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Heimspiel-Heft #12

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Borken von seiner schönsten Seite<br />

Allbau Volleys Essen<br />

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Liebe Fans, Sponsoren und Unterstützer unserer Skurios Volleys,<br />

irgendwie ist es, als hätte die Saison gerade erst gestern angefangen. Doch schon vor 218 Tage begann für uns die<br />

Premieren-Saison der 2. Volleyball Bundesliga Pro mit unserem ersten Ligaspiel gegen die DSHS SnowTrex Köln. Es ist<br />

kaum zu glauben, aber mit dem heutigen Abend nehmen wir Abschied von einer packenden Spielzeit, in der vieles<br />

neu und teilweise anders war als bisher. An bislang kaum bekannte Vereine, viele neue Kontakt und packende Spiele<br />

erinnern wir uns gerne zurück. Wir konnten in dieser Saison neue Fans gewinnen und zusammen mit Euch Siege und<br />

Niederlagen feiern. Das Schönste ist doch, nie waren wir allein – selbst in Straubing, Grimma oder Freisen<br />

unterstützten uns unsere Fans. Dafür ein herzliches Dankeschön – ihr seid der Wahnsinn!<br />

It´s the same procedure like every year – beim letzten Spieltag wird es immer sehr emotional. In<br />

diesem Jahr verabschieden wir uns aber auch von einer ganz besonderen Person, unserem<br />

Cheftrainer Chang Cheng Liu. Er hat unsere Skurios Volleys in den letzten Jahren stark geprägt<br />

und uns zu zwei Meisterschaften und gleich drei WVV-Pokalsiegen geführt! Viele Fans kennen<br />

ausschließlich Chang Cheng Liu auf der Borkener Trainerbank und auch nach dem Ende dieser<br />

Saison wird Chang für immer einen Ehrenplatz hier in Borken haben.<br />

Nun wünschen wir Euch, unseren Spielerinnen und natürlich unserem Cheftrainer Chang Cheng<br />

Liu ein tolles letztes Saisonspiel und als Krönung hoffentlich einen Sieg.<br />

Eure Skurios Volleys<br />

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www.vrbank-wml.de<br />

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Vereinsgründung<br />

1979<br />

Vereinsfarben<br />

blau<br />

Homepage und Social Media<br />

Webseite www.pottperlen.com<br />

Facebook www.facebook.com/allbauvolleysessen<br />

Instagram www.instagram.com/allbau_volleys_essen<br />

Ort<br />

45355 Essen (Nordrhein-Westfalen)<br />

Typisch für unsere Stadt ist …<br />

Ruhrpottcharme<br />

Mitgliederzahl des (Gesamt-)Vereins<br />

279 Mitglieder<br />

Andere angebotene Sportarten im Verein<br />

Einspartenverein mit Hallen- und Beachvolleyball<br />

Spielstätte<br />

Sporthalle Bergeborbeck (Friedrich-Lange-Straße 15, 45356 Essen)<br />

Zugehörigkeit zur 2. Volleyball Bundesliga seit?<br />

1979 und immer mal wieder<br />

Bisherige sportliche Erfolge der Volleyball-Mannschaft<br />

in der 2. BL Pro dabei sein zu dürfen<br />

Herausragende (ehemalige) Spielerinnen<br />

Angelina Hübner (Grün)<br />

Kira Walkenhorst<br />

… und weitere 200 ausgebildete Bundesligaspielerinnen in den letzten 4,5 Jahrzehnten<br />

Hauptberufe der Trainer<br />

Marcel Werzinger (Texsports und Spurt GmbH)<br />

Waldemar Uherek ( Stadt Düsseldorf)<br />

Besondere Rituale vor einem Spiel?<br />

keine<br />

Darauf könntet ihr in dieser Saison gerne verzichten<br />

Die vielen Videokonferenzen mit den VBL-Verantwortlichen, wir möchten doch nur Volleyball spielen (lassen)!<br />

Eine Niederlage gegen die Skurios Volleys Borken!<br />

Das wünscht sich unser Gegner vom Aufeinandertreffen<br />

ein spannendes Westderby und einen tollen Abschluss in Borken für Chang Cheng Liu<br />

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Spannendes Spiel zum Saisonabschluss gegen die Allbau Volleys Essen erwartet<br />

Am Samstagabend treten die Skurios Volleys ein letztes Mal<br />

in dieser Saison an, dann ist die erste Saison in der 2.<br />

Volleyball Bundesliga Pro – powered by SnowTrex – vorbei.<br />

Doch es wird auch ein Wochenende voller Fragezeichen.<br />

Kann der Zuschauer-Saisonrekord geknackt werden? Kann<br />

das Team zum Abschied von Cheftrainer einen Sieg<br />

erringen? Werden Spielerinnen am Samstag aus dem Team<br />

verabschiedet? Und nicht zuletzt: Können die Skurios Volleys<br />

das Rückspiel des West-Derbys für sich entscheiden?<br />

Insgesamt 190 Mal stand Chang Cheng Liu bislang bei<br />

Ligaspielen in acht Spielzeiten am Spielfeldrand. Beim 191.<br />

Auftritt winkt Sieg Nummer 129 – doch nur wenn seine<br />

Skurios Volleys die zuletzt bärenstarken Allbau Volleys Essen<br />

in die Knie zwingen. Zuletzt waren die Gäste aus dem<br />

Ruhrpott drei Mal in Folge erfolgreich und haben das Ziel<br />

sportlicher Klassenerhalt bereits geschafft. Die Skurios<br />

Volleys könnten dies mit einem Sieg in eigener Halle<br />

erreichen, gegen den Meister Schwarz-Weiß Erfurt und die<br />

BayerVolleys Leverkusen gab es jedoch nichts Zählbares für<br />

die Westmünsterländerinnen.<br />

Es wird am Samstagabend um 19.30 Uhr also ein<br />

hochspannendes Endspiel erwartet. „Ein spannendes West-<br />

Derby und einen tollen Abschluss in Borken für Chang<br />

Cheng Liu“, wünscht sich Essens Teammanager Michael<br />

Werzinger für seinen langjährigen Freund Chang Cheng Liu.<br />

Dieser wünscht sich zum Abschied eine deutliche<br />

Leistungssteigerung seines Teams. „Kämpferisch muss mehr<br />

kommen, irgendwie hat bei uns zuletzt der unbedingte Wille<br />

zum Sieg gefehlt. Wir müssen einfach selbstbewusster und<br />

noch motivierter zu Werke gehen“, sagte der 59-Jährige<br />

gegenüber der Borkener Zeitung. Er weiß aber auch: „Nach<br />

der Hinspiel-Niederlage haben wir gegen die Essenerinnen<br />

noch eine Rechnung offen.“ Damals gewannen die Essener<br />

„Pottperlen“ zuhause mit 3:2 und schickten die Skurios<br />

Volleys ohne Geschenk in die Weihnachtszeit. Das soll nun<br />

anders werden.<br />

So oder so wird das Spiel am Samstagabend vermutlich sehr<br />

emotional. Für die Skurios@Work-Crew, die in dieser Saison<br />

insgesamt 15 Mal ehrenamtlich und jedes einzige Mal mit<br />

ungeheurem Engagement die Meggi in das Wohnzimmer der<br />

Skurios Volleys verwandelte, ist es das vorerst letzte Mal vor<br />

der längeren Sommerpause. Auch für die Spielerinnen und<br />

natürlich dem Trainerteam, die am Samstagabend allesamt<br />

beim Spiel anwesend sein werden, wird das letzte Spiel nach<br />

einer langen Saison nicht weniger emotionsreich.<br />

Am Samstagabend sitzt Chang Cheng Liu zum 191. Mal für die Skurios<br />

Volleys auf der Trainerbank (Foto: Tom Schulte)<br />

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Die Zahlen beeindrucken: Insgesamt 190 Ligaspiele stand unser Cheftrainer Chang Cheng Liu<br />

bisher für unsere Skurios Volleys am Spielfeldrand und gewann 128 Mal. Zwei<br />

Meisterschaften und 3 WVV-Pokalsiege holte er mit unseren Teams. Dafür bedanken wir uns<br />

bei unserem langjährigen Trainer herzlich mit einer kleinen Auswahl an schönen Fotos.<br />

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www.steuerberater.team<br />

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Vor einer Saison-Rekordkulisse von 684 Zuschauern unterlagen die Skurios Volleys zuhause<br />

mit 0:3<br />

Die sportliche Bilanz von Schwarz-Weiß Erfurt ist<br />

beeindruckend: Insgesamt 20 Spiele und 20 Siege holten<br />

sich die Thüringerinnen bislang. Auch am Samstagabend in<br />

der Mergelsberghalle ging der Sieg an den bereits<br />

feststehenden Meister der 2. Volleyball Bundesliga Pro -<br />

powered by SnowTrex. Mit 0:3 (22:25, 20:25, 22:25)<br />

unterlagen die Skurios Volleys nach insgesamt 85<br />

Spielminuten in einem mitreißenden und berauschenden<br />

Match vor einer neuen Saison-Rekordkulisse. Stolze 684<br />

Zuschauer – rund 90 Zuschauer mehr als beim letzten<br />

<strong>Heimspiel</strong> gegen den TV Dingolfing – brachten am<br />

Samstagabend die Mergelsberg-Sporthalle zum Kochen und<br />

feierten am Ende trotz der Niederlage ihr Team ausgelassen.<br />

Zwei Mal waren die Skurios Volleys an diesem Abend so nah<br />

dran am so dringend erhofften Satzgewinn, konnten sich<br />

diesen aber nicht sichern. Dennoch konnten sie erhobenen<br />

Hauptes vom Feld gehen, denn sie boten dem neuen<br />

Meister ein mehr als ansehnliches Match. Was am Ende<br />

fehlte, waren ein oder gar zwei Satzgewinne – quasi das<br />

Sahnehäubchen auf einen starken Abend. „Die Halle war<br />

heute so voll, das habe ich schon lange nicht mehr gesehen“,<br />

rang nach dem Spiel Borkens Kapitänin Fabienne Coenders<br />

um Fassung. „Der Heimvorteil macht da schon was aus.“<br />

Bevor das Schiedsrichter-Duo Birgit Wahl und Marco Würtz<br />

um 19.30 Uhr das Spiel anpfiff, präsentierten sich die<br />

Skurios Volleys in einem kleinen Intro-Video als „Ein Team“ –<br />

und das wenig später auch auf dem Spielfeld. Die holprige<br />

Anfangsphase, in der Borken zur ersten technischen Auszeit<br />

mit 4:8 zurücklag, sollte dank einer starken Aufschlagserie<br />

schnell vergessen sein. Kuriosum am Rande: Der Ball zum<br />

8:8 ging an die Decke und blieb anschließend auf einer<br />

Lampe unter der Decke stecken. Erfurt zeigte leichte<br />

Probleme in der Annahme und Abwehr, während sich die<br />

Gastgeberinnen in der Satzmitte getragen von ihren Fans in<br />

einen kleinen Rausch spielten. Über ein 11:8 konnten sie<br />

ihren Vorsprung beim 20:14 auf sechs Zähler ausbauen,<br />

doch dann setzte bei den Skurios Volleys unverhofft<br />

Katerstimmung ein. Nachdem die Erfurterinnen mit<br />

druckvollen Aufschlägen und der breiten Brust der vorzeitig<br />

errungenen Meisterschaft zum zwischenzeitlichen 22:22<br />

ausgleichen konnten, sorgte ein Ass von Erfurts<br />

Außenangreiferin Pia Mohr für den ersten Erfurter<br />

Satzgewinn.<br />

Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />

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Im zweiten Satz lagen die Skurios Volleys früh deutlich<br />

hinten. Doch der zwischenzeitliche 2:11-Rückstand schmolz<br />

dank starker Angriffe von Fabienne Coenders, Carolin<br />

Beining und der später mit der silbernen MVP-Medaille<br />

ausgezeichneten Lena Bernhard deutlich. Von den eigenen<br />

Fans angefeuert, schafften die Skurios Volleys eine<br />

beeindruckende Teamleistung, kamen aber „nur“ bis zum<br />

zwischenzeitlichen 19:20 heran. Dann machte der<br />

designierte Meister den Sack zu. „Immer wenn wir nah heran<br />

kamen, hatte Erfurt es unter Kontrolle“, honorierte Fabienne<br />

Coenders die beeindruckende Leistung der Gäste, mit der<br />

sie dann nach 27 gespielten Minuten auch den zweiten Satz<br />

mit 25:20 für sich entschieden.<br />

Die Skurios Volleys hatten nach der knappen Niederlage<br />

nicht lange Zeit, um Frust zu schieben, wurden für ihre tolle<br />

Leistung von den Fans gefeiert. Auf Seiten der<br />

Gastgeberinnen wurde Lena Bernhard auf Vorschlag des<br />

gegnerischen Trainers mit der silbernen MVP-Medaille<br />

geehrt, bei Erfurt ging die Auszeichnung an Mittelblockerin<br />

Silvie Pavlová.<br />

Im dritten Satz standen die Skurios Volleys bereits mit dem<br />

Rücken zur Wand und die vorher mit Kleinbussen<br />

angereisten Erfurterinnen drängten auf eine schnelle<br />

Heimreise. Schnell lagen sie mit 13:4 vorne, die letzten<br />

Minuten aber keimte noch einmal die Hoffnung auf einen<br />

Borkener Satzgewinn auf. Beim Stand von 23:18 und auch<br />

beim 24:22 für ihr Team nahm sich Mateusz Zarczynski zwei<br />

Auszeiten, nachdem sich die Skurios Volleys in einen wahren<br />

Rausch gespielt hatten und Punkt um Punkt am Vorsprung<br />

der Erfurterinnen knabberten. Letztlich sorgte nach einem<br />

missglückten Block die Entscheidung zugunsten der Gäste.<br />

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Eine neue Liga und viele neue Aufgaben. Vor rund einem Jahr übernahm das neue<br />

Management-Team, bestehend aus Tina Feldhaus, Michael Demming, Kati Wilger, Manuel<br />

Reßmann und Thomas Hacker, die Verantwortung für unsere Skurios Volleys. So haben die<br />

Fünf die erste Saison in der 2. Volleyball Bundesliga Pro erlebt.<br />

Das Management-Team besteht ja aus fünf Personen. Für<br />

welche Aufgabenbereiche bist du verantwortlich?<br />

Tina: Ich organisiere alles rund um die Spieltage.<br />

Angefangen von den Hotel- und Restaurantbuchungen,<br />

Abstimmung mit Busfahren, Aufstellung des Ablaufs eines<br />

Spieltages oder Wochenendes, bis hin zu den Ballrollern und<br />

abteilungsinternen Helfern für die <strong>Heimspiel</strong>tage.<br />

weiterer Bereich, um den ich mich kümmere, ist die<br />

Ein<br />

Teamausstattung. Dazu gehört z.B. das Vermessen der<br />

Spielerinnen und des Staffs und die Bestellung bei unserem<br />

Ausstatter Dragon Sport.<br />

Michael: Als Vize des RSV und seit Beginn der 2. Volleyball<br />

Bundesliga stets dabei, stehe ich dem Team mit Rat und Tat<br />

zur Seite und unterstütze bei wichtigen Entscheidungen.<br />

Kati: Ich bin „offiziell“ Teambetreuer und Kassenwart,<br />

kümmere mich aber auch mit meinem Mann ums Ticketing<br />

und bin als <strong>Heimspiel</strong>verantwortliche eigetragen. Nebenbei<br />

laufen diverse Abendkassen durch meine Hände und<br />

irgendwie bin ich während der Spieltage so ein bisschen<br />

Mädchen/Ansprechpartner für alles, was mir aber auch<br />

großen Spaß macht.<br />

Manuel: Als Teammanager bin ich verantwortlich für die<br />

Skurios Volleys. Meine Hauptaufgaben sind das Sponsoring<br />

und die Verbandsarbeiten.<br />

Thomas: Bereits in den letzten Jahren war ich für die<br />

Pressearbeit der Skurios Volleys verantwortlich, also für die<br />

<strong>Heimspiel</strong>hefte, die Vor- und Nachberichte der Spiele, aber<br />

auch die Vorstellung neuer Spielerinnen und auch deren<br />

Verabschiedung und die Betreuung der Homepage sowie<br />

zusammen mit Spielerinnen und Staff von Facebook und<br />

Instagram. Neu hinzu kam jetzt die Verantwortung für<br />

Neuverpflichtungen sowie die Betreuung unserer Sponsoren<br />

bis hin zur Organisation des Tipp-Spiels.<br />

Eine Saison ist weit mehr als nur 24 Spieltage. Wie hast Du<br />

diese Saison und die damit verbundenen Aufgaben erlebt?<br />

Tina: Vieles war für uns ja Neuland. Da mussten wir alle erst<br />

einmal reinwachsen. Ich habe auch vorher schon für die<br />

Volleyballabteilung viele Westdeutsche und Deutsche<br />

Meisterschaften organisiert. Das kam mir natürlich zu Gute.<br />

Auch für die Mannschaftsausstattung bin ich im Verein<br />

schon länger zuständig. Es kamen allerdings zu Beginn fast<br />

täglich irgendwelche unvorhersehbaren Themen dazu, die<br />

uns alle ganz schön gefordert haben.<br />

Michael: Vom ersten Spieltag an war für uns fünf Personen<br />

ja alles komplett neu. Jeder musste seine Aufgabe und Rolle<br />

im Team sich neu erarbeiten und am Ende des Tages war<br />

manchmal mehr notwendig als gedacht.<br />

Kati: Die erste Saison ist natürlich immer etwas ganz<br />

Besonderes. Ich fand es super spannend zu sehen, wie<br />

schnell die Zeit vergeht und wie gut sich das neue Team<br />

eingearbeitet hat und sich meist ergänzt. Wir haben jetzt<br />

Ende April und tatsächlich schon eine Saison hinter uns. Ich<br />

bin ein bisschen stolz auf uns, wie gut es hinter den Kulissen<br />

gelaufen ist.<br />

Manuel: Es war eine sehr intensive Zeit. Zuerst einmal<br />

musste ich mich in die ganze Materie einarbeiten, da ich<br />

sowas vorher noch nie gemacht habe. Es macht aber sehr<br />

viel Spaß. Im Management ergänzen wir uns alle sehr gut,<br />

alle machen einen großartigen Job.<br />

Thomas: Kein Tag ohne neue Überraschungen! Viele<br />

Aufgaben waren mir bereits vertraut, gleichzeitig lerne ich<br />

auch heute noch täglich Neues aus der Volleyball-Welt hinzu.<br />

Aber genau das macht auch den Reiz aus. Es kamen in den<br />

letzten Monaten so viele Kontakte hinzu, wir haben viele<br />

neue Vereine und Spielhallen kennengelernt und waren<br />

nach jedem Spiel – ob nun nach einem Sieg oder einer<br />

Niederlage - froh, alles geschafft zu haben.<br />

An welches Erlebnis aus der zu Ende gehenden Saison<br />

erinnerst Du Dich besonders gerne zurück?<br />

Tina: Das war definitiv das erste <strong>Heimspiel</strong>, als die Halle<br />

dunkel wurde und die Spielerinnen zum 1 x in der neuen<br />

Saison eingelaufen sind. Da wusste ich, jetzt haben wir einen<br />

großen Teil der Vorbereitung richtig gut gemeistert. Für mich<br />

war dieser Moment auch deshalb besonders schön, da<br />

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meine Tochter Mia seit dieser Saison mit zum Skurios-Team<br />

gehört. Da ist man als Mutter natürlich auch ein bisschen<br />

stolz.<br />

Michael: Unser neues Management-Team, ergänzt durch<br />

die Skurios@Work harmonieren so toll und machen einen<br />

klasse Job. Das täglich zu erleben gibt mir mehr als ein<br />

einzelnes Erlebnis während der Saison.<br />

Kati: Besonders gerne schaue ich darauf, wie sehr unser<br />

schon seit vielen Jahren bestehendes Helferteam, das<br />

ausschließlich aus Ehrenamtlern besteht, und auch dem<br />

neuen Managment treu geblieben ist, nochmal<br />

zusammengerückt ist, sich verstärkt hat und die Saison<br />

gewuppt hat. Ohne diese Helfer, die sich mit uns die<br />

Wochenenden um die Ohren schlagen, wäre es nicht<br />

möglich und das ist wirklich unbezahlbar. Wir sind schon fast<br />

wie eine Familie.<br />

Manuel: Wir haben einmal ein Fünf-Satz-Spiel verloren und<br />

die ganze Halle hat die Mannschaft für ihren Einsatz gefeiert.<br />

Da bekomme ich jetzt noch Gänsehaut<br />

Manuel: Die gab und gibt es genügend. Man hat so manch<br />

schlaflose Nächte hinter sich.<br />

Thomas: Ja, vor allem die Planungen im Vorfeld der Saison<br />

waren schwierig. Dazu zählen beispielsweise die Suche nach<br />

einem Busunternehmen für die langen Auswärtsfahrten<br />

oder die Spielersuche. Vorab zu planen, ohne zu wissen ob<br />

alles klappen würde, war schon fordernd.<br />

Zum Abschluss schon einmal ein kleiner Blick in die<br />

Zukunft. Worauf freust Du Dich in der kommenden Saison<br />

am meisten?<br />

Thomas: Der herzliche Empfang bei anderen Pro-Ligisten<br />

wie Freisen, Stralsund, Grimma oder Dresden. Und eindeutig<br />

der vierte Satz bei den Stralsunder Wildcats. Erst produzierte<br />

unser Streaming-Admin Micha ein absolut emotionales<br />

Tina: Am meisten freue ich mich auf den Freitagabend vor<br />

dem 1. Saisonspieltag. Viel Arbeit ist dann schon geschafft<br />

und dann als Teil des Helferteams die Halle zum ersten Mal<br />

wieder für das Team vorzubereiten und alle Helfer nach der<br />

Video und im anschließenden Spiel wuchsen alle langen Pause wieder zu sehen, das wird toll!<br />

Spielerinnen über sich hinaus. Das direkt am Spielfeldrand<br />

miterlebt zu haben, erzeugt noch heute bei mir Gänsehaut.<br />

Minuten später war dann der Tiebreak-Sieg im Sack. Die<br />

anschließende Siegesfeier der Spielerinnen bei unserer<br />

Michael: Auf alles! Auf eine tolle Mannschaft, in der gerade<br />

unsere eigenen Talente die Erfahrungen der Saison nutzen<br />

und sich weiter verbessern werden. Auf zwei bis vier neue<br />

Rückfahrt im Bus war entsprechend unbeschreiblich Spielerinnen, die mit ihrer vorhandenen Erfahrung die<br />

verrückt und toll.<br />

Abgänge kompensieren werden. Zuletzt freue ich mich auf<br />

das neue Trainer-Team, welches sich jetzt schon planerisch<br />

Gab es auch anstrengende Momente?<br />

Tina: Oh ja, viele! Besonders die Wochen vor dem 1. Spieltag<br />

einbringt. Daher bin ich davon überzeugt, das uns so in der<br />

nächsten Saison ein einstelliger Tabellenplatz gelingen wird.<br />

waren sehr zeitintensiv. Wir machen das ja alle Kati: Ich freue mich auf die neuen/alten Vereine die dazu<br />

ehrenamtlich, haben Familie und Kinder. Da mussten diese<br />

schon an vielen Tagen hinten anstehen. Es gab aber keine<br />

kommen in der 2. Bundesliga Pro, natürlich auch auf das<br />

neue Trainerteam und ich freue mich auf die Entwicklung<br />

Sekunde, in der ich die Entscheidung bereut habe, in diesem der Mannschaft. Zudem freue ich mich auf die<br />

tollen Team mitzumachen. Hiermit ein großes Lob an den<br />

Rest des Management-Teams und der ganzen wirklich<br />

skuriosen Helfertruppe drum herum. Es war wirklich ein<br />

Auswärtsfahrten und die <strong>Heimspiel</strong>e vor hoffentlich auch<br />

weiterhin voller Kulisse und auf all die Dinge die da kommen<br />

werden.<br />

tolles Jahr mit euch!<br />

Manuel: Einfach auf die ganze Volleyball-Familie, Spieler,<br />

Michael: Ja, immer dann, wenn unsere junge Mannschaft Trainer, Helfer, Zuschauer usw.<br />

bei einem Rückstand von 23:23 den Sack nicht zugemacht<br />

hat, so wie zuletzt in Leverkusen. Mit jedem Satz, der so Thomas: Auf die Skurios@Work-Crew und den<br />

verloren geht, altert man mindestens um einen Monat. Zusammenhalt untereinander. Daneben bin ich mega<br />

gespannt auf die weitere sportliche Entwicklung unserer<br />

Kati: Klar gibt es auch anstrengende Momente aber<br />

spätestens wenn die Halle zum <strong>Heimspiel</strong> richtig voll ist, die<br />

Fans begeisterst sind und wir ein spannendes Spiel sehen<br />

weiß ich ganz genau, warum ich Teil des Teams bin.<br />

Spielerinnen und auf die weitere Entwicklung der Skurios<br />

Volleys. Wir haben in den letzten Monaten vieles angestoßen<br />

und Stillstand war in den letzten elf Jahren nie unser Ding.<br />

Das setzt sich auch in der nächsten Saison fort.<br />

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Herausgeber: RSV Borken 22 e.V., Abteilung Volleyball, Pröbstinger Allee 7, 46325 Borken, - Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Hacker. - Konzept & Gestaltung: Thomas Hacker. - Fotos: Thomas<br />

Hacker, Jürgen Sabarz, Tom Schulte. - Druck der Print-Ausgabe: Rehms-Druck GmbH, Landwehr 52, 46325 Borken.<br />

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Bei den BayerVolleys standen die Skurios Volleys in zwei Sätzen kurz vor einem Satzgewinn,<br />

gingen am Ende aber leer aus<br />

An einem Freitagabend steht für die Skurios Volleys<br />

normalerweise das Abschlusstraining auf dem Plan. Am 23.<br />

und vorletzten Spieltag der 2. Volleyball Bundesliga Pro –<br />

powered by SnowTrex – ging es jedoch um wichtige Punkte.<br />

Wie im Hinspiel fuhren auch dieses Mal die Gastgeberinnen<br />

die Punkte ein, während die Skurios Volleys nach dem Spiel<br />

mit ihrer Chancenverwertung haderten. Gleich zwei Mal<br />

hatten sie beim 3:0 (26:24, 26:24, 25:19) der<br />

Leverkusenerinnen in den Sätzen eins und zwei einen<br />

Satzball, schafften es dann aber doch nicht, den Sack<br />

zuzumachen.<br />

Der erste Satz gestaltete sich lange recht ausgeglichen, die<br />

Skurios Volleys hielten gut dagegen. Zu Beginn der<br />

Crunchtime schafften sie es sogar, sich mit drei Zählern zum<br />

für diesen Satz recht deutlichen 21:18 abzusetzen. Beim<br />

Stand von 24:23 hatte Carolin Beining die Chance, den<br />

ersten Satz für ihr Team klar zu machen, doch ihr Aufschlag<br />

ging leicht übers gegnerische Feld hinaus. Wenig später<br />

sicherte Sarah Overländer ihrem Team den ersten<br />

Satzgewinn mit einem 26:24.<br />

Wie bereits in den letzten Jahren, war die Partie in der<br />

Leverkusener Ostermann-Arena vor offiziell 575 Zuschauern<br />

packend und sehenswert, vor allem was die ersten beiden<br />

Durchgänge betraf. Hier schienen die Skurios Volleys beim<br />

aktuellen Tabellensechsten an das tolle, aber sieglose,<br />

<strong>Heimspiel</strong> gegen den bereits feststehenden Meister<br />

Schwarz-Weiß Erfurt anknüpfen zu wollen. Bis auf die sich in<br />

Spanien befindliche U-18-Nationalspielerin Marika Loker, die<br />

bereits seit Ende letzten Jahres verletzte Anika Brinkmann<br />

und Paula Schröer waren alle Skurios Volleys nach<br />

Leverkusen gereist. Im Gepäck hatten sie die feste Absicht,<br />

sich mit mindestens einem Punkt ein wenig Luft im<br />

Abstiegskampf zu verschaffen. Knapp zwei Drittel der<br />

insgesamt 84 Spielminuten sah es tatsächlich so aus, und<br />

auch die mitgereisten Fans sahen ihr Team einem<br />

Satzgewinn recht nah, doch am Ende kam alles anders.<br />

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www.bw-energy.de<br />

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Dasselbe Satzergebnis sollte auch 29 Spielminuten später<br />

auf der Anzeigetafel in der Ostermann-Arena stehen. Chang<br />

Cheng Liu ließ seine Starting Six mit Sara Marie Hansen,<br />

Chaine Konjer, Fabienne Coenders, Doreen Luther, Carolin<br />

Beining, Lena Bernhard und Libera Mia Feldhaus gegenüber<br />

dem ersten Satz unverändert. Die Gäste sahen lange ein<br />

abwechslungsreiches Spiel, in dem Borken einige Schwächen<br />

in der Abwehr offenbarte. Beide Teams leisteten sich immer<br />

wieder vermeidbare technische Fehler. Dennoch schafften<br />

es die Skurios Volleys, sich zur zweiten technischen Auszeit<br />

deutlich mit 16:12 gegenüber den Gastgeberinnen<br />

abzusetzen. Der recht komfortable Vorsprung schmolz<br />

jedoch durch eine gute Aufschlagserie von Svenja Enning<br />

und war beim zwischenzeitlichen 18:18 aufgebraucht.<br />

Wenige Minuten später hatten die Skurios Volleys beim<br />

Stand von 24:23 erneut einen Satzball, dieser landete jedoch<br />

im Netz.<br />

Im dritten Satz variierte Chang Cheng Liu personell und<br />

setzte auf Universalspielerin Mira Weber und Mittelblockerin<br />

Sandra Hövels in der Starting Six. Doch nach den<br />

nervenzerrenden ersten beiden Sätzen, in denen die<br />

Chancen auf einen Satzgewinn eher bei den Gästen lagen,<br />

schafften es die Skurios Volleys nicht mehr, an diese bislang<br />

recht solide Leistung anzuknüpfen. Teilweise führte das<br />

Team mit dem Bayer-Kreuz auf dem Trikot mit bis zu neun<br />

Zählern und holte sich auch diesen Satz mit einem 25-19-<br />

Satzgewinn. Bei der sich anschließenden MVP-Ehrung erhielt<br />

Mittelblockerin Doreen Luther die Silbermedaille; Gold ging<br />

an Svenja Enning von den BayerVolleys. Mit der zweiten<br />

Niederlage in Folge bleiben die Skurios Volleys auf<br />

Tabellenplatz zehn. Im letzten Saisonspiel am 20. April<br />

möchte sich das Team von Chang Cheng Liu möglichst mit<br />

einem Sieg von den eigenen Fans in der Mergelsberg-<br />

Sporthalle verabschieden und zugleich den Abstand vor den<br />

Abstiegsplätzen wahren. Die Binder Blaubären TSV Flacht<br />

haben noch drei Spiele zu absolvieren und liegen nur drei<br />

Punkte hinter den Skurios Volleys.<br />

Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Thomas Hacker<br />

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Elf Jahre gibt es jetzt schon Zweitliga-Volleyball in Borken. Ohne unsere vielen Helfer, den<br />

Skurios@Work, wäre das nicht möglich. Insgesamt 15 Mal waren sie in dieser Saison für uns<br />

im Einsatz. Sie haben zusammen gearbeitet, gelacht, gehofft, Neues ausprobiert - und das<br />

ausschließlich ehrenamtlich. Darauf sind wir mega stolz!<br />

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Nach über dreißig Jahren in der höchsten Spielklasse werden die Roten Raben Vilsbiburg in<br />

der kommenden Saison 2024/25 keinen Lizenzantrag für die 1. Volleyball Bundesliga Frauen<br />

stellen. Die VBL setzt weiterhin alles daran, zukünftig eine volle Staffel mit mindestens 12<br />

Teams zu erreichen, und verstärkt ihre Anstrengungen für das Aufstiegsprogramm.<br />

Als Grund für das Ausscheiden nennen die Vilsbiburger<br />

Verantwortlichen die aktuellen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen, die es ihnen nicht erlauben, einen<br />

perspektivisch erfolgreichen Spielbetrieb mit sportlich<br />

konkurrenzfähigem Kader in der 1. Bundesliga zu<br />

organisieren. „Nach langen Überlegungen und intensiven<br />

Beratungen mussten wir mit Blick auf unsere ganzheitliche<br />

Verantwortung für den Club die Entscheidung des Rückzugs<br />

treffen“, so Michael Ostermaier, Sprecher der<br />

Gesellschafterversammlung. „So schmerzhaft dieser Schritt<br />

ist und so sehr wir ihn emotional selbst bedauern, so<br />

unvermeidlich erschien er uns nach nüchterner Analyse der<br />

Situation und seriöser Folgenabschätzung.“<br />

„Wir bedauern diese für alle in der Liga überraschende<br />

Entscheidung der Verantwortlichen in Vilsbiburg sehr. Die<br />

Roten Raben Vilsbiburg sind ein Traditionsstandort mit einer<br />

titelreichen Vergangenheit. Der Verein war immer eine<br />

Bereicherung und eine feste Säule für die Volleyball<br />

Bundesliga“, so VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler. „Die<br />

aktuelle Situation zeigt noch einmal deutlich, vor welchen<br />

wirtschaftlichen Herausforderungen die Vereine und wir als<br />

Liga stehen, wenn wir eine gesunde Entwicklungsperspektive<br />

anstreben.“<br />

Nachdem die VBL über die Entscheidung informiert wurde,<br />

hat sie umgehend den Dialog mit den Vereinen der 1.<br />

Bundesliga Frauen aufgenommen, um die Auswirkungen für<br />

die Zukunft zu bewerten und den Prozess der Lizenzierung,<br />

Spielplanung sowie Entwicklung gemeinsam zu gestalten.<br />

Die VBL setzt alles daran, zur Saison 2025/26 wieder eine<br />

volle Staffel mit mindestens 12 Teams zu erreichen. „Wir<br />

sind optimistisch, dass dies gelingt, weil wir einen<br />

sogenannten ‚Paketaufstieg' planen. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass die Anhebung der Staffelstärke unter der<br />

Voraussetzung gelingen kann, dass bis zu fünf<br />

Mannschaften, die untereinander wettbewerbsfähig sind,<br />

gemeinsam aufsteigen“, erläutert Sattler. Zur Erreichung<br />

dieses Ziels wurde im Herbst 2023 das Aufstiegsprogramm<br />

2.0 initiiert, das Aufsteigern für die ersten zwei Spielzeiten im<br />

Oberhaus finanzielle und organisatorische Erleichterungen<br />

garantiert. Man müsse aber anerkennen, dass die<br />

Zweitligastandorte mehr Entwicklungszeit benötigen und ein<br />

Aufstieg zur Saison 2024/25 für viele Standorte noch zu früh<br />

komme.<br />

Die 2. Bundesliga Frauen Pro hat sich in der<br />

Premierensaison durchweg positiv entwickelt. Mit dem<br />

deutschlandweiten Spielbetrieb, der Implementierung des<br />

fremdlinienfreien Spielbodens an vielen Standorten und<br />

dem Ausbau des Streamings wurde die Lücke zwischen der<br />

1. und 2. Bundesliga bereits verkleinert und die<br />

Voraussetzungen für einen regelmäßigen Auf- und Abstieg<br />

geschaffen. Jetzt geht es darum, auch die Voraussetzungen<br />

in Finanzen und Management weiter zu verbessern.<br />

In der aktuellen Saison hat sich Schwarz-Weiß Erfurt dank<br />

einer überragenden Leistung vorzeitig den Meistertitel<br />

gesichert – und das bislang ungeschlagen. „Aufgrund der<br />

sportlichen Überlegenheit und der professionellen<br />

Infrastruktur vor Ort, stehen wir mit den Verantwortlichen in<br />

Erfurt in einem konstruktiven Austausch hinsichtlich der<br />

Zukunft des Standortes und eines möglichen Aufstiegs“, so<br />

Sattler. Voraussetzung dabei ist, dass der sportliche Erfolg<br />

und die wirtschaftliche Situation eines Standortes Hand in<br />

Hand gehen.<br />

Für die Saison 2024/25 sieht der Spielplan der 1. Bundesliga<br />

Frauen eine Hauptrunde mit drei Runden und<br />

anschließenden Playoffs vor, um Partnern und<br />

Zuschauer:innen weiterhin einen spannenden Wettbewerb<br />

im gewohnten Umfang zu bieten, ohne die Anzahl attraktiver<br />

<strong>Heimspiel</strong>e zu reduzieren. Die Anpassung des Spielplans für<br />

die kommende Saison stellt jedoch nur eine<br />

Übergangslösung auf dem Weg zur Saison 2025/26 dar, in<br />

der wieder eine volle Staffel mit mindestens 12 Teams<br />

erreicht werden soll.<br />

(Foto: Andreas Geißer)<br />

33


Getränke Puk ... rundum versorgt<br />

Veranstaltungen<br />

Gastronomie<br />

Sportvereine<br />

Heimservice<br />

Leihmaterial<br />

Seit April 2011 ist Getränke Puk an der Heinrich-Hertz-Straße 4 - seit April 2020<br />

an der Heinrich-Herz-Straße 2 in 46325 Borken - ansässig und bietet eine breite<br />

Auswahl an verschiedenen Biersorten, alkoholfreien Getränken, Spirituosen und<br />

Weine.<br />

Der Borkener Inhaber Mike Puls verweist auf jahrzehntelange Berufserfahrung<br />

im Vertrieb von Getränken und der Organisation von kleinen und großen<br />

Veranstaltungen aller Art. Mit seinem Team steht er für Zuverlässigkeit und<br />

Flexibilität im Hinblick auf individuelle Kundenwünsche zu Hochzeiten,<br />

Geburtstagen, Karneval, Nachbarschaftsfesten, Partys oder sonstigen Events.<br />

Getränke Puk beliefert nicht nur die Gastronomie und viele Sportvereine in der<br />

Region, sondern hat sich im Jahr 2016 erstmals als Festwirt für Schützenfeste in<br />

Borken und Umgebung einen Namen gemacht. Mike Puls und sein flexibles<br />

Mitarbeiterteam sorgen für den reibungslosen Ablauf.<br />

Schnell und einfach erhalten private oder gewerbliche Kunden bei Getränke Puk<br />

auch Leihmaterial aller Art für jede erdenkliche Veranstaltung. Egal ob Bänke,<br />

Tische, Gläser, Kühlwagen, große oder kleine Zapfanlagen, Sonnenschirme usw.:<br />

Die Getränkespezialisten von der Heinrich-Hertz Straße finden für jeden Bedarf<br />

die passende Lösung und beraten kompetent und individuell.<br />

Besonders beliebt ist auch der unkomplizierte Heimservice für Borken und<br />

Umgebung. Getränke oder auch Leihmaterial werden direkt zum Kunden nach<br />

Haus geliefert. Der Kunde kann hier wählen, ob die Lieferung in festen<br />

Abständen oder einfach auf „Zuruf“ erfolgen soll. Dazu reicht ein Anruf unter Tel.<br />

(02861) 51 17.<br />

Überzeugen Sie sich vom Leistungsangebot von Getränke Puk und nutzen Sie die Website www.getraenke-puk.de zu einem<br />

kleinen Rundgang durch das Unternehmen. Natürlich ist Getränke Puk nicht nur per E-Mail oder telefonisch für ihre Kunden<br />

da, sondern auch gerne persönlich während der Öffnungszeiten (Montag - Freitag von 9 bis 18:30 Uhr und Samstag von 8 - 14<br />

Uhr) am Standort an der Heinrich-Hertz-Straße 4 in Borken.<br />

34


In der Saison 2024/25 wird Schwarz-Weiß Erfurt wieder in der höchsten deutschen<br />

Spielklasse angreifen. Der bisher ungeschlagene Meister der 2. Bundesliga Frauen Pro<br />

beantragt zur neuen Saison die Lizenz für die 1. Bundesliga. Das schnelle Comeback der<br />

Thüringerinnen ist alles andere als eine Kurzschlussreaktion.<br />

Nach einem beeindruckenden Jahr in der 2. Bundesliga<br />

Frauen Pro wagt die Mannschaft aus der thüringischen<br />

Landeshauptstadt damit die direkte Rückkehr ins Oberhaus<br />

des deutschen Volleyballs. Die Verkündung des<br />

Wiederaufstiegs in einer Pressekonferenz am Montag bildet<br />

dabei den Höhepunkt einer Reihe positiver Nachrichten.<br />

Nach dem Meistertitel in der 2. Bundesliga Pro, der bisher<br />

mit einer weißen Weste einhergeht, machten die<br />

Erfurterinnen auch die Vertragsverlängerungen mit<br />

Angreiferin Pia Mohr und Zuspielerin Antonia Greskamp<br />

publik. Mit dem Aufschlag in der 1. Bundesliga betritt Erfurt<br />

kein Neuland: Bereits von 2016 bis 2023 gehörte der Club<br />

der 1. Liga an. Die Saison 2023/24 nutzte man, um den<br />

Verein wirtschaftlich auf ein gutes Fundament zu stellen.<br />

Dies ist dem Club nun gelungen, wie Geschäftsführer Florian<br />

Völker bestätigt: „Wir konnten in der 2. Bundesliga Pro<br />

unsere Verbindlichkeiten um 50 Prozent reduzieren. Auch in<br />

der 1. Bundesliga werden wir den Weg der Konsolidierung<br />

und der wirtschaftlichen Stabilität konsequent verfolgen.“<br />

Mit dieser soliden ökonomischen Basis sollen jetzt neue<br />

Aufgaben angegangen werden, vor allem in sportlicher<br />

Hinsicht. Das in der laufenden Saison dominante Team von<br />

Trainer Mateusz Zarczynski wird sich nun mit Gegnerinnen<br />

anderer Kragenweite messen müssen. Nachdem in der<br />

laufenden Spielzeit bislang nur zehn Sätze abgegeben<br />

wurden, stehen ab dem Herbst Herausforderungen in<br />

Schwerin, Stuttgart oder Dresden auf dem Programm.<br />

Duelle, für die man sich in Erfurt gut aufgestellt sieht. Auf<br />

jeden Fall will die Mannschaft das gewonnene<br />

Selbstvertrauen mit in die neue Saison nehmen. Völker<br />

formuliert klar die Wettbewerbsfähigkeit des Clubs in der 1.<br />

Bundesliga als Ziel: „Wir wollen unseren eingeschlagenen<br />

Weg weiter gehen und das Gesicht der Mannschaft erhalten.<br />

Die Basis des Teams über mehrere Jahre sollen<br />

hoffnungsvolle, auch regionale Talente bilden. Daher ist das<br />

Projekt 1. Bundesliga nicht kurzfristig zu bewerten.“<br />

Davon, dass die Lizenzbeantragung für die 1. Bundesliga<br />

kein Schnellschuss ist, zeugt auch die Arbeit mit jungen<br />

Spielerinnen in Erfurt. Das Sportgymnasium samt<br />

zugehörigem Internat bildet für deren Entwicklung eine<br />

wichtige Grundlage. Völker verweist auf die Entsendung<br />

mehrerer Thüringer Talente zum Bundesstützpunkt nach<br />

Dresden. Auch die perspektivische Vereinbarkeit von<br />

Profisport und beruflicher Entwicklung ist für Völker ein<br />

wichtiger Baustein einer gesunden Entwicklung: „Wir wollen<br />

vor allem zeigen, dass es möglich ist, Spielerinnen eine duale<br />

Karriere mit Spitzensport und Studium oder Ausbildung zu<br />

ermöglichen, um für junge deutsche Talente attraktiv zu<br />

bleiben.“<br />

Ein Signal für die Region – und darüber hinaus<br />

Der geplante Aufstieg soll jedoch nicht nur einen<br />

Anziehungseffekt für den Nachwuchsbereich, sondern für<br />

die gesamte Region haben. Vereinspräsident Michael Panse<br />

spricht nach der beispielhaften Saison von einer „natürlich<br />

großen Erwartungshaltung“, und stellt die Unterstützung in<br />

der Region und die Signalwirkung heraus: „In Erfurt gibt es<br />

keine Mannschaftssportart mit einem Team in der 1.<br />

Bundesliga. Insofern sehen wir uns selbstverständlich auch<br />

als Aushängeschild für unsere Stadt und freuen uns darüber,<br />

dass uns der Ministerpräsident Bodo Ramelow und der<br />

Oberbürgermeister Andreas Bausewein ihre Unterstützung<br />

zugesagt haben.“ Die Fans aus Thüringen können sich<br />

zudem wieder auf regelmäßige Lokalderbys mit der<br />

Konkurrenz des VfB Suhl LOTTO Thüringen freuen.<br />

Die Nachricht des Wiederaufstiegs hat eine große<br />

Bedeutung für den deutschen Profivolleyball, um die<br />

angestrebte Staffelstärke von 12 bis 14 Teams zu erreichen.<br />

Club-Präsident Panse bezeichnet dabei das<br />

Konsolidierungsjahr in der 2. Bundesliga Frauen Pro als<br />

alternativlos, um den gesamten Verein vor finanziellen<br />

Problemen zu schützen, durchzuatmen und sich neu<br />

aufzustellen. „Neben der finanziellen Konsolidierung, die<br />

gelungen ist, haben wir damit eine neue Euphorie im Verein,<br />

bei den Fans und im Umfeld geschaffen. Wir haben einen<br />

Schritt zurück gemacht, um neu Anlauf zu nehmen und<br />

gestärkt in die 1. Bundesliga zurückzukommen.“ VBL-<br />

Geschäftsführer Daniel Sattler erklärt, dass man den<br />

eingeschlagenen Weg, Teams aus der 2. Bundesliga Frauen<br />

Pro durch eine nachhaltige wirtschaftliche, strukturelle und<br />

sportliche Entwicklung an die 1. Bundesliga heranzuführen,<br />

fortsetzen werde, um zur Saison 2025/26 weitere Aufsteiger<br />

im Oberhaus zu begrüßen.<br />

35


Der Volleytalk, ein Muss für Volleyball-Nerds<br />

und eine absolute Bereicherung für alle Sportfreaks die an ein Leben neben dem Fußball-Glauben<br />

Die quicklebendige Außenangreiferin Katharina und der<br />

strategische Zuspieler Daniel leben Volleyball. Und sie<br />

lieben ihren Sport. Das merken nicht nur ihre Hörer,<br />

sondern auch die prominenten Sportler, die sie als<br />

Gesprächspartner in ihrem neuen Volleyball-Podcast zu<br />

Gast haben.<br />

Wenn Kathi jeden zweiten Donnerstag serviert und Daniel<br />

perfekt zuspielt, entsteht eine enthusiastische und<br />

lockere Atmosphäre, in der die Gäste die Bälle eigentlich<br />

nur noch verwandeln müssen. Und so erzählt Kira<br />

Walkenhorst offen wie nie von ihrem Leben nach der<br />

Karriere, und Weltmeistertrainer Vital Heynen erklärt,<br />

warum er noch nie auf seiner eigenen Couch saß.<br />

Durch die Nähe zum Sport und zu den Sportlern schafft<br />

der „Volleytalk“ einen entspannten Blick hinter die<br />

Kulissen - und versorgt euch regelmäßig mit allen News<br />

und Hintergründen zur Bundesliga und den<br />

Nationalmannschaften.<br />

36


Spielplan 2021/22<br />

www.ewering.de<br />

37<br />

www.heimhaus.de


38


Unsere verbleibenden Rückrundenspiele in der Saison 2021/22<br />

39

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