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Golf- und Business Magazin 01/2024

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Ausgabe <strong>01</strong> | <strong>2024</strong><br />

25<br />

EXKLUSIV-INTERVIEW<br />

MIT LEON BREIMER<br />

SEINE ERSTEN SCHRITTE<br />

AUF DER PRO GOLF TOUR<br />

66<br />

FÜNF TIPPS FÜR<br />

EIN LÄNGERES LEBEN<br />

EIN KARDIOLOGE<br />

KLÄRT AUF<br />

40<br />

NACHHALTIGE MODE<br />

MADE IN GERMANY<br />

RAIMAR BRADT<br />

UND SEIN „ERBE“<br />

8<br />

KULTURWANDEL<br />

IM REICHSWALD<br />

NEUER VORSTAND<br />

BRINGT FRISCHEN WIND<br />

34<br />

HOCHKARÄTIGES<br />

AUS BAIERSDORF<br />

AUF EINE RUNDE MIT<br />

HEIKO NEUNDÖRFER<br />

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EDITORIAL<br />

3<br />

Auf ein Wort<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

herzlichen willkommen zur Saison <strong>2024</strong>!<br />

In dieser Ausgabe unseres <strong>Golf</strong>magazins,<br />

das erneut Einblick in einige <strong>Golf</strong>clubs der<br />

Metropolregion Nürnberg bietet, wollen<br />

wir Ihnen nicht nur von neuen Entwicklungen<br />

berichten, sondern auch wieder inspirierende<br />

Geschichten erzählen, die über<br />

den Sport hinaus und ans Herz gehen.<br />

Wir beginnen mit einem frischen Wind im<br />

<strong>Golf</strong> Club am Reichswald, wo gerade erst<br />

Matthias Benk als neuer Vorstandsvorsitzender<br />

gewählt wurde. Der Sparkassen-<br />

Vorstand und sein fünfköpfiges Team haben<br />

eine Vision und warten mit einer Welle<br />

der Erneuerung auf. Von einem Kulturwandel<br />

im einst so elitär geprägten Club ist die<br />

Rede. Ein neues Geschmackserlebnis gibt<br />

es jetzt schon zu erleben. Die Küche der<br />

neuen Club-Gastronomie „Eagle’s Kitchen“<br />

unter der Feder des renommierten Gastronomen<br />

Christian Brieske ist ein erstes kulinarisches<br />

Ausrufezeichen.<br />

Außerdem verfolgen wir die aufregende<br />

Entwicklung von Leon Breimer, dem jungen<br />

<strong>Golf</strong>profi vom <strong>Golf</strong>club am Habsberg,<br />

der seine ersten Erfahrungen auf der Pro<br />

<strong>Golf</strong> Tour sammelt. Breimers Reise, von<br />

den ersten holprigen Schritten bis hin zu<br />

seiner kontinuierlichen Leistungssteigerung<br />

in der noch sehr jungen Saison, ist<br />

eine Geschichte von Anpassung, Lernen<br />

und Weiterentwicklung. Dabei verfolgt er<br />

weiter seinen Ansatz, das Spiel mit einer<br />

Mischung aus Geduld, strategischer Vorbereitung<br />

und dem Erhalt seiner charakteristischen<br />

Leichtigkeit anzugehen.<br />

Neben der Welt des professionellen <strong>Golf</strong>sports<br />

möchten wir auch ein Licht auf die<br />

nachhaltige Mode in unserer Region werfen:<br />

Raimar Bradt, ein visionärer Einzelhändler<br />

aus Fürth, demonstriert mit seinem<br />

Laden „eRBe“, wie man Geschäftssinn<br />

mit Bewusstsein für Nachhaltigkeit und regionalen<br />

Produkten verbinden kann. Seine<br />

Philosophie, die auf Qualität, Tradition und<br />

Umweltverträglichkeit setzt, spiegelt einen<br />

wachsenden Trend in unserer Gesellschaft<br />

wider, der auch für die <strong>Golf</strong>community von<br />

Bedeutung ist. Denn auch auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

können wir durch bewusste Entscheidungen<br />

einen Beitrag zu einer nachhaltigeren<br />

Welt leisten.<br />

Auch die Kulinarik lassen wir in dieser<br />

Ausgabe wieder nicht zu kurz in unserem<br />

Spiel: Wir haben uns im Restaurant „etz“<br />

bei Sterne-Koch Felix Schneiders umgeschaut<br />

und auch einen Blick in seine so<br />

genannten Versuchsküche im Hinterhof<br />

geworfen.<br />

Diese Geschichten unterstreichen die Vielfalt<br />

und den Reichtum unserer <strong>Golf</strong>gemeinschaft<br />

in der Metropolregion Nürnberg. Wir<br />

freuen uns, diese auch in der Saison <strong>2024</strong><br />

wieder für Sie aufspüren und erzählen zu<br />

dürfen. Und wir laden Sie ein, sich davon<br />

inspirieren zu lassen und die herrlichen<br />

Facetten des <strong>Golf</strong>sports in unserer Region<br />

zu erkunden.<br />

Ein herzlicher Dank geht raus an unser vielen<br />

Partner, die uns nun schon in unsere<br />

vierte Saison begleiten!<br />

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht<br />

Stefan Jablonka<br />

Chefredakteur GOLF & BUSINESS


INHALT<br />

4<br />

AUF BALLHÖHE<br />

06 Auf Ballhöhe<br />

AUS DEN CLUBS<br />

10<br />

08 Frischer Wind im Reichswald<br />

Matthias Benk zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt<br />

10 Zuversicht, Rollenspiele und ein paar Fragezeichen<br />

GC Fürth vor dem Auftakt in der Damen-Bundesliga<br />

14 Eine umjubelte Wiedergeburt<br />

Der GC Dinkelsbühl wurde frisch aus der Taufe gehoben<br />

18 Benny Boensch will seinen Weg gehen<br />

Hoffnungsvolles Talent zieht es in die USA<br />

20 Eine Mission mit vielen Highlights<br />

Jörg Maderer hat mit seinen <strong>Golf</strong>turnieren Großes vor<br />

GOLF AKTIV<br />

22 Der RS6 unter den Trolleys<br />

Deutschlands ältester E-Trolley-Hersteller Kiffe<br />

setzt wieder Maßstäbe<br />

18<br />

PROFESSIONELL<br />

25 „Man muss das Profiniveau erst verstehen“<br />

Leon Breimer hat erste Erfahrungen auf der Pro<br />

<strong>Golf</strong> Tour gesammelt<br />

25<br />

28 Das Abenteuer Amerika hat gerade erst begonnen<br />

Matti Schmid pirscht sich langsam an<br />

32 Amundi German Masters eröffnet die<br />

Spitzengolf-Saison<br />

Berliner Lokalmatadorin Alexandra Försterling<br />

zählt zum Favoritenkreis<br />

AUF EINE RUNDE MIT…<br />

34 Der Mann für die hochkarätige Technik<br />

Auf eine Runde mit Heiko Neundörfer,<br />

Geschäftsführer des HiFi Forum in Baiersdorf


INHALT<br />

5<br />

LIFESTYLE<br />

40 Ein Juwel für nachhaltige Mode in Fürth<br />

Raimar Bradt und sein „eRBe“<br />

BUSINESS<br />

46 Schwungvoll durch die <strong>Golf</strong>-Saison<br />

ORANGE CUP <strong>2024</strong><br />

48 Podcast Studio in Nürnberg<br />

"Studio Prinze"<br />

52 Eine zweite Karriere für Profisportler<br />

aus aller Welt<br />

Daniela Roßberger leitet die international<br />

tätige ESM-ACADEMY<br />

40<br />

NICE TO HAVE<br />

64 Unsere Produktempfehlungen<br />

GESUNDHEIT UND FITNESS<br />

66 Fünf konkrete Tipps für ein deutlich längeres<br />

und gesünderes Leben<br />

Kardiologe Dr. Ralf Schwab setzt auf mehrere Säulen<br />

ESSEN UND TRINKEN<br />

48<br />

70 Sieben Jahreszeiten<br />

Erlebnis und Genuss im Sterne-Restaurant Etz<br />

REISEN<br />

74 Das Achental<br />

<strong>Golf</strong> und 3-Sterne-Kulinarik im schönen Chiemgau<br />

70<br />

76 Freiheit auf Rädern<br />

<strong>Golf</strong>erlebnis der besonderen Art mit Carthago Wohnmobilen<br />

78 APART Resort Westendorf<br />

Eine <strong>Golf</strong>safari der Extraklasse<br />

KOLUMNE<br />

80 Leben wie ein Pro<br />

Die G&B-Kolumne für ein<br />

inspiriertes Leben und <strong>Golf</strong>en<br />

TIPPS<br />

82 Raus aus dem Winterschlaf<br />

Tipps zum Start in die neue<br />

<strong>Golf</strong>-Saison<br />

Titel: Nach ihren beiden Titeln auf der LET-Tour zählt Alexandra Försterling<br />

auch bei den Amundi Masters zu den Anwärterinnen auf den Sieg.<br />

76


AUF BALLHÖHE<br />

6<br />

Zahlen aus der Metropolregion<br />

A U F<br />

B A L L<br />

7<br />

Jahreszeiten bringt Felix Schneider in seinem Sterne-Restaurant etz<br />

genussvoll auf den Teller.<br />

13<br />

Köpfe hat das Team von Heiko Neundörfer inzwischen. Zu Beginn und vor<br />

über 30 Jahren waren es noch zwei, die das HiFi Forum in Baiersdorf aus der<br />

Taufe gehoben haben.<br />

100<br />

Profi-Trikots plus x hat Daniela Roßberger schon von glücklichen Absolventen<br />

ihrer ESM-Academy in Empfang genommen.<br />

30<br />

Turniere auszurichten hat sich Immobilienexperte<br />

Jörg Maderer in diesem Jahr zum Ziel gesetzt.


AUF BALLHÖHE<br />

7<br />

H Ö H E<br />

24<br />

Stunden und auch noch an jedem Tag: Das neue „Studio Prinze“<br />

bietet Podcast-Produzenten nicht maximale zeitliche Flexibilität,<br />

sondern auch Technik vom Allerfeinsten.<br />

5<br />

Tipps für ein deutlich längeres und gesünderes Leben hat<br />

29.000 qm große<br />

Internist und Kardiologe Dr. Ralf Schwab für unsere Leser<br />

in dieser Ausstellungs- Ausgabe parat. und<br />

Lagerfläche<br />

Faszination für Steine &<br />

schöne Gärten<br />

Seit 29.000 rund 15 qm Jahren große ist der Natursteinfachmarkt<br />

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AUS DEN CLUBS<br />

8<br />

Das neue Reichswaldteam: Frank Trauschke, Andreas Miller, Peter Chlosta, Matthias Benk, Jochen Meier und Markus Xyländer (von links).


AUS DEN CLUBS<br />

9<br />

Matthias Benk zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt<br />

Frischer Wind im Reichswald<br />

NÜRNBERG – Bei der Mitgliederversammlung am 9. April <strong>2024</strong> wurden im<br />

<strong>Golf</strong> Club am Reichswald e.V. die Weichen neu gestellt. Matthias Benk wurde als neuer<br />

Vorstandsvorsitzender des traditionsreichen Vereins gewählt.<br />

Familiär geprägt, wie er sagt, übernimmt<br />

er als aktives Mitglied gerne Verantwortung<br />

und stellt ab sofort seine Fähigkeiten<br />

in den ehrenamtlichen Dienst des Vereins.<br />

Seit über 40 Jahren ist der Diplom-Volkswirt<br />

in der Sparkassenorganisation tätig,<br />

davon seit 14 Jahren als Vorstand der Sparkasse<br />

Nürnberg. Neben seinen Erfahrungen<br />

aus verschiedenen Ehrenämtern und seiner<br />

früheren Präsidentschaft in einem Rotary<br />

Club werden ihm seine beruflichen Fachgebiete<br />

wie Risikomanagement, Unternehmenssanierung,<br />

Organisation, IT und Bau<br />

in den kommenden Monaten helfen, seine<br />

umfangreiche Agenda zur Sanierung und<br />

zum Kulturwandel des Vereins umzusetzen.<br />

Sein sechsköpfiges Vorstandsteam setzt sich<br />

aus leidenschaftlichen <strong>Golf</strong>ern zusammen,<br />

die dem Verein seit vielen Jahren angehören<br />

und in ihren jeweiligen Fachbereichen<br />

mit viel Engagement und Fachkompetenz<br />

agieren.<br />

Die bevorstehenden Aufgaben sind vielfältig<br />

und die Ziele ambitioniert, wobei einige<br />

davon bereits vor der Wahl initiiert und teilweise<br />

auch schon umgesetzt wurden. Der<br />

Verein freut sich über seinen neuen Gastronomie-Pächter,<br />

Christian Brieske, Inhaber<br />

des Restaurants „Schwarzer Adler“ in<br />

Nürnberg-Kraftshof, das zu den 20 besten<br />

Adressen Frankens zählt und weit über die<br />

Region hinaus bekannt ist. Unter dem Namen<br />

„Eagle’s Kitchen“ (www.eagles-kitchen.<br />

de) bieten er und sein Team in dem öffentlich<br />

zugänglichen Restaurant den Mitgliedern<br />

und Gästen feine fränkische Küche zu<br />

fairen Club-Preisen. Ein gelungener Start,<br />

um den Verein zu beleben und Besucher in<br />

den Reichswald zu locken. Bereits im März<br />

hat der neue Vorstand „Haus und Platz“ den<br />

Umbau des Restaurants geplant und umgesetzt.<br />

Das Ambiente ist jetzt frisch und einladend<br />

und unterstreicht das Vorhaben der<br />

neu gewählten Führungsriege, eine kulturelle<br />

Veränderung herbeizuführen und dem<br />

Verein ein klares Profil zu verleihen.<br />

Um das Image wieder positiv zu besetzen,<br />

bestehende Mitglieder abzuholen und neue<br />

zu gewinnen, arbeitet das Marketing-Team<br />

mit Hochdruck. Ein Kulturwandel, neue<br />

Turnierformate, gesellschaftliche Events,<br />

die Jugendförderung sowie neue Mitgliedschaftsangebote<br />

machen den Verein zukünftig<br />

für jeden attraktiv und zugänglich.<br />

Der <strong>Golf</strong> Club am Reichswald bietet ein<br />

Spitzenumfeld für hervorragende sportliche<br />

Leistungen, ist ein traumhafter Rückzugsort<br />

vom stressigen Alltag, stadtnah<br />

wie kein anderer und bietet interessante<br />

Konditionen. So kann man während einer<br />

einjährigen Schnuppermitgliedschaft den<br />

Verein kennen- und lieben lernen oder als<br />

„Sportmitglied“ bereits für unter 100 Euro<br />

pro Monat spielen.<br />

„Ein frischer Wind weht durch den Reichswald“,<br />

betont Matthias Benk, denn neben<br />

den Zukunftskonzepten für Gastronomie<br />

und Marketing gibt es auch solche für die<br />

operativen Herausforderungen des Vereins,<br />

wie die Pflege des <strong>Golf</strong>platzes, anstehende<br />

Renovierungen und die Schaffung einer<br />

soliden wirtschaftlichen Grundlage. Darüber<br />

hinaus wurden Konzepte für die weitere<br />

Qualifizierung als „Leading <strong>Golf</strong>club of<br />

Germany“ sowie für <strong>Golf</strong> & Natur erarbeitet,<br />

um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />

sportlichen Ambitionen und Nachhaltigkeit<br />

zu finden und verantwortungsvoll mit den<br />

Ressourcen im Sebalder Wald umzugehen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit gilt selbstverständlich<br />

dem Greenkeeping, um den Platz<br />

auf dem exzellenten Niveau zu halten, für<br />

das der Verein seit vielen Jahren bekannt ist.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen, sich bei einer<br />

Runde <strong>Golf</strong> von der herausragenden Anlage<br />

und dem Top-Zustand des Platzes zu überzeugen<br />

und im Anschluss das idyllische Ambiente<br />

auf der Terrasse oder im neu gestalteten<br />

Club-Restaurant zu genießen.<br />

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AUS DEN CLUBS<br />

10<br />

GC Fürth vor dem Auftakt in der Damen-Bundesliga<br />

Zuversicht, Rollenspiele<br />

und ein paar Fragezeichen<br />

FÜRTH – Der Klassenerhalt war im vergangenen Jahr schon einen Spieltag vor Schluss praktisch eingetütet,<br />

die abgelaufene Saison in der Südstaffel der Bundesliga dürfen die Frauen des <strong>Golf</strong>club Fürth durchaus als Erfolg verbuchen.<br />

Das gibt Selbstvertrauen vor dem Auftakt in ein weiteres Jahr in der höchsten Spielklasse. Mit einigen Fragezeichen<br />

muss sich Trainer Michael Heffner dennoch beschäftigen.<br />

NATHALIE HARTMAN UND ELISABETH KRENOVSKA (RECHTS) WURDEN,<br />

WIE DAS GESAMTE TEAM, VON UVEX MIT BESONDEREN BRILLEN AUSGESTATTET.<br />

Wenn es am 4. Mai losgeht, ist in der Fünfer-<br />

Liga aus Sicht des Fürther Damen-Coaches vor<br />

allem eines klar: Auch in dieser Spielzeit werden<br />

die <strong>Golf</strong>erinnen aus St. Leon-Rot wieder<br />

eine Klasse für sich sein. Platz eins im Süden<br />

ist wohl nicht nur für Heffner deshalb schon<br />

vor dem ersten Abschlag vergeben. Mit dem<br />

auch in finanzieller Hinsicht top aufgestellten<br />

deutschen Serienmeister können und wollen<br />

sich die Fürtherinnen nicht vergleichen. Dahinter<br />

aber ist so gut wie alles möglich.<br />

„Das Feld ist sehr ausgeglichen“, meint Heffner<br />

im Gespräch mit <strong>Golf</strong> & <strong>Business</strong>. Sein GC<br />

Fürth, das gut budgetierte Münchner Team,<br />

auf dessen Platz Fürth schon zweimal aufgestiegen<br />

ist, der Dauerrivale Stuttgart, der an<br />

zwei Spieltagen jeweils nur einen Schlag besser<br />

war, und Wiederaufsteiger Frankfurt. Spannend.<br />

Da kann Jeder jeden schlagen, meint der<br />

Coach. Ein Umstand, der so positiv behaftet wie<br />

gefährlich sein kann.<br />

Einerseits darf das Team aus der Kleeblattstadt<br />

auf viele gute Leistungen in der Vorsaison bauen,<br />

mit der Erfahrung auf diesem Niveau ist es<br />

wieder ein Stück gewachsen, und noch dazu<br />

haben die Fürtherinnen bis auf St. Leon-Rot<br />

jeden Kontrahenten mindestens einmal bereits<br />

besiegt.<br />

So weit, so gut. Das kleine „Andererseits“, das<br />

zwischen den Zeilen bei Heffner doch herauszuhören<br />

ist, scheint der Herangehensweise<br />

geschuldet. „Wir gehören definitiv in die Bundesliga.<br />

Und trotzdem sind wir der Underdog.<br />

Das ist eine Rolle, mit der wir sehr gut klarkommen“,<br />

sagt der Coach bestimmt. Sport und<br />

allen voran <strong>Golf</strong> ist Psychologie. Wenn im Kopf<br />

aus „Müssen“ ein „wollen und können“ wird,<br />

lässt es sich befreiter aufspielen.<br />

Warum unnötig Druck aufbauen? Heffners<br />

Mädels haben es, wenn man so will, allen Widersachern<br />

in der Südstaffel schon gezeigt,<br />

weshalb er das Ziel auf einen simplen Nenner<br />

bringen kann: „Klassenerhalt. Definitiv.“


AUS DEN CLUBS<br />

11<br />

Das wird seinem Team gelingen, ist der Fürther<br />

Damen-Coach sicher. Auf einige, nicht<br />

ganz unbedeutende Fragen hat er kurz vor<br />

der Saisonpremiere aber auch noch keine<br />

Antworten. Etwa auf die, wie sein Team auf<br />

wichtigen Positionen aussehen wird. Hinter<br />

Julika Großpietsch und Dagmar Urbankova<br />

stehen Fragezeichen, weil beide in den kommenden<br />

Monaten berufliche Erfahrungen<br />

in den USA sammeln möchten. Nur, ob und<br />

gegebenenfalls, wann das klappt, ist derzeit<br />

nicht abzusehen. „Das macht Planung<br />

schwierig. Das ist nicht angenehm“, räumt<br />

Heffner ein.<br />

Zumindest im Fall von Dagmar „Dascha“ Urbankova<br />

kann ein Ausfall kompensiert werden.<br />

Neu im Team ist Karolina Stara, sie ist<br />

wie Urbankova Tschechin und „eine richtig<br />

gute Verstärkung“, kann Heffner allein schon<br />

aufgrund der ihm vorliegenden Ergebnisse<br />

sagen. Wobei die Sache einen Haken hat. Er<br />

kann aufgrund der Statuten der Deutschen<br />

<strong>Golf</strong>-Liga immer nur eine seiner „Importspielerinnen“<br />

einsetzen. Sollte Urbankova also<br />

nicht nach Übersee entschwinden, hätten<br />

sie in Fürth eine Art Luxusproblem.<br />

Bei Julika Großpietsch verhält es sich jedoch<br />

anders. Sollte es sie tatsächlich in die USA<br />

ziehen, würde das Team eine seiner Stützen<br />

verlieren. „Das ist schon sehr blöd“, sagt dann<br />

auch Heffner: „Da haben wir keinen Ersatz.“<br />

Womöglich können sie den Ausfall aber intern<br />

kompensieren. Gerade auf Eva-Lucia Lindner<br />

dürften die Blicke gerichtet sein. Doch die<br />

Frage ist, wie die Bayerische Meisterin von<br />

2022 nach einer langwierigen Verletzung<br />

wieder in Schwung kommt und <strong>Golf</strong> mit dem<br />

Studium vereinbaren kann. „Es würde uns<br />

helfen, wenn sie wieder an ihre Leistungen<br />

von vor zwei Jahren anknüpfen kann.“<br />

Mit Antonia Burchert, die bislang in der zweiten<br />

Mannschaft in der Regionalliga spielte,<br />

wird Heffner ein Fürther Talent Anfang Mai<br />

ins kalte Bundesliga-Wasser werfen. Burchert<br />

gilt als „tough“ und hat mit guten Ergebnissen<br />

aufhorchen lassen. „Ich bin gespannt, was da<br />

passiert“, meint der Coach vielsagend.<br />

Ein Satz, der genauso für die neue Saison gelten<br />

darf. Spielen die Fürther Frauen wieder<br />

so eine stabile Saison? Können sie sich noch<br />

steigern? Oder muss gezittert werden? „Die<br />

erste Standortbestimmung“ sind für Heffner<br />

die Bayerische Mannschaftsmeisterschaften.<br />

„Da weißt du gleich, wo du stehst.“<br />

Sponsoring: Regionale Partner im Fokus<br />

Beim Ranking in finanzieller Hinsicht sind<br />

die Rollen in der Südstaffel der Damen1-Bundesliga<br />

klar verteilt. „Wir sind dabei das kleine<br />

gallische Dorf“, sagt Volker Albrecht, der<br />

beim GC Fürth für die Gewinnung weiterer<br />

Unterstützer für die erste und zweite Damen-<br />

Mannschaft verantwortlich ist. Die Anleihe<br />

aus dem Comic-Klassiker „Asterix & Obelix“<br />

mag er nicht in Zahlen ausdrücken. Nur die<br />

Relationen: „Wir haben das geringste Budget<br />

von allen Erstligisten im Süden, das nächstgelegene<br />

Team hat bereits doppelt so viel.“<br />

Da kommt eine Nachricht aus der eigenen<br />

Stadt natürlich wie gerufen: Der in Fürth ansässige<br />

Brillen-Hersteller Uvex stattet beide<br />

Frauenmannschaften künftig aus. „Sonnenbrillen,<br />

wenn nötig mit Sehstärke, die auch<br />

Kontraste klarer machen“, beschreibt Albrecht<br />

das Produkt aus dem Haus des Traditionsunternehmens,<br />

das dem Team natürlich<br />

auch in kniffligen Situationen am Platz den<br />

Durchblick verschaffen soll. „Cool“, findet<br />

das Albrecht, gerade auch, „weil sich mit<br />

Uvex wieder eine heimische Firma bei uns<br />

engagiert.“<br />

Fritz Meixner<br />

Green, Eishockey-Stars und Napoleon:<br />

Das einzigartige <strong>Golf</strong>erlebnis<br />

im Bayerischen Wald<br />

ADVERTORIAL<br />

Beim Blick über die weiten Ebenen scheint es,<br />

als könnte man dem Horizont direkt entgegenlaufen.<br />

Flaches, nur leicht ansteigendes Gelände<br />

in einer grünen Oase – mit den Ausläufern des<br />

Bayerischen Waldes im Hintergrund. So zeigt<br />

sich der <strong>Golf</strong>-Club Straubing Stadt und Land e.V..<br />

Mit Eishockey-Stars abschlagen<br />

Seit über 30 Jahren finden Sportler aller Altersklassen<br />

ein abwechslungsreiches <strong>Golf</strong>erlebnis<br />

auf dem bestens gepflegten 18-Loch-<strong>Golf</strong>platz<br />

in Kirchroth vor. Auch die Spieler des DEL-Eishockey<br />

Clubs der Straubing Tigers drehen hier<br />

gerne ihre Runden. Greenfeespieler sowie Gäste<br />

werden ebenso herzlich<br />

empfangen und in die<br />

Clubgemeinschaft aufgenommen.<br />

Die passende<br />

Unterkunft ist ganz<br />

nah: Das Spa & <strong>Golf</strong> Hotel<br />

„Bachhof Resort“ neben<br />

Tee 3 bereitet Ausflüglern<br />

unvergessliche Tage.<br />

Signature Hole „Napoleon“<br />

Im GC Straubing Stadt<br />

und Land e.V. darf die<br />

Natur Natur sein. Dem<br />

Engagement der Grün-<br />

derväter, Mitarbeiter und Vereinsmitglieder<br />

ist es zu verdanken, dass die vorhandenen Biotope<br />

und Ökosysteme erhalten und harmonisch<br />

in den Spielverlauf integriert werden konnten.<br />

Einheimische Gewächse verleihen dem Par 73-<br />

Kurs auf 6.021 Metern Länge seinen ursprünglichen<br />

Charakter. Wo es auf den ersten neun<br />

Bahnen mit engen Fairways und einigen Hindernissen<br />

anspruchsvoll zugeht, wird es auf der<br />

zweiten Hälfte des Courses etwas weitläufiger.<br />

Aufgepasst an Bahn 17: Hier begegnen <strong>Golf</strong>er<br />

Napoleon! So heißt das knapp 110 Meter lange<br />

Par 3 mit Inselgrün, es ist das Signature Hole<br />

des Platzes.<br />

Erfolgreicher Nachwuchs<br />

Besonders stolz sind Clubmanager und Head<br />

Professional Graeme Aspinall und Jugendwartin<br />

Karin Obtmeier auf die brillante Leistung<br />

ihrer Jugendmannschaft. Das Team setzte sich<br />

2023 bei den Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften<br />

durch und holte sensationell den Titel.


DAS WELLNESSHOTEL DER<br />

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Mitten im Bayerischen Wald liegt das Luxushotel ULRICHSHOF Nature • Family • Design.<br />

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AUS DEN CLUBS<br />

14<br />

Der GC Dinkelsbühl wurde frisch aus der Taufe gehoben<br />

Eine umjubelte<br />

Wiedergeburt<br />

DINKELSBÜHL – Die Gegenwart war trist, die Zukunft ungewiss. Doch jetzt hat der <strong>Golf</strong>sport in Dinkelsbühl beste Aussichten,<br />

eine Renaissance zu feiern und wieder aufzublühen. Auch, weil die Stadt hinter dem Konzept des neugegründeten Vereins steht<br />

und bereit ist, die finanziellen Risiken der Anfangszeit abzufedern.<br />

Der kleine Schrammsaal in der historischen<br />

Altstadt findet üblicherweise und sehr gerne<br />

für Hochzeitsfeierlichkeiten Verwendung,<br />

Ende Februar diente er aber zu einer Art Taufe:<br />

Aus dem Becken gehoben wurde der <strong>Golf</strong>club<br />

Dinkelsbühl – als eingetragener Verein. Als<br />

Präsident fungiert Oliver Meier, sein Vize ist<br />

Nico Unger, der zugleich auch als Pro Unterricht<br />

anbieten wird. Zuvor hatte über viele<br />

Jahre hinweg eine Betreibergesellschaft die<br />

Neun-Loch-Anlage im Stadtteil Seidelsdorf<br />

gebaut, geführt, aber zuletzt hauptsächlich<br />

nur noch verwaltet.<br />

Waren es nach dem Start anno 1988 bis zu 500<br />

Mitglieder, die in Dinkelsbühl regelmäßig <strong>Golf</strong><br />

spielten, gingen viele davon nach einem Streit<br />

mit der Betreibergesellschaft ihre eigenen<br />

Wege und suchten sich eine andere golferische<br />

Heimat. Ende 2023 stellte die Gesellschaft<br />

ihren Betrieb ein, sie hatte über die Jahre rund<br />

350.000 Euro Schulden angehäuft.<br />

Das war der Zeitpunkt, als Oliver Meier und<br />

Nico Unger, <strong>Golf</strong>freunde seit frühen Kindertagen,<br />

die Initiative ergriffen und auf die<br />

Stadt zugingen. Bei Oberbürgermeister Dr.<br />

Christoph Hammer rannten sie mit ihrem<br />

Ansinnen, <strong>Golf</strong> in der Spätmittelalterstadt zu<br />

beleben, offene Türen ein. Schließlich befindet<br />

sich das 35 Hektar große Areal im Besitz<br />

der Stadt. Hätte sich niemand mehr für <strong>Golf</strong><br />

interessiert, hätte die Stadt den <strong>Golf</strong>platz in<br />

letzter Konsequenz wieder zurückbauen oder<br />

andernorts Ausgleichsflächen schaffen müssen.<br />

Ein teures Unterfangen und in Zeiten steigender<br />

Tourismuszahlen in der ehemaligen<br />

Reichsstadt an der Romantischen Straße<br />

obendrein wenig sinnvoll. Die Nachfrage nach<br />

<strong>Golf</strong> ist ungebrochen groß und steigt stetig, berichtete<br />

Hammer von seinen Gesprächen mit<br />

verschiedenen Hotelbetreibern in der Stadt.<br />

Dem Stadtoberhaupt gelang es in der Folge,<br />

alle in der Angelegenheit beteiligten Parteien<br />

1<br />

an einen Tisch zu holen und innerhalb weniger<br />

Wochen eine Lösung zu forcieren. Nach drei<br />

Veranstaltungen „und vielen Einzelgesprächen“<br />

war die laut Hammer „nicht ganz leichte<br />

Aufgabe“ gemeistert.<br />

Und so sieht der Schlüssel aus: Die Stadt übernimmt<br />

die Schulden der bisherigen Betreiber<br />

und erhält dafür im Austausch die bestehende<br />

Infrastruktur der <strong>Golf</strong>anlage mit Gebäuden und<br />

Fahrzeugen. Die wiederum werden nun „zu einem<br />

rentierlichen Zins“ von der Stadt an den<br />

neuen Verein verpachtet. Das stieß auf breite<br />

Zustimmung – einstimmig hatte sich auch der<br />

Stadtrat für diese pragmatische Lösung ausgesprochen.<br />

„Wir haben nicht nur die Altstadt<br />

in Dinkelsbühl, wir wollen Lebensgefühl und<br />

<strong>Golf</strong>“, sicherte Hammer bei der Auftaktveranstaltung<br />

seine Unterstützung zu: „Das lassen<br />

wir uns nicht mehr nehmen.“<br />

Weit über hundert Menschen waren zu der öffentlichen<br />

Präsentation des neuen Teams mit<br />

frischen Ideen und großer Begeisterungsfähigkeit<br />

gekommen, und sie sollten nicht<br />

enttäuscht werden. Die Vereinsführung um<br />

Präsident Oliver Meier und Nico Unger präsentierten<br />

ihr Konzept und zahlreiche Mitstreiter.<br />

Bereits bei einer ersten Bestandsaufnahme<br />

Ende 2023 hatten spontan über<br />

hundert Menschen zugesagt, dem neuen<br />

Verein beizutreten. Im Rahmen des Auftaktevents<br />

setzten etliche weitere Interessierte<br />

ihre Unterschrift unter einen Mitgliedsantrag.<br />

„Die Zusammenarbeit und die Unterstützung<br />

der Stadt ist wie ein Sechser im Lotto“,<br />

befand Präsident Meier in einer emotionalen<br />

Ansprache.<br />

So kann der neue Verein mit der Sicherheit<br />

eines auf 30 Jahre ausgelegten Pachtvertrages<br />

mit der Stadt quasi bei null beginnen,<br />

„wir starten ohne Altlasten“, stellte Nico Unger<br />

zufrieden fest. Und eine weitere Sicherung<br />

ist in das Vertragswerk mit der Stadt eingebaut.<br />

Das wirtschaftliche Risiko übernimmt<br />

die Stadt in den kommenden zwei Jahren und<br />

lässt die Rückbauverpflichtung bei sich. „<strong>Golf</strong><br />

lassen wir uns nicht mehr nehmen“, fasste<br />

Hammer seine Motivation zusammen. Zumal<br />

der Oberbürgermeister große Pläne hat.<br />

Zahlreiche Fünf-Sterne-Hotels haben sich in<br />

Dinkelsbühl etabliert, „und von daher hoffe<br />

ich auf 18 Löcher in absehbarer Zeit“, sprach<br />

er sich für eine Erweiterung der Anlage aus.<br />

Zunächst aber hat sich die Führungscrew der<br />

Realität gewidmet: In Zusammenarbeit mit<br />

dem in Colmberg beheimateten GC Ansbach<br />

werden in der neuen Saison gemeinsame<br />

Mannschaften gestellt und Turnierserien ausgerichtet.<br />

Weitere Synergien, wie die gemeinsame<br />

Nutzung des Maschinenparks und von<br />

Computer-Software, sollen umgesetzt werden.<br />

Als erste Maßnahme hat sich der Vorstand daran<br />

gemacht, die Anlage in Seidelsdorf aufzuhübschen<br />

und wieder ein einladendes Entree<br />

zu schaffen. „Der Meier, der kann was“, lobte<br />

Oberbürgermeister den Tatendrang des Prä-


AUS DEN CLUBS<br />

15<br />

2<br />

sidenten. „So in Schuss war die Anlage in den<br />

letzten zehn Jahren nicht mehr. Der erste Eindruck<br />

ist deutlich freundlicher und einladender<br />

als bisher“, durfte Meier dann unter dem<br />

Beifall der Anwesenden feststellen.<br />

In Dinkelsbühl wollen sie nach Jahren der Unzufriedenheit<br />

wieder die Gemeinschaft pflegen.<br />

Harmonisch, miteinander. „Es liegt an<br />

euch, dass das klappt“, gab der Oberbürgermeister<br />

den <strong>Golf</strong>ern der Stadt mit auf den Weg.<br />

Florian Pöhlmann<br />

Foto: GC Dinkelsbühl<br />

1: Präsident Oliver Meier hat mit seinem<br />

Team viel vor.<br />

2: Das 35 Hektar große Areal befindet<br />

sich im Besitz der Stadt.<br />

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16<br />

Rottal Terme in Bad Birnbach<br />

<strong>Golf</strong>en in einer<br />

Bilderbuchlandschaft<br />

Der erste kommunal betriebene <strong>Golf</strong>platz Deutschlands befindet sich direkt am<br />

Rande des Urlaubsortes Bad Birnbach. Und er verfügt über das wohl schönste<br />

19. Loch – die einzigartige Rottal Terme.<br />

Wenn bei Sonnenaufgang die Birnbacher Kirchturmuhr<br />

zum Morgengeläut ansetzt und beim<br />

Gigler, dem Bauernhof mitten im <strong>Golf</strong>park, der<br />

Hahn kräht, halten die Hasen und Rehe auf den<br />

Fairways kurz inne und schauen, ob ihnen nicht<br />

schon lautlos ein „golfender Frühaufsteher“ entgegenkommt.<br />

Ort, Gastgeber, Therme und der<br />

Bella Vista <strong>Golf</strong>park sind über das sogenannte<br />

„<strong>Golf</strong>er-Brückerl“ so eng miteinander verbunden,<br />

dass zwischen Morgengeläut, Aufstehen und dem<br />

ersten Abschlag nur ein halbes Stündchen vergeht,<br />

ohne dass <strong>Golf</strong>er ihr Auto bewegen müssen.<br />

Wenn man dann oben steht und hinunterschaut<br />

auf Bad Birnbach, Bayerns erholsamer Urlaubsort,<br />

dann versteht man, warum der <strong>Golf</strong>park<br />

„Bella Vista“ heißt. Genau hier, in dieser Bilderbuchlandschaft,<br />

spielt man sein Spiel, in voller<br />

Konzentration, fernab vom Trubel dieser Welt.<br />

Der Bella Vista <strong>Golf</strong>park erstreckt sich über<br />

eine Fläche von über 70 Hektar und teilt sich<br />

auf in einen 18-Loch-<strong>Golf</strong>platz und einen Akademiebereich.<br />

Die <strong>Golf</strong>anlage besteht aus einer<br />

großzügigen Driving Range mit mehr als 40 Abschlagplätzen,<br />

die teilweise überdacht sind, zwei<br />

Pitching- und Chipping-Bereichen, einem Putting<br />

Green, einem 9-Loch-Kurzplatz (Par 3) sowie einer<br />

innovativen „spiel!<strong>Golf</strong>-Anlage“.<br />

Greens wie in St. Andrews<br />

Der Bella Vista <strong>Golf</strong>park wurde im August 2007<br />

als erster kommunal betriebener <strong>Golf</strong>platz in<br />

Deutschland eröffnet. Während der Bau- und<br />

Einwachsphase kümmerte sich der Chief-Agronomist<br />

der European Tour persönlich um die<br />

Qualität des Platzes. Auf den Greens wächst das<br />

typische Gras des Old Courses: das Festuca. In<br />

Schott-land, der Wiege des <strong>Golf</strong>sports, wird es<br />

noch heute auf St. Andrews, Turnberry und Carnoustie<br />

bespielt.<br />

Das <strong>Golf</strong>parkrelief: anspruchs- und reizvoll<br />

Rund um die Greens sind die Bunker und Wasserflächen<br />

geschickt kombiniert und verteidigen die<br />

Fahne recht anspruchsvoll. Gerade die Herausforderung<br />

macht das <strong>Golf</strong>spiel aber so reizvoll. Das<br />

Relief des <strong>Golf</strong>parks ist durchaus sportlich und<br />

ein echter Fatburner: Auf einer vierstündigen<br />

Runde bleiben schon mal 3.000 Kalorien auf der<br />

Strecke. Wer es weniger anstrengend mag, kann<br />

die Genussvariante wählen und die Runde mit<br />

dem Trolley zurücklegen – oder, noch bequemer,<br />

mit einem <strong>Golf</strong>cart vom <strong>Golf</strong>park oder vom Gastgeber<br />

in Bad Birnbach.<br />

Die Facetten des <strong>Golf</strong>sports entdecken<br />

Für alle <strong>Golf</strong>starter hat sich der Bella Vista <strong>Golf</strong>park<br />

ein ganz besonderes Programm einfallen<br />

lassen. Auf der „spiel!<strong>Golf</strong>-Anlage“ mit 18 individuellen<br />

Bahnen zwischen acht und 15 Metern<br />

Länge und auf dem 9-Loch-Kurzplatz mit Längen<br />

von 80 bis 100 Metern, der auch ohne Platzreife<br />

bespielbar ist, erleben Anfänger alle Facetten<br />

des <strong>Golf</strong>ens auf kleinen Bahnen. Hier kann man<br />

der Experimentierfreude freien Lauf lassen und<br />

in aller Ruhe seine <strong>Golf</strong>erseele entdecken. Schon<br />

mancher Schnuppergolfer wurde hier „süchtig“<br />

und meldete sich daraufhin schnurstracks zu<br />

einem <strong>Golf</strong>kurs an. Doch zuvor kann man gerne<br />

zusätzlich an einer der kostenlosen Schnupperstunden<br />

der <strong>Golf</strong>-Professionals<br />

teilnehmen. Nach einem abenteuerlichen<br />

Tag können <strong>Golf</strong>er<br />

entspannen, und zwar in dem<br />

wohl schönsten 19. Loch – der<br />

einzigartigen Rottal Terme.<br />

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<strong>Golf</strong>champion gesucht<br />

Nach dem Erfolg der Premiere geht die „ Rottaler Bäderdreieck <strong>Golf</strong>woche"<br />

vom 8. bis 12. Juli <strong>2024</strong> in die vierte Runde. Beim letzten Turnier<br />

hatten knapp 100 <strong>Golf</strong>er auf den vier Plätzen Bella Vista <strong>Golf</strong>park<br />

in Bad Birnbach, Thermengolfplatz Bad Füssing, <strong>Golf</strong>club Sagmühle<br />

und Porsche <strong>Golf</strong> Course einen spannenden Kampf geliefert. Bei den<br />

vier Einzelwettspielen wird nach Stableford gespielt. Auf die Sieger<br />

warten attraktive Preise - aber auch die Startgeschenke für die Spieler<br />

können sich sehen lassen.<br />

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Birnbach • Tel. 0 85 63 / 9 77 40 – 0<br />

Fax: 0 85 63 / 9 77 40 29<br />

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März: je nach Witterung, Mai –<br />

September: täglich 8 bis 18 Uhr,<br />

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AUS EDITORIAL<br />

DEN CLUBS<br />

18<br />

Hoffnungsvolles Talent zieht es in die USA<br />

Benny Boensch will<br />

seinen Weg gehen<br />

NÜRNBERG – Die platte Frage, ob er der nächste Matti Schmid wird, stellt sich nicht. Noch nicht. Parallelen sind aber nicht von<br />

der Hand zu weisen. Benny Boensch vom GC Herzogenaurach gilt spätestens nach seinem zweiten Platz bei der Fairhaven Trophy in<br />

Blackpool als hoffnungsvolles Talent. Ob mehr daraus wird, soll der nächste Schritt im Leben des 18-Jährigen zeigen.<br />

Aber Halt, erst steht in diesem Jahr noch der<br />

Abschluss des Schullebens an. Abitur, in wenigen<br />

Wochen. „Sollte kein Problem sein“,<br />

sagt er zuversichtlich und grinst breit. Die<br />

Oberstufe hat er von zwei auf drei Jahre gestreckt,<br />

um „mehr Zeit für <strong>Golf</strong>“ zu haben.<br />

Auf der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg,<br />

Partnerschule des Leistungssports, geht das.<br />

Boensch hat weniger Stunden am Nachmittag<br />

und Wochen, in denen er nur drei Tage in die<br />

Schule muss, zudem beginnt der Unterricht<br />

erst um 9.45 Uhr. Entspannt? Mitnichten: In<br />

der ersten Stunde in Mathe, Deutsch oder<br />

Englisch liegen schon schweißtreibende Einheiten<br />

im Gym hinter ihm. Athletiktraining.<br />

Boensch ist 1,89 Meter, aber Größe ist im <strong>Golf</strong><br />

kein entscheidender Faktor, das Gesamtpaket<br />

muss stimmen.<br />

„<strong>Golf</strong>entwicklungstraining“ gehört da dazu.<br />

Den bayerischen Landestrainer Igor Arendt,<br />

der ihn seit Jahren betreut, lobt Boensch in<br />

dem Zusammenhang. „Das hat mir recht viel<br />

geholfen.“ Bei dem Programm geht es, vereinfacht<br />

gesagt, um das Spielverständnis, um<br />

taktische Finessen. <strong>Golf</strong> als großes Ganzes,<br />

das Schachspiel, das es auf diesem Niveau<br />

bereits ist. Simples Beispiel: Wie platziere ich<br />

den Drive, um mit dem folgenden Schlag womöglich<br />

gleich das Grün angreifen zu können.<br />

Es geht um verschiedene Möglichkeiten, Züge<br />

werden vorgeplant. Boensch nickt zustimmend.<br />

„Da habe ich mich dafür entschieden“, sagt<br />

er und wirkt dabei keineswegs nassforsch,<br />

vielmehr zurückhaltend, aber bestimmt. Boensch<br />

weiß offenbar, was er will und was er<br />

nicht will. Sein Weg, den er später vielleicht<br />

einmal als ersten Schritt einer Karriere bezeichnen<br />

kann, wird ihn in wenigen Monaten<br />

in die USA führen. Eine weitere Parallele zu<br />

Matti Schmid. Der spielte schon wie Boensch<br />

in Herzogenaurach, trainierte wie er unter<br />

Pro-Ikone Craig Miller und wählte ebenfalls<br />

den Weg übers College. „Ich hab' ihn ein paar<br />

Mal getroffen, aber wirklich kennen, das kann<br />

man nicht sagen“, relativiert Boensch. Ein<br />

sportliches Vorbild ist Matti Schmid – natürlich<br />

neben Tiger Woods – dennoch für den<br />

Nachwuchs-Nationalspieler.<br />

Das „Ziel Profi“ formuliert er klar. Die Option,<br />

es sofort auf der Pro <strong>Golf</strong> Tour zu versuchen,<br />

kommt für Boensch aber nicht in Frage. „Zu<br />

riskant“ ohne jegliche Erfahrung, findet er.<br />

Stattdessen wird er ab August in Charleston<br />

im US-Bundesstaat South Carolina an der<br />

dortigen Universität <strong>Golf</strong> und Studium vereinen.<br />

„Da wird es sich abzeichnen, ob es<br />

in Richtung Profi-<strong>Golf</strong> geht.“ Das Hotel bei<br />

Mama Franziska zu Hause in Bronnamberg,<br />

einem Ortsteil von Zirndorf, wird er notgedrungen<br />

verlassen müssen.<br />

„Ein recht großer Schritt“, Boensch lächelt. Es<br />

gilt, sportliche Erfahrungen auf einem hohen<br />

Niveau zu sammeln, Routine und Professionalität<br />

in sein langes Spiel zu bekommen und<br />

einen College-Abschluss in Betriebswirtschaft<br />

zu meistern. „Sollte es mit <strong>Golf</strong> nicht<br />

klappen, kann ich mit dem Studium etwas<br />

anfangen.“<br />

Das ist aber allenfalls Plan B. Boensch will<br />

schließlich Profi werden. Nach einigen Titeln<br />

und guten Platzierungen bei internationalen<br />

Nachwuchsturnieren, dem Sieg bei den Bavarian<br />

Youth Open 2022, mit dem er in den<br />

Nationalkader aufstieg und erstmals in der<br />

Amateur-Weltrangliste notiert war, hat er<br />

längst Blut geleckt. Seine beeindruckende<br />

England-Premiere bei dem Traditionsturnier<br />

im Herbst 2023 unweit von Blackpool dürfte<br />

das noch verstärkt haben. Auf dem Platz des<br />

direkt an der See gelegenen Fairhaven GC<br />

spielte er trotz der ungewohnten Bedingungen<br />

lange um den Sieg mit, ehe am Ende Rang<br />

zwei stand. „Erst habe ich mich geärgert, weil:<br />

Zweiter ist ja der erste Verlierer. Im Rückblick<br />

bin ich aber schon zufrieden.“ Boensch hat<br />

sich Platz nach oben gelassen, viel aber nicht.<br />

Man darf gespannt sein auf seine „next steps“<br />

im <strong>Golf</strong>dorado Amerika.<br />

Florian Pöhlmann<br />

<strong>Golf</strong> hat er, wenn man das so sagen darf, beinahe<br />

mit der Muttermilch aufgesogen. Erstmals<br />

nahm ihn sein Vater Wolfgang mit auf<br />

den <strong>Golf</strong>platz, damals war der kleine Benny<br />

erst drei Jahre alt. Auf der Anlage des GC Lichtenau<br />

unweit von Ansbach war das, Boensch<br />

denkt gerne an seine ersten Gehversuche als<br />

<strong>Golf</strong>er zurück. „Lichtenau ist schon eine Heimat<br />

für mich. Der Platz gefällt mir auch sehr<br />

gut.“ Mit zwölf war er dann erstmals einstellig,<br />

<strong>Golf</strong> war aber lediglich ein nettes Hobby.<br />

Das änderte sich erst vor etwas mehr als drei<br />

Jahren, mit der Aussicht auf einen Platz im<br />

Förderkader des Bayerischen <strong>Golf</strong>verbandes.<br />

Foto: DGV/stebl


AUS DEN CLUBS<br />

19


AUS DEN CLUBS<br />

20<br />

Jörg Maderer hat mit seinen <strong>Golf</strong>turnieren Großes vor<br />

Eine Mission mit<br />

vielen Highlights<br />

NEMSDORF – Das Rekordjahr hat Spaß gemacht, jetzt geht es für die Maderer-<strong>Golf</strong>turniere<br />

mit einigen „Hot News“ in die neue Saison: Bei der Ausweitung auf insgesamt 30 Turniere will<br />

Namensgeber und Hauptsponsor Jörg Maderer eine neue Bestmarke setzen und<br />

zudem die <strong>Golf</strong>gemeinde vergrößern.<br />

Über 1000 Teilnehmer durfte der Immobilien-<br />

Experte im abgelaufenen <strong>Golf</strong>jahr zu seinen<br />

Turnieren auf der <strong>Golf</strong>Range in Nemsdorf begrüßen,<br />

gleich zum Start hatten sich 72 Spieler<br />

und Spielerinnen angemeldet. Bei einem<br />

9-Loch-Event an einem Montag eine durchaus<br />

respektable Anzahl, weshalb Maderer nun<br />

konsequent den nächsten Schritt geht. Mit einigen<br />

Neuerungen.<br />

Bei den beliebten Montagsturnieren, die am<br />

29. April beginnen und am 30. September zum<br />

großen Finale bitten, wird es diesmal nur einen<br />

Ruhetag (nach dem Clubmeisterschaften)<br />

geben. Am Pfingstmontag, im Vorjahr noch<br />

frei, wird diesmal aufgeteet. „Jetzt schauen<br />

wir doch mal, was da passiert“, sagt Maderer<br />

augenzwinkernd und hofft natürlich auf einen<br />

neuen Rekord. Ein Turnier mit hundert Spielern?<br />

„Klar möchte ich die Marke knacken.“<br />

Abgeschlagen wird in diesem Jahr stets um<br />

13.30 Uhr, also eine halbe Stunden später als<br />

bislang. Der Modus mit dem leicht nachvoll-<br />

ziehbaren Punktesystem bleibt bestehen. 15<br />

der 22 Turniere gehen in die Wertung ein,<br />

sieben Streicher sind möglich. Den Gesamtsiegern<br />

von Damen und Herren sowie der beiden<br />

Nettoklassen winken wieder „tolle Preise.<br />

Genaueres wird noch nicht verraten“, setzt der<br />

Sponsor auf den Überraschungsmoment. Im<br />

Vorjahr ging es zu einer <strong>Golf</strong>reise nach Tschechien<br />

– man darf also gespannt sein.<br />

Bei den Maderer-Open wird nun ebenfalls nur<br />

noch über neun Löcher gespielt, an je drei Wochenenden.<br />

Zudem wird am 9. Mai ein Vatertagsturnier<br />

ausgetragen, bei dem es mit Weißwurstfrühstück,<br />

Jausenstation auf der Runde<br />

und Freibier zünftig zugehen dürfte.<br />

Für Frühaufsteher gibt es ebenfalls ein Angebot.<br />

Wie bei seinen Anfängen 2<strong>01</strong>9 bittet<br />

Maderer in dieser Saison wieder zu vier Early-<br />

Morning-Turnieren. Zuletzt waren die Startplätze<br />

für derartige Events zu Sonnenaufgang<br />

stets gut besucht. Zudem glaubt der Sponsor<br />

fest daran, „damit ganz andere Spieler anzusprechen“.<br />

Es geht um neue Kontakte, Kommunikation<br />

– und nicht zuletzt um die <strong>Golf</strong>-<br />

Community.<br />

Die will Maderer mit einem neuen Projekt im<br />

Netz begeistern: Von den Turnieren werden<br />

nun Bewegtbilder, Interviews und die Siegerehrung<br />

im Netz zu finden sein. Zudem werden<br />

informative Clips produziert, die erklären,<br />

worum es sich bei einem Fitting handelt, was<br />

beim Aerifizieren gemacht wird, für wen ein<br />

Wechsel des Balles Sinn macht oder warum<br />

das Regelwerk gar nicht so schwer umzusetzen<br />

ist. „Und das alles so, dass es Jedermann<br />

versteht“, führt Maderer aus. Gerade zu Beginn<br />

stellten sich für Neueinsteiger viele Fragen,<br />

die er mit den Clips auf dem YouTube-Kanal<br />

von „Maderer Immobilien“ beantworten<br />

will. Seine Mission ist klar definiert: „Ich will<br />

möglichst vielen Menschen den <strong>Golf</strong>sport näherbringen.“<br />

Fritz Meixner<br />

Foto: v.l.n.r: Cornelia Weishäupl (Anlagenleitung),<br />

Klaus Herles und Jörg Maderer.


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und ein zahlreiches Erscheinen bei unserem Heimspiel.<br />

Spieltage <strong>2024</strong><br />

04./05.05.24 im GC St. Leon-Rot<br />

25./26.05.24 im Frankfurter GC<br />

08./09.06.24 im Stuttgarter GC<br />

22./23.06.24 im Münchener GC<br />

20./21.07.24 Heimspiel in Fürth<br />

. . . . .<br />

1. <strong>Golf</strong> Club Fürth e.V. Am <strong>Golf</strong>platz 10 90768 Fürth +49 (0) 911 / 75 75 22 info@golfclub-fuerth.de www.golfclub-fuerth.de


GOLF AKTIV<br />

22<br />

Deutschlands ältester E-Trolley-Hersteller Kiffe setzt wieder Maßstäbe<br />

Der RS6 unter<br />

den Trolleys<br />

NÜRNBERG – 1991 hat Kiffe als erster Hersteller die ersten elektronisch unterstützen Helfer, bekannt für ihren geschwungenen Stil,<br />

serienmäßig auf den Markt gebracht und diesen etwa 15 Jahre lang mit seinen technisch hochwertigen und nahezu unkaputtbaren<br />

Geräten auch dominiert. Doch dann geriet das Unternehmen ins Hintertreffen. Ein Privatier mit großer Leidenschaft für den <strong>Golf</strong>sport<br />

sicherte 2<strong>01</strong>6 mit einer Finanzspritze das Überleben des Unternehmens. Anschließend ging es wieder steil bergauf für die hessische<br />

Schmiede, die sich längst wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenposition auf dem E-Trolley-Markt mit der Konkurrenz liefert.<br />

Die Trolleys aus dem hessischen Bensheim<br />

sind technologisch auf dem höchsten Stand<br />

und gelten als extrem sportlich. Gerade die<br />

neueste K-Serie setzt wieder neue Maßstäbe.<br />

Kein anderer Trolley ist technisch derart top<br />

ausgestattet, vergleichbar leistungsfähig<br />

und dennoch verblüffend einfach zu bedienen.<br />

Jeder Trolley ist bis ins kleinste Detail<br />

durchdacht und so konzipiert, höchsten<br />

Ansprüchen gerecht zu werden. Außerdem<br />

werden sie ausschließlich in der eigenen<br />

Manufaktur von Hand gefertigt. Ein Interview<br />

mit Sven Griesheimer, Marketing und<br />

Vertrieb bei Kiffe <strong>Golf</strong>.<br />

Frage: Kiffe behauptet von sich, die stabilsten<br />

Trolleys zu bauen und Perfektion<br />

zu bieten, die einen weiterbringt. Woher<br />

kommt dieses Selbstbewusstsein?<br />

Griesheimer: Das ist einfach der Anspruch,<br />

den wir an uns stellen. Und den erfüllen<br />

wir auch. Und das schaffen wir mit dem<br />

erstklassigen Material, das wir verbauen.<br />

Außerdem fertigen wir ausschließlich in<br />

Deutschland. Und wenn man von etwas<br />

überzeugt ist, dann kann man es auch guten<br />

Gewissens behaupten.<br />

Die neue K-Serie hat einiges zu bieten: Vom<br />

Einstiegsmodell K1 „Der Smarte“ über K3<br />

„Der Leistungsstarke“ und K5 „Der Performer“<br />

bis hin zu K7 „Das Meisterwerk“.<br />

Griesheimer: Je höher die Ziffer, desto mehr<br />

steckt drin. Der K5 ist quasi der RS6 unter<br />

den E-Trolleys.<br />

Kiffe setzt dabei auf drei Alleinstellungsmerkmale:<br />

K-Steel, C-Comfort und K-Tron.<br />

Was hat es damit auf sich?


GOLF AKTIV<br />

23<br />

Griesheimer: K-Steel steht für den kaltgezogenen<br />

Präzisionsstahl, den wir verbauen. Da<br />

gibt es keine Torsion, keine Flexibilität. Das<br />

ist wie bei einem Auto das Sportprogramm:<br />

Es wird hart und dadurch lenkfreudiger. Und<br />

das garantiert ein sehr sportliches Fahren.<br />

C-Comfort steht dafür, dass die Leute golfen<br />

gehen und nicht Trolley fahren – sprich eine<br />

optimale Steuerung. Wir reduzieren alles<br />

auf das Notwendigste. Es gibt nur wenige<br />

Funktionen und dann braucht es dafür auch<br />

jeweils nur eine Taste. Auf den Tasten gibt es<br />

also keine Doppelbelegungen. Das sorgt für<br />

eine angenehme, intuitive Bedienung. Jede<br />

Funktion wird sofort aktiviert, ohne die laufenden<br />

Funktion deaktivieren zu müssen.<br />

Und was bedeutet K-Tron?<br />

Griesheimer: In Sachen Elektronik war Kiffe<br />

schon immer Vorreiter. K-Tron ist unser<br />

branchenführendes Fahrassistenzsystem<br />

und steht für besondere Sicherheit und<br />

Komfort im Gelände. Gerade in topografisch<br />

anspruchsvollem Gelände mit Schieflagen<br />

lassen sich unsere Trolleys sehr einfach<br />

bedienen. Dafür sorgt auch der Hangausgleich.<br />

Wenn man schräg zum Hang fährt,<br />

würde jeder herkömmliche Trolley ins Tal<br />

abdriften oder man musste ihn sehr kraftvoll<br />

stabil halten. Außerdem wird die Geschwindigkeit<br />

automatisch angepasst, wenn<br />

man bergab oder bergauf fährt, um sich so<br />

der Geschwindigkeit des Spielers anzupassen.<br />

Der Hangausgleich sorgt dafür, dass<br />

diese Schräglage kompensiert wird, indem<br />

das Talrad beschleunigt wird. So bleibt er<br />

stabil und gerade, ohne Kraftaufwand. Den<br />

Hangausgleich gibt es bei uns nun schon seit<br />

elf Jahren. Ein weiteres Feature ist der Kippschutz<br />

Safe Stop. Wenn der Trolley autonom<br />

über eine 10 oder 20-Meter-Vorlauftaste<br />

oder über Fernbedienung fährt, bleibt er in<br />

diesem Modus sofort stehen, wenn er eine zu<br />

hohe Seitenlage erreicht. Außerdem gibt es<br />

elektronische Bremsen, damit er nicht zurückrollt.<br />

Die Elektronik K-Tron, die noch<br />

einmal ein zusätzliches Maß an Sicherheit<br />

und Komfort gibt, gibt beim K5 und eingeschränkt<br />

beim K3.<br />

Wie individuell kann man sich einen Trolley<br />

von Kiffe zusammenstellen?<br />

Griesheimer: Am besten<br />

macht man das gleich bei<br />

uns auf der Homepage. Dafür<br />

haben wir einen super<br />

Konfigurator. Es lassen sich<br />

die verschiedenen Modelle<br />

auswählen und das in zwölf<br />

verschiedenen Farben. Auch<br />

die perfekt passende Vessel<br />

<strong>Golf</strong> Tasche kann man dort<br />

farblich abstimmen. Außerdem<br />

bieten wir individuelles<br />

Zubehör wie Scorekartenhalter,<br />

Schirmhalter oder Metalschlösser<br />

für die Räder, das mit Namen,<br />

Initialen oder Logo versehen werden kann.<br />

Wie lange dauert es vom Bestellvorgang<br />

bis zur Lieferung?<br />

Griesheimer: Das geht sehr schnell. Der<br />

Trolley wird innerhalb von zwei Tagen zusammengebaut<br />

und verlässt dann sofort<br />

unser Werk, inklusive Individualisierung.<br />

Wie lange halten die Akkus?<br />

Griesheimer: Wir statten viele Bundesligaspieler<br />

aus Mannheim und St. Leon Rot aus<br />

und beim <strong>Golf</strong>club Stuttgart Solitude haben<br />

wir das gesamte Bundesligateam mit einer<br />

Kiffe-Flotte ausgerüstet. Die Jungs spielen<br />

öfter zweimal 18 Loch an einem Tag und<br />

müssen die Batterie in ihrer kurzen Mittagspause<br />

nie aufladen. Die Akkus, die wir<br />

verbauen, laufen mindestens 27 Loch, eher<br />

sogar 36 bis 40.


GOLF AKTIV<br />

24<br />

Die Preisspanne geht bei den Trolleys von<br />

2299 Euro bis 3999 Euro, Sie bedienen also<br />

schon das hochpreisige Segment…<br />

Griesheimer: Es gibt natürlich auch Trolleys<br />

von anderen Herstellern, die darunter<br />

liegen. Aber man muss ehrlich sein: Das ist<br />

dann importierte Ware aus Asien, die von<br />

Distributoren in Deutschland vermarktet<br />

wird. Die geht dann von 1500 bis 2000 Euro.<br />

Wenn du aber in Deutschland produzierst,<br />

ist es nicht möglich, einen E-Trolley unter<br />

2000 Euro anzubieten. Wir produzieren alle<br />

Modelle in Deutschland in Bensheim. Und<br />

wir verwenden nur hochwertige Materialien.<br />

Unsere europäische Wertschöpfung liegt<br />

bei über 90 Prozent und die deutsche Wertschöpfung<br />

bei über 70 Prozent. Darauf sind<br />

wir stolz.<br />

Und Kiffe bietet auch noch einen besonderen<br />

Service…<br />

Griesheimer: Ja, das Thema After-Sale-Service<br />

ist uns sehr wichtig.<br />

Deshalb haben wir auch ein eigenes Kundenserviceteam<br />

bei uns in der Manufaktur<br />

in Bensheim, aber auch über die DACH-Re-<br />

gion verteilt Servicestationen. Und wenn<br />

man sich beispielsweise die Google-Bewertungen<br />

ansieht, dann sind unsere Kunden<br />

mit uns auch sehr zufrieden.<br />

Passenderweise gibt es neuerdings bei<br />

Kiffe auch hochwertige <strong>Golf</strong>taschen zu<br />

beziehen. Wie kam es dazu?<br />

Griesheimer: Wir waren auf der Suche nach<br />

einer geeigneten Tasche für unsere hochwertigen<br />

Trolleys. Schönes Design, etwas<br />

Hochwertiges und technisch getriebenes.<br />

Da sind wir zum Glück auf die Firma Vessel<br />

in den USA gestoßen. Das ist eine schöne<br />

Geschichte…<br />

Und die geht wie?<br />

Griesheimer: Die Familie Vessel produziert<br />

seit 35 Jahren Taschen in der <strong>Golf</strong>branche<br />

von Titlist bis Callaway und so weiter. Vor<br />

zehn Jahren kam ihr Sohn vom College und<br />

der wollte eine eigene Marke entwickeln.<br />

Seine Vision war es, die beste und schönste<br />

Tasche zu entwickeln. Zehn Jahre später hat<br />

er es geschafft. Die Taschen werden im Premiumsegment<br />

am meisten gehypt. Und inzwischen<br />

spielen 40 Prozent der Pros in den<br />

USA genau mit diesen Taschen. Nicht zuletzt<br />

Tiger Woods. Und die gesamte Kollektion<br />

gibt es in Zentraleuropa exklusiv bei uns.<br />

Stefan Jablonka


PROFESSIONELL<br />

25<br />

Leon Breimer hat erste Erfahrungen auf der Pro <strong>Golf</strong> Tour gesammelt<br />

„Man muss das Profiniveau<br />

erst verstehen“<br />

NÜRNBERG – Die ersten Turniere sind gespielt, die ersten Erfahrungen gesammelt: Leon Breimers Sprung ins Profilager ist gelungen,<br />

wenn auch ein wenig holprig. Nach dem ersten Saisondrittel hat der 27-jährige amtierende Bayerische und Deutsche Meister schon<br />

eine Ahnung davon bekommen, was sich gut auf sein Spiel auswirkt und was nicht. Dieses Wissen soll sich im weiteren Saisonverlauf<br />

noch für ihn auszahlen. Sein klares Ziel: Auf der Pro <strong>Golf</strong> Tour unter die besten fünf des Jahres-Rankings zu kommen, um eine der<br />

begehrten Karten für die nächsthöhere Challenge Tour zu ergattern. Doch zu sehr unter Druck setzen muss er sich in seinem<br />

Debütjahr nicht, denn dank seiner Sponsoren kann er schon über dieses Jahr hinaus als Profi planen.<br />

Hallo Leon, wo erwischen wir dich gerade?<br />

Leon Breimer: Ich bin in Wendelstein bei<br />

meinem Sponsor und fahre später von dort<br />

nach Hause nach Fürth, weil ich noch den<br />

Pokal von der Bayerischen Meisterschaft<br />

einpacken und wieder zurückschicken<br />

muss. Damit er rechtzeitig für den nächsten<br />

Sieger poliert werden kann.<br />

Hatte der Pokal einen besonderen Platz bei dir?<br />

Breimer: Nein, er stand ganz langweilig im<br />

Wohnzimmer auf einer Kommode. Aber da<br />

konnte ich ihn jeden Tag sehen und er hat<br />

mich an das Turnier erinnert. Jetzt muss<br />

ich mich leider wieder davon trennen. Es<br />

ist wirklich sehr<br />

schade, dass es in<br />

Deutschland oft nur<br />

einen Wanderpokal<br />

zu gewinnen gibt. Das<br />

Einzige, was man behält, ist die<br />

Medaille. Der Pokal für die Deutsche<br />

Meisterschaft steht aktuell<br />

noch bei meinem Sponsor, auch<br />

den werde ich demnächst zurücksenden<br />

müssen. Aber ich will<br />

mich nicht beschweren. Es könnte<br />

schlimmer sein. Außerdem habe<br />

ich schöne Bilder als Erinnerung.<br />

Du könntest dir den Pokal natürlich<br />

auch nachmachen lassen…<br />

Breimer: Ans Nachmachen habe<br />

ich noch gar nicht gedacht. Aber ich<br />

denke, ich wäre dann wahrscheinlich<br />

mit der l Qualität nicht so zufrieden.<br />

Am liebsten wäre es mir, wenn<br />

man bei den Turnieren als Sieger<br />

einfach eine Miniaturausgabe dazu<br />

bekommt, die man behalten kann.<br />

Oder du verteidigst einfach deinen Titel…<br />

Breimer: Das wäre natürlich nice. Als Profi<br />

darf ich bei den Amateurturnieren nur<br />

nicht mehr teilnehmen. Aber ich schicke zu<br />

den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften<br />

einfach ein paar Jungs aus meinem<br />

Herren-Team. Dann sollen die das übernehmen,<br />

und dann bleiben die Pokale auch am<br />

Habsberg.<br />

Apropos Profi: Du hast Anfang des Jahres die<br />

ersten Turniere auf der Prof <strong>Golf</strong> Tour gespielt.<br />

Wie hast du die Zeit erlebt?<br />

Breimer: Zwischen Januar und März war ich<br />

nur zweieinhalb Wochen zu Hause. Ansonsten<br />

war ich hauptsächlich in der Türkei<br />

und in Ägypten, habe sechs Turniere<br />

gespielt und war dann eine<br />

Woche auf Mallorca<br />

mit Freunden im<br />

Trainingslager. Ich bin locker zehn Mal geflogen,<br />

so viel wie in den drei Jahren davor<br />

nicht. Der Spruch aus dem Koffer heraus zu<br />

leben, den kenne ich jetzt ganz gut. In den<br />

letzten drei Monaten habe ich sehr viel gespielt.<br />

Ich glaube, es waren allein im März<br />

in 22 Tagen 18 Runden. Ich bin etwas ausgelaugt<br />

und ganz froh, dass ich jetzt mal für<br />

drei Tage die Schläger liegen lassen kann.<br />

Außerdem muss ich mich um organisatorische<br />

Dinge kümmern.<br />

Du in den letzten Jahren erfolgsverwöhnt. Ins<br />

Profileben bist mit überschaubarem Erfolg gestartet.<br />

Bei deinem ersten Start hast du den Cut<br />

verpasst. Danach wurdest du 36., 38. Und 82…<br />

Breimer: Da war ich schon etwas ernüchtert,<br />

was meine Leistungen angeht. Es ärgert<br />

mich selbst am meisten, dass ich anfangs<br />

nicht mal den Cut geschafft habe. In<br />

dem Wissen, dass ich eigentlich locker gut<br />

genug bin, um Turniere auch zu gewinnen.<br />

Ich habe das in den letzten Jahren ja ausreichend<br />

bewiesen, dass ich über drei Tage<br />

richtig gutes <strong>Golf</strong> spielen kann.<br />

Lag es am höheren Niveau<br />

der Konkurrenz oder<br />

musstest du dich erst<br />

an das neue Tourleben<br />

und das viele Reisen<br />

gewöhnen?<br />

Breimer: Darüber<br />

habe ich viel nachgedacht.<br />

Das ,aus<br />

dem Koffer leben’<br />

wird es aber nicht<br />

gewesen sein. Wie<br />

soll ich es am besten<br />

in Worte fassen?<br />

Profi zu sein ist vom<br />

Foto: Pro <strong>Golf</strong> Tour


PROFESSIONELL<br />

26<br />

Mindset und Gefühl her wirklich anders, als<br />

wenn man Amateur ist. Denn plötzlich ist<br />

<strong>Golf</strong>spielen dein Beruf. Und damit ist es dir<br />

nicht mehr ganz so egal, wenn du mal nicht<br />

wirklich gut performst. Als ich als Amateur<br />

eine sechs oder sieben über Par gespielt<br />

habe, war ich natürlich auch enttäuscht<br />

und musste mir selbst Fragen beantworten.<br />

Auf der Pro <strong>Golf</strong> Tour spiele ich jetzt aber<br />

mit dem klaren Ziel, unter die Top fünf des<br />

Jahres-Rankings zu kommen, um mir eine<br />

Kategorie für die Challenge Tour zu erspielen.<br />

Und mit diesem Wissen ist natürlich<br />

jede Runde, jedes Turnier, extrem wichtig,<br />

um Punkte zu sammeln. Deshalb ist das jetzt<br />

ein ganz anderer Druck – in erster Linie mache<br />

ich mir den aber selbst.<br />

Aber dein Spiel lebt ja von einer gewissen<br />

Leichtigkeit…<br />

Breimer: Ich war bei den ersten Turnieren<br />

sehr ungeduldig und habe ein paar Fehlentscheidungen<br />

getroffen. Aus diesen Fehlentscheidungen,<br />

gepaart mit dem Druck, sind<br />

schlechte Schläge und schlechte Scores<br />

entstanden. Geduld ist sehr wichtig, geduldig<br />

zu bleiben, ist aber leichter, wenn es gut<br />

läuft… Mal bin ich zu sehr auf die Fahne gegangen,<br />

mal habe ich zu sehr in den Wind<br />

reingespielt und auch mal die Lage falsch<br />

eingeschätzt oder nicht auf das Bauchgefühl<br />

gehört. Das erste Gefühl ist meistens<br />

das Richtige. Und all das hat sich über die<br />

ersten Turniere hinweg zu einer kleinen Negativspirale<br />

entwickelt.<br />

Wie kommt man da wieder raus? Hilft dir dabei<br />

jemand?<br />

Breimer: Ich habe keinen Mentaltrainer.<br />

Aber ich unterhalte mich viel mit meinen<br />

Mannschaftskollegen. Durch das Feedback,<br />

das man bekommt, fängt man dann auch<br />

selbst an, zu reflektieren. Ich habe festgestellt,<br />

dass ich einfach mit demselben Mindset<br />

zu den Turnieren fahren muss wie vorher<br />

als Amateur. Das heißt, ich fahre da hin,<br />

um gutes <strong>Golf</strong> zu spielen und Spaß zu haben.<br />

Alle anderen sind auch nur <strong>Golf</strong>er und keiner<br />

spielt geisteskrank gutes <strong>Golf</strong>. Um zu gewinnen,<br />

muss man drei solide Runden spielen,<br />

aber das ist nichts Unmögliches. Und dieses<br />

Mindset hat mir geholfen, wieder etwas entspannter<br />

an die Sache heranzugehen.<br />

Zuletzt zeigte deine Formkurve mit den Plätzen<br />

22 und 14 auch wieder steil nach oben…<br />

Breimer: Mit etwas Distanz betrachtet und<br />

nach dem Aufwärtstrend bei den letzten<br />

Turnieren ist mein Spiel wieder wesentlich<br />

stabiler. Und ich fühle mich wieder viel wohler.<br />

Als wäre es etwas ganz Normales, auf<br />

der Pro <strong>Golf</strong> Tour zu spielen. Ich setze mir<br />

jetzt auch viel kleinere Ziele, habe mich über<br />

den ersten Cut gefreut, das erste Preisgeld,<br />

das erste Turnier unter Par. Ganz am Anfang<br />

hatte ich das Ziel, unter die Top fünf zu<br />

kommen, ganz fest vor meinem inneren Augen.<br />

Das hat dazu geführt, dass ich nicht so<br />

sehr im Moment gelebt, sondern nur auf das<br />

Endergebnis geschaut habe. Aber so funktioniert<br />

das nicht. Ich habe gelernt, meinen<br />

Schritt, Profi zu werden, langfristiger zu betrachten.<br />

Außerdem habe nach diesem Jahr<br />

ja noch ein weiteres Jahr Zeit. Am Ende des<br />

Jahres will auch noch die Q-School spielen,<br />

das ist auch noch eine Option, um mich auf<br />

die höheren Touren zu spielen.<br />

Profi zu werden, war ja dein Traum. Wie hast<br />

du abgesehen von den Ergebnissen die ersten<br />

Monate erlebt?<br />

Breimer: Zu realisieren, dass der Traum<br />

wahr geworden ist, hat ein bisschen gedauert.<br />

Auch zu realisieren, dass das nicht immer<br />

nur Friede, Freude, Eierkuchen ist, das<br />

gehört wohl auch dazu. Aber seitdem ich<br />

meine ersten Erfahrungen gemacht habe,<br />

starte ich wieder besser in den Tag. Ich<br />

trainiere gewissenhaft und gehe jetzt besser<br />

vorbereitet zu den Turnieren. Und wenn du<br />

gut spielst, dann kommt auch etwas Gutes<br />

dabei heraus, was deinem Leistungsniveau<br />

entspricht. Und ich bin davon überzeugt,<br />

dass dieses Niveau ausreichen kann, um<br />

Turniere zu gewinnen.<br />

Wie erlebst du die neue, stärkere Konkurrenz<br />

auf der Tour?<br />

Breimer: Ich habe schon das Gefühl, dass die<br />

meisten anderen Pros den inneren Zwang<br />

haben, so viel wie möglich zu trainieren,<br />

um perfekt zu sein. Ich war eigentlich immer<br />

der relaxte Typ und habe trainiert, wenn ich<br />

Lust dazu hatte. Wenn ich keine Lust habe,<br />

dann mache ich es eh nur halbherzig. Aber<br />

klar, eine gute Vorbereitung ist das A und<br />

O. Man muss das Profiniveau erst verstehen<br />

und auch verinnerlichen, gleichzeitig<br />

wollte ich aber nicht zu sehr versuchen, so<br />

wie andere zu sein. Diesen Spagat hinzubekommen,<br />

das hat ein bisschen gedauert.<br />

Der ganze Druck, den ich mir gemacht habe,<br />

das war unnötig. Jetzt habe ich das Gefühl,<br />

wieder der alte Leon zu sein.<br />

Das heißt, du hast jetzt deinen eigenen Weg,<br />

Profi zu sein, gefunden. Wie sieht der genau<br />

aus?<br />

Breimer: Ich versuche immer noch, relaxt<br />

an die Sache ranzugehen. Ich werde viel<br />

trainieren und schauen, was dann passiert.<br />

Aber ganz so locker, wie ich immer war, geh<br />

ich es jetzt nicht mehr an. Ich versuche mir<br />

schon, die Plätze vorher besser anzuschauen<br />

und mir auch eine clevere Strategie zurechtzulegen.<br />

Aber ich versuche trotzdem, nach<br />

einer Einspielrunde nicht auch noch drei,<br />

vier Stunden zu trainieren. Das Training<br />

passiert vor dem Turnier. Ich war immer<br />

ein großer Fan davon, nach einer Runde,<br />

egal ob gut oder schlecht, einfach aufzuhören,<br />

um den Kopf freizubekommen und erst<br />

am nächsten Tag wieder mit neuer Energie<br />

in das Training zu starten.<br />

Wie ist es so mit den anderen Spielern auf der<br />

Tour?<br />

Breimer: Ich kenne tatsächlich schon einige<br />

Spieler und man lernt sich auf der Tour<br />

ohnehin auch schnell kennen. Man spielt<br />

oft auch mit den gleichen Leuten. Es ist insgesamt<br />

ein recht entspanntes, ja fast schon<br />

familiäres Verhältnis. Aber wenn du vier<br />

Jahre auf der Tour spielst und dich dann jeder<br />

kennt, dann hast du auch etwas falsch<br />

gemacht.<br />

In den nächsten Monaten stehen Turniere in<br />

Österreich, Deutschland, Tschechien und Polen<br />

auf dem Turnierplan. Wie ist dein Gefühl?<br />

Breimer: Ich werde sehen, wie es läuft.<br />

Aber ich bin inzwischen wieder sehr positiv<br />

eingestellt. Mein Training läuft gut, meine<br />

Form gefällt mir ganz gut, mein Mindset gefällt<br />

mir auch sehr gut. Ich gehe in jedes Turnier<br />

mit der Einstellung rein, es gewinnen<br />

zu wollen. Aber ich versuche mich während<br />

des Turniers so gut es geht auf mein Spiel<br />

zu konzentrieren – ohne an das Gewinnen<br />

zu denken. Ich will einfach nur Schlag für<br />

Schlag spielen und bis zum Schluss positiv<br />

bleiben. Ich betrachte das inzwischen alles<br />

eher als Prozess.<br />

Stefan Jablonka


GOLF HOUSE TURNIERE <strong>2024</strong><br />

präsentiert vom <strong>Golf</strong> House Nürnberg<br />

<strong>01</strong>.05. GC Herzogenaurach<br />

23.06. <strong>Golf</strong>anlage Zollmühle<br />

14.07. GC Lauterhofen<br />

11.08. GC Gerhelm<br />

15.09. GC Lichtenau<br />

• 1 Hole in One Preis: FlatCat E-Trolley<br />

• 1 Hole in One Preis: Jura Kaffeemaschine<br />

• Verlosung einer Jura Kaffeemaschine<br />

im Wert von 1.799 € unter allen Teilnehmern<br />

(Verlosung am 15.09. im GC Lichtenau)<br />

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von 1.500 € unter allen registrierten Teilnehmern<br />

(Verlosung am 15.09. im GC Lichtenau)<br />

• Startgeschenk, Tombola u.v.m.<br />

<strong>Golf</strong> House Nürnberg · Fürther Straße 248 · Tel. +49 911 240 68 15 · E-Mail nuernberg@golfhouse.de<br />

golfhouse.de


Fotos: BMW<br />

PROFESSIONELL<br />

28


PROFESSIONELL<br />

29<br />

Matti Schmid pirscht sich langsam an<br />

Das Abenteuer Amerika<br />

hat gerade erst begonnen<br />

NÜRNBERG – Ein Auftakt nach Maß war das sicher nicht. Für Matti Schmid begann die <strong>Golf</strong>saison <strong>2024</strong> mit sechs verpassten<br />

Cuts in Serie alles andere als verheißungsvoll. Doch der Neuling auf der PGA-Tour ist gerade dabei, sich aus einem Tief<br />

herauszuarbeiten. Die ersten Schritte dazu hat der Oberpfälzer schon getan. Etliche Ergebnisse machen Hoffnung.<br />

Es ist seine volle erste Saison auf der Tour<br />

in Übersee, da waren von Schmid nicht von<br />

Beginn an herausragende Platzierungen<br />

zu erwarten. Es geht für den Rookie darum,<br />

sich und sein <strong>Golf</strong>spiel auf einem hohen<br />

Level zu etablieren, sich dabei sportlich zu<br />

entwickeln und hartnäckig an Defiziten zu<br />

arbeiten. Das persönliche Rundumpaket.<br />

Dazu kommt, dass die Plätze auf der PGA-<br />

Tour nach Meinung aller Experten deutlich<br />

schwieriger als die in Europa einzustufen<br />

sind. Da musste sich Schmid erst herantasten,<br />

selbst wenn er viele der <strong>Golf</strong>courses aus<br />

seiner Zeit am College auf der University of<br />

Louisville kennt. Auch an das in den wärmeren<br />

Gefilden Amerikas oft anzutreffende<br />

Bermuda-Gras macht es nicht leichter. Wer<br />

da seinen Abschlag ins Rough setzt, merkt<br />

das meist gleich auf der Scorekarte.<br />

So landete Schmid bei den ersten Auftritten<br />

jenseits der Plätze, für die es ein Preisgeld<br />

gibt. Bei den Sony Open auf Hawaii, The<br />

American Express, den Farmers Insurance<br />

Open, Phoenix Open, Mexico Open und den<br />

Cognizant Classics in Palm Beach verpasste<br />

der 26-Jährige jeweils den Cut. Ärgerlich,<br />

enttäuschend, sicher allemal. Aber wäre es<br />

nicht vermessen, derartige Rückschläge im<br />

Premierenjahr nicht einzukalkulieren?<br />

Das <strong>Golf</strong>spielen hatte der gebürtige Regensburger<br />

sicher nicht verlernt. Auf der Homepage<br />

der Professional <strong>Golf</strong>ers Association<br />

(PGA) sind von jedem Profi kleine Film-


PROFESSIONELL<br />

30<br />

Fotos: BMW<br />

Schnipsel zu finden. Gute Annäherungen,<br />

tolle Putts. Wer es mit Matti Schmid hält,<br />

kann von ihm auf der Seite schon etliche<br />

Traumabschläge, erfolgreiche Putts aus 33<br />

Yards Entfernung und perfekte Schläge ins<br />

Grün feiern. Nur brachte er das anfangs selten<br />

zusammen.<br />

Die Statistiken auf der PGA-Seite bestätigen<br />

diesen Ansatz. In der Rubrik „Strokes gained“,<br />

also der gewonnenen oder gutgemachten<br />

Schläge, befinden sich Schmids Werte<br />

überwiegend im negativen Bereich. Ein<br />

leichtes Plus gegenüber dem Durchschnitt<br />

der Konkurrenz weist er vom Tee auf (plus<br />

0,264), auf den Grüns (plus 0,171) ist er sogar<br />

zielsicherer als der Weltranglistenerste<br />

Scottie Scheffler (plus 0,<strong>01</strong>4), wobei der ja<br />

nicht unbedingt als herausragender Putter<br />

gilt.<br />

Dagegen herrscht aus Schmids Sicht Luft<br />

nach oben bei den Annäherungen (minus<br />

0,255) und Schlägen rund ums Grün (Minus<br />

0,280). Da ließ er lange zu viel liegen. Offenkundig<br />

hat er inzwischen aber den richtigen<br />

Dreh gefunden.<br />

Die Puerto Rico Open könnten dabei der Game-Changer<br />

gewesen sein. Bei dem kleineren<br />

Alternativturnier Anfang März, bei dem<br />

das Gros der Stars pausierte, lag Schmid<br />

nach drei 69er Runden zeitweise in Führung.<br />

Das brachte er mit einer 73 am Schlusstag<br />

inklusive zweier Bogeys auf den finalen Löchern<br />

zwar nicht ins Ziel. Mit Rang zehn im<br />

Klassement meldete er sich aber zurück.<br />

An dieses Erfolgserlebnis knüpfte Schmid<br />

gleich an. Es folgten starke Wochen: Bei<br />

den hoch dotierten und entsprechend gut<br />

besetzten The Players Championship durfte<br />

sich Schmid auf dem geteilten 26. Platz exakt<br />

60.000 US-Dollar an Preisgeld abholen.<br />

Viel mehr aber zählte das hinzugewonnene<br />

Selbstvertrauen. Bei den folgenden Valspar<br />

Championship war er mit Rang 17 nicht weit<br />

weg von einem Top-Ergebnis. Was noch viel<br />

mehr bei seinem nächsten Start, den Texas<br />

Children’s Open, galt. Nach Runden von 68,<br />

69 und 70 Schlägen lag er auf dem Memorial<br />

Course in Houston gut im Rennen, ehe ihn<br />

drei Bogeys in Serie zwischen der 12 und 14<br />

aus den Top Ten spülten. Immerhin korrigierte<br />

das Schmid noch halbwegs mit zwei<br />

Birdies auf den letzten drei Löchern und<br />

durfte den geteilten 21. Platz notieren.<br />

In der Fedex-Cup-Wertung liegt der für den<br />

GC Herzogenaurach spielende Oberpfälzer<br />

nun auf Rang 95 erstmals unter den Top 100.<br />

Nicht nur die fränkische <strong>Golf</strong>gemeinde darf<br />

gespannt sein, wie Schmids Weg weitergeht.<br />

Fritz Meixner


BUSINESS<br />

31


PROFESSIONELL<br />

32<br />

Berliner Lokalmatadorin Alexandra Försterling zählt zum Favoritenkreis<br />

Amundi German Masters<br />

eröffnet die Spitzengolf-Saison<br />

MICHENDORF – Nächste Entwicklungsstufe mit attraktivem Termin im Turnierkalender:<br />

Die dritte Auflage des Amundi German Masters powered by VcG wird vom 16. bis 19. Mai <strong>2024</strong> erstmals<br />

den Europa-Swing der Ladies European Tour (LET) eröffnen – und gleichzeitig als erstes Profigolf-Event<br />

die Spitzengolf-Saison in Deutschland einläuten.<br />

Seit seiner Premiere im Jahr 2022 hat sich<br />

das Turnier auf der Anlage des <strong>Golf</strong>- und<br />

Country Club Seddiner See als eines der beliebtesten<br />

der Tour etabliert. Im dritten Jahr<br />

bietet das Pfingstwochenende nun die große<br />

Chance, das einzige deutsche Event auf der<br />

LET an exponierter Stelle im Tourkalender<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Dazu gehört auch ein starkes Spielerinnenfeld,<br />

in dem sich in diesem Jahr wieder<br />

deutsche Shooting-Stars mit Titelambitionen<br />

finden werden. So geht beispielsweise<br />

die Berlinerin Alexandra Försterling unweit<br />

ihrer Heimat mit großen Hoffnungen in das<br />

Amundi German Masters powered by VcG.<br />

Die 24-Jährige hatte im Herbst 2023 zwei<br />

Turniere auf der LET gewonnen und sich damit<br />

unter die Besten Europas vorgearbeitet.<br />

Für sie ist der Start vor heimischen Fans in<br />

der Metropolregion Berlin-Brandenburg ein<br />

besonderes Saison-Highlight. „Ich erinnere<br />

mich sehr gerne an dieses tolle Event“, sagt<br />

Försterling. „Es ist etwas ganz Besonderes<br />

für mich, in meiner Heimat vor Freunden,<br />

Familie und Fans zu spielen! Es wird sicher<br />

wieder einen riesigen Spaß machen und natürlich<br />

werde ich versuchen, ein Top-Ergebnis<br />

zu erzielen.“<br />

„Wir freuen uns sehr auf die Möglichkeit,<br />

dieses besondere Event mit tollem Spitzengolf<br />

und außergewöhnlichem kulinarischem<br />

Angebot weiter wachsen lassen zu können“,<br />

sagt Turnierdirektor und U.COM Event Geschäftsführer<br />

Dirk Glittenberg. „Die sportliche<br />

Attraktivität mit jungen deutschen<br />

Sieganwärterinnen und der internationalen<br />

Elite der LET war schon immer eine große<br />

Stärke des Turniers.“<br />

„Dynamik, Leistung und Diversität – das<br />

sind Begriffe, die Amundi seit der Premiere<br />

2022 mit dem Amundi German Masters verbindet“,<br />

sagt Christian Pellis, CEO Amundi<br />

Deutschland. „Wir von Amundi freuen uns<br />

darauf, gemeinsam mit vielen Fans und Interessierten<br />

Europas Spitzengolferinnen<br />

beim Kampf um den Titel im <strong>Golf</strong>- und Country-Club<br />

Seddiner See zu erleben.“<br />

Achim Battermann, stellvertretender DGV-<br />

Präsident und Vizepräsident der VcG, sagt:<br />

„Es ist nach wie vor sehr wichtig, unseren<br />

erfolgreichen Damen auch in Deutschland<br />

mit einem eigenen Turnier die verdiente<br />

Wertschätzung zu zeigen. Aus diesem Grund<br />

freuen wir uns sehr, dass das Amundi German<br />

Masters nun zum dritten Mal in Folge<br />

im <strong>Golf</strong>- und Country Club Seddiner See<br />

durchgeführt wird. Ich bin überzeugt, dass<br />

wir dort im dritten Jahr eine Steigerung der<br />

Zuschauerzahlen erleben werden und freue<br />

mich schon heute auf das Turnier, bei dem<br />

man die besten <strong>Golf</strong>erinnen aus allen Teilen<br />

der Welt ganz nah erleben kann.“<br />

2022 hatten Amundi, U.COM Event, der<br />

Deutsche <strong>Golf</strong> Verband (DGV) und die Vereinigung<br />

clubfreier <strong>Golf</strong>spieler (VcG) nach<br />

sechsjähriger Pause gemeinsam die Rückkehr<br />

eines erstklassigen Damenturniers<br />

nach Deutschland ermöglicht.<br />

Napoleaova will Titel verteidigen<br />

Mit besten Erinnerungen und viel Vorfreude<br />

kommt Titelverteidigerin Kristyna<br />

Napoleaova nach Berlin. Die Tschechin, die<br />

2023 auf der Anlage des <strong>Golf</strong>- und Country<br />

Club Seddiner See ihren ersten Titel auf der<br />

Ladies European Tour (LET) feiern konnte,<br />

schaut voller positiver Gefühle in Richtung<br />

des deutschen Tour-Stopps. „Der erste Titel<br />

bleibt für immer“, sagt die herausragende<br />

<strong>Golf</strong>erin der 2023er Ausgabe. „Nach dem<br />

Sieg nach Hause zu kommen, war wirklich<br />

besonders. Jetzt hoffe ich, dass ich die Trophäe<br />

noch einmal mitbringen kann.“<br />

Napoleaova erinnert sich noch gerne an<br />

das unvergessliche Wochenende im Juli des<br />

vergangenen Jahres, als sie mit einem Birdie<br />

im Stechen für den Höhepunkt einer stimmungsvollen<br />

zweiten Ausgabe des Amundi<br />

German Masters powered by VcG sorgte.<br />

„Das kurze Spiel und besonders das Putten<br />

waren brillant in dieser Woche. Und zudem<br />

waren die Fans unglaublich. Vielleicht unterstützen<br />

uns in diesem Jahr noch mehr.“<br />

Die dritte Auflage erhält außerdem eine<br />

spektakuläre Ergänzung: Nach der Finalrunde<br />

haben europäische Spitzengolferinnen<br />

die Chance, sich im einzigen Qualifikationsturnier<br />

Europas ihr Ticket für das<br />

zweite Major des Jahres zu sichern: die US<br />

Women’s Open <strong>2024</strong> vom 30. Mai bis 02. Juni<br />

im Lancaster Country Club in Pennsylvania.<br />

Dabei spielen 78 Spielerinnen über 36 Löcher<br />

an einem Tag für den großen Traum.<br />

Top-Talente am Start<br />

Seit seiner Premiere im Jahr 2022 hat sich<br />

das Turnier in der Metropolregion Berlin-<br />

Brandenburg auch deshalb als eines der beliebtesten<br />

der Tour etabliert. Im dritten Jahr<br />

bietet das Pfingstwochenende nun die große<br />

Chance, das Event an exponierter Stelle im<br />

Tourkalender weiterzuentwickeln. Dazu gehören<br />

auch zahlreiche namhafte Herausforderinnen<br />

für Titelverteidigerin Napoleaova<br />

– darunter die erst 19-jährige Shannon Tan<br />

aus Singapur, die zu Beginn des Jahres in<br />

Kenia ihren ersten LET-Sieg feiern konnte.<br />

Weitere aufstrebende Talente im Feld sind<br />

die Österreicherin Emma Spitz sowie die Inderin<br />

Diksha Dagar, die in dieser Saison in<br />

zwei von vier Starts bereits unter den besten<br />

10 landete. Für Begeisterung unter den heimischen<br />

Fans wird unter anderem Sophie<br />

Witt sorgen. Die 21-jährige Nachwuchshoffnung,<br />

die in ihrer jungen Karriere bereits<br />

sechs Mal in den Top Ten der LET zu finden<br />

war, strebt erstmals ein starkes Ergebnis in<br />

ihrer Heimat an.<br />

<strong>Golf</strong> & <strong>Business</strong>


Alexandra Försterling befreit sich gekonnt aus<br />

einem Bunker. Foto: Amundi German Masters<br />

PROFESSIONELL<br />

33


AUF EINE RUNDE MIT...<br />

34<br />

Auf eine Runde mit Heiko Neundörfer,<br />

Geschäftsführer des HiFi Forum in Baiersdorf<br />

Der Mann für die<br />

hochkarätige Technik<br />

NÜRNBERG – Das HiFi Forum in Baiersdorf zählt zu den Top-Adressen in Deutschland, wenn es um HiFi, Heimkino und Smarthome geht.<br />

Mit dem Inhaber, Heiko Neundörfer, sind wir beim GC Kanndorf zum <strong>Golf</strong>spielen verabredet. Schon bei der Begrüßung wird klar, dass er<br />

sein <strong>Business</strong> als Passion versteht. Er hat viel zu erzählen – und will später noch einiges zeigen. Nach der Runde, bei der auch sein Sohn<br />

Philipp dabei ist, lädt er uns deshalb zu sich ein, um uns die neueste Technik in seinem Haus in Weilersbach persönlich vorzuführen.<br />

Herr Neundörfer, wie sind Sie zum <strong>Golf</strong>en gekommen?<br />

Heiko Neundörfer: Mein Junior hatte über die<br />

Schule die Möglichkeit, die Platzreife zu machen.<br />

Da habe ich mich einfach drangehängt<br />

und parallel dazu angefangen, auch Trainerstunden<br />

zu nehmen. Am Ende haben wir in<br />

Kanndorf die Platzreifeprüfung sogar zusammen<br />

gemacht.<br />

Inzwischen ist auch noch Ihre Frau Michaela dem<br />

<strong>Golf</strong>-Fieber erlegen und Ihr Sohn Philipp (23)<br />

spielt sogar in der ersten Herrenmannschaft in<br />

Kanndorf. Wie oft kommen Sie dazu, gemeinsam<br />

auf eine Runde zu gehen?<br />

Neundörfer: So ungefähr alle zwei Wochen.<br />

Es ist ein echtes Family-Thema geworden, es<br />

muss aber auch für alle passen. Wir spielen<br />

dann meistens neun Loch. Der Sonntagabend<br />

im Sommer ist fast schon ein Ritual und für<br />

unsere gemeinsame Runde gesetzt.<br />

Was macht für Sie einen schönen <strong>Golf</strong>tag aus?<br />

Neundörfer: Eine schöne Atmosphäre. Und<br />

als Franke ganz klar: das Bierchen hinterher.<br />

Natürlich spielt es auch eine Rolle, mit wem<br />

man unterwegs ist und worüber man sich unterhalten<br />

kann. Manchmal hat man auch mit<br />

der Familie zu wenig Zeit, sich auszutauschen,<br />

weil die Ruhe fehlt. <strong>Golf</strong>en ist dafür bei uns<br />

auch eine gute Gelegenheit.<br />

Haben Sie im Urlaub auch das Bag dabei?<br />

Neundörfer: <strong>Golf</strong>plätze zu recherchieren, ist<br />

inzwischen schon fast Teil der Urlaubsplanung.<br />

Zuletzt waren wir in Portugal in einem<br />

schönen Hotel mit <strong>Golf</strong>platz. Da haben wir die<br />

Bags dabeigehabt. Auch nach Südtirol nehmen<br />

wir sie mit.<br />

Welchen Effekt hat das Spiel auf Ihr Gemüt?<br />

Neundörfer: <strong>Golf</strong>en ist für mich ein klares Relax-Thema.<br />

Es hat was Yoga-mäßiges. Es gibt<br />

aber auch Tage, an denen es vom Kopf her gar<br />

nicht passt. Das sollte man dann lieber gleich<br />

was anderes machen. Aber das kennt jeder<br />

<strong>Golf</strong>er.<br />

ZUR PERSON<br />

Heiko Neundörfer<br />

Angefangen hat alles im heimischen Spielzimmer:<br />

Die Eisenbahn musste weichen, damit Platz war<br />

für Experimente: Heiko Neundörfer ließ sich von<br />

einem Schulkameraden inspirieren. Als 17-Jähriger<br />

schraubten sie die ersten Lautsprecher zusammen.<br />

Ein kongeniales Duo hatte sich gefunden<br />

und eine <strong>Business</strong>-Idee war geboren. Eins kam<br />

zum anderen. Der erste Laden, ein stetig wachsender<br />

Kundenstamm, immer neue Ideen. Inzwischen<br />

ist das HiFi Forum in Baiersdorf mit seinem<br />

13-köpfigen Team eine bundesweit anerkannte<br />

Adresse für die audiophile Kundschaft. Dort gibt es auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern<br />

vier Studios mit Dolby Atmos- und Auro 3D-Mehrkanal-Soundsystemen.<br />

Waren es früher noch staunende Mitschüler, die Neundörfer bei sich zu Hause empfing,<br />

führt der 54-Jährige heute hin und wieder hochrangige Manager und bekannte<br />

Persönlichkeiten durch sein Haus in Weilersbach mit direktem Blick auf das Walberla.<br />

Das Domizil dient nicht nur als Familiensitz für die vierköpfige Familie, sie beherbergt<br />

auch die Praxisräume von Frau Michaela – und natürlich Technik vom Allerfeinsten.


AUF EINE RUNDE MIT...<br />

35<br />

Das heißt, Sie ärgern sich durchaus auch mal<br />

über Ihr Spiel?<br />

Neundörfer: Ja, absolut. Wenn man nicht<br />

richtig loslassen kann und Geschäftliches<br />

und alle anderen möglichen Sachen zu sehr<br />

mit auf den Platz nimmt, dann funktioniert<br />

das nicht. Geist und Körper bilden ja eine<br />

Einheit. Das zeigt das <strong>Golf</strong>spielen ziemlich<br />

drastisch auf. Wenn es nicht passt, dann hau'<br />

ich schon auch mal den Schläger in den Boden.<br />

Da kommt dann der Tennis-Flegel in mir<br />

durch.<br />

Reden wir über die schöneren Momente auf dem<br />

<strong>Golf</strong>platz…<br />

Neundörfer: Einer der schönsten ist noch gar<br />

nicht so lange her: Vor kurzem waren wir im<br />

Pine Cliff Resort in Albufeira an der portugiesischen<br />

Algarve. Wenn du da oben an den<br />

Klippen stehst, das ist schon Gänsehautfeeling.<br />

Und wenn du dann noch ein Loch über<br />

die Klippen hinwegspielst, sind das Momente,<br />

die ganz tief drin sind im Kopf. Das war grandios.<br />

Woher kommt eigentlich diese Leidenschaft?<br />

Neundörfer: Durch meinen damaligen Kompagnon,<br />

der kam mit dem Thema Lautsprecherbau<br />

in der elften Klasse Gymnasium zu<br />

mir. Er hat den Pflock gesetzt. Außerdem<br />

höre ich natürlich selbst sehr gerne Musik.<br />

Mein Herz habe ich an das Thema Mehrkanal<br />

im Bereich Ton und Heimkino verloren. Das<br />

ist mein Baby. So um das Jahr 2000 kam das<br />

Thema THX im Kino auf mit diesen Monsterlautsprechern.<br />

Da haben wir gesehen, da geht<br />

was. Und da sind wir darauf aufgesprungen.<br />

Wir sind dann als Team gewachsen und jeder<br />

hat so sein eigenes Steckenpferd für sich entdeckt.<br />

Der eine kennt sich mit Analogtechnik<br />

bestens aus. Ein anderer mit dem Thema<br />

Streaming und wieder ein anderer mit dem<br />

Thema Lautsprecher und Raumakustik. So<br />

haben wir es geschafft, über die vielen Jahre<br />

ein Team aus Spezialisten aufzubauen. Für<br />

den Kunden bedeutet das, dass wir ein breites<br />

Portfolio für unterschiedliche Projekte anbieten<br />

können. Egal was er möchte, wir müssen<br />

nie nein sagen. Es zeichnet uns auch über all<br />

die Jahre aus, dass wir immer noch ein Topic<br />

draufgesetzt haben.<br />

Intensiver und schon seit der Jugend spielen Sie<br />

aber Tennis…<br />

Neundörfer: Nach unserem Umzug nach Weilersbach<br />

habe ich nach einer längeren Pause<br />

wieder angefangen. Irgendwann bin ich nach<br />

Ebermannstadt zu den Herren 50 gewechselt.<br />

Und die haben mich in der Landesliga-Mannschaft<br />

ganz hinten anfangen lassen. Von da<br />

habe ich mich aber mit der Zeit bis an Position<br />

eins vorgespielt. Das hat wahnsinnig für<br />

Motivation gesorgt.<br />

Reden wir über Ihre ganz große Leidenschaft:<br />

Das HiFi Forum gibt es nun schon 33 Jahre. Wie<br />

fing alles an?<br />

Neundörfer: Im Alter von 17,18 habe ich damals<br />

mit meinem heutigen Geschäftspartner<br />

selbst Lautsprecher gebaut. Damals hatten<br />

wir nur das Thema HiFi im Kopf. Zu mehr<br />

hat unser Horizont noch nicht gelangt. Wir<br />

haben bei mir im Spielzimmer die Eisenbahn<br />

abgebaut und ein HiFi-Studio aufgebaut –<br />

kein Witz. Und dann haben wir auch langsam<br />

angefangen, Produkte mit ins Portfolio<br />

zu nehmen. Irgendwann hatten wir ständig<br />

Besuch in der Wohnung. Da hat dann meine<br />

Mama gesagt, dass wir uns mal ein Lädchen<br />

suchen sollten. Dann haben wir neben meinem<br />

Studium ein Geschäft in Baiersdorf auf-<br />

gezogen. Und wenn wir etwas machen, dann<br />

richtig. Deshalb haben wir gleich versucht,<br />

einen Benchmark zu setzen und drei Hörstudios<br />

mit allem drum und dran eingerichtet.<br />

Das war damals etwas Besonderes.<br />

HiFi-Komponenten, also alles, was die Stereoanlage<br />

wie Lautsprecher, Verstärker, CD-Spieler,<br />

Plattenspieler bildeten das Kerngeschäft. Aber<br />

dabei blieb es ja nicht…<br />

Neundörfer: Richtig. Wir haben importiert,<br />

haben ein Franchisesystem gehabt, eigene<br />

Produkte gemacht, alles, was man in der Branche<br />

so machen kann. Auch unser Team hat<br />

sich verändert und ist mit den Jahren gewachsen.<br />

Inzwischen haben wir zwölf Festangestellte.<br />

Und wir haben noch eine Partnerfirma,<br />

die eng an uns angebunden ist, mit einer Art<br />

Außendienstbetreuung für die Projektbereiche.<br />

HiFi und Heimkino sind zwei zentrale Themengebiete,<br />

die ihr Unternehmen abbildet. Aber einen<br />

rasant wachsenden Anteil nimmt auch das Thema<br />

Haustechnik ein, oder?<br />

Neundörfer: Richtig. Wir bedienen auch die<br />

Felder Smarthome, Haussteuerung, Beschallung,<br />

Türsprechanlagen und WLAN Netzwerke<br />

im Haus. Im Prinzip lässt sich mittlerweile<br />

ja alles mit ein und derselben Fernbedienung<br />

steuern. Zum einen die ganzen Audio- und<br />

Mediengeräte im Haus: ich schalte den Beamer<br />

an, fahre die Leinwand runter und mach<br />

den Verstärker an. Oder ich höre nur Musik.<br />

Wenn es Schnittstellen zur Haustechnik gibt,<br />

kann ich mit derselben Fernbedienung auch<br />

Jalousie, Licht und Heizung bedienen. Komplexer<br />

wird es im Bereich Überwachungskameras.<br />

Mit diesem Bereich decken inzwischen<br />

fast 40 Prozent unseres Umsatzes<br />

ab. Denn gerade bei größeren Objekten fragt<br />

der Kunde ja nicht, was kannst du, sondern:<br />

ich hätte gern. Und dann ist es natürlich gut,<br />

wenn du sagen kannst: ja, das kriegen wir hin<br />

und auch noch alles aus einer Hand.<br />

Aber auch dieses Segment wird nicht Ihr letztes<br />

sein…<br />

Neundörfer: Vor kurzem haben wir noch den<br />

hochwertigen <strong>Business</strong>bereich erschlossen.


Fotos: Knut Pflaumer<br />

AUF EINE RUNDE MIT...<br />

36


GOLF CLUB STRAUBING<br />

GOLF CLUB STRAUBING<br />

Der bestens gepflegte 18 Loch <strong>Golf</strong>platz bietet den Mitgliedern und<br />

Gästen ein <strong>Golf</strong>erlebnis am Fusse des Bayerischen Waldes.Die Anlage ist<br />

mit<br />

Der<br />

6.021<br />

bestens<br />

Metern<br />

gepflegte<br />

ein Par<br />

18 Loch<br />

73 Kurs<br />

<strong>Golf</strong>platz<br />

mit zwei<br />

bietet<br />

völlig<br />

den<br />

unterschiedlichen<br />

Mitgliedern und<br />

Gesichtern:<br />

Gästen ein<br />

Die<br />

<strong>Golf</strong>erlebnis<br />

ersten neun<br />

am<br />

Bahnen<br />

Fusse des<br />

sind<br />

Bayerischen<br />

durch die<br />

Waldes.Die<br />

engen Fairwags<br />

Anlage<br />

wowie<br />

ist<br />

mit 6.021 Metern ein Par 73 Kurs mit zwei völlig unterschiedlichen<br />

die vielenBäume und Wasserhindernisse spielerisch sehr anspruchsvoll. Auf<br />

Gesichtern: Die ersten neun Bahnen sind durch die engen Fairwags wowie<br />

den zweiten neun löchern wird es etwas weitläufiger,jedoch nicht<br />

die vielenBäume und Wasserhindernisse spielerisch sehr anspruchsvoll. Auf<br />

einfacher. Bahn 17 - das “Signature Hole” des Platzes, auch Napoeon<br />

den zweiten neun löchern wird es etwas weitläufiger,jedoch nicht<br />

genannt - ist ein kanpp 110 Meter langes Par 3 mit einem Inselgrün!<br />

einfacher. Bahn 17 - das “Signature Hole” des Platzes, auch Napoeon<br />

genannt - ist ein kanpp 110 Meter langes Par 3 mit einem Inselgrün!<br />

WWW.GOLFCLUB-STRAUBING.DE


AUF EINE RUNDE MIT...<br />

38<br />

Foto: Philipp Neundörfer<br />

Das geht vom kleinen Besprechungsraum<br />

im Homeoffice mit Kamera an der Decke und<br />

einem guten Mikro über komplexe Besprechungsraum<br />

und Beschallungssysteme. Auch<br />

da sind wir inzwischen sehr fit.<br />

Und wer kommt zu Ihnen in das Geschäft in Baiersdorf?<br />

Neundörfer: Wir haben den HiFi-Klangfan,<br />

den wir schon von Anfang aus dem Stereobereich<br />

in den Mehrkanalton-Bereich mitbegleiten.<br />

Das ist mein Steckenpferd, inklusive<br />

Raumeinmessung. Dann haben wir die Heimkinofans,<br />

die dann mal auf einen besseren<br />

Beamer oder eine bessere Leinwand wechseln<br />

wollen. Drumherum haben<br />

wir auch das Thema Tuning von<br />

Projektoren zum Beispiel bei<br />

Videoprozessoren. Das macht<br />

oft mehr Sinn, als sich einen<br />

komplett neuen Videoprojektor<br />

zu kaufen. Die kosten auch im<br />

hochpreisigen Segment gerne<br />

mal 30.000 Euro. Zu uns ins Geschäft<br />

kommt inzwischen auch<br />

der Projektkunde, der neu baut<br />

oder umbaut und was Schickes,<br />

Vollintegriertes und leicht Bedienbares<br />

haben möchte. Aber<br />

die Hälfte unserer Kunden<br />

kommt zu uns ganz normal auf<br />

der Suche nach einem neuen<br />

Lautsprecher oder Subwoofer<br />

oder so. Wir versuchen natürlich,<br />

dass es dann nicht nur dabei<br />

bleibt (lacht).<br />

Sucht der Kunde nach einer Gesamtlösung<br />

sind Sie eine der Top-<br />

Adressen. Dann wird es aber auch<br />

schon mal richtig teuer…


AUF EINE RUNDE MIT...<br />

39<br />

Neundörfer: Egal ob er eine Komponente<br />

sucht oder eine komplette Installation – bei<br />

uns gibt es das alles. Da legen wir großen<br />

Wert drauf. Bei einer Komplettlösung fangen<br />

wir beim Thema HiFi so bei um die 10.000<br />

Euro an und bei Heimkinos um die 20.000<br />

Euro. Drunter wird es schwierig für uns. Weil<br />

der Planungs- und Installationsaufwand mit<br />

Partnerfirmen in der Regel schon sehr groß<br />

ist. Und dann bliebe kaum mehr Geld übrig<br />

für die technischen Komponenten. Das würde<br />

nicht zusammenpassen.<br />

Ihr Haus in Weilersbach ist in technisch auf<br />

dem allerneuesten und einem sehr gehobenen<br />

Stand. In welchem Raum fühlen Sie sich selbst<br />

am wohlsten?<br />

Neundörfer: Für mich ist mein Wohnzimmer<br />

der ,place to be’. Da kann ich über die High<br />

End-Lautsprecher toll Musik hören. Über<br />

eine Tageslichtprojektion auch wunderbar<br />

fernsehen. Da stehen Neuheiten und Innovationen.<br />

Oft Sachen, die wir im Zusammenspiel<br />

mit unseren Partnern selbst entwickeln.<br />

Das sorgt dafür, dass wir uns von der Konkurrenz<br />

ein bisschen abheben können.<br />

Hin und wieder empfangen Sie in Ihrem Haus<br />

auch ganz besondere Klientel…<br />

Neundörfer: Wir haben hier sehr viele Innovationen<br />

wie Liftline, eine Badinstallation mit<br />

Spiegelfernseher, einem Kino im Wohnraum<br />

sowie einem Kino im Keller. Hier kann ich<br />

Kunden ganz anders abholen. Hier bekommen<br />

Sie ein Gefühl dafür, wie diese ganzen<br />

technischen Komponenten wirken, wenn sie<br />

schick integriert sind. Da brauche ich auch<br />

nicht mehr viel zu erzählen.<br />

Wohin geht die technische Entwicklung?<br />

Neundörfer: Im HiFi-Bereich ist das Thema<br />

hochauflösendes Material aktuell sehr interessant.<br />

Man bekommt über die Streamingportale<br />

inzwischen Musik fast in Studioqualität.<br />

Das ist grandios. Für uns ist das tatsächlich<br />

auch ein gutes Verkaufsargument, denn dadurch<br />

lohnt es sich wirklich, in gute Lautsprecher<br />

und Verstärker zu investieren. Das gilt<br />

auch für das Streaming von Filmen. Netflix<br />

bietet da mitunter Dolby Atmos-Qualität an.<br />

Und das Bild wird in 4k aufgelöst. Es ist fantastisch,<br />

was der Markt uns und dem Kunden<br />

zur Verfügung steht. Allerdings weiß nur ein<br />

kleiner Teil, was wirklich möglich ist. Und<br />

genau da kommen wir ins Spiel. Wir halten<br />

es einfach und erklären es unseren Kunden.<br />

Das ist genau unsere Nische. Mittlerweile hat<br />

sich das Heimkino-Thema ausdifferenziert.<br />

Wir haben sechs verschiedene Kinotypen im<br />

Angebot. Je nach Anforderung. Ob beispielsweise<br />

Family Cinema, der schwarze, perfekt<br />

ausgestattete Kinoraum im Keller, oder das<br />

Wohnraumkino mit großer Leinwand. Oder<br />

eine Smokers Lounge. Wir gestalten die Räume<br />

je nach Kundenwunsch.<br />

Stefan Jablonka


LIFESTYLE<br />

40<br />

Foto: makepix<br />

Raimar Bradt und sein „eRBe“<br />

Ein Juwel für<br />

nachhaltige<br />

Mode in Fürth<br />

Sein Hobby zum Beruf machen, wer träumt<br />

nicht davon? Der Fürther Raimar Bradt hat es<br />

allerdings umgekehrt gemacht – der 37-Jährige<br />

hat beim Nürnberger Unternehmen Crämer<br />

und Co. Einzelhändler gelernt und in<br />

den letzten 21 Jahren ist die Klamotte nicht<br />

nur sein Lebensinhalt, seine Leidenschaft,<br />

sondern eben auch sein Hobby geworden.<br />

Das sieht man dem Mann auch an. Er fällt<br />

auf. Denn nicht nur der uralte norddeutsche<br />

Vorname des überzeugten Fürthers ist ungewöhnlich,<br />

auch sein eigener Klamottenstil.<br />

Er ziehe an, worauf er Bock habe, modisch,<br />

klassisch, viel Farbe, beschreibt er sich selbst.<br />

Ein bunter Vogel, ein herzlicher Mensch, ein<br />

Verkäufer durch und durch – mit einem klaren<br />

Ansinnen: Bradt möchte nicht einfach<br />

nur Klamotten verkaufen, nein, sein Laden<br />

ist ein klares Manifest für bewussten Konsum,<br />

regionale Produkte und ein Juwel für<br />

Modebewusste und Nachhaltigkeitsenthusiasten<br />

gleichermaßen.<br />

Schon beim Betreten seines Landens<br />

„eRBe“ in der Königstraße, unweit vom pittoresken<br />

Stadttheater, der Freiheit und dem<br />

frisch sanierten Bahnhof der Kleeblattstadt<br />

entfernt, spürt man die Herzlichkeit<br />

und Offenheit, die Bradt ausstrahlt und<br />

das Herzblut, das in den Räumen steckt.<br />

Das Geschäft, das er vor zwei Jahren eröffnete,<br />

hatte es ihm, wie er grinsend zugibt,<br />

erst auf den zweiten Blick angetan.<br />

Denn der damalige Zustand entsprach mit<br />

Teppichboden, vermauerten Wänden und<br />

abgehängten Decken so gar nicht dem, wie<br />

es für sein Konzept passend gewesen wäre.<br />

„Deshalb habe ich alles rausgerissen und<br />

mit Handwerkern aus der Region innerhalb<br />

eines halben Jahres völlig neu gemacht“,<br />

erzählt Bradt. Die Eröffnung: Eine Woche<br />

nach dem Fall aller Corona-Beschränkungen.<br />

„Das war wirklich bombastisch, der<br />

Laden war voll, das kannte man nach der<br />

Pandemie ja gar nicht mehr.“<br />

Was das Geheimnis seines Erfolges ist, wird<br />

beim Besuch schnell klar. Das „eRBe“ ist<br />

kein steriler Einkaufsort, sondern vielmehr<br />

ein gemütliches Wohnzimmer, in dem sich<br />

Menschen begegnen, plaudern und dabei<br />

nachhaltige Mode entdecken können. Hier<br />

geht es nicht nur um Kleidung, sondern<br />

um eine Lebensweise, die Wert auf Qualität,<br />

Tradition und Umweltverträglichkeit<br />

legt. „Ich wollte einen Ort schaffen, an dem<br />

Menschen nicht nur konsumieren, sondern<br />

sich auch wohlfühlen und inspirieren lassen<br />

können“, fügt er hinzu – das ist ihm<br />

gelungen.<br />

Foto: makepix


LIFESTYLE<br />

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Mitglied<br />

Foto: Fotodesign Pohlmann


LIFESTYLE<br />

42<br />

Foto: Fotodesign Pohlmann<br />

Bradt, vor zehn Jahren Mitbegründer<br />

des „Bube und<br />

König“ in Nürnberg, setzt zu<br />

90 Prozent auf Produkte, die in<br />

Deutschland gefertigt werden,<br />

und sagt damit der „Fast Fashion“<br />

den Kampf an. „Es ist mir wichtig,<br />

ein Zeichen gegen die Wegwerf-Kultur<br />

zu setzen und den Menschen bewusst zu<br />

machen, dass Mode auch anders geht“,<br />

betont er. Sein Laden soll ein Ort sein,<br />

an dem man nicht nur schöne Kleidung<br />

findet, sondern auch etwas über Nachhaltigkeit<br />

lernt.<br />

Das setzt der Familienmensch unter<br />

anderem durch Transparenz entlang<br />

der gesamten Lieferkette um.<br />

„Ich habe meine Lieferanten vor<br />

Ort besucht und gesehen, wie sie<br />

arbeiten. Das ist schon eine ganz<br />

andere Nummer, wenn du dich<br />

mit den Markeninhabern austauschen<br />

und besprechen kannst, wie<br />

die Teile noch einen Tick geiler werden<br />

können“, sagt er mit einem Augenzwinkern.<br />

Für ihn ist es wichtig,<br />

dass die Kunden wissen, woher ihre<br />

Kleidung kommt und unter welchen<br />

Bedingungen sie hergestellt wird. Und<br />

seine Produzenten und Lieferanten sieht<br />

er als Künstler.<br />

Ein weiteres Highlight von „eRBe“ – der<br />

Name geht auf die Initialen von Raimar<br />

Bradt zurück, ist gleichzeitig aber auch<br />

eine Hommage an das Wort Erbe, das wir<br />

an unsere Nachwelt weitergeben – ist<br />

die Vielfalt an Produkten, die alle eines<br />

gemeinsam haben: Sie sind Made in Germany.<br />

Von Mode für Sie und Ihn über<br />

Accessoires zu Zweireihern und in Fürth<br />

handgefertigte Geldbörsen aus Papier<br />

bis hin zu Lifestyle-Produkten wie Designerstiften<br />

findet man hier alles, was<br />

das nachhaltige Herz begehrt. „Ich<br />

möchte zeigen, dass wir in Deutschland<br />

auch hochwertige Mode und Produkte<br />

herstellen können und dabei gleichzeitig<br />

die Umwelt schonen“, erklärt Bradt. Die<br />

Einstellung findet sich auch in seinem<br />

Logo wieder, einem rosafarbenen Faden,<br />

der sich um „eRBe“ wickelt. „Ein Faden,<br />

der Anfang – er hält alles zusammen.<br />

Womöglich nur eine Linie, von Hand<br />

gemacht – nicht perfekt, so wie wir“,<br />

erklärt er. Für ihn sei es wichtig, dass<br />

seine Kunden wissen, dass hinter jedem<br />

Produkt eine Geschichte stecke und dass<br />

Perfektion nicht das Ziel sein müsse.<br />

An dieser Stelle muss man dennoch<br />

auch über Geld reden. „Natürlich gibt es<br />

bei mir kein T-Shirt für zehn Euro, Qualität<br />

und Nachhaltigkeit, faire Bezahlung für die<br />

Produzenten – das hat seinen Preis“, sagt<br />

Bradt. Und den sind viele Menschen bereit<br />

zu bezahlen. Der Kundenstamm reicht vom<br />

Studenten bis zur Rentnerin, der Frauenanteil<br />

ist ein bisschen höher, und die Menschen<br />

kommen aus München, Berlin oder<br />

Augsburg extra nach Fürth, um sich bei ihm<br />

beraten zu lassen und einzukaufen. „Ich<br />

habe schon damals bei Crämer und Co. ein<br />

schwarzes Büchlein geführt, in dem ich mir<br />

Name, Größe, Vorlieben und Telefonnummer<br />

der einzelnen Kunden notiert habe und diese<br />

dann informiert habe, wenn wir neue Sachen<br />

rein bekamen, die zu ihnen passten“, blickt<br />

er zurück. Heute geht das freilich einfacher,<br />

Stichwort Social Media. Aber auch wenn,<br />

bzw. gerade weil die Welt globaler und extrem<br />

schnelllebig geworden ist, so ist es umso<br />

schöner, wenn Bradt, der täglich auf Insta<br />

und Co. unterwegs ist, jeden seiner Kunden<br />

mit Namen kennt und genau weiß, woher sie<br />

kommen – sogar aus Österreich.<br />

Doch nicht nur offline ist „eRBe“ ein Anziehungspunkt.<br />

Auch online möchte Bradt seine<br />

Botschaft verbreiten und bietet einen Online-Shop<br />

an. Denn auch wenn der Laden in<br />

Fürth das Herzstück ist, so soll die Botschaft<br />

von nachhaltiger Mode doch die ganze Welt<br />

erreichen können. „eRBe“ ist ein Statement<br />

für Nachhaltigkeit, Transparenz und Gemeinschaft.<br />

Und, wie es so schön im Schaufenster<br />

geschrieben steht, für „geilen Scheiß“.<br />

Und wer weiß, vielleicht wird Bradts Konzept<br />

auch das Vorbild für eine ganze Branche...<br />

Claudia Wunder<br />

Foto: Fotodesign Pohlmann


Leistungsspektrum<br />

Orthopädie<br />

Unfallchirurgie<br />

Sportmedizin<br />

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BUSINESS<br />

46<br />

ORANGE CUP <strong>2024</strong><br />

Schwungvoll durch<br />

die <strong>Golf</strong>-Saison<br />

NÜRNBERG – Die beliebte Turnierserie lädt auch <strong>2024</strong> zu exklusiven <strong>Golf</strong>-Events ein.<br />

Mit drei Turnieren auf den angesagtesten Plätzen der Metropolregion Nürnberg verspricht der Orange Cup<br />

auch in diesem Jahr wieder ein Muss für Unternehmer und <strong>Golf</strong>enthusiasten zu werden.<br />

Wenn der Ruf der Fairways ertönt, ist es wieder<br />

Zeit für den Orange Cup! Die etablierte<br />

<strong>Golf</strong>-Turnierserie begeistert bereits seit 19<br />

Jahren die <strong>Golf</strong>-Community in der Metropolregion<br />

und steht auch in diesem Jahr wieder<br />

für sportliche Herausforderungen, wertvolle<br />

Netzwerkmöglichkeiten und besondere Erlebniswelten.<br />

Die Teilnehmer können sich<br />

auf viele Überraschungen, wertvolle Preise<br />

und viele schöne Momente freuen, die von der<br />

Veranstalterin Sabine Michel mit dem Team<br />

von smic! Events & Marketing individuell und<br />

mit Liebe zum Detail für den Turniertag aber<br />

auch die Abendveranstaltungen organisiert<br />

werden.<br />

Auch in diesem Jahr entfaltet sich der Orange<br />

Cup als eine faszinierende <strong>Golf</strong>-Expedition,<br />

deren drei Mottos die Teilnehmer auf eine<br />

Reise durch die Vielfalt des <strong>Golf</strong>sports mitnehmen:<br />

1<br />

FOTOS: smic! Events & Marketing<br />

„AlpenSchwung“ – 18. Mai <strong>2024</strong>:<br />

Beim Auftaktturnier im <strong>Golf</strong>club Lichtenau<br />

werden nicht nur das Alpenpanorama, sondern<br />

auch die zünftige Verpflegung und Alpenklänge<br />

auf die Greens gebracht.<br />

„Safari<strong>Golf</strong>“ – 27. Juli <strong>2024</strong>:<br />

Im <strong>Golf</strong>club Abenberg steht jeder Drive für die<br />

Spannung einer Safari, während die Teilnehmer<br />

auf dem „wildem“ Grün nach Birdies und<br />

Eagles jagen.<br />

„GletscherDrive“ – 21. September <strong>2024</strong>:<br />

Kühle Eleganz und sportliche Präzision bilden<br />

den Abschluss der Turnierserie im <strong>Golf</strong>club<br />

Am Habsberg.<br />

„Wir freuen uns darauf, die <strong>Golf</strong>-Saison <strong>2024</strong><br />

als eine Zeit des Wiedersehens, des Sports<br />

und des geselligen Beisammenseins zu gestalten“,<br />

sagt Sabine Michel, Veranstalterin<br />

der Turnierserie. „Jedes Turnier bietet eine<br />

einzigartige Gelegenheit, in geselliger Runde<br />

die Leidenschaft für den <strong>Golf</strong>sport und den<br />

Netzwerkgedanken zu leben.“<br />

Unterstützt wird die Turnierserie von Partnern:<br />

Oppel Automobile, Schultheiss Wohnbau<br />

AG, Städtler GmbH & Noris Rollrasen,<br />

Leitner Reisen, Stadler Event, HESCH Industrietechnik<br />

GmbH, smic! Events & Marketing<br />

und viele weitere.<br />

1: Die besonders Stimmung macht die<br />

Turnierserie aus.<br />

2: Und viel Liebe zum Detail.<br />

2<br />

Mehr Informationen zur Anmeldung und Turnierserie finden Sie auf: orangecup.de


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BUSINESS<br />

48<br />

"Studio Prinze"<br />

Podcast<br />

Studio in<br />

Nürnberg<br />

NÜRNBERG – Vor zehn Jahren gab es in<br />

Deutschland 70 Podcasts. Mittlerweile sind es<br />

über 60.000 – Tendenz weiter steigend.<br />

Rund zehn Millionen Deutsche konsumieren<br />

regelmäßig das relativ junge Medium. Vier<br />

Millionen hören sogar täglich eine Folge. Das veranschaulicht<br />

das nach wie vor große Podcast-<br />

Potenzial und zeigt, wie expansiv der Markt sich<br />

entwickelt. In Nürnberg gibt es nun eine neue Top-<br />

Adresse für das Thema Podcast- und Videoproduktionen.<br />

Das „Studio Prinze“ bietet eine<br />

gediegene Atmosphäre, modernste Technik und<br />

ist zeitlich maximal flexibel.<br />

Das kleine und feine Aufnahme-Studio in<br />

einem Hintergebäude am Prinzregentenufer<br />

unweit der Wöhrder Wiese in Nürnberg<br />

hat es wahrlich in sich. Ein schwarzer<br />

Molton-Vorhang, Designer-Tapeten und<br />

ausgesuchte Vintage Möbel verleihen dem<br />

Raum die passende Atmosphäre für ein vertrauensvolles<br />

Kamingespräch. Einmal vor<br />

den Mikrofonen Platz genommen und den<br />

Kopfhörer aufgesetzt, taucht man in die<br />

Welt von „Playable on demand“ (abspielbar<br />

auf Abruf/Podcast) ein. Sauberer Ton, beste<br />

Technik, Aufnahme läuft.<br />

Fotos: Simone Voggenreiter<br />

„Die Wohlfühl-Atmosphäre war uns wichtig<br />

und mit dieser Einrichtung finden wir, haben<br />

wir die auch erreicht“, erzählt Norbert<br />

Goldhammer. Er ist neben Philipp Schmitt<br />

einer der beiden Macher des „Studio Prinze“.<br />

Über ein Jahr lang haben der Filmemacher<br />

und der Verleger gemeinsam die Köpfe<br />

zusammengesteckt, getüftelt und die Details


BUSINESS<br />

49<br />

und das Konzept ausgearbeitet. „Wir haben<br />

viel Energie reingesteckt, lange geplant,<br />

gebastelt, Teppiche verlegt und Wände gestrichen.<br />

Und die Technik eingebaut. Wir<br />

haben uns Zeit gelassen, denn es war eine<br />

Herzensangelegenheit, ein echtes Baby von<br />

uns. Wir sind beide sehr Podcast-affin“, sagt<br />

Goldhammer.<br />

Und die Technik hat es natürlich erst recht<br />

in sich: Das Studio ist mit vier Mikros der<br />

Marke Shure SM7B ausgestattet, die State<br />

of the Art sind, wenn es um Podcast-Produktion<br />

geht. Auch Michael Jackson hat<br />

mit diesen Mikros schon gerne gearbeitet.<br />

Außerdem steht ein Mischpult von Røde<br />

(der Rødecaster Pro) zur Verfügung, mit dem<br />

man einfach und intuitiv Podcasts produzieren<br />

kann. Zwischengeschaltet sind bei<br />

allen Mikros sogenannte FetHeads die den<br />

Ausgangspegel der SM7Bs noch einmal verstärken<br />

ohne die Klangfarbe zu verändern.<br />

Und an einem schönen großen 4K TV-Bildschirm<br />

mit 55 Zoll, über den man beispielsweise<br />

über Apple Air-Play Gäste zuschalten<br />

oder Filme einspielen kann, fehlt es auch<br />

nicht. Optional können drei professionelle<br />

Filmkameras für die Aufzeichnung im „Studio<br />

Prinze“ positioniert werden. „Das ist für<br />

die Zweitverwertung gedacht. Denn oft werden<br />

Podcast inzwischen auch auf Youtube<br />

zum Ansehen veröffentlicht. Mit Schnitten<br />

lässt sich die ganze Aufnahme auch dynamischer<br />

gestalten, als wenn man Moderator<br />

und Gäste permanent nur in einer langweiligen<br />

Totale sehen würde“, erklärt Goldhammer.<br />

Vier Personen können im Studio Prinze Podcast aufnehmen.<br />

Mit einer 200 M/bit Internet-Verbindung lassen sich online Gäste ruckelfrei zuschalten.<br />

Ein besonderes technisches Highlight ist<br />

aber ein Greenscreen – eine Technik für<br />

die Postproduktion von Filmaufnahmen.<br />

„Wir möchten den Kunden und Podcastern<br />

auch die Möglichkeit geben, hier mit Video<br />

zu arbeiten. Dazu haben wir auch eine<br />

Green-Screen-Wand eingebaut. Das heißt,<br />

wir können auch Aufnahmen realisieren,<br />

bei der virtuelle Hintergründe ins Spiel<br />

kommen. Und Kunden ihre eigene Studioatmosphäre<br />

virtuell bauen können“, erzählt<br />

Goldhammer.<br />

So wandelbar das „Studio Prinze” ist, so<br />

weit gespannt ist auch die angesprochene<br />

Klientel: „Wir haben hier Technik für den<br />

Profi und Jedermann. Das heißt, das ,Studio<br />

E


BUSINESS<br />

50<br />

Prinze’ ist sowohl für aufwendige <strong>Business</strong>-<br />

Produktionen von Unternehmen geeignet,<br />

aber genauso bietet es eine niederschwellige<br />

Anlaufstation für den Influencer, der total<br />

basic mit Stativ und Ringlicht ein Tutorial<br />

aufnehmen mag. Wir sind offen für jeden,<br />

der hier produzieren möchte“, sagt Philipp<br />

Schmitt.<br />

Und der Kunde ist König: Benötigt er nur den<br />

Raum und ausgesuchte Technik ist das kein<br />

Problem. Braucht er aber Unterstützung<br />

bei Idee und Konzeption stehen die beiden<br />

Medienprofis ebenfalls mit Rat und Tat zur<br />

Verfügung. Egal ob im B2B-Bereich oder<br />

B2C-Bereich. „Wir stehen mit der Technik<br />

bereit, geben technischen Support, helfen<br />

konzeptionell und organisieren auch Sprecher<br />

oder Moderatoren“, skizziert Goldhammer<br />

das Angebot: „Wir schließen aber auch<br />

einfach die Studiotür und lassen die Leute<br />

machen, wenn das gewünscht wird.“<br />

Dass alles reibungslos und ohne Störgeräusche<br />

läuft, davon kann bereits ein erster<br />

Kunde berichten: Die Relevanzreporter sitzen<br />

bereits regelmäßig im „Studio Prinze“<br />

und nehmen hier ihren Podcast „Nürnberg<br />

Morgen“ auf. „Und was man hört, fühlen sie<br />

sich sehr wohl bei uns“, sagt Goldhammer.<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal in der Metropolregion<br />

Nürnberg hat das „Studio Prinze“<br />

auch noch zu bieten. „Wir sind ein 24/7-Studio.<br />

Man hat bei uns also die Möglichkeit,<br />

rund um du Uhr und an jedem Tag das Studio<br />

zu nutzen. Wenn jemand seine kreative<br />

Phase um Mitternacht hat, kann er da genauso<br />

kommen, wie jemand, der lieber den<br />

frühen Wurm fängt und schon seine beste<br />

Zeit um 7 Uhr morgens hat“, sagt Goldhammer.<br />

Wer sich gleich online einbuchen<br />

möchte: Kalender und Konditionen sind<br />

unter www.podcaststudio-nuernberg.de zu<br />

finden.<br />

Stefan Jablonka<br />

Interview auf Youtube ansehen:<br />

Studio Prinze Website:<br />

Foto: Studio Prinze


BUSINESS<br />

52<br />

1<br />

Fotos: Roßberger Academy


BUSINESS<br />

53<br />

Eine zweite Karriere<br />

für Profisportler<br />

aus aller Welt<br />

NÜRNBERG – Was haben Stefan Kießling, Cacau, Per Nilsson und Patrick Erras gemeinsam? Richtig, sie sind nicht nur<br />

ehemalige Club-Profis und bis auf Patrick Erras nicht mehr als Fußballprofis aktiv. Sie sind aber alle auch ehemalige<br />

Absolventen der in Nürnberg ansässigen European Sportsmanagement Academy („ESM-ACADEMY“) und haben sich<br />

somit rechtzeitig auf ihre Karriere nach dem Profisport vorbereitet.<br />

Doch nicht nur namhafte Fußballprofis –<br />

zu den Aushängeschildern zählen auch der<br />

frühere National-Torwart René Adler, der<br />

heutige Werder-Bremen-Manager Clemens<br />

Fritz, der frühere Nationalspieler und spätere<br />

Werder-Bremen-Co-Trainer Tim Borowski,<br />

FC-Bayern-Torwart Sven Ulreich, SpVgg-<br />

Greuther-Fürth-Co-Trainer Stefan Kleineheismann<br />

und Ex-Nationalspielerin und VfL-<br />

Wolfsburg-Spielerin Svenja Huth – sondern<br />

auch Profis aus acht weiteren Sportarten haben<br />

sich im Rahmen eines Online-Studiums<br />

in zwei Semestern zum zertifizierten Sportmanager<br />

qualifiziert. Darunter zum Beispiel<br />

Box-Weltmeisterin Nikki Adler, Basketball-<br />

Profi Alex King und Profi-<strong>Golf</strong>er Finn Fleer.<br />

Vor der Prüfung ein wenig gezittert<br />

Es ist ein kleiner Prüfungsraum auf dem<br />

Frankencampus an der Frankenstraße, in<br />

dem sie fast alle vor ihrer schriftlichen Prüfung<br />

ein wenig gezittert haben – und aus dem<br />

sie erleichtert herausgingen, nachdem die<br />

Anspannung durch den sehr umfangreichen<br />

Prüfungsstoff erstmal hinter ihnen lag.<br />

Daniela Roßberger kennt sie alle, geht nach<br />

der Präsenzprüfung in Nürnberg gern mit<br />

ihnen essen – und ist selbstverständlich mit<br />

allen per Du. Denn sie hat die Akademie vor<br />

zwölf Jahren mit aufgebaut und ist seit 2<strong>01</strong>6<br />

gemeinsam mit Lucas Vogt Geschäftsführerin.<br />

Die passionierte Hobby-<strong>Golf</strong>erin, die ihre<br />

Platzreife schon vor 20 Jahren „mit Tochter<br />

Isabella im Bauch“ gemacht hat, wie sie<br />

verschmitzt erzählt, hat ein Herz für alle<br />

Sportler und liebt es, sich auf alle individuell<br />

einzustellen und ihnen bei Bedarf zu<br />

helfen, wenn es beim Studium Fragen gibt<br />

oder irgendwas mal nicht ganz so klappt wie<br />

gedacht.<br />

Studieren wo und wann man möchte<br />

Dabei ist das Konzept des Online Präsenzstudiums,<br />

das von der Allensbach Hochschule<br />

Konstanz zertifiziert ist, schon von Haus aus<br />

individuell angelegt, da Profisportler ihre<br />

ganz eigenen Bedürfnisse haben – vor allem,<br />

was die zeitliche und örtliche Flexibilität angeht.<br />

„Jeder Student und jede Studentin kann<br />

genau dann und dort lernen, wann und wo<br />

es ihm oder ihr gerade gut passt“, erklärt die<br />

48-Jährige. Ob es vor dem Training zuhause<br />

eine Unterrichtseinheit ist oder im Mannschaftsbus<br />

die nächste anstehende Vorlesung<br />

– das entscheidet jeder selbst, denn alle<br />

Vorlesungen können live oder aufgezeichnet<br />

angesehen werden.<br />

„Ich sag den Studierenden immer, nutzt eure<br />

Zeit so gut es geht“, sagt Roßberger. Statt im<br />

Mannschaftsbus die Zeit mit Daddeln am<br />

Handy totzuschlagen, sei es doch viel besser,<br />

sich die Kopfhörer einzustecken und eine<br />

zur Person Daniela Roßberger<br />

zur Person Daniela Roßberger<br />

Daniela Roßberger hat die European Sportsmanagement Academy (ESM-ACA-<br />

DEMY) in Nürnberg mitgegründet und ist seit 2<strong>01</strong>6 gemeinsam mit Lucas Vogt<br />

Geschäftsführerin. Die gelernte Versicherungskauffrau und Betriebswirtin ist<br />

48 Jahre alt und passionierte <strong>Golf</strong>erin. Ihre Platzreife hat sie vor 20 Jahren<br />

erlangt, wegen einer längeren Spielpause aber 2021 wiederholt – gemeinsam<br />

mit ihrem heute 16-Jährigen Sohn, mit dem sie auch regelmäßig <strong>Golf</strong> spielt.<br />

„Das fördert die Konzentration in der Schule“, sagt sie. Auch ihr Jagdhund<br />

ist immer mit dabei – außer bei Turnieren. Zuletzt spielte sie ihre <strong>Golf</strong>runden<br />

in Neumarkt, in die neue Saison möchte sie aber in Ellingen starten. <strong>Golf</strong> ist<br />

nicht nur ein wunderbarer Sport, findet Daniela Roßberger, sondern bringt<br />

auch die Menschen zusammen: Sie spielt gern mit Gleichgesinnten, die sie<br />

auf dem <strong>Golf</strong>platz kennenlernt. Aber auch mit Fußballprofis kann sie sich gut<br />

über <strong>Golf</strong> unterhalten: „Denn alle Fußballspieler, die ich kenne, spielen in ihrer<br />

Freizeit <strong>Golf</strong>.“


BUSINESS<br />

54<br />

Lektion anzuhören. Roßberger geht gern zu<br />

Fußballspielen, hat aber nie aktiv Fußball<br />

gespielt. Sportlich ist sie trotzdem: Neben<br />

<strong>Golf</strong> macht sie auch gern Yoga oder geht ins<br />

Fitnessstudio. Ihr Geschäftspartner Lucas<br />

Vogt ist bei so gut wie jedem Clubspiel dabei,<br />

schaut aber sehr gern auch mal bei anderen<br />

Vereinen vorbei. Mit dem 1.FCN gibt es eine<br />

offizielle Bildungskooperation, aber auch mit<br />

weiteren Vereinen wie etwa Werder Bremen.<br />

Was Svenja Huth in<br />

ihrer Hausarbeit analysiert hat<br />

Der Stoff beim Studium ist indes sehr breit<br />

angelegt – und spannend übrigens auch für<br />

Nicht-Leistungssportler, aber Sportinteressierte,<br />

die sich eine Karriere im Sportmanagement<br />

von Vereinen und in der Wirtschaft<br />

vorstellen können. Deshalb hat auch<br />

schon eine ganze Reihe von Nicht-Leistungssportlern<br />

das Studium absolviert.<br />

Ob Betriebswirtschaft, Unternehmensführung,<br />

Personalmanagement, Sportmarketing,<br />

Sportpsychologie oder Recht – das<br />

Wissen, das sich die Absolventen aneignen,<br />

ist groß. Jeder darf dabei das Thema für seine<br />

vertiefende Hausarbeit selbst wählen – und<br />

muss die Arbeit dann entsprechend in einem<br />

Kolloquium präsentieren. Svenja Huth zum<br />

Beispiel hat die Entwicklung und Bedeutung<br />

des Sponsorings im Frauenfußball anhand<br />

des Beispiels VfL Wolfsburg analysiert, Patrick<br />

Erras hat sich mit den Unterschieden<br />

des europäischen und US-amerikanischen<br />

Sportsystems beschäftigt.<br />

Nicht nur die Hausarbeit ist anspruchsvoll,<br />

auch sonst handelt es sich um kein Schmalspur-Studium,<br />

wie Daniela Roßberger deutlich<br />

macht. Denn der umfangreiche Stoff<br />

von 60 Vorlesungen, verteilt auf 14 Module,<br />

2<br />

wird in der drei Stunden dauernden schriftlichen<br />

Prüfung abgefragt. „Dafür müssen die<br />

Studenten schon ordentlich pauken, das hat<br />

sich auch herumgesprochen“, sagt sie. Abgeschreckt<br />

werden soll trotzdem kein Sportler.<br />

Abitur ist keine Voraussetzung für den Einstieg.<br />

Und: Weiterstudieren an der Allensbach<br />

Hochschule Konstanz ist möglich. Dort<br />

können sich die Absolventen für ein Bachelor-<br />

oder Masterstudium einschreiben und<br />

bekommen 18 ECTS-Punkte angerechnet.<br />

Nunoo Sarpei hat auf Englisch studiert<br />

Absolviert werden kann das Studium auf<br />

Deutsch oder Englisch, ebenso die Prüfung.<br />

Die Studenten sind zwischen 18 und<br />

43 und kommen aus ganz verschiedenen<br />

Ländern. Am weitesten entfernt war Alex<br />

Baumjohann, der zuletzt Profi<br />

beim Sydney FC war, er hat das<br />

Studium auf Englisch gemacht.<br />

Auf Englisch hat aber auch Ex-<br />

SpVgg-Greuther-Fürth-Profi<br />

Hans Nunoo Sarpei (derzeit: HJK<br />

Helsinki) studiert, wenn auch<br />

von Deutschland aus. Doch erst<br />

kürzlich ging wieder ein Ordner<br />

mit Studienmaterial für einen<br />

neuen Absolventen auf die Reise<br />

nach Indonesien.<br />

4<br />

Die Betriebswirtin weiß natürlich<br />

auch, wie Spitzensportler<br />

sich auf die Prüfung vorbereiten – und kann<br />

dazu nette Geschichten erzählen. Besonders<br />

gern erinnert sie sich an die Methode<br />

von Oliver Buff, einem Schweizer Fußballprofi.<br />

„Schau mal, Daniela,“ sagte er, als er<br />

zur Prüfung hier war, „jetzt zeig ich dir mal,<br />

wie ich gelernt habe“. Dann breitete er seine<br />

zahlreichen Kärtchen im Scheckkartenformat<br />

auf dem Tisch aus – ein Satz Kärtchen<br />

für jedes der 14 Fächer – die er alle mit einem<br />

3<br />

Metallring zusammengebunden hatte. Sie<br />

muss heute noch schmunzeln, wenn sie daran<br />

denkt.<br />

Warum Myriam Krüger<br />

immer mit Tupperdose unterwegs war<br />

Und Myriam Krüger, ehemalige Bundesliga-Spielerin<br />

beim SC Freiburg und spätere<br />

Geschäftsführerin beim SSV Ulm, hatte ihre<br />

etwas größeren Karteikarten immer in einer<br />

Tupperdose dabei, erzählt Daniela Roßberger.<br />

„Ich find das immer echt süß, wenn<br />

mir die Spieler und Spielerinnen von ihren<br />

Lernmethoden berichten“, fügt sie hinzu.<br />

Das hat ja auch etwas mit Vertrauen zu tun,<br />

fast schon mit familiärer Nähe. Und zeigt,<br />

dass die Profis sich wohl und persönlich gut<br />

betreut fühlen an der ESM-ACADEMY. Die<br />

Privatsphäre der Spieler wird dabei immer<br />

gewahrt – und wenn Profis nicht genannt<br />

werden möchten, dann hält sich die Geschäftsführerin<br />

auch strikt daran. Diskretion<br />

ist das A und O.<br />

Besonders persönlich wird das Verhältnis<br />

ganz automatisch, wenn die Studierenden<br />

nicht nur das Standardpaket buchen, sondern<br />

die Variante mit einem persönlichen<br />

Mentor, der ihnen die ganze Zeit während des<br />

Studiums als Coach zur Seite steht. Roßberger<br />

hat zum Beispiel den früheren Profi-Basketballer<br />

Alex King betreut, der seit Oktober<br />

2023 TV-Experte im Moderationsteam der<br />

Sendung „ran NBA“ auf Pro Sieben Maxx ist.<br />

Der gebürtige Ansbacher hat auch den Nachwuchs<br />

bei den Würzburg Baskets trainiert,<br />

wo er selbst zuvor Profi war. Als ehemalige<br />

Mentorin kennt Daniela Roßberger die<br />

ganze Familie und hat zu ihr ein herzliches<br />

Verhältnis. Auch lange nach Übergabe des<br />

Zertifikats hat sie oft noch Kontakt zu den<br />

Absolventen. „Manche schicken mir Familienfotos<br />

oder Grüße, darüber freue ich mich<br />

immer sehr“, sagt sie.


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gemahlen,<br />

nicht<br />

gekapselt.«<br />

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56<br />

Wenn Karim Guédé mit dem Saxophon entzückt<br />

Ganz besonders ans Herz ging ihr in all den<br />

Jahren aber etwas, das weder mit Familie<br />

noch mit Sport, sondern mit einem ganz<br />

anderen Hobby zu tun hat: „Karim Guédé<br />

spielt so wunderschön Saxophon“, sagt die<br />

48-Jährige. Er hat neben dem Fußball noch<br />

eine zweite Liebe für sich entdeckt und erst<br />

kürzlich hat er im Stadion in Freiburg vor<br />

dem Spiel Saxophon gespielt. Der ehemalige<br />

Stürmer des SC Freiburg und slowakische<br />

Nationalspieler ist inzwischen als Scout für<br />

die Breisgauer tätig.<br />

Überhaupt beobachten die beiden Geschäftsführer<br />

intensiv, was aus ihren Schützlingen<br />

geworden ist und sind dann schon ein bisschen<br />

stolz. Ob Trainer, Geschäftsführer,<br />

Scout, Kommentator oder Unternehmer – alles<br />

ist dabei. Ex-Club-Profi Per Nilsson etwa<br />

ist heute nach einer Tätigkeit als Assistent<br />

des Sportdirektors beim Bundesligisten RB<br />

Leipzig für die in Nürnberg und München<br />

ansässige Spielerberateragentur ROOF tätig<br />

– und hat so den Bezug zu Nürnberg wiederbekommen.<br />

Über 100 Trikots der ehemaligen Studenten<br />

Und natürlich freuen sich die beiden Geschäftsführer<br />

auch immer über ein signiertes<br />

Trikot der jeweiligen Profisportler, von denen<br />

sie inzwischen über 100 haben. Im Büro ist<br />

ein Teil davon aufgehängt, dadurch wirkt<br />

es wie ein schönes, kleines Sportmuseum.<br />

Daniela Roßberger verrät auch, welches ihr<br />

persönliches Lieblingstrikot ist und welches<br />

sie mit nach Hause genommen und gerahmt<br />

hat: Es ist das von Svenja Huth, die beim Bundesligisten<br />

VfL Wolfsburg unter Vertrag steht<br />

und von 2<strong>01</strong>1 bis März <strong>2024</strong> für die Frauen-Nationalmannschaft<br />

gespielt hat.<br />

Stephanie Rupp<br />

www.esm-academy.de<br />

Telefon/WhatsApp: <strong>01</strong>76-31531714<br />

info@esm-academy.de<br />

1: Wenn Daniela Roßberger spielt, ist fast<br />

immer Jagdhündin Rosi mit dabei.<br />

2: Hier bekommt Ex-Nationalspielerin<br />

Svenja Huth ihr Zertifikat überreicht.<br />

3: Auch der Ex-Club-Profi Patrick Erras<br />

bedankte sich mit einem Trikot.<br />

4: Inhaberin Daniela Roßberger und<br />

Geschäftsführer Lucas Vogt vor den<br />

Trikots ehemaliger Studenten<br />

Advertorial<br />

Frau Hergersberg, Sie sind Expertin auf dem<br />

Gebiet für nichtinvasive ästhetische Behandlungen<br />

und Anti-Aging Medizin. Mit welchen<br />

Erwartungen kommen Patienten zu Ihnen in<br />

die Praxis?<br />

Hauptsächlich kommen Patienten zu mir<br />

in die Praxis, die die Hautalterung natürlich<br />

hinauszögern möchten. Die wenigsten<br />

sind bereit, ein chirurgisches Facelift vorzunehmen<br />

und wünschen sich eine natürliche<br />

risikoarme Behandlung. Beliebt sind auch<br />

Haarbehandlungen.<br />

Können Sie den Trend bestätigen, dass immer<br />

mehr Menschen etwas an sich verschönern<br />

möchten?<br />

Ja, definitiv. Vor zehn Jahren waren ästhetische<br />

Behandlungen in meiner Praxis eher<br />

die Ausnahme. Mittlerweile ist der Anteil<br />

meiner Arbeit an Schönheitsbehandlungen<br />

deutlich gestiegen.<br />

Sind die Behandlungen gleichermaßen für<br />

Männer und Frauen geeignet?<br />

Ja. Frauen kommen meistens, um ein frischeres<br />

Aussehen zu erlangen, Lippen zu<br />

korrigieren, kleine Fältchen zu glätten oder<br />

auch möglichst komplikationslos kleine<br />

Fettdepots loszuwerden. Bei Männern sind<br />

Haarbehandlungen und die Fett-weg-Spritze<br />

am meisten gefragt. Aber auch jüngere<br />

Patienten kommen sehr häufig, um Probleme<br />

wie Akne oder Neurodermitis behandeln<br />

zu lassen.<br />

Was fällt Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit besonders<br />

auf?<br />

Vor allem nach Covid19-Infektionen hat<br />

das Thema Haarausfall deutlich zugenommen,<br />

so dass Lösungen gesucht werden, um<br />

diesen wieder loszuwerden. Dahingehend<br />

biete ich Plasmatherapie und hochwertige<br />

Cocktails an, die in relativ kurzer Zeit den<br />

Haarwuchs verbessern. Dabei gilt: Je früher<br />

die Patienten kommen und je mehr Haarwurzeln<br />

noch da sind, desto erfolgreicher<br />

ist die Therapie. Vor allem auch nach Haartransplantationen<br />

kann eine anschließende<br />

Plasmatherapie das Ergebnis deutlich verbessern.<br />

Welche Präparate sind am besten geeignet?<br />

Wichtig bei der Anwendung ist immer ein<br />

möglichst hochwertiges Präparat zu verwenden.<br />

Lieber etwas mehr ausgeben, um<br />

dann letztendlich auch eine risikoarme Behandlung<br />

zu bekommen. Man sollte sich immer<br />

beim Arzt oder Therapeuten nach dem<br />

Produkt erkundigen. Finger weg von Billigpräparaten!<br />

Wann sieht man ein Ergebnis?<br />

Bei vielen Behandlungen ist das Ergebnis<br />

unmittelbar danach sichtbar, während zum<br />

Beispiel bei der Fett-weg-Spritze mehrere<br />

Wochen vergehen, bis das Ergebnis sichtbar<br />

wird.<br />

Wie lange hält das Ergebnis dann auch an?<br />

Die Haltbarkeit der ästhetischen Behandlung<br />

ist abhängig von der Menge und der<br />

Stärke des verwendeten Materials. Bei Hyaluron<br />

beispielsweise gibt es unterschiedliche<br />

Vernetzungen, deren Wirkung zwischen<br />

sechs und zwölf Monaten halten. Das hängt<br />

natürlich auch vom Stoffwechsel und Alter<br />

des Patienten ab.<br />

Sind ästhetische Behandlungen schmerzhaft?<br />

Viele Behandlungen werden von mir mit<br />

einem Injektor durchgeführt, der gerade<br />

bei Haar- und Gesichtsbehandlungen deutlich<br />

schmerzärmer ist, so dass oft nicht mal<br />

eine Betäubung der behandelten Zone notwendig<br />

ist.<br />

Frau Hergersberg, wir danken Ihnen für dieses<br />

Gespräch.<br />

Praxis für Präventivmedizin und Ästhetik<br />

Tanja Hergersberg<br />

Großweidenmühlstr. 28j<br />

90419 Nürnberg<br />

Tel: 0911/93996161<br />

www.nuernberg-aesthetik.de


Kundenbegeisterung - das ist unser Motto!<br />

Wir sind Ihr kompetenter Partner für Fenster und Türen im Großraum<br />

Nürnberg, Fürth und Erlangen.<br />

Neben Fenstern, Türen und Haustüren bieten wir Ihnen auch individuelle<br />

Lösungen für Zimmertüren, Einbruchschutz, Sonnenschutz, Insektenschutz,<br />

Garagentore, Smart Home und Überdachungen. Qualität ist<br />

unser Konzept, bei uns kommt alles aus einer Hand.<br />

Besuchen Sie gerne unsere Ausstellung und lassen Sie sich von unseren<br />

Exponaten inspirieren.<br />

Ihr Team von Schramm Fensterbau<br />

Website: schramm-fenster.de<br />

Telefon: 091<strong>01</strong> 90 17 10


ADVERTORIAL<br />

58<br />

Spielen zum Vorzugspreis<br />

<strong>Golf</strong>en in Franken<br />

Die <strong>Golf</strong>clubs Main-Spessart, Fulda Rhön, Bad Kissingen, Kitzingen, Maria Bildhausen, Schloss Mainsondheim,<br />

Schweinfurt, Steigerwald, Haßberge und Oberfranken bieten unter dem Motto „Gemeinsam<br />

stärker!“ den golfenden Gästen unvergessliche <strong>Golf</strong>runden zum Vorzugspreis.<br />

<strong>Golf</strong>club Haßberge<br />

<strong>Golf</strong>club Maria Bildhausen<br />

Die <strong>Golf</strong>en-in-Franken-Kooperation wurde<br />

Ende 2<strong>01</strong>9 von den Clubs Maria Bildhausen,<br />

Bad Kissingen und Schweinfurt gegründet<br />

und hatte von Beginn an das Ziel die <strong>Golf</strong>region<br />

als Urlaubs- und Ausflugsziel für golfende<br />

Gäste attraktiver zu machen und eigenen<br />

Mitgliedern einen Mehrwert zu schaffen.<br />

GOLFEN-IN-FRANKEN-GREENFEE-CARD<br />

Mit dem Kauf der <strong>Golf</strong>en-in-Franken-Card<br />

zum Preis von 29,- Euro (gültig für ein Jahr ab<br />

Ausstellungsdatum) spielen Sie an Wochentagen<br />

zum Festpreis in Höhe von nur 39,- €<br />

bzw. an Wochenenden von nur 46,- €. Diese<br />

Greenfee-Card gilt für alle Plätze der <strong>Golf</strong>enin-Franken-Kooperation<br />

und so können Sie<br />

alle der derzeit zehn <strong>Golf</strong>plätze der Kooperation<br />

zum Vorzugspreis kennenlernen.<br />

<strong>Golf</strong>club Steigerwald<br />

GOLFEN-IN-FRANKEN-PARTNERHOTELS<br />

Durch die Buchung in einem der aktuell sieben<br />

Partnerhotels erhalten Sie 30% Greenfee-<br />

Ermäßigung für die Dauer Ihres Aufenthalts<br />

auf allen <strong>Golf</strong>en-in-Franken-Plätzen. Sie<br />

können sich in den Partnerhotels so richtig<br />

verwöhnen lassen und dabei auch noch sparen.<br />

Eine Liste der Hotels/Ferienwohnungen<br />

finden Sie auf der Webseite www.golfen-infranken.de.<br />

<strong>Golf</strong>club Steigerwald <strong>Golf</strong>club Schweinfurt e. V.


ADVERTORIAL<br />

59<br />

<strong>Golf</strong>club Oberfranken<br />

WELLNESS UND KULTURANGEBOTE<br />

Durch zahlreiche Kur- und Wellness-Angebote<br />

ist die Region als Urlaubs- und Ausflugsziel<br />

für <strong>Golf</strong>er sehr attraktiv. Aufgrund der Nähe<br />

zu den Kurorten und tollen kulturellen Highlights<br />

in der Region laden wir Sie nicht nur<br />

zum <strong>Golf</strong>en ein. Vielmehr schaffen wir für Sie<br />

den Anreiz, einen rundum gelungenen Kurzurlaub<br />

in der schönsten Region Deutschlands<br />

zu verbringen.<br />

<strong>Golf</strong>club Bad Kissingen<br />

<strong>Golf</strong>club Fulda | Rhön<br />

<strong>Golf</strong>club Schloss Mainsondheim<br />

<strong>Golf</strong>club Kitzingen


ADVERTORIAL<br />

BUSINESS<br />

60<br />

Willkommen bei Schramm<br />

Fensterbau: Ihr Experte für<br />

hochwertige Fensterlösungen!<br />

Seit über drei Jahrzehnten sind wir bei Schramm Fensterbau stolz darauf, unseren Kunden erstklassige Fensterprodukte<br />

und -services anzubieten. Als führender Anbieter in der Branche im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen setzen wir<br />

uns dafür ein, Qualität, Innovation und Kundenbegeisterung zu garantieren.<br />

Die Geschichte von Schramm Fensterbau:<br />

Unser Unternehmen begann ganz klein in<br />

einer Garage als Ein-Mann-Betrieb. Im Jahr<br />

1990 entschloss sich Jürgen Schramm, sich<br />

nach seiner Ausbildung und Weiterbildung<br />

zum Glasermeister selbstständig zu machen.<br />

Im Laufe der Jahre reichte die Garage nicht<br />

mehr aus, sodass ein Grundstück im Gewerbegebiet<br />

V in Langenzenn gekauft wurde. Inzwischen<br />

haben wir die Firma schon zweimal<br />

vergrößert, um die Fertigung und das Büro<br />

zu optimieren. Unser Unternehmen umfasst<br />

aktuell drei Firmengebäude und rund 80 ambitionierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die sich jeden Tag engagieren, unsere Kunden<br />

zu begeistern. Seit zehn Jahren befinden<br />

sich auch die Söhne Matthias und Michael<br />

Schramm in der Geschäftsführung, die die<br />

Firma seit 2022 vollständig übernommen haben<br />

und weiterführen werden. Weitere Infos<br />

zu unserer Firmengeschichte finden Sie unter:<br />

www.schramm-fenster.de/firmengeschichte.<br />

2<br />

1<br />

Unser Qualitätsversprechen:<br />

Bei uns steht die hohe Qualität unserer Produkte<br />

an erster Stelle. Unsere zuverlässigen<br />

und hochmotivierten Mitarbeitenden verwenden<br />

in unserer<br />

Fertigung nur die<br />

besten Materialien<br />

und modernste Fertigungstechniken,<br />

um<br />

Fenster von herausragender<br />

Qualität für<br />

Sie herzustellen. Jedes<br />

einzelne Fenster<br />

durchläuft strenge<br />

Qualitätskontrollen,<br />

um sicherzustellen,<br />

dass es unseren<br />

hohen Standards<br />

entspricht. Unsere<br />

Fenster weisen eine<br />

sehr hohe Sicherheit<br />

auf, die wir auch zertifiziert<br />

haben. Die<br />

geprüfte Sicherheit<br />

der Fenster gepaart<br />

mit der Zufriedenheit<br />

unserer Kunden sind<br />

für uns von größter<br />

Bedeutung.<br />

Vielfalt und Individualität:<br />

Unser breites Produktsortiment umfasst<br />

eine große Vielzahl von verschiedenen Fenstertypen,<br />

darunter Kunststoff- und Aluminiumfenster<br />

sowie Haustüren, Zimmertüren,<br />

Einbruchhemmung, Sonnenschutz, Insektenschutz,<br />

Garagentore, Smart Home und Überdachungen.<br />

Hierbei arbeiten wir mit unseren<br />

jahrelangen, bewährten und qualifizierten<br />

Lieferanten zusammen, um Ihnen die beste<br />

Qualität zu ermöglichen. Wir verstehen, dass<br />

jeder Kunde einzigartige Anforderungen hat,<br />

daher bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Lösungen<br />

an, die Ihren individuellen Bedürfnissen<br />

entsprechen. Egal, ob Sie nach traditionellem<br />

Charme oder modernem Design suchen,<br />

bei uns finden Sie das passende Fenster für<br />

Ihr Zuhause.<br />

Hervorragender Kundenservice:<br />

Unser engagiertes Team von Fachleuten steht<br />

Ihnen bei jedem Schritt zur Seite: Angefangen<br />

bei der Beratung und dem Aufmaß bis hin zur<br />

Fertigung, Montage und dem Kundendienst –<br />

bei uns kommt alles aus einer Hand. Wir legen<br />

großen Wert darauf, Ihre Wünsche und Anliegen<br />

zu verstehen. Gerne helfen wir Ihnen


ADVERTORIAL<br />

BUSINESS<br />

61<br />

dabei, die besten Entscheidungen für Ihr Zuhause<br />

zu treffen. Ihre Begeisterung ist unser<br />

Ziel, und wir tun alles, um sicherzustellen,<br />

dass Sie mit unseren Produkten und Dienstleistungen<br />

rundum zufrieden sind.<br />

Innovation:<br />

Wir bei Schramm Fensterbau bemühen uns<br />

immer darum, Ihnen aktuelle, innovative und<br />

qualitative Lösungen vorzuschlagen. Seit Anfang<br />

dieses Jahres können wir Ihnen als eines<br />

der ersten Unternehmen Deutschlands ein<br />

neues Fenster anbieten: ARTEVO. ARTEVO<br />

ist energieeffizienter, bietet hohe Sicherheit,<br />

ist 97 % leiser als alte Fenster und weist eine<br />

kubische Form auf. Bei dem ARTEVO-Fenstersystem<br />

sind sowohl flächenversetzte als<br />

auch flächenbündige Flügel möglich. Sehen<br />

Sie selbst und lassen Sie sich begeistern!<br />

Mehr Infos zu ARTEVO finden Sie unter: www.<br />

schramm-fenster.de/artevo.<br />

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein:<br />

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen<br />

setzen wir uns für nachhaltige Praktiken und<br />

umweltfreundliche Lösungen ein. Wir verwenden<br />

recycelbare Materialien und streben<br />

danach, unseren ökologischen Fußabdruck<br />

zu minimieren. Mit unseren umweltfreundlichen<br />

Produktionsprozessen möchten wir<br />

einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt<br />

leisten und eine nachhaltige Zukunft für kommende<br />

Generationen schaffen. Unser neues<br />

ARTEVO-Fenster kennzeichnet sich nicht<br />

nur durch ein zeitloses, modernes Design aus,<br />

sondern besteht sogar zu 75 % aus recyceltem<br />

Kunststoff.<br />

3<br />

Gemeinschaft und Engagement:<br />

Bei Schramm Fensterbau sind wir fest in<br />

unserer Gemeinschaft verwurzelt und engagieren<br />

uns deshalb für unsere soziale Verantwortung.<br />

Wir unterstützen verschiedene<br />

gemeinnützige Projekte und Organisationen,<br />

um einen positiven Beitrag zu unserer Gemeinschaft<br />

zu leisten und sie optimal zu stärken.<br />

Kontaktieren Sie uns noch heute:<br />

Wenn Sie nach hochwertigen Fensterlösungen<br />

suchen, die Qualität, Vielfalt und Zuverlässigkeit<br />

bieten, sind Sie bei Schramm Fensterbau<br />

genau richtig. Kontaktieren Sie uns<br />

noch heute, um mehr über unsere Produkte<br />

und Dienstleistungen zu erfahren und finden<br />

Sie mit uns gemeinsam die ideale Lösung für<br />

Ihr Zuhause! Lassen Sie sich begeistern!<br />

Besuchen Sie uns gern auf unserer Homepage<br />

unter www.schramm-fenster.de!<br />

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!<br />

Ihr Team von Schramm Fensterbau<br />

1. Jürgen, Sabine, Matthias und Michael<br />

Schramm<br />

2. Aluminium-Haustür mit Echtholzoptik<br />

und Fingerprint-Sensor<br />

3. Hochwertige Aluminium-Haustür<br />

4. In unserer Ausstellung beraten wir<br />

Sie individuell.<br />

5. Das Team von Schramm Fensterbau<br />

4<br />

5


ADVERTORIAL<br />

BUSINESS<br />

62<br />

Newform<br />

Italy’s finest: Exklusive Bad- und Wellnessprodukte<br />

bei Richter+Frenzel<br />

Zwischen Franken und dem italienischen<br />

Piemont liegen eigentlich rund 800 Kilometer.<br />

Doch dank der High-End Armaturen des italienischen<br />

Herstellers Newform bringt man<br />

la dolce vita ganz einfach mit einem Besuch<br />

bei Richter+Frenzel in Nürnberg zu sich nach<br />

Hause.<br />

Newform zählt zu den wichtigsten Hauptakteuren<br />

im Bereich der Küchen- und Badausstattung.<br />

Durch eine dauerhafte Weiterentwicklung<br />

der Designs sowie Entwicklung<br />

innovativer Highlights setzt Newform neue<br />

Maßstäbe für zeitgenössisches Wohnen.<br />

Die Produktvielfalt von Newform ist beeindruckend.<br />

Neben Armaturen werden auch Accessoires<br />

und passendes Brausezubehör angeboten.<br />

Bei der Entwicklung ihrer Produkte<br />

setzt Newform auf die neuesten Technologien<br />

und verwendet ausschließlich hochwertige<br />

Materialien. Bei der Herstellung wird jede<br />

Armatur sorgfältig von Hand nachgeschliffen.<br />

So werden gleichzeitig Innovation und höchste<br />

Qualität garantiert.<br />

Das Design von Armaturen von Newform<br />

besticht durch zeitlose Akzente. So hat man<br />

auch nach langem Gebrauch noch Freude an<br />

dem besonderen italienischen Design. Funktionalität<br />

und Individualität bilden stets eine<br />

gelungene Einheit.1<br />

Besondere Standards setzt das italienische<br />

Unternehmen mit ihren edlen Oberflächen.<br />

Diese verleihen dem Badezimmer noch mehr<br />

Eleganz.<br />

Newform wurde vor über 40 Jahren von Tiziano<br />

Gessi gegründet. Seitdem ist das Unternehmen<br />

stolz darauf alle Produktionsschritte,<br />

vom Designprozess bis zur fertigen Armatur,<br />

selbständig realisieren zu können. Dabei ach-<br />

tet das Unternehmen auch heute in der zweiten<br />

Generation darauf, sowohl die Herstellung<br />

als auch die Produkte umweltschonend zu gestalten.<br />

Richter+Frenzel und Newform verbindet<br />

demnach nicht nur ihre Tradition als Familienunternehmen.<br />

Sie sind auch in ihrer Leidenschaft<br />

für Design, Innovation und Technologie<br />

im Einklang mit Qualität verbunden.<br />

Umso stolzer sind wir über diese exklusive<br />

Partnerschaft, von denen Sie als unsere Kundinnen<br />

und Kunden nur profitieren können.<br />

Bringen Sie italienische Eleganz und Qualität<br />

zu Ihnen nach Hause: Richter+Frenzel bietet<br />

in seinen BäderStores eine erstklassige Auswahl<br />

an Armaturen von Newform an. Überzeugen<br />

Sie sich selbst und lassen sich von den<br />

hochwertigen Produkten made in Italy überzeugen.<br />

Unser Fachpersonal vor Ort berät Sie gerne –<br />

vereinbaren Sie noch heute einen Termin.<br />

Richter+Frenzel Nürnberg GmbH<br />

Donaustraße 125<br />

90451 Nürnberg<br />

www.richter-frenzel.de


Entdecken Sie Italy’s finest!<br />

R+F BäderStore Nürnberg<br />

Donaustraße 125 • 90451 Nürnberg • T 0911 9688-208 • 0911 9688-225<br />

E-Mail info.nuernberg@r-f.de


NICE TO HAVE<br />

64<br />

PING i 530: Für mehr Weite im Spiel<br />

Pomellato: Galerie Voigt Schmuck<br />

präsentiert die aktuelle Ringkollektion<br />

Ringe des Mailänder Labels Pomellato sind Kult. Leuchtende Farben kennzeichnen<br />

die unverwechselbaren Schmuckstücke der Kollektion „Iconica“.<br />

Sie sind ein wundervolles Beispiel für die reiche Tradition der Mailänder<br />

Schmuckherstellung. Die skulpturale Silhouette von „Iconica“ erinnert<br />

an Pomellatos frühe Bisanzio Kollektionen und trifft auf die Opulenz der<br />

byzantinischen Ära in einer auffallend modernen Interpretation eines<br />

klassischen Schmuckstils. Makellos glattes Gold wird mit Edelsteinen<br />

in lebendigen Farben kombiniert.<br />

Ringe „Iconica“ 18k Roségold ab 3450 EUR<br />

Erhältlich bei Galerievoigt Schmuck Nürnberg<br />

www.galerievoigt.de<br />

Wenn Sie einen kompakten 1Schlägerkopf im Blade-Design wünschen und Ihr<br />

primäres Ziel mehr Weite ist, ist das der richtige Schläger. Die Distanzgewinne<br />

sind mehreren Faktoren zu verdanken: einschließlich einer hochflexiblen<br />

geschmiedeten Schlagfläche in einem Hollow-Body-Design, das mit weniger<br />

Streuung mehr Meter bringt. Ein weiteres Geheimnis liegt im ausgeklügelten<br />

Gewicht. Es macht den Ball schneller und sorgt gleichzeitig für mehr Präzision.<br />

Und ein Kunststoffanteil im Eisenkopf macht den Schlag weicher. Blade-Enthusiasten<br />

werden die dünne obere Linie, die schmale Sohle und die geringe Schlagflächenhöhe<br />

des kompakten Kopfes zu schätzen wissen. Der saubere, hochwertige<br />

Look ist zum Teil einer neuen Bearbeitungstechnik zu verdanken, bei der die<br />

Rückwand dünner ist, wodurch Gewicht eingespart wird, was die Fehlerverzeihung<br />

verbessert, und die Streuung verringert. Ein niedrigerer Schwerpunkt<br />

ist besser auf den Treffmoment ausgerichtet, und ein präzise im Kopf platziertes<br />

Polymer verbessert Gefühl und Klang und maximiert gleichzeitig<br />

die Schlagflächenbiegung und damit die Ballgeschwindigkeit.<br />

Erhältlich im <strong>Golf</strong>shop Nürnberg<br />

1 Eisen: Graphit 245 EUR, Stahl 235 EUR<br />

4 – 9, PW, UW | RH + LH<br />

JURA C8:<br />

Kleines Format, großer Genuss<br />

Minimalismus trifft Premiumausstattung: Die C8 begründet<br />

die neue Premium-Economy-Klasse von JURA. In<br />

kompakter Größe, mit leistungsstarkem Innenleben und Stilelementen<br />

der Premium-Klasse schafft sie ein Kaffeeerlebnis<br />

der besonderen Art. Sie folgt dem Prinzip des Minimalismus und<br />

meistert die klassischen Spezialitäten; Kaffee, Espresso, Cappuccino<br />

und Latte macchiato. Mit dem Professional Aroma Grinder (P.A.G.) und<br />

der Brüheinheit der achten Generation ausgestattet, garantiert die C8 die<br />

maximale Ausschöpfung der Aromen. Kaffee- und Milchmenge aber auch<br />

die Intensität lassen sich bei der C8 mühelos dem persönlichen Geschmack anpassen.<br />

Die C8 begeistert mit konvex-konkaver Form und spiegelt in dieser ihre optische DNA der Premium-Klasse<br />

wider. Das Easy Control Panel und die physischen Tasten sind schlicht gehalten und unterstützen die einfache<br />

und intuitive Bedienbarkeit.<br />

In Verbindung mit dem Wi-Fi Connect und der Applikation J.O.E.® lässt sich die C8 über ein mobiles Device<br />

bedienen und bietet Extras, die das Anwendererlebnis auf ein nächstes Level heben.<br />

Erhältlich im JURA Store Nürnberg<br />

UVP: 949 EUR


NICE TO HAVE<br />

65<br />

TIKA Outdoorlampe<br />

Stimmungsvolle Beleuchtung für die kommenden<br />

Sommerabende. Die TIKA Outdoorlampe ist die perfekte<br />

Ergänzung für Ihr Outdoor-Wohnzimmer. Dank<br />

Solarmodul lädt sich mit der Sonneneinstrahlung ganz<br />

von selbst. Und kann sich mit dem Dämmerungssensor<br />

sogar selbst einschalten. Verfügbar in zwei Farben, je<br />

zwei Größen. Auch mit Sockel aus schwarz lackiertem<br />

Metall oder edlem Teakholz. Weitere Informationen unter:<br />

www.friedrich-living.de<br />

Erhältlich bei FRIEDRICH Living Nürnberg<br />

Preis ab 495 EUR<br />

Fitnessuhr Garmin Venu® 3<br />

Know the real you – mit der Venu® 3<br />

Mit der Venu 3 erfahren Sie mehr über ihren Körper als je zuvor –<br />

und gleichzeitig ist ein Coach für ganz individuellen Bedürfnisse<br />

immer mit dabei. Innovative Gesundheits- und Fitnessfunktionen<br />

bieten eine detaillierte Analyse von Aktivitäten, Schlaf,<br />

Stress und vielem mehr. Mit umfangreichen smarten Features<br />

bleiben Sie auch immer up-to-date: egal, ob für Anrufe, die<br />

Lieblings-Playlists, den Sprachassistenz, oder kontaktloses<br />

Bezahlen über Garmin Pay. All das lässt sich bequem und<br />

direkt am Handgelenk über diese Fitness-Smartwatch regeln.<br />

Mit mehr als 30 vorinstallierten Sport- und Outdoor-<br />

Apps lassen sich unterschiedliche Aktivitäten aufzeichnen.<br />

Und für Atemübungen, um den Stresslevel zu senken, hat die<br />

Venu 3 auch einiges zu bieten.<br />

Erhältlich bei Expert TeVi Nürnberg West<br />

für nur 399 EUR<br />

HIFI FORUM BAIERSDORF<br />

präsentiert >HighEnd meets All-In-One<<br />

Audiophiler Streaming-Verstärker<br />

Die englische Firma NAIM präsentiert mit den Geräten der<br />

UNITY-Klasse hochwertige „One Box“-Systeme mit oder ohne<br />

CD-Spieler: Ganz gleich, welche Quelle Sie wählen: Der hier vorgestellte<br />

Uniti Nova verwandelt Ihre Musik in ein atemberaubendes<br />

Hörerlebnis. Mit seiner Anschlussvielfalt und den umfangreichen<br />

Netzwerkfähigkeiten eröffnet der Uniti Nova eine<br />

Fülle an Möglichkeiten, Musik zu genießen. Er ist der Beweis<br />

dafür, dass ein All-in-one-Player echten Highend-Klang bieten<br />

kann. Schon sein Name verweist auf die innovative Technologie,<br />

die dem Uniti Nova seine Sonderstellung am Markt verleiht. Der Referenz-Player der Serie bietet in<br />

puncto Ausstattung und Qualität das Beste, was sich in einem kompakten Gerät realisieren lässt. Das<br />

verfügbare Gehäusevolumen besitzt neben hochwertigen diskreten Bauteilen einen massiven Ringkerntransformator<br />

und eine Class-A/B-Verstärkerstufe mit 80 Watt pro Kanal an 8 Ohm, die selbst die<br />

anspruchsvollsten Lautsprecher adäquat ansteuert und jeden Ton, jedes Riff und jeden Refrain packend<br />

und authentisch wiedergibt.<br />

Erhältlich im HIFI FORUM BAIERSDORF<br />

Preis: 4.490 EUR<br />

incl. Lieferung & Vor-Ort Aufbau


GESUNDHEIT UND FITNESS<br />

66<br />

Kardiologe Dr. Ralf Schwab setzt auf mehrere Säulen<br />

Fünf konkrete Tipps für<br />

ein deutlich längeres und<br />

gesünderes Leben<br />

NÜRNBERG – Eigentlich weiß es ja jeder, aber die wenigsten tun es konsequent: Gesunde Ernährung und<br />

viel Bewegung können das Leben verlängern und uns gesünder altern lassen. Das gilt auch dann,<br />

wenn man vielleicht nicht mit den allerbesten Genen ausgestattet ist. „Die Gene sind zwar wichtig für<br />

die Krankheitsentstehung, aber sie bestimmen keinesfalls allein unser Schicksal“,<br />

sagt der Internist und Kardiologe Dr. Ralf Schwab.<br />

Worauf es genau ankommt und wie viele Jahre<br />

man durch einen herzgesunden Lebensstil<br />

gewinnen kann, weiß der kardiovaskuläre<br />

Präventivmediziner. Innerhalb der internistischen<br />

Gemeinschaftspraxis im Nürnberger<br />

MMC betreut er gemeinsam mit seinem Kollegen<br />

Dr. Hark-Oluf Schöngart die kardiologischen<br />

Patienten und hat dort auch die<br />

erste Brustschmerzambulanz in der Region<br />

ins Leben gerufen.<br />

Wer sich aktiv um seine Vorsorge kümmert<br />

und fünf konkrete Tipps beachtet, der kann<br />

rund 12 bis 14 Jahre länger leben (die 14 Jahre<br />

gelten für Frauen, die 12 Jahre für Männer).<br />

„Denn neben der genetischen Ausstattung,<br />

die man nicht ändern kann, gibt es eben auch<br />

Risikofaktoren, die wir sehr wohl beeinflussen<br />

können und vor allem auch aktiv beeinflussen<br />

sollten“, sagt Dr. Schwab. Die gute<br />

Nachricht für <strong>Golf</strong>spieler: Sie sind schon auf<br />

einem guten Weg…<br />

Tipp Nr. 1:<br />

sich viel bewegen, Ausdauersport treiben<br />

Ein bisschen Spazieren gehen oder Radfahren<br />

mit dem E-Bike auf ebenem Gelände - das<br />

ist es allerdings nicht, was Dr. Schwab damit<br />

meint. „Und das bringt auch wenig“, sagt er.<br />

Drei- bis fünfmal die Woche mindestens 30<br />

bis 45 Minuten Ausdauersport am Stück ist<br />

die Empfehlung. „Und zwar in einem Tempo,<br />

das einen ins Schwitzen bringt. Das ist sportlich,<br />

klar. Aber es ist nun mal das, was uns am<br />

meisten hilft.“<br />

Doch was zählt als geeigneter Sport? Joggen,<br />

Walken, Wandern, Rudern, Schwimmen und<br />

Fahrradfahren sind geeignet – aber eben so,<br />

dass man sich anstrengt und aus der Puste<br />

kommt.<br />

„<strong>Golf</strong>spielen ist insofern positiv, weil <strong>Golf</strong>er<br />

viel laufen, gerade auch Berg- und Talstrecken.<br />

Da kommen locker mal 10 Kilometer<br />

zusammen – vorausgesetzt, man verzichtet<br />

auf den <strong>Golf</strong>-Cart“, sagt Dr. Schwab. Auch die<br />

Belastung durch das Ziehen des Schlägerwagens<br />

sieht er positiv.<br />

Ratsam ist dabei in jedem Fall – ob <strong>Golf</strong>er<br />

oder nicht: Bevor man als Ungeübter loslegt,<br />

sollte man sich untersuchen und im Idealfall<br />

auch den idealen Trainingspuls bestimmen<br />

lassen, um kardiologische Krankheiten und<br />

das Risiko eines Herzinfarkts auszuschließen.<br />

Neben dem Ausdauersport, der 80 Prozent<br />

ausmachen sollte, sind auch 20 Prozent<br />

Kraftsport ideal. Denn: „Das ist wichtig, um<br />

unsere Muskeln zu erhalten, die wir einerseits<br />

für die Mobilität, Stabilität und Koordination<br />

brauchen und andererseits auch<br />

als Organ, da dort die Energie gespeichert,<br />

bereitgestellt und verbrannt wird“, erklärt<br />

der Mediziner: „Je mehr trainierte Muskeln<br />

man hat, desto besser ist die energetische Bilanz.<br />

Ohne Training baut der Körper pro Jahr<br />

ab dem 25. Lebensjahr circa ein Prozent der<br />

Muskulatur ab.“<br />

Tipp Nr. 2:<br />

Gewicht kontrollieren, viszerales Fett vermeiden<br />

Womit wir schon beim zweiten Punkt wären:<br />

Denn wer sich effektiv sportlich fit hält, kontrolliert<br />

sein Gewicht ganz automatisch viel<br />

besser. Sehr wichtig ist dabei, dass man möglichst<br />

wenig viszerales Fett hat. Im Gegensatz<br />

zur Person Ralf Schwab<br />

zur Person Ralf Schwab<br />

Dr. Ralf Schwab ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Interventionelle<br />

Kardiologie (DGK), Notfallmedizin, Kardiovaskulärer Präventivmediziner<br />

(DGPR) und Leiter der Brustschmerzambulanz am Metropol Medical Center<br />

(MMC) Nürnberg. Seine Schwerpunkte sind die invasive und nicht-invasive<br />

Kardiologie, Diagnostik von Herz- und Kreislauferkrankungen, sämtliche Ultraschallverfahren<br />

und die Präventive Medizin.


zum subkutanen Fett, dem Unterhautfett, ist<br />

es zwar zunächst nicht sichtbar. Ab einer gewissen<br />

Menge ist aber sehr wohl der Bauchumfang<br />

vergrößert.<br />

„Gefährlich ist das viszerale Fett insofern als<br />

es wie ein endokrines Organ wirkt. Das heißt:<br />

Irgendwann kommt es zu hohem Blutdruck,<br />

Typ- II-Diabetes und durch das Übergewicht<br />

zu Schlafapnoe-Syndrom und Kniegelenks-<br />

Arthrose. Die entstehenden Gefäßverkalkungen<br />

erhöhen das Risiko für Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall und Nierenversagen, warnt<br />

der Kardiologe. Doch wie stellt man fest, ob<br />

zu viel viszerales Fett vorhanden ist? Dazu<br />

dient die bioelektrische Impedanzanalyse<br />

(BIA), bei der auch Fett-, Muskelmasse etc.<br />

gemessen werden.<br />

Der BMI sollte bei Männern unter 25, bei<br />

Frauen idealerweise bei unter 23 bis 24 liegen,<br />

je nach Alter. „Denn Übergewicht und mangelnde<br />

Bewegung fördern Bluthochdruck,<br />

Diabetes und Fettstoffwechselstörungen“,<br />

so Dr. Schwab.<br />

Tipp Nr.3:<br />

auf gesunde Ernährung achten<br />

Ein gesundes Körpergewicht lässt sich immer<br />

durch zwei Faktoren steuern: Bewegung und<br />

Ernährung. Womit wir bei Punkt Nummer<br />

drei wären: der gesunden Ernährung. Wobei<br />

Dr. Schwab betont: „Ernährung ist das<br />

eine. Wichtig ist aber auch immer, was die<br />

Menschen trinken.“ Und hier spielt er insbesondere<br />

auf Softdrinks und alkoholische<br />

Getränke an. „Alkohol und Softdrinks enthalten<br />

jede Menge Zucker und Kalorien und<br />

schlagen somit sofort auf die Hüfte“, sagt<br />

er. Light-Getränke sind vom Kaloriengehalt<br />

her zwar in Ordnung, aber hier habe man<br />

noch keine gesicherten Erkenntnisse über<br />

die Langzeitfolgen von Zuckerersatzstoffen.<br />

Deshalb sei auch hier Vorsicht geboten. Ausreichend<br />

Trinken - Wasser und ungesüßte<br />

Tees – ist jedoch das A und O einer gesunden<br />

Ernährung.<br />

Für Nahrungsmittel gilt: Mediterrane Kost<br />

mit viel frischem Gemüse und Obst ist weiter<br />

die empfohlene Ernährungsweise. Dabei<br />

sollte möglichst wenig tierisches Eiweiß gegessen<br />

werden – und wenn, dann vor allem<br />

Fisch, in keinem Fall jedoch verarbeitetes,<br />

gepökeltes Fleisch, sprich Wurstwaren.<br />

„Man muss nicht auf alles verzichten“, sagt<br />

Dr. Schwab, „aber wenn Fleisch, dann wirklich<br />

in Maßen – und Hähnchen, Pute oder<br />

fettarmes Rind wählen.“ Rotes Fleisch sei vor<br />

allem dann ein Problem, wenn es fettig ist –<br />

und eben gepökelt. „Denn durch die Nitrite<br />

kann Darmkrebs entstehen.“ Wichtig sei: „Es<br />

geht immer um die Summe von Nahrungsmitteln<br />

und Getränken.“ Wenn die zu hoch<br />

ist und dann auch noch Bewegungsmangel<br />

dazu kommt, sind gesundheitliche Probleme<br />

vorprogrammiert.<br />

Tipp Nr. 4:<br />

weitgehend auf Alkohol verzichten<br />

„Es gibt keine gesunde Dosis an Alkohol“,<br />

sagt der Kardiologe. Was keinesfalls heißen<br />

soll, dass sich Menschen, die länger leben<br />

möchten, gar nichts mehr gönnen sollen.<br />

„Wir dürfen uns die Lebensfreude auch nicht<br />

verderben lassen.“<br />

Der immer wieder genannte Tipp, täglich<br />

ein Glas Rotwein zu trinken, um gesund zu<br />

bleiben, sei hingegen ein Mythos: „Alkohol<br />

hat sehr viele Kalorien, und viele Krankheiten<br />

entstehen alkoholbedingt.“ Alkohol<br />

schade keineswegs nur der Leber, was im<br />

Übermaß zu Fettleber, Leberentzündung und<br />

schlimmstenfalls zur Leberzirrhose führen<br />

kann. Auch fürs Nervensystem sei er schädlich,<br />

indem er die Kommunikation zwischen<br />

den Nervenzellen stören kann, was unter anderem<br />

Konzentrationsstörungen und Stimmungsschwankungen<br />

verursachen kann.<br />

Außerdem fördert Alkohol Magen-, Darmund<br />

Lungenkrebs. Und nicht zuletzt sind zu<br />

hohe Triglyzeride oft durch Alkoholkonsum<br />

ausgelöst, was wiederum das Risiko für Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall und Entzündung der<br />

Bauchspeicheldrüse erhöhen kann.<br />

Doch wenn es schon keine nachweislich gesunde<br />

Dosis Alkohol gibt, so gibt es zumindest<br />

eine Maximaldosis. „Bei Frauen liegt<br />

die maximale Menge bei 10 bis 15 Gramm pro<br />

Tag“, sagt Dr. Schwab. 10 Gramm entsprechen<br />

einem halben Glas Bier. Männer sollten nicht<br />

mehr als 20 Gramm trinken. Um auch mal am<br />

Wochenende mit Freunden ein Glas Wein<br />

trinken zu können, kann man die Wochendosis<br />

berechnen. Doch Vorsicht: Eine einzige<br />

Flasche Wein enthalte bereits 70 bis 90<br />

Gramm reinen Alkohol. „Das entspricht der<br />

maximalen Menge für einen Mann für etwa<br />

vier Tage“, warnt Schwab. Wer Alkohol in<br />

Maßen trinkt und die magische Grenze nicht<br />

überschreitet, sollte das aber auf keinen Fall<br />

täglich tun, sondern immer alkoholfreie Tage<br />

dazwischen lassen.


GESUNDHEIT UND FITNESS<br />

68<br />

In Deutschland haben wir einen Pro-Kopf-<br />

Verbrauch von fast 12 Litern reinem Alkohol,<br />

was rund 500 Flaschen Bier oder 100 Flaschen<br />

Wein entspricht. „Das ist extrem viel im Vergleich<br />

zu den meisten anderen Ländern und<br />

Rekord in der EU“.<br />

Tipp Nr. 5:<br />

Nicht rauchen bzw. mit dem Rauchen aufhören<br />

Keine magische Grenze gibt es hingegen<br />

beim Rauchen. „Neben der genetischen<br />

Ausstattung, erhöhtem Cholesterin<br />

und der Zuckerkrankheit ist das der<br />

Hauptrisikofaktor für alle Herz- und<br />

Kreislaufkrankheiten“, warnt Dr. Schwab<br />

eindringlich. Und nicht nur das: „Rauchen<br />

ist auch für mindestens 50 bis 60 Prozent<br />

aller Krebserkrankungen verantwortlich.<br />

Das ist vielen Menschen nicht bewusst“,<br />

sagt er. Die Mehrheit sei der Ansicht,<br />

Rauchen könne Lungenkrebs verursachen.<br />

„Doch auch Brustkrebs, Rachenkrebs,<br />

Magen-/Darmkrebs und<br />

sogar Blasen-, Nieren- und Hautkrebs<br />

können durch den Tabakkonsum<br />

ausgelöst werden.“<br />

E-Zigaretten seien allenfalls für eine<br />

Übergangszeit geeignet, wenn man<br />

sich das Rauchen abgewöhnen wolle<br />

und dies in einem bestimmten Zeitraum<br />

auch schaffe. Leider, so Schwab,<br />

gelinge es nach neuen Studien von 100<br />

Rauchern, die ernsthaft aufhören möchten,<br />

nur jedem Zehnten. Es sei aber immens<br />

wichtig, dies zu versuchen – durch Nikotinersatz-<br />

oder medikamentöse Therapien.<br />

Wie sieht eine gute Herzvorsorge aus?<br />

Auch wer all die genannten Tipps beherzigt,<br />

sollte sich bei entsprechenden Risikofaktoren<br />

dennoch um eine passende Herzvorsorge<br />

beim Arzt kümmern, rät Dr. Schwab.<br />

Diese ist jedoch sehr individuell, da hier die<br />

genetischen Risiken und das Alter ins Spiel<br />

kommen.<br />

Eine erste Risikoabschätzung kann jeder<br />

selbst vornehmen: Rauche ich? Bin ich Diabetiker?<br />

Habe ich Bluthochdruck, zu hohe<br />

Cholesterinwerte, Übergewicht – vor allem<br />

aber: gibt/gab es Herzkrankheiten bei meinen<br />

Eltern, Großeltern, Geschwistern, Tanten,<br />

Onkeln? Wenn das Risiko, insbesondere<br />

die genetische Vorbelastung, vorhanden ist,<br />

sollte man schon im Alter von 35 bis 40 Jahren<br />

einen Kardiologen aufsuchen.<br />

Dr. Schwab und sein Kollege Dr. Schöngart<br />

erstellen dann bei einer ersten Untersuchung<br />

mit ausführlichem Anamnesegespräch und<br />

je nach Bedarf nach einer Blutentnahme,<br />

(Belastungs-)EKG, Lungenfunktionsprüfung,<br />

Herz-Ultraschall und Untersuchung<br />

der Halsschlagadern etc. eine Landkarte,<br />

aus der hervorgeht, in welchen Abständen<br />

weitere Kontrollen nötig sind – reicht es in<br />

fünf Jahren oder sind jährliche Checks empfehlenswert?<br />

Die Ärzte geben auch individuelle<br />

Tipps zu geeigneten Sportarten, zur Ernährung<br />

und entscheiden, ob Medikamente<br />

nötig sind.<br />

Wenn Herzprobleme schon bekannt sind<br />

oder aber sich plötzlich und akut andeuten –<br />

etwa durch Brustschmerzen, Atemnot oder<br />

schlechtere Leistungsfähigkeit – ist eine<br />

Untersuchung beim Kardiologen ohnehin<br />

erforderlich.<br />

Dr. Schwab, der dank seiner Zusatzqualifikation<br />

als Interventioneller Kardiologe auch<br />

Herzkatheter-Untersuchungen durchführt<br />

und hierbei über jahrzehntelange Erfahrung<br />

verfügt, hat Anfang 2023 zudem die erste<br />

Brustschmerzambulanz in der Region eingerichtet,<br />

die von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiologie zertifiziert ist und deshalb<br />

hohe Qualitätsstandards erfüllt.<br />

Auslöser dafür war ein Fakt, der den Kardiologen<br />

umtreibt: „Wir haben in Europa<br />

200.000 bis 250.000 Menschen, die am plötzlichen<br />

Herztod versterben, allein in Deutschland<br />

50.000 bis 60.000 Fälle.“<br />

Viele – gerade auch junge – Menschen wüssten<br />

gar nichts von ihrem Risiko. Oder aber<br />

sie nehmen Symptome zu wenig ernst,<br />

gingen zu spät zum Arzt oder aber bekämen<br />

zu spät einen Termin beim<br />

Kardiologen.<br />

Deshalb hat Dr. Schwab für<br />

akut Betroffene mit Brustschmerz<br />

oder gar Brennen bei<br />

Belastung, Herz-/Rhythmusstörungen<br />

(auch Herzrasen) oder Atemnot<br />

eine Brustschmerz-Sprechstunde ins<br />

Leben gerufen, um zeitnah abklären zu<br />

können, ob ernsthafte, behandlungsbedürftige<br />

Probleme hinter den Beschwerden<br />

stecken. So habe er schon manch einen<br />

Herzinfarkt verhindern können. Auch <strong>Golf</strong>spieler,<br />

die plötzlich unter ungewohnter<br />

Atemnot oder einem Brennen in der Brust<br />

leiden, sollten achtsam sein.<br />

Er kooperiert im Rahmen der Brustschmerzambulanz<br />

auch intensiv mit Hausarztpraxen,<br />

für die es eine spezielle Notfall-Telefonnummer<br />

gibt. Aber auch Patienten mit entsprechenden<br />

Symptomen können sich selbst an<br />

die Praxis wenden – am besten eine Mail<br />

schreiben – die Privatpatienten und Kassenpatienten<br />

akzeptiert.<br />

Der Vorteil der breit angelegten Gemeinschaftspraxis,<br />

in der Dr. Schwab und sein<br />

Kollege Dr. Schöngart tätig sind, ist, dass sie<br />

Patienten bei Bedarf auch an die Kollegen<br />

für Allgemein- und Sportmedizin (Dr. Rainer<br />

Müller-Hörner), Innere Medizin, Diabetologie<br />

und Gastroenterologie (Dr. Regina Barth<br />

und Dr. Gabriele Birkofer) vermitteln können.<br />

Dadurch ist auch ein vielfältiges Vorsorgeangebot<br />

gewährleistet. Darüber hinaus sind<br />

fast alle weiteren Facharztrichtungen im<br />

MMC vertreten, mit denen Dr. Schwab ebenfalls<br />

zusammenarbeitet.<br />

Stephanie Rupp<br />

Weitere Infos unter: www.mmc-nuernberg.de/department/kardiologie/<br />

Telefon: 0911-99904-310 • facharztpraxis@mmc-nuernberg.de


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<strong>Golf</strong>club Oberfranken<br />

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ESSEN UND TRINKEN<br />

70<br />

Erlebnis und Genuss im Sterne-Restaurant etz<br />

Sieben Jahreszeiten<br />

NÜRNBERG – Wer Felix Schneiders Küche genießen will, der möchte sie auch<br />

verstehen. Und damit die Gäste wertschätzen können, woher und wie der Genuss im<br />

etz in Nürnberg auf den Teller kommt, beginnt der Abend nicht im Restaurant,<br />

sondern in der so genannten Versuchsküche im Hinterhof.<br />

Fotos: etz


ESSEN UND TRINKEN<br />

71<br />

An den Wänden stehen lange Regale mit Gläsern<br />

voller Eingelegtem und Fermentierten.<br />

„Ingwer in Läuterzucker“ zum Beispiel. Oder<br />

„Schwarzer Rhabarber.“ Die etwa 25 Gäste<br />

lauschen Gastgeber Daniel Raptis, genannt<br />

„Schorsch“, der charmant und ungezwungen<br />

auf den Abend einstimmt.<br />

Das etz ist eine radikale Weiterentwicklung<br />

des Zwei-Sterne-Restaurants Sosein in Heroldsberg,<br />

das Felix Schneider, Stefan Frank<br />

und Thomas Prosiegel von 2<strong>01</strong>5 bis 2020 gemeinsam<br />

führten. Radikal deshalb, weil es<br />

eines der wenigen Restaurants in Deutschland<br />

ist, dass nicht nur von Regionalität und<br />

Saisonalität spricht, sondern dies auch bis<br />

ins Detail lebt. Schokolade sucht der Gourmet<br />

vergeblich oder Ananas, Hummer und Austern.<br />

Hier kommt auf den Teller, was in der<br />

Region zur jeweiligen Jahreszeit wächst und<br />

gedeiht. Für die kargen Winterzeiten hat das<br />

Team über die Sommermonate gesammelt<br />

und geerntet, eingemacht und fermentiert.<br />

„So hat auch der Winter bei uns Farbe“, sagt<br />

Schorsch.<br />

Sieben Jahreszeiten führen im etz durch das<br />

Jahr, sieben Phasen des Werdens und Vergehens.<br />

Weil es eben nicht nur Frühling, Sommer,<br />

Herbst und Winter gibt, sondern auch<br />

ganz viele Zwischenstadien. Das Menü wechselt<br />

ständig. „Wenn wir im Sommer die Mieze-Schindler-Erdbeeren<br />

bekommen, stehen<br />

nur so lange auf der Karte, bis sie aus sind.“<br />

Der Abend steht zwischen Januar und März<br />

unter dem Thema „Ruhe und Reifung“:<br />

„Draußen schläft alles tief. Aber in unseren<br />

Regalen und Kellern ruhen, reifen, fermentieren<br />

die Früchte des vergangenen Jahres.<br />

Und vollenden – ganz langsam und in aller<br />

Stille – das breite Spektrum ihrer Aromen“,<br />

heißt es auf der Website des etz.<br />

Der Küchenchef Felix Schneider, 38 Jahre alt<br />

und mehrfacher Sterne-Koch, hat seine erste<br />

Michelin-Auszeichnung im „Aumers La Vie“<br />

in Nürnberg erkocht. Schon damals begann<br />

er, sich für alte Gemüse- und Obstsorten zu<br />

interessieren. 2<strong>01</strong>5 wechselte er als Küchenchef<br />

ins „Sosein“ nach Heroldsberg, das binnen<br />

dreier Jahre erst mit einem, dann mit<br />

zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde.<br />

Hier entwickelte er seinen unverwechselbaren<br />

Stil, der ihn bald nicht nur deutschlandweit<br />

berühmt machte.<br />

Zwölf Gänge zelebrieren Felix Schneider und<br />

sein Team. Im Vordergrund steht neben dem<br />

Bezug zur Region auch der zum Tier. „From<br />

Nose to Tail“ werden Schweine oder Enten<br />

verarbeitet, die aus artgerechter Haltung<br />

stammen, im Ganzen gekauft und dann im<br />

etz verarbeitet werden. Das gilt auch für<br />

das Gemüse, zum Teil aus dem eigenen Anbau.<br />

Es kommt vom Blatt bis zur Wurzel in<br />

die Küche. Egal, ob Butter oder Brot, Fischsoße,<br />

Essig oder Sojasoße – dies alles wird in<br />

der etz-Versuchsküche produziert. Manches<br />

Produkt entsteht erst über Monate und Jahre<br />

mit Hilfe der Fermentation durch Koji-Pilze.<br />

„Nachhaltigkeit, Regionalität und die fränkische<br />

Kultur sind unsere Themen“, fasst<br />

Schorsch zusammen.<br />

Jetzt geht es aber los, drüben im Restaurant<br />

ist bereits alles vorbereitet. An der Türe werden<br />

formvollendet die Mäntel abgenommen,<br />

Ihr Pro<br />

für ImmobIlIen<br />

Maderer Immobilien<br />

Metropolregion Nürnberg –<br />

Fürth und Erlangen<br />

Stuibenweg 1 | 90471 Nürnberg<br />

0911 92300710<br />

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ESSEN UND TRINKEN<br />

72<br />

die sympathischen und authentischen Servicekräfte<br />

geleiten die Gäste zu den Tischen.<br />

Im Hintergrund singt Prince. Das Lokal ist<br />

ein echter Hingucker, hat etwas von einer<br />

coolen Höhle: In dunklem Blau-Grün sind<br />

Wände und Boden gehalten, eine lange dunkelgrüne<br />

Marmortheke teilt den Gastraum<br />

ab, in der Mitte steht eine Bar aus Messing,<br />

das „goldene Herz“ als Arbeits- und Anrichtefläche.<br />

„Ihr dürft gerne näherkommen,<br />

fotografieren und immer Fragen stellen“,<br />

sagt Schorsch.<br />

Als Pop-up-Location eröffnete<br />

Schneider das etz im September<br />

2021 in der Bindergasse<br />

in Nürnberg,<br />

der weiß, was er tut, die Arbeitsschritte und<br />

Handgriffe scheinen schlafwandlerisch.<br />

Und: Von Hochnäsigkeit oder zu viel Luxus<br />

ist hier nichts zu spüren. Das etz ist ein Ort<br />

zum Ankommen, Wohlfühlen, Zugucken und<br />

vor allem zum Genießen.<br />

Die Brotzeit mit selbst gebackenem Sauerteigbrot,<br />

verschiedenen eigenproduzierten<br />

Schinken-Spezialitäten und dem Kontrapunkt<br />

aus süß-sauren Mixed Pickels ist ein<br />

weiterer, beliebter Höhepunkt im etz-Menü.<br />

Die Spannung steigt bei jedem Gericht, wie<br />

bitte grillt man Zuckerhut, ein Zichoriengewächs?<br />

Oder was ist ein Judasohr – „ein Pilz“,<br />

erklärt die Servicekraft. Die „Forelle blau“,<br />

roh und mit Wurzelgemüse und Himbeeressig<br />

ist durch Fermentation der Alge Spirula<br />

tatsächlich blau und zergeht auf der Zunge.<br />

Die Zeit vergeht wie im Fluge, man<br />

spürt den Spaß des Teams am<br />

Kochen, Anrichten und Servieren.<br />

Wer das Gesamtkunstwerk<br />

etz genie-<br />

2022 folgten<br />

der Umzug nach<br />

Johannis und zwei<br />

Michelin-Sterne sowie<br />

ein grüner Stern für Nachhaltigkeit.<br />

Die Gäste sind hier<br />

international, kommen aus Nürnberg<br />

genauso wie aus Berlin, von der amerikanischen<br />

Ostküste oder aus China.<br />

Jeder Abend im etz ist eine rund fünfstündige<br />

Inszenierung auf höchstem Niveau.<br />

Im Hintergrund laufen Popsongs, während<br />

das Team Gang um Gang perfekt anrichtet,<br />

die Servicekräfte, aber auch Schneider, Prosiegel<br />

und Frank eloquent und charmant<br />

beschreiben, was da an Kochkunst auf dem<br />

Teller liegt.<br />

Felix Schneider steht an der Anrichte, hobelt<br />

hauchfein Egerlinge für den zweiten<br />

Gang, die dann mit einer Creme aus Preiselbeeren,<br />

Staub aus geräucherter Paprika und<br />

Knoblauchgrün auf einem Brot angerichtet<br />

werden. Schneiders „Signature Dish“ ist die<br />

Schlachtschüssel, seit neun Jahren nur durch<br />

wechselnde Kartoffel-Sorten verändert. Das<br />

Fleisch – Schweineleber, die gesalzen, geräuchert,<br />

für ein knappes Jahr getrocknet – wird<br />

wie ein Gewürz auf die gekochte Kartoffel in<br />

einer cremigen Soße aus fermentiertem mit<br />

Butter gebundenem Rotkohlsaft gehobelt. Das<br />

ist so erdig, pur, rauchig-sauer wie grandios.<br />

Das Team harmoniert wie ein Orchester, jeßen<br />

möchte, wählt<br />

die perfekt passende<br />

Getränkebegleitung<br />

dazu oder lässt sich einen<br />

der sehr guten Flaschenweine<br />

empfehlen.<br />

Ein Dessert zitiert die berühmte Agnes-Bernauer-Torte<br />

mit Preiselbeereis, Bohnenkraut<br />

und Baiser. Zum Schluss kommt der Krapfen,<br />

der jeden dieser Art vergessen lässt. Und<br />

Zufriedenheit. Ja, das etz hat seinen (hohen)<br />

Preis, aber wer hier Schneiders Kochkunst<br />

genossen und verstanden hat, weiß auch,<br />

warum. Und kommt wieder.<br />

Text:<br />

Katja Jäkel<br />

Fotos:<br />

etz & Katja Jäkel<br />

etz, Wiesentalstraße 40, 90419 Nürnberg , Reservierung unter 0911 477 128 09. www.etzrestaurant.de


GESUNDHEIT UND FITNESS<br />

73<br />

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REISEN<br />

74<br />

Das Achental vereint<br />

<strong>Golf</strong> und 3-Sterne-Kulinarik<br />

im schönen Chiemgau<br />

Nehmen Sie sich eine entspannte<br />

Auszeit vom Alltag und verbinden<br />

Sie im wunderschönen Resort<br />

Das Achental den <strong>Golf</strong>sport<br />

mit 3-Sterne Kulinarik und Wellness.<br />

Im Herzen des Chiemgaus, mit Blick auf die<br />

umliegenden Alpen, erstreckt sich die knapp<br />

75 Hektar große <strong>Golf</strong>anlage des Resorts Das<br />

Achental. Der hauseigene Meisterschaftsplatz,<br />

ausgezeichnet als 5-Sterne-Superior-<br />

<strong>Golf</strong>course und Mitglied der Leading <strong>Golf</strong><br />

Clubs of Germany, sowie die PGA Premium<br />

<strong>Golf</strong>schule mit großzügigen Übungsanlagen<br />

grenzen unmittelbar an das Resort. Der Platz<br />

zeichnet sich durch seine spezielle Charakteristik<br />

aus. Hohe Gräser, eine Vielzahl an<br />

Bunkern und naturbelassenen Wasserflächen<br />

bieten dem <strong>Golf</strong>er Natur pur. Großzügig<br />

angelegte Grüns, abwechslungsreich<br />

modellierte Spielbahnen und von hohem<br />

Schilf umgebene Seen fordern Anfänger wie<br />

passionierte <strong>Golf</strong>spieler gleichermaßen. Der<br />

von Stararchitekt Thomas Himmel gestaltete<br />

18-Loch-Parcours ist einer der abwechslungsreichsten<br />

Anlagen in Deutschland. Und<br />

nach der sportlichen Herausforderung lässt<br />

sich in der Seehütte10, direkt am <strong>Golf</strong>platz,<br />

ein Glas Champagner mit Blick auf den See<br />

perfekt genießen.<br />

Doch nicht nur für Freunde des <strong>Golf</strong>sports ist<br />

Das Achental die richtige Adresse. Auch für<br />

erholsame Auszeiten zwischendurch sowie<br />

für SPA-Liebhaber und Feinschmecker bietet<br />

das Resort alles, was das Herz begehrt. Ob<br />

im Sterne-Restaurant es:senz, im Restaurant<br />

Weißer Hirsch, in der Vinothek oder in der<br />

urigen Hubertushütte – Küchenchef Edip Sigl<br />

verwöhnt mit seinem großartigen Team leidenschaftlich<br />

und kreativ jeden Gast. Nicht<br />

umsonst wurde Edip Sigl gerade von Guide<br />

Michelin mit dem 3. Stern ausgezeichnet.<br />

Gekrönt wird jeder Aufenthalt im Resort Das<br />

Achental von entspanntem Luxus, gemütlichen<br />

Zimmern und stilvollen Suiten sowie<br />

von herzlicher Gastfreundschaft.


Die besten Pros Deutschlands zu Gast im Achental<br />

Seit mehreren Jahren begrüßt das Team um <strong>Golf</strong> & Leisure Manager Simon Hangel die Crème<br />

de la Crème des deutschen <strong>Golf</strong>sports in der PGA Premium <strong>Golf</strong>schule Das Achental. Auch<br />

heuer trainieren wieder mehrere <strong>Golf</strong>-Größen im Rahmen der erfolgreichen Edition „Die besten<br />

Pros Deutschlands zu Gast im Achental“ mit den Gästen. So werden <strong>2024</strong> Frank Adamowicz,<br />

Nicole Gögele und Martina Eberl den <strong>Golf</strong>ern mit Tipps und Tricks im Training u.a. zur Seite stehen.<br />

Infos unter Tel. +49/8641/4<strong>01</strong>717 oder golf@das-achental.com<br />

Blick in das 3-Sterne-Gourmetrestaurant es:senz.<br />

Eine der wohl schönsten Halfway-Hütten Deutschlands:<br />

Die Seehütte10 am <strong>Golf</strong>platz Das Achental.<br />

Nach der sportlichen Herausforderung bietet ein traumhafter<br />

SPA-Bereich mit Indoor-Pool Entspannung pur.


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REISEN<br />

76<br />

<strong>Golf</strong>erlebnis der besonderen Art mit Carthago Wohnmobilen<br />

Freiheit auf Rädern<br />

<strong>Golf</strong> und Wohnmobile – eine Verbindung,<br />

die Freiheit und Leidenschaft<br />

vereint. Der Morgen beginnt mit dem<br />

sanften Kitzeln der ersten Sonnenstrahlen<br />

auf dem Gesicht. Die Tür des Wohnmobils<br />

öffnet sich, und ein frisch getauter <strong>Golf</strong>platz<br />

liegt bereit für die erste Runde des Tages.<br />

Es ist der Beginn eines neuen Abenteuers.<br />

Bereits die Reise mit dem Wohnmobil<br />

zum <strong>Golf</strong>en – mehr als ein Sport,<br />

eine Reise der Seele. Mit jedem betretenen<br />

Grün – eine tiefere Verbindung mit<br />

der Natur und dem Selbst. Eine Flucht<br />

aus dem Alltag, ein Moment der Ruhe<br />

in einer Welt, die niemals stillsteht.<br />

Die Kombination aus <strong>Golf</strong> und Wohnmobil<br />

– die Möglichkeit, die Schönheit des Unbekannten<br />

zu entdecken. Keine Bindung<br />

an einen Ort; die Welt als <strong>Golf</strong>platz. Jeder<br />

neue Ort – seine eigenen Herausforderungen<br />

und Wunder, mit dem Wohnmobil<br />

immer nur einen kurzen Spaziergang<br />

von der nächsten Entdeckung entfernt.<br />

Die Ruhe des Grüns, die Konzentration auf<br />

den Abschlag, das sanfte Rollen des Balls –<br />

Momente, die in der Stille der Natur ihren<br />

Höhepunkt finden. Ähnlich verhält es sich<br />

mit den Carthago Premium-Reisemobilen:<br />

Sie sind Rückzugsorte, die Bewegung und<br />

Ruhe in Einklang bringen, die Weite der<br />

Landschaften einfangen und den Komfort<br />

des Zuhauses auf die Straße bringen.<br />

Die Liebe zum Detail, die sowohl im <strong>Golf</strong>sport<br />

als auch in der Fertigung von Carthago Reisemobilen<br />

vorherrscht, spiegelt die Hingabe<br />

wider, mit der beide Welten ihre Anhänger<br />

begeistern. Die Präzision des <strong>Golf</strong>schwungs,<br />

das Ausrichten des Balls, die Berechnung<br />

des Windes – all dies findet seine Entsprechung<br />

in der sorgfältigen Planung eines<br />

Carthago Reisemobils, in dem jeder Winkel,<br />

jede Naht, jedes Accessoire durchdacht ist.<br />

Die Leidenschaft für <strong>Golf</strong> ist mehr als ein<br />

Spiel, es ist eine Lebensart. Carthago Reisemobile<br />

ergänzen diese Philosophie, indem<br />

sie den Weg zum nächsten <strong>Golf</strong>platz nicht<br />

nur ermöglichen, sondern zu einem integralen<br />

Bestandteil des Erlebnisses machen.<br />

Die Verbindung von <strong>Golf</strong> und Carthago ist<br />

eine Hommage an die Freude am Reisen und<br />

am Spiel. Sie verkörpert das Streben nach<br />

Perfektion, die Freude an der Bewegung und<br />

die Wertschätzung für die Schönheit unserer<br />

Welt. Es ist eine Partnerschaft, die den<br />

Geist erhebt und das Herz berührt – ein Zusammenspiel,<br />

das die Seele des <strong>Golf</strong>sports<br />

und die Essenz des Reisens in sich trägt.


Für die schönsten Momente im Jahr<br />

Ja-Reisemobile – 91187 Röttenbach<br />

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REISEN<br />

78


<strong>Golf</strong>genuss in den Kitzbüheler Alpen:<br />

Entdecken Sie<br />

APART Resort Westendorf<br />

und erleben Sie eine<br />

<strong>Golf</strong>safari der Extraklasse!<br />

Genießen Sie unvergessliche <strong>Golf</strong>tage im<br />

APART Resort Westendorf, direkt am <strong>Golf</strong>club<br />

Kitzbüheler Alpen Westendorf.<br />

Mit 52 stilvollen Doppelzimmern, Suiten und<br />

Apartments erwartet Sie bei uns ein Ambiente,<br />

das seinesgleichen sucht.<br />

Entspannen Sie sich nach einem aufregenden<br />

Tag auf dem Grün in unserem großzügigen<br />

Wellnessbereich, der mit einem Infinity-Pool<br />

auf der Dach Terrasse aufwartet. Genießen<br />

Sie dabei den sensationellen Ausblick auf<br />

den <strong>Golf</strong>platz und die majestätischen Kitzbüheler<br />

Alpen.<br />

Kulinarisch verwöhnen wir Sie mit authentischer<br />

Tiroler Küche sowie saisonalen<br />

Köstlichkeiten, die von unserer hauseigenen<br />

Küchencrew mit viel Liebe und Leidenschaft<br />

zubereitet werden.<br />

Das <strong>Golf</strong>-Highlight vor der Haustüre ist unser<br />

GC Kitzbüheler Alpen Westendorf. Der Leading<br />

<strong>Golf</strong> Course liegt auf einem Sonnenplateau,<br />

ist flach, leicht begehbar, und besticht<br />

neben seiner äußerst ruhigen Lage mit einem<br />

traumhaften Blick auf die Tiroler Bergwelt.<br />

Das APART Resort Westendorf ist zudem der<br />

ideale Ausgangspunkt für Ihre <strong>Golf</strong>safari<br />

durch die Kitzbüheler Alpen. Im Umkreis von<br />

40 km erwarten Sie 15 spektakuläre <strong>Golf</strong>anlagen.<br />

Der ideale Begleiter für Ihre <strong>Golf</strong>reise<br />

ist die „<strong>Golf</strong> Tirol Card“ mit der Sie bequem<br />

und preiswert die Tiroler <strong>Golf</strong>plätze erleben<br />

können.<br />

<strong>Golf</strong> Tirol Package<br />

4 oder 7 Nächte inkl. Gourmet Frühstück<br />

Welcome Drink<br />

20% Rabatt auf GF im <strong>Golf</strong>club Kitzbüheler<br />

Alpen Westendorf<br />

Kostenfreie Benutzung der Übungsanlage<br />

inkl. Driving Range (zzgl. Range Bälle)<br />

Zugang zum Wellnessbereich und Infinity<br />

Pool am Dach (auch am Abreisetag)<br />

3 oder 5 GF für 18 Loch auf allen <strong>Golf</strong>plätzen<br />

Tirols (<strong>Golf</strong> Tirol Card)<br />

Preis p.P. ab 799,00 Euro im Doppelzimmer<br />

für 4 Nächte bzw. ab 1.369,00 Euro im Doppelzimmer<br />

für 7 Nächte<br />

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info@apartresortwestendorf.com<br />

oder telefonisch: +43 5334 29865


KOLUMNE<br />

80<br />

Die G&B-Kolumne für ein inspiriertes Leben und <strong>Golf</strong>en<br />

Leben wie ein Pro<br />

Neulich musste ich mir mehrere Geburtstags-Geschenke<br />

einfallen lassen. Da die<br />

Zielgruppe wirtschaftlich solide gestellt ist,<br />

kommen materielle Geschenke kaum noch in<br />

Frage – die Leute haben alles, was sie wollen.<br />

Und was sie nicht haben, liegt außerhalb<br />

meines Geburtstags-Budgets.<br />

„Am kostbarsten ist es doch, Zeit miteinander<br />

zu verbringen und gemeinsame Erinnerungen<br />

zu schaffen“, dachte ich mir.<br />

Inzwischen war ich so verzweifelt, dass ich<br />

darüber nachdachte, einen Gutschein für ein<br />

Jochen-Schweizer-Event zu verschenken.<br />

Gemeinsames Paragliden oder Fallschirmspringen<br />

oder so was…? Was man halt so in<br />

der Lebensmitte macht, um sich richtig lebendig<br />

zu fühlen.<br />

Dann fiel mir ein, welche Adrenalin-Räusche<br />

ich erlebt habe, als ich neulich für ein Ausbildungs-Wochenende<br />

nach Dortmund musste.<br />

Die Bahn streikte. Sechs Stunden ICE-Fahrt<br />

mit tunnelartiger Konzentration für liegengebliebene<br />

Aufgaben ade, stattdessen ging es<br />

los: Fliegen (umwelttechnisch ohnehin nicht<br />

wirklich ein Thema bei der Strecke) kam auch<br />

nicht in Frage, da auch da irgendwer streikte.<br />

Und selbst wenn nicht, wäre die Frage gewesen,<br />

ob denn der ÖPNV am Zielort gerade<br />

aktiv ist. Also mit dem Auto los, am Freitag<br />

die A3 hoch, juhu, welche Aussicht! Bang<br />

blickte ich auf die Nachrichten, ob nicht die<br />

Landwirte Autobahn-Zufahrten oder gleich<br />

die Autobahn selber lahmlegen. Dazu schallerte<br />

der ADAC in meinen Ohren: „Bleiben Sie<br />

an diesem Freitag und Wochenende daheim,<br />

meiden Sie Autobahnen.“<br />

Letztlich kam ich an, auch wieder heim. Aber<br />

ich hatte die perfekte Geschenk-Idee: Einfach<br />

einen Gutschein für ein Bahn-Ticket verschenken.<br />

Gerne für eine gemeinsame Fahrt<br />

nach Himpfelpforten. Der Abenteuer-Faktor<br />

ist garantiert, weil:<br />

Fährt der Fernzug? Wenn ja: Kommt er<br />

pünktlich oder verpasse ich womöglich den<br />

Anschluss?<br />

Ist meine Reservierung angezeigt oder muss<br />

ich mich mit Fremden um meinen bezahlten<br />

Sitzplatz balgen und generelle Diskussionen<br />

über solidarische Gemeinschaft und Kapitalismus<br />

führen?<br />

Stimmt die Wagenreihung oder gibt es eine<br />

muntere Reise nach Jerusalem am Bahnsteig<br />

mit Gepäck?<br />

Ist das Bordbistro auf – und wenn ja: Gibt es<br />

alles oder gibt es nichts oder ein bisschen<br />

was, um das sich dann 243 Fahrgäste balgen?<br />

Sind die Zugtoiletten in Betrieb oder bekomme<br />

ich drei Stunden Beckenbodentraining<br />

gratis dazu?<br />

Vielleicht gibt es dann Schienenersatzverkehr<br />

beim Umsteigen?<br />

Alleine das Wort „Schienenersatzverkehr“<br />

ruft ein ähnliches Stresslevel in mir hervor,<br />

als wenn ich gerade in einen Skydiver-Anzug<br />

auf dem Gipfel des Matterhorns schlüpfe…<br />

Generell finde ich, dass auch auf <strong>Golf</strong>plätzen<br />

mal für extra Thrill gesorgt werden sollte.<br />

Sich einfach nur mit der Auswahl von Schlägern<br />

und Eisen zu befassen und mit Lust<br />

und Frust einer abendlichen 9-Loch-Runde<br />

zu begnügen macht doch nur träge. Warum<br />

werden da nicht Überraschungs-Faktoren<br />

eingebaut?<br />

„Heute kein Aperol Spritz“ wäre schon so ein<br />

Schild an der Platz-Gastro, das den Puls beschleunigen<br />

könnte. Was, wenn das Bier aus<br />

ist? Oder die Kühlung kaputt?<br />

Man könnte einzelne Abschläge bestreiken:<br />

Ein Trekker auf dem Abschlag oder erboste<br />

Lokführer beim Putting-Green sorgen für<br />

Abwechslung. Irgendjemand von den Grünen<br />

könnte einen veganen Freitag einführen, die<br />

SPD eine Sondersteuer aufs 7er Eisen erheben<br />

– oder die CSU einen Landrat ins Gebüsch<br />

setzen, der aufpasst, dass niemand gendert.<br />

„Bitte starten Sie heute Ihre Runde bei Abschlag<br />

3“ wäre auch eine Blutdruck steigernde<br />

Maßnahme – und den Abschlag findet<br />

man dann nicht. Es gibt so viele Möglichkeiten.<br />

Bis diese revolutionäre Geschäftsidee umgesetzt<br />

wird, muss ich leider dabeibleiben,<br />

Bahn- oder Flugtickets zu verschenken,<br />

wenn ich jemandem etwas mehr Action im<br />

Leben und mehr Fähigkeit zum Loslassen<br />

wünsche.<br />

Viel Freude bei einer spannenden<br />

Saison <strong>2024</strong> wünscht Ihnen,<br />

Isabel Lasthaus<br />

zur Person Isabel Lasthaus<br />

zur Person Isabel Lasthaus<br />

Nach dem Studium war Isabel Lasthaus als Redakteurin für die<br />

„Nürnberger Zeitung“ tätig, bevor sie sich 2008 als Yogalehrerin<br />

selbstständig machte. Sie bildet seit zehn Jahren bundesweit<br />

Yogalehrerinnen und Yogalehrer aus. Ihr Schwerpunkt liegt mittlerweile<br />

auf Coaching (nach Tony Robbins) und Hypno-Coaching<br />

(nach Marisa Peer), was auch im Sport viel Anwendung findet.<br />

2<strong>01</strong>9 machte sie ihre Platzreife und pflügt seitdem den Rasen<br />

im <strong>Golf</strong>club Gerhelm. Ab und an erfreut sie ihre Pro. Hält meist<br />

nicht lange an.<br />

www.shantissima.de<br />

instagram: isabel.sangha.lasthaus


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Streben nach Perfektion in Bezug auf Design und<br />

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Ähnlich wie beim Sitzen erfordert auch das <strong>Golf</strong>spiel<br />

eine harmonische Bewegung des Körpers.<br />

Die Schläge erfordern präzise und fließende Bewegungen,<br />

bei denen der <strong>Golf</strong>er sowohl Kraft als<br />

auch Kontrolle ausüben muss. Die Syncro-Dynamic<br />

Advanced Technologie des Stuhls, gepaart mit der<br />

dreigeteilten Sitzschale für direkten Körperkontakt,<br />

spiegeln genau diese Anforderungen wider: Präzision,<br />

Beweglichkeit und Unterstützung.<br />

Die Auszeichnungen des<br />

Dauphin InTouch, darunter der reddot design<br />

award und der if product design award, unterstreichen<br />

seine Qualität und Innovation.<br />

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ihr Arbeitsplatz ergonomischer, sondern es werden<br />

auch die Grundlagen für eine optimale Leistungsfähigkeit<br />

gelegt, sei es im Büro oder auf dem<br />

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Chairgo GmbH | Amberger Straße 72 | 91217 Hersbruck | 09151-839028-0 | www.chairgo.de


Impressum<br />

Herausgeber /<br />

Geschäftsführer:<br />

Philipp Schmitt<br />

<strong>Golf</strong> & <strong>Business</strong> erscheint im<br />

Livin Media GmbH Verlag,<br />

Pirmasenser Str. 14,<br />

90469 Nürnberg<br />

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Chefredaktion und<br />

Redaktionsleitung:<br />

Stefan Jablonka,<br />

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Jäkel, Fritz Meixner, Florian<br />

Pöhlmann, Stephanie Rupp<br />

und Claudia Wunder<br />

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Druck: westermann<br />

DRUCK | pva, Georg-<br />

Westermann-Allee 66, 38104<br />

Braunschweig<br />

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den redaktionellen<br />

Inhalt: Stefan Jablonka,<br />

Pirmasenser Str. 14, 90469<br />

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3x pro Jahr,<br />

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Allgemein:<br />

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und Namen bleiben beim<br />

Verlag. Für Irrtümer und<br />

Druckfehler übernimmt der<br />

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Tipps zum Start in die neue <strong>Golf</strong>-Saison<br />

Raus aus dem Winterschlaf<br />

NÜRNBERG – Die Sonne wärmt schon wieder ein bisschen, die Temperaturen steigen, die Natur blüht nach<br />

einem langen Winterschlaf auf. Die <strong>Golf</strong>gemeinde freut sich über den Saisonstart. Für <strong>Golf</strong> & <strong>Business</strong><br />

erklärt Pro Frank Wirtz (GR Nürnberg), wie ein schonender Einstieg aussieht – und dass es Vorteile hat,<br />

die guten Vorsätze über das Ende eines <strong>Golf</strong>jahres hinaus durchzuziehen.<br />

Die Schläger standen ein knappes halbes Jahr<br />

im Keller, an den Schuhen klebt noch Rasenschnitt:<br />

Um deutlich zu sehen, dass <strong>Golf</strong> in den<br />

zurückliegenden Tagen und Wochen zu wenig<br />

Aufmerksamkeit anheim wurde, muss es nicht<br />

immer die Banane sein – von derer erstaunlicher<br />

Verwandlung binnen nur weniger Monate<br />

in einem abgelegten Bag von einem satten Gelb<br />

in ein rostiges Erdbraun wird auf Herrenrunden<br />

immer wieder feixend berichtet. Was den<br />

Gedanken nahelegt, dass nicht wenige <strong>Golf</strong>er in<br />

der Vorbereitung ebenfalls nachlässig sind und<br />

nun eine Art Kaltstart wagen.<br />

„Das Schlechteste ist es, über den Winter gar<br />

nichts zu tun. Man muss ja noch nicht einmal<br />

golfen, Fitnessübungen oder auch Yoga wären<br />

schon gut“, sagt Pro Frank Wirtz, der nun in<br />

seine sechste Saison in Nemsdorf geht und drei<br />

Jahrzehnte Berufserfahrung zwischen Hamburg<br />

und dem Tegernsee vorweisen kann.<br />

So sagt Wirtz ganz klar: Wer jetzt bei der ersten<br />

<strong>Golf</strong>partie des Jahres mit ein wenig zu viel Adrenalin<br />

in der Blutbahn gleich den Driver auspackt,<br />

schadet sich selbst. „Der Körper war in<br />

so einem Fall im Winterschlaf, er braucht aber<br />

Gewöhnungszeit“, sagt Wirtz, die Muskulatur<br />

müsse sich erinnern. Nur dafür müssten die<br />

Winter-Faulpelze auch etwas aktiv beisteuern:<br />

Geduld. Er plädiert in diesem Fall für einen stark<br />

gemäßigten Einstieg.<br />

„Chippen, pitchen, putten“, lautet die Empfehlung<br />

zunächst, und darüber hinaus ausgiebiges<br />

Dehnen, „auch wenn das ja nicht viele machen“,<br />

sagt Wirtz trocken. Deutlich besser wäre es freilich,<br />

seine Tasche gar nicht erst zu überwintern,<br />

sondern weiterhin <strong>Golf</strong> zu spielen, rät der 58-Jährige.<br />

„Ein-, zweimal die Woche ein paar Schläge<br />

auf der Driving Range reichen, um im Rhythmus<br />

zu bleiben.“ Die Zeit der Wintergrüns, in denen<br />

der Score zu vernachlässigen ist, sieht Wirtz als<br />

„gute Möglichkeit, die Hölzer zuhause zu lassen<br />

und stattdessen sein Eisenspiel zu verbessern“.<br />

Wer diesen Ansatz perfektionieren möchte,<br />

muss sich der Herausforderung um die eigene<br />

Fitness stellen, meint Wirtz. „Drei, vier Monate<br />

an verschiedenen Geräten arbeiten, spitze wäre<br />

da ein Rudergerät, da startest du unglaublich fit<br />

in den Frühling.“ Viele seiner Kunden haben<br />

auch mit Yoga begonnen, er sieht das überaus<br />

positiv. „Man bekommt ein Gespür für den Körper<br />

und lernt, sich zu dehnen.“<br />

Auch der Weg zum Pro seines Vertrauens beinhaltet<br />

eine gute Vorbereitung in die neue Spielzeit.<br />

Nach den ersten zwei, drei Runden sei der<br />

Besuch beim <strong>Golf</strong>lehrer angesagt. Haben sich<br />

kleine Fehler über den Winter eingeschlichen,<br />

lassen die sich so „schnell korrigieren“, erklärt<br />

der Pro.<br />

Gibt es der Geldbeutel her, hält Wirtz in der Vorbereitung<br />

auch Reisen in die Sonne für ein geeignetes<br />

Mittel. „Bei guten Bedingungen <strong>Golf</strong> zu<br />

spielen, ist doch purer Spaß. Dazu kommt das<br />

Urlaubsfeeling, alles ist positiv besetzt.“ Man sei<br />

in der Wahl der Kleidung nicht auf Regenjacke<br />

und dicken Pullover angewiesen, und die Bewegungsfreiheit<br />

spielt schließlich eine große Rolle.<br />

Die neue <strong>Golf</strong>saison wartet ja bereits...<br />

Text & Foto: Fritz Meixner<br />

Gender-Schreibweise:<br />

Zur besseren Lesbarkeit<br />

wird in diesem Magazin das<br />

generische Maskulinum<br />

verwendet. Die in diesem<br />

Magazin verwendeten<br />

Personenbezeichnungen<br />

beziehen sich – sofern nicht<br />

anders kenntlich gemacht –<br />

auf alle Geschlechter.


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