mav 02.2024
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<strong>mav</strong> Innovationsforum 2024<br />
▶<br />
DIGITALISIERUNG DER SPINDELTECHNOLOGIE UND DATENGESTEUERTE PRODUKTION<br />
Spindeldaten für die<br />
optimale Zerspanung<br />
Bei der Digitalisierung von Werkzeugmaschinen spielen Motorspindeln<br />
eine wichtige Rolle. Zentral ist die Kommunikation zwischen<br />
Spindel, Steuerung und Edge-Device. GMN präsentiert Ergebnisse<br />
aus dem Einsatz von IIoT-fähigen Spindeln auf einer Overbeck-<br />
Schleifmaschine und zeigt die Potenziale der Maschinendatenanalyse.<br />
Foto: GMN<br />
Betriebsstatus, Temperatur, Geschwindigkeit und Vibrationen der IIoT-fähigen Spindel HV-X 120i-75000/7 im Dashboard<br />
Der Autor<br />
Dr. Jens Falker<br />
ist Leiter<br />
Engineering<br />
Spindeltechnik<br />
bei GMN<br />
Die digitale Spindeltechnologie<br />
verspricht eine nachhaltige Fertigung<br />
in hoher Qualität – zu geringen<br />
Kosten und bei minimierten<br />
Ausfallzeiten.<br />
Zum einen ermöglicht die Datenerfassung<br />
und -auswertung ein<br />
transparentes Energiemonitoring.<br />
So schafft sie die Informationsbasis,<br />
um die Effizienz der eingesetzten<br />
Komponenten steigern und<br />
den Ressourcenverbrauch senken<br />
zu können.<br />
Zum anderen bildet sie die Grundlage<br />
für eine umfassende Analyse<br />
und Optimierung aller Prozesse,<br />
Betriebskosten und Wartungserfordernisse.<br />
Auf diese Weise lassen sich<br />
Workflows standardisieren, Wartung<br />
und Instandhaltung können<br />
vorausschauend geplant werden.<br />
Das erhöht wiederum die Prozesszuverlässigkeit<br />
und die Maschinenverfügbarkeit,<br />
verhindert Produktionsverzögerungen<br />
und senkt<br />
Ausfallzeiten. Außerdem kann die<br />
Inbetriebnahme von Werkzeugmaschinen<br />
vereinfacht und beschleunigt<br />
werden.<br />
Sichere Kommunikation<br />
Eine Voraussetzung für eine datengesteuerte<br />
Produktion ist das Erfassen<br />
und Verarbeiten der Prozesswerte.<br />
Genauso wichtig ist die<br />
zuverlässige und sichere Kommunikation<br />
aller prozessbeteiligten<br />
Komponenten. Um diese voranzutreiben,<br />
hat sich GMN 2022 am<br />
Forschungsprojekt „ESCOM“ –<br />
Edge-Services for Components –<br />
beteiligt. Es ist Teil der Projektfamilie<br />
„EuProGigant – Europäisches<br />
Produktionsgiganet“ und<br />
der europäischen Initiative Gaia-X<br />
für eine leistungsfähige und datenschutzkonforme<br />
europäische Infrastruktur.<br />
Enge Zusammenarbeit<br />
Mit dem Maschinenbauer Overbeck<br />
Danobat hat GMN beim<br />
94 April 2024