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casanostra 175 | April 2024

Für Kind und Käfer: Kluge Spielplätze in den Siedlungen | Ja zum Stromgesetz am 9. Juni | Aktionsplan gegen Wohnungsknappheit | Das Jubiläum: 175 Ausgaben casanostra

Für Kind und Käfer: Kluge Spielplätze in den Siedlungen | Ja zum Stromgesetz am 9. Juni | Aktionsplan gegen Wohnungsknappheit | Das Jubiläum:
175 Ausgaben casanostra

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Nr. <strong>175</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Für Kind und Käfer<br />

Kluge Spielplätze in den Siedlungen<br />

Ja zum Stromgesetz<br />

am 9. Juni 9<br />

Aktionsplan gegen<br />

Wohnungsknappheit 10<br />

Das Jubiläum:<br />

<strong>175</strong> Ausgaben <strong>casanostra</strong> 13


2 INSERATE<br />

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CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


EDITORIAL 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

THEMA<br />

04 Spiel- und Lebensraum<br />

für Kind und Käfer<br />

EXTRA<br />

09 Ein Ja zum Stromgesetz ist wichtig<br />

für die Energiewende<br />

10 Unverbindlicher Aktionsplan<br />

Wohnungsknappheit<br />

12 <strong>175</strong> Ausgaben <strong>casanostra</strong><br />

14 Fahrbare Stromspeicher in der Garage<br />

17 Bundesrecht beim Baumfällen<br />

SERVICE<br />

18 Ratgeber<br />

21 Kurse und Veranstaltungen<br />

23 Mitgliederangebote<br />

25 Nachruf<br />

SCHLUSSPUNKT<br />

27 Carte Blanche für Nationalrätin<br />

Ursula Zybach<br />

14 Fahrbare Stromspeicher in der Garage<br />

Foto: nrqemi/iStock<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Durchaus mit einem gewissen Stolz präsentieren<br />

wir Ihnen heute die <strong>175</strong>. Ausgabe unseres Mitgliedermagazins.<br />

Die Arbeit zu diesem Jubiläum führt uns in die Tiefen des<br />

Archivs. Dort, beim Stöbern durch die alten, schon leicht<br />

vergilbten Hefte, entdeckten wir so manche Trouvaille<br />

aus den bewegten Gründungsjahren des damaligen Hausvereins.<br />

Der erste Redaktor Luzius Theiler prägte diese<br />

Zeit stark mit seinen klaren und mitunter auch kontroversen<br />

Beiträgen.<br />

Im Laufe der Jahre hat sich der Stil von Sprache und<br />

Bildern im Magazin immer wieder verändert, mal aufmüpfiger,<br />

mal geschmeidiger. Was aber kaum geändert hat,<br />

sind die Themen und Werte. Schon vor 35 Jahren benannte<br />

unser Blatt die Probleme bei Natur- und Landschaftsschutz,<br />

plädierte für Fairness gegenüber Mietenden und<br />

brachte Inspirationen zum nachhaltigen Handeln.<br />

Das Papiermagazin hält der Schnelllebigkeit der Informationen<br />

entgegen. Oft bleibt bei mir die letzte <strong>casanostra</strong>-<br />

Ausgabe noch eine ganze Weile auf dem Tisch liegen und<br />

lädt so mehrmals zum Durchblättern ein. Und dabei<br />

stelle ich mir die Frage, wie das <strong>casanostra</strong><br />

bei unserer Leserschaft – also bei Ihnen –<br />

ankommt. Wenn Sie mögen, schreiben Sie<br />

mir ein paar Zeilen. Ich würde mich freuen.<br />

Kathy Steiner, Geschäftsleiterin<br />

Foto: zvg<br />

17 Baumfällen Teil 3: Das Bundesrecht<br />

Sie finden uns im Internet unter casafair.ch<br />

Foto: aetb/iStock<br />

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IMPRESSUM Inserate-Tarif <strong>2024</strong> 1⁄1 Seite Fr. 2050.– (2. Umschlagseite 2300.–), ½ Seite 1200.–, ¼ Seite 710.– ⅛ Seite 390.–, 1⁄16 Seite 240.– , 4. Umschlagseite neben Adressfeld<br />

1390.– Kleinanzeigen bis 6 Zeilen (à 45 Anschläge) Fr. 60.–, Zusatzzeilen Fr. 15.– Branchenverzeichnis maximal 4 Zeilen Fr. 270.–/Jahr Erscheinen <strong>casanostra</strong> erscheint<br />

fünfmal jährlich, Abdruck nach Rücksprache Verleger Casafair Schweiz, Zentralsekretariat, Postfach, 3001 Bern Redaktion Leitung Nadim Chammas, Mitarbeit Noemi<br />

Helfenstein Redaktionsadresse casa nostra, Casafair Schweiz, Postfach, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 312 00 22, <strong>casanostra</strong>@casafair.ch Titelbild Melody Hey/iStock Grafik<br />

Clerici Partner Design, Zürich Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Papier Perlen Value Inserate Anzeigenverkauf <strong>casanostra</strong>, Casafair Schweiz, Postfach, 3001 Bern<br />

anzeigen@casafair.ch, Tel. 031 312 00 35 Auflage 16 860 Ex. <strong>casanostra</strong> 176 erscheint am 27. Juni <strong>2024</strong> Redaktions- und Inserateschluss 28. Mai <strong>2024</strong> ISSN 2674-0540 Klimaneutral<br />

und auf Schweizer Papier gedruckt. E-PAPER Bei Interesse bei kontakt@casafair.ch melden.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


THEMA NATUR UND GARTEN 5<br />

Spiel- und<br />

Lebensraum für Kind<br />

und Käfer<br />

Kluge Spielplätze sind mehr<br />

als Schaukel, Rutschbahn<br />

und Wippe. Brauchen aber<br />

etwas Mut.<br />

Text Noemi Helfenstein, Redaktorin<br />

In den meisten Kantonen schreibt das Baugesetz bei<br />

einem Neubau ab drei Wohneinheiten den Bau eines Spielplatzes<br />

vor. «Das ist gut gemeint», sagt Tom Achermann, «aber<br />

wohl mit ein Grund, dass wir in der Schweiz so viele langweilige<br />

Spielplätze haben.» Achermann ist Spielplatzbauer, Landschaftsgärtner<br />

und Mitinhaber der Spielgarten GmbH. «Wer<br />

einen Spielplatz bauen muss, schaut oft mehr aufs Portemonnaie<br />

als auf die Kinder», weiss er. Das Resultat sind einsame<br />

Tierwippen in Raseneinöde, Sandkästen von exakt einem<br />

Quadratmeter, Schaukeln umgeben von Fallschutzwüste. Bespielt<br />

werden diese selten. Ein Spielgerät ist noch kein Spielplatz.<br />

«Wenn ich eine Rutschbahn runterrutsche, spiele ich<br />

nicht, ich konsumiere die Spielfunktion der Rutschbahn»,<br />

stellt Achermann fest. Spielgeräte dienen primär zur Markierung:<br />

Hier darf ich spielen. Das eigentliche Spielen findet erst<br />

statt, wenn mit anderen Kindern um die Wette gerutscht, die<br />

Rutsche hochgerannt oder rückwärts runtergesaust wird.<br />

Linke Seite Die Baustelle<br />

des Spielplatzes<br />

lädt zum Mitmachen<br />

ein.<br />

Fotos: Dres Hubacher<br />

Rechts oben Grössere<br />

Kinder brauchen<br />

Privatsphäre.<br />

Foto: Gert-Jan van Vliet/iStock<br />

Rechts unten Kombiniert<br />

mit Wasser, macht<br />

der Sandhaufen mehr<br />

Spass.<br />

Foto: Elena Vafina/iStock<br />

Spielen ist für Kinder mehr als Zeitvertreib. Spielen ist<br />

biologisch notwendig für die Hirnentwicklung, denn Spielen<br />

bedeutet Lernen auf allen Ebenen. Diverse Studien belegen,<br />

dass die Zeit, welche Kinder draussen verbringen, in direktem<br />

Zusammenhang mit der Spielraumqualität im unmittelbaren<br />

Wohnumfeld steht. Je grüner und ungefährlicher, desto mehr<br />

spielen die Kinder draussen.<br />

Sabine Binder war lange verantwortlich für Aussenraumgestaltung<br />

in Winterthur. Seit September 2023 begleitet<br />

sie als Mitgründerin der kreis & rund GmbH sozialräumliche<br />

Projekte. Auch sie kennt zu viele ungenutzte Plätze. «Aber»,<br />

sagt sie, «wer ein Haus besitzt, hat viele Möglichkeiten, eine<br />

positive Veränderung herbeizuführen.»<br />

«Spielraumqualität lohnt sich immer», ist Binder überzeugt.<br />

Die Topografie ist wichtig. Hügel machen den Raum<br />

spürbar und laden zum Rutschen, Schlitteln, Klettern ein. Ein<br />

Weidenhüsli, ein Naschgarten mit Beeren, ein Heckenlabyrinth,<br />

Sitzmauern, Steine, Sand und Holz sind zum Spielen<br />

attraktiv und vergleichsweise günstig. Totholzhecken leisten<br />

einen Beitrag zur Biodiversität und bilden gleichzeitig eine<br />

hübsche Abgrenzung. In einer solchen Umgebung fühlen sich<br />

nebst Kindern auch Pflanzen und allerlei Kleingetier wohl.<br />

Und «auch Erwachsene brauchen mehr als nur Rasen». Das<br />

werde oft unterschätzt, sagt Binder. Attraktive Spielplätze<br />

sind Begegnungsorte für die ganze Nachbarschaft. Doch professionelle<br />

Spielplatzgestaltung ist nicht billig. Der Bau eines<br />

Häuschens mit Möblierung kostet schnell viertausend Franken.<br />

Dazu kommt die Arbeit der Landschaftsgärtner, welche<br />

nochmals mit zwei- bis dreitausend Franken zu Buche schlagen<br />

kann. Spielgeräte aus dem Katalog sind nicht wesentlich<br />

günstiger, der Spielwert aber geringer.<br />

Mitreden und mitbauen<br />

Ein Beispiel einer gelungenen Spielraumgestaltung findet<br />

sich in der Berner Baumgartensiedlung. Eigentümer*innen<br />

haben eine Aufwertung angeregt und ein Konzept erarbeitet.<br />

Nachdem die drei beteiligten Eigentümergemeinschaften die<br />

Finanzierung gutgeheissen haben, wurde die Krummholz<br />

GmbH mit der Umsetzung eines Baumhauses beauftragt. In<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


6 NATUR UND GARTEN THEMA<br />

einer «Mitmachbaustelle» haben Kinder und Erwachsene aus<br />

der Siedlung einen Tag lang mitgebaut. Eine Erfahrung mit<br />

allen Sinnen. Jerry Wyssmann, Geschäftsleiter bei Krummholz,<br />

erinnert sich an ein Kind, dass den Finger in ein noch<br />

warmes, frisch gebohrtes Holzloch gesteckt hat, und feststellte:<br />

«Mhm, Fingersauna!»<br />

Eine frühe Einbindung der zukünftigen Nutzer*innen,<br />

sagt Binder, führt dazu, «dass später mehr Sorge getragen<br />

wird». Mittlerweile gehören Partizipationsworkshops und<br />

Mitmachbaustellen für Spielplatzbauer zum Alltag. Meist<br />

reichen ein, zwei Treffen, um einen ersten Entwurf zu skizzieren.<br />

Wer vor Ort wohnt, weiss am besten, was gebraucht<br />

wird, welche Zonen wie genutzt werden, wo wann Schatten<br />

liegt oder ob es windig und darum für einen Sitzplatz ungeeignet<br />

ist.<br />

Wichtig sei es, sagt Binder, unerwünschte, nicht kontrollierbare<br />

Sozialkontakte zu vermeiden. Öffentliche oder halböffentliche<br />

Zonen sollen darum mindestens vier Meter von<br />

privaten Sitzplätzen entfernt sein. Wenn Menschen sich kontrolliert<br />

fühlen, führt das zu Nichtnutzung. Das ist mit ein<br />

Grund, warum so viele Grillplätze bei Mehrfamilienhäusern<br />

selten bis nie genutzt werden. Meist stehen diese mitten in<br />

einer Rasenfläche ohne Sicht- und Sonnenschutz. Bäume oder<br />

eine Hecke aus einheimischen Sträuchern schaffen Atmosphäre,<br />

spenden Schatten und Lebensraum für Tiere.<br />

Auch auf Spielplätzen sind Büsche und Bäume für Schatten<br />

und Verstecke wichtig. Grössere Kinder brauchen auch<br />

«erwachsenenfreie Zonen». Wo Kleinkinder spielen, braucht<br />

es in der Nähe Sitzgelegenheiten für Erwachsene. Binder<br />

empfiehlt wo immer möglich bewegliches Mobiliar. Das können<br />

Festbänke sein, die ihren Stammplatz unter einem Balkon<br />

haben. Noch besser sind robuste Stühle, für ältere Menschen<br />

mit Lehne. Binders Erfahrung zeigt, dass die Angst vor<br />

Diebstahl unbegründet ist. Die Nutzung aber ist bei mobilem<br />

Mobiliar viel höher.<br />

Elementar fürs Spielen ist die<br />

Erfahrung der Selbstwirsamkeit.<br />

Kinder wollen bauen, ausprobieren,<br />

scheitern und von<br />

neuem anfangen.<br />

Werkeigentümerschaft nur dann nicht, wenn alle erforderlichen<br />

und zumutbaren Sicherheitsmassnahmen beachtet<br />

wurden. Daran ändern auch Hinweise wie «Privat» oder «Jede<br />

Haftung wird abgelehnt» nichts. Zu beachten ist vor allem<br />

die Norm SN EN 1176, welche vorschreibt, dass ab einem Meter<br />

Fallhöhe ein Fallschutz nach SN EN 1177 notwendig ist.<br />

Dieser kann aus Fallschutzmatten aus Kunststoff oder aber<br />

aus einer Kies- oder Holzschnitzelschicht von mindestens<br />

30 Zentimeter bestehen. Rasen gilt nur unterhalb eines Meters<br />

als Fallschutz.<br />

Nach Norm gebaute Spielgeräte verfügen häufig über<br />

Einstiegshürden wie extra weite Sprossenabstände bei Leitern.<br />

Diese sollen verhindern, dass zu kleine Kinder die Geräte<br />

nutzen. Binder zitiert dazu den verstorbenen Zürcher<br />

Spielplatzpionier Toni Anderfuhren: «Unfälle passieren meist,<br />

wenn Eltern pushen.»<br />

Im Falle des normgerechten Baumgarten-Baumhauses<br />

haben die Kinder trotzdem einen Weg gefunden, aufs Dach<br />

zu klettern. Ein paar Fenster, die als Kletterhilfe gedient hatten,<br />

mussten deshalb nachträglich weichen.<br />

Bauen, verändern, bewegen<br />

Vor kurzem hat Wyssmann eine neue Anfrage aus der Baumgartensiedlung<br />

erhalten. Gewünscht ist ein weiteres Spielhäuschen,<br />

für die Kleinsten, diesmal ebenerdig. Der Platz um<br />

den bestehenden Brunnen soll mit einem Kieshaufen aufgewertet<br />

werden.<br />

Elementar fürs Spielen, sind sich die Fachleute einig, ist<br />

das «verändern können». Kinder wollen bauen, gestalten, be-<br />

Unfälle verhindern, Spielen erlauben<br />

Wie rege das Baumhaus bespielt wird, stellt Jerry Wyssmann<br />

an den starken «Spielspuren» fest, wenn er im Auftrag der<br />

Siedlung jährlich die Sicherheit kontrolliert.<br />

Sicherheitsnormen sind ein Reizthema. Wartung und<br />

Kontrolle kosten Geld. Dennoch ist Achermann nicht einverstanden,<br />

wenn geklagt wird, dass man heute auf keinen Baum<br />

mehr klettern darf. «Die Normen stellen sogar ausdrücklich<br />

fest, dass Stürze, auch mal ein gebrochener Arm, zur Kindheit<br />

dazu gehören und der Umgang mit Gefahren gelernt werden<br />

muss.» Tatsächlich werden gemäss BFU jährlich fast 10 000<br />

Unfälle auf Spielplätzen gemeldet. «Ziel der Sicherheitsnormen<br />

ist es, lebensgefährliche Unfälle zu vermeiden.» Wenn<br />

Holz fault und der Tragbalken eines Schaukelgerüsts einstürzt,<br />

werde es richtig gefährlich. «Ich vergleiche das gerne<br />

mit einem Lift. Kein Erwachsener würde einen Lift nutzen,<br />

von dem er weiss, dass er nicht gewartet wird.»<br />

In den meisten Kantonen gelten Spielplätze bei einem<br />

Mehrfamilienhaus als öffentlich. Bei einem Unfall haftet die<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


THEMA NATUR UND GARTEN 7<br />

obachten, was geschieht, ausprobieren, scheitern und von<br />

Neuem anfangen. «Die einfachste Geschichte», sagt Binder<br />

«ist ein Riesensandhaufen. Das funktioniert immer». Kombiniert<br />

mit Wasser, steigt der Spielwert exponentiell. Und was<br />

ist mit Katzendreck im Kindersand? «Abdecken», rät Binder.<br />

Und «Katzen mögen Ruhe. Auf einem viel bespielten Sandhaufen<br />

wird es wenig Katzendreck geben.»<br />

Nebst Kies oder Sand sind auch Holzrugeli und Bretter<br />

ein geniales Spielmaterial. Es entstehen Wippen, Hindernisparcours,<br />

Brücken und mehr. Allerdings verlangt mobiles<br />

Mobiliar etwas mehr Pflegeaufwand. Das Holz muss regelmässig<br />

aus Gefahrenzonen weggeräumt werden.<br />

Ein weiteres zentrales Spielelement ist das Bewegen,<br />

Klettern und Balancieren. Viele klassische Spielgeräte sind<br />

darauf ausgerichtet. Geräte, die von mehreren Kindern<br />

gleichzeitig genutzt werden können wie eine extrabreite Rutsche<br />

oder eine Nestschaukel, haben dabei deutlich höheren<br />

Spielwert. «Andere Kinder sind für die Kinder das wichtigste<br />

Spielgerät», sagt Achermann.<br />

Weil Kinder Gesellschaft Gleichaltriger brauchen, muss<br />

es möglich sein, dass auch «fremde» Kinder den «privaten»<br />

Spielplatz nutzen. Wird ein Platz allzu stark genutzt, steigt<br />

jedoch auch das Konfliktpotenzial. «Wenige, nachvollziehbare<br />

Spielplatzregeln sind sinnvoll. Eine Tafel mit unzähligen<br />

Verboten hingegen», sagt Binder, «hat wenig Wirkung».<br />

Ein Abfallkorb hilft mehr gegen Littering als der bewusste<br />

Verzicht darauf. Auch gemeinsame Putz- und Aufräumtage<br />

haben sich bewährt. Jugendliche, die auf dem Spielplatz herumlungern,<br />

werden im Idealfall eingeladen, einen Bereich<br />

nach ihren Bedürfnissen zu gestalten und dafür Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Weiterführende Links<br />

Pro-Juventute-Richtlinien für<br />

Spielräume<br />

www.projuventute.ch/de/eltern/<br />

lehrpersonen-fachpersonen/richtlinien-spielraeume<br />

bfu-Ratgeber Spielplatz<br />

www.bfu.ch/de/ratgeber/spielplatz<br />

Leitfaden «Spielplätze für alle»<br />

hindernisfreie-architektur.ch/fachinformationen/spielplaetze/<br />

Kinder haben überall dieselben Bedürfnisse<br />

Schaukeln und Rutschen, die in Gärten von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

stehen, stellen rechtlich gesehen keinen<br />

Spielplatz, sondern Spielzeug dar. Das bedeutet, dass Rasen<br />

als Fallschutz bis zu 2,5 Metern ausreicht. Ein Baumhaus und<br />

Spielgeräte Marke Eigenbau sind also erlaubt. Die Bedürfnisse<br />

der Kinder sind dieselben: Auch im Einfamilienhausgarten<br />

wollen Kinder bauen, sich verstecken und bewegen können.<br />

Eine Matschküche, eine Strickleiter am Baum und ein selbstgebautes<br />

Spielhaus zum Beispiel. Und es braucht auch hier<br />

andere Kinder. Wenn es gelingt, Gärten durch Türchen und<br />

Schlupflöcher in Hecken zu verbinden, ist das für Kinder ein<br />

Riesengewinn.<br />

Totholzhecken tragen<br />

zur Biodiversität bei.<br />

Foto: Noemi Helfenstein<br />

Auf Stegen und Leitern<br />

üben sich die Kinder<br />

im Klettern und Balancieren.<br />

Foto: Noemi Helfenstein<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


8 INSERATE<br />

Unser Fachmann<br />

bei Blattläusen.<br />

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CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


EXTRA POLITIK 9<br />

Der Verband Casafair unterstützt<br />

das Stromgesetz vom 9. Juni.<br />

Dabei geht es um eine sichere<br />

Stromversorgung in den Wintermonaten.<br />

Erreicht wird dies<br />

mit einem markanten Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien.<br />

Text Stefan Hartmann<br />

Foto: SES<br />

Ja zum<br />

neuen Stromgesetz<br />

Das Stromgesetz wird von einer breiten Allianz aus Politik,<br />

Wirtschaft und grossen Umweltverbänden getragen. Es<br />

wurde am 29. September 2023 vom Parlament beschlossen.<br />

Dagegen haben Windkraftgegner und Landschaftsschützer<br />

das Referendum ergriffen, über das am 9. Juni abgestimmt<br />

wird. Hier einige der zentralen Punkte.<br />

Ausstieg aus fossilen Energien<br />

Das Stromgesetz macht die Energiewende möglich. Dank dem<br />

Ausbau der erneuerbaren Energien kann der Ersatz fossiler<br />

Energien im Verkehr und bei den Heizungen komplett durch<br />

sauberen Strom erfolgen. Es ermöglicht der Schweiz, die Pariser<br />

Klimaziele zu erreichen, das heisst, bis 2050 den CO 2 -<br />

Ausstoss auf netto-Null zu reduzieren.<br />

Folgen für Hauseigentümer*innen?<br />

Der Photovoltaik kommt eine Schlüsselstellung zu. Der<br />

Mehrbedarf an Erneuerbaren soll zu achtzig Prozent auf bestehenden<br />

Gebäuden (Dächer, Fassaden) und Infrastrukturen<br />

gedeckt werden. Den privaten Hauseigentümer*innen bringt<br />

das Stromgesetz keine neuen Abgaben oder Gebühren. Vielmehr<br />

werden Eigentümer*innen mit Solaranlagen eine einheitlich<br />

geregelte Vergütung für ins Netz eingespeisten<br />

Strom erhalten.<br />

Eingriff in die Natur?<br />

Anlass zum Referendum gegen das Stromgesetz gaben die<br />

vorgesehenen Ausbauten bei der Wasserkraft. Diese sind<br />

nötig, damit die Versorgungssicherheit durch erneuerbare<br />

Energien im Winter gewährleistet ist. Dreizehn bestehende<br />

Wasserkraftanlagen werden ausgebaut, drei Speicherwasserkraftwerke<br />

neu erstellt. Bei der Umsetzung dieser Projekte<br />

müssen Ausgleichsmassnahmen zum Schutz von Landschaft<br />

und Biodiversität getroffen werden. In allen Fällen bleibt das<br />

Mitspracherecht der Gemeinden und der Bevölkerung gewahrt.<br />

Energieverschwendung stoppen<br />

Es muss aber auch Strom gespart werden. Eine Untersuchung<br />

der Schweizerischen Energiestiftung SES hat 112 Fehlanreize<br />

in Bundesgesetzen (Subventionen, Steuern/Abgaben, Vorschriften<br />

etc.) ausgemacht. Bereits das Einsparpotenzial bei<br />

sieben vertieft untersuchten Fehlanreizen ist beträchtlich: es<br />

beträgt 9 bis 10 TWh pro Jahr – bei einem Gesamtstromverbrauch<br />

von 60 TWh. Das Gesetz verpflichtet die Energieversorger,<br />

dieses Potenzial zu nutzen.<br />

Lokalen Verbrauch fördern<br />

Das Gesetz fördert den Verbrauch von Solarstrom nahe beim<br />

Verbrauch, zum Beispiel mit den «Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften»<br />

oder mit besseren Rahmenbedingungen für<br />

dezentrale Energiespeicher, inklusive Batterien von Elektroautos.<br />

Damit können teure und unökologische Netzausbauten<br />

vermieden werden.<br />

Das Stromgesetz ist ein für alle tragbarer Kompromiss. Eine<br />

Ablehnung würde bedeuten, dass der politische Prozess wieder<br />

bei Null beginnen müsste. Diese Zeit hat unser Land<br />

nicht, denn wir brauchen Lösungen, die wir in den nächsten<br />

fünf bis fünfzehn Jahren umsetzen können.<br />

Infos: stromgesetz.ch<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


10 POLITIK EXTRA<br />

Unverbindlicher Aktionsplan<br />

Wohnungsknappheit<br />

Der Vorsteher des Departements für Wirtschaft,<br />

Bildung und Forschung, Bundesrat Guy Parmelin,<br />

berief einen Runden Tisch zur Bewältigung der<br />

Wohnungsknappheit ein. An den Diskussionen<br />

waren alle relevanten Akteure beteiligt – Vermieterund<br />

Mieterseite, Bau- und Immobilienbranche,<br />

Bund, Kantone, Städte und Gemeinden.<br />

Interview Nadim Chammas<br />

Beat Flach hat Casafair<br />

am Runden Tisch<br />

zur Wohnungsknappheit<br />

vertreten. Foto: zvg<br />

Casanostra Beat, als Vizepräsident<br />

von Casafair Schweiz<br />

haben Sie am Runden Tisch<br />

des Bundesrats teilgenommen.<br />

Was sind nun die Ursachen<br />

der Wohnungsknappheit in der<br />

Schweiz?<br />

Beat Flach Diese sind zum einen<br />

im Bevölkerungswachstum begründet.<br />

Hinzu kommt, dass der<br />

Wohnflächenbedarf pro Person<br />

praktisch verdoppelt wurde und<br />

ein hoher Anteil an Zweitwohnungen<br />

besteht. In Städten wie Zürich,<br />

Basel, Bern und Genf liegt der Anteil<br />

an Zweitwohnungen mittlerweile<br />

bei zehn Prozent. Ausserdem<br />

wurden in den vergangenen Jahren<br />

zu wenige neue Wohnungen gebaut.<br />

Handelt es sich um eine allgemeine<br />

Knappheit oder eher<br />

einen Mangel an günstigem<br />

oder billigem Wohnraum?<br />

Dort, wo alle leben wollen, ist<br />

der Wohnraum natürlich knapp. In<br />

Zürich eine bezahlbare Wohnung<br />

für eine Familie aus dem Mittelstand<br />

zu finden, ist sehr schwierig.<br />

In der Peripherie gibt es durchaus<br />

noch Wohnungen, beispielsweise<br />

im Aargau und im Thurgau, gut erschlossen,<br />

mit Pendeldistanz zur<br />

Stadt. Aber die Leerwohnungsziffer<br />

ist aufgrund fehlender Neubauten<br />

oder Transformationen<br />

auch in Gebieten ausserhalb der<br />

Städte sehr niedrig.<br />

Es wird notwendig sein, dass<br />

wir die Transformation des Wohnraums<br />

hinbekommen, besonders<br />

wegen der Überalterung der Gesellschaft.<br />

Ein Beispiel hierfür sind<br />

Personen über 65 Jahre, deren<br />

Kinder längst ausgezogen sind, die<br />

jedoch in ihren grossen Wohnungen<br />

bleiben, weil sie innerhalb ihres<br />

Quartiers, wo sie zu Hause sind,<br />

keine Wohnung finden, die kleiner<br />

ist und dann auch weniger kostet.<br />

Das Problem ist: ihre grosse Familienwohnung,<br />

die völlig unternutzt<br />

ist, ist immer noch günstiger als<br />

eine kleinere.<br />

Wie sieht es mit Gewerberäumen<br />

aus? Es gibt hier Leerstände,<br />

auch in den Städten<br />

und an guten Lagen.<br />

Im Moment ist es so, dass man<br />

in Gewerbezonen nur wohnen<br />

kann, wenn das betrieblich notwendig<br />

ist, also quasi der Hausmeister.<br />

Heute ist es aber auch so,<br />

dass rund achtzig Prozent der<br />

Erwerbstätigkeit ausserhalb von<br />

Gewerbe und Industriezonen<br />

geschieht. Niemand möchte direkt<br />

neben einer Schreinerei wohnen.<br />

Doch gibt es viele Gewerbebetriebe,<br />

die emis sionsfrei sind.<br />

Dort kann man viel näher zusammenrücken.<br />

Genau das hat Casafair am<br />

Runden Tisch auch gefordert,<br />

da es ein grosses Potenzial an<br />

Wohnraum gibt. Direkt am Stadtrand<br />

gibt es viele gut erschlossene<br />

Flächen.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


EXTRA POLITIK 11<br />

Die Empfehlungen aus dem<br />

Aktionsplan Wohnungsknappheit<br />

sind sehr unverbindlich<br />

formuliert. Welche Massnahmen<br />

können wir nun als<br />

Verband Casafair umsetzen?<br />

Guy Parmelin hat die Akteure,<br />

die etwas zu sagen haben, an den<br />

Verhandlungstisch gebracht. Dies<br />

hat vor allem gezeigt, dass es keine<br />

schnellen Massnahmen gibt, um<br />

auf Ende Jahr zehntausend Wohnungen<br />

bereitzustellen. Wir haben<br />

uns eingebracht und auch darauf<br />

hingewiesen, wo andere sich bewegen<br />

sollen, beispielsweise in der<br />

Unterstützung der Gemeinden. Zunächst<br />

stehen politische Entscheidungen<br />

an und auch Widerstände,<br />

bei denen einzelne Hauseigentümer*innen<br />

nichts von sich aus unternehmen<br />

können, da sie von<br />

Hauseigentümerschaften mit anderen<br />

Interessen umgeben sind<br />

oder weil sie nicht wissen, was<br />

möglich ist. Die Chance für Casafair<br />

besteht darin, den Mitgliedern<br />

aufzuzeigen, wo Potenzial besteht,<br />

beispielsweise bei Innenverdichtungen<br />

oder Aufzonungen.<br />

Auch traditionelle Einfamilienhaussiedlungen<br />

können verdichtet<br />

werden, wobei durchaus auch<br />

eine Qualitätssteigerung möglich<br />

wäre. Auch unter Wahrung von<br />

Biodiversität, Grünflächen und<br />

einer ansprechenden Siedlungsstruktur<br />

kann ein Wohngebiet<br />

transformiert werden, sodass<br />

mehr Menschen dort wohnen können.<br />

Dabei kann Casafair unterstützen.<br />

Warum wurde die Massnahme<br />

A5, «Schaffung eines Beratungsangebots<br />

für Verdichtungsprojekte<br />

für Eigentümerinnen<br />

oder Eigentümer»,<br />

nicht von allen Organisationen<br />

als geeignet erachtet? Das<br />

wäre doch ein klarer Fall gewesen.<br />

Hier tun sich politische<br />

Gräben auf. Einzelne Akteure hatten<br />

das Gefühl, dass es sich bei<br />

dieser Massnahme um eine Bevormundung<br />

der Hauseigentümer<br />

handelt. Selbst aktive Beratung<br />

wird vom Hauseigentümerverband<br />

als Eingriff ins Privateigentum<br />

strikt abgelehnt. Dabei könnte mit<br />

diesem niedrigschwelligen<br />

Angebot viel erreicht werden.<br />

Und wie steht es um Renditekontrollen?<br />

Wir haben versucht, die Offenlegungspflicht<br />

der Vormieten einzubringen.<br />

Diese Formularpflicht<br />

ist ein Unding für rechtskonservative<br />

Kreise. Diese Gruppen haben<br />

nicht nur im Parlament, sondern<br />

auch am Runden Tisch die Mehrheit.<br />

Das ist das klar zum Vorschein<br />

gekommen und sehr bedauerlich,<br />

da die Städte sowie der<br />

Bundesrat selbst der Meinung sind,<br />

dass dieses Instrument hilfreich<br />

wäre. Es zielt darauf ab, jene zu<br />

identifizieren, die das System aufgrund<br />

der Wohnungsknappheit<br />

ausnutzen und Profit daraus schlagen.<br />

Das Ergebnis, der Aktionsplan<br />

Wohnungsknappheit, wurde<br />

dann auch in den Medien stark<br />

kritisiert. Ist diese Kritik<br />

in Ihrer Sicht gerechtfertigt?<br />

Für mich ist die Kritik vor<br />

allem Dingen aus Sicht der betroffenen<br />

Städte, aber auch aus Sicht<br />

des Mieterverbands nachvollziehbar.<br />

Andererseits waren auch keine<br />

Wunder zu erwarten. Insofern<br />

hat der Runde Tisch die Positionen<br />

einmal aufgezeigt. Der Runde<br />

Tisch hat die Standpunkte deutlich<br />

gemacht. Wir wissen nun, wo die<br />

No-Gos für bestimmte Kreise sind<br />

und wo gemeinsamer Handlungsspielraum<br />

besteht. Und das finde<br />

ich als Ergebnis dieses Runden<br />

Tischs gut. In einer Krise ist es nötig,<br />

zu prüfen, welche Massnahmen<br />

ohne grossen Widerstand<br />

rasch ergriffen und geändert werden<br />

können. Neben der politischen<br />

Einflussnahme kann Casafair<br />

hierbei beraten und Leuchtturmprojekte<br />

vermitteln. Mit Kommunikation<br />

und Beratung können<br />

wir viel erreichen.<br />

In Städten wie Zürich, Basel,<br />

Bern und Genf liegt der<br />

Anteil an Zweitwohnungen<br />

mittler weile bei zehn<br />

Prozent. Foto: Terroa/iStock<br />

Rechtskonservative<br />

Kreise haben<br />

nicht nur im Parlament,<br />

sondern<br />

auch am Runden<br />

Tisch die Mehrheit.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


12 JUBILÄUM EXTRA<br />

Das <strong>casanostra</strong>-Jubiläum<br />

Die Casafair-Hauszeitschrift feiert runden<br />

Geburtstag. Zeit für einen Besuch im Archiv.<br />

Text Nadim Chammas<br />

Sind es wirklich schon <strong>175</strong> Ausgaben <strong>casanostra</strong>? Nein,<br />

nicht ganz. Casafair-Mitglieder der ersten Stunde wissen:<br />

Ausgabe Nummer 1, im November 1988 erschienen, hiess<br />

nicht <strong>casanostra</strong>, sondern «Aktuell». Der im November letzten<br />

Jahres verstorbene Sekretär des Hausvereins, Luzius<br />

Theiler, war Redaktor der ersten 46 Ausgaben. Nummer 1 erscheint<br />

mitten im Abstimmungskampf um die Stadt-Land-<br />

Initiative und ist der denkwürdigen Gründungskonferenz<br />

des Hausvereins in Frieswil gewidmet. Die Resonanz ist überwältigend,<br />

wie die Flut an Leserbriefen zeigt. «Aktuell» Nr. 3,<br />

Juli 1989, dokumentiert ein Streitgespräch zwischen dem damaligen<br />

Direktor des Hauseigentümerverbands, Hanspeter<br />

Götte, und Luzius Theiler. Politische Themen dominieren:<br />

Raumplanung und Mietrecht, ab Ausgabe 9/10 von März 1991<br />

auch Energie- und Umweltfragen.<br />

Zum zehnjährigen Bestehen des Hausvereins wird <strong>casanostra</strong><br />

1998 aus der Taufe gehoben. Den Namen des Magazins<br />

schlägt Stefan Hartmann, der neue Redaktor, vor. «Er passte<br />

einfach optimal zu unserem zentralen Thema, dem Haus. Zu<br />

dieser Zeit moderierte Kurt Aeschbacher eine Unterhaltungssendung<br />

namens <strong>casanostra</strong>. Ich fragte ihn, ob wir den Namen<br />

für unser Heft benutzen dürfen, und er gab uns grünes<br />

Licht.» Der neue Name signalisiert auch eine Kursänderung:<br />

hin zu Beratung bei konkreten Fragestellungen. Die Rubrik<br />

«Beratung», später «Ratgeber», wird zunächst von Luzius<br />

Theiler verfasst und zieht sich als fester Bestandteil durch<br />

alle folgenden Ausgaben. Welche Ausgabe ist ihm am Lebhaftesten<br />

in Erinnerung geblieben? Stefan Hartmann muss nicht<br />

lange studieren. «Das war die Nummer 73 im September 2004<br />

zum Thema Baupfusch! Ein Neubau in Walenstadt mit über<br />

700 Baumängeln. Der ‹Blick› machte eine Woche später sogar<br />

eine Titelgeschichte daraus. Und auch der ‹Beobachter› zog<br />

mit einer Reportage nach.» Casafair-Präsidentin Hilde Fässler<br />

reicht daraufhin verschiedene Vorstösse im Nationalrat<br />

ein, der letzte wird 2020 im Nationalrat überwiesen. Zurzeit<br />

berät die Rechtskommission des Ständerats über eine Revision<br />

des Obligationenrechts, damit Bauherrschaften besser<br />

vor Baumängeln geschützt werden.<br />

Vom Vereinsorgan zum Mitgliedermagazin<br />

Die nächste Ausgabe, Nummer 74, erscheint in einem neuen<br />

Layout, von Clerici Partner Design. Spätestens ab dieser<br />

Nummer bringt <strong>casanostra</strong> Porträts von Casafair-Mitgliedern<br />

und ihren Wohnprojekten, in denen Stefan den Bogen<br />

zwischen Reportage und Fachartikel schlägt. Das Format<br />

profitiert vom neuen Layout, das grossformatige Farbfotos<br />

und Fotocollagen erlaubt. Damit vollzieht <strong>casanostra</strong> die<br />

Transition vom Informationsorgan zum Mitgliedermagazin<br />

mit Unterhaltungs- und praktischem Wert.<br />

Nach über 50 <strong>casanostra</strong>-Ausgaben geht die Redaktionsleitung<br />

an Marion Elmer. Sie musste Kolleginnen aus der<br />

Branche immer beschwichtigen, dass sie schon nicht bei der<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


4768_<strong>casanostra</strong>_nr103.indd 1 14.10.10 12:15<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

Nr. 171 / Juni 2023<br />

EXTRA JUBILÄUM 13<br />

Zeitschrift des Hausvereins Schweiz__Nr. 103 / November 2010<br />

<strong>casanostra</strong><br />

<strong>casanostra</strong><br />

Zeitschrift des Hausvereins Schweiz__Nr. 79/März 2006<br />

Stockwerkeigentümer<br />

Bauen mit Stroh<br />

04 und Lehm<br />

casafair<br />

Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />

<strong>casanostra</strong><br />

Wohnen50plus<br />

HV Zentralschweiz mit<br />

09 wegweisendem Modell<br />

Es wird heiss<br />

Eigentümer*innen bereiten sich vor.<br />

Photovoltaik<br />

Wie wirtschaftlich ist<br />

12 die PV-Anlage?<br />

Hausverkauf<br />

Der Makler kann<br />

es besser 16<br />

Welche Heizenergie<br />

im Haus?<br />

Studienreise nach<br />

Weimar und Dessau<br />

Leuchtend wie<br />

Wiesenblumen<br />

Der neue HVS-Kurs 27<br />

Jetzt anmelden 27<br />

Corbusier-Farben<br />

aus Uster 29<br />

<br />

<br />

<br />

Nr. 152 / September 2019<br />

Bauen mit Stroh und Lehm<br />

Stockwerkeigentümer wollen gesund wohnen<br />

14<br />

16<br />

Wintergärten – die<br />

gute Aussenstube<br />

Auf Beschattung und<br />

Belüftung achten<br />

<strong>casanostra</strong><br />

Auf nach Bern!<br />

Wohnungsübergabe<br />

Nie ohne Übergabeprotokoll<br />

Angebote des HVS<br />

Versicherungen /<br />

18 Isolation Kellerdecke<br />

Schwerpunkt zu den Eidgenössischen Wahlen 2019<br />

Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

<strong>casanostra</strong><br />

Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />

Nr. 164 / Februar 2022<br />

Unter Strom<br />

E-Mobilität nimmt Fahrt auf<br />

Wohnen im Passivhaus<br />

Energieeffizienz, Ästhetik und Kosten unter einem Dach<br />

Sanierungsstau<br />

Kaufen ja, aber wo?<br />

Finanzierungsmodelle Wohnkosten im<br />

fürs Stockwerkeigentum 08 Vergleich 12<br />

Verkaufen im Alter<br />

Wenn sich die Bedürfnisse<br />

ändern 14<br />

Schweizer<br />

Immobilienblase?<br />

Die Experteneinschätzung<br />

zum Immo-Markt 18<br />

Wachstumsstrategie 2025 Serie «Wohnen im Alter»<br />

Projektstart: Jetzt sind<br />

die Casafair-Sektionen<br />

gefragt 11<br />

Ein Plädoyer für mehr<br />

Wohnlichkeit 12<br />

Fossil ade<br />

Impulse für erneuerbares<br />

Heizen 09<br />

Urbane Dörfer<br />

Arealentwicklung<br />

von unten 10<br />

Moderat verdichten<br />

Ergänzen<br />

statt Ersetzen 13<br />

Mafia arbeite. Marion beruft eine Redaktionskommission ein,<br />

um die Inhalte festzulegen. «Ich habe mir das gewünscht, um<br />

mehr Austausch und Input zu haben. Dabei waren einige Berater<br />

und einige aus dem Vorstand. Ich war immer sehr froh<br />

über diesen Rückhalt.»<br />

Mit Ausgabe 125 / Juni 2014 übernimmt Corinne Roth die<br />

Redaktion und ist für elf Ausgaben verantwortlich. Damit<br />

wird die <strong>casanostra</strong>-Redaktion wieder ins Zentralsekretariat<br />

in Bern integriert. Die Redaktionskommission wird zur Kom-<br />

Kom und erhält ein Mandat vom Zentralvorstand. Casanostra<br />

126 zum Thema Baurecht hat Corinnes Blick auf die Welt<br />

geschärft: «Ich bin damals nach Basel gereist, um mich mit<br />

den Initiant*innen der ‹Neuen Bodeninitiative› auszutauschen.<br />

Ihr Engagement gegen den Ausverkauf ihrer Stadt war<br />

eindrücklich – und im Übrigen erfolgreich.»<br />

Es folgt eine Interimszeit mit Mirella Wepf als Redaktorin.<br />

«Besonders positiv in Erinnerung bleibt mir die Serie mit<br />

den ‹Unkonventionellen Siedlungen›. Ich fand es sehr bereichernd,<br />

solche unkonventionellen Wohnexperimente zu besuchen,<br />

welche traditionelle Wohnkonzepte sprengen und<br />

andere soziale Strukturen und Dynamiken ermöglichen»,<br />

erinnert sich Mirella, die weiterhin regelmässig Artikel für<br />

«<strong>casanostra</strong>» verfasst.<br />

Darauf übernimmt Andreas Käsermann die Redaktion.<br />

Mit ihm – das kündigt er im Editorial an – erhält die Bundespolitik<br />

mehr Sichtbarkeit. Der ehemalige Produzent von Radio<br />

Bundeshaus bringt Parteienporträts und lässt Nationalräte,<br />

Gewerkschafter*innen und einen Bundesrat zu Wort<br />

kommen. Die Titel sind unübertroffen, zum Beispiel Ausgabe<br />

157: «Heizen – nicht CO 2 produzieren: Die Ölheizung ist ein<br />

Fossil.» Oder die Garten-Ausgabe <strong>casanostra</strong> 155 vom <strong>April</strong><br />

2020: «Auf Gedeih und Genuss». Andreas weiss noch, wie es<br />

war: «Die Produktion dieser Ausgabe war abenteuerlich.<br />

Kaum fertig, tönte es aus dem Radio: ‹Bleiben Sie zu Hause›.<br />

Was jetzt? Alle Kurse, Markttermine und alles löschen? Wir<br />

haben am Schluss beim Edito eine Box hingeklebt, dass da<br />

wohl vieles anders sei, wenn das so weitergehe.» Mit Andreas<br />

kommt <strong>casanostra</strong> im digitalen Zeitalter an: Für Casafair-<br />

Mitglieder entsteht ein Online-Archiv, sämtliche Ratgebertexte<br />

sind auf der Website nachzulesen und <strong>casanostra</strong> erscheint<br />

als E-Paper.<br />

Ab Ausgabe 159 liegt die Redaktionsleitung beim Verfasser<br />

dieses Artikels. Politische Themen, eine Konstante seit<br />

den ersten «Aktuell»-Ausgaben, erhalten ihren Platz auf den<br />

Frontseiten. Für den Grossteil der Artikel werden jetzt freischaffende<br />

Journalist*innen verpflichtet. Leser Stefan Hartmann<br />

sagt: «Mir gefällt <strong>casanostra</strong> nach wie vor sehr gut; das<br />

Heft ist sich treu geblieben und pflegt auch inhaltlich die<br />

gleichen, wichtigen Themen wie früher. Mich freut auch, dass<br />

Casafair seine Kurse und Veranstaltungen ausgebaut hat,<br />

weil sie offenbar bei den Mitgliedern sehr beliebt sind.» Neu<br />

ist die Nähe zum französischsprachigen Pendent, der «Revue<br />

HabitatDurable»: Die Gestaltung stammt jetzt aus einer<br />

Hand, und auch bei Themenauswahl und Textproduktion<br />

wollen die Redaktionen verstärkt zusammenarbeiten.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


14 ENERGIE THEMA<br />

Fahrbare Stromspeicher<br />

in der Garage<br />

Mit bidirektionalen Ladestationen kann die Batterie von<br />

Elektrofahrzeugen nicht nur geladen, sondern auch<br />

als Stromquelle für das Gebäude genutzt werden. Auf<br />

einen separaten Batteriespeicher kann so verzichtet werden –<br />

allerdings sind die Stationen derzeit noch sehr teuer.<br />

Text und Fotos Michael Staub<br />

Die Elektrifizierung der Schweiz schreitet voran: Immer<br />

mehr Bestandes- oder Neubauten werden mit einer Photovoltaikanlage<br />

(PV-Anlage) ausgerüstet, der Anteil der Elektrofahrzeuge<br />

steigt und damit auch die Nachfrage für private<br />

Ladestationen. Insbesondere die Kombination von PV-Anlage<br />

und Ladestation wird immer beliebter, weil das Fahrzeug mit<br />

Sonnenstrom vom eigenen Dach geladen werden kann. Normale<br />

Ladestationen, welche je nach Modell ungefähr 800 bis<br />

1400 Franken kosten, bringen den Strom vom Gebäude in die<br />

Fahrzeugbatterie. Es ist jedoch nicht möglich, Strom von der<br />

Batterie ins Gebäudenetz zurückzuspeisen. Dafür braucht es<br />

eine bidirektionale Ladestation. Bei dieser kann der Strom in<br />

beide Richtungen fliessen, die Fahrzeugbatterie wird also<br />

auch zum Batteriespeicher. Mit einem Preis von 10 000 bis<br />

15 000 Franken sind bidirektionale Stationen jedoch markant<br />

teurer als ihre konventionellen Schwestern. Lohnt sich diese<br />

Investition?<br />

Für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die einen<br />

möglichst hohen Eigenverbrauch ihres PV-Stroms anstreben,<br />

könnte der Batteriespeicher auf Rädern damit interessant<br />

werden. Die stark gestiegenen Strompreise erleichtern<br />

die Amortisation zusätzlich. Ebenso fallen beim Bezug des<br />

selbst produzierten, in der Fahrzeugbatterie gespeicherten<br />

Stroms keine Netzentgelte an, welche einen beträchtlichen<br />

Teil des normalen Strompreises «ab der Steckdose» ausmachen.<br />

Eine weitere Einnahmequelle wird derzeit diskutiert,<br />

nämlich eine Entschädigung für die sogenannte Regelleistung.<br />

Damit bezeichnet man in der Elektrizitätswirtschaft<br />

das Auffangen von kurzfristigen Überschüssen bei der<br />

Stromproduktion oder beim Stromverbrauch. Diese Regelleistung<br />

wird immer wichtiger. Denn die Schweiz wechselt<br />

im Zug der Energiewende von wenigen grossen, zentralen<br />

Kraftwerken zu vielen kleinen, unregelmässig produzierenden<br />

Kleinkraftwerken. Gerade wenn diese Sonnen- oder<br />

Auto als Powerbank<br />

«Mit einer bidirektionalen Ladestation kann ich mein Auto<br />

sozusagen als Powerbank nutzen und deshalb auf einen stationären<br />

Batteriespeicher verzichten. Ein solcher Speicher<br />

mit einer Kapazität von zehn Kilowattstunden kostet rund<br />

10 000 Franken. Unter dem Strich geht die Rechnung also gar<br />

nicht so schlecht auf», sagt Roger Buser, Professor am Institut<br />

für Gebäudetechnik und Energie (IGE) der Hochschule Luzern.<br />

Die Batterie eines Elektrofahrzeugs besitze eine Kapazität<br />

von zwanzig bis hundert Kilowattstunden, die benötigten<br />

zehn Kilowattstunden könne sie damit «problemlos liefern».<br />

Wer den Strom seiner PV-Anlage möglichst gut nutzen wolle,<br />

müsse sich über den sinkenden Grenznutzen bei der Speichergrösse<br />

klar sein, sagt Buser: «Wenn ich eine eigene<br />

PV-Anlage besitze, kann ich ungefähr dreissig Prozent des<br />

Stroms selber verbrauchen. Mit einem Batteriespeicher von<br />

zehn kWh kann dieser Wert auf sechzig Prozent steigen.<br />

Doch weitere Optimierungen werden dann sehr schwierig.»<br />

Ein Speicher mit einer Kapazität von zwanzig Kilowattstunden<br />

koste mit 20 000 Franken doppelt so viel wie einer mit<br />

zehn Kilowattstunden. Doch den Eigenverbrauch bringe man<br />

damit nicht auf neunzig, sondern nur etwa auf siebzig Prozent.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


THEMA ENERGIE 15<br />

Fazit<br />

Windstrom produzieren, kann es sehr starke Schwankungen<br />

in der Produktion geben, etwa wegen Wolkenfeldern oder<br />

Flauten. Wer seine Fahrzeugbatterie nun zur Verfügung<br />

stellt, um solche kurzfristige Lücken oder Spitzen abzufedern,<br />

könnte dafür finanziell entschädigt werden.<br />

Hersteller bremsen<br />

Das bidirektionale Laden wird, obwohl technisch möglich,<br />

derzeit noch von den meisten Fahrzeugherstellern ausgebremst.<br />

Nur japanische Modelle wie der Nissan Leaf oder der<br />

Honda e können serienmässig bidirektional geladen werden.<br />

Andere Hersteller wie etwa VW zieren sich und wollen sowohl<br />

die maximale Nutzungsdauer wie auch die verfügbare<br />

Batteriekapazität für das bidirektionale Laden beschränken.<br />

Und der Platzhirsch Tesla offeriert gar keine Möglichkeit, das<br />

Auto als Speicher zu nutzen. Trotz dieser Einschränkungen<br />

steige das Interesse für solche Stationen stark, meint Oliver<br />

Wer sich heute überlegt, eine bidirektionale<br />

Ladestation zu kaufen, ist in einer<br />

ähnlichen Lage wie die «Solarpioniere» in<br />

den 1980er- und 1990er-Jahren: Es braucht<br />

die finanziellen Mittel und einen gewissen<br />

Idealismus, um die Investition zu tätigen.<br />

Denn auf den Franken genau lässt sich die<br />

Amortisation nicht berechnen. Einzelne<br />

Gemeinden und Kantone fördern jedoch<br />

bereits den Kauf bidirektionaler Stationen,<br />

so etwa der Kanton Zürich mit einem Pauschalbeitrag<br />

von 2000 Franken pro Station.<br />

Um die Fördersituation abzuklären, empfiehlt<br />

sich ein Blick auf die bekannte Website<br />

www.energiefranken.ch.<br />

Wandfluh. Er ist Leiter Verkauf & Marketing bei der EVTEC<br />

AG in Kriens. Die Firma stellt die einzige bidirektionale Ladestation<br />

her, die derzeit in der Schweiz verfügbar ist. «Zur Zeit<br />

ist es ein Abwarten», berichtet Wandfluh, «man belauert sich<br />

gegenseitig. Diejenigen Hersteller, die als erste ein für die<br />

Endkunden wirtschaftlich attraktives Gesamtpaket anbieten<br />

können, werden die Nase vorne haben.»<br />

Schub für das bidirektionale Laden kommt von einem<br />

grossen Praxistext. Seit September 2022 läuft das Projekt<br />

«V2x Suisse». Es umfasst eine Flotte von fünfzig Honda e,<br />

kombiniert mit bidirektionalen Ladestationen. Die Fahrzeuge<br />

sind an insgesamt vierzig Standorten des Mobility-Carsharings<br />

in der ganzen Schweiz stationiert. Damit werden erstmals<br />

bidirektional ladefähige Fahrzeuge aus der Serienproduktion<br />

flächendeckend erprobt. Die Regelleistung pro<br />

Fahrzeug beträgt bis zu zwanzig Kilowatt, die ganze Testflotte<br />

bringt es auf eine Regelleistung von einem Megawatt.<br />

Die ersten Ergebnisse sind sehr positiv, das Projekt läuft noch<br />

bis im Sommer <strong>2024</strong>. Nach aktuellem Stand dürfte es die<br />

Machbarkeit des bidirektionalen Ladens hieb- und stichfest<br />

beweisen.<br />

Nur japanische Modelle<br />

wie der Nissan Leaf oder der<br />

Honda e (rechts im Bild)<br />

können serienmässig<br />

bidirektional geladen werden.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


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CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


EXTRA NATUR UND GARTEN 17<br />

Baumfällen Teil 3:<br />

Das sagt das Bundesrecht<br />

Kreischt die Kettensäge, ist es zu<br />

spät zum Diskutieren. Deshalb,<br />

zur Abrundung des Themas «Wenn<br />

der Nachbar das Fällen des Baumes<br />

verlangt», die Beurteilung durch<br />

einen Rechtsanwalt.<br />

Text Armin Linder, Rechtsanwalt,<br />

Rechtsberater Casafair<br />

Das Nachbarrecht kann Emotionen schüren und Konflikte<br />

entstehen lassen, die das nachbarliche Zusammenleben<br />

stark belasten können. Geht es um Pflanzen und Bäume im<br />

Grenzbereich, kommen häufig ökologische Überzeugungen<br />

dazu, welche die Gefühle zusätzlich in Wallung bringen, vor<br />

allem dann, wenn es um gross gewordene alte Bäume geht, an<br />

die sich die Eigentümerschaft gewöhnt hat und die ihr lieb<br />

geworden sind, die aber gerade wegen ihrer Grösse der Nachbarschaft<br />

nachteilig sein können und ihr deshalb zunehmend<br />

missfallen. Es ist denn auch bezeichnend, dass der 2006 im<br />

<strong>casanostra</strong> Nr. 82 publizierte und jüngst in Nr. 172 abgedruckte<br />

Bericht über einen konkreten St. Galler Fall betreffend eine<br />

Tanne im Grenzbereich sehr grosses Interesse und grosse Beachtung<br />

gefunden hat.<br />

In Nr. 173 des <strong>casanostra</strong> hat daraufhin eine Gartenfachfrau<br />

zu Recht darauf hingewiesen, dass das Pflanzenrecht<br />

nach Art. 688 ZGB kantonales Recht darstellt, das deshalb<br />

von Kanton zu Kanton variiert; andere Kantone hätten eine<br />

«baumfreundlichere» Gesetzgebung, man solle also nicht vorschnell<br />

Bäume fällen, denn diese hätten gerade auch im Siedlungsraum<br />

wichtige Funktionen.<br />

Dass im Kanton Zürich für den Grenzabstand verletzende<br />

Bäume nach einem Bestand von fünf Jahren und mehr<br />

kein Anspruch der Nachbarschaft auf Beseitigung beziehungsweise<br />

Fällung mehr besteht, ist allerdings nicht eine<br />

Frage des «Gewohnheitsrechts», vielmehr «verjährt» der Beseitigungsanspruch<br />

nach fünf Jahren. Diese rechtliche Unterscheidung<br />

ist für den geneigten Leser, die geneigte Leserin<br />

allerdings wenig bedeutungsvoll.<br />

Übermässiger Entzug von Besonnung<br />

oder Tageslicht ist nicht erlaubt. Foto: Thomas-Soellner/iStock<br />

Bundesgericht: Mindestschutz für die Nachbarschaft<br />

In diesem Zusammenhang ist der Vollständigkeit halber zu<br />

ergänzen, dass das Pflanzenrecht nicht rein kantonales Recht<br />

darstellt. Vielmehr vermittelt das eidgenössische Zivilgesetzbuch<br />

dem in seinen Interessen beeinträchtigten Nachbarn<br />

einen Mindestschutz, wenn das kantonale Recht ihm gegen<br />

übermässige Nachteile wegen der Bäume der Nachbarn keinen<br />

Rechtsschutz gewährt. Bereits im Jahr 2000 hat das Bundesgericht<br />

erkannt, dass auch sogenannte negative Immissionen<br />

(z.B. Entzug von Licht oder Aussicht), wenn sie<br />

übermässig sind, nicht geduldet werden müssen, auch dann<br />

nicht, wenn sie von Pflanzen oder Bäumen auf dem Nachbargrundstück<br />

ausgehen (BGE 126 lll 452). lm Jahr 2012 wurde,<br />

diesem Bundesgerichtsurteil folgend, Art. 684 Abs. 2 ZGB in<br />

dem Sinne ergänzt, dass übermässiger Entzug von Besonnung<br />

oder Tageslicht nachbarrechtlich nicht erlaubt ist.<br />

Es ist allerdings festzuhalten, dass Bäume, welche den<br />

am Ort geltenden kantonalrechtlichen Grenzabstand einhalten,<br />

kaum je übermässige Auswirkungen auf die Nachbarschaft<br />

haben dürften. Das ZGB (Art. 684 und 679) gewährt<br />

also vor allem in denjenigen Kantonen in extremen Fällen<br />

einen Mindestanspruch, wo die Bäume den Grenzabstand<br />

nicht einhalten, dieser aber infolge Verjährung nicht durchgesetzt<br />

werden kann, wie eben beispielsweise im Kanton<br />

Zürich.<br />

Letztlich ist dem pflanzenden Grundeigentümer zu empfehlen,<br />

sich über die in seinem Kanton geltenden Vorschriften<br />

zu erkundigen und diese einzuhalten. Und dem Nachbarn ist<br />

zu raten, dass er so bald als möglich das Gespräch mit dem<br />

pflanzenden Nachbarn sucht, wenn er eine Verletzung des<br />

Grenzabstandes feststellt und er längerfristig erhebliche Einschränkungen<br />

vom wachsenden Baum befürchtet.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


18 SERVICE RATGEBER<br />

Wie erhalte<br />

ich gute Offerten?<br />

Ist eine Mindestmietdauer<br />

erlaubt?<br />

Elternhaus verkaufen<br />

oder behalten?<br />

«Sie haben Grosses vor – eine<br />

Dach-Umdeckung mit PV-Anlage,<br />

eine neue Küche oder ‹nur› einen<br />

neuen Anstrich in zwei Zimmern.<br />

Toll, jedoch: wie kommen Sie zu<br />

guten Offerten?»<br />

Notieren Sie Ihre Wünsche und Anforderungen<br />

möglichst detailliert und<br />

geben Sie diese Vorgabe an mindestens<br />

drei Unternehmern für eine Offerte,<br />

damit alle die gleichen Grundlagen haben<br />

und Sie nicht Äpfel mit Birnen<br />

vergleichen müssen.<br />

Eine «gute» Offerte muss schriftlich<br />

und detailliert sein, mit Massenauszug<br />

und Einheitspreisen, einen genauen<br />

Beschrieb der Arbeiten und Materialien,<br />

Datum und Unterschrift des Unternehmers,<br />

Gültigkeitsdauer der Offerte<br />

und nach Möglichkeit die Ausführungsdauer<br />

nach Auftragsvergabe beinhalten.<br />

Offerten sind, wenn nichts anderes<br />

vereinbart wurde, grundsätzlich gratis.<br />

Es gibt verschiedene Arten von<br />

Offerten: nach Ausmass, Richtpreis oder<br />

pauschal. Ausmass heisst, dass die<br />

Arbeiten nach der Beendigung nach<br />

Quadrat- oder Laufmeter oder Arbeitsstunden<br />

ausgemessen und mit dem<br />

Einheitspreis multipliziert werden. Offerten<br />

nach Richtpreis sind nicht zu<br />

empfehlen, da die Rechnung meistens<br />

höher sein wird. Und wenn schon,<br />

dann nur mit einem vereinbarten Kostendach,<br />

damit es keine grossen<br />

Über raschungen gibt. Eine Pauschale<br />

kann vereinbart werden, wenn die<br />

Arbeiten genau definiert sowie in der<br />

Offerte beschrieben sind und Sie<br />

später keine Änderungen des Arbeitsumfanges<br />

vornehmen. Das ist die<br />

beste Variante, denn der Unternehmer<br />

kann dann keine Mehrkosten geltend<br />

machen.<br />

Und nun viel Mut! Casafair hat einen<br />

guten Beratungsdienst – wir helfen<br />

Ihnen gerne dabei.<br />

«Die durchschnittlichen Kosten für<br />

einen Mieterwechsel sind hoch<br />

und mit beträchtlichen Umtrieben<br />

verbunden. Darf ich eine Mindestmietdauer<br />

vereinbaren?»<br />

Neben möglichen vorgezogenen<br />

Renovationsarbeiten benötigen auch<br />

die Arbeiten um die Wiedervermietung<br />

Zeit und Ressourcen. Schön wäre es,<br />

wenn die Mietenden verpflichtet werden<br />

könnten, für längere Zeit im Objekt<br />

zu verbleiben. Eine Mindestmietdauer<br />

im Mietvertrag verspricht die perfekte<br />

Lösung – auf den ersten Blick.<br />

Bei näherem Hinsehen wird hingegen<br />

klar: Mit der Mindestmietdauer<br />

wird der erste ordentliche Kündigungstermin<br />

nach hinten verschoben. Das<br />

bedeutet, alle einseitigen Vertragsänderungen<br />

von Vermieterinnenseite werden<br />

so erst auf das Ende der Mindestmietdauer<br />

möglich. Steigt der Referenzzinssatz,<br />

ist eine Anpassung nicht innert<br />

weniger Monate umsetzbar. Gleichzeitig<br />

wird eine Senkung nicht sofort weitergegeben.<br />

Für beide Parteien hat die<br />

Mindestmietdauer den Vorteil, dass die<br />

Höhe der Miete für längere Zeit gleich<br />

bleibt. Das bedeutet aus Sicht der<br />

Vermieterin und des Mieters finanzielle<br />

Sicherheit für die gesamte Mindestmietdauer<br />

des Vertrages.<br />

Einen frühzeitigen Wechsel können<br />

Vermieterinnen dennoch nicht verhindern.<br />

Möchte nämlich der Mieter trotzdem<br />

vor Ende der Mindestmietdauer<br />

ausziehen, so hat er die Möglichkeit,<br />

wie bei jeder ausserterminlichen Kündigung,<br />

eine solvente und zumutbare<br />

Nachmieterschaft zu stellen und das<br />

Mietobjekt vorzeitig zu verlassen.<br />

Simone de Redelijkheid-Pfister,<br />

Casafair-Fachberaterin<br />

«Ich habe ein Haus geerbt,<br />

aber möchte mir keine<br />

zusätzlichen Kosten aufbürden.<br />

Muss ich verkaufen?»<br />

Beim Verkauf einer Immobilie stehen<br />

die Erben oft vor vielen Entscheidungen<br />

und Herausforderungen. Einer<br />

der entscheidenden Aspekte ist der<br />

Umgang mit den Verbindlichkeiten, die<br />

mit dem Besitz der Immobilie einhergehen.<br />

Hier sind drei Möglichkeiten, um<br />

die Verbindlichkeiten durch den Verkauf<br />

zu beseitigen.<br />

Hypotheken und Darlehen: Eine<br />

Immobilie zu besitzen bedeutet oft, dass<br />

Hypotheken oder Darlehen aufgenommen<br />

wurden, um den Kauf oder die Renovierung<br />

zu finanzieren. Diese finanziellen<br />

Verpflichtungen können eine<br />

erhebliche Belastung für die Erben darstellen.<br />

Steuern und laufende Kosten: Neben<br />

Hypotheken können auch laufende<br />

Kosten wie Steuern, Versicherungen und<br />

Instandhaltungskosten auf die Erben<br />

zukommen. Durch den Verkauf können<br />

diese finanziellen Belastungen reduzieren<br />

oder gelöscht werden.<br />

Finanzielle Befreiung: Durch den<br />

Verkauf der Immobilie können die Erben<br />

eine finanzielle Befreiung erleben.<br />

Der Verkaufserlös kann dazu verwendet<br />

werden, bestehende Schulden abzuzahlen,<br />

Rücklagen zu bilden oder in andere<br />

Investitionen fliessen zu lassen.<br />

Der Verkauf einer Immobilie ist nicht<br />

nur eine emotionale Entscheidung,<br />

sondern auch eine finanzielle. Wenn<br />

dieser Schritt jedoch gut geplant<br />

und durchdacht ist, kann er den Erben<br />

eine solide Grundlage für ihre finanzielle<br />

Zukunft bieten.<br />

Toni Lung,<br />

LUNG LAND Immobilien<br />

Hannes J. Heuberger,<br />

B a u Beratungen hjh<br />

im Bereich Miete<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


RATGEBER<br />

SERVICE 19<br />

Radioaktivität in<br />

der Zwischen bodenschlacke?<br />

«Kann es sein, dass in meinem Haus Schlacke in<br />

den Zwischenböden verwendet wurde? Ich habe gehört,<br />

dass diese Schlacke radioaktiv sein kann. Wieso<br />

wurde überhaupt Schlacke als Baumaterial verwendet?<br />

Ist das gefährlich?»<br />

Schlacke entstand damals vor allem bei der Herstellung von<br />

Stadtgas aus Steinkohle und wurde aufgrund ihrer hohen<br />

Dämmwirkung sowie ihrer einfachen Verfügbarkeit verwendet.<br />

Sogenannte Zwischenbodenschlacke wurde früher als Dämmstoff<br />

in Hohlwände oder Zwischenböden eingefüllt. Somit wurde<br />

Zwischenbodenschlacke in vielen Bodenkonstruktionen von<br />

Häusern bis etwa im Jahr 1945 verbaut. Es kann jedoch sein, dass<br />

die Schlacke radioaktiv ist. Der Urangehalt der verwendeten<br />

Kohle bestimmte die Radio aktivität der anfallenden Schlacke.<br />

Ob für die Bewohner des Hauses eine Gefahr besteht,<br />

hängt vor allem davon ab, ob der Schlackestaub aufgewirbelt<br />

wird und in den Wohnraum gelangen kann. Dies geschieht<br />

durch Druckdifferenzen im Gebäude. Entsteht dadurch ein Luftzug,<br />

wird möglicherweise belasteter Staub aufgewirbelt und<br />

in die Wohnräume verteilt. Der Schlackenstaub kann so in die<br />

Atemluft gelangen, wo die gesundheitliche Belastung durch<br />

Strahlung ungleich höher ist als bei einer verhältnismässig niedrigen<br />

Strahlung im Zwischenboden. Es kommt jedoch auch<br />

darauf an, wie stark die Zwischenbodenschlacke strahlt.<br />

In den meisten Fällen ist Zwischenbodenschlacke unbedenklich.<br />

Der nachträgliche Einbau einer Lüftung, etwa eines Dampfabzugs,<br />

kann jedoch Druckdifferenzen verursachen, was dazu<br />

führt, dass vorhandener Schlackestaub aufgewirbelt und verteilt<br />

wird. Im Zweifelsfall schafft eine Messung Klarheit. Zum Thema<br />

führt die bafob GmbH zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit<br />

eine Studie durch. Das Büro interessiert sich für Schlackenproben<br />

aus Gebäuden – mit Angabe der Adresse und, falls möglich,<br />

dem Baujahr des Hauses. Diese analysiert die Firma im<br />

Rahmen der Studie kostenlos. Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter s.treier@bafob.ch.<br />

Beratung<br />

Bei Casafair erhalten Sie individuelle<br />

und kompetente Beratung<br />

von Fachpersonen in allen Fragen<br />

rund um Haus und Wohnen.<br />

Beratung für Mitglieder<br />

15 Minuten Gratisberatung<br />

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Beratung auf Deutsch<br />

Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />

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Montag bis Freitag, 9–12 Uhr<br />

Telefon 031 312 00 21<br />

oder E-Mail an<br />

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Bauen, Umbauen, Baumängel<br />

(z. B. Schimmel), Energie:<br />

Mittwoch, 14–17 Uhr<br />

Telefon 031 312 00 21<br />

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bau-beratung@casafair.ch<br />

Beratung auf Französisch<br />

Téléphone 021 652 88 77,<br />

du lundi au vendredi de 8 h 30 à 11 h 30<br />

conseil@habitatdurable.ch<br />

Foto: zvg<br />

Stephan Baumann,<br />

Casafair-Fachberater,<br />

bafob GmbH<br />

Korrigendum<br />

Die Fristen für einseitige Mietvertragsanpassungen<br />

sind im Obligationenrecht<br />

in Art. 269d OR geregelt,<br />

und nicht, wie in <strong>casanostra</strong>-Ausgabe<br />

174 auf Seite 14 angegeben, in<br />

Art. 268d OR. In der Online-Ausgabe<br />

wurde der Fehler bereits korrigiert.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


20 INSERATE<br />

Das Treppenhaus ist der erste<br />

Eindruck in einem Haus.<br />

Treppenhaus, Bern<br />

der Denkmaler<br />

Silvio Pfister, dipl. Malermeister<br />

dipl. Handwerker<br />

in der Denkmalpflege FA<br />

Militärstrasse 30 A, 3014 Bern<br />

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Bleicheweg 1, 3550 Langnau<br />

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Liegenschaft bleiben – zur gleichen Miete.<br />

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CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


KURSE UND VERANSTALTUNGEN<br />

SERVICE 21<br />

Foto: ebstock/iStock<br />

Foto: Beat Bühler<br />

Foto: Laurence Berger/iStock<br />

GELD & RECHT BAUEN, SANIEREN & ENERGIE NATUR & GARTEN<br />

Selbstbestimmung Weiterbauen statt abreissen Gärtnern im Klimawandel<br />

Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung,<br />

Testamente und Erbverträge – allesamt<br />

wichtige Dokumente zur Wahrung<br />

der Selbstbestimmung. Doch welches<br />

Dokument wird wann benötigt und<br />

wie kann ich meinen Willen am besten<br />

umsetzen? Wie kann ich eine Liegenschaft<br />

übertragen?<br />

Ein Haus in Zürich Albisrieden blieb vom<br />

Abbruch verschont – und dient nun als<br />

Beispiel dafür, wie um bestehende Wohnungen<br />

herum weitergebaut werden<br />

kann, ohne die Substanz zu zerstören<br />

oder den Charme des Hauses zu beeinträchtigen.<br />

Die Besichtigung liefert dazu<br />

viel Inspiration.<br />

Hitzesommer, leidende Pflanzen, ständiges<br />

Giessen sind für viele Gartenbesitzende<br />

zur Herausforderung geworden.<br />

Was ist zu tun, damit es trotz langen<br />

Trockenperioden üppig blüht? Welche<br />

Pflanzen überleben ohne viel Wasser?<br />

Nach dem Vortrag können auch Fragen<br />

gestellt werden.<br />

Weitere Infos Weitere Infos Weitere Infos<br />

Datum Montag, 6. Mai <strong>2024</strong>,<br />

18.15 bis 19.45 Uhr<br />

Ort<br />

Biel<br />

Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />

Anmeldung bis 2. Mai<br />

Datum Donnerstag, 23. Mai <strong>2024</strong>,<br />

18.30 bis 20.30 Uhr<br />

Ort<br />

Zürich<br />

Kosten Fr. 40.–, Mitglied Fr. 30.–<br />

Anmeldung bis 19. Mai<br />

Datum Montag, 27 Mai <strong>2024</strong>,<br />

18.15 bis 19.30 Uhr<br />

Ort<br />

Bern<br />

Kosten Fr. 40.–, Mitglied Fr. 20.–<br />

Anmeldung bis 20. Mai<br />

BAUEN, SANIEREN & ENERGIE NATUR & GARTEN GELD & RECHT<br />

Solarstrom gemeinsam nutzen Biologisches Saatgut Wie verkaufe ich richtig?<br />

Was tun, wenn die Mieterschaft im<br />

Mehrfamilienhaus Solarstrom vom eigenen<br />

Dach beziehen soll? Es wird ein<br />

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch<br />

(ZEV) gegründet. Doch wie geht das?<br />

Der Kurs vermittelt Grundlagen, zeigt<br />

Projekt- und Abrechnungsbeispiele und<br />

bietet Tipps für Hilfsmittel an.<br />

Die Firma Sativa setzt sich für eine biologische<br />

und gentechnikfreie Saatgutversorgung<br />

für Hausgärten, Gartenbau<br />

und Landwirtschaft ein. Wir besichtigen<br />

die Züchtungs-, Anbau- und Abfüllanlagen.<br />

Anschliessend Mittagessen im<br />

Kaisersaal und Möglichkeit zur freien<br />

Besichtigung der Insel Rheinau.<br />

Was ist ein fairer Preis für meine Liegenschaft?<br />

Welche Verkaufsvorbereitungen<br />

braucht es darüber hinaus? Wie inseriere<br />

ich? Was Sie zum Verkauf Ihres<br />

Eigenheims wissen müssen, erfahren Sie<br />

von A bis Z in diesem Fachvortrag.<br />

Weitere Infos Weitere Infos Weitere Infos<br />

Datum Dienstag, 28. Mai <strong>2024</strong>,<br />

18.15 bis 19.45 Uhr<br />

Ort<br />

online<br />

Kosten Fr. 40.–, Mitglied Fr. 20.–<br />

Anmeldung bis 21. Mai<br />

Datum Donnerstag, 30. Mai <strong>2024</strong>,<br />

10.10 bis 14.00 Uhr<br />

Ort<br />

Rheinau ZH<br />

Kosten Fr. 65.–, Mitglied Fr. 45.–<br />

( inkl. Mittagessen )<br />

Anmeldung bis 23. Mai<br />

Datum Dienstag, 11. Juni <strong>2024</strong>,<br />

18.15 bis 19.45 Uhr<br />

Ort<br />

Lenzburg<br />

Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />

Anmeldung bis 10. Juni<br />

Weitere Kurse und Informationen zur Anmeldung finden Sie auf casafair.ch/veranstaltungen<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


22 SERVICE BRANCHENVERZEICHNIS<br />

FORTSETZUNG SEITE 24<br />

ARCHITEKTUR<br />

AAB Architekten – Nachhaltige Baukultur<br />

Denkmalgeschüzte Objekte, Baubiologie,<br />

energetische Sanierungen, Lehmbau<br />

Schlossstrasse 122a, 3008 Bern<br />

Tel. 031 533 60 62; www.aab-architekten.ch<br />

Architektur Schaltegger – ökologische Sanierungen,<br />

Umbauten und Neubauten, Feng Shui. In der<br />

ganzen Ostschweiz tätig. Bütschwilerstrasse 11,<br />

9607 Mosnang, Tel. 071 983 44 22, www.a-s-m.ch<br />

degen hettenbach & partner<br />

Architekturbüro für ökologisches Bauen + Lehmbau.<br />

Hinterweg 14, 4106 Therwil<br />

Tel. 061 721 88 81, www.degenhettenbach.ch<br />

jomini & zimmermann architektinnen ag<br />

eth sia bsa<br />

Architektur, Innenarchitektur, denkmalgeschütze<br />

Objekte und Lehmbau. Regionen Lausanne, Bern<br />

und Zürich. Wasserwerkstrasse 129, 8037 Zürich,<br />

Tel. 044 201 88 96, www.j-z.ch<br />

LIIS Architektur GmbH<br />

Architektur, Innenarchitektur, Baumanagement/<br />

Bauleitung, Beratung. Uetlibergstrasse 20,<br />

8045 Zürich, Tel. +41 44 450 25 20 mail@liis.ch,<br />

www.liis.ch<br />

P. Sulser Architektur GmbH<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

Philip Loskant Architekt eth/sia<br />

Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung<br />

Ihres Projekts – ob Umbau oder Neubau.<br />

Tel. 079 2767214, www.philiploskant.ch<br />

Schwob, Sutter, Architekten AG<br />

Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />

Stöckli Grenacher Schäubli AG<br />

Architektenteam mit vielfältigem Tätigkeitsbereich.<br />

Entwerfen – planen – realisieren. Energ.<br />

Sanierungen, Umbauten, Neubauten.<br />

Waserstrasse 16, 8032 Zürich, Tel. 044 389 85 85,<br />

office@stoegresch.ch, www.stoegresch.ch<br />

Ulrich Schlegel, dipl. Arch. ETH SIA<br />

Sonnenenergie, Minergie, Neu- und Umbauten<br />

Planung und Realisierung, Energieberatung<br />

www.schlegelarchitekten.ch, Tel. 044 310 85 44<br />

ASBEST<br />

STUTZ AG Bauunternehmung<br />

9016 St. Gallen, R. Engeler, Tel. 058 269 09 09,<br />

www.stutzag.ch<br />

BAUBERATUNG<br />

Gröbly Fischer Architekten, Zürich<br />

Planung, Ausführung, Baubiologie, Bewertungen,<br />

Bauberatungen, Radon Fachstelle BAG.<br />

www.gf-arch.ch, Tel. 044 980 41 41<br />

Philosimo. Gerne unterstützen wir Sie bei<br />

betrieblichen & baulichen Optimierungen,<br />

Nachhaltigkeits- & Zukunftsstrategien u.v.m.<br />

Tel. 079 276 72 14, info@philosimo.ch,<br />

www.philosimo.ch<br />

BAUBIOLOGIE<br />

CARBOMETUM GmbH<br />

Wohngesunde Aufwertung von Beton.<br />

Eggweg 138, 4497 Rünenberg<br />

Tel. 061 981 42 78, www.carbometum.ch<br />

Gröbly Fischer Architekten, Zürich<br />

Planung, Ausführung, Baubiologie, Bewertungen,<br />

Bauberatungen, Radon Fachstelle BAG.<br />

www.gf-arch.ch, Tel. 044 980 41 41<br />

P. Sulser Architektur GmbH<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

Schwob, Sutter, Architekten AG<br />

Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />

BAUSCHÄDEN<br />

jm-Bauberatung bei Bauschäden<br />

Hans Mühlebach, Unterfeldstrasse 25,<br />

8050 Zürich, Tel. 076 522 19 96,<br />

www.jm-bauberatung.ch<br />

BOILERENTKALKUNG<br />

Stucki Walter AG – 7 × 24 h Notfalldienst<br />

Rohrreinigungen, Sauglastwagen<br />

Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen.<br />

Bahnhofstrasse 9, 3322 Urtenen-Schönbühl<br />

info@walterstucki.ch – Tel. 031 938 01 01<br />

BRANDSCHUTZ/SICHERHEIT<br />

STUTZ AG Bauunternehmung<br />

8580 Hefenhofen, T. Hartmann,<br />

Tel. 058 269 09 09, www.stutzag.ch<br />

DRUCKEREI<br />

Vogt-Schild Druck AG print- & publishing services.<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, Tel. 058<br />

330 11 11, info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />

ENERGIEBERATUNG<br />

edelmann energie ag Allmendstrasse 149,<br />

8041 Zürich, Tel. 043 211 90 00<br />

info@edelmann-energie.ch<br />

www.edelmann-energie.ch<br />

Enora AG | Energie & Raum | 8645 Jona<br />

Energieberatung, Energieplanung, Bauleitung.<br />

Gebäude modernisieren, Wohnkomfort<br />

verbessern – wir zeigen den Weg.<br />

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8610 Uster, Tel. 044 940 74 15 – www.sustech.ch<br />

FENG SHUI<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Dipl. Feng Shui-Beraterin, Tobelstrasse 3a,<br />

8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

FENSTER<br />

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aus lokalen Hölzern, Fenstersanierungen.<br />

Enggisteinstrasse 30, 3076 Worb Tel. 031 839 23 79<br />

FINANZEN, VORSORGE<br />

Alternative Bank Schweiz AG<br />

Amthausquai 21, Postfach, 4601 Olten<br />

Tel. 062 206 16 16, und Kalkbreitestrasse 10,<br />

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GARTENGESTALTUNG/NATURGARTEN<br />

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Baumpflege. Hofstattweg 1a, 3054 Schüpfen,<br />

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Naturgartenbau, Gartenunterhalt.<br />

Wändhüslenstrasse 1, 8608 Bubikon<br />

Tel. 044 930 20 50, www.skwag.ch<br />

Zollinger Stettler Gartengestaltung GmbH<br />

Bioterra-Fachbetrieb, Schloss 1, 3177 Laupen,<br />

www.garten-zollinger.ch<br />

GRAFIK<br />

Clerici Partner Design<br />

Münstergasse 18a, 8001 Zürich, Tel. 044 252 97 79<br />

www.clerici-partner.ch, mail@clerici-partner.ch<br />

FundCom AG<br />

Marketingkommunikation & Fundraising<br />

für den guten Zweck. Langstrasse 229, 8005 Zürich<br />

Tel. 044 271 02 02, www.fundcom.ch<br />

HOLZBAU<br />

Bau + Holz Engineering GmbH<br />

Ingenieurs- und Konstruktionsplanung<br />

mit Schwerpunkt Holzbau.<br />

Bärenfelserstrasse 21, 4057 Basel<br />

Ramseier Holzbau AG – Einer für alles aus Holz.<br />

Burgdorfstrase 7, 3550 Langnau,<br />

Tel. 034 402 15 8181, www.ramseierholzbau.ch,<br />

info@ramseierholzbau.ch<br />

IMMOBILIEN<br />

Ambito Immobilien, Jolanda Schäfer,<br />

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und Freiburg – Verkauf und Bewirt schaftung.<br />

www.ambito.ch, Tel. 031 752 04 04,<br />

j.schaefer@ambito.ch<br />

Beratung, Bewertung, Verkauf und<br />

Stockwerkeigentum<br />

Wyss Liegenschaften GmbH,<br />

Parkstrasse 6, 3084 Wabern,<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

Bodinvest GmbH Bodinvest GmbH Immobiliendienstleistungen.<br />

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CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


MITGLIEDERANGEBOTE<br />

SERVICE 23<br />

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24 SERVICE BRANCHENVERZEICHNIS<br />

FORTSETZUNG SEITE 26<br />

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Rümlang; info@ha-lie.ch; Tel. 043 211 06 73<br />

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Birsigstrasse 2, 4054 Basel<br />

Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />

hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf.<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

immoschwab ag – Immobiliendienstleistungen<br />

Verkauf, Verkehrswertschätzung, Bewirtschaftung<br />

Mietliegenschaften und Stockwerkeigentum,<br />

Spezialaufträge. Bernstrasse 30,<br />

3280 Murten Tel. +41 26 672 98 98<br />

www.immoschwab.ch, info@immoschwab.ch<br />

Karin Weissenberger Immobilien – Verkauf –<br />

Beratung – Mietrecht – Stockwerkeigentum.<br />

Tobelstrasse 3a, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

Liegenschaftsverkauf mit HERZ<br />

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Matthias Frutig und Ornella Leone,<br />

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LUNG LAND Immobilien, Verkauf und Bewertungen<br />

von Häusern und Wohnungen, Immobilienverkauf<br />

für Erben & Erbengemeinschaften.<br />

Tel. 079 298 46 56. Zürcher Unterland, Zürich &<br />

Schaffhausen. toni.lung@lungland.ch,<br />

www.lungland.ch<br />

REVE Immobilien AG<br />

Bewertung, Erstvermietung, Verkauf.<br />

Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />

Tel. 062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />

INNENAUSBAU<br />

Arbos AG<br />

Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />

Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard,<br />

Tel. 052 336 21 24, info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />

KÜCHEN<br />

Amarena AG, FSC-zertifizierte Schreinerei<br />

Ausstellung: Wichelackerstrasse 15a,<br />

3144 Gasel, Tel. 031 904 04 00<br />

info@amarena-ag.ch, www.amarena-ag.ch<br />

DIE SCHREINER, Hartmann Meier GmbH<br />

Gewerbehallenstr. 6, 8304 Wallisellen<br />

Individuelle Massküchen<br />

die schreiner.ch, info@dieschreiner.ch<br />

LADEINFASTRUKTUR<br />

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vor Ort als Einstieg. Fürs EFH reicht ein Gratistipp<br />

am Telefon. info@sympacharge.com;<br />

Tel. +41 62 923 60 16<br />

LIEGENSCHAFTSBEWERTUNGEN<br />

Beratung, Bewertung, Verkauf und<br />

Stockwerkeigentum<br />

Wyss Liegenschaften GmbH<br />

Parkstrasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf.<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

Engel & Partner Immobilien- und Bauberatung.<br />

Affolternstrasse 128, 8050 Zürich,<br />

Tel. 044 312 76 80, mail@engel-partner.ch,<br />

www.engel-partner.ch<br />

REVE Immobilien AG Bewertung, Erstvermietung.<br />

Verkauf Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />

062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />

Hecht IMMO Consult AG<br />

Birsigstrasse 2, 4054 Basel<br />

Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />

hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />

MALERARBEITEN<br />

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Tel. 079 832 66 57, www.andreasrudolf.ch<br />

Dängeli und Partner Malerarbeiten<br />

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Wekstatt: Dorfstrasse 3, 8620 Wetzikon.<br />

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MEDIATION<br />

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Tel. 076 213 91 21, info@blickwinkel360.ch,<br />

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Vom Konflikt zum Konsens!<br />

Mediations- und Anwaltskanzlei<br />

Nachbarschafts- und Stockwerkeigentumskonflikte,<br />

Erbteilungen und Mietverhältnisse.<br />

Bahnhofstrasse 4, 7000 Chur, Tel. +41 81 515 57 57,<br />

www.oesch-mediation.ch<br />

Nachbarschaft, Wohnen, Erbengemeinschaften<br />

etc. Irene Wegmann, Windisch, Tel. 079 795 17 25,<br />

kontakt@mediatorin-wegmann.ch<br />

www.mediatorin-wegmann.ch<br />

Nachbarschaft, Wohnen, Nachfolgeregelung etc.<br />

Michel Wyss, Parkstrasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 076 461 26 28, michel@wyssliegenschaften.ch<br />

Konflikt um Bauen, Wohnen und Beziehung<br />

Mediator, ehemals Architekt ETH,<br />

hilft Menschen, die miteinander zu tun haben,<br />

aber sich nicht mehr verständigen können.<br />

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Tel. 031 381 77 70, Fax 031 382 77 72<br />

info@ecovos.ch, www.ecovos.ch<br />

Thymos AG<br />

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Niederlenzer Kirchweg 2, 5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 892 44 44, info@thymos.ch,<br />

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PARKETT<br />

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selbst.<br />

RADON<br />

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www.gf-arch.ch, Tel. 044 980 41 41<br />

RECHTSBERATUNG<br />

Mediations- & Anwaltskanzlei Chur<br />

RA lic. iur. Laura Oesch, Mediatorin SAV, spezialisiert<br />

im Privatrecht, Bahnhofstrasse 4, 7000 Chur<br />

Tel. +41 81 515 57 57, www.anwaltskanzlei-chur.ch<br />

ROHR- UND KANALREINIGUNGEN<br />

Stucki Walter AG – 7 × 24 h Notfalldienst<br />

Rohrreinigungen, Sauglastwagen<br />

Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen.<br />

Bahnhofstrasse 9, 3322 Urtenen-Schönbühl<br />

info@walterstucki.ch – Tel. 031 938 01 01<br />

SANIERUNG BEI PILZBEFALL<br />

sanawall gmbh – Gebäudesanierung bei Pilzbefall.<br />

Beratung, Analyse und Sanierung bei Schimmelpilz<br />

und Hausschwamm. Tel. 043 500 10 80,<br />

info@sanawall.ch, www.sanawall.ch<br />

SANIERUNGEN, UMBAU<br />

Renovesa 9016 St. Gallen, M. Gasser,<br />

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SCHREINEREI<br />

Arbos AG Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik.<br />

Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard,<br />

Tel. 052 336 21 24, info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />

holzx Schreinerei<br />

Massgeschreinerte Küchen und Möbel aus Massivholz,<br />

Innenausbau mit natürlichen Baustoffen.<br />

holzx GmbH, Hauptstrasse 44, 4938 Rohrbach<br />

Tel. 062 965 09 59, www.holzx-schreiner.ch<br />

Kambium_Kyburz Realisationen in Massivholz<br />

oder Altholz Möbel, Küchen, Trennwandmöbel.<br />

Tel. 061 411 32 68, 4142 Münchenstein, kambiummoebel.ch/kyburzmade.com<br />

Massivholzmöbel, Küchen, Schränke, Türen,<br />

Böden, Terrassen, Innenausbau, Umbau.<br />

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3262 Suberg, Tel. 032 389 27 73<br />

www.maisenbois.ch, schreiner@maisenbois.ch<br />

Schreiner Baumann<br />

Innenausbau, Neu-/Umbau, Möbel, Reparaturen.<br />

Altelsweg 14, 3661 Uetendorf<br />

Tel. 033 336 40 30, www.schreiner-baumann.ch<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


NACHRUF<br />

SERVICE 25<br />

Wir trauern um Helen Neef<br />

Mitte Januar hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass Helen Neef gestorben ist.<br />

Für uns ist es immer noch unfassbar, dass wir das Lachen unserer Vorstandskollegin,<br />

Beraterin und unserer guten Seele von Casafair Zürich nicht mehr hören<br />

werden. Es klingt aber in unseren Ohren nach.<br />

Foto: zvg<br />

Helen war eine Casafair-Pionierin und sie hat sich für alles und jeden eingesetzt.<br />

Zuletzt hat sie sich mit viel Umsicht für das Ressort «Delegierte» engagiert. Und weil<br />

Helen immer an die Menschen gedacht hat und weniger an starre Strukturen, wurden<br />

die Delegiertentreffen immer auch zu einen kleinen «Event». Mit der ihr eigenen,<br />

unerschöpflich scheinenden Energie, ihrem Engagement und ihrem Optimismus<br />

hat sie alle angesteckt. Sei es bei der Organisation von Casafair-Netzwerkapéros, einem Neujahrsversand,<br />

Veranstaltungen für Mitglieder: Helen hat immer vermocht, aus allem ein besonderes Ereignis<br />

zu machen. Viele Mitglieder kannten Helen auch, weil sie die erste Begrüssung – sie hat alle an<br />

den richtigen Ort geleitet – und die Stimmrechtskontrollen an den Vereinsversammlungen gemacht<br />

hat. Rief Helen zu einem Arbeitsgruppentreffen mit Vorstand und Geschäftsleitung, hiess das<br />

nicht «Sitzung», sondern «Brötli-Zmittag». Dabei wurde viel gearbeitet, aber eben auch viel gelacht.<br />

Als Beraterin hatte sie einen Fanclub: «Könnten Sie schauen, dass ich mit Frau Neef darüber<br />

reden kann?», hiess es oft am Telefon. Nicht nur ihre Professionalität, sondern eben auch ihre<br />

Liebenswürdigkeit wurde überaus geschätzt. Sie hat Casafair damit ein Gesicht gegeben.<br />

Danke Helen, wir vermissen dich.<br />

Inserat<br />

ein… …fliessen …lassen<br />

…tauchen …sehen<br />

…stimmen<br />

…lullen<br />

…planen<br />

verwegen. sanft.<br />

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CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


26 SERVICE<br />

BRANCHENVERZEICHNIS & KLEINANZEIGEN<br />

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TANKREVISION / RÜCKBAU<br />

Stucki Walter AG – 7 × 24 h Notfalldienst<br />

Rohrreinigungen, Sauglastwagen<br />

Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen.<br />

Bahnhofstrasse 9, 3322 Urtenen-Schönbühl<br />

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WOHNUNGSABNAHMEN<br />

mietbegleitung.ch – 4856 Glashütten AG<br />

Kompetente Wohnungs- und Hausabnahmen,<br />

fachliche Beratung bei Mängeln am Mietobjekt<br />

oder bei Schimmelbefall. 30 Jahre Erfahrung.<br />

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SOLARENERGIE<br />

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BE | Netz AG Bau und Energie<br />

Beratung, Planung und Realisation von Photovoltaik-<br />

und thermischen Solaranlagen, Heizungsersatz<br />

mit erneuerbaren Energien.<br />

Luzernerstrasse 131, 6014 Luzern<br />

Tel. 041 319 00 00, info@benetz.ch,<br />

www.benetz.ch, www.energiehaus-luzern.ch<br />

Energie Genossenschaft Schweiz<br />

Standorte: Bern, Chur, Luzern und Zürich<br />

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9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />

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und Luzern. Tel. 062 752 53 07, M 079 780 88 37<br />

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ansteht, unbedingt vorher Kontakt aufnehmen! Uli<br />

Nusko, Solarplaner, Bern. Tel. 079 755 74 64. www.<br />

solar-energieberatung.ch, sonnenstrom@pm.me<br />

Solarspar Bahnhofstrasse 29, 4450 Sissach<br />

Tel. 061 205 19 19, info@solarspar.ch,<br />

www.solarspar.ch<br />

solar4you ag Solarwärme, Solarstrom (Netzeinspeisung,<br />

Batteriebetrieb oder hybrid),<br />

E-Tank stellen. Heinrich Holinger, Talweg 57 ,<br />

4436 Oberdorf, Tel. 061 961 10 10,<br />

info@solar4you.ch, www.solar4you.ch<br />

SOLOSOLAR GMBH<br />

Türliackerstrasse 15, 8304 Wallisellen<br />

Tel. 044 830 50 50, nat. 079 654 08 31<br />

andrew.knuth@solosolar.ch, www.solosolar.ch,<br />

www.solarluftkollektoren.ch<br />

Der Marktplatz im<br />

Casanostra<br />

Verkaufen, vermieten, verschenken oder<br />

tauschen? Gesucht und ge funden. Casafair<br />

möchte den unkomplizierten Austausch<br />

zwischen den Mitgliedern fördern.<br />

Jedes Mitglied hat deshalb jährlich eine<br />

kostenlose Kleinan zeige à 6 Zeilen zugut.<br />

Weitere Anzeigen und Zusatz zeilen sind<br />

kosten pflichtig. (CHF 60.– für 6 Zeilen,<br />

Zusatzzeilen CHF 15.–). Casafair- Mitglieder<br />

benutzen für die Bestellung einer Kleinanzeige<br />

das Formular auf casafair.ch/<br />

kleinanzeige. Nicht-Mitglieder wenden<br />

sich an anzeigen@casafair.ch.<br />

Anzeigeschluss für das nächste<br />

Casanostra ist der 26. März <strong>2024</strong>.<br />

<strong>casanostra</strong> 176<br />

erscheint<br />

am 27. Juni <strong>2024</strong>.<br />

Insertionsschluss: 28. Mai <strong>2024</strong>.<br />

SUCHE<br />

Liegenschaft für Gemeinschafts-Wohnprojekt<br />

Wohnraum verringern, Gemeinschaft ausbauen:<br />

Drei Paare ( Mitte 60 ) interessieren sich für<br />

Kauf Liegenschaft oder Grundstück in Basel<br />

und Umgebung. placons@proton.me<br />

Ferienwohnung/umgebauter Stall im Obergoms<br />

Wir suchen im Obergoms ( zwischen Oberwald<br />

und Reckingen ) eine Ferienwohnung oder einen<br />

umgebauten Stall zum Kauf oder als Jahres-/<br />

Wintermiete.<br />

nadia.schuler@bluewin.ch, Tel. 079/606 41 53.<br />

BIETE: IMMOBILIEN<br />

zu verkaufen neues EFH in Rickenbach b. Wil<br />

5 ½ Zimmer, moderne Holzkonstruktion<br />

nach baubiol. / bauökol. Grundsätzen erstellt<br />

zentral, Umschwung mit Waldanstoss<br />

Privatverkauf / bezugsbereit <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Dokumentation unter silviablaser@bluewin.ch<br />

Schmuckstück Riegel-REFH<br />

in Mettmenstetten ZH<br />

Zu verkaufen, 4,5 Zimmer/120 m 2 , mit kleinem<br />

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Forch ZH zu vermieten: 4 ½ Zimmer-Haus<br />

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seinen grossen Garten und die Aussicht!<br />

Befristet auf 3 Jahre, Miete 2200 pro Monat<br />

Nebenkosten gehen zulasten des Mieters<br />

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FERIEN<br />

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denkmalgeschütztem Haus in Salouf nahe Riom<br />

( Origen ) und Savognin (Bergbahnen) und dem<br />

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Nahe öV ( Winter- )Wanderwege. www.antgerna.ch<br />

Amden: Chalet zu vermieten<br />

inmitten eines gepflegten Naturgartens mit<br />

einmaligem Blick in die Glarner Alpen. Die<br />

Umgebung ist ideal zum Wandern, Klettern und<br />

E-Biken. Nachhaltigkeit ist uns wichtig.<br />

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DIVERSES<br />

Architekturbüro Losinger Architekten<br />

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Tel. 079 216 56 88 – www.losingerarchitekten.ch<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


SCHLUSSPUNKT<br />

SERVICE 27<br />

Preisgünstiger Wohnungsbau – Packen wirs gemeinsam an!<br />

Gemeinsam mit Kollegen hat mein Vater<br />

vor 40 Jahren eine Wohnbaugenossenschaft<br />

gegründet, die inzwischen fünf Mehrfamilienhäuser<br />

in Spiez erfolgreich bewirtschaftet.<br />

Dadurch habe ich schon als Jugendliche<br />

realisiert, dass es besser ist,<br />

selber anzupacken anstatt zu lamentieren<br />

und auf Massnahmen zu hoffen,<br />

die dann wegen politischen Mehrheitsverhältnissen<br />

doch nicht umgesetzt werden.<br />

Als ich gemeinsam mit meinem Mann vor<br />

einigen Jahren ein altes einfaches Bauernhaus<br />

im Berner Oberland umbauen konnte, haben wir<br />

uns entschieden, gemeinsam mit dem Architekten die Grundsätze<br />

des preisgünstigen Wohnungsbaus zu berücksichtigen.<br />

Zu Beginn jedes Gesprächs mit den Handwerkern haben wir<br />

unser Anliegen erklärt. Nach Momenten der kurzen Verwirrung<br />

ist jeweils der Rappen gefallen und wir erhielten sensationelle<br />

Sparvorschläge: Eine vereinfachte Gesamtstruktur des<br />

Gebäudes, schönes Parkett in zweiter Qualität, günstigere<br />

Küchengeräte, Vorhänge anstelle von Lamellenstoren und vieles<br />

mehr. Mancher Auftragnehmer identifizierte sich mit unserem<br />

Anliegen so weit, dass wir auch schon mal zu hören<br />

bekamen «Das wollen Sie nicht – das wird zu teuer».<br />

Kurz: Mit sehr viel toller Unterstützung haben wir<br />

unser Ziel erreicht.<br />

Am zweiten Runden Tisch zum Thema<br />

Wohnungsknappheit im Februar <strong>2024</strong> hat sich<br />

Bundesrat Parmelin mit Vertretungen der<br />

Kantone, Städte und Gemeinden, der Bau- und<br />

Immobilienwirtschaft auf über dreissig Massnahmen<br />

geeinigt. Viele davon ohne direkte Wirkung.<br />

Jene Massnahmen, die echte Verbesserungen<br />

gebracht hätten, wurden wegen der angespannten<br />

Finanzlage des Bundes gar nicht aufgenommen.<br />

Deshalb: Packen wirs gemeinsam an! Und warten nicht<br />

auf bessere Zeiten! Casafair zählt über 15 000 Mitglieder –<br />

auch ich gehöre seit zwanzig Jahren dazu. Wir können hier gemeinsam<br />

einen Beitrag leisten, für mehr preisgünstigen<br />

Wohnraum mit fairen Mieten.<br />

Ursula Zybach, Nationalrätin, ist Casafair-Mitglied, Präsidentin des<br />

Spitex Verbands Kanton Bern und im Vorstand der Wohnbaugenossenschaft<br />

Spiez für Alters- und Familienwohnungen Foto: zvg<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

Casafair ist der Verband für<br />

umweltbewusste und faire Wohneigentümer*innen.<br />

Wir setzen<br />

uns für klimafreundliches Bauen,<br />

gesundes Wohnen, haushälterische<br />

Bodennutzung und faire<br />

Miet- und Nachbarschaftsverhältnisse<br />

ein. Gegründet wurde<br />

Casafair 1988; heute zählt der<br />

Verband über 15 000 Mitglieder<br />

in sieben Sektionen. Die Sektionen<br />

engagieren sich in allen<br />

Teilen der Schweiz für die Interessen<br />

und Ziele. Das Dach bildet<br />

der Zentralvorstand mit der Präsidentin<br />

Claudia Friedl, St.Galler<br />

SP-Nationalrätin. In der Westschweiz<br />

tritt der Verband unter<br />

dem Namen HabitatDurable auf.<br />

www.casafair.ch<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

KONTAK T:<br />

Casafair Schweiz<br />

Postfach<br />

Bollwerk 35, 3001 Bern<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

kontakt@casafair.ch<br />

Sekretariat:<br />

Mo – Fr 8.30–12.00 und Mo/Di/<br />

Do 13.30–16.30 Uhr<br />

(keine Beratung)<br />

IBAN<br />

CH18 0900 0000 3003 6061 3<br />

MITGLIEDERBERATUNG:<br />

Mietrecht, Stowe<br />

Mo bis Fr, 9 – 12 Uhr<br />

Tel. 031 312 00 21<br />

beratung@casafair.ch<br />

Bauen, Energie<br />

Mi, 14 – 17 Uhr<br />

Tel. 031 312 00 21<br />

bau-beratung@casafair.ch<br />

SEKTIONEN:<br />

BE, SO, AG, VS, FR<br />

Casafair Mittelland<br />

mittelland@casafair.ch<br />

Tel. 031 312 00 25<br />

Mo/Di/Fr 8.30−12.00,<br />

Mo/Di 13.30−16.30 Uhr<br />

BL, BS<br />

Casafair Nordwestschweiz<br />

Claragraben 121, 4057 Basel<br />

nordwestschweiz@casafair.ch<br />

Tel. 077 510 21 30<br />

OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />

Casafair Zentralschweiz<br />

Moos 5, 6243 Egolzwil<br />

Tel. 041 422 03 33<br />

zentralschweiz@casafair.ch<br />

AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />

Casafair Ostschweiz<br />

Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />

Tel. 071 220 71 44<br />

ostschweiz@casafair.ch<br />

Mo – Fr 8.30–12.00<br />

und Mo 15.00–18.00 Uhr<br />

GR<br />

Casafair Ostschweiz,<br />

Kontakt Graubünden<br />

Ausserdorf 6, 7307 Jenins<br />

Tel. 081 302 61 71<br />

TI<br />

Casafair Ticino<br />

Karin Weissenberger,<br />

Weissenberger Immobilien,<br />

Tobelstrasse 3a, 8127 Forch<br />

ZH<br />

Casafair Zürich<br />

8000 Zürich, Tel. 044 461 79 77<br />

zuerich@casafair.ch<br />

NE<br />

HabitatDurable Neuchâtel<br />

2000 Neuchâtel<br />

neuchatel@habitatdurable.ch<br />

FR, VS, VD, JU, JU-BE, GE<br />

HabitatDurable Suisse romande<br />

1000 Lausanne<br />

suisseromande@habitatdurable.ch<br />

Die Sektionen bieten keine<br />

Mitgliederberatung an.<br />

CASANOSTRA <strong>175</strong> <strong>2024</strong>


Im nächsten Heft<br />

Kühler Wohnen<br />

Die durchschnittlichen Temperaturen in der Schweiz<br />

steigen; lange Hitzeperioden im Sommer werden häufiger.<br />

Umweltbewusste Hausbesitzerinnen und -besitzer<br />

ver suchen, den Einbau von energiefressendenden Klimaanlagen<br />

zu vermeiden. Denn sie wissen: Damit würden<br />

sie zusätzlich zur Klimaerwärmung beitragen. Also suchen<br />

sie nach anderen Möglichkeiten, um die Wohnräume<br />

abzukühlen. So individuell wie die Häuser in der Schweiz<br />

sind oftmals auch die Lösungsansätze. Im nächsten<br />

Heft stellen wir drei Beispiele vor.<br />

Foto: Rene Notenbomer/iStock<br />

Inserat<br />

PRODUCTS PROGRAM<br />

Der Film<br />

Holz bleibt Holz.<br />

Auch in Farbe.<br />

KEIM Lignosil-Artis<br />

Die mineralische Holzschutzfarbe ohne<br />

Zugabe biozider Filmschutzmittel:<br />

Natürlicher Holzschutz und mineralischmatte<br />

Holzästhetik in Farbe.<br />

Herkömmliche kunstharzgebundene und<br />

filmbildende Holzbeschichtungen verspröden,<br />

hinterfeuchten mit der Zeit und blättern ab.<br />

Die dünnschichtige Mineralfarbe KEIM<br />

Lignosil-Artis dagegen schützt Holzfassaden<br />

nach dem Vorbild der Natur mineralischnachhaltig,<br />

rationell und kostengünstig.<br />

Unübertroffen langlebig, unübertroffen lichtecht<br />

– geeignet für handwerklich-kreative<br />

ebenso wie für industrielle Beschichtungen.<br />

Der Unterschied. Einfach KEIM.<br />

KEIMFARBEN AG / Wiesentalstrasse 6 / 9425 Thal / +41 71 737 70 10 / www.keim.com

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