis
zu viergeschossige Bebauung
zur Sülldorfer Landstraße und
eine bis zu dreigeschossige Be -
bauung zur Bahnlinie. Ein ge -
arbeitet wurden Bestimmungen
zur Dachbegrünung. Danach
müssen 60 Prozent der neue
entstehenden Flachdächer mit
„arten- und strukturreichen“
Stauden und Gräsern dauerhaft
begrünt werden. Davon war
2018 bei der ersten Vorstellung
des Bebauungsplanentwurfs
noch keine Rede und dürfte
etlichen Bauherrn zusätzliche
Kopfschmerzen bereiten. Ur -
sprünglich hatten sich die
Planer von dem Bebauungsplan
einen Wohnungsbauboom er -
hofft. Doch der wird wohl
zunächst ausbleiben, denn
hohe Bauzinsen und -kosten
sowie die zusätzlichen und
durchaus auch unter Natur -
schützern umstrittenen Umwelt -
auflagen tragen weiter zur Zu -
rückhaltung der Investoren bei.
Mittlerweise gibt es in Sülldorf
zahlreiche Leerstände, vor al -
lem im Bereich dieses Bebau -
ungsplanes und der gegenüber
liegenden Straßenseite. Der
Bebauungsplan Sülldorf 25
liegt seit dem Aufstellungs be -
schluss vom 22. Mai 2019 auf
Eis, dringend benötigte Woh -
nungen werden wegen Mei -
nungsverschiedenheiten zwischen
Senat und Bezirksver -
sammlung blockiert. Gleich -
zeitig verkommt die Magistrale
zusehends. Der ausgelegte Be -
bau ungsplan ist im Internet
verfügbar:
bauleitplanung.hamburg.de

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DorfStadt-Zeitung 06/2024 • 25.04.2024 • 5
^åÇêÉ~=qáãéÉI=páÉÖÉêáå=áã=^äã~ëÉÇ=aÉìíëÅÜÉå=aêÉëëìêJaÉêÄó=OMOP=~ìÑ=açå=`Ü~êáëãç= Foto: Reitsport-Hellmann.de
Das letzte Mal Derby?
Wechsel in der Vermarktung – Zukunft des Derbys noch unklar | Markus Krohn
Der Frühling hat begonnen
und das bedeutet: Das Deut -
sche Spring- und Dressur-
Derby ist nicht mehr fern.
Fünf Tage dauert der Tur -
nier klassiker und prägt die
einzigartige Derby-Woche
in Klein Flott bek.
In dieser Form findet der
Turnierklassiker wohl zum letzten
Mal statt: Der Verein als
Veranstalter hat sich gerade
von seinem Vermarkter und
Organisator des beliebten Der -
by getrennt: sçäâÉê=tìäÑÑ veranstaltet
das Reitsportevent im
Jubiläumsjahr zum letzten Mal.
Ein neuer Organisator steht mit
Dressur-Reiter j~ííÜá~ë= o~íÜ
zwar schon fest, aber die
Nutzung des Derby-Parks mit
dem neuen Organisator und der
Verbleib der Sponsoren sind
nicht sicher: Zum Einen läuft
der Pachtvertrag zwischen dem
Baron j~êíáå= cêÉáÜÉêê= îçå=
gÉåáëÅÜ und der Stadt Hamburg
demnächst aus, zum Anderen
könnten die Sponsoren bei
einem Vermarkterwechsel mögli
cherweise abspringen. Dazu
bereitet die Parksituation für
Besucher den Veranstaltern
und Organisatoren Kopfzer -
brechen. Ein Thema, das die
ganze Hansestadt und zehntausende
Reitsportfans beschäftigen
dürfte. Im Hintergrund
arbeiten die Verantwortlichen
im NFR, Bezirks- und Lan des -
politiker bereits an einer Lö -
sung.
KLEIN FLOTTBEK
Unabhängig von den organisatorischen
Details soll es über
das Himmelfahrts-Wochenende
im Mai aber erstmal wieder
spannend werden: Bereits ab
dem Turnier-Mitt woch ist die
Derby-Stimmung zu erleben,
denn es steht schon in die erste
Qualifikation für das Deutsche
Spring-Derby präsentiert von
IDEE KAFFEE an.
Derby-Wochenende
2024 gesichert
Der Derby-Donnerstag fällt traditionell
auf Christi Himmel -
fahrt und ist somit ein gefühlter
Sonntag. Auch das sportliche
Programm wird dem ge -
recht: So treffen sich die
Spring reiterstars der Fünf-
Sterne-Tour zunächst in einer
internationalen Springprüfung
über 1,50m und anschließend
zum Championat von Hamburg
im Preis der „Deutsche Vermö -
gensberatung AG – DVAG“.
In der Anrecht-Investment Dres -
surarena läutet der Grand Prix
im Preis der Liselott u. Klaus
Rheinberger Stiftung den Start
in die Dressurprüfungen ein.
Hier entscheidet sich bereits,
welche drei Paare aus dem
internationalen Starterfeld sich
für das Almased 64. Deutsche
Dressur-Derby am Sonntag qualifizieren.
Für die Spring reiter
fällt diese Entscheidung am
Derby-Freitag in der zweiten
Derby-Qualifikation, dem Preis
der Deutschen Kreditbank AG.
Der Derby-Samstag steht im
Zeichen des Longines Grand
Prix of Hamburg. Das Highlight
im Springstadion glänzt mit
fünf Sternen gekrönt. Insge -
samt wird am ganzen Wo -
chenende wieder um mehr als 1
Million Euro geritten. Doch
auch am Turnier-Samstag darf
das Derby-Feeling nicht fehlen
und so geht es im Agria Speed-
Derby über typische Derby-
Hindernisse – und das richtig
schnell. In der Anrecht-In -
vestment Dressurarena fallen
die Entscheidungen im U25-
Derby, dem Grand Prix Special
und der Grand Prix Kür, gestiftet
von Freiherr von Jenisch.
Der krönende Abschluss der
Derby-Woche liefert einen Tur -
nier-Sonntag, der nicht voller
gepackt sein könnte mit Derby-
Entscheidungen: Zunächst dürfen
die Non-Professionals in ihr
Amateur Spring-Derby der EN
GARDE Amateur Trophy. Die
erste Blaue Schärpe des Derby-
Siegers wird allerdings in der
Dressur vergeben. Dem U25-
Sieger folgt nun der Sieger im
Deutschen Pony-Dressur-Der -
by. Anschließend wird der Sie -
ger im Almased 64. Deutschen
Dressur-Derby gefeiert. Übri -
gens: Alle Dressur-Derbys werden
im Finale mit Pferde wech -
sel entschieden. Das gibt es so
nur in Klein Flottbek.
www.hamburgderby.de
»Disco im Mund«
Zaubern mit Gewürzen | Manuela Tanzen
aÉê=tçÅÜÉåã~êâí=áå=dêç≈J
cäçííÄÉâ= áëí= ïÉáí= ΩÄÉê= ÇÉå=
pí~ÇííÉáä= Üáå~ìë= ÄÉâ~ååíK=
^ÄÉê= ïÉê= ëáåÇ= ÇáÉ= jÉå=J
ëÅÜÉåI=ÇáÉ=Ç~=òïÉáã~ä=éêç=
tçÅÜÉ=ÄÉá=táåÇ=ìåÇ=tÉí=J
íÉê= ãáí= áÜêÉå= iÉÄÉåë=ãáí=J
íÉäåI=_äìãÉå=çÇÉê=_ΩêëíÉå=
~ìÑ= ÇÉã= j~êâí= ëíÉÜÉå\= açêÑ=
pí~Çí= ëíÉääí= ÉáåáÖÉ= îçå= áÜåÉå=
îçêK=
Man riecht sie schon, bevor
man ganz am Stand angekommen
ist, die Produkte von AL
Kräuter und Gewürze. „a~ë=^i=
ëíÉÜí=ÑΩê=^ñÉä=iΩÅâáåÖI=ãÉáåÉå=
s~íÉê“, stellt bî~= iΩÅâáåÖ
sofort klar. „jÉáåÉ= bäíÉêå= Ü~=J
ÄÉå= ÇÉå= dÉïΩêòÜ~åÇÉä= NVTS=
ÖÉÖêΩåÇÉíK“ Die Mutter Mas -
ken bildnerin am Theater, der
Vater Architekt, beide haben
ihre Berufe aufgegeben, um
nach der Geburt des zweiten
Kindes „Éáå= ÑêÉáÉëI= ëÉäÄëíÄÉJ
ëíáããíÉë= iÉÄÉå= òì= ÑΩÜêÉå“,
erklärt Eva Lücking. „fÅÜ=Ü~ÄÉ=
ÇáÉëÉ= båíëÅÜÉáÇìåÖ= áããÉê=
ÄÉïìåÇÉêíK“ Axel Lücking
hatte in Frankreich studiert
und gearbeitet, dort die ma -
rok kanisch und tunesisch
beeinflusste Gewürzwelt kennen-
und liebengelernt. „få=
aÉìíëÅÜä~åÇ= Ö~ÄÛë= Ç~ã~äë= à~=
åìê=mÑÉÑÑÉê=ìåÇ=p~äò“, lacht sie,
„ãÉáåÉ= bäíÉêå= ïçääíÉå= ~ìÑ= ÇáÉ=
ÖìíÉ= hΩÅÜÉ= åáÅÜí= îÉêòáÅÜíÉåI=
Ü~ÄÉå= ïçÜä= ~ìÅÜ= ÉáåÉ= j~êâí=J
äΩÅâÉ=ÖÉëÉÜÉåK“ Zu Recht: Jahr -
zehntelang, in ganz Hamburg
und darüber hinaus, war das
Ehepaar Lücking mit dem
Gewürzverkauf auf unzähligen
Märkten anzutreffen. Tochter
Eva war mittlerweile als Pro -
duzentin für Film und Mode in
Spanien tätig, „Ç~ë= ï~ê= ÉáåÉ=
Ö~åò= ~åÇÉêÉ= tÉäíW= v~ÅÜíÉåI=
sáääÉåI= ìåÖä~ìÄäáÅÜÉê= iìñìëK“
GROSS FLOTTBEK
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auf den Tisch!
báåÉ=Ö~åò=~åÇÉêÉ=âìäáå~êáëÅÜÉ=tÉäí=ï~êíÉí=~ã=pí~åÇ=îçå=bî~=
iΩÅâáåÖ=Ó=áããÉê=ÇÉê=k~ëÉ=å~ÅÜKKK>=
Foto: Marcus Tanzen
Als ihr Vater schwer erkrankte,
kehrte sie nach Deutschland
zurück, kümmerte sich – auch
um das Unternehmen. In den
letzten Jahren hat sie den
Online-Handel weiter ausgebaut
( www.gewuerzwunderland.de),
die verschiedenen
Märkte reduziert, ist jetzt fast
ausschließlich auf dem Flott -
beker Markt anzutreffen. „aáÉ=
hìåÇÉå= êÉáëÉå= ãáê= ÉáåÑ~ÅÜ=
ÜáåíÉêÜÉê“, lacht sie.
Eva Lücking fühlt sich „éìÇÉäJ
ïçÜä“ mit der Kombination
aus Versandhandel und Markt -
stand. „cΩê= ãáÅÜ= ÇáÉ= éÉêÑÉâíÉ=
tçêâJiáÑÉJ_~ä~åÅÉW= fÅÜ= Äáå=
ãÉáå=ÉáÖÉåÉê=_çëëI=â~åå=ãÉáåÉ=
wÉáí=~ã=m`=ÑêÉá=ÉáåíÉáäÉåK=råÇ=
~ìÑ=ÇÉã=j~êâí=Ü~ÄÉ=áÅÜ=ÑêáëÅÜÉ=
iìÑí=ìåÇ=ÇÉå=ÇáêÉâíÉå=hçåí~âí=
ãáí=ÇÉå=jÉåëÅÜÉåK“ Der ist ihr
wichtig, und das sieht man am
Stand. Viele grüßen, winken,
rufen: „Schade, aber ich brauche
heute keine Gewürze“,
andere bleiben stehen, fragen
nach, Wildfremde tauschen
plötzlich untereinander Rezep -
te aus. „cáåÇÉ= Ç~ë= ÑΩê= aáÅÜ=
Markttage und Marktzeiten in Groß Flottbek:
Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Sonnabend: 8 – 13 Uhr
êáÅÜíáÖÉ= j~≈I= åáÅÜí= ΩÄÉêïΩêJ
òÉå“, ist der Rat der Fachfrau,
„~ÄÉêW= tÉê= åìê= ãáí= p~äò= ìåÇ=
mÑÉÑÑÉê= ïΩêòíI= îÉêé~ëëí= ï~ëK=
aì=â~ååëí=ãáí=dÉïΩêòÉå=ò~ìJ
ÄÉêåX= Ç~ë= äóãÄáëÅÜÉ= póëíÉã=
Ç~êÑ= êìÜáÖ= ã~ä= cìåâÉå= ëÅÜä~J
ÖÉå=Ó=aáëÅç=áã=jìåÇ>“
Sie kauft ihre Ware frisch, ar -
beitet mit einer Gewürzmühle
zusammen, verpackt die Kräu -
ter und Gewürze in wiederverschließbaren,
transparenten
Tütchen. „fÅÜ=ã∏ÅÜíÉI=Ç~ëë=ÇáÉ=
hìåÇÉå= ÇáÉ= äÉìÅÜíÉåÇÉå= c~ê=J
ÄÉå=ëÉÜÉåK=råÇ=ã~å=â~åå=ÇáÉ=
ÑêáëÅÜÉå= hê®ìíÉê= ÇìêÅÜ= ÇáÉ=
m~ÅâìåÖ= êáÉÅÜÉåK“ Fragt man
sie, wie man ihren Stand auf
dem Flottbeker Markt findet,
sagt sie: „fããÉê= ÇÉê= k~ëÉ=
å~ÅÜ>“ Probieren Sie’s mal aus,
Eva Lücking erklärt Ihnen
gerne die Welt der Gewürze,
gibt Tipps und zeigt Ihnen ihre
exklusiven Mischungen wie
zum Beispiel „My Special
Mixture“. Oder sie spricht mit
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OSDORF
6 • DorfStadt-Zeitung 06/2024 • 25.04.2024 Elbvororte
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»Wo früher gemahlen wurde, da wird jetzt gemalt«
Großflächige Kunst von Jörgen Habedank findet sich überall in Europa – für eine lebendige Architektur | Konrad Matzen
Oft wird mit „Glas-
malerei“ eine eher
strenge, mit Blei linien
verbundene Gestal -
tung für sakrale Räu -
me verbunden. Heute
kann künstlerisch ge -
staltetes Glas vielfältig
eingesetzt werden: Dabei
werden ganz neue Bezüge
zum Alltagsraum oder zur
Gartenanlage hergestellt.
Zudem können Ästhetik
und Nutzen beispielsweise
als Aufprallschutz oder
Sicht schutz verbunden
werden.
ELBVORORTE
Der 63-Jährige Maler und
Glasmaler g∏êÖÉå= e~ÄÉ=J
Ç~åâ hat sich als frei -
schaffender Künstler der mo -
dernen Glas- und Wandge stal -
tung verschrieben. Als Atelier
dient eine ehemalige Mühle in
Tornesch, viele seiner Kunden
sitzen in der Großstadt und
statten ihr Büro, Firmenentrees,
Kirchen oder den privaten
Garten mit seinen Werken aus.
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Als wesentliches Gestaltungs -
mittel seiner Glaskunstwerke
setzt Habedank dabei auf Licht.
In der Regel entstehen die
architekturbezogenen Glasge -
stal tungen oder Glasstelen als
Auftragsarbeit, die in enger
Abstimmung mit Architekten
und Auftraggebern entsteht.
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Nach der künstlerischen Ab -
stim mung wird das Flachglas
in der so genannten Floatglas -
malerei direkt bemalt, die Farbe
wird in mehreren Schichten im
großen Brennofen eingebrannt
– in besonderen Fällen gesteigert
durch den Einsatz von
durchgefärbten „Echtantik glä -
Wenn es einen Ort gibt, an
dem Kinder glücklich werden
können, dann mit
Sicherheit bei „lütt tabea“
wie die Tabea-Kita in Os -
dorf liebevoll genannt wird.
Und mit ihnen zahlreiche Se ni -
orinnen und Senioren, die in
einem wertschätzenden Mitein -
ander in direkter Nachbarschaft
mit den Kleinen leben. Plätz -
chen backen, Lieder singen,
zusammen feiern. All das erleben
Alt und Jung auf dem
Tabea-Campus Am Isfeld ge -
meinsam, denn die Tabea-
Diakonie betreibt nicht nur die
Service-Wohnanlage mit Pflege
für betagte Menschen, sondern
auch die Kita, die ursprünglich
die Kinder der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter betreuen solle,
sich aber seit der Gründung vor
Die Hamburger Volksbank
ist in Blankenese fest verwurzelt.
Das FinanzKontor
am Erik-Blumenfeld-Platz
ist gut besucht und bietet
einen großzügigen Bera -
tungsbereich für die persönliche
Beratung.
„pÉáíÇÉã= ÇáÉ= wáåëÉå= òìêΩÅâ=
ëáåÇI= ÖáÄí= Éë= åÉìÉ= ~ííê~âíáîÉ=
j∏Ö=äáÅÜâÉáíÉå= ÑΩê= ÇáÉ= dÉäÇ=~å=J
ä~ÖÉK=råëÉêÉ=wáåëíêÉééÉ=áëí=ëÉÜê=
ÄÉäáÉÄíI=ïÉáä=páÉ=ÇêÉá=cÉëíÖÉäÇÉê=
âçãÄáåáÉêíI=ÇáÉ=à®ÜêäáÅÜ=~ìÑÉáåJ
~åÇÉê= ~ìÑÄ~ìÉåK= páÉ= ÉåíëÅÜÉáJ
ÇÉå=~ã=båÇÉ=ÉáåÉê=àÉÇÉå=i~ìÑ=J
òÉáí= Ö~åò= ÑäÉñáÄÉäI= çÄ= páÉ= ΩÄÉê=
Ç~ë= àÉïÉáäáÖÉ= dìíÜ~ÄÉå= îÉêÑΩJ
ÖÉå= ã∏ÅÜíÉå“, sagt `Üêáëíá~å=
oÉáã~åå, Filialleiter in Blan -
kenese. „i~ëëÉå=páÉ=ëáÅÜ=ÄÉê~íÉåK“
ELBVORORTE
Persönlich – vor Ort
oder digital
Die persönliche Beratung kann
wahlweise vor Ort in der Filiale
oder digital erfolgen. „sçå=ÇÉê=
sÉêã∏ÖÉåëÄÉê~íìåÖI= ΩÄÉê= _~ì=J
sern“. Die „bleifreie“ Float -
glas malerei kommt dem
malerischen Anspruch ei -
ner „grenzenlosen“ Licht -
gestaltung entgegen und
kann sich in jede Archi -
tektur nahtlos einfügen
lassen.
Die modernen Techniken
er möglichen Gläser, die
sturm- und wetterfest
sind. So hat der Künstler
für individuelle Gar ten -
gestaltungen das Format
der freistehenden Glasstele
mitgeprägt und bringt so
Kunst und Natur in einen
spannenden Dialog. Glas
im Zusammen klang mit
Himmel, mit dem Grün der
Pflanzen, mit Wasser als
Spiegel – hier entfaltet die
moderne Glasmalerei ihre ganz
besondere Wirkung.
g∏êÖÉå=e~ÄÉÇ~åâ==
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11 Jahren genauso für den
Stadt teil öffnet. Zwischen den
Kindern und den Bewohnern
der Einrichtung haben sich
über die Zeit Freundschaften
ent wickelt: Die Kleinen ge nie -
ßen die geduldige Zuwendung
und die Alten beobachten mit
Wonne die Entwicklung der
Über Zinsen und die richtige Geldanlage
Die persönliche Beratung ist gefragt | PR
Ñá=å~åòáÉêìåÖëJ= ìåÇ= sÉêëáÅÜÉ=J
êìåÖë=~åäáÉÖÉå= Äáë= òìê= ìãÑ~ëJ
ëÉåÇÉå= cáêãÉåâìåÇÉå=ÄÉíêÉì=J
ìåÖI= ÄÉá= ìåë= ÉêÜ~äíÉå= mêáî~íJ=
ìåÇ= cáêãÉåâìåÇÉå= ~ääÉ= iÉá=J
ëíìå=ÖÉå“. Das Filialteam im
FinanzKontor kümmert sich
mit persönlichen Beratern und
Spezialisten aus der genossenschaftlichen
Finanzgruppe um
die finanziellen Anliegen.
„råëÉê=jçííç=ä~ìíÉíW=^ääÉë=~ìë=
ÉáåÉê= e~åÇ= Ó= àÉÇÉêòÉáí= éÉêë∏åJ
äáÅÜ=îçê=lêí=áå=ÇÉê=cáäá~äÉI=çÇÉê=
ÇáÖáí~ä=òìÖÉëÅÜ~äíÉíK“
Gute Beratung –
gute Zinssätze
Viele Kunden erledigen ihre
alltäglichen Bankgeschäfte
schnell und selbständig mobil
oder online. Für die qualifizierte
persönliche Beratung bietet
die Blankeneser Filiale attraktive
und digital ausgestattete Be -
sprechungsräume mit der Mög -
lichkeit für Videoberatung
sowie ausreichend Platz für
c~êÄÉåÑêçÜÉ=ìåÇ=äÉÄÉåÇáÖÉ=d~êíÉåÖÉëí~äíìåÖ=Ç~åâ=âΩåëíäÉêáëÅÜ=
ÖÉëí~äíÉíÉê=dä~ëëíÉääÉå
Fotos: PR
Kita-Kinder auf dem herrlich
hügeligen Gelände, das viel
Platz für Phantasie bietet.
„_Éá= ìåë= ëáåÇ= háåÇÉê= ~ääÉê=
k~íáçåÉåI= oÉäáÖáçåÉå= ìåÇ= hìä=J
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eine Kinderspielecke. „^äë= dÉ=J
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äÉÖÉåÜÉáíÉå=J=Éë=äçÜåí=ëáÅÜK=_Éá=
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qçäÉê~åòI= oΩÅâëáÅÜí= ìåÇ= ^ÅÜ=J
íìåÖ“, erläutert Kita-Leiter
cêáÉÇ=ÜÉäã= tçäÑ. Die Kinder
werden ganzheitlich gefördert.
Daneben entsteht durch regelmäßige
Erzähl- und Singkreise
mit den Seniorinnen und Se -
nio ren aus dem angrenzenden
ServiceWohnen und Pflege -
heim ein generationsübergreifendes
Lernen. Auch die Jah -
resfeste werden gemeinsam
gefeiert. Wer ab dem Sommer
2024 seine Kinder in guter O -
bhut wissen möchte, kann sich
jetzt für die freien Eingewöh -
nungs plätze für Kinder ab
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Foto: PR
Äáë= òì= ÑΩåÑ= mêçòÉåí= áã= ÉêëíÉå=
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DorfStadt-Zeitung 06/2024 • 25.04.2024 • 7
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Irish Folk mit Gerry Doyle
Überwiegend irische Lieder singt Gerry Doyle mit seiner kraftvollen,
lyrischen Stimme, begleitet durch sein melodisches
Guitarrenspiel. Man spürt die Eigenheit und die Reize der Insel
Irland in seinen Songs.
Seine unverwechselbare volle und schöne Stimme und sein
kraftvolles Gitarrenspiel lassen das Herz eines jeden irischen
Musikliebhabers höher schlagen. Herrliche Balladen und wundervolle
Irish Folk Songs wechseln einander ab und bieten
Musik zum Genießen und Relaxen.
Termin: 27.04.2024 um 19:30 Uhr
Ort: Theaterschiff Batavia
Eintritt: 16 Euro
www.batavia-wedel.de
»Blütenzauber« – Konzert mit Cantus Blankenese
„Blütenzauber“ - unter diesen Titel hat Cantus Blankenese sein
frühlingshaftes a-cappella-Konzert gestellt. Neben den fünf
Chorliedern op. 63 „In der Natur“ von Antonin Dvorak werden
einige von Benjamin Brittens „Flower Sons“ erklingen.
Der renommierte Organist Konstantin Volostnov wird mit
Sweelincks vier Variationen über das Lied „Unter der Linden
grüne“ das Programm abrunden.
Cantus Blankenese unter der Leitung von Maria Jürgensen,
Konstantin Volostnov - Orgel
Termin: 28.04.2024 um 18 Uhr
Ort: Blankeneser Kirche am Markt, Mühlenberger Weg 64 a
Eintritt: frei
www.cantus-blankenese.com
Foto: Eva-H. Thoele
»Grenzenlos« – Musik und Gesang in ihrem wahrsten Sinne
Ausgebildet u.a. an der Hamburger HfMT fanden die deutsche
Sopranistin Linda Joan Berg und der iranische Gitarrist Milad
Darvish Ghane als West-Eastern-Duo zusammen. Über lange
Zeiträume gewachsene kulturelle Unterschiede werden von
den beiden als Chance gesehen, um Grenzen aufzulösen. Ihr
Programm verbindet Musik aus verschiedenen Ländern, über
Jahrhunderte hinweg, bis in die Gegenwart hinein. Angeregt
vom persischen Begriff Diwan, der so viel wie Gedichtsammlung
bedeutet, rückt hier die enge Verbindung zwischen
Literatur und Musik in den Fokus. Neben klassischen Werken
greifen zeitgenössische Kompositionen dieses Repertoires
Variationen orientalischer Klangbilder auf.
Termin: 8.5.2024 um 19 Uhr | Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1
Eintritt: 20 Euro, 15 Euro für Mitglieder des Fördervereins
Anmeldung: kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de
Foto: PR
Foto: PR
Gewinnspiel
Foto: Dennis Mundkowski
Monday Night Mai
Theater ist Fantasie, Illusion und Magie - eine Traumwelt.
Die Schülerinnen und Schüler der Stage School
Hamburg lieben den Moment, wenn der Vorhang sich
lüftet und das Publikum den Atem anhält, um sich verzaubern
zu lassen. Um das zu erleben, bewerben sich
Talente aus allen drei Jahrgängen mit Szenen aus
berühmten Bühnenproduktionen und Eigenchoreo-grafien
für diese Show. Wer Lust auf Tanz, Gesang,
Schauspiel und Musical hat und einen Eindruck von der
Arbeit der Stage School erhalten möchte, sollte sich
diese kurzweiligen Abende nicht entgehen lassen.
Schon lange haben sich diese Vorstellungen beim
Hamburger Publikum als Geheimtipp etabliert, erleben
Sie die Bühnenkünstlerinnen und -künstler von morgen!
Termine: 27.; 28.; 29. und 30.4.2024; 2.; 3.; 4.; 5. Mai
2024, jew. um 19 Uhr – zus. am 4. und 5. Mai, 14.30 Uhr
Ort: First Stage Theater, Thedestraße 15
Eintritt: ab 21 Euro
www.firststagehamburg.de
Old Merry Tale Jazz Band
Die Band spielt heute fast noch fröhlicher und engagierter als in den
"besten" Zeiten. Ihr wird ein hervorragender Sound mit bewundernswerter
stilistischer Band-breite bescheinigt. Die besondere Vorliebe der Band
gilt dem Stil der frühen Swing-Orchester wie z.B. Bennie Moten oder
Henry "Red" Allen. Daneben beherrscht man natürlich das gesamte
Dixieland-Repertoire. Aber auch afrikanische Kompositionen und
Rhythmen werden aufgegriffen und manchmal auch kleine, mehr humorvolle
Ausflüge in den Bereich der klassischen Musik unternommen.
Termin: 26. Mai um 17 Uhr
Ort: Theater Wedel (Rosengarten 9, Wedel)
Eintritt: ab 20,80 Euro
www.theater-wedel.de
Schicken Sie bis zum 15.5.2024 eine Mail an gewinn@dorfstadt.de
und gewinnen Sie 2 Karten für die Vorstellung am 5. Juni 2024!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
»Varieté de Música Cubana«
Lassen Sie sich von „Varieté de
Música Cubana“ auf einen Streifzug
durch das geheime, ausschweifende
Nachtleben Kubas vor der Revolution
mitnehmen und spüren Sie die Magie
Havannas der fünfziger Jahre: energiegeladen
und heiß, leidenschaftlich
und sinnlich, akrobatisch, dynamisch
und tänzerisch perfekt. Freuen Sie
sich auf getanzte Lebenslust und einen unwiderstehlichen Cocktail aus dem prickelnden
Lebensgefühl Havannas, absoluter tänzerischer Perfektion zu mitreißend interpretierten Lieblings-
Songs und fantastischen Artisten aus Kuba. Diese heißblütige, karibische Revue voll prickelnder
Lebensfreude, Leidenschaft und ansteckender Fröhlichkeit verbreitet ausgelassene
Urlaubsstimmung. Ein furioses Feuerwerk besten Entertainments, das die Hüften schwungvoll zu
heißen Rhythmen kreisen lässt und das Blut zum Kochen bringt.
3 x 2 Karten für den 5. Juni 2024 zu gewinnen!!!
Termine: 4. Juni bis 14. Juli 2024, Di. - Fr.: 19.30 Uhr, Sa.: 20 Uhr, So.: 15 Uhr
Ort: HANSA-Theatersaal, Steindamm 17 | Eintritt: ab 49,90 € | Ticket-Hotline: 040 / 47 11 06 44
Foto: Christina Körte
NATURKLÄNGE – KLANGRÄUME Ensemble OBLIGAT!
Das Ensemble Obligat Hamburg lädt in diesem Jahr
wieder zu einem Festival der Kammermusik ins Jenisch
Haus ein: Unter dem Motto NATUR - KLANG & RAUM
bieten die Musikerinnen und Musiker im atmosphärischen
Ambiente des Weißen Saals besondere
Hörerlebnisse, die von den Themen Wasser,
Meeresbilder, Naturklänge, Vogelgezwitscher sowie
Menschliches und Tierisches inspiriert sind.
Den außergewöhnlichen Auftakt des diesjährigen
Festivals bildet das Thema „Naturklänge - Klangräume“,
bei dem im Wonnemonat Mai rund um das Jenisch Haus
an verschiedenen Standorten im Park faszinierende
Naturbilder der Musik wie in einem akustischen
Wandelkonzert von den Bläsern des Ensembles Obligat
Hamburg erklingen werden. Zum fulminanten Abschluss
werden sich die Musikerinnen und Musiker dann zu Carl
Reineckes hochromantischem Bläser-Sextett im Weißen
Saal zusammenfinden.
Termine: 4. und 5. Mai 2024, jeweils 19 Uhr
Ort: Jenisch Haus, Weißer Saal (Baron-Voght-Str. 50)
Eintritt: 33 Euro / 22 Euro
Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Tel.: 44 02 98 | www.ensemble-obligat.de
DIE PERLENFISCHER – Oper von Georges Bizet
Konzertante Aufführung in französischer Sprache
Mit dem Rungholt Ensemble Hamburg
Vor der Kulisse eines fernen Inselparadieses schildert
Georges Bizet eine durch wahre Freundschaft verkomplizierte
Dreiecksgeschichte: Schon einmal drohte die Liebe
zu der Brahmanin Leila die langjährigen Freunde Zurga
und Nadir zu entzweien. Zwar haben beide Männer einander
geschworen, auf die schöne junge Frau zu verzichten,
doch weder dieses Versprechen noch das
Keuschheitsgelübde Leilas kann verhindern, dass sie und
Nadir bei ihrem Wiedersehen vom Verlangen nacheinander
übermannt werden. Als das Paar vom Oberpriester
ertappt wird, soll Zurga als Anführer des
Perlenfischerdorfes das Todesurteil über die beiden
Meineidigen verhängen. Hin- und hergerissen zwischen Freundschaft und Eifersucht, Rachewunsch
und Pflichtgefühl gerät Zurga ins Wanken … Zwölf Jahre vor dem Welterfolg seiner „Carmen“ gelang
Bizet mit seinen „Perlenfischern“ der Durchbruch als Opernkomponist. Farbenprächtige
Instrumentierung und berückenden Melodien – dem berühmten Duett „Au fond du temple saint“ ist
letztlich sogar die Wiederentdeckung der heute noch selten gespielten Oper zu verdanken ist.
Foto: Patrick Sobottka
Premiere: 24 Mai 2024 | Weitere Termine: 25. und 31. Mai; 1. und 2. Juni 2024
Ort: Hamburger Kammeroper im Allee Theater, Max-Brauer-Allee 76
Eintritt: ab 33 Euro | www.alleetheater.de
Foto: PR
Jazzfrühschoppen
Der Jazz-Frühschoppen am Muttertag im Bauerngarten
auf dem Heidbarghof hat längst Kultcharakter.
Freuen Sie sich auf schönen und anspruchsvollen
Oldtime-Jazz und auf abwechslungsreiche kulinarische
Genüsse.
Termin: So 12.05.2024, 12 Uhr | Ort: Heidbarghof
Eintritt: 15 / 10 Euro | Karten: Tel.: 040/800 84 36
www.heidbarghof.de

8 • DorfStadt-Zeitung 06/2024 • 25.04.2024
Der Rissener Sänger, Song -
writer, Komponist, Musik -
produzent und Mixing/Ma -
stering Engineer sçäâ~å=
_~óÇ~ê (Stimme von Orange
Blue) hat Anfang April
seine neue Single „Seelen-
freunde“ veröffentlicht. Die
Bal lade, die vom engen Band
zweier Jugendfreunde erzählt,
hat das Zeug zum Hit. Die ruhigen
Klavierklänge entstehen im
ELBE Tonstudio am Rand von
Hamburg.
Volkan Baydar meldet sich
zurück mit der dritten Single
seines im Sommer 2024
erscheinenden deutschsprachigen
Debüt Solo-Albums und
entführt seine Hörer auf eine
emotionale Reise durch die
Welt der tiefen Verbindungen
und gemeinsamen Erlebnisse.
Mit immer noch ungebremster
Leidenschaft besingt der 52-
jährige Poet mit seiner uns
bereits aus zahlreichen Orange
Blue Songs charismatischen
Stimme und gibt uns Einblicke
in seine ganz persönliche Ge -
schichte:
Baydar war schon in seiner
Jugend musikalisch aktiv und
bannte erste Eigenkom posi tio -
nen auf einem von seinen
Eltern organisierten Vierspur -
rekorder. Mit 20 lernte er seinen
Orange Blue-Partner sáåÅÉ=
_~ÜêÇí über eine Anzeige in
der guten alten Hamburger
Musikzeit schrift OXMOX kennen
– der Rest ist Geschichte:
nach einem Ausflug an der
Stage School Hamburg, einem
Schauspiel studium in New
York und seiner ersten Haupt -
rolle im Musical „Pico“ kam
2000 schließlich der große
Durch bruch mit Orange Blue.
Auch wenn die beiden mit
Orange Blue mehr für ihre
Balladen bekannt sind, seinen
musikalischen Wurzeln ist
Baydar immer treu geblieben.
Vor allem als Solokünstler hat
er sich dem Soul à la píÉîáÉ=
tçåÇÉê, jáÅÜ~Éä=g~Åâëçå oder
qÉêÉåÅÉ= qêÉåí= aD^êÄó verschrieben.
So klingt auch seine
aktuelle Single, die einen Vor -
geschmack auf das erste Solo-
Album des Künstlers gibt: Die
Ballade „Seelenfreunde“ ist ei -
ne Hommage an eine langjährige
Freundschaft.
Im jugendlichen Wahnsinn
gehört einem die Welt, die Zeit
bleibt stehen und nur die
Momente existieren, in denen
man sich noch frei und unbeschwert
fühlt. „Gelogen -
betrogen - vertan“ heißt es im
Text und beim Zuhören ertappt
man sich dabei, wie man in seinem
eigenen Gedächtnis- Ka -
buff kramt und schwelgt.
Somit ist das Ziel des Kom -
ponisten bereits erreicht: der
Song hat bereits Besitz von uns
ergriffen und wir lassen uns im
3/4-Walzer-Takt in die Ver -
gangenheit tragen.
Offen bleibt zwar, ob es sich
um eine Liebes- oder eine
freundschaftliche Beziehung
handelt, für die musikalische
Atmosphäre ist das jedcoh
unbedeutend.
„táÉ=ëÅÜ∏å=ÇáÉ=aáåÖÉ=ëáåÇ=ïÉá≈=
ã~å=Éêëí=áå=k~ÅÜÜáåÉáå“, so der
Sänger und Songschreiber, der
diese melodiöse Ballade diesmal
ganz im Stil von Orange
Blue in seinem „Elbe Tonstudio
Hamburg“ komplett selbst
kom poniert, getextet und produziert
hat.
Volkan Baydar reflektiert über
das Älterwerden und gesteht:
„gÉ= ãÉÜê= wÉáí= îÉêÖÉÜíI= ÇÉëíç=
ãÉÜê= òïÉáÑÉäÉ= áÅÜ= ~å= ãÉáåÉê=
tÉáëÜÉáíI= Ç~ÄÉá= ëçääíÉ= Éë= ÇçÅÜ=
~åÇÉêëÜÉêìã=ëÉáåK“ Während er
einen Schluck von seinem
Hafermilch-Cappuccino nimmt,
betont er, dass zwar abends
durchaus noch Rotwein genossen,
dieser jedoch gemütlich
zuhause getrunken wird, da die
Im Gespräch
Ode an eine tiefe Freundschaft
Volkan Baydar präsentiert seine neueste Signle „Seelenfreunde“ | Markus Krohn
ELBVORORTE
Die Ausbilder von Deutsch -
lands größter Linienree de -
rei Hapag-Lloyd und die
Mitglieder des Vereins
Museumshafen Oevelgönne
e.V. geben gemeinsam traditionelle
Seemannschaft
und altes Handwerk an die
Seeleute von morgen weiter.
Im Gegensatz zur Elektronik
auf modernen Container schif -
fen lässt sich auf den historischen
Schiffen die Mechanik
im wahrsten Sinne begreifen,
da noch viel Handarbeit gefragt
ist. Gute Voraussetzungen, um
zu lernen.
Vierzehn Schiffsmechaniker-
Auszubildende und ein Tech -
nischer Offiziersassistent von
Hapag-Lloyd arbeiten vier Tage
lang am Anleger Neumühlen,
um auf den Dampfschiffen und
Traditionsseglern viel über traditionelles
Handwerk und See -
mannschaft zu lernen. Die Be -
satzungsmitglieder vom Muse -
OEVELGÖNNE
sçäâ~å=_~óÇ~ê=ëí~êíÉí=ãáí=ëÉáåÉã=ÉêëíÉå=pçäçJ^äÄìã=ÇìêÅÜ=
Foto: Christian Buchleiter
wilden Zeiten der Vergan -
genheit anzugehören scheinen.
Aber spätestens in der Zeile
„sçääÉê= péìêÉå= ÖÉäÉÄíÉê= wÉáí=
ëíÉÜëí= Çì= îçê= ãáê= ìåÇ= Äáëí=
áããÉê= åçÅÜ= ÄÉêÉáíKK“ wird
einem klar, dass es nur eines
Funkens bedarf, der das alte
Feuer wieder entfachen könnte.
Die Zerrissenheit des Künstlers
offenbart sich jedenfalls be -
reits, wenn man das Cover-Foto
der Single zu Gesicht bekommt.
Die offensichtliche Botschaft
des Songs ist hingegen klar –
alles ist vergänglich.
Und am Ende unseres irdischen
Lebens wird es nur darauf
ankommen, wieviel Liebe wir
gegeben haben, denn diese
bleibt für immer!
Doch noch ist das irdische
Leben des Künstlers nicht zuende
und die Schaffensphase
glück licherweise nicht abgeschlossen:
Schon am 3. Mai
will er die nächste Single seines
in Arbeit befindlichen Albums
veröffentlichen: „In dieser Zeit“
heißt der Titel, über dessen
Inhalt der Rissener noch nicht
viel verrät. Wer den Musiker
näher kennt, weiß, dass er sich
gerne und häufig „Philosophie -
rereien“ hingibt – und so mit
seinen Songtexten auch viel
von seinen privaten Gedanken
preisgibt. „Philosophierereien“
taufte er übrigens auch sein
An fang Juli erscheinendes De -
büt-Album, das zunächst komplett
digital vermarktet wird.
Wer Volkan Baydar hingegen
live erleben möchte, hat
Gelegenheit, ihn Anfang Juni
in zwei exklusiven Konzerten
im Duo mit seinem Orange
Blue-Partner Vince Bahrdt auf
der MS Europa 2 auf ihrer Reise
an der kandaischen Ostküste
bis nach Hamburg zu erleben.
Wer lieber in Hamburg bleibt,
kann Orange Blue am 15. Juni
auf der MS Commodore erleben.
Die Tickets sind demnächst
verfügbar.
www.youtube.com/
@VolkanBaydarOfficial
Schichtbeginn für Hapag-Lloyd-Azubis
Rost-Klopfen und Schrauben auf dem Schwimmkran | Konrad Matzen
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g~Üê=ãáí=~å=
Foto: Museumshafen Oevelgönne=
ums hafen-Verein unterstützen
sie dabei, die zehn Vereins -
schiffe für die zum Hafenge -
burtstag beginnende Saison
fahrbereit zu machen.
Die Oevelgönner Traditions -
schiffer, allesamt ehrenamtlich
tätig, zeigen den Azubis auf
dem Feuerschiff ELBE 3, der
Barkasse ALTONA, Kuttern und
Dampfschiffen wie dem TIGER,
wie es früher in der Schifffahrt
war. So können die Azubis z.B.
auf dem ehem. Schwimmkran
HHLA I erfahren, was es bedeutet
Rost zu klopfen. Der Kran
im Museumshafen, dient den
Azubis gleichzeitig als Basis -
lager und Werkstatt; auch dort
gibt es viel zu tun.
Der Museumshafen Oevelgönne
e.V. ist eine 1976 gegründete
gemeinnützige und private
Vereinigung, die sich zur Auf -
gabe gemacht hat, ehemalige
Berufsschiffe zu restaurieren
und in Fahrt zu halten. Er ist
der älteste deutsche Museums -
hafen in privater Trägerschaft
und mit Schiffen in Verein -
seigentum. Der Verein finanziert
sich nur durch Spenden
und Mitgliedsbeiträge.
www.Hapag-Lloyd.com
www.museumshafenoevelgoenne.de
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Ausbau Nord-
Ostsee-Kanal
háÉä= – Die Verbreiterung auf
der Oststrecke des Nord-Ostsee-
Kanals ist in vollem Gange.
Zwischen Großkönigsförde und
Schinkel baut der Schwimm -
bagger „Peter The Great“ täglich
bis zu 7.000 Kubik me ter
Sand ab. Schuten verklappen
ihn in der Ostsee. Die vier Kilo -
meter lange Strecke soll 2025
fertig sein. Dann können auch
größere Schiffe aneinander
vor beifahren, was erhebliche
Zeit spart. Bislang müssen
schwimmende Riesen an einer
Weiche warten, bis ein Ent -
gegenkommer durch ist.
Weitere Teile des knapp 100
Kilometer langen Kanals kommen
ebenfalls dran.
Einspruch gegen
HHLA-Deal
e~ãÄìêÖ - Der umstrittene
Ein stieg der weltgrößten Ree -
derei Mediterranean Shipping
Company (MSC, Genf) bei der
Hamburger Hafen und Logistik
AG (HHLA) erregt weiter die
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑ=^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ
Foto: David Goltz
Gemüter. Die CDU-Bürger -
schafts fraktion hat Beschwerde
bei der Europäischen Kommis -
sion eingelegt. Begründung:
Das Staatsvermögen sei an das
Familienunternehmen „unter
Wert verkauft“ worden. Auch
andere Seiten sollen Klagen
nach Brüssel geschickt haben.
Der rot-grüne Senat will mit
dem Deal den Container um -
schlag im Hafen stabilisieren
und behält bei HHLA eine
Mehrheit von 50,1 Prozent.
e~é~ÖJiäçóÇ=ÄÉíêÉáÄí=åáÅÜí=åìê=ïÉäíïÉáí=pÅÜáÑÑÉI=ëçåÇÉêå=~ìÅÜ=
e~ÑÉå~åä~ÖÉå
Foto: Wiegand=
Schutz der Schifffahrt
j~å~ã~ - Der italienische
Marinekapitän oçÄÉêíç= jÉë=J
ëáå~ hat von einem US-Kol -
legen das Kommando über die
größte Marinepartnerschaft der
Welt übernommen. Der internationale
Einsatzverband CTF
153 wird von 42 Nationen be -
stückt und operiert vor der afrikanisch-arabischen
Küste. Sein
Auftrag ist es, die internationalen
Seewege im Roten Meer, in
der Meerenge Bab al-Mandeb
und im Golf von Aden freizuhalten.
Das Hauptquartier ist in
Manama, Bahrain. In der Re -
gion operieren iranische Kräfte,
mit ihnen verbündete islamistische
Ter roristen sowie Piraten.
Neuer Kurs bei Hapag-
Lloyd
e~ãÄìêÖ – Die deutsche Tra -
ditionsreederei Hapag-Lloyd,
Hamburg, schlägt eine neue
Strategie ein, um sich auf dem
Weltmarkt zu behaupten. Der
derzeit fünftgrößte Container -
carrier des Globus will seine
weltweiten Beteiligungen an
Hafenterminals deutlich auf
mehr als 30 erhöhen – das ist
eine Verdoppelung. Laut Ha -
pag-Lloyd-Reederei-Chef oçäÑ=
e~ÄÄÉå=g~åëÉå sollen zugleich
die Kosten beim Betrieb der
über 266 Containerschiffe um
bis zu 20 Prozent gesenkt und
die Pünktlichkeit von zuletzt
rund 50 auf mehr als 80
Prozent gesteigert werden.