Heimspiel-Heft #12
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Vor einer Saison-Rekordkulisse von 684 Zuschauern unterlagen die Skurios Volleys zuhause<br />
mit 0:3<br />
Die sportliche Bilanz von Schwarz-Weiß Erfurt ist<br />
beeindruckend: Insgesamt 20 Spiele und 20 Siege holten<br />
sich die Thüringerinnen bislang. Auch am Samstagabend in<br />
der Mergelsberghalle ging der Sieg an den bereits<br />
feststehenden Meister der 2. Volleyball Bundesliga Pro -<br />
powered by SnowTrex. Mit 0:3 (22:25, 20:25, 22:25)<br />
unterlagen die Skurios Volleys nach insgesamt 85<br />
Spielminuten in einem mitreißenden und berauschenden<br />
Match vor einer neuen Saison-Rekordkulisse. Stolze 684<br />
Zuschauer – rund 90 Zuschauer mehr als beim letzten<br />
<strong>Heimspiel</strong> gegen den TV Dingolfing – brachten am<br />
Samstagabend die Mergelsberg-Sporthalle zum Kochen und<br />
feierten am Ende trotz der Niederlage ihr Team ausgelassen.<br />
Zwei Mal waren die Skurios Volleys an diesem Abend so nah<br />
dran am so dringend erhofften Satzgewinn, konnten sich<br />
diesen aber nicht sichern. Dennoch konnten sie erhobenen<br />
Hauptes vom Feld gehen, denn sie boten dem neuen<br />
Meister ein mehr als ansehnliches Match. Was am Ende<br />
fehlte, waren ein oder gar zwei Satzgewinne – quasi das<br />
Sahnehäubchen auf einen starken Abend. „Die Halle war<br />
heute so voll, das habe ich schon lange nicht mehr gesehen“,<br />
rang nach dem Spiel Borkens Kapitänin Fabienne Coenders<br />
um Fassung. „Der Heimvorteil macht da schon was aus.“<br />
Bevor das Schiedsrichter-Duo Birgit Wahl und Marco Würtz<br />
um 19.30 Uhr das Spiel anpfiff, präsentierten sich die<br />
Skurios Volleys in einem kleinen Intro-Video als „Ein Team“ –<br />
und das wenig später auch auf dem Spielfeld. Die holprige<br />
Anfangsphase, in der Borken zur ersten technischen Auszeit<br />
mit 4:8 zurücklag, sollte dank einer starken Aufschlagserie<br />
schnell vergessen sein. Kuriosum am Rande: Der Ball zum<br />
8:8 ging an die Decke und blieb anschließend auf einer<br />
Lampe unter der Decke stecken. Erfurt zeigte leichte<br />
Probleme in der Annahme und Abwehr, während sich die<br />
Gastgeberinnen in der Satzmitte getragen von ihren Fans in<br />
einen kleinen Rausch spielten. Über ein 11:8 konnten sie<br />
ihren Vorsprung beim 20:14 auf sechs Zähler ausbauen,<br />
doch dann setzte bei den Skurios Volleys unverhofft<br />
Katerstimmung ein. Nachdem die Erfurterinnen mit<br />
druckvollen Aufschlägen und der breiten Brust der vorzeitig<br />
errungenen Meisterschaft zum zwischenzeitlichen 22:22<br />
ausgleichen konnten, sorgte ein Ass von Erfurts<br />
Außenangreiferin Pia Mohr für den ersten Erfurter<br />
Satzgewinn.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />
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