mav 02.2024
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<strong>mav</strong> Innovationsforum 2024<br />
In der Software-<br />
Lösung Fabricate<br />
kann der Anwender<br />
die 3D Druck-<br />
Jobs und Befüllung<br />
des Pulverkastens<br />
optimal steuern.<br />
Foto: SolidCAM<br />
tallurgie-basierten Verfahren wie<br />
dem Binder-Jetting eliminieren. Sie<br />
korrigiert unter anderem die<br />
Schrumpfung und Verformung<br />
von 3D-Druckteilen direkt beim<br />
Sintern, indem sie die Geometrie<br />
der Werkstücke bereits vor dem<br />
Druck entsprechend anpasst.<br />
Durch die Verbesserung der Formund<br />
Maßtoleranzen gesinterter<br />
Teile wird der Erstteilerfolg bei<br />
komplexen Geometrien verbessert,<br />
und Kosten sowie Zeitaufwand für<br />
die Nachbearbeitung reduzieren<br />
sich.<br />
Hybrid Manufacturing<br />
Der Grund für den Einstieg von<br />
SolidCAM in das Thema „AM“<br />
waren die gewaltigen Fortschritte<br />
speziell mit dem Binder-Jetting-<br />
Verfahren von Desktop Metal.<br />
Dieses bietet von der Medizintechnik<br />
über den Automobilbau bis<br />
hin zur Luft- und Raumfahrt neue<br />
Möglichkeiten für innovative Designlösungen,<br />
effizientere Fertigungsprozesse<br />
und die Herstellung<br />
individueller Produkte bis hin zur<br />
Großserienfertigung. Unter dem<br />
Stichwort „Hybrid Manufacturing“<br />
offeriert SolidCAM jetzt<br />
nicht nur seinen CAM-Kunden<br />
ganzheitliche, kombinierte Lösungen<br />
für den 3D-Druck und die<br />
CNC-Bearbeitung. In Deutschland<br />
und den USA wurden die CAMund<br />
CNC-Technologiezentren bereits<br />
um Additive Manufacturing-<br />
Systeme erweitert.<br />
Gesamtkosten im Blick<br />
Zahlreiche erfolgreich umgesetzte<br />
Additiv-Projekte sprechen für sich.<br />
Am Beispiel einer Implantat-Knochenplatte<br />
lassen sich die Vorteile<br />
einer hybriden Fertigung schnell<br />
aufzeigen. Klar ist: Dank leistungsfähiger<br />
CAM-Module wie Solid-<br />
CAM iMachining und Sim 5X<br />
kann die Knochenplatte selbst in<br />
anspruchsvollsten Materialien sehr<br />
effizient aus dem Vollen zerspant<br />
werden. Mittels 3D-Druck erübrigt<br />
sich jedoch die Schrupp-Bearbeitung,<br />
was die Gesamtherstellungskosten<br />
reduziert. Der 3D Metalldruck<br />
ist zudem denkbar einfach:<br />
Das 3D Modell wird in der Fabricate-Software<br />
von DM eingelesen,<br />
danach läuft der gesamte Druckund<br />
Sinterprozess dank interaktiver<br />
Softwareunterstützung nahezu<br />
vollautomatisch ab. Sofort nach<br />
dem Abkühlen der gedruckten<br />
Bauteile sind diese voll belastbar<br />
und können auf einem CNC-Bearbeitungszentrum<br />
spanend nachbearbeitet<br />
■<br />
werden.<br />
SolidCAM GmbH<br />
https://www.solidcam.de<br />
Foto: SolidCAM<br />
State-of-the-Art:<br />
SolidCAM Additive-Teilespektrum<br />
für den 3D<br />
Metalldruck.<br />
April 2024 69