MAGNIFICAT Juni 2024

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Donnerstag, 20. Juni · Eucharistie
Impuls zur Lesung
Feuer ist gefährlich – und wohltätig. Feuer zerstört – und erhält
Leben. Elija ist „ein Prophet wie Feuer“, er brennt für Gott. Vielen
Menschen seiner Zeit ist er unbequem, er stört, er wirkt auf
sie bedrohlich und erschreckend. Sein Lebensende entspricht
seiner Lebensart: In einem feurigen Wirbelsturm wird der Prophet
himmelwärts entrückt. Sind in unserer Umgebung „feurige
Menschen“? Sehen wir in ihnen Fanatiker? Finden wir sie anstrengend,
„uncool“? Brennt in ihnen ein wütendes oder ein
wärmendes – ein zerstörerisches oder ein belebendes Feuer?
Wie „Feuer“ von „Feuer“ unterscheiden? Das biblische Kriterium
lautet: Man kann sich nicht für den Gott Abrahams, Jakobs und
Jesu Christi erwärmen, ohne für den Menschen, für alle verletzlichen,
sterblichen Menschen, die wie Staub sind und Asche,
Feuer und Flamme zu sein.
Antwortpsalm Ps 97, 1–8
Kehrvers:
Freut euch am HERRN, ihr Gerechten!
Der HERR ist König. Es juble die Erde! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht
sind die Stützen seines Thrones. – Kehrvers
Feuer geht vor ihm her, *
verzehrt seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis, *
die Erde sieht es und bebt. – Kehrvers
Berge schmelzen wie Wachs vor dem HERRN, *
vor dem Angesicht des Herrn der ganzen Erde.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker. – Kehrvers