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Prinzip Hoffnung statt echter Wachstumschancen<br />

Am 22. März hat der Bundesrat dem Wachstumschancengesetz in seiner vom Vermittlungsausschuss<br />

vorgelegten Fassung zugestimmt. Dazu erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands<br />

des Deutschen Handwerks:<br />

Foto: ZDH/Henning Schacht<br />

„Einen echten Wachstumsbooster stellt<br />

das nun beschlossene Wachstumschancengesetz<br />

ganz sicher nicht dar, aber immerhin<br />

gibt die Politik damit einige wichtige<br />

Wachstumsimpulse. In der aktuell sensiblen<br />

wirtschaftlichen Phase sind alle standortstärkenden<br />

Impulse wichtig. Insofern ist<br />

es gut, dass die politische Hängepartie ein<br />

Ende gefunden und man sich verständigt<br />

hat. Klar ist aber auch, dass die nun beschlossene<br />

Fassung des Wachstumschancengesetz’<br />

den wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

nicht gerecht wird. Es wird nicht<br />

ausreichen, um den Wachstumsturbo zu<br />

zünden. Es bleibt nur die Hoffnung auf<br />

Wachstum. Nur wenn die Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Mittelstand und Handwerk<br />

endlich gestärkt wird, lässt sich die Wachstumsschwäche<br />

überwinden. Daher muss<br />

jetzt schnellstmöglich ein neues, mittelstandsorientiertes<br />

Wachstumspaket auf<br />

den Weg gebracht werden, das die<br />

ursprünglich im Gesetz enthaltenen Entlastungen<br />

und Investitionsanreize enthält.<br />

Teil eines solchen Wachstumspakets<br />

müssen echte Anreize sein, die Leistung<br />

wieder wertschätzen. So könnte etwa die<br />

Möglichkeit einer Pauschalversteuerung<br />

von Überstunden durch Arbeitgeber helfen,<br />

dieses Ziel zu unterstützen.<br />

Die nun beschlossene degressive AfA für<br />

Wohngebäude und die Sonderabschreibung<br />

für den Mietwohnungsneubau setzen<br />

entscheidende, aber längst überfällige<br />

Impulse für die Zukunftsbranche Bau. Da<br />

zu viele der weiteren, wichtigen Maßnahmen<br />

im Vermittlungsausschuss gestrichen<br />

wurden, bleiben die Weichenstellungen<br />

des Gesetzes nur halbherzig.“<br />

Die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach trauert<br />

um ihre verstorbenen Mitglieder Anton Claßen, Harald<br />

Rösch und Achim Janßen. Wir werden diese besonderen<br />

Menschen vermissen und nicht vergessen. Ihren Familien<br />

und Freunden gilt unser tief empfundenes Mitgefühl.<br />

21. Januar <strong>2024</strong><br />

Anton Claßen<br />

Tischlermeister<br />

im Alter von 88 Jahren<br />

Kondolenzanschrift<br />

Karl Purrio KG/Claßen<br />

Andreas-Bornes-Str. 53<br />

41179 Mönchengladbach<br />

21. Februar <strong>2024</strong><br />

Harald Rösch<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

im Alter von 72 Jahren<br />

Kondolenzanschrift<br />

Trauerfall Harald Rösch<br />

c/o Bestattungen Michael Lüpertz<br />

Ostmarkstr. 9<br />

41068 Mönchengladbach<br />

Signal des Vorrangs von dualer Ausbildung<br />

Zur Stellungnahme des Bundesrats zum Berufsbildungsvalidierungs-<br />

und -digitalisierungsgesetz am 22. März erklärt<br />

Holger Schwannecke, Generalsekretär des ZDH:<br />

7. März <strong>2024</strong><br />

Achim Janßen<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Geschäftsführer der<br />

Schwade & Janßen GmbH<br />

im Alter von 60 Jahren<br />

„Der Bundesrat hat ein deutliches Signal<br />

für den Vorrang der dualen Ausbildung für<br />

junge Menschen gegenüber einer Validierung<br />

von Berufserfahrung gesetzt, indem<br />

er ein gesetzliches Mindestalter von 25<br />

Jahren für den Zugang zur Validierung von<br />

Berufserfahrung empfiehlt. Das Handwerk<br />

unterstützt diese Forderung ausdrücklich.<br />

Eine duale Ausbildung ist der beste Weg,<br />

einen fachlich soliden Sockel für das künftige<br />

Berufsleben zu schaffen. Nun ist die<br />

Bundesregierung eindringlich aufgerufen,<br />

ihren Entwurf zum Berufsvalidierungsgesetz<br />

in diesem Punkt nachzubessern. Ein<br />

derart unmissverständliches Bekenntnis<br />

auch des Bundes zur dualen Berufsausbildung<br />

als dem vorrangigen Bildungsweg<br />

für alle jungen Menschen ist von höchster<br />

Bedeutung für die Fachkräftesicherung im<br />

Handwerk.“<br />

Foto: ZDH/Henning Schacht<br />

Du bist nicht mehr da, wo du warst.<br />

Aber du bist überall, wo wir sind.<br />

Victor Hugo<br />

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