mav 02.2024

Aus der Branche
110 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2023
Drehmaschinenhersteller
CMZ übertrifft Ziele
Der spanische CNC-Drehmaschinenhersteller
CMZ
hat 2023 die selbst gesetzten
Ziele übertroffen. Bild: CMZ
■■■■■■ Der CNC-Drehmaschinenhersteller
CMZ hat im Geschäftsjahr 2023 einen
Umsatzrekord von 110 Millionen Euro
verbucht. Damit übertrafen die Spanier die
im Strategieplan von 2021 festgelegten Ziele,
die eine Umsatzmarke von 100 Millionen
Euro bis 2024 vorsahen. In den Umsatzangaben
enthalten sind der technische Kundendienst,
der Online-Werkzeughalterverkauf
über den CMZ Store sowie der Verkauf
von CNC-Drehmaschinen, der sich allein
auf knapp 100 Millionen Euro beläuft.
75 % des Umsatzes entfielen auf den Export,
davon fast 10 % auf
so anspruchsvolle Märkte
wie die USA und die Türkei
– Märkte mit großem Potenzial,
die in den kommenden
Jahren weiter erschlossen
werden sollen.
Im Geschäftsjahr 2023 investierte CMZ
in zahlreiche Produktionsanlagen, sodass
das Unternehmen nun über mehr als 40 000
m 2 Nutzfläche für die Herstellung und den
Vertrieb von CNC-Drehmaschinen verfügt.
Mit dem Ziel, auf 800 fertig gestellte Drehmaschinen
im Jahr zu kommen, fokussiert
das Unternehmen auf den weiteren Ausbau
seiner Produktionsanlagen. Außerdem treibt
man die internationale Ausrichtung voran.
So ist für Ende 2024 die Eröffnung einer
neuen Niederlassung in den USA geplant. ■
Neue Fachmesse Parts
Finishing in Karlsruhe
Auf die geänderten Bedürfnisse fertigender Industriebereiche
soll die neue Fachmesse Parts
Finishing eine Antwort geben. Sie findet am 13.
und 14. November 2024 in Karlsruhe statt. Im
Fokus stehen die Produktionsschritte Entgraten,
Bauteilreinigung und Oberflächenendbearbeitung
– vom Stand-alone-Prozess bis zur vernetzten
Fertigungslinie. „Um sowohl Anbieter als
auch Anwender von Lösungen für das Entgraten,
die Bauteilreinigung und die Oberflächenendbearbeitung
eine optimale Plattform zu bieten, haben
wir die Parts Finishing entwickelt“, sagt Hartmut
Herdin, Geschäftsführer des Messeveranstalters
Fairxperts.
Nach der Umstellung der Parts2clean auf einen
zweijährigen Turnus füllt die neue Veranstaltung
eine Lücke im Messekalender. „Die Unternehmen
haben uns in einer Ausstellerbefragung während
der Parts2clean 2023 bestätigt, dass sowohl der
zweijährige Innova tionszyklus als auch das geänderte
Reiseverhalten der Besucher diese neue
Ausrichtung erfordern“, begründet Christoph Nowak,
Projektleiter der Parts2clean bei der Deutschen
Messe die Entscheidung.
9 % mehr Ausfuhren in 2023 – Wachstumstreiber Amerika – Europa schwächelt
Werkzeugmaschinen-Exporte legen zu
■■■■■■ Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie
hat im vergangenen Jahr Maschinen einschließlich
Teile und Zubehör im Wert von rund
9,5 Milliarden Euro exportiert – 9 % mehr als
2022. „Damit haben wir unseren Weltmeistertitel
vor China und Japan verteidigt“, kommentiert Dr.
Markus Heering, Geschäftsführer beim Branchenverband
VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken),
das Ergebnis.
Die Ausfuhren nach Amerika sind mit 18 %
Plus innerhalb der Triade am kräftigsten gewachsen.
Die Exporte nach Asien stiegen um 7 %.
Europa, das mit einem Anteil von mehr als 50
% die größte Absatzregion für deutsche Hersteller
darstellt, bildete in puncto Wachstumsdynamik
das Schlusslicht – mit einem Plus von 6 % und einem
Volumen von rund 4,9 Milliarden Euro. ■
Branche bleibt Exportweltmeister
Exporte der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie: Top-15-Absatzmärkte 2023. Quellen: Stat. Bundesamt, VDMA, VDW
16 April 2024