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Spieltagsheft Allianz MTV Stuttgart vs. SSC Palmberg Schwerin

Finale - Spiel 2 - Volleyball-Bundesliga

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Konstantin Bitter begann vor ausverkaufter Hütte in Mecklenburg-Vorpommern mit<br />

der Playoff-Erprobten Aufstellung um Diagonalangreiferin Krystal Rivers und Co., seine<br />

Mannschaft begann aber gar nicht gut. Nach einem 0:4-Start musste der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Übungsleiter schnell die Auszeit nehmen. Zunächst schien dies keine Früchte zu tragen,<br />

beim 2:7 setzte Monique Strubbe per erstem Tempo dann Mal ein Statement. Jolien<br />

Knollema ließ es im Nachgang zum 5:10 die Linie entlang krachen, doch <strong>Schwerin</strong> zeigte<br />

sich zu Beginn insgesamt sehr stabil im Side-Out. <strong>Allianz</strong> <strong>MTV</strong> musste sich reinarbeiten<br />

in dieses Finale und tat das auch. Maria Segura verkürzte auf 10:12, <strong>Schwerin</strong> antwortete<br />

mit einer Auszeit. Doch das Bitter-Team war jetzt endlich voll da, erst knallte Monique<br />

Strubbe das erste Tempo zum 18:19 ins <strong>Schwerin</strong>er Feld, und dann gelang Krystal<br />

Rivers per Tip postwendend der Ausgleich. Crunch-Time, Unentschieden, Maria Segura<br />

zeigte im Angriff ihre Raffinesse, Jolien Knollema zauberte ihren Schlag zum 23:23 in<br />

den Drei-Meter-Raum. Und zum allerspätesten Zeitpunkt, nämlich beim 26:25, ging <strong>Allianz</strong><br />

<strong>MTV</strong> durch einen <strong>Schwerin</strong>er Fehler in Führung. Zwei Satzbälle hatten die Bitter-<br />

Schützlinge abgewehrt, ihrerseits nutzten sie dann direkt den ersten eigenen. Monique<br />

Strubbe servierte das Ass und brachte ihr Team mit 1:0 in Führung. Was ein Satz, direkt<br />

ein Vorgeschmack auf das, was da wohl noch kommen sollte.<br />

Ähnlich eng ging es zunächst im zweiten Abschnitt weiter. Jolien Knollema brachte<br />

„<strong>Stuttgart</strong>s schönsten Sport“ dieses Mal direkt in Führung, analog zum Satzende davor<br />

mit einem Ass. Ebenfalls mit einem Service-Winner brachte Britt Bongaerts ihre Farben<br />

auf 8:6 in Front, Landsfrau Knollema erhöhte mit dem nächsten starken Aufschlag auf<br />

10:7. Auf den <strong>Schwerin</strong>er Ausgleich reagierte <strong>Stuttgart</strong> dann wieder stark, Maria Segura<br />

zwang Felix Koslowski mit einem starken Angriff zur Auszeit (14:11). Bis zum 16:13<br />

hatte der Vorsprung bestand, beim 19:19 war die Angelegenheit wieder ausgeglichen -<br />

und dann kam ein Bruch in das <strong>Stuttgart</strong>er Spiel. <strong>Schwerin</strong> organisierte sich Satzbälle<br />

en masse, einen davon nutzten die Gastgeberinnen - nach Netzberührung von Maria<br />

Segura.<br />

1:1, alles also wieder in der Reihe. Und nach der Logik der Reihenfolge wäre <strong>Stuttgart</strong><br />

wieder am Zug gewesen. War aber nicht so, weil der Start wie schon im ersten Durchgang<br />

komplett verschlafen wurde. Konstantin Bitter bemängelte die Mentalität in dieser<br />

Phase, denn <strong>Stuttgart</strong> schaffte nicht wie im ersten Satz den Turnaround. Beim 2:8 aus<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Sicht kam Jovana Mirosavljevic für Maria Segura, einen Punkt später musste<br />

Konstantin Bitter bereits seine zweite Auszeit nehmen. Sein Team brachte den Ball<br />

nicht auf den Boden, während sich der <strong>SSC</strong> vor heimischer Kulisse in einen regelrechten<br />

Rausch spielte. Mitte des Satzes (5:13) wechselte Konstantin Bitter weiter durch, Alexis<br />

Hart, Kayla Haneline und Ivana Vanjak kamen neu in die Partie. Erstgenannte konnte<br />

direkt ein paar Akzente setzen, doch alles in allem war der <strong>Schwerin</strong>er Block jetzt unglaublich<br />

stabil. Der <strong>SSC</strong> steuerte ganz deutlich auf den Satzgewinn zu und sicherte sich<br />

diesen dann letztlich auch durch einen <strong>Stuttgart</strong>er Fehler.

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