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mav 02.2024

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Mit der rechten C 400 U stieg Precupa in die 5-Achs-Fräsbearbeitung ein. Zwei Jahre später verdoppelte eine weitere C 400 U die Kapazität. Bild: Hermle<br />

Präzisionsformenbauer Precupa setzt auf 5-Achs-Fräsbearbeitungszentren von Hermle<br />

Erfolg durch Maschinen-Klone<br />

Precupa kombiniert Präzisionsformenbau mit Kunststoffspritzguss<br />

und erarbeitet im eigenen Technikum Spritzgießlösungen für morgen.<br />

Eine der Kernkompetenzen in der Fertigung ist die Fräszerspanung.<br />

Hier vertraut der Werkzeugbauer auf Hermle, von dem er die<br />

gesamte Performance-Line im Einsatz hat.<br />

schießt, spült es Späne einfach aus dem<br />

Schneideneingriff – selbst aus tieferen Bohrungen.<br />

Das macht den Fräsprozess für Precupa<br />

nicht nur schneller, sondern auch sicherer<br />

und präziser.<br />

■■■■■■ Thomas März war zur Stelle, als<br />

sein Arbeitgeber Precupa 2014 aufgrund<br />

fehlender Nachfolge zum Verkauf stand.<br />

„Ich hatte mir genau überlegt, an welchen<br />

Schrauben ich drehen muss, um das Ganze<br />

noch besser zu machen“, erinnert sich der<br />

heutige Inhaber und Geschäftsführer. Mit<br />

einer Ausbildung startete März seine berufliche<br />

Karriere beim Präzisionsformenbauer<br />

in Gaißach, südlich von Bad Tölz. Es folgte<br />

der Meister, ab 2001 leitete er die Fertigung.<br />

Sein Businessplan überzeugte: 2015 fand<br />

der offizielle Eigentümerwechsel statt. März<br />

kaufte direkt das erste 5-Achs-Bearbeitungszentrum<br />

– eine C 400 U von Hermle –,<br />

strukturierte um und schuf dadurch mehr<br />

sowie besser nutzbare Produktionsflächen.<br />

Das Kerngeschäft blieb unverändert: präzise<br />

Spritzgießformen für die Konsumgüterund<br />

Möbelindustrie, Medizintechnik und<br />

Elektronikbranche. Deutlich gewachsen ist<br />

dagegen das Volumen. „Wir reservieren für<br />

Kunden fix Maschinenstunden. Das gab uns<br />

von Anfang an genug Stabilität, um das Geschäft<br />

einfacher auf- und auszubauen“, be-<br />

richtet März. Das gelang ihm so gut, dass er<br />

bereits zwei Jahre nach der Übernahme vor<br />

der Frage stand, wie er auf das Auftragswachstum<br />

reagieren sollte. Seine Antwort:<br />

„Der Einstieg in die Automation wäre für uns<br />

zu teuer, wegen der langen Anlaufzeit zu aufwendig<br />

und wegen der Einzelteil-Fertigung<br />

nicht zielführend gewesen. Deswegen habe<br />

ich mich entschieden, die Maschinen zu duplizieren:<br />

Senk- und Drahterodiermaschine sowie<br />

HSC-Elektrodenfräsmaschine mal zwei.“<br />

Alle zwei Jahre eine Neue<br />

Im Zuge dessen bestellte er auch eine zweite<br />

C 400 U, die 2018 bei Precupa in Betrieb<br />

ging. Der einzige Unterschied: Das zweite<br />

Bearbeitungszentrum war bereits mit einer<br />

inneren Kühlmittelzufuhr (IKZ) vorkonfiguriert.<br />

„Wir kannten das System vorher<br />

nicht. Es hat uns jedoch so überzeugt, dass<br />

wir bei der ersten Hermle das IKZ direkt<br />

nachrüsten ließen“, erzählt März begeistert.<br />

Indem das zugeführte Kühlmittel unter hohem<br />

Druck direkt aus der Werkzeugspitze<br />

Mittlerweile haben alle Hermle-Maschinen bei Precupa<br />

eine innere Kühlmittelzufuhr. Sie spült mit 40 bar<br />

Späne aus dem Schneideneingriff und beschleunigt so<br />

den Fräsprozess deutlich. Im Bild die Fünfseitenbearbeitung<br />

einer Kernhalteplatte vom Rohmaterial bis<br />

zum fertigen Bauteil in einer Aufspannung. Bild: Hermle<br />

24 April 2024

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