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KONTER 2023/2024 - Ausgabe 8

"Bereite mich immer hundertprozentig vor!" - Interview mit August Pedersen Der jüngste Profi im Team: Portrait Oskar Czertowicz

"Bereite mich immer hundertprozentig vor!" - Interview mit August Pedersen
Der jüngste Profi im Team: Portrait Oskar Czertowicz

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Mai <strong>2024</strong> · Saison <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> · <strong>Ausgabe</strong> 8<br />

Interview mit August Pedersen<br />

„Bereite mich immer<br />

hundertprozentig vor!”<br />

Portrait Oskar Czertowicz<br />

Der jüngste Profi im Team


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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Vorwort/Impressum 3<br />

Liebe Fans und<br />

Freunde der<br />

SG Flensburg-Handewitt!<br />

Wir sind mitten in den Wochen der Entscheidungen.<br />

Ein Final Four folgt gefühlt dem<br />

nächsten. Nur wenige Tage nach dem REWE<br />

Final Four um den DHB-Pokal geht es für unsere<br />

Mannschaft um den Einzug in die EHF<br />

European League Finals. Unser Gegner ist<br />

der IK Sävehof. Vor unserer Haustür in Hamburg<br />

wollen wir natürlich unbedingt dabei<br />

sein. Und auch die LIQUI MOLY HBL hat noch<br />

ein paar schöne Knüller für uns parat. Am 19.<br />

April kommt der SC Magdeburg zu uns in die<br />

ausverkaufte Campushalle.<br />

In diesem <strong>KONTER</strong> feiern wir noch einmal<br />

den klaren Sieg im 110. Landesderby. Die<br />

Redaktion hat August Pedersen interviewt<br />

und mit Oskar Czertowicz gesprochen. Zwei<br />

Spieler, deren Karrieren völlig unterschiedlich vorangeschritten sind. Einer ist ein ziemlich<br />

erfahrener Linksaußen, der andere ein Youngster, der auf den Sprung ins Profitum hofft.<br />

Neben dem Fokus auf unsere SG blicken wir natürlich auch auf die Nationalteams. Im<br />

Sommer stehen die Olympischen Spiele von Paris auf dem Programm, und im Mai werden<br />

die letzten Plätze für die Weltmeisterschaft 2025 ausgespielt.<br />

Holger Glandorf<br />

(SG Geschäftsführer)<br />

Impressum<br />

Der „Konter“ erscheint als monatliches<br />

Magazin der SG Flensburg-Handewitt.<br />

Herausgeber:<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Redaktion:<br />

Jan Kirschner, 0461 160960,<br />

office@sg-flensburg-handewitt.de<br />

Fotos:<br />

Ingrid Anderson-Jensen,<br />

Jan Kirschner<br />

Auflage:<br />

5000 Exemplare<br />

Satz, Layout, Grafik, Anzeigen:<br />

Satzkontor CICERO Cordes GmbH<br />

Verantwortlich für den <strong>KONTER</strong>:<br />

Rainer Cordes, 0151 44225520,<br />

cordes@cicero-mc.de<br />

Grundlayout:<br />

HOCHZWEI –<br />

büro für visuelle kommunikation<br />

gmbh & co. kg,<br />

www.hochzwei.de<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

sh:z das medienhaus<br />

(E-Mail: druck@shz.de)<br />

Abdrucke nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers.<br />

Stand: 11.04.<strong>2024</strong><br />

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4 Warm-up<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Warm-up<br />

Mit Teamgeist gegen Blutkrebs<br />

39 Menschen folgten dem Aufruf des Vereins und ließen sich bei einem Heimspiel des TV Friesen Telgte (Münsterland) als<br />

potenzielle Stammzellenspender bei der gemeinnützigen Organisation DKMS registrieren. Sie alle erklärten sich dazu bereit,<br />

einem Menschen mit Blutkrebs das Leben zu retten. Und eine Person davon durfte sogar schon mit ihrer Stammzellen-Spende<br />

einem betroffenen Menschen eine zweite Lebenschance schenken. Was die SG Flensburg-Handewitt damit zu<br />

tun hat? Sie stiftete für diese vorbildliche Aktion ein unterschriebenes Trikot von Jim Gottfridsson – mit den Unterschriften<br />

aller Spieler.<br />

Neue Aufgabe für Maik Machulla<br />

Maik Machulla, von 2017 bis <strong>2023</strong> Chefcoach der SG Flensburg-Handewitt, übernimmt das Traineramt des dänischen<br />

Top-Klubs Aalborg Håndbold. Der 47-Jährige wird damit der erste deutsche Coach der Vereinsgeschichte. „Maik Machulla<br />

steht als Trainer für einen offensiven, publikumsfreundlichen Spielstil“, sagte Aalborgs Geschäftsführer Jan Larsen bei der<br />

Präsentation. Maik Machulla und die SG feierten zusammen zwei deutsche Meisterschaften.<br />

Auch wir lassen in unserer Halle<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Warm-up 5<br />

Internationales Viertelfinale in der Campushalle<br />

Die EHF European League Finals <strong>2024</strong> sind bereits in Sichtweite. Der SG Flensburg-Handewitt fehlen noch zwei erfolgreiche<br />

Viertelfinal-Spiele für den Einzug in das diesjährige Finalturnier in Hamburg. Es geht gegen den IK Sävehof, am<br />

23. April zunächst auswärts und dann am 30. April in der Campushalle. Tickets für diese Schlüsselpaarung gibt es unter<br />

www.sg-tickets.com, im SG Fan-Shop, an allen SG Vorverkaufsstellen oder über die Ticket-Hotline.<br />

„Neubürger“ mit Emil Jakobsen<br />

Einfach in Flensburg anmelden – online, ohne Warten,<br />

ohne Stress und ohne Prömpeln. Für einen Video-Spot<br />

der Stadt Flensburg stand Emil Jakobsen am Nordertor<br />

vor der Kamera. „So wird man einer von uns“, sagt<br />

der Linksaußen der SG und zeigt dabei auf ein gelbes<br />

Ortsschild der Stadt Flensburg. In der Schlussszene hat<br />

der Handballer zwei Flaschen „Flensburger Gold“ in der<br />

Hand und lädt den Protagonisten des Werbespots zum<br />

nächsten Heimspiel der SG ein.


6 EHF European League<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Über Schweden nach Hamburg?<br />

Es sind noch zwei Schritte bis Hamburg. Ende Mai findet die Endrunde der EHF European League in der Elbmetropole statt.<br />

Die SG Flensburg-Handewitt trifft im Viertelfinale auf den IK Sävehof. Das Hinspiel findet am 23. April in Göteborg statt, das<br />

Rückspiel steigt am 30. April um 18.45 Uhr in der heimischen Campushalle.<br />

Mit dem schwedischen Vize-Meister hatte nicht unbedingt jeder als<br />

Gegner gerechnet. „Das Rennen macht Hannover“, war SG Coach<br />

Nicolej Krickau nach dem eigenen österlichen 31:28-Arbeitssieg gegen<br />

die „Recken“ überzeugt. Die hatten wenige Tage zuvor gegen<br />

Sävehof mit 34:30 gewonnen und schienen auf dem besten Weg.<br />

Doch im Rückspiel rumpelte es bei den Hannoveranern schon in der<br />

Anfangsphase gewaltig. Beim 24:27 schien der Gast aus der Bundesliga<br />

den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, doch nur ein Treffer in<br />

den letzten elf Minuten besiegelte das Schicksal. Kurz vor Schluss<br />

hielt Sävehof-Keeper Simon Möller den Ball, jubelte kurz, aber gewaltig<br />

und holte dabei zu einem langen Wurf aus. Der Ball landete<br />

zum 34:25-Endstand im verwaisten Netz der „Recken“.<br />

Der Klub aus dem Göteborger Stadtteil Partille, der für das größte<br />

Jugendhandball-Turnier der Welt bekannt ist, nahm schon sechs<br />

Mal an der EHF Champions League teil, kam dort aber nie über das<br />

Achtelfinale hinaus. Der international größte Erfolg ist der Sieg 2014<br />

im EHF Challenge Cup, der allerdings ohne Teams der stärksten Ligen<br />

ausgetragen wird. Nun also erstmals das Viertelfinale in der<br />

EHF European League, was bei einem SG Akteur große Vorfreude<br />

auslöst: Jiim Gottfridsson. „Es ist immer ein besonderer Reiz, gegen<br />

ein Team aus dem Heimatland zu spielen“, sagt der schwedische<br />

Spielmacher. Sein letzter Auftritt in Schweden war allerdings nicht<br />

von Erfolg gekrönt. Im November 2022 setzte es mit der SG eine<br />

nicht erwartete Niederlage in der Heimatstadt Ystad.<br />

Gegen den IK Sävehof erlebt die SG keine Premiere, sie traf schon<br />

einmal im Achtelfinale der EHF Champions League auf die Göteborger.<br />

Das war im Dezember 2004. Das Duell zwischen den damaligen<br />

Meistern aus Schweden und Deutschland war eine hauchdünne Angelegenheit.<br />

Nach einer 30:34-Niederlage in Partille herrschte Nervosität<br />

südlich der deutsch-dänischen Grenze, was sich besonders<br />

in einer besonders akribischen Analyse des damaligen SG Trainers<br />

Kent-Harry Andersson zeigte. Zwei Mängel waren ihm im Hinspiel<br />

besonders aufgefallen: Während Sävehof in der ersten Hälfte zu<br />

viele Gegenstöße lief, machten der SG im zweiten Durchgang die<br />

Abpraller zu schaffen, die nicht bei der Verteidigung landeten.<br />

Im Rückspiel wehrte SG Keeper Jan Holpert zwar 15 Würfe ab, es<br />

wurde aber eine enge Angelegenheit. Vor allem Patrik Fahlgren, der<br />

von 2009 bis 2011 für die SG spielen sollte, sowie das hochgehandelte<br />

Rückraum-Juwel Jonas Larholm (später Barcelona, Aalborg<br />

und Szeged) sorgten für Überraschungsmomente. Linkshänder<br />

Kim Andersson (THW Kiel) und Torwart Per Sandström (HSV Hamburg,<br />

MT Melsungen) standen vor einer langen Bundesliga-Karriere.<br />

Gegen dieses starke Kollektiv mussten die 5000 Zuschauer in<br />

der „Hölle Nord“ bis zum Ende zittern. Ein Stöhnen ging gar durch<br />

das Rund, als ausgerechnet Kapitän Sören Stryger beim Stand von<br />

28:23 vergeblich ein Kempa-Anspiel auf Lars Christiansen versuchte.<br />

Die SG drehte mit einem 31:26 im Rückspiel so gerade eben das<br />

Blatt – und scheiterte in der nächsten Runde an Montpellier.<br />

Ein Band zum Spiel vor 20 Jahren bildet Peter Möller. Der einstige<br />

Kreisläufer spielte um die Jahrtausendwende für den VfL Bad<br />

Schwartau und den HSV Hamburg, dann kehrte er nach Schweden<br />

zurück und beendete seine Karriere beim IK Sävehof. Seine bei-<br />

EHF European League · Playoff-Runde<br />

BEGEGNUNG HIN RÜCK<br />

Kadetten Schaffhausen – Füchse Berlin........................................................................................................ 28:32 28:34<br />

RK Nexe – Rhein-Neckar Löwen..........................................................................................................................19:24 29:31<br />

Dinamo Bukarest – Bjerringbro-Silkeborg....................................................................................................37:34 27:24<br />

TSV Hannover-Burgdorf – IK Sävehof.............................................................................................................. 34:30 25:34<br />

EHF European League · Viertelfinale<br />

BEGEGNUNG HIN RÜCK<br />

IK Sävehof – SG Flensburg-Handewitt............................................................................................................23.04. 30.04.<br />

Füchse Berlin – HBC Nantes..................................................................................................................................23.04. 30.04.<br />

Rhein-Neckar Löwen – Sporting Lissabon....................................................................................................23.04. 30.04.<br />

Dinamo Bukarest – Skjern Handbold...............................................................................................................23.04. 30.04.


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> EHF European League 7<br />

IK Sävehof<br />

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8 SG InTeam<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Jim Gottfridsson: Statt Hannover nach Schweden<br />

den Söhne Simon und Felix wurden in Eutin und Henstedt-Ulzburg<br />

geboren. Heute sind sie Torwart und Kreisläufer beim schwedischen<br />

Vize-Meister und erlebten mit der jüngsten Europameisterschaft ihr<br />

erstes Großturnier im Trikot des Drei-Kronen-Teams.<br />

Eine weitere Personalie aus der Rubrik „Familiengeschichte“ bietet<br />

Oli Mittun. Das Rückraumass gehört zu neuen starken Generation<br />

von den Färöern und ist der Cousin von Elias Ellefsen á Skipagøtu,<br />

dem Spielmacher des THW Kiel. Oli Mittun ist nur einer von drei<br />

Spielern, die nicht aus Schweden stammen. Die beiden anderen<br />

sind der isländische Kreisläufer Tryggvi Porisson und der norwegische<br />

Linksaußen Alexander Westby. Der IK Sävehof verfügt traditionell<br />

über eine sehr starke Nachwuchsarbeit. Den Weg von den<br />

Kleinsten bis zur schwedischen Meisterschaft ist keine Seltenheit.<br />

Die beiden Rückraumspieler William Moberg und Emil Berlin sind<br />

dafür nur zwei Beispiele.<br />

Die SG oder Sävehof werden die EHF European League Finals Men<br />

in Hamburg erreichen. Wer werden die drei anderen Mannschaften<br />

sein? Theoretisch könnten sich bis zu drei Bundesliga-Teams qualifizieren.<br />

Die Rhein-Neckar Löwen und die Füchse Berlin sind noch<br />

im Rennen, haben mit Sporting Lissabon und HBC Nantes schwere<br />

Gegner vor der Brust. Dinamo Bukarest schaltete Bjerringbro-Silkeborg<br />

aus und trifft im Viertelfinale mit Skjern Handbold auf den<br />

nächsten dänischen Vertreter. ■<br />

Internationales Viertelfinale<br />

in der Campushalle<br />

Die EHF European League Finals <strong>2024</strong> sind bereits in<br />

Sichtweite. Der SG Flensburg-Handewitt fehlen noch<br />

zwei erfolgreiche Viertelfinal-Spiele für den Einzug in<br />

das diesjährige Finalturnier in Hamburg. Es geht gegen<br />

den IK Sävehof, am 23. April zunächst auswärts und<br />

dann am 30. April um 18.45 Uhr in der Campushalle.<br />

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10<br />

SG Aufstellung<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

NR. SPIELER POSITION GEBURTSTAG NATION GRÖSSE IM VEREIN SEIT<br />

1 Benjamin Burić TW 20.11.1990 BIH 1,96 2018<br />

20 Kevin Møller TW 20.06.1989 DEN 2,00 2021<br />

2 Simon Pytlick RL 11.12.2000 DEN 1,92 <strong>2023</strong><br />

4 Johannes Golla KM 05.11.1997 GER 1,95 2018<br />

14 Teitur Örn Einarsson RR 23.09.1998 ISL 1,90 2021<br />

19 Oskar Czertowicz RM 09.02.2006 POL 1,91 <strong>2023</strong><br />

22 Mads Mensah Larsen RL/RM 12.08.1991 DEN 1,88 2020<br />

24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 SWE 1,90 2013<br />

25 Lukas Lindhard Jørgensen KM 31.03.1999 DEN 1,94 <strong>2023</strong><br />

26 Johan Hansen RA 01.05.1994 DEN 1,90 2022<br />

27 Aksel Horgen RA 29.05.1996 NOR 1,85 <strong>2023</strong><br />

29 August Pedersen LA 24.06.1994 NOR 1,80 2022<br />

30 Boris Zivkovic RR 02.05.1992 AUT 1,95 <strong>2024</strong><br />

31 Emil Jakobsen LA 24.01.1998 DEN 1,90 2021<br />

33 Kay Smits RR 31.03.1997 NED 1,86 <strong>2023</strong><br />

43 Blaž Blagotinšek KM 17.01.1994 SLO 2,02 <strong>2023</strong><br />

64 Lasse Møller RL 11.06.1996 DEN 1,99 2020<br />

Trainer: Nicolej Krickau Co-Trainer: Mark Bult Athletik-Trainer: Michael Döring Torwart-Trainer: Michael Bruun<br />

Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange<br />

Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Ewert, Torben Helmer Team-Koordinator: Kay Bendixen<br />

Geschäftsführer: Holger Glandorf Sportlicher Leiter: Ljubomir Vranjes<br />

SAISON <strong>2023</strong>/24<br />

SAISON <strong>2023</strong>/24<br />

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12 Impressionen<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Besondere Momente<br />

Never Walk Alone<br />

Wenn die SG Flensburg-Handewitt an einem Dienstagabend in Dänemark spielt, kann sie sich auf große<br />

Unterstützung verlassen. Zur Partie der EHF European League in Aarhus waren mehrere hundert Fans<br />

angereist. Allein fünf Reisebusse fuhren an der Arena vor.<br />

In Dänemark pfeift´s sich gut<br />

Beste Laune herrschte bei Lukas Jørgensen, Simon Pytlick<br />

und Johan Hansen nach dem überraschend klaren 45:26-<br />

Erfolg bei Bjerringbro-Silkeborg. Gerade für die sieben<br />

Dänen im SG Aufgebot war es ein besonderer Auftritt,<br />

bei dem man auch mal eine Melodie pfeifen kann.


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Impressionen 13<br />

Vorsicht, versteckte Kamera!<br />

Johan Hansen und Hallen-Moderator Michael „Holzi“ Holst scheinen in einer besonderen<br />

Situation zu stecken. Wird etwa heimlich gefilmt? Oder was tut sich außerhalb des Bildausschnittes?<br />

Familientreffen<br />

Kay Smits schaute vor einigen Wochen ein Länderspiel der weiblichen Handball-Jugend in Harrislee. Das<br />

Besondere: Sein Vater Gino ist Trainer der deutschen U18-Auswahl. Nach dem Spiel gab es einen Plausch<br />

zwischen Senior und Junior.


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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG InTeam 15<br />

Die Rückkehr einer Vereinslegende<br />

Die SG Flensburg-Handewitt hat die offene Position des Co-Trainers besetzt und präsentiert mit Vereinslegende Anders<br />

Eggert die Nachfolge von Mark Bult. Der Däne soll gemeinsam mit Nicolej Krickau das Trainer-Team für die kommenden zwei<br />

Spielzeiten bilden. Der 41-Jährige kommt von KIF Kolding, wo er seit 2022 als Co-Trainer aktiv ist.<br />

Es war wohl nur das Bauchgefühl, dass Anders Eggert zur Vereinslegende<br />

machen sollte. Im Herbst 2005 hatte der talentierte Linksaußen<br />

über seine Zukunftspläne zu entscheiden. Als Torschützenkönig<br />

der dänischen Liga lagen ihm gute Angebote vor. Unter anderem von<br />

der SG und dem THW Kiel. Die beiden Nordklubs wetteiferten schon<br />

damals um die Titel. Die Wahl fiel auf die SG. „Vielleicht lag es nur<br />

daran, dass in Kiel damals kein Däne spielte, während es davon in<br />

Flensburg genügend gab, die mir viel Positives über die SG erzählen<br />

konnten“, erinnert sich Anders Eggert.<br />

Danach stand ein Wechsel zu einem anderen Bundesligisten nie zur<br />

Debatte. Der Flügel-Spezialist blieb der SG bis 2017 treu. In 461<br />

Partien erzielte der Däne stolze 2531 Tore. Das wichtigste war wohl<br />

der Siebenmeter von Skopje, der die SG 2014 nach Köln brachte, wo<br />

der Triumph in der EHF Champions League folgte. Auch der Europacup<br />

der Pokalsieger von 2012 und der DHB-Pokal von 2015 blieben<br />

unvergessen. Anders Eggert wurde 2017 mit großem Tamtam verabschiedet<br />

– als Legende und Ehrenkapitän. Er hatte mal scherzhaft<br />

auf die Frage nach einem Saisonziel geantwortet: „Torschützenkönig<br />

und Kapitän“. Torjäger war der Linksaußen, Kapitän jedoch nie.<br />

Ab nächster Saison soll ein zweites großes SG Kapitel für Anders<br />

Eggert beginnen: Er wird als Co-Trainer dem Kompetenzteam<br />

DHB-Pokal 2015<br />

Früher Publikumsliebling


16 SG InTeam<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Anders Eggert:<br />

Rückkehr nach Flensburg<br />

der SG angehören. „Es ist für mich etwas ganz Spezielles, dass<br />

ich wieder zurück nach Flensburg komme, denn sie ist immer ein<br />

Teil von mir geblieben“, betont der 41-Jährige. „Dass ich jetzt<br />

die Möglichkeit bekomme, wieder richtig für diesen tollen<br />

Verein zu arbeiten, ist für mich sehr besonders.“<br />

Interessant: Anders Eggert stammt aus Braband,<br />

einem Stadtteil von Aarhus. Vater Jan war dort<br />

Lehrer. Seine Söhne und Freunde durften in<br />

der Gymnastikhalle der Schule Fuß- oder<br />

Handball spielen. Dort machte auch der vier<br />

Jahre jüngere Nicolej Krickau seine ersten<br />

Ball-Kontakte. „Ich kenne Anders schon<br />

mein ganzes Leben“, erzählt der Chefcoach.<br />

„Dass wir uns schon so gut kennen<br />

und die Chemie zwischen uns stimmt, ist von<br />

Vorteil. Aber das Wichtigste ist, dass wir mit Anders<br />

einen Co-Trainer bekommen, der mit seinen Qualitäten<br />

der Richtige für uns ist.“<br />

Nach dem Ende seiner Bundesliga-Karriere spielte Anders Eggert<br />

noch vier Jahre in Skjern. Er wohnt seit der Zeit in Kolding und ist<br />

dort Nachbar von Lasse Svan, einer weiteren SG Legende. In Kolding<br />

bot sich die Chance, als Assistenz erstmals ins Trainer-Geschäft<br />

zu schnuppern. Nach zwei Jahren steht nun der nächste<br />

Schritt an. „Anders kennt und lebt die Werte und Visionen unserer<br />

SG“, freut sich Geschäftsführer Holger Glandorf. ■


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18 SG Portrait<br />

„Bereite mich immer<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

hundertprozentig vor!“<br />

Bei der SG Flensburg-Handewitt ist jede Position doppelt besetzt. Auf Linksaußen<br />

steht August Pedersen meistens im Schatten von Emil Jakobsen, kann aber auch eine<br />

beeindruckende Sportler-Karriere vorweisen und gehört seit Sommer 2022 der SG an.<br />

Die Redaktion sprach mit dem 29-jährigen Norweger.


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Interview 19<br />

August, wann bist du vor einem Spiel in der Halle? Hast du<br />

besondere Rituale?<br />

August Pedersen: Erst den linken und dann den rechten Schuh –<br />

solche Rituale habe ich nicht. Mir ist aber eine gute Vorbereitung<br />

wichtig. Das geht schon mit dem Essen vor einem Heimspiel los.<br />

Es gibt immer Hühnchen mit Reis. Und ich bin zeitig in der Halle.<br />

Johannes Golla ist immer der erste. Aber dann kommen schon Teitur<br />

Einarsson und ich. Wir wohnen im selben Haus und fahren deshalb<br />

zusammen. Vor einem Spiel sind mir die Abläufe wichtig. Dazu gehört<br />

auch etwas Fußball mit Kevin Møller und Aksel Horgen vor dem<br />

eigentlichen Warmup.<br />

Bist du sehr nervös, wenn du in die Halle einläufst?<br />

August Pedersen: Ich bin inzwischen seit gut anderthalb Jahren<br />

bei der SG. Da ist man nicht mehr nervös. Ich verspüre Anspannung<br />

– und vor allem Vorfreude. Es ist etwas Besonderes, vor so vielen<br />

Zuschauern zu spielen.<br />

Wie siehst du deine Rolle bei der SG?<br />

August Pedersen: Ich wünsche mir natürlich, mehr zu spielen.<br />

Aber ich weiß um meine kleinere Rolle. Es wurde alles zum Anfang<br />

der Saison so besprochen. Ich fühle mich nicht als zweite Wahl und<br />

auch nicht als Konkurrenz. Wir sind ein Team, und ich spiele vor allem<br />

in der EHF European League, damit Emil Jakobsen seine Pausen<br />

bekommt. Ich brauche aber immer den Fokus, um auch kurzfristig<br />

der Mannschaft helfen zu können. Deshalb bereite ich mich immer<br />

hundertprozentig vor – egal ob ich in der Startaufstellung stehe oder<br />

nicht.<br />

Was gefällt dir an Emil Jakobsen besonders gut?<br />

August Pedersen: Besonders beeindruckend sind sein Repertoire<br />

und seine Coolness. Er hat so viele Varianten, dass es für einen<br />

Torwart unheimlich schwer ist, sich auf ihn vorzubereiten.<br />

Macht ihr in der Freizeit häufiger etwas zusammen?<br />

August Pedersen: Im Sommer spielen wir ab und an Golf in Glücksburg.<br />

Die Tage werden nun immer länger – und bald beginnt die<br />

neue Golf-Saison. Sonst trainieren wir viel und haben lange Auswärtsfahrten.<br />

Wir sehen uns daher fast täglich. Wir pflegen eine<br />

gute Zusammenarbeit. Ich habe seine Rückendeckung – und er<br />

meine.<br />

Nach der letzten Saison gingen mit Magnus Rød und Gøran Søgard<br />

zwei Landsleute. Mit Aksel Horgen kam dafür ein anderer<br />

Norweger. Hat das für dich eine Bedeutung?<br />

August Pedersen: Es war am Anfang sehr angenehm, dass es zwei<br />

Landsleute gab, die ich viele Dinge fragen konnte. Für mich war vieles<br />

neu, und ich konnte kein Deutsch. Aksel Horgen kenne ich schon<br />

länger. Die SG ist unsere dritte gemeinsame Station. Wir spielten<br />

schon in Haslum und in Bjerringbro-Silkeborg zusammen. Aksel ist<br />

ein guter Typ. Es ist einfach, ihn zu mögen.<br />

Mit Aksel Horgen spielst du in der B-Auswahl der norwegischen<br />

Nationalmannschaft. Hast du noch Hoffnungen, irgendwann<br />

ein Großturnier zu bestreiten?<br />

August Pedersen: Es ist eine Motivation, über die B-Auswahl den<br />

Weg in das A-Team zu finden. Diese Mannschaft ist ja dafür da,<br />

schon mal mit dem Spielsystem des Nationalteams und den Abläufen<br />

internationaler Begegnungen vertraut zu sein. Natürlich hoffe<br />

ich noch auf die Teilnahme an einem großen Turnier. Im letzten April<br />

hatte es immerhin mit zwei Länderspielen geklappt, als Alexander<br />

Blonz verletzt war. Er und Sebastian Barthold sind normaler Wei-<br />

Bislang zwei Mal im norwegischen National-Trikot


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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> 21<br />

Immer hundertprozentig vorbereitet<br />

se die Linksaußen im norwegischen Team. Für die Olympischen<br />

Spiele ist es noch schwieriger ins Aufgebot zu kommen, da dann<br />

nur 14 Plätze zur Verfügung stehen. Es ist aber toll, dass wir norwegischen<br />

Handballer zum insgesamt dritten Mal bei Olympischen<br />

Spielen dabei sind.<br />

Was machst du in der Sommerpause?<br />

August Pedersen: Ich werde direkt nach der Saison in meine Heimat<br />

zurückkehren. Ich besuche meine Familie und Kumpels, die ich<br />

nicht so oft sehe. Im Sommer ist es in Norwegen sehr schön, wir<br />

haben auch ein Ferienhaus. Im Winter, wenn es kalt ist und viel<br />

Schnee liegt, muss ich nicht unbedingt in Norwegen sein. Nach zwei<br />

Wochen in der Sommerpause werden meine Freundin und ich mit<br />

einem befreundeten Paar nach Marbella reisen.<br />

Deine Freundin ist auch Handballerin. Wie oft seht ihr euch?<br />

August Pedersen: Wir schaffen es, uns ein bis zwei Mal die Woche<br />

zu sehen. Wer von uns trainingsfrei hat, besucht den anderen. Mie<br />

ist die erste Saison in Deutschland und spielt beim Buxtehuder SV.<br />

Dorthin brauche ich etwa zweieinhalb Stunden. Man muss durch<br />

Hamburg durch, und oft ist viel Verkehr.<br />

Erzähle uns etwas über Notodden, wo du geboren wurdest und<br />

mit dem Handball angefangen hast.<br />

August Pedersen: Das ist eine kleine Stadt mit 12.000 Einwohnern,<br />

etwa zwei Stunden südwestlich von Oslo. Drumherum gibt es<br />

viele Berge, ich mag die Landschaft. Am ersten Wochenende im August<br />

gibt es immer ein bekanntes Blues-Festival. Da war ich lange<br />

nicht mehr, denn ich habe dann immer die Vorbereitung auf die neue<br />

Saison. Überhaupt wohne ich schon lange nicht mehr in Notodden.<br />

Ich war 16 Jahre, als ich wegen dem Handball nach Haslum zog.<br />

Die längste Zeit deiner Karriere warst du in Haslum. Gut fünf<br />

Jahre. War es als Teenager ein großer Sprung für dich?<br />

August Pedersen: Ich war nur anderthalb Autostunden von meinen<br />

Eltern entfernt, es war aber nun alles anders. Ich wohnte plötzlich<br />

allein, musste mich um Essen und die schmutzige Wäsche kümmern.<br />

Meine Eltern schauten nur ein bis zwei Mal die Woche vorbei.<br />

An der Akademie von Haslum konnte ich den nächsten Schritt machen.<br />

Damals war dieser Klub in Norwegen führend. Dort spielten<br />

Erlend Mamelund und kurzfristig auch Sander Sagosen. Im Nachhinein<br />

sage ich: Der Wechsel nach Haslum war die beste Entscheidung,<br />

die ich in meinem Leben getroffen habe.<br />

In deiner Laufbahn stehen auch Arendal, Bjerringbro-Silkeborg<br />

und Drammen. Wie kam es zu diesen häufigen Wechseln?<br />

Bist du ein Wandervogel?<br />

August Pedersen: Nein, ganz bestimmt nicht. Lange Zeit gab es<br />

nur zwei Vereine für mich. Mein Heimatverein und Haslum. Dort war<br />

es dann so, dass es noch einen anderen Linksaußen gab und wir<br />

beide viel spielen wollten. Ich ging dann nach Arendal und konnte<br />

auf Linksaußen durchspielen. Es ist mir ganz wichtig: In meinen<br />

beiden Spielzeiten bei Arendal lagen wir vor Haslum. Dann hatte ich<br />

den Traum, noch einmal im Ausland zu spielen. Den erfüllte ich mir<br />

bei Bjerringbro-Silkeborg. In dieser Phase machte die Corona-Pandemie<br />

vieles anders. Ich kehrte deshalb nach Norwegen zurück und<br />

spielte bei Drammen HK – in der Nähe meiner Familie.<br />

2022 ging es zur SG. Wie entwickelte sich dieser Transfer?<br />

August Pedersen: Mein Berater führte die ersten Gespräche. Ich<br />

war schon etwas überrascht über das Interesse. Schließlich hatte<br />

die SG immer sehr bedeutende Linksaußen und gehört zu den


22 SG Interview<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

europäischen Top-Klubs. Flensburg<br />

hat dann auch mit Gøran Søgard<br />

und Magnus Rød sowie mit meinem<br />

Trainer in Bjerringbro gesprochen.<br />

Die wollten erfahren, was für ein<br />

Typ ich bin und keinen Stinkstiefel<br />

verpflichten.<br />

Letzte Frage: Gefällt dir Flensburg?<br />

Was magst du am liebsten?<br />

August Pedersen: Ich habe nur<br />

vier Minuten zu Fuß zum Training.<br />

Manchmal besuche ich die Bibliothek<br />

der Universität. Ich betreibe<br />

ein Fernstudium in Ökonomie. Jetzt<br />

werden die Tage wieder länger,<br />

dann kann man auch wieder häufiger<br />

am Wasser sein. ■<br />

Steckbrief<br />

GEBURTSTAG/-ORT:<br />

24.6.1994 in Notodden/Norwegen<br />

NATIONALITÄT:<br />

norwegisch<br />

RÜCKENNUMMER:<br />

29<br />

GRÖSSE GEWICHT:<br />

1,80 m/85 kg<br />

FAMILIENSTAND:<br />

ledig, Freundin<br />

BERUF:<br />

Handballer<br />

POSITION:<br />

Linksaußen<br />

Im Sommer am liebsten in Norwegen<br />

LÄNDERSPIELE:<br />

2 für Norwegen<br />

SG BILANZ:<br />

56 Pflichtspiele (138/11 Tore)<br />

IM VEREIN SEIT:<br />

1.7.2022<br />

VERTRAG BIS:<br />

30.6.2025<br />

HOBBYS:<br />

Freunde<br />

LIEBLINGSLEKTÜRE:<br />

Bücher von Dan Brown<br />

LIEBLINGSGERICHT:<br />

Tex-Mex-Küche<br />

BISHERIGE VEREINE:<br />

Notodden HK (bis 2010), Haslum HK (2010-2016),<br />

OIF Arendal (2016-2018), Bjerringbro-Silkeborg<br />

(2018-2021), Drammen HK (2021/22)<br />

ERFOLGE:<br />

2011 und 2012 norwegischer Pokal,<br />

2021 dänischer Vize-Meister<br />

LIEBLINGSGETRÄNK:<br />

Pepsi Max<br />

BEVORZUGTES URLAUBSZIEL:<br />

Kreta<br />

LIEBLINGSFILM:<br />

„The Wolf of Wall Street“


24<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong>


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Social Media Corner 25<br />

SG Social Media Corner<br />

Folgt der Mannschaft in den sozialen Medien<br />

Facebook<br />

Instagram<br />

Tiktok


26<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Der jüngste Profi


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG InTeam 27<br />

Mit 17 hat man noch Träume – lautet der Titel eines Evergreens. Oskar Czertowicz bekam als 17-Jähriger seinen ersten Profi-<br />

Vertrag. Die SG Flensburg-Handewitt ergänzte mit dem jungen Rückraumspieler seinen Kader und nahm ihn vorerst bis Sommer<br />

als Spieler Nummer 16 ins Aufgebot, um die Bank gerade in den englischen Wochen breiter aufzustellen.<br />

In den letzten Monaten tauchte das Talent häufiger bei Nicolej Krickau und seiner Mannschaft auf. „Das sind die besten der Welt“, staunt der<br />

junge Rückraumspieler, der gerade erst 18 Jahre alt geworden ist. „So ein Training ist nicht nur Motivation, man lernt auch viel. Das gilt selbst<br />

für eine Auswärtsfahrt, bei der man nur mitfährt und nicht spielt.“ Die Höhepunkte erlebte Oskar Czertowicz bislang in der EHF European<br />

League. Im Oktober warf er gegen Schaffhausen vier Tore, zuletzt gegen Vojvodina spielt er noch mehr. Gerade im europäischen Wettbewerb<br />

versuchte Nicolej Krickau, einige seiner Leistungsträger zu schonen und setzte verstärkt<br />

auf den Youngster.<br />

Oskar Czertowicz stammt aus Polen, wurde 2006 in Kwidzyn geboren. Die<br />

Kleinstadt, die rund 100 Kilometer südlich von Danzig liegt, gehört zu den<br />

polnischen Handball-Hochburgen. Der dort ansässige Verein tummelt sich<br />

in der polnischen Superliga und traf vor knapp zwei Jahren in der EHF<br />

European League auf die SG. Einst gehörte ein gewisser Lukasz Czertowicz<br />

zum Kader von MMTS Kwidzyn. Der Vater von Oskar Czertowicz. Dieser<br />

wechselte 2010 zum Zweitligisten Wilhelmshavener HV und nur ein Jahr<br />

später zur HG Saarlouis, wo die Familie auch nach dem Ende der Karriere<br />

wohnen blieb. „Ich war oft mit in der Halle, das hat mich natürlich<br />

inspiriert, auch Handball zu spielen“, erzählt der Junior. Im Saarland<br />

durchlief er die Altersklassen von der F- bis zur B-Jugend.<br />

Die HG Saarlouis hat eine gute Jugendarbeit, die Männer<br />

tummeln sich aber nur in der Drittklassigkeit. Bei Oskar<br />

Czertowicz wuchs der Wunsch, zu einer Akademie eines<br />

Erstliga-Klubs zu wechseln. Er wollte den nächsten Schritt<br />

wagen. Bei den Rhein-Neckar Löwen ergab sich tatsächlich<br />

ein Probe-Training. Doch die Corona-Pandemie stellte<br />

einen Umzug erst einmal hinten an.<br />

Der begabte Teenager hatte bald Kontakt zu anderen Vereinen<br />

– auch mit der „Flensburg Akademie“, die eine Einladung<br />

zu einem dreitägigen Schnupperkurs aussprach.<br />

Mit seinem Vater fuhr er im Juni 2021 die 900 Kilometer in<br />

den hohen Norden. „Es waren nur drei Tage möglich, da in<br />

Schleswig-Holstein die Sommerferien vor der Tür standen<br />

und diese im Saarland noch etwas auf sich warten ließen“,<br />

erinnert sich Oskar Czertowicz. Er trainierte unter Michael<br />

Jacobsen, Matthias Hahn und Simon Hennig in der A- und<br />

B-Jugend.<br />

Kurz darauf folgte ein Zoom-Meeting mit dem damaligen SG<br />

Nachwuchskoordinator Michael Jacobsen. Die Entscheidung<br />

zum Umzug reifte allmählich. Nicht nur beim damals 15-Jährigen,<br />

sondern auch bei seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder.<br />

„Es hatten alle Lust auf etwas Neues, meine Mutter wollte<br />

sehr gerne mal am Wasser leben“, erzählt Oskar Czertowicz.<br />

„Es war aber schon eine Umstellung für uns. Vorher lebten wir<br />

im kleinen Dorf Überherrn, jetzt in einer Großstadt.“<br />

Die Eltern fanden in der neuen Wahlheimat neue berufliche Aufgaben.<br />

Vater Lukasz lebt seine Handball-Begeisterung auch als<br />

Mannschaftsbetreuer der SG-Nachwuchsteams aus und schaut


28 Campushalle<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Höhepunkt gegen Vojvodina<br />

Doppelherz-Halbzeitspiel<br />

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Tagessieger mit der höchsten Punktzahl 2 Dauerkarten.<br />

Der derzeitig beste Teilnehmer:<br />

John Vorbringer mit 120 Punkten<br />

oft von der Bank aus zu, wie sich sein Sohn in der Jugend-Bundesliga<br />

und in der Männer-Oberliga schlägt. Angesichts des stetigen<br />

Wechsels hat Oskar Czertowicz nur wenig Freizeit. „Dann unternehme<br />

ich gerne etwas mit der Familie oder mit Freunden, denen ich<br />

oft absagen muss. Manchmal genieße ich aber auch einfach nur die<br />

Ruhe.“<br />

Nach Polen war der junge Handballer zuletzt nur wegen seiner<br />

sportlichen Passion gereist. Als Mitglied der polnischen Jugend-Nationalmannschaft<br />

wird er zu Lehrgängen eingeladen. Die meisten<br />

Teamkameraden kommen von den Handball-Eliteschulen Kielce,<br />

Plock und Kwidzyn. Als Gast aus Deutschland ist Oskar Czertowicz<br />

der Exot, er hat aber keine Verständigungsprobleme. „Wir sprechen<br />

in unser Familie Polnisch“, erzählt er. „Nur mit dem Schreiben und<br />

Lesen auf Polnisch klappt es nicht ganz hundertprozentig, da ich<br />

immer eine deutsche Schule besucht habe“.<br />

Im August hofft er, nach Montenegro reisen zu dürfen. Dort ist die<br />

U18-Europameisterschaft. In der Vorrunde geht es gegen Frankreich,<br />

Deutschland und Nordmazedonien. „Das ist eine starke Gruppe“,<br />

meint Oskar Czertowicz. „Wir sind bestimmt nicht der Favorit.<br />

Mal schauen, wie wir uns schlagen.“ Unter Trainer Mariusz Jurasik<br />

kommt der SG Spieler meist von der Bank, hat dann aber lange Einsatzzeiten.<br />

Nach dem sportlichen Ereignis beginnt das letzte Jahr<br />

als A-Jugendlicher. Er möchte weiterhin viel spielen. Offen ist noch,<br />

wie es mit den SG Profis weitergeht. Unzufrieden mit dem Youngster<br />

ist niemand. „Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen, die<br />

Oskar vor allem im Training, aber auch im Spiel zeigt“, sagt Nicolej<br />

Krickau. ■


<strong>KONTER</strong><br />

GEMEINSAM<br />

<strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

TREIBEN<br />

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30 Nationalteams<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Ein olympisches Jahr<br />

Das Handball-Programm ist gut gefüllt. Das gilt nicht nur für den Vereinshandball. Die Olympischen Spiele stehen praktisch vor<br />

der Tür. Auch die kommenden Weltmeisterschaften und die nächsten Europameisterschaften nehmen zunehmend Konturen<br />

an. Eines ist klar: Viele Spieler der SG Flensburg-Handewitt werden beteiligt sein.<br />

Die deutschen Handballer machten es durchaus spannend. Nach<br />

dem klaren 41:29-Auftakt über Algerien folgte eine 30:33-Niederlage<br />

gegen Kroatien. „Dass wir die Partie von Anfang an so aus der<br />

Hand gaben, tat extrem weh“, meinte DHB-Kapitän Johannes Golla.<br />

„So war es gegen eine so abgezockte Mannschaft wie Kroatien<br />

schwer, ins Spiel zurückzukommen.“ Im „Endspiel von Hannover“<br />

glückte gegen Österreich ein 34:31-Erfolg. Die DHB-Auswahl ging<br />

durch das Tor nach Paris.<br />

Johannes Golla, der in Hannover insgesamt zehn Tore erzielte, steht<br />

vor seinen zweiten Olympischen Spielen nach 2021 in Tokio. „Das<br />

wird dann auch wieder mit Zuschauern sein“, weiß er. „Aber bis<br />

dahin passiert noch so viel, dass ich mich damit noch gar nicht beschäftigen<br />

kann.“ Der Kreisläufer umarmte erleichtert Alfred Gislason,<br />

der Bundestrainer bleibt. Der DHB hatte dessen Vertrag bis<br />

2027 verlängert – aber mit der Maßgabe, die Olympia-Qualifikation<br />

zu schaffen. „Ich finde, dass es zu viel Druck auf der Mannschaft<br />

gab“, meinte der Coach. „Ich glaube schon, dass es auch an meiner<br />

Situation lag.“ Wie dem auch sei: Alle Tickets für das Olympische<br />

Handball-Turnier, das vom 25. Juli bis zum 11. August in Paris und<br />

Lille ausgetragen wird, sind nun vergeben. Dänemark, Frankreich,<br />

Schweden, Ägypten, Argentinien und Japan waren bereits<br />

vor dem Qualifikations-Wochenende durch. Jetzt folgten<br />

neben der DHB-Auswahl auch Kroatien, Norwegen,<br />

Spanien, Ungarn und Slowenien. Im letzten Team freute sich<br />

auch Blaž Blagotinšek. Der SG Abwehrchef erlebte im spanischen<br />

Granollers eine zittrige Angelegenheit. Nachdem die Partien gegen<br />

Brasilien (27:26), Spanien (22:32) und Bahrain (32:26) gespielt waren,<br />

bedurfte es letztendlich einer Schützenhilfe der Spanier, die<br />

Brasilien mit 28:26 bezwangen.<br />

Die Handball-Nationen, die das Olympia-Ticket schon in der Tasche<br />

hatten, trafen sich zu Lehrgängen. Die Dänen gewannen in Aarhus<br />

mit 30:25 gegen die Schweiz. Fünf SG Akteure waren dabei. Während<br />

Kevin Møller und Lasse Møller erstmals seit Januar <strong>2023</strong> das<br />

Danebrog-Trikot trugen, erhielten Mads Mensah und Simon Pytlick<br />

eine Pause. Die Schweden um Jim Gottfridsson trafen sich in Göteborg.<br />

Ein Länderspiel war nicht terminiert. „Die Spieler befinden<br />

sich bei ihren Vereinen im wichtigsten Teil der Saison“, erklärte<br />

Schwedens Coach Glenn Solberg. „Anstatt Spiele zu bestreiten,<br />

können wir uns auf gutes Training konzentrieren.“<br />

Im Mai sind die Nationalteams wieder gefordert. Im Fokus dann die<br />

Weltmeisterschaft 2025: Während Kroatien, Dänemark und Norwegen<br />

als Ausrichter gesetzt sind, qualifizierten sich Frankreich,<br />

Schweden und die DHB-Auswahl über die jüngste Europameisterschaft.<br />

Elf weitere Startplätze für Europa werden zwischen<br />

dem 8. und 11. Mai in den Playoffs ermittelt. Dabei bekommen<br />

es die Niederlande mit Griechenland, Sloweni-<br />

Johannes Golla: Ab nach Paris!


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Nationalteams 31<br />

Blaž Blagotinšek: ein olympischer Traum<br />

en mit der Schweiz, Bosnien-Herzegowina mit Portugal, Österreich<br />

mit Georgien und Island mit Estland zu tun. Die Teams, die kein<br />

Pflichtspiel bestreiten müssen, berufen Lehrgänge ein. Dänemark<br />

beispielsweise misst sich mit den beiden Co-Ausrichtern Norwegen<br />

und Kroatien. Deutschland und Schweden haben ebenso ein Testspiel<br />

vereinbart.<br />

2026 wird die EHF EURO in Dänemark, Schweden und Norwegen<br />

ausgetragen. Alle drei skandinavischen Teams sind natürlich automatisch<br />

dabei, ebenso Titelverteidiger Frankreich. Mitte März<br />

wurden in Kopenhagen die Qualifikationsgruppen für die übrigen<br />

20 Startplätze ausgelost. Die DHB-Auswahl trifft auf Österreich, die<br />

Schweiz und die Türkei. Die Erst- und Zweitplatzierten sowie die vier<br />

besten Gruppendritten kommen weiter. Die Spieltermine liegen im<br />

November sowie im März und Mai des nächsten Jahres. ■<br />

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Takt) an Ihr Ziel. Auf wichtigen Achsen ergänzen<br />

sich mehrere Linien zum 10-Minuten-Takt. Am Wochenende<br />

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32 SG Nachwuchs<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Lange Reise in den Süden<br />

Die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt hofft weiterhin, sich für die erstklassige Jugend-Bundesliga zu qualifizieren, der<br />

in der nächsten Saison nur noch 20 Vereine angehören werden. Die erste Hürde, die Gruppenphase der Pokalrunde, wurde<br />

gemeistert. Weiter geht es im Viertelfinale mit einer langen Reise in den Süden.<br />

Wichtige Tore: Philipp Sekowski<br />

Es ging knapp zu in der Nord-Staffel. Am drittletzten Spieltag bezwang<br />

die SG Jugend die SG Hamburg-Nord hauchdünn mit 24:23.<br />

Das Hinspiel war mit 17:24 verloren gegangen. Gegen die Hanseaten<br />

war nun der Rückraum eng beschnitten. Es mussten nicht nur<br />

Marcel Nielsen (Kreuzbandriss) und Marc Koscielski (erkrankt) ersetzt<br />

werden, sondern auch Oskar Czertowicz. Der junge Pole war<br />

mit zum Bundesliga-Spiel nach Wetzlar gereist. „Wir haben das gar<br />

nicht groß thematisiert“, verriet Trainer Simon Hennig. „Wir konzentrierten<br />

uns in der Vorbereitung auf die Spieler, die wir noch zur Verfügung<br />

hatten.“ Die Achse in der zweiten Reihe bildeten Spielmacher<br />

Jesse Blumenberg, der B-Jugendliche Mathias Aggedam und<br />

vor allem Linkshänder Philipp Sekowski, der in der Schlussphase die<br />

entscheidenden Treffer warf.<br />

Beim THW Kiel wurde dann nicht nur der Matchball verwandelt,<br />

sondern auch der Gruppensieg perfekt gemacht. Die SG Jugend<br />

warf alles in die Waagschale und hatte auch wieder einen breiter<br />

besetzten Rückraum zur Verfügung. Eine schlechte Phase zur Hälfte<br />

der zweiten Halbzeit verdauten die Gäste. In die letzte Minute ging<br />

das SG-Team mit einer hauchdünnen Führung und Ballbesitz. Die<br />

Bank nahm ein Team-Timeout, die Spieler behielten die Ruhe. Kreis-<br />

läufer Adrian Westphalen markierte praktisch mit dem Abpfiff den<br />

31:29-Endstand.<br />

Die letzte Partie beim MTV Lübeck war bedeutungslos, wurde aber<br />

auch gewonnen. Der neunte Sieg im zehnten Spiel. Besonders bemerkenswert,<br />

da in dieser Phase der Saison alle drei Torhüter pausieren<br />

mussten. Nach Kopftreffern waren Rune Hauenstein und Max<br />

Marquardt mit Gehirnerschütterungen nicht einsatzbereit. Und Lewe<br />

Balzersen, der dritte Keeper, laborierte an einem Daumenbruch.<br />

Für Verwunderung sorgt die weitere Zeitschiene der A-Jugend-Saison.<br />

Erst an den letzten beiden Wochenenden im April wird das Viertelfinale<br />

ausgetragen, deren Sieger nicht nur an einem Final Four<br />

teilnehmen dürfen, sondern auch an der Qualifikation zur neuen,<br />

ersten Jugend-Bundesliga. Das Erstaunliche: Die SG trifft nicht auf<br />

einen Vertreter aus dem Westen oder aus dem Osten, sondern auf<br />

den TV Bittenfeld aus dem tiefen Süden. „Wir müssen für eine Auswärtspartie<br />

über 1500 Kilometer fahren“, ärgert sich Simon Hennig.<br />

„Aber nicht nur das: Unsere Spieler können entweder Freitag oder<br />

Montag nicht die Schule besuchen – je nachdem, ob Samstag oder<br />

Sonntag gespielt werden wird. Aber das scheint dem DHB egal zu<br />

sein.“ ■<br />

Die nächsten Spiele<br />

28. April, 12.00 Uhr: SG-A-Jugend – TV Bittenfeld (Wikinghalle)<br />

03. Mai, 20.30 Uhr (Männer-Oberliga): SG II – HSG Schülp-Westerrönfeld (Wikinghalle)<br />

18. Mai, 14.00 Uhr (Männer-Oberliga): SG II – HSG Mönkeberg-Schönkirchen (Wikinghalle)


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> 33<br />

Handball-Camps by<br />

<strong>2024</strong><br />

SG KIDS CAMP (m/w/d)<br />

➣ 09.05. – 11.05.<strong>2024</strong> ➣ Jahrgänge 2013 – 2016<br />

➣ 19.12. – 21.12.<strong>2024</strong> ➣ Jahrgänge 2013 – 2016<br />

Nur ohne Übernachtungen: 90,- Euro/Person<br />

SG SOMMER CAMP (m/w/d)<br />

➣ 29.07. – 03.08.<strong>2024</strong> ➣ Jahrgänge 2009 – 2011<br />

6 Übernachtungen: 595,- Euro/Person · Ohne Übernachtung: 349,- Euro/Person<br />

SG HERBST CAMP (m/w/d)<br />

➣ 22.10. – 26.10.<strong>2024</strong> ➣ Jahrgänge 2010 – 2012<br />

5 Übernachtungen: 495,- Euro/Person · Ohne Übernachtung: 295,- Euro/Person<br />

SG TORWART CAMP (m/w/d)<br />

➣ 01.08. – 03.08.<strong>2024</strong> ➣ Jahrgänge 2009 – 2011<br />

➣ 24.10. – 26.10.<strong>2024</strong> ➣ Jahrgänge 2009 – 2011<br />

Jeweils 2 Übernachtungen: 379,- Euro/Person · Ohne Übernachtung: 279,- Euro/Person<br />

Anmeldeschluss ist jeweils 2 Wochen vor Campstart!<br />

WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG<br />

Flensburg Akademie GmbH • Jens-Due-Weg 1 • 24939 Flensburg<br />

Ansprechpartnerin: Monika Jepsen • Telefon +49 (0) 461 169 282 30<br />

www.flensburg-akademie.de • info@flensburg-akademie.de<br />

<strong>2024</strong>


34 SG Nachwuchs<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Tag der Youngster<br />

Zum neunten Mal begibt sich der Tag der Youngster auf die Spuren der Profis. Er findet am Sonntag, 5. Mai, in der Campushalle<br />

statt und beinhaltet ein Kinderhandball-Turnier, ein Trainer-Seminar, Oberliga-Handball und ein buntes Rahmenprogramm.<br />

Im Mittelpunkt stehen die kleinen Talente. Um 13.30 Uhr wird ein<br />

Turnier für die F- und E- Jugend angepfiffen. Der Spaß steht im Vordergrund.<br />

Deshalb können reine Jungen-, reine Mädchen- oder gemischte<br />

Mannschaften teilnehmen. Die Siegerehrung ist für 17 Uhr<br />

vorgesehen. Das sportliche Treiben ist in ein Rahmenprogramm mit<br />

weiteren Spielangeboten eingebettet. Für Trainer gibt es ein Fort-<br />

bildungsseminar. Es geht um die Methodik für das Training von der<br />

A- bis zur D-Jugend. Hauptreferent ist Nicolej Krickau, Chefcoach<br />

der Profis. Die Akademie-Trainer Simon Hennig, Magnus Frisk, Matias<br />

Sanchez und Jan Holpert beleuchten weitere Aspekte der Nachwuchsförderung.<br />

Um 18 Uhr wird die Oberliga-Partie zwischen dem<br />

DHK Flensborg und AMTV Hamburg angepfiffen. ■


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36<br />

LIQUI MOLY HBL<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Landesderby-Triumph und Osterfeuer<br />

Die SG Flensburg-Handewitt schaut derzeit nicht auf die Tabelle der LIQUI MOLY HBL. Der SC Magdeburg und die Füchse<br />

Berlin sind etwas enteilt, sodass die Qualifikation für die nächste EHF Champions League derzeit eher theoretischer Natur ist.<br />

Dennoch sollen alle Spiele gewonnen werden – für den Fall der Fälle und vor allem für den eigenen Anspruch. Besonders schön<br />

war der Erfolg im 110. Landesderby beim THW Kiel.<br />

Kevin Møller entzauberte dir Kieler Arena<br />

Zum achten Mal überhaupt siegte die SG beim THW Kiel. Das 33:26<br />

war zusammen mit einem Pokalerfolg aus dem Dezember 2015<br />

zugleich der höchste Sieg in der Höhle des Löwen. „Es war unser<br />

bestes Spiel in dieser Saison“, strahlte SG Coach Nicolej Krickau. In<br />

bester Laune war auch Kapitän Johannes Golla: „Es war ein besonderes<br />

Derby mit einem fast perfekten Spiel in der Abwehr, wo wir<br />

von Anfang an Zugriff hatten.“ Katzenjammer herrschte indes auf<br />

der anderen Seite. „Für mich persönlich war es eine sehr schmerzhafte<br />

Niederlage“, meinte THW-Trainer Filip Jicha. „Durch den Frust<br />

vor dem gegnerischen Tor ließen wir in unserer Abwehr Schritt für<br />

Schritt nach und luden die SG ein.“<br />

Gänzlich ohne Sorgen war die SG nicht. Bei Teitur Einarsson zwickte<br />

es an der Leiste. Im rechten Rückraum fing deshalb Boris Zivkovic<br />

an. Der THW musste in seiner Abwehr ohne den verletzten Hendrik<br />

Pekeler auskommen. Nach zehn Minuten meldete sich Kevin Møller<br />

das erste Mal eindrucksvoll, als er einen Gegenstoß parierte. Blitzschnell<br />

ging es auf die andere Seite und Johannes Golla erzielte


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> LIQUI MOLY HBL 37<br />

„Derby-Sieger, Derby-Sieger!“<br />

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38 EHF EURO <strong>2024</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Mads Mensah:<br />

wichtiges Tor zum 11:7<br />

das 5:3 für die SG. Die Gäste überzeugten mit einer eindrucksvollen<br />

6:0-Deckung und kassierten in der ersten Viertelstunde nur vier Gegentreffer.<br />

Besonders sehenswert diese Aktion: Simon Pytlick legte<br />

auf für den einspringenden Emil Jakobsen, der in Kempa-Manier<br />

zum 8:5 abschloss. Die SG blieb am Drücker. Mads Mensah erhöhte<br />

auf 11:7. Boris Zivkovic besorgte mit seinem ersten Derby-Tor das<br />

13:8. Die mitgereisten Fans waren aus dem Häuschen.<br />

Bei Wiederbeginn war der Vorsprung auf drei Treffer zusammengeschmolzen.<br />

Und es dauerte nur 90 weitere Sekunden, da war wieder<br />

alles offen. 13:13! „Als der Ausgleich fiel, blieben wir mental stabil“,<br />

stellte der überragende Johannes Golla fest. „Alle hielten sich an<br />

den Plan, und die Fans oben in der Ecke halfen uns.“ Den nächsten<br />

Kieler Wurf parierte Kevin Møller. Das THW-Gehäuse war verwaist,<br />

sodass Jim Gottfridsson den Ball mit einer Bogenlampe von der<br />

Mittellinie ins Netz befördern konnte. 16:14 – die SG lag wieder in<br />

Führung. Und diese sollte sie nicht mehr abgeben.<br />

Der Siebenmeter, den Kevin Møller dem schwedischen Dauerbrenner<br />

Niclas Ekberg abkaufte, war ein weiterer Nadelstich. Ebenso<br />

die Zielstrebigkeit, mit der „Joker“ Boris Zivkovic zu Werke ging.<br />

Der Österreicher markierte das 23:18. Ein gewaltiger Hammer von<br />

Simon Pytlick zum 27:20 ließ sich als Machtdemonstration interpretieren.<br />

Und es wurde noch besser. August Pedersen traf vom linken<br />

Flügel zum 31:22. Kurz darauf tanzte die gesamte Mannschaft im<br />

Kreis. „Derby-Sieger! Derby-Sieger!“, tönte es vom Hallendach. Einen<br />

Sieg mit der SG in Kiel – dieses Gefühl kannten bislang nur Jim<br />

Gottfridsson und Kevin Møller.<br />

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oder etwa in Steuerangelegenheiten braucht“, so Dierk Schmäschke, Präsident der<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> LIQUI MOLY HBL 41<br />

Zwei Wochen zuvor hatte die SG ihren Heimauftritt gegen FRISCH<br />

AUF! Göppingen zu absolvieren. Es war eine schwere Geburt, auch<br />

wenn der Wiederbeginn sehr verheißungsvoll war. Binnen 50 Sekunden<br />

fing die Abwehr zwei Bälle ab und Emil Jakobsen startete zu erfolgreichen<br />

Kontern. 19:16! „Flensburg-Handewitt, wir kommen mit“,<br />

sangen die Fans. Es war allerdings noch längst keine Vorentscheidung<br />

gefallen. Beim 27:26 war Göppingen wieder dran, beim 29:29 war<br />

alles offen. Ein Team-Timeout kam zur richtigen Zeit. Danach schoss<br />

Simon Pytlick durch die Defensive, und der eingewechselte Benjamin<br />

Buric hielt einen wichtigen Ball. Die SG ging auf Kurs gen 35:30-Sieg.<br />

Stehende Ovationen begleiteten die letzten Aktionen. „Wir hätten<br />

den Unterschied aber früher aufzeigen müssen“, kritisierte Nicolej<br />

Krickau. „Göppingen war sehr geduldig und langsam im Spielaufbau.<br />

Wir verloren dadurch die Intensität in unserer Abwehr.“<br />

Dann bestimmten eine Woche lang die Nationalteams die Szenerie.<br />

Ein Mannschaftstraining erübrigte sich, da nur Simon Pytlick und<br />

Mads Mensah in Flensburg weilten. Im Anschluss mussten die Spielkonzepte<br />

der Nationalteams aus den Köpfen, der Vereins-Modus<br />

eingeschaltet werden. Und Akteure, die wenige Tagen zuvor noch<br />

Teamkollegen gewesen waren, sollten im 110. Landesderby wieder<br />

Gegner sein. Johannes Golla feierte mit Rune Dahmke das deutsche<br />

Olympia-Ticket, Boris Zivkovic musste wie Nikola Bilyk einen<br />

geplatzten Traum der Österreicher verdauen, und Jim Gottfridsson<br />

traf Eric Johansson beim Lehrgang der Schweden. „Wir brauchen<br />

von Anfang an eine hohe Präsenz“, forderte Nicolej Krickau. „Die<br />

Nationalmannschaftswoche lasse ich nicht als Ausrede gelten.“<br />

An mögliche Ausreden dachte nach dem klaren Sieg von Kiel niemand<br />

mehr. Eine Woche nach der Derby-Gala sollte diese gegen<br />

Hannover bestätigt werden. Schnell hieß es 5:2 in einer gutgelaunten<br />

„Hölle Nord“, in der auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident<br />

Daniel Günther und Vize-Kanzler Robert Habeck saßen. Die Prominenz<br />

sah einen guten Flow zwischen Rückraum und Kreisläufer<br />

Johannes Golla, der am häufigsten traf. „Völlig losgelöst“ sangen<br />

die Fans. Zur Pause lautete der Spielstand 17:12. „Das war überragend“,<br />

lobte Nicolej Krickau. „In der Abwehr stimmte die Bewegung,<br />

auch die Abstände zu den Werfern waren richtig.“<br />

Im zweiten Durchgang wurde es hektischer, es gab mehr Unterbrechungen<br />

– allein zwei Mal den Video-Beweis. „Hannover ist gut in<br />

Form, wir wussten, dass sie 60 Minuten durchspielen würden“, hatte<br />

Lasse Møller mit viel Widerstand gerechnet. „Die nötig Emotionalität<br />

und die Bereitschaft fanden wir erst in der zweiten Halbzeit“,<br />

meinte Christian Prokop. Der TSV-Coach büßte am Spielfeldrand<br />

seine Stimme ein, aber es reichte nicht für eine Wende. Die Fans<br />

feierten mit der SG ein siegreiches Handball-Osterfeuer.<br />

Eine Woche später ging es nach Kassel. Einige Beobachter sprachen<br />

von einer „Generalprobe“ für das REWE Final Four, der SG ging es<br />

um Punkte für die LIQUI MOLY HBL. Gegen die MT Melsungen entwickelte<br />

sich eine packende Berg- und Talfahrt. Die letzte Minute<br />

war angebrochen, als Nicolej Krickau seine Jungs letztmals zu einer<br />

Auszeit zusammentrommelte. Mads Mensah agierte im rechten<br />

Rückraum und donnerte den Ball ins linke Eck. Mit 25:24 lag die<br />

SG nun vorn. Melsungen hatte noch 24 Sekunden. Zunächst hatte<br />

Johannes Golla eine tolle Block-Aktion, doch im zweiten Anlauf<br />

schaffte Ivan Martinovic noch den Ausgleich. 25:25 – so lautete der<br />

Endstand auch im November 2022, als die SG letztmals in Kassel<br />

gastiert hatte. „Wir konnten das Spiel nie kontrollieren“, meinte Nicolej<br />

Krickau. „Wir konnten weder ein Tempospiel noch den Flow<br />

generieren.“ ■<br />

Ein Dank an die Schlachtenbummler


42 LIQUI MOLY HBL<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

SG Flensburg-Handewitt – FRISCH AUF! Göppingen 35:30 (17:16)<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (3 Paraden, ab 54.), K. Møller (9 Paraden) – Pytlick (5), Golla (3), Einarsson (5), Mensah (3),<br />

Gottfridsson (1), Jørgensen (2), Hansen (5), Jakobsen (7), Blagotinsek, L. Møller (4)<br />

FRISCH AUF! Göppingen: Sego (3 Paraden), Buchele (2/2 Paraden) – Kneule (1), Flodmann (4), Heymann (5), Sarac, Poteko (2),<br />

Ellebaek (1), Persson (2), Schiller (8/4), Lastro, Hermann, Kozina (2), Malus, Schmidt (5)<br />

Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Berlin)<br />

Zeitstrafen: 2:12 Minuten (Mensah 2 – Schmidt 4, Sego 2, Sarac 2, Persson 2, Kozina 2)<br />

Siebenmeter: 4/2:4/4 (Jakobsen scheitert zwei Mal an Buchele, trifft aber einmal im Nachwurf)<br />

Zuschauer: 6300 (ausverkauft)<br />

THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 26:33 (10:13)<br />

THW Kiel: Mrkva (10/1 Paraden), Bellahcene (3 Paraden) – Ehrig, Duvnjak (1), Reinkind (1), Landin (2/1), Øverby (4),<br />

Weinhold (1), Wiencek (4), Ekberg (2), Johansson (1), Dahmke (3), Gurbindo, Wallinius (1), Bilyk (3), á Skipagøtu (3)<br />

SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (11/2 Paraden) – Pytlick (4), Golla (9), Mensah (2), Gottfridsson (5), Jørgensen (1),<br />

Hansen (5), Horgen, Pedersen (1), Zivkovic (4), Jakobsen (1), Blagotinsek, L. Møller (1)<br />

Schiedsrichter: Hurst/Krag (Oberursel/Nieder-Eschbach)<br />

Zeitstrafen: 10:6 Minuten (Øverby 4, Wiencek 2, Weinhold 2, á Skipagøtu 2 – Jakobsen 4, Golla 2)<br />

Siebenmeter: 3/1:1/0 (Ekberg scheitert zwei Mal an K. Møller – Hansen scheitert an Mrkva und trifft im Nachwurf)<br />

Zuschauer: 10.285 (ausverkauft)<br />

SG Flensburg-Handewitt – TSV Hannover-Burgdorf 31:28 (17:12)<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (11 Paraden, 1 Tor) – Pytlick (2), Golla (9), Einarsson, Mensah, Gottfridsson (5/1),<br />

Jørgensen (3), Hansen (2), Pedersen (2), Zivkovic (1), Blagotinsek, L. Møller (6/2)<br />

TSV Hannover-Burgdorf: Gade (12/2 Paraden), Quenstedt (bei einem 7m) – Steinhauser (7/2), Vujovic (7), Kulesh (5), Hanne (3),<br />

Büchner (2), Nyfjäll (2), Michalczik (1), Strmljan (1), Edvardsson, Gerbl, Zink, Brozovic, Feise<br />

Schiedsrichter: Loppaschewski/Blümel (Berlin)<br />

Zeitstrafen: 10:16 (Mensah 2, Gottfridsson 2, Zivkovic 2, Blagotinsek 2, Krickau 2 – Brozovic 4, Hanne 2, Kulesh 2,<br />

Michalczik 2, Vujovic 2, Steinhauser 2, Prokop 2)<br />

Siebenmeter: 5/3:2/2 (Hansen und Gottfridsson scheitern an Gade)<br />

Zuschauer: 6300 (ausverkauft)<br />

MT Melsungen – SG Flensburg-Handewitt 25:25 (13:10)<br />

MT Melsungen: Simic (20/3 Paraden) – Kühn, Balenciaga, Mandic (1), Sipos, Kristopans (3), Ignatow, Drosten, Jonsson (7),<br />

Arnarsson (3), Wolf, Aho (4), Martinovic (7), Kastening<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (8/1 Paraden, ab 31.), K. Møller (5 Paraden) – Pytlick (6), Golla (4), Einarsson (4), Mensah (4),<br />

Gottfridsson (3), Jørgensen, Hansen (2), Pedersen (2), Zivkovic, Blagotinsek, L. Møller<br />

Schiedsrichter: Kuttler/Merz (Meckenbeuren/Oberteuringen)<br />

Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Sipos 2, Kristopans 2, Martinovic 2 – Einarsson 2, Mensah 2, Blagotinsek 2, Jørgensen 2)<br />

Siebenmeter: 1/0:3/0 (Buric hält gegen Martinovic – L. Møller, Hansen und Pedersen scheitern an Simic)<br />

Zuschauer: 4491


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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Podcast 47<br />

„Balance zwischen Detail und Auge“<br />

Nicolej Krickau musste seine Spielerkarriere verletzungsbedingt früh beenden, war im Herzen aber ohnehin schon immer<br />

Trainer. In einer Folge „Hand aufs Harz“, dem Podcast der LIQUI MOLY HBL, verrät er, wie er in Dänemark bereits früh Handball-<br />

Training gab, wo die Unterschiede des Handballs in seiner Heimat und in Deutschland liegen und warum er im letzten Sommer<br />

zur SG Flensburg-Handewitt gewechselt ist.<br />

Jeder Trainer hat seine eigene Arbeitsweise. Nicolej Krickau gehört<br />

zu den jüngeren, hat aber mit 37 Jahren schon viel Erfahrung<br />

gesammelt. Eine umfangreiche Datenbank mit allen<br />

Spielern der LIQUI MOLY HBL hat er nicht. „Man<br />

muss die Balance finden zwischen Detail<br />

und Auge“, meint der SG Coach. „Bei Video-Analysen<br />

schaue ich, was die anderen<br />

Trainer in Schlüsselszenen machen.<br />

Das Wichtigste ist aber, dass wir<br />

auf uns schauen. Deshalb beobachte<br />

ich genau, wie die eigenen Spieler in<br />

bestimmten Situationen reagieren.“ In<br />

seiner zweiten Saison in Deutschland<br />

wird der Däne sicherlich ein<br />

paar Anpassungen vornehmen.<br />

Er weiß: Er<br />

bewegt sich in<br />

einer anderen Handball-Kultur und lernt bei jeder Auswärtspartie<br />

eine neue Arena kennen. Seine erste Halle stand in Braband, einem<br />

Stadtteil von Aarhus. Der Verein gehörte damals zu den führenden<br />

Nachwuchsteams und gewann einige dänische Jugend-Meisterschaften.<br />

Nicolej Krickau stammt aus einer<br />

echten Handball-Familie. So waren die eigenen Großeltern<br />

seine ersten Trainer, viele aus dem Clan haben nun<br />

eine SG Dauerkarte.<br />

Nicolej Krickau hatte Talent, spielte zunächst halblinks,<br />

dann als Spielmacher. „Ich war nur 1,80 Meter groß“, erinnert<br />

er sich. „Für diese Zeit hatte ich einen guten taktischen<br />

Kopf.“ 2004 schloss er sich Skanderborg an. Bald<br />

folgte sein jüngerer Bruder. Und der eigene Vater wirkte als<br />

Co-Trainer. Die Familien-Troika schnupperte den Duft der<br />

dänischen Erstklassigkeit. Ein Bandscheibenvorfall bedeutete<br />

ein frühes Karriere-Ende.<br />

Schon als Zehnjähriger versuchte sich Nicolej Krickau<br />

Die nötige Präzision in der Sprache


48 Podcast<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Podcast 49<br />

als Trainer kleinerer Kids. Er blieb neben eigenen sportlichen Aktionen<br />

stets Übungsleiter. Ab 2007 war er Vollzeit-Trainer, als in<br />

Skanderborg eine Nachwuchsakademie aufgebaut wurde. „Im<br />

Nachhinein hätte ich vielleicht meine Spieler-Karriere mehr ausreizen<br />

sollen“, sagt der 37-Jährige heute. „Damals hatte ich aber nicht<br />

die Motivation. Das Interesse als Trainer zu arbeiten, war größer.“<br />

2013 stieg Nicolej Krickau beim Männer-Team von Skanderborg ein.<br />

Er war zunächst Co-Trainer, dann Chefcoach. Seine Spieler etablierten<br />

sich im unteren Mittelfeld der dänischen Liga. Während der Serie<br />

2016/17 klopfte GOG an. Sein Berater hatte einen guten Draht zum<br />

Klub von der Insel Fünen. Der stand auch für seine Arbeit mit Talenten,<br />

sprach aber auch von Titeln. Trotz starker Konkurrenz bekam<br />

Nicolej Krickau tatsächlich einen längerfristigen Vertrag bei GOG:<br />

„Es war mutig, den Trainer von Skanderborg zu nehmen“, verrät er.<br />

„Im Nachhinein war es eine strategische Entscheidung, da ich gute<br />

Kenntnisse in der Talentförderung und in der Kommunikation hatte.“<br />

GOG behauptete sich stabil in der Spitzengruppe, was Ruhe ins<br />

Umfeld brachte. „Der schwierigste Schritt war der erste Titel, die<br />

nächsten kamen dann fast von allein“, erzählt der Erfolgstrainer.<br />

2022 errang der Klub die erste Meisterschaft nach anderthalb Dekaden<br />

und einem insolvenzbedingten Neuanfang in der dritten Liga.<br />

In der Spielzeit 2022/23 schaffte es GOG bis ins Viertelfinale der<br />

EHF Champions League und bejubelte das dänische Double.<br />

Nicolej Krickau selbst erhielt in Dänemark die Auszeichnung „Handballertrainer<br />

des Jahres“. Danach fiel es leicht zu gehen. „Ich hatte<br />

das Gefühl, dass ich alles für den Verein getan habe – und GOG<br />

alles für mich und meine Familie.“ Es gab keinen Neuaufbau in Dänemark,<br />

sondern einen Neuanfang bei der SG, dem Traumverein.<br />

„Früher war ich nur ein Handball-Fan und begeistert, wie Christian<br />

Berge und Marcin Lijewski zusammenspielten“, erzählt Nicolej<br />

Krickau. „Später bekam ich als Trainer mit, wie immer wieder Spieler<br />

von GOG zur SG wechselten und dieser Klub eine skandinavische<br />

Identität mit deutschen Werten pflegte.“<br />

Auch seine Familie ist vom SG Bazillus befallen. Sein Sohn besuchte<br />

schon 2018 ein Heimspiel von GOG mit einem SG Trikot. Heute<br />

schwärmen seine Kinder für Lasse Møller, Simon Pytlick und Niclas<br />

Kirkeløkke. Der Vater kann bei seinem aktuellen Klub auf eine nie<br />

gehabte Breite an individuell starken Spielern zurückgreifen. An<br />

Herausforderungen entwickelt sich Nicolej Krickau weiter. „Meine<br />

beste Kompetenz war in Dänemark meine Kommunikation“, betont<br />

er. „Die nötige Präzision in der Sprache habe ich noch nicht, aber<br />

ich arbeite daran.“ Die Handball-Kultur ist eine andere – auch wenn<br />

die Grenze nur zwei Minuten entfernt liegt. Das Stahlbad der LIQUI<br />

MOLY HBL erzeugt eine andere Mentalität. Die Reisen sind länger,<br />

was das Training beeinflusst. Auch die eigene Arbeitsweise muss in<br />

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50 LIQUI MOLY HBL<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Die Transferbörse<br />

Die SG Flensburg-Handewitt verpflichtet zur nächsten Saison Niclas Kirkeløkke von den Rhein-Neckar Löwen. Auch Patrick<br />

Volz, Linksaußen beim HBW Balingen-Weilstetten, wurde unter Vertrag genommen, wird aber zunächst an den dänischen<br />

Kooperationspartner SønderjyskE ausgeliehen. Teitur Einarsson wird sich im Sommer dem VfL Gummersbach anschließen. Wie<br />

es für Boris Zivkovic weitergeht, ist noch unklar. Wen haben die anderen Vereine für die kommende Spielzeit verpflichtet? Und<br />

welche Spieler werden ihre jetzigen Klubs verlassen? Eine Übersicht.<br />

HBW BALINGEN-WEILSTETTEN<br />

Zugänge: Tim Matthes (SC DHfK Leipzig)<br />

Abgänge: Patrick Volz (SG Flensburg-Handewitt), Jona Schoch<br />

(HSG Wetzlar), Lukas Saueressig (HSC Kreuzlingen/Schweiz),<br />

Oddur Gretarsson (Thor Akureyri/Island), Tim Hildenbrand, Mario<br />

Ruminsky (alle Ziel unbekannt)<br />

BERGISCHER HC<br />

Zugänge: Johannes Wasielewski (HSG Nordhorn-Lingen), Belal<br />

Ibrahim Massoud (Al Ahly/Ägypten), Lukas Diedrich (TUSEM Essen)<br />

Abgänge: Tim Nothdurft (Rhein-Neckar Löwen), Peter Johannesson<br />

(GOG Gudme/Dänemark), Tom Bergner, Alexander Weck (beide<br />

GWD Minden)<br />

FÜCHSE BERLIN<br />

Zugänge: Lukas Herburger (Kadetten Schaffhausen/Schweiz)<br />

Abgänge: Hans Lindberg (HØJ Elite/Dänemark), Moritz Sauter<br />

(HSV Hamburg)<br />

THSV EISENACH<br />

Zugänge: Silvio Heinevetter (TVB Stuttgart)<br />

Abgänge: Manuel Zehnder (HC Erlangen)<br />

HC ERLANGEN<br />

Zugänge: Manuel Zehnder (ThSV Eisenach), Khalifa Ghedbane<br />

(HC Eurofarm Bitola/Nordmazedonien), Maciej Gebala<br />

(SC DHfK Leipzig)


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> LIQUI MOLY HBL 51<br />

Abgänge: Lutz Heiny (TuS N-Lübbecke), Bertram Obling (VfL Gummersbach),<br />

Tim Zechel (SC Magdeburg), Veit Mävers (Ziel unbekannt)<br />

FRISCH AUF! GÖPPINGEN<br />

Zugänge: Ludvig Hallbäck (Bjerringbro-Silkeborg/Dänemark), Ymir<br />

Örn Gislason (Rhein-Neckar Löwen), Victor Klöve, Ludvig Jurmala<br />

Åström (beide IFK Kristianstad/Schweden), Oskar Sunnefeldt (SC<br />

DHfK Leipzig), Rutger ten Velde (TuS N-Lübbecke)<br />

Abgänge: Tim Kneule (Karriereende), Tobias Ellebaek (KIF Kolding/<br />

Dänemark), Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen), Marin Sego,<br />

Vid Poteko, Kresimir Kozina, Till Hermann (alle Ziel unbekannt)<br />

VFL GUMMERSBACH<br />

Zugänge: Kentin Mahé (Telekom Veszprém/Ungarn), Teitur Einarsson<br />

(SG Flensburg-Handewitt), Bertram Obling (HC Erlangen)<br />

Abgänge: Dominik Mappes (HSG Wetzlar), Moritz Köster, Finn<br />

Schroven (beide Bayer Dormagen), Tom Jansen (ASV Hamm-Westfalen),<br />

Tibor Ivaniševic (Ziel unbekannt)<br />

HSV HAMBURG<br />

Zugänge: Robin Haug (Elverum HH), Moritz Sauter (Potsdam)<br />

Abgänge: Dani Baijens (Paris Saint-Germain/Frankreich)<br />

Patrick Volz: Zunächst<br />

ein Jahr Dänemark


52 LIQUI MOLY HBL<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

TSV HANNOVER-BURGDORF<br />

Zugänge: Thomas Solstad (Bjerringbro-Silkeborg/Dänemark), Joel<br />

Birlehm (Rhein-Neckar Löwen)<br />

Abgänge: Ilija Brozovic, Dario Quenstedt (beide Ziel unbekannt)<br />

SC MAGDEBURG<br />

Zugänge: Tim Zechel (HC Erlangen)<br />

Abgänge: Janus Smarason (Pick Szeged/Ungarn), Lucas Meister<br />

(Kadetten Schaffhausen/Schweiz)<br />

THW KIEL<br />

Zugänge: Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe), Emil Madsen (GOG/<br />

Dänemark), Bence Imre (Ferencváros Budapest/Unagrn)<br />

Abgänge: Niclas Ekberg (Ystads IF/Schweden), Jarnes Faust (TBV<br />

Lemgo Lippe), Sven Ehrig (Ziel unbekannt)<br />

MT MELSUNGEN<br />

Zugänge: Julian Fuchs (HSG Wetzlar), Mohamed Amine Darmoul<br />

(GWD Minden), Aaron Mensing (GOG/Dänemark), Alexandre Cavalcanti<br />

(HBC Nantes/Frankreich), Nikolaj Enderleit (TTH Holstebro)<br />

Abgänge: Ivan Martinovic (Rhein-Neckar Löwen), Julius Kühn (Ziel<br />

unbekannt)<br />

SC DHFK LEIPZIG<br />

Zugänge: Nils Greilich (HC Elbflorenz)<br />

Abgänge: Tim Matthes (HBW Balingen-Weilstetten), Oskar<br />

Sunnefeldt (FRISCH AUF! Göppingen), Mika Sajenev (HSG Nordhorn-Lingen),<br />

Maciej Gebala (HC Erlangen)<br />

TBV LEMGO LIPPE<br />

Zugänge: Hendrik Wagner (HSG Wetzlar), Jarnes Faust (THW Kiel),<br />

Constantin Möstl (Alpla HC Hard/Österreich)<br />

Abgänge: Lukas Zerbe (THW Kiel), Emil Laerke (Skanderborg-Aarhus/Dänemark),<br />

Finn Zecher (TuS N-Lübbecke)<br />

RHEIN-NECKAR LÖWEN<br />

Zugänge: Ivan Martinovic (MT Melsungen), Tim Nothdurft (Bergischer<br />

HC), Sebastian Heymann (FRISCH AUF! Göppingen)<br />

Abgänge: Niclas Kirkeløkke (SG Flensburg-Handewitt), Ymir Örn<br />

Gislason (FRISCH AUF! Göppingen), Lion Zacharias (HSG Wetzlar),<br />

Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf), Uwe Gensheimer (Karriereende)<br />

TVB STUTTGART<br />

Zugänge: Nico Schöttle (ASV Hamm-Westfalen), Lenny Rubin (HSG<br />

Wetzlar), Achilleas Toskas (Bianco Monte Drama/Griechenland),<br />

Luka Krivokapic (Puerto Sagunto/Spanien)<br />

Abgänge: Silvio Heinevetter (ThSV Eisenach), Fynn Nicolaus (SG<br />

BBM Bietigheim), Jan Forstbauer, Adam Lönn (beide Ziel unbekannt)<br />

HSG WETZLAR<br />

Zugänge: Lion Zacharias (Rhein-Neckar Löwen), Georg Löwen (SC<br />

Magdeburg/Jugend), Jona Schoch (HBW Balingen-Weilstetten),<br />

Dominik Mappes (VfL Gummersbach), Justin Müller (Nordsjaelland<br />

Håndbold), Zsolt Krakovszki (Nemzeti Kézilabda Akadémia/Ungarn)<br />

Abgänge: Julian Fuchs (MT Melsungen), Magnus Fredriksen (Sønderjyske),<br />

Hendrik Wagner (TBV Lemgo Lippe), Leonard Grazioli<br />

(Pfadi Winterthur/Schweiz), Lenny Rubin (TVB Stuttgart), Emil Mellegard,<br />

Erik Schmidt, Mathias Mark Pedersen (alle Ziel unbekannt)<br />

Niclas Kirkeløkke:<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> 53<br />

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54 SG InTeam<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Es begann mit einer unbekannten Nummer<br />

Er ist der zweite Österreicher, der jemals bei der SG Flensburg-Handewitt spielte: Boris Zivkovic. Im Februar mussten die<br />

Nordlichter noch einmal auf dem Transfermarkt reagieren, um den rechten Rückraum doppelt zu besetzen. Der 31-jährige<br />

Linkshänder erlebte zu Beginn turbulente Tage und hat inzwischen erste Erfahrungen in der LIQUI MOLY HBL gesammelt.<br />

Immerhin gab es keine sprachlichen Probleme. Aber es ist nun einmal<br />

in wenigen Tagen viel zu regeln, wenn sich ein Handballer aus<br />

einem anderen Land mitten in der Saison einem deutschen Top-<br />

Klub anschließt. Boris Zivkovic bezeichnete diese Phase als „sehr<br />

turbulent“. Aufgrund des nahenden Endes der Wechselfrist zum 15.<br />

Februar musste alles schnell gehen. Auch der private Umzug von<br />

Ostpolen an die Förde. Der Profi traf zusammen mit Ehefrau Dania<br />

und dem kleinen Sohn ein – aber ohne Möbel. „Die habe ich erst<br />

einmal nach Österreich geschickt“, erzählt der Neuzugang mit einem<br />

Schmunzeln. Sein Vertrag bei der SG läuft nur bis Ende Juni.<br />

Was dann kommt, steht noch in den Sternen.<br />

Es war ein Dienstag, als Boris Zivkovic erstmals in seinem Leben<br />

Flensburger Boden betrat. Und wenige Stunden später schnupperte<br />

er die Atmosphäre der „Hölle Nord“. Seine zukünftigen Teamkollegen<br />

spielten erfolgreich gegen Bjerringbro-Silkeborg, der österreichische<br />

Linkshänder meisterte auf dem Spielfeld ein erstes Interview.<br />

Tags darauf hatte die Mannschaft frei, der Neuzugang hatte<br />

Warmup für ein Abenteuer


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG InTeam 55<br />

aber volles Programm und sammelte nebenbei ein paar Eindrücke<br />

von Flensburg. „Das Wetter ist ja nicht so gut, aber sonst ist es ein<br />

schönes Fleckchen“, stellte er fest. Der Sportliche Leiter Ljubomir<br />

Vranjes half bei der Wohnungssuche. Tags darauf war das erste<br />

Training. Es gab für Boris Zivkovic unheimlich viel Input. Seine neuen<br />

Kollegen kannte er nur als Gegner – wenn überhaupt.<br />

Mit allen kann der Österreicher auf Deutsch sprechen, mit einem<br />

plaudert er in der Freizeit auf Serbokroatisch: mit Benjamin Buric.<br />

Der Torwart wurde im bosnischen Doboj geboren, genau in dem<br />

Ort, in dem einst die Eltern von Boris Zivkovic lebten. Sie flüchteten<br />

vor dem Bürgerkrieg aus Bosnien-Herzegowina und ließen sich am<br />

Bodensee nieder. Im österreichischen Bregenz wurde der Sohn im<br />

Mai 1992 geboren. Früher war er häufiger auf dem Balkan bei Verwandten<br />

zu Besuch. Jetzt lebt aber nur noch eine Oma dort.<br />

Boris Zivkovic wuchs im „schönen Ländle“ auf. So nennen die Einheimischen<br />

das österreichische Bundesland Vorarlberg. Der Vater<br />

war ein guter Handballer. Da war es naheliegend, dass auch der<br />

Junior in diesem Sport groß werden würde. In Hard, einer Nachbargemeinde<br />

von Bregenz, ist einer der erfolgreichsten Klubs Österreichs<br />

ansässig: der HC Alpla. Das wurde der Stammverein, dem<br />

Boris Zivkovic lange treu blieb. Mit 17 Jahren schaffte er den Sprung<br />

ins Männer-Team, mit dem er ab 2012 insgesamt sechs Mal österreichischer<br />

Meister wurde.<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG InTeam 57<br />

Heimdebüt in der „Hölle Nord“<br />

Auf einige dieser Titel hätte er verzichten müssen, wenn es früher<br />

etwas mit einer internationalen Karriere geworden wäre. Mit 23<br />

Jahren hatte Boris Zivkovic bereits einen Vertrag in Bern, der Hauptstadt<br />

der Schweiz, unterschrieben. Nach einem Kreuzbandriss ließ<br />

der Klub aber das Arbeitspapier auflösen. „Mit 19 Jahren hatte ich<br />

eine Schulter-OP, dann etwas am Knöchel“, erzählt der 31-Jährige.<br />

„Im Prinzip hatte ich alle zwei Jahre eine Verletzung, sodass es lange<br />

nichts wurde mit dem Ausland.“<br />

Erst 2021 konnte ihn sein Berater erfolgreich beim polnischen<br />

Erstligisten Azoty-Pulawy ins Gespräch bringen. „Ich war der erste<br />

österreichische Handballer in Polen“, erzählt der Linkshänder. „In<br />

Pulawy war es einfacher, vom Sport zu leben, als in der Heimat.“<br />

Mit seiner Frau war er in einer polnischen Provinzstadt ohne Altstadt-Flair<br />

gelandet. Diese liegt aber nur 30 Minuten von Lubin und<br />

eine ganze Stunde von Warschau entfernt. Dank seiner slawischen<br />

Vorprägung erwies sich die polnische Sprache nicht als Hindernis.<br />

Die sportlichen Perspektiven waren zunächst gut. Azoty-Pulawy trat<br />

zunächst als dritte Kraft hinter Kielce und Plock an. In der European<br />

League scheiterte man aber früh an Berlin und den Kroaten aus<br />

Nexe, ehe in dieser Saison die europäische Bühne einen Bogen um<br />

das Städtchen an der Weichsel machte. In Boris Zivkovic reifte der<br />

Gedanke, seinen eigentlich bis Mitte 2025 laufenden Kontrakt zu<br />

verkürzen. Der Zufall wollte es: Die SG klopfte aufgrund des längeren<br />

Ausfalls von Kay Smits den Transfermarkt ab, um Teitur Einarsson<br />

im rechten Rückraum nicht allein auf weiter Flur zu belassen.<br />

Der war praktisch leergefegt. Also schaute man nach Linkshändern,<br />

die über eine gewisse Klasse verfügen und – vor allem – relativ problemlos<br />

aus laufenden Verträgen entlassen werden konnten. Was<br />

Boris Zivkovic interessant machte: die Erfahrung im österreichischen<br />

Nationalteam. Er bringt es auf 60 internationale Einsätze und<br />

erlebte bei der Heim-EM 2020 sowie beim EM-Turnier im Januar<br />

zwei Höhenflüge der Alpen-Handballer.<br />

Anfang Februar erhielt Boris Zivkovic einen Anruf: eine unbekannte<br />

Nummer. Er ging nicht ran. Kurz darauf erreichte ihn eine Nachricht.<br />

Sie stammte von SG-Trainer Nicolej Krickau. Der fragte beim Österreicher<br />

an, ob er sich einen Wechsel vorstellen könnte. „Wenn ein<br />

Verein wie die SG anfragt; überlegt man nicht lange“, dachte Boris<br />

Zivkovic und sagte zu. Azoty-Pulawy legte ihm keine Steine in den<br />

Weg.<br />

Für die SG gab der Österreicher bei den Rhein-Neckar Löwen sein<br />

Debüt und reiste mit ins serbische Novi Sad. Gegen die Füchse Berlin<br />

folgte das erste Heimspiel vor 6300 Zuschauern in der Campushalle.<br />

„Im Vereinshandball habe ich noch nie vor so einer Kulisse<br />

gespielt“, erwähnt Boris Zivkovic, der sich gut in Flensburg einlebte.<br />

Er spürt den Teamgeist. „Trainer und Mannschaftskollegen sind alle<br />

nett zu mir.“ ■


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62 SG Fans<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Eine Tour nach Aarhus<br />

Es war ein Heimspiel in der Fremde. Einige hundert Fans unterstützten ihre SG Flensburg-Handewitt in der EHF European<br />

League in Aarhus. Diese große Unterstützung war ein Garant für den ungefährdeten Viertelfinal-Einzug. Das klare 45:26 gegen<br />

Bjerringbro-Silkeborg feierten Mannschaft und Anhänger im Anschluss gemeinsam.<br />

Allein fünf Reisebusse aus Flensburg trafen am späten Dienstagnachmittag<br />

in Aarhus ein. Einen teilten sich die Fan-Clubs „Hölle<br />

Nord“ und die „Alten Garde“. Die Stimmung an Bord war von Anfang<br />

an ausgezeichnet: „SG Weiche, international“, sangen die Schlachtenbummler.<br />

Stimmungstechnisch hatten sie auch die Halle schnell<br />

im Griff. Es war ein tolles Geschenk für „Sherlock“ Nissen, der an<br />

diesem Tag seinen Geburtstag feierte.<br />

Die „Wikinger“ hatten sogar zwei Busse gebucht. Viele hatten sich<br />

dafür extra den Nachmittag frei genommen. Kurzfristig war Nervosität<br />

aufgekommen, dass die Abfahrtszeit zu spät gewählt worden sei,


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Fans 63<br />

da es um Kolding und Vejle häufig Stau gibt. Aber die beiden Busse<br />

kamen ohne Verspätung an. Bier, Sekt, Leckereien und Tippspiel<br />

wurde in der kurzen Fahrzeit von zwei Stunden bewältigt. Im Gästeblock<br />

erlebte man ein „Heimspiel“ für die SG. Danach waren besonders<br />

Rasmus Lauge und Michael Knudsen gefragte Gesprächspartner.<br />

Trotz der deutlichen Niederlage nahmen sie sich Zeit für<br />

ihre Fans aus alten SG Zeiten.<br />

Am Wochenende vor der Aarhus-Tour waren viele „Wikinger“ auf<br />

Übernachtungsfahrt in Wetzlar. 27 von ihnen machten sich am<br />

frühen Morgen des Spieltages auf den Weg. Als der Bus an einem<br />

qualmenden LKW vorbeifuhr, war noch nicht klar, wie großes Glück<br />

die „Wikinger“ hatten. Kurz danach wurde die Autobahn für fünf<br />

Stunden gesperrt. So erreichten alle zeitig das Hotel in Wetzlar und<br />

konnten noch einen Bummel durch die historische Altstadt genießen.<br />

In der Arena wurde gemeinsam mit der „Alten Garde“ und der<br />

„Hölle Nord“ der Gästeblock beflaggt. Es gab viele nette Gespräche<br />

mit den Wetzlarer Fans. Letztendlich konnten die „Wikinger“ einen<br />

unnötig knappen 31:30-Auswärtssieg feiern. Nach dem Spiel gab<br />

es noch intensive Spielanalysen mit Jim Gottfridsson, Kevin Møller<br />

und Lukas Jørgensen. Die „Wikinger“ stärkten sich noch bei einem<br />

Griechen und in der Hotel-Lobby. Am Sonntag ging es nach dem<br />

Frühstück entspannt zurück gen Norden – um nach einem Tag Pause<br />

schon wieder auf Tour zu gehen: nach Aarhus. ■<br />

Kontaktadressen<br />

HÖLLE NORD<br />

Karsten Hogrefe<br />

Tel. 0461/50909770<br />

www.hoellenord.com<br />

info@hoellenord.com<br />

„DIE WIKINGER“<br />

1. Fanclub der<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

Ingo Thomsen<br />

Tel. 0461/13599<br />

info@fanclub-die-wikinger.de<br />

www.fanclub-die-wikinger.de<br />

NORDLICHTER<br />

Rolf Seeland<br />

Tel. 0160/92333007<br />

www.sg-nordlichter.de<br />

ALTE GARDE<br />

Sven Anker<br />

altegarde-fl@web.de


64 Maskottchen SiGi<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Maskottchen SiGi<br />

Moin Moin Freunde,<br />

die letzten Spiele der Saison stehen vor der Tür. Mal<br />

schauen, was für unsere Jungs noch drin ist.<br />

Lasst uns gemeinsam die Jungs in den letzten Spielen<br />

unterstützen und zum Sieg klatschen!<br />

Ansonsten steht im Mai auch die nächste Veranstaltung<br />

meiner Möwenbande an. Mehr Informationen<br />

zum SG Kids Club findet ihr unter moewenband.de!<br />

Ich freue mich schon euch bei den kommenden<br />

Spielen in der Halle zu sehen.<br />

Euer SiGi


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766 Zahl des Monats<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

In der Serie 2015/16 siegte die SG Flensburg-Handewitt mit 34:27 beim THW Kiel. Es war das Viertelfinale im DHB-Pokal. Nun glückte ein<br />

33:26 in der LIQUI MOLY HBL. Wieder waren es sieben Tore Vorsprung. Das sind die beiden höchsten Auswärtssiege in der inzwischen 110<br />

Kapitel umfassenden Landesderby-Geschichte. Beim jüngsten Coup waren Kevin Møller und Johannes Golla zwei Trumpfkarten.


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> 67<br />

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68 Wussten Sie schon, dass…<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Wussten Sie schon, dass...<br />

Kurz notiert – Nachrichten aus dem deutschen und dem europäischen Handball.<br />

...die Handballer des Jahres gekürt wurden? Die Abstimmung startete<br />

unmittelbar nach der EHF EURO <strong>2024</strong>. Jeder Fan konnte an der<br />

Abstimmung teilnehmen und pro Kategorie eine Stimme abgeben.<br />

Das Rennen machten Emily Bölk (Ferencvaros Budapest) und Gisli<br />

Kristjansson (SC Magdeburg). Es wurden weitere Kategorien vergeben.<br />

So erhielten Tanja Kuttler und Maike Merz eine Auszeichnung<br />

als bestes Schiedsrichter-Gespann, Renars Uscins als Überraschung<br />

des Jahres und Bennet Wiegert als Trainer des Jahres.<br />

...Kentin Mahé (rechts) in die Bundesliga zurückkehrt? Nach elf<br />

Jahren in Hamburg, bei der SG Flensburg-Handewitt und in Veszprém<br />

wird er wieder für den VfL Gummersbach spielen. Das Rückraumass<br />

unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag. „Man sieht, welchen<br />

Elan der Handball in Gummersbach genommen hat, und auf<br />

dieser Welle wollen wir weiter surfen“, sagt der 32-Jährige.<br />

...Kolstad IL zwei Leistungsträger binden konnte? Nach Sander Sagosen<br />

verlängerte auch Torbjørn Bergerud (unten), der zwischen<br />

2018 und 2021 für die SG zwischen den Pfosten gestanden hatte.<br />

„Aufgrund der Ungewissheit über die Finanzen des Vereins habe ich<br />

lange nachgedacht, bevor ich die endgültige Entscheidung getroffen<br />

habe“, erklärte der 29-Jährige. In Kolstad wird Christian Berge<br />

weiterhin als Trainer fungieren. Magnus Rød indes wechselt nach<br />

Szeged.<br />

…der THW Kiel eine Rechtsaußen-Rochade vornimmt? Bereits fest<br />

stand Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe) als Neuzugang, während<br />

Niclas Ekberg im Sommer nach Schweden zurückkehrt und der<br />

Vertrag von Eigengewächs Sven Ehrig ausläuft. Nun verpflichteten<br />

die „Zebras“ den 21-jährigen ungarische Nationalspieler Bence<br />

Imre von Ferencvaros Budapest. Der Silbermedaillen-Gewinner der<br />

U21-Weltmeisterschaft unterzeichnete zunächst für zwei Spielzeiten.


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70 Wussten Sie schon, dass…<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

...der HBW Balingen-Weilstetten im Kampf um den Klassenverbleib<br />

einen herben Rückschlag einstecken musste? Das Schlusslicht<br />

muss im weiteren Saisonverlauf auf Leo Prantner (oben) verzichten,<br />

der einen Kreuzbandriss erlitt und sich weitere Bänder verletzte. Der<br />

italienische Rechtsaußen spielte 2018/19 für den SG Nachwuchs.<br />

...sich Saint-Raphaël Var Handball einen ehemaligen Bundesliga-Spieler<br />

geangelt hat? Kasper Kisum wurde als „Medical Joker“<br />

vorerst bis zum Ende der Saison verpflichtet. Der 31-jährige Däne<br />

machte seine ersten Schritte als Profi in Nordsjælland und Ringsted,<br />

bevor er 2014 für einige Wochen zur SG wechselte und dann längere<br />

Zeit in Stuttgart, Hannover, Toulouse und zuletzt Bitola war.<br />

...GOG für die kommende Saison Tobias Grøndahl unter Vertrag<br />

genommen hat? Der 23-jährige Norweger wechselt vom Elverum<br />

nach Dänemark und komplettiert das norwegische Trio bei den Dänen.<br />

„Ich habe GOG gewählt, weil der Verein gut zu meinem Spielstil<br />

passt“, erklärt der schnelle Spielmacher.<br />

...der DHB weitere Großturniere in den Blick nimmt? Nach der EHF<br />

EURO <strong>2024</strong> und der<br />

Weltmeisterschaft<br />

2027 wirft der DHB<br />

zusammen mit<br />

Frankreich Bewerbungen<br />

für die<br />

WM-Turniere 2029<br />

und 2031 in den<br />

Ring. Auch an der Ausrichtung der EM 2030 und<br />

2032 zeigt der DHB Interesse.<br />

...Stefan Schröder (kleines Foto) sich ganz neu ausrichtet? In 19<br />

Jahren als Handball-Profi, davon fünf bei der SG, und sechs Jahren<br />

in verschiedenen Trainer-Funktionen beim HSV Hamburg wurde<br />

er jetzt Campingplatz-Betreiber. „Der Traum war lange vorhanden<br />

und hat sich in den letzten Jahren stetig entwickelt“, erklärt Stefan<br />

Schröder. Sein neues Betätigungsfeld ist „Naldmose Strand Camping“<br />

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72<br />

SG Podcast<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Der Dienstälteste<br />

Kein Profi steht länger bei der SG Flensburg-Handewitt unter Vertrag als Jim Gottfridsson. Seit 2013 trägt der Schwede das SG<br />

Trikot und wuchs in all den Jahren zum Anführer des Teams heran. Doch zuletzt veränderte sich seine Rolle. Darüber und über<br />

eine mögliche Zukunft in Flensburg spricht Gottfridsson im „Hölle Nord“-Podcast.<br />

Zu dieser Saison kamen viele neue Köpfe. „Wir sind noch in einem<br />

Prozess, aber schon sehr weit und wachsen immer enger zusammen“,<br />

findet Jim Gottfridsson. „Mit diesem Kader kann man alle<br />

Titel gewinnen.“ Angesichts der Umstellungen verwundert ihn die<br />

Zahl der Minuspunkte nicht. Dabei fiel die Gewöhnung an den neuen<br />

Trainer Nicolej Krickau nicht schwer. „Wir haben eine ähnliche<br />

Sicht auf den Handball“, erklärt das schwedische Rückraumass.<br />

„Nicolej hat vieles beibehalten und ist sehr auf unsere Spielweise<br />

fokussiert.“<br />

Ein größerer Unterschied sei durch neue Nebenspieler wie Simon<br />

Pytlick und Kay Smits entstanden. Zum komplexen Angriff gehören<br />

viele Spielzüge sowie viele Aktionen mit Flügel und Kreis. „Wir haben<br />

eines der größten Playbooks in der Liga“, erklärt Jim Gottfridsson.<br />

Er liest den Handball wie ein Schachspiel. Nachdem er im letzten<br />

Jahr ein paar Monate verletzt war, trägt er nun etwas weniger Verantwortung<br />

auf seinen Schultern. Der Kader ist breiter geworden.<br />

Seine Rolle hat sich gewandelt. 2013 war es ein Traum, in die Halle<br />

zu kommen und auf Leistungsträger wie Thomas Mogensen, Tobias<br />

Karlsson oder Jacob Heinl zu treffen. „Man hat alles gemacht, was<br />

einem gesagt wurde“, erinnert sich Jim Gottfridsson. „Heute ist diese<br />

Hierarchie nicht mehr so, die jungen Spieler fordern nun mehr<br />

Respekt ein.“ Nun ist er eine gute Dekade in Flensburg, ist zwei Mal<br />

Vater geworden und hat geheiratet. Vor zwei Jahren sorgte er mit<br />

Wechselgerüchten für Unruhe unter den Fans. „Ich will immer etwas<br />

gewinnen, hatte sehr gute Angebote und wollte die SG damals aufwecken“,<br />

erklärt Jim Gottfridsson.<br />

Sein Vertrag geht noch bis 2025. Was danach kommt, ist noch nicht<br />

klar. „Es gibt immer zwei Seiten der Münze“, weiß der 31-Jährige.<br />

„Was will ich und was wünscht sich der Verein.“ 14 Jahre trugen Jan<br />

Holpert, Lars Christiansen und Lasse Svan das SG Trikot. Jim Gottfridsson<br />

fragt sich: „Wären 15 nicht cool?“ Das wäre 2028 so weit.<br />

Irgendwann soll es zurück nach Ystad in die schwedische Heimat<br />

gehen. Sein Traum-Job: Trainer der schwedischen Nationalmannschaft.<br />

■<br />

Der "Hölle Nord"-Podcast<br />

Johannes Golla war im Dezember auch beim „Hölle<br />

Nord“-Podcast zu Besuch. Die volle Portion SG Flensburg-Handewitt:<br />

Aktuelles Geschehen, Hintergründe<br />

und Geschichten rund um Deutschlands nördlichsten<br />

Handball-Bundesligisten. Wann und wo kann man den<br />

„Hölle Nord“-Podcast hören? Jederzeit. Die neueste<br />

Folge gibt es immer Dienstagabend auf shz.de/hoelle-nord,<br />

zudem auf Spotify, Apple Podcast, Deezer und<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Historie 75<br />

Vor 75 Jahren –<br />

Flensburg erstmals deutscher Vize-Meister<br />

In Flensburg gibt es eine lange Handball-Tradition. Schon vor und direkt nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Feldhandball<br />

einige starke Mannschaften hervorgebracht. Der Hallenhandball fristete zunächst ein Schattendasein. 1949 fanden erst zum<br />

zweiten Mal Titelkämpfe – und das inoffiziell – statt. Ganz vorne mit dabei: die Mannschaft des Flensburger Turnerbunds. Der<br />

FTB war ein Vorläufer der SG Flensburg-Handewitt.<br />

Die Münsterlandhalle war am 20. Februar 1949 der Austragungsort<br />

der zweiten Interzonen-Meisterschaft. Heute, 75 Jahre später,<br />

existieren von diesem Event nur noch wenige schriftliche Quellen.<br />

Der Deutsche Handballbund, der sich erst wenige Monate später<br />

gründete, hatte das Ergebnis nie in seine Annalen aufgenommen.<br />

Das Stadtarchiv von Münster hat keine Relikte von damals vorliegen.<br />

Auf einem Mikrofilm sind allerdings die damaligen <strong>Ausgabe</strong>n<br />

der „Westfälischen Nachrichten“ gespeichert. Wenn man diesen auf<br />

ein Lesegerät spult, stößt man auf einen Zeitungsbericht über das<br />

Handball-Turnier – sogar mit einem Foto.<br />

Darin ist als Bilanz zu lesen: „Es war imponierend wie hier die besten<br />

Spieler aus besten Vereinen in prachtvoller Manier um den Sieg<br />

kämpften“. Über das Finale findet sich: „So sah das Endspiel eine<br />

Auseinandersetzung zwischen Rasensport Mülheim und TB Flensburg,<br />

das zu einem großen Kampf mit prächtigsten Stürmer- und<br />

Die „Westfälischen Nachrichten“ berichteten in Wort und Bild<br />

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76 SG Historie<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Torhüter-Leistungen auf beiden Seiten wurde und das die Mülheimer<br />

dank ihrer besseren und wurfkräftigeren Angriffsreihe in einem<br />

fabelhaften Endspurt mit 9:6 gewannen.“ Kurz und knapp war der<br />

Bericht.<br />

Das überschaubare Medien-Interesse unterstrich, dass Hallenhandball<br />

in der unmittelbaren Nachkriegszeit ein Randereignis war. Der<br />

Feldhandball diktierte den Spielplan dieser Sportart. Und wenn es<br />

um Meisterehren ging, strömten<br />

die Massen in Fußball-Stadien.<br />

Bei den Endspielen 1947 und<br />

1948 feierten jeweils um die<br />

20.000 Zuschauer in Oberhausen<br />

die besten Handballer aus Mülheim<br />

oder Kiel.<br />

Ganz anders die Hallen-Variante,<br />

die zunächst Nischen besetzte.<br />

Eine deutsche Meisterschaft war<br />

unter dem Hallendach bis zum<br />

Zweiten Weltenkrieg gar nicht<br />

ausgetragen worden, jetzt wurde<br />

binnen weniger Wochen ein<br />

inoffizielles Turnier in mehreren<br />

Etappen durchgezogen. Über die<br />

Vorrunden-Ergebnisse gibt es nur<br />

vage Angaben. Relativ gut nachvollziehen<br />

lässt sich der Weg des<br />

Flensburger TB.<br />

Der spätere „Vize-Meister“ startete<br />

an einem Dienstagabend<br />

im Januar 1949 zusammen mit<br />

15 anderen Teams aus dem<br />

nördlichen Schleswig-Holstein<br />

in der Duburghalle. Die heutige<br />

Trainingshalle der SG Flensburg-Handewitt<br />

war damals ein<br />

dunkles Loch, in das sich bis zu<br />

700 Zuschauer quetschen ließen.<br />

Am Ende des Abends hatte sich der FTB sowie die Flensburger Lokalrivalen<br />

08, VfL und Polizei für die Landesebene qualifiziert.<br />

Der FTB marschierte souverän zur Schleswig-Holstein-Meisterschaft,<br />

da die damalige Nummer eins im Norden, der THW Kiel, verzichtete.<br />

Der Feldhandball hatte in der Landeshauptstadt eindeutig<br />

den höheren Stellenwert. Am 22. Januar 1949 der dritte Akt, wieder<br />

in der kleinen Duburghalle: Die „Norddeutsche“ erzeugte ein lan-<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Historie 79<br />

ges Abendprogramm bis kurz vor Mitternacht. Um die Luft zu schonen,<br />

wurde das Rauchen verboten. Der FTB fertigte im Halbfinale<br />

den PSV Flensburg mit 14:2 ab. Im Endspiel war Polizei Hamburg der<br />

große Favorit – und auch stärker.<br />

Aber auch der „Vize“ war für die Interzonen-Meisterschaft am 20.<br />

Februar 1949 in Münster qualifiziert. Es trafen die besten Teams<br />

aus der britischen, der amerikanischen und der französischen Besatzungszone<br />

sowie aus West-Berlin aufeinander. 5000 Zuschauer<br />

sorgten für eine stattliche Kulisse in einer umfunktionierten Reithalle.<br />

13 Spiele wurden ausgetragen. Die Spielzeit: zwei Mal 15<br />

Minuten. Das „Flensburger Tageblatt“ berichtete auch – durchaus<br />

mit einer lokalpatriotischen Tendenz. „Die Mannschaft, die jedoch<br />

die größten Sympathien der Zuschauer gewann, war die junge und<br />

wendige Elf des Flensburger Turnerbundes“, hieß es. Bernd Kuchenbecker<br />

wurde für „rasante Tricks“ und „ungemeine Wurfkraft“ zum<br />

besten Spieler des Turniers gekürt. Ein Sonderlob erhielt auch der<br />

„kleine Außenstürmer“ Werner Lehmann. Mit Siegen über TSV Rintheim,<br />

SG Wilmersdorf und Eintracht Minden marschierte der FTB<br />

ins Endspiel. Gegen den RSV Mülheim hielten die Nordlichter die<br />

Partie lange Zeit offen. Alwin Nielsen und Willy Janelt machten ihr<br />

Tor. Bernd Kuchenbecker erzielte den 3:4-Anschluss. Nach 30 Minuten<br />

hatte allerdings der RSV Mülheim mit 9:6 gewonnen. Flensburg<br />

freute sich über den „Vize“.<br />

Die Stärke des Flensburger Handballs war eng verbunden mit zwei<br />

Protagonisten, die die Wirren des Krieges in den hohen Norden<br />

brachten. Trainer Carl Schelenz war einer der „Geburtshelfer“ des<br />

Feldhandballs, der 1945 das zerstörte Berlin mit dem beschaulichen<br />

Flensburg eintauschte. Noch wichtiger war Siegfried Perrey.<br />

Der gebürtige Königsberger war Leiter beim städtischen Amt für<br />

Leibesübungen, agierte aber auch als Spielführer und Sprecher der<br />

FTB-Mannschaft. Aufgrund großer Zuschauer-Einnahmen in der<br />

Feldhandball-Oberliga und deren Verteilung kam es zu kontroversen<br />

Diskussionen mit dem traditionellen FTB-Vorstand, der für einen<br />

hundertprozentigen Amateur-Status und gegen die Zahlung von<br />

Tagegeldern plädierte. Siegfried Perrey war zeitweise suspendiert,<br />

kehrte aber rechtzeitig zur Serie 1948/49 zur Mannschaft zurück<br />

und amtierte nun gleichzeitig als Oberspielwart. Zehn Prozent der<br />

Einnahmen landeten nun direkt in der Kasse der Spieler.<br />

In der Halle war der FTB am 12. Februar 1950 drauf und dran ein<br />

zweites Mal auf die nationale Bühne vorzudringen. Für die Norddeutsche<br />

waren Entscheidungsspiele in der Polizei-Kaserne Hamburg-Altona<br />

angesetzt. Die Flensburger scheiterten knapp am<br />

Polizei-SV Hamburg, der eine Woche später zum ersten offiziellen<br />

deutschen Hallenmeister gekürt wurde. Derweil krachte es beim<br />

FTB ganz gewaltig. Es ging mal wieder um die Kassenführung. Fast<br />

die gesamte Oberliga-Mannschaft trat schließlich aus dem Verein<br />

aus und fand Unterschlupf bei den neugegründeten Sportfreunden<br />

Flensburg. Es sollte fast ein halbes Jahrhundert dauern, bis eine<br />

Mannschaft aus dem hohen Norden wieder um die deutsche Meisterschaft<br />

im Hallenhandball spielte. ■<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Tabelle LIQUI MOLY HBL 81<br />

Tabelle der LIQUI MOLY HBL <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

PLATZ TEAM G S U N PKT DIFF + -<br />

1. Füchse Berlin 28/34 23 3 2 49:7 +104 930 826<br />

2. SC Magdeburg 27/34 23 2 2 48:6 +162 893 731<br />

3. SG Flensburg-Handewitt 27/34 19 4 4 42:12 +104 868 764<br />

4. THW Kiel 26/34 19 0 7 38:14 +101 853 752<br />

5. MT Melsungen 28/34 17 2 9 36:20 +23 808 785<br />

6. VfL Gummersbach 27/34 15 2 10 32:22 +13 828 815<br />

7. TSV Hannover-Burgdorf 27/34 13 4 10 30:24 0 804 804<br />

8. SC DHfK Leipzig 26/34 11 3 12 25:27 +9 754 745<br />

9. Handball Sport Verein Hamburg 26/34 11 2 13 24:28 -31 774 805<br />

10. HSG Wetzlar 28/34 11 1 16 23:33 -60 753 813<br />

11. Rhein-Neckar Löwen 27/34 10 2 15 22:32 -41 775 816<br />

12. TBV Lemgo Lippe 28/34 9 3 16 21:35 -12 797 809<br />

13. FRISCH AUF! Göppingen 28/34 9 3 16 21:35 -33 799 832<br />

14. TVB Stuttgart 28/34 9 2 17 20:36 -50 820 870<br />

15. HC Erlangen 28/34 9 1 18 19:37 -59 743 802<br />

16. ThSV Eisenach 28/34 8 2 18 18:38 -67 775 842<br />

17. Bergischer HC 27/34 6 1 20 13:41 -72 762 834<br />

18. HBW Balingen-Weilstetten 28/34 4 3 21 11:45 -91 741 832<br />

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82 Statistik<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

VEREINE<br />

SG Flensburg-Handewitt 28:27 31:31 34:29 33:25 32:25 37:32 34:24 33:28 35:28 33:26 34:24 32:28 31:28 35:30<br />

THW Kiel 26:33 30:26 26:33 33:29 31:27 34:23 30:35 39:30 31:27 33:22 39:36 41:30 36:29 34:20<br />

Füchse Berlin 32:31 31:26 30:26 38:32 39:32 37:31 37:31 37:29 32:30 37:28 32:27 35:34 34:33 29:29<br />

SC Magdeburg 31:29 34:31 31:28 35:28 38:24 27:22 35:24 39:24 40:28 38:31<br />

40:31 32:30 31:29 31:27<br />

TBV Lemgo Lippe 31:31 27:28 29:32 33:25 28:27 34:34 25:28 31:28 26:24 31:23 22:28 31:25 23:26 21:26<br />

Rhein-Neckar Löwen 26:35 25:31 28:36 34:34 34:24 34:36<br />

26:27 26:21 32:28 32:24 28:26 25:21 33:29<br />

HC Erlangen 22:27 27:31 27:35 26:25 28:23 30:28 28:27 28:23 26:27<br />

31:34 22:22 25:27 28:26<br />

Handball SV Hamburg 30:32 28:43 37:33 32:36 31:23 29:22 30:25 35:34 31:36 28:28 28:30 33:31<br />

MT Melsungen 25:25 29:29 26:25 30:23 32:25 33:26 31:26 27:26 28:27 35:27 26:25 26:24 34:26 29:19<br />

Bergischer HC 25:29 30:34 27:30 29:31 29:28 32:31 27:30 23:28 31:31 33:28 24:31 27:28 26:29 33:30<br />

ThSV Eisenach 32:40 25:35 29:26 28:26 28:32 24:27 31:30 23:27 25:24 24:26 28:28 31:31 27:24<br />

HSG Wetzlar 30:31 30:36 15:31 24:27 30:27 26:31 25:27 28:27 28:32 31:30 30:27 31:31 33:31 16:21 29:24<br />

SC DHfK Leipzig 35:34 29:31 27:27 29:28 20:19 32:27 33:22 29:31 36:30 36:30 32:35 26:25 33:35<br />

TVB 1898 Stuttgart 34:31 31:36 29:30 25:31 32:31 29:30 33:31 27:26 28:22 30:25 25:27 29:31 32:28 31:29<br />

VfL Gummersbach 32:42 30:38 30:30 30:27 33:28 24:23 37:31 27:33 37:31 30:29 35:27 33:25 33:33<br />

HBW Balingen-Weilstetten 32:34 25:36 26:37 28:34 26:30 31:33 25:27 22:25 27:30 17:25 29:28 31:34 25:29 30:29<br />

TSV Hannover-Burgdorf 26:26<br />

36:33 28:27 34:32 34:29 25:26 30:34 37:28 31:30 30:33 25:25 33:30 32:29 35:26<br />

FRISCH AUF! Göppingen 32:31 27:34 27:32 26:27 26:32 27:27 32:29 27:32 31:28 35:31<br />

25:25 32:29 32:28 32:25


<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Torjäger LIQUI DHB-Pokal MOLY HBL 83<br />

Torjäger der LIQUI MOLY HBL <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

PLATZ SPIELER VEREIN SPIELE TORE / 7-METER<br />

1. Manuel Zehnder ThSV Eisenach 28 224/80<br />

2. Matias Gidsel Füchse Berlin 28 221<br />

3. Lasse Andersson Füchse Berlin 28 187<br />

4. Casper Mortensen HSV Hamburg 26 185/74<br />

5. Omar Ingi Magnusson SC Magdeburg 27 175/101<br />

6. Viggo Kristjansson SC DHfK Leipzig 25 160/52<br />

7. Kai Häfner TVB Stuttgart 28 156<br />

8. Domen Novak HSG Wetzlar 28 156/62<br />

9. Hans Lindberg Füchse Berlin 28 153/97<br />

10. Marcel Schiller FA Göppingen 26 148/73<br />

11. Emil Jakobsen SG Flensburg-Handewitt 25 144/49<br />

12. Felix Claar SC Magdeburg 27 142<br />

13. Lenny Rubin HSG Wetzlar 28 140<br />

14. Niclas Kirkeløkke Rhein-Neckar Löwen 27 139/1<br />

15. Samuel Zehnder TBV Lemgo Lippe 28 133/82


84 SG Statistik<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Die ultimative SG Statistik Saison <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Bundesliga Internationale- und Pokalspiele Gesamt<br />

Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK<br />

Benjamin Buric 22 2 0 0 11 0 0 0 33 2 0 0<br />

Kevin Møller 25 0 0 0 8 0 0 0 33 0 0 0<br />

Johannes Golla 27 100 10 1 11 44 6 0 38 144 16 1<br />

Jim Gottfridsson 25 76/1 4 0 11 33 3 0 36 109/1 7 0<br />

Lasse Møller 26 108/2 5 0 11 60/1 2 0 37 168/3 7 0<br />

Emil Jakobsen 25 144/49 7 0 10 45/15 1 0 35 189/64 8 0<br />

Mads Mensah 27 45 9 1 10 12 3 0 37 57 12 1<br />

Teitur Einarsson 21 58 5 0 11 42 2 0 32 100 7 0<br />

Johan Hansen 27 75/3 3 0 10 36 0 0 37 111/3 3 0<br />

August Pedersen 15 11 1 0 11 47/10 0 0 26 58/10 1 0<br />

Blaz Blagotinsek 27 2 15 0 12 18 10 1 39 20 25 1<br />

Lukas Jørgensen 27 83 9 0 11 49 3 0 38 132 12 0<br />

Kay Smits 12 64/17 2 0 4 13/9 1 0 16 77/26 3 0<br />

Simon Pytlick 21 85 3 0 4 22 1 0 25 107 4 0<br />

Aksel Horgen 14 8 2 0 10 15/1 0 0 24 23/1 2 0<br />

Oskar Czertowicz 0 0 0 0 5 10/1 0 0 5 10/1 0 0<br />

Boris Zivkovic 5 7 1 0 3 5 0 0 8 12 1 0<br />

Arv Kinsky 0 0 0 0 1 2 0 0 1 2 0 0<br />

Gesamt 27 868/72 78 2 12 453/37 32 1 39 1321/109 110 3<br />

Gegner 27 764/62 102 4 12 326/26 34 1 39 1090/88 136 5<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Ausblick 85<br />

Tanz auf zwei Hochzeiten<br />

Der berühmte Tanz auf drei Hochzeiten ist definitiv vorbei. Mit dem REWE Final Four wird der DHB-Pokal auf einer großen Bühne<br />

beendet. Danach bleiben noch zwei Hochzeiten. Die EHF European League geht mit dem Viertelfinale in die entscheidende<br />

Phase, und in der LIQUI MOLY HBL stehen nur noch sechs Spieltage und eine Nachholpartie auf dem Programm.<br />

Franz Semper: In Leipzig gegen die SG<br />

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86 Ausblick<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />

Riesenfreude im Oktober 2022:<br />

Mads Mensah warf das 35:34 gegen Magdeburg<br />

Auf die Tabelle der LIQUI MOLY HBL schaut die SG derzeit nicht. Der<br />

SC Magdeburg und die Füchse Berlin sind etwas enteilt, sodass die<br />

Qualifikation für die nächste EHF Champions League derzeit nur theoretischer<br />

Natur ist. „Wir wollen unsere Spiele gewinnen, alles andere<br />

haben wir nicht in der Hand“, meint SG Coach Nicolej Krickau.<br />

Er weiß, dass sein Team definitiv der erste „Nachrücker“ ist, falls<br />

eines der beiden Spitzenteams schwächeln sollte.<br />

Nach dem großen Event in der rheinischen Metropole Köln geht es<br />

in der LIQUI MOLY HBL gleich knackig weiter. Am Freitag, 19. April,<br />

gastiert um 20 Uhr der SC Magdeburg in der seit Wochen ausverkauften<br />

Campushalle. Anfang September – lange ist es her – verlor<br />

die SG in Sachsen-Anhalt mit 29:31. Das Ergebnis täuschte etwas<br />

über den Spielverlauf. Die Nordlichter liefen dem Rivalen lange Zeit<br />

deutlich hinterher.<br />

Die Duelle gegen den SC Magdeburg sind immer von einer großen<br />

Heimstärke geprägt. Erst vier Mal – und das seit 1993 – verlor die<br />

SG zu Hause gegen den Traditionsklub. In bester Erinnerung ist sicherlich<br />

das 35:34 vom 1. Oktober 2022. Damals traf Mads Mensah<br />

in letzter Sekunde und löste einen großen Freudentaumel aus.<br />

Ob gegen den Titelkandidaten ein erneuter Coup möglich ist? Nur<br />

sechs Tage nach dem REWE Final Four werden die Karten gewiss<br />

neu gemischt.<br />

Am 26. April steht die SG vor einer unangenehmen Auswärtsreise.<br />

Beim SC DHfK Leipzig gab es zwei bittere Niederlagen in Folge. Im<br />

März 2022 verwandelte Sime Ivic einen Freiwurf in letzter Sekunde<br />

zum 25:24. Im Dezember desselben Jahres markierte Viggo Kristjansson<br />

mit einem Aufsetzer den 31:30-Endstand. Die SG hofft im<br />

dritten Anlauf auf eine Wende und freut sich auf ein Wiedersehen<br />

mit Franz Semper. Der Linkshänder fühlt sich nach drei Spielzeiten<br />

im hohen Norden in der Heimat richtig wohl. Die Auswärtstour<br />

nach Sachsen ist ins Viertelfinale der EHF European League eingebettet.<br />

Danach steht bereits das vorletzte Heimspiel der Saison<br />

an. Am Samstag, 4. Mai, ertönt gegen den TVB Stuttgart um 19<br />

Uhr der Anpfiff. Die Süddeutschen sind angesichts der engen LIQUI<br />

MOLY HBL im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht ganz aus<br />

dem Schneider.<br />

Direkt danach rufen die Nationalteams. Während Deutschland,<br />

Dänemark, Norwegen und Schweden bereits für die kommende<br />

Weltmeisterschaft qualifiziert sind und nur zu Lehrgängen einladen,<br />

hoffen die Niederländer, die Slowenen, die Österreicher, die Bosnier<br />

und die Isländer noch auf das Ticket. Die Playoffs werden vom 8.<br />

bis zum 11. Mai ausgetragen. Danach muss die SG zwei Mal in der<br />

Fremde antreten: zur Nachholpartie in Hamburg (15. Mai) und am<br />

Spieltag Nummer 32 in Eisenach (18. Mai). ■


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