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Tradition und Brauchtum<br />

region<br />

Tradition und Brauchtum<br />

Kirchen und Kapellen<br />

Kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer · Kirchbichl 6 · 82491 Grainau<br />

Ev. Erlöserkirche · Zugspitzstraße 99 · 82491 Grainau<br />

Maria Krönung · Schwarzenkopfweg/Alpspitzstraße · 82491 Grainau<br />

St. Joseph · Waxensteinstraße/Baderseeweg · 82491 Grainau<br />

Maria Himmelfahrt · Kreuzeckweg · 82491 Grainau<br />

Kriegergedächtniskapelle · Höhenrainweg · 82491 Grainau<br />

Bei uns geht‘s zünftig zu...!<br />

Wenn die Musikkapelle Grainau aufspielt, hält es kaum jemand auf den Stühlen<br />

oder Bänken. Und dabei ist das nur eine der vielen kulturellen Attraktionen, die<br />

das sympathische Bergdorf zu bieten hat! Bayerisches Brauchtum wird bei uns<br />

im Zugspitzdorf nämlich ebenso gepflegt wie weltoffene Gastfreundschaft.<br />

Bei den Parkfesten im Musikpavillon, bei der sehenswerten Fronleichnamsprozession,<br />

bei den Johannifeuern am Waxenstein oder wenn bei einem der<br />

Heimatabende Geselligkeit gefeiert wird - überall wird spürbar, wie lebendig<br />

die Tradition in Grainau ist. Wer bayerische Bräuche und dörfliche Gemeinschaft<br />

mag, für den hält Grainau einiges bereit. Überzeugen Sie sich doch<br />

selbst und machen Sie einfach mit - Gelegenheiten dazu gibt es reichlich.<br />

Fasching in Grainau – Die fünfte Jahreszeit<br />

Seit Jahrhunderten findet man die „Fosenacht“ im ganzen bayerischen<br />

Raum nirgends so lebendig und ursprünglich wie im Werdenfelser Land.<br />

Jeder „Maschkera“ trägt eine holzgeschnitzte Larve, die meist aus dem<br />

Familienbesitz stammt. Die Schellenrührer, das Muiradl, die Untersberger<br />

Mandl oder der Bär mit seinem Bärentreiber. Die Maschkeramusi und eine<br />

Vielzahl an Maschkera kann man an den traditionellen Maschkeratagen,<br />

Unsinniger Donnerstag und Faschingsdienstag, in Grainau antreffen.<br />

Rückzugsorte<br />

Grainau unterstand ursprünglich der Mutterkirche in Garmisch.<br />

Kirchliche Verrichtungen wie Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen<br />

wurden in Garmisch vorgenommen, die Grainauer mussten auch zum<br />

Gottesdienst nach Garmisch. Trotzdem besaßen die Ortschaften ihre<br />

eigenen Kapellen. Die Kapelle von Obergrainau auf dem Kirchbichl wurde<br />

1697 errichtet, um 1730 die Untergrainauer Kapelle und 1783 die<br />

Hammersbacher Marienkapelle aus Steinen der „Hammersbacher Burg“.<br />

1812 zog der erste eigene Ortsgeistliche in Grainau ein, 1835 wurde der<br />

sehenswerte Bergfriedhof angelegt, 1927 erhielt die Obergrainauer Kirche<br />

ihr heutiges Aussehen. Die endgültige kirchliche Loslösung von Garmisch<br />

erfolgte 1945 durch die Errichtung der Pfarrei Grainau. Die Orte hatten<br />

während der Freisinger Zeit nur wenig unter Kriegseinwirkungen zu<br />

leiden. Obergrainau blieb aber von Feuer und Wasser nicht verschont.<br />

Am 12. März 1779 vernichtete ein Großfeuer 14 Häuser und die Kirche.<br />

Die enge Bauweise, die aus Holz erbauten Gebäude, sowie eine große<br />

Trockenheit waren die Ursache, dass damals fast alle Anwesen um den<br />

Oberen Dorfplatz dem Feuer zum Opfer fielen. Nur wenige Jahre später,<br />

am 21. Juni 1788, vermurte der Alplebach den Dorfplatz und machte<br />

zwei Häuser unbewohnbar.<br />

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