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mav 02.2024

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<strong>mav</strong> Innovationsforum 2024<br />

▶<br />

OPTIMALE ZERSPANUNGSLÖSUNGEN VON MAPAL FÜR DIE ALUMINIUMBEARBEITUNG<br />

Mehr Reichweite und weniger CO 2<br />

mit jedem eingesparten Kilogramm<br />

Während Leichtbau mit den dafür geeigneten Materialien und Strukturen<br />

für die Luftfahrt schon immer ein wichtiges Thema war, hat<br />

der Trend zur Gewichtsreduzierung und damit zur Verwendung von<br />

Aluminium im Fahrzeugbau mit der E-Mobilität einen weiteren Schub<br />

erfahren. Auch andere Branchen setzen das Material gerne ein.<br />

Feinbohrwerkzeug<br />

in Leichtbauweise<br />

zur hochpräzisen<br />

Fertigbearbeitung<br />

der Statorbohrung<br />

mit PKD-Schneidplatten<br />

und Füh-<br />

rungsleistentech-<br />

nologie<br />

Ihr Referent<br />

Igor Ivankovic<br />

Component<br />

Manager<br />

MAPAL<br />

Dr. Kress KG<br />

Foto: Mapal<br />

Gewichtsreduzierungen sind ein<br />

wesentlicher Fokus in der Entwicklung<br />

von E-Fahrzeugen: Jedes<br />

Kilogramm weniger bedeutet<br />

schließlich mehr Reichweite. In<br />

der mechanischen Bearbeitung von<br />

Aluminiumbauteilen für Elektrofahrzeuge<br />

finden sich auch solche,<br />

die mit den bekannten Prozessen<br />

und Werkzeugen sehr gut zu beherrschen<br />

sind. Jedoch kommen<br />

auch zwangsläufig neue Systeme<br />

und Bauteile hinzu, deren Bearbeitung<br />

durch ihre Funktion betreffend<br />

Geometrie und Genauigkeit<br />

und/oder Materialeigenschaften<br />

neu entwickelt werden müssen.<br />

Insbesondere bei der Skalierung<br />

der Produktionsmengen und den<br />

gewohnten Ansprüchen an Prozessstabilität,<br />

konstante Bauteilqualität<br />

und ein niedriges Kostenniveau<br />

muss die Werkzeugbranche<br />

Antworten haben.<br />

Besondere Ansprüche<br />

Ein Beispiel für besondere Anforderungen<br />

sind natürlich die E-Motorengehäuse.<br />

Die große Statorbohrung<br />

mit Durchmessertoleranzen<br />

im Bereich von IT6 bis IT7,<br />

Rundheiten und Zylinderformen<br />

von 20–30 µm oder weniger, in<br />

Kombination mit anderen Funktionsflächen<br />

zur Aufnahme von Rotor<br />

und Getriebeelementen, erfordert<br />

höchste Genauigkeiten bezüglich<br />

Form- und Lagetoleranzen.<br />

Ein weiteres Beispiel sind große<br />

Batteriewannen, deren Hauptstruktur<br />

aus Strangpressprofilen<br />

besteht, für die niedrigsiliziumhaltiges<br />

Aluminium zum Einsatz<br />

kommt. Hier gilt es, Späne und<br />

Gratbildung zu beherrschen sowie<br />

die sehr großen Teile mit produktiven<br />

Schnittwerten ohne Vibrationen<br />

zu bearbeiten. Aufgrund der<br />

labilen Bauteilstrukturen und der<br />

Zerspanung auf eher instabilen<br />

Maschinen und Spannverhältnissen<br />

eine echte Herausforderung. Das<br />

gilt auch für den Trend Giga Casting,<br />

bei dem großflächige Strukturbauteile<br />

nicht mehr aus Einzelteilen<br />

bestehen, sondern in einem<br />

Stück gegossen werden, was<br />

zu weiterer Gewichtsreduzierung<br />

führt. Zu den reinen Platzproblemen,<br />

die für die Bearbeitungsmaschinen<br />

solcher Großbauteile auftreten,<br />

kommen die Herausforderungen<br />

einer möglichst schwingungsarmen<br />

Zerspanung, die sich<br />

aufgrund der Bauteilgröße noch<br />

verstärken. Eine weitere Heraus-<br />

74 April 2024

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