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Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70 % - CNS Bolzano - Einzelnummer 0,80 € - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück.<br />
Der Absender verpflichtet sich, die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. „Radius“-Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />
April <strong>2024</strong> | mediaradius.it<br />
Premiere<br />
in <strong>Südtirol</strong><br />
Eine Reise voller<br />
Entdeckungen<br />
Geschmack<br />
ist Tradition<br />
Regionaler Genuss<br />
mit lokalen Produkten<br />
Berg-<br />
Inspirationen<br />
für traumhafte<br />
Momente<br />
rühling<br />
Eine „Radius“-Publikation als Beilage in der „Neuen Zürcher Zeitung“
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Angelika Schwarz<br />
PREMIERE IN SÜDTIROL<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />
REGIONALER GENUSS<br />
IM JAHRESKREISLAUF<br />
4<br />
26<br />
36<br />
INHALT<br />
4 Premiere in <strong>Südtirol</strong>:<br />
Eine Reise voller<br />
Entdeckungen<br />
8 Der beste Platz<br />
für eure Traumhochzeit<br />
8 Traum-Urlaub in Meran<br />
11 Genuss in Marling<br />
12 Mit der Wanderleiterin on tour<br />
14 Das Beste aus<br />
„Das musst du erlebt haben!“<br />
17 Wellnessoase über<br />
den Dächern von Meran<br />
18 Höhe, Weite, Freigefühl:<br />
Geheimtipp Eggental<br />
21 Von der „Grand Tour“ in <strong>Südtirol</strong><br />
23 Bergrefugium in Oberbozen<br />
24 Die Golfsaison<br />
dauert neun Monate<br />
25 Golf und Spa in Passeier<br />
26 Regionaler Genuss<br />
im Jahreskreislauf<br />
30 Extravaganz und<br />
Lifestyle im Pustertal<br />
32 Schöpsernes, Schwarzplentn<br />
und Schneamilch<br />
33 Urlaub im Dolomiten<br />
UNESCO Welterbe<br />
34 „Sich dohuam fühlen“ in Gsies<br />
35 Toblach: Wohlfühlen mit Tradition<br />
36 Nichts für schwache Nerven<br />
38 Was und Wo in <strong>Südtirol</strong>!<br />
EDITORIAL<br />
Auf mehrfachen Wunsch seitens<br />
der Leser sind wir auch in diesem<br />
Jahr mit der Sommer-Ausgabe um<br />
drei Wochen früher dran. Warum<br />
das so ist – ganz einfach: um die<br />
schönste Jahres- und Urlaubszeit,<br />
den Frühling in <strong>Südtirol</strong>, auch<br />
redaktionell zu präsentieren. Im<br />
März/April, wenn in den Nordalpen<br />
noch der Winter das Zepter in der<br />
Hand hat, grünt und blüht es im<br />
gesamten Etschtal, von Meran<br />
samt Umgebung bis ins Überetsch.<br />
Die ersten Obstbäume blühen,<br />
Golfplätze sind schon über einen<br />
Monat geöffnet und die Gärten von<br />
Schloss Trauttmansdorff sind bei<br />
Vollblüte im Frühjahr eine wahre<br />
Pracht! Trotz der Blütenpracht ist<br />
Vorsaison in <strong>Südtirol</strong>: Jeder, der<br />
nicht von Schulferien abhängig ist,<br />
kann <strong>Südtirol</strong> von seiner schönsten<br />
Seite erleben – mit weniger<br />
Verkehr und moderaten Preisen. In<br />
diesem Sinne, einen schönen und<br />
erholsamen Frühling in <strong>Südtirol</strong><br />
wünscht<br />
Franz Wimmer<br />
PEFC-zertifiziert<br />
NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN<br />
PEFC/18-31-166<br />
Dieses Produkt stammt<br />
aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten Wäldern,<br />
Recycling und<br />
kontrollierten Quellen<br />
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Titelthemen<br />
in kursiv<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />
Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen,<br />
Vertrieb: in der Schweiz als Beilage für die<br />
LAKE LIFESTYLE<br />
Draussen abtauchen ins Smaragdgrün und Türkisblau. Dem Gluckern<br />
des Wassers lauschen. Schwelgen im Garten oder Pool. Sonne. Palmen.<br />
Eiswürfel, Zitrone und Gin. Lake Lifestyle. Am Kalterer See.<br />
seeleiten.it<br />
Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Koordination/Produktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />
Verkauf: Michael Gartner, Wolfgang Göller,<br />
Armin De Biasio, Elisabeth Scrinzi<br />
Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Franz Wimmer,<br />
Elisabeth Stampfer, Edith Runer<br />
Tel. +39 0471 081 561, www.mediaradius.it<br />
Titelbild: Shutterstock<br />
Fotos: Shutterstock, „Dolomiten“-Archiv,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen<br />
Konzept/Abwicklung: Media Contact, Eppan<br />
Grafik/Layout: Simon Krautschneider<br />
Art Director: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder<br />
„Neue Zürcher Zeitung“, Postversand in <strong>Südtirol</strong><br />
Druckauflage: 79.300 Stück<br />
Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier!<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte<br />
der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />
Athesia Druck GbmH hat gemäss Art. 37 der EU-Verordnung<br />
2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten<br />
(Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme<br />
für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen<br />
Daten ist über dpo@athesia.it möglich.
4 MEDITERRANER FRÜHLING<br />
Premiere<br />
in <strong>Südtirol</strong>:<br />
Eine Reise voller<br />
Entdeckungen<br />
300 Sonnentage im Jahr, mediterranes Klima, Berge und Seen,<br />
ausgezeichnete Weine – womit <strong>Südtirol</strong> wirbt, das möchte ich<br />
einmal selbst erleben. Also begebe ich mich auf die Reise …<br />
Dr. Nicole D. Steiner<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Moling<br />
Mitte April. Ich freue mich wie ein<br />
Schneekönig auf den Frühlingsurlaub.<br />
Zum ersten Mal geht’s nach<br />
<strong>Südtirol</strong>. Dorthin, wo man sich angeblich<br />
schon im T-Shirt in der Sonne<br />
aalt, während wir im Norden noch den<br />
Ofen heizen.<br />
Ein unerwarteter Start<br />
Doch schon auf dem Weg zur Brennergrenze<br />
ahne ich Böses. Oben angekommen:<br />
Schneefall! Nomen est omen,<br />
denke ich mir. Die Freude des Schneekönigs<br />
schlägt in Ernüchterung um. Mit<br />
40 Stundenkilometern tuckere ich im<br />
Gestöber über die Grenze und bin froh,<br />
dass es keine Passkontrolle mehr gibt.<br />
Um keinen Preis der Welt würde ich jetzt<br />
die Seitenscheibe runterkurbeln, und<br />
auch die Toilettenpause muss warten.<br />
Frühling in <strong>Südtirol</strong> – na, das fängt ja gut<br />
an! Durch eine weisse Winterlandschaft<br />
geht’s nun runter in Richtung Sterzing,<br />
das erste Städtchen südlich der Grenze.<br />
Plötzlich … zwischen Schneekristallen<br />
und Nebelfetzen … ein Fleckchen<br />
Blau … und noch eins … und war das<br />
eben nicht ein Sonnenstrahl?<br />
Zwischen Himmel und Erde<br />
Ich traue meinen Augen nicht. Als<br />
habe der Wettergott Nebel und Schnee<br />
hinter eine Tür gesperrt, liegt vor mir<br />
MEDITERRANER FRÜHLING April <strong>2024</strong> 5<br />
ein sonnendurchflutetes breites Tal,<br />
flankiert von mächtigen Bergen, deren<br />
weisse Gipfel nur noch entfernt an<br />
den Winter erinnern. Je weiter ich in<br />
den Süden fahre, desto höher steigt die<br />
Aussentemperatur-Anzeige, die ich laufend<br />
beobachte. Bis sie schliesslich im<br />
Etschtal 20 Grad erreicht.<br />
„Als habe der Wettergott<br />
Nebel und Schnee hinter<br />
eine Tür gesperrt,<br />
liegt vor mir ein<br />
sonnendurchflutetes<br />
breites Tal, flankiert<br />
von mächtigen Bergen,<br />
deren weisse Gipfel nur<br />
noch entfernt an den<br />
Winter erinnern.“<br />
Am nächsten Morgen frühstücke ich<br />
auf der Terrasse des Gästehauses. Ja,<br />
tatsächlich im Freien. Die Sonnenstrahlen<br />
kitzeln meine Nase, die den Duft<br />
von italienischem Espresso einatmet,<br />
ich freue mich auf Biobrot mit hausgemachter<br />
Marmelade – und eine dünne<br />
Scheibe Speck darf ’s zum Einstand natürlich<br />
auch sein. Mit einem Schmunzeln<br />
erklärt mir der Gastwirt das Phänomen,<br />
das hinter der Zweiteilung des<br />
Wetters steckt und das <strong>Südtirol</strong> zum<br />
klimatischen Tor in den Süden macht.<br />
Es sind die hohen Berge an der Grenze<br />
von Österreich und Italien, die bei<br />
Nordströmungen quasi als Wetterscheide<br />
fungieren. Die Feuchtigkeit staut<br />
sich auf der Nordseite der Alpen, wo<br />
viel Niederschlag fällt. Aber die Wolken<br />
schaffen es nicht über die Gipfel,<br />
sondern lösen sich auf. „Wir wohnen<br />
auf der Sonnenterrasse der Alpen.“ Da<br />
lässt es sich leicht schmunzeln.<br />
Naturwunder und<br />
atemberaubende Ausblicke<br />
Ein herrliches Plätzchen, denke ich mir<br />
und vergesse vor lauter Gemütlichkeit<br />
beinahe meinen geplanten Radausflug<br />
ins Überetsch. Ich leihe mir ein E-Bike<br />
aus und erreiche binnen einer halben<br />
Stunde eine Anhöhe nahe der Landeshauptstadt<br />
Bozen. Schmucke Ortskerne,<br />
Weinreben und Apfelplantagen, der<br />
schöne Kalterer See, die versteckten<br />
Montiggler Seen, imposante Burgen<br />
und Schlösser, gemütliche Cafés, typische<br />
<strong>Südtirol</strong>er Gasthäuser, Pizzerien,<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Angelika Schwarz<br />
Foto © Magdalena Pöder<br />
Hoch über der Gemeinde Eppan thront die Burg Hocheppan.<br />
Der kleine Montiggler See liegt<br />
bei Eppan an der <strong>Südtirol</strong>er Weinstrasse
6 April <strong>2024</strong> MEDITERRANER FRÜHLING<br />
MEDITERRANER FRÜHLING<br />
April <strong>2024</strong> 7<br />
Foto © IIDM <strong>Südtirol</strong>, Manuel Ferrigato<br />
Foto © IIDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />
Krokusse bilden einen leuchtenden Farbteppich.<br />
Kloster Säben hoch über Klausen<br />
Foto © IIDM <strong>Südtirol</strong>, Marion Lafogler<br />
„Gelaterie“ (Eisdielen) und feine Restaurants.<br />
Herz, was willst du mehr?<br />
Am nächsten Tag wird es noch wärmer.<br />
Tatsächlich: Es ist T-Shirt-Zeit. Doch ich<br />
habe heute einen anderen Plan. Es geht<br />
hinauf in die Höhe. Tschögglberg heisst<br />
der Bergrücken, der das Etschtal vom<br />
urigen Sarntal trennt. Auf dem Salten,<br />
einem Hochplateau zwischen den Dörfern<br />
Jenesien und Mölten, unternehme<br />
ich eine Wanderung. Auf dem breiten<br />
Weg zwischen Lärchen und Wiesen geht<br />
es leicht auf und ab, gerade richtig zum<br />
Einstimmen auf anstrengendere Touren.<br />
Es ist kühler als im Tal, aber der Ausblick<br />
auf die umliegenden Berge ist phänomenal.<br />
Sogar die berühmten Dolomiten<br />
sind von hier aus zu sehen. Plötzlich<br />
fällt mir etwas abseits des Wanderweges<br />
ein leuchtender Farbteppich auf. Ich nähere<br />
mich und komme aus dem Staunen<br />
nicht mehr heraus. Krokusse, so weit<br />
das Auge reicht! Wie Brüderchen und<br />
Schwesterchen schmiegen sich die lila<br />
und weissen Frühlingsboten aneinander<br />
und bilden ein ganzes Blütenmeer. Der<br />
Salten, lasse ich mir sagen, ist bekannt<br />
für dieses Naturphänomen, das die warme<br />
Jahreszeit auf den Bergen ankündigt.<br />
Mit ziemlichem Kohldampf kehre ich<br />
zurück zu meinem Ausgangspunkt in<br />
Jenesien. Ein Glück, dass dort gerade<br />
die bekannten kulinarischen Wochen<br />
stattfinden. Ich werde mit einheimischen<br />
Köstlichkeiten, Wein aus der<br />
Umgebung und mit aufrichtiger Gastfreundschaft<br />
verwöhnt.<br />
Der Mix aus<br />
italienischer Lebensart<br />
und <strong>Südtirol</strong>er<br />
Tradition macht die<br />
Landeshauptstadt zu<br />
etwas Besonderem.<br />
Ein Kontrast aus lebhafter Stadt<br />
und mittelalterlichem Charme<br />
sitzen, Eis essen und das Gewusel auf<br />
dem Waltherplatz beobachten – das ist<br />
Entspannung pur. Irgendwann sehne ich<br />
mich doch nach mehr Ruhe. Ich begebe<br />
mich, ein paar Gehminuten entfernt, in<br />
die Talstation der Rittner Seilbahn, um<br />
schwebend und mit einem einzigartigen<br />
Ausblick nach wenigen Minuten das<br />
Rittner Hochplateau zu erreichen. Dort<br />
oben hätten die betuchten Bewohner<br />
von Bozen einst ihre Sommerfrische genossen,<br />
erzählt man mir. Sommerfrische<br />
bedeutet so viel wie Ferien am Berg,<br />
also dort, wo es in den heissen Monaten<br />
„frisch“, will heissen kühler, ist.<br />
Tatsächlich umspannt mich eine leichte<br />
Kühle, weshalb die Wanderung von der<br />
Bergstation in Oberbozen nach Klobenstein<br />
wie gerufen kommt. Es duftet<br />
nach Wald, und ich fühle mich richtig<br />
geerdet, als ich am Ziel ankomme. Eine<br />
urige Schmalspurbahn – sie hat bereits<br />
weit über 100 Jahre auf dem Buckel –<br />
fährt mich wieder zum Ausgangspunkt<br />
zurück. Ein wunderbares Erlebnis, das<br />
mir in Erinnerung bleiben wird.<br />
In meinem Reiseführer steht, dass es<br />
in <strong>Südtirol</strong> neben zwei, drei grösseren<br />
Städten wie Bozen und Meran auch<br />
winzige Städtchen gibt. Ich entscheide<br />
mich für Klausen im Eisacktal, denn<br />
die Altstadt soll zu den schönsten Italiens<br />
zählen. Tatsächlich haben die<br />
verwinkelten Gassen und aus Stein gebauten<br />
Häuser etwas Mittelalterliches<br />
an sich. Dürerstadt wird Klausen auch<br />
genannt, weil Albrecht Dürer hier auf<br />
seiner Italienreise Station gemacht hat<br />
Schön hier zu sein!<br />
Das Persönliche und Familiäre machen den Unterschied!<br />
Und die Lage ist einfach herrlich. In einer Sackgasse<br />
und doch nur 10 Gehminuten (ganz eben zu laufen)<br />
vom Stadtzentrum entfernt am Fuße des Küchelberges<br />
und des berühmten Tappeinerweges.<br />
Lassen Sie sich von uns verwöhnen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
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<strong>Südtirol</strong> Guest Pass macht mobil... das ganze Jahr!<br />
Das Willkommensgeschenk bei Ihrer Ankunft.<br />
Ein Stadtbummel durch Bozen ist am<br />
nächsten Tag angesagt. Der Mix aus<br />
italienischer Lebensart und <strong>Südtirol</strong>er<br />
Tradition macht die Landeshauptstadt<br />
zu etwas Besonderem. Einfach nur daund<br />
weil hier vor Jahrhunderten ein reges<br />
Künstlerleben herrschte. Überragt<br />
wird Klausen vom Kloster Säben, einem<br />
der ältesten Bischofssitze, in dem<br />
bis vor Kurzem noch Klosterschwestern<br />
gewohnt haben. Allein der Blick<br />
hinauf zu diesem imposanten Gebäude<br />
lässt mich demütig werden. Ich will es<br />
gar nicht wahrhaben, aber mein Frühlingsurlaub<br />
in <strong>Südtirol</strong> neigt sich dem<br />
Ende zu. Dieses kleine Paradies wieder<br />
zu verlassen, fällt mir schwer, und ich<br />
beneide die Menschen, die hier auf der<br />
Sonnenterrasse der Alpen leben dürfen.<br />
Ich geniesse das letzte Glas <strong>Südtirol</strong>er<br />
Wein, den Spargelrisotto und<br />
den lauen Abend auf der Terrasse. Auf<br />
Wiedersehen, <strong>Südtirol</strong>!<br />
SÜDTIROL - ITALIEN<br />
HOTEL SITTNERHOF **** Alexandra & Patrizia Brunner<br />
Via Giuseppe-Verdi-Str. 58 – I-39012 Meran/o – <strong>Südtirol</strong> – Alto Adige<br />
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8 HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />
HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />
April <strong>2024</strong><br />
9 9<br />
Der beste Platz<br />
für eure Traumhochzeit<br />
Heiraten auf einem Schloss? Oder<br />
am See? Oder mit den Berggipfeln<br />
im Hintergrund? Wer davon träumt,<br />
hat in <strong>Südtirol</strong> unzählige Möglichkeiten.<br />
Ob in kleinstem Rahmen oder<br />
prunkvoll mit grosser Gästeschar,<br />
ob selbst organisiert oder von Hochzeitsplanern<br />
vorbereitet – in <strong>Südtirol</strong><br />
gibt es nichts, was es nicht gibt.<br />
Stellt euch vor, <strong>Südtirol</strong> mit seinen<br />
550.000 Einwohnern hält nicht<br />
nur mit über 300 Sonnentagen im Jahr<br />
einen Rekord, sondern auch mit seinen<br />
mehr als 800 Burgen, Schlössern<br />
und Ansitzen. In gar einigen von ihnen<br />
kann man erstklassig Hochzeit feiern<br />
und auf Wunsch sogar königlich übernachten.<br />
Aber warum dieser Reichtum<br />
Die Fahlburg in<br />
Prissian, eine<br />
wunderschöne<br />
Location für die<br />
Hochzeit<br />
an Herrschaftssitzen? Nun, <strong>Südtirol</strong><br />
war immer schon ein Knotenpunkt<br />
auf den Handelswegen zwischen Nord<br />
und Süd und ein strategisch wichtiger<br />
Platz, wenn es einst um Macht und<br />
Grenzen ging. Oft stehen die prunkvollen<br />
Bauten an aussichtsreichen<br />
Orten – heutzutage zum Glück nicht<br />
mehr zur Beobachtung des Feindes,<br />
Foto © Florian Mair<br />
sondern zur Freude der Besucher, die einzigartige Blicke<br />
auf Berge und Täler geniessen.<br />
Ehrwürdige Schlossmauern und mittelalterliche Räumlichkeiten<br />
verleihen jedem Fest einen Hauch von Noblesse.<br />
Dazu gibt es oft einen Schlossgarten – die optimale<br />
Kulisse für traumhafte Hochzeitsfotos. Vor allem Burgen,<br />
Schlösser und Ansitze, die auf Hochzeitsgäste eingestellt<br />
sind, verfügen mitunter sogar über ein edel eingerichtetes<br />
Trauzimmer.<br />
Wer nicht nur standesamtlich heiratet, sondern auch den<br />
kirchlichen Segen haben möchte, sollte nach einer Location<br />
mit Schloss- oder Hauskapelle suchen. Im katholischen<br />
<strong>Südtirol</strong> verfügen viele Schlösser und sogar edle<br />
Bauernhöfe oft über eine eigene Kapelle, in der die Trauung<br />
dann stattfinden kann. Wo es kein eigenes Restaurant<br />
gibt, sind die Eigentümer meistens sehr erfahren, arbeiten<br />
zum Beispiel fix mit einem Catering zusammen. In manchen<br />
Schlössern oder Ansitzen kann man hingegen übernachten.<br />
Noch ein Clou für alle, die ihren Partner/ihre Partnerin<br />
oder das Hochzeitspaar überraschen wollen: Wie wär’s<br />
mit einem Heiratsantrag in luftiger Höhe oder mit einem<br />
exklusiven Hochzeitsfoto unterm Lieblingsgipfel der Dolomiten<br />
– oder einfach mit einem Helikopterrundflug als<br />
Hochzeitsgeschenk? Auch das ist in <strong>Südtirol</strong> möglich und<br />
bestimmt ein einmaliges Erlebnis.<br />
Foto © Lukas Hanifle<br />
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TRAUM-Urlaub im Classic-Hotel Meranerhof<br />
Eine wunderbare Atmosphäre im Zentrum von Meran,<br />
ein Urlaub zum Wohlfühlen und Geniessen – ohne Auto<br />
und mit viel Relax! Die Thermenanlage befindet sich<br />
direkt gegenüber, sogar zur Kurpromenade sind es nur<br />
50 Meter und in kleinen drei Minuten erreichen Sie zu<br />
Fuss die „Shoppingmeile“ – die Meraner Lauben.<br />
Das einladende Ambiente des Hauses mit seinem eleganten<br />
Design und dem malerischen Garten verzaubert. Ob<br />
in den Zimmern und Suiten, an der Bar, im Hotelpark, am<br />
hauseigenen Pool, im kleinen, feinen Beauty-Bereich, im herrlichen<br />
Garten, auf der Terrasse oder im Restaurant – der Name<br />
Classic-Hotel ist Programm! Trotz der zentralen Lage ist es ein<br />
Foto © Klaus Peterlin<br />
ruhiges Haus mit privaten kostenlosen Parkplätzen direkt vor<br />
und hinter dem Hotel (bei Bedarf auch Garagen, gegen eine<br />
kleine Gebühr).<br />
Dank <strong>Südtirol</strong> Guest Pass – alle Öffis kostenlos<br />
Der Meranerhof ist ein optimaler Ausgangspunkt für zahlreiche<br />
Ausflugsziele, sowohl im gesamten Meraner Becken als auch<br />
in ganz <strong>Südtirol</strong>, denn dank dem <strong>Südtirol</strong> Guest Pass sind die<br />
öffentlichen Verkehrsmittel <strong>Südtirol</strong>s kostenlos. Bushaltestelle<br />
und Taxistandplatz sind in unmittelbarer Nähe und sorgen für<br />
eine optimale Verbindung in jede Richtung. Die zahlreichen<br />
Stammgäste schätzen die gepflegte Gastronomie durch die Betreiberfamilie<br />
Eisenkeil-Waldner, welche seit drei Generationen<br />
das Hotel führt, ein Dreimädelhaus sozusagen, voll mit Frauenpower<br />
und Liebe zum Detail; und weitere Gäste werden sich<br />
laut eigener Aussage noch zu Stammgästen entwickeln. „Das<br />
einladende Ambiente des Hauses mit seinem eleganten Design,<br />
verbunden mit der familiären Atmosphäre, begeistert uns immer<br />
wieder“, so eine der zahlreichen Aussagen.<br />
Classic-Hotel Meranerhof **** S<br />
Alessandro-Manzoni-Strasse 1 | I-39012 Meran<br />
Tel. +39 0473 230 230<br />
info@meranerhof.com | www.meranerhof.com<br />
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Ein besonderer Urlaub ganz nach Ihrem Geschmack erwartet Sie.<br />
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bis hin zu unserer beliebten VW-Bulli-Tour.<br />
Anders. Besonders. Liebevoll.<br />
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10 April <strong>2024</strong><br />
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Locations und Planungstipps<br />
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und bürokratischen Aspekte für Ihren besonderen Tag.<br />
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Schloss, Burg, Ansitz, Bauernhof,<br />
Bergwiese, Berggipfel,<br />
See – diese und<br />
viele andere Locations hat<br />
<strong>Südtirol</strong> für den schönsten<br />
Tag des Lebens zu bieten.<br />
Zu den burgenreichsten<br />
Orten im Land zählt Prissian<br />
hoch über dem Etschtal. Es<br />
wird sogar das „Dorf der Schlösser“<br />
genannt. Hier steht beispielsweise<br />
die Fahlburg, eines der bekanntesten Renaissanceschlösser<br />
<strong>Südtirol</strong>s mit Traumaussicht auf die Umgebung<br />
und – ganz spannend – mit der ältesten Weinrebe des Landes.<br />
Aber auch im Überetsch und im Burggrafenamt finden sich<br />
exzellente Locations für eine Hochzeit – vor allem im Frühling<br />
oder im Herbst. In den warmen Sommermonaten kann in höher<br />
gelegenen Orten gut gefeiert werden, etwa im Pustertal, im<br />
Eisack- oder im Wipptal.<br />
MUSIK, BLUMEN<br />
SCHMUCK & CO.<br />
Natürlich könnt ihr zu eurer<br />
Hochzeitsfeier eure<br />
Lieblingsband mitbringen.<br />
Die muss dann allerdings<br />
auch untergebracht werden<br />
– ein Kostenfaktor<br />
mehr. Spätestens beim<br />
Blumenschmuck werdet ihr<br />
aber merken: Alles, was vor<br />
Ort erledigt werden kann, sollte in<br />
Anspruch genommen werden. Verbringt am besten mindestens<br />
ein Jahr vor eurer Hochzeit ein paar Urlaubstage in <strong>Südtirol</strong>,<br />
schaut euch um, besucht vielleicht sogar eine Hochzeitsmesse<br />
(in Bozen oder Meran).<br />
Foto © Julia Lesina Debiasi<br />
DIE HOCHZEITS<br />
PLANUNG<br />
Achtung! Unterschätzt die<br />
Vorbereitungen für den<br />
schönsten Tag im Leben<br />
nicht. Was einfach scheint,<br />
ist vor allem im Endspurt<br />
oft kompliziert. Dann ist<br />
es gut, wenn jemand vor<br />
Ort die Fäden zieht und ihr<br />
euch auf Äusserlichkeiten wie<br />
das Hochzeitskleid konzentrieren<br />
könnt. Beschränkt sich die Feier also nicht<br />
auf den engsten Bekannten- und Familienkreis, kann es sich<br />
durchaus lohnen, ein professionelles Unternehmen zu engagieren.<br />
Zahlreiche Hochzeitsplaner in <strong>Südtirol</strong> sind längst auf<br />
Feste mit Gästen aus dem Ausland eingestellt. Sie organisieren<br />
den gesamten Tag von A bis Z und sogar die Übernachtung der<br />
Hochzeitsgesellschaft.<br />
DAS BÜROKRATISCHE<br />
DRUMHERUM<br />
Achtung! Eine Hochzeit zu<br />
zweit ist leider nicht möglich,<br />
denn in Italien sind im<br />
Unterschied zu manchen<br />
anderen Ländern Trauzeugen<br />
Pflicht. Die Bürokratie<br />
ist aber keine Hexerei. Es<br />
braucht gültige Ausweise, eine<br />
internationale Geburtsurkunde (im<br />
Standesamt des Geburtsortes erhältlich)<br />
sowie ein Ehefähigkeitszeugnis auf mehrsprachigem Vordruck<br />
(Standesamt des Wohnortes). Achtung: Informiert euch rechtzeitig<br />
am Standesamt eurer Heiratsgemeinde in <strong>Südtirol</strong>, denn<br />
dort muss die Meldung der Hochzeit im Voraus gemacht werden.<br />
Ausserdem sind in bestimmten Situationen weitere Dokumente<br />
erforderlich.<br />
Wir lieben Menschen<br />
Geniessen macht glücklich, besonders dann,<br />
wenn Genuss und <strong>Südtirol</strong>er Romantik zusammentreffen,<br />
so wie im renommierten Romantik Hotel<br />
Oberwirt **** s in Marling über Meran, längst als<br />
Residenz für Geniesser bekannt.<br />
Typisch <strong>Südtirol</strong> seit 1496! Der Oberwirt wird bereits in<br />
der 12. Generation mit viel Leidenschaft von der Familie<br />
Waldner und einem engagierten Mitarbeiter-Team geführt. Es<br />
erwarten Sie zeitlose Architektur, stilvoller Luxus und eine<br />
gemütlich-heimelige Atmosphäre mit der einen oder anderen<br />
Aufmerksamkeit mehr.<br />
Neben den liebevoll eingerichteten Stuben ist der Gastgarten<br />
ein besonders charmanter Ort, um die traditionelle <strong>Südtirol</strong>er<br />
Küche mit mediterranem Einfluss zu geniessen. Dazu empfehlen<br />
die Gastgeber ein Gläschen des erstklassigen Weines aus<br />
dem hauseigenen Weingut Eichenstein. Zum Entspannen lädt<br />
das grosszügige Amadea Spa mit beheiztem Indoor- und Outdoorpool<br />
sowie einem neu konzipierten Saunabereich ein.<br />
Romantik Hotel & Restaurant Oberwirt **** S<br />
St.-Felix-Weg 2 | I-39020 Marling<br />
Tel. +39 0473 222 020<br />
info@oberwirt.com | www.oberwirt.com<br />
Foto © Manuela Tessaro
12<br />
April <strong>2024</strong><br />
MERANER LAND<br />
MERANER LAND April <strong>2024</strong><br />
13<br />
Mit der Wanderleiterin<br />
on tour<br />
Wer gern wandert, findet im Meraner<br />
Land jede Menge Touren in<br />
unterschiedlichen Höhenlagen,<br />
von leicht bis anspruchsvoll, aber<br />
immer mit Erlebnischarakter.<br />
Wanderleiterin Isabel Marini hat<br />
da einige Vorschläge.<br />
Wussten Sie, dass die beeindruckenden<br />
Spronser Seen im Naturpark<br />
Texelgruppe die höchstgelegene<br />
Seenplatte Europas bilden? Oder<br />
dass der Meraner Talkessel von einer<br />
markanten geologischen Verwerfungslinie<br />
durchzogen wird, die man an den<br />
unterschiedlichen Gesteinsarten erkennen<br />
kann? Vielleicht interessiert es Sie<br />
auch, welch ausgeklügeltes Bewässerungssystem<br />
hinter den Waalen steckt,<br />
an denen gemütliche Wege entlang führen.<br />
Eine, die all das weiss und viele andere<br />
Besonderheiten aus dem Meraner<br />
Isabel Marini ist<br />
geprüfte und lizensierte<br />
Wanderleiterin und hat<br />
ihr Hobby zum zweiten<br />
Beruf gemacht.<br />
Land mit Vorliebe beim gemeinsamen<br />
Wandern verrät, ist Isabel Marini.<br />
Die Gastwirtin aus Dorf Tirol wandert<br />
leidenschaftlich gern und hat ihr Hobby<br />
zum zweiten Beruf gemacht. Sie ist<br />
geprüfte und lizenzierte Wanderleiterin,<br />
eine von rund 400 in ganz <strong>Südtirol</strong>, die<br />
Interessierte nicht nur auf Wanderwegen<br />
begleiten, sondern ihnen beim Naturerlebnis<br />
auch Wissenswertes über Landschaft,<br />
Geologie, Fauna und Flora, über<br />
Geschichte, Tradition und Kultur näherbringen.<br />
Wanderleiter und -leiterinnen<br />
geniessen eine fundierte berufliche Ausbildung<br />
und sind in einem Sonderverzeichnis<br />
der Landesberufskammer der<br />
<strong>Südtirol</strong>er Berg- und Skiführer eingetragen.<br />
„Im Gegensatz zu den Bergführern<br />
sind wir ausschliesslich auf Wanderwegen<br />
im Einsatz, wo es keine technischen<br />
Hilfsmittel wie Seil, Gurt oder Pickel<br />
braucht“, erklärt Isabel Marini.<br />
DER HERRSCHAFTSWEG<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Patrick Schwienbacher<br />
Die besondere Empfehlung von Isabel<br />
Marini: „Diese drei bis dreieinhalbstündige<br />
Rundwanderung führt vom<br />
Dorfzentrum mit der Falknerpromenade<br />
– einer der schönsten Spazierwege<br />
im Meraner Land – über Schloss Tirol<br />
nach St. Peter, wo der eigentliche Herrschaftsweg<br />
beginnt. Stets aufwärts geht<br />
es nun bis zu den Farmerhöfen und zum<br />
Farmerkreuz. Ein Waldlehrpfad führt<br />
anschliessend zum Tiroler Kreuz, von<br />
wo wir über den Apfelweg ins Zentrum<br />
zurückkehren.“ Rund 460 Höhenmeter<br />
sind bei dieser Wanderung zu bewältigen,<br />
aber die Anstrengung spürt<br />
man kaum, derart abwechslungsreich<br />
sind Weg und Landschaft und derart<br />
beeindruckend sind die Erzählungen<br />
der Wanderleiterin. Historisches über<br />
die Herrschaften der Schlösser und<br />
Burgen rund um Meran, Landwirtschaftliches<br />
über den Obst- und Weinbau<br />
in der Gegend und Geologisches<br />
über die unterschiedlichen Gesteinsarten,<br />
aus denen die Gebirge rund um<br />
Meran aufgebaut sind – das alles packt<br />
sie in unterhaltsame Geschichten, die<br />
jede Müdigkeit vergessen lassen.<br />
s<br />
MARINI giardino Hotel<br />
DIE SPRONSER-<br />
JOCH-WANDERUNG<br />
Für den Hochsommer empfiehlt<br />
Wanderleiterin Isabel eine Tour mit<br />
5-Sterne-Charakter. Es ist eine ihrer<br />
Lieblingstouren: die Überschreitung<br />
des Spronser Jochs und der Spronser<br />
Seen. „Einzigartig, aber nur für ausdauernde<br />
und trittfeste Wanderer zu empfehlen“,<br />
stellt sie gleich klar. Immerhin<br />
sind – nach einer Busfahrt ins hinterste<br />
Passeiertal – 17 Kilometer und etwa<br />
1.000 Höhenmeter zu bewältigen und<br />
dabei mindestens acht Gehstunden einzuplanen.<br />
Dennoch: Das Naturerlebnis<br />
ist gewaltig, der Blick auf die in unterschiedlichen<br />
Farben schimmernden<br />
Foto © Harald Wisthaler<br />
Seen sowie auf die Bergkulisse<br />
ist nachhaltig schön.<br />
Selbstverständlich versteht es<br />
Wanderleiterin Isabel, ihre Gäste mit<br />
zahlreichen Geschichten über Land<br />
und Leute zu überraschen. Eine Kostprobe?<br />
Die Bergtour quer durch die<br />
Texelgruppe folgt den Spuren der Toten.<br />
Denn: Pfelders war einst Teil der<br />
Pfarrei St. Peter, der kleinen Fraktion<br />
bei Dorf Tirol, die wir noch vom Herrschaftsweg<br />
her kennen. Die Pfelderer<br />
wurden auch dort begraben. Im Sommer<br />
brachten die Bewohner ihre Toten<br />
stets über das Spronser Joch zum Friedhof<br />
von St. Peter. „Es war der Totenpfad“,<br />
weiss die Wanderleiterin.<br />
WEIN- UND APFELWEG<br />
IN SCHENNA<br />
Bacchus & Pomina, so nennt sich der<br />
neue Wein- und Apfelweg in Schenna,<br />
der in diesem Frühling, also <strong>2024</strong> eröffnet<br />
wird. Der Gott des Weines und<br />
die Göttin der Baumfrüchte standen<br />
Pate für den neuen Weg, der hoch<br />
über Meran Einblick in die einzigartige<br />
Kulturlandschaft von Schenna gewährt.<br />
Die insgesamte Gehzeit beträgt<br />
gut 60 bis 90 Minuten.<br />
Wellness, Genuss & Luxus<br />
Fünf-Sterne-Gefühle hoch über<br />
Meran im Chalet Mirabell in <strong>Südtirol</strong><br />
Foto © Alex Filz<br />
www.marinisgiardino.com<br />
Dorf Tirol bei Meran I <strong>Südtirol</strong><br />
Lieblingsort für...<br />
RUHESUCHENDE<br />
GARTEN- & NATURFREUNDE<br />
OUTDOORFANS MIT<br />
BEWEGUNGSDRANG<br />
GENIESSER<br />
Hiking Guide Isabel in-house<br />
Morgens auf den Balkon treten und frische Bergluft in die Lungen saugen.<br />
Warmes Holz unter den Füssen spüren, den Blick in die Ferne schicken und<br />
die Gedanken fliegen lassen - das ist ein Luxus, der lange im Gedächtnis bleibt.<br />
Im Chalet Mirabell finden Sie alles, was Erholungssuchenden so richtig gut tut:<br />
die traumhafte Frühlingslandschaft rund um Meran, warmes Wasser in den<br />
grosszügigen Poollandschaften, Saunaaufgüsse vom Feinsten und eine Kulinarik,<br />
die ihresgleichen sucht. Und das alles bei einem unverschämt schönen Panorama.<br />
www.residence-mirabell.com
14 UNTERHALTUNG IN SÜDTIROL<br />
Foto © Florian Mair<br />
AKTUELL April <strong>2024</strong> 15<br />
Das Beste aus<br />
„Das musst du erlebt haben!“<br />
Wenn selbst abends draussen<br />
T-Shirt-Temperaturen herrschen,<br />
beginnt in <strong>Südtirol</strong> die Freiluft-<br />
Kultursaison. Ob Kino, Theater<br />
oder Musik – in allen Bezirken und<br />
in vielen Orten des Landes werden<br />
abendliche Events geboten. Auch<br />
für Sportbegeisterte sowie für alle,<br />
die sich lediglich unterhalten möchten,<br />
gibt es coole Angebote. Und<br />
ist’s tagsüber zu warm zum Shoppen,<br />
erwarten <strong>Südtirol</strong>s Kaufleute<br />
ihre Kundschaft gern auch abends.<br />
Lieber ein Abendspaziergang oder<br />
ein spannender Film im Kino? Wer<br />
sich nicht zwischen Kultur im Saal und<br />
Natur im Freien entscheiden kann,<br />
muss das auch nicht tun. An vielen Orten<br />
gibt es Sommerkinoabende unterm<br />
Sternenhimmel, und was <strong>Südtirol</strong>s bekannte<br />
Freilicht-Theaterbühnen jeden<br />
Sommer auf die Beine stellen, ist brillante<br />
Schauspielkunst – sehr oft auch<br />
mit einer Prise Humor gewürzt.<br />
Kino unterm Himmelszelt<br />
Kinosäle gibt es in der Regel nur noch<br />
in Städten und grösseren Ballungszentren.<br />
Auf dem Land sind sie selten zu finden.<br />
Ausser im Sommer. Vor allem im<br />
Juli und August werden auch in vielen<br />
Dörfern <strong>Südtirol</strong>s plötzlich Kino-„Säle“<br />
eröffnet. Sobald es unterm Himmelszelt<br />
dunkel wird, füllen sich die Stuhlreihen,<br />
und mitten im Ort flimmert ein<br />
Action- oder ein Märchenfilm, eine Komödie<br />
oder ein Filmklassiker über die<br />
Leinwand. Oft kommt es gar nicht aufs<br />
Genre an, das Wichtigste ist die einmalige<br />
Atmosphäre, die lediglich von einem<br />
Gewitter gestört werden kann.<br />
Theater auf der Freilichtbühne<br />
Weitum bekannt ist <strong>Südtirol</strong> für seine<br />
Freilichttheaterkultur, die sich im<br />
Lauf von Jahrzehnten stark entwickelt<br />
hat. Laue Temperaturen bis tief in die<br />
Nacht und zahlreiche Ehrenamtliche<br />
sowie passionierte Schauspielende<br />
machen’s möglich. Oft stehen Profis<br />
und Laienschauspieler gemeinsam auf<br />
den Bühnen, für die meistens tolle Locations<br />
ausgesucht werden. Wie für das<br />
Kino gilt: Die Atmosphäre trägt wesentlich<br />
zu einem gelungenen Abend<br />
bei, da kommt es gar nicht darauf an,<br />
ob es sich um einen klassischen Autor<br />
handelt, dessen berühmtes Stück aufgeführt<br />
wird, oder um etwas Selbstgeschriebenes.<br />
Die Freilichtbühne Unterland war vor<br />
56 Jahren die erste, die sich in Neumarkt<br />
mit einer Inszenierung an die<br />
Weiter auf Seite 16<br />
Foto © DLife<br />
brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)<br />
Eintauchen.<br />
In das Sommerglück.<br />
Himmlische Entspannung und mediterraner Genuss. Aufleben an den schönsten Flecken <strong>Südtirol</strong>s.<br />
Erleben Sie die Leichtigkeit des Seins in den 30 besten Wellnesshotels <strong>Südtirol</strong>s.<br />
belvita.it<br />
Magische Filmnächte in <strong>Südtirol</strong>
16 April <strong>2024</strong> UNTERHALTUNG IN SÜDTIROL<br />
Anzeige 17<br />
Foto © DLife<br />
Foto © Klaus Innerhofer<br />
Unter freiem Himmel:<br />
die Faszination der<br />
Freilichttheater in <strong>Südtirol</strong><br />
frische Luft gewagt hat. Eine lange Tradition<br />
haben auch die Rittner Sommerspiele,<br />
die jährlich im Juli und August<br />
in der Kommende in Lengmoos stattfinden.<br />
Vor über 30 Jahren entdeckte<br />
man in Lana die Gaulschlucht als perfekte<br />
Kulisse für ein sommerliches Theater.<br />
Die Freilichtspiele Lana ziehen<br />
seitdem jährlich ein buntes Publikum<br />
aus Jung und Älter, Einheimischen und<br />
Gästen in ihren Bann.<br />
Im 2-Jahres-Rhythmus führt das<br />
Eisacktaler Volkstheater ein Freilichttheater<br />
auf. Der Verein ist <strong>Südtirol</strong>s einzige<br />
periodische Freilichtinitiative, die von<br />
einer Theatergemeinschaft aus 33 Laienbühnen<br />
besteht. In diesem Jahr wird im<br />
Kloster Neustift „Die Geierwally“ von<br />
Felix Mitterer gezeigt. Weitere bekannte<br />
Aufführungsorte für Theater im Freien<br />
sind Schloss Tirol, Schloss Trauttmansdorff<br />
bei Meran und Schloss Prösels<br />
bei Völs. Sehr oft stellen auch kleinere<br />
Laienbühnen aus bestimmten Anlässen<br />
Theaterproduktionen im Freien auf die<br />
Beine. Generell ist das kein leichtes Unterfangen,<br />
ist im Sommer doch Urlaubszeit.<br />
Ausserdem besteht stets die Gefahr,<br />
dass das Wetter einen Strich durch die<br />
geplante Veranstaltung macht und eine<br />
Aufführung verschoben werden muss.<br />
Umso höher muss das Engagement aller<br />
Beteiligten eingeschätzt werden.<br />
Humor und Genuss<br />
Die Veranstaltungskalender der Orte<br />
in <strong>Südtirol</strong> versprechen noch viele weitere<br />
unterhaltsame Abende oder gar<br />
Tage. In Naturns und Eppan wird traditionell<br />
Humorvolles geboten, in Meran<br />
gehört das internationale Strassenfestival<br />
„Asfaltart“ zum jährlichen<br />
Pflichtprogramm, weil es Gross und<br />
Klein zum Staunen und zum Lachen<br />
bringt. Das „Marmor & Marillen“-<br />
Fest im Vinschgau, das Käsefestival im<br />
Pustertal oder das <strong>Südtirol</strong>er Speckfest<br />
sind lediglich eine kleine Auswahl unter<br />
den Highlights.<br />
Musik und Sport<br />
Musikalisch gesehen reiht sich im Sommerhalbjahr<br />
ohnehin ein Termin an<br />
den anderen. Vom berühmten Jazzfestival<br />
über instrumentale und gesangliche<br />
Konzerte mit internationalen Grössen<br />
bis hin zu Konzerten der Musikkapellen<br />
und von kleineren Ensembles ist<br />
alles vertreten.<br />
Im Land der Berge gibt’s natürlich auch<br />
viel Sportliches – für aktive und passi-<br />
Das internationale Strassenkunstfestival<br />
„Asfaltart“ in Meran<br />
findet immer im Juni statt.<br />
ve Sportler und Sportlerinnen. Einige<br />
Beispiele sind verschiedene Radveranstaltungen<br />
für Profis und Genussradler<br />
sowie die bekannten Pferderennen mit<br />
Turnier- und Haflingerpferden auf dem<br />
Pferderennplatz von Meran. Eine Mischung<br />
zwischen Sport, Geschichte und<br />
Kultur ist der Oswald-von-Wolkenstein-<br />
Ritt in den Ortschaften unterm Schlern.<br />
Shopping und Unterhaltung<br />
Kein Bock auf Kultur? Auch gut. Dann<br />
sind die Shoppingabende in verschiedenen<br />
Gemeinden des Landes bestimmt<br />
das Richtige. Sie laden zum Bummeln<br />
und Einkaufen ein, aber das ist längst<br />
nicht alles. Sehr oft bieten sie ein buntes<br />
Rahmenprogramm und kulinarische<br />
Leckerbissen und sind ein fixer<br />
wöchentlicher Treffpunkt für Einheimische<br />
und Gäste.<br />
Foto © Klaus Innerhofer<br />
Einzigartige Wellnessoase<br />
über den Dächern von Meran<br />
Wenige Meter neben dem bekannten Kurhaus und<br />
dem historischen Zentrum der Kleinstadt Meran mit<br />
kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés liegt das<br />
Hotel Therme Meran. Hier geniessen Gäste ein mediterranes<br />
Lebensgefühl gepaart mit <strong>Südtirol</strong>er Gastfreundschaft.<br />
Die Wellnessoase zwischen Palmen und<br />
umgeben von Berggipfeln ist ein traumhaftes Refugium<br />
auf der Südseite der Alpen.<br />
Über der Stadt schweben im spektakulären Sky Spa:<br />
Die 3.200 Quadratmeter grosse „Rooftop“-Wellnessoase<br />
befindet sich auf dem Dach des Wellnesshotels. Unter<br />
Palmen am beheizten Sole-Infinity-Pool liegend, geniessen<br />
Gäste einen überwältigenden Rundumblick auf die Berge<br />
sowie den Thermenpark. In den äusserst grosszügig gestalteten<br />
Sauna- und Ruhebereichen entspannt man mit Aussicht<br />
auf die Kurstadt. Im Garden Spa im Erdgeschoss geht<br />
die Erholungsreise weiter. Hier schwimmt man im Indoorund<br />
Outdoorpool und relaxt im mediterranen Grün unter<br />
Palmen – das herrliche Panorama immer vor Augen. Die<br />
durch einen „Bademanteltunnel“ verbundene Therme Meran<br />
mit 15 Innen- und elf Aussen-Pools (Mitte Mai bis Mitte<br />
September) und einem fünf Hektar grossen Park komplettiert<br />
das einzigartige Wellnessangebot.<br />
Aktiv sein und gesund bleiben<br />
Das angebotene Aktivprogramm des Hotels Therme Meran<br />
beinhaltet nicht nur Yogaeinheiten oder Pilates mit Ausblick,<br />
sondern auch spannende Outdoor-Erlebnisse in der umliegenden<br />
Bergwelt, die von unserem Fitnesstrainer persönlich<br />
begleitet werden. Ob gemeinsam oder in Eigenregie: Die Umgebung<br />
von Meran begeistert Naturliebhaber mit zahlreichen<br />
Kraftplätzen.<br />
Im hauseigenen Medical Spa des Hotels Therme Meran<br />
stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste<br />
im Mittelpunkt. Das medizinische Angebot rund um<br />
Dr. Alessandro Peracchi harmoniert ganzheitlich mit dem einzigartigen<br />
Wellnessangebot des Hotels.<br />
Kulinarik auf hohem Niveau<br />
Gourmets kommen im Hotel Therme Meran voll auf ihre Kosten.<br />
Wer die Verwöhn-Halbpension gebucht hat, geniesst im<br />
Restaurant Olivi ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und abends<br />
ein 4-Gang-à-la-carte-Menü mit raffinierten Klassikern und einem<br />
Wellnessmenü. Im Bistro La Piazza geniessen Gäste von<br />
mittags bis abends leckere und leichte mediterrane Küche. Für<br />
Cocktail-Liebhaber und alle, die einen stylischen Ort suchen<br />
um in gepflegter Atmosphäre einen Drink zu sich zu nehmen,<br />
eignet sich die schicke Bar Palm Lounge.<br />
Ob für einen Kurzurlaub oder eine längere Auszeit: Das<br />
Hotel Therme Meran verzaubert mit drei einmaligen Wellnessoasen<br />
und lässt Sie Ruhe inmitten einer Kleinstadt erleben.<br />
Vier Nächte im Hotel Therme Meran inklusive Verwöhn-<br />
Halbpension und zahlreichen Inklusivleistungen können ab<br />
736,00 Euro pro Person gebucht werden.<br />
Hotel Therme Meran **** S<br />
Thermenplatz 1 | I-39012 Meran<br />
Tel. +39 0473 259 259<br />
info@hotelthermemeran.it | www.hotelthermemeran.it
18<br />
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Höhe, Weite, Freigefühl:<br />
Geheimtipp Eggental<br />
Inmitten der atemberaubenden Kulisse der Dolomiten<br />
erstreckt sich das Eggental zwischen den zwei<br />
Bergmassiven Rosengarten und Latemar. Extra viele<br />
Sonnenstunden bis weit in den Herbst, ein Wanderwegenetz,<br />
das mehr als 500 Streckenkilometer durch<br />
Wiesen und Wälder führt, bieten beste Voraussetzungen<br />
für Wander- und Naturliebhaber. Zur perfekten<br />
Infrastruktur für Urlaub im Eggental gehören zahlreiche<br />
Aufstiegsanlagen, die die Gäste ohne Wartezeiten<br />
die ersten Höhenmeter überwinden lassen.<br />
Höhe, Weite, Freigefühl – dieser Dreiklang begleitet Urlauber<br />
durchs gesamte Eggental. Auch wer unten im<br />
Tal bleibt, findet genügend Möglichkeiten für Spaziergänge<br />
und leichte Wanderungen durch mehr als 140 Quadratkilometer<br />
Wald und freie Wiesen. Mitten rein zwischen die<br />
schroffen Felsen? Oder lieber gemütlich durch Wälder und<br />
Wiesen wandern mit den mächtigen Dolomiten als Kulisse?<br />
Im Latemarium in Obereggen können Gäste zwischen neun<br />
Themenstrecken wählen: Familien nehmen den kinderwagentauglichen<br />
Latemar.Alp, der Wissenswertes über Almwirt-<br />
schaft und Weltnaturerbe vermittelt. Auch Latemar.Natura,<br />
der durch alpine Lebensräume und Höhenstufen führt, ist<br />
für Kinder und Genusswanderer geeignet. Auch am Rosengarten<br />
warten zahlreiche Routen auf Entdeckung. Bei der<br />
Wanderung zum Christomannos-Denkmal geht es unterhalb<br />
der schroffen Wände entlang zu einem besonderen Panoramapunkt,<br />
dem knapp drei Meter grossen Bronzeadler. Dieser<br />
wurde zu Ehren von Christomannos errichtet, der am Ausbau<br />
der bekannten Dolomitenstrasse von Welschnofen nach<br />
Cortina massgeblich beteiligt war.<br />
Insgesamt gibt es 500 Kilometer Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden.<br />
Egal, für welche Tour man sich entscheidet:<br />
Im sonnigen Eggental kann man sich Zeit lassen, denn die<br />
Lifte laufen bis weit in den Herbst hinein.<br />
Ein Dolomiten-Spielplatz für die Rasselbande<br />
Mit Lamas und Alpakas schmusen, wandern auf den Spuren<br />
von Sagengestalten oder fleissig in der Knödelwerkstatt werkeln<br />
– das Familienprogramm im Eggental ist prall gefüllt. Ausser<br />
tierischen Begegnungen, darunter übrigens auch ein Pferdeerlebnis<br />
mit viel Streicheleinheiten, können Kids zum Beispiel<br />
Foto © Günther Pichler<br />
zuschauen, wie das traditionelle Bauernbrot im Steinbackofen<br />
zubereitet wird. Spielerisches Lernen steht im Vordergrund, z.<br />
B. beim Abenteuer BienenWald oder auf einer der drei interaktiven<br />
Hörspielwanderungen am Latemargebirge: Bei magischen<br />
Dolomitensagen sowie spannenden Geschichten über<br />
die Sturmnacht Vaia oder Wilderer macht Wandern einfach<br />
mehr Spass. Am Rosengarten dagegen ist die König-Laurin<br />
Tour ein Highlight für die ganze Familie. Die Höhenmeter<br />
werden gemütlich mit den Bergbahnen überwunden, Hütten<br />
mit Panoramaterrasse laden zum Verweilen ein, während der<br />
Karer See mit seinen Regenbogenfarben Gross und Klein verzaubert.<br />
Wer es rasant mag, besucht die Sommerrodelbahn<br />
„Alpine Coaster“ oder den Waldhochseilgarten. Zahlreiche<br />
Spielplätze runden das umfangreiche Freizeitangebot ab.<br />
Kulinarisches Bergglück<br />
<strong>Südtirol</strong> ist bekannt für seine gute Küche. Im Eggental bezieht<br />
sich diese Tatsache nicht nur auf die Gastronomie im<br />
Tal, sondern auch auf die kulinarische Vielfalt am Berg. Mit<br />
herzhaften Gerichten, architektonischen Highlights und authentischer<br />
Gastfreundschaft punkten Almhütten entlang<br />
der Wanderwege. Ein Restaurant glänzt mit einem Michelin-<br />
Stern, mehrere mit Gault-&-Millau-Hauben, und die Region<br />
schnürt regelmässig gastronomische Angebote – von Schupfenfesten<br />
über Wild- und Waldwochen sowie Abendveranstaltungen<br />
bis hin zu Vollmond-Events im Sternendorf.<br />
Sonne, Mond und mehr<br />
Die beiden Dörfer Steinegg und Gummer haben sich zum<br />
„Ersten Europäischen Sternendorf“ zusammengeschlossen<br />
und bieten ein kosmisches Rundumerlebnis mit <strong>Südtirol</strong>s<br />
einziger Sternwarte, Sonnenobservatorium und Planetarium.<br />
Kleine Wanderung durchs Weltall gefällig? Dann empfiehlt<br />
sich der Planetenweg, der von Merkur bis Pluto rund zehn<br />
Kilometer durch Wälder, Wiesen und ein Biotop führt. Im<br />
Massstab eins zu einer Milliarde verdeutlicht er das Grössenverhältnis<br />
unseres Sonnensystems und erzählt via Schautafeln<br />
Spannendes über den jeweiligen Himmelskörper. Und<br />
wer noch länger durchs Universum streifen will, wählt den<br />
neuen Weg der Sterne, der beide Orte miteinander verbindet.<br />
Abends lockt dann die perfekte Aussicht auf den nächtlichen<br />
Sternenhimmel inklusive Milchstrasse.<br />
Foto © JJens Vögele-Westsiders<br />
Achtsames Eggental<br />
Das Urlaubsangebot „Achtsames Eggental“, buchbar im Juni<br />
und September, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Ich, stärkt<br />
die Wahrnehmung der Natur und bewegt dazu innezuhalten.<br />
Mindful.Latemar ist der erste Mindfulness-Weg in den Alpen.<br />
Der Psychologe und Spezialist für Achtsamkeit, Dr. Thomas<br />
Bernagozzi, bietet am Fusse des Latemar gezielte Mindfulness-<br />
Übungen in der einzigartigen Dolomitenlandschaft an. So<br />
sollen Hormone wie Serotonin vermehrt ausgeschüttet und<br />
Glücksgefühle hervorgerufen werden. Der Alltag rückt bei<br />
einer entspannten Wanderung mit Yogaeinheit mit Latemar-<br />
Kulisse oder bei einer Führung bei Vielfaltsbauer Michael auf<br />
dem Eisathhof in den Hintergrund. Auf dem Permakulturhof<br />
werden rund 500 Gemüse-, Getreide- und Kräutersorten gezüchtet,<br />
darunter alte, zum Teil vergessene Kulturpflanzen.<br />
Sanft mobil unterwegs<br />
Das <strong>Südtirol</strong>er Eggental will die Natur im Dolomiten<br />
UNESCO Welterbe als wichtigen Wohlfühllebensraum für<br />
alle erhalten. Dementsprechend zieht sich ein grüner Faden<br />
durch Initiativen, Veranstaltungen und Urlaubsangebote der<br />
Region. Im Eggental darf auch das Auto Urlaub machen.<br />
Beim „Sanft mobilen Dolomiten-Erlebnis“, buchbar von 18.<br />
Mai bis 2. November, sind sieben Übernachtungen sowie<br />
der Guest Pass Eggental, der freie Fahrt mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln vor Ort garantiert, und der Mountain Pass<br />
inkludiert. Damit können alle 17 Aufstiegsanlagen in der Region<br />
an fünf Tagen gratis genutzt werden.<br />
Wer sein Auto ganz zu Hause lässt und schon mit Bahn und<br />
Bus emissionsarm anreist, darf als Dankeschön kostenlos<br />
Ein Paradies für klassische Bergerlebnisse beim Wandern,<br />
Biken oder einfach beim Naturgenuss. Und wie wär’s<br />
mit Golf auf 1.200 Metern? <strong>Südtirol</strong>s schönste 18-Loch-<br />
Anlage lädt ein zu Ferien mit Drive. Für beides, Schwung<br />
und Erholung, sorgt das Cristal-Wellness und Beauty-<br />
Programm. Weiters zählt zu den schönen Aussichten<br />
jene auf kulinarische Topqualität: Ein hervorragendes<br />
Küchenteam begeistert mit Gustostückerln aus <strong>Südtirol</strong><br />
ebenso wie mit internationalen Köstlichkeiten.<br />
Ihr Urlaub in den Dolomiten<br />
Sport und Kultur, Action und Erholung<br />
Spektakulär eingebettet inmitten von 35 ha Wiesen und<br />
Wäldern mit einzigartigen Blicken auf die umliegenden<br />
Dolomiten mit Rosengarten, Latemar und Schlern, liegt<br />
das Naturhotel in Deutschnofen auf 1.375 m Höhe.<br />
Bewegung in der Natur, gepaart mit mentaler<br />
und körperlicher Entspannung, berührende<br />
Naturerfahrungen, einzigartige Dolomitenblicke von<br />
jedem Fenster aus und unsere gesunde,<br />
regionale Naturküche erfrischen und beflügeln.<br />
Naturhotel Pfösl **** S · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong><br />
info@pfoesl.it · www.pfoesl.it<br />
Obereggen 31 · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong> · Italien · Tel. +39 0471 615511 · info@hotelcristal.com · www.hotelcristal.com
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Foto © valgardena.it<br />
TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />
21<br />
am Wanderprogramm teilnehmen. Sanft mobil unterwegs<br />
ist man vor Ort übrigens auch mit dem Bike: Dank E-Bike-<br />
Sharing mit fünf Verleihstationen und Radtransporten per<br />
Lift sind Gäste bei der Tourenplanung rundum flexibel. Zum<br />
Startpunkt der Wanderung biken, einen Teil der Höhenmeter<br />
mit der Bergbahn erledigen und zurück geht es mit dem Bus.<br />
Wo MTB-Herzen höherschlagen<br />
Im <strong>Südtirol</strong>er Eggental erleben Gäste dank Radtransport<br />
mit dem Lift, spezialisierten Hotels, GPS-Tourenportal und<br />
traumhaften Routen vor gigantischer Dolomiten-Kulisse einen<br />
Bikeurlaub vom Feinsten. Auch Funfahrer können sich<br />
im Bikepark oder auf dem Flowtrail bzw. auf der Pumpline<br />
richtig austoben. Die „Rosadira Bike Days“ ziehen mit ihrem<br />
umfangreichen Programm seit Jahren Anfänger und Fortgeschrittene<br />
ins Eggental. Dieses Jahr geben Experten von<br />
6. bis 9. Juni Fahrtechnik-Workshops und zeigen die schönsten<br />
Touren zwischen Rosengarten und Latemar – auch fürs<br />
E-Bike. Eine Expo mit Testmöglichkeiten und musikalischen<br />
sowie kulinarischen Highlights runden das Programm ab.<br />
Die Latemar Ronda ist eine Traumtour für alle, die den<br />
mächtigen Gebirgsstock mit dem Mountainbike erleben<br />
möchten. Entweder gegen den Uhrzeigersinn als sportliche<br />
Herausforderung – dabei absolvieren konditionsstarke Biker<br />
40 Kilometer und 1.550 Höhenmeter. Diese Route offenbart<br />
postkartengleiche Alm- und eindrucksvolle Bergblicke sowie<br />
Aparthotel<br />
My Daum<br />
Dein Urlaubszuhause<br />
mitten in den Bergen.<br />
kulinarische Auffrischung in den Hütten unterwegs. Hobby-<br />
Mountainbiker und Bike-affine Familien mit Kindern fahren<br />
dagegen die Runde im Uhrzeigersinn, wodurch der Klassiker<br />
dank Liftunterstützung ohne grosse Anstiege als Ganztagestour<br />
bewältigt werden kann.<br />
Über das Eggental<br />
Die sieben Orte des Eggentals liegen nur 20 Kilometer von<br />
der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Das Gebiet erstreckt sich<br />
über 200 Quadratkilometer, davon sind 70 Prozent Waldfläche.<br />
Unter besonderem Schutz stehen die Naturparks<br />
Schlern-Rosengarten und die Bletterbachschlucht.<br />
Insgesamt 30 Hütten und Buschenschänken bieten <strong>Südtirol</strong>er<br />
Köstlichkeiten an und laden auf ihren grossen Sonnenterrassen<br />
zum Einkehren ein. Die rund 5000 Gästebetten verteilen<br />
sich auf 19 Hotels im 4-Sterne-Bereich sowie auf weitere<br />
45 Hotels im 3-Sterne-Bereich. Fast 100 Prozent der Unterkünfte<br />
– darunter Apartments und Urlaub auf dem Bauernhof,<br />
für unterschiedliche Ansprüche – sind klein und familiengeführt.<br />
Die Orte und Berge des Eggentals kann man dank des<br />
sanften Mobilitätsangebots auch ohne Auto erkunden.<br />
Eggental Tourismus<br />
Dolomitenstrasse 4 | I-39056 Welschnofen<br />
Tel.+39 0471 619 500<br />
info@eggental.com | www.eggental.com<br />
Von der „Grand Tour“ in <strong>Südtirol</strong><br />
„Das Reisen, der Reiseverkehr (in<br />
organisierter Form) zum Kennenlernen<br />
fremder Orte und Länder<br />
und zur Erholung.“ So definiert der<br />
Duden das Wort Tourismus.<br />
Wobei Tourismus eine relative<br />
Neuschöpfung ist. Vorher war<br />
es der Fremdenverkehr, ab dem späten<br />
17. Jahrhundert und bis ins 19. Jahrhundert<br />
hingegen die „Grand Tour“,<br />
die Bildungsreisen des europäischen<br />
Adels und Bürgertums, die immer auch<br />
Italien, Florenz und Rom zum Ziel hatte<br />
und die von Norden her zwangsläufig<br />
durch <strong>Südtirol</strong> führten: Der erste<br />
Kontakt mit mediterranem Licht und<br />
südlicher Sonne, wenn auch mit dem<br />
abenteuerlichen Touch der hohen Berge.<br />
Die ersten Reisenden kamen mit der<br />
Kutsche, führten Schrankkoffer und<br />
Bedienstete mit sich und blieben nicht<br />
ein verlängertes Wochenende oder<br />
zehn Tage, sondern Wochen und Monate.<br />
<strong>Südtirol</strong> war damals allerdings<br />
kaum mehr als eine Station zum Übernachten<br />
und Pferdewechseln. Goethe<br />
legte zwischen dem 10. und 14. Sep-<br />
tember 1786 die Strecke vom Brenner<br />
bis Verona zurück, speiste im Gasthaus<br />
zum Roten Adler (heute Vögele) in Bozen<br />
und bewunderte den Obstmarkt<br />
und genoss das milde Klima. „Nun<br />
erblickte ich endlich bei hohem Sonnenschein,<br />
(…), das Tal, worin Bozen<br />
liegt. (…) Eine milde, sanfte Luft füllte<br />
die Gegend.“ Im Unterland hingegen<br />
vermerkt er in seinem Tagebuch: „Und<br />
nun, wenn es Abend wird, bei der<br />
milden Luft wenige Wolken an den<br />
Bergen ruhen, (…), und gleich nach<br />
Sonnenuntergang das Geschrille der<br />
Heuschrecken laut zu werden anfängt,<br />
da fühlt man sich doch einmal in der<br />
Welt zu Hause und nicht wie geborgt<br />
oder im Exil“ (Die italienische Reise,<br />
Johann Wolfgang von Goethe).<br />
La Belle Époque<br />
Im 19. Jahrhundert traf in Bozen bzw. im<br />
Luftkurort Gries und in Oberbozen sowie<br />
in Meran die Crème de la Crème der adligen<br />
und grossbürgerlichen Gesellschaft<br />
Europas zusammen, vornehmlich aus<br />
Deutschland, Österreich und Russland.<br />
Entlang des Flusses Passer in Meran entstanden<br />
mit allem Komfort ausgestattet<br />
Grandhotels, mit genug Platz, um ihre<br />
Gäste mit zahlreichen Schrankkoffern,<br />
Kindermädchen, Zofe und Leibdiener<br />
unterzubringen. Nachdem der Sommer<br />
in den Berghotels am Karer See, in Trafoi<br />
oder gar in Gossensass verbracht<br />
wurden, kam man im Herbst zur Molke-<br />
oder Traubenkur nach Meran und<br />
blieb über die Wintermonate. Viele der<br />
Hotels sind nur mehr Erinnerung, wie<br />
der Kaiserhof oder das Grandhotel Bristol,<br />
andere, allen voran das Palace, das<br />
Hotel Mignon oder der Meranerhof, sind<br />
in 150 Jahren immer wieder zu neuem<br />
Leben erwacht.<br />
Foto © Meranerhof<br />
Der Meranerhof einst Hotel Continental 1960.<br />
Das Aparthotel My Daum ist ein<br />
ganz besonderes Fleckchen<br />
Erde in den <strong>Südtirol</strong>er Bergen.<br />
Eine Bleibe für Individualisten,<br />
die Ruhe und Natur, das Leben<br />
und einander genießen wollen.<br />
Mit Garten, Panoramasauna<br />
und Infinity-Pool. Mit dem<br />
Luxus der Freiheit, das zu tun,<br />
worauf du Lust hast.<br />
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Dazu gibt es das Genießer-Ambiente im Sonnalp<br />
und eine regional- mediterrane Gourmet-Küche die<br />
begeistern wird (3 HAUBEN GAULT&MILLAU).<br />
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Ansicht des Hotels Habsburger Hof<br />
(Meran ca. 1885), heute Grand Hotel Bellevue<br />
Foto © Sammlung Touriseum -<br />
<strong>Südtirol</strong>er Landesmuseum für Tourismus, Meran<br />
Die Grödnerbahn wurde<br />
1915/16 durch russische Kriegsgefangene errichtet<br />
Foto © valgardena.it<br />
Foto © upscale<br />
AKTUELL April Anzeige <strong>2024</strong> 23 23<br />
Von Wien nach Meran im Zug<br />
1867 rollte der erste Personenzug von<br />
Wien kommend über den Brenner; Kaiserin<br />
Sissi reiste 1870 mit dem eigenen<br />
Salonzug nach Meran. Wenige Jahre später<br />
erfolgte über die Südbahn die direkte<br />
Verbindung Wien–Meran über das Pustertal.<br />
Auch in Bozen-Gries und in Oberbozen<br />
wurden die gute Luft und Erholung<br />
suchenden Reisenden in entsprechenden<br />
Gaststrukturen empfangen. Für die zahlreichen<br />
Langzeitgäste aus Deutschland<br />
wurden in Meran und Bozen sogar zunächst<br />
evangelische Andachtsräume und<br />
später Kirchen und Friedhöfe gebaut.<br />
Der Bozner und Meraner evangelische<br />
Friedhof war der „Fremdenfriedhof“,<br />
wo illustre Reisende aus Russland, Skandinavien<br />
und Deutschland ihre letzte<br />
Ruhestätte fanden.<br />
Faszination Gipfel<br />
Die zweite Kategorie der ersten <strong>Südtirol</strong>-Reisenden<br />
waren keine Damen mit<br />
wagenradgrossen Hüten und Spitzen<br />
besetzten Sonnenschirmen begleitet von<br />
edlen Herren mit Stock und Hut, sondern<br />
gestandene Mannsbilder, die das<br />
Abenteuer auf den Gipfeln der Alpen<br />
und der Dolomiten suchten oder Naturforscher<br />
und Geologen wie Déodat<br />
Gratet de Dolomieu (1750–1801), dem<br />
die Dolomiten ihren Namen verdanken,<br />
nachdem er deren Gesteinsbeschaffenheit<br />
definiert hat.<br />
Um 1900 weitete sich das Interesse für<br />
<strong>Südtirol</strong>, das plötzlich auch im Winter<br />
an Interesse gewann. 1907 wurde in<br />
St. Ulrich der erste Dolomiten-Alpen-<br />
Skiclub namens Ladinia gegründet. Der<br />
Bau der Grödner Bahn durch russische<br />
Kriegsgefangene 1915/16 ermöglichte<br />
den Touristen auch im Winter eine problemlose<br />
Anreise. Wenn sie aufgrund des<br />
starken Schneefalls auch oft neben dem<br />
Zug entlangstapfen mussten. Am Bahnhof<br />
in St. Ulrich warteten dann wie am Bahnhof<br />
von Meran die Portiers der einzelnen<br />
Hotels, elegant mit Käppi und Livree mit<br />
blankpolierten Knöpfen, um die Gäste in<br />
Empfang zu nehmen oder sie sich streitig<br />
zu machen. Skifahren war allerdings nur<br />
denjenigen vorbehalten, die die Kraft<br />
aufbrachten, den Berg zuvor per pedes zu<br />
erklimmen. Die Romantik der Pioniere.<br />
Der weisse Sport<br />
Lassen Sie die Seele baumeln …<br />
1934 eröffnete Mario Scarpa die erste<br />
Skischule Grödens in St. Ulrich. Schon<br />
in den 1920er-Jahren war in Gröden der<br />
erste Eislaufplatz entstanden für Eislauf,<br />
Eishockey und Curling. 1935 wurde die<br />
erste Seilbahn von St. Ulrich zur Seiser<br />
Alm errichtet. Im gleichen Jahr zählte<br />
St. Ulrich neun Hotels, acht Pensionen,<br />
drei Gast- und drei Kaffeehäuser,<br />
200 Privatwohnungen zum Vermieten<br />
und lag damit an erster Stelle der<br />
Fremdenverkehrsorte in <strong>Südtirol</strong> und<br />
an sechster Stelle in Italien!<br />
Der Erste Weltkrieg hatte den eleganten<br />
Tourismus in <strong>Südtirol</strong> – und nicht nur<br />
dort – fast zum Erliegen gebracht und<br />
zu einer ersten Verschiebung der Gästestruktur<br />
geführt. Der Zweite Weltkrieg<br />
brachte den Fremdenverkehr völlig zum<br />
Erliegen. Viele Hotels wurden in Lazarette<br />
umgewandelt. Kostbare Holzeinrichtung<br />
und Parkettböden endeten als Feuerholz.<br />
Dafür ging es dann in den Wirtschaftswunderjahren<br />
Schlag auf Schlag, als die ersten<br />
Touristen mit ihren Volkswagen Käfer<br />
den Brenner erklommen und sich eine<br />
neue Gästestruktur erschloss: Wandergäste<br />
und Skifahrer, die nicht über die Mittel<br />
der Adligen und des Grossbürgertums<br />
der vorherigen Epoche verfügten und die<br />
<strong>Südtirol</strong> aufgrund seiner relativen Nähe<br />
und aufgrund der Möglichkeit, auch im<br />
Ausland Deutsch zu sprechen, schätzten.<br />
Ein neuer Boom setzte ein, dessen Protagonisten<br />
nicht mehr nur Hoteliers, sondern<br />
auch die bäuerliche und ganz allgemein die<br />
Land-Bevölkerung war, die sich auf’s Zimmervermieten<br />
verlegten. Bei Privat oder<br />
in Pensionen. Frühstück und am Abend<br />
Speck am Brettl und Schlutzer. Zunächst<br />
vor allem im Sommer zum Wandern. Im<br />
Vinschgau, im Pustertal, im Überetsch und<br />
Unterland, im Hinterland von Bozen und<br />
im Burgrafenamt, im Passeier, im Eisackund<br />
im Sarntal. Die Ski-WM 1970 in Gröden<br />
begründet dann den unaufhaltsamen<br />
Aufstieg von <strong>Südtirol</strong> zur erstklassigen<br />
Adresse für den Winterurlaub.<br />
… im Einklang mit<br />
Nach einem reichhaltigem Frühstück in den neugotischen<br />
Stuben können unsere Gäste gestärkt mit der „Ritten Card“,<br />
alle öffentlichen Transportmittel gratis nutzen und die Gegend<br />
erkunden. Einfach ein Geheimtipp zum Entspannen und<br />
mit sagenhaftem Rundumblick auf das schöne Dolomiten-<br />
UNESCO-Weltnaturerbe. Am Abend verwöhnen wir Sie mit<br />
köstlichen Gerichten aus der heimischen und italienischen<br />
Küche in unserem „à-la-carte“ Restaurant.<br />
Join us on<br />
der Natur und dabei<br />
genussvoll speisen.<br />
Foto © Hannes Niederkofler<br />
Bergrefugium für alle Generationen<br />
Es ist ein Lebensgefühl, das die besondere Atmosphäre<br />
im Parkhotel Holzner begründet, das spürt man<br />
schnell. Gastgeber Wolfgang und Monika Holzner<br />
knüpfen in vierter Generation an eine Familientradition<br />
der Gastfreundschaft und des Weitblicks an.<br />
Gemeinsam mit dem Architektenduo bergmeisterwolf aus<br />
Brixen wurden zwischen 2012 und 2018 nachhaltig ausgerichtete<br />
Erweiterungen durchgeführt. Die Zusammenarbeit<br />
erwies sich als Glücksfall für Haus und Familie: Gerd Bergmeister<br />
und Michaela Wolf bewiesen Feingefühl und besondere<br />
Wertschätzung für die zeitlose Ästhetik des alpinen Jugendstils.<br />
Dadurch entstand ein Dialog zwischen historischer<br />
Struktur und zeitgenössischer Architektur, zwischen der umliegenden,<br />
behutsam gezähmten Landschaft und dem neuen<br />
Ostflügel des Hauses.<br />
Beseelter Müssiggang<br />
Dass dabei Traditionsbewusstsein und zukunftsorientiertes<br />
Handeln keine Gegensätze bilden, sondern Hand in Hand Garanten<br />
für nachhaltige und zeitlose Evolution sind, wird hier<br />
immer wieder spürbar: beim Lustwandeln durch den weitläufigen<br />
Park, der mit immer neuen Ausblicken und einladenden<br />
Plätzen überrascht; beim Geniessen der mehrfach ausgezeichneten<br />
Küche, die sich der Regionalität und Saisonalität verschrieben<br />
hat; beim Staunen, Erleben und Wandern mit Blick<br />
auf die wohl atemberaubendste Bergkulisse weit und breit.<br />
Generationsübergreifendes Glück<br />
Der Anspruch, ein Haus für alle Generationen sein zu wollen,<br />
erklärt sich für jeden schnell, der einmal Zeuge des wöchentlichen<br />
Familientischs der Familie Holzner geworden ist. „Ich<br />
habe fünf Geschwister und zusammen haben wir 15 Kinder.<br />
Wir sind eine Grossfamilie im klassischen Sinn und haben uns<br />
wirklich gern“, erklärt Wolfgang Holzner. Über 20 Personen<br />
Foto © Alex Filz<br />
tummeln sich da also an einer langen Tafel, essen, lachen und<br />
geniessen ganz offensichtlich die gemeinsam verbrachte Zeit.<br />
Wolfgangs Eltern haben bereits in den 1990ern den Grundstein<br />
für die familienfreundliche Ausrichtung des Hotels gelegt<br />
und das Angebot, in Hardware und Software, zunehmend auf<br />
die besonderen Bedürfnisse von Familien ausgerichtet.<br />
Reinen Herzens geniessen<br />
So flattert Gastfreundschaft in Begleitung von Kinderlachen<br />
von Raum zu Raum, durch historische Salons ebenso wie von<br />
Blumenbeet zu Liegewiese im grossen Park, durch das erholsam<br />
unaufgeregte Liberty Spa und springt zuletzt laut platschend<br />
in den Endlos-Pool. Wieder so ein Ort zum Träumen<br />
und Sichvergessen, eingebettet in das herrliche Panorama der<br />
Dolomiten und der sanften Hügel im Süden. Und auch hier finden<br />
ungetrübter Urlaubsgenuss und Verantwortung für Natur<br />
und Umwelt nahtlos zueinander: Bereits seit 2008 werden die<br />
Pools, das Hotel und das Privathaus der Familie Holzner mit<br />
sauberer Energie aus dem hauseigenen Bioheizwerk versorgt.<br />
„Bei jeder Entscheidung, die wir für unser Haus treffen,<br />
steht für uns die Frage im Vordergrund, ob wir einen Mehrwert<br />
nicht nur für unsere Gäste und uns als Unternehmer,<br />
sondern auch für unsere Kinder, Nachfolger und die uns umgebende<br />
Natur schaffen“, gibt Monika Holzner Einblick in<br />
die Holzner’sche Unternehmenskultur, „das macht es nicht<br />
immer leichter, aber dafür sinnstiftend und deshalb auch<br />
erfüllend für uns als Gastgeber.“ Und dass es die Familie<br />
Holzner damit durchaus ernst meint, beweist seit <strong>2024</strong> das<br />
GSTC-Siegel, die weltweit höchste Zertifizierung für Nachhaltigkeit<br />
im Tourismus.<br />
Parkhotel Holzner **** S – Familie Holzner<br />
Dorf 18 | I-39054 Oberbozen<br />
Tel. +39 0471 345 231<br />
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Foto © Hannes Niederkofler<br />
Hotel Ansitz Kematen · Fam. Untermarzoner · Klobenstein/Ritten · Kematerstrasse 29<br />
Tel. 0471 356 356 | info@ kematen.it | www.kematen.it
24 GOLF IN SÜDTIROL<br />
Foto © Benjamin Pfitscher<br />
Anzeige 25<br />
Die<br />
Auf den Plätzen in den Tallagen (250 bis<br />
600 m) beginnen die Saisonen schon<br />
Ende Februar und dauern bis Ende November.<br />
Auf den Plätzen über 900 Meter<br />
kann – je nach Wetter- und Höhenlage,<br />
von Ende April bzw. Anfang Juni bis<br />
Ende September bzw. Anfang November<br />
gespielt werden. Kaum eine Region bietet<br />
auf so kleiner Fläche eine dermassen<br />
grosse Bandbreite an unterschiedlichsten<br />
Golfplätzen. Alle spiegeln sie die Einzigartigkeit<br />
der Region wider, von malerischen<br />
Dolomitenpanoramen bis hin zu<br />
mediterran anmutenden Greens.<br />
Mit Petersberg hat es begonnen<br />
Golfsaison<br />
dauert 9 Monate<br />
<strong>Südtirol</strong> verfügt insgesamt über neun Golfanlagen, davon vier mit<br />
18 Loch und weiter fünf mit 9 Loch. So vielfältig wie das ganze Land sind<br />
auch die Golfplätze, in einer Höhenlage zwischen 250 und 1.700 Metern.<br />
Der älteste Platz ist der 18-Loch-Platz<br />
am Petersberg. Seit 1989 besteht die<br />
Anlage und ist von Ende April bis Anfang<br />
November geöffnet. Von Golf Digest<br />
wurde der Platz schon unter die<br />
Top-10-Alpenplätze über 1.000 Meter<br />
gewählt. Nur ein Jahr danach wurde<br />
der alpine Platz am Karer See eröffnet.<br />
Nicht leicht zu bespielen, aber ein<br />
ganz besonderes Erlebnis auf bis zu<br />
1.700 Meter Meereshöhe sind die neun<br />
Loch am Fusse von König Laurins Rosengarten.<br />
Das Gegenteil sind die beiden<br />
im Etschtal gelegenen 9-Loch-Plätze in<br />
Lana und in Eppan. Der Platz in Eppan,<br />
genannt auch „Blue-Monster“, hat<br />
annähernd gleich viele Wasserflächen,<br />
wie die Flächen der Fairways – bitte<br />
genügend Bälle mitnehmen. Am Brandishof,<br />
einem alten Gutshof in Lana,<br />
sind die Fairways eingebettet zwischen<br />
Obstbäumen und Weinreben. Im Frühjahr<br />
spielt man zwischen blühenden<br />
Obstbäumen und Weinreben, während<br />
im Hintergrund die schneebedeckten<br />
Berge der Texelgruppe oberhalb von<br />
Meran sichtbar sind. Von Meran nur<br />
20 Kilometer entfernt ist die 18-Loch-<br />
Anlage im Passeiertal. Nach Lana und<br />
Eppan die Anlage mit der längsten<br />
Spiel-Saison (8 Monate).<br />
Ein Ausflug in die Nachbarprovinz<br />
Von Eppan über den Mendelpass nur<br />
ein paar Kilometer jenseits der Grenze<br />
in der Provinz Trient befinden sich<br />
die 18 Loch des Golf Dolomiti in<br />
Sarnonico. Eine grosszügige Anlage auf<br />
etwa 80 Hektar, 900 Meter hoch gelegen,<br />
mit einer Saison, die von April bis<br />
November dauert. In etwa der gleichen<br />
Höhenlage befinden sich die 18 Loch<br />
von St. Vigil in Seis am Fusse der Seiser<br />
Alm. Mit seiner spektakulären Kulisse<br />
samt Schlern und der zum Himmel ragenden<br />
Santnerspitze im Hintergrund<br />
ist es mit Abstand der am meisten fotografierte<br />
Platz des Landes.<br />
Golfen im Osten des Landes<br />
Bleiben zum Schluss noch die beiden<br />
9-Loch-Anlagen in Bruneck am Fusse<br />
des Kronplatzes und der Golfclub<br />
Alta Badia in Corvara im Herzen der<br />
Dolomiten. Einige Wochen nach dem<br />
Ende der Skisaison am Kronplatz wird<br />
auf der grosszügigen 9-Loch-Anlage<br />
in Bruneck-Reischach ab Mai gespielt.<br />
Das spektakulärste Panorama, zwischen<br />
Sella, Sassonger und Heiligkreuzkofel<br />
gelegen, hat die Anlage in<br />
Corvara. Nur drei Monate offen, ist es<br />
gleichzeitig jener Golfparcours mit der<br />
kürzesten Spielsaison. In allen <strong>Südtirol</strong>er<br />
Golfhotels erhalten Sie die Golfcard<br />
<strong>Südtirol</strong>, welche eine Ermässigung von<br />
20 Prozent auf das 18-Loch-Greenfee<br />
ermöglicht. Weitere Informationen zu<br />
allen <strong>Südtirol</strong>er Golfplätzen und zu<br />
den 74 Partner-Hotels finden Sie unter<br />
www.golfinsuedtirol.it<br />
Foto © Damian Pertoll<br />
Eine Marke, eine Familie,<br />
eine Philosophie, drei Hotels<br />
Die Hotels Andreus, Golf Lodge und Sonnenalm,<br />
alle kleine Juwelen für sich, bieten ein umfassendes Erlebnis,<br />
das trotzdem individuell ist. Neben der Lage direkt<br />
am 18-Loch-Golfplatz sowie den fünf Tennis-Sandplätzen<br />
und dem Padelplatz bietet der Fitness- Tower<br />
eine perfekte sportliche Ergänzung. Ausserdem bietet<br />
das Passeiertal eine Fülle von Outdoor-Aktivitäten.<br />
Ganz gleich, ob Sommer oder Winter – die Andreus-Resorts<br />
sind der ideale Ausgangspunkt für unvergessliche<br />
Erlebnisse in der Natur. Doch die eigentlichen Highlights<br />
der Hotels sind die Restaurants mit Panoramablick, Wellnessbereiche<br />
mit beheizten Schwimmbädern, mediterranen<br />
Gartenanlagen, Ruheräumen und den Saunalandschaften mit<br />
Eventsaunen und Show-Aufgüssen. Bereits 2010 wurde im<br />
Andreus die erste Eventsauna eröffnet, und Aufguss-Weltmeister<br />
Helli hat mit seinem Sauna-Team seitdem die Kunst<br />
des Aufgusses perfektioniert.<br />
Saunaaufguss – von der Idee zur heissen Attraktion<br />
„Beautiful Earth“, „Joker“, „Deep Ocean“ – dies sind nur einige<br />
der Show-Aufgüsse, mit denen das Andreus Sauna Team<br />
täglich begeistert. Um Saunagänger zu beeindrucken, müssen<br />
Foto © Andreas Senoner<br />
Thema, passende Musik, Düfte, Aufguss-Essenzen, Lichteffekte<br />
und die Wedel-Choreografie zu einer stimmigen Einheit verschmelzen.<br />
Die Inspiration für ihre Aufgüsse finden die Saunaprofis<br />
oft in der Natur <strong>Südtirol</strong>s. Manchmal genügt ein Hauch<br />
eines Duftes, und schon erwacht die Fantasie.<br />
Dann gilt es, passende Düfte und Musik zu finden, die Erinnerungen<br />
wecken und zum Träumen anregen. Die erste Präsentation<br />
eines neuen Aufgusses ist etwas ganz Besonderes. Ein<br />
krea tiver Aufguss schafft ein ganzheitliches Erlebnis für die<br />
Sinne und trägt massgeblich zur körperlichen und geistigen Erholung<br />
bei. Die Musik, die Lichteffekte und die Show lenken<br />
ab und entführen die Schwitzenden in eine andere Welt. Ideal<br />
auch für Sauna-Neulinge.<br />
Täglich bis zu 6 Aufgüsse werden in den Eventsaunen der<br />
drei verschiedenen Hotels angeboten. Wer eher gemütlich,<br />
ohne Show, schwitzen möchte, findet in den Hotels<br />
Andreus, Golf Lodge und Sonnenalm insgesamt über<br />
20 verschiedene Saunen.<br />
Foto © Benjamin Pfitscher<br />
Andreus Resorts ***** – Familie Fink<br />
In der Kellerlahne 3 A | I-39015 St. Leonhard i. P.<br />
Tel. +39 0473 491 330<br />
info@andreus-resorts.it | www.andreus-resorts.it
26 LOKALE TRADITIONEN<br />
Regionaler Genuss<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Patrick Schwienbacher<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />
im Jahreskreislauf<br />
APFEL STRUDEL<br />
ZUBEREITUNG<br />
01:45<br />
Die tiefe Verbundenheit mit kulinarischen Traditionen und<br />
ein starkes Bewusstsein für lokale Produkte liefern die<br />
perfekten Zutaten für <strong>Südtirol</strong>er Gaumenfreuden zu jeder<br />
Jahreszeit. Wenn die Natur im Frühling erwacht, spriesst<br />
auch der kulinarische Genuss in <strong>Südtirol</strong>. Mit vielen<br />
köstlichen Speisen und zahlreichen Events für Geniesser.<br />
Elisabeth Stampfer<br />
Während<br />
die Berggipfel<br />
noch schneebedeckt<br />
sind, glitzern im<br />
Tal schon die ersten Blüten in der<br />
Sonne. Es ist Frühlingszeit in <strong>Südtirol</strong>.<br />
Und mit ihr beginnt auch kulinarisch<br />
eine neue Jahreszeit. Vorüber ist die<br />
Zeit des Törggelens im Herbst und<br />
jene deftiger Wintergerichte. Leichte<br />
Frühlingsgerichte kommen nun auf<br />
den Teller. Und so oft wie möglich<br />
natürlich die beliebten <strong>Südtirol</strong>er Qualitätsprodukte.<br />
Das Gütezeichen darf<br />
nicht jeder tragen und es wird streng<br />
darauf geachtet, dass alle Auflagen eingehalten<br />
werden. Es sind weitgehend<br />
klein strukturierte Betriebe, die mit<br />
Sorgfalt auf den Anbau und die Herstellung<br />
ihrer Produkte achten, diese<br />
nach überlieferter Tradition verarbeiten<br />
und dabei höchste Qualitätsstandards<br />
einhalten. Regelmässig werden <strong>Südtirol</strong>er<br />
Produkte und Betriebsstätten durch<br />
unabhängige Kontrollinstanzen geprüft.<br />
Egal ob goldener Honig, Freilandeier<br />
von glücklichen Hühnern, Beeren oder<br />
verschiedenste Gemüsesorten. <strong>Südtirol</strong>er<br />
Qualitätsprodukte sind so vielseitig<br />
wie das Land und die Leute vor Ort.<br />
Frühlingszeit<br />
ist Spargelzeit<br />
Mit dem Frühling beginnt<br />
in <strong>Südtirol</strong> auch die Spargelsaison.<br />
Das edle Frühlingsgewächs Terlaner<br />
Spargel trägt das <strong>Südtirol</strong>er Qualitätszeichen.<br />
Terlaner Spargel zeichnet sich<br />
durch seine zarte Textur und seinen<br />
milden, leicht süsslichen Geschmack<br />
aus. Die warmen Sonnenstrahlen und die<br />
fruchtbaren Böden im Etschtal schaffen<br />
ideale Bedingungen für den Anbau von<br />
Spargel. Liebevoll wird er von Hand<br />
geerntet, wobei höchste Sorgfalt auf<br />
jedes Detail gelegt wird, um Qualität zu<br />
gewährleisten. Zahlreiche Veranstaltungen<br />
und Festivals feiern die Ankunft des<br />
Frühlings und die Eröffnung der Spargelsaison.<br />
Von traditionellen Märkten bis<br />
zu Gourmet-Verkostungen. In <strong>Südtirol</strong><br />
wird Spargel traditionell mit Schinken<br />
und Bozner Sauce serviert.<br />
Für 4 Portionen<br />
125 g Butter<br />
125 g Staubzucker oder Zucker<br />
1 Msp. Zitronenschale, gerieben<br />
1/2 Pkg. Vanillezucker<br />
1 EL Milch<br />
1 Ei<br />
250 g Mehl<br />
1 TL Backpulver<br />
1/2 TL Zimt<br />
1 Prise Salz<br />
600 g <strong>Südtirol</strong>er Apfel g. g. A.<br />
50 g Zucker<br />
50 g Brösel,<br />
in etwas Butter geröstet<br />
40 g Sultaninen<br />
20 g Pignoli/Pinienkerne<br />
2 EL Rum<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 Msp. Zitronenschale,<br />
gerieben; Ei zum Bestreichen<br />
Staubzucker zum Bestreuen<br />
Die nicht zu kalte Butter mit dem Zucker, der<br />
Zitronenschale und dem Vanillezucker in<br />
einer Schüssel rasch zu einer homogenen<br />
Masse verarbeiten (bis keine Butterstücke<br />
mehr zu sehen sind). Das Ei und die Milch dazugeben,<br />
das Mehl und das Backpulver beimischen<br />
und zu einem Teig kneten. Den Teig<br />
vor Gebrauch 1/2 Stunde ruhen lassen. Die<br />
Äpfel schälen und entkernen, in kleine Scheiben<br />
schneiden und mit dem Zucker, den Bröseln,<br />
den Sultaninen, den Pignoli, dem Rum,<br />
dem Vanillezucker, dem Zimt und der Zitronenschale<br />
mischen. Das Backrohr vorheizen.<br />
Den Teig auf einem bemehlten Nudelbrett 40<br />
x 20 cm gross ausrollen und auf ein mit Butter<br />
bestrichenes Backblech legen. Die Apfelfülle<br />
auf den Teig geben und den Strudel mit<br />
dem Teig einschlagen. Den Strudel mit dem<br />
verquirlten Ei bestreichen, mit den restlichen<br />
Teigstreifen verzieren und im Backrohr backen.<br />
Mit Staubzucker bestreuen.<br />
Backtemperatur:<br />
180 Grad<br />
Backzeit:<br />
35 Minuten<br />
Quelle: www.südtirol.info<br />
<strong>Südtirol</strong>er<br />
Qualitätsprodukte<br />
sind so vielseitig wie<br />
das Land und die<br />
Leute vor Ort.<br />
Warum widerstehen …<br />
… man darf sich ja auch mal was gönnen<br />
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28 April <strong>2024</strong> LOKALE TRADITIONEN<br />
Ein weisses Blütenmeer<br />
Im Frühling verwandelt die Apfelblüte<br />
– traditionell zwischen Mitte März<br />
und Mitte April – ganze Landstriche in<br />
ein weisses Blütenmeer. Apfelführungen<br />
und Verkostungen bringen die Welt des<br />
Apfels näher, erklären, warum im Frühling<br />
die Frostberegnung die delikaten<br />
Blüten schützt, warum der <strong>Südtirol</strong>er<br />
Apfel die Kennzeichnung g. g. A. tragen<br />
darf und welcher Handgriff bei<br />
der Ernte sitzen muss. Zum Abschluss<br />
darf natürlich eine Verkostung nicht<br />
fehlen. Verarbeitet in einem köstlichen<br />
Apfelstrudel schmeckt der <strong>Südtirol</strong>er<br />
Apfel übrigens auch sehr köstlich.<br />
Genussfrühling und Weinevents<br />
Auch abseits des Terlaner Spargels<br />
stehen im Frühling die Zeichen auf<br />
Genuss. „Genussfrühling“ nennt sich<br />
eine Veranstaltungsreihe rund um die<br />
Ferienregion Klausen, Barbian, Feldthurns<br />
und Villanders. Beim Kräutermarkt<br />
werden lokale Spezialitäten<br />
der heimischen Bäuerinnen kredenzt.<br />
Weinbauern öffnen die Tore zu ihren<br />
Weingütern und laden zum Geniessen<br />
und Verweilen ein, Kräuterpädagoginnen<br />
geben wertvolle Tipps und geführte<br />
Wanderungen und Yoga runden das<br />
kulinarische Programm ab.<br />
An der beliebten <strong>Südtirol</strong>er Weinstrasse<br />
können Besucher im Rahmen<br />
der <strong>Südtirol</strong>er Weinstrassen-Wochen<br />
Keller besichtigen, Seminare und Verkostungen<br />
buchen und so die Weinkultur<br />
aus nächster Nähe kennenlernen.<br />
Traditioneller Abschluss bietet die<br />
Nacht der Keller, bei der die tiefen<br />
Schatzkammern zahlreicher Kellereien<br />
bis spät in die Nacht geöffnet sind.<br />
SÜDTIROLER<br />
WEINSUPPE<br />
Für 4 Portionen<br />
BROTWÜRFEL<br />
2 Toastbrotscheiben<br />
40 g Butter<br />
1/2 TL Zimt<br />
WEINSUPPE<br />
1/4 l Kraftsuppe<br />
oder Fleischsuppe<br />
1/8 l Weisswein (Gewürztraminer<br />
oder Weissburgunder)<br />
100 ml Sahne<br />
3 Eigelb<br />
1 Prise Muskatnuss<br />
1 Msp. Zimtpulver<br />
Salz<br />
Am besten gelingt die Weinsuppe,<br />
wenn du die Suppe im heissen<br />
(90 °C) Wasserbad schaumig<br />
schlägst. Anstelle von Weisswein<br />
kannst du auch Sekt verwenden.<br />
Weinempfehlung: <strong>Südtirol</strong>er Weissburgunder<br />
oder Gewürztraminer, je<br />
nach Verwendung in der Suppe.<br />
ZUBEREITUNG<br />
00:30<br />
Das Toastbrot entrinden und in 1/2 cm<br />
grosse Würfel schneiden. Die Butter<br />
in einer Pfanne zergehen lassen, die<br />
Toastbrotwürfel dazugeben und unter<br />
ständigem Schwenken goldbraun<br />
rösten. Dann mit Zimt bestreuen, sofort<br />
aus der Pfanne nehmen und die<br />
Zimtcroûtons (Brotwürfel mit Zimt) auf<br />
Küchenkrepp abtropfen lassen und bereitstellen.<br />
Die abgeschmeckte Kraftsuppe<br />
und den Weisswein in einen Topf<br />
geben, die Sahne mit dem Eigelb verrühren<br />
und ebenfalls zur Suppe geben.<br />
Anschliessend die Suppe kontrolliert<br />
erhitzen und mit einem Schneebesen<br />
schaumig schlagen, ohne dass das Eigelb<br />
gerinnt (die Suppe darf niemals<br />
kochen). Sobald die Suppe zu einer<br />
cremig-schaumigen Konsistenz aufgeschlagen<br />
ist, mit Muskatnuss, Zimt und<br />
Salz abschmecken. In Suppentassen<br />
oder -teller füllen, den Schaum gleichmässig<br />
aufteilen, mit den Brotwürfeln<br />
bestreuen und sofort servieren.<br />
Quelle: www.südtirol.info<br />
*Gültig ab: 16.05. - 27.06.24 ab €349.-<br />
27.06. - 04.08. | 25.08. - 08.09.24 ab €409.-<br />
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Miriam und Christof ihren Gästen im Hotel Winkler ein<br />
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gesund, frisch und regional zubereitet. Das ist die Gourmetkultur<br />
des Hotel Winkler. Im Sommer speisen die Gäste unter<br />
freiem Himmel mit Ausblick auf die atemberaubenden Berggipfel<br />
der Umgebung, während der kalten Jahreszeit hat man<br />
die Wahl zwischen stilvollen Sälen und traditionellen Stuben.<br />
Samtiger Gaumenschmeichler oder erfrischender Sinnesverwöhner?<br />
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zum Wein und hat ein aussergewöhnliches Weinsortiment mit<br />
den erlesensten Tropfen aus aller Welt zusammengestellt. Im<br />
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mal seinen neuen Lieblingstropfen. Und wie kann man den<br />
Tag besser ausklingen lassen als mit einem feinen Drink an<br />
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Golfplatz Pustertal wird das zweite Turnier nach einer Panorama-Dolomitentour<br />
mit dem Helikopter am 18-Loch-Golfplatz<br />
St. Vigil/Seis fortgesetzt, beendet wird das Turnier dann<br />
in der 9-Loch-Anlage in Cortina.<br />
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32<br />
ALMHÜTTEN IN SÜDTIROL<br />
Schöpsernes,<br />
Schwarzplentn<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Harald Wisthaler<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Martin Corradini<br />
und Schneamilch<br />
Die traditionelle Vinschger Schneamilch<br />
Eine Schwarzplentene Torte ist eine Torte aus Buchweizen.<br />
Was für ein schöner Sommertag!<br />
Nichts wie rauf auf den Berg! In den<br />
nächsten Stunden werde ich nicht<br />
nur gehörig schwitzen, die Bergluft<br />
einatmen und mich an der Natur<br />
sattsehen, sondern auch kulinarische<br />
und geschichtliche Einblicke in<br />
den Alltag auf der Alm bekommen …<br />
Edith Runer<br />
Ganz hinten in der Ecke der Holzterrasse<br />
da habe ich noch ein<br />
Plätzchen an einer langen Tafel bekommen.<br />
Bauerngröstl, Gerstensuppe,<br />
Schöpsernes, Apfelstrudel, Schwarzplentene<br />
Torte, Schneamilch … Nicht alles,<br />
was auf der Speisekarte steht, kann<br />
ich wirklich verstehen – aber wehe, es<br />
Bei uns können Sie was erleben!<br />
Wandern, Biken, Entspannen – und das alles<br />
umrahmt von kulturellen Höhepunkten! Entdecke mit<br />
uns die perfekte Mischung aus Aktivität und Genuss.<br />
nung zeigt hinüber auf die Almwiese,<br />
wo Schafe und Ziegen friedlich nebeneinander<br />
grasen und fügt hinzu: „Schaf<br />
… zurzeit aber frisches Lamm.“ Hm<br />
… „Vielleicht dann doch der traditionsreiche<br />
Speckknödel mit Gulasch“,<br />
überlege ich laut. Weil ich nicht der<br />
einzige Gast auf der Terrasse bin, ist die<br />
Bestellung bereits digital auf dem Weg<br />
in die Küche, bevor ich weiter nachdenken<br />
kann. Auch gut. Dann mache<br />
ich stattdessen bei der Nachspeise die<br />
Probe aufs Exempel und lasse mir die<br />
„Schneamilch“ bringen – Schneemilch<br />
auf gut Hochdeutsch.<br />
Neugierig betrachte ich die schneeballartige<br />
Überraschung auf meinem<br />
Teller, die sich als Hülle aus geschlagener<br />
Sahne erweist. Darunter verbirgt<br />
+390474504228<br />
www.aparthotel-panorama.com<br />
IHR NATURNAHER URLAUB<br />
IM PUSTERTAL<br />
sich ein phänomenal schmeckendes<br />
Gemisch, von dem ich später erfahren<br />
werde, dass es aus geschnittenen<br />
Brötchen mit Milch, Pinienkernen<br />
und Honig besteht. In Kombination<br />
mit der Sahne zergeht das Innere<br />
des Schneeballs auf meiner Zunge,<br />
und mein Gaumen schwebt auf Wolke<br />
7. Fürwahr, solche Sünden kann ich<br />
mir einfach nicht verkneifen!<br />
Es hat sich wirklich gelohnt, etwas Neues<br />
auszuprobieren. Beim nächsten Mal<br />
wage ich mich an die Schwarzplentene<br />
Torte. „Schwarzplentn“ nennt man in<br />
<strong>Südtirol</strong> den Buchweizen, habe ich mir<br />
behauptet mir noch einer, dass es auf<br />
der Alm keine Sünd’ gibt!<br />
Bei Knödeln, Kaiserschmarren und Apfelstrudel<br />
hüpft mein Herz. Aber wenn<br />
ich schon einmal die Qual der Wahl<br />
habe, möchte ich doch wissen, was<br />
hinter so manch anderem kryptischen<br />
Namen steckt. „Bauerngröstl?“, wiederholt<br />
die Bedienung mit der kurzen<br />
Lederhose, dem Tattoo auf dem Arm<br />
und dem handyähnlichen Gerät in der<br />
Hand, in das sie blitzschnell die Bestellungen<br />
eintippt. „Des sind Erdäpfel<br />
und Rindfleisch gröschtet – ganz guat“,<br />
erklärt sie freundlich. Dann möchte ich<br />
auch noch wissen, was sich hinter dem<br />
Schöpsernen verbirgt, und bekomme<br />
die überraschende Antwort: „’s Fleisch<br />
von insre Viecher!“ Aha … Die Bediesagen<br />
lassen. Dieses Getreide hat hier<br />
eine lange Tradition, weil es robust und<br />
anspruchslos ist und den Bauern früher<br />
auch über harte Zeiten geholfen hat.<br />
Sommerfrische<br />
für Tier und Mensch<br />
St. Vigil befindet sich in einem wunderschönen Seitental<br />
des Gadertals, weitab vom Durchzugsverkehr und<br />
von der Hektik der Städte.<br />
In einer absolut privilegierten Position auf der Sonnenseite<br />
des Ortes befindet sich das Hotel Monte Paraccia. Im Sommer<br />
verbringen die Gäste ihre Zeit gerne auf einer unserer<br />
beiden Terrassen und geniessen bei einem Getränk im Schatten<br />
der Bäume oder Sonnenschirme den Blick ins Tal.<br />
Der Urgrossvater von Karin Taibon, der Chefin des Hauses,<br />
hat den Bauernhof Paraccia einst gekauft, der Grossvater hat<br />
die Pension in den Nachkriegszeiten eröffnet. Der Vater hat es<br />
zum Hotel umgebaut und auch das Garni Pe de Munt gebaut.<br />
Karin führt nun den Gastbetrieb in dritter Generation und hat<br />
Mein Besuch auf der Alm geht langsam<br />
zu Ende. Nach einem zweiten Glas des<br />
hausgemachten Holunderblütensaftes<br />
mache ich mich auf den Heimweg ins<br />
Tal. Hinter der Hütte treffe ich den<br />
vermeintlichen Schafhirten, der sich im<br />
Gespräch als Seniorchef der Hütte erweist.<br />
Er erzählt mir ein wenig über das<br />
Leben auf der Alm, dass er seit mehr<br />
als 70 Sommern hier oben lebt und<br />
das sich nach dem Rhythmus der Tiere<br />
richtet. Ich erfahre, dass Almen früher<br />
nichts weiter als die „Sommerfrische“<br />
für Rinder, Schafe und Ziegen und die<br />
Hütten lediglich der Unterschlupf für<br />
die Hirten waren. Hier oben bekamen<br />
die Tiere ausreichend frische Gräser<br />
und Kräutlein, während weiter unten<br />
gemäht wurde, um Heu für den Winter<br />
zu ernten. Heute tut die Sommerfrische<br />
Tieren wie Menschen gut. Auch<br />
den Touristen. In dieser steilen Umge-<br />
Hotel Monte Paraccia<br />
Str. al Plan Dessora 41 | I-39030 St. Vigil<br />
Tel. +39 0474 501 018<br />
info@paraccia.com | www.paraccia.com<br />
Weiter auf Seite 34<br />
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Urlaub mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe<br />
ihn Schritt für Schritt erneuert. Vor Kurzem wurde im Hotel ein<br />
Restaurant eröffnet, da die Küche eine grosse Leidenschaft ist.<br />
Das Küchenteam wird von Chefkoch Stefano geleitet und bietet<br />
Speisen an, ohne einem gewissen Trend zu<br />
folgen, der Geschmack soll im Vordergrund<br />
stehen. So wie das Haus in den Jahren gewachsen<br />
ist, so ist auch das Bewusstsein der<br />
Gastfreundschaft gewachsen, und Karin ist<br />
mit voller Leidenschaft Gastgeberin.
34 April <strong>2024</strong> ALMHÜTTEN IN SÜDTIROL<br />
Anzeige April <strong>2024</strong><br />
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bung lernen sie den langsamen Schritt,<br />
das rhythmische Atmen und den Blick<br />
in die Ferne, die ihnen im Alltag Computer<br />
und Smartphone verwehren. Und<br />
sie haben die Möglichkeit, authentische<br />
<strong>Südtirol</strong>er Gastlichkeit zu erleben.<br />
Produkte von hoher Qualität<br />
Freilich, das wirkliche Leben auf der<br />
Alm ist nicht nur nett und idyllisch. Hier<br />
wird hart gearbeitet, oft bis zu 18 Stunden<br />
am Tag. Auf einigen Almen wird auch<br />
heute noch veredelt, die Milch also zu<br />
Produkten verarbeitet. Butter, Joghurt<br />
und Käse, aber auch das Fleisch von der<br />
Alm sind wegen des hohen Nährstoffgehaltes<br />
im Futter und wegen der guten<br />
Luft von besonders hoher Qualität. Für<br />
die Bauersleute sind die Produkte eine<br />
wichtige Einnahmequelle. Wie lange<br />
bleiben Vieh und Bauern dann auf der<br />
Alm? „Hängt vom Wetter ab“, sagt der<br />
Hirte und Bauer. Mitte September sei<br />
normalerweise Almabtrieb. Da seien seine<br />
Frau und ihre Schwester dann mehrere<br />
Tage vorher mit dem Herstellen<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Benjamin Pfitscher<br />
Mitte September findet der traditionelle Almabtrieb statt.<br />
des Kopfschmuckes für die besten Kühe<br />
beschäftigt. Nach wie vor sei der Almabtrieb<br />
in seinem Dorf ein Festtag, bei dem<br />
alle dabei sind und für einen unfallfreien<br />
Sommer danken. Nicht überall finden<br />
offizielle Almabtriebe statt. Im Gegenteil,<br />
sie sind eher selten geworden, weil<br />
mit grossem Aufwand verbunden. Rund<br />
1.500 Almen gibt es in <strong>Südtirol</strong>, werde<br />
ich später bei meinen Recherchen erfahren.<br />
Sie umfassen gut ein Drittel der<br />
Landesfläche. Etwa 85.000 Stück Vieh<br />
verbringen den Sommer jährlich auf<br />
Almen. Die Seiser Alm ist übrigens mit<br />
über 50 Quadratkilometern sogar die<br />
grösste Hochalm Europas.<br />
Wohlfühlen mit Tradition<br />
Im 4-Sterne-Wellnesshotel Santer in Toblach finden<br />
Gäste in einer von Tradition geprägten Atmosphäre<br />
Erholung und Entspannung, Wellness und Wanderungen<br />
inmitten malerischer Bergwelten.<br />
Das Romantik Hotel Santer verbindet romantischen Charme<br />
mit moderner Verantwortung. Regionalität und Nachhaltigkeit<br />
werden grossgeschrieben. Erstklassige Spa-Angebote<br />
verwöhnen die Gäste in der über 3.000 Quadratmeter grossen<br />
Wellness-Lodge mit sieben Themensaunen, zwei beheizten<br />
Aussen-Pools, einem Innen-Pool sowie Relax- und Ruhezonen.<br />
Foto © Focus-Fotodesign/Arnold Ritter<br />
Salzwasser-Oase – der neue Aussen-Pool<br />
Im neuen Aussen-Pool kann man im Salzwasser, bekannt<br />
für seine heilenden Eigenschaften, baden oder im „Relax“-<br />
Aussenschwimmbad mit integriertem Whirlpool die Sorgen<br />
des Alltags hinter sich lassen kann und reine Entspannung<br />
unter freiem Himmel erleben.<br />
Sauna mit Panoramablick<br />
Grosszügige Panoramafenster rahmen die Berglandschaft<br />
ein und machen die Panoramasauna zu einem Ort der<br />
Ruhe und Inspiration, während Zirbenduft aufsteigt. Die<br />
Panorama-Lounge-Sauna im Romantik Hotel Santer ist<br />
mehr als nur ein Wellnessangebot – sie ist ein einzigartiger<br />
Rückzugsort, der Körper und Geist in königlicher Harmonie<br />
vereint.<br />
Aktive Erholung in der Natur<br />
Toblach und seine Umgebung bieten viele Freizeitmöglichkeiten.<br />
Ob Wandern, Radfahren oder Spazieren. Am besten<br />
erkundet man die Umgebung mit den vom Hotel organisierten<br />
kostenlosen geführten Wanderungen und Biketouren.<br />
„Toblach, hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher<br />
Leib und Seele“, so Gustav Mahler (1860–1911).<br />
Sich dohuam fühln – Bionaturrefugium Blaslahof<br />
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Im Gsieser Tal, abseits von Lärm und Trubel, findet<br />
man am Blaslahof Entschleunigung und Erholung<br />
pur. Zurück zur Ursprünglichkeit heisst es am Biohof<br />
von Familie Steger.<br />
Drei Generationen betreiben gemeinsam die 4-Sterne-<br />
Ferienwohnungen. Gleich fünf davon stehen für Gäste<br />
bereit, ebenso wie Zimmer und Suiten. Am Hof werden<br />
Brauchtum und Tradition sowie geselliges Beisammensein<br />
gelebt. Ein idealer Ort, um einmal tief durchzuatmen und die<br />
eigenen Batterien wieder aufzuladen: für Familien, aber nicht<br />
nur. Auch Pärchen, die in einer herzlichen, unaufdringlichen<br />
Atmosphäre bewusst Zeit zu zweit verbringen wollen, sind<br />
hier genau richtig. Ob zum Wandern bis auf die Blaslaalm auf<br />
1.700 Meter Meereshöhe oder im Wellnessbereich.<br />
Schwimmen, Kneippen, Kräutersauna<br />
In der Schwimmgrotte entspannt die wohltuende Wirkung<br />
des Wassers geniessen oder doch lieber im Bergbach mit<br />
Wasserfall nach Kneipp wassertreten? Auch ein Saunagang<br />
regt die Durchblutung, den Stoffwechsel und das Immunsystem<br />
an und hilft bei Haut-, Muskel- und Gelenkerkrankungen.<br />
Wer es ganz privat mag, der bucht am besten die<br />
private Sauna!<br />
Naturbewusst bis ins kleinste Detail<br />
Am Blaslahof ist man sich der Verantwortung für die kommenden<br />
Generationen bewusst. Deshalb freut man sich besonders<br />
über die Auszeichnung klimapositives Hotel. Und<br />
dem nicht genug. Auch die Bauweise kann sich sehen lassen.<br />
Im Neubau wurden weder Nägel noch Leim verwendet. Das<br />
Holz stammt aus dem hofeigenen Wald. Die Hotelgäste treffen<br />
sich nicht in Lobby oder Flur, sondern im Innenhof, wo<br />
ein Gefühl von Nachbarschaft herrscht und wo die Jahreszeiten<br />
jeweils ihr Kleid zeigen und Heilkräuter wachsen.<br />
Blaslahof – Familie Steger<br />
Unterstein 7 | I-39030 Gsies<br />
Tel. +39 0474 978 440<br />
info@blaslahof.com | www.blaslahof.com<br />
Foto © Tobias Kaser Photography<br />
Alemagnastrasse 4<br />
I-39034 Toblach<br />
<strong>Südtirol</strong>/Italien<br />
Tel. +39 0474 972142<br />
info@hotel-santer.com<br />
www.hotel-santer.com<br />
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pur!<br />
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· 2 beheizte Aussen-Pools:<br />
Relax-Aussen-Pool<br />
mit Whirlpool<br />
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• 1 beheizter Innen-Pool<br />
• 7 Saunen: neue Panorama-<br />
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Sauna, Aromasauna,<br />
Dampfbad, Tannensauna,<br />
Salzinhalationskabine,<br />
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· Santers Aktivprogramm<br />
mit Pilates, Nordic Walking<br />
und Neuromobility
36 April <strong>2024</strong><br />
Nichts für<br />
schwache Nerven<br />
<strong>Südtirol</strong> hat mehr als imposante Berglandschaften<br />
und kulinarische Genüsse. Auch wer einen<br />
besonderen Nervenkitzel sucht, ist hier richtig.<br />
Ob Hochseilgarten, Zipline oder Riesenschaukel:<br />
Diese Erlebnisse bleiben in Erinnerung.<br />
ADRENALINURLAUB<br />
Foto © Ronny Kiaulehn<br />
IN DIE PEDALE TRETEN<br />
Liebhaber rasanter Abfahrten kommen<br />
beim Downhill voll auf ihre Kosten.<br />
Über Waldabfahrten mit Bäumen, Wurzeln<br />
und Steinen als Hindernisse sausen<br />
die Wagemutigen dann so schnell<br />
wie möglich hinunter ins Tal. Dabei ist<br />
grösste Vorsicht geboten und die Aufmerksamkeit<br />
und schnelle Reaktionsfähigkeit<br />
sind in jeder Sekunde gefragt.<br />
Kraft, Ausdauer und Koordination sind<br />
gefragt!<br />
Foto © Ronny Kiaulehn<br />
ADRENALINURLAUB<br />
Foto © Acquaterra/4 Elements<br />
RAN AN DIE FLOSSEN<br />
UND AB IN DIE PASSER<br />
AUF DER ZIPLINE ÜBER<br />
DEN STAUSEE FLIEGEN<br />
Hoch über Wälder und Täler fliegen,<br />
nur an einem Stahlseil gesichert? Das<br />
kann man auf den verschiedenen Ziplines<br />
in <strong>Südtirol</strong>. Schon beim Gedanken<br />
daran schnellt der Puls bei vielen in die<br />
Höhe. Im Schnalstal, dort, wo einst die<br />
Gletschermumie Ötzi lebte, gibt es einen<br />
Abenteuerpark mit Hochseilgarten.<br />
zwölf Parcours mit 160 Plattformen lassen<br />
Abenteurerherzen höherschlagen.<br />
Krönender Abschluss ist die Zipline.<br />
BALLONFAHRT ÜBER<br />
SÜDTIROLS BERGLANDSCHAFT<br />
Manches Abenteuer braucht seine Zeit.<br />
Bei einer Fahrt im Heissluftballon müssen<br />
ideale Flugbedingungen herrschen.<br />
Daher lassen sich Zeitpunkt und genauer<br />
Abflugort nicht immer präzise<br />
definieren. Nach einer kurzen Besprechung<br />
und Sicherheitseinweisung geht<br />
es ab in die Lüfte! Herzklopfen inklusive.<br />
Die ideale Jahreszeit für eine<br />
Ballonfahrt in <strong>Südtirol</strong> ist übrigens im<br />
Winter – dann herrschen nämlich auch<br />
die besten thermischen Bedingungen<br />
für den Flug. Aber auch im Sommer<br />
kann eine Ballonfahrt ein unvergessliches<br />
Erlebnis sein.<br />
AUF DER SOMMER<br />
RODELBAHN INS TAL SAUSEN<br />
Im Sommer auf die Rodelbahn? Ja<br />
klar. Gleich mehrere Sommerrodelbahnen<br />
bieten in <strong>Südtirol</strong> Abenteuerspass<br />
für Gross und Klein. Auf <strong>Südtirol</strong>s<br />
längster Sommerrodelbahn am<br />
Haunold bei Innichen dürfen Kinder<br />
schon ab acht Jahren selbst ins Tal<br />
sausen. Stolze 314 Höhenmeter legt<br />
man bei maximal 40 Stundenkilometern<br />
auf einer Länge von 1,7 Kilometern<br />
zurück – Adrenalin-Kick garantiert.<br />
Auch im Skigebiet Meran<br />
2000 gibt es eine Schienenrodelbahn.<br />
1,1 Kilo meter ist sie lang und führt<br />
auf 150 Höhenmetern durch Wald<br />
und Wiesen bergab. Bremsbänder<br />
und Fangnetze sorgen an den kniffligen<br />
Stellen für die nötige Sicherheit.<br />
Foto © Manuel Kottersteger<br />
Foto © Acquaterra/4 Elements<br />
DIE KRAFT DES<br />
WASSERS SPÜREN<br />
Erlebnisreiche Rafting-Fahrten auf<br />
dem sprudelnden Wildwasser der <strong>Südtirol</strong>er<br />
Flüsse. Durch tiefe Schluchten<br />
klettern oder im Kajak paddeln. Dank<br />
seiner ungezügelten Flüsse ist <strong>Südtirol</strong><br />
geradezu perfekt fürs Rafting.<br />
Auf Eisack, Etsch oder Passer werden<br />
Rafting-Touren angeboten. Ein<br />
beliebter Anlaufpunkt ist die Ahr bei<br />
Bruneck. Staatlich geprüfte Guides<br />
führen vorab alle Teilnehmer in die Sicherheitsmassnahmen<br />
ein. Die nötige<br />
Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen<br />
werden. Eine Portion Mut sollte man<br />
auf jeden Fall mitbringen – Spass und<br />
Action sind sicher!<br />
WUNDERSOCKS<br />
Gegen Schweißfüße, Blasen,<br />
Scheuer- und Druckstellen.<br />
Ohne Gummizug am Waden,<br />
geruchsneutral & Temperatur<br />
ausgleichend.<br />
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Ahrntalerstr. 41<br />
39032 Sand in Taufers<br />
<strong>Südtirol</strong><br />
Tel. 0474 678 187<br />
MERAN<br />
WUNDERSOCKS<br />
Meinhardstr. 6<br />
39012 Meran<br />
<strong>Südtirol</strong><br />
Tel. 0473 693 154<br />
Ab ins Wasser heisst es im Etschtal. Mit<br />
dem Hydrospeed (Riverboogie) kann<br />
man sich in der Etsch mit einer Art<br />
Bodyboard durch die Fluten kämpfen.<br />
Flossen an den Füssen sorgen dafür,<br />
dass das Schwimmgerät auch gut gesteuert<br />
werden kann.<br />
WUNDERSOLE<br />
Gewährleistet eine optimale<br />
Dämpfung und schont die<br />
Gelenke. Ideal bei Fersensporn<br />
und Fersenschmerz.<br />
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Bekleidung aus extra feiner<br />
100% Merino Wolle. Für Sport<br />
und Freizeit. Geruchsneutral und<br />
antibakteriell. NEU: Gelenkschoner<br />
aus Merinowolle, gegen Entzündungen<br />
und Gelenkschmerzen.<br />
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WEITERE FILIALEN<br />
Österreich, Deutschland, <strong>Südtirol</strong>
St. Gallen – Meran (über Vinschgau) 263 km<br />
Autobahn<br />
Zürich – Bruneck (über Inntal) 388 km<br />
Eisenbahnlinie<br />
Tourismusvereine<br />
Basel – Brennerpass (über Inntal) 406 km<br />
Bern – Bozen (über Inntal) 522 km<br />
Stadt<br />
Hotels<br />
(mit Seitenverweis)<br />
Foto ©<br />
Acq uaterra/4 Ele m ents<br />
Einige Entfernungen<br />
Legende<br />
Foto ©<br />
Trient/Verona<br />
Acq uaterra/4 Ele m ents<br />
Rafting<br />
Hydrospeed<br />
U2<br />
20<br />
19<br />
20<br />
Müstair<br />
8 12 7 17<br />
Klausen<br />
21 22<br />
Bozen 23<br />
U4<br />
18<br />
18<br />
Leifers<br />
18<br />
Etsch<br />
9<br />
11 13<br />
27<br />
Glurns<br />
Meran<br />
25<br />
Reschenpass<br />
Sterzing<br />
28<br />
29<br />
Zipline<br />
Was und Wo in <strong>Südtirol</strong><br />
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20 Hotel Sonnalp U3 Chalet Valsegg<br />
21 Hotel Naturidylle Geyrerhof U4 IDM <strong>Südtirol</strong><br />
20 Aparthotel My Daum 37 Sport Mayrl<br />
19 Hotel Pfösl 35 Romantik Hotel Santer<br />
18 Hotel Cristal 34 Blasla Hof<br />
18 Eggental Tourismus 33 Hotel Monte Paraccia<br />
17 Hotel Therme Meran 32 Aparthotel Panorama<br />
13 Hotel Chalet Mirabell 30 Winklerhotels<br />
12 Marinis Giardino Hotel 29 Hotel Schneeberg<br />
11<br />
Romantik Hotel &<br />
Restaurant Oberwirt<br />
28 Hotel Sonklarhof<br />
9 Hotel Ansitz Plantitscherhof 27 Vinumhotel Feldthurnerhof<br />
8 Hotel Meranerhof 25 Golf & Spa Resort Andreus<br />
7 Hotel Sittnerhof 23 Parkhotel Holzner<br />
U2 Seeleiten 22 Hotel Ansitz Kematen<br />
Hotels<br />
Cortina/Venedig<br />
Dürrensee<br />
33<br />
Sillian<br />
35<br />
30<br />
Bruneck<br />
32<br />
34<br />
Ahr<br />
Foto © M an uel Kotterste ger<br />
Antholzer See<br />
37<br />
Reintal<br />
Ahrntal<br />
Ahr<br />
Sommerrodelbahn<br />
+39 388 77 07 444 INFO@VALSEGG.IT WWW.VALSEGG.IT VALS – SÜDTIROL
40 April <strong>2024</strong><br />
AKTUELL