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Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70 % - CNS Bolzano - Einzelnummer 0,80 € - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück.<br />
Der Absender verpflichtet sich, die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. „Radius“-Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />
April <strong>2024</strong> | mediaradius.it<br />
300 Sonnentage<br />
im Jahr<br />
Eine Reise voller<br />
Entdeckungen<br />
5 x typisch<br />
<strong>Südtirol</strong><br />
Kultur und Tradition<br />
Berg-<br />
Inspirationen<br />
für traumhafte<br />
Momente<br />
rühling<br />
Eine „Radius“-Publikation als Beilage in „WELT AM SONNTAG“
LAKE LIFESTYLE<br />
Draußen abtauchen ins Smaragdgrün und Türkisblau. Dem Gluckern<br />
des Wassers lauschen. Schwelgen im Garten oder Pool. Sonne. Palmen.<br />
Eiswürfel, Zitrone und Gin. Lake Lifestyle. Am Kalterer See.<br />
seeleiten.it
Foto © Petra Pillon<br />
PREMIERE IN SÜDTIROL<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Jessica Preuhs<br />
5 X TYPISCH SÜDTIROL<br />
Foto © Acquaterra/4 Elements<br />
14<br />
30<br />
38<br />
INHALT<br />
4 Von der „Grand Tour“ in <strong>Südtirol</strong><br />
8 Wellnessoase über<br />
den Dächern von Meran<br />
9 Der beste Platz für<br />
eure Traumhochzeit<br />
10 Traumhafte Locations<br />
und Planungstipps<br />
11 Wir lieben Menschen in Marling<br />
14 Premiere in <strong>Südtirol</strong>:<br />
Eine Reise voller Entdeckungen<br />
15 Eppan – ein Erlebnis<br />
für jeden Geschmack!<br />
17 Bergrefugium auf dem Ritten<br />
18 Lernen von den Tieren<br />
19 Sich dohuam fühln in Gsies<br />
20 Höhe, Weite, Freigefühl:<br />
Geheimtipp Eggental<br />
23 Das Beste aus<br />
„Das musst du erlebt haben!“<br />
24 Sterzing: Shopping,<br />
Genuss und ganz viel Natur<br />
27 Eintauchen in <strong>Südtirol</strong>s Badeseen<br />
28 Wellnesswelt trifft Dolomiten-<br />
Panorama in Meransen<br />
30 5 x typisch <strong>Südtirol</strong><br />
32 Wohnzimmer-Feeling in Innichen<br />
33 Faszinierende Dolomitenkulisse<br />
in St. Vigil in Enneberg<br />
34 Urlaub mitten im Dolomiten<br />
UNESCO Welterbe<br />
35 Schöpsernes, Schwarzplentn<br />
und Schneamilch<br />
37 Toblach: Wohlfühlen mit Tradition<br />
38 Nichts für schwache Nerven<br />
40 Die Golfsaison dauert 9 Monate<br />
42 Was und Wo in <strong>Südtirol</strong>!<br />
PEFC-zertifiziert<br />
EDITORIAL<br />
Auf mehrfachen Wunsch<br />
seitens der Leser erscheint<br />
die Sommer-Ausgabe bereits<br />
Ende April. Warum das so ist –<br />
ganz einfach: Um die schönste<br />
Jahres- und Urlaubszeit, den<br />
Frühling in <strong>Südtirol</strong>, auch redaktionell<br />
zu präsentieren. Der<br />
Wonnemonat Mai – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes – beginnt<br />
in wenigen Tagen und damit<br />
auch eine ganz besondere<br />
Jahreszeit südlich der Alpen.<br />
Es grünt und blüht überall,<br />
die Golfplätze sind schon seit<br />
zwei Monaten geöffnet und die<br />
Gärten von Trauttmansdorff<br />
sind bei Vollblüte im Frühjahr<br />
eine wahre Pracht! Trotz der<br />
Blütenpracht ist Vorsaison in<br />
<strong>Südtirol</strong>: Jeder der nicht von<br />
Schulferien abhängig ist, kann<br />
<strong>Südtirol</strong> von seiner schönsten<br />
Seite erleben – mit weniger<br />
Verkehr und moderaten<br />
Preisen. In diesem Sinne, einen<br />
schönen und erholsamen Frühling<br />
in <strong>Südtirol</strong> wünscht.<br />
Franz Wimmer<br />
Dieses Produkt stammt<br />
aus nachhaltig<br />
NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN<br />
PEFC/18-31-166<br />
bewirtschafteten Wäldern,<br />
Recycling und<br />
kontrollierten Quellen<br />
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Titelthemen<br />
in kursiv<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />
Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Koordination/Produktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />
Verkauf: Michael Gartner, Wolfgang Göller,<br />
Armin De Biasio, Elisabeth Scrinzi<br />
Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Franz Wimmer,<br />
Elisabeth Stampfer, Edith Runer<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen,<br />
Tel. +39 0471 081 561, www.mediaradius.it<br />
Titelbild: Shutterstock<br />
Fotos: Shutterstock, Dolomitenarchiv,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen<br />
Konzept/Abwicklung: MediaContact, Eppan<br />
Grafik/Layout: Simon Krautschneider<br />
Art Director: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder<br />
Vertrieb: in Deutschland als Beilage für die<br />
„WELT AM SONNTAG“, Postversand in <strong>Südtirol</strong><br />
Druckauflage: 245.500 Stück<br />
Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier!<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte<br />
der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />
Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung<br />
2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten<br />
(Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme<br />
für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen<br />
Daten ist über dpo@athesia.it möglich.
4 April <strong>2024</strong> TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />
Von der<br />
„Grand Tour“<br />
in <strong>Südtirol</strong><br />
Damenkoffer (im<br />
Touriseum ausgestellt)<br />
„Um in einem<br />
Kurort wie Meran<br />
stets passend<br />
gekleidet zu sein,<br />
musste frau sich<br />
fünfmal am Tag<br />
umziehen.“<br />
Foto © Karin Maringgele<br />
„Das Reisen, der Reiseverkehr (in organisierter Form) zum Kennenlernen fremder<br />
Orte und Länder und zur Erholung“ definiert der Duden das Wort Tourismus. Wobei<br />
Tourismus eine relative Neuschöpfung ist. Vorher war es der Fremdenverkehr, ab<br />
dem späten 17. Jahrhundert und bis ins 19. Jahrhundert hingegen die „Grand Tour“.<br />
Dr. Nicole D. Steiner
TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />
April <strong>2024</strong><br />
5<br />
Foto © Sammlung Touriseum -<br />
<strong>Südtirol</strong>er Landesmuseum für Tourismus, Meran<br />
Foto © Meranerhof<br />
Ansicht des Hotels Habsburger Hof<br />
(Meran ca. 1885), heute Grand Hotel Bellevue<br />
Der Meranerhof, einst Hotel Continental 1960<br />
Die „Grand Tour“, die Bildungsreisen<br />
des europäischen Adels und<br />
Bürgertums, die immer auch Italien,<br />
Florenz und Rom zum Ziel hatten und<br />
die von Norden her zwangsläufig durch<br />
<strong>Südtirol</strong> führten: Der erste Kontakt mit<br />
mediterranem Licht und südlicher Sonne,<br />
wenn auch mit dem abenteuerlichen<br />
Touch der hohen Berge.<br />
Die ersten Reisenden kamen mit der<br />
Kutsche, führten Schrankkoffer und<br />
Bedienstete mit sich und blieben nicht<br />
ein verlängertes Wochenende oder zehn<br />
Tage, sondern Wochen und Monate.<br />
<strong>Südtirol</strong> war damals allerdings kaum<br />
mehr als eine Station zum Übernachten<br />
und Pferdewechseln. Goethe legte<br />
zwischen dem 10. und 14. September<br />
1786 die Strecke vom Brenner bis Verona<br />
zurück, speiste im Gasthaus zum Roten<br />
Adler (heute Vögele) in Bozen und<br />
bewunderte den Obstmarkt und genoss<br />
das milde Klima. „Nun erblickte ich<br />
endlich bei hohem Sonnenschein, (…),<br />
das Tal, worin Bozen liegt. (…) Eine<br />
milde, sanfte Luft füllte die Gegend.“<br />
Im Unterland hingegen vermerkt er in<br />
seinem Tagebuch: „Und nun, wenn es<br />
Abend wird, bei der milden Luft wenige<br />
Wolken an den Bergen ruhen, (…), und<br />
gleich nach Sonnenuntergang das Geschrille<br />
der Heuschrecken laut zu werden<br />
anfängt, da fühlt man sich doch einmal<br />
in der Welt zu Hause und nicht wie<br />
geborgt oder im Exil“ (Die italienische<br />
Reise, Johann Wolfgang von Goethe).<br />
Aufkleber mit einem Panorama des Schlern<br />
von Karin Welponer. Ende 1970er Jahre<br />
La Belle Époque<br />
Im 19. Jahrhundert traf in Bozen bzw.<br />
im Luftkurort Gries und in Oberbozen<br />
sowie in Meran die Crème de la<br />
Crème der adligen und großbürgerlichen<br />
Gesellschaft Europas zusammen,<br />
vornehmlich aus Deutschland, Österreich<br />
und Russland. Entlang des Flusses<br />
Passer in Meran entstanden mit allem<br />
Komfort ausgestattet Grandhotels mit<br />
genug Platz, um ihre Gäste mit zahlreichen<br />
Schrankkoffern, Kindermädchen,<br />
Zofe und Leibdiener unterzubringen.<br />
Nachdem der Sommer in den Berghotels<br />
am Karer See, in Trafoi oder gar in<br />
Gossensaß verbracht wurden, kam man<br />
im Herbst zur Molke- oder Traubenkur<br />
nach Meran und blieb über die Wintermonate.<br />
Viele der Hotels sind nur mehr<br />
Erinnerung, wie der Kaiserhof oder das<br />
Grandhotel Bristol, andere, allen voran<br />
das Palace, das Hotel Mignon oder der<br />
Meranerhof, sind in 150 Jahren immer<br />
wieder zu neuem Leben erwacht.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN IN ALTA BADIA<br />
Tauchen Sie ein in die einzigartige Atmosphäre des Hotel Ladinia<br />
und erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer in den Dolomiten.<br />
Eingebettet im Herzen der majestätischen Dolomiten, an einem ruhigen und gemütlicher<br />
Rückzugsort, umgeben von atemberaubenden Landschaften und bereichert durch herzliche<br />
Gastfreundschaft, begrüßt Sie das Hotel Ladinia mit der familiengeführten Unterkunft.<br />
WAS SIE<br />
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TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />
Von Wien nach Meran im Zug<br />
1867 rollte der erste Personenzug von<br />
Wien kommend über den Brenner; Kaiserin<br />
Sissi reiste 1870 mit dem eigenen<br />
Salonzug nach Meran. Wenige Jahre<br />
später erfolgte über die Südbahn die<br />
direkte Verbindung Wien–Meran über<br />
das Pustertal. Auch in Bozen-Gries und<br />
in Oberbozen wurden die gute Luft und<br />
Erholung suchenden Reisenden in entsprechenden<br />
Gaststrukturen empfangen.<br />
Für die zahlreichen Langzeitgäste<br />
aus Deutschland wurden in Meran und<br />
Bozen sogar zunächst evangelische Andachtsräume<br />
und später Kirchen und<br />
Friedhöfe gebaut. Der Bozner und Meraner<br />
evangelische Friedhof war der „Fremdenfriedhof“,<br />
wo illustre Reisende aus<br />
Russland, Skandinavien und Deutschland<br />
ihre letzte Ruhestätte fanden.<br />
Faszination Gipfel<br />
Die zweite Kategorie der ersten <strong>Südtirol</strong>-Reisenden<br />
waren keine Damen mit<br />
wagenradgroßen Hüten und mit Spitzen<br />
besetzten Sonnenschirmen begleitet von<br />
Die Grödner Bahn ermöglichte den Touristen<br />
auch im Winter eine problemlose Anreise.<br />
edlen Herren mit Stock und Hut, sondern<br />
gestandene Mannsbilder, die das Abenteuer<br />
auf den Gipfeln der Alpen und der<br />
Dolomiten suchten.<br />
1907 wurde in St. Ulrich der erste Dolomiten-Alpen-Skiclub<br />
namens Ladinia<br />
gegründet. Der Bau der Grödner Bahn<br />
durch russische Kriegsgefangene 1915/16<br />
ermöglichte den Touristen auch im Winter<br />
eine problemlose Anreise. Wenn sie<br />
aufgrund des starken Schneefalls auch oft<br />
neben dem Zug entlangstapfen mussten.<br />
Am Bahnhof in St. Ulrich warteten dann<br />
wie am Bahnhof von Meran die Portiers<br />
der einzelnen Hotels, elegant mit Käppi<br />
und Livree mit blankpolierten Knöpfen,<br />
um die Gäste in Empfang zu nehmen oder<br />
sie sich streitig zu machen. Skifahren war<br />
allerdings nur denjenigen vorbehalten,<br />
die die Kraft aufbrachten, den Berg zuvor<br />
per pedes zu erklimmen. Die Romantik<br />
der Pioniere.<br />
Foto © valgardena.it<br />
Wellness, Genuss & Luxus<br />
Fünf-Sterne-Gefühle hoch über<br />
Meran im Chalet Mirabell in <strong>Südtirol</strong><br />
Morgens auf den Balkon treten und frische Bergluft in die Lungen saugen.<br />
Warmes Holz unter den Füßen spüren, den Blick in die Ferne schicken und die<br />
Gedanken fliegen lassen - das ist ein Luxus, der lange im Gedächtnis bleibt. Im<br />
Chalet Mirabell finden Sie alles, was Erholungssuchenden so richtig gut tut:<br />
die traumhafte Frühlingslandschaft rund um Meran, warmes Wasser in den<br />
großzügigen Poollandschaften, Saunaaufgüsse vom Feinsten und eine Kulinarik,<br />
die ihresgleichen sucht. Und das alles bei einem unverschämt schönen Panorama.<br />
www.residence-mirabell.com
TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />
Foto © valgardena.it<br />
Der weiße Sport<br />
1934 eröffnete Mario Scarpa die erste<br />
Skischule Grödens in St. Ulrich.<br />
1935 wurde die erste Seilbahn von St.<br />
Ulrich zur Seiser Alm errichtet. Im gleichen<br />
Jahr zählte St. Ulrich neun Hotels,<br />
acht Pensionen, drei Gast- und drei Kaffeehäuser,<br />
200 Privatwohnungen zum<br />
Vermieten und lag damit an erster Stelle<br />
der Fremdenverkehrsorte in <strong>Südtirol</strong>.<br />
Der Erste Weltkrieg brachte den eleganten<br />
Tourismus in <strong>Südtirol</strong> fast zum<br />
Erliegen – der Zweite Weltkrieg<br />
völlig. Viele Hotels wurden in Lazarette<br />
umgewandelt. Dafür ging es dann<br />
in den Wirtschaftswunderjahren Schlag<br />
auf Schlag. Ein neuer Boom setzte ein,<br />
dessen Protagonisten nicht mehr nur Hoteliers,<br />
sondern auch die bäuerliche und<br />
ganz allgemein die Land-Bevölkerung<br />
war, die sich aufs Zimmervermieten<br />
verlegten.<br />
Werbeplakat (ital.) Alpine Skiweltmeisterschaften,<br />
Gröden/Italien von<br />
6. bis 15. Februar 1970<br />
Die Ski-WM 1970 in Gröden begründet<br />
dann den unaufhaltsamen Aufstieg von<br />
<strong>Südtirol</strong> zur erstklassigen Adresse für<br />
den Winterurlaub.<br />
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Ein besonderer Urlaub ganz nach Ihrem Geschmack erwartet Sie.<br />
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Einzigartige Wellnessoase<br />
über den Dächern von Meran<br />
Wenige Meter neben dem bekannten Kurhaus und<br />
dem historischen Zentrum der Kleinstadt Meran mit<br />
kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés liegt das<br />
Hotel Therme Meran. Hier genießen Gäste ein mediterranes<br />
Lebensgefühl gepaart mit <strong>Südtirol</strong>er Gastfreundschaft.<br />
Die Wellnessoase zwischen Palmen und<br />
umgeben von Berggipfeln ist ein traumhaftes Refugium<br />
auf der Südseite der Alpen.<br />
Wellnesswelten hoch 3 – Entspannung hoch 10<br />
Über der Stadt schweben im spektakulären Sky Spa: Die<br />
3.200 Quadratmeter große „Rooftop“-Wellnessoase befindet<br />
sich auf dem Dach des Wellnesshotels. Unter Palmen am beheizten<br />
Sole-Infinity-Pool liegend, genießen Gäste einen überwältigenden<br />
Rundumblick auf das Bergpanorama sowie den<br />
Thermenpark. In den äußerst großzügig gestalteten Sauna- und<br />
Ruhebereichen entspannt man mit Aussicht auf die Kurstadt.<br />
Im Garden Spa im Erdgeschoss geht die Erholungsreise weiter.<br />
Hier schwimmt man im Indoor- und Outdoorpool und relaxt<br />
im mediterranen Grün unter Palmen – das herrliche Panorama<br />
immer vor Augen. Die durch einen „Bademanteltunnel“ verbundene<br />
Therme Meran mit 15 Innen- und elf Außen-Pools<br />
(Mitte Mai bis Mitte September) und einem fünf Hektar großen<br />
Park komplettiert das einzigartige Wellnessangebot.<br />
Aktiv sein und gesund bleiben<br />
Das angebotene Aktivprogramm des Hotels Therme Meran<br />
beinhaltet nicht nur Yogaeinheiten oder Pilates mit Ausblick,<br />
sondern auch spannende Outdoor-Erlebnisse in der umliegenden<br />
Bergwelt, die von unserem Fitnesstrainer persönlich<br />
begleitet werden. Ob gemeinsam oder in Eigenregie: Die<br />
Umgebung von Meran begeistert Naturliebhaber mit zahlreichen<br />
Kraftplätzen.<br />
Im hauseigenen Medical Spa des Hotels Therme Meran<br />
stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste<br />
im Mittelpunkt. Das medizinische Angebot rund um<br />
Dr. Alessandro Peracchi harmoniert ganzheitlich mit dem<br />
einzigartigen Wellness-Angebot des Hotels.<br />
Kulinarik auf hohem Niveau<br />
Gourmets kommen im Hotel Therme Meran voll auf ihre<br />
Kosten. Wer die Verwöhn-Halbpension gebucht hat, genießt<br />
im Restaurant Olivi ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und<br />
abends ein 4-Gang-à-la-carte-Menü mit raffinierten Klassikern<br />
und einem Wellnessmenü. Im Bistro La Piazza genießen<br />
Gäste von mittags bis abends leckere und leichte mediterrane<br />
Küche. Für Cocktail-Liebhaber und alle, die einen stylischen<br />
Ort suchen, um in gepflegter Atmosphäre einen Drink zu sich<br />
zu nehmen, eignet sich die schicke Bar Palm Lounge.<br />
Ob für einen Kurzurlaub oder eine längere Auszeit: Das<br />
Hotel Therme Meran verzaubert mit drei einmaligen Wellnessoasen<br />
und lässt Sie Ruhe inmitten einer Kleinstadt erleben.<br />
Vier Nächte im Hotel Therme Meran inklusive Verwöhn-<br />
Halbpension und zahlreichen Inklusivleistungen können ab<br />
736,00 Euro pro Person gebucht werden.<br />
Hotel Therme Meran **** S<br />
Thermenplatz 1 | I-39012 Meran<br />
Tel. +39 0473 259 259<br />
info@hotelthermemeran.it | www.hotelthermemeran.it
Foto © Peter Daldos<br />
AKTUELL April <strong>2024</strong><br />
HEIRATEN IN SÜDTIROL 9<br />
Der beste Platz für eure<br />
Traumhoc hzeit<br />
Die Fahlburg ist eines der bekanntesten<br />
Renaissance-schlösser<br />
<strong>Südtirol</strong>s mit Traumaussicht auf die<br />
Umgebung und – ganz spannend –<br />
mit der ältesten Weinrebe des<br />
Landes, eine exzellente Location<br />
für eine Hochzeit.<br />
Heiraten auf einem Schloss? Oder<br />
am See? Oder mit den Berggipfeln<br />
im Hintergrund? Wer davon<br />
träumt, hat in <strong>Südtirol</strong> unzählige<br />
Möglichkeiten. Ob in kleinstem<br />
Rahmen oder prunkvoll mit großer<br />
Gästeschar, ob selbst organisiert<br />
oder von Hochzeitsplanern vorbereitet<br />
– in <strong>Südtirol</strong> gibt es nichts,<br />
was es nicht gibt.<br />
Stellt euch vor, <strong>Südtirol</strong> mit seinen<br />
550.000 Einwohnern hält nicht nur<br />
mit über 300 Sonnentagen im Jahr einen<br />
Rekord, sondern auch mit seinen mehr<br />
als 800 Burgen, Schlössern und Ansitzen.<br />
In gar einigen von ihnen kann<br />
man erstklassig Hochzeit feiern<br />
und auf Wunsch sogar königlich<br />
übernachten. Aber warum dieser<br />
Reichtum an Herrschaftssitzen?<br />
Nun, <strong>Südtirol</strong> war immer schon<br />
ein Knotenpunkt auf den Handelswegen<br />
zwischen Nord und<br />
Süd und ein strategisch wichtiger<br />
Platz, wenn es einst um<br />
Macht und Grenzen ging. Oft<br />
stehen die prunkvollen Bauten an<br />
aussichtsreichen Orten – heutzutage<br />
zum Glück nicht mehr zur Beobachtung<br />
des Feindes, sondern zur Freude der Besucher,<br />
die einzigartige Blicke auf Berge<br />
und Täler genießen.<br />
Ehrwürdige Schlossmauern und mittelalterliche<br />
Räumlichkeiten verleihen<br />
jedem Fest einen Hauch von Noblesse.<br />
Dazu gibt es oft einen Schlossgarten –<br />
die optimale Kulisse für traumhafte<br />
Hochzeitsfotos. Vor allem Burgen,<br />
Schlösser und Ansitze, die auf Hochzeitsgäste<br />
eingestellt sind, verfügen<br />
mitunter sogar über ein edel eingerichtetes<br />
Trauzimmer.<br />
Wer nicht nur standesamtlich heiratet,<br />
sondern auch den kirchlichen Segen haben<br />
möchte, sollte nach einer Location<br />
mit Schloss- oder Hauskapelle suchen.<br />
Im katholischen <strong>Südtirol</strong> verfügen viele<br />
Schlösser und sogar edle Bauernhöfe<br />
oft über eine eigene Kapelle, in der<br />
die Trauung dann stattfinden kann.<br />
Wo es kein eigenes Restaurant gibt,<br />
sind die Eigentümer meistens sehr erfahren,<br />
arbeiten zum Beispiel fix mit<br />
einem Catering zusammen. In manchen<br />
Schlössern oder Ansitzen kann man<br />
hingegen übernachten. Noch ein<br />
Clou für alle, die ihren Partner/ihre<br />
Partnerin oder das<br />
Hochzeitspaar überraschen<br />
wollen: Wie wär’s mit einem<br />
Heiratsantrag in luftiger<br />
Höhe oder mit einem<br />
exklusiven Hochzeitsfoto<br />
unterm Lieblingsgipfel der<br />
Dolomiten – oder einfach<br />
mit einem Helikopterrundflug<br />
als Hochzeitsgeschenk?<br />
Auch das ist in <strong>Südtirol</strong> möglich<br />
und bestimmt ein einmaliges<br />
Erlebnis.
10 April <strong>2024</strong><br />
HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />
Traumhafte Locations<br />
und Planungstipps<br />
Die schönsten Locations<br />
Schloss, Burg, Ansitz, Bauernhof, Bergwiese, Berggipfel, See –<br />
diese und viele andere Locations hat <strong>Südtirol</strong> für den schönsten<br />
Tag des Lebens zu bieten. Zu den burgenreichsten Orten<br />
im Land zählt Prissian hoch über dem Etschtal. Es wird sogar<br />
das „Dorf der Schlösser“ genannt. Hier steht beispielsweise die<br />
Fahlburg, eines der bekanntesten Renaissanceschlösser <strong>Südtirol</strong>s<br />
mit Traumaussicht auf die Umgebung und – ganz spannend –<br />
mit der ältesten Weinrebe des Landes. Aber auch im Überetsch<br />
und im Burggrafenamt finden sich exzellente Locations für eine<br />
Hochzeit – vor allem im Frühling oder im Herbst. In den warmen<br />
Sommermonaten kann in höher gelegenen Orten gut gefeiert<br />
werden, etwa im Pustertal, im Eisack- oder im Wipptal.<br />
Die Hochzeitsplanung<br />
Achtung! Unterschätzt die Vorbereitungen für den schönsten<br />
Tag im Leben nicht. Was einfach scheint, ist vor allem im<br />
Endspurt oft kompliziert. Dann ist es gut, wenn jemand vor<br />
Ort die Fäden zieht und ihr euch auf Äußerlichkeiten wie das<br />
Hochzeitskleid konzentrieren könnt. Beschränkt sich die Feier<br />
also nicht auf den engsten Bekannten- und Familienkreis,<br />
kann es sich durchaus lohnen, ein professionelles Unternehmen<br />
zu engagieren. Zahlreiche Hochzeitsplaner in <strong>Südtirol</strong><br />
sind längst auf Feste mit Gästen aus dem Ausland eingestellt.<br />
Sie organisieren den gesamten Tag von A bis Z und sogar die<br />
Übernachtung der Hochzeitsgesellschaft.<br />
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so wie im renommierten Romantik Hotel<br />
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der 12. Generation mit viel Leidenschaft von der Familie<br />
Waldner und einem engagierten Mitarbeiter-Team geführt. Es<br />
erwarten Sie zeitlose Architektur, stilvoller Luxus und eine<br />
gemütlich-heimelige Atmosphäre mit der einen oder anderen<br />
Aufmerksamkeit mehr.<br />
Neben den liebevoll eingerichteten Stuben ist der Gastgarten<br />
ein besonders charmanter Ort, um die traditionelle <strong>Südtirol</strong>er<br />
Küche mit mediterranem Einfluss zu genießen. Dazu empfehlen<br />
die Gastgeber ein Gläschen des erstklassigen Weines aus<br />
dem hauseigenen Weingut Eichenstein. Zum Entspannen lädt<br />
das großzügige Amadea Spa mit beheiztem Indoor- und Outdoorpool<br />
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Foto © Manuela Tessaro
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Foto © Julia Lesina Debiasi<br />
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Natürlich könnt ihr zu eurer Hochzeitsfeier eure Lieblingsband<br />
mitbringen. Die muss dann allerdings auch untergebracht werden<br />
– ein Kostenfaktor mehr. Spätestens beim Blumenschmuck<br />
werdet ihr aber merken: Alles, was vor Ort erledigt werden<br />
kann, sollte in Anspruch genommen werden. Verbringt am besten<br />
mindestens ein Jahr vor eurer Hochzeit ein paar Urlaubstage<br />
in <strong>Südtirol</strong>, schaut euch um, besucht vielleicht sogar eine<br />
Hochzeitsmesse (in Bozen oder Meran).<br />
Das bürokratische<br />
Drumherum<br />
Achtung! Eine Hochzeit zu zweit ist leider nicht möglich, denn<br />
in Italien sind im Unterschied zu manchen anderen Ländern<br />
Trauzeugen Pflicht. Die Bürokratie ist aber keine Hexerei. Es<br />
braucht gültige Ausweise, eine internationale Geburtsurkunde<br />
(im Standesamt des Geburtsortes erhältlich) sowie ein Ehefähigkeitszeugnis<br />
auf mehrsprachigem Vordruck (Standesamt des<br />
Wohnortes). Achtung! Informiert euch rechtzeitig am Standesamt<br />
eurer Heiratsgemeinde in <strong>Südtirol</strong>, denn dort muss die Meldung<br />
der Hochzeit im Voraus gemacht werden. Außerdem sind<br />
in bestimmten Situationen weitere Dokumente erforderlich.<br />
brandnamic.com | Foto: Angelika Schwarz<br />
Behaglich, heimelig<br />
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Ihr herzlicher Urlaub in <strong>Südtirol</strong><br />
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Wandern im Dolomiten UNESCO Welterbe, biken durch blühende Weinreben, schwimmen im wärmsten Badesee der Alpen oder<br />
staunen in lebhaften Städtchen und Dörfern. Egal, wovon Sie träumen – in den großzügigen Ferienwohnungen, heimeligen Chalets<br />
und schicken B&Bs der <strong>Südtirol</strong>er Privatvermieter wartet ein Urlaub, der von Herzen kommt: persönlich, authentisch und echt.
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ich einmal selbst erleben. Also begebe ich<br />
mich auf die Reise …<br />
Dr. Nicole D. Steiner<br />
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MEDITERRANER FRÜHLING<br />
April <strong>2024</strong><br />
15<br />
Mitte April. Ich freue mich wie ein<br />
Schneekönig auf den Frühlingsurlaub.<br />
Zum ersten Mal geht’s nach <strong>Südtirol</strong>.<br />
Dorthin, wo man sich angeblich schon im<br />
T-Shirt in der Sonne aalt, während wir im<br />
Norden noch den Ofen heizen.<br />
Ein unerwarteter Start<br />
Doch schon auf dem Weg zur Brennergrenze<br />
ahne ich Böses. Oben angekommen:<br />
Schneefall! Die Freude des Schneekönigs<br />
schlägt in Ernüchterung um. Mit<br />
40 Stundenkilometern tuckere ich im<br />
Gestöber über die Grenze und bin froh,<br />
dass es keine Passkontrolle mehr gibt. Um<br />
keinen Preis der Welt würde ich jetzt die<br />
Seitenscheibe runterkurbeln, und auch<br />
die Toilettenpause muss warten.<br />
Frühling in <strong>Südtirol</strong> – na, das fängt ja gut<br />
an! Durch eine weiße Winterlandschaft<br />
geht’s nun runter in Richtung Sterzing,<br />
das erste Städtchen südlich der Grenze.<br />
Plötzlich … zwischen Schneekristallen<br />
und Nebelfetzen … ein Fleckchen<br />
Blau … und noch eins … und war das<br />
eben nicht ein Sonnenstrahl?<br />
Zwischen Himmel und Erde<br />
Ich traue meinen Augen nicht. Als habe<br />
der Wettergott Nebel und Schnee hinter<br />
eine Tür gesperrt, liegt vor mir ein sonnendurchflutetes<br />
breites Tal, flankiert von<br />
mächtigen Bergen, deren weiße Gipfel nur<br />
noch entfernt an den Winter erinnern. Je<br />
weiter ich in den Süden fahre, desto höher<br />
steigt die Außentemperatur-Anzeige, die<br />
ich laufend beobachte. Bis sie schließlich<br />
im Etschtal 20 Grad erreicht.<br />
Am nächsten Morgen frühstücke ich<br />
auf der Terrasse des Gästehauses. Ja,<br />
tatsächlich im Freien. Die Sonnenstrahlen<br />
kitzeln meine Nase, die den Duft von<br />
italienischem Espresso einatmet, ich freue<br />
mich auf Biobrot mit hausgemachter<br />
Marmelade – und eine dünne Scheibe<br />
Speck darf ’s zum Einstand natürlich<br />
auch sein. Mit einem Schmunzeln erklärt<br />
mir der Gastwirt das Phänomen, das<br />
hinter der Zweiteilung des Wetters steckt<br />
und das <strong>Südtirol</strong> zum klimatischen Tor<br />
in den Süden macht. Es sind die hohen<br />
Berge an der Grenze von Österreich und<br />
Italien, die bei Nordströmungen quasi<br />
als Wetterscheide fungieren. Die Feuchtigkeit<br />
staut sich auf der Nordseite der<br />
Alpen, wo viel Niederschlag fällt. Aber<br />
die Wolken schaffen es nicht über die<br />
Gipfel, sondern lösen sich auf. „Wir wohnen<br />
auf der Sonnenterrasse der Alpen.“<br />
Naturwunder und<br />
atemberaubende Ausblicke<br />
Ein herrliches Plätzchen, denke ich mir<br />
und vergesse vor lauter Gemütlichkeit<br />
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Eppan – ein Erlebnis für jeden Geschmack!<br />
Im idyllischen Paradies Eppan wird für jeden etwas<br />
geboten – von kulturellen Entdeckungen bis zu aktiven<br />
Abenteuern und kulinarischen Genüssen.<br />
Kulturbegeisterte können sich auf eine unvergessliche<br />
Burgen wanderung durch Eppan begeben, wo sie die reiche<br />
Geschichte und Architektur der Region erkunden können.<br />
Die majestätischen Burgen und Schlösser bieten einen<br />
faszinierenden Einblick in vergangene Zeiten und versprechen<br />
ein einmaliges Erlebnis.<br />
Freizeitvergnügen im Überetsch<br />
Für die Aktiven unter den Besuchern hält Eppan zahlreiche<br />
Möglichkeiten bereit, um sich zu bewegen und die Natur zu<br />
genießen. Von anspruchsvollen Wanderungen bis zu gemütlichen<br />
Spaziergängen bietet die Umgebung von Eppan eine<br />
Vielzahl von Routen, die jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel<br />
ansprechen. Und nach einem ereignisreichen Tag<br />
an der frischen Luft können sich Aktive von der ausgefallenen<br />
Gastronomie zweier Sterneköche oder gerne auch bei<br />
einem Teller hausgemachter „Schlutzkrapfen“ verwöhnen<br />
lassen, begleitet von einem exquisiten Glas Eppaner Wein.<br />
Radbegeisterte kommen in Eppan ebenfalls auf ihre Kosten,<br />
mit herausfordernden Trails und geführten Touren durch<br />
die malerische Landschaft. Die gut ausgebauten Radwege<br />
und die atemberaubende Kulisse machen das Radfahren zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt.<br />
Eppan heißt seine Besucher herzlich willkommen, um<br />
die Vielfalt und Schönheit dieser einzigartigen Region zu<br />
erleben. Ob kulturelle Erkundungen, aktive Abenteuer oder<br />
kulinarische Genüsse – in Eppan findet jeder etwas nach<br />
seinem Geschmack.<br />
Tourismusverein Eppan<br />
Bahnhofstraße 7 | I-39057 Eppan<br />
Tel. +39 0471 662 206<br />
info@eppan.com | www.eppan.com<br />
Foto © Marion Lafogler
Foto © Alex Filz<br />
Auf dem Salten: Krokusse, so weit das Auge reicht.<br />
beinahe meinen geplanten Radausflug<br />
ins Überetsch. Ich leihe mir ein E-Bike<br />
aus und erreiche binnen einer halben<br />
Stunde eine Anhöhe nahe der Landeshauptstadt<br />
Bozen. Schmucke Ortskerne,<br />
Weinreben und Apfelplantagen, der<br />
schöne Kalterer See, die versteckten<br />
Montiggler Seen, imposante Burgen und<br />
Schlösser, gemütliche Cafés, typische<br />
<strong>Südtirol</strong>er Gasthäuser, Pizzerien, „Gelaterie“<br />
(Eisdielen) und feine Restaurants.<br />
Herz, was willst du mehr?<br />
Am nächsten Tag wird es noch wärmer.<br />
Tatsächlich: Es ist T-Shirt-Zeit. Doch ich<br />
habe heute einen anderen Plan. Es geht<br />
hinauf in die Höhe. Tschögglberg heißt<br />
der Bergrücken, der das Etschtal vom<br />
urigen Sarntal trennt. Auf dem Salten,<br />
einem Hochplateau zwischen den Dörfern<br />
Jenesien und Mölten, unternehme<br />
ich eine Wanderung. Auf dem breiten<br />
Weg zwischen Lärchen und Wiesen geht<br />
es leicht auf und ab, gerade richtig zum<br />
Einstimmen auf anstrengendere Touren.<br />
Es ist kühler als im Tal, aber der Ausblick<br />
auf die umliegenden Berge ist phänomenal.<br />
Sogar die berühmten Dolomiten<br />
sind von hier aus zu sehen. Plötzlich fällt<br />
mir etwas abseits des Wanderweges ein<br />
leuchtender Farbteppich auf. Ich nähere<br />
mich und komme aus dem Staunen<br />
nicht mehr heraus. Krokusse, so weit<br />
das Auge reicht! Wie Brüderchen und<br />
Schwesterchen schmiegen sich die lila<br />
und weißen Frühlingsboten aneinander<br />
und bilden ein ganzes Blütenmeer. Der<br />
Der Mix aus<br />
italienischer Lebensart<br />
und <strong>Südtirol</strong>er<br />
Tradition macht Bozen<br />
zu etwas Besonderem.<br />
Salten, lasse ich mir sagen, ist bekannt für<br />
dieses Naturphänomen, das die warme<br />
Jahreszeit auf den Bergen ankündigt. Mit<br />
Kohldampf kehre ich zurück zu meinem<br />
Ausgangspunkt in Jenesien. Ein Glück,<br />
dass dort gerade die bekannten kulinarischen<br />
Wochen stattfinden. Ich werde<br />
mit einheimischen Köstlichkeiten, Wein<br />
aus der Umgebung und mit aufrichtiger<br />
Gastfreundschaft verwöhnt.<br />
Ein Kontrast aus lebhafter Stadt<br />
und mittelalterlichem Charme<br />
Ein Stadtbummel durch Bozen ist am<br />
nächsten Tag angesagt. Der Mix aus<br />
italienischer Lebensart und <strong>Südtirol</strong>er<br />
Tradition macht die Landeshauptstadt zu<br />
etwas Besonderem. Einfach nur dasitzen,<br />
Eis essen und das Gewusel auf dem Waltherplatz<br />
beobachten – das ist Entspannung<br />
pur. Irgendwann sehne ich mich<br />
doch nach mehr Ruhe. Ich begebe mich<br />
in die Talstation der Rittner Seilbahn, um<br />
schwebend nach wenigen Minuten das<br />
Rittner Hochplateau zu erreichen. Dort<br />
oben hätten die betuchten Bewohner von<br />
Bozen einst ihre Sommerfrische genossen,<br />
erzählt man mir. Sommerfrische bedeutet<br />
so viel wie Ferien am Berg, also dort,<br />
wo es in den heißen Monaten „frisch“,<br />
will heißen kühler, ist. Tatsächlich umspannt<br />
mich eine leichte Kühle, weshalb<br />
die Wanderung von der Bergstation in<br />
Oberbozen nach Klobenstein wie gerufen<br />
kommt. Es duftet nach Wald, und ich<br />
fühle mich richtig geerdet, als ich am Ziel<br />
ankomme. Eine urige Schmalspurbahnfährt<br />
mich wieder zum Ausgangspunkt<br />
zurück. Ein wunderbares Erlebnis, das<br />
mir in Erinnerung bleiben wird.<br />
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Bergrefugium für alle Generationen<br />
Es ist ein Lebensgefühl, das die besondere Atmosphäre<br />
im Parkhotel Holzner begründet, das spürt man<br />
schnell. Gastgeber Wolfgang und Monika Holzner<br />
knüpfen in vierter Generation an eine Familientradition<br />
der Gastfreundschaft und des Weitblicks an.<br />
Gemeinsam mit dem Architektenduo bergmeisterwolf aus<br />
Brixen wurden zwischen 2012 und 2018 nachhaltig ausgerichtete<br />
Erweiterungen durchgeführt. Die Zusammenarbeit<br />
erwies sich als Glücksfall für Haus und Familie: Gerd Bergmeister<br />
und Michaela Wolf bewiesen Feingefühl und besondere<br />
Wertschätzung für die zeitlose Ästhetik des alpinen Jugendstils.<br />
Dadurch entstand ein Dialog zwischen historischer<br />
Struktur und zeitgenössischer Architektur, zwischen der umliegenden,<br />
behutsam gezähmten Landschaft und dem neuen<br />
Ostflügel des Hauses.<br />
Beseelter Müßiggang<br />
Dass dabei Traditionsbewusstsein und zukunftsorientiertes<br />
Handeln keine Gegensätze bilden, sondern Hand in Hand Garanten<br />
für nachhaltige und zeitlose Evolution sind, wird hier<br />
immer wieder spürbar: beim Lustwandeln durch den weitläufigen<br />
Park, der mit immer neuen Ausblicken und einladenden<br />
Plätzen überrascht; beim Genießen der mehrfach ausgezeichneten<br />
Küche, die sich der Regionalität und Saisonalität verschrieben<br />
hat; beim Staunen, Erleben und Wandern mit Blick<br />
auf die wohl atemberaubendste Bergkulisse weit und breit.<br />
Generationsübergreifendes Glück<br />
Der Anspruch, ein Haus für alle Generationen sein zu wollen,<br />
erklärt sich für jeden schnell, der einmal Zeuge des wöchentlichen<br />
Familientischs der Familie Holzner geworden ist. „Ich<br />
habe fünf Geschwister und zusammen haben wir 15 Kinder.<br />
Wir sind eine Großfamilie im klassischen Sinn und haben uns<br />
wirklich gern“, erklärt Wolfgang Holzner. Über 20 Personen<br />
tummeln sich da also an einer langen Tafel, essen, lachen und<br />
genießen ganz offensichtlich die gemeinsam verbrachte Zeit.<br />
Wolfgangs Eltern haben bereits in den 1990ern den Grundstein<br />
für die familienfreundliche Ausrichtung des Hotels gelegt<br />
und das Angebot, in Hardware und Software, zunehmend auf<br />
die besonderen Bedürfnisse von Familien ausgerichtet.<br />
Reinen Herzens genießen<br />
So flattert Gastfreundschaft in Begleitung von Kinderlachen<br />
von Raum zu Raum, durch historische Salons ebenso wie von<br />
Blumenbeet zu Liegewiese im großen Park, durch das erholsam<br />
unaufgeregte Liberty Spa und springt zuletzt laut platschend<br />
in den Endlos-Pool. Wieder so ein Ort zum Träumen und<br />
Sichvergessen, eingebettet in das herrliche Panorama der Dolomiten<br />
und der sanften Hügel im Süden. Und auch hier finden<br />
ungetrübter Urlaubsgenuss und Verantwortung für Natur<br />
und Umwelt nahtlos zueinander: Bereits seit 2008 werden die<br />
Pools, das Hotel und das Privathaus der Familie Holzner mit<br />
sauberer Energie aus dem hauseigenen Bioheizwerk versorgt.<br />
„Bei jeder Entscheidung, die wir für unser Haus treffen,<br />
steht für uns die Frage im Vordergrund, ob wir einen Mehrwert<br />
nicht nur für unsere Gäste und uns als Unternehmer,<br />
sondern auch für unsere Kinder, Nachfolger und die uns umgebende<br />
Natur schaffen“ gibt Monika Holzner Einblick in<br />
die Holzner’sche Unternehmenskultur, „das macht es nicht<br />
immer leichter, aber dafür sinnstiftend, und deshalb auch<br />
erfüllend für uns als Gastgeber.“ Und dass es die Familie<br />
Holzner damit durchaus ernst meint, beweist seit <strong>2024</strong> das<br />
GSTC-Siegel, die weltweit höchste Zertifizierung für Nachhaltigkeit<br />
im Tourismus.<br />
Parkhotel Holzner **** S – Familie Holzner<br />
Dorf 18 | I-39054 Oberbozen<br />
Tel. +39 0471 345 231<br />
info@parkhotel-holzner.com | www.parkhotel-holzner.com<br />
Foto © Hannes Niederkofler<br />
Foto © Alex Filz<br />
Foto © Hannes Niederkofler
18 April <strong>2024</strong><br />
LAMA- UND ALPAKA-TREKKING<br />
Lernen<br />
von den Tieren<br />
Sind Sie schon einmal in Begleitung eines Lamas gewandert?<br />
Die Tiere sind scheu, zeigen aber auch Charakterstärke. Eine<br />
Wanderung mit ihnen ist ein Erlebnis. Und ganz nebenbei kann man<br />
gar einiges über Entschleunigung, Vertrauen und Akzeptanz lernen.<br />
Lama- und Alpaka-Wanderungen<br />
werden in <strong>Südtirol</strong><br />
an gleich mehreren Höfen<br />
angeboten. Und das mit gutem<br />
Grund. Denn das Wandern mit<br />
Lamas verspricht eine Begegnung<br />
der besonderen Art, ein<br />
unvergessliches Erlebnis. Zu<br />
Beginn einer Wanderung mit<br />
Lamas oder Alpakas wird jedem<br />
Teilnehmer ein Tier zugeteilt.<br />
Dann gibt es eine Zeit<br />
des Kennenlernens. Schließlich<br />
sind die meisten Teilnehmer<br />
zum ersten Mal auf Tuchfühlung<br />
mit diesen ursprünglich in Südamerika<br />
heimischen Nutztieren. Die<br />
zotteligen, äußerst sanften, aber leicht<br />
schreckhaften Artgenossen werden<br />
vorwiegend wegen ihrer wertvollen<br />
Wolle gezüchtet.<br />
Entschleunigung pur!<br />
Alpakas und Lamas sind empfindliche<br />
Tiere. Berührungen von Menschen<br />
mögen sie in der Regel nicht gerne<br />
und sie lassen diese auch nur selten<br />
zu. Daher sollte man vor jeder Wanderung<br />
genug Zeit einplanen, um<br />
das Tier kennenzulernen und in eine<br />
Beziehung zu treten. Hat sich jeder<br />
Teilnehmer mit dem ihm zugeteilten<br />
Tier angefreundet, kann die Tour beginnen.<br />
Das ruhige Wesen der Alpakas<br />
überträgt sich schon nach weni-<br />
gen Minuten auf den Menschen, der<br />
es führt. Entschleunigung pur! Denn<br />
Alpakas kennen keine Hektik, keinen<br />
Stress. Sie schreiten gemütlich voran,<br />
bleiben an einer saftig grünen Wiese<br />
auch mal stehen, um sich zu stärken,<br />
und entschleunigen dabei ihre zweibeinigen<br />
Begleiter. Wenn sie dann<br />
noch anfangen zu summen, ist das wie<br />
eine Meditation oder eine beruhigende<br />
Musik. Und noch einen positiven<br />
Nebeneffekt gibt es beim Wandern<br />
mit Lamas und ihren kleineren Verwandten,<br />
den Alpakas. Das Aussehen<br />
der Tiere, die Geräusche, die sie von<br />
sich geben, und die Art und Weise, wie<br />
sie ihre Umwelt erkunden, sorgen bei<br />
ihren menschlichen Begleitern für ein<br />
Dauergrinsen – gute Stimmung ist also<br />
vorprogrammiert.<br />
Wenige Stunden<br />
oder mehrere Tage<br />
Wanderungen mit Lamas können zwischen<br />
einer und drei Stunden dauern.<br />
Aber auch Mehrtagestouren und Trekkings<br />
lassen sich mit den flauschigen<br />
Begleitern unternehmen. In Südamerika,<br />
wo Alpakas und Lamas beheimatet<br />
sind, werden sie traditionell<br />
als Haus- und Lasttiere genutzt. Bei<br />
einem mehrtägigen Trekking in den<br />
<strong>Südtirol</strong>er Alpen können Lamas auch<br />
mal den Rucksack mit der Verpflegung<br />
tragen.
Folgende Höfe in <strong>Südtirol</strong> bieten Wanderungen<br />
mit Lamas und Alpakas an:<br />
Kaserhof, Oberbozen am Ritten<br />
Die Lama- bzw. Alpakazucht „de Oro“<br />
am Kaserhof am Ritten, oberhalb der<br />
Landeshauptstadt Bozen, ist die älteste<br />
und größte in Italien. In Europa ist sie<br />
eine der erfolgreichsten und umfasst<br />
rund 160 Tiere. Zweimal in der Woche<br />
gibt es eine halbtägige Trekking-<br />
Tour mit den eigens ausgebildeten,<br />
handzahmen Hengsten, die Rucksack<br />
und Verpflegung tragen, während die<br />
Teilnehmer die Lamas und Alpakas<br />
an der Hand führen. Ausgehend vom<br />
Kaserhof geht es gemeinsam mit den<br />
sympathischen, bepackten Tieren an<br />
der Hand über den antiken Römerweg<br />
zu den berühmten Rittner Erdpyramiden,<br />
wo eine Brettljause am Programm<br />
steht. Im Sommer stehen auch abenteuerliche<br />
Mehrtagestouren am Programm.<br />
Funfact: Walter Mair vom Kaserhof<br />
ist mit drei Lamas vom Ritten<br />
bis zum Papst nach Rom gewandert.<br />
Lamatrekking in Taisten<br />
April <strong>2024</strong><br />
Sich dohuam fühln – Bionaturrefugium Blaslahof<br />
Im Gsieser Tal, abseits von Lärm und Trubel, findet<br />
man am Blaslahof Entschleunigung und Erholung<br />
pur. Zurück zur Ursprünglichkeit heißt es am Biohof<br />
von Familie Steger.<br />
Drei Generationen betreiben gemeinsam die 4-Sterne-<br />
Ferienwohnungen. Gleich fünf davon stehen für Gäste<br />
bereit, ebenso wie Zimmer und Suiten. Am Hof werden<br />
Brauchtum und Tradition sowie geselliges Beisammensein<br />
gelebt. Ein idealer Ort, um einmal tief durchzuatmen und die<br />
eigenen Batterien wieder aufzuladen: für Familien, aber nicht<br />
nur. Auch Pärchen, die in einer herzlichen, unaufdringlichen<br />
Atmosphäre bewusst Zeit zu zweit verbringen wollen, sind<br />
hier genau richtig. Ob zum Wandern bis auf die Blasla-Alm<br />
auf 1.700 Meter Meereshöhe oder im Wellnessbereich.<br />
Schwimmen, Kneippen, Kräutersauna<br />
In der Schwimmgrotte entspannt die wohltuende Wirkung<br />
des Wassers genießen oder doch lieber im Bergbach mit<br />
Wasserfall nach Kneipp wassertreten? Auch ein Saunagang<br />
regt die Durchblutung, den Stoffwechsel und das Immunsystem<br />
an und hilft bei Haut-, Muskel- und Gelenkerkrankungen.<br />
Wer es ganz privat mag, der bucht am besten die<br />
private Sauna!<br />
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Einen Hauch von Andenfeeling versprüht<br />
die Trekkingtour mit den „Pustertal<br />
Lamas“. Fünf junge Lamas kommen<br />
zum Einsatz. Nach einer alten<br />
Beladetechnik der Inkas können ihnen<br />
Rucksäcke oder andere Ausrüstungsgegenstände<br />
aufgebündelt werden. Während<br />
einer kurzen Einweisung erfahren<br />
die Teilnehmer zunächst alles über<br />
die Lamahaltung sowie die Lebensgewohnheiten<br />
und Besonderheiten dieser<br />
Exoten. Nach einigen Übungen geht<br />
die Wanderung los. Da Lamas leichtführig<br />
sind und einen sehr friedlichen<br />
und ruhigen Charakter haben, sind<br />
die Touren auch für Kinder und ältere<br />
Menschen bestens geeignet.<br />
Hofmannanger im Sarntal<br />
Am Hofmannanger im Sarntal leben<br />
Franziska und Andreas ihre Leidenschaft<br />
für Tiere. Neben Schafen, Hühnern und<br />
Hochlandrindern leben auf ihrem Hof<br />
auch Alpakas. Gemeinsam mit den flauschigen<br />
Begleitern kann man durch die<br />
Sarntaler Landschaft wandern und dabei<br />
zur Ruhe kommen.<br />
Naturbewusst bis ins kleinste Detail<br />
Anzeige<br />
Am Blaslahof ist man sich der Verantwortung für die kommenden<br />
Generationen bewusst. Deshalb freut man sich besonders<br />
über die Auszeichnung klimapositives Hotel. Und<br />
dem nicht genug. Auch die Bauweise kann sich sehen lassen.<br />
Im Neubau wurden weder Nägel noch Leim verwendet. Das<br />
Holz stammt aus dem hofeigenen Wald. Die Hotelgäste treffen<br />
sich nicht in Lobby oder Flur, sondern im Innenhof, wo<br />
ein Gefühl von Nachbarschaft herrscht und wo die Jahreszeiten<br />
jeweils ihr Kleid zeigen und Heilkräuter wachsen.<br />
Blaslahof – Familie Steger<br />
Unterstein 7 | I-39030 Gsies<br />
Tel. +39 0474 978 440<br />
info@blaslahof.com | www.blaslahof.com<br />
Foto © Tobias Kaser Photography Foto © Hofmann Anger, Sarntal
20<br />
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Höhe, Weite, Freigefühl:<br />
Geheimtipp Eggental<br />
Foto © Harald Wisthaler<br />
Inmitten der atemberaubenden Kulisse der Dolomiten<br />
erstreckt sich das Eggental zwischen den zwei<br />
Bergmassiven Rosengarten und Latemar. Extra viele<br />
Sonnenstunden bis weit in den Herbst, ein Wanderwegenetz,<br />
das mehr als 500 Streckenkilometer durch<br />
Wiesen und Wälder, führt bieten beste Voraussetzungen<br />
für Wander- und Naturliebhaber. Zur perfekten<br />
Infrastruktur für Urlaub im Eggental gehören zahlreiche<br />
Aufstiegsanlagen, die die Gäste ohne Wartezeiten die<br />
ersten Höhenmeter überwinden lassen.<br />
Höhe, Weite, Freigefühl – dieser Dreiklang begleitet Urlauber<br />
durchs gesamte Eggental. Auch wer unten im Tal<br />
bleibt, findet genügend Möglichkeiten für Spaziergänge und<br />
leichte Wanderungen durch mehr als 140 Quadratkilometer<br />
Wald und freie Wiesen. Mitten rein zwischen die schroffen<br />
Felsen? Oder lieber gemütlich durch Wälder und Wiesen wandern<br />
mit den mächtigen Dolomiten als Kulisse? Im Latemarium<br />
in Obereggen können Gäste zwischen neun Themenstrecken<br />
wählen: Familien nehmen den kinderwagentauglichen<br />
Latemar.Alp, der Wissenswertes über Almwirtschaft und<br />
Weltnaturerbe vermittelt. Auch Latemar.Natura, der durch<br />
alpine Lebensräume und Höhenstufen führt, ist für Kinder<br />
und Genusswanderer geeignet. Auch am Rosengarten warten<br />
zahlreiche Routen auf Entdeckung. Bei der Wanderung zum<br />
Christomannos-Denkmal geht es unterhalb der schroffen<br />
Wände entlang zu einem besonderen Panoramapunkt, dem<br />
knapp drei Meter großen Bronzeadler. Dieser wurde zu Ehren<br />
von Christomannos errichtet, der am Ausbau der bekannten<br />
Dolomitenstraße von Welschnofen nach Cortina maßgeblich<br />
beteiligt war.<br />
Insgesamt gibt es 500 Kilometer Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden.<br />
Egal, für welche Tour man sich entscheidet: Im<br />
sonnigen Eggental kann man sich Zeit lassen, denn die Lifte<br />
laufen bis weit in den Herbst hinein.<br />
Ein Dolomiten-Spielplatz für die Rasselbande<br />
Mit Lamas und Alpakas schmusen, wandern auf den Spuren<br />
von Sagengestalten oder fleißig in der Knödelwerkstatt werkeln<br />
– das Familienprogramm im Eggental ist prall gefüllt. Außer<br />
tierischen Begegnungen, darunter übrigens auch ein Pferdeerlebnis<br />
mit viel Streicheleinheiten, können Kids zum Beispiel<br />
Spektakulär eingebettet inmitten von 35 ha Wiesen und<br />
Wäldern mit einzigartigen Blicken auf die umliegenden<br />
Dolomiten mit Rosengarten, Latemar und Schlern, liegt<br />
das Naturhotel in Deutschnofen auf 1.375 m Höhe.<br />
Bewegung in der Natur, gepaart mit mentaler<br />
und körperlicher Entspannung, berührende<br />
Naturerfahrungen, einzigartige Dolomitenblicke von<br />
jedem Fenster aus und unsere gesunde,<br />
regionale Naturküche erfrischen und beflügeln.<br />
Naturhotel Pfösl **** S · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong><br />
info@pfoesl.it · www.pfoesl.it
zuschauen, wie das traditionelle Bauernbrot im Steinbackofen<br />
zubereitet wird. Spielerisches Lernen steht im Vordergrund, z.<br />
B. beim Abenteuer BienenWald oder auf einer der drei interaktiven<br />
Hörspielwanderungen am Latemargebirge: Bei magischen<br />
Dolomitensagen sowie spannenden Geschichten über die<br />
Sturmnacht Vaia oder Wilderer macht Wandern einfach mehr<br />
Spaß. Am Rosengarten dagegen ist die König-Laurin-Tour ein<br />
Highlight für die ganze Familie. Die Höhenmeter werden gemütlich<br />
mit den Bergbahnen überwunden, Hütten mit Panoramaterrasse<br />
laden zum Verweilen ein, während der Karer See<br />
mit seinen Regenbogenfarben Groß und Klein verzaubert. Wer<br />
es rasant mag, besucht die Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“<br />
oder den Waldhochseilgarten. Zahlreiche Spielplätze runden<br />
das umfangreiche Freizeitangebot ab.<br />
Kulinarisches Bergglück<br />
<strong>Südtirol</strong> ist bekannt für seine gute Küche. Im Eggental bezieht<br />
sich diese Tatsache nicht nur auf die Gastronomie im Tal, sondern<br />
auch auf die kulinarische Vielfalt am Berg. Mit herzhaften<br />
Gerichten, architektonischen Highlights und authentischer<br />
Gastfreundschaft punkten Almhütten entlang der Wanderwege.<br />
Ein Restaurant glänzt mit einem Michelin-Stern, mehrere<br />
mit Gault-&-Millau-Hauben und die Region schnürt regelmäßig<br />
gastronomische Angebote – von Schupfenfesten über<br />
Wild- und Waldwochen sowie Abendveranstaltungen bis hin<br />
zu Vollmond-Events im Sternendorf.<br />
Sonne, Mond und mehr<br />
Die beiden Dörfer Steinegg und Gummer haben sich zum<br />
„Ersten Europäischen Sternendorf“ zusammengeschlossen<br />
und bieten ein kosmisches Rundumerlebnis mit <strong>Südtirol</strong>s einziger<br />
Sternwarte, Sonnenobservatorium und Planetarium. Kleine<br />
Wanderung durchs Weltall gefällig? Dann empfiehlt sich<br />
der Planetenweg, der von Merkur bis Pluto rund zehn Kilometer<br />
durch Wälder, Wiesen und ein Biotop führt. Im Maßstab<br />
eins zu einer Milliarde verdeutlicht er das Größenverhältnis<br />
unseres Sonnensystems und erzählt via Schautafeln Spannendes<br />
über den jeweiligen Himmelskörper. Und wer noch länger<br />
durchs Universum streifen will, wählt den neuen Weg der Sterne,<br />
der beide Orte miteinander verbindet. Abends lockt dann<br />
die perfekte Aussicht auf den nächtlichen Sternenhimmel inklusive<br />
Milchstraße.<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />
Achtsames Eggental<br />
Das Urlaubsangebot „Achtsames Eggental“, buchbar im Juni<br />
und September, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Ich, stärkt<br />
die Wahrnehmung der Natur und bewegt dazu innezuhalten.<br />
Mindful.Latemar ist der erste Mindfulness-Weg in den Alpen.<br />
Der Psychologe und Spezialist für Achtsamkeit, Dr. Thomas<br />
Bernagozzi, bietet am Fuße des Latemar gezielte Mindfulness-<br />
Übungen in der einzigartigen Dolomitenlandschaft an. So<br />
sollen Hormone wie Serotonin vermehrt ausgeschüttet und<br />
Glücksgefühle hervorgerufen werden. Der Alltag rückt bei<br />
einer entspannten Wanderung mit Yogaeinheit mit Latemar-<br />
Kulisse oder bei einer Führung bei Vielfaltsbauer Michael auf<br />
dem Eisathhof in den Hintergrund. Auf dem Permakulturhof<br />
werden rund 500 Gemüse-, Getreide- und Kräutersorten gezüchtet,<br />
darunter alte, zum Teil vergessene Kulturpflanzen.<br />
Sanft mobil unterwegs<br />
Das <strong>Südtirol</strong>er Eggental will die Natur im Dolomiten UNESCO<br />
Welterbe als wichtigen Wohlfühllebensraum für alle erhalten.<br />
Dementsprechend zieht sich ein grüner Faden<br />
durch Initiativen, Veranstaltungen und Urlaubsangebote der<br />
Region. Im Eggental darf auch das Auto Urlaub machen. Beim<br />
„Sanft mobilen Dolomiten-Erlebnis“, buchbar von 18. Mai bis<br />
2. November sind sieben Übernachtungen sowie der Guest<br />
Pass Eggental, der freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
vor Ort garantiert, und der Mountain Pass inkludiert.<br />
Damit können alle 17 Aufstiegsanlagen in der Region an fünf<br />
Tagen gratis genutzt werden.<br />
Wer sein Auto ganz zu Hause lässt und schon mit Bahn und<br />
Bus emissionsarm anreist, darf als Dankeschön kostenlos am<br />
Ihr Urlaub in den Dolomiten<br />
Sport und Kultur, Action und Erholung<br />
Ein Paradies für klassische Bergerlebnisse beim Wandern,<br />
Biken oder einfach beim Naturgenuss. Und wie wär’s<br />
mit Golf auf 1.200 Metern? <strong>Südtirol</strong>s schönste 18-Loch-<br />
Anlage lädt ein zu Ferien mit Drive. Für beides, Schwung<br />
und Erholung, sorgt das Cristal-Wellness und Beauty-<br />
Programm. Weiters zählt zu den schönen Aussichten<br />
jene auf kulinarische Topqualität: Ein hervorragendes<br />
Küchenteam begeistert mit Gustostückerln aus <strong>Südtirol</strong><br />
ebenso wie mit internationalen Köstlichkeiten.<br />
Obereggen 31 · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong> · Italien · Tel. +39 0471 615511 · info@hotelcristal.com · www.hotelcristal.com
22<br />
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Wanderprogramm teilnehmen. Sanft mobil unterwegs ist man<br />
vor Ort übrigens auch mit dem Bike: Dank E-Bike-Sharing mit<br />
fünf Verleihstationen und Radtransporten per Lift sind Gäste<br />
bei der Tourenplanung rundum flexibel. Zum Startpunkt der<br />
Wanderung biken, einen Teil der Höhenmeter mit der Bergbahn<br />
erledigen und zurück geht es mit dem Bus.<br />
Wo MTB-Herzen höherschlagen<br />
Im <strong>Südtirol</strong>er Eggental erleben Gäste dank Radtransport mit<br />
dem Lift, spezialisierten Hotels, GPS-Tourenportal und traumhaften<br />
Routen vor gigantischer Dolomiten-Kulisse einen Bikeurlaub<br />
vom Feinsten. Auch Funfahrer können sich im Bikepark<br />
oder auf dem Flowtrail bzw. auf der Pumpline richtig austoben.<br />
Die „Rosadira Bike Days“ ziehen mit ihrem umfangreichen<br />
Programm seit Jahren Anfänger und Fortgeschrittene<br />
ins Eggental. Dieses Jahr geben Experten von 6. bis 9. Juni<br />
Fahrtechnik-Workshops und zeigen die schönsten Touren zwischen<br />
Rosengarten und Latemar – auch fürs E-Bike. Eine Expo<br />
mit Testmöglichkeiten und musikalischen sowie kulinarischen<br />
Highlights runden das Programm ab.<br />
Die Latemar Ronda ist eine Traumtour für alle, die den mächtigen<br />
Gebirgsstock mit dem Mountainbike erleben möchten.<br />
Entweder gegen den Uhrzeigersinn als sportliche Herausforderung<br />
– dabei absolvieren konditionsstarke Biker 40 Kilometer<br />
und 1.550 Höhenmeter. Diese Route offenbart postkartengleiche<br />
Alm- und eindrucksvolle Bergblicke sowie kulinarische<br />
Auffrischung in den Hütten unterwegs. Hobby-Mountainbiker<br />
und Bike-affine Familien mit Kindern fahren dagegen die Runde<br />
im Uhrzeigersinn, wodurch der Klassiker dank Liftunterstützung<br />
ohne große Anstiege als Ganztagestour bewältigt<br />
werden kann.<br />
Über das Eggental<br />
Die sieben Orte des Eggentals liegen nur 20 Kilometer von<br />
der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Das Gebiet erstreckt sich<br />
über 200 Quadratkilometer, davon sind 70 Prozent Waldfläche.<br />
Unter besonderem Schutz stehen die Naturparks Schlern-<br />
Rosengarten und die Bletterbachschlucht.<br />
Insgesamt 30 Hütten und Buschenschänken bieten <strong>Südtirol</strong>er<br />
Köstlichkeiten an und laden auf ihren großen Sonnenterrassen<br />
zum Einkehren ein. Die rund 5.000 Gästebetten verteilen sich<br />
auf 19 Hotels im 4-Sterne-Bereich sowie auf weitere 45 Hotels<br />
im 3-Sterne-Bereich. Fast 100 Prozent der Unterkünfte – darunter<br />
Apartments und Urlaub auf dem Bauernhof, für unterschiedliche<br />
Ansprüche – sind klein und familiengeführt. Die<br />
Orte und Berge des Eggentals kann man dank des sanften Mobilitätsangebots<br />
auch ohne Auto erkunden.<br />
Eggental Tourismus<br />
Dolomitenstraße 4 | I-39056 Welschnofen<br />
Tel.+39 0471 619 500<br />
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Dazu gibt es das Genießer-Ambiente im Sonnalp<br />
und eine regional- mediterrane Gourmet-Küche die<br />
begeistern wird (3 HAUBEN GAULT&MILLAU).<br />
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Ferien der besonderen Art. Ein vielfältiges<br />
Wander- und Bikeprogramm - geleitet von<br />
den bergbegeisterten Familienmitgliedern -<br />
lädt dazu ein, die faszinierenden Dolomiten<br />
zu erkunden.<br />
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AKTUELL UNTERHALTUNG IN SÜDTIROL April <strong>2024</strong><br />
23<br />
Foto © Florian Mair<br />
Das Beste aus<br />
„Das musst du erlebt haben!“<br />
Wenn selbst abends draußen<br />
T-Shirt-Temperaturen herrschen,<br />
beginnt in <strong>Südtirol</strong> die Freiluft-Kultursaison.<br />
Ob Kino oder Theater in<br />
allen Bezirken und in vielen Orten<br />
des Landes werden abendliche<br />
Events geboten.<br />
Lieber ein Abendspaziergang oder<br />
ein spannender Film im Kino? Wer<br />
sich nicht zwischen Kultur im Saal und<br />
Natur im Freien entscheiden kann,<br />
muss das auch nicht tun. An vielen Orten<br />
gibt es Sommerkinoabende unterm<br />
Sternenhimmel, und was <strong>Südtirol</strong>s bekannte<br />
Freilicht-Theaterbühnen jeden<br />
Sommer auf die Beine stellen, ist brillante<br />
Schauspielkunst – sehr oft auch<br />
mit einer Prise Humor gewürzt.<br />
Kino unterm Himmelszelt<br />
Kinosäle gibt es in der Regel nur noch<br />
in Städten und größeren Ballungszentren.<br />
Auf dem Land sind sie selten zu<br />
finden. Außer im Sommer. Vor allem im<br />
Juli und August werden auch in vielen<br />
Dörfern <strong>Südtirol</strong>s plötzlich Kino-„Säle“<br />
eröffnet. Sobald es unterm Himmelszelt<br />
dunkel wird, füllen sich die Stuhlreihen,<br />
und mitten im Ort flimmert ein<br />
Action- oder ein Märchenfilm, eine Komödie<br />
oder ein Filmklassiker über die<br />
Leinwand. Oft kommt es gar nicht aufs<br />
Genre an, das Wichtigste ist die einmalige<br />
Atmosphäre, die lediglich von einem<br />
Gewitter gestört werden kann.<br />
Theater auf der Freilichtbühne<br />
Weitum bekannt ist <strong>Südtirol</strong> für seine<br />
Freilichttheaterkultur, die sich im Lauf<br />
von Jahrzehnten stark entwickelt hat.<br />
Laue Temperaturen bis tief in die Nacht<br />
Was <strong>Südtirol</strong>s Freilicht-<br />
Theaterbühnen auf die<br />
Beine stellen, ist brillante<br />
Schauspielkunst.<br />
und zahlreiche Ehrenamtliche sowie<br />
passionierte Schauspielende machen’s<br />
möglich. Oft stehen Profis und Laienschauspieler<br />
gemeinsam auf den Bühnen,<br />
für die meistens tolle Locations<br />
ausgesucht werden. Wie für das Kino<br />
gilt: Die Atmosphäre trägt wesentlich zu<br />
einem gelungenen Abend bei, da kommt<br />
es gar nicht darauf an, ob es sich um einen<br />
klassischen Autor handelt, dessen<br />
berühmtes Stück aufgeführt wird, oder<br />
um etwas Selbstgeschriebenes.<br />
Die Freilichtbühne Unterland war vor<br />
56 Jahren die erste, die sich in Neumarkt<br />
mit einer Inszenierung an die<br />
frische Luft gewagt hat. Eine lange<br />
Tradition haben auch die Rittner Sommerspiele,<br />
die jährlich im Juli und August<br />
in der Kommende in Lengmoos<br />
stattfinden. Die Freilichtspiele Lana<br />
im Kapuzinergarten ziehen seitdem<br />
jährlich ein buntes Publikum aus Jung<br />
und Älter, Einheimischen und Gästen<br />
in ihren Bann.<br />
Im 2-Jahres-Rhythmus führt das Eisacktaler<br />
Volkstheater ein Freilichttheater<br />
auf. Der Verein ist <strong>Südtirol</strong>s einzige<br />
periodische Freilichtinitiative, die von<br />
einer Theatergemeinschaft aus 33 Laienbühnen<br />
besteht. Weitere bekannte<br />
Aufführungsorte für Theater im Freien<br />
sind Schloss Tirol, Schloss Trauttmansdorff<br />
bei Meran und Schloss Prösels<br />
bei Völs. Sehr oft stellen auch kleinere<br />
Laienbühnen aus bestimmten Anlässen<br />
Theaterproduktionen im Freien auf die<br />
Beine. Generell ist das kein leichtes Unterfangen,<br />
ist im Sommer doch Urlaubszeit.<br />
Außerdem besteht stets die Gefahr,<br />
dass das Wetter einen Strich durch die<br />
geplante Veranstaltung macht und eine<br />
Aufführung verschoben werden muss.<br />
Umso höher muss das Engagement aller<br />
Beteiligten eingeschätzt werden.
24<br />
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Sterzing: Shopping,<br />
Genuss und ganz viel Natur<br />
Prächtige Bürgerhäuser mit charakteristischen<br />
Erkern, alte Laubengänge, malerische Einkaufsstraßen,<br />
mittelalterliche Plätze und eine Bergkulisse,<br />
die zum Greifen nahe scheint: Seit Jahrhunderten<br />
bezaubert die auf knapp 1.000 Meter Meereshöhe gelegene<br />
Fuggerstadt Sterzing ihre Besucher mit ihrem<br />
unvergleichlichen Charme. Bereits seit über 20 Jahren<br />
wurde die kleine Stadt im Norden <strong>Südtirol</strong>s in die<br />
Gruppe der schönsten Ortskerne Italiens (Borghi più<br />
belli d’Italia) aufgenommen.<br />
Die malerische Hauptstraße entlang der Alt- und Neustadt,<br />
die noch im Glanz des ausgehenden Mittelalters<br />
erstrahlt, lädt zum Verweilen, Shoppen und Flanieren ein.<br />
Der weithin bekannte Zwölferturm, das Wahrzeichen von<br />
Sterzing, zeugt vom wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung<br />
der Stadt im 15. Jahrhundert. Eingebettet in eine<br />
majestätisch anmutende Bergwelt, gepaart mit einem unbeschwerten<br />
Hauch südlichen Lebensgefühls, wird eine Shoppingtour<br />
durch das malerische Städtchen zu einem Genuss<br />
für alle Sinne. Von italienischer Designermode bis zu traditionellen<br />
<strong>Südtirol</strong>er Handwerksprodukten bietet Sterzing<br />
für jeden Geschmack ein vielfältiges Angebot. Erfrischen-<br />
de Aperitivos oder alpine und mediterrane Köstlichkeiten<br />
erwarten euch in stilvollen Cafés und Restaurants. In den<br />
Sommermonaten beleben zahlreiche Events die Stadt und<br />
machen sie auch in den Abendstunden zu einem besonderen<br />
gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt.<br />
Sterzinger Hausberg Rosskopf<br />
Die Talstation des Ski- und Wandergebiets Rosskopf liegt nur<br />
wenige Minuten vom historischen Stadtzentrum von Sterzing<br />
entfernt. Mit neuen, modernen Gondelbahnen gelangt<br />
man auf 1.860 Meter oder bis auf 2.120 Meter Meereshöhe.<br />
Auf der „Sterzinger Sonnenterrasse“ eröffnet sich dann ein<br />
spektakuläres Berg-Panorama – bis hin zu den Dolomiten.<br />
Im Sommer locken zahlreiche Wanderwege, Panoramarunden<br />
und gemütliche Almhütten die ganze Familie auf den<br />
Rosskopf. Besonders beliebt bei den Kleinsten ist der Kinderspielplatz<br />
und Streichelzoo „Rossy Park“, der mit Hasen,<br />
Eseln, Zwergziegen und Lamas ein echtes Highlight darstellt.<br />
Die neu eröffnete Sommerrodelbahn „Rosskopf Panorama<br />
Mountain Coaster“ bietet zusätzlich Spaß und Nervenkitzel<br />
für alle Altersgruppen.<br />
Eine Neuheit im Jahr <strong>2024</strong> ist der Themenweg „Rossy<br />
Walk“, bei dem das neugierige Pferdchen „Rossy“ Kinder
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auf spannende Abenteuer mitnimmt. Unvergessliche Momente<br />
inmitten der Natur erwarten euch, darunter Sonnenaufgangskonzerte,<br />
Gondeldinner und eine Vielzahl weiterer<br />
faszinierender Events.<br />
Unverfälschte Naturerlebnisse<br />
im Pfitschtal und in Freienfeld<br />
Die Ferienregion rund um Sterzing bietet eine herrliche<br />
Symbiose zwischen alpiner Kleinstadt und natürlichen Berglandschaften.<br />
Wanderurlauber genießen die urigen Almlandschaften<br />
und herrlichen Panoramagipfel. Eine Riesenauswahl<br />
an Bergtouren in allen Schwierigkeitsgraden erwarten<br />
Wanderer und Gipfelstürme dabei im Pfitschtal. Das Rückzugstal<br />
erstreckt sich östlich von Sterzing und bildet eine der<br />
natürlichsten Zonen in ganz <strong>Südtirol</strong>. Highlight ist dabei der<br />
3.510 Meter hohe Hochfeiler, der höchste Berg der Zillertaler<br />
Alpen. Neu ist der 2022 eröffnete Klettersteig „Ölberg“<br />
am Eingang des Pfitschtales.<br />
Freienfeld liegt nur wenige Kilometer südlich von Sterzing,<br />
an der alten Brennerpassstraße. Die drei charmanten Hauptdörfer<br />
Maria Trens, Stilfes und Mauls mit ihren malerischen,<br />
urigen Dorfkernen und historisch interessanten Kirchen und<br />
Bauernhöfen bieten Einblick in das <strong>Südtirol</strong>er Dorfleben. Zu<br />
den Kulturschätzen zählen die Wallfahrtskirche in Maria<br />
Trens oder die mittelalterliche Burg Reifenstein, eine der<br />
am besten erhaltenen Burgen des Alpenraumes.<br />
Kunst und Kultur<br />
Kirchen und Kapellen, Burgen und Schlösser sowie Museen<br />
bieten genauso wie alte Bürgerhäuser und Bauernhöfe<br />
oft unerwartete Schmuckstücke aus längst vergangenen<br />
Zeiten und erzählen Geschichten von früher. Sterzing und<br />
seine Umgebung sind ein ideales Ziel für feinsinnige Kulturliebhaber.<br />
Alpiner Hochgenuss mit städtischem Flair: In der Ferienregion<br />
Sterzing!<br />
Tourismusgenossenschaft Sterzing-Pfitsch-Freienfeld<br />
Stadtplatz 3 | I-39049 Sterzing<br />
Tel. +39 0472 765 325<br />
info@sterzing.com | www.sterzing.com<br />
Ski- und Wandergebiet Rosskopf<br />
Brennerstraße 41 | I-39049 Sterzing<br />
Tel. +39 0472 765 521<br />
info@rosskopf.com | www.rosskopf.com<br />
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BADESEEN IN SÜDTIROL<br />
27<br />
Eintauchen<br />
in <strong>Südtirol</strong>s Badeseen<br />
Wandern, Bergsteigen, Klettern – alles schön und gut. Hin und wieder<br />
muss es aber auch Wasser sein. Wasser löst in uns positive Gefühle aus.<br />
Allein der Blick auf einen See erzeugt Ruhe und inneren Frieden.<br />
Schwimmen im klaren Wasser ist Balsam für Körper und Seele,<br />
das Gehirn schaltet auf Entspannungsmodus.<br />
Edith Runer<br />
Weiter auf Seite 28<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz
28 28BADESEEN April <strong>2024</strong> IN SÜDTIROL<br />
AKTUELL<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Peter von Felbert<br />
Der Kalterer See ist der wohl bekannteste See in <strong>Südtirol</strong>.<br />
Zugegeben, <strong>Südtirol</strong> ist nicht das<br />
Land der Badeseen. Aber es gibt<br />
sie. Tief im Tal und oben am Berg. Mit<br />
bester Wasserqualität und mit ganz unterschiedlichen<br />
Temperaturen. Tauchen<br />
wir ein in die kleinen Paradiese für<br />
Sonnenanbeter und Wasserratten.<br />
Unter Naturschutz<br />
Der bekannteste, größte und wärmste<br />
Badesee <strong>Südtirol</strong>s ist der Kalterer See.<br />
Er ist nur maximal vier Meter tief und<br />
liegt etwas abgeschirmt von Nordströmungen<br />
in einer Senke. Hier tummeln<br />
sich schon zeitig im Frühjahr Einheimische<br />
und Gäste, weil es auch eine wunderbare<br />
Gegend zum Spazieren und<br />
Flanieren ist. Im Sommer teilen sich Segel-,<br />
Ruder- und Tretboote den See mit<br />
Badenden und Stand-up-Paddlern. Sehr<br />
positiv: Für alle ist genügend Platz, hier<br />
kommt sich niemand in die Quere. Einziger<br />
Schwachpunkt: Der See verfügt<br />
nur über einen einzigen freien Seezugang.<br />
Ein großer Teil des Strandes gehört<br />
Privaten, ein Teil des Ufers steht<br />
unter Naturschutz und darf nicht betreten,<br />
befahren oder „erschwommen“<br />
werden. Strandbäder sind jedoch mehrere<br />
vorhanden.<br />
Nicht weit entfernt vom Kalterer See<br />
befinden sich auf einer Anhöhe mitten<br />
im Wald der Große und der Kleine<br />
Montiggler See. Dort gibt es zwar<br />
jeweils ein Strandbad, aber der allergrößte<br />
Teil beider Seen ist frei zugänglich.<br />
Spazier- und Wanderwege führen<br />
durch den Montiggler Wald und an den<br />
Seen entlang. Die Gegend ist ein Para-<br />
Anzeige<br />
Wellnesswelt trifft<br />
Dolomiten-Panorama<br />
Foto © Andreas Marini<br />
Auf 1.500 Metern über dem Meeresspiegel im sonnengeküssten<br />
Meransen gelegen, vereint das Tratterhof<br />
Mountain Sky Hotel alles, was das Herz begehrt.<br />
Familiäre Gastfreundschaft. Eine Wellnesswelt, die ihresgleichen<br />
sucht. Kulinarische Hochgenüsse. Und das einzigartige<br />
Panorama, das Sie auf allen Urlaubserlebnissen in der<br />
Ski- und Almenregion Gitschberg-Jochtal begleitet. Direkt ab<br />
Hotel führen die schönsten Touren über Almen, zu Bergseen<br />
und auf die Gipfel der Region. Das vielseitige Aktivprogramm<br />
mit geführten Wanderungen, Yoga, Pilates und vielem mehr<br />
rundet den Sommerurlaub ideal ab. Und nach dem Aktivsein<br />
bietet das Monta Silva Mountain Spa als höchste Wellnesslandschaft<br />
der Ferienregion Wellness pur samt traumhaftem<br />
Weitblick. Der Tratterhof gilt nämlich als Panoramaspezialist<br />
und wer hier zu Gast ist, weiß, warum.<br />
Tratterhof Mountain Sky Hotel<br />
Familie Gruber Hinteregger<br />
Großbergstraße 6 | I-39037 Meransen<br />
Tel. +39 0472 520 108<br />
info@tratterhof.com | www.tratterhof.com<br />
HIGHLIGHTS<br />
• Einmaliger Panoramablick auf die Dolomiten<br />
• Ski- und Almenregion Gitschberg-Jochtal<br />
• Bergbahnen Gitschberg-Jochtal inklusive<br />
09.05.–12.07.<strong>2024</strong> und 16.09.–02.11.<strong>2024</strong><br />
• Lichtdurchflutete Zimmer und Suiten<br />
• Zwei Infinity Pools und mehrere Show-Aufgüsse pro Tag<br />
• Feinster Genuss mit Tratterhofs Gourmet-Halbpension
BADESEEN IN SÜDTIROL<br />
29<br />
dies für Mountainbiker, und nicht wenige<br />
parken ihren Drahtesel am Ufer,<br />
um sich im See abzukühlen. Wenn die<br />
Sonne heiß vom Himmel brennt, findet<br />
sich hier immer noch ein schattiges<br />
Plätzchen zum Ausruhen und viel<br />
Platz zum Schwimmen. Weiter im Osten<br />
des Landes, im Pustertal, lädt der<br />
Issinger Weiher oberhalb von Kiens<br />
den Sommer über Groß und Klein zum<br />
Schwimmen und Planschen, zum Bootfahren<br />
und Stand-up-Paddeln ein. Hier<br />
ist an heißen Tagen richtig was los.<br />
Unterm Himmelszelt<br />
Unter den Bergseen gehört der Völser<br />
Weiher am Fuße des berühmten Schlern<br />
zu den beliebtesten Badeseen. Es gibt<br />
einen Steg, Liegewiesen und entsprechend<br />
viel „Action“, sofern es die Luftund<br />
Wassertemperaturen zulassen. Der<br />
See liegt auf rund 1.000 Meter Meereshöhe,<br />
ist aber nicht tief und daher<br />
verhältnismäßig temperiert.<br />
Ein schöner Natursee zum Baden<br />
befindet sich auf dem Rittner Hochplateau.<br />
Der Wolfsgrubener See ist<br />
durch eine Landzunge quasi in zwei<br />
Hälften geteilt, ein kleines Strandbad<br />
versüßt Badegästen den Tag. Da<br />
der See keinen natürlichen Zufluss<br />
hat, wurde vor einigen Jahren ein Kanal<br />
zu einem Bach angelegt.<br />
Nun aber zu einem Geheimtipp, dem<br />
kleinen Göllersee bei Aldein auf dem<br />
Regglberg, einem Bergrücken im Süden<br />
des Landes. Der nur rund 180 Meter<br />
lange und 50 Meter breite See<br />
(ca. 1.100 m ü. d. M.) ist vom Ort nur<br />
zu Fuß in etwa einer halben Stunde<br />
zu erreichen, liegt mitten im Nadelwald<br />
und wird fast ausschließlich von<br />
Einheimischen genutzt. Ziemlich genau<br />
gegenüber, also auf der anderen<br />
Seite der Etsch, ruht ein weiterer, bei<br />
Zugegeben, <strong>Südtirol</strong><br />
ist nicht das Land<br />
der Badeseen.<br />
Aber es gibt sie.<br />
Der Vöser Weiher am Fuße des Schlern.<br />
Urlaubern wenig bekannter Badesee.<br />
Der Fennberger See auf ca. 1.000 Meter<br />
Meereshöhe ist allerdings nichts<br />
für Warmduscher. Selbst im Sommer<br />
steigt die Wassertemperatur selten auf<br />
über 20 Grad. Weil der idyllisch gelegene,<br />
unter Naturschutz stehende See<br />
nur über eine kurvenreiche Straße und<br />
danach über einen kurzen Fußweg erreichbar<br />
ist und weil man einen Kiosk<br />
vergebens sucht, genießen die Besucher<br />
dort sehr oft eine paradiesische Ruhe.<br />
Idylle pur verspricht auch der Felixer<br />
Weiher. Er liegt auf etwa 1.600 Meter<br />
Meereshöhe am Deutschnonsberg an<br />
der Grenze zwischen <strong>Südtirol</strong> und dem<br />
Trentino, steht unter Naturschutz, ist<br />
nur zu Fuß (ca. 1 Stunde) erreichbar.<br />
Toll zum Abkühlen nach dem Wandern!<br />
Aber pssst – diese Tipps bleiben<br />
unter uns! In verschiedenen Orten<br />
übers Land verteilt gibt es noch eine<br />
ganze Reihe von Naturbadeteichen<br />
und -badeseen, etwa in Lüsen, in<br />
Toblach und Corvara sowie in Gargazon.<br />
Eine Art Naturbadeteich ist<br />
auch der Badesee bei Gais im Tauferer-Ahrntal,<br />
der von den Einheimischen<br />
liebevoll „Baggalocke“<br />
(Baggersee) genannt wird, weil er<br />
einst von einem Bagger ausgehoben<br />
wurde. Wer den Radweg entlang ins<br />
Ahrntal fährt, kann einfach kurz mal<br />
halt machen und eintauchen ins wahrlich<br />
kühle Nass, das direkt von einem<br />
Gebirgsbach kommt. Brrr!<br />
Foto © Armin Huber Foto © Armin Huber<br />
Glück und Gaumenfreuden<br />
Foto © Armin Huber<br />
Foto © Armin Huber<br />
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30 TRADITIONELLES SÜDTIROL<br />
5x<br />
typisch<br />
<strong>Südtirol</strong><br />
Das (Ent-)Spannende an einer Reise ist nicht nur das<br />
bereiste Land, sondern es ist auch seine Kultur, es sind<br />
seine Leute, deren Sprache und deren Traditionen.<br />
Edith Runer<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Jessica Preuhs
April <strong>2024</strong><br />
31<br />
Die ideale Kombination von alpiner<br />
Landschaft und mediterranem<br />
Flair ist einer der Hauptgründe, warum<br />
sich Reisende aus dem deutschsprachigen<br />
Raum für <strong>Südtirol</strong> als Urlaubsland<br />
entscheiden. Ein weiterer Grund – das<br />
haben Umfragen ergeben – ist die Tatsache,<br />
dass sie sich zwar in „Bella Italia“<br />
befinden, sich aber dennoch mit einem<br />
Großteil der Bevölkerung in ihrer Muttersprache<br />
verständigen können. Sobald<br />
die <strong>Südtirol</strong>er allerdings beginnen, unter<br />
sich zu plaudern, wird’s haarig. Jemand,<br />
der „ummi“ oder „fieri“ geht, der geht<br />
hinüber oder nach vorne. Hühner legen<br />
„Goggelen“ (Eier), und auf den Bäumen<br />
wachsen „Pfeaschr“, also Pfirsiche. Der<br />
Hügel da drüben ist der „Pichl do entn“<br />
und die „Marend“ ist eine Zwischenmahlzeit<br />
am Nachmittag. So weit die<br />
erste Lektion.<br />
Aber genauso wie der Dialekt, der übrigens<br />
in jeder Talschaft anders klingt, sind<br />
auch viele Traditionen typisch <strong>Südtirol</strong>erisch.<br />
Einige haben einen religiösen,<br />
andere einen geschichtlichen oder gesellschaftlichen<br />
Hintergrund. Vier Traditionen<br />
sind hier beispielhaft beschrieben.<br />
1. Die Tracht<br />
Einst war die Tracht die Alltagsbekleidung<br />
der bäuerlichen Bevölkerung in<br />
<strong>Südtirol</strong>. Es gab die Werktags- und die<br />
Sonntags-, die Hochzeits- und die Trauertracht.<br />
Hergestellt wurde das Gewand<br />
aus dem Material, das es am Bauernhof<br />
1<br />
gab: Leinen, Wolle und Leder. Das Besondere<br />
an der Tracht ist ihre Langlebigkeit<br />
und ihre Beständigkeit. Sonntagstrachten<br />
wurden über Jahrzehnte hinweg getragen<br />
und veränderten sich im Lauf der Jahrhunderte<br />
nur sehr langsam. Wie beim<br />
Dialekt, so gab und gibt es bis heute in<br />
jeder Talschaft die eigene Tracht – für<br />
Männer und für Frauen. Heutzutage<br />
werden Trachten hauptsächlich noch von<br />
Vereinen wie Musikkapellen, Volkstanzgruppen,<br />
Schützenkompanien sowie von<br />
Bauern- und Bäuerinnenorganisationen zu<br />
bestimmten Anlässen getragen. Wer aber<br />
beispielsweise ins Sarntal fährt, der trifft<br />
dort auch an normalen Werk- und vor<br />
allem an Sonn- und Feiertagen auffallend<br />
viele Trachtenträger und -trägerinnen.<br />
In diesem Tal hat die Tracht sämtliche<br />
Modeerscheinungen überlebt.<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Moling<br />
Ein wahres<br />
„Refugium“in den Dolomiten<br />
Im Zentrum von Innichen<br />
gelegen, ist das Zin Senfter<br />
Residence Ausdruck<br />
höchster Gastfreundschaft<br />
in dieser magischen Region.<br />
Gäste der Residence erhalten ein reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten.<br />
Eine angeborene Herzlichkeit, die das Team<br />
jeden Tag und in jeder Situation vermittelt,<br />
sorgt dafür, dass die Gäste Momente des<br />
Vergnügens und der Entspannung genießen.<br />
Senfter Platzl 2/F | I-39038 Innichen | <strong>Südtirol</strong> | Tel. +39 0474 916 160 | info@zinsenfter.com | www.zinsenfter.com
232 April <strong>2024</strong> TRADITIONELLES SÜDTIROL<br />
Foto © MarcoParisi<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Marion Lafogler<br />
3<br />
2. Der blaue Schurz<br />
Wer schon öfter in <strong>Südtirol</strong> war, dem<br />
ist die blaue Schürze, die von vielen<br />
Bauern – aber nicht nur von ihnen – getragen<br />
wird, bestimmt aufgefallen. „Der<br />
Schurz“, wie das traditionelle Stück<br />
im Dialekt heißt, war einst eigentlich<br />
weiß. Ab dem 20. Jahrhundert kam<br />
gefärbte Ware auf die Märkte. Der blaue<br />
Schurz wurde zum Markenzeichen für<br />
alle, die beim Arbeiten waren. In erster<br />
Linie bewahrt der Schurz die Kleidung<br />
vor Verschmutzung. Er kann aber auch<br />
zum Tragen von kleinem Werkzeug, als<br />
Handtuch oder Schweißtuch dienen.<br />
Heutzutage gibt es den blauen Schurz<br />
in vielen Läden zu kaufen, oft mit gestickten<br />
Blumen, mit einer Verzierung<br />
und mit einem humorvollen Spruch.<br />
Getragen wird der blaue Schurz übrigens<br />
von Männern und Frauen.<br />
3. Watten<br />
„Drei!“, „Viere!“, „Hebm!“ – Wenn diese<br />
Begriffe flott hintereinander und auffallend<br />
laut durch den Raum schallen, dann<br />
ist man bestimmt in einem typischen Süd-<br />
Wohnzimmer-Feeling<br />
in der Dolomitenregion Drei Zinnen<br />
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Il Tyrol****s bietet exzellentes Wellness- und einzigartiges<br />
kulinarisches Erlebnis in einer fantastischen<br />
und ruhigen Lage mit der Möglichkeit, direkt vom Hotel<br />
aus für alle möglichen Aktivitäten aufzubrechen.<br />
Eine authentische Wohnatmosphäre, die von der Familie<br />
Wurmböck geschaffen wurde: die Galerie mit Gemälden,<br />
antike Möbel in renovierten Innenräumen, die Bibliothek<br />
und das Vorhandensein von Antiquitäten und Kunstwerken,<br />
die oft einzigartig und besonders sind, sowie die<br />
Sorgfalt und Leidenschaft für Details, die im gesamten Hotel<br />
eine Geschichte erzählen.<br />
Il Tyrol sorgt für einen unvergesslichen Sommerurlaub in den<br />
<strong>Südtirol</strong>er Bergen mit Wandern, Bergsteigen, Biken, Relaxen<br />
und viel Kultur. Il Tyrol ist ein Familienbetrieb, der Gastlichkeit<br />
und Herzlichkeit hochleben lässt. <strong>Südtirol</strong>er Gastfreundschaft<br />
wird hier besonders großgeschrieben und vom<br />
gesamten Personal gelebt. Die Zimmer sind liebevoll gestaltet<br />
und warten vor allem mit viel Liebe zum Detail auf. Im Tyrol<br />
wohnt man angenehm und mit schönem Komfort. Ja, hier<br />
fühlt man sich wohl. Nach intensiven sportlichen Aktivitäten<br />
unter freiem Himmel ist eine gute Verpflegung Voraussetzung<br />
für das leibliche Wohlbefinden. Il Tyrol ist bekannt für seine<br />
ausgezeichnete Küche und verwöhnt den Gast mit typischen<br />
<strong>Südtirol</strong>er, aber auch mediterranen Gerichten. Auch für die<br />
Erholung, quasi für die Seele, wird dem Gast einiges geboten.<br />
Großzügige Aufenthaltsräume, ein schönes Hallenbad mit<br />
Blick auf den Haunold und die Dolomiti Spa mit 4 Saunakabinen<br />
und Massage- und Beautyangebot garantieren Erholung<br />
nach einem aktiven Tag. Wer noch immer Rest-Power hat, der<br />
kann sich im Fitnessraum verausgaben.<br />
Il Tyrol **** S<br />
Draustraße 12 | I-39038 Innichen<br />
Tel. +39 0474 913 198<br />
info@tyrol.bz | www.iltyrol.it<br />
Foto © Arnold Ritter
TRADITIONELLES SÜDTIROL<br />
April <strong>2024</strong><br />
33<br />
tiroler Gastlokal gelandet. Das Kartenspiel,<br />
das den Spielern den Schweiß hochtreibt,<br />
sie rufen, schimpfen und lachen und die<br />
Welt um sich herum vergessen lässt, heißt<br />
Watten. Es wird in der Regel zu viert<br />
mit Salzburger Blatt gespielt, wobei die<br />
Farben „Oachl“ (Eichel), „Laab“ (Blatt),<br />
Herz und „Schell“ (Schelle) sind. Es wird<br />
„geboten“, „gestochen“ und „gehalten“,<br />
es gibt den „Rechtn“ und den „Guatn“,<br />
manche möchten „Schianere“ (bessere<br />
Karten) oder „Schlogtausch“ – aber das<br />
alles zu erklären, wäre an dieser Stelle zu<br />
kompliziert. Meistens wird sogar „blind“<br />
gewattet, weil diese Version spannender<br />
ist und die Mitspieler beim Bluffen einen<br />
Riesenspaß haben. A „Mords-Hetz“, wie<br />
es im <strong>Südtirol</strong>er Dialekt heißt.<br />
4. Goaßlschnölln<br />
Foto © DLife<br />
Das „Goaßlschnölln“, also das Schnalzen<br />
der Peitsche, ist kein ausgesprochener<br />
<strong>Südtirol</strong>er, aber ein alpenländischer<br />
Brauch. Einst sollen sich die Bewohner<br />
von entlegenen Höfen mit dem Goaßlschnölln<br />
gegenseitig vor Gefahren gewarnt<br />
haben. Die Goaßl diente aber auch<br />
den Hirten, da die Tiere auf den lauten<br />
Knall der Peitsche reagieren. Heute treten<br />
die Goaßlschnöller – Erwachsene<br />
wie Kinder – auf Kirchtagen, bei Almfesten,<br />
Almabtrieben und Brauchtumsveranstaltungen<br />
auf. Es gibt Vereine und<br />
4<br />
sogar einen Landesverband, der sich<br />
um den Erhalt des Brauches kümmert.<br />
Der laute Knall entsteht übrigens durch<br />
den sogenannten „Schmitz“, ein Nylonoder<br />
Seidenband am Ende der aus Leder<br />
oder Drahtgarn geflochtenen Peitsche.<br />
Durch gekonntes Schwingen in der Luft<br />
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Das Hotel Monte Sella in den <strong>Südtirol</strong>er Dolomiten<br />
Am Ortseingang von St. Vigil in Enneberg in den Dolomiten<br />
liegt das historische Hotel Monte Sella. Ein<br />
idyllisches Refugium, eingeschmiegt in einen alpinen<br />
Garten mit faszinierender Dolomitenkulisse.<br />
Vergangenheit und Gegenwart verbinden sich im Monte<br />
Sella zu einem stimmigen Gesamtkonzept und beeindrucken<br />
die Gäste mit Charme und Persönlichkeit. Im historischen<br />
Trakt stehen individuell gestaltete Zimmer zur Verfügung.<br />
Sorgsam und fachkundig auserlesenes antikes Mobiliar<br />
prägt den Charakter des Stammhauses.<br />
Lokale Produkte und Naturkosmetik für Gäste<br />
Norbert und Anna Cristina Cristofolini engagieren sich für<br />
eine umweltverträgliche Entwicklung des Hotels. In der Küche<br />
werden vorwiegend lokale Produkte aus der Region ver-<br />
wendet und im Wellnessbereich bietet Anna Cristina reine<br />
Naturkosmetik an. Mit Panorama-Schwimmbad, Saunawelt<br />
und schönen Behandlungsangeboten bietet das Hotel in den<br />
Dolomiten alles, was zu einem Wellnesshotel gehört. Hervorzuheben<br />
sind die Ayurvedabehandlungen und speziell geschnürte<br />
Gesundheitswochen.<br />
Inmitten des Naturparks des Dolomiten UNESCO Welterbes<br />
entdeckt man im malerischen St. Vigil in Enneberg zu<br />
jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu erleben.<br />
Hotel Monte Sella ****<br />
Catarina-Lanz-Straße 7<br />
I-39030 St. Vigil in Enneberg<br />
Tel. +39 0474 501 034<br />
info@monte-sella.com | www.monte-sella.com<br />
Fotos © Marion Lafogler
34<br />
5<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Frieder Blickle<br />
wird der „Schmitz“ zur Überschallgeschwindigkeit<br />
gebracht. Goaßlschnölln<br />
ist tatsächlich eine Kunst, für die es oft<br />
jahrelange Übung braucht.<br />
5. Herz-Jesu-Feuer<br />
Jedes Jahr aufs Neue beeindrucken die<br />
Bergfeuer, die am Abend des Herz- Jesu-<br />
Sonntags den Himmel erleuchten. Auf<br />
Anhöhen, Lichtungen, Berggipfeln –<br />
überall dort, wo sie auch von der Ferne<br />
gut zu sehen sind – entstehen mit Einbruch<br />
der Dunkelheit nach und nach<br />
Herzen, Kreuze, Adler, die Zeichen<br />
Christi (IHS, INRI) oder gewöhnliche<br />
Feuer. Aber warum eigentlich? Nun,<br />
die Feuer erinnern an einen Schwur der<br />
Tiroler Bevölkerung, die sich 1796 gegen<br />
die Truppen Napoleons verteidigen musste.<br />
Damals beschlossen die Landstände,<br />
das gesamte Tirol dem Heiligsten Herz<br />
Jesu anzuvertrauen und so göttlichen<br />
Beistand zu erbitten. Im Fall eines Sieges<br />
sollte der Schwur an jedem Sonntag nach<br />
dem Herz-Jesu-Freitag erneuert werden.<br />
Tatsächlich siegten die Tiroler überraschend<br />
gegen die Franzosen und begingen<br />
von nun an den Herz-Jesu-Sonntag<br />
besonders feierlich. Dabei wurden auch<br />
Bergfeuer entzündet. Nach der Schlacht<br />
am Bergisel im Jahr 1809 erklärte der<br />
Freiheitskämpfer Andreas Hofer den<br />
Herz-Jesu-Sonntag zum Landesfeiertag.<br />
Die Herz-Jesu-Feuer traten gegenüber<br />
den bis zu diesem Zeitpunkt üblichen<br />
Sonnwendfeuern immer mehr in den Vordergrund.<br />
Bis heute werden sie im Gebiet<br />
des ehemaligen Tirol – Süd-, Nord-,<br />
Ost- und Welschtirol (Trentino) – am<br />
Herz-Jesu-Sonntag von Vereinen und<br />
Freiwilligen entzündet. In vielen Orten<br />
werden vormittags auch Prozessionen<br />
abgehalten. In Nord- und Osttirol sind<br />
die Feuer manchmal auch am Abend vor<br />
dem Sonntag zu sehen.<br />
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Urlaub mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe<br />
St. Vigil befindet sich in einem wunderschönen Seitental<br />
des Gadertals, weitab vom Durchzugsverkehr und<br />
von der Hektik der Städte.<br />
In einer absolut privilegierten Position auf der Sonnenseite<br />
des Ortes befindet sich das Hotel Monte Paraccia. Im Sommer<br />
verbringen die Gäste ihre Zeit gerne auf einer unserer<br />
beiden Terrassen und genießen bei einem Getränk im Schatten<br />
der Bäume oder Sonnenschirme den Blick ins Tal.<br />
Der Urgroßvater von Karin Taibon, der Chefin des Hauses, hat<br />
den Bauernhof Paraccia einst gekauft, der Großvater hat die Pension<br />
in den Nachkriegszeiten eröffnet. Der Vater hat es zum Hotel<br />
umgebaut und auch das Garni Pe de Munt gebaut. Karin führt<br />
nun den Gastbetrieb in dritter Generation und hat ihn Schritt<br />
für Schritt erneuert. Vor Kurzem wurde im Hotel ein Restaurant<br />
eröffnet, da die Küche eine große Leidenschaft ist. Das Küchenteam<br />
wird von Chefkoch Stefano geleitet und bietet Speisen an,<br />
ohne einem gewissen Trend zu folgen, der<br />
Geschmack soll im Vordergrund stehen. So<br />
wie das Haus in den Jahren gewachsen ist, so<br />
ist auch das Bewusstsein der Gastfreundschaft<br />
gewachsen, und Karin ist mit voller Leidenschaft<br />
Gastgeberin.<br />
Hotel Monte Paraccia<br />
Str. al Plan Dessora 41 | I-39030 St. Vigil<br />
Tel. +39 0474 501 018<br />
info@paraccia.com | www.paraccia.com
ALMHÜTTEN IN SÜDTIROL<br />
35<br />
Schöpsernes,<br />
Schwarzplentn<br />
und Schneamilch<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Harald Wisthaler<br />
Was für ein schöner Sommertag!<br />
Nichts wie rauf auf den Berg! In<br />
den nächsten Stunden werde ich<br />
nicht nur gehörig schwitzen, die<br />
Bergluft einatmen und mich an<br />
der Natur sattsehen, sondern<br />
auch kulinarische und<br />
geschichtliche Einblicke<br />
in den Alltag auf der Alm<br />
bekommen …<br />
Edith Runer<br />
Ganz hinten in der Ecke der Holzterrasse<br />
da habe ich noch ein Plätzchen<br />
an einer langen Tafel bekommen.<br />
Meine Beine freuen sich über die Rast.<br />
Mein Blick fällt auf die paradiesische<br />
Umgebung – und auf die zwei tennisballgroßen<br />
Speckknödel mit Krautsalat<br />
am Nachbartisch. Meine Geruchsnerven<br />
nehmen indessen schon Kaiserschmarren<br />
wahr. Ein Traum!<br />
Kulinarische Sünden auf der Alm<br />
Bauerngröstl, Gerstensuppe, Schöpsernes,<br />
Apfelstrudel, Schwarzplentene<br />
Torte, Schneamilch … Nicht alles,<br />
was auf der Speisekarte steht, kann<br />
ich wirklich verstehen – aber wehe, es<br />
behauptet mir noch einer, dass es auf<br />
der Alm keine Sünd’ gibt! Allein auf<br />
dieser urigen Almhütte hoch über dem<br />
Vinschger Tal mit Blick auf Zwei- und<br />
Dreitausender gibt es offenbar jede<br />
Menge (kulinarischer) Sünden.<br />
Bei Knödeln, Kaiserschmarren und Apfelstrudel<br />
hüpft mein Herz. Aber wenn<br />
ich schon einmal die Qual der Wahl<br />
habe, möchte ich doch wissen, was<br />
hinter so manch anderem kryptischen<br />
Namen steckt. „Bauerngröstl?“, wie-<br />
derholt die Bedienung mit der kurzen<br />
Lederhose, dem Tattoo auf dem Arm<br />
und dem handyähnlichen Gerät in der<br />
Hand, in das sie blitzschnell die Bestellungen<br />
eintippt. „Des sind Erdäpfel<br />
und Rindfleisch gröschtet – ganz guat“,<br />
Mein Gaumen<br />
schwebt auf Wolke 7.<br />
Fürwahr, solche Sünden<br />
kann ich mir einfach<br />
nicht verkneifen!<br />
erklärt sie freundlich. Dann möchte ich<br />
auch noch wissen, was sich hinter dem<br />
Schöpsernen verbirgt, und bekomme<br />
die überraschende Antwort: „’s Fleisch<br />
von insre Viecher!“ Aha … Die Bedienung<br />
zeigt hinüber auf die Almwiese,<br />
wo Schafe und Ziegen friedlich nebeneinander<br />
grasen und fügt hinzu: „Schaf<br />
… zurzeit aber frisches Lamm.“<br />
Hm … „Vielleicht dann doch der traditionsreiche<br />
Speckknödel mit Gulasch“,<br />
überlege ich laut. Weil ich nicht der<br />
einzige Gast auf der Terrasse bin, ist die<br />
Bestellung bereits digital auf dem Weg<br />
in die Küche, bevor ich weiter nachdenken<br />
kann. Auch gut. Dann mache<br />
ich stattdessen bei der Nachspeise die<br />
Probe aufs Exempel und lasse mir die<br />
„Schneamilch“ bringen – Schneemilch<br />
auf gut Hochdeutsch.<br />
Neugierig betrachte ich die schneeballartige<br />
Überraschung auf meinem<br />
Teller, die sich als Hülle aus geschlagener<br />
Sahne erweist. Darunter verbirgt<br />
sich ein phänomenal schmeckendes<br />
Gemisch, von dem ich später erfahren<br />
werde, dass es aus geschnittenen<br />
Brötchen mit Milch, Pinienkernen und<br />
Honig besteht. In Kombination mit der<br />
Sahne zergeht das Innere des Schneeballs<br />
auf meiner Zunge, und mein Gaumen<br />
schwebt auf Wolke 7. Fürwahr,<br />
solche Sünden kann ich mir einfach<br />
nicht verkneifen!<br />
Es hat sich wirklich gelohnt, etwas<br />
Neues auszuprobieren. Beim nächsten<br />
Mal wage ich mich an die Schwarzplentene<br />
Torte. „Schwarzplentn“ nennt<br />
man in <strong>Südtirol</strong> den Buchweizen, habe<br />
ich mir sagen lassen. Dieses Getreide
Mitte September findet der traditionelle Almabtrieb statt.<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Benjamin Pfitscher<br />
hat hier eine lange Tradition, weil es<br />
robust und anspruchslos ist und den<br />
Bauern früher auch über harte Zeiten<br />
geholfen hat. Manche älteren <strong>Südtirol</strong>er<br />
– so habe ich es erfahren – würden<br />
den Buchweizen bis heute verschmähen,<br />
weil er einst als Arme-Leute-<br />
Essen galt und sie ihn mangels Alternativen<br />
morgens, mittags und abends<br />
essen mussten. Glücklicherweise versteht<br />
es die heutige Generation, die<br />
Traditionsspeisen ihrer Vorfahren an<br />
die modernen Essgewohnheiten anzupassen.<br />
Der Buchweizen findet sich<br />
deshalb nur noch selten in Knödeln als<br />
eher in Süßspeisen.<br />
Sommerfrische<br />
für Tier und Mensch<br />
Mein Besuch auf der Alm geht langsam<br />
zu Ende. Ich mache mich auf dem<br />
Heimweg. Hinter der Hütte treffe ich<br />
den vermeintlichen Schafhirten, der<br />
sich im Gespräch als Seniorchef der<br />
Hütte erweist. Er erzählt mir ein wenig<br />
über das Leben auf der Alm, das er seit<br />
mehr als 70 Sommern hier oben lebt<br />
und das sich nach dem Rhythmus der<br />
Tiere richtet. Ich erfahre, dass Almen<br />
früher nichts weiter als die „Sommerfrische“<br />
für Rinder, Schafe und Ziegen<br />
und die Hütten lediglich der Unterschlupf<br />
für die Hirten waren. Hier<br />
oben bekamen die Tiere ausreichend<br />
frische Gräser und Kräutlein, während<br />
weiter unten gemäht wurde, um Heu<br />
für den Winter zu ernten. Heute tut die<br />
Sommerfrische Tieren wie Menschen<br />
gut. In dieser steilen Umgebung lernen<br />
sie den langsamen Schritt, das rhythmische<br />
Atmen und den Blick in die Ferne,<br />
die ihnen im Alltag Computer und<br />
Smartphone verwehren.<br />
Produkte von hoher Qualität<br />
Freilich, das wirkliche Leben auf der<br />
Alm ist nicht nur nett und idyllisch.<br />
Hier wird hart gearbeitet, oft bis zu<br />
18 Stunden am Tag. Auf einigen Almen<br />
wird auch heute noch veredelt,<br />
die Milch also zu Produkten verarbeitet.<br />
Butter, Joghurt und Käse, aber<br />
auch das Fleisch von der Alm sind wegen<br />
des hohen Nährstoffgehaltes im<br />
Futter und wegen der guten Luft von<br />
besonders hoher Qualität. Almkäse ist<br />
bei den Konsumenten auch deshalb besonders<br />
beliebt, weil er durch die vielen<br />
verschiedenen Kräuter stets einen<br />
ganz individuellen Geschmack hat. Für<br />
die Bauersleute sind die Produkte eine<br />
wichtige Einnahmequelle.<br />
Wie lange bleiben Vieh und Bauern<br />
dann auf der Alm? „Hängt vom Wetter<br />
ab“, sagt der Hirte. Mitte September<br />
sei normalerweise Almabtrieb. Da seien<br />
seine Frau und ihre Schwester dann<br />
mehrere Tage vorher mit dem Herstellen<br />
des Kopfschmuckes für die besten<br />
Kühe beschäftigt. Nach wie vor sei der<br />
Almabtrieb in seinem Dorf ein Festtag,<br />
bei dem alle dabei sind und für einen<br />
unfallfreien Sommer danken. Nicht<br />
überall finden offizielle Almabtriebe<br />
statt. Im Gegenteil, sie sind eher selten<br />
geworden, weil mit großem Aufwand<br />
verbunden. Außerdem werden viele<br />
Tiere mittlerweile mit Transportern<br />
von der Alm geholt. Bis auf ein Fünftel<br />
sind nämlich alle Almen mit Fahrwegen<br />
erschlossen.<br />
Die Liebe zum Detail, der Kontrast aus<br />
Modern und Alt sowie der Ausblick auf die<br />
unberührte Natur und imposante Bergkulisse<br />
der Sextner Dolomiten<br />
machen die Apartments Schuischta zu einem<br />
außergewöhnlichen Erholungserlebnis in der<br />
Dolomitenregion 3 Zinnen in Sexten.<br />
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37<br />
Wohlfühlen mit Tradition<br />
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Gäste in einer von Tradition geprägten Atmosphäre<br />
Erholung und Entspannung, Wellness und Wanderungen<br />
inmitten malerischer Bergwelten.<br />
Das Romantik Hotel Santer verbindet romantischen Charme<br />
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Außen-Pools, einem Innen-Pool sowie Relax- und Ruhezonen.<br />
Foto © Focus-Fotodesign/Arnold Ritter<br />
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seine heilenden Eigenschaften, baden oder im „Relax“-Außenschwimmbad<br />
mit integriertem Whirlpool die Sorgen des<br />
Alltags hinter sich lassen kann und reine Entspannung unter<br />
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mehr als nur ein Wellnessangebot – sie ist ein einzigartiger<br />
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Toblach und seine Umgebung bieten viele Freizeitmöglichkeiten.<br />
Ob Wandern, Radfahren oder Spazieren. Am besten<br />
erkundet man die Umgebung mit den vom Hotel organisierten<br />
kostenlosen geführten Wanderungen und Biketouren.<br />
„Toblach, hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher<br />
Leib und Seele“, so Gustav Mahler (1860–1911).<br />
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38 April <strong>2024</strong><br />
ADRENALINURLAUB IN SÜDTIROL<br />
Foto © Ronny Kiaulehn<br />
Nichts für<br />
schwache Nerven<br />
<strong>Südtirol</strong> hat mehr als imposante Berglandschaften<br />
und kulinarische Genüsse. Auch wer einen<br />
besonderen Nervenkitzel sucht, ist hier richtig.<br />
Ob Hochseilgarten, Zipline oder Riesenschaukel:<br />
Diese Erlebnisse bleiben in Erinnerung.<br />
IN DIE PEDALE TRETEN<br />
Liebhaber rasanter Abfahrten kommen<br />
beim Downhill voll auf ihre Kosten.<br />
Über Waldabfahrten mit Bäumen, Wurzeln<br />
und Steinen als Hindernisse sausen<br />
die Wagemutigen dann so schnell wie<br />
möglich hinunter ins Tal. Dabei ist größte<br />
Vorsicht geboten und die Aufmerksamkeit<br />
und schnelle Reaktionsfähigkeit<br />
sind in jeder Sekunde gefragt. Kraft, Ausdauer<br />
und Koordination sind gefragt!<br />
Foto © Acquaterra/4 Elements<br />
AUF DER ZIPLINE ÜBER<br />
DEN STAUSEE FLIEGEN<br />
Hoch über Wälder und Täler fliegen,<br />
nur an einem Stahlseil gesichert? Das<br />
kann man auf den verschiedenen Ziplines<br />
in <strong>Südtirol</strong>. Schon beim Gedanken<br />
daran schnellt der Puls bei vielen in die<br />
Höhe. Im Schnalstal, dort, wo einst die<br />
Gletschermumie Ötzi lebte, gibt es einen<br />
Abenteuerpark mit Hochseilgarten.<br />
zwölf Parcours mit 160 Plattformen lassen<br />
Abenteurerherzen höherschlagen.<br />
Krönender Abschluss ist die Zipline.<br />
Foto © Ronny Kiaulehn<br />
RAN AN DIE FLOSSEN<br />
UND AB IN DIE PASSER<br />
Ab ins Wasser heißt es im Etschtal. Mit<br />
dem Hydrospeed (Riverboogie) kann<br />
man sich in der Etsch mit einer Art<br />
Bodyboard durch die Fluten kämpfen.<br />
Flossen an den Füßen sorgen dafür,<br />
dass das Schwimmgerät auch gut gesteuert<br />
werden kann.
ADRENALINURLAUB IN SÜDTIROL April <strong>2024</strong> 39<br />
AUF DER SOMMER<br />
RODELBAHN INS TAL SAUSEN<br />
BALLONFAHRT ÜBER<br />
SÜDTIROLS BERGLANDSCHAFT<br />
Manches Abenteuer braucht seine Zeit.<br />
Bei einer Fahrt im Heißluftballon müssen<br />
ideale Flugbedingungen herrschen.<br />
Daher lassen sich Zeitpunkt und genauer<br />
Abflugort nicht immer präzise<br />
definieren. Nach einer kurzen Besprechung<br />
und Sicherheitseinweisung geht<br />
es ab in die Lüfte! Herzklopfen inklusive.<br />
Die ideale Jahreszeit für eine<br />
Ballonfahrt in <strong>Südtirol</strong> ist übrigens im<br />
Winter – dann herrschen nämlich auch<br />
die besten thermischen Bedingungen<br />
für den Flug. Aber auch im Sommer<br />
kann eine Ballonfahrt ein unvergessliches<br />
Erlebnis sein.<br />
Im Sommer auf die Rodelbahn? Ja<br />
klar. Gleich mehrere Sommerrodelbahnen<br />
bieten in <strong>Südtirol</strong> Abenteuerspaß<br />
für Groß und Klein. Auf <strong>Südtirol</strong>s<br />
längster Sommerrodelbahn am<br />
Haunold bei Innichen dürfen Kinder<br />
schon ab acht Jahren selbst ins Tal<br />
sausen. Stolze 314 Höhenmeter legt<br />
man bei maximal 40 Stundenkilometern<br />
auf einer Länge von 1,7 Kilometern<br />
zurück – Adrenalin-Kick garantiert.<br />
Auch im Skigebiet Meran<br />
2000 gibt es eine Schienenrodelbahn.<br />
1,1 Kilo meter ist sie lang und führt<br />
auf 150 Höhenmetern durch Wald<br />
und Wiesen bergab. Bremsbänder<br />
und Fangnetze sorgen an den kniffligen<br />
Stellen für die nötige Sicherheit.<br />
Foto © Manuel Kottersteger<br />
Foto © Acquaterra/4 Elements<br />
DIE KRAFT DES<br />
WASSERS SPÜREN<br />
Erlebnisreiche Rafting-Fahrten auf<br />
dem sprudelnden Wildwasser der <strong>Südtirol</strong>er<br />
Flüsse. Durch tiefe Schluchten<br />
klettern oder im Kajak paddeln. Dank<br />
seiner ungezügelten Flüsse ist <strong>Südtirol</strong><br />
geradezu perfekt fürs Rafting.<br />
Auf Eisack, Etsch und Passer werden<br />
Rafting-Touren angeboten. Ein beliebter<br />
Anlaufpunkt ist die Ahr bei<br />
Bruneck. Staatlich geprüfte Guides<br />
führen vorab alle Teilnehmer in die<br />
Sicherheitsmaßnahmen ein. Die nötige<br />
Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen<br />
werden. Eine Portion Mut sollte man<br />
auf jeden Fall mitbringen – Spaß und<br />
Action sind sicher!
40 April <strong>2024</strong> GOLF IN SÜDTIROL<br />
Der Golfplatz in Lana<br />
Die Golfsaison<br />
dauert 9 Monate<br />
<strong>Südtirol</strong> verfügt insgesamt über<br />
neun Golfanlagen, davon vier mit<br />
18 Loch und weiter fünf mit 9 Loch.<br />
So vielfältig wie das ganze Land,<br />
sind auch die Golfplätze, in einer<br />
Höhenlage zwischen 250 und<br />
1.700 Meter.<br />
Auf den Plätzen in den Tallagen<br />
(250 bis 600 Meter) beginnen die<br />
Saisonen schon Ende Februar und dauern<br />
bis Ende November. Auf den Plätzen<br />
über 900 Meter kann – je nach Wetter<br />
und Höhenlage, von Ende April bzw.<br />
Anfang Juni bis Ende September/Anfang<br />
November gespielt werden. Kaum eine<br />
Region bietet auf so kleiner Fläche eine<br />
dermaßen große Bandbreite an unterschiedlichsten<br />
Golfplätzen. Alle spiegeln<br />
sie die Einzigartigkeit der Region wieder,<br />
von malerischen Dolomitenpanoramen bis<br />
hin zu mediterran anmutenden Greens.<br />
Mit Petersberg hat es begonnen<br />
Der älteste Platz ist der 18 Loch Platz am<br />
Petersberg. Seit 1989 besteht die Anlage<br />
und ist von Ende April bis Anfang November<br />
geöffnet. Von Golf Digest wurde<br />
der Platz schon unter die Top-10-Alpenplätzen<br />
über 1.000 Meter gewählt. Nur<br />
ein Jahr danach wurde der alpine Platz<br />
am Karersee eröffnet. Nicht leicht zu<br />
bespielen aber ein ganz besonderes Erlebnis<br />
auf bis zu 1.700 Meter Meereshöhe<br />
Active Hideaway<br />
in the Dolomites<br />
Das Hotel liegt direkt am Golfplatz und dient<br />
noch dazu als idealer Ausgangspunkt für jegliche<br />
Wanderungen, Klettertouren und tolle Radtouren.<br />
In unserer Wellnessoase „Naturea“ können<br />
Sie sich entspannen und den sportlichen Tag<br />
ausklingen lassen.<br />
Für unsere Hotelgäste bieten wir kostenlos<br />
geführte Wanderungen und Biketouren an.<br />
Hotel Costes | Strada Planac, 17 | 39033 Corvara (BZ) | Alta Badia | Tel. +39 0471 836 220 | hotel@costes.it | www.costes.it
GOLF IN SÜDTIROL<br />
April <strong>2024</strong><br />
41<br />
sind die neun Loch am Fuße von König<br />
Laurins Rosengarten. Das Gegenteil sind<br />
die beiden im Etschtal gelegen 9-Loch-<br />
Plätze in Lana und in Eppan. Der Platz<br />
in Eppan, genannt auch „Blue-Monster“,<br />
hat annähernd gleich viele Wasserflächen,<br />
wie die Flächen der Fairways – bitte genügend<br />
Bälle mitnehmen. Am Brandishof<br />
einem alten Gutshof in Lana, sind die<br />
Fairways eingebettet zwischen Obstbäumen<br />
und Weinreben. Im Frühjahr spielt<br />
man zwischen blühenden Obstbäumen und<br />
Weinreben, während im Hintergrund die<br />
schneebedeckten Bergen der Texelgruppe<br />
oberhalb von Meran sichtbar sind. Von<br />
Meran nur 20 Kilometer entfernt ist die<br />
18-Loch-Anlage im Passeiertal. Nach Lana<br />
und Eppan die Anlage mit der längsten<br />
Spiel-Saison (8 Monate).<br />
Ein Ausflug in die Nachbarprovinz<br />
Von Eppan über den Mendelpass nur<br />
ein paar Kilometer jenseits der Grenze<br />
in der Provinz Trient, befinden sich die<br />
18 Loch des Golf Dolomiti in Sarnonico.<br />
Eine großzügige Anlage auf etwa<br />
80 Hektar, 900 Meter hoch gelegen, mit<br />
einer Saison die von April bis November<br />
dauert. In etwa der gleichen Höhenlage<br />
befinden sich die 18 Loch von St. Vigil/<br />
Seis am Fuße der Seiser Alm. Mit seiner<br />
spektakulären Kulisse samt Schlern und<br />
der zum Himmel ragenden Santerspitze<br />
im Hintergrund, ist es mit Abstand der<br />
am meisten fotografierte Platz des Landes.<br />
Golfen im Osten des Landes<br />
Bleiben zum Schluss noch die beiden<br />
9-Loch-Anlagen in Bruneck am Fuße des<br />
Kronplatzes und der Golfclub Alta Badia<br />
in Corvara im Herzen der Dolomiten. Einige<br />
Wochen nach dem Ende der Skisaison<br />
am Kornplatz, wird auf der großzügigen<br />
9-Loch-Anlage in Bruneck/Reischach ab<br />
Mai gespielt. Das spektakulärste Panorama<br />
zwischen Sella, Sassonger und Heiligkreuzkofel,<br />
gelegen, hat die Anlage in Corvara.<br />
Nur drei Monate offen, ist es gleichzeitig jener<br />
Golfparcours mit der kürzesten Spielsaison.<br />
In allen <strong>Südtirol</strong>er Golfhotels erhalten<br />
Sie die Golfcard <strong>Südtirol</strong>, welche eine Ermäßigung<br />
von 20 Prozent auf das 18-Loch-<br />
Greenfee ermöglicht. Weitere Informationen<br />
zu allen <strong>Südtirol</strong>er Golfplätzen und<br />
zu den 74 Partner Hotels finden Sie unter<br />
www.golfinsuedtirol.it<br />
18 LOCH IM NATURPARADIES<br />
Petersberg, in den <strong>Südtirol</strong>er<br />
Dolomiten: Wenn man <strong>Südtirol</strong> mit<br />
Golfspielen verbindet, ist dieser<br />
Platz sozusagen ein Muss. Der Golf<br />
Club Petersberg liegt am Südhang<br />
der Dolomiten, umgeben von bizarren<br />
Berggipfeln und ist nicht nur<br />
wegen der wunderschönen Anlage<br />
inmitten von Wäldern und Wiesen<br />
und dem hervorragenden Clubrestaurant<br />
bekannt, sondern vor allem<br />
wegen der Gastfreundschaft und<br />
Freundlichkeit aller Mitarbeiter am<br />
Platz und im Clubhaus. Der Platz<br />
liegt auf einem Hochplateau in ca.<br />
1.200 m Seehöhe in einer absolut<br />
ruhigen und malerischen Naturlandschaft.<br />
Man kann den Platz<br />
gut zu Fuß spielen, es stehen aber<br />
auch Golf Cars zur Verfügung. Golf<br />
Digest hat den Platz in die Liste der<br />
10 schönsten Golfplätze in Europa<br />
über 1.000 m eingefügt. Nach der<br />
Runde können sich die Golfspieler<br />
im hervorragenden Restaurant<br />
Der Golfclub Passeier.Meran empfängt<br />
Gäste von März bis November<br />
auf seinem 18-Loch-Platz, der sich<br />
über 60 Hektar erstreckt und Golferherzen<br />
höher schlagen lässt. Zur<br />
Vorbereitung stehen drei Übungslöcher,<br />
eine Driving Range, ein Putting<br />
Green am Clubhaus sowie eine<br />
Pitching und Chipping Area zur Verfügung.<br />
Im Clubhaus befinden sich<br />
der Pro Shop Chervò und das Bistro<br />
„Golf and More“, das mit erfrischenden<br />
Drinks auf seiner Sonnenterrasse<br />
zum Verweilen einlädt. Von<br />
präzisem Schwung bis zur Meisterung<br />
des Grüns unterstützen Pro’s<br />
Nick und Daniel in der Passeirer<br />
Golfschule Anfänger, Experten und<br />
Profis gleichermaßen. Im Sommer<br />
locken attraktive Greenfee Sunset<br />
Angebote, um die Schönheit des<br />
Platzes in der Abenddämmerung zu<br />
genießen. Der Par-71-Platz bietet<br />
eine spektakuläre Naturkulisse<br />
mitten in den Alpen, mit strategisch<br />
Anzeige<br />
des Clubhauses und auf der Terrasse<br />
verwöhnen lassen. Die Saison geht<br />
von Mitte April bis Anfang November.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.golfclubpetersberg.it<br />
EIN PARADIES FÜR GOLFER ALLER NIVEAUS!<br />
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platzierten Teichen, Wasserhindernissen<br />
und Bunkern. Golfer jeden Niveaus<br />
finden hier eine Herausforderung und<br />
erleben Target Golf in seiner schönsten<br />
Form. Weitere Informationen unter:<br />
www.golfclubpasseier.com<br />
Foto © Foto © Damian Pertoll
Was und Wo in <strong>Südtirol</strong><br />
Reschenpass<br />
Glurns<br />
Meran<br />
Etsch<br />
Müstair<br />
Einige Entfernungen<br />
Bern – Bozen (über Inntal) 522 km<br />
Basel – Brennerpass (über Inntal) 406 km<br />
Zürich – Bruneck (über Inntal) 388 km<br />
St. Gallen – Meran (über Vinschgau) 263 km<br />
Legende<br />
Trient/Verona<br />
Stadt<br />
Hotels<br />
(mit Seitenverweis)<br />
Eisenbahnlinie<br />
Tourismusvereine<br />
Autobahn<br />
Golfclubs<br />
Foto ©<br />
Acq uaterra/4 Ele m ents<br />
Hydrospeed<br />
40<br />
8<br />
7<br />
Zipline<br />
26<br />
6<br />
15<br />
14<br />
U2<br />
Foto ©<br />
Acq uaterra/4 Ele m ents<br />
Rafting<br />
Brenner<br />
24<br />
25<br />
Sterzing<br />
11<br />
Klausen<br />
16<br />
U4<br />
Bozen<br />
12<br />
Leifers<br />
17<br />
40<br />
20<br />
22 22 20<br />
22<br />
22 21 22<br />
22<br />
22<br />
20<br />
Ahr<br />
Reintal<br />
Ahrntal<br />
Ahr<br />
Neves-<br />
Stausee<br />
Antholzer See<br />
28 29<br />
U3<br />
Bruneck<br />
19<br />
Brixen<br />
9<br />
37 32 31<br />
33<br />
36<br />
34<br />
Sillian<br />
Dürrensee<br />
U3<br />
5<br />
Cortina/Venedig<br />
41<br />
U2 Seeleiten – Lake Spa Hotel 22 Sporthotel Passo Carezza<br />
5 Hotel Ladinia 22 Hotel Oberlehenhof<br />
6 Hotel Chalet Mirabell 22 Hotel Alpenrose<br />
7 Hotel Ansitz Plantitscherhof 24 Tourismusgen. Sterzing Pfitsch Freienfeld<br />
8 Hotel Therme Meran 25 Hotel Sonklarhof<br />
10 KronAir 26 Hotel Schneeberg<br />
11 Hotel Oberwirt 28 Tratterhof Mountain Sky Hotel<br />
12 <strong>Südtirol</strong> Privat 29 Hotel Rommisa<br />
14 Hotel Steinegger 31 Zin Senfter Residence Hotel<br />
15 Tourismusverein Eppan 32 Sporthotel Tyrol Dolomites<br />
16 Hotel Naturidylle Geyrerhof 33 Hotel Monte Sella<br />
17 Parkhotel Holzner 34 Hotel Monte Paraccia<br />
19 Blasla Hof 36 Schuischta Mountain Apartments<br />
20 Eggental Tourismus 37 Romantik Hotel Santer<br />
20 Hotel Pfösl 40 Golfclub Passeier<br />
21 Hotel Cristal 40 Golfclub Petersberg<br />
22 Hotel Sonnalp 41 Hotel Costes<br />
22 Moseralm Dolomiti Spa Resort U2 Hotel Sonnenberg<br />
22 Hotel Marica U4 IDM <strong>Südtirol</strong><br />
Foto © M an uel Kotterste ger<br />
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