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Südtirol Magazin NZZ 2024

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Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70 % - CNS Bolzano - Einzelnummer 0,80 € - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück.<br />

Der Absender verpflichtet sich, die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. „Radius“-Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />

April <strong>2024</strong> | mediaradius.it<br />

Premiere<br />

in <strong>Südtirol</strong><br />

Eine Reise voller<br />

Entdeckungen<br />

Geschmack<br />

ist Tradition<br />

Regionaler Genuss<br />

mit lokalen Produkten<br />

Berg-<br />

Inspirationen<br />

für traumhafte<br />

Momente<br />

rühling<br />

Eine „Radius“-Publikation als Beilage in der „Neuen Zürcher Zeitung“


Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Angelika Schwarz<br />

PREMIERE IN SÜDTIROL<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />

REGIONALER GENUSS<br />

IM JAHRESKREISLAUF<br />

4<br />

26<br />

36<br />

INHALT<br />

4 Premiere in <strong>Südtirol</strong>:<br />

Eine Reise voller<br />

Entdeckungen<br />

8 Der beste Platz<br />

für eure Traumhochzeit<br />

8 Traum-Urlaub in Meran<br />

11 Genuss in Marling<br />

12 Mit der Wanderleiterin on tour<br />

14 Das Beste aus<br />

„Das musst du erlebt haben!“<br />

17 Wellnessoase über<br />

den Dächern von Meran<br />

18 Höhe, Weite, Freigefühl:<br />

Geheimtipp Eggental<br />

21 Von der „Grand Tour“ in <strong>Südtirol</strong><br />

23 Bergrefugium in Oberbozen<br />

24 Die Golfsaison<br />

dauert neun Monate<br />

25 Golf und Spa in Passeier<br />

26 Regionaler Genuss<br />

im Jahreskreislauf<br />

30 Extravaganz und<br />

Lifestyle im Pustertal<br />

32 Schöpsernes, Schwarzplentn<br />

und Schneamilch<br />

33 Urlaub im Dolomiten<br />

UNESCO Welterbe<br />

34 „Sich dohuam fühlen“ in Gsies<br />

35 Toblach: Wohlfühlen mit Tradition<br />

36 Nichts für schwache Nerven<br />

38 Was und Wo in <strong>Südtirol</strong>!<br />

EDITORIAL<br />

Auf mehrfachen Wunsch seitens<br />

der Leser sind wir auch in diesem<br />

Jahr mit der Sommer-Ausgabe um<br />

drei Wochen früher dran. Warum<br />

das so ist – ganz einfach: um die<br />

schönste Jahres- und Urlaubszeit,<br />

den Frühling in <strong>Südtirol</strong>, auch<br />

redaktionell zu präsentieren. Im<br />

März/April, wenn in den Nordalpen<br />

noch der Winter das Zepter in der<br />

Hand hat, grünt und blüht es im<br />

gesamten Etschtal, von Meran<br />

samt Umgebung bis ins Überetsch.<br />

Die ersten Obstbäume blühen,<br />

Golfplätze sind schon über einen<br />

Monat geöffnet und die Gärten von<br />

Schloss Trauttmansdorff sind bei<br />

Vollblüte im Frühjahr eine wahre<br />

Pracht! Trotz der Blütenpracht ist<br />

Vorsaison in <strong>Südtirol</strong>: Jeder, der<br />

nicht von Schulferien abhängig ist,<br />

kann <strong>Südtirol</strong> von seiner schönsten<br />

Seite erleben – mit weniger<br />

Verkehr und moderaten Preisen. In<br />

diesem Sinne, einen schönen und<br />

erholsamen Frühling in <strong>Südtirol</strong><br />

wünscht<br />

Franz Wimmer<br />

PEFC-zertifiziert<br />

NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN<br />

PEFC/18-31-166<br />

Dieses Produkt stammt<br />

aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern,<br />

Recycling und<br />

kontrollierten Quellen<br />

www.pefc.org<br />

Titelthemen<br />

in kursiv<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />

Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen,<br />

Vertrieb: in der Schweiz als Beilage für die<br />

LAKE LIFESTYLE<br />

Draussen abtauchen ins Smaragdgrün und Türkisblau. Dem Gluckern<br />

des Wassers lauschen. Schwelgen im Garten oder Pool. Sonne. Palmen.<br />

Eiswürfel, Zitrone und Gin. Lake Lifestyle. Am Kalterer See.<br />

seeleiten.it<br />

Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Koordination/Produktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />

Verkauf: Michael Gartner, Wolfgang Göller,<br />

Armin De Biasio, Elisabeth Scrinzi<br />

Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Franz Wimmer,<br />

Elisabeth Stampfer, Edith Runer<br />

Tel. +39 0471 081 561, www.mediaradius.it<br />

Titelbild: Shutterstock<br />

Fotos: Shutterstock, „Dolomiten“-Archiv,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen<br />

Konzept/Abwicklung: Media Contact, Eppan<br />

Grafik/Layout: Simon Krautschneider<br />

Art Director: Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

„Neue Zürcher Zeitung“, Postversand in <strong>Südtirol</strong><br />

Druckauflage: 79.300 Stück<br />

Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier!<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte<br />

der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />

Athesia Druck GbmH hat gemäss Art. 37 der EU-Verordnung<br />

2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten<br />

(Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme<br />

für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen<br />

Daten ist über dpo@athesia.it möglich.


4 MEDITERRANER FRÜHLING<br />

Premiere<br />

in <strong>Südtirol</strong>:<br />

Eine Reise voller<br />

Entdeckungen<br />

300 Sonnentage im Jahr, mediterranes Klima, Berge und Seen,<br />

ausgezeichnete Weine – womit <strong>Südtirol</strong> wirbt, das möchte ich<br />

einmal selbst erleben. Also begebe ich mich auf die Reise …<br />

Dr. Nicole D. Steiner<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Moling<br />

Mitte April. Ich freue mich wie ein<br />

Schneekönig auf den Frühlingsurlaub.<br />

Zum ersten Mal geht’s nach<br />

<strong>Südtirol</strong>. Dorthin, wo man sich angeblich<br />

schon im T-Shirt in der Sonne<br />

aalt, während wir im Norden noch den<br />

Ofen heizen.<br />

Ein unerwarteter Start<br />

Doch schon auf dem Weg zur Brennergrenze<br />

ahne ich Böses. Oben angekommen:<br />

Schneefall! Nomen est omen,<br />

denke ich mir. Die Freude des Schneekönigs<br />

schlägt in Ernüchterung um. Mit<br />

40 Stundenkilometern tuckere ich im<br />

Gestöber über die Grenze und bin froh,<br />

dass es keine Passkontrolle mehr gibt.<br />

Um keinen Preis der Welt würde ich jetzt<br />

die Seitenscheibe runterkurbeln, und<br />

auch die Toilettenpause muss warten.<br />

Frühling in <strong>Südtirol</strong> – na, das fängt ja gut<br />

an! Durch eine weisse Winterlandschaft<br />

geht’s nun runter in Richtung Sterzing,<br />

das erste Städtchen südlich der Grenze.<br />

Plötzlich … zwischen Schneekristallen<br />

und Nebelfetzen … ein Fleckchen<br />

Blau … und noch eins … und war das<br />

eben nicht ein Sonnenstrahl?<br />

Zwischen Himmel und Erde<br />

Ich traue meinen Augen nicht. Als<br />

habe der Wettergott Nebel und Schnee<br />

hinter eine Tür gesperrt, liegt vor mir<br />

MEDITERRANER FRÜHLING April <strong>2024</strong> 5<br />

ein sonnendurchflutetes breites Tal,<br />

flankiert von mächtigen Bergen, deren<br />

weisse Gipfel nur noch entfernt an<br />

den Winter erinnern. Je weiter ich in<br />

den Süden fahre, desto höher steigt die<br />

Aussentemperatur-Anzeige, die ich laufend<br />

beobachte. Bis sie schliesslich im<br />

Etschtal 20 Grad erreicht.<br />

„Als habe der Wettergott<br />

Nebel und Schnee hinter<br />

eine Tür gesperrt,<br />

liegt vor mir ein<br />

sonnendurchflutetes<br />

breites Tal, flankiert<br />

von mächtigen Bergen,<br />

deren weisse Gipfel nur<br />

noch entfernt an den<br />

Winter erinnern.“<br />

Am nächsten Morgen frühstücke ich<br />

auf der Terrasse des Gästehauses. Ja,<br />

tatsächlich im Freien. Die Sonnenstrahlen<br />

kitzeln meine Nase, die den Duft<br />

von italienischem Espresso einatmet,<br />

ich freue mich auf Biobrot mit hausgemachter<br />

Marmelade – und eine dünne<br />

Scheibe Speck darf ’s zum Einstand natürlich<br />

auch sein. Mit einem Schmunzeln<br />

erklärt mir der Gastwirt das Phänomen,<br />

das hinter der Zweiteilung des<br />

Wetters steckt und das <strong>Südtirol</strong> zum<br />

klimatischen Tor in den Süden macht.<br />

Es sind die hohen Berge an der Grenze<br />

von Österreich und Italien, die bei<br />

Nordströmungen quasi als Wetterscheide<br />

fungieren. Die Feuchtigkeit staut<br />

sich auf der Nordseite der Alpen, wo<br />

viel Niederschlag fällt. Aber die Wolken<br />

schaffen es nicht über die Gipfel,<br />

sondern lösen sich auf. „Wir wohnen<br />

auf der Sonnenterrasse der Alpen.“ Da<br />

lässt es sich leicht schmunzeln.<br />

Naturwunder und<br />

atemberaubende Ausblicke<br />

Ein herrliches Plätzchen, denke ich mir<br />

und vergesse vor lauter Gemütlichkeit<br />

beinahe meinen geplanten Radausflug<br />

ins Überetsch. Ich leihe mir ein E-Bike<br />

aus und erreiche binnen einer halben<br />

Stunde eine Anhöhe nahe der Landeshauptstadt<br />

Bozen. Schmucke Ortskerne,<br />

Weinreben und Apfelplantagen, der<br />

schöne Kalterer See, die versteckten<br />

Montiggler Seen, imposante Burgen<br />

und Schlösser, gemütliche Cafés, typische<br />

<strong>Südtirol</strong>er Gasthäuser, Pizzerien,<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Angelika Schwarz<br />

Foto © Magdalena Pöder<br />

Hoch über der Gemeinde Eppan thront die Burg Hocheppan.<br />

Der kleine Montiggler See liegt<br />

bei Eppan an der <strong>Südtirol</strong>er Weinstrasse


6 April <strong>2024</strong> MEDITERRANER FRÜHLING<br />

MEDITERRANER FRÜHLING<br />

April <strong>2024</strong> 7<br />

Foto © IIDM <strong>Südtirol</strong>, Manuel Ferrigato<br />

Foto © IIDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />

Krokusse bilden einen leuchtenden Farbteppich.<br />

Kloster Säben hoch über Klausen<br />

Foto © IIDM <strong>Südtirol</strong>, Marion Lafogler<br />

„Gelaterie“ (Eisdielen) und feine Restaurants.<br />

Herz, was willst du mehr?<br />

Am nächsten Tag wird es noch wärmer.<br />

Tatsächlich: Es ist T-Shirt-Zeit. Doch ich<br />

habe heute einen anderen Plan. Es geht<br />

hinauf in die Höhe. Tschögglberg heisst<br />

der Bergrücken, der das Etschtal vom<br />

urigen Sarntal trennt. Auf dem Salten,<br />

einem Hochplateau zwischen den Dörfern<br />

Jenesien und Mölten, unternehme<br />

ich eine Wanderung. Auf dem breiten<br />

Weg zwischen Lärchen und Wiesen geht<br />

es leicht auf und ab, gerade richtig zum<br />

Einstimmen auf anstrengendere Touren.<br />

Es ist kühler als im Tal, aber der Ausblick<br />

auf die umliegenden Berge ist phänomenal.<br />

Sogar die berühmten Dolomiten<br />

sind von hier aus zu sehen. Plötzlich<br />

fällt mir etwas abseits des Wanderweges<br />

ein leuchtender Farbteppich auf. Ich nähere<br />

mich und komme aus dem Staunen<br />

nicht mehr heraus. Krokusse, so weit<br />

das Auge reicht! Wie Brüderchen und<br />

Schwesterchen schmiegen sich die lila<br />

und weissen Frühlingsboten aneinander<br />

und bilden ein ganzes Blütenmeer. Der<br />

Salten, lasse ich mir sagen, ist bekannt<br />

für dieses Naturphänomen, das die warme<br />

Jahreszeit auf den Bergen ankündigt.<br />

Mit ziemlichem Kohldampf kehre ich<br />

zurück zu meinem Ausgangspunkt in<br />

Jenesien. Ein Glück, dass dort gerade<br />

die bekannten kulinarischen Wochen<br />

stattfinden. Ich werde mit einheimischen<br />

Köstlichkeiten, Wein aus der<br />

Umgebung und mit aufrichtiger Gastfreundschaft<br />

verwöhnt.<br />

Der Mix aus<br />

italienischer Lebensart<br />

und <strong>Südtirol</strong>er<br />

Tradition macht die<br />

Landeshauptstadt zu<br />

etwas Besonderem.<br />

Ein Kontrast aus lebhafter Stadt<br />

und mittelalterlichem Charme<br />

sitzen, Eis essen und das Gewusel auf<br />

dem Waltherplatz beobachten – das ist<br />

Entspannung pur. Irgendwann sehne ich<br />

mich doch nach mehr Ruhe. Ich begebe<br />

mich, ein paar Gehminuten entfernt, in<br />

die Talstation der Rittner Seilbahn, um<br />

schwebend und mit einem einzigartigen<br />

Ausblick nach wenigen Minuten das<br />

Rittner Hochplateau zu erreichen. Dort<br />

oben hätten die betuchten Bewohner<br />

von Bozen einst ihre Sommerfrische genossen,<br />

erzählt man mir. Sommerfrische<br />

bedeutet so viel wie Ferien am Berg,<br />

also dort, wo es in den heissen Monaten<br />

„frisch“, will heissen kühler, ist.<br />

Tatsächlich umspannt mich eine leichte<br />

Kühle, weshalb die Wanderung von der<br />

Bergstation in Oberbozen nach Klobenstein<br />

wie gerufen kommt. Es duftet<br />

nach Wald, und ich fühle mich richtig<br />

geerdet, als ich am Ziel ankomme. Eine<br />

urige Schmalspurbahn – sie hat bereits<br />

weit über 100 Jahre auf dem Buckel –<br />

fährt mich wieder zum Ausgangspunkt<br />

zurück. Ein wunderbares Erlebnis, das<br />

mir in Erinnerung bleiben wird.<br />

In meinem Reiseführer steht, dass es<br />

in <strong>Südtirol</strong> neben zwei, drei grösseren<br />

Städten wie Bozen und Meran auch<br />

winzige Städtchen gibt. Ich entscheide<br />

mich für Klausen im Eisacktal, denn<br />

die Altstadt soll zu den schönsten Italiens<br />

zählen. Tatsächlich haben die<br />

verwinkelten Gassen und aus Stein gebauten<br />

Häuser etwas Mittelalterliches<br />

an sich. Dürerstadt wird Klausen auch<br />

genannt, weil Albrecht Dürer hier auf<br />

seiner Italienreise Station gemacht hat<br />

Schön hier zu sein!<br />

Das Persönliche und Familiäre machen den Unterschied!<br />

Und die Lage ist einfach herrlich. In einer Sackgasse<br />

und doch nur 10 Gehminuten (ganz eben zu laufen)<br />

vom Stadtzentrum entfernt am Fuße des Küchelberges<br />

und des berühmten Tappeinerweges.<br />

Lassen Sie sich von uns verwöhnen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

ai1701184947123_<strong>Südtirol</strong> Guest Pass_1.pdf 1 28.11.23 16:22<br />

<strong>Südtirol</strong> Guest Pass macht mobil... das ganze Jahr!<br />

Das Willkommensgeschenk bei Ihrer Ankunft.<br />

Ein Stadtbummel durch Bozen ist am<br />

nächsten Tag angesagt. Der Mix aus<br />

italienischer Lebensart und <strong>Südtirol</strong>er<br />

Tradition macht die Landeshauptstadt<br />

zu etwas Besonderem. Einfach nur daund<br />

weil hier vor Jahrhunderten ein reges<br />

Künstlerleben herrschte. Überragt<br />

wird Klausen vom Kloster Säben, einem<br />

der ältesten Bischofssitze, in dem<br />

bis vor Kurzem noch Klosterschwestern<br />

gewohnt haben. Allein der Blick<br />

hinauf zu diesem imposanten Gebäude<br />

lässt mich demütig werden. Ich will es<br />

gar nicht wahrhaben, aber mein Frühlingsurlaub<br />

in <strong>Südtirol</strong> neigt sich dem<br />

Ende zu. Dieses kleine Paradies wieder<br />

zu verlassen, fällt mir schwer, und ich<br />

beneide die Menschen, die hier auf der<br />

Sonnenterrasse der Alpen leben dürfen.<br />

Ich geniesse das letzte Glas <strong>Südtirol</strong>er<br />

Wein, den Spargelrisotto und<br />

den lauen Abend auf der Terrasse. Auf<br />

Wiedersehen, <strong>Südtirol</strong>!<br />

SÜDTIROL - ITALIEN<br />

HOTEL SITTNERHOF **** Alexandra & Patrizia Brunner<br />

Via Giuseppe-Verdi-Str. 58 – I-39012 Meran/o – <strong>Südtirol</strong> – Alto Adige<br />

Tel. +39 0473 446331 – www.sittnerhof.it – info@sittnerhof.it<br />

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8 HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />

HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />

April <strong>2024</strong><br />

9 9<br />

Der beste Platz<br />

für eure Traumhochzeit<br />

Heiraten auf einem Schloss? Oder<br />

am See? Oder mit den Berggipfeln<br />

im Hintergrund? Wer davon träumt,<br />

hat in <strong>Südtirol</strong> unzählige Möglichkeiten.<br />

Ob in kleinstem Rahmen oder<br />

prunkvoll mit grosser Gästeschar,<br />

ob selbst organisiert oder von Hochzeitsplanern<br />

vorbereitet – in <strong>Südtirol</strong><br />

gibt es nichts, was es nicht gibt.<br />

Stellt euch vor, <strong>Südtirol</strong> mit seinen<br />

550.000 Einwohnern hält nicht<br />

nur mit über 300 Sonnentagen im Jahr<br />

einen Rekord, sondern auch mit seinen<br />

mehr als 800 Burgen, Schlössern<br />

und Ansitzen. In gar einigen von ihnen<br />

kann man erstklassig Hochzeit feiern<br />

und auf Wunsch sogar königlich übernachten.<br />

Aber warum dieser Reichtum<br />

Die Fahlburg in<br />

Prissian, eine<br />

wunderschöne<br />

Location für die<br />

Hochzeit<br />

an Herrschaftssitzen? Nun, <strong>Südtirol</strong><br />

war immer schon ein Knotenpunkt<br />

auf den Handelswegen zwischen Nord<br />

und Süd und ein strategisch wichtiger<br />

Platz, wenn es einst um Macht und<br />

Grenzen ging. Oft stehen die prunkvollen<br />

Bauten an aussichtsreichen<br />

Orten – heutzutage zum Glück nicht<br />

mehr zur Beobachtung des Feindes,<br />

Foto © Florian Mair<br />

sondern zur Freude der Besucher, die einzigartige Blicke<br />

auf Berge und Täler geniessen.<br />

Ehrwürdige Schlossmauern und mittelalterliche Räumlichkeiten<br />

verleihen jedem Fest einen Hauch von Noblesse.<br />

Dazu gibt es oft einen Schlossgarten – die optimale<br />

Kulisse für traumhafte Hochzeitsfotos. Vor allem Burgen,<br />

Schlösser und Ansitze, die auf Hochzeitsgäste eingestellt<br />

sind, verfügen mitunter sogar über ein edel eingerichtetes<br />

Trauzimmer.<br />

Wer nicht nur standesamtlich heiratet, sondern auch den<br />

kirchlichen Segen haben möchte, sollte nach einer Location<br />

mit Schloss- oder Hauskapelle suchen. Im katholischen<br />

<strong>Südtirol</strong> verfügen viele Schlösser und sogar edle<br />

Bauernhöfe oft über eine eigene Kapelle, in der die Trauung<br />

dann stattfinden kann. Wo es kein eigenes Restaurant<br />

gibt, sind die Eigentümer meistens sehr erfahren, arbeiten<br />

zum Beispiel fix mit einem Catering zusammen. In manchen<br />

Schlössern oder Ansitzen kann man hingegen übernachten.<br />

Noch ein Clou für alle, die ihren Partner/ihre Partnerin<br />

oder das Hochzeitspaar überraschen wollen: Wie wär’s<br />

mit einem Heiratsantrag in luftiger Höhe oder mit einem<br />

exklusiven Hochzeitsfoto unterm Lieblingsgipfel der Dolomiten<br />

– oder einfach mit einem Helikopterrundflug als<br />

Hochzeitsgeschenk? Auch das ist in <strong>Südtirol</strong> möglich und<br />

bestimmt ein einmaliges Erlebnis.<br />

Foto © Lukas Hanifle<br />

Anzeige<br />

TRAUM-Urlaub im Classic-Hotel Meranerhof<br />

Eine wunderbare Atmosphäre im Zentrum von Meran,<br />

ein Urlaub zum Wohlfühlen und Geniessen – ohne Auto<br />

und mit viel Relax! Die Thermenanlage befindet sich<br />

direkt gegenüber, sogar zur Kurpromenade sind es nur<br />

50 Meter und in kleinen drei Minuten erreichen Sie zu<br />

Fuss die „Shoppingmeile“ – die Meraner Lauben.<br />

Das einladende Ambiente des Hauses mit seinem eleganten<br />

Design und dem malerischen Garten verzaubert. Ob<br />

in den Zimmern und Suiten, an der Bar, im Hotelpark, am<br />

hauseigenen Pool, im kleinen, feinen Beauty-Bereich, im herrlichen<br />

Garten, auf der Terrasse oder im Restaurant – der Name<br />

Classic-Hotel ist Programm! Trotz der zentralen Lage ist es ein<br />

Foto © Klaus Peterlin<br />

ruhiges Haus mit privaten kostenlosen Parkplätzen direkt vor<br />

und hinter dem Hotel (bei Bedarf auch Garagen, gegen eine<br />

kleine Gebühr).<br />

Dank <strong>Südtirol</strong> Guest Pass – alle Öffis kostenlos<br />

Der Meranerhof ist ein optimaler Ausgangspunkt für zahlreiche<br />

Ausflugsziele, sowohl im gesamten Meraner Becken als auch<br />

in ganz <strong>Südtirol</strong>, denn dank dem <strong>Südtirol</strong> Guest Pass sind die<br />

öffentlichen Verkehrsmittel <strong>Südtirol</strong>s kostenlos. Bushaltestelle<br />

und Taxistandplatz sind in unmittelbarer Nähe und sorgen für<br />

eine optimale Verbindung in jede Richtung. Die zahlreichen<br />

Stammgäste schätzen die gepflegte Gastronomie durch die Betreiberfamilie<br />

Eisenkeil-Waldner, welche seit drei Generationen<br />

das Hotel führt, ein Dreimädelhaus sozusagen, voll mit Frauenpower<br />

und Liebe zum Detail; und weitere Gäste werden sich<br />

laut eigener Aussage noch zu Stammgästen entwickeln. „Das<br />

einladende Ambiente des Hauses mit seinem eleganten Design,<br />

verbunden mit der familiären Atmosphäre, begeistert uns immer<br />

wieder“, so eine der zahlreichen Aussagen.<br />

Classic-Hotel Meranerhof **** S<br />

Alessandro-Manzoni-Strasse 1 | I-39012 Meran<br />

Tel. +39 0473 230 230<br />

info@meranerhof.com | www.meranerhof.com<br />

SCHÖNEN URLAUB<br />

Ein besonderer Urlaub ganz nach Ihrem Geschmack erwartet Sie.<br />

Erleben Sie die Vielfalt unseres Angebots – von den verschiedensten<br />

Suiten & Zimmertypen über allumfassenden Wellnessgenuss<br />

bis hin zu unserer beliebten VW-Bulli-Tour.<br />

Anders. Besonders. Liebevoll.<br />

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10 April <strong>2024</strong><br />

HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />

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11<br />

Traumhafte<br />

Locations und Planungstipps<br />

Erleben Sie den Traum von Ihrer Hochzeit in <strong>Südtirol</strong>: Von malerischen<br />

Schlössern bis zur perfekten Planung. Entdecken Sie die zauberhafte Vielfalt<br />

und bürokratischen Aspekte für Ihren besonderen Tag.<br />

Foto © Kompatscher<br />

DIE SCHÖNSTEN<br />

LOCATIONS<br />

Schloss, Burg, Ansitz, Bauernhof,<br />

Bergwiese, Berggipfel,<br />

See – diese und<br />

viele andere Locations hat<br />

<strong>Südtirol</strong> für den schönsten<br />

Tag des Lebens zu bieten.<br />

Zu den burgenreichsten<br />

Orten im Land zählt Prissian<br />

hoch über dem Etschtal. Es<br />

wird sogar das „Dorf der Schlösser“<br />

genannt. Hier steht beispielsweise<br />

die Fahlburg, eines der bekanntesten Renaissanceschlösser<br />

<strong>Südtirol</strong>s mit Traumaussicht auf die Umgebung<br />

und – ganz spannend – mit der ältesten Weinrebe des Landes.<br />

Aber auch im Überetsch und im Burggrafenamt finden sich<br />

exzellente Locations für eine Hochzeit – vor allem im Frühling<br />

oder im Herbst. In den warmen Sommermonaten kann in höher<br />

gelegenen Orten gut gefeiert werden, etwa im Pustertal, im<br />

Eisack- oder im Wipptal.<br />

MUSIK, BLUMEN­<br />

SCHMUCK & CO.<br />

Natürlich könnt ihr zu eurer<br />

Hochzeitsfeier eure<br />

Lieblingsband mitbringen.<br />

Die muss dann allerdings<br />

auch untergebracht werden<br />

– ein Kostenfaktor<br />

mehr. Spätestens beim<br />

Blumenschmuck werdet ihr<br />

aber merken: Alles, was vor<br />

Ort erledigt werden kann, sollte in<br />

Anspruch genommen werden. Verbringt am besten mindestens<br />

ein Jahr vor eurer Hochzeit ein paar Urlaubstage in <strong>Südtirol</strong>,<br />

schaut euch um, besucht vielleicht sogar eine Hochzeitsmesse<br />

(in Bozen oder Meran).<br />

Foto © Julia Lesina Debiasi<br />

DIE HOCHZEITS­<br />

PLANUNG<br />

Achtung! Unterschätzt die<br />

Vorbereitungen für den<br />

schönsten Tag im Leben<br />

nicht. Was einfach scheint,<br />

ist vor allem im Endspurt<br />

oft kompliziert. Dann ist<br />

es gut, wenn jemand vor<br />

Ort die Fäden zieht und ihr<br />

euch auf Äusserlichkeiten wie<br />

das Hochzeitskleid konzentrieren<br />

könnt. Beschränkt sich die Feier also nicht<br />

auf den engsten Bekannten- und Familienkreis, kann es sich<br />

durchaus lohnen, ein professionelles Unternehmen zu engagieren.<br />

Zahlreiche Hochzeitsplaner in <strong>Südtirol</strong> sind längst auf<br />

Feste mit Gästen aus dem Ausland eingestellt. Sie organisieren<br />

den gesamten Tag von A bis Z und sogar die Übernachtung der<br />

Hochzeitsgesellschaft.<br />

DAS BÜROKRATISCHE<br />

DRUMHERUM<br />

Achtung! Eine Hochzeit zu<br />

zweit ist leider nicht möglich,<br />

denn in Italien sind im<br />

Unterschied zu manchen<br />

anderen Ländern Trauzeugen<br />

Pflicht. Die Bürokratie<br />

ist aber keine Hexerei. Es<br />

braucht gültige Ausweise, eine<br />

internationale Geburtsurkunde (im<br />

Standesamt des Geburtsortes erhältlich)<br />

sowie ein Ehefähigkeitszeugnis auf mehrsprachigem Vordruck<br />

(Standesamt des Wohnortes). Achtung: Informiert euch rechtzeitig<br />

am Standesamt eurer Heiratsgemeinde in <strong>Südtirol</strong>, denn<br />

dort muss die Meldung der Hochzeit im Voraus gemacht werden.<br />

Ausserdem sind in bestimmten Situationen weitere Dokumente<br />

erforderlich.<br />

Wir lieben Menschen<br />

Geniessen macht glücklich, besonders dann,<br />

wenn Genuss und <strong>Südtirol</strong>er Romantik zusammentreffen,<br />

so wie im renommierten Romantik Hotel<br />

Oberwirt **** s in Marling über Meran, längst als<br />

Residenz für Geniesser bekannt.<br />

Typisch <strong>Südtirol</strong> seit 1496! Der Oberwirt wird bereits in<br />

der 12. Generation mit viel Leidenschaft von der Familie<br />

Waldner und einem engagierten Mitarbeiter-Team geführt. Es<br />

erwarten Sie zeitlose Architektur, stilvoller Luxus und eine<br />

gemütlich-heimelige Atmosphäre mit der einen oder anderen<br />

Aufmerksamkeit mehr.<br />

Neben den liebevoll eingerichteten Stuben ist der Gastgarten<br />

ein besonders charmanter Ort, um die traditionelle <strong>Südtirol</strong>er<br />

Küche mit mediterranem Einfluss zu geniessen. Dazu empfehlen<br />

die Gastgeber ein Gläschen des erstklassigen Weines aus<br />

dem hauseigenen Weingut Eichenstein. Zum Entspannen lädt<br />

das grosszügige Amadea Spa mit beheiztem Indoor- und Outdoorpool<br />

sowie einem neu konzipierten Saunabereich ein.<br />

Romantik Hotel & Restaurant Oberwirt **** S<br />

St.-Felix-Weg 2 | I-39020 Marling<br />

Tel. +39 0473 222 020<br />

info@oberwirt.com | www.oberwirt.com<br />

Foto © Manuela Tessaro


12<br />

April <strong>2024</strong><br />

MERANER LAND<br />

MERANER LAND April <strong>2024</strong><br />

13<br />

Mit der Wanderleiterin<br />

on tour<br />

Wer gern wandert, findet im Meraner<br />

Land jede Menge Touren in<br />

unterschiedlichen Höhenlagen,<br />

von leicht bis anspruchsvoll, aber<br />

immer mit Erlebnischarakter.<br />

Wanderleiterin Isabel Marini hat<br />

da einige Vorschläge.<br />

Wussten Sie, dass die beeindruckenden<br />

Spronser Seen im Naturpark<br />

Texelgruppe die höchstgelegene<br />

Seenplatte Europas bilden? Oder<br />

dass der Meraner Talkessel von einer<br />

markanten geologischen Verwerfungslinie<br />

durchzogen wird, die man an den<br />

unterschiedlichen Gesteinsarten erkennen<br />

kann? Vielleicht interessiert es Sie<br />

auch, welch ausgeklügeltes Bewässerungssystem<br />

hinter den Waalen steckt,<br />

an denen gemütliche Wege entlang führen.<br />

Eine, die all das weiss und viele andere<br />

Besonderheiten aus dem Meraner<br />

Isabel Marini ist<br />

geprüfte und lizensierte<br />

Wanderleiterin und hat<br />

ihr Hobby zum zweiten<br />

Beruf gemacht.<br />

Land mit Vorliebe beim gemeinsamen<br />

Wandern verrät, ist Isabel Marini.<br />

Die Gastwirtin aus Dorf Tirol wandert<br />

leidenschaftlich gern und hat ihr Hobby<br />

zum zweiten Beruf gemacht. Sie ist<br />

geprüfte und lizenzierte Wanderleiterin,<br />

eine von rund 400 in ganz <strong>Südtirol</strong>, die<br />

Interessierte nicht nur auf Wanderwegen<br />

begleiten, sondern ihnen beim Naturerlebnis<br />

auch Wissenswertes über Landschaft,<br />

Geologie, Fauna und Flora, über<br />

Geschichte, Tradition und Kultur näherbringen.<br />

Wanderleiter und -leiterinnen<br />

geniessen eine fundierte berufliche Ausbildung<br />

und sind in einem Sonderverzeichnis<br />

der Landesberufskammer der<br />

<strong>Südtirol</strong>er Berg- und Skiführer eingetragen.<br />

„Im Gegensatz zu den Bergführern<br />

sind wir ausschliesslich auf Wanderwegen<br />

im Einsatz, wo es keine technischen<br />

Hilfsmittel wie Seil, Gurt oder Pickel<br />

braucht“, erklärt Isabel Marini.<br />

DER HERRSCHAFTSWEG<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Patrick Schwienbacher<br />

Die besondere Empfehlung von Isabel<br />

Marini: „Diese drei bis dreieinhalbstündige<br />

Rundwanderung führt vom<br />

Dorfzentrum mit der Falknerpromenade<br />

– einer der schönsten Spazierwege<br />

im Meraner Land – über Schloss Tirol<br />

nach St. Peter, wo der eigentliche Herrschaftsweg<br />

beginnt. Stets aufwärts geht<br />

es nun bis zu den Farmerhöfen und zum<br />

Farmerkreuz. Ein Waldlehrpfad führt<br />

anschliessend zum Tiroler Kreuz, von<br />

wo wir über den Apfelweg ins Zentrum<br />

zurückkehren.“ Rund 460 Höhenmeter<br />

sind bei dieser Wanderung zu bewältigen,<br />

aber die Anstrengung spürt<br />

man kaum, derart abwechslungsreich<br />

sind Weg und Landschaft und derart<br />

beeindruckend sind die Erzählungen<br />

der Wanderleiterin. Historisches über<br />

die Herrschaften der Schlösser und<br />

Burgen rund um Meran, Landwirtschaftliches<br />

über den Obst- und Weinbau<br />

in der Gegend und Geologisches<br />

über die unterschiedlichen Gesteinsarten,<br />

aus denen die Gebirge rund um<br />

Meran aufgebaut sind – das alles packt<br />

sie in unterhaltsame Geschichten, die<br />

jede Müdigkeit vergessen lassen.<br />

s<br />

MARINI giardino Hotel<br />

DIE SPRONSER-<br />

JOCH-WANDERUNG<br />

Für den Hochsommer empfiehlt<br />

Wanderleiterin Isabel eine Tour mit<br />

5-Sterne-Charakter. Es ist eine ihrer<br />

Lieblingstouren: die Überschreitung<br />

des Spronser Jochs und der Spronser<br />

Seen. „Einzigartig, aber nur für ausdauernde<br />

und trittfeste Wanderer zu empfehlen“,<br />

stellt sie gleich klar. Immerhin<br />

sind – nach einer Busfahrt ins hinterste<br />

Passeiertal – 17 Kilometer und etwa<br />

1.000 Höhenmeter zu bewältigen und<br />

dabei mindestens acht Gehstunden einzuplanen.<br />

Dennoch: Das Naturerlebnis<br />

ist gewaltig, der Blick auf die in unterschiedlichen<br />

Farben schimmernden<br />

Foto © Harald Wisthaler<br />

Seen sowie auf die Bergkulisse<br />

ist nachhaltig schön.<br />

Selbstverständlich versteht es<br />

Wanderleiterin Isabel, ihre Gäste mit<br />

zahlreichen Geschichten über Land<br />

und Leute zu überraschen. Eine Kostprobe?<br />

Die Bergtour quer durch die<br />

Texelgruppe folgt den Spuren der Toten.<br />

Denn: Pfelders war einst Teil der<br />

Pfarrei St. Peter, der kleinen Fraktion<br />

bei Dorf Tirol, die wir noch vom Herrschaftsweg<br />

her kennen. Die Pfelderer<br />

wurden auch dort begraben. Im Sommer<br />

brachten die Bewohner ihre Toten<br />

stets über das Spronser Joch zum Friedhof<br />

von St. Peter. „Es war der Totenpfad“,<br />

weiss die Wanderleiterin.<br />

WEIN- UND APFELWEG<br />

IN SCHENNA<br />

Bacchus & Pomina, so nennt sich der<br />

neue Wein- und Apfelweg in Schenna,<br />

der in diesem Frühling, also <strong>2024</strong> eröffnet<br />

wird. Der Gott des Weines und<br />

die Göttin der Baumfrüchte standen<br />

Pate für den neuen Weg, der hoch<br />

über Meran Einblick in die einzigartige<br />

Kulturlandschaft von Schenna gewährt.<br />

Die insgesamte Gehzeit beträgt<br />

gut 60 bis 90 Minuten.<br />

Wellness, Genuss & Luxus<br />

Fünf-Sterne-Gefühle hoch über<br />

Meran im Chalet Mirabell in <strong>Südtirol</strong><br />

Foto © Alex Filz<br />

www.marinisgiardino.com<br />

Dorf Tirol bei Meran I <strong>Südtirol</strong><br />

Lieblingsort für...<br />

RUHESUCHENDE<br />

GARTEN- & NATURFREUNDE<br />

OUTDOORFANS MIT<br />

BEWEGUNGSDRANG<br />

GENIESSER<br />

Hiking Guide Isabel in-house<br />

Morgens auf den Balkon treten und frische Bergluft in die Lungen saugen.<br />

Warmes Holz unter den Füssen spüren, den Blick in die Ferne schicken und<br />

die Gedanken fliegen lassen - das ist ein Luxus, der lange im Gedächtnis bleibt.<br />

Im Chalet Mirabell finden Sie alles, was Erholungssuchenden so richtig gut tut:<br />

die traumhafte Frühlingslandschaft rund um Meran, warmes Wasser in den<br />

grosszügigen Poollandschaften, Saunaaufgüsse vom Feinsten und eine Kulinarik,<br />

die ihresgleichen sucht. Und das alles bei einem unverschämt schönen Panorama.<br />

www.residence-mirabell.com


14 UNTERHALTUNG IN SÜDTIROL<br />

Foto © Florian Mair<br />

AKTUELL April <strong>2024</strong> 15<br />

Das Beste aus<br />

„Das musst du erlebt haben!“<br />

Wenn selbst abends draussen<br />

T-Shirt-Temperaturen herrschen,<br />

beginnt in <strong>Südtirol</strong> die Freiluft-<br />

Kultursaison. Ob Kino, Theater<br />

oder Musik – in allen Bezirken und<br />

in vielen Orten des Landes werden<br />

abendliche Events geboten. Auch<br />

für Sportbegeisterte sowie für alle,<br />

die sich lediglich unterhalten möchten,<br />

gibt es coole Angebote. Und<br />

ist’s tagsüber zu warm zum Shoppen,<br />

erwarten <strong>Südtirol</strong>s Kaufleute<br />

ihre Kundschaft gern auch abends.<br />

Lieber ein Abendspaziergang oder<br />

ein spannender Film im Kino? Wer<br />

sich nicht zwischen Kultur im Saal und<br />

Natur im Freien entscheiden kann,<br />

muss das auch nicht tun. An vielen Orten<br />

gibt es Sommerkinoabende unterm<br />

Sternenhimmel, und was <strong>Südtirol</strong>s bekannte<br />

Freilicht-Theaterbühnen jeden<br />

Sommer auf die Beine stellen, ist brillante<br />

Schauspielkunst – sehr oft auch<br />

mit einer Prise Humor gewürzt.<br />

Kino unterm Himmelszelt<br />

Kinosäle gibt es in der Regel nur noch<br />

in Städten und grösseren Ballungszentren.<br />

Auf dem Land sind sie selten zu finden.<br />

Ausser im Sommer. Vor allem im<br />

Juli und August werden auch in vielen<br />

Dörfern <strong>Südtirol</strong>s plötzlich Kino-„Säle“<br />

eröffnet. Sobald es unterm Himmelszelt<br />

dunkel wird, füllen sich die Stuhlreihen,<br />

und mitten im Ort flimmert ein<br />

Action- oder ein Märchenfilm, eine Komödie<br />

oder ein Filmklassiker über die<br />

Leinwand. Oft kommt es gar nicht aufs<br />

Genre an, das Wichtigste ist die einmalige<br />

Atmosphäre, die lediglich von einem<br />

Gewitter gestört werden kann.<br />

Theater auf der Freilichtbühne<br />

Weitum bekannt ist <strong>Südtirol</strong> für seine<br />

Freilichttheaterkultur, die sich im<br />

Lauf von Jahrzehnten stark entwickelt<br />

hat. Laue Temperaturen bis tief in die<br />

Nacht und zahlreiche Ehrenamtliche<br />

sowie passionierte Schauspielende<br />

machen’s möglich. Oft stehen Profis<br />

und Laienschauspieler gemeinsam auf<br />

den Bühnen, für die meistens tolle Locations<br />

ausgesucht werden. Wie für das<br />

Kino gilt: Die Atmosphäre trägt wesentlich<br />

zu einem gelungenen Abend<br />

bei, da kommt es gar nicht darauf an,<br />

ob es sich um einen klassischen Autor<br />

handelt, dessen berühmtes Stück aufgeführt<br />

wird, oder um etwas Selbstgeschriebenes.<br />

Die Freilichtbühne Unterland war vor<br />

56 Jahren die erste, die sich in Neumarkt<br />

mit einer Inszenierung an die<br />

Weiter auf Seite 16<br />

Foto © DLife<br />

brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)<br />

Eintauchen.<br />

In das Sommerglück.<br />

Himmlische Entspannung und mediterraner Genuss. Aufleben an den schönsten Flecken <strong>Südtirol</strong>s.<br />

Erleben Sie die Leichtigkeit des Seins in den 30 besten Wellnesshotels <strong>Südtirol</strong>s.<br />

belvita.it<br />

Magische Filmnächte in <strong>Südtirol</strong>


16 April <strong>2024</strong> UNTERHALTUNG IN SÜDTIROL<br />

Anzeige 17<br />

Foto © DLife<br />

Foto © Klaus Innerhofer<br />

Unter freiem Himmel:<br />

die Faszination der<br />

Freilichttheater in <strong>Südtirol</strong><br />

frische Luft gewagt hat. Eine lange Tradition<br />

haben auch die Rittner Sommerspiele,<br />

die jährlich im Juli und August<br />

in der Kommende in Lengmoos stattfinden.<br />

Vor über 30 Jahren entdeckte<br />

man in Lana die Gaulschlucht als perfekte<br />

Kulisse für ein sommerliches Theater.<br />

Die Freilichtspiele Lana ziehen<br />

seitdem jährlich ein buntes Publikum<br />

aus Jung und Älter, Einheimischen und<br />

Gästen in ihren Bann.<br />

Im 2-Jahres-Rhythmus führt das<br />

Eisacktaler Volkstheater ein Freilichttheater<br />

auf. Der Verein ist <strong>Südtirol</strong>s einzige<br />

periodische Freilichtinitiative, die von<br />

einer Theatergemeinschaft aus 33 Laienbühnen<br />

besteht. In diesem Jahr wird im<br />

Kloster Neustift „Die Geierwally“ von<br />

Felix Mitterer gezeigt. Weitere bekannte<br />

Aufführungsorte für Theater im Freien<br />

sind Schloss Tirol, Schloss Trauttmansdorff<br />

bei Meran und Schloss Prösels<br />

bei Völs. Sehr oft stellen auch kleinere<br />

Laienbühnen aus bestimmten Anlässen<br />

Theaterproduktionen im Freien auf die<br />

Beine. Generell ist das kein leichtes Unterfangen,<br />

ist im Sommer doch Urlaubszeit.<br />

Ausserdem besteht stets die Gefahr,<br />

dass das Wetter einen Strich durch die<br />

geplante Veranstaltung macht und eine<br />

Aufführung verschoben werden muss.<br />

Umso höher muss das Engagement aller<br />

Beteiligten eingeschätzt werden.<br />

Humor und Genuss<br />

Die Veranstaltungskalender der Orte<br />

in <strong>Südtirol</strong> versprechen noch viele weitere<br />

unterhaltsame Abende oder gar<br />

Tage. In Naturns und Eppan wird traditionell<br />

Humorvolles geboten, in Meran<br />

gehört das internationale Strassenfestival<br />

„Asfaltart“ zum jährlichen<br />

Pflichtprogramm, weil es Gross und<br />

Klein zum Staunen und zum Lachen<br />

bringt. Das „Marmor & Marillen“-<br />

Fest im Vinschgau, das Käsefestival im<br />

Pustertal oder das <strong>Südtirol</strong>er Speckfest<br />

sind lediglich eine kleine Auswahl unter<br />

den Highlights.<br />

Musik und Sport<br />

Musikalisch gesehen reiht sich im Sommerhalbjahr<br />

ohnehin ein Termin an<br />

den anderen. Vom berühmten Jazzfestival<br />

über instrumentale und gesangliche<br />

Konzerte mit internationalen Grössen<br />

bis hin zu Konzerten der Musikkapellen<br />

und von kleineren Ensembles ist<br />

alles vertreten.<br />

Im Land der Berge gibt’s natürlich auch<br />

viel Sportliches – für aktive und passi-<br />

Das internationale Strassenkunstfestival<br />

„Asfaltart“ in Meran<br />

findet immer im Juni statt.<br />

ve Sportler und Sportlerinnen. Einige<br />

Beispiele sind verschiedene Radveranstaltungen<br />

für Profis und Genussradler<br />

sowie die bekannten Pferderennen mit<br />

Turnier- und Haflingerpferden auf dem<br />

Pferderennplatz von Meran. Eine Mischung<br />

zwischen Sport, Geschichte und<br />

Kultur ist der Oswald-von-Wolkenstein-<br />

Ritt in den Ortschaften unterm Schlern.<br />

Shopping und Unterhaltung<br />

Kein Bock auf Kultur? Auch gut. Dann<br />

sind die Shoppingabende in verschiedenen<br />

Gemeinden des Landes bestimmt<br />

das Richtige. Sie laden zum Bummeln<br />

und Einkaufen ein, aber das ist längst<br />

nicht alles. Sehr oft bieten sie ein buntes<br />

Rahmenprogramm und kulinarische<br />

Leckerbissen und sind ein fixer<br />

wöchentlicher Treffpunkt für Einheimische<br />

und Gäste.<br />

Foto © Klaus Innerhofer<br />

Einzigartige Wellnessoase<br />

über den Dächern von Meran<br />

Wenige Meter neben dem bekannten Kurhaus und<br />

dem historischen Zentrum der Kleinstadt Meran mit<br />

kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés liegt das<br />

Hotel Therme Meran. Hier geniessen Gäste ein mediterranes<br />

Lebensgefühl gepaart mit <strong>Südtirol</strong>er Gastfreundschaft.<br />

Die Wellnessoase zwischen Palmen und<br />

umgeben von Berggipfeln ist ein traumhaftes Refugium<br />

auf der Südseite der Alpen.<br />

Über der Stadt schweben im spektakulären Sky Spa:<br />

Die 3.200 Quadratmeter grosse „Rooftop“-Wellnessoase<br />

befindet sich auf dem Dach des Wellnesshotels. Unter<br />

Palmen am beheizten Sole-Infinity-Pool liegend, geniessen<br />

Gäste einen überwältigenden Rundumblick auf die Berge<br />

sowie den Thermenpark. In den äusserst grosszügig gestalteten<br />

Sauna- und Ruhebereichen entspannt man mit Aussicht<br />

auf die Kurstadt. Im Garden Spa im Erdgeschoss geht<br />

die Erholungsreise weiter. Hier schwimmt man im Indoorund<br />

Outdoorpool und relaxt im mediterranen Grün unter<br />

Palmen – das herrliche Panorama immer vor Augen. Die<br />

durch einen „Bademanteltunnel“ verbundene Therme Meran<br />

mit 15 Innen- und elf Aussen-Pools (Mitte Mai bis Mitte<br />

September) und einem fünf Hektar grossen Park komplettiert<br />

das einzigartige Wellnessangebot.<br />

Aktiv sein und gesund bleiben<br />

Das angebotene Aktivprogramm des Hotels Therme Meran<br />

beinhaltet nicht nur Yogaeinheiten oder Pilates mit Ausblick,<br />

sondern auch spannende Outdoor-Erlebnisse in der umliegenden<br />

Bergwelt, die von unserem Fitnesstrainer persönlich<br />

begleitet werden. Ob gemeinsam oder in Eigenregie: Die Umgebung<br />

von Meran begeistert Naturliebhaber mit zahlreichen<br />

Kraftplätzen.<br />

Im hauseigenen Medical Spa des Hotels Therme Meran<br />

stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste<br />

im Mittelpunkt. Das medizinische Angebot rund um<br />

Dr. Alessandro Peracchi harmoniert ganzheitlich mit dem einzigartigen<br />

Wellnessangebot des Hotels.<br />

Kulinarik auf hohem Niveau<br />

Gourmets kommen im Hotel Therme Meran voll auf ihre Kosten.<br />

Wer die Verwöhn-Halbpension gebucht hat, geniesst im<br />

Restaurant Olivi ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und abends<br />

ein 4-Gang-à-la-carte-Menü mit raffinierten Klassikern und einem<br />

Wellnessmenü. Im Bistro La Piazza geniessen Gäste von<br />

mittags bis abends leckere und leichte mediterrane Küche. Für<br />

Cocktail-Liebhaber und alle, die einen stylischen Ort suchen<br />

um in gepflegter Atmosphäre einen Drink zu sich zu nehmen,<br />

eignet sich die schicke Bar Palm Lounge.<br />

Ob für einen Kurzurlaub oder eine längere Auszeit: Das<br />

Hotel Therme Meran verzaubert mit drei einmaligen Wellnessoasen<br />

und lässt Sie Ruhe inmitten einer Kleinstadt erleben.<br />

Vier Nächte im Hotel Therme Meran inklusive Verwöhn-<br />

Halbpension und zahlreichen Inklusivleistungen können ab<br />

736,00 Euro pro Person gebucht werden.<br />

Hotel Therme Meran **** S<br />

Thermenplatz 1 | I-39012 Meran<br />

Tel. +39 0473 259 259<br />

info@hotelthermemeran.it | www.hotelthermemeran.it


18<br />

Anzeige<br />

Höhe, Weite, Freigefühl:<br />

Geheimtipp Eggental<br />

Inmitten der atemberaubenden Kulisse der Dolomiten<br />

erstreckt sich das Eggental zwischen den zwei<br />

Bergmassiven Rosengarten und Latemar. Extra viele<br />

Sonnenstunden bis weit in den Herbst, ein Wanderwegenetz,<br />

das mehr als 500 Streckenkilometer durch<br />

Wiesen und Wälder führt, bieten beste Voraussetzungen<br />

für Wander- und Naturliebhaber. Zur perfekten<br />

Infrastruktur für Urlaub im Eggental gehören zahlreiche<br />

Aufstiegsanlagen, die die Gäste ohne Wartezeiten<br />

die ersten Höhenmeter überwinden lassen.<br />

Höhe, Weite, Freigefühl – dieser Dreiklang begleitet Urlauber<br />

durchs gesamte Eggental. Auch wer unten im<br />

Tal bleibt, findet genügend Möglichkeiten für Spaziergänge<br />

und leichte Wanderungen durch mehr als 140 Quadratkilometer<br />

Wald und freie Wiesen. Mitten rein zwischen die<br />

schroffen Felsen? Oder lieber gemütlich durch Wälder und<br />

Wiesen wandern mit den mächtigen Dolomiten als Kulisse?<br />

Im Latemarium in Obereggen können Gäste zwischen neun<br />

Themenstrecken wählen: Familien nehmen den kinderwagentauglichen<br />

Latemar.Alp, der Wissenswertes über Almwirt-<br />

schaft und Weltnaturerbe vermittelt. Auch Latemar.Natura,<br />

der durch alpine Lebensräume und Höhenstufen führt, ist<br />

für Kinder und Genusswanderer geeignet. Auch am Rosengarten<br />

warten zahlreiche Routen auf Entdeckung. Bei der<br />

Wanderung zum Christomannos-Denkmal geht es unterhalb<br />

der schroffen Wände entlang zu einem besonderen Panoramapunkt,<br />

dem knapp drei Meter grossen Bronzeadler. Dieser<br />

wurde zu Ehren von Christomannos errichtet, der am Ausbau<br />

der bekannten Dolomitenstrasse von Welschnofen nach<br />

Cortina massgeblich beteiligt war.<br />

Insgesamt gibt es 500 Kilometer Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden.<br />

Egal, für welche Tour man sich entscheidet:<br />

Im sonnigen Eggental kann man sich Zeit lassen, denn die<br />

Lifte laufen bis weit in den Herbst hinein.<br />

Ein Dolomiten-Spielplatz für die Rasselbande<br />

Mit Lamas und Alpakas schmusen, wandern auf den Spuren<br />

von Sagengestalten oder fleissig in der Knödelwerkstatt werkeln<br />

– das Familienprogramm im Eggental ist prall gefüllt. Ausser<br />

tierischen Begegnungen, darunter übrigens auch ein Pferdeerlebnis<br />

mit viel Streicheleinheiten, können Kids zum Beispiel<br />

Foto © Günther Pichler<br />

zuschauen, wie das traditionelle Bauernbrot im Steinbackofen<br />

zubereitet wird. Spielerisches Lernen steht im Vordergrund, z.<br />

B. beim Abenteuer BienenWald oder auf einer der drei interaktiven<br />

Hörspielwanderungen am Latemargebirge: Bei magischen<br />

Dolomitensagen sowie spannenden Geschichten über<br />

die Sturmnacht Vaia oder Wilderer macht Wandern einfach<br />

mehr Spass. Am Rosengarten dagegen ist die König-Laurin<br />

Tour ein Highlight für die ganze Familie. Die Höhenmeter<br />

werden gemütlich mit den Bergbahnen überwunden, Hütten<br />

mit Panoramaterrasse laden zum Verweilen ein, während der<br />

Karer See mit seinen Regenbogenfarben Gross und Klein verzaubert.<br />

Wer es rasant mag, besucht die Sommerrodelbahn<br />

„Alpine Coaster“ oder den Waldhochseilgarten. Zahlreiche<br />

Spielplätze runden das umfangreiche Freizeitangebot ab.<br />

Kulinarisches Bergglück<br />

<strong>Südtirol</strong> ist bekannt für seine gute Küche. Im Eggental bezieht<br />

sich diese Tatsache nicht nur auf die Gastronomie im<br />

Tal, sondern auch auf die kulinarische Vielfalt am Berg. Mit<br />

herzhaften Gerichten, architektonischen Highlights und authentischer<br />

Gastfreundschaft punkten Almhütten entlang<br />

der Wanderwege. Ein Restaurant glänzt mit einem Michelin-<br />

Stern, mehrere mit Gault-&-Millau-Hauben, und die Region<br />

schnürt regelmässig gastronomische Angebote – von Schupfenfesten<br />

über Wild- und Waldwochen sowie Abendveranstaltungen<br />

bis hin zu Vollmond-Events im Sternendorf.<br />

Sonne, Mond und mehr<br />

Die beiden Dörfer Steinegg und Gummer haben sich zum<br />

„Ersten Europäischen Sternendorf“ zusammengeschlossen<br />

und bieten ein kosmisches Rundumerlebnis mit <strong>Südtirol</strong>s<br />

einziger Sternwarte, Sonnenobservatorium und Planetarium.<br />

Kleine Wanderung durchs Weltall gefällig? Dann empfiehlt<br />

sich der Planetenweg, der von Merkur bis Pluto rund zehn<br />

Kilometer durch Wälder, Wiesen und ein Biotop führt. Im<br />

Massstab eins zu einer Milliarde verdeutlicht er das Grössenverhältnis<br />

unseres Sonnensystems und erzählt via Schautafeln<br />

Spannendes über den jeweiligen Himmelskörper. Und<br />

wer noch länger durchs Universum streifen will, wählt den<br />

neuen Weg der Sterne, der beide Orte miteinander verbindet.<br />

Abends lockt dann die perfekte Aussicht auf den nächtlichen<br />

Sternenhimmel inklusive Milchstrasse.<br />

Foto © JJens Vögele-Westsiders<br />

Achtsames Eggental<br />

Das Urlaubsangebot „Achtsames Eggental“, buchbar im Juni<br />

und September, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Ich, stärkt<br />

die Wahrnehmung der Natur und bewegt dazu innezuhalten.<br />

Mindful.Latemar ist der erste Mindfulness-Weg in den Alpen.<br />

Der Psychologe und Spezialist für Achtsamkeit, Dr. Thomas<br />

Bernagozzi, bietet am Fusse des Latemar gezielte Mindfulness-<br />

Übungen in der einzigartigen Dolomitenlandschaft an. So<br />

sollen Hormone wie Serotonin vermehrt ausgeschüttet und<br />

Glücksgefühle hervorgerufen werden. Der Alltag rückt bei<br />

einer entspannten Wanderung mit Yogaeinheit mit Latemar-<br />

Kulisse oder bei einer Führung bei Vielfaltsbauer Michael auf<br />

dem Eisathhof in den Hintergrund. Auf dem Permakulturhof<br />

werden rund 500 Gemüse-, Getreide- und Kräutersorten gezüchtet,<br />

darunter alte, zum Teil vergessene Kulturpflanzen.<br />

Sanft mobil unterwegs<br />

Das <strong>Südtirol</strong>er Eggental will die Natur im Dolomiten<br />

UNESCO Welterbe als wichtigen Wohlfühllebensraum für<br />

alle erhalten. Dementsprechend zieht sich ein grüner Faden<br />

durch Initiativen, Veranstaltungen und Urlaubsangebote der<br />

Region. Im Eggental darf auch das Auto Urlaub machen.<br />

Beim „Sanft mobilen Dolomiten-Erlebnis“, buchbar von 18.<br />

Mai bis 2. November, sind sieben Übernachtungen sowie<br />

der Guest Pass Eggental, der freie Fahrt mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln vor Ort garantiert, und der Mountain Pass<br />

inkludiert. Damit können alle 17 Aufstiegsanlagen in der Region<br />

an fünf Tagen gratis genutzt werden.<br />

Wer sein Auto ganz zu Hause lässt und schon mit Bahn und<br />

Bus emissionsarm anreist, darf als Dankeschön kostenlos<br />

Ein Paradies für klassische Bergerlebnisse beim Wandern,<br />

Biken oder einfach beim Naturgenuss. Und wie wär’s<br />

mit Golf auf 1.200 Metern? <strong>Südtirol</strong>s schönste 18-Loch-<br />

Anlage lädt ein zu Ferien mit Drive. Für beides, Schwung<br />

und Erholung, sorgt das Cristal-Wellness und Beauty-<br />

Programm. Weiters zählt zu den schönen Aussichten<br />

jene auf kulinarische Topqualität: Ein hervorragendes<br />

Küchenteam begeistert mit Gustostückerln aus <strong>Südtirol</strong><br />

ebenso wie mit internationalen Köstlichkeiten.<br />

Ihr Urlaub in den Dolomiten<br />

Sport und Kultur, Action und Erholung<br />

Spektakulär eingebettet inmitten von 35 ha Wiesen und<br />

Wäldern mit einzigartigen Blicken auf die umliegenden<br />

Dolomiten mit Rosengarten, Latemar und Schlern, liegt<br />

das Naturhotel in Deutschnofen auf 1.375 m Höhe.<br />

Bewegung in der Natur, gepaart mit mentaler<br />

und körperlicher Entspannung, berührende<br />

Naturerfahrungen, einzigartige Dolomitenblicke von<br />

jedem Fenster aus und unsere gesunde,<br />

regionale Naturküche erfrischen und beflügeln.<br />

Naturhotel Pfösl **** S · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong><br />

info@pfoesl.it · www.pfoesl.it<br />

Obereggen 31 · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong> · Italien · Tel. +39 0471 615511 · info@hotelcristal.com · www.hotelcristal.com


20<br />

Anzeige<br />

Foto © valgardena.it<br />

TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />

21<br />

am Wanderprogramm teilnehmen. Sanft mobil unterwegs<br />

ist man vor Ort übrigens auch mit dem Bike: Dank E-Bike-<br />

Sharing mit fünf Verleihstationen und Radtransporten per<br />

Lift sind Gäste bei der Tourenplanung rundum flexibel. Zum<br />

Startpunkt der Wanderung biken, einen Teil der Höhenmeter<br />

mit der Bergbahn erledigen und zurück geht es mit dem Bus.<br />

Wo MTB-Herzen höherschlagen<br />

Im <strong>Südtirol</strong>er Eggental erleben Gäste dank Radtransport<br />

mit dem Lift, spezialisierten Hotels, GPS-Tourenportal und<br />

traumhaften Routen vor gigantischer Dolomiten-Kulisse einen<br />

Bikeurlaub vom Feinsten. Auch Funfahrer können sich<br />

im Bikepark oder auf dem Flowtrail bzw. auf der Pumpline<br />

richtig austoben. Die „Rosadira Bike Days“ ziehen mit ihrem<br />

umfangreichen Programm seit Jahren Anfänger und Fortgeschrittene<br />

ins Eggental. Dieses Jahr geben Experten von<br />

6. bis 9. Juni Fahrtechnik-Workshops und zeigen die schönsten<br />

Touren zwischen Rosengarten und Latemar – auch fürs<br />

E-Bike. Eine Expo mit Testmöglichkeiten und musikalischen<br />

sowie kulinarischen Highlights runden das Programm ab.<br />

Die Latemar Ronda ist eine Traumtour für alle, die den<br />

mächtigen Gebirgsstock mit dem Mountainbike erleben<br />

möchten. Entweder gegen den Uhrzeigersinn als sportliche<br />

Herausforderung – dabei absolvieren konditionsstarke Biker<br />

40 Kilometer und 1.550 Höhenmeter. Diese Route offenbart<br />

postkartengleiche Alm- und eindrucksvolle Bergblicke sowie<br />

Aparthotel<br />

My Daum<br />

Dein Urlaubszuhause<br />

mitten in den Bergen.<br />

kulinarische Auffrischung in den Hütten unterwegs. Hobby-<br />

Mountainbiker und Bike-affine Familien mit Kindern fahren<br />

dagegen die Runde im Uhrzeigersinn, wodurch der Klassiker<br />

dank Liftunterstützung ohne grosse Anstiege als Ganztagestour<br />

bewältigt werden kann.<br />

Über das Eggental<br />

Die sieben Orte des Eggentals liegen nur 20 Kilometer von<br />

der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Das Gebiet erstreckt sich<br />

über 200 Quadratkilometer, davon sind 70 Prozent Waldfläche.<br />

Unter besonderem Schutz stehen die Naturparks<br />

Schlern-Rosengarten und die Bletterbachschlucht.<br />

Insgesamt 30 Hütten und Buschenschänken bieten <strong>Südtirol</strong>er<br />

Köstlichkeiten an und laden auf ihren grossen Sonnenterrassen<br />

zum Einkehren ein. Die rund 5000 Gästebetten verteilen<br />

sich auf 19 Hotels im 4-Sterne-Bereich sowie auf weitere<br />

45 Hotels im 3-Sterne-Bereich. Fast 100 Prozent der Unterkünfte<br />

– darunter Apartments und Urlaub auf dem Bauernhof,<br />

für unterschiedliche Ansprüche – sind klein und familiengeführt.<br />

Die Orte und Berge des Eggentals kann man dank des<br />

sanften Mobilitätsangebots auch ohne Auto erkunden.<br />

Eggental Tourismus<br />

Dolomitenstrasse 4 | I-39056 Welschnofen<br />

Tel.+39 0471 619 500<br />

info@eggental.com | www.eggental.com<br />

Von der „Grand Tour“ in <strong>Südtirol</strong><br />

„Das Reisen, der Reiseverkehr (in<br />

organisierter Form) zum Kennenlernen<br />

fremder Orte und Länder<br />

und zur Erholung.“ So definiert der<br />

Duden das Wort Tourismus.<br />

Wobei Tourismus eine relative<br />

Neuschöpfung ist. Vorher war<br />

es der Fremdenverkehr, ab dem späten<br />

17. Jahrhundert und bis ins 19. Jahrhundert<br />

hingegen die „Grand Tour“,<br />

die Bildungsreisen des europäischen<br />

Adels und Bürgertums, die immer auch<br />

Italien, Florenz und Rom zum Ziel hatte<br />

und die von Norden her zwangsläufig<br />

durch <strong>Südtirol</strong> führten: Der erste<br />

Kontakt mit mediterranem Licht und<br />

südlicher Sonne, wenn auch mit dem<br />

abenteuerlichen Touch der hohen Berge.<br />

Die ersten Reisenden kamen mit der<br />

Kutsche, führten Schrankkoffer und<br />

Bedienstete mit sich und blieben nicht<br />

ein verlängertes Wochenende oder<br />

zehn Tage, sondern Wochen und Monate.<br />

<strong>Südtirol</strong> war damals allerdings<br />

kaum mehr als eine Station zum Übernachten<br />

und Pferdewechseln. Goethe<br />

legte zwischen dem 10. und 14. Sep-<br />

tember 1786 die Strecke vom Brenner<br />

bis Verona zurück, speiste im Gasthaus<br />

zum Roten Adler (heute Vögele) in Bozen<br />

und bewunderte den Obstmarkt<br />

und genoss das milde Klima. „Nun<br />

erblickte ich endlich bei hohem Sonnenschein,<br />

(…), das Tal, worin Bozen<br />

liegt. (…) Eine milde, sanfte Luft füllte<br />

die Gegend.“ Im Unterland hingegen<br />

vermerkt er in seinem Tagebuch: „Und<br />

nun, wenn es Abend wird, bei der<br />

milden Luft wenige Wolken an den<br />

Bergen ruhen, (…), und gleich nach<br />

Sonnenuntergang das Geschrille der<br />

Heuschrecken laut zu werden anfängt,<br />

da fühlt man sich doch einmal in der<br />

Welt zu Hause und nicht wie geborgt<br />

oder im Exil“ (Die italienische Reise,<br />

Johann Wolfgang von Goethe).<br />

La Belle Époque<br />

Im 19. Jahrhundert traf in Bozen bzw. im<br />

Luftkurort Gries und in Oberbozen sowie<br />

in Meran die Crème de la Crème der adligen<br />

und grossbürgerlichen Gesellschaft<br />

Europas zusammen, vornehmlich aus<br />

Deutschland, Österreich und Russland.<br />

Entlang des Flusses Passer in Meran entstanden<br />

mit allem Komfort ausgestattet<br />

Grandhotels, mit genug Platz, um ihre<br />

Gäste mit zahlreichen Schrankkoffern,<br />

Kindermädchen, Zofe und Leibdiener<br />

unterzubringen. Nachdem der Sommer<br />

in den Berghotels am Karer See, in Trafoi<br />

oder gar in Gossensass verbracht<br />

wurden, kam man im Herbst zur Molke-<br />

oder Traubenkur nach Meran und<br />

blieb über die Wintermonate. Viele der<br />

Hotels sind nur mehr Erinnerung, wie<br />

der Kaiserhof oder das Grandhotel Bristol,<br />

andere, allen voran das Palace, das<br />

Hotel Mignon oder der Meranerhof, sind<br />

in 150 Jahren immer wieder zu neuem<br />

Leben erwacht.<br />

Foto © Meranerhof<br />

Der Meranerhof einst Hotel Continental 1960.<br />

Das Aparthotel My Daum ist ein<br />

ganz besonderes Fleckchen<br />

Erde in den <strong>Südtirol</strong>er Bergen.<br />

Eine Bleibe für Individualisten,<br />

die Ruhe und Natur, das Leben<br />

und einander genießen wollen.<br />

Mit Garten, Panoramasauna<br />

und Infinity-Pool. Mit dem<br />

Luxus der Freiheit, das zu tun,<br />

worauf du Lust hast.<br />

Laab 1 . I-39050 Deutschnofen<br />

T. +39 0471 139 00 73 | info@mydaum.it<br />

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Obereggen! BERGTOUREN, WANDERN, GOLFEN, E-BIKEN<br />

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Dazu gibt es das Genießer-Ambiente im Sonnalp<br />

und eine regional- mediterrane Gourmet-Küche die<br />

begeistern wird (3 HAUBEN GAULT&MILLAU).<br />

GENIESSERHOTEL SONNALP **** S<br />

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Ansicht des Hotels Habsburger Hof<br />

(Meran ca. 1885), heute Grand Hotel Bellevue<br />

Foto © Sammlung Touriseum -<br />

<strong>Südtirol</strong>er Landesmuseum für Tourismus, Meran<br />

Die Grödnerbahn wurde<br />

1915/16 durch russische Kriegsgefangene errichtet<br />

Foto © valgardena.it<br />

Foto © upscale<br />

AKTUELL April Anzeige <strong>2024</strong> 23 23<br />

Von Wien nach Meran im Zug<br />

1867 rollte der erste Personenzug von<br />

Wien kommend über den Brenner; Kaiserin<br />

Sissi reiste 1870 mit dem eigenen<br />

Salonzug nach Meran. Wenige Jahre später<br />

erfolgte über die Südbahn die direkte<br />

Verbindung Wien–Meran über das Pustertal.<br />

Auch in Bozen-Gries und in Oberbozen<br />

wurden die gute Luft und Erholung<br />

suchenden Reisenden in entsprechenden<br />

Gaststrukturen empfangen. Für die zahlreichen<br />

Langzeitgäste aus Deutschland<br />

wurden in Meran und Bozen sogar zunächst<br />

evangelische Andachtsräume und<br />

später Kirchen und Friedhöfe gebaut.<br />

Der Bozner und Meraner evangelische<br />

Friedhof war der „Fremdenfriedhof“,<br />

wo illustre Reisende aus Russland, Skandinavien<br />

und Deutschland ihre letzte<br />

Ruhestätte fanden.<br />

Faszination Gipfel<br />

Die zweite Kategorie der ersten <strong>Südtirol</strong>-Reisenden<br />

waren keine Damen mit<br />

wagenradgrossen Hüten und Spitzen<br />

besetzten Sonnenschirmen begleitet von<br />

edlen Herren mit Stock und Hut, sondern<br />

gestandene Mannsbilder, die das<br />

Abenteuer auf den Gipfeln der Alpen<br />

und der Dolomiten suchten oder Naturforscher<br />

und Geologen wie Déodat<br />

Gratet de Dolomieu (1750–1801), dem<br />

die Dolomiten ihren Namen verdanken,<br />

nachdem er deren Gesteinsbeschaffenheit<br />

definiert hat.<br />

Um 1900 weitete sich das Interesse für<br />

<strong>Südtirol</strong>, das plötzlich auch im Winter<br />

an Interesse gewann. 1907 wurde in<br />

St. Ulrich der erste Dolomiten-Alpen-<br />

Skiclub namens Ladinia gegründet. Der<br />

Bau der Grödner Bahn durch russische<br />

Kriegsgefangene 1915/16 ermöglichte<br />

den Touristen auch im Winter eine problemlose<br />

Anreise. Wenn sie aufgrund des<br />

starken Schneefalls auch oft neben dem<br />

Zug entlangstapfen mussten. Am Bahnhof<br />

in St. Ulrich warteten dann wie am Bahnhof<br />

von Meran die Portiers der einzelnen<br />

Hotels, elegant mit Käppi und Livree mit<br />

blankpolierten Knöpfen, um die Gäste in<br />

Empfang zu nehmen oder sie sich streitig<br />

zu machen. Skifahren war allerdings nur<br />

denjenigen vorbehalten, die die Kraft<br />

aufbrachten, den Berg zuvor per pedes zu<br />

erklimmen. Die Romantik der Pioniere.<br />

Der weisse Sport<br />

Lassen Sie die Seele baumeln …<br />

1934 eröffnete Mario Scarpa die erste<br />

Skischule Grödens in St. Ulrich. Schon<br />

in den 1920er-Jahren war in Gröden der<br />

erste Eislaufplatz entstanden für Eislauf,<br />

Eishockey und Curling. 1935 wurde die<br />

erste Seilbahn von St. Ulrich zur Seiser<br />

Alm errichtet. Im gleichen Jahr zählte<br />

St. Ulrich neun Hotels, acht Pensionen,<br />

drei Gast- und drei Kaffeehäuser,<br />

200 Privatwohnungen zum Vermieten<br />

und lag damit an erster Stelle der<br />

Fremdenverkehrsorte in <strong>Südtirol</strong> und<br />

an sechster Stelle in Italien!<br />

Der Erste Weltkrieg hatte den eleganten<br />

Tourismus in <strong>Südtirol</strong> – und nicht nur<br />

dort – fast zum Erliegen gebracht und<br />

zu einer ersten Verschiebung der Gästestruktur<br />

geführt. Der Zweite Weltkrieg<br />

brachte den Fremdenverkehr völlig zum<br />

Erliegen. Viele Hotels wurden in Lazarette<br />

umgewandelt. Kostbare Holzeinrichtung<br />

und Parkettböden endeten als Feuerholz.<br />

Dafür ging es dann in den Wirtschaftswunderjahren<br />

Schlag auf Schlag, als die ersten<br />

Touristen mit ihren Volkswagen Käfer<br />

den Brenner erklommen und sich eine<br />

neue Gästestruktur erschloss: Wandergäste<br />

und Skifahrer, die nicht über die Mittel<br />

der Adligen und des Grossbürgertums<br />

der vorherigen Epoche verfügten und die<br />

<strong>Südtirol</strong> aufgrund seiner relativen Nähe<br />

und aufgrund der Möglichkeit, auch im<br />

Ausland Deutsch zu sprechen, schätzten.<br />

Ein neuer Boom setzte ein, dessen Protagonisten<br />

nicht mehr nur Hoteliers, sondern<br />

auch die bäuerliche und ganz allgemein die<br />

Land-Bevölkerung war, die sich auf’s Zimmervermieten<br />

verlegten. Bei Privat oder<br />

in Pensionen. Frühstück und am Abend<br />

Speck am Brettl und Schlutzer. Zunächst<br />

vor allem im Sommer zum Wandern. Im<br />

Vinschgau, im Pustertal, im Überetsch und<br />

Unterland, im Hinterland von Bozen und<br />

im Burgrafenamt, im Passeier, im Eisackund<br />

im Sarntal. Die Ski-WM 1970 in Gröden<br />

begründet dann den unaufhaltsamen<br />

Aufstieg von <strong>Südtirol</strong> zur erstklassigen<br />

Adresse für den Winterurlaub.<br />

… im Einklang mit<br />

Nach einem reichhaltigem Frühstück in den neugotischen<br />

Stuben können unsere Gäste gestärkt mit der „Ritten Card“,<br />

alle öffentlichen Transportmittel gratis nutzen und die Gegend<br />

erkunden. Einfach ein Geheimtipp zum Entspannen und<br />

mit sagenhaftem Rundumblick auf das schöne Dolomiten-<br />

UNESCO-Weltnaturerbe. Am Abend verwöhnen wir Sie mit<br />

köstlichen Gerichten aus der heimischen und italienischen<br />

Küche in unserem „à-la-carte“ Restaurant.<br />

Join us on<br />

der Natur und dabei<br />

genussvoll speisen.<br />

Foto © Hannes Niederkofler<br />

Bergrefugium für alle Generationen<br />

Es ist ein Lebensgefühl, das die besondere Atmosphäre<br />

im Parkhotel Holzner begründet, das spürt man<br />

schnell. Gastgeber Wolfgang und Monika Holzner<br />

knüpfen in vierter Generation an eine Familientradition<br />

der Gastfreundschaft und des Weitblicks an.<br />

Gemeinsam mit dem Architektenduo bergmeisterwolf aus<br />

Brixen wurden zwischen 2012 und 2018 nachhaltig ausgerichtete<br />

Erweiterungen durchgeführt. Die Zusammenarbeit<br />

erwies sich als Glücksfall für Haus und Familie: Gerd Bergmeister<br />

und Michaela Wolf bewiesen Feingefühl und besondere<br />

Wertschätzung für die zeitlose Ästhetik des alpinen Jugendstils.<br />

Dadurch entstand ein Dialog zwischen historischer<br />

Struktur und zeitgenössischer Architektur, zwischen der umliegenden,<br />

behutsam gezähmten Landschaft und dem neuen<br />

Ostflügel des Hauses.<br />

Beseelter Müssiggang<br />

Dass dabei Traditionsbewusstsein und zukunftsorientiertes<br />

Handeln keine Gegensätze bilden, sondern Hand in Hand Garanten<br />

für nachhaltige und zeitlose Evolution sind, wird hier<br />

immer wieder spürbar: beim Lustwandeln durch den weitläufigen<br />

Park, der mit immer neuen Ausblicken und einladenden<br />

Plätzen überrascht; beim Geniessen der mehrfach ausgezeichneten<br />

Küche, die sich der Regionalität und Saisonalität verschrieben<br />

hat; beim Staunen, Erleben und Wandern mit Blick<br />

auf die wohl atemberaubendste Bergkulisse weit und breit.<br />

Generationsübergreifendes Glück<br />

Der Anspruch, ein Haus für alle Generationen sein zu wollen,<br />

erklärt sich für jeden schnell, der einmal Zeuge des wöchentlichen<br />

Familientischs der Familie Holzner geworden ist. „Ich<br />

habe fünf Geschwister und zusammen haben wir 15 Kinder.<br />

Wir sind eine Grossfamilie im klassischen Sinn und haben uns<br />

wirklich gern“, erklärt Wolfgang Holzner. Über 20 Personen<br />

Foto © Alex Filz<br />

tummeln sich da also an einer langen Tafel, essen, lachen und<br />

geniessen ganz offensichtlich die gemeinsam verbrachte Zeit.<br />

Wolfgangs Eltern haben bereits in den 1990ern den Grundstein<br />

für die familienfreundliche Ausrichtung des Hotels gelegt<br />

und das Angebot, in Hardware und Software, zunehmend auf<br />

die besonderen Bedürfnisse von Familien ausgerichtet.<br />

Reinen Herzens geniessen<br />

So flattert Gastfreundschaft in Begleitung von Kinderlachen<br />

von Raum zu Raum, durch historische Salons ebenso wie von<br />

Blumenbeet zu Liegewiese im grossen Park, durch das erholsam<br />

unaufgeregte Liberty Spa und springt zuletzt laut platschend<br />

in den Endlos-Pool. Wieder so ein Ort zum Träumen<br />

und Sichvergessen, eingebettet in das herrliche Panorama der<br />

Dolomiten und der sanften Hügel im Süden. Und auch hier finden<br />

ungetrübter Urlaubsgenuss und Verantwortung für Natur<br />

und Umwelt nahtlos zueinander: Bereits seit 2008 werden die<br />

Pools, das Hotel und das Privathaus der Familie Holzner mit<br />

sauberer Energie aus dem hauseigenen Bioheizwerk versorgt.<br />

„Bei jeder Entscheidung, die wir für unser Haus treffen,<br />

steht für uns die Frage im Vordergrund, ob wir einen Mehrwert<br />

nicht nur für unsere Gäste und uns als Unternehmer,<br />

sondern auch für unsere Kinder, Nachfolger und die uns umgebende<br />

Natur schaffen“, gibt Monika Holzner Einblick in<br />

die Holzner’sche Unternehmenskultur, „das macht es nicht<br />

immer leichter, aber dafür sinnstiftend und deshalb auch<br />

erfüllend für uns als Gastgeber.“ Und dass es die Familie<br />

Holzner damit durchaus ernst meint, beweist seit <strong>2024</strong> das<br />

GSTC-Siegel, die weltweit höchste Zertifizierung für Nachhaltigkeit<br />

im Tourismus.<br />

Parkhotel Holzner **** S – Familie Holzner<br />

Dorf 18 | I-39054 Oberbozen<br />

Tel. +39 0471 345 231<br />

info@parkhotel-holzner.com | www.parkhotel-holzner.com<br />

Foto © Hannes Niederkofler<br />

Hotel Ansitz Kematen · Fam. Untermarzoner · Klobenstein/Ritten · Kematerstrasse 29<br />

Tel. 0471 356 356 | info@ kematen.it | www.kematen.it


24 GOLF IN SÜDTIROL<br />

Foto © Benjamin Pfitscher<br />

Anzeige 25<br />

Die<br />

Auf den Plätzen in den Tallagen (250 bis<br />

600 m) beginnen die Saisonen schon<br />

Ende Februar und dauern bis Ende November.<br />

Auf den Plätzen über 900 Meter<br />

kann – je nach Wetter- und Höhenlage,<br />

von Ende April bzw. Anfang Juni bis<br />

Ende September bzw. Anfang November<br />

gespielt werden. Kaum eine Region bietet<br />

auf so kleiner Fläche eine dermassen<br />

grosse Bandbreite an unterschiedlichsten<br />

Golfplätzen. Alle spiegeln sie die Einzigartigkeit<br />

der Region wider, von malerischen<br />

Dolomitenpanoramen bis hin zu<br />

mediterran anmutenden Greens.<br />

Mit Petersberg hat es begonnen<br />

Golfsaison<br />

dauert 9 Monate<br />

<strong>Südtirol</strong> verfügt insgesamt über neun Golfanlagen, davon vier mit<br />

18 Loch und weiter fünf mit 9 Loch. So vielfältig wie das ganze Land sind<br />

auch die Golfplätze, in einer Höhenlage zwischen 250 und 1.700 Metern.<br />

Der älteste Platz ist der 18-Loch-Platz<br />

am Petersberg. Seit 1989 besteht die<br />

Anlage und ist von Ende April bis Anfang<br />

November geöffnet. Von Golf Digest<br />

wurde der Platz schon unter die<br />

Top-10-Alpenplätze über 1.000 Meter<br />

gewählt. Nur ein Jahr danach wurde<br />

der alpine Platz am Karer See eröffnet.<br />

Nicht leicht zu bespielen, aber ein<br />

ganz besonderes Erlebnis auf bis zu<br />

1.700 Meter Meereshöhe sind die neun<br />

Loch am Fusse von König Laurins Rosengarten.<br />

Das Gegenteil sind die beiden<br />

im Etschtal gelegenen 9-Loch-Plätze in<br />

Lana und in Eppan. Der Platz in Eppan,<br />

genannt auch „Blue-Monster“, hat<br />

annähernd gleich viele Wasserflächen,<br />

wie die Flächen der Fairways – bitte<br />

genügend Bälle mitnehmen. Am Brandishof,<br />

einem alten Gutshof in Lana,<br />

sind die Fairways eingebettet zwischen<br />

Obstbäumen und Weinreben. Im Frühjahr<br />

spielt man zwischen blühenden<br />

Obstbäumen und Weinreben, während<br />

im Hintergrund die schneebedeckten<br />

Berge der Texelgruppe oberhalb von<br />

Meran sichtbar sind. Von Meran nur<br />

20 Kilometer entfernt ist die 18-Loch-<br />

Anlage im Passeiertal. Nach Lana und<br />

Eppan die Anlage mit der längsten<br />

Spiel-Saison (8 Monate).<br />

Ein Ausflug in die Nachbarprovinz<br />

Von Eppan über den Mendelpass nur<br />

ein paar Kilometer jenseits der Grenze<br />

in der Provinz Trient befinden sich<br />

die 18 Loch des Golf Dolomiti in<br />

Sarnonico. Eine grosszügige Anlage auf<br />

etwa 80 Hektar, 900 Meter hoch gelegen,<br />

mit einer Saison, die von April bis<br />

November dauert. In etwa der gleichen<br />

Höhenlage befinden sich die 18 Loch<br />

von St. Vigil in Seis am Fusse der Seiser<br />

Alm. Mit seiner spektakulären Kulisse<br />

samt Schlern und der zum Himmel ragenden<br />

Santnerspitze im Hintergrund<br />

ist es mit Abstand der am meisten fotografierte<br />

Platz des Landes.<br />

Golfen im Osten des Landes<br />

Bleiben zum Schluss noch die beiden<br />

9-Loch-Anlagen in Bruneck am Fusse<br />

des Kronplatzes und der Golfclub<br />

Alta Badia in Corvara im Herzen der<br />

Dolomiten. Einige Wochen nach dem<br />

Ende der Skisaison am Kronplatz wird<br />

auf der grosszügigen 9-Loch-Anlage<br />

in Bruneck-Reischach ab Mai gespielt.<br />

Das spektakulärste Panorama, zwischen<br />

Sella, Sassonger und Heiligkreuzkofel<br />

gelegen, hat die Anlage in<br />

Corvara. Nur drei Monate offen, ist es<br />

gleichzeitig jener Golfparcours mit der<br />

kürzesten Spielsaison. In allen <strong>Südtirol</strong>er<br />

Golfhotels erhalten Sie die Golfcard<br />

<strong>Südtirol</strong>, welche eine Ermässigung von<br />

20 Prozent auf das 18-Loch-Greenfee<br />

ermöglicht. Weitere Informationen zu<br />

allen <strong>Südtirol</strong>er Golfplätzen und zu<br />

den 74 Partner-Hotels finden Sie unter<br />

www.golfinsuedtirol.it<br />

Foto © Damian Pertoll<br />

Eine Marke, eine Familie,<br />

eine Philosophie, drei Hotels<br />

Die Hotels Andreus, Golf Lodge und Sonnenalm,<br />

alle kleine Juwelen für sich, bieten ein umfassendes Erlebnis,<br />

das trotzdem individuell ist. Neben der Lage direkt<br />

am 18-Loch-Golfplatz sowie den fünf Tennis-Sandplätzen<br />

und dem Padelplatz bietet der Fitness- Tower<br />

eine perfekte sportliche Ergänzung. Ausserdem bietet<br />

das Passeiertal eine Fülle von Outdoor-Aktivitäten.<br />

Ganz gleich, ob Sommer oder Winter – die Andreus-Resorts<br />

sind der ideale Ausgangspunkt für unvergessliche<br />

Erlebnisse in der Natur. Doch die eigentlichen Highlights<br />

der Hotels sind die Restaurants mit Panoramablick, Wellnessbereiche<br />

mit beheizten Schwimmbädern, mediterranen<br />

Gartenanlagen, Ruheräumen und den Saunalandschaften mit<br />

Eventsaunen und Show-Aufgüssen. Bereits 2010 wurde im<br />

Andreus die erste Eventsauna eröffnet, und Aufguss-Weltmeister<br />

Helli hat mit seinem Sauna-Team seitdem die Kunst<br />

des Aufgusses perfektioniert.<br />

Saunaaufguss – von der Idee zur heissen Attraktion<br />

„Beautiful Earth“, „Joker“, „Deep Ocean“ – dies sind nur einige<br />

der Show-Aufgüsse, mit denen das Andreus Sauna Team<br />

täglich begeistert. Um Saunagänger zu beeindrucken, müssen<br />

Foto © Andreas Senoner<br />

Thema, passende Musik, Düfte, Aufguss-Essenzen, Lichteffekte<br />

und die Wedel-Choreografie zu einer stimmigen Einheit verschmelzen.<br />

Die Inspiration für ihre Aufgüsse finden die Saunaprofis<br />

oft in der Natur <strong>Südtirol</strong>s. Manchmal genügt ein Hauch<br />

eines Duftes, und schon erwacht die Fantasie.<br />

Dann gilt es, passende Düfte und Musik zu finden, die Erinnerungen<br />

wecken und zum Träumen anregen. Die erste Präsentation<br />

eines neuen Aufgusses ist etwas ganz Besonderes. Ein<br />

krea tiver Aufguss schafft ein ganzheitliches Erlebnis für die<br />

Sinne und trägt massgeblich zur körperlichen und geistigen Erholung<br />

bei. Die Musik, die Lichteffekte und die Show lenken<br />

ab und entführen die Schwitzenden in eine andere Welt. Ideal<br />

auch für Sauna-Neulinge.<br />

Täglich bis zu 6 Aufgüsse werden in den Eventsaunen der<br />

drei verschiedenen Hotels angeboten. Wer eher gemütlich,<br />

ohne Show, schwitzen möchte, findet in den Hotels<br />

Andreus, Golf Lodge und Sonnenalm insgesamt über<br />

20 verschiedene Saunen.<br />

Foto © Benjamin Pfitscher<br />

Andreus Resorts ***** – Familie Fink<br />

In der Kellerlahne 3 A | I-39015 St. Leonhard i. P.<br />

Tel. +39 0473 491 330<br />

info@andreus-resorts.it | www.andreus-resorts.it


26 LOKALE TRADITIONEN<br />

Regionaler Genuss<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Patrick Schwienbacher<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />

im Jahreskreislauf<br />

APFEL STRUDEL<br />

ZUBEREITUNG<br />

01:45<br />

Die tiefe Verbundenheit mit kulinarischen Traditionen und<br />

ein starkes Bewusstsein für lokale Produkte liefern die<br />

perfekten Zutaten für <strong>Südtirol</strong>er Gaumenfreuden zu jeder<br />

Jahreszeit. Wenn die Natur im Frühling erwacht, spriesst<br />

auch der kulinarische Genuss in <strong>Südtirol</strong>. Mit vielen<br />

köstlichen Speisen und zahlreichen Events für Geniesser.<br />

Elisabeth Stampfer<br />

Während<br />

die Berggipfel<br />

noch schneebedeckt<br />

sind, glitzern im<br />

Tal schon die ersten Blüten in der<br />

Sonne. Es ist Frühlingszeit in <strong>Südtirol</strong>.<br />

Und mit ihr beginnt auch kulinarisch<br />

eine neue Jahreszeit. Vorüber ist die<br />

Zeit des Törggelens im Herbst und<br />

jene deftiger Wintergerichte. Leichte<br />

Frühlingsgerichte kommen nun auf<br />

den Teller. Und so oft wie möglich<br />

natürlich die beliebten <strong>Südtirol</strong>er Qualitätsprodukte.<br />

Das Gütezeichen darf<br />

nicht jeder tragen und es wird streng<br />

darauf geachtet, dass alle Auflagen eingehalten<br />

werden. Es sind weitgehend<br />

klein strukturierte Betriebe, die mit<br />

Sorgfalt auf den Anbau und die Herstellung<br />

ihrer Produkte achten, diese<br />

nach überlieferter Tradition verarbeiten<br />

und dabei höchste Qualitätsstandards<br />

einhalten. Regelmässig werden <strong>Südtirol</strong>er<br />

Produkte und Betriebsstätten durch<br />

unabhängige Kontrollinstanzen geprüft.<br />

Egal ob goldener Honig, Freilandeier<br />

von glücklichen Hühnern, Beeren oder<br />

verschiedenste Gemüsesorten. <strong>Südtirol</strong>er<br />

Qualitätsprodukte sind so vielseitig<br />

wie das Land und die Leute vor Ort.<br />

Frühlingszeit<br />

ist Spargelzeit<br />

Mit dem Frühling beginnt<br />

in <strong>Südtirol</strong> auch die Spargelsaison.<br />

Das edle Frühlingsgewächs Terlaner<br />

Spargel trägt das <strong>Südtirol</strong>er Qualitätszeichen.<br />

Terlaner Spargel zeichnet sich<br />

durch seine zarte Textur und seinen<br />

milden, leicht süsslichen Geschmack<br />

aus. Die warmen Sonnenstrahlen und die<br />

fruchtbaren Böden im Etschtal schaffen<br />

ideale Bedingungen für den Anbau von<br />

Spargel. Liebevoll wird er von Hand<br />

geerntet, wobei höchste Sorgfalt auf<br />

jedes Detail gelegt wird, um Qualität zu<br />

gewährleisten. Zahlreiche Veranstaltungen<br />

und Festivals feiern die Ankunft des<br />

Frühlings und die Eröffnung der Spargelsaison.<br />

Von traditionellen Märkten bis<br />

zu Gourmet-Verkostungen. In <strong>Südtirol</strong><br />

wird Spargel traditionell mit Schinken<br />

und Bozner Sauce serviert.<br />

Für 4 Portionen<br />

125 g Butter<br />

125 g Staubzucker oder Zucker<br />

1 Msp. Zitronenschale, gerieben<br />

1/2 Pkg. Vanillezucker<br />

1 EL Milch<br />

1 Ei<br />

250 g Mehl<br />

1 TL Backpulver<br />

1/2 TL Zimt<br />

1 Prise Salz<br />

600 g <strong>Südtirol</strong>er Apfel g. g. A.<br />

50 g Zucker<br />

50 g Brösel,<br />

in etwas Butter geröstet<br />

40 g Sultaninen<br />

20 g Pignoli/Pinienkerne<br />

2 EL Rum<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

1 Msp. Zitronenschale,<br />

gerieben; Ei zum Bestreichen<br />

Staubzucker zum Bestreuen<br />

Die nicht zu kalte Butter mit dem Zucker, der<br />

Zitronenschale und dem Vanillezucker in<br />

einer Schüssel rasch zu einer homogenen<br />

Masse verarbeiten (bis keine Butterstücke<br />

mehr zu sehen sind). Das Ei und die Milch dazugeben,<br />

das Mehl und das Backpulver beimischen<br />

und zu einem Teig kneten. Den Teig<br />

vor Gebrauch 1/2 Stunde ruhen lassen. Die<br />

Äpfel schälen und entkernen, in kleine Scheiben<br />

schneiden und mit dem Zucker, den Bröseln,<br />

den Sultaninen, den Pignoli, dem Rum,<br />

dem Vanillezucker, dem Zimt und der Zitronenschale<br />

mischen. Das Backrohr vorheizen.<br />

Den Teig auf einem bemehlten Nudelbrett 40<br />

x 20 cm gross ausrollen und auf ein mit Butter<br />

bestrichenes Backblech legen. Die Apfelfülle<br />

auf den Teig geben und den Strudel mit<br />

dem Teig einschlagen. Den Strudel mit dem<br />

verquirlten Ei bestreichen, mit den restlichen<br />

Teigstreifen verzieren und im Backrohr backen.<br />

Mit Staubzucker bestreuen.<br />

Backtemperatur:<br />

180 Grad<br />

Backzeit:<br />

35 Minuten<br />

Quelle: www.südtirol.info<br />

<strong>Südtirol</strong>er<br />

Qualitätsprodukte<br />

sind so vielseitig wie<br />

das Land und die<br />

Leute vor Ort.<br />

Warum widerstehen …<br />

… man darf sich ja auch mal was gönnen<br />

Feldthurnerhof - vinum-natur-relax | Guln 1 | 39040 Feldthurns | Tel. 0472 855 333 | hotel@feldthurnerhof.com | www.feldthurnerhof.com


28 April <strong>2024</strong> LOKALE TRADITIONEN<br />

Ein weisses Blütenmeer<br />

Im Frühling verwandelt die Apfelblüte<br />

– traditionell zwischen Mitte März<br />

und Mitte April – ganze Landstriche in<br />

ein weisses Blütenmeer. Apfelführungen<br />

und Verkostungen bringen die Welt des<br />

Apfels näher, erklären, warum im Frühling<br />

die Frostberegnung die delikaten<br />

Blüten schützt, warum der <strong>Südtirol</strong>er<br />

Apfel die Kennzeichnung g. g. A. tragen<br />

darf und welcher Handgriff bei<br />

der Ernte sitzen muss. Zum Abschluss<br />

darf natürlich eine Verkostung nicht<br />

fehlen. Verarbeitet in einem köstlichen<br />

Apfelstrudel schmeckt der <strong>Südtirol</strong>er<br />

Apfel übrigens auch sehr köstlich.<br />

Genussfrühling und Weinevents<br />

Auch abseits des Terlaner Spargels<br />

stehen im Frühling die Zeichen auf<br />

Genuss. „Genussfrühling“ nennt sich<br />

eine Veranstaltungsreihe rund um die<br />

Ferienregion Klausen, Barbian, Feldthurns<br />

und Villanders. Beim Kräutermarkt<br />

werden lokale Spezialitäten<br />

der heimischen Bäuerinnen kredenzt.<br />

Weinbauern öffnen die Tore zu ihren<br />

Weingütern und laden zum Geniessen<br />

und Verweilen ein, Kräuterpädagoginnen<br />

geben wertvolle Tipps und geführte<br />

Wanderungen und Yoga runden das<br />

kulinarische Programm ab.<br />

An der beliebten <strong>Südtirol</strong>er Weinstrasse<br />

können Besucher im Rahmen<br />

der <strong>Südtirol</strong>er Weinstrassen-Wochen<br />

Keller besichtigen, Seminare und Verkostungen<br />

buchen und so die Weinkultur<br />

aus nächster Nähe kennenlernen.<br />

Traditioneller Abschluss bietet die<br />

Nacht der Keller, bei der die tiefen<br />

Schatzkammern zahlreicher Kellereien<br />

bis spät in die Nacht geöffnet sind.<br />

SÜDTIROLER<br />

WEINSUPPE<br />

Für 4 Portionen<br />

BROTWÜRFEL<br />

2 Toastbrotscheiben<br />

40 g Butter<br />

1/2 TL Zimt<br />

WEINSUPPE<br />

1/4 l Kraftsuppe<br />

oder Fleischsuppe<br />

1/8 l Weisswein (Gewürztraminer<br />

oder Weissburgunder)<br />

100 ml Sahne<br />

3 Eigelb<br />

1 Prise Muskatnuss<br />

1 Msp. Zimtpulver<br />

Salz<br />

Am besten gelingt die Weinsuppe,<br />

wenn du die Suppe im heissen<br />

(90 °C) Wasserbad schaumig<br />

schlägst. Anstelle von Weisswein<br />

kannst du auch Sekt verwenden.<br />

Weinempfehlung: <strong>Südtirol</strong>er Weissburgunder<br />

oder Gewürztraminer, je<br />

nach Verwendung in der Suppe.<br />

ZUBEREITUNG<br />

00:30<br />

Das Toastbrot entrinden und in 1/2 cm<br />

grosse Würfel schneiden. Die Butter<br />

in einer Pfanne zergehen lassen, die<br />

Toastbrotwürfel dazugeben und unter<br />

ständigem Schwenken goldbraun<br />

rösten. Dann mit Zimt bestreuen, sofort<br />

aus der Pfanne nehmen und die<br />

Zimtcroûtons (Brotwürfel mit Zimt) auf<br />

Küchenkrepp abtropfen lassen und bereitstellen.<br />

Die abgeschmeckte Kraftsuppe<br />

und den Weisswein in einen Topf<br />

geben, die Sahne mit dem Eigelb verrühren<br />

und ebenfalls zur Suppe geben.<br />

Anschliessend die Suppe kontrolliert<br />

erhitzen und mit einem Schneebesen<br />

schaumig schlagen, ohne dass das Eigelb<br />

gerinnt (die Suppe darf niemals<br />

kochen). Sobald die Suppe zu einer<br />

cremig-schaumigen Konsistenz aufgeschlagen<br />

ist, mit Muskatnuss, Zimt und<br />

Salz abschmecken. In Suppentassen<br />

oder -teller füllen, den Schaum gleichmässig<br />

aufteilen, mit den Brotwürfeln<br />

bestreuen und sofort servieren.<br />

Quelle: www.südtirol.info<br />

*Gültig ab: 16.05. - 27.06.24 ab €349.-<br />

27.06. - 04.08. | 25.08. - 08.09.24 ab €409.-<br />

3 (DO-SO) oder 4 (SO-DO) Nächte<br />

Die ganze Urlaubsvielfalt <strong>Südtirol</strong>s<br />

unter einem Namen www.schneeberg.it<br />

Sommerintensiv<br />

im ****Schneeberg Family Spa Resort<br />

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Schneeberg Hotels KG, der Kruselburger Verwaltung GmbH – Ridnaun – Maiern 22 – I-39040 Ratschings – St.nr. IT02258830211


30<br />

Fotos © Manuel Kottersteger<br />

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TAKE A DEEP<br />

BREATH<br />

Wo Extravaganz und moderner<br />

Lifestyle aufeinandertreffen<br />

Ein einzigartiges Hotel, in dem sich extravagantes Design<br />

mit modernem Lifestyle verbindet. Begonnen bei<br />

den modernen Design-Suiten aus markanten Linien<br />

und natürlichen Materialien bis zum weitläufigen stylishen<br />

Bar- und Loungebereich bieten die Gastgeber<br />

Miriam und Christof ihren Gästen im Hotel Winkler ein<br />

Ambiente, das inspiriert und begeistert.<br />

Ein Ort, der für jede Art von Urlaub idealen Raum bietet.<br />

Nach einem aufregenden Aktivtag in der atemberaubenden<br />

Umgebung von Stefansdorf lässt es sich in der grosszügigen<br />

Wellnessoase mit Infinity Pool, Adults Only Skypool und<br />

grosser Event-Sauna entspannen. Mit täglichen Relax- und<br />

Showaufgüssen verzaubert Sie das Sauna-Team in eine Welt<br />

der Ruhe und Erholung. Nur einen Kilometer entfernt vom<br />

Golfclub Pustertal und dem Erlebnisberg Kronplatz bietet<br />

das Hotel Winkler den idealen Ausgangspunkt für zahlreiche<br />

Outdoor-Aktivitäten. Winklers Aktivprogramm beinhaltet<br />

täglich geführte Wanderungen und Biketouren mit geprüften<br />

Guides, Yoga- und Fitnesskurse mit Personal-Trainern, Reiten<br />

im hauseigenen Reitstall Purmontes und vieles mehr.<br />

Ein Kulinarikerlebnis der Extraklasse<br />

Belebende Aromen werden kreativ kombiniert und zugleich<br />

gesund, frisch und regional zubereitet. Das ist die Gourmetkultur<br />

des Hotel Winkler. Im Sommer speisen die Gäste unter<br />

freiem Himmel mit Ausblick auf die atemberaubenden Berggipfel<br />

der Umgebung, während der kalten Jahreszeit hat man<br />

die Wahl zwischen stilvollen Sälen und traditionellen Stuben.<br />

Samtiger Gaumenschmeichler oder erfrischender Sinnesverwöhner?<br />

Winklers erfahrener Sommelier lebt seine Liebe<br />

zum Wein und hat ein aussergewöhnliches Weinsortiment mit<br />

den erlesensten Tropfen aus aller Welt zusammengestellt. Im<br />

begehbaren Weinkubus entdeckt der ein oder andere schon<br />

mal seinen neuen Lieblingstropfen. Und wie kann man den<br />

Tag besser ausklingen lassen als mit einem feinen Drink an<br />

der Bar, einem guten Glas Wein oder einer Partie Schach?<br />

Erspielen Sie sich einen Tag<br />

in den Dolomiten mit Aston Martin!<br />

Mit dem Angebot „Golf Hoppers“ betrachten Sie die schönsten<br />

Golfplätze der Dolomiten von oben. Der/die Sieger/-in<br />

des Turniers erspielt sich einen Tag „Soulful Driving“ mit<br />

Winklers brandneuem Aston Martin! Mit Start am 9-Loch-<br />

Golfplatz Pustertal wird das zweite Turnier nach einer Panorama-Dolomitentour<br />

mit dem Helikopter am 18-Loch-Golfplatz<br />

St. Vigil/Seis fortgesetzt, beendet wird das Turnier dann<br />

in der 9-Loch-Anlage in Cortina.<br />

Angebot Golf Hoppers<br />

Datum: 11.–18. Mai <strong>2024</strong><br />

Preis: ab 740 Euro pro Person<br />

Zusätzliche Kosten:<br />

700 Euro für die Teilnahme am Turnier<br />

Voraussetzungen: nur für erfahrene Golfer/-innen.<br />

Mehr Infos unter www.winklerhotels.com/angebote<br />

WWW.WINKLERHOTELS.COM


32<br />

ALMHÜTTEN IN SÜDTIROL<br />

Schöpsernes,<br />

Schwarzplentn<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Harald Wisthaler<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Martin Corradini<br />

und Schneamilch<br />

Die traditionelle Vinschger Schneamilch<br />

Eine Schwarzplentene Torte ist eine Torte aus Buchweizen.<br />

Was für ein schöner Sommertag!<br />

Nichts wie rauf auf den Berg! In den<br />

nächsten Stunden werde ich nicht<br />

nur gehörig schwitzen, die Bergluft<br />

einatmen und mich an der Natur<br />

sattsehen, sondern auch kulinarische<br />

und geschichtliche Einblicke in<br />

den Alltag auf der Alm bekommen …<br />

Edith Runer<br />

Ganz hinten in der Ecke der Holzterrasse<br />

da habe ich noch ein<br />

Plätzchen an einer langen Tafel bekommen.<br />

Bauerngröstl, Gerstensuppe,<br />

Schöpsernes, Apfelstrudel, Schwarzplentene<br />

Torte, Schneamilch … Nicht alles,<br />

was auf der Speisekarte steht, kann<br />

ich wirklich verstehen – aber wehe, es<br />

Bei uns können Sie was erleben!<br />

Wandern, Biken, Entspannen – und das alles<br />

umrahmt von kulturellen Höhepunkten! Entdecke mit<br />

uns die perfekte Mischung aus Aktivität und Genuss.<br />

nung zeigt hinüber auf die Almwiese,<br />

wo Schafe und Ziegen friedlich nebeneinander<br />

grasen und fügt hinzu: „Schaf<br />

… zurzeit aber frisches Lamm.“ Hm<br />

… „Vielleicht dann doch der traditionsreiche<br />

Speckknödel mit Gulasch“,<br />

überlege ich laut. Weil ich nicht der<br />

einzige Gast auf der Terrasse bin, ist die<br />

Bestellung bereits digital auf dem Weg<br />

in die Küche, bevor ich weiter nachdenken<br />

kann. Auch gut. Dann mache<br />

ich stattdessen bei der Nachspeise die<br />

Probe aufs Exempel und lasse mir die<br />

„Schneamilch“ bringen – Schneemilch<br />

auf gut Hochdeutsch.<br />

Neugierig betrachte ich die schneeballartige<br />

Überraschung auf meinem<br />

Teller, die sich als Hülle aus geschlagener<br />

Sahne erweist. Darunter verbirgt<br />

+390474504228<br />

www.aparthotel-panorama.com<br />

IHR NATURNAHER URLAUB<br />

IM PUSTERTAL<br />

sich ein phänomenal schmeckendes<br />

Gemisch, von dem ich später erfahren<br />

werde, dass es aus geschnittenen<br />

Brötchen mit Milch, Pinienkernen<br />

und Honig besteht. In Kombination<br />

mit der Sahne zergeht das Innere<br />

des Schneeballs auf meiner Zunge,<br />

und mein Gaumen schwebt auf Wolke<br />

7. Fürwahr, solche Sünden kann ich<br />

mir einfach nicht verkneifen!<br />

Es hat sich wirklich gelohnt, etwas Neues<br />

auszuprobieren. Beim nächsten Mal<br />

wage ich mich an die Schwarzplentene<br />

Torte. „Schwarzplentn“ nennt man in<br />

<strong>Südtirol</strong> den Buchweizen, habe ich mir<br />

behauptet mir noch einer, dass es auf<br />

der Alm keine Sünd’ gibt!<br />

Bei Knödeln, Kaiserschmarren und Apfelstrudel<br />

hüpft mein Herz. Aber wenn<br />

ich schon einmal die Qual der Wahl<br />

habe, möchte ich doch wissen, was<br />

hinter so manch anderem kryptischen<br />

Namen steckt. „Bauerngröstl?“, wiederholt<br />

die Bedienung mit der kurzen<br />

Lederhose, dem Tattoo auf dem Arm<br />

und dem handyähnlichen Gerät in der<br />

Hand, in das sie blitzschnell die Bestellungen<br />

eintippt. „Des sind Erdäpfel<br />

und Rindfleisch gröschtet – ganz guat“,<br />

erklärt sie freundlich. Dann möchte ich<br />

auch noch wissen, was sich hinter dem<br />

Schöpsernen verbirgt, und bekomme<br />

die überraschende Antwort: „’s Fleisch<br />

von insre Viecher!“ Aha … Die Bediesagen<br />

lassen. Dieses Getreide hat hier<br />

eine lange Tradition, weil es robust und<br />

anspruchslos ist und den Bauern früher<br />

auch über harte Zeiten geholfen hat.<br />

Sommerfrische<br />

für Tier und Mensch<br />

St. Vigil befindet sich in einem wunderschönen Seitental<br />

des Gadertals, weitab vom Durchzugsverkehr und<br />

von der Hektik der Städte.<br />

In einer absolut privilegierten Position auf der Sonnenseite<br />

des Ortes befindet sich das Hotel Monte Paraccia. Im Sommer<br />

verbringen die Gäste ihre Zeit gerne auf einer unserer<br />

beiden Terrassen und geniessen bei einem Getränk im Schatten<br />

der Bäume oder Sonnenschirme den Blick ins Tal.<br />

Der Urgrossvater von Karin Taibon, der Chefin des Hauses,<br />

hat den Bauernhof Paraccia einst gekauft, der Grossvater hat<br />

die Pension in den Nachkriegszeiten eröffnet. Der Vater hat es<br />

zum Hotel umgebaut und auch das Garni Pe de Munt gebaut.<br />

Karin führt nun den Gastbetrieb in dritter Generation und hat<br />

Mein Besuch auf der Alm geht langsam<br />

zu Ende. Nach einem zweiten Glas des<br />

hausgemachten Holunderblütensaftes<br />

mache ich mich auf den Heimweg ins<br />

Tal. Hinter der Hütte treffe ich den<br />

vermeintlichen Schafhirten, der sich im<br />

Gespräch als Seniorchef der Hütte erweist.<br />

Er erzählt mir ein wenig über das<br />

Leben auf der Alm, dass er seit mehr<br />

als 70 Sommern hier oben lebt und<br />

das sich nach dem Rhythmus der Tiere<br />

richtet. Ich erfahre, dass Almen früher<br />

nichts weiter als die „Sommerfrische“<br />

für Rinder, Schafe und Ziegen und die<br />

Hütten lediglich der Unterschlupf für<br />

die Hirten waren. Hier oben bekamen<br />

die Tiere ausreichend frische Gräser<br />

und Kräutlein, während weiter unten<br />

gemäht wurde, um Heu für den Winter<br />

zu ernten. Heute tut die Sommerfrische<br />

Tieren wie Menschen gut. Auch<br />

den Touristen. In dieser steilen Umge-<br />

Hotel Monte Paraccia<br />

Str. al Plan Dessora 41 | I-39030 St. Vigil<br />

Tel. +39 0474 501 018<br />

info@paraccia.com | www.paraccia.com<br />

Weiter auf Seite 34<br />

Anzeige<br />

Urlaub mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe<br />

ihn Schritt für Schritt erneuert. Vor Kurzem wurde im Hotel ein<br />

Restaurant eröffnet, da die Küche eine grosse Leidenschaft ist.<br />

Das Küchenteam wird von Chefkoch Stefano geleitet und bietet<br />

Speisen an, ohne einem gewissen Trend zu<br />

folgen, der Geschmack soll im Vordergrund<br />

stehen. So wie das Haus in den Jahren gewachsen<br />

ist, so ist auch das Bewusstsein der<br />

Gastfreundschaft gewachsen, und Karin ist<br />

mit voller Leidenschaft Gastgeberin.


34 April <strong>2024</strong> ALMHÜTTEN IN SÜDTIROL<br />

Anzeige April <strong>2024</strong><br />

35<br />

bung lernen sie den langsamen Schritt,<br />

das rhythmische Atmen und den Blick<br />

in die Ferne, die ihnen im Alltag Computer<br />

und Smartphone verwehren. Und<br />

sie haben die Möglichkeit, authentische<br />

<strong>Südtirol</strong>er Gastlichkeit zu erleben.<br />

Produkte von hoher Qualität<br />

Freilich, das wirkliche Leben auf der<br />

Alm ist nicht nur nett und idyllisch. Hier<br />

wird hart gearbeitet, oft bis zu 18 Stunden<br />

am Tag. Auf einigen Almen wird auch<br />

heute noch veredelt, die Milch also zu<br />

Produkten verarbeitet. Butter, Joghurt<br />

und Käse, aber auch das Fleisch von der<br />

Alm sind wegen des hohen Nährstoffgehaltes<br />

im Futter und wegen der guten<br />

Luft von besonders hoher Qualität. Für<br />

die Bauersleute sind die Produkte eine<br />

wichtige Einnahmequelle. Wie lange<br />

bleiben Vieh und Bauern dann auf der<br />

Alm? „Hängt vom Wetter ab“, sagt der<br />

Hirte und Bauer. Mitte September sei<br />

normalerweise Almabtrieb. Da seien seine<br />

Frau und ihre Schwester dann mehrere<br />

Tage vorher mit dem Herstellen<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Benjamin Pfitscher<br />

Mitte September findet der traditionelle Almabtrieb statt.<br />

des Kopfschmuckes für die besten Kühe<br />

beschäftigt. Nach wie vor sei der Almabtrieb<br />

in seinem Dorf ein Festtag, bei dem<br />

alle dabei sind und für einen unfallfreien<br />

Sommer danken. Nicht überall finden<br />

offizielle Almabtriebe statt. Im Gegenteil,<br />

sie sind eher selten geworden, weil<br />

mit grossem Aufwand verbunden. Rund<br />

1.500 Almen gibt es in <strong>Südtirol</strong>, werde<br />

ich später bei meinen Recherchen erfahren.<br />

Sie umfassen gut ein Drittel der<br />

Landesfläche. Etwa 85.000 Stück Vieh<br />

verbringen den Sommer jährlich auf<br />

Almen. Die Seiser Alm ist übrigens mit<br />

über 50 Quadratkilometern sogar die<br />

grösste Hochalm Europas.<br />

Wohlfühlen mit Tradition<br />

Im 4-Sterne-Wellnesshotel Santer in Toblach finden<br />

Gäste in einer von Tradition geprägten Atmosphäre<br />

Erholung und Entspannung, Wellness und Wanderungen<br />

inmitten malerischer Bergwelten.<br />

Das Romantik Hotel Santer verbindet romantischen Charme<br />

mit moderner Verantwortung. Regionalität und Nachhaltigkeit<br />

werden grossgeschrieben. Erstklassige Spa-Angebote<br />

verwöhnen die Gäste in der über 3.000 Quadratmeter grossen<br />

Wellness-Lodge mit sieben Themensaunen, zwei beheizten<br />

Aussen-Pools, einem Innen-Pool sowie Relax- und Ruhezonen.<br />

Foto © Focus-Fotodesign/Arnold Ritter<br />

Salzwasser-Oase – der neue Aussen-Pool<br />

Im neuen Aussen-Pool kann man im Salzwasser, bekannt<br />

für seine heilenden Eigenschaften, baden oder im „Relax“-<br />

Aussenschwimmbad mit integriertem Whirlpool die Sorgen<br />

des Alltags hinter sich lassen kann und reine Entspannung<br />

unter freiem Himmel erleben.<br />

Sauna mit Panoramablick<br />

Grosszügige Panoramafenster rahmen die Berglandschaft<br />

ein und machen die Panoramasauna zu einem Ort der<br />

Ruhe und Inspiration, während Zirbenduft aufsteigt. Die<br />

Panorama-Lounge-Sauna im Romantik Hotel Santer ist<br />

mehr als nur ein Wellnessangebot – sie ist ein einzigartiger<br />

Rückzugsort, der Körper und Geist in königlicher Harmonie<br />

vereint.<br />

Aktive Erholung in der Natur<br />

Toblach und seine Umgebung bieten viele Freizeitmöglichkeiten.<br />

Ob Wandern, Radfahren oder Spazieren. Am besten<br />

erkundet man die Umgebung mit den vom Hotel organisierten<br />

kostenlosen geführten Wanderungen und Biketouren.<br />

„Toblach, hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher<br />

Leib und Seele“, so Gustav Mahler (1860–1911).<br />

Sich dohuam fühln – Bionaturrefugium Blaslahof<br />

Anzeige<br />

Im Gsieser Tal, abseits von Lärm und Trubel, findet<br />

man am Blaslahof Entschleunigung und Erholung<br />

pur. Zurück zur Ursprünglichkeit heisst es am Biohof<br />

von Familie Steger.<br />

Drei Generationen betreiben gemeinsam die 4-Sterne-<br />

Ferienwohnungen. Gleich fünf davon stehen für Gäste<br />

bereit, ebenso wie Zimmer und Suiten. Am Hof werden<br />

Brauchtum und Tradition sowie geselliges Beisammensein<br />

gelebt. Ein idealer Ort, um einmal tief durchzuatmen und die<br />

eigenen Batterien wieder aufzuladen: für Familien, aber nicht<br />

nur. Auch Pärchen, die in einer herzlichen, unaufdringlichen<br />

Atmosphäre bewusst Zeit zu zweit verbringen wollen, sind<br />

hier genau richtig. Ob zum Wandern bis auf die Blaslaalm auf<br />

1.700 Meter Meereshöhe oder im Wellnessbereich.<br />

Schwimmen, Kneippen, Kräutersauna<br />

In der Schwimmgrotte entspannt die wohltuende Wirkung<br />

des Wassers geniessen oder doch lieber im Bergbach mit<br />

Wasserfall nach Kneipp wassertreten? Auch ein Saunagang<br />

regt die Durchblutung, den Stoffwechsel und das Immunsystem<br />

an und hilft bei Haut-, Muskel- und Gelenkerkrankungen.<br />

Wer es ganz privat mag, der bucht am besten die<br />

private Sauna!<br />

Naturbewusst bis ins kleinste Detail<br />

Am Blaslahof ist man sich der Verantwortung für die kommenden<br />

Generationen bewusst. Deshalb freut man sich besonders<br />

über die Auszeichnung klimapositives Hotel. Und<br />

dem nicht genug. Auch die Bauweise kann sich sehen lassen.<br />

Im Neubau wurden weder Nägel noch Leim verwendet. Das<br />

Holz stammt aus dem hofeigenen Wald. Die Hotelgäste treffen<br />

sich nicht in Lobby oder Flur, sondern im Innenhof, wo<br />

ein Gefühl von Nachbarschaft herrscht und wo die Jahreszeiten<br />

jeweils ihr Kleid zeigen und Heilkräuter wachsen.<br />

Blaslahof – Familie Steger<br />

Unterstein 7 | I-39030 Gsies<br />

Tel. +39 0474 978 440<br />

info@blaslahof.com | www.blaslahof.com<br />

Foto © Tobias Kaser Photography<br />

Alemagnastrasse 4<br />

I-39034 Toblach<br />

<strong>Südtirol</strong>/Italien<br />

Tel. +39 0474 972142<br />

info@hotel-santer.com<br />

www.hotel-santer.com<br />

SPA UND<br />

Genuss<br />

pur!<br />

3.000 m ² EXCLUSIVE SPA<br />

· 2 beheizte Aussen-Pools:<br />

Relax-Aussen-Pool<br />

mit Whirlpool<br />

Sole-Sport-Aussenpool<br />

mit Salzwasser 20 x 5 m<br />

• 1 beheizter Innen-Pool<br />

• 7 Saunen: neue Panorama-<br />

Lounge-Sauna, finnische<br />

Sauna, Aromasauna,<br />

Dampfbad, Tannensauna,<br />

Salzinhalationskabine,<br />

Infrarotkabine<br />

Adults<br />

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ab 12 Jahren<br />

• Whirlpool, Kneippbecken,<br />

Ruhezonen, Teebaum<br />

• grosse Auswahl<br />

an Beauty- und<br />

Wellnessbehandlungen<br />

• gratis geführte<br />

Wanderungen<br />

und Biktouren<br />

· Santers Aktivprogramm<br />

mit Pilates, Nordic Walking<br />

und Neuromobility


36 April <strong>2024</strong><br />

Nichts für<br />

schwache Nerven<br />

<strong>Südtirol</strong> hat mehr als imposante Berglandschaften<br />

und kulinarische Genüsse. Auch wer einen<br />

besonderen Nervenkitzel sucht, ist hier richtig.<br />

Ob Hochseilgarten, Zipline oder Riesenschaukel:<br />

Diese Erlebnisse bleiben in Erinnerung.<br />

ADRENALINURLAUB<br />

Foto © Ronny Kiaulehn<br />

IN DIE PEDALE TRETEN<br />

Liebhaber rasanter Abfahrten kommen<br />

beim Downhill voll auf ihre Kosten.<br />

Über Waldabfahrten mit Bäumen, Wurzeln<br />

und Steinen als Hindernisse sausen<br />

die Wagemutigen dann so schnell<br />

wie möglich hinunter ins Tal. Dabei ist<br />

grösste Vorsicht geboten und die Aufmerksamkeit<br />

und schnelle Reaktionsfähigkeit<br />

sind in jeder Sekunde gefragt.<br />

Kraft, Ausdauer und Koordination sind<br />

gefragt!<br />

Foto © Ronny Kiaulehn<br />

ADRENALINURLAUB<br />

Foto © Acquaterra/4 Elements<br />

RAN AN DIE FLOSSEN<br />

UND AB IN DIE PASSER<br />

AUF DER ZIPLINE ÜBER<br />

DEN STAUSEE FLIEGEN<br />

Hoch über Wälder und Täler fliegen,<br />

nur an einem Stahlseil gesichert? Das<br />

kann man auf den verschiedenen Ziplines<br />

in <strong>Südtirol</strong>. Schon beim Gedanken<br />

daran schnellt der Puls bei vielen in die<br />

Höhe. Im Schnalstal, dort, wo einst die<br />

Gletschermumie Ötzi lebte, gibt es einen<br />

Abenteuerpark mit Hochseilgarten.<br />

zwölf Parcours mit 160 Plattformen lassen<br />

Abenteurerherzen höherschlagen.<br />

Krönender Abschluss ist die Zipline.<br />

BALLONFAHRT ÜBER<br />

SÜDTIROLS BERGLANDSCHAFT<br />

Manches Abenteuer braucht seine Zeit.<br />

Bei einer Fahrt im Heissluftballon müssen<br />

ideale Flugbedingungen herrschen.<br />

Daher lassen sich Zeitpunkt und genauer<br />

Abflugort nicht immer präzise<br />

definieren. Nach einer kurzen Besprechung<br />

und Sicherheitseinweisung geht<br />

es ab in die Lüfte! Herzklopfen inklusive.<br />

Die ideale Jahreszeit für eine<br />

Ballonfahrt in <strong>Südtirol</strong> ist übrigens im<br />

Winter – dann herrschen nämlich auch<br />

die besten thermischen Bedingungen<br />

für den Flug. Aber auch im Sommer<br />

kann eine Ballonfahrt ein unvergessliches<br />

Erlebnis sein.<br />

AUF DER SOMMER­<br />

RODELBAHN INS TAL SAUSEN<br />

Im Sommer auf die Rodelbahn? Ja<br />

klar. Gleich mehrere Sommerrodelbahnen<br />

bieten in <strong>Südtirol</strong> Abenteuerspass<br />

für Gross und Klein. Auf <strong>Südtirol</strong>s<br />

längster Sommerrodelbahn am<br />

Haunold bei Innichen dürfen Kinder<br />

schon ab acht Jahren selbst ins Tal<br />

sausen. Stolze 314 Höhenmeter legt<br />

man bei maximal 40 Stundenkilometern<br />

auf einer Länge von 1,7 Kilometern<br />

zurück – Adrenalin-Kick garantiert.<br />

Auch im Skigebiet Meran<br />

2000 gibt es eine Schienenrodelbahn.<br />

1,1 Kilo meter ist sie lang und führt<br />

auf 150 Höhenmetern durch Wald<br />

und Wiesen bergab. Bremsbänder<br />

und Fangnetze sorgen an den kniffligen<br />

Stellen für die nötige Sicherheit.<br />

Foto © Manuel Kottersteger<br />

Foto © Acquaterra/4 Elements<br />

DIE KRAFT DES<br />

WASSERS SPÜREN<br />

Erlebnisreiche Rafting-Fahrten auf<br />

dem sprudelnden Wildwasser der <strong>Südtirol</strong>er<br />

Flüsse. Durch tiefe Schluchten<br />

klettern oder im Kajak paddeln. Dank<br />

seiner ungezügelten Flüsse ist <strong>Südtirol</strong><br />

geradezu perfekt fürs Rafting.<br />

Auf Eisack, Etsch oder Passer werden<br />

Rafting-Touren angeboten. Ein<br />

beliebter Anlaufpunkt ist die Ahr bei<br />

Bruneck. Staatlich geprüfte Guides<br />

führen vorab alle Teilnehmer in die Sicherheitsmassnahmen<br />

ein. Die nötige<br />

Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen<br />

werden. Eine Portion Mut sollte man<br />

auf jeden Fall mitbringen – Spass und<br />

Action sind sicher!<br />

WUNDERSOCKS<br />

Gegen Schweißfüße, Blasen,<br />

Scheuer- und Druckstellen.<br />

Ohne Gummizug am Waden,<br />

geruchsneutral & Temperatur<br />

ausgleichend.<br />

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<strong>Südtirol</strong><br />

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MERAN<br />

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Meinhardstr. 6<br />

39012 Meran<br />

<strong>Südtirol</strong><br />

Tel. 0473 693 154<br />

Ab ins Wasser heisst es im Etschtal. Mit<br />

dem Hydrospeed (Riverboogie) kann<br />

man sich in der Etsch mit einer Art<br />

Bodyboard durch die Fluten kämpfen.<br />

Flossen an den Füssen sorgen dafür,<br />

dass das Schwimmgerät auch gut gesteuert<br />

werden kann.<br />

WUNDERSOLE<br />

Gewährleistet eine optimale<br />

Dämpfung und schont die<br />

Gelenke. Ideal bei Fersensporn<br />

und Fersenschmerz.<br />

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und Gelenkschmerzen.<br />

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WEITERE FILIALEN<br />

Österreich, Deutschland, <strong>Südtirol</strong>


St. Gallen – Meran (über Vinschgau) 263 km<br />

Autobahn<br />

Zürich – Bruneck (über Inntal) 388 km<br />

Eisenbahnlinie<br />

Tourismusvereine<br />

Basel – Brennerpass (über Inntal) 406 km<br />

Bern – Bozen (über Inntal) 522 km<br />

Stadt<br />

Hotels<br />

(mit Seitenverweis)<br />

Foto ©<br />

Acq uaterra/4 Ele m ents<br />

Einige Entfernungen<br />

Legende<br />

Foto ©<br />

Trient/Verona<br />

Acq uaterra/4 Ele m ents<br />

Rafting<br />

Hydrospeed<br />

U2<br />

20<br />

19<br />

20<br />

Müstair<br />

8 12 7 17<br />

Klausen<br />

21 22<br />

Bozen 23<br />

U4<br />

18<br />

18<br />

Leifers<br />

18<br />

Etsch<br />

9<br />

11 13<br />

27<br />

Glurns<br />

Meran<br />

25<br />

Reschenpass<br />

Sterzing<br />

28<br />

29<br />

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Stausee<br />

20 Hotel Sonnalp U3 Chalet Valsegg<br />

21 Hotel Naturidylle Geyrerhof U4 IDM <strong>Südtirol</strong><br />

20 Aparthotel My Daum 37 Sport Mayrl<br />

19 Hotel Pfösl 35 Romantik Hotel Santer<br />

18 Hotel Cristal 34 Blasla Hof<br />

18 Eggental Tourismus 33 Hotel Monte Paraccia<br />

17 Hotel Therme Meran 32 Aparthotel Panorama<br />

13 Hotel Chalet Mirabell 30 Winklerhotels<br />

12 Marinis Giardino Hotel 29 Hotel Schneeberg<br />

11<br />

Romantik Hotel &<br />

Restaurant Oberwirt<br />

28 Hotel Sonklarhof<br />

9 Hotel Ansitz Plantitscherhof 27 Vinumhotel Feldthurnerhof<br />

8 Hotel Meranerhof 25 Golf & Spa Resort Andreus<br />

7 Hotel Sittnerhof 23 Parkhotel Holzner<br />

U2 Seeleiten 22 Hotel Ansitz Kematen<br />

Hotels<br />

Cortina/Venedig<br />

Dürrensee<br />

33<br />

Sillian<br />

35<br />

30<br />

Bruneck<br />

32<br />

34<br />

Ahr<br />

Foto © M an uel Kotterste ger<br />

Antholzer See<br />

37<br />

Reintal<br />

Ahrntal<br />

Ahr<br />

Sommerrodelbahn<br />

+39 388 77 07 444 INFO@VALSEGG.IT WWW.VALSEGG.IT VALS – SÜDTIROL


40 April <strong>2024</strong><br />

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