HWMG_2-2024_60S_web
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Foto: Agentur für Arbeit Krefeld<br />
Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt<br />
Die Firma Hülsenbusch Apparatebau in Kempen war Anfang April Gastgeber für einen Bilanz-Pressetermin<br />
der Agenturen für Arbeit Mönchengladbach und Krefeld, der Kreishandwerkerschaften<br />
Mönchengladbach und Niederrhein sowie der IHK Mittlerer Niederrhein.<br />
Kreisgesellenausschuss zu Besuch bei Oettinger<br />
Einen Blick hinter die Kulissen eines der größten Getränkehersteller Deutschlands konnten die Altgesellen<br />
gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Bresser bei einem<br />
Betriebsrundgang am 8. März in Mönchengladbach-Neuwerk werfen.<br />
Jörg Taubitz ist Technischer Geschäftsführer bei Hülsenbusch<br />
Apparatebau und freute sich am 2. April über viele Gäste, besonders<br />
aber über das Interesse an der Ausbildungssituation im Handwerk.<br />
Er berichtete: „Bei uns und in anderen, auch kleineren<br />
Unternehmen wird viel dafür getan, um jeder Nachwuchskraft<br />
die Chance zu geben, sich durch Eigenverantwortung, Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />
und Flexibilität beruflich voll entfalten zu<br />
können. Denn nur durch zuverlässige und geschulte Mitarbeiter,<br />
die sich auch gleichzeitig im Unternehmen wohlfühlen, erreichen<br />
wir die bestmögliche Qualität für unsere Kunden. Vor allem durch<br />
das eigene Ausbilden können wir die Stärken unserer Nachwuchskräfte<br />
gezielt fördern. Für uns gilt: Eine Ausbildung dient nicht<br />
nur der reinen Vermittlung von Fachwissen, sondern auch der<br />
positiven Entwicklung unseres Betriebs und der Mitgestaltung der<br />
eigenen Zukunft.“<br />
Das 1982 gegründete Unternehmen beschäftigt aktuell rund<br />
70 Mitarbeitende und bildet in den Berufen Kaufleute für Büromanagement<br />
sowie Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik,<br />
aus.<br />
Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach,<br />
erläuterte beim Termin: „Wir gehen für das Ausbildungsjahr<br />
<strong>2024</strong> von ähnlichen Zahlen wie im Vorjahr aus. Die<br />
technisch anspruchsvollen Ausbildungsberufe der Anlagenmechaniker<br />
SHK, der Elektroniker sowie der Kfz-Mechatroniker werden<br />
wohl wieder die zahlenmäßig stärksten darstellen. Darüber hinaus<br />
werden Dachdecker, Maler- und Lackierer, Tischler sowie Friseure<br />
ebenfalls stark vertreten sein. Dies bestätigt, dass insbesondere in<br />
den Klimaschutzgewerken enormer Ausbildungsbedarf besteht,<br />
der von den Ausbildungsbetrieben auch in Ausbildungsverhältnisse<br />
umgesetzt wird. Die guten Zahlen dürfen jedoch nicht darüber<br />
hinwegtäuschen, dass bei uns jedes Jahr zirka 40 offene Ausbildungsplätze<br />
mangels hinreichend qualifizierter Bewerber nicht<br />
besetzt werden können. Wir werden auch in diesem Jahr wieder<br />
vermehrt Maßnahmen zur Berufsorientierung und Veranstaltungen<br />
zur Vermittlung von Ausbildungsplätzen anbieten. Dies hat<br />
sich in der Vergangenheit positiv auf den Ausbildungsmarkt ausgewirkt.<br />
Angesichts der demografischen Entwicklungen und des<br />
bereits bestehenden Fachkräftemangels hat die Nachwuchsförderung<br />
für die Unternehmen im Handwerk höchste Priorität.“<br />
Kreisgesellenwart Markus Bröxkes legt<br />
auch im 15. Jahr seiner Amtszeit großen<br />
Wert darauf, dass sich der Kreisgesellenausschuss<br />
nicht nur zur gemeinsamen Arbeit,<br />
sondern auch zu geselligen Anlässen<br />
trifft, die das kollegiale Miteinander vertiefen.<br />
Besonders interessiert zeigen sich<br />
die Mitglieder immer an Ausflügen, die ins<br />
erweiterte Umfeld des Handwerks führen.<br />
Und so war der Zuspruch wieder groß,<br />
als der Getränkehersteller Oettinger am<br />
8. März exklusiv für sie seine Tore zu einer<br />
ausführlichen Brauereiführung öffnete.<br />
Vor fünf Jahren hatte der Gesellenausschuss<br />
bereits Gelegenheit, sich bei Bolten<br />
in Korschenbroich ins Brauhandwerk<br />
einführen zu lassen. Nun erlebten die<br />
Besucher deutlich größere Dimensionen.<br />
Oettinger zählt nach eigenen Angaben mit<br />
einer Produktion von rund acht Millionen<br />
Hektolitern zu den größten Getränkeherstellern<br />
Deutschlands. Die 1731 gegründete<br />
Brauerei hat rund 800 Beschäftigte.<br />
Außer am Stammsitz im schwäbischen<br />
Oettingen sind diese noch in Brauereien<br />
in Mönchengladbach sowie im niedersächsischen<br />
Braunschweig beschäftigt.<br />
Am hiesigen Standort im Stadtteil Neuwerk<br />
mit annähernd 200 Angestellten<br />
befinden sich außerdem die Forschung,<br />
die Entwicklung und das Technologiezentrum<br />
des Unternehmens. Oettinger ist seit<br />
mehr als 20 Jahren in Mönchengladbach<br />
ansässig.<br />
Trotz des industriell geprägten Umfelds<br />
gestaltete sich der Rundgang für die Besucher<br />
sehr menschlich. Denn ihr Führer war<br />
der zertifizierte Bierbotschafter und ehemalige<br />
Köbes Meinolf Saure, der es liebt,<br />
die Gäste zu unterhalten und zu bewirten.<br />
So nahm der Besuch bei Oettinger deutlich<br />
mehr Stunden ein als ursprünglich geplant<br />
und klang in der firmeneigenen Braustube,<br />
die der Öffentlichkeit nicht zugängig ist,<br />
gesellig aus.<br />
u Neuwahlen im Mai <strong>2024</strong><br />
Am 22. und 23. Mai finden die Gesellenausschusswahlen<br />
der Innungen Tischler,<br />
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Maler und Lackierer sowie Bau statt. Die<br />
Handwerksbetriebe der jeweiligen Gewerke<br />
wurden frühzeitig informiert und mit<br />
Einladungen angeschrieben. Die Bitte des<br />
Kreisgesellenausschusses richtet sich hiermit<br />
an die Arbeitgeber, diese Wahltermine<br />
an ihre Mitarbeiter weiterzuleiten.<br />
u Kontakt:<br />
Markus Bröxkes, Kreisgesellenwart<br />
Kreisgesellenausschuss-MG@gmx.de<br />
Mobil: 0151 12018688<br />
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Sittarder Straße 25–29, 52511 Geilenkirchen, Tel.: 0049 245162080, info@ah-senden.de, www.ah-senden.de<br />
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