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mav 02.2024

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<strong>mav</strong> Innovationsforum 2024<br />

len mit weniger Störkonturen,<br />

mehr Flexibilität und günstigeren<br />

Werkzeugen als beim Räumen und<br />

beim Wälzfräsen.<br />

Einfache Integration und<br />

Programmierung<br />

Die einzige Voraussetzung ist, dass<br />

die eingesetzte 5-Achs-Maschine<br />

zusätzlich über die Drehfunktionen<br />

der Heller Mill-Turn-Option<br />

mit dem direkt angetriebenen<br />

Rundtisch verfügt. Ist dies der Fall,<br />

lässt sich die Technologie Wälzschälen<br />

einfach in moderne Siemenssteuerungen<br />

integrieren und<br />

ebenso einfach programmieren.<br />

Selbst Maschinenbediener*innen<br />

mit wenig Verzahnungserfahrung<br />

werden keine Probleme haben, ein<br />

zuverlässig funktionierendes Programm<br />

zu erstellen. Basis dafür ist<br />

ein Technologiezyklus mit klarer<br />

Gliederung und grafisch unterstützter<br />

Eingabemaske. Die Programmierenden<br />

geben hierzu<br />

schrittweise alle relevanten Verzahnungsdaten<br />

ein und bestätigen<br />

diese am Ende. Dann führt der Zyklus<br />

automatisch eine umfangreiche<br />

Plausibilitätsprüfung durch.<br />

Schließt diese erfolgreich ab, lässt<br />

sich der Produktionsprozess starten.<br />

Die Bearbeitung selbst setzt eine<br />

hohe Genauigkeit aller Maschinenachsen<br />

voraus. Im Mittelpunkt<br />

stehen hierbei der Rundtisch mit<br />

dem Werkstück und die Spindel<br />

mit dem Werkzeug. Diese beiden<br />

Rundachsen sind generisch gekoppelt,<br />

da sie exakt synchron rotieren<br />

müssen. Bei diesem hochdynamischen<br />

Prozess wälzen Schälrad<br />

und Werkstück aufeinander ab.<br />

Gleichzeitig führt die Maschine<br />

entlang der Verzahnungsachse einen<br />

gleichmäßigen Vorschub aus,<br />

und trägt so den Span ab. Die<br />

Zahnform ergibt sich letztendlich<br />

aus der synchronen Rotation und<br />

der Form des jeweils eingesetzten<br />

Fräsers.<br />

Kurze Bearbeitungszeit<br />

und hohe Qualität<br />

Auf der EMO 2023 in Hannover<br />

stellte Heller auf dem neuen 5-Achs-<br />

Bearbeitungszentrum F 6000 im<br />

Rahmen einer Performance- und<br />

Technologie-Demobearbeitung in<br />

Stahl die Verzahnungstechnologie<br />

Power Skiving vor. Das Werkstück<br />

wird in einer Aufspannung gedreht,<br />

gefräst, gebohrt und bekommt<br />

schließlich via Wälzschälen<br />

eine Innenverzahnung mit Modul<br />

4 (31 Zähne). Letztere Bearbeitung<br />

nimmt lediglich 80 Sekunden<br />

in Anspruch und erreicht dank der<br />

hochpräzisen Heller Bearbeitungszentren<br />

und des Heller Knowhows<br />

hinsichtlich des Wälzschälprozesses<br />

eine herausragende Qualität<br />

von 6 nach DIN 3961.<br />

Power Skiving erweitert so das<br />

Spektrum der Komplettbearbeitung<br />

auf einfache und zuverlässige<br />

Weise. Dabei halten sich die Zusatzinvestitionen<br />

in engen Grenzen.<br />

Denn es werden lediglich die<br />

jeweiligen Werkzeuge benötigt.<br />

Die im Paket integrierte Sicherheitsoption<br />

ESR sorgt dafür, dass<br />

das Werkzeug im Störfall sofort<br />

aus dem Werkstück springt und<br />

■<br />

kein Schaden entsteht.<br />

Gebr. Heller<br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

https://www.heller.biz<br />

Mit Power Skiving<br />

lassen sich<br />

verschiedenste<br />

Zahnformen herstellen:<br />

Außenund<br />

Innenverzahnung,<br />

gerade<br />

und schräg.<br />

Foto: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH<br />

April 2024 59

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