Gästeinfo 2024
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Tradition und Brauchtum<br />
region<br />
Tradition und Brauchtum<br />
Kirchen und Kapellen<br />
Kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer · Kirchbichl 6 · 82491 Grainau<br />
Ev. Erlöserkirche · Zugspitzstraße 99 · 82491 Grainau<br />
Maria Krönung · Schwarzenkopfweg/Alpspitzstraße · 82491 Grainau<br />
St. Joseph · Waxensteinstraße/Baderseeweg · 82491 Grainau<br />
Maria Himmelfahrt · Kreuzeckweg · 82491 Grainau<br />
Kriegergedächtniskapelle · Höhenrainweg · 82491 Grainau<br />
Bei uns geht‘s zünftig zu...!<br />
Wenn die Musikkapelle Grainau aufspielt, hält es kaum jemand auf den Stühlen<br />
oder Bänken. Und dabei ist das nur eine der vielen kulturellen Attraktionen, die<br />
das sympathische Bergdorf zu bieten hat! Bayerisches Brauchtum wird bei uns<br />
im Zugspitzdorf nämlich ebenso gepflegt wie weltoffene Gastfreundschaft.<br />
Bei den Parkfesten im Musikpavillon, bei der sehenswerten Fronleichnamsprozession,<br />
bei den Johannifeuern am Waxenstein oder wenn bei einem der<br />
Heimatabende Geselligkeit gefeiert wird - überall wird spürbar, wie lebendig<br />
die Tradition in Grainau ist. Wer bayerische Bräuche und dörfliche Gemeinschaft<br />
mag, für den hält Grainau einiges bereit. Überzeugen Sie sich doch<br />
selbst und machen Sie einfach mit - Gelegenheiten dazu gibt es reichlich.<br />
Fasching in Grainau – Die fünfte Jahreszeit<br />
Seit Jahrhunderten findet man die „Fosenacht“ im ganzen bayerischen<br />
Raum nirgends so lebendig und ursprünglich wie im Werdenfelser Land.<br />
Jeder „Maschkera“ trägt eine holzgeschnitzte Larve, die meist aus dem<br />
Familienbesitz stammt. Die Schellenrührer, das Muiradl, die Untersberger<br />
Mandl oder der Bär mit seinem Bärentreiber. Die Maschkeramusi und eine<br />
Vielzahl an Maschkera kann man an den traditionellen Maschkeratagen,<br />
Unsinniger Donnerstag und Faschingsdienstag, in Grainau antreffen.<br />
Rückzugsorte<br />
Grainau unterstand ursprünglich der Mutterkirche in Garmisch.<br />
Kirchliche Verrichtungen wie Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen<br />
wurden in Garmisch vorgenommen, die Grainauer mussten auch zum<br />
Gottesdienst nach Garmisch. Trotzdem besaßen die Ortschaften ihre<br />
eigenen Kapellen. Die Kapelle von Obergrainau auf dem Kirchbichl wurde<br />
1697 errichtet, um 1730 die Untergrainauer Kapelle und 1783 die<br />
Hammersbacher Marienkapelle aus Steinen der „Hammersbacher Burg“.<br />
1812 zog der erste eigene Ortsgeistliche in Grainau ein, 1835 wurde der<br />
sehenswerte Bergfriedhof angelegt, 1927 erhielt die Obergrainauer Kirche<br />
ihr heutiges Aussehen. Die endgültige kirchliche Loslösung von Garmisch<br />
erfolgte 1945 durch die Errichtung der Pfarrei Grainau. Die Orte hatten<br />
während der Freisinger Zeit nur wenig unter Kriegseinwirkungen zu<br />
leiden. Obergrainau blieb aber von Feuer und Wasser nicht verschont.<br />
Am 12. März 1779 vernichtete ein Großfeuer 14 Häuser und die Kirche.<br />
Die enge Bauweise, die aus Holz erbauten Gebäude, sowie eine große<br />
Trockenheit waren die Ursache, dass damals fast alle Anwesen um den<br />
Oberen Dorfplatz dem Feuer zum Opfer fielen. Nur wenige Jahre später,<br />
am 21. Juni 1788, vermurte der Alplebach den Dorfplatz und machte<br />
zwei Häuser unbewohnbar.<br />
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