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Das heimische
„schwarze Gold“
Angelika und Martin Spirk mit ihrem ausgezeichneten
Kürbiskernöl aus Königsdorf.
Das „schwarze Gold“ ist beileibe keine Erbpacht der
Oststeiermark. Auch im Südburgenland hat das
köstliche, dunkle Kürbiskernöl lange Tradition. Die
Bezirke Jennersdorf, Güssing und Oberwart gehören
ebenso zum Gebiet „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“
Die Anbaufläche des Ölkürbisses variiert von Jahr zu Jahr. Nach den Flächenzuwächsen
in den vergangenen Jahren sank die Anbaufläche im Jahr
2022 im Bezirk Jennersdorf auf 392 und im Bezirk Güssing auf 219 Hektar.
Im Vorjahr waren die heimischen Kürbiskernöl-Produzenten nicht vom
Wettergott gesegnet. Die ungewöhnlich nasskühle Witterung zur Anbauzeit
im Frühjahr 2023 in Kombination mit dem fehlenden Beizmittel, haben
der Kürbiskernernte zugesetzt. Diese Nachteile haben die Kernöl-Erzeuger
jedoch durch ihre akribische Qualitätsarbeit wettgemacht – das
bestätigen die Ergebnisse der steirischen Landesprämierung sowie der
jährlichen Ab-Hof-Messe in Wieselburg. Seit vielen Jahren Stammgast bei
den Prämierungen ist Thamhesl‘s Hofladen in Königsdorf. Letztes Jahr
konnte der landwirtschaftliche Betrieb von Familie Spirk zusätzlich zur
Gold-Prämierung für sein Kürbiskernöl auch die besondere Auszeichnung
„15 Jahre in Folge prämierter Betrieb“ in Empfang nehmen. Als Kür wurde
das schwarze Gold auch unter den 20 Finalisten der besten steirischen
Kürbiskernöle gewählt und darf ab sofort das goldene Gütesiegel „Gault-
Millau 2024“ tragen.
Ein regelmäßiger Edelmetall-Abräumer ist auch Schneckers Ölmühle in
Krottendorf bei Güssing. Siegfried Schnecker produziert in dritter Generation
Kernöl. Mehrmals ist sein Kürbiskernöl in der international renommierten
Liste des Gourmetführers Gault-Milliau verzeichnet.
Text: Elisabeth Kloiber
Fotos: Thamhesl’s Hofladen, Stefan Kristoferitsch, Martin Wurglits
www.zickentaler-bier.at
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