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RegionaSport - 18.04.2024

Das Sportmagazin im Norden

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www.regionalsport.net | facebook.de/regionalsport.net | 18. April 2024 | 29. Jahrgang Nr. 15/ 2024<br />

REGIONAL<br />

Jeden<br />

Donnerstag<br />

neu!<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Foto: Ruhnke/Bergmann/pin/Kirschner<br />

St. Pauli in Hannover<br />

unter Zugzwang:<br />

Die Gründe für die<br />

Schwächephase<br />

beim Kiezclub<br />

HSV unter Druck:<br />

Nur<br />

ein Sieg<br />

zählt<br />

REGIONALLIGA<br />

Kilia Sportchef Harry Witt:<br />

„Die erwartet<br />

schwere Saison“<br />

OBERLIGA HAMBURG<br />

Zuschauerrekord<br />

könnte fallen<br />

Massing & Meyer<br />

im Interview<br />

HANDBALL<br />

Das 130. Nordderby –<br />

Finn Porath im Interview:<br />

Finn Porath im Intervie<br />

„Wir wollen mehr“<br />

Rotenhof feiert<br />

Oberliga-Aufstieg<br />

Rotenhof feiert<br />

Oberliga-Aufstieg<br />

Finn Porath im Interview:<br />

„Wir wollen mehr“<br />

Rotenhof feiert<br />

Oberliga-Aufstieg<br />

Hamburg verliert h<br />

TuS-Trainer Hans-Hermann Lausen:<br />

„Wollen Saison ungeschlagen beenden"<br />

nord<br />

derby<br />

VfB-Coach Martens: „Sind nicht drittligareif"<br />

SG-Trainer<br />

Nicolej Krickau:<br />

„Diese<br />

Intensität<br />

brauchen wir<br />

in der<br />

Zukunft“<br />

FLENS-OBERLIGA<br />

Hamburg verliert hau<br />

Rotenhof feiert irt<br />

ga-Aufstieg


HSV<br />

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EINWURF<br />

Dieses Nordderby<br />

hat es in sich<br />

Zu Wochenbeginn wurde beim HSV viel diskutiert.<br />

Dabei stand die Frage im Mittelpunkt,<br />

ob nach dem spektakulären 2:2 beim 1.FC<br />

Magdeburg das Glas nun halbvoll oder halbleer ist. Fakt ist, das<br />

Team von Trainer Steffen Baumgart bewies in Unterzahl eine<br />

tolle Moral und war am Ende dem Sieg deutlich näher als die<br />

Gastgeber. Aber, und das sollte allen Beteiligten klar sein, es<br />

war nur ein Punkt und der Abstand zu Fortuna Düsseldorf ist<br />

durch das Remis gewachsen, so dass am Samstagabend gegen<br />

Holstein Kiel nur ein Sieg zählt. Dass das aber alles andere als<br />

einfach wird, sollte jedem bewusst sein, denn Holstein Kiel<br />

geht nach fünf Siegen in Folge ohne Gegentor als leichter Favorit<br />

in das extrem aufgeladene Topspiel. Die Elf von Marcel Rapp<br />

könnte mit einem weiteren Erfolg einen großen Schritt Richtung<br />

Bundesliga machen. Von daher sind die Rollen klar verteilt:<br />

Der HSV muss nach vorne spielen und versuchen, das<br />

Spiel mit aller Macht zu gewinnen, Kiel kann erstmal etwas abwarten<br />

und völlig befreit aufspielen. Von daher darf man sich<br />

im ausverkauften Volksparkstadion auf ein extrem emotionales<br />

und aufgeladenes Spiel freuen.<br />

Dies dürften die Fans auch in Hannover zu sehen bekommen,<br />

wo der FC St. Pauli dringend wieder ein anderes Gesicht zeigen<br />

muss. Am vergangenen Sonntag herrschte bei den Verantwortlichen<br />

des Clubs eine gewisse Ratlosigkeit, denn solch ein vogelwildes<br />

Defensivverhalten kannte man von den Kiezkickern unter<br />

Fabian Hürzeler bisher nicht. Der sonst so eloquente Fußballlehrer<br />

hatte selbst erhebliche Probleme, die verstörende<br />

Leistung seiner Elf zu erklären. Wenn Nikola Vasilj nicht mehrfach<br />

glänzend pariert hätte, wäre sogar eine noch größere Blamage<br />

im Bereich des Möglichen gewesen. St. Pauli sollte sich<br />

schleunigst wieder auf die Dinge fokussieren, die sie stark gemacht<br />

hat und dazu gehört, ein “engmaschiges Netz“ bzw. enge<br />

Abstände zwischen den Mannschaftsteilen, um im Falle eines<br />

Ballverlustes sofort ins Gegenpressing gehen zu können.<br />

Hoffen wir, dass St. Pauli in Hannover wieder in die Spur findet.<br />

HSV trennt sich 2:2 von Magdeburg –<br />

Mannschaft zeigt zwei Gesichter<br />

„Einerseits enttäuscht,<br />

andererseits aber auch stolz“<br />

Engagiert: Robert Glatzel zeigte sich nach seiner<br />

Einwechslung in Magdeburg einsatzfreudig. Foto: RS<br />

2 | RegionalSport<br />

Die Gefühlswelt beim<br />

HSV ist nach dem 2:2 in<br />

Magdeburg zwiegespalten.<br />

Ein Punkt aus einem Spiel,<br />

das lange Zeit verloren aussah,<br />

fühlt sich wie ein Sieg an, obwohl<br />

ein tatsächlicher<br />

Sieg angesichts der aktuellen<br />

Tabellensituation notwendig<br />

gewesen wäre.<br />

Nach einer frühen Roten Karte<br />

für Innenverteidiger Guilherme<br />

Ramos und zwei Elfmeter-Gegentoren<br />

drohte mit einem 0:2-<br />

Rückstand zur Pause eine Niederlage.<br />

„In<br />

der Halbzeit<br />

haben<br />

wir<br />

aber<br />

Ruhe bewahrt.<br />

Im<br />

zweiten<br />

Durchgang<br />

sind<br />

die Jungs<br />

Ihr<br />

Frank Sorgatz<br />

über die<br />

Grenzen gegangen,<br />

so<br />

wie ich mir<br />

das vorstelle.<br />

Wir hatten<br />

mehrere hundertprozentige<br />

Chancen, hätten sogar noch gewinnen<br />

können. Deswegen bin<br />

ich einerseits enttäuscht, andererseits<br />

aber auch stolz auf die<br />

Moral der Jungs“, bilanzierte<br />

Trainer Steffen Baumgart.<br />

Der 1. FC Magdeburg muss sich<br />

indes vorwerfen lassen, aus<br />

vielversprechenden Offensivaktionen<br />

nicht mehr Ertrag geholt<br />

zu haben. Die zahlreichen Ungenauigkeiten<br />

verhinderten eine<br />

höhere Führung und ermöglichten<br />

schlussendlich den<br />

Ausgleich durch Jonas Meffert<br />

in letzter Minute.<br />

Das soll nicht den Hamburger<br />

Kraftakt in der zweiten Halbzeit<br />

untergraben. Der Powerfußball<br />

in den letzten 30 Minuten erinnerte<br />

stark an die besseren Tage<br />

unter Ex-Trainer Tim Walter.<br />

Schnelle Gegenstöße und viele<br />

Abschlüsse auf Kosten der<br />

Kompaktheit in der Defensive<br />

aufgrund großer Abstände zwischen<br />

den Ketten. „Wir sind<br />

zum Glück in der zweiten Hälfte<br />

trotz einer überragenden Torwartleistung<br />

von Reimann noch<br />

zurückgekommen. Wir haben<br />

dann ein wenig alles oder<br />

nichts gespielt. Dompé hat unglaublichen<br />

Schwung gebracht<br />

und auch die Präsenz von Bobby<br />

hat uns geholfen. Ich freue<br />

mich für die Mannschaft, dass<br />

wir uns für den Einsatz belohnt<br />

haben. So müssen wir auch die<br />

letzten Spiele angehen“, forderte<br />

Meffert. Zuvor brachte Baumgarts<br />

Offensivpressing das Magdeburger<br />

Aufbauspiel häufig in<br />

Verlegenheit und führte zu Ballgewinnen<br />

in der gegnerischen<br />

Hälfte, die ohne Torerfolg verpufften.<br />

Die Mannschaft muss<br />

ihre Lehren daraus ziehen, um<br />

eine Restchance auf die Relegation<br />

zu wahren.<br />

(Sebastian Nieden)


Die Mannschaft von Trainer<br />

Marcel Rapp hat aktuell Oberwasser.<br />

Fünf Siege in Folge,<br />

alle zu Null. Und seit dem<br />

vergangenen Wochenende<br />

grüßen die Kieler von der Tabellenspitze.<br />

Grundstein des<br />

Erfolgs ist die stabile Defensive<br />

mit einem überragenden<br />

Timon Weiner dahinter im<br />

Tor. Auch die schwere Verletzung<br />

von Shootingstar Colin<br />

Kleine-Bekel konnte die Abwehr<br />

nicht verunsichern, die<br />

Spieler in zweiter Reihe erledigen<br />

ihren Job genauso konsequent.<br />

Das Teamgefüge<br />

stimmt in Kiel, 34 Gegentreffer<br />

sind der zweitbeste Wert<br />

der Liga.<br />

Der HSV muss ein Mittel finden,<br />

die Holsteiner Dreierkette<br />

zu knacken. Stürmer Robert<br />

Glatzel dürfte für András Németh<br />

in die Startelf zurückkehren.<br />

Seine Mitspieler waren<br />

nach seiner Einwechslung<br />

gegen Magdeburg vollen Lobes<br />

für die Arbeit des 30-Jährigen<br />

– auch wenn ihm der Torerfolg<br />

versagt blieb. Bei der<br />

2:4-Niederlage im Hinspiel erzielte<br />

Glatzel beide Hamburger<br />

Treffer. Um Glatzel in Szene<br />

setzen zu können, muss<br />

der HSV an die Willensleistung<br />

der letzten halben Stunde<br />

in Magdeburg anknüpfen.<br />

Kiel steht sowohl bei den<br />

Sprints als auch bei den intensiven<br />

Läufen im Ligavergleich<br />

auf dem Treppchen. Vor allem<br />

die Flügelspieler beackern die<br />

gesamte Außenbahn. Besonders<br />

interessant wird das<br />

Duell zwischen Tom Rothe<br />

und Ludovit Reis, sollte der<br />

Niederländer wieder als abkippender<br />

Rechtsverteidiger<br />

eingesetzt werden. Unabhängig<br />

von seinem Tempo<br />

und seinem Offensivdrang<br />

muss Rothe<br />

auch immer wieder in<br />

den Rückspiegel<br />

schauen, um Bakery<br />

Jatta nicht aus den<br />

Augen zu verlieren.<br />

Dem Gambier soll-<br />

HSV - Holstein Kiel<br />

HSV steht im Nordderby mit dem Rücken zu Wand – Kiel schielt auf die sechste weiße Weste in Folge<br />

Getauschte Rollen im Volksparkstadion<br />

Die zweite Bundesliga hat schon einige Derbys zwischen dem HSV und Holstein Kiel gesehen. Als echter Favorit<br />

sind die Störche wohl aber in keines der Duelle gegangen – der Auftritt am Sonnabend bietet damit ein Novum.<br />

ten möglichst<br />

wenig Räume<br />

erlaubt werden,<br />

um die Innenverteidiger<br />

nicht in die Verlegenheit<br />

von Laufduellen<br />

zu bringen.<br />

Auch Jonas Meffert<br />

ist gut beraten,<br />

Steven<br />

Skrzybski nicht<br />

zu viel Spielraum zu<br />

bieten. Der 31-Jährige<br />

hat in den vergangenen<br />

drei Partien vier Scorerpunkte<br />

aufzuweisen und wird<br />

als Fädenzieher im offensiven<br />

Mittelfeld die Holsteiner Stürmer<br />

in Szene setzen wollen.<br />

Während der HSV in den<br />

jüngsten vier Partien vier Gegentreffer<br />

kassierte und auf<br />

dem Papier stabilisiert wirkt,<br />

sprechen die 7,19 erwarteten<br />

Gegentore eine andere Sprache.<br />

Im restlos ausverkauften<br />

Volksparkstadion ist alles für<br />

eine große Fußball-Party angerichtet.<br />

Sowohl die Begegnung<br />

als auch die Fans versprechen<br />

ein Spektakel am<br />

Samstagabend. Für den HSV<br />

ist ein Sieg Pflicht, um den<br />

Relegationsplatz nicht vollständig<br />

aus den Augen zu verlieren.<br />

Sollte Kiel als Sieger<br />

hervorgehen, beendet Holstein<br />

die Saison nahezu gesichert<br />

auf einem der ersten<br />

drei Plätze. (Sebastian Nieden)<br />

Intensiv: Im Hinspiel ging es zwischen Timo Becker und<br />

Jean-Luc Dompé ordentlich zur Sache. Foto: pin<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 – 20:30 Uhr<br />

Hamburger SV – Holstein Kiel<br />

So könnten sie spielen:<br />

nord<br />

HSV: Raab – Hadzikadunic, Schonlau, Muheim – Jatta, Reis, Meffert,<br />

Bénes, Dompé – Glatzel, Pherai<br />

derby<br />

KSV: Weiner – Becker, Erras, Ivezic – Porath, Sander, Holtby, Rothe –<br />

Skrzybski – Bernhardsson, Machino<br />

Tipp: 1:2<br />

RegionalSport | 3


Holstein Kiel<br />

KSV-Mittelfeldspieler Finn Porath im Interview:<br />

„Wir wollen mehr"<br />

Am Sonnabend um<br />

20.30 Uhr gastiert<br />

Holstein Kiel im<br />

Volksparkstadion<br />

beim Hamburger SV. Im Vorfeld<br />

sprach RegionalSport<br />

mit KSV-Mittelfeldspieler<br />

Finn Porath, der in der Jugend<br />

bei den Rothosen spielte.<br />

Der mittlerweile 27-Jährige<br />

feierte in der Saison<br />

2016/17 beim HSV sein Bundesligadebüt<br />

und hat noch eine<br />

enge Bindung zu den Hanseaten.<br />

Herr Porath, kribbelt es<br />

schon ein wenig bei Ihnen,<br />

wenn Sie an Sonnabend<br />

denken?<br />

Finn Porath: Nein, noch nicht<br />

wirklich. Es liegen ja noch ein<br />

paar Trainingseinheiten dazwischen<br />

- deswegen kommt<br />

das Kribbeln wohl zum Wochenende.<br />

Der Blick auf die letzten<br />

Spiele lässt sich gut anschauen.<br />

Sind Sie überrascht,<br />

dass es so gut läuft<br />

und kann man das jetzt<br />

schon ein Stück weit genießen?<br />

Finn Porath: Wir hatten auch<br />

schon andere Jahre, wo wir im<br />

Mittelfeld standen. Wir müssen<br />

uns trotzdem weiterhin<br />

auf das konzentrieren, was<br />

vor uns liegt, deshalb kann<br />

„Wer will nicht in den<br />

Geschichtsbüchern<br />

stehen”<br />

Freude bei Finn Porath und Joshua Mees<br />

man das hier nicht so<br />

genießen.<br />

Mit einem Sieg am<br />

Sonnabend im Volksparkstadion<br />

haben<br />

Sie und Ihr Team den<br />

Relegationsplatz sicher<br />

in der Tasche.<br />

Sind Sie davon überrascht?<br />

Finn Porath: (lacht)<br />

Ich wusste gar nicht,<br />

dass wir jetzt mit einem<br />

Sieg den Relegationsplatz<br />

sicher machen<br />

können. Hätten<br />

sie mir das vor einem<br />

Jahr gesagt, hätte es<br />

mich überrascht, aber<br />

durch die Spiele, die<br />

wir bis jetzt gespielt<br />

haben und auch die<br />

Hinrunde, die wir hatten,<br />

ist es das, was wir<br />

uns auch verdient haben.<br />

Ich würde es nicht<br />

als Überraschung betiteln,<br />

sondern wir haben sehr<br />

hart dafür gearbeitet. Rechnen<br />

konnte man damit sicherlich<br />

nicht. Es zeigt auch, dass wir<br />

uns auf die Spiele konzentrieren<br />

und das alles gar nicht<br />

überbewerten. Im Endeffekt<br />

bringt es aber auch nichts,<br />

denn zu feiern hat man dann<br />

vielleicht am Ende etwas. Sich<br />

darüber Gedanken zu machen,<br />

ist jetzt aktuell aber gar<br />

nicht unser Thema.<br />

Ihre beiden Teamkollegen<br />

Steven Skrzybski und Timo<br />

Becker sind am vergangenen<br />

Sonnabend nach dem Sieg<br />

nord<br />

derby<br />

gegen Osnabrück sofort ins<br />

Auto gestiegen und nach<br />

Gelsenkirchen gefahren, um<br />

ihren Herzensverein Schalke<br />

04 im Heimspiel gegen<br />

den 1. FC Nürnberg zu unterstützen.<br />

Würden Sie das<br />

auch bei ihrem Herzensklub,<br />

dem Hamburger SV, machen?<br />

Finn Porath: Es ist schon ein<br />

bisschen schwierig, wenn man<br />

4 | RegionalSport


nord<br />

derby<br />

Holstein Kiel<br />

in derselben Liga spielt, aber<br />

ich bin in dem Verein groß geworden<br />

und habe in der<br />

Mannschaft auch noch Freunde<br />

wie Jonas Meffert, Tom Mickel<br />

und Levin Öztunali. Ich<br />

schaue immer zuerst das Ergebnis<br />

vom HSV und wünschen<br />

ihnen alles Gute. Auch<br />

in den Jahren, in denen sie<br />

noch nicht 2. Liga gespielt habe,<br />

habe ich immer auf den<br />

HSV geguckt. Aber jetzt gilt<br />

der Blick natürlich nur noch<br />

Holstein.<br />

Wir können uns also auf ein<br />

spannendes Spiel freuen, in<br />

dem es für beide Mannschaften<br />

um einiges geht,<br />

oder?<br />

Finn Porath: Der Ansatz<br />

ist, dass wir richtig was gewinnen<br />

können. Wenn wir um<br />

20.30 Uhr beim HSV spielen<br />

können und es geht um Sachen<br />

wie den Aufstieg, dann<br />

haben wir einiges richtig gemacht.<br />

Darauf können wir<br />

stolz sein - aber wir wollen<br />

mehr. Das wir als Holstein<br />

2. Bundesliga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Holstein Kiel 29 25 58<br />

2. St. Pauli 29 22 57<br />

3. Fortuna Düsseldorf 29 28 52<br />

4. HSV 29 14 49<br />

5. Hannover 96 29 15 45<br />

6. Hertha BSC (A) 29 12 44<br />

7. Karlsruhe 29 15 43<br />

8. Greuther Fürth 29 -2 42<br />

9. Paderborn 29 -5 40<br />

10. Elversberg (N) 29 -8 39<br />

11. Nürnberg 29 -16 37<br />

12. Schalke 04 (A) 29 -10 35<br />

13. Magdeburg 29 -6 33<br />

14. Wehen Wiesbaden (N) 29 -9 31<br />

15. Eintracht Braunschweig 29 -11 31<br />

16. Hansa Rostock 29 -21 31<br />

17. Kaiserslautern 29 -13 29<br />

18. Osnabrück (N) 29 -30 24<br />

Die nächsten Spiele<br />

19.04.24 - 18:30 1. FC Nürnberg - SC Paderborn 07<br />

19.04.24 - 18:30 SV Elversberg - FC Schalke 04<br />

20.04.24 - 13:00 Kaiserslautern - Wehen Wiesbaden<br />

20.04.24 - 13:00 Fortuna Düsseldorf - Greuther Fürth<br />

20.04.24 - 13:00 VfL Osnabrück- Eintr. Braunschweig<br />

20.04.24 - 20:30 Hamburger SV - Holstein Kiel<br />

21.04.24 - 13:30 Karlsruher SC - Hertha BSC<br />

21.04.24 - 13:30 Hannover 96 - FC St. Pauli<br />

21.04.24 - 13:30 Hansa Rostock - 1. FC Magdeburg<br />

Torschützen – 2. Bundesliga<br />

Haris Tabakovic Hertha BSC 19<br />

Christos Tzolis Düsseldorf 18<br />

Marcel Hartel St. Pauli 16<br />

Robert Glatzel Hamburger SV 16<br />

Ragnar Ache Kaiserslautern 16<br />

Finn Porath gegen den<br />

VfL Osnabrück.<br />

Foto: Pin<br />

Kiel in dieser Saison, so wie<br />

wir spielen, viel zu gewinnen<br />

haben, sehen alle so. Wir haben<br />

nichts zu verlieren, sondern<br />

eher zu gewinnen.<br />

Mit einem Aufstieg in die<br />

Bundesliga können Sie und<br />

der Verein Geschichte<br />

schreiben – ist Ihnen das bewusst?<br />

Finn Porath: Wer will nicht in<br />

den Geschichtsbüchern stehen.<br />

Es ist aber so, dass man<br />

nicht darüber nachdenkt. Der<br />

Fokus darf nicht weggehen,<br />

das wäre das Einzige, was wir<br />

uns dann vorwerfen könnten,<br />

wenn wir den Fokus verlieren.<br />

(Andrè Haase)<br />

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RegionalSport | 5


2. Bundesliga<br />

HSV<br />

Splitter<br />

Ein Spiel, viele Fragen. Trainer<br />

Steffen Baumgart muss mit<br />

dem Trainingsstart am Mittwochvormittag<br />

Entscheidungen<br />

in der Startaufstellung und<br />

der taktischen Ausrichtung für<br />

das brisante Nordderby finden.<br />

Eine gute Nachricht hatte das<br />

Magdeburg-Spiel für den HSV<br />

noch auf Lager: Für seine Rote<br />

Karte in der 24. Minute wurde<br />

Guilherme Ramos vom DFB-<br />

Sportgericht nur für eins statt<br />

der üblichen zwei Spiele gesperrt.<br />

Für die Partie gegen Eintracht<br />

Braunschweig am 27.<br />

April steht der 26-Jährige wieder<br />

zur Verfügung. Gegen Kiel<br />

könnten Stephan Ambrosius<br />

nach seiner Schambeinentzündung<br />

oder der genesene Dennis<br />

Hadzikadunic in die Startelf rücken.<br />

Nach den Kurzeinsätzen von<br />

Robert Glatzel und Jean-Luc<br />

„Die Jungs gehen richtig drauf“<br />

Der Kieler Gymnasiallehrer<br />

und Historiker Tobias Meier ist<br />

Vorsitzender des Holstein-Fanclubs<br />

Gruppo Ernesto, benannt<br />

nach Ernst Möller, dem Meistertorschützen<br />

der Störche im<br />

Jahr 1912. Vor dem 130. Nordderby<br />

zwischen Holstein und<br />

dem Hamburger SV sprachen<br />

wir mit dem 41-Jährigen.<br />

Herr Meier, mit welchen Gefühlen<br />

blicken Sie auf das<br />

Nordderby?<br />

Tobias Meier: Wir sind alle<br />

sehr aufgeregt, natürlich auch<br />

in Hinblick auf die Tabellensituation.<br />

Ein volles Haus, fast<br />

6.000 Kieler im Stadion, die<br />

Chance unsere Position weiter<br />

Rückkehrer<br />

machen Mut<br />

Dompé, die gegen Magdeburg<br />

das Hamburger Offensivspiel<br />

belebten, sind beide Angreifer<br />

prädestiniert für einen Einsatz<br />

von Beginn an. Für Glatzel<br />

dürfte András Németh weichen,<br />

bei Dompé ist die Entscheidung<br />

schwieriger. Ransford<br />

Königsdörffer könnte auf<br />

der Bank Platz nehmen oder neben<br />

Glatzel als abkippende<br />

Spitze fungieren, dafür müsste<br />

Immanuel Pherai anfangs zuschauen.<br />

Auch Rechtsverteidiger Ignace<br />

Van der Brempt kehrte nach<br />

mehreren Wochen vollständig<br />

ins Training zurück, dürfte aber<br />

noch keine Startelfoption für<br />

Baumgart sein. Entsprechend<br />

dürfte der HSV auch gegen Kiel<br />

mit einer Dreierkette spielen.<br />

(Sebastian Nieden)<br />

zu verbessern und den HSV aus<br />

dem Aufstiegsrennen zu nehmen,<br />

das ist schon etwas Feines.<br />

Die Störche klopfen an die<br />

Tür zur Erstklassigkeit, das<br />

lässt Sie als Historiker sicher<br />

nicht kalt…<br />

Tobias Meier: Das Comeback<br />

in der höchsten Spielklasse wäre<br />

sehr bewegend. Holstein Kiel<br />

war bis zur Einführung der<br />

Bundesliga 1963 fast immer<br />

erstklassig. Wir sind mit Demut<br />

und Dankbarkeit dabei, so eine<br />

Saison miterleben zu dürfen.<br />

Schauen wir mal, was am Ende<br />

dabei herauskommt.<br />

Wie bewerten Sie den Charakter<br />

der Störche momentan?<br />

Störche<br />

Splitter<br />

• Philipp Sanders Torschuss<br />

aus 30 Metern gegen Osnabrück,<br />

der zum 2:0 im Gehäuse<br />

einschlug, erreichte eine Spitzengeschwindkeit<br />

von 131<br />

Km/h. Der Fernschuss des KSV-<br />

Kapitäns ist damit ligaweit der<br />

schnellste gemessene Abschluss<br />

in dieser Saison.<br />

• Holsteins<br />

Schlussmann<br />

Timon Weiner<br />

hat seit<br />

eineinhalb<br />

Monaten,<br />

oder genauer<br />

gesagt<br />

seit 495<br />

Spielminuten,<br />

keinen<br />

Ball mehr aus<br />

seinem Tor<br />

holen müs-<br />

Timon Weiner feiert den Sieg gegen<br />

den VfL Osnabrück. Foto: pin<br />

Tobias Meier: Was die Mannschaft<br />

in diesem Jahr auszeichnet,<br />

sind trotz des relativ jungen<br />

Alters die Stabilität und<br />

Reife. Die Jungs gehen richtig<br />

drauf, das hat man zuletzt<br />

auch wieder in Nürnberg gesehen.<br />

Obwohl die Partie frühzeitig<br />

entscheiden war, ging<br />

man weiter ernsthaft zur Sache.<br />

Ihr Fanclub ist nach dem<br />

Meistertorschützen Ernst Möller<br />

benannt worden, woher<br />

kam die Idee?<br />

Tobias Meier: Wir sind ein historisch<br />

affiner Fanclub und haben<br />

nach einem Vorbild in der<br />

Holstein-Historie gesucht. Da<br />

fiel der Schütze des entscheidenden<br />

Tores am 26. Mai 1912<br />

Weiner: Seit 495<br />

Spielminuten ohne Gegentor<br />

sen. Das letzte Gegentor datiert<br />

vom 1. März aus der ersten<br />

Halbzeit der Partie bei Hertha<br />

BSC. Insgesamt hielt der 25-Jährige<br />

in dieser Saison bei 26 Einsätzen<br />

seinen Kasten zwölfmal<br />

sauber.<br />

• Mit dem fünften Zu-Null-<br />

Spiel stellte Holstein einen<br />

neuen Zweitliga-Vereinsrekord<br />

auf. Bielefeld hält den absoluten<br />

Rekord im Bundesliga-Unterhaus,<br />

in der Saison 2009/10<br />

blieb die Arminia achtmal in<br />

Folge ohne Gegentreffer.<br />

• Düsseldorfs Rechtsverteidiger<br />

Matthias Zimmermann zeigt<br />

sich trotz des 6-Punkte-Rückstandes<br />

auf Holstein Kiel optimistisch.<br />

„Warten wir mal die<br />

nächste Woche ab, wenn Kiel<br />

gegen Hamburg spielt. Und<br />

dann reden wir nochmal“,<br />

meinte der Fortune zu Wochenbeginn<br />

forsch.<br />

(RS)<br />

Tobias Meier vom Fanclub Gruppo Ernesto Foto: pin<br />

sofort ins Auge.<br />

Wie gehen Sie die letzten<br />

Spiele an?<br />

Tobias Meier: Wir genießen<br />

das sehr, da sind noch richtige<br />

Endspiele dabei gegen Hamburg,<br />

Düsseldorf oder auch in<br />

Hannover. Ich persönlich rechne<br />

allerdings fest mit einer Entscheidung<br />

beim Auswärtsspiel<br />

in Wiesbaden. (RS)<br />

6 | RegionalSport


nord<br />

derby<br />

2. Bundesliga<br />

Das 130. Nordderby HSV gegen Holstein<br />

Emotionaler hätte das letzte<br />

Duell zwischen den Kieler<br />

Störchen und den Rothosen<br />

Schülerkarte für das erstklassige Nordderby<br />

am Rothenbaum im Februar 1962.<br />

am 11. November 2023 im ausverkauften<br />

Kieler Holstein-Stadion<br />

nicht verlaufen können.<br />

Nach 90 + 7 Minuten reckten<br />

die Kieler erleichtert die Arme<br />

gen Himmel und feierten zusammen<br />

mit ihrem begeisterten<br />

Publikum den verdienten<br />

4:2-Erfolg gegen den HSV, der<br />

damals noch auf dem 2. Tabellenplatz<br />

stand.<br />

Nur eines der bisher elf Zweitliga-Nordderbys<br />

konnte der<br />

HSV gegen die Störche bislang<br />

für sich entscheiden, viermal<br />

verließ die KSV dabei als Sieger<br />

den Platz. Am Sonnabend<br />

um 20.30 Uhr steigt nun schon<br />

das insgesamt 130. Nordderby.<br />

Gesamtbilanz: 78 HSV-Siege,<br />

27 Holstein-Erfolge und 24 Remis.<br />

72 dieser 129 Partien waren<br />

Meisterschaftsspiele.<br />

Seit jeher elektrisiert die Partie<br />

Holstein gegen den Hamburger<br />

SV die Massen, 1951 erlebte<br />

der Holsteinplatz gegen die<br />

Rothosen mit 30.000 Zuschauern<br />

seine ewige Rekordkulisse.<br />

Und auch das hoch brisante<br />

Spiel am kommenden Sonnabend<br />

im Volksparkstadion<br />

wird an die ruhmreiche Vergangenheit<br />

der Begegnung erinnern.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

bestimmte Holstein die Fußballszene<br />

in der Region, war<br />

1910 Vizemeister und holte<br />

1912 sogar als Erster die Deutsche<br />

Meisterschaft in den<br />

Fußball-Norden. In sportlicher<br />

Hinsicht wurde es<br />

dann in den goldenen<br />

Zwanzigern spannend, als<br />

sich starke Konkurrenz in<br />

Form der 1919 entstandenen<br />

Großfusion HSV formierte.<br />

Bis in die 50er Jahre<br />

dauerte das Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen mit dem<br />

Hamburger SV an, 1963<br />

trennten sich dann die Wege<br />

mit der Einführung der 1.<br />

Bundesliga, für die sich die<br />

Strukturen in Kiel als nicht<br />

tragfähig erwiesen. So durfte<br />

man mit Fug und Recht von<br />

einer echten Derby-Renaissance<br />

sprechen, als die Spielplangestalter<br />

nach dem Zweitliga-Abstieg<br />

des Hamburger SV<br />

im Sommer 2018 das Spiel der<br />

Spiele zwischen dem HSV und<br />

Holstein für den Auftakt der<br />

Zweitliga-Saison 2018/19 terminierten.<br />

3:0 siegte unsere<br />

KSV vor knapp 60.000 Zuschauern<br />

im Volksparkstadion,<br />

nur eines von vielen denkwürdigen<br />

Spielen. Vielleicht ja<br />

auch diesmal wieder, denn<br />

schon mit einem Remis könnte<br />

Holstein die Baumgart-Elf im<br />

Im Hinspiel erzielte Steven Skrzybski den Führungstreffer gegen den HSV. Foto: Pin<br />

Aufstiegsrennen vermutlich<br />

vorentscheidend auf Abstand<br />

halten. Bemerkenswert übrigens<br />

auch, dass der 4:2-Erfolg<br />

der Störche im Hinspiel der<br />

höchste Heimsieg gegen den<br />

Hamburger SV nach dem 2.<br />

Weltkrieg war, mit drei Toren<br />

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Unterschied siegte die KSV<br />

letztmalig in der Saison<br />

1936/37 in der Gauliga Nordmark.<br />

(RS)<br />

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hausgemachte Kuchen und Torten.<br />

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Veranstaltungen bis zu 40 Personen.<br />

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Gemütlich eingerichtete Gästezimmer.<br />

Das Team vom Fährhaus Tatenberg<br />

freut sich auf den Besuch.<br />

Regionalsport | 7


Hannover 96<br />

Vor dem Duell bei Hannover 96 – Interview mit Ex-Kapitän und 96-Teammanager Fabio Morena:<br />

„Der Glaube an den Aufstieg ist vorhanden“<br />

Er kennt sich bei beiden Mannschaften sehr gut aus: Fabio Morena ist seit acht Jahren Teammanager bei Hannover 96<br />

und beim FC St. Pauli ist der Ex-Kapitän bei den Fans nach wie vor sehr beliebt. Vor dem spannungsgeladenen Duell in<br />

der Heinz von Heiden-Arena stand der 44-Jährige Regional Sport Rede und Antwort.<br />

Herr Morena, am Sonntag<br />

gab es ein torloses<br />

Remis in Braunschweig.<br />

Warum hat es<br />

nicht für den so wichtigen<br />

Dreier gereicht?<br />

Fabio Morena: Es ist uns in<br />

den 90 Minuten einfach nicht<br />

gut genug gelungen, unsere<br />

spielerische Qualität durchzubringen.<br />

Allerdings hat<br />

8 | RegionalSport<br />

Hoffnung: Fabio Morena hält es für möglich, dass<br />

Hannover 96 nochmals oben angreift. Foto: Hannover 96<br />

Braunschweig auch<br />

die Räume eng gemacht<br />

und auf Konter<br />

gelauert und von<br />

daher war es nicht<br />

einfach für uns. Das<br />

Derby ist aber ein besonderes<br />

Spiel und<br />

das hat man auch dem<br />

Spiel angemerkt. Am<br />

Ende geht die Punkteteilung<br />

in Ordnung.<br />

Zählen in den letzten<br />

fünf Spielen für Hannover<br />

96 nur noch Siege<br />

bei sieben Punkten<br />

Rückstand auf den Relegationsplatz?<br />

Fabio Morena: Unser Trainer<br />

Stefan Leitl hat ja nach der Längerspielpause<br />

im März gesagt,<br />

dass es in die “Crunchtime“<br />

geht und jetzt natürlich Siege<br />

wichtig sind. Kiel und Düsseldorf<br />

haben durch die aktuelle<br />

Erfolgsserie sicher viel Selbstvertrauen.<br />

Uns ist hingegen der<br />

Sprung nach ganz oben noch<br />

nicht nachhaltig gelungen, allerdings<br />

haben wir letzte Saison<br />

eine Entwicklung gestartet und<br />

aktuell spielen wir die beste<br />

Zweitliga-Saison seit 2019.<br />

Unlängst äußerte Dieter<br />

Schatzschneider, dass Hannover<br />

96 nichts mit der Bundesliga<br />

zu tun hat. Wie sieht es im<br />

Umfeld des Clubs aus? Glaubt<br />

man noch an den Aufstieg?<br />

Fabio Morena: Hannover 96 ist<br />

nun mal ein Traditionsverein<br />

und viele Leute um den Club<br />

haben eine Meinung. Der Glaube<br />

an den Aufstieg ist bei vielen<br />

im Umfeld vorhanden. Wenn<br />

man St. Pauli sieht, hat bereits<br />

unter Timo Schultz eine spielerische<br />

Entwicklung eingesetzt,<br />

die seit letzter Saison unter Fabian<br />

Hürzeler verfeinert wurde.<br />

Bei Heidenheim oder Darmstadt<br />

war es ein ähnlicher Prozess,<br />

bevor die Aufstiege möglich<br />

wurden. Hannover 96 hat<br />

sich unter Stefan Leitl auch<br />

sukzessive entwickelt und wir<br />

sind noch nicht am Ende. Was<br />

diese Saison angeht, sollte man<br />

realistisch sein, aber nächste<br />

Spielzeit wollen wir den nächsten<br />

Schritt machen und oben<br />

dabei sein.<br />

Am Sonntag geht es nun gegen<br />

den FC St. Pauli. Unter welchen<br />

Vorzeichen steht die Partie?<br />

Fabio Morena: Die Thematik<br />

rund um das Hinspiel ist ja bekannt<br />

und ich hoffe erstmal,<br />

dass es friedlich bleibt und der<br />

Fußball im Vordergrund steht.<br />

Sportlich ist die Ausgangslage<br />

klar: Wir müssen gewinnen, um<br />

die Chance auf Platz drei am<br />

Leben zu erhalten. St. Pauli hat<br />

nach zwei Niederlagen die Tabellenführung<br />

eingebüßt und<br />

deshalb sind sie natürlich etwas<br />

unter Zugzwang, um die<br />

negative Serie zu durchbrechen.<br />

Unser Stadion wird ausverkauft<br />

sein und da beide<br />

Teams einen spielerischen Ansatz<br />

verfolgen, erwarte ich ein<br />

attraktives Spiel.<br />

Sind Sie überrascht von den<br />

zwei Niederlagen des FC St.<br />

Pauli?<br />

Fabio Morena: St. Pauli spielt<br />

bis dato eine super Saison und<br />

sie stehen zu Recht da oben,<br />

aber die zweite Liga ist einfach<br />

sehr ausgeglichen. Der KSC und<br />

auch Elversberg sind auch gute<br />

Teams und das muss man berücksichtigen.<br />

Dass Elversberg<br />

aber in dieser Art und Weise am<br />

Millerntor gewinnt, hat mich<br />

schon ein wenig überrascht. St.<br />

Pauli lässt derzeit zu viele<br />

Chancen zu und da wird<br />

Fabian Hürzeler sicher<br />

in dieser Woche ansetzen.<br />

Ich weiß aber aus<br />

meiner eigenen Vergangenheit,<br />

dass der Kopf<br />

in der entscheidenden<br />

Endphase der Saison<br />

eine ganz wichtige<br />

Rolle spielt.<br />

Sie sprechen es an, Elversberg<br />

mit seinen<br />

schnellen Spielern hat<br />

St. Pauli mit den langen<br />

vertikalen Bällen hinter<br />

die Abwehrkette vor große<br />

Probleme gestellt. Ist dies<br />

auch für Hannover 96 ein Ansatz?<br />

Fabio Morena: Da ist natürlich<br />

in erster Linie unser Trainer der<br />

richtige Ansprechpartner<br />

(lacht). Aber klar, St. Pauli<br />

wählt diesen spielerischen Ansatz<br />

mit hochstehenden Außenverteidigern<br />

und einer hohen<br />

letzten Kette, da wird es im Rücken<br />

der Abwehrreihe Räume<br />

geben. Stefan Leitl und das<br />

Trainerteam wissen, um die<br />

Stärken und Schwächen unserer<br />

Gegner und werden unser<br />

Team in der Trainingswoche<br />

wieder gut darauf vorbereiten.<br />

„Nichts ist schlimmer, als<br />

wenn du am Ende der Saison<br />

verkrampfst”<br />

Sie selber haben 2010 beim<br />

letzten Bundesliga-Aufstieg<br />

von St. Pauli als Kapitän und<br />

Abwehrchef eine entscheidende<br />

Rolle gespielt. Worauf<br />

kommt es in den letzten Spielen<br />

der Saison konkret an?<br />

Fabio Morena: Wir hatten damals<br />

eine tolle Mischung in der<br />

Truppe und Stani als Trainer<br />

hat immer ein gutes Händchen<br />

für fokussiertes Arbeiten und<br />

eine gewisse Lockerheit dabei –<br />

was natürlich geholfen hat.<br />

Nichts ist schlimmer, als wenn<br />

du am Ende einer Saison verkrampfst<br />

oder der mögliche Erfolg<br />

die Beine schwer werden<br />

lässt. Genau dieser Fakt wird<br />

auch für St. Pauli in den letzten<br />

Spielen von enormer Bedeutung<br />

sein.<br />

War der Aufstieg in Fürth das<br />

Highlight Ihrer Karriere?<br />

Fabio Morena: Klar, eines der<br />

Highlights. Das Spiel war ein<br />

Genuss – wir haben uns im Laufe<br />

des Spiels in einen kleinen<br />

Rausch gespielt und sind verdient<br />

hochgegangen. Aber auch<br />

der Aufstieg 2007 von der dritten<br />

Liga in die zweite Liga war<br />

sehr emotional. Damals haben<br />

wir Dynamo Dresden am Millerntor<br />

geschlagen und was anschließend<br />

auf dem Kiez los<br />

war, werde ich nie vergessen.<br />

Was würde ein Aufstieg in diesem<br />

Jahr für den FC St. Pauli<br />

bedeuten?<br />

Fabio Morena: Beim FC St.<br />

Pauli herrschen jetzt gewachsenere<br />

Strukturen. Das war damals<br />

ja noch nicht ganz so, als<br />

wir von der dritten Liga etwas<br />

aufbauen und den Club erstmal<br />

wieder in den Profifußball bringen<br />

mussten. Mit zwei Aufstiegen<br />

ist uns das eindrucksvoll<br />

gelungen. St. Pauli zählte zuletzt<br />

zu den besten Teams in der<br />

Liga und hätte es auch verdient,<br />

wenn sie am Ende ganz oben<br />

stehen. Die erste Liga wäre für<br />

alle Beteiligten etwas Besonderes.<br />

Sie stehen bei Hannover 96<br />

seit acht Jahren unter Vertrag.<br />

Es scheint als fühlten Sie sich<br />

rundum wohl an der Leine,<br />

oder?<br />

Fabio Morena: Ich fühle mich<br />

insgesamt wohl bei Hannover<br />

96 in meiner Funktion als<br />

Teammanager, welche ich<br />

stand jetzt auch nächste Saison<br />

bekleide. Perspektivisch könnte<br />

ich mir auch durchaus eine verantwortlichere<br />

Rolle beim Club<br />

vorstellen. Ich habe ja den 18-<br />

monatigen Management-<br />

Lehrgang bei der DFL/DFB im<br />

letzten Mai abgeschlossen und<br />

man wird sehen, was sich daraus<br />

ergibt. (Frank Sorgatz)


FC St. Pauli<br />

Zwei Niederlagen in Folge zur Unzeit:<br />

Am Millerntor schrillen die Alarmglocken<br />

Das sind die Gründe für<br />

St. Paulis Schwächephase<br />

Die bittere Nachricht von Philipp<br />

Treus Wadenbeinbruch<br />

passte am Montagnachmittag<br />

in die allgemeine Gemütslage.<br />

Die Stimmung nach der bitteren<br />

3:4-Heimpleite gegen Elversberg<br />

war bei den Beteiligten<br />

des FC St. Pauli eh schon<br />

frostig.<br />

Sowohl in der Mixed-Zone, als<br />

auch bei der obligatorischen<br />

Trainerrunde nach der offiziellen<br />

Pressekonferenz merkte<br />

man den Profis sowie Trainer<br />

Fabian Hürzeler die Enttäuschung<br />

über das besorgniserregende<br />

Auftreten an. Es geht<br />

nicht darum, dass die Kiezkicker<br />

mal ein Heimspiel verlieren<br />

- vielmehr hat die Art und<br />

Weise der Niederlage zu einer<br />

gewissen Nachdenklichkeit geführt.<br />

Regional Sport nennt die<br />

Gründe für St. Paulis derzeitige<br />

Schwächephase.<br />

Defensive Anfälligkeit<br />

Wenn man ehrlich ist, deuteten<br />

sich die Probleme bereits in der<br />

zweiten Hälfte gegen den SC<br />

Paderborn an. Die Elf von Fabian<br />

Hürzeler machte dort auch<br />

nur das Nötigste und kam in<br />

vielen Situationen einen Schritt<br />

zu spät. Das hohe Anlaufen und<br />

auch das Gegenpressing wurden<br />

dort bereits nicht mehr so<br />

intensiv und leidenschaftlich<br />

verfolgt, wie noch vor der Pause.<br />

Es herrschte eine gewisse<br />

Nachlässigkeit, die Gift ist für<br />

die Spielidee von Fabian Hürzeler.<br />

Der Jungcoach räumte<br />

nach der Elversberg-Pleite ein,<br />

dass “die Schärfe gegen den<br />

Ball“ und auch die “Körpersprache“<br />

gefehlt haben. Kapitän<br />

Jackson Irvine fügte an: „Wir<br />

Vorschau: So., 21.04.2024 - 13:30 Uhr<br />

Hannover 96 - FC St. Pauli<br />

So könnten sie spielen:<br />

haben im Frühjahr in Kiel<br />

und auf Schalke ebenfalls<br />

sechs Gegentore in zwei<br />

Spielen bekommen, danach<br />

lag der Fokus auf<br />

den Basics.“ Das sollte<br />

jetzt vor der Partie bei<br />

Hannover 96 auch wieder<br />

zwingend der Fall<br />

sein. Die Frage steht<br />

trotzdem im Raum, warum<br />

die Elf nach zwei guten<br />

Spielen gegen Hertha und<br />

Nürnberg so schnell wieder<br />

ihre Kompaktheit verloren<br />

hat und sich jetzt erneut mit<br />

den altbekannten Problemen<br />

auseinandersetzen<br />

muss.<br />

Aufstiegsdruck<br />

Um es auf den Punkt zu bringen:<br />

Alles andere als der Aufstieg<br />

wäre nach dieser Saison<br />

mehr als eine Enttäuschung.<br />

Wer sieben Spieltage vor Saisonende<br />

elf Punkte Vorsprung<br />

auf den Relegationsplatz hat,<br />

muss den Anspruch haben,<br />

hochzugehen. Auch im Umfeld<br />

des Clubs herrscht mittlerweile<br />

das Motto: Wenn nicht jetzt,<br />

dann nie. Aber, und das war zuletzt<br />

deutlich sichtbar - St. Pauli<br />

spielt nicht mehr so befreit,<br />

nicht mehr so dominant und<br />

nicht mehr so selbstsicher, wie<br />

über weite Strecken der Saison.<br />

Eric Smith brachte es im Anschluss<br />

an das Elversberg-Spiel<br />

auf den Punkt: „Wir waren<br />

nicht bereit und das über das<br />

gesamte Spiel. Wir waren mental<br />

nicht da.“ Fabian Hürzeler<br />

ist in dieser schwierigen Phase<br />

sicher auch als Psychologe gefragt<br />

und muss seiner Mannschaft<br />

klar machen, dass “die<br />

H96: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Muroya, Kunze,<br />

Leopold, Dehm - Schaub - Nielsen, Teuchert<br />

St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Ritzka -<br />

Afolayan, Eggestein, Saad<br />

Tipp: 1:1<br />

Müssen Antworten finden: Fabian Hürzeler, Andreas Bornemann<br />

und Peter Németh waren nach der Niederlage gegen Elversberg<br />

enttäuscht.<br />

Lust am Gewinnen“ größer sein<br />

muss, als “die Angst vor dem<br />

Verlieren“. Für das Spiel der<br />

Kiezkicker ist es nämlich von<br />

enormer Bedeutung, dass Spieler<br />

wie Hartel, Eggestein oder<br />

Saad auf engem Raum Mut haben<br />

“zu zocken“ und mit letzter<br />

Überzeugung sowie Entschlossenheit<br />

in die Eins-gegen-Eins-<br />

Duelle gehen.<br />

Foto: Ruhnke<br />

Formtiefs einiger Profis<br />

Fabian Hürzeler hat fraglos viele<br />

Spieler besser gemacht und<br />

in den letzten Monaten positiv<br />

entwickelt. Auffällig zuletzt<br />

aber, dass einige Profis nicht<br />

mehr an das Leistungsoptimum<br />

stoßen und rätselhaften<br />

Schwankungen unterliegen. Die<br />

Erklärung des Coaches, “seine<br />

Spieler seien auch nur Menschen“<br />

ist da sicher etwas zu<br />

kurz gegriffen. Eric Smith ist<br />

und bleibt einer der wichtigsten<br />

Spieler beim FC St. Pauli, in<br />

den letzten Partien war das<br />

Spiel des Schweden aber immens<br />

fehlerhaft. Gegen Elversberg<br />

trat der Abwehrboss fahrig<br />

und ohne die nötige Kreativität<br />

im eigenen Ballbesitz auf. Auch<br />

Elias Saad konnte in den letzten<br />

Wochen nicht an die starken<br />

Leistungen der Hinrunde anschließen.<br />

Zu zögerlich im Abschluss<br />

und zu zweikampfschwach<br />

präsentierte sich der<br />

Shootingstar zuletzt. Das gleiche<br />

gilt für Connor Metcalfe,<br />

der auf dem Flügel einfach zu<br />

oft abschaltet und nicht am<br />

Spiel teilnimmt. Zudem entpuppte<br />

sich Adam Dzwigala<br />

nach seinen guten Auftritten<br />

gegen Hertha BSC und Nürnberg<br />

in den letzten beiden Spielen<br />

als Unsicherheitsfaktor. Die<br />

Frage nach dem “Warum“<br />

konnte Fabian Hürzeler am<br />

Sonntag weder bei dem sonst so<br />

zuverlässigen Polen, noch bei<br />

den anderen Profis beantworten.<br />

Bis zum Spiel in Hannover<br />

sollte der 31-Jährige aber die<br />

dringend benötigten Antworten<br />

gefunden haben.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

Regionalsport | 9


3. Liga / Regionalliga<br />

Ein Jahr nach der triumphalen<br />

Meisterschaft und dem<br />

Aufstieg befindet sich der VfB<br />

Lübeck schon wieder auf Abschiedstournee<br />

in der 3. Liga.<br />

Dass die Hansestädter in der<br />

Spielklasse überfordert sind,<br />

zeigte nicht nur die 1:4-Niederlage<br />

gegen Unterhaching.<br />

„Wir stehen nicht umsonst da,<br />

VfB-Coach Martens:<br />

„Sind nicht drittligareif"<br />

VfB-Splitter<br />

Verletztenliste bleibt lang -<br />

Youngster feiert Profidebüt<br />

Dem VfB Lübeck bleibt das Verletzten-<br />

und Krankenpech treu.<br />

Die Langzeitausfälle Hanno Behrens,<br />

Kommo Hovi, Robin Kölle<br />

und Morten Rüdiger fallen weiterhin<br />

aus. Mats Facklam gesellt<br />

sich dazu, während Mattis Daube<br />

die komplette letzte Woche aufgrund<br />

einer Zahnoperation ausfiel.<br />

In Unterhaching fehlten<br />

zudem Tommy Grupe (gebrochener<br />

Zeh), Daouda Beleme (Fußprellung)<br />

und Niklas Kastenhofer<br />

(kurzfristig) wegen Adduktorenbeschwerden.<br />

Stammkeeper Philipp<br />

Klewin und Pascal Breier<br />

wo wir stehen. In der momentanen<br />

Verfassung sind wir<br />

nicht drittligareif. Die Mannschaft<br />

haut das raus, was sie<br />

kann – aber das reicht halt<br />

nicht“, sagte der enttäuschte<br />

VfB-Chefcoach Jens Martens.<br />

Fünf Spiele bleiben dem VfB<br />

noch, um Punkte zu sammeln<br />

– rein rechnerisch ist der<br />

(Rückenprobleme) standen nach<br />

absolvierten Trainingseinheiten<br />

ebenfalls nicht im Kader. Anders<br />

sieht es bei Felix Drinkuth und<br />

Winterneuzugang Aaron Herzog<br />

aus, die zurück im Mannschaftstraining<br />

sind. Routinier Mirko<br />

Boland sah bei der 1:4-Niederlage<br />

in Unterhaching seine<br />

zehnte Gelbe Karte und fehlt<br />

somit gegen den BvB II. U23-Akteur<br />

Jannik Westphal feierte sein<br />

Profidebüt in der 3. Liga. 16-Jähriger<br />

trifft gegen Lübeck: Es ist<br />

aus Lübecker Sicht ein trauriger<br />

Rekord, denn Unterhachings Gibson<br />

Nana Adu ist der jüngste<br />

Drittligatorschütze.<br />

(Andrè Haase)<br />

Klassenerhalt<br />

noch möglich,<br />

aber<br />

das würde<br />

schon einem<br />

Wunder<br />

gleichen. Am<br />

Sonnabend um<br />

14 Uhr gibt die<br />

Zweitvertretung<br />

von Borussia<br />

Dortmund ihre Visitenkarte<br />

auf der<br />

Leon Sommer mit vollem Einsatz<br />

für den VfB.<br />

Foto: OW<br />

Lohmühle ab.<br />

Mit 46 Punkten stehen<br />

die Gelb-Schwarzen<br />

im gesicherten Mittelfeld.<br />

Zuletzt gab es<br />

gegen Ingolstadt ein<br />

1:1-Unentschieden. „Wir<br />

haben im Moment eine hohe<br />

Spielfreude. Die Art und<br />

Weise, wie wir spielen, die<br />

macht mir und der jungen<br />

Mannschaft Spaß“, lobt BVB-<br />

Coach Jan Zimmermann sein<br />

Team.<br />

(Andrè Haase)<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 14:00 Uhr<br />

VfB Lübeck - Borussia Dortmund II<br />

So könnten sie spielen:<br />

VfB Lübeck: Stein (Klewin) - Sommer, Löhden, Reddemann,<br />

Sternberg - Hauptmann, Taffertshofer, Egerer, Velasco - Schneider,<br />

Akono<br />

Borussia Dortmund: Lotka - Göbel, Pfanne, Papadopoulos, Bueno -<br />

Azhil, Pohlmann, Roggow - Hettwer, Besong, Elongo-Yombo<br />

Tipp: 1:1<br />

3. Liga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Ulm (N) 33 20 62<br />

2. Jahn Regensburg (A) 33 13 61<br />

3. Dynamo Dresden 33 16 55<br />

4. Preußen Münster (N) 33 12 55<br />

5. Saarbrücken 32 19 52<br />

6. Sandhausen (A) 33 4 52<br />

7. RW Essen 32 4 51<br />

8. Unterhaching (N) 33 2 49<br />

9. Erzgebirge Aue 33 0 49<br />

10. Ingolstadt 33 11 46<br />

11. Verl 33 3 46<br />

12. Dortmund II 33 0 46<br />

13. Vikt. Köln 33 -3 45<br />

14. 1860 München 33 2 42<br />

15. Bielefeld (A) 33 -1 38<br />

16. Waldhof Mannheim 33 -7 38<br />

17. Halle 33 -19 32<br />

18. Duisburg 33 -18 30<br />

19. VfB Lübeck (N) 33 -32 27<br />

20. Freiburg II 33 -26 24<br />

Die nächsten Spiele<br />

19.04.24 - 19:00 SV Sandhausen - Armi. Bielefeld<br />

20.04.24 - 14:00 Erzgebirge Aue - Unterhaching<br />

20.04.24 - 14:00 1860 München - Saarbrücken<br />

20.04.24 - 14:00 Dynamo Dresden - Viktoria Köln<br />

20.04.24 - 14:00 VfB Lübeck - Borussia Dortmund II<br />

20.04.24 - 14:00 Hallescher FC - SC Verl<br />

20.04.24 - 16:30 FC Ingolstadt 04 - MSV Duisburg<br />

21.04.24 - 13:30 Waldhof Mannheim - R-W Essen<br />

21.04.24 - 16:30 Preußen Münster - SC Freiburg II<br />

21.04.24 - 19:30 SSV Ulm - Jahn Regensburg<br />

Lohne will raus aus dem Abstiegskampf:<br />

Teutonen zu Gast in Lohne<br />

Sportlich hängen beide<br />

Teams im Mittelfeld der Tabelle<br />

fest. Teutonia hat sieben<br />

Punkte mehr als Lohne auf<br />

dem Konto und hat weder mit<br />

dem Auf- noch mit dem Abstieg<br />

etwas zu tun.<br />

Lohne hingegen täten die ein<br />

oder anderen Punkten noch<br />

gut, um sich von den unteren<br />

Plätzen soweit es geht zu entfernen.<br />

Was das Spektakel bei<br />

den Hamburgern angeht, tut<br />

die sportliche Situation aber<br />

nichts zur Sache. Am vergangenen<br />

Wochenende gab es ein<br />

Remis im Sechs-Tore-Spektakel<br />

gegen die Zweitvertretung<br />

vom FC St. Pauli. Ein Highlight,<br />

in dem es noch richtig<br />

um etwas geht, folgt dennoch:<br />

Das Hamburger Pokalfinale<br />

gegen Paloma. Hier könnte<br />

Teutonia zum dritten Mal in<br />

Folge den Einzug in den DFB-<br />

Pokal perfekt machen.<br />

Beim kommenden Gegner aus<br />

Lohne sind es die Ergebnisse<br />

und weniger die Leistungen,<br />

die im Saisonendspurt fehlen.<br />

Meist auf Augenhöhe agierend,<br />

verpasste die Mannschaft<br />

von Trainer und Ex-<br />

Profi Uwe Möhrle zuletzt den<br />

ein oder anderen Punkt:<br />

„Aber ich glaube schon, dass<br />

wir ordentliche Spiele machen<br />

und irgendwann dran<br />

sind. Dann eben nächste Woche."<br />

Ein Sieg und der Klassenerhalt<br />

und die damit verbundene<br />

dritte Regionalliga-<br />

Saison in Folge sind in greifbarer<br />

Nähe.<br />

(David Schmiedhold)<br />

Vorschau: Fr., 19.04.2024 - 19:30 Uhr<br />

TuS BW Lohne - FC Teutonia 05<br />

So könnten sie spielen:<br />

Lohne: Dedovic – Oevermann, Janotta, Westerhoff – Heskamp, Bürkle<br />

– Wengerowski, Goldmann, Thoben, Neziri - Tönnies<br />

Teutonia: Liesegang – Weidlich, Brodersen, Coffie, Hertner – Istefo,<br />

Brisevac, Igwe – Gutmann, Dursun, Wohlers<br />

Tipp: 1:2<br />

10 | RegionalSport


Phönix Lübeck will letzte Chance nutzen – Henok Tewolde wechselt zu Eintracht Norderstedt<br />

Aufstieg fast weg gegen Abstiegsgefahr<br />

Phönix Lübeck (3.) gegen Eintracht<br />

Norderstedt (12.) – beide<br />

Teams könnten am Saisonende<br />

ihre Ziele verfehlen. Favorisiert<br />

sind in dieser Partie aber<br />

fraglos die Gastgeber.<br />

Diese wähnte der Sportliche<br />

Leiter Frank Salomon nach dem<br />

2:0 im Hinspiel bei der Eintracht<br />

„auf einem sehr guten<br />

Weg. Das war bei einem starken<br />

Gegner kein Zufallssieg“, so Salomon<br />

damals. Den „sehr guten<br />

Weg“ beschritt Phönix danach<br />

lange weiter, kam aber zuletzt<br />

vom Ziel ab. Nur fünf Punkte<br />

holte das Team aus sechs Partien,<br />

liegt schon zehn Zähler<br />

hinter Tabellenführer Hannover<br />

96 II. Allerdings mit zwei Nachholspielen<br />

in petto, sodass der<br />

Titel und die Chance auf die<br />

Aufstiegsrelegationsspiele noch<br />

nicht weg sind.<br />

Eintracht Norderstedt hätte derweil<br />

die Sorgen gerne, die Phönix<br />

hat. 0:2 im Stadionderby<br />

beim FC St.Pauli II, 0:0 gegen<br />

den Bremer SV, 0:1 gegen Blau-<br />

Weiß-Lohne. Drei Auftritte im<br />

Regionalliga Nord<br />

Edmund-Plambeck-Stadion in<br />

der englischen Woche brachten<br />

kein Tor und nur einen Punkt.<br />

Das Abstiegsgespenst geht wieder<br />

um bei den Garstedtern.<br />

Problem ist die harmlose Offensive.<br />

Chancen sind meist da,<br />

Treffer nicht. Kapitän Ersin Zehir<br />

vergab gegen St. Pauli II und<br />

Lohne gar jeweils einen Strafstoß.<br />

„Es passt alles, nur der<br />

Abschluss nicht. Das ist unser<br />

Thema. Wir sind dabei, es zu<br />

bearbeiten“, sagt Norderstedts<br />

Trainer Jean-Pierre Richter.<br />

Nicht dabei sein werden beim<br />

Auftritt in Lübeck Mittelfeldspieler<br />

Marc Bölter (gelbgesperrt)<br />

und Innenverteidiger<br />

Moritz Frahm (rotgesperrt). Unterdessen<br />

teilte Eintracht Norderstedt<br />

mit, dass Rechtsverteidiger<br />

Henok Tewolde zur neuen<br />

Saison vom ETV verpflichtet<br />

wurde.<br />

(misch)<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 – 13:00 Uhr<br />

Phönix Lübeck – Eintracht Norderstedt<br />

So könnten sie spielen:<br />

HSV sichert sich 1:1 gegen Phönix Lübeck – Kiel wartet seit fünf Monaten auf einen Sieg<br />

Duell der Gegensätze<br />

Die HSV U21 ist unschlagbar –<br />

und das bereits seit dem 6.<br />

März 2024.<br />

Auch die Topteams Teutonia 05<br />

(2:2) und Phönix Lübeck (1:1)<br />

konnten die Mannschaft von<br />

Trainer Pit Reimers nicht bezwingen.<br />

Bei Kilia Kiel winkt<br />

Für den Aufsteiger FC Kilia<br />

sind die Chancen auf den Klassenerhalt<br />

in der Regionalliga<br />

Nord nur noch theoretischer<br />

Natur, dennoch wird am Hasseldieksdammer<br />

Weg ruhig<br />

weitergearbeitet und die neue<br />

Saison vorbereitet. Wir sprachen<br />

vor dem Heimspiel der Kilianer<br />

gegen den HSV II (Sa., 17<br />

Uhr) mit Sportchef Harry Witt.<br />

Herr Witt, die Regionalliga-Saison<br />

geht<br />

auf die Zielgerade.<br />

Wie sieht es aus beim FC<br />

Kilia?<br />

Harry Witt: Es war und ist die<br />

erwartet schwere Saison und<br />

wir gehen auch nicht mit Gram<br />

das neunte Spiel ohne Niederlage<br />

in Serie.<br />

„Unter dem Strich ist es für<br />

mich ein leistungsgerechtes<br />

Unentschieden und den Punkt<br />

nehmen wir nach zwei englischen<br />

Wochen hintereinander<br />

gerne mit“, bilanzierte Reimers.<br />

Interview mit Harry Witt (Sportchef FC Kilia Kiel)<br />

„Die erwartet schwere Saison“<br />

aus dieser Regionalliga-Spielzeit.<br />

Unabhängig von der Liga<br />

werden wir auch in der kommenden<br />

Saison eine gute<br />

Mannschaft haben, das macht<br />

uns umso glücklicher. Auch mit<br />

dem Trainerteam stimmt alles.<br />

Kilia hat in der Rückrunde immer<br />

wieder gute Spiele abgeliefert…<br />

Harry Witt: Das war zuletzt<br />

auch in Flensburg der Fall. In<br />

der Gesamtheit passte alles.<br />

Spieler wie Kevin Schulz, Kevin<br />

Harder oder auch Malte Petersen<br />

hatten den Siegtreffer auf<br />

dem Fuß.<br />

Wie geht es weiter für den FC<br />

Kilia?<br />

Phönix Lübeck: Leonhard – Bock, Iloka, Ntika, Sadrifar – Berger,<br />

Knudsen – Taritas, Kraev, Stöver – Hyseni<br />

Eintracht Norderstedt: Exner – Marxen, Frahm, Nuxoll, Meier – Zehir<br />

– Bölter, von Anhalt – Brüning, Gueye – Brendel<br />

In Kiel muss der 40-Jährige auf<br />

Linksverteidiger David Igboanugo<br />

verzichten, der gegen Lübeck<br />

seine fünfte Gelbe Karte<br />

sah. Stattdessen dürfte Bent<br />

Andresen die Außenbahn beackern.<br />

Während der HSV ausgeruht<br />

nach Kiel fährt musste<br />

Harry Witt: Wir wollen die Saison<br />

anständig zu Ende spielen<br />

und noch einiges mitnehmen.<br />

Auch gegen den Hamburger SV<br />

sehen wir unsere Chance. Wir<br />

bleiben beim FC Kilia positiv –<br />

auch für die Zukunft.<br />

(RS)<br />

Tipp: 1:1<br />

Kilia am Mittwoch (bei Redaktionsschluss<br />

nicht beendet) noch<br />

beim Eimsbütteler TV antreten.<br />

Zuletzt gewann Kiel am 19. November<br />

2023 gegen Holstein<br />

Kiel II (1:0).<br />

(Sebastian Nieden)<br />

Kilias Sportchef Harry Witt. Foto: RS<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 17:00 Uhr<br />

FC Kilia Kiel - Hamburger SV II<br />

So könnten sie spielen:<br />

FCK: Pachulski – Baller, Petersen, Harder, Niebergall – Warncke, Alt,<br />

Schulz – Ayyildiz, Kramer, Aouci<br />

HSV: Mensah – Mikelbrencis, Duah, Seifert, Andresen – Harz, Paschke,<br />

Krahn, Rexhepi – Pakia, Sanne<br />

Tipp: 0:2<br />

RegionalSport | 11


Regionalliga Nord<br />

Während es für den ETV wohl<br />

keine Chance mehr auf den<br />

Klassenerhalt gibt, haben sich<br />

die Jungstörche zuletzt aus<br />

dem Titelrennen verabschiedet.<br />

Spätestens seit der Entscheidung,<br />

im Fall der Fälle das Aufstiegsrecht<br />

nicht<br />

wahrnehmen zu<br />

wollen, geht bei der<br />

U23 der KSV nicht<br />

mehr viel. Das 1:1-<br />

Unentschieden gegen<br />

Jeddeloh am<br />

vergangenen Wochenende<br />

war die<br />

nächste Enttäuschung.<br />

„Wir bekommen<br />

es als<br />

Am Sonntag um 13 Uhr treffen der Eimsbütteler TV und die U23 der Kieler Störche im Sportpark Eimsbüttel aufeinander.<br />

Störche ohne Fehler<br />

12 | RegionalSport<br />

Mannschaft nicht mehr so hin<br />

wie in der Hinrunde“, sagt Trainer<br />

Sebastian Gunkel, der „auf<br />

drei Punkte für die Stimmung“<br />

hofft. Verzichten muss Gunkel<br />

auf den gesperrten<br />

Störche reisen ohne Stanislav Fehler nach<br />

Eimsbüttel.<br />

Foto: RS<br />

Vorschau: So., 21.04.2024 - 13:00 Uhr<br />

Eimsbütteler TV - Holstein Kiel II<br />

So könnten sie spielen:<br />

Eimsbütteler TV: Fofana – Tewoder, Lucht, Hölscher, Koeberer – Lenz,<br />

Yago, Schütt – Denis, D. Akyol, M. Boakye<br />

Holstein Kiel: Dogan – Rankic, Lelle, Voß, Jetz – Sterner, Koc, Wolf,<br />

Mai – Kulikas, Sohn<br />

Stürmer Stanislav Fehler (Gelb-<br />

Rot).<br />

Der ETV steht mit dem Rücken<br />

zur Wand und wird auch gegen<br />

Holstein wieder versuchen,<br />

spielerische Lösungen im<br />

Spielaufbau zu suchen. Aber<br />

Restprogramm und taktische Aufgaben<br />

Drei mal geführt und doch<br />

nicht gewonnen. Elard Ostermann<br />

fasste das wilde 3:3 bei<br />

Teutonia treffend zusammen:<br />

„Wir haben es nicht geschafft,<br />

die Führung länger zu halten.<br />

Nach den Führungen gab es<br />

fast immer im Gegenzug den<br />

Ausgleich.“<br />

Zu Wochenbeginn blickte St.<br />

Paulis Cheftrainer auf die Fehler<br />

bei den Gegentreffern: „Die<br />

Boxverteidigung bei Hereingaben<br />

war nicht gut. Da haben wir<br />

eher den Raum als den Mann<br />

gedeckt.“ Positiv zu bewerten<br />

ist natürlich, dass es im Abschluss<br />

wieder besser geklappt<br />

hat als zuletzt und drei Tore erzielt<br />

werden konnten (2x Dühring<br />

und Ulbricht). Am Sonntag<br />

gegen Drochtersen soll es dann<br />

wieder drei Punkte geben. Das<br />

Vorschau: So., 21.04.2024 - 14:00 Uhr<br />

FC St. Pauli II - SV Drochtersen/Assel<br />

So könnten sie spielen:<br />

St. Pauli: Jendrzej - Menke, Mahncke, Staugaard - Turtschan, Jessen,<br />

Dühring - Lee, Clausen - von Knebel, Ulbricht<br />

Drochtersen: Siefkes - Mohr, von der Reith, Haut - Geißen - Sattler,<br />

Rosin, Steinmann, Elfers - Fernandes, Göttel<br />

Tipp: 2:2<br />

wird aber alles andere als einfach,<br />

denn das Team von Oliver<br />

Ioannou ist in diesem Jahr noch<br />

ungeschlagen und nach dem<br />

Last-Minute-Heimsieg in Unterzahl<br />

gegen den ETV bereits seit<br />

neun Spielen unbesiegt. Ostermann<br />

warnt: „Drochtersen<br />

spielt sehr diszipliniert und ist<br />

stark in Umschaltmomenten.<br />

Dazu sind sie sehr laufstark und<br />

haben eine große Moral.“ Beide<br />

Teams müssen beim Aufeinandertreffen<br />

jedoch auf wichtige<br />

Spieler verzichten: Bei Drochtersen<br />

fehlt Stammverteidiger<br />

Liam Giwah (Rotsperre), während<br />

bei St. Pauli Stürmer Bennet<br />

Winter mit einer Muskelverletzung<br />

erneut länger ausfällt.<br />

Dafür steht Mittelfeldspieler<br />

Mika Clausen wieder zur Verfügung.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

Tipp: 1:2<br />

wer weiß, vielleicht gelingt ja<br />

nach dem kürzlichen Sieg bei<br />

Phönix Lübeck auch gegen die<br />

Störche eine Überraschung. Andernfalls<br />

können die Planungen<br />

für die Oberliga endgültig beginnen.<br />

(RS)<br />

In Flensburg wird gerechnet.<br />

Das eigene torlose Remis gegen<br />

Kilia Kiel und die Punktgewinne<br />

der Konkurrenz vom Bremer<br />

SV und des SSV Jeddeloh<br />

verstärkten beim SC Weiche 08<br />

den Blick auf die Tabelle.<br />

31 Zähler hat man. Aber wie<br />

viele sind aus den letzten sechs<br />

Spielen erforderlich? „Neun<br />

Punkte benötigen wir bestimmt<br />

noch, um ganz sicher zu gehen<br />

vielleicht sogar zwölf“, spekuliert<br />

SC-Stürmer Marcel Cornils.<br />

„Die anderen Mannschaften,<br />

die hinter uns stehen, haben<br />

auch ein schweres Restprogramm.“<br />

Gegen Kilia Kiel agierten die<br />

Flensburger eine Halbzeit ziemlich<br />

ängstlich. „Die Mannschaft<br />

braucht den Willen – aber auch<br />

Mut“, weiß SC-Trainer Torsten<br />

Fröhling. „Wir haben den Klassenerhalt<br />

selbst in der Hand.“<br />

Die Partie in Havelse wird gewiss<br />

eine andere taktische Aufgabe<br />

bringen als das jüngste<br />

Heimspiel. „Es wird sicherlich<br />

anders, weil die das Spiel machen<br />

wollen“, glaubt Marcel<br />

Cornils. Das Hinspiel gewannen<br />

die Niedersachsen mit 2:1.<br />

(JK)<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 14:00 Uhr<br />

St. Paulis U23 trifft auf formstarkes Team aus Drochtersen – Bitter: Stürmer Bennet Winter erneut verletzt<br />

Endet Drochtersens Serie beim FC St. Pauli?<br />

TSV Havelse - Weiche Flensburg<br />

So könnten sie spielen:<br />

TSV Havelse: Opitz – Schleef, Tasky, Kolgeci, Aytun – J. Düker,<br />

Rufidis, Stuhlmacher – Ilic, Langfeld, Engelking<br />

SC Weiche 08: Heim – Guder, Fölster, Rehfeldt, Pfeil – Hartmann,<br />

Cherif, Dethlefs – El-Kandoussi, Kieselbach, Cornils<br />

Regionalliga Nord<br />

Tipp: 3:2<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Hannover II 29 36 63<br />

2. Meppen (A) 29 25 56<br />

3. Ph. Lübeck 27 39 53<br />

4. Kiel II 29 9 49<br />

5. Drochtersen/A. 28 8 49<br />

6. Teut. Ottensen 29 14 44<br />

7. Oldenburg (A) 28 13 44<br />

8. HSV II 27 6 44<br />

9. St. Pauli II 29 21 42<br />

10. Havelse 27 4 42<br />

11. BW Lohne 28 -1 37<br />

12. Norderstedt 29 -10 34<br />

13. Weiche Flensburg 28 -13 31<br />

14. Bremer SV 27 -16 31<br />

15. Jeddeloh II 27 -20 27<br />

16. Eimsbütteler TV (N) 27 -26 18<br />

17. Kilia Kiel (N) 27 -34 15<br />

18. Spelle-Venhaus (N) 29 -55 12<br />

Die nächsten Spiele<br />

19.04.24 - 19:00 SV Meppen - SC Spelle-Venhaus<br />

19.04.24 - 19:30 SSV Jeddeloh - Bremer SV<br />

19.04.24 - 19:30 TuS BW Lohne - FC Teutonia 05<br />

20.04.24 - 13:00 Phönix Lübeck - Eintr. Norderstedt<br />

20.04.24 - 14:00 TSV Havelse - Weiche Flensburg<br />

20.04.24 - 17:00 FC Kilia Kiel - Hamburger SV II<br />

21.04.24 - 12:00 Hannover 96 II - VfB Oldenburg<br />

21.04.24 - 13:00 Eimsbütteler TV - Holstein Kiel II<br />

21.04.24 - 14:00 St. Pauli II - SV Drochtersen/Assel


Zuschauerrekord könnte fallen<br />

Vorschau: Fr., 19.04.2024, 19:30 Uhr SC Victoria – Altona 93<br />

2193 Fans verfolgten die<br />

Oberligapartie von Altona<br />

93 gegen die TuS<br />

Dassendorf (3:4). Dieser<br />

Zuschauer-Saisonrekord<br />

wackelt nun im ältesten<br />

Stadtderby<br />

Deutschlands – es wird<br />

seit 1898 ausgetragen –<br />

zwischen dem SC Victoria (10.)<br />

und Tabellenführer Altona 93.<br />

„Mit 1500 bis 1800 Zuschauern<br />

rechnen wir auf alle Fälle“, sagt<br />

Victorias Liga-Manager Michel<br />

Massing. Sein Team spielt als<br />

Zehnter eine Saison unter den Erwartungen.<br />

„Durch unseren unerwarteten<br />

Trainerwechsel im<br />

Herbst wurde die Entwicklung etwas<br />

aufgehalten. Und es ist nun<br />

Interview mit Victorias Liga-Manager Michel Massing (49):<br />

„Altona gehört zu unseren Erzfeinden“<br />

Victorias Liga-Manager<br />

Michel Massing. Foto: privat<br />

Herr Massing, es handelt<br />

sich um das älteste<br />

in Deutschland noch<br />

gespielte Stadtderby.<br />

Eine besondere Partie?<br />

Michel Massing:<br />

Die Tradition<br />

ist schon gut.<br />

Dazu<br />

kommt: Altona<br />

93 gehört<br />

zu unseren Erzfeinden. Wir<br />

pflegen auf der Vereinsebene einen<br />

sehr guten Kontakt mitein -<br />

ander, spielen das Spiel der Rivalität<br />

aber gerne mit. Das zusammengenommen<br />

macht das Paket<br />

für dieses Spiel rund.<br />

Alle Personen unter 18 Jahren<br />

werden freien Eintritt haben.<br />

Warum?<br />

Michel Massing: Wir wollen den<br />

Kindern und Jugendlichen zeigen:<br />

Es gibt Alternativen zum<br />

HSV und zu St. Pauli. Bei uns bist<br />

du nah dran, Amateurfußball ist<br />

sehr echter Sport in toller Atmosphäre.<br />

Außerdem wollen wir uns<br />

bei unserer Jugendabteilung für<br />

die tolle Unterstützung über die<br />

ganze Saison bedanken.<br />

Welche Erinnerungen haben Sie<br />

an das 1:2 im Hinspiel?<br />

Michel Massing: Wir mussten am<br />

16. Dezember noch spielen. Bei<br />

katastrophalen Platzverhältnissen.<br />

Niemand war davon begeistert.<br />

Dafür haben wir uns echt gut<br />

geschlagen.<br />

Ist es für Victoria besonders<br />

reizvoll, Altona 93 in die Meisterschaftssuppe<br />

spucken zu können?<br />

Herr Meyer, es handelt sich um<br />

das älteste in Deutschland noch<br />

gespielte Stadtderby. Eine besondere<br />

Partie?<br />

Marcello Meyer: Die Historie<br />

setzt einen schönen Rahmen,<br />

wird gewiss viele Zuschauer anlocken.<br />

Ich habe gehört, Victoria<br />

lässt seine Jugendabteilung umsonst<br />

ins Stadion. Eine coole Aktion.<br />

Wir bringen ja auch einiges<br />

an Fans mit und freuen uns auf<br />

eine vierstellige Zuschauerzahl.<br />

Welche Erinnerungen haben Sie<br />

Oberliga Hamburg<br />

Oberliga-Splitter<br />

Der Abstiegskampf in der Hamburger<br />

Oberliga spitzt sich zu.<br />

Direktes Duell. Fünfzehnter<br />

gegen Siebzehnten. Mit vier Zählern<br />

Vorsprung geht der SV Rugenbergen<br />

ins Abstiegsderby<br />

gegen Union Tornesch (So., 14<br />

Uhr, Ellerbeker Straße 29-31). Der<br />

SVR will Tornesch endgültig distanzieren,<br />

die Gäste wollen dem<br />

rettenden Ufer mit einem Sieg<br />

endlich wieder nahe kommen.<br />

Wer ein Fußballspiel mit viel<br />

Kampf und Leidenschaft sehen<br />

will, ist hier richtig.<br />

Interview mit Altonas Co-Trainer Marcello Meyer:<br />

„Das Hinspiel war eine Schlammschlacht“<br />

Marcello Meyer (33) im Interview vor dem traditionsreichen Stadtderby beim SC Victoria.<br />

an Ihren 2:1-Erfolg im Hinspiel?<br />

Marcello Meyer: Das Hinspiel<br />

was eine Schlammschlacht auf<br />

tiefem Boden. Vicky war stark,<br />

wir haben durch unsere Chancen<br />

hinten heraus verdient gewonnen.<br />

(misch)<br />

OBER<br />

mal eine Umbruchssaison. Aber<br />

wir haben uns in dieser Spielzeit<br />

viel erarbeitet, was wir in der<br />

nächsten Saison zeigen wollen“,<br />

sagt Massing. Doch vorher wollen<br />

die Victorianer noch Altona 93<br />

schlagen.<br />

Die Gäste wiederum können mit<br />

einem Sieg ihren Vorsprung von<br />

vier Punkten an der Spitze mindestens<br />

verteidigen und einen<br />

Riesenschritt in Richtung Titel in<br />

der Oberliga Hamburg machen.<br />

„Uns ist wichtig, dass wir erneut<br />

eine Entwicklung in unserem<br />

Spiel sehen“, sagt Altonas Co-<br />

Trainer Marcello Meyer. „Und auf<br />

die Kulisse freuen wir uns. Das<br />

ist für jeden Fußballer ein geiles<br />

Gefühl.“ (misch)<br />

Michel Massing: Nein! Wir geben<br />

gegen Altona 93 immer 120 Prozent.<br />

Ein Spiel gegen Altona kann<br />

bei uns besondere Kräfte freisetzen<br />

– und darauf setzen wir. Eine<br />

Extramotivation durch die Tabelle<br />

benötigen wir deshalb nicht.<br />

(misch)<br />

Lachender Dritter? Der Sechzehnte<br />

FC Türkiye trifft tags<br />

zuvor auf den Pokalfinalisten und<br />

Sechsten USC Paloma (Sa., 14<br />

Uhr, Heinrich-Gross-Straße 90).<br />

Verliert Rugenbergen, kann Türkiye<br />

mit einem Sieg sogar über<br />

den Strich springen. Unterhaltsam<br />

dürfte es werden. Sein vergangenes<br />

Heimspiel gegen den<br />

Tabellenletzten Düneberger SV<br />

gewann der FC Türkiye mit 7:4.<br />

Oberliga Hamburg<br />

(misch)<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Altona 93 30 58 72<br />

2. Dassendorf 30 53 68<br />

3. ETSV Hamburg 30 26 56<br />

4. HEBC 30 24 56<br />

5. Niendorfer TSV 30 24 52<br />

6. Paloma Hamburg 30 9 48<br />

7. Sasel 30 13 46<br />

8. SV Halstenbek-Rellingen 30 7 42<br />

9. Süderelbe 29 23 41<br />

10. Victoria Hamburg 30 4 41<br />

11. TuRa Harksheide 30 -5 41<br />

12. Buchholz 08 30 -3 39<br />

13. Concordia Hamburg 30 -15 35<br />

14. FC Alsterbrüder 30 -15 34<br />

15. Rugenbergen 30 -36 25<br />

16. FC Türkiye Hamburg 30 -39 22<br />

17. Union Tornesch 30 -50 21<br />

18. Düneberger SV 29 -78 16<br />

Die nächsten Spiele<br />

19.04.24 - 19:15 Concordia Hamburg - TSV Sasel<br />

19.04.24 - 19:30 FC Süderelbe - TuS Dassendorf<br />

19.04.24 - 19:30 SC Victoria Hamburg - Altona 93<br />

20.04.24 - 13:00 Düneberger SV - TuRa Harksheide<br />

20.04.24 - 14:00 FC Türkiye Hamburg - USC Paloma<br />

21.04.24 - 10:45 HEBC - ETSV Hamburg<br />

21.04.24 - 14:00 TSV Buchholz 08 - FC Alsterbrüder<br />

21.04.24 - 14:00 SV Rugenbergen - Union Tornesch<br />

21.04.24 - 14:00 SV Halstenbek-R. - Niendorfer TSV<br />

RegionalSport | 13


Flens-<br />

Oberliga<br />

Flens-Oberliga<br />

Der Heider SV entführte<br />

überraschend einen<br />

Zähler beim 2:2 im Joda-Sportpark<br />

gegen<br />

Spitzenreiter SV Todesfelde.<br />

Dabei brillierte<br />

Daouda Soumah<br />

dem zwei schöne Treffer<br />

gelangen.<br />

„Die werden mit Messern zwischen den Zähnen bei uns antreten“<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 14:00 Uhr Heider SV - TSV Bordesholm<br />

„Was der läuferisch so abstrampelt<br />

ist schon beachtlich und<br />

auch für die Defensivarbeit ist<br />

er sich nicht zu schade”, lobte<br />

Heides Trainer Markus Wichmann<br />

seinen Angreifer. In Bordesholm<br />

konnte Heide dank einer<br />

starken Torhüterleistung<br />

von Mats Hinrichs glücklich<br />

mit 3:2 gewinnen und läutete<br />

damit eine Serie von acht Spielen<br />

ohne Niederlage ein. Voraussichtlich<br />

länger ausfallen<br />

wird Jannis Hinz mit Verdacht<br />

auf Herzmuskelentzündung.<br />

Kapitän Marvin Ehlert (fünfte<br />

gelbe Karte) und Helge Kröger<br />

(Zerrung) werden ebenfalls fehlen.<br />

„Das wird eine ganze<br />

schwere Aufgabe. Die werden<br />

Mehr Spitzenspiel geht<br />

nicht. Der PSV Neumünster<br />

möchte Revanche<br />

nehmen für das<br />

0:2 im Hinspiel und die<br />

Niederlage im SHFV-<br />

Pokal-Halbfinale.<br />

Der ärgerliche Ausrutscher<br />

gegen Reinfeld konnte<br />

durch das 3:2 bei Inter Türkspor<br />

Kiel wieder korrigiert werden.<br />

Torjäger Timo Barendt traf<br />

Heide holt einen Punkt in<br />

Todesfelde: Mats Klüver<br />

vom SV Todesfelde im<br />

Kopfballduell gegen Heides<br />

Jonah Gieseler Foto: OW<br />

mit Messern zwischen den Zähnen<br />

bei uns antreten. Zudem<br />

hat Bordesholm viele gute Einzelspieler“,<br />

warnt Wichmann.<br />

Auch der TSV Bordesholm<br />

überraschte beim 3:2 gegen den<br />

TSB Flensburg und hat neue<br />

dreifach. „Unser Ziel ist weiterhin<br />

das Maximum zu erreichen.<br />

Wir wollen Tofe ärgern und dafür<br />

sorgen, dass sie nicht so einfach<br />

Meister werden”, schielt<br />

Barendt mit dem PSV zumindest<br />

noch in Richtung Vizemeisterschaft.<br />

Gegen Tofe wird<br />

Capitano Fyn Claasen seine<br />

Rotsperre abgesessen haben.<br />

Der Einsatz von Jesper Tiedemann<br />

(Innenbanddehnung im<br />

Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft.<br />

„Wir haben wieder Comebackqualitäten<br />

gezeigt“,<br />

freute sich Boho-Trainer Peter<br />

Speth über den späten Siegtreffer<br />

durch Devran Boztepe. Zuvor<br />

hatte Torjäger Malte Lucht<br />

„Wir wollen das Maximum erreichen“<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 14:00 Uhr PSV Neumünster - SV Todesfelde<br />

Knie) ist noch fraglich. Tofe<br />

schwächelte beim 2:2 gegen<br />

den Heider SV profitiert aber<br />

von den Ausrutschern der Kontrahenten.<br />

Nicht zufrieden war<br />

Tofe-Trainer Björn Sörensen mit<br />

der Intensität und Chancenverwertung<br />

seiner Mannschaft:<br />

„Wir erspielen uns eine Vielzahl<br />

von Chancen nutzen sie<br />

aber nicht. In der Hinrunde hätten<br />

wir diese Spiele noch klar<br />

zweimal per Kopf getroffen. Simon<br />

Stegner, Luca Assemien<br />

und Jonas Schomaker werden<br />

wieder dabei sein. „Bei drei Absteigern<br />

sind wir im Rennen bei<br />

vier wird es schwierig“, ist<br />

Speth positiv gestimmt. (OW)<br />

zu unseren Gunsten entschieden.<br />

Unser Ertrag muss besser<br />

werden.” Flügelflitzer Rafael<br />

Krause kommt nach Rotsperre<br />

zurück. Ein Kurzeinsatz von<br />

Torjäger Marco Pajonk (muskuläre<br />

Probleme) erscheint möglich.<br />

(OW)<br />

„Wir müssen einen Spannungsabfall verhindern“<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 14:30 Uhr Preußen Reinfeld - TSV Nordmark Satrup<br />

Die Preußen gehen im<br />

Duell der Aufsteiger als<br />

Favorit in die Partie<br />

und überraschten nach<br />

dem Sieg beim PSV nun<br />

auch mit einem verdienten<br />

1:1 Remis gegen<br />

Eichede.<br />

„Das war sehr ärgerlich, wenn<br />

du spät in Führung gehst möchtest<br />

du natürlich auch gewinnen”,<br />

sagte Preußen-Trainer<br />

Pascal Lorenz, denn die Füh-<br />

14 | RegionalSport<br />

rung hatte nur vier Minuten Bestand.<br />

Dabei waren die Vorzeichen<br />

aufgrund vieler Ausfälle<br />

(Clopatt, Lie, Böckelmann, Vogel)<br />

alles andere als gut. „Das<br />

Momentum spricht für uns.<br />

Beide Teams sind Aufsteiger.<br />

Für Nordmark hat die Partie<br />

mehr Brisanz. Wir müssen versuchen<br />

einen Spannungsabfall<br />

zu vermeiden”, fordert Lorenz<br />

weiterhin absolute Hingabe.<br />

Nordmark Satrup kassierte in<br />

der Nachspielzeit trotz ansprechender<br />

Leistung eine bittere<br />

1:2 Heimniederlage gegen den<br />

Eckernförder SV. Von den letzten<br />

zwölf Spielen konnte nur<br />

eine Partie gewonnen werden.<br />

„Das Spiel stand auf des Messers<br />

Schneide. Uns fehlt derzeit<br />

die nötige Lockerheit im Kopf.<br />

Aber jammern hilft nicht. Wir<br />

haben uns geschworen weiterhin<br />

hart zu arbeiten”, ist Nordmark-Trainer<br />

Bernd Hansen bereits<br />

voll fokussiert denn das<br />

Polster auf die Abstiegsplätze<br />

ist auf zwei Zähler geschmolzen.<br />

In Reinfeld werden Torjäger<br />

Christoph Ottsen und Mats<br />

Petersen (nach Schulterverletzung)<br />

wieder dabei sein. „Wir<br />

müssen die normalen Tugenden<br />

an den Tag legen und fehlerfrei<br />

bleiben. Wir haben immer noch<br />

eine Chance”, ist Hansen überzeugt.<br />

(OW)


Nach zwei deutlichen<br />

Niederlagen mit zehn<br />

Gegentoren rührte der<br />

Aufsteiger aus Hohenwestedt<br />

im Kellerduell<br />

gegen Schlusslicht<br />

Weiche Flensburg II<br />

wieder Beton an und<br />

konnte durch das 2:0 einen<br />

Sprung von den Abstiegsplätzen<br />

auf den 10. Platz vollziehen.<br />

Torschütze Jasper Schwarz sagte:<br />

„Wenn wir die Klasse halten<br />

wollen müssen wir unsere direkten<br />

Kontrahenten schlagen.”<br />

Der Einsatz von Jorit Rathje<br />

und Thies Kochanski die beide<br />

Blessuren davon getragen haben<br />

ist noch offen. „Mit dem<br />

Sieg haben wir mehr Ruhe reinbekommen.<br />

Jetzt können wir<br />

die Aufgabe entspannter angehen.<br />

Vielleicht gibt uns das<br />

auch einen Schub”, blickt<br />

MTSV-Trainer Udo Kochanski<br />

positiv nach vorn.<br />

Dornbreite ist durch das 0:2<br />

beim VfR Neumünster nach<br />

drei Spielen ohne Niederlage<br />

wieder auf einen Abstiegsplatz<br />

gerutscht. „Das war ein gutes<br />

Spiel mit vielen Zweikämpfen<br />

und Emotionen. Bitter, dass Latifi<br />

beim ersten Gegentor so frei<br />

steht. Danach mussten wir aufmachen”,<br />

sah Dornbreite-Trainer<br />

Thomas Manthey trotzdem<br />

viele positive Ansätze bei seinem<br />

Team. Im Hinspiel gegen<br />

den MTSV Ende<br />

März trennte man<br />

sich torlos am Steinrader<br />

Damm. „Wir<br />

wissen was sie können<br />

und was sie<br />

nicht können”, sieht<br />

Manthey sein Team<br />

gut aufgestellt.<br />

Kevin Hermann<br />

(muskuläre Probleme)<br />

wird fehlen.<br />

Alexander Lening<br />

feierte in Neumünster<br />

nach 18 Monaten<br />

Zwangspause ein<br />

Kurzdebüt.<br />

(OW)<br />

Flens-Oberliga<br />

Kochanski: „Mit dem Sieg haben wir mehr Ruhe reinbekommen“<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 15:00 Uhr MTSV Hohenwestedt - FC Dornbreite<br />

Die Spieler des SV Eichede<br />

sanken nach<br />

Abpfiff erschöpft zu<br />

Boden.<br />

Das umkämpfte 1:1 im<br />

Stormarn-Duell beim<br />

SV Preußen Reinfeld<br />

hatte viel Energie gekostet<br />

– und minderte die Hoffnung,<br />

den SV Todesfelde im<br />

Rennen um die Oberliga-Meisterschaft<br />

noch einholen zu können.<br />

„Wir wollen versuchen,<br />

dieses Fernduell so lange wie<br />

möglich aufrechtzuerhalten.<br />

Dafür müssen wir aber auch unsere<br />

Aufgaben erledigen“, sagt<br />

Trainer Paul Kujawski nach der<br />

Punkteteilung im Derby. Nie<br />

aufgeben – das gilt auch für die<br />

persönliche Entwicklung der<br />

Spieler. „Paul sagt uns immer,<br />

dass wir mental bereit sein<br />

müssen, mehr als der Gegner zu<br />

machen“, beschreibt Morten<br />

Wahl, der mit 19 Treffern an der<br />

Spitze der Torschützenliste<br />

steht. Der 24-Jährige hatte drei<br />

Jahre in der U23 gespielt, bevor<br />

er sich in der Liga-Mannschaft<br />

durchsetzte. „Mir war immer<br />

klar, dass ich es in die 1. Herren<br />

schaffen kann, wenn ich an<br />

mich glaube und mich kontinuierlich<br />

verbessere“, sagt er.<br />

Der Trainer weiß aber auch um<br />

Flens-<br />

Oberliga<br />

„Ich erwarte, dass wir uns immer weiterentwickeln und nie aufgeben“<br />

Vorschau: So., 21.04.2024 - 14:00 Uhr SV Eichede - Inter Türkspor Kiel<br />

VfB Lübeck II empfängt bestes Rückrundenteam<br />

Vorschau: So., 21.04.2024 - 16:30 Uhr VfB Lübeck II - VfR Neumünster<br />

Die zweite Mannschaft<br />

des VfB Lübeck<br />

braucht dringend weitere<br />

Punkte im Kampf<br />

um den Klassenerhalt.<br />

Mit dem VfR Neumünster<br />

kommt nun<br />

aber ausgerechnet die<br />

beste Rückrundenmannschaft<br />

nach Lübeck. Am letzten Wochenende<br />

zeigten die Lübecker<br />

beim 4:4 gegen Oldenburg ein<br />

echtes Spektakel. Trainer Dominik<br />

Toschka befand und blickt<br />

voraus: „Wir spielen eine starke<br />

erste Halbzeit und hören dann<br />

in der zweiten Halbzeit auch in<br />

Unterzahl und bei Rückstand<br />

nicht auf. Die Jungs glauben bis<br />

zum Ende daran!“ Nun kommt<br />

die Mannschaft der Rückrunde<br />

an die Lohmühle. Im Abstiegskampf<br />

herrscht eine fast dramatische<br />

Situation. Der VfR, der<br />

nach der Hinrunde hoffnungslos<br />

am Tabellenende lag,<br />

kämpft sich von hinten nach<br />

vorne. In der Rückrunde steht<br />

das Team an der Spitze der Tabelle<br />

und hat in den letzten 10<br />

Spielen 22 Punkte geholt. Beeindruckend<br />

ist auch, dass das<br />

Team in den letzten drei Spielen<br />

mit 7 Punkten sogar ohne<br />

Gegentor geblieben ist.<br />

(OO)<br />

Tim Sienknecht (links) vom MTSV setzt sich<br />

gegen Weiches Clemens Barth durch. Foto: OW<br />

vorhandene Schwächen seiner<br />

Mannschaft. „Die Frage ist natürlich<br />

auch, warum wir vergleichsweise<br />

oft in Rückstand<br />

geraten. Daran müssen wir auf<br />

jeden Fall arbeiten“, erklärt er.<br />

„Ich erwarte, dass wir uns immer<br />

weiterentwickeln und nie<br />

aufgeben – darum geht es doch<br />

im Sport.“ In der Oberliga stehen<br />

der Mannschaft noch sechs<br />

Punktspiele bevor. Am kommenden<br />

Mittwoch, den 17.<br />

April (18.30 Uhr), ist der FC<br />

Dornbreite Lübeck im Ernst-<br />

Wagener-Stadion zu Gast – danach<br />

am Samstag dann Inter<br />

Türkspor Kiel. „Wir wollen sehen,<br />

was im Titelrennen noch<br />

möglich ist. Die Jungs gehen<br />

das mit viel Demut an“, sagt<br />

Kujawski. Und Heino Kneiper,<br />

Fußballobmann ergänzt: „Wir<br />

haben erst einmal das Spiel gegen<br />

Dornbreite vor der Brust. In<br />

einer englischen Woche ist es<br />

wichtig, sich nicht aus dem<br />

Rhythmus bringen zu lassen<br />

und den Fokus beizubehalten.<br />

Inter ist eine offensivstarke<br />

Mannschaft. Wir müssen unser<br />

Spiel durchziehen und das<br />

Tempo hochhalten.“<br />

(OO)<br />

RegionalSport | 15


Landesliga Schleswig<br />

FLENS-OBERLIGA<br />

Herr Lausen, am Sonnabend<br />

nach dem 3:0-Sieg bei der<br />

SpVg Eidertal Molfsee wollten<br />

Sie noch keine Glückwünsche<br />

entgegennehmen. Jetzt, nachdem<br />

die SSG Rot-Schwarz<br />

Kiel in Risum-Lindholm nicht<br />

über ein 1:1-Remis hinauskam,<br />

schon.<br />

Hans-Hermann Lausen: Jetzt<br />

fühlt es sich echt an. Man gratuliert<br />

ja auch niemanden um<br />

Viertel vor Zwölf zum Geburtstag,<br />

sondern dann, wenn es so<br />

weit ist.<br />

Auswärtssiegt in Molfsee: TuS-Trainer<br />

Hans- Hermann Lausen mit Tom Wüllner<br />

von Eidertal Molfsee.<br />

Foto: RS<br />

Von Beginn an haben Sie mit<br />

Ihrem Team die Landesliga<br />

Schleswig eindrucksvoll dominiert<br />

und sind bis dato ungeschlagen.<br />

Wie erklären Sie<br />

sich diese Dominanz?<br />

Hans-Hermann Lausen: Wir<br />

sind im letzten Jahr ja in der Relegation<br />

knapp gescheitert.<br />

Dass wir da nicht aufgestiegen<br />

sind, war auch gut so. Die Truppe<br />

hat sich weiter entwickelt<br />

TuS-Trainer Hans-Hermann Lausen:<br />

„Wollen Saison ungeschlagen beenden"<br />

und wir haben uns auf wichtigen<br />

Positionen vor Saisonbeginn<br />

sinnvoll verstärkt. Ich bin<br />

stolz auf die Jungs, aber zeitgleich<br />

auch etwas überrascht,<br />

dass wir die Saison so gespielt<br />

haben.<br />

Besteht jetzt die Gefahr, dass<br />

zeitnah die erste Saisonniederlage<br />

droht. Wie halten Sie<br />

die Spannung jetzt hoch?<br />

Hans-Hermann Lausen: Die<br />

Frage ist natürlich berechtigt,<br />

aber unser Ziel muss es sein,<br />

die Saison ungeschlagen zu beenden.<br />

Zudem haben wir ja<br />

auch noch das Pokalfinale gegen<br />

den Oberligisten Eckernförder<br />

SV. Das Spiel findet ja bei<br />

uns statt und da wollen wir vor<br />

eigenem Publikum eine gute<br />

Leistung abrufen. Natürlich<br />

kommen jetzt ein paar Spieler<br />

zum Zuge, die bisher nicht so<br />

viele Spielanteile bekommen<br />

haben – aber auch sie haben die<br />

Qualität, dass wir unseren<br />

Spielstil durchbringen.<br />

Hand aufs Herz. Haben Sie in<br />

der Vergangenheit schon an<br />

die zukünftigen Gegner in der<br />

Oberliga gedacht?<br />

Hans-Hermann Lausen: Natürlich<br />

schon ein wenig. Aber jetzt<br />

ist es Realität. Sich mit den besten<br />

Mannschaften in der höchsten<br />

Landesspielklasse zu messen,<br />

ist schon ein Privileg. Ich<br />

hätte nie gedacht, dass ich eines<br />

Tages mal Oberligatrainer<br />

bin. In einem Stadion wie beim<br />

Heider SV anzutreten ist schon<br />

etwas Besonderes. Sollten entweder<br />

Eichede oder Todesfelde<br />

den Aufstieg in die Regionalliga<br />

nicht schaffen, messen wir uns<br />

mit den Top-Mannschaften in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Sie haben ja kürzlich den<br />

Transfer von Florian Kuklinski,<br />

Torjäger des TSV Klausdorf<br />

verkündet.<br />

Querpass<br />

Landesliga Schleswig<br />

Während der TuS Rotenhof als<br />

Meister und Aufsteiger am Ziel<br />

der Träume angekommen ist,<br />

bleiben trotzdem einige Fragen<br />

noch unbeantwortet: Wer wird<br />

Tabellenzweiter? Wer steigt ab?<br />

Wer kann sich retten? Sowohl die<br />

SSG Rot-Schwarz Kiel, als auch<br />

die SpVg Eidertal Molfsee strauchelten<br />

zuletzt – ist der TSV Rantrum<br />

noch der lachende Dritte im<br />

Kampf um den Relegationsplatz<br />

zur Oberliga? Im Abstiegskampf<br />

gehen beim Gettorfer SC nach der<br />

0:6-Klatsche gegen Friedrichsberg-Busdorf<br />

die Lichter aus.<br />

Ebenfalls desolat agierte der Osterrönfelder<br />

TSV im Kellerduell<br />

beim 1:6 gegen Husum. „Nach<br />

unserer 1:0-Führung sind wir<br />

eingebrochen. Zudem haben wir<br />

schlecht verteidigt und viele<br />

Chancen zugelassen, die auch zu<br />

Gegentreffern führten“, ärgerte<br />

sich OTSV-Coach Maik Gabriel.<br />

Am Freitagabend empfängt der<br />

Das bringt noch mal Schwung<br />

in den ohnehin schon torgefährlichen<br />

Angriff.<br />

Hans-Hermann Lausen: Ja, einen<br />

Spieler seiner Kategorie haben<br />

wir ja noch nicht im Kader.<br />

(Andrè Haase)<br />

Viele Fragen bleiben<br />

noch unbeantwortet<br />

TSV Klausdorf IF Stjernen Flensborg.<br />

Der TSV Friedrichsberg-<br />

Busdorf ist Sonnabend Gastgeber<br />

für die SpVg Eidertal Molfsee.<br />

„Wir müssen immer hundert Prozent<br />

abrufen, um ernsthaft um<br />

Platz zwei mitzuspielen“, sagt<br />

SpVg-Co-Trainer Nedim Hasanbegovic.<br />

Das Kellerduell steigt<br />

am Bahndamm in Osterrönfeld:<br />

Der OTSV hat den Gettorfer SC<br />

zu Gast. Slesvig IF empfängt den<br />

Husumer SV. „Wir leben noch“,<br />

sagte HSV-Coach Wolfgang<br />

Empen. Rot-Schwarz Kiel muss<br />

im Heimspiel gegen den TSV<br />

Rantrum ran, während der TSV<br />

Kropp die schwächelnde SG<br />

Eckernförde/Fleckeby empfängt.<br />

„Wir vergeben einfach zu viele<br />

Chancen“, meint SG-Coach<br />

Christian Jorrens. Der TSV Altenholz<br />

muss gegen den SV Frisia 03<br />

Risum-Lindholm – Meister TuS<br />

Rotenhof reist nach Dörpum.<br />

(Andrè Haase)<br />

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16 | RegionalSport


Stimmen zum Oberliga-Aufstieg vom TuS Rotenhof:<br />

Frank Trede, Betreuer: Am<br />

Samstag sah es noch nicht so<br />

aus. Da habe ich nicht mit gerechnet.<br />

Nun kam zu unserem<br />

Fleiß auch Sonntag noch das<br />

Glück hinzu.<br />

Thorben Schäpe, TuS-Fußballobmann:<br />

Ich bin stolz und<br />

glücklich. Was wir hier mit unseren<br />

Mitteln geschafft<br />

haben,<br />

ist der<br />

Hammer. Von der<br />

Kreisliga bis in<br />

die Oberliga, wer<br />

hätte das vor<br />

acht Jahren gedacht.<br />

Lewin Traulsen,<br />

Abwehrspieler:<br />

Auf dem Platz<br />

Landesliga Schleswig<br />

„Der Aufstieg ist eine besondere Geschichte”<br />

Johannes Kaak bejubelt seinen Treffer zum 3:0<br />

in Molfsee.<br />

Foto: RS<br />

wäre natürlich<br />

geiler gewesen –<br />

man muss die<br />

Feste aber so<br />

nehmen,<br />

wie sie fallen.<br />

Nach<br />

so einer<br />

konstant<br />

guten Leistung<br />

der Mannschaft, aber<br />

auch des Umfelds, vollkommen<br />

verdient.<br />

Moritz Gersteuer, Angreifer:<br />

Wir haben diese Saison vom<br />

ersten Spiel an gezeigt, was wir<br />

können. Sind in jedem Spiel an<br />

unsere Leistungsgrenze gegangen,<br />

um den Traum vom Meistertitel<br />

und dem damit verbundenen<br />

Aufstieg immer näher<br />

zu kommen. Das wir jetzt<br />

schon Meister sind, zeigt was<br />

für ein eingeschworener Haufen<br />

wir sind und das werden<br />

wir jetzt ordentlich feiern.<br />

Jan Pioch, Abwehrspieler:<br />

Endlich haben wir das Ziel erreicht,<br />

welches wir seit einiger<br />

Zeit verfolgt hatten. Der knapp<br />

verpasste Aufstieg in der letzten<br />

Saison hat uns nur noch<br />

mehr zu einer funktionierenden<br />

Einheit zusammengeschweißt<br />

und damit sind nicht<br />

nur die Spieler gemeint, sondern<br />

alle, die ihren Teil dazu<br />

beigetragen haben - Trainer,<br />

Betreuer, Physio, und vor allem<br />

unsere treuen Fans, denen wir<br />

in der nächsten Saison weiterhin<br />

geilen Fußball zeigen werden<br />

und auch Erfolgserlebnisse<br />

zusammen feiern werden.<br />

Felix Knuth, Kapitän und Torjäger:<br />

Ehrlich gesagt fehlen<br />

mir ein bisschen die Worte. Wir<br />

wissen alle ganz genau, wo wir<br />

herkommen - Rotenhof hielt<br />

sich sehr lange Zeit in der<br />

Kreis- oder Verbandsliga auf.<br />

Dazu der heftige Rückschlag<br />

für uns alle in der Aufstiegsrunde<br />

im letzten Jahr. Das ist<br />

eine besondere Geschichte,<br />

auch für die Stadt Rendsburg<br />

und das Umfeld.<br />

(Andrè Haase)<br />

Landesliga Schleswig<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1. TuS Rotenhof 24 61 66<br />

2. Rot-Schwarz Kiel 24 27 46<br />

3. Eidertal Molfsee 23 18 44<br />

4. TSV Rantrum 22 21 40<br />

5. TSV Klausdorf 25 38 39<br />

6. TSV Kropp 23 12 37<br />

7. TSV Friedrichsberg-B. 23 1 36<br />

8. TSV Altenholz 24 -18 34<br />

9. IF Stjernen Flensborg 25 -12 30<br />

10. SV Frisia 03 24 -8 28<br />

11. SV Dörpum 23 -13 27<br />

12. Slesvig IF 23 -15 23<br />

13. SG Eckernförde/Fleckeby 23 -17 23<br />

14. Osterrönfelder TSV 24 -25 20<br />

15. Husumer SV 21 -32 17<br />

16. Gettorfer SC 25 -38 15<br />

Die nächsten Spiele<br />

19.04.24 - 18:30 TSV Kropp - SG Eckernförde/F.<br />

19.04.24 - 19:30 TSV Klausdorf - IF Stjernen<br />

20.04.24 - 14:00 Osterrönfelder TSV - Gettorfer SC<br />

20.04.24 - 14:00 Friedrichsberg - Eidertal Molfsee<br />

20.04.24 - 14:00 Slesvig IF - Husumer SV<br />

20.04.24 - 14:00 Rot-Schwarz Kiel - TSV Rantrum<br />

20.04.24 - 15:30 TSV Altenholz - SV Frisia 03<br />

21.04.24 - 14:00 SV Dörpum - TuS Rotenhof<br />

Wir gratulieren zum<br />

Aufstieg in die Oberliga!<br />

RegionalSport | 17


Flens-Oberliga / Landesliga Holstein<br />

Spiel auf Augenhöhe?<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 13:30 Uhr SC Weiche Flensburg II - Eckernförder SV<br />

Wieder nichts geholt<br />

und weiterhin sieben<br />

Punkte Rückstand bei<br />

nur noch fünf Partien –<br />

den Abstieg kann die<br />

„Zweite“ vom SC Weiche<br />

08 wohl kaum noch<br />

✆ 0173 - 4783817<br />

verhindern.<br />

Tim Wulff ist der geborene<br />

Optimist, der in jedem Spiel<br />

die Chance sieht, den berühmten<br />

Bock umzustoßen.<br />

„Die Tabelle sieht natürlich<br />

nicht besser aus“, meint der<br />

Selbstvertrauen tanken<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 14:00 Uhr TSB Flensburg - Oldenburger SV<br />

Jerreh Darboe (rechts): Sein Tor war zu wenig für den TSB.<br />

Foto: JK<br />

In der Hinrunde<br />

war der TSB Flensburg<br />

die Mannschaft<br />

der Stunde, doch<br />

jetzt kassierte man<br />

bereits die vierte<br />

Niederlage der Hinrunde.<br />

Erstmals erwischte<br />

es die Fördestädter<br />

mit Bordesholm sogar<br />

gegen eine<br />

Mannschaft aus der<br />

unteren Tabellenhälfte.<br />

Die Luft beim<br />

einstigen Oberliga-<br />

Kometen scheint<br />

entwichen zu sein.<br />

„Viele Spiele sind<br />

verunsichert und<br />

kommen nicht mehr<br />

an das Niveau heran,<br />

das sie vor der Winterpause<br />

hatten“, bilanziert<br />

TSB-Trainer<br />

Gramoz Kurtaj.<br />

„Meine Aufgabe ist<br />

es nun, dass die<br />

SV Henstedt-Ulzburg in Abstiegsnöten<br />

Vorschau: Sa., 20.04.2024 - 16:00 Uhr Ratzeburger SV - SV Henstedt-Ulzburg<br />

Für den SV Henstedt-Ulzburg<br />

wird die Luft im Abstiegskamp<br />

immer dünner.<br />

Nach dem 1:4 gegen Preetz beträgt<br />

der Abstand auf Platz 13<br />

schon sechs Punkte. Besser<br />

sieht es für den Gastgeber aus<br />

Ratzeburg aus. Sie bezwangen<br />

am Wochenende Phönix Lübeck<br />

II mit 3:2 und stehen auf<br />

einem starken fünften Platz.<br />

„Wie immer in dieser Liga<br />

wird auch in diesem Spiel die<br />

Tagesform entscheidend<br />

sein“, heißt es von Seiten der<br />

Gastgeber.<br />

(OO)<br />

Spielertrainer. „Aber ich erwarte<br />

wieder ein Spiel auf<br />

Augenhöhe.“ Der Eckernförder<br />

SV liegt solide in der oberen<br />

Tabellenhälfte und muss<br />

die letzten Oberliga-Spiele<br />

nur noch abarbeiten. Den Saison-Höhepunkt<br />

bietet der<br />

Kreispokal: Es geht im Endspiel<br />

gegen den kommenden<br />

Liga-Kontrahenten TuS Rotenhof.<br />

(OO)<br />

Spieler nicht die Köpfe hängen<br />

lassen und jeder wieder<br />

an seine Stärken glaubt.“<br />

Mit Paul Fröhlich und Maximilian<br />

Stephan mussten zu allem<br />

Überfluss zwei Spieler<br />

verletzt ausgewechselt werden<br />

und füllten das Lazarett<br />

weiter auf. Gegen den Oldenburger<br />

SV geht es darum, wieder<br />

Selbstvertrauen zu tanken.<br />

Die Holsteiner sind<br />

Neunter und noch nicht ganz<br />

aller Sorgen ledig. Zuletzt gab<br />

es ein 4:4-Torfestival gegen<br />

die Reserve vom VfB Lübeck.<br />

(OO)<br />

Flens-Oberliga: Die nächsten Spiele<br />

20.04.24 - 13:30 SC Weiche FL II - Eckernförder SV<br />

20.04.24 - 14:00 Heider SV - TSV Bordesholm 1906<br />

20.04.24 - 14:00 TSB Flensburg - Oldenburger SV<br />

20.04.24 - 14:00 Union Neumünster - Todesfelde<br />

20.04.24 - 14:30 Preußen 09 Reinfeld - Nordmark Satrup<br />

20.04.24 - 15:00 Hohenwestedt - Dornbreite Lübeck<br />

21.04.24 - 14:00 SV Eichede - Inter Türkspor Kiel<br />

21.04.24 - 14:00 VfB Lübeck II - VfR Neumünster<br />

Landesliga Holstein<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1. Eutin 08 23 43 56<br />

2. Kaltenkirchener TS 23 42 54<br />

3. 1. FC Phönix Lübeck II 22 32 44<br />

4. TSV Pansdorf 23 14 43<br />

5. Ratzeburger SV 24 -12 34<br />

6. Eichholzer SV 22 0 30<br />

7. SC Rapid Lübeck 24 -2 29<br />

8. SSC Hagen-Ahrensburg 24 -12 29<br />

9. SV Eichede II 22 7 28<br />

10. GW Siebenbäumen 22 -10 28<br />

11. Preetzer TSV 21 -4 27<br />

12. TSV Lägerdorf 22 -12 25<br />

13. SV Todesfelde II 23 -12 23<br />

14. SV Henstedt-Ulzburg 22 -35 17<br />

15. TSV Heiligenstedten 23 -39 16<br />

16. Sereetzer SV (zg oW) 0 0 0<br />

Die nächsten Spiele<br />

19.04.24 - 20:00 Todesfelde II - Kaltenkirchener TS<br />

20.04.24 - 14:00 Preetzer TSV - SV Eichede II<br />

20.04.24 - 14:00 TSV Lägerdorf - TSV Pansdorf<br />

20.04.24 - 16:00 Ratzeburger SV - Henstedt-Ulzburg<br />

20.04.24 - 16:00 TSV Heiligenstedten - Eutin 08<br />

21.04.24 - 18:00 Rapid Lübeck - Phönix Lübeck II<br />

21.04.24 - 15:00 GW Siebenbäumen - Eichholzer SV<br />

18 | RegionalSport


„Hier regiert der<br />

SCM!“, skandierten<br />

Handball-Fans in der<br />

mit 19.750 Zuschauern<br />

ausverkauften<br />

Kölner Arena. Kurz<br />

darauf nahmen die<br />

Spieler des SC Magdeburg<br />

den DHB-Pokal in Empfang.<br />

Freude, Feier, frenetischer Jubel.<br />

Nichts war es hingegen mit<br />

einem Titel für die Flensburger,<br />

die sich wie im Vorjahr mit dem<br />

dritten Platz begnügen mussten.<br />

„Wir haben eine Medaille,<br />

in Köln<br />

DHB-Pokal nach Magdeburg<br />

in Zukunft wollen wir aber eine<br />

andere Farbe“, sagte Sportdirektor<br />

Ljubomir Vranjes. Lange<br />

hatte es nach einem ganz bitteren<br />

Wochenende für die Nordlichter<br />

ausgesehen. Gegen die<br />

MT Melsungen hatten sie zuvor<br />

in 19 Jahren nur ein einziges<br />

Mal erwischt, doch ausgerechnet<br />

im Halbfinale erwischte es<br />

sie zum zweiten Mal. Immerhin<br />

drehte die SG am Sonntagmittag<br />

das Spiel gegen die Füchse<br />

Berlin und wurde Dritter. (JK)<br />

Bronze für die<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

Handball im Norden<br />

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Magazin<br />

SG-Trainer Nicolej Krickau:<br />

„Diese Intensität brauchen wir in der Zukunft“<br />

Nicolej Krickau:<br />

Das Final Four in der Analyse.<br />

Nicolej Krickau, Ihre Mannschaft<br />

drehte gegen die<br />

Füchse Berlin das Spiel und<br />

wurde beim Final Four Dritter.<br />

Ihre Einschätzung…<br />

Nicolej Krickau: Es war ein<br />

Riesen-Fight von beiden<br />

Mannschaften – und das mit<br />

zwei total verschiedenen<br />

Halbzeiten. Wir waren in der<br />

ersten Hälfte nicht aggressiv<br />

genug. Ich bin sehr stolz auf<br />

Fotos: Jan Kirschner<br />

die Reaktion.<br />

Diese Intensität<br />

brauchen<br />

wir auch in<br />

der Zukunft.<br />

Wir hatten an<br />

diesem<br />

Wochenende<br />

nicht<br />

den dritten<br />

Platz als Ziel,<br />

am Sonntag<br />

war diese<br />

Platzierung<br />

aber das Optimum,<br />

das<br />

wir erfüllen<br />

konnten.<br />

Jim Gottfridsson<br />

spielte<br />

wenig gegen die Füchse Berlin.<br />

Ist er angeschlagen?<br />

Nicolej Krickau: Mit Lasse<br />

Möller und Simon Pytlick<br />

wollte ich das Momentum von<br />

der zweiten Hälfte gegen Melsungen<br />

nutzen. Dann wurde<br />

Mads Mensah sehr stark. Er<br />

kam zunächst nur für die Abwehr,<br />

wurde dann auch im<br />

Angriff immer wichtiger und<br />

machte es in der zweiten<br />

Halbzeit überragend.<br />

Die große Enttäuschung war<br />

sicherlich das Halbfinal-Aus<br />

gegen die MT Melsungen…<br />

Nicolej Krickau: Das war weit<br />

weg von den Hoffnungen, die<br />

Mannschaft und Verein hatten.<br />

Wir wollten unseren Fans<br />

ein Event bieten. Mit der taktischen<br />

Initiative von Melsungen<br />

hatten wir gerechnet. Wir<br />

waren nicht mit der nötigen<br />

Aggressivität am Werke und<br />

hatten einen schlechten Start.<br />

So einer ist dann gegen ein<br />

Team wie Melsungen schwer<br />

zu kompensieren. In einem<br />

Halbfinale muss man cleverer<br />

spielen. Als es im Angriff in<br />

der zweiten Hälfte besser lief,<br />

hatten wir Probleme in der<br />

Abwehr. So konnten wir den<br />

Abstand nicht weiter verkürzen.<br />

Gegen Melsungen stand Lasse<br />

Möller in der Startaufstellung.<br />

Alle hatten mit Simon<br />

Pytlick gerechnet. Was<br />

streckte hinter dieser Personalie?<br />

Nicolej Krickau: Lasse hatte<br />

im Dezember zu Hause gegen<br />

Melsungen sehr stark gespielt.<br />

Dieses Mal funktionierte das<br />

aber nicht, da der Gegner mit<br />

einer 5:1-Deckung operierte.<br />

(Jan Kirschner)<br />

Pokal<br />

Splitter<br />

Platzierungen. Die SG Flensburg-<br />

Handewitt nahm das 14. Mal am<br />

Final Four teil. 2003, 2004, 2005<br />

und 2015 gewann sie den DHB-<br />

Pokal. Sieben Mal verlor sie das<br />

Endspiel, zwei Mal wurde sie<br />

Dritter.<br />

Teures Pflaster. Laut Vereinsangaben<br />

reisten 1200 SG-Fans mit nach<br />

Köln. Es gab im Vorfeld aber auch<br />

Unmut über Ticket-Preise und teure<br />

Hotelbuchungen. So ein Köln-Wochenende<br />

kann das Budget eines<br />

Ehepaares durchaus mit etwa 1000<br />

Euro belasten. Auch der Event-Charakter<br />

wurde kritisiert. „Wir bleiben<br />

im Dialog“, sagte HBL-Geschäftsführer<br />

Frank Bohmann. „Die Fan-<br />

Clubs wollen Trommeln auf den<br />

Rängen und Handball pur, es gibt<br />

aber auch viele andere Menschen in<br />

der Arena.“ (JK)<br />

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Magazin<br />

Handball im Norden<br />

Heimstärke gegen Pokalsieger<br />

Vorschau: Fr., 19.04.2024 - 20:00 Uhr SG Flensburg-Handewitt - SC Magdeburg<br />

Die Fans rauften sich<br />

die Haare. In den<br />

letzten zwölf Minuten<br />

gab ihr THW Kiel<br />

einen stolzen Fünf-<br />

Tore-Vorsprung aus<br />

der Hand, erzielte<br />

nur zwei Tore und<br />

musste sich beim<br />

HSV Hamburg mit einem<br />

28:28-Remis begnügen.<br />

„Wir hatten bis dahin das Spiel<br />

gut strukturiert und hatten es<br />

Kevin Möller: „Es geht um Willen“<br />

Foto: JK<br />

Vor Montpellier die Bundesliga-Pflicht<br />

Vorschau: So., 21.04.2024 - 14:05 Uhr Füchse Berlin - THW Kiel<br />

Als das Finale am<br />

Sonntag<br />

noch lief,<br />

befand<br />

sich die<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

bereits auf der<br />

mehrstündigen Rückfahrt<br />

gen Norden. An<br />

Bord hatten sich die Gemüter<br />

wieder etwas aufgehellt.<br />

Lange hatte es nach einem ganz<br />

bitteren Wochenende ausgesehen,<br />

nun war bereits eine gewisse<br />

Aufbruchstimmung zu<br />

spüren. „Wenn man etwas gewonnen<br />

hat, dann kann man<br />

feiern“, meinte Rückraumakteur<br />

Mads Mensah. „Wenn das<br />

aber nicht der Fall ist, beschäftigt<br />

man sich mit der nächsten<br />

Möglichkeit, einen Titel zu gewinnen.“<br />

Das ist in der European League<br />

möglich, wo am Dienstag das<br />

erste Viertelfinale im schwedischen<br />

Sävehof ansteht. In der<br />

Bundesliga ist allerdings der<br />

dritte Rang das höchste der Gefühle.<br />

Am Freitag erwartet die<br />

SG eine ganze harte Nuss: Der<br />

SC Magdeburg kommt. Der Traditionsklub<br />

sackte mit<br />

dem DHB-Pokal<br />

gerade<br />

den ersten<br />

Titel ein<br />

und<br />

kann<br />

seine Sammlung<br />

noch um<br />

deutsche<br />

Meisterschaft<br />

und Champions<br />

League<br />

aufstocken.<br />

„Meine<br />

Mannschaft<br />

zeichnet<br />

Mentalität,<br />

Kraft, Power<br />

und Qualität<br />

aus“, meint<br />

SCM-Coach<br />

Bennet Wiegert.<br />

Unruhe verbreitete<br />

zuletzt<br />

die Torhüter-Position.<br />

auch in der Hand, aber wir dürfen<br />

uns nicht von einem Torhüter<br />

den Mut nehmen lassen“, ärgerte<br />

sich THW-Coach Filip Jicha.<br />

Nun gilt der Fokus der<br />

Aufgabe am Sonntag in Berlin<br />

und vor allem dem Champions-<br />

League-Viertelfinale in Montpellier.<br />

Auch die Füchse Berlin tanzen<br />

noch auf zwei Hochzeiten,<br />

nachdem der DHB-Pokal als<br />

trauriger Vierter beendet worden<br />

ist. „Mit Blick auf Bundesliga<br />

und European League müssen<br />

wir unsere Leistung verbessern“,<br />

fordert Füchse-Coach Jaron<br />

Siewert. Sein Team liegt in<br />

der Bundesliga mit einem Spiel<br />

mehr sogar vor dem SC Magdeburg.<br />

„Der vierte Platz von Köln<br />

bricht uns kein Bein, die Mannschaft<br />

wird sich aufrichten, wir<br />

haben noch einiges vor“, meint<br />

Sportdirektor Stefan Kretzschmar.<br />

(JK)<br />

Nikola Portner wurde nach einer<br />

positiven Doping-Probe vorläufig<br />

suspendiert. Der<br />

Schwede Mikael Aggefors,<br />

der im Sommer eigentlich<br />

mit 39 Jahren<br />

seine Karriere beendet hatte,<br />

hilft die nächsten Wochen aus.<br />

Erste Wahl zwischen den Pfosten<br />

ist aber der Spanier Sergey<br />

Hernandez, der beim Final Four<br />

überragend hielt und zum besten<br />

Akteur des Turniers gekürt<br />

wurde. Die Flensburger setzen<br />

auf ihre Heimstärke. „Es geht<br />

weniger um Handball als um<br />

Willen“, glaubt SG-Keeper Kevin<br />

Möller.<br />

(JK)<br />

Handball Bundesliga<br />

l. Team Sp. Pkt.<br />

1. Füchse Berlin 28 49:7<br />

2. Magdeburg 27 48:6<br />

3. SG Flensburg-H. 27 42:12<br />

4. THW Kiel (M) 27 39:15<br />

5. Melsungen 28 36:20<br />

6. VfL Gummersbach 27 32:22<br />

7. Hannover 28 32:24<br />

8. Leipzig 27 25:29<br />

9. Hamburg 27 25:29<br />

10. R-N Löwen (P) 28 24:32<br />

11. Wetzlar 28 23:33<br />

12. Lemgo 28 21:35<br />

13. FA Göppingen 28 21:35<br />

14. Stuttgart 28 20:36<br />

15. Erlangen 28 19:37<br />

16. Eisenach (N) 28 18:38<br />

17. Bergischer HC 28 13:43<br />

18. Balingen (N) 28 11:45<br />

Die nächsten Spiele<br />

18.04.24 - 19:00 FAGöppingen - HSG Wetzlar<br />

18.04.24 - 19:00 TBV Lemgo - Hannover-Burgdorf<br />

18.04.24 - 19:00 RN Löwen - MT Melsungen<br />

19.04.24 - 19:00 HBW Balingen-W. - Bergischer HC<br />

19.04.24 - 20:00 SG Flensburg-H. - SC Magdeburg<br />

20.04.24 - 19:00 ThSV Eisenach - TVB 1898 Stuttgart<br />

21.04.24 - 14:05 Füchse Berlin - THW Kiel<br />

21.04.24 - 15:00 HSV Hamburg - VfL Gummersbach<br />

21.04.24 - 16:30 HC Erlangen - SC DHfK Leipzig<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Der schnelle<br />

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I M P R E S S U M<br />

RegionalSport erscheint<br />

wöchentlich im Ihrens-Verlag<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />

Freitag, Frank Sorgatz , Sebastian Nieden,<br />

Jan Kirschner, Hanno Bode, Norbert<br />

Gettschat, Michael Böhm, Claus<br />

Bergmann, Stefan Knauß, Marcus Sellhorn,<br />

Peter Böhmer, Mirko Schneider,<br />

David Schmiedhold, Olaf Wegerich,<br />

Patrick Nawe (Fotos)<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

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